8
Region al 22. Jahrgang, 6. November 2014, Nr. 45 Zeitung für den Bezirk Brugg und die Nachbargemeinden Verlag, Inserate, Redaktion: Seidenstrasse 6, 5201 Brugg, Tel. 056/442 23 20 Fax: 056/442 18 73 www.regional-brugg.ch Komfortbett „Lift“ Jetzt zum Sonderpreis Das Anheben ermöglicht ein aufrechtes Verlassen des Bettes Sitz- und Liegeposition einfach per Knopfdruck verstellbar Kern Elektro AG . Vorstadt 8 . Brugg 056 460 80 80 . www.kern-ag.ch Ihr Partner für Lisbeth und Dieter Keist 5107 Schinznach-Dorf erleben und geniessen 056 443 12 31 | www.hirzen.ch Neumarkt 2 · 5200 Brugg · Tel. 0564413046 www.bloesser-optik.ch Danilo, 6 Jahre Fantasie-Brille SCHULTHESS Waschmaschinen Die schnellsten Waschprogramme für Ihr Zuhause A+++ gratis Workshop für Olympus Systemkamerabesitzer am 15.11., 13:00 Uhr Anmeldeschluss: 8.11. Ab sofort ist unsere Zufahrt wieder gewährleistet – wir verfügen sogar über Parkplätze! Wir freuen uns über Ihren Besuch. Mitteldorf 1, 5108 Oberflachs Tel. 056 443 19 21 www.suter-metzg.ch [email protected] www.bewegungsraeume-brugg.ch B EW E G UNG S R ÄUME B RUGG TaiChi Ch'uan neuer Anfängerkurs ab Montag 10.11., 12:30 - 13:30 Schwert-Form Anfänger 3x samstags 8.11., 22.11. und 13.12., 13:15 - 15:00 Breathwalking 3x samstags 8.11., 22.11. und 13.12., 11:15 - 12:30 Natasa Maglov [email protected] Barre Concept (Pilates + Yoga + Ballett) Kennenlern-Workshop 23.11., 14.12., 11:00 - 12:00 Rebecca Bachmann 079 574 86 02 Steinzeit zum Anfassen Thalheim: Kantonsarchäologie präsentierte archäologische Funde aus dem Dorf Christoph Reding demonstriert einer interessierten Besucherin ein in der Lang- matt gefundenes jungsteinzeitliches Werkzeug. Rechts Silexfragmente: Diese jungsteinzeitlichen Feuersteinsplitter wurden in der Langmatt gefunden. Fund aus einer frühmittelalterlichen Töpfereiwerkstatt, rechts römische Zie- gelteile. Oberflächenmodell des Schenkenbergertals, Lidar-Scan vom Frühling 2014. Zur Orientierung: roter Kreis Ruine Schenkenberg, roter Punkt Thalheim. (Daten des Kantons Aargau; © AGIS Geoportal) (msp) - Die im «Bodenarchiv» enthal- tenen Hinterlassenschaften des Men- schen in der Vergangenheit geben auch in Thalheim Aufschluss darüber, dass schon während der Jungsteinzeit (ca. 4’000 Jahre v. Chr.) Menschen im Schenkenbergertal gelebt haben. Am letzten Mittwoch informierte die Kan- tonsarchäologie über die zahlreichen Funde, welche in den letzten Jahren vornehmlich auf der Bärenmatte sowie in der Langmatt zu Tage geför- dert worden sind. «Je besser man die Landschaft ver- steht, desto eher entdeckt man Spuren aus der Vergangenheit», erklärte Chri- stoph Reding, Stv. Kantonsarchäologe. Ein wertvolles Hilfsmittel ist dabei – nebst der herkömmlichen Feld- und Baugrubenprospektion – Lidar, die High-Tech-Methode zur Land- schaftserfassung (Lidar = Light Detec- tion and Ranging). Diese kann selbst kleinste Bodenun- ebenheiten sichtbar machen. Vom Flugzeug aus wird mit einem Lasers- can ein hoch auflösendes, aktuelles Abbild der Geländeoberfläche gene- riert – die nun vorliegenden Daten (siehe Bild rechts oben) sind in Rah- men eines laufenden Projektes der Abteilung Wald des Kantons Aargau entstanden. «Durch intensive land- wirtschaftliche Bearbeitung und Bautätigkeit gehen aber solche Land- schaftsspuren zunehmend verloren», so Christoph Reding. Jede Geografie gebe den Siedlungsraum vor – welche Flächen sich dafür eigneten, und wel- che nicht. Im Schenkenbergertal habe es nach damaligen Kriterien relativ wenig Flächen für den Siedlungsbau gegeben. Die geologische Karte zeigt heute denn auch deutlich: Dort, wo die Gegebenheiten passten, wurden tatsächlich auch archäologische Fun- de gemacht. Feuersteine und Keramikfragmente In Thalheim gibt es zehn aktenkundige archäologische Fundstellen. In der Langmatt stiessen die Archäologen auf «Winterfinken» sind das Wichtigste Wer in kürzere Bremswege investiert, liegt immer richtig – auf der Strasse und finanziell jungsteinzeitliche Spuren und fanden eine Anzahl Silex-Fragmente, bekannt als Feuerstein. «Die Bearbeitung dieses Steins war eine hohe Kunst», betonte Christoph Reding. Zu den Funden gehören ausserdem eine Pfeilspitze mit deut- lich erkennbaren Abschlägen, Werk- zeuge wie Kratzer und Schaber, di- verse Keramikfragmente, erkennbar an der Schamottierung, eine Mahl- platte aus Sandstein mit einer Mulde, um Korn zu mahlen, ein Hitzestein aus Quarzit, der zur Wärmespeiche- rung genutzt wurde sowie Knochen- reste. «Letzlich ist das ja Abfall, doch diese Fragmente erzählen uns, wie die Menschen damals gelebt haben.» Selbst auf der Gislifluh wurden spät- bronzezeitliche Spuren entdeckt – ob dort jemals eine Höhensiedlung exi- stierte, ist indes unklar. Die Alamannen in Thalheim Die Mittelalter-Archäologin Cecilie Gut berichtete über die Ausgrabung auf der Bärenmatte, welche die Kan- tonsarchäologie im Jahre 2012 durch- geführt hatte. Dabei wurden gut erhaltene Reste eines frühmittelalterli- chen Dorfes entdeckt. Nach dem Zerfall des römischen Rei- ches begannen die Alamannen, das Gebiet der Nordschweiz zu besiedeln, und liessen sich dabei im 6. Jh. auch in Thalheim nieder. Von ihnen stammt auch der Dorfname und damit konn- ten in der Bärenmatte die Ursprünge des heutigen Dorfes nachgewiesen werden. Im einstigen, wohl aus gros- sen Holzhäusern errichteten Dorf, wurde nicht nur gewohnt, sondern offenbar auch Töpferei und Schmie- dehandwerk betrieben. Die Besucher des Anlasses durften die Relikte aus dieser Siedlung, wie auch sämtliche anderen in Thalheim ge- machten Funde, in die Hand nehmen und eingehend begutachten – das war Steinzeit zum Anfassen. Einzig gute Winterreifen sorgen auch bei solch garstigen Verhältnissen für opti- male Traktion. (A. R.) - Bodenhaftung bietet Halt fürs Leben: Das gilt nicht nur ganz allgemein, sondern vor allem auch im Verkehr. Im Winter ganz besonders, schnellt doch das Unfallrisiko in der kalten Jahreszeit um das Sechsfache in die Höhe. Die Gefahren, die Väterchen Frost mit sich bringt, lassen sich mit kürzeren Brems- wegen jedoch markant reduzieren. Aber nur mit «Winterfinken». Fahrlässig jedenfalls handelt, wer glaubt, mit Sommerreifen durch den Winter zu kommen – deren Bremsweg ist laut TCS durchschnittlich fast doppelt so lange. Konkret: Wer mit 80 km/h eine Vollbremsung einleitet, hat sommerbe- reift noch fast 50 km/h drauf, wenn man mit Winterreifen bereits stillsteht. Davon gibts viele gute und wenig schlechte, wie das Resultat des TCS- Winterreifentests zeigt (siehe Seite 6). Neue Winterreifen sind jedenfalls immer eine gute Investition – und bestimmt viel billiger als schon nur klei- ne Unfälle. Zumal man mit Sommerrei- fen im Sommer und Winterreifen im Winter ungefähr gleich günstig fährt: Zwei Reifensätze halten ja doppelt so lang wie einer. Vorteilhafte Winterreifen-Angebote Deshalb gilt: Wers nicht schon längst getan hat, spätestens jetzt auf Winter- reifen umrüsten. Und die Sommerreifen richtig lagern, was die Lebensdauer ver- längert. Auch das können die Anbieter der Region, die allesamt tolle Winter- reifen-Deals bereithalten. Fortsetzung Seite 4 «Auto im Winter» S. 4 - 6 «Besa» schützte verfolgte Juden in Albanien Windisch: Yad Vashem-Ausstellung aus Jerusalem gastiert im Campus Ali Sequer Pashkaj: Warum hat mein Vater sein Leben und das des ganzen Dorfes riskiert, um einen Fremden zu retten? (msp) - Erstmals ist eine Ausstellung des Holocaust- Museums, Forschungs- und Gedenkzentrums Yad Vashem, Jerusalem, in der Schweiz zu sehen. Dies noch bis 15. November im Campus der FHNW in Windisch: Die Ausstel- lung zeigt zwölf ergreifende Portraits albanischer Retter, die nach dem Ehrenkodex «Besa» handelten. Verfolgte Juden aus ganz Europa fanden Zuflucht bei albanischen Familien. «Gerechte unter den Völkern» ist ein offizieller Ehrentitel und die höchste Auszeichnung, die von Yad Vashem im Auf- trag des Staates Israel an nicht jüdische Personen verliehen wird, die während des Holocaust ihr Leben oder ihre Freiheit aufs Spiel setzten, um Juden vor Verfolgung und Ermordung zu bewahren. Einer dieser «Gerechten» ist Musledin Glina, albanischer Zeitzeuge mit Jahrgang 1933. Er war eigens zur Eröffnung der Ausstellung am Montagabend nach Windisch gekommen. Fortsetzung Seite 8

45_1.qxd (Page 1)

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: 45_1.qxd (Page 1)

Regional22. Jahrgang, 6. November 2014, Nr. 45

Zeitung für den Bezirk Brugg und die NachbargemeindenVerlag, Inserate, Redaktion: Seidenstrasse 6, 5201 Brugg, Tel. 056/442 23 20 Fax: 056/442 18 73

www.regional-brugg.ch

Komfortbett „Lift“Jetzt zum Sonderpreis

Das Anheben ermöglichtein aufrechtes Verlassendes Bettes

Sitz- und Liegepositioneinfach per Knopfdruckverstellbar

Kern Elektro AG . Vorstadt 8 .Brugg056 460 80 80 . www.kern-ag.ch

Ihr Partner für

Lisbeth und Dieter Keist 5107 Schinznach-Dorf

erleben und geniessen 056 443 12 31 | www.hirzen.ch

Neumarkt 2 · 5200 Brugg · Tel. 0564413046

www.bloesser-optik.ch

Danilo, 6 Jahre Fantasie-Brille

SCHULTHESS Waschmaschinen Die schnellsten Waschprogramme für Ihr Zuhause

A+++

gratisWorkshop für OlympusSystemkamerabesitzer

am 15.11., 13:00 UhrAnmeldeschluss: 8.11.

Ab sofort ist unsere Zufahrtwieder gewährleistet – wir

verfügen sogar über Parkplätze!

Wir freuen uns über Ihren Besuch.

Mitteldorf 1, 5108 Oberflachs

Tel. 056 443 19 [email protected]

www.bewegungsraeume-brugg.ch

B E W E G U N G S R Ä U M E B R U G G

TaiChi Ch'uanneuer Anfängerkursab Montag 10.11., 12:30 - 13:30Schwert-Form Anfänger 3x samstags8.11., 22.11. und 13.12., 13:15 - 15:00

Breathwalking 3x samstags 8.11., 22.11. und 13.12., 11:15 - 12:30Natasa Maglov [email protected]

Barre Concept(Pilates + Yoga + Ballett)Kennenlern-Workshop23.11., 14.12., 11:00 - 12:00Rebecca Bachmann 079 574 86 02

Steinzeit zum AnfassenThalheim: Kantonsarchäologie präsentierte archäologische Funde aus dem Dorf

Christoph Reding demonstriert einer interessierten Besucherin ein in der Lang-matt gefundenes jungsteinzeitliches Werkzeug. Rechts Silexfragmente: Diesejungsteinzeitlichen Feuersteinsplitter wurden in der Langmatt gefunden.

Fund aus einer frühmittelalterlichenTöpfereiwerkstatt, rechts römische Zie-gelteile.

Oberflächenmodell des Schenkenbergertals, Lidar-Scan vom Frühling 2014. ZurOrientierung: roter Kreis Ruine Schenkenberg, roter Punkt Thalheim.

(Daten des Kantons Aargau; © AGIS Geoportal)

(msp) - Die im «Bodenarchiv» enthal-tenen Hinterlassenschaften des Men-schen in der Vergangenheit gebenauch in Thalheim Aufschluss darüber,dass schon während der Jungsteinzeit(ca. 4’000 Jahre v. Chr.) Menschen imSchenkenbergertal gelebt haben. Amletzten Mittwoch informierte die Kan-tonsarchäologie über die zahlreichenFunde, welche in den letzten Jahrenvornehmlich auf der Bärenmattesowie in der Langmatt zu Tage geför-dert worden sind.

«Je besser man die Landschaft ver-steht, desto eher entdeckt man Spurenaus der Vergangenheit», erklärte Chri-stoph Reding, Stv. Kantonsarchäologe.Ein wertvolles Hilfsmittel ist dabei –nebst der herkömmlichen Feld- undBaugrubenprospektion – Lidar, dieHigh-Tech-Methode zur Land-schaftserfassung (Lidar = Light Detec-tion and Ranging).Diese kann selbst kleinste Bodenun-ebenheiten sichtbar machen. VomFlugzeug aus wird mit einem Lasers-can ein hoch auflösendes, aktuellesAbbild der Geländeoberfläche gene-riert – die nun vorliegenden Daten

(siehe Bild rechts oben) sind in Rah-men eines laufenden Projektes derAbteilung Wald des Kantons Aargauentstanden. «Durch intensive land-wirtschaftliche Bearbeitung undBautätigkeit gehen aber solche Land-schaftsspuren zunehmend verloren»,so Christoph Reding. Jede Geografiegebe den Siedlungsraum vor – welcheFlächen sich dafür eigneten, und wel-che nicht. Im Schenkenbergertal habees nach damaligen Kriterien relativwenig Flächen für den Siedlungsbaugegeben. Die geologische Karte zeigtheute denn auch deutlich: Dort, wodie Gegebenheiten passten, wurdentatsächlich auch archäologische Fun-de gemacht.

Feuersteine und KeramikfragmenteIn Thalheim gibt es zehn aktenkundigearchäologische Fundstellen. In derLangmatt stiessen die Archäologen auf

«Winterfinken» sind das WichtigsteWer in kürzere Bremswege investiert, liegt immer richtig – auf der Strasse und finanziell

jungsteinzeitliche Spuren und fandeneine Anzahl Silex-Fragmente, bekanntals Feuerstein.«Die Bearbeitung dieses Steins wareine hohe Kunst», betonte ChristophReding. Zu den Funden gehörenausserdem eine Pfeilspitze mit deut-lich erkennbaren Abschlägen, Werk-zeuge wie Kratzer und Schaber, di-verse Keramikfragmente, erkennbaran der Schamottierung, eine Mahl-platte aus Sandstein mit einer Mulde,um Korn zu mahlen, ein Hitzesteinaus Quarzit, der zur Wärmespeiche-rung genutzt wurde sowie Knochen-reste.«Letzlich ist das ja Abfall, doch dieseFragmente erzählen uns, wie dieMenschen damals gelebt haben.»Selbst auf der Gislifluh wurden spät-bronzezeitliche Spuren entdeckt – obdort jemals eine Höhensiedlung exi-stierte, ist indes unklar.

Die Alamannen in ThalheimDie Mittelalter-Archäologin CecilieGut berichtete über die Ausgrabungauf der Bärenmatte, welche die Kan-tonsarchäologie im Jahre 2012 durch-geführt hatte. Dabei wurden guterhaltene Reste eines frühmittelalterli-chen Dorfes entdeckt.Nach dem Zerfall des römischen Rei-ches begannen die Alamannen, dasGebiet der Nordschweiz zu besiedeln,und liessen sich dabei im 6. Jh. auch inThalheim nieder. Von ihnen stammtauch der Dorfname und damit konn-ten in der Bärenmatte die Ursprüngedes heutigen Dorfes nachgewiesenwerden. Im einstigen, wohl aus gros-sen Holzhäusern errichteten Dorf,wurde nicht nur gewohnt, sondernoffenbar auch Töpferei und Schmie-dehandwerk betrieben. Die Besucher des Anlasses durften dieRelikte aus dieser Siedlung, wie auch

sämtliche anderen in Thalheim ge-machten Funde, in die Hand nehmenund eingehend begutachten – das warSteinzeit zum Anfassen.

Einzig gute Winterreifen sorgen auch bei solch garstigen Verhältnissen für opti-male Traktion.

(A. R.) - Bodenhaftung bietet Halt fürsLeben: Das gilt nicht nur ganz allgemein,sondern vor allem auch im Verkehr. ImWinter ganz besonders, schnellt dochdas Unfallrisiko in der kalten Jahreszeitum das Sechsfache in die Höhe. DieGefahren, die Väterchen Frost mit sichbringt, lassen sich mit kürzeren Brems-wegen jedoch markant reduzieren. Abernur mit «Winterfinken».

Fahrlässig jedenfalls handelt, werglaubt, mit Sommerreifen durch denWinter zu kommen – deren Bremswegist laut TCS durchschnittlich fast doppeltso lange. Konkret: Wer mit 80 km/h eineVollbremsung einleitet, hat sommerbe-reift noch fast 50 km/h drauf, wenn manmit Winterreifen bereits stillsteht.Davon gibts viele gute und wenigschlechte, wie das Resultat des TCS-

Winterreifentests zeigt (siehe Seite 6).Neue Winterreifen sind jedenfallsimmer eine gute Investition – undbestimmt viel billiger als schon nur klei-ne Unfälle. Zumal man mit Sommerrei-fen im Sommer und Winterreifen imWinter ungefähr gleich günstig fährt:Zwei Reifensätze halten ja doppelt solang wie einer.

Vorteilhafte Winterreifen-AngeboteDeshalb gilt: Wers nicht schon längstgetan hat, spätestens jetzt auf Winter-reifen umrüsten. Und die Sommerreifenrichtig lagern, was die Lebensdauer ver-längert. Auch das können die Anbieterder Region, die allesamt tolle Winter-reifen-Deals bereithalten.

Fortsetzung Seite 4«Auto im Winter» S. 4 - 6

«Besa» schützte verfolgte Juden in AlbanienWindisch: Yad Vashem-Ausstellung aus Jerusalem gastiert im Campus

Ali Sequer Pashkaj: Warum hat mein Vater sein Leben unddas des ganzen Dorfes riskiert, um einen Fremden zu retten?

(msp) - Erstmals ist eine Ausstellung des Holocaust-Museums, Forschungs- und Gedenkzentrums Yad Vashem,Jerusalem, in der Schweiz zu sehen. Dies noch bis 15.November im Campus der FHNW in Windisch: Die Ausstel-lung zeigt zwölf ergreifende Portraits albanischer Retter,die nach dem Ehrenkodex «Besa» handelten. VerfolgteJuden aus ganz Europa fanden Zuflucht bei albanischenFamilien.

«Gerechte unter den Völkern» ist ein offizieller Ehrentitelund die höchste Auszeichnung, die von Yad Vashem im Auf-trag des Staates Israel an nicht jüdische Personen verliehenwird, die während des Holocaust ihr Leben oder ihre Freiheitaufs Spiel setzten, um Juden vor Verfolgung und Ermordungzu bewahren. Einer dieser «Gerechten» ist Musledin Glina,albanischer Zeitzeuge mit Jahrgang 1933. Er war eigens zurEröffnung der Ausstellung am Montagabend nach Windischgekommen. Fortsetzung Seite 8

Page 2: 45_1.qxd (Page 1)

Sudoku -Zahlenrätsel7 6 1 9 5 3

4 5 95 86 1

5 33 58 9

7 3 44 1 8 7 3 6

www.tanzkalender.ch

Wo 45-2014

bruggtour.chExkursionen und Tourenfür Einzelneund Gruppen

Fit im regionalen Tourismus!

Silvia Kistler, Fachperson TourismusPostfach, 5201 Brugg · 079 741 21 42www.bruggtour.ch · [email protected]

Zimmerstreichen

ab Fr. 250.–25 Jahre

MALER EXPRESS056 241 16 16

Natel 079 668 00 15www.maler-express.ch

KAUFE AUTOSFÜR EXPORT!PW und LW, auch Unfall-Autos. KM und Zustand egal.Bar-Bezahlung, Abhol-Service.Melden Sie sich bitte unter

Tel. 078 770 36 49

2

5300 Vogelsang

Tel. 056/210 24 45

Fax 056/210 24 46

EXPRESSÄNDERUNGENSTAPFERSTRASSE 27,5200 BRUGG

056 441 96 65 / 079 400 20 80; www.jeanneg.chDu willst eine

Ziege kaufen und sie imSchlafzimmer unterbringen?

Denk doch malan den Gestank.

Ach, die Ziegewird sich schon

irgendwann darangewöhnen!

Erledige Maurer-, Umgebungs- und Aus-hubarbeiten.H.R. Sieber 056 442 66 69 • 079 543 64 85

Ich kaufe alte Briefe, Ansichtskarten undBriefmarken Schweiz + AuslandKomme zu Ihnen nach Hause und bezahlebar. Rufen Sie mich einfach an: 078 613 51 76

Kosmetik ist es erst,wenn man sich nach

Ihnen wieder umdreht...Neuste schnellste Anti-Age-Techniken für

Mann & Frau:

Needeling, diverse chemische Peelings, Elektromesotherapie, Dermabrasion,

Wirkstoffkosmetikkonzepte.

Ihr einziges medizinisches Fachinstitut für Dermokosmetik.

Bodyline medizinische Kosmetik GmbHStahlrain 8 5200 BruggTel. 056 442 32 42 www.bodyline-kosmetik.ch

Erstklassiger

Schmuck von

ZIRKONIANHÄNGERING

«TatOrt» OberflachsDie Turnerabende der turnenden Verei-ne Oberflachs finden am 8. und 15.November statt. Unter dem Motto «Tat-Ort» bietet die Turnerschar eineabwechslungsreiche Show mit viel Spassund akrobatischen Darbietungen.Danach folgt das Theater «Mary&Joe»,welches aufzeigt, wie es einem Bank-räuber auf der Flucht ergeht. Ein span-nendes Theater mit vielen witzigen Sze-nen, welche die Lachmuskeln strapazie-ren werden.Wiederum werden die Gäste ab 18 Uhrmit Köstlichkeiten aus der Festwirt-schaft verwöhnt. In der Bar sind cooleDrinks zu geniessen – und mit dem Kaufeines Loses lassen sich tolle Tombola-preise gewinnen.

www. stvoberflachs.ch

11. 11. vor der TürNächsten Dienstag, 11. November, be-ginnt für Fasnachtsfans in Riniken,Brugg und Windisch die närrische Zeit. Das Fasnachtskomitee Riniken lädt dieBevölkerung herzlich ein – zusammenmit der Guggenmusik Opus-C-Voll – dieFasnacht 2015 zu eröffnen. Nach demkakaphonischen Eröffnungsspiel amDienstag, 11. 11. um 11. 11 Uhr beimGemeindehaus wird das «Motto» dernächsten Riniker Fasnacht bekanntge-geben. Anschliessend sind alle Anwe-senden zu einem Apéro eingeladen.Das «FaKo-Beizli» ist an diesem Tag bisum 17 Uhr geöffnet und bietet der Be-völkerung bei Wurst und Trank Gele-genheit für ein gemütliches Zusammen-sein.In Brugg wird am 11. 11. die Fasnachterst am 18.11 Uhr auf dem Neumarkt-platz eingeläutet. Es hatte sich letztesJahr gezeigt, dass der Anlass zu dieserZeit grossen Anklang fand. Die Rrätz-Clique, die Zwäsi-Gugge und dieSchwellbaumschränzer werden demzahlreich erwarteten Publikum zurSujetverkündung den Marsch blasen.Danach treffen sich Zünftlerinnen undZünftler zum Schmaus im «Passione»,wo wieder einmal das «Goldene Kon-fetti» vergeben wird.So lange wie die Riniker und Bruggerwollen die Windischer nicht warten. Siehaben ihren Fasnachtsauftakt offiziellauf Samstag, 8. November, 18 Uhr, fest-gelegt. Dann gehts in der Grufti-Barund im Zelt hinter der Dorfturnhallehoch zu und her. Und im Februar gehtsdann erst recht los – doch davon später.

«Mozart» ist am Samstag,8. November in Brugg

Irrtümlich veröffentlichte Regional,dass die Mozartstele «am Freitag, 8.November» auf dem Eisi übergebenwerde. Natürlich ist es Samstag, der 8.,17 Uhr, an dem dieser Event sowie dasum 20 Uhr angekündigte Konzert in derStadtkirche durchgeführt werden.Sicher ist eins: Mozart bleibt Mozart!

Attraktive Stiller OldieNight mit viel Tanz

In der Nacht vom Samstag, 8. November(Türöffnung 20 Uhr), wird in der AltenTurnhalle Stilli mit DJ Erwin einer aufle-gen, der die Wünsche der «Oldies»kennt: Beatles, Abba, Led Zeppelin,Santana und so weiter. Auch dieses Jahrwird zum Tanz im lässig dekoriertenAmbiente mit feinen Drinks gebeten.

Gräben und Rideaux besser verstehenGehaltvoll-witzig-hintersinnige Sonderausstellung im Vindonissa-Museum

Theatergruppe Birr präsentiert:

«Vier Fraue für min Scheff»

Spieldaten in der Nidermatt-Mehrzweckhalle Birr:Fr 7. und 14. Nov., Sa 8. und 15. Nov., Mi 12. Nov. jeweils um 20 Uhr,So 9. Nov. 13.30 Uhr; Nachtessen (ab 18.15 Uhr), Cüpli-Bar, Tombola

Platzreservation:Telefon: 0900 320 320 (Fr. 1.–/min.) Mo - Freitag 8 - 12 / 13.30 - 17 Uhr oder unter

www.theatergruppe-birr.ch

Zwei unterschiedliche steinzeitliche Kulturen tref-fen im Mittelland aufeinander. 0ben Geschirr ausder westlichen Cortaillod-Kultur, unten aus deröstlichen Pfyner Kultur.

Ein treffliches Mittel der Röstigraben-Diagnosewaren und sind Karikaturen.

(rb) - «Archäologie und Vergangenheittragen dazu bei, die Gegenwart besserzu verstehen», bemerkte vor zahlrei-chem interessiertem Publikum Kantons-archäologe Georg Matter. Es ging um dievor zehn Jahren bereits in Lausanne auswelscher Sicht gezeigte Ausstellung«Röstigräben», die nun – vom Team umMuseumsleiter René Hänggi aktuali-siert, aber im Grundton gleich kritischgeblieben – im Vindonissamuseum bis27. September 2015 gezeigt wird.

Zahlreiche Rahmenstücke werden in die-ser Zeit den Museumsbesuchern gebo-ten. Zum Auftakt beispielsweise äusser-ten sich der ursprüngliche Schöpfer, Lau-rent Flutsch, Direktor des Musée Romainin Lausanne, über den historischen «Fos-sé» aus dem 2. Weltkrieg, wo dasdeutschfreundliche EidgenössischeMilitär im Aktivdienst die Schützengrä-ben auf der Sprachgrenze (manifestiertesich zu Römerzeiten) erstellen liess – der-

gestalt klar machend, dass die Romands auch anFrankreich hätten aufgegeben werden können.Schon die sprachliche Differenz – dort der Rideaude Rösti, hier der Röstigraben, dort der Vorhang,hier der Fossé – geben Einblick ins gegenseitig dif-ferenzierte kulturelle Verständnis.

Nur zusammen als Einheit wichtig«Wir sind seit über 600 Jahren dabei, Gräben zuüberwinden und entsprechende Geschichten darü-ber zu erzählen», sagte Claude Longchamp, seitlangem als Wahl- und Abstimmungsanalytiker tätig.Er sei einer «von beiden Seiten» fuhr er weiter, um

zu verdeutlichen, dass alle Schweizer schliesslichund endlich Minderheiten darstellten – aus der Sichtvon Italien, Österreich, Deutschalnd und Frankreich.«Nur zusammen sind wir wichtig», schloss Long-champ, darauf hinweisend, dass bedeutendeAbstimmungen (Franken statt Gulden, Ja zum Völ-kerbund) den Wünschen der Welschen entspre-chend ausgegangen seien, andere halt nicht. Diesen Einsichten helvetisch-schweizerischer Naturkann man in der Ausstellung selber folgen (Karika-turen zum Röstigraben, Fakts über Unterschiedewie das Rösti machen an sich: die Welschen mit Öl,die Deutschschweizer mit Butter oder Schmalz).Auch die Aktionen «Petition an das Bundesamt fürKultur zur Unterstützung Röstigräben auf die Listeder immatriellen Unesco-Kulturerbes» und ab 6.April 2015 «Neue Nationalhymne – die zehn bestenVorschläge» sollen den Blick durch den Rideau deRösti schärfen. Dann aber wirds wirklich archäolo-gisch:

Verblüffende GräbenAnhand von Fundgegenständen und hinweisendenTexten wird in der archäologischen Ausstellung auf-gezeigt, welche Gräben tatsächlich aus derGeschichte der Urzeit hier existieren – und wie siesich darstellen. Verblüffend! Man wird mit der Nasedarauf gestossen, dass bereits erste Besiedlungenbeidseits der «Gräben» unterschiedliche Realitätenzeigen. Man machte natürlich Töpfe, aber nicht diegleichen, gestaltete Schmuck und Fibeln, dochanders. Die Vielfalt der archäologischen Funde, ihreUnterschiedlichkeit erstaunt. Das in leicht fasslicher Form zur Schau Gestelltekann im Vindonissa-Museum Brugg bis 27. Septem-ber 2015 (Di - Fr und So 13 - 17 Uhr) besichtigt wer-den. Über verschiedene Workshops und Führungengibt www.vindonissa.ch Auskunft.

Präsentation des Sieger-ProjektsSchulhaus Stapfer

Am Samstag, 8. November, 8.30 bis 12 Uhr, bestehtGelegenheit, im Brugger Rathaussaal das Sieger-projekt zum Schulhaus Stapfer zu besichtigen.Ebenfalls werden die sieben in der Jurierung ausverschiedenen Gründen nicht prämierten Projektegezeigt. Das ermöglicht den Interessieren einenEinblick in Arbeitsweise und Entscheidungsfin-dung der Jury. Im März 2014 wurde für das unter Denkmalschutzstehende, 104-jährige Schulhaus Stapfer ein Archi-tekturwettbewerb in Auftrag gegeben. Ziel desWettbewerbes war, für die ganzheitliche Sanie-rung und für den in der Schulraumplanung aus-gewiesenen zusätzlichen Schulraumbedarf einarchitektonisch nachhaltiges Konzept zu finden.Das zur Weiterbearbeitung empfohlene Projektder Jury wurde durch den Stadtrat gutgeheissen.

Page 3: 45_1.qxd (Page 1)

3

Massgeschneiderte Sicht – schärfer geht Sehen nichtBloesser Optik Brugg verfügt neu über die besten Gleitsichtgläser von Rodenstock: «Impression FreeSign 3»

(A. R.) - «Diese Gläser werden ganzindividuell abgestimmt», erklärt Inha-ber Patrick Steimen. Um das ganzeSehpotenzial auszuschöpfen, werdezum einen der Alltag des Kundengenau abgeklärt, zum andern dasAuge präzis vermessen. Das Resultat:maximale, bedürfnisorientierte Berei-che schärfsten Sehens, stärkere Kon-traste, intensivere Farben – und besse-re Sicht in der Dämmerung.

Wie geht das konkret? «Setz’ dich dochmal vor den DNEye-Scanner hier»,schlägt Patrick Steimen vor, ermitteltkurzerhand die Innenstruktur desChronisten-Auges und erhebt dazueine Fülle von Werten, die über einenormale Sehprüfung hinausgehen.Zum Beispiel die exakte Hornhautform– verblüffend, wie sich dieses persönli-che Augen-Relief danach am Bild-schirm präsentiert. Auch der Prozesszwischen maximaler und minimalerPupillengrösse wird analysiert.Zwei von vielen Parametern, die dann indie Berechnung der – von der Ferne bis

zur Nähe – personalisierten «ImpressionFreeSign 3»-Gläser einfliessen. Oder wiees Patrick Steimen auf den Punkt bringt:«Der Vorteil gegenüber konventionel-len Produkten ist, dass so jeder Punkt auf

Impression FreeSign® 3

«Impression FreeSign 3»: eine Innovation, die ein scharfes Seherlebnis bietet.Rechts: Die Messung mit dem DNEye-Scanner verläuft kurz und schmerzlos –und fliesst ein in die Berechnung der Gleitsichtgläser, auf denen jeder Punktindividuell auf das Kundenauge abgestimmt ist.

dem Gleitsichtglas exakt auf deineAugen “geeicht” ist.» Ein weiterer posi-tiver Aspekt ist nicht zuletzt: An massge-schneiderte Sicht gewöhnt man sichnatürlich auch viel schneller.

Bloesser Optik lädt alle Interessiertenein, von einer kostenlosen Messungmit dem DNEye-Scanner inklusive«erhellender» Beratung zu profitieren.Termine lassen sich vereinbaren bei:

Bloesser Optik AGNeumarkt 2, 5200 BruggTel. 056 441 30 46www.bloesser-optik.ch

NAB-Brugg-Chef Leonhard Walser, flankiert von den Immo-bilienspezialisten Hans Britschgi (links, Immomutabile AG)und Kurt Zumsteg (Aarbrugg AG), diskutiert den BruggerImmo-Markt.

So wird das Linde-Areal nach der Realisierung der Überbauungen aussehen. Links der westliche teil mit Alterswoh-nungen, rechts Max Urechs teil mit Wohnungen und Töff-Geschäft. Rechts die noch unbeplante grosse Wiese.

Quelle: Metron Brugg

In Forschung und Entwicklung führendNAB-Regionalstudie 2014 für die Region Brugg mit viel Licht – und auch Schatten

Windischer Linde-Areal wird «gestaltet»Gestaltungsplan liegt auf – Wohnungen und Motorrad-Geschäft vorgesehen

Wien – Buenos AiresKammermusik von Wienerklassik bis Belle Epoque

Kammertrio Zürich mit Bruno Meier (Flöte), Nicolas Corti(Viola) und Han Jonkers (Gitarre)

Donnerstag 13. November 2014 – 18:30-19:30 UhrFHNW Campus Brugg-Windisch

Gebäude 5, Studiensaal A (5.0H02)Anton Diabelli war nicht nur ein wichtiger Wiener Musikverleger,sondern ebenfalls ein hervorragender Gitarrist. Er hat ein gros-ses Oeuvre für Gitarre hinterlassen, sowohl Solowerke, wieauch Kammermusik mit Gitarre in verschiedensten Besetzun-gen.Franz Hasenöhrl und Alfred Uhl sind ebenfalls beide WienerKomponisten. Beide haben ihre Kompositionen in der Zwi-schenkriegszeit geschrieben, wobei – ganz kurios – Uhl für sei-ne «Kleine Suite» einen Tango komponiert hat.Obwohl der Tango ursprünglich aus Buenos Aires kommt, hatauch der brasilianischer Komponist Ernesto Nazareth Tangoskomponiert, die sogenannten «Tangos brasileiros».Er hat aber auch den Wiener Walzer als Vorlage benutzt umeinen argentinischer Walzer (Valsa argentina) zu komponieren.Nachdem der Tango nach dem zweiten Weltkrieg fast in Ver-gessenheit geraten ist, wird Astor Piazzolla in der zweiten Hälf-te des 20. Jahrhunderts als der grossen Erneuerer des Tangosgefeiert. Han Jonkers

(rb) - «Die Neue Aargauer Bank mit ihrenrund 270’000 Kunden ist seit vielen Jah-ren bekannt für ihre Kundennähe, ihreVerbundenheit zu KMUs. Ihre Privat-Banking- und Firmenkunden werdenvon zertifizierten Kundenberaternbetreut, die auf kompetente Backofficeszurückgreifen können»: Das sagte NABBrugg Regionenleiter Leonhard Walseranlässlich der Präsentation der NAB-Regionalstudie 2014 im Drei Sternen zuBrunegg. Thomas Rühl, Leiter CS Regio-nal Economic Research, meinte, dass dieRegion Brugg/Zurzach im kantonalenBranchenmix führend im Bereich For-schung und Entwicklung sei.

Rolf Wolfensberger, Leiter Firmenkun-den Brugg, bemerkte einführend zu dengeladenen Gästen – Vertretern aus Wirt-schafts- und Handwerksbetrieben ausder Region –, dass die hohe Wettbe-werbs- und Standortqualität des Aar-

gaus den 167’000 Arbeitenden in 38’000KMUs und den wenigen Grossbetriebenzu verdanken sei. Die enorme Differen-zierung der Unternehmen, so zeige dieStudie, biete auch Gewähr für Stabilität(kein Klumpenrisiko).

Auf Platz 2 bei der StandortattraktivitätThomas Rühl präsentiert die NAB-Regio-nalstudie nicht zum ersten Mal. Für 2014sieht der Crédit Suisse-Ökonom den Aar-gau auf dem 6. Platz, was die Standort-qualität der Kantone betrifft. Verkehrs-technische Erreichbarkeit und steuerli-che Attraktivität spielen da eine Haupt-rolle. Innerhalb des Kantons bestehenmarkante Unterscheide. So ist die Regi-on Brugg-Zurzach nach Baden als zweit-attraktivstes Gebiet aufgelistet undliegt gar auf Rang 23 aller 110 Schwei-zer Regionen. Positiv wurden dieErreichbarkeit (Arbeitsplätze, Flugha-fen) und die steuerliche Attraktivität für

juristische Personen gewichtet. Negativ falle die Verfügbar-keit von hochqualifizierten Fachkräften ins Gewicht. Da seinun mit dem Campus Brugg-Windisch der FHNW aber eineTrendumkehr zu erwarten. Rühl betonte, auch beim Bran-chenmix seien Elektrotechnik, Elektronik und Uhren sowiedie Forschung die Zugpferde der Region; die Hightech-Prä-gung wurde speziell erwähnt. Beim zukünftigen Wertschöp-fungswachstum liege man etwas unter dem kantonalenDurchschnitt. Die Abnahme von Firmengründungen wird auf-merksam verfolgt. Diese Prognosen untermauerte ThomasRühl mit einem ausführlichen, aussagekräftigen Zahlen- undTabellenwerk (www.nab.,ch/regionalstudie). In der Diskussion meinte Paul Stalder (Stiebel/Eltron), es wer-de in der künftigen Entwicklung bei den Investitionen starkeZurückhaltung spürbar, es werde weniger gebaut. LeonhardWalser bemerkte dazu, dass die Selbstregulierung bei denHypotheken spiele, die Massnahmen zur Stabilisierung griffenund der Markt samt Preisen weiterhin attraktiv sei. AndreasBürgi (Jost Elektro AG) kritisierte das zunehmende Wachs-tum bei «Administration / Soziale Dienste». Man könne die-ses Wachstum nicht mit dem eines produzierenden Betriebesvergleichen; auch nicht mit Investitionen in Bildung und Aus-bildung.

Des weiteren wurde beim anschliessenden Stehlunch-Gespräch moniert, dass die Regulatoren zunehmend alsBremsklötze empfunden würden, dass die politische Unsi-cherheiten die Schweizer Wirtschaft generell lähmen und dasssich die Politik dringendst vermehrt an Fakten und nicht anideologischen Fragen ausrichten müsse.

30 JahreSchuhhaus Graf am Neumarktplatz

Jubiläums-Apéroam Fr, 7. undSa, 8. Nov. ab 10 Uhr

Brugg . Neumarktplatz 12

Feiern Sie mit uns

(rb) - Die Avadis-Sammelstiftung will aufihrem Areal-Teil «Linde» Alterswohnun-gen realisieren, so quasi für Ersatz für diewegfallenden Einheiten bei der SanavitaAG ennet der Strasse sorgen. Und MaxUrech vom gleichnamigen renommier-ten Motorradunternehmen wird inEtappen sein Geschäft samt Werkstattausbauen und später eine vierstöckigeWohnüberbauung mit Attika realisieren.

Das bedingt einen neuen Gestaltungs-plan, der den alten aus dem Jahre 1995ersetzt. Selbiger ist eigentlich obsoletgeworden, nachdem Handänderungenstattgefunden haben und der Kantonseinerseits mit dem Kreisel neue Akzen-te setzte. Nur als Gedankenspiel: Hättenseinerzeit die Initiatoren die geplanten,durch den Gestaltungsplan 1995 legiti-mierten Bauten erstellt, wäre auch derLinde-Kreisel und die Führung der Kan-tonsstrasse ganz anders herausgekom-men. «De schnäller isch de gschwinder»,bemerkte ein Fachmann auf die Fragenach der Rechtssicherheit für privateEigentümer.

Grosser Aufwand für kleines GebietNeu wird also das Gebiet um das ehe-malige Restaurant Linde (in dessen

bereits archäologisch abgeklärter Baugrubesind zahlreiche Parkplätze entstanden) miteinem Überbauungsplan Linde zur Baureifegebracht. Das in der Kernzone K von Windischliegende Gebiet kann dadurch besser genutztwerden, die Einflüsse auf das EnsembleKönigsfelden sind angepasst.Vizeammann Rosi Magon und Metron-Plane-rin Barbara Gloor präsentierten das Planwerk,während die Grundeigentümer die rund 25Anwesenden über ihre Pläne orientierten.Betroffen ist das Gebiet zwischen Zürcher-strasse-Lindhofstrasse, ausgenommen ein klei-nerer Liegenschafskomplex im Privatbesitz,dessen Eigentümerin nicht oder noch nichtbauen will. Insgesamt sind es gerade mal gute3’000 m2, für die ein mit enormem Aufwandbetriebener Prozess in Gang gesetzt wurde.Nach längeren Vorarbeiten mit Testplanungenist der Zeithorizont nun absehbar: Nach derAuflage samt Bereinigungen hoffen dieEigentümer auf die Bewilligung ihrer Baupro-jekte 2015, um dann mit der Realisierungbeginnen zu können. Erste Alterswohnungenwerden im 2017 zur Verfügung stehen.Was das Schicksal der grossen Wiese im östli-chen Teil (neben Max Urechs Töff-Laden)betrifft, wird die Zukunft weisen, wie die gel-tenden Entwicklungsrichtlinien «Linde-Son-ne» dannzumal Anwendung finden und zuerwartende Überbauungen prägen werden.

Interface in der FHNW-Aula:Cyber(Un)Sicherheit

In der Reihe Interface, dem Podium für Naturwissenschaft,Technik, Philosophie und Kunst an der FHNW, spricht am Mon-tag, 10. November, 17.15 bis 18.30 Uhr (Eintritt frei) Dr. MyriamDunn Cavelty, ETH Zürich über «Cyber(Un)Sicherheit: Gegen-wart und Zukunft der virtuellen Gefahr». Myriam Dunn Cavelty (1976) ist eine weltweit gefragte Exper-tin für Cybersicherheit. Heute ist sie Dozentin für Sicherheits-politik und Leiterin der Forschungsgruppe «Risk & Resilience»am Center for Security Studies der ETH Zürich. Attacken ausdem Cyberspace nehmen zu. Viele davon sind ausgetüftelter,kostspieliger und gravierender als früher. Wer steckt dahinter?Und was bedeutet diese Entwicklung für Staat, Wirtschaft undGesellschaft? Myriam Dunn Cavelty beschreibt die unsichereWelt von Computernetzwerken. Sie stellt verschiedene Cyber-Aggressionsformen wie Hacktivismus, Cyberkriminalität undCyberterrorismus vor. Zudem wirft sie einen Blick in dieZukunft und schaut sich an, wohin sich die Politisierung desCyberspace zu entwickeln scheint. Die Enthüllungen rund umdas gigantische NSA-Abhörsystem haben vor allem einennegativen Zusammenhang zwischen der grenzenlosen Daten-gier von Staaten und Unternehmen und der allgemeinen Unsi-cherheit des Cyberraums mit potenziell weitreichenden Kon-sequenzen aufgezeigt. Die Frage, die es heute zu beantwor-ten gilt, ist also, wie auch in Zukunft die Vorteile des Internetsgenutzt und die Nachteile bewältigt werden können.

Fricker-Wiese

Page 4: 45_1.qxd (Page 1)

4

ASX 1.8 Navigator 40’698.- Ausstellungsrabatt - 12’998.-

Leasingaktion* ab 298.-/mtl.

150PS Diesel, Hill-Holder

Xenon, Keyless Go

Glasdach, Leder

Navigation, Privacy Glas

Aktionsverkauf von Flotten- und Demofahrzeugen bis 15.12.14 / solange Vorrat *Anzahlung: 5'000.- / Es wird keine Finanzierung gewährt, falls diese zur Überschuldung des Leasingnehmers führen kann.

[$MT_Company][$frTOYO1670]

UNVERWÜSTLICH & LEGENDÄR DER TOYOTA RAV4 STYLE

toyota.ch

* Empf . Netto-Verkaufspreis nach Abzug des Cash Bonus , inkl . MwSt . RAV4RAV4

Leasingkonditionen :

RAV4 AB CHF 29’900.–*

MIT 6 JAHREN GRATIS-SERVICE

Ziehen Sie die ersten Spuren in den Schnee.

Mit 2,9% Leasing*

Der neue GLA mit dem Allradantrieb 4MATIC.

Machen Sie den Winter zu Ihrem Abenteuer. Der neue GLA mit 4MATIC behält immer volle Traktion – egal, welche Strassenverhältnisse Sie erwarten. Als «Swiss Star Edition» ist er für CHF

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Dorfmattenstrasse 2, 5612 Villmergen, Tel. +41 56 619 17 17, [email protected], 5210 Windisch, Tel. +41 56 460 21 21, [email protected] 2, 5703 Seon, Tel. +41 62 775 28 28, [email protected]*Pilatusstrasse 33, 5630 Muri, Tel. +41 56 675 91 91, [email protected]*** Mercedes-Benz autorisierter Service** Mercedes-Benz autorisierter Service & Mercedes-Benz zertifizierte Carrosserie und Lackiererei

www.roberthuber.ch

* GLA 200 CDI 4MATIC «Swiss Star Edition», 2143 cm3, Barkaufpreis CHF 42900.– (Fahrzeugwert CHF 50120.– abzüglich CHF 7220.– Preisvorteil). 4,9 l/100 km (Benzinäquivalent: 5,5 l/100 km), 129 g CO2/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 148 g CO2

des Leasingnehmers führen kann. Änderungen vorbehalten. Angebot gültig bis 31.12.2014. Immatrikulation bis 31.03.2015.

2

Augen auf beim ReifenkaufWichtig ist nicht zuletzt die Überprü-fung des Herstellungsdatums der Rei-fen. Dabei hilft die DOT-Nummer-Angabe, die auf jedem Reifen zu fin-den ist. Es ist eine vierstellige Num-mer, wobei beispielsweise 1512 wieim Bild oben bedeutet, dass der Rei-fen in der Woche 15 im Jahr 2012 pro-duziert wurde. Das Herstellungsda-tum ist deshalb wichtig, weil die Rei-fenproduktion laufend den neustenErkenntnissen angepasst wird. Reifen,die zehn Jahre alt sind, sollten ausSicherheitsgründen nicht mehr ver-wendet werden – auch wenn sie nochgenügend Restprofil aufweisen.

«Winterfinken» sind das WichtigsteFortsetzung von Seite 1:

Richtig liegt, wer sich in Ketten legt:Schneeketten sind grosse Helfer. Auchwenn die verschiedenen Systeme auf demMarkt als «idiotensicher» angepriesenwerden: Ein «Trockenversuch» im Unter-land hat sich noch immer bewährt...Schneeketten sollten übrigens auch zumInventar von All-rad-Automobili-sten gehören. Siekommen bergaufzwar auch ohneKetten fast über-all hin. Wennsdann aber wiederrunter geht, istder Bremsweg beiallen derselbe.

Bringens nicht: Ganzjahresreifen...Auch wenn die Zeiten einer geschlos-senen Schneedecke im Mittelland pas-sé sein mögen: Wenig empfehlens-wert sind sogenannte Ganzjahresrei-fen, mit welchen gerade Geländewa-gen oft ab Werk ausgerüstet sind. Sieverdienen ihren Namen eigentlichnicht wirklich, da sie gegenüber Win-terreifen gerade auf Schnee und nass-kalter Fahrbahn markant schlechtereLeistungen respektive längere Brems-wege aufweisen.

...und Sommerreifen schon gar nichtTotal ungeeignet für die Fahrt bei tie-fen Temperaturen und winterlichenVerhältnissen sind wie erwähnt Som-merreifen. Ihre Gummimischung isteine gänzlich andere als bei Winterrei-fen und wird schnell hart und unela-stisch. Dadurch kann der Reifen diegeforderten Leistungen nicht mehrerbringen.So dass all jene die Bodenhaftung auchim übertragenen Sinne verlorenhaben, welche «Winterfinken» als ent-behrlichen Luxus betrachten und glau-ben, ABS, ESP oder diese oder jeneBremsassistenten werden es dannschon richten. Klar, sie können viel,aber nicht zaubern und die Gesetzeder Physik ausser Kraft setzen – dieelektronischen Helferlein vermögenihre segensreiche Wirkung nun malnur bei möglichst hoher Kraftübertra-gung der Reifen entfalten.Apropos Physik: Gerade bei 4 x 4-Fahr-zeugen ist es verführerisch, mit denWinterreifen noch ein wenig zuzuwar-ten, weils mit dem Anfahren meistnoch lange klappt – beim Bremsenaber sind dann alle Autos wiedergleich (schlecht).

Bessere Reifen immer hintenHaben die Reifen unterschiedliche Pro-filtiefen mit mehr als einem Millimeter

Unterschied, sollten die besseren Rei-fen – unabhängig von der Antriebsart– immer auf der Hinterachse(Führungsachse) angebracht werden.Wichtig ist zudem, dass Winterreifenmindestens vier Millimeter Profiltiefeaufweisen, da sie sonst ihre typischenWintereigenschaften verlieren –neben kürzerem Bremsweg und mehr

Zugkraft gehört nicht zuletzt auch einbesserer Aquaplaning-Schutz dazu.Übrigens: Sommerreifen im Wintersind zwar nicht illegal – aber wer auf-grund ungenügender Bereifung einenUnfall verursacht oder mitverursacht,muss mit einer Busse und unterUmständen mit einer Kürzung der Ver-sicherungsleistungen rechnen.

Vorsicht bei Brücken – Achtung Rutschpartie: Winterreifen mögen wichtig sein –noch unentbehrlicher allerdings ist im Winter eine defensive, vorausschauendeFahrweise. Gerade auch in Senken oder Waldschneisen, wo es selbst bei Tempe-raturen knapp über dem Gefrierpunkt überraschend zu Glatteis kommen kann.Dies ist ebenfalls bei Brücken möglich – besonders heimtückisch ist es, wenn die-se nicht auf Anhieb als solche erkennbar sind. Wie beim Übergang, der in Schinz-nach-Bad die SBB-Linie quert (Bild). Von Schinznach-Dorf her gelangt man oftrecht zügig auf die Brücke. Wenn es da dann plötzlich gefroren ist und sich derVerkehr vom Rössli-Kreisel zurückstaut, kanns schnell eng werden. An diesemneuralgischen Punkt ist jedenfalls grosse Vorsicht angezeigt.

Page 5: 45_1.qxd (Page 1)

5

Juragarage H.P. Märki-Widmer 5107 Schinznach-DorfTel. 056 4431141

Off. Renault Vertretung | Verkauf | Eintausch

Reparaturen aller Marken | AbschleppdienstH.P. Märki-Widmer Telefon 056 443 11 41

Ausserdorfstrasse 19 Fax 056 443 36 22

5107 Schinznach-Dorf www.juragarage.ch

Herzlich willkommen an unserer Frühlingsausstellungvom 18., 19. und 20. März 2011

WWWIIINNNDDD – Renaults Coupé-Roadster für Freiheit und Spass!In nur 12 Sekunden spüren Sie den «Wind Of Change».

Im WWWIIINNNDDD sitzen Sie bereits ab Fr. 25’900.–!

SCENIC XMOD – Crossover für überall mit dem Haftkontrollsystem Extended Gripist optimale Bodenhaftung gewährleistet!

Der komplette SCENIC ineinem Crossover.Top-Sicher-heitsausstattung, Reifen «Mud+ Snow»,

ab Fr. 31’100.– bei

���� ����� ��� ��� � �������� � ��� ��

��� ���������� ������������ ������� ��� ������ �����

���� �� ���� !"��#�!"

3 Leichtmetallfelgen

3 Radio/CD

3 Beheizbare Aussenspiegel

3 Geschwindigkeitsregler / Tempomat

3 Elektrischer Fensterheber ab

CHF 13‘950.–*

DER CORSA FINAL EDITION

ALLES DRIN, ALLES DRAN!Der Opel Corsa Final Edition begeistert durch seine attraktive Serienaus-stattung und seinen unschlagbaren Preis.

opel.ch* Corsa Final Edition, 3-Türer, 1.2 ecoFLEX, 1229 cm3, 63 kW (85 PS), Basispreis inkl. Sonderaus-stattung CHF 17’450.– , Kundenvorteil CHF 3’500.– (CHF 2‘700.– Flex Prämie, CHF 800.– CorsaPlus Prämie), neuer Verkaufspreis CHF 13’950.–. Abb.: Corsa Final Edition, 5-Türer, 1.2 ecoFLEX,1229 cm3, 63 kW (85 PS), Basispreis inkl. Sonderausstattung CHF 17’950.–, KundenvorteilCHF 3’500.– (CHF 2‘700.– Flex Prämie, CHF 800.– Corsa Plus Prämie), neuer VerkaufspreisCHF 14’450.–. 129 g/km CO2, Ø-Verbrauch 5,5 l/100 km, Energieeffizienzklasse D. Ø CO2-Aus-stoss aller Neuwagenmarken in CH = 148 g/km. Swiss Pack/Gratis-Optionen sind ausgeschlos-sen. Nur Gültig bei teilnehmenden Händlern für Privatkunden. Bei den angegebenen Angebo-ten handelt es sich um unverbindliche Preisempfehlungen. Für weitere Informationen, wie auchFlottenkonditionen, kontaktieren Sie bitte Ihren Opel Händler.

Badstrasse 50 5200 Brugg Telefon 056 448 98 [email protected] www.garage-imsteiger.ch

Tunnelblick: garnicht gern gesehen

Freund und Helfer richten ihr Augen-merk immer mehr auf Leute, die mit Tun-nelblick nichtalkoholischen Ursprungsunterwegs sind: mit kleinen Guck-löchern nämlich (Bild oben). Und immermehr wird dieses Gebaren auch mit Bil-letentzug gewürdigt, weil solche Blind-flüge nun mal enorm gefährlich sind.Deshalb: Wer weder Garage noch Unter-stand besitzt, muss bei winterlichen Ver-hältnissen am Morgen genügend Zeitreservieren, um klare Sichtverhältnissezu schaffen. Lichter, Rückstrahler, Schei-ben und Rückspiegel sind (gemäss Arti-kel 57, Absatz 2 der Verkehrsregelver-ordnung) sauber zu halten. Empfohlensei, das Auto mit einem stabilen Eiskrat-zer oder einem Schneebesen von Eis undSchnee zu befreien. Oder man übt sicheben in Geduld (Bild unten): Defrostie-ren geht über probieren...

Pannenhitparade: Batterie auf Nr. 1Neben «Pfuus» ist aber vor allem auch gute Sicht gefragt

(A. R.) - Im Winter sollte man stets unter Strom fahren. Natür-lich nicht hektisch, sondern mit voll geladener Batterie. Daswird nicht einfacher, weil ihr immer mehr Geräte und Funk-tionen wie Start-Stopp-Systeme sowieso schon zusätzlichenStress verursachen – und dann kommt noch die Winterkältedazu. So baut das kleine Bord-Kraftwerk seinen Vorsprung inder Pannenhitparade munter weiter aus. Laut TCS geht gutein Viertel aller Pannen im Winter aufs Konto der Batterie.

Schuld daran sind oft – selbst bei neuen Batterien – zu kur-ze Fahrtstrecken mit zu viel gleichzeitig angeschaltetenStromverbrauchern im Fahrzeug. Ungefähr zehn MinutenFahrtstrecke benötigt der Alternator eines Autos nämlich,um die beim Start verbrauchte Stromenergie wiederzurückzugewinnen.Meist ist die Batterie aber einfach altersbedingt schwachauf der Brust. Nun überfordert sie der Winter restlos. Fürsdie erste Hilfe reicht ein Starthilfekabel – dann aber sollteman die Batterie in der Werkstatt prüfen lassen und gege-benenfalls ersetzen.

Nie ohne DurchblickNicht unwichtig ist da auch die Prüfung der Lichtanlage,schliesslich finden vermehrt Fahrten bei Dämmerung oderDunkelheit statt. Besonders lästig sind gerade bei winterlich-blendenden Lichtverhältnissen Schlieren auf der Frontschei-be. Deshalb sollten spröde Scheibenwischer-Gummis unbe-dingt ersetzt werden.

Kleine Helfer, grosse WirkungEine echter Winterprofi hat selbstverständlich Schneeketten,Defrosterspray für die Scheiben, Enteisungsspray für das Tür-schloss, Anti-Beschlagtuch und Scheibenwaschwasser-Frost-schutz an Bord. Um sich den Durchblick zu verschaffen, hel-fen allerdings schon kleine Helfer wie ein simpler Eiskratzerund ein Handschuh.

Nur keine HektikKlar, auch der coolste Lenker muss notfalls «voll uf d’Chlötz».Auskuppeln, Bremspedal durchtreten und das ruckelnde ABSseine Arbeit verrichten lassen, lautet dann die Devise. Sonstaber ist eine vorausschauende, niedrigtourige, geduldigeFahrweise das Gebot der Stunde. Fehl am Platz sind schnelleRichtungs- oder Geschwindigkeitsänderungen. Man brauchtja nicht gleich mitsamt seinen Rädern durchzudrehen, wennes im Winter mal wieder langsamer als geplant vorwärts-geht.

Davor sollte niemand den Kopf in den Sand respektive in denSchnee stecken: Im Winter ist es eminent wichtig, den Durchblickzu bewahren. Oft ist die Witterung garstig, sind die Sichtverhält-nisse prekär wie im Bild links. Und längst nicht immer so ein-wandfrei wie oben: Am 24. Dezember 2013 hatte es, bei starkemFöhn notabene, kurz vor dem Walensee – im Hintergrund die Chur-firsten – verblüffende 16 Grad. Einer der wenigen Fälle im Winter,wo Sommerreifen für den kürzeren Bremsweg gesorgt hätten. 8

95

33

BK

Gerne beraten wir Sie über die verschiedenen Reifenmarken

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Tel. 056 297 30 90 [email protected] 056 297 30 91 www.pneuzilliox.ch

Page 6: 45_1.qxd (Page 1)

6

Nissan X-Trail – kantig, cool und elegantDer überarbeitete Nissan X-Trail (ab Fr. 32’900.–), auch alsAutomat oder als 4 x 4 erhältlich, rollt nun in neuer Ele-ganz heran. Echt cool wirkt die aufgefrischte Front mitscharf geschnittenen Voll-LED-Scheinwerfern und markan-ter Chromspange. Zum guten Deal machen den kantigenX-Trail auch Dinge wie das lässige Infotainmentsystem, 360-Grad-Kamera, Fernlicht- oder Spurhalteassistent. Beson-ders gewandt und effizient agiert der 1,6-l-Turbodiesel (130PS, 320 Nm, 4,9 l/100 km). Den X-Trail gibt es – anders alsden Qasqhai – nach wie vor als Siebenplätzer. Wie flexibeler sich dabei gibt, erfährt man bei:

o}oo-Z

oo-

}oo

Z}}oo}}}Z

Z}}ZZZoZZZZZ }oo

}-Z

oo-

}oo

Die Angebote sind kumulierbar und gültig für Verkaufsverträge vom 01.09.14 bis 31.10.14. 1 Leasing-beispiel: Mazda CX-5 Challenge SKYACTIV-G 165 FWD, Nettopreis CHF 27 600.—, 1. grosse Leasingrate

2

2

Fahrspass

Kommen Sie zu uns: Eine Probefahrt wird Sie überzeugen.

Der M{zd{ CX-5 mit SKYACTIV Technologie.

oderab CHF ab CHF 1

Monat

te für unsre Einsatzpla-nung. Einzelne Temperatu-rabfragen sind überag.ch/hydrometrie aberbereits möglich.»So könnten auch viele klei-nere Unfälle (Bild: Eisre-gen-«Opfer» – Verkehs-schild beim SchinznacherWallbach) reduziert wer-den. Allerdings ist es bei soextremen Verhältnissenschlicht gescheiter, sicherst einmal gar nicht zubewegen und abzuwar-ten. Alles andere kommtviel zu teuer!

Viele gute, wenig schlechteTCS Winterreifentest 2014: hohes Leistungsniveau bei den Besten Insgesamt durchliefen 28 Reifentypen inzwei Dimensionen die umfangreichenPrüfungen – aufgrund von 18 praxisna-hen Testkriterien wurden die Qualitätder Reifen ermittelt. 23 Winterpneussind mit der Note «empfehlenswert»und darüber bewertet worden.

In der Dimension 175/65 R14 82T testeteder TCS 14 Reifen. Vier Produkte schnit-ten infolge ausgewogener Gesamtlei-stung mit «sehr empfehlenswert» ab.Acht «empfehlenswert» bewertete Rei-fen zeigten leichte Schwächen – undzwei Winterreifen stuften die Tester alsnicht empfehlenswert ein: den CooperWeather Master SA2 und den Star Per-former SPTS AS Unter den vier Bestklassierten überzeugtder Continental ContiWinterContactTS850 mit Bestnoten auf nasser und ver-eister Fahrbahn sowie sehr guten Ver-schleiss-Eigenschaften. Der Dunlop SPWinter Response 2 fällt durch dengeringsten Treibstoffverbrauch in seinerKlasse auf. Der Michelin Alpin A4 zeich-net sich bei der Laufleistung durch dieBestnote aus. Auch Firestone Winterha-wk 3 punktet mit einer ausgewogenenPerformance.

In der Dimension 195/65 R15 91T sindvier Produkte «sehr empfehlenswert»und sieben «empfehlenswert». Ein Rei-fen ist «bedingt empfehlenswert» – derMatador MP92 Sibir Snow –, und zweikönnen nicht empfohlen werden: derInfinity Winter Hero INF 049 und derWinter 101 von Achilles.Bestnoten auf trockener Fahrbahn,Schnee, Eis, im Treibstoffverbrauch undVerschleiss holt sich der Reifen Continen-tal ContiWinterContact TS850. Bridgesto-ne Blizzak LM 001 erzielt die Bestnote aufnasser Fahrbahn. Dunlop’s SP WinterSport 4D und der Speed-Grip 2 von Sem-perit zeigen keine Schwächen und sindebenfalls «sehr empfehlenswert».

Ein Herz für den Winter(A. R.) - Der Auto-Winter mag ja seineGefahren bergen – angesichts der ewi-gen Warnerei sei abschliessend aberauch betont: Die weisse Pracht erhöhtden Fahrspass im meist recht öden Auto-Alltag doch merklich. Schlicht schön ist’sdoch, wenn der Neuschnee unter denReifen knarrt, das Rollgeräusch ver-schwindet, die Schneekristalle in derWintersonne glitzern und man sein wieauf Wolken gebettetes Fahrzeug mit vielGefühl durch den stiebenden Schneelenken kann. Regional jedenfalls hat eingrosses Herz für den Winter (Bild links).

Glatteis-Melder erleich-tern Winterdienst

Bisher hatten sie noch keine Gelegenheit, sich gross zubewähren. Die «Spürnasen», die der Strassenunterhalts-dienst bereits 2013 an zehn heiklen Orten (Bild: Bözberg vorder Passhöhe) platziert hat. Sie liefern Daten wie Tempera-tur und Luftfeuchtigkeit und ermöglichen es dem Winter-dienst, rechtzeitig auszurücken und die notwendigen Mass-nahmen (Schnee schnäuzen, salzen, warnen) zu ergreifen.«Wir befinden uns noch in der Versuchsphase, weil ja derletzte Winter im Unterland kein richtiger war», hält Mat-thias Lehmann vom kantonalen Strassendienst fest. DieDaten werden dereinst wohl öffentlich werden, bis heutehält man sich noch zurück: «Wir brauchen die Messresulta-

Jetzt bei uns probe fahren.

Jakob Vogt AG 5234 VilligenTelefon 056 284 14 16 Samstag 10 – 16 Uhr geöffnet www.mazda-vogt.ch

Page 7: 45_1.qxd (Page 1)

7

RegionalZeitung für den Bezirk Bruggund die Nachbargemeinden

Erscheint 1 x wöchentlich am Donners-tag/Freitag in den Haushaltungen imBezirk Brugg(Auenstein, Birr, Lupfig, Birrhard, Böz-berg, Bözen, Brugg, Effingen, Elfingen,Habsburg, Hausen, Hottwil, Mandach,Mönthal, Mülligen, Remigen, Riniken,Rüfenach, Scherz, Schinznach-Bad,Schinznach, Thalheim, Veltheim, Villi-gen, Villnachern und Windisch)sowie in den NachbargemeindenBirmenstorf, Brunegg, Gebenstorf, Hol-derbank und Turgi.

Auflage: 22’500 ExemplareInseratenschluss: Dienstag, 9.00 Uhr(Sistierungen: Freitag, 9.00 Uhr)

Herausgeber, Verlag, Redaktion, Insera-tenannahme:Andres Rothenbach (A. R.)Ernst Rothenbach (rb)Marianne Spiess (msp)c/o Zeitung «Regional» GmbHSeidenstrasse 6, Postfach 745, 5201 BruggTel. 056 442 23 20 / Fax 056 442 18 [email protected]: Einspaltiger mm Fr. 0.75Titelseite Fr. 1.50Druckerei: A. Bürli AG, 5312 Döttingen

Ihre «unverkennbare Bildsprache» verstehen alleAmag Retail Schinznach-Bad: Die Gemälde der Appenzeller Künstlerin Carmela Inauen – ein Publikumsmagnet

Hansueli Bächli begrüsst Carmela Inauen – und ein zahlrei-ches Vernissage-Publikum.

(A. R.) - «Sie hat eine unverkennbare, ureigene Bildspracheentwickelt», würdigte Kunstexperte Walter-Karl Walde ander Vernissage von letzter Woche das authentische Wirkenvon Carmela Inauen. Dieses findet seinen Ausdruck in zwar«tierisch» kunstfertigen, aber sehr ungekünstelten Werken– kein Kunst-Kauderwelsch eben, sondern eine Sprache,die alle verstehen.

Bäuerliche Motive aus dem täglichen Leben im Appenzel-lerland, gemalt auf Jutesäcke und weitere alte Materialien,sind Carmela Inauens Markenzeichen.

«Das ist hohe Kunst»Walter-Karl Walde zeigte sich im gerappelt vollen VW-Show-room zum einen von ihrer eigens erarbeiteten, äusserst dif-fizilen Technik angetan, wie sie das Acryl auf den nichtgrundierten, «farbschluckenden» Bildträgern aufbringt.Zum anderen verlieh er seiner Faszination darüber Aus-druck, wie virtuos die Künstlerin den Tier-Augen Leben ein-haucht. «Das ist hohe Kunst, ich bin begeistert von Carme-

«Guter Schulraum inspiriert und beflügelt»Mülligen: Das neue Schulhaus ist offiziell eingeweiht

la Inauens Werk – und gehöre eben-falls zu ihren Groupies», sorgte Waldein seiner Laudatio nicht zuletzt auchfür breites Schmunzeln.

Strahlefrau mit Strahlkraft«Ich habe alte Sachen sehr gerne undmöchte ihnen in neuem Kontext einenneuen Wert verleihen», sagte CarmelaInauen im persönlichen Gespräch unddeutete nicht nur auf die bekanntenJutesäcke, sondern auch auf antikeSpitzentüchlein oder marode Holz-Läden. «Darauf versuche ich, dieSchönheit meiner Kreaturen einzufan-gen», betonte die Künstlerin, wobeiihre Bildmotive, ob nun Kühe oderBuure-Mannli, alle auch wirklich exi-stieren würden. Wieder-Inwertset-zung dank Neu-Inszenierung: Dies gel-te übrigens nicht nur für alte Dinge.«Es ist nie zu spät, es lässt sich immeretwas Neues draus machen – auch auseinem selber», strahlte Carmela Inau-en.Die von Amag Retail-Chef HansueliBächli zusammen mit Pius Fischbachvon der Galerie am Bogen, Bremgar-ten, realisierte Ausstellung hat an ihrernunmehr dritten Ausgabe denn auchnochmals an Ausdruckskraft gewon-nen. Eine gute Gelegenheit, die span-nenden Kompositionen von CarmelaInauen zu besehen, bietet die Finissa-ge vom Sonntag, 9. November (13 - 17Uhr), an der zudem die berühmtenAlder Buebe aufspielen.

PDAG: weiterer MeilensteinDie Psychiatrischen Dienste AargauAG (PDAG) erreichten neulich einenweiteren wichtigen Meilenstein imProjekt Gesamtsanierung PsychiatrieKönigsfelden: Der Verwaltungsratwählte das Projekt «Fidelius» für denNeubau des Kinder- und Jugendpsy-chiatrischen Zentrums (KJPZ) (Sieger:Totalunternehmer Erne AG Holzbau,Architekt Fugazza Steinmann Part-ner AG).Die Angebote für Kinder undJugendliche sind bisher dezentralorganisiert, im geplanten KJPZ wer-den sie an einem Standort zusam-mengefasst und ausgebaut. Es wird36 stationäre Betten, 18 Tagesklinik-plätze, die Klinikschule, das ZentraleAmbulatorium für Kinder undJugendliche sowie verschiedene Spe-zialangebote umfassen. Der Neubauhat ein Bauvolumen von 17 Mio. Fr.und soll Anfang 2016 bezugsbereitsein.

Carmela Inauen inmitten einer Auswahl ihrer 45 im VW-Showroom ausgestellten Originale. AlsNovität ist auch eine Siebdruck-Serigrafie im Angebot.

(msp) - Einweihungstag ist Freuden-tag: Das neue Primarschulhaus, alsErweiterungstrakt der Schulanlagekonzipiert und letzte Woche an dieserStelle anhand einer Baureportageerläutert, ist am vergangenen Samstagmit der Bevölkerung von Mülligen undim Beisein vieler Gäste, darunterGemeinderäte aus den Nachbarge-meinden, Christian Aeberli, LeiterVolksschule BKS Aargau und der Archi-tekten Christian Bühlmann und FrancoPajarola mit feierlich-freudigen Fest-akten eingeweiht worden.Vom «Baustellen-Rap» bis zu Anspra-

Geschickt besticktSchinznacher Christkindmarkt:

Stickereien veredeln einzigartige Geschenke

chen: Für Gemeindeammann PatrickBo (links im Bild) ist das neue Schul-haus mehr – es sei ein Bauwerk für dieZukunft und ein Aushängeschild.Und Architekt Christian Bühlmann(rechts im Bild) sagte, der Bau seimehr als einfach eine Investition ineine Immobilie, es gebe jetzt in derGemeinde «neue Räume» – sowohl imInneren wie auch im Aussenbereich.«Guter Schulraum inspiriert undbeflügelt alle», dies die Botschaft vonChristian Aeberli, der zugleich dieguten Wünsche des Regierungsratesüberbrachte.

Das süsse Symbol: «Diesen Schlüsselbitte nicht ins Schloss stecken!» – so dieWarnung von Schulpfleger Livio Luga-no vor der Übergabe des Schoggi-Schlüssels an die Schulkinder. Endlichein «Schoggijob» für die vereinigteSchulpflege mit Präsidentin Erika Füg-lister, Livio Lugano, Andrea Marti,

Bianca Schödler und Franziska Näf.Dann folgte der Einweihungsakt.Schulleiterin Andrea Pasinelli und Eri-ka Füglister griffen zur Schere, um dasrote Band zu durchschneiden,während die Kinder Ballone mitNamenskarten in Empfang nahmenund himmelwärts schickten.

Roswitha Hunziker ist auch «beim Zulauf» in Aktion zu sehen: So entstehen alsodiese tollen Stickereien!

(msp) - Seit Tagen laufen im Stickateliervon Roswitha Hunziker in Riniken dieNadeln heiss: flauschige Kapuzenba-detücher, süsse Kinderlätzli und lebens-wichtige «Nuscheli» werden mit hüb-schen Motiven bestickt und mit buntenEinfassbändern strapazierfähiggemacht – nächste Woche ist die Stick-Expertin mit ihrem grossen Sortimentam Christkindmarkt anzutreffen.

«Buben lieben Motive wie Traktoren,Mädchen bevorzugen herzige Tiere,zum Beispiel Büsis», weiss RoswithaHunziker, denn Traktoren, Katzen oderHunde stickt sie in vielerlei Variantenauf Kapuzenbadetücher und Kinder-lätzli. Natürlich weiss die Mutter zweierKinder, dass vor allem die Herzen vonGrosseltern, Gotte und Götti für dieseMotive schlagen, denn sie sind es ja, dieden Nachwuchs beschenken wollen undergo die Auswahl treffen.

Les Reines Prochaines in Film und KonzertBrugg: Grenzgänge mit Odeon und Dampfschiff

Die kunstvollen und mit glänzenderStickerei veredelten Textilien für dieKleinsten sind von höchster Qualität,robust und zudem eine tolle Geschenki-dee. Jedes Stück ist einzigartig gestaltet.«Ich wähle die Farbkombinationen jedesMal von neuem», sagt sie, die währenddes Jahres für Firmen und Vereine Emble-me, Namensschilder und Logos stickt.Ausserdem sind da noch die besticktenChlaussäckli mit klassischen Samichläu-sen drauf, die schlicht viel zu schön sind,um nur an einem einzigen Samichlaus-tag ihren Zweck zu erfüllen. Entdeckthat die Stickkunst von Roswitha Hunzi-ker übrigens auch die renommierte Con-fiserie Sprüngli aus Zürich, die in Rinikenihre «Premium Chlaussäcke» für Erwach-sene mit dem Vornamen des Beschenk-ten besticken lässt, um diese dann in dieganze Welt zu verschicken.Am Christkindmarkt wird RoswithaHunziker übrigens auf Wunsch den

gewünschten Namen auf das gekaufteBadetüechli sticken – mit einer ihrerprogrammierten und zuvor aufwändigeingerichteten Halb-Industriemaschi-

nen versteht sich. Mehr zum facetten-reichen Christkindmarkt-Programmauch unter

www.zulaufquelle.ch

Am Samstag 8. November, heisst es imOdeon um 19 Uhr Film ab: Gezeigt wirdder Doku-Streifen «Les Reines Prochai-nes – alleine denken ist kriminell!» –und um 21 Uhr steigt im Dampfschiffdas Konzert der Schweizer Kultfrauen-band. Les Reines Prochaines formiertesich infolge der Jugend- und Frauenbe-wegung der 80er-Jahre und begeistertbis heute ihr Publikum. Aus den jungen,

Unity-Gospelchor Umiken:Jubiläumskonzerte

Der Unity-Gospelchor wird unter der Lei-tung von Verena Eckert, begleitet von Kla-vier und Schlagzeug, nach 10 Jahrengemeinsamen Singens erneut ein umfang-reiches Programm mit über zwanzig Gos-pelsongs präsentieren. Die Jubiläumskon-zerte finden statt am Samstag, 8. Nov., 19Uhr, in der Kirche Rein sowie am Sonntag,9. Nov., 19 Uhr, in der Stadtkirche Brugg(Eintritt frei, Kollekte zur Deckung derUnkosten). www.unity-gospel.ch

frechen Aktionskünstlerinnen von einstsind «gestandene» Frauen geworden.Doch auch nach 25 Jahren überschrei-ten sie traditionelle Kunst- undGeschlechtergrenzen – witzig, sinnlich,radikal. Ihr aktuelles Album heisst«Blut». Die Frauen verwandeln den süs-sen Saft des Lebens in Klänge undGesten. Sie spielen mit Worten und wer-fen Bilder von Suffragetten, Witwen,

von grauen Eminenzen und buntenEmanzen. Les Reines Prochaines singenLieder, blasen, zupfen, schlagen aufihren Instrumenten: Bass, KlarinetteTrompete, Saxophon, Tasten undGlockenspiel. Sie stehen auf minimali-stischen, ungehobelten Sound undbedienen sich ungeniert aus allem, wasihr Herz berührt.

www.reinesprochaines.ch

Page 8: 45_1.qxd (Page 1)

Sc hön und sauber!

Pla tten v on Sc häpper

5223 Riniken Te l. 056 442 55 77

[email protected] www .schaepper-platten.ch

8

SANITÄR UND HAUSHALTGERÄTEwww.sanigroup.ch Tel. 056 441 46 665210 Windisch Hauserstrasse 67

(prov. im Knechtareal)

Haushaltgeräte bis 50% günstiger

Sie sind herzlich eingeladen zur Bilder-Ausstellung von Carmela Inauen vom 30. Oktober bis 9. November 2014

AMAG Schinznach-BadAarauerstrasse 225116 Schinznach-Badwww.schinznach.amag.chVW trifft Kunst! Vom 30. Oktober bis 9. November 2014 treffen die neuesten

VW Modelle auf die faszinierenden Gemälde der Appenzeller Künstlerin Carmela Inauen.

Am Sonntag dem 9. November können Sie die Finissage von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr bei einer Stubete mit den berühmten Alder Buebe geniessen.

Öffnungszeiten Ausstellung:

Montag bis Freitag 07.30 bis 18.30 Uhr

Samstag 09.00 bis 16.00 Uhr

Sonntag 13.00 bis 17.00 Uhr

Wir freuen uns, Sie in unserem VW Showroom in Schinznach-Bad begrüssen zu dürfen.

Bären Schinznach: Sämi Kellergewinnt Brasilien-Wettbewerb«Wieso erhalte ich denn Post vomBären?», dachte Sämi Keller aus Hun-zenschwil, als er kürzlich den Briefka-sten leerte und die freudige Nach-richt vom Gewinn des Knecht-Reise-gutscheins öffnete. Gefreut hat esauch Suzanne Müri, scheidende Rei-sebüro Knecht-Filialleiterin in Lenz-burg, die als Glücksfee amtete (Bild:Fritz Amsler, Sämi Keller und SuzanneMüri) und aus einem beachtlichenHaufen von über 300 Talons dieGewinner zog, denn es traf mit demFilialleiter der Metzgerei Schnyder imSchinznacher Laden einen bestehen-den Kunden. Der 2. Preis (Bären-Gut-schein) geht an Patrick Roth, Schinz-nach-Dorf – und die Flasche Lote 43wartet auf Peter Feller, Oberflachs.

«Spirit of Hope» in BözenAm Samstag, 8. November, 20.15 Uhr,tritt in der Kirche Bözen der bekann-te, rund 65-stimmige Gospelchor«Spirit of Hope» auf. «Gospels andmore» stehen auf dem Programm.Lieder aus 20 Jahren Spirit of Hope:mit eigenem Stil, in gewohnt hoherQualität und mit ansteckenden Char-me. Der Gospelchor aus Obersiggent-hal unter der Leitung von ChristophWieder und Andrea Graf ahmt nichtdie schwarze Gospelmusik nach, son-dern interpretiert diese authentisch.Eintritt gratis, Kollekte.

www.spiritofhope.ch

Flicken statt WegwerfenDas erste Repair-Café Brugg-Windischund Region öffnet am Samstag, 8.November, im Café Mikado in Win-disch seine Türen. Am Repair-Café-Tagstellen sich HandwerkerInnen undhandwerklich Begabte zur Verfügung,um gemeinsam mit den Besuchernden Schaden zu beheben. In der Kaf-fee-Ecke können Kontakte geknüpftund Erfahrungen ausgetauscht wer-den. Wer hat Lust, mitzumachen? DasRepair-Café sucht Reparaturexperten(SchreinerInnen, ElektrikerInnen,NäherInnen, BuchbinderInnen, Velo-flicker, PC-Freaks etc.), die gern ihrWissen und Können zur Verfügungstellen. Die Arbeit wird gratiserbracht, das Material wird [email protected]

Frische Ideen und neuer SchwungGenerationswechsel im Restaurant Bahnhöfli Schinznach-Bad

In Obhut von Bernadette Müller übergibt Roland Müller sei-nem Sohn Thomas Müller symbolisch den Kochlöffel.

Bald 40 Jahre wirten Roland und Bernadette Müller imRestaurant Bahnhöfli Schinznach-Bad. Nun übergeben siedas Geschäft ihrem Sohn Thomas Müller. Ab dem 11.November 2014 startet der Junior mit frischen Ideen undneuem Schwung. Dann wird auch der historisch-modernrenovierte Gewölbekeller erstmals in Betrieb genommen.

Seit 2009 öffnet Familie Müller das Restaurant Bahnhöflijederzeit auf Anmeldung für private und geschäftlicheAnlässe. Zudem betreiben sie immer donnerstags dasgewohnte Tagesgeschäft. «Unsere Gäste schätzen die frischeKüche und die Privatsphäre. Wir verzeichnen Jahr für Jahreinen Gästezuwachs», berichtet der Senior.Ab dem 11. November bietet der junge Küchenchef ergän-zend mittwochs und sonntags ausgelesene Mittagsmenüsan. «Mittwochs sprechen wir vornehmlich Geschäftsleute an,während sich das Sonntagsmenü besonders an Familien undAusflugsgäste richtet», erklärt Thomas Müller. Darüber hin-aus präsentiert er im neuen Gewölbekeller regelmässig sei-ne raffinierten «Topfhits». Andererseits wird der Raum fürdie speziellen Anlässe genutzt.Thomas Müller führt die traditionelle Küche seines Vatersfort. Aber er tüftelt gerne und entdeckt dabei vielseitigeEigenkreationen, die er mit Freude serviert. «Es ist die Lustauf guten Geschmack, die mich inspiriert», so der frischge-backene Küchenchef, der sein Handwerk in Häusern wie demSuvretta House St. Moritz oder dem Park Hotel Vitznauerlernte. Und er ergänzt: «Es ist unser Ziel, erstklassige Qua-lität auf unkomplizierte Art und Weise zu einem guten Preis-

Leistungsverhältnis anzubieten.» Die Verantwortung gebenRoland und Bernadette Müller zwar an ihren Sohn weiter.Aber sie werden weiterhin im Restaurant Bahnhöfli tätig sein– als Helfer und Ratgeber.

20 Jahre edle Weine – so kostbar wie EdelsteineSchinznach-Dorf: Jubiläumsdegustation bei Rebbau Emil Hartmann am Samstag, 8. Novemer, ab 14 Uhr

Für Rebbau Emil Hartmann ist 2014das Jahr der runden Zahlen. Nach den70. Geburtstagen der Inhaber Elisa-beth und Emil Hartmann steht dasnächste Jubiläum vor der Tür: Seit 20Jahren vermarkten sie die aus ihreneigenen Reben gewonnenen Edel-stein-Weine wie Saphir, Rubin oderDiamant.

Massgabe für Hartmanns Wirken war,ist und bleibt die grosse Leidenschaftfür den Rebbau. Das Ziel der Jubilaresind harmonische Weine aus qualitativhochstehenden, möglichst naturnahproduzierten Trauben. Ein begrenzterBehang und beharrliches Abwartendes optimalen Erntezeitpunktes sindweitere Maximen, genauso wie dieexakte Traubenlese und danach diesorgfältige Vinifizierung im Keller vomWeingut Alter Berg in Tegerfelden.Riesling x Sylvaner und Blauburgundersowie die pilzresistenten RebenMaréchal Foch und Léon Millot sind die

Traubensorten, welche Elisabeth undEmil Hartmann anbauen. Am bekann-testen dürfte in der Region der

«Saphir» sein, fungiert dieser edle RxS-Tropfen doch als offizieller BruggerJugendfest-Wein. Ein Highlight der

traditionellen Martini-Degu ist stetsauch der «Diamant», ein RxS-Spätlese-Strohwein, der so sonst nirgends kre-denzt wird.Rebbau Emil Hartmann hebt sich aus-serdem ab mit der «creative-collec-tion». Hierbei stehen über 80 speziellgestaltete Etiketten für verschiedensteAnlässe zur Auswahl bereit. ObGeburtstage, Feiertage oder Pension,ob man nun danke sagen, sich ent-schuldigen oder gute Besserung wün-schen will: So hat man zu jeder Gele-genheit ein persönlich wirkendesGeschenk zur Hand hat – wobei zumfacettenreichen Angebot etwa auchsämtliche Monate und Buchstabengehören.Am Samstag nun sind alle herzlich will-kommen, um an der Oberdorfstrasse29 die edlen Weine zu verkosten. EinSelbstbedienungsbuffet mit vielenKöstlichkeiten und zahlreichen gutge-launten Gästen verspricht einengemütlichen Nachmittag.

Elisabeth und Emil Hartmann stossen – trotz Kirschessigfliege und weiterenWidrigkeiten wohlgemerkt – auf eine «qualitativ hervorragende Ernte 2014» an.

«Besa» schützte verfolgte Juden in AlbanienFortsetzung von Seite 1:Zwischen 1943 und 1944 habe er als 11-Jähriger miterlebt, was Besa – das Ver-sprechen – für Albaner bedeute, erzähl-te Musledin Glina. Es waren Einzelper-sonen, die allein und unabhängig han-delten, um das Leben von anderenMenschen zu retten. «Mein Vater hatalle reingelassen», so der 81-Jährige,obwohl die Juden ihnen ja völlig fremdgewesen seien und sie sich nicht einmalsprachlich hätten verständigen können.

Besa heisst «ein Versprechen halten»Es ist ein alter albanischer Ehrenkodex,gemäss dem Gäste zu schützen sind.Jemand, der nach Besa handelt, istjemand, der sein Wort hält, dem mansein eigenes Leben und das seiner Fami-lie anvertrauen kann. Der amerikani-sche Fotograf Norman H. Gersham rei-ste zwischen 2003 und 2008 durch Alba-nien und den heutigen Kosovo, wo erGeschichten von jenen Menschen sam-melte, die während des zweiten Welt-krieges Juden bei sich aufgenommenhatten. Die Ausstellung besteht auszwölf eindrücklichen Porträtaufnah-men von Rettern sowie kurzen persön-lichen Zeugnissen.

Rahmenprogramm der AusstellungIm Kino Odeon Brugg wird am Don-nerstag, 6. November, 18 Uhr und amSonntag, 9. November, Matinee 11 Uhr,

der Film «Besa: The Promise» gezeigt.Am Dienstag 11. November, 18.15 Uhr:jüdisch-albanisch-muslimisch-christlich

Begegnungsworkshop in der Pädagogi-sche Hochschule, Campus FHNW, Win-disch. Donnerstag, 13. November, 17

Uhr: Christlich-jüdische Arbeitsgemein-schaft CJA lädt zur gemeinsamenBesichtigung der Ausstellung.

Bild links: Alle fan-den bei uns Unter-schlupf – ZeitzeugeMusledin Glina(rechts) mit Urs Urechvon der Pädagogi-schen HochschuleFHNW, der das The-ma Holocaust mitverschiedenen Akti-vitäten in den Schul-unterricht einbauenwill.Bild rechts: Die Brü-der Hamid und Xhe-mal Veseli: Besa exi-stiert in jeder albani-schen Seele.