6
REGIE DREHBUCH PRODUKTIONSLEITUNG AUFNAHMELEITUNG PRODUKTIONSFIRMA DARSTELLER JOSEPH SÜSS OPPENHEIMER SEKRETÄR LEVY, RABBI LOEW SCHÄCHTER ISAAK ALTER AM FENSTER VORBETER IN DER SYNAGOGE FRAU IM ERDGESCHOSS BEI OPPENHEIMER HERZOG KARL ALEXANDER VON WÜRTTEMBERG HERZOGIN MARIA AUGUSTA VON WÜRTTEMBERG LANDSCHAFTSKONSULENT STURM TOCHTER DOROTHEA STURM DOROTHEAS BRÄUTIGAM OBRIST RÖDER EINE AUSSTELLUNG IM VOM BIS TÄGLICH AUSSER MONTAGS DONNERSTAGS KONRAD-ADENAUER-STRASSE 70173 WWW HERR VON REMCHINGEN HERR FIEBELKORN FRAU FIEBELKORN MINCHEN FIEBELKORN FRIEDERIKE FIEBELKORN KONSISTORIALRAT FRAU DES KONSISTORIALRATS SÜSS’ MÄTRESSE LUCIANA SCHMIED HANS BOGNER FRAU BOGNER PRIMABALLERINA MEISTER DER SCHMIEDEZUNFT HERR VON NEUFFER OFFIZIER, DER DIE ANKUNFT DES KURIERS MELDET VERNEHMUNGSOFFIZIER FREUND FABERS HAUSBESITZER GERICHTSVORSITZENDER Ä VEIT HARLAN VEIT HARLAN MIT EBERHARD WOLFGANG MÖLLER NACH LUDWIG METZGER OTTO LEHMANN CONNY CARSTENNSEN KURT MOOS HERBERT SENNEWALD TERRA-FILMKUNST GMBH BERLIN HERSTELLUNGSGRUPPE OTTO LEHMANN FERDINAND MARIAN WERNER KRAUSS HEINRICH GEORGE HILDE VON STOLZ EUGEN KLÖPFER KRISTINA SÖDERBAUM MALTE JÄGER ALBERT FLORATH HAUS DER GESCHICHTE BADEN-WÜRTTEMBERG 14. DEZEMBER 2007 3. AUGUST 2008 VON 10 BIS 18 UHR 10 BIS 21 UHR 16 STUTTGART HDGBW.DE THEODOR LOOS WALTER WERNER CHARLOTTE SCHULTZ ANNY SEITZ ILSE BUHL JAKOB TIEDTKE ERNA MORENA ELSE ELSTER EMIL HESS KÄTHE JÖKEN-KÖNIG URSULA DEINERT ERICH DUNSKUS HEINRICH SCHROTH HORST LOMMER WOLFGANG STAUDTE EDUARD WENCK OTTO F. HENNING HAUS DER GESCHICHTE BADEN-WÜRTTEMBERG Konrad-Adenauer-Straße 16 70173 Stuttgart ÖFFNUNGSZEITEN 10 bis 18 Uhr 10 bis 21 Uhr EINTRITT SONDERAUSSTELLUNG 2,50 Euro 1,50 Euro 4 Euro EINTRITT DAUERAUSSTELLUNG 3 Euro 2 Euro 5 Euro KOMBITICKET DAUER- UND SONDERAUSSTELLUNG 4,50 Euro 3 Euro 7 Euro Schülerinnen und Schüler frei ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN Samstag und Sonntag 15.30 Uhr oder nach Vereinbarung INFORMATION UND ANMELDUNG ZU GRUPPENFÜHRUNGEN 0711 212 3989 0711 212 3979 [email protected] hdgbw.de KATALOG ZUR AUSSTELLUNG 12,50 Euro im Museumsshop VERKEHRSANBINDUNG U1, U2, U4, U9, U14 (Staatsgalerie) 40, 42, 44 (Staatsgalerie) Im Staatsarchiv Ludwigsburg findet vom 22. November 2007 bis 14. März 2008 eine Ausstellung mit Archivalien zum historischen Prozess gegen Joseph Süß Oppenheimer statt. TÄGLICH AUSSER MONTAGS DONNERSTAGS ERWACHSENE ERMÄSSIGT FAMILIENTICKET ERWACHSENE ERMÄSSIGT FAMILIENTICKET ERWACHSENE ERMÄSSIGT FAMILIENTICKET TELEFON TELEFAX EMAIL WWW STADTBAHN BUS „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM IM NS-STAAT Haus der Geschichte Baden-Württemberg UNSER PARTNER

„JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM IM NS-STAAT · einem Film-Programm, einer Vortragsreihe, literarischen Stadtführungen sowie einem vertiefenden Katalog. „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM IM NS-STAAT · einem Film-Programm, einer Vortragsreihe, literarischen Stadtführungen sowie einem vertiefenden Katalog. „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM

REGIEDREHBUCH

PRODUKTIONSLEITUNGAUFNAHMELEITUNG

PRODUKTIONSFIRMA

DARSTELLERJOSEPH SÜSS OPPENHEIMERSEKRETÄR LEVY, RABBI LOEW

SCHÄCHTER ISAAKALTER AM FENSTER

VORBETER IN DER SYNAGOGEFRAU IM ERDGESCHOSS

BEI OPPENHEIMERHERZOG KARL ALEXANDER

VON WÜRTTEMBERGHERZOGIN MARIA AUGUSTA

VON WÜRTTEMBERGLANDSCHAFTSKONSULENT

STURMTOCHTER DOROTHEA STURM

DOROTHEAS BRÄUTIGAMOBRIST RÖDER

EINE AUSSTELLUNG IM

VOM BIS

TÄGLICH AUSSER MONTAGS DONNERSTAGS

KONRAD-ADENAUER-STRASSE70173 WWW

HERR VON REMCHINGENHERR FIEBELKORNFRAU FIEBELKORN

MINCHEN FIEBELKORNFRIEDERIKE FIEBELKORN

KONSISTORIALRATFRAU DES KONSISTORIALRATS

SÜSS’ MÄTRESSE LUCIANASCHMIED HANS BOGNER

FRAU BOGNERPRIMABALLERINA

MEISTER DER SCHMIEDEZUNFTHERR VON NEUFFER

OFFIZIER, DER DIE ANKUNFT DESKURIERS MELDET

VERNEHMUNGSOFFIZIERFREUND FABERS

HAUSBESITZERGERICHTSVORSITZENDER

Ä

VEIT HARLAN VEIT HARLAN MITEBERHARD WOLFGANG MÖLLERNACH LUDWIG METZGEROTTO LEHMANNCONNY CARSTENNSENKURT MOOSHERBERT SENNEWALDTERRA-FILMKUNST GMBH BERLINHERSTELLUNGSGRUPPEOTTO LEHMANN

FERDINAND MARIANWERNER KRAUSS

HEINRICH GEORGE

HILDE VON STOLZ

EUGEN KLÖPFERKRISTINA SÖDERBAUMMALTE JÄGERALBERT FLORATHHAUS DER GESCHICHTEBADEN-WÜRTTEMBERG14. DEZEMBER 2007 3. AUGUST 2008VON 10 BIS 18 UHR10 BIS 21 UHR 16 STUTTGARTHDGBW.DETHEODOR LOOSWALTER WERNERCHARLOTTE SCHULTZANNY SEITZILSE BUHLJAKOB TIEDTKEERNA MORENAELSE ELSTEREMIL HESSKÄTHE JÖKEN-KÖNIGURSULA DEINERTERICH DUNSKUSHEINRICH SCHROTH

HORST LOMMER

WOLFGANG STAUDTEEDUARD WENCKOTTO F. HENNING

HAUS DER GESCHICHTEBADEN-WÜRTTEMBERGKonrad-Adenauer-Straße 1670173 Stuttgart

ÖFFNUNGSZEITEN

10 bis 18 Uhr10 bis 21 Uhr

EINTRITT SONDERAUSSTELLUNG2,50 Euro1,50 Euro4 Euro

EINTRITT DAUERAUSSTELLUNG3 Euro2 Euro5 Euro

KOMBITICKET DAUER-UND SONDERAUSSTELLUNG4,50 Euro3 Euro7 Euro

Schülerinnen und Schüler frei

ÖFFENTLICHE FÜHRUNGENSamstag und Sonntag 15.30 Uhroder nach Vereinbarung

INFORMATION UND ANMELDUNGZU GRUPPENFÜHRUNGEN0711 212 39890711 212 [email protected]

KATALOG ZUR AUSSTELLUNG12,50 Euro im Museumsshop

VERKEHRSANBINDUNGU1, U2, U4, U9, U14 (Staatsgalerie)40, 42, 44 (Staatsgalerie)

Im Staatsarchiv Ludwigsburg findetvom 22. November 2007 bis 14. März 2008 eine Ausstellung mit Archivalien zum historischenProzess gegen Joseph Süß Oppenheimer statt.

TÄGLICH AUSSERMONTAGS

DONNERSTAGS

ERWACHSENE ERMÄSSIGT

FAMILIENTICKET

ERWACHSENEERMÄSSIGT

FAMILIENTICKET

ERWACHSENEERMÄSSIGT

FAMILIENTICKET

TELEFONTELEFAX

EMAILWWW

STADTBAHNBUS

„JUD SÜSS“PROPAGANDAFILM

IM NS-STAAT

Haus der GeschichteBaden-Württemberg

UNSER PARTNER

Page 2: „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM IM NS-STAAT · einem Film-Programm, einer Vortragsreihe, literarischen Stadtführungen sowie einem vertiefenden Katalog. „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM

Das Haus der Geschichte Baden-Württem-berg zeigt in seiner Ausstellung die Strate-gien von Veit Harlans Werk sowie Macht undMissbrauch des Mediums Film unter denNationalsozialisten. Anhand von Sequenzendes NS-Films setzt die Ausstellung Schwer-punkte, etwa auf die Entwicklung der histo-rischen Figur Joseph Süß Oppenheimers zumpropagandistischen Antihelden „Jud Süß“,auf das Bild, das Goebbels von „den Juden“propagierte, auf die Umsetzung dieses Bildesim Film durch Veit Harlan, auf die Dreharbei-ten, den europaweiten Erfolg des Films undauf den aufsehenerregenden Prozess gegenHarlan 1948/49.

Zahlreiche Leihgeber unterstützen dasProjekt durch historische Objekte, Plakate,Drehbücher, Druckwerke, Filmgeräte aus denStudios, Filmstills und Archivalien.

Die Sonderausstellung wird begleitet voneinem umfangreichen Angebot für Schulen,einem Film-Programm, einer Vortragsreihe,literarischen Stadtführungen sowie einemvertiefenden Katalog.

„JUD SÜSS“PROPAGANDAFILM

IM NS-STAATAm 24. September 1940 feierte der NS-Pro-pagandafilm „Jud Süß“ große Deutschland-premiere. Joseph Goebbels notiert in seinTagebuch: „Der Film hat einen stürmischenErfolg. ... Der Saal rast. So hatte ich es mirgewünscht.“

Die Propaganda zum Film wirkt: Rund 20Millionen Besucher sehen ihn. Vielerortskommt es nach den Vorführungen zu anti-jüdischen Ausschreitungen.

Der Film „Jud Süß“ bedient sich derhistorischen Figur des württembergischenFinanzienrats Joseph Süß Oppenheimer.Nach dem Tod seines Auftraggebers undFörderers, Herzog Karl Alexander von Würt-temberg, wurde er vor rund 270 Jahren ab-geurteilt und 1738 als Opfer eines Justizmor-des in Stuttgart hingerichtet. Immer wiederfand die Geschichte Süß Oppenheimers Nie-derschlag in Kunst und Literatur; die ein-deutige antisemitische Stoßrichtung erhieltsie mit dem NS-Film. Ganz bewusst zielte„Jud Süß“ darauf ab, Antisemitismus undantijüdische Ressentiments im Volk zu schü-ren und zu verstärken. Goebbels selbst gab„Jud Süß“ in Auftrag und verpflichtete denRegisseur Veit Harlan sowie bekannte Schau-spieler. Für den Propagandaminister war es„... der erste wirklich antisemitische Film“.

Heute steht „Jud Süß“ unter Vorbehalt:Eine öffentliche Aufführung ist nur möglich in geschlossenen Veranstaltungen samtsachkundiger Begleitung.

Page 3: „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM IM NS-STAAT · einem Film-Programm, einer Vortragsreihe, literarischen Stadtführungen sowie einem vertiefenden Katalog. „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM

Die Ausstellung spricht in besonderem Maßejunge Menschen an. Sie will nicht nur überdie Mechanismen der antisemitischen Pro-paganda aufklären, sondern über den Be-such hinaus auch zum Nachdenken anregenüber die Konstruktion von Feindbildern –nicht nur antisemitischer Art. Deshalb ist dieAusstellung mit einem Schulprojekt ver-bunden: Wir laden Schulklassen, aber aucheinzelne Schülerinnen und Schüler ein, sichmit dem Thema „Antisemitismus gestern –Feindbilder der Gegenwart“ in Form vonunterschiedlichen Beiträgen (Aufsätzen,Umfragen, Ideen verschiedener Art) aus-einanderzusetzen. Nach Beendigung derAusstellung präsentieren wir die Schüler-einsendungen und Projekte im Haus derGeschichte. Die besten Arbeiten werdenprämiert. Weiteres unterwww.hdgbw.de/mp/schulprojekt.

FORTBILDUNG FÜR LEHRERAm 21. Februar 2008, von 19 bis 22 Uhr,findet eine Lehrerfortbildung statt, bei der der Film „Jud Süß“ mit Einführung,Nachbesprechung und Diskussion gezeigtwird. Michael M. Kleinschmidt(Institut für Kino und Filmkultur/IFK, Köln)0711 212 3989 Darüber hinaus können interessierteGruppen weitere Fortbildungen vereinbaren. Dr. Stefan Feucht0711 212 [email protected]

FILMVORFÜHRUNGEN VON „JUD SÜSS“insbesondere für Schüler mit Einführung,Nachbesprechung und Diskussion Dr. Gerd Albrecht, Michael M. Kleinschmidt,Horst Walther (IFK, Köln)Freitag, 25. Januar 2008, 10 bis 13 UhrFreitag, 22. Februar 2008, 10 bis 13 UhrFreitag, 7. März 2008, 10 bis 13 UhrFreitag, 18. April 2008, 10 bis 13 UhrFreitag, 9. Mai 2008, 10 bis 13 UhrFreitag, 6. Juni 2008, 10 bis 13 UhrFreitag, 27. Juni 2008, 10 bis 13 UhrFreitag, 4. Juli 2008, 10 bis 13 Uhr

REFERENT

ANMELDUNGEN

KONTAKT

REFERENTEN

TERMINE

-

-

-

-

-

-

-

FÜHRUNGEN

GRUPPENGRÖSSE

GEBÜHREN

EINTRITT

FÜR SCHULKLASSENbieten wir ferner anAllgemeine Führungen durch die Ausstellung(60 Minuten)Thematische Führungen „,Jud Süß‘ ausjüdischer Perspektive“ (60 Minuten)Kombinierte Führungen „Jud Süß“ und„Nationalsozialismus“ in der Dauer-ausstellung (90 Minuten)Kombinierte Führungen „Jud Süß“,„Nationalsozialismus“ in der Daueraus-stellung und „Stauffenberg-Erinnerungs-stätte” im Alten Schloss (120 Minuten)Gemeinsame Führungen mit demHauptstaatsarchiv Stuttgart (120 Minuten)durch die Ausstellung „Jud Süß“,anschließend geführter Besuch im Haupt-staatsarchiv, wo sich die Prozessakten zum Fall Süß Oppenheimer aus dem Jahr1738 befinden Führungen für Hauptschulen mit Arbeits-gruppe und Diskussion zum Thema„Vorurteile und Feindbilder” (90 Minuten)„Täuschungen” – Medienworkshops fürHauptschulen (Klasse 9). Mit Kamera undMikrofon unternehmen die Schüler eineZeitreise von der NS-Zeit bis zu den Vorur-teilen und medialen Manipulationen vonheute

Alle Führungen erfolgen nach Anmeldung –bitte zwei Wochen vor dem Termin unter0711 212 3989. Die Gruppengröße ist auf 25 Personenbegrenzt. Der Eintritt in die Ausstellung ist für Schüler und Begleitpersonen frei. Die Führungsgebühr beträgt40 Euro für 60 Minuten60 Euro für 90 Minuten80 Euro für 120 MinutenDer Eintritt in die Filmvorführungen ist für Schüler und Schülerinnen und ihreBegleitpersonen frei.

FÜR SCHÜLER UND LEHRER

Page 4: „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM IM NS-STAAT · einem Film-Programm, einer Vortragsreihe, literarischen Stadtführungen sowie einem vertiefenden Katalog. „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM

Das Haus der Geschichte Baden-Württem-berg zeigt im Rahmen der Sonderausstellungunter Vorbehalt stehende antisemitische NS-Propagandafilme. Das bedeutet, siekönnen nur in geschlossenen Veranstaltun-gen mit Einführung, Diskussion und Nach-besprechung vorgeführt werden.

„JUD SÜSS“D 1940, 98 min, Regie: Veit HarlanDonnerstag, 24. Januar 2008, 19 UhrDonnerstag, 6. März 2008, 19 UhrDonnerstag, 17. April 2008, 19 UhrDonnerstag, 8. Mai 2008, 19 UhrDonnerstag, 5. Juni 2008, 19 UhrDonnerstag, 26. Juni 2008, 19 UhrDonnerstag, 3. Juli 2008, 19 UhrDr. Gerd AlbrechtMichael M. KleinschmidtHorst Walther (IFK, Köln)Otto-Borst-Saalim Haus der Geschichte

TERMINE

REFERENTEN

ORT

KINO IM HAUS DER GESCHICHTE

Page 5: „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM IM NS-STAAT · einem Film-Programm, einer Vortragsreihe, literarischen Stadtführungen sowie einem vertiefenden Katalog. „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM

TERMINREFERENT

TERMINREFERENT

TERMINREFERENT

TERMINREFERENT

„JEW SÜSS“ (engl. OF)GB 1934, 104 min, Regie: Lothar MendesLothar Mendes und Conrad Veidt, Regisseurund Hauptdarsteller dieser englischen Pro-duktion, waren Deutsche, die Berlin nach1933 verließen. Ob der in Deutschland ver-botene „Jew Süß” nach FeuchtwangersRoman der Auslöser für Goebbels war, denStoff erneut zu verfilmen, ist nicht zu bele-gen. Veit Harlan selbst ließ sich „Jew Süss”jedoch im Rahmen der Vorarbeiten für seinenFilm mehrfach vorführen.Donnerstag, 31. Januar 2008, 19 UhrDr. Gerd Albrecht (IFK)

„ROBERT UND BERTRAM“D 1939, 93 min, Regie: Hans Heinz ZerlettDie zwei Vagabunden Robert und Bertrambestehlen den reichen aber lächerlich dar-gestellten jüdischen Bankier Moses Ipel-meyer, um einem in Not geratenen Gastwirtzu helfen. In der vom Star-Regisseur HansHeinz Zerlett gedrehten Komödie wird dasJudentum erstmals zur Zielscheibe eineswirkungssicheren Spotts. Donnerstag, 14. Februar 2008, 19 UhrDr. Gerd Albrecht (IFK)

„DIE ROTHSCHILDS“D 1940, 99 min, Regie: Erich WaschneckDer antisemitische Film schildert den Auf-stieg der Rothschild-Dynastie zu einem dermächtigsten und einflussreichsten jüdischenBankhäuser im 19. Jahrhundert. Er richtetsich offen gegen das „internationale Finanz-judentum“ und dessen vermeintlich „skru-pellosen, volkszersetzenden und geld-gierigen Charakter“. Donnerstag, 13. März 2008, 19 UhrDr. Gerd Albrecht (IFK)

„DER EWIGE JUDE“D 1940, 65 min, Regie: Fritz HipplerDieser „Dokumentarfilm“ gehört zu denabstoßendsten Produktionen des National-sozialismus. Der mit brutal zugespitzterantisemitischer Intention inszenierte Filmsollte stärker noch als „Jud Süß“ und „DieRothschilds“ die deutsche Öffentlichkeitgegen Juden aufbringen. Donnerstag, 3. April 2008, 19 UhrDr. Gerd Albrecht (IFK)

TERMINREFERENT

TERMINREFERENT

TERMINREFERENTEN

„OHM KRÜGER“D 1941, 133 min, Regie: Hans SteinhoffDer UFA-Star Emil Jannings spielt hier PaulKrüger, den Anführer der Buren im Krieggegen Großbritannien (1899–1902). Dieserantibritische Propagandafilm prangerte dieUnterdrückung in den britischen „Concentra-tion Camps“ an, während im NS-Deutschlanddie planmäßige Vernichtung der europäi-schen Juden anlief. Krügers Gegner, der BriteCecil Rhodes, wurde von Ferdinand Mariangespielt, der die Titelrolle in „Jud Süß“verkörperte.Donnerstag, 29. Mai 2008, 19 UhrDr. Gerd Albrecht (IFK)

„VENUS VOR GERICHT“D 1941, 87 min, Regie: Hans Heinz ZerlettDer zweite antisemitische Film Zerlettshandelt vom erfolglosen Bildhauer PeterBrake und der Auseinandersetzung zwischendem „gesunden“ Kunstempfinden und der„jüdisch unterwanderten“, „degenerierten“Kunstauffassung. Hierbei wird der Bezugzum Bildhauer Arno Breker ebenso deutlichwie zur Propaganda gegen die sogenannte„Entartete Kunst“.Donnerstag, 19. Juni 2008, 19 UhrDr. Gerd Albrecht (IFK)

„WERBEFILME IM NATIONALSOZIALISMUS“Zu den Widersprüchen der kriegsbedingtenMangelwirtschaft gehörte, dass auch inZeiten von Lebensmittelkarte und Bezugs-schein im Kino geworben wurde. Das Histo-rische Filmarchiv präsentiert eine Auswahlvon Werbefilmen aus dem „Dritten Reich“.Dabei werden Produktionen dieses Genresvon bekannten Firmen und Produkten wieAta, Melitta, Odol oder Kaiser’s Brustkara-mellen gezeigt und kommentiert.Donnerstag, 17. Juli 2008, 19 UhrInge I. und Heinz H. Buschko (Historisches Filmarchiv, Filderstadt)

Der Eintritt in die Filmveranstaltungen istfrei, einschließlich der Sonderausstellung.Der Besuch der Ausstellung empfiehlt sichvor den Abendveranstaltungen.

Page 6: „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM IM NS-STAAT · einem Film-Programm, einer Vortragsreihe, literarischen Stadtführungen sowie einem vertiefenden Katalog. „JUD SÜSS“ PROPAGANDAFILM

GASTMODERATOR

TERMINEINTRITT

INFORMATIONORT

TERMINE

TREFFPUNKTPREIS

ANMELDUNG

REFERENTTERMIN

REFERENT

TERMIN

REFERENTINTERMIN

REFERENT

TERMIN

REFERENT

TERMIN

REFERENT

TERMIN

EINTRITTINFORMATIONEN

ORT

GESPRÄCH

„ANTISEMITISMUS HEUTE“Ein Gespräch mit Dr. Michel FriedmanDr. Michel FriedmanJörg Vins (SWR)Mittwoch, 7. Mai 2008, 19 Uhr Der Eintritt ist frei (inklusive Ausstellung)0711 212 3968Otto-Borst-Saal im Haus der Geschichte

LITERARISCHE FÜHRUNGEN

Literarische Führungen in Kooperation mitLiteratur-Spaziergänge Hahn & Kusiek zuJoseph Süß Oppenheimer durch Stuttgart:„Joseph Süß Oppenheimer – Jude, Justiz-opfer und schillernde Figur“, mit Bernd Möbsund Rudolf Guckelsberger (SWR), an-schließend Besuch der Sonderausstellung.Sonntag, 16. März, 15 UhrSonntag, 13. April, 15 UhrSonntag, 11. Mai, 15 UhrSonntag, 15. Juni, 15 UhrSonntag, 20. Juli, 15 UhrSonntag, 3. August, 15 UhrSchillerplatz/Schillerdenkmal14 EUR(inklusive Führung durch die Ausstellung)07144 85 88 37www.litspaz.de

BEGLEITPROGRAMM

VORTRÄGE

„,WAS NÜTZT SEIN TOD DIESEM LANDE?‘. WILHELM HAUFFS NOVELLE ‚JUD SÜSS‘ – EIN MEILENSTEIN DES ANTISEMITISMUS“Dr. Kurt Oesterle (Tübingen)Donnerstag, 10. Januar 2008, 19 Uhr

„WAS IST ANTISEMITISMUS?” Prof. Dr. Wolfgang Benz (Zentrum für Antisemitismusforschung, Berlin)Donnerstag, 7. Februar 2008, 19 Uhr

„JOSEPH SÜSS OPPENHEIMER – ‚JUD SÜSS‘:ANNÄHERUNG AN DIE HISTORISCHE FIGUR“Gudrun Emberger (Gotha)Donnerstag, 27. März 2008, 19 Uhr

„,USrael‘, ‚JewSA‘, ‚Jew York‘ – DER AKTUELLE RECHTSEXTREMISTISCHEANTIAMERIKANISMUS UND SEINEANTISEMITISCHEN IMPLIKATIONEN“Dr. Walter Jung (Landesamt für Verfassungsschutz, Stuttgart)Donnerstag, 10. April 2008, 19 Uhr

„MYTHOS ,DER EWIGE JUDE‘“Dr. h.c. Joel Berger(Landesrabbiner a. D., Stuttgart)Donnerstag, 15. Mai 2008, 19 Uhr

„VEIT HARLANS FILM ,JUD SÜSS‘ UND DER AUDIOVISUELL INSZENIERTEANTISEMITISMUS“Prof. Dr. Knut Hickethier (Institut für Medien und Kommunikation, Hamburg)Donnerstag, 12. Juni 2008, 19 Uhr

Der Eintritt ist frei (inklusive Ausstellung)0711 212 3968 www.hdgbw.deOtto-Borst-Saal im Haus der Geschichte