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Das Magazin für Metalltechnik | Offizielles Organ der Metalltechnikerinnung www.metallzeitung.at 6/2015 GELEBTE PARTNERSCHAFT z. B. unsere Logistik Unsere umfangreiche Lagerhaltung erlaubt termin- gerechte Disposition. 300 t Systemprofile, 5000 Zu behörartikel sowie 70 t Bleche und Alu-Standard- profile stehen für die Kunden von HUECK Alumini- um bereit. So wird Lieferung just in time realisiert! HUECK Aluminium GmbH www.hueck.at P.B.B. ZUL.-NR. GZ 02Z030717 M, ÖSTERR. WIRTSCHAFTSVERLAG, GRüNBERGSTR. 15, 1120 WIEN, RETOUREN AN PF 555, 1008 WIEN, POSTNUMMER 5 INNUNG METALL & BAU TECHNIK & PRAXIS FÜGEN & VERBINDEN SCHWERPUNKT: TRENNEN & SCHNEIDEN

Metallzeitung 06/15

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Innung, Metall und Bau, Metallzeitung

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Page 1: Metallzeitung 06/15

Das Magazin für Metalltechnik | Offizielles Organ der Metalltechnikerinnung www.metallzeitung.at 6/2015

GELEBTE PARTNERSCHAFT

z. B. unsere LogistikUnsere umfangreiche Lagerhaltung erlaubt termin-

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inserat logistik Metall Titel 15.indd 1 02.06.2015 12:14:06

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OWV Metall Eigeninserat2/1 Seite

Mit 97 % kennt fast jeder aus der Branche METALL

METALL 97 %Blechtechnik 36 %Metall-Journal 25 %Schweiß- u. Prüftechnik 23 %

91 % Ab- und Zu-Leser

METALL 91 %Blechtechnik 24 %Metall-Journal 22 %Schweiß- u. Prüftechnik 14 %

Mit 58 % die höchste Reichweite

METALL 58 %Blechtechnik 15 %Metall-Journal 17 %Schweiß- u. Prüftechnik 6 %

METALL hat die höchste Reichweite!

Enthält viele nützliche InformationenMETALL 85 %Blechtechnik 67 %Metall-Journal 64 %Schweiß- u. Prüftechnik 67 %

Hat viele Artikel, die mich interessierenMETALL 70 %Blechtechnik 56 %Metall-Journal 52 %Schweiß- u. Prüftechnik 52 %

Deckt die Themen ab, die für mich wichtig sindMETALL 66 %Blechtechnik 50 %Metall-Journal 48 %Schweiß- u. Prüftechnik 62 %

Seriös und angesehenMETALL 92 %Blechtechnik 75 %Metall-Journal 76 %Schweiß- u. Prüftechnik 76 %

Immer aktuellMETALL 72 %Blechtechnik 56 %Metall-Journal 52 %Schweiß- u. Prüftechnik 52 %

Führendes Fachmedium auf dem Sektor MetalltechnikMETALL 47 %Blechtechnik 14 %Metall-Journal 21 %Schweiß- u. Prüftechnik 24 %

So beurteilen die Leser der Metall-Technik die unterschiedlichen Fachmagazine:

Auftraggeber: Österreichischer Wirtschaftsverlag. LpN = der Leser pro Nummer, ergibt sich aus der Frage, wann eine Zeitschrift das letzte Mal gelesen wurde, der WLk = weitester Leserkreis, ergibt sich aus der Frage wie oft das Medium im letzten Jahr gelesen wurde, in beiden Fällen wird das Erscheinungsintervall berücksichtigt. Ziel der Studie ist es, die Reichweite von Metalltechnik-Fachzeitschriften in der Zielgruppe der Spengler, Metallbauer, und Maschinenbautechnik (Inhaber oder Geschäftsführer) zu messen. Stichprobe

n=150 Firmen aus den o.a. Branchen. Die Stichprobe wurde von Spectra at random aus der vorliegenden Versandliste (Grundgesamtheit n=3200) gebildet. Methodik: Die Durchführung der Befragung erfolgte telefonisch durch geschulte Spectra-Interviewer im hauseigenen CATI-Studio, Schwankungsbreite +/- 8,16 %, Feldarbeit von 22. April bis 5. Mai 2015. *Preise aus aktuellen Mediadaten, Stand Mai 2015.

Für weitere Informationen zum führenden Branchen-medium stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung:

Dejan Andric01/546 [email protected]

Preis für Reichweite KostenMedium 1/1 Seite, 4C* (LpN) in % 1 % Reichweite

METALL € 3.690,– 58 € 63,62Blechtechnik € 3.950,– 15 € 263,33Metall-Journal € 3.240,– 17 € 190,59Schweiß- u. Prüftechnik € 1.315,– 6 € 219,17

Vergleichen Sie. So viel kostet 1 % Reichweite!

Das renommierte Institut Spectra hat im Auftrag des Österreichischen Wirtschaftsverlags eine Reichweitenstudie für Fachzeitschriften der Metalltechnik-Branche durchgeführt. Befragt wurden die Inhaber oder Geschäftsführer von Blechtechnik- sowie Metall- und Maschinenbaufirmen. Dabei konnte die Fachzeitschrift METALL die Nummer-1-Stellung erreichen.

hat die meisten Leser!

Foto

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Metall_Spectra_2015_2xA4_sib.indd Alle Seiten 08.06.2015 13:37:47

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OWV Metall Eigeninserat2/1 Seite

Mit 97 % kennt fast jeder aus der Branche METALL

METALL 97 %Blechtechnik 36 %Metall-Journal 25 %Schweiß- u. Prüftechnik 23 %

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METALL 91 %Blechtechnik 24 %Metall-Journal 22 %Schweiß- u. Prüftechnik 14 %

Mit 58 % die höchste Reichweite

METALL 58 %Blechtechnik 15 %Metall-Journal 17 %Schweiß- u. Prüftechnik 6 %

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Immer aktuellMETALL 72 %Blechtechnik 56 %Metall-Journal 52 %Schweiß- u. Prüftechnik 52 %

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So beurteilen die Leser der Metall-Technik die unterschiedlichen Fachmagazine:

Auftraggeber: Österreichischer Wirtschaftsverlag. LpN = der Leser pro Nummer, ergibt sich aus der Frage, wann eine Zeitschrift das letzte Mal gelesen wurde, der WLk = weitester Leserkreis, ergibt sich aus der Frage wie oft das Medium im letzten Jahr gelesen wurde, in beiden Fällen wird das Erscheinungsintervall berücksichtigt. Ziel der Studie ist es, die Reichweite von Metalltechnik-Fachzeitschriften in der Zielgruppe der Spengler, Metallbauer, und Maschinenbautechnik (Inhaber oder Geschäftsführer) zu messen. Stichprobe

n=150 Firmen aus den o.a. Branchen. Die Stichprobe wurde von Spectra at random aus der vorliegenden Versandliste (Grundgesamtheit n=3200) gebildet. Methodik: Die Durchführung der Befragung erfolgte telefonisch durch geschulte Spectra-Interviewer im hauseigenen CATI-Studio, Schwankungsbreite +/- 8,16 %, Feldarbeit von 22. April bis 5. Mai 2015. *Preise aus aktuellen Mediadaten, Stand Mai 2015.

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METALL € 3.690,– 58 € 63,62Blechtechnik € 3.950,– 15 € 263,33Metall-Journal € 3.240,– 17 € 190,59Schweiß- u. Prüftechnik € 1.315,– 6 € 219,17

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i m P r E s s u m

METALL – Das Magazin für Metalltechnik. Organ der Metalltechnikerinnung.Herausgeber: Österreichischer Wirtschaft sverlag und Landesinnung Wien der Metalltechniker, vormals Schlosser, Landmaschinentechniker und Schmiede, 1030 Wien, Rudolf-Sallinger-Platz 1, Tel: 01/514 50-0. Medieninhaber, Ver-leger, Redaktion: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel.: +43 (0) 1 546 64-0, Fax: +43 (0) 1 546 64-711, www.wirtschaft sverlag.at. Ressortleiter: Kersten Viehmann, DW 320, k.viehmann@wirtschaft sverlag.at. Chefredakteur: Gerhard Rainer, DW 348, g.rainer@wirtschaft sverlag.at. Autoren dieser Ausgabe: Dipl.-Ing. Werner H. Bitt-ner, Mag. Gudrun Haigermoser, Renate Hofer, Robert Kreisinger, Mag. Sonja Meß-ner, Dr. Stephan Trautmann, Ing. Gernot Wagner, Mag. Manfred Wildgatsch. Grafi k: Antonia Stanek (Konzept), Equalmedia, 1180 Wien Geschä� sführung: Thomas Zem bacher. Anzeigenberatung: Dejan Andric, DW 252, d.andric@wirtschaft s-verlag.at. Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: (01) 546 64-50 441, metall@wirtschaft sverlag.at. Anzeigenrepräsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kleinwört 8, 4030 Linz, Tel: 0732/31 50 29, Fax: -46 DW, Mobil: 0676/5185575, linz@wirtschaft sverlag.at. Anzeigentarif: Nr. 25, gültig ab 1. Jänner 2015. Erscheinungsweise: monatlich. Hersteller: Friedrich VDV, Ver-einigte Druckereien- und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße, 43–45, www.friedrichvdv.com. Marketing: Paul Kampusch, DW 130. Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschaft sverlag, Tel.: +43 (0) 1 361 70 70-570, Fax: +43 (0) 1 361 70 70-9570, E-Mail: aboservice@wirtschaft sverlag.at. Jahresbezugspreis: Abo Inland: 58 Euro, Ausland: 86 Euro, Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT17 1100 0095 2329 8900, BIC: BKAUATWW. DVR: 0368491

Die Off enlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtscha� sverlag.at/off enlegung ständig abru� ar.

T o p T h e M a

lehrberufe werden zusammengelegt 6i n T e r v i e w

aluminium: Ökopunkte für die langlebigkeit 8B r a n c h e

voestalpine prämiert stahlforschung 10kundenzentren als wiener handwererparadiese 11csr: Mitarbeiter fi nden und binden 12dorma und kaba gehen zusammen 16aoT informiert 16steuertipps: Familien-Mitarbeit in Betrieben 17recht: auf risiko des senders 18

M e T a l l & B a U

leichtbau: alu-Fähre namens „ampere“ 19sonnenschutz als nischenprodukte für den Metallbauer 20kabellos zu feinstem schliff 21soft ware: vom Fließbild zur anlage 22schüco Beschlag avanTec simplysmart 24T e c h n i k & p r a x i s

aufspüren von wärmelecks 27wiG-schweißen: langsam, aber perfekt 28verbindungstechnik: auf den punkt gebracht 30kleben für extrembedingungen 31s c h w e r p U n k T T r e n n e n & s c h n e i d e n

sägen von aluminium 33schneiden ist Trumpf 34wasserstrahlschneiden: 3d sorgt für Fantasie 35plasmaschneiden: scharfe, heiße schnitte 37i n n U n G e n

wiener handwerk: erfolgreich gemeistert 41steiermark: die lehrlings-landessieger 42handwerkerkosten: Gewerbe unter druck 44wien: Mitgliederveränderungen 44wien: klubbrief 45

Marktplatz 46letzte seite 47

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i n s E r E n t E n

AGC Interpane (23), Alu-KönigStahl (24, 48), Beran (44), Bystronic (36), Heco (19), Hueck (1, 4), Kaeser (19), Kemppi (15), Kopriva (46), Kowe (34), Lorch (7, 32), Messer (29), Metabo (26), Ohra (46), ÖWV (2, 3), PcP (20), Perndorfer (33), Pferd (32), plasticmetall (46), Reed Messe Wien (17), Schacher-mayer (26), Solarwings (13), Steininger (45), Stöffl (46), Suhner (46), Taborsky (46), Teckentrup (46), Tenado (5), Vetrotech (46), WKO (40)

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Page 5: Metallzeitung 06/15

Gerhard rainer Chefredakteur

e [email protected]

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E d i to r i a l

Vielfalt

G leich mehrere Schwerpunkte prägen die vorliegende Ausgabe von METALL. The-

men wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Um Metallbearbeitungstechnik pur geht es zum Beispiel im zweiten Magazinteil: Zuerst um Verbindungstechnik (ab Seite 30), und ab Seite 35 widmen wir dem genauen Ge-genteil von Verbindungstechnik, nämlich dem Thema „Trennen & Schneiden“ einen umfang-reichen Schwerpunkt.

Zu Beginn stehen aber diesmal die Mitar-beiter von Metalltechnikbetrieben im Mittel-punkt der Berichte: Da geht es einerseits um Änderungen beziehungsweise Anpassungen in der Lehrausbildung von angehenden Land-maschinen- und Baumaschinentechnikern (Seite 6), aber auch um die mit dem Mode-kürzel „CSR“ gekennzeichnete unternehme-rische Verantwortung von Betrieben, die sich natürlich auch im Umgang mit dem hauseige-nen Fachpersonal widerspiegelt. „Finden und binden“ lautet der Slogan, der die Fachkräfte-situation im Metallgewerbe wohl am besten beschreibt.

Last, but not least, möchte ich hier noch auf die hervorragenden Ergebnisse der im Mai fi-nalisierten Reichweitenmessung für METALL verweisen. In der vom renommierten Markt-forschungsinstitut Spectra erarbeiteten Feld-studie hat unser Magazin von der Leserschaft nämlich ganz hervorragende Bewertungen be-kommen – die Detailergebnisse finden Sie auf den Seiten 2 und 3.

Das klare Ergebnis dieser Reichweitenmes-sung ist eine wohltuende Bestätigung unserer Arbeit – vor allem aber ein Auftrag, die Zeit-schrift METALL für Sie, unsere Leserinnen und Leser, permanent weiter zu entwickeln, zu fo-kussieren und kontinuierlich zu verbessern. Da bleiben wir dran – denn auf Lorbeeren aus-ruhen spielt’s schon lange nicht mehr.

Ihr Gerhard Rainer

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l E h r b E r u f E

Maschine ist nicht gleich MaschineDie Lehrlingsausbildungen und Berufsbilder von Baumaschinen- und Landmaschinen technikern sollen zusammengelegt werden. Nicht alle sind darüber glücklich. T e x T : s o n J a m e s s n e r u n d G e r H a r d r a I n e r

V olle Konzentration herrscht in der Be-rufsschule Mistelbach, denn für zwölf

angehende Baumaschinentechniker gilt nicht der Berufsschulalltag, sondern sie müssen sich anspruchsvollen Fachfragen und technischen Herausforderungen stel-len. Am Ende des Tages wird der Sieger des Bundesberufsschulwett bewerbs und damit der Beste des Jahrgangs gekürt.

„Die Aufgaben sind nicht einfach“, sagt Georg Jahrer, der beim Baumaschinenhänd-ler Huppenkothen in Dobl/Stmk. in Ausbil-dung steht, und fügt hinzu: „Ich hab’s nicht wirklich im Gespür, wie es gelaufen ist.“ Für ihn ist es an diesem Tag besonders gut ge-laufen, denn um 17 Uhr steht er ganz oben auf dem Siegerpodest und darf sich über Preisgeld und Auszeichnung freuen. Auch die Leistungen der anderen Teilnehmer können sich sehen lassen, denn die Bewer-

tungen der Jury fi elen in diesem Jahr denk-bar knapp aus.

„Der Stellenwert der Ausbildung zum Baumaschinentechniker und auch die Be-deutung des Bundeswett bewerbs ist in den letzten Jahren gestiegen“, freut sich Ge-neralsekretär Siegfried Sedlacek vom Ver-band Österreichischer Baumaschinenhänd-ler Mawev. Mit bundesweit 267 Lehrlin-gen standen 2014 immerhin 20 Jugendliche mehr in diesem Beruf in Ausbildung als im Jahr davor. „Erstmals mussten wir in diesem Jahr bei den Meisterschaft en Teilnehmer ab-weisen, da wir nur die Kapazitäten für zwölf Prüfl inge haben“, erklärt Sedlacek.

Mit den angesprochenen Kapazitäten ist die Berufsschule Mistelbach eine von zwei Einrichtungen Österreichs, in denen die Ausbildung der Baumaschinentechniklehr-linge konzentriert ist. Ein weiteres Zentrum

ist die Berufsschule Wels, auch dort wird Baumaschinentechnik als eigener Lehrbe-ruf geführt.

Aber diese Konzentration auf einige we-nige qualitativ hochwertige Ausbildungs-standorte wird nun auf die Probe gestellt: Denn für den erst vor 15 Jahren als eigen-ständigen Lehrberuf installierten „Bauma-schinentechniker“ wurde im vergangenen Herbst erstmals der Wunsch nach einer Zu-sammenlegung mit der Lehrausbildung Landmaschinentechnik laut. Ein Antrag auf Zusammenlegung der beiden Lehrberufe befi ndet sich zurzeit in der Begutachtung. „Die Reaktionen waren nicht nur positiv, und wir haben die zuständigen Personen des Ministeriums gebeten, sich das Ganze noch einmal zu überlegen“, so Josef Staar, der in der NÖ Landesregierung für die gewerbliche Ausbildung verantwortlich zeichnet.

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lvo

6 6/2015

T o p T h e M a

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Page 7: Metallzeitung 06/15

Bei den betroff enen Baumaschinenher-stellern und -händlern, die mit ihren teuren Geräten ja maßgeblich an der Ausstatt ung der Berufsschulen mit geeignetem „Lehrma-terial“ beteiligt sind, löst diese Entscheidung hauptsächlich Unmut aus. Siegfried Sed-lacek vom Mawev-Verband befürchtet durch die Zusammenlegung der beiden Lehrberufe negative Auswirkungen: „Um die fachspezi-fi schen Inhalte in den Berufsschulen entspre-chend zu vermitt eln, bedarf es nicht nur fach-kundigen Lehrpersonals, sondern vor allem auch passender Baumaschinen als Demons-trations- und Übungsobjekte. Allerdings sind unsere Mitgliedsunternehmen nicht in der Lage, mehr als zwei Kompetenzzentren mit Geräten zu sponsern. Das übersteigt die fi -nanziellen Möglichkeiten.“ Deshalb spreche sich der Mawev-Verband deutlich für eine Schaff ung zweier Kompetenzzentren aus.

Die Ängste der Baumaschinenhersteller, dass sich die Qualität der Ausbildung durch eine Zusammenlegung der Berufsbilder ver-schlechtern könnte, teilt der stv. Innungs-meister der steirischen Metalltechniker Erich Urch nicht. Schließlich hätt en sich in den

vergangenen 15 Jahren auch in der Landma-schinentechnik echte Revolutionen ereig-net. Und die Berufsgruppe sei mitt lerwei-le ebenfalls ganz in der digitalen Gegenwart angekommen, was es laut Urch notwendig machte, auch das Berufsbild neu zu beschrei-ben. In der jüngsten Ausgabe von „Happy Metal“, dem Informationsblatt für die Mit-glieder der steirischen Metalltechnikerin-nung, erklärt Urch die Anforderungen an das neue Berufsbild im Detail. Demnach bleiben zwar die Grundanforderungen bestehen, u.a. die „Neuanfertigung und Herstellung von Bauteilen, Werkstücken und Maschinen“ so-wie das „Suchen und Beurteilen von Feh-lern“, letzteres natürlich auch mit computer-gestützten Diagnosemethoden. Weiter wich-tig bleibende Aspekte des Berufsbildes sind Arbeitssicherheit, Normen sowie Umwelt- und Gesundheitsstandards. Die im Berufs-bild neu geforderten Kenntnisse erklärt Erich Urch gegenüber „Happy Metal“ folgenderma-ßen: „Gestaltung des Arbeitsplatzes und Er-gonomie ist ein Punkt. Des Weiteren sind es die Kenntnisse über Betriebsstoff e wie Kraft -stoff e, Schmiermitt el und Klimatechnik, der

Einsatz von Chemikalien, Strom und Hoch-volt-Komponenten, die Blechbearbeitung, Havariearbeiten, Oberfl ächenbehandlung, aber auch die Fehlersuche über EDV-Systeme. Man muss zudem wissen, wie elektrische, pneumatische, hydraulische und kältetech-nische Bauteile funktionieren. Ein betriebs-wirtschaft liches Grundverständnis gehört auch dazu, zum Beispiel über Arbeitskosten.“

Auch so genannte „Soft Skills“ fi nden sich im neuen Berufsbild. Urch dazu: Im-mer wichtiger wird die Sozialkompetenz, im Team arbeiten und Mitarbeiter führen zu können. Das sind im Sinne der Personal-kompetenz selbstbewusste Mitarbeiter, die sich weiterbilden. Von der Zielsetzung her sind die Ausbildungsberufe in Landmaschi-nen- und Baumaschinentechnik jedenfalls überhaupt nicht weit voneinander entfernt. Urch: „Moderne Land- und Baumaschinen-techniker sind fähig, Fachgespräche zu füh-ren und auch im Umgang mit Kollegen, den Vorgesetzten und den Kunden den richtigen Ton zu treff en.“

Sonja Meßner ist Chefredakteurin der Öster-reichischen Bauzeitung im ÖWV.

T o p T h e M a

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a l u m i n i u m f E n s t E r

Ökopunkte für die LanglebigkeitEine Untersuchung über verschiedene Fensterwerkstoffe zeigt, dass die Themen Wirtschaftlichkeit und Ökologie vor allem bei langfristiger Betrachtung nicht unbedingt einen Gegensatz darstellen. I n t e r v I e w : G e r h a r d r a i n e r

B ei Gewerbeimmobilien mit ihren übli-cherweise großen Glasflächen und ho-

hem Gewicht haben sich die stabilen Alumi-niumprofile als Rahmen für Fenster und Tü-ren längst durchgesetzt. Anders im Wohn-bau: Dort ist der Fensterflächenanteil mit 20 bis 30 Prozent eher gering und der Werkstoff Aluminium steht vor allem in Sachen An-schaffungspreis einer dominierenden Kon-kurrenz von Kunststoff und Holz gegenüber. Für das Aluminium-Fenster-Institut (AFI) war dies der Anlass, eine Studie zu beauftra-gen, in der die gebräuchlichen Fensterwerk-stoffe Aluminium, Holz, Holz-Alu, Kunst-stoff und Kunststoff-Alu in drei verschie-denen Lebensdauer-Szenarien unter wirt-schaftlichen und ökologischen Aspekten analysiert wurden. Dabei zeigte sich, dass vor allem auf lange Sicht betrachtet die Alu-miniumfenster auf Grund ihrer höheren Le-bensdauer und der geringen Wartungsan-sprüche einen Kostenvorteil bringen, der die höheren Anschaffungskosten mehr als wett macht. Denn während bei allen anderen Fen-stertypen im Betrachtungszeitraum von 60 Jahren mindestens einmal ein Fenstertausch notwendig wird, entfällt bei den langlebigen Alufenstern diese zusätzliche Investition.

Dadurch sinkt über die gesamte Lebens-dauer der Anteil an den Lebenszykluskosten bei Alu-Fenstern deutlich von 8 auf 3,8 Pro-zent, was nach einer 60-jährigen Nutzungs-dauer den absolut geringsten Fenster-Ko-stenanteil unter den verschiedenen Werk-stoffen darstellt.

So weit, so gut. Nach der Analyse der ökologischen Faktoren waren dann aller-dings selbst die Studienautoren Maria Popp und Linus Waltenberger über die Ergebnisse überrascht, wie sie im folgenden Gespräch mit METALL erklären:

METALL: Wie gelangte die ökologische Betrachtungsweise in den Fensterbau?Maria Popp: In der Diskussion dreht sich meistens alles um die Kosten, jetzt aber kommt verstärkt das Thema Umweltre-levanz hinzu. In unserer Arbeit ist es vor-

nehmlich darum gegangen, die einzelnen Materialien, die in Österreich für den Fen-sterbau vorhanden sind, genauer unter die Lupe zu nehmen und zu bewerten. Unser Ansatz war es, eine wirklich umfassende Le-

benszyklusanalyse durchzuführen. Dazu ha-ben wir als Referenz einen prototypischen Wohnbau angenommen, also einen nach der NÖ Bauordnung erbauten Massivbau mit Vollwärmeschutz, rund 2000 m² Wohn-fläche und einem Fensterfächenanteil von rund 25 Prozent.

Wie im Baubereich üblich erfolgt die öko-logische Bewertung aufgrund einer Ökobi-lanzberechnung, für die wir vier Parameter herangezogen haben: Ozonbildungs-, Ver-sauerungs- und Treibhauspotenzial sowie der Primärenergiebedarf. Die Gesamtbe-wertung ergibt sich einerseits aufgrund der so genannten grauen Energien, also jenem Ökorucksack, den ein Gebäude von Anfang an mitschleppt, und zweitens aufgrund der ökologischen Faktoren im Gebäudebetrieb.

Hat das Fenstermaterial hier über-haupt einen signifikanten ökologischen Einfluss?Maria Popp: Die Unterschiede in den ökolo-gischen Auswirkungen der einzelnen Materi-alien sind äußerst gering. Die Auswirkungen der Fenstermaterialien bewegen sich nach Auswertung ihrer ökologischen Wirkung in einem Bereich von eineinhalb bis maximal drei Prozent am Gesamtgebäude. Ich habe also durch die Auswahl des geeigneten Rah-menmaterials im Hinblick auf die gesamte

Ökobilanz nur einen kleinen Veränderungs-spielraum zur Verfügung, und die Materi-alien selbst würden diese Rechnung nur um Zehntelprozent verändern. Im thermischen Bereich hingegen kann ich mit wirksameren

Maßnahmen, etwa bei Wärmeisolierung oder Primärenergie, mehrere Prozentpunkte zum Positiven verändern. Das heißt, der große Hebel liegt hier nicht in der Wahl des rich-tigen oder falschen Fenstermaterials, son-dern in der thermischen Qualität.

Und worin liegt nun die Überraschung?Maria Popp: Durch die Tatsache, dass das Aluminiumfenster nicht getauscht werden muss, wohingegen alle anderen Fenster-werkstoffe in der Langfristbetrachtung ein- bis mehrmals getauscht werden müssten, summieren sich die Umwelteinwirkungen der anderen Fensterwerkstoffe derart, dass sich das Aluminiumfenster letztendlich in allen Kategorien am besten darstellt. Ob-wohl die anderen Materialien, wie man weiß, in der Herstellung viel weniger ener-gieintensiv sind und in der ersten Lebens-zyklusphase geringere Umweltwirkungen hervorrufen. Wenn ich aber in weiterer Fol-ge auch das Recycling mit einbeziehe, se-he ich gerade bei Aluminium eine so ho-he Materialrückgewinnung, dass der Start-nachteil sogar aus ökologischer Sicht wett-gemacht wird. Außerdem handelt es sich bei der Wiederverwertung von Aluminium tatsächlich um ein hochwertiges Recycling und nicht um „Downcycling“. Das beweist auch die Tatsache, dass die hierorts einge-

„Bei der Wiederverwertung von Aluminium handelt es sich tatsächlich um hochwertiges

Recycling und nicht um Downcycling.“Maria PoPP, bauxund

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dipl.-ing. Maria Popp ist bauökologische Konsulentin beim Technischen büro bauxund. dipl.-ing. Linus Waltenberger ist Consultant beim Strategieberatungsunternehmen nachhaltige objekte, M.o.o.Con.

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setzten Aluminiumprofile (von Schüco und Hueck, Anm.d.Red.) bis zu 80 Prozent aus Recyclingaluminium bestehen.

Wie erfolgten die Berechnungen?Linus Waltenberger: Mit dem LZK Tool, das wir gemeinsam mit einer Softwarefirma ent-wickelt haben. Bei diesem Tool gibt man be-stimmte Daten ein – etwa den Typ eines Bau-werks – und dann die gewünschten Quali-täten, Kosten- und Nutzungsarten. Wir wen-den dieses Tool bei unseren Beratungen an, und auch bei der Bewertung von Bauwerken bei Architekturwettbewerben. Im Prinzip bil-

det man gemeinsam in Bauherrn ein Modell für die Zukunft, und stellt darin verschiedene Varianten oder Projekte innerhalb des Mo-dells gegenüber. Kostentechnisch wie auch umwelttechnisch allein bewirkt das schon einmal große Aha-Effekte, weil man auch die Relevanz von Investitionen zu Beginn für die Kostenentwicklung und Struktur im Laufe des weiteren Gebäudebetriebs sieht.

Was kümmern Lebenszyklus und Ökobi-lanz eigentlich den Errichter eines Ge-bäudes, der es ja in dann den seltensten Fällen selbst betreibt?

Linus Waltenberger: Auch Käufer einer Immobilie stellen diese Rechnungen an und beziehen künftige Lebenszykluskosten in die Kaufpreisberechnung mit ein. Eben-so haben wir gesehen, dass Bauträger, die später in der Gebäudeverwaltung tätig sind, ein Interesse daran haben, den Käufern oder Mietern hochwertigere Immobilien anzu-bieten. So werden diese Lebenszyklusbe-trachtungen ebenso wie etwa Gebäudezerti-fikate in Zukunft vielleicht auch bei der An-schaffung bereits von Anfang an mit einbe-zogen. Wie die Energieeffizienzklasse beim neuen Kühlschrank.

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M e n s c h e n

Spitzen-Duo Thomas Tossmann (39, im Bild links) und Gernot Schmidt (45) führen seit März 2015 gemeinsam die Geschäfte des interna-tionalen Befestigungsexperten KVT-Faste-

ning in Österreich. Das Führungsduo folgt Re-né Rieder nach, der das Unternehmen Ende Fe-bruar verlassen hat. Tho-mas Tossmann leitet die Agenden Finanzen, Logi-

stik und Administration, während Gernot Schmidt den Vertrieb für die CEE-Länder (Österreich, Slowenien, Slowakei, Ungarn, Tschechien, Polen, Rumänien) verantwor-tet, deren Hauptlogistikzentrum am öster-reichischen Standort in Asten liegt.

Klares VotumAlfred Hintringer, der bisherige Obmann des Fachverbandes Nichteisenmetall (NE-

Metall) ist mit einem kla-ren Votum in der konsti-tuierenden Ausschuss-sitzung für weitere fünf Jahre an der Spitze der In-teressensvertretung bestä-tigt worden. Hintringer,

Geschäftsführer der Buntmetall Amstetten GmbH, wird auch die Position des Verhand-lungsleiters in den Kollektivvertragsver-handlungen bekleiden.

Neuer HFO-ChefHaas Automation Europe hat Marc Spring-stein zum neuen Business Manager für die Haas Factory Outlets (HFO) in Deutsch-land, Österreich, Schweiz und Ungarn er-

nannt. Springstein verfügt über umfangreiche Erfah-rungen im Vertrieb und im globalen Kundenmanage-ment der Werkzeugma-schinenindustrie.

„König des Stahls“ 65Lakshmi Mittal, geboren in einem armen in-dischen Dorf, führt heute mit ArcelorMittal den weltgrößten Stahlkonzern. Nun wird der „König des Stahls“ 65 Jahre alt und will, dass seine Familie das Imperium weiterführt.

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voestalpine prämiert StahlforschungAm 19. Mai wurde erstmals der mit 12.000 Euro dotierte voestalpine Stahlforschungspreis verliehen.

In Kooperation mit der Montanuniver-sität Leoben und der Austrian Socie-

ty for Metallurgy and Materials (ASMET) schreibt die voestalpine alle zwei Jahre ei-nen Preis für junge Akademiker aus Wis-senschaft und Wirtschaft (bis 35 Jahre) für herausragende Arbeiten zum Thema Stahl aus. Unter den 18 Bewerbern, die heuer hochqualitative Forschungsprojekte aus den Bereichen Metallurgie, Werkstoffwis-senschaft und Verarbeitungstechnik so-wie deren Anwendung einreichten, ging Ronald Schnitzer als klarer Sieger hervor: Der F&E-Leiter des Fachbereichs Fülldraht und Stabelektrode der voestalpine Böhler Welding Austria GmbH überzeugte die Ju-ry mit seiner Dissertation zu metallischen Hochleistungswerkstoffen. Die Verleihung des voestalpine Stahlforschungspreises fand im Rahmen des ASMET-Forums an der Montanuniversität Leoben statt. Für einen neuen hochfesten High-Tech-Stahl, der in der Luft- und Raumfahrt Anwendung fin-det, hat Ronald Schnitzer Zusammenhän-ge zwischen atomarer Struktur und Eigen-schaften des Werkstoffes erforscht. Die er-zielten Ergebnisse sind weltweit einmalig und tragen daher wesentlich zum Verständ-nis dieser neuen Stahlklasse bei. Zur unab-hängigen Jury zählte neben Vertretern der Montanuniversität Leoben, der TU Graz und der TU Wien auch die Leitung der voe-stalpine Konzernforschung.

Ronald Schnitzer leitet bei der Böhler Schweißtechnik GmbH seit 2014 die F&E-Abteilung im Fachbereich Fülldraht und Stabelektrode mit 17 Mitarbeitern.

Voestalpine geht es gutGanz entgegen der allgemeinen Marktent-wicklung im europäischen Stahlsektor hat die voestalpine im Geschäftsjahr 2014/15 ihren Gewinn kräftig gesteigert und wird die Dividende – zum dritten Mal hinterei-nander – um fünf Cent auf einen Euro pro Aktie erhöhen. Bei einem geringen Umsatzplus von einem Prozent auf 11,19 Mrd. Euro hat der hei-

mische Stahlkonzern einen Nettogewinn von 594,2 Millionen Euro eingefahren. Das laufende Sparprogramm zeigt offen-bar Wirkung und die Geschäfte mit der Autoindustrie entwickeln sich gut. „Der voestalpine geht es gut“, resümierte Kon-zernchef Wolfgang Eder Anfang Juni in der Bilanzpressekonferenz. Im vergange-nen Geschäftsjahr hat der Konzern seine Plastics- und Flamco-Gruppe um 150 Mil-lionen Euro verkauft. Laut Eder passten Flamco, die den Baubereich bedient, und Plastics mit der Fertigung von Autoteilen aus Kunststoff nicht mehr ins strategische Portfolio.

Die vergangenen zwölf Monate seien trotz der global sehr uneinheitlichen Kon-junkturentwicklung durch eine „alles in allem sich doch verstärkende Aufwärtsten-denz“ geprägt gewesen, erklärte Eder ge-genüber der APA. In Europa, wo das Un-ternehmen immerhin rund 73 Prozent sei-nes Umsatzes erzielt, sei die Entwicklung allerdings viel verhaltener als in anderen Regionen.

Die voestalpine beschäftigt weltweit rund 47.400 Mitarbeiter und hat 2014/2015 mehr als eine Mrd. Euro in neue Anlagen investiert - erstmals mehr als die Hälfte da-von im Ausland. Das wichtigste Investment - das neue Eisenschwammwerk in Corpus Christi (Texas), in das in Summe rund 550 Mio. Euro fließen, - sei „zu 50 Prozent rea-lisiert“ und soll im ersten Quartal 2016 den Probebetrieb starten. [red/apa]

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der voestalpine Stahlforschungspreis wird künftig alle zwei Jahre vergeben.

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K u n d E n z E n t r E n

Neue Wiener HandwerkerparadieseDie Erreichbarkeit eines Abholshops innerhalb von 30 Minuten für Kunden aus Gewerbe und Handwerk ist das Leitmotiv von Würth.

D ie Erreichbarkeit eines Abholshops in-nerhalb von 30 Minuten für Kunden

aus Gewerbe und Handwerk ist das Leitmo-tiv von Würth. Anfang Mai präsentierte sich der neue Würth Flagshipstore in Wien Süd bei der offiziellen Eröffnungsfeier nach ei-ner Umbauphase von zwölf Monaten in völ-lig neuem Design. 1,9 Millionen Euro sind in die auf 820 m² erweiterte und modernisierte Verkaufsfläche in Wien-Inzersdorf investiert worden. 6.000 Artikel des täglichen Berufs-bedarfs stehen dort für Professionisten aus Handwerk und Gewerbe zur direkten Abho-lung bereit.

Am 1. Juni schließlich eröffnete Würth im Stadtentwicklungsgebiet „Neu Marx“ ebenfalls in Wien sein 40. österreichisches Kundenzentrum. Dort sind auf einer Ver-kaufsfläche von 400 m² mehr als 4.000 Ar-tikel für Handwerker und Gewerbetreibende lagernd.

Insgesamt besteht das Würth-Sortiment aus ca. 100.000 Artikeln, die innerhalb von

24 Stunden geliefert werden können. 2014 hat Würth mit seinen österreichischen Kun-denzentren einen Umsatz von 28,8 Milli-onen Euro erzielt. Heuer sollen noch zwei weitere Standorte (in Linz und Nüziders) er-öffnet werden.

Hilti Center Wien Nord Seit Jahresbeginn präsentiert sich in der Bundeshauptstadt auch das rundum mo-dernisierte Hilti Center sWien Nord auf ei-ner Fläche von 170 m². Das Unternehmen

ist mit insgesamt elf Hilti Centern in Öster-reich vertreten. Aufgrund der hohen Pro-duktvielfalt könne rasch auf individuelle Kundenwünsche und Fragen eingegangen sowie entstehender Bedarf umgehend ge-deckt werden, so Hilti. Abgesehen von Wien Nord wird seit 2014 auch die Zentrale der Hilti Austria GmbH in Wien 23 auf einer Fläche von 2.540 m² neu errichtet. Dort soll dann ebenfalls ein Hilti Center als Flagship-store mit einer Fläche von 360 m² unterge-bracht sein. [red]

W E lt m a r K t f ü h r E r

Fill lässt Tiger tanzenEröffnungsfeier der neuen Niederlassung des oberösterreichi- schen Maschinenbauers in Shanghai mit traditionellem Tigertanz, Feuerwerk und Glücksband.

Im Mai ging die neue Fill Niederlassung in China nun offiziell in Betrieb. Zeichen

und Rituale lieben das Innviertel und Chi-na gleichermaßen. „Sie sind nur etwas an-ders“, stellte Andreas Fill, Geschäftsführer und Eigentümer von Fill Maschinenbau, fest. Zwei Menschen in Tigerkostümen tanzen und „speien“ Schriftrollen mit Glück. Ein Glücksband wird durchtrennt. Das Feuerwerk darf auf keinen Fall feh-len. Je lauter, desto erfolgreicher wird die Zukunft.

Mit der neuen Auslandsniederlassung in Shanghai werden die oberösterreichischen

Maschinenbauexperten den aufstrebenden chinesischen Markt konsequenter bearbei-ten. Schon jetzt sind im Reich der Mitte an mehr als 20 Standorten Maschinen und An-lagen von Fill erfolgreich im Einsatz.

Mit über 19 Millionen produzierten Fahrzeugen (Pkw und Nutzfahrzeuge) pro Jahr ist China der weltgrößte Automobil-markt. Qualität und Know-how von Fill werden von den chinesischen Autoher-stellern hoch geschätzt. Und auch die Luft-fahrtindustrie boomt.

„Durch die Gründung von Fill China sind wir mit einem eigenen Vertriebs-, Service-

und Montageteam noch näher am Kun-den und können unsere Position in diesem wichtigen Markt weiter ausbauen“, betont Andreas Fill anlässlich der Eröffnungsfeier. Fill China wird von General Manager Frank Landgraf vor Ort geleitet. Thomas Rathner ist als Geschäftsführer der Niederlassung vom Headquarter in Oberösterreich aus für Fill China zuständig. [red/fill]

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neugestaltetes Würth Kundenzentrum in

Wien-inzersdorf.

Eröffnungsfeier von Fill China in Shang-hai mit traditionellem Tigertanz, Feuer-werk und Glücksband.

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u n t E r n E h m E r i s c h E v E r a n t W o r t u n g

Mitarbeiter finden und bindenMitarbeiter bleiben dann lange im Unternehmen, wenn sie respektvoll behandelt werden. Ein solcher Umgang ist – ebenso wie die Ausbildung Jugendlicher – ein zentraler Wert der unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung. T e x T : G u d r u n H a I G e r m o s e r

G ekommen um zu bleiben“ hieß ein Hit der deutschen Band „Wir sind Helden“.

Der Titel spiegelt auch den Wunsch vie-ler Mitarbeiter wider, wenn es um die Be-ständigkeit am Arbeitsplatz geht. Vor allem bei älteren Semestern ist ein sicherer Ar-beitsplatz ein wichtiger Faktor. Aber auch die Jungen bleiben einem Betrieb treu und leisten vollen Einsatz, wenn das Angebot stimmt. Und damit ist nicht in erster Linie das Gehalt gemeint.

Bei wem die Guten bleibenDie Mitarbeiter sisnd zentral für den Erfolg eines Unternehmens mitverantwortlich. Das ist mittlerweile den meisten klar gewor-den. Aber wie findet man diese in Zeiten des so oft zitierten Facharbeitermangels? Und wenn man sie gefunden hat, wie hält man sie – motiviert und loyal – im Betrieb? „In-dem ein Unternehmen den Mitarbeiter wie einen wertvollen Kunden wahrnimmt“, ant-wortet Berater, Trainer und Coach Richard Gaisbauer, der sich auf Führungskräfte-

trainings für KMU spezialisiert hat. Gernot Schneebauer – ebenfalls Berater und Trai-ner sowie Geschäftsführer des in der ganz-heitlichen Lehrlingsausbildung tätigen Un-ternehmens Heartbeat/Lehrling mit Herz und Hirn – ergänzt: „Betriebe, die ihre Mit-arbeiter als selbständige Menschen behan-deln, die Ziele und geplante Änderungen in-tern kommunizieren, die Möglichkeiten zur Mitgestaltung bieten und in Aus- und Wei-terbildung investieren – sie bekommen und halten die besten Leute.“

Wert von Image und MarkeGute Mitarbeiter liegen nicht so auf der Straße herum. Im „Kampf um die Besten“ spielt das Image eines Unternehmens eine immer wichtigere Rolle. Und das gilt glei-chermaßen für Groß und Klein. Entschei-dend in Sachen gute Nachrede ist dabei, dass das nach außen transportierte auch in-nen gelebt wird. „Wer sich nicht aktiv um seinen guten Ruf kümmert, bekommt an Personal das, was übrig bleibt“, warnt Coach

Gaisbauer und führt weiter aus: „Auch klei-nere Unternehmen müssen sich heute ge-konnt in Szene setzen, um Aufmerksam-keit zu erlangen.“ Möglichkeiten dazu sind Vorträge in Schulen, Schnuppertage, Veröf-fentlichungen in sozialen Netzwerken und in Printmedien z.B. über gelungene Pro-jekte und – vor allem im regionalen Kontext – Mundpropaganda.

Was Mitarbeiter wollenHaben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer dann gefunden, geht es um das Erfüllen der gegenseitigen Erwartungen. Das Resü-mee einer Mitarbeiterbefragung des Netz-werk Metall, die im Rahmen des Projekts „Mitarbeiterführung – gewusst wie“ von den Unternehmerinnen Ulrike Krammer, Anita Bernsteiner und Leopoldine Schwei-ger initiiert und abgewickelt wurde, war folgendes: Beschäftigte legen grundsätz-lich Wert auf interessante Aufgabenstel-lungen, Mitgestaltungsmöglichkeiten so-wie ein gutes Arbeitsklima. „Ebenso wichtig

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ist ein umsetzungsstarker Chef, der hält, was er verspricht. Sonst nimmt die Beleg-schaft einen nicht ernst“, ergänzt Richard Gaisbauer, der auch an dem Projekt mit-wirkte. Wolfgang Krammer, Geschäft sfüh-rer von Schlosserei und Metallbau Kram-mer und Obmann des Netzwerk Metall, ist sich der Ansprüche und seiner Verantwor-tung durchaus bewusst: „Die Leute bleiben dann in einem Betrieb, wenn die Aufgaben spannend und vielfältig sind, und sie ihre Ideen einbringen können.“

Selbstbewusste LehrlingeEin eigenes Kapitel sind die Lehrlinge, die oft als „schwieriger als früher“ bezeichnet werden. Dabei sind sie einfach nur anders: Die heutige Generation von Jugendlichen ist selbstbewusster und macht Dinge nicht mehr nur, „weil das schon immer so ge-macht wurde“. Sie will verstehen und den Sinn ihrer Arbeit erkennen. Gleichzeitig ist sie fl exibler im Hinblick auf Verände-rung, hat eine schnellere Auff assungsga-be in Bezug auf neue Technologien, einen weiteren Denkhorizont und eine grund-legende Feinfühligkeit für Gerechtigkeit und Soziales. „Speziell die Lehrlinge wün-schen sich im Unternehmen gelebte Werte wie Respekt, Toleranz, Geduld, Gleichbe-handlung und einen höfl ichen Umgangs-ton. Und dass ihnen etwas zugetraut wird“, bestätigt Gernot Schneebauer. Das zeigen

die Ergebnisse der Befragungen, die er seit sechs Jahren mit Heartbeat unter Lehrlin-gen verschiedenster Branchen (bisher ca. 1500) durchführt. Stimme der Umgangs-ton nicht, so sei das für viele ein Grund, das Handtuch zu werfen. Ein Wunsch al-ler Mitarbeiter ist auch, dass ihre Chefs und Ausbildner menschliche Vorbilder sind. Auch hier hat sich einiges geän-dert: Respektiert wird eine Person heute nicht mehr über ihre Position in der Hie-rarchie, sondern ob ihrer menschlichen Qualitäten.

Der logische Umkehrschluss: Stim-men Ton und Kultur, bleiben Mitarbeiter einem Unternehmen lange erhalten und sind auch bereit, sich voll und ganz einzu-setzen. Klein- und Mitt elbetriebe haben in dieser Hinsicht einen klaren Vorteil gegen-über großen Konzernen. Durch ihre fami-liären Strukturen wird der Einzelne per-sönlicher wahrgenommen und kann sei-ne Ideen oft besser verwirklichen. Ein wei-terer Vorteil: Wenn der Chef will, können Veränderungen sehr schnell durchgeführt werden.

Geld ist nicht allesAber macht wirklich allein der Ton die Mu-sik? Ist nicht doch die Bezahlung der zen-tral wichtige Faktor in Sachen Mitarbeiter-zufriedenheit? „Nein“, sagen die Experten. Sowohl in den Befragungen, die Richard

„Ein Chef muss halten, was er verspricht. Sonst nimmt die

Belegschaft ihn nicht ernst.“riChard GaiSbauEr, bEraTEr und TrainEr

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Page 14: Metallzeitung 06/15

Was Unternehmer wollenEine Frage drängt sich nach all der Konzen-tration auf die Mitarbeiter schon auf: Was erwarten sich eigentlich die Unternehmer von ihren Leuten? Und muss sich ein Chef aus Angst vor Arbeitskräftemangel alles ge-fallen lassen? „Natürlich nicht“, lautet die Antwort. Was ein Arbeitgeber seinen Leu-ten bietet, darf er sich auch im Gegenzug er-warten. „Ich erlebe Unternehmer in meinen Coachings meist dann ungehalten, wenn

das Geben und Nehmen gestört ist“, berich-tet Richard Gaisbauer.

Im Steirischen Metallbauunternehmen Krammer funktioniert dieser Austausch gut. Auch deshalb, weil die Geschäftsführer Ulrike und Wolfgang Krammer die Freude an der Arbeit vorleben: „Grundsätzlich ist mir wichtig, dass die Mitarbeiter ähnliche

Werte haben wie wir. Dazu gehören Vertrau-en, Ehrlichkeit und Achtsamkeit im Um-gang miteinander.“ Wichtig seien auch das Interesse, ein unternehmerisches Mitden-ken, persönlicher Einsatz und der Wille zur Weiterbildung. Auch hier geht Schlosser-meister Krammer – der den Familienbetrieb in dritter Generation gemeinsam mit seiner Frau seit bald 30 Jahren führt – als Vorbild voran. Sei es in Sachen Arbeitseinstellung, Zugeben von Fehlern oder eben Weiterbil-

dung. So macht der Chef von rund 15 Mit-arbeitern Schlüsselausbildungen wie die zum International Welding Engineer (IWE) selbst – aus mehreren Gründen: „Man bleibt auf dem letzten Stand, zeigt vor, wie wich-tig Weiterbildung ist und man bleibt unab-hängig.“ In Sachen interner Ausbildung ha-ben die Unternehmer übrigens einen beson-

Gaisbauer im Netzwerk Metall begleitet hat, als auch in Gernot Schneebauers Lehrlings-erhebungen rangiert das Geld als Zufrieden-heitsgarant auf den Plätzen vier bis fünf. Die bereits angesprochenen menschlichen Fak-toren sowie ein sicherer Arbeitsplatz – vor allem bei den älteren Mitarbeitern – seien noch wichtiger als die Bezahlung. Und wer-de über das Geld gejammert, stimme es mei-stens in anderen Bereichen auch nicht.

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Im Rahmen des Schwerpunktes CSR (Cor-porate Social Responsibility – Unternehme-rische Gesellschaftsverantwortung), den sich der Österreichische Wirtschaftsverlag und seine Medien im Juni 2015 bereits zum zweiten Mal gesetzt haben, greift METALL den thematischen Teilbereich der Mitarbei-terführung und „-pflege“ auf. Denn ein wei-ser Umgang mit Mitarbeitern und Investiti-onen in Aus- und Weiterbildung gehören zu den zentralen Säulen der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen.

„Stimmt der Umgangston, bleiben die Mitarbeiter treu.“GErnoT SChnEEbauEr, hEarTbEaT

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„Gesellschaft liche Verantwortung heißt für uns, mit gutem Beispiel voran zu gehen.“uLriKE und rudoLF KraMMEr, SChLoSSErEi METaLLbau KraMMEr

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deren Vorteil: Ulrike Krammer ist neben ihrer Geschäft sführertätigkeit auch als Coach und Trainerin vor allem in Sachen Persönlichkeitsbildung und Social Skills im Einsatz – und bringt dieses Wissen na-türlich auch in den eigenen Betrieb ein.

Das geht gar nichtNicht gerne sieht Krammer hingegen, wenn ein Mitarbeiter sich nicht an aus-gemachte Dinge hält und Fehler nicht zu-geben kann. „Solche Vorgehensweisen gehören umgehend angesprochen.“ Da-mit ist der Schlosser und Metallbauer aus Rott enmann weiter als viele andere, weiß Richard Gaisbauer aus seiner zwölfj äh-rigen Trainererfahrung: „Das unnötigste Möbelstück, das in vielen Betrieben he-rumsteht, ist die lange Bank, auf die al-les geschoben wird.“ Besonders in Sachen persönliche Konfl ikte könne dieses Schie-ben fatale Folgen haben, das interne Klima nachhaltig stören und zu Kündigungen führen.

Für den viel zitierten Nachwuchs-mangel in Handwerk und Gewerbe gibt es mehrere Gründe, wie die demogra-fi sche Entwicklung, die Konkurrenz durch

schulische Ausbildungsstätt en und das schlechte Image der Lehre und handwerk-licher Berufe. Die Lösung für Unternehmer heißt: Handwerk erhalten, sich um den ei-genen Ruf kümmern und selbst ausbilden.

Ausbildung als ChanceWolfgang Krammer, in dessen Familien-betrieb seit 118 Jahren die Lehrlinge – ak-tuell sind es zwei – einen fi xen Bestand-teil bilden, bestätigt die Theorie in der Pra-xis: „Sehr viel an Fachpersonal geht durch die Ausbildung im eigenen Betrieb hervor. Und selbst auszubilden ist eine große ge-sellschaft liche Verantwortung, ob die Leu-te nun im Betrieb bleiben oder nicht.“ Vor allem in einer Region wie der Obersteier-mark, die stark von Abwanderung bedroht sei, müsse man den jungen Leuten Chan-cen und Perspektiven geben.

Natürlich ist Krammer auch mit dem Thema Facharbeitermangel konfrontiert, „aber wir bekommen als Arbeitgeber mit einem guten Image grundsätzlich die passenden Mitarbeiter. Dabei spielt die Mundpropaganda der eigenen Leute eine zentrale Rolle, ebenso wie das Netzwerk Metall“.

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Tolle Anerkennung für die österreichische Oberflächentechnik

Die World Corrosion Organization New York zeigt mit einer aktuellen Studie, dass jährlich 3 Prozent des weltweiten BIPs durch Korrosionsschäden (u.a. an Infra-struktur) vernichtet werden. Das bedeu-tet, dass durch mangelhaft en Korrosions-schutz jährlich Kosten in der Höhe von € 2,2 Billiarden entstehen. Korrosion ist ein langsamer Prozess, der in der heutigen schnelllebigen Zeit bei Entscheidern lei-der nicht immer die gebotene Berücksich-tigung im Sinne eines nachhaltigen Inve-stitionsschutzes fi ndet.

Die Oberfl ächentechnik bzw. die öster-reichischen Oberfl ächentechnikbetriebe,

die u.a. Schutz vor Korrosion bieten, lie-fern Schlüsseltechnologien für Schlüs-selindustrien. Eine dieser Technologien ist das Feuerverzinken. Und eine dieser Industrien ist die Baubranche. Um eine breitere Öff entlichkeit darauf aufmerk-sam zu machen, werden u.a. diverse Prei-se für besonders bekannte Projekte ver-geben. Der heurige World Galvanizing Award wurde dem feuerverzinkten Stahl-bau des neuen Wiener Hauptbahnhofes zuerkannt. Ein Projekt, welches von Unger Steel (Oberwart) und Zinkpower (Brunn am Gebirge) realisiert wurde. Herzlichen Glückwunsch!

Martin Kopf, Leiter des AOT-Arbeits-kreises Feuerverzinken und Geschäft sfüh-rer von Zinkpower, bekleidet momentan die Position des Vize-Präsidenten der Eu-ropean General Galvanizing Association (EGGA). Damit sind nun zwei AOT-Funkti-onäre gleichzeitig auch in höchsten Funk-tionen bei unseren europäischen Dachver-bänden CETS und EGGA.

Dipl.-Ing. Werner H. Bitt ner

G a s T ko M M e n Ta r d e r aoT – a r B e i T s G e M e i n s c h a F T o B e r F l äc h e n T ec h n i k

W E lt m a r K t f ü h r E r

Dorma und Kaba gehen zusammenMit der dorma+kaba Holding entsteht ein globales Unternehmen für Sicherheits- und Zutritts-lösungen mit einem Umsatz von knapp zwei Milliarden Euro und rund 16.000 Mitarbeitern.

Mitt e Mai hat die außerordentliche Ge-neralversammlung der Schweizer Kaba

Holding dem Ende April angekündigten Zu-sammenschluss mit der deutschen Dorma-Gruppe zugestimmt. Demzufolge wird das operative Geschäft beider Firmen in der Dor-ma Holding zusammengeführt, und Kaba er-hält daran einen kontrollierenden Anteil von 52,5 Prozent. Die Dorma-Eigentümer, Fami-lie Mankel/Brecht-Bergen, werden die ande-ren 47,5 Prozent am kombinierten Geschäft halten. „Gemeinsam können wir die Markt- und Kundenbedürfnisse weltweit noch bes-ser bedienen. Wir ergreifen die einmalige Chance, uns erhebliche zusätzliche Wachs-tumschancen zu erschließen“, erklärt Dor-ma-CEO Thomas P. Wagner.

Die börsennotierte Kaba-Gruppe ist ein führender Anbieter von hochwertigen Zu-tritt sverwaltungslösungen, Schlössern, Zy-lindern, physischen Zutritt ssystemen sowie Zeit- und Betriebsdatenerfassung. Sie be-schäft igt etwa 9.000 Mitarbeiter in mehr als 60 Ländern.

Dorma wiederum ist weltweit im Bereich für Premium-Zugangslösungen und -Ser-viceleistungen tätig, mit ganzheitlichen Lö-sungen rund um das Öff nen und Schließen von Türen. Zudem bietet Dorma horizonta-le Schiebewandsysteme an. Die internatio-nale Dorma-Gruppe ist in über 50 Ländern präsent und beschäft igt weltweit rund 7.200 Mitarbeiter. Ulrich Graf, Präsident des Ver-waltungsrates der Kaba Holding, soll zum Vorstandschef der neuen dorma+kaba Hol-ding werden. Er will nun „alles daran set-

zen, die neue Unternehmensgruppe zusam-menzuführen und weiterzuentwickeln.“

Die Generalversammlung hat zudem die Dorma-Gesellschaft erinnen Christine Man-kel und Stephanie Brecht-Bergen (geb. Man-kel) sowie den Aufsichtsratsvorsitzenden Hans Gummert in den künft igen Verwal-tungsrat der dorma+kaba Holding gewählt. Damit besetzt Familie Mankel/Brecht-Ber-gen nach dem Zusammenschluss beider Un-ternehmen drei von zehn Sitzen in diesem Gremium. [red]

die Schweizer Kaba holding übernimmt die anteilsmehrheit an der

dorma Gruppe..

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Page 17: Metallzeitung 06/15

s t E u E r t i P P s m i t r at & tat

Familienhafte Mitarbeit in BetriebenDienstverhältnis – oder doch nicht? Das ist hier oft die Frage.

S eit 1. 1. 2015 gibt es eine Klarstellung zur Vorgangsweise beim Thema „familien-

haft e Mitarbeit“ in Betrieben, die zwischen WKO, BMF und Sozialversicherung abge-sprochen ist. Achtung: Es handelt sich da-bei um keine Gesetzesgrundlage, sondern nur um eine interne Absprache zur Orien-tierungshilfe. Eine Grundannahme für fa-milienhaft e Mitarbeit und damit den Ent-fall der Verpfl ichtung, ein Dienstverhältnis mit allen Rechten und Pfl ichten melden zu müssen, ist die vereinbarte Unentgeltlich-keit der Tätigkeit; es dürfen keinerlei Geld- oder Sachbezüge (auch nicht durch Dritt e) gewährt werden.

Ehegatt en/Eingetragene Partner: Die Mitarbeit eines Ehegatt en im Betrieb des anderen gilt auf Grund der ehelichen Bei-standspfl icht als Regelfall und die Begrün-dung eines Dienstverhältnisses als Ausnah-me. Für ein Dienstverhältnis müssen daher extra (fremdübliche) Vereinbarungen vorlie-gen und die Tätigkeit über die eheliche Bei-standspfl icht hinausgehen.

Lebensgefährten: Hier gibt es keine Bei-standspfl icht, trotzdem wird im Regelfall von einer unentgeltlichen Mithilfe ausgegangen.

Kinder: Für Kinder gilt die Vermutung, dass sie aufgrund familienrechtlicher Ver-pfl ichtungen im elterlichen Betrieb mitar-beiten, soweit nichts Anderes ausdrücklich vereinbart ist (siehe Ehegatt en).

Achtung, hier gibt es eine Versicherungs-pfl icht für regelmäßig mitarbeitende Kin-der/Enkel, Schwiegerkinder haben keine fa-milienrechtliche Mitarbeitspfl icht.

Eltern/Großeltern: Bei Eltern und Großeltern wird eher von einem Dienstver-hältnis ausgegangen, es sei denn, der Be-trieb kann auch ohne die Eltern/Großeltern aufrechterhalten werden.

Geschwister und sonstige verwand-te: Diese haben keine familienrechtlichen Beitragspfl ichten, daher wird eher von einem Dienstverhältnis ausgegangen. Ei-ne kurzfristige, unentgeltliche Tätigkeit ist unschädlich.

Achtung: Diese Darstellungen gelten nur für Einzelunternehmen und in OGs so-wie KGs, wenn das arbeitende Familien-mitglied nicht auch Gesellschaft er der OG/KG ist – ansonsten kann sich eine Versiche-rungspfl icht aus der Gesellschaft erstellung ergeben.

Vergleichszahlungen & CoSeit 1. 3. 2014 sind steuerliche Begünsti-gungen für Zahlungen anlässlich des Aus-scheidens von Dienstnehmern massiv ge-kürzt worden. Grundsätzlich ist zwischen Nachzahlungen, Aufwandsersätzen, Abfer-tigungen (gesetzliche und freiwillige), Ver-gleichszahlungen und Abgangsentschädi-gungen zu unterscheiden. Diese werden so-wohl steuer- als auch sozialversicherungs-rechtlich – teilweise auch abhängig von der Dauer des Dienstverhältnisses und dem Ab-fertigungssystem – völlig unterschiedlich be-handelt. Daher ist es sicher ratsam, eine Ver-gleichszahlung entsprechend aufzuschlüs-seln, was leider oft nicht passiert.

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Page 18: Metallzeitung 06/15

r E c h t

Auf Risiko des SendersAb wann und unter welchen Bedingungen Willenserklärungen dem Empfänger als zugegangen gel-ten und damit rechtlich verbindlich sind. T e x T : s t e p H a n t r a u t m a n n

L aut österreichischem Recht rufen Wil-lenserklärungen nur dann rechtliche

Wirkungen hervor, wenn sie dem Adres-saten als zugegangen gelten – zumindest al-so, wenn sie in dessen Sphäre gelangt sind. Zu diesem Zweck müssen eindeutige Nach-weise geschaffen werden, wobei Sendepro-tokolle oder Ähnliches in der Regel nicht ausreichen. Es empfiehlt sich daher bei wichtigen Übermittlungen vom Adressaten eine individuelle Bestätigung des Erhaltes zu verlangen.

Bei mündlichen Erklärungen unter An-wesenden gelten diese natürlich sofort als zugegangen. Bei Schriftstücken ist es schwieriger, denn diese gelten erst als zuge-gangen, wenn sie in die Sphäre des Adres-saten gelangen (zum Beispiel durch die Übergabe im Büro des Empfängers, im Se-kretariat etc.). Bei Übermittlung wäh-rend der Nacht oder am Wochenende gilt diese am nächsten Tag als zugegangen (Betriebsbeginn).

Es kommt also im Rahmen der „Sphären-theorie“ darauf an, dass dem Adressaten die Möglichkeit der Kenntnisnahme gegeben ist. Deshalb ist es besonders wichtig, ent-sprechende Willenserklärungen zeitgerecht auf den Weg zu schicken, da eben nicht das Absenden entscheidend ist, sondern die An-kunft der Willenserklärung. Mit anderen Worten: Eine Willenserklärung wird auf Ri-siko des Erklärenden geschickt. Wenn die Er-klärung nicht in die Sphäre des Adressaten gelangt, entfaltet sie auch keine Wirkung.

Verschiedene WegeWer nun eine rechtlich bedeutende Willens-erklärung abgeben will, kann dies zum Bei-spiel mittels Brief, E-Mail, oder Fax tun. Die Übermittlung durch Boten kann manchmal der beste Weg sein, da der Bote eine Emp-fangsbestätigung erhält, womit die Zustel-lung eindeutig manifestiert ist.

Wer einen Brief, ein Mail oder ein Fax sendet, muss einen entsprechenden Nach-weis darüber liefern können, dass die Sen-dung tatsächlich abgeschickt wurde. Bei

einem Brief via Post empfiehlt sich daher die Variante „Einschreiben“. Es ist eine al-te Erfahrungstatsache, dass der Erhalt nicht eingeschriebener Briefe vor Gericht prinzi-piell negiert wird, wenn dies für den Emp-fänger von Vorteil ist.

Empfangsbestätigung einholenDas Senden eines E-Mails ist nicht unproble-matisch, weil ein Empfangsbeweis vor Ge-richt erheblich schwieriger zu führen ist. Die Beweislast, dass es tatsächlich zugegangen ist, trifft beim E-Mail – genauso wie bei Fax oder einer Postsendung – immer den Versen-der. Jedes Dokument reist auf Risiko des Ab-senders. Die nachweisbare Dokumentation des Versandes eines E-Mails muss eindeutig sein. Die Vorlage eines E-Mail Sende-Proto-kolls reicht nicht als Beweis dafür aus, dass das E-Mail auch angekommen ist. Dies hat der oberste Gerichtshof jüngst in einer Ent-scheidung festgehalten. Der einzig wirkliche Nachweis, dass ein E-Mail am Bildschirm des

Empfängers angezeigt wurde (bzw. ausge-druckt werden kann), ist die Rückmeldung durch den Empfänger, etwa durch ein Bestä-tigungs-E-Mail – nicht jedoch durch eine au-tomatisch generierte Rückantwort.

Bestehen Sie daher in Ihrem E-Mail aus-drücklich darauf, dass der Empfänger Ihnen individuell und eindeutig den Erhalt des E-Mails „mit dem und dem Inhalt“ bestätigt. Auch beim Fax empfiehlt es sich, vom Emp-fänger eine entsprechende Bestätigung des Erhaltes ausstellen zu lassen, da der Sende-vermerk auf einem Fax im Streitfall mögli-cherweise nicht ausreicht.Beim Telefonieren sollten Sie, wenn Sie eine deutliche Zuord-nung wollen, das Telefonergebnis schriftlich festhalten (z.B. als Aktenvermerk), und den wesentlichen Inhalt mit dem Ersuchen um Bestätigung an den Adressaten übermitteln.

FazitDie Übermittlung einer Korrespondenz liegt immer im Gefahrenbereich des Absenders. Im Streitfall muss dieser beweisen, dass er das Schriftstück korrekt versendet hat, und dieses in den Empfangsbereich (Sphä-re) des Adressaten gelangt ist oder gelan-gen konnte. Und wenn es in einem Prozess unter Umständen hart auf hart geht, fokus-siert sich die Problematik oft darauf, ob eine Vereinbarung in den Empfängerhorizont ge-langt ist oder nicht.

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„Wer einen Brief, ein Mail oder ein Fax sendet, muss einen entsprechenden Nachweis darüber liefern können, dass die Sendung tatsächlich abgeschickt wurde.STEPhan TrauTMann

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B r a n c h e

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d i e T o p T h e M e n :

eff ektiver sonnenschutz 20elektrohandwerkzeuge 21soft ware für den anlagenbau 22schüco avanTec simplysmart 24

n e w s l i n e

Renson übernimmt CorradiDer belgische Spezialist für Lüft ung, Son-nenschutz und Terrassenüberdachungen Renson übernimmt das Unternehmen Corradi mit Niederlassungen in Italien, Frankreich und den USA. Corradi ist spe-zialisiert in der Entwicklung, Produktion und im Vertrieb von „Pergotenda“-Terras-senüberdachungen. Renson stärkt die Po-sition der beiden Marken. Das Corradi-Team bleibt unverändert.

l E i c h t b a u

Alu-Fähre namens „Ampere“In Norwegen ist die weltweit erste elektrische Auto- und Passagier fähre in Betrieb gegangen. Sie ist zur Gänze aus Aluminium gebaut.

D ie 80 Meter lange und 20 Meter breite Fähre wurde komplett neu entwickelt.

Sie wird von zwei elektrischen Motoren mit einer Leistung von je 450 Kilowatt angetrie-ben. Statt dem normalerweise im Schiffb au

verwendeten Stahl kam als Material für den Schiff srumpf ausschließlich leichtes Alumi-nium zum Einsatz. Dadurch konnte das Ge-wicht im Vergleich zu konventionellen Fäh-ren um die Hälft e reduziert werden, trotz der zehn Tonnen Gewicht der Batt erien und der Ladekapazität von 360 Passagieren und 120 Fahrzeugen. Außerdem verdoppelt sich beim Alu-Rumpf die Lebensdauer und War-tungskosten können entsprechend gesenkt werden.

Die vollständig elektrische Fähre fährt 34 Mal am Tag in jeweils etwa 20 Minuten sechs Kilometer über den Fjord. Ihr Verbrauch liegt pro Strecke bei 150 kWh. [red]

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Page 20: Metallzeitung 06/15

E f f E K t i v E r s o n n E n s c h u t z

Nischenprodukte für den MetallbauerDie Sonneneinstrahlung dort reduzieren, wo es am effizientesten ist: an der Außenseite der Fassade. Über Nischenprodukte aus Oberösterreich, abseits von Raffstore, Markise oder Rollladen.

D ie oberösterreichische Solarwings La-mellensysteme GmbH steht für indi-

viduelle und qualitative Sonnenschutz-Lö-sungen, direkt für Projekte von Architekten, Bauträgern oder Bauherrn. Zudem sieht sich das Unternehmen auch als Materialliefe-rant und Partner für den Metallbauer und Schlosser. Die Produkte reichen von ein-fachen, starren Beschattungselementen von beweglichen Großlamellen und Schiebelä-den mit Füllungen aus Profilen, Lochblech, Streckmetall oder Glas, bis hin zu Lüftungs-elementen mit Lamellen.

Die Lamellenanlagen und Schiebelä-den werden aus Aluminium gefertigt, mit großteils eigenen Profilen und unterschied-

lichen Füllungen. Daher sind auch indivi-duelle Ausführungen und Objektlösungen möglich, die mit Katalogprodukten nicht

umsetzbar sind. Die Stärke des Unterneh-mens liegt neben der Professionalität in der Durchführung vor allem in der Ferti-gung von Sonderlösungen, wie die umfang-reiche Referenzliste der ausgeführten So-larwings-Projekte beweist. Wichtig ist dem Sonnenschutzspezialisten dabei auch, dem Bauherrn und seinen Partnern im Objekt-bau von der Beauftragung über die Planung, Fertigung und Montage bis zur Inbetrieb-nahme „eine durchgängige Leistungskette aus einer Hand“ zu bieten.

Unterstützung für MetallbauerAusgereifte Produkte im Bereich des Son-nenschutzes zu finden ist nicht immer leicht. Da lohnt es sich, zum Profi zu gehen. Der Metallbauer erhält für seine Arbeit auch die nötige fachliche Unterstützung, um die Fertigung und Montage der Solarwings-Pro-dukte mit eigenem Personal durchzuführen.

Das Solarwings-Team sieht den Sonnen-schutz als funktionelles Designelement am Gebäude, das zu einer dynamischen Fassa-den-Optik beiträgt. Die Produktlinien und die vorhandene Erfahrung gewährleisten vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten in der Architektur, und setzen in der baulichen Ge-staltung auch farbliche und strukturelle Ak-zente abseits vom „Mainstream“.

Vielfältige OptikDie Möglichkeiten im Sonnenschutz sind äußerst vielfältig. So gibt es Alu-Schiebe-läden mit vielseitigen Gestaltungsmög-lichkeiten bei Systemlaufschienen und Füllungen wie Z-Lamellen, Hohllamel-len, Sonder-Lochbleche und Streckmetall. Wand-Lamellenverkleidungen bestechen außerdem durch ihre vielfältige Optik, fei-ne Ecklösungen und Systemtüren. Schiebe-läden oder Großlamellensonnenschutz, in starrer oder beweglicher Ausführung, ver-leihen der Fassade ein besonderes Ausse-hen. Darüber hinaus bietet Solarwings auch Lüftungsgitter für natürliche Belüftungen in Müllräumen, Tiefgaragen, Laubengängen etc. an sowie Alu-Bauelemente für Zäune, Sicht- und Windschutz.

[red/solarwings]

bewegliche Lamellenanlage.

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20 6/2015

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E l E K t r o - h a n d W E r K z E u g E

Kabellos zu feinstem SchliffMobil, ausdauernd und kraftvoll sind die neuen Akku-Schleifer von Suhner.

M it einer kompletten Serie von vier mo-bilen Kompaktschleifern erweitert ab-

rasive expert Suhner seine Produktpalette. Die Baureihe umfasst den Geradeschleifer ASC 9, den Bandschleifer ABC 7, den Kehl-nahtschleifer AKC 3 und den Rohrband-schleifer ATC 7. Gemeinsame Merkmale sind eine robuste Ausführung, die Ausstat-tung mit leistungsstarken Elektromotoren der neuesten Generation und die effiziente Akku-Technologie. Ein abnehmbarer Parti-kelschutz hält groben Staub vom Motor fern. Optimal auf die jeweiligen Anwendungen sind die Arbeitsdrehzahlen der Maschinen

abgestimmt. Die Akkupacks arbeiten mit 18 Volt Spannung und verfügen über eine Ka-pazität von 4 Amperestunden. Damit wer-den die Schleifer zu verlässlichen Partnern auf der Baustelle und im Montagebereich.

DurchhaltevermögenEin intelligentes Batteriemanagement si-chert eine perfekte Zusammenarbeit sämt-licher Komponenten und die optimale Aus-nutzung der zur Verfügung stehenden Ener-gie. Ebenfalls wird die Temperatur der Akku-Packs und der Maschine laufend überprüft. Bei Überhitzung bzw. Überlastung schaltet

die Elektronik das Gerät ab. Ein Stoß absor-bierender Schutzmantel aus Gummi schützt die Akku-Packs im rauen Alltag.

Vier praktische SetsDie vier Akku-Schleifer sind jeweils in einem Set aus Maschine, zwei Akku-Packs und Ladegerät erhältlich und werden in einem robusten Kunststoff-Koffer geliefert. Ein ebenfalls enthaltenes Set von vier un-terschiedlichen Anschlusskabeln macht das Laden der Akkus an den international ge-bräuchlichsten Anschlussdosen möglich. [red/suhner]

fa h r z E u g E i n r i c h t u n g

Alles in OrdnungDas neue Transport-, Ordnungs- und Arbeitssystem „WorkMo“ von Sortimo bringt die Werkbank in den Werkstattwagen.

WorkMo“ steht für „Work Mobility“. Das multifunktionale System ist laut

Sortimo als Werkstatteinrichtung, Trans-portsystem, Werkstattwagen und Arbeits-station nutzbar. Stapelbare, ineinander ar-retierende Funktionsbausteine, deren In-nenleben vom Handwerker frei nach seinen Bedürfnissen mit Schubladen oder dem BOXXen System bestückt werden kann. Der Handwerker wählt zuhause in der Werkstatt aus, welche Module er für die Arbeit am Einsatzort benötigt und rollt diese in sein Fahrzeug. Auf der Baustelle kann WorkMo

dann zu einer Werkbank ausgebaut wer-den. WorkMo ist kompatibel zu Sortimos BOXXen-Programm, das auch von Werk-zeugherstellern wie etwa Bosch für Verpa-

ckung und Transport der PowerTools ver-wendet wird. Laut Sortimo wurde die L-BOXX bereits über zehn Millionen Mal ver-kauft. [red/sortimo]

(1) Geradeschleifer aSC 9, (2) band-schleifer abC 7 für kleinste Winkel, (3) Kehlnahtschleifer aKC 3 mit langem hals und (4) mobiler rohrbandschleifer aTC 7.

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Page 22: Metallzeitung 06/15

c a d

Vom Fließbild zur AnlageDer Metallbau-Softwareanbieter ISD stellt eine Lösung für den Anlagenbau vor.

A uf der diesjährigen Fachmesse „Ache-ma“ von 15.-19. Juni in Frankfurt ge-

währt der CAD-Spezialist ISD einen umfas-senden Einblick in die optimale CAD-Lö-sung für die Prozesskette im Anlagenbau: vom 2D-Fließbild als Planungsgrundla-ge, über den 3D-Aufstellungs- und Rohrlei-tungsplan bis hin zur automatischen Ablei-tung der Rohrleitungsisometrie und sämt-licher Fertigungsunterlagen.

Schritt 1: VerfahrensfließbildHiCAD R&I-Schemata sind 2D-Fließbilder und die ideale Planungsgrundlage für An-lagenbauprojekte. Zur Prozessplanung ste-hen umfangreiche Symbolbibliotheken zur Verfügung - mit wahlweiser Kennzeichnung nach DIN oder KKS. Und auch individuelle firmenspezifische Bibliotheken lassen sich über den integrierten Symboleditor kom-fortabel aufbauen. Frei definierbare Verbin-dungen für Rohr, Antrieb und Signal erhö-hen die Übersichtlichkeit des Schemas. Li-sten zur Vorkalkulation, Bestelllisten, die

Übergabe per DXF/DWG-Schnittstelle und die Kopplung zum Aufstellungsplan werten das R&I-Schema aus.

Schritt 2: Anlagenbau-LayoutIn HiCAD lassen sich Bauteile direkt aus dem R&I-Schema übernehmen und per Drag&Drop im 3D-Aufstellungsplan plat-zieren. Realistische Leitkantenzugverläufe mit Gefälle liefern zwischen den Anschluss-punkten der Komponenten korrekte Rohr-längen. Die Belegung mit Rohrbauteilen bei aktivierter Flansch- und /Reduzierungsau-tomatik automatisiert die Generierung der Rohrleitung und die Berücksichtigung von Dichtung, Schweißnahtspalt und Zubehör sorgt für korrekte Stücklistenpositionen. Auch bauseitig vorgegebene Kundenobjekte lassen sich einlesen, umwandeln und um firmenspezifische Komponenten ergänzen.

Schritt 3: WerkstattzeichnungZur Übergabe der Konstruktionsdaten an die Fertigung lassen sich in HiCAD die

Werkstattzeichnungen aller Rohrleitungen auf Knopfdruck erstellen, als Rohrleitungs-isometrie oder Rohrplan - auf Wunsch auch individuell konfiguriert. Editierbare Schweißnahtlisten, automatische Bema-ßung und Beschriftung oder firmenspezi-fische 2D-Legenden über die Katalogfunk-tion komplettieren die Zeichnung. Über komfortable Reporting Tools lässt sich der Aufstellungsplan weiter auswerten, z.B. zu Materialauszügen, Bestelllisten oder Preis-kalkulationen. Die sofortige Verfügbarkeit aller Unterlagen verkürzt die Planungs-zeiten erheblich.

Schritt 4: Berechnung/AnalyseDer Datenaustausch mit Dritten ist über die verschiedensten Schnittstellen sicher und transparent möglich. So kann man bei-spielsweise die Planung an den Architekten zurückgeben oder die Daten direkt aus Hi-CAD an das CAE System ROHR2 der Firma SIGMA übergeben - ideal zur statischen und dynamischen Analyse komplexer Rohrlei-

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r&i-Schema mit zugehörigem aufstellungsplan.

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tungssysteme. Die 3D-Darstellung erleich-tert den Fachkräft en in der Fertigung die Montage. Und zur besseren Argumentation in Kundengesprächen werden die 3D-Kon-struktion fotorealistisch dar gestellt – auch als 3D-PDF - oder leiten daraus die Montage-simulation ab.

Zentrale PDM-Datenverwaltung Das HELiOS-Produktdatenmanagement steuert die Verwaltung aller fertigungs-technischen Unterlagen, wie Werkstatt -zeichnungen und Stücklisten in den aktu-ellen Änderungsständen. Durch die Bereit-stellung von Teileverwendungsnachweisen wird dabei die Optimierung der Teilevielfalt in Ihrem Unternehmen unterstützt. Darü-ber hinaus organisiert HELiOS die fi rmen-weite Ablage der auft ragsbezogenen Doku-mente. Gleichzeitig regelt HELiOS die Zu-griff srechte auf alle Objekte und stellt über ständig aktualisierte ToDo Listen die zügige Durchleitung der zu prüfenden Unterlagen sicher.

Neuheiten im AnlagenbauBei der Verschraubung von Flanschpaaren lässt sich auch im Anlagenbau der Detaillie-rungsgrad einstellen. Der Einbau kann pro Flanschpaar oder für die komplett e Rohrlei-tung erfolgen. Die Option wird auch beim automatischen Belegen von Leitkantenzü-gen angeboten. Der Zubehörsatz wird da-bei an die Isometrie und die HELiOS-Pro-duktstruktur übergeben.

Zum Bauteilbestand gehört jetzt auch das Jacob-Rohrsystem als Bördel-Rohrsystem mit Spannringverbindung. Der Einbau kann automatisch oder interaktiv erfolgen.

Mitt elfristig wird das neue Kennzeich-nungssystem RDS-PP (Reference Designa-tion System for Power Plants) eingeführt. Durch diese einheitliche Kennzeichnung werden Fehler vermieden und die Anlagensi-cherheit erhöht. [red/isd]

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24 6/2015

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AluKönigStahl: Generationswechsel – Schüco Beschlag AvanTec SimplySmartDer Schüco Beschlag AvanTec SimplySmart überzeugt durch einen erweiterten Öffnungswinkel von 180° und durch eine intuitive, werkzeuglose Verarbeitung sowie eine flexibilisierte Montagereihenfolge. Die verbes-serte Funktionsintegration der Beschlagskomponenten, z. B. durch bauteilintegrierte Eckumlenkungen und Schließrollen, erleichtert den Einbau.

Darüber hinaus reduzieren ergänzende SimplySmart Optimierungen zeitkritische Verarbeitungsprozesse: Eine neue umlaufende Mittel-dichtung und die Eckstücke der neuen Glasfalzdämmung sorgen für eine signifikante Reduzierung der Verarbeitungszeit von Schüco AWS Fenstersystemen. Damit hat die vorhergehende Beschlagsgeneration AvanTec nahezu ausgedient.AluKönigStahl bietet mit Schüco AvanTec SimplySmart eine moderne mechanische, nach innen öffnende Beschlagsgeneration an, die zeit-loses Design und vielseitige Funktionalität mit intelligenter Montage verbindet. Neben werkzeuglosen und flexibilisierten Montageabläufen sind etablierte Designmerkmale wie verdeckt liegende Beschlagskom-ponenten, Flügelgewichte bis 250 kg für Dreh- und 200 kg für Dreh-kippflügel sowie eine Öffnungsweite von 180° herausragende Krite-rien. Werkzeuglos werden die verdeckt liegenden Funktionselemente wie Ecklager, Schere oder Eckumlenkung im Flügelrahmen montiert. Dies wird durch eine neue integrative Clipstechnik ermöglicht, mit der die Beschlagskomponenten von außen direkt in die Schüco Profilnut aufgesetzt werden können – bei ungeöffneter Beschlagsnut in den Flü-gelrahmenecken. Neben der Montagetechnik wurde auch die Monta-gereihenfolge flexibilisiert. Mit Schüco AvanTec SimplySmart gilt das Montageprinzip: zuerst alle Funktionskomponenten wie Ecklager oder

Schere, dann die Riegelstange, gefolgt von den Verriegelungskompo-nenten. Dabei ist der Startpunkt flexibel wählbar. Die Auflösung der starren Montagereihenfolge erleichtert die Verarbeitung und reduziert die Komplexität sowie Know-how Intensität des Beschlageinbaus. Mit Schüco AvanTec SimplySmart wurde auch das Sicherheitskonzept erheblich vereinfacht. Durch den modularen Beschlagsaufbau bietet der Grundbeschlag bereits erhöhte Grundsicherheit. Darüber hinaus kann bei bestehenden Fensterelementen ein geforderter Zusatzschutz nachträglich umgesetzt werden. Das heißt, auf Basis der Grundkonfigu-ration werden ohne Austausch von Komponenten und ohne zusätzliche mechanische Bearbeitung einfach die additiven Verriegelungskompo-nenten zur gewünschten Einbruchsicherheit hinzugefügt.

Umlaufende Mitteldichtung und Glasfalzdämmung mit SimplySmart Technologie

Eine umlaufende und für diesen Anwendungsfall auch geometrisch angepasste Mitteldichtung aus reinem Moosgummi gewährleistet eine optimierte Montagefreundlichkeit, hohe Systemdichtheit sowie verkürzte Verarbeitungszeit. Eine speziell entwickelte Schnitttechnik sorgt in Verbindung mit einem multifunktionalen Eckstück, welches in der Ecke des Fensters unter die umlaufende Dichtung geclipst wird,

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werBUnG

auch für eine langfristig optimale Positionierung im Eckbereich. Um die Montage der Glasfalzdämmung speziell in den Eckbereichen zu beschleunigen und zu vereinfachen, bieten sich die neuen Formstücke an, die zeitgleich als Abstandhalter für die Verglasungsbrücken die-nen. Ein zeitaufwändiges manuelles Ablängen der Eckstücke aus der Meterware entfällt somit. Über zusätzliche Ausstanzungen im neuen Formstück wird zudem die kollisionsfreie Montage der Glasleisten erleichtert. Die Schüco SimplySmart Technologie steht für einfache und fehler-tolerante Fertigung und Montage sowie für effiziente Planung. Inso-fern ist auch die Kalkulationssoftware SchüCal mit einer neuen und einfacheren Benutzeroberfläche Teil dieses Konzeptes.

Kontakt:Nähere Informationen zur Schüco SimplySmart Technologie erhalten Sie bei:ALUKÖNIGSTAHL GmbH1150 Wien, Goldschlagstraße 87–89Tel.: 01/98 130-0, Fax: 01/98 130-64E-Mail: [email protected]

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Page 26: Metallzeitung 06/15

PRIME-Time für Lagermanagement mit SchachermayerEs ist, wie es ist: In innerbetrieblichen Prozessen schlummert großes Einsparungspotenzial. Insbeson-dere die Beschaffung ist chancenreich, wenn es darum geht, Zeitaufwand und Kosten zu reduzieren. Es gilt daher die Prozesse zu straffen, was entsprechende Instrumente voraussetzt, die sich individuell an die jeweiligen Anforderungen des Unternehmers anpas-sen.

In PuSCH, dem Partnerunterstützungssystemen von Schacher- mayer, finden metallverarbeitende Betriebe eine optimale Lösung, die die Lagerverwaltung vereinfacht und deutlich beschleunigt. Die PuSCH-Anwendungen in Partnerportal und PuSCH App wurden mit 1. Juni um zusätzliche PRIME-Funktionen erweitert. In der Gesamt-heit genutzt kommt Bewegung in traditionelle Beschaffungsprozesse: Schachermayer-Kunden können eigenhändig, angepasst an ihre spezi-ellen Anforderungen, individuelle Artikellisten erstellen und somit ein-zelne Bedarfszonen (z. B. Lager, Fahrzeuge, Projekte) optimal verwal-ten. Zusätzlich profitieren sie vom unmittelbaren Zugriff via Smartphone

oder per Computer im Büro und dem perfekten Überblick über alle defi-nierten Listen. Basierend auf ihren Artikellisten erleichtern praktische Features wie Bestelllisten, die neue „Sofort-Kaufen-Funktion“, der Eti-kettendesigner, Code-Scan per Handy App, uvm. das professionelle Lagermanagement im metallverarbeitenden Betrieb. Mehr Informati-onen zu den PuSCH-Anwendungen unter www.schachermayer.at

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26 6/2015

M e T a l l & B a U

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d i e T o p T h e M e n :

wiG-schweißen 28verbindungstechnik 30kleben 31

n e w s l i n e

Modernster Schweiß-Roboter

Am Siemens Mobility Standort Graz, dem Weltkompetenzzentrum für Fahr-werke, wurde eine Doppelarm-Schweiß-roboteranlage in Betrieb genommen, die laut Siemens die weltweit modernste in der Fahrwerksfertigung von Schienen-fahrzeugen sein soll. Die Anlage soll die Prozesszeiten bei der Produktion von Fahrwerken minimieren und die Durch-laufzeit um den Faktor vier verkürzen. Die Anlagen vereinen die neuesten Me-tall-Aktivgas-Schweißtechnologien, wie das Rapid Weld und Tandem S-Puls-Ver-fahren, welche die Schweißgeschwin-digkeit um bis zu 150 Prozent gegenüber normalem Schweißen mit Metall-Aktiv-gas steigern. Das gesamte Investitionsvo-lumen beträgt 3,5 Millionen Euro.

Mit der jüngsten Investition im Be-reich Stahlbau wird sowohl die Ergo-nomie für die Mitarbeiter verbessert, als auch die Durchlaufzeit um den Fak-tor vier verkürzt. Die Anlagen vereinen die neuesten Metall-Aktivgas-Schweiß-technologien, wie das Rapid Weld und Tandem S-Puls-Verfahren, welche die Schweißgeschwindigkeit um bis zu 150 Prozent gegenüber normalem Schweißen mit Metall-Aktivgas steigern.

m E s s t E c h n i K

Wärme-Lecks aufspürenBosch bringt im Herbst 2015 zwei einfach zu bedienende Profi-geräte für die Messung und Dokumentation von Oberflächen-temperaturen auf den Markt.

M it dem Wärmebild können Handwerker schnell ther-

mische Schwachstellen an Ge-bäuden oder Installationen identifizieren. Der Thermode-tektor setzt die Oberflächentempe-ratur auch in Relation zur Raumtem-peratur und zur Luftfeuchtigkeit und enttarnt so Wärmebrücken und schim-melgefährdete Stellen.

Die Thermokamera GTC 230 C Pro-fessional sorgt für einen schnellen Überblick über Schwachstellen und er-möglicht die einfache Dokumentati-on von Temperaturmessungen. Das Ge-rät um 999 Euro verfügt über ein 3,5 Zoll-Farbdisplay mit Editierfunktion per Touch-screen und kann außer Fotos auch Videos mit Tonspur aufzeichnen. In den gespei-cherten Wärmebildern mit einer Auflösung von 80 x 60 ist jeder der 4800 Pixel ein Mes-spunkt, sodass man sich per Fingertipp die Temperatur jedes beliebigen Punktes an-zeigen lassen kann. Das Gerät markiert au-ßerdem automatisch den kältesten und den wärmsten Bildpunkt. So können beispiels-weise Lecks in Wasserleitungen ausfindig gemacht werden.

InterpretationshilfeWer präzise Temperaturmes-sungen an einzelnen Punkten vornehmen und diese sofort dokumentieren und versenden möchte, kann auf den Thermo-

detektor GIS 1000 C Professional um 399 Euro zurückgreifen. Mess-

werte werden in dem aufgenom-menen Bild dokumentiert und kön-nen über die Bluetooth-Schnittstel-le an eine App übertragen und dort weiterverarbeitet werden. Die Aufnahmen können mit Noti-

zen versehen, gespeichert und per Mail versendet werden, beispielsweise für Rück-sprachen mit dem Auftraggeber oder dem Chef.

Alle Daten eines Projekts lassen sich in dafür erstellten Ordnern ablegen und ver-walten. Neben einer USB-Schnittstelle ist auch ein Anschluss für Standard K-Typ-Sensoren im Gerät integriert.

Beide Geräte lassen sich wahlweise mit einem austauschbaren 10,8 Volt-Akku des Profi-Programms oder über Adapter mit vier AA-Alkaline-Batterien betreiben.

[red]

Thermodetektor GiS 1000 C Professional: Messergeb-

nisse einfach aufzeichnen, bearbeiten und versenden.

Zuordnung und auswertung der Messdaten im Gerät

oder mit Smartphone-app.

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Mit dem Schweißroboter können bis zu fünf Tonnen schwere bauteile in

wenigen Sekunden neu positioniert werden.

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T e c h n i k & p r a x i s

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W i g - s c h W E i s s E n

Langsam, aber perfektDas Wolfram-Inert-Gasschweißen – kurz WIG- ist sicher nicht das wirtschaftlichste Schweißverfahren. Dennoch ist das Verfahren für eine Vielzahl von Anwendungen mit hohen Qualitätsanforderungen nach wie vor erste Wahl. t e x t : G e r n o t w a G n e r

D as WIG-Schweißen muss sich in den letzten Jahren immer öft er den vielfäl-

tigen und permanent verbesserten Verfah-ren der MIG-/MAG-Welt stellen. Trotz der langsameren Schweißgeschwindigkeit und geringeren Abschmelzleistung garantiert der WIG-Prozess für viele Anwendungen zweifellos nach wie vor beste Ergebnisse. Daher ist dieses Verfahren für das Schweiß-personal im allgemeinen Stahlbau, bei Kes-seln, Behältern oder Rohrleitungen immer noch erste Wahl, um dort vor allem rostfreie Stähle oder Aluminiumlegierungen zu ver-binden. Dabei sorgt der konzentrierte, sta-bile Lichtbogen für qualitativ hochwertige, ebene Nähte – ohne Spritzer oder Schlacke.

Schweißen mit AC/DCUm praktisch alle Materialien miteinander verbinden zu können, bieten die WIG-Ge-räte zwei unterschiedliche Stromquellen. Entweder Gleichstrom (DC) – am häufi gsten eingesetzt – für Stahl, Edelstahl, Kupfer, Ti-tan oder Messing. Oder Wechselstrom (DC) für Leichtmetalle wie Aluminium oder Ma-gnesium. Ebenfalls möglich: WIG-Schwei-

ßen mit einem „AC/DC-Stromgemisch“, das beim Verschweißen von Materialien mit un-terschiedlichen Stärken Vorteile bringt.

Impulse setzenGerade bei dünnen Leichtmetallblechen (weniger als 1,0 mm) besteht die Gefahr, dass bei zu intensivem Aufschmelzen des Materials die Schweißnaht „durchfällt“. Da-her wurde das WIG-Schweißen weiter ent-wickelt, wobei die Stromquelle pulsierenden Schweißstrom liefert und somit viel weni-ger als auch sehr fein dosierbare Wärme an das Werkstück lässt. Mit dieser Pulsfunktion macht Fronius den WIG-Schweißern Freu-de: Mit seinen knapp elf Kilogramm erleich-tert das AccuPocket 150/400 TIG auch un-terwegs das Schweißen dünner Bleche und sorgt für eine gefällige Nahtoptik. Beson-deres Augenmerk legten die Entwickler auf den Brenner: Ein spezieller Anschluss so-wie ein eingebauter Schalter ermöglichen das Absenken des Hauptstrom während des Schweißen. Damit lässt sich der Wärmeein-trag regulieren und die Gefahr eines Durch-brands erheblich vermindern.

Mit der Pulsfunktion accuPocket 150/400 TiG macht Fronius den WiG-

Schweißern Freude. und mit knapp elf Kilogramm lässt sich das Gerät

auch unterwegs einsetzen.

Schweißen ohne lästige Kabel: Möglich mit dem

Kemppi MasterTig LT 250.

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T e c h n i k & p r a x i s

Page 29: Metallzeitung 06/15

automatisiertes WiG-Schweißen mit Kalt-draht – eine interessante Lösung von Lorch für kleine und mittlere unternehmen.

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orch

Ohne lästige KabelMit seiner MasterTig LT 250 macht Kemp-pi konventionelle Steuer- und Stromkabel überfl üssig. Gerade auf Baustellen ein en-ormer Vorteil. Die luft gekühlte Stromquel-le ist ideal für raue Umgebungen, bei extre-men Temperaturen oder hoher Luft feuchtig-keit. Die fl exible DC-WIG-Lösung erleichtert durch die präzise Zündung die Schweißar-beiten und funktioniert auch zuverlässig bei Anwendungen mit erweiterten Brennerlän-gen. Ein digitales Display zeigt deutlich die Schweißparameter an, die sich einfach und

präzise einstellen lassen. Und mit gut zwölf Kilogramm Gewicht kann der Schweißer das Gerät locker schultern und auf die Baustelle transportieren.

Automatisiert mit KaltdrahtGerade für kleine und mitt lere Unterneh-men hat Lorch eine interessante Lösung für das automatisierte WIG-Schweißen mit Kaltdraht. Die Roboter-WIG-Lösung besteht aus einem High-End-Inverter und einem kompakten Roboter-Vorschubkoff er mit integrierter Steuerung für den Kaltdraht.

Dank der integrierten Puls-Funktion kann die Wärme optimal auf Wurzel, Schmelz-bad und Zwangslagen abgestimmt werden. Die Anlage ist in Gleich- und Wechselstrom-ausführung von 300 bis 500 Ampere erhält-lich. Stahl, Edelstahl, Kupfer und Alumini-um sind somit optimal zu schweißen.

Neben der bereits von Lorch angebote-nen Rundnahtschweißanwendung im WIG-Verfahren können mit der neuen Roboter-lösung nun auch komplexere Konturen per WIG-Kaltdraht automatisch geschweißt werden.

automatisiertes WiG-Schweißen mit Kalt-draht – eine interessante Lösung von Lorch für kleine und mittlere unternehmen.

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Ohne lästige Kabel präzise einstellen lassen. Und mit gut zwölf

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Page 30: Metallzeitung 06/15

v E r b i n d u n g s t E c h n i K

Auf den Punkt gebrachtMit wenigen standardisierten Komponenten von Tox Pressotechnik baut der türkische Sonder-maschinenhersteller MKD Makine kostengünstige Kundenlösungen.

In der Türkei früher nur vereinzelt vorhan-den, gibt es dort mittlerweile eine inno-

vative Werkzeug- und Maschinenbau-Sze-ne, die sich an internationalen Maßstäben ausrichtet. In diesem Umfeld befasst sich der Sondermaschinenbauer MKD Makine in Ümraniye/Istanbul unter anderem mit kundenspezifischen Sonderlösungen für die blechverarbeitenden Industrien. Um nun die Kundenwünsche nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich optimal lö-sen zu können, setzt MKD Makine seit Jah-ren auf die enge Zusammenarbeit mit der Tox Pressotechnik GmbH & Co. KG. Das süd-deutsche Technologie-Unternehmen liefert seinen Kunden Technologien und Produk-tions-Equipment in Gestalt von Presskraft-Antrieben, Pressen und Qualitätsüberwa-chung. Durch den „offenen“ Baukasten hat der Anwender die Wahl von einzelnen Kom-ponenten über betriebsbereite Pressen bis hin zu kompletten Prozesslösungen.

Als Sondermaschinenbauer und gleich-zeitig Tox-Handelspartner ist MKD in der Lage, auf der Basis von standardisierten Komponenten und Technologien den Kun-den vor Ort kostengünstige Individual- lösungen zu offerieren. So geschehen im Fall der Herstellung eines U-förmigen Blechrahmens für den Kunden Arcelik, ei-

nen Hersteller von Kühlschränken und Kühlaggregaten. Für die verschiedenen Pro-dukte benötigt Arcelik entsprechend unter-schiedliche Blechrahmen, deren konventio-nelle Herstellung aus einem Stück sich als zu aufwändig und unwirtschaftlich erwies. Die Lösung war dann eine dreiteilige Bau-weise, bei der die beiden Seitenarme und das Längsverbindungsteil zunächst als ge-trennte Blechteile gefertigt und dann zum U-förmigen Rahmen gefügt werden. Bei der Frage, welche Fügetechnologie angewandt werden soll, machten die Techniker von MKD den Vorschlag, auf das mechanische Tox-Rund-Punkt-Verbindungsverfahren

und nicht auf ein thermisches Verfahren (wie Schweißen/Punktschweißen) zu set-zen; zumal es sich bei den zu verbindenden Blechen um verzinkte Materialien handelt.

Vier Rundpunkte pro ZyklusDie Lösung ist einfach und pfiffig – und vor allem so flexibel einzusetzen, dass eine gan-ze Familie U-förmiger Blechrahmen mit ein und derselben Maschine exakt gefügt wer-den kann. Tox Pressotechnik lieferte dazu zum einen die Tox-Rund-Punkt-Technolo-gie mit den entsprechenden (vier) Werk-zeug-Sets plus zugehörigem Tox-Prüfbericht (Stempel und Matrize, ausgelegt und doku-mentiert auf die jeweilige Materialkombi-nation). Zum anderen als Antriebe zwei Hy-draulikzylinder Typ HZL und für die Dru-ckerzeugung ein pneumohydraulisches Ag-gregat vom Typ ES.

Für die erforderliche Presskraft ist der pneumohydraulische Druckübersetzer ES zuständig, der den Vorteil bietet, bei Bedarf gleich mehrere Presszylinder versorgen zu können. Die beiden Presseinheiten sind bei Bedarf und je nach Länge des Mittelteils li-near zu verstellen und werden lediglich mit Zylinderbolzen fixiert. Das pneumohydrau-lische Aggregat versorgt die beiden Zylinder mit der entsprechenden Presskraft von ma-ximal 76 kN. Der Hub der beiden Hydraulik-zylinder ist 50 mm, so dass der Hub-/Senk-/Öffnungsweg zwischen Matrize und Stem-pel ausreicht, um das ungehinderte Einle-gen der drei Blechteile in die Aufnahmen bzw. das Entnehmen des kompletten U-Rah-mens zu gewährleisten.

Kostensparende LösungDie einfache Lösung bewährt sich in der industriellen Praxis bestens und zeichnet sich auch durch hohe Umrüst-, Anwen-dungs- und Nutzungs-Flexibilität aus. Da-rüber hinaus werden durch die dreiteilige Rahmen-Bauweise Material-, Bearbeitungs- und auch Handhabungskosten gespart, weil sich die drei Bauteile sehr rationell - näm-lich vollautomatisch - und komplett vorfer-tigen lassen. [red/tox]

Mehrpunkt-Fügemaschine mit den beiden getrennt positionierbaren C-förmigen Presseinheiten.

drei einzelne blechteile werden durch 2 mal 2 Tox-rund-Punkte in einem arbeitsgang zu einem u-förmigen

rahmen gefügt.

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T e c h n i k & p r a x i s

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f ü g E v E r b i n d u n g E n

Kleben für ExtrembedingungenFügeklebstoffe von Henkel sichern Schrauben und verstärken Presspassungen.

F ügeklebstoffe können Techniken wie Schweißen und Löten durch einen ein-

fachen und schnellen Prozess ersetzen, der weder spezielle Werkzeuge noch geschultes Fachpersonal, Verbrauchsmaterialien oder Gerätewartung erfordert. Im Gegensatz zum Schweißen und Löten gibt es bei Fügekleb-stoffen keine Brandgefahr oder Bildung von Dämpfen. Sie können schnell aufgetragen und ausgehärtet werden.

Fügeklebstoffe machen es Ingenieuren möglich, robuste, und leichte Pressverbän-de preisgünstiger und schneller zu erzie-len als herkömmliche Übermaßpassungen, weil Fertigungstoleranzen gelockert werden können. Diese Klebstoffe gewährleisten Fe-stigkeit und Zuverlässigkeit und kommen zunehmend auch in allgemeinen Indus-trieanwendungen zum Einsatz, wenn Teile mit Übermaß gefügt und gesichert werden müssen.

Fügeklebstoffe haben aber noch mehr zu bieten: Sie vergrößern die Auswahl der für eine Anwendung einsetzbaren Materialien, und sie dichten eine Verbindung gleich-zeitig ab und verhindern so das Entstehen von Korrosion. Ohne einen Fügeklebstoff ist die Auswahl an geeigneten Materialien für eine zuverlässige Press- oder Schrumpf-passung aufgrund der hohen Spannungen in den verbundenen Teilen möglicherweise beschränkt. Nur bestimmte Werkstoffe kön-nen den Spannungen und Kräften stand-halten, die zum Zusammenfügen der bei-den Teile erforderlich sind. So können z.B.

Sintermetallteile oder Aluminium versa-gen, während Stahl die Festigkeitsanforde-rungen problemlos erfüllt. Ein Fügekleb-stoff verstärkt die gesamte Verbindung, so dass die Materialauswahl für die Leistungs-fähigkeit der Teile nicht ganz so kritisch ist.

Leicht und starkFügeklebstoffe sind flüssige anaerobe Struk-turklebstoffe, die unter Luftabschluss zwi-schen enganliegenden Metallflächen aus-härten oder polymerisieren. Bei Spiel- und Presspassungen ermöglichen diese tech-nischen Klebstoffe die Gestaltung von Ver-bindungen, die hohe Festigkeiten erzielen, weniger wiegen und preisgünstiger sind als herkömmliche Übermaßpassungen.

Fügeklebstoffe sind speziell für die Ver-bindung von zylindrischen Metallteilen oh-ne Gewinde ausgelegt. Sie füllen den Spalt zwischen den ineinander gefügten Teilen

aus und bilden nach der Aushärtung eine stoffschlüssige Verbindung.

Der ausgehärtete Fügeklebstoff füllt den Spalt zwischen den gefügten Teilen aus und wirkt als physikalische und chemische Bar-riere, durch die Passungsrost, Oxidation und galvanische Korrosion verhindert wer-den. Gleichzeitig wird die Presssitzverbin-dung gegen Leckagen abgedichtet.

100 Prozent KontaktHerkömmliche Übermaßpassungen bezie-hen ihre Festigkeit ausschließlich aus dem direkten Metallkontakt an den Rauheits-spitzen auf der Oberfläche, d.h. einer Flä-che, die nur 15 Prozent der Verbindungsflä-che ausmacht. Flüssige Fügeklebstoffe fül-len die Unregelmäßigkeiten und Spielräume zwischen den Metallteilen aus. Der ausge-härtete Kunststoff erhöht die Kontaktfläche auf 100 Prozent und verbessert so die Span-nungsverteilung und Zuverlässigkeit der Verbindung und verlängert die Lebensdauer von Teilen.

Mit Fügeklebstoffen geklebte Teile erfor-dern keine Feinbearbeitung und ermögli-chen gelockerte Fertigungstoleranzen, sind also ideal zum Verbinden von unterschied-lichen Metallen. Bei Klebungen werden we-niger Spannungen in die Verbindung ein-gebracht, und sie ist weniger empfindlich gegenüber unterschiedlichen Wärmedeh-nungen. Das heißt, dass weichere Materi-alien wie Aluminium durch einwirkende Kräfte oder Wärmeausdehnung nicht be-schädigt werden. [red/henkel]

Geklebte Spielpassung -Geklebte Presspassung -Geklebte Schrumpfpassung: Fügeklebstoffe erhöhen die Festigkeit von Spiel-, Press- und Schrumpfpassungen.

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Fügeklebstoffe verbinden zylindrische Metallteile ohne Gewinde stoffschlüssig..

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Page 32: Metallzeitung 06/15

Effizienz mit PferdestärkeWährend viele andere Unternehmen der Branche im Bereich der Ergonomie noch ihre Positionierungen suchen, gehen die Linzer Spezialisten PFERD bereits den nächsten Schritt – mit PFERDEFFICIENCY®.

„Wir wollen diesen Weg konsequent weiter gehen und unseren Kun-den Mehrwert bieten“, so Dietmar Höckner. pFerdERGONOMICS®

beschäftigte sich allein mit den ergonomischen Faktoren des Einsatzes von Schleifmitteln, die neue Strategie pFerdEFFICIENCY® betrachtet nun die Effizienz und damit die Nachhaltigkeit des Prozesses.Effizienz und Nachhaltigkeit entstehen aus der Einsparung von Kosten bei zeitgleicher Steigerung der Produktivität. Eine Herausforderung, vor der tagtäglich viele Anwender stehen: Die Arbeitsaufgabe ist in immer kürzerer Zeit mit dem bestmöglichen Ergebnis und dem geringst not-wendingen Einsatz von Ressourcen zu erledigen.„Die Effizienz der eingesetzten Werkzeuge ergibt sich hierbei nicht nur aus dem kurzfristigen Arbeitsergebnis, sondern auch daraus, wie sich der Einsatz dieser Werkzeuge langfristig auf den Men-schen, die Maschine und die Prozesse im Betrieb auswirkt“, macht Dietmar Höckner die Komplexität deutlich. Neben den bekannten pFerdERGONOMICS®-Faktoren wurden vier weitere Themenbereiche definiert, die dem Anwender Orientierung hinsichlich der Effizienz der von ihm gewählten Lösung bieten.Weiterführende Informationen unter www.pferd-rueggeberg.at

Zeit sparen, Qualität sichern Digitale Jobkarten erleichtern Schweißmanagement.

War in der Vergangenheit das Einstellen der exakten Schweißparame-ter mit Zeitaufwand und Unsicherheiten verbunden, bietet Lorch eine innovative Methode, im kurz getakteten Produktionsalltag die rich-tigen Einstellungen vorzunehmen und absolut zuverlässig die Quali-tät zu sichern.23 der wichtigsten Schweißjobs finden sich auf NFC-Karten wieder, die Lorch in einem eigenen Booklet zusammengefasst und auf den Karten gemäß WPS (Welding Procedure Specifications) und EN 1090 vorkon-figuriert hat. Die Schweißer müssen nur die entsprechende Karte für den gewünschten Job (zum Beispiel WPS 002, Grundwerkstoff Stahl, Kehlnaht, horizontal, Blechdicke 3 – 10 mm, Drahtdurchmeser 1,0 mm,

Lage 1) ans Gerät halten und Schweißparameter wie Strom, Spannung, Drahtvorschub werden automatisch eingestellt. Die vorkonfigurierten Schweißjobs gelten auch für weitere Lagen, so dass das Booklet ins-gesamt 77 Karten umfasst. In Kombination mit dem Berechtigungsmanagement stellen die Jobkar-ten nicht nur eine schnelle Einstellungshilfe dar, sondern bieten zudem eine umfassende Qualitätssicherung. Auf der User-Berechtigungskarte (Welder oder Administrator) sind die Toleranzen hinterlegt, die dem Schweißer die einzelnen Normen für bestimmte Anwendungen gestat-ten. Eingesetzt werden können die Jobkarten an allen MicorMIG-Gerä-ten, die über eine Digitalsteuerung mit der Bedienvariante BasicPlus oder eine ControlPro sowie das Funktions-Upgrade „NFC-Job Read“ verfügen. Zusätzlich zu den Basisschweißprozessen können so auch Speed-Prozesse über das Jobmanagement angesprochen werden. Über das bestehende Karten-Booklet hinaus kann jeder Nutzer pro-blemlos auch Karten mit eigenen Schweißjobs erstellen. Lorch bietet hier Karten im 10er und 25er Set an.

Weitere Informationen:LORCH Schweißtechnik GmbH Österreich,Kristein2, A-4470 Enns, www.lorch.eu

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Als einer der innovativsten Produktionsbetriebe für Wasserstrahlschneidanlagen und Sondermaschinen auf höchstem Qualitätsniveau ist Perndorfer Maschinenbau KG seit vielen Jahren weltweit bekannt und führend. Mit einem Konstruktionsbüro und jahrzehntelanger Erfahrung in Konzeption, Entwicklung und Fertigung kann das innova-tive Unternehmen aus Kallham auf eine breite Angebotspalette verweisen.

Im Sondermaschinenbau erfüllt Perndorfer Maschinenbau KG alle Anforderungen, die individuelle Lösungen verlangen: Sondermaschinen in robuster Bauweise unter Verwendung hochwertiger Komponenten, die dem Kunden die gewünschte Wirtschaftlichkeit ermöglichen.

Nah am Kunden – Führend bei Qualität und Technik. Kundenwünsche werden verlässlich, fl exibel und kompetent erfüllt – vom Prototypenbau über Gesamtlösungs-konzepte und individuell angepasste Anlagen bis hin zu Schulungen, Beratungen vor Ort und einem 24 h-Service.

Trust in Perndorfer.WSS 2D

„Das Leistungspaket“ in Portalbauweise

Page 33: Metallzeitung 06/15

d i e T o p T h e M e n :

schneiden ist Trumpf 343d-wasserstrahl 35plasmaschneiden 37

n e w s l i n e

Schneiden unterwegs

Hypertherm, Hersteller von Plasma-, Laser- und Wasserstrahl-Schneidanla-gen, hat ein neues tragbares Luft plas-masystem mit integriertem Kompres-sor eingeführt. Der Powermax30 Air ist dank des integrierten Kompressors ein vielseitiges System, das fast überall zum Schneiden von Metall eingesetzt werden kann. Mit einem Gewicht von nur 13,5 kg und einer Leistung von 30 Ampere bie-tet der Powermax30 Air ein hohes Leis-tungs-/Gewichtsverhältnis. [red]

m E ta l l s ä g E n

Der goldene SchnittBeim Sägen von Aluminium gelten andere Regeln als bei Stahl.

D ie Schnitt geschwindigkeiten müssen entsprechend höher sein, die Schnitt -

kräft e dafür niedriger. Eine optimale Schneidgeometrie sowie eine gute Schmie-rung und Kühlung sind besonders wichtig, um saubere und exakte Schnitt e zu erhal-ten. Späne können wegen der höheren Ge-schwindigkeiten schneller zu Störungen führen und müssen daher zuverlässig abge-führt werden. Für Anwender, die regelmä-ßig Aluminium sägen, empfi ehlt sich da-her die Anschaff ung einer für diesen Zweck konzipierten Maschine.

Das deutsche Unternehmen Kasto bietet wirtschaft liche Lösungen zum Sägen von Rohren, Profi len und Vollmaterialien eben-so wie von Blechen, Platt en, Blöcken und Formgussteilen. Darunter fi nden sich viel-

seitige, universell einsetzbare Sägen für ver-schiedene Werkstoff e, aber auch solche, die speziell für die Verarbeitung von Alumini-um optimiert wurden. [red/kasto]

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um optimiert wurden. [red/kasto]

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astoGehrungs-Kreis-

sägemaschine zum ablängen

von rohren und Profi len.

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Im Sondermaschinenbau erfüllt Perndorfer Maschinenbau KG alle Anforderungen, die individuelle Lösungen verlangen: Sondermaschinen in robuster Bauweise unter Verwendung hochwertiger Komponenten, die dem Kunden die gewünschte Wirtschaftlichkeit ermöglichen.

Nah am Kunden – Führend bei Qualität und Technik. Kundenwünsche werden verlässlich, fl exibel und kompetent erfüllt – vom Prototypenbau über Gesamtlösungs-konzepte und individuell angepasste Anlagen bis hin zu Schulungen, Beratungen vor Ort und einem 24 h-Service.

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„Das Leistungspaket“ in Portalbauweise

Page 34: Metallzeitung 06/15

l a s E r t E c h n i K

Schneiden ist TrumpfAuf seiner Hausmesse Intech präsentierte Trumpf im April sein komplettes Portfolio aus den Bereichen Werkzeugmaschinen, Lasertechnik und Elektronik.

W ir unterstützen unsere Kunden nicht nur vor der Kaufentscheidung mit

intensiver und individueller Beratung in unseren Applikationslaboren, sondern auch hinterher mit einem umfangreichen Serviceangebot“, erklärt Peter Leibinger, Vorsitzender des Geschäftsbereichs La-sertechnik. Neben den bereits bekannten Maschinen und Systemen gab es auch zur diesjährigen Intech traditionsgemäß eini-ge Neuheiten zu sehen.

Option Dot Matrix CodeIm Bereich 2-D-Laserschneiden etwa kennzeichnen Maschinen der TruLaser Se-rie 5000 schnell und prozesssicher Teile von unterschiedlicher Materialstärke und -art mit einem standardisierten Industrie-code. Der Code beinhaltet Informationen für die Prozesskette Blech und vereinfacht dadurch die Produktionssteuerung. Eine weitere Neuheit betrifft die Festkörperla-sermaschinen der TruLaser Serie 3000, die ab sofort bei vier Kilowatt Laserleistung mit BrightLine fiber erhältlich sind. Damit profitieren neben der hochproduktiven TruLaser Serie 5000 auch die flexiblen Standardmaschinen von Trumpf von den vielen Vorteilen der Funktion. BrightLine fiber macht den Festkörperlaser zu einem echten Universalwerkzeug, das ein breites Spektrum an Blechdicken und Materialien flexibel und in hervorragender Qualität be-arbeitet. Gleichzeigt sorgt die Option für

stabilere Prozesse, noch kleinere Konturen und eine deutlich einfachere Entnahme der fertigen Teile.

Verbesserungen im DetailIhre Weltpremiere feierte die zweite Gene-ration der TruLaser Cell 8030, die Trumpf im Oktober 2014 offiziell vorgestellt hat. Haupteinsatzgebiet der TruLaser Cell 8030 ist das Laserschneiden warmumgeformter 3-D-Konstruktionen und pressgehärteter Bauteile. Und auch bei dem 5-Achs-Laser-bearbeitungszentrum TruLaser Cell 3000 hat Trumpf das Einsatzspektrum deut-lich erweitert: dank einer neuen zusätz-lichen Werkstückachse lassen sich bis zu 250 Prozent größere 3-D Bauteile laser-schneiden respektive laserschweißen. [red/trumpf]

Weltpremiere für diezweite Generation der TruLaser Cell 8030 von Trumpf.

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Kennzeichnung von Werk stücken mit dot Matrix Code für die Prozesskette.

Hightech auf engem Raum

Viele Betriebe benötigen eine Maschine für Serienschnitte, die leicht zu bedienen ist, kompakt gebaut und die leistungs-stark und zuverlässig arbeitet. Zudem sol-len Einzelschnitte problemlos möglich sein. Der Automat Mebapro 260 AP ist genau für diesen Bedarf konzipiert. Der 90°-Sägeautomat verbindet modernste Technik mit optimalem Kosten-Nutzen-Verhältnis und das auf engstem Raum. In Ausstattung und Leistung steht der High-tech-Allrounder großen Automaten in nichts nach. Optimale Sägeleistung und hohe Produktivität versprechen Serien-features wie der stufenlos AC-frequenzge-regelte Antrieb (15-150m/min.) sowie die materialquerschnittsabhängige, automa-tische Sägevorschub- und Schnittdruck-regulierung, um nur zwei Highlights he-rauszugreifen. Die Schnittqualität ist be-stechend. [red/mewa]

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Wa s s E r s t r a h l s c h n E i d E n

3D sorgt für FantasieMit einem neuen 3D-Schneidkopf macht STM das boomende 3D-Schneiden wirtschaftlich und funktionell noch deutlich attraktiver.

Inzwischen haben viele Branchen festge-stellt, dass 3D-Wasserstrahlschneiden

Fantasie hat. Die wird jetzt durch den Was-serstrahlspezialisten STM beflügelt, denn der Wasserstrahl-Pionier sorgt mit dem 3D-Schneidkopf „STM3D“ und einer ausge-reiften Software dafür, dass das 3D-Schnei-den vielseitiger, präziser und vor allem ko-steneffizienter wird.

Mit dem neuen Schneidkopf arbeiten die auf Wirtschaftlichkeit getrimmten Por-talanlagen von STM mit Schräglagen bis zu 68° und Drücken bis 6000 rentabel. Er macht erstmals reibungsloses, schnelles und oben-drein paralleles 2D- und 3D-Wasserstrahl-schneiden mit und ohne Abrasiv auf Ba-sis ein- und derselben Software möglich. Zudem ist damit auch ein 6-Achs-Roboter problemlos in die Portalanlage integrierbar und über dieselbe Software steuerbar. Dafür sorgt ein an der Frontseite der Maschinen-brücke montiertes 2-Achsen-Drehgelenk, das eine Schwenkbewegung in alle Rich-tungen ermöglicht und damit sämtliche 5-Achs-Schneidaufgaben möglich macht. Der „STM 3D“ dreht sehr schnell durch den Tool Center Point, dadurch sind keine Aus-gleichsbewegungen bei Winkelverände-rungen mehr nötig und Schnitte mit Rein-wasser und Abrasiv werden deutlich be-

schleunigt. Und das bei einer 5-Achs-Kine-matik, die einen Fasenschnitt und damit erhöhte Präzision an der Schnittkante mög-lich macht. Schneidventile, Fokus, Misch-kammer und Wasserdüsen sind gleicher-maßen für 2- und 3D-Fertigung geeignet. Damit fallen die Kosten für 3D-Schnitte bei STM mit 25 Euro pro Schneidstunde nicht höher als bei 2D-Schnitten aus.

Effiziente MethodeDe facto macht STM im 3D-Bereich sowohl Reinwasser-, als auch Abrasivschneiden so-wie kombiniertes paralleles 2D- und 3D-Schneiden mit mehreren Schneidköpfen auf einer Y-Achse zu einer sehr effizienten Fertigungsmethode. Möglich macht das ei-ne perfektionierte CAD/CAM-Anbindung. Sie vereinfacht die Programmierung von Schneideprozessen, gewährleistet durch die mögliche Integration eines 6-Achsroboters in die Portalanlage maximale Präzision und ermöglicht dank umfassender aktiver und passiver Schutzsysteme eine multilaterale Produktion. Zur Kosteneffizienz trägt außerdem die von STM eingesetzte Servotron-Hoch-druckpumpe von BHDT bei, die 20 Pro-zent weniger Energie als herkömmliche 3-Kolbenpumpen verbraucht und oben-

drein verschleißfester ist und ohne Druck-schwankungen arbeitet. Damit werden al-le bisherigen Vorbehalte gegen 3D-Wasser-strahlschneiden ausgeräumt. Tatsächlich können mit den STM-Kombisystemen 2D- und 3D-Aufträge störungsfrei parallel ab-gearbeitet werden. Wenn ein Schneidpro-gramm angehalten wird, läuft das andere ohne Unterbrechung weiter. Auf diese Wei-se können zahllose Produktionsprozesse deutlich verschlankt und besser verzahnt werden. Die Investitionskosten sind dabei laut STM überschaubar: Für das 3D-System muss lediglich eine klassische 2-D-Anlage (ab 80.000 Euro) mit „STM 3D“-Schneidköp-fen (ab 16.000 Euro) bestückt werden.

Mit der frontalen Schneidkopfkonstruk-tion auf der Z-Achse gewährleistet STM ei-ne nahtlose Integration in sein hauseigenes Modulsystem. So können Kunden u.a. auch bei dieser Komponente gezielt in den indi-viduellen technischen Bedarf investieren und zwischen drei Ausführungen wählen: Ein Modell mit 8 Grad Neigungswinkel für die reine Schnittwinkelkorrektur, eine Ver-sion mit 48 Grad für Standardanwendungen im Fasenschnitt und ein Modell für spezi-fische Anwendungen, die Schnittwinkel bis 68 Grad erfordern. Darüber hinaus profitie-ren Anwender von den allgemeinen Vorzü-gen des STM-Modulsystems: Bedienungs-komfort, geringer Wartungsaufwand, Platz-ersparnis und Transportfähigkeit ebenso wie eine aktive Betreuung und ein zuverläs-siger Fullservice.

BudgetoptimiertOb und wie 3D-Schneiden im individuellen Fertigungsprozess wirtschaftlich eingesetzt werden kann, können die Applikations-In-genieure von STM innerhalb weniger Tage anhand unverbindlicher Bedarfsanalysen, Kosten-Nutzen-Kalkulationen bzw. Busi-nesspläne sagen. Interessenten können je-derzeit testschneiden lassen und unverbind-lich Testmaschinen betreiben. Gebraucht-anlagen und Finanzierungsmodelle machen eine Anschaffung auch bei geringen finanzi-ellen Spielräumen möglich. [red/stm]

Kombiniertes paralleles 2d- und 3d-Schneiden als effiziente Fertigungsmethode.

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Die dritte DimensionNoch nie war Wasserstrahlschneiden so vielseitig. Mit einem neuen 3D-Schneidkopf erweitert Bystronic das Anwendungsspektrum auf der ByJet Flex. Anwender können auf der Maschinenplattform ab jetzt jederzeit von 2D- auf 3D-Technologie umrüsten.

Schräge Kanten mit einer Neigung von bis zu 45 Grad bearbeiten. Und gerade Kanten bei hoher Produktivität schneiden. Im Wasserstrahl-schneiden kommen Anwender in Zukunft nicht mehr an der 3D-Tech-nologie vorbei, denn die Einsatzbereiche dafür wachsen. Nicht jeder hat aber jetzt schon die Auftragslage, um eine reine 3D-Schneidanlage im Tagesgeschäft wirtschaftlich einzusetzen. Eine innovative Lösung bietet Bystronic mit der Maschinenplattform ByJet Flex. Die variable 2D-Plattform kann ab sofort mit einem modularen 3D-Schneidkopf aufgerüstet werden. Damit eröffnen sich neue Geschäftsfelder für das 3D-Schneiden, gleichzeitig bleibt aber die Möglichkeit für Wett-bewerbsfähigkeit im 2D-Schneidgeschäft bestehen.

Alles auf einer PlattformMit dieser Freiheit bauen Anwender die Auftragslage für das 3D-Schneiden schrittweise auf. Immer dann, wenn der Einsatz eines 3D-Schneidkopfes gefordert ist, kann die ByJet Flex umgerüstet wer-den. Den schnellen Wechsel im Tagesgeschäft ermöglicht das varia-ble Maschinenkonzept der ByJet Flex. Die Wasserstrahlschneidanlage kann dabei mit bis zu zwei 3D-Schneidköpfen bestückt werden, die parallel arbeiten. Damit erhöht sich auch die Produktivität der ByJet Flex. Bei kleineren Auftragslagen kann aber auch nur ein einziger 3D-Schneidkopf eingewechselt werden. Dieser Schneidkopf kann darüber hinaus auf mehreren Maschinen des gleichen Typs verwen-det werden. Den Austausch der Schneidköpfe nehmen Anwender in jedem Fall ohne größeren Aufwand selbst vor.

Integrierte 3D-TechnologieDie sichere Einbindung der 3D-Technologie wird auf der ByJet Flex durch ByMotion möglich. Die von Bystronic entwickelte Steuerung regelt alle Schneidanwendungen auf der Maschinenplattform und ver-einfacht damit den schnellen Wechsel zwischen 2D- und 3D-Anwen-dungen im Tagesgeschäft. Bei einem Austausch des Schneidkopfes erkennt ByMotion automatisch den neu aufgesetzten 3D-Schneidkopf

und passt unter anderem die Schneidbereichsbegrenzungen an die Neigung des 3D-Schneidkopfes an. ByMotion unterstützt den Anwender auch mit einer automatisch kali-brierenden Höhensensorik. Für erfolgreiches 3D-Schneiden ist die genaue Lage des Schneidkopfes zur Werkstückoberfläche entschei-dend. Steht der um 45 Grad geneigte Schneidkopf zu hoch über dem Werkstück, wird das Teil zu groß. ByMotion verhindert das.

Kontinuierliche HöhenabtastungDer neue 3D-Schneidkopf arbeitet mit einer kontinuierlichen Höhenab-tastung. Damit folgt der Schneidkopf der Oberfläche des Werkstücks, um einen konstant bleibenden Abstand zwischen Schneiddüse und Werkstück zu halten. Abweichungen, die durch verbogene Blechta-feln oder uneben aufliegendem Material entstehen könnten, werden so automatisch korrigiert. Zudem verhindert die Höhenabtastung eine Kollision des 3D-Schneidkopfes, etwa mit aufragenden Schneidteilen. Bei Kontakt des schützenden Abtastringes mit aufragenden Schneid-teilen stoppt die ByJet Flex den Vorschub des Schneidkopfes.

Einzigartige 3D-KinematikDie besondere Kinematik des 3D-Schneidkopfes ermöglicht exakte Schwenkbewegungen um die A- und B-Achse. Dabei dreht sich der Schneidkopf ausschließlich um den Fokussierpunkt der Schneid-düse. Das ermöglicht einen genauen Schneidprozess, ohne Verlust von Zeit und Geschwindigkeit. Aufwendige Auslenk- und Korrektur-bewegungen in den Linearachsen entfallen.

Bevel Manager für 3D-SchneidpläneUm den Prozess der Schneidvorbereitung einfach und fehlerfrei zu gestalten, erstellen Anwender die Schneidpläne für 3D-Anwen-dungen mit dem Bevel Manager. Das Software-Modul ist auf den neuen 3D-Schneidkopf zugeschnitten und ist als Zusatzmodul in BySoft 7 integriert. Mehr Informationen auf: www.3dcutting.bystronic.com

die ByJeT Flex vereiniGT 2d- Und 3d-TechnoloGie aUF einer MaschinenplaTTForM. den aUsTaUsch der schneidkÖpFe nehMen anwender ohne GrÖsseren aUFwand selBsT vor.

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P l a s m a s c h n E i d E n

Scharfe, heiße Schnitte In der Metallbearbeitung hat sich das thermische Trennen von Blechen, Rohren und Profilen mit Plasma schon lange etabliert. Die Auswahl ist groß: Handliche Geräte für den manuellen Einsatz, die auch raue Bedingungen einer Baustelle nicht scheuen oder große kräftige CNC-Anlagen, die für mehr Produktivi-tät sorgen und dennoch preislich erschwinglich sind. METALL gibt einen Überblick über die Vorteile und aktuellen Systeme. t e x t : G e r n o t w a G n e r

S tahl, Edelstahl, Aluminium – trocken oder unter Wasser: Der Plasmastrahl

schießt mit knapp 30.000 Grad Celsius auf das Werkstück. Egal ob rostig, ölig oder la-ckiert. Der grelle Strahl beißt sich mit ho-her Geschwindigkeit präzise durch alle leit-fähigen Metalle. Das Plasmaschneiden ist – neben Autogen- und Laserschneiden – eines der drei wichtigen Verfahren für das thermische Trennen und daher im Metall-bau für viele Anwendungsfälle nicht mehr

wegzudenken. Der wohl wichtigste Vorteil: Bei Stahl bis zu etwa 40 mm Dicke (möglich sind grundsätzlich Schneiddicken bis 160 mm, teilweise sogar 200 bis 300 mm) gilt es als wirtschaftlichstes Trennverfahren und überzeugt mit schnellen, sauberen Schnit-ten, wenig Wärmeeintrag und somit gerin-gem Materialverzug. Bei mittleren bis hohen Blechen aus hochlegiertem Stahl oder Alu-minium kennt das Plasmaschneiden keine Konkurrenz.

Die Kehrseite der Medaille: Relativ hoher Stromverbrauch sowie Staub und Lärm beim Trockenschnitt.

Gesteigerte ProduktivitätViele Klein- und Mittelbetriebe arbeiten – häufig geldbedingt – noch mit technisch überholten und unwirtschaftlichen Anla-gen. Doch welche technischen und wirt-schaftlichen Vorteile eine moderne Plas-maschneidanlage bietet, zeigt das Beispiel

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eines kleinen Metallbaubetriebes mit neun Mitarbeitern, der Balkone, Treppen, Ge-länder sowie diverse Überdachungen und individuelle Sonderkonstruktionen her-stellt. Bevor das neue Plasmasystem in Be-trieb ging, vertraute man auf die mehr als zwei Jahrzehnte alte Autogenschneidanla-ge. Doch die Nachteile wurden immer evi-denter – viele Teile mussten zu einem ex-ternen Lohnschneider ausgelagert werden, da die Qualität der alten Brennschneidan-lage nicht ausreichte. Bestimmte Material-stärken konnten nicht einmal annähernd wirtschaft lich bearbeitet werden. Manche Teile hat das Unternehmen sogar aufwän-dig gesägt und gestanzt. Also musste eine neue Anlage her. Und warum nicht gleich mit Plasma schneiden? Die Anforderungen waren schnell eindeutig defi niert: Erstens eine bessere Schnitt qualität zu erreichen, was die aufwändige Nacharbeit verringert – und weniger Teile zum Lohnschneider ge-ben. Zweitens: Steigerung der Flexibilität in der Produktion, um individuelle Kunden-wünsche besser erfüllen und schneller lie-fern zu können. Meistens verstrichen ein bis

zwei Wochen, bis die Teile vom Lohnschnei-der im Haus waren. Und dritt ens sollte die neue Anlage mögliche Fehlerquellen in der Produktion von vorneherein minimieren. Nach einigen Vergleichen fi el die Wahl auf eine Plasmaschneidanlage, die alle Punkte erfüllt. Nunmehr legt der Maschinenbedie-ner lediglich die entsprechende Blechplat-te auf, positioniert den Brenner und startet den Schneidprozess.

Große Auswahl Die Auswahl für Metallbauer ist groß und reichhaltig: Handliche, robuste Geräte, die auch die besonders rauen Bedingungen ei-ner Baustelle nicht scheuen oder große, kräft ige CNC-Anlagen, die für ordentlich Produktivität sorgen und dennoch preislich erschwinglich sind. Für jeden Zweck haben die Hersteller garantiert das passende Plas-maschneidgerät im Portfolio, wie die nach-folgende Übersicht zeigt.

Manuelles Schneiden Klein, kompakt und leistungsstark: So de-fi niert sich das acht Kilogramm leichte In-

vertergerät Qineo Plasma-Cut 30. Cloos ver-spricht dabei eine einfache Bedienung des komfortablen Geräts. Egal, ob im Stahl- oder Maschinenbau oder in der Schlosserwerk-statt – der mobil einsetzbare Plasmawinz-ling trennt präzise und sauber bis zu acht Millimeter dicke Bleche.

Eine vollkommen mikroprozessorgesteu-erte Plasmaschneidanlage hat Elmag mit der Plasma Prof 163 ACC im Portfolio, die sich auch für die automatisierte Produktion eig-net. Das Gerät erkennt automatisch den je-weils eingesetzten Brenner und zündet bei der Bearbeitung von Lochblechen sofort wieder neu. Je nach eingestelltem Schneid-strom wird der entsprechende ideale Dü-sendurchmesser angezeigt, LEDs zeigen die idealen Parameter an.

Mitt leren bis sehr dicken Stahl schneiden die drei Inverterplasmageräte der Serie PL 60, 90 und 120 des Herstellers INE (in Öster-reich vertreten durch Invertech). Und zwar je nach Modell bis zu maximal 60 mm. Die drei „mögen“ alle leitfähigen Metalle, wie Stahl, Kupfer, Edelstahl, Messing, Alumini-um oder Titan. Der Schneidestrom lässt sich

Klein und mobil: das Qineo Plasma-Cut 30 von Cloos für den Einsatz in Werkstätten –

mit den mobil einsetzbaren Plasma-Schneidgeräten trennt

bis zu 8 mm dicke bleche.

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ausgestattet mit einer CnC-Steuerung und automatischen höhenregelung schneidet die EasyTome von oerlikon bis zu 40 mm starke bleche.© Esab

Voll automatisiertes Plas-maschneiden mit Crossbow von

Esab. Eignet sich auch für die ausbildung in berufsschulen.

Mittleren bis sehr dicken Stahl schneiden die drei inverterplasmageräte der Serie inE PL 60, 90 und 120. Je nach Modell bis maximal 60 mm. Lochbleche sind auf-grund einer automatischen Widerzündeinrichtung kein Problem.

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ausgestattet mit einer CnC-ausgestattet mit einer CnC-Steuerung und automatischen höhenregelung schneidet die EasyTome von oerlikon bis zu 40 mm starke bleche.

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von 25 bis 120 Ampere stufenlos regeln. Ei-ne digitale Einstellung der Schneidparame-ter erleichtert die Handhabung. Bei Lochble-chen zünden die Geräte automatisch neu.

Schnelle Schnitt e schaff en die Plasma-anlagen Smart Focus 130, 200 und 300 von Kjellberg. Mit nur wenigen Einstellungen erreichen die Anlagen auch unter schwie-rigen Bedingungen saubere Schnitt e für Ma-terialdicken von 1 bis 80 mm. Für exakte Er-gebnisse bei Konturen, Stegen und Löchern in Baustahl kommt eine spezielle Technolo-gie zum Einsatz. Bei Edelstahl vertraut das Unternehmen auf die Argon/Helium-Tech-nologie, wobei die Einzelgase jobspezifi sch gemischt werden. Zur optimalen Steuerung der Gase stehen Gaskonsolen zur Verfügung – wahlweise manuell oder automatisch. Die Kosten je Schnitt meter bleiben aufgrund hoher Geschwindigkeiten von bis zu etwa 3.500 mm pro Minute (für Baustahl) gering.

Mit seinen „scharfen“ Modellen Barra-cuda RTC 60, 100 und 150 off eriert Rehm (in Österreich vertreten durch Lasaco) ei-ne handliche Plasmaschneidanlage mit tol-ler Schnitt qualität. Die Barracudas sind mit

einem patentierten Transistor- Hochleis-tungsschalter ausgestatt et. Großdimensi-onierte Leistungsbauteile und die robuste Qualität garantieren die Zuverlässigkeit der Baureihe im harten Einsatz.

CNC-geführte SchnitteFür einen heißen CNC-Schnitt bietet Esab mit der 95 Kilogramm „leichten“ Crossbow ein noch halbwegs mobiles System für ei-nen voll automatisierten Plasmaschnitt . Die einfache, menügesteuerte Bedienung präde-stiniert die Crossbow für die Ausbildung in Berufsschulen, kleine Lohnfertiger, auf Bau-stellen und für Instandhaltungs- und Repa-raturwerkstätt en. Baustahl und Aluminium schneidet die Anlage bis zu 20 mm, Edel-stahl bis zu 15 mm Dicke. Eine Datenbank mit häufi g genutzten Konturen minimiert die Programmierung, individuelle Konturen lassen sich auch ohne Programmierung ein-fach eingeben.

Wesentlich größere Anlagen bieten Hesse, Microstep und Oerlikon. Bei Hes-se schneidet die CNC-Plasmaschneidanlage PL-C 1530 unlegierten Stahl bis 38 mm mit

maximal 12 Metern pro Minute – und das laut Hersteller mit einer Wiederholgenauig-keit von 0,1 mm.

Speziell für den Dauereinsatz von an-spruchsvollen Aufgaben wie 2D-Schneiden, Fasenschneiden oder die Bearbeitung von Rohren, Profi len sowie Behälterböden bie-tet MicroStep die Multifunktionsanlage MG Maschinenbaureihe an.

Wer kostenbewusst trennen will, sollte nach Meinung von Oerlikon (in Österreich vertreten durch Weld-Tec) zum kompakten Plasmaschneidsystem EasyTome greifen, das gerade für Gewerbebetriebe Vorzüge bie-tet, die etwa im Behälterbau oder der Kli-ma- und Lüft ungstechnik Einzel- bis Klein-serien wirtschaft lich bearbeiten wollen. Die Anlage erfreut den Bediener mit sehr guter Schnitt qualität und niedrigen Betriebsko-sten. Eine integrierte Soft ware sorgt für ma-terialsparende Abläufe, die CNC-Steuerung enthält eine Datenbank mit automatisch ab-rufb aren Schneidparametern. Optional bie-tet der Hersteller auch eine Schneidvorrich-tung für Rohre bis 220 mm Durchmesser und 3.000 mm Länge.

die Plasmaschneideanlage Plasma Prof 163 aCC ist voll-kommen mikroprozessorge-steuert und verfügt über eine automatische neuzündung für Lochbleche sowie eine automa-tische brennererkennung.

Eine handliche Plasmaschneidan-lage mit toller Schnittqualität bie-

tet rehm mit seiner „scharfen“ barracuda-reihe rTC 60 bis 150.

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unlegierten Stahl schneiden bis 38 mm. das schafft die CnC Plasmaschneidanlage PL-C 1530 von hesse.

CnC-Schneiden: Selbst anspruchsvolle bearbeitungen wie das Schneiden von behälterböden sind in großen dimensi-onen möglich.

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Eine Initiative der gewerblichen

Immobilienwirtschaft

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W i E n E r g E W E r b E & h a n d W E r K

Erfolgreich gemeistertDas Wiener Gewerbe und Handwerk feierte seinen Nachwuchs. Frischer Wind für die Zukunft ist garantiert.

W ir sind Meister“ hieß es am 21. Mai 2015 im Austria Trend Hotel Savoyen

am Rennweg. Die Sparte Gewerbe und Hand-werk der Wirtschaftskammer Wien gratu-lierte über zweihundert „Jungmeistern“ und erfolgreichen Kandidaten der Befähigungs-prüfung zu diesem Karriereschritt.

Qualität setzt sich durchDie Meisterprüfung hat in Österreich einen sehr hohen Stellenwert. Sie gilt als Gütesi-

egel, das für Konsumenten von großer Be-deutung ist. In diese Form der beruflichen Weiterbildung zu investieren, macht sich bezahlt. Gerade in wirtschaftlich herausfor-dernden Zeiten ist fachliche und kaufmän-nische Top-Qualifizierung entscheidend für Aufstieg und unternehmerischen Erfolg. „Im Gewerbe und Handwerk ist die Quali-fizierung zum Meister die wichtigste Form der beruflichen Weiterentwicklung. Die po-sitiv abgelegte Meisterprüfung ist ein Er-

folgsgarant für das berufliche Leben“, betont Spartenobfrau Maria Smodics-Neumann die Attraktivität einer fundierten Fachkräf-teausbildung. „Absolventen und Betriebe sichern damit mit gemeinsamer Kraft die Zukunft des Gewerbes und Handwerks. Als Vorbilder geben sie ihr umfangreiches Wis-sen an die Jugend weiter und sorgen so für das anerkannt hohe Niveau ihrer Dienstlei-stungen und Produkte“, so Smodics-Neu-mann. [red/wko]

Wir sind Meister! das Wiener Gewerbe und handwerk ehrte bereits zum achten Mal alle absolventen der Meister- und befähigungsprüfung 2014. die Metalltechnik feierte fünf Jungmeister.

b a r r i E r E f r E i h E i t

Schonfrist geht zu EndeBis Ende 2015 müssen Geschäftslokale barrierefrei sein. Was dabei zu beachten ist.

B ereits im Jahr 2006 ist das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz

(BGStG) in Kraft getreten, das ganz generell in allen Lebensbereichen die Gleichstellung von Personen mit Behinderungen regelt.

Dies gilt grundsätzlich auch für öffent-lich zugängliche Gebäude (Geschäftslokale), wobei auf Grund einer Übergangsbestim-mung die Barrierefreiheit für Gebäude erst nach dem 31.12.2015 zur Gänze erreicht sein

muss. Bis dahin gilt die Barrierefreiheit nur für Neubauten (Baubewilligung ab 1.1.2006).

Für ältere Gebäude gilt das BGStG bis En-de 2015 nur insoweit, als eine bauliche Bar-riere entweder rechtswidrig (entgegen den Bauvorschriften) errichtet wurde oder der erforderliche Aufwand zur Beseitigung der Barriere 5.000 Euro nicht übersteigt.

Übersteigt der Adaptierungsaufwand den Betrag von 5.000 Euro nicht, ist die

Maßnahme also auch bei Altbauten schon jetzt durchzuführen!

Für alle beabsichtigten Um- und Neu-bauten gilt somit: Barrierefrei bauen, auch wenn die Bauvorschriften dies nicht zwin-gend vorsehen! Bestehende Gebäude müs-sen bis 31.12.2015 möglichst (im Rahmen der Zumutbarkeit) barrierefrei sein. Die 5.000-Euro-Grenze gilt dann nicht mehr.

[red/wko]

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Immobilienwirtschaft

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Page 42: Metallzeitung 06/15

l E h r l i n g s W E tt b E W E r b

Die steirischen LandessiegerAm 29. Mai fanden in der Landesberufsschule Mureck/Stmk. die Wettbewerbe in fünf Lehrberufen der Metalltechnik statt.

D er Landesinnungsmeister der stei-rischen Metalltechniker, Ing. Johann

Hackl, sieht die jährlichen Wettbewerbe als wichtigen Teil der Nachwuchspflege in der Branche. Lehrlinge im 3. Lehrjahr haben da-bei Gelegenheit, sich zu präsentieren und mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Betrieben zu messen. „Eine große Heraus-forderung und Ansporn zu Bestleistungen“, freut sich Hackl. Immerhin winkt den Spar-tensiegern die Möglichkeit der Teilnahme an weiteren österreichischen oder gar in-ternationalen Bewerben. Der steirische Lan-

deslehrlingswettbewerb wurde auch dieses Jahr gemeinsam mit der Sparte Industrie abgehalten. Angetreten sind diesmal Aus-zubildende aus den Berufen Metallbau- und Blechtechnik, Schweißtechnik, Landma-schinentechnik, Maschinebautechnik und Schmiedetechnik. Lediglich für den Bereich Kraftfahrzeugbautechnik gab es diesmal zu wenige Teilnehmer für einen Wettbewerb.

Der Prüfungstag war für die 46 teil-nehmenden Lehrlinge und 19 (ehrenamt-lichen) Juroren lang und intensiv: Zu den sieben Stunden praktischer Prüfung kam

noch ein 30-minütiger theoretischer Prü-fungsteil. Fertig geworden sind alle Teilneh-mer rechtzeitig, und das nicht zu Lasten der Qualität, wie der Landesinnungsmeister Jo-hann Hackl bei der Siegerehrung betonte: „Das Niveau der Arbeiten war heuer enorm hoch!“ Als Sponsoren für die Sachpreise fungierten die Firmen Kemppi, Würth, Mes-ser, Spiral, Böhler und MFL. An der Sieger-ehrung nahmen neben den Teilnehmern auch Ehrengäste aus Politik und Branche sowie einige Familien und Firmenchefs der Lehrlinge teil. [g.rainer]

Metall- und blechtechnik: Lukas nebel (3.), Franz Kaiß (1.), Johannes Kaiß (2.).

die Siegerpokale für die fünf Metall-technik-disziplinen.

„Wir brauchen junge Leute mit händen.“ Labg. anton Gangl.

der regierende Staatsmeister in Metall-bautechnik Martin Schwaiger.

Schweißtechnik: hasan Karademir (2.), daniel hompel (1.), andré Pichler (3.).

Land- und baumaschinentechnik: david Ederer (2.), Matthias Kuresch (1.), Matthias Tösch (3.)

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Page 43: Metallzeitung 06/15

Die Ergebnisse:Metallbau- und Blechtechnik (14 Teilnehmer)1. Franz Kalß, AKE Ausseer Kälte- und Edelstahltechnik GmbH2. Johannes Kalß, AKE Ausseer Kälte- und Edelstahltechnik GmbH3. Lukas nebel, Walter Klement GmbH

Schweißtechnik (9 Teilnehmer)1. Daniel Humpel, Rohr- und Industrieanlagenbau Ges.m.b.H.2. Hasan Karademir, J.Christoph Group3. André Pichler, J. Christoph Group

Land- und Baumaschinentechnik (6 Teilnehmer)1. Matthias Kuresch, Agrarunion Südost2. David Ederer, Landring Lagerhausgen. & Co KG3. Matthias Tösch, SGA Landtechnik GmbH

Maschinenbautechnik (10 Teilnehmer)1. Fabian Jaksch, AVL List GmbH2. Markus König, Rosendahl Nextrom GmbH3. Michael Lipphart, Voest Alpine Rotec

Schmiedetechnik (7 Teilnehmer)1. Hannes Machherndl, Irdninger Schmiede Schweiger GmbH2. Raffael Frühwirth, Schmiedetechnik Breitenfeld GmbH3. Fabian Übeleis, Böhler Edelstahl GmbH & Co KG

v.l.n.r.: LiM Johan hackl und LbS-direktorin Margarete Edelsbrunner mit den Sponsorenvertretern ignaz heigl (Würth), Christoph Kurz (Messer), hannes Eberhard (Spiral), norbert Pfleger (Kemppi) und stv. LiM Erich urch.

Maschinenbautechnik: Markus König (2.), Fabian Jaksch (1.), Michael Lipphart (3.).

Schmiedetechnik: raffael Frühwirth (2.), hannes Machherndl (1.).

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i n n U n G s T e i e r M a r k

Page 44: Metallzeitung 06/15

veränderungen im Mitgliederstand Wien aPril 2015

g E W E r b E E r t E i l u n g

Adler Sicherheitstechnik GmbH, 1030 Wien, GF: Robert Kuyenov; Aktürk Ibra-him, 1070 Wien, GF: Hakan Colak; ATA Montage Technik GmbH, 1120 Wien, GF: Gerhard Sasse; Budimir Danijel, 1200 Wien; crystal cleaning & Monta-ge GmbH, 1080 Wien, GF: Milovan Pop-ovic; Feichtinger Thomas Walter, 1230 Wien; Inter geo Umwelttechnologie und Abfallwirtschaft GmbH, 1110 Wien, GF: Stefanov Boyan Hristov; JMA GmbH, 1120 Wien; Secure Taxi Service KG, 1210 Wien, GF: Hakan Colak.

W E i t E r E b E t r i E b s s tätt E n

Errichtung: Seltenhammer GmbH, 1020 Wien, in 1140 Wien; Verlegung: KLB Schlos-serei GmbH, 2443 Deutsch Broders-dorf, nach 1100 Wien; Endigung: Borohov Bachorhai, 1160 Wien; Dipl. Ing. Richard Huber Gesellschaft mit beschränk-ter Haftung, 1080 Wien, am 14.4.2015; Siemens Aktiengesellschaft Österreich, 1210 Wien, per 18.3.2015.

W i E d E r b E t r i E b s m E l d u n g

Brandstätter Ing. Michael, 1120 Wien, per 1.4.2015

s ta n d o r t v E r l E g u n g

cohen Itzhak, 1010 Wien, früher 1170 Wien; Erünal Özdem, 1200 Wien, Streffleur-gasse 5/21, früher 1200 Wien, Streffleur-gasse 5/22A.

a u s s c h E i d E n d E sg E s c h ä f t s f ü h r E r s

Stahltec Ing. Gleixner – Metallbau-technik GmbH, 1210 Wien, per 13.2.2015.

r u h E n d m E l d u n g

Kolarik KommR Gerhard, 1020 Wien, per 17.4.2015

g E W E r b E r ü c K l E g u n g

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Gewerbe unter DruckPreismonitor spiegelt die angespannte Kostensituation in Handwerksbetrieben wider.

D ie Bundesinnungsmeister der Metall-techniker, der Elektrotechniker und der

Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechni-ker haben gemeinsam auf den von der Ar-beiterkammer veröffentlichten Preismoni-tor reagiert: „Der publizierte Preisvergleich von ausgesuchten Handwerksbetrieben in Wien zeigt einmal mehr: Wir haben es stark mir einer angespannten Kostensituation zu tun. Lohnnebenkosten, bürokratische Bela-stungen und Zusatzhürden wie sie in Wien durch eine schwierige Anfahrts- und Park-platzsituation bestehen, müssen in die Kalkulation mit einbezogen werden“, be-tonten KommR Harald Schinnerl, Techn.Rat

Ing. Josef Witke und KommR Ing. Michael Mattes unisono.Gewerbe- und Handwerksbetriebe – gera-de in den Branchen Elektrik, Installationen, Schlosser & Co – sind Klein- und Kleinstbe-triebe, die in einem starken Wettbewerb ste-hen. Dass sich die Erhöhung einer Elektri-ker- bzw. Installateurstunde mit zehn bzw. elf Prozent innerhalb von vier Jahren nahe an der Erhöhung des Verbraucherpreisindex von knapp acht Prozent bewegt, zeige, dass hier die Kostendeckung und nicht der Pro-fit im Vordergrund stehe. Allein zwischen 2008 und 2013 stiegen in Österreich die Ar-beitskosten um 18,9 Prozent, so die Bran-

chenvertreter. Zudem habe es in den ge-nannten Branchen in den letzten Jahren en-orme technologische Weiterentwicklungen gegeben, was aufwändige Schulungen von Mitarbeitern sowie die Anschaffung teurer Messgeräte und Spezialwerkzeuge mit sich bringe. Der immer größer werdende Umfang an europäischen Vorschriften und Normen führt ebenso zu hohem Zusatzaufwand, der in die ordentliche Kalkulation einbezogen werden muss. Auch gelte es, die Kundenzu-friedenheit nach erledigtem Auftrag in sol-che eine Bewertung ebenfalls miteinzube-ziehen. [red/wko]

44 6/2015

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Page 45: Metallzeitung 06/15

Klubbrief d E s m o n at s m a i

Samstag, 6.6.2015 16.30 Uhr Laxenburg „Ewig Jung“

Donnerstag, 18.6.2015 18.00 Uhr Klubsitzung Biwi

Donnerstag, 2.7.2015 19.30 Uhr Klubkegeln

Sonntag, 19.7.2015 14.00 Uhr Parndorf „Die Wirtin“

Donnerstag, 6.8.2015 19.30 Uhr Klubkegeln

Die nächste Klubsitzung findet am Don-nerstag, den 18.6.2015, um 18.00 Uhr im Festsaal des Biwi (Berufsinformation der Wiener Wirtschaft), 1181 Wien, Währin-ger Gürtel 97, statt. Martha Kromus „ent-führt“ uns in den Iran. Sie zeigt uns ein Rei-sevideo bzw. Bilder von ihrer Reise. Gäste sind wie immer herzlich willkommen. Unsere nächsten Klubkegelabende fin-den am Donnerstag, den 2.7.2015 und 6.8.2015 im Gasthof Weinknecht, 2331 vösendorf, ortsstr. 161, Kegelbeginn 20.00 Uhr, statt. Es gibt eine große Auswahl an hervorragenden Speisen zu vernünftigen Preisen! Bitte unbedingt Indoor-Schuhe mit nicht abfärbender Sohle mitnehmen!Wir gratulieren unseren Geburtstags-kindern im Juni: Monika Graf, Ing. Alfons Rudorfer, Christoph Kollin, Ing. Anton Be-ran, Peter Fohleutner, Peter Strauß, Helmut Poisel.Am Donnerstag, den 17.9.2015 werden wir durch die „Remise“ – verkehrsmuse-um der Wiener Linien – Ludwig-Koeßler-Platz, 1030 Wien, geführt. Achtung: Beginn ist bereits 17.00 Uhr! Dauer ca. 1,5 Stunden, Kosten 3,- / Person (ermäßigt) plus 75,- pro Gruppe. Bitte unbedingt anmelden, damit wir wissen, ob wir eine zweite Gruppe brau-chen (25 Personen max. pro Gruppe) (www.wienerlinien.at).

Rückschau:Im Mai erhielten wir einen spannenden Einblick in die Technik der Seilkameras. Alexander Brozek, seit 2000 bei CAM-CAT, seit 2009 CEO der neugegründeten Fir-ma CamCat Systems GmbH mit Sitz in Re-kawinkel, erklärte uns zunächst das Beson-dere an der Firma: Es gibt keinen Kunden-verkehr, die Firma betreibt keine Werbung und geht nicht aktiv auf Kundensuche. Den-noch sind sie meistens ausgelastet und bei vielen großen und spannenden Events ver-treten. International gibt es etwa 3 Mitbe-werber in manchen Bereichen, teilweise auch gar keine. Den meisten sind die Kame-ras wohl vom Skispringen bekannt. Dieses System ermöglicht Kamerafahrten in gro-

ßer Höhe über weite Strecken hinweg, et-wa in unwegsamem Gelände und mit hoher Geschwindigkeit. Die ersten Überlegungen für solche Kameras gab es bereits 1992; 1995 war diese Phase be-endet und 1996 gab es bereits die erste funk-tionierende Kamera, die eine Geschwindig-keit von ca. 45 km/h über eine Strecke von 300 m und bis zu einem Winkel von 70 Grad schaffte. Im Jahr 2009 wurde die gesamte Technik von Alexander Brozek und Thomas Schindler übernommen und in eine eigens dafür gegründete Firma eingebracht. Mit diesem Schritt startete die große geplante Forschungs- und Entwicklungsoffensive. Die CAMCAT bekam seither nicht nur völ-lig neues Zubehör, sondern es werden sämt-liche Steuer-, Regel- und Sicherheitsmecha-nismen neu entwickelt. Wichtig ist den Entwicklern neben der Ge-schwindigkeit, der Länge der Strecke und der Möglichkeiten der Shots aber vor allem auch die Sicherheit. Sie haben ein TÜV-Zertifi-kat und dürfen deshalb auch Kamerafahrten über Publikum machen. Bilder dazu unter: www.camcat-systems.com/media/In der Zwischenzeit gibt es von kleinen (Co-libri) über Standard bis zu 2 D-Systemen (horizontale und vertikale Schüsse sind möglich) verschiedenste Systeme für die unterschiedlichsten Anforderungen. Eine Überraschung war, dass diese Technik z.B. auch bei Harry Potter und auch ande-ren (Kino)Filmen eingesetzt wurde – Über-raschung deshalb, weil man hier eher an Computertechnik denken würde. Die „üb-lichen Verdächtigen“ sind nach wie vor Ski-springen, Autorennen, Olympische Spiele,

Bälle, besondere Neujahrskonzerte und ähn-liche Sport- bzw. gesellschaftliche Veran-staltungen, aber natürlich auch Dokumen-tarfilme. Die 60-JahrFeier in Peking oder die Paraden beim Kreml in Moskau waren schon eine außergewöhnliche Herausforderung.Alles in allem könnte ich wohl noch einige Seiten füllen, so interessant und informativ war der Abend. Zur Person gab uns Alexander Brozek dann noch kurz bekannt, dass er – als gebürtiger Wiener – in Wieselburg Ackerbau lernte, da-nach Studium der Publizistik. Nebenbei und danach jobbte er bereits als Tontechniker, Kameramann und Beleuchter und arbeite-te bei etlichen Dokumentarfilmen mit. Seit Jahren renoviert er einen verfallenen Bau-ernhof in Wieselburg. Wir danken Herrn Brozek für den überaus informativen und spannenden Abend und freuen uns auf weitere beeindruckende Bil-der mit den vorhandenen aber auch weiter entwickelten CamCats.Das Klubkegeln im Mai gewann Renate Stingl vor vera Strauß und cara Zangger, bei den Herren siegte KommR Roland of-ner vor christian Mitterlehner und Bru-no Zangger. Das Juni-Kegeln Ende Mai konnten Renate Stingl vor viorica Zang-ger und vera Strauß, bei den Herren Hel-mut Stingl vor Bruno Zangger und Ro-bert Aichinger für sich entscheiden. Wir gratulieren herzlich!

alexander brozek von CamCat Systems

6/2015 45

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Page 46: Metallzeitung 06/15

46 6/2015

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Page 47: Metallzeitung 06/15

a r t m E ta l l

Bolzen Poesie Steve 'n' SeagullsFA R M M A C H I N E

Akkordeon, Amboss, Fuchsschwanz, Löff el, Mandoline – typische Klangkörper für die Schwermetall-Fraktion? Kaum, wird dieses Handwerkszeug doch eher mit Bluegrass as-soziiert … und genau darin liegt der Clou von „Farm Machine“. Aus einer Laune heraus beschlossen fünf Jungs aus Finnland, Heavy-Metal- und Hardrock-Songs im Bluegrass-Stil zu covern. AC/DCs „Thunderstruck“ wurde mit 13 Millionen Klicks zum Hit auf You Tube – ein Album war die logische Konsequenz. Die Band aus dem hohen Norden beherrscht ihr musikalisches Handwerkszeug und geht un-verkopft und mit einer gehörigen Portion Hu-mor ans Werk. Und diese Mischung aus Coun-try, Bluegrass, Humppa, Folk und eben ein or-dentliches Quäntchen Metal macht einfach gute Laune! Iron Maidens „Trooper“ klingt so, als wäre es in einer griechischen Kneipe kom-poniert worden, „Holy Diver“ von Dio will sich trotz stählern-urgesteinigen Backgrounds an die Ohren geradezu ankuscheln. Aberwitzige

Arrangements, un-gewöhnliche Stilzu-taten und das rich-tige Maß an Ver-rücktheit machen Lust auf „Heavy Metal mal anders“. Yiiihaaa! [rk]

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Page 48: Metallzeitung 06/15

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