Bruce Lipton Wie Gedanken Ihre Biologie beeinflussen ...jetztkommunizieren.de/onewebmedia/Bruce Lipton Lektion 1.pdf · Bruce Lipton – Wie Gedanken Ihre Biologie beeinflussen Lektion

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Bruce Lipton – Wie Gedanken Ihre Biologie beeinflussen

Lektion 1

Wie wir werden, was wir sind Die "Programmierungen" durch unsere Eltern haben fundamentale Bedeutung für unsere Gesundheit, unser Verhalten, unsere Einstellungen und unsere Beziehungen! In dem leicht verständlichen Vortrag erläutert Dr. Bruce Lipton aus Sicht der neuen Wissenschaft den Mechanismus, durch den sich die Überzeugungen und Emotionen der Eltern auf die Entwicklung des genetischen Codes der Kinder auswirken. Unsere prä- und perinatalen Erfahrungen bilden eine Art biologischer Vorgabe, die alle späteren Gefühle und Einstellungen im Hinblick auf uns selbst, unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und unsere Verbindung zu Himmel und Erde bestimmt. Das Wissen um die Mechanismen kann uns davor bewahren, weiteren Schaden anzurichten; es hilft uns, jene Bereiche unseres Denkens und unseres Fühlens zu heilen, in denen wir selbst durch unsere Programmierungen eingeschränkt sind.

In der heutigen Lektion geht es um die Mythen unserer Gene. Es hat sich herausgestellt, dass der Glaube, dass unsere Gene unser Leben kontrollieren, komplett falsch ist. Der Grund, warum diese neue Wissenschaft für Sie und Ihr Leben so wichtig ist, ist, weil sie aufzeigt, dass Ihre Gedanken, Ihr Bewusstsein und die Art, wie sie die Welt betrachten, Ihre Genetik und Ihre Biologie bestimmen. In meinen frühen Forschungen habe ich den Zellkern von der Zelle entfernt. Ein Prozess, der sich Denukleation nennt.


Der Nukleus enthält fast alle DNS, alle Gene, die eine Zelle enthält. Ich habe herausgefunden, dass wenn der Zellkern einer Zelle entfernt wird, die Zelle nicht stirbt, wie wir vermuten würden. Die Zellen leben für drei bis vier Monate wie gewohnt weiter und zeigen sehr komplexe Verhaltensweisen und Funktionen.

Das ist ein sehr interessantes Konzept, denn der Glaube war, dass Gene sämtliche Aspekte des Zellenlebens beeinflussen und so etwas wie das „Gehirn“ der Zelle sind. Diese Forschung an der Universität von Wisconsin hat mein Leben zutiefst verändert. Die Forschung beinhaltete auch, Stammzellen zu klonen.

Ich nahm eine einzige Stammzelle, das Äquivalent zu einer embryonalen Stammzelle und legte sie ganz allein in eine Petrischale. Die Zelle teilte sich alle 10 bis 12 Stunden. Zuerst war es eine, dann zwei, dann vier, dann acht… Ziemlich schnell hatte ich 50.000 Zellen in einer Petrischale. Das Wichtige daran ist, dass all diese Zellen identisch waren, weil sie von derselben Zelle abstammten. Jedoch das Experiment, das meine Denkweise veränderte, war, als ich diese identischen Zellen auf drei Petrischalen aufteilte und den Nährboden veränderte, also die Umgebung, in der die Zellen lebten. Ich machte leichte Veränderungen in der chemischen Veränderung der Schalen, so dass in jeder Schale ein anderes Milieu herrschte. Interessant war, dass die Zellen in einer Schale zur Muskulatur wurden, in der zweiten Schale wurden die Zellen zu Knochenzellen und in der dritten Petrischale wurden sie zu Fettzellen:


Was daran so bedeutend ist, alle Zellen waren genetisch identisch. Wenn Sie danach fragen, was es ist, dass das Schicksal der Zellen bestimmt, dann ist die Antwort: „Nicht die Gene“. Der einzige Unterschied in den drei Schalen war der Nährboden und die Umgebung. Das hat mir eine völlig neue Einsicht verschafft, wie Umwelteinflüsse die Genexpression beeinflussen und kontrollieren, (Genexpression ist der Vorgang, bei dem die genetische Information umgesetzt und für die Zelle nutzbar gemacht wird). Das war in den siebziger Jahren, und ich war mit meinen Erkenntnissen allein, da die Forschungen zum damaligen Zeitpunkt sehr stark mit Genetik beschäftigt waren. Alle Forschungen waren darauf fokussiert, wie die Gene unser Leben beeinflussen. Zum damaligen Zeitpunkt winkten alle Kollegen meine neuen Erkenntnisse ab und sagten, dass es ein Fehler in den Kulturen sei. Das hat mich im hohen Grade aufgebracht, weil sich die Experimente jeden Tag mit dem gleichen Ergebnis wiederholen ließen. Heute verstehe ich das Problem nur zu gut, denn ich war der Zeit um einiges voraus. Es dauerte noch mehr als 20 Jahre, bevor ein neuer Zweig in der Forschung entstand: Die Epigenetik.


Falls Sie noch nie von Epigenetik gehört haben, sie ist heute der wichtigste neue Forschungszweig in der Welt. Sie begründet eine Revolution, die unsere Zivilisation komplett verändern kann.

Epigenetik bedeutet: Die Signale aus der Umwelt kontrollieren unsere Gene. Wenn ich gefragt werde, welche Bedeutung die Epigenetik hat, dann antworte ich:

„Wenn Gene Ihr Leben kontrollieren, sind Sie ein Opfer der Vererbung. Das, was in Ihrer Familie liegt, taucht wahrscheinlich auch auf. Nun wissen wir jedoch, dass Umwelteinflüsse unsere Gene beeinflussen und das verändert alles!“

Denn Sie können Ihre Umgebung beeinflussen, demnach sind Sie also „der Schöpfer“ über Ihre Gene, denn Sie können Ihre Umwelt und Ihr Milieu verändern, weil Sie derjenige sind, der seine eigenen Gedanken, Einstellungen und Weltanschauungen verändern kann.

Diese Veränderungen im Geist führen zu chemischen Veränderungen im Blut, das letztlich unsere Genetik kontrolliert.

Wir haben also den Glauben, dass Gene unser Leben bestimmen und für unsere Krankheiten verantwortlich sind – das ist komplett falsch – Es gibt ein Zitat von 1990, in dem es um die Forschung von 1990 geht:

Für mich war das ein sehr aufregender Moment in meinem Leben, denn ich hatte zwanzig Jahre versucht, Wissenschaftler davon zu überzeugen, dass die Umgebung die Gene kontrolliert. Nun war es endlich im „Mainstream“ der gebräuchlichen Wissenschaft angekommen. Es ist wichtig für mich, Sie zu informieren, denn viele von Ihnen glauben, dass sich Gene an- und abschalten. Ich möchte herausstellen, dass Gene nur Blaupausen für die Proteine sind, aus denen der Körper besteht.


Wir erhalten durch die Proteine unsere physischen Eigenschaften und unsere verhaltensbezogenen Charakteristika, jedoch werden diese nicht von den Genen kontrolliert. Die Gene erstellen lediglich die Bauteile. Das, was uns kontrolliert, sind unsere Gedanken, Glaubenssätze und Einstellungen, also das was wir denken. Durch Gedanken, Glaubenssätze und Einstellungen wird eine Chemie ausgelöst, die durch unseren Körper geht und ihn informiert.

Wenn Sie Ihre Gedanken ändern, ändern Sie tatsächlich Ihre Biologie. Heute ist die Epigenetik der führende Ansatz in der Wissenschaft, wie Ihre Gedanken Ihr Leben beeinflussen. Der Glaube, dass Gene unser Leben kontrollieren, ist ein falscher Ansatz, denn wir haben die Gene für Krankheiten auf diesen Planeten verantwortlich gemacht. Weniger als 1 Prozent der Krankheiten ist auf die Gene zurückzuführen.

Das ist deshalb so bedeutend, weil es die Frage aufwirft, woher kommen die restlichen 99 Prozent der „Krankheiten“? Heute ist die Auffassung, dass sie von unserer Art zu leben und vom Lebensstil kommen, der wiederum das Auslesen unserer Gene beeinflusst und Krankheitssymptome verursacht. Der häufigste Grund für Krankheitssymptome hat nichts mit Genetik zu tun, sondern mit Stress.


Stress kann durch epigenetische Prozesse ein normales Gen in ein mutiertes Krebsgen verwandeln und sich dann als Krankheitssymptom ausdrücken.

Wenn wir das verstehen, können wir anstelle von Medikamenten aus der Pharmaindustrie und so auf die Heilung unserer sogenannten Krankheiten zu hoffen, anerkennen, dass die Hauptursache unserer „Probleme“ unser eigenes Leben und unsere Lebensweise in einer aufreibenden Welt sind. Wenn Sie das verstehen, steht es Ihnen frei, Ihr Leben zu verändern und dadurch die Kontrolle über Ihre eigene Biologie zu erlangen.

Um Ihnen einen kleinen Einblick in die Wissenschaft der Epigenetik zu geben, erzähle ich Ihnen von der Arbeit eines Internisten und seiner Arbeit in San Franzisco. Dean Ornish arbeitete mit Prostata-Krebs-Patienten. Er teilte seine Patienten in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe erhielt eine konventionelle Behandlung mit pharmazeutischen Medikamenten. Die zweite Gruppe erhielt für 90 Tage keine Medikamente. Dr. Dean Ornish zeigte ihnen jedoch, wie sie ihr Leben besser führen können. Er änderte ihre Ernährungsweise, er brachte ihnen stressreduzierende Techniken bei, er zeigte ihnen, wie sie meditieren können. Die Mediziner kontrollierten dann, wie die Gene vor dem Experiment und nachher der beiden Gruppen ausgelesen wurden und verglichen diese Daten miteinander.


500 Gene hatten sich verändert, lediglich indem der Ernährungsstil und Stress reduziert wurde. Die meisten Gene, die sich verändert hatten, waren solche, die mit dem Prostatakrebs in Verbindung standen. Das zeigt, wie sehr der Lebensstil, das Ergebnis des Auslesens der Gene, verändern kann. Es ist der Kern der Epigenetik:

Ihre Lebensumstände kontrollieren Ihre Gene und nicht umgekehrt

Ihre Gene kontrollieren nicht Ihr Leben!

Wie können wir Stress reduzieren?

Indem wir die Umwelt manipulieren oder indem wir durch ein hervorragendes Gefühlsmanagement unsere Psychoimmunität verbessern. Können Sie die Manipulation im Außen beenden, um die Welt zu verändern? Sie können die Welt nicht so verändern, dass Sie keinen Stress mehr haben. Sie haben jedoch die Möglichkeit, die Türschlösser zu Ihren inneren Wunden und die innere Wunde selbst zu verändern, dass die Schlüssel zum „Antriggern“ von außen nicht mehr passen. Das ist der einzige Weg zu einer gesunden Emotionslosigkeit.

Lektion 2:

Wie können wir unsere Gedanken, unsere Lebensumstände und damit auch unsere Gesundheit beeinflussen?

Aussage: Wer die Krampfadern als Sohn von seinem Vater „übernimmt“, hat nicht die Krampfadern geerbt, sondern sein Gedankengut?! Er hat die Einstellungen, ungeheilten Wunden und den Umgang mit Themen und Aufgaben durch das Resonanzfeld seines Vaters übernommen. An diesem Wissen setzt auch unsere individuelle Heilung an, denn an: „übernommene“ Gedanken können wir arbeiten. Demnach sind „vererbte Krankheiten“ kein böses Schicksal, dem wir angeblich ausgeliefert sind, sondern sie gibt es einfach nicht.

Der Mythos: Gene sind die Ursache für Krankheit

In der heutigen Lektion geht es darum, dass Gene Brustkrebs verursachen. Das ist für viele Menschen ein sehr wichtiges Thema. Wie auch andere Krankheitssymptome übermittelt Brustkrebs den Betroffenen eine Botschaft. Anstatt das zu erkennen, glauben viele an den Mythos, Brustkrebs sei eine Krankheit, die vererbt wird. Dadurch wurden viele Menschen in ihrem Leben geschädigt. Meine Informationen über Brustkrebs stammen aus meiner Forschung als Wissenschaftler, der Zellbiologie an der Medizinischen Fakultät in Wisconsin und später als Forscher an der Medizinischen Fakultät der Stanford Universität. Die Angaben, die ich machen werde, basieren auf einer der neuen Forschungsausrichtungen


namens Epigenetik. Ich bin Autor von drei Büchern über das Thema, wie unsere Gedanken, unser individuelles Leben und die Zivilisation kontrollieren. Und auch darüber, wie unsere Gedanken wundervolle und liebevolle Beziehungen kreieren können. Das Wissen, das ich in diesen Büchern preisgebe, kommt aus der Forschung der Universität Wisconsin und weiteren Forschungen in Stanford.

Als ich ursprüngich entdeckte, dass Zellen von Ihrer Umgebung kontrolliert werden, ergab sich ein „Problem“. Zur damaligen Zeit arbeiteten alle meine Kollegen mit Genen, weil das ein „heißes Thema“ war. Anders als bei meinen Kollegen zeigten meine Forschungen jedoch, dass die Zellen von Signalen aus ihrer Umgebung kontrolliert werden und nicht von den Genen. Weil meine Erkenntnisse sehr stark dem gängigen Glaubensmuster widersprachen, betrachteten fast alle Kollegen meine Forschungen als eine Art Artefakt oder glaubten an eine Verzerrung dessen, was in meinen Experimenten an den Kulturen vor sich ging. Damals erkannte ich, dass es mich nicht weiterbringen würde, wenn ich in diesem Umfeld bleibe. Ich musste mich andauernd für Experimente verteidigen, die ich jeden Tag wiederholen konnte und jedes mal die gleichen Ergebnisse hervorbrachten. Das hat dazu geführt, dass ich meine 10-jährige Stelle an der Medizinischen Fakultät in Wisconsin aufgab und in Eigenregie untersuchte, wie die Quantenphysik und die neue Epigenetik unser Leben bestimmen. Dies führte zu einem Vorstellungsgespräch an der Stanford-Universität, das ich niemals vergessen werde, weil es so „verrückt“ war.

Ich ging nach Stanford und sprach darüber, wie die Zellmembran und nicht die Gene die Zellen kontrolliert, und dass die Zellmembran Informationen aus der Umgebung aufnimmt und diese Information dafür nutzt, die Genaktivität zu steuern. Als ich an der Fakultät in Stanford ankam, brauchte ich dringend einen Job und dachte daran, dass ich zwei verschiedene Präsentationen hatte. In der einen Präsentation ging es um konventionelle Forschungen an geklonten Muskelzellen, die ich in „seriösen“ Zeitschriften veröffentlicht hatte. In der anderen Präsentation ging es um die neue Wissenschaft, wie die Zellmembran die genetische Aktivität der Zelle steuert. Als ich zur Vorstellung ging, fragte ich meinen Freund, der mir die Vorstellung in Stanford verschafft hatte: „Glenn, über welches Thema soll ich sprechen?“ Er antwortete: „Sprich über die Forschung an geklonten Muskelzellen, damit bekommst du den Job sicher, denn das andere Zeug ist irgendwie seltsam!“ Als ich zum Projektor ging, hatte ich die Präsentation zu den Muskelzellen in der linken Hand und das „seltsame Zeug“ in der rechten Hand. Durch eine unbekannte Macht geleitet, legte ich dem Projektor dann die „seltsamen Dias“ in den Projektor. Ich stand also vor einem Publikum und bemerkte etwas Seltsames, ich sah den Vorstand der Pathologie, den Vorstand der Biochemie, der Vorstand der Biologie, der Leiter von Gentec, all diese Menschen, die mit Genforschung zu tun hatten. Ich erkannte, dass meine Präsentation diesem Publikum widersprach. Ich hatte keine Ahnung, wie es laufen würde, jedoch zog ich es einfach durch…

Ich kam zu einer Schlußfolgerung und wollte sie an die Tafel schreiben, die Wörter kamen aus dem Himmel in meinen Kopf: „Wenn Sie Gene als der „Weisheit letzter Schluss“ erforschen, sind Sie nicht besser als ein Fundamentalist.“ Ich konnte nicht glauben, was gerade im Publikum passiert war. Alle bekamen ein rotes Gesicht und fingen an, mich anzubrüllen. Die Reaktion war so heftig, dass es mich zurück an die Tafel fegte. Irgendwann brüllte ich dann zurück:

„Sie sagen, dass Gene für alles verantwortlich sind, schauen Sie sich jedoch einmal diese Tatsache an: Es gab lebende Organismen auf diesem Planeten bevor sich die DNA


entwickelt hat. Deshalb brauchen wir ein anderes Verständnis vom Leben!“ Am Ende verabschiedete ich mich mit: „Vielen Dank!“ und dann gab es plötzlich Beifall. Ich habe den Job in Stanford bekommen und es war eine wundervolle Erfahrung, weil ich dort meine Einsichten erweitert habe, wie unsere Umwelt unsere Gene beeinflusst. Vor allem, dass hauptsächlich unsere Wahrnehmungen und Glaubenssätze unsere Genetik formen. Das Vorstellungsgespräch in Stanford war 1987. Seitdem wurde die neue Forschung, von der ich damals sprach, der führende Ansatz in der wissenschaftlichen Forschung und zu einem neuen Feld namens Epigenetik. Es ist das Fachgebiet, wie die Umwelt und unsere Auffassung unser Umfeld kontrollieren, wie sich unsere Gene ausdrücken.

Die Bedeutung für den Brustkrebs ist Folgende:

Wie viele Frauen glauben, dass sie in ihrem Leben Brustkrebs haben werden, wenn sie Brustkrebsgene haben. Sie denken, sie könnten dieses Krankheitssymptom nicht abwenden. Viele Menschen glauben, dass allein das Vorhandensein des Gens dazu führt, dass sie Krebs bekommen werden. Das führt bei manchen Menschen zu radikalen Schritten. Angelina Jolie ließ sich beispielsweise beide Brüste entfernen, um den Brustkrebs zu verhindern, den sie wegen BRCA1-Krebs-Gen zu bekommen, glaubte. Alle Menschen werden sehr aufgeregt, wenn es um Krebsgene geht…

Bitte lassen Sie mich eine einfache Tatsache darstellen: „Es gibt kein Gen, das tatsächlich Krebs auslöst. Es gibt Gene, die damit in Verbindung stehen, sie lösen jedoch das Krankheitssymptom nicht aus.“ Ich möchte das betonen: „Nur 50 Prozent der Frauen, die das BRCA1-Krebs-Gen in sich tragen, bekommen Krebs!“ Die Forschung konzentriert sich jedoch immer auf die Menschen, die Krebs bekommen. Die Wissenschaft beschäftigt sich jedoch nicht damit, warum die anderen 50 Prozent mit dem Gen keinen Krebs bekommen haben.

Das ist für mich der wichtigste Teil der Geschichte, weil es zeigt, dass der Lebensstil, Glaubenssätze und Emotionen sehr stark mit der Entstehung von Krankheitssymptomen verbunden sind und es sind sogar die hauptsächlichen Verursacher von Krebs. Es sind nicht die Gene!

Wenn wir das verstehen, können wir sagen: „Ja, eventuell liegt Brustkrebs in Ihrer Familie. Bedeutet das jedoch, dass Sie eventuell auch Opfer dieses Krebsleidens werden müssen?“


Die Antwort ist definitiv: „Nein! Sie können Ihr Leben selbst mit einer 100- prozentigen Verantwortung selbst in Ihre Hände nehmen. Das ist wichtig, denn wenn wir daran glauben, dass Gene Krebs verursachen, können Sie sich selbst den Krebs „herbeidenken“. Das ist das Gegenteil des Placeboeffekts. Der Placeboeffekt tritt dann auf, wenn ein Arzt einem Patienten ein neues Medikament anbietet und sagt, dass es ein magisches Medikament ist, das die Krankheit heilen wird. Und der Patient glaubt das. Später stellt sich heraus, dass das Medikament nur eine Zuckerpille war. Was hat diese Person also geheilt? Die Antwort ist: Ihr Glaube. Wir kennen uns gut mit dem Placeboeffekt auf die Gesundheit aus, jedoch möchte ich Ihren Fokus darauf lenken, welches die Konsequenzen von negativen Glaubenssätzen sind. Tatsache ist: ein negativer Glaubenssatz ist gleichermaßen wirksam, Ihre Gesundheit zu beeinflussen, jedoch in die entgegengesetzte Richtung des Placebos. Es gibt sogar einen wissenschaftlichen Begriff für den negativen Einfluss eines Gedanken: Der Noceboeffekt. Das bedeutet: Während ein positiver Gedanke Sie heilen kann, kann ein negativer Gedanke ein Krankheitssymptom hervorrufen oder Sie sogar töten. Deshalb möchte ich darüber sprechen, denn sobald eine Frau die Diagnose erhält, dass sie Brustkrebs hat, ändert es grundlegend ihre Denkweise, ihre Emotionen und ihr Leben selbst – und zwar nicht auf positive Weise. Die Angst, die durch den potenziellen Krebs entsteht oder auch das Verdrängen der Angst fördert den Krebs stärker als die Gene. Es ist wichtig, dass die Menschen das verstehen: „Sie haben die Macht über ihre Biologie,“ und dennoch wurde uns beigebracht, dass wir Opfer unserer Gene sind. Das neue Verständnis, die neue Forschung, über die wir hier in diesen Lektionen sprechen, beinhaltet Informationen, genau darüber:

Wie Ihr Glauben Ihre Genaktivität steuert. Wenn Sie das verstehen, sind Sie in der Lage, Ihre Gesundheit zu erhalten, ganz gleich, welche Gene Sie haben. Ihr Glaube kann Gene verändern und kann mutierte Gene sogar dazu veranlassen, dass sie wie gesunde Gene gelesen werden. Der Glaube kann jedoch auch veranlassen, dass normale Gene, wie mutierte Gene wirken.


Brustkrebs hat zu über 90 Prozent nichts mit den Genen zu tun, sondern mit dem Lebensstil und den haben wir von unseren Eltern übernommen. Diese wiederum haben ihn von ihren Eltern übernommen usw…

Wenn sie die Epigenetik kennen, macht Sie das aus den besagten Gründen sehr mächtig. Erinnern sie sich an den alten Spruch: Wissen ist Macht

Mit dem Wissen darüber, wie Sie Ihre Gene durch Ihre Lebensweise, Ihre Emotionen, Ihre Glaubenssätze und Ihren Ernährungsstil kontrollieren, haben sie die Macht über Ihre Gesundheit. Und anstatt auf den Krebs zu warten, der Ihnen prophezeit wurde (und das ist das Wichtigste, dass ich Ihnen hier mitgeben kann), wissen Sie: Sie müssen kein Opfer sein! Das ist die wichtigste Einsicht, denn wir wurden alle dazu programmiert, uns als Ausdruck unserer Gene zu betrachten. Das ist nicht wahr. Sie sind so mächtig, wie Sie es sich vorstellen können. Die neue Wissenschaft bringt genau diese Informationen, um Ihre Macht zu steigern, damit Sie Ihr Leben selbst in die Hand nehmen können. Jüngste Forschungen zeigen noch eine weitere Auffassung. Es gibt die Tendenz, dass Konzept von Krebs überzuverwalten. So viele Frauen lassen sich untersuchen und erhalten dann von ihrem Arzt den Gedanken, dass sie möglicherweise Krebs haben oder möglicherweise entwickeln. Sie unterziehen sich dann radikalen Behandlungen. Die jüngsten Berichte zeigen jedoch, dass diese frühen und schwerwiegenden Eingriffe den Menschen nicht helfen. Die gleiche Anzahl an Frauen stirbt, ganz gleich, ob sie einen Eingriff hatten oder nicht. Der frühe Eingriff in Krebsstadien ist also nicht hilfreich. Was ist also das große Problem?

Wir können uns von dem Gedanken lösen, dass wir unser Leben nicht kontrollieren können.

Wir können erkennen, dass unsere Gedanken das sind, was unser Leben erst steuert und dann widerspiegelt.

Wenn wir das verstehen, sind wir die Meister unseres Lebens, weil wir diejenigen sind, die unsere Gedanken kontrollieren.

Impuls: Gedanken, Einstellungen, Glaubenssätze, Verhaltensprogramme oder Verhaltensmuster, die wir von unseren Eltern oder aus unserem Umfeld übernehmen, erschaffen auch unsere gesundheitliche Zukunft. Somit können einschränkende Glaubenssätze oder alte Wunden aus dem Familiensystem, die nicht geheilt wurden, uns daran hindern, unsere eigene Gesundheit, Wünsche und Ziele zu erreichen.

Es ist sehr wichtig, dass wir unsere Umstände oder unser Umfeld ändern, um in unsere Heilung gehen zu können. Wenn wir das Milieu ändern oder wechseln, das uns „krank macht“, gehen wir in Richtung Gesundheit. Das ist besonders wichtig, für Menschen, die sich in dieser Inkarnation vorgenommen haben, sich gesund abgrenzen und loslassen zu können.

Also achten Sie für Ihre Gesundheit und Ihr Heilsein darauf, ob Sie zu den Menschen gehören, die Abgrenzung, Durchsetzungsvermögen und Loslassen lernen möchten. Prüfen Sie, welche Menschen oder Dinge in Ihrem Umfeld nicht stimmig sind und sich selbst nicht weiter entwickeln wollen. Das ist in Ordnung, denn die Menschen, die sich nicht weiter entwickeln möchten, dürfen das für sich so entscheiden.

Entscheiden Sie für sich selbst und gehen Sie Ihrer Gesundheit zuliebe weiter…


Es ist an der Zeit, jetzt, deine Glaubenssätze zu hinterfragen und dein Leben zu verändern. Mach dir bewusst, welche Glaubenssätze limitierend und schädlich sind und werde dir deiner Eigenverantwortung bewusst, ein glücklicher Mensch zu sein und ein glückliches Leben zu führen. Du wirst sehr schnell feststellen, dass deine Lebensqualität steigt und du dich wohler fühlst.

Beispiel:

Wenn dein Vater, deine Mutter oder beide Diabetes haben, weil bei Ihnen als Ursache dafür, „die Liebe durch den Magen geht“ und die Auslöser für ihren Diabetes eine falsche Ernährung ist, brauchst die Einstellungen und die dementsorechenden Verhaltensweisen der Beiden nicht für dein Leben übernehmen…Schau dir die Themen an, die hinter solchen Symptomen oder Diagnosen stehen, löse die Aufgabe, für die sie stehen und heile dich selbst.

Wenn wir alles kritiklos übernehmen, werden wir uns nicht weiter entwickeln, sondern als Kopien sterben. Unsere Eltern und andere Menschen dürfen ihr Leben so leben, wie sie es wollen und wie sie es für richtig halten, denn auch sie haben eine 100-prozentige Verantwortung für sich selbst:

allerdings für ihr eigenes Leben und nicht für dein Leben – das ist ein wesentlicher Unterschied.

Lektion 3

Wie unsere Glaubenssätze unsere Biologie und unser Leben beeinflussen

Bruce Lipton brachte Studenten die Grundlagen an Universitäten bei, wie Zellen und Biologie funktionieren. Damals sprachen wir über die Tatsache, dass Gene das Leben steuern. Meine Forschung von damals involvierte das Klonen von Stammzellen. Durch dieses Experiment erfuhr ich etwas Neues und Aufregendes, dass es mein Leben komplett veränderte. In meiner Forschung erkannte ich, dass Zellen nicht von Genen kontrolliert werden, sondern die Zellmembran nimmt Informationen aus der Umgebung auf, die dann von den Zellen aufgenommen und in Genaktivität umgesetzt werden. Das ist deshalb so bedeutsam, weil es die gewöhnliche Auffassung in Frage stellt, dass Gene unser Leben bestimmen. Ich war aufgeregt, meinen Kollegen und Studenten die neue Wissenschaft zu präsentieren. Meine Präsentation hieß:

„Die Zellmembran als Informationsverarbeiter“ Die neuen Informationen forderten die konventionellen Glaubenssätze heraus. Fast am Ende meiner Präsentation angekommen, bemerkte ich, dass mich alle mit großen mondförmigen Augen anstarrten. Ich war verstört und beendete das Seminar mit den Worten: „Vielen Dank“. Niemand sagte auch nur ein Wort und es war Totenstille im Raum. Plötzlich fing hinten im Raum eine Person an zu klatschen. Alle drehten sich im Raum zu ihm um und starrten ihn an. Er nahm sofort seine Hände hinunter und hörte auf zu klatschen. Alle verließen den Raum und ich stand auf einmal


alleine dort. Das machte mir Angst und ich dachte damals: „Ist das alles vielleicht zu verrückt!“ Die Situation änderte sich als ich an die Universität in Virginia zurückging. Einer der führenden Zellbiologen sagte: „Wir denken anders über die Gene und deine Entdeckung ist zu einfach…!“

Ich antwortete mit einem wissenschaftlichen Prinzip, das besagt: „

Die einfache Theorie ist die Beste und sollte zuerst betrachtet werden.

Es ist die Grundlage für den führenden wissenschaftlichen Ansatz namens: Epigenetik.


Jetzt zum Thema Impfungen und Mandeln

Zur jetzigen Zeit erkennen wir, dass es ein großes Problem mit dem Bedarf an Impfstoffen gibt.

Die Regierung denkt sogar über Pflichtimpfungen nach. Bevor wir tiefer einsteigen, gebe ich Ihnen ein paar Informationen über die Eigenschaften des Immunsystems und die Rolle von Impfstoffen. Ein sehr wichtiger Punkt:

Das Immunsystem eines Kleinkindes ist in den ersten zwei bis drei Jahren noch nicht komplett ausgebildet. Die Natur stellt das Immunsystem durch die Muttermilch zur Verfügung. Muttermilch enthält Antikörper, die ein Kind schützen, bis sein eigenes Immunsystem richtig funktioniert. Wie bereits gesagt, entwickelt sich diese Funktion nicht bis zum zweiten oder dritten Lebensjahr. Das ist aus folgendem Grund so bedeutsam: Wenn einem jüngeren Kind ein Impfstoff durch die Haut verabreicht wird, dann führt das zu einem großen Problem im Körpersystem, weil das Immunsystem zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig entwickelt ist und das Verabreichen von Antigenen durch die Haut keine angemessene Art darstellt, das Immunsystem eines Kindes „anzufachen“.

Der Grund ist, dass es ein großes Missverständnis auch über die Mandeln gibt.


Die meisten „Fachleute“ werden ihnen erklären, dass die Mandeln eine Schutzvorrichtung sind, die uns dann davor bewahrt, dass Bakterien und Viren über den Rachen und Bauch in unseren Organismus eintreten. In Wahrheit ist das eine falsche Auffassung über die Eigenschaften der Mandeln. Das Konzept, dass Mandeln da sind, um uns vor Bakterien und Viren zu schützen, ist aus einem bestimmten Grund völlig irreführend. Mandeln sitzen unter der dicksten Schicht des Verdauungstraktes. Es ist eine Schicht, die dicker ist als die Haut der Außenseite des Körpers. Das ist der unwahrscheinlichste Ort, an dem Bakterien, Viren und Parasiten in unseren Körper eintreten können. Andere behaupten, dass die Mandeln Pathogene herausfiltern, bevor sie überhaupt in den Verdauungstrakt gelangen. Das ist problematisch, weil die Mandeln nicht einmal an der Oberfläche des Verdauungstraktes liegen und deshalb keinen wirklichen Kontakt zu eintretenden Pathogenen haben.

Meine Forschung und mein Verständnis von Mandeln haben zu einer anderen Vorstellung geführt: Mandeln sind über Kanäle mit dem Rachen verbunden. Das bedeutet, wenn wir etwas schlucken, geht das Meiste davon direkt den Rachen hinunter. Die kleinen Kanäle, die zu den Mandeln führen, erlauben einem kleinen Teil davon, vielleicht einem Tausendstel von dem, das gerade den Rachen hinunter geht, durch die Kanäle zu fließen. Mit anderen Worten: Mandeln sind nicht nach außen geöffnet, um Pathogene am Eindringen zu hindern, sondern um die Pathogene aus einem enorm wichtigen Grund aufzunehmen. Die Mandeln sind Lernzentren des Immunsystems, deshalb hat die Natur die Mandeln so entworfen, dass sie Pathogene von außen nach innen bringen, so dass das Immunsystem etwas über die Umgebung, in der wir leben, lernen kann. Die Tatsache, dass dies das natürliche Immunsystem ist, zeigt sich im Verhalten von Kleinkindern. Wenn sie Kinder beobachten, stellen sie fest, dass sie alles in den Mund stecken.

Alles, was sie finden können, wandert in den Mund, inklusive ihrer eigenen Füße. Das ist kein Zufall oder seltsames Verhalten, es ist die Art, wie die Natur ein natürliches Immunsystem schafft. Das bedeutet, wenn Kinder alles aus ihrer Umgebung in den Mund stecken und es den Rachen hinunterrutscht, wandert ein kleiner Teil davon durch die Kanäle


zu den Mandeln. In den Mandeln lesen die Immunzellen die Informationen aus der Umgebung, also Viren oder Bakterien. Sie lernen, wie sie eine Antikörperreaktion auf diese Pathogene erzeugen können.

Das bedeutet, dass Mandeln das natürliche Immunsystem sind.

Impfungen umgehen das natürliche Immunsystem. Mit anderen Worten: Eine Impfung, die unter die Haut verabreicht wird, ist nicht im Einklang damit, wie die Natur eine Immunreaktion auslöst. Die Natur hat ein System erschaffen, indem die Erreger über den Mund eintreten. Es führt zu einem Problem, wenn wir Impfstoffe unter die Haut spritzen, geht es deutlich an dem natürlichen Immunisierungsweg vorbei und verwirrt dadurch das ganze System. Unsere Biologie ist sehr intelligent und analysiert das ganze System. Eine Nadel in ein Kleinkind zu stecken und eine große Menge Fremdmaterial abzuladen, verwirrt das ganze System und kann das Immunsystem auf sehr negative Weise beeinflussen.

Mein Verständnis ist also Folgendes: Mandeln sind nicht zu unserem Schutz da, sondern um zu lernen. Das ist besonders wichtig zu wissen, wenn wir hören, wie vielen Menschen ihre Mandeln entfernt wurden, als wären sie irrelevant und überflüssige Teile unseres Körpers. Sie sind ein grundlegendes Element unseres natürlichen Immunsystems.

Es ist ebenfalls sehr wichtig, zu verstehen, dass das Immunsystem alles abtötet, das in den Körper eindringt und keine körpereigene Zelle ist. Das Konzept beinhaltet also, das alles, was nicht körpereigen ist, fremdartig und abgestoßen werden muss. Es stellte sich heraus, dass das nicht wahr ist und zwar aus einem wichtigen Grund. Zusätzlich zu den 50 Billionen menschlichen Zellen gibt es 500 Billionen Bakterien, die auf und in Ihrem Körper leben. Diese Bakterien sind Teil Ihres Lebensmechanismus. Mit anderen Worten: Wenn wir alle Bakterien aus dem Körper entfernen, werden wir sterben. Die Bakterien helfen uns grundlegend in der Verdauung und sind auch eines der besten Teile unseres Immunsystems. Diese Bakterien, die für jeden spezifisch sind, machen das Mikrobiom aus.


Das Mikrobiom ist eine große Bevölkerung von Hautbakterien und internen Bakterien, die uns beim Überleben helfen. Das bedeutet, obwohl es fremde Zellen sind, sind sie Teil Ihres Körpers und wir brauchen sie zum Überleben. Natürlich hat diese Wissenschaft die Kategorie für Menschen erst kürzlich von Organismus in Superorganismus geändert.

Wir müssen die Bakterien in unserem Darm und auf unserer Haut mit einbeziehen, weil sie bedeutungsvoll und notwendig für unser Leben sind. Interessanterweise erkennt das Immunsystem diese Bakterien als Mikrobiom und greift sie nicht an. Warum?

Das Immunsystem erkennt alle Pathogene, die die normale Funktion unseres Körpers stören und unterbinden. Ein Mikrobiom stört das System also nicht, sondern ist für seinen Fortbestand notwendig. Wir sollten die Notwendigkeit unseres Mikrobioms für unser Überleben überdenken, wenn wir Antibiotika einnehmen.

Es wird eine Vielzahl von Antibiotika von den Menschen in diesem Land eingenommen. Sie verstehen nicht, dass sie mit Antibiotika nicht nur die „schlechten“ Bakterien abtöten, die in


ihrem Körper sind, sondern auch die Mikroben, die Ihr Leben unterstützen. Es ist also wichtig, dass wir verstehen, dass zu viele Antibiotika unser Leben und unsere Gesundheit zerstören. Falls Sie gerade Antibiotika einnehmen, möchte ich Ihnen folgenden Hinweis geben:

Wenn sie das Antibiotikum zu Ende genommen haben, siedeln Sie bitte Ihr Mikrobiom neu an, indem Sie freundliche Bakterien (Symbionten z. B. auch Kanne Brottrunk) zuführen. Sie werden Probiotika genannt. So können Sie die Population wieder aufbauen, die von dem Antibiotikum abgetötet wurde. Nochmals: ohne diese Populationen ist Ihre Gesundheit extrem negativ beeinflusst. Nehmen Sie also zur Kenntnis, dass unser Immunsystem nur Dinge ausschaltet, die unserem Körper schaden und es lässt fremde Dinge in unserem Körper zu, die uns stärken. Dies beinhaltet die riesige Population von 500 Billionen Bakterien, die uns dabei helfen, zu überleben. Wenn wir diese Population herausfordern, wenn wir Antibiotika nehmen, müssen wir, um unsere Gesundheit und Vitalität wieder herzustellen anschließend Probiotika (nicht mehr als 10 verschiedene Bakterienstämme) einnehmen und die wichtigen Zellen, die das Mikrobiom bilden, wieder herstellen. Es gibt noch tiefere Informationen in meinem Online-Kurs: Aktiviere dein Zellpotenzial.

Lektion 4

Aktiviere dein Zellpotenzial

Gene steuern nicht unser Leben. Unsere Zellen werden nicht von unseren Genen gesteuert, sondern in Wirklichkeit von der Umgebung, in der sie sich befinden. Diese Erkenntnis ist extrem ermächtigend, weil sie zeigt, dass wir keine Opfer unserer Vererbung sind.

Wir haben die Möglichkeit, unsere Biologie und unsere genetische Aktivität zu verändern, einfach nur in der Art, wie wir in einer Umgebung leben und wie wir sie wahrnehmen. Diese wertvollen Informationen wollte ich mit den Menschen teilen. Ich erzählte Menschen nun, dass sie das schönste und gesündeste Leben auf diesem Planeten haben könnten, wenn sie nur verstehen könnten, worüber ich sprach. Das Publikum sagte zu Beginn:

„Weißt du, Lipton, dein Leben sieht nicht allzu gut für uns aus, für einen Typen, der behauptet, all diese Informationen zu haben!“

Ich dachte mir, wie kann ich über meine wundervollen Erkenntnisse sprechen, wenn ich sie für mein eigenes Leben noch nicht anwende? Und sie hatten Recht, mein Leben sah zum damaligen Zeitpunkt nicht gut aus. Doch als ich anfing, die neuen Informationen anzuwenden, wie mein Verständnis von der Welt, meine Glaubenssätze und meine Einstellungen zu meinem Leben mich beeinflussen, und ich mein Leben in meine eigenen ände nahm, wurde es sehr interessant. Im Laufe meiner Karriere war ich beruflich sehr


Erfolgreich. Ich war jedoch nicht sehr erfolgreich auf der persönlichen privaten Ebene. Als ich mein Wissen dann auf mein persönliches Leben anwendete, hat sich alles radikal verändert. Ich hatte verstanden, wie unsere Glaubenssätze unsere Beziehungen formen und wie wichtig es ist, zu verstehen, dass wir Herr über unser Leben und keine Opfer unserer Umstände sind.

Es gibt einen Online-Kurs, indem ich meine wissenschaftlichen Informationen anbiete. Ich rede zwar über Wissenschaft, jedoch das Faszinierende ist, indem ich Illustrationen, Animationen und Modelle verwende, spreche ich mit Ihnen darüber, wie großartig die Wissenschaft ist, wenn es darum geht, wie leicht sie zu verstehen ist. Der Grund dafür ist, dass dieses Wissen so wichtig ist, damit Sie verstehen, wie mächtig Sie sind.

Themen sind:

Die Epigenetik

Quantenphysik

Sie können sogar Ihren genetischen Code verändern. Etwas über Quantenphysik zu verstehen, ist, dass wir zwar in einer materiellen Welt leben, jedoch hauptsächlich der unsichtbare energetische Bereich, in dem wir leben und uns aufhalten, unser Leben, unsere Genetik und unsere Gesundheit bestimmen. Wir werden uns also von der materiellen Welt wegbewegen und erkennen, wie wichtig Energie und unsichtbare Kräfte für unsere Gesundheit sind. Das ist die Grundlage für das neue Verständnis von Komplementär- und alternativer Medizin. Diese Modelle basieren auf energetischer Heilung. Es gibt also eine wissenschaftliche Bestätigung, die diese Ansätze unterstützt. Wenn wir die Besonderheiten der Quantenphysik und der Epigenetik wirklich verstehen können, können wir außerdem einen sehr interessanten Sprung wagen:

Die Beschaffenheit von Spiritualität und der Seele in unserem Leben verstehen. Zwischen dem Physischen und der Biologie gibt es eine sehr bemerkenswerte Geschichte: Die wissenschaftliche Eigenschaft von Spiritualität. Dieses ist ein sehr wichtiges Thema, weil es Sie erkennen lässt, dass Sie mehr sind, als Sie glauben.

Dieses Wissen können Sie nutzen, um Gesundheit und Glück in in Ihr Leben zu bringen. Wir könnten auf diesem Planeten leben, als wäre es der Himmel auf Erden. In den letzten 30 Jahren bin ich mit diesen Informationen mehrmals um die Welt gereist. Die Menschen, die dieses Wissen jetzt verstehen, geben mir ein wundervolles Feedback. Viele


erzählen mir, wie ein neuer Glaubenssatz ihr Leben verändert hat und ihnen Gesundheit brachte. Sogar Menschen mit schwerwiegenden Krankheitssymptomen stellten fest, dass sie mit diesem Wissen, ihre Gesundheit zurück erlangen konnten. Um Ihnen ein Beispiel zu geben, möchte ich Ihnen einen Brief von einer der vielen Personen vorlesen (aus Australien):

Lieber Bruce,

ich habe im Dezember 2012 ein Exemplar Ihres Buches „Intelligente Zellen“ erhalten. Im Januar 2011, an dem bei meinem geliebten Mann ein Krebs in seinem Darm diagnostiziert wurde, gab ich ihm Ihr Buch. Sie haben sein Leben gerettet. Die tiefe und radikale Wahrheit Ihrer visionären Einsichten hat seinen Geist von Schock und Angst in einen Zustand von Liebe verwandelt. Ihr „Honeymoon-Effekt“ findet bei uns ebenfalls Widerhall.

Vielen Dank und mit besten Grüßen

Marsha

Ihre Gedanken, Glaubenssätze und Einstellungen formen Ihre täglichen Erfahrungen.

Und Sie können Ihr Leben radikal ändern, wenn sie, schädliche Glaubenssätze verändern. Wenn sie diese Informationen haben und auf Ihr Leben anwenden, können sie aus Krankheit vollkommene Gesundheit erlangen. Sie können aus Einsamkeit Ihre eigene Honeymoon-Erfahrung machen. Und wenn Sie in Ihrem Leben auf Hindernisse stoßen, legt dieses Wissen offen, wie Ihr Geist und Ihr Unterbewusstsein zusammenarbeiten. Ich weiß, dass dieses Wissen so mächtig ist, weil es mein Leben verändert hat. Ich weiß jedoch auch, dass dieses Wissen Ihr Leben verändern und sie befähigen kann.

Interview mit Bruce Lipton: Zelle der Heilung

Der Mensch ist durch seine Gene nicht verurteilt zu Kampf und Krampf. Der amerikanische Zellbiologe Bruce Lipton zeigt, dass unser Erbmaterial auch ganz anderes für uns bereithält: Kooperation und spirituelles Wachstum.

SPUREN: In Ihrem neuen Buch sprechen Sie von der Möglichkeit einer spontanen Evolution. Derzeit sieht es leider eher so aus, als sei der Mensch das entscheidende Element der Zerstörung auf dieser Erde.


Bruce Lipton: Genau. Ich zeige diese Entwicklung in meinem Vortrag anhand des Aralsees, dessen Fläche seit Jahrzehnten drastisch schrumpfte. Es ist klar, dass der Mensch für diese Entwicklung verantwortlich ist. Zwanzig Fischarten sind im Aralsee ausgestorben. Ganz Ähnliches ist soeben im Golf von Mexiko geschehen. Das Öl auf der Wasseroberfläche wurde mit Chemikalien bekämpft, doch diese Chemikalien sind giftig. Innerhalb von einem halben Jahrhundert wird es in den Ozeanen keine Korallenriffe mehr geben. Was gibt Ihnen die Zuversicht, dass die Menschheit dennoch überlebt? Das Verhaltensmuster dazu ist da, eine Garantie für das Überleben von uns Menschen gibt es jedoch nicht. Wir stehen vor einer Wahl, und wir könnten uns falsch entscheiden. Da ich an Reinkarnation glaube, gehe ich davon aus, dass wir Heutige schon mal auf diesem Planeten waren, und dass wir zurückgekommen sind, um diesmal die richtige Entscheidung zu treffen und zu überleben. Das heißt nicht, dass es auch tatsächlich so abläuft, doch besteht dafür immerhin eine Chance. Wenn es uns gelingt, neues Wissen und neue Erkenntnisse zu verbreiten, kann es meiner Ansicht nach gelingen. Sie sagen, dass wir Menschen von unseren Zellen viel lernen können. Was machen die denn besser als wir? Unsere Zellen stecken unter einer einzigen Haut, wo sie eine riesige Population bilden. Sie sind 8000-fach mehr als wir Menschen und leben auf engstem Raum harmonisch zusammen. Sie tauschen unter sich etwas aus, das wir als Geld bezeichnen könnten. Die einen verdienen für das, was sie leisten, mehr als andere. Es gibt eine gewisse Anhäufung von Reichtum; doch wird eine bestimmte Menge überschritten, fließt der Überschuss automatisch der Gemeinschaft zu. Die elaborierte Technologie des Austauschs unter Zellen ist uns noch nicht bekannt. Etwas jedoch wissen wir ganz bestimmt: Wenn wir als Mensch glücklich sind, sind 50 Billionen Zellen in uns glücklich. Als Individuum werden wir eine Zelle ja wohl nicht bezeichnen können. Immerhin gibt es in unserem Körper rund 200 verschiedene Arten von Zellen. Je nach Organ hat eine Zelle eine spezifische Funktion. Die Zahl entspricht in etwa den verschiedenen Ländern der Erde, wobei es in keinem der Organe so etwas wie ein einheitliches, reines Volk gibt. Jedes Volk der Erde leistet seinen Beitrag an die gesamte Menschheit, jedes Organ tut seinen Dienst für die Gesamtheit des Organismus. Hier wie dort ist man eingebunden und kann sich nicht um das Wohl der anderen foutieren. Wenn unsere Zellen sich so aufführen würden, wie wir Menschen es tun, würden wir sehr rasch krank werden. Was hat Sie zu den Einsichten gebracht, die Sie heute verbreiten? Als Zellbiologe habe ich bereits in den 60er-Jahren durch Experimente festgestellt, dass Gene nicht das Leben bestimmen. Bis ich die Tragweite meiner Experimente zu erfassen vermochte, dauerte es allerdings noch ein paar Jahre. Ich will Ihnen ein Beispiel geben: Man nimmt eine Petrischale und gibt eine einzige Stammzelle in eine Nährlösung. Alle zehn Stunden teilt sich diese Stammzelle, was nach zwei Wochen dazu führt, dass man Tausende genetisch identischer Zellen vor sich hat. Nun entnehmen wir dieser Zellkultur zwei ähnliche Mengen an Zellen und geben sie in zwei verschiedene neue Petrischalen. In diesen Schalen erwarten die Zellen zwei chemisch leicht unterschiedliche Arten von Umwelt. Der Unterschied in den Lebensgrundlagen führt nun dazu, dass in der einen Schale Zellen für Muskelgewebe heranwachsen, während sich in der zweiten Schale Zellen für Knochen herausbilden. Eine weitere Zellprobe entwickelt bei leicht abgeänderten chemischen Lebensgrundlagen menschliche Fettzellen und so weiter. Das heißt, die Zellen


haben sich ihrer jeweiligen Umwelt angepasst. Dennoch gilt in Biologie und Medizin das Dogma, es seien die Gene selbst, welche das Leben bestimmen.

Tatsächlich ist es gerade umgekehrt: Die Zellen passen sich ihrer Umwelt an. Aufgrund ihrer Umwelt können sie krank werden, jedoch auch wieder gesund. Eineiige Zwillinge weisen bei ihrer Geburt eine identische Zellstruktur auf, mit den Jahren differenziert sich der genetische Datensatz jedoch zunehmend.

Die DNA ist nichts weiter als ein Bauplan. Was wir darin aufgezeichnet finden, muss nicht zwingend in die Tat umgesetzt werden. Wenn wir mit einem Bauplan unterm Arm zum Architekten gehen, nimmt dieser doch nicht den Plan, wirft ihn in die Baulücke – und fertig ist das Haus. So geht das nicht. Ganz im Gegenteil: Jedes Gen trägt in sich das Potenzial, aufgrund seiner Umwelt und der Interpretation des Bauplans sage und schreibe 30000 unterschiedliche Proteine hervorzubringen. Das heißt, wir gehen mit dem Plan zum Architekten, und dann geht die Arbeit erst richtig los: Es wird angepasst, der Plan wird modifiziert, und auf der Baustelle ergeben sich fortwährend Änderungen.

Es gibt kein Gen, das Krebs verursachen würde. Wenn es so etwas gäbe, würden wir gar nicht geboren werden, da wir bereits im Mutterleib an Krebs sterben müssten. Wohl gibt es aufgrund der genetischen Anlage eine Tendenz zum Ausbruch von Krebs, jedoch die Gene verursachen keinen Krebs. HIV-Zellen verursachen kein Aids, sie bewirken eine Tendenz hin zum Ausbruch dieser Krankheit. Tausende testen HIV-positiv, ohne dass Aids bei ihnen ausbräche. Wer sich einmal mit einem Herpes-Virus angesteckt hat, bleibt sein Leben lang damit infiziert. Das heißt jedoch keineswegs, dass er sein Leben lang an dieser Krankheit leidet. Bei einigen bricht Herpes jeden Monat aus, bei anderen einmal im Leben, und das war`s. Das entscheidende Kriterium hierbei ist Stress. Wenn wir frei von Stress leben, bleiben wir gesund. Ist das nicht gar simpel? Wir hören das seit Jahrzehnten, die Leute sind davon jedoch nicht unbedingt glücklich und gesund geworden. Ich sage Ihnen, warum das so ist. Es ist wahr, der Geist bestimmt die Biologie und die Gene. Doch unser Geist ist auf zwei verschiedenen Ebenen tätig: Der bewusste, denkende Geist ist schöpferisch. Er reicht zurück in die Vergangenheit und plant die Zukunft. Mit dem denkenden Geist können wir uns sagen: Ich will gesund sein und es in Zukunft auch bleiben. Prima! Doch damit ist die Sache nicht getan. Mit dem bewussten Geist bestimmen wir unser Leben nur gerade zu 5 Prozent. Die verbleibenden 95 Prozent werden bestimmt durch das Unterbewusstsein. Darin gibt es keine Vergangenheit und keine Zukunft, unser Unterbewusstsein lebt gänzlich in der Gegenwart. Was wir als Fünfjährige gelernt haben, ist für das Unterbewusstsein Gegenwart.

Die Programme, die hier ablaufen, haben wir von anderen Menschen übernommen, und zwar, als wir noch Kleinkinder waren. Bis zum Alter von sechs Jahren leben wir in einem Zustand von Hypnose und laden fraglos die Programme runter, die uns von anderen übermittelt werden: Die Programme, Muster und Regeln von Mutter, Vater und deren Umfeld. Diese Leute haben uns beigebracht, wer wir sind. Sie sagten uns, wir seien nicht gut genug, wir würden ihre Zuwendung nicht verdienen und so weiter. Solcher Inhalt steckt dann in unserem Unterbewusstsein und bestimmt zu 95 Prozent unser Leben. Die 5 Prozent bewusster Geist beschäftigt sich mit positivem Denken; doch wenn es im Unterbewusstsein


dazu kein passendes Programm gibt, wird daraus nichts. Wir lesen einen Ratgeber, sind begeistert und davon überzeugt, jetzt werde in unserem Leben alles anders werden. Doch diese Veränderung erfasst bloß den bewussten Geist, das Unterbewusstsein lernt nicht auf die Art und spielt nicht mit.

Der menschliche Körper ist so etwas wie eine Petrischale aus Haut statt aus Glas. Der Körper umfasst 50 Billionen Zellen, und es gibt darin einen Kulturträger namens Blut. Wenn wir die Chemie unseres Körpers ändern, ändern wir die Bestimmung unserer Zellen. Diese Veränderung ereignet sich durch eine Veränderung in der Chemie unseres Blutes. Die chemische Zusammensetzung unseres Blutes wird gesteuert durch das Hirn, mithin durch unseren Geist:

Wenn ich meine Augen auf jemand richte, den ich liebe, werden lauter Botenstoffe in mein Blut ausgeschüttet, die für meinen Organismus Vitalität und Gesundheit bedeuten. Wenn ich meine Augen jedoch auf etwas richte, vor dem ich mich fürchte, werden Stresshormone in mein Blut ausgeschüttet, und der Einfluss dieser Botenstoffe bedeutet Krankheit und Tod.

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