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Podium: Prof. Ingrid Artus, Andreas Weidemann und Thorsten Brehm in der Diskussion metall zeitung Dezember 2015 28 Diese Thematik stellte die Nürnberger IG Metall Ende Oktober auf ungewöhnliche Weise dar: mit einer Beteiligung an der örtlichen »Langen Nacht der Wissenschaft«. Gemeinsam mit dem Institut für Sozio- logie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und dem Kulturbüro Muggenhof beleuchtete sie dafür mit verschiedenen Beiträgen einen Abend die wirtschaftliche und industrielle Entwicklung Nürnbergs. Als Auftakt zeichneten ehemalige AEG-Betriebsräte in Wort und Bild den zähen Kampf um die Arbeitsplätze bei AEG und die Schließung des Werkes im Jahr 2007 nach. Der Veranstaltungsort, früher AEG-Betriebratsbüro und heute Sitz der Kulturwerkstatt Muggenhof, unter- strich den Wandel des einstigen Industriestandortes besonders anschaulich. Eine historische Zeitreise durch die Stadtteile Eberhardshof und Muggenhof verdeutlichte den wirtschaftlichen Wandel des Nürnberger Westens, bevor Studierende des Masterstudienganges Sozio- logie der FAU erste Ergebnisse ihres Forschungsprojektes zu Nürnberger Industriebetrieben präsen- tierten. »Wo geht die Reise hin für die Unternehmen in der Region?« Eine einstündige Podiumsdiskus- sion mit Prof. Dr. Ingrid Artus (FAU), Andreas Weidemann (IG Metall Nürnberg), Thorsten Brehm (Stadtrat/ SPD-Vorsitzender Nürnberg) und Burkhard Witte (vdi Bayern Nordost) rundete den Abend vor dieser Fragestellung unter lebhafter Beteiligung des Publikums ab. Arbeit und Region – Metallindustrie im Wandel Foto: Johann Schredl Starke Vertretung: die Delegierten des IG Metall-Bezirks Bayern in Frankfurt Zum 23. Ordentlichen Gewerkschafts- tag der IG Metall trafen sich Ende Oktober 485 Dele- gierte in Frankfurt. Eines der Ergebnisse nach einer prall mit Arbeit gefüllten Woche: Jörg Hofmann und Christiane Benner sind die neuen Vorsitzenden, letztere als erste Frau in der 125-jährigen Geschichte der größten Einzelgewerkschaft der Welt. Die IG Metall Bayern war stark vertreten, knapp 80 Delegierte bildeten die Stimme des drittgrößten Bezirkes. Das galt nicht nur für die Wahl des Vorstan- des, sondern vor allem für die Diskussion um fast 500 Anträge. Grundlegende Ziele der IG Metall in den nächsten vier Jahren: mehr Selbstbestimmung bei der Arbeitszeit, Reformen bei der Alterssicherung, und gute Arbeit auch für Werkvertragsbeschäftigte. Gewerkschaftstag 2015 Foto: Frank Rumpenhorst nacht-der-wissenschaften.de Foto: Harry Schreyer Bereit für die Tarifrunde 2016: die Tarif- kommission HVI der IG Metall Bayern Während die Tarifrunde 2016 für die Metall- und Elektroindustrie noch kurz hinter dem Horizont steht, begibt sich die Holz- und Kunststoffverarbeitende Industrie in Bayern bereits zu den Startpositionen. Gleich in ihrer ersten Sitzung Mitte Oktober beschloss die Tarifkommission der IG Metall Bayern im Gewerkschaftshaus Ingolstadt einstimmig die Kündigung des laufenden Tarifvertrages zum 31. Dezem- ber, wählte ihre Verhandlungskommission und diskutierte die Forderung für diese Tarifrunde. Als Schwerpunkt kristallisierte sich dabei zum einen ein deutliches Plus bei der Vergütung heraus, da die Betriebe überwiegend von einer guten wirtschaftlichen Situation berichten. Zum anderen sind dringend tarifliche Regelungen zur Altersteilzeit nötig, um den demographischen Wandel nachhaltig zu bewältigen. Bei ihrer zweiten Sitzung am zehnten November in Wolnzach beschloss die Tarifkommission vor diesem Hintergrund einstimmig die Forderung: die Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütun- gen um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Außerdem wird der Abschluss eines Alters- teilzeittarifvertrages angestrebt, um dem steigenden Durchschnittsalter in den Belegschaften mit sinnvollen Modelle für die Betroffenen zu begegnen. Um gut gewappnet in die erste Tarifverhandlung im Januar 2016 zu starten, wurden entsprechende Aktivitäten vereinbart: Schon ab Ende November werden die Beschäftigten in den Betrieben mobilisiert. Vorbereitung auf die Tarifrunde HVI

28 · Podium:Prof. IngridArtus, AndreasWeidemann undThorsten Brehm in der Diskussion metallzeitung Dezember 2015 28 Diese Thematik stellte die Nürnberger IG Metall Ende Oktober auf

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Podium: Prof. Ingrid Artus, Andreas Weidemann

und Thorsten Brehm in der Diskussion

metallzeitungDezember 2015

28

Diese Thematik stellte die Nürnberger IG Metall Ende Oktober auf ungewöhnliche Weise dar: mit einer

Beteiligung an der örtlichen »Langen Nacht der Wissenschaft«. Gemeinsam mit dem Institut für Sozio-

logie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und dem Kulturbüro Muggenhof

beleuchtete sie dafür mit verschiedenen Beiträgen einen Abend die wirtschaftliche und industrielle

Entwicklung Nürnbergs. Als Auftakt zeichneten ehemalige AEG-Betriebsräte in Wort und Bild den

zähen Kampf um die Arbeitsplätze bei AEG und die Schließung des Werkes im Jahr 2007 nach. Der

Veranstaltungsort, früher AEG-Betriebratsbüro und heute Sitz der Kulturwerkstatt Muggenhof, unter-

strich den Wandel des einstigen Industriestandortes besonders anschaulich.

Eine historische Zeitreise durch die Stadtteile Eberhardshof und Muggenhof verdeutlichte den

wirtschaftlichen Wandel des Nürnberger Westens, bevor Studierende des Masterstudienganges Sozio-

logie der FAU erste Ergebnisse ihres Forschungsprojektes zu Nürnberger Industriebetrieben präsen-

tierten. »Wo geht die Reise hin für die Unternehmen in der Region?« Eine einstündige Podiumsdiskus-

sion mit Prof. Dr. Ingrid Artus (FAU), Andreas Weidemann (IG Metall Nürnberg), Thorsten Brehm

(Stadtrat/ SPD-Vorsitzender Nürnberg) und Burkhard Witte (vdi Bayern Nordost) rundete den Abend

vor dieser Fragestellung unter lebhafter Beteiligung des Publikums ab.

Arbeit und Region – Metallindustrie im Wandel

Foto:JohannSchredl

Starke Vertretung: die Delegierten des IG Metall-Bezirks Bayern in Frankfurt

Zum 23. Ordentlichen Gewerkschafts-

tag der IG Metall trafen sich Ende Oktober 485 Dele-

gierte in Frankfurt. Eines der Ergebnisse nach einer

prall mit Arbeit gefüllten Woche: Jörg Hofmann und

Christiane Benner sind die neuen Vorsitzenden,

letztere als erste Frau in der 125-jährigen Geschichte

der größten Einzelgewerkschaft der Welt.

Die IG Metall Bayern war stark vertreten, knapp

80 Delegierte bildeten die Stimme des drittgrößten

Bezirkes. Das galt nicht nur für die Wahl des Vorstan-

des, sondern vor allem für die Diskussion um fast 500

Anträge. Grundlegende Ziele der IG Metall in den

nächsten vier Jahren: mehr Selbstbestimmung bei der

Arbeitszeit, Reformen bei der Alterssicherung, und

gute Arbeit auch für Werkvertragsbeschäftigte.

Gewerkschaftstag2015

Foto:FrankRumpenhorst

nacht-der-wissenschaften.de

Foto:HarrySchreyer

Bereit für die Tarifrunde 2016: die Tarif-

kommission HVI der IG Metall Bayern

Während die Tarifrunde 2016 für die Metall- und Elektroindustrie noch kurz hinter dem Horizont steht,

begibt sich die Holz- und Kunststoffverarbeitende Industrie in Bayern bereits zu den Startpositionen.

Gleich in ihrer ersten Sitzung Mitte Oktober beschloss die Tarifkommission der IG Metall Bayern im

Gewerkschaftshaus Ingolstadt einstimmig die Kündigung des laufenden Tarifvertrages zum 31. Dezem-

ber, wählte ihre Verhandlungskommission und diskutierte die Forderung für diese Tarifrunde. Als

Schwerpunkt kristallisierte sich dabei zum einen ein deutliches Plus bei der Vergütung heraus, da

die Betriebe überwiegend von einer guten wirtschaftlichen Situation berichten. Zum anderen sind

dringend tarifliche Regelungen zur Altersteilzeit nötig, um den demographischen Wandel nachhaltig

zu bewältigen.

Bei ihrer zweiten Sitzung am zehnten November in Wolnzach beschloss die Tarifkommission vor

diesem Hintergrund einstimmig die Forderung: die Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütun-

gen um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Außerdem wird der Abschluss eines Alters-

teilzeittarifvertrages angestrebt, um dem steigenden Durchschnittsalter in den Belegschaften mit

sinnvollen Modelle für die Betroffenen zu begegnen. Um gut gewappnet in die erste Tarifverhandlung

im Januar 2016 zu starten, wurden entsprechende Aktivitäten vereinbart: Schon ab Ende November

werden die Beschäftigten in den Betrieben mobilisiert.

Vorbereitung auf die Tarifrunde HVI

YMitbestimmung der Zukunft

Volles Haus:

rund 500 junge

Metallerinnen

und Metaller –

zwei Tage Aus-

tausch, Info und

Spaß

Fotos:RicoIrmischer/H.Reimer

IMPRESSUM

Verantwortlich: Jürgen Wechsler, Redaktion: Hagen Reimer,

Anschrift: IG Metall Bezirk Bayern, Luisenstraße 4, 80335 München,

Telefon 089 53 29 49-0, Fax 089 53 29 49 26

igmetall-bayern.deBayern

Mitbestimmung Y – Interessen gemeinsam vertreten – die bayerische Konferenz fürJAVis und junge Betriebsräte am 9. und 10. November im Norden von München.

mehr zum Thema:

mitbestimmung-y.de

Generation Y Geboren ungefähr zwi-schen 1980 und 2000, unbequem, anderstickend und mit neuen Wertvorstellun-gen – so sieht sich die »Generation Y«selbst. Sie verändert die Arbeitswelt, ob esumDigitalisierung, Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf, Sicherheit und Perspek-tiven oder um die Gestaltung der Arbeitgeht.

Mitbestimmung Y befasst sich mit derFrage, wie Jugend- und Auszubildenden-vertretungen und junge Betriebsräte mitdieser Entwicklung um- und auf sie ein-gehen können: Was erwarten die Beschäf-tigten dieser Generation? Wie nutzt mandie bestehenden Mitbestimmungsmög-lichkeiten in ihrem Sinne effektiv aus undentwickelt sie weiter?

Die bezirkliche Konferenz in Unter-schleißheim nahmen rund 500 JAVis undjungen Betriebsräte aus ganz Bayern als

Angebot an, sich zwei Tage gemeinsamintensiv mit diesen Themen auseinander-zusetzen – und Antworten zu finden.

WIR gestalten JürgenWechsler, Bezirks-leiter der IG Metall Bayern, unterstrichdie Bedeutung der jungen Generation inden Betriebsrats- und JAV-Gremien ange-sichts rasanter Veränderungen wie Indus-trie 4.0 und der Digitalisierung der Ar-beitswelt: »Wir wollen denWandel in derArbeitswelt aktiv und für die Beschäftig-ten positiv gestalten. Wir werden nichtakzeptieren, dass die Arbeitnehmer zuSklaven der Technik werden. Wir wollendie Humanisierung der Arbeitswelt, einebessere Vereinbarkeit von Familie undBeruf sowie das Verschwinden ein-töniger Tätigkeiten.« Diese Ziele gehörenzur Herausforderung für die Mitbestim-mung Y: altbewährte Pfade zu verlassenund neueWege zu gehen. Bezirksjugend-

sekretär Florian Bauer bringt das in einemSatz auf den Punkt: »Mitbestimmung Yheißt für uns: WIR gestalten die Mit-bestimmung der Zukunft!«

Moderne Ansprüche Impulse zumThema»Moderne Ansprüche an Arbeitswelt undFührung« gab Expertin Steffi Burkhart,bevor die Teilnehmenden in Workshopsselbst aktiv wurden. Das Inhaltsspektrumin den Kategorien Basic, Fokus und Krea-tiv reichte von der Qualität der Ausbil-dung über faire Eingruppierung bis hin zualltagsorientierten Themen wie derGestaltung von Sitzungen.

Und wie von der jungen IG MetallBayern gewohnt, kam auch der Spaß nichtzu kurz - dafür sorgten die rhythmischeModeration per Beatbox und eine PartyamMontag Abend. Fazit: eine vonAbisYgelungene Veranstaltung.

30 metallzeitungDezember 2015

Aschaffenburg

>IMPRESSUMIG Metall AschaffenburgHaselmühlweg 1, 63741 AschaffenburgTelefon 06021 8642-0, Fax 06021 8642-12

[email protected] igmetall-aschaffenburg.deRedaktion: Percy Scheidler (verantwortlich), Birgit Adam

DELEGIERTENWAHLEN

Wählbar ist, wer zwölf Monate Mit-glied der IG Metall ist und satzungs-gemäßen Beitrag zahlt. Wählen darf,wer drei Monate der IG Metall ange-hört. Frauen sind gemäß ihres Mit-gliederanteils in der Geschäftsstellezu wählen. Die Delegierten der Dele-giertenversammlung sind das Parla-ment der IG Metall Aschaffenburg.Sie entscheiden über alle örtlichenGewerkschaftsangelegenheiten.

Wahlbezirk AB Ost (200)Hier stehen 12 Delegierte, davonmindestens 3 Frauen, zur Wahl. DieMitgliederversammlung findet stattam 13. Januar 2016 um 17 Uhrim Vereinsheim TSV Keilberg,Jahnstraße 6, 63856 Keilberg

Wahlbezirk AB Stadt (100)Hier stehen 27 Delegierte, davonmindestens 6 Frauen, zur Wahl. DieMitgliederversammlung findet stattam 20. Januar 2016 um 17 Uhrim Sitzungszimmer der IG MetallAschaffenburg, Haselmühlweg 1,63741 Aschaffenburg

Wahlbezirk ALZ (300)Hier stehen 15 Delegierte, davonmindestens 4 Frauen, zur Wahl. DieMitgliederversammlung findet stattam 19. Januar 2016 um 17 Uhrim Hotel »Zum Freigericht«,Wasserloser Str. 29, 63755 Alzenau

Wahlbezirk MIL (500)Hier stehen 21 Delegierte, davonmindestens 5 Frauen, zur Wahl. DieMitgliederversammlung findet stattam 14. Januar 2016 um 17 Uhrim Ristorante Venezia »bei Toni«,Bürgerkeller, Dr.-Vits-Straße 10,63906 Erlenbach

Wahlbezirk MSP (400)Hier stehen 26 Delegierte, davonmindestens 6 Frauen, zur Wahl. DieMitgliederversammlung findet stattam 21. Januar 2016 um 17.30 Uhrim Gasthof Spessarttor,Wombacher Str. 140, 97816 Lohr

Du weißt nicht, zu welchemWahlbezirk Du gehörst?Informationen erhältst Du unter:Telefon: 06021 86 42-16

EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG

Wahlaufruf zu den Delegiertenwahlen

Alle Mitglieder sind aufgerufen, an den Mitgliederversammlungen teilzunehmen, um die Mitglieder der Delegierten-versammlung zu wählen. Dieses Gremium soll ein breites Spektrum der IG Metall Aschaffenburg widerspiegeln.Wir wünschen uns die Kandidatur aktiver, gerade auch junger Kolleginnen und Kollegen sowie die Kandidatur vonSenioren unter Berücksichtigung verschiedener Branchen und zahlreicher Betriebe.Aktive Beteiligung bringt uns weiter und eine hohe Wahlbeteiligung garantiert ein breites Meinungsspektrum.Es ist eine wichtige Aufgabe in den Gremien der IG Metall, ehrenamtliche und hauptamtliche Strukturen zu stärken.Beteilige Dich an den Organisationswahlen in Deiner Geschäftsstelle.

Tagesordnung aller Mitgliederversammlungen■ Begrüßung und Eröffnung■ Wahl einer Wahlkommission■ Bilanz 2012-2015■ Wahl der Delegierten der Delegiertenversammlung für dieWahlperiode 2016-2019

■ Herausforderungen Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2016■ Verschiedenes

Mit freundlichen Grüßen

Percy Scheidler Mathias HeßlerErster Bevollmächtigter Zweiter Bevollmächtigter

Wahlbezirk AB Ost (Raum Aschaffenburg Ost):Mitglieder der Firmen Basler, Dressler & Brinkmann, Düker, Herrenkleiderfabrik Kastell, Hornung, Magna Seating, SAF Keilberg,Waldaschaff Automotive, XylemWater SolutionsEinzelmitglieder mit Wohnort Bessenbach, Blankenbach, Glattbach, Goldbach, Großostheim, Haibach, Heigenbrücken,Heimbuchenthal, Heinrichsthal, Hösbach, Laufach, Mespelbrunn, Sailauf, Waldaschaff, Weibersbrunn

Wahlbezirk AB Stadt (Raum Aschaffenburg Stadt):Mitglieder der Firmen ANSH, Bekleidungsfachschule, BKK Linde Geschäftsstelle AB, Elb-Schliff, Fuchs & Schmitt, Göbel Balthasar,Johann Modler, Kaup, KIM, Kolb & Baumann, Kunz, Künzig + Bleuel, Linde Hydraulics Werke I+II, Linde Material Werke Ib+II,MAN, MORA-AEHMetrology, Pollmeier, proplan, SQG, TAKATA, Weis, ZF TRWEinzelmitglieder mit Wohnort Aschaffenburg Stadt

Wahlbezirk ALZ (Raum Alzenau):Mitglieder der Firmen ABB, Applied Materials, Applied Materials Web Coating, BMZ, Bühler, Continental Safety, Dürr Systems,Emerson Process, Frankenstolz, Giesbert, Hammer, Heinrich Kopp, Kleemann, Linde Hydraulics Werk III, Linde Material Werk III,Mikronwerk, Schmid Vacuum Technology, systeex BrandschutzsystemeEinzelmitglieder mit Wohnort Alzenau, Dammbach, Geiselbach, Johannesberg, Kahl, Karlstein, Kleinkahl, Kleinostheim,Krombach, Mainaschaff, Mömbris, Rothenbuch, Schöllkrippen, Sommerkahl, Stockstadt, Westerngrund, Wiesen

Wahlbezirk MIL (Raum Miltenberg):Mitglieder der Firmen AFRISO, ATOS, CIBA VISION, Edelmann Technology, Friedrich Klotz, haacon, Heinz Fiege, Kinetics, LindeMaterial Werk IV, Magna Mirrors, Miltenberger, ProCase, Reis, RUF Bautechnik, SAFWörth, St. Emile, Weiss Tex, WIKA, ZiemannEinzelmitglieder mit Wohnort Altenbuch, Amorbach, Bürgstadt, Collenberg, Dorfprozelten, Eichenbühl, Elsenfeld, Erlenbach,Eschau, Faulbach, Großheubach, Großwallstadt, Hausen, Kirchzell, Kirschfurt, Kleinheubach, Kleinwallstadt, Klingenberg, Lauden-bach, Leidersbach, Miltenberg, Mömlingen, Mönchberg, Neunkirchen, Niedernberg, Obernburg, Röllbach, Rüdenau, Schneeberg,Stadtprozelten, Sulzbach, Weilbach, Wörth

Wahlbezirk MSP (Raum Main-Spessart):Mitglieder der Firmen Bosch Rexroth (Hydraulik, Gießerei, EDC und Vertrieb), Faurecia Autositze, IG Metall-BildungszentrumLohr, Kreutz & Mock, OWI, Walter Hunger, WenzelEinzelmitglieder mit Wohnort Frammersbach, Lohr, Neuendorf, Neuhütten, Neustadt, Partenstein, Rechtenbach, Rothenfels,Steinfeld, Wiesthal

30 metallzeitung

Veranstaltung! Vielleicht schon inder kommenden Tarifrunde?

Dezember 2015

Augsburg

>IMPRESSUMIG Metall AugsburgAm Katzenstadel 34, 86152 Augsburg,Telefon 0821 72089-0, Fax 0821 72089 - 50,

[email protected], igmetall-augsburg.deRedaktion:Michael Leppek (verantwortlich), Karl Eichberger

Eine Stunde für die BildungDie neuen Bildungsprogramme für 2016 sind da!

Seit Anfang September gibt es dasneue regionale Bildungsprogrammder Betriebsräteakademie Bayern,seit Anfang Oktober die beiden zen-tralen Bildungsprogramme (BR, JAV,SBV + Aktive). Um den direktenKontakt zu den betrieblichen Bil-dungsberatern des Betriebsrats zuintensivieren, lud daher die IG Me-tall Augsburg Ende Oktober zu ei-nem Treffen in das Sitzungszimmerein. Neben der Vorstellung des neu-en Bildungsprogramms gab es einenBericht über Aktuelles aus der Bil-dungsarbeit der IG Metall, unter an-derem ein Resümee über die Anträ-ge des 23. Gewerkschaftstags zur Bil-dungsarbeit.

Bildungsplanung. Auch das neueAngebot der BetriebsräteakademieBayern (BAB) wurde vorgestellt: Auf

Anfrage besucht Horst Jonietz vonder BAB die Betriebsratsgremien,um sie bei Fragen der Bildungspla-nung zu unterstützen. So kann si-chergestellt werden, dass jedes Be-triebsratsgremium einmaßgeschnei-dertes Bildungsangebot erhält. Na-türlich beantwortet er auch alle Fra-gen zur BAB. Seit kurzem steht nun

Frohes Fest und Guten RutschDas Team der IG Metall Augsburgwünscht ein schönesWeihnachtsfest,ein paar ruhige Tage und viel Ener-gie zur Gestaltung der Herausforde-rungen im neuen Jahr. Mit vollerKraft starten wir ins neue Jahr mitden Vertrauensleutewahlen und derTarifrunde.

Über die Feiertage hat die Ge-schäftsstelle vom 24. Dezember 2015

bis 3. Januar 2016 geschlossen. Indringenden Rechtsschutzangelegen-heiten im Arbeits- und Sozialrechtkönnen sich unsere Mitglieder indieser Zeit zur fristwahrenden Gel-tendmachung an das Büro des DGBRechtsschutz Augsburg, Schaez-lerstr. 13 1/2, 86150 Augsburg. Esfindet keine Rechtsberatung durchden DGB Rechtsschutz statt.

das überarbeitete Materialpaket »Ei-ne Stunde für die Bildung – eineStunde die sich lohnt« den Bildungs-beratern im neuen Layout zur Verfü-gung. Es beinhaltet wertvolle Tipps,Informationen und Hilfsmittel zurBildungsplanung und Bildungsbera-tung einzelner Kolleginnen und Kol-legen und für Gremien.

Nicole auf der Bildungsmesse

Tschüss Nicole und Danke Dir!Ende Oktober endete das dreijährigeProjekt »Hochqualifizierte« von Ni-cole Avramidis bei der IG MetallAugsburg. Wir sagen: Vielen Dankfür die letzten Jahre bei uns undwünschen Dir viel Glück bei Deinerneuen Aufgabe dem »Aribera-Pro-jekt« in der IG Metall BezirksleitungBayern. Wir sehen uns bestimmt beider ein oder anderen bezirklichen

Das alte Bildungsprogramm entsorgen und jetzt bereits für 2016 planen!

IG Metall Augsburg auf der JOBAKTIV-MesseAnfang November kam das ersteMal die JOBAKTIV-Messe nachAugsburg. Viele Unternehmen ausunserem Bereich waren mit dabei,darunter SGL Carbon, HosokawaAlpine, Renk, LSW, Federal-Mogulsowie MAN Diesel & Turbo. Mit ei-nem Infostand natürlich auch mitdabei: der DGB und die IG Metall.

Im Rahmen eines Vortrags konnteunsere Kollegin Angela Steineckerüber die Chancen und Risiken vonverschiedenen Arbeitsverhältnissenaufklären. Sie erläuterte Problemfäl-le, die im Zusammenhang mit be-fristeten Arbeitsverhältnissen, Leih-arbeit und Werkverträgen eintretenkönnen.Das Team vom Infostand

>TERMINE

Betriebsrat/ Jugend30. November 2015, 14 Uhr

Arbeitskreis SBV1. Dezember 2015, 13 Uhr

Delegiertenversammlung1. Dezember 2015, 17 Uhr

Arbeitskreis Handwerk2. Dezember 2015, 17.30 Uhr

JahreshauptversammlungSenioren

8. Dezember 2015

JahreshauptversammlungSenioren Nebenstelle

10. Dezember 2015

VK-Ausschuss10. Dezember 2015, 17 Uhr

Ortsjugendausschuss(OJA)

15. Dezember 2015, 18 Uhr

AK Entgelt16. Dezember 2015, 13 Uhr

Arbeitskreis MIZ17. Dezember 2015, 17 Uhr

30 metallzeitungDezember 2015

Bamberg

Büro Schließung

In der Zeit vom 24. Dezemberbis 6. Januar ist das Büro derIG Metall Bamberg geschlossen.

Wir wünschen allen Mit-gliedern, deren Familien undunseren Freunden ein frohesFest, verbunden mit den Wün-schen für ein gutes, gesundesund erfolgreiches neues Jahr.

Jubilar-Ehrung 2015449 Jahre Jubilarinnen und Jubilaren mit 15 105 Jahren Zugehörigkeit

Am Freitag, 6. November ehrte dieIG Metall bei Ihrer Jubilarfeier lang-jährigeMitglieder und bedankte sichdabei für die Treue und Verbunden-heit zu ihrer Gewerkschaft.

»Ihr steht für menschenwürdige Ar-beit, Teilhabe am wirtschaftlichenErfolg und Gerechtigkeit in unsererGesellschaft. Herzlichen Dank fürEuer Wirken«, soMatthias Gebhardt,Erster Bevollmächtigter in seiner Re-de. Weiter ging er auf die aktuelleWerkvertrags-Problematik »Miss-brauch bekämpfen« und »Flücht-lings- und Asylpolitik« ein. DasAsylrecht ist und bleibt unantastbar,gleichwohl muss für eine gerechteVerteilung der Flüchtlinge innerhalbEuropas gesorgt werden. Grußwortefür die Stadt Bamberg übermittelteStadträtin Ursula Sowa und für dieDGB Region Oberfranken derenVorsitzender Mathias Eckardt. Siedankten ebenfalls den Jubilarinnenund Jubilaren für ihre jahrzehntelan-

ge Treue zur IG Metall und das da-mit verbundene gesellschaftliche En-gagement.

Interviews In lockerer Atmosphäreberichteten die Kollegen Kurt Ham-mer (50-jährige Mitgliedschaft) undPaul Hovorka (40-jährige Mitglied-schaft) zu den Anfängen als Metallerund über die damaligen Arbeitsbe-dingungen. Insgesamt wurde einStreifzug durch die Geschichte unddie wichtigsten politischen, gesell-

Erfolgreicher GewerkschaftstagVom 18. bis 24. Oktober tagten dieDelegierten und Gäste des 23. Or-dentlichen Gewerkschafstages derIGMetall in Frankfurt. Die Neuwah-len des Vorstandes, der Besuch vonKanzlerin Merkel, Vizekanzler Ga-briel und Arbeitsministerin Nahlesstanden ebenso im Mittelpunkt, wiedie Diskussion und die Beratung von

über 500 Anträgen. Der Missbrauchvon Werkverträgen, die Asyl- undFlüchtlingspolitik, die Arbeitszeitde-batte und die Alterssicherung stan-den im Vordergrund der inhaltli-chen Debatten. Die IG Metall Bam-berg war vertreten durch Karin Eig-ner, freigestellte Betriebsrätin beiBosch Bamberg, Roland Holler, Be-

schaftlichen und gewerkschaftlichenEreignisse der Jahre 1955, 1965, 1975und 1990 gemacht. Für 70-jährigeMitgliedschaft wurden die KollegenNikolaus Rümmer und MariaSchneiderbanger in Abwesenheit ge-ehrt. Für musikalische UmrahmungUmrahmung sorgte das Duo Hop-fenmüller.

Die Jubilarehrung fand wiedereine sehr positive Resonanz. Herzli-chen Dank an alle, die hierzu beige-tragen haben!

Sonja Meister, Matthias Gebhardt,Jürgen Kerner, Hauptkassier, KarinEigner und Roland Holler (v.l.n.r.)

Jubilare für 50jährige Mitgliedschaft geehrt

Jubilare für 60jährige Mitgliedschaft geehrt.

>IMPRESSUMIG Metall BambergStarkenfeldstr. 21, 96050 BambergTelefon 0951 96567-0, Fax 0951 96567-18

[email protected], bamberg.igm.deRedaktion:Matthias Gebhardt (verantwortlich), Pia Federlein

triebsratsvorsitzender SchaefflerHöchstadt, Beiratsmitglied SonjaMeister, Betriebsratsvorsitzende beiFTE, sowie Matthias Gebhardt, Ers-ter Bevollmächtigter. Unser Antragzur finanziellen Unterstützung vonlänger andauernden Warnstreiksfand ebenfalls Eingang.

Das Ehepaar Konrad und JohannaWißlicen aus Forchheim wurde fürjeweils 60 Jahre, insgesamt für»120 Jahre IG Metall-Mitglied-schaft« geehrt.

>TERMINE

■ 19. Januar, 16 UhrOrtsfrauenausschuss, Konferenz-raum Starkenfeldstr. 21■ 25. Januar, 16.30 UhrVK-Ausschuss, KonferenzraumStarkenfeldstr. 21■ 26. Januar, 17 UhrDelegiertenversammlung,Bistumshaus St. Otto,Heinrichsdamm 32, Bamberg

Foto:(c)eyetronic–Fotolia

.de

Rund 500 Jugend- und Auszubilden-denvertreter und junge Betriebsräteaus demOrganisationsbereich der IGMetall Bayern diskutierten am 9. und10. November in Unterschleißheim

neue Perspektiven und Ansätze derMitbestimmung. Den inhaltlichenMittelpunkt bildeten die Erwartun-gen und Anforderungen der soge-nannten »Generation Y« an ihr

Berufsleben, an denen sich Mitbe-stimmung und Interessenvertretungder Zukunft in den Betrieben ange-sichts des tiefgreifenden Wandels inder Industrie und Arbeitswelt orien-tieren müssen.

Aus den Erlanger Betriebenhaben 15 JAVis und drei Betriebsräteteilgenommen.

Außerdem wurden in vielenWorkshops Themen für die Arbeitim Betriebsrat und der Jugend- undAuszubildendenvertretung behan-delt. Dazu gehörten unter anderemTeamwork im JAV Gremium oderauch die unbefristete Übernahmenach der Berufsausbildung.

Mehr dazu auf

mitbestimmung-y.de

Mitbestimmung YKonferenz der IG Metall Jugend Bayern für JAVis und junge Betriebsräte

Vom 18. bis 24. Oktober hat der 23.Ordentliche Gewerkschaftstag der IGMetall in Frankfurt stattgefunden.485 Delegierte haben neben denWahlen des IG Metall Vorstandesüber 494 Anträge diskutiert und ab-gestimmt und somit wichtige Ent-scheidungen für die Zukunft der IGMetall getroffen. Auch aus Erlangen

haben zwei Delegierte am Gewerk-schaftstag teilgenommen (SigridHeitkamp von Siemens G und Nor-bert Lamm von Schaeffler). Auch derAntrag aus Erlangen zur Erhöhungdes Stellenwertes der Bahnindustrieund ihrer Zulieferer in den industrie-politischen Aktivitäten der Bundes-regierung wurde angenommen.

Gewerkschaftstag der IG Metall

>IMPRESSUMIG Metall Erlangen

Friedrichstraße 7, 91054 Erlangen

Telefon 09131 8838-0, Fax 09131 8838-22

Redaktion: Silvia Heid (verantwortlich), Manuel Michniok

>TERMINE

Ortsjugendausschuss2. Dezember, 17 bis 19 Uhr

Treffen des Ortsjugendausschusses

in den IG Metall Jugendräumen,

Friedrichstr. 7, 91054 Erlangen.

Jedes jugendliche IGM Mitglied ist

eingeladen.Anmeldung bei

[email protected]

Frohe Weihnachten

Das Team der IG Metall Verwal-tungsstelle Erlangen wünschtallen Kolleginnen und Kollegenein schönes Weihnachtsfest undeinen guten Rutsch ins neue Jahr2016.

Steuerberatung

Auch 2016 bieten wir wieder un-sere Steuerberatung an. Dies kannsehr hilfreich für die anstehendeSteuererklärung sein. Alle Infosdazu auf erlangen.igmetall.de

Hinweis

Wenn sich bei unseren Mitglie-dern wichtige Daten ändernsollten (zum Beispiel Adressän-derung, Vollzeit, Teilzeit, Weiter-bildung, Rente und mehr) bittenwir darum, dass ihr Euch zeitnahbei uns meldet, damit wir diesanpassen können. Danke.

Erlangen

30 metallzeitungDezember 2015

30 metallzeitung

vom Flair dieser Woche begeistert.Beeindruckend fand ich die Diskus-sionen und die Messestände.

Wie habt Ihr die Debatten überAnträge und Entschließungenwahrgenommen?Julia: Ich hätte nie gedacht, dass aufdem Gewerkschaftstag so stark, soemotional und ehrlich diskutiertwird. Die Kollegen haben großeFachkompetenz. Hier habe ich De-mokratie hautnah erlebt. Ein gutesGefühl, mitzuerleben, dass jedesZiel, jede Aufgabe der IG Metall bis2019 von uns, den Mitgliedern, be-stimmt wird.Karl: Die Debatten um das ThemaIndustrie 4.0 waren für mich span-nend. Insbesondere weil wir bei Au-di bereits dabei sind, die erstenSchritte in diese Richtung zu gehen.Elke: Ich spüre, dass sich unsere Or-ganisation sehr viele Gedanken füreine bessere Zukunft der Menschenin unserer Arbeitswelt von morgenmacht.

Das erste Mal in der Geschichteder IG Metall ist eine Frau an derSpitze. Was meint Ihr dazu?Julia: Ein Meilenstein in der Ge-schichte und das ist richtig so. Jetztmerke ich, in der IG Metall wirdnicht nur geredet, wir setzen jahre-lange Forderungen auch um.Karl: Es ist gut, dass eine so großeOrganisation eine Frau als stellver-tretende Vorsitzende gewählt hat.Elke: Ich finde es richtig toll, eineFrau an Bord zu haben. Sie wird sichgut einbringen. Auch in die IG Me-tall muss frischer Wind rein.

Dezember 2015

Ingolstadt

>IMPRESSUMIG Metall IngolstadtParadeplatz 9, 85049 Ingolstadt,Telefon 0841 93409-0, Fax 0841 93409-99,

[email protected], igmetall-ingolstadt.deRedaktion: Johann Horn (verantwortlich), Ursula Enzenberger, Anja Brecht

Unsere Delegierten aus Ingolstadt mit den zwei neuen Vorsitzenden der IG Metall : Julia Bronauer, Audi, Tho-mas Pretzl, Airbus, Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender, Jutta Wisgott, Audi, Johann Horn, Erster Bevollmächtig-ter, Elke Fleischer, Biersack, Christiane Benner, Zweite Vorsitzende, Reiner Helmschmidt, Osram, Karola Frankund Karl Sokopp, jeweils Audi.

Foto:Erich

Seeh

ars

Das Parlament der ArbeitUnsere Ingolstädter Delegierten auf dem 23. Ordentlichen Gewerkschaftstag

Langweilig war es unseren Ingol-städter Delegierten nicht eine ganzeWoche auf dem Gewerkschaftstag inFrankfurt. Spannende Themen – ge-fasst in 500 Anträgen und Entschlie-ßungen waren zu beraten und abzu-stimmen. Auch die Bilanz der letztenvier Jahre sowie die Wahl eines neu-en Vorstandes standen auf der Agen-da. Ihre Eindrücke schildern dreiunserer Abgesandten:

Was war das Besondere fürEuch?Julia Bronauer, Jugend- und Auszu-bildendenvertreterin bei Audi: DieVielseitigkeit unserer IG Metall.

Menschen aus verschiedenen Be-triebsrealitäten vom Handwerk überKleinbetriebe bis zur Industrie. Beijedem Redebeitrag tritt eins immerhervor: Die Kollegen sind sehr stolzauf ihre IG Metall. Das Wirgefühlwar in dieser Woche unglaublichstark.Karl Sokopp, Betriebsrat bei Audi:Die Wahlen, die Änderungen zurSatzung und das Zukunftsreferat desneuen Vorsitzenden waren für michbedeutsam. In meiner Referententä-tigkeit kann ich dies dann gleichumsetzen.Elke Fleischer, Betriebsratsvorsit-zende bei Firma Biersack: Ich war

Johann Horn wieder in den IG Metall Bundesvorstand gewählt!Auf dem Gewerkschaftstag der IGMetall wurde Johann Horn, ErsterBevollmächtigter der IG Metall In-golstadt, wieder als ehrenamtlichesVorstandsmitglied gewählt.

Johann Horn bekleidet diesesAmt bereits zum dritten Mal. Die 29ehrenamtlichen Vorstandsmitgliederwurden von den Delegierten ein-stimmig gewählt.

»Das Ansehen der IG Metall ist weitüber unsere Mitgliedschaft hinausgewachsen. Wir sind sichtbar aufdem politischen Parkett«, freut sichJohannHorn über seineWiederwahlin den Bundesvorstand.

Mit Blick auf den zunehmendenMissbrauch vonWerkverträgen zumLohndumping kritisiert er die Ar-beitgeber: »Das ist eine tief greifende

Strategie. Die zunehmende Zerstü-ckelung von Wertschöpfungskettenund die Vergabe von Werkverträgenist die Handschrift eines neuen un-gezügelten Kapitalismus. Wir akzep-tieren nicht, dass Kolleginnen undKollegen für die gleiche Tätigkeitweniger Geld bekommen. Wir wol-len, dass sie von Tarifverträgen undMitbestimmung profitieren.«

Julia Bronauer, Elke Fleischer,Christiane Benner, Zweite Vorsit-zende der IG Metall, Karl Sokopp.

>TERMINE

Büro geschlossenDie Verwaltungsstelle ist währendder Feiertage in der Zeit vom24. Dezember 2015 bis einschließ-lich 3. Januar 2016 geschlossen.Wir wünschen allen ein frohes undfriedliches Weihnachtsfest.

30 metallzeitungDezember 2015

Landshut

>IMPRESSUMIG Metall LandshutNikolastraße 49, 83034 LandshutTelefon 0871 14340-0, Fax 0871 14340-40,

[email protected], igmetall-landshut.deRedaktion: Robert Grashei (verantwortlich), Bastian Lindenmayer

Psychische Belastungen am ArbeitsplatzIG Metall Landshut veranstaltet Praxistag für Betriebsräte, Schwerbehinderten- und Jugendvertreter

»Gesundheit ist das höchste Gut, daswir Menschen haben«, konstatierteTheo Meisinger, Gewerkschaftsse-kretär der IG Metall Landshut, zurBegrüßung der über 100 Teilnehmerdes »Praxistages psychische Belas-tungen« im Ergoldinger Bürgersaal,bei dem die Ursachen, Wirkungs-

weisen und möglichen Gegenmaß-nahmen psychischer Erkrankungenins Zentrum der Aufmerksamkeitgerückt wurden.

Spannende Vorträge von Prof.Dr. Klaus Weber, und Dr. Hans Jür-gen Urban, sowie ein buntes Ange-bot diverser Aussteller wie beispiels-

weise des Gewerbeaufsichtsamtes,der Berufsgenossenschaft Holz undMetall oder der AOK und der Be-triebskrankenkasse BMW boten dieGelegenheit, sich mit dem Themagenauer auseinanderzusetzen. EinHighlight bildete auch die Podiums-diskussion, bei der die Diskutantenrund um das geschäftsführende Vor-standsmitglied der IG Metall Dr.Hans-Jürgen Urban die Einflussfak-toren der Arbeitswelt bei psy-chischen Erkrankungen diskutier-ten. Hier zeigte sich, dass es für Be-troffene schwierig ist, offen über einesolche Erkrankung zu reden, da vieleBetriebe psychische Belastungennach wie vor herunterspielen. Abge-rundet wurde der Tag durch prakti-sche Qi Gong- Übungen, welche Ga-briele Eder mit den Anwesenden zurLockerung zwischen den einzelnenTagesordnungspunkten durchführte.

WAHLTERMINE

Nebenstelle MarklkofenDienstag, 19. Januar17 Uhr im Restaurant Al Centro,Hauptstraße 14, 84163 Marklkofen

Nebenstelle Landau/Arnstorf/Eggenfelden

Mittwoch, 20. Januar18 Uhr im Gasthaus Stegmüller,Peter-Huber-Straße 10,94424 Arnstorf/Ruppertskirchen

Nebenstelle FreisingDienstag, 26. Januar18 Uhr in der Sportgaststätte Atta-ching, Am Sportplatz 3,85356 Freising /Attaching

Nebenstelle LandshutDonnerstag, 28. Januar16.30 Uhr in der Ergoldinger Stuben,am Sportpark 1, 84030 Ergolding

Nebenstelle Mainburg/Rottenburg/Schierling

Dienstag, 2. Februar18 Uhr in der Stadthalle Mainburg,Paul-Nappenbach-Straße 284048 Mainburg

Nebenstelle MoosburgDonnerstag, 4. Februar18 Uhr im Gasthof zur Länd, Lände 1,85368 Moosburg

Nebenstelle VilsbiburgMittwoch, 17. Februar17.30 Uhr in der KolpinggaststätteZum G‘sellnhaus, Pfarrbrückenweg 1,84137 Vilsbiburg

Nebenstelle DingolfingSamstag, 20. FebruarBekanntgabe von Zeit und Ort in derMetallzeitung 1/16

Nebenstelle TaufkirchenMontag, 22. Februar16.45 Uhr im GasthausWagnerwirt, Marktplatz. 5,84416 Taufkirchen an der Vils

Du weißt nicht, zu welcherNebenstelle Du gehörst?Ansprechpartner findest Du unter:

igmetall-landshut.de

EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

wir laden Dich ganz herzlich zu der jeweiligen Nebenstellenversammlung der IG Metall Landshut ein. Laut un-serer Satzung stehen Organisationswahlen an. Das bedeutet, dass insgesamt 135 Delegierte aus den einzelnenNebenstellen zu wählen sind, welche durch ihre Wahl das Amt als Delegierte/Delegierter in der Delegiertenver-sammlung der IG Metall Landshut innehaben. Diese 135 Delegierten bilden zukünftig das Parlament der IGMetall Landshut. Sie entscheiden über alle örtlichen Gewerkschaftsangelegenheiten und tragen entscheidendzur erfolgreichen Arbeit vor Ort bei. Wählbar ist, wer zwölf Monate Mitglied der IG Metall ist. Wählen darf,wer drei Monate der IG Metall angehört. Frauen sind gemäß ihres Mitgliedanteils zu wählen.

Tagesordnung

1. Eröffnung und Begrüßung2. Rückblick und Schwerpunkte3. Mitreden. Mitentscheiden. MitgestaltenOrganisationswahlen 2016–2019

4. Wahl einer Wahlkommission5. Wahl der Nebenstellenleitung6. Wahl der Delegierten für die Periode 2016–20197. Wahl der Ersatz-Delegierten für die Periode 2016–20198. Tarifrunde M+E Industrie 2016

Mit freundlichen Grüßen,

Robert Grashei Birgit von GarrelErster Bevollmächtigter Zweite Bevollmächtigte

Von Links: Prof. Dr. Klaus Weber, Dr. Hans Jürgen Urban, ModeratorHarald Mitterer, Dr. Jutta Krogull (Geschäftsführerin bayme vbm Nieder-bayern) Willibald Löw (Betriebsratsvorsitzender BMWWerk Landshut)

30 metallzeitungDezember 2015

München

>IMPRESSUMIG Metall MünchenSchwanthalerstr. 64, 80331 MünchenTelefon 089 51411-0, Fax 089 51411-50

[email protected], igmetall-muenchen.deRedaktion: Horst Lischka (verantwortlich), Sebastian Roloff (Redaktion)

IG Metall München wählt!Die betrieblichen Vertrauensleute und die Gremien der IG Metall München werden neu gewählt.

Die IG Metall ist eine durch unddurch basisdemokratische Organisa-tion, bei der alle Ebenen direktdurch die Mitgliedschaft legitimiertsind.

Die Stimme jedes Mitglieds derIG Metall wird gehört, gleich in wel-chem Abschnitt des Arbeitslebensman sich gerade befindet.

Kolleginnen und Kollegen inden Betrieben kommen direkt zu ei-ner Mitgliederversammlung für dieBetriebe ihrer Branche oder Regionzusammen und bestimmen ihre Ver-treterinnen und Vertreter. Die Einla-dung hierzu erfolgt gesondert im Be-trieb. Aus den gewählten Kollegin-nen und Kollegen dieser Wahlkreisebildet sich dann die 143–köpfige De-legiertenversammlung der IGMetallMünchen, die den Ortsvorstand unddie Geschäftsführung wählt.

Drei Wahlkreise decken beson-dere Personengruppen in der IGMe-

tall München ab:So hat die junge Generation der

IG Metall einen eigenen Wahlkreisund entsendet ihre Delegierten indie Delegiertenversammlung der IGMetall München, womit eine starkeVertretung der Stimme der Jugendsichergestellt ist. Zu diesem Wahl-kreis gehören die Auszubildenden,Studierende und die Mitglieder desOrtsjugendausschusses.

Alle Handwerksbetriebe sowieAufzugsbauer und Mitglieder beider Firma Hans Leistner kommenebenfalls in einemWahlkreis zusam-men. Da sich die Größe der Wahl-kreise nach denMitgliederzahlen imjeweiligen Bereich richtet, wird dasHandwerk nochmal stärker in dernächsten Delegiertenversammlungvertreten sein.

Auch diejenigen Kolleginnenund Kollegen, die sich nicht mehr imaktiven Erwerbsleben befinden, ha-

ben einen eigenen Wahlkreis, zu-sammen mit denjenigen Beschäfti-gen, die nicht in betrieblichen Struk-turen verankert sind, arbeitslosenMitgliedern und den Beschäftigtender IG Metall Bayern.

Wer sich nicht sicher ist, inwelchemWahlkreis er stimmberech-tigt ist, kann dies jederzeit mitder IG Metall München [email protected] abklären.

>WAHLTERMINE

Folgende Personengruppen wählenin speziellen Wahlkreisen und nichtauf betrieblicher Ebene:

WahlkreisAuszubildende,Studierende und

Ortsjugendausschuss

■ wählt am 18. Januar 2016 um16.30 Uhr im großen Saal desDGB-Hauses München

Wahlkreis Handwerk,Aufzugbauer undFa. Hans Leistner

■ wählt am 3. Februar 2016,um 16 Uhr im großen Saal desDGB-Hauses München

Wahlkreis Senioren,Arbeitslose,Einzelzahler,

Freistellungsphase ATZund Beschäftigte derIG Metall Bayern

■ wählt am 20. Januar 2016 um10 Uhr im TagungszentrumKolpinghaus, Adolf-Kolping-Str. 1,80336 München

Die Tagesordnung dieser Ter-mine umfasst jeweils unter an-derem einen Bericht der IG Me-tall und die Wahl der Delegier-ten und Ersatzdelegierten ausdiesen Wahlkreis.

Rückfragen, wer zu welchem Wahl-kreis gehört, sowie zu den Terminender betrieblichen Mitgliederver-sammlungen beantworten Eure Be-triebsbetreuerinnen und -betreuerund VKLs wie immer gerne .

EINLADUNG ZU MITGLIEDERVERSAMMLUNGEN

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Mitglieder sind Herz und Zentrum der IG Metall und jedes Mitglied hat direkte Beteiligungsrechte in denBetrieben und der gesamten IG Metall. Auf betrieblicher Ebene oder in den umfassenden Wahlkreisen für spe-zielle Gruppen der Mitgliedschaft (siehe links) kann sich von Anfang an jede Kollegin und jeder Kollege an denNeuwahlen der Delegierten beteiligen.

Bitte nehmt dieses Stimmrecht breit wahr, denn gerade einstarkes Mandat für die betrieblichen Vertreter ist wichtig,um weiterhin eine starke Stimme im Betrieb und in Tarif-runden zu sein.

Alle Kolleginnen und Kollegen, die nicht Mitglied einer derbesonderen Personengruppen sind, werden in den nächstenWochen zu einer betrieblichen Mitgliederversammlung ein-geladen. In dieser werden die Delegierten zum »Parlamentder Arbeit« der IG Metall München gewählt.

Eine IG Metall vor Ort, in der sich die Mitgliederengagieren, wird auch zukünftig wachsen.

Mit kollegialen Grüßen

Horst LischkaErster Bevollmächtigter der IG Metall München

30 metallzeitung

aus Arbeitnehmersicht ein zukunfts-weisender Arbeitgeber ist.

Dezember 2015

Nürnberg

IG Metall Campus bei SemikronDie Rolle der Leistungselektronik bei der Energieversorgung der Zukunft

Hochaktuell und von umfänglichemtechnischem Fachwissen geprägt,war die abendliche Campusveran-staltung bei der Firma Semikron amMontag, 26. Oktober 2015. Etwa 100Personen folgten der Einladung desBetriebsrates und der IG Metall undhörten gespannt den zweistündigenAusführungen der drei Referentenzu: Prof. Josef Lutz, Professor fürLeistungselektronik und elektro-magnetische Verträglichkeit an derTechnischen Universität Chemnitzsowie Prof. Uwe Scheuermann undJohannes Krapp von der Firma Se-mikron.

Lutz zweifelte die aktuelle Theseder Bundesregierung an, dass dieKohle bis zum Jahr 2050 als Über-gangslösung notwendig sei. Um dieszu belegen, verwies er auf bereits be-stehende, alternative technische Lö-sungen. »Der Leistungselektronikkommt«, so Lutz, »hierbei eine

Schlüsselrolle zu.« Ausführlich er-läuterte er die technischen Möglich-keiten der Leistungselektronik füreine effizientere Energienutzungund damit auch deren Beitrag zurEnergiewende. »Bei einer umfängli-chen Nutzung von Leistungselektro-

>TERMINE

Seniorenausschuss■ 22. Januar 2016, 14 Uhr,

mit Herbert Dorn (Institut für Me-dienverantwortung) über dieFunktion von Medien und wie die-se unsere Wahrnehmung undDenken beeinflussenGewerkschaftshaus imSaal Burgblick 7. Stock

Ortsjugendausschuss■ 7. Dezember 2015, 17 Uhr,

Gewerkschaftshaus 3. Stock■ 11. Januar 2016, 17 Uhr,

Gewerkschaftshaus 3. Stock

Forum Technik & Büro■ 27. Januar 2016, 15 Uhr,

Gewerkschaftshaus 3. Stock

Schwerbehinderten-arbeitskreis

■ 7. Dezember 2015, 16.30 Uhr,Gewerkschaftshaus 3. Stock

Arbeitskreis Klein- undMittlere Betriebe

■ 17. Dezember 2015, 17 UhrGewerkschaftshaus, 3. Stock

Frauenarbeitskreis■ 16. Dezember 2015, 17 Uhr

Gewerkschaftshaus, 3. Stock■ 27. Januar 2017, 17 Uhr

Gewerkschaftshaus, 3. Stock

Die betriebliche Mitbestimmung als Garant für gute ArbeitsplätzeAm 31. Oktober fand in Nürnbergdie »Lange Nacht der Wissenschaft«statt. An dem, für die IG Metall ge-schichtsträchtigen Ort, dem ehema-ligen Betriebsratsbüro der AEG, wardie IG Metall Nürnberg mit einemeigenen Programmpunkt vertreten.In Zusammenarbeit mit Studieren-den der Universität Erlangen be-trachteten sie die betrieblicheMitbe-

stimmung im Wandel. Ein Berichtdarüber findet Ihr auf der Seite desBezirks Bayern oder auf der Websei-te der IG Metall Nürnberg.

Zusätzlich zum eigenständigenAbendprogramm der IG Metall wa-ren auch Betriebsräte der MANTruck&Bus bei der Langen Nacht inihrem Betrieb mit einem Informati-onsstand vertreten. Für die Betriebe

nik, liegt das energetische Einspar-potenzial«, so Johannes Krapp, »bei35 Prozent.« Konkrete Zukunftssze-narien für eine Energiewende seienbeispielsweise, so Krapp, fliegendeWindräder in 600 Meter Höhe. UweScheuermann rundete die Abend-veranstaltung ab, indem er den Zu-hörern die anspruchsvollen Zuver-lässigkeitsprüfungen von Leistungs-elektronikbauteilen erläuterte. Zu-sammenfassend sei es politisch wi-dersprüchlich und ein großes strate-gisches Versäumnis, so Josef Lutz,dass etwa die Deutsche Forschungs-gesellschaft aktuell an den deutschenHochschulen kein einziges Schwer-punktprogramm für Energietechnikfördern würde. Dies lasse auf einenMangel an politischemWillen für ei-ne schnelle und umfängliche Ener-giewende schließen.

Betriebsrat und Personalleiter derMAN Nürnberg

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ANTruck&Bus

Sandra Siebenhüter von der IG Metall Nürnberg mit den Referenten

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v. l.: Prof. Uwe Scheuermann, Prof. Josef Lutz, Johannes Krapp

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>IMPRESSUMIG Metall NürnbergKornmarkt 5-7, 90402 Nürnberg,Telefon 0911 2333-0, Fax 0911 2333-35,

[email protected], igm-nuernberg.deRedaktion: Andreas Weidemann (verantwortlich), Roland Wehrer

ist die Lange Nacht nicht nur eineLeistungsschau ihrer Produkte undInnovationsfähigkeit, sondern zu-gleich auch Gelegenheit, sich als at-traktiver Arbeitgeber zu präsentie-ren. Die Betriebsräte zeigten mit ih-rer Präsenz, dass dieMAN durch dieTarifbindung und die betrieblicheMitbestimmung nicht nur technischein sehr spannender, sondern auch

30 metallzeitungDezember 2015

Regensburg

>IMPRESSUMIG Metall RegensburgRichard-Wagner-Str. 2, 93055 RegensburgTelefon 0941 60396–0, Fax 0941 60396–19

[email protected], igme- tall-regensburg.deRedaktion: Jürgen Scholz (verantwortlich), Gisela Hermann

>WAHLTERMINE

Wahlbezirk 1

Regensburg/KelheimWahlkreisversammlung amFreitag, 15. Januar um 17 Uhr imGasthaus Krieger, MariaortEingeladen sind alle Mitglieder ausden Betrieben der Städte und Land-kreise Regensburg und Kelheim mitAusnahme der Betriebe:Siemens AG ICLMV LP Rgbg., OsramOS, Schneider Electric, Maschinenfa-brik Reinhausen, Infineon, Continen-tal Regensburg, Krones Neutraub-ling, BMW, Mahle Behr.Für die Mitglieder aus den vorste-hend genannten Betrieben, sowie fürerwerbslose Mitglieder, Schüler undStudenten und Rentner finden sepa-rate Mitgliederversammlungen statt(siehe unten).

Wahlbezirk 2

Rentner, Erwerbslose,Schüler u. Studentenaus den Städten und

Landkreisen Regensburg/Kelheim

Wahlkreisversammlung amMittwoch, 13. Januar um 14 Uhr inder Gaststätte ArberhütteEingeladen sind alle Rentner, Schü-ler, Studenten und Erwerbsloseaus den Städten und LandkreisenRegensburg und Kelheim

Wahlbezirk 3

SchwandorfWahlkreisversammlung amDonnerstag, 14. Januar um17.30 Uhr in der Schwefelquelle,SchwandorfEingeladen sind alle Mitglieder ausden Betrieben: BLG, F.S. Fehrer,Fronberg Guß, Hansa, SGL, ZBG,EVOGUARD, Isovolta Gatex, Rodin-ger Zentralwäscherei, Benkiser, so-wie Rentner, Schüler, Studenten, Er-werbslose und Mitglieder weitererBetriebe der Nebenstelle Schwan-dorf mit Ausnahme der Betriebe Le-ar, Läpple, Krones Nittenau, Benteler(siehe hier »Betriebliche Wahl-bezirke«).

BMW, Mittwoch, 3. Februar um14.30 Uhr, Betriebsrestaurant BMWBenteler, Sonntag, 17. Januar um 10Uhr, Turmrestaurant Obermeier,Klardorfer Str. 30, 92421 Schwan-dorfContinental Regensburg, Samstag,23. Januar um 10 Uhr, Krieger Ma-riaortDehn + Söhne, Mittwoch, 20. Januarum 16.30 Uhr, Gasthaus SammüllerInfineon, Montag, 25. Januar um15.30 Uhr, Kleine KantineKrones Neutraubling, Mittwoch, 27.Januar um 16 Uhr, Gaststätte Klein-gartenanlage, NeutraublingKrones Nittenau, Sonntag, 17. Janu-ar um 9.30 Uhr, Gaststätte Fuchs,NeuhausLäpple, Samstag, 23. Januar um 10Uhr, Jagdbogenclub, TeublitzMahle Behr, Samstag, 30. Januar um

15 Uhr, Bürgersaal i. Neustadt/Do-nau, Stadtplatz 1 (durch Passage 1.Stock) 93333 Neustadt/DoLear, Samstag, 23. Januar um 11Uhr in der Pro Kart, Industriestr. 8,92442 WackersdorfMaschinenfabrik Reinhausen, Mitt-woch, 20. Januar um 17 Uhr, Sport-heim SallernOsram OS, Donnerstag, 28. Januarum 14.30 Uhr, EurorastparkSchneider Electric, Donnerstag, 21.Januar um 14.30 Uhr, EurorastparktSiemens Cham, Donnerstag, 14. Ja-nuar um 18 Uhr, Hotel am Regen-bogen (Kolpinghaus), ChamSiemens Regensburg, Mittwoch, 27.Januar um 10.30 Uhr, Betriebsrats-büro Siemens RegensburgStaedtler, Donnerstag, 21. Januarum 17.30 Uhr, Gasthaus z. AU,NM-Woffenbach

>WAHLTERMINE

Wahlbezirk 4

Nebenstelle NeumarktWahlkreisversammlung amMittwoch, 13. Januar um 17 Uhr imGasthaus SammüllerEingeladen sind alle Mitglieder ausden Betrieben: Magna Steyr, MartinStanz, Europoles NM, Pfleiderer NM,Siebenwurst, Schabmüller, Delphi,Fischer, Gießerei Ginter, Krauss, RAILONE, Perr, KTN, Huber SE, HellerHolz sowie Rentner, Schüler, Studen-ten , Erwerbslose und Mitgliederweiterer Betriebe der NebenstelleNeumarkt mit Ausnahme der Betrie-be Dehn +Söhne u. Staedtler (siehehier »Betriebliche Wahlbezirke«)

Wahlbezirk 5

Nebenstelle ChamWahlkreisversammlung am Mitt-woch, 20. Januar um 17.30 Uhr im»Hotel am Regenbogen« (Kolping-haus), ChamEingeladen sind alle Mitglieder ausden Betrieben: AZ-Formenbau, Vail-lant Group HKR, Conti Mech. Comp.,Mac Mode, Rational, SchweizerGroup, Leoni, Heros, Meyer, Böhmer-wald, Gebhard, Bavaria, Schindlersowie Rentner, Schüler, Studenten ,Erwerbslose und Mitglieder weitererBetriebe der Nebenstelle Cham mitAusnahme von Siemens, Cham.

Du weißt nicht, zu welchemWahlbezirk du gehörst?Infos erhältst Du in der Verwaltungs-stelle Regensburg unter Tel.0941–603960 oder per mail an:[email protected] merkt Euch die Termine vor.(Bitte Mitgliedsausweis mitbringen)

EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG

Delegiertenwahlen 2016

Liebe Kollegin, lieber Kollege,wir laden ein zur Mitgliederversammlung in den einzelnen Wahlbezir-ken. Laut Satzung stehen Organisationswahlen an. Wählbar ist, werzwölf Monate Mitglied der IG Metall ist. Wählen darf, wer drei Monateder IG Metall angehört. Frauen sind gemäß ihres Mitgliedsanteils in derVerwaltungsstelle zu wählen. Die Delegierten der zukünftigen Delegier-tenversammlung sind das Parlament der Verwaltungsstelle. Sie entschei-den über alle örtliche Gewerkschaftsangelegenheiten.

TagesordnungTOP 1: Eröffnung und BegrüßungTOP 2: Mitreden, Mitentscheiden,

Mitgestalten-Organisations-wahlen 2016 – 2019

TOP 3: Bericht über die Arbeit derletzten vier Jahre

TOP 4: Wahl einer WahlkommissionTOP 5: Wahl der Delegierten und

Stellvertreter/innen zurDelegiertenversammlung

TOP 6: Verschiedenes

Mit freundlichen Grüßen,

gez. Jürgen Scholz gez. Gerhard PirnerErster Bevollmächtigter Zweiter Bevollmächtigter

BETRIEBLICHE WAHLBEZIRKE

30 metallzeitungDezember 2015

Rosenheim

>IMPRESSUMIG Metall RosenheimBrixstr. 2, 83022 RosenheimTelefon 08031 35898-0, Fax 08031 35898-20

[email protected], igmetall-rosenheim.deRedaktion: Jochen Hafner (verantwortlich)

>WAHLTERMINE

Wahlbezirk 01Trostberg / Tacherting

Mittwoch, 13. JanuarBeginn: 14.30 Uhr»Weißbräu Schwendl«Trostberger Str. 13083342 Tacherting

Wahlbezirk 02Siegsdorf/ Freilassing /Fridolfing

Mittwoch, 13. JanuarBeginn: 18 UhrGasthof RieschenwirtAuenstr. 283395 Freilassing

Wahlbezirk 03Altötting / Burghausen/Mühldorf/ Waldkraiburg

Donnerstag, 14. JanuarBeginn: 18 UhrGasthof »Raspl«Tüsslingerstr. 284579 Unterneukirchen

Wahlbezirk 04Traunreut/Altenmarkt/Seebruck

Samstag, 16. JanuarBeginn: 9.30 Uhr»Sportplatz-Gaststätte«Traunring 11683301 Traunreut

Organisationswahlen 2016Nach Inkrafttreten der neuen Sat-zung zum 1. Januar 2016 sind dieDelegierten für die Delegiertenver-sammlung, der Ortsvorstand unddie Leitung der Nebenstellen in derVerwaltungsstelle Rosenheim zuwählen.

Der Ortsvorstand hat für dieWahl der Delegierten sechs Wahlbe-zirke gebildet, in denen Mitglieder-versammlungen zur Durchführung

der Organisationswahlen stattfindenund die Mandate für die einzelnenWahlbezirke beschlossen.

Es sind insgesamt 100 Delegier-te zu wählen. In der Delegiertenver-sammlung müssen Frauen grund-sätzlich mindestens entsprechendihrem Anteil an der Mitgliedschaftin der IG Metall Rosenheim vertre-ten sein. Bei den Wahlen, besondersbei den Delegiertenwahlen und den

>WAHLTERMINE

Wahlbezirk 05Rosenheim/ Grassau

Dienstag, 12. JanuarBeginn: 18 Uhr»Kirchen-Wirt«Panger Str. 2583026 Rosenheim-Pang

Wahlbezirk 06Poing/ Markt Schwaben

Montag, 11. JanuarBeginn: 17 Uhr»Poinger Einkehr«Plieninger Str. 2285586 Poing

>TERMINVORSCHAU

Die Delegiertenversammlung zurDurchführung der Organisations-wahlen findet am 12. März im K1 inTraunreut statt.

EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG

Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen an den Mitgliederver-sammlungen aus den verschiedenen Wahlbezirken teilzunehmen.

Die Tagesordnung für die Mitgliederversammlungen in den Wahl-bezirken lautet folgendermaßen:

Tagesordnung1. Eröffnung und Begrüßung2. Wahl der Delegierten,Amtszeit 2016/2019 für dieDelegiertenversammlung

3. Wahl der Nebenstellenleitung4. Vorschläge für die Wahl zumOrtsvorstand

5. Verschiedenes

Mit freundlichen Grüßen

Jochen Hafner Christian NaßErster Bevollmächtigter Zweite BevollmächtigterIG Metall Rosenheim IG Metall Rosenheim

Ortsvorständen, sind folgende As-pekte zu berücksichtigen:

■ das Prinzip der Einheitsgewerk-schaft,

■ die Berücksichtigung der einzel-nen Branchen,

■ die Kandidatur von jungen Kolle-ginnen und Kollegen

Zu Delegierten können nur Mitglie-der mit mindestens zwölf-monatigerununterbrochener Gewerkschafts-zugehörigkeit und satzungsgemäßerBeitragsleistung während dieser Zeitgewählt werden.

Wahlberechtigt sind nur Mit-glieder mit mindestens drei-monati-ger ununterbrochener Gewerk-schaftszugehörigkeit.

In der Mitgliederversammlungstehen ebenso die Wahl der Neben-stellenleitung sowie die Vorschlägevon Beisitzern und Beisitzerinnenfür den Ortsvorstand auf der Tages-ordnung.

30 metallzeitungDezember 2015

Schwabach

>IMPRESSUMIG Metall SchwabachSpitalberg 6, 91126 Schwabach,Telefon 09122 8352-0, Fax 09122 8352-22,

[email protected], schwabach.igmetall.deRedaktion: Johann Horn (verantwortlich), Robin Schoepke

TERMINE

■ 14. DezemberGemeinsame OV-Sitzung mit derVerwaltungsstelle Ingolstadt.

■ 17. DezemberJahresabschluss des Ortsjugendaus-schusses

FROHE WEIHNACHTEN

Der Ortsvorstand und die Beschäf-tigten der Verwaltungsstelle Schwa-bach wünschen allen Mitgliedernund ihren Familien ein ruhiges undbesinnliches Weihnachtsfest und eingesundes und erfolgreiches neuesJahr!

HINWEIS

In der Zeit vom 24. Dezember ab 12Uhr bis zum 4. Januar 2016 bleibtdie Verwaltungsstelle geschlossen.Ab 5. Januar 2016 sind wir an dengewohnten Öffnungszeiten zu errei-chen.

Wählt Eure Delegierten!Nach jedem Gewerkschaftstag muss in den Gliederungen der Organisation neu gewählt werden.

Nach dem 23. Ordentlichen Gewerk-schaftstag müssen alle Wahlämterneu vergeben werden. Die Delegier-ten, der Ortsvorstand und die Be-vollmächtigten werden neu gewählt.

EinladungenEntsprechend der Satzung der IGMetall laden wir zur Mitgliederver-sammlung in den einzelnenWahlbe-zirken, zur Wahl der Delegierten fürdie Delegiertenversammlung ein.Gemäß unserer Satzung § 15 Ziffer 6sind nur Mitglieder wahlberechtigt,die seit mindestens drei Monatenununterbrochen der Gewerkschaftangehören. Delegierte können nurMitglieder mit zwölfmonatiger un-unterbrochener Gewerkschaftszuge-hörigkeit und satzungsgemäßemBeitrag während dieser Zeit gewähltwerden. In Schwabach besteht die

Delegiertenversammlung aus insge-samt 70 Personen. Diese werden inunterschiedlichen Wahlversamm-lungen gewählt. In großen Betriebenwird es eigene Wahlversammlungengeben. Die Termine erfahrt Ihr beiEurer Vertrauenskörperleitung. Fürdie kleineren Betriebe wird es in denjeweiligen Außenstellen gemeinsa-

ORGANISATIONSWAHLEN: WAS – WANN – WIE – WO?Tagesordnung

Tagesordnung derWahlversammlungen■ Eröffnung und Begrüßung■ Aufgaben der Delegierten■ Wahl der Wahlkommission■ Wahl der Delegierten■ Verschiedenes

Wahltermine

Wahlbezirk 14 WeißenburgEingeladen sind die Mitglieder mitWohnort ehemaliger LandkreisWei-ßenburg. Die Unternehmen Gut-mann AG & GAD, Schwan Stabilo,Krauss Maffei und LEONI Drahtsind eigene Wahlkreise und die Mit-glieder dieser Betriebe erhalten einegesonderte Einladung. Die Mitglie-derversammlung findet statt am 17.Februar 2016 um 17.30 Uhr, im IGMetall Büro Weißenburg, NördlicheRingstraße 16, 91781 Weißenburg.Zur Wahl stehen sieben Delegierte,davon mindestens 2 Frauen.

Wahlbezirk 17 SchwabachEingeladen sind die Mitglieder mitWohnort Stadt Schwabach.

Die Unternehmen Ribe undNiehoff sind eigene Wahlkreise unddie Mitglieder dieser Betriebe erhal-ten eine gesonderte Einladung.

Die Mitgliederversammlungfindet statt am02. Februar 2016 um17.30 Uhr, im Gasthaus Rabus, Rot-her Str. 9, 91126 Rednitzhembach.Gewählt werden fünf Delegierte,davon mindestens zwei Frauen.

Wahlbezirk 16 RothEingeladen sind die Mitglieder mitWohnort im Landkreis Roth. DieUnternehmen LEONI in Roth, Bay-ka und Bayka Color sind eigeneWahlkreise und dieMitglieder dieserBetriebe erhalten eine gesonderteEinladung. Die Mitgliederversamm-lung findet statt am 3. Februar 2016um 17.30 Uhr, im Gasthof Böhm,Schwabacher Straße 1-3, 91154Roth-Rothaurach. Gewählt werdenfünf Delegierte, davon mindestenszwei Frauen.

meWahlversammlungen geben. DieTermine findet Ihr auf dieser Seite.

Jedes Mitglied ist hiermit ein-geladen, an seiner Wahlversamm-lung teilzunehmen. Um ordentlicheWahlen gewährleisten zu können,bitten wir Euch beim Einlass denMitgliedsausweis der IG Metall vor-zuzeigen!

Wahlbezirk 15 GunzenhausenEingeladen sind alle Mitglieder mitWohnort im ehemaligen LandkreisGunzenhausen.

Die Unternehmen PressmetallGunzenhausen, Schaeffler, SanminaSCI und Bosch Industriekessel sindeigene Wahlkreise und die Mitglie-der erhalten eine gesonderte Einla-dung.

Die Mitgliederversammlungfindet statt am 1. Februar 2016 um17.30 Uhr, im Gasthaus >>Heidi Ei-den<< Negeleinstr. 39, 91710 Gun-zenhausen.Gewählt werden drei Delegierte,davon mindestens eine Frau.

Wahlbezirk 18 SeniorenEingeladen sind alle Senioren.Die Mitgliederversammlung findetstatt am 16. Februar 2016 um 17.30Uhr, im Gasthof Böhm, Schwaba-cher Straße 1-3, 91154 Roth-Rothau-rach.Gewählt werden sechs Delegierte,davon mindestens eine Frau.

30 metallzeitungDezember 2015

Schweinfurt

>IMPRESSUMIG Metall SchweinfurtManggasse 7-9, 97421 SchweinfurtTelefon 09721 2096-0, Fax 09721 2096-14

[email protected] schweinfurt.igm.deRedaktion: Peter Kippes (verantwortlich), Heike Eußner

Gewerkschaftstag2015

Unter demMotto »Gute Arbeit.Gutes Leben. IG Metall« fandder 23. Ordentliche Gewerk-schaftstag der IG Metall vom 18.bis 24. Oktober in Frankfurtstatt. Auch Vertreterinnen undVertreter der VerwaltungsstelleSchweinfurt waren bei diesembesonderen Ereignis dabei.

»Ist die Demokratie in Europa noch zu retten?«Dritte »Denkfabrik Main«

Am 4. November fand die dritte»Denkfabrik Main« im StattbahnhofSchweinfurt für alle Interessiertenstatt. Mit der Denkfabrik wollen wirthematisch über unseren »Teller-rand« hinausblicken.

Gemeinsam mit den Kollegin-nen und Kollegen der IG MetallBamberg - die von Anfang an Mit-veranstalter waren - stellten wir dies-mal das Thema Europa in den Mit-telpunkt.

Zugegeben ein brisantes The-ma. Denn vieles in Europa ist ganzoffensichtlich in eine Schieflage ge-raten. Mit Dr. Thorsten Schulten, ei-nem Wissenschaftler am Wirt-schafts- und Sozialwissenschaftli-chen Institut der Hans-Böckler-Stif-tung und einem ausgewiesenen Ken-ner der Arbeits- und Tarifpolitik inEuropa, gab es den perfekten Ein-stieg in die Veranstaltung.

Thorsten Schulten legte seinAugenmerk vor allem auf den Um-

gang der europäischen Institutionenmit den aktuellen Krisen in Europa.Schulten machte deutlich, die Kri-senpolitik zeichnet sich im Kerndurch den Versuch aus, ökonomi-schen Stabilitätsgewinn durch politi-schen Demokratieverzicht zu erkau-fen. Erklärt wurde dies am BeispielGriechenland. Dort wurden Arbeit-nehmerrechte von Anfang anmassivbeschnitten. Trotz deutlicher Kritikvon vielen Seiten schien es für Grie-chenland nur die Wahl zwischenverschiedenen »Übeln« zu geben.

Für die betroffene Bevölkerungjagte ein »Verzichtsprogramm« dasNächste. Die beteiligten Institutio-nen scheuten nicht einmal vor einerBeeinflussung legitimer demokrati-scher Wahlen in Griechenland zu-rück.

Dass dies nicht ohne Alternati-ven gewesen wäre, machte Schultenanschaulich deutlich. Woran es ausseiner Sicht mangelt, sei auch bei der

Treffen der Bonnmaschierer

Betrachtung der aktuellen Diskus-sionen um die Flüchtlinge und demUmgang damit zu erkennen.

Es sei mehr und nicht wenigerEuropa notwendig. Komplexere Fra-gestellungen, die oft über rein öko-nomische Fragestellungen hinausgingen begründeten nach Ansichtdes Referenten im Gegenteil Europaneu zu begründen.

Insgesamt ein Abend mit vielenInformationen über Europa, der da-zu beitrug die Situation besser zuverstehen. Ein Abend, der bei man-chen Beispielen auch erst einmalwütend machte über die Art undWeise, wie die gute Idee Europa be-handelt wird.

Ein Abend, der aber auchChancen aufzeigte, wie wir trotz al-ler Schwierigkeiten die Demokratiein Europa noch retten können.

Umrahmt wurde alles von Sati-re und Lyrik durch Thorsten Stelz-ner.

Am 13. Oktober 1993 machten sich42 IG Metallerinnen und MetallervomMarktplatz Schweinfurt aus aufnach Bonn, um gegen den Verlustvon über 12000 Arbeitsplätzen inder Schweinfurter Großindustrie zuprotestieren.

Sie sorgten mit demMarsch fürFurore und machten bundesweitSchlagzeilen. Neun Tage später undnach 320 Kilometern erreichten 39Metallerinnen undMetaller die Bun-deshauptstadt Bonn. Die Bonnmar-

v.l.n.r.: Sebastian Witzel, Barba-ra Resch, Zweite Bevollmächtig-te, Fabian Hofmann, ReinerNiklaus, Jürgen Schenk, PeterKippes Erster Bevollmächtigterund Rainer Huth

Aktiv für unsere MitgliederEnde Oktober fand erstmalig unsereAktivenkonferenz statt. Dabei ginges einen Nachmittag lang rund umdas ThemaMitgliederbetreuung undMitgliederwerbung. Und dies warganz und gar nicht langweilig. Ganzim Gegenteil.

Es war ein Nachmittag mit ei-nem geschäftsführenden Vorstands-mitglied zum Anfassen. Irene

Schulz, frisch wiedergewählt und zu-ständig für Mitglieder, nahm sichZeit, um mit unseren Kolleginnenund Kollegen zu diskutieren.

Neben verschiedenen Work-shops zum Thema Leistungen der IGMetall, Rückholung und Kommuni-kation und dem Spickerworkshopkonnten sich die Teilnehmenden anInfoständen informieren, austau-

schen und sie konnten auch Energiebeim gemeinsamen Abendmit tollerMusik tanken.

»Ihr macht für die IG Metall ei-nen ganz wichtigen Job, denn Ihrsprecht tagtäglich mit den Beschäf-tigten in unseren Betrieben über dieIG Metall!«, so Peter Kippes, ErsterBevollmächtigter, zu den Aktiven andiesem Nachmittag.

schierer haben sich seitdem nie ausden Augen verloren, treffen sichmindestens einmal im Jahr. Diesmalmit einem Ehrengast, der damals inBonn auf die erschöpften Schwein-furter wartete. Der ehemalige Bun-destagsabgeordnete Frank Hofmannsprach von einer »wahnsinnigen«Tat, die bis heute nachhalle und sehrwichtig gewesen sei. Der BonnMarsch habe vor allem für eine bisheute geltende Solidarität gesorgt,auch unternehmensübergreifend

30 metallzeitung

>IMPRESSUMIG Metall PassauGrünaustr. 31, 94032 Passau,Telefon 0851 56099-0, Fax 0851 56099-30,

[email protected], passau.igmetall.deRedaktion: Heinz Hausner (verantwortlich)

muss sich wieder verstärkt um dieArbeitszeit kümmern!« Damit istkeine grundsätzliche Verkürzungder Arbeitszeit gemeint, sondern ei-ne bessere Vereinbarkeit von Arbeitund Leben, mehr Macht über dieZeitkonten für die Beschäftigten,nicht nur für die Arbeitgeber. Und:Bessere Lösungen für die Pflege vonAngehörigen und Betreuung vonKindern.

Die Diskussion wird noch eini-ge Zeit in Anspruch nehmen, bis wirunsere ersten Impulse in echte Tarif-forderungen übersetzt haben. Lasstuns weiter an dem Thema dranblei-ben, gemeinsam diskutieren, Lösun-gen finden und dann zusammendurchsetzen!

Wir machenMehr – die Akti-ven der IG MetallPassau.

Dezember 2015

Passau

Fotos:IG

MetallPassau

Vertrauensleutekonferenz 2015»Neue Zeiten – Neue Fragen?«

Am 15. Oktober fand die Vertrau-ensleutekonferenz 2015 imGasthausKnott in Jacking bei Passau statt.

140 aktive Vertrauensleute derIG Metall Passau nahmen daran teilund diskutierten und erarbeitetensich erste Lösungsansätze zum Zu-kunftsthema: »Wem gehört dieZeit?« Benjamin Pfalz vom IGMetallVorstand in Frankfurt amMain mo-derierte die Abendveranstaltung.

In vier Arbeits-gruppen disku-tierten die Teil-nehmerinnenund Teilnehmerzum Thema undpräsentierten an-schließend ihreErgebnisse.Hans Berger, (ver-antwortlich fürVertrauensleute-arbeit im BezirkBayern, verglichdie Lösungsansät-

ze mit denen, die bisher in anderenGeschäftsstellen der IG Metall inBayern erarbeitet wurden.

Besonders freute uns sein Lob:»…wenn man Beteiligungsorientie-rung sehen und erleben will, dannmuss man zu Euch nach Passau fah-ren!« Das Fazit: »Wir, die IG Metall,

Hans Berger, IG Metall Bezirk Bayern, berichtete vonden Vorschlägen anderer Geschäftsstellen.

Frohes Fest!

Wir wünschen allen Leserinnenund Lesern ein frohes Weih-nachtsfest und einen guten Startins Jahr 2016!

Benjamin Pfalz, IG Metall Frankfurt, moderier-te die Veranstaltung.Aufmerksame Teilnehmer im voll besetzten Saal

Gerhard Habereder und Anton Weber präsentierten dasErgebnis ihrer Arbeitsgruppe.

Rosmarie Pfefferl, Johanna Granat und Bernhard Krennbrachten Lösungsvorschläge zum Thema Arbeitszeit.