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Informations- und Anzeigenblatt fr die Hansestadt Wismar und Umgebung 12/11 14.07.2011
Die nchste Ausgabe erscheint am11. August 2011
Wismar-Zeitung
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Feuerbestattung still in Wismar ab 1.200, E*(*inkl. Steuern, Finanzierung der Bestattungskosten mglich)
Eigene Abschiedshalle bis 75 Personen
Bro: Schweriner Strae 23.23970 Wismar
Jeden Samstag Live-Musikab 21:00 Uhr
16. Juli: Yellow Times23. Juli: Freebird
30. Juli: Midnight Kstliche hausgebraute BiereTel. 03841 20 20 08 www.Brauhaus-Wismar.de
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Aus dem Inhalt Brgerschaft vorgestellt Neues Sinfonie Orchester
Berlin in St. Georgen Ggelow, Proseken und
Umgebung
11. Internationales Folklorefestivalin der Hansestadt Wismar
Vom 20. bis zum 24. Juli 2011 findet erstmalig unter Schirm-herrschaft von Brgermeister Thomas Beyer das nunmehr 11. Internationale Folklorefestival statt. Noch haben die Organisa-toren Rosemarie, Wolfgang und Jan Vo von den Danzld ut Wis-mer e. V. alle Hnde voll zu tun, bis die 250 Tnzer und Musiker internationaler Folkloreensemb-le der CIOFF-Sektionen Ameri-kas und Europas sowie 250 Mit-glieder von Tanz-, Trachten- und Musikgruppen, Fanfaren- und Spielmannszgen Wismar und das MEZ in Ggelow beleben. Gste aus Costa Rica, Lettland, Kolumbien, Puerto Rico, Argen-tinien, Weirussland und mehre-ren Orten Deutschlands werden an diesem langen Wochenende wieder fr ein farbenfrohes Fest sorgen.
CIOFF ist ein nicht staatlicher internationaler Rat der UNESCO und befasst sich weltweit mit der Organisation internationaler
Folklorefestivals, die berliefer-tes Kulturgut der Vlker pflegt.Auch bei diesem 11. Folklorefes-tival finden die Erffnungsgala am Mittwoch, dem 20. Juli, um 19.30 Uhr sowie die beiden Fa-miliengalas am Donnerstag, dem 21. Juli, und am Freitag, dem 22. Juli, jeweils um 16.00 Uhr, wie-der im Theater der Hansestadt Wismar statt.
Absoluter Hhepunkt wird jedoch zweifelsohne die Ab-schlussgala aller anwesenden CIOFF-Tanzensembles am Sonn-tag, dem 24. Juli, um 19.00 Uhr in der neu errichteten Markthalle am Alten Hafen sein.
Des Weiteren finden dort und im MEZ in Ggelow (siehe Seite 5) an allen Tagen jede Menge Pro-gramme der einzelnen Nationen statt.
Der groe Altstadtumzug wird am Sonnabend, dem 23. Juli, ab 9.30 Uhr vom Alten Hafen bis zum Marktplatz Gro und Klein in seinen Bann ziehen. Die ge-
samten Veranstaltungen des 11. Internationalen CIOFF-Folklore-festivals in Wismar (siehe Seite 5)sowie Eintrittskarten dafr sind in der Tourist-Information (Am Markt 11), in der Ostsee-Zeitung (Mecklenburger Strae 28), an der Theaterkasse (Philipp-Ml-ler-Strae) sowie an den Infor-mationsstnden in der Markthal-le am Alten Hafen erhltlich.
Alle Informationen gibt es auch ber www.danzlued-wismar-cioff.de. Danken mchten die Danzld ut Wismer e. V. als Gast-geber des Festivals insbesondere der Hansestadt Wismar fr die schnelle und unkomplizierte Un-tersttzung, der Hochschule Wis-mar fr die Bereitstellung von Seminarrumen, die als Quar-tier dienen, sowie der Sparkas-se Mecklenburg-Nordwest, dem MEZ Ggelow und den vielen an-deren Frderern, ohne die dieser Hhepunkt im Wismarer Veran-staltungskalender nicht mglich wre. I. R.
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Seite 2 | Wismar-Zeitung 12/11 |14. Juli 2011
Brgerschaft vorgestellt:Prof. Dr. Marion Wienecke
Bereits in der zweiten Legisla-turperiode ist Prof. Marion Wie-necke als Abgeordnete in der Wismarer Brgerschaft ttig. Erfahrungen in der Kommunal-politik sammelte die Mutter von drei erwachsenen Kindern von 1990 bis 1995 als Stadtverord-nete in Berlin. Dort wurde Prof. Wienecke nicht nur vor fast 50 Jahren geboren, sondern sie ver-brachte in der alten DDR-Haupt-stadt ihre Kinder- und Jugend-zeit und studierte nach dem Abi-tur an der Humboldt-Universitt Kristallografie. Nach dem Stu-dium war sie dort zunchst als Forschungsstudentin ttig, pro-movierte mit 28 Jahren auf dem Gebiet der Halbleitertechnik und begleitete etliche interessante Forschungsprojekte. 1999 ent-deckte ich dann durch Zufall die Ausschreibung des Instituts fr Oberflchen- und Dnnschicht-technik in Wismar. Es wurde ein Geschftsfhrer gesucht. Ich be-warb mich um diese Stelle und lebe seitdem in Wismar. 2003 wurde Marion Wienecke an der Hochschule Wismar Professorin fr Oberflchentechnik und be-treut seitdem unzhlige gemein-same Projekte mit Firmen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern
auf den Gebieten der Sensorik und Medizintechnik. Von 2004 bis 2007 war sie an der Wismarer Hochschule Prorektorin und ist heute die Vorsitzende des For-schungszentrums Wismar e. V.
1979 wurde die damals 19-jh-rige Marion Wienecke Mitglied der SED, die in der Wendezeit zur SED-PDS und PDS wurde und seit vier Jahren zur gesamt-deutschen Linken gehrt.
In der Wismarer Brgerschaft engagiert sich Prof. Wienecke als Mitglied im Wirtschafts- und Betriebsausschuss. Es liegt ihr die Entwicklung der Altstadt am
Herzen, besonders als Lebens- und Wohnraum. Deshalb will sie sich bei der Erstellung des Parkraumkonzepts besonders fr Anwohnerparkpltze ein-setzen. Die wirtschaftliche Ent-wicklung der Stadt muss unter der Beachtung des Strukturwan-dels vollzogen werden. So ist es notwendig, dass sich die traditi-onelle Wirtschaft, wie zum Bei-spiel die Zulieferindustrie, inno-vativen Wachstumsbranchen zu-wendet und wissensbasierte Ar-beitspltze schafft. Wismar muss unbedingt fr die Absolventen unserer Hochschule attraktiver werden, damit sie hierbleiben, in unseren Unternehmen arbeiten oder ihre eigenen grnden, so Wienecke. Dabei spielt die Hoch-schulprofessorin ganz vorne in der ersten Liga mit und hat des-halb selbst eine Firma gegrndet fr Absolventen der Hochschule und dafr erhielt sie zusammen mit ihrem Team im Jahr 2005 den mit 100.000 Euro dotierten Grnderpreis.
In ihrer kurz bemessenen Frei-zeit singt Prof. Marion Wienecke im Chor der Hochschule, dessen Vorsitzende sie ist. Und Kurz-geschichten, besonders die von Alexander Osang, liebt sie. I. R.
Wismarer Gastgeber
Glcklich und stolz bin ich, wenn Urlauber sagen: Wismar ist eine schne Stadt. Und diesen Satz hrt man in diesen Tagen hu-fig, denn in der Stadt wimmelt es nur von Menschen. Sie besuchen Wismar als Tagesgast bei eigener Anreise per Pkw oder Fahrrad, mit einer Gruppe per Reisebus oder bleiben einige Tage in den Hotels, Pensionen oder Ferien-wohnungen.
Und Wismar bietet viel: da jagt ein Fest das nchste. Nach den leider verregneten Hafentagen und dem Weinfest am vergan-genen Wochenende haben wir in wenigen Tagen 500 Gste aus Amerika und Europa zu Gast, die beim 11. Internationalen CIOFF-Folklorefestival die Stadt farbenfroh werden lassen. Wir Wismarer knnen einmal mehr zeigen, wie neugierig, tolerant und weltoffen wir als Gastgeber sind. Sprechen Sie die jungen Tnzer und Musiker an, laden Sie sie auf ein Eis oder eine Tasse Kaffee ein und schauen Sie sich ihre Programme im Wismarer Theater, in der Markthalle am Alten Hafen und im MEZ in G-gelow an.
Aber nicht nur die Feste in Wismar ziehen die Menschen an, sondern auch Kirchen und Alt-stadthuser, Restaurants, Aus-stellungen und Geschfte.
Pnktlich zur Urlaubszeit hat die City Initiative e. V. in Zu-sammenarbeit mit einem ein-heimischen Verlag den Shop-ping Guide Hansestadt Wismar 2011/2012 herausgegeben, in dem nicht nur Waren und Leis-tungen von Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen, sondern auch Angebote von Knstlern prsentiert werden. Und so ganz nebenbei werden die Urlauber in der 28-seitigen neuen Broschre darber infor-miert, wie Wismarer Straen zu ihren Namen kamen und warum Rudolph Karstadt in Wismar er-folgreich wurde. Der neue Ein-kaufsfhrer ist ab sofort erhlt-lich bei der Tourist-Information sowie in Hotels, Restaurants so-wie Geschften der Stadt.
Ines Raum Shopping Guide 2011/2012EinkaufsfhrerHansestadt Wismar
Mit City
plan
Wismarer BrgerschreckDer erste wirklich heie Tag im Jahr. Schmillinski kommt nach Hause, lsst die Tr ins Schloss fallen, spurtet zum Eckschapp, ergreift die Kmflasche und nimmt einen gewaltigen Schluck, dass es nur so gluckert und gur-gelt. Mensch, Willi, ruft Elli, was ist nun los? Am heller-lichten Tag fngst du hier an zu kmmeln? Der Willi, irgendwie bleich und verstrt, stottert von einer furchtbaren Erscheinung. Genau vor der Apotheke. Ein Brgerschreck! Brr! Gruselig!
Nun muss man aber zwei Sa-chen wissen. Der Schmillinski ist einerseits ein sthet und an-dererseits nicht ungebildet, zu-mindest belesen, wie ihr so sagt. Der liefert dir auf Anhieb eine Definition fr Brgerschreck: Person, die durch unkonventio-nelles und provokatives Verhal-ten den Durchschnittsbrger er-schreckt, ihn in eine Abwehrhal-tung drngt. Bitte? Verstehst du nicht? Na, zum Beispiel Sarazin und solche. Okay? Aber pass auf, den Schmillinski darfst du besser nicht fragen.
Der nennt dir seitenlang ir-gendwelche Typen, unerwnsch-
te Randgruppen, Meuterer, Pro-testler, Punker und Rapper. Der hlt dir einen Vortrag ber die 68er-Kommunarden und -Haus-besetzer. Das wird ein Mono-log ohne Ende ber alles, was dreist, rebellisch, unangepasst, unverschmt oder pubertr ein-herkommt. Erspar dir das! Aber wie schon gesagt, er ist auch ein sthet. Und Elli, die ihren Willi
kennt, sagt, er solle sich nicht so haben. Sie kenne schon
