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DIE BRÜCKE

Brucke 2013 02

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Sehr geehrte Leser! Seit über einem Jahrzehnt dient unsere Publikation „Die Brücke” dem Zweck, ungarische und deutsche Firmen zueinander zu bringen. Wir hoffen, dass Sie in dieser Ausgabe nützliche Informationen und interessante potenzielle Partner finden. Wenn Sie weitere ungarische Partner suchen oder weitere Informationen über die ungarische Wirtschaft wünschen, schicken Sie bitte Namen, Firmenadresse, E-Mail-Adresse und Telefonnummer an folgende Adresse: [email protected]

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DIE BRÜCKE

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Die Aufgabe der von der Ungarischen Regierung gegründeten Un-garischen Agentur für Außenwirtschaft und Investitionsförderung (Hungarian Investment and Trade Agency – HITA) besteht einerseits in der Förderung der außenwirtschaftlichen Tätigkeiten der ungari-schen kleinen und mittleren Unternehmen, und andrerseits in der Förderung der Investitionen der ausländischen Firmen in Ungarn. Die Wirtschaftsentwicklungsexperten der Agentur stehen sowohl den ausländischen Firmen, die in Ungarn investieren möchten, als auch den ungarischen Firmen, die exportieren möchten, gerne zur Verfü-gung, und helfen mit aktualisierten Informationen und Ratschläge auf dem Gebiet der Geschäftsentwicklung.

Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns, wir helfen Ihnen gerne weiter!

Ungarnist Tor nach Europa

W W W.HITA.HU

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DIE BRÜCKE

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DIE BRÜCKE | Herausgeber: Feliciter Verlags GmbH (Web: www.feliciter.hu, E-Mail: [email protected]) | Verantwortliche Herausgeberin: Dr. Judit Kováts

Chefredakteur: Dénes Kováts | Mitwirkende: Zsófi a Dankó, Mária Duliczki, Fruzsina Kotán, Anita Kotrányi, Viktor Kováts, Klára Sochacki, Ildikó Szanyi, Szilvia Teski

Übersetzer: Rávia Bt. | Layout: Sándor Talpas | Drucklegung: Prime Rate GmbH.

Das Jahr 2013 ist das Jahr der Trendwende

– sowohl in den deutsch-ungarischen Wirt-

schaftsbeziehungen als auch in der Konsoli-

dierung der fi nanziellen Lage Ungarns. Die

Infl ationsrate wurde dauerhaft unter 2 Prozent

gedrückt, das gab es zuletzt in den 70er Jah-

ren. Das Defi zitverfahren gegen Ungarn wurde

eingestellt, weil wir schon im dritten Jahr ein

relativ niedriges Defi zit von unter 3 Prozent

vorweisen können. Im Jahre 2012 haben wir

es sogar geschaff t, das Defi zit unter 2% zu hal-

ten. Unserem Land kann wieder das Vertrauen

zuwachsen, das in einem unsicher gewordenen

europäischen Wirtschaftskontext unverzicht-

bar ist. Die Rückmeldungen der deutschen

Business Community lassen auf erste Zeichen

der Erholung schließen. Insbesondere das

deutsche produzierende Gewerbe sieht gute

Chancen in Ungarn. Die Regierung will den

intensiven Dialog jedoch darüber hinaus auch

mit Unternehmen aus anderen Branchen wie

der Telekommunikation oder der Energiever-

sorgung pfl egen.

Ein positives Wirtschaftswachstum in Deut-

schland würde bedeuten, dass die ungarische

Wirtschaft in diesem und im nächsten Jahr um

jeweils 0,7 bis 1,9 Prozent wachsen kann.

Für die deutsch-ungarischen Wirtschafts-

beziehungen gab es 2013 zwei herausragende

Ereignisse: Die Übergabe eines neuen Audi-

Werks in Győr (seit diesem Jahr stellt Audi

nicht mehr nur Motoren, sondern auch kom-

plett gefertigte Automobile in Ungarn her) und

der Produktionsstart von Mercedes in Kecske-

mét. Wir sind stolz, dass das Daimler-Werk

– auch dank der motivierten ungarischen Ar-

beitskräfte – in Ungarn das Produktionsniveau

des Standorts Rastatt erreicht hat. Nun sucht

die ungarische Regierung die langfristige stra-

tegische Partnerschaft auch mit anderen deut-

schen und ausländischen Unternehmen.

Deutsche Unternehmen konnten ihre Po-

sition im ersten Halbjahr 2013 stärken. Den-

noch werfen negative Th emen und Schlagzei-

len einen Schatten auf diese positive Bilanz.

In zahlreichen Fällen bekommen die wirt-

schaftlichen Ergebnisse unseres Landes im

Fahrwasser der politischen Diskussion über

Ungarn leider keine Aufmerksamkeit. An-

schuldigungen und überzogene Behauptun-

gen in den Medien können in den ungarisch-

deutschen Beziehungen dauerhaften Schaden

anrichten. Ungarn würde es begrüßen, wenn

sich zu Th emen wie der Verfassungsänderung

oder dem Kampf gegen den Rassismus nicht

nur allgemein geäußert werden würde, son-

dern auch die konkreten Fakten Beachtung

fänden.

Ungarn ist vielleicht nicht trendy, aber gut und anders

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DIE BRÜCKE

Wir sind überzeugt, dass sich die Sicht auf Ungarn in diesem Jahr

weiter verbessern wird. Zum ersten Mal scheint es eine solide Basis

in Richtung dauerhaftes Wachstum zu geben, damit ließe sich eine

schwie rige Periode abschließen.

Für uns ist es von zentraler Bedeutung, dass die bereits begonnenen

deutsch-ungarischen Kooperationsvorhaben fortgesetzt werden: die Er-

weiterung der Zusammenarbeit im Bereich der dualen Fachausbildung,

in diesem Rahmen speziell auch für Minderheiten wie z.B. für Jugend-

liche der Roma. Die deutschen Investoren können sehr viel für die Ver-

besserung der Wettbewerbsfähigkeit der ungarischen Arbeitskräfte tun.

Über 1200 ungarische Firmen sind in der deutschen Wirtschaft tätig,

denen die Botschaft von Ungarn gern beim Knüpfen neuer Geschäfts-

kontakte behilfl ich ist. So organisieren wir z.B. für junge, dynamische

und innovative ungarische Start-ups eine Deutschland-Roadshow.

Zur Bewältigung der europäischen Wirtschaftskrise hat Ungarn

nicht immer die gleichen Maßnahmen ergriff en wie andere Länder, den-

noch ist der Standort besser geworden, während wir gleichzeitig unsere

Besonderheiten wahren konnten, die uns langfristig zu einer höheren

internationalen Wettbewerbsfähigkeit

verhelfen sollen.

Wie immer an dieser Stelle lade

ich Sie herzlich ein, zu uns ins Boot zu

kommen und gemeinsam mit Ungarn

aus der Krise zu steuern.

Bis bald in Ungarn!

Ihr. Dr. József Czukor

Botschafter von Ungarn

Berlin

Wirtschaftsabteilung der Ungarischen BotschaftUnter den Linden 76

10117 Berlin

Tel.: +49/30/20310-100

+49/30/24729-782

Fax: +49/30/2472-9783

+49/30/2248-7207

Mail: [email protected]

[email protected]

München

Handelsabteilung des Ungarischen GeneralkonsulatsVollmannstrasse 2

81927 München

Tel.: +49/89/9622-80220

Fax: +49/89/9622-80222

Mail: [email protected]

Essen

Botschaft von Ungarn in Berlin Wirtschaftsabteilung EssenHuttropstrasse 60

45138 Essen

Tel.: +49/201/244-89845

Fax: +49/201/244-89979

Mobil: +49/171/704-1824

Mail: [email protected]

Stuttgart

Wirtschafts- und Handelsabteilung des Generalkonsulats UngarnHaußmannstraße 22

70188 Stuttgart

Tel.: +49/711/259-9691

Fax: +49/711/259-9692

Mail: [email protected]

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DIE BRÜCKE

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Auch 2012 konnte Deutschland seine führende Position im ungarischen

Außenhandel weiter ausbauen. Die Statistiken weisen einen steigenden

Wert der gegenseitigen Warenlieferungen aus, 2012 erreichte der Wa-

renverkehr von Ungarn nach Deutschland erstmalig die 20-Milliarden-

Euro-Marke. Ungarn realisiert somit ein Viertel seiner Exporte in die

EU mit Deutschland, gleichzeitig nimmt Deutschland mehr Waren aus

Ungarn auf, als alle Nicht-EU-Länder zusammen. Auch Deutschland

verzeichnet einen Anstieg seiner Exporte nach Ungarn, 2012 wurden

Waren im Wert von 18.1 Milliarden Euro abgesetzt.

Schwerpunkte der Exporttätigkeit bleiben Fahrzeuge und Teile, Ein-

richtungen zur Datenverarbeitung, elektronische und optische Geräte

sowie Maschinen.

Hinter dem Anstieg der Exporttätigkeit stehen zum Teil gewaltige

Investitionen, die deutsche Unternehmen 2012/13 in Ungarn getätigt

haben. Mit einem Anteil von 26% am Gesamtinvestitionsvolumen neh-

men deutsche Unternehmen eine führende Position innerhalb der aus-

ländischen Investoren in Ungarn ein. Investiert wurden bis 2013 mehr

als 20 Milliarden Euro von deutschen Firmen, zuletzt vornehmlich in

der Automobilbranche: genannt seien hier der Ausbau des Kecskeméter

Standortes der Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft., der Audi-

Standort in Győr oder die Standorte von Opel und der LuK Savaria Kft.

in Szentgotthárd. Ungarns Regierung, die Ungarn zu einem der weltwei-

ten Zentren der Automobilindustrie entwickeln möchte, begrüßt und

fördert die Realisierung dieser Investitionen, die für die Entwicklung der

ungarischen Wirtschaft von entscheidender Bedeutung sind. Die Fir-

men ihrerseits äußern sich anerkennend über den planmäßigen Verlauf

ihrer Investitionsvorhaben, die von der ungarischen Regierung erfahre-

ne Unterstützung und die vorgefundenen Standortbedingungen. Auch

bei der diesjährigen Erhebung der Deutsch-Ungarischen Industrie- und

Handelskammer gaben 73% der Unternehmen an, Ungarn wieder als

Investitionsstandort wählen zu wollen. Ebenso positiv äußerten sich die

Unternehmen, die Ende November/Anfang Dezember auf der Deutsch-

land-Roadshow für Investoren über ihre Erfahrungen mit dem Investi-

tions standort Ungarn berichteten. Ihre Zufriedenheit beruhe zum einen

auf den vorgefundenen Standortbedingungen, zum anderen auf den im

Vergleich zu Deutschland günstigen Lohnkosten für sehr gut ausgebil-

dete und motivierte Arbeitskräfte und nicht zuletzt auf der Unterstüt-

zung, die sie seitens der ungarischen Regierung erfahren hätten, wie z.B.

hinsichtlich einer fl exiblen Regelung des Arbeitsrechts und die Förde-

rung der Dualen Ausbildung. Die Einführung der am deutschem Mo-

dell ausgerichteten dualen Berufsausbildung in Ungarn bringt weitere

deutsch-ungarische Kooperationen mit sich: Siemens, Bosch, Audi und

Daimler sind Beispiele für deutsche Firmen, die

sich in ihrem eigenen und im Interesse des ge-

samten deutsch-ungarischen Industrieraums

aktiv am Ausbau des erfolgreichen

Modells beteiligen.

Wie wichtig die

Anwesenheit der

Großinvestoren für

Ungarn ist und welche

Wertschätzung

Ungarn

– ein dynamischer deutsch-ungarischer Wirtschaftsstandort

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dell ausgerichteten dualen Berufsausbildung in Ungarn bringt weitere

deutsch-ungarische Kooperationen mit sich: Siemens, Bosch, Audi und

Daimler sind Beispiele für deutsche Firmen, die

sich in ihrem eigenen und im Interesse des ge-

samten deutsch-ungarischen Industrieraums

aktiv am Ausbau des erfolgreichen

Modells beteiligen.

Wie wichtig die

Anwesenheit der

Großinvestoren für

Ungarn ist und welche

Wertschätzung

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DIE BRÜCKE

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sie durch die ungarische Regierung erfahren,

spiegelt sich auch in den strategischen Partner-

schaftsabkommen wieder, die zwischen Unter-

nehmen und Regierung geschlossen wurden

oder gegenwärtig vorbereitet werden. Bisher

wurden strategische Partnerschaftsabkommen

mit Audi, Daimler, Continental und Siemens

geschlossen und für Knorr-Bremse vorbereitet.

Die Interessen und Ziele, die wir im Zusam-

menhang mit einer aktiven deutschen Investo-

rentätigkeit verfolgen, sind im Großen und

Ganzen identisch mit den in den strategischen

Partnerschaftsabkommen formulierten Zielen:

die Beteiligung des investierenden Unterneh-

mens an der ungarischen Fachausbildung, ein

hohes technischen Niveau der Investition, die

Einbindung einheimischer Zulieferer und die

Intensivierung der Zusammenarbeit mit ihnen

bzw. Nachfolgeinvestitionen eigener Zulieferer

in Ungarn.

Im Dialog mit den deutschen

Wirtschaftsakteuren

Die Botschaft von Ungarn steht im intensiven

Dialog mit den deutschen Wirtschaftspart-

nern. 2012 lud sie zu Vorträgen, Treff en und

Konferenzen, darunter auch zu einer erfolgrei-

chen Roadshow für potenzielle neue Investo-

ren in Ungarn, die die Möglichkeit bot, direkt

an die bereits in Ungarn erreichten Erfolge der

deutschen großen und mittleren Unternehmen

anzuknüpfen und deren zukünftiges Potenzial

aufzuzeigen. Die Teilnehmer konnten sich über

die deutschen Firmen, unter ihnen z.B. Audi,

Daimler oder Siemens, aus erster Hand vom

günstigen Investitionsklima Ungarns überzeu-

gen. Beide Seiten sind an einer langfristigen

Zusammenarbeit und einer freundschaftlichen

Klärung auftretender Probleme interessiert.

Im Oktober 2012 traf sich Ministerpräsident

Orbán in Ungarn mit deutschen Unternehmen

zu einer Konsultation, die fortgesetzt wurde.

Zu einem Berlinbesuch konnten wir im

November 2012 den damaligen Minister für

nationale Wirtschaft Dr. György Matolcsy

begrüßen, im April 2013 führte die erste Aus-

landsreise des neuen Ministers für nationale

Wirtschaft Mihály Varga nach Berlin, wo er

sich zu Gesprächen mit Bundeswirtschafts-

minister Wolfgang Schäuble, hochrangigen

Repräsentanten des Kanzleramtes, des Bun-

desministeriums für Wirtschaft und Techno-

logie, dem BDI, dem DIHK und deutschen

Unternehmen traf. Die Gespräche mit den

Unternehmen zu Maßnahmen der Regierung

und unternehmerischer Tätigkeit in Ungarn

werden je nach Bedarf auf Ministerpräsiden-

ten-, Minister- oder Staatssekretärsebene fort-

gesetzt. Vertrauensstärkend wirkten sich dabei

die von der Botschaft organisierten Veranstal-

tungen aus, an denen führende Repräsentan-

ten der deutschen Wirtschaft teilnahmen. Ei-

nen tieferen Einblick in die Krisenbewältigung

und die daraus resultierende wirtschaftliche

Trendwende in Ungarn wie auch die Möglich-

keit zum Dialog brachte weiterhin im Juni 2013

der auf Einladung der Botschaft nach Berlin

gereiste Wirtschaftswissenschaftler und Autor

Prof. László Csaba.

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DIE BRÜCKE

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Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Investitions-

förderung

Eine Stütze unserer Zusammenarbeit ist der intensive Dialog. Mehrere

deutsche Automobilhersteller boten im Jahre 2012 Vertretern der unga-

rischen Regierung Gespräche zu Th emen von beiderseitigem Interesse

an, wie zum Beispiel zur Elektromobilität. Diese Gespräche wurden

2013 fortgesetzt.

Bei BMW koordinierte die Ungarische Agentur für Außenwirtschaft

und Investitionsförderung HITA im November 2012 einen Zulieferer-

tag, um die einheimische Zulieferindustrie weiter einzubinden und be-

reits bestehende Kontakte auszubauen.

In Berlin fand im Februar 2013 das erste Ungarisch-Deutsche Tou-

rismusforum statt, seine Teilnehmer waren deutsche Abgeordnete des

Ausschusses für Tourismus des deutschen Bundestages und ungarische

Abgeordnete des ungarischen Parlaments sowie Führungskräfte der

Fachverbände. Der in Berlin begonnene Dialog wurde im Juni 2013 in

Budapest fortgesetzt.

Mittlerweile Tradition geworden ist, dass sich in jedem Jahr einige

ungarische Städte oder Regionen in der Botschaft von Ungarn in Ber-

lin deutschen Unternehmen als Investitionsstandort und Wirtschafts-

partner präsentieren. 2012 waren dies das Komitat Veszprém und die

Stadt Pécs, 2013 das Komitat Vas und die Stadt Zalaegerszeg, die für

potenzielle Investoren und Interessenten informative Präsentationen

hielten und mit ihnen erste Verhandlungen führten. Vorgestellt wur-

den die Regionen, Komitate und Städte jedoch nicht nur aus Investo-

rensicht, sondern sie hatten auch Gelegenheit, Kontakte zur Vermark-

tung ihrer vorgestellten regionalen Spezialitäten zu knüpfen.

Im Frühjahr 2013 war die Botschaft von Ungarn in Berlin Veran-

staltungsort für den parlamentarischen Abend des Bundesverbandes

Wichtige Fachmessen in Berlin und Hannover :

BIOTECHNICA 08.-10.10.2013 Hannover Europas Branchentreff Nr. 1 für Biotechnologie, Life Sciences und Labortechnik

Internatioale Grüne Woche 17.-26.01.2014 Berlineinzigartige, internationale Ausstellung der Ernährungswirtschaft und Landwirtschaft, sowie des Gar-

tenbaus

BAUTEC 18.-21.02.2014 Berlin internationale Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik in Berlin

ITB 05.-09.02.2014 Berlin führende Fachmesse der internationalen Tourismus-Wirtschaft

CEBIT 10.-14.03.2014 Hannover führende Business IT Messe und -Konferenz für Professionals

HANNOVER MESSE 07.-11.04.2014 Hannoverweltweit wichtigste Industriemesse zur Automatisierung, Energieversorgung, zu erneuerbaren Energien,

Umweltschutztechnologien, zum Technologietransfer, zur Hybrid-, Elektro- und alternativen Mobilität

ILA BERLIN AIR SHOW 20.-25.05.2014 Berlin Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung

INNOTRANS 23.-26.09.2014 Berlin internationale Fachmesse für Verkehrstechnik

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Sie erreichen uns unter:

Botschaft von Ungarn, Wirtschaftsabteilung

Unter den Linden 76

10117 Berlin

Tamás KOVÁCS

Leiter der Wirtschaftsabteilung

Tel.: +49 (0)30-203-10-110

[email protected]

Agnéta JANKÓ

Diplomatin für Außenhandel und

Investitionen

Tel.: +49 (0)30-203-10-124

[email protected]

[email protected]

Bioenergie. Auch der Biogasrat+ entschied

sich, ein Kooperationsabkommen mit sei-

nem ungarischen Partnerverband im Rah-

men einer Fachtagung der Botschaft von

Ungarn zu unterzeichnen.

Im November verwandelt sich die Bot-

schaft nunmehr schon traditionell in eine

Bühne für die ungarischen Winzer. Im

Rahmen der „Weinlese“ stellen sich An-

bauregionen und Winzer vor, im Novem-

ber vorigen Jahres sahen wir die Anbauge-

biete Villany und das Komitat Veszprém,

in diesem Jahr erwarten die Gäste der Bot-

schaft Winzer aus Villany und Szekszárd,

um sie mit ihren hervorragenden Weinen

bekannt zu machen.

Nach der sehr positiven Resonanz auf

die Investorenroadshow 2012/13 planen

wir für 2013/14 eine Roadshow, die un-

garischen Start-ups Türen zu deutschen

Kapitalgebern und Kooperationspartnern

öff nen soll. Die Veranstaltungsreihe hat

wechselnde Branchenschwerpunkte, die

aktuelle Roadshow widmet sich den in-

novativen Branchen IT-Technologien und

Kreativwirtschaft.

Die Aufgaben der

Wirtschaftsdiplomaten

Bei der Unterstützung der lebendigen

deutsch-ungarischen Handelsbeziehungen

spielen die Fachdiplomaten für Außen-

wirtschaft in Berlin, München, Stuttgart

und Essen eine wichtige Rolle. Sie arbei-

ten eng mit der Ungarischen Agentur für

Außenwirtschaft und Investitionsförde-

rung (Hungarian Investment and Trade

Agency – HITA) zusammen. Jährlich be-

antworten die Diplomaten und ihre Kol-

legen allein in Berlin ca. 400 Anfragen

deutscher und ungarischer Firmen. Die

Wirtschaftsdiplomaten der Botschaft von

Ungarn stehen Ihnen in folgenden Fragen

gerne zur Verfügung:

• allgemeine Informationen zur Rechtsla-

ge, zum Steuersystem, zu Finanzen und

bei weiteren Fragen zum Investitions-

standort Ungarn

• gezielte Partnersuche und Vermittlung

von Geschäftskontakten

• Standortsuche für ausländische Investi-

tionen in Ungarn

• Beratung über Fördermittel in Ungarn

• Erstellung von Gutachten für Wirtschaftsförder-

programme der HITA, Erteilen von Förderem-

pfehlungen

• Erschließung von Exportmöglichkeiten, Vermitt-

lung an ungarische Unternehmen

• Branchenauskünfte

• Veranstaltungen und Unternehmenstreff en

• Teilnahme an internationalen Messen und Veran-

staltungen

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Im Dezember 2013 feiern wir den 40. Jahres-

tag der Aufnahme diplomatischer Beziehun-

gen zwischen Ungarn und der Bundesrepublik

Deutschland. Die Entspannung zwischen Ost

und West, die durch die Ostpolitik von Bun-

deskanzler Willy Brandt und der damaligen

Bundesregierung geprägt war, trug in hohem

Maße dazu bei, eine Basis für den Anstieg des

gegenseitigen Warenverkehrs und den Ausbau

enger Kooperationsbeziehungen zwischen der

ungarischen und der deutschen Wirtschaft zu

schaff en.

Die Bundesrepublik Deutschland ist seit

Jahrzehnten Ungarns wichtigstes Partnerland.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes

beliefen sich Ungarns Ausfuhren nach Deutsch-

land im vergangenen Jahr auf 18,69 Milliarden

Euro, denen Exporte deutscher Unternehmen

nach Ungarn im Wert von 16,36 Milliarden

Euro gegenüberstehen. Ungarns Anteil am bun-

desdeutschen Import hat im vergangenen Jahr

die 2 Prozent überschritten, der Anteil am Ex-

port liegt bei 1,5 Prozent.

Der deutsch-ungarische Warenverkehr zeig-

te bis 2009 eine mehr oder weniger kontinuier-

liche Entwicklung. Durch die Weltwirtschafts-

krise, die im Herbst 2008 ausbrach, gingen die

gegenseitigen Warenlieferungen zwischen den

beiden Ländern stark zurück. Ungarns Exporte

nach Deutschland schrumpften im darauff olgen-

den Jahr um etwa ein Fünftel auf 13,8 und Expor-

te aus Deutschland nach Ungarn sogar um ein

Drittel auf 11,7 Milliarden €.

Dank der späteren Erholung, die in der deut-

schen Wirtschaft im Jahre 2010 einsetzte, über-

schritten Ungarns Exporte den früheren Rekord

von 17,3 Milliarden Euro bereits 2011, anders als

bei deutschen Ausfuhren nach Ungarn.

Den deutsch-ungarischen Warenverkehr

bestimmen in erster Linie die beiden süddeut-

schen Bundesländer. Sie nehmen mehr als die

Hälfte der Produkte auf, die von Ungarn nach

Deutschland geliefert werden. Statistisch gese-

hen belegen der Freistaat Bayern und das Land

Baden-Württemberg – noch vor Rumänien,

Österreich, der Slowakei und allen anderen

Ländern in der Welt – den 1. und den 2. Rang

unter Ungarns Exportmärkten. Noch präg-

nanter zeigt sich die Bedeutung der Bundesre-

publik als Exportmarkt für Ungarn darin, dass

nach Angaben des Zentralen Amtes für Sta-

tistik in Budapest (KSH) im vergangenen Jahr

mehr in Ungarn hergestellte Exportwaren nach

Deutschland geliefert wurden (20,0 Milliarden

Euro) als in alle Länder, die nicht der Europä-

ischen Union angehören, die sog. Drittländer

(19,2 Milliarden Euro). Deutschland hat sowohl

an Ungarns Export als auch an dessen Import

einen Anteil von etwa 25%.

Die Struktur des gegenseitigen Warenver-

kehrs ist modern: fast drei Zehntel aller Exporte

aus Ungarn besteht aus Kraftfahrzeugen und

Kraftfahrzeugteilen, während drei weitere Wa-

rengruppen wie Datenverarbeitungsgeräte und

optische Einrichtungen, elektrische Ausrüstun-

gen und Maschinen je zwischen 12 und 15% des

Umsatzes ausmachen.

Ungarn-Deutschland

Gute Wirtschaftsbeziehungen – im Schatten der europäischen RezessionMotto: In den Beziehungen zwischen Ungarn und Deutschen gibt es jedes Jahr etwas zu feiern

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In den Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern be-

stimmen Tochtergesellschaften deutscher Investoren das Bild. Nach

Angaben der Ungarischen Nationalbank (MNB) hat das Volumen der

in Ungarn getätigten Investitionen aus der Bundesrepublik fast 21 Mil-

liarden € erreicht, das sind mehr als ein Viertel aller ausländischen Di-

rektinvestitionen im Lande. In den letzten Monaten haben sowohl neue

Betriebe in großer Zahl in Ungarn ihre Tätigkeit aufgenommen, als auch

bereits existierende Unternehmen ihr Engagement in großem Volumen

erweitert. So haben Mercedes Benz Ende März 2012 in Kecskemét und

Audi im April dieses Jahres in Győr neue Betriebe eröff net, in denen

moderne PKWs mit einer Jahresstückzahl von Zehntausenden herge-

stellt werden. Auch Opel in Szentgotthárd, Kirchhoff in Esztergom,

LuK in Szombathely und die Knorr Bremse in Kecskemét haben sich in

letzter Zeit entschlossen, ihre Ungarn-Aktivität in großem Volumen zu

erweitern. Robert Bosch will in absehbarer Zeit ein neues Forschungs-

zentrum in Budapest einrichten. Bei der letzten Konjunkturumfrage der

Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK) hieß

es, hätte man noch einmal die Möglichkeit sich zu entscheiden, wür-

den 73% der Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligten, Ungarn

noch einmal als Investitionsstandort wählen.

Die ungarische Regierung will die Kontakte zu ausländischen Inves-

toren in Form von strategischen partnerschaftlichen Vereinbarungen

festigen. Die Mehrheit der vorgeschlagenen deutschen Unternehmen hat

Interesse signalisiert, die Kontakte in dieser Form zu verstärken. Bereits

bis Ende Juni hatten Führungskräfte von Audi, Mercedes Benz, Continen-

tal und Siemens Vereinbarungen über eine strategische Partnerschaft mit

Vertretern der ungarischen Regierung unterzeichnet. Weitere Vereinba-

rungen dieser Art sind gegenwärtig in der Vorbereitungsphase. In diesen

Vereinbarungen drücken die beteiligten Unternehmen ihre Bereitschaft

aus, den in Ungarn erwirtschafteten Gewinn in Ungarn zu reinvestieren

sowie die Zusammenarbeit auf die Bereiche duale Ausbildung, Forschung

und Entwicklung und Förderung der einheimischen Zulieferindustrie im

Rahmen der Möglichkeiten auszudehnen.

Ungarn hat eine duale Wirtschaft, die einerseits durch ein starkes

Engagement von Tochtergesellschaften ausländischer Investoren und

andererseits durch den einheimischen Mittelstand geprägt wird. In ihrer

im Frühjahr 2012 verabschiedeten Außenwirtschaftsstrategie erklärte

die ungarische Regierung, die Auslandsaktivität der KMUs zu unterstüt-

zen und gleichzeitig die Attraktivität des Landes für Auslandsinvestoren

zu erhöhen. Ohne Mitwirkung der einheimischen und ausländischen

Unternehmen, die sich in den

Außenwirtschaftsbeziehun-

gen des Landes engagieren,

ist es unvorstellbar, die He-

rausforderungen, die sowohl

der ungarischen Wirtschaft

als auch der Gesellschaft be-

vorstehen, zu

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DIE BRÜCKE

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bewältigen. Die wichtigsten Herausforderungen sind,

das Haushaltsdefi zit weiter zu reduzieren, was nach

deutschem Muster im neuen Grundgesetz verankert

wurde sowie die Wirtschaft auf den Weg zu nachhal-

tigem Wachstum zu lenken, was eine Vorbedingung

für das Land ist, um sich im europäischen Wettbe-

werb zu behaupten und nicht zuletzt, die Beschäfti-

gung im Lande zu erhöhen. Als eines der wichtigsten

Ergebnisse sehen wir, dass der Europäische Rat im

Frühsommer die Entscheidung getroff en hat, das seit

dem EU-Beitritt anhaltende Defi zitverfahren gegen

Ungarn (und einige andere Länder) einzustellen.

Nach einer langen fachlichen und gesellschaft-

lichen Diskussion hat die ungarische Regierung die

neue Innovationsstrategie des Landes im Juni verab-

schiedet, nach der die Ausgaben für Forschung und

Entwicklung am Ende des Jahrzehntes 1,8% des Brut-

to-Inlandsproduktes erreichen soll. Das Ministerium

für Nationale Wirtschaft (NGM) und das Amt für In-

novationen (NIH) wollen dem deutschen Publikum

die neue Strategie in den bevorstehenden Monaten

im Rahmen mehrerer Fachkonferenzen vorstellen,

was eine neue Qualität in der Zusammenarbeit zwi-

schen den beiden Ländern nach sich ziehen soll. Die

Veranstaltungen sind für die zweite Jahreshälfte 2013

und die ersten Monate des kommenden Jahres ge-

plant und werden von ungarischen Wirtschaftsdip-

lomaten und ihren deutschen Partnern gemeinsam

in Berlin und einigen weiteren Städten Deutschlands

organisiert.

In den Beziehungen zwischen Ungarn und Deut-

schen gibt es jedes Jahr etwas zu feiern. Im Jahre

2014 feiern wir den 25. Jahrestag des Falls der Ber-

liner Mauer, wozu Ungarn mit der Öff nung seiner

Grenzen einen großen Beitrag geleistet hat. Weiter-

hin feiern wir den 10. Jahrestag der Osterweiterung

der Europäischen Union, bei der Ungarn mit sieben

weiteren Reformländern zur Integration beitrat.

Wir hoff en, dass wir uns an beide Ereignisse in gu-

ter Stimmung und bei prosperierender Wirtschafts-

aktivität erinnern können, und die Rezession, die in

diesem Jahre noch eine Reihe europäischer Partner-

länder insbesondere in Südeuropa beeinträchtigt hat,

die Entwicklung Europas nicht mehr belasten wird.

Imre Juhász

leitender Oberrat im

Ministerium für Nationale

Wirtschaft

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Für Ungarn ist Deutschland tra-

ditionell der wichtigste Export-

markt, innerhalb dessen führt der

Freistaat Bayern hinsichtlich der deutschen Bundesländer mit 29% die

Rangfolge an. Aufgrund der deutschen statistischen Daten ist der un-

garische Überschuss auch weiterhin erheblich: Der nach Bayern ausge-

führte ungarische Export machte im Jahr 2012 5.422 Mio. Euro aus, was

einen minimalen Rückgang um 0,4% bedeutet, der Import betrug 2.476

Mio. Euro, was einen dynamischen, 2,8%igen Anstieg im Vergleich zu

demselben Vorjahreszeitraum bedeutet.

In der Rangfolge der Außenhandelspartner Bayerns lag Ungarn im

Jahr 2012 auch weiterhin auf dem 13. Platz und behauptete damit die

Position der vorhergehenden Jahre. Innerhalb dessen nimmt Ungarn

hinsichtlich des bayerischen Imports den 9. Platz ein, hinsichtlich des

Exports belegt es den 18. Platz. Das untermauern auch die aktuellen Da-

ten des zweiseitigen Warenverkehrs der ersten vier Monate des Jahres

2013, laut denen der bayerische Export 55.790 Mio. Euro ausmachte,

während der Anteil Ungarns bei 845 Mio. Euro lag (1,5%, 18. Platz), der

bayerische Import betrug 48.870 Mio. Euro, davon war der Anteil unse-

res Landes 1.867 Mio. Euro (3,8%, 9. Platz).

Unsere Land pfl egt traditionell aktive und enge Kontakte zu Bayern,

zugleich ist die Meinung der Vertreter des bayerischen Wirtschaftsle-

bens, der Kammern, der Genossenschaften und anderer, in der Außen-

wirtschaft aktiver Organe sowie der Regierungsstellen, laut der sich die

Beurteilung Ungarns und die Position seiner Wettbewerbsfähigkeit in

den Augen der bayerischen Wirtschaftakteure nicht wesentlich verbes-

sert, ein bedauerlicher Umstand. Die ungarisch-bayerische Wirtschafts-

gemeinschaft (rund 2330 bayrische Unternehmen führen Wirtschaftstä-

tigkeit in Ungarn

durch) beobachtet

auch weiter-

hin sehr auf-

merksam die

innovativen

Schritte der

Regierung im

Wirtschaftsle-

ben, die für sie

„außerordentlichen”

Maßnahmen.

Im Bereich der Wirtschaftsdiplomatie erschwert die Wahl der bay-

erischen Landesregierung im Herbst eine aktivere Kooperation mit den

ungarischen Partnern, die auch von dem in den deutschen Medien ver-

hältnismäßig einseitig geschilderten und nicht zu positiven Bild über

Ungarn überschattet wird.

Dennoch wurden Dialoge zwischen den Verantwortlichen realisiert

und dank der breit angelegten Informationstätigkeit des Generalkonsu-

lats und seiner Wirtschaftsabteilung erkennen die maßgebenden baye-

rischen Wirtschaftsakteure die bisherigen auf die Senkung des Defi zits

des Staatshaushalts, des Budgets, der Lasten von Unternehmen, auf die

Unterstützung der KMU und die Förderung von Investitionen bzw. die

Verbesserung der Ausbildung von Fachleuten gerichteten Anstrengun-

gen an. Auch die Realisierung von Investitionen wie die Erweiterung

Innovation und Dynamik

– Ungarisch-bayerische Wirtschaftskontakte

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DIE BRÜCKE

13

von Audi und Opel bzw. des Daimler-Werks in

Kecskemét kann sich positiv auf die potentiel-

len bayerischen Investoren auswirken.

Gleichzeitig sind trotz alledem die Lösung

solcher schon früher aufgeworfener Fragen wie

die Berechenbarkeit der Wirtschaftspolitik,

die Schaff ung eines eindeutigen Regelungsum-

feldes, das Zurückdrängen der Korruption und

die Verringerung der bürokratischen Lasten

sowie die Beschleunigung der Umstellung der

Berufsausbildung nötig.

Schon mehrere Jahre lässt sich unverän-

dert sagen, dass die überwiegende Mehrheit

der in Ungarn schon angesiedelten bayeri-

schen Unternehmen mit ihrer Geschäftstätig-

keit bzw. mit ihren Investitionen in Ungarn

grundsätzlich zufrieden sind, doch die sich auf

neue Investitionen beziehenden Entscheidun-

gen wurden in den meisten Fällen verschoben.

Die Anzahl der neu hinzukommenden

bayerischen Investoren, die Chancen, neue

Projekte realisieren zu können, sowie die Len-

kung der Investitionsabsichten kleiner und

mittlerer Unternehmen in Richtung Ungarn

bleiben auf die Wirkung der in erster Linie we-

gen der negativen Beurteilung der ungarischen

Wirtschaftspolitik und des in der deutschen

Presse vorherrschenden – zwar eine gewisse

Besserung zeigenden –, doch in der Gesamt-

heit noch immer schlechten Ungarn-Bildes

weiterhin gering.

Die Erhaltung der vorhandenen deutschen

und innerhalb dessen der bayerischen Wirt-

schaftskontakte und nach Möglichkeit deren

Stärkung ist vom Gesichtspunkt der Zukunft

Ungarns unverzichtbar. Dazu trägt auch die

Handelsabteilung des Generalkonsulats von

Ungarn bei, die gemeinsam mit der Ungari-

schen Agentur für Außenwirtschaft und In-

vestitionsförderung und ungarischen KMU,

die auch weiterhin aktiv unter anderem mit auf

den in Bayern stattfi ndenden, vom Gesichts-

punkt der ungarischen Wirtschaft wichtigen

internationalen Messen, Konferenzen und

Ausstellungen und bei der Organisation von

Treff en von Geschäftsleuten in Erscheinung

tritt. Die Zulieferer Innovativ, RENEXPO,

IFAT, InterSolar Europe, Productronica, die

Tage ungarischer Lieferanten von BMW sind

nur einige unter den Veranstaltungen, auf de-

nen die ungarischen Unternehmen sich dem

Publikum mit ihren neuesten Ergebnissen er-

folgreich vorstellen.

Neben der Entwicklung des Exports ist das

andere besonders wichtige Gebiet die Inves-

titionsförderung. In diesem Bereich spielt die

Handelsabteilung auch eine aktive Rolle, die

bereits die Vorstellung mehrerer ungarischer

Regionen in Bayern unterstützte. Im Fokus der

Veranstaltungen stehen die Förderung baye-

rischer Investitionen in den verschiedenen

Regionen sowie die Schaff ung von Unterneh-

menskooperationen und Lieferantenkontak-

ten. Die regionale Vorstellung der Komitate

Pécs und Baranya, von Sopron und seiner Um-

gebung sowie des Komitats Fejér und ihrer ge-

schäftlichen Angebote erfolgte im April 2013

auf einer zweitägigen Wirtschaftskonferenz in

der gemeinsamen Organisation mit dem Bür-

gerklub Nordbalaton, an der der für die Wirt-

Page 14: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

14

schaftsstrategie verantwortliche Staatssekretär Zoltán Cséfalvay, der

Vorsitzende des Haushaltsrates Dr. Árpád Kovács sowie von bayerischer

Seite Emilia Müller, die Staatsministerin für Unions- und Europasachen,

teilnahmen. Im Hinblick auf den Erfolg der Veranstaltung ist in anderen

deutschen Bundesländern auch die Abwicklung ähnlicher Programme

geplant.

In der zweiten Hälfte 2013 wird die Serie fortgesetzt, weil die bis-

herigen Erfahrungen zeigen, dass im Interesse der möglichst raschen

Entwicklung der ungarischen Wirtschaft eine breite Information und

eine noch engere Gestaltung der Wirtschaftskontakte nötig ist. Unter

den geplanten Vorhaben ist die Vorstellung des Programms von Miskolc

und der nordwestlichen Region Ungarns in Vorbereitung, die auf die

Kontakte mit der bayerischen Partnerstadt Aschaff enburg aufbauen soll.

Einem ähnlichen Ziel dient eine – nach dem Muster der mit großem

Erfolg im Jahr 2012 durchgeführten Investitionsförderungs-Roadshow

– in der zweiten Hälfte 2013 und eventuell im ersten Quartal 2014 in

Bayern sowie in weiteren Regionen Deutschlands geplante Startup-

Roadshow. Ziel der Programmreihe ist die Vorstellung der in Ungarn

aufblühenden und erfolgreichen Startup-Kultur und des im Bereich von

Forschung und Entwicklung vorhandenen riesigen ungarischen Poten-

zials sowie die Schaff ung von natürlichen Geschäftskontakten. Dazu

bietet einerseits die Grundlage, dass Ungarn als erstes Land in Europa

im Anteil des Bruttoinlandsproduktes im Bereich Risikokapital-Inves-

titionen realisierte. Andererseits ist die für die Finanzierungsperiode

zwischen 2014 und 2020 vorgesehene Zielsetzung, laut der in Ungarn

60% der Mittel des Kohäsionsfondsfonds und der Strukturfonds für die

Wirtschaftsentwicklung aufgewendet werden müssen, eine markante

Stellungnahme. All das schaff t ausgezeichnete Möglichkeiten und das

entsprechende Ökosystem für den weiteren starken Ausbau von Inno-

vation, Forschung und Entwicklung, wobei Ungarn besonders mit dem

aktiven Interesse bayerischer Akteure rechnet.

Über Obiges hinaus sind es die aus fast allen anderen, traditionell zu

nennenden Segmenten der Wirtschaft ankommenden Anfragen, Bitten

und Forderungen, durch deren Erfüllung wir beabsichtigen, die unga-

rischen und bayerischen Geschäftskontakte zu unterstützen, von dem

Bauwesen über die „Gesundheitsbranche” und die chemische Industrie

(z.B. Chemspec Europe 2014 – Budapest) bis zum Handel mit Lebens-

mitteln.

Die Mitarbeiter der Handelsabteilung führen in diesem Geist re-

gelmäßig Gespräche mit den bayerischen Wirtschaftsakteuren, Eigen-

tümern und Unternehmensführern, mit den Vorstandsmitgliedern, um

damit einerseits über neue Investitions- und Reinvestitionsmöglichkei-

ten in Ungarn sowie über die Wirtschaft, die Wirtschaftspolitik des

Landes und über den Background der Entscheidungen allgemeine,

vertrauensbildende Informationen zu bieten, andererseits, um weiteres

bayerisch-ungarisches Geschäftspotenzial aufzudecken.

Bálint Tasnádi

Handelskonsul – Leiter der Handelsabteilung

Generalkonsulat von Ungarn, Handelsabteilung

Vollmannstr. 2, 81927 München

Tel.: (089) 96-22-80-220 • Fax: (089) 96-22-80-222

[email protected]

Page 15: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

15

Baden-Württemberg und Ungarn

Beispielhafte Zusammenarbeit von Unternehmen

Aufgrund der unter 3000 Unternehmen durchgeführten Markit-Einkaufsmanagerindex-Studie wurde festge-

stellt, dass sich die Rezession in der Eurozone ihrem Ende nähert, nachdem die für Juli 2013 ermittelten Werte

eindeutig ein wirtschaftliches Wachstum zeigen. Laut der von dem Markit-Institut erstellten Studie – die auf

der Bewertung der wirtschaftlichen Lage und den Geschäftsaussichten der befragten Unternehmen basiert

– zeigen sich auf dem ganzen Kontinent und auch in den Krisenländern positive Anzeichen. Die Werte von

Deutschland brachen den fünfmonatigen Rekord.

Die Konjunktur wirkt sich seit einiger Zeit auch auf die zweiseitigen Handelsbeziehungen zwischen Ba-

den-Württemberg und Ungarn aus, die die positiven Ergebnisse der kontinuierlich weiter erstarkenden, akti-

ven ungarischen-baden-württembergischen Wirtschaftskooperationen untermauern.

Die aktuellen Daten beweisen, dass sowohl in Baden-Württemberg als auch in Ungarn die Wirtschaftsak-

teure die Möglichkeiten erkannten, die Ungarn als Produktionsstandort sowie die zahlreichen Kooperationen

zwischen baden-württembergischen und ungarischen kleinen und mittleren Unternehmen bieten.

Für das im Export besonders starke Baden-Württemberg ist Ungarn ein wichtiger Aufnahmemarkt. Das

anhaltende Wachstum der baden-württembergischen Wirtschaft trug dazu bei, dass heute der Umfang der

mit Ungarn abgewickelten zweiseitigen Warenlieferungen das Ausmaß der Periode vor der Krise übersteigt.

Für Baden-Württemberg ist Ungarn in der mittelosteuropäischen Region – neben Polen und Tschechien

– der drittwichtigste Exportmarkt. In der Rangfolge des Exports von Baden-Württemberg liegt Ungarn vor

der von der Wirtschaftspolitik des Landes als besonders wichtiges Wachstumspotenzial behandelten Türkei;

in der Gesamtheit vor Mittelafrika, Ostafrika und Südafrika; Brasilien; Indien, Saudi-Arabien; weiterhin aus

der osteuropäischen Region vor der Slowakei, Rumänien, Bulgarien, außerdem vor Schweden, Dänemark und

Südkorea.

Im Handel machen den überwiegenden Teil der Waren Halbfabrikate und Produktionsteile aus, die zur

Verarbeitung und zur endgültigen Bearbeitung oder zur Montage nach Ungarn geliefert werden und als Fer-

tigprodukte nach Baden-Württemberg zurückkommen.

Baden-Württemberg exportierte im vergangenen Jahr laut der Herkunft der Waren unter den Bundeslän-

dern die meisten Produkte aus Deutschland nach Ungarn (innerhalb des gesamten deutschen Exports 19,4%)

und überholte damit Nordrhein-Westfalen (gesamter deutscher Export 16,2%) und Bayern (gesamter deut-

scher Export 15,1%)

Page 16: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

16

Hinsichtlich des zweiseitigen Warenverkehrs

stand Baden-Württemberg 2012 an erster Stelle

der Rangfolge der mit Ungarn das größte Han-

delsvolumen abwickelnden deutschen Bun-

desländer.

Aufgrund des Volumens der gegenseiti-

gen Warenlieferungen stand Baden-Würt-

temberg mit dem Wert von 8,234 Mrd.

Euro an der Spitze, während Bayern am

zweiseitigen Handel einen Anteil von 7,898

Mrd. Euro hatte.

Beachtenswert ist, dass während 2012 im Ver-

gleich zum Vorjahr der zweiseitige Handel mit Baden-

Württemberg um 9,1% anstieg, sich der mit Bayern nur

um 0,6% Prozent und mit dem auf dem dritten Platz liegenden

Nordrhein-Westfalen ebenfalls um 0,6% (4,748 Mrd. Euro) erhöhte. Im

Hinblick auf Deutschland wurde mit den zwei südlichen Bundesländern

(Baden-Württemberg und Bayern) 46 % des zweiseitigen Handels realisiert.

Laut der deutschen Statistiken betrug der baden-württembergische

Export in Richtung Ungarn zwischen Januar und Mai 2013 rund 1,403

Mrd. EUR, während der aus Ungarn stammende Import sich in den er-

sten fünf Monaten auf 2,107 Mrd. EUR belief.

Die baden-württembergische Ausfuhr nach Ungarn erhöhte sich

2013 im Vergleich zu demselben Vorjahreszeitraum um 3,9%, während

der ungarische Import um 0,3% anstieg.

Der Anteil von Ungarn in der Exportrangfolge des Bundeslandes lag

in den ersten fünf Monaten 2013 bei 2,0 % und ist in der Rangfolge auch

weiterhin auf dem 15. Platz zu fi nden.

Aus dem Blickwinkel von Deutschland

war der Anstieg des ungarischen Im-

ports unter den Bundesländern mit

einem hohen Handelsvolumen in

Richtung Baden-Württemberg

im Jahr 2012 am dynamischsten.

Zum Vergleich die Werte des un-

garischen Imports in Richtung

der anderen Bundesländer, Bay-

ern: 5,42 Mrd. Euro (–0,4% Rück-

gang im Vergleich zum Vorjahr),

Nordrhein-Westfalen: 2,09 Mrd. Euro

(-4,0% Rückgang), Hessen: 1,70 Mrd.

Euro (–3,8% Rückgang), Niedersachsen:

1,5 Mrd. Euro (+2,0 Anstieg). Der Anteil des

Zuwachses im Umsatz übersteigt nach Baden-Würt-

temberg seit Jahren den Durchschnitt, so dass der Anteil des Landes an

dem gesamten nach Deutschland gelangenden Import stetig ansteigt;

während er 2009 bei 20,6% lag, waren es 2010 22,8% und 2011 24,4%, im

Jahre 2012 machte der Import 27,1% aus.

Die Importdaten des süddeutschen Bundeslandes erreichten hin-

sichtlich des gesamten Bestandes zwischen Januar und Mai 2012 einen

Anteil von 3,5%, demgegenüber wurden in demselben Zeitraum 2013

ein Anteil von 3,7 % erzielt.

Ungarn konnte in seinem Umsatz zwischen Januar und Mai 2013

einen rund 0,3%igen Zuwachs im Vergleich zu den ersten fünf Monaten

des Vorjahres verbuchen und liegt im Import auf dem 10. Platz in der

Rangfolge der Herkunftsländer.

Page 17: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

17

János Horváth

Wirtschaftskonsul

Ungarisches Generalkonsulat

Wirtschafts- und Handelsabteilung

Stuttgart

Haußmannstr. 22, 70188 Stuttgart

Tel.: 0711–259 9691

Fax: 0711–259 9692

[email protected]

www.hita.hu

Plattformen des Ausbaus von

Wirtschaftskontakten

Das breit gefächerte System von Wirtschaftskontak-

ten zwischen Baden-Württemberg und Ungarn ist

von der Zusammenarbeit zahlreicher kleiner und

mittlerer Unternehmen geprägt. In Ungarn gründe-

ten bisher mehr als 500 baden-württembergische

Unternehmen eine Firma und rund anderthalbmal

so viel weitere baden-württembergische Unterneh-

men bauten mit ungarischen kleinen und mittleren

Unternehmen enge Produktions-Kooperationen und

Lieferantenkontakte aus. Für die baden-württem-

bergischen Unternehmen bieten unter anderem die

ähnliche Mentalität, die qualifi zierten ungarischen

Fachleute und die qualitativ einwandfreie Produkti-

onstätigkeit die Garantie für erfolgreiche Unterneh-

menskooperationen.

In der zweiten Hälfte dieses Jahres stehen noch

einige Veranstaltungen auf dem Plan, die unter an-

derem der Information über die ungarische Wirt-

schaft und dem Ausbau von Kontakte zwischen

baden-württembergischen und ungarischen Unter-

nehmen dienen:

Am 17. September 2013 wird Ungarn als poten-

tieller Investitionsstandort und Handelspartner in

Bruchsal vorgestellt.

Der in Baden-Württemberg geplante Schauplatz

der Ende des Jahres startenden ungarischen Start-

up-Roadshow wird Stuttgart sein, in diesem Rahmen

werden innovative ungarische Unternehmen poten-

ziellen deutschen Geschäftspartnern und Investoren

ihre Entwicklungen, Projekte und Produktideen vor-

stellen bzw. einem breiten deutschen Fachpublikum

ihre Unternehmen präsentieren.

Für die Unternehmen des Bundeslandes bietet

die am 7.–9. November 2013 in Budapest stattfi n-

dende Fachmesse Automotive Hungary 2013 weitere

Möglichkeiten zum Ausbau zweiseitiger Wirtschafts-

beziehungen. Die Veranstaltung wird das gesamte

Vertikum der Automobilindustrie thematisieren und

neben der Messe werden parallel auch die Branche

betreff ende Fachreferate gehalten. Zu jeder der obigen

Veranstaltungen heißen wir die Vertreter interessier-

ter deutscher Unternehmen herzlich willkommen.

Detaillierte Informationen für alle, die sich für

die ungarische Wirtschaft und die ungarischen In-

vestitionsmöglichkeiten interessieren, bietet in Stutt-

gart das Büro für Wirtschaft und Handel des ungari-

schen Generalkonsulats. In Zusammenarbeit mit der

Ungarischen Agentur für Außenwirtschaft und In-

vestitionsförderung (HITA) ist das Büro für Außen-

wirtschaft aktiv an der Gestaltung von zweiseitigen

Kooperationen auf Unternehmensebene beteiligt.

Page 18: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

18

Nordrhein-Westfalen und Hessen – beide werden von

den Wirtschaftsdiplomaten als Außenstelle der Wirt-

schaftsabteilung der ungarischen Botschaft in Essen

betreut – nehmen etwa ein Fünftel aller Exporte auf,

die aus der Donaurepublik in Deutschland abgesetzt

werden.

Angaben der Statistischen Landesämter zufolge

wurden im vergangenen Jahr Produkte made in

Hungary im Wert von 2,1 Milliarden nach NRW und

nach Hessen im Wert von 1,7 Milliarden € geliefert.

Erreichten Ungarns Ausfuhren nach Nordrhein-

Westfalen 2008 noch fast die 3 Milliarden €-Marke,

so fi elen sie im Krisenjahr 2009 auf 2,1 Milliarden

zurück und konnten bis heute nicht an den früheren

Stand anknüpfen. Hessen hingegen gehört zu den

Bundesländern, für die die Weltwirtschaftskrise kei-

nen großen Einbruch des bilateralen Warenverkehrs

mit sich brachte. Ungarns Ausfuhren stabilisierten

sich hier auf einem Niveau zwischen 1,7 und 1,9 Mil-

liarden €.

Die ungarische Wirtschaftsdiplomatie arbeitet

intensiv daran, mit beiden Bundesländern Bedingun-

gen für eine markantere Geschäftsaktivität zu schaf-

fen. Im Frühjahr 2013 haben wir in Off enbach und

Düsseldorf Kammerveranstaltungen mit Prof. Dr.

Zoltán Cséfalvay, parlamentarischer und für Wettbe-

werbsfähigkeit zuständiger Staatssekretär im Minis-

terium für Nationale Wirtschaft (NGM), organisiert,

Neue Chancen für eine verstärkte Zusammenarbeit mit

auf denen sich interessierte Firmenvertreter aus bei-

den westdeutschen Bundesländern über die aktuellen

Rahmenbedingungen informieren konnten, denen

sie in Ungarn begegnen werden.

Nach der Sommerpause werden die ungarischen

Wirtschaftsdiplomaten den Kontakt zur neuen Lan-

desregierung suchen, die nach den bevorstehenden

Landtagswahlen in Wiesbaden gebildet wird. In-

tensiv befassen wir uns mit der Vorbereitung einer

Cluster-Veranstaltung Mitte November 2013, die mit

Unterstützung des nordrhein-westfälischen Wirt-

schaftsministeriums in Budapest stattfi nden wird.

Das Ministerium für Nationale Wirtschaft (NGM)

wird dem deutschen Fachpublikum die im Juni verab-

schiedete Innovationsstrategie vorstellen, dazu gibt

es in demnächst Fachveranstaltungen mit Partneror-

ganisationen vor Ort in mehreren deutschen Städten.

Da Nordrhein-Westfalen und Hessen für Ungarns

Wirtschaftsbeziehungen von unverändert großer Be-

deutung sind, bringen wir selbstverständlich sowohl

die Innovationsstrategie als auch Start-Up Unter-

nehmen, deren Engagement für die Verwirklichung

der Strategie unerlässlich ist, in den bevorstehenden

Monaten in beide westdeutsche Bundesländer. Wei-

terhin gibt es Fachveranstaltungen für bestimmte

Expertenkreise und bald vorzubereiten ist auch die

nächste Tagung der gemischten Regierungskommis-

sion zwischen Ungarn und Nordrhein-Westfalen, zu

Page 19: Brucke 2013 02

19

DIE BRÜCKE

Deutschlands Westen

der wir im ersten Quartal 2014 hochrangige Vertreter beider Regierun-

gen erwarten.

Neben dem Tagesgeschäft, Projekten und Auslandsinvestitionen

wollen wir auch die Messegesellschaften in beiden Bundesländern nicht

vergessen: ihre Veranstaltungen geben den bilateralen Beziehungen und

Drittmarktkooperationen weitere Impulse. Die Anuga in Köln, die Me-

dica und die ProWein in Düsseldorf oder die Autotech in Frankfurt am

Main gehören zu den Messen, die für ungarische Geschäftsleute beson-

ders interessant sind. Es ist gut, dass ein immer größerer Kreis kleiner

und mittelständischer Unternehmen erkennt, dass die Strahlkraft von

Messen und Ausstellungen in Deutschland nicht nur bis Europa reicht,

sondern in der ganzen Welt gesehen wird.

Imre Juhász

Botschaftsrat designierter Leiter der Außenstelle

der Wirtschaftsabteilung der ungarischen

Botschaft in Essen

45138 Essen, Huttropstrasse 60

Tel.: +49 (201) 244-898-45 • Fax: +49 (201) 244-899-79

Mobil: +49 (171) 704-18-24

[email protected]

Page 20: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

20

Thüringisch-ungarische Kooperationen

Vom 29.-31. Mai 2013 fand die Sitzung der gemischten thüringisch-

ungarischen Regierungskommission statt. Bei dem nunmehr schon 13.

Zusammentreff en vereinbarten die Teilnehmer in Erfurt die Zusammen-

arbeit in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Bildungswesen.

Auf der von der deutschen Ko-Vorsitzenden der Kommission, der

konservative Politikerin Marion Walsmann, und dem für die Unions-

und europäischen Belange verantwortlichen Minister der Landesregie-

rung geleiteten Beratung erinnerte man daran, dass die Vereinbarung

über die Zusammenarbeit der zwei Länder nunmehr seit 20 Jahren be-

steht. (Seit 1987 gibt es eine koordinierte Beziehung zwischen Th ürin-

gen und Ungarn.)

Der Leiter der ungarischen Delegation Zsolt Feldman ist der für die

Agrarwirtschaft verantwortliche stellvertretende Staatssekretär des Mi-

nisteriums für Regionalentwicklung, der auf die aus den gemeinsamen

historischen Wurzeln hervorgehenden ähnlichen gesellschaftlichen

Her ausforderungen verwies, insbesondere im Bereich des Gesundheits-

wesens und der Demografi e, außerdem hob er die Wichtigkeit der Fami-

lien- und Beschäftigungspolitik hervor.

Zsolt Feldman würdigte, dass Deutschland der größte Investor in

Ungarn ist. Er hob hervor, dass die Kooperation über die Existenzbedin-

gungen und die Zukunft verfügt, denn von beiden Seiten gingen zahl-

reiche neue Vorschläge über die Ausweitung der Zusammenarbeit ein.

In Ungarn sind 170 thüringische Unternehmen – mehrheitlich Zuliefe-

runternehmen der Automobilindustrie – tätig und in dem Bundesland

ist der Sektor der kleinen und mittleren Unternehmen sehr stark ver-

treten. Die ungarischen Unternehmen können in Th üringen nützliche

Erfahrungen erwerben und weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit

fi nden. Auf der Beratung vereinbarte man, dass in der Hauptstadt des

Landes in Erfurt in diesem Jahr ein Unternehmensforum in der Organi-

sation der Ungarischen Agentur für Außenwirtschaft und Investitions-

förderung (HITA) und der thüringischen Partnerorganisation stattfi n-

den wird.

Es bestehen umfangreiche Kontakte und Austauschprogramme

zwischen Schulen, derzeit führen nahezu 30 ungarische und thüringi-

sche Schulen regelmäßig Schüleraustauschprogramme durch und viele

weitere thüringische Institutionen suchen auch den Kontakt zu Ungarn.

Die Zusammenarbeit im Bereich des Bildungswesens wird sich in Zu-

kunft auch auf den Bereich der dualen Berufsausbildung nach deut-

schem Muster ausweiten.

Page 21: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

21

Im 13. Jahrhundert lebte die Hl. Elisabeth aus dem Arpadenhaus –

die Ehefrau des thüringischen Markgrafen Ludwig – in Th üringen und

im 19. Jahrhundert verbrachte der große Komponist und Klaviervirtu-

ose Franz Liszt – im thüringischen Weimar seine produktivsten Schaf-

fensperiode – die thüringische Kultur hat zahlreiche ungarische Bezüge.

Auf der Sitzung der gemischten Kommission vereinbarte man, dass in

Vorbereitung der 500. Wiederkehr des Jahrestages der Reformation

auch die beiden Regierungen zusammenarbeiten und unter Einbezie-

hung der Kirchen versuchen, die ungarischen und deutschen Bezüge

der Gedenkfeiern zu verbinden.

Was die Ergebnisse der Besprechung anbelangt:

Wirtschaft: Im Interesse der Belebung der Geschäftskontakte organi-

sieren die Ungarische Agentur für Außenwirtschaft und Investitions-

förderung und die Th üringer Partnerorganisation LEG in Erfurt eine

gemeinsame Informationsveranstaltung für junge Unternehmer. Der

Ehrenkonsul Jürgen Bohn – der seit 1996 der Teilnehmer aller Sitzungen

der gemischten Kommission ist – schlug die Einladung der Vertreter des

Mercedes-Werkes zu dieser Veranstaltung im Hinblick darauf vor, dass

dieses durch zahlreiche Th üringer Zulieferer eine Multiplikatoren-Rolle

spielen kann.

Bereich Hochschulbildung, Forschung: Das Max-Planck-Institut

sucht einen ungarischen Partner zur Zusammenarbeit in der chemi-

schen und ökologischen Forschung. Zahlreiche thüringische Hoch-

schulbildungsinstitutionen suchen ungarische Partner zum Studen-

tenaustausch, deren Liste erhielt der Experte des Ministeriums für

Humanressourcen.

Denkmalschutz:

Die Th üringer Ex-

perten luden ihre un-

garischen Kollegen

ein, das Expertentref-

fen wird in diesem Jahr

stattfi nden.

Bildungswesen:

Derzeit bestehen 24

aktive Kontakte zwi-

schen thüringischen

und ungarischen

Partnerschulen, die

Parteien fördern die

Aufnahme weiterer

Partnerschaften.

Justiz, Inneres: Die Parteien organisieren 2013 gemeinsam ein Se-

minar zu der Th ematik Verwaltung, 2014 ein Seminar zur Th ematik

Anti-Korruption; in den Fachrichtungen der Hochschulbildung unter-

stützen sie im Rahmen der Programme ERASMUS und LEONARDO

den gegenseitigen Studentenaustausch.

Fragen der Demographie, des Gesundheitswesens: An dem dies-

jährigen Fachseminar in Jena nehmen auch ungarische Experten teil, die

Th üringer Experten werden später an der in Ungarn organisierten Kon-

ferenz zu Demographie und Mutterschutz teilnehmen.

Am Ende der Beratung wurde mitgeteilt: Die nächste Sitzung der

gemischten Kommission wird im zweiten Halbjahr 2014 in Budapest

stattfi nden.

Page 22: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

22

„In Ungarn werden die Hauptakteure des na-

tionalen Innovationssystems – mit aktiver

Unterstützung der Forschungs-Entwicklungs-

und Innovations-Politik (KFI) – bis 2020 er-

starken und zu einem gleichrangigen Partner

der globalen Innovationsprozesse werden und

im Anschluss daran – durch die Wirkungen

der Spillover-Eff ekte – imstande sein, das na-

tionale Innovationssystem als Ganzes zu dy-

namisieren und damit in erheblichem Umfang

zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der

ungarischen Wirtschaft sowie zur Heraus-

bildung einer nachhaltigen wissensbasierten

Wirtschaft beitragen.“ – geht aus der Nationa-

len Forschungs-Entwicklungs- und Innovati-

onsstrategie 2020 „Investition in die Zukunft”

hervor, die das Zukunftsbild aufzeigt.

Die Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirt-

schaft kann mit neuem Wissen, das auf eine

die Wirtschaft als Ganzes erneuernde Weise

in Erscheinung tritt und verwertbar ist, ge-

steigert werden. Die auf die wirtschaftlich-ge-

sellschaftlichen Gegebenheiten bauende tech-

nologische und wissensbasierte Entwicklung

kann mit größerem Gewicht und nachhaltiger

zu der Entwicklung der Wirtschaft beitragen

als die alleinige Erweiterung der Ressourcen.

Ungarn tut alles dafür, innerhalb der Pro-

duktion den Anteil der Produktion mit einer

höheren Wertschöpfung zu steigern und dabei

spielen die Forschung und Entwicklung (F&E)

und die Förderung von Innovationen eine

Schlüsselrolle. Der Stärkung des Bereichs der

Forschung und Entwicklung dient die Natio-

nale Forschungs-Entwicklungs- und Innovati-

onsstrategie 2020.

Die Nationale Forschungs-Entwicklungs-

und Innovationsstrategie spielt eine besonders

wichtige Rolle in der Periode der Vorbereitung

auf den Horizont 2020 sowie in der Erfüllung

der mit der Planung der ungarischen Ver-

wendung der Förderungen der Europäischen

Union zwischen 2014 und 2020 zusammen-

hängenden Aufgaben, in erster Linie bezüglich

der Wirtschaftsentwicklung und des Informa-

tions-Operativprogramms.

Allgemeine Zielsetzungen der

Nationalen Forschungs-Entwick-

lungs- und Innovationsstrategie

Zielsetzungen entsprechend der Eingriff s-

logiken in der Nationalen Forschungs-Ent-

wicklungs- und Innovationsstrategie:

• Entwicklung von international wettbe-

werbsfähigen Wissensbasen, vor allem:

Ausbildung von Forschern und kreativen

Fachleuten sowie Entwicklung von inter-

national wettbewerbsfähigen Forschungs-

basen;

• Indizierung von effi zienten Wissensver-

wertungsprozessen, vor allem: Förderung

von innovativen kleinen Unternehmen,

forschungs-entwicklungs- und technologie-

basierte Dynamisierung von mittleren Un-

ternehmen, forschungs-entwicklungs- und

technologiebasierte Integration von Groß-

unternehmen, methodische Dynamisierung

der Innovationen der öff entlichen Sphäre;

„Investition in die Zukunft”

Nationale Forschungs-Entwicklungs- und Innovationsstrategie 2020

Page 23: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

23

• Generierung eines intensiven Wissens-

stromes, vor allem: Ausbau von Innovati-

onsleistungen sowie Dynamisierung der

Kooperationen und Netze.

Die folgenden horizontalen Ziele fördern

die Umsetzung der Zielsetzungen:

• Förderung einer intelligenten Spezialisie-

rung in den Regionen;

• Betreibung eines nachhaltigen und gleiche

Chancen schaff enden Systems von Mitteln;

• Sicherstellung von stabilen Finanzierungs-

bedingungen;

• Propagierung des Wissens und der Tech-

nologie in der Gesellschaft und Stärkung

von deren Anerkennung;

• Annahme der globalen gesellschaftlichen

Herausforderungen;

• stabiles und innovationsfreundliches Wirt-

schafts- und Regelungsumfeld.

Die Zielsetzung der Nationalen For-

schungs-Entwicklungs- und Innovationsstra-

tegie ist es, die Aufwendungen für Forschung

und Entwicklung in Ungarn bis zum Jahr 2020

auf 1,8% des Bruttoinlandsproduktes zu erhö-

hen, weiterhin ein solches Umfeld zu schaff en,

in dem sich mit Forschung-Entwicklung be-

fassende sowie innovative Ideen umsetzende

Firmen, Unternehmen und die Organisationen

der öff entlichen Sphäre gleichermaßen in der

Lage sind, sich zu entwickeln und zu wachsen.

Eine ergänzende Zielsetzung ist es, dass die

bruttoinlandsanteiligen Aufwendungen von

Unternehmen für Forschung und Entwicklung

bis zum Jahr 2020 auf 1,2% ansteigen.

Hauptzielsetzungen der Strategie in Zahlen:

• dreißig größere Forschungs- und Entwick-

lungsstätten schließen zur Weltspitze auf;

• dreißig neue Forschungs- und Entwick-

lungsstätten globaler Großunternehmen

siedeln sich in Ungarn an (während die

schon vorhandenen erstarken);

• dreißig ungarische technologieorientierte

mittlere Unternehmen treten mit einer do-

minanten Position in der mittelosteuropäi-

schen Region in Erscheinung;

• dreihundert sich auf Forschung und Ent-

wicklung stützende, zu raschem Wachs-

tum fähige Kleinunternehmen treten mit

Erfolg in den internationalen Markt ein.

Drei Hauptproblembereiche der

Forschungs-Entwicklungs- und

Innovationsstrategie in Ungarn

und die damit verbundenen spezi-

fischen Zielsetzungen

Aus der angenommenen Strategie geht auch

hervor, dass die von neuem Wissen gesteuerte

wirtschaftliche Entwicklung drei Hauptpro-

zessen zugeordnet werden kann. Diese sind

die Prozesse des Hervorbringens von Wissens

(Wissensbasis), des Stromes des Wissens und

der Anwendung des Wissens.

Die Wissensbasis muss gestärkt werden,

damit der entsprechende Nachschub für

die ungarische Industrie gesichert wird, die

international wettbewerbsfähigen Wissens-

basen müssen sich in erster Linie auf unga-

rische Forschungsstätten und Unternehmen

stützen.

Die ungarische Forschung und Entwick-

lung baut in erster Linie auf die Infokommu-

nikation, auf die Biotechnologie, auf kognitive

und Nanotechnologie und auf Mathematik auf.

Dazu sind die Entwicklung der Ausbildung im

Page 24: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

24

Bereich der Technik und der Naturwissenschaften sowie die Stärkung

der Berufsausbildung in kreativen Bereichen nötig und auch die Weiter-

gabe von für Unternehmen wichtigen Kenntnissen soll zu einem Allge-

meingut gemacht werden. Über die Entwicklung von Forschungsstätten

hinaus ist auch die Schaff ung eines Forscher- Lebenslaufbahn-Modells

geplant.

Zusammengefasst sind die spezifi schen Zielsetzungen der Entwick-

lung von Wissensbasen:

• Ausbildung und Begabtenförderung

• Stärkung der Forschungsstätten (besonders durch die Ungarische

Akademie der Wissenschaften und in der Schulbildung)

• international wettbewerbsfähige Forschungs- und Entwicklungsin-

frastruktur

• modernes Forschungsmanagement

Der Wissensstrom ist eines der größten Probleme der Forschung

und Entwicklung in Ungarn. Auch hinsichtlich der Zusammenarbeit

von Forschungsstätten und Unternehmen ist eine Weiterentwicklung

nötig, doch die meiste Energie muss in die Stärkung der Zusammenar-

beit zwischen KMU und Großunternehmen investiert werden.

Die Strategie konzentriert sich deshalb auf die Förderung des Wis-

sensstroms. Über die Verbesserung der staatlichen Institutionen und

der internationalen Kontakte hinaus ist die Herausbildung von verschie-

denen Clustern, Konsortiums-Kooperationen beabsichtigt, die Innova-

tionsleistungen sollen dezentralisiert werden und die Forscher auf die

unterschiedlichen gesellschaftlichen Initiativen aufmerksam gemacht

werden.

Zusammengefasst sind

die spezifi schen Ziel-

setzungen der Ent-

wicklung des Wissens-

stroms:

• effi ziente zentrale

staatliche Innovati-

onsleistungen

• Einführung von de-

zentralisierten In-

novationsleistungen

• starke traditionelle Innovationskooperationen

• Bündelung off ener, vorwettbewerblicher und gesellschaftlicher In-

novationskooperationen

• effi zientere Teilnahme an EU- und internationalen Ausschreibun-

gen und Initiativen

Ausschöpfung und Verwertung des in der Wirtschaft „spontan auf-

tretenden”, mit geschäftlichem Nutzen verbundenen, neuen Wissens,

was in erster Linie bei den erhebliche Forschungs- und Entwicklungstä-

tigkeit verrichtenden, wissensintensiven Unternehmen zu erwarten ist,

doch auch die Verbesserung der Produktivität der innovativen öff entli-

chen Sphäre ist wichtig.

Ein herausragendes Ziel im Bereich der Wissensverwertung ist die

Förderung der Entstehung und Entwicklung von sogenannten ungari-

schen Gazellen, das bedeutet von wachstumsorientierten Forschungs-

und Entwicklungsunternehmen. Das ist mit der Schaff ung von gut

bezahlten Arbeitsplätzen, der Stärkung der Schicht mittlerer Unterneh-

men und der Möglichkeit des Hervortretens neuer Erfi ndungen ver-

Page 25: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

25

bunden. Deshalb ist die Schaff ung eines solchen „Start-up-Ökosystems”

geplant, das junge Unternehmen in fi nanziellen, fachlichen und rechtli-

chen Bereichen gleichermaßen fördert.

Die Strategie beabsichtigt auch die sich mit Forschung und Ent-

wicklung befassenden mittleren Unternehmen in der Weise zu stär-

ken, dass der Staat diese bei ihrem Bestreben, auf den Exportmarkt

einzutreten, und auch bei der effizienten Teilnahme an mit der In-

novation verbundenen öffentlichen Vergabeverfahren unterstützt.

Und auch in Verbindung mit Großunternehmen werden die Ziele

formuliert.

Zusammengefasst sind die spezifi schen Zielsetzungen der Entwick-

lung der Wissensverwertung:

Kleinere Unternehmen betreff end:

• Aufbau des Start-up-Ökosystems

• Bewusstmachung, rechtliche Geltendmachung, Erleichterung des

Urheberrechtsschutzes

Mittlere Unternehmen betreff end:

• Schaff ung der Bedarfs an Forschung und Entwicklung für mittlere

Unternehmen

• Förderung des effi zienten Eintritts auf den Exportmarkt

• bewusste staatliche Nachfrage nach Innovation

In Zusammenhang mit Großunternehmen:

• Arbeitsplätze in Unternehmen mit einem hohen Wissensbedarf, mit

intensiven lokalen Wissenskontakten

• immer innovativere, diversifi zierende Lieferanten-KMU

In Verbindung mit Innovationen der öff entlichen Sphäre formuliert die

Strategie die allgemeine Zielsetzung:

• Dynamisierung der Innovation im Gesundheitswesen, im Umwelt-

schutz, in der Energetik, im Bildungswesen, im Verkehr/in der Lo-

gistik

Mit adaptiven Innovationsprozessen verbundene Zielsetzung:

• Beschleunigung der – in erster Linie auf Informatik- und Kommu-

nikationstechnologien basierenden – Verbreitung von adaptiven In-

novationslösungen

Für einzelne Segmente der Unternehmensphäre ist die Förderung von

Forschung und Entwicklung über indirekte Anreize wesentlich effi zienter.

Infolgedessen legt die Strategie den gesamten Unternehmenssektor betref-

fend die folgende Zielsetzung fest: du

• Schaff ung des wettbewerbsfähigsten Steuerfördersystems von Euro-

pa hinsichtlich Forschung und Entwicklung

Die Forschungs- und Entwicklungsstrategie auf volkswirtschaftli-

cher Ebene fördert mit direkten und indirekten Mitteln, mit Steuerver-

günstigungen, mit der Schaff ung der Rahmen für Kapitalmarktlösun-

Page 26: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

26

gen, mit der Betreibung von Ausschreibungssystemen und dem Bieten

von Innovationsleistungen eine auf die Besonderheiten der lokalen Ak-

teure auf natürliche Weise aufbauende Spezialisierung sowie die durch

den Markt und die Gesellschaft gesteuerten Innovationsprozesse.

An der Ausarbeitung der Strategie ist neben dem Ministerium für

Volkswirtschaft in dessen Auftrag auch die Ungarische Agentur für Au-

ßenwirtschaft und Investitionsförderung beteiligt, außerdem wickelte

sie die gesellschaftliche Abstimmung des Entwurfs der Strategie ab.

Vor der Annahme der Strategie erfolgte eine gesellschaftliche Ab-

stimmung. In mehreren Städten Ungarns, so in Debrecen, Pécs, Buda-

pest, Szeged, Miskolc und Győr, konnten rund 440 Teilnehmer auch

persönlich ihre Meinung zu dem Entwurf vorbringen.

Die Strategie wurde auf der Regierungssitzung vom 11. Juni 2013 ange-

nommen.

Eszter Pászti-Márkus

Attaché für Wissenschaft und Technologie in Vorbereitung

Zukünftiger Einsatzort:

Ungarische Botschaft Berlin

Unter den Linden 76

10117 Berlin

messe münchen12.–15. november 2013www.productronica.com

20. weltleitmesse fürinnovative elektronikfertigung

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mehr informationenwww.productronica.com/2013

Page 27: Brucke 2013 02

27

DIE BRÜCKE

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und Product Engineering

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Messe München

Verleihung des MATERIALICA

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15. - 17. Oktober 2013, Messe München

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Page 28: Brucke 2013 02

28

DIE BRÜCKE

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Page 29: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

29

Im ungarisch-österreichischen Außenhandel wurde

2012 – ähnlich wie im Jahr 2011 – wieder ein erfolg-

reiches Jahr abgeschlossen. Aufgrund der Daten des

ungarischen Zentralamtes für Statistik belief sich das

zweiseitige Handelsvolumen auf 9,661 Mrd. EUR, das

bedeutet, dass der Handel um rund 350 Mio. EUR

anstieg. Der ungarische Export stieg um 2,6%, der

österreichische Import um 4,9%. Aufgrund der Daten

des Zentralamtes für Statistik ist unsere Außenhan-

delsbilanz auch weiterhin passiv und beträgt – 400,6

Mio. EUR (2011: – 285,5 Mio. EUR, 2010: -582,9 Mio.

EUR), was im Vergleich zum Vorjahr einen weiteren

Anstieg um –115,1 Mio. EUR ausmacht.

Volumen, Bilanz unseres

Aussenhandels

Der zweiseitige Handel ist aufgrund der öster-

reichischen Statistik ausgeglichen. Aufgrund der

Vorabdaten der österreichischen Bundesanstalt

Statistik für 2012 erweiterte sich der gegenseitige

Warenverkehr 2012 um gut 1% Prozent und mach-

te 7,442 Mrd. EUR aus, im Gegensatz zu den 7,429

Mrd. EUR des Vorjahres mit einem bei 2,6% liegen-

den ungarischen Exportzuwachs bzw. mit einem

bei 2,2% liegenden österreichischen Exportrück-

gang (ungarischer Import). Aufgrund der öster-

reichischen Statistikdaten zeigte sich zunächst ein

geringes ungarisches Aktivum mit +13 Mio. EUR

(2011: -121 Mio. EUR, 2010: -213 Mio. EUR; 2009:

-580 Mio. EUR).

Im Jahr 2012 war Österreich für Ungarn laut dem

gesamten abgewickelten Warenverkehr der zweit-

wichtigste Handelspartner nach Deutschland. Der

österreichische Anteil machte 5,8% von unserem Ex-

port und 6,2% von unserem Import aus. Unter den

wichtigsten Handelspartnern unseres Landes gab es

nur wenige, deren Exportzuwachsindex höher ist.

Der Wert des pro Kopf entfallenden Umsatzes von

Österreich ist zweimal so hoch wie im deutschen

Warenverkehr.

Laut der österreichischen Außenhandelsstatis-

tik liegt Ungarn hinsichtlich des Exports auf dem 7.

Platz und hinsichtlich des Imports auf dem 8. Platz.

Ungarn nimmt sowohl in der Ausfuhr als auch in der

Einfuhr nach Tschechien den 2. Platz der mittelost-

europäischen Handelspartner von Österreich ein.

Im Jahr 2012 stieg der Wert des (Geschäfts-,

Transport- und Regierungs-)Dienstleistungshandels

weiter an. Laut der Daten des Zentralamtes für Sta-

tistik belief sich der ungarische Export auf 368,7 Mrd.

Forint (im Jahresvergleich +3,9%, 22% des gesamten

aktiven Umsatzes). Unser Import der aus Österreich

stammenden Leistungen machte 275,7 Mrd. Forint

aus. Der Saldo ist positiv (in der Größenordnung +93

Mrd. Forint).

Über die ungarisch-österreichischen Wirtschaftskontakte

Page 30: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

30

In Österreich gibt es keine offi zielle, auf die Bundesländer geglieder-

te Außenhandelsstatistik, doch laut den von der österreichischen Wirt-

schaftskammer erhaltenen Daten von 2012 ging der gesamte ungarische

Export nach Österreich zu 82% in der Reihenfolge in die folgenden vier

Bundesländer: Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark.

Investitionsförderung

Laut der Kapitalverkehrsdaten der Österreichischen Nationalbank

(OeNB) war Ungarn mit 789,4 Mio. Euro an der österreichischen Kapi-

talausfuhr beteiligt (2010: 961,9 Mio.).

In der ungarischen FDI-Rangfolge steht Österreich mit rund 13

Prozent des gesamten investierten Betriebskapitalbestands auch wei-

terhin auf dem 3. Platz. In Ungarn gab es nach Schätzungen rund

2000 aktiv betriebene österreichische Unternehmen, die rund

80.000 Mitarbeiter beschäftigten.

Einige unter den österreichischen Investitionen des ver-

gangenen Jahres: Nach dem erfolgreichen Probebetrieb be-

gann die Produktion in der neuen Presswerk-Halle von

Vogel&Noot, außerdem startete die Produktion in der neu-

en Produktionshalle des Tatabányaer Tochterunternehmens

der BECOM Electronics Hungary Kft., wo unter anderem

intelligente Stromzähler hergestellt werden. Im Frühjahr des

Jahres 2013 wurde im Kazincbarcikaer Werk von Donau-Che-

mie der Probebetrieb aufgenommen, wo innovative Chemikalien

zur Wasserbehandlung hergestellt werden. Ganz allgemein lässt sich

sagen, dass Produktionstätigkeit durchführende österreichische Unter-

nehmen wegen der günstigen ungarischen wirtschaftlichen Rahmenbe-

dingungen ihre Tätigkeit in Ungarn ausbau-

ten, wobei häufi g auch die ungarischen

EU-Partner-Finanzierungsförderungen

in Anspruch genommen wurden.

Unter den Besuchen von

für wirtschaftspolitische

Fragen zuständigen ungari-

schen Regierungsangehöri-

gen ist der Besuch des Präsi-

denten János Áder sowie der

offi zielle Besuch des Minis-

terpräsidenten Viktor Orbán

im Juni 2012 in Wien hervor-

Page 31: Brucke 2013 02

31

DIE BRÜCKE

zuheben. Einen Teil des Besuchs des Ministerpräsidenten bildeten auch

der in der österreichischen Wirtschaftskammer gehaltene Vortrag und

die Konsultation mit ca. 200 erschienenen Unternehmensvertretern

über die ungarische Wirtschaftspolitik. Im Februar 2013 traf sich der für

Außenpolitik und Außenwirtschaft verantwortliche Staatssekretär Péter

Szijjártó mit maßgebenden Wirtschaftskreisen und Investoren und hielt

in der österreichischen Industriellenvereinigung einen Vortrag über die

ungarische Wirtschaft. Im Juli 2013 hielt Staatssekretär Dr. Zoltán Csé-

falvay einen Vortrag über den Bereich der ungarischen Forschung und

Entwicklung und über das Innovationsförderungssystem.

Ungarische Investitionen

Von Ungarn aus siedelten sich in Österreich fast ausschließlich Dienst-

leistungsunternehmen/Unternehmer an, denn für die ungarischen In-

dustrieunternehmen lohnt es sich nicht, zum österreichischen Lohn-

niveau zu beschäftigen und österreichische Immobilien zu kaufen. Die

Aktivitäten der meisten Unternehmen richteten sich auf den Bereich

von Tourismus und Gastronomie, doch in der zweiten Hälfte 2012 ent-

standen auch schon Bautätigkeit durchführende Unternehmen. Eine

erfreuliche Tatsache ist, dass die Anzahl der in ungarischem Eigentum

befi ndlichen Unternehmen in Österreich laut der Daten der Staatlichen

Unternehmensentwicklungsagentur (ABA) Ende 2012 auf 756 Anstie-

gen (2011: 727; 2010: 606).

ÖSTERREICH

Wien

Botschaft von Ungarn, Wien AussenwirtschaftsabteilungA-1010 Wien, Bankgasse 4-6

Tel.: +43-1/537-80-471

Fax: +43-1/537-80-382

[email protected]

SCHWEIZ

Bern

Botschaft von Ungarn3006 Bern

Muristrasse 31.

Fax: +41/31/351-2001

[email protected]

DI Zsolt Nemes

Botschaftsrat

Botschaft von Ungarn,

Wien Aussenwirtschaftsabteilung

A-1010 Wien, Bankgasse 4-6

Tel.: +43-1/537-80-471 • Fax: +43-1/537-80-382

[email protected]

Page 32: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

32

Die Handelsbeziehungen der Schweiz zu ih-

ren Partnern, so auch zu Ungarn, werden auch

weiterhin stark durch die durch den überbe-

werteten Schweizer Franken hervorgerufene

außerordentliche Lage beeinfl usst. Obwohl die

Schweizerische Nationalbank (SNB) seit dem

6. September 20111 kontinuierlich ihren dem

Euro gegenüber festgelegten Kurs von 1,20

Franken aufrechterhält, kann das langfristig

dennoch keinen ausgeglichenen Background

für die exportorientierte Schweizer Wirtschaft

und ihre Akteure sichern. Es wird immer deut-

licher spürbar, dass nach den Großunterneh-

men auch auf der Ebene der KMU das Interesse

an der Lohnproduktion jenseits der Schweizer

Grenze erwachte. Die Gewinner dieses Trends

können auch ungarische KMU sein.

Aufgrund der Daten der Eidgenössischen

Zollverwaltung stieg im Jahr 2012 in der

Schwei zer-ungarischen Außenhandelsbilanz

der Schweizer Export insgesamt um 6% und

überschritt damit die Schwelle von 1 Mrd.

CHF (1.000.998.000 CHF). Der Schweizer Im-

port aus Ungarn erhöhte sich ebenfalls in ge-

ringerem Ausmaß, um 4% auf 886 Mio. CHF.

Aus Schweizer Sicht schloss der Warenverkehr

auf Jahresniveau mit einem Ausfuhrüberschuss

von rund 114 Mio. CHF ab. Erfreulich ist, dass

in einzelnen Branchen wie beispielsweise in

der Papierindustrie und den damit verbunde-

nen Bereichen, in der Automobilindustrie und

der Textilindustrie der aus Ungarn kommende

Schweizer Import außerordentlich anstieg.

In der nach Ungarn gerichteten Ausfuhr

der Schweiz stehen die Produkte der che-

mischen Industrie mit 48,8% an der Spitze,

danach folgen mit 21,6% Maschinen und An-

lagen, mit 10,6% sind Metalle und mit 4,4%

Präzisionsinstrumente, Uhren und Schmuck

beteiligt, bei 3,6% liegt der Anteil von Leder,

Gummi und Kunststoffi ndustrieartikeln und

mit 2,4% sind Fahrzeuge vertreten.

In dem aus Ungarn stammenden Import

der Schweiz haben Maschinen und Anlagen

einen Anteil von 28,6% und Fahrzeuge einen

Anteil von 18,6%, bei 11,5% liegen die Pro-

dukte der Lebensmittelindustrie und bei 8,3%

Textilien und Erzeugnisse der Textilindustrie,

mit 7,9% sind Metalle und mit 6,2% Produkte

der chemischen Industrie beteiligt.

Demnach laufen die Wirtschaftskontakte

auch weiterhin in einer ausgeglichenen, siche-

ren Bahn, deren weiteres gutes Unterpfand die

Aktivitäten der in Ungarn tätigen Schweizer

Investoren sind, von denen im Jahr 2012 gleich

mehrere ihre vorhandenen Investitionen er-

weiterten.

Eine der herausragendsten Investitionen

dieses Jahres ist mit dem in der Schweiz ansäs-

sigen Kernforschungszentrum CERN verbun-

den, das mit einer einzigartigen Investition

sein Datenzentrum in Budapest ansiedelt.

Der IT-Markt und innerhalb dessen der

Markt der Datenzentren ist heute auch auf

internationaler Ebene einer der am meisten

prosperierenden Bereiche.

Laut IDC (International Data Corporation)

erreichte der gesamte europäische ITK-Markt

CERN-Datenzentrum in Budapest

Page 33: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

33

einen Wert von 625.878 Bio. EUR im Jahr 2011, was

etwa 4% des gesamten europäischen BIP ausmacht.

Das IT-Segment (bestehend aus Hardware, Software

und IT-Dienstleistungen) verzeichnete einen Umsatz

von 375.516 Bio. EUR, während der des Telekommu-

nikationsmarktes 250.362 Bio. EUR erreichte.

Ungarn rangiert seit einigen Jahren unter den

Top-Performern in Mittel- und Osteuropa, im Be-

reich der IT-Ausgaben pro Kopf von 216 EUR liegt

Ungarn im Durchschnitt der Region. Unternehmen

und öff entliche Institutionen in Ungarn unterne-

hmen weitere Anstrengungen, um im Niveau im

Bereich der IT-Entwicklung zu den bestentwickelt-

sten EU-Märkten aufzuschließen, die Erhöhung des

Anteils der Ausgaben für Informations- und Kom-

munikationstechnologie auf 3,3% des BIP im Jahr

2011 macht das zweithöchste Niveau in der mittel-

und osteuropäischen Region hinter dem anderen

EU-Mitgliedsland Tschechien aus. Der ungarische

IT-Markt liegt bei 9,9% in Mittel- und Osteuropa und

ist der drittgrößte Markt in Mitteleuropa.

Der Datencenter-Markt macht einen Großteil

der Investitionen in der derzeitigen Periode aus.

Eine wachsende Zahl von Unternehmen nutzt die

Vorteile der entwickelten Informations- und Kom-

munikationstechnologie-Infrastruktur und des gut

ausgebildeten IT-Personals in Ungarn und entschei-

det, Datenzentren in Ungarn anzusiedeln, um da-

mit ihre regionalen oder europäischen Operationen

zu entwickeln. Datencenter-Dienstleister bedienen

externe Kunden, an der Spitze der Entwicklung ste-

hende Unternehmen aus verschiedenen Industriebe-

reichen, die ihre Rechenzentren in Ungarn betreiben.

Die ausgezeichnete Lage und die wettbewerbsfähigen

Preise auf dem Arbeitsmarkt sind ebenfalls ein ent-

scheidender Faktor bei der Wahl des Landes als regi-

onales Zentrum.

Der Auswahl des Standortes in Ungarn ging von-

seiten von CERN eine gründliche, jahrelange For-

schungsarbeit voraus, bei der die sich für das Projekt

meldenden Mitgliedsstaaten von CERN einer gründ-

lichen Kontrolle unterzogen wurden. Schließlich

reichten 2011 neun Länder die Bewerbung ein, die im

März 2012 das Wigner Physik-Forschungszentrum

der Ungarischen Akademie der Wissenschaften ge-

wann.

Mit der vollständigen Umgestaltung eines alten

Gebäudekomplexes des Campus von Csillebérc wur-

de auf insgesamt 2000 Quadratmetern ein zur Auf-

nahme der modernsten IT-Technologie geeigneter

Komplex geschaff en. Die Leistung des den Großen

Hadronen-Speicherring (LHC) von CERN mit dem

Budapester Datenzentrum verbindenden Optik-

kabels veranschaulicht, dass es später eine mit dem

gesamten ungarischen internen Internetverkehr zu

vergleichende Datenmenge weiterleiten wird.

Page 34: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

34

Emőke Barabás

Botschaftsrätin für Wirtschaft

Botschaft von Ungarn, Schweiz

Muristrasse 31.

3006 Bern

Tel.: 031/352-8572

[email protected]

www.hita.hu

Das Zentrum wurde offi ziell am 13. Juni 2013 in Budapest von Mi-

nisterpräsident Viktor Orbán und dem Generaldirektor von CERN, Prof.

Rolf-Dieter Heuer, eröff net. Laut Viktor Orbán erhielt Ungarn wegen sei-

ner guten geographischen Gegebenheiten, seiner stabilen Informatik- und

Fernmelde-Infrastruktur und wegen seiner hochqualifi zierten Arbeitskräf-

te den Zuschlag der Ausschreibung von Cern.

Im Anschluss daran organisierte die Berner Botschaft mit dem Kernfor-

schungszentrum CERN am 24. Juni 2013 in der Genfer UNO-Mission eine

Festkonferenz, deren Ziel es war, breite Kreise über das Projekt zu infor-

mieren und das wissenschaftliche Leben und die Investitionsmöglichkei-

ten in Ungarn vorzustellen. Die Veranstaltung eröff nete István Nagy, der

ungarische Botschafter in Bern, danach hielten Prof. Rolf-Dieter Heuer,

der Generaldirektor des Forschungszentrums, und Péter Lévai, der Generaldirektor des Wigner Physik-

Forschungszentrums der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Begrüßungsansprachen. Schließlich

stellte der Projektverantwortliche von CERN die Investition im Einzelnen vor und es wurden Referate in

Vertretung der Nationalen Innovationsagentur und der Nationalen Behörde für Außenwirtschaft gehalten.

Das Zentrum wird in Zukunft in der Datenverarbeitung der in dem Großen Hadronen-Speicherring

durchgeführten Versuche eine wichtige Rolle spielen. Mit den in Csillebérc stationierten Computern wer-

den die Forscher in den folgenden Jahren eines der spannendsten und intensivsten Forschungsthemen der

Naturwissenschaft, die für die Masse der Elementarteilchen verantwortlichen, schon früher vorhergesag-

ten und heute fast mit Sicherheit nachgewiesenen Eigenschaften der Higgs-Teilchen untersuchten. Später

wird das Datenzentrum zu der Suche nach den theoretisch vorhergesagten, supersymmetrischen Teilchen

beitragen. Sowohl von Schweizer als auch von ungarischer Seite wurde besonders hervorgehoben, dass das

Datenzentrum durch das Engagement der ungarischen Regierung innerhalb der Rekordzeit von einem Jahr

errichtet werden konnte.

Wir sind zuversichtlich, dass Ungarn durch Investitionen solchen Typs zum Standort von weiteren IT-

Projekten, von Projekten im Bereich von Forschung, Entwicklung und Innovation gewählt wird.

Page 35: Brucke 2013 02

35

DIE BRÜCKE

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Page 36: Brucke 2013 02

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Page 37: Brucke 2013 02

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Page 38: Brucke 2013 02

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Page 39: Brucke 2013 02

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Page 40: Brucke 2013 02

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Page 41: Brucke 2013 02

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Page 50: Brucke 2013 02

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gesteuerte Backenumstellung.

Unser Produkten sind patentiert,

waren bisher nicht auf dem

Markt, sie haben die schnellsten

Backenumstellung, universell,

austauschbar und äußerst sehr

produktiv.

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des Maschinenbaus und der

Industrieautomatisierung dann

Lösungen, wenn bestimmte

Massen mit hoher Präzision und

oft mit hoher Geschwindigkeit

gerade bewegt bzw. positioniert

werden müssen.

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Page 51: Brucke 2013 02

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DIE BRÜCKE

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Page 52: Brucke 2013 02

52

DIE BRÜCKE

Internationale Mitgliedschaften:

InterEXPO Th e Association of Organizers

Responsible for National Participation in

International Trade Fairs

Wir sind offi zieller Vertreter von namhaf-

ten Messegesellschaft en (Leipziger Messe, VER-

ONAFIERE, Messe Schweiz), aber wir arbeiten

selbstverständlich eng mit weiteren Messege-

sellschaft en und Marketingfi rmen von Ländern

zusammen, die für ungarische KMU wichtige

Zielmärkte sind.

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H-1065 Budapest, Bajcsy-Zsilinszky út 19/b.

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Auslandsmarketing ungarischer Unternehmen.

Unsere Kollegen mit Erfahrung, Ortskenntnis, Ideen

und den notwendigen Kapazitäten organisieren und

realisieren individuelle oder kollektive staatlich geförderte

Messebeteiligungen im In- und Ausland.

Unsere Dienstleistungspalette:

• Vorbereitung - Organisierung

• Werbung und Promotion

• optimale Standgestaltung (Form und Stil)

• graphische Image-Gestaltung

und Verwirklichung

• Ausstellungswaren-Transport

• Organisierungen vor Ort

• Auf- und Abbau bzw. Inbetriebhaltung des

Messestandes.

Dank unseren zahlreichen Kontakten in der Welt können

wir eine zuverlässige Stütze für Produktpräsentationen in

Europa, Asien und Amerika sein.

Page 53: Brucke 2013 02
Page 54: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

54

Unsere zweiseitigen Kontakte sind breit ge-

fächert und sowohl auf Bundesebene als auch

auf Landesebene fi nden regelmäßig Leitungs-

und Sachverständigentreff en statt. Deutsch-

land ist traditionell auch im Agrarbereich

einschließlich des Handels mit landwirtschaft-

lichen Produkten und Lebensmitteln unser

wichtigster Partner.

Entwicklung des Imports

Im Jahr 2012 waren in der Struktur der deut-

schen Einfuhr die Lebensmittelprodukte,

Getränke, die Produkte der Warenklasse Ta-

bakwaren entscheidend. Lebende Tiere und

Tierprodukte machten ein Drittel der von dort

importierten Waren aus. Im Jahr 2012 stag-

nierte unsere Einfuhr im Vergleich zu 2011.

Den Rückgang verursachten in erster Linie der

Import von lebenden Tieren, von Tierproduk-

ten, die Warenklasse Fette und Öle und der

Import von Pfl anzenprodukten, während die

Einfuhr der Lebensmittelprodukte, Getränke

sowie der Warenklasse Tabakwaren im Ver-

gleich zum Vorjahr anstieg.

Die im größten Wert importierten Produk-

te 2012: Schweinefl eisch (53,4 Mio. Euro), Käse

(47,3 Mio. Euro), Ölkuchen aus Sojabohnen

(33,0 Mio. Euro), Nahrungsergänzungsmittel

und Zusatzstoff e (32,7 Mio. Euro), Rohkaff ee

(30,8 Mio. Euro), Backwaren und Konditorei-

erzeugnisse (19,1 Mio. Euro).

Unser Export

Auch im Jahr 2012 waren in der Struktur un-

serer Ausfuhr nach Deutschland die Lebens-

mittelprodukte, Getränke, die Produkte der

Warenklasse Tabakwaren entscheidend. Die

pfl anzlichen Produkte waren mit 37%, die le-

benden Tiere und die Tierprodukte mit 14%,

die Produkte der Warenklasse Tier- und Pfl an-

zenfette, Öle und Wachs mit rund 6% am Ex-

port von Lebensmitteln beteiligt.

Im Jahr 2012 stieg unsere Ausfuhr (im Ver-

gleich zum vorhergehenden Jahr 2011) erheblich

(um 135 Mio. Euro) an. Den größten Teil davon

(102 Mio. Euro Zuwachs) machten die Lebens-

mittelerzeugnisse, Getränke, die Produkte der

Warenklasse Tabakwaren aus, während die

pfl anzlichen Produkte im Vergleich zum Vorjahr

um 9% anstiegen (um 34 Mio. Euro).

Die im größten Wert exportierten Produk-

te waren 2012: Mais (91,3 Mio. Euro), Hunde-

und Katzenfutter (67,1 Mio. Euro), Rapssamen

mit einem geringen Gehalt an Erucasäure

(61,5 Mio. Euro), Sonnenblumensamen (59,6

Mio. Euro), Sonnenblumenöl (59,2 Mio. Euro),

Ethylalkohol (55,1 Mio. Euro), Süßkirsch- und

Sauerkirschkonserven (43,5 Mio. Euro), Raps-

samen (35,6 Mio. Euro), Dauerwurstarten

Ungarisch-deutsche Agrarkontakte

Unser Aussenhandelsumsatz mit Deutschland bis :

Angaben in EUR

Jahr Import Export Saldo

2008 825 244 046 863 656 145 38 412 099

2009 753 748 485 804 282 491 50 534 006

2010 787 156 643 772 968 468 -14 188 175

2011 916 757 817 985 620 763 68 862 946

2012 902 988 657 1 120 783 466 217 794 809

I.-III.201 225 965 557 242 630 461 16 664 904

I.-III.2013 223 557 826 243 867 162 20 309 336

Page 55: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

55

(32,7 Mio. Euro), verarbeiteter Mais (32,3 Mio.

Euro), gefrorene Gänsestücke (30,5 Mio. Euro).

Wichtige Ereignisse der vergan-

genen Periode:

• Zwischen dem 15.-24. Januar 2010 nahm

Ungarn auf der Berliner Internationalen

Grünen Woche (IGW) als Partnerland teil.

• Am 4. November 2010 besuchte die Minis-

terin Ilse Aigner Budapest, wo sie über die

aktuellen Fragen der Agrarkontakte, vor

allem über die Zukunft der gemeinsamen

Agrarpolitik der EU nach 2013 mit dem Mi-

nister für Regionalentwicklung Dr. Sándor

Fazekas verhandelte.

• Vom 20.–22. Januar 2011 nahm Dr. Sán-

dor Fazekas an der 76. Berliner Internati-

onalen Grünen Woche teil, wo er mit dem

Fachminister des Bundes zusammentraf

und mit den Fachministern von Baden-

Württemberg und Bayern verhandelte. In

Verbindung mit dem Besuch des Ministers

wurden in der ungarischen Botschaft eine

Pressekonferenz und auch ein Empfang

für die führenden Vertreter der deutschen

Landwirtschaftsorganisationen gegeben.

• Vom 19.–22. Januar 2012 war Ungarn auf

der Internationalen Grünen Woche wieder

auf Ministerebene vertreten. Dr. Sándor Fa-

zekas nahm an dem im Geiste des Spitzen-

treff ens Rio+20 veranstalteten globalen Er-

nährungs- und Landwirtschaftsforum teil.

• Am 12. Juli 2012 besuchte der parlamenta-

rische Staatssekretär Dr. Gyula Budai Berlin

und führte Fachgespräche mit deutschen

Politikern im Bundestag, im Reichstags-

gebäude, unter anderem mit Herrn Peter

Bleser (CDU), dem Staatssekretär des deut-

schen Bundesministeriums für Ernährung,

Landwirtschaft und Verbraucherschutz

(BMELV).

• Vom 9.–13. September 2012 besuchte der

für Umweltbelange verantwortliche Staats-

sekretär Zoltán Illés als Mitglied der Lei-

tungskommission der IRRC (International

Recycling- und Rohstoff konferenz) sowie

als erster Referent der Plenarsitzung der

Konferenz die deutsche Hauptstadt. Dar-

über hinaus führte er Beratungen mit der

parlamentarischen Staatssekretärin des Mi-

nisteriums für Umweltschutz, Naturschutz

und Reaktorsicherheit (BMU), Frau Ursula

Heinen-Esser, sowie mit Jochen Flasbarth,

dem Vorsitzenden der Bundesbehörde für

Umweltschutz.

• Zwischen dem 3.–5. Oktober 2012 besuch-

te Peter Bleser Budapest und Szekszárd und

führte mit seinen ungarischen Kollegen

Gespräche im Th emenbereich der gemein-

samen Agrarpolitik sowie des Weinanbaus.

• Am 11.–12. November 2012 besuchte Dr.

Zoltán Illés Berlin, der an dem Europäi-

schen Forum für Ressourceneffi zienz teil-

nahm und dort auch sprach.

• Vom 19.–21. November 2012 besuchte

Dr. Gyula Budai Berlin, der an der von der

Botschaft organisierten Veranstaltung Un-

garische Weinlese teilnahm sowie zwei-

seitige Verhandlungen unter anderem mit

dem für Lebensmittel und Verbraucher-

schutz verantwortlichen parlamentarischen

Page 56: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

56

Staats sek retär Peter Bleser sowie mit Hans-

Michael Goldmann, dem Vorsitzenden der

Landwirtschaftskommission des Bundesta-

ges, und anderen Kommissionsmitgliedern

führte.

• Am 17. Januar 2013 nahm Dr. Sándor Faze-

kas an der offi ziellen Eröff nung der Berliner

Grünen Woche (IGW) teil.

• Am 18. Januar 2013 stimmte im Rahmen

der Internationalen Grünen Woche der

Staatssekretär György Czerván sich mit

Peter Bleser in Verbindung mit KAP und

MFF über die deutschen und ungarischen

Standpunkte ab. Der deutsche Staatssek-

retär schlug drei Th emen zur Diskussion

vor: die Begrünung, die Stärkung des II.

Pfeilers sowie den Th emenbereich der ex-

ternen und internen Konvergenz. In der

Frage der Begrünung zeigte sich zwischen

den Verhandlungspartnern Einvernehmen,

laut denen der Entzug von Flächen aus der

landwirtschaftlichen Bewirtschaftung nicht

ausführbar ist, denn das Ziel von KAP ist

die Steigerung der Lebensmittelproduktion.

In Verbindung mit dem II. Pfeiler zeigte sich

Übereinstimmung darin, dass zur Einfüh-

rung der Veränderungen in jedem Fall eine

Übergangsperiode nötig ist.

• Zwischen dem 12.–14. Februar 2013 nahm

die stellvertretende Staatssekretärin Frau

Katalin Tóth an der Nürnberger Fachaus-

stellung und Fachmesse BioFach teil, wo

sie mit dem Nürnberger Messedirektor

Herrn Udo Funke Verhandlungen über den

Status Ungarns als Ehrengast der BioFach

2014 führte.

• Zwischen dem 15.–16. Mai 2013 wurde in

Berlin die Jubiläumsfeier der Initiative Euro-

päisches Grünes Band veranstaltet, auf der

die Hauptabteilungsleiterin Frau Dr. Rozália

Szekeres Érdiné (Hauptabteilung Naturer-

haltung) den Staatssekretär Dr. Zoltán Illés

vertrat.

• Am 13. Juni 2013 empfi ngen Dr. Zoltán

Illés und Botschafter Dr. József Czukor in

der Berliner Botschaft die Vertreter von

Remondis. Ziel der Besprechung war die

Information des betroff enen Unterneh-

mens über das Abfallgesetz und dessen

Umsetzung.

• Der deutsche Verein Friedensbrot organi-

siert zum 25. Jahrestag des Falls der Ber-

liner Mauer im Jahr 2014 eine Veranstal-

tungsreihe, deren Teil ein gemeinsames

Brotbacken unter Beteiligung der mittel-

europäischen, süd- und osteuropäischen

Länder ist, die Beteiligte dieses histori-

schen Ereignisses waren. Der Initiative

schloss sich auch Ungarn an und das For-

schungsinstitut für Fischerei und Bewässe-

rungstechnik (HAKI) sorgt für die Zucht

von dazu nötigem Roggen.

Kontakte auf Ebene

der Bundesländer:

• 2012 tagten die ungarisch-bayerische ge-

mischte Kommission (21.–22. März), die

ungarisch–nordrhein–westfälische ge-

mischte Kommission (3. April) sowie die

ungarisch–baden–württembergische ge-

mischte Kommission (8.–9. Mai).

• Vom 29.–31. August 2013 fand die 13.

Sitzung der ungarisch–thüringischen–ge-

mischten Kommission statt, darüber be-

richten wir in einem separaten Artikel in

Die BRÜCKE.

Page 57: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

57

Ungarn behandelt die Regulierung der mit den durch

Gentechnologie modifi zierten Pfl anzen verbundenen

Tätigkeiten und die Erhaltung des genmanipulations-

freien Status der ungarischen Landwirtschaft als be-

sonders wichtige strategische Frage. Im Interesse des-

sen formulierten schon im Jahr 2006 die damals fünf

Parlamentsparteien einvernehmlich die genmanipulati-

onsfreie Strategie von Ungarn, den Umsetzungsprozess

der mit deren Erreichung und Erhaltung verbundenen

Aufgaben. Seitdem änderte sich diese Strategie nicht,

seit dem 1. Januar 2012 besagt auch die neue Ver fas-

sung, dass Ungarn beabsichtigt, die Geltendmachung

des Rechts auf körperliche und mentale Gesundheit

unter anderem mit einer von genetisch veränderten

Lebewesen freien Landwirtschaft sicherzustellen.

Die GMO-freie Politik unseres Landes basiert ei-

nerseits auf den die schon bekannten negativen Aus-

wirkungen einzelner GMO beweisenden wissenschaft-

lichen Ergebnissen, andererseits auf dem Grundsatz

der Vorsicht.

In Ungarn bezieht sich die einheitliche Regelung der

Europäischen Union auf die GMO, so dass die Richtli-

nien und Verordnungen die Versuchstätigkeiten, die Ein-

fuhr, Verwendung und den Anbau regulieren. Darüber-

hinaus gilt in Ungarn ein Moratorium, das auch das

Verbot für die gültigen, auch in der Union zugelassenen

Pfl anzen enthält, den MON810 genmodifi zierten Mais

und die Amfl ora genmodifi zierte Kartoff el.

Ungarn engagiert sich voll und ganz dafür, auch in

Zukunft den genmanipulationsfreien Status zu erhalten

und nutzt zur Sicherung dessen jedes mögliche Mittel.

Das in das Land eingeführte Saatgut wird einer strik-

ten Kontrolle unterzogen und es hat schwere Folgen,

wenn jemand versucht, trotz des Verbots genmodifi -

zierte verschmutzte Posten in den Handel zu bringen.

Im Ergebnis der umfassenden Kontrolle sank im Jahr

2012 die Anzahl der bei Kontrollen gefundenen Posten

auf ein Minimum und die Verbraucher können sicher

sein, dass aus ungarischen Grundstoff en hergestellte

Lebensmitteln wirklich frei von Genmanipulation sind.

Honig

Anfang des Jahres 2013 fl ammte in Verbindung mit

einem deutschen Honig die Diskussion in der Eu-

ropäischen Union darüber auf, ob der Honig als ein

modifi zierte Bestandteile enthaltendes Lebensmittel

anzusehen ist, in dem der Blütenstaub genmodifi zierter

Pfl anzen zu fi nden ist. Obwohl die Sache noch keine

endgültige Lösung fand, kann in Verbindung mit dem

ungarischen Honig jedermann beruhigt sein: Da es in

dem Land keine genmodifi zierte Erzeugung gibt, ist der

ungarische Honig garantiert genmanipulationsfrei.

Ministerium für Regionalentwicklung,

Hauptabteilung Strategie

Die GMO-freie Strategie von Ungarn

Page 58: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

58

Ungarn verfügt über weit zurückreichende Traditi-

onen im Weinbau und in der Weinerzeugung. Ähn-

lich wie in anderen Weinanbaugebieten Europas rei-

chen die Spuren des Rebenanbaus und der Winzerei

auch im Karpatenbecken mehr als zwei Jahrtausen-

de zurück.

Die ungarische Trauben- und Weinerzeugung

ist eine besonders wichtige Sparte der ungarischen

Landwirtschaft. Die Reben- und Weinsparte be-

kleidet außer der Beschäftigung durch die Bewirt-

schaftung der Weinanbaugebiete eine wichtige

landschaftsgestaltende und landschaftserhaltende

Funktion. Das beweisen auch die Zahlen, die die-

se Sparte charakterisieren. Gegenwärtig wird auf

70.000 Hektar Fläche Wein angebaut, die rund

70.000 Weinbauern in 22 Weinanbaugebieten be-

wirtschaften. Den Ertrag der Weinanbaugebiete

verarbeiten 8000 Kellereien.

Unter den ungarischen Weinen werden zu 60%

Weißwein und 40% Rotwein erzeugt. Rund zwei

Drittel der auf den Markt kommenden Weine wird

als Wein mit unter Schutz stehender Herkunftskenn-

zeichnung in den Handel gebracht, was bedeutet,

dass auch der Name des Weingebiets oder der Wein-

anbauregion auf dem Etikett genannt wird. Von dem

jährlich erzielten 2 bis 2,5 Mio. Hektoliter Ertrag fül-

len die Weintrinker in Deutschland, Tschechien, in

der Slowakei, in Großbritannien, Polen und in den

skandinavischen Ländern 70.000 Hektoliter in ihre

Gläser, doch der ungarische Wein wird auch in Ge-

biete außerhalb der EU, nach Russland und in die

Vereinigten Staaten geliefert. Der Weinverbrauch der

ungarischen Weintrinker liegt bei jährlich 24 bis 25

Liter Wein pro Kopf.

In den 1970–1980er Jahren wurde die quantita-

tiv orientierte Produktionsstrategie aufgegeben und

seither bestimmt die Herstellung von Weinen, die auf

wunderbaren einzigartigen ökologischen Gegeben-

heiten, auf moderner Technologie und garantierter

Herkunft basieren und der professionelle Handel die

heutige ungarische Weinerzeugung.

Das Land kann sich gemessen an seiner Größe

einer einzigartigen Weinpalette rühmen. Auf seinem

Territorium gedeihen in den südlichen Landesteilen

zugleich Rotweine im mediterranen Stil wie auch

frische, fruchtige Weißweine in den nördlichen Ge-

bieten des Landes oder in der Umgebung des Bala-

ton. Das Gebiet von Tokaj ist heute nicht mehr nur

für seine Aszuweine berühmt, sondern auch für

seine Weißweine von hervorragender Qualität. Die

Vielfalt ergibt eine spannende Balance aus weltweit

bekannten Sorten und der seit Urzeiten in Ungarn

heimischen Reben. Von den in den Weingebieten zu

angebauten 125 Sorten fi ndet man 30 Sorten auf 70

Prozent der Gesamtanbaufl äche. Innerhalb dessen

beträgt die Zahl der als Hungarikum (typischerweise

Ungarischer Wein: voller Leidenschaft

Page 59: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

59

nur in Ungarn zu fi ndende Rebsorte) an-

zusehenden Arten 18, was fast 60 Prozent

des Produktionsbackgrounds bedeutet.

Die Königin der regionalen Weißwei-

ne ist der Welschriesling (der nichts mit

dem Rheinischen Riesling zu tun hat).

Außerhalb von Ungarn und dem Kar-

patenbecken fi ndet man keinen Fur-

mint, Lindenblättrigen,

Blaustengler, Juhfark,

Irsai Olivér, Cserszegi

Fűszeres, Királyleá-

nyka, Leányka, die in

verständigen und sorg-

samen Händen genussreiche

und spannende Weine ergeben. Die

ungarischen Rebsorten bedeuten ei-

nen solchen geheimnisvollen Natur-

schatz, wie ihn nur wenige Länder haben, deshalb

kann das ungarische Weinangebot ein erfrischen-

der Farbfl eck in dem etwas eintönigen Meer der

weltweit bekannten Sorten bedeuten.

Die moderne Technologie bedeutet heute schon

eine Grundanforderung und in vielen Kellern

werden die Weine von weitgereisten, wissbegie-

rigen, jungen Winzern erzeugt. Das Ergebnis

der tausendjährigen Traditionen, der un-

leugbaren Gegebenheiten,

des Engagements für die

Qualität sind der Grund

dafür, dass die ungari-

schen Winzer bei großen

internationalen Ausschei-

den verdientermaßen immer

häufi ger die Aufmerksamkeit auf

sich ziehen.

Page 60: Brucke 2013 02

60

DIE BRÜCKE

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mationen bzw. die Angebote von weiteren ungarischen Unternehmen

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Die früheren Ausgaben von Die BRÜCKE (bzw. BRÜCKEbuletin)

fi nden Sie unter dem folgenden Link:

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Wenn Sie auch die zukünftigen Ausgaben interessieren, senden Sie

uns eine E-Mail und wir senden Ihnen diese dann im pdf-Format zu. Sie

können sich hier registrieren:

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Page 61: Brucke 2013 02

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DIE BRÜCKE

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Page 62: Brucke 2013 02

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Page 64: Brucke 2013 02

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Page 65: Brucke 2013 02

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Page 66: Brucke 2013 02

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Page 67: Brucke 2013 02

67

DIE BRÜCKE

s ptrapa- ack kft.

Page 68: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

68

Ungarns größter Her-

steller von EUR-Paletten

ist die vollständig in

staatlichem Eigentum

befi ndliche „KEFAG

Kis ku nsági Erdészeti

és Faipari Zrt.“, zu de-

ren besonderen Wirtschaftstätigkeiten neben der

Forstwirtschaft die Herstellung von Paletten und der

damit verbundene Handel gehört. Ferenc Sulyok,

Diplom-Forstingenieur, diplomierter Rechts-Fach-

ingenieur und Generaldirektor des Unternehmens

mit langjähriger Berufserfahrung erzählt stolz über

die Beurteilung der auch für das Unternehmen eine

Herausforderung bedeutenden Sparte.

– Warum haben Sie unter diesen vielfältigen

Wirtschaftstätigkeiten gerade die Herstellung von

Paletten hervorgehoben?

Ferenc Sulyok: – In den verwalteten Waldfl ä-

chen produzieren wir jährlich mehr als 200.000 fm

Holz. Ein Drittel exportieren wir, ein Drittel ver-

kaufen wir im Inland und das verbleibende Drittel

verarbeiten wir in unseren Sägewerken. Die Zahlen

sprechen für sich. Wir erkannten schon lange, dass

die Kombination der Wertschöpfung der Holzverar-

beitung und der langfristig bewirtschafteten 56.000

Hektar Waldfl äche die Stabilität unseres Unterneh-

mens begründet. Die KEFAG Zrt. produziert einge-

stufte MÁV-EUR-Paletten und Industriepaletten mit

verschiedenen Abmessungen in den zwei eigenen

Betrieben, für die der in den von uns verwalteten

Waldfl ächen kontinuierlich produzierte Grundstoff

einen sicheren Hintergrund bietet. Bei der Verwal-

tung staatlicher Waldfl ächen liegt das Hauptgewicht

nicht auf der Erzeugung von Profi t, doch wir fi nan-

zieren unser gemeinnütziges Engagement aus die-

sem Gewinn, wobei ein effi zientes Wirtschaften nur

mit einer Verarbeitung des Grundstoff s auf höherem

Niveau möglich ist.

– Sie erwähnten mehrfach die MÁV-EUR-Pa-

letten, die nur wenige kennen.

Ferenc Sulyok: – Das stimmt so nicht, dass sie

nur wenige kennen, zumindest nicht hier bei uns…

Die von uns jährlich hergestellten rund 1 Mio. Paletten

mit der Kennzeichnung MÁV-EUR werden aufgrund

derselben internationalen Norm UIC435/2 gefertigt

wie die Paletten mit der Kennzeichnung EPAL-EUR,

sie sind demnach weder in ihren Abmessungen noch

in ihrer Qualität voneinander zu unterscheiden. Diese

Paletten können untereinander ausgetauscht werden,

was die internationale Übereinkunft sicherstellt. Der

Unterschied besteht allein darin, dass jeweils eine an-

dere Organisation den direkten Warenzeichenschutz

ausübt. Die Hauptsache liegt in dem Wörtchen EUR,

was die Austauschbarkeit kennzeichnet. Die Sache

ähnelt sehr der gemeinsamen europäischen Wäh-

rung, dem Euro: Die gleichen Münzen werden in den

Münzprägeanstalten verschiedener Länder mit unter-

schiedlichen Motiven hergestellt und dennoch vertre-

ten sie denselben Wert.

– Wie ist Ihre Erfahrung als Kaufmann?

Sulyok Ferenc: – Ich kann mit Genugtuung be-

richten, dass wir als ältester Palettenhersteller Un-

garns einen guten Ruf haben. Unsere ausländischen

Partner sind sehr zufrieden mit uns, das untermau-

ern mehrere jahrzehntelange Geschäftsbeziehun-

gen. Unsere größten Kunden sind in Österreich an-

sässig. Der Umfang unserer Produktion und unsere

Leistungen sind durch das Qualitätsmanagement-

system ISO 9001:2009 garantiert. Wir sind Lieferant

mehrerer multinationaler Unternehmen, unsere

Kunden sind ausnahmslos zufrieden. Wir glauben

an die langfristige Partnerschaft, denn nur so ist es

möglich, dass wir stabil in der Welt stehen. Durch

diese Werte eröff nen sich uns neben dem österrei-

chischen Markt auch Möglichkeiten in Richtung

Schweiz und Deutschland.

– Dann ist dies Ihr Zukunftsbild?

Ferenc Sulyok: – Wie ich schon mehrmals

sagte, hier in der ungarischen Tiefebene – wo wir

wirtschaften – ist es jahrhundertelange Tradition,

auf mehreren Beinen zu stehen. Hier ist man daran

gewöhnt, dass man sich nur auf sich selbst verlas-

sen kann, dass man nur mit harter Arbeit dem ma-

geren Sand etwas abgewinnen kann. Deshalb sind

wir auch so: wie ein Tausendfüßler auf dem Sand,

denn wenn ein oder zwei Beine ins Rutschen kom-

men, halten die anderen die

Lage stabil….

„Wir glauben an die langfristige Partnerschaft,

doch die ist nur möglich, wenn wir stabil in der Welt stehen.”

www.kefag.hu

Page 69: Brucke 2013 02

69

DIE BRÜCKE

Das typische Landstädtchen in der Tiefebene mit 23.000 Einwohnern

bietet mit seiner besonderen natürlichen Umgebung allen Gästen ein

abwechslungsreiches Programm.

Die Besucher empfangen Kirchen, ein Museum, ein Heimathaus,

eine Töpferwerkstatt und andere Sehenswürdigkeiten, ein Heilwas-

serbad, ein Arboretum und eine ganz besondere natürliche Atmos-

phäre. Neben kulturellen Angeboten sind spektakuläre Veranstaltun-

gen (z.B. das Lamm-Koch-Festival, die Reitertage) Attraktionen von

Karcag. Die Stadt ist das südliche Tor zum Hortobágyer Nationalpark

und der Ausgangspunkt von Wander- und Fahrradtouren. Der Anblick

der Puszta der Tiefebene, die geheimnisvollen Kuppen der Kunhalmok,

der sogenannten Kunhügel, der

Besuch der trocken stehenden

Zádor-Brücke sind lohnende

Ausfl ugsziele, das Karcager

Th ermalwasserbad und Strand-

bad bieten den Besuchern Er-

holung und Heilung. In der an

Kleinwild reichen Umgebung

fi nden Jäger das richtige Prog-

ramm, während die hungrigen

Gäste mit den lokalen gastro-

nomischen Spezialitäten ver-

wöhnt werden.

Die deutsche Partnerstadt

von Karcag ist Schwarzheide.

Die Webseite www.karcag.hu

bietet auch in deutscher Spra-

che verschiedenste Informati-

onen.

Karcag erwartet Sie!

Page 70: Brucke 2013 02

70

DIE BRÜCKE

Wie prähistorische Funde beweisen, war Hévíz schon zu Zeiten der

Römer bekannt. Die Hévízer Badekultur und die Herausbildung von

einzigartigen Heiltherapien sind mit dem Namen des Grafen György

Festetics I. verbunden, der ab 1795 das Bad auf dem See baute. Neben

dem See legte er eine Kuranlage an, die vor allem unter den Bauern der

Umgebung sehr populär war. Später verbreitete sich der Ruf des Bades

und des warmen Wassers immer weiter und die sich davon Genesung

erhoff enden Besucher kamen aus immer ferneren Regionen. Der Name

Hévíz ist jedoch nicht nur mit der unstrittigen Kraft des Heilwassers

verbunden, sondern auch mit den berühmten Hévízer Ärzten, die den

Ruf des Kurortes untermauerten. Der Arzt Dr. Károly Moll wurde als

Erfi nder des Gewichtsbades durch seine Erfi ndung weltbekannt.

Die größte Anziehungskraft von Hévíz ist ganz ohne Zweifel der

einzigartige Th ermalwassersee und die darin liegende Heilkraft. Um

die Genesung und Erholung suchenden Gäste auf dem entsprechen-

den Niveau versorgen zu können,

wurden kontinuierlich In-

vestitionen getätigt

und das ist auch

heute noch so:

Das Angebot

e r w e i t e r n

neue Ge-

bäude, Erleb-

n i s b e c k e n ,

Saunawelten,

Massageklini-

ken, Wellnessan-

gebote und andere

Einheiten.

In Hévíz gesund werden und gesund bleibenDER WUNDERBAREHEILSEE IN HÉVÍZ

Es ist dem Fördervolumen der Quellen des Sees – 410 l/Sec. – zu verdanken, dass sich das Wasser innerhalb von 3 Tagen austauscht. Die Wassertemperatur sinkt im Winter nicht unter 22 ° C, im Sommer erreicht sie 35-38 °C.

Das Hotel des Hévízer Heilsees: Hotel Spa HévízDas Hotel Spa Hévíz ist das einzige Hotel in Hévíz, das sich in der unmittelbaren Nähe des weltberühmten und einzig- artigen Heilsees befindet.

Der Heilsee in Hévíz ist der größte, natürliche, auch biolo- gisch aktive Thermalsee der Welt.

Hotel Spa Hévíz | H-8380 HévízDr. Schulhof Promenade 1.| Tel.: +36 83 501 708E-mail: [email protected] | www.spaheviz.hu/de

Page 71: Brucke 2013 02

71

DIE BRÜCKE

Der Ausgangs-

punkt der Héví-

zer Heilwir-

kungen ist

unzweifel-

haft die

Badekur,

doch da-

neben sol-

len auch

mehrere indi-

viduelle Heilthe-

rapiebehandlungen

hervorgehoben werden

wie beispielsweise die Schlammpackung, das bekannte Gewichtsbad,

Heilmassagen sowie die Trinkkur.

Doch in Hévíz kann man natürlich nicht nur kuren, es ist auch

ein wunderbarer Ort, um den aktiven physischen Zustand des Körpers

zu erhalten, die geistige Frische zu stärken sowie seelische Harmonie

und Ruhe zu fi nden (und wenn es für ein paar Tage ist….). Die akti-

ven Bewegungsprogramme wie beispielsweise Nordic-walking, Rad-

touren, ein Spaziergang in der Stadt, bei dem Abfl uss des Sees oder

entlang der aneinander gereihten Weinlokale von Egregy, all das trägt

zur Entspannung bei.

Für manche bedeutet Hévíz Heilkraft, doch es gibt auch Gäste,

die in der wunderschönen Umgebung zwei, drei oder auch mehre-

re Tage ausruhen und nichts anderes tun als einfach die Freiheit,

die einzigartige Atmosphäre des Städtchens, die ausgezeichneten

regionalen Zalaer Spezialitäten in den Restaurants zu genießen,

die Hévízer Wein und freundschaftliche Gespräche unvergesslich

machen.

Denn nicht wahr, wir wissen das! Gutes Essen und guter Wein sind

für das Leben genauso wichtig wie die Gesundheit!

Im Th ermalbad von Kehida werden Behandlungen zur Vorbeugung

und zur Heilung von Erkrankungen des Bewegungsapparates, zur Vor-

bereitung von Operationen bzw. zur Nachbehandlung nach operativen

Eingriff en angeboten. Das Ziel ist unter anderem die Heilung zu fördern,

Schmerzen und Entzündungen zu lindern und die Bewegungsfunktion

zu erhalten oder zurückzuerlangen, die Stärkung der Muskulatur – doch

jeder Kur bzw. Behandlung geht eine ärztliche Konsultation voraus. Die

Behandlungen sind nicht nur auf Erwachsene ausgerichtet: Auch Kin-

dern geben sie die Chance auf Gesundung. Auch für sie bieten wir die

Gesundheit erhaltende, aufbauende Behandlungen und Th erapien des

Bewegungsapparates an. Eine Kur in Kehidakustány ist zur Heilung und

zur Vorbeugung geeignet und: mit alledem verbindet sich aktive und

passive Erholung.

Chance auf Heilung

Wellness im KEHIDA TermalKur- und Familietherme, Hotel

www.kehidatermal.hu/de

GPS: N: 46° 49’58,1” E: 17° 6’25,6” in UngarnH-8784 Kehidakustány, Kossuth u. 62. Telefon +36 83 534 501 E-mail: [email protected]

Page 72: Brucke 2013 02

72

DIE BRÜCKE

Wer Ruhe und Erholung sucht, sollte einige Tage in Kaszó verbringen!

Die Schätze von KaszóKaszó liegt im grünen Herzen des Komitats Somogy. Man verliebt sich

in Kaszó – ähnlich wie bei der „Liebe auf den ersten Blick”. Der Name

des Ortes fasst den nicht voneinander zu trennenden Kaszóer Wald, den

diesen verwaltenden Forstwirtschaftsbetrieb, den unter besonderem

Naturschutz stehenden See Baláta und die inmitten des Waldes ver-

steckt liegende kleine Gemeinde sowie das hier befi ndliche Jagdhaus mit

dem damit verbundenen Ferienobjekt zusammen.

Die Gegend verdankt ihre Beliebtheit im Wesentlichen dem reichli-

chen Wildbestand der umgebenden Wälder, die nebenbei als eines der

besten Jagdgebiete Ungarns gelten.

Das Forstwirtschaftsunternehmen Kaszó Erdőgazdaság Rt. besitzt

heute 15.000 Hektar Wald, sein Sägewerk befi ndet sich in Szenta. 80 bis

90% des dort produzierten Parketts werden exportiert. liegt

Page 73: Brucke 2013 02

DIE BRÜCKE

73

Agrofi lter: Aktivkohle-Kabinenfi lter für Traktoren ......................... 64

Aikawa GmbH: Pressen, Montage von Metallplatten ..................... 48

Aiwarex GmbH: Edelstahlprodukte .................................................... 65

Asinox GmbH: Herstellung von individuellen Maschinen-

und Stahlkonstruktionen ................................................................. 50

Babits GmbH: Drehen. Auch aus Stabmaterial! ............................... 42

Bakony Industriekeramik GmbH: Spritzgussteile,

Lichttechnikbauteile ......................................................................... 44

BAV Tatabánya GmbH: Fertigung von Stahlkonstruktionen ........ 38

Cad-Cam KG: Werkzeugbau mit Spitzentechnologie ..................... 51

Central Container GmbH: Container für jeden Bedarf ................. 38

Charolais GmbH: Ausgezeichnete Charolais-Zuchttiere ............... 62

CNC Rapid GmbH: Fertigung von hochpräzisen

Maschinenteilen ................................................................................ 75

CuZn Tehnic GmbH: Kupfer- und Aluminium-Schmiedeteile ....... 44

Csibi GmbH: Fischzucht, Fischhandel, Export-Import ................... 62

Decs-Plast GmbH: Verarbeitung und Verwertung von

Kunststoff abfällen ............................................................................. 45

Dr. Ila Lajosné: Sicherheits-Ablassarmaturen

für Großküchen ................................................................................. 65

Electronic Market GmbH: Rohr-Regalsysteme ............................... 40

Euro Gumi GmbH: Gummiplatten, Stallmatten, Rollen ................ 45

ÉMSZ Gépszer GmbH: Technologiemontage

und Maschinenbau ........................................................................... 65

Felicia-Feder GmbH: Aufkauf, Verarbeitung und

Vertrieb von Federn! ......................................................................... 62

Fermy 2000 GmbH: Herstellung von Werkzeugen und

Maschinenteilen ................................................................................ 46

Füzesgyarmat: Angenehmes Bad, Gewerbefl ächen

zum Verkauf ....................................................................................... 72

Genzim GmbH: SILIC-ART Dekorationssystem ............................. 41

Gravír&Ág GmbH: Herstellung von Firmenschildern, Kabel-

und Maschinenaufschriften ............................................................ 41

Gyermelyi AG: Teigwaren aus Gyermely ........................................... 61

Havik GmbH: Herstellung von Stahlkonstruktionen

und Schlosserarbeiten ...................................................................... 39

Hippo Gold: Einstreu aus sonnengetrocknetem Stroh ................... 62

Homonnai és Társa GmbH: Spezielle Apparate, Werkzeuge ....... 67

HNS GmbH: Andon - Support-Betriebssystem ................................ 51

Hotel Kehida Termál: Wellness, Kur- und Familien-

Th ermalbad, Hotel ............................................................................ 71

Hotel Nimród****: Biohotel, Biorestaurant und Bioladen .............. 69

Hotel Spa Hévíz****: Gesundheit und Harmonie ............................ 70

Hőtechnika GmbH: Fertigung von Stahlkonstruktionen

und Öfen ............................................................................................. 37

Hungaro Torma GmbH: Frischer und einzeln in

Folie verpackter Speisenmeerrettich ............................................. 63

HUN-Th erm GmbH: Türen und Fenster,

auch in Einzelfertigung .................................................................... 42

H-Tech GmbH: Metallbearbeitung auf höchstem Niveau! ............ 50

Imkerei Németh: Hochwertiger ungarischer

Honig vom Erzeuger ......................................................................... 60

Industriepark Toperini Vác: 29 Hektar großer Industriepark ..... 19

INM Partner GmbH: Herstellung von

Prototypen, Einzelteilen ................................................................... 47

Inox-Bázis GmbH: Herstellung von Großküchenausstattung ...... 65

Geschäftsangebote ungarischer Firmen

Page 74: Brucke 2013 02

74

DIE BRÜCKE

Iwinex GmbH: Getrocknete und mit Schokolade

überzogene Früchte .......................................................................... 63

Kaltech GmbH: Akkreditiertes Kalibrierungslabor ......................... 36

Kapos Ternero GmbH: Frisches und gefrorenes Fleisch

(Kalb, Lamm, Schaf ) ......................................................................... 61

Kartonpack AG: Verpackungstechnik auf Spitzenniveau .............. 66

Kaszó AG: Erholung in waldreicher Umgebung, Jagd ..................... 72

KEFAG AG: Produktion und Verkauf von Ladeplatten .................. 68

Ker-Tész Szövetkezet: Obst-Gemüse-Großhandel ......................... 63

Konkoly Electro GmbH: Planung und Herstellung

von Zielmaschinen ............................................................................ 46

Korrofob GmbH: Galvano-Gestellbau, Gummierung

und Reparatur .................................................................................... 51

Krimzon GmbH: Export und Import landwirtcshaftlicher

Erzeugnisse ......................................................................................... 64

Kvalix Automatika GmbH: Entwicklung und Herstellung

von Sondermaschinen ...................................................................... 49

MadEng GmbH: Planung und Herstellung von individuellen

Zielmaschinen .................................................................................... 48

Metamorf GmbH: Kunststoffi ndustrieverarbeitung ....................... 45

Miskolci Vasipari AG: Gebäudetragwerke,

industrielle Hallenkonstruktionen ................................................. 39

Multi-Fragment GmbH: Industrieautomatisierung, Leittechnik ...... 43

Musztácskert GmbH: Immergrünes auf 50 Hektarn! ..................... 64

Novospektrum GmbH: Herstellung von Platten für

die Belüftungstechnik ....................................................................... 38

Pásztor és Társai GmbH: Herstellung von ergänzenden

Vorrichtungen für LKWs ................................................................. 42

Polmetal Pruszynski GmbH: Trapezplatten, Ziegelplatten,

Gipskartonprofi le .............................................................................. 39

Polyax Zerspanungs GmbH: Zerspanung, Induktionshärtung ......... 47

Por+Fém GmbH: Werkzeugfertigung, Herstellung

von Einzelteilen ................................................................................. 46

Prolan Elektronik Werk GmbH: SMD-, THD-Technologie ........ 43

Quadratech GmbH: Technische Dienstleistungen .......................... 43

Sallai Gießerei: Präzisionsguss, Werkzeugherstellung ................... 49

Sealtech KG: Stanztechnik, Metallverarbeitung .............................. 44

Somló Zsák GmbH: Innovative Verpackungslösungen .................. 67

Stevi-Cast GmbH: Herstellung von

Magnesiumanoden für Boiler ......................................................... 49

Strapa-Pack GmbH: Verpackung, Kartonverarbeitung,

Kisten-Herstellung ................................................................................... 67

Szatmárikacsa GmbH: Entenstopfl eber, Magret (Entenbrust),

Mastenten-Keulen ............................................................................. 61

Szellőző Művek GmbH: Belüftungstechnik. Planung,

Herstellung, Ausführung ................................................................. 40

Szemes Tömítéstechnika GmbH: Herstellung von

Gummidichtungen ............................................................................ 44

Szimikron GmbH: Hydraulische, einstellbare

Automaten-Backenspannvorrichtungen ...................................... 50

Szupermix GmbH: Herstellung spezieller Grundstoff e

der Backindustrie .............................................................................. 63

Tamag KG: Heilkräuterprodukte für die Gesundheit ...................... 66

Tam-Cert GmbH: Zertifi zierung von Produkten,

Managementsystemen und Personen ........................................... 43

Top Holding AG: Maschinenbau, Herstellung von

Stahlkonstruktionen ......................................................................... 48

Új Stefánia GmbH: K2 Tortenüberzugsmasse .................................. 60

Vámosgép GmbH: Herstellung von Stahlkonstruktioen ................ 40

Zal-Agro AG: Luzerne-Pellets und Saatgut ....................................... 64

Za-Sa GmbH: Metallbearbeitung durch Pressen

und Punktschweißen ........................................................................ 47

Page 75: Brucke 2013 02

CNC Rapid GmbHUnser Unternehmenssitz: H-1211 Budapest, Központi út 21-47. Unsere Niederlassung: H-9028 Gy r, Régi Veszprémi út 14-16.Erreichbarkeit der Zentrale: Telefon: +36 96/522-800 Fax: +36 96/414-605 E-mail: [email protected] Web: www.cncrapid.hu

Die CNC Rapid Kft. ist ein sich dynamisch entwickelndes

Unternehmen mit einer grossen produktionstechnologi-

schen Wissensbasis, welches über 25 Jahre Erfahrung in

der Schleiftechnik verfügt.

Unser Hauptprofil ist die Herstellung von exaktgenau

präzis geschliffenen Maschinenersatzteilen, Apparaten

und Ersatzteilen, sowohl in kleiner, als auch in mittlerer

Auflage, sowie von Maschinenersatzteilen auf hochde-

tailiertem und qualitativ hochwertigem Niveau.

Unsere Produktpalette bedeutet mehr als 2800 div.Teilen:• Maschinenteilen in Gross-, Mittel- und

Kleinserien

• Prototypen

• Vorserienteilen

• Aftermarket Teilen

Teile für: • Abfallvernichter

• Eisenbahn Bremsteilen

• Pumpenteilen

• Teile für Tabakindustrie

• Atomkraftwerk und U-Boots

Page 76: Brucke 2013 02

feliciter