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Thema des Monats // Gebäudehülle // Campus Berlin
PROJEK T 1 // C A MPUS BER L I N
Kleid aus Zedernholz 12Interview 18Steckbrief 20Fazit: Holzbauer als Generalunternehmer 21
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Campus Berlin
Kleid aus ZedernholzDer Neubau der FU Berlin beherbergt auf fast 12 650 m² Nutzfläche 14 Kleine Studienfächer des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften und die Campus-bibliothek. Die graue Fassade ist aus Alaska Yellow Cedar.
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Der Neubau auf dem Dahlemer Campus der FU Berlin beher-bergt auf fast 12 650 m² Nutz-
fläche die als „Kleine Fächer“ be-zeichneten Studienrichtungen – dazu zählen etwa die Institute für Alt- orientalistik, Korea-Studien oder Turkologie – sowie eine Bibliothek mit etwa 1 Mio. Bänden und 950 Lese- und Arbeitsplätzen.
Holzfassade ergänzt Metall
Die Gestaltung und Gliederung der Außenhülle passte das Münchener Architekturbüro Florian Nagler den Bestandsbauten an, wählte aber an-stelle von Metall eine Fassade aus Alaska Yellow Cedar. Verantwort-lich für den Holz- und Fassadenbau zeichnet das Unternehmen Rubner Holzbau mit Sitz in Augsburg.
5000 m² Pfosten-Riegel-Fassade und 6000 m² Außenwandelemente sind an sich schon Dimensionen, die es erlauben, von einem Großprojekt zu sprechen. Zur echten Herausfor-derung wurde die Herstellung und Montage der Fassaden beim Neubau-vorhaben der FU Berlin für Rubner Holzbau jedoch durch anspruchsvolle Detail- und Anschlusspunkte sowie den Leistungsumfang. Der erstreckte sich unter anderem auf die Kran- und Gerüststellung, Oberlichter und At-tiken, weitere umfangreiche Speng-lerarbeiten und den Sonnenschutz.
So verlangte dieser besondere Holz-bau-Auftrag vor allem ein hohes Maß an Schnittstellenmanagement und Nachunternehmer-Koordinati-on auf der Baustelle.
Der Neubau ist eine zwei- bis vier-geschossige Stahlbeton-Konstruktion mit mehreren Innenhöfen. Er beher-bergt ab dem Sommersemester 2015 auf einer Gesamtnutzfläche von rund 12 250 m² die 14 Kleinen Fächer des Fachbereichs Geschichts- und Kul-turwissenschaften und eine neue Bi-bliothek für 24 Institute und Arbeits-bereiche.
Die Baustellenarbeiten für Rubner Holzbau begannen nach zwei Mo-naten Produktionsvorlauf im März 2013 und wurden im März 2015 ab-geschlossen.
Holz-Glas-Fassade und Türen
Die Holz-Glas-Fassade wurde als Pfosten-Riegel-Konstruktion aus sil-bergrau lasiertem Brettschichtholz (Fichte, Pfosten 50 × 100/300 mm und Riegel 50 × 300/450 mm) mit zweifacher Isolierverglasung herge-stellt. Sie verfügt über einen U-Wert von 1,2 W/(m²K).
Insgesamt wurden 3900 m² des Aluminium-Verglasungssystems ver-baut, wobei einzelne Scheiben Ab-messungen von 460 cm × 270 cm und ein Gewicht von bis zu 840 kg erreichten.
Thema des Monats // Gebäudehülle // Campus Berlin
MODELL
◂ Ein schwung-volles Charak-teristikum in der Gebäude- geometrie sind die konvexen und konkaven Rundungen der Ecken
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FLORIAN NAGLER ARCHITEKTEN
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Von den 567 Fensterflügeln sind rund 60 als motorisch gesteuerte Öff-nungselemente in die automatisierte Nachtlüftung und das RWA-Brand-schutzkonzept eingebunden. Eine Reihe von Fensterflügeln wurde au-ßen mit eigens nach Architekten-entwurf gefertigten Glaslamellen versehen. Sie dienen als Schutzele-mente und lassen das Öffnen auch bei schlechtem Wetter zu. Als Sonnen-schutz wurden 560 ebenfalls elekt-risch betriebene Markisen montiert.
Die Fassadenlösung umfasst weiter 46 Eingangstüren sowie 130 m² F90-Stahlfassadenelemente an Brand-überschlagsabschnitten. Für diese und die Attiken haben die Hand-werker von Rubner Holzbau zusätz-lich rund 8000 Lfm. verzinktes Stahl-blech verbaut.
Im Innenbereich gehörte auch die Ausbildung von Simsen, Laibungen und Abdeckungen für Brüstungs-kanäle in Schreinerqualität zum Leistungspaket. Hier kamen etwa
2800 Lfm. oder knapp 1600 nach bauseitigem Aufmaß gefertigte und weiß lackierte Einzelteile aus 3S-Platten (Fichte) zum Einsatz.
Rund statt eckig sorgt für knifflige Details
Ein schwungvolles Charakteristikum in der Gebäudegeometrie stellen kon-vexe und konkave Rundungen dar – für die Planung der Anschlussdetails eine besondere Herausforderung an
die Maßgenauigkeit. Durch die un-terschiedlichen Bautoleranzen zwi-schen Beton-Rohbau und Fassaden-bau in Ausbauqualität erforderte die Arbeitsvorbereitung die exakte Maß-aufnahme des fertigen Rohbaus für die Eckausbildungen und gekrümm-ten Verglasungen mit Radien von 560 mm bzw. 860 mm. Auch das wurde bei diesem Projekt gelöst: Auf der Baustelle wurden zum Teil Schablonen angepasst, die später im Werk Grundlage für die gekrümmten
Sonderbauteile waren. Die gekrümm-ten Gläser (bis 140 cm × 270 cm) wur-den mit gebogenen Standard-Vergla-sungsprofilen und Deckleisten auf den runden Riegeln befestigt.
Oberlichter mit Pyramiden und Sheds
Auf dem Flachdach, über dem zent-ralen Luftraum der Bibliothek, mon-tierten die Holzbauer zwölf pyra-midenförmige Glasoberlichter. Ihre
SCHNIT T
▴ Sieben Binnenhöfe ver-
leihen dem Erweiterungsbau
besonderen Charakter und
waren eine Herausforderung für die Montage-
arbeiten
▴ Die Pfosten-Riegel-Fassaden
bringen viel Licht in die Räume
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NeubauBestand
1 Eingang Bibliothek
2 EWI-Bibliothek
3 Carrels
4 Forschungslesesaal
5 Arbeitsraum
6 Religion
7 Technikzentrale
8 Aufenthalt
9 FB-Verw.
12 Feuerwehrzufahrt
13 Terrassierung
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Tragstruktur besteht aus Stahl-Rohr-Querschnitten (120 mm × 60 mm) und einer Zweifachverglasung. Im Grundriss misst jede Pyramide 4,8 m × 4,8 m.
Eingebaute Lamellenfenster stel-len die Nachtlüftung der Bibliothek sicher. Je nach Ausrichtung sind die Flächen mit geschlossenen Paneelen oder bedruckten Gläsern ausgerüstet. Neun weitere Shedoberlichter wur-den über dem Eingangsbereich auf dem Dach integriert.
Fassade zeigt konkave und konvexe Ecken
Der Großteil der Außenwandelemen-te (4000 m²) wurde im Rubner-Werk Ober-Grafendorf in Niederöster-reich als Holzrahmenbaukonstruk-tion hergestellt sowie montagefertig gedämmt und abgedichtet vorgefer-tigt. Der Standardquerschnitt der Ele-mente basiert auf einer 6 cm × 16 cm bzw. 6 cm × 20 cm KVH-Rippenkon-struktion als Rahmen, gedämmt mit hydrophober Mineralwolle der WLG 035. Der U-Wert der Elemente liegt bei 0,20 bzw. 0,32 W/(m²K).
Die Bauteilgrößen reichen von 0,6 m × 2,0 m (kleinstes) bis 1,25 m × 13,5 m (größtes Element). Wie bei der Pfosten-Riegel-Konstruktion und Verglasung erforderte die Ausbildung „runder“ Gebäudeecken, sowohl kon-kav als auch konvex, bei den Wand-elementen zum Teil eine Produktion nach Aufmaß und bauseitige Detail-lösungen.
Brandschutzkonzept erfordert unterschiedliche Aufbauten
Weitere 2000 m² werksseitig her-gestellte Wandpaneele hängten die Monteure vor Ort in die Tragstruk-tur ein. Der Grund hierfür sind un-terschiedliche Anforderungen an die Unterkonstruktion, die hier aus Metall erstellt wurde: Statische An-forderungen im Bibliotheksbereich, höhere Brandlasten bzw. ande-re Vorgaben aus dem Brandschutz-konzept bedingten unterschiedliche Wandstärken. Auf der Baustelle ha-ben die Verarbeiter die Metallkon-struktion montiert, gedämmt und mit
GRUNDRISS DES NEUBAUS AUF PLATZNIVEAUARCHI T EK T IN IM GESPR ÄCH
Holzbau hat Zukunft
Almut Schwabe arbeitet bei Flo-rian Nagler Architekten GmbH in München. Sie berichtet über die Fassadenplanung und dass der Holzbau zwar generell einen hö-heren Planungsaufwand und eine größere Präzision als der Massiv-bau erfordere, aus Gründen der Nachhaltigkeit, der Möglichkeit der Vorfertigung und nicht zuletzt auch um der Schönheit willen je-doch eine wichtige Konstruktions-weise der Zukunft sei.
mikado: Frau Schwabe, was wa-ren für Sie die größten Herausfor-derungen des Projekts?Almut Schwabe: Eine Herausfor-derung bestand in der reinen Grö-ße des Projektes und darin, über die große Zeitspanne der Planung und Bauzeit die wesentlichen Ele-mente des Gebäudes zu erkennen und zu erhalten.
Wie entstand die Lösungsidee?Wir haben die Idee der Rost- und Silberlaube mit Aufnahme der Struktur dieser Gebäude und der Auswahl eines prägenden Materi-als für die Außenhülle aufgegrif-fen und fortentwickelt.
Welche Kriterien musste das Mate-rial erfüllen?Das Material der Fassade soll-te nachhaltig, ökologisch und bei Beschädigungen austausch-bar sein, zudem den Brandschutz erfüllen, über die Jahre altern können und ästhetisch anspre-chend sein. Zusätzlich sollte es
die Kostenvorgaben erfüllen und geringe Unterhaltskosten erzeu-gen. Daher fiel die Wahl für das Baumaterial der Fassade auf Holz.
Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Holzbauunternehmen als „Ge-neralunternehmer“ für die Gebäu-dehülle gemacht?Wegen der vielen Schnittstellen in der Gebäudehülle (also Son-nenschutz, Fenster, Spengler, Holzschalung) war es die richtige Entscheidung, die gesamte Gebäu-dehülle von einer Firma ausführen zu lassen. Dennoch war der Koor-dinierungsaufwand auch für unse-re Bauleitung noch groß.
Nagler Architekten realisieren auch andere große Holzbau-Projekte. Wie sehen Sie die zukünftige Be-deutung des Holzbaus in der öf-fentlichen Architektur?
Holzbau erfordert generell einen höheren Planungsaufwand als Massivbau und auf der Baustel-le auch eine größere Präzision. Doch aus Gründen der Nachhal-tigkeit, der Möglichkeit der Vor-fertigung und nicht zuletzt auch um der Schönheit willen ist der Holzbau eine sehr wichtige Kons-truktionsweise. Wir arbeiten der-zeit auch noch an der Planung bzw. am Bau von zwei Projekten als Holzkonstruktion für öffentli-che Bauherren.
Frau Schwabe, vielen Dank für das Gespräch!
„Aus zahlreichen Gründen fiel die Wahl des Materials für die Fassade auf Holz.“
Eingang
Nachteingang
Luftraum
1 EWI-Bibliothek
2 Rara
3 Büro
4 Besprechung
5 Auskunft
6 Copy
7 Bibliothek ZFK
8 Forschungslesesaal
9 Lehrräume
10 PC-Raum
11 Religions wissenschaft
12 Prähistorische Archäologie
13 Aufenthalt
14 Klassische Archäologie
15 Vergleichende Ethik
16 Katholische Theologie
17 Judaistik
18 Altorientalistik
19 Vorderasiatische Altertumskunde
20 Ägyptologisches Seminar
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(insgesamt ca. 8000 Lfm.) waren Bestandteil des Leistungspakets der Holzbauer. Auch hatten Ingenieure mit Know-how und erfahrene Mon-teure vor Ort für die Aufnahme der Rohbautoleranzen zu sorgen.
Im Rahmen des Brandschutzkon-zepts wird die Fassade mit horizon-taler und vertikaler Brandschottung gegen Brandüberschlag gesichert: Horizontal sind dazu stockwerks-weise (alle 4 m) verzinkte Stahlble-che eingebaut. Vertikal grenzen Fa-serzementplatten (d = 15 mm) die Brandabschnitte ab.
Neben Werkplanung, Arbeitsvor-bereitung und Produktion sorgten
bei Rubner Holzbau zwei eigene Projektleiter aus Augsburg für eine strukturierte Abwicklung. Sie teil-ten sich die Holzbauleistungen auf: Holz-Glas-Fassade, Verglasung und Sonnenschutz und als weiterer The-menkomplex Holzelement- und Me-tallfassade, Dachpyramiden, Speng-lerarbeiten und die Gerüststellung.
Strukturierter Projektablauf
Ein weiterer Bauleiter war im Bau-stellenbüro vor Ort engagiert, um durchgehend reibungslose Abläufe und eine Schnittstelle zur Bauleitung der Architekten zu gewährleisten.
„Die schiere Größe der Bauaufgabe und eine Gebäudegeometrie mit an-spruchsvollen Detail- und Anschluss-punkten waren die größte Herausfor-derung“, sagt Andreas Fischer von Rubner Holzbau. „Basis für eine feh-lerfreie Arbeit war die enge Abstim-mung mit dem Architekturbüro und eine von vornherein gute Vernetzung mit den rund 30 Nachunternehmern, die zu koordinieren waren. Als Ge-rüststeller übernahmen wir auch das Sicherheitsmanagement auf der Baustelle. Intern griffen unser Qua-litäts- und das Projektmanagement zwischen Planung, Produktion und Montage.“ Isabel Raab, Berlin ▪
Holzbauer als Generalunternehmer
FA Z I T
Rubner Holzbau war beim Neu- bau auf dem Campus der FU Berlin als Generalunternehmer für die Herstellung und Montage der Fassaden aus Holz ein- schließlich mehrerer Zusatzge-werke verantwortlich. Neben den großen Massen stellten bauseitige Sonderlösungen hohe Anforderungen an die Projekt-steuerung und Bauleitung wie an die Monteure vor Ort. Anschlüsse und Übergänge an andere Bau-teile erforderten eine besondere und individuelle Planung.
BAUVORHABEN: FU Berlin, Neubau Naturwissenschaftliche Bibliothek sowie der Institute der „Kleinen Fächer“ des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften in D-14197 Berlin
BAUWEISE: Stahlbeton-Konstruktion mit Holz-Glas-Fassade (Pfosten-Riegel- Konstruktion), Holz-Elementfassade und Holzschalung
BAUZEIT: März 2013 bis März 2015
BAUKOSTEN: 52 Mio. Euro
NUTZFLÄCHE: 12 250 m²
UMBAUTER RAUM: 116 400 m³
BAUHERR: Freie Universität Berlin D-14197 Berlin www.fu-berlin.de
PLANER/ARCHITEKT UND BAULEITUNG:Florian Nagler Architekten GmbH D-81245 München www.nagler-architekten.de
ENERGETISCHE GEBÄUDEPLANUNG:Ingenieurbüro Bauklimatik D-16348 Wandlitz
TRAGWERKSPLANUNG UND BAUPHYSIK:Leonhardt, Andrä und Partner Beratende Ingenieure VBI AG D-10178 Berlin www.lap-consult.com
GENERALUNTERNEHMER FÜR HOLZ- UND FASSADENBAU:Rubner Holzbau GmbH D-86167 Augsburg www.holzbau.rubner.com
LEISTUNGSUMFANG RUBNER HOLZBAU:Holz-Glas-Fassade: 5000 m² Holz-Elementfassade: 6000 m² Holzschalung: Alaska Yellow Cedar, lasiert
STECKBRIEF
vorgefertigten, eingehängten Fassa-denpaneelen verkleidet. Die U-Wer-te liegen in diesem Bereich bei 0,20 bzw. 0,33 W/(m²K).
Zedernholz aus Alaska
Die vertikale Fassadenschalung be-steht aus Alaska Yellow Cedar. Die Profile sind in vier unterschiedlichen Breiten in zufälliger Anordnung und verdeckt angebracht. Das Holz zeigt eine besondere Feinjährigkeit und geringe Härteunterschiede zwischen Früh- und Spätholz. Durch die hohe Formstabilität ist es ausgezeichnet als Fassadenbekleidung geeignet.
Allerdings erforderte die Beschaf-fung einigen Aufwand: Nach der Bestellung wählte der Holzlieferant die Stämme in Alaska aus. Dort er-folgte auch die PEFC-Zertifizierung, das Sägen und Trocknen der Zedern.
Anschließend wurden 300 m³ Alaska Yellow Cedar in zehn Contai-nerladungen nach Brixen verschifft. Hier fand dann das Spalten, Profi-lieren und Ablängen statt. Im letz-ten Schritt lasierte der Holzhändler die Profile werksseitig silbergrau, um ein homogenes Erscheinungsbild zu erzielen und der von der Bewitte-rung abhängigen Vergrauung vor-zugreifen.
8000 Lfm. Blecharbeiten
Der Neubau ist eine Ergänzung zum Gebäudeensemble „Rost- und Silber-laube“. Das Architekturbüro passte es in der Fassadenausführung an den Bestand an. Dessen Gestaltungsprin-zipien wie Modularität, horizontale Bandstruktur und außen liegender Sonnenschutz stellen den Bezug zwi-schen Neu und Alt her. Diese Anfor-derung sowie Vorgaben des Brand-schutzes sorgten für umfangreiche Spenglerarbeiten, teilweise wurden sogar alte Fassadenelemente „nach-gebaut“. Anschlussbleche, Attiken und Simse wie auch Insektengitter
◂ Trocken und genau: Vorfertigung von Wandele- menten im Werk Ober-Grafendorf
▸ Komplettierte Dach-
pyramiden mit Lamellen-
fenstern zur Nachtlüftung
◂ Konstruktions-stufen der Dachpyramiden
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