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29. Juni bis 1. Juli 2018 12. FILM FEST WISMAR 10.

12. Film Fest Wismar

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Page 1: 12. Film Fest Wismar

29. Juni bis 1. Juli 2018

12. Film Fest

Wismar

10.

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12. Filmfest Wismar Donnerstag, 21. Juni Film ab! Freitag, 29. Juni 2018

10:00 uhr aKtiVitÄten in der MedienwerKstatt

ab 10:00 uhr das FiLMPrOgraMM der Jungen FiLMeMaCHer10:00 - 10:30 Uhr 1. Block10:45 - 11:15 Uhr 2. Block11:15 - 11:45 Uhr Begrüßung zu nautiLus durch Landrätin Kerstin Weiss 11:45 - 12:30 Uhr 3. Block12:30 - 13:30 Uhr 4. Block

13:30 - 14:00 Uhr Mittagspause

14:00 - 17:00 uhr Kinderfilm PaddingtOn 2 und Workshop: Filmanalyse – wie geht das?

18:00 uhr POLLeX (Premiere Jugendfilmprojekt) D 2018, Wenzel Venohr, 10 min

19:00 uhr FeierLiCHe erÖFFnung zur Einstimmung mit dem bezaubernden Klang von Violinen

19:30 uhr der LetZte JOLLY BOY D 2018, Hans-Erich Viet, 105 min mit Begrüßung durch Thomas Beyer, Bürgermeister der Hanse- und Kreisstadt Wismar

saMstag, 30. Juni 2018

9:00 uhr FiLMeMaCHerFrüHstüCK im Kinobistro

10:00 uhr netZwerK MedienaKtiV MV MEDIEN – BILDUNG – PROJEKTE in MV

14:00 uhr COLOnna D 2018, Berthold Bock, 20 min Minibar – #sitCOMOPera (Webserie) D 2017, junge norddeutsche philharmonie, 45 min16:00 uhr LandstriCH D 2017, Juliane Ebner, 30 min17:00 uhr üBer LeBen in deMMin D 2017, Martin Farkas, 90 min 20:00 uhr Frau MetaLL D 2018, Lih Janowitz, 70 min22:00 uhr wiLdes HerZ D 2017, Charly Hübner, Sebastian Schultz, 90 min

sOnntag, 1. JuLi 2017

10:00 uhr nautiLus sPeZiaL Eine filmische Reise durch 10 Jahre NAUTILUS

15:00 uhr LanKOw D 2017, Clara Eckardt, Wenzel Venohr, 8 min der FÄHrMann und seine Frau D 2014, Johanna Huth, Julia Gechter, 30 min naCH ParCHiM D 2018, Johanna Huth, Julia Gechter, 22 min17:00 uhr sPK KOMPLeX D 2017, Gerd Kroske, 111 min

29.06. - 01.07. MedienaKtiV-wOCHenende zum Kinderfilmfest nautiLus

in der historischen wasserKunst auf dem Markt Wismar

Film ab! zum Warmwerden und zur Einstimmung auf die vielen Filmschätze beim Filmfest Wismar 2018 und NAUTILUS Kinderfilmfest Mecklenburg-Vor-pommern 2018.

ab 15 uhr ist das Tor zur historischen Wasserkunst geöffnet und wir starten mit einem bunten Kurzfilmprogramm für Kinder. Eingeladen sind auch alle Eltern, Geschwister und Großeltern und jung gebliebene Erwachsene.

ab 18 uhr geht es mit einem Ausblick auf das diesjährige Filmfest Wismar und einem bunten Strauß an Kurzfilmen weiter. Lassen Sie sich überraschen mit ausschnitten aus dem Filmfestprogramm und Informationen rund um das 12. Filmfest Wismar.

Eines ist garantiert: im Gewölbe der Wasserkunst ist es angenehm kühl und ein Besuch lohnt sich für alle, die die Wasserkunst noch nie von innen und unten gesehen haben.

Und für unsere Kurzfilmfans, die schon traditionell zum Kurzfilmtag am 21. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres, kommen, ist es jetzt ein Kurz-filmtag am fast längsten Tag des Jahres. Herzlich Willkommen! eintritt Frei

Unsere Förderer, Sponsoren und Kooperationspartner, die mit ihrem großzügigen Engagement das 12. Filmfest Wismar erst ermöglicht haben:

© Filmbüro MV

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12. Filmfest Wismar 19:00 uhr musikalische einstimmungWir begrüßen leidenschaftliche Musiker*innen der Kreismusikschule Carl Orff nordwestmecklenburg, die seit vielen Jahren mit großer Begeisterung auf ihren Violinen musizieren. Lassen Sie sich verzaubern und einstimmen auf den Eröffnungsfilm. www.kms-nwm.de

19:30 uhr Feierliche eröFFnungEs begrüßt Sie Thomas beyer, Schirmherr, bürgermeister der Hanse- und Kreisstadt Wismar

Freitag, 29. Juni 18:00 uhr POlleX

Manfred ist ein alter Mann, der allein zu Hause lebt. Liebevoll kümmert er sich um seinen Garten, besonders die Hecken. Enthusiastisch und wehmütig zugleich erzählt er von seinem damaligen Beruf als Daumenschneider, den er vor gut 30 Jahren aufgeben musste. Dabei zeigt er sein Arbeitszimmer und alte Werkzeu-ge. Manfred erzählt, wie sein Arbeitsalltag so aussah und wie schwierig es für einen ehemaligen Daumenschneider in der heutigen Gesellschaft geworden ist.

D 2018, Mockumentary, 10 min, Nachwuchsfilm von Wenzel Venohr (Auszubil-dender 3. Lehrjahr Mediengestalter Bild und Ton), mit Ulrich Günther, Wolfgang Zarnack, Sabine Roßberg (ausgebildete Schauspieler), mit der Unterstützung von vielen freiwilligen Helfern, filmbegeisterten Jugendlichen sowie FSJler und Azubis der Medienwerkstatt Wismar.

Diese Kurzfilme werden von jungen Leuten im Rahmen ihrer Ausbildung und ihres Praktikums in der Medienwerkstatt eigenverantwortlich produziert. POLLEX wurde zum großen Teil durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Kam-pagne finanziert.

Wenzel Venohr1996 geboren, 2014 Abitur, im Anschluß FSJ-Kultur im Filmbüro MV, seit Sep-tember 2015 Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton im Filmbüro MV

in anwesenheit des Filmteams, Welturaufführung, nachwuchs in MVwww.filmbuero-mv.deeintritt Frei

© Filmbüro MV

© Filmbüro MV

© Filmbüro MV

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12. Filmfest Wismar Freitag, 29. Juni Der letZte JOllY bOY

Eine dokumentarische Reise, die den Holocaust-Überlebenden Leon Schwarz-baum, Jahrgang 1921, über drei Jahre begleitet. Als Einziger seiner Familie hat er überlebt, geboren in Hamburg, aufgewachsen im polnischen Bedzin und im dortigen Ghetto gelebt. In Bobrek, einem Außenlager von Auschwitz leistet er Zwangsarbeit für Siemens – was ihn vor dem Tod rettet. Er überlebt Auschwitz-Birkenau, Buchenwald und Haselhorst, die Todesmärsche von Au- schwitz nach Gliwice und von Sachsenhausen nach Schwerin. Er war im kürzli-chen Auschwitz-Prozess gegen Reinhold Hanning einer der Hauptzeugen bzw. Nebenkläger. Er sucht trotz seines hohen Alters die Öffentlichkeit, um endlich „die Wahrheit“ zu sagen. Auch er hat davor Jahrzehnte geschwiegen und erst im Alter entwickelt er die Energie, sich zu erinnern und sich zu äußern. Regis-seur Hans-Erich Viet begleitet ihn ins Landgericht in Detmold, in die polnische Heimat und mehrere Male nach Auschwitz. Und er ist dabei, wenn Schwarz-baum im Gefängnis zu Gefangenen spricht oder in der Talk Sendung von Mar-kus Lanz auftritt.

Ein dokumentarisches Roadmovie durch deutsche und polnische Geschichte und Gegenwart mit einem Mann, der als Jugendlicher mit seiner „Boygroup“, den JOLLY BOYS, amerikanischen Swing interpretierte.

D 2018, Dokumentarfilm, 105 min, deutsch, polnische und englische Dialoge deutsch untertitelt, Buch, Regie: Hans-Erich Viet, Kamera: Thomas Keller, Nina Frey, Ton: Lenka Sikulova, Konrad Keller, Martin Widdel, Montage: Nina Cas-pers, eine Viet-Filmproduktion in Kooperation mit dem rbb, gefördert durch nordmedia, BKM, Hessen Film, Film- und Medienstiftung NRW, EVZ Stiftung und die Filmförderung MV. Drehorte in MV: Schwerin u.a.m.

In Anwesenheit von Leon Schwarzbaum, dem Regisseur und TeammitgliedernMV Premiere

Hans-Erich Viet Geboren 1953 in Ostfriesland, lebt dort am Dollart und in Berlin, Diplom-Politologe, Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehaka-demie, Berlin, Filmseminare u.a. mit Wim Wenders, Drehbuchseminare mit Wolfgang Kohlhaase. Seit 1990 freier Regisseur, Autor und Produ-zent, Prof. für Spielfilmregie an der ifs in Köln. Diverse Auszeichnungen, u. a. Nominierungen Deutscher Filmpreis, Grimme-Preisträger, Förderpreis der Deutschen Filmkritik.

Filme (Auswahl): 1991 Schnaps im Wasserkessel, 1998 Geiselfahrt ins Paradies, seit 1990 diverse Polizeirufe 110 aus Schwerin mit Uwe Steimle, 2004 Die Stunde der Offiziere, 2009 Fasten à la carte, 2013 Das Dorf in der [email protected]

© Schwarzbaum/Viet

© ??? © Schwarzbaum/Viet

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12. Filmfest Wismar samstag, 30. Juni 9:00 uhr FilmemacherFrÜhstÜck im Kinobistro

10:00 uhr meDien – bilDung – PrOJekte in mV 8. landesweites netzwerktreffen für Medienpädagog*innen zum 12. Filmfest Wismar

Mit Unterstützung der Landesarbeitsgemeinschaft Medien Mecklenburg-Vor-pommern e.V. (LAG Medien MV) und in Kooperation mit dem Netzwerk Medienaktiv M-V, den Medienwerkstätten und den Offenen Kanälen aus MV.

Das diesjährige Netzwerktreffen für Akteur*innen der Medienbildung in Mecklenburg-Vorpommern ermöglicht den Austausch über aktuelle sowie zukünftige Projekte und möchte Raum geben, um aktuelle Themen aufzu-greifen, Kooperationen zu initiieren und sich noch näher kennenzulernen. Viele Akteur*innen haben bereits zusammengearbeitet, und doch ist oft noch nicht bekannt, welche vielfältigen Angebotsformen die Einrichtungen in der Medienbildung anbieten. Neben den unterschiedlichen Projektformen können auch zusätzlich Erstlingswerke, Projektarbeiten und Gesellenstücke präsentiert werden, die Umsetzungsformen der Medienpädagogik, technisches Know-how, Entwicklungsformen und Kreativität sichtbar machen.

Im landesweiten Fachverband LAG Medien MV und dem Netzwerk Medien-aktiv M-V sind zahlreiche Institutionen vertreten, die gemeinsam medial und pädagogisch arbeiten. Die LAG Medien MV ist die fachliche Interessenvertretung der außerschulischen Bildungspartner im Bereich Medienbildung und arbeitet eng vernetzt landesweit. Im aktuellen Projekt „Qualität in der Medienbildung“ werden erarbeitete Qualitätsstandards für die Medienbildung in Mecklen-burg-Vorpommern erprobt.

In den Medienzentren werden Medienbildung und Medienkompetenz ver-mittelt sowie die Nachwuchsarbeit gefördert, die von großer Bedeutung für die Medienbranche in MV ist.

Die Präsentation ist ein Netzwerktreffen der Stellvertreter für die Medi-enbildung im Land, u.a. die Offenen Kanäle der Medienanstalt MV (rok-tv, Fernsehen in Schwerin, nb-radiotreff 88.o, radio 98eins, studio malchin, me-dientrecker), die Medienwerkstatt Wismar im Filmbüro MV, Sophie – Me-dienwerkstatt Hagenow, raabatz – Medienwerkstatt Waren, Medienwerk-statt im institut für neue medien Rostock, identity Films Medienwerkstatt Stralsund, Medienwerkstatt im Latücht e.V. Neubrandenburg und viele wei-tere Akteur*innen sowie Initiator*innen des Netzwerkes Medienaktiv M-V.

D 2017/2018, diverse, 180 min.eintritt Frei

14:00 uhr Zwei besondere Kurzfilmperlen

Ein Film/Malereiprojekt und eine Mini-Webserie

cOlOnna

Colonna, ein an der Küste zurückgezogen lebender Kunsthistoriker findet eines stürmischen Tages am Strand angeschwemmte Malereien und eine rätselhafte Schiffbrüchige, die seiner verstorbenen Ehefrau zum Verwechseln ähnlich sieht. Die Malereien und die mysteriöse Unbekannte lassen ihn am Ende eine ewige Reise übers Meer antreten.

Der Film beschäftigt sich allegorisch mit der Wiedergeburt, der zyklischen Wiederbelebung ehemaliger künstlerischer Diskurse. In diesem Fall mit der Reanimation des malerischen, romantischen Erbes. Somit fällt die Wahl des Dreh- und Handlungsortes bewusst auf die deutsche Ostseeküste, da diese Thematik dort eine starke kunsthistorische Verankerung hat. Ebenso erfährt die Figur des Kunsthistorikers Colonna selbst eine romantische, somnambule Wandlung. D 2018, ein Film/Malerei Projekt, 20 min, Buch, Regie: Berthold Bock, Kamera: Peter Polsak, Ausstattung: Frauke Menzinger, Produktion: Moonfilm GmbH, gefördert durch das Land Salzburg und die Filmförderung MV. Drehort in MV: Rerik, Ostseeküste

in anwesenheit des regisseurs, Wismar Premiere

berthold bock 1967 in Salzburg geboren, studierte Geschichte und Philosophie an der FU Berlin und danach freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste in Dres-den, er war 2003 Meisterschüler bei Prof. Lutz Dammbeck. Er erhielt diverse Stipendien (u. a. in Rom und Budapest), Preise und Förderungen, seine Werke sind in öffentlichen und privaten Sammlungen und Ausstellungen zu sehen. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Malerei, neben Kunstinstallationen realisiert er auch Kurzfilme und schreibt Bücher.

Filme (Auswahl): 2008 Jenseits des Sees, 2011 Verloren ist in mir, 2013 Dans la tête de l’artiste, www.berthold-bock.de

© Moonfilm

© ???

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12. Filmfest Wismar samstag, 30. Juni minibar – #SITCOMOPERA in 21 EPISODEN – ein neues Opernformat

Wo, wenn nicht in uns hineingehen, wenn der andere nur noch bei sich weilt? Und was, wenn der Ort, in dem wir gerade sind, spricht, wenn er eine Geschichte erzählt von einer Zeit, die nur angedeutet lebt? Hilft dann die Komik, das Skurrile, die Ironie um sie zu entfesseln? „MiniBar“ widmet sich ganz dem In-der-Welt-Sein aus digitaler

Perspektive in einem neuen Opernformat. Hierbei greift die Sitcom Opera Alltags-phänomene auf und flechtet sie zu einem Episodenspiel zusammen. Dabei kokettieren Flirten, Beziehungsstress, Alltagssorgen oder unausgesprochene Erwartungen mit der Logik von Klicks und Likes, Instrumente wandeln sich zu spielerischen Charakteren, Protagonisten agieren gemeinsam und doch einsam und erzählen unstet ihre Geschichte. Wie viele flüchtige Momente erträgt ein Miteinander, wenn Anknüpfungspunkte permanenter Austauschbarkeit unterliegen? „MiniBar“ verbindet, verschränkt, verwebt das unausgesprochene Dazwischen in einem musikalischen und szenischen Reigen.

D 2017, eine Produktion der jungen norddeutschen philharmonie e.V., 45 min, Regie: Theresa Von Halle, Komponist: Sven Daigger, Dirigent: Miguel Pérez Iñesta, Videograph: Stephan Boehme, Libretto: Änne-Marthe Kühn, Gesang: Sarah Kollé, Aphrodite Patoulidou, Valerie Eickhoff, James Park, Samuel Franco, Benjamin Hewat-Craw, Jan Szurgot, Musik: Naomi Hilger, Nicole Wiebe, Zacharias Faßhauer, Stephanie Disser, Joshua Löhrer, Sebastian Lange, Shi Yi, Cong Li, Jonas Harksen, Projektleitung: Maya Nowbary, Dramaturgie: Lynn Musiol, Kostüm: Julia Misiorny, Geschäftsführung: Clemens Seemann, gefördert durch die Nordmetall-Stiftung und die Filmförderung MV. Drehort in MV: rostockin anwesenheit der regisseurin Theresa Von Halle und des Komponisten Sven Daigger, MV Premiere

junge norddeutsche philharmonie e.V., rostock (jnp)2010 gegründet, hat sich die junge norddeutsche philharmonie (jnp) schnell zu einem bundesweit aufsehenerregenden Kulturprojekt entwickelt und setzt neue Impulse. Sie schafft durch die Förderung ausgewählter Nachwuchsmusiker*innen, die Ausrichtung zeitgemäßer Veranstaltungsformate und den Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, Zukunftsmusik von heute in Norddeutschland. Das Team ist auf der Suche nach dem „Klassikkonzept der Zukunft“.

Portfolio: Auftritte bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Fuchsbau Festival, Reeperbahn Festival und Elbjazz Festival, Zusammenarbeiten mit Fazil Say, Daniel Müller-Schott und Alexander Shelley, Kooperation mit der NDR Bigband. Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit hochkarätigen Dozenten der Spitzenorchester Deutschlands sowie mit renommierten Diri-genten und Solisten stellt die Säule der Ausbildungsförderung auf ein stabiles Fundament. 2017 konzertierte die jnp als erstes Auswahljugendorchester in der Elbphilharmonie. www.junge-norddeutsche.de

16:00 uhr lanDstrichEine Spurensuche in der Familiengeschichte über das Schweigen, Erinnern und Erzählen, Goldene Lola, Deutscher Kurzfilmpreis 2017

Das Schicksal einer norddeutschen Familie zwischen Kriegsende und Mauerfall. Der Film beginnt mit den Sätzen: „Nach dem Krieg hatte meine Großmutter ein schlechtes Gewissen, weil sie noch lebte. Ihr Mann hatte ihr eine Pistole gegeben und gesagt, wenn der Russe käme solle sie zuerst die Kinder und dann sich selbst erschießen, und das hatte sie nicht getan.“ Regisseurin Juliane Ebner selbst erzählt die Geschichte zu den Bildern. Die besteht aus wackeln-den, kippenden, sich überlagernden Zeichnungen, im Stop-Motion-Verfahren montiert, alles greift ineinander, privates und politisch historisches: Bilder der deutschen Vergangenheit gegen das Vergessen werden zum Animationsfilm über deutsche Geschichte, einer Familie auf einer Ostseeinsel, etwas das nicht in den Geschichtsbüchern steht. Mit Zeichnungen vom Reichstag, Soldaten, Kindern, Panzern, Flüchtlingen, Mauer und Stacheldraht. Mit russischen und amerikanischen Stimmen, die Germanismen aufsagen. Wie alle Filme der Künstlerin Juliane Ebner ist er biographisch inspiriert. Der Film ist über weite Strecken in MV entstanden und er spielt und erzählt von dieser Region und die Helden des Films haben hier ihre Heimat.

D 2017, Stop-Motion-Animation, gemalt, 30 min, Regie, Kamera, Drehbuch, Zeichnung, Animation, Sprache: Juliane Ebner, Postproduktion: Manfred Miersch, Kuratorin: Kristina Volke, Produktion: Medienwerkstatt Berlin im Kulturwerk des bbk berlin GmbH, gefördert durch den Beirat der Kunstsammlung des Deutschen Bundestags, Goldene Lola in der Kategorie „Experimentalfilm“ (2017) in anwesenheit der regisseurin, Wismar Premiere

Juliane Ebner, 1970 in Stralsund geboren, studierte Kirchenmusik und danach Freie Kunst an der Muthesius-Kunsthochschule Kiel, sie lebt und arbeitet als freie Künstlerin in Berlin, Ausstellungen, Stipendien und Projekte im In- und Ausland, u.a. Nominierung Kunstpreis Rostock. Filme (Auswahl): 2011 Nofretetchen, 2014 Wenig fehlte, 2015 Buch unter Druck, 2016 Nichts, 2017 Vom Wald herwww.juliane-ebner.de

© junge norddeutsche philharmonie

© Juliane Ebner

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12. Filmfest Wismar samstag, 30. Juni

Im Frühjahr 1945 wird DEMMIN, eine kleine Stadt in Mecklenburg-Vorpom-mern, zum Ort einer schrecklichen Tragödie. Hunderte Bürger*innen der Stadt nehmen sich das Leben. Dies gilt als größter Massensuizid zum Kriegs-ende in Deutschland. Über die genauen Umstände wird fortan geschwiegen. Heute besetzen Neonazis mit einem alljährlichen „Trauermarsch“ am 8. Mai diese Leerstelle und mißbrauchen sie für ihre Zwecke.

Regisseur Martin Farkas geht in seinem Film den verborgenen Folgen der Er-eignisse nach. Überlebende sprechen zum ersten Mal über die schrecklichen, lange verdrängten Erfahrungen ihrer Kindheit und Jugend. Farkas erkundet, welche Spuren die Traumatisierung und das Schweigen darüber bei den Nachgeborenen hinterlassen haben – und wie tief sie in unsere Gegenwart hineinwirken. Der Film erzählt von Trauma, Gruppenzwang, falscher Trauer und dem politischen Mißbrauch von Gefühlen – aber auch vom Überleben, vom Willen, sich gegen Haß und Fanatismus zu stellen und dem Wunsch, die Vergangenheit umfassend aufzuarbeiten. Die Stadt wie er sie in diesem ge-nau beobachteten, komplexen und aufrichtigen Film schildert, erscheint tief gespalten. Der Film verdichtet darüber hinaus, wie ein Kaleidoskop, was uns heute bedroht: der Aufwärtstrend von Fremdenfeindlichkeit, Haß, Antisemi-tismus und Populismus aus der Mitte der Gesellschaft heraus.

D 2017, Dokumentarfilm, 90 min, Buch, Regie: Martin Farkas, Kamera: Roman Schauerte, Martin Langner, Martin Farkas, Ton: Moritz Springer, Urs Krüger, Produzentin: Annekatrin Hendel, eine Produktion von IT WORKS! Medien in Zusammenarbeit mit dem rbb, NDR, BR, gefördert durch mbb, BKM, nordme-dia, Nipkow-Programm und die Filmförderung MV, Drehort in MV: Demmin

in anwesenheit des regisseurs, Wismar Premierewww.demmin-film.de

Martin Farkas1964 im Allgäu geboren, reist nach dem Abitur um die Welt, studiert Sozi-alpädagogik, dreht als junger Regisseur preisgekrönte Videokunst-Filme und Werbespots. Ab 1990 arbeitet er als Chefkameramann für Dokumentar- und Spielfilme. Er dreht mehrfach mit Dominik Graf, ist für den Grimme-Preis und den Deutschen Kamerapreis nomi-niert. Erste Regiearbeit mit „Deutsche Seelen“, für die zweite Regiearbeit „Es werde Stadt!“ erhält er den Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen.

Filme (Auswahl): Kamera: 2002 A Wo-man and a Half – Hildegard Knef, seit 2008 diverse TATORT und Polizeiruf 110, 2007 Türkisch für Anfänger, 2015 Fassbinder, 2017 Wildes Herz, regie: 2009 Deutsche Seelen, 2014 Es werde Stadt

Verleih: Edition Salzgeber, Filmstart 22.03.2018www.salzgeber.de

17:00 uhr Über leben in Demmin

© Edition Salzgeber

© Edition Salzgeber

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samstag, 30. Juni

Schmieden, schweißen, flexen. Sprühende Funken. Kreischender Lärm. Seen, Wiesen, Wälder. Ein Bootgerippe, das halb versunken aus der Wiese ragt. Takwe Kaenders ist eine Künstlerin in Mecklenburg, die sich einmischt und überzeugt. Dieser Film erzählt, was möglich ist, wenn Menschen Visionen ha-ben und ein Leben entwickeln, wie wir es eigentlich wollen. Takwe Kaenders widersetzt sich eigenwillig dem Effizienzstreben unserer Zeit. Mit ihren Ak-tivitäten, ihrem Charisma und ihrem Humor schaut sie augenzwinkernd von der Leinwand herab und verheißt uns ein anderes Leben – wenn wir etwas dafür tun.

Die Regisseurin hat Takwe Kaenders ein Jahr lang intensiv begleitet, in ih-rer Werkstatt im Rothener Hof, in ihrem Arbeitszimmer, bei Projekten mit Schülern und Menschen mit Behinderung, bei Ausstellungen und in ihrem zuhause. Der Zuschauer erlebt eine besondere Frau, die es im Leben immer wieder schafft, andere Menschen für ihre sprudelnden Ideen zu begeistern. Sie entführt uns in ihre Welt und verführt uns dazu nach Aufgaben, Spaß und Unabhängigkeit zu streben.

D 2018, Dokumentarfilm, 70 min, Buch, Regie: Lih Janowitz, Kamera: Susanna Salonen, Ton: Ivonne Gärber, Fotos: Christian Lehsten, Dramaturgische Be-ratung: Tamara Trampe, gefördert durch die Filmförderung MV, Drehorte in MV: rothen u.a.m.

in anwesenheit der regisseurin und von Takwe Kaenders, Weltpremiere

ein Portrait der künstlerin takWe kaenDers20:00 uhr Frau metall

Lih Janowitz Studium der Politischen Wissenschaft und Germanistik in Köln und Heidel-berg, danach Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie, Berlin. Langjährige Zusammenarbeit mit der Werkstatt für interkulturelle Medienarbeit in Berlin, wo sie für die Montage engagierter Dokumentarfilme verantwortlich zeichnet. 2008 bis 2012 Dozentin für Filmdramaturgie an der DAA Medienakademie, freischaffende Filmemacherin und Dramaturgin.

Takwe Kaenders1963 in Köln geboren, Studium an der Burg Giebichenstein Metall/Email, Diplom-Me-tallbildhauerin, lebt als freischaffende Künstlerin mit eigener Werkstatt auf dem Rothener Hof in Rothen. www.facebook.com/takwe.kaenderswww.rothenerhof.de

12. Filmfest Wismar

im Garten des Filmbüros verlängern wir den Film, denn Takwe Kaenders stellt KOKOn aus.

© Christian Lehsten

© Christian Lehsten

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12. Filmfest Wismar samstag, 30. Juni

Ein kleines Dorf in den Weiten Mecklenburg-Vorpommerns. Geprägt vom poli-tischen Wandel der letzten Jahrzehnte ist hier eine Band entstanden, die etwas zu sagen hat und das sehr laut. FEINE SAHNE FISCHFILET um Jan „Monchi“ Gor-kow ist heute eine der erfolgreichsten Punkbands in Deutschland und war in den Augen des Staates „Vorpommerns gefährlichste Band“. Sie sorgt dafür, dass die Wüste weiterlebt und Mecklenburg-Vorpommern „noch nicht komplett im Arsch“ ist. Ihnen gelingen rasante Hymnen voller Kraft: Lautstark, lebenshungrig und lustvoll singen sie von der Lücke im System. Mit funkelnder Radikalität und dem Finger stets am Verbalabzug stellen sie sich gegen Nazis, Leerstand und Wendeverliererfrust. Bleiben oder Gehen, das ist für sie die wesentliche Frage.

WILDES HERZ setzt ihren Frontmann Jan „Monchi“ Gorkow ins Zentrum der Erzählung. Regisseur Charly Hübner hat ihn mit seinem Co-Regisseur Sebastian Schultz drei Jahre lang begleitet und beleuchtet in Rückblicken Monchis Kind-heit und Jugend. WILDES HERZ zeigt Monchis Entschlossenheit, sein Engage-ment, aber auch das Kantige an ihm. Ein mitreißendes Portrait dieser schillern-den Persönlichkeit, einen Musiker und das, was er über alles liebt: seine Heimat. „Es gibt Menschen, die leben wie unser Held und es gibt Menschen, die würden gern so leben. Und dann gibt es noch Menschen, die lehnen das absolut ab. Also für jeden was dabei“, sagt Charly Hübner.

D 2017, Dokumentarfilm, 90 min, Regie: Charly Hübner, Sebastian Schultz, Ka-mera: Martin Farkas, Roman Schauerte, Schnitt: Sebastian Schultz, Ton: Mo-ritz Springer, Produktionsleiter: Matthias Voucko, Produzenten: Lars Jessen, Sebastian Schultz, eine Eichholz Filmproduktion in Zusammenarbeit mit dem NDR, gefördert durch Kuratorium Junger Film, FFHSH und die Filmförderung MV, Prädikat: Besonders Wertvoll, Drehorte in MV: rostock, Jarmen, Dem-min, anklam, Schwerin, u.a.m.

22:00 uhr WilDes herZCharly Hübner 1972 in Neustrelitz geboren, studiert an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, spielt bis 2003 ausschließ-lich Theater, seitdem ist er regelmä-ßig in TV-Filmen zu sehen. Große Bekanntheit erlangte er 2006 durch „Das Leben der Anderen“. 2014 folgten u. a. die preisgekrönte TV-Tragikomö-die „Bornholmer Strasse“, wofür er den Grimme-Preis 2015 erhielt, seit 2010 ist er mit Anneke Kim Sarnau das Ermittlerduo im Rostocker „Polizeiruf 110“, WILDES HERZ ist sein Regiedebüt.

Filmographie (Auswahl): 2008 Same, same but different, 2011 Unter Nachbarn, 2013 Eltern, 2014 Bibi&Tina – der Film, 2016 Vor der Morgenröte – Stefan Zweig, 2016 Magical Mystery

Sebastian Schultz 1974 in Kiel geboren, Ausbildung zum Film-Editor, ab 2000 freier Editor für Werbefilm-produktionen, gründet das Regie-Duo Drehort Sankt Georg, das Musikvideos für Tocotronic u.a. reali-siert. 2004 Editor für den Kinofilm „Die blaue Grenze“ mit Hannah Schygulla. Seit 2007 Editor für Regisseur Lars Jessen („Dorfpunks“, „Hochzeitspolka“ u. a.), ab 2009 auch Co-Autor („Frak-tus“, „Mord mit Aussicht“), 2015 gründet er mit Lars Jessen die Eichholz Filmproduktion in Hamburg.

in anwesenheit des regisseurs Sebastian Schultz und axel und angela Gorkow, https://www.facebook.com/wildesherzfilm/www.eichholzfilm.de

Verleih: neue Visionen, Filmstart 12.04.2018, www.neuevisionen.de

© neue Visionen

© neue Visionen

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12. Filmfest Wismar sonntag, 1. Juli nach Parchim

Der 7jährige Moner und die 91jährige Ulla haben eine Gemeinsamkeit: beide mussten aus Kriegsgebieten fliehen und kamen nach Parchim. Ein kleiner Jun-ge und eine alte Dame, zwei Flüchtlinge in einer Kleinstadt in Deutschland.

Die heute 91jährige Ulla floh mit 19 aus Ostpreußen. Wie hat die Flucht ihr Leben geprägt? Der 7jährige Moner ist 2015 aus Syrien in Parchim angekom-men und wartet auf seine Eltern. Werden sie jemals in Deutschland ankom-men? Beide verbindet das gleiche Schicksal: die Notwendigkeit der Flucht und die Suche nach einer neuen Heimat.

D 2018, Dokumentarfilm, 22 min, Regie: Johanna Huth, Julia Gechter, Produk-tion: HUTH & GECHTER GbR, gefördert durch BKM, Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Filmförderung MV. Drehorte in MV: Schwerin, Parchim

in anwesenheit der regisseurinnen und des Protagonisten Moner Wismar Premiere

Johanna Huth wuchs in Ostberlin und Parchim auf, studierte Europäische Ethnologie, Geschichte und Politikwissenschaft. Erste Kurzfilme während des Studiums, ihr erster Dokumentarfilm „Der Fährmann und seine Frau“ erlangte weltweite Aufmerksamkeit. Julia Gechter wurde in Berlin geboren und studierte Film und Social Anthro-pology in London, sie war Produzentin und Co-Regisseurin bei der Berliner Produktionsfirma Boomtownmedia, danach Gründung der Produktionsfirma Huth & Gechter gemeinsam mit Johanna Huth.

HutH & geCHter gbr gründet auf der zehnjährigen kontinuierlichen Zusam-menarbeit der beiden Filmemacherinnen. Ihre Projekte werden von regionalen, nationalen und europäischen Institutionen gefördert. Sie zeichnen sich dadurch aus, daß sie sehr nah am Menschen erzählen und die Geschichten eingebettet sind in den sozio-ökonomischen, kulturellen und lokalen Kontext. Filme (Auswahl): 2010 Zeitfenster, 2015 Der Fährmann und seine Frau, 2018 Nach Parchim

10:00 uhr eine Filmische reise durch 10 Jahre naUTiLUS, siehe Programmpunkt naUTiLUS

15:00 uhr Kurzfilme aus Mecklenburg-Vorpommern

lankOW – ein geschleiftes DorfDurch die Teilung Deutschlands wurden eini-ge Dörfer, die an der innerdeutschen Gren-ze standen, nach und nach umgesiedelt und zerstört. Das Dorf Lankow (Gemeindegebiet Dechow, Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern), ist eines dieser „geschleiften Dörfer“. Doch wie ging diese Umsiedlung vonstatten und was ist aus den Menschen und dem Dorf selbst geworden? Ziel des Zeitensprünge – Filmprojekts ist es, durch den Besuch des 1976 geschleiften Dorfes Lankow, jungen Leuten, die nach der Wende geboren wurden, ein wichtiges Stück deutscher Geschichte nahe zu bringen, erlebbar zu machen und davon zu berichten.

D 2017, Jugendfilmprojekt, Dokumentation, 8 min, Regie: Clara Eckardt, Wenzel Venohr, mit Erhard Steding, ein Kooperationsprojekt des Kreisjugendring Nord-westmecklenburg e.V. mit der Medienwerkstatt im Filmbüro MV. Drehorte in MV: Lankow, Schlagsdorf

in anwesenheit des Filmteamswww.filmbuero-mv.de

Der FÄhrmann unD seine FrauAm Ufer der Elde, im spärlich besiedelten südwestlichen Mecklenburg-Vorpommern, lebt ein Fährmann mit seiner Frau, einem Schwein, vielen Katzen und ein paar Hüh-nern. Seit 70 Jahren bringt er in seinem kleinen Boot Passanten über den Fluß. Das Portrait vom Zusammenleben eines unglei-chen Paares, das wie Pech und Schwefel zusammenhält. Eine Kurzfilmperle, die welt-weit auf Festivals gezeigt wurde und diverse Preise gewonnen hat! D 2015, Regie: Johanna Huth; 30 min, Pro-duktion: Julia Gechter, Johanna Huth, Kame-ra: Miriam Tröscher, Julia Gechter, gefördert durch die Filmförderung MV, Drehorte in MV: Parchim und Umgebung

in anwesenheit von Johanna Huth und Julia Gechter www.derfaehrmannfilm.de

© Filmbüro MV

© Huth & Gechter Gbr

© Huth & Gechter Gbr

Page 11: 12. Film Fest Wismar

12. Filmfest Wismar 17:00 uhr sPk kOmPleX

sonntag, 1. Juli

1970 gründete der Arzt Wolfgang Huber in Heidelberg mit Patienten das „Sozialistische Patientenkollektiv“, kurz SPK. Die antipsychiatrisch ausge-richtete Gruppe kritisierte die damalige Behandlung von psychisch Kranken als „Verwahr-Psychiatrie“ und verknüpfte innovative Therapiemethoden mit politischen Forderungen. Im Zuspitzen des Konflikts radikalisierte sich das SPK, Gerüchte über latente Verbindungen zur RAF wurden laut.

Die SPK-Gerichtsprozesse wirken heute wie eine Vorwegnahme der Stammheim-Prozesse – mit Mitteln zum Ausschluss der Rechtsanwälte, To-tal- verweigerung der Angeklagten, Huber und seine Frau wurden zu langen Haftstrafen verurteilt und verloren ihre Approbationen. Dabei stand die Härte der Strafverfolgung in kaum einem Verhältnis zu den eigentlichen Taten. Seither haftet dem SPK der fragwürdige Ruf an, die RAF unterstützt zu haben und letztendlich in deren Terror aufgegangen zu sein. Dieser Ruf überlagert, worum es Huber und dem SPK eigentlich ging: um die Rechte von Patienten und um Therapien zur Selbstermächtigung. Um Fragen also, die noch immer Aktualität besitzen.

Gerd Kroske erzählt über Interviews mit Hubers Weggefährten, mit Ermitt-lern, Richtern und Journalisten sowie über eine Fülle von unveröffentlichten Aufnahmen und Archivmaterial aus dem „Deutschen Vorherbst“. Nach lang-wierigen Recherchen und langem Aufbau von Vertrauen hat er ehemalige SPK-Anhänger zur Aussage überreden können und zeichnet mit ihrer Hilfe ein genaues, differenziertes Bild dieser Gruppe.

Gerd Kroske 1958 geboren in Dessau, DDR, Lehre als Betonwerker, studierte Kulturwissen-schaften an der Humboldt Universität Berlin, Regie an der HFF in Potsdam-Ba-belsberg, von 1987-1991 Arbeit als Autor und Dramaturg im DEFA-Dokumen-tarfilmstudio, seit 1991 freischaffender Autor und Regisseur, seit 1996 auch Produzent von realistfilm.Filme (Auswahl): 1990 Kehraus, 1991 Leipzig im Herbst, 1995 Bahnhof Brest, 2000 Der Boxprinz, 2007 Wollis Paradies, 2011 Schranken, 2012 Heino Jäger – LOOK BEFORE YOU KUCK, 2014 Striche ziehen www.realistfilm.de

Verleih: Edition Salzgeber, Filmstart 19.04.2018www.salzgeber.de

D 2018, Dokumentarfilm, 111 min, Buch, Regie: Gerd Kroske, Kamera: Su-sanne Schüle, Anne Misselwitz, Ton: Johannes Schmelzer-Zieringer, Benedikt Gaussling, Malte Audick, Produktionsleitung: Fritz Hartthaler, Produktion: re-alistfilm in Zusammenarbeit mit dem rbb, gefördert durch BKM, DFFF, mbb, FFHSH und die Filmförderung MV

Wismar Premierewww.spk-komplex-film.de

© Edition Salzgeber

© Edition Salzgeber © Edition Salzgeber

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Freitag, 29. Juni nautilus10 Jahre KinderFiLMFest nautiLus mit Überraschungsgast

Alle Filmgespräche werden von unserem Überraschungsgast begleitet, der Schauspielerin Stefanie bock, bekannt als Anni aus der Vorschulserie KiKA-NiNCHEN des KiKa! Und für alle, die es nicht wissen: Kikaninchen ist ein blaues Kaninchen, das sprechen kann und drei tolle Freunde hat, Christian, Jule und Anni.www.stefaniebock.de

Wir haben sie dank vieler Sponsoren aus Wismar zu naUTiLUS einladen können.

Das Filmprogramm der jungen FilmemacherHier werden Filmproduktionen von Kindern bis 12 Jahren aus ganz Mecklen-burg-Vorpommern auf der großen Kinoleinwand präsentiert und von den jungen, anwesenden Filmemachern im Gespräch selbst vorgestellt. NAUTILUS richtet sich an die Altersgruppen 0 bis 12 Jahren. Das von einer Kinderjury ausgewählte Programm reicht von bunten Filmprojekten aus der Kita bis zu anspruchsvollen Filmen der 11 bis 12jährigen Schüler*innen mit Spielfilmen, Dokumentationen und Animationsfilmen. Die Filme werden in den Blöcken nach Altersgruppen gestaffelt präsentiert – zum Mitfiebern, Staunen und Feiern. Aus ganz MV und natürlich auch aus Wismar und Nordwestmecklenburg werden die Filmteams anreisen. Die Kinder und Jugendlichen werden mit einer Überraschung von unserer Landrätin Kerstin Weiss begrüßt. Wer will, kann sich zudem in der Medienwerkstatt Wismar auf dem Filmfestgelände gerne im Fotostudio, an der Trickfilmbox oder an der Kamera ausprobieren.

Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen ohne Filmeinreichun-gen können natürlich ebenfalls teilnehmen, bei freiem Eintritt in den Filmblöcken.

alle Filmveranstaltungen zum Kinderfilmfest mit

FrEiEm Eintritt

© KiKa/Jenny Sieboldt

© Filmbüro MV © Filmbüro MV

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Der liebenswerte Bär Paddington mit Schlapphut und Dufflecoat hat nicht nur bei Familie Brown ein Zuhause gefunden, er ist auch in der Nachbarschaft ein geschätztes Mitglied: Höflich, zuvorkommend und immer fröhlich – außerdem lieben alle seine Marmeladenbrote, ohne die er nie das Haus verlässt. Als der 100. Geburtstag von Tante Lucy ansteht, sucht Paddington nach einem geeigneten Geschenk und wird fündig im Antiquitäten-Laden des liebenswerten Mr. Gruber: Ein einzigartiges Pop-up-Bilderbuch hat es Paddington angetan. Allerdings muss der kleine, tollpat-schige Bär dafür Geld verdienen und ein paar Nebenjobs antreten – das Chaos ist vorprogrammiert. Als ein Gauner das Buch stiehlt, gerät der unschuldige Paddington unter Verdacht und wird zu einer Haftstrafe verdonnert. Während Paddington im trostlosen Knastalltag mit den Mitinsassen klarkommen muss, suchen die Browns den wahren Dieb, der ein Meister der Verkleidung zu sein scheint. Wie schön, daß Paddington nie aufhört, an das Gute im Menschen zu glauben.

GB, F 2017, Animationsfilm, 95 min, Regie, Drehbuch: Paul King, Drehbuch: Simon Farnaby, nach Charakteren von Michael Bond, mit Ben Whishaw, Sally Hawkins, Brendan Gleeson, Hugh Grant, Julie Walters, Jim Broadbent, Hugh Bonneville u.a., FSK ab 0 Jahren eintritt Freiwww.studiocanal.de/kino/paddington_2

aktiVitÄten in der medienwerkstatt Freitag, 29. Juni 2018 von 10:00 - 17:00 Uhr

Nicht nur Filme schauen, sondern auch Filme machen! Das und noch viel mehr ist bei unseren aktivitäten zum spielerischen Mitmachen möglich.

Die Medienwerkstatt und das große grüne Gelände des Filmbüros bieten Ihnen und Ihrer ganzen Familie ein buntes Angebot, um einen erholsamen Tag zu verleben und zeitgleich kreativ und interaktiv die spannende Welt der Medien zu entdecken. Ausprobieren im Fotostudio, an der Trickfilmbox, an der Filmkamera, neuvertonung von bekannten Filmen, basteln und Malen. Als zusätzliches Angebot laden wir in diesem Jahr auf Entdeckungsreise in die VR-Welt ein. Wer sich in eine an-dere Welt bewegen will, der kann sich mit einer Vr-brille ausprobieren. Mit Unterstützung aus der Medienwerk-statt ist das kinderleicht und macht sehr viel Spaß – Ihr werdet staunen. So sieht übrigens eine einfache VR-Brille für Kids aus:

Weiterhin laden wir Eltern und Lehrer mit ihren Kindern und Schülern dazu ein, die regulären Angebote und Möglichkeiten der Medienwerkstatt in einem persön-lichen Rundgang kennenzulernen. Hier bitten wir um Anmeldung direkt vor Ort.

Für Verpflegung ist gesorgt, es wird u. a. gegrillt – auch fleischlos. Während des Kinderfilmfestes herrscht alkoholverbot und das Rauchen ist den Erwach-senen nur in einer extra eingerichteten Ecke erlaubt.

Das PrOgramm10:00 - 10:30 Uhr 1. block10:45 - 11:15 Uhr 2. block11:15 - 11:45 Uhr begrüßung zu naUTiLUS durch Landrätin Kerstin Weiss – mit Überraschung 11:45 - 12:30 Uhr 3. block12:30 - 13:30 Uhr 4. block13:30 Uhr Mittagspause, Essen, Trinken, im Garten entspannen …

14:00 Uhr Workshop mit Kinderfilm für Medienpädagog*innen und Erzieher*innen

Kinderfilm im Kindergarten – wie geht das?14:00 Uhr beginn des Workshops

Film und Fernsehen üben bereits auf kleine Kinder eine sehr große Faszination aus. Das Seminar bietet Ansätze, wie mit Kindergartenkindern gemeinsam Filme gesehen, besprochen und bearbeitet werden können. Welche Filme sind für die kleinen Zuschauer geeignet? Wonach wähle ich den Film in der Kita aus? Das Thema Film muss bedacht umgesetzt werden und bietet eine wunderbare Anknüpfungsmöglichkeit an die Lebenswelt der Kleinen, woraus wiederum Medienprojekte in der Kita entwickelt werden können. Im Seminar führen wir Sie ein und erläutern, wie die Vor- und Nachbereitung für den Kindergarten-alltag erfolgen kann.

Referent: Androš Schakau, Medienwerkstatt Wismar, bestellter Jugendschutz-sachverständiger für die Altersfreigabe bei der FSK – Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft.

Die Fortbildung ist kostenlos. Wir bitten um anmeldung per Mail bis zum 28.06.2018 unter [email protected]

Freitag, 29. Juni

15:00 uhr PaDDingtOn 2

Nach einer kurzen Einführung in das Thema Kinderfilmanalyse, wird im Anschluß der Film PADDINGTON 2 gemeinsam mit Kindern im Kino ange-schaut und danach besprochen.

nautilus

© STUDIOCANAL GmbH

© Filmbüro MV

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nautilus sonntag, 1. Juli10 Jahre Kinderfilmfest NAUTILUS Das Kinderfilmfest von Kindern für Kinder

Alles begann im Jahr 2008 mit dem ersten Kinderfilmfest Wismar. Gestartet noch ohne eigenen Namen, suchten wir vor fünf Jahren dafür öffentlich nach Vorschlägen. Aus unzähligen Einreichungen wurde nautiLus ausgewählt. NAUTILUS – ein geheimnisvoller Name, Neptun, Schiff, Muschel, wie sieht eigentlich eine NAUTILUS aus? 2013 haben Kinder gemeinsam mit Lehrlingen aus der Schweißtechnischen Kursstätte der Wismarer Werft eine NAUTILUS nach ihren Vorstellungen geschweißt, die wir zum Jubiläum ausstellen s. o.

Das Kinderfilmfest wurde mit jedem Jahr beliebter und wuchs von einem Wismarer Kinderfilmfest zum Kinderfilmfest Mecklenburg-Vorpommern. Stetig weiterentwickelt wurde aus dem Festival ein landesweites Ereignis für Kinder bis 12 Jahren, von Kindern für Kinder, einzigartig in Mecklenburg-Vorpommern. Kinder aus Kitas und Schulen aus jeder Ecke von Mecklenburg-Vorpommern nehmen bei den Einreichungen teil und machen sich auf den Weg, um ihre Filme auf der großen Leinwand zu präsentieren.

Und selbstverständlich sichtet eine echte Kinderjury im Vorfeld die ein-gereichten Projekte und stellt selbständig das Filmprogramm zusammen. Die Pädagog*innen sind nur unterstützend am Prozess beteiligt. Mehrfach trifft sich die Kinderjury, oft werden erst nach intensiven, fachkundigen und spannenden Diskussionen Entscheidungen gefällt. Die jungen Juror*innen machen es sich dabei nicht leicht, sie stellen das Kurzfilmprogramm demo-kratisch zusammen.

Auf der großen Kinoleinwand werden dann Kitafilmprojekte, Schulprojekte und eigene gedrehte Filme der Kinder gezeigt. Das Kinderfilmfestival verzich-tet bewusst auf einen Wettbewerb, es möchte den Kindern eine Plattform bieten, bei der sie ihre Filme in einem Kinosaal vor Publikum zeigen können und die Möglichkeit haben, sich unter Festivalbedingungen auszutauschen und zu vernetzen.

Einige Kinder aus der Kinderjury sind jedes Jahr auch in die Moderati-on zum Kinderfilmfest eingebunden. Nach einer Schulung durch erfahrene Moderator*innen und einer intensiven Vorbereitung, stehen sie als Co-Mode-rator*innen mit klopfendem Herzen und aufgeregt vor dem Publikum im bis auf den letzten Platz gefüllten Kinosaal.

Und weil wir in diesem Jahr 10 Jahre NAUTILUS feiern, haben wir anni, die Freundin von Kikaninchen für die Mo-deration engagiert. Dies können wir umsetzen, weil wir in diesem Jahr eini-ge weitere engagierte Sponsoren aus Wismar für das Kinderfilmfest gewin-nen konnten. Wir möchten uns dafür nochmals ganz herzlich bedanken!

© Filmbüro MV

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Was ist noch im Programm? 10:00 uhr nautilus sPeZial mit VerlOsung

Eine filmische Reise durch 10 Jahre

Kinderfilmfest im Filmbüro MV

Zu unserem Jubiläum blicken wir sehr gern auf 10 erfolgreiche Jahre mit groß-artigen und beeindruckenden Kurzfilmen von NAUTILUS-Teilnehmer*innen zurück. Das bunte Programm zeigt einen beeindruckenden Ausschnitt der präsentierten Kinderkurzfilme aus den letzten Jahren. Die unterschiedlichs-ten Trickfilme, Kurzspielfilme und Reportagen zeigen die Vielfalt der Kreativi-tät der Kinder. Ein Potpourri von Kurzfilmen von Kindern für Kinder mit Eltern, Großeltern, Geschwistern, Freundinnen und Freunden und, und, und.

Und zusätzlich erwartet alle Gäste auch noch eine ganz besondere Überra-schung: die Verlosung von zwei tollen Preisen! Dazu muß man nur von Beginn an dabei sein und die Filme aufmerksam anschauen. Dann kann man nämlich am Ende des Programms einige Fragen beantworten. Gleich im Anschluß fin-det die Verlosung statt.

und das gibt es zu gewinnenFür Kinder zwischen 0 und 7 Jahren: Eine private Kinovorführung im Kino im FilmbüroFür die etwas älteren Kinder zwischen 7 und 12 Jahren: Eine Fahrt mit den Filmspatzen aus der Medienwerkstatt nach Hamburg zur Hanseatischen Materialverwaltung.

Filmprogramm aus 10 Jahren NAUTILUSin anwesenheit von jungen Filmemacher*innen eintritt Frei

Die Hanseatische Materialverwaltung ist ein riesiger Fundus, bei dem Kul-tureinrichtungen, öffentliche Schulen, Künstler und Vereine alles erhalten an Requisiten Bühnenbildern, Möbeln und Materialien, die sie für die Re-alisierung ihrer kreativen Projekte benötigen. Ein Fundus für alle, ob ge-meinnützig, privat oder kommerziell. Der Leih- und Kaufpreis richtet sich nach dem Verwendungszweck (sehr gemeinnützig = sehr günstig). www.hanseatische-materialverwaltung.de

Alle, die Lust haben während des Kinderfilmfestes intensiver mit unterschied-lichen Medien zu arbeiten, laden wir zum Medienaktiv-Wochenende ein. Kinder und Jugendliche können sich ganztags in verschiedenen Medienberei-chen ausprobieren: Ob Animation, Spielfilm Fotografie oder Filmfest-Repor-tergruppe, für jeden ist etwas dabei. Die Teilnehmer werden dabei technisch und medienpädagogisch professionell betreut. Damit können Kinder und Ju-gendliche beim Filmfest nicht nur Filme schauen, sondern auch selbst Filme machen und aktiv erleben. Es können bis zu 10 Kinder (von 7-13 Jahren) an dem Wochenende kostenlos dabei sein. Die Teilnehmer nehmen automatisch am Kinderfilmfest 2018 teil. anmeldung und informationen bei Androš Schakau unter (03841) 618 418 oder unter [email protected].

Ein Angebot der bundesweiten Initiative MOVIES IN MOTION und somit Teil der Initiative „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministe-riums für Bildung und Forschung.

sonntag, 1. Juli29.06. - 01.07.2018meDienaktiV-WOchenenDe zum Kinderfilmfest NAUTILUS

© Filmbüro MV © Filmbüro MV

© Filmbüro MV

Page 16: 12. Film Fest Wismar

historische schätzemo, 25. Juni bis sa, 14. Juli 25.06. - 14.07.2018Perlen aus Dem lanDesFilmarchiV Historisches SCHaUfenster in der Stadtbibliothek Wismar

Ein historisches Filmprogramm findet wieder in der Stadtbibliothek Wismar im Zeughaus statt. Die Filme werden während der Öffnungszeiten der Stadtbib-liothek gezeigt. Im diesem Jahr präsentieren wir einen Film zum europäischen Kulturerbejahr 2018.

DIE HANSE heißt der 15minütige Film des Instituts für Film und Bild in Wis-senschaft und Unterricht aus dem Jahr 1990. Er gibt einen Einblick in den Wirtschafts- und Kulturraum der Hanse im Ost- und Nordseeraum und im Binnenland. Er verdeutlicht die Entwicklung der Hanse vom Zusammen-schluß der Kaufleute zur Erringung und Sicherung von Privilegien bis zur Vereinigung von rund 160 Städten zur Durchsetzung ihrer internationalen handelspolitischen Interessen. Der Film thematisiert auch die Ursachen für den Niedergang der Hanse ab dem 16. Jahrhundert und zeigt, daß hansische Spuren und Traditionen in zahlreichen Städten heute noch sichtbar sind und gepflegt werden.

Ergänzt wird das Thema des Films durch eine kleine ausstellung von Literatur zum Thema aus der bibliothek des archivs der Hansestadt Wismar, u.a. ein Hansisches Urkundenbuch, Hanserezesse, Sachbücher mit dem Abdruck von wichtigen und schönen Dokumenten („Schiffe auf Siegeln“).

Im Landesfilmarchiv im Filmbüro MV lagern über 4.000 Filmrollen, Video-kassetten und DVDs und dazu noch einmal etwa 6.400 Plakate, Programm-hefte und Filmzeitschriften von den Anfängen des Celluloids bis heute. Das Landesfilmarchiv sammelt die historischen Filmschätze des Landes Mecklen-burg-Vorpommern, das Besondere an der Sammlung ist die große Anzahl an Amateurfilmen, vom Anbeginn der Filmzeit bis heute. Aus fast allen Bereichen des gesellschaftlichen und privaten Lebens sind hier bewegte Bilder über-liefert, aus Wirtschaft und Technik, Lehre und Bildung, Landwirtschaft und Haushalt, zu Kindern und Freizeit, zu Handwerk, Brauchtum und Volkskunst und zu Reisen in Deutschland und seinen Nachbarländern.

Wir helfen Ihnen bei der Beurteilung und Sicherung Ihrer filmischen Schätze gern und nehmen diese eventuell in das Rechercheregister oder in den Bestand des Landesfilmarchivs Mecklenburg-Vorpommern auf.

Kontakt: Karl-Heinz Steinbruch, Tel.: (03841) 618 220 oder E-Mail: landesfilmarchiv@filmbuero-mv.dewww.filmbuero-mv.dewww.stadtbibliothek.wismar.de

grÜne FilmPrODuktiOninformationen rund um das Grüne Drehen

LandesfilmarchivMecklenburg-Vorpommern

© Filmbüro MV

© Filmbüro MV

© Filmbüro MV

Für ihre Fragen rund um die grüne Filmproduktion stehen ihnen Frau Gesine Ploen und Herr Marcus Wojatschke, Mitarbeiter*innen aus dem Filmbüro MV während des Filmfestes zur Verfügung. bitte sprechen Sie sie gern an.

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11. FiLMFest wisMar30. JUni - 2. JULi 2017

VeranstaltungsortKino im Filmbüro MV, Bürgermeister-Haupt-Straße 51 / Haus 3

Tickets und EintrittspreiseEinzelkarte 6,00 €Kinder bis 12 Jahre 3,00 €

Freier Eintritt für alle zum Kinderfilmfest!

KartenverkaufKarten erhalten Sie ab 18.06.2018 im Vorverkauf im Filmbüro MV/ Haus 5, und an der Kasse im Kino im Filmbüro während des Filmfestes. Reservierun-gen unter (03841) 618 100 oder unter [email protected]. Reservierte Karten sind bis spätestens 15 Minuten vor der Vorstellung abzuholen.

VeranstalterFilmbüro MV / Mecklenburg-Vorpommern Film e.V., Bürgermeister-Haupt-Straße 51 / Haus 5, 23966 Wismar Telefon: (03841) 618 100, [email protected] www.filmfest-wismar.de, V.i.S.d.P.: Sabine Matthiesen

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bis zum nächsten Jahr!

13. FilmFest

Wismar28. bis 30. Juni 2019

Gestaltung und Gesamtherstellung

callidus. Verlag, Alter Holzhafen 19, 23966 Wismar

www.callidusverlag.de, [email protected]