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4 ausbauaktuell Nr.5/August 2011 www.fraport.de Nr. 5/August 2011 Nach dem ersten Spatenstich im Mai 2009 steht die neue Landebahn Nord- west mittlerweile kurz vor der Vollen- dung. Nach unzähligen Herausforderun- gen, insbesondere nach zwei langen, harten Wintern, die Mensch und Material an ihre Grenzen stoßen ließen, wird die Landebahn am 21. Oktober nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit offiziell in Be- trieb gehen. „Wir sind für die Erhöhung der Eckwerte gerüstet, die Bahn ist fer- tig“, verkündet der Leiter des kapazitiven Ausbaus, Horst Amann, zufrieden. Auch wenn die neue Landebahn schon im Mai baulich nahezu fertiggestellt war, müs- sen vor der ersten offiziellen Landung noch eine Reihe von Testflügen absolviert wer- den, um die Instrumentenlandesysteme zu vermessen. Damit die Landebahn über- haupt in Betrieb gehen darf, muss die Ge- nehmigungsbehörde, das Hessische Minis- terium für Wirtschaft, Verkehr und Landes- entwicklung (HMWVL) die Bahn luftrecht- lich abnehmen. Erst dann ist die Landebahn Nordwest zugelassen. „Wir haben 2,5 Millionen Kubikmeter Erde für den Bau der Landebahn bewegt, aber nur sehr wenig abgefahren. Das Erdmas- Impressum Herausgeber: Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide; Flug- und Terminalbetrieb, Ausbau (FBA). Verantwortlich für den Inhalt: Jürgen Harrer (UKM), Horst Amann (FBA-R/ZIM-R). Redaktion: Michelle Becker, Telefon -77886, Dieter Hulick (beide UKM-PS); Sina Mackenrodt (FBA-RS/ZIM-EG). Fotos: FBA-R/ZIM-R, Stefan Rebscher (UKM-IK), Lothar Hoinkis (PFF), Volker Horch (DFS). Layout und Herstellung: Albrecht Leidecker, Ludwig Raiß (beide UKM-IK). Druck: Airport Print Center. 8/11/1,3 senkonzept hat sich wirklich bewährt“, be- tont Amann. „Auch die Montage der Fertig- teilträger für die Rollbrücken war kritisch. Mehrere Nächte musste die Autobahn A 3 gesperrt werden, als die riesigen Brücken- teile millimetergenau eingepasst wurden“, so der Leiter des kapazitiven Ausbaus. Für die Betonarbeiten wurde auf dem Ge- lände der Landebahn eine eigene Beton- mischanlage errichtet. So konnten die Roh- stoffe vor Ort gelagert werden und die Betonarbeiten für die 45 Meter breite und 2.800 Meter lange Landebahn im 24-Stun- den-Dauereinsatz rechtzeitig fertiggestellt werden. Hohe Anforderungen an Bodenaufbau Vieles wurde auch wiederverwendet, wie zum Beispiel der Oberboden. Er wurde auf der ganzen Fläche abgetragen und zwi- schengelagert. Nachdem die Tiefbauarbei- ten abgeschlossen waren, wurde die Erde gesiebt und wieder eingebracht. Generell wurden an den Bodenaufbau hohe Anfor- derungen gestellt. In einem Sicherheits- streifen links und rechts der Landebahn wächst einerseits Gras und Heide, anderer- seits muss der Boden in diesem Bereich so stabil sein, dass ein Flugzeug im Notfall da- rüber rollen kann, ohne Schaden zu neh- men. Damit die Instrumentenlandesysteme (ILS) für die neue Landebahn in Betrieb genom- men werden können, wurden im Juni und Juli im Auftrag der DFS Deutschen Flug- sicherung Flugvermessungen der Instru- mentenlandesysteme durchgeführt. Unter- sucht wurden beide Betriebsrichtungen, sowohl 25 (Westwind) als auch 07 (Ost- wind). Spezielle Flugverfahren sind hierbei notwendig, damit die Anforderungen der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) an ILS-Anlagen überprüft werden konnten. Ein zweimotoriges Vermessungs- flugzeug vom Typ Beechcraft Super King Air 350 kam dabei zum Einsatz. Bei diesen Flugverfahren wurden verschie- dene Anflüge zur Bahn sowie „Kreisflüge“, das sind Flüge quer zur Landebahn, im jeweiligen Anflugsektor von etwa 40 Grad zur Anfluggrundlinie, durchgeführt. Ge- testet wurden dabei die ILS-Systeme der Landebahn Nordwest mit ihren Landekurs-, Entfernungs- und Gleitweginformationen für den Anflug auf die Landebahn. Auch die Anflugbefeuerung und die optischen Landehilfen (PAPI) wurden getestet. Bei den Flugverfahren erfolgten keine Lan- dungen, da die Landebahn lediglich bis zu einer Höhe von 15 Metern überflogen werden musste. Stattdessen wurde der Anflug der beiden Schwellen (Bodenmar- kierungen die den Anfang und das Ende der Landebahn darstellen) unter Nutzung der ILS-Anlagen vor dem Aufsetzen abge- brochen. Gemäß Luftverkehrs-Zulassungs-Ordnung (LuftVZO) darf die Landebahn Nordwest erst dann in Betrieb genommen werden, wenn die Genehmigungsbehörde, das HMWVL, dies nach einer luftrechtlichen Abnahmeprüfung gestattet hat. Bei dieser Abnahme wird geprüft, ob die Landebahn inklusive der Befeuerung, der DFS- und DWD-Anlagen usw. entsprechend der Planfeststellung sowie internationaler und nationaler Richtlinien und Vorschriften ge- baut ist. Am Ende der luftrechtlichen Abnahme nach der LuftVZO erfolgt die Erteilung der Betriebserlaubnis durch die Genehmi- gungsbehörde. Offiziell soll die Lande- bahn Nordwest zum Winterflugplan 2011/ 2012 in Betrieb gehen. Rund 80.000 Besucher und Beschäftigte nutzten die einmalige Gelegenheit, die neue Landebahn Nord- west zu erkunden und aus nächster Nähe zu erleben. Mit der Inbetriebnahme der neuen Lande- bahn wird die Zahl der Passagiere von heute 53 Millionen auf 65 Millionen in den nächsten Jahren steigen. Ein erster wichti- ger Schritt, um dringend benötigte Termi- nalkapazität zu schaffen, ist die Inbetrieb- nahme des neuen Flugsteigs A-Plus (Bild oben) mit einer jährlichen Kapazität von sechs Millionen Passagieren und zusätz- lichen Positionen für Großraumflugzeuge. Der Flugsteig A-Plus wird im Sommer 2012 mit einer Fläche von 10.000 Quadratme- tern in Betrieb gehen. Auch beim Terminal 3 (Bild rechts) laufen die Planungen auf Hochtouren. „Wir kön- nen davon ausgehen, dass das neue Terminal im ersten Bauabschnitt mit einem etwa zu zwei Dritteln komplett gebau- ten zentralen Empfangs- gebäude und den bei- den mittleren von insge- samt vier vorgesehenen Flugsteigen Ende 2016/ Anfang 2017 zur Verfü- gung stehen wird“, er- läutert Horst Amann. Im Terminal 3 werden nach kompletter Fer- tigstellung 25 Millionen Passagiere abge- fertigt werden, 75 Abstellpositionen sind am Gebäude und auf dem Vorfeld geplant. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt des Terminals 3 werden vorläufig auf 700 bis 800 Millionen Euro beziffert. ausbau aktuell Informationen zum Ausbau des Flughafens Frankfurt www.fraport.de „Neue Landebahn ist fertig“ Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit geht die Bahn am 21. Oktober in Betrieb Ausbau geht weiter Neue Terminalkapazitäten in der Vorbereitung „Happy Landings“ Baubeginn/ Erster Spatenstich 8. Mai 2009 Inbetriebnahme Landebahn Nordwest zum Winterflugplan 2011/12 2009 2012 Überblick Baumaßnahmen Landebahn Nordwest Inbetriebnahme Mönchwaldtunnel 15. November 2010 Rollbrücken Tiefbau Landebahn Nordwest Feuerwache 4 220 Hektar großes Gelände 2,8 Kilometer lange und 45 Meter breite Landebahn 2,5 Millionen Kubikmeter Erde bewegt 44 Hektar Fläche befestigt 100 Kilometer Kabel verlegt 60 Kilometer Entwässerungskanäle gezogen Zwei Rollbrücken über die Autobahn A 3 und den Airportring verbinden die neue Landebahn mit dem bestehenden Flughafen-Gelände. Flugzeugrollbrücke West 1: 90 Meter lang 120 Meter breit 17.500 Kubikmeter Beton Gründung auf 140 Bohrpfählen Flugzeugrollbrücke Ost 1: 200 Meter lang 220 Meter breit 40.000 Kubikmeter Beton Gründung auf 300 Bohrpfählen Die Okrifteler Straße, die Kelsterbach und Mörfelden- Walldorf verbindet, wurde in einen Tunnel verlegt. 580 Meter lang 18 Meter breit 4,50 Meter hoch 330.000 Kubikmeter Boden bewegt 48.000 Kubikmeter Stahlbeton, darin eingebaut 6.500 Tonnen Stahl Baustelle der Superlative Fortsetzung von Seite 1: „Neue Landebahn ist fertig“ Fortsetzung Seite 4

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4 ausbauaktuell Nr.5/August 2011 www.fraport.de

Nr. 5/August 2011

Nach dem ersten Spatenstich im Mai2009 steht die neue Landebahn Nord-west mittlerweile kurz vor der Vollen-dung. Nach unzähligen Herausforderun-gen, insbesondere nach zwei langen,harten Wintern, die Mensch und Materialan ihre Grenzen stoßen ließen, wird dieLandebahn am 21. Oktober nach rundzweieinhalb Jahren Bauzeit offiziell in Be-trieb gehen. „Wir sind für die Erhöhungder Eckwerte gerüstet, die Bahn ist fer-tig“, verkündet der Leiter des kapazitivenAusbaus, Horst Amann, zufrieden.

Auch wenn die neue Landebahn schon imMai baulich nahezu fertiggestellt war, müs -sen vor der ersten offiziellen Landung nocheine Reihe von Testflügen absolviert wer-den, um die Instrumentenlandesysteme zuvermessen. Damit die Landebahn über-haupt in Betrieb gehen darf, muss die Ge-nehmigungsbehörde, das Hessische Minis -terium für Wirtschaft, Verkehr und Landes -entwicklung (HMWVL) die Bahn luftrecht-lich abnehmen. Erst dann ist die Lan de bahnNordwest zugelassen.„Wir haben 2,5 Millionen Kubikmeter Erdefür den Bau der Landebahn bewegt, abernur sehr wenig abgefahren. Das Erdmas-

ImpressumHerausgeber: Fraport AG Frankfurt Airport Services

Worldwide; Flug- und Terminalbetrieb, Ausbau (FBA).

Verantwortlich für den In halt: Jürgen Harrer (UKM),

Horst Amann (FBA-R/ZIM-R). Re daktion: Michelle

Becker, Telefon -77886, Dieter Hulick (beide UKM-PS);

Sina Macken rodt (FBA-RS/ZIM-EG). Fotos: FBA-R/ZIM-R,

Stefan Rebscher (UKM-IK), Lothar Hoinkis (PFF),

Volker Horch (DFS). Layout und Her stellung: Albrecht

Leidecker, Ludwig Raiß (beide UKM-IK). Druck: Airport

Print Center. 8/11/1,3

senkonzept hat sich wirklich bewährt“, be-tont Amann. „Auch die Montage der Fertig -teilträger für die Rollbrücken war kritisch.Mehrere Nächte musste die Autobahn A 3gesperrt werden, als die riesigen Brücken-teile millimetergenau eingepasst wurden“,so der Leiter des kapazitiven Ausbaus.Für die Betonarbeiten wurde auf dem Ge-lände der Landebahn eine eigene Beton-mischanlage errichtet. So konnten die Roh-stoffe vor Ort gelagert werden und die Betonarbeiten für die 45 Meter breite und2.800 Meter lange Landebahn im 24-Stun-den-Dauereinsatz rechtzeitig fertiggestelltwerden.

Hohe Anforderungen an Bodenaufbau

Vieles wurde auch wiederverwendet, wiezum Beispiel der Oberboden. Er wurde aufder ganzen Fläche abgetragen und zwi -schengelagert. Nachdem die Tiefbauarbei-ten abgeschlossen waren, wurde die Erdegesiebt und wieder eingebracht. Generellwurden an den Bodenaufbau hohe Anfor-derungen gestellt. In einem Sicherheits-streifen links und rechts der Lande bahnwächst einerseits Gras und Heide, anderer-seits muss der Boden in diesem Bereich so

stabil sein, dass ein Flugzeug im Notfall da -rüber rollen kann, ohne Schaden zu neh-men.Damit die Instrumentenlandesysteme (ILS)für die neue Landebahn in Betrieb genom-men werden können, wurden im Juni undJuli im Auftrag der DFS Deutschen Flug -siche rung Flugvermessungen der Instru-mentenlandesysteme durchgeführt. Unter-

sucht wurden beide Betriebsrichtungen,sowohl 25 (Westwind) als auch 07 (Ost-wind). Spezielle Flugverfahren sind hierbeinotwendig, damit die Anforderungen derInternationalen Zivilluftfahrt orga nisation(ICAO) an ILS-Anlagen überprüft werdenkonnten. Ein zweimotoriges Vermessungs-flugzeug vom Typ Beech craft Super KingAir 350 kam dabei zum Einsatz.Bei diesen Flugverfahren wurden verschie-dene Anflüge zur Bahn sowie „Kreisflüge“,das sind Flüge quer zur Landebahn, im jeweiligen Anflugsektor von etwa 40 Gradzur Anfluggrundlinie, durchgeführt. Ge -testet wurden dabei die ILS-Systeme derLande bahn Nordwest mit ihren Landekurs-, Entfernungs- und Gleitweginformationenfür den Anflug auf die Landebahn. Auchdie Anflugbefeuerung und die optischen Lan dehilfen (PAPI) wurden getestet. Beiden Flugverfahren erfolgten keine Lan -dungen, da die Lande bahn lediglich bis

zu einer Höhe von 15 Metern überflogen werden musste. Stattdessen wurde der Anflug der beiden Schwellen (Boden mar -kie run gen die den Anfang und das Endeder Landebahn darstellen) unter Nutzungder ILS-Anlagen vor dem Aufsetzen abge-brochen. Gemäß Luftverkehrs-Zulassungs-Ordnung(LuftVZO) darf die Landebahn Nordwesterst dann in Betrieb genommen werden,wenn die Genehmigungsbehörde, dasHMWVL, dies nach einer luftrechtlichenAbnahmeprüfung gestattet hat. Bei dieserAbnahme wird ge prüft, ob die Landebahninklusive der Befeuerung, der DFS- undDWD-Anlagen usw. entsprechend der Planfeststellung sowie internationaler undnationaler Richtlinien und Vorschriften ge-baut ist.Am Ende der luftrechtlichen Abnahmenach der LuftVZO erfolgt die Erteilung derBetriebserlaubnis durch die Genehmi-gungsbehörde. Offiziell soll die Lande -bahn Nordwest zum Winterflugplan 2011/2012 in Betrieb gehen.

Rund 80.000 Besucher und Beschäftigte nutzten die

einmalige Gelegenheit, die neue Landebahn Nord-

west zu erkunden und aus nächster Nähe zu erleben.

Mit der Inbetriebnahme der neuen Lande -bahn wird die Zahl der Passagiere vonheute 53 Millionen auf 65 Millionen in dennächsten Jahren steigen. Ein erster wichti-ger Schritt, um dringend benötigte Termi-nalkapazität zu schaffen, ist die Inbetrieb-nahme des neuen Flugsteigs A-Plus (Bildoben) mit einer jährlichen Kapazität von

sechs Millionen Passagieren und zusätz-lichen Positionen für Großraumflugzeuge.Der Flugsteig A-Plus wird im Sommer 2012mit einer Fläche von 10.000 Quadratme-tern in Betrieb gehen. Auch beim Terminal 3 (Bild rechts) laufendie Planungen auf Hochtouren. „Wir kön-nen davon ausgehen,dass das neue Terminalim ers ten Bauabschnittmit einem etwa zu zweiDritteln komplett gebau-ten zentralen Empfangs-gebäude und den bei -den mittleren von ins ge-samt vier vor gese henenFlugsteigen Ende 2016/Anfang 2017 zur Ver fü -gung stehen wird“, er-läutert Horst Amann.

Im Terminal 3 werden nach kompletter Fer-tigstellung 25 Millionen Passagiere abge-fertigt werden, 75 Abstellpositionen sindam Gebäude und auf dem Vorfeld geplant.Die Kosten für den ersten Bauabschnitt desTerminals 3 werden vorläufig auf 700 bis800 Millionen Euro beziffert.

ausbauaktuellInformationen zum Ausbau des Flughafens Frankfurt

www.fraport.de

„Neue Landebahn ist fertig“Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit geht die Bahn am 21. Oktober in Betrieb

Ausbau geht weiterNeue Terminalkapazitäten in der Vorbereitung

„Happy Landings“

Baubeginn/Erster Spatenstich 8. Mai 2009

Inbetriebnahme Landebahn Nordwestzum Winterflugplan 2011/12

2009 2012

Überblick Baumaßnahmen Landebahn Nordwest

Inbetriebnahme Mönchwaldtunnel 15. November 2010

Rollbrücken

Tiefbau Landebahn Nordwest

Feuerwache 4

• 220 Hektar großes Gelände

• 2,8 Kilometer lange und 45 Meter breite Landebahn

• 2,5 Millionen Kubikmeter Erde bewegt

• 44 Hektar Fläche befestigt

• 100 Kilometer Kabel verlegt

• 60 Kilometer Entwässerungskanäle gezogen

Zwei Rollbrücken über die Autobahn A 3 und den

Airportring verbinden die neue Landebahn mit dem

bestehenden Flughafen-Gelände.

Flugzeugrollbrücke West 1:

• 90 Meter lang

• 120 Meter breit

• 17.500 Kubikmeter Beton

• Gründung auf 140 Bohrpfählen

Flugzeugrollbrücke Ost 1:

• 200 Meter lang

• 220 Meter breit

• 40.000 Kubikmeter Beton

• Gründung auf 300 Bohrpfählen

Die Okrifteler Straße, die Kelsterbach und Mörfelden-

Walldorf verbindet, wurde in einen Tunnel verlegt.

• 580 Meter lang

• 18 Meter breit

• 4,50 Meter hoch

• 330.000 Kubikmeter Boden bewegt

• 48.000 Kubikmeter Stahlbeton, darin eingebaut

6.500 Tonnen Stahl

Baustelle der SuperlativeFortsetzung von Seite 1:

„Neue Landebahn ist fertig“

Fortsetzung Seite 4

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Aktuelle MaßnahmenDie Flugvermessung dient der Vorbereitung der Inbetriebnahme der Instrumentenlandesys teme. Hierbei werden die System-Anforderungen an die ILS-Anlagen durch entsprechende Verfahren überprüft.

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Messflüge auf der neuen Landebahn für die ILS-Gleitwegsender.

Landekurssender (Anflüge 07) im Osten.

ILS-Gleitwegsender im Westen.

Anflugbefeuerung im Osten (Betriebsrichtung 25).