4
Nr. 3 Wien Winterausgabe 2015 Beiträge aus Wissenschaft und Forschung Newsletter Liebe - am Lernen interessierte - LeserInnen! © E. Barfuß Institut für Lebensbegleitendes Lernen Institute for Lifelong Learning www.lifelong-learning.at Das Weihnachtsfest rückt immer näher, und wir alle freuen uns auf schöne Stunden, in denen wir uns füreinander Zeit nehmen. Atem holen bringt uns Kraft - doch zuvor berichten wir über viele Aktivitäten, in die wir uns als IL 3 einbringen konnten. Viel Vergnügen mit unserer Winterausgabe: 1. Beiträge aus Wissenschaft und Forschung 2. Berichte/Kommentare aus der Praxis 3. Ankündigungen/Termine 4. Gedächtnisübung 5. Seelenstärkung Am 26.11.2015 fand in Graz bereits zum 5. Mal das Forum Bildung im Alter statt, das vom Zentrum für Weiterbildung der Universität Graz in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumen- tenschutz, Abteilung für Senio- renpolitische Grundsatzfragen, veranstaltet wird. Beim diesjäh- rigen Forum stand das Thema Qualität entwickeln – der Weg in die Zukunft im Zentrum. MEHR INFOS... Claudia Stöckl: 5. Forum Bildung im Alter © E. Barfuß Franz Kolland: „Neue Kultur des Alterns“ Diese Studie, im Auftrag des Sozialministeriums erstellt, befasst sich mit folgenden Fra- gen: Welche gesellschaftlichen und sozio-demografischen Ver- änderungen provozieren neue und alternative Konzepte zum Leben im Alter? Ist das Alter die Fortsetzung der bisherigen Lebensgeschichte, welche die Eigenschaften und Ressourcen eines Menschen und seinen sozio-kulturellen Hintergrund spiegelt? Welche Erkenntnisse und Überlegungen stützen die Vorstellung von einer „Neuen Kultur des Alterns“? Können tief- greifende Persönlichkeitsverän- derungen im Lebenslauf statt- finden und wie kommt es dazu? Wie vollzieht sich die Arbeit an der Neuen Kultur des Alterns? Mit welchen Handlungen/Mate- rialien wird diese Neue Kultur des Alterns hergestellt? Die gesamte Studie mit den Forschungsergebnissen, Kon- zepten und einem kritischen Ausblick finden Sie auf der Website des BMASK www. sozialministerium.at. Wenn Sie „Lesen Sie mehr …“ anklicken, eröffnet sich Ihnen das Kapitel 10 „Anders Altern. – Gelingendes Altern“. Dr. Franz Kolland ist Ao. Univ.-Prof. am Institut für Soziologie der Universität Wien und wissenschaftlicher Beirat in unserem IL³. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sozialgerontologie, Bildungssoziologie und Soziologie der Entwicklungsländer. LESEN SIE MEHR...

2015/3 - Winterausgabe

  • Upload
    vutuong

  • View
    219

  • Download
    1

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: 2015/3 - Winterausgabe

Nr. 3 Wien Winterausgabe 2015

Beiträge aus Wissenschaft und Forschung

NewsletterLiebe - am Lernen interessierte - LeserInnen!

© E. Barfuß

Institut für Lebensbegleitendes LernenInstitute for Lifelong Learning www.lifelong-learning.at

Das Weihnachtsfest rückt immer näher, und wir alle freuen uns auf schöne Stunden, in denen wir uns füreinander Zeit nehmen. Atem holen bringt uns Kraft - doch zuvor berichten wir über viele Aktivitäten, in die wir uns als IL3 einbringen konnten.

Viel Vergnügen mit unserer Winterausgabe:

1. Beiträge aus Wissenschaft und Forschung 2. Berichte/Kommentare aus der Praxis 3. Ankündigungen/Termine 4. Gedächtnisübung 5. Seelenstärkung

Am 26.11.2015 fand in Graz bereits zum 5. Mal das Forum Bildung im Alter statt, das vom Zentrum für Weiterbildung der Universität Graz in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumen-

tenschutz, Abteilung für Senio-renpolitische Grundsatzfragen, veranstaltet wird. Beim diesjäh-rigen Forum stand das Thema Qualität entwickeln – der Weg in die Zukunft im Zentrum.

MEHR INFOS...

Claudia Stöckl: 5. Forum Bildung im Alter

© E. Barfuß

Franz Kolland: „Neue Kultur des Alterns“

Diese Studie, im Auftrag des Sozialministeriums erstellt, befasst sich mit folgenden Fra-gen: Welche gesellschaftlichen und sozio-demografischen Ver-änderungen provozieren neue und alternative Konzepte zum Leben im Alter? Ist das Alter die Fortsetzung der bisherigen Lebensgeschichte, welche die Eigenschaften und Ressourcen eines Menschen und seinen sozio-kulturellen Hintergrund spiegelt? Welche Erkenntnisse und Überlegungen stützen die

Vorstellung von einer „Neuen Kultur des Alterns“? Können tief-greifende Persönlichkeitsverän-derungen im Lebenslauf statt-finden und wie kommt es dazu? Wie vollzieht sich die Arbeit an der Neuen Kultur des Alterns? Mit welchen Handlungen/Mate-rialien wird diese Neue Kultur des Alterns hergestellt? Die gesamte Studie mit den Forschungsergebnissen, Kon-zepten und einem kritischen Ausblick finden Sie auf der Website des BMASK www.

sozialministerium.at. Wenn Sie „Lesen Sie mehr …“ anklicken, eröffnet sich Ihnen das Kapitel 10 „Anders Altern. – Gelingendes Altern“.

Dr. Franz Kolland ist Ao. Univ.-Prof. am

Institut für Soziologie der Universität Wien

und wissenschaftlicher Beirat in unserem

IL³. Seine Forschungsschwerpunkte sind

Sozialgerontologie, Bildungssoziologie

und Soziologie der Entwicklungsländer.

LESEN SIE MEHR...

Page 2: 2015/3 - Winterausgabe

Im Rahmen des Lehrgangs: Wei-terbildung der LIMA- (Lebens-qualität im Alter) und SelbA-TrainerInnen (Selbstständig im Alter) durch den L³M-Kurs zur

Qualitätssteigerung des Ange-bots (kurz: Zusatzqualifikation in der Montessori-Geragogik) fand am 14. November 2015 ein Materialtag in St. Pölten statt. Am Vormittag stellte Bea-trix sehr schöne Filzmaterialien vor. Dann war sie den Teilneh-merInnen (TN) behilflich, ihr eigenes Filzmaterial anzufer-tigen. Christine zeigte den TN vielfältige Möglichkeiten im Einsatz von Magnetmaterialien. Auch hier ging jede/r TN mit

einem fertigen Lernmaterial in die Mittagspause. Am Nachmit-tag wurden die TN von mir (Ale-xander) bei der Herstellung von Materialien angeleitet, die in der Arbeit mit desorientierten und kognitiv eingeschränkten Personen eingesetzt werden können. Die hergestellten Bildkarten sollen visuelle und haptische Anregung bieten und ein biografieorientiertes, ganzheitliches Lernerlebnis ermöglichen.

Am 22. und 23. Oktober 2015 fand am Bundes-institut für Erwachsenenbildung St. Wolfgang (bifeb) in Kooperation mit der seniorInnenpoli-tischen Grundsatzabteilung des Sozialministe-riums (bmask) der Workshop „Bildung im Alter. Voraussetzung zur Sicherung der Lebensquali-tät“ statt. Lebensbegleitendes Lernen ist in allen Lebensbereichen entscheidend für die Lebens-qualität. In diesem Workshop wurde die Bedeu-tung von Bildungsangeboten für die Sicherung der Lebensqualität Älterer genauso thematisiert wie die Lebenssituation älterer Menschen mit besonderer Berücksichtigung älterer Frauen. Die Veranstaltung diente in erster Linie dem

Austausch von Wissenschaft und Praxis sowie der Vernetzung von Personen und Institutionen, gab aber durchaus auch wichtige Impulse für (wei-tere) Ideen, Projekte und Innovationen im Bereich Bildung im Alter. MEHR INFOS

Institut für Lebensbegleitendes LernenInstitute for Lifelong Learningwww.lifelong-learning.at

2

Anita Brünner: „Bildung im Alter. Voraussetzung zur Sicherung der Lebensqualität“

© E. Barfuß

Berichte/Kommentare aus der Praxis

Christine Mitterlechner: L³M-Gruppe aus Polen auf Besuch in Wien

Vom 23. bis 27. Sep-tember 2015 kamen elf ambitionierte Damen aus Polen nach Wien, um L³M in der Praxis zu erleben. Im Dezember 2014 hatten neun Teil-nehmerinnen am Ende des Lehrgangs das Zer-tifikat zur Lernbeglei-terin für SeniorInnen in

Lodz erhalten. Bei den drei Hospitationen in Österreich konnten sie reiche Erfahrungen sammeln: Am Lebens-wasserhof in Unter-siebenbrunn mit Rose Marie Staudigl, im Cari-tas Haus St. Klemens, 1140 Wien mit Susanne Tayel und im Haus St.

Barbara, 1230 Wien mit Christine Gross. Diese Tage waren sehr anstrengend, stellten aber eine große Berei-cherung für alle dar.

Alexander Bubenicek: Materialtag in St. Pölten

© J. Stelmaszczyk

© H. Orschulik

Page 3: 2015/3 - Winterausgabe

Ankündigungen/Termine

DO, 16. Juni 2016, 17:00 IL3-Generalversammlung

Bitte halten Sie sich den Donnerstag, 16. Juni 2016 frei! Wir „feiern“ an diesem Tag um 17.00 Uhr im Don Bosco-Bildungshaus in 1130 Wien, St. Veitgasse 25 unsere erste Generalversammlung. Das Programm wird eine spannende Mischung bieten: Grußworte von Frau MR.in Dr.in Elisabeth Hechl (Abt. 5/A/6, BMASK), ein Referat von Herrn Prof. Dr. Franz Kolland (Institut für Soziologie, Universität Wien) sowie eine Darbie-tung von Herrn Prof. Frank Michael Weber (Schauspieler, Regisseur und Lehrer für Rollengestaltung, Thea-terleiter). Die Einladung mit genauem Programm wird Ihnen bis Ende April 2016 übermittelt.

Institut für Lebensbegleitendes LernenInstitute for Lifelong Learningwww.lifelong-learning.at

Einige Stunden Zeit hatten wir uns für diesen Tag vorgenommen, um über die Weiterentwicklung unseres Instituts zu überlegen, ausgehend von sich anbahnenden bzw. bereits laufenden Projekten: Montessori-Seelsorge in Graz (E. Stepanek) Studie über Hochaltrige im Ländervergleich USA-Öster-reich (S.Haring und C.Mitterlechner), L3M in Irland (D.Dwyer und E.Barfuß sowie C.Mitterlechner), Aktive und kontemplative Momente in der Montessori-Pädagogik in Polen (M.Miksza und C.Mitterlechner), Innovatives Wohnprojekt in Graz/Begleitforschung (C.Stöckl), Kooperation mit dem Kath. Bildungswerk Wien. Zur Bewältigung der Aufgaben wollen wir zwei Mitglieder, A.Bubenicek sowie F.Roiser, kooptieren, zur Vereinfachung der Buchhaltung (M.Auchmann) soll die Administra-tion der Kurse gestrafft werden (G.Schulze) und

die einheitlichen Visitenkarten (E.Barfuß) werden ebenso zur corporate identity beitragen wie auch die angedachte Selbstevaluation des Vereins zur Qualitätssicherung/Konzept (A.Brünner). Für die Generalversammlung am 16.6.2016 wurden die Eckdaten festgelegt.

Gedächtnisübung: Bei dieser Gedächtnisübung geht es um Konzentration, Vorstellungsvermögen und Kombinationsgabe:

Schüttelwörter Weihnachtszeit

HIER KLICKEN

© E. Barfuß

3

Gudrun Schulze: 2. Klausur- und Vorstandssitzung am 16. November 2015

Beatrix Dangl-Watko: „Good-Practice“-Einreichung

„Lernprozesse auf neuartige Weise anregen“ müssen Bildungspro-jekte, wenn sie als Good Practice Modelle in der SeniorInnenbil-dung ausgezeichnet werden wol-len. Und das ist auch das Haupt-ziel der Montessori-Geraogik: lustvolles und selbstgesteuertes Lernen zu ermöglichen – mit Hilfe von geragogischen Mate-rialien, einem stimmigen Pha-senmodell sowie kompetenten

und empathischen Lernbegleite-rInnen. Deshalb reicht das Institut gemeinsam mit den Katholischen Bildungswerken ihre derzeit lau-fende „Zusatzqualifikation in der Montessori-Geragogik für LIMA- und SelbA-TrainerInnen“ bei der Good Practice-Studie ein, die vom Institut für Soziologie unter der Leitung von Prof. Kolland im Auftrag des BMASK durchgeführt wird.

©H. Orschulik

Page 4: 2015/3 - Winterausgabe

Institut für Lebensbegleitendes LernenInstitute for Lifelong Learningwww.lifelong-learning.at

Seelenstärkung

Ein gesegnetes und fröhliches Weihnachtsfest sowie alles erdenklich Gute für 2016 wünschen

im Namen des IL3-Teams,

Christine Mitterlechner & Elisabeth Barfuß

Lektorat:

Gudrun Schulze, Dr. Michael Barfuß,

Impressum:

Für Inhalt und Gestaltung verantwortlich: Christine Mitterlechner, Elisabeth Barfuß

Hinweis: Sie erhalten den Newsletter, weil Sie Mitglied vom IL3 sind. Wenn Sie den Newsletter nicht mehr erhalten wollen, schicken

Sie diesbezüglich bitte eine E-Mail an office@lifelong-learning.

Institut für Lebensbegleitendes Lernen

Schönbrunner Allee 37/1, 1120 Wien

[email protected], www.lifelong-learning.at

Bratäpfel

(Bayrisches Volksgut)

Kinder, kommt und ratet, was im Ofen bratet!

Hört, wie‘s knallt und zischt. Bald wird er aufgetischt,

der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel,

der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller, holt einen Teller, holt eine Gabel!

Sperrt auf den Schnabelfür den Zipfel, den Zapfel,

den Kipfel, den Kapfel, den goldbraunen Apfel!

Sie pusten und prusten, sie gucken und schlucken,

sie schnalzen und schmecken, sie lecken und schlecken

den Zipfel, den Zapfel, den Kipfel, den Kapfel, den knusprigen Apfel.

4