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Blau weiße Nachrichten Amateurfußball-Club St. Pauls St. Pauls, 27.11.2005 Jahrgang 25 - Ausgabe 7 Wenn jemand gesagt hätte, dass die Begegnung zwischen St. Pauls und Meran am 13. Oberliga-Spieltag das bisherige Spitzenspiel der Saison sein würde, der hätte den Vogel gezeigt be- kommen. Schließlich wurde St. Pauls als Mannschaft mit Mittelfeld-Ambitio- nen gehandelt, während der FC Meran zum engsten Kreis der Abstiegskandi- daten gezählt wurde. Die Tatsache ist bekanntlich eine ganz andere: Während insere Blau-Weißen die Tabelle sou- verän anführen, ist Meran gemeinsam mit Alense und Albiano derzeit auf dem dritten Tabellenplatz, ganz weit weg von den Abstiegsrängen. Aber so ist der Fußball: Unberechenbar, unvor- hersehbar, es ist einfach alles möglich. Die Tatsache ist, dass wir uns auf ein besonderes Spiel freuen können. Schließlich haben beide Mannschaften nichts zu verlieren und können getrost auf Sieg spielen. Wer glaubt, dass die Paulsner nach der bisherigen Erfolgssträhne das Spiel auf die leichte Schulter nehmen könnte, der wird sich täuschen. Schließlich hat man an die Begegnungen gegen Meran bis auf den leichten, letztjährigen 3:0-Sieg im April 2005 keine allzu guten Erinne- rungen. So schied man zuletzt gleich zweimal im Italienpokal gegen die Me- raner aus, und im März 2004 gab es im Combistadion trotz einer starken Pauls- ner Vorstellung ein 1:2. Aber von der Vergangenheit kann man sich bekannt- lich nichts kaufen. Nur die Gegenwart zählt. Und die sagt, dass St. Pauls mit einem Vorsprung von fünf Punkten auf den Tabellenzweiten Mori und deren acht auf die nächsten Verfolger in Führung liegt. Ein beinahe unglaubli- cher Umstand, der seit Wochen auch bis dato völlig uninteressierte Paulsner an den Rungghof lockte. Dass die Paul- sner Fußballer in ganz Südtirol Tages- gespräch sind, versteht sich da beina- he schon von selbst. Aber wie bereits gesagt: In jedem Spiel muss konzen- triert gespielt und mit allerletztem Ein- satz zu Werke gegangen werden. Nur mit halber Anstrengung gewinnt man in dieser Liga keinen Blumentopf. Meran kommt übrigens mit einem ehe- maligen Paulsner Spieler an den Rungghof. Es ist Christian Perazzani, der in der Saison 1997/98 bei den Blau- Weißen die Abwehr verstärkte. Ge- meinsam mit Patrick Gariboldi und dem jungen Passeirer Alexander Hofer (er absolvierte seine Jugendzeit beim ehemaligen Serie A-Ligisten Hellas Verona) bildet er eine fast unüberwind- liche Defensive. Erst acht Gegentore (in Hat zuletzt zweimal im zentralen Mittelfeld gespielt: Matthias Sepp (Jahrgang 1987). S S p p i i e e l l d d e e s s J J a a h h r r e e s s i i s s t t n n i i c c h h t t ü ü b b e e r r t t r r i i e e b b e e n n zwölf Spielen) musste Meran hinneh- men und hat damit gemeinsam mit Alense die beste Abwehr. Zudem muss man bedenken, dass die Mannschaft al- lein in einem Spiel (bei der 1:4-Niederla- ge gegen Salurn) die Hälfte dieser Ge- gentore einstecken musste. Im Tor steht mit Benjamin Degasperi ein Tor- mann, der auch einen Bezug zu St. Pauls hat: Sein Vater Bruno Degaspe- ri stand in den 70-er-Jahren jahrelang im Paulsner Tor. Er war auch maßgeb- lich am ersten Aufstieg der Paulsner in die Oberliga beteiligt (Saison 1976/77). Ursprünglich war Benjamin Degasperi in Meran „nur“ als Reservetormann hin- ter dem ehemaligen FC Bozen 96-Tor- hüter Domenico Torcasio vorgesehen. Nachdem sich dieser aber schon früh einen Kreuzbandriss zugezogen hat, hat ihn „Benni“ im Tor der Meraner be- erbt und hat sich dabei voll etabliert. Ebenfalls gewaltig aufpassen muss man auf das Meraner Offensivduo Si- mone Facchini und Enrico Rossi. Die beiden sind überragende Einzelspieler und bei Standardsituationen wie Eck- bällen und noch mehr bei Freistößen brandgefährlich. Trainiert wird Meran von Luciano Chini. Im Vorjahr noch er- folgreicher Junioren-Trainer bei Meran (er lieferte sich mit unserem Trainer Er- ich Kostner bis zum Schluss der Mei- sterschaft ein Kopf-an-Kopf-Rennen), hat er sich nun auch in der Oberliga mit taktischer Disziplin und viel harter Arbeit Respekt verschafft. Die Resultate ge- ben ihm jedenfalls Recht.

Amateurfußball-Club St. Pauls Blau weiße Nachrichten · 2013-02-22 · Blau weiße Nachrichten ˘ ˇˆ˙ ˆ˝ ˛ ˚ˇˆ˙ ˆ˙ Amateurfußball-Club St. Pauls St. Pauls, 27.11.2005

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Blau weiße Nachrichten

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Amateurfußball-Club

St. Pauls

St. Pauls, 27.11.2005Jahrgang 25 - Ausgabe 7

Wenn jemand gesagt hätte, dass dieBegegnung zwischen St. Pauls undMeran am 13. Oberliga-Spieltag dasbisherige Spitzenspiel der Saison seinwürde, der hätte den Vogel gezeigt be-kommen. Schließlich wurde St. Paulsals Mannschaft mit Mittelfeld-Ambitio-nen gehandelt, während der FC Meranzum engsten Kreis der Abstiegskandi-daten gezählt wurde. Die Tatsache istbekanntlich eine ganz andere: Währendinsere Blau-Weißen die Tabelle sou-verän anführen, ist Meran gemeinsam

mit Alense und Albiano derzeit aufdem dritten Tabellenplatz, ganz weitweg von den Abstiegsrängen. Aber soist der Fußball: Unberechenbar, unvor-hersehbar, es ist einfach alles möglich.Die Tatsache ist, dass wir uns auf einbesonderes Spiel freuen können.Schließlich haben beide Mannschaftennichts zu verlieren und können getrostauf Sieg spielen.

Wer glaubt, dass die Paulsner nach derbisherigen Erfolgssträhne das Spiel auf

die leichte Schulter nehmen könnte, derwird sich täuschen. Schließlich hat manan die Begegnungen gegen Meran bisauf den leichten, letztjährigen 3:0-Siegim April 2005 keine allzu guten Erinne-rungen. So schied man zuletzt gleichzweimal im Italienpokal gegen die Me-raner aus, und im März 2004 gab es imCombistadion trotz einer starken Pauls-ner Vorstellung ein 1:2. Aber von derVergangenheit kann man sich bekannt-lich nichts kaufen. Nur die Gegenwartzählt. Und die sagt, dass St. Pauls miteinem Vorsprung von fünf Punkten aufden Tabellenzweiten Mori und derenacht auf die nächsten Verfolger inFührung liegt. Ein beinahe unglaubli-cher Umstand, der seit Wochen auchbis dato völlig uninteressierte Paulsneran den Rungghof lockte. Dass die Paul-sner Fußballer in ganz Südtirol Tages-gespräch sind, versteht sich da beina-he schon von selbst. Aber wie bereitsgesagt: In jedem Spiel muss konzen-triert gespielt und mit allerletztem Ein-satz zu Werke gegangen werden. Nurmit halber Anstrengung gewinnt man indieser Liga keinen Blumentopf.

Meran kommt übrigens mit einem ehe-maligen Paulsner Spieler an denRungghof. Es ist Christian Perazzani,der in der Saison 1997/98 bei den Blau-Weißen die Abwehr verstärkte. Ge-meinsam mit Patrick Gariboldi unddem jungen Passeirer Alexander Hofer(er absolvierte seine Jugendzeit beimehemaligen Serie A-Ligisten HellasVerona) bildet er eine fast unüberwind-liche Defensive. Erst acht Gegentore (inHat zuletzt zweimal im zentralen Mittelfeld gespielt: Matthias Sepp (Jahrgang 1987).

SSppiieell ddeess JJaahhrreess iisstt nniicchhtt üübbeerr tt rr iieebbeenn zwölf Spielen) musste Meran hinneh-men und hat damit gemeinsam mitAlense die beste Abwehr. Zudem mussman bedenken, dass die Mannschaft al-lein in einem Spiel (bei der 1:4-Niederla-ge gegen Salurn) die Hälfte dieser Ge-gentore einstecken musste. Im Torsteht mit Benjamin Degasperi ein Tor-mann, der auch einen Bezug zu St.Pauls hat: Sein Vater Bruno Degaspe-ri stand in den 70-er-Jahren jahrelangim Paulsner Tor. Er war auch maßgeb-lich am ersten Aufstieg der Paulsner indie Oberliga beteiligt (Saison 1976/77).Ursprünglich war Benjamin Degasperiin Meran „nur“ als Reservetormann hin-ter dem ehemaligen FC Bozen 96-Tor-hüter Domenico Torcasio vorgesehen.Nachdem sich dieser aber schon früheinen Kreuzbandriss zugezogen hat,hat ihn „Benni“ im Tor der Meraner be-erbt und hat sich dabei voll etabliert.

Ebenfalls gewaltig aufpassen mussman auf das Meraner Offensivduo Si-mone Facchini und Enrico Rossi. Diebeiden sind überragende Einzelspielerund bei Standardsituationen wie Eck-bällen und noch mehr bei Freistößenbrandgefährlich. Trainiert wird Meranvon Luciano Chini. Im Vorjahr noch er-folgreicher Junioren-Trainer bei Meran(er lieferte sich mit unserem Trainer Er-ich Kostner bis zum Schluss der Mei-sterschaft ein Kopf-an-Kopf-Rennen),hat er sich nun auch in der Oberliga mittaktischer Disziplin und viel harter ArbeitRespekt verschafft. Die Resultate ge-ben ihm jedenfalls Recht.

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Gerade in der letzten Ausgabe derBlau-Weißen haben wir an dieser Stellegeschrieben, wie glücklich wir uns heu-er schätzen können, dass wir vom Ver-letzungspech bisher verschont geblie-ben sind. Nun – nichts ist älter als dieZeitung von gestern, heißt ein geflügel-tes Sprichwort. Am vergangenen Sonn-tag hat man in Taio jedenfalls vergeb-lich nach einigen Spielern Ausschau ge-halten. So zog sich Fabian Mayr nacheinem rüden Foul eines Rovereto-Spie-

lers vor zwei Wochen einen Bänderrissim Sprunggelenk zu. Er fällt für denRest der Hinrunde aus. Es bleibt zu hof-fen, dass er mit Beginn der Rückrundewieder mit von der Partie ist.

•Ebenfalls verletzt ausgefallen sind amletzten Sonntag Günther Debelyak undGunther Staffler. Während Debel we-gen einer Wadenzerrung (zugezogenbeim Aufwärmtraining am letzten Don-

nerstag beim Training) nicht spielenkonnte, laborierte Staff an einer leich-ten Oberschenkelzerrung. Er wurdevorsichtshalber von Trainer Hugo Po-mella geschont, damit er bei zusätzli-cher Belastung nicht womöglich nochlänger ausfällt. In der Hinrunde eben-falls nicht mehr zum Einsatz kommenwird Michael Kreiter. Nachdem er sichzuletzt wochenlang mit Halsschmerzenund Fieber herumgeschlagen hat, ent-schied er sich jetzt für eine Operation anden ständig vereiterten Mandeln. Siewird Mitte Dezember durchgeführt.

•Nur eine halbe Stunde konnte MatthiasFabi gegen Predaia spielen. Nachdemer für das schnelle 1:0 gesorgt hatte undauch anschließend zu den stärkstenPaulsner Spielern gehörte, war nach ei-nem Zusammenstoß mit einem Pre-daia-Spieler vorzeitig Schluss. Mattiklagte über Sehstörungen und einenBrummschädel und wurde vorsichtshal-ber vom Feld genommen. Er hat aberAnfang der Woche schon wieder normaltrainiert.

•Weil Debel am letzten Sonntag ausfiel,kam Randy Puppin zu seinem langer-sehnten Debüt in der Paulsner Kampf-mannschaft. Der 19-Jährige (er ist Jahr-gang 1986) spielt heuer die zweite Sai-son bei den Blau-Weißen und war imVorjahr gemeinsam mit Markus Pir-cher ein starker Rückhalt bei den Junio-ren. Heuer war Randy zu Saisonbeginnhäufig verletzt, sodass er bei den Junio-ren bisher nur spärlich zum Einsatzkam. Dass er alle Voraussetzungen füreinen guten Torhüter mitbringt, hat eram letzten Sonntag gegen Predaiamehr als nur bewiesen. Was ihm oftnoch fehlt, ist der allerletzte Ehrgeiz, der

unbedingte Wille, ganz nach oben zukommen. Hoffen wir, dass ihm jetzt einLicht aufgegangen ist und dass er gese-hen hat, dass es durchaus seinen Reizhaben kann, in der Oberliga mitzuspie-len. Randy besucht zur Zeit noch dieOberschule in Bozen und arbeitet in sei-ner Freizeit in der Bozner In-Bar „NewPub“ am Mazziniplatz als Kellner.

•Apropos Markus Pircher: Wenn, dannkommt immer alles auf einmal zusam-men: Debel konnte gegen Predaia we-gen einer Verletzung ja nicht spielen.Und weil auch der dritte Tormann in derPaulsner Rangordnung, eben MarkusPircher, wegen Fiebers das Bett hütenmusste, war Georg Zublasing (Jahr-gang 1989) als Reservetormann mit.Georg musste wegen der Erkrankungvon Markus auch kurzfristig am Sams-tag bei den Junioren einspringen. Sieverloren gegen Rovereto nach einerkämpferisch überzeugenden, aberglücklosen Leistung mit 1:2.

•Und noch einmal Predaia bzw. Taio.Gar einige Paulsner Fans hatten Pro-bleme, den Platz am Nonsberg zu fin-den. Sie trudelten ein, als es bereits lan-ge 2:0 für die Blau-Weißen stand. Einunbestätigtes Gerücht macht zudem dieRunde, dass ein ehemaliges Ausschus-smitglied und nun nur mehr Freizeit-spieler und Hobby-Sonnenbrillensamm-ler noch immer am Nonsberg herum-kurvt, um den Platz in Taio zu finden.Oder wenigstens wieder den richtigenHeimweg... Den Schallinger mag abertrösten, dass Predaia nach der amSonntag gezeigten Leistung zu denHaupt-Abstiegskandidaten zählt und wiruns in der nächsten Saison den Wegwomöglich ersparen können...

Wird sich in Kürze einer Mandeloperation unterziehen und fällt deshalb für den Rest der Hin-runde aus: Michael Kreiter.

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Unaufhaltsam neigt sich die Hinrundedem Ende zu. Man sieht’s an der frühe-ren Anstoßzeit; daran, dass es jetzt so-fort finster ist, wenn die Spiele fertigsind; vor allem aber an den wieder ein-mal extrem kalten Temperaturen. Zu-dem ist für dieses Wochenende auchSchneefall angesagt. Was passiertwenn...? mögen sich einige Fans fra-gen. Nun, laut Reglement muss derPlatz geräumt werden, wenn es 72Stunden vor Spielbeginn geschneit hat.Das bedeutet: Schneit es vor dem Don-nerstag, 14.30 Uhr, dann muss derPlatz vom Schnee geräumt werden.Schneit es zu einem späteren Zeit-punkt, dann kann ein Spiel wegen Un-bespielbarkeit verschoben werden. Inder letzten Saison gab es diese Situati-on am 6. März, als ein Mittelmeer-Tiefim Trentino gleich vier Spiele ausfallenließ, in Südtirol aber problemlos gespieltwerden konnte. Gottseidank wurde da-mals nicht etwa voreilig der kompletteSpieltag vom Fußballverband abgebro-chen, sondern auf allen Plätzen wurdeindividuell entschieden. Es bleibt abzu-warten, ob die Schneefälle, die für die-ses Wochenende vorhergesagt sindund bis 500 m reichen sollen, in ergiebi-gen Mengen auftreten oder nicht. Unddann darf man natürlich mit Spannungerwarten, was die Verantwortlichen derFußballverbände in Trient und Bozenentscheiden. .

•Eine andere Entscheidung haben dieVereine St. Pauls und Borgo bereitsnach einer gemeinsamen Absprachegetroffen: Das Spiel St. Pauls-Borgowird auf den Staatsfeiertag, den 8. De-zember vorverlegt (anstatt Sonntag, 11.Dezember). Das ist ein Donnerstag,und der Spielbeginn bleibt unverändert:14.30 Uhr in Rungg. Anschließend wirddie Paulsner Kampfmannschaft noch ei-ne Woche lang weitertrainieren, um inder bestmöglichen Verfassung die Vor-bereitung auf die Rückrunde angehenzu können. Wie jedes Jahr wird im Hin-blick auf die bereits am 29. Jänner be-ginnende Rückrunde (Heimspiel gegenSt. Georgen) bereits ab den erstenJänner-Tagen trainiert. Genaue Detailsmüssen aber erst noch fixiert werden.Die Junioren beginnen ihre Rückrundefaktisch bereits am Sonntag, 10. De-

zember mit dem Auswärtsspiel in Villa-zzano (in der Hinrunde gab es ein 2:2).Auch sie werden quasi den ganzenWinter über durchtrainieren. Ihre Mei-sterschaft geht am Samstag, 28. Jännermit dem Heimspiel gegen Tramin wei-ter..

•Apropos Junioren: Den Schützlingendes Trainerduos Erich Kostner/PeterDebelyak hat der 9:0-Sieg gegen Alen-se alles andere als gutgetan. Seitdemist nämlich Magerkost angesagt. GegenSchlusslicht Mori holten Egon Werner& Co. nach einer ganz, ganz schwa-chen Leistung nur ein 1:1. Dafür verlorman vor zwei Wochen in Taio gegenPredaia mit 1:2, wobei der Gegner klarbesser war. Läuferisch, zweikampf-mäßig, vom Biss her – einfach in jederHinsicht. Wesentlich besser – zumin-dest von der Einstellung her – war dieVorstellung am letzten Samstag gegen

Rovereto. Was fehlte, war einmal mehrein Spieler von der Klasse eines FabianDonà, der im Vorjahr mehrere heikle Si-tuationen mit einem Geniestreich ent-schied. Aber auch das Glück war nichtauf seiten der Paulsner (siehe Pfosten-schuss von Thomas Kostner beimStand von 1:1). Zudem hat man gese-hen, dass die jungen Spieler noch hartan sich arbeiten müssen, um den lan-gen und beschwerlichen Weg RichtungKampfmannschaft erfolgreich zu beste-hen. Vor allem in der Persönlichkeits-entwicklung, beim Verantwortung-über-nehmen und beim Selbstvertrauen sindnoch ganz große Fortschritte drin..

•Trotz nur einem Punkt aus den letztendrei Spielen ist der Meisterschaftszugfür die Paulsner Junioren noch nichtganz abgefahren. Daran waren auchdie aus Paulsner Sicht glücklichen Re-sultate schuld, denn sowohl der FC Me-

ran als auch Spitzenreiter Arco mus-sten zuletzt Niederlagen einstecken. Al-lerdings riskiert St. Pauls bei weiterenMisserfolgen, von anderen Mannschaf-ten überholt zu werden. An der Spitzeist alles sehr eng geworden, die dies-jährige Meisterschaft ist ungemein aus-geglichen. Apropos FC Meran: An die-sem Samstag kommt es zum mit Span-nung erwarteten Duell zwischen demletztjährigen Meister und den PaulsnerJungs. Spielbeginn im Combistadion istum 17 Uhr. Schon am Samstag, 3. De-zember, wartet ein nächster Hammer:Dann kommt Spitzenreiter Arco nachSt. Pauls. Jenes Spiel wird bereits um16 Uhr angepfiffen. Es ist also noch al-les drin. Wobei in den Spitzenspielenauch zwei Punkteteilungen nicht unbe-dingt das schlechteste Resultat wären.Dann würde man zwar nichts aufholen,aber auch nicht weiteren wertvollen Bo-den verlieren.

Hier geht's auf die Siegerstraße zurück, scheint Junioren-Trainer Erich Kostner seinen Spielern zu zeigen wollen. Aus den letzten drei Spielenholten die jungen Blau-Weißen nur einen einzigen Punkt.

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UU--1133 VVSSSSUU--1111 VVSSSS Es ist wieder Lotterie-Zeit

Alle zwei Jahre wieder…wird die Blau-Weiße Lotterie des AFC St. Pau-ls/Raiffeisen organisiert. In Kürze beginnt eine weitere Auflage der Lot-terie, wobei sich der Vereinsvorstand erneut um tolle Preise umge-schaut hat. Nachfolgend werden die ersten zehn Preise angeführt, diees zu gewinnen gibt: Ein einwöchiger Urlaub im Vier-Sterne-Hotel Miramonti in Marling, einMountainbike, ein Wochenend-Aufenthalt samt Wellness im Vier-Ster-ne-Hotel Ganischger Hof in Deutschnofen, ein Computer, eine Digital-kamera, ein Digital Terrestric Receiver, zwei Handys, ein Satz Autorei-fen, eine komplette Skiausrüstung (Ski, Skischuhe, Bindung) für dieWintersaison 2006/07. Abgerundet wird die Blau-Weiße Lotterie mit wei-teren 40 Preisen. Zu Weihnachten beginnt der Losverkauf. Gezogenwerden die Preise beim letzten Heimspiel der Oberligasaison, und zwaram Sonntag, 30. April am Rungghof.

Der Glaube an die eigenen Stärken istdie Voraussetzung, um ein Fußballspielzu gewinnen. Diese Erfahrung hat dieUnter 13 in der vor zwei Wochen zu En-de gegangenen Herbstsaison gemacht.Die Elf des Trainerduos Ernst Eschg-fäller/Martin Plant hat die Hinrunde aufdem zweiten Platz abgeschlossen undsouverän den Sprung in die Zwi-schenrunde geschafft. Danach hat esvor dem ersten Meisterschaftsspielnicht ausgesehen. In der Vorbereitunghaben die 13-Jährigen alle Spiele haus-hoch verloren, die Saison stand unterkeinen guten Vorzeichen. Doch was fehlte der Elf, die im Vorjahreine sehr gute Meisterschaft gespielthat und sogar den Fairness-Pokal ge-winnen konnte? Ganz einfach: DieSpieler hatten ihr ganzes Selbstvertrau-en verloren, nachdem der hochtalentier-te Torwart Moritz Pircher die Mann-schaft in Richtung FC Südtirol und diezwei Leistungsträger Felix Wernspa-cher und Tobias Auer zur B-Jugendverlassen hatten. Bisher sind die einzelnen Kader Jahr-gang für Jahrgang zusammengestelltworden. Nachdem dies in den vergan-genen Jahren immer wieder zu Schwie-rigkeiten geführt hat, wurden die Mann-schaften von der A-Jugend abwärts miteiner Sollstärke von 16 bis 18 Mann auf-gestellt. Dies hat dazu geführt, dass diezwei genannten Spieler zur Verstärkungdes B-Jugend-Kaders herangezogenwurden und dafür Spieler des Jahr-gangs 1993 in die Unter 13 nachrück-ten. In Erwartung einer herben Niederlage

stellten sich die Jungs um DribbelkönigTobias Plankensteiner dem erstenMeisterschaftsspiel. Entgegen allen Er-wartungen der Spieler ging die Begeg-nung trotz des unbestrittenen Qualitäts-verlustes nicht haushoch verloren. ImGegenteil: Gegen den späteren, überle-genen Kreismeister spielte die als SPGGirlan auftretende Elf 1:1-Unentschie-den, wobei das Spiel durchaus hätte ge-wonnen werden können. Am zweitenSpieltag gelang dann auch noch ein kla-rer 4:2-Sieg über Unterland Berg unddie Eschgfäller-Schützlinge erkann-ten endlich, dass sie nicht so schwachsind, wie sie eigentlich glaubten. Mit dem neuen Selbstvertrauen erreich-ten die Mannen um die beiden neuenTorleute Hannes Schweigkofler undFabian Eisenstecken den guten zwei-ten Abschlussrang. Mit jeweils fünf Tref-fern sorgten die beiden stärksten Spie-ler, Tobias Plankensteiner und Han-nes Ohnewein, in der Offensive fürden nötigen Schwung. In der Abwehrgefiel die mit einem außergewöhnlichgleichmäßig besetzten Kader mit einemsoliden Stellungsspiel. Dank des zweiten Endranges qualifi-zierte sich die aus vier Spielern des1993er-Jahrgangs und zwölf 1992ernfür die zweite Meisterschaftsphase. Diejeweils fünf besten Mannschaften derKreise Überetsch/Burggrafenamt undVinschgau ermitteln in einer Art Zwi-schenrunde die Teilnehmer am Landes-finale. Die Unter 13 muss dafür am En-de bei den besten vier Mannschaftensein. Ein schwieriges Unterfangen, dadie Gegner erheblich stärker geworden

sind. In den ersten beiden Runden, dienoch vor der Winterpause gespielt wur-den, gab es jeweils einen Sieg und eineNiederlage. Im März geht die Meisterschaft weiter.Bleibt nur zu hoffen, dass die Unter 13bis dahin nicht wieder ihr ganzesSelbstvertrauen verliert. Mit dem not-wendigen Glauben an sich selbst habensie bisher bewiesen, dass oft nicht dieKlasse eines Einzelnen entscheidend

ist, sondern das geschlossene Auftre-ten als Mannschaft.

Der Kader:Felix Dezordo, Fabian Gramm, AlexGuglielmo, Arthur Niedermayr, GregorOhnewein, Hannes Ohnewein, LorenzPardatscher, Stefan Pedrotti, MartinPertoll, Matthäus Plack, Tobias Plan-kensteiner, Hannes Schweigkofler, Ste-fan Vieider, Felix Wernspacher, TobiasZöggeler, Felix Zublasing

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Der Hallentrainingskalender für die JugendB-Jugend: Mittwoch, 17.30 – 18.30 Uhr, Raiffeisenhalle (St. Michael) C-Jugend: Mittwoch, 16.15 – 17.30 Uhr, Raiffeisenhalle (St. Michael) Unter 13: Mittwoch, 18.30 bis 20 Uhr, Turnhalle der Mittelschule (St. Michael) Unter 11: Mittwoch, 15 bis 16.15 Uhr, Raiffeisenhalle (St. Michael) Unter 10: Montag, 17 bis 18 Uhr, Turnhalle der Grundschule (St. Pauls)

Die Spiele vom nächsten Sonntag, 4. Dezember (14. Spiel-tag): Arco gegen St. Pauls, Borgo gegen Alense, Comano ge-gen Brixen, Meran gegen Predaia, Mori gegen Rovereto, Albianogegen Benacense, Salurn gegen Naturns, St. Georgen gegenStegen (Samstag, 3. Dezember um 14.30 Uhr).

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Die Spiele vom Wochenende

Samstag, 26. November: Junioren: Meran gegen St. Pauls (17 Uhr in Meran, Combistadion)

Sonntag, 27. November: Oberliga: St. Pauls gegen Meran (14.30 Uhr in Rungg)

Samstag, 3. Dezember: Junioren: St. Pauls gegen Arco (16 Uhr in St. Pauls; Achtung! Spielbeginn um eine Stunde vorverlegt!)

Sonntag, 4. Dezember: Oberliga: Arco gegen St. Pauls (14.30 Uhr in Arco)

Anmerkung: Alle anderen Mannschaften haben ihre Hinrundemittlerweile beendet.