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25.04.2017
1
www.hs-kl.de
Halbleiterphysik und Anwendungen
Prof. Dr. Sven Ingebrandt
Fachhochschule Kaiserslautern - Standort Zweibrücken
Teil 2: Einführung in die Quantenmechanik
Vorlesungsplanung
25.04.2017 2 Halbleiterphysik und Anwendungen – Teil 2: Einführung in die Quantenmechanik
Grün: Termine, die ausfallen
Rot: Ersatztermine
25.04.2017
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Inhaltsverzeichnis:
3
• Kristallstruktur von Festkörpern
• Reziprokes Gitter und Röntgenbeugung
• Leitfähigkeit in Halbleitern
• Quantenmechanische Prinzipien
• Quantentheorie des Halbleiters
• Energiebänder und verbotene Zonen
• Kronig-Penney Modell
• Optische Übergänge in Halbleitern (Exzitonen, Absorption, Rekombination)
• Optische Bauelemente
• Heterostrukturen
• Jenseits von CMOS
• Speicherbauelemente
• Quantenbauelemente
25.04.2017 Halbleiterphysik und Anwendungen – Teil 2: Einführung in die Quantenmechanik
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2. Einführung in die Quantenmechanik
25.04.2017 Halbleiterphysik und Anwendungen – Teil 2: Einführung in die Quantenmechanik
25.04.2017
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.1 Prinzipien der Quantenmechanik
Unter dem Begriff photoelektrischer Effekt (kurz Photoeffekt) werden drei nah
verwandte, aber unterschiedliche Prozesse der Wechselwirkung von Photonen mit
Materie zusammengefasst. In allen drei Fällen wird ein Photon von einem Elektron, das
z.B. in einem Atom oder im Valenzband oder im Leitungsband eines Festkörpers
gebunden ist, absorbiert und das Elektron aus der Bindung gelöst. Die Energie des
Photons muss dazu mindestens so groß wie die Bindungsenergie dieses Elektrons sein.
Man unterscheidet drei Arten des photoelektrischen Effekts:
Als äußeren photoelektrischen Effekt bezeichnet man das Herauslösen von Elektronen aus
einer Halbleiter- oder Metalloberfläche durch Bestrahlung. Dieser Effekt wurde bereits im 19.
Jahrhundert entdeckt und 1905 von Albert Einstein erstmals gedeutet, wobei er den Begriff des
Lichtquants einführte.
Der innere photoelektrische Effekt tritt in Halbleitern auf. Man unterscheidet zwei Fälle: Als
Photoleitung bezeichnet man die Zunahme der Leitfähigkeit von Halbleitern durch Bildung von
nicht aneinander gebundenen Elektron-Loch-Paaren. Darauf aufbauend ermöglicht der
photovoltaische Effekt die Umwandlung von Licht- in elektrische Energie.
Unter Photoionisation (auch atomarer Photoeffekt) schließlich versteht man die Ionisation von
Atomen oder Molekülen durch Bestrahlung mit Licht genügend hoher Frequenzen.
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www.wikipedia.de
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.1 Prinzipien der Quantenmechanik
Energiequanten. Der photoelektrische Effekt demonstriert eine Inkonsistenz zwischen
den Aussagen der klassischen Physik und dem Experiment. Die Austrittsarbeit eines
Elektrons ist von der Frequenz abhängig.
Max Planck hat 1900 postuliert,
dass thermische Strahlung von
einem heissen Körper gequantelt
emittiert wird: E =h
h = 6.625 x 10-34 Js
Einstein (1905) interpretiert den photo-
elektrischen Effekt als Resultat diskreter
Energiepakete = Photonen.
Austrittsarbeit = Energie, um ein Elektron vom Körper ins Vakuum zu bringen.
Beziehung zwischen Energie, Wellenlänge und Frequenz:
Elektromagnetische Wellen können sich wie Teilchen verhalten 25.04.2017 Halbleiterphysik und Anwendungen – Teil 2: Einführung in die Quantenmechanik
(a) Photoelektrischer Effekt, (b) maximale kinetische
Energie als Funktion der Lichtfrequenz.
hchE
Max Karl Ernst Ludwig Planck Albert Einstein
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.1 Prinzipien der Quantenmechanik
Der Welle-Teilchen-Dualismus: Louis de Broglie postuliert 1924, dass
sich Teilchen wie Wellen verhalten können. Da der Impuls eines Photons p=h/ ist, kann
die Wellenlänge eines Teilchens analog dazu als =h/p definiert werden.
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Das elektromagnetische Frequenzspektrum
Louis-Victor de Broglie
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.1 Prinzipien der Quantenmechanik
Clinton Davisson und Lester Germer (Bell Labs) beweisen 1927 die Wellennatur von
Elektronen.
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Elektronen wurden senkrecht auf die Oberfläche
eines Nickel-Einkristalls geschossen und die
Intensität der reflektierten Strahlen als Funktion
des Streuwinkels gemessen.
Es ergaben sich ausgeprägte Maxima, besonders
für eine Beschleunigungsspannung von 54 V.
Röntgenstrahlen Elektronenstrahlen
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.1 Prinzipien der Quantenmechanik
Die Unschärfe-Relation:
Nach dem Korpuskularmodell kann man den Zustand eines
Teilchens durch Angabe seines Ortsvektors und seines
Impulses eindeutig festlegen. Im mikroskopischen Bereich der
Elementarteilchenabmessungen schränkt die Heisenbergsche Unschärferelation dies ein.
Ihr zufolge sind gewisse Paare von Grössen, z.B Ort und Impuls oder Energie E und
Zeit t, nicht mehr gleichzeitig scharf messbar. Vielmehr gelten für das Produkt der
Ungenauigkeiten die Relationen
Umso genauer der Ort bei einer Messung bestimmt wird, desto ungenauer ist der Impuls
bekannt. Erfolgt bei einer Messung eine scharfe Ortsbestimmung, bleibt der Impuls völlig
unbekannt.
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2
hpx x tE
r
r
p
p
Werner Heisenberg 1933
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.1 Prinzipien der Quantenmechanik
Die Wellenfunktion:
Der quantenmechanische Zustand eines Teilchens wird durch die Schrödinger-
Gleichung beschrieben. Ihre Lösungen sind sogenannte Wellenfunktionen. Mit ihrer
Hilfe können alle messbaren Grössen eines Systems (Ort, Energie, Impuls, Drehimpuls,
…) berechnet werden.
Die Wellenfunktion y beschreibt in der Quantenmechanik den quantenmechanischen
Zustand eines Elementarteilchens oder eines Systems von Elementarteilchen im
Ortsraum, ihr Betragsquadrat bestimmt die Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Teilchens.
Nach der Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik enthält die Wellenfunktion eine
Beschreibung aller Informationen einer Entität oder eines ganzen Systems.
Die quantenmechanische Wellenfunktion ist die – meist komplexe – Lösung einer
Wellengleichung, vor allem der besonders wichtigen Schrödingergleichung. Lösungen
dieser Wellengleichungen können sowohl gebundene Teilchen wie Elektronen im
Orbitalmodell oder freie Teilchen (z. B. als Wellenpaket) beschreiben. Bei
Teilchensystemen bezeichnet man eine solche Lösung auch als Vielteilchen-
Wellenfunktion.
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Erwin Schrödinger, 1933
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.2 Die Schrödinger-Gleichung
Die Wellenfunktion eines quantenmechanischen Systems, z.B. eines Elektrons,
gehorcht der Gleichung
Hängt die potentielle Energie V nicht von der Zeit ab, liegt der stationäre Fall vor. Mit dem
Produktansatz wird die Gleichung dann separierbar
Ortsanteil: Zeitanteil:
stationäre Schrödinger-Gleichung
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),( tr
tjtrV
m
),(
2
2
)()(),( trtr y
ErVm
)(2
2
y
yE
tj
1
0)(2
2
yy VEm
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.2 Die Schrödinger-Gleichung
Zur Lösung der stationären Schrödinger-Gleichung werden gebraucht:
1. Der räumliche Verlauf von
2. Aussagen über die Grösse des Gebietes, in dem sich das Elektron bewegt
3. Werte an den Rändern dieses Gebietes (Randwerte)
Für den zeitabhängigen Teil der Wellenfunktion ergibt sich die Lösung
Sie beschreibt einen zeitlich harmonischen Vorgang mit der (Kreis-)Frequenz
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)(rV
)(t
t
Ejt
exp)(
Ef 2
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.2 Die Schrödinger-Gleichung
Das kräftefreie Elektron: Für V = 0 vereinfacht sich die stationäre Schrödinger-
Gleichung zu
oder
mit dem Quadrat der Wellenzahl bzw.
Die beiden linear unabhängigen Lösungen lauten
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02
2
yE
m
02 yk
2
2222 2
mEkkkk zyx
m
kE
2
22
rkj expy
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.2 Die Schrödinger-Gleichung
Die Wellenfunktion des kräftefreien Elektrons ist eine ebene Welle
die sich in Richtung des Wellen- oder Ausbreitungsvektors mit der (Materie-)
Wellenlänge und der Frequenz ausbreitet.
Energie E und Wellenzahl k hängen quadratisch zusammen:
Das nennt man auch parabolische Dispersionsrelation.
Durch Vergleich mit der klassischen kinetischen Energie erkennt man
nochmal, dass in der Quantenmechanik der Zusammenhang
zwischen Impuls und Wellenzahl gilt.
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k
trkjtr y
exp)()(
k/2
m
kE
2
22
mpE 2/2
kp
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.2 Die Schrödinger-Gleichung
Quantenmechanische Fragestellungen
1. Welche physikalische Bedeutung hat die Wellenfunktion?
2. Wie berechnet man bestimmte physikalische Grössen (Energie, Impuls,
Drehimpuls,…) mithilfe der Wellenfunktion?
Die Wellenfunktion ist komplex, sie selbst kann daher keine physikalische Grösse
repräsentieren. Jedoch, gemäss der “Kopenhagener Schule” (Niels Bohr, 1926) gilt:
1. Die “Aufenthaltswahrscheinlichkeit”, d.h. die Wahrscheinlichkeit ein Elektron
am Ort zur Zeit t anzutreffen, beträgt,
mit
2. Der Mittelwert der kinetischen Energie Ekin des Elektrons beträgt
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trw ,
r
2* ,,,, trtrtrtrw
1* dV
dVmE
2
2*
Niels Henrik David Bohr
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.2 Die Schrödinger-Gleichung
Der Potentialtopf
für x ≤ 0, x ≥ a im Inneren
im Inneren
(die Elektronenwelle kann in eine unendlich
hohe Potentialwand nicht eindringen!)
Ausnutzung der beiden Randbedingungen
ergibt die Gleichungen
oder zusammen:
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)(xV
0)( xV
jkxjkx BeAex )(y
0)()0( ayy
0BA 0 jkajka BeAe
0)sin( ka
Potentialtopf mit unendlich hohen Wänden
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2. Einführung in die Quantenmechanik
Potenzialtopf
ist die
Quantisierungsbedingung
für die Wellenzahl k. Nur
diskrete Werte
mit n = 1,2,…
erfüllen diese Bedingung.
Daher ist auch die Energie
quantisiert:
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0)sin( ka
a
nkn
2
2
2222
22n
mam
kE nn
a) Die vier niedrigsten Energieniveaus, b) zugehörige Wellen-
funktionen, c) zugehörige Aufenthaltswahrscheinlichkeiten.
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2. Einführung in die Quantenmechanik
Potenzialtopf
Die Wellenfunktionen
sind stehende Wellen:
Wellenlänge:
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x
a
n
axn
y sin
2)(
n
a
knn
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a) Die vier niedrigsten Energieniveaus, b) zugehörige Wellen-
funktionen, c) zugehörige Aufenthaltswahrscheinlichkeiten.
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.3 Anwendungen der Schrödinger-Gleichung
Die Potentialstufe
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0
0
2
2
||2
2
)(VE
VE
eB
eAx
xjk
xjk
y
EVmk
0
2
2
Funktionsverlauf der Potentialstufe.
Die Quantenmechanik erlaubt eine endliche
Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines Teilchens
im Bereich II, der bei Energien E < V0
klassisch verboten ist.
Einfallende Wellen mit E < V0 werden
vollständig reflektiert und dringen dabei
gleichzeitig in den Bereich II ein.
Einfallende Wellen mit E > V0 werden teilweise
reflektiert und teilweise über die Potentialstufe
hinweg in den Bereich II hinein transmittiert.
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.3 Anwendungen der Schrödinger-Gleichung
Die Potentialbarriere
Durchdringungswahrscheinlichkeit:
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akT 22exp
Die Quantenmechanik erlaubt eine endliche Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines
Teilches im (klassisch verbotenen) Bereich II. Einfallende Wellen werden teilweise
reflektiert, sie können aber den Bereich II durchdringen, und damit die Barriere
überwinden (Tunneleffekt).
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.3 Anwendungen der Schrödinger-Gleichung: Der Tunneleffekt
Tunneleffekt ist in der Physik eine veranschaulichende Bezeichnung dafür, dass ein
atomares Teilchen eine Potentialbarriere von endlicher Höhe auch dann überwinden
kann, wenn seine Energie geringer als die Höhe der Barriere ist. Nach den Vorstellungen
der klassischen Physik wäre dies unmöglich, nach der Quantenmechanik ist es möglich.
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Reflexion an und Durchtunneln einer Potentialbarriere
durch ein Elektron-Wellenpaket. Ein Teil des
Wellenpaketes geht durch die Barriere hindurch, was
nach der klassischen Physik nicht möglich wäre.
Ein Teilchen trifft von links kommend auf eine Potentialbarriere.
Die Energie des getunnelten Teilchens bleibt gleich, nur die
Amplitude der Wellenfunktion wird kleiner und somit die
Wahrscheinlichkeit, das Teilchen aufzufinden.
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.4 Die Quantenmechanik von Atomen
Das Einelektronenatom (H-Atom)
Die Schrödingergleichung kann für das Wasserstoffatom exakt gelöst werden: Vier
Quantenzahlen beschreiben den Zustand eines Elektrons:
1. die Hauptquantenzahl n = 1,2,3,….
2. die Nebenquantenzahl l = n-1, n-2, … , 0
3. die magnetische Quantenzahl m = -l, -l+1, … , 0, … , +l
4. der Elektronenspin s = 1/2
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2220
4
0
24 n
emEn
negative quantisierte
Energien => gebundene
Zustände Radiale Aufenthaltswahrscheinlichkeit: a) im Grundzustand, b) im 1. angeregten Zustand.
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2. Einführung in die Quantenmechanik
2.4 Die Quantenmechanik von Atomen
Lösung der Schrödingergleichung für das Wasserstoffatom:
Die dreidimensionale Schrödinger-Gleichung (eine partielle
Differentialgleichung) kann aufgrund der Kugelsymmetrie der
elektromagnetischen Wechselwirkung in drei unabhängige Gleichungen separiert
werden. Jede der drei Einzelgleichungen kann mathematisch exakt gelöst werden.
Die wichtigste Gleichung ergibt die Energiezustände und Energiewerte des Elektrons
im Wasserstoffatom; es ist üblich, die verschiedenen diskreten Energiewerte über die
Hauptquantenzahl n als En zu bezeichnen. Der tiefste Energiezustand ist E1, die weiteren
Anregungszustände sind E2 und E3.
Die beiden anderen Gleichungen enthalten die Winkelabhängigkeit
(Bahndrehimpulsquantenzahl, magnetische Quantenzahl).
Das Wasserstoffatom ist eines der wenigen quantenmechanischen Systeme, die sich
exakt berechnen lassen. Die Lösung der Schrödinger-Gleichung für das Wasserstoffatom
ist auch deshalb ein Standardverfahren der universitären Physik- und Chemieausbildung
und wird auch als Wasserstoffproblem bezeichnet.
25.04.2017 Halbleiterphysik und Anwendungen – Teil 2: Einführung in die Quantenmechanik
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2. Einführung in die Quantenmechanik
Das Periodensystem der Elemente
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