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9 7 7 1 6 6 1 3 9 1 0 0 4 50028 anzeigen Sanierung MJAS adieu Die Moosstrasse in Wettswil darf während 24 Stunden nicht befahren werden. > Seite 3 Vollsperrung Elektrotechniker aus dem Säuliamt wegen Tätlichkeit verurteilt. > Seite 3 Busse für Stalker «Natur-Schutzengel» Hedingen verzichtet auf die Weiterführung der Mobilen Jugendarbeit. > Seite 5 Liegenschaft Alterswohnung in Obfelden hat eine Frischkur nötig. > Seite 5 Die Arbeit des Informations- und Aufsichtsdienstes Reussebene. > Seite 9 - - - aus dem bezirk affoltern I Nr. 56 I 165. Jahrgang I Freitag, 15. Juli 2011 Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A. Nachdem der Regierungsrat den Kre- dit von 39,6 Mio. Franken für den Au- tobahnzubringer Ottenbach-Obfelden verabschiedet hat, ist nun die 15-köp- fige KPG an der Reihe. Unter Führung ihres neuen Präsidenten Stefan Krebs (SVP, Pfäffikon) nahm sie am Dienstag in den beiden Gemeinden einen Au- genschein – in Begleitung von lokalen Exponenten, unter ihnen auch die Ge- meindepräsidenten Kurt Weber (Ot- tenbach) und Thomas Ammann (Obfel- den) sowie alt Nationalrat Rolf Heget- schweiler. «Wir haben uns vor Ort das Projekt zeigen lassen und noch keiner- lei Beschlüsse gefasst», fasste Kommis- sionspräsident Krebs die Begehung zu- sammen. Er selber weilte erstmals vor Ort. Kommissionsmitglied und Umfah- rungsbefürworter Jakob Schneebeli (SVP, Affoltern) sprach von einer «Aus- legeordnung». Er kann aufgrund die- ser ersten Sitzung nicht abschätzen, wie der Antrag der Kommission zu- handen des Kantonsrates ausfallen wird. «Die Kommission ist mehrheit- lich bürgerlich zusammengesetzt», warf Umfahrungsgegner Hans Läubli (Grüne, Affoltern) ein. Er kam als Er- satzmitglied zur Kommissionssitzung und will das Resultat ebenfalls nicht vorwegnehmen. «Es ist nicht klar, wie sich die Mitteparteien in Sachen Auto- bahnzubringer entscheiden werden», sagte Läubli. Er zitierte die Bemer- kung eines bürgerlichen Kommissi- onsmitglieds, die er während der Be- gehung aufgeschnappt hatte: «Eglisau hat täglich 22 000 Fahrzeuge und mehr Lastwagenverkehr zu ertragen als Ottenbach». Bau bestenfalls im Jahr 2015 Die kantonsrätliche Kommission wird sich nun zwischen Sommer- und Herbstferien nochmals zu einer oder zwei Sitzungen treffen. Offen ist da- bei, ob sie weitere externe Fachleute beizieht. Das ist Sache des Präsiden- ten. Schliesslich wird sie zuhanden des Kantonsrates einen Antrag formu- lieren, dazu möglicherweise einen Minderheitsantrag. Läuft alles rund, wird der Kantonsrat im Zeitraum Ok- tober/November 2011 über den Kredit befinden. Dieser unterliegt dem fakul- tativen Referendum. Es könnte also zu einer Volksabstimmung kommen. Al- lerdings: Verzögert sich die Angele- genheit, werden die 25 Mio. Franken, die vom Bund zugesichert worden sind und zu den 39,6 Mio. dazugerech- net werden müssen, verfallen. «Läuft wirklich alles rund, so kann mit einem Baubeginn im Jahr 2015 ge- rechnet werden», gibt sich Jakob Schneebeli optimistisch, fügt aber bei: «Wir müssen in den Fraktionen noch viel Überzeugungsarbeit leisten.» Autobahnzubringer: Entscheidet der Kantonsrat im Spätherbst? Eine Ortsbegehung der kantonsrätlichen Kommission Planung und Bau Ein Augenschein im Bereich des Autobahnzubringers, aber noch keine Empfehlung zuhanden des Parlaments: Die kantonsrätliche Kommission Planung und Bau (KPG) weilte am Dienstag in Ot- tenbach und in Obfelden. Mög- lich, dass der Kantonsrat im Herbst entscheidet. ................................................... von werner schneiter Mitglieder der kantonsrätlichen Kommission Planung und Bau beim Ortstermin in Ottenbach. (Bild Werner Schneiter) Im ungarischen Pecs, Europas Kultur- hauptstadt 2010, wurde die Aeugsterin Yvette Zaugg Weltmeisterin im Sprint- wettkampf bei den Damen 60-65 – dies, nachdem sie vor Jahresfrist in der Schweiz die Silbermedaille gewon- nen hatte. Auf der Langdistanz ver- passte sie als Vierte die Medaille knapp. Gusti Grüniger aus Rifferswil reichte es mit dem 4. Platz knapp nicht auf das Podest. Bericht auf Seite 21 Yvette Zaugg gewann OL-WM-Titel Jubel der Medaillengewinner bei der WM in Ungarn: Goldmedaillengewinnerin Yvette Zaugg aus Aeugst im blauen Dress. (Bild zvg.) Vor Jahresfrist hat der Gemeinderat Wettswil der Sunrise die Bewilligung für den Bau einer Antennenanlage in der Wohnzone verweigert. Zu Un- recht, wie nun das Baurekursgericht des Kantons Zürich festgestellt hat. Die vom Bund abschliessend geregel- ten Emissionsbegrenzungen seien ein- gehalten, eine weitergehende Begren- zung könne nicht verlangt werden, heisst es im Urteil. «Wir sind enttäuscht», sagt Udo Schlumberger von der Interessenge- meinschaft Mobilfunk mit Vernunft (IGM) in Wettswil. Keine Berücksichti- gung fand im Urteil die Petition der IGM gegen Mobilfunk-Antennenanla- gen in Wohnquartieren. Mehr als 1200 Personen hatten diese im Frühjahr 2010 unterzeichnet. «Petitionen, von wie vielen Einwohnern sie auch unter- schrieben sein mögen, sind irrelevant bei der Prüfung der Bewilligungsfähig- keit eines Bauprojektes», hielt das Bau- rekursgericht in seiner Begründung fest. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 7 Baurekursgericht kippt Entscheid des Wettswiler Gemeinderates

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reichte es mit dem 4. Platz knapp nicht auf das Podest. Bericht auf Seite 21 Liegenschaft Alterswohnung in Obfelden hat eine Frischkur nötig. > Seite 5 Die Arbeit des Informations- und Aufsichtsdienstes Reussebene. > Seite 9 Die Moosstrasse in Wettswil darf während 24 Stunden nicht befahren werden. > Seite 3 - - - Elektrotechniker aus dem Säuliamt wegen Tätlichkeit verurteilt. > Seite 3 Hedingen verzichtet auf die Weiterführung der Mobilen Jugendarbeit. > Seite 5 anzeigen

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SanierungMJAS adieuDie Moosstrasse in Wettswildarf während 24 Stundennicht befahren werden. > Seite 3

VollsperrungElektrotechniker aus demSäuliamt wegen Tätlichkeitverurteilt. > Seite 3

Busse für Stalker «Natur-Schutzengel»Hedingen verzichtet auf dieWeiterführung der MobilenJugendarbeit. > Seite 5

Liegenschaft Alterswohnungin Obfelden hat eine Frischkurnötig. > Seite 5

Die Arbeit des Informations-und AufsichtsdienstesReussebene. > Seite 9

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aus dem bezirk affoltern I Nr. 56 I 165. Jahrgang I Freitag, 15. Juli 2011

Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.

Nachdem der Regierungsrat den Kre-dit von 39,6 Mio. Franken für den Au-tobahnzubringer Ottenbach-Obfeldenverabschiedet hat, ist nun die 15-köp-fige KPG an der Reihe. Unter Führungihres neuen Präsidenten Stefan Krebs(SVP, Pfäffikon) nahm sie am Dienstagin den beiden Gemeinden einen Au-genschein – in Begleitung von lokalenExponenten, unter ihnen auch die Ge-meindepräsidenten Kurt Weber (Ot-tenbach) und Thomas Ammann (Obfel-den) sowie alt Nationalrat Rolf Heget-schweiler. «Wir haben uns vor Ort dasProjekt zeigen lassen und noch keiner-lei Beschlüsse gefasst», fasste Kommis-sionspräsident Krebs die Begehung zu-sammen. Er selber weilte erstmals vorOrt.

Kommissionsmitglied und Umfah-rungsbefürworter Jakob Schneebeli(SVP, Affoltern) sprach von einer «Aus-legeordnung». Er kann aufgrund die-ser ersten Sitzung nicht abschätzen,wie der Antrag der Kommission zu-handen des Kantonsrates ausfallenwird. «Die Kommission ist mehrheit-lich bürgerlich zusammengesetzt»,

warf Umfahrungsgegner Hans Läubli(Grüne, Affoltern) ein. Er kam als Er-satzmitglied zur Kommissionssitzungund will das Resultat ebenfalls nichtvorwegnehmen. «Es ist nicht klar, wiesich die Mitteparteien in Sachen Auto-bahnzubringer entscheiden werden»,sagte Läubli. Er zitierte die Bemer-kung eines bürgerlichen Kommissi-onsmitglieds, die er während der Be-gehung aufgeschnappt hatte: «Eglisauhat täglich 22 000 Fahrzeuge undmehr Lastwagenverkehr zu ertragenals Ottenbach».

Bau bestenfalls im Jahr 2015

Die kantonsrätliche Kommission wirdsich nun zwischen Sommer- undHerbstferien nochmals zu einer oderzwei Sitzungen treffen. Offen ist da-bei, ob sie weitere externe Fachleutebeizieht. Das ist Sache des Präsiden-ten. Schliesslich wird sie zuhandendes Kantonsrates einen Antrag formu-lieren, dazu möglicherweise einenMinderheitsantrag. Läuft alles rund,wird der Kantonsrat im Zeitraum Ok-tober/November 2011 über den Kredit

befinden. Dieser unterliegt dem fakul-tativen Referendum. Es könnte also zueiner Volksabstimmung kommen. Al-lerdings: Verzögert sich die Angele-genheit, werden die 25 Mio. Franken,die vom Bund zugesichert wordensind und zu den 39,6 Mio. dazugerech-net werden müssen, verfallen.

«Läuft wirklich alles rund, so kannmit einem Baubeginn im Jahr 2015 ge-rechnet werden», gibt sich JakobSchneebeli optimistisch, fügt aber bei:«Wir müssen in den Fraktionen nochviel Überzeugungsarbeit leisten.»

Autobahnzubringer: Entscheidetder Kantonsrat im Spätherbst?Eine Ortsbegehung der kantonsrätlichen Kommission Planung und Bau

Ein Augenschein im Bereich desAutobahnzubringers, aber nochkeine Empfehlung zuhanden desParlaments: Die kantonsrätlicheKommission Planung und Bau(KPG) weilte am Dienstag in Ot-tenbach und in Obfelden. Mög-lich, dass der Kantonsrat imHerbst entscheidet.

...................................................

von werner schneiter

Mitglieder der kantonsrätlichen Kommission Planung und Bau beim Ortstermin in Ottenbach. (Bild Werner Schneiter)

Im ungarischen Pecs, Europas Kultur-hauptstadt 2010, wurde die AeugsterinYvette Zaugg Weltmeisterin im Sprint-

wettkampf bei den Damen 60-65 –dies, nachdem sie vor Jahresfrist inder Schweiz die Silbermedaille gewon-

nen hatte. Auf der Langdistanz ver-passte sie als Vierte die Medailleknapp. Gusti Grüniger aus Rifferswil

reichte es mit dem 4. Platz knappnicht auf das Podest.

Bericht auf Seite 21

Yvette Zaugg gewann OL-WM-Titel

Jubel der Medaillengewinner bei der WM in Ungarn: Goldmedaillengewinnerin Yvette Zaugg aus Aeugst im blauen Dress. (Bild zvg.)

Vor Jahresfrist hat der GemeinderatWettswil der Sunrise die Bewilligungfür den Bau einer Antennenanlage inder Wohnzone verweigert. Zu Un-recht, wie nun das Baurekursgerichtdes Kantons Zürich festgestellt hat.Die vom Bund abschliessend geregel-ten Emissionsbegrenzungen seien ein-gehalten, eine weitergehende Begren-zung könne nicht verlangt werden,heisst es im Urteil.

«Wir sind enttäuscht», sagt UdoSchlumberger von der Interessenge-meinschaft Mobilfunk mit Vernunft(IGM) in Wettswil. Keine Berücksichti-gung fand im Urteil die Petition derIGM gegen Mobilfunk-Antennenanla-gen in Wohnquartieren. Mehr als 1200Personen hatten diese im Frühjahr2010 unterzeichnet. «Petitionen, vonwie vielen Einwohnern sie auch unter-schrieben sein mögen, sind irrelevantbei der Prüfung der Bewilligungsfähig-keit eines Bauprojektes», hielt das Bau-rekursgericht in seiner Begründungfest. (tst.)

...................................................> Bericht auf Seite 7

Baurekursgericht kipptEntscheid des WettswilerGemeinderates

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In Notfällen wende man sich zuerstimmer über die Praxisnummer an denHausarzt, bei Abwesenheit erhält manüber den Telefonbeantworter die Num-mer des Ärztetelefons 044 421 21 21.Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oderTelefon 044 247 22 11.

ÄrztlicherNotfalldienst

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Auflage desKollokationsplanesund des InventarsIm Konkurs über Sascha Nötzli, geb.29. August 1974, von Oetwil an derLimmat ZH, wohnhaft Spitalweg 13,8910 Affoltern a.A. liegen der Kolloka-tionsplan und das Inventar den betei-ligten Gläubigern beim KonkursamtAffoltern zur Einsicht auf.

Bezüglich der Klage- und Beschwerde-rechte usw. wird auf die Bekanntma-chung im Schweizerischen Handels-amtsblatt vom 15. Juli 2011 verwiesen.

Affoltern a.A., 11. Juli 2011

Konkursamt AffolternBahnhofplatz 9, Postfach8910 Affoltern a.A.

Über die BOHU GmbH, mit Sitz inMettmenstetten, Bahnhofstrasse 17,8932 Mettmenstetten, ist durch Verfü-gung des Bezirksgerichts Affolternvom 30. März 2011, rechtskräftig seit31. Mai 2011, die Auflösung und Liqui-dation nach den Vorschriften des Kon-kurses gemäss Art. 731b Abs 1 Ziff,. 3OR angeordnet worden, das Verfahrenaber mit Urteil dieses Gerichts vom 4.Juli 2011 mangels Aktiven eingestelltworden.

Das Verfahren wird geschlossen, so-fern nicht ein Gläubiger bis zum 25.Juli 2011 die Durchführung des Ver-fahrens verlangt und für den nichtdurch die Konkursmasse gedecktenTeil der Kosten einen Barvorschussvon Fr. 4500.– leistet. Die Nachforde-rung weiterer Kostenvorschüsse bleibtvorbehalten.

Konkursamt AffolternBahnhofplatz 98910 Affoltern am Albis

Einstellungdes Konkurses

Auflage desKollokationsplanesund des InventarsIm Konkurs über die Bloch TechnikGmbH, mit Sitz in Affoltern am Al-bis, Ottenbacherstrasse 13, 8909Zwillikon, liegen der Kollokations-plan und das Inventar den beteilig-ten Gläubigern beim KonkursamtAffoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Af-foltern a.A., ab Freitag, 15. Juli 2011,zur Einsicht auf.

Bezüglich der Klage- und Beschwer-derechte usw. wird auf die Bekannt-machung im Schweizerischen Han-delsamtsblatt vom 15. Juli 2011 ver-wiesen.

Konkursamt AffolternBahnhofplatz 98910 Affoltern a.A.

Submission offenesVerfahrenAusschreibende Stelle:Politische Gemeinde Affoltern am Al-bis, Tiefbauabteilung, Marktplatz 1,8910 Affoltern am Albis

Bauvorhaben:Entlastungskanal Lindenbach 2. Etap-pe

Verfahrensart:Offenes Verfahren

Gemäss WTO/Gatt-Abkommen, resp.Staatsvertrag:Nein

Auftragsart:Bauauftrag

Detallierter Projektbeschrieb:Grabenaushub: 4500 m³Betonrohre DN 1400-1500 mm; 365 m¹Betonrohre DN 400 mm, 55 m¹Kontrollschächte: DN 1000, 7 St.Schlammsammler: DN 700, 7 St.Spundwände: 1750 m²Kanaldielen: 1450 m²Wellpoint auf Grabenlänge von250 m¹Sohlen- und Hüllbeton: 950 m³Grabenauffüllungen Betonkies undKiessand: 1600 m³Randabschlüsse Granit: 200 m¹Bit. Beläge: 280 tFundationsschicht: 300 m³Werkleitungsgräben Wasser, Gas,Elektrisch, TVErdbau Ausflachung: 1000 m³Kulturerdearbeiten: 500 m³

Ausführungstermin:Baubeginn: 17. Oktober 2011Bauende: 29. Juni 2012

Bezug der Ausschreibungsunterla-gen:Die Submissionsunterlagen sind unterwww.simap.ch abrufbar.

Frist und Adresse für die Einrei-chung der Offerte:Donnerstag, 25. August 2011, 16.00Uhr (Datum des Poststempels ist nichtmassgebend) mit dem Vermerk: «Sub-mission: Entlastungskanal Lindenbach2. Etappe», bei der Gemeindeverwal-tung Affoltern am Albis, Tiefbauabtei-lung, Marktplatz 1, 8910 Affoltern amAlbis.

Rechtmittelbelehrung:Gegen diese Ausschreibung kann in-nert 10 Tagen von der Publikation angerechnet, beim Verwaltungsgerichtdes Kantons Zürich, Militärstrasse 36,8004 Zürich, schriftlich Beschwerdeeingereicht werden. Die Beschwerde-schrift ist im Doppel einzureichen. Siemuss einen Antrag und dessen Be-gründung enthalten. Die angefochte-ne Verfügung ist beizulegen. Die ange-rufenen Beweismittel sind genau zubezeichnen und soweit möglich beizu-legen.

Affoltern am Albis, 15. Juli 2011

Tiefbauabteilung

ÖffnungszeitenGemeindeverwaltungwährend der Sommerferien

Für die Zeit vom 18. Juli bis und mit21. August 2011 gelten folgende Öff-nungszeiten:

Montag, Mittwoch und Freitag:08.00 bis 11.30 Uhr; nachmittags ge-schlossenDienstag und Donnerstag: ganzerTag geschlossen

Ab Montag, 22. August 2011, geltenwieder die üblichen Öffnungszeiten.

Planauflage:Die Pläne liegen auf den betreffendenGemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage:20 Tage vom Datum der Ausschrei-bung an. Erfolgt die Ausschreibung imAmtsblatt des Kantons Zürich später,gilt das Datum der letzten Ausschrei-bung.

Rechtsbehelfe:Begehren um die Zustellung von bau-rechtlichen Entscheiden sind innert20 Tagen seit der Ausschreibung beider Baubehörde schriftlich einzurei-chen; elektronische Zuschriften (E-Mails) erfüllen die Anforderungen derSchriftlichkeit in der Regel nicht. Werdas Begehren nicht innert dieser Friststellt, hat das Rekursrecht verwirkt.Die Rekursfrist läuft ab Zustellung desEntscheides (§§ 314-316 PBG).

Für die Zustellung baurechtlicher Ent-scheide wird eine geringfügige Kanz-leigebühr erhoben.

Gesuchsteller: Politische GemeindeHausen am Albis, Zugerstrasse 10,8915 Hausen am AlbisProjektverfasser: gpw Rösch WälterWilla, Obstgartenstrasse 12, 8910 Af-foltern am AlbisBauprojekt: Neubau Fahrgastunter-stand auf Kat.Nr. 2373, Ebertswiler-strasse, 8915 Hausen am Albis (Zonefür öffentliche Bauten Oe)

Hausen am Albis

Gesuchsteller: Senn BPM AG, David-strasse 38, 9001 St. GallenProjektverfasser: Leutwyler PartnerArchitekten AG; Staffelstrasse 8; 8045ZürichBauprojekt: Projektänderung: Nut-zungsänderung als gesamtes Wohnge-bäude anstelle eines Ausstellungsrau-mes für Motorfahrzeuge, Affoltern-strasse, Kat.-Nr. 2472, Wohn- und Ge-werbezone (WG 2.9.)

Hedingen

Gesuchsteller: Stutz Edith + Emil,Kirchgasse 59, 8907 WettswilBauprojekt: Projektänderung: DiverseUmbauten an Feldscheune für Schafe(teils bereits ausgeführt), Frohmoos-strasse, Kat.-Nr. 1119, Vers.-Nr. 392;Landwirtschaftszone kantonal

Hedingen

Gesuchsteller: Wildhaber-Müller Mat-thias und Anita, Alte Haldenstr. 21,8908 HedingenProjektverfasser: Schürch Rolf Archi-tekturbüro; Zur Brunnenstube 13;8914 Aeugst am AlbisBauprojekt: Neubau Garagengebäudefür ein Fahrzeug inklusiv Geräteab-stellraum, Alte Haldenstrasse 21, Kat.-Nr. 1246, Vers.-Nr. 741; WohnzoneHang

Hedingen

Bauherrschaft: (Gesuchsteller) undProjektverfasser: Marcel und MartinaLeuthold, Im Hobacher 7, 8925 Eberts-wilGrundeigentümer: Marcel Leuthold,Im Hobacher 7, 8925 EbertswilBauprojekt: Erstellen von vier Pferde-boxen in bestehendem Wagenschopf,neuer Paddockzaun für Auslauf undWeidezaun auf Kat.-Nr. 415, Wolf-acker, Uerzlikon (Landwirtschaftszo-ne).

Kappel am Albis

Bauherrschaft: Kathrin und LukasFrei-Boerlin, Margel, 8934 KnonauBauvorhaben: Aufbau einer Photovol-taik-Anlage, auf der nach Süden ausge-richteten Dachfläche der ScheuneVers.Nr. 301, auf Parzelle Kat.-Nr.1175, Margel (Landwirtschaftszone)

Knonau

Bauherrschaft: Julia Kleiner, Bun-gartstrasse 2, 8933 MaschwandenProjektverfasser: Strebel GmbH, Su-sanne Strebel, Dörflistrasse 8, 8933MaschwandenBauvorhaben: Balkonerweiterung ambestehenden Wohnhaus auf demGrundstück Kat.-Nr. 1069, Bungart-strasse 2 (Kernzone)

Maschwanden

Gesuchsteller: Häberling Stefan,Steigstrasse 6, 8912 ObfeldenBaurechtliches Vorhaben: Anbau ge-deckter Sitzplatz am Wohnhaus Vers.-Nr. 737, auf Kat.-Nr. 1785 an der Steig-strasse 6 (Kernzone K2)

Obfelden

Gesuchsteller: Russi-Silva Markus,Brunnenweg 20, 8912 ObfeldenBaurechtliches Vorhaben: Erhöhungbestehende Stützmauer auf Kat.-Nr.3921 am Brunnenweg 20, bereits aus-geführt (Kernzone K1)

Obfelden

Bauherrschaft: Stefan und MichelleStadelmann-Grob, Kappelerstr. 8, 8926Uerzlikon, vertr. durch LBA Architek-turbüro, Laurstr. 10, 5201 Brugg.Bauprojekt: Abbruch Scheune Geb.Vers.-Nr. 3, Neubau EFH (Grundst.Kat.-Nr. 186), Kappelerstr. 2, Kernzone

Rifferswil

Bauherrschaft: Bruno und Eliane Op-penheim, Oberhausensteig 30, 8907Wettswil a.A.Bauvorhaben: Erweiterung Unterge-schoss beim Wohnhaus Vers.-Nr. 1159auf Kat.-Nr. 3112 am Oberhausensteig30 (Wohnzone W1)

Wettswil a.A.

Bauherrschaft: Camenzind Immobi-lien AG, Kürbergstrasse 51, 8049 Zü-richGrundeigentümerin: Rigi Bau AG,Chamerstrasse 30, 6304 ZugBauvorhaben: Neubau Mehrfamilien-haus auf Kat.-Nrn. 3395/3623 am Leng-genweg (Wohnzone W2b)

Wettswil a.A.

Bestattungen

Affoltern am AlbisAm 11. Juli 2011 ist in Bad ZurzachAG gestorben:

Avdi Radigeb. 24. April 1944, Ehemann derDjylsha Radi, serbischer Staatsange-höriger, wohnhaft gewesen in Affol-tern am Albis ZH, Zürichstrasse 165.

Die Beisetzung findet im engstenFamilienkreis statt.

Bestattungsamt Affoltern am Albis

StallikonAm 6. Juli 2011 ist in Affoltern amAlbis gestorben:

Studer Ursgeboren am 12.02.1937, von Ober-ösch BE, verheiratet mit BarbaraStuder-Lau, wohnhaft gewesen Pün-tenstrasse 19, 8143 Stallikon.

Die Urnenbeisetzung mit anschlies-sender Trauerfeier findet am Mitt-woch, 20. Juli 2011, 14.00 Uhr, inder Kirche Stallikon statt.

Bestattungsamt Stallikon

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Freitag, 15. Juli 2011 3Bezirk Affoltern

Herausgeberin:Weiss Medien AG,Obere Bahnhofstrasse 5,8910 Affoltern a. A.

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Redaktion:Werner Schneiter (Chefredaktor)Thomas StöckliRedaktionsassistenz: Uschi [email protected]

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Zum 85. Geburtstag

Hans Vollenweider feiert heute Frei-tag, 15. Juli, in Affoltern seinen 85. Ge-burtstag. Wir gratulieren ihm herz-lich, wünschen einen schönen Festtagund alles Gute.

Zum 80. Geburtstag

Ebenfalls heute Freitag darf WernerHausheer in Affoltern feiern – den 80.Geburtstag. Dem Jubilaren gratulierenwir herzlich zum Ehrentag und wün-schen ihm alles Gute.

Zum 80. Geburtstag

In Hausen kann Anton Haag am Sonn-tag, 17. Juli, den 80. Geburtstag feiern.Zu diesem hohen Wiegenfest gratulie-ren wir dem Jubilar herzlich und wün-schen ihm gute Gesundheit und wei-terhin viel Schönes.

wir gratulieren

Angelica Venzin in den Synodalratder katholischen Kirche im KantonZürich gewählt.

Die Synodalen wählten zur bishereinzigen Synodalrätin und Vize-präsidentin Thur Thalmann ausBauma zwei weitere Frauen inden Synodalrat der römisch-ka-tholischen Körperschaft des Kan-tons Zürich, unter ihnen AngelicaVenzin aus Affoltern. Sie über-nimmt dort das Ressort Medi-en/Bildung und versieht ein 35-Prozent-Teilamt.

in kürze

Im April 2011 hat das kantonale Tief-bauamt die umfangreichen Bauarbei-ten für die flankierenden Massnah-men abgeschlossen.

Die Deckbelagsarbeiten in denRad-/Gehwegbereichen und am nördli-chen Fahrbahnrand (Bereich Sport-platz bis zirka Friedgabenstrasse) er-folgen unter der Woche, ab 11. Juli.

Sie dauern voraussichtlich bis zum 22.Juli. Während diesen Arbeiten ist dieZu- und Wegfahrt zu den betroffenenLiegenschaften grundsätzlich gewähr-leistet.

Für die Deckbelagsarbeiten in derFahrbahn der Moosstrasse (BereichHofächerstrasse bis zirka Friedgraben-strasse) muss aus Gründen der Quali-täten und der Arbeitssicherheit dieMoosstrasse für einen Tag gesperrtwerden. Die Vollsperrung dauert vomSamstag, 16. Juli, 6 Uhr, bis Sonntag,17. Juli, 7 Uhr. Umleitungen werdensignalisiert. Die Zu- und Wegfahrt von

der Hofächerstrasse ist während die-sen Arbeiten nicht möglich. Anwohne-rinnen und Anwohner der Hofächer-strasse werden gebeten, am Samstag,16. Juli, bis spätestens 6 Uhr ihre Fahr-zeuge ausserhalb des Baustellenbe-reichs abzustellen. Fahrzeuge könnenlängs der Friedgrabenstrasse und Lei-mattstrasse parkiert werden, dazu inbeschränkter Anzahl längs der Moos-strasse.

Weil der Einbau des Deckbelagstrockenes Wetter erfordert, ist eineVerschiebung auf das Wochenendevom 23./24. Juli möglich. (Mitg.)

Deckbelagsarbeiten des kantonalen Tiefbauamtes in Wettswil

Wegen Deckbelagsarbeiten mussdie Moosstrasse in Wettswil amkommenden Wochenende für ei-nen Tag vollständig gesperrt wer-den.

Vollsperrungder Moosstrasse

Kommenden Samstag wird die Moosstrasse gesperrt. Auf dem Bild: Die Kreuzung Stationsstrasse. (Bild Thomas Stöckli)

Als der heute 33-jährige Angeklagtekürzlich vor dem Bezirksgericht Zü-rich stand, würdigte er seine im Saalanwesende Ex-Freundin keines Bli-ckes. Dafür zog der Schweizer Elektro-techniker wortreich über sie her undbezeichnete sie als verlogene sowiegeldgierige Schauspielerin. «Sie kannauf der Stelle weinen, wenn sie etwaserreichen will», erklärte er. Vor dreiJahren sah es der Angeklagte noch völ-lig anders. Damals war er in die 30-jährige Kosovo-Albanerin verliebt und

wollte den Rest seines Lebens mit ihrverbringen.

Einen anderen Mann geheiratet

Leider kommt es aber im Leben oft an-ders, als man denkt. So geschah esauch dem Beschuldigten, der im Früh-jahr 2009 von seiner Freundin plötz-lich verlassen wurde. Wegen eines an-deren Mannes, den sie nach wenigenMonaten gar heiratete.

Laut Anklageschrift reagierte derverlassene Liebhaber mit Racheaktio-nen. So betätigte er sich nicht nur alslästiger Stalker, sondern presste seinerEx-Partnerin in zwei Schritten je 5000Franken ab. Andernfalls werde er sienicht mehr in Ruhe lassen, stellte erihr in Aussicht. Trotz der Zahlungenliess der Mann aus dem Säuliamt nichtlocker.

Im Bus angegriffen

Am 27. August 2009 eskalierte die Si-tuation. Damals überraschte der Ange-schuldigte die Geschädigte an ihrem

Arbeitsort in Zürich. Worauf sich dieFrau losreissen konnte und sich auf ei-nen Bus der Linie 80 begab, wo bereitsihr Ehemann wartete. Allerdingstauchte plötzlich der Angeklagte aufund ging zum Angriff über. Dabei risser seine frühere Partnerin nicht nuran den Haaren, sondern versetzte ihrauch noch einen Faustschlag gegenden Kopf. Dann konnten der Mann desam Kiefer verletzten Opfers und eini-ge Passagiere den Angreifer zurückhal-ten. Da sich kurz darauf die Polizeieinschaltete, kam nun auch die Straf-justiz ins Spiel.

Bedingte Freiheitsstrafe gefordert

Die Staatsanwaltschaft Zürich-Limmatleitete Ermittlungen ein und erhob imletzten März Anklage. Wegen Körper-verletzung, Erpressung, Nötigung so-wie Telefonterrors (juristisch: Miss-brauch einer Fernmeldeanlage) ver-langte die Anklage eine bedingte Frei-heitsstrafe von acht Monaten sowie ei-ne Busse von 1000 Franken. DieRechtsvertreterin der Geschädigten

forderte zudem ein Schmerzensgeldvon 8000 Franken.

Was der Angeklagte vor denSchranken alles zurückwies und in ei-gener Sache auf einen vollen Frei-spruch plädierte.

Es blieb nur wenig hängen...

In seinem am Dienstag eröffneten Ur-teil sah das Gericht die meisten Vor-würfe mangels Beweisen als nicht er-wiesen an. Es stufte lediglich die Atta-cke im Bus als erstellt ein, ging aberlediglich von Tätlichkeiten aus. Wasnoch zu einer Busse von 700 Frankenführte.

Von den übrigen Vorwürfen wurdeder Mann aus dem Bezirk Affolternentlastet. Immerhin muss er einenViertel der Gerichtskosten von 1200Franken tragen und zudem seiner Ex-Freundin eine Prozessentschädigungvon 1000 Franken zahlen. Alle weite-ren Forderungen des Opfers wies dasGericht ab oder verwies es auf denWeg eines Zivilprozesses. Fazit: Esblieb zum Schluss wenig hängen.

Elektrotechniker aus dem Säuliamt wegen Tätlichkeit verurteilt

«Meine Freundin liebt einen an-deren, obwohl sie es bei mir bes-ser hätte», sagte sich ein eifer-süchtiger Elektrotechniker. Wor-auf er die Frau laut Anklagenicht nur massiv belästigte, son-dern auch tätlich attackierte.Mangels Beweisen kam nun derBeschuldigte mit einer Busse von700 Franken glimpflich davon.

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von attila szenogrady

Stalker aus dem Säuliamtkommt mit einer Busse davon

In der Affoltemer Industriezone stah-len Unbekannte zwischen 5. und 9. Ju-li vier zusammengeschweisste Brief-kästen. Die Kantonspolizei beziffertden Wert auf 500 Franken.

Noch unbekannt ist die Beute beieinem Einbruch in eine Maisonette-Wohnung vom 9. Juli. In Mettmenstet-ten wurde in einem Verkaufsladen amBahnhof das Oberlicht aufgewuchtet.Bisher bekannt: Es wurden Zigarettengestohlen. Der Sachschaden beläuftsich auf 1000 Franken.

An der Unteren Bahnhofstrasse inMettmenstetten drangen Unbekannteam Montagnachmittag in eine Woh-nung und stahlen den Tresor, der lautKapo rund 1000 Franken enthält.

Am Dienstag, gegen Mittag, wurdein Hedingen in ein Einfamilienhauseingebrochen – via Küchenfenster.Schmuck und ein Laptop kamen weg;der Wert wird noch ermittelt. Sach-schaden: 500 Franken.

Bei einem Garagenbetrieb in Zwil-likon blieb es beim Versuch, die Sei-tentüre aufzuwuchten. Es entstand2000 Franken Sachschaden.

In der Begegnungszone von Affol-tern zerstachen Unbekannte die Pneuseines parkierten Autos und zerkratz-ten den Kotflügel. Sachschaden: 1000Franken.

In der Schulanlage in Bonstettenwurden zwischen 8. und 11. Juli La-mellenstoren beschädigt. Sachscha-den: rund 1500 Franken. (-ter.)

Einbrecherund VandalenIn den vergangenen Tagen warenim Säuliamt Vandalen und Ein-brecher am Werk.

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Freitag, 15. Juli 2011 5Bezirk Affoltern

Im August 2008hat der Gemeinde-rat einem zweijäh-rigen Versuchsbe-trieb für das Pro-jekt «Mobile Ju-gendarbeit Säuli-amt» (MJAS) zuge-stimmt. An diesemVersuchsbetriebbeteiligten sich ne-ben Hedingen dieGemeinden Affol-tern am Albis,Aeugst am Albis,Obfelden und Ot-tenbach. Die MJASwar als Ergänzungzu verschiedenenanderen bestehen-den «stationären»Angeboten für Ju-gendliche gedacht.Dabei wurden Ju-gendliche in denbeteiligten Gemeinden von Jugendar-beitern dort aufgesucht, wo sie sich je-weils aufhielten, nämlich an Bahnhö-fen oder auf anderen öffentlichen Plät-zen. Da die bestehende Form nichtden Vorstellungen des Gemeinderatesentspricht, ist dieser nun zum Schlussgekommen, die MJAS nach Ablauf derVersuchsperiode nicht mehr weiterzu-führen.

Pflegefinanzierung

Das neue Pflegegesetz verpflichtet dieGemeinden ab diesem Jahr, denjeni-

gen Teil der sogenannten Normkostenzu übernehmen, welcher von den Pfle-geheimen oder von der Spitex-Organi-sation nicht auf die Krankenversiche-rung und auf den Patienten überwälztwerden kann. Da die Vorgaben der Ge-sundheitsdirektion (Normkosten, Tari-fe sowie anrechenbarer Aufwand) erstim November 2010 bekannt waren,konnte auch nichts in den Voran-schlag 2011 aufgenommen werden.Aufgrund der Zahlen der ersten dreiMonate des Jahres 2011 ist nun ab-schätzbar, dass mit Nettokosten vonrund 108 000 Franken pro Jahr zu

rechnen ist. Der Gemeinderat hat ge-stützt auf diese Hochrechnung ent-sprechende Budget-Nachtragskreditegesprochen.

Pflegeversorgungs-Konzept

Ebenfalls als Folge des neuen Pflegege-setzes sind die Gemeinden ab 1. Janu-ar 2012 verpflichtet, ein Pflegeversor-gungs-Konzept zu erarbeiten, in demdargelegt ist, wie die Gemeinden ihrerPflicht nachkommen, eine patienten-und bedarfsgerechte Pflegeversorgunganzubieten. Die Pro Senectute desKantons Zürich hat sich anerboten,ein solches Konzept für alle Gemein-den des Bezirks gemeinsam zu entwi-ckeln. Der Gemeinderat Hedingenmacht von diesem Angebot Gebrauchund hat für den Anteil der GemeindeHedingen einen Kredit vom 3000 Fran-ken bewilligt. Im Weiteren sind dieGemeinden verpflichtet, eine Informa-tionsstelle zu führen, die Auskunftüber das Angebot der Leistungserbrin-ger erteilt und die Koordination, Bera-tung und Planung weiterer wichtigerAufgaben im Bereich der Pflegeversor-gung übernimmt. Der Gemeinderathat sich auch hier für eine regionaleLösung ausgesprochen, welche vorerstmit einem 60%-Arbeitspensum für denganzen Bezirk Affoltern bewältigt wer-den soll.

Reorganisation des Bauarchivs

Bis heute werden die Baugesuchsaktenjeweils pro Jahr und innerhalb eines

Jahres alphabethisch nach dem dama-ligen Gesuchsteller im Gemeindear-chiv abgelegt. Die Suche nach Bauge-suchsakten für ein bestimmtes Gebäu-de gestaltet sich somit oft sehr auf-wändig. Der Gemeinderat hat daherbeschlossen, das Archiv zu reorgani-sieren und die gesamten Bauaktennach Gebäudenummern (Assekuranz-nummern) zusammenzuführen. Fürdiesen Auftrag, welcher der Firma «Ar-chiv bis Z», Bettina Walser, Dübendorf,vergeben wurde, wird mit Kosten von12 000 Franken gerechnet.

Aufnahmen insGemeindebürgerrecht

Der Gemeinderat hat die GeschwisterAdnan und Sanije Suljimani, beideBürger von Mazedonien und beidewohnhaft an der Zwillikerstrasse 19unter dem Vorbehalt der Erteilung desKantonsbürgerrechts sowie der eidge-nössischen Einbürgerungsbewilligungins Bürgerrecht der Gemeinde Hedin-gen aufgenommen.

Finanzierung derLöschwasserversorgung

Bis heute wurde der Bau und der Un-terhalt von Anlagen für die Löschwas-serversorgung durch die Wasserversor-gungs-Genossenschaft geplant undausgeführt und teilweise durch die Ge-meinde mit Beiträgen aus normalenSteuergeldern finanziert. Gemäss ei-nem Entscheid des Verwaltungsge-richts ist dies aber nicht zulässig, da

die gesetzlichen Grundlagen auch fürAnlagen der Löschwasserversorgungeine Finanzierung durch Gebührenverlangen. Aufgrund dieser Situationhat der Gemeinderat nun beschlossen,der Wasserversorgungs-Genossen-schaft ab sofort keine Beiträge ausSteuergeldern mehr auszurichten. Die-se muss nun die Kosten in ihre Gebüh-renberechnung miteinbeziehen.

Kanalisationsunterhalt

Im April bewilligte der Gemeinderateinen Kredit von 24 957 Franken fürdie Sanierung von Schachtabdeckun-gen und Armaturen. Die Abrechnungschliesst nun mit Kosten von 26 158.55Franken ab. Der Mehraufwand ent-stand, weil während den Arbeitennoch weitere defekte Bauteile ent-deckt wurden.

Baubewilligungen

Folgende Bauherrschaften erhieltenbaurechtliche Bewilligungen:

– Daniel Burghold, für An- undUmbauten an der Kaltackerstrasse 16

– Vera Kaufmann, für Um- und An-bauten an der Oberen Halde 8

– Adrian Liebhardt, für Umbautenam Wohnhaus Litzistrasse 2

– Schmiedewerk Stooss AG, fürAn- und Erweiterungsbauten im ArealMaienbrunnenstrasse 10

– Claire und Lukas Sutter, für denEinbau eines Coiffeursalons im Wohn-haus Sunnemattstrasse 1. (büc)

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Hedingen

Mobile Jugendarbeit wird nichtweitergeführt

Hedingen verabschiedet sich vom MJAS-Proekt. Im Bild dasBetreuungsteam nach dem Start im Jahr 2009. (Archivbild)

Die Liegenschaft Alterswohnungen ander alten Landstrasse muss saniertwerden. Im Jahre 2010 wurde dasFlachdach erneuert und die Heizungs-anlage ersetzt. Die Fassaden- und Fens-tersanierung soll nun als 2. Etappe indiesem Jahr erfolgen. Für die Sanie-rung des Betonwerkes, der Fassaden,Fenster und Rollläden sowie des Son-nenschutzes wurde ein Kredit von337 000 Franken bewilligt.

Die im Werkgebäude Brunnmatteingemietete Spitex-Organisation leis-tet täglich viele Einsätze mit ihrenFahrzeugen. Die Autos stehen heuteim Freien und sind Sommer wie Win-ter der Witterung ausgesetzt. ZumSchutze und für die uneingeschränkteBenützung der Dienstfahrzeuge wurdefür die Erstellung eines Carports für 2Autos ein Kredit von 18 500 Frankenbewilligt und der Auftrag an die FirmaJürg Meier, Obfelden, vergeben.

Gemeindeverwaltung

Joshua Meier bestand die Lehrab-schlussprüfung als Kaufmann mit Er-

folg. Gemeinderat und Mitarbeiter/in-nen gratulieren herzlich zum erfolg-reichen Prüfungsergebnis.

Die Gemeindeverwaltung Obfel-den bietet auf den Sommer 2012 eineLehrstelle als Kauffrau/Kaufmann an.Die schriftliche Bewerbung (inkl. Le-benslauf, Zeugniskopien und Multi-check) ist an die Gemeindeschreiberineinzureichen. Die heutige Steuersekre-tär-Stellvertreterin Maria Mele, Obfel-den, sowie Daniel Etterlin, Obfelden,werden auf den 1. September 2011 alsSteuersekretäre ernannt. Sie werdensich den Aufgabenbereich und die Ver-antwortung für das Steueramt teilen.

Der Revisionsbericht der Lucio Re-visionen, Zürich, über den KVG-Be-reich wurde abgenommen und denMitarbeiterinnen und Mitarbeiternder Gemeindeverwaltung für die Ar-beit der beste Dank ausgesprochen.

Friedhof

Die Urnenbeisetzungen im Gemein-schaftsgrab nehmen stetig zu. DieseBeisetzungsart entspricht vor allem

seit der Einführung der Beschriftungdes Gemeinschaftsgrabes im Jahre2006 einem grossen Bedürfnis.

Die Beschriftungsplatten der bei-den bestehenden Rahmen sind baldvollständig belegt, so dass ein zusätzli-cher Rahmen mit Beschriftungsanlageerstellt werden muss. Für die Erweite-rung der Beschriftungsanlage wurdeein Kredit von 8420 Franken bewilligtund der Auftrag an Werner Nydegger,Bild- und Steinhauer, Ottenbach, er-teilt. Die Gitter-Zugangstore der Fried-hofanlage hängen teilweise schrägund klemmen. Insbesondere ältereFriedhofbesucher haben Mühe die To-re zu öffnen. Für die Erneuerung derZugangstore wurde ein Kredit von7500 Franken bewilligt.

Polizeiwesen

Die Kantonspolizei Zürich führte am3. Juni 2011 an der Dorfstrasse, bei derLiegenschaft Nr. 17, in FahrtrichtungAffoltern, eine Geschwindigkeitskont-rolle durch. Aus 681 kontrolliertenFahrzeugen resultierten 29 Übertre-

tungen. Die gemessene Höchstge-schwindigkeit betrug 74 km/h (erlaub-te Höchstgeschwindigkeit 50 km/h).

Wasserversorgung

Bei den Wasserleitungen in der Reb-haldenstrasse und der Haltenstrassekommt es immer häufiger zu Lei-tungsbrüchen. Für die Ingenieurarbei-ten für den Ersatz dieser Leitungenwurde ein Kredit von 17 200 Franken(Rebhaldenstrasse) und von 16 400Franken (Haltenstrasse) bewilligt so-wie die Arbeiten an das IngenieurbüroHenauer Gugler AG, Zug, vergeben.

Ebenso muss die Wasserleitung inder alten Landstrasse ersetzt werden.Für die Sanitär- und Baumeisterarbei-ten wurde ein Kredit von 136 000Franken bewilligt.

Gemeindestrassen

Für die Neugestaltung der Rabatte amBadiweg an der Raihaltenstrasse wur-de ein Kredit von 9600 Franken bewil-ligt und die Arbeiten an die Firma

Hönag Merenschwand AG, Meren-schwand, vergeben.

Baupolizei

Baurechtliche Bewilligungen wurdenerteilt an: Rudolf Bühlmann, Obfel-den, für Terrainveränderungen imNachtmoos; Steven Neininger, Obfel-den, für eine Anbaute am WohnhausVers.-Nr. 1517 in der Lindenmatt; Bleu-ler Generalunternehmung, Langnau,für ein Mehrfamilienhaus mit Unterni-veaugarage an der Dorfstrasse; RolfBlaser, Adliswil, für den Abbruch derGaragengebäude Vers.-Nrn. 436 und1583; Bruno Hagenbuch, Obfelden, fürdie Umnutzung der Garage in Wohn-raum im Wohnhaus Vers.-Nr. 1395 ander Kalchtarenstrasse; Leonhard Füs-ser, Obfelden, für den Anbau einesWintergartens und die Einbau vonDachlukarnen am Wohnhaus Vers.-Nr.1738 an der Geissweidstrasse; UrsulaGross Pfander und Bernhard Gross-Pfander, Obfelden, für Anbauten amWohnhaus Vers.-Nr. 1564 an der Win-kelstrasse. E. Meier, Gemeindeschreiberin

Die Liegenschaft Alterswohnungen muss saniert werdenAus den Verhandlungen des Gemeinderates Obfelden

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Freitag, 15. Juli 2011 7Bezirk Affoltern

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Ein kleines Baugesuch, vor anderthalbJahren im «Anzeiger» publiziert, hat inWettswil grosse Wellen geschlagen.Die Mobilfunk-Anbieterin Sunrisewollte auf dem Wohn- und Geschäfts-haus an der Langächerstrasse 5 eineAntennenanlage errichten. 201 Perso-nen haben darauf den baurechtlichenEntscheid angefordert. Nicht mal 10Wochen dauerte es, bis sich Gleichge-sinnte zu einer Interessengemein-schaft «Mobilfunk mit Vernunft inWettswil» – kurz IGM Wettswil – zu-sammengeschlossen hatten (www.antennenstopp.ch). Nochmals einenMonat später, am 22. März 2010, über-gab der Vorstand des Vereins IGM demGemeinderat eine Petition mit über1200 Unterschriften gegen Mobilfunk-Antennenanlagen in Wohnquartieren.

Industriezone zu fern für qualitativhoch stehende UMTS-Versorgung

«Wir sind nicht grundsätzlich gegenAntennen, aber nicht im Wohngebiet

und vor allem nicht mit dieser Leis-tung», betont Udo Schlumberger,Wortführer der IGM Wettswil. «DerStandort einer Mobilfunkanlage istnicht frei wählbar», hält Sunrise-Medi-ensprecher Roger Schaller entgegen:«Die Industriezone ist zu weit weg, umeine qualitativ hochstehende UMTS-Versorgung zu garantieren.»

Obwohl die projektierte Anten-nenanlage die offiziellen Grenzwerteeinhält, hat der Gemeinderat Wettswilihr die Bewilligung auf den öffentli-chen Druck hin nicht erteilt. SeineHauptargumente: Die Mobilfunk-Ab-deckung sei bereits gut, eine Mobil-funk-Station würde nicht in die Wohn-zone W3 passen und bei einer Neu-überbauung der bisher kaum genutz-ten Nachbars-Parzelle müsse man da-von ausgehen, dass die Anlagen-Grenz-werte überschritten würden. Ob dieBauverweigerung einer Beurteilungdurch die Rechtsmittelinstanz stand-halten könne, werde sich weisen müs-sen, heisst es allerdings bereits im Ver-handlungsbericht des Gemeinderatesvon Mitte Juni 2010 wenig optimis-tisch.

Das Urteil kostet die Gemeinde11 720 Franken

Diese Bedenken hat das kantonaleBaurekursgericht nun bestätigt. Ge-mäss Rechtspraxis gilt eine durch-schnittlich dimensionierte Mobilfunk-Station baurechtlich nicht als Betrieb

und ist deshalb im Siedlungsgebiet zo-nenkonform. «Petitionen, von wie vie-len Einwohnern sie auch unterschrie-ben sein mögen, sind irrelevant beider Prüfung der Bewilligungsfähigkeiteines Bauprojektes», hielt das Baure-kursgericht in seiner Begründung wei-ter fest: «Politische Überlegungen fin-den im Baubewilligungsverfahren ausrechtsstaatlichen Gründen generellkeinen Platz.»

Der Gemeinderat werde «eingela-den», die nachgesuchte Baubewilli-gung zu erteilen, so das Urteil. Nichtnur die Verfahrenskosten von 10 220Franken muss Wettswil übernehmen,sondern dazu auch noch der SunriseCommunications AG eine Umtriebs-entschädigung von 1500 Franken be-zahlen.

Sunrise will schnellstmöglich bauen

Die Einreichungsfrist für Beschwerdengegen das Urteil läuft erst am 7. Sep-tember ab. Weil er die Begründungdes Baurekursgerichts rechtlich nach-vollziehbar findet, verzichtet der Ge-meinderat Wettswil nach der Konsul-tation eines Baujuristen aber darauf,den Fall weiterzuziehen. «Wir sehenkeine Erfolgsaussichten», so Gemein-deschreiber Reinhold Schneebeli.Noch ist allerdings unklar, ob auch dieIGM Wettswil die Segel streichen will.Gegenwärtig klärt der Vorstand ab, obseine Mitglieder mit einer Beschwerdean das Zürcher Verwaltungsgericht ge-

langen wollen und wie viel Geld siedafür einzusetzen bereit sind. «DerVorstand ist sich bewusst, dass ein Ob-siegen in der nächsten Gerichtsinstanzschwierig ist», heisst es im Schreibenvom 12. Juli, das an alle Mitglieder ge-richtet ist.

«Zur Zeit läuft eine Rechtsmittel-frist und wir können uns zum weite-ren Zeitplan nicht äussern», heisst esbei der Sunrise. Grundsätzlich ist da-von auszugehen, dass der Standort re-alisiert wird, sobald eine rechtsgültigeBaubewilligung vorliegt.

Ausser Spesen nichts gewesen:Das Baurekursgericht des Kan-tons Zürich hat entschieden,dass der Gemeinderat WettswilSunrise die Baubewilligung fürihre Mobilfunk-Antenne zu Un-recht verweigert hat.

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von thomas stöckli

Antennen-Streit in Wettswil: Das Baurekursgericht fordert die Gemeinde auf, die Baubewilligung zu erteilen

Gesetz steht über dem Einwohnerwillen

Auf dem Dach dieser Liegenschaft an der Langächerstrasse 5 in Wettswil will dieSunrise ihre Mobilfunk-Antennenanlage errichten. (Bild Thomas Stöckli)

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Freitag, 15. Juli 2011 9Bezirk Affoltern

ie Reussebene, eine Land-schaft von nationaler Bedeu-tung und eines der besterhal-

tenen Flussgebiete des schweizeri-schen Mittellandes: Natur pur, ver-edelt mit artenreichen Graswiesen,Feuchtgebieten – Refugien für 12 Am-phibien- und 230 Vogelarten. Die selte-ne Sibirische Schwertlilie oder dieKleine Orchis kommen vor, von denbedrohten Vogelarten untern anderenKiebitz, Flussregenpfeifer, Pirol undEisvogel, aber auch Insekten wie dieZierliche Moosjungfer, Sumpfgrilleund Sumpfschrecke.

Eine Artenvielfalt, die ihresglei-chen sucht – in einer Landschaft zwi-schen Maschwanden und Rotten-schwil, zwischen Sins und Bremgar-ten, die magischer Anziehungspunktist: für Erholungssuchende, für Sport-treibende, Wanderer, Bootskapitäne,Hündeler oder Reiterinnen. Ihr Verhal-ten kontrastiert bisweilen mit den In-teressen des Naturschutzes, dem dieKantone Aargau und Zürich mit ent-sprechenden Verordnungen Nachach-tung verschaffen.

Nun, Verordnungen und Gesetzesind nutzlos, wenn sie nicht durchge-setzt werden. Im Rahmen eines Leis-tungsauftrags der beiden Kantone be-treibt die Stiftung Reusstal den Infor-mations- und Aufsichtsdienst Reuss-ebene. Ein gutes Dutzend Männer undeine Frau nehmen diesen Dienst imNebenamt wahr. Sie informieren, er-mahnen und verzeigen schlimmsten-falls jene, die sich den Geboten wie-derholt widersetzen.

In erster Linie aufklären

Einer dieser Gruppe, die man auch als«Natur-Schutzengel» bezeichnet, istUeli Stettler aus Affoltern. Der «Anzei-ger» hat ihn einen Nachmittag langbegleitet. Wir sind unterwegs auf demBike – bei herrlichem Wetter. Ein lau-es Lüftchen und der Fahrtwind brin-gen etwas Kühlung. Auf dem Dammim Aargauer Teil geht es ab Höhe Ot-tenbach Richtung Werd. Wir kreuzenein paar Wanderer und Biker, biegenvom Damm ab ins Reuss-Hinterland.Und am Wegrand ein Auto mit deut-schem Kennzeichen. Fahrzeug im Na-turschutzgebiet. Hier ist eine Kontrol-le angezeigt: Inmitten von Brennnes-seln arbeiten eine Frau und ein Mann.Die beiden sind im Auftrag des Bun-desamtes für Umwelt unterwegs unduntersuchen das Verhalten gewisserArten in diesem Bereich.

Ein kurzes, nettes Gespräch. Aberdas ist nicht immer so. Ueli Stettler er-zählt von jenen, die im Naturschutz-gebiet ein Picknick abhalten, Deckenausbreiten und Abfall liegen lassen.Wie geht er in solchen Fällen vor? «Ichrede die Leute so an, wie ich das gernehätte», sagt er, darauf hinweisend,dass in solchen Fällen Informierenwichtig ist. Erwischt er die gleichenLeute zum zweiten Mal, gibts einemündliche Verwarnung, beim drittenMal die schriftliche und beim vierten

D

Mal eine Busse, die der Aufseher nichtselber ausfällt. In diesem Fall wird dasim Rapport an die Stiftung vermerkt.Ueli Stettler hat einen nicht zu unter-schätzenden Vorteil: Als ehemaligerPostautochauffeur kennt er sehr vieleLeute. «Viele zeigen bei unseren Inter-ventionen schliesslich Verständnis.Aggressives Verhalten ist selten – undwenn solches droht, dann weicht UeliStettler aus. Zu den schwierigeren Gat-tungen zählt er Reiter, Biker und Hün-deler. Aufseher werden entsprechendgeschult, belegen Kommunikations-kurse.

Die Fahrt mit dem Bike geht wei-ter, über Feldwege zu den idyllischenWeihern und den so genanten «SiebenEichen». Ueli Stettler, seit rund sechsJahren im Reussaufsichtsdienst tätig,scheint jeden Winkel zu kennen. Erweiss, wo sich die begehrten, aber ver-botenen Plätze der Erholungssuchen-den befinden. «Letzte Woche habe icheine Frau angetroffen, die sichs mittenim Naturschutzgebiet mit einer Deckebequem gemacht hat – und dies täg-lich schon seit einer Woche», sagt er.An diesem prächtigen Sommertag istes allerdings ziemlich ruhig. Ins Vogel-gezwitscher mischen sich die Sirenen-töne eines Polizeiautos im Einsatz. Eskommt zu einem kurzen Schwatz miteinem Bauern, der den Weizen kont-rolliert und wissen will, wann diesergeschnitten werden kann. Natur-schutz und Landwirtschaft sind in derReussebene eng verzahnt. Grün be-malte Pfosten, die Infos enthalten, zei-gen jeweils, wo das Naturschutzgebietbeginnt.

Schneiden ist nicht nur bei Bauernein Thema, sondern bei Naturliebha-bern. Aber in illegaler Form: Mancheglauben, sie dürfen sich im Natur-schutzgebiet bedienen und sich einenStrauss zusammenstellen. «Ach, die

paar Blumen», bekommt dann derAufseher zu hören. Und der sagt dann:«Was denken Sie, was passiert, wennalle so denken wie Sie?»

Hemmschwelle gestiegen

An Wochenenden ist der Rummelgrösser, dann ist die Reussaufsichtstets zu zweit unterwegs. Ueli Stettlerspürt aber, dass ihre Arbeit fruchtet.«Die Leute stellen fest, dass immer je-mand von uns unterwegs ist; dieHemmschwelle ist offenkundig gestie-gen.» Er verrichtet vier- bis fünfmalpro Monat Dienst an der Reuss. DieWahl der Routen ist frei. Stettler be-ginnt sie von unterschiedlichen Punk-ten und vermeidet damit einen Auto-matismus, der wiederum Sündern zu-passkäme. «Sie müssen immer damitrechnen, dass jemand von uns auf-kreuzt», hält er fest. Nach dem mehre-re Stunden dauernden Einsatz verfasster zuhanden von Josef Fischer, demGeschäftsleiter der Stiftung Reusstal,einen Rapport.

Inzwischen sind wir an der Obfel-der Reussbrücke angekommen undgönnen uns bei Kha, dem Wirt aufdem Reussparkplatz auf Zürcher Seite,ein kühlendes Getränk. Warum hatsich Ueli Stettler nach seiner Pensio-nierung dem Informations- und Auf-sichtsdienst Reussebene angeschlos-sen? Es ist das Erlebnis Natur, das Erle-ben der vier Jahreszeiten mit ihrenunterschiedlichen Vegetationen. Es istdie Tätigkeit an der frischen Luft, derKontakt mit den Leuten. Und es istihm vor allem ein Bedürfnis, dass die-ses wunderschöne Gebiet in dieserForm erhalten bleibt. Ruedi Huber,seit Frühjahr pensioniert, macht beimAufsichtsdienst ebenfalls mit. «Er-staunlich, was man da als Einheimi-scher noch Neues entdeckt», sagt er.

Ueli Stettler aus Affoltern gehört zum Informations- und Aufsichtsdienst Reussebene

Mit dem «Natur-Schutzengel» unterwegs

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von werner schneiter

Im Gespräch: Ueli Stettler (links) und Ruedi Huber (rechts) mit Passant Heinz Krauer aus Maschwanden im Bereich der Obfelder Brücke. (Bilder Werner Schneiter)

Die Biologin und der Biologe vom Bundesamt für Umwelt unterhalten sich mitUeli Stettler zwischen Brennnesseln.

Idyllischer Unterrüti-Weiher: Ueli Stettler hält Ausschau.

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welche er mit dem sensationellen Notendurchschnitt von 5.4 bestanden hat.

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Freitag, 15. Juli 2011 13Forum

Seit Jahresbeginn haben 32 der meist-gehandelten 34 Währungen gegen-über dem Schweizer Franken an Wertverloren. Seit dem Höchststand desJahres 2010 haben der Euro 21 Pro-zent, der US-Dollar 29 Prozent, derYen 20 Prozent und das britischePfund 22 Prozent eingebüsst. Solltendie Wechselkurse bis Ende 2011 aufdem Niveau per Mitte Jahr verharren,dann werden für die Schweizer Unter-nehmen happige Währungsverlustesein. Nach den Umsätzen der kotier-ten Grosskonzerne gewichtet, dürftensich die Kursverluste auf rund 12% be-laufen. Noch stärker dürften die Wäh-rungssorgen die exportorientiertenkleineren und mittelgrossen Unter-nehmen treffen. In die Euro-Zone ge-hen heute noch rund 49 Prozent derExporte (EU 58%), nach Grossbritanni-en 4%, in die USA 10% und nach Japan4 Prozent der Exporte. Der USD dürfteaber eine weit höhere Bedeutung fürdie Exporteure haben, denn vieleFernostländer halten ihre Währungenan den USD gekoppelt. Die Klagen derExportwirtschaft und der Ruf nach ei-ner Anbindung des Frankens an denEuro verwundern deshalb nicht. Einesolche Anbindung ist aber aus folgen-den Gründen abzulehnen:

1. Es ist zwar nicht ausgeschlossen,dass der Euro noch weiter fällt, abermit einer Anbindung würde das heuti-ge Niveau für lange Zeit fixiert. Zwei-tens würde die SNB gezwungen, weite-re Devisenaufkäufe in unbekanntemAusmass zu tätigen. Heute kann siewenigstens noch frei entscheiden, obsie intervenieren will oder nicht. Dassgerade jene, die die SNB wegen dereingefahrenen Milliardenverluste kri-tisieren, weitere Devisenaufkäufe for-dern, verwundert schon etwas.

2. Bei einer politischen Einbindungwürde die Unabhängigkeit der SNBmassiv eingeschränkt und die SNBkönnte dann die Verantwortung fürallfällige weitere Milliardenverlusteauf die Politik abschieben. Eine Anbin-dung des Frankens an den Euro erfor-dert zwingend eine Änderung desSNB-Gesetzes.

3. Je mehr Fremdwährungen die SNBin ihrer Bilanz hält, um so grösserläuft sie Gefahr, dass ein Misslingender Deviseninterventionen bzw. weite-re Währungsverluste das Eigenkapital,das nur noch rund 10% der Bilanz bzw.rund CHF 30 Mrd. ausmacht, vollstän-dig aufgezehrt wird.

4. Je grösser die Bestände, um soschwieriger wird ein Wiederverkaufdieser Devisenbestände. Möglicherwei-se würden solche Verkäufe den Fran-ken-Kurs sogar wieder ansteigen las-sen.

5. Die mit Devisenaufkäufen verbun-dene massive Geldmengenausweitungkönnte die Zinsen in der Schweiz an-fänglich zwar weiter drücken, dochwürde damit gleichzeitig ein grossesInflationspotential aufgebaut, sei esam Immobilienmarkt oder im Kon-sumbereich. Bei einem Inflationsan-stieg würden einmal mehr jene ammeisten geschädigt, die am wenigstenan der Finanzkrise schuld sind, näm-lich die inländischen Sparer, die EndeApril CHF 429 Mrd. Spar- und Anlage-gelder und weitere CHF 269 Mrd. inanderen Kundengeldern bei denSchweizer Banken in der Schweiz plat-ziert hatten.

Die Spekulationsvorwürfe an die Ad-resse der Banken zielen am Problemvorbei, denn insbesondere die interna-tional tätigen Institute leiden eben-falls unter den Schwachwährungenund den tiefen Zinsen. Die Kosten fal-len zu einem grossen Teil in Franken

an, während die Erträge und dasWachstum der verwalteten Vermögenstark von den Währungen und vomZinsniveau abhängen. Grosse Absiche-rungsverkäufe von Fremdwährungenhaben hingegen Pensionskassen undandere institutionelle Anleger, aberwer will unseren Pensionskassenschon verbieten, die Altersvorsorge-gelder vor Verlusten zu schützen?Auch die Forderung, in der Schweizwieder Negativzinsen einzuführen,wie dies mit -10% pro Quartal im Jahre1979 auf Geldmarktanlagen der Fallwar, ist unrealistisch. Die Finanzmärk-te sind heute wesentlich integrierterals 1978. Der Geldmarkt für Frankenist längst auch im Ausland präsent, wodie SNB und der Bundesrat keine Ver-fügungsgewalt haben. Die Negativzin-sen haben 1979 auch nicht den erhoff-ten Erfolg gebracht. Die Obligationenwurden schon damals von Negativzin-sen ausgeschlossen und dies ist heutewegen der Zahlstellenbesteuerungund den oft anzutreffenden Anlei-henskonditionen – sofortige Fälligkeitbei Änderung des Steuerregimes –kaum zu ändern. Im Jahre 1978 fielendie jährlichen Kursstürze der wichtigs-ten Währungen gegenüber dem Fran-ken mit Verlusten von 38% für den

US-Dollar oder 26% für die DM übri-gens noch dramatischer aus. Die Ver-werfungen an den Devisenmärktenführten das Ende der EuropäischenWährungsschlange herbei. Dass sichder USD in den nachfolgenden 6 Jah-ren wieder von 1.48 Franken auf 2.81Franken erholte, war nicht ein Ver-dienst der Schweizer Massnahmen(Negativzinsen, Gentlemens-Agree-ment, Interventionen der SNB im Aus-mass von einem Drittel der SNB-Bi-lanz), sondern eine Folge der staatli-chen Konsolidierungsprogramme undder Zinserhöhungen in den USA. Dortwurden die Zinssätze für dreimonatigeGeldmarktanlagen innert drei Jahrenvon 0,2% auf 11% bzw. jene der 10-jäh-rigen US-Staatsanleihen von 8,4% auf15,3% angehoben. Solche glaubwürdi-gen Programme und massiven Zinser-höhungen im Ausland sind derzeitaber nicht in Sicht. Deshalb dürfte dieWährungsmisere anhalten. Versuchtdie Politik nun mit einer falschen Me-dizin, den Franken zu schwächen,dann könnten die Nebenwirkungenschlimmer ausfallen als die Krankheit.Die Probleme der Währungskrise lie-gen nicht in der Schweiz, sondern inder staatlichen Schuldenwirtschaftin der EU, in den USA und in Japan.

Hans Kaufmann (SVP, Wettswil)

ämtler nationalräte meinen

Währungssorgen der Schweizer Industrie

Wenn man schon andere als Rotte vonNichtwissern bezeichnet, wie dies Ma-rilen Gantenbein tut, sollte man sel-ber etwas kompetenter sein.

Die Marge des Buchhandels (be-zeichnenderweise als «Rabatt» bezeich-net, offenbar hat man die Buchpreis-bindung völlig verinnerlicht) beträgtsicher nicht 0,45% sondern allenfalls45%.

Ex Libris mag nie Erstausgabenverlegt haben. Charles Linsmayer hataber für Ex Libris die hochgelobte undpreisgekrönte Reihe «Frühling der Ge-genwart» herausgegeben, die zum TeilLizenzausgaben zum Teil aber eigeneAnthologien enthielt. Man hat alsodurchaus nicht nur «Restbestände» ab-gekauft. Ex Libris hat vor seiner Um-wandlung in eine CD-Schrottbudemehr für das Buch getan als mancheSchweizer Verlage und der Buchhan-del.

Im Übrigen ist ein Buch ein Ge-brauchsgut des Alltags, was sonst?Aber das ist nebensächlich. Tatsacheist, dass der Mehrwert, den eine kleineBuchhandlung schafft, nicht die Be-wahrung überkommener Strukturenrechtfertigt. Ich kriege regelmässig Bü-chergutscheine von Leuten, die mich

irrtümlich für einen Intellektuellenhalten, geschenkt und lasse sie ebensoregelmässig verfallen. Was soll ich ineiner Buchhandlung, wo die Hälfte derFläche von Grisham, Harry Potter undRatgebern wie «Frauen verstehen»oder «Phytotherapie gegen Pickel» be-setzt wird? Wenn ich ein Buch brau-che, tippe ich www.amazon.de undnach einer Woche ist das Buch in mei-nem Haus, billiger als in der Buch-handlung. Die Auswahl ist etwa 100-mal grösser als bei Füssli/Hugendo-bler. Natürlich kann mir auch in derkleinsten Buchhandlung die Verkäufe-rin jedes Buch im Katalog suchen undin Hägendorf bestellen – und eskommt dann innert einem oder zweiTagen oder innert Wochenfrist, wennes aus Deutschland eingeführt werdenmuss. Dann muss ich einfach zweimalwährend der Öffnungszeiten in dieBuchhandlung gehen, warten, bis dieVerkäuferin Zeit hat, mich auf ihre Re-cherchierfähigkeit verlassen und habeerst noch keine Möglichkeit, das Buch,wenn es vergriffen ist, gebraucht zubestellen, wie das bei amazon möglichist.

Vor 20 Jahren beklagte man dasLädelisterben. Vermisst heute irgendjemand die Usego- oder die SHG-Lä-den? Eben.

Hans Hegetschweiler, Hedingen

Vermisst heute jemandUsego oder SHG?Eine Rotte von Nichtwissern, Le-serbrief im «Anzeiger» vom 12.Juli.

Die kantonale Verwaltung wollte dieneuesten Zahlen zur Verkehrsentwick-lung nach der Eröffnung der Auto-bahn auf Nachfrage privater Interes-senten nicht bekannt geben. Erst derparlamentarische Vorstoss der Kan-tonsräte Läubli, Wiesner und Spill-mann führte zur Bekanntgabe der In-formation (vgl. Tabelle). Diese man-gelnde Bereitschaft der Regierungsteht wohl mit der Interpretation derkonkreten Zahlen im Zusammenhang:Die Verkehrszahlen entziehen den Ar-gumenten für eine Umfahrung Otten-bach jegliche Grundlage. Stattdessenstützen sie die Zubringervariante derSP und der IG «erholen statt überho-len».

Situation in Ottenbach

Noch mehr als das geringe Verkehrs-aufkommen muss uns die Verteilungder Autofahrten zu denken geben. DieVerkehrszahlen zeigen, dass der Ver-kehr auf der Affolternstrasse in Otten-bach nicht wegen dem Zubringerver-

kehr aus Muri, sondern aus Jonen zu-nahm. Damit geht der heutige Zusatz-verkehr auf eine Verkehrsachse zu-rück, für welche die Umfahrung Ot-tenbach keine Entlastung bringenkann!

Was will die SP? – Der Transitver-kehr ist aus dem Dorf zu halten. Aufdie Umfahrung Ottenbach ist zu ver-zichten und die Gelder für eine Ver-besserung in Bickwil frei zu geben.

Situation in Obfelden

Das Verkehrsaufkommen stieg sowohlauf der Dorfstrasse wie auch auf derMuristrasse. In Bickwil sind bereits er-höhte Schadstoffwerte gemessen wor-den. Handlungsbedarf ist also ange-zeigt.

Was will die SP? – Der Zubringer-verkehr ist weitgehend auf bestehen-den Strassen von Merenschwand herum Obfelden herum Richtung Bickwilnach Affoltern zu führen (Pfeil in Kar-te). Bickwil ist mit einer sinnvollenTunnellösung zu schützen.

Die Vorteile liegen im Kanton Zürich

Die Variante der SP und der IG «erho-len statt überholen» überzeugt, weilsie eine passgenaue Antwort auf diereale Verkehrsentwicklung gibt: DerAutobahnzubringer führt lediglichüber einen Reussübergang land-schafts- und siedlungsverträglich nachAffoltern. Der Verkehr wird somit vonOttenbach abgehalten und in Obfel-den die Dorfstrasse vom Transitver-kehr befreit sowie Bickwil bestmög-lich geschützt.

Die Baudirektionen der KantoneAargau und Zürich stellten zu dieserLinienführung fest, dass alle Vorteileim Kanton Zürich liegen. Der Vor-schlag der Regierung belässt hingegenalle Vorteile im Aargau und lässt unsin Ottenbach und Obfelden dafür be-zahlen. Hoffen wir, dass der ZürcherKantonsrat erkennt, für welchen Kan-ton er sich einzusetzen hat.

Moritz Spillmann, Kantonsrat SP,Ottenbach

Autobahnzubringer:Lasst die Zahlen sprechen

Verkehrsaufkommen (durchschnittlicher täglicher Verkehr) und alternative Linienführung des Zubringers. (Karte zvg.)

Volk und Stände haben den Auswei-sungsgegenvorschlag an der Urne klarabgelehnt. Dieser wollte für eine Lan-desverweisung verurteilter Ausländereine «Mindestverurteilung» berück-sichtigen. Die Mehrheit der Kommissi-on, welche mit der Ausarbeitung derGesetzesvorlage beauftragt wurde, leg-te nun – entgegen dem Volkswillen! –erneut einen «Ausweisungsantragnach einer Mindeststrafe von sechsMonaten» vor: Der Wille des Stimm-bürgers wird mit Füssen getreten!

Basierend auf der unwahren Aus-sage, die Initiative habe gegen gelten-des Völkerrecht verstossen, wird (ummögliche Spannungsfelder zu vermei-den) die Durchsetzung des Volkswil-lens verraten!

Ich bin froh, dass die SVP dasnicht akzeptiert. Die SVP wird in Na-tional- und Ständerat auf der korrek-ten Umsetzung der Ausschaffungsiniti-ative beharren!

Jürg Comminot, Wettswil

Wird die Ausschaffungsinitiative«ausgehebelt»?

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Freitag, 15. Juli 2011 15Vermischtes

Im gewohntenRahmen des dies-jährigen Grümpisfeiert der Dunsch-tigclub sein 50-Jäh-riges. Am Vor-abend, Freitag, 26.August 2011, star-tet die Gala im1000-Plätze-Zelt.Dank vielen regio-nalen Sponsorenund guten Beziehungen des Dunsch-tigclubs konnte fürs Säuliamt ein un-vergessliches Programm zusammenge-stellt werden.

Galadinner

Mit dem Catering vom SteakhouseBahnhof wurde der richtige Partnergefunden, um im illuminierten Zeltdie geladenen Gäste mit einem Mehr-gang-Menü kulinarisch zu verwöhnen!Auch für die normalen Eintritte stehteine Grillkarte zur Verfügung. Abge-rundet wird das Angebot mit einer tollausgestatteten Bar.

Marco Rima (Best of)

Der Workaholic Marco Rima nimmt2011 eine Schaffenspause, nach diver-sen Filmprojekten, Musicalproduktio-nen usw. 2012 startet er sein 30-Jahre-Bühnenjubiläum mit einer neuen Co-medy-Tour. Nun bietet sich hier dasVergnügen, den erholten und sicher-lich bühnenmotivierten Marco bereitsim August 2011, mit Ausschnitten ausseinem Lebenswerk, zu erleben.

Stéphanie Berger (MissErfolg)

Im aktuellen Bühnenprogramm«MissErfolg» nimmt Comedian Stépha-nie Berger ihr Leben und die Welt der«Beauty Queens» aufs Korn. Ob alsMiss Ostschweiz, talentfreie Manage-rin mit Familienproblemen oder Eso-terik-Ratgeberin mit kleinen Macken,spielend leicht schlüpft die Allrounde-rin in die verschiedensten Figuren undüberrascht ihr Publikum immer wie-der aufs Neue. Ehrlich, unglaublichwandelbar und dazu noch urkomisch– das ist Comedy vom Feinsten!

Stéphanie wird diesen Galaabendauch moderieren.

Gala Dunnschtigclub Mettmenstetten

Wer diesen Verein kennt, kann sichvorstellen, dass an diesem Abend mitdiversen unangekündigten Überra-schungen zu rechnen ist. Es soll für al-le ein unvergessliches Jubiläum sein.

Vorverkauf:

Coiffeur Otto Birrer, Bahnhofstr. 15, Mettmenstetten.

Nur noch wenige Tickets verfügbar.

Grosse Comedy- Gala50 Jahre Dunnschtigclub Mettmenstetten

Stéphanie Berger. (Bilder zvg.)Marco Rima.

Nachdem das Stimmvolk der Gemein-den Wettswil, Bonstetten und Stalli-kon im Frühjahr 2010 die jeweiligenKredite gutgeheissen hat, sind bereitsim letzten Herbst die Bauarbeiten ge-startet worden. Trotz einigen Verzöge-rungen aufgrund der wechselndenWetterverhältnisse des letzten Win-ters, konnte ab Mai der neue Kunstra-senplatz benutzt werden. Nun stehenauch das Streethockeyfeld und dasneue, erweiterte Garderobengebäudekurz vor Vollendung.

Neues Restaurant

Das alte Mooshüsli bewirtete die Gästein einer umgewandelten alten Bauba-

racke. Neu werden die Zuschauer undGäste im Restaurant des Neubaus Ge-tränke, eine reichhaltige Snack-Aus-wahl und auch frische Gerichte sowieein Wochenmenü finden. Ab Septem-ber hat das neue Mooshüsli währenddem Trainings- und Spielbetrieb geöff-net, ausser Montag und Dienstag.Gastgeber sind Hugo Trachsler undMägi Fontana, die bereits durch HugosLamahof in Affoltern bekannt sind.Mit einer tollen Terrasse liegt das Lo-kal nun auf Höhe des Mittelpunkts desFussball-Hauptplatzes und ist auf deranderen Seite zum Streethockeyplatzausgerichtet.

Das Lokal ist im Gebäude integ-riert, welches durch die Erweiterungnun wesentlich mehr Garderoben undneuste sanitäre Anlagen bietet. Dasbisherige Gebäude wurde saniert unddem neuen Anbau auch optisch ange-passt. Hinter dem Gebäude stehen aus-reichend Parkplätze zur Verfügung.

Einweihungsfeier für dieBevölkerung

Von der neuen Sportanlage profitierendie Gemeinden Wettswil, Bonstettenund Stallikon und natürlich die bei-den auf der Anlage aktiven Clubs, derStreethockeyclub Bonstetten-Wettswilund der Fussballclub Wettswil-Bonstet-

ten. Als Dank an die Bevölkerung or-ganisieren die beiden Vereine gemein-sam ein grosses Einweihungsfest, wel-ches am Freitag, 16. September, undSamstag, 17. September 2011, stattfin-den wird.

Dazu sind alle Einwohner der be-teiligten Gemeinden herzlich eingela-den, schliesslich wäre ohne deren Zu-stimmung an der Urne diese wunder-bare Anlage nicht zustande gekom-men.

Dass Programm

Einige Eckpfeiler des Programms sindunterdessen bekannt. So wird es amFreitag einen offiziellen Empfang fürBehördenvertreter geben, um die An-lage formell einzuweihen. An beidenTagen finden diverse Spiele des SHCBonstetten-Wettswil, wie auch des FCWettswil-Bonstetten statt. Selbstver-ständlich wird eine reichhaltige Fest-wirtschaft zur Verfügung stehen undfür die Abende sind verschiedene Un-terhaltungsblocks vorgesehen.

Natürlich darf die legendäre WB-Bar nicht fehlen, die nun zur WB-SHC-Bar ausgeweitet wird.

Weitere Details zum Programm und Informationen

rund um die neue Anlage sind auf

www.sportimmoos.ch jederzeit abrufbar.

Neue Sportanlage vorEröffnungEinweihung im Wettswiler «Moos» am 16. und 17. September

Die Erneuerung und Erweiterungder Sportanlage Moos in Wetts-wil ist kurz vor Vollendung. Aufdem neuen Kunstrasenplatz fan-den schon einige Spiele statt unddie erweiterten Garderoben wer-den bald in Betrieb genommen.Das offizielle Einweihungsfestfindet am 16. und 17. September2011 statt.

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von oliver hedinger

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Frühschoppenmit der

UnterhaltungskapelleOhrestüber-Musikanten

auf unserer Terrasse

Sonntag,17. Juli 2011,ab 10.30 Uhr

(Nur bei guter Witterung)

Auf Ihren Besuch freuen sichLydia Mai, Marcel Huber

und das Litzi-Team

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Freitag, 15. Juli 2011 17Gewerbe

Auf dem PodiumJubiläum«Karawanken» aus Slowenien«rockten» in der Hedinger«Krone». > Seite 19

Alte Avsenik-TitelAbenteuer, Spiel und Spass:In den meisten Angebotengibt es noch freie Plätze. > Seite 18

Ferienplausch WM-QualifikationDie Mission am Nil feiert amSonntag in Mettmenstetten ihr111-jähriges Bestehen. > Seite 19

Der Bonstetter AutorennfahrerToni Seiler auf dem Nürburgringauf Platz zwei > Seite 21

Die Ämtler IronmenWilly Schoch und Kurt Müllerstarten in Hawaii > Seite 22

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Spätestens seit Fukushima ist dieEnergiepolitik weltweit ein zentralesThema. Die Energieversorgung wird inverschiedenen Ländern hinterfragtund neu ausgelegt. In Dänemark bei-spielsweise ist die Energiewirtschaftstark staatlich gelenkt. Rund 20% derEnergieversorgung stammt aus erneu-erbaren Energien. Im Sinne eines Aus-tausches zwischen Ländern besuchtedie Kommission für Bauten, Vertreterdes Ministeriums für Soziales des däni-schen Parlamentes wie auch der däni-sche Botschafter verschiedene Unter-nehmen, staatliche Stellen, wichtigePersönlichkeiten und interessanteBauten in der Schweiz. Während desdreitägigen Besuches standen dieEnergiepolitik der Schweiz wie auchdas Engagement der Schweizer Bevöl-kerung für erneuerbare Energien imZentrum.

Diskussion zum Thema Energiepolitik

Für einen Informationsaustausch undals gutes Beispiel für ein Industrieun-ternehmen im Bereich erneuerbareEnergien besuchte die dänische Dele-gation auch die Ernst Schweizer AG inHedingen. Das Treffen wurde über dieAgentur für erneuerbare Energien

(A EE) initiiert, in welcher sich Schwei-zer bereits seit Jahren aktiv als Mit-glied engagiert. Schweizer diente alsinteressantes Beispiel für ein Unter-nehmen, welches nicht nur im Bereicherneuerbare Energien tätig ist, sonderndas Konzept der Nachhaltigkeit bis indie einzelnen Entscheidungsprozesseverankert hat. Den Gästen wurde das

Unternehmen Schweizer wie auch dieA EE und die Cleantech Switzerland(Exportplattform für Schweizer Clean-tech-Firmen) vorgestellt. Danach er-hielten sie in einer WerkbesichtigungEinblicke in die Produktion der Son-nenenergie-Systeme. Interessante Dis-kussionen zum Thema Energiepolitikrundeten den Besuch ab. (pd.)

Die Kommission für Bauten unddas Ministerium für Soziales desdänischen Parlamentes warenkürzlich in Hedingen bei derErnst Schweizer AG zu Besuch.Im Zentrum standen Fragen zurEnergiepolitik sowie das Engage-ment von Privaten für die Förde-rung erneuerbarer Energien.

Hoher Besuch aus SkandinavienDänische Parlamentarier bei der Ernst Schweizer AG in Hedingen

Die Kommission für Bauten und das Ministerium für Soziales des dänischen Parlamentes waren kürzlich in Hedingen beider Ernst Schweizer AG zu Besuch. (Bild zvg.)

Shatter ist ein Nageldecklack für ei-nen abgesplitterten Look von OPI. Mitspezieller Formel, die nach dem Auf-tragen auf einen Nagellack sofort auf-bricht, um einen auffälligen, abge-splitterten Effekt zu erzielen. Einfachüber einen normalen Nagellack auftra-gen, um den tollen, abgesplitterten Ef-fekt zu erhalten. Neu sind sieben mo-dische Farben erhältlich. Mit der Farb-kombination von Nagellack und Shat-ter ergeben sich trendige und indivi-duelle Möglichkeiten im Nageldesign.

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18.30 Uhr, Samstag von 7 bis 13 Uhr, bei Voranmel-

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Rund 30 Gewerbler aus Maschwanden,Mettmenstetten und Knonau stiegenvor rund zwei Wochen zum jährlichenAusflug in einen Car. Ihr erstes Zielwar die Sutter Fahrzeugbau AG in Lun-gern. Hier erhielten die GewerblerEinblick in den Betrieb, der sich aufdie Produktion und Montage von Bau-stellenfahrzeugen spezialisiert hat.

Nach einer Zwischenverpflegungstand dann bei der Gasser FelstechnikAG der erste von drei Gängen unterTag auf dem Programm. Nebst demStollen- und Tunnelbau versteht sichdieses Unternehmen ganz besondersauf Hangsicherungen und Stein-schlag-Schutz. Einzigartig in der

Schweiz ist der Übungs-Brandstollenauf dem Firmenareal.

Nur einige Schritte weiter befindetsich das unterirdische Schiesssport-Zentrum Brünigindoor. Im dortigenSchiesskino konnten die Gewerblerzum Apéro ihre Treffsicherheit unter

beweis stellen. Mit dem Essen im un-terirdischen Restaurant «Cantina Ca-verna» fand der Halbtag einen würdi-gen Abschluss.

Nächster Anlass im Vereinsjahrwird dann übrigens der Gewerbe-Apé-ro Anfang September sein. (tst.)

Gewerbler für einmal im UntergrundAusflug des Gewerbevereins Mettmenstetten-Knonau-Maschwanden

Tageslicht bekamen die Mitglie-der des Gewerbevereins Mett-menstetten-Knonau-Maschwan-den auf ihrem diesjährigen Aus-flug kaum zu sehen. Schliesslichwar man in der grössten privatenBunkeranlage der Schweiz.

Ganz genau schauen die Gewerbler vom Knonauer Amt Süd bei der Sutter Fahrzeugbau AG hin. (Bilder zvg.)

Hier werden für die Ausbildung von Rettungskräften Tunnelbrände simuliert.

Der neu gestalteteRaum, an der Zü-richstrasse 135 solleine Begegnungs-tätte für Yoga- undPilatesinteressiertewerden. Willkom-men sind all jene,die sich gerne be-wegen und sichmit ihrem Körperauseinandersetzenmöchten. Jala steht im Sanskrit (ältes-te Sprache der Welt) für Wasser. Was-ser ist eine Essenz des Lebens. Es stehtfür loslassen und loslösen – sich demFluss des Lebens hingeben. Im Chi Yo-ga werden die Meridiane (Energieleit-bahnen) durch fliessende Bewegungenwieder in Fluss gebracht, wodurch Blo-ckaden gelöst werden können und dieEnergie wieder ungehindert zirkulie-ren kann.

Auch im Pilatesunterricht beziehtChantal Steiger, BewegungspädagoginBGB, das Element Wasser mit ein.Durch die so genannten Pilates Flows,(fliessende Übungsverbindungen) wirdder Körper geschmeidig und es stelltsich eine Leichtigkeit ein. Mittels derbewussten Atmung im Yoga, wie auchim Pilates kann sich der Geist lösenund sich ganz dem Fluss hingeben!

Infos: www.jala-yoga-pilates.ch, 044 761 40 66.

Yoga und PilatesAus dem Tanzstudio «let’s dance– gesund bewegen» wird «Jala –Yoga und Pilates».

Chantal Steiger.

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Ref. Kirche Aeugst a. A.

Freitag, 15. Juli17.00 Chi-Chi in der ChilestubeSonntag, 17. Juli 9.30 Regionalgottesdienst in

Obfelden, Pfrn. Bettina GerberSonntag, 17. Juli18.30 Musik am Sonntagabend

Christian Stuckert spieltOrgelwerke aus den USA

Mittwoch, 20. Juli14.30 Talertreff im Pegasus

Ref. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 16. Juli16.30 Gottesdienst im Haus zum

Seewadel, Pfr. U. BollerSonntag, 17. Juli10.00 Gottesdienst, Pfr. U. Boller

Orgel: S. BaltenspergerKinder sind im Geschichtenhöckwillkommen

Ref. Kirche Bonstetten

Sonntag, 17. Juli10.00 Gottesdienst mit Pfrn. S. Ruegg

Gärten im alten & neuenTestament und in Bonstetten…und eine neue «Gärtnerin»für unseren«Kirchgemeindegarten»: Wirverabschieden Hans Ritschardund begrüssen MirandaGoedhart in der KirchenpflegeMusikalische Umrahmung:Bernd Adamski, GesangAnschliessend Apéroim Kirchgemeindehaus

Ref. Kirche Hausen a. A.

Sonntag, 17. Juli 9.30 Oberämtler Gottesdienst mit

Pfarrerin Yvonne SchönholzerThema: «Ich bhüete dich uf dimWäg» (1. Mose 28, 15)

Ref. Kirche Hedingen

Sonntag, 17. Juli10.00 Gottesdienst für Gross und Klein

«Der Aufbruch»Anschliessend Abfahrt insBurglagerGetauft wird Luuk Mollemann,MoosstrassePfarrerIn Renate und WalterHauser und TeamAmtswoche: Pfarrer Urs Boller,Affoltern, Tel. 044 760 11 23

Ref. Kirche Kappel a. A.

Freitag, 15. Juli13.30 KolibriSamstag, 16. Juli15.00 Trauung von Vanessa Schweizer

und Daniel RinggerSonntag, 17. Juli 9.30 Regionalgottesdienst in Hausen

mit Pfrn. Y. Schönholzer

Kloster Kappel a. A.

Werktags: Tagzeitengebete um7.45, 12.00, 18.00 in der Kirche

Donnerstag, 21. Juli13.30 Führung durch die

Klosteranlage, TreffpunktEingang Amtshaus (Recéption)

18.00 Abendmahlsfeiermit Pfr. Markus Sahli

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 17. Juli 9.30 Regionalgottesdienst

in MettmenstettenPfr.es Peter Rade und AndreasFritz, Mission am Nil/GüetliRossauJahresfest der Misison am Nil

Mittwoch, 20. Juli12.00 Senioren-Essen im Giebel

Ref. Kirche Maschwanden

Sonntag, 17. Juli 9.30 Regionalgottesdienst

in MettmenstettenFestgottesdienstder Mission am NilLeitung: Pfr. Andreas Fritz

Ref. Kirche Mettmenstetten

Freitag, 15. Juliab20.00 NAchtsamkeit

Leitung Pfr. Andreas FritzSonntag, 17. Juli 9.30 Regionalgottesdienst

und Jahresfest der Missionam NilPredigt Pfr. Peter RadeLiturgie Pfr. Andreas Fritz

11.00 Bildbericht über dieMission am Nilwww.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag, 17. Juli 9.30 Gottesdienst

Pfrn. Bettina Gerber

Ref. Kirche Ottenbach

Freitag, 15. Juli20.30 Vollmondsingen

im Chor der Kirchemit Andreas Manz

Sonntag, 17. Juli 9.30 Regionaler Gottesdienst

in Obfeldenmit Pfarrerin Bettina Gerber Fahrdienst: Käthi Kurtz,Telefon 044 761 23 47

Ref. Kirche Rifferswil

Sonntag, 17. Juli 9.30 Regional-Gottesdienst in Hausen

Pfrn. Yvonne Schönholzer1. Mose 28,15 «Ich bhüete dichuf dim Wäg»

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Sonntag, 17. Juli10.00 Kirche Stallikon: Gottesdienst

mit Pfr. Otto KuttlerThema: «Rom: EineLiebesgeschichte bittersüss»

Mittwoch, 20. Juli19.30 Lesekreis im Kirchgemeindesaal

Wettswil

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 16. Juli17.30 Wortgottesdienst

mit KommunionfeierSonntag, 17. Juli 9.00 Wortgottesdienst

mit KommunionfeierFreitag, 22. Juli12.15 Mittagsgebet

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag, 16. Juli18.00 VorabendmesseSonntag, 17. Juli10.00 EucharistiefeierDienstag, 19. Juli19.30 Abendmesse

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 17. Juli 9.30 Wortgottesdienst

mit Kommunionfeier

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 17. Juli10.30 Wortgottesdienst

mit Kommunionfeier

Chrischona Affoltern am Albis,Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24

Samstag, 16. Juli Teens: peech summercampSonntag, 17. Juli 9.45 Projekt-Gottesdienst

mit Christine Friedli (Peru)Predigt: Martin Aebersold«Der Heilige Geist im Reden»Kinderhüeti,Kids-Treff-Ferienprogramm

19.00 Aemtlergebetin der Heilsarmee

Montag, 18. Juli11.30 Mittagstisch

Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische KircheAffoltern a. A., Zürichstrasse 47

Sonntag, 17. Juli 9.30 Gottesdienst (Maryette Berdakji)

mit motiviertKinderhort

Heilsarmee Affoltern a. A.,Wiesenstrasse 10

Sonntag, 17. Juli 9.30 Gottesdienst und

Kinder-Ferienprogramm19.00 Ämtler-Gebet

der Allianz-Gemeinden

Pfingstgemeinde Affoltern a. A.,Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 17. Juli 9.45 Gottesdienst mit Abendmahl19.00 Ämtlergebet in der Heilsarmee

mehr unter www.pga.ch

Evang. TäufergemeindeMettmenstetten, Weidstrasse

Sonntag 17. Juli10.30 Gottesdienst

Thema: Psalm 32,1–11Vom Segen derSündenvergebungSonntagsschulen/Unterricht

Seit vielen Jahren organisiert Pro Ju-ventute Kanton Zürich den Ferien-plausch, damit Kindern und Jugendli-chen in der Region anregende, kreati-ve, sportliche und vielfältige Aktivitä-ten für die Sommerferien offen ste-hen. Neu können in diesem Jahr Kin-der und Jugendliche mit einem einzi-gen Benutzerkonto Angebote in allenRegionen buchen (Affoltern, Meilen,Winterthur, Zürich). Damit stehenüber 300 Aktivitäten für 4- bis 16-Jäh-rige zur Verfügung: Vom AbenteuerBauernhof über den Besuch bei derFeuerwehr, Fechten, hawaiianischenHula-Tanz und das beliebte Ponyrei-ten, bis hin zum Wassertag im Waldund Forschungsreisen in die Welt vonDNA und Klima.

An Sommeraktivitäten teilnehmen

Die Buchungen für den Ferienplauschlaufen über eine Internet-Plattform,die Pro Juventute Kanton Zürich hatentwickeln lassen. Viele der Angebotekönnen dadurch bis wenige Tage vorder Durchführung noch gebucht wer-den, es gibt also noch genug Gelegen-

heiten, an den Sommeraktivitäten teil-zunehmen. Die Angebote dauern voneinigen Stunden bis hin zu ganzenWochen und sind immer betreut. Lau-fend werden neue Angebote aufge-schaltet, in unserer Region vor Kur-zem «Kochen ohne Tierleid», «Erlebnis-tag mit Alpakas» und eine Woche«Fussballplausch».

Die Kinder, Jugendlichen und El-tern richten auf der Ferienplausch-/Fe-rienspass-Plattform je Benutzer- undFamilienkonten ein und können dannfreie Plätze direkt buchen. Die Einfüh-rung der Plattform lief nicht ohne Tur-bulenzen ab. Die meisten technischenProbleme konnten inzwischen beho-ben werden, doch manchmal brauchtes von allen Beteiligten noch etwasAusdauer und Geduld, wenn etwasnicht ganz so funktioniert, wie es soll-

te. Falls es mit dem Buchen onlinenicht klappt oder keine Internet-Ver-bindung zur Verfügung steht, könnensich Kinder und Eltern persönlich an-melden bei der VBZ-Ticketeria amCentral in Zürich (Montag bis Sams-tag, 9.30 bis 15 Uhr).

Pro Juventute Kanton Zürich un-terstützt Familien, deren finanzielleMittel nicht ausreichen, um beim Feri-enplausch mitzumachen. Anträge auffinanzielle Unterstützung für den Be-such von Ferienplausch-Angebotenwerden im Rahmen der Einzelfallhilfebehandelt. Angaben dazu unterwww.projuventute-zh.ch (Menü: Waswir tun, Materielle Unterstützung,Einzelfallhilfe).

Maja Wirth und Françoise VaucherFerienplausch Affoltern

Ferienplausch 2011: In den meisten Angeboten noch freie Plätze

Unter www.ferienplausch-affol-tern.ch finden Kinder und Ju-gendliche von 4 bis 16 Jahrenüber 300 Aktivitäten für die Som-merferien. Mit dabei ist auch indiesem Jahr wieder der beliebteBadeplausch, der für nur 10Franken fünf Wochen lang freienEintritt in viele Badis ermöglicht.

Abenteuer, Spiel und Spassfür die Sommerferien

Abenteuer und Spass mit über 300 Aktivitäten für die Sommerferien. (Archivbild)

Letzten Samstagnachmittag fand eineVoltigeaufführung in der ReithalleTheiler in Ebertswil statt. Unter demMotto Rock’n’Roll zeigten dreizehnMädchen und Buben ihren Eltern undFreunden mit viel Begeisterung undDisziplin ein volles Programm: Eintur-nen, dazu Übungen im Schritt, Trabund Galopp, Küren in allen Gangartenund das alles einzeln oder zu zweit.

Viel Spass hatten alle Anwesendenan der letzten Darbietung, bei der einJunge ein Aufwachen aus dem Schlafmimte und dabei etliche Lektionenauf seinem Ersatzbett, dem Pferderü-cken, zeigte. Das grosse Vertrauen derVoltigeschüler zum Pferd wurde beiden entspannten Küren eindrücklichgezeigt. Alle Kinder bewiesen viel Kör-perbeherrschung, Eleganz und Mut.

Nebst den kleinen und grösserenVoltigierstars war der wunderschöngeschmückte und brave Wallach Ange-lo der grösste Star. Er wurde von sei-ner Besitzerin Elsbeth Hohl gekonntlongiert. Dass an der Aufführung allesso glatt und reibungslos ablief, ist ih-rem unermüdlichen Einsatz für diesewertvolle Sportart zu verdanken. DieKinder trainieren bei ihr mittwoch-oder samstagnachmittags währendder Schulzeit. Dabei werden die Anfor-derungen für jedes Kind einzeln ange-passt und so können Erfahrene undEinsteiger zusammen trainieren. Füreinen Schnuppertrainingsnachmittagoder gar einen definitiven Einstieg istimmer Platz!

Infos: www.voltige-amalbis.ch

Mädchen und Bubenhaben grosses Engagement gezeigtWundervolle Aufführung der Voltigegruppe am Albis

Aufgereiht: Die 13 Voltigeschüler mit ihren Leiterinnen und Pferd «Angelo». (Bilder zvg.)

Alle Kinder bewiesen viel Körperbe-herrschung, Eleganz und Mut.

veranstaltungen

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Freitag, 15. Juli 2011 19Veranstaltungen

agenda

Freitag, 15. Juli

Ottenbach

20.00: Vollmond-Disco mit DJsMarkus und Wüde. Bei schönemWetter im Garten.Bar offen ab 17Uhr. Güggel-Bar. Rickenbach 3.

Rifferswil

08.00-19.00: Grösstes Rhododend-ren- und Azaleenparadies, schöns-ter Farngarten in der Schweiz. See-rosenblüte bis Ende Juli und spät-blühende Rhododendren. Grandio-ses Froschkonzert auf den zahlrei-chen Teichen - ein Hit für Kinder.Öffnungszeiten: Täglich von 8-19Uhr. Auskunft über Blütenstand:Telefon 044 764 11 19 oderwww.selegermoor.ch. SelegerMoor.

Samstag, 16. Juli

Affoltern am Albis

08.00-12.00: Wochenmarkt mitMärtkafi. Selbstgemachte Pasta,italienische, griechische und TirolerSpezialitäten, Brot, Früchte, Gemü-se, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm.Marktplatz.14.00: Sommernachtsfest mit Kin-derpool, Dive-Wettbewerb, BeachWear Market. Festbetrieb ab 14 Uhr,ab 18 Uhr live Ballermann-Feelingmit «The Blue Note», ab 23 Uhr DJJuan Marques Jun. Bar Lounge«Spyre». Zürichstrasse 78.

Mettmenstetten

10.00-16.00: «Brocki» - breites An-gebot in guter Qualität. Evang. Mis-sionshaus Güetli (Rossau).

Dienstag, 19. Juli

Affoltern am Albis

09.30-11.30: Frühstückstreffen fürdie Grossen. Für Mütter mit ihrenBabys ab 6 Monate bis ca. 12 Mona-te. Anmeldung: 079 631 38 41. MitUrsula Schürch, Hebamme. Ge-meinschaftspraxis ewes. UntereBahnhofstrasse 16.

Mittwoch, 20. Juli

Affoltern am Albis

18.30-19.50: «Archäologische Ob-jekte in der Konservierung - Ein-blick in die Labors des Sammlungs-zentrums». Mit Laure-Anne Küpferund Annick Vuissoz, Konservatorin-nen/Restauratorinnen. Anmeldungunter Telefon 044 762 13 13/[email protected]. Lindenmoos-strasse 1.

Hausen am Albis

06.30: Seniorenwanderung, Grup-pe 2 (mittlere Anforderung): VonRealp über Hospental und Ander-matt nach Göschenen. Marschzeitca. 4¼ Std. Auskunft und Anmel-dung: Hansruedi Billeter, Telefon044 764 03 73. Postplatz (Treff-punkt).

Donnerstag, 21. Juli

Bonstetten

06.50: Mittelschwere Wanderung,Gruppe 1: Monstein - Wiesen - Fili-sur. Wanderzeit ca. 3½ Std. Anmel-dung und Auskunft: Rosmarie Bau-mann, Telefon 044 700 08 06.Bahnhof (Treffpunkt).

Ottenbach

08.43: Alterskommission Otten-bach: Affoltern - Zug - Luzern -Dallenwil - mit der Luftseilbahnaufs Wirzweli. Wanderung auf demPanoramahöhenweg via Horn,Gummenalp Langboden und wie-der zurück zur Bergstation. Verpfle-gung aus dem Rucksack oder imRestaurant. Anmeldung bis Diens-tag, 19. Juli, 12.00 Uhr bei VreniFanger, Telefon 044 761 26 13 oder079 757 79 03. Postautohaltestelle(Treffpunkt).

Ausstellungen

Aeugst am Albis

Kommbox im Gemeindehaus,Dorfstrasse 22:«Unikat - Duplikat». Mike Still-hard zeigt mit einer Edition derbesonderen Art wie 16 Kunst-schaffende - ohne thematischeund inhaltliche Weisung - ex-klusive Werke kreieren. Die Aus-stellung dauert bis 3. Septem-ber. Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/16-18.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.www.aeugst-albis.ch/komm-box.

Aeugstertal

Pegasus Small World (Spiel-zeugmuseum), Habersaat:«Personentransportmittel» der50er-, 60er- und 70er-Jahre.Autos, Flugzeuge, Helis und Au-tobusse. Die Ausstellung dauertbis 6. November. Öffnungszei-ten: Mi-So, 11-18 Uhr.

Affoltern am Albis

Refugium, Betpurstrasse 14:Lidia Jurgowiak, Aquarelle undAcryl. Die Ausstellung dauert bis20. August. Öffnungszeiten:Do/Fr, 13-19 Uhr, Sa, 9-16 Uhr.

Bonstetten

Galerie für Gegenwartskunst,Burgwies 2:Gabriela Brühwiler, Helga Hofer,Bruno Schädler, Zeichnung, Ma-lerei, Holzskulpturen. Die Aus-stellung dauert bis 17. Juli. Öff-nungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr,Sa/So, 13-17 Uhr. SchaulagerKunstfenster, Dorfstrasse 13, ge-öffnet So, 14-17 Uhr.

Ohne grossartig Verstärker einzuset-zen spielten die sechs Musikanten,trotz grosser Hitze bis um 15 Uhr undnicht nur wie angekündigt bis 14 Uhr.Vier Stunden Oberkrainermusik purwaren somit gewährleistet. Statt aufso genannte «Gassenhauer» wurde vor-wiegend auf ganz alte Titel der Gebrü-der Avsenik zurückgegriffen. AuchStücke aus der Feder der Alpenober-krainer, sowie eigene Kompositionenfehlten nicht im Repertoire dieserSpitzengruppe.

Gesanglich vermochten die Kara-vanken ebenso zu überzeugen. GegenEnde des Konzerts hielt es keinen derZuhörer mehr auf seinem Sitz. DerKronensaal kochte förmlich und diesnicht nur wegen den sommerlichenTemperaturen. Ein grosser Teil desPublikums stand bereits auf den Stüh-len und so schwappte die Begeiste-

rung zwischen Publikum und Musi-kanten hin und her.

Die Zuhörer vermochten bis zumSchluss mitzuklatschen, da sie wäh-rend des Konzerts, wie immer, kulina-risch vom Küchenteam der Krone ver-

wöhnt worden waren. Die Karavankenliessen den Alltag für wenige Stundenvergessen und dies war schlussendlichauch nur möglich, weil Franz Gascheund sein Team den Rahmen dafür bo-ten.

Die Karavanken aus Slowenienspielten in der «Krone» Hedingenzum Frühschoppen auf.

Karavanken «rockten» die «Krone»

«Kronen»-Wirte Franz und Mägi Gasche mit den Karavanken aus Slowenien.(Bild zvg.)

Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h Sa/So ab 12 h

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Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h,Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 hCH-Premiere! 3D-Projektion! Do/Fr/Sa/So 14, 17, 20.15 h, Mo/Di/Mi 20.15 h Mo/Di/Mi falls kein «Badiwetter» auch 14, 17 h Deutsch gesprochen.HARRY POTTER 7 - TEIL 2 (3D)Von David Yates

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6. Woche So 17.30 hRIEN A DECLARER F/d, ab 12 J.Von und mit Danny Boon, mit Benoît Poelvoorde.3. Woche! Do/So/Mo/Di/Mi 20.15 h, Sa 17.30 hLARRY CROWNE E/d/f, ab 12 J.Von und mit Tom Hanks, mit Julia Roberts uva..CH-Premiere!Fr/Sa 20.15 h. Sa/So auch 14.30 h (2D-Deutsch)HARRY POTTER 7 - TEIL 2 ab 12 J.Von David Yates uva.

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5. Woche! 3D-Projektion/Reduzierter Eintrittspreis. Do/Fr/Sa/So 14 h Mo/Di/Mi falls kein «Badiwetter» auch 14 hKUNG-FU PANDA 2 D gespr., ab 6 J.2. Woche! Do/Fr/Sa/So 16 h Mo/Di/Mi falls kein «Badiwetter» auch 16 hDER ZOOWÄRTER D. gesprochen, ab 6 J.Von Frank Coraci, mit Kevin James uva.4. Woche Täglich 18.15 hBAD TEACHER D gespr., ab 12 J.Von Jake Kasdan, mit Cameron Diaz uva.CH-Premiere!Do/Fr/Sa 20.30 h (2D-Edf). Fr/Sa auch 23.15 h (3D-Edf)HARRY POTTER 7 - PART 2 ab 12 J.Von David Yates3. Woche/3D-Projektion! Ab So täglich 20.30 hTRANSFORMERS 3 (3D) D gespr., ab 12 J.Von Michael Bay, mit Shia LaBeouf uva.

CH-Premiere! Do/Fr 14 (2D-D), 17 (2D-D), 20.15 h(3D-Edf). Sa/So 14 h (3D-D), 17 (2D-Edf), 20.15 h (3D-Edf). Fr/Sa auch 23 h (3D-D). Mo/Di/Mi 17 (2D-D), 20.15 h (3D-Edf). Mo/Di/Mi falls kein «Badiwetter» auch 14 h (2D-D).HARRY POTTER 7 - PART 2 Ab 12 J.Von David Yates.

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Veranstaltungshinweise

für die Freitag-Ausgabe des

«Anzeigers»:

Angaben bis spätestens

Dienstag, 12 Uhr,per Fax: 058 200 5725,

E-Mail:

[email protected]

oder per Post:

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern,

Agenda, 8910 Affoltern am Albis

agenda

Die Feier beginnt mit dem Gemeinde-gottesdienst um 9.30 Uhr in der refor-mierten Kirche Mettmenstetten. Um11 Uhr erhalten die Besucher Einblickin das Nil-Spital im krisengeschüttel-ten Ägypten. Hier finden jedes Jahrrund 10 000 Menschen Hilfe für Leibund Seele. Das Nil-Spital bietet Mög-lichkeiten, Menschen aus einem wei-ten Umkreis zu erreichen. Viele vonihnen müssten sonst Hunderte von Ki-lometern reisen, wenn sie überhauptHilfe finden könnten. Die SchweizerPflegefachfrau Hanni Studer schildertein Beispiel: «Betrübte Eltern brachtenuns ihr neugeborenes Töchterchen.Nuur wog gerade 1400 Gramm undrang nach Luft. Wir sorgten dafür,dass sie sofort einen unserer wenigenIsolettenplätze und Sauerstoff bekam,

und legten eine Infusion. Doch waruns bewusst, dass Nuur dem Tode nä-her stand als dem Leben.

Wider Erwarten überstand dasKind die Krise. Nuurs Mutter freutesich unbeschreiblich. Wir erfuhren,dass diese leidgeprüfte Frau elf Kinder

geboren hatte, der Tod ihr aber zehnvon ihnen wieder entriss. Alle warenzu früh geboren oder kamen schon totzur Welt! Die einzigen Überlebendenwaren das älteste Mädchen und «unse-re» Nuur.

Endlich kam der grosse Tag, andem Nuur das Krankenhaus verlassendurfte. Ein sechzehnjähriges Mädchentrat schüchtern, aber strahlend insNeugeborenenzimmer: Nuurs einzigeSchwester. Mit grösster Sorgfalt nahmsie das Baby in die Arme und trug esan der Seite ihrer Mutter nach Hause.Sie wie ihre Eltern erkannten NuursRettung als Eingreifen Gottes. Deshalbist ihnen das späte Kind ein doppelterSchatz.»

Nachmittags sind die Besuchereingeladen, ab 14 Uhr im «Güetli» inRossau die vielfältige Arbeit der Missi-on am Nil in den Bereichen Bildung,Gesundheit und Ernährungssicherungdetaillierter kennen zu lernen. Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter stellendie Projekte aus sechs Ländern ent-lang dem Nil kurz vor.

Die MN freut sich sehr über vieleBesucher. Wer am gemeinsamen Mit-tagessen im Güetli teilnehmen möch-te, melde sich bitte dort an, Telefon043 466 77 77.

Jubiläumsfeier in Mettmenstetten

Die Mission am Nil lädt am 17.Juli zu ihrem Jahresfest in Mett-menstetten ein. Hier hört manvon Menschen wie Nuur ausÄgypten. Nuur ist das zu früh ge-borene Baby einer Mutter, diezehn Kinder verlor. Wer kann er-messen, was es für diese Mutterbedeutet, wenn Nuur überlebt?

111 Jahre Mission am Nil

Nuur auf den Armen ihrer einzigenSchwester. (Bild zvg.)

Es war ein herrlich milder und sonni-ger Sommerabend, und doch liess essich eine grosse Schar von interessier-ten Musikfreunden nicht nehmen, dasKonzert zu besuchen. Bei Konzertbe-ginn waren auch die letzten und diezusätzlichen Plätze besetzt. Die KircheHedingen bietet einem Orchester inüblicher Besetzung nicht eben vielRaum, der aber vom Orchester opti-mal genutzt wurde.

Es standen insgesamt vier Werkeauf dem Programm: Eine Sinfonia desältesten Bach-Sohns, Wilhelm Friede-mann, die St. Paul’s-Streichersuite desEngländers Gustav Holst und schliess-lich noch zwei Werke von W.A. Mo-zart, ein Oboenkonzert in C-Dur undeine relativ frühe Sinfonie in g-Moll.

Die Sinfonia von W.F. Bach mit ei-nem einleitenden langsamen Satz undeiner schwierig zu spielenden Fugeforderte das Orchester unter der Lei-

tung von Simon Reich, der das Orches-ter mit sicherer und präziser Handschon seit 1998 führt. Zu den Strei-chern gesellten sich hier als einzigeBläserstimmen noch zwei Flöten, dieder Sinfonia mit ihrem schönen Toneinen prächtigen Glanz verliehen.

Auf das klassische Werk von Bachfolgte eine eher moderne Streichersui-te aus dem 20. Jahrhundert. Vom Cha-rakter her eher volkstümlich gesetztund vom Orchester mit viel Freudeund Elan gespielt, bietet dieses Werkebenfalls einige Tücken im Zusam-menspiel und in der Intonation. Auchhätte man sich bei den Tanzsätzen et-was mehr Leichtigkeit in der Interpre-tation gewünscht.

Nach der Pause spielte der SolistMartin Gebhardt, Oboe, das Konzertfür Oboe und Orchester von Mozart.Dieses Konzert ist eher bekannt alsFlötenkonzert. Mozart hat es selberumgeschrieben und transponiert. Esist sehr virtuos angelegt und fordertvom Interpreten ein enormes Könnenund vor allem einen langen Atem. DerSolist des Abends bot eine untadeligeInterpretation mit wunderschönem

Ton und dank der gut einstudiertenBegleitung durch das Orchester gerietdieses Werk zum Höhepunkt desAbends. Der Solist bedankte sich fürden lang anhaltenden Applaus desPublikums mit einer Zugabe, wohl ei-ner Bearbeitung von Melodien aus ei-ner Bach-Kantate.

Zum Schluss erklang noch die sogenannte kleine g-Moll-Sinfonie vonMozart. Hier verlangt Mozarts Partiturzusätzlich zu den Streichern vier Hör-ner, zwei Oboen und zwei Fagotte.Weil aber, wie bereits erwähnt, im Or-chester zwei ausgezeichnet qualifizier-te Flötistinnen mitspielen, wurde dieSinfonie mit Flöten statt Oboen aufge-führt. Nicht nur alle Zuhörer haben,sondern auch Mozart hätte – trotz derangepassten Instrumentierung – Freu-de an der Aufführung des Orchestersder Orchestergesellschaft Affoltern ge-habt. Und überhaupt darf die Tatsa-che, dass im Säuliamt ein so gut quali-fiziertes Orchester beheimatet ist, alswirklicher Glücksfall betrachtet wer-den. Das grosse Publikumsinteressefür das Konzert in Hedingen beweistes. (hwl)

Können und langer Atem gefragtKonzert der Orchestergesellschaft Affoltern

Am letzten Samstag führte dasOrchester der Orchestergesell-schaft Affoltern in der Kirche He-dingen das erste ihrer beidenSommerkonzerte durch.

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Freitag, 15. Juli 2011Sport20

Das Spiel begann, wie zu erwartenwar, mit spielerischer Überlegenheitder ehemaligen Nationalliga-A-Spieler.Mit viel Laufbereitschaft und erstklas-sigen Torhüterreaktionen konnten dieKnonauer die Partie lange ausgegli-chen halten. Kurz vor dem Pausenpfiffgelang den Hobbyfussballern dannüberraschend ein wunderschönesKopfballtor.

Nach dem Seitenwechsel erober-ten sich die Knonauer in der eigenenHälfte den Ball und erspielten sich das2:0.

Die Zuschauer waren begeistertund feuerten lautstark an. Daraufhinstürmten die All Stars vehement nachvorne und entblössten ihre Verteidi-

gung. Sogar der Torwart (Alex Ger-mann) beteiligte sich im Aufbauspiel,welches dann nach einem Ballverlustdurch einen Weitschuss mit dem 3:0bestraft wurde.

Gemeinsame Feier im Festzelt

Die Reaktion folgte prompt und innertkürzester Zeit verkürzten die Profisauf 3:2, warfen alles nach vorne bis zu

einem weiteren Ballverlust, erzwun-gen durch die kämpferische Leiden-schaft der Hobbyfussballer, welchedann den Ball zum 4:2-Schlussresultatins leere Tor schoben.

Die anschliessende Feier im Fest-zelt und in der Grümpi-Disco gemein-sam mit den prominenten Gästenwird wohl manchem Knonauer nochlange in freudiger Erinnerung bleiben.

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von christine rey

Der Dunnschtig-Club hat die FC Zürich All Stars klassisch ausgekontert

Zum 40. Jubiläumsturnier inKnonau spielten die FCZ All Starsgegen den Dunnschtig-Club Kno-nau in einem Freundschaftsspiel.Völlig überraschend gewannendie Hobbyfussballer aus Knonaumit 4:2 – zur Freude der zahlrei-chen Zuschauer.

Hexenkessel Stadion Grund in Knonau

Erinnerungsfoto: Die Dunnschtig-Club Senioren und die Spielerauswahl des FC Zürich All Stars. (Bild zvg.)

Das Turnier begann am Freitagabendtraditionsgemäss mit dem Gewerbe-cup. Die beiden im letzten Jahr unter-legenen Halbfinalisten, Elektro RothAG und Bahnhof Taxi lieferten sich imFinal ein packendes Duell. Am Endebehielten Elektro Roth AG das bessereEnde für sich und gewannen den Finalnach Verlängerung mit 6:3. Den 3.Platz sicherten sich die Güggelbar, Ot-tenbach, mit einem 3:2 gegen ElektroJack Schneebeli. Nach dem Gewerbe-cup ging im Festzelt mit dem TrioWolkenbruch die Post ab! Wie an je-dem Grümpi-Freitagabend herrschteauch in der FCA-Bar/Lounge eine aus-gelassene Stimmung. Die charmanten

Bardamen verwöhnten ihre Gäste bisin die frühen Morgenstunden.

Türlersee Haie vor demTitel-Hattrick?

Im Oldies-Cup, wo sich die Ü-30 nebstdem Fussball noch im «Töggelen», Jas-sen und einem Glücksspiel messen,standen sich im Final «Am 7ni imFäschtzelt» und der letztjährige Tur-niersieger EHC Türlersee Haie gegen-über. Die Entscheidung musste im Jas-sen fallen. Schlussendlich machtenwinzige acht Punkte den Unterschiedzugunsten von EHC Türlersee Haieaus, welche so ihren Titel erfolgreichverteidigten. Ihr nächstes grosses Zielist der Titel-Hattrick im nächstenJahr… Den kleinen Final sichertensich Werni Imhof/Sportclub Zwillikongegen Oldies but Goldies.

Im Mixed-Cup standen sich im Fi-nal die Teams FC Füxxxe Mixed undSchäreschnitt gegenüber. FC FüxxxeMixed liessen nichts anbrennen undgewannen den Final sicher mit 3:0.

Der Final bei den Nichtfussballern warhingegen eine spannendere Angele-genheit. Bei ihrer ersten Teilnahme

setzten sich Cosmos Selection gegenBremgarten West mit 2:1 durch. Den3. Rang sicherten sich Latinos I.

Offizielle Schiedsrichter

Hochstehenden Fussball boten dieTeams in der Kategorie Fussballer. Dieletztjährigen drittplatzierten Boca Ju-niors setzten sich in einem spannen-den und hart umkämpften Final gegenRilindja letztlich mit 3:2 durch. Die inköniglichem weiss angetretenen RealMadrid C.F. holten sich den 3. Rang.

Die offiziellen Schiedsrichter, wel-che dank der grosszügigen Unterstüt-zung der Schweizerischen Unfallversi-cherungsanstalt (Suva) sowie vomFussballverband aufgeboten werdenkonnten, stellten an allen drei Tageneinen problemlosen Spielbetrieb si-cher. Sie hatten die Spiele jederzeit imGriff und machten ihre Sache ausge-zeichnet! Erfreulich, dass die Schien-beinschoner-Tragpflicht von allenTeams eingehalten wurde. Der Sani-tätsdienst hatte über das ganze Wo-chenende einige Einsätze zu leisten,doch wurden die Spiele immer fairausgetragen. Der FCA freut sich schonjetzt auf die Ausgabe im 2012.

Vergangenes Wochenende fandbei wechselhaftem Wetter das56. Grümpelturnier des FC Affol-tern statt. Bei schwülen Tempera-turen, Sonnenschein oder Regen-güssen, Blitz und Donner massensich über 70 Teams in den ver-schiedenen Kategorien.

Wetterkapriolen und faire Begegnungen56. FCA-Grümpi auf der Sportanlage Moos in Affoltern

Tor oder nicht? Gespannt verfolgen alle Akteure die Flugbahn des Balls.(Bild Thomas Stöckli)

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Freitag, 15. Juli 2011 21Sport

Die diesjährigen Senioren-Meister-schaften im Orientierungslauf (WMOC2011) wurden Anfang Juli im SüdenUngarns durchgeführt. In der Umge-bung von Pecs, der KulturhauptstadtEuropas 2010, die wegen der einzigarti-gen frühchristlichen Gräber ein Uno-Weltkulturerbe ist, gibt es ein für OL-Läufer höchst ungewöhnliches Gelän-de. Einigen Schweizern war das Mec-sek-Gebirge nördlich von Pecs schonbekannt, weil sie hier vor einem Jahr-zehnt an einem Trainingslager teilnah-men, das von einem ehemaligen (finni-schen) Weltmeister geleitet wurde. Ersprach vom schwierigsten OL-Gelände,das er kenne, und nannte die Läufe ei-nen «Suppenteller-OL», weil das Gebietvoller Senken ist. Dabei handelt es sichum kleine bis ganz grosse Löcher (Doli-

nen?), die oft auch ineinander ver-schachtelt sind, sodass das Geländereli-ef für den OL-Läufer aufgrund der kom-plizierten Höhenkurven auf der Kartenur noch schwer erkennbar ist undbeim Laufen die Richtung ständig ge-nau kontrolliert werden muss. Auch inden eng verwinkelten Altstadtberei-chen ergaben sich schwierige Orientie-rungsprobleme.

Sprint- und Langdistanzweltmeister

An den Weltmeisterschaften nahmenweit über 3000 Läuferinnen und Läu-fer aus 28 Ländern teil. Sie starteten inFeldern von etwa 80 Läufern und eineAlterskategorie à jeweils fünf Jahrgän-ge umfasste drei bis sechs Felder. Nurwer einen guten Rang im Qualifikati-onsrennen erreichte, schaffte es ins A-Feld und konnte um den Weltmeister-titel kämpfen. In jeder Alterskategoriewurde ein Sprint- und Langdistanz-weltmeister erkoren. Der Qualifikati-onslauf «Sprint» fand in Pecs selberstatt, im historischen Zentrum mitvielen Gässchen, verzwickten Innen-höfen mit schwer erkennbaren Durch-gängen, auf der Stadtmauer, die nuran bestimmten Stellen erklommenwerden konnte, sowie in etlichenParks mit labyrinthartigen Anlagen.

Gusti Grüniger knapp am Podestvorbei

Die gut 100 Schweizer konnten in ei-nigen Kategorien Spitzenplätze errei-

chen und sich damit für den A-Finalklassifizieren; darunter auch die bei-den Säuliämtler Yvette Zaugg und Gus-ti Grüninger. Der Final im Sprint fanddann in einer ehemaligen Bergbau-stadt 20 km nördlich von Pecs statt.Ein Ort mit viel Grünflächen, mehre-ren Hügeln und kleinen Tälern, wel-che das Orientieren erschwerten. Yvet-te Zaugg startete als Favoritin amSchluss und musste einen Parcoursvon 1,6 km Länge und 55 m Höhe mit

acht Posten bewältigen. Sie lief – miteiner zweiten Athletin zeitgleich – dieStrecke in 12.42 Minuten und wurdedamit Weltmeisterin der Kategorie Da-men, 60- bis 65-Jährige. Gusti Grünin-ger verpasste mit dem 4. Rang das Po-dest knapp und konnte somit seinenletztjährigen Weltmeistertitel nichtverteidigen.

Für die Langdistanz mussten zweiQualifikationsläufe absolviert werden,die im oben beschriebenen Mecsek-

Gebirge durchgeführt wurden. GustiGrüninger und Yvette Zaugg konntensich erneut in diesen Läufen für denA-Final qualifizieren. Im Final warenihnen das Glück allerdings nicht mehrso hold: Yvette Zaugg verpasste mitdem 4. Rang eine Medaille, war abererneut im Spitzenbereich einer Kate-gorie mit 235 Läuferinnen. GustiGrüninger holte sich im Final derLangdistanz den 11. Rang bei den Her-ren 75-80.

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von martin kehrer

Titelkämpfe im ungarischen Pecs – Gusti Grüniger auf Platz vier

An den Seniorenweltmeister-schaften in Pecs, Ungarn, ge-wann Yvette Zaugg, Aeugst, denWeltmeistertitel bei den Damen60–65 im Sprintwettkampf, nach-dem sie vor einem Jahr in derSchweiz bereits den zweitenPlatz belegt hatte. Der zweiteTopläufer der OLG Säuliamt undletztjährige Weltmeister, GustiGrüniger, Rifferswil verfehlte mitseinem 4. Platz das Podest nurknapp.

Yvette Zaugg – Weltmeisterin bei denOL-Seniorinnen

Yvette Zaugg (blaues Shirt) bei der Siegerehrung mit der zeitgleichen Konkurrentin. (Bild zvg.)

Der Nürburgring war schon in der Ver-gangenheit ein erfolgreiches Terrainfür Toni Seiler. Auch in diesem Jahrsah es so aus, als könne Seiler dasPech aus den letzten Rennen auf derlegendären Strecke in der Eifel abstrei-fen. Das freie Training und das Zeit-training verlief schon vielverspre-chend für Seiler und Eng, die guteLeistung sollte sich im ersten Rennenfortsetzen. Toni Seiler startete von Po-sition 16 und verlor im 40 Fahrzeugestarken Feld erst einige Plätze, kämpf-te sich aber bis zum Fahrerwechselauf Philipp Eng wieder nach vorne.Der Österreicher zeigte sich dann inder zweiten Rennhälfte besonderszweikampfstark und brachte die gelbeCorvette auf Rang sieben ins Ziel. Sei-ler/Eng sammelten mit Rang siebenerstmals in dieser Saison Meister-schaftspunkte, in der Amateurwer-tung belegte Seiler Platz zwei undstand zum fünften Mal in der aktuel-len Saison auf dem Amateur-Podium.

«Ich hatte am Start etwas Pechund habe keine Lücke gefunden», sag-te Toni Seiler nach dem Rennen.«Dann gab es eine Safety-Car-Phase ge-nau in dem Moment, als unsere Reifensehr gut funktionierten. Die Safety-Car-Phase hat verhindert, dass ich wei-

tere Plätze gewinnen konnte. Nach-dem wir in den letzten Rennen vielPech hatten, bin ich auch sehr auf Si-cherheit gefahren. Philip ist dann inder zweiten Rennhälfte fantastisch ge-fahren und hat uns noch bis auf Rangsieben nach vorne gebracht.»

In das zweite Rennen startete Engin der gelben Corvette aus der drittenStartreihe und zeigte abermals einestarke Leistung. Doch zwei Rundennachdem Toni Seiler die in den Top-10liegende Corvette von Eng übernom-men hatte, schlug das Pech wieder zu.

Vorzeitiges Ende wegen gebrochenerRadaufhängung

Wie schon so oft in dieser Saison wur-de Seiler Opfer übermotivierter Geg-ner. Audi-Fahrer Luca Ludwig fuhr imPositionskampf auf das rechte Hinter-rad der Corvette, Seiler musste das

Rennen mit gebrochener Radaufhän-gung vorzeitig beenden. «Der Vorfallist extrem ärgerlich, wir hätten prob-lemlos in die Top-5 fahren können.Aber stattdessen wird unsere Corvetteabgeräumt. Nicht nur, dass wir wert-volle Punkte verloren haben. Wasmich extrem ärgert ist, dass die Renn-leitung diesen im Fernsehen sehrdeutlich zu sehenden Vorfall nicht be-straft hat.»

Nach dem deutlichen Aufwärts-trend auf dem Nürburgring heisst esfür Toni Seiler nun zum nächsten Ren-nen schauen. In vier Wochen, vom 12.bis 14. August, gastiert das ADAC GTMasters erstmals in Österreich undstartet auf dem wiedereröffneten Red-Bull-Ring. «Der Nürburgring war einegute Strecke für Corvette, und ichdenke, am Red-Bull-Ring wird es ähn-lich sein. Ich hoffe, dass wir dort aber-mals in die Punkte fahren können.»

Der Bonstetter 2. in der Amateurwertung auf dem Nürburgring

Beim ADAC-GT-Masters-Saison-highlight auf dem Nürburgringim Rahmen des Truck-Grand-Prixwar das Rennglück nach vielPech in den letzten Rennen wie-der auf der Seite von Toni Seiler.In einer Corvette Z06.R fuhr Sei-ler gemeinsam mit TeamkollegePhilipp Eng aus Österreich imersten von zwei Rennen auf Rangsieben und wurde Zweiter in derAmateurwertung.

Toni Seiler wieder auf dem Podium

Strahlend auf dem Podest: Toni Seiler (links) auf Platz zwei. (Bild zvg.)

Die Anlage wurde am Dienstag umge-baut, so dass fünf Felder zur Verfü-gung stehen und alle Teams genügendEinsatzzeit bekommen.

Am Donnerstagabend wurde diegrosse Beachbar und das grosse Fest-zelt aufgebaut, damit die Spieler undZuschauer auch bei allfälligen Regen-schauern ein trockenes Plätzchen fin-den. Die Festwirtschaft und die Barsind bereit.

Auch wenn sich das Wetter nichtvon der besten Seite zeigen sollte, be-müht sich der BSC Obfelden die langersehnte Sommer- und Ferienstim-mung nach Obfelden zu bringen.

Am Samstag wird von 10 Uhr bisabends 22 Uhr auf den fünf FeldernBeachvolleyball gespielt. Anschlies-send wird der Beginn der Sommerferi-en in der grossen Beachbar gefeiert.Am Sonntag um 9 Uhr geht es dannweiter, und um zirka 18 Uhr stehendann die Finals auf dem Programm.Kurz nach 18.30 Uhr darf sich jedesTeam den wohlverdienten Preis amGabentisch aussuchen.

Sommerferienbeginn –BeachvolleyballGrosses Turnier in Obfelden

Der BSC Obfelden erwartet amWochenende über 100 Teams aufder Beachvolleyballanlage im«Zendenfrei» in Obfelden.

Das Team besteht für nächste Saisonaus 10 Spielerinnen und muss für opti-male Trainings und die Meisterschaftaufgestockt werden. Die Mannschaftspielt in der 2. Liga Kleinfeld, hat inder vergangenen Saison den erfolgrei-chen 2. Platz erreicht und den Auf-stieg in die 1. Liga nur knapp verpasst.Ziel ist es, für die kommende Saison

wieder, um einen Spitzenplatz mitzu-spielen und den Aufstieg wenn mög-lich zu erreichen.

Daher werden Spielerinnen im Al-ter von 16 bis 30 Jahren gesucht, diemotiviert im Training sind und um ei-nen Aufstiegsplatz kämpfen möchten.Trainiert wird zweimal wöchentlich(zurzeit Montag 19.30 bis 21.30 Uhrund Donnerstag 18.30 bis 20 Uhr) inder neuen (Dreifach-)Sporthalle Scha-chen in Bonstetten.

Interessierte melden sich direktbeim Trainer oder suchen auf der Ver-einshomepage nach weiteren Infos:www.uhcbuccaneers.ch. Trainer: Adri-an Kern, E-Mail: [email protected].

Weitere SpielerinnengesuchtSpielen bei UHC Buccaneers Sellenbüren

Die seit sechs Jahren bestehendeDamenmannschaft des UHC Buc-caneers Sellenbüren sucht für diekommende Saison (Beginn abSeptember 2011) noch zusätzli-che, motivierte Spielerinnen.

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Freitag, 15. Juli 2011Sport22

Wie jedes Jahr werden rund 100 inter-nationale und nationale Athleten ausden verschiedenen Disziplinen Free-ski, Snowboard, Aerials (Skiakrobatik)und Bike um den Sieg springen. Heisseund spannende Kämpfe um den Titelsind vorprogrammiert. Ab 14 Uhr kön-nen Fans, Interessierte und Besucherdas Gelände betreten. Die diesjährigePlanung des Geländes wurde gegen-über den Vorjahren geändert und demBesucher bietet die freestyle-night nunattraktivere Möglichkeiten, den Fest-platz zu besichtigen. Wie letztes Jahrkann man sich auch diesmal wieder indrei Festzelten mit Essen und Geträn-ken versorgen lassen.

Über den Jumpin-Pool balancieren

Neben der Action auf den Schanzenund dem Promovillage finden diesesJahr diverse neue Attraktionen undWettbewerbe statt. Ab 14 Uhr wirdden Zuschauern grundsätzlich immereine Attraktion geboten. Die neu ge-staltete Geländeplanung erlaubt esdem Publikum die einzelnen Ausstel-ler im «Promo-Village» besser zu erle-ben. Der Fallschirmabsprung und dieAkroflugshow mit dem Kunstflugpilo-ten Urs Vogelsang gehören zu den wei-teren Highlights der freestyle-night2011.

Aber auch in weniger luftiger Hö-he wird einiges an Rahmenprogrammgeboten. Gleich im Anschluss an dasQualifikationsspringen auf den Schan-

zen findet das Finale der neuen Diszi-plin «Tramp’n’Dive» statt. Kurz vordem Finalspringen wird eine soge-nannte Slackline (ähnlich Seiltanzen)über den 20 Meter breiten Jumpin-Pool gespannt. Hier darf sich jeder Zu-schauer selber versuchen, wer holtsich wohl den Hauptpreis und balan-ciert am weitesten ohne im kühlenNass zu landen? Im Anschluss an daseigentliche Highlight, dem Finalsprin-gen der vier Disziplinen um 21.30Uhr, steigt die legendäre freestyle-night-party. In der grossen Partyhalleund der bereitgestellten Lounge wirdbis in die frühen Morgenstunden ge-feiert.

Trotz des gut gelaufenen Vorver-kaufes sind noch genügend Ticketsvorhanden. Es besteht auch die Mög-lichkeit, bis heute Abend, an allenVorverkaufsstellen Tickets zu kaufen.Für Kurzentschlossene ist morgenSamstag die Tageskasse im Jumpin ab14 Uhr geöffnet. Die Organisatorenrechnen mit über 2000 Zuschauern.

Übrigens sind Kinder bis und mit 12Jahren in Begleitung Erwachsener gra-tis.

Party mit sicherer Heimkehr

Das Fahrschul-Team learnpool Affol-tern wird dieses Jahr wieder einen be-sonderen Dienst anbieten. Für alle Par-tylöwen gibt es einen gratis Heimfahr-dienst. Dies gilt für alle, welche nichtan öffentliche Verkehrsmittel ange-schlossen sind oder Autofahrer, die al-koholisiert oder übermüdet nach Hau-se wollen. Der Fahrdienst läuft amSamstag von 22 Uhr bis um 4 Uhr amSonntag und gilt für den Bezirk Affol-tern und angrenzende Dörfer.

Vorverkauf: 15 Franken bis und mit heute Freitag, 15.

Juli 2011 («es hät solangs hät»). Abendkasse:

20 Franken. Kinder bis und mit 12 Jahren in Beglei-

tung Erwachsener gratis. Vorverkaufsstellen Mett-

menstetten: Avia Shop Garage Graf, Raiffeisenbank,

Avec Shop, Wasserschanze Jumpin; Vorverkaufsstellen

Affoltern: Break Music Bar, Powerbike Shop, Gymfit.

Freestyle-night bietet ein aussergewöhnliches Rahmenprogramm

Jump-Session in Mettmenstetten:Bereits morgen Samstag, 16. Juli,öffnet die freestyle-night auf dergrössten Wasserschanze Europasihre Tore für Besucher undFreunde des Wassersportwett-kampfes.

Mit Fallschirmabsprung und einerAkroflugshow

Spektakel im Scheinwerferlicht am Nachtfinale. (Bild zvg.)

Der absolute Höhepunkt der Kletter-saison 2011 steht kurz bevor: DieWeltmeisterschaft in allen drei Diszi-plinen Lead, Boulder und Speed star-ten in genau zwei Wochen. Nach demchinesischen Qinghai im Jahr 2009 istin diesem Jahr das Klettermekka Arcoam oberitalienischen Gardasee Gastge-ber.

Die Schweizer Mannschaft ist gutaufgestellt: MitAlexandra Eyerund Cédric Lachatgehen zwei Aus-nahmeathletenmit internationa-lem Leistungsaus-weis an den Start.Beide treten in al-len drei Diszipli-nen an, also auchin der Kombinati-onswertung. DieseHerausforderungnimmt auch Re-bekka Stotz an.Ebenfalls sehr er-folgreich ist PetraKlingler unter-wegs. Die Schwei-zermeisterin imBouldern 2011 undSpeed 2010 tritt inihren beiden Para-dedisziplinen an.Bei den Herren

sind neben Allrounder Cédric Lachatauch der Boulder-SchweizermeisterRemo Sommer sowie Kevin Hemund,Benjamin Blaser, Franz Krakenbergerund Kevin Heiniger am Start. Sie allehaben national und internationalschon einige Erfolge vorzuweisen.Man darf also gespannt sein!

Das ProgrammHeute Freitag: Boulder Qualifikation Herren, Morgen

Samstag, 16. Juli: Boulder Qualifikation Damen und

Eröffnungsfeier, Sonntag, 17. Juli: Boulder Halbfina-

le und Finale Damen und Herren, Mittwoch, 20. Juli:

Lead Qualifikation Damen, Donnerstag, 21. Juli: Lead

Qualifikation Herren, Freitag, 22. Juli: Lead Halbfi-

nale und Finale Damen sowie Team Speed, Samstag,

23. Juli: Speed Qualifikation sowie Final Damen und

Herren, Lead Halbfinal und Final Herren, Sonntag,

24. Juli: Duelle der 16 besten Lead-Athleten,

Schlussfeier.

Neun Schweizer Kletterer sind gemeldet

Nur alle zwei Jahre finden siestatt, die Weltmeisterschaften imSportklettern. In diesem Jahr istes wieder so weit. Vom 15. biszum 24. Juli trifft sich im oberita-lienischen Arco alles, was in derSzene Rang und Namen hat. DieSchweiz geht mit einem vielver-sprechenden Team an den Start.

WM 2011: Petra Klinglerist zweimal am Start

Petra Klingler startet morgen Samstag an der Weltmeister-schaft in die Boulder-Qualifikation. (Bild David Schweizer)

Es sei ein unbeschreibliches Gefühl,nach einer solchen Leistung zuoberstauf dem Podest zu stehen, sagt WillySchoch. Dabei hatte es bei Halbzeitkeineswegs nach seinem Sieg in derAltersklasse ausgesehen, im Gegenteil.Doch erzählen wir die Geschichte derReihe nach: Beim Schwimmen behin-derten ihn unterwegs Atemprobleme.Der Mettmenstetter überwand sie, in-dem er sich ein Stück weit mit Brust-schwumm vorwärts bewegte. Auf derzweiten Schwimmrunde konnte er dieProbleme überwinden und kam wie-der zügig voran. Nach den 3.8. Kilome-tern im Wasser befand er sich trotzder Krise unterwegs auf dem viertenRang der Kategorie M60.

Auch die 180 Kilometer auf demRennrad bewältigte Schoch nicht ohneKrise. Zu Beginn der zweiten Rundeverspürte er Schmerzen im rechtengrossen Gesässmuskel, die rasch zu-nahmen. Er dachte ans Aufgeben,doch unterwegs, im Aufstieg zum«Heartbreak Hill», konnte er sich kurzmit Coach Christian Gut besprechen,der ihm empfahl, im Rennen zu blei-

ben, da sich muskuläre Schmerzen oftbeim Laufen verflüchtigten.

Und tatsächlich: Nach zwei, dreiKilometern konnte er sein gewohntesTempo laufen. Unterdessen hatte seinTeam ermittelt, dass er nach der Hälf-te des Marathons auf Platz zwei lag,nur wenige Positionen hinter demFührenden. In der Gewissheit, dass er,im Gegensatz zu den meisten Konkur-renten, auf der zweiten Hälfte derLaufstrecke jeweils nicht einbricht,hielt er sein Tempo ruhig durch – undtraf mit der beachtlichen Marathon-zeit von 3:49:35 nach 11:10:13 im Zielein – mit sechs Minuten Reserve aufden Zweitplatzierten seiner Kategorie.

Teamarbeit

Willy Schoch betont, dass dieser Er-folg ohne seine Familie und sein Teamnicht möglich gewesen wäre. Unter-wegs wurde er überall, auf der ganzenRad- und Laufstrecke, von seinemTeam unterstützt, sei es mit Anfeuernoder mit Informationen. Und daswichtigste: «Meine Lebenspartnerinunterstützt mich, akzeptiert, dass ichneben einem hundertprozentigen Jobin der Saison noch bis zu 16 Stundenpro Woche trainiere, anders wäre esgar nicht möglich.» Sie begleitet ihnim Oktober auch nach Hawaii, wo ererstmals an der Ironman-Weltmeister-schaft teilnehmen kann: «Damit gehtein Traum in Erfüllung! Wir unterneh-men aber gleich eine Reise von dreioder vier Wochen – ich bin nicht derTyp, der nur für Wettkämpfe herum-

reist. Wir wollen bei dieser Gelegen-heit auch etwas vom Land und denLeuten sehen.»

Ein Trainingspensum, das eine Ha-waii-Qualifikation ermöglicht, ist fürAmateure nur möglich, wenn sie ih-ren Tagesablauf konsequent struktu-rieren: Am Morgen geht Willy Schochvorzugsweise in der Früh vor der Ar-beit schwimmen. In der Mittagspausesteht oft eine Laufeinheit auf dem Pro-gramm. Und abends fährt er im Som-mer oft vom Geschäft in Wetzikonüber den Rapperswiler Damm undden Hirzel nach Hause, «manchmalmit einer Zusatzschlaufe».

Ein hartes Rennen

Den nicht ganz einfachen Wetterbe-dingungen – heiss bei Sonnenschein,starke Abkühlung bei Regen, dazu Ge-witterböen – versuchte Willy Schochdas Positive abzugewinnen: «Ich hatteauf dem Rad keinen Regen. Und Hitzeist eine gute Vorbereitung auf Hawaii.Mit diesen Herausforderungen müssenIronmänner und -frauen umgehenkönnen.»

Schnellster Ämtler war, wie erwar-tet, Urs Müller (Wettswil), der mit9:23:48 den dritten Rang bei M25 er-reichte. Für ihn ist die Hawaii-Qualifi-kation bereits nahezu Routine. Mar-kus Goldinger (Bonstetten) folgte mit9:42:56 als 11. von M30. Auch AlainHelfenstein blieb mit 9:54:59 deutlichunter zehn Stunden; er erreichte den11. Rang bei M25. Unmittelbar vorWilly Schoch traf Thomas Müller (Stal-

likon) in 11:09:36 als 70. bei M45 imZiel ein. Auch Daniel Schüepp (Stalli-kon) war mit 12:15:21 als 132. bei M45noch beinahe vier Stunden vor Wett-kampfschluss im Ziel. Nicht optimalwar der Ranglisten-Service: Noch am

Dienstagvormittag war keine definiti-ve Rangliste auf der Ironman-Websiteaufgeschaltet – und auf der provisori-schen wurde Willy Schoch in der fal-schen Kategorie auf Rang drei aufge-führt.

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von bernhard schneider

Erfolgreicher Ironman-Sonntagfür die Ämtler: Willy Schoch ge-wann die Kategorie M60, UrsMüller erreichte einen Podest-platz bei M25. Weitere Athletenaus dem Bezirk zeigten eindrück-liche Leistungen.

Müller und Schoch sind für WM in Hawaii qualifiziert

Willy Schoch gewinnt Ironman Switzerland

Willy Schoch (rechts) fährt auf der ersten Runde am «Heartbreak Hill» in Kilchbergsein Tempo - und überholt manchen, der halb so alt ist. (Bild Bernhard Schneider)

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Freitag, 15. Juli 2011 23Extra

wetter

bauernregel

«Im Juli will der Bauer lieber schwitzenals untätig hinterm Ofen sitzen.»

Rauchschwaden ziehen aus den Türrit-zen des Aufenthaltsraums im Unterge-schoss des Weiss-Medien-Hauses.Wenn das ein Ernstfall wäre, dannmüssten jetzt alle schleunigst das Ge-bäude verlassen. «Die eigene Sicher-heit hat immer Vorrang», so Urs Fur-rer, Kommandant der Feuerwehr Af-foltern.

Doch diesmal ist es nur «Disco-Rauch», wie ihn die Feuerwehr ver-wendet, um unter möglichst realisti-schen Bedingungen üben zu können.Statt aus dem Haus heraus zu müssen,dürfen die Mitarbeiter der Weiss Medi-en nun sogar in den verrauchtenRaum hinein. Dabei gibt es dort ei-gentlich gar nichts zu sehen – und ge-nau darum geht es auch: In einem ver-rauchten Gebäude kann man sichnicht mehr auf seine optische Wahr-nehmungsfähigkeit verlassen. «Richti-ger» Rauch ist zudem giftig. Wenn esbrennt, gehe die primäre Gefahr fürsMenschenleben viel mehr vom Rauchaus als vom eigentlichen Feuer, weissUrs Furrer. Brandopfer seien meist er-stickt oder vergiftet, lange bevor sieverbrennen würden.

Die Erfahrung im verrauchtenRaum hat den Beteiligten sichtlichEindruck gemacht, bildete jedoch nurden Abschluss der gut einstündigenInstruktion. Zuvor hatte Urs Furrerseinem Publikum das hiesige Miliz-Feuerwehrwesen nähergebracht, esunter anderem über Fluchtwege, Sam-melplatz und die Inbetriebnahme ei-nes Feuerlöschers informiert.

Die Feuerwehr Affoltern ist alsStützpunkt übrigens nicht nur für dieGemeinde Affoltern zuständig. BeiGrossereignissen kann sie in allenÄmtler Gemeinden als Unterstützungdazualarmiert werden. Mit ihrer Auto-drehleiter rückt sie zu sämtlichenBränden im Bezirk aus, mit dem Pio-nierfahrzeug zu sämtlichen Verkehrs-unfällen mit eingeklemmten Perso-nen. (tst.)

Die eigene Sicherheit hat Vorrang

Man hofft, dass der Fall nie ein-tritt, trotzdem lohnt es sich, sichGedanken darüber zu machen.Die Feuerwehr Affoltern hat dieMitarbeiter der Weiss Medienkürzlich über richtiges Verhaltenim Brandfall instruiert.

Was tun wenn es brennt? Instruktion für die Mitarbeiter der Weiss Medien

Stützpunkt-Kommandant Urs Furrer zeigt, wie man einenFeuerlöscher in Betrieb nimmt. Hinten: Paul Hurschler.

Es raucht bereits im Untergeschoss der Weiss Medien. (Bilder Thomas Stöckli / Barbara Roth)

Nichts mehr zu sehen: Werner Buchschacher, Materialwartder Feuerwehr Affoltern, führt in den «verrauchten» Raum.

Weiss-Medien-Drucker Markus Simperl nach dem Ausflugin den dichten «Disco-Rauch».

Paul SchneiterGemeindepräsidentFrohmoosstrasse 32b8908 Hedingen

Sehr geehrter Herr Schneiter, nachder Fusion mit der Schule hat die Ge-meinde Hedingen mit einem neuenLogo einen weiteren mutigen Schrittunternommen. Und wie meistens beiso kühnen Visionen erzeugte auch dasneue Wappen Widerstände, Spott undProteste. Obwohl – und das ohne zy-nisch zu sein – sei festgehalten, dassdas Markenzeichen nicht unbedingtals wirklich grosser Wurf bezeichnetwerden darf. Für wenig kreative Stän-kerer war ja bereits die stilisiertePflugschar im Kornfeld eine Heraus-forderung. Um ganz ehrlich zu sein,muss ich allerdings gestehen, dass ichganz persönlich ebenfalls ein gewissesVerständnis für die Meckerer aufbrin-gen kann. Selbstverständlich nicht we-gen des Logos selber. Nur hätte mit ei-ner besseren und kreativeren Erklä-rung für den Logo-Wechsel, dasStammtisch-Hohngelächter weitge-hend vermieden werden können. Sosollte meiner Meinung nach das schrä-ge Cornet-Glacé im kaputten Wappen-rahmen völlig anders interpretiertund der steuerzahlenden Bevölkerungverkauft werden. Für die EnergiestadtHedingen würde sich doch zum Bei-spiel ein kräftiger schwarzer Blitz her-vorragend eignen. Sozusagen alsMahnmal gegen die Atom-Energieoder als richtungsweisender Pfeil aufeinem imaginären Solarpanel. Einederartige Interpretation dürfte selbsteingefleischte Stammtisch-Nörglerzum Schweigen bringen. Zur Not gin-ge das Markenzeichen auch als Schul-denbrems-Keil durch. Die schwarzegeometrische Figur könnte für unzäh-lige einprägsame Symbole dienen. Sowürde der klobige Klotz im gelbenRahmen wenigstens ein moderneresGleichnis als die Pflugschar darstellen.Zumal ja ohnehin nur noch die älte-ren Semester wissen wofür ein Pflugüberhaupt gebraucht wird. Ausserdemfindet man in Hedingen die Industrieungleich viel einfacher als Kornfelder.

Mit freundlichen GrüssenMartin Mullis

Hitzig

Sommers kann man schon im SitzenAn heissen Tagen mächtig schwitzenDas merkt sogar der Faulpelz schnellUnd faulenzt jetzt ganz ohne Fell

Martin Gut

Man kennt ihn nicht nur in Otten-bach: Jack Hausheer. Nun darf der pas-sionierte Fischer morgen Samstag, 16.Juli, seinen 70. Geburtstag feiern.Kaum zu glauben bei so viel Vitalität.Seine Kochkünste stellt der ehemaligeOttenbacher Bäckerei-Inhaber, derspäter als Elektriker pensioniert wur-de, einmal im Jahr auch beim «Anzei-ger» unter Beweis – genauer: Am «Rü-üss-Abig» im Ottenbacher Pontonier-zelt, wenn er den über 100 Gästenherrlich mundende Fischknusperli zu-bereitet. Seinen «Runden» wird er imKreis der Familie feiern. Sie und WeissMedien AG gratulieren Jack Hausheerherzlich, wünschen ihm einen schö-nen Festtag, alles Gute – und natürlich«Petri Heil»! Seine Familie: Andrea undRolf, Julian und Loris, Roli und Alexan-dra. Und natürlich Ehefrau Uschi.

Jack Hausheer wird 70!

Fischen ist Jack Hausheers Passion: EinBild aus jüngeren Jahren. (zvg.)

Weitsichtig

Manche Leute sitzen abends gerneVor dem Fernseher, stundenlangIch sehe lieber in der FerneDer Sonne zu beim Untergang

Martin Gut

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Jährlich ereignen sich beim Sport inder Schweiz rund 293 000 Unfälle mit135 Toten. 70% davon in nur zehnSportarten. Die Unfallschwerpunkteliegen bei Fussball, Ski fahren, Snow-board fahren, Rad fahren, Baden/Schwimmen sowie dem Bergwandern.Um die Anzahl schwer Verletzter undGetöteter zu reduzieren, fokussiertbfu diese Präventionsschwerpunkte:– Sporträume sicher gestalten– Sportausrüstung und -geräte gemässSicherheitsvorgaben– Tragen einer Schutzausrüstung för-dern. (bfu)

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JUGENDSTILHAUS FRIEDHEIMSANIERUNG UND UMBAU 2010 / 2011

DANK

Dank ist wahrhaftig angebracht. Die Stimmbe-rechtigten bewilligten an der Gemeindeversamm-lung vom 8. März 2010 einen Bruttokredit von Fr. 625000.– für die ungebundenen Ausgaben im Unter- und Erdgeschoss. Die Sanierung der Oberen Bahnhofstrasse 20 mit Bruttoinvestitio-nen von Fr. 1302000.– konnte somit angegangen werden. Die Wohnungen und Gewerberäume können nun zu branchenüblichen Konditionen vermietet werden. Der jährliche Mietzins beläuft sich auf Fr. 91 200.–. Danke für Ihr Vertrauen.Die Architektinnen gingen engagiert und mit viel Herzblut an die Umsetzung heran. Die Heraus-forderung bestand in der guten Abstimmung von denkmalpfl egerischen, funktionalen, rechtlichen, ästhetischen und im Speziellen der fi nanziellen Ansprüche. Danke für Ihren Einsatz.Ein grosses Dankeschön geht auch an die Hand-werker und Unternehmen, welche sich den Ei-genheiten des denkmalgeschützten Gebäudes annahmen. Wo man hinschaut, es wurde mit Qualität und sauber gearbeitet. Die Stimmung auf der Baustelle wurde von allen Seiten gelobt. Danke für Ihre Hingabe.Die kantonale Denkmalpfl ege übergab die denk-malpfl egerische Begleitung der Bauarbeiten der kommunalen Fachberatung, womit eine lö-sungsorientierte und situative Umsetzung gefun-den werden konnte. Danke für Ihre konstruktiven Vorschläge.Ein Dank geht auch an die Anwohner und die umliegenden Gewerbetreibenden für die Dul-dung der kleineren und grösseren Unannehm-lichkeiten durch die Sanierung. Lärm, Staub und abgestellte Fahrzeuge führten zu keinerlei Kla-gen. Herzlichen Dank für Ihre Nachsicht.Der Gemeinderat und der Immobilienausschuss erteilten die Aufträge in dem Sinne, wie sie auf-grund der durchgeführten Submissionen vom Projektteam beantragt wurden. Danke für die ak-tive und zeitnahe Projektunterstützung.Die Baukontrolle und Feuerpolizei half konstruk-tiv bei der Lösungssuche mit, um die denkmal-pfl egerischen und sicherheitstechnischen An-liegen in Einklang zu bringen. Danke für Ihren Beitrag.Die kantonale Denkmalpfl ege stellte mündlich auch einen Beitrag zur Sanierung in Aussicht. Die Kreditabrechnung wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2012 der Gemeindeversamm-lung vorgelegt.Die allseitige, aktive Mitwirkung und Unterstüt-zung hat zu diesem erfreulichen Ergebnis ge-führt, welches die Beteiligten Ihnen in dieser Bei-lage vorstellen wollen.

Peter Schärer, Leiter Hochbauabteilung

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GESCHICHTE UND BEDEUTUNG

Erstellen der Heizungs-, Lüftungs-, Klimaanlagesowie der Spenglerarbeiten.

Wir danken der Bauherrschaft für das Vertrauen.

Sanitär Heizung Spenglerei

SHS Haustechnik AGSagistrasse 12, 8910 Affoltern a. A.Zentrale 043 322 60 60, Fax 043 322 60 61Kundendienst 043 322 60 66E-Mail: [email protected] www.shs-haustechnik.ch

GLÜCKLICHE MOMENTE IM LEBEN EINER KUNSTHISTORIKERIN: Am Rupfen rupfen – das Aufdecken von Geschichte, die Auferstehung verschwundener Raumatmosphäre.

Die Übergabe der Baubegleitung von der kantonalen Denkmalpfl ege an unser Büro im Oktober 2010 eröff-nete mir die Möglichkeit einer intensiven Beschäftigung mit einem Haus, das in meinen Jugenderinnerungen seine Spuren hinterlassen hat. Die Vertrautheit mit der Geschichte von Affoltern am Albis erleichterte das Öffnen der Türe zum «Friedheim», dem Wohnhaus mit Laden, das sich der Löwenwirt Heinrich Winkelmann (1844–1911) gegenüber seinem Gasthaus 1904/05 als Alterssitz von Baumeister Gottlieb Gautschi (1865–1930) erbauen liess.Heinrich Winkelmann war ein Mensch, der den Zeichen der Zeit mit grosser Offenheit begegnete. 1867 errich-tete er das «Gasthaus zum Löwen» gleich neben dem Bahnhof der 1864 eingeweihten Bahnlinie Zürich–Zug–Luzern–Gotthard, welche die rasante Entwicklung des Bauern- und Handwerkerdorfes einläutete, die heute dank S-Bahn und Autobahn in beschleunigter Weise anhält. Neue Betriebe und Fabriken wurden gegründet. Das sternschnuppenartige Aufl euchten des durch den Bonstetter Pfarrer Johann Jakob Egli ins Leben gerufe-nen Kneippkurorts Affoltern (1890–1910) schenkte dem Dorf mit mondänen, oft exotischen Gästen den (vorü-bergehenden) Anschluss an die grosse Welt. 1876 stell-te der liberale Heinrich Winkelmann den Platz vor dem Löwen für das heute vor der Post stehende Bocken-kriegdenkmal zur Verfügung, das vier Aufständische 75 Jahre nach ihrer Hinrichtung nachträglich ehrte. Einer von ihnen, die sich für die Befreiung vom Stadtzürcher Joch einsetzten, war der Affoltemer Jakob Schneebe-li. Als Bauherr trat Heinrich Winkelmann energisch und selbstbewusst auf, wie anhand des Bauvertrags mit Gottlieb Gautschi geschlossen werden kann. Die gleiche Entschlusskraft war dem 20 Jahre jünge-ren Gottlieb Gautschi eigen. Von Zürich her kommend, gründete er 1896 in Affoltern am Albis sein Geschäft, eine Art Generalunternehmen, und setzte mit seinem ersten Bau, dem «Spyrehus» am Sternenplatz, ein Zür-cher Stadthaus mitten ins Dorf. In der Folge wurden ihm (fast) alle Bauaufträge anvertraut. Er ist der Bau-meister des neuen Affoltern, setzte vor allem entlang der neu entstandenen Achse zum Bahnhof seine re-präsentativen Gebäude in grosser Stilvielfalt, wie die Buchdruckerei Weiss, der Merkur (Fust), die ehemalige Post und die Kantonalbank (abgebrochen), wagte sich auch an grössere Projekte wie die beiden Kneippkur-häuser, Lilienberg und Lilienhof, und den Bezirksspital.Vor diesem Hintergrund war es naheliegend, dass ich bei einem einsamen Dezemberbesuch im unwirtlichen «Friedheim», ermutigt durch Tapeten- und Malereifrag-mente, die in einem später eingebauten Elektrokasten im Treppenhaus die späteren Veränderungen unbe-schadet überlebt hatten, am gelb gestrichenen Rupfen rupfte, worauf ein mit kunstvollen Marmorimitations-malereien versehener Sockel zum Vorschein kam, der – zusammen mit den unzähligen, farbig gemusterten, unter den Aufputz-Leitungen verborgenen Tapetenfrag-menten – den Weg frei machte für ein neues, nun farbi-ges Renovationskonzept, das, teils restaurierend, teils in freier Weise umgesetzt, die Raumatmosphäre von 1905 annäherungsweise auferstehen liess.Dass die Gemeinde als Bauherrin und die Architektin-nen den ins Rollen gebrachten Stein nicht stoppten, sich in lebendiger Auseinandersetzung mit der Bauberaterin immer wieder vom Mut zur Farbe überzeugen liessen, ist nicht selbstverständlich. Ihnen und all den geduldigen, gründlichen und fl exiblen Handwerkern und Handwer-kerinnen möchte ich ganz herzlich danken.

Annegret Diethelm (Büro AD&AD), denkmalpfl egerische Baubegleiterin.

1) Auftakt zur Oberen Bahnhofstrasse um 1926: Friedheim, Denkmal für die Frei-heitskämpfer des Bockenkriegs (Standort 1926–1978), die ebenfalls von Gottlieb Gautschi erbaute Kantonalbank.

2) Am Rupfen rupfen …

3) Gasthaus Löwen mit Tanzsaal, Stal-lungen, Bockenkriegdenkmal (Standort 1864–1925).

4) Restauratorin an der Arbeit

5) Die weinroten Dekotapeten, die aus technischen und fi nanziellen Gründen wieder zugedeckt werden mussten.

6) Farbenbesprechung: Maler René Am-mann, Architektin Silvia Schneebeli, Bau-begleiterin Annegret Diethelm.

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Freitag, 15. Juli 2011Friedheim26

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ERHALTEN UND ERNEUERN

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UMBAUBERICHTWir freuen uns der Gemeinde Affoltern am Albis Ende Juni 2011 ein schmuckes und funktional heu-tigen Ansprüchen entsprechendes Jugendstilhaus Friedheim zurückgeben zu können. Schon immer und auch heute wieder repräsentiert dieses schö-ne Bauwerk an ausgezeichneter Lage ein wichtiges Stück Affoltern. Die Renovation dieser in manchen Teilen herunter-gekommenen Liegenschaft war für uns eine span-nende Aufgabe und grosse Herausforderung. Die gesamte Planungs- und Bauzeit war ein Abwägen zwischen sorgfältiger Bewahrung der gefundenen Zeitzeugen aus dem letzten Jahrhundert, dem An-passen von Bauteilen an heutige technische und nutzungsbedingte Bedürfnisse sowie ein wirtschaft-liches Umgehen mit den Baukosten.Die Sanierung der Liegenschaft beinhaltete zum ei-nen die Renovation und den Umbau des Erdgeschos-ses zum anderen die Renovation der Wohnungen darüber. Der Laden und die zugehörige Wohnung im EG sollten in Räumlichkeiten für einen gehobenen Dienstleistungsbetrieb ausgebaut werden. Eine Er-weiterung der Büroräumlichkeiten ins Untergeschoss erlaubte zudem die Einrichtung von Toilettenanlagen und Archivräumen. Ein Besprechungszimmer unter dem Ladenlokal bot sich mit seinen Schaufenstern, welche als Oblichter dienen, an. Im ganzen Haus musste die gesamte Haustechnik mit Ausnahme der Heizungsanlage erneuert wer-den. Nasszellen und Küchen entsprachen nicht mehr heutigen Ansprüchen. Akustisch mussten die Geschossböden nachhaltig verbessert werden, dies war möglich mit leichten Aufbauten in Trockenbau-weise und abgehängten isolierten Gipsdecken. Die-se erlaubten die neuen Sanitär- und Elektroleitungen verdeckt und nicht wie bisher offen zu führen. Die Balkone sollten geflickt und gemalt werden und dabei stellte der aufmerksame Kunstschlosser fest, dass die Konstruktion auf durchgerosteten Stützen stand und eine nur oberflächliche Renovation dieser repräsentativen Schlosserarbeit dafür gar nicht in Fra-ge kam. So erhielt das Friedheim denn im April doch noch ein Gerüst und die vertraute Glyzinie wurde kur-zeitig von ihren angestammten Platz verschoben.Das Jugendstilhaus, unter kantonalem Schutz ste-hend, liess keine grossen grundrisslichen Änderun-gen zu. Somit suchte man im räumlich gebundenen Kontext zu sanieren. Es gelang mit der vorhande-nen Bausubstanz, den 1905 verwendeten Tragkon-struktionen, den damals errichteten Wänden und Abschlüssen dem Haus einen Ausbau von 2011 zu geben, ohne damit den Charme des Vorhandenen, des Holzwerks, der Eisenkonstruktionen, der frei-gelegten Terrazzo- und Holzböden zu schmälern. Stukkaturdecken wurden wo möglich erhalten, die Farbigkeit des Hauses wurde wieder hergestellt oder neu interpretiert. Neue Leitungsführungen mussten sorgfältig geplant und eingezogen werden, mög-lichst wenig durfte zerstört werden. Diese Arbeiten erforderten grosse Sensibilität von Seiten der Handwerker und Fachplaner, ein optima-les „In-die-Hand-Arbeiten“ der verschiedenen Ar-beitsgattungen. Es waren Kunstfertigkeiten gefragt, die im heutigen Bauwesen nicht mehr alltäglich sind. Die Unterstützung und Inspirationen durch die bau-begleitende Denkmalpflegerin waren sehr wertvoll und halfen uns beim Erkennen und Interpretieren der versteckten Schmuckstücke.Die Bauherrschaft trug auch unkonventionelle Kon-zeptentscheidungen mit und hat uns stets ermutigt den eingeschlagenen Weg dieser nachhaltigen und vielfältigen Sanierung einerseits bewahrend und andrerseits zeitgemäss zu Ende zu führen.

Gabriela Weber, warch gmbh Architektur SIA &Silvia Schneebeli dipl. Architektin ETH

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Freitag, 15. Juli 2011 27Friedheim

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RESTAURATIONUND REKONSTRUKTION

Lindenmoosstrasse 48910 Affoltern am AlbisTel. 044 763 46 70www.ihrgipser.ch

Wir bedanken unsrecht herzlichbei der Bauherrschaftfür den Auftrag

DAS ALTE-NEUE TREPPENHAUSEinst konzipiert und erstellt, zwischenzeitlich ver-deckt, dann wiederentdeckt und nun wiederbelebt.In Kurzform ist dies die Geschichte der Treppenhaus-gestaltung im Haus Friedheim. Fanden sich doch im Vorfeld der aktuellen Renovation bei Rückbauten sowie unter jüngeren Schichten die bauzeitliche und qualitäts-volle Farbigkeit und Gestaltung des Treppenhauses mit aufgemaltem Marmorsockel, bemalten Deckenflächen und passender Tapete mit ornamentalem Muster sowie lasiertem Naturholzwerk wieder. Ausgehend von diesen interessanten Befunden wur-de dann von Bauherrschaft, Architektinnen und Denk-malpflege das bestehende Konzept überdacht und eine angenäherte Rückführung an die ursprüngliche Treppen-hausgestaltung geprüft und letztlich auch beschlossen. Ziel war die ursprüngliche Gesamtraumstimmung wie-der herzustellen und dabei die unterschiedlich grossen Befundfragmente zu restaurieren und zu integrieren so-wie die vorhandenen Fehlbereiche passend zu rekonst-ruieren bzw. einzustimmen. Was wurde nun gemacht?Nach den bauseitigen Rückbauten wurden die vorhan-denen Befunde gesichert und gereinigt. So mussten z.B. auf dem mit Ölfarbe aufgemalten Marmorsockel die Klebstoffresten einer jüngeren Stoffbeklebung vorsichtig abgelöst und entfernt werden, ohne dass dabei die ge-fundene „Marmorierung“ zusätzlich beschädigt wurde. Die vorhandenen Schadstellen wurden anschliessend gekittet sowie farblich retuschiert. Wenige grössere Schadensbereiche mussten komplett und dem Original angepasst ergänzt oder neu aufgemalt werden.Auf der bauzeitlichen, in zwei grünen Farbtönen be-druckten Leimfarben-Tapete – welche auf den beiden Geschossbereichen geschützt hinter zwei Elektrokasten, die Zeit überlebte – wurden eine jüngere Tapete abge-löst sowie die vorhandenen Verschmutzungen reduziert. Bewusst wurde auf eine Rekonstruktion der ursprüngli-chen Tapete verzichtet und stattdessen ein ergänzender unifarbiger grüner Wandanstrich gewählt. Die gewähl-te Farbigkeit entwickelte sich aus den ursprünglichen Tapetenfarbtönen und versteht sich als verbindendes, tragendes und integrierendes Element. Einerseits muss die Wandfarbigkeit die grossflächige Zone zwischen So-ckel und Decke schliessen bzw. verbinden. Andererseits muss sie genügend Kraft haben, um das vorhandene optische Gewicht von Decken und Treppenkonstruk-tion zu tragen sowie die beiden Tapetenfragmente gut einzubinden. Aus „haptischen“ Gründen wurden die Wandflächen mit einem Tapetenpapier beklebt und erst anschliessend gestrichen.Die bauzeitliche Deckenbemalung in Leimfarbe, mit aufgemalter Bänderung und Liniamenten sowie scha-bloniertem Ornament lag ebenfalls nur noch in zwei schmalen Streifen im Bereich der beiden Geschossde-cken vor. Basierend auf diesen Befunden konnte die Deckenbemalung rekonstruiert werden. Die beiden Be-fundbereiche wurden restauriert und integriert.An den Treppenuntersichten konnte keine zusätzliche ornamentale Gestaltung festgestellt werden. Sie wurden deshalb nur mit einem Randfries mit Bänderungen und Liniamenten gestaltet und bemalt. Die Befunde zeigten auch, dass das Holzwerk (Türen, Lambrien, Treppenwangen) ursprünglich naturholzsich-tig und mit einer leicht rötlichen Öllasur farblich in die Raumstimmung eingebunden war. Die jüngeren An-strichschichten wurden deshalb auf dem Holzwerk mit bewährten Freilegemethoden entfernt und die Naturholz- oberfläche so wieder sichtbar gemacht. Darauf aufbau-end wurde dann die ursprüngliche Oberflächengestal-tung mittels eingefärbter Öllasur rekonstruiert. Dank gebührt jenen, welche die ursprüngliche Gestal-tung gefunden und auch den Wert erfasst haben; jenen welche während des Rückbaues und der Renovation vorsichtig gearbeitet und so zum guten Gelingen bei-getragen haben; vor allem auch der Eigentümerschaft, dass sie diese Rückführung überhaupt ermöglichte. Gemeinsam durften wir einen Teil der Geschichte des „Hauses Friedheim“ wiederbeleben.

Claudio Fontana c/o Fontana & Fontana AG

Freitag, 15. Juli 2011Friedheim28

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SIEGWART UND KAMERADSCHAFTSSTATIK

Der Baumeister Gottlieb Gautschi sah sich 1905 of-fenbar veranlasst, für die Decken ein damals neues und innovatives Massivbausystem von Siegwart zu wählen. Für Wohnbauten üblich waren Holzbalken-decken, ausser in der Küche wegen der Brandgefahr und allenfalls im Bad wegen der Feuchte. Schall-schutz war noch kaum ein Thema. Der Eisenbeton-bau war erst in Entwicklung begriffen. Die hohlen Ei-senbetonbalken des Systems von Siegwart wurden im Werk bei Luzern gefertigt, zur Baustelle trans-portiert und mit vergossenen Fugen dicht an dicht zu massiven Decken zusammengefügt. Wir müssen uns dabei aber in Erinnerung rufen, dass Bauen viel Handarbeit bedeutete, es gab noch keine Lastwa-gen und keine Hochbaukrane. Die Balken mussten folglich möglichst leicht sein, weshalb sie erstaun-lich dünnwandig gefertigt wurden. Für heutige Ansprüche sind die Siegwart Hohlbal-kendecken eigentlich zu feingliedrig. Schallschutz braucht Masse. Massnahmen zur Verbesserung stossen rasch an die Grenzen der Belastbarkeit oder aber würden die Zerstörung dieses schützenswer-ten Beispiels früher industrieller Fertigung bedeuten. Hier ist eine sensible Beurteilung gefragt und das Aufzeigen von Lösungen, welche den Erhalt der De-cken ermöglicht. Auch für die Platten der Balkone fanden die Sieg-wartbalken Verwendung. Die Stirnen wurden sicht-seitig mit einem Profi l aus Kunststein versehen. Die Eisenkonstruktion, an der die Balkone aufl iegen, ist aus gewalzten, d.h. industriell gefertigten Profi len durch Vernieten zusammengesetzt. Dem Zeitge-schmack entsprechend wurden viel Zierrat ange-bracht und mittels Gussteilen Kapitelle griechischer Säulen nachgebildet. Schlichter Funktionalismus war 1905 nicht opportun, weshalb die Balkone auch nicht nur auf einer, sondern gleich auf drei Stützen ruhen. Trotz Überdachung sind die Balkone der Witterung ausgesetzt. Die vielen Fugen der zusammengesetz-ten Konstruktion sind der Korrosion förderlich. Kon-denswasser sammelt sich im Fussbereich der hoh-len Stützen. Der Rost sprengt schliesslich die Teile auseinander. Wasser dringt auch in die Hohlräume der Siegwart-Balken und kann dort weitere Schäden anrichten. Die Situation mit zerbröselnden Fussbe-reichen der Stützen erinnert den Kunstschlosser Werner Villiger an den kernigen und bildlich zu ver-stehenden Spruch unter Bauingenieuren von der Kameradschaftsstatik. Gibt eine Stütze nach, über-nehmen die andern mehr. Leider ist die Kamerad-schaft unter den Stützen mit Verformungen verbun-den, was bei den Siegwart-Decken im Bereich der Balkone Risse in den Elementfugen verursacht. Mit der fachmännischen Instandsetzung konnte somit nicht zugewartet werden. Die Restauration erfordert einen Schlossermeister, welcher die traditionellen Fertigungstechniken, wie z.B. Schmieden von Eisen, beherrscht. Der Ausdruck der handwerklichen Fer-tigung aus industriellen Produkten, welcher typisch war für die Zeit, soll bewahrt werden. Der Abbau der Metallteile für die Bearbeitung in der Werkstatt ist nicht vermeidbar und erfordert viel Fingerspitzenge-fühl, denn der Balkon soll ja nicht gänzlich abgebaut und die verbleibenden Teile sollen nicht weiter ge-schädigt werden. Das Resultat der Sanierung – nach Vergiessen der Risse im Terrazzobelag – ist fast zu perfekt und gibt ein Gefühl, als hätte Zauberer Villi-ger dem Zahn der Zeit ein Schnippchen geschlagen.

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Freitag, 15. Juli 2011 29Friedheim

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GRÜN, PITCHPINE, TERRAZZO, STUCK UND HOLZ…

Als wir 2007 zum ersten Mal die Liegenschaft Fried-heim betraten, liess sich die Lust am Bunten nur von aussen erahnen. Der lachsfarbene Verputz über dem Nagelfl uhsockel, die grünen Fensterfl ügel und Läden versprachen schon eine gewisse Farbigkeit.Innen aber war ein Grossteil des ursprünglichen Ausbaus überdeckt von abgenutzten Teppichen und weiss übermaltem Holzwerk. Nur die von den Mietern des 2. Obergeschosses sorgfältig instand gehaltene Wohnung zeugte noch von der vergangenen Pracht. Die Stukkaturdecken in den noblen Wohnräumen sind glücklicherweise zu einem grossen Teil erhalten ge-blieben. Risse und Beschädigungen wurden fachkun-dig ausgebessert und ergänzt. Die Gipserarbeiten und Malerarbeiten waren anspruchsvoll und vielfältig. Das Treppenhaus präsentierte sich in gelbem Rupfen und rotem Holzwerk. Die in den Dreissigerjahren ein-gebauten Elektrokästen im Treppenhaus brachten es nach ihrer Demontage zutage: Grüne Farbtöne, ge-malte Marmorierungen und verschlungene Tapeten-muster wurden im letzten Jahrhundert mutig in einer Vielfalt kombiniert, wie wir das heute kaum wagen würden. Damit nicht genug, unter den später aufputz einge-bauten Elektroleitungen wurde in jedem Zimmer eine andere Tapetenfarbe mit blumigen oder geometri-schen Mustern gefunden. Unter Schichten von Tape-ten fanden wir rote, grüne, blaue und goldene Spu-ren von alten Tapeten. Vornehm holzfarben lasiertes Holzwerk, Türfutter und Lamperien umrahmten die Farbenpracht. Die Böden, direkt auf die tragenden Siegwartbalken aufgebracht, bestanden in den Entrees, Küchen, Bal-konen und im Treppenhaus aus dem kostbaren Terraz-zobelag. Diese unverwüstliche und dennoch prächti-ge Oberfl äche, zusammengesetzt und geschliffen aus vielen farbigen Steinen, überlebte ein ganzes Jahrhun-dert und wird nach der sorgfältigen Restauration wohl ein weiteres Jahrhundert überdauern. Unter den Teppichen in den Zimmern fanden wir mas-sive Holzböden aus Pitchpine. Dieser Holzriemenbo-den wurde damals in grossen Schiffsladungen aus Nordamerika importiert. Ein rötliches Holz, in langen Riemen unserer Lärche ähnelnd, aber härter und we-niger astig, ist heute gesucht. Nach dem sorgfältigen Ausbau wurde es durch die Parkettleger über dem neuen Bodenaufbau wieder verlegt, geschliffen und geölt. Die alten Pitchpine-Holzböden wurden ergänzt durch einen neuen Parkett in gedämpfter Eiche. Der gefundenen Farbigkeit der gemusterten Tapeten in den Zimmern versuchten wir vor allem in einer Woh-nung und dem Treppenhaus Rechnung zu tragen. Mit Papiermakulatur und speziellen Farbmischungen reich an Pigmenten suchte man den historischen Farbstim-mungen nahe zu kommen.Die neu eingebauten Bauteile, Wohnungsabschlüsse und Küchen wurden zurückhaltend und als Antwort auf die grüne Buntheit in einem schwarzgrünen Ton gehalten. Die auberginen und sandfarbenen kerami-schen Wand- und Bodenbeläge in den neu gestalteten Nassräumen sollten mit den natürlichen erdigen Farb-tönen der Terrazzoböden korrespondieren. Das vorhandene Holzwerk, Türen und Rahmen, Fens-terleibungen, Brusttäfer und Sockellamperien wurde gefl ickt und ergänzt, und anschliessend mit einer Öl-lasur behandelt oder deckend grau gestrichen. Farbe und Muster waren die Herausforderung, Grün die Provokation, Holz und Stein die Vermittlung – ein Lehrstück der Vielfalt.

Gabriela Weber, warch gmbh Architektur SIA &Silvia Schneebeli dipl. Architektin ETH

OBERFLÄCHEN UND FARBEN

Freitag, 15. Juli 2011Friedheim30

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DETAILS UND BEFUNDE PROJEKTTEAM

Bauherrschaft Gemeinde Affoltern am Albis Immobilienamt Marktplatz 1 8910 Affoltern am Albis Architektur Warch GmbH, Gabriela Weber Architektur SIA Röntgenstrasse 44 8005 Zürich

Silvia Schneebeli Dipl. Architektin ETH Sihlamtsstrasse 4 8001 Zürich

Baubegleitende Büro AD&ADDenkmalpflege Dr. phil.I Annegret Diethelm Chiosso 6675 Cevio

Bauingenieur Tragwerkstatt GmbH Roland Guggisberg Schaffhauserstrasse 6 8006 Zürich

HLKS-Planer Ingenieurbüro René Kaufmann Obere Bahnhofstrasse 13 8910 Affoltern am Albis

Elektro-Planer Eloplan AG Norbert Niederberger Gewerbestrasse 9 6340 Baar

Bauakustik Ingenieurbüro Andreas Suter Böhnirainstrasse 14 8800 Thalwil

Bauphysik BWS Labor AG Bernhard Nydegger Hard 4 8408 Winterthur

Farbuntersuch KT. Color AG Katrin Trautwein Aathalstrasse 74 8610 Uster

Beleuchtung Licht Pablo – Design AG Brigitte Bussmann Stauffacherquai 54/56 8021 Zürich

Landschafts- Tur & Partnerplanung Boris Tur Dufourstrasse 131 8008 Zürich

Umgebung Gemeinderegiebetrieb Arnold Hausheer Lindenmoosstrasse 21 8910 Affoltern am Albis

Foto- Thomas Burladokumentation Fotograf Oetenbachgasse 1 8001 Zürich

Freitag, 15. Juli 2011 31Friedheim

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RENOVATIONSARBEITEN UNTERNEHMER AM BAUBaumeister Werner Imhof Moosmühle 8910 Affoltern am Albis Baggerarbeiten Peter Schmid Lindenmoosstrasse 9 8910 Affoltern am Albis

Gerüste Baugeschäft De Luigi Zürichstrasse 151 8910 Affoltern am Albis

Pfl ästerungen Staub AG Motorenstrasse 61 8620 Wetzikon

Terrazzo Brun del Re Terrazzo AG Huebwiesstrasse 12 8117 Fällanden

Kunststein Arnet und Co. AG Idastrasse 24 8003 Zürich

Fenster Franz Schmidiger Neuhofstrasse 21 C 6340 Baar

Sonnenschutz Weber Storen AG Lötschenmattstrasse 21 8912 Obfelden

Elektroanlagen EKZ Eltop Werkstrasse 8 8910 Affoltern am Albis

Heizung/Spengler SHS Haustechnik Sagistrasse 12 8910 Affoltern am Albis

Sanitär Peter GmbH Arnistrasse 25 8908 Hedingen

Gipser R.Bischofberger Mettmenstetterstrasse 17b 8910 Affoltern am Albis

Kunstschlosser Werner Villiger Im Winkel 4a 5624 Bünzen

Metallbau Ramseier AG Stüdlerstrasse 23/25 8913 Ottenbach

Küchen Innenausbau Affoltern Oberdorfstrasse 2 8910 Affoltern am Albis

Schreiner Arthur Girardi AG Maibrunnenstrasse 5 8908 Hedingen

Parkett Walter Gruebler AG Goldbrunnenstrasse 159 8055 Zürich

Plattenbeläge Frowin Andermatt Inwilerstrasse 22a 6340 Baar

Maler Theo Fischer GmbH Alte Obfelderstr. 8 8910 Affoltern am Albis

Maler/Restaurator Fontana & Fontana Buechstrasse 4 8645 Rapperswil-Jona

Duschenwände Quendoz Glas AG Industriestrasse 25 8952 Schlieren

Fugenabdichtungen Rolf Knöpfel Bündten 28 5634 Merenschwand

Baureinigung Markstahler Reinigungen Im Hägler 14 8910 Affoltern am Albis

Vorhangschienen Wohntex Bahnhofplatz 1 8910 Affoltern am Albis

Glas für den Innenausbau 8952 Schlieren

Freitag, 15. Juli 2011Friedheim32