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Bestimmung und Steigerung der Innovationsfähigkeit eines Unternehmens anhand dessen Unternehmensarchitektur Eldar Sultanow Oliver Weiß Levent Sözer

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Bestimmung und Steigerung

der Innovationsfähigkeit eines

Unternehmens anhand dessen

Unternehmensarchitektur

Eldar SultanowOliver WeißLevent Sözer

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Agenda

Motivation01

Ziel02

Innovationsfähigkeit als Unternehmensarchitektureigenschaft03

EA-Modell zur Bestimmung und Steigerung der Innovationsfähigkeit04

Anwendung in der Praxis05

Ausblick06

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Motivation – Fall ZPMC

Ausbau tech. Know-How, Errichtung Technologie-Center, Kollaboration von Konstrukteuren mit namenhaften

Universitäten (Northern Illinois Univ., Univ. of Queensland, Wuhan Univ. of Technology)

Wissen von ausländischen Experten insb. verrentete Führungskräfte großer Firmen der Containerbranche

Keine feste Altersgrenze: Beschäftigung von Spezialisten auch nach Erreichen des Rentenalters

Band Know-how-Träger durch überdurchschnittliche Sozialleistungen an das Unternehmen

Baute Kranelementen (Kupplungen, Bremsen, Getrieben, Außenaufzügen, Steuerungen) eigenständig nach – 85%

Kostenersparnis und Kostenvorteile ggü. Kunden

Know-how-Gewinn zur Kraninstallation in Häfen durch enger Zusammenarbeit mit Kunden

(Plötner, 2011)

1992 gegründeter Anbieter von Containerkränen für Hafenanlagen

Markt wurde dominiert von europäischen Firmen wie Liebherr, Demag sowie einigen aus USA und Japan

9 Jahre nach Gründung globale Marktführerschaft – 2007 Marktanteil über 75 %

Globaler Marktführer in 9 Jahren: Shanghai Port Machinery Company (ZPMC)

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Motivation – Fall ZPMC

Großauftrag 1994: Lieferung dreier Kräne für

Hafen von Miami, USA

Transportfirma wollte 1,5 Mio. USD für

Verschiffung von Shanghai nach Miami –

inakzeptabel für ZPMC

ZPMC investierte 2 Mio. Dollar in den Umbau

eines ehem. Kohlefrachtschiffs und

transportierte selbst

anschl. Eigenbau Schiffe für Transport von bis

zu 9 fertig montierte Kränen

damals einziger Anbieter, der montierte

Containerkräne liefern konnte (aufwändige

Montagearbeiten in den Häfen unnötig)

(Plötner, 2011)

ZPMC-Transportschiff mit montierten Krananlagen in Bremerhaven

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Motivation – Fall ZPMC

(Plötner, 2011)

Vorangetrieben durch gegründetes Technologie-Center

2003: Double Container Crane, mit dem erstmals zwei Container gleichzeitig bewegt werden konnten (fast Halbierung der

Zeit zur Be- und Entladung der Schiffe)

2006: neue Kranversion, mit der drei Container auf einmal bewegt werden konnten

2009: F&E-Kosten 3,7 % des Umsatzes (entsprach bereits dem Branchenniveau)

2010: 243 angemeldeten Patente – Tendenz steigend

Produktinnovationen

“We just get the best products from abroad. We imitate, assimilate, absorb,

and innovate them to become the products of our own brand.“

Antwort des damaligen CEO Guan Tongxian auf die Frage nach Kopien von Produktteilen anderer Unternehmen

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Motivation

Zusammenhang zwischen EA und Innovationsfähigkeit von Organisationen herstellen1

Stellschrauben in der Unternehmensarchitektur nutzen, um Innovationsfähigkeit zu erhöhen2

Praktische, explorative Anwendung von EAM zur Steigerung der Innovationsfähigkeit3

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Agenda

Motivation01

Ziel02

Innovationsfähigkeit als Unternehmensarchitektureigenschaft03

EA-Modell zur Bestimmung und Steigerung der Innovationsfähigkeit04

Anwendung in der Praxis05

Ausblick06

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Ziel

Entwicklung eines EA-Modells für Innovationsfähigkeit1

Architekturdomänen für Innovationsfähigkeit

Stellschrauben zur Beeinflussung von Innovationsfähigkeit

Klassifizierung dieser Stellschrauben

Validierung und Anwendung am Beispiel Bundesagentur für Arbeit2

Einbettung der Stellschrauben in den Kontext des Innovationsmanagements bei der BA

Identifikation der Stellschrauben in einem großen operativen BA Verfahren

Identifikation der Stellschrauben in anderen Verfahren und Bereichen der BA

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Agenda

Motivation01

Ziel02

Innovationsfähigkeit als Unternehmensarchitektureigenschaft03

EA-Modell zur Bestimmung und Steigerung der Innovationsfähigkeit04

Anwendung in der Praxis05

Ausblick06

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Innovationsfähigkeit als EA-Eigenschaft

(Hansen, 2014)

(Niemann, 2005)

“Zusammenspiel von humanen, prozessualen und strukturellen Ressourcen eines Unternehmens“, das ein Hervorbringen

von Neuerungen ermöglicht und bedingt

nicht über den Output von Unternehmen definiert

wird bestimmt von intrapersonellen Faktoren und gleichermaßen von Ausprägungen der Arbeitsweise

(Arbeitsorganisation, Unternehmenskultur, Führung, …)

Definition: Innovationsfähigkeit

EA unterstützt Steuerung der IT dabei, „mit minimalem Risiko die richtigen Dinge richtig zu tun“ und umfasst:

Strategiepläne, Organigramme, Verfahrensanweisungen, Geschäftsprozessmodelle

Schnittstellen-, Applikationslandschafts- und Netzwerkpläne, Softwarestruktur- und Datenmodelle

Entscheidungslogbuch, in dem steht, warum wann wer etwas entschieden hat

EA wird nicht gezwungenermaßen genutzt, nur weil sie vorhanden ist

Definition: Unternehmensarchitektur

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Innovationsfähigkeit als EA-Eigenschaft

Finanzstruktur

Investoren, Subventionen

Personalstruktur

Experten, Teamstrukturen

Physische Ressourcen

Institute, Think Tanks

Prozesse

Know-How-Aufbau, Organisationales Lernen,

Risikomanagement für Innovationsprojekte

Organisationseigenschaften

Kultur, Größe, Netzwerk, Hierarchie,

Ausrichtung, Technologie (Digitalisierung, …)

Struktur der Umwelt

Marktgetriebener Innovationsdruck, Preisdruck,

gesetzlicher Rahmen für Umgang mit IP

EA-Bereiche für Stellschrauben der

Innovationsfähigkeit

Struktur der Umwelt

Struktur der Organisation

Ressourcen

FinanzmittelVirtuelle

Ressourcen

Physische Ressourcen

Personalstruktur

Kundenbeziehungen Organisationales

Lernen

Personalentwicklung

Risikomanagement

Organisationskultur Hierarchie

Netzwerk

Größe

Ausrichtung Technologie

Prozesse

Wissensabsorbtion

Grundlegende Eigenschaften

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Innovationsfähigkeit – Fall ZPMC

Errichtung Technologie-Center / Think TankPhysische Struktur

Kollaboration von Konstrukteuren mit namenhaften UniversitätenNetzwerk

Know-how-Gewinn zur Kraninstallation in Häfen durch enger Zusammenarbeit mit KundenWissensabsorption

Wissens von ausländischen Experten insb. verrentete Führungskräfte großer Firmen der

Containerbranche

Wissensabsorption

Personalstruktur

Keine feste Altersgrenze: Beschäftigung von Spezialisten auch nach Erreichen des RentenaltersPersonalstruktur

Know-how-Träger durch überdurchschnittliche Sozialleistungen an Unternehmen bindenPersonalstruktur

2 Mio. Dollar Investment in Eigenbau von Schiffen für TransportFinanzstruktur

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Innovationsfähigkeit – Fall Huawei

Physische Struktur

(Klötzel, Krämer, Sandner, & Taing, 2017)

Finanzstruktur NetzwerkWissensabsorption

2012: Zweitgrößter Telekomausrüster der Welt

2015: Drittgrößter Smartphone-Hersteller (nach Samsung und Apple)

Huawei ist wiederholt Patent-Weltmeister

2016: Apple zahlt mehrere hundert Millionen Dollar an Huawei (für 769 an Apple lizenzierte Patente)

Huawei setzte Outpacing um

verfügt über ein Strategic Think Tank & Competence Center

investiert jährlich 11,2% seines Umsatzes (EUR 2,8 Mrd. in 2011) in F&E

51Tsd. MA in weltweit verteilten F&E-Zentren stellen 46% der gesamten Belegschaft

Joint Ventures, Kooperationen, u.a. mit Motorola, Symantec, Siemens und der deutschen Telekom

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Agenda

Motivation01

Ziel02

Innovationsfähigkeit als Unternehmensarchitektureigenschaft03

EA-Modell zur Bestimmung und Steigerung der Innovationsfähigkeit04

Anwendung in der Praxis05

Ausblick06

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EA-Modell für Innovationsfähigkeit

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Struktur der Umwelt

Personalentwicklung

Struktur der Organisation

Prozesse

Grundlegende Eigenschaften

Wissensabsorbtion

Mergers & Acquisitions

Wissenszugang transparent

Innovation durch Business Development-Phasenmodell

Kundenbeziehungen

Lead User alsInnovationsträger

Kundenideen und -anforderungsanalyse

Organisationales Lernen

Neue Wissensquellen durchNetzwerkausbau

Wissen generieren perRückruf auf Vergangenes

Mitarbeiter -Knowhow-EinbinungTrainings

Risikomanagement

Routinen zur Risikobeherrschung von Innovationsprojekten

Technologie

Digitalisierung fürschnelle Abläufe undflexible Innovations -

förderung

NachhaltigesTechnologie -konzept

Größe

Netzwerk

Partnerschaftliche Hersteller -Zulieferer -Geschäftsbeziehungen

Aufbau von Technologie -netzwerken

Kritische Masse derInnovationsbefürworter

Ausrichtung

Auswahl von Innovationsprojekten

Strategische Ausrichtung aufInnovationsfähigkeit

Verknüpfung der Strategie mitoperativen Innovationsprozessen

Organisationskultur

Erfolgsmotivation perIdentifizierung der

Mitarbeiter mit Firma

BusinessDevelopment -Fachabteilung

OffeneUnternehmenskultur zur Ideenförderung

Innovations -Promotoren im

Top-Management

Hierarchie

Rekonfigurations -fähigkeit

Entscheidungs -dezentralisierung

Entscheidungs -struktur fürInnovation

Flache Hierarchien fürkurze und schnelleEntscheidungswege

KundenseitigeHonorierung von

Innovationsleistung

Vorleistungsaufwand fürF&E (Regularien ,

Zulassungsprozesse)

Preisdruck undForderung nachmehr Qualität

Kultur und gesetzlicherRahmen für Umgang mit

geistigem Eigentum

Marktgetriebener externerInnovationsdruck

Virtuelle Ressourcen

PersonalstrukturPhysische Ressourcen

Ressourcen

Gesundes Betriebsklimafür intensive

Innovationsförderung

Hohe Kundenloyalität

(Akzeptanz neuerInnovationen )

Strategische und geografische Lage zu Forschungseinrichtungen

KreativitätsförderndeFirmenausstattung (Think-Tanks …)

Freiräume fürneue Ideen

Offener Wissens -transfer zwischen

Mitarbeitern

Interdisziplinäre,abteilungsüber -greifende Teams

Mitarbeiter alsInnovationspromotoren

Etablierte Arbeitskultur zurFörderung von Innovationen

Finanzierungs -Modelle für F&E

Budgetverfügbarkeit fürVorlaufentwicklungs -projekte mit internerKostenzuordnung

Finanzmittel

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Agenda

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Ziel02

Innovationsfähigkeit als Unternehmensarchitektureigenschaft03

EA-Modell zur Bestimmung und Steigerung der Innovationsfähigkeit04

Anwendung in der Praxis05

Ausblick06

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Zentraler Dienstleister am Arbeitsmarkt

Körperschaft des öffentlichen Rechts mit

Selbstverwaltung

Ca. 130.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Zentrale mit

• 10 Regionaldirektionen

• 156 Agenturen für Arbeit

• 616 Geschäftsstellen

• 303 Jobcenter (gE)

• 12 Bildungs- und Tagesstätten (BTS)

• 7 besondere Dienststellen in

• 1600 Liegenschaften

Bundesagentur für Arbeit

Kurzprofil

• Hauptsitz: Nürnberg

• Mitarbeiter: 2.400

• Vernetzte PC: 168.000

• Server: 9.000

Systemlandschaft

• 120 eigene IT-Verfahren

• Zwei hochverfügbare zentrale Rechenzentren

• Bundesweit 11 regionale Rechenzentren (RRZ)

Output (monatlich)

• E-Mail-Volumen: 41,5 Mio. E-Mails

• Überweisungen: 16,5 Mio. Überweisungen

(7,9 Mrd. Euro)

• Postsendungen: 11 Mio. Sendungen

• Druckseiten: 56 Mio. Seiten

BA-Informationstechnik

Bundesagentur für Arbeit-Informationstechnik –Zahlen, Daten, Fakten

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Innovationsmanagement bei der Bundesagentur für Arbeit

GOVERNANCE & ORGANISATION

DURCHFÜHRENFESTLEGEN

INNOVATIONS-INITIATIVEN

INNOVATIONS-FELDER

Trends

Inspirationen

Technologien

Innovations-felder

INNOVATIONS-THEMEN

PrototypenIdeen

Inno-

vations-

tag

INNOVATIONSSTRATEGIE

MARKTTRENDS & TECHNOLOGIE

INNOVATIONSKULTUR

INNOVATIONS-UMSETZUNG

KPI-MANAGEMENT TECHNOLOGIETREIBER WISSENSMANAGEMENT

Produktion

INNOVATIONSPROZESS

(ITONICS, 2015)

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Ausrichtung

Verknüpfung der Strategie mitoperativen Innovationsprozessen

Kundenbeziehungen

Lead User alsInnovationsträger

Kundenideen und -anforderungsanalyse

Personalstruktur

Freiräume fürneue Ideen

Offener Wissens transfer zwischenMitarbeitern

Technologie

Digitalisierung für schnelle Abläufe undflexible Innovations förderung

NachhaltigesTechnologie -konzept

Das Modell in der Bundesagentur für Arbeit

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Strategische Ausrichtung – Verknüpfung mit operativen Innovationsprozessen

https://ideenwerkstatt.arbeitsagentur.de

Open Innovation Plattform

Idee: Organisationen entwickeln Innovationen zusammen mit Ihren Kunden

Einbeziehung Endnutzer, Partner-Unternehmen und eigener Mitarbeiter in Entwicklung neuer BA Online-Services

Offene Vorschlagsprozesse, Umfragen und Abstimmungen mit der Community

Erhöhung der Akzeptanz für Produkte und Leistungen der BA , Positionierung als moderner Dienstleister am Arbeitsmarkt

Ausrichtung

Verknüpfung der Strategie mitoperativen Innovationsprozessen

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Kundenbeziehungen – Kundenideen und Anforderungs-analyse

Digitales Serviceangebot und Social Media Kampagne

Alle Dienstleistungen, Produkte und Verfahren der BA in einer Plattform mit Fokus auf unterschiedlichen Lebenslagen

Vereinfacht Arbeit der Berater und der Kunden, da Dienste zu Hause genutzt und bereits vorbereitet werden können

Berücksichtigung der Rückmeldung interessierter Kunden aus Testbetrieb

Mission:„Wir begegnen unseren Kunden dort, wo sie sind.“

Kundenbeziehungen

Lead User alsInnovationsträger

Kundenideen und -anforderungsanalyse

Social Media Community zu Themen Aus- und Weiterbildung moderiert durch BA

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Kundenbeziehungen – Lead User als Innovationsträger

WhatsApp Chatbot mit Vorschlägen zur Berufswahl

Aufmachung und Inhalte sollen primär Jugendliche ansprechen

Ziel: Erster Kontakt zu Jugendlichen, um sie dann für eine „klassische Berufsberatung“ zu gewinnen

Videoberatung für BA Dienstleistungen z.B. für Kunden im Ausland

Effektiver als Telefonberatung, da komplexe Sachverhalte visuell unterstützt und schneller Vertrauen geschaffen wird

Beispiel: What‘sMeBot

Kundenbeziehungen

Lead User alsInnovationsträger

Kundenideen und -anforderungsanalyse

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Personalstruktur – Freiräume für neue Ideen

LEGO, SERIOUS PLAY, the Minifigure and the Brick and Knob configurations are trademarks of the

LEGO Group, which does not sponsor, authorize or endorse this material – 2017 The LEGO Group

Beispiel: LEGO® SERIOUS PLAY® Methode

Komplexe Sachverhalte klären, neue Lösungsansätze entwickeln– z.B. Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses der Marke bzw. des Produktes oder einer neuen Abteilung oder Teams

Entfaltung des vollen Potenzials an Kreativität eines Teams oder einer ganzen Organisation

Ansätze aus systemischem Denken, Strategie-entwicklung, Gamification, Neurowissenschaft

Workshop durch zertifizierte Moderatoren der zugrunde liegenden Methodik und Materialien

Personalstruktur

Freiräume fürneue Ideen

Offener Wissens transfer zwischenMitarbeitern

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Personalstruktur – Offener Wissenstransfer, interdisziplinäre abteilungsübergreifende Teams

Communities of Practice (CoP)

Erarbeitung und Festlegung übergreifender Lösungen

Ziel: Erhöhter Dynamik der eingesetzten Technologien und Methoden bzw. Wunsch nach kürzeren Innovationszyklen gerecht werden

Offen für jedes Team aus allen Abteilungen

Gegenstück zu zentralisierten Top-Down-Vorgaben

Personalstruktur

Freiräume fürneue Ideen

Offener Wissens transfer zwischenMitarbeitern

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Technologie – Digitalisierung für schnelle Abläufe undflexible Innovationsförderung

Working Databases

Test Set

TestController

DB in

DB im+2

DB im+1

IDLEDatabases

DB imDB i0

Test 7

Test 4

Test 3

Test 2 State: finished

State: running

State: waiting

State: waiting

Scoreboard

Test 4 w

Test 3 r

Test 1 f

Test 2 f

DB Connection: terminatedTest 1

Test 7 w

Lange Laufzeit fachlicher Tests –

Flaschenhals: Lokale Oracle-DB

Beschleunigung der Test Suite mittels

Embedded In-Memory DB HSQL

Schnell initialisierbar, parallelisierbar,

Docker-fähig, Wegwerfprinzip

Rotierende Wiederverwendung

Beispiel: Beschleunigung der Unit-Tests im Verfahren ALLEGRO

0

400

800

1200

1600

Runtime of tests (min-max range in seconds)

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Technologie – Nachhaltiges Technologiekonzept

eServices sind Dienstleistungen der BA, die ein Kunde selbstständig online durchführen kann

Medienbruchfreie Verwaltungsprozesse, Verringerung der Aufwände bei Kunden und Sachbearbeitern, Erhöhung der Datenqualität

Inversion-Of-Control-Ansatz über Microservices, dadurch flexible Erweiterbarkeit des Portals

eServices / BA Private Cloud

Private-Cloud: IT-Infrastruktur aus dynamischem Ressourcenpool, Standardkatalog virtueller Ressourcen

Services für Anwender und Kunden hochverfügbar und flexibel skalierbar bereitgestellt

Die Nutzung der Services ist unabhängig vom Endgeräte-Typ möglich.

Technologie

Digitalisierung für schnelle Abläufe und

flexible Innovations förderung

NachhaltigesTechnologie -konzept

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Agenda

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Ziel02

Innovationsfähigkeit als Unternehmensarchitektureigenschaft03

EA-Modell zur Bestimmung und Steigerung der Innovationsfähigkeit04

Anwendung in der Praxis05

Ausblick06

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Ausblick

Produkt vs. Prozessinnovation:

Marktführerschaft eines oder mehrerer Produkte anstreben oder Kostenvorteile verschaffen?

Sustaining vs. Disruptive Innovationen:

Existierendes Produkt mit vorh. Kompetenzen verbessern oder völlig neuen Lösungsweg entwicklen?

Berücksichtigung von Innovationskategorien im Modell

Mittelständische Unternehmen und globale Großkonzerne:

Pharmaindustrie

Automobilindustrie

Energiesektor

Validierung des Modells in anderen Industrien

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Literatur

Hansen, A. (2014). Merkmale der Innovationsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen: Ein

sozialwissenschaftlicher Beitrag zur innovationsförderlichen Personal- und Organisationsentwicklung.

Dissertation, Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.

ITONICS (2015). End2End Innovation – vom Umfeldscanning zur Innovationsroadmap,

http://donar.messe.de/exhibitor/cebit/2017/M389871/end2end-innovationsmanagement-ger-475261.pdf

Klötzel, S., Krämer, S., Sandner, P., & Taing, S. (2017). Huawei: Ein chinesischer Gigant betritt deutsches

Terrain. China investiert, Munich Innovation Group GmbH, http://www.china-investiert.de/huawei/

Niemann, K. D. (2005). Von der Unternehmensarchitektur zur IT-Governance: Bausteine für ein wirksames IT-

Management. Deutschland, Wiesbaden: Springer.

Plötner, O. (2011). Counter Strategies im globalen Wettbewerb. Berlin, Deutschland: Springer Gabler.

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Kontakt

Dr. Eldar Sultanow

Enterprise Architect

Capgemini Nürnberg

[email protected]

Oliver Weiß

Managing Delivery Architect

Capgemini Frankfurt

[email protected]

Levent Deniz Sözer

Software Engineer

Capgemini Berlin

[email protected]

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