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400. Todestag von Erzherzog Maximilian
Hoch- und DeutschmeisterRegent von Tirol
Investitur 2018
Innsbruck21. bis 24. Juni 2018
400. Todestag von Erzherzog Maximilian
Hoch- und DeutschmeisterRegent von Tirol
Investitur Innsbruck 2018
Familiaren des Deutschen Ordens
Ballei DeutschlandBallei Österreich
Ballei „An der Etsch und im Gerbirge“Komturei „Am Inn und Hohen Rhein“
Liebe Consorores und Confratres,Werte Gäste!
Im November 2018 jährt sich der Todestag des ersten Hochmeisters aus dem Hause Habsburg, Erzherzog Maximilan, zum 400. Mal. Eingebettet in die Geschichte seiner Zeit, entwickelte Maximilian sowohl für den Orden wie auch als weltlicher Herr-scher insbesondere in Tirol gegenreforma-torischen Eifer. Genauso ist sein Wirken aber auch dynastischen Überlegungen ge-schuldet. In Innsbruck bestehen bis heute einige Zeugnisse aus dieser Zeit, die uns auf seine Person verweisen.
Darum haben die Familiaren des Deut-schen Ordens in Tirol dieses Gedenkjahr zum Anlass genommen, Erzherzog Maxi-milian ins Blickfeld zu rücken und gleich-zeitig auch interessante Zeitzeugnisse den Ordenszweigen näher zu bringen. Im Rah-men dieser Veranstaltung freuen wir uns besonders, eine gemeinsame Investitur feiern zu können. Dazu begrüßen wir in der Tiroler Landeshauptstadt sehr herzlich Vertreter aller drei Ordenszweige sowie alle interessierten Gäste.
Mag. Wolfgang Fuchs Dr. Werner WallnöferKomtur Balleimeister
Donnerstag, 21. Juni 2018
18.30 Uhr
Gemütliches Beisammensein im Kulturgasthaus Bierstindl
Treffpunkt:Klostergasse 6, Innsbruck
Gemütliches Beisammensein für jene Teilneh-mer, die bereits einen Tag zuvor anreisen.
Speisen und Getränke à la carte - Selbstkasse
Freitag, 22. Juni 2018Führungen
10.30 bis 12.00 Uhr - Stadtführung 1A
Historische Altstadt
Führung durch Frau Verena Abenthung
Treffpunkt: Domplatz
14.00 bis 15.30 Uhr - Stadtführung 1B
Historische Altstadt
Führung durch Frau Monika Konwalinka
Treffpunkt: Domplatz
14.00 bis 16.00 Uhr - Stadtführung 2
Maximilian III., der Deutschmeister Spezialführung
Führung durch Frau Dr. Monika Frenzel
Treffpunkt: Domplatz
Innsbruck war zwar nie offizielle Ordens- niederlassung, aber zeitweilig Residenz des ers-ten und des letzten Hochmeisters aus dem Hause Habsburg. Gleichzeitig waren die Landkomture von Weggenstein Mitglied im Tiroler Landtag und repräsentierten damit den Orden in der Tiroler Landeshauptstadt.
Im Rahmen der Führung werden die Spu-ren des Deutschen Ordens näher beleuchtet und gleichzeitig haben jene, die Innsbruck noch nicht so gut kennen, die Gelegenheit die reichhaltigen Sehenswürdigkeiten unserer Stadt zu besichtigen.
Führungen durch die Eremitage im Kapuzinerkloster
10.00 bis 10.45 Uhr
Gruppe A
11.00 bis 11.45 Uhr
Gruppe B
13.00 bis 13.45 Uhr
Gruppe C
14.00 bis 14.45 Uhr
Gruppe D
Treffpunkt:Vorplatz Kapuzinerkirche (Gruppe A)In der Kapuzinerkirche (Gruppen B bis D)
Führung durch Frau Dr. Miriam Trojer
Die Eremitage ließ Erzherzog Maximilian III. als Rückzugsort im Innsbrucker Kapuziner-kloster errichten. Sie ermöglicht uns so einen besonderen Einblick in seine persönliche Fröm-migkeit zu bekommen. Darüber hinaus stellt die Eremitage auch ein interessantes Baudenk-mal aus dem beginnenden 17. Jahrhundert dar und ist in dieser Form einzigartig.
Die Besichtigung erfolgt in Kleingruppen.
Freitag, 22. Juni 2018Mittagsgebet
12.00 Uhr
Mittagsgebet in der Pfarrkirche Dreiheiligen
Treffpunkt:Dreiheiligenstrasse 10, Innsbruck
Pfarrkirche Dreiheiligen - im 17. Jahrhundert wütete in Innsbruck die Pest. Pestkaplan Mel-chior Köstlan und Pestarzt Paul Weinhart über-zeugten die Stadtväter und die Bürgerschaft den Bau einer Kirche zu Ehren der Pestpatrone Sebastian, Pirmin und Rochus zu geloben.
Außerhalb der Stadtmauern in der Nähe des Pestspitals errichtet, konnte die Kirche am 13. Oktober 1613 geweiht werden.
Erzherzog Maximilian III. stand dem Bau wohlwollend gegenüber und machte durch großzügige Schenkungen eine rasche Vollen-dung möglich.
Freitag, 22. Juni 2018Pontifikalvesper
16.00 Uhr
Feierliche Pontifikalvesper
in der Jesuitenkirche mit Segnung der Insignien der Neufamiliaren
Treffpunkt:Karl-Rahner-Platz, Innsbruck
OffiziantS. E. Hwst. H. Alterzbischof P. Dr. Alois Kothgasser SDB
Musikalische GestaltungDomkapellmeister Christoph Klemm mit dem Vokalensemble des DomchoresMarian Polin (obere Orgel)
Dunkler Anzug
Wie am Vorabend einer Investitur guter Brauch, feiern wir eine Marienvesper, in deren Rahmen die Insignien der Neofamiliaren gesegnet und die Rosenkränze übergeben werden.
Einzug
PraeludiumOrgel
Begrüssung und Einführung
Geistlicher Assistent der Komturei „Am Inn und Hohen Rhein“Dr. Oswald Stanger FamOT
Eröffnung
HymnusGL 524
S 2. Rose ohne Dornen. / O Maria hilf ! / Du von Gott Erkor‘ne. / O Maria hilf ! / Maria, hilf uns allen / aus unsrer tiefen Not!
A 3. Lilie ohnegleichen. / O Maria hilf ! / Dir die Engel weichen! / O Maria hilf ! / Maria, hilf uns allen / aus unsrer tiefen Not! / Ma-ria, hilf uns allen / aus unsrer tiefen Not!
S 4. Du Quell aller Freuden, / O Maria hilf ! / Trösterin in Leiden! / O Maria hilf ! / Maria, hilf uns allen / aus unsrer tiefen Not!
A 5. Hoch auf deinem Throne, / O Maria hilf ! / aller Jungfrau‘n Krone! / O Maria hilf ! / Maria, hilf uns allen / aus unsrer tiefen Not!
S 6. Gib ein reines Leben, / O Maria hilf ! / si-chere Reis‘ daneben! / O Maria hilf ! / Maria, hilf uns allen / aus unsrer tiefen Not!
A 7. Dich als Mutter zeige, / O Maria hilf ! / gnädig uns zuneige! / O Maria hilf ! / Maria, hilf uns allen / aus unsrer tiefen Not!
Alle setzen sich
Erster PsalmPsalm 122,1-9
V 1. Ich freute mich, als man mir sagte: * «Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.»
A 2. Schon stehen wir in deinen Toren, Jeru-salem: + Jerusalem, du starke Stadt, * dicht gebaut und fest gefügt.
V 3. Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn, + wie es Israel geboten ist, * den Namen des Herrn zu preisen.
A 4. Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht, * die Throne des Hauses David.
V 5. Erbittet für Jerusalem Frieden! * Wer dich liebt, sei in dir geborgen.
A 6. Friede wohne in deinen Mauern, * in dei-nen Häusern Geborgenheit.
V 7. Wegen meiner Brüder und Freunde * will ich sagen: In dir sei Friede!
A 8. Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes, * will ich dir Glück erflehen.
V Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist,
A wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.
Kehrvers
Zweiter PsalmPsalm 127,1-5
V 1. Wenn nicht der Herr das Haus baut, * müht sich jeder umsonst, der daran baut.
A 2. Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht, * wacht der Wächter umsonst.
V 3. Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht * und euch spät erst niedersetzt,
A 4. um das Brot der Mühsal zu essen; * denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.
V 5. Kinder sind eine Gabe des Herrn, * die Frucht des Leibes ist sein Geschenk.
A Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist,
V wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit.
A Amen.
Kehrvers
CanticumEph 1, 3-10
V 1. Gepriesen sei der Gott, * der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
A 2. Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet * durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
KehrversV 3. Denn in ihm hat er uns erwählt vor der
Erschaffung der Welt, * damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
A 4. er hat uns aus Liebe im Voraus dazu be-stimmt, * seine Söhne zu werden durch Je-sus Christus
KehrversV 5. und zu ihm zu gelangen nach seinem
gnädigen Willen, * zum Lob seiner herrli-chen Gnade.
A 6. Er hat sie uns geschenkt in seinem gelieb-ten Sohn; + durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden * nach dem Reichtum seiner Gnade.
Kehrvers
V 7. Durch sie hat er uns reich beschenkt * mit aller Weisheit und Einsicht
A 8. und hat uns das Geheimnis seines Wil-lens kundgetan, * wie er es gnädig im Vor-aus bestimmt hat:
V 9. die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus * und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
KehrversV Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und
dem Heiligen Geist, A wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.Kehrvers
lesung1 Petr 5,5b-7
Begegnet einander in Demut! Denn Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er seine Gnade. Beugt euch also in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöht, wenn die Zeit gekommen ist. Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er küm-mert sich um euch.
ResponsoriumGL 650
Homilie
S. E. Alterzbischof P. Dr. Alois Kothgasser SDB
Segnung der geistlichen Zeichen der Neufamiliaren durch den Hochmeister
Alle erheben sich.
Segensgebet
H Lasset uns beten. Allmächtiger, ewiger Gott, du hast das Kreuz
durch das kostbare Blut deines Sohnes ge-heiligt und der Welt Erlösung und Heil ge-bracht. Dein Wirken ist für uns Menschen Hilfe und Schutz.
Wir bitten dich: Segne + diese Kreuze, die Mäntel und die Rosenkränze. Wer im Ver-trauen auf Christus, deinen Sohn, das Kreuz und den Mantel trägt, den lass unter deinem Schutz geborgen sein. Wer im Vertrauen auf den Beistand der Gottesmutter Maria die Geheimnisse des Lebens, des Sterbens und der Verherrlichung deines Sohnes betrach-tet, den erfülle mit deiner Kraft und Weis-heit.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
A Amen.
Die Kreuze und Mäntel werden mit Weihwasser besprengt und inzensiert.
Übergabe der Rosenkränze
Der Hochmeister übergibt jedem Investitur-kandidaten in alphabetischer Reihenfolge ein-zeln den Rosenkranz.
H Nimm den Rosenkranz der seligen Jungfrau Maria. Er sei dir ein Zeichen, dass du ein Sohn Mariens bist. Bete ihn zu deinem Heil und zum Segen für die heilige Kirche und für unseren Deutschen Orden.
Während der Übergabe der Rosenkränze Inst-rumental mit Orgelimprovisation.
Die Kandidaten gehen an ihre Plätze zurück.
MagnifikatGL 127
V 1. Meine Seele preist die Größe des Herrn,* und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
A 2. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. * Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
V 3. Denn der Mächtige hat Großes an mir ge-tan, * und sein Name ist heilig.
A 4. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Ge-schlecht * über alle, die ihn fürchten.
V 5. Er vollbringt mit seinem Arm machtvol-le Taten; * er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
A 6. Er stürzt die Mächtigen vom Thron * und erhöht die Niedrigen.
V 7. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben * und lässt die Reichen leer ausge-hen.
A 8. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an * und denkt an sein Erbarmen,
V 9. das er unseren Vätern verheißen hat, * Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
A Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist,
V wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit.
A Amen.Kehrvers
Fürbitten
B Lasst uns beten zu Gott, dem allmächtigen Vater, der Maria, die Mutter seines Sohnes, den Menschen zur Fürsprecherin gegeben hat:
A Höre auf die Fürbitte der seligen Jungfrau.
L Du hast Maria zur Mutter deines Sohnes ge-macht: Lass die Kirche und den Deutschen Orden unter ihrem Schutz geborgen sein.
A Höre auf die Fürbitte der seligen Jungfrau.
L Du hast Maria die Gnade geschenkt, deinem Ruf zu folgen: Erweise uns die Gnade, auf dich zu hören und dir zu dienen.
A Höre auf die Fürbitte der seligen Jungfrau.
L Du hast Maria zum Urbild deiner Kirche gemacht: Hilf unseren Neufamiliaren, in Wort und Tat den Willen deines Vaters zu erfüllen.
A Höre auf die Fürbitte der seligen Jungfrau.
L Du hast die unbefleckte Jungfrau mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen: Schenke unseren verstorbenen Familiaren und Wohltätern und allen Verstorbenen die ewige Freude mit Maria und all deinen Hei-ligen.
A Höre auf die Fürbitte der seligen Jungfrau.
Vater unserGL 632, 2
Oration
P Allmächtiger Gott, im Vertrauen auf die Fürbitte Unserer Lieben Frau vom Deut-schen Haus in Jerusalem rufen wir zu dir:
Gib, dass wir ihr Bild tief in unserem Her-zen tragen und Christus, unserem Herrn und Meister, im Glauben folgen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, dei-nen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
A Amen.
Segen und Entlassung
Salve ReginaGL 666,4
Auszug
Postludium
Orgel
Freitag, 22. Juni 2018Führung am Grabdenkmal
17.30 Uhr
Führung am Grabdenkmal von Erzherzog Maximilian III.im Dom zu St. Jakob
Landeskonservator a.D. HR Dr. Franz Caramelle
Treffpunkt:Domplatz, Innsbruck
Das Grabmal von Erzherzog Maximilian III. gilt als ein besonderes Zeugnis der damaligen Handwerkskunst. Es fügt sich prächtig in den erst später errichten barocken Innenraum der Dom- und Propsteipfarrkirche St. Jakob ein und besticht insbesondere durch die detailrei-che Gestaltung der Bronzeelemente.
Freitag, 22. Juni 2018Gemeinsames Abendessen
18.30 Uhr
Gemeinsames Abendessen in den Stiftssälen des Stiftskellers
Treffpunkt:Stiftgasse 1, 1. Stock, InnsbruckDurchgang zwischen Riesengasse und Burggraben.
Dunkler Anzug
Im Anschluss ist ein gemeinsames Abendessen in gemütlichem Rahmen geplant, das ausgiebig Gelegenheit zum Austausch unter den Teilneh-mern bieten soll.
Samstag, 23. Juni 2018Symposium
9.00 Uhr
Symposium
Maximilian III. (1558–1618) Erzherzog, Regent und Hochmeister: Weltdeutungen seiner Zeit
im Kaiser-Leopold-Saal der Theolog. Fakultät der Universität Innsbruck
Treffpunkt:Karl-Rahner-Platz 3, Innsbruck
Nach dem Ansatz einer „Intellectual Biogra-phy“ und ausgehend von seiner Bibliothek soll eine Zusammenschau der Vorstellungen und Denkweisen Maximilians seine Persönlichkeit näherbringen. Die Themen werden seine politische Praxis und familiären Pflichten, sein religiöses Denken, seine zeitbedingten magischen Vorstellungen, aber auch seine kosmographischen Interessen und seine mehr rationale Entdeckerfreude um-fassen.
9.00 bis 9.15 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
Julia Hörmann-Thurn und Taxis(Institutsleiterin am Institut für Geschichtswissenschaften und Euro-päische Ethnologie)
Josef Quitterer(Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät)
Heinz Noflatscher(Institut für Geschichtswissenschaften)
9.15 Uhr
Chair: Udo Arnold
9.15 bis 9.45 Uhr
Ursula Stampfer (Univ. Bozen)
Geisteswelten. Maximilian im Spiegel seiner Bibliothek
9.45 bis 10.15 Uhr
Heinz Noflatscher (Univ. Innsbruck)
Rollenkonflikte. Maximilian, die Erb-länder, der Orden und das Reich
10.15 bis 10.45 Uhr
Stefan Ehrenpreis (Univ. Innsbruck)
Geographische und soziale Neugier. Literatur zu außereuropäischen Gebie-ten in der Bibliothek Maximilians III.
10.45 bis 11.15 Uhr
Pause
11.15 Uhr
Chair: Heinz Noflatscher
11.15 bis 11.45 Uhr
Hansjörg Rabanser (Ferdinandeum, Innsbruck)
Hexenfurcht und Hexenglaube unter Maximilian III.
11.45 bis 12.15 Uhr
Franz Daxecker (Medizinische Univ. Innsbruck)
Neue Rationalität. Maximilian und die Astronomie
12.15 bis 12.30 Uhr
Udo Arnold (Univ. Bonn)
Schlussdiskussion
Samstag, 23. Juni 2018Statio
15.45 Uhr
für die Mitglieder des Deutschen Or-dens und die Angehörigen der Ritterorden in der Hofkirche
Treffpunkt:für die Familiaren im Hof des Franziskanerklosters,Angerzellgasse 5, Innsbruck
Wir bitten die Kandidaten und Familiaren in der Kirche in den vorbereiteten Bänken Platz zu neh-men.
EröffnungGL 144, 1-3
Geistiger Impuls
Geistlicher Assistent der Ballei „An der Etsch und im Gerbirge“Generalsekretär P. Olf Wurm OT
In Anschluss Prozession zum Dom
2. Erkennt, dass Gott ist unser Herr, / der uns erschaffen ihm zur Ehr, / und nicht wir selbst: durch Gottes Gnad / ein jeder Mensch sein Leben hat.
3. Wie reich hat uns der Herr bedacht, / der uns zu seinem Volk gemacht; / als guter Hirt ist er bereit, / zu führen uns auf seine Weid.
Samstag, 23. Juni 2018Pontifikalamt
16.00 Uhr
Pontifikalamtmit Investitur der Neufamiliaren im Dom zu St. Jakob
Treffpunkt:Domplatz, Innsbruck
Celebrans S. E. Hwst. H. Hochmeister des Deutschen Ordens Generalabt Dr. Bruno Platter OT
Musikalische Gestaltung„Marienmesse von Karl Koch“Domkapellmeister Christoph Klemm mit dem Domchor und Domorchester
An der OrgelDomorganist Prof. Reinhard Jaud
Für die Familiaren und Mitglieder der befreun-deten Ritterorden: Ornat, dunkler Anzug
Den Höhepunkt des Wochenendes wird ein Pontifikalamt des Hochmeisters am Grabe von Erzherzog Maximilian darstellen. Nicht wie oft vermutet im Grabmal, sondern unter dem Presbyterium der Kirche wurde der erste Hoch-meister aus dem Hause Habsburg bestattet. Neben ihm wurde im Jahre 1954 auch die sterb-liche Hülle des letzten Hochmeisters aus dem Hause Habsburg, Erzherzog Eugen, zur letzten Ruhe gebettet. Im Anschluss an das Pontifi-kalamt findet ein landesüblicher Empfang am Domplatz statt.
Einzug
Johann Baptist Schiedermayr (1779–1840)Hochmeisterfanfare
OrgelDomorchester
EingangsliedGL 478
2. Auf Zion hoch gegründet / steht Gottes heilge Stadt, / dass sie der Welt verkündet, / was Gott gesprochen hat / Herr, wir rühmen dich, wir bekennen dich, / denn du hast uns bestellt / zu Zeugen in der Welt.
3. Die Kirche ist erbauet / auf Jesus Christ al-lein. / Wenn sie auf ihn nur schauet, / wird sie im Frieden sein. / Herr dich preisen wir, / auf dich bauen wir; / lass fest auf diesem Grund / uns stehn zu aller Stund.
4. Seht Gottes Zelt auf Erden! / Verborgen ist er da; / in menschlichen Gebärden / bleibt er den Menschen nah. / Herr, wir danken dir, / wir vertrauen dir; / in Drangsal mach uns frei / und steh im Kampf uns bei.
5. Sein wandernd Volk will leiten / der Herr in dieser Zeit; / er hält am Ziel der Zeiten / dort ihm sein Haus bereit. / Gott, wir lo-ben dich, / Gott wir preisen dich. / O laß im Hause dein / uns all geborgen sein.
Eröffnung und Einführung
Kyrie
Marienmesse von Karl KochDomchor
Domorchester
Gloria
Marienmesse von Karl KochDomchor
Domorchester
Tagesgebet
H Allmächtiger Gott, wir verehren das Herz deines geliebten Sohnes und preisen die großen Taten seiner Liebe. Gib, dass wir aus dieser Quelle göttlichen Erbarmens die Fül-le der Gnade und des Lebens empfangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.
A Amen.
Erste LesungHos 11,1.3-4.8a.c-9
So spricht der Herr:
Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb, ich rief meinen Sohn aus Ägypten. Ich war es, der Efraim gehen lehrte, ich nahm ihn auf meine Arme. Sie aber haben nicht erkannt, dass ich sie heilen wollte. Mit menschlichen Fesseln zog ich sie an mich, mit den Ketten der Liebe. Ich war da für sie wie die Eltern, die den Säug-ling an ihre Wangen heben. Ich neigte mich ihm zu und gab ihm zu essen. Wie könnte ich dich preisgeben, Efraim, wie dich aufgeben, Israel? Mein Herz wendet sich gegen mich, mein Mitleid lodert auf. Ich will meinen glü-henden Zorn nicht vollstrecken und Efraim nicht noch einmal vernichten. Denn ich bin Gott, nicht ein Mensch, der Heilige in deiner Mitte. Darum komme ich nicht in der Hitze des Zorns.
Antwortpsalm GL 312, 8
Zweite LesungEph 3,8-12.14-19
Brüder! Mir, dem Geringsten unter allen Hei-ligen, wurde diese Gnade geschenkt: Ich soll den Heiden als Evangelium den unergründ-lichen Reichtum Christi verkündigen und enthüllen, wie jenes Geheimnis Wirklichkeit geworden ist, das von Ewigkeit her in Gott, dem Schöpfer des Alls, verborgen war. So sol-len jetzt die Fürsten und Gewalten des himm-lischen Bereichs durch die Kirche Kenntnis erhalten von der vielfältigen Weisheit Gottes, nach seinem ewigen Plan, den er durch Chris-tus Jesus, unseren Herrn, ausgeführt hat. In ihm haben wir den freien Zugang durch das Vertrauen, das der Glaube an ihn schenkt. Daher beuge ich meine Knie vor dem Vater, nach dessen Namen jedes Geschlecht im Him-mel und auf der Erde benannt wird, und bitte, er möge euch aufgrund des Reichtums seiner Herrlichkeit schenken, dass ihr in eurem In-nern durch seinen Geist an Kraft und Stärke zunehmt. Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen. In der Liebe verwurzelt und
auf sie gegründet, sollt ihr zusammen mit allen Heiligen dazu fähig sein, die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe zu ermessen und die Liebe Christi zu verstehen, die alle Erkenntnis über-steigt. So werdet ihr mehr und mehr von der ganzen Fülle Gottes erfüllt.
Halleluja
EvangeliumJoh 19,31-37
Weil Rüsttag war und die Körper während des Sabbats nicht am Kreuz bleiben sollten, baten die Juden Pilatus, man möge den Gekreuzigten die Beine zerschlagen und ihre Leichen dann abnehmen; denn dieser Sabbat war ein großer Feiertag. Also kamen die Soldaten und zerschlu-gen dem Ersten die Beine, dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden war. Als sie aber zu
Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus. Und der, der es gesehen hat, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr. Und er weiß, dass er Wah-res berichtet, damit auch ihr glaubt. Denn das ist geschehen, damit sich das Schriftwort erfüllte: Man soll an ihm kein Gebein zerbrechen. Und ein anderes Schriftwort sagt: Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben.
Nach dem Evangelium setzen sich alle, die Kan-didaten bleiben stehen.
Feier der Investitur
Die Kandidaten werden aufgerufen.
V Um den altehrwürdigen Deutschen Orden durch Gebet und tatkräftige Hilfe in seinem Wirken zur Ehre Gottes, und zum Heil der Menschen zu unterstützen, bitten aufge-nommen zu werden:
Ballei „An der Etsch und im Gebirge“
Raimund HIRSCHBERGERArmin HOLZERMichael MEYERMartin OBERHAMMERChristian PLATTNER
Ballei Deutschland
Paul AKENSMaximilian BURGEREva Eleonora DEMMERLEAlfred EICHINGERJulian Kubilay FALKENBERGMarc Dominik FALLERWilm-Christian HAASEArmin HAECKJakob JANSSENPeter Josef JENTZMIKKlaus KIRSCHENHOFERWolfgang Josef MORLANGPeter Michael NOCKENBenedikt PAHLHans Jürgen PRITZLDavid ROSSJörg STEINHOFFWolfgang Erwin THASLERNiclas Gerrit WEISS Ballei Österreich
Gerhard OSWALDChristian WAGNERKlaus WALCHSHOFER
Die Aufgerufenen bleiben an ihren Plätzen und verneigen sich bei der Nennung ihres Namens. Auf die Frage antworten sie gemeinsam.
H Liebe Brüder, was erbitten Sie von Gott und seiner Kirche?
K Ich bitte, als Familiare der Brüder vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusa-lem Christus und seiner Kirche zu dienen.
H Wir danken Gott und nehmen Sie in das Fa-miliareninstitut auf, damit Sie im Sinne des Deutschen Ordens wirken und die Brüder und Schwestern in ihrer Sendung und Auf-gabe unterstützen.
Homilie des Hochmeisters
Befragung der Kandidaten
Die Kandidaten stehen auf und antworten je-weils gemeinsam.
H Sind Sie bereit, das Evangelium Gottes zu leben und treu zur Kirche zu stehen, sich im Gebet immer tiefer mit Christus zu verbin-den und so Zeugen der Gegenwart Gottes und seines Wirkens in der Welt zu sein?
K Ich bin bereit.H Sind Sie bereit, im Geiste des Ordens Ihren
Verpflichtungen als Familiare nachzukom-men und am Leben der Familiarengemein-schaft teilzunehmen?
K Ich bin bereit.H Sind Sie bereit, den Orden in der Pflege der
Kranken, der Alten, Armen und Hilfsbe-dürftigen zu unterstützen und ihn in reli-giösen, kulturellen und wissenschaftlichen Tätigkeiten zu fördern?
K Mit Gottes Hilfe bin ich bereit.
Investiturversprechen
Alle erheben sich. Den Kandidaten wird ihr Ver-sprechen vorgetragen. Jeder Kandidat antwor-tet einzeln „Ich verspreche es“.
K Ich, N.N., verspreche Ihnen, hochwürdigs-ter Herr Hochmeister, als Familiare den Or-den der Brüder vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem durch Gebet, persön-lichen Einsatz und tatkräftige Hilfe zu un-terstützen und verpflichte mich zur Einhal-tung der im Familiareninstitut festgelegten Ordnung.
Gebet über die Neufamiliaren
H Lasset uns beten. Gott, unser Vater, du hast die Menschen
nach deinem Bild geschaffen. Du hast Israel als dein Volk erwählt und ihm dein Gesetz gegeben als Weisung auf seinem Weg. Als die Fülle der Zeit gekommen war, hast du deinen eingeborenen Sohn zu unserem Heil in die Welt gesandt. Er ist dein Wort, durch ihn schenkst du deinen Gläubigen die Gna-de, Licht der Welt zu sein und Salz der Erde. Sende unseren Brüdern und Schwestern, die dir in der Familiarengemeinschaft dienen wollen, deinen Heiligen Geist, der sie bewegt, die Menschen mit aller Kraft zu lieben, wie Christus die Kirche liebt. Begleite sie in ih-rem Denken und Tun als treue Zeugen deiner Gegenwart in dieser Welt. Stärke sie, damit sie ihr Leben vollbringen unter dem Zeichen des Kreuzes, in dem ihnen Heil geworden, Auferstehung und Leben, durch das sie
erlöst und befreit sind. Auf die Fürsprache der Gottesmutter Maria, der heiligen Elisa-beth, des heiligen Georg und aller Heiligen schenke ihnen ein erfülltes Leben. Lass sie am Ende ihrer irdischen Pilgerschaft deine ewige Gemeinschaft erfahren. Darum bit-ten wir durch unseren Herrn Jesus Christus, deinen Sohn, der in der Einheit des Heili-gen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
A Amen.
Übergabe der Familiarenzeichen
Die Neufamiliaren treten vor den Hochmeister und übergeben dem Hochmeister ihre Verspre-chensurkunde. Dieser übergibt jedem Einzel-nen das Kreuz.
H Nimm dieses Kreuz, Zeichen der Liebe Got-tes und des Ordens. Wenn du dieses Kreuz trägst, bemühe dich, den Menschen ein gu-tes Vorbild in Wort und Werk zu sein, um damit zu erweisen, dass Gott mit dir und in dir ist. Dir sei es Kraft und Stärke im Leben, Trost und Zuversicht im Sterben, Ehre und Ruhm in alle Ewigkeit.
Danach überreicht der Hochmeister den Man-tel und spricht:
H Dein Herz freue sich, denn der Herr kleidet dich in Gewänder des Heils, er hüllt dich in den Mantel der Gerechtigkeit. Nimm diesen Mantel und folge dem Herrn.
Die Neuinvestierten tauschen mit dem Hoch-meister den Friedensgruß und gehen an ihren Platz zurück.
GlaubensbekennnisA Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmäch-
tigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, / und an Jesus Christus, seinen einge-borenen Sohn, unsern Herrn, / empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, / gelitten unter Pontius Pi-latus, gekreuzigt, gestorben und begraben, / hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, / aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; / von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. / Ich glaube an den Heiligen Geist, / die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, / Verge-bung der Sünden, / Auferstehung der Toten / und das ewige Leben. / Amen.
FürbittenH Gott und Herr! Du hast uns in die Nach-
folge deines Sohnes berufen und willst, dass unsere Ordensgemeinschaft Zeugnis gebe vom Hereinbrechen deines Reiches in diese Welt.
Wir bitten dich:
L Behüte, leite, eine und heilige deine Kirche, dass sie sich zu allen Zeiten als der fortle-bende Christus erweise.
A Christus höre uns, Christus erhöre uns.
L Beschütze unseren heiligen Vater Papst Franziskus durch deine Macht und leite ihn in deiner Liebe.
A Christus höre uns, Christus erhöre uns.
L Schenke unserem Hochmeister Bruno in der Führung der ihm anvertrauten Gemein-schaft das Licht deiner Weisheit und die Liebe deines Herzens.
A Christus höre uns, Christus erhöre uns.
L Mache die Bischöfe und alle unsere Oberen zu wahrhaft guten Hirten.
A Christus höre uns, Christus erhöre uns.
L Stärke unsere Brüder, Schwestern und Or-densangehörigen in deinem Dienst und apostolischem Eifer.
A Christus höre uns, Christus erhöre uns.
L Erfülle unsere Familiaren mit dem Geist des Evangeliums und segne alle ihre Bemühun-gen in Familie und Beruf, im Orden und für die Kirche Gottes.
A Christus höre uns, Christus erhöre uns.
L Schenke allen, die uns und den Unsrigen anvertraut sind, leibliche und seelische Ge-sundheit.
A Christus höre uns, Christus erhöre uns.
L Belohne unsere Eltern, Wohltäter, Freunde und alle, die sich unserem Gebet empfohlen haben, und schenke ihnen die ewigen Freu-den.
A Christus höre uns, Christus erhöre uns.
L Verleihe unseren Widersachern und allen, für die wir zu beten schuldig sind, deine Gnade und Barmherzigkeit.
A Christus höre uns, Christus erhöre uns.
L Führe unserer Gemeinschaft Brüder, Schwestern und Familiaren zu, die beseelt sind mit Menschenfreundlichkeit und Got-tesliebe.
A Christus höre uns, Christus erhöre uns.
H Herr und Gott! Du bedienst dich der Kirche zur Ausbreitung deines Reiches in dieser Welt. Wir bitten dich: Schenke unserer Ge-meinschaft die Gnade, ein Werkzeug deiner Liebe zu sein. Hilf uns, die Zeichen der Zeit zu erkennen und dir dort zu dienen, wohin uns dein Ruf führt. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
A Amen.
Offertorium
GL 187
2. Sieh gnädig auf uns nieder, / die wir in De-mut nahn; / Nimm uns als Christi Brüder mit ihm zum Opfer an. / Laß rein uns vor dir stehen, von seinem Blut geweiht, / durch Kreuz und Tod eingehen in deine Herrlich-keit.
Gabengebet
H Allmächtiger Gott, sieh auf das durchbohr-te Herz deines Sohnes, der uns geliebt und sich für uns hingegeben hat. Lass unser Opfer dir wohlgefallen und zur Sühne für unsere Sünden werden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
A Amen.
Präfation
Sanctus
Marienmesse von Karl KochDomchor
Domorchester
HochgebetVater unserFriedensgebet und -gruss
Agnus Dei
Marienmesse von Karl KochDomchor
Domorchester
KommunionOrgelimprovisationen
Die Heilige Kommunion wird an verschiedenen Stellen in der Kathedrale ausgeteilt. Die Neufa-miliaren treten an die Kommunionbank und empfangen die Kommunion.
Schlussgebet
H Herr, unser Gott, du hast uns gestärkt mit dem Sakrament jener Liebe durch die dein Sohn alles an sich zieht. Entzünde auch in uns das Feuer seiner Liebe, damit wir in unseren Brüdern und Schwestern ihn er-kennen und ihm dienen. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
A Amen.
Alle erheben sich.
DankliedGl 405, 1-3
2. Strophe Chor
3. Lob, Ehr und Preis sei Gott / dem Vater und dem Sohne / und Gott dem Heilgen Geist / im höchsten Himmelsthrone, ihm, dem dreiein‘gen Gott, / wie es im Anfang war / und ist und bleiben wird / so jetzt und immerdar.
Pontifikalsegen
H Der Name des Herrn sei gepriesen!A Von nun an bis in Ewigkeit.H Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.A Der Himmel und Erde erschaffen hat.
H So segne Euch der dreifaltige Gott, der Va-ter, der Sohn und der Heilige Geist.
A Amen.D Gehet hin in Frieden.A Dank sei Gott, dem Herren.
Schlusslied Gl 534
2. Dein Mantel ist sehr weit und breit, / er deckt die ganze Christenheit, / er deckt die weite, weite Welt, / ist aller Zuflucht und Gezelt. / Patronin voller Güte, / uns alle-zeit behüte.
Bläserzwischenspiel
4. O Mutter der Barmherzigkeit, / den Man-tel über uns ausbreit; / uns all darunter wohl bewahr / zu jeder Zeit in aller Ge-fahr. / Patronin voller Güte, / uns allezeit behüte.
Auszug
Johann Baptist Schiedermayr (1779–1840)Hochmeisterfanfare
OrgelOrchester
Samstag, 23. Juni 2018Empfang und Galadiner
18.30 Uhr
Empfang des Herrn Landeshauptmannes im Großen Burghof
Foto der Neofamiliaren im Ratszimmer
Treffpunkt:Feststiege gegenüber Café Sacher
19.30 Uhr Galadiner im Riesensaal der Innsbrucker Hofburg
Treffpunkt:Rennweg 1, Innsbruck
Eingang zum Riesensaal über die Feststiege (gegenüber Café Sacher)
Erzherzog Maximilian hat als Regent von Tirol in der Innsbrucker Hofburg residiert. Ihre heu-tige Gestalt erhielt sie nach umfangreichen Um-baumaßnahmen unter Kaiserin Maria Theresia. Im Ratszimmer finden wir auch ein Bildnis der Ordensinvestitur ihres Sohnes Maximilian. Nach dem Gottesdienst lädt Herr Landeshaupt-mann von Tirol zu einem Empfang im Großen Burghof, der dann in einem festlichen Abend-essen im Riesensaal der Hofburg seinen Ab-schluss findet.
Sonntag, 24. Juni 2018Ausflug nach Stift Stams
Schuttle nach Stams bzw. zurück nach Innsbruck
9.30 Uhr Abfahrt in Innsbruck beim Landestheater
15.15 UhrRückfahrt von Stams
16.00 UhrVoraussichtliche Ankunft in Innsbruck
10.30 Uhr
Pontifikalamt in der Basilika des Stifts Stams
Celebrans S. G. Hwst. H. Abt HR Prälat Mag. German Erd
An der OrgelFr. Martin Anderl OCist
KantorFr. Gregor Schwabegger OCist
Treffpunkt: Basilika
Zum Abschluss des Wochenendes führt uns ein geselliger Ausflug zur Zisterzienserabtei Stams.
Einzug Orgel
EröffnungGL 542, 1-3
2. Vor allen du, o Königin, / Maria, milde Herrscherin, / ihr Engelchöre voller Macht, / die ihr habt treulich unser Acht: / Kv
3. Ihr Patriarchen hochgeborn / und ihr Pro-pheten auserkorn, / der Herr hat euch das Reich bereit‘: / Führt uns zur ewgen Selig-keit. / Kv
KyrieGL 108
GloriaGL 109
Erste LesungJes 49,1-6
Hört mir zu, ihr Inseln, und ihr Völker in der Ferne, merkt auf! Der Herr hat mich berufen von Mutterleibe an; er hat meines Namens ge-dacht, als ich noch im Schoß der Mutter war. Er hat meinen Mund wie ein scharfes Schwert gemacht, mit dem Schatten seiner Hand hat er mich bedeckt. Er hat mich zum spitzen Pfeil gemacht und mich in seinem Köcher verwahrt. Und er sprach zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, durch den ich mich verherrlichen will. Ich aber dachte, ich arbeitete vergeblich und verzehrte meine Kraft umsonst und unnütz. Doch mein Recht ist bei dem Herrn und mein Lohn bei meinem Gott. Und nun spricht der Herr, der mich von Mutterleib an zu seinem Knecht bereitet hat, dass ich Jakob zu ihm zurückbringen soll und Israel zu ihm gesam-melt werde – und ich bin vor dem Herrn wert geachtet und mein Gott ist meine Stärke –, er spricht: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht der Völker ge-macht, dass mein Heil reiche bis an die Enden der Erde.
AntwortgesangKV GL 312, 2
Zweite LesungApg 13, 16, 22-26
In der Synagoge von Antiochia in Pisidien stand Paulus auf, gab mit der Hand ein Zei-chen und sagte: Ihr Israeliten und ihr Got-tesfürchtigen, hört! Gott erhob David zum König, von dem er bezeugte: Ich habe David, den Sohn des Isai, als einen Mann nach mei-nem Herzen gefunden, der alles, was ich will, vollbringen wird. Aus seinem Geschlecht hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt. Vor dessen Auftre-ten hat Johannes dem ganzen Volk Israel Um-kehr und Taufe verkündigt. Als Johannes aber seinen Lauf vollendet hatte, sagte er: Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet; aber seht, nach mir kommt einer, dem die Sandalen von den Füßen zu lösen ich nicht wert bin. Brüder, ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesfürchtigen! Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt.
Halleluja GL 174, 2
EvangeliumLk 1, 57-66, 80
Für Elisabet aber erfüllte sich die Zeit, dass sie gebären sollte, und sie brachte einen Sohn zur Welt. Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr. Und es geschah: Am achten Tag kamen sie zur Be-schneidung des Kindes und sie wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben. Seine Mutter aber widersprach und sagte: Nein, sondern er soll Johannes heißen. Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemanden in deiner Verwandtschaft, der so heißt. Da frag-ten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle. Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb darauf: Johannes ist sein Name. Und alle staunten. Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wie-der gebrauchen und er redete und pries Gott. Und alle ihre Nachbarn gerieten in Furcht und man sprach von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Judäa. Alle, die davon hörten, nahmen es sich zu Herzen und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn die Hand des Herrn war mit ihm. Das Kind wuchs
heran und wurde stark im Geist. Und es lebte in der Wüste bis zu dem Tag, an dem es seinen Auftrag für Israel erhielt.
Predigt
Geistlicher Assistent der Ballei „An der Etsch und im Gerbirge“Generalsekretär P. Olf Wurm OT
CredoGL 122
Offertorium GL 711, 4
2. Wohl mir! Du willst für deine Liebe / ja nichts als wieder Lieb allein; und / Liebe, dankerfüllte Liebe, soll / meines Lebens Wonne sein soll / meines Lebens Wonne sein.
3. Mich selbst, o Herr, mein Tun und Denken / und Leid und Freude opfr ich dir; Herr, / nimm durch deines Sohnes Opfer dies / Herzensopfer auch von mir, dies / Herzens-opfer auch von mir.
Sanctus GL 110
Agnus DeiGL 111
CommunioOrgel
DankGL 711, 7
SchlussliedGL 948, 1-2
2. Sonnenumglänzete, Sternenbe- / kränze-te, Leuchte und Trost auf der / nächtlichen Fahrt! / Vor dem verderblichen / Makel der Sterblichen hat dich die Allmacht des / Vaters bewahrt. Selige Pforte / warst du dem Worte, als es vom / Throne der ewigen Macht, Gnade und / Rettung den Menschen gebracht.
Sonntag, 24. Juni 2018Ausflug nach Stift Stams
12.00 Uhr
Mittagessen im Kreuzgang des Stiftes
14.00 und 14.30 Uhr
Stiftsführungen
Treffpunkt:Pforte des Stift Stams
Schuttle nach Innsbruck
15.15 UhrRückfahrt von Stams
16.00 UhrVoraussichtliche Ankunft in Innsbruck
Die rund 40 km westlich von Innsbruck gele-gene Klosteranlage wurde unter Graf Meinhard II. von Tirol gegründet und beherbergt die Grablege der Tiroler Landesfürsten. Erzher-zog Maximilian hat sich um das Stift sehr ver-dient gemacht und gilt mitunter als sein zweiter Gründer. Das Archiv umfasst zahlreiche Hand-schriften, insbesondere aber eine umfangreiche Musik- und Urkundensammlung. Nach der gemeinsamen Eucharistiefeier gibt es Gelegen-heit zur Besichtigung der barocken Anlage und der Kunst- und Kulturschätze. Für das leibliche Wohl sorgt die klostereigene Küche.
Informationen
Eintrittskarten
Für die Führungen durch die Stadt und die Ere-mitage am Freitag sowie die gemeinschaftlichen Mahlzeiten sind die im Vorfeld übermittelten Eintrittskarten vorzuweisen.
Information für die Neofamiliaren
Die Neofamiliaren treffen sich am Freitag um 15.00 Uhr in der Domsakristei zur Probe für die Investitur.
Wir bitten dazu auch die Mäntel (mit Namen beschriftet) mitzubringen. Diese werden dann vom Organisationsteam übernommen.
Der Fototermin der Neofamiliaren mit dem Hwst. H. Hochmeister findet unmittelbar nach dem Landesüblichen Empfang im Ratszimmer statt.
Treffpunkt:FeststiegeEingang gegenüber Café Sacher
Information für die Kleriker
Kleriker bitten wir an der Vesper in Chorklei-dung teilzunehmen.
Bei der Statio in der Hofkirche und Prozession zum Dom bitten wir ebenfalls in Chorkleidung teilzunehmen.
Beim Pontifikalamt besteht sodann die Mög-lichkeit, zu concelebrieren. Wir bitten dies im Vorhinein Vizekomtur Mag. Tschurtschentha-ler mitzuteilen und eine Albe mitzubringen. Diese kann im Anschluss an die Vesper in der Sakristei der Jesuitenkirche deponiert werden und wird dann in der Domsakristei bereit ge-halten.
Am Sonntag sind beim Pontifikalamt ebenfalls alle Kleriker zur Concelebration eingeladen. Wir bitten wiederum eine Albe mitzubringen und sich rechtzeitig in der Sakristei des Stiftes einzufinden.
Kontaktdaten
Komtur Mag. Wolfgang FuchsTel. +43(0)676/5085466
Vizekomtur Mag. Armin Tschurtschenthaler Tel. +43(0)650/5767471
Familianrenreferent Dr. Michael SchörnigTel. +49(0)1708107054
TitelbildErzherzog Maximilian III. © Deutscher Orden
GestaltungDr. Michael Schörnig FamOT, RegensburgMag. Armin Tschurtschenthaler FamOT, InnsbruckAndrè Gottfried, Frankfurt am Main
HerausgeberDeutschherrenbund e.V., Frankfurt am Main
Investitur 2018der
Familiaren des Deutschen Ordensin Innsbruck