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infozine 2/2011
Albert-Einstein-Gymnasium
Schaftrift 1
21244 Buchholz i. d. N.
222222525
Inhalt
Die neuen Schüler sind da!!! 1
Die Vorleser – der Spanischvorlesewettbewerb 2
Die Kanutour der Siebtklässler 3
Abiballfinanzierung 5
The Big Challenge 6
Die Indientage der neunten Klassen 7
Der ISLI-Report 8
Theater am AEG: Die Zeitprinzessin 10
2. Platz im Landesschülerwettbewerb Religion 2010/11 11
Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2011 am AEG 12
Bericht über das Quattro-Beach-Turnier in Cuxhaven 13
Shakespeare am AEG 14
Auf Wiedersehen Frau Jaworski 16
In Zwei Jahren zum Lehrer – Herr Hoke 17
Frau Jantzen – seit Mai am AEG 18
„Ohne Käse, ohne (Frau) Speck, hat das Leben keinen
Zweck!“ 19
Randnotizen
Eigentlich ist es doch Ironie… - Gedanken zum Abschied 22
Kant auf Partnersuche im Internet 24
Die Morgensonne – Gedanken zum Reisen 25
2
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11
1
Die neuen sind da!!!
Die neuen 5.Klässler am AEG
Jetzt sind sie da, die neuen Fünftklässler am
AEG. Die anfängliche Aufregung hat sich
größtenteils gelegt, aber natürlich sind die ers-
ten Wochen an einer großen und neuen Schule
anstrengend. Und jeder weiß jetzt, wie er zu
seinem Klassenraum kommt, ohne plötzlich bei
den 9. Klassen zu stehen.
Und so hatten nun auch endlich Frau Böttcher
und Frau Bücking Zeit, mir etwas über die ins-
gesamt 150 Schüler in fünf neuen Klassen zu
erzählen. Die zwei übernehmen die Organisati-
on der Einschulungsfeier schon seit mehreren
Jahren, Frau Böttcher ist seit sechs Jahren dabei
und Frau Bücking seit vier Jahren. Beiden
macht es sehr viel Spaß, den Grundschülern
einen schönen Übergang an das Gymnasium zu
bereiten. Außerdem, so erzählte mir Frau Bü-
cking, ist es toll mit Kindern in diesem Alter zu
arbeiten und sie zu unterrichten.
Zur Begrüßung der neuen Schüler organisierten
Frau Böttcher und Frau Bücking eine Einschu-
lungsfeier in der Aula. Dabei waren beide sehr
überrascht und erfreut, wie viele Schüler des
AEG an den Aufführungen teilnahmen und wie
vielfältig die Beiträge waren. Alles klappte
ohne Nachhaken und ein schöner Auftakt ins
Schulleben wurde den neuen Schülern geboten.
Die Infozine wünscht allen Fünftklässlern eine
schöne und erfolgreiche Schulzeit am AEG.
Sina Eddelbüttel, Jg. 7
2
Die Vorleser
Der 6. “Concurso de lectura de español” am AEG
Wir schreiben den 6. Mai 2011. Die Flure im
Hauptgebäude sind ungewöhnlich still, was
vermutlich daran liegt, dass gerade Unterricht
ist. Vor einem Raum jedoch murmeln einige
Sechstklässlerinnen und Sechstklässler leise vor
sich hin – auf Spanisch. Denn heute findet zum
sechsten Mal der Spanisch-Vorlesewettbewerb
statt.
Seit der Premiere dieser Veranstaltung im Jahr
2008 habe ich selber dreimal erfolgreich vorge-
lesen. In diesem Jahr sitze ich erstmals auf der
anderen Seite des Jurorentisches: gemeinsam
mit Frau Lange und Frau Müller werde ich die
Vorlesekünste der TeilnehmerInnen bewerten
sowie am Ende einen Sieger küren. Doch das ist
gar nicht so einfach, wie ich mir das anfangs
vorgestellt hatte: Nacheinander betreten 38
aufgeregte Schülerinnen und Schüler des Jahr-
gangs sechs unseren Raum, um sich kurz vor-
zustellen und uns anschließend jeweils einen zu
Hause gut vorbereiteten Text sowie eine nur
wenige Minuten zuvor erstmals gesehene Kurz-
geschichte zu präsentieren. Diese galt es zuvor
einzuleiten, was jedoch nicht wenige aufgrund
zu großer Nervosität vergaßen.
Unsere eigentliche Arbeit begann, als die
„Kleinen“, die noch nicht einmal ein Jahr die
spanische Sprache erlernten, erleichtert zur Tür
hinausgegangen waren: Auf Auswertungsbögen
trugen wir unsere Einschätzungen zu Ausspra-
che, Betonung, Sprachrhythmus sowie Kreativi-
tät ein und tauschten uns zwischendurch außer-
dem über unsere jeweiligen Favoriten aus.
Man konnte merken, dass alle Teilnehmenden
sich viel Mühe gegeben hatten, doch es sollte
am Ende nur vier Sieger geben. Deswegen fiel
uns der Entscheidungsprozess auch nicht ein-
fach. Eine weitere Schwierigkeit war, dass ich
mir gegen Ende zu einigen Namen kein Gesicht
mehr vorstellen konnte und mich somit allein
auf meine Bewertung der Vorlesekünste beru-
fen musste, um die Leistungen der Teilnehmer
vergleichen zu können.
Dennoch kamen wir am Ende zu einem eindeu-
tigen Ergebnis, welches bereits wenige Stunden
nach unserer endgültigen Entscheidung auf dem
Vertretungsplan für alle lesbar erschien: „SPA-
NISCH-Lesewettbewerb SIEGER: 1. Sophie
Röse, 6d, 2. Leonie Anders, 6d, 3. Theresa
Großkopf, 6d und 4. Marie Mahl, 6e - HERZ-
LICHEN GLÜCKWUNSCH, Siegerehrung
folgt“.
Und so kam es dann auch; Die vier Gewinne-
rinnen erhielten in einer großen Pause je eine
Urkunde sowie eine sorgsam verpackte Überra-
schung, die – wie sollte es auch anders sein –
die Begeisterung der Mädchen an der spani-
schen Sprache weiter fördern sollte.
Wer weiß, vielleicht lesen sie ja nächstes Jahr,
wenn der Vorlesewettbewerb erneut ausgerufen
wird, wieder vor; aus den in diesem Jahr ge-
wonnenen Lektüren.
Hoffentlich erfreut sich der Spanisch-
Vorlesewettbewerb auch in Zukunft so reger
Teilnahme!
Annika Schömann, Jg. 12
3
Die Kanutour der Siebtklässler
Man stelle sich einen Bahnhof vor, der gerade
einmal zwei Gleise umfasst. Immerhin hält der
Zug dort regelmäßig und nicht wie in den um-
liegenden Ortschaften nur bei Bedarf. Die
Fahrtrichtung der verkehrenden Züge ist jeweils
auf einem Schild festgehalten, da dort nur eine
Linie in zwei verschiedene Richtungen vorbei-
fährt, das Bahnhofsgebäude samt eingemiete-
tem Café ist unbelebt und verschlossen. Handy-
empfang gibt es kaum.
An genau so einem Ort sind wir gelandet – 28
Siebtklässler und Siebtklässlerinnen, Herr Zeit-
ler und Herr Dickmanns sowie Daniela und ich
als Betreuerinnen. Kaum zu glauben, dass wir
dafür auch noch eine mehr als sechsstündige
Zugfahrt auf uns genommen haben. Was wir
hier wollen? Nach einem halben Jahr Vorberei-
tung inklusive des Erstelles von Verhaltensre-
geln und einer Packliste wollen wir nun, kurz
vor den Sommerferien, eine Woche voller Spaß
und Abenteuer beim Kanufahren im Müritz-
Nationalpark verbringen!
Jetzt stehen wir also hier am Bahnhof und wis-
sen nicht, wohin. Herr Zeitler ist uns mit sei-
nem „Jetzt einfach immer geradeaus und dann
irgendwann links. Ihr findet das schon!“ auch
keine wirklich große Hilfe. Überraschender-
weise kommen wir einige Verschnaufpausen
später - schließlich müssen wir unser gesamtes
Gepäck selber schleppen - und mit tatkräftiger
Unterstützung von Google Maps - Passanten
nach dem Weg zu fragen gestaltet sich hier als
etwas schwierig, da wir auf unserem Weg so
gut wie Niemandem begegnen - dann doch
recht zügig ans Ziel. Doch zum Ausruhen ist
keine Zeit: Die Zelte müssen aufgebaut werden,
die Einweisung ins Kanufahren steht kurz bevor
und einkaufen müssen wir auch noch – es sei
denn natürlich, dass wir während der nächsten
fünf Tage hungern wollen. Als jede Gruppe ein
Boot zugewiesen bekommen hat, beginnt das
Chaos erst richtig. Während die „Kleinen“ (zu-
gegeben, sie waren teilweise größer als Daniela
und ich) mehr oder weniger unkontrolliert über
den Kanal paddeln, haben wir beiden es nicht
besonders eilig, uns ins Kajak zu begeben. Herr
Zeitler ist daran nicht ganz unschuldig; während
der Anreise baute er immer wieder kleine Be-
merkungen über die Leichtigkeit des Kenterns
mit dem Kajak ein, die uns auf die Dauer – man
beachte, dass wir zahlreiche Stunden unterwegs
waren – doch etwas nervös werden ließen.
Doch unsere erste Probefahrt verläuft nahezu
problemlos; die Genugtuung über ein Kentern
unsererseits im Hafenbecken wollen wir dem
am anderen Ufer gespannt wartenden Herrn
Zeitler nicht gönnen.
Das Einkaufen hingegen stellt sich als schwerer
heraus als anfangs angenommen: Nach über
einer halben Stunde Fußmarsch kommen wir
endlich am nächstgelegenen Supermarkt an,
welcher, wie uns auf dem Campingplatz versi-
chert wurde, eigentlich „nicht weiter als einen
Kilometer entfernt“ liegt. Anscheinend werden
hier Entfernungen mit anderen Maßstäben kal-
kuliert... Kaum sind die Vertreter der einzelnen
Kochgruppen, die jeweils die Vorräte für die
4
nächsten Tage besorgt haben, wieder am Cam-
pingplatz angekommen, werden Dosenravioli
und 5-Minuten-Terrinen geschlemmt, anschlie-
ßend das dreckige Geschirr abgewaschen und
kurz vor 22 Uhr krabbeln die Schülerinnen und
Schüler erschöpft in ihre Zelte. Stille kehrt je-
doch noch lange nicht ein.
Als am nächsten Morgen jeder irgendwo zwi-
schen wasserdichten Gepäcktonnen und in
Mülltüten gewickelten Zelten einen Platz in
seinem Viererkanu gefunden hat, brechen wir
auf. Unter der Führung von Herrn Dickmanns,
der während der gesamten Tour nie den fal-
schen Weg einschlug (zumindest nicht so, dass
es offensichtlich gewesen wäre), bewältigen wir
über drei Tage zwischen 7 und 14 Kilometer
täglich, wobei die Insassen des einen oder ande-
ren Bootes aufgrund ihres Zickzackkurses ver-
mutlich sogar einiges mehr zurücklegten. Dem-
entsprechend verbringen wir jeden Tag
ungefähr sieben Stunden auf dem Wasser in der
prallen Sonne und genießen die Landschaft, die
aussieht wie aus der Krombacherwerbung ent-
sprungen. Hinzu kommt noch eine Pause an
Land zum Aufsuchen der Örtlichkeiten und
dem Verzehr des mitgebrachten Proviants.
Doch auch zwischendurch rasten wir des Öfte-
ren mitten auf einem der Seen, um auf die
Nachzügler zu warten, während wir unsere
Füße zur Abkühlung ins Wasser baumeln las-
sen. Abends kommen wir dann erschöpft aber
glücklich, die Etappe bewältigt zu haben, am
jeweiligen Campingplatz an. Die Zelte werden
aufgebaut, wobei Herr Dickmanns mit seinem
in sekundenschnelle ohne großen Aufwand
aufgebauten Wurfzelt neidische Blicke erntet,
und das Abendessen gekocht. Für mich – und
da spreche ich sicherlich für alle Mitgefahrenen
– war diese Woche zwar anstrengend, jedoch
vor allem ereignisreich und durchaus lehrreich.
Schließlich wissen wir nun, dass die Angst, von
einer Ente angestarrt zu werden als „Anatiden-
phobie“ bezeichnet wird, das PickUp vermut-
lich an einem heißen Sommertag erfunden wur-
de, an dem eine Packung Kekse mit
Schokoladenüberzug zusammenschmolz und
Lehrer auch ein Leben neben der Schule haben
(Nein, sie kommen nicht morgens aus dem
Schrank und werden nach Unterrichtsschluss
wieder hineingehängt).
Und auch die Naturwissenschaften sollten nicht
vernachlässigt werden: Am ersten Abend zeigte
eine der Schülerinnen Herrn Dickmanns ein
Foto und erkundigte sich, welche Raupe darauf
zu sehen sei. Die aufschlussreiche Antwort
lautete: „Da musst du Herrn Zeitler fragen, ich
kann dir höchstens sagen, wie lange es dauert
bis sie am Boden liegt, wenn du sie fallen
lässt.“ Wenn das mal keine hilfreiche Aussage
ist...
Positiv hervorheben möchte ich das vorbildli-
che Verhalten unserer Mitfahrer, vor allem im
Vergleich zu anderen Gruppen, denen wir un-
terwegs begegneten; sie versuchten weder sich
gegenseitig zu ertränken, noch scheuchten sie
die in den Naturschutzgebieten lebenden Tiere
durch lauten „Gesang“ auf. Auch die Camping-
platzaufseherinnen waren begeistert von uns
(oder lag das allein am Charme unserer männli-
chen Begleitpersonen?) und boten uns kurzer-
hand an, doch gerne mal wiederzukommen. Auf
dass dieses Angebot angenommen wird und
noch viele weitere Schülerinnen und Schüler in
den Genuss eines solchen Erlebnisses kommen!
Annika Schömann, Jg. 12
5
Der Abiball – Finanzierungsmöglichkeiten
Tanzen, lachen und mal richtig Party machen!
Das ist dann der Abiball.
Doch bevor der Abiball stattfinden kann und
alle Prüfungen abgeschlossen sind, wird das
Allerwichtigste dafür getan: Der Abiball muss
organisiert und finanziert werden und dazu das
Geld gesammelt werden. Denn ein Abiball ist
nicht gerade günstig.
Aber wie bekommt man so viel Geld zusam-
men, um alles zu finanzieren? Das Essen, klei-
ne Snacks, einen DJ oder eine Band. Auch be-
kommt jeder Abiturient ein T-Shirt mit dem
Abimotto darauf gedruckt geschenkt.
Zunächst wählen die zukünftigen Abiturienten
ein Komitee: Das Komitee organisiert das meis-
te und kümmert sich auch darum, genug Geld
zusammen zu bekommen; dieses Mal wird mit
ungefähr € 10.000,- gerechnet.
Verwaltet wird das Geld auf einem Konto, über
das zwei der Schüler die Vollmacht besitzen.
Um dieses Konto entsprechend zu füllen, müs-
sen alle Schüler des Abiturjahrgangs demnächst
einen "Startbeitrag" zahlen.
Zusätzlich haben sich die Abiturienten ein paar
Aktionen einfallen lassen: Zum Beispiel erfolgt
ein Waffelverkauf, der nun regelmäßig stattfin-
den soll. Waffeln sind lecker und wenn es kalt
ist, wärmen sie richtig schön auf. Aber es wer-
den nicht nur Waffeln verkauft. Am Valentins-
tag darf man kleine Botschaften schreiben und
diese werden dann verteilt. Eine ähnliche Akti-
on soll an Nikolaus stattfinden.
Dann finden noch regelmäßig Abipartys statt,
bei denen der Gewinn aus dem Getränke- und
Speiseverkauf zur Finanzierung beiträgt.
Aber auch noch andere Überraschungen hält der
12. Jahrgang bereit, die leider hier noch nicht
verraten werden.
Maike Schömann, Jg. 11
6
The Big Challenge –
der Englischtest mit 297.000 Teilnehmern!
Seit 1999 findet, von einer Gruppe Englischleh-
rern gegründet, The Big Challenge statt. Die
Klassenstufen 5 bis 8 können freiwillig bei
diesem internationalen Englisch-Wettbewerb
mitmachen. Jeder Teilnehmer bekommt einen
der jeweiligen Klassenstufe angemessenen Fra-
gebogen mit 54 Fragen aus den Bereichen Lan-
deskunde, Grammatik, Vokabeln und Ausspra-
che, den er in 45 Minuten bearbeiten darf.
Der Test basiert auf dem Multiple-Choice Ver-
fahren, das heißt, dass für jede Frage vier Ant-
worten zur Auswahl stehen. Jeder Teilnehmer
bekommt für seine Anstrengungen abschlie-
ßend ein kleines Geschenk. Darüber hinaus
werden je nach Platzierung auf den Ranglisten,
gestaffelt nach Schul-, Landes- oder Bundeser-
gebnis, weitere Preise verliehen. Schüler, die
Englisch als Mutter- oder Zweitsprache spre-
chen, werden fairerweise außer Konkurrenz
gewertet.
In den letzten beiden Jahren konnte ich am Big
Challenge teilnehmen und nach meinen Erfah-
rungen sind die Fragen auch gut zu beantwor-
ten. Neben dem Spaß am Wettbewerb kann
jeder dabei seine Englischkenntnisse überprüfen
und verbessern. Die Vorbereitungen auf den
Test sind häufig Teil des Englischunterrichtes
und niemand sollte sich von einer Teilnahme
und damit von dem Spaß am Big Challenge
abhalten lassen. Im nächsten Jahr findet der Big
Challenge am 10. Juni statt, für alle schon heute
viel Spaß und Erfolg dabei!
Teilgenommen haben bei uns alle fünften,
sechsten und siebten Klassen (außer der 7b, die
zu diesem Zeitpunkt auf der Klassenfahrt war).
Unter den ersten 100 Schülern auf Landesebene
fanden sich 8 Schüler aus unseren fünften
Klassen, 9 aus den sechsten Klassen sowie 4
aus den siebten Klassen. Besonders hervorzu-
heben ist Sophie-Marie Hornburg aus der 6a,
die einen grandiosen zweiten Landesplatz er-
zielt hat – Herzlichen Glückwunsch!
Abschließend eine Übersicht über die ersten
Plätze der AEG-Schulwertung:
Julia Ploenes, Jg.9
5. Klassen Punkte
1. Anahita Rennekamp (5a) 312,5
2. Julia Maria Fuchs (5d) 311,25
3. Dominik Roitzsch (5b) 305,25
6. Klassen
1. Sophie-Marie Hornburg (6a) 337,75
2. Luca Durbahn (6d) 304
3. Theresa Schmidt (6b) 301,25
7. Klassen
1. Julia Sophia Ploenes (7c) 321,5
2. Max Wilker (7a) 313,75
3. Amelie Mennerich (7d) 306,25
7
Die Indientage der neunten Klassen
Am 14. und 15. April fanden wie jedes Jahr die
Indientage der neunten Klassen statt. Pro Dop-
pelstunde besuchte jeweils eine Klasse eine der
Stationen.
Keith Thompson, Bundestrainer des deut-
schen Cricket-Nationalteams
Dieses Jahr gab es folgende Stationen: “Indi-
sche Musik und Tanz“ mit Frau Bindke und
Frau Grover, “Erdkunde“ mit Herrn Brock und
Herrn Kreidner, “Kunst in Indien“ mit Frau
Baumann–Zohren, “Alltag in Indien“ mit Frau
Bonkowski und Frau Müller, “Religionen in
Indien“ mit Herrn Flemming und Frau Hahne
und “Cricket“ mit Herrn Dickmanns, Herrn
Zeitler und Keith Thompson, dem Bundestrai-
ner des deutschen Cricket- Nationalteams.
Die Idee der Indientage entstand, als 2004 ein
Tsunami Indonesien verwüstete. Durch die von
einem Erdbeben ausgelösten Flutwellen traten
in Küstennähe starke Überschwemmungen auf.
Weil viele Menschen ihr Hab und Gut verloren,
war die Spendenbereitschaft groß.
Das AEG wollte auch spenden, aber weil schon
so viele gespendet hatten, beschäftigte es sich
mit dem Thema “Spenden und hilfsbedürftige
Länder“. Dabei entschied man sich für Indien,
weil das Land besonders arm ist. Es entstand
eine Partnerschaft mit einer Schule in der Berg-
region in Kattappana, geleitet von einem Non-
nenkloster. Ein Austausch fand durch Brief-
freundschaften statt. Es wurde ein Konzept für
die Indientage entwickelt, das erstmals 2005
von einer Gruppe von Lehrern umgesetzt wur-
de. Seitdem gibt es jedes Jahr die Projekttage
zum Thema “Indien“.
Frau Grover bei der Station “ Indische
Musik und Tanz“ und im Hintergrund
Schüler der 9c
Sarah Tetzlaff, Jg.8e
8
Color Groups
Arbeitsgruppen, bestehend aus je 15 ei-
nander unbekannten internationalen Schü-
lerinnen und Schülern, die während der
gesamten Woche beibehalten wurden und
sich fünf Mal täglich für ca. 30 min. zum
gemeinsamen Arbeiten trafen.
ISLI
Gerade sitzen wir, das sind sieben Schülerinnen
und ein Schüler aus den 10. Klassen unserer
Schule, zusammen mit Frau Stolte-Duval im
ICE auf dem Weg zurück nach Hamburg und
lassen die Zeit von Sonntag, dem 27. Februar,
bis Freitag, dem 04. März, die wir in Oberwesel
bei Koblenz verbracht haben, Revue passieren.
Wir alle sind sehr erschöpft, denn wir haben
eine anstrengende und zugleich sehr lehrreiche
Woche bei ISLI (International Student Lea-
dership Institute) verbringen dürfen. Dabei ha-
ben wir uns nicht nur neue Fähigkeiten als zu-
künftige „Leader“, d.h. Führungskräfte
angeeignet, sondern auch viele interessante
Menschen aus Ländern rund um den Globus
(Belgien, Dänemark, England, Estland, Finn-
land, Italien, Niederlande, Tschechische Repub-
lik, USA) kennen gelernt. Die Kommunikation
war dementsprechend ausschließlich in Eng-
lisch.
Jeder von uns hat einen Programmpunkt der
letzten Woche in besonders guter Erinnerung:
Morgens um 07:00 Uhr ertönte über die
Lautsprecher des Jugendgästehauses die An-
sage “Good morning, participants. It’s a
wonderful day of ISLI and time to get up!”,
der Musik folgte. Dies erinnerte alle 150 IS-
LI-Teilnehmer daran, dass ein neuer aufre-
gender Tag angebrochen war.
Jeden Tag hörten wir vier Präsentationen
über „Leadership Skills“, zu denen wir an-
schließend in „Color Groups“ mit jeweils 15
Leuten ein Plakat, ein Gedicht, einen Sketch,
ein Lied oder auch einen Tanz entwickelten.
Die Ergebnisse präsentierten die einzelnen
Gruppen dann allen Teilnehmern auf der
Bühne. Dabei hatten wir meist viel zu la-
chen.
Neben den Präsentationen und den Grup-
penarbeiten hatten wir natürlich auch viel
Freizeit. Nach jeder Präsentation 20 min.
Pause und zu den Mahlzeiten selbstverständ-
lich auch. Die größte Pause war die Lunch-
Pause mit einer Länge von zwei Stunden. In
dieser hatte man besonders viel Zeit, mit den
anderen zu reden und neue Kontakte zu
knüpfen, egal, ob dies nun beim Tischten-
nisspielen an diversen Platten, beim Fuß-
ballspielen auf dem Vorplatz oder beim ge-
meinsamen am-Tisch-Sitzen in der Lobby
geschah.
“You lost it. We found it. Now you're scre-
wed!“ Das war der berühmtberüchtigte Satz,
den wir jeden Tag in der sogenannten
„Newsbreak" hörten. Es bedeutete, dass die-
jenigen, die etwas verloren oder vergessen
hatten, eine „saftige“ Strafe bekamen, wie
z.B. Karaoke vor dem ganzen Publikum sin-
gen. Das war immer total witzig und das
Highlight des Tages.
9
Regents
Unter den Vorjahresteilnehmern ge-
wählte „Schülerlehrerinnen und -lehrer“,
die uns Teilnehmer betreut haben, die
Präsentationen zu den „Leadership Ski-
lls“ gehalten und ISLI zusammen mit
den erwachsenen Betreuern gestaltet
haben.
Am Montag-, sowie am Dienstagabend ha-
ben unsere Regents verschiedene „Sessions“
angeboten, für die wir uns eintragen konn-
ten. Dabei hatten wir zum Beispiel die
Chance, Polnisch zu lernen, Pilates auszu-
probieren, an Spielen wie „Hide and Seek“
oder dem „Mafia Game“ teilzunehmen oder
beim Speed Dating viele verschiedene Leute
kennen zu lernen. Egal wofür man sich auch
entschieden hat, Spaß hatte man überall!
Einen besonderen Programmpunkt gab es
am Mittwoch: den MBTI-Test. Es handelt
sich dabei um einen längeren Fragebogen,
der uns zeigen sollte, ob wir extro- oder eher
introvertiert sind, alles organisieren oder lie-
ber etwas spontan tun, auf unseren Kopf hö-
ren oder unserem Bauchgefühl folgen und
vor allem welchen Leadership-Style wir ha-
ben, denn nur ein Team, in dem alle Typen
vorhanden sind, kann gut funktionieren.
Am dritten Tag unserer Woche – also eben-
falls am Mittwoch – fanden am Abend die
sogenannten "Olympic Games" statt. Jede
Color Group musste sich einen Cheer, also
einen Spruch, den alle riefen, ausdenken und
den anderen Gruppen am Beginn der Spiele
päsentieren. Das hat großen Spaß gemacht
und unterstützte erneut den Teamgeist. Au-
ßerdem hatten wir die Möglichkeit, unser-
Teammitglieder noch besser kennen zu ler-
nen, und entdeckten verborgene Talente.
Alles in allem war ISLI eine wunderbare Erfah-
rung für uns alle. Falls ihr im nächsten Jahr für
die Teilnahme ausgewählt werdet, solltet ihr
diese einmalige Chance auf jeden Fall nutzen!
von Eva Burmeister, Lea Feldhaus, Chris-
tian Floto, Finnia Gluesing, Meike Mehrens,
Marieke Patyna, Emely Pieper, Alina
Schibol, Jg. 11
10
Die Zeitprinzessin Bravo für das Theaterstück am AEG
Ermöglicht wurde die Aufführung des Theaterstücks „Die Zeitprinzessin“ durch die freiwillige Mitar-
beit von Schüler des Jahrgangs 7 unter der Anleitung von Frau Lausen, die sogar selber mitspielte.
Dabei oblag die Organisation und Durchführung des Theaterstücks zu großen Teilen bei den Schülern,
so Frau Lausen. Die Schauspieler spielten großartig, keiner vergaß seinen Text! Doch nicht nur den
Schauspielern gebührt Anerkennung, sondern auch den Helfern, die für die Technik zuständig waren.
In dem kurzweiligen Theaterstück ging es um eine Prinzessin, die an ihrem 16. Geburtstag in eine
Kugel schaut und in unsere Zeit versetzt wird. Jedoch war das noch nicht alles, denn ein Mädchen aus
unserer Zeit wird gleichzeitig in die Vergangenheit geschickt. Dass dies zu kuriosen Situationen füh-
ren muss, versteht sich von selbst.
Die Zuschauer des gut besuchten Stückes hatten Spaß, sodass jeder am Liebsten noch stundenlang
weiter geschaut hätte. Einen festen Eintritt gab es nicht, aber jeder Besucher war aufgefordert, eine
kleine Spende beizusteuern.
Ein großer Applaus für alle!!!
Isabella Cordes, Jg. 6
11
2. Platz im Landesschülerwettbewerb Religion
2010/11
An wenigen Orten liegen Anfang und Ende,
Leben und Tod so nah beieinander wie in einem
Krankenhaus. Nirgendwo sonst gibt es so viel
neues Leben, und gleichzeitig kann der Lebens-
faden hier so unfassbar dünn sein, dass es nur
wenig braucht, damit er reißt. Kinder werden
geboren, Menschen sterben.
Diesen Eckpunkten des Lebens näherten sich
vier engagierte Schülerinnen und Schüler des
AEG im Rahmen des Religionsunterrichts unter
Leitung von Claudia Hahne. Mit ihrem Portfo-
lio „Die Begegnung von Leben und Tod im
Krankenhaus“ nahmen sie am Landesschüler-
wettbewerb Religion 2010/11 teil.
Im Hamburger Universitätsklinikum durften die
11Klässler der Begegnung von Leben und Tod
nachforschen und Klinikpersonal, Psychologen
und Patienten befragen.
Auch Filmaufnahmen auf den Stationen ent-
standen. Die vier Schüler konnten beobachten,
dass in einem Krankenhaus unglaublich viel
Nächstenliebe und Empathie vorhanden sind,
aber auch Trauer und Leid nah beieinander
liegen. Den Betroffenen und dem Klinikperso-
nal gegenüber, die täglich mit Hoch- und Tief-
punkten konfrontiert sind, haben die Schülerin-
nen und Schüler großen Respekt.
In ihrem Beitrag, der sich auf medizinischer,
ethischer und philosophischer Ebene mit Leben
und Tod auseinandersetzt, verarbeiteten die
Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke.
Die vier glücklichen Gewinner gingen am 4.
Juli 2011 auf die Reise nach Hannover, um in
der Marktkirche ihre Preise in Empfang zu
nehmen.
Oben: Jan-Erik Rath (li.), Sabrina Clemens (re.)
Unten: Katharina Krahé (li), Svantje Volkens (re.) Jg. 12
12
Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2011 am AEG
Wie jedes Jahr, fand auch dieses Jahr wieder
ein Bundeswettbewerb Fremdsprachen, kurz
BWF, statt. Und wie jedes Jahr wurde auch
dieses Jahr wieder eine AG unter der Leitung
von Frau Stolte-Duval ausgerichtet, um sprach-
lich interessierte Schüler auf eben jenes Ereig-
nis vorzubereiten. Zu dieser Gruppe von 15
Schülern gehörte auch ich und nun möchte ich
einen kurzen Einblick in die Abläufe der AG
geben:
Vielleicht erst einmal ein paar kurze Informati-
onen zum BWF. Der BWF ist gedacht für Schü-
ler, die ein oder mehrere Fremdsprachen gut
beherrschen und Spaß an Sprachen haben. Ge-
fördert wird er vom Bundesministerium für
Forschung und Bildung und vom Stifterverband
für Deutsche Wissenschaft.
Er ist unterteilt in 2 Wettbewerbsbereiche.
Einzelwettbewerb1: Bei diesem Bereich wählt
man nur eine Sprache aus und nimmt mit dieser
am Wettbewerb teil.
Einzelwettbewerb2: Bei diesem Bereich wählt
man 2 Sprachen, in denen man geprüft wird.
Wir, die Schüler aus den Klassen 8 und 9, ha-
ben an EW1 teilgenommen.
Im Verlauf der AG bereiteten wir uns mit Hilfe
von Frau Stolte-Duval und natürlich auch Katy,
der freundlichen irischen Schulassistentin, auf
die verschiedenen Arten der Aufgaben vor. Das
Wettbewerbsthema in diesem Jahr war Austra-
lien. Wir recherchierten zu Land und Leuten.
Zum Teil in Einzelarbeit, teilweise in Klein-
gruppen.
Die Wettbewerbsaufgaben, auf die wir uns vor-
bereiteten, waren sehr vielseitig: Da gab es
einen Lückentext oder einen kreativen Blog-
Eintrag. Und auch die vom gemeinen Schüler
gefürchteten Listening-Übungen durften natür-
lich nicht fehlen. Doch die Arbeit lohnte sich
schließlich.
Mitte Januar war es dann soweit. Der Zeitpunkt
auf den wir uns so lange vorbereitet hatten war
gekommen. Und ich darf sagen, dass wir alle
die Aufgaben mit Bravour lösten.
Wir alle erhielten eine Teilnehmerurkunde und
fünf Schüler unserer Schule haben jeweils den
3. Landespreis gewonnen und durften zur
Preisverleihung nach Lüneburg fahren.
Benjamin Niehaus, Jg. 8
13
Bericht über das Quattro-Beach-Turnier in
Cuxhaven vom 24.5.11
Wie schon in den vergangenen Jahren machten
sich die Volleyballer des Albert-Einstein-
Gymnasiums im Mai auf den langen Weg zum
Quattro-Beach-Turnier in Cuxhaven. Doch
dieses Jahr sollte alles anders werden.
Lena Motzek, Johanna Eiselt, Luisa Wilhelmi,
Annika Küsel, Florian Bartolin, Luca Sim-
mendinger, Matthias Stenzel und Max Bendel
nahmen die lange Fahrt an die Nordsee auf sich,
um endlich den sportlichen Ruf des AEG zu
wahren. Die An- und Abfahrt war schon über-
aus turbulent: Eine leere Autobatterie, die da-
zugehörige Starthilfe und ein daraus resultie-
render Elektroschock ließen nicht auf einen
reibungslosen Tag hoffen. Jedoch ließen sich
die Sportler nicht unterkriegen.
Das sonnige Wetter brachte Motivation und der
Wind wehte stets zu ihrem Vorteil. Zeus, der
Wettergott, schien auf ihrer Seite. Vielleicht
war dies der Grund dafür, dass das AEG so
erfolgreich wie noch nie zuvor an diesen Tur-
nier teilnahm und in der Vorrunde den zweiten
Platz belegte.
Letztendlich reichte es durch ein fragwürdig
verlorenes Spiel für Platz fünf, ansonsten hätte
es auch für Platz vier und damit die Qualifikati-
on für den Landesentscheid in Wilhelmshaven
gereicht. Doch in Anbetracht der Tatsache, dass
insgesamt 24 Schulen teilnahmen, können wir
stolz auf unsere Schulmannschaft sein. Ob
letztendlich das Wetter, die gute Laune, das
Training oder die Unterstützung von Herrn
Dickmanns und den Familien für die Siege
verantwortlich waren lässt sich nicht klären.
Sicher ist allerdings, dass dies eine große Hilfe
für den Erfolg war. Das Ziel für nächstes Jahr
wird dasselbe sein wie dieses Jahr: Dabei sein
ist alles!
Ein Großteil unserer Mannschaft hat dieses Jahr
Abitur gemacht. Daher suchen wir dringend
Nachwuchs aus den Jahrgängen 10 – 12. Wenn
ihr Interesse habt für das AEG zu spielen, dann
meldet euch bei Herrn Dickmanns.
Annika Küsel, Abiturientin
14
Shakespeare am AEG
Seht zwei Familien hier von gleichem Stand-
Verona sei der Ort für unser Stück,
wo alter Hass setzt neue Wut in Brand,
wo Bürgerkrieg ist höchstes Bürgerglück.
Zwei Elternpaare, Feinde voller Wut,
stoßen die Tochter und den Sohn zur Welt….
Es ist wohl eine der brutalsten und zugleich
schönsten Liebesgeschichten, die es je gab:
Eine verbotene Liebe voller Dramen; wer kennt
sie nicht, die Geschichte von Romeo & seiner
Julia.
Als Kinder zweier verfeindeter Familien, muss
die Beziehung geheim gehalten werden. Immer
wieder kommt es in der Stadt Verona in Italien
zu Kämpfen und Auseinandersetzungen zwi-
schen den Montagues und den Capulets. Der
Hass zwischen den Familien ist so groß, dass
nur eine heimliche Trauung Romeos & Julia
möglich ist. Als sich einige Tage später heraus-
stellt, dass Julia dem Prinzen Paris versprochen
war, sucht sie Rat bei Pater Lorenzo, der ihr
einen Schlaftrunk gibt, und die Leute glauben
lässt, sie sei tot. Ein Brief soll Romeo in den
Plan einweihen, was jedoch aufgrund gewisser
Umstände nicht passiert. Romeo der durch ei-
nen Freund erfährt, dass Julia tot sei, begibt
sich zur Gruft in der sie liegt und wählt den
Freitod. Im selben Moment erwacht Julia, die
sich aus Verzweiflung und Trauer über ihren
toten Gatten ebenfalls das Leben nimmt.
Eine komplizierte und schwierige Liebesge-
schichte, welche ein tragisches Ende nimmt.
Nichts desto trotz hat die Theater AG Mini des
Albert Einstein Gymnasiums es geschafft, diese
glaubwürdig, und zugleich gefühlvoll und wit-
zig zu vermitteln.
Die Schülerinnen der 5. bis 8. Klasse arbeiteten
monatelang daran, das textlastige Liebesstück
mit der schwierigen Sprache, den Gedichten
und vielen Redewendungen, mit viel Drama
und Herzschmerz für die Aufführungen am 16.
und 17. Mai einzustudieren.
Das Resultat war der volle Erfolg. Eine volle
Rotunde und ein begeistertes Publikum.
Die zu Beginn bestehenden Ängste, ein so
schweres Stück für Kinder der 5. bis 8. Klasse
zu wählen, verflogen schnell bei den Proben. So
wurde aus einer seriösen Liebesgeschichte, eine
etwas abgewandelte, witzige Form von Romeo
& Julia, die trotz allem das notwendige drama-
tische mit sich brachte. Trotz einiger Pannen
vor, während und nach der Aufführung, die
man jedoch mit Humor nahm, wurde einem
erneut Unterhaltung von feinstem geboten.
Zurückblickend auf die letzten Monate, die
einem in der Vorbereitungszeit viel Stress
(Bühnenbild, Kostüme etc.) aber zugleich auch
Freude und Spaß bereitet haben, können die
Leiter der AG, Yasmin Cattan und Britt Köster
(Jahrgang 13) nur ein großes Lob an ihre klei-
nen Schützlinge aussprechen.
Britt Köster, Abiturientin
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16
Auf Wiedersehen...
Frau Jaworski verlässt das AEG nach zwei Jahren Referendariat
Zwei Jahre lang unterrichtete Frau Jaworski am
AEG die Fächer Chemie und Biologie.
In diesen Fächern war sie auch in ihrer Schul-
zeit erfolgreich. Lehrerin war schon immer Frau
Jaworskis Traumberuf. Am AEG gefiel ihr,
dass die Schüler und Kollegen nett sind. Auch
erleichterten ihr die gut ausgestatteten Fach-
räume, Sammlungen und die Mediothek den
Unterricht. Besonders hat ihr das Unterrichten
und die Arbeit mit den Kollegen Spaß gemacht.
Auf die Frage, was Ihr schönstes Erlebnis war,
lacht sie und erwidert „Es gab viele schöne, ein
spezielles fällt mir jetzt grade nicht ein!“.
„Sie habe an unserer Schule viel gelernt und
wird vor allem ihre netten Kollegen und Schü-
ler vermissen“, wobei sie ein wenig lächelt. In
Zukunft wird sie an einem Gymnasium in
Schleswig-Holstein unterrichten und dort hof-
fentlich noch mehr lernen. Eventuell möchte sie
einmal im Ausland unterrichten und wohnen.
Daneben möchte sie ihrem Hobby nachgehen:
Kornett spielen (trompetenähnliches Blasin-
strument) in einer Brass Band (Bläserformati-
on).
Dafür wünschen wir Frau Jaworski alles Gute
und viel Glück für die Zukunft !!!
Amelie Bettin und Nele Suhr, Jg. 8
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In Zwei Jahren zum Lehrer
– Herr Hoke ist wieder da
Man kennt sie, vor allem die Schüler: Manch-
mal gibt es im Unterricht die Überraschungsbe-
suche. Auch dieses Jahr sind sie wieder da… In
Form der Referendare, wer kennt sie denn
nicht.
Auch Patrick Hoke gehörte zu ihnen… zumin-
dest die letzten zwei Jahre (Die Infozine berich-
tete [3.2009]), nun gehört er zum Kollegium.
Der sympathische junge Lehrer, inzwischen 30
Jahre alt, gefällt mir schon beim Ansprechen für
den Termin eines Interviews. Beim Interview
zeigt sich Patrick Hoke gesprächsfreudig, es ist
fast schade, als ich das Interview schließlich
beenden muss.
Patrick Hoke
Patrick Hoke ist ein musikbegeisterter Lehrer
und ein Gitarrenspieler, seit Beginn dieses
Schuljahres ein fest angestellter Fachlehrer in
den Bereichen Englisch und Geschichte, außer-
dem Klassenlehrer. Er unterrichtet Klassen der
Mittel- und Oberstufe.
Patrick Hoke war die letzten beiden Jahre Refe-
rendar am AEG. Schon während dieser Zeit
begann ihm die Schule zu gefallen. Nach eige-
nen Aussagen war das Kollegium nett und auch
mit den Schülern machte Patrick Hoke gute
Erfahrungen. Trotz allem „war die Referendar-
zeit auch anstrengend“, wie Herr Hoke erzählte.
Während seiner Referendarzeit war er außer-
dem beim Varieté und in der Lehrerband.
Wir heißen Patrick Hoke an unserer Schule
willkommen und wünschen ihm eine gute Zeit.
Hauke Volquardsen, Jg. 7
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Frau Jantzen – seit Mai am AEG
Und wieder einmal dürfen wir an unserer Schule ein neues Gesicht be-
grüßen: Frau Jantzen.
Die 25 Jahre junge, sympathische Lehrerin übt nun endlich ihren seit ihrer Kindheit nicht geänderten
Traumberuf seit dem 1. Mai bei uns aus und unterrichtet am AEG eine 7. Klasse in Englisch und
Sport. Während sie die 11. Klasse besuchte, verbrachte sie drei Monate in Swansea bei Cardiff. Zu
ihrer Gastfamilie, die sie sehr herzlich aufnahm hat sie noch immer Kontakt und besuchte sie auch im
vergangenen Jahr. In ihrer Freizeit liebt sie es, Sport zu treiben (sie hat sich also quasi ihr Hobby zum
Beruf gemacht) wie zum Beispiel Inlinern und Rennradfahren an der Ostsee. Außerdem spielt sie in
einem Buchholzer Verein Handball. Was man sonst noch über sie wissen sollte: ihre Lieblingsfarbe ist
grün, sie liebt italienische Pasta, Fisch und Spaghetti, hasst Salat und hört sich am liebsten Musik von
Alicia Keys an. Wir heißen Frau Jantzen nachträglich herzlich willkommen und wünschen ihr am
AEG alles Gute.
Maike Schömann, Jg. 11
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„Ohne Käse, ohne (Frau) Speck,
hat das Leben keinen Zweck!“
Ein Brainstorming-Interview
Einige Lehrer verfügen über ein weites Metho-
denrepertoire. Eine dieser „Lernhilfen“, ist das
Erstellen einer ABC-Liste: zu einem Oberthema
versucht man, jedem Buchstaben des Alphabets
(sofern möglich) einen Begriff zuzuordnen, der
mit ebendiesem Buchstaben beginnt. Wenn
man sich auf diese Weise mit einem Thema wie
Südostasien oder Religionskritik besser vertraut
machen kann, wieso stattdessen nicht auch eine
neue Lehrerin befragen? Ich habe es ausprobiert
und Frau Marie-Christine Speck (Se), die seit
Beginn dieses Schuljahres an unserer Schule
unterrichtet, interviewt. Im Folgenden lest ihr,
was dabei herausgekommen ist…
A wie Ausland: Haben Sie längere Zeit im Aus-
land verbracht?
„Ja, ich habe in Alicante (Spanien) und Lyon
(Frankreich) studiert und in Guadalajara (Mexi-
ko) ein Unterrichtspraktikum gemacht.“
B wie Beruf
Was haben Sie studiert?
„In Kiel habe ich genau die Fächer studiert, die
ich auch unterrichte, und zwar Französisch und
Spanisch auf Lehramt. Mein Referendariat habe
ich in Celle absolviert.“
Wie kam es dazu, dass Sie genau diese Fächer
ausgewählt haben, immerhin handelt es sich
dabei um eine recht ungewöhnliche Kombinati-
on?
„Ich hatte in der Schule erst Latein, aber dann
wollte ich gerne noch eine lebendige Sprache
erlernen. Deshalb habe ich Französisch dazu
gewählt. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht
und ich hab gemerkt, dass man da relativ
schnell etwas sagen kann, besonders weil ich
auch an einem Austausch teilgenommen habe.
Im Studium hatte ich Lust, noch eine Sprache
zu lernen und habe einfach Spanisch hinzuge-
nommen. Und es hat sehr viel Spaß gemacht,
vor allem, weil ich erkannt habe, dass damit der
Kommunikationsradius zusätzlich zum Engli-
schen sehr erhöht wird. Außerdem kann man
dadurch einfach tolle Länder und Kulturen ken-
nen lernen.“
Und warum ausgerechnet Lehrerin?
„(lacht) Weil mir das auch Spaß macht, mein
Wissen an andere Leute weiterzugeben.“
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C wie Charakter: Beschreiben Sie sich selbst
mit drei Worten!
„Das sind aber gemeine Fragen! (lacht) Interes-
siert, offen... Jetzt brauch ich noch eins... Und
neugierig.“
E wie Erster Eindruck: Und, wie gefällt es
Ihnen hier am AEG?
„Sehr gut, das kann ich nicht anders sagen.
Nette Schüler, nette Kollegen, schöne Räum-
lichkeiten!“
G wie Geschlecht: Wenn ich für einen Tag ein
Mann wäre, dann...
„...wäre das eine ziemlich interessante Erfah-
rung, von der ich sicherlich noch lange erzählen
würde. (lacht)“
H wie Hobbies: Was machen Sie gerne in Ihrer
Freizeit?
„Ich reise gerne. Außerdem fahre ich gerne
Fahrrad, treffe mich mit Freunden und lasse mit
ihnen den Abend auf mich zukommen. Und ich
schaue mir gerne französische Filme im Kino
an. Auch spanische, aber französische sind
wirklich toll.“
I wie Inspiration: Haben Sie Vorbilder?
„Beruflich sind ein paar Lehrer Vorbilder für
mich, aber eher im negativen Sinne. Ich möchte
das nicht so machen, wie sie das früher gemacht
haben.“
J wie Jackpot: Mit einer Million Euro würde
ich...
„...eine Reise nach Chile machen und sicherlich
auch noch etwas davon abgeben!“
K wie Kino: Welchen Film haben Sie sich zu-
letzt angeschaut?
“»Midnight in Paris« von Woody Allen, ein
toller Film!”
L wie Lektüre: Was liegt als Abendlektüre auf
Ihrem Nachttisch?
„Tja, da haben Sie mich erwischt! (lacht) Nicht
viel, da komme ich im Moment einfach nicht
mehr zu. Aber in den Sommerferien habe ich
„Ensemble, c’est tout“ von Anna Gavalda gele-
sen. Auf Deutsch heißt das Buch »Zusammen
ist man weniger allein«.
M wie Musterschüler: Wie stellen Sie sich den
perfekten Schüler vor?
„Der perfekte Schüler passt immer auf und hat
tolle Ideen, die er zur richtigen Zeit einbringt.
Außerdem macht er immer seine Hausaufgaben
und fragt nach, wenn ihm etwas unklar ist. Er
redet nur in Partnerarbeiten mit dem Nachbarn,
dafür aber sehr effektiv und konstruktiv. Und er
macht zur richtigen Zeit einen Witz.“
N wie Nachteile: Ist an dem Lehrer-Beruf etwas
ganz anders, als Sie es sich vorgestellt haben?
Was mögen Sie gar nicht an Ihrem Beruf?
„Ihr habt die Fragen gut auf einen Berufsanfän-
ger zugeschnitten! (lacht) Ganz anders? (über-
legt) Ich hab ja schon das Referendariat ge-
macht, deswegen bin ich nicht mehr ganz so
blind, aber die Korrekturen sind umfangreicher,
als ich mir das früher vorgestellt hätte.“
P wie Persönliches
Wo kommen Sie her und wie alt sind Sie?
„Ich komme aus der Nähe von Hannover und
noch bin ich siebenundzwanzig Jahre alt.“
Welche Eigenschaften mögen Sie nicht an an-
deren Leuten?
„Ich mag nicht, wenn man eine zu hohe Mei-
nung von sich hat. Sagen wir, fehlende Selbst-
ironie!“
Haben Sie ein Lebensmotto?
„Ich hab befürchtet, dass Sie diese Frage stellen
(lacht und deutet auf ihren Kalender). Das hier:
»Ohne Käse, ohne Speck, hat das Leben keinen
Zweck!« Ist jetzt aber nicht so tiefgründig...
Q wie Qual der Wahl: Hatten Sie auch einen
Plan B?
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„Ja, aber ich bin froh, dass es nicht dazu ge-
kommen ist. Ich hätte sonst Jura studiert und
ich bin froh, dass ich das nicht gemacht habe.
Ich bin sehr glücklich, wie’s gelaufen ist.“
R wie Reisen: Sie sagten, Sie reisen gerne. Ha-
ben Sie ein Lieblingsreiseziel?
„Nein, so weit bin ich noch nicht herumge-
kommen; ich bin noch am Entdecken. Ich wür-
de wirklich gern mal nach Chile. Das ist auch
gerade Semesterthema in Spanisch. Das ist
mein nächstes Projekt, das ich mal angehen
werde. Ansonsten fahre ich sehr gerne nach
Frankreich oder Spanien.“
S wie Schulzeit: Erzählen Sie uns eine Anekdo-
te aus Ihrer Schulzeit, vielleicht einen Streich,
den Sie einem Ihrer Lehrer gespielt haben?
„Unser Abi-Jahrgang hat... Hmm, das darf ich
Ihnen ja gar nicht erzählen, dann kommen Sie
auf blöde Ideen. Sie machen ja nächstes Jahr
Abi... (lacht) Erzähl ich das jetzt? Okay, von
mir aus. Wir haben den Mercedes von unserem
Geschichtslehrer weggetragen... Aber nicht ich,
der Jahrgang... Ein paar Jungs aus unserem
Jahrgang! (lacht)“
T wie Träume: Wo sehen Sie sich in zehn Jah-
ren?
„In zehn Jahren? Das kann ich mir gar nicht
vorstellen. Ich lass das auf mich zukommen.
Vielleicht hier, vielleicht woanders. So weite
Pläne hab ich noch nie gemacht in meinem
Leben!“
V wie Vorteile: Was mögen Sie an Ihrem Be-
ruf?
„Es ist ein kreativer Beruf. Ich glaube nicht,
dass man schnell abstumpft, denn man hat viel
in der Hand. Durch die Schüler ist auch für
Abwechslung gesorgt: selbst wenn es die glei-
chen Inhalte sind, werden sie doch jedes Mal
wieder etwas anders sein. Genau so wird’s
sonst niemand machen und deswegen glaube
ich, dass Lehrer sein vielseitig ist. Natürlich,
man kann viele Sachen selbst entscheiden, viele
auch nicht, aber man kann sich seine Zeit frei
einteilen. Man sitzt viel am Schreibtisch, aber
man sitzt einfach auch viel in der Schule und
hat mit Menschen zu tun. Und das macht mir
Spaß, das ist eine schöne Kombination!“
W wie Witz: Haben Sie einen Lieblingswitz?
„Ich lache selten über einen Witz und wenn,
dann schon beim Erzählen (lacht). Darüber
beklagen sich die Leute immer. So einen hatte
ich aber lange nicht mehr.“
Z wie Zuletzt möchte ich den Schülern noch
mit auf den Weg geben…
„Nutzt jede Gelegenheit, Fremdes kennen zu
lernen, auch wenn’s zuerst komisch erscheint.
Egal ob Länder, Menschen, Kulturen oder Es-
sen. Danach könnt ihr euch entweder über die
neue Erfahrung freuen oder dann auch ruhig
mal meckern. Seid einfach offen für Neues!“
Okay, das war’s. Vielen Dank für das nette
Interview!
Im Namen der Infozine wünsche ich Frau
Speck alles Gute für ihre Zukunft bei uns am
AEG!
Annika Schömann, Jg. 12
22
Eigentlich ist es doch Ironie,
…dass alles genau so zu Ende geht, wie es begonnen hat.
Eine Abiturientin verabschiedet sich vom AEG
Wie kleine Ladys standen wir da, wie große
Männer fühlten wir uns... an unserem ganz be-
sonderen Tag, … der Einschulung. Eingereiht
mit schicken Kleidern, die Mamas ausgesucht
hatten, mit Schultüten, so mächtig, dass wir sie
kaum tragen konnten.
Und auch jetzt werden wir wieder hübsch ein-
gereiht stehen.
Mit mächtigen Ballkleidern, bei denen uns
vermutlich wieder unsere Mütter beraten ha-
ben... und wieder werden wir eine Last bekom-
men, die wir kaum tragen können.
Das Zeugnis, nicht irgendeins.
Jenes, welches uns die Türen öffnet, in eine
Welt, wo nicht mehr Mütter die Kleider aussu-
chen und Väter die Abrechnung machen.
Eine Welt der Freiheit aber auch Verantwor-
tung.
Vor allem Letzteres lässt nicht auf sich warten -
was mache ich, damit ich meinen Lebensstan-
dard halte oder verbessere?
Nein, muss es nicht heißen was möchte ich
machen? Was könnte mir Spaß machen? Letzt-
endlich, wird man nur abwägen können, ein
bisschen Glück und das richtige Händchen
werden unweigerlich dazugehören....
Aber was lag dazwischen??
Zwischen diesen Ereignissen, die sich so ähn-
lich zu sein scheinen??
Dazwischen lagen natürlich für jeden individu-
elle Jahre, vor allem in der Länge...
manch einer dreht nun einmal gerne noch eine
Ehrenrunde (aus den unterschiedlichsten Grün-
den).
Aber letztlich zählt nur das Ergebnis!
Dazwischen lagen jedoch auch viele Momente,
die alle erlebten und nun kennen, auch wenn
wir sie in unterschiedlicher Intensität erfahren
haben:
Momente der Freude über Bestätigung, der
Anstrengung und Angst.
Momente, in denen die Welt ihr Ende erreichen
zu schien, Momente der Trauer und Verzweif-
lung. Aber auch der Freude, doch noch bei den
Freunden bleiben zu können, ein Lob bekom-
men zu haben oder einfach nur, dass endlich
Ferien waren.
Momente des Zitterns, weil man Angst vor dem
Neuen hatte, dem, was einen erwarten würde.
Aber auch Zeiten, wenn man einfach nicht mehr
wollte.
- Alles einfach hinschmeißen?
Aber nein, solange dauert es ja nicht mehr, bis
jetzt hat man es ja auch immer geschafft, sagten
die Eltern.
Und nun stehen wir hier, „solange“ ist längst
vorbei.
Wie im Flug endet plötzlich alles, erst mit den
großen „Abschlussprüfungen“, wie manche sie
nennen, weil „Abi“ eins der am negativsten
besetzten Wörter des Endspurts ist...
Letztendlich stehen wir aber alle hier, wir haben
es alle geschafft, wenn auch der eine besser
oder schlechter als er andere.
23
Aber: wir sind die Elite!!
Jene, die bis hierher gekommen sind, aus eige-
ner aber teils auch aus fremder unterstützender
Kraft!
Und was haben wir nun mitgenommen??
Hätten wir uns das alles nicht auch gleich selbst
erarbeiten können?
Oh nein !
All diese Momente haben uns geformt, aus uns
genau das gemacht, was wir jetzt sind. Jene
junge Erwachsene, die jetzt hier stehen und
beginnen werden eigene Wege zu gehen.
Und was wird uns dabei erwarten?
Momente, der Herausforderung, der Angst und
des Zweifels aber auch der Freude und der Be-
stätigung!
Und genau das ist es doch, was wir gelernt ha-
ben!
Auch, wenn manche mehr Wissen als andere
mitnehmen, wir haben aus so vielen verschie-
denen Momenten der Schullaufbahn immer
etwas mitgenommen:
Erfahrungen!!
Und beim zweiten Mal ist alles immer etwas
leichter, etwas gewohnter!
Und dafür lohnt es sich doch DANKE zu sagen.
Danke an Jene, die uns haben zweifeln lassen,
jene die uns zittern ließen und vor denen wir
manchmal Angst hatten, obwohl es gar keinen
wirklichen Grund gab.
Aber auch jene, die uns zum Lachen gebracht
haben, uns gezeigt haben, dass sie doch nur
Menschen sind, uns gelobt haben, mit uns ge-
lacht und geweint haben.
Danke an Jene, die uns geformt haben, ihren
Anteil an dem haben, was wir jetzt sind.
Danke an jene, die uns an Momenten, welche
uns in der jetzt folgenden Freiheit und Heraus-
forderung erwartet werden, heran geführt ha-
ben.
Gerade weil wir sie in unserer Schulbahn schon
einmal erlebt haben.
DANKE!!!
Danke, liebe Eltern, Erziehungsberechtigte,
Lehrkräfte, Schulleiter, Reinigungskräfte und
Hausmeister, Brötchenmütter und Bibliotheks-
mütter! Danke liebe Schulkameraden und
Freunde, …
DANKE FÜR ALLES!!!
→ Aber manche Methoden könntet ihr viel-
leicht überdenken…
Also doch ein wenig Ironie...
,Es endet so wie es begann, mit hübschen Klei-
dern, Freude und Lasten.
Und jene Momente, die wir an unserer Schul-
bahn mochten, oder auch gehasst haben, werden
wohl oder übel wenn auch für jeden in unter-
schiedlicher Intensität, wiederkehren.
Wir nehmen also nicht nur Wissen, sondern
auch Erfahrungen mit und jeder wird vermut-
lich einen eigenen weiteren Weg der Erfahrun-
gen gehen.
24
Kant auf Partnersuche im Internet
Gedanken aus dem Leistungskurs Deutsch zum Thema ‚
Aufklärung’
Guten Tag, liebe Unbekannte,
Ich bin Immanuel Kant (48), Professor für Naturwissenschaften an einer deutschen Universität.
Ich liebe die Wissenschaft und besonders die Philosophie.
Das Dichten liegt mir weniger, das Denken dafür umso mehr.
Sie sollten wissen, dass eine gewisse Regelmäßigkeit, ja, meine Freunde nennen es sogar scherzhaft
einen Anflug von Zwangsneurose, meinen Alltag strukturiert.
Ich bevorzuge klare Tatsachen, Fakten und die Wahrheit.
Despotismus ist also nichts für mich.
Beschrieben mich meine Freunde, so würden sie Ausdrücke wie „leicht pedantisch, pünktlich und
etwas seltsam, aber durchaus witzig, liebenswert und wortgewandt“ verwenden.
Gegen Kinder hege ich keine Abneigung, nein im Gegenteil, sie faszinieren mich. Obwohl ich sie
nicht immer verstehe (Ich bewundere allerdings die, die es schaffen).
Alles in allem sehe ich mich als einen ruhigen, gelassenen aber durchaus willensstarken, lustigen
Menschen, der sich freuen würde Sie besser kennen zu lernen.
Mit freundlichen Grüßen
Immanuel Kant
Ronja Landvogt, Jg. 11
25
Die Morgensonne – Gedanken zum Reisen
Reisebericht von Johanna S., Mitarbeiterin der Zeitschrift „Natural”.
Ich sitze im Flugzeug auf dem Weg zurück
nach Hause. Ich habe Mühe, meine Augen ge-
öffnet zu halten, denn ich bin sehr müde. Es ist
noch mitten in der Nacht und aus dem Bullauge
neben mir sehe ich die vielen Startlichter, die
die Flugbahn markieren, auf der ich in wenigen
Minuten abheben werde. Trotz meiner Müdig-
keit bleibe ich wach und warte gespannt. Ich
sehe mir den Flughafen noch ein letztes Mal an
und dann geht es auch schon los. Auf einem
Bildschirm, der vor mir aufleuchtet, sehe ich,
wie die Lufttemperatur von der vorher lauwar-
men Luft immer weiter sinkt. Ich schaue erneut
aus dem Fenster und sehe, wie sich der dunkle
Himmel langsam färbt. Er wird heller: Zuerst
rot, dann orange und schließlich erblicke ich die
ersten Strahlen der aufgehenden Morgensonne.
Mir wird ganz warm und plötzlich bin ich gar
nicht mehr müde. Um mich herum schreien die
kleinen Kinder, die wohl nun wach geworden
sind, aber das Schreien stört mich nicht. Wie in
Trance starre ich gebannt auf die immer größer
werdende Sonne. Während wir immer höher
steigen, sehe ich noch kleine Berge und Schiffe,
die im Meer fahren. Alles wird immer kleiner
und als der Tag beginnt, sehe ich nur noch ei-
nen strahlend blauen Himmel und Wolken, die
aussehen wie Zuckerwatte.
Auf einmal wird alles still um mich herum und
schließlich fallen meine Augen doch zu und ich
schlafe ein.
Es war einer der schönsten Flüge, die ich bisher
erlebt habe und das, obwohl ich vorher ein we-
nig Angst hatte. Dieser Flug ist es wert einmal
beschrieben zu werden!
Klasse 8b, Thema Erlebnisbeschreibung