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infozine 2/2011 Albert-Einstein-Gymnasium Schaftrift 1 21244 Buchholz i. d. N. Inhalt Die neuen Schüler sind da!!! 1 Die Vorleser – der Spanischvorlesewettbewerb 2 Die Kanutour der Siebtklässler 3 Abiballfinanzierung 5 The Big Challenge 6 Die Indientage der neunten Klassen 7 Der ISLI-Report 8 Theater am AEG: Die Zeitprinzessin 10 2. Platz im Landesschülerwettbewerb Religion 2010/11 11 Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2011 am AEG 12 Bericht über das Quattro-Beach-Turnier in Cuxhaven 13 Shakespeare am AEG 14 Auf Wiedersehen Frau Jaworski 16 In Zwei Jahren zum Lehrer – Herr Hoke 17 Frau Jantzen – seit Mai am AEG 18 „Ohne Käse, ohne (Frau) Speck, hat das Leben keinen Zweck!“ 19 Randnotizen Eigentlich ist es doch Ironie… - Gedanken zum Abschied 22 Kant auf Partnersuche im Internet 24 Die Morgensonne – Gedanken zum Reisen 25 infozine 2/2011

11 20 - AEG Buchholz › 30_Schulleben › 10_Infozine › 10... · 2011-12-04 · NISCH-Lesewettbewerb SIEGER: 1. Sophie Röse, 6d, 2. Leonie Anders, 6d, 3. Theresa Großkopf, 6d

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infozine 2/2011

Albert-Einstein-Gymnasium

Schaftrift 1

21244 Buchholz i. d. N.

222222525

Inhalt

Die neuen Schüler sind da!!! 1

Die Vorleser – der Spanischvorlesewettbewerb 2

Die Kanutour der Siebtklässler 3

Abiballfinanzierung 5

The Big Challenge 6

Die Indientage der neunten Klassen 7

Der ISLI-Report 8

Theater am AEG: Die Zeitprinzessin 10

2. Platz im Landesschülerwettbewerb Religion 2010/11 11

Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2011 am AEG 12

Bericht über das Quattro-Beach-Turnier in Cuxhaven 13

Shakespeare am AEG 14

Auf Wiedersehen Frau Jaworski 16

In Zwei Jahren zum Lehrer – Herr Hoke 17

Frau Jantzen – seit Mai am AEG 18

„Ohne Käse, ohne (Frau) Speck, hat das Leben keinen

Zweck!“ 19

Randnotizen

Eigentlich ist es doch Ironie… - Gedanken zum Abschied 22

Kant auf Partnersuche im Internet 24

Die Morgensonne – Gedanken zum Reisen 25

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Die neuen sind da!!!

Die neuen 5.Klässler am AEG

Jetzt sind sie da, die neuen Fünftklässler am

AEG. Die anfängliche Aufregung hat sich

größtenteils gelegt, aber natürlich sind die ers-

ten Wochen an einer großen und neuen Schule

anstrengend. Und jeder weiß jetzt, wie er zu

seinem Klassenraum kommt, ohne plötzlich bei

den 9. Klassen zu stehen.

Und so hatten nun auch endlich Frau Böttcher

und Frau Bücking Zeit, mir etwas über die ins-

gesamt 150 Schüler in fünf neuen Klassen zu

erzählen. Die zwei übernehmen die Organisati-

on der Einschulungsfeier schon seit mehreren

Jahren, Frau Böttcher ist seit sechs Jahren dabei

und Frau Bücking seit vier Jahren. Beiden

macht es sehr viel Spaß, den Grundschülern

einen schönen Übergang an das Gymnasium zu

bereiten. Außerdem, so erzählte mir Frau Bü-

cking, ist es toll mit Kindern in diesem Alter zu

arbeiten und sie zu unterrichten.

Zur Begrüßung der neuen Schüler organisierten

Frau Böttcher und Frau Bücking eine Einschu-

lungsfeier in der Aula. Dabei waren beide sehr

überrascht und erfreut, wie viele Schüler des

AEG an den Aufführungen teilnahmen und wie

vielfältig die Beiträge waren. Alles klappte

ohne Nachhaken und ein schöner Auftakt ins

Schulleben wurde den neuen Schülern geboten.

Die Infozine wünscht allen Fünftklässlern eine

schöne und erfolgreiche Schulzeit am AEG.

Sina Eddelbüttel, Jg. 7

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Die Vorleser

Der 6. “Concurso de lectura de español” am AEG

Wir schreiben den 6. Mai 2011. Die Flure im

Hauptgebäude sind ungewöhnlich still, was

vermutlich daran liegt, dass gerade Unterricht

ist. Vor einem Raum jedoch murmeln einige

Sechstklässlerinnen und Sechstklässler leise vor

sich hin – auf Spanisch. Denn heute findet zum

sechsten Mal der Spanisch-Vorlesewettbewerb

statt.

Seit der Premiere dieser Veranstaltung im Jahr

2008 habe ich selber dreimal erfolgreich vorge-

lesen. In diesem Jahr sitze ich erstmals auf der

anderen Seite des Jurorentisches: gemeinsam

mit Frau Lange und Frau Müller werde ich die

Vorlesekünste der TeilnehmerInnen bewerten

sowie am Ende einen Sieger küren. Doch das ist

gar nicht so einfach, wie ich mir das anfangs

vorgestellt hatte: Nacheinander betreten 38

aufgeregte Schülerinnen und Schüler des Jahr-

gangs sechs unseren Raum, um sich kurz vor-

zustellen und uns anschließend jeweils einen zu

Hause gut vorbereiteten Text sowie eine nur

wenige Minuten zuvor erstmals gesehene Kurz-

geschichte zu präsentieren. Diese galt es zuvor

einzuleiten, was jedoch nicht wenige aufgrund

zu großer Nervosität vergaßen.

Unsere eigentliche Arbeit begann, als die

„Kleinen“, die noch nicht einmal ein Jahr die

spanische Sprache erlernten, erleichtert zur Tür

hinausgegangen waren: Auf Auswertungsbögen

trugen wir unsere Einschätzungen zu Ausspra-

che, Betonung, Sprachrhythmus sowie Kreativi-

tät ein und tauschten uns zwischendurch außer-

dem über unsere jeweiligen Favoriten aus.

Man konnte merken, dass alle Teilnehmenden

sich viel Mühe gegeben hatten, doch es sollte

am Ende nur vier Sieger geben. Deswegen fiel

uns der Entscheidungsprozess auch nicht ein-

fach. Eine weitere Schwierigkeit war, dass ich

mir gegen Ende zu einigen Namen kein Gesicht

mehr vorstellen konnte und mich somit allein

auf meine Bewertung der Vorlesekünste beru-

fen musste, um die Leistungen der Teilnehmer

vergleichen zu können.

Dennoch kamen wir am Ende zu einem eindeu-

tigen Ergebnis, welches bereits wenige Stunden

nach unserer endgültigen Entscheidung auf dem

Vertretungsplan für alle lesbar erschien: „SPA-

NISCH-Lesewettbewerb SIEGER: 1. Sophie

Röse, 6d, 2. Leonie Anders, 6d, 3. Theresa

Großkopf, 6d und 4. Marie Mahl, 6e - HERZ-

LICHEN GLÜCKWUNSCH, Siegerehrung

folgt“.

Und so kam es dann auch; Die vier Gewinne-

rinnen erhielten in einer großen Pause je eine

Urkunde sowie eine sorgsam verpackte Überra-

schung, die – wie sollte es auch anders sein –

die Begeisterung der Mädchen an der spani-

schen Sprache weiter fördern sollte.

Wer weiß, vielleicht lesen sie ja nächstes Jahr,

wenn der Vorlesewettbewerb erneut ausgerufen

wird, wieder vor; aus den in diesem Jahr ge-

wonnenen Lektüren.

Hoffentlich erfreut sich der Spanisch-

Vorlesewettbewerb auch in Zukunft so reger

Teilnahme!

Annika Schömann, Jg. 12

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Die Kanutour der Siebtklässler

Man stelle sich einen Bahnhof vor, der gerade

einmal zwei Gleise umfasst. Immerhin hält der

Zug dort regelmäßig und nicht wie in den um-

liegenden Ortschaften nur bei Bedarf. Die

Fahrtrichtung der verkehrenden Züge ist jeweils

auf einem Schild festgehalten, da dort nur eine

Linie in zwei verschiedene Richtungen vorbei-

fährt, das Bahnhofsgebäude samt eingemiete-

tem Café ist unbelebt und verschlossen. Handy-

empfang gibt es kaum.

An genau so einem Ort sind wir gelandet – 28

Siebtklässler und Siebtklässlerinnen, Herr Zeit-

ler und Herr Dickmanns sowie Daniela und ich

als Betreuerinnen. Kaum zu glauben, dass wir

dafür auch noch eine mehr als sechsstündige

Zugfahrt auf uns genommen haben. Was wir

hier wollen? Nach einem halben Jahr Vorberei-

tung inklusive des Erstelles von Verhaltensre-

geln und einer Packliste wollen wir nun, kurz

vor den Sommerferien, eine Woche voller Spaß

und Abenteuer beim Kanufahren im Müritz-

Nationalpark verbringen!

Jetzt stehen wir also hier am Bahnhof und wis-

sen nicht, wohin. Herr Zeitler ist uns mit sei-

nem „Jetzt einfach immer geradeaus und dann

irgendwann links. Ihr findet das schon!“ auch

keine wirklich große Hilfe. Überraschender-

weise kommen wir einige Verschnaufpausen

später - schließlich müssen wir unser gesamtes

Gepäck selber schleppen - und mit tatkräftiger

Unterstützung von Google Maps - Passanten

nach dem Weg zu fragen gestaltet sich hier als

etwas schwierig, da wir auf unserem Weg so

gut wie Niemandem begegnen - dann doch

recht zügig ans Ziel. Doch zum Ausruhen ist

keine Zeit: Die Zelte müssen aufgebaut werden,

die Einweisung ins Kanufahren steht kurz bevor

und einkaufen müssen wir auch noch – es sei

denn natürlich, dass wir während der nächsten

fünf Tage hungern wollen. Als jede Gruppe ein

Boot zugewiesen bekommen hat, beginnt das

Chaos erst richtig. Während die „Kleinen“ (zu-

gegeben, sie waren teilweise größer als Daniela

und ich) mehr oder weniger unkontrolliert über

den Kanal paddeln, haben wir beiden es nicht

besonders eilig, uns ins Kajak zu begeben. Herr

Zeitler ist daran nicht ganz unschuldig; während

der Anreise baute er immer wieder kleine Be-

merkungen über die Leichtigkeit des Kenterns

mit dem Kajak ein, die uns auf die Dauer – man

beachte, dass wir zahlreiche Stunden unterwegs

waren – doch etwas nervös werden ließen.

Doch unsere erste Probefahrt verläuft nahezu

problemlos; die Genugtuung über ein Kentern

unsererseits im Hafenbecken wollen wir dem

am anderen Ufer gespannt wartenden Herrn

Zeitler nicht gönnen.

Das Einkaufen hingegen stellt sich als schwerer

heraus als anfangs angenommen: Nach über

einer halben Stunde Fußmarsch kommen wir

endlich am nächstgelegenen Supermarkt an,

welcher, wie uns auf dem Campingplatz versi-

chert wurde, eigentlich „nicht weiter als einen

Kilometer entfernt“ liegt. Anscheinend werden

hier Entfernungen mit anderen Maßstäben kal-

kuliert... Kaum sind die Vertreter der einzelnen

Kochgruppen, die jeweils die Vorräte für die

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nächsten Tage besorgt haben, wieder am Cam-

pingplatz angekommen, werden Dosenravioli

und 5-Minuten-Terrinen geschlemmt, anschlie-

ßend das dreckige Geschirr abgewaschen und

kurz vor 22 Uhr krabbeln die Schülerinnen und

Schüler erschöpft in ihre Zelte. Stille kehrt je-

doch noch lange nicht ein.

Als am nächsten Morgen jeder irgendwo zwi-

schen wasserdichten Gepäcktonnen und in

Mülltüten gewickelten Zelten einen Platz in

seinem Viererkanu gefunden hat, brechen wir

auf. Unter der Führung von Herrn Dickmanns,

der während der gesamten Tour nie den fal-

schen Weg einschlug (zumindest nicht so, dass

es offensichtlich gewesen wäre), bewältigen wir

über drei Tage zwischen 7 und 14 Kilometer

täglich, wobei die Insassen des einen oder ande-

ren Bootes aufgrund ihres Zickzackkurses ver-

mutlich sogar einiges mehr zurücklegten. Dem-

entsprechend verbringen wir jeden Tag

ungefähr sieben Stunden auf dem Wasser in der

prallen Sonne und genießen die Landschaft, die

aussieht wie aus der Krombacherwerbung ent-

sprungen. Hinzu kommt noch eine Pause an

Land zum Aufsuchen der Örtlichkeiten und

dem Verzehr des mitgebrachten Proviants.

Doch auch zwischendurch rasten wir des Öfte-

ren mitten auf einem der Seen, um auf die

Nachzügler zu warten, während wir unsere

Füße zur Abkühlung ins Wasser baumeln las-

sen. Abends kommen wir dann erschöpft aber

glücklich, die Etappe bewältigt zu haben, am

jeweiligen Campingplatz an. Die Zelte werden

aufgebaut, wobei Herr Dickmanns mit seinem

in sekundenschnelle ohne großen Aufwand

aufgebauten Wurfzelt neidische Blicke erntet,

und das Abendessen gekocht. Für mich – und

da spreche ich sicherlich für alle Mitgefahrenen

– war diese Woche zwar anstrengend, jedoch

vor allem ereignisreich und durchaus lehrreich.

Schließlich wissen wir nun, dass die Angst, von

einer Ente angestarrt zu werden als „Anatiden-

phobie“ bezeichnet wird, das PickUp vermut-

lich an einem heißen Sommertag erfunden wur-

de, an dem eine Packung Kekse mit

Schokoladenüberzug zusammenschmolz und

Lehrer auch ein Leben neben der Schule haben

(Nein, sie kommen nicht morgens aus dem

Schrank und werden nach Unterrichtsschluss

wieder hineingehängt).

Und auch die Naturwissenschaften sollten nicht

vernachlässigt werden: Am ersten Abend zeigte

eine der Schülerinnen Herrn Dickmanns ein

Foto und erkundigte sich, welche Raupe darauf

zu sehen sei. Die aufschlussreiche Antwort

lautete: „Da musst du Herrn Zeitler fragen, ich

kann dir höchstens sagen, wie lange es dauert

bis sie am Boden liegt, wenn du sie fallen

lässt.“ Wenn das mal keine hilfreiche Aussage

ist...

Positiv hervorheben möchte ich das vorbildli-

che Verhalten unserer Mitfahrer, vor allem im

Vergleich zu anderen Gruppen, denen wir un-

terwegs begegneten; sie versuchten weder sich

gegenseitig zu ertränken, noch scheuchten sie

die in den Naturschutzgebieten lebenden Tiere

durch lauten „Gesang“ auf. Auch die Camping-

platzaufseherinnen waren begeistert von uns

(oder lag das allein am Charme unserer männli-

chen Begleitpersonen?) und boten uns kurzer-

hand an, doch gerne mal wiederzukommen. Auf

dass dieses Angebot angenommen wird und

noch viele weitere Schülerinnen und Schüler in

den Genuss eines solchen Erlebnisses kommen!

Annika Schömann, Jg. 12

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Der Abiball – Finanzierungsmöglichkeiten

Tanzen, lachen und mal richtig Party machen!

Das ist dann der Abiball.

Doch bevor der Abiball stattfinden kann und

alle Prüfungen abgeschlossen sind, wird das

Allerwichtigste dafür getan: Der Abiball muss

organisiert und finanziert werden und dazu das

Geld gesammelt werden. Denn ein Abiball ist

nicht gerade günstig.

Aber wie bekommt man so viel Geld zusam-

men, um alles zu finanzieren? Das Essen, klei-

ne Snacks, einen DJ oder eine Band. Auch be-

kommt jeder Abiturient ein T-Shirt mit dem

Abimotto darauf gedruckt geschenkt.

Zunächst wählen die zukünftigen Abiturienten

ein Komitee: Das Komitee organisiert das meis-

te und kümmert sich auch darum, genug Geld

zusammen zu bekommen; dieses Mal wird mit

ungefähr € 10.000,- gerechnet.

Verwaltet wird das Geld auf einem Konto, über

das zwei der Schüler die Vollmacht besitzen.

Um dieses Konto entsprechend zu füllen, müs-

sen alle Schüler des Abiturjahrgangs demnächst

einen "Startbeitrag" zahlen.

Zusätzlich haben sich die Abiturienten ein paar

Aktionen einfallen lassen: Zum Beispiel erfolgt

ein Waffelverkauf, der nun regelmäßig stattfin-

den soll. Waffeln sind lecker und wenn es kalt

ist, wärmen sie richtig schön auf. Aber es wer-

den nicht nur Waffeln verkauft. Am Valentins-

tag darf man kleine Botschaften schreiben und

diese werden dann verteilt. Eine ähnliche Akti-

on soll an Nikolaus stattfinden.

Dann finden noch regelmäßig Abipartys statt,

bei denen der Gewinn aus dem Getränke- und

Speiseverkauf zur Finanzierung beiträgt.

Aber auch noch andere Überraschungen hält der

12. Jahrgang bereit, die leider hier noch nicht

verraten werden.

Maike Schömann, Jg. 11

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The Big Challenge –

der Englischtest mit 297.000 Teilnehmern!

Seit 1999 findet, von einer Gruppe Englischleh-

rern gegründet, The Big Challenge statt. Die

Klassenstufen 5 bis 8 können freiwillig bei

diesem internationalen Englisch-Wettbewerb

mitmachen. Jeder Teilnehmer bekommt einen

der jeweiligen Klassenstufe angemessenen Fra-

gebogen mit 54 Fragen aus den Bereichen Lan-

deskunde, Grammatik, Vokabeln und Ausspra-

che, den er in 45 Minuten bearbeiten darf.

Der Test basiert auf dem Multiple-Choice Ver-

fahren, das heißt, dass für jede Frage vier Ant-

worten zur Auswahl stehen. Jeder Teilnehmer

bekommt für seine Anstrengungen abschlie-

ßend ein kleines Geschenk. Darüber hinaus

werden je nach Platzierung auf den Ranglisten,

gestaffelt nach Schul-, Landes- oder Bundeser-

gebnis, weitere Preise verliehen. Schüler, die

Englisch als Mutter- oder Zweitsprache spre-

chen, werden fairerweise außer Konkurrenz

gewertet.

In den letzten beiden Jahren konnte ich am Big

Challenge teilnehmen und nach meinen Erfah-

rungen sind die Fragen auch gut zu beantwor-

ten. Neben dem Spaß am Wettbewerb kann

jeder dabei seine Englischkenntnisse überprüfen

und verbessern. Die Vorbereitungen auf den

Test sind häufig Teil des Englischunterrichtes

und niemand sollte sich von einer Teilnahme

und damit von dem Spaß am Big Challenge

abhalten lassen. Im nächsten Jahr findet der Big

Challenge am 10. Juni statt, für alle schon heute

viel Spaß und Erfolg dabei!

Teilgenommen haben bei uns alle fünften,

sechsten und siebten Klassen (außer der 7b, die

zu diesem Zeitpunkt auf der Klassenfahrt war).

Unter den ersten 100 Schülern auf Landesebene

fanden sich 8 Schüler aus unseren fünften

Klassen, 9 aus den sechsten Klassen sowie 4

aus den siebten Klassen. Besonders hervorzu-

heben ist Sophie-Marie Hornburg aus der 6a,

die einen grandiosen zweiten Landesplatz er-

zielt hat – Herzlichen Glückwunsch!

Abschließend eine Übersicht über die ersten

Plätze der AEG-Schulwertung:

Julia Ploenes, Jg.9

5. Klassen Punkte

1. Anahita Rennekamp (5a) 312,5

2. Julia Maria Fuchs (5d) 311,25

3. Dominik Roitzsch (5b) 305,25

6. Klassen

1. Sophie-Marie Hornburg (6a) 337,75

2. Luca Durbahn (6d) 304

3. Theresa Schmidt (6b) 301,25

7. Klassen

1. Julia Sophia Ploenes (7c) 321,5

2. Max Wilker (7a) 313,75

3. Amelie Mennerich (7d) 306,25

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Die Indientage der neunten Klassen

Am 14. und 15. April fanden wie jedes Jahr die

Indientage der neunten Klassen statt. Pro Dop-

pelstunde besuchte jeweils eine Klasse eine der

Stationen.

Keith Thompson, Bundestrainer des deut-

schen Cricket-Nationalteams

Dieses Jahr gab es folgende Stationen: “Indi-

sche Musik und Tanz“ mit Frau Bindke und

Frau Grover, “Erdkunde“ mit Herrn Brock und

Herrn Kreidner, “Kunst in Indien“ mit Frau

Baumann–Zohren, “Alltag in Indien“ mit Frau

Bonkowski und Frau Müller, “Religionen in

Indien“ mit Herrn Flemming und Frau Hahne

und “Cricket“ mit Herrn Dickmanns, Herrn

Zeitler und Keith Thompson, dem Bundestrai-

ner des deutschen Cricket- Nationalteams.

Die Idee der Indientage entstand, als 2004 ein

Tsunami Indonesien verwüstete. Durch die von

einem Erdbeben ausgelösten Flutwellen traten

in Küstennähe starke Überschwemmungen auf.

Weil viele Menschen ihr Hab und Gut verloren,

war die Spendenbereitschaft groß.

Das AEG wollte auch spenden, aber weil schon

so viele gespendet hatten, beschäftigte es sich

mit dem Thema “Spenden und hilfsbedürftige

Länder“. Dabei entschied man sich für Indien,

weil das Land besonders arm ist. Es entstand

eine Partnerschaft mit einer Schule in der Berg-

region in Kattappana, geleitet von einem Non-

nenkloster. Ein Austausch fand durch Brief-

freundschaften statt. Es wurde ein Konzept für

die Indientage entwickelt, das erstmals 2005

von einer Gruppe von Lehrern umgesetzt wur-

de. Seitdem gibt es jedes Jahr die Projekttage

zum Thema “Indien“.

Frau Grover bei der Station “ Indische

Musik und Tanz“ und im Hintergrund

Schüler der 9c

Sarah Tetzlaff, Jg.8e

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8

Color Groups

Arbeitsgruppen, bestehend aus je 15 ei-

nander unbekannten internationalen Schü-

lerinnen und Schülern, die während der

gesamten Woche beibehalten wurden und

sich fünf Mal täglich für ca. 30 min. zum

gemeinsamen Arbeiten trafen.

ISLI

Gerade sitzen wir, das sind sieben Schülerinnen

und ein Schüler aus den 10. Klassen unserer

Schule, zusammen mit Frau Stolte-Duval im

ICE auf dem Weg zurück nach Hamburg und

lassen die Zeit von Sonntag, dem 27. Februar,

bis Freitag, dem 04. März, die wir in Oberwesel

bei Koblenz verbracht haben, Revue passieren.

Wir alle sind sehr erschöpft, denn wir haben

eine anstrengende und zugleich sehr lehrreiche

Woche bei ISLI (International Student Lea-

dership Institute) verbringen dürfen. Dabei ha-

ben wir uns nicht nur neue Fähigkeiten als zu-

künftige „Leader“, d.h. Führungskräfte

angeeignet, sondern auch viele interessante

Menschen aus Ländern rund um den Globus

(Belgien, Dänemark, England, Estland, Finn-

land, Italien, Niederlande, Tschechische Repub-

lik, USA) kennen gelernt. Die Kommunikation

war dementsprechend ausschließlich in Eng-

lisch.

Jeder von uns hat einen Programmpunkt der

letzten Woche in besonders guter Erinnerung:

Morgens um 07:00 Uhr ertönte über die

Lautsprecher des Jugendgästehauses die An-

sage “Good morning, participants. It’s a

wonderful day of ISLI and time to get up!”,

der Musik folgte. Dies erinnerte alle 150 IS-

LI-Teilnehmer daran, dass ein neuer aufre-

gender Tag angebrochen war.

Jeden Tag hörten wir vier Präsentationen

über „Leadership Skills“, zu denen wir an-

schließend in „Color Groups“ mit jeweils 15

Leuten ein Plakat, ein Gedicht, einen Sketch,

ein Lied oder auch einen Tanz entwickelten.

Die Ergebnisse präsentierten die einzelnen

Gruppen dann allen Teilnehmern auf der

Bühne. Dabei hatten wir meist viel zu la-

chen.

Neben den Präsentationen und den Grup-

penarbeiten hatten wir natürlich auch viel

Freizeit. Nach jeder Präsentation 20 min.

Pause und zu den Mahlzeiten selbstverständ-

lich auch. Die größte Pause war die Lunch-

Pause mit einer Länge von zwei Stunden. In

dieser hatte man besonders viel Zeit, mit den

anderen zu reden und neue Kontakte zu

knüpfen, egal, ob dies nun beim Tischten-

nisspielen an diversen Platten, beim Fuß-

ballspielen auf dem Vorplatz oder beim ge-

meinsamen am-Tisch-Sitzen in der Lobby

geschah.

“You lost it. We found it. Now you're scre-

wed!“ Das war der berühmtberüchtigte Satz,

den wir jeden Tag in der sogenannten

„Newsbreak" hörten. Es bedeutete, dass die-

jenigen, die etwas verloren oder vergessen

hatten, eine „saftige“ Strafe bekamen, wie

z.B. Karaoke vor dem ganzen Publikum sin-

gen. Das war immer total witzig und das

Highlight des Tages.

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Regents

Unter den Vorjahresteilnehmern ge-

wählte „Schülerlehrerinnen und -lehrer“,

die uns Teilnehmer betreut haben, die

Präsentationen zu den „Leadership Ski-

lls“ gehalten und ISLI zusammen mit

den erwachsenen Betreuern gestaltet

haben.

Am Montag-, sowie am Dienstagabend ha-

ben unsere Regents verschiedene „Sessions“

angeboten, für die wir uns eintragen konn-

ten. Dabei hatten wir zum Beispiel die

Chance, Polnisch zu lernen, Pilates auszu-

probieren, an Spielen wie „Hide and Seek“

oder dem „Mafia Game“ teilzunehmen oder

beim Speed Dating viele verschiedene Leute

kennen zu lernen. Egal wofür man sich auch

entschieden hat, Spaß hatte man überall!

Einen besonderen Programmpunkt gab es

am Mittwoch: den MBTI-Test. Es handelt

sich dabei um einen längeren Fragebogen,

der uns zeigen sollte, ob wir extro- oder eher

introvertiert sind, alles organisieren oder lie-

ber etwas spontan tun, auf unseren Kopf hö-

ren oder unserem Bauchgefühl folgen und

vor allem welchen Leadership-Style wir ha-

ben, denn nur ein Team, in dem alle Typen

vorhanden sind, kann gut funktionieren.

Am dritten Tag unserer Woche – also eben-

falls am Mittwoch – fanden am Abend die

sogenannten "Olympic Games" statt. Jede

Color Group musste sich einen Cheer, also

einen Spruch, den alle riefen, ausdenken und

den anderen Gruppen am Beginn der Spiele

päsentieren. Das hat großen Spaß gemacht

und unterstützte erneut den Teamgeist. Au-

ßerdem hatten wir die Möglichkeit, unser-

Teammitglieder noch besser kennen zu ler-

nen, und entdeckten verborgene Talente.

Alles in allem war ISLI eine wunderbare Erfah-

rung für uns alle. Falls ihr im nächsten Jahr für

die Teilnahme ausgewählt werdet, solltet ihr

diese einmalige Chance auf jeden Fall nutzen!

von Eva Burmeister, Lea Feldhaus, Chris-

tian Floto, Finnia Gluesing, Meike Mehrens,

Marieke Patyna, Emely Pieper, Alina

Schibol, Jg. 11

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Die Zeitprinzessin Bravo für das Theaterstück am AEG

Ermöglicht wurde die Aufführung des Theaterstücks „Die Zeitprinzessin“ durch die freiwillige Mitar-

beit von Schüler des Jahrgangs 7 unter der Anleitung von Frau Lausen, die sogar selber mitspielte.

Dabei oblag die Organisation und Durchführung des Theaterstücks zu großen Teilen bei den Schülern,

so Frau Lausen. Die Schauspieler spielten großartig, keiner vergaß seinen Text! Doch nicht nur den

Schauspielern gebührt Anerkennung, sondern auch den Helfern, die für die Technik zuständig waren.

In dem kurzweiligen Theaterstück ging es um eine Prinzessin, die an ihrem 16. Geburtstag in eine

Kugel schaut und in unsere Zeit versetzt wird. Jedoch war das noch nicht alles, denn ein Mädchen aus

unserer Zeit wird gleichzeitig in die Vergangenheit geschickt. Dass dies zu kuriosen Situationen füh-

ren muss, versteht sich von selbst.

Die Zuschauer des gut besuchten Stückes hatten Spaß, sodass jeder am Liebsten noch stundenlang

weiter geschaut hätte. Einen festen Eintritt gab es nicht, aber jeder Besucher war aufgefordert, eine

kleine Spende beizusteuern.

Ein großer Applaus für alle!!!

Isabella Cordes, Jg. 6

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2. Platz im Landesschülerwettbewerb Religion

2010/11

An wenigen Orten liegen Anfang und Ende,

Leben und Tod so nah beieinander wie in einem

Krankenhaus. Nirgendwo sonst gibt es so viel

neues Leben, und gleichzeitig kann der Lebens-

faden hier so unfassbar dünn sein, dass es nur

wenig braucht, damit er reißt. Kinder werden

geboren, Menschen sterben.

Diesen Eckpunkten des Lebens näherten sich

vier engagierte Schülerinnen und Schüler des

AEG im Rahmen des Religionsunterrichts unter

Leitung von Claudia Hahne. Mit ihrem Portfo-

lio „Die Begegnung von Leben und Tod im

Krankenhaus“ nahmen sie am Landesschüler-

wettbewerb Religion 2010/11 teil.

Im Hamburger Universitätsklinikum durften die

11Klässler der Begegnung von Leben und Tod

nachforschen und Klinikpersonal, Psychologen

und Patienten befragen.

Auch Filmaufnahmen auf den Stationen ent-

standen. Die vier Schüler konnten beobachten,

dass in einem Krankenhaus unglaublich viel

Nächstenliebe und Empathie vorhanden sind,

aber auch Trauer und Leid nah beieinander

liegen. Den Betroffenen und dem Klinikperso-

nal gegenüber, die täglich mit Hoch- und Tief-

punkten konfrontiert sind, haben die Schülerin-

nen und Schüler großen Respekt.

In ihrem Beitrag, der sich auf medizinischer,

ethischer und philosophischer Ebene mit Leben

und Tod auseinandersetzt, verarbeiteten die

Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke.

Die vier glücklichen Gewinner gingen am 4.

Juli 2011 auf die Reise nach Hannover, um in

der Marktkirche ihre Preise in Empfang zu

nehmen.

Oben: Jan-Erik Rath (li.), Sabrina Clemens (re.)

Unten: Katharina Krahé (li), Svantje Volkens (re.) Jg. 12

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Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2011 am AEG

Wie jedes Jahr, fand auch dieses Jahr wieder

ein Bundeswettbewerb Fremdsprachen, kurz

BWF, statt. Und wie jedes Jahr wurde auch

dieses Jahr wieder eine AG unter der Leitung

von Frau Stolte-Duval ausgerichtet, um sprach-

lich interessierte Schüler auf eben jenes Ereig-

nis vorzubereiten. Zu dieser Gruppe von 15

Schülern gehörte auch ich und nun möchte ich

einen kurzen Einblick in die Abläufe der AG

geben:

Vielleicht erst einmal ein paar kurze Informati-

onen zum BWF. Der BWF ist gedacht für Schü-

ler, die ein oder mehrere Fremdsprachen gut

beherrschen und Spaß an Sprachen haben. Ge-

fördert wird er vom Bundesministerium für

Forschung und Bildung und vom Stifterverband

für Deutsche Wissenschaft.

Er ist unterteilt in 2 Wettbewerbsbereiche.

Einzelwettbewerb1: Bei diesem Bereich wählt

man nur eine Sprache aus und nimmt mit dieser

am Wettbewerb teil.

Einzelwettbewerb2: Bei diesem Bereich wählt

man 2 Sprachen, in denen man geprüft wird.

Wir, die Schüler aus den Klassen 8 und 9, ha-

ben an EW1 teilgenommen.

Im Verlauf der AG bereiteten wir uns mit Hilfe

von Frau Stolte-Duval und natürlich auch Katy,

der freundlichen irischen Schulassistentin, auf

die verschiedenen Arten der Aufgaben vor. Das

Wettbewerbsthema in diesem Jahr war Austra-

lien. Wir recherchierten zu Land und Leuten.

Zum Teil in Einzelarbeit, teilweise in Klein-

gruppen.

Die Wettbewerbsaufgaben, auf die wir uns vor-

bereiteten, waren sehr vielseitig: Da gab es

einen Lückentext oder einen kreativen Blog-

Eintrag. Und auch die vom gemeinen Schüler

gefürchteten Listening-Übungen durften natür-

lich nicht fehlen. Doch die Arbeit lohnte sich

schließlich.

Mitte Januar war es dann soweit. Der Zeitpunkt

auf den wir uns so lange vorbereitet hatten war

gekommen. Und ich darf sagen, dass wir alle

die Aufgaben mit Bravour lösten.

Wir alle erhielten eine Teilnehmerurkunde und

fünf Schüler unserer Schule haben jeweils den

3. Landespreis gewonnen und durften zur

Preisverleihung nach Lüneburg fahren.

Benjamin Niehaus, Jg. 8

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Bericht über das Quattro-Beach-Turnier in

Cuxhaven vom 24.5.11

Wie schon in den vergangenen Jahren machten

sich die Volleyballer des Albert-Einstein-

Gymnasiums im Mai auf den langen Weg zum

Quattro-Beach-Turnier in Cuxhaven. Doch

dieses Jahr sollte alles anders werden.

Lena Motzek, Johanna Eiselt, Luisa Wilhelmi,

Annika Küsel, Florian Bartolin, Luca Sim-

mendinger, Matthias Stenzel und Max Bendel

nahmen die lange Fahrt an die Nordsee auf sich,

um endlich den sportlichen Ruf des AEG zu

wahren. Die An- und Abfahrt war schon über-

aus turbulent: Eine leere Autobatterie, die da-

zugehörige Starthilfe und ein daraus resultie-

render Elektroschock ließen nicht auf einen

reibungslosen Tag hoffen. Jedoch ließen sich

die Sportler nicht unterkriegen.

Das sonnige Wetter brachte Motivation und der

Wind wehte stets zu ihrem Vorteil. Zeus, der

Wettergott, schien auf ihrer Seite. Vielleicht

war dies der Grund dafür, dass das AEG so

erfolgreich wie noch nie zuvor an diesen Tur-

nier teilnahm und in der Vorrunde den zweiten

Platz belegte.

Letztendlich reichte es durch ein fragwürdig

verlorenes Spiel für Platz fünf, ansonsten hätte

es auch für Platz vier und damit die Qualifikati-

on für den Landesentscheid in Wilhelmshaven

gereicht. Doch in Anbetracht der Tatsache, dass

insgesamt 24 Schulen teilnahmen, können wir

stolz auf unsere Schulmannschaft sein. Ob

letztendlich das Wetter, die gute Laune, das

Training oder die Unterstützung von Herrn

Dickmanns und den Familien für die Siege

verantwortlich waren lässt sich nicht klären.

Sicher ist allerdings, dass dies eine große Hilfe

für den Erfolg war. Das Ziel für nächstes Jahr

wird dasselbe sein wie dieses Jahr: Dabei sein

ist alles!

Ein Großteil unserer Mannschaft hat dieses Jahr

Abitur gemacht. Daher suchen wir dringend

Nachwuchs aus den Jahrgängen 10 – 12. Wenn

ihr Interesse habt für das AEG zu spielen, dann

meldet euch bei Herrn Dickmanns.

Annika Küsel, Abiturientin

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Shakespeare am AEG

Seht zwei Familien hier von gleichem Stand-

Verona sei der Ort für unser Stück,

wo alter Hass setzt neue Wut in Brand,

wo Bürgerkrieg ist höchstes Bürgerglück.

Zwei Elternpaare, Feinde voller Wut,

stoßen die Tochter und den Sohn zur Welt….

Es ist wohl eine der brutalsten und zugleich

schönsten Liebesgeschichten, die es je gab:

Eine verbotene Liebe voller Dramen; wer kennt

sie nicht, die Geschichte von Romeo & seiner

Julia.

Als Kinder zweier verfeindeter Familien, muss

die Beziehung geheim gehalten werden. Immer

wieder kommt es in der Stadt Verona in Italien

zu Kämpfen und Auseinandersetzungen zwi-

schen den Montagues und den Capulets. Der

Hass zwischen den Familien ist so groß, dass

nur eine heimliche Trauung Romeos & Julia

möglich ist. Als sich einige Tage später heraus-

stellt, dass Julia dem Prinzen Paris versprochen

war, sucht sie Rat bei Pater Lorenzo, der ihr

einen Schlaftrunk gibt, und die Leute glauben

lässt, sie sei tot. Ein Brief soll Romeo in den

Plan einweihen, was jedoch aufgrund gewisser

Umstände nicht passiert. Romeo der durch ei-

nen Freund erfährt, dass Julia tot sei, begibt

sich zur Gruft in der sie liegt und wählt den

Freitod. Im selben Moment erwacht Julia, die

sich aus Verzweiflung und Trauer über ihren

toten Gatten ebenfalls das Leben nimmt.

Eine komplizierte und schwierige Liebesge-

schichte, welche ein tragisches Ende nimmt.

Nichts desto trotz hat die Theater AG Mini des

Albert Einstein Gymnasiums es geschafft, diese

glaubwürdig, und zugleich gefühlvoll und wit-

zig zu vermitteln.

Die Schülerinnen der 5. bis 8. Klasse arbeiteten

monatelang daran, das textlastige Liebesstück

mit der schwierigen Sprache, den Gedichten

und vielen Redewendungen, mit viel Drama

und Herzschmerz für die Aufführungen am 16.

und 17. Mai einzustudieren.

Das Resultat war der volle Erfolg. Eine volle

Rotunde und ein begeistertes Publikum.

Die zu Beginn bestehenden Ängste, ein so

schweres Stück für Kinder der 5. bis 8. Klasse

zu wählen, verflogen schnell bei den Proben. So

wurde aus einer seriösen Liebesgeschichte, eine

etwas abgewandelte, witzige Form von Romeo

& Julia, die trotz allem das notwendige drama-

tische mit sich brachte. Trotz einiger Pannen

vor, während und nach der Aufführung, die

man jedoch mit Humor nahm, wurde einem

erneut Unterhaltung von feinstem geboten.

Zurückblickend auf die letzten Monate, die

einem in der Vorbereitungszeit viel Stress

(Bühnenbild, Kostüme etc.) aber zugleich auch

Freude und Spaß bereitet haben, können die

Leiter der AG, Yasmin Cattan und Britt Köster

(Jahrgang 13) nur ein großes Lob an ihre klei-

nen Schützlinge aussprechen.

Britt Köster, Abiturientin

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Auf Wiedersehen...

Frau Jaworski verlässt das AEG nach zwei Jahren Referendariat

Zwei Jahre lang unterrichtete Frau Jaworski am

AEG die Fächer Chemie und Biologie.

In diesen Fächern war sie auch in ihrer Schul-

zeit erfolgreich. Lehrerin war schon immer Frau

Jaworskis Traumberuf. Am AEG gefiel ihr,

dass die Schüler und Kollegen nett sind. Auch

erleichterten ihr die gut ausgestatteten Fach-

räume, Sammlungen und die Mediothek den

Unterricht. Besonders hat ihr das Unterrichten

und die Arbeit mit den Kollegen Spaß gemacht.

Auf die Frage, was Ihr schönstes Erlebnis war,

lacht sie und erwidert „Es gab viele schöne, ein

spezielles fällt mir jetzt grade nicht ein!“.

„Sie habe an unserer Schule viel gelernt und

wird vor allem ihre netten Kollegen und Schü-

ler vermissen“, wobei sie ein wenig lächelt. In

Zukunft wird sie an einem Gymnasium in

Schleswig-Holstein unterrichten und dort hof-

fentlich noch mehr lernen. Eventuell möchte sie

einmal im Ausland unterrichten und wohnen.

Daneben möchte sie ihrem Hobby nachgehen:

Kornett spielen (trompetenähnliches Blasin-

strument) in einer Brass Band (Bläserformati-

on).

Dafür wünschen wir Frau Jaworski alles Gute

und viel Glück für die Zukunft !!!

Amelie Bettin und Nele Suhr, Jg. 8

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In Zwei Jahren zum Lehrer

– Herr Hoke ist wieder da

Man kennt sie, vor allem die Schüler: Manch-

mal gibt es im Unterricht die Überraschungsbe-

suche. Auch dieses Jahr sind sie wieder da… In

Form der Referendare, wer kennt sie denn

nicht.

Auch Patrick Hoke gehörte zu ihnen… zumin-

dest die letzten zwei Jahre (Die Infozine berich-

tete [3.2009]), nun gehört er zum Kollegium.

Der sympathische junge Lehrer, inzwischen 30

Jahre alt, gefällt mir schon beim Ansprechen für

den Termin eines Interviews. Beim Interview

zeigt sich Patrick Hoke gesprächsfreudig, es ist

fast schade, als ich das Interview schließlich

beenden muss.

Patrick Hoke

Patrick Hoke ist ein musikbegeisterter Lehrer

und ein Gitarrenspieler, seit Beginn dieses

Schuljahres ein fest angestellter Fachlehrer in

den Bereichen Englisch und Geschichte, außer-

dem Klassenlehrer. Er unterrichtet Klassen der

Mittel- und Oberstufe.

Patrick Hoke war die letzten beiden Jahre Refe-

rendar am AEG. Schon während dieser Zeit

begann ihm die Schule zu gefallen. Nach eige-

nen Aussagen war das Kollegium nett und auch

mit den Schülern machte Patrick Hoke gute

Erfahrungen. Trotz allem „war die Referendar-

zeit auch anstrengend“, wie Herr Hoke erzählte.

Während seiner Referendarzeit war er außer-

dem beim Varieté und in der Lehrerband.

Wir heißen Patrick Hoke an unserer Schule

willkommen und wünschen ihm eine gute Zeit.

Hauke Volquardsen, Jg. 7

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Frau Jantzen – seit Mai am AEG

Und wieder einmal dürfen wir an unserer Schule ein neues Gesicht be-

grüßen: Frau Jantzen.

Die 25 Jahre junge, sympathische Lehrerin übt nun endlich ihren seit ihrer Kindheit nicht geänderten

Traumberuf seit dem 1. Mai bei uns aus und unterrichtet am AEG eine 7. Klasse in Englisch und

Sport. Während sie die 11. Klasse besuchte, verbrachte sie drei Monate in Swansea bei Cardiff. Zu

ihrer Gastfamilie, die sie sehr herzlich aufnahm hat sie noch immer Kontakt und besuchte sie auch im

vergangenen Jahr. In ihrer Freizeit liebt sie es, Sport zu treiben (sie hat sich also quasi ihr Hobby zum

Beruf gemacht) wie zum Beispiel Inlinern und Rennradfahren an der Ostsee. Außerdem spielt sie in

einem Buchholzer Verein Handball. Was man sonst noch über sie wissen sollte: ihre Lieblingsfarbe ist

grün, sie liebt italienische Pasta, Fisch und Spaghetti, hasst Salat und hört sich am liebsten Musik von

Alicia Keys an. Wir heißen Frau Jantzen nachträglich herzlich willkommen und wünschen ihr am

AEG alles Gute.

Maike Schömann, Jg. 11

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„Ohne Käse, ohne (Frau) Speck,

hat das Leben keinen Zweck!“

Ein Brainstorming-Interview

Einige Lehrer verfügen über ein weites Metho-

denrepertoire. Eine dieser „Lernhilfen“, ist das

Erstellen einer ABC-Liste: zu einem Oberthema

versucht man, jedem Buchstaben des Alphabets

(sofern möglich) einen Begriff zuzuordnen, der

mit ebendiesem Buchstaben beginnt. Wenn

man sich auf diese Weise mit einem Thema wie

Südostasien oder Religionskritik besser vertraut

machen kann, wieso stattdessen nicht auch eine

neue Lehrerin befragen? Ich habe es ausprobiert

und Frau Marie-Christine Speck (Se), die seit

Beginn dieses Schuljahres an unserer Schule

unterrichtet, interviewt. Im Folgenden lest ihr,

was dabei herausgekommen ist…

A wie Ausland: Haben Sie längere Zeit im Aus-

land verbracht?

„Ja, ich habe in Alicante (Spanien) und Lyon

(Frankreich) studiert und in Guadalajara (Mexi-

ko) ein Unterrichtspraktikum gemacht.“

B wie Beruf

Was haben Sie studiert?

„In Kiel habe ich genau die Fächer studiert, die

ich auch unterrichte, und zwar Französisch und

Spanisch auf Lehramt. Mein Referendariat habe

ich in Celle absolviert.“

Wie kam es dazu, dass Sie genau diese Fächer

ausgewählt haben, immerhin handelt es sich

dabei um eine recht ungewöhnliche Kombinati-

on?

„Ich hatte in der Schule erst Latein, aber dann

wollte ich gerne noch eine lebendige Sprache

erlernen. Deshalb habe ich Französisch dazu

gewählt. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht

und ich hab gemerkt, dass man da relativ

schnell etwas sagen kann, besonders weil ich

auch an einem Austausch teilgenommen habe.

Im Studium hatte ich Lust, noch eine Sprache

zu lernen und habe einfach Spanisch hinzuge-

nommen. Und es hat sehr viel Spaß gemacht,

vor allem, weil ich erkannt habe, dass damit der

Kommunikationsradius zusätzlich zum Engli-

schen sehr erhöht wird. Außerdem kann man

dadurch einfach tolle Länder und Kulturen ken-

nen lernen.“

Und warum ausgerechnet Lehrerin?

„(lacht) Weil mir das auch Spaß macht, mein

Wissen an andere Leute weiterzugeben.“

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C wie Charakter: Beschreiben Sie sich selbst

mit drei Worten!

„Das sind aber gemeine Fragen! (lacht) Interes-

siert, offen... Jetzt brauch ich noch eins... Und

neugierig.“

E wie Erster Eindruck: Und, wie gefällt es

Ihnen hier am AEG?

„Sehr gut, das kann ich nicht anders sagen.

Nette Schüler, nette Kollegen, schöne Räum-

lichkeiten!“

G wie Geschlecht: Wenn ich für einen Tag ein

Mann wäre, dann...

„...wäre das eine ziemlich interessante Erfah-

rung, von der ich sicherlich noch lange erzählen

würde. (lacht)“

H wie Hobbies: Was machen Sie gerne in Ihrer

Freizeit?

„Ich reise gerne. Außerdem fahre ich gerne

Fahrrad, treffe mich mit Freunden und lasse mit

ihnen den Abend auf mich zukommen. Und ich

schaue mir gerne französische Filme im Kino

an. Auch spanische, aber französische sind

wirklich toll.“

I wie Inspiration: Haben Sie Vorbilder?

„Beruflich sind ein paar Lehrer Vorbilder für

mich, aber eher im negativen Sinne. Ich möchte

das nicht so machen, wie sie das früher gemacht

haben.“

J wie Jackpot: Mit einer Million Euro würde

ich...

„...eine Reise nach Chile machen und sicherlich

auch noch etwas davon abgeben!“

K wie Kino: Welchen Film haben Sie sich zu-

letzt angeschaut?

“»Midnight in Paris« von Woody Allen, ein

toller Film!”

L wie Lektüre: Was liegt als Abendlektüre auf

Ihrem Nachttisch?

„Tja, da haben Sie mich erwischt! (lacht) Nicht

viel, da komme ich im Moment einfach nicht

mehr zu. Aber in den Sommerferien habe ich

„Ensemble, c’est tout“ von Anna Gavalda gele-

sen. Auf Deutsch heißt das Buch »Zusammen

ist man weniger allein«.

M wie Musterschüler: Wie stellen Sie sich den

perfekten Schüler vor?

„Der perfekte Schüler passt immer auf und hat

tolle Ideen, die er zur richtigen Zeit einbringt.

Außerdem macht er immer seine Hausaufgaben

und fragt nach, wenn ihm etwas unklar ist. Er

redet nur in Partnerarbeiten mit dem Nachbarn,

dafür aber sehr effektiv und konstruktiv. Und er

macht zur richtigen Zeit einen Witz.“

N wie Nachteile: Ist an dem Lehrer-Beruf etwas

ganz anders, als Sie es sich vorgestellt haben?

Was mögen Sie gar nicht an Ihrem Beruf?

„Ihr habt die Fragen gut auf einen Berufsanfän-

ger zugeschnitten! (lacht) Ganz anders? (über-

legt) Ich hab ja schon das Referendariat ge-

macht, deswegen bin ich nicht mehr ganz so

blind, aber die Korrekturen sind umfangreicher,

als ich mir das früher vorgestellt hätte.“

P wie Persönliches

Wo kommen Sie her und wie alt sind Sie?

„Ich komme aus der Nähe von Hannover und

noch bin ich siebenundzwanzig Jahre alt.“

Welche Eigenschaften mögen Sie nicht an an-

deren Leuten?

„Ich mag nicht, wenn man eine zu hohe Mei-

nung von sich hat. Sagen wir, fehlende Selbst-

ironie!“

Haben Sie ein Lebensmotto?

„Ich hab befürchtet, dass Sie diese Frage stellen

(lacht und deutet auf ihren Kalender). Das hier:

»Ohne Käse, ohne Speck, hat das Leben keinen

Zweck!« Ist jetzt aber nicht so tiefgründig...

Q wie Qual der Wahl: Hatten Sie auch einen

Plan B?

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„Ja, aber ich bin froh, dass es nicht dazu ge-

kommen ist. Ich hätte sonst Jura studiert und

ich bin froh, dass ich das nicht gemacht habe.

Ich bin sehr glücklich, wie’s gelaufen ist.“

R wie Reisen: Sie sagten, Sie reisen gerne. Ha-

ben Sie ein Lieblingsreiseziel?

„Nein, so weit bin ich noch nicht herumge-

kommen; ich bin noch am Entdecken. Ich wür-

de wirklich gern mal nach Chile. Das ist auch

gerade Semesterthema in Spanisch. Das ist

mein nächstes Projekt, das ich mal angehen

werde. Ansonsten fahre ich sehr gerne nach

Frankreich oder Spanien.“

S wie Schulzeit: Erzählen Sie uns eine Anekdo-

te aus Ihrer Schulzeit, vielleicht einen Streich,

den Sie einem Ihrer Lehrer gespielt haben?

„Unser Abi-Jahrgang hat... Hmm, das darf ich

Ihnen ja gar nicht erzählen, dann kommen Sie

auf blöde Ideen. Sie machen ja nächstes Jahr

Abi... (lacht) Erzähl ich das jetzt? Okay, von

mir aus. Wir haben den Mercedes von unserem

Geschichtslehrer weggetragen... Aber nicht ich,

der Jahrgang... Ein paar Jungs aus unserem

Jahrgang! (lacht)“

T wie Träume: Wo sehen Sie sich in zehn Jah-

ren?

„In zehn Jahren? Das kann ich mir gar nicht

vorstellen. Ich lass das auf mich zukommen.

Vielleicht hier, vielleicht woanders. So weite

Pläne hab ich noch nie gemacht in meinem

Leben!“

V wie Vorteile: Was mögen Sie an Ihrem Be-

ruf?

„Es ist ein kreativer Beruf. Ich glaube nicht,

dass man schnell abstumpft, denn man hat viel

in der Hand. Durch die Schüler ist auch für

Abwechslung gesorgt: selbst wenn es die glei-

chen Inhalte sind, werden sie doch jedes Mal

wieder etwas anders sein. Genau so wird’s

sonst niemand machen und deswegen glaube

ich, dass Lehrer sein vielseitig ist. Natürlich,

man kann viele Sachen selbst entscheiden, viele

auch nicht, aber man kann sich seine Zeit frei

einteilen. Man sitzt viel am Schreibtisch, aber

man sitzt einfach auch viel in der Schule und

hat mit Menschen zu tun. Und das macht mir

Spaß, das ist eine schöne Kombination!“

W wie Witz: Haben Sie einen Lieblingswitz?

„Ich lache selten über einen Witz und wenn,

dann schon beim Erzählen (lacht). Darüber

beklagen sich die Leute immer. So einen hatte

ich aber lange nicht mehr.“

Z wie Zuletzt möchte ich den Schülern noch

mit auf den Weg geben…

„Nutzt jede Gelegenheit, Fremdes kennen zu

lernen, auch wenn’s zuerst komisch erscheint.

Egal ob Länder, Menschen, Kulturen oder Es-

sen. Danach könnt ihr euch entweder über die

neue Erfahrung freuen oder dann auch ruhig

mal meckern. Seid einfach offen für Neues!“

Okay, das war’s. Vielen Dank für das nette

Interview!

Im Namen der Infozine wünsche ich Frau

Speck alles Gute für ihre Zukunft bei uns am

AEG!

Annika Schömann, Jg. 12

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Eigentlich ist es doch Ironie,

…dass alles genau so zu Ende geht, wie es begonnen hat.

Eine Abiturientin verabschiedet sich vom AEG

Wie kleine Ladys standen wir da, wie große

Männer fühlten wir uns... an unserem ganz be-

sonderen Tag, … der Einschulung. Eingereiht

mit schicken Kleidern, die Mamas ausgesucht

hatten, mit Schultüten, so mächtig, dass wir sie

kaum tragen konnten.

Und auch jetzt werden wir wieder hübsch ein-

gereiht stehen.

Mit mächtigen Ballkleidern, bei denen uns

vermutlich wieder unsere Mütter beraten ha-

ben... und wieder werden wir eine Last bekom-

men, die wir kaum tragen können.

Das Zeugnis, nicht irgendeins.

Jenes, welches uns die Türen öffnet, in eine

Welt, wo nicht mehr Mütter die Kleider aussu-

chen und Väter die Abrechnung machen.

Eine Welt der Freiheit aber auch Verantwor-

tung.

Vor allem Letzteres lässt nicht auf sich warten -

was mache ich, damit ich meinen Lebensstan-

dard halte oder verbessere?

Nein, muss es nicht heißen was möchte ich

machen? Was könnte mir Spaß machen? Letzt-

endlich, wird man nur abwägen können, ein

bisschen Glück und das richtige Händchen

werden unweigerlich dazugehören....

Aber was lag dazwischen??

Zwischen diesen Ereignissen, die sich so ähn-

lich zu sein scheinen??

Dazwischen lagen natürlich für jeden individu-

elle Jahre, vor allem in der Länge...

manch einer dreht nun einmal gerne noch eine

Ehrenrunde (aus den unterschiedlichsten Grün-

den).

Aber letztlich zählt nur das Ergebnis!

Dazwischen lagen jedoch auch viele Momente,

die alle erlebten und nun kennen, auch wenn

wir sie in unterschiedlicher Intensität erfahren

haben:

Momente der Freude über Bestätigung, der

Anstrengung und Angst.

Momente, in denen die Welt ihr Ende erreichen

zu schien, Momente der Trauer und Verzweif-

lung. Aber auch der Freude, doch noch bei den

Freunden bleiben zu können, ein Lob bekom-

men zu haben oder einfach nur, dass endlich

Ferien waren.

Momente des Zitterns, weil man Angst vor dem

Neuen hatte, dem, was einen erwarten würde.

Aber auch Zeiten, wenn man einfach nicht mehr

wollte.

- Alles einfach hinschmeißen?

Aber nein, solange dauert es ja nicht mehr, bis

jetzt hat man es ja auch immer geschafft, sagten

die Eltern.

Und nun stehen wir hier, „solange“ ist längst

vorbei.

Wie im Flug endet plötzlich alles, erst mit den

großen „Abschlussprüfungen“, wie manche sie

nennen, weil „Abi“ eins der am negativsten

besetzten Wörter des Endspurts ist...

Letztendlich stehen wir aber alle hier, wir haben

es alle geschafft, wenn auch der eine besser

oder schlechter als er andere.

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Aber: wir sind die Elite!!

Jene, die bis hierher gekommen sind, aus eige-

ner aber teils auch aus fremder unterstützender

Kraft!

Und was haben wir nun mitgenommen??

Hätten wir uns das alles nicht auch gleich selbst

erarbeiten können?

Oh nein !

All diese Momente haben uns geformt, aus uns

genau das gemacht, was wir jetzt sind. Jene

junge Erwachsene, die jetzt hier stehen und

beginnen werden eigene Wege zu gehen.

Und was wird uns dabei erwarten?

Momente, der Herausforderung, der Angst und

des Zweifels aber auch der Freude und der Be-

stätigung!

Und genau das ist es doch, was wir gelernt ha-

ben!

Auch, wenn manche mehr Wissen als andere

mitnehmen, wir haben aus so vielen verschie-

denen Momenten der Schullaufbahn immer

etwas mitgenommen:

Erfahrungen!!

Und beim zweiten Mal ist alles immer etwas

leichter, etwas gewohnter!

Und dafür lohnt es sich doch DANKE zu sagen.

Danke an Jene, die uns haben zweifeln lassen,

jene die uns zittern ließen und vor denen wir

manchmal Angst hatten, obwohl es gar keinen

wirklichen Grund gab.

Aber auch jene, die uns zum Lachen gebracht

haben, uns gezeigt haben, dass sie doch nur

Menschen sind, uns gelobt haben, mit uns ge-

lacht und geweint haben.

Danke an Jene, die uns geformt haben, ihren

Anteil an dem haben, was wir jetzt sind.

Danke an jene, die uns an Momenten, welche

uns in der jetzt folgenden Freiheit und Heraus-

forderung erwartet werden, heran geführt ha-

ben.

Gerade weil wir sie in unserer Schulbahn schon

einmal erlebt haben.

DANKE!!!

Danke, liebe Eltern, Erziehungsberechtigte,

Lehrkräfte, Schulleiter, Reinigungskräfte und

Hausmeister, Brötchenmütter und Bibliotheks-

mütter! Danke liebe Schulkameraden und

Freunde, …

DANKE FÜR ALLES!!!

→ Aber manche Methoden könntet ihr viel-

leicht überdenken…

Also doch ein wenig Ironie...

,Es endet so wie es begann, mit hübschen Klei-

dern, Freude und Lasten.

Und jene Momente, die wir an unserer Schul-

bahn mochten, oder auch gehasst haben, werden

wohl oder übel wenn auch für jeden in unter-

schiedlicher Intensität, wiederkehren.

Wir nehmen also nicht nur Wissen, sondern

auch Erfahrungen mit und jeder wird vermut-

lich einen eigenen weiteren Weg der Erfahrun-

gen gehen.

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Kant auf Partnersuche im Internet

Gedanken aus dem Leistungskurs Deutsch zum Thema ‚

Aufklärung’

Guten Tag, liebe Unbekannte,

Ich bin Immanuel Kant (48), Professor für Naturwissenschaften an einer deutschen Universität.

Ich liebe die Wissenschaft und besonders die Philosophie.

Das Dichten liegt mir weniger, das Denken dafür umso mehr.

Sie sollten wissen, dass eine gewisse Regelmäßigkeit, ja, meine Freunde nennen es sogar scherzhaft

einen Anflug von Zwangsneurose, meinen Alltag strukturiert.

Ich bevorzuge klare Tatsachen, Fakten und die Wahrheit.

Despotismus ist also nichts für mich.

Beschrieben mich meine Freunde, so würden sie Ausdrücke wie „leicht pedantisch, pünktlich und

etwas seltsam, aber durchaus witzig, liebenswert und wortgewandt“ verwenden.

Gegen Kinder hege ich keine Abneigung, nein im Gegenteil, sie faszinieren mich. Obwohl ich sie

nicht immer verstehe (Ich bewundere allerdings die, die es schaffen).

Alles in allem sehe ich mich als einen ruhigen, gelassenen aber durchaus willensstarken, lustigen

Menschen, der sich freuen würde Sie besser kennen zu lernen.

Mit freundlichen Grüßen

Immanuel Kant

Ronja Landvogt, Jg. 11

Page 26: 11 20 - AEG Buchholz › 30_Schulleben › 10_Infozine › 10... · 2011-12-04 · NISCH-Lesewettbewerb SIEGER: 1. Sophie Röse, 6d, 2. Leonie Anders, 6d, 3. Theresa Großkopf, 6d

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Die Morgensonne – Gedanken zum Reisen

Reisebericht von Johanna S., Mitarbeiterin der Zeitschrift „Natural”.

Ich sitze im Flugzeug auf dem Weg zurück

nach Hause. Ich habe Mühe, meine Augen ge-

öffnet zu halten, denn ich bin sehr müde. Es ist

noch mitten in der Nacht und aus dem Bullauge

neben mir sehe ich die vielen Startlichter, die

die Flugbahn markieren, auf der ich in wenigen

Minuten abheben werde. Trotz meiner Müdig-

keit bleibe ich wach und warte gespannt. Ich

sehe mir den Flughafen noch ein letztes Mal an

und dann geht es auch schon los. Auf einem

Bildschirm, der vor mir aufleuchtet, sehe ich,

wie die Lufttemperatur von der vorher lauwar-

men Luft immer weiter sinkt. Ich schaue erneut

aus dem Fenster und sehe, wie sich der dunkle

Himmel langsam färbt. Er wird heller: Zuerst

rot, dann orange und schließlich erblicke ich die

ersten Strahlen der aufgehenden Morgensonne.

Mir wird ganz warm und plötzlich bin ich gar

nicht mehr müde. Um mich herum schreien die

kleinen Kinder, die wohl nun wach geworden

sind, aber das Schreien stört mich nicht. Wie in

Trance starre ich gebannt auf die immer größer

werdende Sonne. Während wir immer höher

steigen, sehe ich noch kleine Berge und Schiffe,

die im Meer fahren. Alles wird immer kleiner

und als der Tag beginnt, sehe ich nur noch ei-

nen strahlend blauen Himmel und Wolken, die

aussehen wie Zuckerwatte.

Auf einmal wird alles still um mich herum und

schließlich fallen meine Augen doch zu und ich

schlafe ein.

Es war einer der schönsten Flüge, die ich bisher

erlebt habe und das, obwohl ich vorher ein we-

nig Angst hatte. Dieser Flug ist es wert einmal

beschrieben zu werden!

Klasse 8b, Thema Erlebnisbeschreibung