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P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Postnummer: 3 www.wirtschaftsverlag.at www.metallzeitung.at Fachmagazin für die metallverarbeitende Wirtschaft 4 | 2012 Foto: image industry special: Fenster, Tür und Tor; AOT-News

Metallzeitung 04/12

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www.metallzeitung.at Fachmagazin für die metallverarbeitende Wirtschaft 4 | 2012

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Aushangpflichtige Gesetze

ISBN 978-3-85212-136-1Umfang: 376 Seiten

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Das Standardwerk für jedes Unternehmen

In jeder Arbeitsstätte ist ein Abdruck dieser Gesetze sowie der auf Grund dieser Gesetze erlassenen Verordnungen soweit sie für die Arbeitsstätte anzuwenden sind für die Arbeitnehmer zur Einsicht aufzulegen.

Das Kennzeichnungssystem der anzuwendenden Verordnungen zum ASchG ermöglicht das rasche Auffinden des aktuellen Textes der letztgültigen Verordnungen.

Das Auflegen der „Aushangpflichtigen Gesetze“ schützt den Arbeitgeber vor Nachteilen infolge Nichtinformation der Arbeitnehmer über die für sie geltenden Vorschriften bei allfälligen Arbeitsunfällen bzw. arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzungen.

anzuwenden sind für die Arbeitnehmer zur Einsicht

der anzuwendenden

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ArbeitnehmerInnen-schutzgesetz

mit Kennzeichnungssystemder anzuwendenden Verordnungen

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ArbeitnehmerInnenschutzgesetzArbeitsmittelverordnungArbeitsruhegesetzArbeitsstättenverordnungArbeitszeitgesetzBauarbeiterschutzverordnungBehinderteneinstellungsgesetzGleichbehandlungsgesetz

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IMPRESSUM

4 | 2012    3

Inhalt

BrancheMetallgewerbe und Handwerk ist zufrieden 4Die Vienna-Tec 2012 schaut nach Osten ..... 8Metallbautag: intelligente Gebäude ............ 11Neue Regelung der Kran-Sicherheit .......... 13Werkzeugmaschinenbranche .................... 14Die Tor-Branche macht 100 Millionen ....... 15EuroBLECH mit positiven Vorzeichen ........ 17Jeder Unfall ist vermeidbar ........................ 18

special: fenster, tür und torFenstermarkt Österreich ........................... 20Wärmedämmung auf Passivhausniveau .... 22Brandschutzfenster mit Widerstandskraft 25Energieeffizienz-Dorf in der Stadt ............. 26(R)Evolution in der Türentechnologie ......... 28fensterbau/frontale-Nachbericht .............. 30Drei Argumente für ein Fenster ................. 34

„Aot-news“ ................... 37 – 40

Metall & technikLasys 2012: Laser in Aktion ...................... 41Analytik optimiert Prozesse ...................... 42Stahlbau: Blickfang aus Stahl und Glas ..... 44Korrosionsschutz in der Warmumformung 46Laser für Oberflächendesign ..................... 47Kettenhemd für Kindergarten .................... 48

Maschinen & WerkzeugeGrindTec-Nachbericht ...............................  52Meba-Bandsäge ohne Hydraulik ................  55Bosch: In der Kürze liegt Kraft ................... 56

InnungHufschmiede ............................................. 58Mitglieder-Veränderungen Wien ................ 60

13Neue ÖNORM für Krane und Hebezeuge

48Edelstahlvorhang als Fassaden element

20special: Fenster, Tür und Tor

Metall – Magazin für die metallverarbeitende WirtschaftHerausgeber: Österreichischer Wirtschaftsverlag und Landesinnung Wien der Metalltechniker, vormals Schlosser, Landmaschinentechniker und Schmiede, 1030 Wien, Rudolf-Sallinger-Platz 1, Tel: 01/514 50-0. Medieninhaber, Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124, Tel: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64-403, Internet: www.wirtschaftsverlag.at, Ressortleiter: Kersten Viehmann, DW 320, E-Mail: [email protected], Chefredakteur: Gerhard Rainer, DW 348, E-Mail: [email protected], Fachredakteure: Dorian Kreicic, Kerstin Schustereder, Grafik: Equalmedia, 1180 Wien, Geschäftsführung: Thomas Zembacher, Verkaufsleiter: Franz-Michael Seidl, DW 240, Anzeigenberatung: Mitch Andric, DW 252, E-Mail: [email protected], Anzeigenservice: Andrea Fischer,

DW 441, Fax: DW 403, E-Mail: [email protected], Anzeigenrepräsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kleinwört 8, 4030 Linz, 0732/31 50 29-42, Mobil: 0676/5185575, E-Mail: [email protected], Fax: 0732/31 50 29-46, Anzeigentarif: Nr. 23, gültig ab 1. Jänner 2012, Erscheinungsweise: monatlich, Herstellung: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.com, Marketing: Paul Kampusch, DW 130, Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag, Tel: +43/1/740 40-7812, Fax: +43/1/740 40-7813, E-Mail: [email protected], Jahresbezugspreis: 55 €, Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Bankverbindungen: Bank Austria Kto 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491

Im Schatten der weltgrößten Industriemesse, die heuer vom 23. bis 27. April in Hannover stattfindet, haben sich für die Metallbran-che eine Reihe von feinen – und längst nicht mehr kleinen – Spezialmessen etabliert, die wegen ihres themenspezifischen Fokus zumindest in Mitteleuropa mittlerweile zu Branchentreffpunkten geworden sind. Seien es heuer bereits stattgefundene Veranstal-tungen wie die Fertigungstechnik-Messe „Metav“ (S. 16), die Schleifspezialisten-Schau „GrindTec“ (S. 52), die „fensterbau/frontale“ (S. 30) oder die Eisenwarenmesse (S. 57) – alle erfreuten sich eines regen Fachbesu-cherstroms. Und noch kommende Ereignisse wie „EuroBlech“ (S. 17), AMB oder die Mon-tage- und Handhabungstechnik-Plattformen

„Motek“ und „Automa-tica“ (S. 16) freuen sich über gute Buchungs-stände. Geht’s der Branche also schlecht? Schaut nicht danach aus. Auch die jüngsten Zahlen der KMU Forschung Austria zeigen, dass in Öster-reichs Stimmungsbaro-meter „keine Weltun-tergangsstimmung“ zu verzeichnen ist, wie es

KMU Forschung Austria Chef Walter Bor-nett bestätigt (Seite 4). Aber natürlich gibt es immer viel Luft nach oben: die Export-begeisterung etwa muss im heimischen Metallgewerbe noch aus dem Tiefschlaf geholt werden. Nicht nur Biobauern profitie-ren überregional von ihrer Spezialisierung, auch der Wirkungsbereich des Handwerks hat sich in den letzten Jahren räumlich sehr erweitert. Und das hohe Niveau der öster-reichischen Lehrausbildung sollte der mög-lichen Expansion heimischer Metall-Spezia-listen als stabiles Fundament dienen.METALL wünscht eine informative Lektüre!

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Branche

stuttgarter oberflächentechnik-PreisIm Rahmen der diesjährigen Internatio-nalen Fachmesse für Oberflächen und Schichten O&S (12. bis 14. Juni in Stutt-gart) wird erstmalig der Stuttgarter Oberflächentechnik-Preis „Die Oberflä-che“ verliehen. Mit dem Preis zeichnet das Fraunhofer IPA disziplinübergreifend Innovationen aus, die als Schlüsseltech-nologie die Einführung neuer Produkte und Technologien ermöglichen. Unterneh-men, die in der vergangenen Zeit solche Anwendungen entwickelt haben, sind auf-gerufen, ihre Bewerbungsunterlagen bis 15.5.2012 einzureichen.

oberflaeche.ipa.fraunhofer.de

Zulieferindustrie erwar-tet leichte Belebung

Eine leichte Belebung des Geschäftsklimas erwartet die deutsche Arbeitsgemeinschaf t Zulieferindustrie (ArGeZ) für die zweite Jahres-hälf te. Sowohl die Bewertung der aktuel-

len Lage als auch die Zukunftserwartun-gen deuten laut ArGeZ an, den unteren Wendepunkt durchschritten zu haben. Der Geschäftsklimaindex Zulieferindu-strie wird von der ArGeZ in Zusammenar-beit mit dem Münchner Ifo-Institut ermit-telt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die Bran-chen Gießerei-Industrie, Kunststoffverar-beitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.

Grazer fahrwerke für russische Regionalzüge

Siemens hat im Fährhafen Sass-nitz auf der Insel Rügen den ersten von 38 Regional-triebzügen vom Typ

Desiro RUS nach Russland verschifft. In den Städten Kasan und Sotschi werden ab 2013 die ersten Passagiere mit dem Desiro RUS unterwegs sein. Im Februar 2014 sollen die Züge dann die Sportler und Zuschauer der Olympischen Winter-spiele in Sotschi schnell und sicher zu den Sportstätten in den Bergen bringen. Die Fahrwerke für die russischen Regio-nalzüge werden am Siemens-Standort in Graz entwickelt und gefertigt.

www.siemens.com/infrastructure-cities

NEWSLINE

Auslastung: In welchem Zeitraum könnten zusätzliche Aufträge aufgenommen werden?

Geplante Erhöhung des Beschäftigtenstandes 

Im Branchendurchschnitt sichert der Auftragsbestand eine Vollauslastung für 12,9 Wochen.

18 Prozent der Betriebe planen, den Beschäftigtenstand im Zeitraum April bis Juni 2012 um durchschnittlich 16,3 Prozent zu erhöhen. 76 Prozent rechnen mit einem konstan-ten Personalstand, 6 Prozent der Betriebe beabsichtigen, die Zahl der Mitarbeiter/innen um durchschnittlich 10,4 Prozent zu verringern. Im Durchschnitt ergibt sich daraus eine geplante erhöhung des Beschäftigtenstandes um zwei Prozent, damit liegt der Personal-bedarf unter dem niveau des Vergleichsquartals im Vorjahr.

Metallgewerbe und Handwerk

Preisdruck und harter Wettbewerb68 Prozent der heimischen Betriebe im Gewerbe und Handwerk klagen über schwieriger gewordene Wettbewerbsbedingungen.

Konrad Steindl, Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirt-schaftskammer, sieht die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung in seiner Sparte noch relativ entspannt: „Wir nehmen an den Bewegungen der Konjunktur nicht so

teil.“ Was übersetzt heißt, dass sowohl die Abwärts- als auch Aufwärtsentwicklungen der Konjunktur beim Gewerbe und Handwerk immer schaumgebremst ankommen. Das galt für den letzten Konjunktureinbruch, und es gilt auch für den ohnehin nur sanft erwar-teten Aufschwung.Dennoch ist nicht alles eitel Wonne, bestimmte Problembereich drücken auf die Stimmung: „Die Exportquote ist in unserem Bereich nicht zufriedenstellend“, sagt Steindl. Tatsächlich nehmen 87 Prozent aller heimischen Handwerks- und Gewerbebetriebe nicht am Export teil. „Wir müssen unsere Potenziale mehr ausnutzen“, so der Spartenobmann, der auf eine wei-tere Problemzone hinweist: „68 Prozent der Betriebe klagen, dass der Wettbewerb bedeutend schwieriger geworden ist.“ Daten der Statistik erleuchten die Hintergründe für die Unzufriedenheit: „Die Preisentwick-lung ist seit Jahren nicht zufriedenstellend, sie lag zuletzt immer unter der Inflationsrate“, erklärt Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria. „Dazu kommt, dass 20 Prozent der Handwerks- und Gewerbebetriebe keinen eigenen Lohn als Unternehmer verdienen, und weitere 20 Prozent machen sogar Verlust“, so Bornett. Erstaunlich, dass das Stimmungsbaro-meter dennoch – wenn auch knapp – weiter im positiven Bereich liegt. KMU-Forscher Bor-nett: „Es herrscht keine Weltuntergangsstimmung.“ [gr]Weitere Konjunkturdaten über das Metallgewerbe und Handwerk auf

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Branche

kammerhomogenisie-rungsanlage für hamme-rer Aluminium Industries

Das Ranshofener Unternehmen Hamme-rer Aluminium Industries (HAI) hat Hert-wich Engineering Österreich den Auftrag zur Lieferung einer Kammerhomogenisie-rungsanlage für die bestehende Gießerei erteilt. Die neue Homogenisierungsan-lage ist bereits die zweite Anlage dieser Art, die Hertwich an HAI liefert. Der Ofen ist für extra lange Haltezeiten für Spezi-allegierungen ausgelegt, die in der HAI-Produktion ein wachsendes Segment dar-stellen. Die Barrendurchmesser betragen 153 bis 381 mm bei einer Barrenlänge von 7 Metern. Die Ofenkapazität beträgt 43 Tonnen. Die Inbetriebnahme ist für April 2012 geplant.

www.hai-aluminium.at, www.sms-group.com

AMAG bekommt neuen GroßaktionärDie Wiener B&C Industrieholding GmbH, Managementholding der im Jahr 2000 von Bank Austria und Creditanstalt errich-teten B&C Privatstiftung, hat die Über-nahme von 29,9 Prozent der Anteile an der AMAG Austria Metall AG von der CP Group 3 B.V. bekanntgegeben. Die Stra-tegie der B&C Industrieholding ist ausge-richtet auf die Sicherung des Wachstums großer österreichischer Unternehmen durch langfristige Übernahme einer Kern-aktionärsfunktion und somit auf den Erhalt von Konzernzentralen in Österreich sowie die Steigerung der Wettbewerbs-fähigkeit der Beteiligungsunternehmen. Auch die zweitgrößte AMAG-Aktionä-rin RLB Oberösterreich hat ihre Anteile von 11,5 auf 16,44 Prozent aufgestockt. Weitere Beteiligungen halten die AMAG Arbeitnehmer Privatstiftung (11,1 Pro-zent) und die Oberbank Beteiligungshol-ding (5 Prozent). 37,9 Prozent der Aktien sind in Streubesitz.

www.amag.at

NEWSLINE

ERRATUMIn der letzten METALL Ausgabe 03/2012 berichteten wir an dieser Stelle unter dem Titel „Unique Steel Proposition“ über Trends und Herausforderungen aus Sicht von Peter Oster-mann, dem CEO der Bogner Edelstahl Holding. Dabei hat sich leider ein peinlicher Fehler ein-geschlichen, indem die beiden Firmennamen Bogner und Böhler im Text zweimal verwechselt wurden. „Böhler“ und „Bogner“ sind allerdings zwei selbstständige Unternehmen bzw. Unter-nehmensgruppen, zwischen denen keine – aus der irrtümlichen Formulierung möglicherweise herauszulesenden – Beziehungen bestehen.Richtig sollte es selbstverständlich heißen: „So gehören die Anarbeitung von Edelstahl – wie etwa das Sägen von Blöcken – und die Vorproduktion (zum Beispiel Bohren von Positionie-rungslöchern) schon lange zu Bogners Service-Portfolio für die metallverarbeitende Indus-trie.“ Sowie: „In einer eigenen Akademie bietet Bogner für seine Kunden auch Werkstattschu-lungen an.“ Die METALL-Redaktion bedauert den Fehler!

Bosch

„Technik fürs Leben“-PreisAm Wettlauf um den Bosch-„Technik fürs Leben“-Preis 2012 nimmt ein Viertel aller österreichischen HTLs teil.

Mit 22 österreichischen HTLs aus acht Bundesländern erreicht der „Technik fürs Leben“-Preis 2012 heuer einen Höchstwert an teilnehmenden Schulen. Der HTL-Schüler-Wettbewerb wurde vor fünf Jahren ins Leben gerufen und bietet den Gewinnern beliebte Berufspraktika in der Bosch-Gruppe als Siegesprämie. Maturanten stellen dabei ihr Kön-nen mit vielseitigen Projekten in den Kategorien Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik sowie Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik unter Beweis. Bei der diesjährigen Ausschrei-bung wurden 101 Diplomprojekte angemeldet – gleich 43 Arbeiten, also fast die Hälfte, kommen aus oberösterreichischen HTLs. Herausragend ist auch in diesem Jahr wieder die Teilnehmerzahl des Linzer Technikums: Mit 28 Anmeldungen von 61 MaturantInnen erhoffen sich die Schüler einen möglichen vierten Sieg für ihre Schule. Drei „Technik fürs Leben“-Preis-Trophäen haben sich Linzer Technikum-Teams bereits in den Jahren 2008 und 2011 gesichert. Neu mit dabei ist heuer die HTBL Saalfelden mit zwei Projektideen in den Kategorien Industrietechnik und Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik.

„Run“ auf IndustrietechnikDie Industrietechnik hat sich in den letzen Jahren immer mehr als die meist umkämpfte der drei Wettbewerbskategorien herauskristallisiert. Mit 61 Anmeldungen sind heuer sogar weit mehr als die Hälfte aller Projekte Industrietechnik-Arbeiten. Hier wird es diesmal vielleicht das eine oder andere Kopf-an-Kopf-Rennen geben. Bis zum Einreichschluss am 30. April 2012 haben alle angemeldeten Teilnehmer jedenfalls noch Zeit, ihre Ideen weiter auszufeilen und zu Papier zu bringen. Bei der Preisverleihung im Juni 2012 werden dann drei Gewinnerteams mit einem Berufspraktikum in einem Unternehmen der Bosch-Gruppe belohnt.

www.bosch.at/tfl

Brammer Österreich

Lineartechnik bringt WachstumVor rund drei Jahren begann der Industriegroßhändler Brammer Österreich, Spezialist

für mechanische Instandhaltung (MRO), mit dem Aufbau der Lineartechnik-Sparte in Österreich. Mittlerweile ist daraus ein umsatzträchtiges Geschäft geworden: „Seit dem Start konnte der Bereich jedes Jahr um rund 150 Prozent wachsen“, sagt Peter Giesinger, Produktleiter für den Bereich Lineartechnik bei Brammer Österreich. 2011 betrug der Umsatz allein in dieser Sparte in Österreich rund 1,9 Millionen Euro. Giesinger: „Für heuer gehen wir von 2,4 Millionen Euro aus.“ Lineartechnik ist eine technische Teildiszi-plin der Antriebstechnik und ermöglicht geradlinige Bewegungen bei Führungs- und Antriebssystemen von Maschinen. Dadurch ergibt sich ein großes Einsatzfeld: „Im Prin-zip überall dort, wo Automatisierungstechnik eingesetzt wird, insbesondere im Maschi-nenbau, Sondermaschinenbau oder Werkzeugmaschinenbau“, erklärt Giesinger. Auf-grund der Größe des englischen Mutterkonzerns kann Brammer auch hierzulande seinen Kunden ein breites Lieferantenportfolio mit allen namhaften Lineartechnik-Herstellern bieten, darunter THK, NSK, SKF und Schaeffler.

www.brammer.at

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Branche Branche

Lehrlingshelden schwingen tanzbein

Elisabeth Andexlinger, ehemalige Staats-meisterin über zehn Tänze und WM-Fina-lis tin im Tango Argentino, empfing kürz-lich die Lehrlingshelden, um ihnen zu zeigen, was Leidenschaft bewirkt. Im Gespräch und mit kleinen Übungen erar-beiteten sich die Lehrlinge das Thema und erlebten dabei lebendig, wie ein Außenstehender – etwa ein Kunde – merkt, ob bei einer Tätigkeit Freude im Spiel ist oder nicht. Körpersprache, Stimme — all das verrät, ob jemand mit Leidenschaft bei der Sache ist oder ob hier nur „Dienst nach Vorschrift“ gemacht wird. Motto von Elisabeth Andexlinger: „Was man mit Leidenschaft macht, ist immer authentisch!“

www.lehrlingshelden.at

schmolz+Bickenbach ist optimistischDie an der Schweizer Börse notierte Schmolz+Bickenbach AG, ein Unter-nehmen für Spezialstähle (u. a. Werk-zeugstahl, rostfreie Langstähle, Edel-baustahl), hat im Geschäftsjahr 2011 gegenüber dem Vorjahr eine markante Verbesserung bei den Umsatzerlösen und den Ergebniswerten erzielt. Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich trotz Einmalbelastungen im Zusammenhang mit der Refinanzierung und von Steuer-effekten gegenüber 2011 von 38,6 auf 42,7 Millionen Euro. Speziell das erste Halbjahr 2011 sei durch eine starke Nachfrage nach Spezialstählen gekenn-zeichnet gewesen, heißt es in einer Fir-menmitteilung. Wesentliche Impulse kamen von der Automobil- und Auto-mobilzulieferindustrie. Für das laufende Jahr ist Schmolz+Bickenbach aufgrund der Rückmeldungen von Kunden vorsich-tig optimistisch.

www.schmolz-bickenbach.com

NEWSLINE

Vienna-Tec 2012

Blick nach OstenZur vierten Ausgabe der bedeutendsten heimischen Fachmesse für Industrie und Gewerbe werden die Fühler weit nach Osten gestreckt.

Seit 2006 präsentiert die „Vienna-Tec“ im Zweijahresrhythmus gemeinsam sechs Industrie-Fachmessen gemeinsam unter dem Dach der Messe Wien: Automation Austria, Energy-Tec, IE Industrieelektronik, Intertool, Messtechnik und SCHWEIS-

SEN/JOIN-EX. Das Leitthema der Messe lautet diesmal „innovation@industry – Techno-logien und Ideen von morgen“. Neben Zentral- und Osteuropa (CEE) sowie Südosteur-opa (SEE) rückt zur heurigen Vienna-Tec von 9. bis 12. Oktober 2012 auch Eurasien in den Blickpunkt der Veranstalter. „Wir rücken zusätzlich zum CEE- und SEE-Fokus den eurasischen Wirtschaftsraum, in dem Weißrussland, Russland und Kasachstan ihre Wirt-schaftsinteressen zu einem gemeinsamen Markt gebündelt haben, in den Mittelpunkt des Messegeschehens“, erklärt Matthias Limbeck, themenverantwortlicher Geschäftsführer von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien. Erwartet werden laut Limbeck hochran-gige Wirtschaftsdelegationen und Delegationen von Fachverbänden, Wirtschaftskammern sowie regionale Vertreter aus Tschechien, der Slowakei und Ungarn.

süd-Ural zu Gast„Wir werden sicher nach Wien kommen. Die ‚Vienna-Tec‘ steht bereits in unserem Plan für 2012“, bestätigen der Industrieminister Vladimir Pavlov und die Wirtschaftsentwick-lungsministerin Yelena Murzina der starken und bedeutenden russischen Industriere-gion Tscheljabinsker Oblast gegenüber der Messeleitung der Vienna-Tec. Der Süd-Ural ist ein großer Verkehrsknotenpunkt, der direkt mit dem gesamten eurasischen Raum ver-bunden ist. Die industrielle Entwicklung des Gebietes bestimmen Metallurgie (verant-wortlich für mehr als 60 Prozent der Industrie-produktion), Maschinenbau, Bauwesen, Landwirtschaft, Kraftstoff- und Energiewirt-schaft. Mehr als 90.000 Unternehmen sind in die-ser Region registriert. Die wachsende Nachfrage nach neuen Industrietechnologien und -maschi-nen hätten die Verantwortlichen der Regierung dazu veranlasst, die Vienna-Tec zu besuchen, erklärt die Reed Messe Wien in einer Aussen-dung. Aufgrund des starken Interesses slowa-kischer Unternehmen an der Region Süd-Ural plane man für den 9. Oktober 2012 eine russisch-slowakische Kooperationsbörse. Auch aus russischen Regionen wie Moskau, St. Petersburg, Kaliningrad, Tschuwaschien und Omsk haben sich bereits Delegationen angekündigt. Fix sind im Messeprogramm ein „Tag der Slowakei“ (9. Oktober) und ein „Tag der Republik Belarus“ (11. Oktober).

www.vienna-tec.at

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Branche

Pfeifer

Seil- und Hebetechnik mit Allzeit-Hoch

Auf einen außerordentlich erfolgreichen Geschäftsverlauf blickt Pfeifer Seil- und Hebetechnik zurück: Das österreichische Tochter-unternehmen des über 400 Jahre alten deutschen Seilherstellers Pfeifer konnte in der 38-jährigen Firmengeschichte mit 6,33 Milli-onen Euro den bisher höchsten Umsatz erzielen. „Damit übertrafen wir die eigene Prognose für das Geschäftsjahr 2011“, erklärt Michael Stadler, Österreich-Geschäftsführer von Pfeifer Seil- und Hebetechnik.

www.pfeifer.info

Henkel

Lieferant des Jahres bei Rexam

Das britische Unternehmen Rexam Plc, weltgrößter Hersteller von Getränkedosen, hat Henkel für seine jüngsten Produktinno-vationen und für bei Rexam realisierte Einsparungen im Produk-tionsprozess als „Supplier of the Year“ ausgezeichnet. Im vergan-genen Jahr hat Henkel mit Ridoline 740-E seine neueste Generation von Beizentfettern bei Rexam eingeführt. In der nord-amerikanischen Filiale hat Henkel durch die Implementierung neuer Technologien Kostensenkungen in Anlagen zur Herstel-lung von Aluminiumdosen ermöglicht. Die Einführung der neuen Reinigunsmitteltechnologie Ridoline 243 bei Rexam im vergange-nen Jahr führte zu einer markanten Reduzierung des Einsatzes von Fluorwasserstoff in der Produktion.

www.henkel.com

Stanztec

Full House in Pforzheim

Die Veranstalter der Fachmesse für Stanztechnik, Stanztec 2012 (19. bis 21. Juni in Pforzheim), rechnen heuer mit einem vollen Haus: Laut letztem Buchungsstand werden sich 164 Aus-steller auf den 3.500 m2 Hallenfläche präsentieren. Die Stanztec verfolgt ein konzeptionell schlüssiges Produktportfolio mit einer strengen Nomenklatur. Dieses beinhaltet alle Segmente ab der Produktentwicklung und dem Werkzeugbau über produktions-technische Ausrüstungen und deren Peripherie bis hin zur Liefe-rung montagefertiger stanztechnischer Teile und Baugruppen. Fokus liegt auf dem deutschen „Stanztechnik-Valley“ um Pforz-heim sowie weitergehend auf dem deutschsprachigen Raum.

www.stanztec-messe.de

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Branche

NEWSLINE

starke Währung beein-trächtigt hawa-Umsätze

Der Schwei-zer Beschläge-spezialist Hawa

leidet unter der Stärke des Schweizer

Franken. Währungsbereinigt startet das Unternehmen zwar mit

einem leichten Plus ins neue Geschäfts-jahr, doch sorgten der starke Schweizer Franken sowie die Wirtschaftskrise im Euro-Raum und in den USA trotz Absatz-plus nominell für einen Umsatzrückgang. Der Zuwachs wurde wie bei zahlreichen anderen exportorientierten Schweizer Unternehmen von den Währungsverlus-ten eliminiert. So lag der Umsatz im ver-gangenen Jahr mit 45,7 Millionen CHF (37,9 Millionen Euro) um rund zwei Mil-lionen Franken unter dem Vorjahreser-gebnis. Die starke Schweizer Währung werde laut Hawa auch 2012 ein wichti-ges Thema bleiben, zumal nach wie vor knapp 80 Prozent des Umsatzes im Aus-land erwirtschaftet werden.

www.hawa.ch

Römheld wird MtC-Partner

Wie der deutsche Spanntechnikspezia-list Römheld am Rande der Metallbe-arbeitungsmesse Metav in Düsseldorf bekanntgegeben hat, ist seine englische Tochterfirma Roemheld Ltd. (UK) eine Partnerschaft mit dem größten britischen Zentrum für innovative Produktionsfor-schung MTC eingegangen. Das Manufac-turing Technology Center (MTC) in Ansty Park bei Coventry sieht sich als Brücke zwischen innovativer universitärer For-schung und angewandten Produktions-lösungen, um gemeinsam fortschrittliche Fertigungstechnologien zu entwickeln. Im Bild: Römheld-Geschäftsführer Hans-Joachim Molka und MTC-Geschäftsfüh-rer Clive Hickman besiegeln die Partner-schaft.

www.roemheld.de

Österreichischer Stahlbauverband

Knauf als neues MitgliedDas steirische Baustoffunternehmen Knauf ist seit Februar Mitglied des Öster-reichischen stahlbauverbandes (ÖsTV). 

„Es gibt einige gemeinsame Themen-felder, wie beispielsweise den Brandschutz, die von gemeinsamem Interesse sind“, erklärt dazu ÖSTV-Geschäftsführer Georg Matzner. „Knauf ist hier eindeutig Kompe-tenzträger, und damit ein Gewinn für den Verband“, erklärt Matzner. Wichtig ist für den ÖSTV beim Hochbau der Zugang zur Zielgruppe der Planer und Architekten, die letztendlich über das eingesetzte Baumate-rial entscheiden. Das Unternehmen Knauf kann hier schon auf jahrelange gute Erfahrung verweisen. „Wenn wir im Leichten Bauen vorankom-men wollen, müssen wir neben der Holz-bauweise auch die Stahlbauweise forcie-ren“, kommentiert Knauf-Geschäftsführer Otto Ordelt. „Im mehrgeschoßigen Bau wird man in Zukunft die Stahlskelettbauweise verstärkt berücksichtigen müssen. Wenn wir einen Teil des Weges gemeinsam gehen können, dann finde ich das gut“, so Ordelt. Die Stahlskelettbauweise stelle eine optimale Ergänzung zum Trockenbau dar. Dieses Leichte Bauen erfüllt die bauphysikalischen Anforderungen, wie beispielsweise Schallschutz und Brandschutz, sehr gut und punktet vor allem bei Schnelligkeit und durch den hohen Vor-fertigungsgrad. Auch die Vereinfachung der Bauausführung, der Logistik und des Ener-giemanagements wurden als gemeinsame Stärken erkannt. Die ressourcenschonende Verwendung von Rohstoffen bis hin zum Rückbau von Gebäuden, also eine Verbesserung der Ökobilanz, wird von beiden als große Chance für den Stahlbau gesehen.

www.knauf.at

Außenwirtschaft

Marktchancen für ZuliefererÜber Geschäftschancen im Zulieferbereich der deutschen Luftfahrtindustrie informiert am 23. April ein Forum der Außenwirtschaft Österreich (AWO) in Graz.

Der internationale Luftverkehr wird in den kommenden 20 Jahren nach Berechnungen des Flugzeugbauers Airbus stark wachsen und rund 28.000 neue Passagierma-schinen brauchen. Mehr als ein Drittel der Nachfrage wird aus Asien und den Schwellenländern kommen. Einen guten Teil dieses Umsatzkuchens wird der europäische Flugzeugbauer Airbus abdecken und damit seinen Zulieferanten für die nächste Dekade sichere Umsätze bringen. Deutschland ist einer der wichtigen Produktionsstandorte für die Luftfahr-zeugindustrie und eine beeindruckende Zahl öster-reichischer Firmen ist bereits Lieferant der ersten oder zweiten Ebene dieses Sektors. Am 23. April 2012 findet in Graz ein Branchenforum statt, bei dem unter anderem die Studie „Marktmöglich-keiten für österreichische Unternehmen in dem Zulieferbe-reich der Luftfahrtindustrie in Deutschland“ vorgestellt wird. Branchenexperten aus Deutschland und Österreich werden über die möglichen Chancen dieses Marktes, ins-besondere im Bereich Zulieferung, referieren.Aufgrund der Förderung aus der Internationalisierungsoffensive zahlen Mitglieder keine Teilnahmegebühr, für Nicht-Mitglieder beträgt der Teilnahmebetrag 50 Euro (zzgl. 20 % USt.)

portal.wko.at

V. l. n. r.: Georg Matzner, Geschäftsführer des Österreichischen stahlbauverbands, heißt den Geschäftsführer der knauf Gmbh otto ordelt im ÖstV herzlich willkommen.

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Der internationale Luftverkehr wird in den kommenden 20 Jahren nach Berechnungen des Flugzeugbauers Airbus stark wachsen und rund 28.000 neue Passagierma-schinen brauchen. Mehr als ein Drittel der Nachfrage wird aus Asien und den Schwellenländern kommen. Einen guten Teil dieses Umsatzkuchens wird der europäische Flugzeugbauer Airbus abdecken und damit seinen Zulieferanten für die nächste Dekade sichere Umsätze bringen. Deutschland ist einer der wichtigen Produktionsstandorte für die Luftfahr-zeugindustrie und eine beeindruckende Zahl öster-reichischer Firmen ist bereits Lieferant der ersten

Am 23. April 2012 findet in Graz ein Branchenforum statt, bei dem unter anderem die Studie „Marktmöglich-keiten für österreichische Unternehmen in dem Zulieferbe-

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4 | 2012    11

Branche

Welche Entwicklungen zeichnen sich ab und was können die Gebäude der Zukunft leisten?

Welche Rolle kann die Metallbau-Bran-che dabei einnehmen? Diese Themen beleuchtet Prof. Dr. Michael Krödel von der Hochschule Rosenheim. Architekt Dipl.-Ing. Martin Groß (Werner Sobek Stuttgart GmbH & Co. KG) präsentiert die wesentlichen Aspekte für die erfolgreiche interdisziplinäre Planung einer Fassade bei einem großen Bauvorhaben am Bei-spiel des DC Tower 1. Dipl.-Ing. Wolfgang Gollner (Dr. Pfei-ler GmbH Ziviltechnikergesellschaft) erläutert anhand praktischer Beispiele die Möglichkeiten für intelligente, energieeffiziente und nachhaltige Gebäude.

Zahlen, Potenziale und EntwicklungenIm Lichte der aktuellen Entwicklungen zeigt Andreas Kreutzer (Kreutzer Fischer & Partner), in welchen Bereichen der Metallbau gut aufgestellt ist und wo er noch Potenziale für die Branche sieht. Die Initiatoren der

Initiative Metallbautechnik, das Alu-minium-Fenster-Institut (AFI) und die Arbeitsgemeinschaft der Hersteller von Metall-Fenster/Türen/Tore/Fassaden (AMFT), präsentieren die bisherigen Aktivitäten und Erfolge und erläutern die weiteren Vorhaben.

Technik & RechtUnter dem Motto „Wohin kann die Reise gehen?“ informiert Dipl.-Ing. Lars Anders (Priedemann Fassadenberatung GmbH)

über Trends in der Fassadentechnik. Den Abschluss der Veranstaltung bildet der Vortrag des Geschäftsführers des OIB (Österreichisches Institut für Bautechnik) Dr. Rainer Mikulits, der die aktuellen Vorhaben und Entwicklungen im Bereich des Baurechts in Österreich und in Europa erläutert. Anmeldung: Arbeitsgemeinschaft der Hersteller von Metall-Fenster/Türen/Tore/Fassaden (AMFT), E-Mail: [email protected]

www.amft.at/metallbautag

Metallbautag 2012

Intelligente Gebäude durch MetallbautechnikAm 20. April 2012 findet im Rahmen der „Initiative Metallbautechnik“ im Tech Gate Vienna der Österreichische Metall-bautag 2012 statt. Zentrales Thema ist die Intelligenz von Gebäuden. Darüber hinaus werden die jüngsten Entwick-lungen und aktuellen Belange der Branche sowie künftige baurechtliche Vorgaben präsentiert. Veranstalter ist die Arbeitsgemeinschaft der Hersteller von Metall-Fenster/Türen/Tore/Fassaden (AMFT).

Bezirkshauptmannschaft in Murau.

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12    4 | 2012

Branche

NEWSLINE

fh oÖ mit neuem „Mechatronik/Wirtschaft“-studiengang

Die Schlüsseltechnolo-gie „Mechatronik“ ist eine integrative Ingenieurwis-senschaft, die die Berei-che Maschinenbau, Elek-trotechnik/Elektronik und IT umfasst. Ab Herbst 2012

wird an der FH OÖ, Fakultät für Technik & Umweltwissenschaften, in Wels der renommierte Studiengang „Mechatro-nik/Wirtschaft“ (MEWI) nun berufsbe-gleitend angeboten. Der sechssemestrige Bachelorstudiengang ist nun für alle Per-sonen mit Hochschulreife zugänglich. Für HTL-Absolventen mit facheinschlägi-ger Berufserfahrung wird auch ab Herbst 2012 bereits ein Einstieg ins 3. Semester möglich sein, erklärt der interimistische Studiengangsleiter Prof. Willibald Girkin-ger (Foto).

Control 2012 rechnet mit vollem haus

Mit den Technologie- und Produktberei-chen Messtechnik, Werkstoff-Prüfung, Analysegeräte, Optoelektronik und QS-Systeme hat sich die Fachmesse „Con-trol“ in den vergangenen 25 Jahren zu einer Leitmesse für Qualitätssicherung und alles, was im Prozessumfeld relevant ist, entwickelt. Die nächste Control fin-det von 8. bis 11. Mai 2012 in Stuttgart statt. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 800 Ausstellern aus fast 30 Ländern.

www.control-messen.de

KABA

150 Jahre Innovation Wie aus einer einst kleinen Fabrik für Kassenschränke ein führendes Unter-nehmen für innovative Zutrittslösungen in der sicherheitsindustrie wurde.

Im Jahre 1862 gründete Franz Bauer in Zürich die Bauer Cassen AG, eine Produktionsstätte für Banksafes. Genau in dieser Safefabrik wurde 1934 der bekannte und noch heute produzierte Kaba 8 Wendeschlüssel-Schließzylinder erfunden und zum Patent angemeldet. Der Markenname Kaba stammt aus den jeweils ersten beiden Buchstaben des damaligen Fir-menwortlautes Kassen Bauer. Heute ist die einst kleine Fabrik für Kassenschränke aus Zürich eines der weltweit führenden Unternehmen für innovative Zutrittslösungen in der Sicherheitsindustrie. Rund 7700 Mitarbeitende in über 60 Ländern erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund einer Milliarde Schweizer Franken.

Die ersten schritte in ÖsterreichDer Grundstein der österreichischen Kaba Schließsysteme wurde 1968 in Eggenburg gelegt, als man mit der Kaba GmbH eine mechanische Vorproduktionsstätte für Halbfabrikate für das Schweizer Werk gründete. Im Jahre 1990 begann man erstmals den Fokus auf die Bekannt-machung der Marke in Österreich zu legen und gründete eine eigene Vertriebs- und Marke-tingstruktur. Ein wichtiger Meilenstein wurde 1997 gelegt, als die Grundmann Schließtechnik (GEGE) akquiriert und in die Kaba GmbH fusioniert wurde. GEGE feiert heuer übrigens eben-falls das 150-jährige Gründungsjubiläum. Nur zwei Jahre später erwarb man die Firma Baurat Carl Czeiger, die unter dem Namen Kaba Benzing firmierte, Systeme zur Zeitwirtschaft und Betriebsdatenerfassung vertreibt und schließlich 2006 mit der Kaba GmbH fusioniert wurde.Die Kaba GmbH Österreich hat sich zum Produktions- und Logistikzentrum für Kaba und GEGE Schließzylinder sowie Türschlösser für Europa, Asien und Australien entwickelt und ist gleichzeitig die Zentrale der Vertriebs-, Marketing- und Serviceaktivitäten für Österreich und Südtirol. Das Leistungsportfolio umfasst neben Türschlössern, Schließzylindern und intelli-genten Zutrittssystemen eine ganze Reihe weiterer innovativer Lösungen für Sicherheit, Orga-nisation und Komfort beim Zutritt zu Gebäuden sowie beim Zugriff auf Werte.

www.kaba.com/150-years

Kaba stammt aus den jeweils ersten beiden Buchstaben des damaligen Fir-menwortlautes Kassen Bauer. Heute ist die einst kleine Fabrik für Kassenschränke aus Zürich eines der weltweit führenden Unternehmen für innovative Zutrittslösungen in

Berner

Umsatzmilliarde geknacktDie Berner Unternehmensgruppe hat erstmals in der 55-jährigen Unterneh-mensgeschichte die Umsatzmilliarde in Euro innerhalb eines Geschäftsjahres überschritten. 

„Wir haben die Milliarde geknackt“, freut sich Albert Berner, Aufsichtsratsvor-sitzender und Gründer der Berner Unter-nehmensgruppe, einem Familienunter-nehmen mit den Sparten Berner, Caramba und BTI. „Dieser Erfolg ist das Ergebnis des Engagements unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Loyalität unserer Kunden.“ Die Berner Unternehmensgruppe habe sich zu einem modernen europä-ischen Konzern entwickelt, der sein Wachs-tum ambitioniert vorantreibe. „Dabei sind wir dennoch immer ein Familienunterneh-men geblieben, das auf langfristigen und nachhaltigen Erfolg setzt. Werte wie Kom-petenz, Persönlichkeit, Zuverlässigkeit und Verantwortung werden bei uns großge-schrieben“, betont Vorstand Lothar Aulich. Die Berner Unternehmensgruppe zählt rund 60 Gesellschaften in 25 Ländern und beschäftigt mehr als 9000 Mitarbeiter. Damit ist Berner ein führender europäischer Direktvertreiber für Verbrauchsmaterialien und Werkzeuge für das Bau- und Kfz-Hand-werk sowie für die Industrie.

www.berner.co.at

einen Grund zum feiern für firmengründer Albert Berner: Die Unternehmensgruppe hat erstmals die Umsatzmilliarde über-schritten.

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www.metallzeitung.at Fachmagazin für die metallverarbeitende Wirtschaft 3 | 2012

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Page 13: Metallzeitung 04/12

Branche

Ob zum Verladen von Lasten, im Baustellenbetrieb oder für Montagearbeiten – Krane und Hebezeuge sind in verschiedensten Bereichen heute nicht mehr

wegzudenken. Damit ihre Sicherheit gewährleistet ist, sind die Betriebs- und Wartungsvorschriften in ÖNORMEN fest-gelegt. Die neuen Betriebs- und Wartungsvorschriften für Krane und Hebezeuge, wie sie in der mit 1. März 2012 erschienenen Neuausgabe der ÖNORM M 9601 enthalten sind, beginnen mit einer recht logisch klingenden Anforde-rung: „Krane bzw. Hebezeuge dürfen nur von Personen selbstständig bedient werden, die hierfür körperlich und geistig geeignet sind, über den Kran bzw. das Hebezeug und dessen Arbeitseinsätze entsprechend informiert und unterwiesen wurden und erforderlichenfalls über einen Nachweis der Fachkenntnisse verfügen.“ Im Anschluss an diese allgemeine Feststellung ist dann in diesem Dokument aber alles, was nach aktuellem Stand der Technik im Hin-blick auf Sicherheit bei Aufbau, Betrieb und Wartung zu beachten ist, zusammengefasst. Neu hinzugekommen sind hier unter anderem Festlegungen für den Betrieb von Kranen bzw. Hebezeugen in der Nähe von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln, die Verwendung von Arbeits-

körben, Arbeiten in explosi-onsgefährdeten Bereichen sowie Schweißarbeiten an der Last und der sogenannte Tandembetrieb, das heißt Befördern von Lasten mit-hilfe von zwei oder mehr Kranen.

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Der Kran und die SicherheitIn der gerade erschienenen ÖNORM M 9601 werden die Betriebs- und Wartungs-vorschriften für Krane und Hebezeuge neu geregelt.

➤   Krane, Kranbahnen und Hebezeuge:  Bauvorschriften und Normen 

ÖNORM M 9601 Krane und Hebezeuge – Betriebs- und WartungsvorschriftenÖNORM M 9602 Krane und Hebezeuge – PrüfvorschriftenONR 139600 Krane, Kranbahnen und Hebezeuge – Vorschriften und Normen ON-ZP M 9602 Bbl 1:1984 01 01 Prüfbuch für Krane und Hebezeuge

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Page 14: Metallzeitung 04/12

14    4 | 2012

Branche

Für 2012 prognostiziert Martin Kapp, Vorsitzender des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), ein Produktionswachstum von 5 Prozent. 2011 erwirtschaftete die deutsche Werkzeugmaschinen-Branche 13,1 Mrd. Euro. „Mit 33 Prozent ist das der höchste Zuwachs, der je erreicht wurde“, sagte Kapp anlässlich der VDW-Jahrespressekonfe-renz in Frankfurt. Deutschland hat im Jahr 2011 Werkzeugmaschinen (inklu-sive Teile und Zubehör) im Wert von 120 Millionen Euro aus Österreich importiert. Die heimische Werkzeugmaschinen-Branche liegt damit unter den Top 10 Importnationen mit

einem Marktanteil von 4,3 Prozent auf Rang sechs, nur knapp hinter den USA und knapp vor China. Dass ausge-rechnet die Schweiz noch vor Japan in Deutschland Import-weltmeister ist, erklärt sich aus der Besonderheit, dass in der Schweiz viele Tochterfirmen deutscher Hersteller behei-matet sind, die ihre Muttergesellschaften in Deutschland bedienen. Bei den Ausfuhren aus Deutschland liegt die Alpenrepublik mit einem Volumen von 263 Millionen Euro an siebter Stelle, das ergibt für den Werkzeugmaschinenhan-del mit den deutschen Nachbarn einen Negativsaldo von 143 Millionen Euro.

Werkzeugmaschinenindustrie

Rekordwerte für DeutschlandDie deutsche Werkzeugmaschinenindustrie hat sich nach der Krise kraftvoll zurückgemeldet und das vergangene Jahr mit Rekordwerten abgeschlossen. 

Darüber hinaus bietet das Unternehmen ein reichhaltiges Sortiment an Werkzeugen für Abkantpressen, Schwenkbie-gemaschinen, Tafelscheren, Stanz- und Nibbelmaschinen, Profilstahlscheren, Rohrbiege- und Profilbiegemaschinen

sowie zahlreichen weite-ren Maschinen an. Prompt lieferbare Stan-dardsysteme stellen ebenso wie individuelle Werkzeuge nach Kunden-zeichnung kein Problem dar und werden dank der kompetenten Fachbera-

tung immer perfekt abgestimmt. Auch das Nacharbeiten bestehender Werkzeuge wird oft in Anspruch genommen und hilft diese so ökonomisch wie möglich zu machen. Da bei Hesse immer Messe ist, stehen in der 2000 m² großen Ausstellungshalle in Wiener Neudorf mehr als 300 Maschi-nen zur Besichtigung und Vorführung bereit. Außerdem hat Hesse+Co. in Wien-Vösendorf ein Schwermaschinenlager mit einer Krankapazität von 40 Tonnen und 700 m² Lagerflä-che zur Verfügung. Auf der Unternehmens-Webseite findet man eine täglich aktualisierte Lagerliste sowie das komplette Lieferprogramm.

www.hesse-maschinen.comwww.blechpower.com

Hesse

Kompetenz im Maschinen- und WerkzeughandelHochwertige Blechbearbeitungsmaschinen produziert die niederösterreichische Firma Hesse+Co. bereits seit 1947. Heute ist das Traditionsunternehmen auf den Handel mit neuen und gebrauchten Blechbearbeitungs- bzw.  Werkzeug maschinen spezialisiert. 

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4 | 2012    15

Branche

Der österreichische Markt für Garagen- und Industrie-tore wuchs 2011 kräftig, und zwar um +4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr 102,4 Millio-

nen Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die Marktanalyse im aktuellen Branchenradar von Kreutzer Fischer & Partner. Der Umsatzzuwachs kommt etwa zu gleichen Teilen von Garagen- wie von Industrietoren. Bei Garagentoren ver-teidigt das Decken-Sektionaltor mit einem Absatzanteil von 86,5 Prozent seine marktbeherrschende Stellung ein-drucksvoll. Bei Industrietoren setzt sich hingegen der Run auf Schnelllauftore fort. Im Jahr 2011 wuchs der Umsatz um 11 Prozent gegenüber 2010 auf rund neun Millionen Euro Herstellerumsatz. Damit hält das Schnelllauftor einen Marktanteil von rund 21 Prozent.Mit den Herausforderungen des Marktes kommen die Anbieter unterschiedlich gut zurecht. Die beste Performance ermit-telten die Branchenalysten für den Markt-führer Hörmann und dessen Verfolger

Normstahl. Beide Unternehmen melden ein Umsatzplus von mehr als 6 Prozent und wachsen somit rascher als der Markt. www.kfp.at

Branchenradar

Tor-ErfolgeDie Herstellerumsätze mit Garagen- und Industrietoren durchbrachen 2011 erstmals die Grenze von 100 Millionen Euro.

Umsatzentwicklung  Garagentore & Industrietore in Österreich | HerstellererlöseGaragen- und Industrietore 2008 2009 2010 2011Umsatz in Mio. € 96,3 94,6 97,8 102,4

LACKINDUsTRIE BEKOMMT  EIGENEN INDEx

Der neue Rohstoffkostenindex ermittelt die Entwicklung der Rohstoffpreise für die Lack- und Anstrichmittelindustrie nun viel genauer.Die Bauindizes beobachten die Ent-wicklung der Kosten, die den Bauun-ternehmen bei der Ausführung von Bauleistungen durch Veränderung der Kostengrundlage (Material und Arbeit) entstehen. Die Entwicklung der Roh-stoffpreise für die österreichische Lack- und Anstrichmittelindustrie ist in bestehenden Indizes, wie etwa dem Baukostenindex, kaum bis gar nicht berücksichtigt. Seit Beginn 2012 wird daher nun auch für die Lack- und Anstrichmittelindustrie ein eigener Index von der WKO-Statistik errechnet, der die Entwicklungen der Rohstoff-preise in der Lack- und Anstrichmit-telindustrie exakter wiedergibt. Die Grundlage dafür bildet der Index für Erzeugerpreise für gewerbliche Pro-dukte von Destatis, dem deutschen Bundesamt für Statistik, der die durch-schnittliche Preisentwicklung von Roh-stoffen und Industrieerzeugnissen wie-dergibt.Der neue Index wird künftig für Preisanpassungen für Produkte der Lackindustrie herangezogen werden können.

http://lacke.fcio.at

Rohstoffkosten

/ Immer wieder überraschen wir die Fachwelt mit revolutionären Ideen. Wie Cold Metal Transfer (CMT) – einem Schweißprozess, der im Vergleich zum konventionellen MIG/MAG-Schweißen tatsächlich kalt ist. Und einen stabilen Lichtbogen sowie eine exakte Prozessregelung garantiert. CMT ermöglicht Schweiß-verbindungen von Aluminium mit Stahl und Schweißen von Dünnblechen ab 0,3 mm. Weitere Vorteile: minimale Spritzerbildung, beste Spaltüberbrückbarkeit, hundertpro-zentige Reproduzierbarkeit der Ergebnisse. Mehr dazu? Gerne: www.fronius.at

/ Batterieladesysteme / Schweißtechnik / Solarelektronik

/ Fronius International GmbH / Vertrieb Österreich / Froniusplatz 1 / 4600 Wels / Tel.: +43 (7242) 241-3100 / Fax: +43 (7242) 241-953490 / [email protected]

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16    4 | 2012

Branche

MESSE-TERMINE

Montage- und hand-habungslösungen

Einen Überblick über Innovationen und Lösungen der Montage- und Handha-bungstechnik erhalten die Besucher der Fachmesse Automatica von 22. bis 25. Mai in München. Wachstumsmotor für diesen Bereich ist wie so oft die Automo-bilindustrie, die verstärkt in neue Technik und neue Werkstoffe investiert. Weitere Wachstumstreiber sind neben der Elek-tronikindustrie auch die Metallindustrie und der Maschinenbau, kurz: überall dort, wo es darum geht, Produktivität zu stei-gern, Durchlaufzeiten zu verkürzen oder Taktzeiten zu erhöhen.

www.automatica-munich.com

Motek 2012 mit Buchungsboom

Die 31. Internationale Fachmesse für Montage, Handhabungstechnik und Auto-mation Motek (8. bis 11. Oktober in Stutt-gart) verzeichnet zum gegenwärtigen Zeit-punkt schon mehr als 700 Aussteller und ist damit laut Veranstalter Schall-Gruppe nahezu ausgebucht. Zusammen mit der 6. Bondexpo (Fachmesse für Klebtechno-logie) sowie der 5. Microsys (Fachmesse für Mikrosystem- und Nanotechnologie) bilde die Motek ein weltweit einzigartiges Prozessketten-Trio und die Rekordmarke von deutlich über 1000 Ausstellern sei durchaus in Reichweite, so der Messema-cher Paul E. Schall.

www.motek-messe.de

Metav 2012

Da kommt (Investitions)Freude aufVeranstalter und Aussteller der internationalen Messe für Fertigungstechnik und Automatisierung, Metav, ziehen eine positive Bilanz. Mehr als 40 Prozent der Fachbesucher wollen konkret investieren.

Dem Abschlussbericht zufolge stand die diesjährige Metav ganz im Zeichen einer nach wie vor erfreulichen Investitionsgüternachfrage. „Die Metav war ein ganz wichtiges Signal“, sagte Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim Metav-Organi-

sator VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken). „Als erste große Messe für die Metallbearbeitung im laufenden Jahr hat sie in einem unsicheren politischen Umfeld eindrucksvoll gezeigt, dass die Stimmung in der Industrie gut und die Investiti-onsbereitschaft in den Abnehmerbranchen nach wie vor hoch ist.“ An den fünf Messeta-gen von 28. Februar bis 3. März kamen demnach mehr als 40.000 Fachbesucher aus über 30 Ländern zur Metav 2012 nach Düsseldorf. „Angesichts voller Auftragsbücher und sehr hoher Auslastung in den Anwen-derbranchen ist dies ein gutes Ergebnis“, bilanziert Schäfer. 60 Prozent der Besucher kamen aus der Industrie, vor allem aus dem Maschinen- und Anlagenbau sowie aus der Automobilindustrie. Ein Fünftel der Besucher rechnet sich zur Zulieferindustrie. „Es hat sich gezeigt, dass nach dem Zugpferd Automobilindustrie jetzt auch die kleinen und mit-telständischen Kunden aus der Zulieferindustrie mit ihren Investitionen nachziehen“, erklärt dazu Jens Wunderlich, Marketingleiter einer Ausstellerfirma.

„Unerwartete Geschäftsabschlüsse“Wie ein roter Faden zieht sich die gute Investitionslaune der Industrie durch die Messebe-urteilungen der Aussteller. Etwa 45 Prozent der Metav-Besucher haben eigenen Angaben zufolge Entscheidungsbefugnis und wollten auf der Metav auch Aufträge vergeben. Rund ein Fünftel der Entscheider bestellte direkt auf der Messe oder will dies im Anschluss daran tun. „Wir haben Maschinen verkauft auf dem Niveau von vor der Krise“, freut sich etwa Gisbert Krause, Geschäftsführer beim größten Metav-Aussteller Hommel aus Köln. Auch Oliver Süßmann, Geschäftsführer der deutschen Tochtergesellschaft des spanischen Herstellers CMZ, zeigt sich positiv überrascht: „In den ersten zweieinhalb Messetagen haben wir den durchschnittlichen Auftragseingang eines Monats erzielt und konnten Abschlüsse machen, die wir nicht erwartet hatten.“ Und dass in der Branche auch noch einiges in der Pipeline ist, beweist die Tatsache, dass mehr als 40 Prozent der Metav-Besucher konkrete Investitionen planen. Die Investitionsvorhaben liegen schwerpunkt-mäßig in den Bereichen Werkzeugmaschinen, CAD/CAM-Systeme, Mess- und Prüftech-nik sowie Präzisionswerkzeuge. Das geplante Investitionsvolumen bewegt sich zwischen 50.000 und 500.000 Euro. Die nächste Metav findet von 11. bis 15. März 2014 in Düsseldorf statt.

www.metav.de

„Die Stimmung ist gut und die Investitionsbereit-schaft hoch.“ Wilfried Schäfer, VDW

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4 | 2012    17

Branche

Demnach haben gut sieben Monate vor Messebeginn bereits 1235 Ausstellerfirmen aus 38 Ländern ihre Stände fest reserviert und mit rund 83.000 m2 Net-

toausstellungsfläche liege man schon jetzt knapp 5000 m2 über der Belegung der vergangenen EuroBLECH, teilten die Veranstalter im März mit.„Es ist deutlich erkennbar, dass die Investitionsbereitschaft weltweit wieder steigt und dass die Hersteller und Anbieter von Maschinen, Werkstoffen und Systemen für die Blechbe-arbeitung nach einer schweren Krise wieder zuversichtlich planen können“, erklärt Nicola Hamann, die EuroBLECH-Messedirektorin beim Veranstalter Mack Brooks Exhibi-tions. „Die Branche hat sich sichtbar erholt, zeigt sich stabil, selbstbewusst und positiv. Sicher bestehen weiterhin Unsi-cherheiten, zum Beispiel was die Währungskrise im Euro-raum sowie die Entwicklung in vielen Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens betrifft. Demgegenüber stehen jedoch weitgehend gute Absatzchancen, und das nicht nur in den Wachstumsmärkten Asiens und Südamerikas, sondern auch

in vielen Ländern Euro-pas sowie auch in den USA“, so Hamann.Das Messeprofil umfasst die gesamte Technologie-kette der Blechbearbei-tung: Halbzeuge, Zulie-fer te i le , Handl ing , Trennen, Umformen, Fle-xible Blechbearbeitung, Fügen, Schweißen, Verar-beitung hybrider Struk-turen, Oberflächenbe-handlung, Werkzeuge, Steuerungs- und Regeltechnik, CAD/CAM-Systeme, Qualitätssicherung und Forschung & Ent-wicklung. Knapp die Hälfte aller bisher gemeldeten Ausstel-ler kommt aus dem Ausland, mit Italien, der Türkei und der Schweiz als größte Ausstellerländer nach Deutschland.

www.euroblech.de

EuroBLECH 2012

Die Vorzeichen sind positivBetrachtet man den derzeitigen Buchungsstatus der internationalen Technologiemesse für Blechbearbeitung  EuroBLECH 2012 (23. bis 27. Oktober, Hannover), so deutet dieser auf eine deutliche stabilisierung in der  blechbearbeitenden Industrie hin. 

Page 18: Metallzeitung 04/12

18    4 | 2012

Branche

Der Titel des Quality Austria Forums lautete diesmal: „Integration von Managementsystemen“. Im Vorder-grund stand dabei die Identifikation von Wettbewerbs-

und Standortfaktoren, die in der Wirtschaft aktuell bedeutend sind. „Jeder hat ein anderes Bild vom Begriff Integration. In Unternehmen geht es um die Fähigkeit, Systeme in der DNA eines Unternehmens zu verankern. Der Grad der Integration ist dabei direkt messbar mit dem Erfolg der Organisation verbunden“, so Konrad Scheiber, CEO der Quality Austria Trainings-, Zer-tifizierungs- und Begutachtungs GmbH in seiner Eröffnungsrede. Je komplexer die Organisation, desto höher werden auch die Anforderungen an die intelligente Verflechtung der verschiedenen Managementsysteme, etwa bei Qualität, Umwelt oder auch in Sachen Sicherheit. „Um die Komple-xität zu verringern, Prozesse nachhaltig zu verbessern und die Ressourcen effektiver einzusetzen, ist eine Integration der vorhandenen Managementsysteme unerlässlich“, so Scheiber.

Die richtigen MitarbeiterDavid J. Kelly, Präsident der Austrian Foundation for Qua-lity Management (AFQM) und ehemaliger CEO des Gasfla-schenproduzenten Worthington Cylinders, konnte für das Unternehmen in den vergangenen Jahren zahlreiche Preise in puncto Unternehmensqualität entgegennehmen. Transpa-renz, offene Kommunikation sowie auch die optimale Zusam-menstellung des Teams sind für Kelly dabei in Sachen Füh-rung wesentlich: „Man muss nicht die besten Mitarbeiter haben, sondern die Richtigen. Wenn das Team gut harmo-

niert, ist schon viel erreicht.“ Der ständige Austausch mit den Mitarbeitern und mit allen relevanten Dialoggruppen sowie die konsequente Umsetzung der Prozessorganisation zählen zu den Erfolgsfaktoren. „Irgendwann macht jeder mal einen Fehler“, erklärt Kelly. Die Aufgabe als Führungskraft be stehe daher darin, die Abstände zwischen den Fehlern so groß wie möglich zu halten und die Prozesse darauf auszurichten, wenn möglich gar keine Fehler zuzulassen. „Die Orientierung an einem Geschäftsablauf ohne unerfreuliches Erlebnis steht immer an erster Stelle“, so Kelly.

Reduktion von KomplexitätEbenfalls direkt aus der Praxis berichtete Quality-Austria-Experte Johannes Russegger. Innerhalb eines Unternehmens entsteht durch die diversen Wettbewerbsfaktoren wie Quali-tät, Innovation und Effizienz, Umwelt, Arbeitssicherheit, CSR, Sicherheit und Riskmanagement eine Fülle von unterschied-lichen Anforderungen an das System, die auch in Wechsel-wirkungen stehen und dabei gemanagt werden müssen.

„Managementsysteme müssen genau geplant werden, um die Kundenanforderungen erfüllen zu können. Wichtig bei der Umsetzung ist die Kontrolle der oft komplexen Wechselwir-kungen zwischen den Systemen.“ Im Laufe der betrieblichen Praxis haben sich mittlerweile drei Modelle der Integration durchgesetzt. Eine optimale Integration biete allerdings nur

das prozessorientierte Modell – „die kompromissloseste Vorlage für eine umfassende Integration von Management-systemen“, so Russegger. Vorteile, wie zum Beispiel Syner-gieeffekte durch Zeiteinsparungen, Abbau von Verwaltungs-aufwand, ganzheitliches und zusammenhängendes Denken oder auch Reduktion von Komplexität, könnten nur damit voll ausgeschöpft werden.

1000 Tage unfallfreiMit konkreten „Best Practice“-Beispielen dokumentiert Qua-lity Austria, wie Unternehmen die genannten Vorteile im Tagesgeschäft umsetzen. So kann etwa Gerhard Wagner, Direktor der OMV Raffinerie Schwechat, in Sachen Unfallsta-tistik mit einer beeindruckenden Bilanz aufwarten: Unfälle mit Ausfallstagen habe es dort nämlich in der eigenen Beleg-schaft seit mehr als 1000 Tagen nicht mehr gegeben. Das Ziel geht aber noch darüber hinaus, nämlich keine Unfälle bei Lieferanten, Partnern und MitarbeiterInnen zu haben. „Das Credo lautet: Jeder Unfall ist vermeidbar. Sicheres Arbeiten ist bei der OMV die Grundlage unserer Arbeit und hat abso-lute Priorität. Deswegen verfolgen wir alle dieses Ziel sowie die Reduktion von Beinaheunfällen, unsicheren Handlungen und Zuständen mit nachhaltigem Engagement“, so Wagner. Innerhalb der OMV werde die Sicherheitskultur hochgehal-ten und damit die Sicherheitsperformance seit Jahren perma-nent verbessert. Basis dafür ist auch hier ein stets weiterent-wickeltes, integriertes Managementsystem.

AußenwirkungMitarbeiterzufriedenheit kann unter anderem auch wesent-lich über eine umfassende Gesundheitsvorsorge für die Ange-stellten definiert werden. „Durch verbesserte Bedingungen handeln Mitarbeiter im Zusammenhang mit ihren Aufgaben-gebieten bewusster und nehmen ihre Eigenverantwortung wahr. Wir vermitteln ihnen, dass ihr eigenes Wohl nicht von der Führungskraft abhängt, sondern in den eigenen Händen liegt“, so Johannes Gschwandtner, Geschäftsführer des Dienstleisters für den Elektronikindustriebedarf technosert electronics. Das Programm ist eingebettet in ein integriertes Managementsystem und zeigt bereits Wirkung: Mitarbeiter-zufriedenheit und Teamwork konnten gesteigert werden und die interne Kommunikation hat sich verstärkt.

www.qualityaustria.com

Integriertes Management

Jeder Unfall ist vermeidbarAm 18. Quality Austria Forum Mitte März in salzburg diskutierten Experten über Integrationsmöglichkeiten von Managementsystemen sowie über die Umsetzung von nachhaltiger Führungsqualität in Unternehmen in der Praxis.

„Integration vorhandener Managementsysteme ist unerlässlich.“Konrad Scheiber, Quality Austria

„Orientierung an einem Geschäftsablauf ohne Fehler.“David Kelly, AFQM

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20    4 | 2012

special: fenster, tür und tor

Seit 2008 ist der Fenstermarkt in Österreich um rund 70 Millionen Euro gewachsen“, stellt Andreas Kreut-zer fest. Sein Beratungsunternehmen Kreutzer Fischer

& Partner Consulting analysiert seit zwei Jahrzehnten jähr-lich die Entwicklungen der heimischen Fensterbranche. Im abgelaufenen Jahr 2011 hat Kreutzer zwar nur ein geringes Ansteigen der Nachfrage um +1,1 Prozent (Umsatzwerte) ausgemacht, in den Jahren 2012 und 2013 soll es aber wieder zu einem Anstieg des Umsatzvolumens um etwa 3,4 Prozent kommen, prognosti-ziert der Marktexperte.Betrachtet man die Marktent-wicklung nach Stückzahlen, so ist im Vorjahr allerdings die Zahl der abgesetzten Fenster-flügel um etwa 31.000 gesun-ken, was einen leichten Absatz-rückgang von -1,2 Prozent bedeutet. „Der Grund dafür ist ein einfacher“, erklärt Andreas Kreutzer. „Die Fensterflächen werden vor allem im Neubau immer größer, deshalb wer-den weniger Flügel benötigt.“ Die Stückzahlen würden zwar heuer und 2013 wieder zunehmen, aber aus den genannten Gründen nur um 1,7 beziehungsweise 1,8 Prozent.Ausschlaggebend für die auch in wirtschaftlich bewegten Zeiten recht stabile Situation am Fenstermarkt ist der Neu-bau von Gebäuden. Neubauten machen zwar nur ein Viertel

des gesamten Fenstermarktes aus – 75 Prozent der Fens-ter gehen in Sanierung und Umbau –, aber: „2012 wird es um 15 Prozent mehr Baubeginne geben“, weiß Kreutzer. Im Bereich Sanierung ist hingegen bei den Fenstereinbauten ein Minus von 2,4 Prozent zu registrieren. „Das ist kein Mal-heur“, beschwichtigt der Marktforscher, denn die Fenster-branche bewege sich bereits auf einem sehr hohen Niveau. „Im Gegensatz zur Bauindustrie hat nämlich die Fensterin-

dustrie die angepeilte Sanierungsquote längst erreicht“, so Kreutzer. In der Tat liegt die jährliche Sanierungsquote von Fenstern in Österreich bei 3,4 Prozent und ist damit mehr als doppelt so hoch wie der Anteil der Fassadensanierungen (1,2 Prozent) und fast fünfmal so hoch wie im Bereich Dach (0,7 Prozent). Kreutzer: „Die Frage ist: Warum gelingt das bei Fenstern und sonst nicht?“ Antwort: Die Fensterindus-trie habe sich nie auf Förderungen verlassen, sondern habe stets daran gearbeitet, das Produkt zu innovieren.

Österrreichischer Fenstermarkt

„Sanierungsquote längst erreicht“In Österreich wurden 2011 mit Fenstern (und Fenstertüren) knapp mehr als 825 Millionen Euro umgesetzt. Der Trend geht zu hochwertigen Produkten und größeren Fensterflächen.

„Innovation im Fensterbau generiert Nachfrage nach Werthaltigkeit.“ Marktforscher Andreas Kreutzer

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Nachfrage nach Fenstern in Österreich

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special: fenster, tür und tor

Fenster als „spoiler“ des Bauwerks Fenster seien heute fast die einzigen fassadenbildenden Gestaltungselemente, sagt Marktanalyst Andreas Kreutzer. Die Innovationen im Fensterbau hätten zudem dazu geführt, dass auf Kundenseite zunehmend Mehrwert und Werthaltigkeit akzeptiert bezie-hungsweise nachgefragt werde. Dementsprechend sind die Durchschnittspreise pro Fens-terflügel in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. „Mit 23 Prozent Holz/Alu-Fenstern liegt Österreich weltweit an der Spitze“, erläutert Kreutzer. Rund 62 Prozent der 2011 verbauten Fenster waren aus Kunststoff, knapp 8 Prozent aus Holz und knapp 7 Prozent aus Aluminium. Bis 2013 werden laut Kreutzers Branchenradar die Alufenster auch bei den Stückzahlen das reine Holzfenster überholt haben – bei den Umsätzen hatte Aluminium gegenüber Holz ja immer schon die Nase vorn. [gr]

www.kfp.at

holzfenster

StückUmsatz in Mio. Euro

Durch-schnittspreis pro Fensterflügel

2011 201.000 (7,9 %)

65,6 (7,9 %) 323

2012*190.000 (7,3 %)

63,5 (7,4 %) 328

2013**180.000 (6,8 %)

61,5 (7,0 %) 333

holz/Alu-fenster

StückUmsatz in Mio. Euro

Durch-schnittspreis pro Fensterflügel

2011 590.000 (23,1 %)

245,6 (29,8 %) 416

2012*608.000 (23,4 %)

255,0 (29,9 %) 419

2013**630.000 (23,8 %)

265,0 (30,0 %) 421

Alufenster

StückUmsatz in Mio. Euro

Durch-schnittspreis pro Fensterflügel

2011 175.000 (6,8 %)

114,3 (13,9 %) 653

2012*181.000 (7,0 %)

120,0 (14,1 %) 663

2013**187.000 (7,1 %)

126,0 (14,3 %) 674

kunststofffenster

StückUmsatz in Mio. Euro

Durch-schnittspreis pro Fensterflügel

2011 1,59 Mio.(62,2 %)

399,7(48,4 %) 251

2012*1,62 Mio. (62,3 %)

415,0 (48,6 %) 256

2013**1,65 Mio.(62,3 %)

430,0 (48,7 %) 261

*Schätzung/**PrognoseQuelle: Kreutzer Fischer & Partner

fenstermarkt ÖsterreichUmsatz in Mio. Euro

(Veränderung zum Vorjahr)Fensterflügel in 1000(Veränderung zum Vorjahr)

2010 815,9 (+1,3 %) 2587 (-2,2 %)

2011 825,2 (+1,1 %) 2556 (-1,2 %)

2012* 853,5 (+3,4 %) 2599 (+1,7 %)

2013** 882,5 (+3,4 %) 2647 (+1,8 %)

*Schätzung/**PrognoseQuelle: Kreutzer Fischer & Partner

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Page 22: Metallzeitung 04/12

22    4 | 2012

special: fenster, tür und tor special: fenster, tür und tor

Die Fenster Schüco AWS 100 RW und AWS 90.SI+ ver-einen die Vorteile des Werkstoffes Aluminium mit zukunftsweisender Wärmedämmung für eine nach-

haltige Architektur.

schüco AWs 90.sI+

Die Aluminiumkonstruktion mit 90 mm Bautiefe erreicht in Verbindung mit Dreifachverglasung einen Uf-Wert von 1,0 W/m2K. Ermöglicht wird dieser hervorragende Wärme-dämmwert durch eine mit Schaumverbund-Isolier stegen optimierte Dämmzone, eine großvolumige extrudierte Mit-teldichtung mit „Fähnchen“ und eine Dämmung im Glasfalz. In Kombination mit dem verdeckt liegenden mechanischen Beschlag Schüco AvanTec sowie dem mechatronischen Beschlag Schüco TipTronic sind schmale Ansichtsbrei-ten bis 64 mm und Flügelgewichte bis 160 kg möglich. Je nach Beschlagwahl wird eine Einbruchhemmung bis WK3 erreicht.

Die Vorteile auf einen Blick: ➤ Bautiefe 90 mm, Ansichtsbreite 117 mm ➤ Höchste Wärmedämmung mit einem Uf-Wert von 1,0 W/m²K

➤ Coextrudierte Mitteldichtung mit Fahnen ➤ Optimierte Dämmzone mit Schaumverbund-Isolierstegen ➤ Umfangreiches Profilsortiment für vielfältige Lösungsvarianten

➤ Kompatibel zu den Schüco Türenserien ADS 90.SI, ADS 90 PL.SI und ADS 90 PL SL.SI

schüco AWs 100 RW – WohnbaufensterDer hohe Anteil an bestehender Bausubstanz mit ther-mischem Sanierungsbedarf sowie die Erfüllung der strengen Anforderung aller bedeutenden Nachhaltigkeitszertifikate und Energieeffizienzstandards motivierten die AluKönig-Stahl-Bautechnikspezialisten zur Entwicklung einer inno-vativen Aluminiumfenster-Lösung, die speziell im Bereich

AluKönigStahl

Schüco Fenster – Wärmedämmung auf PassivhausniveauWärmedämmung auf Passivhausniveau ist nicht nur der standard der Zukunft: Bereits heute haben sich viele Kommu-nen verpflichtet, diesen standard bei der Errichtung neuer öffentlicher Gebäude umzusetzen. schüco und AluKönigstahl reagieren auf diesen Anspruch und bieten seit geraumer Zeit Aluminium-Fenstersysteme mit Wärmedämmung auf  Passivhausniveau an. 

schüco AWs 100 RW: erfüllt die strengen Anforderung aller bedeu-tenden nachhaltigkeitszertifikate und energieeffizienzstandards.

schüco AWs 90.sI+: Wärmedämmung auf Passivhausniveau

Page 23: Metallzeitung 04/12

special: fenster, tür und tor

AluKönigStahl GmbHGoldschlagstraße 87–89, 1150 Wien Tel.: 01/981 30-0, Fax: 01/981 30-64E-Mail: [email protected] www.alukoenigstahl.com

Wohnbau für richtungsweisende Impulse sorgt. Das Fenstersystem Schüco AWS 100 RW wird den heutigen und zukünftigen Anforderungen des Wohnbaus hin-sichtlich Nachhaltigkeit und Effizienz in allen Belangen mehr als gerecht!

Die Vorteile auf einen Blick ➤ Bautiefe 100 mm, schmale Ansichtsbreiten ab 79 mm ➤ Höchste Wärmedämmung mit Uf-Werten von 0,85–0,96 W/m²K

➤ Festfeld: Dichtungsrahmen mit speziellem Steckdichtungssystem für hohe Luftdichtigkeit (Blower Door Test)

➤ Flügelgewichte bis 160 kg, Glasdicken bis 53 mm einsetzbar

➤ Dichtungssystem in vier Ebenen ➤ Dauerfunktion gemäß EN 12400 – Klasse 3 – 30.000 Zyklen ➤ Optimale Wirtschaftlichkeit (Lebenszykluskosten – Break-even nach drei Jahren)

Aluminium – ein zukunftsfähiger BaustoffDie Anforderungen an Fenster und Türen haben sich in den letzten zehn bis 20 Jahren sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung massiv verändert. Aluminium ist mit seinen materialspezifischen Eigenschaften ein zukunfts-fähiger Baustoff, der bei der Konstruktion, Gestaltung und Funktion von Bau-teilen für Gebäude viele Vorteile bietet. Aluminium ist leicht, fest, präzise form-bar, pflegeleicht, korrosionsbeständig und langlebig. Die Nutzungsdauer von Fenstern, Türen und Fassaden aus Aluminium erstreckt sich meist über die gesamte Lebensdauer eines Bauwerks. Durch Recyclingverfahren und moderne Produktions- sowie Konstruktionsverfahren wird die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit von Bauprodukten aus Aluminium stetig erhöht. Daher können nahezu wartungsfreie Aluminiumelemente auch bei höheren Herstellungskos-ten wirtschaftlicher als Elemente aus anderen Werkstoffen sein.Die breite Palette an Schüco Aluminiumsystemen aus dem Hause AluKönigStahl bietet für nahezu alle Ansprüche die technisch perfekte Lösung.

schüco AWs 100 RW: Die innovative Aluminiumfenster-Lösung sorgt speziell im Bereich Wohnbau für richtungsweisende Impulse.

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Page 24: Metallzeitung 04/12

24    4 | 2012

special: fenster, tür und tor

Transparenz und Offenheit zählen heute zu den wich-tigsten Grundvoraussetzungen für Erfolge von Kfz-Betrieben. Bereits bei der Planung eines Autohauses

sollten die Planer die Betriebausrüstung so auswählen, dass sie zusammen mit den baulichen Maßnahmen einen für die Kunden ansprechenden und einladenden Eindruck erweckt. Der Porsche Inter Auto Betrieb in Graz Liebenau hat dies bei der Neugestaltung eines großen Teils des Betriebes hervor-ragend umgesetzt und sich für die Ausrüstung mit Efaflex-Toren entschieden.„Wir haben den VW-Schauraum sowie Werkstatt und Wasch-straße für alle Marken neu gestaltet. Die Lackiererei und Spenglerei haben wir entsprechend angepasst“, erklärt Ale-xander Jobst, Projektleiter der Porsche AG Salzburg. „Dabei haben wir Wert auf große, helle und lichtdurchflutete Räume gelegt. Besonderes Augenmerk zollten wir dem Annahmebe-reich, also jenem Bereich, in dem der Kunde sein Fahrzeug an den Kundendienstleiter übergibt und einen ersten Ein-druck vom Betrieb gewinnt.“ Die Investition in ein moder-nes und Einblick in die Werkstatt gewährendes Tor war aus diesem Grund sehr wichtig. „Der Kunde soll sehen, wo sein Fahrzeug repariert wird. Diese Transparenz schafft Ver-trauen“, sagt Jobst. In der Ausschreibung überzeugte die Efaflex Torsysteme GmbH Baden (NÖ). „Der Spezialist für schnelllaufende Indus-trietore hat uns mit seinen vielfach bewährten Toren schließ-lich überzeugt“, so Alexander Jobst. Die schnellen Tore mit den Klarsichtlamellen schaffen jetzt das Image einer gläser-nen Werkstatt.Gerhard Monsberger, Geschäftsführer des PIA-Betriebes in Graz-Liebenau, bestätigt die hohe Qualität der Tore: „Sie

lassen viel Tageslicht in die Werkstatt und sind leicht und schnell zu reinigen. Unsere Mitarbeiter können die robusten und sicheren Tore schnell öffnen und schließen.“ Dies sei umso wichtiger, da die Tore pro Tag viele Öffnungszyklen absolvieren müssen. „Schließlich sind wir mit 1600 Neu-wagenzulassungen jährlich eines der größten Autohäuser Österreichs.“Alle fünf eingebauten Efaflex-Schnelllauftore versehen sicher und zuverlässig ihren Dienst und leisten einen erheblichen Beitrag zu einer Optimierung und Sicherung der innerbetrieblichen Abläufe. „Qualität macht sich eben bezahlt“, lobt Monsberger.Grund genug für die Planer, sich auch bei Folgeprojekten in zwei PIA-Betrieben in Zagreb und Rijeka für die bewährte Qualität der Efaflex-Tore zu entscheiden und die dortigen Werkstätten in bewährter Weise auszustatten.

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Page 25: Metallzeitung 04/12

4 | 2012    25

special: fenster, tür und tor

Der oberösterreichische Fensterspezialist IPM Scho-ber Fenster legt eine neue Brandschutzfenster-Tech-nologie vor. „Exofire ist ein Brandüberschlagsfens-

ter, gedacht für vertikale Brandüberschläge in Gebäuden“, erklärt Karl Kerschberger, Leiter der Produktentwicklung bei IPM Schober. Vertikale Brandüberschlagsfenster ver-hindern bei einem Gebäudebrand ein Überschlagen der Flammen oder Funken auf weitere Geschoße. Das Beson-dere an Exofire ist, dass es sich dabei um eine Holz/Alumi-nium-Konstruktion handelt, die sich optisch nicht von nor-malen Fenstern unterscheidet und sich problemlos mit dem bereits etablierten IPM-Niedrigenergie-Fenstersystem Sys-tem Vienna 9000 kombinieren lässt. Zudem erreicht Exo-fire die Brandschutzklasse EI90. Das heißt, der Funktions-erhalt des Fensters im Brandschutztest über 90 Minuten wurde erreicht. „Es gab davor kein Holz/Alu-Fenster mit EI90-Verglasung“, erklärt Kerschberger. Exofire ist auch

in den Klassifikationen EI60 und EI30 erhältlich. Die Ent-wicklung ist bereits gesetzlich geschützt und das Schutz-recht auf das Patent wurde angemeldet.„Die Vorteile liegen beim Preis und der Optik“, erklärt IPM-Schober-Fenster-Geschäftsführer Florian Schober. „Mit Exofire ist eine Trennung zwischen den Elementen bei Holz/Alu-Fenstern nicht sichtbar, damit fügt sich das Fenster harmonisch ins Gesamtbild des Gebäudes ein.“ Zudem sei Exofire mit einem Wärmedämmwert (U-Wert) von 0,8 passivhaustauglich und lasse sich auch in bereits bestehende Fensterarchitekturen integrieren. Schober geht davon aus, dass das Produkt vor allem am Neubausek-tor Anklang findet: „Gerade in Wien werden die Brand-schutzverordnungen weiter ausgeweitet und sind auch bei Bauherren und Bauunternehmern ein großes Thema.“

www.ipm.at

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Brandschutzfenster mit hoher WiderstandskraftExofire ist das erste Brandschutzfenster, das hohe Hitzeresistenz in Kombina-tion mit hohem Wärmeschutz in einem Holz/Aluminium-Rahmen ermöglicht. 

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Page 26: Metallzeitung 04/12

26    4 | 2012

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Das 3. Olympische Dorf, welches in nur 22 Monaten erbaut wurde, wird als „passive Visitenkarte“ der Stadt Innsbruck bezeichnet. Der Grund dafür: Die gesamte

Wohnhausanlage ist im Passivhausstandard errichtet. Die ausschlaggebenden Komponenten dafür sind eine sehr gut gedämmte Gebäudehülle, Aluminiumfenster mit Dreifach-verglasung und eine Komfortlüftungsanlage. Der Heizwär-mebedarf beträgt unter zehn Kilowattstunden je Quadrat-meter und Jahr. Der Wert liegt damit bei einem Drittel der gesetzlichen Vorgabe. Außerdem wurden auf den Dächern der gesamten Bebauung insgesamt rund 1100 Quadratme-ter Solarflächen installiert. Der effektive Jahresenergiebezug liegt bei etwa 400.000 Kilowattstunden (kWh).

Fenster und Fenstertüren aus Aluminium Einen wesentlichen Anteil am Passivhausstandard haben die Aluminiumfenster und Fenstertüren. Das hier einge-setzte Aluminium-Profilsystem der Gemeinschaftsmarke „Alu- Fens ter“ wurde eigens für den hochwärmegedämmten Wohnbau entwickelt und beim O3 erstmals in diesem Umfang eingesetzt. Der durchschnittliche Uw-Wert liegt bei 0,85 W/m²K. Zudem bieten diese Fensterlösungen den Bewohnern einen starken Bezug zum Außenraum und brin-gen viel natürliches Licht in die Wohnungen.

Nachhaltigkeit garantiert Im Jänner 2012 bewohnten anlässlich der 1. Winter Youth Olympic Games mehr als 1000 junge Athleten aus 60 Natio-nen das Dorf. Seit Februar ziehen Eigentümer und Mieter in

die Stadtvillen. Der Bauherr „Neue Heimat Tirol“ und die Architekten wählten den Werkstoff Aluminium und ver-trauten auf einen Metallbauer der Gemeinschaftsmarke „Alu-Fenster“. Projektleiter Elmar Draxl: „Vernetztes Planen wurde beim O3 großgeschrieben – nur dadurch konnte die hohe Qualität bis ins Detail gewährleistet werden.“

www.alufenster.at 

Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster

Energieeffizientes Dorf in der StadtDas ehemalige Areal der Eugenkaserne in Innsbruck war der Bauplatz für 13 „stadtvillen“, die das 3. Olympische Dorf (O3) darstellen. Geplant haben die Architektenbüros reitter_architekten, eck & reiter sowie din a4. Gebaut wurde  im Auftrag der Neuen Heimat Tirol. 

Beim 3. olympischen Dorf (o3) – von den Architekturbüros reitter_architekten, eck & reiter sowie din a4 umgesetzt – bringen großzügige fenster und fenstertüren viel natürliches Licht in die Wohnungen.

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Page 27: Metallzeitung 04/12

4 | 2012    27

special: fenster, tür und tor

Die seit Februar 2011 in Europa eingeführte europä-ische Bauproduktenverordnung fordert Kennwerte und Nachweise für die Umweltwirkungen von Baupro-

dukten. Diese werden durch eine Ökobilanz ermittelt und in einer Umweltproduktdeklaration (EPD – Environmental Pro-duct Declaration) beschrieben. Immer häufiger wird deshalb in Ausschreibungen eine EPD gefordert, die auf den jewei-ligen Fensterbaubetrieb ausgestellt sein muss; allgemeine Daten und Angaben reichen rechtlich nicht aus. Damit Her-steller von Fenstern aus Holz, PVC und Aluminium diesen notwendigen Nachweis einfach und schnell erhalten kön-nen, hat das ift Rosenheim ein Onlinetool erarbeitet. Unter www.ift-service.de kann mit wenigen Eingaben eine auf den Betrieb ausgestellte Muster-EPD erstellt werden, die den relevanten EN- und ISO-Normen entspricht.Der Bau- und Immobilienbereich hat großen Einfluss auf die Energie- und Ressourceneinsparung und damit auf die Umwelt, weil hier etwa 40 Prozent der Energie und Rohstoffe für die Herstellung und Nutzung von Gebäuden verbraucht werden. Um dem Ziel einer nachhaltigen Bauwirtschaft näherzukommen, wurden verschiedene Bewertungssysteme für nachhaltiges Bauen entwickelt. Die wichtigsten aner-kannten Bewertungssysteme sind auf internationaler Ebene LEED und BREEAM (in Deutschland das BNB- und DGNB-System).Die Erstellung von Muster-EPDs auf der ift-Serviceplattform erfolgt auf Basis durchschnittlicher Kenndaten, die einen typischen Branchendurchschnitt spiegeln und gewährleis-ten, dass die Muster-EPDs für die meisten Hersteller geeig-

net sind. Grundlage der Muster-EPDs sind die „Product Cate-gory Rules“ (PCR) nach DIN ISO 14025 und prEN 15804 sowie die ift-Richtlinie NA-01/1 „Allgemeiner Leitfaden zur Erstellung von Typ III Umweltproduktdeklarationen“. In einer Muster-EPD können keine spezifischen Qualitäten des Bauprodukts herausgestellt werden, die sich zur Differenzie-rung im Wettbewerb eignen. Deshalb erstellt das ift Rosen-heim auch produkt- bzw. firmenspezifische EPDs, bei denen alle Daten individuell und firmen-/produktspezifisch erho-ben und ausgewertet werden.Die Erstellung einer Muster-EPD ist kostenpflichtig. Der Bruttopreis (inkl. Umsatzsteuer) beträgt für Mitglieder des VFF und des ift Rosenheim 395 Euro. Ohne Mitgliedschaft kostet die Erstellung 595 Euro.

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Page 28: Metallzeitung 04/12

28    4 | 2012

special: fenster, tür und tor

Wie bei der ebenfalls neuen Fensterserie Wicline evo stehen auch bei den Wicstyle-evo-Türen Wärme-schutz, Lösungsvielfalt und Verarbeitungsfreund-

lichkeit im Vordergrund. Die Leistungen und die Anwen-dungsvielfalt werden dabei quasi jedem Kundenwunsch gerecht. „Jedes Gebäude ist bekanntlich nur so gut wie seine schwächste Stelle“, so Wiconas Österreich-Verkaufs-leiter Stefan Reuther, „daher kommt auch den Türen als

Teil der Gebäudehülle eine ganz besondere Bedeutung zu. Dieser sind wir mit dem neuen Programm absolut gerecht geworden.“ Wicstyle evo besitzt Uf-Werte bis zu 1,6 W/(m²K), damit ist bei der Version mit 75 mm Bautiefe ein Ud-Wert von bis zu 0,8 W/(m²K) problemlos möglich. Das entspricht Passivhausstandard. Beim Schallschutz stehen Werte bis zu 43 dB zu Buche.

schnelle MontageDas Modulkonzept Wicona Unisys bildet wie im gesamten Aluminiumprofil-Programm auch bei den Türen die Basis für eine einfache, flexible und zeitsparende Verarbeitung. Die schon mit der Wicline-evo-Fensterserie verbundenen Vorteile in der Montage gelten auch bei den Türen, darun-ter zum Beispiel die patentierte Eckwinkeltechnologie mit einseitiger Injektionstechnik und geführter Klebervertei-lung. Einen besonderen Trick haben sich die Entwickler für die Schlossmontage einfallen lassen: Das Türschloss lässt sich einfach und sicher im Dämmsteg befestigen. Das macht die Bearbeitung schneller, die Schrauben werden ohne Vor-bohren einfach in den Schraubkanal im Dämmsteg einge-dreht. Für die Rollenbandmontage gibt es eine einfache und schnelle Klemmtechnik ohne Vorbohren oder anderweitige Profilbearbeitung. Vorteil: Die Bänder sind jederzeit aus-tauschbar oder können ergänzt werden. Man sieht: Bei die-ser „Evolution“ standen technische Kreativität genauso Pate wie Praxiserfahrung aus der Metallbauwerkstatt.

Das Einsatzspektrum der Wicstyle evo umfasst vielfältige Anwendungen als ein- oder zweiflügelige Anschlagtür, als Pendel-, Halbpendel- oder Fingerschutztür oder auch als Einbau-Türelement in Wictec Pfosten-Riegel-Fassaden. Die Türen können zudem mit Zusatzfunktionen wie Ein-bruchhemmung (Klassen WK1 bis WK3), Durchschuss-hemmung (Klasse FB 4) oder Panikschlössern ausgestat-tet werden. Die Einbautiefe von bis zu 60 mm ermöglicht

für jede Anforderung und jeden Designanspruch eine pas-sende Füllung mit Glas, Paneele oder flügelüberdeckend. Die Profilsysteme eignen sich zudem auch für (ergän-zende) Oberlichter und Seitenteile. Die maximale Flügel-größe misst 1300 x 2520 mm, das maximale Flügelgewicht liegt bei 200 kg, sodass die aktuellen Architekturtrends mit großformatigen Strukturen einfach umgesetzt werden können.

Viele VariantenTechnisch klares Design in geometrischen Formen zeich-net das Wicstyle-evo-Programm aus, erkennbar unter anderem an den innen und außen flächenbündigen Flü-geln oder an den klipsbaren Abdeckungen, die den Falzbe-reich komplett überdecken und in die alle Bauteile bündig integriert sind. Zunehmend nachgefragt werden flügel-überdeckende Füllungen, die für Wicstyle-evo-Türen ein-seitig und auch beidseitig möglich sind. Auch die Türbän-der gibt es in mehreren Versionen mit Oberflächen in Eloxal oder pulverbeschichtet. Nach dem bewährten Wicona-Unisys-Prinzip lassen sich mit der neuen Türserie zahlreiche Varianten für unterschiedlichste Anwendungen und Einsatzbereiche erstellen. Ideal funktioniert die Kombination mit der Fensterserie Wicline evo durch teil-weise gleiche Bauteile und eine aufeinander abgestimmte Technik.

www.wicona.at

Wicona

(R)Evolution in der TürentechnologieAls großen Evolutionsschritt auf Basis der erfolgreichen Wicona Türsysteme hat Hydro Building systems nun die  neuen serien Wicstyle evo in den Versionen mit Bautiefe 65 und 75 mm im Markt etabliert. Dabei liegen die Themen Wirtschaftlichkeit, Technologie und Nachhaltigkeit im Fokus dieser Weiterentwicklung.

1: Anschlagtüren Wicstyle 65 im Bürogebäude Inovahaus Ulm. 2: Das Modulkonzept Wicona Unisys bildet auch bei den türen die Basis für eine einfache, flexible und zeitsparende Verarbeitung. 3: Bei den Wicstyle-evo-türen stehen Wärmeschutz, Lösungsvielfalt und Ver-arbeitungsfreundlichkeit im Vordergrund.

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special: fenster, tür und tor

Bei Sektionaltoren kommt es wie bei Parkett- oder Laminatböden zu einer Nut-und-Feder-Verbindung einzelner Sektionen, nur dass diese vielfach geöff-

net und geschlossen werden. Für eine dichte und dennoch dauerhaft flexible Verbindung der Feder und der Nut ist die Einhaltung der Sollmaße von entscheidender Bedeu-tung. Gerade bei starken Temperaturunterschieden kommt es bei ungenauen Maßen zu einem Verklemmen und/oder schlechtem Sitz der Tore. Die Messung der Nut- und Feder-profile ist wichtig für die Einhaltung der Fertigungsmaße. Bei der Fertigung werden bereits beschichtete Bleche von Rolle verarbeitet und in verschiedenen Biegeprozessen in die gewünschte Form gebracht. Zur besseren Wärme-isolierung wird üblicherweise in dem Zwischenraum ein PU-Schaum eingebracht. Er schäumt unter definierten Bedingungen aus und stabilisiert die Form der Paneele zusätzlich.Nach dem Aushärten muss die Form geprüft werden, um Abweichungen speziell an den o. g. Feder- und Nutbe-reichen zu erkennen. Die Oberfläche der Folie darf keinen Einfluss ausüben. Den Kundenaufträgen entsprechend

werden die Sektionen in vorgegebener Länge mit einer f liegenden Säge getrennt.Die Messung der Nut und Feder erfolgt mit einem Laser-Profilscan-ner scanCONTROL 2710-50. Um die Daten in das vom Kunden verwendete Protokoll zu übesetzen, wird die Output-Unit des Laserscanners verwen-det. Im Profil ist ein Ankerpunkt definiert, nach dem alle Berech-n u n g e n e r f o l g e n . Dadurch werden sämtliche Schwankungen im Bandpro-zess ausgeglichen. Die Ergebnisse werden an die Steuer-zentrale der Linie übertragen.

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Nut und Feder exakt bestimmtLaser-Profilscanner überwacht die Einhaltung der sollmaße bei der Herstellung von sektionaltoren.

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int_metall_ö_0412_down 27/03/12 15:35 Page 1

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special: fenster, tür und tor

Mit 779 Ausstellern aus 36 Ländern auf der fensterbau/frontale und 498 Ausstellern auf der Holz-Handwerk boten also insgesamt 1277 Unternehmen in den aus-

gebuchten Messehallen Innovationen für die beteiligten Bran-chen. Der im Zweijahresrhythmus stattfindenden Messe wird auch von Österreich Beachtung zuteil: Immerhin verbuchte die Alpenrepublik das fünftgrößte Ausstellerkontingent bei der fensterbau/frontale (hinter Deutschland, Italien, Polen und der Türkei) – bei der Holz-Handwerk lag Österreich sogar auf Rang zwei hinter Deutschland.Veranstalter der fensterbau/frontale ist die NürnbergMesse GmbH, ideelle und fachliche Träger sind der Fachverband Glas Fenster Fassade Baden-Württemberg, der Landesinnungsver-band des Glaserhandwerks Rheinland-Pfalz und der Landesin-nungsverband des Bayerischen Glaserhandwerks. Die fenster-bau/frontale ist zudem Gründungsmitglied der „Global Fair Alliance“ weltweit führender Fensterfachmessen.Der nächste Termin des erfolgreichen „Messe-Doppelpacks“ steht übrigens bereits fest: 26. bis 29. März 2014, wieder im Messezentrum Nürnberg. www.frontale.de

fensterbau/frontale 2012

Strahlende Gesichter in NürnbergEnde März 2012 hat das Messeduo der Fachmessen Holz-Handwerk und fensterbau/frontale bei bestem Wetter rund 100.000 Fachbesucher nach Nürnberg gelockt.

Gutmann

Kompetenz in AluminiumDie modulare Türserie s80+HW/s80+ von Gutmann hat hervorragende Wärmedämmeigenschaften in 80 mm  flächenbündiger Ausführung. 

Der Spitzenwert für die Gutmann S80+HW (HW = hochwärmege-dämmt) liegt bei Uf = 1,6 W/m²K. Die Standardserie S80+ erreicht einen Uf = 2,5 W/m²K. Thermische Trennung über Winglet-Isola-toren und optional bei der Premium-Ausführung mit Zusatzdämm-streifen, Glasfalzdämmeinlage im Flügel und 9 mm starker äußerer Glasanlagedichtung ermöglichen dieses hohe Dämmniveau. Der symmetrische Aufbau, tiefe Isolierstege und schubweicher Verbund schützen die Tür gegen den Bimetalleffekt. Profile, Zubehör und Dichtungen sind kompatibel mit der Fensterserie S70+.Die Premium-Hebeschiebetür SC180+HW und die Premium-Schie-betür S180HW mit 80 mm Flügelbautiefe beeindrucken mit einem Spitzenwert in der Rahmenisolation von Uf = 2,0 W/m²K bei 180 mm Blendrahmenbautiefe. Hinzu kommt die thermisch optimale Trennung über Winglet-Isolatoren – im Flügel mit Zusatzdämm-streifen. Eine Glasfalzdämmeinlage und eine 9 mm starke äußere Glasanlagedichtung verbessern die Wärmedämmung des Rah-mens. Der stabile Konstruktionsaufbau bietet Schutz vor Bimetall-effekt. Es können Glasstärken bis zu 56 mm, Flügelgewichte bis 400 kg und baubare Größen von bis zu 3000 mm Höhe realisiert werden.

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special: fenster, tür und tor special: fenster, tür und tor

fensterbau/frontale 2012

Strahlende Gesichter in NürnbergHeroal

Hochwärmegedämmter ProfilverbundEine neue Alufenster-Generation setzt Maßstäbe für  Wärmedämmung und wirtschaftliche Fertigung.

Auf der fensterbau/frontale hat das Aluminium-Systemhaus Heroal seine neue Fenstergeneration „heroal neo“ vorgestellt. Eine der Neuerungen ist dabei der patentierte hochwärmegedämmte Profilverbund ohne Einsatz von Rahmen- und Glasfalzdämmungen. Das spare laut Heroal Zeit und Material bei der Verarbeitung und sorge für beste Qualität und Funktion in der Nutzung.Kernstück des nachhaltigen Aluminiumfenster-Profilsystems heroal neo ist seine neue, patentierte Steggeometrie, die den material- und zeitintensiven Einsatz von Rahmen- und Glasfalzdämmungen über-flüssig macht – und dabei eine exzellente Wärme-dämmung bietet: Bei einer Rahmenbautiefe von nur 72 mm erreicht heroal neo einen Uf-Wert von ein-zigartigen 1,4 W/m2K und erfüllt somit die Wärme-schutzanforderungen an Fenster der EnEV 2009 sowie der kommenden Verschärfungen in der EnEV 2012. Neu- und weiterentwickelte Eckwinkel-, Verbinder-, Mitteldich-tungs- und Beschlagtechnologien von Heroal sollen zudem für eine opti-mierte Fensterkonstruktion bei gleichzeitiger deutlicher Kostenersparnis in der Fertigung sorgen. www.heroal.de

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special: fenster, tür und tor

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special: fenster, tür und tor

Multifunktions-Fugendichtbänder werden im Neubau schon jahrelang erfolgreich bei der Fensterabdichtung eingesetzt. Mit ISO-Bloco Reno steht Verarbeitern, Händlern, Planern und Architekten nun eine adäquate Abdichtungslösung für die Alt-bausanierung zur Verfügung.Im Altbau bleibt dem Verarbeiter meist nur wenig Spielraum,

um die Fenster in die Laibung einzupassen, was eine herkömmliche Rahmenmontage von Multifunktions-fugendichtbändern extrem erschwert. Diese Proble-matik wird mit ISO-Bloco Reno umgangen. Denn das vorkomprimierte Band wird nicht auf dem Fens-terrahmen befestigt, sondern vor der Fenstermon-tage direkt in die U-Ausnehmung im Mauerwerk, die durch den Ausbau der Altfenster entsteht, mon-tiert. Die Expansion erfolgt erst nach Positionierung des Fensters gegen den Rahmen und ermöglicht

damit eine sichere, einfache und zeitspa-rende Abdichtung.

Das neue Renovierungssystem besteht aus zwei miteinander verbundenen Abdichtungs-komponenten. Die aus hoch-

wertigem Kunststoff bestehende Kernschicht bildet die soge-nannte Glattstrichebene, da sie ähnlich wie der Glattstrich in einer Neubausituation eine Grundlage für die Abdichtung der Anschlussfuge gegen das Fensterprofil gewährleistet. Gleichzei-tig werden dadurch dahinterliegende Hohlräume sicher versiegelt und gedämmt. Die zweite Komponente ist ein vorkomprimiertes Dichtungsband mit einer integrierten Folienmembran, welches langsam gegen das Fensterprofil expandiert und dieses sicher abdichtet. Als Montagehilfe ist das Abdichtungssystem dazu selbstklebend ausgerüstet.Standardmäßig umfasst das Sortiment verschiedene Bandbreiten von 65 bis 105 mm, die für U-Ausnehmungen mit einer Breite von 48 bis 104 mm geeignet sind. Durch eine Breiten- und Tiefenva-riabilität können nahezu alle zu erwartenden U-Ausnehmungen, die beim Ausbau der Altfenster entstehen, abgedichtet werden. Raumseitig ist das Band zu 100 Prozent luftdicht und dampfbrem-send. Im Funktionsbereich sorgt es für eine optimale Schall- und Wärmedämmung und im Außenbereich bietet es mit über 1000 Pa Schlagregendichtheit einen hervorragenden Wetterschutz. Außer-dem erfüllt das Abdichtungssystem die Anforderungen BG 1 bzw. BG 2 und BG R nach DIN 18542:2009.

www.iso-chemie.de

ISO-Chemie

Fensterabdichtung für die AltbausanierungDie Produktentwickler von IsO-Chemie haben sich eine Lösung für die energieeffiziente und nachhaltige Fenster-abdichtung im Altbau einfallen lassen. 

Geze

Ketten-ReaktionenNeue Kettenantriebe als Antwort auf die Anforderungen der modernen Gebäudetechnik

Die neue Generation der Kettenantriebe von Geze: ECchain, Slim-chain, Powerchain und E 920 – E 990 bilden mit den dazugehörigen Verriegelungsantrieben E 905/E 906 und Power lock eine komplette Produktfamilie im durchgängigen Geze-Design. Durchgängig ist auch die neue Steuerungstechnik.Jeder Antrieb entspricht ganz spe-ziellen Nutzungsanforderungen: Der ECchain ist ein kostengünstiges Einsteigermodell und eignet sich auch für den privaten Wohnungs-bau. Das „Allround“-Modell Slim-chain bietet nicht nur vielfältige Einsatzmöglichkeiten – sein Design ist anspruchsvoll, „schlank“ und dezent. Powerchain ist das „Kraft-paket“ für besonders schwere und große Fensterelemente, zum Bei-spiel in öffentlichen Gebäuden. Die „E 920 – E 990“-Reihe ist vollstän-dig im Fensterprofil integriert. Von außen sind die Antriebe nicht sichtbar und genau das Richtige für die moderne Architektur und puristische, reduzierte Designs, in die sich die Technik unauffällig einfügen soll. www.geze.com

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special: fenster, tür und tor

Alumero

Almont-System für die gesamte GebäudehülleMit einer ganzen Palette an Produktneuheiten sowie überzeugenden  systemtechnologien präsentierte sich die international agierende  salzburger Unternehmensgruppe Alumero heuer erstmals auf der  Branchen-Fachmesse fensterbau/frontale in Nürnberg. 

„Mit dem neu entwickelten Bausystem Almont bietet Alumero eine Systemtechnologie für die gesamte Gebäudehülle“, erklärt Manfred Rosenstatter, Gründer und Geschäfts-führer von Alumero. Almont ist eine Systemtechnologie für die gesamte Gebäudehülle. Mit dem neuen Fenster- und Türensystem AL750HI sowie dem Fassadensystem ist Alu-mero ein Gesamtanbieter für die gesamte Gebäudehülle aus Aluminium. Das Alumero-System Aalmont AF50 ist ein wärmegedämmtes Fassadensystem, welches sich für Ver-tikalfassaden ebenso eignet wie für Schrägfassaden (Dächer und nach außen geneigte Fassaden). „Langlebigkeit, Witterungsbeständigkeit und Wartungsfreiheit zeichnen den Werk-stoff Aluminium besonders aus. Etwa durch die Verwendung von Alu-Pfosten-und-Riegelkonstruktionen, die sich in zahlreichen architektonischen Fassadenlösungen eindrucksvoll widerspiegeln“, so Rosenstatter. Das geringe Gewicht und die hohen Wärmedämmwerte von Aluminium – beispielsweise bei Fenstersystemen mit Verbund-profilen – tragen wesentlich zur Senkung der Energiekosten bei und sorgen zudem für ein angenehmes Raumklima. www.alumero.at 

Renson

Auszeichnung für SenkrechtmarkiseDer Renson Fixscreen 150 Evo ist Gewinner des „Innovationspreises Architektur + Fenster Tür Fassade“ auf der fensterbau/frontale 2012.

Die neue windfeste Senkrechtmarkise mit der innovativen patentierten „Connect & Go“-Technologie war auf der R+T und der fensterbau/frontale dem internationalen Publikum vorgestellt worden. In Nürnberg ging der Preis in der Kategorie 2 (Produkte

von hoher architektonischer Qualität) an den Fixscreen 150 Evo von Renson. Das Produkt ist die neue windfeste Senkrechtmarkise für Glas-

flächen bis 22 Quadratmeter. Der Preis lobt die produkt- und projektorientierte Zusammenarbeit zwischen Architekten und Industrieunternehmen im Bereich Fassade mit dem höch-sten Innovationspotenzial aus und prämiert unter den zahl-reichen am Markt angebotenen Produkten diejenigen, die in besonderem Maße den Belangen des Architekten entspre-chen. Wichtige Kriterien bei der Beurteilung durch die Jury von namhaften Architekten sind sowohl die funktionale als auch die gestalterische Qualität, Materialechtheit und Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten.Der Fixscreen 150 Evo basiert auf dem intelligenten, jedoch

einfachen Führungssystem mit Reißverschluss der Fixscreen-Technologie. Dadurch ist der Screen sicher in den seitlichen Führungen fixiert, straff und windfest in jeder Posi-tion. Eine neue patentierte elektrische Verbindung („Connect & Go“-Technologie) garan-tiert die einfache Montage und Demontage der Tuchwelle sowie den leichten Aus-tausch von Tuch und Antrieb. So sorgt das elektrische Kabel beim Befestigen der Kassette oder beim Austausch von Tuch und Antrieb nicht länger für Probleme. Außerdem kann das Kabel durch den in den Führungen integrierten Kabelkanal schnell und einfach montiert werden.

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34    4 | 2012

special: fenster, tür und tor special: fenster, tür und tor

Ein Fenster ist heute ein Hightech-Produkt“, erklärt Rudolf Pfisterer, Geschäftsführer der Salzburger Pfis-terer GmbH und Sprecher der 2008 gegründeten öster-

reichischen AluFusion Gruppe, die Positionierung der Gemeinschaftsmarke von fünf regional verankerten Fenster-herstellern. „Ob Wärmeschutz, Lärmschutz oder Einbruchs-sicherheit, das Vorantreiben von Innovation bei unseren Pre-mium-Fenstern ist uns wichtig.“Die AluFusion Gruppe hat im Jahr 2011 ihren Umsatz um 9 Prozent auf insgesamt 15,8 Millionen Euro gesteigert. Die Stückzahl (verbaute Fensterflügel) ist dabei um etwa 4 Prozent auf 54.000 Einheiten gewachsen. „Die Wertigkeit der Fenster ist steigend, was auch mit Features, wie etwa Beschattung, zusammenhängt“, so Pfisterer. Das Konzept der Kunststoff-Alu-Fensterherstel-ler von AluFusion lautet: Ein Vertrauenshersteller mit Pre-mium-Produkten in der Nähe vom Kunden. Mitglieder der Gemeinschaftsmarke sind die fünf regional verankerten Fens-terhersteller Entholzer/Ober-österreich, Opitz/Kärnten, Pfisterer/Salzburg, Rupo/Stei-ermark und Uchatzi/Niederösterreich. Das ehrgeizige Ziel der Gruppe: Österreichs innovativstes Kunststoff-Alu-Fens-ter zu vertreiben, das neben optimaler Wärmedämmung und Sicherheit auch den hohen Ansprüchen der Architekten genügt. Dafür werden Forschung, Know-how, Einkauf und Marketing gebündelt.

Rasante Entwicklung„Auch wenn man es den Produkten nicht sofort ansieht, fand in den vergangenen zehn Jahren bei Fenstern ein gewal-tiger Innovationsschub statt“, erklärt Pfisterer. Als Beispiel führt der Salzburger Fensterexperte die Verbesserungen bei Wärme- und Schallschutz an: „Waren 2002 etwa noch Wär-meschutzwerte von circa 1,3 W/m2K gängig, sind es bei uns aktuell bis zu 0,6 W/m2K. Auch beim Lärmschutz geht die Entwicklung weiter, so ist schon ein Fenster mit 50 dB bei AluFusion in Planung“, so Pfisterer. Was das dritte Argu-ment – die Einbruchssicherheit – betrifft, hat AluFusion im

März am Forschungsinstitut ift Rosenheim die strenge Prü-fung für die Einbruchssicherheitsklasse RC3 bestanden. Fens ter dieser Sicherheitsklasse müssen einem „gewohnt vorgehenden Täter“, der mit einem zweiten Schraubenzieher und einem Kuhfuß versucht, das verschlossene und verrie-gelte Bauteil aufzubrechen, mindestens fünf Minuten Wider-standszeit entgegensetzen.

spezialfensterEine Erfolgsstory von AluFusion sind laut Pfisterer die Lawi-nenschutz- und Hochwasserfenster: „Dieser Markt besitzt ein gewaltiges Potenzial, zumal sich laut VAV-Versicherung in Österreich 163.000 Gebäude mit einem Wert von 114 Mrd.

Euro an Standorten befinden, die mindestens alle 30 Jahre einem Hochwasser ausgesetzt sind“, so Pfisterer. Auch die AluFusion-Hochwasserschutzfenster werden vom ift Rosen-heim einem umfassenden, standardisierten Test unterzogen. „Die Kombination von Aluminium und Kunststoff bei Alu-Fusion ist aufgrund der Nässebeständigkeit besonders für Hochwasser- und Lawinenschutzfenster geeignet“, erklärt Pfisterer. Die Richtlinie für Hochwasserschutzfenster ver-lange kein hundertprozentig wasserdichtes Fenster, aber es müsse dem hohen Wasserdruck standhalten und im Ernstfall verhindern, dass größere Mengen von Wasser in das Haus eindringen. „Innerhalb von 24 Stunden dürfen nicht mehr als 240 Liter Wasser durch das Fenster in den Raum gelangen“, erläutert Pfisterer. Mit einer Druckfestigkeit von bis zu 1500 kg/m2 handelt es sich bei diesen Spezialprodukten im Prin-zip um Lawinenschutzfenster, die mittels ÖNORM 5302 auf ihre Hochwassersicherheit getestet werden. Bis dato wurden von AluFusion 1760 Hochwasser- und Lawinenschutzfenster in Österreich eingebaut. www.alufusion.at

AluFusion

Drei Argumente für ein FensterWärmedämmung, schalldämmung und sicherheit sind die Themen, mit denen sich die österreichische AluFusion Gruppe am Markt positioniert. Ihre Argumente lauten: Top-Werte in allen drei Kategorien.

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Alufusion-flaggschiff ist das fenstersystem fs 110, das vor allem im unteren Bereich der fensterbank bessere Dämmwerte erreicht.

„Steigende Wertigkeit der Fenster.“ Rudolf Pfisterer, AluFusion

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special: fenster, tür und tor

Brinck

Sicher ist sicherEin Bauteil aus dem vielfältigen Rohrverbindersystem von Brinck ist die mittels Pendellager konstruierte Sicherheits-tür, die bei Durchgängen mit Niveauunterschieden, wie etwa an Schächten und Arbeitsbühnen, als Absturzsicherung oder im öffentlichen Nahverkehr als Passierschranke eingesetzt wird. Da sich diese Sicherheitsvorkehrung durch einen leich-ten Gegendruck öffnen lässt und danach selbstständig wie-der schließt, bleiben beim Passieren die Hände frei. Der Öff-nungs- bzw. Schließmechanismus funktioniert durch eine im Gelenk des Moduls integrierte Rückholfeder, wobei der Widerstand durch Einkerbungen individuell eingestellt wer-den kann.

www.brinck.de

Würth

Ein Dübel, der mehr aushältDer Fixanker M12 ist einer der meistgenutzten Dübel im Würth-Programm und oft die richtige Wahl bei der Befesti-gung von vorgehängten Fassaden, Geländern oder Holzkons-truktionen. Der Würth-Entwicklungsabteilung ist es nun gelungen, mit kleinen Detailveränderungen erheblich höhere Zuglasten für diesen Anker anzugeben. Die sicht-barste Veränderung ist die um 5 mm erhöhte effektive Ver-ankerungstiefe. Hiermit wurde es möglich, die charakteris-tische Tragfähigkeit auf Herausziehen NRk P im gerissenen Beton C20/25 von 12 auf 16 kN zu erhöhen. Der Fixankerko-nus mit patentiertem Kunststoffüberzug ermöglicht im geris-senen Beton ein sicheres Nachspreizen. Er ist geeignet für Einzelbefestigung im gerissenen und ungerissenen Beton mit europäischer technischer Zulassung ETA-99/0011.

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special: fenster, tür und tor

Der Kundenwunsch nach einer Detailplanung oder einem Angebot führt aktuell oft zu einer Verzögerung des Auftrags, weil weitere Termine beim Kunden vereinbart werden müs-sen. Solarlux hat für seine Handels- und Handwerkerkunden nun eine Softwarelösung, mit der bereits im ersten Kunden-gespräch auf dem Laptop oder dem iPad alle wesentlichen Leistungen erbracht werden können. Der Produktkonfigura-tor myXCON ermöglicht eine vollständige Konstruktion vie-ler Solarlux-Produkte bereits im Kundengespräch. Angebote inklusive Produktbeschreibung, Preiskalkulation und Visua-lisierung in fotorealistischer 3D-Optik lassen sich gleich vor Ort erstellen, ändern und speichern und auch bei einer spä-teren Weiterbearbeitung problemlos verändern oder ergän-zen. Die 3D-Datei kann dem Endkunden separat zur Ver-fügung gestellt werden, sodass er sich in seinem Glashaus virtuell auf dem Bildschirm bewegen kann.Mehr als zwei Jahre Entwicklungszeit sowie über 10.000 Programmierstunden wurden in Zusammenarbeit mit exter-nen Beratern und Programmierern aufgewendet, um das Tool so zu entwickeln, dass vom ersten Beratungsgespräch bis zur Angebotserstellung und Auftragsabwicklung alle Daten erfasst und an die jeweiligen nachgelagerten Bearbei-tungsschnittstellen reibungslos übergeben werden können. Dabei wurde besonders auch auf ein einfaches Handling für

den täglichen Gebrauch Wert gelegt: Eine intuitive Bediener-führung und die im Hintergrund mitlaufende Plausibilitäts-prüfung verhindern Planungs- und Preisermittlungsfehler bereits während der Eingabe. Für die Preisfindung können die Planenden eigene Kalkulationsgrundlagen mit individu-ellen Preisauf- bzw. -abschlägen wie auch Fremdprodukte integrieren. Auch die Erstellung eines Auftrags und das Auslösen des Bestellvorgangs erfolgt „auf Knopfdruck“. Und durch die Anbindung an das Konstruktionsprogramm AutoCAD ste-hen alle für die bauseitige Auftragsabwicklung notwen-digen Daten und Listen zur Verfügung. myXCON liefert Zeichnungen für die Montage, erstellt Glaslisten mit den vollständigen Glasmaßen, ermittelt die Maße für die senk-rechten Glas-Faltwand-Elemente und für die Beschattung die Markisenmaße. Für Solarlux-Partner bedeutet myXCON eine komfortable Arbeitserleichterung und Zeitersparnis und im Umgang mit Interessenten und Endkunden ein höchst professionelles und serviceorientiertes Auftreten. Durch den Onlinemodus ist myXCON nicht ortsgebunden, sodass Konfigurationen, Angebote, Aufträge und Bestellungen sogar direkt vor Ort beim Kunden erstellt werden können.

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BrennpunktSonderthema imSonderthema im

BrennpunktBrennpunkt

Das Schwerpunktthema in der nächsten Ausgabe:

Füge- und VerbindungstechnologieAnzeigenschluss: 30.04.2012Erscheinungstermin: 18.05.2012Anzeigenkontakt: Mitch Andric [email protected], T +43 1/546 64-252

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newsder Arbeitsgemeinschaf t Ober f lächentechnik , Ausgabe 1

newsnewsnewsnewsnewsnewsnews

14 | 2012 37

seite 1Europäische Chemikalienpolitik

seite 2Editorial

seite 3Veranstaltungen

seite 4Nachwuchswettbewerb 2012Überarbeitung der Abwasseremissions-verordnungenImpressum

inhalt

Europäische Chemikalienpolitik:Verordnungen, Fristen und Behörden

ECHA, REACH, CLP, GHS und SVHC sind Begriffe, mit denen wir in der Ober-flächentechnik in Theorie und Pra-

xis immer häufiger konfrontiert werden. Worum geht es dabei?

ECHA ist die Europäische Chemikalien-agentur mit Sitz in Helsinki, Finnland. Ihre Aufgabe ist die Regelung der technischen, wissenschaftlichen und administrativen Aspekte bei der Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemi-kalien auf Basis eines EU-weit einheitlichen Verfahrens. http://echa.europa.eu/de/

REACH ist jene Verordnung der Europä-ischen Union (EG Nr. 1907/2006), welche erlassen wurde, um menschliche Gesund-heit und Umwelt vor Risiken, die durch Chemikalien entstehen können, zu ver-bessern und dadurch zugleich die Wettbe-werbsfähigkeit der chemischen Industrie in der EU zu erhöhen. Das Wort „REACH“ ist eine Abkürzung englischer Begriffe, die für Registrierung (Registration), Bewertung (Evaluation), Zulassung (Authorisation) und Beschränkung (restriction) von Chemika-lien (CHemicals) stehen.

CLP und GHs sind harmonisierte Systeme zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien. Die CLP-Verordnung – Regula-tion on Classification, Labelling and Packa-ging of Substances and Mixtures, EG Nr. 1272/2008 – ist EU-weit gültig. Die GHS-Verordnung (Globally Harmonised system of Classification and Labelling of Chemi-cals) wurde von den Vereinten Nationen am 20.01.2009 beschlossen und gilt weltweit. http://www.reachhelpdesk.at/clp/

sVHC ist die Bezeichnung für „besonders besorgniserregende Stoffe“ (substances of Very High Concern). Als solche gelten Stoffe, die die Kriterien des Art. 57 der REACH-Verordnung erfüllen. Darunter fal-len:

➤ Stoffe mit kanzerogenen, mutagenen, reproduktionsschädigenden Eigenschaf-ten (CMR-Kategorie 1 und 2).

➤ Stoffe, die nach den Kriterien des Anhang XIII der REACH-Verordnung als persistent, bioakkumulierend und toxisch bewertet werden (PBT-Stoffe).

➤ Stoffe, die nach den Kriterien des Anhang XIII der REACH-Verordnung als sehr persistent und sehr bioakkumulie-rend bewertet werden (vPvB-Stoffe).

➤ Stoffe mit gleichermaßen besorgniserre-genden Eigenschaften, z. B. mit endokri-nen (hormonähnlichen) Eigenschaften, oder Stoffe, die nicht PBT-/vPvB-Krite-rien erfüllen, aber persistent, bioakku-mulierbar und toxisch sind und schwer-wiegende und irreversible Wirkungen auf Mensch oder Umwelt zeigen.

Chromtrioxid, Chromsäure und CobaltsalzeAufnahme von stoffen in Anhang xIV der REACH-Verordnung Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie die EU-Kommission, vertreten durch die ECHA, sind aufgrund des Rechtstextes aufgefordert, aktiv SVHC-Stoffe zu identi-fizieren und Vorschläge dazu in Form von Stoffdossiers bei der ECHA einzureichen. Die von den EU-Mitgliedstaaten und der Kommission vorgeschlagenen Stoffe werden nicht direkt in den Anhang XIV der REACH-Verordnung aufgenommen, sondern werden zunächst und nach einem öffentlichen Kon-sultationsverfahren in die „Kandidatenlis te“ aufgenommen. Auf der Kandidatenliste befinden sich aktuell neben vielen anderen

Stoffen auch Chromtrioxid, Chromsäuren, Kobaltsalze und Borsäure. Die aktuelle Kandidatenliste finden Sie unter: http://echa.europa.eu/de/candidate-list-table

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newsnewsnews

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Priorisierung von stoffen für die KandidatenlisteSobald ein Stoff auf der Kandidatenliste steht, kann er grundsätzlich in den Anhang XIV der REACH-Verordnung aufgenommen werden. Prioritär zu behandelnde Stoffe sind solche mit a) PBT- oder vPvB-Eigenschaften und/oderb) die sich in weit verbreiteter Verwendung

befinden und/oderc) in großen Mengen vorhanden sind.

ECHA erstellt eine Auswahl von Stoffen aus der Kandidatenliste, die prioritär für die Auf-nahme in den Anhang XIV empfohlen wer-den sollen. Über diesen Vorschlag der ECHA findet ebenfalls eine öffentliche Konsulta-tion statt. Im Falle von Chromtrioxid hat die AOT im September 2011 eine Stellungnahme eingebracht und sich gegen die Aufnahme von Chromtrioxid in Anhang XIV ausgespro-chen. Unter Berücksichtigung von im Konsul-tationsverfahren eingegangenen Positionen aktualisiert die ECHA ggf. ihre Empfehlung. Hinsichtlich Chromtrioxid wurde seitens ECHA am 20.12.2011 trotz zahlreicher ableh-nender Stellungnahmen aus ganz Europa die Empfehlung zur Aufnahme von Chrom-trioxid und anderen Stoffen in Anhang XIV veröffent licht. Die Aufnahme von Chromtri-oxid in den Anhang XIV der REACH-Verord-nung wird darin für Februar 2013 empfohlen (Stand: März 2012).

ÜbergangsfristenMit der Aufnahme eines Stoffes in den An -hang XIV der REACH-Verordnung (Veröffent-

lichung im Amtsblatt der EU) laufen für die Anwender wichtige Fristen. Die ECHA hat die Aufnahme von Chromtrioxid in Anhang XIV ab Februar 2013 empfohlen. Im Anhang XIV wird für jeden Stoff ein soge-nanntes Application Date (Datum für die Einreichung) festgelegt. Anträge zur Wei-terverwendung von Stoffen für bestimmte Verwendungen müssen vor dem Applica-tion Date bei der ECHA abgegeben werden. Danach beginnt der Zulassungsprozess.Ab dem Sunset Date ist eine weitere Ver-wendung eines Stoffes nicht mehr möglich, außer es wurde fristgerecht ein Antrag auf Zulassung eingebracht. Die Zeitspanne von der Aufnahme des Stoffes in Anhang XIV bis zum Sunset Date wird üblicherweise so gewählt, dass den potenziellen Antragstellern genügend Zeit für die Vorbereitung eines Zulassungsantrags oder die Umstellung auf Ersatzstoffe ermöglicht wird. Die genauen Fristen werden ebenfalls im Anhang XIV der REACH-Verordnung veröffentlicht.

Zulassung für weitere VerwendungStoffe im Anhang XIV dürfen nach Ablauf der definierten Übergangsfristen nur noch in Verkehr gebracht und verwendet werden, wenn zuvor für diese Stoffe – und für defi-nierte Verwendungen dieser Stoffe – eine entsprechende Zulassung vorliegt. Antrag-steller für eine solche Zulassung können Hersteller, Importeur oder nachgeschaltete Anwender sein. Derartige Anträge sind an die ECHA zu richten. Da mit einem Antrag diverse umfangreiche Studien eingebracht werden müssen, ist dieses Verfahren sehr

Liebe Leserin,lieber Leser!

Es ist abzusehen, dass das euro-päische Chemikalienrecht massive Veränderungen in der Oberflächen-technik auslösen wird. Der striktere Umgang mit Stoffen und stärkere Regelmentierungen bei deren An-wendung werden letzten Endes zu Verschiebungen bei den anwend-baren Technologien führen. Die AOT versucht dem einerseits durch Information der Branchenmitglieder und andererseits durch Mitarbeit

auf europäischer Ebene Rechnung zu tragen.So ist der Beitritt der AOT zu CETS die logische Konsequenz, um sich mehr auf der europäischen Ebene zu bewegen, wo auch letzten Endes die Ent-scheidungen fallen.Um den Standort Österreich wettbe-

werbsfähig zu erhalten, ist es auch weiterhin notwendig, die Aus- und Weiterbildung zu stärken. Durch die demografische Entwicklung erge-ben sich auch hier neue Herausfor-derungen.Abschließend möchte ich bereits jetzt auf das Herbstsymposium hinweisen und um Ihren Besuch bitten, um ein gelebtes Miteinander und einen intensiven Meinungsaus-tausch zu ermöglichen.In diesem Sinne hoffe ich, dass wir weiterhin für Sie informativ sein können.

Robert MelcherLeiter Arbeitskreis Technik & Umwelt,stv. Vorsitzender

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34 | 2012 39

VERANsTALTUNGEN DER AOT 2012AOT-Abwasserkurs 2012Auch im heurigen Jahr wird im Herbst wieder ein zweitägiger Abwasserkurs in Wien abgehalten, wobei der Termin noch zeitgerecht bekanntgegeben wird.

AOT-Herbstsymposium 2012Datum: Mi., 17.10.2012 (ganztags), Do., 18.10.2012 (vormittags)Ort: WIFI WienAbendveranstaltung: 17.10.2012Programm: Sobald das Programm im Detail ausgearbeitet ist, werden wir Sie gerne informieren.

Anlässlich des kommenden Herbstsymposiums 2012 werden auch die Prämierung der Sieger des Nachwuchswettbewerbs der ARGE OT sowie die Generalversammlung stattfinden. Bitte merken Sie sich diesen Termin vor!

www.arge-ot.at

kostspielig. Viele Unternehmen sind nachgeschaltete Anwender, da sie den Stoff meist nicht selbst herstellen, sondern für einen eigenen Prozessschritt von einem Händler kaufen. Um nun z. B. Chromtrioxid für bestimmte Anwendungen weiterverwenden zu dürfen, gibt es nur zwei Möglichkeiten:

➤ Entweder man bezieht den Stoff von einer Firma, der für die betreffende spezielle Verwendung seitens ECHA eine Zulas-sung erteilt wurde. Hinweis: Nachgeschaltete Anwender müs-sen in so einem Fall jedenfalls die in der Zulassung des Lie-feranten festgelegten und von nachgeschalteten Anwendern inhaltlich kaum beeinflussbaren Bedingungen einhalten sowie der ECHA melden, dass sie einen derartig zugelassenen Stoff verwenden.

➤ Oder nachgeschaltete Anwender beantragen selbst die Zulas-sung bei der ECHA und stellen damit sicher, dass die Zulas-sung jedenfalls die von ihnen benötigten Verwendungen unter von ihnen definierten Bedingungen abdeckt. Dies kann aber auch über die Teilnahme an einem Konsortium erfolgen, welches gemeinsame Anträge stellt und sich die Kosten teilt.

Jedenfalls dürfen nachgeschaltete Anwender zugelassene stoffe nur für Verwendungen nutzen, für welche die ECHA eine Zulassung erteilte.

Zulassungs-Konsortium Vor Kurzem hat sich ein Konsortium mit Sitz in Deutschland gebildet, welches derzeit aus mehr als 130 interessierten euro-päischen Unternehmen besteht, welches einen Antrag für die Weiterverwendung von u. a. Chromtrioxid für spezielle Ver-wendungen (z. B. Verwendung von Chromtrioxid beim Hartver-chromen) bei der ECHA stellen wird. Diesem Konsortium, das vom deutschen ZVO (Zentralverband Oberflächentechnik e. V.) ins Leben gerufen wurde, kann jedes interessierte europäische Unternehmen beitreten. Auch erste österreichische Unterneh-men sind diesem Konsortium beigetreten, darunter Collini. Der Abschluss zur Definition für zu autorisierende Verwendungen ist zum 30.06.2012 geplant. Bei Interesse an einem Beitritt zum

Autorisierungskonsortium für die Verwendung von Chromtrioxid und Chromsäuren in der Galvanotechnik ist die Kontaktperson Herr Dr. Uwe König, E-Mail: [email protected].

ZulassungsentscheidungDie Zulassungsentscheidung kann sowohl vor als auch nach dem Sunset Date erfolgen, abhängig von der Bearbeitungsdauer der ECHA. Die EU-Kommission entscheidet aufgrund der Stellung-nahmen der Ausschüsse für „Risikobeurteilung und sozioökono-mische Analyse“ über den Zulassungsantrag. In der Zulassungs-entscheidung wird festgehalten, unter welchen Bedingungen und bis zu welchem Zeitpunkt der Stoff weiterverwendet werden darf. In einer erteilten Zulassung wird zusätzlich festgelegt, wann die Zulassung wieder überprüft wird (befristeter Überprüfungszeit-raum!).Diese Prozesse unterliegen ständigen Veränderungen. Es gibt bisher keine Erfahrungen betreffend die Zulassung von Stoffen gemäß Anhang XIV der REACH-Verordnung. Wir weisen darauf hin, dass alle Angaben trotz sorgfältigster Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen. Weiters empfehlen wir betroffenen Unternehmen regelmäßig direkt Informationen zu relevanten Themen, z. B. bei Ihrem Partnerbetrieb in der Oberflä-chentechnik, einzuholen.

AOT-Mitglieder können bei ergänzenden Fragen zu den  Aussendungen an unsere Mitglieder gerne das AOT-Büro via [email protected] kontaktieren. Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen der AOT beizutreten.

Nachdem immer mehr Themen auf europäischer Ebene diskutiert und entschieden werden, hat der AOT-Vorstand im Februar 2012 den Beitritt zum CETS, dem europäischen Dachverband für Gal-vanotechnik und Organische Beschichtung, beschlossen. CETS ist offiziell anerkannter Stakeholder bei EU und ECHA mit Anhörungsrecht.

Quellen:http://echa.europa.eu/de, www.reachhelpdesk.at, 

www.reach-info.de, www.reach-clp-helpdesk.dewww.arge-ot.at, www.cets-surface.eu 

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440   4 | 2012

newsnewsnews

Überarbeitung der Abwasseremissionsverordnungen

Nachwuchswettbewerb 2012

In den kommenden Jahren überarbeitet das Lebensministerium (BMLFUW) in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) alle Abwasseremissionsverordnungen (AEVs). Momentan gibt es in Österreich 65 geltende AEVs die teilweise bis zu 20 Jahre alt sind. Der Überarbeitungsprozess aller AEVS wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen, wobei in den Überar-beitungen besonderes Augenmerk auf die in Zusammenhang stehenden BREFs gelegt wird. An diesen werden sich die neuen AEVs hauptsächlich orientieren. Für 2012 und 2013 wurde bereits mit der Überarbeitung folgender AEVs begonnen: AEV Glasin-dustrie, AEV Eisenmetallindustrie, Analysenverordnung, AAEV und AEV Abluftreinigung. Für die Branche der Oberflächentech-nik wird besonders die AEV Eisenmetallindustrie relevant, da diese von einigen Unternehmen anzuwenden ist.

Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben oder sich am Überarbeitungsprozess beteiligen wollen, stehen wir gerne zu Ihrer Ver-fügung. Weiters bitten wir betroffene Unternehmen um Rückmeldungen bis zum 31.5.2012, damit wir sie direkt über geplante Änderungen informieren können. [email protected]

Teilnahmeberechtigte Personen: Teilnahmeberechtigt am AOT-Nachwuchswettbewerb sind Personen, die entweder eine Ausbildung in der Oberflächentech-nik gerade in Österreich/Südtirol absolvieren oder eine solche maximal 12 Monate vor Anmeldung zu diesem Nachwuchswett-bewerb abgeschlossen hatten, bzw. darf bei Schülerinnen und Schülern der Ausbildungsabschluss nicht früher als im Sommer-semester des Vorjahres erfolgt sein. Der Nachwuchswettbewerb findet getrennt für zwei Gruppen von Teilnehmern statt.

Gruppe 1: Schüler und Schülerinnen von Fachschulen, HTL Rosensteingasse, HTLs oder Fachhochschulen mit Oberflächentechnik-Schwerpunkt.

Gruppe 2: Lehrlinge ab dem 2. Lehrjahr der Berufsschulen Ferlach, Neunkirchen, Knittelfeld oder einer anderen österreichischen oder Südtiroler Berufsschule (z. B. Chemie), von der Lehrlinge mit einem OT-Thema am Wettbewerb teilnehmen möchten.

Prämierung, Preise Die offizielle Prämierung der 2 x 3 Preisträger aus den Grup-pen 1 und 2 findet im Rahmen des AOT-Herbstsymposiums am 17./18. Oktober 2012 statt. Die siegreichen Arbeiten werden im Rahmen der Tagung durch die Sieger jeweils kurz vorgestellt.

Urkunde und Preisgeld:1. Platz: € 2000,–2. Platz: € 1200,–3. Platz: € 800,–

Alle Teilnehmer erhalten eine Teilnahmeurkunde. Die Mindest-teilnehmerzahl beträgt 5 Teilnehmer pro Gruppe.

Frist zur Anmeldung und Abgabe der Projektarbeiten: 

Anmeldungen:

Gruppe 1: bis 31.05.2012E-Mail an AOT-Büro, [email protected]

Gruppe 2: bis 31.05.2012 E-Mail an AOT-Büro, [email protected]

Die fristgerechte elektronische Anmeldung hat die Personen-daten (Name, Adresse, Schule, E-Mail-Adresse) und das Thema der Projektarbeit zu umfassen.

Abgabe der Projektarbeiten:Gruppe 1: bis 15.09.2012 Gruppe 2: bis 01.09.2012

Die aktuelle Ausschreibung vom AOT-Nachwuchswettbewerb ist auf der AOT-Homepage unter www.arge-ot.at abrufbar.

Für weitere Informationen steht das AOT-Büro gerne unter 05/90900-3468, [email protected] zu Ihrer Verfügung.

impressumMedieninhaber, Verleger und Herausgeber: ARGE Oberflächentechnik, Wiedner Hauptstraße 63, A-1045 Wien, Tel.: +43/05/90 900-3519, Fax: +43/01/505 09 28, E-Mail: [email protected], www.arge-ot.at/www.fmmi.at

Redaktion: Mag. Barbara Schicker und Gerhard Rainer

Druck: Friedrich VDV, Erscheinungsweise: halbjährlich

Layout & Grafik: ÖWV, 2012

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4 | 2012    41

Metall & technik

Im kostenlosen Fachforum „Lasers in Action“ haben Besu-cher die Gelegenheit, mehr über Lasertechnologien und -anwendungen zu erfahren. Das Fachforum bringt an

allen drei Veranstaltungstagen von 12. bis 14. Juni Exper-ten aus der Laserindustrie zusammen und bietet ein viel-seitiges Programm aus Fallstudien, Anwendungen und einer Übersicht über die verschiedenen Lasertechnolo-gien. In mehr als 25 Vorträgen stellen Unternehmensver-treter das breite Spektrum an Beispielen für die Laser-Materialbearbeitung vor. Erläutert werden unter anderem die Vorteile des Einsatzes von Hochleistungs-Femtosekun-den-Laser für die industrielle Mikrobearbeitung und die mobile Hochleistungs-Laserbearbeitung bei großen Werk-stücken. Aber auch die Themen Laser-Mikroschweißen von Polymeren und das Schneiden beliebiger Materialien mit mittelstark gepulsten CO2-Lasern werden beleuchtet. Wer eine Lösung für die Glasbearbeitung sucht, kann sich über das Schneiden von Display-Glas mit Pikosekundenlasern informieren. Und für Anwender, die eine Markierungslö-sung benötigen, wird der Vortrag zur Lasermarkierung in der nordamerikanischen Medizintechnik wegweisend sein. Weitere Anwendungsfelder sind die Fertigung von Tanks und Boilern sowie die Optikformung mithilfe diffraktiver Strahlen zur effizienten Mikrobearbeitung. Der dritte Tag steht im Zeichen der Lasertechnologie in der Automobilindustrie. Vorgestellt werden neue Anwen-dungen in der Automobiltechnik und neue Perspektiven für die Konstruktion leichter Automobile durch definierte Schweißtiefen und Verbindungsbreiten von laserge-schweißten unähnlichen Stahl-Aluminium-Verbindungen. Schließlich werden noch feste Stromverstärker für kurz-gepulste Laser und Regelkreise für Laserschweißprozesse vorgestellt. Die kostenfreie Veranstaltung wird von Europa Science und der Zeitschrift „Laser Systems Europe“ mit Unterstüt-zung des Laser Institute of America und der Messe Stutt-gart organisiert.

www.lasys-messe.de

➤  Lasys 2012 Die Lasys 2012 findet von 12. bis 14. Juni auf dem Stuttgarter Messege-lände statt. Erwartet werden rund 200 Aussteller sowie Besucher aus fast allen Branchen, vorwiegend aus dem Maschinenbau, Automobilbau, der optischen Industrie, der metallbe- und -verarbeitenden Industrie, dem Anla-gen- und Apparatebau, der Elektro- und Elektronikindustrie sowie der Medi-zintechnik. Gezeigt werden Innovationen und Weiterentwicklungen rund um die Lasertechnologie, also Maschinen, Verfahren und Dienstleistungen, inklusive der laserspezifischen Maschinensubsysteme. Die Lasys richtet sich gezielt an Anwender und Anbieter der Lasermaterialbearbeitung und ist branchen- und zugleich materialübergreifend ausgerichtet.

Beim Laserauftragschweißen helfen Lasersysteme wie der truLaser Robot 5020 von trumpf bei Reparaturarbeiten kosten zu sparen.

Diodenlaser von Laserline werden beispielsweise in der Automobil-herstellung zum schweißen von Aluminiumteilen eingesetzt.

LASYS 2012

Der Laser in AktionAuf der internationalen Fachmesse für  Laser-Materialbearbeitung, Lasys 2012,  stellen Laser-Experten die Bearbeitungs-bandbreite dieses innovativen Werkzeugs vor.

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42    4 | 2012

Metall & technik

Ob in Beiz- oder Chrombädern, bei der Säureregene-ration, beim Kaltwalzen oder der Oberflächenver-edelung – die Potenziale der Produktionsanlagen

können durch den Einsatz von Analysenmesstechnik bes-ser ausgeschöpft werden. Systeme, die online und direkt im Prozess messen, erlauben eine kontinuierliche und schnelle Erfassung von Konzentrationswerten. An solche Messgeräte werden hohe Anforderungen nach Robust-heit, Wartungsfreiheit und Langzeitstabilität gestellt. Beim „LiquiSonic“-System von SensoTech werden die Sensoren durch die Verwendung von Sondermaterialien wie Halar, PFA oder Hastelloy (siehe Lexikon) korrosionsbeständig gemacht. Beim ausgefeilten Sensordesign finden die jewei-ligen Prozessbedingungen Berücksichtigung. So kann der Anwender beispielsweise zwischen Rohr- oder Tauchsen-soren und verschiedenen Einbaulängen oder Druckstufen wählen. Die Schallgeschwindigkeit als physikalische Messgröße liefert präzise und im Sekundentakt aktualisierte Mess-werte, sodass verzögerungsfrei auf Änderungen reagiert werden kann. Je nach Applikation, beispielsweise in Beiz-bädern, kann die Schallgeschwindigkeit mit einer weite-ren physikalischen Messgröße kombiniert werden. Neben den Sensoren gehört zum LiquiSonic-Messsystem der Con-troller, der als Auswerteeinheit dient. Nach Installation zeigt dieser sofort die aktuelle Konzentration an. Zur auto-matischen Regelung kann der Controller an gängige Pro-zessleitsysteme angeschlossen werden. Die Anwender pro-fitieren nicht nur von Qualitäts- und Prozesssicherheit, sondern auch von erheblichen Kostensenkungen durch Minimierung des Energie- und Materialverbrauchs.

MetallbeizenBeim Metallbeizen werden durch den Einsatz von Liqui-Sonic die Säure- und Salzkonzentration kontinuierlich gemessen, um eine hohe Beizbadqualität sicherzustellen. Durch die Online-Bestimmung direkt im Prozess kann sofort Frischsäure beziehungsweise regenerierte Säure gezielt nachdosiert werden. Daneben entfallen die Kosten durch Überdosierungen oder der Aufwand und Zeitverzö-

gerungen durch Probenentnahmen und Laboranalysen. Die Konzentrationsmessung in Beizlösungen erfordert auf-grund der chemisch aggressiven Inhaltsstoffe Sensoren mit hoher Korrosionsbeständigkeit. SensoTech verwendet daher in Beizanlagen LiquiSonic-Sensoren, die aus Halar oder PFA gefertigt sind.

säureregenerationWährend sich im Beizbad die Säure mit Metallsalzen anreichert, wird diese anschließend beim Regenerations-verfahren aufgearbeitet und von den Salzen separiert. Abhängig von der jeweiligen Altsäure kommen verschie-dene Trennverfahren zum Einsatz. Beim Sprührostverfah-ren wird LiquiSonic zum einen nach dem Verdampfer zur Bestimmung des aufkonzentrierten Säure- und Salzgehalts und zum anderen am Ende des Regenerationsprozesses zur Kontrolle der regenerierten Säure installiert.

KaltwalzenDas Messsystem wird auch bei verschiedenen Walzgerüst-typen und Bandbehandlungsanlagen für Edelstahl, Nor-malstahl sowie Nichteisenmetalle eingesetzt. Beim Kalt-walzen analysiert LiquiSonic die Konzentrationen von Walzölemulsionen, Nassdressiermitteln oder Prozessrei-nigern.

Elektrolytische VerzinkungWährend der elektrolytischen Verzinkung werden in einer wässrigen Lösung mittels Gleichstrom Zinküberzüge auf das Stahlband aufgebracht. Die elektrischen Felder des Zinkbades haben dabei keinen negativen Einfluss auf die LiquiSonic-Messtechnik. Für das Beschichtungsergebnis ist die Zusammensetzung der Elektrolyten entscheidend. Durch den Einsatz von LiquiSonic können die einzelnen Konzentrationsbestandteile des Elektrolyten bestimmt und die Nachdosierung gesteuert werden.

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SensoTech

Analytik optimiert ProzesseMit „Liquisonic“-sensoren zur Konzentrationsmessung lassen sich die Produktqualität permanent sichern  und wertvolle Ressourcen einsparen.

➤  LexikonHalar ist ein thermoplastischer Kunststoff, der aufgrund seiner chemischen Formulierung höchste Widerstandkraft gegen die meisten bekannten und aggressiven Chemikalien sowie Lösungsmittel aufweist.

PFA ist die Abkürzung für Perfluoralkoxy-Polymere. Diese sind eine Weiter-entwicklung des verbreiteten Sinterwerkstoffs Polytetrafluorethylen (PTFE) und wurden wie dieses zuerst von DuPont auf den Markt gebracht. PFA sind aber im Gegensatz zu PTFE thermoplastisch verarbeitbar (Spritzgießen, Extrudieren, Schweißen). PFA ist beständig gegen nahezu alle Chemikalien, zeigt eine sehr hohe Temperaturfestigkeit und ist flammwidrig. Wichtige Markennamen für PFA sind Teflon PFA, Symalit, Dyneon und Hyflon.

Hastelloy ist der Markenname einer Nickelbasislegierung der Firma Hay-nes International. Die damit bezeichnete Gruppe von Werkstoffen ist gegen viele aggressive Chemikalien beständig. Hastelloy-B-Legierungen zählen zur Gruppe der hoch korrosionsbeständigen Nickel-Molybdän-Legierungen.

Inline-Analysensystem für Prozesse in flüssigkeiten: Control-ler und halar-beschichteter Rohrsensor des Messsystems „Liquisonic“ von sensotech

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Page 43: Metallzeitung 04/12

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Metall & technik

Ein Architekturwettbewerb entschied über den zukünf-tigen Auftritt der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), der von einem internationalen Architektenteam geplant

wurde. Das Bibliotheks- und Lernzentrum (LLC – Library- and Learningcenter) wird nach diesem Entwurf von fünf wei-teren Gebäuden umgeben sein, die vom Japaner Hitoshi Abe, der Spanierin Carmen Pinoos, dem Spanier Eduardo Arroyo und dem Briten Peter Cook gestaltet werden. Auf Basis eines Masterplans des Wiener Architektenteams BUSarchitektur entstand hier ein Gesamtentwurf, der alle Gebäude mit ein-schließt.

Visuelles Markenzeichen„Auf rund 90.000 Quadratmetern zwischen Messegelände und Prater entsteht ein architektonisch äußerst anspruchs-volles und außergewöhnliches optisches Highlight, das welt-weit für Aufmerksamkeit sorgen wird“, sagt Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die für die Abwicklung des Bauvorhabens verantwort-lich ist. Als besonders spektakulär gilt das von der renom-mierten Architektin Zaha Hadid entworfene Bibliotheks- und Lernzentrum (LLC), das zum Herzstück und Zentrum der neuen WU und auch visuell das Markenzeichen des neuen Campus in Wien-Leopoldstadt werden soll. Ein Teil des Baus erscheint wie eine liegende Acht. Der Gebäudekomplex be inhaltet die Hauptbibliothek, die Studierenden-Arbeits-plätze des Learning Center sowie eine große Aula, die als Veranstaltungsort zum Nabel der WU werden soll. Weiters findet man dort künftig die Studienservices sowie die IT-Ser-viceabteilung mit dem Info-Center.

Technische HerausforderungUm Zaha Hadids Vision und Plan umzusetzen, wurde die Unger Steel Group als Stahlbauspezialist beauftragt, um die auf statischen Berechungen von Vasko & Partner basie-renden Stahlkonstruktionen für diesen prestigeträchtigen

Bau zu realisieren. Benötigt wird eine Stahlkonstruktion der Extraklasse, ein sogenannter Canyonträger, der freitragend über 80 Meter lang auf rund 17 Metern Höhe schwebt und auf dem die gesamte Hauptstahldachkonstruktion ruht. Die-ser Träger allein wiegt 350 Tonnen und wird in acht Einzel-elementen geliefert und vor Ort zu einer spannenden sowie umfassenden Konstruktion zusammengebaut. Die Haupt-dachtragkonstruktion besteht aus geschweißten Stahlteilen, die eine Höhe von bis zu 2,5 Metern aufweisen. Auf vorab betonierten Stahlrundrohrstützen werden diese Stahlträger angehängt und nach Gesamtmontage weiter vorgespannt, um eine möglichst ebene Fläche zu erhalten. Aufgrund der komplexen Montagesituation wird der Canyon-träger im Bauzustand von drei Montagehilfstütztürmen unterstellt werden. Selbst die Montageflächen müssen gesi-chert werden, um der Drucklast der Krane standhalten zu können. Ein eigenes, komplexes Montagekonzept wurde aus-gearbeitet und kommt als detaillierte Anleitung zum Einsatz. Ein spezieller 600-Tonnen-Autokran mit Schwebeballast wird für die Manipulation der Einzelteile auf der Baustelle sorgen, die aufgrund ihrer Länge, Breite und des Gewichts nur als separate Sondertransporte in der Nacht in die Stadt gebracht werden können. Nur mit enormer Präzisionsarbeit und umfassender und langjähriger Erfahrung gelingt es, die-ses komplex anmutende Werk fehlerfrei zu bewältigen. Die logis tische Taktung der zahlreichen Einzelteile und die Vor-bereitung fordern etwa ein Jahr Vorlaufzeit und einen Abwicklungszeitraum von sieben Monaten. Insgesamt wer-den 4000 m2 Fläche bebaut, die Tonnage beträgt 1341, die schwebende Konstruktion endet auf rund 30 Metern Höhe. Bis Mitte 2013 sollen die Bauten mit rund 100.000 m² Nutz-fläche errichtet werden. Die Nettogesamtkosten werden 492 Mio. Euro betragen. Mit dem Studienjahr 2013/2014 soll die WU endgültig von der Spittelau in den zweiten Bezirk umge-zogen sein.

www.ungersteel.com

Unger Steel Group

Blickfang aus Stahl und GlasDie Unger steel Group realisiert Zaha Hadids Vision des WU-Bibliotheks- und Lernzentrums mit einer anspruchsvollen stahlträgerkonstruktion.

Aktuell erfolgt der einhub des 80 Meter langen Canyonträgers, der in rund 17 Metern höhe scheinbar frei schwebt und einen Blick-fang und optisches highlight darstellt.

schwebende stahlkonstruktion der Unger steel Group für das LLC des WU Campus

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Metall & technik

„Mit unserem neuen Claim ‚Vertrau Blau‘ stellen wir den Kern einer jeden erfolgreichen Partnerschaft ins Zentrum der Kommunikation – das Vertrauen“, erläutert PFERD-Rüggeberg Geschäftsführer Dietmar Höckner. Ganz bewusst sei der Claim als Aufforderung formuliert: „Wir bitten den Kunden uns das Vertrauen zu schenken, unsere Produkte zu kaufen und unsere Leistungen in Anspruch zu nehmen. Wir sind sicher, dass er mit PFERD eine Bestätigung erfahren wird und dass sein Vertrauen gerechtfer-tigt ist“, fügt Höckner hinzu. Neben dem zentralen Thema „Pferdergonomics“ – das Programm zur Redu-zierung von Vibration, Lärm und Staub und Optimierung der Haptik – galt den Produktinnovationen großes Interesse. Mit der Schleifscheibe CC-Grind-Solid, der Polifan®-Strong-Freeze, den neuen Hartmetallfrässtiften der Zahnung Inox und der neuen, leistungssi-chernden Funktionsverpackung für Trennschleifscheiben „ProBag“ stellte PFERD gleich vier Innovationen vor. Insgesamt habe man sehr viele interessante Gespräche am Stand führen können. „Wir präsentieren unserem Partner im Vertrieb – dem Handel – hier die Schwerpunkte unserer Zusammenarbeit für die nächsten 24 Monate“, so Dietmar Höckner, „er hat ein Anrecht auf die bestmögliche Information und soll erkennen, dass es sich lohnt, auf PFERD und seine Leis tungsfähigkeit zu vertrauen. Und genau darum geht es doch, oder?“

www.pferd.com

Vertrauen in Blau

Pferd auf der Eisenwarenmesse in Köln„Vertrau Blau“ stand in leuchtenden Lettern am PFERD-Messestand der diesjährigen Eisenwarenmesse in Köln.  Unter diesem Motto präsentierten die spezialisten für schleifen, Trennen und Bürsten ihre neuen Produkte,  Leistungen und Innovationen.

PR

OM

OTI

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Der niederösterreichische Spezialist für Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Dach- und Fassadensys-temen aus Aluminium, Prefa, hat sich mit dieser Heraus-forderung an den Wiener Intralogistikspezialisten Metasyst Informatik gewandt. Die mehr als 4000 verschiedenen hoch-wertigen Aluminiumprodukte produziert Prefa ausschließ-lich in Österreich und Deutschland. Etwa im 1998 eröffneten deutschen Produktionswerk in Wasungen, in dem nun die Phase 1 der Implementierung des neuen Lagerverwaltungs-systems „Metalag-LVS“ bereits abgeschlossen und das Fer-tigwarenlager in Betrieb gegangen ist. Die Prozesssteuerung erfolgt über den Metalag-Leitstand und mobile Scannerter-minals für Einlagerung, Umlagerung, Kommissionierung, Versand und Inventur. Gerade ein eher kleines Lager muss dementsprechend gut verwaltet werden. Das Produktions-werk Wasungen beinhaltet rund 3000 Lagerplätze, die Kapa-zitäten sind also begrenzt, dazu gesellt sich eine steigende Produktvielfalt. Die damit verbundene Komplexität lässt Verwaltungssysteme schnell an ihre Grenzen stoßen. Meta-lag LVS ist entsprechend auf Kommissionieren, Nachschub-steuerung und Verpackung ausgelegt. Das LVS wurde erfolg-reich an das vorhandene Warenwirtschaftssystem Infor (früher: Baan) gekoppelt, eine weitere Schnittstelle zu einem Versandmodul ist geplant. Der manuelle Lagerbetrieb wird beleglos über mobile Scannerterminals abgewickelt.

Entschlackung der ProzessketteEin riesiges Produktsortiment – von sehr kleinen Schrauben bis hin zu großen, langen, sperrigen Produkten wie fünf Meter langen Dachrinnen – muss in unterschiedlichsten Ein-heiten (Kilogramm, Meter, Flächen, Stückzahl etc.) abgebil-det und auch kommissioniert werden. Das Metalag LVS berücksichtigt in der Kommissionierung diese artikelspezi-fischen Einheiten. Die Einlagerungssteuerung erfolgt chao-tisch und ist dennoch auf einzelne Lagerbereiche aufgeteilt, die aufgrund der Artikeleigenschaften zugeordnet werden. Mit dem Lagerverwaltungssystem soll in Zukunft weniger Ware auf Lager liegen, aber rechtzeitig und mit kurzer Durchlaufzeit produziert werden.

www.metasyst.at

Prefa/Metasyst

Stark wie ein Stier, flink wie ein Wiesel4000 verschiedene Aluminiumprodukte – von Dachelementen über schrauben bis hin zur fünf Meter langen Dachrinne – chaotisch und dennoch effizient zu lagern ist eine Herausforderung. 

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46    4 | 2012

Metall & technik

Dauerhaft korrosionsgeschützte Automobilbauteile fer-tigt man aus verzinktem Stahlband: eine schlichte Wahrheit, die so allerdings nur für kalt umgeformte

Bauteile gilt. Bei der Warmumformung war die Korrosions-schutz-Frage bislang schwierig zu lösen. Mit GammaPro-tect hat ThyssenKrupp eine elektrolytische Beschichtung mit hohem Schmelzpunkt, die den extremen Temperaturen der Warmumformung standhält. Neben Schutz gegen Ver-zunderung bietet sie aktiven, kathodischen Korrosions-schutz wie eine klassische Verzinkung für kalt umformbare Stähle. Damit erweitert die Oberfläche den Einsatzbereich der Warm umform-Technologie auf Teile im besonders korro-sionsgefährdeten Nassbereich der Karosserie. Weil sich durch Warmumformung („Hot Forming“) sowohl strenge Sicherheits- als auch hohe Leichtbau-Anforderungen erfüllen lassen, erlebt die Technologie besonders im Automo-bilbau einen Boom. Die Stärken von GammaProtect zeigen sich vor allem bei der direkten Warmumformung. Hier wer-den Stahlbleche zunächst auf rund 900 Grad Celsius erhitzt, sofort danach in einem speziellen Umformwerkzeug zum Bauteil geformt und gleichzeitig schnell abgekühlt. Durch die rasche Abkühlung entstehen Komponenten mit Festig-keiten von bis zu 1650 Megapascal. Damit lassen sich die Bauteile dünnwandiger und Gewicht sparend konstruieren. Zink mit seinem relativ niedrigen Schmelzpunkt von 419,5 Grad wird in der Aufheizphase des Hot-Forming-Prozesses flüssig. In der direkten Warmumformung ist das ein Risiko: Beim Umformen der heißen Blechplatinen kann flüssiges Zink das Werkstoffgefüge angreifen, sodass im fertigen

Bauteil Risse entstehen. Bei der indirekten Warmumfor-mung ist das Phänomen weniger ausgeprägt, denn dort wird zunächst das kalte Blech zum Bauteil geformt und die hohe Festigkeit durch anschließendes Aufheizen und Abkühlen, also ohne weitere Umformbelastung hergestellt. Diese Vari-ante braucht allerdings mehr Zeit und verursacht höhere Kosten als der direkte Warmumformprozess. Mit GammaPro-tect können nun die Vorteile der kostengünstigen direkten Warm umformung genutzt werden, ohne auf einen aktiven Korrosionsschutz verzichten zu müssen.

Überzug für höheren schmelzpunktDie Zusammensetzung von GammaProtect erhöht den Schmelzpunkt des Überzugs auf über 870 Grad. Dabei ist der Zinkanteil hoch genug, dass die kathodische Korrosions-schutzwirkung nicht beeinträchtigt wird. Die Beschichtung ist so widerstandsfähig, dass sie zeitliche Schwankungen im Fertigungsablauf verkraftet und stabile Prozesse ermög-licht. Auf der anderen Seite lassen sich mit GammaProtect-geschützten Blechen aber auch deutlich schnellere Aufheiz-geschwindigkeiten erzielen, sodass sich die Verweildauer der Bleche im Ofen um bis zu 20 Prozent verkürzen kann.Mit neuen Aufheiztechnologien wie Induktion oder Infrarot-strahlung könnten sich Warmumform-Stähle bis zu 100 Mal schneller auf die nötige Temperatur bringen lassen. Auch unter diesen Bedingungen bleibt die neue Beschichtung von ThyssenKrupp Steel Europe stabil und sorgt für nachhaltigen Korrosionsschutz.

www.thyssenkrupp.com

ThyssenKrupp

Korrosionsschutz in der WarmumformungThyssenKrupp steel Europe hat eine neue Oberfläche entwickelt, die dem Rost auch bei warm umgeformten  Komponenten keine Chance lässt.

Die neue Beschichtung eignet sich auch für die innovative „tailored tempering“-technologie, mit der sich warm umgeformte Bauteile mit lokal unterschiedlichen festigkeits- und Dehnungseigenschaften fertigen lassen.

Page 47: Metallzeitung 04/12

4 | 2012    47

Metall & technik

Am Fraunhofer Institut für Lasertechnik (ILT) wurde ein Verfahren zum Strukturieren von Werkzeug durch Laserumschmelzen entwickelt. Der Laserstrahl fährt

über das Werkstück und schmilzt durch den Wärmeeintrag die Metalloberfläche auf. Dabei wird die Laserleistung modu-liert, sodass an definierten Stellen die Schmelzbadgröße kontinuierlich verändert wird. Aus der Schmelze erstarrt die oberste Materialschicht und weist aufgrund ihrer Ober-flächenspannung eine gleichmäßig verringerte Rauheit auf. Die Oberfläche bleibt glänzend poliert zurück. Beim Laser-strukturieren durch Umschmelzen bedarf es keiner weite-ren Nachbehandlung. Die Oberflächen erhalten direkt eine optische Qualität. Bei einer Strukturtiefe von ca. 200 µm las-sen sich Flächenraten von bis zu 75 mm2/min erzielen. Das bedeutet, dass hier bei einer einzigen Überfahrt eine Volu-menumverteilungsrate von 15 mm³/min erzielt wird. Für

ebene Flächen und einfach gekrümmte Bauteilgeometrien ist das Laserverfahren zum Strukturieren durch Umschmel-zen bereits industriell einsetzbar.

ZweiglanzeffektIst für das Endprodukt, wie zum Beispiel Dekorelemente oder ganze Produktoberflächen, ein zusätzlicher Zweiglanz-effekt erwünscht, wird die Oberfläche des Werkzeugs in einem weiteren Arbeitsschritt zunächst flächig mattiert. Anschließend werden ausgewählte Bereiche mit einem Laserstrahl umgeschmolzen. Diese Teilbereiche erstarren dabei geglättet aus der Schmelze. Somit entsteht ein Kon-trast zwischen den matten, unbearbeiteten und den glän-zenden, laserpolierten Bereichen. Je nach Stärke des Zwei-glanzes wird sogar ein 3D-Effekt erzeugt, die polierten Stellen scheinen aus der Oberfläche zu ragen.

Innovation

Oberflächendesign durch Laserumschmelzen Das Verfahren ermöglicht die Gestaltung neuartiger Oberflächenstrukturen.

Mit Laserbearbeitung kann man auf haptisch glatten oberflächen optische 3D-effekte erzeugen.

AMB-Wettbewerb

CNC-Dreher des JahresDie Plattform für die zerspanende Metallbranche, AMB (18. bis 22. September 2012 in Stuttgart) ist bereits so gut wie ausge-bucht und rechnet mit einem regen Besucherinteresse. Unter den 1300 bereits fixen Ausstellern befinden sich auch 21 Unter-nehmen aus Österreich. An Fachbesuchern werden heuer insge-samt rund 90.000 erwartet. Neben einem Windenergie-Par-cours, bei dem jene Aussteller, die in diesem Bereich etwas anbieten, eine spezielle Kennzeichnung erhalten, gibt es dieses Jahr auch den Wettbewerb „Dreher des Jahres“, bei dem es um die beste Programmierung einer CNC-Werkzeugmaschine geht. Wer an dem Wettbewerb teilnehmen will, sollte sich bis Mai im Internet bewerben.

www.messestuttgart.de 

Geländer bauen in der halben Zeit!

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48    4 | 2012

Metall & technik

In der Fassadengestaltung haben Kettengeflechte im Ver-gleich zu zahlreichen anderen Materialien einen ent-scheidenden Vorteil: Sie bilden eine einheitliche und auf

Hochglanz polierte Oberfläche, die beispielsweise auch als Plattform für Lichtinstallationen dienen kann“, erklärt Jörg Schüle, Geschäftsführer der auf Kettengeflechte speziali-sierten deutschen Firma proMesh. „Darüber hinaus ist rost-freier Edelstahl äußerst wartungsarm und lässt sich zu 100 Prozent recyceln.“ Bei seinem aktuellen Projekt in Sydney, das bereits in der Planungsphase mehrfach ausgezeichnet wurde, umschließt das Ringgeflecht den Outdoor-Spielbe-reich einer im Hochhaus untergebrachten Kindertagesstätte wie ein luftdurchlässiger Vorhang, und mit seinen ca. 1500 Quadratmetern umhüllt der geflochtene Edelstahldraht fast ein Drittel des ovalen Gebäudes in den unteren Stockwerken.

Projekt Down UnderDa das Hochhaus 1 Bligh Street in unmittelbarer Nähe zum Hafen von Sydney errichtet wird, sind die Anforderungen an das verwendete Material sehr hoch: Der rostfreie Edel-stahl muss sowohl der salzhaltigen Luft als auch den Belas-tungen durch Wind langfristig standhalten. Zudem sind die Verarbeitungseigenschaften entscheidend – sei es bei der Drahtherstellung oder beim Biegen und Schweißen der Ket-tenringe. „Wir haben proMesh für diese Anwendung einen Draht aus dem austenitischen Werkstoff 1.4404 empfohlen, der häufig im Offshore-Bereich eingesetzt wird. Er behält auch geschweißt eine hohe Beständigkeit gegen interkristal-

line Korrosion“, erklärt Matthias Stich, Geschäfts-führer von Sprint Metal, einer Tochtergesellschaft der Schmolz + Bickenbach AG. Die Erschmelzung des Werkstoffs, die Herstel-lung des Walzdrahts mit

einer Dicke von acht bis zehn Millimetern und die Weiterver-abeitung zu einem Vorziehdraht mit einem Durchmesser von 1,6 Millimetern übernahm die französische Konzerntochter Ugitech nach den Vorgaben von Sprint Metal. Im deutschen Werk in Reichshof fertigte die Edelstahlzieherei schließlich den Architekturdraht mit einem Durchmesser von 1,1 Mil-limetern. Durch die anschließende Wärmebehandlung, die eine definierte Wärmezufuhr mit festgelegter Haltezeit und Abkühlung beinhaltete, erzielte Sprint Metal schließlich eine gesteigerte Streckgrenze und Zugfestigkeit des Materials.

Das GeflechtAus dem fertigen Draht fertigte anschließend die proMesh GmbH im württembergischen Mühlacker das Ringgeflecht, das unter der Marke alphamesh weltweit angeboten wird. Das auf Metallgeflechte spezialisierte Unternehmen produ-ziert neben Architekturgeflechten unter anderem auch schnitt- und stichfeste Kettenhandschuhe für die Fleischerei-branche oder Stichschutzwesten für die Polizei. In diesem Großprojekt verarbeitete proMesh rund sieben Tonnen Draht mit einer Gesamtlänge von über 920 Kilometern zu einem Kettengeflecht, das auch heute nach dem gleichen „Webmus-ter“ aufgebaut ist wie ein mittelalterliches Kettenhemd. Dabei umschließt jeder einzelne Ring vier weitere. Doch während früher sämtliche Kettenglieder mühsam gebogen und verschweißt werden mussten, wird das moderne Werk-stück durch hoch spezialisierte „Ringgeflechtsmaschinen“ in nahezu endlosen Abmessungen hergestellt. Dabei wird der Draht in die Maschine eingeführt, entsprechend dem einge-stellten Ringdurchmesser in der erforderlichen Länge abge-schnitten, zu einem Ring gebogen und abschließend an den beiden Drahtenden miteinander verschweißt. Die Länge der Geflechtstreifen richtet sich nach kundenindividuellen Anforderungen – bei diesem Projekt waren es bis zu 17 Meter. Vor Ort wurden die Bahnen dann mit durchgefädelten Edelstahlseilen verbunden.

www.sprintmetal.de, www.alphamesh.de

Edelstahl in der Fassadengestaltung

Kettenhemd für den KindergartenIn der Fassadengestaltung zeitgenössischer Architektur erfüllt rostfreier Edelstahl sowohl funktionelle  als auch ästhetische Aufgaben. 

Bild links: ein kettenvorhang umhüllt das erdgeschoß des hochhauses 1 Bligh street in sydney. Rechts: Im haus und trotzdem im freien – die kindertagesstätte

Page 49: Metallzeitung 04/12

4 | 2012    49

Metall & technik

Die heute verfügbaren Pulversprühsysteme sind auf die Beschichtung der gesamten Werkstücke ausgelegt und eignen sich in der Regel nicht zum gezielten selektiven

Beschichten. Werkstückbereiche, die nicht beschichtet wer-den dürfen, müssen entweder maskiert oder nach dem Pul-verbeschichten des gesamten Werkstücks wieder abgesaugt werden. Wenn der Pulverlack nur dort appliziert wird, wo es tatsächlich erforderlich ist, eröffnen sich deutliche produkti-onstechnische und wirtschaftliche Vorteile. Bei der Entwicklung des Airbrushsystems haben Fraunhofer IPA, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, ein Anlagenhersteller und ein Lohnbeschichter zusammen-gearbeitet. Die Projektpartner entwickelten und erprobten ein kostengünstiges und wandlungsfähiges Pulver-Airbrush-system für selektive Beschichtungen, das nach dem Bauka-stenprinzip aufgebaut ist, wobei Sprühorgane für den manu-ellen und den automatischen Betrieb realisierbar sind. Für sehr kleinflächige oder nur punktuell zu beschichtende Werkstückbereiche wurden Rundstrahldüsen entwickelt, mit deren Hilfe ein extrem konzentrierter Sprühstrahl und dadurch ein nahezu punktförmiges Sprühbild erzeugt wer-den können. Bei für den Massenmarkt hergestellten Pro-dukten ergeben sich durch die Anwendung des Pulver-Air-brushsystems neue kostengünstige Designmöglichkeiten, wie beispielsweise mehrfarbige Pulverlack-Dekorapplikati-onen.Aufgrund des extrem konzentrierten Sprühstrahls eignet sich das Pulver-Airbrushsystem auch zur selektiven Vor- bzw. Nachbeschichtung der Schnittkanten von Blechteilen. Dies verbessert den Korrosionsschutz und spart mecha-nische Entgratprozesse.Das neue Pulver-Airbrushsystem erlaubt die Gestaltung extrem kompakter Sprühsysteme. Insbesondere kleine und handliche Handapplikationssysteme, wie sie für Ausbesse-

rungsarbeiten an bereits pulverlackierten Substraten und für konturgenaue Feinstbeschichtungen gebraucht werden, waren für viele Pulverlack verarbeitende Firmen bisher nicht verfügbar. Zur Erzeugung breiterer Lackierstreifen eig-nen sich Ausführungsformen des Pulver-Airbrushsystems mit speziellen Flachstrahldüsen. Damit lassen sich bei-spielsweise lokal begrenzte Funktionsoberflächen wie Gleit-schichtbeschichtungen auf Führungsschienen konturgenau herstellen. Der Einsatz des Pulver-Airbrushsystems zur selektiven Beschichtung ist mit der Einsparung von Pulvermaterial ver-bunden und führt beim Wegfall von Maskierungsarbeiten darüber hinaus zu Einsparungen an Fertigungszeit sowie an Personal-, Abdeckmaterial- und Entsorgungskosten.

Pulverbeschichtung

Lack nur dort, wo er hingehörtMit einem neu entwickelten Pulver-Airbrushsystem, das nach dem Baukastenprinzip aufgebaut ist, lassen sich lokal genau begrenzte, randscharfe Beschichtungen realisieren. Anwendern eröffnen sich damit vielfältige Möglichkeiten zur selektiven Pulverbeschichtung in Verbindung mit hohen Kosteneinsparungen.

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Ausführungsformen des Pulver-Airbrushsystems mit speziel-ler Rundstrahldüse für punkt- und konturgenaue Pulverlack-applikationen

selektive Vorbeschichtung der schmalflächen (hier von einer holz-werkstoffplatte) durch das Pulver-Airbrushsystem mit spezieller flachstrahldüse

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Page 50: Metallzeitung 04/12

TRUMPF Schweißkantenformer. TruTool TKF 2000.

Der neue Schweißkantenformer TruTool TKF 2000 ist der erste Schweißkantenformer,

der Schrägungslängen bis zu 20 mm in Baustahl und Aluminium erzeugen kann. Das

innovative Werkzeug zeichnet sich dabei insbesondere durch hohe Oberflächenqualität,

Produktivität sowie Emissionsfreiheit aus. Die Qualität der Schweißkante ist entschei-

dend und die Basis für einwandfreie Schweißnähte. Und genau diesen Anspruch erfüllt

TruTool TKF 2000 und ist deshalb kaum in einem anderen mobilen oder stationären

Verfahren in dieser Güte möglich.

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Metall Ausgabe 8/2012

Das Lieferantenverzeichnis für die MetallbrancheMitte August erscheint in Metall Ausgabe 8/2012 ein umfangreiches

Lieferantenverzeichnis, das über ein Jahr aufliegt. In diesem „Zuliefer-Special“ wirkt Ihre Anzeige wie von selbst:

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Nähere Informationen erhalten sie von:Mitch Andric, T: +43 1 546 64-252,

E-Mail: [email protected]ür Oberösterreich: Gerhard Weberberger, T: +43 732-31 50 29-0,

E-Mail: [email protected]

Zuliefer-special2012/2013

Page 51: Metallzeitung 04/12

Maschinen & Werkzeuge

Das Besondere an dem Werkzeugsystem ist ein integ-rierter fasergekoppelter Laser. Der Laserstrahl wird dabei außerhalb des Bearbeitungsraums erzeugt und

über einen Lichtleiter in den Werkzeugrevolver der Dreh-maschine geführt. Dieser enthält nun nicht mehr nur die konventionellen Drehwerkzeuge, sondern auch Laserstrahl-werkzeuge für unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben. Pro-zessschritte wie Härten, Umschmelzen, Legieren oder Auf-tragschweißen, die mit dem Laser ausgeführt werden, lassen sich damit flexibel in die Fertigungsabläufe einbinden.

Drehen und Härten in einer Aufspannung Die Vorteile des neuen Werkzeugsystems liegen auf der Hand: Rüst-, Transport- und Liegezeiten entfallen, weil die bislang getrennten Arbeitsschritte Drehen, Härten und Hart-drehen in einem einzigen automatisierten Fertigungsablauf in derselben Aufspannung erfolgen. Das verkürzt die Durch-laufzeiten und erhöht die Flexibilität des Anwenders, der für die Laserbearbeitung nicht mehr auf externe Dienstleis-ter angewiesen ist. Außerdem kann das System sehr einfach nachträglich in konventionelle Drehmaschinen integriert werden und lässt sich selbst ohne Fachkenntnisse der Laser-technik bedienen.

Auch keramische Werkstücke direkt drehenEine weitere Anwendung des Systems ist die Ferti-gung geometrisch kom-plexer Bauteile aus Silizi-umnitrid-Keramik durch laserunterstütztes Dre-hen. Dabei wird das Werkstück vor dem Ein-griff der Werkzeug-schneide durch den inte-grierten Laser lokal erwärmt und damit die Festigkeit des Werkstoffs reduziert. So gelingt es nun, auch größere Stück-zahlen geometrisch komplexer Bauteile ausgehend von stan-dardisiertem Stangenmaterial als Halbzeug komplett zu bearbeiten.

www.ipt.fraunhofer.de

Fraunhofer IPT

Drehen und Härten in einer MaschineKürzere Durchlaufzeiten und eine höhere Flexibilität in der Drehbearbeitung bietet ein neues Werkzeugsystem, mit dem Werkstücke direkt in der Drehmaschine gehärtet werden. 

Mit dem Laser werden Bauteile direkt in der Drehmaschine gehärtet.

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TRUMPF Schweißkantenformer. TruTool TKF 2000.

Der neue Schweißkantenformer TruTool TKF 2000 ist der erste Schweißkantenformer,

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Page 52: Metallzeitung 04/12

52    4 | 2012

Maschinen & Werkzeuge

Alle zwei Jahre findet auf dem Augsburger Messege-lände die Leitmesse für Schleiftechnik „GrindTec“ statt und heuer fiel die Bilanz nach den vier Messe-

tagen im März laut Veranstalter „spektakulär“ aus: 12 Pro-zent mehr Aussteller als vor zwei Jahren und um 22 Prozent mehr Besucher in den Messehallen. Dazu gute Noten vonsei-ten der Ausstellerfirmen, die den Erfolg ihrer Messebeteili-gung zu 80 Prozent mit „sehr gut“ oder „gut“ bewerteten, weitere 16 Prozent waren „zufrieden“.

Gute stimmungPositiv wie nie wird auch das Messenachgeschäft einge-schätzt: 50 Prozent erwarten ein „sehr günstiges“ oder „güns tiges“, 45 Prozent ein zumindest „befriedigendes“ Fol-gegeschäft. Ein Grund für diese Zuversicht sei in der wieder deutlich besseren Situation der Branche zu sehen, schrei-ben die Augsburger Messeveranstalter im GrindTec-Schluss-bericht. Zum anderen liege es aber auch an der hohen Ent-

scheidungskompetenz der Fachbesucher: 89 Prozent von ihnen seien „Allein- bzw. Mitentscheider“ gewesen oder zumindest „beratend beteiligt“. Erfreulich sehen die Veranstalter auch die Zukunft der Schleiftechnik-Branche: Eine Befragung auf der GrindTec hat ergeben, dass 61 Prozent der Besucher unmittelbar vor einer Investition stehen – die GrindTec diente ihnen nur noch zur Absicherung dieser Entscheidung. Die gute Investitions-laune speist sich aus einer positiven Lagebeurteilung: Für gut die Hälfte der Besucher bietet die derzeitige Situation noch Potenzial und auch die Zukunft wird von der großen Mehrheit sehr positiv gesehen: Für 43 Prozent bleibt die günstige Lage zumindest in absehbarer Zeit erhalten, 37 Pro-zent gehen von einer weiteren Verbesserung aus. Niemand glaubt an einen massiven Rückgang.Die nächste GrindTec findet im Jahr 2014 von 19. bis 22. März (Mittwoch bis Samstag) statt.

www.grindtec.de

GrindTec2012

Neuheiten in PräzisionsschliffMit 450 Ausstellern und 13.732 Fachbesuchern hatte die schleiftechnik-Messe GrindTec 2012 ein Rekordergebnis  zu verzeichnen.

Mach Rotec: Neues schleifzeitalterIm Schleifen bildet die Schnittgeschwin-digkeit einen der wesentlichen Parame-ter für Qualität, Produktivität und Output. Produktivitätssteigerungen gehen viel-fach einher mit Erhöhung der Umfangs-geschwindigkeiten von Schleifscheiben. Je öfter und je häufiger das gleiche Schleif-

korn zum Abtragen kommt, desto wirt-schaftlicher können Schleifprozesse aus-geführt werden. Damit lässt sich auch der stetige Trend im Schleifen begründen, die Umfangsgeschwindigkeit von Schleifschei-ben permanent zu erhöhen. Nunmehr scheint die Zeit dafür reif, den industriel-len Maßstab der Umfangs- bzw. Schnittge-schwindigkeiten von ca. 120 m/s auf die magische Grenze von 200 m/s anzuheben. Ermöglicht wird diese sogenannte Mach Grinding Technology auf Basis der Mach Disks von Mach Rotec.

www.mach-rotec.com

Haas: Neue software-MaßstäbeAm Stand der deutschen Haas Schleifma-schinen GmbH waren neben den Hart-metall-Werkzeugschleifmaschinen solche zum Schleifen von Wendeplatten interes-

sant. Zudem lohnte sich der Blick auf die Software zur Simulation „multigrind hori-zon 1.0“, die in Sachen Benutzerfreund-lichkeit neue Maßstäbe setzt: Als erste vollständig geometriebasierte Schleifsoft-ware zeigt sie dem Anwender bei jedem Programmierschritt, welche Auswir-kungen seine Eingabe auf den Schleif-prozess und damit auf das zu schleifende Werkstück hat. Das führt sicher zum pas-senden Schleifprogramm, egal, wie kom-plex das Werkstück ist.

www.multigrind.de

Amada: Optische Kontrolle am ProjektorDie GLS-5T ist laut Hersteller Amada die weltweit führende optische Profilschleif-maschine. Über einen Projektor und Lupe wird der Schleifbereich bis zu 100-fach

Page 53: Metallzeitung 04/12

4 | 2012    53

Maschinen & Werkzeuge

Ceratizit: Wo Härte zähltHightech-Hartmetalle für Präzisionswerkzeuge, Verschleißschutz, Holz und Gestein waren die GrindTec-Schwerpunkte des Hartmetallexperten Ceratizit. Unter dem Slogan „Upgrade your tools with Ceratizit“ präsentierte das Unternehmen eine Vielzahl an Pro-dukten für die Präzisionswerkzeugindustrie. Die Hartmetallstäbe etwa erreichen mit zwölf verschiedenen Hartmetallsorten und einer großen Vielfalt an Ausführungen in jedem Anwendungsbereich eine hohe Performance. Das Vollsortiment reicht von rohen bis geschliffenen Rundstäben, mit und ohne Kühlbohrung, von Rohlingen für Mikroboh-rer bis hin zu XXL-Stäben. Speziell mit diesen Produktlinien entwickelt Ceratizit innova-tive Kundenlösungen.Auch im Bereich Verschleißschutz bietet Ceratizit einer Vielzahl von Branchen sowohl Standardprodukte als auch kundenspezifische Lösungen an, die entsprechend den indivi-duellen Kundenbedürfnissen maßgeschneidert sind. www.ceratizit.at

vergrößert und 1 µm wird mit dem blo-ßen Auge sicht-bar. Am Werkstück sind allerfeinste Details sofort zu erkennen. Auch die neu-este Evolutionsstufe der GLS-Baureihe über-zeugt mit höchster Qualität. Hierbei ste-chen die stabile Konstruktion, der Bedien-komfort der Amada-Fanuc-CNC-Steuerung und die vielfältigen Möglichkeiten her-vor, auch komplexeste Konturen bearbei-ten zu können. Konturgenauigkeiten von 1 µm werden erreicht und der Anwender hat alle Möglichkeiten der Bedienung – manuell, NC-gestützt, CNC-gesteuert und bis zu 5-Achsen interpolierend. Mit dem Teach-in-Playback-Verfahren ist sogar der Schleifscheibenverschleiß kompensierbar.

www.amada-mt.de

schunk: schleiftaugliche PräzisionsaufnahmeBeim Werkzeugschleifen ent-scheiden wenige µm über die Qualität der gefertig-ten Schneiden – so die feste Überzeugung bei der Schunk GmbH & Co. KG. Die Spann-mittel spielen dabei eine Hauptrolle. Deren Rundlauf- und Wechselwiederholpräzi-

sion sowie deren Schwingungsverhalten bestimmen maßgeblich das Schleifer-gebnis. Schunk stellte mit dem Tendo Hydro-Dehnspannfutter eine besonders schleiftaugliche Präzisionsaufnahme mit Rundlauf- und Wechselwiederholgenauig-keit kleiner als 0,003 mm zur Verfügung. Das kann die Standzeit der damit gefertigten Werkzeuge um bis zu 75 Prozent steigern.

www.de.schunk.com

Rösler optimiert schleifprozesseForm und Oberf lä-chenfinish erhalten hochpräzise Werk-stücke heute durch optimierte Schleifpro-zesse – ganz gleich, ob es sich um Guss- oder Schmiedeteile handelt. Seit einem Jahr bündeln daher die Haas Schleifmaschi-nen GmbH und Rösler Oberf lächentechnik ihr Know-how. Form-gebende Schleifprozesse, etwa auf einer Haas Multigrind CB, kön-nen unmittelbar in das kompakte Schlepp-finish-System von Rösler übergeben wer-den. Schnittstellenbedingte Probleme sind dabei ausgeschlossen. Die beiden unter-schiedlichen Maschinen von unterschied-

lichen Herstellern arbeiten logistisch auf der gleichen Frequenz.

www.rosler.com

Alicona: Automatische  schneidkantenmessung

Mit dem IF-EdgeMaster von Alicona Imaging können Form, Schartigkeit und Rauheit zum

Beispiel von Wendeschneid-platten auch in der Pro-duktion gemessen werden. Der IF-EdgeMaster ist ein optisches 3D-Messsystem zur automatischen Schneid-kantenmessung. Kleinste Radien und Winkel wer-den unabhängig von Typ, Größe, Material und Bear-beitung gemessen. Der IF-EdgeMaster ermöglicht außerdem die rückführ-bare Rauheitsmessung von Schneidkanten. Die Ergeb-nisse erreichen eine hohe vertikale Auflösung, selbst in einer Produktionsum-

gebung mit Temperaturschwan-kungen und Vibrationen.

www.alicona.at

Drehen-Fräsen für alle Branchen

KOWE CNC- Metallverarbeitungs

GmbHMoosham 76

A-4943 Geinberg

0043(0)7723/44822-0

Fax 0043(0)7723/44822-4

[email protected] www.kowe-cnc.com

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Page 54: Metallzeitung 04/12

54    4 | 2012

Maschinen & Werkzeuge

Haas Automation erhöht die Drehzahl und Leistung der Spindeln für die Grundausstattung seiner Modellreihe von SK-40-VMCs und bietet auch mehrere neue Spindeln als Sonderzubehör an. Alle vertikalen Bearbeitungszentren,

das heißt alle Modelle von der Haas VF-1 bis zur VF-12 mit SK-40-Spindel, verwenden jetzt eine leistungsstarke, bei 8100 min-1 drehende Spin-

del mit Inline-Direktantrieb und einem 22 kW starken Vek-torantrieb. Das Haas Inline-Sys-

tem koppelt die Spindel direkt mit dem Motor, um die Wärmeentwicklung

zu verringern, die Kraftübertragung zu ver-

bessern und eine herausragende Oberflächenqualität zu erzielen. Für Werkstätten, die größere Drehzahlen benö-tigen, wird als Sonderzubehör eine Inline-Direktantrieb-Spindel mit 10.000 min-1 angeboten. Beide Spindeln ver-fügen über ein Bearbeitungsdrehmoment von 122 Nm.Für Unternehmen, die nach einem zusätzlichen Drehmo-ment bei geringer Drehzahl suchen und nicht auf die Flexi-bilität eines Getriebes verzichten wollen, stehen zwei Getriebespindeln als Sonderzubehör für die SK-40-VMCs von Haas zur Verfügung. Sie drehen mit 8100 min-1 bzw. 10.000 min-1 und sind mit einem präzisen zweistufigen Getriebe ausgestattet. Beide Spindeln bieten ein Drehmo-ment von 339 Nm.

www.haascnc.com

Haas

Höhere Drehzahl und LeistungNeue spindeln für die vertikalen Bearbeitungszentren (VMC)

Mit herkömmlichen Schleifmaschinen zur Rohrbear-beitung können Werkstücke immer nur Stück für Stück bearbeitet werden. Ein ständiges Drehen des

Rohres oder ein wiederholter Wechsel der Arbeitsposition sind notwendig. Besonders schwierig wird es, wenn die Rohre fest verbaut sind, zum Beispiel in einem Geländer, was die maschinelle Rundumbearbeitung nahezu unmöglich macht. Dafür hat die Gerd Eisenblätter GmbH ein Schleifsy-stem speziell für Rohre entwickelt, das durch Zangengreif-technik eine Zwei-Drittel-Umschließung des Rohres ermög-licht. Wird das Gerät dann angehoben oder gesenkt, ist so

die vollständige 360-Grad-Bearbeitung des Rohres möglich, ohne dabei die Arbeitsposition zu wechseln. Eine Hebelvor-richtung sowie Gasdruckdämpfer verringern zudem den nötigen Kraftaufwand um ein Vielfaches. Selbst bei 70 Mil-limetern Durchmesser ist immer noch ein 50-prozentiges Umgreifen des Rohres möglich. Beide Greifarme des Rohr-Snipers sind beweglich und wer-den mittels eines Hebels gesteuert, der bequem mit der Führungshand bedient werden kann. Für die exakte Syn-chronität der Bewegung sorgt eine Zahnradmechanik. Das Schleifband, das über Umlenkrollen zwischen den Auslege-

Armen gespannt ist, lässt sich passgenau um das Rohr legen. Gasdruckdämpfer gewährleisten einen kon-stanten Druck und eine kontinuierliche Straffung des 40 Millimeter breiten Bandes. Die Umlenkrollen sind zudem verstellbar, sodass Rohrdurchmesser von 30 bis 70 Millimetern bearbeitet werden können – je geringer der Rohrdurchmesser, desto größer ist die Umschließung. Umfasst das Band zwei Drittel des Rohres, kann mit einer leichten Schwenkbewegung eine Rundumbearbeitung erzielt werden.Ein spezielles Lüftungssystem am Antriebsmotor bringt doppelten Nutzen: Es lenkt die angesaugte Luft zum Kopf der Schleifmaschine, der damit gekühlt wird. Gleichzeitig wird der Luftstrom so geführt, dass er den entstehenden Schleifstaub vom Nutzer wegbläst.Zusätzlich zum gummierten Stielhandgriff gibt es

einen Bügelhandgriff, der so angebracht ist, dass ein ausbalanciertes Schleifen in jeder Arbeitsposition, auch 90° verdreht, möglich ist. Damit fällt die Bearbeitung von Eckbereichen und schwer zugänglichen Teilen leichter.

www.eisenblaetter.de

Eisenblätter

„Sniper“ macht keine halben SachenEin schleifsystem ermöglicht die Zwei-Drittel-Umschließung von Rohren und damit eine 360-Grad-Bearbeitung aus einer einzigen Arbeitsposition.

Der patentierte „Rohr-sniper“ von eisenblätter ist so konstruiert, dass er zum einen besonders gut und ausbalanciert in der hand liegt und zum anderen nur eines geringen kraftaufwands bedarf, um bei 30 bis 42 Millimetern Rohrdurchmesser eine Zwei-Drittel-Umschlie-ßung der Greifarme zu erzielen.

macht. Dafür hat die Gerd Eisenblätter GmbH ein Schleifsy-stem speziell für Rohre entwickelt, das durch Zangengreif-technik eine Zwei-Drittel-Umschließung des Rohres ermög-licht. Wird das Gerät dann angehoben oder gesenkt, ist so

den mittels eines Hebels gesteuert, der bequem mit der Führungshand bedient werden kann. Für die exakte Syn-chronität der Bewegung sorgt eine Zahnradmechanik. Das Schleifband, das über Umlenkrollen zwischen den Auslege-

Armen gespannt ist, lässt sich passgenau um das Rohr legen. Gasdruckdämpfer gewährleisten einen kon-stanten Druck und eine kontinuierliche Straffung des 40 Millimeter breiten Bandes. Die Umlenkrollen sind zudem verstellbar, sodass Rohrdurchmesser von 30 bis 70 Millimetern bearbeitet werden können – je geringer der Rohrdurchmesser, desto größer ist die Umschließung. Umfasst das Band zwei Drittel des Rohres, kann mit einer leichten Schwenkbewegung eine Rundumbearbeitung erzielt werden.Ein spezielles Lüftungssystem am Antriebsmotor bringt doppelten Nutzen: Es lenkt die angesaugte Luft zum Kopf der Schleifmaschine, der damit gekühlt wird. Gleichzeitig wird der Luftstrom so geführt, dass er den entstehenden Schleifstaub vom Nutzer wegbläst.Zusätzlich zum gummierten Stielhandgriff gibt es

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Page 55: Metallzeitung 04/12

Maschinen & Werkzeuge

Der deutsche Spezialist für Bandsägemaschinen Meba hat als erster Hersteller der Branche schon vor Jahren einen elektrischen Sägevorschub in alle Maschinen integriert. Beim neuen Maschinenmodell wurde nun gänzlich auf Hydraulik verzichtet. MEBAe-cut zeigt sich mit stabiler Säge-rahmenkonstruktion mit beidseitiger Lagerung der Band-scheiben sowie stabiler Maschinenständerkonstruktion. Sie verfügt über einen leistungsstarken 5,5-kw-Sägeantrieb. Alle Antriebsmotoren der Säge werden mit Sanft-Anlauf betrie-ben, sodass keine Spannungsspitzen entstehen. Ihre elektri-schen Achsen lassen sich sehr feinfühlig, dynamisch und exakt bewegen. Eine Tatsache, die sich äußerst positiv auf Schnittleistung, Abschnittgenauigkeit, Schnittverlauf und auf die Standzeit des Sägebands auswirkt. MEBAe-cut ist mit einer neuartigen elektrischen Materialspannung ausgestat-tet. Der Spanndruck lässt sich für jeden Anwendungsfall individuell einstellen und über die Maschinensteuerung vor-wählen. Kombiniert mit dem bewährten Sägevorschubsys-tem, dem Materialeinschubsystem (beide erfolgen über elek-trische Servoachsen und Kugelrollspindel) und den spielfreien Führungselementen, ist die MEBAe-cut laut Her-steller unschlagbar in Präzision und Zuverlässigkeit. Ausge-stattet mit automatischer Materialhöhenerkennung und automatischer Einstellung der beweglichen Bandführung auf

Materialbreite, bietet die Maschine ein hohes Maß an Flexi-bilität. Das schwenkbare Bedienpult sowie der Kratzbandför-derer sind sowohl antriebsseitig als auch spannerseitig mon-tierbar. Die Säge verfügt weiters über eine neue, auf Windows CE basierende CNC-Maschinensteuerung mit einem berührungssensitiven Touchpanel.

www.meba-saw.de

MEBA

Hochleistungsbandsäge ohne HydraulikDie Hochleistungsbandsäge MEBAe-cut für den rationellen Produktionseinsatz ist laut Hersteller die erste Hightech-säge am Markt, die ausschließlich über elektrische Antriebe arbeitet und damit für sauberes sägen bei höchster Performance sorgt. 

MeBAe-cut ist in den drei Modelltypen 300, 400 und 500 und als halbautomat oder 90°-Vollautomat erhältlich. Alle Modelle der neuen Baureihe sind auf hohe Produktivität für den Dauereinsatz im ein- und Mehrschichtbetrieb der Industrie und des stahlhandels ausgerichtet.

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Page 56: Metallzeitung 04/12

56    4 | 2012

Maschinen & Werkzeuge

Die Geräte sind nur 138 Millimeter lang, wiegen mit „Compact“-Akku (1,3 Ah) gerade einmal 1,3 Kilogramm und machen so das Arbeiten über Kopf oder an Engstellen leicht. Ausgelegt sind sie für maximale Schraubendurchmesser von zwölf Millimetern, die sie mit einem Drehmoment von 120 beziehungsweise 130 Newtonmetern kraftvoll anziehen oder auch lösen. Die hohe Drehzahl von 2600 Umdrehungen pro Minute sorgt für einen schnellen Arbeitsfortschritt.

Anti-schock-BithalterMit der verriegelbaren ¼‘‘-Hex-Werkzeugaufnahme lassen sich Bohrer und Schrauberbits schnell und einfach span-nen. Entsprechendes Zubehör hat Bosch im Programm: Das „Diamond Impact“-Sortiment umfasst Torx-, PH-, PZ- und Hex-Schrauberbits mit jeweils 25 und 50 Millimetern Länge und einen „Anti-shock“-Bithalter. Das „Impact Control“-Sor-timent umfasst unterschiedliche Steckschlüssel und Steck-schlüsseleinsätze. Beide wurden speziell für den Einsatz mit Schlagschraubern entwickelt. Zur Ausstattung von GDR 14,4-LI Professional und GDR 18-LI Professional gehören ein integrierter Beleuchtungsring mit drei LEDs für gute Aus-

leuchtung des Arbeitsbereichs, eine Motorbremse, die die Qualität von Serienverschraubungen sichert, und ein Gasge-beschalter für sanftes Anbohren. Beide Drehschlagschrauber gehören zur „lightseries“ von Bosch, die sich durch leichte und universell einsetzbare Geräte auszeichnet. Betrieben werden sie mit 14,4- oder 18-Volt-Lithium-Ionen-Akkus. Das „Flexible Power System“ bietet pro Voltklasse zwei Akku-Versionen: den „Premium“-Akku mit 3,0 Amperestunden für besonders lange Akku-Laufleistung und den kleineren, leichteren „Compact“-Akku mit 1,3 Amperestunden. Für ihre lange Lebensdauer sorgt die Electronic Cell Protection (ECP). Sie schützt den Akku vor Überlastung, Überhitzung und Tief entladung.

Vier verschiedene setsDie Drehschlagschrauber sind ab Mai 2012 in vier unter-schiedlichen Sets – jeweils inklusive eines Akku-Bohr-schraubers der „lightseries“ oder der „dynamicseries“ von Bosch – erhältlich. Die Preise pro Set liegen zwischen 299 und 479 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.

www.bosch-professional.com

Bosch

In der Kürze liegt KraftDie neuen Akku-Drehschlagschrauber GDR 14,4-LI Professional und GDR 18-LI Professional von Bosch kommen dem Anwenderwunsch nach kompakten, leichten und dennoch leistungsfähigen Elektrowerkzeugen entgegen. 

für hohe Leistung bei kürzester Bauform ihrer klasse stehen die neuen Akku-Drehschlagschrauber GDR 14,4-LI Professional und GDR 18-LI Professional von Bosch, die im Mai auf den Markt kommen.

Die Akku-Drehschlagschrauber GDR 14,4-LI Professional und GDR 18-LI Professional bringen trotz geringen Gewichts und sehr kurzer Bauweise ein Drehmoment von 120 beziehungsweise 130 newton-metern auf die schrauben.

Der Hersteller von Industriewerkzeugen Desoutter prä-sentiert auf der Automatica (Internationale Fachmesse für Automation und Mechatronik, 22. bis 25. Mai in München) neue Lösungen für die Schraubmontage. Gezeigt werden unter anderem halbautomatische und automatische Schraub-systeme mit Zuführtechnik, das neue KoALa-Schraubverfah-ren (KoALa = Kopfauflage-Erkennung der Schraube) sowie neue Steuerungen. Das KoALa-Verfahren, das Desoutter erst

vor Kurzem eingeführt hat, stoße bei ersten Referenzkunden auf hohes Interesse, sagt Produktmanagerin Stefanie Heß. Es eigne sich für die Montage gewindeformender Schrauben vor allem in Kunststoff oder Metall – insbesondere in Aluminiumdruck-guss.

www.desoutter.de

Desoutter

Neue Lösung für die Schraubmontage Komplexe Anforderungen in der schraubmontage bewältigt das „KoALa“-schraubverfahren.

Page 57: Metallzeitung 04/12

4 | 2012    57

Maschinen & Werkzeuge

Digitale Präzision, Qualität, Ergonomie sowie Nachhal-tigkeit lauteten die Trendthemen der Kölner Eisen-warenmesse. 2665 Aussteller präsentierten dort ihre

Neuheiten, die besten davon wurden erstmalig mit dem „EISEN 2012“-Award in den Bereichen Innovation und Nach-haltigkeit ausgezeichnet. Der Innovationspreis ging an die Firmen Gedore Tool Center, Knipex-Werk C. Gustav Putsch und Rhodius Schleifwerkzeuge. Für ihre ganzheitlichen Kon-zepte zeichnete die Expertenjury die Unternehmen wolfcraft und Diager außerdem mit dem Sustainability-Preis „EISEN“ aus. And the winners are:

Ablesefehler verhindernDer Dremaster DMK 200 von der Gedore Tool Center KG ist ein verstellbarer, auslösender Rohrdrehmomentschlüssel

mit Vierkant und integrier-ter Knarre für kontrollierten Rechts- und Linksanzug. Das Werkzeug besitzt eine umschaltbare Skala für die Drehmomenteinheit . Im Gegensatz zu anderen Werk-zeugen wird hier jedoch nur

jeweils eine Drehmomenteinheit angezeigt und damit ein Ablesefehler zu 100 Prozent verhindert.

Mit halber KraftDer Kraft-Seitenschneider Knipex Twin Force der Knipex-

Werk C. Gustav Putsch KG erzielt mit seiner patentierten Doppelgelenk-Konstruktion eine sehr hohe Übersetzung, die Schneidleistungen mit einem deutlich geringeren Kraftaufwand ermöglicht.

Gleichzeitig wird der Schnittschlag so weit gedämpft, dass sich die Spannung in der Muskulatur nicht ruckartig, son-dern schonend löst. 50 Prozent Kraftersparnis im Vergleich zu einem Kraft-Seitenschneider gleicher Größe sind ein Spit-zenwert.

Mauerschlitz in einem ArbeitsgangDie Frässcheibe LD403 All in one der Rhodius Schleifwerk-zeuge GmbH & Co. KG tritt gegen das bislang mühsame Aus-stemmen des Mittelsteges und die Beseitigung des entfernten Baumaterials bei der Erstellung von Mauerschlitzen an: Das Gerät fräst und entfernt den Mit-telsteg in einem Arbeitsgang, was bis zu 45 Prozent Zeiter-sparnis bringt. Die drei fest mit-einander verbundenen Diamantscheiben bilden ein leis-tungsstarkes System, das die Rüstzeiten senkt.

www. eisenwarenmesse.de

Gewinner des „EISEN 2012“-Awards

Innovation am WerkzeugAuf der 38. Internationalen Eisenwarenmesse Köln wurden heuer im März erstmals Auszeichnungen für die auffälligsten Werkzeugentwicklungen und -innovationen verliehen. Dabei wurden Produkte prämiert, die – auch im übertragenen sinne des Wortes – ihren Preis wert sind. 

➤  TeilnehmerZum heuer erstmals verliehenen Innovationspreis EISEN 2012 gab es knapp 100 Einreichungen. Eine Expertenjury nominierte davon 19 Produkte und daraus wiederum die drei Gewinner, deren Neuheiten als besonders wert-voll bewertet wurden. Zu den Finalisten beim „EISEN 2012“ zählten u. a.:

Arnz Flott GmbH Werkzeugmaschinen, August Rüggeberg GmbH & Co. KG – Pferd-Werkzeuge, Bessey Tool GmbH + Co. KG, Boorwerk BV, CIMCO-Werk-zeugfabrik Carl Jul. Müller GmbH, HAZET Werk, Hermann Zerver GmbH & Co. KG, Jokosit GmbH, KERN-DEUDIAM Diamantwerkzeuge & Maschinen GmbH, KRESS-elektrik GmbH & Co. KG, Leica Geosystems GmbH, NWS Germany Produktion W. Nöthen e. K., PREBENA, Parat GmbH & Co. KG, SHERPA Con-nector ( Vinzent Harrer GmbH), Wera Werk Hermann Werner GmbH & Co. KG

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58    4 | 2012

Innung

Der 10. Februar 2012 war für die Teilnehmer des Lehr-gangs für Huf- und Klauenbeschlag der Bundesin-nung die Krönung harter Arbeit und intensiven Ler-

nens. An diesem Tag wurden im Pferdezentrum Stadl Paura die begehrten Zeugnisse über die erfolgreiche Ablegung des Kurses überreicht. Der zwölf Wochen dauernde, in zwei Teilen abgehaltene Lehrgang, umfasst insgesamt 485 Stun-den und hat neben den anatomischen Grundlagen, Ortho-pädie, der Praxis des Hufeschmiedens und rechtlichen Belangen auch kaufmännische Gegenstände zum Inhalt. Damit soll gewährleistet werden, dass die Absolventinnen und Absolventen, die ja mit der Ablegung der staatlichen Abschlussprüfung berechtigt sind, das aus dem Handwerk der Schmiede stammende Teilgewerbe „Huf- und Klauenbe-schlag“ auszuüben, auch das für die selbstständige Berufs-ausübung und Unternehmensführung notwendige Rüst-zeug erhalten.Am 58. Lehrgang der Bundesinnung der Metalltechniker nahmen insgesamt acht Bewerber und eine Bewerberin teil. Dies zeigt wieder einmal, dass der früher ausschließ-lich den Männern vorbehaltene Beruf des Hufschmieds keine reine Männerdomäne mehr ist.

Teilnehmer 2011/12:• Matthias Brandl• Josef Voglreiter• Mario Swoboda• Thomas Bumb• Wolfgang Herzog• Patric Pirker• Emanuel Böhm• Catharina Pertl• Jakob Hofer

Erfreulich für das Hufschmiedewesen in Österreich ist die Wiedereinführung des Lehrberufs Hufschmied im Jahr 2010. In den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts war der Lehrberuf abgeschafft worden – man sah aufgrund der zunehmenden Motorisierung keinen Bedarf mehr für Pferde und damit einhergehend natürlich auch kei-nen Sinn, den Beruf des Hufschmieds weiter auszubil-den. Nun wird das Rad der Geschichte nicht zurückge-dreht, das würde angesichts gestiegener Anforderungen unverantwortlich sein. Aber der immer größer werdende Bestand an Pferden in Österreich erfordert eine entspre-chende Anzahl an gut ausgebildeten Fachleuten zur ent-sprechenden Versorgung der Tiere. Die vor zwei Jahren erlassene Ausbildungsordnung trägt den modernen Erfor-dernissen Rechnung und zieht auch – nach lediglich etwas mehr als einem Jahr des Inkrafttretens – schon vermehrt Ausbildungswillige an. Derzeit sind es 18 Lehrlinge, davon einer aus Deutschland sowie drei weibliche und 14 männ-liche aus Österreich, die Hufschmied lernen. Der derzeit als Ausbildungsversuch geführte Lehrberuf soll 2015 einer Evaluierung unterzogen und dann in einen Regellehrberuf übergeführt werden. Zu klären ist in diesem Zusammen-hang noch der endgültige Standort der Berufsschulausbil-dung. Hier gibt es zum Leidwesen der Hufschmiede noch keine klare Entscheidung, da ein gesicherter Berufsschul-standort auch zur Attraktivierung eines Lehrberufs bei-trägt.Ein erfolgreicher Abschluss der Hufschmiedelehre ist nach Ansicht der Bundesinnung der Metalltechniker eine her-vorragende Grundlage für die Absolvierung des Lehrgangs für Huf- und Klauenbeschlag. Aber auch der Abschluss eines anderen Lehrberufs aus der Metalltechnik oder eines verwandten Lehrberufs, wie er in der Liste der Zulassungs-

Hufschmiede

Sensibles Berufsbild mit hohem QualitätsanspruchBericht über den 58. Lehrgang Huf- und Klauenbeschlag in stadl Paura.Von DI Christian Atzmüller*)

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4 | 2012    59

Innung

Der nächste Kurs für Huf- und Klauenbeschlag beginnt am 5. November 2012, die Eignungsprüfung findet am 21. September in Stadl Paura statt. Genaue Informationen findet man auf der Internetseite der Bundesinnung unter:

www.metalltechnik.at

tIPP

voraussetzungen der Bundesinnung angeführt ist, bildet eine optimale Ausgangsbasis. Die Standesvertretung der Hufschmiede ist überzeugt, dass nur ein möglichst hoher Qualitätsanspruch – sowohl an die Kandidaten als auch an die Ausbildungseinrichtung, die Kursinhalte und die Vor-tragenden und Prüfer – das sensible Berufsbild des Huf-schmieds bestmöglich abdecken kann. Neben dem Erwerb praxistauglicher Kenntnisse und wichtiger Kompetenzen durch den Kursteilnehmer, der damit den Grundstein für seine berufliche Entwicklung legt, stehen vor allem die Aspekte Tiergesundheit und Sicherheit der Reiterinnen und Reiter im Fokus der Ausbildung. Falsch beschlagene Hufe führen zu Krankheiten oder auffälligem Verhalten der Tiere – nicht auszudenken, welche Folgen ein Abwurf einer Reiterin oder eines Reiters infolge eines fehlerhaften Hufbeschlags haben kann oder wenn ein Fiakerpferd durchgeht. Hier haftet nämlich der Hufschmied für allfäl-lige Fehler, dessen sollte man sich bewusst sein. Der Huf-

schmiedekurs der Bundesinnung möchte auch dieses Ver-antwortungsbewusstsein transportieren und stellt daher auch entsprechende Anforderungen an die Zulassung zum Kurs.Zum Abschluss gratulieren wir nochmals den neun Teil-nehmern aus Stadl Paura 2011/12 und wünschen alles Gute für eine erfolgreiche berufliche Zukunft!

*) DI Christian Atzmüller ist Geschäftsführer der Bundesinnung der Metalltechniker.

Die Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskam-mer Wien und ihre Innungen luden mehr als 200 „Jungmei-sterinnen und Jungmeister“ sowie erfolgreiche Kandidaten der Befähigungsprüfungen ins Austria Trend Hotel Savoyen am Wiener Rennweg. Viele Absolventen wählen den Gang in die unternehmerische Selbstständigkeit.In Wien bilden mehr als 48.000 Unternehmen der Sparte Gewerbe und Handwerk das Rückgrat der Wirtschaft. Mit Einsatz, Engagement und Mut zum Risiko sichern sie die Lebensqualität am Wirtschaftsstandort. Die einzelnen Bran-chen – das Gewerbe und Handwerk verfügt über 100 ver-schiedene Berufsausbildungen – kombinieren langjährige Tradition mit frischen und zukunftsweisenden Ideen und Ausrichtungen. Einige Berufsbilder sind verschwunden,

andere neu entstanden. Viele haben sich in den letzten Jahrzehnten gewan-delt – und vor allem weiterentwickelt.Spartenobmann Walter Ruck sieht eine Vorrangstellung der Wiener Unterneh-mer aus dem Gewerbe und Handwerk im Hinblick auf die besondere Ausbil-dungsleistung: „Die einzelnen Unter-nehmen leisten einen wesentlichen Bei-trag, der die Zukunft der Branche nachhaltig sichert. Die Wirtschaft wächst und benötigt am dringendsten gute Fachkräfte!“

wko.at/wien/gewerbe

Wiener Gewerbe und Handwerk

Erfolgreich gemeistert 2012Das Wiener Gewerbe und Handwerk zeichnete zum fünften Mal alle AbsolventInnen der Meister- und  Befähigungsprüfungen eines Jahrganges aus. 

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Walter Ruck, obmann der sparte Gewerbe & handwerk: „Die Wirtschaft wächst und benötigt fachkräfte.“

Page 60: Metallzeitung 04/12

Veränderungen im Mitgliederstand  Februar 2012

60    4 | 2012

Innung

GewerbeerteilungA.P.  schlosserei  e.U., 1160 Wien, Thaliastraße 75/4/7, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltech-nik für Land- und Baumaschinen“, Geschäftsführer: Nikolic Miladin; Bangiew Arkadij, 1110 Wien, Simmeringer Haupt-straße 123, „Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräs-maschinen“; Dorofeev Iouri, 1050 Wien, Reinprechtsdorfer Straße 3, „Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsma-schinen“; Heitzmann Andreas, 1220 Wien, Percostraße 15, „Messerschmiede einschließlich der Erzeugung von Hieb- und Stichwaffen“; K & K sicherheitstechnik OG, 1050 Wien, Reinprechtsdorfer Straße 15, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau“, Geschäftsführer: Andreas Kögler; Karschi-gijew David, 1090 Wien, Währinger Straße 14, „Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschinen gemäß 1. Teil-gewerbe-Verordnung, BGB1. Teil II Nr. 11/1998“; Kubik Ing. Joachim, 1100 Wien, Troststraße 39/2/26, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltechnik für Land- und Bau-maschinen (verbundenes Handwerk)“; Lss stahlbautechnik GmbH, 1160 Wien, Sandleitengasse 15/000/19, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Ing. Alfred Lechnitz; Raffalt Ing. Horst, 1140 Wien, Steinbö-ckengasse 98, „Messerschmiede einschließlich der Erzeugung von Hieb- und Stichwaffen“; steel-Master e.U., 1030 Wien, Klopsteinplatz 6/3/1, „Metalltechnik für Metall- und Maschi-nenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahr-zeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (verbun-denes Gewerbe)“, Geschäftsführer: Eduard Nikolic.

Neuer GewerbeinhaberEPRA  sicherheits-  und  Metalltechnik  GmbH, 1100 Wien, Laxenburger Str. 119/1–4, „Schlosser einschließlich der Git-terstricker“, seit 29.12.2011; Heinrich Renner GmbH, 3550 Langenlois, Kamptalstraße 64, „Schlosser, beschränkt auf den Bürobetrieb“, Geschäftsführer: Kurt Renner, seit 10.08.2011.

Änderung des BerechtigungsumfangesKögler Andreas e.U., 1050 Wien, Reinprechtsdorfer Straße 15, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau“, früher Metall-technik für Metall- und Maschinenbau, eingeschränkt auf die Herstellung, Montage und Reparatur von Gittern, Zäunen, Geländern, Handläufen, Türen und Fenstern sowie von Zylin-dern, Schlössern, Balkonschlössern und Beschlägen, sowie die Anfertigung von Schüsseln mittels Kopierfräsmaschinen und den Aufsperrdienst.

Errichtung einer weiteren BetriebsstätteHaimov Boris, 1180 Wien, Währinger Straße 99/2, „Anferti-gung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschinen“ + „Schlos-ser (Handwerk), eingeschränkt auf Aufsperrdienst“, weitere Betriebsstätte: 1160 Wien, Thaliastraße 110; Dipl.-Ing. Richard Huber Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 1080 Wien, Blindengasse 29, „Graveure, Guillocheure und Ziseleure gem. Par.94 Z.26 GewO.1973, beschränkt auf das Gravieren von Schildern mittels Graviermaschinen“, Geschäftsführer: Ing. Georg Richard Huber, weitere Betriebsstätte: 1060 Wien, Mol-lardgasse 85A (Werkstättenhof).

standortverlegungCsar Michael, 1100 Wien, Baron-Karl-Gasse 3/65/3, „Schleifen von Schneidewaren“, früher: 1010 Wien, Wollzeile 30/3.

standortverlegung aus einem anderen BundeslandMEHA Metallkonstruktionen und Handels Ges.m.b.H., 1080 Wien, Stolzenthalergasse 24, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen“, Geschäftsführer: Ing. Alexander Kolesa, früher: 2201 Geras-dorf bei Wien, Kapellerfeld, Schillergasse 12–16.

GeschäftsführerbestellungBauschlosserei  Blemenschütz  Gesellschaft  m.b.H., 1120 Wien, Vivenotgasse 31, „Schlosser einschließlich der Gitterstri-cker“, Geschäftsführer: Gertrude Ulber, ausgeschieden Alexan-der Blemenschütz per 19.02.2007; I-V-A Kunstschmiede- und stahlbauschlosserei  GmbH, 1160 Wien, Gansterergasse 4, „Schlosser (Handwerk)“, Geschäftsführer: Josip Dzigumovic per 15.02.2012; Franz Rabas GmbH, 1160 Wien, Enenkelstraße 19, „Metall- und Eisengießer“, Geschäftsführer: Martin Petermann, ausgeschieden Michael Rabas per 22.01.2012; stahlschmiede GmbH, 1040 Wien, Waaggasse 1/14, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, eingeschränkt auf die Montage von Bau- und Stahlbauschlosserkonstruktionen, soweit diese Tätigkeiten nicht dem Baumeistergewerbe vorbehalten sind (im Standort eingeschränkt auf den Bürobetrieb)“, Geschäftsführer: Dragi Jankovic per 14.02.2012; stöller  Dichtungstechnik  Gesell-schaft m.b.H., 1200 Wien, Raffaelg. 32, „Schlosser“, Geschäfts-führer: Ing. Franz Czermak per 31.01.2012; UNIPLAN Montage GmbH, 1020 Wien, Hedwigg. 4/Top 26, „Schlosser (Handwerk)“, Geschäftsführer: Andrew Spanblöchl per 01.02.2012.

Ausscheiden des GeschäftsführersAIMONT  Industriemontage  GmbH, 1020 Wien, Handelskai 132/000/4/B2, „Metalltechnik für Metall- und Maschinen-bau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahr-zeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (ver-bundenes Handwerk), eingeschränkt auf Industriemontagen, insbesondere die Montage von Behältern samt zugehöriger Rohrleitungen, Stahlkonstruktionen und Geländer“, Geschäfts-führer Stanivuk Vukosav ausgeschieden per 05.01.2012; casa-secura sicherheitstechnik e.U., 1020 Wien, Praterstraße 31 Bürogebäude/M 180, „Metalltechnik für Metall- und Maschi-nenbau“, Geschäftsführer Ing. Alfred Lechnitz ausgeschieden per 01.01.2012; METEx  Handelsgesellschaft  m.b.H., 1070 Wien, Seidengasse 44, „Schlosser (Handwerk)“, Geschäftsfüh-rer Savic Nebojsa ausgeschieden per 09.01.2012.

RuhendmeldungAssT  sonnenschutztechnik  e.U., 1110 Wien, Roschegasse 3/32, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, ein-geschränkt auf die Montage und Reparatur von Rollläden, Markisen, Jalousien und Rollos sowie Katzen- und Insekten-schutzgittern“ per 17.02.2012; KLIMEs  GmbH, 1170 Wien, Lacknergasse 57, „Schlosser (Handwerk)“, Geschäftsführer: Josef Klimes per 29.02.2012.

GewerberücklegungCuk Radovan, 1150 Wien, Beckmanngasse 60/2, „Schlos-ser“, endet am 02.02.2012; Lindorfer Edmund, 1050 Wien,

Page 61: Metallzeitung 04/12

Klubbrief

4 | 2012    61

Innung

Siebenbrunnenfeldgasse 28, „Schlossergewerbe“, endet am 17.01.1991; Ospalski Ralf, 1210 Wien, Wankläckergasse 23A, „Schlosser, eingeschränkt auf Montage- und Reparaturar-beiten im Haus- und Wohnbereich, erweitert auf Aufsperr-dienst, sowie Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräs-maschinen“, endet am 23.01.2012; Pawlik Franz, 1080 Wien, Pfeilgasse 23, „Metallschleifer und Galvaniseure“, endet am 26.08.2011; schöfmann Bernhard, 1150 Wien, Hütteldor-fer Straße 59, „Schlosser einschließlich der Gitterstricker“; endet am 14.02.2012; stefanovic Vladislav, 1110 Wien, Gei-selbergstraße 48, „Schlosser“, Gewerberechtseinschränkung ab 21.9.1995 auf „Schlosser, eingeschränkt auf die Anferti-gung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschinen“, endet am 31.01.2012.

Endigung der Gewerbeberechtigung – Untergang der juristischen PersonGesellschaft  für  sparsames  Heizen  GmbH, 1040 Wien, Große Neugasse 15/7, „Schlosser, im Standort beschränkt auf den Bürobetrieb“, Geschäftsführer: Franz Lammer, endet am 17.02.2012.

Endigung aufgrund der Entziehung der GewerbeberechtigungE.s.A.D. – sicherheitstechnik e.U., 1160 Wien, Hofferplatz 2, „Metall-technik für Metall- und Maschinenbau, eingeschränkt auf Schlüssel- und Aufsperrdienst sowie Reparatur und Montage von Schlössern, Zusatz-schlössern (insbesondere Riegelschlösser), Beschläge und Türen“, endet am 06.02.2012.

Unsere nächsten Klubkegelabende fi nden am Donnerstag, den 12.4.2012 und 3.5.2012, im Gasthof Weinknecht, 2331 Vösendorf, Ortsstraße 161, Beginn 20.00 Uhr, statt. Es gibt eine große Aus-wahl an hervorragenden Speisen zu vernünftigen Preisen! Bitte unbedingt Indoorschuhe mit nicht abfärbender Sohle mitnehmen!

In der März-Klubsitzung am Donnerstag, dem 19.4.2012, haben wir Mag. pharm. Alexander Ehrmann von der Saint Charles Apotheke zu Gast. Dort gibt es nicht nur die gängigen schulmedizinischen Pro-dukte, sondern auch alternative Heilmittel wie Homöopathie, Schüss-lersalze und TCM werden angeboten. Sicher wieder ein interessanter Vortrag! Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Im  Juni besuchen wir traditionell auch dieses Jahr Laxenburg. Heuer steht „Der Graf von Laxenburg“ am Programm.

Am sonntag, dem 22.7.2012, haben wir gemeinsam mit unseren Messerschmiedefreunden die Gelegenheit, den Kultursommer in Parndorf zu genießen. „Der Talisman oder Die Schicksalperücke“ steht heuer auf dem Programm. Beginn der Theatervorführung ist um 20.00 Uhr auf dem Kirchenplatz (bei Schlechtwetter in der Volksschule). Unser lieber Kollege KommR Heinz Amadei organi-siert einen Bus und einen Heurigenbesuch. Details werden noch bekanntgegeben. Bitte schon jetzt die Teilnahme bekanntgeben, da nur 20 Plätze zur Verfügung stehen. Weitere Infos: www.kultur-parndorf.at bzw. www.theatersommer.info

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern im März:Edgar Gschladt, Hildegard Lukas, Marta Kromus, Eduard Nikolic, Christian Mitterlehner, Hildegard Eles, Ing. Herbert Nakovich, Ing. Peter Weingart, Rudolf Lachnit.

Rückschau:In der März-Klubsitzung strapazierten wir unsere Lachmuskel wie-der einmal so richtig: Wir besuchten die Stehaufmandln im Metro-

pol. Auch wenn diese „nur“ mehr aus zwei Personen bestehen, sind sie auf jeden Fall einen Besuch wert! Ihr neues Programm „Austrias Next Top Schmäh“, bei dem die beiden Vollblutkomö-dianten Peter Peters und Rudi Kandera wieder wie immer in die verschiedensten Rollen schlüpfen, bringt einige altbekannte Witze neu verpackt und zauberhafte neue „Doppelkonferenzen“. Ich kann einen Besuch auf ihrer Tour (z. B.: 22.4.2012 im Rothneusied-lerhof, siehe www.events.at/die_stehaufmandln_austrias_next_top_schmaeh/detail.html) nur allen wärmstens empfehlen!

Das Klubkegeln im März gewann bei den Damen Julia Held vor Erika Aichinger und Edith Tischler, bei den Herren siegte Walter Cihal vor Gerald Held und Bruno Zangger. Wir gratulieren herzlich!

TERMINE

Donnerstag, 12.4.2012 19.30 Uhr Klubkegeln

Donnerstag, 19.4.2012 19.30 Uhr Klubsitzung

Donnerstag, 3.5.2012 19.30 Uhr Klubkegeln

Juni 2012 – Laxenburg

sonntag, 22.7.2012 – Parndorf – Kultursommer

Leider haben wir bei den firmen, die unseren schlosserball mit tombolatreffern unterstützt haben, offenbar einen wich-tigen Partner anzuführen vergessen: Wir danken der firma Würth handelsges.m.b.h., 3071 Böheimkirchen, für die Zur-verfügungstellung zahlreicher schöner tombolatreffer.

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