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bewegungsmoeglichkeiten_schulterblatt

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Page 1: bewegungsmoeglichkeiten_schulterblatt

Bewegungsmöglichkeiten Schulterblatt Der Bewegungsumfang wird durch die medialen u. lateralen Schlüsselbeingelenke vorgegeben. Die Verschiebungen erfolgen in dem Spalt zwischen M. serratus anterior u. Thoraxwand sowie zwischen M. subscapularis u. M. serratus anterior. 4 Muskelschlingen:

1. Kraniokaudale Muskelschlinge: M. levator scapulae + Pars ascendens des M. trapezius 2. Transversale Muskelschlinge: Pars transversa des M. trapezius + M. serratus anterior

(mittlerer u. oberer Anteil) 3. Obere schräge Muskelschlinge: Pars descendens des M. trapezius + M. pectoralis minor 4. Untere schräge Muskelschlinge: Mm. rhomboidei + M. serratus anterior (unterer Anteil) Die Muskeln einer jeweiligen Schlinge sind Antagonisten. Für das Heben des Arms über die Horizontale ist besonders die untere schräge Schlinge wichtig. Bei einer Lähmung des M. serratus anterior kann der Arm über die Horizontale nicht mehr gehoben werden. Bei gleichzeitiger Lähmung beider Muskeln kommt es zur Engelsflügelstellung (Scapula alata). Eine gleichzeitige Kontraktion beider Anteile presst die Scapula gegen den Brustkorb (bes. die transversale Schlinge). Weitere wichtige Funktionen:

kraniokaudale Schlinge verhindert das Absinken der Schulter beim Tragen von Lasten untere Teile der Schlingen verhindern das Hochstauchen der Scapula beim Aufstützen

des Arms (z.B. Stütz am Barren – hier auch Mm. pectoralis major u. latissimus dorsi, weil sie dirket mit dem Arm verbunden sind)