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D ie L okale DIE LOKALE ZEITUNG FÜR LANDAU, LANDAU-LAND, ANNWEILER, HAUENSTEIN UND DAHN Südpfalz-Verlag Herausgeber: Thomas Danzer Kirchgasse 13 76865 Insheim Telefon 0 63 41/89 72 86 Fax 0 63 41/89 72 85 www.suedpfalz-verlag.de 08 2010 August Landau – Ostbahnstraße – hier ste- hen stattliche Häuser mit typischer Architektur im Stil der Gründerzeit, des Historismus oder Jugendstils. Die Ostbahnstraße war lange Zeit das Sorgenkind der Landauer Stadt- planung: Sie war bis in die 1980er Jahre heruntergekommen und we- nig attraktiv. 1992 gründete sich die „Initiative Ostbahnstraße“ und dieses Jahr haben nun die Bauar- beiten zur Erneuerung begonnen. Die Ostbahnstraße wird ein Boule- vard. Ein historischer Abriss über die Ostbahnstraße. Zum Ende des 19. Jahrhundert hatten sich in der Ostbahnstraße überwie- gend Weinhändler angesiedelt, wie beispielsweise Sigmund Mayer im An- wesen Nr. 9 oder Siegfried Lehmann im Anwesen Nr. 29, aber auch der Bauun- ternehmer Raimund Huber war hier ansässig. Pferdekutschen befuhren den großzügig angelegten Boulevard, Kinder spielten am Straßenrand. De- ren Mütter standen bei einem Plausch zusammen. Der neu eröffnete Haupt- bahnhof zog die Menschen an, denn die Eisenbahn war damals das Haupt- verkehrsmittel. Es war ein besonderer Flair, den diese Straße umgab. Vom einstigen Glanz der Ostbahnstraße ist allerdings nicht mehr viel übrig. Sie ist schon lange in die Jahre gekommen. Dabei ist sie, wie auch die anderen Ringstraßen – angelegt nach der Schleifung der Festung – längst kunst- historisches Denkmal. Das blieb oft unerkannt. Bei Planung und Bau des Ostring Centers wurde die umliegende Architektur nicht einmal im Ansatz berücksichtigt und das alte Fix-Ge- bäude abgerissen. Aus Schaden klug geworden, verfuhr man bei der alten Militärwäscherei, dem heutigen Quar- tier Chopin, anders. 1970 ging es Be- sitz der Stadt über, es wurde restau- riert und ist heute Schmuckstück der Landauer Innenstadt. Seit dem Jahre 1992 gibt es die „Initia- tive Ostbahnstraße“. 18 Jahre nach ersten Gesprächen, unzähligen Work- shops und intensiven Planungen be- ginnen die Bauarbeiten. Nach der Sa- nierung des alten Postgebäudes, das nun das Stadtarchiv beherbergt und dem Beginn der Modernisierung des Bahnhofes sieht die östliche Innen- stadt Landaus nun endlich einer grundlegenden Neugestaltung entge- gen. Ziel ist es, das einstige Flair des Boulevards aus dem 19. Jahrhundert wieder aufleben zu lassen. Verkehrs- beruhigt, mit verbreiterten Gehwe- gen, gesäumt von Bäumen, mit neuem Pflaster und Sitzgelegenheiten verse- hen wird die Ostbahnstraße nach knapp 17 Monaten Bauzeit wieder zum ansehnlichen Stadtboulevard avancieren. Für ein neues Licht sorgen künftig Mastleuchten. Die unschöne Überspannung des Ostrings mit Ka- beln wird entfernt. Zwischen der Fahr- bahn und den Gehwegen entstehen etwa 75 Parkplätze. Künftig ist auch das Befahren des Ostrings über die Ostbahnstraße in Höhe des Ostring- centers möglich. Der erste Bauab- schnitt wird die Ostbahnstraße zwi- schen der Maximilianstraße und der Landwehrstraße, der zweite die Neu- gestaltung zwischen Landwehrstraße und Ludowicistraße sein. Im dritten Abschnitt erfolgen die Arbeiten zwi- schen Ludowicistraße und Schlacht- hofstraße, um den Abschluss zwischen Schlachthofstraße und Ostring zu fin- den. Zeitgleich entsteht an der Ecke Ostbahnstraße/Schlachthofstraße ei- ne Geschäfts- und Wohnanlage. Das Ende der Baumaßnahmen ist für No- vember 2011 geplant. Zuvor jedoch heißt es für Anwohner, ansässige Ärzte, Gastronomie und Ge- schäftsinhaber, Einschränkungen in Kauf zu nehmen – und bis Ende des kommenden Jahres ist es lange hin. Es fehlt eben die Laufkundschaft und damit ein Teil des Umsatzes, wie viele Geschäftsinhaber beklagen. Armin Garrecht, Vermieter einiger Ladenlo- kale in der Ostbahnstraße, zeigt sich verständnisvoll für die Lage seiner Mieter. Auch er weiß, die Geschäftsin- haber müssen ums Überleben kämp- fen und so senkt er die Mieten und ruft dazu auf, die Geschäfte in der Ost- bahnstraße zu unterstützen. „Zwar ist durch die Baustelle der Autoverkehr eingeschränkt“, sagt er, „aber man kann jedes Geschäft zu Fuß gut errei- chen.“ Ausreichend Parkplätze stehen beispielsweise auf dem ehemaligen Bauhofgelände zur Verfügung. psch Vom Sorgenkind zum Boulevard Ostbahnstraße im Wandel Armin Garrecht an der Baustelle Ostbahnstraße: „Alle Geschäfte hier lassen sich zu Fuß gut erreichen. Parken kann man beim alten Bauhof.“ Foto: Petra Schlitter Die aktuelle SOMMER Ausgabe www.billig-reifen-shop.de DRUCK Druck & Verlag GmbH Werkstraße 25 · 67354 Römerberg bei Speyer www.chroma-druck.de Testen Sie uns! OFFSET- und DIGITAL 06232 40203 Inhalt Queichheim ist springlebendig Seite 3 • Annweilers Städte- partnerschaften Seite 5 1050 Jahre Dammheim Seite 7 Veranstaltungen und Events Seite 10 In Zusammenarbeit mit NACHTSCHWÄRMER Tag der offenen Tür in Offenbach a. d. Queich Samstag, 28. August 2010 , 9.00 bis 17.00 Uhr Zaunausstellung mit professioneller Zaun- und Montageberatung Blick hinter die Kulissen Hüpfburg für unsere kleinen Gäste Kaffee und Kuchen Starke Zäune - Starkes Team , Restpostenverkauf Gratis-Tel. 0800 84 86 888 [email protected] w w w . u t e am . e z a n d Zaunteam Südpfalz, Patrick Schmitt In den Birkenwiesen 1, 76877 Offenbach a. d. Queich Tel. 06348 98 26 22, Fax 06348 98 26 24 Gewinnen Sie mit Zaunteam einen Softup Whirlpool Wir freuen uns auf Ihren Besuch! SIEHT GUT FÜR SIE AUS. 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"Die Lokale" Ausgabe Landau, Annweiler, Hauenstein und Dahn

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Die Lokale Zeitung für Landau, Annweiler, Hauenstein und Dahn

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Die LokaleDIE LOKALE ZEITUNG FÜR LANDAU, LANDAU-LAND, ANNWEILER, HAUENSTEIN UND DAHN

Südpfalz-Verlag • Herausgeber: Thomas Danzer • Kirchgasse 13 • 76865 Insheim • Telefon 0 63 41/89 72 86 • Fax 0 63 41/89 72 85 • www.suedpfalz-verlag.de

082010

August

Landau – Ostbahnstraße – hier ste-hen stattliche Häuser mit typischer Architektur im Stil der Gründerzeit, des Historismus oder Jugendstils. Die Ostbahnstraße war lange Zeit das Sorgenkind der Landauer Stadt-planung: Sie war bis in die 1980er Jahre heruntergekommen und we-nig attraktiv. 1992 gründete sich die „Initiative Ostbahnstraße“ und dieses Jahr haben nun die Bauar-beiten zur Erneuerung begonnen. Die Ostbahnstraße wird ein Boule-vard. Ein historischer Abriss über die Ostbahnstraße. Zum Ende des 19. Jahrhundert hatten sich in der Ostbahnstraße überwie-gend Weinhändler angesiedelt, wie beispielsweise Sigmund Mayer im An-wesen Nr. 9 oder Siegfried Lehmann im Anwesen Nr. 29, aber auch der Bauun-ternehmer Raimund Huber war hier ansässig. Pferdekutschen befuhren den großzügig angelegten Boulevard, Kinder spielten am Straßenrand. De-ren Mütter standen bei einem Plausch zusammen. Der neu eröffnete Haupt-bahnhof zog die Menschen an, denn die Eisenbahn war damals das Haupt-verkehrsmittel. Es war ein besonderer Flair, den diese Straße umgab. Vom einstigen Glanz der Ostbahnstraße ist allerdings nicht mehr viel übrig. Sie ist schon lange in die Jahre gekommen. Dabei ist sie, wie auch die anderen Ringstraßen – angelegt nach der Schleifung der Festung – längst kunst-historisches Denkmal. Das blieb oft unerkannt. Bei Planung und Bau des Ostring Centers wurde die umliegende Architektur nicht einmal im Ansatz berücksichtigt und das alte Fix-Ge-bäude abgerissen. Aus Schaden klug

geworden, verfuhr man bei der alten Militärwäscherei, dem heutigen Quar-tier Chopin, anders. 1970 ging es Be-sitz der Stadt über, es wurde restau-riert und ist heute Schmuckstück der Landauer Innenstadt.Seit dem Jahre 1992 gibt es die „Initia-tive Ostbahnstraße“. 18 Jahre nach ersten Gesprächen, unzähligen Work-shops und intensiven Planungen be-ginnen die Bauarbeiten. Nach der Sa-nierung des alten Postgebäudes, das nun das Stadtarchiv beherbergt und dem Beginn der Modernisierung des Bahnhofes sieht die östliche Innen-stadt Landaus nun endlich einer grundlegenden Neugestaltung entge-gen. Ziel ist es, das einstige Flair des

Boulevards aus dem 19. Jahrhundert wieder aufleben zu lassen. Verkehrs-beruhigt, mit verbreiterten Gehwe-gen, gesäumt von Bäumen, mit neuem Pflaster und Sitzgelegenheiten verse-hen wird die Ostbahnstraße nach knapp 17 Monaten Bauzeit wieder zum ansehnlichen Stadtboulevard avancieren. Für ein neues Licht sorgen künftig Mastleuchten. Die unschöne Überspannung des Ostrings mit Ka-beln wird entfernt. Zwischen der Fahr-bahn und den Gehwegen entstehen etwa 75 Parkplätze. Künftig ist auch

das Befahren des Ostrings über die Ostbahnstraße in Höhe des Ostring-centers möglich. Der erste Bauab-schnitt wird die Ostbahnstraße zwi-schen der Maximilianstraße und der Landwehrstraße, der zweite die Neu-gestaltung zwischen Landwehrstraße und Ludowicistraße sein. Im dritten Abschnitt erfolgen die Arbeiten zwi-schen Ludowicistraße und Schlacht-hofstraße, um den Abschluss zwischen Schlachthofstraße und Ostring zu fin-den. Zeitgleich entsteht an der Ecke Ostbahnstraße/Schlachthofstraße ei-ne Geschäfts- und Wohnanlage. Das Ende der Baumaßnahmen ist für No-vember 2011 geplant.Zuvor jedoch heißt es für Anwohner, ansässige Ärzte, Gastronomie und Ge-schäftsinhaber, Einschränkungen in Kauf zu nehmen – und bis Ende des kommenden Jahres ist es lange hin. Es fehlt eben die Laufkundschaft und damit ein Teil des Umsatzes, wie viele Geschäftsinhaber beklagen. Armin Garrecht, Vermieter einiger Ladenlo-kale in der Ostbahnstraße, zeigt sich verständnisvoll für die Lage seiner Mieter. Auch er weiß, die Geschäftsin-haber müssen ums Überleben kämp-fen und so senkt er die Mieten und ruft dazu auf, die Geschäfte in der Ost-bahnstraße zu unterstützen. „Zwar ist durch die Baustelle der Autoverkehr eingeschränkt“, sagt er, „aber man kann jedes Geschäft zu Fuß gut errei-chen.“ Ausreichend Parkplätze stehen beispielsweise auf dem ehemaligen Bauhofgelände zur Verfügung. psch

Vom Sorgenkind zum Boulevard Ostbahnstraße im Wandel

Armin Garrecht an der Baustelle Ostbahnstraße: „Alle Geschäfte hier lassen sich zu Fuß gut erreichen. Parken kann man beim alten Bauhof.“ Foto: Petra Schlitter

Die aktuelle

Sommer Ausgabe

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Werkstraße 25 · 67354 Römerberg bei Speyer

www.chroma-druck.de

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Inhalt• Queichheim ist springlebendig Seite 3• Annweilers Städte- partnerschaften Seite 5• 1050 Jahre Dammheim Seite 7

Veranstaltungen und Events Seite 10

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Tag der offenen Tür in Offenbach a. d. Queich

Samstag, 28. August 2010, 9.00 bis 17.00 Uhr

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Landau – Die Gesundheitsministe-rin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, lobte patientenfreundliche Umsetzung der Baumaßnahmen. Am 2. Juli wurde im Landauer Vinzen-tius-Krankenhaus die neue Kinderkli-nik mit Perinatalzentrum offiziell eingeweiht. Nach zweijähriger Bau-zeit sind die Sanierungsarbeiten nun abgeschlossen. Kinderklinik, Perina-talzentrum, die neuen Kreißsälen und die gynäkologische Ambulanz befin-den sich jetzt unter einem Dach.Die Sanierung kostete insgesamt ca. 7,5 Millionen Euro. Das Land Rhein-land-Pfalz förderte die Baumaßnah-men mit 4,3 Millionen Euro. Die neue Kinderklinik verfügt nun über 45 Bet-ten, ebenso die Gynäkologie und Ge-burtshilfe. Der intensivmedizinischen Versorgung stehen darüber hinaus

neun Betten zur Verfügung. Damit ist das Vinzentius-Krankenhaus das allei-nige Kompetenzzentrum für Geburts-hilfe in Landau und für die Region Südpfalz. Die Einsegnung der renovier-ten Gebäude nahmen Dr. Rolf Dill-schneider und Pfarrer Mathew Perun-neparampil vor. Anschließend erfolgte die Schlüsselübergabe durch den Ar-chitekten Hans Peter Buchert an den kaufmännischen Direktor des Vinzen-tius-Krankenhauses Ludger Meier, der ihn symbolisch für alle Mitarbeiter entgegennahm. „Die enge Anbindung der Geburtshilfe an die Kinderklinik ermöglicht eine optimale Wand-an-Wand- bzw. Hand-in-Hand-Versorgung von Mutter und Kind“, betonte An-dreas Bock, Geschäftsführer der Vin-zentius-Krankenhaus Landau GmbH bei der feierlichen Eröffnung. Ziel der

Modernisierungsmaßnahmen war es, die Vernetzung und räumliche Zusam-menfassung aller Abteilungen zu er-möglichen, in denen Mütter und Kin-der vor und nach der Geburt betreut

werden. „Je kürzer die Wege, um so schneller ist die Versorgung“, erklärte Dr. med. Bernd-Dieter Stutz, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe. Ei-ne interdisziplinäre Zusammenarbeit mit höchstem Sicherheitsstandard sei ebenfalls unerlässlich, bestätigte Dr. med. Jürgen Bensch, Chefarzt der Kin-der und Jugendmedizin. Die rhein-land-pfälzische Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Malu Dreyer begrüßte die Kon-zeption der kurzen Wege und sieht „optimale Bedingungen für die Arbeit in der Zukunft“. „Übernachtungsmög-lichkeiten für Eltern bei ihren kranken Kindern, Aufenthaltsräume mit Küche für Begleitpersonen und Spielzimmer gehören zu einer modernen, kindge-rechten Versorgung und werden mit dem neuen Landeskrankenhausgesetz

verpflichtend“, so die Ministerin. „Das Vinzentius-Krankenhaus ist hier einen Schritt voraus,“ meinte Ministerin Dreyer anerkennend.Neben den baulichen und techni-schen Neuerungen am Vinzentius-Krankenhaus wird auch Teamwork groß geschrieben. „Die kompetente Versorgung der Patientinnen im Kreißsaal kann heute nur gewährlei-stet werden, wenn alle Bereiche mit-einander verbunden sind,“ bemerkte Dr. med. Dirk Piorko, Chefarzt für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Im bundes-weiten Durchschnitt ist bereits bei jeder zweiten Geburt ein Anästhesist dabei. Auf der neuen Intensivstation kön-nen nicht nur die ganz kleinen Pati-enten, wie etwa Frühchen, effektiv

behandelt werden. „Die größte Grup-pe, die wir behandeln, sind Kinder und Jugendliche. Und auch für die haben wir jetzt optimale Bedingun-gen,“ unterstreicht Dr. med. Jürgen Bensch. „Wir können positiv in die Zukunft sehen.“ An den nach der Fei-erstunde angebotenen Führungen bestand reges Interesse. Die gelade-nen Gäste konnten sich bei einem Spaziergang durch die neuen Räum-lichkeiten von der Funktionalität und Modernität der Kinderklinik überzeugen. Auch die breite Öffent-lichkeit soll die Möglichkeit einer Besichtigung erhalten. Deshalb ist ein „Tag der offenen Tür“ geplant. Neben der Besichtigung der neuen Räumlichkeiten warten viele Infor-mationen und ein buntes Aktions-programm auf alle Besucher. svs

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Auf ein Wort..Liebe Leserinnen und Leser!

Allem Anschein nach hat sich das Sommer-Wetter schon wieder von uns verabschiedet und in den nächsten Wochen können wir uns wieder auf herbstliche Zustände ein-

stellen. Eigentlich ist der Wechsel der Jahreszeiten das Normalste der Welt – doch jedes Mal fällt der Abschied von den warmen Tempe-raturen schwer. Über zwanzig Grad und Urlaubs-gefühle – so könnte es das ganze Jahr bleiben. Oder? Nein, denn nur durch ständigen Wandel kann

etwas erreicht werden. Natürlich begrüßt niemand den Winter mit Freuden, aber nach ein paar Mo-naten wird es wieder Frühjahr. Das Prinzip „Stillstand ist Rück-schritt“ gilt nicht nur für die Jah-reszeiten, sondern auch und erst recht für unsere lokale Zeitung. Jeden Monat wollen wir eine neue

Ausgabe herausbringen, die sich von ihrer Vorgängerin unterschei-det, weil sie neue Geschichten be-reithält und die Geschehnisse der Region abbildet.In einem aber soll jede Ausgabe der „Lokalen“ der anderen glei-chen: Qualität wird bei uns immer großgeschrieben!

Herzliche Grüße,

Thomas DanzerHerausgeber Die Lokale, Südpfalz-Verlag

Ist der Sommer schon vorbei?

Modern, freundlich und auf höchstem medizinischem Niveau Feierliche Eröffnung der neuen Kinderklinik in Landau mit Perinatalzentrum und Kreißsälen

Sozialministerin Malu Dreyer bei der Einweihung der neuen Kinder-klinik. Foto: Hospital

Hallo, wir sind da!!!

In Kooperation mit dem Vinzentius-Krankenhaus stellen wir die Babys der letzten Wochen aus

unserem Verbreitungsgebiet vor.

Wenn auch Sie Ihr Baby in dieser Rubrik veröffentlichen möchten, setzen Sie sich mit uns inVerbindung:

SüdpfalzVerlag „Die Lokale”, Kirchgasse 13, 76865 Insheim oder per E-Mail an: [email protected]

Alle Aufnahmen von Fotografin Susanne Stille

Yara-Thais26.06.20103.430 gr.Vinzentius Krankenhaus

Joel Zermann 04.07.20103.730 gr.Vinzentius Krankenhaus

Nadine Fakih06.07.20103.030 gr.Vinzentius Krankenhaus

Finn Theuer06.07.20103.390 gr.Vinzentius Krankenhaus

Jana Rösch 06.07.20102.620 grVinzentius Krankenhaus

Silas Vollweiler07.07.20102.500 gr.Vinzentius Krankenhaus

Malea Maier10.07.20103.710 gr.Vinzentius Krankenhaus

Joshua Schehl22.06.20104.240 gr.Vinzentius Krankenhaus

Max Springer 25.06.20103.730 gr.Vinzentius Krankenhaus

Nele Müller15.06.20103.060 gr.Vinzentius Krankenhaus

Hendrik Schwarz23.06.20103.470 gr.Vinzentius Krankenhaus

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Eigenleistung macht stolzQueichheim ist springlebendig

Queichheim – Hier ist man stolz auf eine funktionierende Dorf-gemeinschaft. Wobei: „Dorf“ ist man schon lange nicht mehr. Queichheim ist Ortsteil von Lan-dau! „Vieles, was Queichheim dringend braucht, wird in Ei-genleistung erbracht“, sagt Ortsvorsteher Jürgen Doll: „Das fördert den Zusammenhalt.“Was Doll stolz macht, ist etwa die Sanierung der Queichheimer Turn-halle. Viele Bauarbeiten erfolgen in Eigenleistung. Und nicht nur das! So wurde die Turnhalle mit einer Finanzspritze von 40.000 Euro be-dacht, die aus der Vereinskasse des Turnvereins stammen. Ebenfalls mit viel Eigenleistung der Queich-heimer Bürger konnte Haus der Vereine saniert werden: Die „Kro-ne“ ist Veranstaltungsort für Spiel-nachmittage, Seniorentreffen, VHS-Kurse und vieles mehr. Auf die Infrastruktur des Ortsteils ange-sprochen, zeigt sich Doll zufrieden.

Zwei Kindertagesstätten, der För-derkindergarten im St. Paulus-Stift, die Grundschule, die auch

von Mörlheimer Kindern besucht wird, die weiterführenden Schu-len, Geschäfte, Ärzte und ein reges Vereinsleben, dem beispielsweise Judokan, Fußball- und Schützen-verein, angehören und dem zahl-reiche Veranstaltungen zu verdan-ken sind, machen das Leben in Queichheim angenehm. „Was im Ort fehlt, ist Gastrono-mie“, bedauert Jürgen Doll, weist aber gleichzeitig auf die Nähe der

Stadt Landau hin. Kulturelles Highlight ist die Weinkerwe am ersten Septemberwochenende, für die der Kulturkreis Queichheim verantwortlich ist. Mehr als 100 Helfer sind bei diesem Fest aktiv. „Der Gewinn fließt zu einem Drit-tel an den Verein und zu zwei Drit-tel in die Sanierung der Turnhal-le“, sagt Jürgen Doll. Ein Markenzeichen Queichheims ist das „Froschquartett“. So nennt sich der Männergesangverein des Ortes. Die vier Herren verfügen über ein reichhaltiges Repertoire und einen ausgefüllten Terminka-lender. Dass sich die Sänger nach dem quakenden Vierbeiner be-nannt haben, hat besondere Be-deutung. Der Frosch ist das Wahr-zeichen Queichheims. Es ist verewigt auf Schoppengläsern, Briefbögen und auf dem Stein am Ortseingang. Das hat hohen Wie-dererkennungswert für das Dorf und leitet sich daher ab, dass zu früherer Zeit um Queichheim her-um viel Wildnis (damals „Sauhorst“ genannt) herrschte. „In seinem Morast lebten viele Frösche“, er-klärt der Ortsvorsteher. Kein Wun-der, dass man den Queichheimern bis heute die Eigenschaft nach-sagt, immer springlebendig zu sein… psch

Queichheims Ortsvorsteher Jürgen Doll: „Wir erbringen viel in Eigenlei-stung. Die Sanierung unserer Turnhalle ist dafür ein gutes Beispiel.“ Foto: Petra Schlitter

Trotz Eingemeindung hat sich Queichheim Eigenständigkeit bewahrt. Foto: Karin Hiller.

info Wissenswertes über Queichheim

Wie der Name schon sagt: Queichheim liegt an der Queich… Es war früher ein eigenständiges Dorf und wurde 1937 Landau eingegliedert und ist seitdem Stadt-teil. Und tatsächlich sind die Grenzen zwischen Queichheim und Stadtgebiet Landau heute kaum noch auszumachen. Wo sich Gewerbe niedergelassen hat und neue Wohnsiedlungen entstanden sind, sind die Grenzen fließend. Und doch hat sich Queichheim eine gewisse Selbständigkeit erhalten. Queichheim hat einen eigenen Ortsbeirat, der sich aus Queichheimer Bürgern zusam-mensetzt. Wenn in Queichheim bauliche Maßnahmen anstehen (Parkplätze, Straßen, Wirt-schaftswege, Turnhalle, Schule, Friedhof, Neubaugebiete), dann muss der Ortsbeirat gehört werden. Und Queichheims Ortsvorsteher hat bei der Stadtverwaltung Landau ein gewichtiges Wort mitzureden.

DIE LOKALE geht in die Dörfer, beziehungsweise Ortsgemeinden. In unserer nächsten Ausgabe berichten wir über Göcklingen.

Kerwe in Bindersbach (Stadtteil Annweiler am Trifels)

Freitag, 13. August 2010 - ab 18 UhrEröffnung der traditionellen Kerwe

Rummelplatz, vielseitiges Speisenangebot, Live-Musik

Samstag, 14. August 2010 - ab 14 UhrRummelplatz, Kerwe-Fußballspiel, vielfältiges Speisenangebot, Live-Musik

Sonntag, 15. August 2010 - ab 10 UhrÖkumenischer Gottesdienst, Rummelplatz, Kerwebetrieb, Kerweredd,

Aufstellen des Kerwebaumes, vielfältiges Speisenangebot, Live-Musik

Montag, 16. August 2010 - ab 14 UhrLive-Musik zur Kaffeestunde

Versteigerung des Kerwebaumes

Gemütlicher Ausklang der Kerwe mit Live-Musik

info

Annweiler/Bindersbach – Sage und schreibe 370 Einwohner zählt das Dörfchen Bindersbach (Stadtteil von Annweiler am Trifels). Auf ihre Tradition lassen die Bindersbacher nichts kommen. Die wunderschö-

nen – und mitunter etwas kuriosen – Kerwebräuche werden hier noch ganz groß geschrieben. Das geht schon Freitag abends los, wenn die Kerwebuben in den Wald ziehen, um im Schutze der Dunkel-

heit einen Kerwebaum ins Dorf zu schleppen. Der Kerwebaum muss ei-ne Tanne sein – keine Fichte, keine Kiefer… - nein, eine Tanne muss es sein. Und ca. 10 Meter Höhe sollte sie schon hergeben.

Das Kerwe-Fußballspiel „Alt gegen Jung“ am Samstag Nachmittag sorgt stets für großen Spaß. Es kann schon mal vorkommen, dass der „alte“ Tor-wart sein Tor einfach umdreht, damit nicht noch ein weiterer Ball ins Netz rollt. Der örtliche Gesangverein und eine Jagdhornbläser-Gruppe gestal-ten den ökumenischen Gottesdienst am Sonntag Morgen mit. Hoch her geht’s schließlich nachmittags, wenn in der „Kerweredd“ (hochdeutsch: „die Rede, welche zur Kirchweih ge-halten!“) die örtlichen Geschehnisse des vergangenen Jahres allgemein bekannt gemacht werden. Beim an-schließenden Aufstellen des ge-schmückten Kerwebaumes ist die Muskelkraft der Kerwebuben gefragt. Das Aufstellen und Errichten der Ker-wetanne ist fürs ganze Dorf eine Gaudi bzw. eine Aufregung, die sich erst legt, wenn ganz Bindersbach zufrieden sa-gen kann: „Jetzt steht sie!“Die ausgelassene Kerwestimmung erreicht montags ihren Höhepunkt. Mit dörflicher Gemütlichkeit, Schunkelmusik und der Versteige-

rung des Kerwebaumes gehen die vier Tage zu Ende. Seit 2007 findet die vom Bindersbacher Brauchtumsverein organisierte Veran-staltung erfolgreich auf dem Festplatz am Dorfeingang, mit einem wunderba-ren Blick auf den Trifels, statt. An allen Tagen gibt’s ein vielseitiges Speisenan-

gebot, Kaffee und Kuchenbuffet, Bar-betrieb sowie Live-Musik. Auch in die-sem Jahr schallt der Kerwe-Schlachtruf „Die Kerwe soll leben! Sie lebe hoch!“ wieder von Freitag 13. August bis Mon-tag 16. August 2010 durch unser idyl-lisch ins enge Tal eingebettete Dörf-chen Bindersbach. red

Mit Schlachtruf und JagdhörnernKerwe in Bindersbach

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Wer gibt Gismo eine Chance?

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Zwei Hunde suchen ein neues HeimTiere suchen ein neues Zuhause

Landauer Tierrettung e.V.c/o Lieselotte Lorentz-Fritz

Queichheimer Hauptstraße 21

76829 Landau; Tel. 06341/959282

www.tierrettungev.de;

[email protected]

Die Landauer Tierrettung bittet noch-

mals um Spenden für Kastrationen.

„Es ist immer bitter, wenn man weiß,

dass man helfen müsste, es aber aus

finanziellen Gründen nicht kann“,

sagt Tierrettungsleiterin Liselotte

Lorenz-Fritz.

Ihr Herrchen ist krebskrank. Daher suchen diese beiden Hunde ein neues Zuhause. Sie leben momentan in Hes-sen. Bei ihrem Herrchen wurde Krebs diagnostiziert. Da die Metastasie-rung sehr schnell fortgeschritten ist, ist sein letzter Herzenswunsch, seine Hunde wohlbehalten in einem neuen Zuhause zu wissen. Eine Vermittlung beider Hunde zusammen, wäre wie ein 6-er im Lotto.

Steckbrief PACCO: Pacco ist ein stol-zer, imposanter Rüde, der es liebt, sein Grundstück zu beobachten. Er ist freundlich zu allen Menschen und sozial verträglich mit allen Hunden. Kinder im neuen Zuhause sollten auf jeden Fall größer und verständiger sein, da er auf jeden Fall einen eigen-willigen Charakter hat und wenn er seine Ruhe möchte, dann möchte er die eben auch.Durch einen Unfall ist Pacco an seiner Vorderpfote behindert, heißt: seine Pfote muss morgens über Tag gut ge-wickelt und nässeundurchlässig ein-gepackt werden, da der Schlingel schon gerne mal im schultertiefen Gewässer ein Bad nimmt. Abends be-kommt er dann sein Nachtsöckchen an, was bei ihm alles kein Akt ist. Er kennt das Procedere seit Jahren und lässt es geschehen. Die Pfote wurde beim Arzt gut versorgt, wurde teilver-steift und er kann damit prima leben und auch kurze Spaziergänge unter-nehmen. Optimal wäre für ihn ein Haus/Wohnung mit Garten, damit er selbst entscheiden kann, wenn es genug für ihn ist. Pacco wäre der ide-ale Hund für jemanden, der einen Beschützer sucht, gerne mal kuschelt und für den Gewaltmärsche nicht auf dem Tagesplan stehen. Er ist stuben-

rein und kennt es, auch mal stunden-weise alleine zu bleiben.Bei seinem Tagesablauf stand ihm seine Freundin Apachi immer zur Sei-te. Katzen oder Kleintiere sollten sich nicht im neuen Zuhause befinden.

Steckbrief APACHI: Apachi ist eine wunderschöne, graubraune Schäfer-hündin, sehr aktiv und agil und über-aus freundlich zu allen Menschen. Sie

benötigt klare Ansagen und eine ebenso klare Bezugsperson, der sie die Klarheit mit Liebe, Treue und An-hänglichkeit dankt. Sie hat eine schnelle Auffassungsgabe und ist ein absoluter Ball- und Wasserfan. Apa-chi akzeptiert nicht jeden, ihr vorge-stellten fremden Hund sofort. Dafür benötigt sie etwas Zeit. Für sie wäre ein sportliches Zuhause, evtl. mit großen Wanderungen, oder auch Hundesport richtig toll.

Auch der bildschöne 6-jährige Rottwei-ler-Husky-Mischlingsrüde „Gismo“ lebt schon lange im Tierheim Landau. Als 2-jähriger Hund, mitten in seiner Sturm- und Drangzeit, wurde er von seinen Besit-zern, die mit dem agilen Hund überfordert waren, abgegeben.Mittlerweile ist Gismo zwar bedeutend ru-higer geworden, aber sein Beutetrieb macht sich gerade im Zusammenhang mit Radfahrern und Joggern immer wieder bemerkbar. Gismo ist ansonsten gut lei-nenführig, versucht sich aber vor allem in Stresssituationen schnell an der Leine ab-zureagieren. Dieses Verhalten wurde dem Hund leider antrainiert, weil man gerade die Kampfspiele an der Leine dazu nutzte, um ihn von anderen Dingen wie Katzen oder anderen Hunden abzulenken. Durch vernünftige Beutespiele ist es gut mög-lich, einerseits seinen vorhandenen Trieb auszulasten, aber gleichzeitig anderseits in kontrollierte Bahnen zu lenken. Das Tierheim-Team sucht auch für diesen Hund wie bereits letzte Woche für den Schafpudel Caro, hundeerfahrene Inter-essenten, die die Bereitschaft mitbrin-

gen, im Tierheim den Hund über einen längeren Zeitraum kennen zu lernen, be-vor sie ihn komplett adoptieren. Über Gassigehen, Probetage zuhause und auch eine Zusammenarbeit mit einem Hunde-trainer/-in bereits im Tierheim besteht auch bei Gismo eine gute Chance, ihn er-folgreich vermitteln zu können. Aber auch bei ihm gilt: Andere Tiere sollten im gleichen Haushalt nicht vorhanden sein!Wer möchte sich dieses verschmuste Kraftpaket einmal unverbindlich an-schauen?

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So wird ein Schuh draus!Zur Sonderausstellung „Mine Sko“ im Deutschen Schuhmuseum Hauenstein

infoDeutsches Schuhmuseum Hauenstein

Museum für Schuhproduktion und Industriegeschichte Turnstraße 5 · 76846 Hauenstein

Telefon +49 (0) 63 92 - 92 33 34-0 · Telefax +49 (0) 63 92 - 92 33 34-2e-Mail: [email protected] · www.museum-hauenstein.de

Das Deutsche Schuhmuseum in Hauenstein steht an der originalen Pro-duktionsstätte einer alten Schuhfabrik. Foto: Scherz-Schade

Hauenstein – Sie ist im Hauptberuf Architektin. Allerdings entwirft sie nicht nur Häuser und Wohnungen. Ihre Passion ist es, Schuhe zu „bau-en“. Und dafür nutzt Hildegund Brandenburg jede Menge Naturma-terialen. Das, was man in der freien Natur so alles findet. Noch bis 31. Oktober 2010 ist die Ausstellung „Mine Sko“ im Deutschen Schuhmu-seum Hauenstein zu sehen. „Es dürften jetzt über 20 Jahre sein, dass ich Schuhe baue“, erinnert sich Hildegund Brandenburg. „Angefangen hatte alles in einem Urlaub in Norwe-gen.“ Hildegund Brandenburg war da-mals mit ihrer Familie im Urlaub in Norwegen. Inmitten der abgeschiede-nen, einsamen Landschaft waren ihre Kinder aber – wie Kinder halt so sind – etwas angeödet, hilflos und gelang-weilt. „Um sie zu beschäftigen, schlug ich vor, eine Hütte aus Zweigen zu bau-en. Was man mit Kinder so macht: Wir haben ein Tipi und auch Kleidung ge-baut.“ Bei der Suche nach neuem Stoff und Baumaterial stieß Hildegund Brandenburg auf ein Stück Baumrin-de. „Die Rinde war im Wasser gelegen und war ganz weich. Daraus habe ich den Kindern dann Sandalen gefertigt.“ Was für ein schöner Zeitvertreib!Sommers fuhr und fährt Hildegund Brandenburg jedes Jahr in den Urlaub entweder nach Südfrankreich an die Côte d’Azur oder in eine Hütte in Mit-tel-Norwegen. „Schuhe zu bauen, hat mich dann irgendwann richtig faszi-

niert. Seitdem laufe ich durch die Na-tur und gucke mir nur Pflanzen und Hölzer, die ganze Botanik eben, an, um zu überlegen, was man daraus für einen Schuh basteln könnte.“ In Südfrankreich sammelt Hildegund Brandenburg vor allem Kork. Euka-lyptus und Pfahlrohr, das ist eine eu-ropäische Bambusart: „Diese Materi-alen lassen sich sehr gut verarbeiten.“ Auch Piniennadeln lassen sich zu-sammenflechten, so dass sie ein Schuh-Obermaterial ergeben. Aller-dings: Die trockenen Piniennadeln brechen leicht. Längst nicht jeder Stoff ist fürs Verarbeiten gleich gut geeignet. Die insgesamt 75 (original Brandenburger) Schuhobjekte in der Ausstellung im Schuhmuseum sind deshalb auch nach Materialien sor-tiert und präsentiert. „In Norwegen

findet man hauptsächlich Birkenrin-den, die sich sehr gut eignen“, sagt Hildegund Brandenburg. „Man hat mit der Rinde nämlich geschlossene Flächen, dass man auch mal geschlos-sene Schuhe konstruieren kann, ei-nen Slipper zum Beispiel.“ Ansonsten werkelt Hildegund Brandenburg hauptsächlich an Sandalen. Allerdings: Hildegund Brandenburg baut immer nur einen Schuh. Einen gleichen zweiten Schuh herzustel-len, damit das Paar voll ist, findet sie zu langweilig. „Ich verstehe meine Schuhkonstruktion eher wie das Entwerfen von Prototypen.“ Hildegund Brandenburg fasziniert die Anforderung, die das Kleidungs-stück Schuh so mit sich bringt: Wie wird der Fuß umschlossen, damit er geschützt wird? Wie hält das Mate-

rial am Fuß? „Teilweise sind meine Exemplare auch sehr fragil. Würde man diese Schuhe tatsächlich tra-gen, wären sie morgens am Fuß und abends wieder kaputt.“ Der Archi-tektin geht es um etwas anderes. Es ist ein Experiment: „Es könnte sein, dass jemand, der Schuhe herstellt, beim Anblick meiner Schuhentwür-fe denkt: tolle Idee. Vielleicht lässt sich die ein oder andere Form auf andere Materialen übertragen, wie zum Beispiel Leder?“ Beim Experi-ment „Schuhe bauen“ lernt die Ar-chitektin die Materialien kennen und sie experimentiert, welche Ma-terialien zusammenpassen. „Das muss man beim Hausbau auch be-rücksichtigen“, sagt Hildegund Brandenburg, die nach eigener Auskunft nun in einem Alter ange-kommen ist, in dem sie das Berufs-leben allmählich ausklingen lassen will. Das Thema Schuhe wird aber wahrscheinlich Bestand haben. „Als Architektin sind die Arbeits-prozesse vom Anfang bis zum End-ergebnis immer sehr lang. Man führt Gespräche, entwirft erste Plä-ne, nimmt Kontakt mit der Baulei-tung und den ausführenden Firmen auf….“ Da ist so ein Schuh wesent-lich schneller auf die Beine gestellt! Warum es übrigens Schuhe – und nicht Hüte oder andere Kleider – waren, die sie „angemacht“ haben, weiß Hildegund Brandenburg selbst nicht so genau. svs

DreiecksgeschichtenAnnweilers Städtepartnerschaften

Annweiler – Die Städtepartner-schaft Annweilers mit Ambert in Frankreich besteht schon seit 1988. Man besucht sich gegenseitig, geht gemeinsam wandern, besucht Kul-turveranstaltungen, trinkt gemein-sam Wein und vor allem: Man isst Käse… Völkerverständigung à la Partnerstadt hat viele Gesichter. Seit 2008 hat Annweiler eine weite-re Partnerstadt, nämlich das italie-nische Gorgonzola. Die bekannte Stadt in der Lombardei wiederum ist Partnerstadt von Ambert. Eine Dreiecksgeschichte.„Wenn ich Ihnen die ganze Geschichte von unserer Partnerschaft erzähle, dauert das ein paar Stunden“, sagt Heinrich Bäcker. Er ist der Vorsitzende des Freundeskreises der Städtepart-nerschaften e.V. Von Anfang ist Bäcker mit dabei. Allerdings nicht als Vorsit-zender. Dieses Amt bekleidet er aber immerhin schon seit 1997. Denn Städ-tepartnerschaft ist eine Angelegenheit von solider Dauerhaftigkeit! Bäcker erzählt: „In den 1980er Jahren haben wir eine Partnerstadt in Frankreich gesucht. Ein Büro in Mainz hatte sich darauf spezialisiert, deutsch-französi-sche Partnerschaften zu vermitteln. An dieses Büro hatten wir uns gewen-det.“ Zwei Städte standen zur Disposi-tion. Die Wahl fiel schließlich auf die Stadt Ambert im Zentralmassiv. Eine erstklassige Empfehlung. Bis heute. Im Frühjahr 1988 wurde der Partner-

schaftsvertrag in Ambert, und im dar-auf folgenden November in Annweiler unterzeichnet. „Der damalige Bürger-meister wollte nun aber nicht, dass sich die Stadt um die Partnerschaft kümmert“, sagt Bäcker: „Er wollte, dass sich ein Freundeskreis mit den deutsch-französischen Angelegenhei-ten befasst.“ Also wurde 1989 der „Freundeskreis Ambert-Annweiler am Trifels“ ins Leben gerufen. Er war sozu-sagen der offizielle Rechtsträger der Freundschaft über Staatsgrenzen hin-weg. „Normalerweise ist Pfingsten im-mer unsere Besuchszeit mit den Fran-zosen. Nach dem Motto „Spaß auf der Gass’“ haben wir in den vergangenen Jahren auch tolle Spiele auf die Beine gestellt“, sagt Bäcker, der mittlerweile

insgesamt 64 Mal in Ambert gewesen ist. „Die bieten mir da schon eine Woh-nung an und Ehrenbürger bin ich auch.“ Seit 2008 ist nun auch die italienische Stadt Gorgonzola, die durch ihren ein-zigartigen Gorgonzola-Käse weltweite berühmt ist, mit Annweiler partner-schaftlich verbändelt. Die Gorgonzola mit seinen 18.000 Einwohnern pflegt bereits Partnerschaft mit Ambert. Über die französischen Freunde haben auch die Italiener zu den Deutschen gefunden. Den Erstkontakt nach Gor-gonzola stellte im Sommer 2008 Stadtbürgermeister Thomas Wollen-weber her. Herzlichkeit und gegensei-tige Sympathie haben hier den Aus-schlag gegeben. Vor zwei Jahren

startete diese Städtepartnerschaft. Im September fuhren die Annweilerer zur „Sagra de Gorgonzola“, dem tradi-tionellen Käsefest. Der Gegenbesuch folgte im Oktober, als die Freunde aus Gorgonzola zum Kastanienfest „Ke-schdefeschd“ anreisten. Der Freundeskreis hatte ab sofort eine neue Funktion. Er war jetzt neben der Kontaktpflege nach Ambert auch für die Freundschaft nach Gorgonzola zuständig. Also musste er sich umben-ennen in Freundeskreis der Städte-partnerschaften e.V. „Der Name hat den Vorteil, dass ja noch viel mehr Partnerschaften dazu kommen kön-nen“, sagt Bäcker. Seit 2009 ist der Freundeskreis als gemeinnützig aner-kannt und kann somit Spendenbe-scheinigungen ausstellen. Heute hat er 151 Mitglieder. Vor allem mit Frankreich verfolgt der Partnerschaftsgedanke ursprünglich das Thema „Aussöhnung“. Das ist prinzipiell auch bei den Annweilerern so. Doch stehen gemeinsame Freizeit-gestaltung, Unternehmungen und der Sprachaustausch im Vordergrund. „Wir laden öffentlich zu unseren Fahr-ten, die meistens über ein Wochenen-de gehen, ein. Vorrangig wenden sich die Einladungen an unsere 151 Ver-einsmitglieder. Aber, wenn noch Plät-ze frei sind, dürfen freilich auch Nicht-Mitglieder mit. Aber maximal fahren wir mit einem Reisebus. Mehr muss nicht sein.“ svs

Enthüllung Hinweisschild zur Städtepartnerschaft am Ortseingang Annweiler. V.l.n.r.: Birgit Strelitz-Runck (2. Vorsitzende des Freundeskreis), Walter Baldi (Bürgermeister Gorgonzola), Thomas Wollenweber (Bürgermeister Annweiler), Michel Grangemard (Mitglied des comité de jumelage aus Ambert) Foto: Verein

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Annweiler/Hauenstein/Dahn – Va-nille und Schokolade sind o.k. Aber so richtig extravagant sind diese

Eissorten auch nicht. Lesen Sie in der „Lokalen“, welche Eissorten momentan wirklich hipp sind:

Im coolen EIS-CREME-REPORT… In der Waffel oder im Becher? Wer beim Eiscafé Chelini nicht die Waffel wählt, ist selbst schuld. Die Waffeln schmek-ken dort nämlich köstlich! Und erst das Eis, das innen rein und oben drauf kommt. Auch bei den Eis-Spezialitä-ten gibt es Trends. Denn mal wird dies, mal wird jene Sorte bevorzugt. „Insge-samt verkaufen wir immer am meisten Vanilleeis“, sagt Ursula Chelini. „Aber das liegt schlichtweg daran, dass Va-nilleeis in die allermeisten Eisbecher-Varianten hineinkommt.“ Beim Stra-ßenverkauf hingegen, also beim „Eis auf die Hand“, sei Vanille gar nicht so oft gefragt. „Wenn es richtig heiß ist, wird da bei uns am häufigsten Zitrone verlangt.“ Auch die Sorte „Maracuja“ sei in Annweiler diesen Sommer total angesagt. Prinzipiell gilt: Je heißer, desto mehr Fruchteis verlangen die Leute. Fruchteis erfrischt besser. Dem kann auch Eiskollege Giancarlo Taca-mini von Eis Cortina aus Dahn nur zu-stimmen. „Eis schmeckt natürlich im-mer. Aber die Hochsaison ist der Hochsommer“, sagt Giancarlo Tacami-ni. Vom ersten Sonntag im März bis zum ersten Sonntag im Oktober öffnet er seine Ladentüren. Die beliebteste Eissorte bei ihm? „Alle Sorten sind be-liebt!“, sagt er. „Das Snickers-Eis aber

diese Saison besonders beliebt.“ Snik-kers-Eis – das ist in Anlehnung an den bekannten Schoko-Riegel eine Scho-ko-Karamell-Eiscreme mit kleinen Erdnussstückchen. Das Eis wird täglich frisch zubereitet, versteht sich. Wobei die begehrten Sorten sogar mehrmals täglich zubereitet werden müssen. Übrigens: Das bei Kindern so beliebte Schlumpf-Eis (das ist die tief-himmel-blaue Eiscreme, die so intensiv blau ist, dass sie bei Dunkelheit fast schon das Leuchten anfängt…) ist in der Nach-frage eher zurückgegangen. Ge-schmacklich liegt das Schlumpf-Eis so zwischen Bubble-Gums und Ahoi-

Brausepulver. Kinder greifen derzeit lieber zum Pinocchio-Eis: Bei dieser lustigen Eis-Kreation wird einer Eisku-gel im Becher eine Waffel oben auf den Kopf gestülpt und eine weitere kleine Waffel als Nase ins Gesicht gesteckt. Dazu gibt’s viele bunte Zuckerstreusel. Ach ja: Als Eissorte nimmt man in aller Regel Vanille. Kaum noch im Angebote ist (für die Erwachsenenzielgruppe) Amaretto-Eis. Wobei: Eis mit Amaeret-to-Likör-Geschmack gibt’s schon ab und an. Aber das „echte“ Amaretto-Eis scheint out zu sein. Bei der richtig, guten Amaretto-Eis-Version werden nämlich die Amaretti (also die kleine

italienischen Makronen aus Eischnee, Zucker, gemahlenen Mandeln und Aprikosenkernen) zerschreddert und aufgeweicht und in die Eismasse mit eingerührt. War wohl im Geschmack zu süß und zu verspielt? Ebenfalls nicht mehr so beliebt wie früher ist die Sorte Malaga (mit Rosinen). Übrigens: Frauen und Männer schlek-kern das Eis unterschiedlich. Tenden-ziell wählen Männer nämich eher die Klassiker (Vanille, Schoko, Haselnuss), während Frauen lieber auch mal expe-rimentieren. Im Schnitt verputzt jeder Deutsche acht Liter im Jahr und davon 15 Prozent in der Eisdiele. svs

Eiszeit ist, wenn’s richtig heiß istBeliebteste Eissorten in diesem Sommer

Giancarlo Tacamini verkauft sein Eis seit 2003 in Dahn: „Jede Saison hat ihre speziellen Trends. Dieses Jahr ist Snickers-Eis besonders angesagt.“ Foto: Scherz-Schade

Landau – Es ist wohl die schnellste Mannschaftssport-art in Landau: Inlinehockey! Hier spielen zwei Teams ge-geneinander. In voller Montur wie beim Eishockey. Doch an-statt der Schlittschuhe tragen die Sportler Inlineskates oder Rollschuhe. Wissenswertes über den Inline Hockey Club: IHC Landau 1999 e.V… Wer’s noch nicht weiß: Landau in der Pfalz hat über ein Jahrzehnt Inlinehockey-Geschichte hinter sich. Eine elf jährige Vereinstradi-tion, das ist für eine Trendsportart wie das Inlinern eine beachtliche Dauer. 1999 gründete sich der SHC Landau Fire, nachdem die Freunde des „Rollhockeys“ zuvor immer an Wochenende auf den Parkplätzen von Supermärkten mehr schlecht als recht ihre ungewöhnliche Sportart gepflegt hatten. Seit dem Jahr 2000 aber wurde die Halle an der Eutzinger Straße (ehem. Sport-halle der in Landau stationierten

französischen Streitkräfte) die of-fizielle Spiel- und Trainingsstätte der Inlinehockey-Freunde. „An-fangs gab es bei Lokal-Derbys eine große Rivalität mit den Wörth Shamrocks 1996 e.V.“, erinnert sich Christoph Braun, Vorsitzender des IHC Landau 1999 e.V. „Das hat sich aber gelegt, als beide Vereine, nachdem sie sich in semi-profes-sionelle Ligen hin orientierten, auf der Suche nach Spielern waren. Deshalb haben beide Vereine 2006 fusioniert. Jetzt sind wir der IHC Landau 1999 e.V. und es geht er-folgreich voran.“ Erfolgreich ist der IHC Landau in vielerlei Hinsicht. Zum Beispiel gelang es den Herren vom IHC, gleich 2006 die Meisterschaft zu machen, so dass der Club in der fol-genden Saison in die 2. Bundesliga Süd aufsteigen konnte. Die ent-sprechende Liga wird von der ISHD (das ist der Verband Inline Skater Hockey Deutschland) organisiert. Allerdings folgte anschließend

wieder der Abstieg, sodass die Lan-dauer derzeit in der Regionalliga Südwest, die bis Freiburg und Ra-vensburg hinunterreicht. Doch der Verein schrieb eine andere „Er-folgsgeschichte“. Denn es gibt mittlerweile auch eine Jugend-mannschaft. Es gibt eine U16-Ju-nioren-Mannschaft und es gibt die U14-Mannschaft, die Bambinis. „Wenn jemand 8 Jahre alt ist und Inlineskaten kann, darf er bei uns anfangen“, sagt Christoph Braun. Beim Inlinehockey geht es schnell zur Sache. Hier wird Reaktionsver-mögen, Körperbeherrschung und -einsatz und natürlich Teamgeist trainiert. Abgeben und bereit zum annehmen sein – sonst geht gar nix! Gespielt wird im fliegenden Wechsel mit vier Feldspielern (beim Eishockey sind’s fünf) und einem Torhüter. Ein Spiel dauert 60 Minuten, das in drei Parts à 20 Minuten unterteilt ist. „Normaler-weise kommen pro Spielen bei uns drei Reihen, also insgesamt 12 Feldspieler, zum Einsatz, die sich fliegend abwechseln“, sagt Chri-stoph Braun. „Bei den Herren ha-ben wir ca. 25 Leute im Kader.“ Innerhalb der ISHD-Spiele wird mit einem Hartplastikball gespielt.Inlinehockey ist wie Fußball oder Handball ein Kontaktsport, wobei schon mehr Körpereinsatz erlaubt ist. „Es gibt ein entsprechendes Regelwerk, das vorschreibt, wie man den Körper einsetzen darf“, so Christoph Braun. Wenn man je-manden „checkt“, ihn also mit

Körpereinsatz angreift, darf man maximal drei Schritte Anlauf neh-men. Man darf nicht quer durch die Halle Schwung holen und ihn um-fahren. Das würden die vom Ver-band ausgebildeten Schiedsrichter mit Strafzeiten belegen. Es gibt fünf und zehn Minuten Strafe und wie beim Fußball komplette Platz-verweise. Der Verband verhängt für die Strafen auch Bußgelder. Das geht bei Handgreiflichkeiten ab 80,- Euro los. Christoph Braun: „Wir haben unsere Mitglieder eine Erklärung unterschreiben lassen, dass sie im Falle eines Falles so et-was selbst bezahlen.“ Was beim Inlinehockey fasziniert, ist die Geschwindigkeit. Christoph Braun, der früher selbst Fußball gespielt hat, empfindet das Kicken heute als viel zu langsam. „Wer es

gerne schnell mag und sich gern auf Rollen bewegt, der sollte es un-bedingt versuchen.“ Doch Inline-hockey ist eine Randsportart, die nicht sehr bekannt ist. „Aber in Landau haben wir eine treue Fan-gemeinschaft.“ Dass die Stadt seit kurzem eine neue Pipe hat, wo die Inliner trainieren und fahren kön-

nen, findet Christoph Braun sehr gut. „Schade ist hingegen“, sagt er, „dass die Landauer Skaternacht wegen geringer Nachfrage in die-sem Jahr nicht mehr stattfinden kann.“ Ja, der große Boom der In-lineskates ist zurückgegangen. Aber wer weiß. Das kommt bald wieder. svs

Roll over HockeyWas macht der IHC Landau 1999 e.V.?

Mannschaftsbild des IHC. Inlinehockey-Spieler sind ausgestattet wie ihre Kollegen auf dem Eis: Mit Schien-bein- und Ellenbogenschonern, gepolsterte Hosen, Brustpanzer, Helm und Handschuhe. Foto: Verein

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info Beim „Inline Hockey“ spielt man auf Inlinern. Das sind die Rollschuhe, deren dünne Räder alle in einer Reihe stehen. Dann gibt es noch Inlineskater Hockey. Da darf man auch mit

Disco-Rollern spielen. Das sind die Rollschuhe älterer Modelle mit vier dicken Gummirä-dern an zwei Achsen und dem vorderen – meist schön bunten – Gummistopper. Die Trainings- und Spielhalle des IHC heißt heute Firedome – benannt nach dem ursprüng-lichen Inlinhockey-Club. Trainiert wird zwei Mal die Woche. Dienstags und Donnerstags Abends. Die U14 und U16 trainieren an diesen Tagen bereits am späten Nachmittag. Infos unter: www.ihc-landau.de Die nächsten Spiele: 11.9.2010 IHC Landau I gegen Abstatt Vipers I25.9.2010 IHC Landau I gegen Nimburg Crocodiles I

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Landau, 02.07.10 – „Der Erfolg macht deutlich, dass wir mit un-serer Wirtschaftspolitik auch weiterhin auf dem richtigen Weg sind“, zeigt sich Oberbürgermei-ster Hans-Dieter Schlimmer hocherfreut über die erneute Auszeichnung durch das Land Rheinland-Pfalz.Für ihr wirtschaftsorientiertes Han-deln unter dem Fokus „Bestands-pflege“ ist die Stadt Landau heute erneut als mittelstandsfreundliche Kommune in Rheinland-Pfalz ausge-zeichnet worden. Wirtschaftsmini-ster Hendrik Hering gab die insge-samt acht Gewinner des Wettbewerbs „Mittelstandsfreundliche Kommu-nen 2010“ in Mainz bekannt. Emp-fohlen von Unternehmen wählte ei-

ne unabhängige Jury die Gewinner aus insgesamt 21 Kommunen und 10 vorliegenden Ideen-Konzepten aus. Zum einen werden Kommunen aus-gezeichnet, die sich durch mittel-standsfreundliches Verhalten aus-zeichnen. Im besonderen Blickpunkt standen bei der Ausschreibung dies-mal Aspekte rund um die Themen „Bestandspflege“ und „Standort-marketing“. Zum anderen werden im Rahmen eines Ideen-Konzeptwett-bewerbs erstmals Konzepte für zu-künftige, neue oder ergänzende Aktivitäten im Bereich kommunaler Beratungs-, Betreuungs- und Ge-nehmigungsdienstleistungen bei der Ansiedlung und Bestandspflege von kleinen und mittleren Unter-nehmen ausgezeichnet. Diese Aus-

zeichnung ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro verbunden, das die Umsetzung der Konzepte unterstüt-zen soll. Die Stadt Landau wird bereits zum dritten Mal nach 2002 und 2008 als mittelstandsfreundliche Kommune ausgezeichnet. „Wir stehen zur Mittelstandsfreund-lichkeit, weit über die Ansiedlungs-phase hinaus“, so der Oberbürger-meister. Die zahlreichen kleinen bis größeren Betriebe am Wirtschafts-standort Landau seien das Rückgrat dieser Stadt; entsprechend Wert lege man im Rathaus auf den engen Dia-log und offenen Umgang mit der Wirtschaft.Wie er betonte, sei die Besonderheit des Wettbewerbs, dass die Gewinner

auch aufgrund zahlreicher Inter-views und Befragungen der Unter-nehmen vor Ort ermittelt würden, was zeige, dass die Verwaltung die Herausforderungen einer modernen und leistungsorientierten öffentli-chen Hand verstanden habe. Der Sieg sei erneuter Ansporn, auch künftig durch besondere Wirt-schaftsfreundlichkeit „aufzufallen“. „Denn“, so der Oberbürgermeister, „gute Betriebe in der Stadt zu wis-sen, bedeutet eben auch stabile und qualifizierte Arbeitsplätze sowie Ge-werbesteuereinnahmen, die soziale Projekte erst möglich machen.“ red

Die Urkunden überreicht Hendrik He-ring am Donnerstag, 26. August, im Schloss Waldthausen in Budenheim.

Landau zukunftsträchtig: Im Wettbewerb „Mittelstandsfreundliche Kommune 2010“ ausgezeichnet

Dammheim - Dass man in Dammheim das Feiern versteht, weiß jeder, der das alljährliche Weinfest schon einmal besucht hat. Das Fest zählt zu den älte-sten und schönsten der Region. In diesem Jahr feiert Damm-heim vom Freitag, den 13. bis Montag, den 16. August 2010 sein 1050-jähriges Dorfjubilä-um mit einem bunten Kerwe-programm.

Das Feiern des großen Dorfjubilä-ums beginnt auch dieses Jahr wie-der mit dem traditionellen „Aus-graben“ der Kerwe. Letztes Jahr nämlich – vor exakt 12 Monaten – haben die Dammheimer an ih-rem Ortseingang einen Holzsarg eingebuddelt. Im Sarg drin haben sie was ganz Spezielles begraben! Nämlich Weinflaschen. Von jedem Weingut im Dorf haben die Damm-heimer eine Flasche erbettelt und in den Sarg gepackt. Na, das wird ein lustiges Wiedersehen! Ob man den Wein noch trinken kann? Oder hat den der Winterfrost längst verdorben? Nach dem „Aus-graben“ am Freitagabend ist je-denfalls erstmal Live Musik in al-len Festhöfen angesagt. Die Festhöfe sind auch dieses Jahr wieder die vier Winzerhöfe Harald Fath, Günter Herzog, Otto Schön-beck sowie Egon und Thomas Wambsganß. Sie haben an allen Tagen geöffnet: es gibt beste Wei-

ne und viele kulinarische Köst-lichkeiten. Musikalisch ist am Freitag von der “Wachthäusel-Combo” bis hin zu „Pianolounge XL“ für jeden Geschmack sicher-lich was dabei. Dammheimer haben Humor. Vor allem können sie über sich selber lachen. Das zeigen sie am Sams-tag. Auf der Speyerer Straße wird in Anlehnung an die “Käsewür-mer” die große “Kartoffel-Käse-Meile” aufgebaut. „Käsewürmer“ ist der Spitzname der Dammhei-mer. Woher der Spitzname (päl-zisch: Utzname) genau stammt, erfragt man am besten am Sams-tag vor Ort. Auf der “Kartoffel-Kä-se-Meile” werden im “Original-

Kartoffeldämpfer” die begehrten Erdäpfel gekocht, die den Gästen “fer umme” (pälzisch: koscht nix) angeboten werden. Dazu wird überwiegend Käse in allen Varia-tionen, aber auch Fisch und Fleisch, als Beilage gereicht. Der Kerwesamstag wird mit einem Spielfest im Kindergarten (den

ganzen Tag) sowie einem Kerwe-Gottesdienst auf dem Dorfplatz (16 Uhr 30) und Live-Musik am Abend gefeiert. Da spielt unter anderem „Human Fact“. Die Cover-Band spielt bekannte und belieb-te Rock- und Popsongs. Highlights am Sonntag ist der hi-storische Umzug durch die Straßen des Dorfes. Auf dem Dorfplatz über-rascht im Anschluss die Theater-gruppe “Pätschwörk” die Besucher mit einem selbst inszenierten Thea-terstück. Was es sonst noch gibt: Kunsthandwerker, Fotoausstel-lung, Oldtimerausstellung, Karus-sell, Bungeejumping, verschiedene Fahrgeschäfte, Süßwaren-, Los-, und Schießstand – eine klasse Ker-we eben. Bekanntermaßen treffen sich am Montag noch einmal zahl-reiche Gäste aus Nah und Fern, um das Fest in angenehmer Atmosphä-re ausgehen zu lassen. Im Weingut Wambsganß singt man traditions-gemäß “Karaoke” und ganz zum Schluss wird die Kerwe standesge-mäß “beerdigt”. Was kommt wohl diesmal in den Sarg? psch

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1050 Jahre DammheimEin Stadtdorf feiert sein Jubiläum

info Urkundlich erstmals erwähnt wurde der „Dinghof“, das heu-tige Dammheim im Jahre 960 n. Chr. Als Geschenk des König Adolf von Nassau (1292-1298) ging der Königshof und da-

mit Dammheim im Jahre 1292 an die Stadt Landau. Dammheim war stets eng mit der Geschichte der benachbarten Stadt verbunden und ist es bis heute geblieben, denn seit der Eingemeindung im Jahre 1972 ist Dammheim eines der Stadtdörfer. Unklar ist die Bedeutung des Namens! Ob es im Hinblick auf die nahe Queich, die oft Hochwasser führte „Heim am Damm“ oder gar von den„Stiftsdamen“ des Klosters Eußerthal als Na-mensgeber herrührt, weiß heute keiner mehr zu berichten.

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Chefköche! Die Saison geht wei-ter! Der Sommer dauert an. Und überhaupt: Grillsaison geht bei Südpfälzer Lebensart gut und ger-ne mal bis Ende September. Nichts macht soviel Gartenspaß wie die hohe Kunst des Barbecues. Wäre allem voran die Brennstofffrage: Womit wird gegrillt? Ganz konven-tionell mit Kohle? Mit Gas? Oder mit Strom? Unter eingefleischten Grillfreaks gilt es fast schon als unanständig, wenn man mit Strom grillt. Denn als kultig gilt ihnen ausschließlich die gute al-te Grillkohle. Doch das Grillen mit dem Saft aus der Steckdose hat seine Vorteile und es ist – entgegen allen Vorurteilen – besser als sein Ruf. Denn es sind zahlreiche Elektrogrills auf dem Markt, die für bestes Grillver-gnügen sorgen. ElektrogrillsEin Vorteil beim Strom-Barbecue ist, dass man bei etwaigen Regenschau-ern problemlos in die Wohnung aus-weichen kann. Beim Camping kann man mit dem Elektrogrill auch ein-fach unters Zeltvordach ziehen. Ins-gesamt gilt: Elektrogrillen verursacht

weniger Schmutz als Kohlegrills. Es fällt keine Asche an. Wer sein Barbe-cue zum Campen mitnimmt, sollte im Hochsommer – je nach Urlaubsort –daran denken, dass mitunter Wald-brandgefahr besteht. Werden offizi-elle Warnmeldungen ausgegeben, ist das Grillen mit offenem Feuer sogar verboten. Wer dann seinen Stromgrill parat hat, kann sich Fleisch, Würst-chen und Co trotzdem schmecken lassen. Ein Nachteil allerdings ist, dass der Elektrogrill draußen insge-samt zu schnell abkühlt. Die Heizgit-ter bringen kaum noch Wärme, sobald man den Regler runterzieht. Klar, man kann den Grill auf niederer Stufe weiterheizen. Aber will man einen ganzen Grillabend Kilowattstunden

in die Sommerluft schicken? Das ist ökologisch nicht sehr sinnvoll. Da ist es schon angenehmer, wenn man nach zwei Stündchen nochmals auf noch glimmende Kohle ein kleines Würstchen (zum Dessert) packen kann. So gesehen: Grillen mit Kohle ist was für Genießer mit Ausdauer. Aber: Manchmal soll es beim Grillen ja auch ohne größeren zeitlichen Vor-lauf klappen. Da ist der Strom zwar besser als Kohle, aber auch nur be-dingt, je nachdem, welche Watt-Lei-stung der Strom bringt. So richtig schnell heiß bei der Sache ist eigent-lich nur ein Gasgrill. Gas: Vorheizen ist passé Der Gasgrill liefert die nötige Hitze sofort. Die Hitze kommt allerdings nicht von unten wie beim Holzkoh-legrill. Die Heizgitter befinden sich meist seitlich oder sie strahlen das Grillgut von oben an. Das hat den Vor-teil, dass von Steaks, Rips oder Würst-chen kein Fett in die Heizgitter trop-fen kann. Ein weiterer Vorteil: Die

Hitze lässt sich wie am Herd sehr gut regulieren. Wer mobil ist und sich samt Barbecue auf den Weg macht, sollte immer an ausreichend Gaskar-tuschen denken. Ohne die geht näm-lich nix, versteht sich. Ob Butan oder Propan. Wichtig ist hier, dass Kinder (oder andere nichts ahnende, aber neugierige Zeitgenossen) keinen Zu-griff auf Kartuschen oder Gasflaschen haben. Die Behälter stehen unter Druck. Der extrem entflammbare Brennstoff ist hochgefährlich. Und die großen Flaschen sehen leider nicht ganz so schick aus… Deshalb gibt es aber beim Haus- und Garten-bedarf auch Schutzhüllen aus PVC, die man über die Flaschen drüber-stülpen kann. Das macht sich im Gar-ten auf jeden Fall dekorativer. Anson-sten ist und bleibt das Grillen mit Gas eine der Königsklassen. Besonders für die Haute Cuisine! Denn auf dem Markt sind wirklich komfortable Gas-grillwagen: mit Unterschrank, aus-klappbaren Arbeitsflächen. Es gibt

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sogar Varianten, die eine eingebaute LED-Beleuchtung integriert haben – falls der Grillabend mal länger dauert und bis in die Stunden nach Einbruch der Dunkelheit dauert. Aber unter uns: ’ne Taschenlampe tut’s auch. Parole Holzkohle Grillst Du direkt oder indirekt? Die Frage ist im Hinblick auf Gesundheits-aspekte durchaus ernst zu nehmen. Mit „direkt grillen“ meint man das

klassische Grillen über offenem Feuer. Sprich: Fleisch, Würstchen, Fisch oder Gemüse liegen auf dem Grillrost und kommen direkt in Kontakt mit auf-steigenden Flammen und der Rauch der glimmenden Kohle zieht direkt ins Grillgut ein. Das bringt zwar den (allseits beliebten) typischen, schar-fen Grillgeschmack. Jedoch weisen Mediziner immer wieder darauf hin, dass hier – genauso wie im scharf An-

gebratenen – krebserregende Gefah-ren lauern. Wobei: Die Häufigkeit spielt hier die entscheidende Rolle. Wer sommers vier Mal die Woche grillt, sollte besser „indirekt grillen“. Sprich: Zwischen Feuerquelle und Grillgut muss irgendeine Barriere. Das ein-fachste sind sicherlich Alufolien oder Alugrillschalen. Aber es geht natür-lich weitaus komfortabler. Die Her-steller bieten hier tolle Lösungen an! Die prominenteste dürfte der Kugel-grill sein.Hau den Braten in die KugelIn der unteren Hälfte eines Kugelgrills liegt der Kohlenrost. Das Brennmate-rial (Holzkohle, Briketts, Woodchips) liegt damit nicht direkt auf dem Bo-den der Halbkugel. Außerdem erhal-ten die Kohlen durch einen Belüf-tungsschlitz von unten Sauerstoff. So erzeugen sie schneller eine lange und beständige Hitze. Darüber befindet sich der Edelstahlrost. Die obere, ab-nehmbare Kugelhälfte hat einen Griff, Lüftungslöcher und bei man-chen noblen Modellen noch ein Ther-mometer. Beim „indirekten Grillen“ liegt das Grillgut nicht direkt über der Kohle. Stattdessen wird die Hitze wird

von allen Seiten an das Fleisch abge-geben. Direkt unter dem Gargut liegt eine Schale, die herabtropfendes Fett auffängt. Sie ist mit Wasser gefüllt. Dadurch herrscht in der Kugel eine hohe Luftfeuchtigkeit. Das Fleisch wird zarter und saftiger. Grillfreaks geben hier auch mal Bier oder Wein in die Auffangschale. Das steuert den Geschmack in eine ganz spezielle Richtung. Der Kugelgrill steht auf drei Beinen, wovon meist zwei mit Rädern versehen sind. Die massiv gefertigten Geräte sind so einfacher im Garten zu platzieren und stehen auf jedem Un-tergrund wackelfrei. Wer also seinen Braten schonend garen lassen will, der ist mit einem Kugelgrillgerät ge-nau richtig bedient. Wobei hier schon das Profigrillen beginnt. Wer Hendl auf Spieß oder Rollbraten (und das auch für größere Gruppen) grillen möchte, sollte sich einen Smoker zu-legen: Ein länglicher Zylinder zum Aufklappen, in dem die Hitze volle Pulle zur Wirkung kommt. Wer für seinen Garten etwas Repräsentatives haben will, der kann sich ein solches „Standrohr“, auch „Kaminer“ ge-nannt, zulegen. Der sieht aus wie ein frühes Modell zur Erforschung der Dampfmaschine: also, supernostal-gisch! Allerdings brauchen die Good Old Boys auch ihren Platz und kosten eine Stange Geld. svsEin nostalgischer Smoker.

Bonjour, Ihr Guten! Was für ein Sommer! Der hei-ßeste Monat war das. Was für ein Juli! Geht auf www.dein-Quickie.de! Steigt bei Euch eine Party? Habt Ihr Veran-staltungen, zu denen Ihr ein-laden wollt? Dann tragt Eure Termine doch einfach auf DEINQUICKIE.DE ein! Klickt Euch mit den Fingerchen auf Euren Mäuschen ins Quickie-Party-Land. Schaut Euch den Veranstaltungskalender an. Einfacher geht’s nimmer. Dort könnt Ihr auch Partybil-der hochladen. Motto: Sehen und gesehen werden. Voraus-gesetzt, die Party war toll…

HauensteinSa, 04.09.2010, 20:00h Kerwerock mit dem Dorfdis-co Projekt HauensteinJubo Ranch

Seit nun mehr vier Jahren rockt das Dorfdisco Projekt den Süd-westen der Republik und hat sich unter Musikliebhabern ei-nen Namen gemacht. Fette Büh-nenshows, Entertainment und Musiker, die den Rock´n´Roll der letzten fünfzig Jahre auf der Bühne leben, machen jedes Konzert des Dorfdisco Projekts zu einem musikalischen High-light mit hohem Unterhal-tungswert. Das Dorfdisco Projekt setzt sich aus mehreren Teilen zusam-men, zum einen die drei Sänger und Gitarristen/Basser Philip

Graf, Christoph Seibel und Felix Jäger, unter anderem bekannt von der unplugged-Formation RockXn´. Ihr Markenzeichen ist der mehrstimmige Harmonie-Gesang, der auch schon mal für Gänsehaut sorgen kann. Un-terstützt werden sie von dem Mann mit den magischen Hän-den, dem Meister der Tasten, Otto Ritter. Für den richtigen Rhythmus sorgen Benedikt Seibel und Christoph Kölsch an den Percussions und am Schlag-zeug. Boris Keiser, Melody Jäger und Christan Seibel sorgen an den Saxophonen und der Trom-pete für den nötigen Groove. Der Mann mit dem charmanten Lächeln, immer auf der linken Bühnenseite zu finden, ist Bas-ser Peter Barthelmes. Abgerun-det wird dieses musikalische

Großaufgebot durch die drei Sängerinnen Carolin Simon und den Schwestern Sandra und Melanie Walther. 13 Musiker die jede Konzertlocation zum Beben bringen.

Stadfest in DahnSo, 15.08.2010Stadtfest. Mit Band RockxnImmer am 3. Sonntag im August

Das Dahner Stadtfest im Schat-ten der St. Laurentiuskirche hat Tradition. Die beiden Kir-chen prägen das Ortsbild der Stadt, selbst die ältesten Bür-ger können sich nicht daran erinnern, dass es einmal an-ders gewesen wäre.So öffnen sich jedes Jahr am dritten Samstag im August die Buden des Krämermarktes rund um die Dahner St. Lau-rentiuskirche, die mit der im neugotischen Stil erbauten evangelische Kirche im Schat-ten des Jungfernsprungs die unverwechselbare, einmalige Ansicht der kleinen Hauptstadt des Dahner Felsenlandes bildet. Damit startet das Fest, mit dem die Dahner traditionell auch ih-re Kerwe zu feiern pflegen. Am verkaufsoffenen Sonntag bietet sich die Möglichkeit, in aller Ruhe das umfangreiche Angebot der wunderschönen kleinen Läden zu betrachten. Fern der Alltagshetze hat man an diesem Sonntag Zeit für ei-nen ausgedehnten Bummel in der Innenstadt der kleinen Kur-stadt im Schatten des Jungfern-sprungs. Wie kaum eine andere Stadt bietet Dahn ein reiches Angebot an Geschenkartikeln in allen Größen und Preislagen. Aber auch Herren- und Damen-mode wird hier groß geschrie-ben. Ganz nebenbei merkt der

Besucher auch, dass er sich in einer Region befindet, die sich noch vor wenigen Jahren ganz der Herstellung von Schuhen widmete. Wer das Außerge-wöhnliche, Besondere und Exklusive liebt, wird erstaunt sein, was Dahn in seinen vielen kleinen verwinkelten Gässchen außerhalb der Stadtmitte zu bieten hat.

Das Haus Landau Fr, 13.08. bis So, 15.08.2010 Südstern Open Air Festival im HausPark

Diverse Bands, Cocktails und mehr.Jetzt geht es gleich mehre-re Tage hintereinander am Stück zur Sache. Unter freiem Himmel. Was kann es schö-neres geben? Im „Haus“ bzw. auf der Bühne am „Haus“ im „HausPark“ treten tolle Bands auf und machen – na, was wohl? Hausmusik oder house-Musik? Hingehen. Mitschun-keln! Mehr Infos unter: www.suedstern-ev.de

Colosseum Landau Sa, 21.08.10, 22 UhrMASH OPEN AIR(ab 18 Jahren)

In Erinnerung an die gute, alte MASH Zeit soll dieses einmalige Event weiterleben. Das „MASH OPEN AIR“ findet im Biergarten 10 Meter über dem Colosseum statt und ab 1 Uhr wird im Colosseum wei-ter gefeiert!!! Mit den Mash-Kult-Dj‘S: Pit & Tom!!! Zu trinken gibt es Pils, Glas Sekt, Jacky Cola, Tequila Sunrise. Für den Eintritt erheben wir eine erhabene Gebühr von runden 5,- Euro. Auch hier gibt’s noch Informationen im Internet unter: www.colosseum-landau.de.

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Der Strommarkt ist in Bewegung. Immer wieder gibt’s neue Preissen-kungen. Doch Experten raten zur Vorsicht. Verbraucher sollten sich nach Preisgarantien erkundigen.Die ganz alten Häuser haben die größ-ten Schwachstellen. Wen wundert’s? Als man vor 200 Jahren Häuser baute, spielten Bauphysik und Baubiologie keine Rolle. Man war froh, überhaupt vier Wände zusammen zu bekommen und baute meistens mit dem Material, das vor Ort oder in der näheren Umge-bung zu haben war. Man baute bei uns deshalb oft mit Buntsandstein. Leider ist Buntsandstein porös und neigt da-zu, feucht zu werden. Dadurch isoliert er schlecht. „Diese Häuser sind in ei-nem energetisch sehr schlechten Zu-stand“, sagt Michael Leschnig vom Haus der Nachhaltigkeit, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Öffentlichkeit über Wärmeschlupflöcher zu informieren. Beim Buntsandstein zieht die Wärme von innen nach außen durchs Mauer-werk durch. In anderen Fällen zieht sie durch Ritzen, Tür- und Fensterschlitze. „Darauf wollten wir aufmerksam ma-chen“, so Michael Leschnig. 2009 waren Eigenheimbesitzer aus den Landkreisen des Biospherenreser-vats (SÜW, Südwest-Pfalz, Kaiserslau-tern, Bad Dürkheim sowie die kreisfrei-en Städte) aufgerufen: Sie konnten zu einem vergünstigten Preis ihr Objekt thermografieren lassen. Für 200 Ob-jekte hat das Haus der Nachhaltigkeit dieses Angebot bereitgestellt. Mittels Infrarot-Thermografie kann man pla-kativ zeigen, wo in der Außenhülle ei-nes Gebäudes Wärmeschlupflöcher sind. Die Kamera bildet dabei die Wär-me der Fassaden, Dächer, Fenster etc.

im Vergleich zur Temperatur der außen umgebenden Luft ab. Michael Lesch-nig: „Die Resonanz auf unsere Aktion war gut. Wer nicht mitmachen konnte, hat vielleicht trotzdem noch Interesse, auf Eigeninitiative eine Thermografie für sein Haus anzustellen.“ Nicht nur alte Fachwerkhäuser lassen energetisch zu wünschen übrig. Auch bei Häusern aus dem 20. Jahrhundert lassen sich immer wieder typische Wärmeschlupflöcher beobachten. Da wären zum Beispiel die älteren Alumi-

niumhaustüren. „Die sind derartig durchlässig“, meint Michael Leschnig, „die könnte man in Hinblick auf Wär-medämmung genauso sperrangelweit offen stehen lassen. Da heizt man di-rekt raus.“ Oder aber Fenster. Hier hat sich allerdings in den letzten Jahr-zehnten einiges getan. Erst waren sie einfach, dann mehrfach verglast. Heu-te sind sie zum Teil dreifach verglast mit Edelgasfüllung. „Das sind hochef-fiziente Wärmedämmungen“, sagt Mi-chael Leschnig.

„Intuitiv spüren viele Leute, dass sie in ökologischer Hinsicht ihr Wohnobjekt irgendwie verbessern können. Da woll-ten wir mit der Aktion unterstützend wirken. Denn mit so einem Thermo-gramm lassen sich die Schwachpunkte bestimmen.“ Michael Leschnig sagt, dass die 200 betreuten Eigenheimbe-sitzer zum Abschluss der Aktion eine Expertise mit den Thermogrammen erhalten haben. „Darin war auch ein Vorschlag zum Sanierungsfahrplan mit einer Musterkalkulation enthal-ten.“ Bei jeder energetischen Baumaß-nahme geht es immer um die gleichen Fragen: Wie viel kostet die Investition? Wieviel Energie wird dadurch einge-spart? Wie lange dauert es demzufolge, bis ich die Investitionskosten wieder drin habe? Wenn ich 50.000 bis 70.000 Euro in einen Vollwärmeschutz inve-stiere, wann amortisiert sich das? Als weitere Rechnung kommt hinzu, dass es auch Fördergelder für energetische Maßnahmen gibt. Da wird eine Berech-nung schon mal komplizierter als zu-nächst gedacht. Trotz des Erfolges wird das Haus der Nachhaltigkeit die Ther-mografie-Aktion nicht wiederholen. Michael Leschnig: „Wir sind bereits an anderen Projekten dran.“ Doch den Service Thermografie bieten auch viele Handwerksbetriebe rund um Wärme-schutz und Dämmung an. Oder sie können problemlos vermitteln. svs

Das Dach hier auf dem Bild ist sehr gut isoliert. Da lässt die Fassade schon deutlich mehr Wärme durch. Die Kamera macht’s sichtbar: Bei blau ist alles dicht, bei grün wird’s durchlässig. Wo rot bis gelb oder gar weiß zu sehen ist, dringt Wärme unge-hindert hinaus ins Freie. Hier auf dem Bild als rote Flächen zu sehen: Die Warmwas-serrohre, die oberhalb der Eingangstür verlegt sind. Auch die Heizkörper direkt unter der Traufe verschwenden unnötig Energie. Fotos: Verein

Stefan Link76857 Dernbach0 63 45/95 98 4401 73/6 66 13 32

Email: [email protected]

infoDas im März 2005 gegründete „Haus der Nachhaltigkeit“ ist ein Infozentrum im Biospherenreservat Pfälzer Wald/Nordvo-gesen auf deutscher Seite nahe Johannis-kreuz. Es betreibt Öffentlichkeitsarbeit, um zu erklären, was der Begriff Nachhal-tigkeit für die Menschen der Region im Alltag bedeutet. Das „Haus der Nachhal-tigkeit“ zeigt Themen-Ausstellungen, versteht sich aber auch als eine Art „Ver-braucherzentrale“: Es berät und lädt zu Veranstaltungen ein, die etwa über Hei-zungseinbau oder Hausdämmung infor-mieren. Die jährlich im März stattfindende Verbrauchermesse „Heizen mit Holz und Sonne“ ist mit über 50 Teilnehmern mitt-lerweile zur größten Messe dieser Art in Südwestdeutschland gewachsen. Das Haus der Nachhaltigkeit fungiert als nach geordneter Betrieb des Landesumweltmi-nisteriums und wird durch den Haushalt der Forstverwaltung Rheinland-Pfalz fi-nanziert. Mehr dazu: www.hdn-pfalz.de

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Rätselecke Steuer & Recht

Wann kommt der Steuerprüfer? Diese Frage gehört für Unterneh-mer mit zu den spannendsten. Aber nicht für alle gleicherma-ßen. Während größere Unterneh-men lückenlos geprüft werden, kommen bei mittleren und klei-neren Unternehmen sowie den Kleinstfirmen bestimmte Indika-toren zum Zug, warum Finanzbe-amte die Firmen mit auswählen, die einer Prüfung unterliegen. Neben der Einteilung in Größen-klassen gibt es auch andere Ge-sichtspunkte.Gewisse Anhaltsmomente sollte man kennen und sich in Abspra-che mit dem Steuerberater auch daran halten.Hier einige Beispiele von Sach-verhalten, bei denen es sehr wahrscheinlich ist, dass der Fi-nanzbeamte sich auf den Weg macht und „die Steuern prüft“. • Hohe Einlagen aus dem Privat vemögen in den Betrieb• Vermögenszuwachs ohne ent sprechende Einnahmen• Verluste über mehrere Jahre• Stark schwankende Gewinne• Gewinn weit unter Branchen durchschnitt• Änderung der Rechtsform oder Betriebsaufgabe• Erhebliche Nachzahlungen in der letzten Prüfung• Einkommen des Chefs deckt nicht seinen Lebensstandard• Anonyme Anzeigen• Kontrollmitteilungen, die bei

Prüfungen anderer Firmen gefer-tigt wurden• Kein vollständiges oder ordent- liches „Erscheinungsbild“ der Erklärungen• Ständige FristversäumnisseEin „Märchen“ ist, dass bei Steu-erberaterwechsel automatisch eine Prüfung kommt.Bewegt man sich „im Rahmen“, kann es aufgrund des Mangels an Beamten durch Sparzwänge schon mal dazu führen, dass man 10 und 15 Jahre ungeprüft bleibt.

Daten-CD aus der SchweizInzwischen sollen sich 16.000 Bürger selbst angezeigt haben. Eine tolle Ausbeute, wenn man bedenkt, dass auf der CD „nur“ 1.500 Personen gespeichert sein sollen.Ich denke, genau das war die Ab-sicht. Das ist wohl aufgegangen. Außerdem kooperieren nun mehr Länder.

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Eine Information der Steuerberater- und Rechtsanwaltskanzlei Ziegler, Henrich und Partner, Landau/Maikammer.

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Automobil im Focus

Lösungen der letzten Ausgabe

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Jährlich veranstaltet das Traditionsun-ternehmen Autohaus Zotz den „Girlsday“. 22 Schülerinnen lernen dann das Auto-haus und die verschiedenen Kfz-Berufe kennen. „Junge Frauen und technische Berufe sind keine Selbsverständlichkeit“, sagt Walter Habenicht, Geschäftsführer des Autohaus Zotz, im Interview. Wie viel Auszubildende nehmen Sie im Jahr auf?5 bis 8 Azubis, bei guter Mitarbeit und gutem Abschluss haben sie auch Chan-cen auf eine Übernahme bei uns.Nach welchen Kriterien stellen Sie ein?Wir schauen auf Zeugnisnoten, wichtig ist das Benehmen eines Bewerbers. Wir möchten uns darauf verlassen, dass un-sere Kunden freundlich bedient werden. Was ist Ihnen wichtig, in der Ausbil-dung zu vermitteln?

Das Fachliche steht an erster Stelle. Unse-re Mitarbeiter präsentieren während der Arbeit, aber auch in der Freizeit, unser Autohaus. Deshalb legen wir viel Wert auf Sozialkompetenz und möchten diese auch vermitteln.Wie motivieren Sie junge Menschen?Wir fördern ihre Begabungen und ihren Willen. Wir binden sie in das Alltagsge-schehen ein und lassen sie an unserem Wissen teilhaben. Viele Mitarbeiter die auch die Ausbildung im Autohaus Zotz absolviert haben, haben sich nach ein paar Jahren Gesellenzeit für ein Studium ihres Fachgebietes entschieden. Selbst-verständlich wünschen wir ihnen alles Gutes und freuen uns, wie weit sie es ge-bracht haben.

Die Fragen stellte Stephanie Spengel

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Girlpower: Azubi im Autohaus Zotz für einen technischen Beruf. Foto: Stephanie Spengel

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Kfz-Meisterbetrieb Tel.: 06345 / 918682Am Kolgenbach 1 Fax: 06345 / 91876976833 Siebeldingen [email protected]

www.domnick.autogo.de

Automobil im Focus

Lösungen der letzten Ausgabe

Leicht

Medium

Jährlich veranstaltet das Traditionsun-ternehmen Autohaus Zotz den „Girlsday“. 22 Schülerinnen lernen dann das Auto-haus und die verschiedenen Kfz-Berufe kennen. „Junge Frauen und technische Berufe sind keine Selbsverständlichkeit“, sagt Walter Habenicht, Geschäftsführer des Autohaus Zotz, im Interview. Wie viel Auszubildende nehmen Sie im Jahr auf?5 bis 8 Azubis, bei guter Mitarbeit und gutem Abschluss haben sie auch Chan-cen auf eine Übernahme bei uns.Nach welchen Kriterien stellen Sie ein?Wir schauen auf Zeugnisnoten, wichtig ist das Benehmen eines Bewerbers. Wir möchten uns darauf verlassen, dass un-sere Kunden freundlich bedient werden. Was ist Ihnen wichtig, in der Ausbil-dung zu vermitteln?

Das Fachliche steht an erster Stelle. Unse-re Mitarbeiter präsentieren während der Arbeit, aber auch in der Freizeit, unser Autohaus. Deshalb legen wir viel Wert auf Sozialkompetenz und möchten diese auch vermitteln.Wie motivieren Sie junge Menschen?Wir fördern ihre Begabungen und ihren Willen. Wir binden sie in das Alltagsge-schehen ein und lassen sie an unserem Wissen teilhaben. Viele Mitarbeiter die auch die Ausbildung im Autohaus Zotz absolviert haben, haben sich nach ein paar Jahren Gesellenzeit für ein Studium ihres Fachgebietes entschieden. Selbst-verständlich wünschen wir ihnen alles Gutes und freuen uns, wie weit sie es ge-bracht haben.

Die Fragen stellte Stephanie Spengel

Mädels in die WerkstattAutohaus Zotz setzt auf Girlpower

Girlpower: Azubi im Autohaus Zotz für einen technischen Beruf. Foto: Stephanie Spengel

Medium

Lösungen der letzten Ausgabe

Lösung der letzten Ausgabe

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AnnweilerSa, 28.08.2010. barbaROCKa, 13 UhrAuch in diesem Jahr findet wieder barbaROCKa, der Newcomer Contest Pfalz in Annweiler auf dem Rathaus-platz statt.Sechs junge Bands aus der Pfalz stellen sich der Jury und dem Publikum. Die Gruppen decken wie-der ein breites musikalisches Spek-trum ab. Angefangen mit ZEITLOSE, die mit rotz-frechem Pop der Marke Mia aufwarten werden, wird es mit Alternative Rock von HELLESPONT FAIRFAX schon etwas härter, was sich mit der Metalband PARA BLACK nochmals steigern wird. NEVERLESS -21- variiert zwischen Pop und Metal und PFANNKÜCHLI wird laut, lustig und wild ihren Mooscore präsentie-ren. Der Bogen spannt sich dann bis DOEP MOVEMENT CREW auf der Bühne rappen. Die Reihenfolge der Auftritt wird am Veranstaltungstag ausge-lost.Den Abschluss und Höhepunkt werden THE INTERSPHERE bilden. Eine Band, die drei Jahre nach ihrer Gründung schon zweimal bei Rock am Ring – immerhin Deutschlands größtes Festival – die Massen begei-stert hat, kann nicht allzu viel falsch gemacht haben. Geschickt bedienen sich THE INTERSPHERE dabei im Fun-dus von 40 Jahren Rockgeschichte und schaffen es trotzdem auf wun-dersame Weise absolut originell und eigenständig zu klingen. Haus der Jugend, Annweiler.

DahnFr, 13.08.2010. Erster Dahner-Kerwelauf, 19 UhrGestartet wird an der Raiffeisen- und Volksbank Dahn. Veranstalter ist die Stadt Dahn in Zusammenarbeit mit dem LAC Dahn und der R + V Dahn. Der Volkslauf führt über 10 Kilometer über-wiegend schönen Wald- und Feldwe-gen mit idyllischen Panoramablicken. Machen Sie mit beim Ersten Dahner-Kerwelauf! Es wird zusätzlich ein tolles Rahmenprogramm rund um die Dahner Kerwe für die ganze Familie geboten. Ab 21.00 Uhr spielt live: DOWNWIND. Die Band DOWNWIND steht seit über 10 Jahren für handgemachten Classic-Rock im Coverformat. Auf diversen Veranstaltungen in der Region Westp-falz gelang es der Band, ihren Fankreis kontinuierlich zu erweitern. Weitere Infos: www.dahner-kerwelauf.de

Eschbach Fr, 06.08.2010 bis Mo, 09.08.2010. Weinfest mit „Eselmarkt“Das Eschbacher Weinfest hat Tra-dition. Seit etwa 40 Jahren wird es gefeiert. Im Festzelt gibt es eine Bühne, auf der abends Bands auftre-ten. Kulinarisch wird – das versteht sich von selbst – nur das Feinste angeboten. Beste Weine! Vorrangig vom „Eschbacher Hasen“. So nämlich heißt die örtliche Weinlage mit ca. 90 Hektar Weinbaufläche. Hier ha-ben die Eschbacher Weinbaubetriebe ihre Rebstöcke stehen. Gibt es auch dieses Jahr wieder den legendären „Eselcocktail“ zu trinken. Der Esel ist nämlich Eschbachs Wahrzeichen…

HauensteinSo, 15.08.10. Lulu Weiss Trio, Zigeuner Swing, 20 Uhr „Der Zigeuner-Gitarrist Lulu Weiss swingt, als gäbe es kein morgen. Das Ergebnis ist ein treibender, bewegter Sound, der mehr in der traditionellen Zigeunermusik verwurzelt ist, als al-les, was von Django Reinhardt und seinem berühmten Hot Club je auf-genommen wurde.“ So urteilte das Vintage Guitar Magazine, USA. Lulu Weiss weiß, wie sechs Gitarrensaiten zu klingen haben… Hören Sie selbst! Im Garten Quality Hotel Wasgau, Hauenstein.

Hauenstein /Hinterweidenthal Sa, 21.08.2010 bis 22.08.2010. Fischerfest HinterweidenthalDer Angelsportverein lädt auch dieses Jahr wieder zum legendären Fischerfest ein. Ob gegrillt oder ge-räuchert: Fisch aus den hauseigenen Seen, Böchen und Flüssen schmeckt köstlich. Selbstverständlich dürfen dazu die hervorragenden Weine nicht fehlen. „Also, Kinder kommt zu (Teufels-)Tisch“, kann man da nur sagen. Denn die sensationelle Felsenformation Teufelstisch in Hin-terweidenthal ist einmalig.

LandauFr, 06.08.2010. Uli Partheils Playtime feat. Ack van Rooyen, 21 UhrGaleanos Geschichten sind einfach, eindringlich und voller Poesie. Die musikalische Umsetzung der heite-ren und melancholischen Gedanken-splitter rufen Stimmungen, Farben, Assoziationen hervor, die den Texten eine neue Dimension verleihen.Neben einem Sprecher steht die Jazzlegende Ack van Rooyen auf der Konzertgartenbühne. Tickets: 14,- Euro / ermäß. 7,- Euro. Jugen-stil-Festhalle Landau, Konzertgarten (bei Regen kleiner Saal).

So, 15.08.2010Goetehpark-Plauderei, 11 Uhr Ein „Quatschhooge“ ist Wilhelm Hauth sicherlich nicht… Er mode-riert diesen Sonntag im Goethepark. Das Thema lautet diesmal: „Unsterb-liche Mundart“. Ja, das Pälzische als solches ist so lebendig wie noch selten. Oder etwa nicht. Wer weiß, was ein „Quatschhooge“ ist? Landau, Goethepark.

So, 15.08.2010Konzert des Landesjugendsinfo-nieorchester Rheinland-Pfalz, 17 UhrDas Landesjugendorchester Rhein-land-Pfalz, kurz LJO, Stammgast in Landau, geschätzt, bewundert, geliebt vom Südpfälzischen Publikum. Pro-gramm: Felix Mendelssohn Bartholdy (Ouvertüre Ruy Blas); Carl Czerny (Kla-vierkonzert zu vier Händen C-Dur, Op. 153); Peter Tschaikowsky (Symphonie Nr. 6, h-Moll, op. 74 „Pathetique“); Solisten: Klavierduo Mona & Rica Bard; Musikalische Leitung: Hermann Bäumer. Jugenstil-Festhalle Landau, Großer Saal.

TermineSeit 2006 stand sie schon auf dem Obertorplatz. Als aber letztes Jahr ge-baut und saniert wurde, musste die Plastik „Haus“ des Karlsruher Künst-lers Werner Pokorny den Platz räumen. Jetzt steht sie wieder an ihrem ge-wohnten Ort. Die über 4 Meter hohe Stahlplastik wird der Stadt als Leihga-be für weitere 2 Jahre überlassen. Der Bildhauer Werner Pokorny, geb.1949, ist Professor der Staatlichen Kunstaka-demie Stuttgart und Vorsitzender des Künstlerbundes Baden-Württemberg. Seine Skulpturen sind in Südwest-deutschland häufig als typische Verte-ter der „Kunst im öffentlichen Raum“ angesiedelt. Die neue Kunststätte wird von den Besuchern des Platzes unter-

schiedlich wahrgenommen, weshalb wir einige Passanten nach ihrer Mei-nung fragten. Nicolai Harich aus Insheim: „Ist die Skulptur auch schon auf dem alten Obertorplatz gewesen? Daran kann ich mich gar nicht erinnern. Mir gefällt sie eigentlich ganz gut, aller-dings stand die Skulptur ja wohl schon einige Zeit dort, so dass ich es ange-bracht fände, auch anderem Künstlern die Chance zu geben, sich hier auf dem neuen Obertorplatz zu präsentieren. Klaus Mohler aus Landau: „Mich stört der Rost an der Skulptur, die Form ist aber gelungen. Der Stand-ort könnte besser gewählt sein. Etwa in direkter Flucht zum Brunnen. Eine

direkte Beziehung des Kunstwerkes zu diesem historischen Platz vermisse ich jedoch.“Alisa Urban aus Albersweiler:„Mir persönlich würde sie in einer bun-ten Farbe besser gefallen. Auf der ei-nen Seite rostig und auf der anderen Seite grauweiß sieht unsauber aus, finde ich. Wenn, dann sollte sie ein-heitlich eingefärbt sein.“Kirstin Graf aus Ramberg:„Die Skulptur wirkt modern und durch ihre Farbe naturbelassen. Mit ihrer dy-namischen Form ist sie ein schöner Kontrast zu den historischen Gebäu-den rings um den Platz. Den Standort finde ich gut gewählt, sie fügt sich gut in die Umgebung des Platzes ein.“ red

Pokorny-Plastik zurück auf Obertorplatz

Kino am TrifelsAnnweilers Kurlichtspiele im neuen Hohenstaufensaal

Seit Januar 2010 ist hier dicht. Nur vorübergehend geschlossen! Dass eine Stadt der Größe von Annweiler sein eigens Kino halten kann, ist kei-ne Selbstverständlichkeit. „Kinema-tographie“ in Annweiler am Trifels: Foto: Scherz-Schade

Annweiler – Momentan ist Spiel-pause. Doch mit dem Sanierungs-projekt Hohenstaufensaal wird Annweiler ein neues Kino bekom-men. Es wird ein modernes Kino in Digitaltechnik, das insgesamt 72 Zuschauerplätze bietet. Küsse, Intrigen, Action, jede Menge Leidenschaft auf der Leinwand und dazu eine große Tüte Popcorn… Das ist großes Kino. Aber, um es vorab deutlich zu sagen: Die Kunst der Kine-matographie hat es nicht leicht. Selbst in den Großstädten ist den „ganz nor-malen“ Kinos in den letzten Jahren mehr und mehr das Publikum ausge-blieben. Und Multiplex-Tempel mit modernster Ausstattung sich gegen-seitig die Zuschauer weg gegraben. Unterdessen stehen in unseren Wohn-zimmern immer mehr beeindrucken-de, aber monströse Flachbildschirm-TVs, so dass selbst viele junge Menschen das Kino gucken verlernen oder halt nicht mehr zu schätzen wis-sen. Kurzum: Das Kino hat’s nicht leicht. Aber: Es wird das alles überste-hen. Das Kino wird leben. Erst recht in Annweiler. Denn hier setzt die Kom-mune ein eindeutiges Zeichen „pro Kino“. In den zu sanierenden Hohens-taufensaal (Kostenpunkt 6,5 Mio. Eu-ro) werden moderne Lichtspiele inte-griert. Ob der Kinobetrieb, wie im

Schaukasten derzeit optimistisch an-visiert, 2011 bereits laufen wird, scheint nicht so ganz realistisch und darf man bezweifeln. Aber trotzdem: Das Kino kommt! Unter Kommunen der entsprechenden Größenordnung von 7.000 Einwohnern ist Annweiler

bundesweit eine der ganz wenigen Städte, die die Kinokultur derart hoch halten. Das galt prinzipiell schon vor der Schließung der Annweiler Kur-lichtspiele. Das Kino hatte vor seiner Schließung ein Sieben-Tage-Pro-gramm gefahren: Montag bis Donners-tag je einen Film abends. Am Wochen-ende liefen drei Vorstellungen. Auf dem Spielplan standen nicht nur kom-merzielle Blockbuster, sondern durch-aus auch weniger populäre Streifen der Filmkunst. Auch wenn der Laden nicht immer brechend voll gewesen sein mag: die Kurlichtspiele hatten ihr Publikum, das den nostalgischen Vor-führungsort geschätzt hat: Hier gab es auch Filme zu sehen, die nachdenk-lich stimmen konnten. Doch das alte Annweiler Kino ist die älteste Bausubstanz des Hohenstau-fensaals. Und gerade diese alte Bau-substanz steht dem Sanierungs- und Umbauvorhaben des Hohenstaufen-saals im Weg. Deshalb wird das alte Kino nun abgerissen und im umgebau-ten Hohenstaufensaal werden neue Lichtspiele installiert. Mit 72 Zuschau-erplätzen wird der neue Vorführsaal allerdings kleiner sein als bisher. Das wirft die Frage auf: Welche Zu-schauerkapazitäten braucht ein Kino, damit es seinem Publikum an einem Standort wie dem Trifels gerecht wird?

Selbst optimistisch gedacht ist mit Komplett-Auslastungen nur zu be-sonderen Kinoereignissen zu rech-nen. Etwa, wenn Harry-Potter-Pre-mieren anstehen oder ähnliches. Ansonsten werden die neuen Kur-lichtspiele eine kleine, aber feine An-gelegenheit sein. Das neue Kino wird auf digitale Vorführtechnik umgerü-stet. Vermutlich hätte der alte Betrei-ber (der auch der neue sein wird) diese Investition alleine nicht auf die Beine stellen können. Insofern hilft ihm nun der Umbau des Hohenstaufen-saals, dass der Kinobetrieb erhalten bleibt. Das Kino wäre ohne die techni-schen Erneuerungen in baldiger Zu-kunft zu unattraktiv geworden. Nie-mand hätte mehr in absehbarer Zeit die Vorstellungen besucht, alldieweil allerorts spannende 3-D-Filme ge-zeigt werden. Sie warten mit Effekten auf, die das Fernsehen zu Hause nicht zu bieten hat. Doch allein auf Filme à la Shrek und Avatar zu setzen, wird in Annweiler nicht funktionieren. Denn – und das macht den Standort ja so interessant: Der demografische Fak-tor der Region spielt hier eine beson-dere Rolle. Anders als im großstädti-schen Milieu möchten am Trifels nicht ausschließlich Jugendliche oder jun-ge Erwachsene ins Kino. Die Zielgrup-pe ist hier deutlich älter. svs

Springmaus ImprovisationstheaterSpringmaus Improvisationstheater zeigt „NEUSTART – Nur mit Euch“ amSamstag, 28. August 2010, 20.00 Uhr, Stadthalle im Haus des GastesWer kennt sie nicht, diese Situationen im Leben, in denen man am liebsten mit der Neustart-Taste alle Systeme reseten würde. Leider geht das nicht, wenn man soeben mit Vollgas in die Radarfalle gerast ist oder wenn sich der heiße Typ von gestern Abend als totale Lusche herausstellt.Hat man kurz vor der Wirtschaftskrise noch ein paar HRE-Aktien gekauft würde man auch gerne einfach mal auf den NEUSTART-Button klicken. Dabei wissen wir doch alle längst: „Nach ei-ner Krise ist vor einer Krise“.Was hilft es also, wehmütig zurückzu-blicken und alles anders machen zu

wollen? Sammeln Sie lieber Ihre positi-ven Kräfte und erleben Sie den Count-down der Improvisationskünstler für einen Start in eine Neuzeit, in der nichts mehr ist wie es war. Lassen Sie sich von den Springmäusen in den un-begrenzten Orbit noch nicht genutzter

Möglichkeiten katapultieren. Getreu dem Motto „Krise war gestern, heute ist NEUSTART“.Eintrittskarten erhalten Sie bei der Tou-rist-Information Dahner Felsenland, Tel: 06391 9196 222,[email protected]

infoDahner Sommerspiele 2010

Sonntag 22. August, 17.00 UhrWiener Kaffeehausmusik Stadthalle im Haus des Gastes

Sonntag 5. September, 20.00 UhrKirchenkonzert „Geistliche Abendmusik“ Katholische Pfarrkirche St. LaurentiusKammerorchester aus Musikern der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern

Samstag 11. September, 20.00 Uhr„Ein Mann packt ein“ Stadthalle im Haus des Gastes Kabarett mit Uli Masuth

Freitag 24. September, 20.00 UhrJazz-Konzert Stadthalle im Haus des GastesHannah Köpf Band & The Sunship String Quartett

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Beauty - Wellness - Gesundheit- ANZEIGEN -

Annweiler – Naturkosmetik kommt ohne Rohöl aus. Während andere „normale“ Seifen, Sham-poos oder Cremes als Basisstoff Rohöl beinhalten, setzt man bei Produkten der Naturkosmetik auf pflanzliche Öle. In ökologi-scher Hinsicht ist das auf jeden Fall sinnvoll und besser. Pflanzli-che Rohstoffe können nachwach-sen. So werden zur Kosmetikher-stellung keine wertvollen Ressourcen verbraucht. Aber auch in gesundheitlicher Hinsicht bie-tet Naturkosmetik viele Vorteile. Die kann und muss aber jeder für sich selbst entdecken.Wie der Name schon sagt, kommt bei der „Naturkosmetik“ alles aus der Natur. Während bei anderen Kosme-tika die meisten Bestandteile mittels Chemie aufgebaut werden, greift die Naturkosmetik auf bereits beste-

hende Substanzen – allesamt aus der Natur – zurück. Anstatt auf Rohöl-basis setzen sich Naturkosmetika zum Beispiel aus Jojobaölen zusam-men. Jojoba ist eine amerikanische Strauchpflanze, deren Samen ein flüssiges vitaminreiches Wachs ent-hält. Aufgrund seiner günstigen Fettsäurenzusammensetzung ist Jo-jobaöl für alle Hauttypen geeignet, schützt vor Austrocknung, ohne ei-nen schmierigen Film auf der Haut zu hinterlassen. Außerdem ist es leicht entzündungshemmend und wirkt beruhigend. „Deshalb haben Naturkosmetika auch gesundheitli-che Vorteile“, sagt Yvonne Thiel vom Annweiler Kornmühle Naturkostla-den. „In den Naturkosmetika sind eigentlich nie Konservierungsstoffe drin“, sagt sie. „Konservierungsstof-fe lösen nämlich oft allergische Re-aktionen aus. Leider werden viele

Menschen von solchen Allergien ge-plagt. Sie weichen gerne auf die na-türlichen Produkte aus.“ Auch die Duftstoffe und Aromate, die in Naturkosmetika enthalten sind, werden aus Naturprodukten erzeugt. „Das ist bei anderen kosme-tischen Produkten nicht immer der Fall. Die ätherischen Öle werden dort mitunter chemisch hergestellt“, sagt Yvonne Thiel. Bei der Naturkos-metik nutzt man selbstverständlich nur pflanzliche Bestandteile. Prinzi-piell sollen bei Naturkosmetika so wenig wie möglich Zusatzbestand-teile beigemengt werden. Ein Gra-natapfel-Shampoo soll beispielswei-se ausschließlich mit dem Duft und der Kraft des Granatapfels auskom-men. In ökologischer Hinsicht gibt es auch hier nochmals Unterschei-dungen: Woher stammen die in den Kosmetika verarbeiteten Pflanzen.

Werden sie unter ökologischen Um-weltbedingungen angebaut? Ent-sprechen sie den Bio-Normen? Diese

Infos findet man auf den Flaschen oder Tuben selbst. Yvonne Thiel: „Man muss auf das entsprechende Logo auf der Verpackung achten. Die Kennzeichnung garantiert, dass die gesamte Produktion von Anfang bis zum Schluss kontrolliert wird.“ Bei den mit Logo ausgezeichneten Produkten kann man sicher gehen, dass bei der Fabrikation beispiels-weise auf sparsamen Wasserver-brauch geachtet wird. Auch bei der Verpackung selbst versuchen die Hersteller, jedes unnötige Drum Herum zu vermeiden. Gerade bei Kosmetik, Parfüms und Düften sind die wahnsinnigen Pappe- und Pla-stikverschwendungen ja weit ver-breitet. Die Industrie betreibt hier megamäßige Wertstoffverschwen-dung, damit Miniflakons mit weni-gen ml Dufttropfen möglichst sexy aussehen. Bei Naturkosmetika wird man diesen Wahnsinn nicht antref-fen. Naturkosmetika sind in der ganzen Produktpalette vertreten: Haar-shampoos, Gesichtscremes, Seifen, Schminken oder Massageöle – alles, was den Körper außen pflegt und schön macht, ist als Naturprodukt zu haben. Wobei: Wer nun seine kosme-tischen Bedürfnisse komplett auf Natur umstellt, der muss etwas tiefer in den Geldbeutel greifen. Allein schon deshalb sollte man abwägen,

in welchem Anwendungsbereich man auf Naturkosmetik setzt. „Die Kunden haben hierbei ganz un-terschiedliche Bedürfnisse“, so Yvonne Thiel. Fakt ist, dass die in Nicht-Naturprodukten verwendeten Paraffine aus (meist billigem und minderwertigem) Rohöl mit anderen chemisch hergestellten Substanzen kombiniert werden. Etwa, damit sich die Bestandteile besser verbin-den und dadurch beispielsweise ein Haarshampoo geschmeidiger wird. „Das fühlt sich tatsächlich auch gut an“, sagt Yvonne Thiel, „aber wäh-rend hochwertige pflanzliche Stoffe in die Haut eindringen und dort Gu-tes bewirken, bleiben von den che-mischen Stoffen Spuren auf den Haaren oder auf der Haut zurück. Und darauf reagieren die Menschen je nach Hautempfindlichkeit unter-schiedlich. Die einen spüren nach dem Duschen nur ein Jucken; die anderen bekommen Ausschlag. Wie-der andere bekommen stumpfe Haa-re, während andere noch nie Be-schwerden hatten. Übrigens spielt es auch eine Rolle, ob man zum Bei-spiel extrem heiß oder nur normal lauwarm duscht. Je heißer das Was-ser, desto ausgetrockneter ist nach dem Duschen die Haut, weil sie wäh-rend der heißen Dusche „geschwitzt“ hat. Und ausgetrocknete Haut ist immer die anfälligere Haut. svs

Yvonne Thiel von der „Kornmühle Naturkostladen“ aus Annweiler kennt die Vorteile von Naturkos-metika. Foto: Scherz-Schade

S e r v i c e O n l i n eBuD ITDipl.Ing.(FH) Harald E. Meyer

Am Osterbächel 2976855 Annweilerwww.bud-it.de

Tel.: 06346-308753Fax: 06346-308754

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Ihr kompetenter Partner in Sachen EDV

Wenn Otto Normalverbraucher früher etwas kaufen wollte, ging er zum Tante-Emma-Laden um die Ecke – ungleich größer ist das An-gebot heute im Internet. Tausen-de Online-Shops buhlen um die Gunst der Kunden. Ein Beispiel ist Amazon: in den Anfängen ein Ge-heimtipp unter Viellesern, kann man dort mittlerweile Elektronik-artikel, Spielzeug und seit Neu-stem sogar Lebensmittel erste-hen. Schön und gut, aber auch bei Online-Shops entfällt der Gang an die virtuelle Kasse nicht. Neben der klassischen Banküberweisung gibt es zahlreiche Verfahren, Geld online zu transferieren. Die ver-schiedenen Anbieter haben Vor- und Nachteile und die Entschei-dung liegt am Ende bei König Kunde.

PaypalPaypal war ursprünglich auf Ebay-Nutzer spezialisiert, ist heute aber das meistgenutzte Online-Bezahlsystem; in Deutschland sind mehr als 10.000 Kundenkon-ten eingerichtet. Die Nutzer mel-

den sich an und hinterlegen ihre Kreditkarten- und Kontodaten. Der eigentliche Zahlungsvorgang wird so schnell abgewickelt wie das Versenden einer E-Mail. Gro-ßer Vorteil von Paypal: die eigent-lichen Kontodaten bleiben ge-heim, es werden nur die Paypal-Kontonummern ausge-tauscht. Später kann man natür-lich selbst entscheiden, ob das Geld aufs normale Girokonto über-wiesen werden soll.Kosten: Käufer zahlen überhaupt keine Gebühren. Aber wer Geld auf sein Paypal-Konto überwiesen bekommt, muss eine Provision von 1,2 bis 3,9 Prozent abführen, je nach Herkunftsland und Ge-samtumsatz.Für wen geeignet? Vor allem für Ebay-Nutzer. Hier ist das System weit verbreitet.

GiropayMit Giropay haben die eingesesse-nen deutschen Banken auf das veränderte Kaufverhalten ihrer Kunden reagiert und ein eigenes Online-Bezahlsystem entwickelt.

Mit dabei sind die Postbank, die Volks- und Raiffeisenbanken und mehrere kleine Privatbankiers. Voraussetzung ist, dass man bei seiner Bank als Online-Banking-Nutzer freigeschaltet ist. Wer sich für Giropay entscheidet, wird so-fort auf die Seite seines Kreditin-stituts weitergeleitet, wo er einen bereits ausgefüllten Online-Über-weisungsträger vorfindet. Tan eingeben, abschicken – fertig! Vorteil: Wenn die Bank keine Ge-bühren für Online-Überweisun-gen verlangt, fallen keine zusätz-lichen Kosten an. Für wen geeignet? Praktisch ist Giropay für alle, die sowieso Onli-ne-Banking nutzen.

SofortüberweisungDer private Dienst „Sofortüber-weisung“ ist bei 11.000 Online-Shops anerkannt. Auf der Seite wird ein Überweisungsformular ausgefüllt und zeitnah das Geld überwiesen. Auch wenn die Über-weisung nicht sofort erfolgt, er-hält der Empfänger umgehend ei-ne Benachrichtigung, dass das

Geld „unterwegs“ ist. Kosten: Es fallen keine Gebühren an.Nachteil: Der Nutzer muss seine Online-PINs auf einer bankfrem-den Seite angeben – ein großes Si-cherheits-Risiko. Einige Banken verbieten ihren Kunde sogar Sofor-tüberweisungen durchzuführen.

MpassMpass funktioniert im Prinzip wie eine Sofortüberweisung – nur dass das Sicherheitsrisiko durch die PIN-Weitergabe durch eine zu-sätzliche Handy-Nutzung abgesi-chert werden soll. Bevor die Über-weisung rausgeht, erhält der Nutzer eine Bestätigungs-SMS, die er mit „Ja“ beantworten muss. Ohne SMS keine Überweisung!Kosten: Keine – abgesehen von 19 Cent pro SMS. Nachteil: Mpass ist der Junior un-ter den Bezahlsystem und derzeit erst bei 20 Online-Shops akzep-tiert.Für wen geeignet? Praktisch ist Mpass für alle Handynutzer, de-nen eine Sofortüberweisung zu riskant erscheint. juv

Bezahlen 2.0Wer’s hat, hat’s gut – aber wie wechselt Geld in Zeiten von Online-Shopping den Besitzer?

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Es geht auch ganz natürlich Naturkosmetik im Fokus

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Die Restaurants der Regionbesten

NATURFREUNDEHAUS ANNWEILER

Öffnungszeiten:

Mo: 10:00- 22:00 Uhr

Dienstag Ruhetag

Mi-So: 10:00-22:00 Uhr

Tel: 06346-8198

Fax: 06346-302945

Viktor-von-Scheffel-Straße 18

76855 Annweiler am Trifels

www.naturfreunde-annweiler.de

Wir bieten Ihnen gut

Bürgerliche und Pfälzer Küche

in unserer Getränkeabteilung !

Was isst man tagsüber, wenn man unterwegs ist? Was gibt es nicht für schöne Wörter für das flinke Essen zwischendurch: Snack, Imbiss und Fastfood. Erstaunlicherweise hat das Deutsche fürs „Essen auf die Hand“ nur englische Fremdwörter parat. Ohne Zweifel machen hier Burger und Whopper das Topren-nen. Aber: Was isst man, wenn’s mal etwas mehr Stil haben soll? Lassen wir mal traditionelle Essenssit-ten mit Messer und Gabel bei Seite. Beim Fastfood kommt’s auf was ande-res an. Mit den Fingern essen ist nicht nur erlaubt, sondern – weil es ja schnell gehen soll – erwünscht und angeraten. Nur: Wenn Ham- oder Cheeseburger, Dönerkebab oder Hot Dogs so derartig mit gut gemeinten Zutaten voll ge-stopft sind, dass einem beim ersten Bissen sämtliche Soße und Ketchup an den Mundwinkeln vorbei auf Hemd und Hose klatschen, dann hätte ein Bestecklein samt Tellerchen gut getan. Beim Imbiss darf man schon mal Stilfragen stellen. Wie der Name schon sagt, spielen Zeit und Geschwindigkeit beim Fastfood die entscheidende Rolle. Aber auch hier gibt’s Unterschiede. Was ist etwa von Chinapfannen-Imbissbuden zu halten, die keine Sitzgelegenheiten anbieten? Im Stehen essen ist okay – aber nur solange man nicht noch ein Getränk in der zweiten Hand zu halten hat. Und im Gehen essen ist nicht je-

dermanns Sache und fällt in Hinblick auf Stilfragen bestimmt in die untere „stillose“ Kategorie. Ernährungsbera-ter wissen: Wer im Gehen isst, ist durch andere Sachen abgelenkt und kaut nicht ausgiebig. Geschmäcker sind verschieden. So vielfältig ist auch Fastfood. Typische Gerichte sind Brat-, Brüh- oder Curry-würste, Hot Dogs, Fish and Chips, Ham-burger, Pommes frites, Pizzas, Döner-kebab und Sandwiches. Das wichtigste beim Theken- oder Straßenverkauf oder in Schnellrestaurants ist sicher-lich die Hygiene. Hier geht es nicht um Stil, sondern um die Grundvorausset-zung. Gerade weil beim Fastfood mit viel an Fritteusen oder Grill oder auch mit Mikrowellen „gekocht“ bzw. zube-reitet wird, ist Sauberkeit die Grund-voraussetzung. Dass Burger und Whopper bei uns so erfolgreich den Siegeszug antreten konnten, kann beim besten Willen nicht am „guten Geschmack“ liegen. Der Erfolgskurs kommt vermutlich aus einer anderen Richtung. Die großen Fastfood-Ketten haben über einen lan-gen Zeitraum für eine gleichbleibende Qualität garantiert: Ob bei Burger King oder McDonald’s: Hier konnte man in Zusammenstellung und Geschmack zu jeweils gleichen oder nur wenig diffe-rierenden Preisen das immer Gleiche essen. Mainstream total. Stil hat es deshalb noch lange nicht. Das schlimm-ste übrigens sind überfüllte Schnell-imbiss-Restaurants. Unterschwellig ist man hektisch getrieben, möglichst flink fertig zu werden, um den anderen nachkommenden Gästen Platz zu ma-chen – denn wirklich lange verweilen will man hier ohnehin nicht. Vielleicht haben deshalb die großen Fastfood-Ketten ihren Erfolg mit den Drive-ins gefeiert, bei denen sie den Verkauf ih-rer Produkte über spezielle Schalter für Autofahrer angekurbelt haben. Aber: Essen – nicht im Gehen sondern beim Fahren? Das hat nur Stil, wenn’s einen kultigen Trinkbecherhalter am Lenkrad gibt! Unter Umwelt-Gesichts-punkten ist aber das viele Wegwerfge-schirr nicht nur stillos. Es ist ökologi-scher Wahnsinn. Da können die Ketten noch so oft beteuern, dass ihre Verpak-kungen aus recycelten Materialien zusammengekittet worden sind. So lange das Gericht nicht als eine Portion auf den Teller kommt, sondern jeder Hamburger einzeln verpackt wird, ver-geudet man Wertstoffe. Eine Frage des Lebensstils. svs

Schnell, aber bitte nicht hektischStilvoller Fastfood für zwischendurch

Salat beim Sandwich garantiert, dass der schnelle Imbiss vitaminreich ist. Vor allem wer täglich zu Fastfood greift, sollte möglichst gesunde Varianten wählen. Foto: Scherz-Schade

reichhaltige Speisekarte • regionale WeineTagungen • Fremdenzimmer • Seminare

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11.00 Uhr • Montag Ruhetag

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Der Allgemeine Deutsche Auto-mobil-Club (ADAC) hat auch dieses Jahr wieder gezählt, um das Verhältnis der Deutschen zum Automobil zu analysieren. Die Studie belegt, dass das Auto das beliebteste Verkehrsmittel ist. Ein eigenes Auto zu besitzen steht bei den Deutschen hoch im Kurs. Laut ADAC verfügen 82,8 Prozent der rund 40 Millionen Haushalte in Deutschland über mindestens ein Auto. Die Studie „Mobilität in Deutschland“ des ADAC belegt, dass der Trend zum Zweitauto weiterhin anhält. Nicht weniger als 29 Prozent der Haushalte in Deutschland besit-zen nämlich zwei oder mehrere Autos. Laut „Mobilität in Deutschland“ des ADAC gibt es in der Bundesre-publik allerdings einige regiona-le Unterschiede. So ist der Hang zum eigenen Auto besonders in Baden-Württemberg ausgeprägt, wo 88,6 Prozent aller Haushalte

über einen eigenen PKW verfü-gen. Umgekehrt spielt der Auto-besitz in den Stadtstaaten eine deutlich geringere Rolle. In Ber-lin haben nur 58,8 Prozent aller Haushalte einen Wagen vor der Tür. Auch Hamburg (66 Prozent)

und Bremen (72,4 Prozent) sind noch relativ „autodünn“. Das liegt freilich daran, dass man in städtischen Gebieten viele Aus-weichmöglichkeiten auf andere Verkehrsmittel hat. Im Bundes-land Rheinland-Pfalz besitzen

13,5 Prozent aller Haushalte kein Auto; 51,7 Prozent verfügen über ein Fahrzeug und 28,4 Prozent über zwei. Immerhin haben 5,4 Prozent drei Haushalte und 1 Prozent kann sich mit vier Autos glücklich schätzen. Na denn: Gute Fahrt! red/svs

Heiligs BlechleDie Deutschen fahren voll aufs Auto ab

82,8 % der rund 40 Millionen Haushalte in Deutschland haben mindestens ein Auto. Foto: ADAC

Kinder brauchen BewegungVom Sinn und Unsinn des “Elterntaxis”

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Autoteile und Zubehör

IMPRESSUMVerlag und Herausgeber:Thomas Danzer · Südpfalz-VerlagKirchgasse 13, 76865 InsheimTelefon 06341/89 72 86, Fax 06341/89 72 85E-Mail: [email protected]: Thomas DanzerBezug: Kostenfrei an die Haushalte und in den AuslagestellenRedaktionsleitung: Dr. Sven Scherz-SchadeRedaktion und Fotos: Karin Hiller, Julian Volz, Petra Schlitter

Anzeigenleitung: Thomas Danzer, Kirchgasse 13, 76865 InsheimTelefon 06341/89 72 86, Fax 06341/89 72 85E-Mail: [email protected]über den Verlag nach der Anzeigenpreisliste 03/2009Satz, Lithos und Gestaltung:Südpfalz-VerlagDruck: Druckzentrum Neu-Isenburg,Rathenaustraße 29-31, 63263 Neu-IsenburgAuflage: 44.000 Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen!Erscheinen: nächster Termin September 2010

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www.kummler-stapler.deWir müssen lernen umzuden-ken. Moderne Mobilität erfordert heute auch, alte Gewohnheiten fallen zu lassen, zu ändern oder zumindest zu überdenken. So jedenfalls wünscht es sich das Bundesumweltministerium in Hinblick auf das Autofahren. Mit der Kampagne „Kopf an: Motor aus“ wollen die Damen und Her-ren des Ministeriums uns zum Nachdenken anregen. Wo fahren wir vielleicht mehr Auto als not-wendig? „Kopf an: Motor aus“ heißt es da etwa beim Phänomen „Elterntaxi“.Eltern meinen es oft gut, wenn sie ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen. Waschen, anziehen, früh-stücken und ab in den PKW. Mama oder Papa fährt die Kinder in die Schule. Das hat zweifelsohne Vor-teile: Alle Gefahren, die so auf dem Schulweg lauern, sind gebannt. Auch das Zeitmanagement ist per-fekt. Wenn das Elterntaxi unter-wegs ist, kommen die Kinder garan-tiert pünktlich in den Unterricht.Doch was auf den ersten Blick so vorteilhaft erscheinen mag, ent-puppt sich schon bald als Nachteil. Denn: Wer seine Kinder möglichst sicher zu Selbstbewusstsein und Selbständigkeit erziehen möchte, der lässt ihnen die lange Leine. Das Elterntaxi hindert und hemmt die-se Entwicklung letzten Endes. Un-ter dem Elterntaxi leiden die Ge-sundheit der Kinder, die selbstständige Mobilität der Schü-ler und natürlich auch die Umwelt. Denn trotz Katalysatortechnik oder Hybridmotor: Das Auto pustet ver-

brannten Sprit in die Luft. Unter Schülern ist mangelnde Be-wegung heute eines der größten Gesundheitsprobleme. Viele Frei-zeitaktivitäten wie Video- und Computerspiele spielen oder Filme ansehen machen die Kinder oft zu Stubenhockern. Übergewicht in jungen Jahren ist die Folge, was den Kindern wiederum die Lust auf Sport oder Bewegung generell nimmt. Wird das Kind dann schließ-lich noch per „Elterntaxi“ hin und herkutschiert, wächst es mit dem falschen Glauben auf, dass es völlig normal sei, sich nicht selbst bewe-gen zu müssen. Kinder müssen auch lernen, mit den Gefahren umzugehen, die im Straßenverkehr lauern. Das erler-nen sie nicht, wenn man sie stän-dig behütet und von allen Gefah-renquellen fernhält. Je nach Altersstufe müssen Kinder nach

und nach lernen, Geschwindigkei-ten von Autos einzuschätzen. Das müssen und können sie nur in der Praxis, d.h. in der tatsächlichen Situation lernen. Ein ganz anderer Aspekt ist die ei-genständige Mobilität. Ab wann sollte ein Jugendlicher eigenstän-dig Fahrpläne des Öffentlichen Per-sonennahverkehrs (ÖPNV) lesen und verstehen können? Die Fahr-pläne der Deutschen Bahn etwa sind – nicht zuletzt in Zeiten der Digitalisierung mit Internet- oder SMS-Auskunft – nicht immer ein-fach zu entschlüsseln. Aber auch hier gucken die Menschen freilich viel von den Erwachsenen ab. Viele setzen sich lieber gleich ins Auto, bevor sie minutenlang Fahrpläne studieren, wie man sein Ziel per Bus oder Bahn erreichen könnte. In der ländlichen Region lässt die ÖP-NV-Versorgung größtenteils zu wünschen übrig. Allein der Gedan-ke, von Billigheim aus Godramstein mal mit Omnibus anzusteuern, ist für viele Erwachsene komplett ab-wegig. Das Auto ist (wahrschein-lich zu recht) Verkehrmittel Num-

mer eins. Schulbus zu fahren, erscheint den Kindern somit häufig als eine notgedrungene Allgemein-lösung. Kinder wachsen mit dem unterbewussten Wissen auf, dass das (häufige) Busfahren für sie en-det, wenn sie selbst volljährig sind und – Auto fahren können. Ist das normal? Ja. Aber man kann’s ja mal überdenken. Erwiesenermaßen ist das Schulbusfahren für die Ent-wicklung der Kinder gut. Hier kom-men sie nochmals zwischen Eltern-haus und Schule miteinander in Kontakt. Hier können sie sich über Erlebtes aus dem Schulalltag aus-tauschen und – auch das gehört dazu – Konflikte austragen. Hier lernen sie auch, sich gesellschafts-fähig einzuordnen. Dies sind Erfah-rungen, die das „Elterntaxi“ nicht zulässt. Paradoxerweise häufen sich bei den Schulleitungen die Be-schwerden von Eltern, dass mor-gens vor den Schulen zu schnell gefahren würde. Die Verursacher sind zu den Stoßzeiten vor der er-sten Schulstunde meist die Eltern selbst. Insofern ist das „Elterntaxi“ selbst gefährlich, gefährlich… svs

Schulwegtraining: Behüteter Schul-weg per „Elterntaxi“? Vielleicht geht es auch anders. Foto: ADAC