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Im Kanzler-Duell gegen Peer Steinbrück hatte An- gela Merkel während des Bundestagswahlkampfs noch betont, dass es mit ihr keine Pkw-Maut auf deut- schen Autobahnen geben werde. Jetzt steht die von der CSU geforderte Maut im Koalitionsvertrag – aber steht damit auch endlich Geld für den Weiterbau der A1 zwischen Dreis und Tondorf zur Verfügung? LK VULKANEIFEL (thw). Die Zustimmung zum Au- tobahn-Großprojekt in der Vulkaneifel geht quer durch alle politischen Lager: Der seit Jahrzehnten geforder- te Lückenschluss der A1 ist Konsens. Hapern tut es allein an der Finanzierung, denn obwohl der Weiter- bau in diesem Jahr für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet worden ist, steht noch längst kein Termin für einen weiteren symboli- schen Spatenstich fest. Landes-Infrastrukturminis- ter Roger Lewentz (SPD) ist optimistisch, dass es im Jahr 2015 weiter geht. Für das insgesamt 25 Kilometer lange und stolze 320 Milli- onen Euro teure Teilstück zwischen den Anschlussstel- len Kelberg und Tondorf rechnet er allerdings mit 15 Jahren Bauzeit. »Die Topographie in der Hocheifel bedingt es, dass man hier für einen Kilometer Autobahn im Durchschnitt 15 Millionen Euro ausgeben muss«, bedauerte Lewentz und führte zugleich diese hohen Kosten als Grund für die zögerliche Bereitschaft an, die Lücke zu schließen. An dieser Stelle kommt die geplante Pkw-Maut ins Spiel: Ob es wohl schneller geht, wenn mehr Geld im Topf ist? Denn nach den Vereinbarungen des Koali- tionsvertrages soll die Pkw- Maut ausschließlich in das Autobahnnetz investiert werden. Doch davon gibt es jetzt schon bundesweit 12.800 Kilometer, und neben dem Neubau sind natürlich auch die Pflege und die In- standhaltung wichtig. Der CDU-Bundestagsabge- ordnete Detlef Seif (Euskir- chen) sieht trotzdem gute Chancen für die lückenhaf- te Eifelautobahn: »Laut Koalitionsvertrag sollen fehlende Lückenschlüsse in ein nationales Prioritäten- konzept aufgenommen wer- den. Gemeinsam mit mei- nem rheinland-pfälzischen Bundestagskollegen Patrick Schnieder werde ich mich dafür einsetzen, dass der A1-Lückenschluss in diese besondere Prioritätenliste aufgenommen wird.« n Diskutieren Sie mit: Was halten Sie von der ge- planten Pkw-Maut? Soll der A1-Lückenschluss oberste Priorität erhalten oder gibt es wichtigere Straßenbau- Projekte? Meinungen und Kommentare zu diesem Ar- tikel unter www.wochen spiegellive.de oder auf unse- rer Facebook-Seite www.facebook.com/ wochenspiegel.vulkaneifel Das Kultur-Festival »Klas- sik auf dem Vulkan« feiert im kommenden Jahr eine Rückkehr auf die Sebühne am Gemündener Maar. Dort sind in der Spielzeit 2014 wieder zwei Open- Air-Konzerte geplant. DAUN (thw). Kulturfreunde dürfen sich im kommenden Jahr wieder auf zwei Frei- licht-Veranstaltungen im Rahmen des Festivals »Klas- sik auf dem Vulkan« an der Seebühne am Gemündener Maar freuen: Mit dem Star- Klarinettisten Giora Feid- man und der Show »ABBA Gold« konnten zudem zwei Veranstaltungen an Land gezogen werden, die auf ein breites Publikums-Interesse stoßen dürften. Programm-Auftakt ist be- reits am Samstag, 24. Mai. Beim Eröffnungskonzert werden die Camerata Cusa- na mit Prof. Georg Klütsch (Fagott und Oboe) und Alexander Kaul (Oboe) in der Evangelischen Kirche auf dem Dauner Burgberg erwartet. Auf der dortigen Freilicht- Bühne geht es am Sonntag, 29. Juni, mit dem musikali- schen Theaterstück »Urmel aus dem Eis« für Kinder ab 5 Jahren weiter. Im zweiten Teil des Fes- tivals erfolgt dann der »Umzug« ans Gemündener Maar. Am Samstag, 19. Ju- li, ist »ABBA Gold – The Concert Show« mit den Hits des schwedischen Pop- Quartetts in der Vulkaneifel zu Gast. Zum Abschluss am Samstag, 2. August, kommt schließ- lich mit Giora Feidman der wohl bekannteste Vertreter der Klezmer-Musik zum Musikfestival in die Eifel. Er tritt zusammen mit dem »Gershwin Quartett« beim OpenAir am Gemündener Maar in Aktion. n Eintrittskarten für die Veranstaltungen von »Klassik auf dem Vulkan« sind bereits im Vorverkauf erhältlich, u.a. beim WO- CHENSPIEGEL in Daun, Tel.: (06592) 985600. Übrigens: Ab sofort ist beim WOCHENSPIEGEL auch die bargeldlose EC-Kartenzah- lung möglich. KERPEN. Josef Tratnik, der u.a. in Flesten lebende freischaffende Schauspie- ler, Synchronsprecher und Sprecher, beendet wie in jedem Jahr das Veranstal- tungsprogramm im »Klei- nen Landcafé« in Kerpen mit einer anspruchsvollen und unterhaltsamen Le- sung. Mit den freiwilligen Spenden unterstützt er die bedürftigen Menschen in der Region. Für diese Be- nefizlesung hat Josef Trat- nik u.a. Auszüge aus dem Buch »Die Feuerzangen- bowle« von Heinrich Spoerl gewählt. Termin: Samstag, 21. De- zember, 20 Uhr. Infos/ Reservierungen unter Tel: (06593) 996969. Benefiz-Lesung mit Josef Tratnik DAUN. Am vergangenen Donnerstag, gegen 17.15 Uhr, wurde eine Fußgänge- rin auf dem Parkplatz unter- halb der Kreissparkasse in Daun von drei südländisch aussehenden Frauen ange- sprochen und gebeten, eine Spende für behinderte Kin- der zu machen. Im Verlauf der Unterhaltung erfolgte dann noch die Aufforderung, eine Unterschrift zu leisten sowie den Personalausweis zu zeigen. Als die Frau dann später in einem Geschäft be- zahlen wollte, stellte sie fest, das ihr insgesamt 130 Euro aus der Geldbörse entwen- det worden waren. Hinweise zu verdächtigen Personen bitte an die Polizei Daun, Tel.: (06592) 9626-0. LK VULKANEIFEL. In den späten Abendstunden des 14. Dezember drangen bis- her unbekannte Täter in ein Wohnhaus in der Hauptstra- ße in Betteldorf ein, durch- suchten alle Räumlichkeiten und entwendeten Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Hundert Euro. Im Wiesengrund in Kelberg wurde am 13. Dezember zwischen 15 und 22 Uhr die Balkontür eines Einfamilien- hauses aufgehebelt und Bar- geld sowie ein Würfeltresor entwendet. Zwischen dem 23.11. und dem 12.12. ge- langten unbekannte Perso- nen in ein Wohnhaus in der Dauner Straße in Mehren und stahlen Schmuck. Zu Einbruchsversuchen kam es am 13. Dezember zwischen 15 und 18 Uhr im Brückel- chen in Gerolstein und am 12. Dezember gg. 20 Uhr in der Hontheimer Straße in Strotzbüsch. Hier wurden die Eindringlinge bei der Tatausführung gestört und flüchteten ohne Diebesgut. Zu allen Straftaten sucht die Polizei Zeugen! Hinweise bitte an die Polizei Daun, Tel.: (06592) 9626 0. Trickdiebstahl Zeugen gesucht Schließt die Maut die A1-Lücke? Giora Feidman spielt am Maar Star-Klarinettist Giora Feidman kommt am 2. August zum Open-Air-Konzert ans Gemündener Maar. Aus Richtung Süden kommend ist hier Schluss: Zwischen der Anschlussstelle Kelberg am Radersberg bei Dreis-Brück und dem nordrhein-westfälischen Tondorf klafft eine mehr als 20 Kilometer lange Lücke im Netz der A1. Foto: H. Gassen Neuauflage Nach einer kurzen Pause im Herbst haben beim MSC Daun bereits wieder die Planungen für die nächste Auflage der Rallye begonnen. Termin für das „Eifel Rallye Festi- val“: 24.-26. Juli 2014. Heimspiel Da muss Thomas D gar nicht so böse gucken: Die Fantastischen Vier sind 2014 beim Mega- Festival „Rock am Ring“ dabei, und das ist für den in Sichtweite lebenden Mu- siker ja fast ein Heimspiel... Seite 3 Seite 4 Experten gehen von einer Bauzeit von 15 Jahren für die fehlenden 25 Autobahn-Kilometer in der Eifel aus »Klassik auf dem Vulkan«: 2014 Rückkehr auf die Sebühne DAUN-GEROLSTEINER 51. Woche | 18. Dezember 2013 www.wochenspiegellive.de Den WOCHENSPIEGEL gibt es auch bei Facebook! Jetzt Fan werden und täg- lich aktuelle Nachrichten und Storys lesen: www. facebook.com/wochen spiegel.vulkaneifel Jetzt Fan werden KONTAKT WOCHENSPIEGEL Gartenstraße 6 54550 Daun Tel.: 0 65 92 - 98 56 00 Fax: 0 65 92 - 98 56 02 Kleinanzeigen/ Ticketverkauf Tel.: 0 65 92 - 98 56 00 [email protected] Redaktion Thorsten Wirtz Tel.: 0 65 92 - 98 56 01 Fax: 0 65 92 - 98 56 02 [email protected] Zustellung Tel.: 0 180 - 100 07 34 0,039 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min. 42. Jahrgang ADA geprüfte Druckauflage: 28.314 Exemplare Der Verkaufsprozess des Nürburgrings schreitet voran. Sehr zum Unwillen zum Beispiel von Sabine Schmitz und Christian Menzel. »5 vor 12 – oder doch schon zu spät?«, fragen sich die beiden Rennfahrer und organi- sieren am Samstag, 21. Dezember, 11.55 Uhr, eine große Demonstration auf dem Nordschleifen-Stre- ckenabschnitt, Parkplatz »Brünnchen«. NÜRBURGRING. »Menschen aus der Region, aber na- türlich auch alle Nürburg- ringfreunde, Motorsport- ler, aktive Rennteams, die ansässige Automobil- und Motorsportindustrie und alle Betroffenen sind ein- geladen und aufgefordert, mal endlich Flagge zu zei- gen und den Verantwortli- chen entsprechende Fragen zu stellen, ihrem Unmut und ihren Ängsten freien Lauf zu lassen«, möch- te Menzel möglichst eine große Anzahl an Eifelern mobilisieren. Denn sowohl er als auch Schmitz haben »erschreckend festgestellt, dass viele Menschen aus der Region sehr schlecht informiert sind über das, was wirklich am Nürburg- ring passiert.« Das wollen sie ändern. »Alle, die mit dem Nürburgring-Verkauf zu tun haben, werden einge- laden – von den Insolvenz- verwaltern bis zur Kommu- nalpolitik«, so Menzel und verweist darauf, ihnen die Chance einzuräumen, die Fragen der Menschen aus der Region zu beantwor- ten. Ein wichtiger Dialog, wie Schmitz findet, denn die Rennstrecken-Anrai- ner »sind sich der Tragwei- te nicht bewusst, sollte der Ring unter den Hammer kommen.« Sie ist der Mei- nung, dass die Menschen vor Ort zu gutgläubig seien und in Sicherheit gewiegt würden. Menzel drückt sich drastischer aus: »Leute werdet wach, bekommt den Hintern hoch, das hier ist wahrscheinlich unsere letz- te Chance noch ein Zeichen zu setzen.« Er ruft die Be- völkerung auf, den Druck auf die Politik zu intensivie- ren. »Die meisten begreifen nicht was passiert, wenn der Ring nicht mehr in der Öf- fentlichen Hand ist.« Auf Facebook ist unter »Christian Menzel« und »Ja zum Nürburgring« die Veranstaltungsseite zu finden. Auf ihr hatten bis Montagmittag schon rund 1.300 »User« ihre Teilnah- me an der Demonstration am 21. Dezember auf dem Nordschleifen-Streckenab- schnitt, Parkplatz »Brünn- chen«, zugesagt. »Das hier ist wahrscheinlich unsere letzte Chance« DEMO FÜR DEN NÜRBURGRING Christian Menzel setzt sich für den Nürburgring ein. Foto: Bach Wann schließt sich zwi- schen den Anschlussstel- len (AS) Blankenheim und Kelberg die A1-Lü- cke. Diese Frage stellen sich in der Region vor allem Berufspendler und Unternehmer. Das noch zu schließende Autobahnstück mit einer Gesamtlänge von rund 25 Kilometern ist in drei Abschnitte unterteilt. Aus dem rheinland-pfäl- zischen Ministerium des Inneren, für Sport und Infrastruktur erfuhr der WOCHENSPIEGEL, dass die naturschutzfachlichen Pla- nungsbestandteile für den Abschnitt »Kelberg-Ade- nau« im Frühjahr 2013 als Teil der Entwurfsplanung dem Bund zur Abstim- mung zugeleitet worden seien. »Gemäß Koaliti- onsvertrag haben wir den Bund in diesem Zusam- menhang gebeten, seine Naturschutzbehörden in die Prüfung mit einzube- ziehen. Nach der abschlie- ßenden Zustimmung des BMVBS können die Plan- feststellungsunterlagen er- stellt und das Planfeststel- lungsverfahren wiederauf- genommen werden.« Die Abschnitte »Adenau- Lommersdorf« sowie »Lommersdorf-Blanken- heim« werden von NRW geplant und zum Baurecht geführt. Beide Teilstücke befinden sich laut »Stra- ßen.NRW« im Planfest- stellungsverfahren (Erlan- gung des Baurechts). A1-LÜCKE Terminpläne für die Müllabfuhr LK VULKANEIFEL. Mit die- ser Ausgabe des WOCHEN- SPIEGELS werden die Ter- minpläne für die Abfallent- sorgung 2014 ausgeteilt. So wie in den vergangenen Jah- ren erhalten alle Haushalte wieder die Termine für ihren Wohnort. Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft bittet die Bürger um Beachtung.

DAUN-GEROLSTEINER ...2013/12/18  · schen Theaterstück »Urmel aus dem Eis« für Kinder ab 5 Jahren weiter. Im zweiten Teil des Fes-tivals erfolgt dann der »Umzug« ans Gemündener

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  • Im Kanzler-Duell gegen Peer Steinbrück hatte An-gela Merkel während des Bundestagswahlkampfs noch betont, dass es mit ihr keine Pkw-Maut auf deut-schen Autobahnen geben werde. Jetzt steht die von der CSU geforderte Maut im Koalitionsvertrag – aber steht damit auch endlich Geld für den Weiterbau der A1 zwischen Dreis und Tondorf zur Verfügung?

    LK VuLKaneifeL (thw). Die Zustimmung zum Au-tobahn-Großprojekt in der Vulkaneifel geht quer durch alle politischen Lager: Der seit Jahrzehnten geforder-te Lückenschluss der A1 ist Konsens. Hapern tut es allein an der Finanzierung, denn obwohl der Weiter-bau in diesem Jahr für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet worden ist, steht noch längst kein Termin für einen weiteren symboli-schen Spatenstich fest.Landes-Infrastrukturminis-ter Roger Lewentz (SPD)ist optimistisch, dass es im Jahr 2015 weiter geht. Für das insgesamt 25 Kilometer lange und stolze 320 Milli-onen Euro teure Teilstück zwischen den Anschlussstel-len Kelberg und Tondorf rechnet er allerdings mit 15 Jahren Bauzeit.»Die Topographie in der Hocheifel bedingt es, dass man hier für einen Kilometer Autobahn im Durchschnitt 15 Millionen Euro ausgeben muss«, bedauerte Lewentz und führte zugleich diese hohen Kosten als Grund für

    die zögerliche Bereitschaft an, die Lücke zu schließen.An dieser Stelle kommt die geplante Pkw-Maut ins Spiel: Ob es wohl schneller geht, wenn mehr Geld im Topf ist? Denn nach den Vereinbarungen des Koali-tionsvertrages soll die Pkw-Maut ausschließlich in das Autobahnnetz investiert werden. Doch davon gibt es jetzt schon bundesweit 12.800 Kilometer, und neben dem Neubau sind natürlich auch die Pflege und die In-

    standhaltung wichtig.Der CDU-Bundestagsabge-ordnete Detlef Seif (Euskir-chen) sieht trotzdem gute Chancen für die lückenhaf-te Eifelautobahn: »Laut Koalitionsvertrag sollen fehlende Lückenschlüsse in ein nationales Prioritäten-konzept aufgenommen wer-den. Gemeinsam mit mei-nem rheinland-pfälzischen Bundestagskollegen Patrick Schnieder werde ich mich dafür einsetzen, dass der A1-Lückenschluss in diese

    besondere Prioritätenliste aufgenommen wird.«

    n Diskutieren Sie mit: Was halten Sie von der ge-planten Pkw-Maut? Soll der A1-Lückenschluss oberste Priorität erhalten oder gibt es wichtigere Straßenbau-Projekte? Meinungen und Kommentare zu diesem Ar-tikel unter www.wochenspiegellive.de oder auf unse-rer Facebook-Seite www.facebook.com/wochenspiegel.vulkaneifel

    Das Kultur-Festival »Klas-sik auf dem Vulkan« feiert im kommenden Jahr eine Rückkehr auf die Sebühne am Gemündener Maar. Dort sind in der Spielzeit 2014 wieder zwei Open-Air-Konzerte geplant.

    Daun (thw). Kulturfreunde dürfen sich im kommenden Jahr wieder auf zwei Frei-licht-Veranstaltungen im Rahmen des Festivals »Klas-sik auf dem Vulkan« an der Seebühne am Gemündener Maar freuen: Mit dem Star-Klarinettisten Giora Feid-man und der Show »ABBA Gold« konnten zudem zwei Veranstaltungen an Land gezogen werden, die auf ein breites Publikums-Interesse stoßen dürften.Programm-Auftakt ist be-reits am Samstag, 24. Mai. Beim Eröffnungskonzert werden die Camerata Cusa-na mit Prof. Georg Klütsch (Fagott und Oboe) und Alexander Kaul (Oboe) in der Evangelischen Kirche auf dem Dauner Burgberg erwartet. Auf der dortigen Freilicht-Bühne geht es am Sonntag, 29. Juni, mit dem musikali-

    schen Theaterstück »Urmel aus dem Eis« für Kinder ab 5 Jahren weiter.Im zweiten Teil des Fes-tivals erfolgt dann der »Umzug« ans Gemündener Maar. Am Samstag, 19. Ju-li, ist »ABBA Gold – The Concert Show« mit den Hits des schwedischen Pop-Quartetts in der Vulkaneifel zu Gast. Zum Abschluss am Samstag, 2. August, kommt schließ-lich mit Giora Feidman der wohl bekannteste Vertreter der Klezmer-Musik zum

    Musikfestival in die Eifel. Er tritt zusammen mit dem »Gershwin Quartett« beim OpenAir am Gemündener Maar in Aktion.

    n Eintrittskarten für die Veranstaltungen von »Klassik auf dem Vulkan« sind bereits im Vorverkauf erhältlich, u.a. beim Wo-chenSpiegel in Daun, Tel.: (06592) 985600.Übrigens: Ab sofort ist beim WochenSpiegel auch die bargeldlose EC-Kartenzah-lung möglich.

    Kerpen. Josef Tratnik, der u.a. in Flesten lebende freischaffende Schauspie-ler, Synchronsprecher und Sprecher, beendet wie in jedem Jahr das Veranstal-tungsprogramm im »Klei-nen Landcafé« in Kerpen mit einer anspruchsvollen und unterhaltsamen Le-sung. Mit den freiwilligen Spenden unterstützt er die bedürftigen Menschen in der Region. Für diese Be-nefizlesung hat Josef Trat-nik u.a. Auszüge aus dem Buch »Die Feuerzangen-bowle« von Heinrich Spoerl gewählt.Termin: Samstag, 21. De-zember, 20 Uhr. Infos/Reservierungen unter Tel: (06593) 996969.

    Benefiz-Lesung

    mit Josef Tratnik

    Daun. Am vergangenen Donnerstag, gegen 17.15 Uhr, wurde eine Fußgänge-rin auf dem Parkplatz unter-halb der Kreissparkasse in Daun von drei südländisch aussehenden Frauen ange-sprochen und gebeten, eine Spende für behinderte Kin-der zu machen. Im Verlauf der Unterhaltung erfolgte dann noch die Aufforderung, eine Unterschrift zu leisten sowie den Personalausweis zu zeigen. Als die Frau dann später in einem Geschäft be-zahlen wollte, stellte sie fest, das ihr insgesamt 130 Euro aus der Geldbörse entwen-det worden waren.Hinweise zu verdächtigen Personen bitte an die Polizei Daun, Tel.: (06592) 9626-0.

    LK VuLKaneifeL. In den späten Abendstunden des 14. Dezember drangen bis-her unbekannte Täter in ein Wohnhaus in der Hauptstra-ße in Betteldorf ein, durch-suchten alle Räumlichkeiten und entwendeten Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Hundert Euro.Im Wiesengrund in Kelberg wurde am 13. Dezember zwischen 15 und 22 Uhr die Balkontür eines Einfamilien-hauses aufgehebelt und Bar-geld sowie ein Würfeltresor entwendet. Zwischen dem 23.11. und dem 12.12. ge-langten unbekannte Perso-nen in ein Wohnhaus in der Dauner Straße in Mehren und stahlen Schmuck. Zu Einbruchsversuchen kam es am 13. Dezember zwischen 15 und 18 Uhr im Brückel-chen in Gerolstein und am 12. Dezember gg. 20 Uhr in der Hontheimer Straße in Strotzbüsch. Hier wurden die Eindringlinge bei der Tatausführung gestört und flüchteten ohne Diebesgut. Zu allen Straftaten sucht die Polizei Zeugen! Hinweise bitte an die Polizei Daun, Tel.: (06592) 9626 0.

    Trickdiebstahl

    Zeugen gesucht

    Schließt die Maut die A1-Lücke?

    Giora Feidman spielt am Maar

    Star-Klarinettist Giora Feidman kommt am 2. August zum Open-Air-Konzert ans Gemündener Maar.

    Aus Richtung Süden kommend ist hier Schluss: Zwischen der Anschlussstelle Kelberg am Radersberg bei Dreis-Brück und dem nordrhein-westfälischen Tondorf klafft eine mehr als 20 Kilometer lange Lücke im Netz der A1. Foto: H. Gassen

    Neuauflage

    Nach einer kurzen Pause im Herbst haben beim MSC Daun bereits wieder die Planungen für die nächste Auflage der Rallye begonnen. Termin für das „Eifel Rallye Festi-val“: 24.-26. Juli 2014.

    Heimspiel

    Da muss Thomas D gar nicht so böse gucken: Die Fantastischen Vier sind 2014 beim Mega-Festival „Rock am Ring“ dabei, und das ist für den in Sichtweite lebenden Mu-siker ja fast ein Heimspiel... Seite 3 Seite 4

    Experten gehen von einer Bauzeit von 15 Jahren für die fehlenden 25 Autobahn-Kilometer in der Eifel aus

    »Klassik auf dem Vulkan«: 2014 Rückkehr auf die Sebühne

    DAUN-GEROLSTEINER51. Woche | 18. Dezember 2013 www.wochenspiegellive.de

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    Der Verkaufsprozess des Nürburgrings schreitet voran. Sehr zum Unwillen zum Beispiel von Sabine Schmitz und Christian Menzel. »5 vor 12 – oder doch schon zu spät?«, fragen sich die beiden Rennfahrer und organi-sieren am Samstag, 21. Dezember, 11.55 Uhr, eine große Demonstration auf dem Nordschleifen-Stre-ckenabschnitt, Parkplatz »Brünnchen«.

    nürburgring. »Menschen aus der Region, aber na-türlich auch alle Nürburg-ringfreunde, Motorsport-ler, aktive Rennteams, die ansässige Automobil- und Motorsportindustrie und alle Betroffenen sind ein-geladen und aufgefordert, mal endlich Flagge zu zei-gen und den Verantwortli-chen entsprechende Fragen zu stellen, ihrem Unmut und ihren Ängsten freien Lauf zu lassen«, möch-te Menzel möglichst eine große Anzahl an Eifelern mobilisieren. Denn sowohl er als auch Schmitz haben »erschreckend festgestellt, dass viele Menschen aus

    der Region sehr schlecht informiert sind über das, was wirklich am Nürburg-ring passiert.« Das wollen sie ändern. »Alle, die mit dem Nürburgring-Verkauf zu tun haben, werden einge-laden – von den Insolvenz-verwaltern bis zur Kommu-nalpolitik«, so Menzel und verweist darauf, ihnen die Chance einzuräumen, die

    Fragen der Menschen aus der Region zu beantwor-ten. Ein wichtiger Dialog, wie Schmitz findet, denn die Rennstrecken-Anrai-ner »sind sich der Tragwei-te nicht bewusst, sollte der Ring unter den Hammer kommen.« Sie ist der Mei-nung, dass die Menschen vor Ort zu gutgläubig seien und in Sicherheit gewiegt würden. Menzel drückt sich drastischer aus: »Leute werdet wach, bekommt den Hintern hoch, das hier ist wahrscheinlich unsere letz-te Chance noch ein Zeichen zu setzen.« Er ruft die Be-völkerung auf, den Druck auf die Politik zu intensivie-ren. »Die meisten begreifen nicht was passiert, wenn der Ring nicht mehr in der Öf-fentlichen Hand ist.«Auf Facebook ist unter »Christian Menzel« und »Ja zum Nürburgring« die Veranstaltungsseite zu finden. Auf ihr hatten bis Montagmittag schon rund 1.300 »User« ihre Teilnah-me an der Demonstration am 21. Dezember auf dem Nordschleifen-Streckenab-schnitt, Parkplatz »Brünn-chen«, zugesagt.

    »Das hier ist wahrscheinlich unsere letzte Chance«

    DEMO FÜR DEN NÜRBURGRING

    Christian Menzel setzt sich für den Nürburgring ein. Foto: Bach

    Wann schließt sich zwi-schen den Anschlussstel-len (AS) Blankenheim und Kelberg die A1-Lü-cke. Diese Frage stellen sich in der Region vor allem Berufspendler und Unternehmer. Das noch zu schließende Autobahnstück mit einer Gesamtlänge von rund 25 Kilometern ist in drei Abschnitte unterteilt. Aus dem rheinland-pfäl-zischen Ministerium des Inneren, für Sport und Infrastruktur erfuhr der WochenSpiegel, dass die naturschutzfachlichen Pla-nungsbestandteile für den Abschnitt »Kelberg-Ade-nau« im Frühjahr 2013 als Teil der Entwurfsplanung dem Bund zur Abstim-mung zugeleitet worden seien. »Gemäß Koaliti-onsvertrag haben wir den Bund in diesem Zusam-menhang gebeten, seine Naturschutzbehörden in die Prüfung mit einzube-ziehen. Nach der abschlie-ßenden Zustimmung des BMVBS können die Plan-feststellungsunterlagen er-stellt und das Planfeststel-lungsverfahren wiederauf-genommen werden.«Die Abschnitte »Adenau-Lommersdorf« sowie »Lommersdorf-Blanken-heim« werden von NRW geplant und zum Baurecht geführt. Beide Teilstücke befinden sich laut »Stra-ßen.NRW« im Planfest-stellungsverfahren (Erlan-gung des Baurechts).

    A1-LÜCKE

    Terminpläne für

    die Müllabfuhr

    LK VuLKaneifeL. Mit die-ser Ausgabe des Wochen-SpiegelS werden die Ter-minpläne für die Abfallent-sorgung 2014 ausgeteilt. So wie in den vergangenen Jah-ren erhalten alle Haushalte wieder die Termine für ihren Wohnort. Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft bittet die Bürger um Beachtung.