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Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte Ralf Schmidt, Z 11-7

Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

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Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte. Ralf Schmidt, Z 11-7. Gesetzlicher Auftrag. Gesetz über die Deutsche Bundesbank, § 3 - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen FinanzmärkteRalf Schmidt, Z 11-7

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GesetzlicherAuftrag

9. November 2011

Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

− Gesetz über die Deutsche Bundesbank, § 3 „... und sorgt für die bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs im Inland und mit dem Ausland und trägt zur Stabilität der Zahlungs- und Verrechnungs-systeme bei.“

− Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, Art. 127 (2) / Satzung des ESZB und der EZB, Art. 3 (Aufgaben)

„Die grundlegenden Aufgaben des ESZB bestehen darin, [...] das reibungslose Funktionieren der Zahlungssysteme zu fördern.“

− Satzung des ESZB und der EZB, Art. 22 (Verrechnungs- und Zahlungssysteme)„Die EZB und die nationalen Notenbanken können Einrichtungen zur Verfügung stellen und die EZB kann Verordnungen erlassen, um effiziente und zuverlässige Verrechnungs- und Zahlungssysteme innerhalb der Gemeinschaft und im Verkehr mit dritten Ländern zu gewährleisten.“

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Page 3: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

Kerngeschäftsfeld „Unbarer Zahlungsverkehr“

9. November 2011

Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

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Funktionen im Kerngeschäftsfeld„Unbarer Zahlungsverkehr“

9. November 2011

Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

DEUTSCHE BUNDESBANK

Sicherheit und Effizienzim unbaren Zahlungsverkehr

Überwachung

Beobachtung und Analyse von Risiken im Zahlungsverkehr

Eigener SystembetriebOperative Rolle

ÜberwachungRegulatorische Rolle

Bereitstellung von Marktinfrastrukturen für den Individual-

und Massen-zahlungsverkehr

Beobachtung und Analyse von Risiken im Zahlungsverkehr

Politiknational, europaweit, weltweit

PolitikRolle als Katalysator /

Moderator

Mitgestaltung an der Weiterentwicklung von ZV-Abwicklung

und -Strukturen

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Page 5: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

PolitikRolle als Katalysator / Moderator

Förderung eines einheitlichen Zahlungsverkehrs- und Wertpapierverrechnungsraums in Europa (z. B. SEPA) sowie der Finanzmarktstabilität u. a. durch Harmonisierung, Standardisierung

Mitarbeit in einer Vielzahl nationaler und internationaler Gremien unter Beteiligung von u. a.BankenBankenverbänden (einschl. DK)Zentralbanken (u. a. ESZB, BIZ, G10-Staaten)AufsichtsbehördenISO- bzw. DIN-MitgliedernSWIFT

Kontinuierlicher Dialog mit dem Kreditgewerbe und strategischen Kunden („Schlüsselkunden“)

Beratungen mit dem Gesetzgeber und der Bankenaufsicht

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Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

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Eigener SystembetriebOperative Rolle

Angemessene aktive Beteiligung am unbaren Zahlungsverkehr

Bedeutende Beteiligung am Individualzahlungsverkehr Wichtig für Geldpolitik und Mindestreserve Betrieb von TARGET2-Bundesbank

Subsidiäre Beteiligung am Interbanken-Massenzahlungsverkehr Ergänzendes und wettbewerbsneutrales Leistungsangebot zum privaten Sektor Betrieb von EMZ und SEPA-Clearer

Förderung rationeller Verfahren und Standards, Steigerung der Effizienz

Ordnungspolitischer Einfluss auf Laufzeiten, Entgelte und (technische) Standards Eigene Leistungs- und Konditionengestaltung

Verrechnung in hoch sicherem und hoch liquidem Zentralbankgeld

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Page 7: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

Einige Grundbegriffe vorweg…Massenzahlungsverkehr und Individualzahlungsverkehr

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Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

Individualzahlungsverkehr Massenzahlungsverkehr

− Verarbeitung transaktionsbasiert, d. h. jede Zahlung einzeln

− Dispositionsrelevant− Immer eilig, mindestens taggleich− Tendenziell eher höhere Beträge und

geringe Stückzahlen− Interbanken- und Kundenzahlungen − Geldpolitischer Bezug− Geldliche Verrechnung von Geldmarkt-,

Wertpapier-, Devisenhandels- und Derivategeschäften

− Verrechnung von Nebensystemen(Wertpapier, Massen-ZV)

− Stapelverarbeitung

− Summen sind dispositionsrelevant− Nicht eilig, möglichst kurze Laufzeit− Überwiegend niedrige Beträge und hohe

Stückzahlen− Kundenzahlungen − Diverse Zahlungen des Alltags, z. B.:

Gehalts- und Rentenzahlungen, Zahlungen von Privatkunden und Geschäftskunden

Page 8: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

Einige Grundbegriffe vorweg…Nettoverrechnung

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Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

Bank A an Bank B Bank B an Bank A

200

100

300

200

50012:00 Uhr

16:00 Uhr

17:00 Uhr100

Summe

600

Summe

700

Differenz/Nettobetrag

7:00 Uhr

Page 9: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

Einige Grundbegriffe vorweg…Bruttoverrechnung

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Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

Bank A an Bank B

200

100

300

200

500

7:00 Uhr

12:00 Uhr

17:00 Uhr

10:00 Uhr

Bank B an Bank A

16:00 Uhr

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Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

Bruttoverrechnung Nettoverrechnung

− Strenges Deckungsprinzip (allerdings Innertageskredit möglich)

− Verrechnung und sofortige Buchung einzelner Zahlungen (in Echtzeit) Sofortige Finalität Höherer Liquiditätsbedarf

− Kein Systemrisiko / kein Dominoeffekt− Beispiel für ein Echtzeit-

Bruttoverrechnungssystem(Real-Time Gross Settlement, RTGS): TARGET2 (Betreiber: Eurosystem)

− Gegenseitige Verrechnung von Zahlungen (bilateral und/oder multilateral) zunächst ohne Geldfluss

− Endgültiger Zahlungsausgleich (auf Basis von Salden) üblicherweise erst am Tagesende Keine sofortige Finalität Liquiditätssparend

− Systemrisiko / Dominoeffekt− Beispiel für ein Nettoverrechnungssystem:

EURO1 (Betreiber: EBA CLEARING)

Einige Grundbegriffe vorweg… Bruttoverrechnung und Nettoverrechnung

Page 11: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

Strategische Überlegungenzur Entwicklung des TARGET-Systems

Erfüllung der Anforderungen der Geldpolitik des EurosystemsBereitstellung eines sicheren und verlässlichen Mechanismus für die Verrechnung

von Euro-ZahlungenFörderung der Integration des Euro-Geldmarkts, der für eine reibungslose Umsetzung der

einheitlichen Geldpolitik unabdingbar istSteigerung der Effizienz bei grenzüberschreitenden Euro-ZahlungenSchaffung einer gemeinsamen Zahlungs- und Abwicklungsinfrastruktur als Voraussetzung für

die weitere Finanzmarktintegration in EuropaMaßstab für die Verarbeitung von eiligen Zahlungen setzen hinsichtlich Schnelligkeit,

Sicherheit, Öffnungszeiten und Qualität der DienstleistungEin Echtzeitbrutto-System (Real-Time Gross Settlement [RTGS]-System) ist die optimale

Lösung für eine schnelle und sichere Abwicklung von TransaktionenMitwirkung von Zentralbanken trägt zur Risikoreduktion bei

(insolvenzsicher, Verrechnung in sicherem und liquidem Zentralbankgeld, keine kommerziellen Interessen, flexibles Liquiditätsmanagement, offener Zugang)

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Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

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Page 12: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

ÜberblickTARGET2 …

… ist das Echtzeit-Bruttozahlungssystem des Eurosystems in 2. Generation.

… wickelt Individualzahlungen (Interbanken- sowie Kundenzahlungen) von Banken des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) schnell und sicher ab.

… bucht Transaktionen kontinuierlich einzeln in Zentralbankgeld mit sofortiger Finalität.… ermöglicht die geldliche Verrechnung von Nebensystemen

(z. B. Wertpapierverrechnungssysteme).… verrechnet Geldmarktoperationen des Eurosystems und gewährleistet den raschen

Austausch von Zentralbankliquidität zwischen den nationalen Geldmärkten. … bietet zahlreiche Optionen für ein pan-europäisches Liquiditätsmanagement.… bietet allen Teilnehmern harmonisierte Leistungen zu einheitlichen Preisen bei

nationalen wie grenzüberschreitenden Zahlungen an. … basiert auf einer einheitlichen technischen Plattform. … ist rechtlich als multiples System strukturiert.

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Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

TARGET = Trans-European Automated Real-Time Gross Settlement Express Transfer System

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TARGET2Leistungsumfang (1/2)

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Kontinuierliche und einzelne Verarbeitung der Zahlungen

Verrechnung in Echtzeit mit sofortiger Endgültigkeit Eingehende Guthaben können sofort wieder verwendet werden

Verrechnung in sicherem und liquidem Zentralbankgeld

National und grenzüberschreitend gleiche Abwicklung von Euro-Überweisungen und„Interbank“-Lastschriften in Euro

Kein Betragslimit (weder Ober- noch Untergrenze)

Vorabeinlieferung von Zahlungen möglich (bis zu 5 Geschäftstage im voraus)

Grenzüberschreitend harmonisierte Funktionen, Leistungen, techn. Schnittstellen und Preise

Lange Öffnungszeiten (für die Nebensystemverrechnung auch nachts)

Sehr hohe Erreichbarkeit von Kreditinstituten

Fortschrittliche Notfallvorsorge (Business Continuity)

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Page 14: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

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Zahlreiche Optionen für europaweites Liquiditätsmanagement

Konzentration der Euro-Zentralbankliquidität möglich

Liquiditätsersparnis durch hohes Verrechnungsvolumen („Alles in einem System“)

Mindestreserve-Guthaben stehen am Tag für Zahlungsverkehrszwecke zur Verfügung

Unbeschränkte Gewährung zinsloser Innertageskredite gegen die Hinterlegung von Sicherheiten (in DE noch über Heimatkonto)

Grenzüberschreitende Nutzung der RTGS-Konten durch Banken und Nebensysteme

Unterschiedliche Verrechnungsdienstleistungen für alle Arten von Nebensystemen, z. B.Wertpapierverrechnungssysteme (SSSs)Zentrale Kontrahenten (CCPs)Andere Zahlungsverkehrssysteme (z.B. Massen-ZV)

Optionale Module für individuelle Bedürfnisse der Zentralbanken (z. B. MR-Verwaltung)

TARGET2Leistungsumfang (2/2)

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Page 15: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

TARGET2Möglichkeiten der Liquiditätssteuerung

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Liquiditätssparende Verrechnung durch Einsatz liquiditätssparender Prozeduren

Priorisierung von Zahlungen: „highly urgent“, „urgent“ oder „normal“

Liquiditätsreservierung für „highly urgent“- und „urgent“-Zahlungen

Bilaterale und multilaterale Limite

Liquiditätspooling

Warteschlangentransparenz und aktives Warteschlangenmanagement

Definition einer Ausführungszeit: „Frühestens“ oder „Spätestens“

Vorabeinlieferung (bis zu 5 Geschäftstage im Voraus)

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TARGET2Die „Spinne im Netz“

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Individual-ZV-Systeme

[TARGET2]

NZB Sicherheiten-Management-System

Zentrale Gegenparteien (CCP)

Wertpapier-Ver-rechnungssysteme

[CBF, EOC …]

Handel

Kap

italm

ärkt

eG

eldm

arkt

FX Markt

Güter &

Dienste

Marktpreise……

Massen-ZV-Systeme

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Page 17: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

TARGET2Technischer Betrieb

Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

SITE B SITE D

Synchronous remote copy

P P

S S

Synchronous remote copy

REGION 1 REGION 2

Asynchronous remote copy

Live Test & Training (T&T)

PeriodicRegion Rotation

SITE A SITE C

Hot back-up Hot back-up

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Page 18: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

TARGET2Mögliche Notfallmaßnahmen

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Verlagerung des SSP-Betriebs auf einen anderen Standort

Änderung der Betriebszeiten der SSP (Verlängerung Tagesbetrieb um max. 2 Stunden)

Notfallabwicklung für sehr kritische und ggf. kritische Zahlungen im Contingency Module

Pauschale Abschlagszahlungen („backup lump-sum payments“)

Notfallzahlungen („backup contingency payments“)

National Service Desk handelt im Auftrag eines Teilnehmers / Nebensystems

Eine andere Zentralbank oder das „Operational Team“ der SSP übernehmen Aufgaben einer ausgefallenen Zentralbank

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Page 19: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

TARGET2als systemrelevante Infrastruktur

Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

Einstufung durch die „oversight“ als „systemically important payment system (SIPS)“Besondere Bedeutung für Finanzstabilität„Oversight“ überprüft die Einhaltung der vom „committee on payment and settlement

systems (CPSS)“ definierten Grundprinzipien („core principles“)

Grundprinzipien des bei der BIZ (Basel) angesiedelten CPSSZehn Mindestvoraussetzungen, die relevante Systeme erfüllen sollenUmfassen rechtliche und operative Aspekte sowie RisikomanagementKönnen auch auf Teilnehmer (i. d. R. Banken) Anwendung findenBeispiel: Grundprinzip VII

„Die … Betreiber von Zahlungsverkehrssystemen müssen sich daher nicht nur mit der Sicherheit und Zuverlässigkeit der Komponenten des Hauptsystems befassen, sondern auch mit den Komponenten der Systemteilnehmer (gegebenenfalls einschl. der indirekten Teilnehmer).“

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Page 20: Der Beitrag des Zahlungsverkehrs zu Integration und Stabilität der Europäischen Finanzmärkte

TARGET2„Ein paar Zahlen…“

Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

Rd. 900 Institute in Europa nehmen direkt teil, insgesamt sind ca. 60.000 Institute weltweit über TARGET2 erreichbar

Rd. 70 Nebensysteme verrechnen über TARGET2

Täglich verarbeitet das System im Schnitt rd. 355.000 Zahlungen, an Spitzentagen über 500.000 Zahlungen

Rd. 60% der Zahlungen sind Kundenzahlungen

2/3 der Zahlungen liegen unter 50.000 Euro

Der tägliche Umsatz beträgt im Durchschnitt 2,3 Billionen Euro (Entspricht knapp dem BIP Deutschlands im Jahr 2010)

Der Anteil Deutschlands beträgt rd. 50% (Stück) bzw. rd. 35% (Umsatz)

Der TARGET2-Marktanteil bei den „Large value payment systems“ beträgt 59,3% (Stück) bzw. 90,3% (Umsatz)

Stand: 2. Quartal 2011

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ÜberwachungRegulatorische Rolle

Ralf Schmidt, Z 11-7Frankfurt am Main

Seite 219. November 2011

❙ Objekte: einzelne Institute

❙ Ziel: Funktionsfähigkeit des Bankgewerbes sichern und Schutz der Gläubiger durch Kontrolle von Bonität und Liquidität der einzelnen Banken

❙ umfangreiches regulatorisches Rahmenwerk

❙ Detaillierte Überwachung der Institute / Vor-Ort Prüfungen

❙ Wahrnehmung durch Bankenaufsichts-behörde (z. T. auch Zentralbank oder wenigstens Beteiligung der Zentralbank)

❙ Objekte: ZV-Systeme, ZV-Instrumente, Korrespondenzbankaktivitäten, SWIFT

❙ Ziel: Sicherheit und Effizienz des Zahlungsverkehrs, Reduzierung des systemischen Risikos

❙ Umfang: reicht von Appellen bis hin zur Regulierungsmöglichkeiten

❙ Kooperative Überprüfung auf Einhaltung normierter Leitlinien

❙ Aufgabe der ZentralbankenU N

T E

R S

C H

I E

D E

Z V - Ü B E R W A C H U N G B A N K E N A U F S I C H T

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Seite 229. November 2011

Vielen Dankfür Ihre Aufmerksamkeit !