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Bezirskrevue 03 2015

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BezirksREVUE

03/15

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03/2015

An einen Haushalt 31. Jg Verlagspostamt 8130 Frohnleiten GZ: ANZBL 813001 P.b.b. Tel. 03126/3640 Fax -15 [email protected] an Postfach 555, 1008 Wien

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Geboren in den Wir-ren des Ersten Welt-

krieges hat er bereits als Kleinkind vieles mitge-macht, den Zweiten Welt-krieg hat er von der ers-ten bis zur letzten Stunde live miterlebt: Kürzlich feierte Josef Fürpass aus St. Bartholomä bei bes-ter Gesundheit seinen 100. Geburtstag. Als Kommunalpolitiker und Funktionär hat er Groß-artiges geleistet.

Siehe Seite 31

Aktion: Steirische Äpfel

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St. Bartholomäer feierte 100. Geburtstag

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Aus dem Bezirk

In aller Munde

❚❚

EDITORIAL

Nach internen Streitigkeiten und einer denkbar knapp aus­gegangenen Vertrauensabstim­mung warf der bisherige Orts­stellenleiter des Roten Kreuzes Gratkorn, Günther Weber, das Handtuch. Am 13. März soll ihm Stefan Friedacher nachfolgen.

Schon seit einiger Zeit gärte es innerhalb der Führungsebene,

was Ende des vergangenen Jah-res zum Rücktritt der beiden Stellvertreter Stefan Friedacher

Rotes Kreuz Gratkorn bekommt neue Führung

und Monika Drexel führte. Doch auch dies brachte keine Ruhe, ganz im Gegenteil: Bei einer von der Bezirksführung einberufenen Versammlung votierten nach wie vor 23 gegen und nur 22 für We-ber, sodass auch dieser zurücktrat. Grund für die Turbulenzen dürf-ten Auffassungsunterschiede im Führungsstil und in der Kommu-nikation innerhalb der Ortsstelle gewesen sein.

Bei der kommenden Ortsstellen-versammlung kandidiert Frie-dacher als Ortstellenleiter, seine Stellvertreterin soll Drexel wer-den. Friedacher (29) ist seit 2004 beim Roten Kreuz aktiv, begin-nend als Zivildiener, dann im Ortsausschuss und schließlich als stellvertretender Ortsstellenleiter.

Aufregung um Dienststelle Für Diskussion ist auch an einer anderen Front gesorgt. Wegen Eigenbedarfs kündigte Sappi an,

zumindest drei bisher dem Roten Kreuz zur Verfügung gestellte Garagen für die Erweiterung und Neuausrichtung eines Besucher-zentrums zu benötigen. Unter diesen Voraussetzungen könne jedoch der Betrieb am jetzigen Standort in Gratkorn nicht wei-tergeführt werden, heißt es aus der Bezirksstelle und wurde man auf der Suche nach Alternati-ven rasch fündig. Die bisher vom Arbeiter-Samariterbund genutzte Dienststelle in Judendorf wurde mit Jahresende von diesem auf-gelassen, seit wenigen Wochen hat das Rote Kreuz dort einen Stützpunkt errichtet. Mit Hilfe von Gratwein-Straßengel könnte dieser ausgebaut und langfris-tig zur neuen Einsatzzentrale in der Region Gratkorn-Gratwein werden. Sappi-Geschäftsführer Max Oberhumer bedauert diesen Schritt und bekundet nach wie vor Interesse, das Rote Kreuz bei sich im Gelände zu behalten. ❚❚

Stefan Friedacher soll künftig das Rote Kreuz Gratkorn leiten.

Ein tragischer Brückeneinsturz – Gott sei Dank ohne Todes-fall – sorgt dafür, dass Frohn-

leiten seit r und zehn Tagen in sämtlichen Medien über Österreichs Grenzen hi-naus vertre-ten ist. Da

sich die Ereignisse überschla-gen und wir alle täglich mit ak-tuellen Informationen versorgt werden, haben wir uns in der BEZIRKSREVUE entschieden, jetzt nicht darüber zu berichten, sondern diese Thematik in einer der nächsten Ausgaben mit Hin-tergrundinfos aufzuarbeiten.

Ein weiteres Ereignis, das der-zeit nicht nur die steirischen Medien beschäftigt, sind die Ge-meinderatswahlen. Die Kommu-nalpolitik bestimmt und gestaltet unser unmittelbares Lebensum-feld, weshalb die Wahlen auch in dieser BEZIRKSREVUE einen Schwerpunkt bilden.

Nie ist Politik näher am Bürger als bei der Gemeinderatswahl. Gleichzeitig ist aber auch der Bürger ganz nah an der Politik. Das gibt jedem die Möglichkeit, am Leben unserer Gemeinde unmittelbar mitzuwirken und mitzugestalten – sei es auch nur durch die Abgabe einer Stimme am Wahltag.

Liebe Leserin, lieber Leser, nüt-zen Sie diese Chance und ge-hen Sie zur Wahl. In manchen Ländern riskieren Menschen ihr Leben dafür. Sie haben das Recht dazu – deshalb gehen Sie hin und bestimmen Sie mit, am 22.März.

Ihr

Wolfgang KasicHerausgeber

Die Arbeitsweise eines regiona­len Mediums von innen kennen zu lernen war das Ziel des neu­en SP­Klubobmannes Hannes Schwarz. Dazu besuchte er ge­meinsam mit SP­LAbg. Renate Bauer die BEZIRKSREVUE.

Anerkennung und Respekt zollte Schwarz anlässlich

seines Besuches in der Redakti-on für das engagierte Team und die professionelle Aufarbeitung der Themen in der BEZIRK S-REVUE. „Das regionale Ge-schehen interessiert die Bevölke-rung, dazu kommt eine äußerst ausgewogene und parteipolitisch ungefärbte Berichterstattung über politische Vorgänge“, so der Klubobmann. Die BEZIRKS-REVUE ist eines der wenigen Medien, das noch nicht einem

n SPÖ-Klubobmann besuchte die BEZIRKSREVUE

Konzern gehört und privatwirt-schaftlich geführt wird.

Mit BEZIRKSREVUE-Herausge-ber Wolfgang Kasic traf Schwarz einen Medienprofi, der vor 31 Jah-ren maßgeblich am Aufbau des Ringes Steirischer Regionalzei-

tungen, dem Vorgänger des heute österreichweit tätigen Verbandes der Regionalmedien Österreichs tätig war. Als Politprofi verstand es Schwarz auch, an vergangene gemeinsame Zeiten im Landtag anzuknüpfen und sich aktuell po-litisch auszutauschen. ❚❚

Ein Mittagessen in der Tavernetta mit dem BEZIRKSREVUE-Herausgeberehepaar Alexandra und Wolfgang Kasic und SP-LAbg. Renate Bauer war der Auftakt zu einem…

…durchaus politischen Ge-spräch unter vier Augen mit dem ehemaligen VP-LAbg. Wolfgang Kasic. Fotos: Harry Hörzer

Foto: KK

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Aus dem Bezirk

St. Oswald ringt um Bankomat-StandortNach 111 Jahren schließt die Raiffeisenbank in St. Oswald ihre Pforten. Ein schwerer Schlag für die Infrastruktur der Gemeinde. Nun bemüht man sich, zumindest für den Bankomaten eine Ersatz­lösung zu finden.

Die Nachricht traf die Ge-meinde St. Oswald hart: Am

20. Februar informierte die Ge-schäftsleitung der Raiffeisenbank Gratwein, dass die Filiale in St. Oswald per 7. März geschlossen wird. Taggleich ging eine Kunden-information zur Post. „Für die In-frastruktur unserer Gemeinde ist das ein weiterer herber Schlag“, be-dauerten SP-Bgm. Andreas Staude und VP-Gemeindekassier Jörg Mo-ser diesen Schritt. Man wurde vor vollendete Tatsachen gestellt.

Umbau unrentabelDen Schritt zur Schließung be-

gründeten die Vorstände Rudolf Hinterleitner und Gerald Stein-wender mit notwendigen Um-baumaßnahmen wegen einer an-stehenden EDV-Umstellung und mangelnder Barrierefreiheit des Gebäudes. Auch der Bankomat-betrieb würde nicht die nötigen Umsätze bringen.

Ein Umbau des Bestandsgebäu-des sei unrentabel und ein Neubau stünde derzeit nicht zur Diskussi-on. Der Gemeinde wurde aber mündlich die Möglichkeit der Nutzung des Gebäudes und auch ein Vorkaufsrecht eingeräumt.

Bankomatstandort sichern„Da die Gemeinde Post-Partner ist, haben wir uns sofort darum bemüht, der Bevölkerung mit BAWAG/PSK eventuell eine Al-ternative für den Bankomaten an-bieten zu können“, so Staude. Ein

GK Jörg Moser und Bgm. Andreas Staude bemühen sich bei BAWAG/PSK um einen Bankomat-Ersatz für St. Oswald. Foto: KK

erster gemeinsamer Termin dazu hat bereits stattgefunden. „Dabei wurde uns die Bereitschaft einer Zusammenarbeit signalisiert. Für die BAWAG ist die von Raiffeisen genannte Zahl an Behebungen ausreichend“, ergänzt Moser. Der

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Außenbereich des Gemeindeam-tes würde sich für einen Ban-komaten eignen. Alle baulichen Maßnahmen müsste die Gemein-de leisten. Die weiteren Verhand-lungen in den nächsten 14 Tagen werden Klarheit bringen. ❚❚

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Aus dem Bezirk

Ve r e i n e und Ini­

t i a t i v e n p r i v a t e r

P e r s o n e n prägen und

tragen gemeinsam mit den Einsatzorganisationen wie Ro­tes Kreuz und Feuer wehr das soziale, kulturelle und gesell­schaftliche Leben in Frohnlei­ten. Als Dankeschön für diese ehrenamtlichen Leistungen hat die ÖVP Frohnleiten ein Buch über die im Ort ansässigen Ver­eine herausgebracht, das kürz­lich umrahmt von Auftritten der Schuhplattler­Gruppe der Oberlandler z’Frohnleiten prä­sentiert wurde.

Viele dieser Einrichtungen sind aus unserem alltäg-

lichen Leben nicht mehr weg-zudenken, von einigen wurde bisher vielleicht nur wenig oder gar nichts gehört. Durch intensi-ve Recherche und mit Hilfe der Verantwortlichen in den Vereinen wurden Informationen und Fotos zu knapp 70 Leistungsträgern

Vereinsbuch präsentiert

zusammengetragen. Dabei wur-de mehr als deutlich: Ohne die Vereine würde vieles in Frohn-leiten – und wahrscheinlich ist es in allen anderen Gemeinden ebenso – nicht funktionieren. Mit Geld könnten die vielen ehren-amtlich und unentgeltlich geleis-teten Stunden nicht bezahlt wer-

Zahlreiche Besucher überzeugten sich mit Staunen von den weitreichenden Aktivitäten der Vereine und waren sich einig: Das ist ein Buch zum Schmökern und macht Lust bei den Vereinen mitzumachen.

Frohnleitens ÖVP-Chef Johannes Wag-ner (li.) mit seinem Vorgänger Wolf-gang Kasic, der Idee und Konzept zu diesem, wie auch zu den beiden vori-gen Büchern lieferte und mit seinem Team für die Umsetzung verantwort-lich zeichnete.

den, so umfangreich sind sie. Für die Bevölkerung sind sie bereits selbstverständlich und wertvoll, denn Vereine ermöglichen ein Miteinander und bieten auch Ge-legenheit, aktiv das Leben im Ort mitzugestalten.

Das Buch über die Frohnleitner

Vereine ist nun das dritte Werk der ÖVP Frohnleiten – nach dem Frohnleitner Hofbuch über die Bauernhöfe und Vulgonamen und dem Wegweiser über die Flur- und Straßennamen – und will den Frohnleitnern einmal mehr einen Überblick über die Vielfalt in der Gemeinde geben. ❚❚

Am Internationalen Frauentag, dem 8.März, erfolgt der offizi­elle Startschuss für womans. land, einer Fraueninitiative in Gratkorn.

Ziel von womans.land ist es, ein Netzwerk für Frauen zu

schaffen, um sich – wenn nötig –zu helfen, sich auszutauschen und um den Ideen von Frauen eine Plattform zu bieten.

Der Anstoß dazu kam von den Frauen selbst, wie Gratkorns Frauenbeauftragte Doris Stein-scherer betont. Sie startete vor etlichen Monaten eine Fragebo-genaktion, in der alle Bewohne-rinnen Wünsche, Bedürfnisse und Kritikpunkte rund um ihr

Gratkorn initiiert eigene FrauenmesseLebensumfeld äußern konnten. Gemeinsam und im Dialog mit den Gemeinderätinnen aller Fraktionen, also überparteilich, will Steinscherer Gratkorn zur frauen- und familienfreundli-chen Gemeinde machen.

Ergebnisse der UmfrageMehr als 100 Gratkornerinnen haben an der Umfrage teilgenom-men und einen ersten Überblick über die aktuelle Lage gegeben. Demnach entspricht das Bil-dungs- und Sportangebot nicht ganz den Vorstellungen der Frau-en. Kinderbetreuungseinrich-tungen, Angebote für Familien und das Kulturangebot werden jedoch positiv bewertet. Frau-en wünschen sich einen eigenen

Treff, eine eigene Plattform, eine Frauenakademie und vor allem die bereits angesprochene Vernet-zung. In Sachen Freizeitgruppie-rung haben Wandern und Weiter-bildung die Nase vorn.

Frauen bewegen GratkornAnlässlich einer eigenen Frauen-messe am Sonntag, 8.März im Gratkorner Kulturhaus werden regionale Angebote von Frau-en für Frauen präsentiert. Dazu zählen auch von Frauen geführ-te Betriebe oder Betriebe, die Angebote für Frauen haben. Zu-sätzlich gibt es eine Modenschau mit der Wahl eines eigenen Grat-korn-Dirndls sowie Vorträge über Pensionsfragen und Gesundheit speziell für die Frauen. ❚❚

Nicht nur Gemeindekassierin von Grat-korn, sondern auch Frauenbeauftrag-te: Doris Steinscherer.

Fotos: Andreas Gratzer

FrohnleitnerVereine

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Aus dem Bezirk

Mehr als 100 Land- und Forstwirte durfte Obmann

Hannes Pirstinger zum bereits traditionellen Forsttag des Wald-verbandes Mur-Mürztal im Gast-haus Dorfwirt in Frohnleiten be-grüßen. Besonders erfreulich ist, dass unter den Teilnehmern auch viele interessierte Nichtmitglie-der waren. Eine Tatsache, die die Bedeutung und stetige Weiter-entwicklung des Waldverbandes unterstreicht.

Geschäftsführer Franz Weidner berichtete über den aktuellen Holzmarkt, gefolgt von Siegfried Luef mit einem Referat über den Eisbruch der vergangenen Mona-te und Günter Abart, ehemaliger Leiter des Vermessungsamtes, über die Kontrolle und Kenn-

Kürzlich präsentierte der Pen­sionistenverband Übelbach vor 80 Gästen seine Aktivitäten des Vorjahres wie auch das bunte Programm für dieses Jahr.

So war zu Jahresbeginn bereits einiges los; er stand wieder

ganz im Zeichen der Eisschützen und des Faschingstreibens. Zu den Höhepunkten 2015 zählt der viertägige Ausflug auf die Turra-cherhöhe Anfang September. Zum Abschluss wurde jenen Mit-gliedern gratuliert, die im ersten Quartal 2015 einen Geburtstag

n Flohmarkt Baby- und Kinderbekleidung, Spielzeug, Bücher sowie fahr-bare Untersätze gibt es von rund 130 Ausstellern beim Hitzendorfer Flohmarkt in der Kirschenhalle. Sonntag, 22. März, 13:00 bis 17:00 Uhr. Info 0680 1109832.

n FilmabendWegkreuze, Kapellen, Bild-stöcke und die Marienmesse stehen im Mittelpunkt ei-nes Filmabends am Freitag, 6. März, im Pfarrsaal von Gratkorn. Filmemacher Erwin Weingrill ist dabei 24 Zeichen des Glaubens nachgegangen und lässt Zeitzeugen zu Wort kommen. Beginn: 19:30 Uhr.

n 20 Jahre Seniorenbund Über 100 Mitglieder begrüßte Obmann Friedrich Reinbacher anlässlich des runden Jubilä-ums des Seniorenbundes Hit-zendorf. In einer Fotoschau wurden die Höhepunkte der Seniorenreisen der vergange-nen zwei Jahrzehnte gezeigt und über derzeitige Aktivitä-ten berichtet.

In seiner Festansprache wür-digte Seniorenbund-Landes-obmann Gregor Hammerl die Leistungen des Seniorenbun-des und referierte kurzweilig mit vielen Beispielen über Altersvorsorge und die soziale Sicherheit in Österreich.

QUICKIES

❚❚

Foto: KK

Bereits die Jahreshauptver-sammlung ließ erahnen, dass

der Obst- und Gartenbauverein Frohnleiten auch heuer wieder voll durchstartet. So steht bereits am kommenden Freitag, 6. März um 15:00 Uhr ein Rosenschnitt-kurs am Weingartenweg 14 am Programm. Für Ende März ist

ein Hochbeet-Baukurs geplant, am 31. März wird durch den Kes-selfall gewandert und zwischen Mai und Juni ist die Entnahme von Bodenproben vorgesehen.

Eine Lehrfahrt führt am 30. Au-gust nach Marburg mit Besich-tigung eines legendären Wein-

kellers und der Altstadt. Neu im Programm ist der Tag des Apfelpressens am 26. Septem-ber, an dem Interessierte selbst kleine Mengen an Äpfeln pressen können.

Weitere Infos: Obmann Wolf-gang Weingerl 0664 8678664 ❚❚

n Obst- und Gartenbauverein hat viel vor

Forsttag des Waldverbandes

Obmann Hannes Pirstinger (2.v.re.) mit den Land- und Forstwirten bei der Waldbegehung im Rahmen des Forsttages in Frohnleiten. Foto: KK

zeichnung der Grundstücksgren-ze. Der Waldverband Steiermark ist eine Vereinigung von Wald-bauern mit dem Ziel, gemeinsam Holz zu vermarkten, Beratun-gen durchzuführen und Dienst-

leistungen für ihre Mitglieder, die gleichzeitig Eigentümer des Waldverbandes sind, anzu-bieten. Er wurde 1990 gegrün-det und umfasst derzeit 13.000 Mit glieder. ❚❚

Übelbacher Pensionisten legten Bilanz

Die Übelbacher Pensionisten beim Rosenmontags-Gschnas. Foto: KK

über 80 Jahre feiern: Maria Bein-grübel, Franz Scherer (80), Franz Haas (82), Rosa Scherer (83), Jo-

hann Bloder, Herbert Steinscherer (84), Agnes Brand (88) und Ange-la Lanz (92). ❚❚

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Aus dem Bezirk

Die Zahl der Einbrüche in Wohnungen, Häuser und Ge­schäftslokale steigt. Dabei ist manchmal die Beute gering, der entstandene Sachschaden jedoch enorm.

Jüngstes Beispiel dafür war der Einbruch in die Konditorei

Handl in Gratkorn. Die Täter ent-wendeten aus der Registrierkasse 80 Euro Bargeld, eine Digitalka-mera, eine Spiegelreflexkamera sowie Zigaretten. Der entstan-dene Sachschaden beträgt rund 12.000 Euro.

Ohne ausreichende Sicherheits-vorkehrungen ist man offensicht-lich in den eigenen vier Wänden nicht mehr geschützt. In welcher Wohnung und in welchem Haus es sich einzubrechen lohnt, ist für Kriminelle nicht nur an langen akademischen Titeln am Tür-schild ersichtlich. Immer wieder werden dafür auch kryptische Kritzeleien, sogenannte Gaunerz-inken, hinterlassen. Eingeweihte erfahren so, ob sich die „Arbeit“ lohnen könnte, die Eigentümer häufig zuhause sind oder das Haus von einem Hund bewacht wird.

Prof ieinbrecher spionieren grundsätzlich ihre Gebäude aus. Dabei kommen ihnen Nachläs-sigkeiten der Eigentümer zu Gute. „Gespreizte Fenster, nicht ver-schlossene Terrassentüren oder eine Leiter im Garten erleichtert den Gaunern das Handwerk“, be-

Graz-Umgebung: Einbrecher haben Hochsaison

tont Max Ullrich von der Landes-polizeidirektion Steiermark.

Kleine Maßnahmen helfenAus einschlägigen Präventions-statistiken ist seit Jahren er-kennbar, dass immer öfter eingebrochen wird. Gelegenheits-einbrecher bevorzugen die Methode des Aufhebelns mit-tels einfacher Werkzeuge, wie Schraubendreher oder Stemmei-sen. Diese Methode ist leise, ein-fach anwendbar und birgt auch ein geringes Verletzungsrisiko für den Einbrecher. Im Gegensatz zu anderen Einbruchmethoden ist bei dieser keinerlei Spezialwissen oder Spezialwerkzeug notwendig.

Schutz gegen unerwünschte Be-sucher bieten mechanische Si-cherungen und Alarmanalgen. So bietet das Elektrounternehmen Hitziger einen Sicherheits-Check mit Alarmanlagenberatung an. „Wir bekommen immer wieder Rückmeldungen von Kunden, wie sehr das Sicherheitsgefühl

durch den Einbau einer komfor-tabel und einfach zu bedienen-den Alarmanalage gestiegen ist“, erklärt Geschäftsführerin Uta Palan. Der gesamte Bereich Si-cherheitstechnik ist äußerst sen-sibel, eine Vertrauenssache und benötigt zusätzlich zum zuver-lässigen Partner auch Produkte namhafter, kompetenter Herstel-ler. „Alarmanlagen helfen einen Einbruch hintanzuhalten und sind auf alle Fälle abschreckend“, so Palan.

Mechanische Sicherungen helfenOptimal ist der Schutz eines Ob-jektes nicht nur mit Alarmanla-gen, sondern auch durch mecha-nische Vorrichtungen bei Fenstern und Türen, wie sie die kürzlich gegründete Firma Schutzfink von Martin Uray anbietet. Uray war beruflicher „Einbrecher“, indem er jahrelang für die Holzforschung Austria Fenster und Türen auf ihre Einbruchsicherheit prüfte. Darüber hinaus studierte er Holz-wirtschaft, arbeitete bei Öster-reichs führenden Türenherstellern und war Produktentwickler beim renommierten Fensterhersteller Gaulhofer. Seine Erfahrungen machen ihn zu einem vertrauens-vollen Partner in puncto Sicher-heit bei Fenstern und Türen.

„Statistisch gesehen lässt der Ge-legenheitstäter nach etwa dreißig Sekunden erfolglosem Einbruch-versuch vom Fenster ab. Sind alle erreichbaren Fenster gesichert,

geht er meist zum nächsten Wohn-objekt“, berichtet Uray aus der Praxis. Häufigste Einbruchmetho-den sind das Aushebeln der Flügel aus dem Rahmen, das Öffnen des gekippten Fensters, Glaseinschla-gen und das Fenster über den Fenstergriff entriegeln sowie Ein-bruch über ein offenes und unver-riegeltes Fenster.

Der Weg des Einbrechers führt laut Statistik zu über achtzig Pro-zent durch Fenster oder Terrassen-tür, seltener durch die Haus- oder Wohnungseingangstür. Um hier entgegenzuwirken, bietet Uray an, bestehende Fensterbeschläge gegen einbruchhemmende Spe-

Die meisten Einbrüche erfolgen binnen weniger Sekunden, zumeist durch Aus-hebeln der Tür oder der Fenster.

Einfach, aber effizient: ein versperr-barer Fenstergriff Foto: Schutzfink

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Aus dem Bezirk

Das Umrüsten eines Fensters dauert rund eine Stunde.

Die meisten Einbrüche erfolgen binnen weniger Sekunden, zumeist durch Aus-hebeln der Tür oder der Fenster. Foto: Schutzfink

Hitziger führt Sicherheits- Checks und Alarmanlagenüberprüfungen durch.

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zialbeschläge auszutauschen. Zusätzlich wird ein absperrba-rer Fenstergriff montiert, der auf Abreißen und Abdrehen geprüft ist. Dadurch wird ein Öffnen des Elementes nach Einschlagen der Glasscheibe verhindert.

Der Zeitaufwand für das Umrüs-ten eines Fensters beträgt durch-schnittlich eine Stunde.

Terminvereinbarung Sowohl bei der Firma Hitziger

als auch bei Martin Uray ist eine Terminvereinbarung für einen Si-cherheits-Check vor Ort notwen-dig. „Wir verkaufen nichts von der Stange, unsere Angebote sind individuell und auf die jeweiligen Bedürfnisse maßgeschneidert“, erklären Palan und Uray unisono.

Eines steht fest: Auch wenn die Einbruchstatistik für das Jahr 2014 offiziell noch nicht vom Bundes-kriminalamt freigegeben ist, der Trend nach oben hält leider an. ❚❚

Foto: KK

Erstmals lud der Bauernbund Großstübing alle Winter-

sportbegeisterten zur Spadl-Wie-se, um Schlitten und Bob zu fahren. Die passende Schneelage ermöglichte die Kurzfristigkeit der Veranstaltung, sodass zahl-reiche Teilnehmer und Besucher mit dabei waren. Ob Rodel, Heu-

n Bauernbund im SchneeSpaß im Schnee hatten alle. Foto: KK

sack oder für mutige Männer die Fassdaube, der Hang musste bezwungen werden. Und trotz des stürmischen Wetters hatten alle Teilnehmer sichtlich Spaß, sodass eine Wiederholung im kommenden Jahr – bei entspre-chender Schneelage – schon als fix gilt. ❚❚

Walter Hiesel, Obmann des Club Steiermark, veran-

staltet ein Benefiz-Tennisturnier in der Allroundhalle in der Gra-zer Ragnitzstraße. Der frühere Fußball-Nationalteamspieler engagiert sich seit einem Vier-teljahrhundert für Menschen, die unverschuldet in eine Not-lage gekommen sind. So hat der Club Steiermark seit Bestehen mit über einer Million Euro rasch und unbürokratisch geholfen. Tennisfreunde können sich mit Promis am Sonntag, 8.März von 10:00 bis 14:00 Uhr ein Kräfte-messen liefern. Gespielt wird für einen blinden Jungen aus dem

n Tennis für Blindenschrift

Walter Hiesel sucht Tennisspieler für den guten Zweck. Foto: Edith Ertl

Bezirk und die Anschaffung sei-ner Ausstattung in Brailleschrift (Blindenschrift). Im Nenngeld von 50 Euro sind Platzmiete und Tennisbälle inkludiert. Infos 0664 5330285. E.E. ❚❚

Überaus aktiv war im heurigen Jahr die

Frauenbewegung Übelbach. Nach einer 60plus Jahresfo-toschau mit den Zitollern und der Mundartdichterin Inge-borg Wölkart begaben sich die Damen gleich mehrfach aufs Eis. Beim Eisschießen gegen den ÖKB gaben dabei 33 Schützen ihr Bestes. ❚❚

n Übelbachs Frauen auf Eis

Foto: KK

Foto: Hitziger

8BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

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Aus dem Bezirk

Innerhalb eines Jahres haben die Frohnleitner mehr als 7.000 Kilogramm Elektroaltgeräte gesammelt.

Saubermacher vergütet jedes Kilogramm mit 50 Cent für

einen gemeinnützigen Zweck. Kürzlich wurden 3.563 Euro an die Tagesförderstätte Leib & Söl übergeben.

Gesammelt wurden die über 7.000 Kilogramm Elektroaltge-räte in zehn Sammelbehältern, die an zentralen Orten aufgestellt sind und damit eine besonders einfache, schnelle und direkte Entsorgung ermöglichten. ❚❚

Alte Elektrogeräte bringen Bargeld

Der Verein Leib & Söl setzt sich aktiv für Menschen mit Benachteiligungen ein. In Frohnleiten werden derzeit zwölf betreute Mitarbeiter beschäftigt und gefördert. Mit dem Spendengeld wird die Ausstattung für einen zusätzlichen Betreuungsraum finanziert. Foto: Saubermacher

Freitag, 13.03., 19:30 UhrMehrzweckhalle Gratwein

Karten: Bürgerservice Gratwein und Raiffeisenbank Gratkorn

Karten: VVK € 17,-- AK € 19,--Ermäßigungen für Kinder, Schüler und Studierende.

INFOWolfgang Fuchs lädt in einer beeindruckenden Multimedia­show ein, in die Schönheit und Mystik Schottlands einzutau­chen – gespickt mit kuriosen Begegnungen, skurrilen Anek­doten und bildgewaltigen Na­turwundern.

In vielen Reisen folgte Fuchs dem Lockruf, die Seele Schott-

lands aufzuspüren und zeigt am Freitag, 13.März in Gratwein ne-ben der rauen Schönheit des Lan-des ein reiches Kulturerbe mit sagenumwobenen Burgen und rätselhaften Steinmonolithen.

Schottland als Multivision

Der “Maler mit der Kamera” ist wieder auf Österreich-Tournee. Foto: Fuchs

Zusätzlich gibt er einen Einblick in die bewegte Geschichte des Landes und des Lebens der Be-völkerung. ❚❚

Die Idee von den Vereinigten Staaten von Europa steht im

Mittelpunkt eines Vortrages von Universitätsprofessorin Ani-ta Ziegerhofer am Donnerstag, 19. März um 19:00 Uhr in Pren-nings Garten. Darin gilt es zu klären, was Europa ist, seit wann es die Idee der Vereinigung euro-päischer Staaten gibt und welche Visionen sich in der heutigen EU als Realitäten wiederfinden. Als plakatives Beispiel der Verwirk-lichung der Europaideen wird die Paneuropa-Bewegung des Altösterreichers Richard Niko-laus Coudenhove-Kalergi (1894-1972) vorgestellt. ❚❚

n Spurensuche in Prennings Garten

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Aus dem Bezirk

Um für Katastrophen bestens gerüstet zu sein, gibt es ös-

terreichweit einheitlich struktu-rierte Hilfseinheiten. Diese sind in Regionen eingeteilt und setzen sich aus Sanitätern, Notfallssani-tätern, Notärzten und Führungs-kräften zusammen.

Kürzlich wurde für die Region Graz und Graz-Umgebung eine Übung abgehalten, bei der mit-tels virtueller Patienten der strukturierte Ablauf in einer Sa-nitäts-Hilfsstelle gelehrt und trai-niert wurde. ❚❚

Rotes Kreuz trainierte Großeinsatz

Rotes Kreuz trainierte Großeinsatz Foto: KK

Spannend ging es kürzlich beim Eisstockschießen der

Feuerwehrsenioren des Ab-schnittes 6 zu, trat doch ein Team um Ehren-Abschnittsbran-dinspektor Ludwig „Wiggerl“ Mitteregger gegen jenes von Abschnittsseniorenbeauftrag-ten Hauptlöschmeister August „Gustl“ Hausegger an. 43 Ka-meraden folgten der Einladung auf der Eisstockbahn in Berndorf

„Bergsteiger erleidet in der win­terlichen Bärenschützklamm einen Herzinfarkt“ lautet nicht der Titel einer Pressemeldung, sondern war das Thema einer Bergrettungseinsatzübung bei frostigen ­16°C.

Zweimal im Jahr treffen sich die Kameraden der Steirischen

Bergrettung zur großen Übung in ihrem Einsatzgebiet. Dieses Mal zeichnete die Ortsstelle Mixnitz für die Übung im Gebiet Hoch-schwab verantwortlich.

Die Bärenschützklamm bot sich aufgrund einiger Unfälle in den

Bergrettung: Einsatzübung in Bärenschützklammvergangenen Jahren als ideales Einsatzszenario für die fast 100 Bergretter an. Das Team um Orts-stellenleiter Siegfried Wentner und Einsatzleiter Roman Gruber hatten eine Übung vorbereitet, die allen Beteiligten, samt Feuerwehr und Rotem Kreuz, das Letzte an Einsatzwillen abverlangte, um sie mit den Örtlichkeiten im Ernstfall vertraut zu machen. Damit ist si-chergestellt, dass Hilfesuchende rasch und sicher, auch aus schwie-rigem Gelände, herausgeholt wer-den können. In der Steiermark stehen dafür mehr als 1.600 aus-gebildete Bergretter freiwillig und ehrenamtlich zur Verfügung. ❚❚

Perfekte Koordination der Bergrettung: Der Verletzte wird bis zur Steilwand abgeseilt, wo ihn die nächste Gruppe mit einer in die Klamm gebauten Seilbahn weitertransportierte. Foto: Bergrettung Steiermark

n Eisstockschießen der Feuerwehrsenioren

Sie gehören noch lange nicht zum alten Eisen: die Feuerwehrsenioren des Abschnittes 6. Foto: Gustl Hausegger

und lieferten sich einen heißen Wettkampf um Essen und Ge-tränke.

Das Essen gewann die Gruppe „Wiggerl“ glatt mit 5:0, die Re-vanche um die Getränke glückte den Mannen von „Gustl“ dann einigermaßen mit 0:2, wobei im Gasthaus Resch noch lange über die Schusstechniken diskutiert wurde. ❚❚

10BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15Politik

GRW 2010 SPÖ ÖVP FPÖ Die Grünen KPÖ ListenStimmen % Stimmen % Stimmen % Stimmen % Stimmen % Stimmen %

Deutschfeistritz 897 33,71 1402 52,69 260 9,77 102 3,83 – – – –

Frohnleiten 2393 53,17 1156 25,68 315 7,00 – – 89 1,98 548 12,17

Gratkorn 2577 67,44 601 15,73 363 9,5 280 7,33 – – – –

Gratwein-Straßengel 4130 54,41 1127 14,85 1242 16,36 544 7,17 – – 547 7,21

Hitzendorf 1729 39,07 1943 43,90 206 4,65 85 1,92 – – 463 10,46

Peggau 233 19,04 158 12,91 109 8,91 – – 25 2,04 699 57,11

Sankt Bartholomä 210 20,83 736 73,02 62 6,15 – – – – – –

Sankt Oswald 502 59,55 341 40,45 – – – – – – – –

Semriach 512 24,28 1229 58,2 278 13,18 – – – – 90 4,27

Stattegg 423 25,24 1033 61,63 90 5,37 130 7,76 – – – –

Stiwoll 231 44,42 289 55,58 – – – – – – – –

Thal 757 54,97 305 22,15 68 4,94 247 17,94 – – – –

Übelbach 413 30,21 925 67,67 29 2,12 – – – – – –

Das Szenario kurz vor der Ge­meinderatswahl 2015 ist ein völlig anderes als 2010. In Graz­Umgebung sind 21 Ge­meinden zwar nicht von der Landkarte, aber mit ihrer Ei­genständigkeit verschwunden, neue Großgemeinden im Nor­den des Bezirks stellen neue Herausforderungen dar und die Menschen sind auch im Wahlverhalten flexibler gewor­den. Ein kurzer Überblick von BEZIRKSREVUE­Herausge­ber Wolfgang Kasic.

Waren es 2010 noch 22 Ge-meinden im Einzugsgebiet

der BEZIRKSREVUE, so sind es heuer nur mehr 13, in denen die Wähler aufgerufen werden, den Gemeinderat und damit indirekt auch den Bürgermeister zu wäh-len. SPÖ und ÖVP kandidieren steiermarkweit in allen Gemein-den, die Freiheitlichen haben auf der BEZIRKSREVUE-Landkarte nur St. Oswald und Stiwoll ausge-lassen, Grüne, Kommunisten und einige Listen finden sich eben-falls am Stimmzettel. So kandi-dieren die Grüne in Gratkorn, Stattegg, Thal, Deutschfeistritz, Gratwein-Straßengel und Hit-zendorf, während sie in Frohnlei-ten – trotz Zusammenkunft und Vorbesprechung – offensichtlich keinen Wahlvorschlag mit Kandi-daten oder ein von allen getrage-nes Wahlprogramm zusammen-gebracht haben. Dunkelrot-links ist der Stimmzettel in Gratwein-Straß engel eingefärbt, wo die KPÖ als Liste 5 kandidiert. Etwas bunter sind dann schon die Listen. In Peggau kandidiert mit der Heimatliste die amtieren-de Bürgermeisterpartei, wobei Spitzenkandidat Helmut Salomon bereits jetzt angekündigt hat, 2017 aufzuhören und das Zepter Hannes Tieber zu übergeben. In Deutsch feistritz laufen Mitglie-

Neue Gemeinden mit neuen Herausforderungen

der der Liste U.N.S – Unabhän-gig-Neutral-Sozial für Deutsch-feistritz um Stimmen, die NEOS versuchen es in Hitzendorf, eine Bürgerliste WIR tritt in Grat-wein-Straßengel an, übrigens fast gleichlautend wie die von einem ehemaligen Sozialdemokraten in Frohnleiten angeführte Liste WIR Frohnleitner. Und während in St. Oswald und Stiwoll nur SPÖ und ÖVP ums Leiberl rennen, sind es in Grat-wein-Straßengel und Hitzendorf sieben Listen, die um Wählerstim-men buhlen. Die Gruppe UGS Un-ser Gratwein-Straßengel sowie die BZÖ-Liste Zukunft Hitzendorf wollen wissen, ob sie genug An-hänger für ihr Programm finden. Junge SpurenDie beiden Großparteien haben vor allen auch auf junge Kandidaten gesetzt. Unter dem Motto „LAUT.STARK für deine Zukunft“ tourt die Sozialistische Jugend als größ-te politische Jugendorganisation durch die Steiermark und fordert mehr Jugendbeteiligung, leistba-res Wohnen, moderne Öffis und vor allen mehr Chancen für junge Menschen. Bei den Jungschwar-zen sind es 263 Kandidaten unter 35 Jahren, davon 160 an wählba-

rer Stelle. JVP-Bezirksobmann Philipp Ozek ist selbst auf Platz vier in Stattegg gesetzt, in Frohn-leiten tritt mit dem 26jährigen Jo-hannes Wagner und in Gratkorn mit dem 34jährigen Patrick Sartor jeweils ein junger Spitzenkandi-dat an. Auf der Frohnleitner Liste finden sich übrigens weitere zehn junge Kandidaten für die örtliche ÖVP, genauso wie in Gratkorn. Vorbildlich auch St. Oswald mit 12 Jungen sowie Stiwoll, wo die Jungen sogar 50 Prozent der Kan-didaten ausmachen. Neue GesichterMit der Entstehung neuer Ge-meinden wurden vielerorts auch die Spitzenkandidaten neu auf-gestellt. Hier tut sich besonders die ÖVP hervor, die in Grat-wein-Straßengel mit Birgit Krai-ner als Newcomerin oder in Frohnleiten mit Johannes Wag-ner ins Rennen geht. Erstmals als Spitzenkandidat in eine Wahlaus-einandersetzung geht auch der erst kürzlich gewählte Stiwoller VP-Bürgermeister Alfred Bret-tenthaler, in Semriach kandidiert VP-Vzbgm. Gottfried Rieger – er löste den verdienstvollen Ja-kob Taibinger ab -, in Hitzendorf Simone Schmiedtbauer und in Thal Matthias Brunner.

Interessante KonstellationenSpannend auch Platzierungen in anderen Gemeinden. So tritt die Spitzenkandidatin der Grünen für die Landtagswahl im Wahl-kreis Graz und Graz-Umgebung, Sandra Krautwaschl – sie schaff-te es kürzlich auf einen mehrsei-tigen Bericht im Magazin NEWS – in Gratwein-Straßengel an. Eine Bürgerliste um Christian Strobl, der politisch ursprünglich mit den NEOS punkten wollte, geht mit einer Gratweiner Bür-gerliste ins Rennen.

Der bisherige Bürgerlisten-Bür-germeister von Gschnaidt kandidiert für die SPÖ und in Frohnleiten der ehemalige SPÖ-Bürgermeister Manfred Grundauer – er musste sich auf-grund der Kürze seiner bishe-rigen Amtszeit nie einer Wahl stellen – für die Liste WIR Frohnleitner. Spannend wird es auch in Grat-korn, wo Ernest Kupfer für sei-ne SPÖ die heißen Kohlen aus dem Feuer holen soll. Und in St.Bartholomä legt sich Josef Birnstingl, der beim letzten Mal über 73 Prozent Zustimmung erhalten hat, die Latte hoch: Ein bisserl mehr geht immer … ❚❚

11SportBezirksREVUE www.bezirksrevue.at

03/15

Politik

Eine gute Mischung aus er­fahrenen Leuten und dynami­schen Quereinsteigern soll in den nächsten Jahren für viele Impulse im Gemeinderat sor­gen. Ein starkes Team aus allen Bereichen steht hinter VP­Spit­zenkandidat Markus Windisch.

Er weiß, wo es langgeht – das ist die einhellige Meinung in

Übelbach. Gemeint ist der amtie-rende Bürgermeister Markus Win-disch, der bereits in den vergange-nen zwölf Jahren mit Kompetenz und Konsequenz seine Gemeinde verantwortungsvoll in die Zukunft geführt hat. Vor allem die vergan-genen fünf Jahre waren besonders erfolgreich. So konnte die Konso-lidierung des Haushaltes weiter vorangetrieben werden, rund drei Millionen Euro wurden an Schul-den abgebaut, die Infrastruktur ist

Übelbach: Starkes Team steht hinter Windischbestens in Schuss und dem The-ma Nachhaltigkeit wird beson-dere Aufmerksamkeit geschenkt. Schwerpunkte will Windisch auf die Schaffung leistbaren Wohn-raums, ein Steigen der Bevölke-rungszahl sowie Betriebsansiede-lungen und damit Schaffung von Arbeitsplätzen legen.

Visionäre AkzenteIn Zeiten des Umbruchs und steti-ger Veränderungen ist es wichtig, Visionen zu haben. Das sind, so Windisch, langfristige zukunfts-orientierte Vorhaben. Das Projekt „1000 ÜKW“, bei dem die Ver-sorgung der Übelbacher Haushalte rein rechnerisch aus eigener Strom-erzeugung durch Fotovoltaik und Wasserkraftwerk erfolgen kann, ist ein höchst erfolgreiches Bei-spiel dafür. Das Projekt „Smart Community“ mit Forcierung von

LED-Beleuchtung, Test-E-Car so-wie zeitgemäßer Kommunikation mittels Internet, App & Co ist ein weiteres solches Vorhaben.

Auch das durchaus diskutier-te Projekt „Essbare Gemeinde“ muss man unter einem solchen Blickwinkel sehen. Den dabei er-

zielten enormen medialen Effekt sollte man nicht außer Acht lassen. Mit dem Titel „Erste Essbare Ge-meinde Österreichs“ hat Übelbach einmal mehr die Nase vorn – und auch schon jede Menge Nachah-mer. Der Beschluss zum Projekt erfolgte im Gemeinderat übrigens einstimmig. ❚❚

Mag. Johannes WAGNER

ÖVP Liste 2

Politik neu denken!Mit Schwung für FrohnleitenPolitik neu denken!

Übelbachs VP-Bür-germeister und

Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl

setzt auf Erfahrung und dynamische Quer-

einsteiger.

Foto: Furgler

12BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15

Politik

Mit dem Motto „Unsere Ge­meinde ­ Unsere Chancen“ stellte die Juristin Birgit Krai­ner die Kandidatenliste der ÖVP Gratwein­Straßengel im Gasthof Fischerwirt vor. 62 Kandidaten aus allen Ortstei­len, aus allen Berufsschichten und aus allen wählbaren Al­tersgruppen haben die Liste unterschrieben und sich bereit erklärt, das VP­Team zu unter­stützen.

Hauptredner LH-Stv. Her-mann Schützenhöfer ver-

breitete positive Stimmung im Saal mit sehr persönlichen Er-innerungen an Politiker in einer der nun größten Gemeinden der Steiermark. Er wiederholte noch-mals den Sinn der Fusion und

Birgit Krainer als VP-Spitzenkandidatin in Gratwein-Straßengel nominiert

ermutigte mit VP-BR Ernst Gödl das Team um Birgit Krainer zu vollem Einsatz für die bevorste-hende Wahl. „Wir müssen vor-erst zusammenwachsen“, begann Krainer das Wahlprogramm der

Die neue Gemeinde soll die Wohlfühloase im Norden von Graz werden und nicht eine gesichtslose Vorstadt von Graz, dieses Ziel verfolgt ein großes ÖVP-Team. Foto:KK

ÖVP vorzustellen und zeigte auf, dass der Ist-Zustand sehr wohl noch entwicklungsbedürftig ist. Vom fehlenden Verkehrskonzept über die Kinderbetreuungsein-richtungen, der Wasserversor-

gung in Gschnaidt bis hin zum noch nicht vorhandenen Gemein-dezentrum und einem holprig klingenden Ortsnamen will die ÖVP der neuen Großgemeinde Ideen liefern und mitgestalten. ❚❚

Bgm. Ing. Markus WindischVerantwortungsvoll in die Zukunft

22. März: Liste 2

„Ich verspreche Ihnen, dass ich mich als Bürgermeister weiterhin mit all meiner kommunalpolitischen Kompetenzund mit meiner ganzen heimatbewussten Leidenschaft für das Wohl unserer Gemeinde und somit für Ihr Wohleinsetzen werde.“

windisch ins bezi_Layout 1 26.02.15 16:24 Seite 1

13SportBezirksREVUE www.bezirksrevue.at

03/15

Politik

Nicht überraschend kandidiert Bgm. Helmut Michael Salomon wieder als Spitzendkandidat der Heimatliste Peggau bei der Ge­meinderatswahl.

Salomon (64) ist von Beruf Gastwirt und seit 1990 kom-

munalpolitisch tätig, davon die letzten sieben Jahre als Bürger-meister der 2.200 Einwohner zählenden Gemeinde. Er blickt mit dem Ausbau der Volksschule, Betriebsansiedlungen, dem Bau von Lärmschutzwänden, der Er-

Heimatliste Peggau will bewährten Weg fortsetzen

Franz Mandl, Ewald Fleck, Gerda Wartinger, Hannes Tieber, Helmut Michael Salomon und Ferdinand Dobida von der Heimatliste Peggau. Foto: KK

Hochrangige Rückenstärkung gab es für den freiheitlichen Spitzenkandidaten Günther Kumpitsch, der zu einem Dis­kussionsabend zum Kirchen­wirt geladen hatte.

NRAbg. Mario Kunasek so-wie die beiden Landtags-

abgeordneten Gerald Deutsch-mann und Peter Samt spannten einen Bogen, beginnend mit der schwierigen finanziellen und wirt-schaftlichen Lage in Bund, Land und Gemeinde, bis zur offenba-ren Unwilligkeit oder Unfähig-keit der Parteien, wirksam gegen Fehlentwicklungen vorzugehen.

Gleichzeitig stellten sie anhand konkreter Beispiele freiheitliche Lösungsvorschläge vor.Kumpitsch selbst skizzierte Möglichkeiten und Herausfor-derungen, die die vollzogene Gemeindefusion bietet und wie freiheitliche Politik in der Gemeinde aussehen soll. Dazu nannte er mehr direkte Demo-kratie durch Einbeziehung der Bürger bei wichtigen Projekten, Entscheidungsfindungen nur nach objektiven Kriterien, mehr Sicherheit vor Kriminellen zu Hause sowie Verbesserung der Verkehrssicherheit auf öffentli-chen Straßen.

Der freiheitliche Spitzenkandidat sprach sich aber auch für mehr Heimat durch Förderung von Vereinen und Traditionen, für die Stärkung des Zusammenge-hörigkeitsgefühls, für weniger Belastungen und für die Förde-

Hitzendorf: Politischer Aufmarsch bei FPÖ-Info-Abend

In Hitzendorf unterwegs: Deutschmann, Kunasek, Kumpitsch und Samt.

Foto: KK

Ein blaues Vehikel kommt im Wahlkampf zum Einsatz: v.l. Schalk, Höller und Birnstingl.

Foto:KK

Mit Rudolf Höller, Melitta Birnstingl und Peter Schalk geht die FPÖ in St. Bartho­lomä ins Rennen.

Ziel der Freiheitlichen ist es, mehr direkte Demokratie

auch in die Gemeindestube zu bringen. „Die Bürger wollen selbst entscheiden, was mit ih-rem unmittelbaren Lebensraum

n St. Bartholomä: FPÖ wirbt um mehr Mitspracherechtpassiert“, bringt es Spitzenkandi-dat Rudolf Höller auf den Punkt. Und spricht dabei die angeblich durchaus nicht selbstverständ-liche gerechte Behandlung aller Bürgeranliegen an. Weitere Forderungen des „blau-en“ Teams sind eine Senkung der Gemeindegebühren sowie Förderungen für junges und leist-

bares Wohnen, damit die Jugend in der Gemeinde bleibt. Für die Unterneh-mer wünscht sich Höl-ler mehr Unterstützung durch die Gemeinde, um Arbeitsplätze bei Klein- und Mittelbetrieben im Ort und Lehrplätze für junge Menschen zu schaffen. ❚❚

rung von Unternehmen aus.

Auf politisches Hickhack im Ge-meinderat lege er keinen Wert, gute Ideen anderer Parteien wer-de er selbstverständlich unter-stützen. ❚❚

richtung des Einkaufszentrums und des Seniorenheimes Ulmen-hof sowie der barrierefreien Ad-aptierung des Bahnhofes auf eine erfolgreiche Amtsperiode zurück.

„Alle Gemeinderatsbeschlüsse wurden über Parteigrenzen hin-weg einstimmig gefasst“, ist Sa-lomon stolz auf die gute Zusam-menarbeit in der Gemeindestube. Ehrliche Politik setzt er auch im Wahlkampf voraus. „Vizebürger-meister Ferdinand Dobida und ich werden 2017 zurücktreten“, lässt

er jetzt schon wissen. Danach sollen Hannes Tieber und Franz

Mandl die Geschicke der Gemein-de in die Hand nehmen. E.E. ❚❚

14BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15

Politik

Wo drückt den Bürgern der Schuh? SP­LAbg. Renate Bauer hält mit dem „Cafe Mobil“ an drei Stationen in Stattegg eine Sprechstunde im Freien ab. Die Siedlungstreffen bei Kaffee und Kuchen sind eine Fortsetzung ihrer bürgernahen Politik.

In Stattegg wurden viele For-derungen der Sozialdemokra-

tie umgesetzt“, sagt Bauer und verweist auf die Einführung des Ganztagskindergartens, von Kin-derkrippe, Jugendtreff sowie Nachmittags- und Ferienbetreu-ung. Als Gemeindekassierin

In einem offenen Brief wen­den sich acht Mitglieder eines namhaften Personenkomitees, allesamt Gemeindebürger von St. Oswald bei Plankenwarth, an die Bevölkerung. Darin for­dern sie, dass die Gemeinde neu aufgestellt und professio­neller als bisher geführt werde.

Kommunalpolitik ist ganz klar zu einer Manage-

ment-Aufgabe geworden, die ak-

tiven Gestaltungswillen und den Blick aufs Ganze zum Wohle der Bevölkerung erfordert“, so das Komitee. Man wolle nicht länger zusehen, wie St. Oswald trotz hervorragender Lage im aufstre-benden Bezirk Graz-Umgebung immer mehr zurückbleibt und fordere daher eine neue Gemein-deführung, die Motivation, Ehr-geiz und aktives Tun ausstrahlt.

Schließlich ruft das Komitee zur

Wahl von Jörg Moser und sei-nem Team von der Volkspartei auf. Begründung: Moser verfüge genau über jene Eigenschaften, die St. Oswald jetzt brauche. Durch seine Ausbildung, seine berufliche Tätigkeit und seine mittlerweile 15jährige Erfah-rung im kommunalpolitischen Bereich bringe er die besten Vor-aussetzungen für die verantwor-tungsvolle Aufgabe als Bürger-meister mit.

Mitglieder des Personenkomi-tees sind der Landwirt Roman Hutter, der Direktor der NMS Hitzendorf Bernhard Christi-an, die Reiseveranstalterin Ro-salinde Haider, der Komponist Karl Haidmayer, die Wiki-Be-reichsleiterin Christa Hofer, die Rechtsanwältin Eva Hol-zer-Waisocher, der Kommunika-tionselektroniker Harald Kogler sowie der praktische Arzt Allan Reimers. ❚❚

Personenkomitee für eine neue Politik in St. Oswald

n Cafe Mobil in Stattegg

Renate Bauer will Politik für und mit den Bürgern machen Foto: Edith Ertl

will sie auch künftig gut darauf schauen, dass Stattegg über ein ausgeglichenes Budget verfügt, um sinnvolle Investitionen für künftige Generationen zu si-chern. Die Zukunft Statteggs aktiv mitzugestalten setzt die SP-Landes-und Kommunalpolitike-rin bei Siedlungstreffen in den Mittelpunkt. Mit Renate Bauer unkonventionell ins Gespräch zu kommen ist beim „Cafe Mo-bil“ in Stattegg jeweils von 15:00 bis 18.00 Uhr am 15. März am Dorfplatz und am 17. März beim Storchengrund-Brunnenweg möglich. E.E. ❚❚

Nach zehn Jahren als Bürger­meister stellt sich Josef Birn­stingl zum dritten Mal der Wahl.

Wohnen und Arbeiten blei-ben die zentralen Themen

auch bei dieser Wahlauseinan-dersetzung. Für Birnstingl, der 2010 einen überwältigenden Ver-trauensbeweis und damit Moti-vationsschub erhalten hat, geht es aber auch um die Betreuung von Kindern und alten Menschen. Die größten Herausforderungen sieht er im Breitband-Internet, bei Elektromobilität, Photovol-taik und erneuerbare Energien. Dennoch ist ihm klar, dass der finanzielle Spielraum einer klei-nen Gemeinde begrenzt ist und nicht alle – durchaus auch reiz-vollen Projekte – umzusetzen sind. Die Bilanz 2010 bis 2015 könne sich trotzdem sehen las-sen: Start eines Gewerbeparks, Aufschließung und Verkauf von 18 Bauparzellen, 20 neue Miet-wohnungen im Ortszentrum, Ausbau der Sporteinrichtungen durch Förderung der Vereine, Sanierung des Seniorenclub-raumes, Ankauf eines neuen Feuerwehrfahrzeuges, Compu-tersteuerung zur Sicherung der Trinkwasserversorgung sowie ein Ganztageskindergarten und die Nachmittagsbetreuung für Volksschulkinder. „Und das al-

St. Bartholomä: Miteinander für die gemeinsame Sache

Birnstingl (li) bei einer Baubesprechung mit einer Jungfamilie. Zuzug ist ihm besonders wichtig. Foto: KK

les mit einem Mini-Budget“, so Birnstingl, der durchaus stolz auf seine fast schuldenfreie Ge-meinde verweist. Nur so könnten Belastungen für spätere Genera-tionen vermieden werden. „Ver-antwortungsvolle Kommunalpo-litik bedeutet auch das richtige Augenmaß bei Investitionen.“ Für die nächste Periode wünscht sich Birnstingl wieder eine gute Zusammenarbeit aller Fraktionen. „Wir haben immer die gemeinsa-me Sache über gelegentliche Mei-nungsverschiedenheiten gestellt“, so der VP-Chef. Sein Wahlziel, nach 73 Prozent im Jahr 2010: Ein bisserl besser geht immer….. ❚❚

15SportBezirksREVUE www.bezirksrevue.at

03/15

Politik

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Fünf Euro – so viel geben poli­tische Parteien im Schnitt pro Wahlberechtigtem für Wahl­geschenke wie Kugelschreiber, Zuckerl oder Feuerzeuge aus. Die ÖVP Hitzendorf verwen­det dieses Geld lieber für etwas Sinnvolles.

Wir besuchen alle Wahlbe-rechtigten in unserer Ge-

meinde und schenken jedem sei-nen Wahl-Fünfer. Der kann dann entweder für kleine Geschenke eingelöst oder für soziale Einrich-tungen in Hitzendorf gespendet werden“, beschreibt ÖVP-Spit-zenkandidatin Simone Schmiedt-bauer diese einmalige Aktion. Insgesamt 25.000 Euro, die von der Partei selbst erwirtschaftet wurden, stellt die ÖVP Hitzendorf somit für Hilfsprojekte bereit.

Mit „SchmiedtPower“ geht die

ÖVP Hitzendorf in die heiße Pha-se der Wahlwerbung. Doch statt Wahlkampf ist Wahlhilfe ange-sagt: „Uns liegen die Menschen in unserer neuen, nun größeren Gemeinde am Herzen – beson-ders jene, die unsere Hilfe brau-

Österreich-Premiere in Hitzendorf: „Wahl-Fünfer“ spenden statt Wahlzuckerl verteilen

Große Zustimmung erhielt Simone Schmiedtbauer beim vergangenen Freitag stattgefundenen Tag der offenen Tür im Gemeindeamt. Foto: KK

chen“, so die 40jährige Land-wirtin und Mutter, die nach dem 22. März 2015 wieder Bürger-meisterin der weststeirischen Ge-meinde werden will.

Dazu bringen dieser Tage mehr

als 50 Freiwillige den „Wahl-Fün-fer“ zu den rund 6.000 Wahlbe-rechtigten im Gemeindegebiet. Der Fünfer kann entweder für einen Kugelschreiber, ein Feu-erzeug und ein Packerl Zuckerl eingelöst werden. Oder er geht als persönliche Spende an eine Hilfsorganisation in der Gemein-de. Konkret werden damit der Sozial kreis Hitzendorf bei der Er-weiterung des Soforthilfe-Fonds für plötzlich verarmte Familien, die Kinderkrebshilfe Steier-mark beim Projekt „Survivors – Krebs-Überlebende spenden krebskranken Kindern Trost“, Rainbows Hitzendorf für die psy-chologische Betreuung von Schei-dungs- und Halbwaisen-Kindern oder das Hilfswerk Hitzendorf bei der Anschaffung von fünf neuen Roll- und fünf neuen Leibstühlen für pflegebedürftige Hitzendorfer SeniorInnen unterstützt. ❚❚

16BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15

Politik

Die ehemalige Gemeinde Schrems, durch die Ge-

meindezusammenlegung in der Stadtgemeinde Frohnleiten aufge-gangen, hat dort bei den Gemein-deratswahlen ein starkes Wort mitzureden. Bürgermeister a. D. Peter Schlegl lässt keinen Zwei-fel daran, dass dabei SP-Kandidat Jörg Kurasch seine Wahl ist. Ob-wohl beide der SPÖ angehören, war das keineswegs von Anfang an eine klare Sache. Denn Schlegl, der sich nach der Wahl aus der Politik zurückziehen will, hatte gefürchtet, die Zusammenlegung könnte sein Lebenswerk zerstören und trat auch seinem Parteifreund

In seinem ersten Jahr als Bür­germeister hat der Frohnleitner SPÖ­Spitzenkandidat Jörg Ku­rasch offenbar angesehene Opi­nion Leaders aus verschiedenen politischen Lagern überzeugt, dass er der richtige Mann auf diesem Platz sei. Sie haben sich als Unterstützer für Kurasch im laufenden Wahlkampf dekla­riert.

Aufsehen erregten vor allem die Aussagen des promi-

nenten Ex-ÖVP-Abgeordneten Heinz Glössl, der in seinen 27 Bürgermeisterjahren mit seiner Wirtschaftsliste die nunmehr mit Frohnleiten zusammengelegte Gemeinde Röthelstein aus dem Dornröschenschlaf erweckt hatte und zudem als Unternehmer reüs-sierte. Glössl: „Ich bin kein Roter, aber ich sage jedem, dass Kurasch die einzige Chance ist, wenn Frohnleiten sich erneuern und sei-ne Chancen nützen will. Da meine Heimatgemeinde nun dazugehört, kann mir das nicht egal sein“.

Er habe, so Glössl, den Nachbar-bürgermeister ein Jahr lang sehr

Frohnleiten: Prominente Unterstützer für Kurasch als Bürgermeister

Komm.Rat Heinz Glössl (rechts) über SP-Spitzenkandidat Jörg Kurasch: „Das ist es, was Frohnleiten braucht“

Primar Klaus Engelke: „Geben wir Ku-rasch Gelegenheit, seine guten Ideen zu realisieren“

n Schremser Ex-Bürgermeister votiert für Kurasch

Schlegl mit SP-Spitzenkandidat Kurasch: „Seine Qualitäten haben mich über-zeugt – man kann ihn mit gutem Gewissen weiterempfehlen.“

aus der großen Nachbargemein-de mit einer gehörigen Portion Skepsis gegenüber. „Doch beim näheren Kennenlernen habe ich gesehen, dass Kurasch wirklich was drauf hat, sich um die Anlie-gen der Leute aus allen Schichten kümmert und sich um Konsens bemüht“, begründet der Ex-Bür-germeister, der zwei Jahrzehnte lang seine Kleingemeinde erfolg-reich geführt hatte, seinen Sinnes-wandel.Schlegl versichert, dass er hun-dertprozentig hinter Kurasch steht. „Ich kann uns allen nur wünschen, dass dieser Mann un-ser Bürgermeister wird“. F.K. ❚❚

genau beobachtet und festgestellt: „Das ist einer, der Ernst gemacht hat mit der Neuausrichtung, zum Beispiel bei den Gemeindebetrie-ben. Ich habe ihn als konsequen-ten Verhandler erlebt und ebenso als sozial handelnden Gemeinde-chef. Das ist das, was Frohnleiten braucht und nicht ein paar politi-sche Auslaufmodelle, die diese Gemeinde nur schlecht machen und sich als ewige Neinsager pro-filieren wollen!“

In dasselbe Horn stößt einer, der sich bislang von parteipolitischen Auseinandersetzungen fern gehal-ten hat: Der ärztliche Leiter des re-nommierten Klinikum Theresien-hof Klaus Engelke. Auch ihn habe die Blockade- und Miesmacher-politik gewisser Kreise veranlasst, vor der Gemeinderatswahl das Wort zu erheben. „Wir brauchen konstruktive Dynamik und keine Bremser“, so Engelke. Kurasch habe gute Ideen eingebracht, auch was das Gesundheitswesen be-trifft: „Geben wir ihm Gelegen-heit, diese zu realisieren“.

Auf der Liste der Unterstützer fin-

den sich noch weitere Namen, die im gesellschaftlichen Leben Frohn-leitens eine maßgebliche Rolle spie-len: Sie reicht von MM-Zentralbe-triebratsobmann Andreas Hemmer über Blumen Elke Kamaritsch bis zum Mittelschulprofessor und Hobby-Imker Anton Wieser. Mit dabei auch Jugendfußball-Coach und „Trainer des Jahres“ Josef Affenberger, der Installationsun-ternehmer Christian Grätzhofer und Oldi’s Musikerclub-Obmann Eduard Hejl. F.K ❚❚ Fotos: KK

Foto: KK

SportBezirksREVUE www.bezirksrevue.at

03/15 gemma’sz’sammenan!

Weil´s unser Frohnleiten ist!

© FotoGentile, © fotolia.com

Am kommenden Samstag, 7. März lädt das SPÖ-Team

Übelbach ein, beim Wahl-In-fo-Stand am Parkplatz der Nah&Frisch-Filiale Benedikt bei Kaffee und Kuchen über die Zu-kunft Übelbachs zu diskutieren.

Um Politik geht es naturgemäß das ganze Jahr in den Gemein-den, besonders intensiv wird sie jedoch vor Wahlen erlebt. So auch in Übelbach, wo anlässlich des Wahl-Info-Standes auch eine Befragung zum Thema „essbare Gemeinde“ erfolgt. „Zunehmend haben wir wahrgenommen, dass dieses Projekt immer wieder für

heftige Diskussionen sorgt“, be-gründet SPÖ-Spitzenkandidat Franz Endthaller seine Beweg-gründe zur Befragung. Gemein-sam mit seinem Team greift er die Meinung der Bevölkerung auf, um sich künftig auch für ei-nen Kompromiss in dieser Sache einsetzen zu können.

Gewinne lockenAnlässlich des Info-Tages gibt es nicht nur ein kleines Wahlwer-begeschenk, sondern auch ein Gewinnspiel. Neben Übelbacher Sachpreisen winkt als Haupt-preis ein Einkaufsgutschein von Nah&Frisch im Wert von 150 €. ❚❚

SPÖ Übelbach: Info- Stand und ein Gewinnspiel

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18BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15

Politik

Für die Stärkung der Regionen entwickelte der ÖVP Land­tagsklub Ideen und Strategien, die als Richtschnur für das po­litische Handeln dienen sollen.

Die Regionen als Heimat le-benswert zu gestalten und

eine Balance zwischen dem stark wachsenden Zentralraum und den übrigen Regionen herzustel-len sei das große Ziel, erklärte VP-Klubobfrau Barbara Eibinger anlässlich der Präsentation der Initiative Land.Raum.Zukunft. Damit soll es gelingen, gerade auch Frauen und junge Menschen in den ländlichen Regionen zu halten und ihnen Perspektiven

ÖVP-Landtagsklub setzt auf die Regionen

Es ist Aufgabe der Politik, realistische Perspektiven zu entwerfen und klare Ziele zu haben. Für ÖVP-Landesgeschäftsführer Detlef Eisel-Eiselsberg, Klubobfrau Barbara Eibinger und ihren Stellvertreter LAbg. Karl Lackner ist Land.Raum.Zukunft ein politischer Kompass, der den Weg in die Zukunft zeigt.

Foto: Fischer, Graz

für die Zukunft zu geben. „Wir beschäftigen uns mit Regional-entwicklung, insbesondere der Schaffung und dem Erhalt von Arbeitsplätzen sowie der Mobi-lität in den Regionen“, so Eibin-ger weiter. Auf Frauen setzt man deshalb, weil sie letztendlich die Entscheidung treffen, ob man in der Region bleibt oder doch in den Zentralraum siedelt. Deshalb bedarf es dringend erforderlicher attraktiver Rahmenbedingungen wie flexible Kinderbetreuungs-angebote, eine bessere Nahver-sorgung in allen Bereichen so-wie ein stärkeres Eingehen auf die Bedürfnisse von Frau und Familie. ❚❚

15 Jahre engagierte sich Maria Grill im Gratweiner Gemein­derat, 2010 kam dann die Pau­se. Jetzt kandidiert sie wieder­um für die Freiheitlichen. Über ihre Beweggründe sprach sie mit BEZIRKSREVUE­Mitar­beiterin Edith Ertl.

Maria Grill, du bist Pensionistin, Chorleiterin bei den Strohröserln, engagierst dich in der Kirche und bist „Chefredakteurin“ des Pfarrblattes „Wege“, Organisa-torin im Kirchenchor, Schriftfüh-rerin im Obstbauverein Rein – und jetzt nach Wolfgang Lagger Zweite auf der FP-Liste für die Gemeinderatswahl. Was bewegt dich, mit 68 wieder in die Politik einzusteigen?Grill: Ich habe die vergangenen fünf Jahre die Gratweiner Ge-meindepolitik von außen miter-lebt. Es deckt sich nicht mit mei-nem Demokratieverständnis, was hier passiert ist. Ohne Rücksicht auf die Wünsche der Bevölkerung und ohne Hinterfragung der Sinn-

FP Gratwein-Straßengel: Maria Grill packt’s wieder an

haftigkeit haben sich die selbster-nannten Reformpartner die steiri-schen Gemeinden untereinander aufgeteilt. Und in Judendorf und Gratwein haben die SPÖ und ÖVP folgsam mitgespielt.

Ist nicht nach der ersten Entrüs-tung ein Einschwenken auf die Gemeindezusammenlegung in der Bevölkerung spürbar?Grill: Vergangenem nachzu-hängen macht keinen Sinn. Jetzt gilt es in die Zukunft der neuen Großgemeinde zu blicken. Ich bringe mich deshalb wieder ak-tiv in die Gemeindepolitik ein, weil ich überzeugt bin, dass Wolfgang Lagger als Führungs-persönlichkeit in Gratwein-Straß-engel unverzichtbar ist. Er ist kompetent, hat langjährige po-litische und rechtskundliche Er-fahrung, und er ließ sich nie von der Obrigkeit verbiegen.

War die FPÖ schon immer deine politische Heimat?Grill: Ich komme eigentlich aus

einem schwarzen Haus. Schon früh habe ich mich mit den In-halten der FPÖ wie Heimatver-bundenheit und Familie identifi-zieren können.

Und mit dem Thema des Bleibe-rechts für Ausländer?Grill: Ich habe mit Ausländern kein Problem. Klar ist jedoch, dass etwas geschehen muss. Die-jenigen, die eine Berechtigung zum Bleiben haben und bereit sind, sich zu integrieren, sollen rasch gefördert werden. Und jene, die aus welchen Gründen auch immer, kein Bleiberecht haben, sollen diesen Bescheid ohne die bisher geübte Praxis der langen Verzögerung erhal-ten. Eines steht für mich jedoch fest: Denen, die jetzt als echte Kriegsflüchtlinge zu uns kom-men, muss auf jeden Fall gehol-fen werden. Wobei diese Hilfe nicht allein von Österreich ge-währt werden kann, da muss ein gesamteuropäisches Konzept entwickelt werden.

Welches sind in der Gemeindepo-litik deine vordringlichsten Ziele?Grill: In der Gemeindepolitik ist nicht die Partei das Wichtigste, es muss wieder die Demokratie gelebt werden, es darf keine Al-leinherrschaft sein. Die Anliegen der Bürger müssen aufgegriffen werden und nicht das, was die Obrigkeit entscheidet.

Danke für das Gespräch. ❚❚

Maria Grill steigt wieder in die Politik ein. Foto: Edith Ertl

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03/15

Politik

Franz Schlögl (58) steigt für die FPÖ in die Gratkorner Kom-

munalpolitik ein. Der politische Quereinsteiger ist in der Region kein Unbekannter. Schlögl arbei-tet seit 40 Jahren beim Bundesheer und ist dort als Fahrschullehrer tätig. Er ist Landeskommandant des ÖKB und nun auch Gratkorns Spitzenkandidat der Freiheitlichen bei der Gemeinderatswahl.

Seit Jahren engagieren sich Franz und Rosi (Wirtin der FS3 Imbiss-stube) Schlögl für Menschen mit Behinderung. Durch Benefiz-

veranstaltungen hat das Ehepaar mehr als 73.000 Euro für Men-schen mit Handicap eingespielt. Zudem unterstützten die Schlögls die Renovierung der Basilika von Rein mit einer Engelpatenschaft.

„Die FPÖ und soziale Kompetenz schließen einander nicht aus“, sagt Schlögl. Er will in Gratkorn die Vor machtstellung der SPÖ brechen und die Bürger mehr in gemein-depolitische Entscheidungen ein-binden. Wichtig sind ihm ein ge-lebtes Miteinander im Ort und die Förderung des Vereinswesens. E.E.❚❚

n Gratkorn: Franz Schlögl kandidiert für die FPÖ

n Mehr Sicherheit für Kinder

Franz Schlögl kandidiert für die FPÖ. Foto: Edith Ertl

Verwundert zeigt sich die VP­Spitzenkandidatin von Gratwein­Straßengel Birgit Krainer über die aktuellen Tä­tigkeiten des amtierenden Re­gierungskommissärs Harald Mulle. Dieser habe Pläne über die Erweiterungen des Orts­zentrums sowie den geplanten Ausbau der Volksschule Juden­dorf­Straßengel präsentiert. Und zwar in einer Form, als würden diese Vorhaben tat­sächlich verwirklicht werden.

Es handelt sich dabei um eine Idee aus der letzten SPÖ-Zei-

tung. Für ein solches Vorhaben gab es im Gemeinderat weder Dis-kussionen und schon gar keinen Beschluss. Derzeit fungiert Mulle als Regierungskommissär. „Die

Gratwein-Straßengel: Überschreitet Regierungskom-missär seine Kompetenzen?

Aufgabe des vom Land ernannten Regierungskommissärs ist es, in der Zwischenzeit bis zur Wahl ei-nes neuen Bürgermeisters die ver-waltungstechnisch unbedingt not-wendigen Arbeiten durchzuführen – mehr nicht“, verweist Krainer auf die Gesetzeslage.

Überlegungen oder gar Verspre-chungen über bauliche Erweite-rungen eines Ortszentrums, wenn noch nicht einmal klar ist, wo das Ortszentrum sein wird, seien ein-deutig Aufgaben des zukünftigen Gemeinderates und nicht eines Regierungskommissärs.

Seit Jahren mache die ÖVP Druck, dass die fürchterlichen Zu-stände wie die Unterbringung von Schulklassen in Baustellencont-

Bekommt Unterstützung auch von oben: Schützenhöfer, Krainer, Gödl Foto: KK

Foto: KK

ainern beseitigt werden, kritisiert Krainer die jahrelange Untätigkeit der SPÖ. Diese habe die notwen-dige Erweiterung verschlafen. Dass die Schule zu klein wird, war absehbar, schließlich fallen die Kinder nicht vom Himmel, so die VP-Kommunalpolitikerin.

Vorwürfe falsch?Mulle selbst weist sämtliche Vor-würfe zurück und ortet mangeln-de Kommunikation innerhalb des ÖVP-Teams. Das Ortszent-rum sowie der Schulausbau seien im ehemaligen Judendorfer Ge-meinderat diskutiert worden. ❚❚

Die Volkspartei St. Oswald hat Worten Taten folgen

lassen. Seit kurzem erinnern Warntafeln entlang der Landes-straße, dass durch die angrenzen-de Volksschule mit Kindern auf der Straße zu rechnen ist. Die le-bensgroßen Kinderfiguren wur-den in Eigenregie angefertigt: Laura und Paul Fuxjäger standen

Fotograf Mark Shuttleworth als Modell parat. Die Grafikleistung kam von Andreas Stadler und für das Handwerk zeichnete Anton Glawogger verantwortlich. ❚❚

Sie wollen mit guten Beispiel vorangehen und mehr auf Kinder im

Straßenverkehr achten: ÖVP-Orts-parteiobmann Jörg Moser ( li ) und

sein Team.

20BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15

Politik

Die SPÖ Gratkorn hat den Wahlkampf eröffnet. Einen Monat vor der Wahl will sie mit Sachpolitik punkten und ver­sucht den Oppositionsparteien mit ihren eigenen Wahlthemen den Boden abzugraben.

So werden unter anderem die Einführung der Zone 101, der

Bau eines Schulzentrums sowie mehr Bürgerbeteiligung gefor-dert. Alles Themen, die schon Jahre zuvor immer wieder gefor-dert und veröffentlicht wurden, allerdings von der ÖVP.

Angesprochen auf diesen Stil findet VP-Vzbgm. Patrick Sartor klare Worte: „Es ist befremdlich, wenn eine Partei, die seit Jahren die absolute Mehrheit hat und so-mit auch die Macht besitzt Dinge zu ändern, vor der Wahl mit For-derungen auftritt. Für mich sieht das nach einem verzweifelten Kampf aus, um von den eigenen Fehlern, sprich der Finanzmise-re, abzulenken.“ Das Motto des Spitzenkandidaten der ÖVP für die bevorstehende Wahl ist ganz klar: „Nichts versprechen, was man nicht halten kann!“

VP-Gemeinderat Manuel Sto-cker freut es, wenn sich die SPÖ nun dieser wichtigen Themen annimmt. Eine Anfrage der ÖVP bezüglich Sanierung der Schulen bzw. Errichtung eines Schulzentrums wurde seitens der SPÖ noch damit abgetan, dass man kein Geld für solche Sa-chen habe. „Anscheinend konnte

Anpacken statt Schlechtreden – Wahlkampf der SPÖ Gratkorn erhitzt die Gemüter

man nun doch kurzfristig eine Geldquelle erschließen“, gibt sich Stocker überrascht.

Dass SP-Bürgermeister Ernest Kupfer nun die Erweiterung der Zone 101 fordert, entbehrt nicht einer gewissen Brisanz. Denn Kupfer nahm weder an den be-zirksweiten Verhandlungen für die Zonenerweiterung teil, noch hat er eine eigene Lösung an-gestrebt. Erst im Dezember des Vorjahres gab er den regionalen Medien ein Interview, in wel-chem er eine „Insellösung“ für Gratkorn kategorisch ablehn-te. Sechs Wochen vor der Wahl fordern Kupfer und sein Team, Gratkorn müsse Tarif-Zone 101 werden.

Ebenso aufhorchen lässt die Mitteilung, dass man Gratkorn saniert habe. Wusste Kupfer bei den Bürgermeisterstammtischen im letzten Jahr noch von 700.000 Euro an Einsparungen zu berich-ten, so sind es jetzt bereits sechs Millionen Euro. Wie die erfolgrei-che Sanierung durchgeführt wur-de, bleibt indes ein Geheimnis.

Weder das jährliche Einspa-

rungspotenzial von rund 1,5 Millionen Euro bis 2016 wur-den erreicht, noch kann mit dem Verkaufserlös des Altenheimes gerechnet werden, da die Auf-sichtsbehörde dem Verkauf der-zeit nicht zustimmt. Und auch der Verkauf der Gemeindewoh-nungen ist laut Wahlwerbung der SPÖ kein Thema. Einzig die Kreditrückzahlungen für das Jahr 2014 wurden ausgesetzt und die Laufzeit der Darlehen somit um ein Jahr verlängert.

Aufregung um KulturhausDas Kulturhaus Gratkorn zählt seit Jahrzehnten zum wichtigsten Veranstaltungsort in Gratkorn und ist aus dem kulturellen Le-ben der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. 1958 als Verein

Volksheim Gratkorn gegründet, mittlerweile in Verein Kultur-haus Gratkorn umbenannt, be-treibt seit jeher der Verein dieses Veranstaltungszentrum.

Obwohl der Verein eine jährliche Miete von der Gemeinde in der Höhe von 107.500 Euro bekommt, seien in den vergangenen Jahren sämtliche Renovierungs- und Sa-nierungsarbeiten von der Gemein-de getragen worden, kritisiert die ÖVP. Dadurch mussten von der Gemeinde Darlehen in der Höhe von über 2,7 Millionen Euro auf-genommen werden, die bis 2025 zurückzubezahlen sind. Allein im Jahr 2015 müssten von der Gemeinde Gesamtkosten für das Kulturhaus (Miete, Darlehens-rückzahlungen und Gebühren) von über 860.000 Euro mit öffent-lichem Steuergeld bezahlt werden.

Als Hauptmieter des Kulturhau-ses kann die Gemeinde zwar sämtliche Räumlichkeiten unter-vermieten, daraus aber lediglich geringe Mieteinnahmen erzielen.

Aufgrund der großen Diskrepanz zwischen Einnahmen und Aus-gaben fordert die ÖVP eine rest-lose Aufklärung und Änderung dieser Praxis. Geht es nach dem neuen Ortsparteiobmann der ÖVP, Herbert Sommer, so soll das Kulturhaus entweder in das Eigentum der Gemeinde übertra-gen werden oder der Verein über-nimmt sämtliche Kosten. ❚❚

Bereits die Prüfer des Landes haben Kritik an den finanziellen Transaktionen im Umfeld des Kulturhauses geübt, nun nimmt sich auch die ÖVP dieses Themas an.

Die drei S der ÖVP – Sartor, Stocker, Sommer – geben sich kämpferisch.Fotos: Donner, Gratwein

Foto: KK

Redaktionsschluss25.März 2015

Erscheinungstermin01.April 2015

BezirksREVUE

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03/15

Politik

Frohnleiten: Spannung bis zum Schluss

Prominenter Unterstützer der Politik Wagners: der bis zuletzt tätige Bürger-meister von Röthelstein, Harald Reiter (links im Bild ).

In wohl kaum einer anderen Gemeinde des Bezirkes wird der Wahlausgang mit so viel Spannung erwartet wie in Frohnleiten. Denn gleich meh­rere Gruppierungen wollen die rote Mehrheit brechen.

Die Ausgangslage ist völlig anders als noch 2010. Mit

dem 26jährigen Juristen Jo-hannes Wagner tritt ein junger Spitzenkandidat für die ÖVP an und hat ein dynamisches Team zusammengestellt. Ihm gegen-über der schon seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik tätige SPÖ- Bgm. Jörg Kurasch sowie mit dem ehemaligen „roten“ Bür-germeister Manfred Grundauer ein über 60jähriger Spitzenkan-didat, der die Gruppe WIR Frohnleitner anführt. Und dann gibt es da noch das FPÖ-Urge-stein Andreas Heuberger, der in erster Linie als Unterstützer für die SPÖ-Mehrheit aufgefallen ist.Interessant auch der Wahlkampf in Frohnleiten. Während die SPÖ auf Jörg Kurasch als Person setzt und bisher noch keine Themen

präsentierte, hat sich die Grup-pe WIR Frohnleitner – geprägt durch ehemalige SPÖ-Gemein-defunktionäre, einen frustriert wirkenden ehemaligen ÖVP-Ge-

Vor genau vier Jahren über­nahm Michael Viertler das Amt des Bürgermeisters.

Dabei konnte er auf ein solides Fundament aufbauen und

zahlreiche Projekte realisieren. Zentrales Anliegen war dabei, dass die Kosten stets in einem gesunden Verhältnis zu den Mög-lichkeiten der Gemeinde standen. „Aus meiner Sicht ist wirtschaft-liches Handeln eine der größten Verpflichtungen gegenüber den Bürgern“, betont Viertler, der je-doch die Grundversorgung nie in Frage stellen will. Dazu zählen die medizinische Versorgung, Wasser, Kanal, permanente Sa-nierung des Straßen- und We-genetzes, Erhalt der Nahversor-gungseinrichtungen sowie die

n Deutschfeistritz: Gesundes Wachstum in jede Richtungkommunale Servicesicherheit.

Gelungen sei dies durch par-teiübergreifende Teamarbeit, auch wenn manche Diskussion durch-aus kontroversiell geführt wurde. „Das Geheimnis des Erfolges ist es, den Standpunkt des anderen zu verstehen“, zitiert Viertler Henry Ford und will dies auch in Zukunft so halten. Eines der größten Vor-haben in den kommenden Jahren ist der Ausbau des Schulzen trums mit der Vision einer Vorbildschu-le für Mitteleuropa. Wachsen ist dabei das große Schlagwort, und zwar Wachsen im Bildungs-, Wohnungs- und Arbeitsplatzan-gebot. „Wachsen als Gemeinde in unserer Entwicklung und unserer Attraktivität“, fasst Viertler sein Programm zusammen. ❚❚

Eine der größten Herausforderungen war die Gemeindefusion. Persönliche Interessen und Ziele von Einzelnen wurden den Zielen der Gemeinde und Ge-meinschaft untergeordnet – heute sind zwei bestens gelaunte Vertreter einer Fusionsgemeinde auf einem guten Weg für Deutschfeistritz: VP-Spitzenkandidat Michael Viertler und der frühere Bürgermeister von Großstübing Franz Stampler.

meinderat und einen im Hin-tergrund die Fäden ziehenden Spartenobmann der Wirtschafts-kammer – ausschließlich der Miesmacherei verschrieben. Und

genau in dieses Vakuum stößt der VP-Spitzenkandidat Wagner. Er präsentierte sieben Leitideen unter dem Motto „Politik neu denken“. So fordert er, mit Dy-namik Arbeit und Wirtschaft zu beleben, eine Wohnraumoffen-sive zu starten, Alternativener-gien zu forcieren, Naturräume zu erschließen, Generationen zu verbinden, Visionen für die Ju-gend zu erarbeiten, immer die Menschen an erste Stelle zu set-zen und diese auch einzubinden. Alle Leitideen sind detailliert ausformuliert und mit konkreten Projekten untermauert. Die ÖVP-Ideen finden auch Un-terstützung bei vielen, die im ge-sellschaftlichen Leben Frohnlei-tens maßgeblich Einfluss haben. Allen voran auch beim ehemali-gen Röthelsteiner Bürgermeister Harald Reiter, der dem Personen-komitee für Johannes Wagner angehört. „Wagner zeigt vor, wie man Politik richtig macht, das gefällt mir und erinnert mich an mein kommunalpolitisches En-gagement“, so Reiter. ❚❚

22BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15

Der schwedische Textilriese H&M schlägt seine Zelte im Shopping Nord auf. Ab Herbst wird das internationale Fashion­unternehmen auf zwei Etagen Mode für die ganze Familie an­bieten. Zuvor wird umgebaut – bei laufendem Betrieb.

H&M steht schon seit Jahren auf der Wunschliste des steirischen Familienunternehmens Kovac. Firmenchef Christian Kovac

H&M kommt ins Shopping Nord

Nachwuchs im Shopping Nord: Firmenchef Christian Kovac und Centerleiterin Sylvia Baumhackl holen H&M als Shoppingpartner ins Einkaufszentrum.

Foto: Shopping Nord

Wer kommenden Freitag, 06.März, zwischen

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Maze Runner – Die Auser-wählten im Labyrinth

Das beeindruckende Regiedebut von Wes Ball verbindet Mys-tery-Elemente mit actionreicher Gamer-Ästhetik und macht da-bei der Romanvorlage von James Dashner alle Ehre. Mit Dylan O’Brien („Teen Wolf“), Thomas Sangster („Game of Thrones“) und Will Poulter („Die Chroni-ken von Narnia – Die Reise auf der Morgenröte“) vereint der erste Teil der gleichnamigen Tri-logie die erste Riege der Nach-wuchsstars Hollywoods vor der Kamera. Die rasante Jagd durch das Labyrinth ist visuell so fes-selnd, dass sie den Zuschau-er selbst mitten in die dunklen Gänge und Schächte versetzt, an deren Ende ein schockierendes Geheimnis lauert…Der 16jährige Thomas (Dylan O’Brien) wacht auf einer Lichtung auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Bald wird klar, dass dieser fremde Ort inmitten eines Labyrinths liegt, aus dem es kein Entkommen gibt. Doch Thomas ist nicht allein. Mit ihm sind vie-le andere im Labyrinth gefangen und auch sie haben ihr Gedächtnis verloren.Jetzt als Blu-ray & DVD erhält-lich!

ZU GEWINNEN

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von Birgit WeissIm DVD Player

hätte sich eine Vergrößerung der derzeitigen Verkaufsfläche von 23.000 Quadratmeter ge-wünscht. „Die Politik sollte die Rahmenbedingungen schaffen, damit die Betriebe sich auch ent-sprechend bewegen können“, for-dert Kovac. Shopping Nord un-terliege einer Bebauungsdichte von 1,2. Gewünscht wäre 1,5. So rücken Shops enger zusammen, der Modemarkt Adler verlässt das Einkaufszentrum, um Platz

für den neuen H&M zu schaffen.

Rund 6.500 Kunden besuchen täglich die 56 Shoppartner im Einkaufszentrum. Mit der Strahlkraft von H&M erwartet sich Shopping Nord eine weite-re Belebung. Die Tendenz zeigt nach oben, gegenüber dem Vor-jahr stieg die Besucherfrequenz um knapp vier Prozent. Events tragen zum Shopping zum Wohl-fühlen bei. Der nächste ist der Live-Auftritt von Marco Ven-ture. Der Publikumsliebling prä-sentiert am Samstag, 7.März um 15:00 Uhr sein neues Album „Es geht mir gut“. Am 17.April wird Nik P. erwartet.

ModeschauFür den guten Zweck betrittt Sabrina Konrad den Laufsteg. Die Miss Styria 2011 wird am 28.März bei einer Benefizveranstaltung im Shopping Nord Mode und Acces-soires vorführen. Mit dabei auch Steirerbluat Christian Hütter, Rennpilotin Corinna Kamper und Sturm-Spieler Patrick Wolf. Der gesamte Erlös geht an „Steirer helfen Steirern“. E.E. ❚❚

Zahlreiche MentorInnen und Netzwerker tummeln sich

in der steirischen Wirtschaftss-zene. Eine davon, die seit 1999 über das Bildungscenter Steier-mark sich intensiv mit Netzwer-ken auseinander gesetzt hat, ist Bettina Stein-Smola. Kürzlich ist ihr erstes Buch erschienen, in dem sie ihr komplettes Wissen mithil-fe von zahlreichen Interviews und Projektpartnern über Mentoring und Netzwerken vorstellt.

Darin geht es auch um die Her-ausforderung der korrekten Ge-staltung von Netzwerken, der konkreten Arbeitsweise und den damit verbundenen Formen des Netzwerkmanagements. ❚❚

Netzwerken will gelernt sein

In den Räumlichkeiten der Teppichgalerie GEBA präsentierte Stein-Smola ihr erstes Buch. Mit dabei v.l. Ursula Zmölnig, Wilfried Schnedl, Bettina Stein-Smola, Harald Geba, Michael Prattes. Foto: KK

Wirtschaft

23SportBezirksREVUE www.bezirksrevue.at

03/15

Wirtschaft

Es gibt gute Gründe, um Latein zu lernen: Um Fremdwörter zu verstehen, um Fremdsprachen leichter zu erlernen und nicht zuletzt, weil es eine Grundvor­aussetzung für viele Studien­richtungen ist.

Wer heute Humanmedizin, Zahnmedizin, Veterinär-

medizin oder Rechtswissen-schaften studieren will, muss La-tein-Kenntnisse nachweisen. Das Latinum ist also eine Vorausset-zung für zahlreiche Studienrich-tungen, weil es oft ein tieferes Verständnis von Zusammenhän-gen ermöglicht. Aber auch das Erlernen von Fremdsprachen wird durch lateinische Sprach-kenntnisse erleichtert. So gingen aus dem Lateinischen Italienisch, Spanisch, Französisch und Ru-mänisch hervor. Und schließlich ist es für eine gute Allgemein-bildung unerlässlich, weil viele unserer Fremdwörter aus dem

bit bietet Latinum-VorbereitungskurseLateinischen kommen und sich ihr Sinn erst durch die Kenntnis der eigentlichen Wortbedeutung erschließt.

Alles Gründe, einen bit-Vorberei-tungskurs zu besuchen, um auf allfällige Prüfungen optimal vor-bereitet zu werden. Latein-Vor-kenntnisse sind nicht erforder-lich, einzige Voraussetzung sind Matura, Studienberechtigungs-prüfung oder die Berufsreifeprü-fung. Außerdem werden spezielle Lerneinheiten auch für Berufstä-tige sowohl als Nachhilfe sowie abgestimmt auf die jeweiligen Bedürfnisse der einzelnen Teil-nehmer angeboten. PR ❚❚

Die Wirtschaft braucht gut ausgebil-dete Menschen, die die Zukunft un-seres Landes mitgestalten. Je bes-ser die Ausbildung umso größer sind die Chancen am Arbeitsmarkt – das erklärt Sandra Breznik, Leiterin der bit-Maturaschule. Foto: KK

Sandra Breznik0664 6199726

[email protected]/maturaschule/latinum/

INFO

Durch die Adoption (Annahme an Kindesstatt) wird mittels ei-nes Vertrages zwischen Wahl-eltern und Wa h l k i n d ein zwi-schen Eltern und Kindern bestehendes Rechtsver-hältnis nach-g e b i l d e t . Dieser Ver-trag bedarf der gerichtlichen Bewilligung und stellt auf das Wohl des Wahl-kindes ab. Das Bezirksgericht kann seine Zustimmung überdies verweigern, wenn ein begrün-detes Anliegen eines leiblichen Kindes der Wahleltern besteht. Bei der Adoption eines volljähri-gen Kindes muss nachgewiesen werden, dass bereits ein enges, der Beziehung zwischen leib-lichen Eltern und Kindern ent-sprechendes Verhältnis vorliegt, z.B. eine mindestens fünf Jahre andauernde Hausgemeinschaft.Die Wahleltern müssen mindes-tens 25 Jahre alt sein und müssen mindestens 16 Jahre älter sein als das Wahlkind. Die Adoption be-darf der Zustimmung der leibli-chen Eltern eines minderjährigen Wahlkindes, falls nur ein Ehegat-tenteil als Wahlelternteil auftritt, die Zustimmung des anderen Ehegatten sowie die Zustim-mung eines allfälligen Ehegatten des Wahlkindes.Durch die Adoption wird das Wahlkind gegenüber den Wahl-eltern erb- und pflichtteilsbe-rechtigt, behält aber auch das Erbrecht gegenüber seinen leibli-chen Eltern.

Hauptplatz 4, 8130 FrohnleitenT +43.(0)3126/20 400F +43.(0)3126/20 [email protected]

Mag. Miriam Mandl, Notariatskandidatin

Die Adoption

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Vorläufig auf Eis gelegt ist das bei der BH Graz-Umgebung

anhängige Verfahren rund um den Dolomitsteinbruch Köppel in Großstübing. Die Firma Tieber als Projektbetreiber stellte den Antrag, das Verfahren nicht fortzusetzen. Grund dürften die nun notwenigen weiteren Gutachten aufgrund der zahlreichen Einwendungen sein. Jubelstimmung kommt bei den Projektgegnern, allen voran der Bürgerinitiative ProStübingtal, dennoch nicht auf. Deren Spre-cher Josef Herzog und Willibald Wurzinger vermuten nämlich als möglichen Grund für das Vorge-hen der Firma Tieber, dass mit dem Verfahren die bevorstehende Gemeinderatswahl nicht weiter angeheizt werden soll.Auf Antrag der GRÜNEN war das geplante Steinbruchprojekt auch Thema im Landtag. Zurück-haltend in der Argumentation ga-ben sich alle drei in der Landesre-gierung sitzenden Parteien SPÖ, ÖVP und die ressortzuständige FPÖ. Man werde alle bestehen-den Gesetze einhalten und wenn der Abbau rechtlich zulässig ist, diesen auch genehmigen, so die Kernaussage. ❚❚

n Steinbruch im Stübingtal gestoppt

24BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

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Wer kommenden Freitag, 06.März, zwischen

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kann eine CD gewinnen.03126 3640-21

Jogl Brunner “Lebenslust“Jogl Brunner ist endlich zurück! Er hat sich mit dem Comeback-Al-bum „Lebenslust“ viel Zeit gelas-sen. Das Ergebnis ist ein außer-gewöhnliches und vielseitiges Schlageralbum im renommierten Brunner&Brunner Style, den Jogl so viele Jahre maßgeblich geprägt hat. Jogl Brunner ist seit jeher ein leidenschaftlicher Vollblutmusiker. Seit seiner frühen Jugend steht er auf der Bühne - singt, spielt Gitar-re und Klavier. Jogls innere Zufrie-denheit und kreative Aufbruchs-stimmung ist auf „Lebenslust“ bei jedem Titel erfahrbar. Mit Leiden-schaft, Detailverliebtheit und der ihm eigenen musikalischen Beses-senheit hat er sich Song für Song reingekniet. Alle 12 Schlagertitel sind dabei durchgehend selbst ge-textet, komponiert und hochwertig produziert. Als Assoziation zu sei-ner ersten Karriere interpretiert er mit „Shanana“ und „Wir sind alle über 50“ zudem zwei der erfolg-reichsten Brunner&Brunner Hits neu. Wobei speziell „Wir sind alle über 50“ in der neu produzierten Version für ihn den Brückenschlag von der alten zur neuen Karriere repräsentiert.Die erste Singleauskopplung aus dem Album heißt „Du bist wie ein Stern aus dem Himmel gefallen“. Der Song ist ein wunderschönes Liebeslied mit Tiefgang und auf-richtigen Gefühlen

ZU GEWINNEN

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von Birgit WeissIm CD Player

Kultur

Was passiert, wenn sich junge Musiker für einen Auftritt ei­nen schönen Konzertsaal wün­schen? Für das Gitarrenensem­ble der Musikschule Kalsdorf wird Stift Rein am 6.März zur Bühne. Mit dabei Lukas Raab. Der gebürtige Gratweiner ist blind.

Es ist die Sehnsucht nach Applaus, die das Lampenfie-

ber und die monatelangen Vorbe-reitungen vergessen lassen. Für Alexandra Schmidt (20) ist das Konzert die Vorbereitung ihrer Abschlussprüfung an der Musik-schule. Sie wünschte sich dafür einen anderen Rahmen als den Vorspielsaal der Musikschule. Mit „Tarleton’s Resurrection“ hat sich die Kalsdorferin ein Stück von John Dowland ausgesucht, das zu den anspruchsvollsten und schönsten Werken für Gitarristen zählt.

Lukas Raab bereitet sich auf seine Übertrittsprüfung vor. Die Mu-sik gibt ihm die Farben, die sei-nen Augen verwehrt sind. Lukas meistert sein Leben blind, Mitleid braucht er keines. Was sich der gebürtige Gratweiner wünscht, ist die Anerkennung seiner musika-lischen Leistung auf der Gitarre

Statt Mitleid wird um Applaus gebeten

und als Sänger. Der 17jährige hat sich für ein Stück von Wenzeslaus Matiegka entschieden. Bekannt wurde der böhmische Kompo-nist durch seine Gitarrenwerke, wovon die Variationen über ein böhmisches Liedchen zu den im-posantesten zählen.

Mit Alexandra Schmidt und Lukas Raab stimmen Alexan-der Fruhwirth, Tabea Gutmann, Lisa Konrad, Erna Zuhric, Petra Schwarzl, Laura Schweighofer und Susanne Göttlich musikalisch auf den Frühling ein. Mit Gitar-re, Blockflöte und Gesang werden

Wenn’s klappt, dann geht es für Alexandra Schmidt mit der Schau-spielschule weiter.

Lukas Raab spielt blind Gitarre, weil er es kann und weil ihm das Augen-licht fehlt. Fotos: Edith Ertl

Frühlingserwachen mit dem Gitarren-Ensemble

Freitag, 6. MärzBeginn: 19:00 Uhr

Stift Rein, Steinerner SaalEintritt frei

INFO

Werke von Leonhard de Call, Ge-org Friedrich Händel und irische Volksweisen interpretiert. Unter-stützt wird das Konzert von Obfrau Monika Rieder und den SPÖ-Frau-en Gratwein-Straßengel. E.E. ❚❚

Ein Hauch von Hollywood streift Anfang März St. Os-

wald. Der Hintergrund: Die bei-den St. Oswalder Tobias Hofer und Felix Tischler sind als Nach-wuchs-Sänger bei den Grazer Ka-pellknaben aktiv. Und die kommen vor ihrer Nordamerikatournee noch einmal nach St. Oswald. Un-ter der Leitung von Matthias Un-

n Grazer Kapellknaben vor Amerikatournee in St. Oswald

terkofler werden die 46 Knaben und jungen Herren im Alter von neun bis 22 Jahren rund um Ostern 18 Tage lang die US-Bundesstaa-ten Minnesota, Wisconsin und Illi-nois bereisen. Ihr Repertoire reicht von Mozart, Haydn, Schubert und Händel über das Volkslied bis hin zur modernen Chormusik. Da-vor sind sie beim Gottesdienst in

Tobias Hofer (li.) und Felix Tischler sind mit den Grazer Kapellknaben rund um Ostern 18 Tage auf Tournee.

Foto: Hofer

St. Oswald am Sonntag, 8. März, 10:00 Uhr zu hören. ❚❚

25SportBezirksREVUE www.bezirksrevue.at

03/15

Kultur

Neuerscheinungen bei BUCH & CO.Arno Geiger; Selbstporträt mit Flusspferd Die Geschichte einer Tren-nung, einer Liebe und eines Flusspferds. Wie fühlt es sich an, heute jung zu sein? Arno Geiger erzählt von Julian, einem Studenten der Veterinärme-dizin, der seine erste Trennung erlebt und erstaunt ist, wie viel Unordnung so eine Trennung schafft. Um die Unordnung ein wenig zu lindern, übernimmt er bei Professor Beham die Pflege eines Zwergflusspferds.

T.C. Boyle; Hart auf hartAbsoluter Freiheitsanspruch und Verfolgungswahn – T. C. Boyle erkundet in seinem neu-en Roman die dunkle Seite der USA. Adam, den seine Eltern nach etlichen Schulverweisen und Therapie-sitzungen auf-gegeben haben, ist eine wan-delnde Zeit-bombe: In der Wildnis, wo er ein Schlaf-mohnfeld angelegt hat, führt er ein Einsiedlerleben und hortet Waffen gegen imaginäre Fein-de. Aber es gibt jemanden, der sich in ihn verliebt. Sara hat ebenfalls ausreichend Feind-bilder: Spießertum, Globali-sierung, Verschwörer und die Staatsgewalt. ❚❚

In der kleinen, aber feinen Biblio thek „Buch & Co“ in Frohnleiten wird es am Frei­tag, den 13. März gruselig. Der Judendorfer­Autor und Klei­ne Zeitung­Journalist Robert Preis liest aus seinem neuesten Krimi „Die Geister von Graz“.

Ausgerechnet am Freitag, dem 13.März wird es düster in der

Bücherei. Robert Preis schickt sei-nen Ermittler Armin Trost in sein bereits drittes Abenteuer. Worum es geht? In Graz verschwinden Menschen. Kurz darauf tauchen

Frohnleiten: Schaurige Lesung bei Buch & Co

menschliche Körperteile auf. Hor-ror-Geschichten alter Legenden kursieren. Aberglaube grassiert. Steigert sich zum Hass. Gegen Fremde. Gegen Bettler. Und plötz-lich taucht ein abgetrennter Kopf in der Grazer Bahnhofshalle auf. Das LKA-Team um Armin Trost be-kommt es wieder mit einem mys-teriösen, packenden Fall zu tun. Ein Fall, der alte Geister weckt... Ein Leckerbissen für Liebhaber gruseliger Krimiliteratur.

BücherflohmarktUm Platz für Neues zu schaffen

„Die Geister von Graz“Freitag, 13.März 19:00 UhrBuch & Co, Hauptplatz 12

Karten: VVK: € 5,--, AK: € 7,--Tourismusverband Frohnleiten

Tel. 03126 2374Buch & Co Tel. 0676 7667003

und bei allen Öticket-Stellen

BücherflohmarktBücher zum Kilopreis von € 4,--

Freitag, 27. März, 09:00 bis 18:00 UhrSamstag, 28. März, 09:00 bis 12:00 Uhr

INFO

Foto: MARIJA-M. KANIZAJAm 13.März wird’s gruselig, wenn Robert Preis „Die Geister von Graz“ aufer-stehen lässt.

gibt es am Freitag, 27.März und Samstag, 28. März vor und in der Bücherei wieder einen großen Bü-cherflohmarkt. Altes, Neues, Bü-cher, Zeitschriften von Kinder- bis Jugendliteratur, von Belletristik bis hin zu interessanten Sachbü-chern werden wieder zum Schmö-kern angeboten. Die Bücher wer-den zum Kilopreis von vier Euro je angefangenem Kilo verkauft. ❚❚

Unterhaltung auf höchstem Ni-veau gibt es am Mittwoch,

15. April im Volkshaus Frohnlei-ten. Denn da gastieren die Wiener Comedian Harmonists, sechs Mit-glieder des Wiener Staatsopern-chores, die davon träumten die Lie-der der Comedian Harmonists aus den 1930er-Jahren so originalge-treu wie möglich wiederzugeben.

Die Beschaffung der Noten war ein Abenteuer, denn es gab fast keine Unterlagen mit den origi-nalen Arrangements zu kaufen.

n Wiener Comedian Harmonists gastieren in Frohnleiten

Schließlich durften sie mit Zu-stimmung der Erben die Ori-ginalpartituren mit Bleistift und Papier abschreiben. Nach intensiven Proben sind nun die großen Erfolge aus den 1930er Jahren wieder in der Original-fassung zu hören, vom Kleinen grünen Kaktus bis Veronika, der Lenz ist da.

Karten gibt es seit 2. März bei allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen, Veranstalter ist der Oldi’s Mu-sikerclub Frohnleiten. ❚❚ Foto: Wiener Comedian Harmonists

26BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15

Kultur

Das Cellarium im Stift Rein thematisiert Pilgerwege. Ge­zeigt werden Werke von Monika Schönbacher­Frischen­schlager. Zur Vernissage prä­sentiert Gerd Giratti seinen Kurzfilm Zug um Zug.

Schönbacher-Frischenschlager setzt sich in ihren Arbeiten

mit der Zerstörung unserer Le-bensräume aus ökonomischen Interessen auseinander und hinterfragt kritisch sozial- und gesellschaftsdogmatische Be-dingungen unserer Kultur. Das

n Pilgerwege im Stift Rein

Vernissage PilgerwegeFreitag, 13. März, Beginn: 17:00 UhrCellarium Stift Rein

Eintritt frei

INFO

Mittwoch-Theaterwww.huabn-theater.at/

mittwochtheaterKarten: 03179 8202

INFO

Quo vadis? Wohin wir gehen thematisiert Monika Schönbacher-Frischenschlager in einer Ausstellung im Stift Rein. Foto: KK

Thema Pilgerwege ist brisant wie hochaktuell. Auf Flüchtlingsströ-me nach Europa, ausgelöst durch Katastrophen, Hunger, Kriege und Fanatismus weist schon ihre acht Meter lange Installation hin. Einem Scherenschnitt ähnlich sind Füße unterwegs von da nach dort. Als Grenzgängerin zwi-schen Gegenständlich und Ab-strakt hält die Künstlerin in Öl auf Leinen Situationen fest, wie das Schiff, das gegen Sturm und Brandung kämpft.

Die Seiersberger Künstlerin ist

mit ihren Arbeiten in zahlrei-chen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten.

Zu sehen sind ihre Werke an Sams-tagen und Sonntagen bis 5.April von 10:00 bis 16.00 Uhr. E.E. ❚❚

Zwei neue Stücke beim Huabn-TheaterMit dem Stück Liebling, ich zieh ein startet am 1. April wieder das Mittwoch­Theater im Natur­parkhotel Bauernhofer auf der Brandlucken. Das zweite neue Stück Ein Mann fürs Grobe hat am 22. April Premiere.

Schon Tradition hat das Thea-ter auf der Brandlucken. Jeden

Mittwoch im April, Mai und Juni sowie im September, Oktober und November warten engagierte Schauspieler im Kellertheater des Naturparkhotels Bauernhofer mit von Sigmut Wratschgo inszenier-ten Stücken auf. Gespielt wird heu-er die Komödie Liebling, ich zieh

ein von Susanne Felicitas Wolf, das zweite Stück stammt von Eric

Günther Großegger, Barbara Lang, Herbert Ofitsch, Petra Ertl, Veronika Kahr, Dominik Muhri, Edith Kleinberger und Johannes Hofer sorgen für Spannung und Komik in Ein Mann fürs Grobe. Foto: KK

Die Höhlenklöster von Südin-dien stehen im Mittelpunkt

In der Mitte von Nichts – Höhlenklöster in Südindien

Indiens Höhlenkloster beeindrucken.

eines Licht-b i lde r vor-trages im Stift Rein. Dieter Rad-ner berichtet von seiner Reise in das Gebiet

zwischen Chumbai, Hyderabad und Hampi. Der ehemalige Sappi-

In der Mitte von NichtsMittwoch, 25.März 2015

Beginn: 19:00 UhrStift Rein, Weißer Saal

Eintritt: Spende für Stift Rein

INFO

Geschäftsführer besuchte unter anderem die Höhlenklöster und Felsentempel von Elephanta, Lo-navala, Ajanta und Pattadakal. Neben der erstaunlichen Leistung der Aushöhlung der Felsen ist auch die künstlerische Ausstattung ein-zelner Höhlen bemerkenswert.

Im Fokus des Vortrags stehen ne-ben den jahrtausendealten Kultur-

Foto: Dieter Radner

Asous. Es ist dies eine Komödie voller Spannungen, Irrungen und

vor allem mit viel Situationskomik. Gute Unterhaltung ist bei beiden Stücken garantiert. ❚❚

Liebling ich zieh ein: 1., 8., 15. April, 27. Mai, 10. und 24. Juni

Ein Mann für’s Grobe: 22. und 29. April, 20. Mai, 3. und 17. Juni1. Juli, Beginn jeweils 20:00 Uhr

denkmälern auch die farbenfroh gekleideten Menschen. E.E.❚❚

27SportBezirksREVUE www.bezirksrevue.at

03/15

Kultur

Am Donnerstag, 19. März gas­tieren mit Baiba Skride, Daniel Müller­Schott und Xavier de Maistre Spitzenmusiker ihres Genres im Stephaniensaal.

Eine hochkarätige Besetzung erwartet Sie im Kammer-

musikzyklus. Zum einen Baiba Skride: Die in Lettland geborene Musikerin zählt zu den profilier-testen Geigerinnen unserer Zeit und wird weltweit für inspirie-rende Interpretationen und ihren unverwechselbaren Geigenton geschätzt. Zum anderen Daniel Müller-Schott, der heute zu den weltbesten Cellisten zählt und auf allen wichtigen internationa-len Konzertpodien zu hören ist.Komplettiert wird das Trio von Xavier de Maistre, der zu jener Elite von Solokünstlern gehört, denen es gelingt, die Grenzen des auf ihrem Instrument Möglichen immer wieder neu zu definieren.

Im Musikverein werden sie Werke von Maurice Ravel, Jacques Ibert, Gabriel Fauré und

Musikverein: Hochkarätige Kammermusik

Henriette Renié interpretieren.

Philharmonische SoiréeDer Chefdirigent des Grazer Philharmonischen Orchesters Dirk Kaftan persönlich wird die dritte Philharmonische Soirée im Kammermusiksaal dirigieren und auch moderieren. Unter dem Motto Sturm und Drang können

Zubin Metha stand am Dirigentenpult des Neujahrskonzertes der Wiener Phil-harmoniker. Nun gastiert diese hochkarätige Besetzung mit einem speziellen Geburtstagsprogramm in Graz: Neben Joseph Marx mit seinen Alt-Wiener Se-renaden, wird noch ein weiteres Ehrenmitglied des Grazer Musikvereins, György Ligeti, mit Atmosphères gefeiert. In der zweiten Hälfte wird Anton Bruckners letzte Symphonie (9. Symphonie) im Stephaniensaal erklingen. Foto: Metha Credit, G. Luca Moggi, New Press Photo, Teatro del Maggio Musicale Fiorentino

Konzerttermine:Fr, 6. März 2015Philharmonische SoiréeDirk KaftanGrazer Philharmonisches OrchesterBernhard Vogl (Violoncello)

Do, 12. März 2015FestkonzertZubin MethaWiener Philharmoniker

Di, 17. März 2015SolistenkonzertMischa Maisky (Violoncello)Lily Maisky (Klavier)

Do, 19. März 2015KammerkonzertBaiba Skride (Violine)Daniel Müller-Schott (Vio-loncello)Xavier de Maistre (Harfe)

Alle Konzerte finden imGrazer Congress statt.Karten: KonzertkasseSparkassenplatz 2, 8010 Graz0316 [email protected]

Sie einen Abend mit Werken wie Carlo Monzas Sinfonia zu La Tempesta di Mare, Luigi Bocche-rinis Sinfonia La Casa del Diavo-lo, Joseph Haydns Cellokonzert sowie Carl Philipp Emmanuel Bachs Sinfonie Nr. 1 in D-Dur genießen, die allesamt typische Sturm und Drang-Elemente des 18. Jahrhunderts aufweisen. ❚❚

Vielfältig, gehaltvoll und auf­regend – so lässt sich die Saison der Vereinigten Bühnen Wien beschreiben.

Im Ronacher sorgt derzeit die deutschsprachige Erstauffüh-

rung des Musicals Mary Pop-pins für Furore. Die Geschichte des wohl außergewöhnlichsten Kindermädchens aller Zeiten hat viele Menschen seit ihrer Kind-heit begleitet. Die bezaubernde Bühnenfassung dieses Musical- Klassikers war bereits sehr er-folgreich in vielen Ländern zu sehen. Eine verspielte und lustige Inszenierung garantiert nun ver-gnügliche Unterhaltung für die ganze Familie in Wien. Eine einzigartige Eigenproduk-tion wird im Ronacher Premiere

Musical in Wienfeiern: Die charmant-turbulen-te Musical-Komödie I am from Austria, mit den großen Hits von Rainhard Fendrich, erlebt 2016 ihre Uraufführung.

Ein Rock-Star zu Zeiten des Ro-koko: MOZART! – das Musical aus der Feder des Erfolgsduos Michael Kunze und Sylvester Le-vay kehrt an das Raimund Thea-ter zurück. Die Eigenproduktion wurde 1999 uraufgeführt und nun neu für Wien überarbeitet, nachdem es in der Zwischenzeit in sechs Ländern von über 1,7 Millionen Menschen gesehen wurde. Extra für Wien wird das Musical durch ein neues Lie-besduett zwischen Mozart und Constanze bereichert.

Zu Ostern starten die Aufführun-

www.musicalvienna.atKarten: 01 58885

INFO

gen von Jesus Christ Superstar, mit Publikumsliebling Drew Sarich in der Titelrolle. Werner Sobotka übernimmt die Regie. Das elektrisierende Frühwerk von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice reißt das Publikum auch heute noch weltweit zu Begeisterungsstürmen hin und hat seit seiner Uraufführung vor über vierzig Jahren kein biss-

chen von seiner faszinierenden Anziehungskraft eingebüßt. Der-zeit ist am Raimund Theater noch Mamma Mia! mit den größten ABBA-Hits zu sehen. ❚❚

28BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15

Kultur

Zum siebenten Mal veranstal­ten die Oberlandler Deutsch­feistritz­Peggau den „Bunten Abend“, der sich als sehr gelun­gene Alternative zum legendä­ren Oberlandler­Ball bewährt.

Zugpferd ist an diesem Abend natürlich wieder die eigene

Kindertanzgruppe, die seit 2008 ehrenamtlich von Rudolf und Christa Siegel betreut wird und mittlerweile 25 Mitglieder stark ist. Die Buben und Mädchen zeigen dabei, dass Volkskultur auch „in“ sein kann. Den Abend musikalisch und tänzerisch mitgestalten wer-den viele Tanz- und Musikgruppen aus der ganzen Region. Dank der treuen Oberlandlergemeinde wird es wieder zahlreiche Schmankerl beim Buffet geben. O.E. ❚❚

Bunter Abend der Oberlandler

Die Kindertanzgruppe der Oberlandler erfreut mit Volkstänzen das Publikum. Foto: Oliver Egger

Samstag, 07. März, 18:00 UhrFestsaal Hochhuber, Peggau

INFO

n Kreative Lebenslinien im Schöcklblick

Foto: KK

Seit frühester Kindheit faszi-nierten bunt bemalte Garten-

zäune und Balkongeländer die Semriacher Künstlerin Christine Piber. Ausdrucksstarke Bilder in den Galerien der Landeshaupt-stadt weckten schließlich die in ihr schlummernde Kreativität,

die sie als gelernte Fotografin auch auslebte. Händisch korrigie-ren und verändern zählte zu ihrer Lieblingstätigkeit im Fotolabor.

Nach zahlreichen Kursen, unter anderem zur experimentellen Malerei, absolvierte sie Ausstel-

Ihr Herz gehört – auch – der Mu­sik. Seit kurzem sind Kathrin Beinhauer und Iris Reiter neue Marketenderinnen des Musik­vereins.

Die beiden verbindet nicht nur die Liebe zur Musik und zur

Geselligkeit, sondern auch die Arbeit. Sie sind in der Gemeinde Deutschfeistritz beschäftigt und auch privat dicke Freundinnen.

Beinhauer begann im August 2011 ihre Lehre als Verwaltungs-assistentin und hat diese im Mai vergangenen Jahres mit gutem Erfolg abgeschlossen. Derzeit holt sie die Matura am Wifi nach. Ihr Freund war und ist seit kur-zem wieder Mitglied des Musik-vereines, keine Frage also, dass sie den Job als Marketenderin gleich annahm.Ähnlich erging es Iris Reiter. Sie

Iris Reiter (links) und Kathrin Beinhauer: Wer die beiden kennt,

weiß, dass es künftig im Musikver-ein Deutschfeistritz-Peggau noch

lustiger zugehen wird.

kommt beruflich aus der Gastro-nomie, war im Tourismusverband Frohnleiten beschäftigt und wech-selte schließlich zur Gemeinde. Vor rund eineinhalb Jahren be-gann sie Klarinette zu spielen, ihr Musiklehrer hat sie als Marketen-derin angeheuert. ❚❚

n MV Deutschfeistritz-Peggau: Neue Marketenderinnen

lungen, darunter auch im ungari-schen Kulturzentrum Tihany.

Am Freitag, 6. März, werden ihre „Lebenslinien“ in der Pen-sion Schöcklblick in Semriach präsentiert. Beginn der Veran-staltung ist um 19:00 Uhr. ❚❚

Foto: KK

29SportBezirksREVUE www.bezirksrevue.at

03/15

Kultur

n Schmucke GesichterCollagen auf Acryl von Ulrike Stroh gibt es von 20. bis 28. März in der Galerie im Sen-senwerk Deutschfeistritz zu sehen. Zur Eröffnung spricht der Heilbronner Glaskünstler Raphael Seitz, für die musika-lische Gestaltung sorgt Katja Cruz aus Graz. Vernissage: Freitag, 20. März, 19:30 Uhr

n Wolken-GebildeIm März präsentiert der in London lebende Künstler Tommaso Gorla eine Auswahl aus der Serie Clouds in der Off-Space Galerie Narrenkastl am Frohnleitner Hauptplatz. Wolken ist ein weiterführen-des Projekt von Zeichnungen auf A4-Papier. Ausgangspunkt ist eine Wolkenkonstellation, aus der aus dem Gedächtnis heraus andere Wolkenabbil-der entstehen. Der gebürtige Italiener absolvierte bereits zahlreiche Einzel- und Grup-penausstellungen.

n Ohrenschmaus Bettina Marx, Antonia Flecker und Andrea Karrer treten am 6.März um 19:00 Uhr in der Musikschule Gratkorn mit Band auf. Die Triology-Ladys bringen Rock, Pop und Songs mit wunderbar harmonisch aufeinander abgestimmten Stimmen. Karten: AK 12 Euro.

QUICKIES

❚❚

Das Steira-Fest am 13.März in Hitzendorf wird eine Gala

der jungen Wilden. Mit „Rock mi“ kommt Voxxclub Live und wird einen Wolkenschieber hin-legen, bis musikalisch der Tanz-boden kracht.

Mit dabei unter anderem die jun-gen Paldauer, Dominik Ofner & Band, Volxpop, die Alpenyetis, Melanie Payer und Selina Bübl. Gelingt an dem Abend ein neu-er Schuhplattler-Weltrekord? Mit 500 Buam und Dirndln sollte das in der Kirschenhalle möglich

Gala der jungen Wilden

Auf geht’s, am 13.März mit Voxxclub in der Hitzendorfer Kirschenhalle. Foto: KK

Foto: Edith Ertl

Österr. FreilichtmuseumSaisonbeginn: 27. März

Öffnungszeiten: 9:00 - 17:00 UhrPalmbuschbinden

27. März, 5:00 bis 11:00 UhrOsterhandwerk

29. März, 9:00 bis 16:00 Uhr

INFO

Wenn der letzte Schnee schmilzt und der Frühling die ersten Blumen zum Blühen bringt, dann erwacht auch das Öster­reichische Freilichtmuseum in Stübing aus dem Winterschlaf. Ab 27. März ist es wieder mög­lich, das beliebte Ausflugsziel zu besuchen.

Auch heuer bietet das Freilicht-museum ein abwechslungs-

reiches Programm mit Kinder-nachmittagen, Handwerkskursen und Veranstaltungen. Traditionel-lerweise startet die Saison mit den Osterbräuchen.

Am „Schmerzhaften Freitag“ werden in der historischen Rauchstube die Palmbuschen gebunden und die Besucher mit Sterz und Suppe verwöhnt. Be-gonnen wird, dem Brauch ent-sprechend, vor Sonnenaufgang. Bereits zwei Tage später gilt es

n Stübing: Freilichtmuseum öffnet die Pforten

am Palmsonntag Handwerkstech-niken und Bräuche rund um die Osterzeit kennenzulernen. Vom Korbflechten für das Weihfleisch bis zur kunstvollen Bemalung von Ostereiern werden Aktivitä-ten der Ostervorbereitung vor-gestellt. Und das Osterbrotbacken darf an diesem Tag natürlich nicht fehlen. O.E. ❚❚

Das Palmbuschenbinden macht auch den jungen Besuchern mächtig Spaß.

Foto: Freilichtmuseum Stübing

n AbschlussEin interessantes Programm

bietet Anna-Maria Weissin-ger anlässlich ihrer Abschluss-prüfung auf der Querflöte am Dienstag, 10. März um 19:30 Uhr im Frohnleitner Rathaus-

saal. Es reicht von Johann Se-bastian Bachs h-moll Sonate bis hin zu Tilmann Dehnhards Nice Shoes. Begleitet am Klavier wird sie von Martina Stadler und Eberhard Pröschl. ❚❚

sein. Einlass ab 19.00 Uhr, Be-ginn 20.00 Uhr. Karten gibt’s um

17 Euro bei Ö-Ticket und Raiffei-sen. www.steirafest.at. E.E. ❚❚

30BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15

MärzTERMINE

Kabarett – Die KernölamazonenV: GSV GratweinOrt: Mehrzweckhalle GratweinBeginn: 19:30 Uhr

Triology – Pop & Rock V: Marktgemeinde Gratkorn Ort: Musik- und KunstschuleBeginn: 19:00 UhrEintritt: VVK 10,-- / AK 12,--

Fotovortrag „Vietnam­ Kambodscha­Taiwan“V: Wilfried HirzerOrt: Kirchenwirt HitzendorfBeginn: 19:30 Uhr

WahlpartyV: SPÖ FrohnleitenOrt: Volkshaus FrohnleitenBeginn: 19:00 UhrEintritt: 7,--Musik: Die Grafen, Blaskapelle Simblechaja, Jenny & The Evergreens

Lesung Robert Preis „Die Geister von Graz“V: Buch & Co FrohnleitenOrt: Bücherei FrohnleitenBeginn: 19:00 UhrEintritt: VVK 5,--/AK 7,--

Tag des offenen ProberaumesV: MV Deutschfeistritz-PeggauOrt: Haus der Musik Deutsch-feistritzBeginn: 19:00 Uhr

Informationsabend „Kindernotfall“ mit Dr. Thomas ThallerV: Gemeinde DeutschfeistritzOrt: GemeindeamtBeginn: 18:00 UhrAnmeldung: 03127 41355-24

Frühling in StatteggV: Jugendorchester StatteggOrt: Lässerhof Beginn: 17:00 UhrEintritt: 9,-- /13,--

PreiswattenV: GH SchweizerhofOrt: FrohnleitenBeginn: 17:00 UhrNenngeld: 10.--

Frühlingskonzert V: MMK SemriachOrt: Volksschule-SemriachBeginn: 14:00 Uhr

OsterbasarV: Sozialpsych. TagesstrukturOrt: Parkweg 6, FrohnleitenDauer: 10:00 bis 17:00 Uhr

FrühlingskonzertV: Musikschule des Elternver-eines der VS Gratwein Ort: Mehrzweckhalle GratweinBeginn: 18:00 Uhr

HausballV: GH RohrbacherhofOrt: HitzendorfBeginn: 20:00 UhrMusik: Die steirischen Haderlumpen

Do, 05.

Fr, 06.

Sa, 07.

Fr, 13.

Di, 17.

Sa, 21.

So, 22.

Mi, 25.

Sa, 28.

Sa, 28.

V: Veranstalter

Ostern 2015am DOrfplatz28. & 29. märz

GemeindeGemeindeGemeindeStattegg Stattegg... liebenswert und lebenswert!

Zugestellt durch Post.at Amtliche Mitteilung An einen Haushalt 8045/8046 Stattegg

Bewegter Kindergarten

Stattegg

www.stattegg.eu

prOgramm Änderungen wetterbedingt vorbehalten

Samstag, 28. März 2015

10 - 17 Uhr Ostermarkt 8 - 11 Uhr Verkostung Produkte Bauernecke und Bauernmarkt

8 - 11 Uhr 3. Stattegger Pflanzen- und Blumenbörse

10 - 12 Uhr „Das Märchen vom Pfannenbrot“

Ein Mitspielmärchen für Kinder ab 5 Jahren mit Dr. Glück

14 Uhr Ostereiersuche am Gelände des Kindergartens

Sonntag, 29. März 2015

10 - 17 Uhr Ostermarkt11 Uhr Palmweihe bei der Kapelle am Dorfplatz

14 - 16 Uhr Märchen und Geschicklichkeitsspiele mit Dr. Glück

GemeindeGemeindeGemeindeStattegg Stattegg... liebenswert und lebenswert!

An beiden Tagen Schnitzer, Drechsler, Korbflechter und -näher präsentieren ihr Handwerk

Verköstigung durch das Sportbistro

Info und Anfragen www.stattegg.euHeidi Gavaneli 0316/69 11 36 10 [email protected]

Bewegter Kindergarten

Stattegg

Freizeit

Das Kinder-Musical für alle ab 5 Jahre

Sonntag, 29. März 2015 • 16.00 Uhr

KirschenhalleVeranstalter: Jugendreferatder Marktgemeinde Hitzendorf

Karten: € 12,– (pro Person)

Verkauf: Raiba, Steiermärkischeund Gemeindeamt Hitzendorf

Buch und Musik:Clemens Handler & Gernot Kogler

Regie und Bühnenbild:Sigrid Frank

Kostüme:Alexandra Fitzinger

Ein humorvolles Musical über Gerechtigkeit, Zivilcourage undLiebe - rund um den Mythos des Helden mit Pfeil und Bogen.

31SportBezirksREVUE www.bezirksrevue.at

03/15

Freizeit

Auf ein spannendes 100 Jahre langes Leben blickte Josef Für­pass anlässlich seiner Geburts­tagsfeier zurück. Eine große Gratulantenschar lauschte den Erzählungen.

Als wäre alles erst gestern ge-schehen – so spannend schil-

derte Fürpass Anekdoten aus sei-nem Leben, das schon aufgrund seines Geburtsjahres 1915 oft hart und beschwerlich war. Sie waren neun Kinder, seinen Vater verlor er als er neun Jahre alt war und den 2. Weltkrieg erlebte er von der ersten bis zur letzten Stunde als deutscher Soldat. 1942 heirate-te er im Fronturlaub seine Maria Schreiner, kehrte im August 1945 zurück und sollte bereits bei der ersten Gemeinderatssitzung am 4.August desselben Jahres Bür-germeister werden. Dieses Amt lehnte er ab, aber als Stellver-treter stellte er sich bis 1952 zur Verfügung und war als Orts-schulratsobmann maßgeblich am Schulhausbau beteiligt. Die Kom-munalpolitik holte ihn nochmals

St. Bartholomä: 100 Jahre und noch immer aktiv

Ein „Steirisches Wahrzeichen“ in St. Bartholomä: Josef Fürpass mit den Gra-tulanten Bürgermeister Josef Birnstingel, dem Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl, der sein Versprechen einlöste zu seinem 100er zu kommen, und VP-Bun-desrat Ernst Gödl. Foto: Harald Hörzer

ein, als er als bereits 60Jähiger von 1975 bis 1985 in den Gemeinderat von St.Bartholomä einzog. Fürpass engagierte sich aber auch beim Kameradschaftsbund, an dessen Neugründung er beteiligt war und dem er 33 Jahre als Ob-mannstellvertreter, von 1992 bis 1995 als Obmann und seit damals als Ehrenobmann angehört. In den Vorstand der örtlichen Raiffeisen-kasse wurde er 1945 gewählt, war

16 Jahre als Obmann tätig und ist seit 1983 Ehrenobmann der Raiffeisenbank Rein-St. Bartho-lomä-Stiwoll. 1967 gründete er die landwirtschaftliche Ein- und Verkaufsgenossenschaft Grat-wein, also das heutige Lagerhaus und war bis 1983 deren Obmann. Die Gemeinde würdigte die Ver-dienste von Fürpass mit der Ver-leihung des Ehrenringes, das Land mit der Verleihung eines Ehrendiploms. ❚❚

FROHNLEITENFunktionelles Körpertraining IIBeweglichkeit, Koordination und Kraft für den Alltag. Bequeme Kleidung, Hallen-schuhe und Matte bitte mit-bringen!Termin: seit Dienstag, 24.02, 18:30 bis 19:30 Uhr, 10 Einhei-ten (Einsteigen noch möglich!)Ort: Volkshaus Kosten: Mitglieder € 35,--, Nichtmitglieder € 40,--Trainerin: Karin MaierhoferAnmeldung: Gabriele Schleich, 0664 6384235

Spiele­NachmittageSpielen macht Spaß und ist ein gewinnbringendes Ge-meinschaftserlebnis. Aktuelle Gesellschaftsspiele stehen für Kinder von 6 bis 8 Jahre und auch Erwachsene bereit.Termine: 13.03. und 27.03., 15:00 bis 16:30 UhrOrt: Volksschule FrohnleitenEintritt freiAnmeldung: Edith Grundauer- Leski, 0676 87428505

Tagesausflug Nationalpark GesäuseAnlässlich des Kneipptages 2015 zum Thema Lebenselexier Was-ser, Besuch der wunderschönen, am Johnsbach gelegenen Na-tur-Kneippanlage. Anschließend bietet sich eine Almenwande-rung mit einer Gehzeit von drei Stunden an. Für Personen, die nicht wandern möchten, gibt es die Möglichkeit, am Johnsba-cher Bersteigerfriedhof entlang des Bibelweges zu spazieren.Termin: Samstag, 16.Mai, 8:00 UhrTreffpunkt: Post Frohnleiten, Anreise in Fahrgemeinschaf-ten, Rückkehr: ca. 18:30 Uhr Anmeldung und Info: Gusti Benda, 0680 2196130 oder 03126 83410

❚❚

Stift Rein bereitet die neue Aus­stellungssaison vor. „Ein Blick hinter Klostermauern“ ist die Fortsetzung der vorjährigen Erfolgs­Ausstellung mit über 11.500 geführten Besuchern. Am 26.März um 17:00 Uhr fin­det die Eröffnung bei freiem Eintritt statt.

Tägliche Führungen geben Einblick in das Leben und

Wirken der Zisterzienser, aber auch in die 900jährige Geschich-te des Ordens. Dabei erfahren Besucher die religiösen und kul-turellen Leistungen der Reiner Mönche durch die Jahrhunder-te. Stift Rein gilt als Wiege der Steiermark. Hier führt das Grab

n Stift Rein lässt hinter Klostermauern blicken

Am 26.03. findet die Eröffnung der neuen Ausstellungssaison im Stift Rein statt.

Foto: Edith Ertl

des Stifters Markgraf Leopold I. von Steyr zu den historischen Anfängen unseres Bundeslandes. Kostbare Handschriften und Ur-kunden komplettieren die Aus-

stellung. Führungen ab 27.März täglich um 10:30 und 13:30 Uhr. Spezialführungen zu bestimmten Themen lassen noch tiefer bli-cken. www.stift-rein.at. E.E. ❚❚

32BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15

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03/15

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03/15Schule

Einen ungewöhnlichen Weg ging das Bundesgymnasium Rein, um seine Klassenzim­mer technisch für zeitgemäßes Lernen auszustatten. 13 Räume mit historischem Wert sind nun mit Schultafeln ausgestattet, die alle Stücke spielen. Ermög­licht wurde die Hightech­Aus­stattung durch Sponsoren.

Wir haben alle Ministerien um Unterstützung ange-

schrieben“, sagt Direktorin Rena-te Oswald bei der Übergabe. Doch von dort hagelte es nur Absagen. Vom Innenministerium kam zwar auch kein Geld, aber Ministerin Johanna Mikl-Leitner zeigte mit ihrem Besuch im BG Rein zumin-dest Interesse am Engagement der Schule.

Problem DenkmalschutzWohl kaum eine Schule kann mit-halten, wenn es um den Unterricht in geschichtsträchtigen Klassen-zimmern geht. Die 609 Schüler des BG Rein lernen in einem be-sonderen Ambiente – in barocken Klassenzimmern. Dort liegt auch das Problem, nicht jeden Nagel in die Wand schlagen zu können. Ein herkömmlicher Beamer und der historische Stuck auf der Decke vertragen sich nicht.

Die Lösung kam in Form einer Folie, die Halt auf einer herkömm-lichen Kreidetafel findet. Sie ist mit einem Computer vernetzt. Rechenaufgaben, handgeschrie-

Die spark7 SLAM Tour, eine Bildungs- und Sportiniti-

ative für Schulen, war kürzlich zu Gast in der NMS Hitzendorf. Dabei zeigte Workshopleiter Renaldo O’Neal den Kids neu-este Sporttrends aus den USA und ließ auch beim Aufwärmen keine Langeweile aufkommen. Beim Luftgitarrencontest zeig-

BG Rein: Hightech im Klassenzimmer

Hauptsponsor Reinhard Erkinger (li.) staunt mit Johanna Mikl-Leitner und VP-BR Ernst Gödl, was die neuen Schultafeln alles können.

So schaut die multimediale Folie aus. Renate Oswald mit Reinhard Erkinger und den Raiffeisen-Bankern Rudolf Hinterleitner und Gerhard Meditsch.

Fotos: Edith Ertl

ben in Schulheften, können damit auf die Tafel projiziert, korrigiert und verbessert werden. Englische Grammatik, deutschsprachige Li-teratur, mathematische Formeln – über die interaktive Tafel kom-men die Übungsbeispiele direkt auf den PC der Schüler auch nach Hause. Die neuen Tafeln vereinen

alle bisherigen Präsentationstech-niken in einem System. Wird die Mathematik dadurch leich-ter? „Nein“, schmunzelt Oswald, „aber sicherlich noch interessanter und lustiger“.

Dank den Sponsoren18.000 Euro wendeten Sponso-

ren wie die Gemeinden Peggau und Gratwein-Straßengel, Sau-bermacher Hans Roth, Styria-Print-Chef Josef Prasser, Tisch-lermeister Johann Schinnerl, Fischer- und Flora-Apotheke, Textagentur Braunendal oder die Rotarier Graz-Nord auf. Die Aus-stattung für eine ganze Klasse finanzierten die Raiffeisenban-ken Gratwein, Judendorf, Hitzen-dorf-Rein.

Der Judendorfer Unternehmer Reinhard Erkinger übernahm die Kosten für die Anschaffung einer Tafel in Höhe von 2.700 Euro. Er-kinger leitet das „in time Trans-portservice“ und sorgt logistisch dafür, dass Zeitungen und Maga-zine rechtzeitig zum Leser kom-men. „Ich bin Mitglied im Eltern-verein, mein Sohn geht hier in die Schule“, sagt Erkinger. Sitzend im Klassenzimmer zeigt er auf, als Projektleiterin Margit Moravi den Dank ausspricht und in ei-nem Nebensatz erwähnt, „3.000 Euro sind noch offen“. Spontan übernimmt Reinhard Erkinger die Finanzierung der letzten Tafel und erntet strahlende Blicke von Lehrern und Schülern.

Der Festakt zur Präsentation der neuen Tafeln wurde mit dem Be-such von Johanna Mikl-Leitner kombiniert. Die Ministerin ist selbst Pädagogin und zollte der Schule, den Schülern und dem Lehrerteam höchste Anerken-nung. E.E. ❚❚

n SLAM Tour in Hitzendorf

Foto: KK

ten die Schüler ihre Rock 'n' Roll Skills und gaben ihre Moves zum Besten. Und bei den Work-shops English Talk and Rock The Language wurden die Fremd-sprachenkenntnisse musikalisch aufgebessert. Durch ein Ge-winnspiel und die Verteilaktion von Goodies wurde der spark7 SLAM Tag abgerundet. ❚❚

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03/15

Schule

Gemeinsam mit Schülern der ASO Triester in Graz wurden unter Leitung des Judendorfer Künstlers Gerry Lagler die In­nenräume des Schulgebäudes künstlerisch gestaltet.

Dazu hat er die Schüler Ange-lo, Georg, Michael, Robert,

Samuel und Thomas animiert, Bilder des spanischen Expressio-

Welcher Beruf passt zu wem? Und welche Berufe gibt es überhaupt? Um der Jugend einen Blick in die Arbeitswelt zu ermöglichen, kann in viele Betriebe der Region hineinge­schnuppert werden, Sappi ist ei­ner davon. BEZIRKSREVUE­ Mitarbeiterin Edith Ertl be­gleitete vier Burschen aus Gratkorn und Gratwein, die sich ein erstes Bild von den an­gebotenen Lehrberufen mach­ten.

Christoff Gruber (14) von der NMS Gratkorn schnuppert

den zweiten Tag im Ausbildungs-zentrum von Sappi. „Es ist wich-tig, dass die Schnupperlehrlinge selber Hand anlegen können“, sagt Ausbildungsleiter Willibald Traußnig. Christoff repariert Ka-beln und schaut, ob es da spröde Stellen gibt. „Es ist eine neue Er-fahrung für mich“, sagt der Schü-ler. „Wenn du Elektriker lernst, dann bei Sappi. Es gibt keine bessere Ausbildung“, rät ihm Marcel Melinz spontan. Marcel ist Lehrling im dritten Lehrjahr und geht den Schnupperlehrlin-gen zur Hand.

Matthias Dozsa (14) von der NMS Gratwein schnuppert mit der Erstellung eines Kerzenstän-ders in den Beruf des Metalltech-nikers hinein. „Das war echt su-per“, sagt der Schüler. Den Beruf des Papiertechnikers hat er sich

Schnuppern bei Sappi

Wie Schaltungen funktionieren zeigt Marcel Melinz in der Lehrwerkstätte dem Schnupperlehrling Dorian Mautner.

Malik Huskic von der NMS Gratkorn ist handwerklich sehr geschickt.

„Das ist echt spannend, was du da machst“, sagt NMS-Schüler Christoff Gruber zu Marcel Melinz.

Die Schnupperzeit von 8:00 bis 13:45 Uhr bei Sappi vergeht für Matthias Dozsa wie im Flug.

Fotos: Edith Ertl

vor Ort an der Papiermaschine angeschaut.

Wo’s lang geht, weiß Dorian Mautner schon. Mit „Ich will Elektriker werden, mir taugt das“, sprühen zumindest verbal schon die Funken beim 13jäh-rigen für den künftigen Beruf. Mitglied bei der Feuerwehrju-gend, ausgebildet in der Ersthilfe beim Jugendrotkreuz, bringt Ma-lik Huskic (15) schon einiges mit, was in Beruf und Leben wichtig ist. Beruflich tendiert der Grat-korner zu Kfz-Mechaniker oder Elektriker.

Im Herbst nimmt Sappi Mädchen und Burschen als Lehrlinge auf. Nach der Lehrabschlussprüfung gibt’s einen fixen Arbeitsplatz, denn aufgenommen werden nur

so viele Lehrlinge wie Arbeits-plätze durch Pensionierung frei werden. Die Bewerbungsfrist

läuft noch bis 13.März. Info bei Willi Traußnig, Telefon 03124 2012480. E.E. ❚❚

n Comic-Schule geht fremdnisten Joan Miró nachzuempfin-den ohne dass daraus eine Kopie oder Fälschung entsteht. Ledig-lich die Formen des berühmten Malers sollten übernommen wer-den, alles andere – von den Mate-rialien und Techniken bis hin zur selbstständigen Farbgestaltung – wurde aus eigener Regie erarbei-tet. Und Gerry Lagler ist mit der Qualität höchst zufrieden…� ❚❚ Angelo, Georg und Thomas beim Gestalten eines Großflächen-Wandbildes.

Foto: KK

36BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15

Schule

Drei Projekte wurden im Rah­men der Projektwoche an der NMS Gratkorn durchgeführt.

Unter dem Motto High Noon erarbeiteten die Schüler

der dritten Klassen eine Wild West Show. So wurden etwa Kulissen und Requisiten in Ei-genregie hergestellt und Tänze geübt. Das begeisterte Publikum konnte sich bei Line Dance und Lasso Dance-Vorführungen von den Ergebnissen überzeugen und wurden zusätzlich mit Bur-ger, Chilli, Potato Wedges und Brownies kulinarisch verwöhnt.Die zweiten Klassen beschäf-tigten sich im Projekt Meer und mehr mit Fragen, warum unser Plastikmüll immer an bestimm-ten Stellen in den Ozeanen lan-det oder wie viele unbekannte Lebewesen der Tiefsee erst noch entdeckt werden. Aber auch praktisches Arbeiten stand am Programm, als es etwa um das Sezieren eines Karpfens ging oder beim Besuch einer Fisch-zucht.

Eine Lehrstelle ist wohl das wichtigste Ziel der Schüler der PTS Deutschfeistritz. Deshalb ist auch der Unterricht ganz darauf abgestimmt, den Ju­gendlichen die Anforderungen, aber auch Möglichkeiten der zukünftigen Berufswelt näher zu bringen. Ein buntes, inten­sives, aber auch flexibles Pro­gramm soll zum Erfolg führen.

Seit 2008 hat die Zahl der Lehrlinge um fast 7.000 abge-

nommen. Daher ist es dringend notwendig, die Lehre attraktiver zu machen. Die PTS Deutsch-feistritz bietet den Jugendlichen engen Kontakt zu den Firmen, mindestens drei Schnupperwo-chen und praktisches Arbeiten in verschiedenen Werkstätten.

Weniger gefragte Sparten wie der Handel und Tourismus wer-den den Jugendlichen durch Wettbewerbe und Exkursio-nen schmackhaft gemacht. Und eher unbekannte Berufe werden vorgestellt, denn in Österreich stehen über 200 Lehrberufe zur Wahl.

„Unsere Lehre ist weltweit ein Vorbild. Sie hilft den Unterneh-men im Wettbewerb und bietet den Jugendlichen gute Karrier-echancen“, so Wirtschaftsminis-ter Reinhold Mitterlehner.

Karriere mit Lehre, Lehre mit Matura, Auslandserfahrungen – all das wartet auf den engagier-ten Jugendlichen. „Allerdings ist eine fundierte Basisausbildung

der Grundstein für den Erfolg“, meint Direktorin Gabriela Stein-scherer. „Wir fordern schwa-che und fördern leistungsstarke Schüler mit einem intensiven und abwechslungsreichen Lernpro-gramm“, führt sie aus.

Die PTS Deutschfeistritz hilft den Jugendlichen bei der Persön-lichkeitsbildung und gilt als ad-äquates Sprungbrett ins Berufs-leben. ❚❚Info: www.poly-deutschfeistritz.at

Projektwoche an der NMS Gratkorn

Das dritte Projekt stand im Zei-chen von Müll. Ziel war es dabei, bei den Kindern ein Bewusstsein zu schaffen, wie wichtig Müll-trennung und Recycling sind.

Dabei bastelten die Schüler aus Müll Projektmappen und lern-ten, wie lange Müll braucht, um sich zu zersetzen – und staunten nicht schlecht, als sie erfuhren, dass ein Apfel bereits nach zwei Monaten zersetzt ist, eine Glas-flasche jedoch erst nach 4.000 Jahren. ❚❚

Mit Experimenten erfuhren die Schüler die Eigenschaften von Müll.

Die zweiten Klassen lernten beim Sezieren eines Fisches das Innenleben anderer Lebewesen kennen.

Die Schüler führten vor großem Publikum eigene Western-Tänze auf.

Fotos: KK

n Deutschfeistritz: Raus aus der Schule – rein in die Lehre

Unternehmen suchen Lehrlinge mit Lernbe-

reitschaft, Neugierde, Interesse und einem

freundlichen Auftreten. In der PTS Deutschfeistritz

werden die Schüler auf die Lehre vorbereitet.

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03/15

Schule

Mit zwei native speaker wird der Sprachunterricht an

der NMS Gratwein bereichert.

Nancy (rechtes Bild) verstärkt den Englisch unterricht, Emanuela das Wahlpflichtfach Italienisch. Ermög-

licht wurde dieses sprachvertiefen-de Projekt durch die finanzielle Un-terstützung des Elternvereines. ❚❚

n NMS Gratwein ist fremdsprachig

Fotos: KK

101 Jugendliche aus der gan­zen Steiermark mauerten beim Bauarbeiter­Lehrlingscasting um die Wette. Ein Stockerl­platz blieb in Übelbach: Niklas Koschuch holte sich den dritten Platz nach Andreas Kaindlbau­er und Bernhard Töglhofer, bei­de aus Birkfeld. Unter den fünf Besten: Christoph Bodlos aus Frohnleiten.

Maurer-Lehrlinge verdienen im ersten Lehrjahr 893

Euro monatlich, im zweiten 1.339, und 1.786 Euro weist der Gehalts-zettel im dritten Lehrjahr aus. Die Kohle ist aber nicht allein aus-schlaggebend, „ich bin gern im Freien, ich steh‘ gern am Dach, und es ist schön, wenn eine Mau-er in die Höhe wächst“, drückt es Tobias Haas aus. Der 15jährige besucht in der PTS Gratkorn den Fachbereich Holz und Bau. Wenn

In Übelbach wurde gemauert

Im Kampf gegen die Stoppuhr mussten die Bau-Nachwuchskräfte einen Kamin errichten.

Platz drei für Niklas Koschuch aus Übelbach. Foto: KK

Landesinnungsmeister Alexander Pongratz und Walther Wessiak gratulieren Christoph Bodlos zum fünften Platz.

Foto: Edith Ertl

Foto: Edith Ertl

er will, hat er demnächst sei-nen Lehrvertrag in der Tasche.

Walther Wessi-ak, in der Innung für Aus- und Weiterbi ldung zuständig, rückt den Beruf des Maurers ins rechte Licht: „Der Maurer hat eine große Ver-antwortung, Qualität und Genau-igkeit haben in unserem Beruf den größten Stellenwert.“

Beim Casting mussten die 96 Bur-schen und fünf Mädchen Köpf-chen und handwerkliches Ge-schick beweisen. Am Programm standen für die zukünftigen Lehr-linge verschiedene Tests, um ihre

Fähigkeiten in Sportmotorik, All-gemeinbildung, Mathematik und Deutsch zu prüfen. Den größten Spaß hatten die Teilnehmer beim Mauern eines Kamins. Einen Ziegel in die Hand zu nehmen und mit dem Mörtel zu arbeiten traf genau den Geschmack der Lehrlings anwärter und künftigen Maurer. E.E. ❚❚

Wasser hat heilsame Wirkung – auch für unsere Vierbeiner! Unterwasserlaufbänder eignen sich hervorragend für rekonva-leszente Hunde oder zur Fitness-steigerung. Warum, weiß Mag. Sandra Puchner von der Tier-physiotherapie und Rehabilitati-on im Peggau Park zu berichten: „Das Eigengewicht des Hundes wird durch den Wasserauftrieb bis zu 80% reduziert. Das ver-ringert die Gelenksbelastung und lässt trotzdem eine effek-tive Form der Bewegung zu, die den Muskelaufbau fördert. Schmerzen des Bewegungsap-parates werden gemildert, wäh-rend die Kondition und damit die Gesamtkonstitution des Tie-res besser werden.“ Alles fließt

somit wieder Richtung Gleich-gewicht. Auch das gesunde Tier kann davon enorm profitieren. Der Wasserdruck im Therapie-becken stabilisiert und regt den Kreislauf auf wohltuende Weise an, der Hund wird zu leichter und aktiver Bewegung ange-regt – eine einmalige Methode, um die geschwächte oder zu trainierende Muskulatur auf-zubauen oder schonend zu bes-serer Leistung anzuregen. Das Unterwasserlaufband bietet sich an als Rehabilitationsmaß-nahme, etwa nach Operationen, bei Bandscheibenproblemen, Kreuzband- oder Sehnenrissen, Dysplasie, Arthrosen, Gelenks-erkrankungen oder neurologi-schen Störungen.

8120 Peggau, Grazer Straße 28www.tier­[email protected] ❚❚

38BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15

Und wieder kommen die besten Spieler im Jugendschach aus Semriach und Gratwein­Straß­engel. Christoph und Katja Linhofer, Sandro Uller, Mat­thias Elmer und Moritz Ebner gewinnen den Volksschulwett­bewerb der Steirischen Ju­gendschacholympiade. Knapp dahinter auf Platz zwei folgt mit Ivan Popic, David Bruder, Maximilian Maurer, Felix Mil­leder und Felix Weber die VS Judendorf.

Knapp 600 Kinder und Ju-gendliche aus der ganzen

Steiermark nahmen an der Meis-terschaft im Schnellschach und am Landesfinale der Schülerliga teil. Erich Gigerl vom Landes-jugendreferat hat keine Sorgen um den Nachwuchs beim könig-lichen Spiel. „Schach ist bei der Jugend in“, ist der Organisator der Veranstaltung überzeugt. 7.360 Schachfiguren, aufgestellt auf 230 Brettern, wurden im

Semriach und Gratwein-Straßengel punkten beim Jugendschach

Wettkampf gegen die Zeit ge-zogen. In der Einzelwertung im Schnellschach holten sich die Semriacher gleich mehrere Sto-

ckerlplätze: Christoph Linhofer in der U10 den zweiten Platz, Matthias Taibinger den drit-ten in der U11, seine Schwester

Isabella den zweiten Platz in der U8 Mädchen und Katja Lin-hofer den zweiten in der U10. E.E. ❚❚

Christoph Linhofer Matthias Taibinger Felix Weber Patrick Ziegler

David Bruder Katja Linhofer Ivan Popic Felix Waidinger

Fotos: Edith Ertl

Ein abwechslungsreicher Mix an In­ und Outdoor­Aktivitäten während der Osterferien lässt bei den Kids keine Langeweile aufkommen.

Dafür sorgt das Team von Kinderland Steiermark, das

vom 28. März bis 3. April ein spannendes Programm zusam-mengestellt hat. Gemeinschaft, Abenteuer und Abwechslung er-

Osterferien in der Kinderlandvilla: Restplätze noch frei

Kinderland Steiermark0316 829070

www.kinderland-steiermark.at

INFO

Spiel und Spaß wird in der Kinderlandvilla in St. Radegund am Fuße des Schöckls groß geschrieben. Foto: KK

leben Kinder von 5 bis 15 Jahren und können Ferien wie zu Hause bei gesunder Ernährung und Be-wegung genießen. Ein kompe-tentes und erfahrenes Mitarbei-terteam sorgt dafür, dass sich die Kinder auch wohlfühlen.Insgesamt stehen 50 Plätze zur Verfügung, einige Restplätze sind noch zu haben. Das Land Steier-mark gewährt Zuschüsse, sodass lediglich Kosten zwischen 70 und 150 Euro bei Kombiangeboten entstehen. ❚❚

Redaktionsschluss25.März 2015

Erscheinungstermin01.April 2015

BezirksREVUE

Jugend

39SportBezirksREVUE www.bezirksrevue.at

03/15

Jugend

Rund um den Mythos des Helden mit Pfeil und Bogen geht’s beim Kindermusical am Sonntag, 29. März in der Kirschenhalle.

England im Jahr 1192. Der gute König Richard befindet sich

außer Landes, sein Bruder Prinz John regiert mit Willkür und unter-drückt das Volk. Die Lage für die Menschen wäre hoffnungslos, gäbe es nicht einen Mann, dem es immer wieder gelingt, dem Sheriff ein

n Robin Hood in Hitzendorf

Robin HoodSonntag, 29. MärzBeginn: 16:00 Uhr

Kirschenhalle HitzendorfKarten: 12,-- bei Raiffeisen,

Steiermärkische und Gemeindeamt

INFO

Die jungen Rot Kreuz-Helfer aus Gratkorn absolvierten

kürzlich auch die Ausbildung zu Lebensrettern im Wasser. In Kooperation mit der Öster-reichischen Wasserrettung er-lernten sie theoretische und praktische Inhalte, um korrekt Erste Hilfe bei Wasserunfällen

Rettungsausbildung im Wasser

Den Abschluss der Ausbildung bildete eine theoretische und praktische Prü-fung über Erste Hilfe bei Wasserunfällen und die praktische Ausführung der Wiederbelebung. Foto: KK

Schnippchen zu schlagen und das Volk zu unterstützen: Robin Hood.

Mit Pfeil und Bogen ist er un-schlagbar, mit listigen Verklei-dungen narrt er die Unterdrücker und mit stets guter Laune sorgt er dafür, dass die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Tyrannei und die Rückkehr König Richards weiterlebt…

Wie bereits im Vorjahr mit Die

kleine Meerjungfrau will auch heuer das Jugendreferat der Ge-meinde Hitzendorf alle ab 5 Jahre für Theater und Kultur gewinnen. Die Bemühungen darum schei-nen aufzugehen, waren doch im vergangenen Jahr rund 450 Gäste in der Kirschenhalle. Für heuer hat man wieder die Produktion aus Wien engagiert, Buch und Musik stammen von Clemens Handler und Gernot Kogler. Un-ter der Regie von Sigrid Frank

„Erziehung ist (k)ein Kinderspiel!“ - 8n Rauchfreie Zone für Kinder

Ob in Gasthäusern geraucht werden darf oder nicht wur-

de in den letzten Jahren heiß diskutiert. Doch man betrachtet es als reine Privatangelegenheit, wenn Erwachsene neben Kindern rauchen, sei es im Restaurant, im Auto oder im eigenen Wohnzim-mer. Ob Erwachsene in der Rau-cherzone Platz nehmen wollen, können sie sich aussuchen – Kin-der nicht! Häufig sieht man Müt-ter oder Väter, die in der einen Hand das Kind, in der anderen die Zigarette halten und sich läs-sig gestikulierend blendend un-terhalten. Bis Kinder sich artiku-lieren können, haben sie oft schon viel Schaden abbekommen. Ganz besonders auch durch Rauchen während der Schwangerschaft.

Allen Eltern sollte bewusst sein, dass Passivrauchen für ihre Kin-der sehr schlecht ist und sie auch in ihrer Vorbildrolle gefragt sind. Kinder dürfen wissen, dass ihre Eltern rauchen, aber auch, dass sie ihnen zuliebe Einschränkun-gen in Kauf nehmen: Nicht im Beisein der Kinder und nicht in der Wohnung rauchen und wenn,

dann auf dem Balkon oder nur in einem Zimmer, das gut belüftet werden kann. Wohn- und Kin-derzimmer sollten tabu sein. Zi-garettenreste müssen immer so-fort entsorgt, kindliche Einwände ernst genommen werden.

Motivation und Chance zum AufhörenWer Kinder hat, sollte es als eine Motivation und Chance sehen, von diesem Laster frei zu kom-men, das nur Nachteile bringt. Es gibt kein einziges vernünftiges Argument für das Rauchen. Den-noch ist es nicht leicht, von dieser Sucht los zu kommen, zu tief ist sie körperlich und auch psychisch verankert – es sei denn man fasst einen festen Entschluss. Zusätz-

lich benötigt man meist aber auch Hilfe. Diese wird zahlreich ange-boten, in Büchern, Workshops, mit psychologischer, homöopa-thischer oder medikamentöser Unterstützung. Auch die Kran-kenkassen geben einen Zuschuss, man muss sich nur informieren.

Ob Sie nun rauchen oder nicht: Übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Kinder und seien Sie ihnen dadurch ein echtes Vorbild! ❚❚

Mag. Maria Neuberger-Schmidt

www.elternwerkstatt.atTel. 01 6622006

INFO

entstand ein humorvolles Musical über Gerechtigkeit, Zivilcourage und Liebe. ❚❚

leisten zu können. Umfangrei-che Schwimmkenntnisse, auch bekleidet, waren dabei eben-so wichtig wie das Tiefen- und Weittauchen sowie die Rettungs- und Befreiungsgriffe. Auch der Sprung aus großer Höhe kostete so manchem Jugendlichen einige Überwindung. ❚❚

40BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15Sport

Auf der Eisbahn Lembacher im Ortsteil Rothleiten ver-

sammelten sich die Sportfreun-de, um in einem lustigen Wett-bewerb ihre Zielgenauigkeit mit dem Eisstock zu demonstrieren. Das 17.Spangerlschießen, wel-ches seit 2010 in Gedenken an Norbert Egger durchgeführt wird, lockte 26 Herren und 14 Damen auf die Bahn. Nach zwei Durchgängen mit je fünf Versu-chen verkündete Wettkampflei-ter Anton Strunz die Sieger.

Bei den Damen setzte sich mit Hilde Thörisch (42 Punkte) eine Profispielerin durch. Dahinter landeten Rosa Ludwig (34), Hil-de Fauster (33), Johanna Eibis-berger (31) und Maria Zink (27) auf den Plätzen zwei bis fünf. Herrensieger wurde Gisbert Fei-ertag (46), vor Hansi Auer (43), Reini Fuchs (42), Hans Leindl (40) und Roman Fuchs (39). H.H. ❚❚

Großer Erfolg für den Semri­acher Schlittenhundesportler Martin Harkamp. In Anger­berg (T) wurde er Vizestaats­meister in der Vierhundeklas­se. Auf die Teilnahme bei der Weltmeisterschaft musste er jedoch leider kurzfristig ver­zichten.

Martin Harkamp war früher Eishockeyprofi in Kanada

und Amerika, spielte bereits als 16jähriger in den Jugendligen. Dort sah er auch erstmals die Schlittenhunde, die ihn sofort faszinierten. Nach seiner Rück-kehr aus Nordamerika spielte er noch in der Nationalliga, wo er mit Salzburg Meister wurde. „Nach der Eishockeykarriere kam ein Hund nach dem ande-ren“, erinnert sich Papa Rudi Harkamp an die Anfänge seines Sohnes. Zuerst fuhr er hobbymä-ßig auf der Teichalm, dann ka-men die ersten Rennen.

Mittlerweile ist der 32jährige,

Ein Erfolgsgespann: Martin und seine Huskys

der als Lagerleiter seine Bröt-chen verdient, seit sieben Jahren im Wettkampfeinsatz. Er fährt für den Verband „World Steddog

Foto: Rudi Harkamp

Asociation“ (WSA), wo inter-national auch viele Profis star-ten. Sein größter Erfolg war ein vierter Platz bei der Weltmeis-

terschaft 2011 in Campo Felice bei Rom, dazu verbuchte er auch noch einen Staatsmeistertitel. Jetzt, in Angerberg, wo er die Silbermedaille bei der österrei-chischen Meisterschaft gewann, qualifizierte er sich wieder für die Weltmeisterschaft. Doch es kam leider anders.

RiesenenttäuschungWie eng Freud und Leid beinan-der liegen können – musste der erfolgreiche Musher aus Semri-ach nun selbst erfahren. Knapp vor seiner Anreise zum WM-Ort Seefeld wurden alle Hunde – mitt-lerweile nennt er deren elf sein ei-gen – krank. Sie wurden mit dem höchst ansteckenden „Zwinger-husten“ infiziert. Passiert dürfte das Übel bei einem Start im bay-rischen Inzell sein. Für Martin Harkamp, der sich ein Jahr lang darauf vorbereitet hatte, brach kurzfristig eine Welt zusammen. Seinen Traum von einem Stocker-lplatz bei einer WM wird er aber bestimmt nicht aufgeben. H.H. ❚❚

Die Fitness vom Eishockey erleichterte Martin Harkamp den erfolgreichen Einstieg im Schlittenhundesport.

n Traditionelles Spangerlschießen in Frohnleiten

Auf der Langbahn beim Lembacher war für die Eisstockschützen eine Überdosis G´fühl gefragt. Foto: Erika Feiertag

41SportBezirksREVUE www.bezirksrevue.at

03/15

Sport

Die Läufer des HRC Jaritz­berg waren auch auf weichem Kunstschnee nicht zu brem­sen. Zwei Einzeltitel und dazu noch Mannschaftsbronze für das Damenteam. Erfolg auch für die Semriacherin Cornelia Wiesenhofer – sie gewann die Klasse W45.

Es klimperte auf der Heim-fahrt im Gepäck der

HRC-Läufer. Das Trumpf-As hat wieder einmal gestochen: Marika Huber wurde steirische Meisterin der Klasse W35 und markierte zudem die Tagesbest-zeit der Damengesamtwertung. Elf Sekunden hatte sie nach 5.400 Metern Vorsprung auf die Zweitschnellste. Ihre Clubkolle-gin Elfriede Pierer landete in der Klasse W45, hinter der überlege-nen Siegerin Cornelia Wiesenho-fer, auf Rang zwei. Gemeinsam

Im letzten Spiel des Grund­durchgangs gewannen die Sty­rian Flyers aus Deutschfeis­tritz gegen Tabellenführer EC St.Peterer Haie mit 4:2. In der Hoffnungsrunde setzte es dann allerdings zwei Niederlagen, wodurch der Traum vom Play Off leider platzte.

In der Division II der Oberstei-rischen Eishockeyliga (OEHL)

landeten die Flyers auf Rang fünf. Danach war für den Sieger der Hoffnungsrunde – neben den drei Erstplatzierten – noch ein Platz für das Halbfinale frei. Drei Teams kämpften um diese Chan-ce. Deutschfeistritz verlor zuerst gegen Plastoseal Torpedo Trofai-ach II mit 2:7 – das war schon die Vorentscheidung. Das 6:7 nach

Styrian Flyers zwangen den Leader in die Knie

Verlängerung, gegen die Turnout Hurricanes war dann nur mehr für die Statistik, da Trofaiach da-vor auch schon das zweite Spiel gewonnen hatte.

Dennoch eine gute Saison der

Deutschfeistritzer Cracks, die vor allem bei ihren Heimspie-len in der Eishalle Frohnleiten immer wieder glänzten. So war es auch beim Sensationssieg ge-gen die Haie aus St.Peter. „An heutigen Abend war alles wun-

Flyers-Stürmer Patrick Stoff (li) war von seinen Gegnern meist nur schwer zu stoppen.

Torjubel der Styrian Flyers beim 4:2-Heimsieg gegen den Ta-bellenführer aus St.Peter. Fotos: Harry Hörzer

derbar“, strahlte nachher auch Obmann und Torhüter Reinhard Stampler. Für die Treffer sorgten übri-gens Patrick Stoff (2), Christo-pher Harg und Robert Kreiner. H.H.❚❚

n Mannschafts-Bronze bei Steirischen Crosslaufmeisterschaften in Zeltweg

Foto: Franz KainzErfolgreiches Dreimäderlhaus vom HRC Jaritzberg (v.l.): Elfi Pierer, Elisabeth Senger und Marika Huber.

mit Elisabeth Senger (Rang sechs in der Hauptklasse) gewannen Huber und Pierer noch Bronze in der Mannschaftswertung.

Einen weiteren Meistertitel für den HRC Jaritzberg verbuchte Kurt Macher. Er gewann über die

9450-Meter-Distanz die Klasse M55. Das Aichfeld war für die erfolgsverwöhnten Jaritzberger jedenfalls eine Reise wert. Das Gleiche gilt auch für Seriensie-gerin Conny Wiesenhofer, die re-gierende „Sportlerin des Jahres“ aus GU-Nord. H.H. ❚❚

Großmeister Perry Zmugg, der in Graz eine Kampf-

kunstschule führt, wurde kürz-lich nach Atlantic City zur Ac-tion Martial Arts Hall of Fame eingeladen. Diese Ehre wurde dem Stattegger – nach 2010 – bereits zum zweiten Mal zuteil. Vor Ort wurde Zmugg auch kurzfristig gebeten, ein Seminar abzuhalten. Der Titel „Großmeis-ter des Jahres“ wurde ihm nicht für seine fünf Medaillen bei der letzten Arnis-Weltmeisterschaft (Stockkämpfe), sondern für sei-nen Einsatz, die Kampfkünste zu verbreiten, verliehen.

Danach wurde Zmugg in den USA gleich für eine Seminarrei-he eingeladen. So unterrichtete er in drei Staaten: Pennsylvania, New Jersey und Delaware. Ein-geladen war er aber auch in York – zum Training mit den Welt-meistern Ken Mackenzie, Scott Yates, Doug Pierre und John Godwin. H.H. ❚❚

n Seminartour

42BezirksREVUESport www.bezirksrevue.at

03/15

FC GratkornG. Panagiotopoulos (39)

seit Oktober 2014

Hobbys:

Familie, Kino, gut Essen

Lieblingsessen:Mediterran, Griechisch

Motto: Genuss

Was ich gar nicht mag:Undiszipliniertheit

Landesliga, Rang 15

Ziel: Rang 13

SV PeggauBernhard Muhr (37)

seit Juli 2012

Hobbys: Familie, Gitarre, Lesen

Lieblingsessen:Cordon Bleu, Sushi

Motto: Walk on

Was ich gar nicht mag:Zwiebel

Unterliga Mitte, Rang 1

Ziel: Rang 1 oder 2

FC Gratkorn llDarko Kavcic (51)

seit Jänner 2015

Hobbys: Grillen, Tennis

Lieblingsessen:Fisch, Gegrilltes

Motto: Gesundheit

Was ich gar nicht mag:Unzuverlässigkeit

Unterliga Mitte, Rang 12

Ziel: Rang 11

Bald regiert wieder König Fuß­ball in allen Klassen. Das nahm BEZIRKSREVUE­Sportchef Harry Hörzer zum Anlass, um mit den Trainern unserer 14 Klubs über Saisonziele zu spre­chen. Dazu wurden ihnen auch ein paar persönliche Daten ent­lockt.

Drei Klubs starten in die Rückrunde mit neuen star-

ken Männern auf der Bank: In Frohnleiten soll Christian Ger-litz sein Team in den einstelli-gen Tabellenbereich und damit in Sicherheit bringen. Beim FC Gratkorn II hofft man, mit Darko Kavcic aus der Abstiegszone zu kommen. Und den TUS Rein II will nun Mario Soos zum Auf-stieg verhelfen.

Zum Fußball-Saisonstart:Die Porträts der Trainer

Die Trainer definierten ihre Zie-le, die natürlich optimistisch sind. Fünf Chefs hoffen auf ei-nen Rang unter den ersten zwei und träumen damit vom Auf-stieg. Das wird vor allem in der 1.Klasse Mitte A sehr spannend werden. Johann Sattler (Semri-ach) und Mario Soos (Rein II) haben den Aufstieg als klares Ziel angegeben. Georg Hoscher (Judendorf) hat Platz eins oder zwei anvisiert.

Einer der drei Herren wird nach Saisonende sein Ziel zwangs-läufig um ein Jahr verschieben müssen. Für eine spannende Meisterschaft ist unter diesen Voraussetzungen ganz gewiss gesorgt. Die Fußballfans können sich darauf freuen. H.H. ❚❚

SV FrohnleitenChristian Gerlitz (39)

seit Dezember 2014

Hobbys:Tochter Philina

Lieblingsessen:Fischgerichte

Motto: Ich will!

Was ich gar nicht mag:Unehrlichkeit

Landesliga, Rang 12

Ziel: einstelliger Rang

TUS ReinMichael König (34)

seit Oktober 2014

Hobbys: Tennis, Freunde treffen, Fußball

Lieblingsessen:Schweinemedaillons

Motto: nie aufgeben

Was ich gar nicht mag:Verlieren

Oberliga Mitte, Rang 12

Ziel: Klassenerhalt

HitzendorfHelmut Reiber (52)

seit Jänner 2014

Hobbys: Fußball, Heimwerken

Lieblingsessen:Calamari

Motto: Der Weg ist das Ziel

Was ich gar nicht mag:Feindseligkeiten

Unterliga Mitte, Rang 8

Ziel: unter die ersten 5

Bernd Muhr

SV

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2

43SportBezirksREVUE Sportwww.bezirksrevue.at

03/15

SV ÜbelbachJürgen Haas (30)seit Jänner 2013

Hobbys: Söhne, Fußball,

Eishockey, Tennis, Ski

Lieblingsessen: italienische Küche

Motto: Willenskraft

Was ich gar nicht mag:Streiten

Gebietsliga Mitte, Rang 3

Ziel: Rang 2

TUS Rein llMario Soos (35)

seit Dezember 2O14

Hobbys:Fußball

Lieblingsessen: Steak

Motto: Alles ist möglich

Was ich gar nicht mag:Unehrlichkeit

1. Klasse Mitte A, Rang 2

Ziel: Aufstieg

USV StiwollWerner Riedl (43)

seit Juli 2014

Hobbys: Fußball

Lieblingsessen:Wiener Schnitzel

Motto: Never Give Up

Was ich gar nicht mag:Unzuverlässigkeit

Gebietsliga Mitte, Rang 14

Ziel: Rang 10

SV Peggau llMarkus Pfingstl (36)

seit Juni 2014

Hobbys:Schnapsen mit Dominic H.

Lieblingsessen: Lasagne

Motto: Geht net gibt's net!

Was ich gar nicht mag:Aufgeben

1. Klasse Mitte A, Rang 5

Ziel: vorderes Drittel

FC StatteggWillibald Seidl (41)

seit Oktober 2014

Hobbys: Schach, Tischtennis, Familie

Lieblingsessen:Bio-Paprikahendl

Motto: niemals aufgeben

Was ich gar nicht mag:Abstiegskandidat zu sein

Unterliga Mitte, Rang 13

Ziel: Klassenerhalt

SU SemriachJohann Sattler (43)

seit Juni 2013

Hobbys:Fußball, Familie

Lieblingsessen: Spaghetti

Motto: lch mache!

Was ich gar nicht mag:Arroganz, Unehrlíchkeit

1. Klasse Mitte A, Rang 1

Ziel: Rang 1

SV DeutschfeistritzElmar Messerer (29)

seit Juli 2013

Hobbys: Skifahren, Zeitfür Sohn Sebastian

Lieblingsessen: Pizza Diavolo, Putenstreifen-Salat

Motto: Arbeit und Fleiß

Was ich gar nicht mag:Unpünktlichkeit

Gebíetsliga Mitte, Rang 5

Ziel: Spiele gewinnen

GSV JudendorfGeorg Hoscher (29)

seit Juli 2014

Hobbys:Mountainbiken, Laufen

Lieblingsessen: Pizza

Motto: Leben und leben lassen

Was ich gar nicht mag:Ungerechtigkeit

1. Klasse Mitte A, Rang 4

Ziel: Rang 1-2

44BezirksREVUESport www.bezirksrevue.at

03/15

Im Klimawandel

Harry Hörzer

Die Eisstockvereine können einem wirklich leidtun. Die zunehmende

Erder wär mu ng verhindert in unseren Breiten immer öfter die Ve r a n s t a l t u n g der ebenso tradi-tionellen wie be-liebten Eisstock-turniere. Gerade

in der Steiermark ist und war der Eisstocksport immer eine Volks-sportart.Der ESV Deutschfeistritz muss-te sein Hobbyturnier heuer gleich zweimal absagen. Beide Male ist das Eis weggeronnen. Scha-de darum – immerhin hatten drei Mann des Veranstalters rund 150 Stunden Arbeit in die Eisaufbe-reitung investiert. Oft wurde bei Minusgraden auch in der Nacht fleißig aufgespritzt. Geholfen hatte es letztendlich nicht – der folgen-de Warmwettereinbruch zerstörte wieder alles. Rund 300 Eisstock-sportler, die daran teilgenommen hätten, trauerten. Der ESV Deutsch-feistritz wird sein Turnier zum 45jährigen Jubiläum damit notge-drungen auf Asphalt nachtragen.

Aber auch die Veranstalter von Skirennen mussten längst dem Klimawandel Tribut zollen. Bald werden sich nur mehr die Älteren unter uns erinnern, dass es früher Rennen im Bezirk gab. Die Frohn-leitner fuhren zuerst am Trötsch-berg, später auf der Hecherleitn in der Gams. Dort gab es zwar kei-nen Lift, es musste gestaffelt wer-den – das war aber kein Problem. Teilnehmer erinnern sich gerne zurück. Ist aber auch schon rund 20 Jahre her. Auch auf der Kehr im Gemeindegebiet Eisbach fanden seinerzeit Skirennen statt. Auf-grund der günstigen Schneelage wurden da manchmal sogar zwei Rennen im Winter ausgetragen. ❚❚

von Harry HörzerDer Zeigefinger

In der Sporthalle Frohnleiten wurde die 6. Vorrunde der öster­reichischen Rollstuhlbasketball­meisterschaft ausgetragen. Die ersatzgeschwächten FlinkStones aus Graz verloren beide Spiele, hatten ihren Play­Off­Platz je­doch schon vorher fixiert.

Die FlinkStones mussten drei Stammspieler vorgeben. Das

war dann speziell im Auftakt-spiel gegen Tabellenführer Sitting Bulls (NÖ) nicht zu verkraften. Die Grazer unterlagen glatt 18:82. Hochspannung dafür im zweiten Spiel gegen Pardubice (TCH). Alle vier Spielabschnitte waren ausge-glichen, die Führung wechselte

FlinkStones konnten Heim-vorteil nicht nützen

ständig. 57:57 nach der regulären Spielzeit, somit musste um fünf Minuten verlängert werden. Da hatten dann die Gäste das bessere Ende für sich und siegten 67:65, mit dem spielentscheidenden Korb in allerletzter Sekunde.

In der Tabelle blieben die Sitting Bulls weiterhin ohne Punktever-lust voran. Die Carninthian Bron-cos aus Kärnten gewannen beide Spiele in Frohnleiten und überhol-ten die FlinkStones. „Wir konnten unsere Ausfälle nicht wegstecken“, erklärte Trainer Jörg Goldgru-ber. Weiter geht es mit dem Play Off Turnier, am 21. und 22.März in Frohnleiten. Dann werden die

Trainer Jörg Goldgruber will mit seinen FlinkStones wieder das Finale um den österreichischen Meistertitel erreichen.

Rollstuhlbasketball kann verdammt spannend sein, wie man in Frohnlei-ten sah. Fotos: Harry Hörzer

Platzierungen für die Finalspiele in St. Pölten (April) feststehen. Die Grazer möchten als Vizemeister des Vorjahres wieder im Titel-kampf mitmischen. H.H. ❚❚

Seit rund 20 Jahren ist der Stocksportler Manfred Pöt­scher in Österreichs obersten Ligen im Einsatz. Mit dem EV Tal Leoben wurde er in die­sem Winter Siebenter bei der Staatsmeisterschaft und Fünf­ter beim Styria Cup.

Tal Leoben ist neben Lad-ler Graz und früher Weiz-

klamm-Tegra und Olympia Weiz einer der ganz Großen der erfolgreichen steirischen Eis-stocksportgeschichte. Ein wahrer

n Gratweiner Moar mit Tal Leoben erfolgreichTraditionsklub mit dem Pötscher nunmehr seit drei Jahren um Punkte und Erfolge kämpft. „Wir spielen sowohl im Sommer wie auch im Winter in der Staatsliga“, berichtet der 45jährige Gratwei-ner stolz. Sein größter Erfolg mit Tal war der Vizestaatsmeisterti-tel vor zwei Jahren.

Sein nächstes großes Ziel mit dem Team ist der Klassenerhalt bei der Sommerstaatsmeister-schaft. Dazu ist Platz drei in der Gruppe nötig. H.H. ❚❚

Ein wichtiger Mann im Team von Tal Leoben: Moar Manfred Pötscher spielt an und macht auch die gefühlvollen „Sitzer“. Foto: Harry Hörzer

45SportBezirksREVUE Sportwww.bezirksrevue.at

03/15

n HoffnungsvollZum neunten Mal in Serie er-reichte das Herrenteam des ATUS Gratkorn das Obere Play Off der Basketball Landesliga. In einer Hin- und Rückrunde gegen ATSE, Kapfenberg und UBSC hoffen die G-State Scor-pions die Finalserie zu errei-chen. „Wir haben einen starken Kader, wollen unseren Titel verteidigen“, kündigt Kapitän Marc Rinner an. Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 15.März, gegen UBSC statt. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr.

n AusgeschiedenDie Eisbären Peggau verab-schiedeten sich im Halbfinale der Eishockey Landesliga ge-gen die Rattlesnakes aus Graz. In Hart bei Graz verlor Peggau das Auswärtsspiel klar mit 1:8. Beim zweiten Spiel in Frohn-leiten machten die Klapper-schlangen den Sack endgültig zu. Sie gewannen mit 6:2 und erreichten somit die Finalserie gegen den TSV Hartberg.

n FußballderbyDie Landesliga-Rückrunde be-ginnt am Freitag, dem 13.März. Ab 19:00 Uhr treffen im Stadi-on Gratkorn der FC Gratkorn und Frohnleiten aufeinander. Die Heimmannschaft braucht als Vorletzter dringend Punk-te. Frohnleiten will aber be-stimmt keine Geschenke ma-chen, rückt mit neuem Trainer (Christian Gerlitz) und alten Bekannten (Dominic Hassler und Oliver Wohlmuth) an.

n BergrallyecupMotorsportfans aufgepasst – es geht bald wieder los! Am Sonntag, 22.März erfolgt der Saisonstart in Lödersdorf. Weiter geht es am 6.April in Koglhof und am 19.April in Pöllauberg. Das vorletzte der zehn Rennen veranstaltet am 6. September der Rallye Club Semriach. Info: www.bergrallye.at

QUICKIES

❚❚

Favoritensieg im Finale der Stadtliga Frohnleiten. Der EC Nöst besiegte den EV Eislut­scher mit 5:1. Unter den Zu­sehern gesichtet: Regierungs­kommisär Heinz Jörg Kurasch und VP­Chef Hannes Wagner.

Christopher Egger, Georg Strei-

EC Nöst gewann die Eishockey-Stadtliga

Der EC Nöst gewann den allerersten Titel der neugegründeten Stadtliga Frohnleiten.

cher und Robert Flecker sorgten bereits im ersten Drittel für eine komfortable 3:0-Führung des EC Nöst. Als später noch Uwe Zirbi-segger und Klaus Rappold auf 5:0 erhöhten, war längst alles klar.

Der Ehrentreffer der Grazer fünf Minuten vor der Schlusssirene

war nur mehr Kosmetik.

Im Spiel um Platz drei besiegte der EC Vamps die Rubber Ducks mit 7:1. Fünfter wurden die Styrian Wildboars durch ein 8:1 gegen die Mur Piranhas. Die Ice Pirates ge-wannen gegen die Ice Hawks mit 5:1 und wurden Siebenter. H.H. ❚❚

Am vergangenen Sonntag star­teten 106 Teilnehmer beim Rie­sentorlauf auf dem Präbichl. In zwei Durchgängen wurden so­wohl Einzelsieger wie auch die Gewinner der Teamwertung er­mittelt. Tagesbestzeit markierte Vorjahressieger Sandro Fuchs.

Titelverteidiger Fuchs fuhr in beiden Durchgängen Bestzeit,

hatte am Ende 1,8 Sekunden Vor-sprung auf den Zweitschnellsten, Jörg Krobath. Rang drei in der Gesamtwertung ging an Florian Messner. Schnellste Dame war Verena Köck, gefolgt von Julia Grießmayer und Michaela Hirtler.

Die meisten Teilnehmer (23) starte-ten in der allgemeinen Klasse. Äl-

4. Frohnleitner Ski-Stadt-meisterschaft

tester Aktiver war Josef Steindl (75), der in der Mastersklasse als Vierter gewertet wurde. Mit seiner Zeit ließ er einige „Jungspatzen“ anderer Al-

Strahlende Medaillengewinner bei der Siegerehrung. Foto: Harald Gspandl

Foto: KK

tersklassen hinter sich. Teamsieger wurde „Stadtbau Erblehner“, mit Jörg Krobath, Verena Köck, Albert Köck und Wolfgang Eisler. H.H. ❚❚

46BezirksREVUEwww.bezirksrevue.at

03/15

aus dem Bezirk

MENSCHEN

n�Goldene Hochzeit

n�Vergoldet

n�Geburtstag

n�Sportlerhochzeit

n�Geburtstag mit Herz

Willibald und Christine Ei­

senberger, vlg. Aibl, aus Semriach feier-ten kürzlich ihren 50. Hochzeitstag. Aus die-sem Anlass fand sich eine lustige Runde von Freunden und Familie ein; somit war an die-sem Ehrentag für gute Unterhaltung gesorgt.Foto: KK

Menschen

Das erfolgreiche In-line-Speedskating-Duo

Nicol Schaffer und Walter Wemmer aus Semriach hat sich kürzlich das „Ja-Wort“ gegeben. Damit haben die beiden – nach 23 Jahren sportlicher Symbiose – auch privat die Ziellinie über-quert. Als nächste große Herausforderung steht für das sportliche Pärchen der Halbmarathon in Linz am Programm.

Sie errangen zahlreiche ös-terreichische und steirische Meis-tertitel in ihren Altersklassen und beendeten fünfmal das härteste Inlinerennen der Welt: 111 Kilo-meter über die Schweizer Berge. Fit halten sich die beiden durch

Gratweins SP­Bgm. a.D. Gerald Murlasits ist 50. Der Geburtstags­jubilar lud auf eigene Kosten zu einem Früh­stück, schüttelte hunderte Hände und wünschte sich statt Ge­schenken eine Spende für Ju­gend am Werk.

Ich bin ein wasch-echter Gratwei-

ner“, schmunzelt Murlasits, der am 20. Februar 1965 um 10.55 Uhr auf der Bettbank im Eltern-haus geboren wurde. Murlasits erlernte den Beruf des Druckers und engagiert sich seit seinem 15. Lebensjahr für die Anliegen der Sozialdemokratie. Politisch war er bis zur Fusionierung der Ge-meinde mit Judendorf, Eisbach und Gschnaidt Bürgermeister von Gratwein, beruflich ist Mur-lasits Regionalgeschäftsführer der SPÖ Graz-Umgebung/Voits-berg. In Anlehnung an das von ihm erfolgreich eingeführte Bür-

Foto: KK

germeisterfrühstück lud er die Gratweiner zu Kaffee und But-terkipferl. Als Gratulanten stell-ten sich von der ClickIn-Jugend bis zu den Senioren im Betreuten Wohnen alle Generationen ein. Mit dabei SP-Landtagspräsiden-tin Ursula Lackner, SP-NRAbg. Karin Greiner, SP-LAbg. Renate Bauer, der ehemalige VP-LAbg. und BEZIRKSREVUE-He-rausgeber Wolfgang Kasic, Gratweins Ehrenbürger Helmut Ogrisek und Kurt Wagner sowie Wirtschaftskammer-Gremial-vorsteher Alois Siegl.

Zum runden Geburtstag gratulierte Wolfgang Kasic na-mens des Teams der BEZIRKSREVUE. Foto: Edith Ertl

konsequentes Training. Wö-chentlich zweimal Krafttraining im Fitnessstudio und dazu noch dreimal Ausdauertraining – vor-wiegend auf Skates aber auch auf dem Rad und durch Laufen. ❚❚

Wolfgang Lagger ist 60. Der Ge-burtstagsjubilar engagiert sich

seit 15 Jahren in der Kommunalpolitik, die letzten fünf Jahre davon als FP- Bürgermeister von Eisbach. Lagger geht als Spitzenkandidat für die FPÖ in die Gemeinderatswahl von Gratwein-Straß-engel. Beruflich betreibt er auf selbst-ständiger Basis ein Versicherungsbüro.

Mit dem neuen Übelbacher Ehrenzeichen in Gold wurde

kürzlich Harald Jantscher sen. für sein Engagement in der Marktmu-sikkapelle Übelbach ausgezeich-net. Er ist nicht nur hervorragender Klarinettist, sondern hat sich aktiv

als Schriftführer, Obmann und Verfasser der Vereinschronik ein-gebracht. Als Medienreferent sowie als Schriftführer des Blasmusikbe-zirkes Graz-Nord hat er auch we-sentlich zum positiven Verständnis der Blasmusik beigetragen.

Foto: Edith Ertl

Foto: KK

47SportBezirksREVUE www.bezirksrevue.at

03/15

Menschen / Kleinanzeigen

Medieninhaber und Hrsg.: WOKA - die Agentur e.U., Wolfgang Kasic,Schießstattweg 1, 8130 Frohnleiten, Tel. 03126/3640, Fax 03126/3640-15, [email protected], www.woka.co.at Hersteller: Druck Styria Print Holding GmbH Mitarbeiter: Klaudia Aschbacher, Oliver Egger, Edith Ertl, Harald Hörzer, Alexandra Kasic, Stefan Kasic, Franz Köhldorfer, Miriam Leitold, Maria Neuberger-Schmidt, Carina Vanzetta. Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in der BEZIRKSREVUE auf eine geschlechts-spezifische Differenzierung (wie z.B. Funktio­när/-in) verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter. Ebenso werden akade-mische Titel nicht angeführt, da es aufgrund der europaweiten Vereinheitlichung der Hochschulabschlüsse eine Vielzahl an Gra-den mit verschiedenen Schreibweisen gibt.Werbung: Wenn nicht als Werbung erkennt-lich, durch PR oder e.E. gekennzeichnet.

IMPRESSUM Private Kleinanzeigen nur gegen Bezahlung im Vorhinein, gewerbliche Kleinanzeigen zum Millimeter-Preis von € 2,-/mm, einzuzahlen auf folgen-des Konto: WOKA Management & Kommunikation, e.U. IBAN: AT26 4477 0001 1000 0501 BIC: VBOEATWWGRA, Volksbank Graz-Bruck.

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Die Festsitzung anlässlich des 20jährigen Bestehens des Se-

niorenbundes Hitzendorf war An-lass, verdiente Funktionäre zu eh-ren. So erhielt Mathilde Stering das Goldene Ehrenzeichen für ihre langjährige Tätigkeit im Vorstand.

Für seine Verdienste als Obmann erhielt Friedrich Reinbacher von Landesobmann und Bundes-ratspräsident Gregor Hammerl

sowie Regierungskommissärin Simone Schmiedtbauer die Gol-dene Ehrennadel des Österreichi-schen Seniorenbundes. Weitere zwölf Mitglieder erhielten für die 20jährige Mitgliedschaft die Sil-berne Ehrennadel des Steirischen Seniorenbundes.

Foto: KK

Sozialversicherungsanstalt der Bauern

Montag, 09.März08:00 -12:00 Uhr

Maschinenring Gratwein

SprechtagBlutspenden

Übelbach, FestsaalFr, 06.03., 16:00 - 19:00 Uhr

Semriach, PfarrheimSo, 29.03., 08:00 - 12:00 Uhr

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