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D ie L okale DIE LOKALE ZEITUNG FÜR LANDAU, LANDAU-LAND, HERXHEIM, ANNWEILER, HAUENSTEIN UND DAHN Südpfalz-Verlag Herausgeber: Thomas Danzer Kandeler Straße 2 76865 Insheim Telefon 0 63 41/9 94 77 31 Fax 0 63 41/9 94 77 39 www.suedpfalz-verlag.de Herxheim – Erstmals startete das Projekt „Blühende Region“ vor drei Jahren. Landwirte be- kamen Saatgut für Wiesen- und Blühstreifen gesponsert. Dort wachsen nun sommers Blumen, die ansonsten in der Region, die landwirtschaftlich intensiv ge- nutzt wird, nicht durchkommen würden. Jedenfalls nicht in die- ser Menge! „Vor allem ab August bieten die Blühstreifen eine gu- te Nahrungsergänzung für die Wildbienen“, sagt Hans Müller, Beigeordneter der Ortsgemein- de Herxheim. Die Herxheimer Verbandsgemeinde unterstützt das Projekt auch in Zukunft. Auch Privatleute können sich Saatgut abholen. Summ, summ, summ... Als Kinder haben wir gelernt, wie wichtig die fleißigen Bienen für uns Menschen sind. Sie sammeln Pollen und Nek- tar und bestäuben dadurch die Pflanzen. 80 Prozent unserer Kul- turpflanzen sind auf die Bestäu- bungsleistung der Bienen ange- wiesen. So bringt zum Beispiel Raps bis zu 30 Prozent und die Son- nenblume bis zu 60 Prozent mehr Ertrag. Den volkswirtschaftlichen Wert dieser Bestäubungsleistung schätzen Experten auf etwa zwei Milliarden Euro. Doch in Regionen, die landwirtschaftlich intensiv ge- nutzt werden, haben die Bienen oftmals nicht ausreichend Nah- rungssammelplätze. Zumindest haben sie sie nicht über die ganze Sommersaison hinweg. Bereits ab Juli setzt die Ernte ein. „So fehlen den Bienen die blühende Flächen“, sagt Hans Müller, Landwirt in Herxheim und Mitinitiator des Pro- jekts ‚Blühende Region’. Das Pro- jekt soll zeigen, dass moderne Landwirtschaft und angewandter Umweltschutz miteinander ver- einbar sind. So steht es auf der Er- klärtafel zum Projekt beschrieben. Die ‚Blühende Region’ will einen Anreiz schaffen, auf dass Landwir- te ihre Erntegassen oder andere brach und ungenutzt liegende Wiesenstreifen in bühende Klein- flächen verwandeln. „In der Verbandsgemeinde Herx- heim dürften es jetzt zwischen fünf und sieben Hektar insgesamt sein, die durch das angestoßene Projekt blühend gemacht wurden“, sagt Müller. Auch Privatleute kön- nen sich auf dem Rathaus an der Service-Theke für den eigenen Garten eine 20 Gramm schwere Saatgut-Tüte „Tübinger Mischung“ abholen. „Das ist kostenfrei“, so Müller, der vom ökologischen Kreislauf überzeugt ist: Je mehr blüht, desto stabiler die Populatio- nen von Honig- und Wildbienen und desto mehr Bestäubung bei Obst, Rüben und Co und desto mehr Ertrag. Und desto natürlich schöner das Erscheiungsbild so mancher Wiesen- und Flurwege, wenn man in der Südpfalz unter- wegs ist. Angefangen hatte alles über das so genannte ILEK-Programm. „Wie erklär ich das am besten...?“, fragt sich Müller und tatsächlich sind die bürokratischen Zusammen- hänge komplex. Viel komplexer als das Bienchen-summ-herum-Lied. Vereinfacht gesagt verhält es sich so: Der Agrarhaushalt der Europä- ischen Union fördert die Landwirt- schaft einmal in direkter Weise, was man auch „erste Säule“ der EU- Agrarpolitik nennt. Die EU fördert über eine „zweite Säule“ auch Um- weltprogramme oder aber den ländlichen Raum. Aus diesen Gel- dern wird das ILEK-Programm (In- tegrierte ländliche Entwicklungs- konzepte) der Verbandsgemeinden Herxheim, Offenbach und Edenko- ben gestützt. Die nämlich hatten sich zusammengeschlossen und beraten, wie sie ihren ländlichen Raum im europäisierten Sinne stärken könnten. Hans Müller war damals bei dieser Arbeitsgruppe dabei und erfuhr von einem Imker – ebenfalls Mitglied im Arbeits- kreis – dass vielen Bienen der Regi- on die Nahrungsgrundlage fehlt. Zeitgleich las Müller in einer Fach- zeitschrift, dass der Agrarkonzern syngenta zu einem Projekt Blü- hende Regionen aufrief. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 9 Blumenvielfalt vor der Haustür Blühende Region lockt Honig- und Wildbienen an Hier blüht was! Das Saatgut wird von der Verbandsgemeinde gesponsert. Eine ökologisch sinnvolle Sache. Bis in den Spätsommer finden Insekten auf diesem Blühstreifen Nahrung. Foto: Scherz-Schade Kostenlos alle 4 Wochen für alle Haushalte Rechtschreibprobleme erfolgreich überwinden Wissenschaftler bestätigen: LOS-Förderung lohnt sich * Sarah war eigentlich nie schlecht in der Schule. Nur beim Schreiben machte sie viele Fehler. Probleme erkennen Im letzten Jahr dann verschlechterte sich ihre Rechtschreibung zusehends – und ihre Eltern waren ratlos. Auch die Nachhilfe bei einer Studentin brachte nichts: Sarah wirkte immer unkonzentrierter und verlor mehr und mehr die Lust am Lernen, weil sich ihre Anstrengungen einfach nicht aus- zahlten. Gut beraten im LOS Dann stießen ihre Eltern auf das LOS und erfuhren, dass es vielen Schul- kindern so geht wie ihrer Tochter. Inzwischen arbeitet Sarah im LOS seit rund sechs Monaten daran, ihre speziellen Probleme beim Lesen und Schreiben zu überwinden. Erfolg in der Schule Sarahs Schreibsicherheit und ihr Wortschatz haben sich bereits spür- bar verbessert. Auch ist sie wieder konzentrierter und mit viel Motivation bei der Sache. Schließlich will sie mal Lehrerin werden – und dafür, das weiß Sarah genau, braucht sie gute Noten. Der Weg zum LOS Über den individuellen Förder- unterricht für Ihr Kind informiert Sie Vorname Name, LOS Musterstadt, Musterstr. 99, Telefon 0234 56789. xxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx * Informationen unter www.LOSdirekt.de Über den individuellen Förderunterricht für Ihr Kind informiert Sie: Ingo Meyerer · LOS Landau Ostbahnstraße 33 · Tel. 06341/918430 E-Mail: [email protected] DIE LOKALE ZEITUNG FÜR LANDAU, LANDAU-LAND, HERXHEIM UND ANNWEILER Der Reichsapfel vom Trifels Seite 3 Der LORD vor Ort in Bellheim Seite 6 Flohmarkt am Moby Dick in Rülzheim Seite 7 Ingenheimer Wein- und Klingbachfest 2012 Seite 10 Geothermie heiß debattiert Seite 13 INHALT AUGUST 2012 Möbel nach Wunsch, große Auswahl an Antiquitäten auf 1200m 2 großer Ausstellung 76889 Kapellen-Drusweiler bei Bad Bergzabern Brückwiesenstr. 4 Gewerbegebiet West Telefon: 0 63 43 / 49 91 Fax: 0 63 43 / 56 27 Öffnungszeiten: Mi. - Fr. 15.00 - 18.30 Sa. 10.00 - 18.00 So. 15.00 - 18.00 außer der Sonntag fällt auf einen Feiertag oder nach tel. Vereinbarung. Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten keine Beratung - kein Verkauf www.antikmoebelheinrich.de Möbel nach Wunsch für Hofbefestigungen, Parkplätze u. Außenanlagen für Edelstahlaußenkamine u. Kaminsanierungen Ihr Spezialist Am Gäxwald 30 76863 Herxheim Tel. 0 72 76 / 50 30 85-0 Fax: 0 72 76 / 50 30 85-4 [email protected] www.simsek-bau.de straße 4 Haben Sie etwas, das Sie verkaufen möchten? www.medienagentur-gschwind.de

"Die Lokale" Ausgabe Landau, Annweiler, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

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Die Lokale Zeitung für Landau, Annweiler, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

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Page 1: "Die Lokale" Ausgabe Landau, Annweiler, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

Die LokaleDIE LOKALE ZEITUNG FÜR LANDAU, LANDAU-LAND, HERXHEIM, ANNWEILER, HAUENSTEIN UND DAHN

Südpfalz-Verlag • Herausgeber: Thomas Danzer • Kandeler Straße 2 • 76865 Insheim • Telefon 0 63 41/9 94 77 31 • Fax 0 63 41/9 94 77 39 • www.suedpfalz-verlag.de

Herxheim – Erstmals startete das Projekt „Blühende Region“ vor drei Jahren. Landwirte be-kamen Saatgut für Wiesen- und Blühstreifen gesponsert. Dort wachsen nun sommers Blumen, die ansonsten in der Region, die landwirtschaftlich intensiv ge-nutzt wird, nicht durchkommen würden. Jedenfalls nicht in die-ser Menge! „Vor allem ab August bieten die Blühstreifen eine gu-te Nahrungsergänzung für die Wildbienen“, sagt Hans Müller, Beigeordneter der Ortsgemein-de Herxheim. Die Herxheimer Verbandsgemeinde unterstützt das Projekt auch in Zukunft. Auch Privatleute können sich Saatgut abholen. Summ, summ, summ... Als Kinder haben wir gelernt, wie wichtig die

fleißigen Bienen für uns Menschen sind. Sie sammeln Pollen und Nek-tar und bestäuben dadurch die Pflanzen. 80 Prozent unserer Kul-turpflanzen sind auf die Bestäu-bungsleistung der Bienen ange-wiesen. So bringt zum Beispiel Raps bis zu 30 Prozent und die Son-nenblume bis zu 60 Prozent mehr Ertrag. Den volkswirtschaftlichen Wert dieser Bestäubungsleistung schätzen Experten auf etwa zwei Milliarden Euro. Doch in Regionen, die landwirtschaftlich intensiv ge-nutzt werden, haben die Bienen oftmals nicht ausreichend Nah-rungssammelplätze. Zumindest haben sie sie nicht über die ganze Sommersaison hinweg. Bereits ab Juli setzt die Ernte ein. „So fehlen den Bienen die blühende Flächen“, sagt Hans Müller, Landwirt in

Herxheim und Mitinitiator des Pro-jekts ‚Blühende Region’. Das Pro-jekt soll zeigen, dass moderne Landwirtschaft und angewandter Umweltschutz miteinander ver-einbar sind. So steht es auf der Er-klärtafel zum Projekt beschrieben. Die ‚Blühende Region’ will einen Anreiz schaffen, auf dass Landwir-te ihre Erntegassen oder andere brach und ungenutzt liegende Wiesenstreifen in bühende Klein-flächen verwandeln. „In der Verbandsgemeinde Herx-heim dürften es jetzt zwischen fünf und sieben Hektar insgesamt sein, die durch das angestoßene Projekt blühend gemacht wurden“, sagt Müller. Auch Privatleute kön-nen sich auf dem Rathaus an der Service-Theke für den eigenen Garten eine 20 Gramm schwere

Saatgut-Tüte „Tübinger Mischung“ abholen. „Das ist kostenfrei“, so Müller, der vom ökologischen Kreislauf überzeugt ist: Je mehr blüht, desto stabiler die Populatio-nen von Honig- und Wildbienen und desto mehr Bestäubung bei Obst, Rüben und Co und desto mehr Ertrag. Und desto natürlich schöner das Erscheiungsbild so mancher Wiesen- und Flurwege, wenn man in der Südpfalz unter-wegs ist. Angefangen hatte alles über das so genannte ILEK-Programm. „Wie erklär ich das am besten...?“, fragt sich Müller und tatsächlich sind die bürokratischen Zusammen-hänge komplex. Viel komplexer als das Bienchen-summ-herum-Lied. Vereinfacht gesagt verhält es sich so: Der Agrarhaushalt der Europä-ischen Union fördert die Landwirt-schaft einmal in direkter Weise, was man auch „erste Säule“ der EU-Agrarpolitik nennt. Die EU fördert über eine „zweite Säule“ auch Um-weltprogramme oder aber den ländlichen Raum. Aus diesen Gel-dern wird das ILEK-Programm (In-tegrierte ländliche Entwicklungs-konzepte) der Verbandsgemeinden Herxheim, Offenbach und Edenko-ben gestützt. Die nämlich hatten sich zusammengeschlossen und beraten, wie sie ihren ländlichen Raum im europäisierten Sinne stärken könnten. Hans Müller war damals bei dieser Arbeitsgruppe dabei und erfuhr von einem Imker – ebenfalls Mitglied im Arbeits-kreis – dass vielen Bienen der Regi-on die Nahrungsgrundlage fehlt. Zeitgleich las Müller in einer Fach-zeitschrift, dass der Agrarkonzern syngenta zu einem Projekt Blü-hende Regionen aufrief.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 9

Blumenvielfalt vor der HaustürBlühende Region lockt Honig- und Wildbienen an

Hier blüht was! Das Saatgut wird von der Verbandsgemeinde gesponsert. Eine ökologisch sinnvolle Sache. Bis in den Spätsommer finden Insekten auf diesem Blühstreifen Nahrung. Foto: Scherz-Schade

Kostenlosalle

4 Wochenfür alle

Haushalte

Rechtschreibprobleme erfolgreich überwindenWissenschaftler bestätigen: LOS-Förderung lohnt sich*

Sarah war eigentlich nie schlecht in der Schule. Nur beim Schreiben machte sie viele Fehler.

Probleme erkennenIm letzten Jahr dann verschlechterte sich ihre Rechtschreibung zusehends – und ihre Eltern waren ratlos. Auch die Nachhilfe bei einer Studentin brachte nichts: Sarah wirkte immer unkonzentrierter und verlor mehr und mehr die Lust am Lernen, weil sich ihre Anstrengungen einfach nicht aus-zahlten.

Gut beraten im LOSDann stießen ihre Eltern auf das LOS und erfuhren, dass es vielen Schul-kindern so geht wie ihrer Tochter. Inzwischen arbeitet Sarah im LOS seit rund sechs Monaten daran, ihre speziellen Probleme beim Lesen und Schreiben zu überwinden.

Erfolg in der SchuleSarahs Schreibsicherheit und ihr Wortschatz haben sich bereits spür-bar verbessert. Auch ist sie wieder konzentrierter und mit viel Motivationbei der Sache. Schließlich will sie mal Lehrerin werden – und dafür, das weiß Sarah genau, braucht sie gute Noten.

Der Weg zum LOSÜber den individuellen Förder-unterricht für Ihr Kind informiert Sie Vorname Name, LOS Musterstadt, Musterstr. 99, Telefon 0234 56789.xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

* Informationen unter www.LOSdirekt.de

Über den individuellen Förderunterricht für Ihr Kind informiert Sie: Ingo Meyerer · LOS LandauOstbahnstraße 33 · Tel. 06341/918430E-Mail: [email protected]

Sarahin der Schule. machte sie viele Fehler.

Probleme erkennenIm letzten Jahr dann sich ihre – und ihre Eltern waren ratlos. Auch die Nachhilfe bei einer Stubrachte nichts: Sarah wirkte immer unkonzenmehr die Lust am Lernen, weil sich ihre Anstrengungen einfach nicht auszahlten.

Gut beraten im LOSDann stießen ihre Eltern auf das LOS und erfuhren, kindern so geht wie ihrer Tochter. Inzwischen arbeitet seit rund sechs speziellen Probleme beim Lesen und Schreiben zu überwinden.

DIE LOKALE ZEITUNG FÜR LANDAU, LANDAU-LAND, HERXHEIM UND ANNWEILER

• Der Reichsapfel vom Trifels Seite 3• Der LORD vor Ort in Bellheim Seite 6• Flohmarkt am Moby Dick in Rülzheim Seite 7• Ingenheimer Wein- und Klingbachfest 2012 Seite 10• Geothermie heiß debattiert Seite 13

Inhalt

AUGUST2012

Möbel nach Wunsch,große Auswahl an Antiquitätenauf 1200m2 großer Ausstellung76889 Kapellen-Drusweilerbei Bad BergzabernBrückwiesenstr. 4 Gewerbegebiet WestTelefon: 0 63 43 / 49 91 Fax: 0 63 43 / 56 27

Öffnungszeiten:Mi. - Fr. 15.00 - 18.30

Sa. 10.00 - 18.00So. 15.00 - 18.00

außer der Sonntag fällt auf einenFeiertag oder nach tel. Vereinbarung.

Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeitenkeine Beratung - kein Verkauf

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Möbel nach Wunsch

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Liebe Leserinnen und Leser,

hundert Dinge im Alltag tun, die meisten davon am besten gleich-zeitig oder noch besser: bis gestern erledigt haben… Das kennen Sie bestimmt auch. Uns wird viel abver-

langt. Und Arbeit, die man liegen lässt, wird in aller Regel – nachdem man sie hat ruhen lassen – immer mehr statt weniger. Wie gut, dass es den Sommer gibt! Wie gut, dass die Schüler die großen Ferien ha-ben und die Familien in den Urlaub fahren können. Und all diejenigen, die zu Hause bleiben, können sich auch hier in der schönen Südpfalz zurücklehnen. Nehmen Sie sich die Ruhe und gönnen Sie sich etwas Auszeit. Mit dem Thema „Schöne Südpfalz“ haben wir uns bei der „Lokalen“ diesmal besonders intensiv befasst. Eine intakte Umwelt nämlich ist unsere Grundlage für eine schöne

Region. Die Natur muss geschützt werden. Deshalb haben wir uns der Bienenweide in Herxheim ge-widmet. Es ist gewissermaßen eine „Win-Win“-Situation. Geht es den Bienen gut – den vom Menschen gehaltenen Honigbienen sowie den Wildbienen – dann profitie-ren davon auch die Nutzpflanzen der Landwirtschaft. Vielleicht be-kommt ja die eine oder andere Lese-rin Lust, auch beim Bienenweiden-Projekt mit einzusteigen. Man kann die schönen, prächtigen Blumen schließlich auch vor der Haustür in seinem eigenen Garten pflanzen.In dieser Ausgabe der „Lokalen“ berichten wir auch über die Reak-

tionen seitens der Bürgerinitiative Geothermie. In unserer letzten Ausgabe veröffentlichten wir ja eine umfassende Reportage über das Erdwärme-Kraftwerk in Ins-heim, das im Herbst 2012 seinen vollen Betrieb aufnehmen wird und ans Stromnetz gehen soll. Ge-gen manche Einschätzungen der Kraftwerk-Geschäftsführung hat die Bürgerinitiative erhebliche Ein-wände. Prompt hagelte es in unse-rer Redaktion auch deshalb Kritik. Da die „Lokale“ selbstverständlich als unabhängige Monatsschrift der Objektivität nach beiden Seiten verpflichtet ist, widmen wir uns auf unseren Rubrikseiten EnergiePlus

abermals dem Thema Erdwärme. In der neuen Technologie Geother-mie stecken große Potenziale. Und dennoch ist Skepsis notwendig, da seismische Aktivitäten, die Risse oder andere Schäden an Häusern und Gebäuden hinterlassen, un-tragbar und nicht hinzunehmen sind. Grundlegende Angst und Ab-lehnung allerdings ist auch nicht angebracht. Lesen Sie in dieser Ausgabe der „Lokalen“ auch unterhaltsame Storys aus Bellheim. Dort treffen sich die „Lords“ zum Brauereifest. Was das ist, ein Lord? Er gleicht ein bisschen den Weinprinzessinnen der Region, ist mindestens genauso

schick gekleidet. Sein Lieblingsge-tränk allerdings sind weder Riesling noch Grauburgunder.... In Bellheim ist man halt einfach stolz auf die lange währende Biertradition. Und richtig gekühlt schmecken Pils und Co gerade im Sommer und in der Ur-laubzeit besonders gut.

Herzlichst Ihr

Thomas DanzerHerausgeber Die Lokale, Südpfalz-Verlag

August ist Ferienzeit

Editorial

Hallo, wir sind da!!!

In Kooperation mit dem Vinzentius-Krankenhaus stellen wir die Babys der letzten Wochen aus unserem Verbreitungsgebiet vor. Wenn auch

Sie Ihr Baby in dieser Rubrik veröffentlichen möchten, setzen Sie sich mit uns in Verbindung: SüdpfalzVerlag „Die Lokale”, Kandeler Straße 2,

76865 Insheim oder per E-Mail an: [email protected] Fotos von Susanne Stille

Lars Timon Tobias Frey14.06.20123.590 gr.Siebeldingen

Julia Marie Zok12.06.20122.940 gr.Landau

Lio Felix Schlink15.06.20123.280 gr.

Emma Lucia Radon01.07.20123.510 gr.Annweiler

Elias David Bogatscher02.07.20123.040 gr.Landau

Janis30.06.20123.510 gr.Landau

Mila29.06.20123.020 gr.

Shona Romane15.06.20122.260 gr.Landau

Liam Lucien Merscher12.06.2012Doerrenbach

Komm mach mit! Auf dich kommt`s an!Nachhaltigkeit lernen in der Kinderferienwoche

Landau - Was hat unser Papier-verbrauch mit der Bedrohung des Sibirischen Tigers zu tun? Warum profitieren Schimpan-sen von einer Sammelbox für Handys? Warum ist die Stoffta-sche besser als eine Plastiktü-te? In den beiden Wochen vom 30. 07. 12 bis zum 10. August von jeweils 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr bietet die Zooschule ein ganz besonderes Programm im Rahmen der Kinder-betreuung in den Sommerferien. Kinder im Alter von 7-10 Jahren lernen an jeweils fünf Tagen spie-lerisch und handlungs-orientiert, warum es wichtig ist nachhaltig zu leben. Sie erfahren, was jedes Kind beitragen kann, um unseren Planeten mit seinen wundervol-len Landschaften, Pflanzen und Tieren zu erhalten. Mit spannen-

den Geschichten, interessanten Spielen und tollen Bastelideen werden die Kinder in dieser Woche „fit für die Zukunft“. Alle teilneh-menden Kinder erhalten eine Kin-der-Agenda Pfalz (Band1). Mög-lich macht dieses Geschenk die

Sparda-Bank Südwest eG. Kosten: pro Tag 10 Euro zuzüglich pro Tag Zooeintritt 2,50 Euro. Anmeldung dringend erforderlich: Zooverwal-tung: 06341 / 13 70 10 und 13 70 02. Siehe auch im Internet unter www.zoo-landau.de. zooschule

Schule im Wald bei EußerthalUrkundenübergabe an Teilnehmer der Waldwoche

Landau - Im Rahmen des Feri-enpasses der Stadt Landau hat die Jugendförderung Lan-dau in Kooperation mit dem Forstamt Haardt vom 2. bis zum 6. Juli eine Wald-Ferien-woche für Grundschulkinder im Stadtwald bei Eußerthal veranstaltet. Stadtjugendpfleger Arno Schön-höfer hat jetzt den 55 Kindern zum Abschluss der Wald-Ferien-woche ihre Teilnehmerurkunden überreicht. „Diese Maßnahme hat sich konzeptionell mit ihren waldpädagogischen Ansätzen bewährt, ganz nach dem Motto: Raus aus der Schule, rein in die Natur“, so Jugenddezernent Bürgermeister Thomas Hirsch. Ein weiteres Anliegen der Veran-stalter sei es, gerade für Berufs-tätige und Alleinerziehende die

Versorgungslücke in den Ferien zu schließen.Die Kinderbetreuung in der Na-tur wird in diesem Jahr bereits zum 13. Mal angeboten. Unter der Leitung von Förster Sieg-fried Weiter haben die Kinder

unter anderem mit Naturmateri-alien gebastelt und ihr Mittages-sen selbst zubereitet. Ein beson-deres Highlight für die Kinder war die Übernachtung bei der Waldwerkstatt Taubensuhl mit Lagerfeuer. stadt

Die Menschheit hat nur diesen Planeten. Kinder sollen dies lernen. Foto: Zooschule Zum Abschluss der Waldferienwoche gab es Urkunden. Foto: Stadt

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Architektonisch und energetisch klug VR Bank Südpfalz baut Wohnungen am Ebenberg

Landau - Direkt am Park, im Her-zen des Landesgartenschaugelän-des, entstehen auf einem Grund-stück von ca. 7.000 m² sechs unterschiedliche Baukörper in an-spruchsvoller Architektur. Etwas Besonderes und wegweisend sei das Bauvorhaben in zentraler La-ge, das ca. 40 Wohnungen zwi-schen 60 und 200 Quadratmetern Größe umfassen wird, erklärte der Vorstandsvorsitzende der VR Bank Südpfalz Christoph Ochs und Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer. Die sechs Häuser mit qualitätsvollem Wohnraum, die von fünf renommier-ten Landauer Architekturbüros in einem gemein-schaftlichen Konzept mit Investor und der Stadtplanung entwickelt wurden, sollen noch vor Beginn der Gartenschau im April 2014 fertiggestellt werden. Für den neuen Stadtteil, der einmal rund 1500 Bewohnern ein Zuhause bieten soll, haben sie Vorbildcharakter und vermitteln als Musterhäuser eine Idee für die spätere Bebauung auf dem ehemaligen französischen Mili-tärgelände.„Unsere Bank betritt mit dem außer-gewöhnlichen Neubauprojekt ein neues Geschäftsfeld, gleichwohl wir auf umfangreiche Erfahrungen in der Baufinanzierung und in der Vermark-tung von Immobilien zurückblicken

können“, so Ochs. „Als Genossen-schaftsbank sind wir unseren Mit-gliedern und Kunden verpflichtet und gehen in Vorleistung für die Menschen in der Region. Es macht uns Freude, die Landesgartenschau 2014 mit einer besonderen, beispiel-gebenden Idee mitzugestalten. Wir wollen dabei erstens architektonisch ansprechend bauen und zweitens sollen die Häuser energetisch weg-weisend und gleichzeitig unter wirt-schaftlichen Gesichtspunkten reali-sierbar sein,” formulierte Ochs die Ziele des Vorhabens. In Form eines Carrés angeordnet, gruppiert um einen großzügigen Platz, von dem aus die Häuser zu-gänglich sein werden, passen die Gebäude architektonisch zusammen, und sind dennoch einzigartig und

individuell. Statt der ursprünglich geplanten fünf Gebäude, die zu mas-siv geworden wären, sind nun am prominenten Standort in Nachbar-schaft zur Vinothek sechs Objektent-würfe entstanden. Passend zur auto-armen Zone verbirgt sich unterhalb des Platzes eine Tiefgarage, von der aus man mittels Aufzug in die Gebäu-de kommt. Ein gemeinsames Tableau verbindet das Gebäudeensemble, ge-wissermaßen auf einem Podest, das durch eine Schattenfuge fast schwe-bend wirkt. Unauffällig eingefügt sind die getrennte Ein- und Ausfahrt in die Tiefgarage. Auch Räume für „stille Gewerbe” sind vorgesehen.Das Neubau-Projekt zeigt das kreative Potenzial der Stadt: ein gemeinsames Konzept, ein gemeinsamer Platz und eine ergänzende Vielfalt durch Wohn-

räume mit gehobenem architektoni-schem und energetischen Standard durch die individuellen Gebäudeent-würfe der beteiligten Architekturbü-ros Werkgemeinschaft Landau, Knauth, Arnold, Hertel und Treiling.„Die Nachfrage bei unseren Kunden nach barrierefreien Immobilien ist groß”, weiß Ochs aus Erfahrung. „Die Immobilienweisheit Lage-Lage-Lage, die den Wert eines Objektes entschei-dend bestimmt, ist hier gegeben. Wir sind überzeugt, dass der Markt für ein solches Projekt da ist“. Der Wohn-park wird voraussichtlich Interessen-ten ansprechen, die beispielsweise von der Weinstraße in die Stadt zie-hen wollen, weil sie kein Anwesen samt Garten mehr versorgen, die In-frastruktur der Stadt nutzen und gleichzeitig naturnah direkt am Park

mit Blick ins Grüne wohnen wollen. Nachdem die architektonische Vor-Planung abgeschlossen ist, gehen die Büros nun an die energetisch-sinn-volle Umsetzung. Der Quadratmeter-preis, zu dem die Wohnungen ange-boten werden, steht noch nicht fest. Die Vermarktung wird zu einem spä-teren Zeitpunkt beginnen. Interes-

senten können sich bereits jetzt beim Vorstandssekretariat der VR Bank Südpfalz melden. „Wir werden mit allen Interessenten ein Interview führen, um herauszuhören, was ge-nau gewünscht wird“, informiert Ochs. Bis Ende Oktober ist ein Nach-justieren der Grundrisse und der Aus-stattung möglich. vr bank

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Der Reichsapfel vom TrifelsHistorisch Wissenswertes

Annweiler am Trifels – Es sind Nachbildungen, die man oben im Museum der Trifelsburg sehen kann. Und trotzdem kann man über die Reichskleinodien großar-tig staunen. Diese „Schmuckstük-ke“ wie Heilige Lanze, Kreuz, Kro-ne oder auch der Reichsapfel gehörten schlichtweg dazu, wenn im Mittelalter des römisch-deut-schen Reiches ein König gekrönt werden sollte. Auf der Trifelsburg kann man eintauchen in die faszi-nierende Welt der mittelalterli-chen Historie. Ein paar biografische Hintergründe sind wichtig. Etwa: Wer war Heinrich VI.? Er wird 1165 in Nimwegen (in den Niederlanden) als Sohn von Friedrich I. Barbarossa und Beatrix von Bur-gund geboren. Im Alter von vier Jah-ren lässt ihn sein Vater zum römisch-deutschen König bestimmen. Mit 19 Jahren heiratet er die normannische Prinzessin Konstanze von Sizilien und erwirbt dadurch Anspruch auf das süditalienische Königreich. Die-sen Anspruch kann er aber nicht durchsetzen. Nach dem Tod Barbaros-sas wird er 1191 zum Kaiser gekrönt. Ein paar Jahre später kommt Heinrich VI. zu einer immens großen Summe Geld. Es ist das Lösegeld, das er für den von ihm auf dem Trifels inhaftierten englischen König Richard I. Löwen-herz erpresst. Mit diesem Geld kann er 1194 das Königreich Sizilien erobern.

Die Staufer erreichen damit den vor-läufigen Höhepunkt ihrer Macht. 1197 stirbt Heinrich VI. im Alter von nur 32 Jahren in Messina. Er hinter-lässt seinen erst dreijährigen Sohn Friedrich, der sich vorerst – weil er ja noch so jung ist – als König nicht durchsetzen kann. Mit dem Richard Löwenherz hat es folgendes auf sich: Richard I. Löwen-herz wird 1157 als Sohn des engli-schen Königs Heinrich II. und Eleonore von Aquitanien geboren. 1189, nach dem Tod des Vaters, wird Richard I. Löwenherz König von Eng-

land. 1190 bricht Richard I. zum Kreuzzug ins Heilige Land auf. Dabei kommt es zum Zerwürfnis mit seinen Mitstreitern Leopold V. von Öster-reich und Philipp II. August von Frankreich. Auf der Rückreise aus dem Heiligen Land wird er 1192 ge-fangen genommen, an Heinrich VI. übergeben und auf dem Trifels Ann-weiler inhaftiert. Nach seiner Rückkehr nach England 1194 setzt sich Richard I. Löwenherz gegen seinen Bruder Johann Ohne-land durch und beginnt anschlie-ßend mit der Rückeroberung der von

Philipp II. August besetzten Gebiete auf dem Festland in der Normandie. 1199 stirbt Richard I. Löwenherz, der wie keine andere Gestalt das Bild des edlen und verwegenen Ritters ge-prägt hat, bei der Belagerung von Chalus Chabrol. In der Zeit der Salier und Staufer ger-hören der Besitz und die Krönung mit den Reichskleinodien zu den wichtig-sten Voraussetzungen , um im rö-misch-deutschen Reich als König an-erkannt zu werden. Nur wenn die Krönung am richtigen Ort (in Aachen) durch die richtige Person (den Erzbi-schof von Köln ) und mit den Reichs-kleinodien durchgeführt wird, gilt die Herrschaft als legitim. Im hohen Mit-telalter gibt es mit der Heiligen Lanze, dem Reichskreuz und der Reichskrone einen festen Kernbestand an Reichs-kleinodien, der im Laufe der Zeit zu einem fast unüberschaubaren Fundus anwächst. Die in der Schatzkammer im Trifels-Museum ausgestellten Reichskleinodien sind Nachbildungen aus dem 20. Jahrhundert. Die meisten Originale befinden sich heute in der Schatzkammer des Kunsthistorischen Museums Wien. svs/museum

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Unter den Staufern und auch später werden die Reichsinsignien mehr-fach auf dem Trifels verwahrt (nämlich 1125-1208, 1246-1273, 1296). Der im Trifelsmuseum gezeigte Reichsapfel ist eine Nachbildung aus dem 20. Jahrhundert. Foto: Scherz-Schade

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Tiere suchen ein neues Zuhause

Tierheim Maria HöffnerRodenweg 1Gewerbegebiet Im Grein76829 Landau, Tel.: 06341-62658

E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr: 15-18 Uhr,

Sa: 14.00-17.00 Uhr

Landauer Tierrettung e.V.

c/o Lieselotte Lorentz-Fritz

Queichheimer Hauptstraße 21

76829 Landau; Tel. 06341/959282

www.tierrettungev.de;

[email protected]

Die Landauer Tierrettung bittet

nochmals um Spenden für Kastra-

tionen. „Es ist immer bitter, wenn

man weiß, dass man helfen müs-

ste, es aber aus finanziellen Grün-

den nicht kann“, sagt Tierrettungs-

leiterin Liselotte Lorenz-Fritz.

HundetrainerDieter Paul

www.hundetrainer-rohrbach.de

0162-9257536

Ausbildung

Zubehör...Ernährung

Unsere Luna ist wieder im Tier-heim. In ihrem Zwischen-Heim hat es leider nicht gepasst. Da sie als Wohnungskatze wohl recht uncharmant auf Stress

reagiert, möchten wir sie gerne als Freigänger in sicheres Ge-biet, fernab der Hauptverkehrs-straßen vermitteln. Sie ist durchaus als Zweitkatze geeig-

net, versteht sich hier prima mit den eher ruhigeren Vertretern ihrer Art. Zu einer älteren, ge-mütlichen und souveränen Kat-ze kann man sie gut dazu ver-mitteln.Kinder sollten keine im Haus sein. Luna verträgt Trubel nicht gut und wird dann leicht kratz-bürstig. Im Normalfall ist sie aber eine verschmuste, nette, kleine Kätzin, die gerne Lecker-lies aus der Hand nascht und gerne erzählt. Sie mag erhabene Ausguck-Plätze und kuschlige Höhlchen zum Zurückziehen. Wir würden uns unheimlich für Luna freuen, wenn sie einen Platz bei Katzenmenschen mit Erfahrung bekäme.Das Tierheim ist während den Öffnungszeiten (Montag, Mitt-

woch, Freitag, Samstag jeweils von 14 bis 17 Uhr) unter der Tel- Nr. 06341-62658 sowie per Email unter [email protected]

zu erreichen.Weitere Informationen zu Luna und den anderen Tieren gibt es unter www.tierheim-landau.de,

Der Tierschutzverein Südpfalz ist voll gemeinnützig tätig. Da-her können Mitgliedsbeiträge, Patenschaften und Spenden von der Einkommensteuer abgezo-gen werden.

Spendenkonto Nr. 40410,Sparkasse Südliche Weinstraße Landau, BLZ 548 500 10.

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Ein Arzt ist verpflichtet, sich auf seinem Fachgebiet regelmäßig weiterzubilden. Wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse, die in ei-ner führenden Fachzeitschrift ver-öffentlicht werden, muss er zeit-nah im Berufsalltag umsetzten. Versäumt er diese Pflicht, kann dies zu einem groben Behand-lungsfehler führen und einen Schmerzensgeldanspruch des Pati-enten auslösen.Darauf verweist der Stuttgarter Rechtsanwalt Alexander Rilling von der DASV Deutsche Anwalts- und Steuerberatervereinigung für die mittelständische Wirtschaft e. V. mit Sitz in Kiel unter Hinweis auf die Mitteilung des Oberlan-

desgerichts (OLG) Koblenz vom 4.07.2012 zu seinem Urteil vom 20. Juni 2012; Az: 5 U 1450/11.Der Senat sprach einer Patientin, die nach einer Operation drei Tage an einer heftigen, vermeidbaren Übelkeit litt, ein Schmerzensgeld in Höhe von 1.000,- Euro zu. Die damals 46-jährige Klägerin hatte sich im März 2005 in einem Main-zer Krankenhaus einem gynäkolo-gischen Eingriff unterziehen müs-sen. Vor der Operation hatte sie darauf hingewiesen, dass sie die üblichen Narkosemittel nicht ver-trage. Infolge der Intubationsnar-kose litt sie im Anschluss an die Operation drei Tage an heftiger Übelkeit mit Erbrechen. Wegen

dieser und anderer Operationsfol-gen klagte sie gegen das Kranken-haus und den operierenden Arzt auf Schmerzensgeld. Das Landge-richt Mainz wies die Klage ab, die Berufung der Klägerin gegen die-ses Urteil hatte nun gegenüber dem Krankenhaus in einem Punkt Erfolg.Der Senat konnte zwar weder ei-nen Aufklärungsfehler noch einen Behandlungsfehler bei der kon-kreten Operation feststellen. Die Klage gegen den operierenden Arzt wurde daher auch vom Oberlandes-gericht abgewiesen. Die Richter führen in ihrer Entscheidung je-doch aus, die Anästhesie sei nicht mit der erforderlichen Sorgfalt

durchgeführt worden, daher hafte das ebenfalls beklagte Kranken-haus auf Schmerzensgeld. Wegen der bekannten Überempfindlich-keit gegen die üblichen Narkose-mittel hätte der Klägerin ein wei-teres, die Übelkeit minderndes oder gar völlig unterdrückendes Medikament verabreicht werden müssen.Dass dieser Wirkstoff die Beschwer-den lindere, sei mit wissenschaft-lich gesicherten Erkenntnissen bereits im Jahre 2004 in einer an-erkannten Fachzeitschrift veröf-fentlicht worden. Dem Anästhesi-sten hätte daher im März 2005 bekannt sein müssen, dass die Ga-be eines dritten Medikaments er-

forderlich gewesen sei. Die Zeit-spanne zwischen Publikation und Operation sei so lang, dass das Ver-säumnis als grober Behandlungs-fehler zu werten sei. Demnach hätte das Krankenhaus nachwei-

sen müssen, dass die Übelkeit auch mit dem Medikament eingetreten wäre. Da dieser Nachweis nicht ge-führt wurde, verurteilte der Senat das Krankenhaus zur Zahlung des Schmerzensgeldes. VDA

Arzt muss sich weiterbildenGerichtsurteil in Kiel

Charakterdame Luna!

Herzensbrecher Romeo Romeo wird zurzeit von un-serer Tierschutzkollegin Re-gine im Nachbarland betreut. Er ist ein schöner blonder Mischling von 9 Jahren, ka-striert, freundlich und sehr menschenbezogen, sozial verträglich mit Hündinnen, bei Rüden entscheidet er nach Sympathie. Auto fahren ist er gewöhnt. Er ist stubenrein, leinenführig und er möchte nicht alleine sein. Daher wäre ein älteres Ehepaar mit viel Zeit für ihn oder auch eine Fa-milie, bei der tagsüber jemand zu Hause ist, der richtige Wohlfühlplatz.

Bei Interesse für Romeo: Landauer Tierrettung e.V., Te-lefon: 06341-959282 (länger klingeln lassen)

Noch eine Bitte:. Wir haben viele Katzen auf Futterplätzen. Einige in Woh-nungen und bei uns im Tier-haus. Eine freilaufende Katze braucht am Tag 50 Cent. Das ist eine Dose und etwas Trok-kenfutter. Für diejenigen Tiere, die in Wohnungen oder bei uns im Tierhaus versorgt werden, kommt noch Streu hinzu. Das sind nochmal 65 Cent, also rund ca. 1,15 Euro

täglich. Hunde kosten je nach Größe etwas mehr. Für einen mittelgroßen Hund benöti-gen wir mit Nass und Trok-kenfutter ca. 1,35 Euro. Diese Beträge decken aber nur das Futter ohne Tierarzt und Un-terbringung. Monatlich 3,00 Euro regelmäßig für unsere Schützlinge wäre schon eine große Hilfe.

Das Konto für Futter, Unter-bringung und Tierarzt: 69203 bei der Sparkasse Südliche Weinstraße in LandauBLZ 54850010 - Spenden sind steuerlich absetzbar.

Page 5: "Die Lokale" Ausgabe Landau, Annweiler, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

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Nachts sind alle Schwimmer grauZwölf-Stunden-Schwimmen im Waldfreibad Herxheim

Herxheim – Bereits zum 9. Mal findet das 12-Stunden-Schwim-men für Vereine, Firmen und Gruppen um den „Schwimm-bad-Pokal“ der Ortsgemeinde Herxheim statt. Eine Schwimmstaffel besteht aus 8 bis 12 Personen, eine Trennung nach Geschlechtern erfolgt nicht. Es können somit Frauen, Männer

und gemischte Staffeln an diesem Wettbewerb teilnehmen. Eine Al-tersgrenze ist nicht vorgesehen. Nach spätestens 30 Minuten muss innerhalb jeder Mannschaft ge-wechselt werden. Gewonnen hat die Mannschaft mit den meistge-schwommenen Metern. Die Teil-nehmergebühr beträgt 8,00 Euro pro Person. Darin enthalten ist ein

Frühstücksbuffet ab 7.30 Uhr. Je-de teilnehmende Mannschaft er-hält einen Sachpreis, der Gewinner den Wanderpokal der Ortsgemein-de Herxheim. Jetzt anmelden! Meldebögen, Starterlisten und Wettkampfbedingungen können bei den Schwimmmeistern im Waldfreibad abgeholt werden, Te-lefon: 07276 / 82 74. Meldeschluss

ist am Freitag, 03.08.2012. Es kön-nen max. 16 Mannschaften teil-nehmen. Entscheidend ist der Tag der Abgabe der Anmeldung. Für Nichtschwimmer werden im Laufe des Abends auf einer Großleinwand Filme gezeigt. Das Team des Wald-freibades sowie die Kioskbesitzer, Frau und Herr Guckert, freuen sich auf Ihren Besuch. vg herxheim

Eine Nacht im Waldfreibad Herxheim - Zwölf-Stunden-Schwimmen am Freitag, 10. August 2012 von 19.00 bis 7.00 Uhr, ab 7.30 Uhr gibt’s Frühstück. Symbolfoto: GregorFuhr-Boßdorf/pixelio.de

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Energieeinsparung im WaldfreibadZur Temperierung des Becken-wassers wird im Waldfreibad ein Blockheizkraftwerk betrieben. Dies ist eine Anlage zur Gewin-nung von elektrischer Energie (Strom) und Wärme. Das BHKW deckt die Grundlast des Wärme-bedarfes im Waldfreibad Herx-heim. Um jedoch die Spitzenlast-zeiten abdecken zu können, wurde in den vergangenen Jah-ren, bei Bedarf ein Schwimmbad-heizer zugeschaltet. Im Rahmen

der energetischen Sanierung der Wärmeversorgung im Waldfrei-bad wurde zur Reduzierung des Wärmeverlustes, vor Saisonbe-ginn 2011, eine Beckenabdek-kung eingebaut. Durch deren Betrieb konnte, nach Saisonen-de, eine Energieeinsparung von ca. 50%, im Bereich der Abdek-kung der Spitzenlastzeiten, ver-zeichnet werden. Durch diese Einsparungen wurde eine ent-sprechend bessere Auslastung

des Blockheizkraftwerkes er-reicht. Resultierend hieraus stieg die in 2011 erzeugte und ins Netz eingespeiste Strommenge auf 206.000 kWh an. Im Vergleich hierzu lag die Einspeisung durch das BHKW in den Vorjahren im-mer bei rund 180.000 kWh.SchwimmbadleiterWeitere Energieeinsparungen er-hoffen wir uns durch die Erneue-rung des Schwimmbadheizers. Im Rahmen der energetischen Sanie-

rung wurden während der Win-terpause Alternativen zum der-zeitigen Schwimmbadheizer ermittelt, da hier aufgrund des Alters eine Erneuerung unum-gänglich war. Ergebnis hiervon ist der Ersatz des Schwimmbadhei-zers durch einen Gas-Brennwert-kessel. Dieser wird derzeit einge-baut, sodass das Waldfreibad bereits mit der neuen Beckenwas-serheizung in die Saison 2012 starten kann. vg Herxheim

DiscGolfAn die Frisbees – fertig – los!

Ein neues sportliches Freizeit-vergnügen bietet die Stadt Pir-masens gemeinsam mit dem Sci-ence Center Dynamikum: Am 30. Juni wurde der brandneue Disc-Golf-Parcours im innenstadtna-hen Landschaftspark Strecktal eröffnet. Ähnlich wie beim Ball-Golf ist das Ziel der noch recht jungen Sportart DiscGolf, von einem festgelegten Abwurf-punkt mit möglichst wenig Wür-fen eines Frisbees insgesamt zwölf Fangkörbe zu treffen. Das abwechslungsreiche, leicht hü-

gelige Gelände direkt am Rhein-berger-Gebäudekomplex verfügt über insgesamt zwölf Bahnen mit unterschiedlichen Heraus-forderungen und einer Gesamt-länge von 1,6 Kilometern. Die Nutzung der Anlage ist kosten-frei und jeweils von 6 bis 22 Uhr geöffnet. Frisbeescheiben für Lang-, Mittel- und Kurzstrek-kenwürfe können entweder von zuhause mitgebracht, im Dyna-mikum gegen Pfand gemietet oder im Dynamikum-Shop auch in unterschiedlichen Ausfüh-

rungen gekauft werden. Öffnungszeiten Dynamikum: Mo. bis Fr. – 9 bis 18 Uhr Sa., So. und an Feiertagen – 10 bis 18 Uhr

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Musik und Bier und beste LauneBellheimer Brauereifest 2012

Bellheim – Am 21. und 22. Juli 2012 lädt Bellehim wie-der zum Brauereifest ein. Am Samstag werden „Bid Daddy & the Monkey-Puppets“ mit Kultschlagern, Ballermann-Hits und internationalen Pa-ry-Songs die Gäste so richtig in Stimmung bringen.

Die legendäre pfälzische Kult-band „HOBO“ wird der Höhe-punkt das Abends sein. Darauf warten die Fans schon lange. Das große Feuerwerk wird den Abend wieder bereichern. Der Sonntag wird mit der „Trans-atlantic-Showband“ begin-nen. Anschließend wird sich

das Publikum mit „Mendoci-nos & Freunde“ auf eine Zeit-reise des Schlagers unter dem Motto „Schön war die Zeit“ be-geben. Top-Live-Musik, Lek-kere Pfälzer Gerichte und das köstlich-frische Bellheimer Bier machen das Brauereifest zu einer Freudenfeier für alle

Sinne. Wie immer ist auch für die kleinen Gäste gesorgt. Brauereibesichtigungen wer-den Sonntag von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr angeboten. Los geht’s am Samstag um 17.00 Uhr und am Sonntag ab 11.00 Uhr. Eintritt ist freilich frei. bellheimer

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Bellheim – Matthias Städtler ist der elfte amtierende Lord. So wie Zeiskam seine Zwiebelkönigin hat oder andere Ortschaften ihre Weinprinzessinen, so hat Bellem seinen Lord. Immer am Zweiten Oktoberwochenende zum Bock-bierfest wird der neue Lord ge-wählt und/oder bestimmt. Am nächsten Brauereifest in Bellheim ist der „Lord“ selbstverständlich auch dabei. Was der Lord da macht, erklärte er im Interview für die Lokale... Eure Lordschaft, wer sind und was wollen Sie?Städtler: Noch bis in den Oktober bin ich der amtierende elfte Lord. Dann rückt ein neuer Lord nach. Es ist immer so, dass der ausgeschiedene Lord in den Lord-Club übergeht. Das ist quasi die Gemeinschaft der ehemaligen.Was ist die Aufgabe des Lords?Der Lord muss die Gemeinde reprä-sentieren. Das macht er, indem er bei Festen und Aktivitäten zugegen und anwesend ist. Der Bellem Lord fällt dabei jedem gleich durch seine angemessene Kleidung auf.......die Tracht des Lords sieht recht schick aus, mit Hemd und Weste......und vor allem mit Zylinder. Der Zy-linder wird zum Beispiel ausgetauscht, wenn ein Lordamtswechsel ansteht. Das heißt, dass die Lords letzten Endes ein Verein aus elf Perso-nen bzw. Mitglieder sind? Ja und nein. Alle Lords müssen tat-sächlich Vereinsmitglieder sein. Aber sie sind Mitglied im GBV. Das ist die Gemeinschaft Bellheimer Verei-ne. Das ist ein Zusammenschluss von Vereinen der Ortsgemeinde Bell-heim; man teilt sich zum Beispiel Kosten und Gerätschaften. Und dort ist auch der Lord-Club mit dabei. Es gibt also keinen Lord e.V. oder etwas ähnliches? Könnte ja sein, dass eine Lord-Clubschaft ge-meinnützig und spendenabzug-

fähig in die Öffentlichkeit geht. Nein, diese Rechtsform haben wir nicht. Wobei gerade die Wohltätig-keit eine besondere Rolle bei uns spielt. Wir treten bei Veranstaltun-gen auf und machen Werbung für Bellheim und natürlich für das gute Bier unserer Brauerei. Was heißt „Wir treten auf“? Halten Sie eine Rede, musizie-ren Sie etwas oder tragen Sie ein Gedicht vor? Nein, als Lord bin ich zum Beispiel beim Brauereifest einfach anwesend. Von weitem erkennt man gleich: „Ah, da ist der Bellemer Lord“. Einfach, dass man gesehen wird. Den Bürger-meister zum Beipsiel erkennt man nicht ohne weiteres. Aber dem Lord sieht man gleich an, dass er etwas

besonderes ist. Der Lord ist eine sehr traditionsreiche Figur. Ins Leben ge-rufen wurde die Figur des Lords von dem mittlerweile verstorbenen Dr. Hans Joachim Heinz. Der war Kom-munalpolitiker bei uns und er war überzeugt, dass Bellheim als eine der größten Gemeinden der Pfalz so et-was wie den Lord braucht. Interview: svsDer Lord und seine SymboleSeit über 140 Jahren wird im Herzen der Südpfalz das Bellheimer Bier ge-braut, das Kultur und Natur so einzig-artig verbindet. Nicht zuletzt deshalb hat es den Lebensstil der Bellheimer so maßgeblich beeinflusst. Jedes Jahr wird in Bellheim beim zünftigen Kerweauftakt im Oktober ein neuer LORD in den Adelsstand erhoben. In seinen Symbolen und

Insignien spiegelt sich der Zusam-menhalt in der Gemeinde, das Zusam-mengehörigkeitsgefühl der örtlichen Vereine und die große Tradition der Braukunst in Bellheim.o Der Zylinder fungiert als Zeichen des edlen Bellheimer Gerstensaftes.o Das Monokel steht für den allzeit klaren Blick zu erkennen, was Bell-heim zur Ehre gereicht.o Die weißen Handschuhe symbo-lisieren das erforderliche Finger-spitzengefühl zum Wohle der Ge-meinschaft.o Der Frack macht seinen Träger zum Botschafter unseres Gemeinwesenso Die Fliege dient der Verpflichtung zu Eleganz und Würdeo Der Silbernagel entstammt dem edlen Brauergeschlecht derer zu Silbernagel. brauerei

Page 7: "Die Lokale" Ausgabe Landau, Annweiler, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

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INFONächste Termine: Samstag, den 04. August 2012Samstag, den 08. September 2012Jeweils in der Zeit von 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr Flohmarkt am Moby DickSeestraße - 76761 Rülzheim

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Flohmarkt am Moby DickIn Rülzheim gibt’s Trödel, Neues und Antik

Rülzheim – Der Flohmarkt in Rülzheim hat schon seine gute Tradition. Seit etwa 15 Jahren stellt Manfred Benz den offenen Markt auf der schönen Festwie-se am Moby Dick in Rülzheim auf die Beine. Vorab sei gesagt: So ein Flohmarkt ist eine wichtige und äußerst sinn-volle Angelegenheit. Mögen andere den Handel mit Second Hand belä-cheln. Aber ständig neue Sachen zu kaufen, sie ein paar Monate zu be-nutzen und dann in die Ecke oder auf den Dachboden stellen, um sie nach Jahren schließlich auf den Müll zu geben – das kann und darf nicht der Sinn unseres Wirtschafts-kreislaufs sein. Leider spricht unser Verbraucherdasein in Deutschland oft genau diese Sprache. Ökologisch ist das jedenfalls Wahnsinn. Aber

sei’s drum... Es gibt ja zum Glück den guten, alten Flohmarkt. Gegen minimale Standgebühr können Pri-vatleute oder auch Händler dort ihren „Trödel“ (sprich: gebrauchte Sachen) anbieten. Wer Neuware an-bietet, bezahlt mehr. Angeboten werden in Rülzheim Haushaltsware, Elektro, Bücher, Antiquitäten, Kleidung, CDs, LPs und Kunstobjekte. Auch Kinder-kleidung oder generell Sachen für Kinder. „Etwa 70 bis 80 Teilnehmer sind jedes Mal mit dabei“, sagt Man-fred Benz, der mittlerweile das Or-ganisatorische des Flohmarkts mit seinem Sohn zusammen stämmt. In aller Regel findet der beliebte, tra-ditionelle Floh- und Trödelmarkt auf der Rülzheimer Festwiese am Moby Dick samstags statt. „Früher, als wir den Flohmarkt noch am

Sonntag veranstaltet haben, ka-men viel mehr Teilnehmer und Kun-den“, sagt Benz. Doch per Gesetz ist das heute nicht mehr erlaubt. Benz: „Nur an den zwei verkaufsoffenen Sonntagen in Rülzheim darf auch der Flohmarkt geöffnet werden.“ Ansonsten immer samstags. Auch Städter aus Speyer oder Karls-ruhe reisen übrigens gerne zum Rülzheimer Flohmarkt an. Weil sich das Gelände nämlich mitten im Grünen befindet, herrscht dort eine angenehme Atmosphäre. Die Fest-wiese erreicht man gut mit dem Auto, aber auch mit der S-Bahn. Die Haltestelle liegt direkt am Gelände. So kann man aus dem Flohmarktbe-such einen regelrechten Ausflug machen. Festinstallierte Toiletten-anlagen sind vorhanden. Und fürs leibliche Wohl ist auch gesorgt. An-

fang des Jahres hatte Benz es schwer. Es hat partout geregnet oder war kalt. Ob der Sommer nun besseres Wetter verspricht, bleibt abzuwarten. Wer weiß schon, wel-che Sommergewitter demnächst drohen? Aber hier ist der Veranstal-ter eisern: „Unser Flohmarkt findet bei Wind und Wetter statt!“ Kinder bis 15 Jahre, die ohne Fahrzeug am Stand ihre Spielwaren oder Kleider anbeiten, müssen keine Standge-bühr entrichten. svs

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Page 8: "Die Lokale" Ausgabe Landau, Annweiler, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

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Der bodenebene, geflieste Duschplatz erobert die deut-schen Bäder. Zum einen sind die ebenerdige Dusch-Einstie-ge schick. Zum anderen sind sie praktisch und nahezu „barrierefrei“. Gerade für Se-nioren stellt sich irgendwann die Frage, wie man am besten und einfachsten in die Dusch-kabine kommt. Der bodenebe-ne, geflieste Duschplatz ist deshalb das beste, was einer Dusche passieren kann. Ideal darauf ausgerichtet ist die neue bodenfreie Echtglas-Dusch-kabinenserie Raya in 2000 mm Serienhöhe vom Duschkabinen-spezialisten Kermi. Und trotz einer Fülle an Funktionen und Varianten besticht Raya mit ei-nem ausgezeichneten Preis-Lei-stungs-Verhältnis. Alle Ausfüh-rungen verfügen über komfortable, nach innen und au-ßen öffnende Pendeltüren, die einen flexiblen Einstieg und ein einfaches Durchlüften der Kabi-ne ermöglichen. Ebenfalls seri-enmäßig der bewährte Hebe-Senk-Mechanismus – er sorgt für sicheren Türschluss und seiden-weichen Türlauf. Die Scheiben

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Page 9: "Die Lokale" Ausgabe Landau, Annweiler, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

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Fortsetzung von Seite 1Der Aufruf hatte einen sehr ern-sten Hintergrund. Vor einigen Jahren kam es in Südwestdeutsch-land zu einem größeren Bienen-sterben. Es wurde eventuell aus-gelöst durch Maissaatgut und dieses Saatgut wiederum stamm-te von der Syngenta. „Daraufhin hat die Syngenta das Projekt ‚Bie-nenweide’ gestartet“, erzählt Müller: „Die ersten Hundert, die sich zum Mitmachen melden, würden das Saatgut umsonst be-kommen. Ich dachte, das passt doch gut bei uns rein, hab mich gemeldet und war auch unter den ersten Hundert.“ Ein Erfolg von Anbeginn. Unterdessen ist das Syntega-Sponsoring aber ausgelaufen. „Mit der Syntega haben wir zwei Jahre zusammen gearbeitet.“ Doch deren Angebot sei an Bedin-gungen gekoppelt, erklärt Müller. Der Konzern fordert Blühwiesen bestimmter Größe, um sie auch zu Versuchszwecken zu nutzen. Es wird dokumentiert, gemessen und statistisch ausgewertet. Das sei mühselig und müsse betreut werden. „Dazu fehlt mir die Zeit“, so Müller. Deshalb wird das Saat-gut heute von der Verbandsge-meinde finanziert und beschafft. „Wir holen das Saatgut heute von verschiedenen Händlern“, sagt

Müller. Es gibt preiswerte Mi-schungen für ein Jahr, die ab etwa 7 Euro/Kilogramm beginnen. Und es gibt kostenintensive mehrjäh-rige Mischungen bis zu 200 Euro/kg, wo die Pflanzen im Folgejahr von sich aus wieder neu austrei-ben. Umgerechnet auf den Hektar betragen die Kosten für die Blühmischungen entweder 70 Eu-ro in der günstigen oder 2.500 Euro in der kostspieligeren Vari-ante. Müller hat sich für die gün-stigere Variante entschieden. „Das belastet die Gemeindekassen nicht so stark und bietet eine enorme Blühpracht.“ Sonnen- und Ringelblume, Senf, Rettich, Buchweizen, Kerbel, Dill, Korn-blumen und vieles mehr ist in die-ser Tübinger Mischung. „Das blüht alles über drei Monate hinweg, weil die Arten unterschiedliche Blühzeiten haben.“ Ausgesät wird von März bis Juni. Eine lange Spanne. Und die ersten Pflanzen blühen schon nach wenigen Wo-chen. „Wir säen relativ spät“, sagt Müller. „Weil von April bis Juni finden die Bienen genug. Aber jetzt ab Hoch- und Spätsommer wird es für die Insekten knapp.“ Um die Felder anfahren zu kön-nen, lassen Landwirte häufig 3 Meter breite Erntegassen stehen, auf denen keine Früchte gepflanzt werden. Diese Erntegassen sät

Müller mit dem Blühsaatgut ein. Bei größeren Feldern gibt’s zwei Erntegassen, kleinere haben nur eine. Am Beginn und am Ende ei-nes Möhrenfeldes beispielsweise sind ebenfalls 3 Meter nicht be-wirtschaftet. Dort ist der Boden fester, das Wasser kommt dort nicht so gut an. „Dort wächst kei-ne verkaufsfähige Ware“, sagt Müller. Auch an diesen Stellen legt Müller deshalb Blühstreifen an. Jeder Quadratmeter zählt! Zwar hat die Südpfalz viele Wie-sen. Aber die sind in jenen Au-gustwochen oft abgemäht und die Bienen hungern herum. Die Honigbienen vom Imker wer-den in diesen Wochen zwar mit Zuckerwasser „nachgefüttert“. Aber für die Wildbienen sieht es mau aus. Auch für Schmetterlinge ist das Angebot zu klein. Haben die Insekten einmal einen Blüh-streifen als Futterquelle entdeckt, kommen sie immer wieder. Und wenn man an einem warmen Som-mertag mit seinem Ohr an den von Blumen dicht bewachsenen Flek-ken herangeht, hört man es brum-men und summen, dass es einem wohlig ums Herz wird. Im Ernst! Das sind Naturgeräusche, die man schon lange nicht mehr gehört hat. Wie heißt es noch gleich in jenem Kinderlied? Ei, wir tun Dir nichts zu leide... svs

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Bienen steigern die Produktivität in der Landwirtschaft. Durch ihre Bestäubungsaktivitäten tragen Obstsor-ten wie Apfel oder Birne 200 bis 300 Prozent mehr Obst. Foto: Scherz-Schade

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Ingenheimer Wein- und Klingbachfest 2012 Kunsthandwerk, Bauernmarkt, Sekt, Wein & kulinarische Köstlichkeiten

Ingenheim – Vom Freitag, den 10. August bis einschließlich Mon-tag, den 13. August wird in Ingen-heim wieder zünftig gefeiert. Buntes Treiben und gute Stim-mung herrscht in den schmucken, liebevoll hergerichteten Winzer-höfen, die nahe beieinander lie-gen und so zur typischen Wein-feststimmung beitragen. Nach der offiziellen Festeröffnung am Freitag um 19.00 Uhr mit der in Ingenheim beheimateten Wein-prinzessin der Wein- und Ferienre-gion Landau-Land, Daniela Wisser gehören ab 20 Uhr die Straßen und Plätze den Straßenmusikanten (Weistroßedudler Göcklingen, MGV Ingenheim, Trachtengruppe Billig-heim und Neupotzer Gitarrengrup-pe), die an wechselnden Standorten für die Gäste aufspielen. Die Festwirte sorgen in den Winzer-höfen mit abwechslungsreichen Speisekarten, gepflegten Weinen und erlesenen Sekten bestens für das leibliche Wohl. Auch musika-lisch bietet das mittlerweile 17. In-genheimer Wein- und Klingbach-fest ein abwechslungsreiches Programm: es erwartet Sie Livemu-sik unterschiedlichster Stilrichtun-gen für Jung und Junggebliebene. Ein Besuchermagnet des Festes ist erneut der Kunsthandwerker- und Bauernmarkt mit seinen fast 70 Ausstellern aus nah und fern. Reges Treiben herrscht am Sams-tag ab 15 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr rund um die Marktstände. Die Ingenheimer Ortsmitte wird zur Fußgängerzone und auf der autofreien Festmeile lässt es sich prima shoppen und bummeln. De-korative Kunstwerke aus Holz, Keramik, Stein, Ton und Schmie-deeisen für Haus und Garten wer-den ebenso angeboten wie Tiffany Glaskunst und florale Dekoratio-nen. Drechsler, Korbmacher, Bür-stenbinder und Steinmetz präsen-tieren ihre Produkte neben Schmuckdesignern, die ihren Uni-

katschmuck aus Gold, Silber, Edelsteinen oder Glasperlen an-bieten. Handgestrickte Socken, Wohlfühlkissen, Tischdecken, Patchworkarbeiten und allerlei aus Großmutters Wäscheschrank findet sich ebenso wie Hüte und mehr aus Leder und Filz. Auf die kleinen Gäste warten Puppenhäu-ser, Bauernhöfe und ein Kinder-workshop in Stoffmalerei. Kunst-karten und Bücher findet man zwischen Dufthölzern, Natursei-fen und Pferdebalsam. Mit einer Vielzahl an Gaumenfreuden ver-führen die Marktleute ihre Ingen-heimer Gäste: ob Oliven, Trocken-früchte, Nudeln, Wurst, Käse, Honig, Gewürze, Obst & Gemüse, Holzofenbrot, Fisch, Feinkost oder Spezialitäten aus dem Schwarzwald und anderen Regio-nen – die Marktstände sind reich-

lich bestückt und die Anbieter freuen sich auf einen Plausch mit ihnen. Auch allerlei Süßes wie Nougat, Mandelspezialitäten, Dampfnudeln, Waffeln, Crepes, Eis und ein Süßwarenstand findet sich auf der Festmeile. Für die Kleinen dreht sich an allen Tagen im Schatten der Kath. Kirche das Kinderkarussell und am Sonnta-gnachmittag wird an gleicher Stelle zusätzlich eine große Hüpf-burg aufgebaut. Ingenheim ist aus allen Richtungen problemlos zu erreichen. Für ausrei-chend Parkplätze rund um den Ort ist gesorgt. Die Besucher werden gebeten, den entsprechenden Hin-weisschildern zu folgen und das Parken entlang der Ortsdurchfart B 38 zu vermeiden.Die Winzer und veranstaltenden Gruppen freuen sich auf viele Be-

sucher und wünschen ihren Gästen bei Pfälzer Gemütlichkeit ein paar frohe und gesellige Stunden, die lange in guter Erinnerung bleiben. Weitere Informationen und Pro-grammhinweise unter: www.bil-ligheim-ingenheim.de pressetext

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auf dem Ingenheimer Wein- und Klingbachfest

Zum Wohl auf‘s Wein- und Klingbachfest 2012. Traumhaft und bezaubernd. Fotos: Ingenheim

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Landau Do, 26.07.2012Zoo-Safari14.00 bis 16.30 UhrBei einem Rundgang durch den Zoo lernen die Kinder verschie-dene Zootiere näher kennen. Sie erleben dabei eine Tierfütterung und können auch einen Blick hin-ter die Kulissen des Zoobetriebs werfen und die Tiere „hautnah“ erleben. Und das ist auch dabei: Spiel, Spaß und kreatives Gestal-ten. Für Kinder von 6- 12 Jahren, Treffpunkt ist an der Zookoasse, die Führung kostet 6,50 Euro. Anmeldung beim Büro für Touris-mus unter Tel.: 06341 / 13 - 8301 oder 8302. Zoo, Landau.

Sa, 28.07.2012Funzel-Stadtführung uff pälsisch 20.30 bis 22.30 UhrSind Sie des Pälsischen mäch-tig? Nicht?! Wie auch immer: Wissenswertes über Dialekt und Stadtgeschichte erfährt man auf jeden Fall bei der Führung mit Dagmar Schroer-Hemmler. Dau-er der Führung ca. 2 Stunden, Preis pro Person: 3,00 Euro. An-meldung erforderlich unter Tel.: 06341-138301 oder 138302. Treffpunkt hinter dem Französi-schen Tor in der Xylanderstraße 2, Landau.

Do, 03.08. bis So, 05.052012Sommerfest 17.00 UhrDie warmen Wochen muss man feiern. So hält man es auch bei der Schrebergartengemeinschaft e.V. Landau. Blumen- und Garten-pracht in Hülle und Fülle. Dort fin-den Sie die echten Fans der Südp-fälzer Kleingartenkultur. Kommen Sie zum schönen Sommerfest. Bei den Reiterwiesen, Am Lohgraben 40, Landau.

Annweiler/BindersbachFr, 17.08. bis Mo, 20.08.2012Bindersbacher Kerwe Die „traditionelle Bindersbacher Kerwe“ nimmt es noch sehr ernst mit den überlieferten Kerwe-Bräu-chen. Dies war wohl mit ein Punkt, dass sie von der unabhängigen Weinfestkommission des Kreises

Südliche Weinstraße als „dörfliche Kerwe von gehobenem Niveau“ mit einem Stern ausgezeichnet wurde. Der „Bindersbacher Brauchtum e. V.“ heißt alle Besucher auf dem Fest-platz Ecke Anebos-/Kurhausstraße herzlich willkommen und wünscht angenehme Stunden. Am Freitag heißt es ab 18.00 Uhr: Kerwebe-trieb auf dem Rummelplatz – Der Kerwe-Koch bittet zu Tisch und um 18.45 Uhr ist dann Auftakt mit den „Kuckucksmusikanten“ aus Wer-nersberg. Offizielle Eröffnung mit Fassanstich ist um 20.00 Uhr. Am Samstag geht es um 14.00 Uhr los und ab 15.00 Uhr gibt’s das Kerwe-Fußballspiel „Alt“ gegen „Jung“. Viel Spaß! Ab 20.00 Uhr spielt die Live-Musik mit „Ko & Co“. Dann heißt es „Willkommen in der Dra-cula-Bar“. Das Programm am Sonn-tag: Ab 10.00 Uhr Zeltgottesdienst mit dem Gesangverein Liederkranz Bindersbach; Frühschoppen ab 11.00 Uhr. Ab 15.00 Uhr: Live-Un-terhaltung mit „Edgar“, Kerweredd und Aufstellung des Kerwebaums! So geht das den ganzen Sonntag lustig her und am Montag geht es nochmals los um 14.00 Uhr. Und am abend heißt es dann „Schwung und gute Laune mit ‚Den Lustigen Pfälzer’. Es folgt schließlich die „Versteigerung des Kerwebaums“. Brauchtum in Bindersbach. Darf man nicht verpassen. Annweiler/Bindersbach am Trifels.

HerxheimSa, 04.08.2012palatia jazz20.00 Uhr, 18.00 Uhr Einlass Liberetto ist das schwelgerische Zeugnis einer glücklichen Fü-gung. Mit der Besetzung von Lars Danielssons aktuellem Ensemble scheint dem Schweden unverhofft das größte Glück zuteil gewor-den zu sein, das sich ein Musiker wünschen kann: die symbiotische Verschränkung mit anderen zu einem kompletten Ganzen. Libe-retto ist frei vom Zwang der Kon-ventionen, es läuft nie Gefahr nur zweifelhaftes Endergebnis einer Ideenvermittlung zu sein. Was

dem großen Bassisten und Cel-listen hier gelungen ist, ist mehr als nur eine konsequente Fortent-wicklung seiner Suche nach einer Musik, die seiner Seele eine Stim-me verleiht. Vielmehr ist Liberetto die Seele von Danielssons Musik, wie sie sich endlich mithilfe seines neuen Pianisten Tigran Hasmayan Gehör zu verschaffen vermag. Li-beretto ist traumhaft schön und schwerelos frei, dabei offen für das musikalische Erbe seines Urhe-bers mit Einflüssen aus klassischer Kammermusik und schwedischer Folklore und dankbar für jedes Ohr, das seine ganz eigene Vertrautheit darin wiederfinden mag. Park der Villa Wieser, Obere Hauptstraße 3,

Termine

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Thomas Danzer · Südpfalz-Verlag

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Satz, Lithos und Gestaltung: Dirk Tschakert

Druck: Druckzentrum Neu-Isenburg,

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Auflage: 55.500

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird

keine Haftung übernommen!

Erscheinen: nächster Termin August 2012

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Historische Berufe in der Pfalz Bildband erzählt von vergangener Arbeitswelt

Mit der Kamera hat der Fotograf Willi Albrecht (1901 – 1974) die Nachkriegsgeschichte unserer Heimat in der Pfalz festgehalten. Unzählige Aufnahmen in schwarz-weiß sind entstanden. Sie dokumentieren eine Welt, die uns vertraut ist und dennoch weit entfernt erscheint, weil sie ver-gangen ist und nicht wieder kom-men wird. Albrechts Tochter In-grid Liebscher, Jahrgang 1940, verwaltet den Bilderfundus und Nachlass ihres Vaters. Gemein-sam mit dem aus Queichhambach stammenden Publizisten Helmut Seebach hat sie nun einen span-nenden Bildbericht im G.Braun-Verlag veröffentlicht: Der Fokus von Willi Albrechts Aufnahmen fällt auf „Historische Berufe in der Pfalz“. Besenbinder, Köhler, Küfer... Man-che der alten Berufe, die im Bildbe-richt „Historische Berufe in der Pfalz“ vorgestellt werden, kennt man nur noch dem Namen nach. Dabei ist gerade mal ein halbes Jahr-hundert verstrichen, als Willi Al-brecht als Bildberichterstatter mit seiner Kamera durch die Region zog und Fotografien aufnahm, die heute wertvolle Dokumente der Pfälzer Lokal- und Regionalgeschichte ge-worden sind. Da sitzt die Mutter mit vier Kindern am Dorfrand beim Wei-denschälen. Das Foto erzählt vom Beruf der Korbflechter, oder besser:

Es erzählt von der Familie, die ihren Vater Korbflechter bei der Arbeit unterstützt: Mit dem Messer und von Hand werden die einzelnen Ru-ten zugeschnitten, auf Helfersche-meln sitzen sie mitten auf dem Feld in der Sonne. An Arbeitsschutz, wie man ihn heute kennt, dachte in je-ner Zeit niemand. Davon erzählt das Foto und im Bildband geben die leicht lesbaren Begleittexte (super flüssig geschrieben) zusätzlich wertvolle Informationen, die einen flugs in die Arbeitswelt von damals versetzen. Man erfährt beispiels-weise, dass das arbeitsintensive Korb- und Strohflechten im 19. Jahrhundert staatlich organisiert wurde, um der grassierenden Armut zu begegnen. Daraus schließlich entstand das professionelle Flecht-handwerk. 1878 wurde in Steinfeld, 1881 in Roxheim eine Korbflecht-schule eröffnet. Dass sich der Beruf schließlich bis nach ’45 gehalten hatte – davon legen Willi Albrechts Fotos Zeugnis ab. Und so kann man sich schlau ma-chen über 152 Seiten mit 174 s/w-Abbildungen über jene ausgestor-benen Berufe in der Pfalz: Diamantschleifer, Holzschuhma-cher, Pfefferminzbauern, ja es gab sogar Blasrohrfabrikanten! Tat-sächlich wurde in der Pfalz mit Blasrohr gejagt. Besonders interessant ist das Kapi-tel über den Freskenmaler Adolf

Kessler, der 1937 im nationalsoziali-stischen Annweiler das Fresko im Hohenstaufensaal schuf. Wobei: In-teressant ist hier die Darstellungs-weise, die erst einen Schwerpunkt auf die handwerkliche Meisterlei-stung Kesslers legt und dann die Schnapsidee des Bürgermeisters von 2005 erläutert, man solle das Fresko abreißen. Die Wandmalerei wurde gerettet! Es gibt sie noch, auch nach Renovierung und Umbau des Hohenstaufensaals. Recht we-nig Licht werfen die Autoren aller-dings auf Kesslers Nazi-Rolle. Sein Fresko ist Geschmackssache. Es be-inhaltet viel Nazi-verkitschten Hi-storismus zur Staufergeschichte. Wieviel davon von Kessler selbst eingebracht und wieviel ihm von den diktatorischen Auftraggebern abverlangt wurde, klären die Auto-ren leider nicht. Das ist schade. Auch über Willi Albrecht möchte man als Leser gerne mehr erfahren. Der war eine hochinteressante Per-sönlichkeit. Albrecht war Franke und kam 1927 als Lehrer in die Pfalz; in seinen letzten Dienstjahren war er Konrektor in Landau. Nebenher hat er jedoch als Fotoreporter gear-beitet. Exzellente Aufnahmen im Band verdeutlichen, dass Albrecht einen begnadeten Blick für Motiv und Sujet hatte. Wann und warum begann Albrecht neben seinem Leh-rerjob mit dieser Passion? Und wa-rum dokumentierte er ausgerechnet

jene historischen Berufe? Leider bleiben diese Fragen offen. Das ist vor allem deshalb schade, weil Al-brecht als Fotoreporter, der mit Ka-mera, Notizblock und Bleistift los-zieht, wohl auch einer der letzten seiner Zunft war? � svs

Historische Berufein der PfalzWilli Albrechts Bildberichteaus der Nachkriegszeitvon Helmut Seebach undIngrid Liebschner

152 Seiten174 s/w-AbbildungengebundenFormat 20 x 19,5 cmISBN 978-3-7650-8625-0€ 24,90 / SFr 43,70

Page 12: "Die Lokale" Ausgabe Landau, Annweiler, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

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Beauty - Wellness - Gesundheit

Jeder zehnte Deutsche knirscht oder mahlt nachts mit den Zäh-nen. Die Zahnärzte verschrei-ben hier Beißschienen. Diese, so hört und liest man oft, stören aber beim Schlafen – und ver-bringen deshalb meistens die Nacht auf dem Nachttisch. Beliebte Redewendungen spre-chen Bände: „Man muss sich halt durchbeißen, Zähne zusammen und durch.“ Das Problem ist nicht neu, jeder weiß oder ahnt zumin-dest, wo die wahren Ursachen für das Zähneknirschen liegen: Stress, Sorgen oder der Druck, den wir uns täglich selbst machen. Der

Auslöser ist die Seele, die Leidtra-genden dagegen sind die Kiefer-gelenke und die unwiederbring-lich abgeschliffenen Zähne. Mit Yoga zur inneren RuheDie Seele zur Ruhe kommen zu lassen, bringt auch das Zähne-knirschen zum Stillstand und das ist ja sozusagen die Kernkompe-tenz von Yoga. Der Ansatz ist be-währt: Nicht nur die Psyche hat Einfluss auf Haltung und Verhal-ten des Körpers, sondern umge-kehrt kann auch der Körper mit den richtigen Bewegungen die Psyche wieder einrenken.Gestresste „gehen auf dem Zahn-

fleisch“, Gesunde dagegen auf ih-ren Füßen. Ausgehend davon be-ginnt die erste Übung in dem Buch „Yoga als Medizin – Nie wieder Zähneknirschen“ auch nicht beim Kiefergelenk, sondern bei den Fußsohlen. Denn die Autorin, Yo-galehrerin und Heilpraktikerin Christiane Keller-Krische geht da-von aus, dass „im Körper alles mit allem verbunden“ ist und lehnt dagegen das „Dawos-Prinzip“ ab: Heilung nur „da wo’s“ wehtut.So liegt der Übende z. B. in der er-sten Übung im Savasana auf dem Rücken und spürt seinen Körper. Seine Aufmerksamkeit wandert von den Sohlen und Zehen langsam hoch bis zu den Stellen, die rund um die malmenden Bewegungen liegen: Nacken, Schultern, Kiefermuskeln.

(An-) spannungen lösenAnspannungen schlagen sich meist in den Schultern nieder; wir wollen alles mit den Schultern hal-ten. Deshalb lockert die Autorin in anderen, teils nur wenige Minuten kurzen Übungen die Schulter- und Nackenmuskulatur im Stehen und lenkt die Aufmerksamkeit dann auf den Stand. So erdet sie buch-stäblich den Körper, auch das lok-kert den Kiefer. Entspannung durch normalen Hatha-Yoga ist schon ein guter Schritt in die rich-tige Richtung, auch in Sachen Zäh-neknirschen. Trotzdem ist es keine Schande – dies sei hier ehrlich ge-sagt – wenn man nach fünf Jahren regelmäßiger, normaler Praxis bei Stress immer noch mit dem Kiefer malmt. Etwas mehr Erfolg ver-

spricht es also, die eine oder ande-re Übung aus diesem Buch in seine Übungssequenzen einzubauen: ISBN/ASIN: 97 8 - 392 838 205 2Mehr Informationen finden Sie un-ter: www.yoga-als-medizin.de �akz-o

Was ist Yoga?Yoga (oder „Joga“) ist eine indi-sche philosophische Lehre. Zu ihr gehören geistige und körperliche Übungen, Meditation und Aske-se. Der Begriff Yoga bedeutet zum einen „Vereinigung“ oder „Inte-gration“, zum anderen bedeutet er „Anschirren“ und „Anspan-

nen“. Der Körper wird an die Seele „angeschirrt, damit man sich sammelt und konzentriert. Oder aber man wird eins mit Gott. Es gibt viele verschiedene Formen des Yoga, oft mit einer eigenen Philosophie und Praxis. In West-europa und Nordamerika denkt man bei dem Begriff Yoga oft nur an körperliche Übungen. Manche meditative Formen von Yoga le-gen den Schwerpunkt auf geistige Konzentration, andere mehr auf körperliche Übungen. Wichtig sind auch kontrollierte Atem-übungen. Die Yoga-Askese wird bei uns oft durch Diäten und Ent-schlackungskuren gelebt. Inso-fern ist Yoga im Bereich Beauty & Wellness nicht mehr wegzuden-ken. red

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Page 13: "Die Lokale" Ausgabe Landau, Annweiler, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

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Richtungsweisende Technologie? In Insheim wird derzeit ein Erdwärme-Kraftwerk gebaut. Fotos: Scherz-Schade

Insheim – Im Herbst 2012 soll das Geothermie-Kraftwerk in Ins-heim seinen Betrieb aufnehmen. Die „Lokale“ berichtete darüber in ihrer Juli-Ausgabe und veröf-fentlichte zudem im Sonderheft Energie-Plus ein ausführliches Interview mit Christian Lerch, dem Geschäftsführer der geo x GmbH. Der Verantwortliche für den Kraftwerksbetrieb betonte die bedeutende Rolle des Dialogs mit der Öffentlichkeit. Wichtig sei Transparenz. Lerch betonte, das „man aus den Fehlern der Ver-gangenheit gelernt“ habe. Und trotzdem hagelte es Kritik! Denn bei der Bürgerinitiative Geother-mie Landau e.V. ist man verärgert. Nach wie vor! Die „Lokale“ greift im folgenden einige wesentliche Kritikpunkte der Bürgerinitiati-ve unter dem Vorsitz von Werner Müller auf.

Allem voran ist es der Bürgerinitiati-ve wichtig, dass sie vor zwei Jahren den Dialog zwischen Kraftwerkbe-treibern und Öffentlichkeit eingelei-tet hat und nicht umgekehrt. Die Bürgerinitiative insistiert, dass zu-nächst „Herr Dr. Lerch die üblicher-weise zugrundeliegenden Regularien solcher Gespräche missachtete“ und dass die Gespräche nun „in der bishe-rigen Form beendet worden“ seien. Puh! Ohne zu wissen, wie die „bishe-rige Form“ aussah, bleibt lediglich zu hoffen, dass Bürgerinitiative und Kraftwerkbetreiber in Zukunft we-nigstens irgendwie miteinander sprechen. Denn tatsächlich besteht nach wie vor große Sorge, ob das wohl alles gut geht mit der Erdwärme-Stromgewinnung. Nach Aussagen der Bürgerinitiative wird die Bevölkerung über die tat-sächlichen Gefahren und Risiken des Insheimer Kraftwerks nicht infor-

miert. Großer Kritikpunkt sind die seitens der Betreiber vorgelegten Gutachten, die die Verlängerung der Betriebserlaubnis nach den signifi-kanten Beben von 2009 zu legitimie-ren hatten. „Dieses Gutachten wurde zu 50% geschwärzt vorgelegt“, so Werner Müller. Weitere Genehmi-gungs-Dokumente, Zulassungen und Betriebspläne würden bis zum heuti-gen Tage nicht veröffentlicht. Müller: „In Landau bestreitet der Geother-mie-Betreiber im Rahmen eines Be-weissicherungsverfahrens, Verursa-cher der mittlerweile 40 induzierten Erdbeben zu sein. Und das, obwohl das Bergamt in Mainz, die Landesre-gierung und verantwortungsvolle Experten die geox GmbH als Verursa-cher eindeutig benannt haben.“ Es geht heiß her in der Debatte! Der indirekte Vorwurf der Bürgerinitiati-ve ist, dass die geox GmbH sich in je-nem Beweissicherungsverfahren an-

ders äußert als gegenüber Presse und Öffentlichkeit. Aber Landau ist nicht Insheim. Zurück nach Isem. Hier ist nun die Sorge der Bürgerin-itiative groß, dass die Versprechen der Betreiber nur Lippenbekenntnis-se seien. Die geo x GmbH hat in Ins-heim in der Tiefe, wo zur heißen Quel-le hin gebohrt wurde, ein neues technisches Verfahren angewandt. Das Rohr gabelt sich, dadurch verteilt sich der enorme Druck in der Leitung, so dass das seismische Risiko verrin-gert wird. So jedenfalls erklärt es die geo x GmbH. Die Bürgerinitiative hin-gegen bleibt skeptisch. Das Verfahren sei noch nicht unter Betriebsbedin-gungen getestet worden. „Ob es über-haupt funktioniert, darf bezweifelt werden“, sagt Werner Müller: „Nach den Beben vom April 2010 erhielt die Bürgerinitiative Steinweiler und die Bürgerinitiative Landau zahlreiche Schadensmeldungen aus Insheim. Dass das seismische Risiko geringer sei, ist eine nicht belegte Behaup-tung.“ Unverständnis zeigt die Bürgerinitia-tive beim Thema „Fernwärme“. Zur Erklärung: Beim Kraftwerksbetrieb fällt Wärme an, die weiter „in die Fer-ne“ geleitet werden kann und z.B. Haushalte in Insheim beheizt. Die geo x GmbH bemüht sich derzeit dar-um, einen Abnehmer dieser Fernwär-me zu finden. Die Gemeinde Insheim will aber laut Gemeinderatsbeschluss kein Fernwärmenetz einrichten, weil es mit schätzungsweise 600.000 Euro zu teuer ist. Die Chancen, dass es mit der Fernwärmenutzung in Insheim klappt, sieht Werner Müller nicht: „Bei der Fernwärme aus Geothermie wäre ein weiteres konventionelles Kraftwerk notwendig, das bei Ausfall des Geothermie-Kraftwerkes oder bei Lastspitzen die Fernwärmeversor-gung zu gewährleisten hat. Andere Geothermie-Fernwärmenetze zeigen, dass die Fernwärme 1,5 bis 2-fach teurer ist als alternative Wärmeer-zeugung.“ Kein Verständnis hat Mül-ler für die Vorgehensweise: „Erst wird ein Kraftwerk gebaut, dann macht man sich Gedanken über die Abneh-mer.“ svs

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Page 14: "Die Lokale" Ausgabe Landau, Annweiler, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

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Schinken, Oliven und gefüllte Paprika gehören zu den Antipasti einfach dazu. Foto: Reiner Rosenwald/pixelio.de

Alles Antipasti! Das ideale Sommermenü

Sie kennen sie – die kleinen Häppchen, die es vor allem in der italienischen Küche gibt: Antipasti gelten als perfekte Starter in den kulinarischen Abend. Ob Mozzarella-Bäll-chen mit selbstgemachtem Basilikum-Pesto (Rezept sie-he unten), eingelegtes Gemü-se oder Sardinen-Häppchen, ein vielfältiges Angebot trifft zumeist den Geschmack aller. Da stellt sich die Frage, wieso nicht gleich ein ganzes Menu mit Antipasti planen?Gerade in den heißen Sommermo-naten steht einem der Sinn selten nach deftigem Essen und großen Portionen. Wenn man an einem lauen Sommerabend mit Freun-den noch lange auf der Terrasse sitzen kann, liegt es nahe, etwas anzubieten, das die Gastgeberin nicht lange in die Küche zwingt. Viele kleine Speisen, bei deren Verzehr man auch mal eine Pause einlegen darf, um dann nach und nach nochmal zuzugreifen, ma-chen den gemeinsamen Abend gesellig und ganz bestimmt auch schmackhaft. Zu berücksichtigen ist lediglich, dass eine Vielfalt an-geboten wird, dass die kleinen Speisen gut vorzubereiten sind und natürlich, dass genügend Portionen vorbereitet wurden, damit auch keiner hungrig blei-ben muss…Und so planen Sie das Antipasti-Menu:Überlegen Sie im Vorfeld, was ge-nau Sie anbieten möchten: Neben Snacks mit Fisch oder Fleisch soll-ten auch zwei, drei vegetarische Häppchen dabei sein.Kochen Sie möglichst viel am Vortag, denn die meisten Anti-pasti halten sich gut einige Tage im Kühlschrank… Gegrillte Pa-prika oder Auberginen werden in Essig, Öl und Kräuter eingelegt. Sie schmecken sogar besser, wenn sie in ihrer Marinade ein paar Stunden ziehen konnten!Kaufen oder backen Sie genü-gend Brot, das sie dazu reichen. Auch hier können Sie eine Viel-falt anbieten und neben dem italienischen Ciabatta ruhig auch ein rustikales Körnerbrot

bereitstellen. Berücksichtigen Sie auch beim Antipasti-Menu typische Menu-Elemente: Sie können ein warmes Süppchen oder eine Kaltschale als kleine Portionen vorab anbieten. Anti-pasti können auch Salate bein-halten, die sich gut in dekorati-ven Schälchen machen. Wie wäre

es beispielsweise mit einem wei-ßen Bohnensalat (für 4 Portio-nen: 400 g weiße Bohnen, Peter-silie, Knoblauch, Zitronensaft Salz, Olivenöl, Rotweinessig und Pfeffer)? Und selbstverständlich gehört auch ein Nachtisch dazu! Ob frischer Obstsalat, Mini-Tar-tes, kleine Muffins oder – wenn‘s etwas ausgefallener sein soll – eine Erdbeer-Mascarpone mit grünem Pfeffer.

Kleiner Rezept-Tipp: Mozzarella-Bällchen mit Basili-kum-Pesto und „Tomaten-Chips“Dieses Rezept in den italieni-schen Farben könnte einer der Hingucker des Menus werden: Für die Chips schneiden Sie die Tomaten in 2 cm dicke Scheiben. Legen Sie sie auf ein mit Backpa-

pier ausgelegtes Blech, bestäu-ben Sie die Scheiben mit etwas Puderzucker und lassen Sie sie 5 Stunden bei 80 Grad im Back-ofen trocken. Das Basilikum-Pe-sto wird zubereitet aus: 1 kleine Zwiebel und 1 Knoblauchzehe fein würfeln, zusammen mit 200 g TK-Erbsen in etwas Butter an-dünsten, mit Brühe oder Fonds (4 EL genügen) auffüllen und 5 Minuten ziehen lassen, alles fein pürieren, 5 EL Olivenöl sowie ei-ne Prise Zucker, Salz und Pfeffer dazugeben und alles kaltstellen. Zum Abschluss 6 Stiele Basili-kum fein geschnitten unterhe-ben. Richten Sie Mozzarella-Bällchen (Kühlregal) auf einem Spiegel von Pesto an und garnie-ren Sie mit ein, zwei Tomaten Chips. Gutes Gelingen! svs

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Empfohlenes Gastliches Hausan der südl. Weinstrasse

Mitten im Pfälzerwald, liegt unser Gasthaus aus dem Jahre 1763,mit zwei neu erbauten Pensionen.

Gute Pfälzer Küche, Wildspezialitäten, Lamm von Ramberger Weidensowie Hausmacher-Wurstspezialitäten aus eigener Metzgerei

Gasthaus - Hotel - Pension - MetzgereiInh. Konrad Lergenmüller

Hauptstr. 19 · 76857 RambergTel.: 06345/8286 · Fax: 3354

[email protected]

Restaurant

Herxemer Esszimmer

Ruhetag:Dienstag und Mittwoch

Obere Hauptstraße 1476863 Herxheim bei Landau

Telefon 0 72 76 - 96 60 42

• Sommerkarte

• Bei schönem Wetter

Gartenrestaurant geöffnet

• Wir kochen für Sie auch außer Haus

St. Martiner Weinkerwe Fr. 03.08. - Mi. 08.08.2012

Schöne gemütliche Weinkerwe mit Flair im Ortskern St. Martin.

Ausschank „Altes Schlößchen“

Magenfahrplan:Verschiedene SalattellerSchnitzel mit Pommes

Schweinebraten mit KnödelnLachsfilet auf Bandnudeln

Weine und Sekte vom Weingut „Altes Schlößchen“

Außensitzplätze, BedienungFreitag bis Sonntag Live Musik mit der Tanz und Showband

„ LIFESTYLE“

Auf Ihr kommen freut sich Familie Wagner

Page 15: "Die Lokale" Ausgabe Landau, Annweiler, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

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Die besten Restaurants der Region

Das brennt: Feuerscharfe Peperoni! Foto: Scherz-Schade

Pfälzer Küferstuben

Linienstraße 16 · 76829 Landau/PfalzTel: 0 63 41 - 2 00 39 · [email protected]

Gaststätte "Zum Engelwirt"Durchgehend warme Küche

Kirchstraße 2876770 Hatzenbühl07275-2559

Öff nungszeitenDi.: 11:30 - 15:00 UhrMi. - So.: 11:30 - 22:00 UhrMontags Ruhetag

Jeden 1. Samstag im Monat Fischbuff et mit Paella

und DampfnudelFisch und Wildgerichte

13,90 €Um Reservierung wird gebeten

14. Juli bis einschließlich 23. Juli Betriebsferien

Unsere Öffnungszeiten:April-Oktober: Di-Sa 14-23 Uhr, So und Feiertage 10-22 UhrMontags Ruhetag

Gute bürgerliche Küche, Biergarten, großer Saal, Karlsberg Urpils im Ausschank, direkt an der Bienwaldroute, Ideal zum Einkehren für Wanderer und Radfahrer, auch für Zwischenstops für Busreisen

Dorfbrunnenstraße 26 ▪ 76744 Wörth-BüchelbergTelefon 0 72 77 - 89 99 767

1. Juliwochenende Brunch ab 10:30 UhrUm Reservierung wird gebeten

Scharfe SacheBeste Verwertung von Chili und Peperoni

Kleine scharfe Paprikaschoten verfeinern so manches Rezept. Das wissen mittlerweile nicht nur die südamerikanischen Köche, sondern alle, die gerne einmal ex-perimentieren. Statt schnöder schwarzer Pfefferkörner kann man ein paar Chilischoten klein schneiden und schon ist das Ge-richt mächtig scharf. Aber Ach-tung: Die richtige Dosierung be-darf einiger Erfahrung!Verantwortlich für die Schärfe be-stimmter Paprikasorten ist ein Alkaloid, das in seiner Struktur dem Coffein nicht unähnlich ist. So verwundert es kaum, dass Chili, Peperoni und Co auch recht auf-

munternd wirken können… Chilis machen gute Laune, da sie den Körper anregen, körpereigene Opiate, also Glücklich-Macher, auszuscheiden. In den Herkunfts-ländern Süd- und Mittelamerikas gibt’s es weitere gute Gründe, scharf zu essen: In den heißen Sommermonaten können scharfe Paprikaschoten die Schweißbil-dung anregen. Und vermehrte Schweißbildung wiederum er-leichtert es dem Körper, in der Hitze abzukühlen. „Puh ist mir heiß“ wird manch einer denken, nachdem er ein scharf gewürztes Chili-Gericht gegessen hat. Doch schon kurz nach Verzehr der lek-

keren Speise wird man sich auch zufrieden, ja – fast ein wenig ge-reinigt vorkommen. Tatsächlich wirken Chilis auch antibakteriell und töten so manchen unliebsa-men Keim im Darm ab. Man kennst es von der Nase: Wer einmal ver-schnupft war und dann eine schar-fe Peperoni gegessen hat, kann plötzlich wieder freier atmen. Die Schleimhäute schwellen ab. Und schließlich kann die Schärfe auch bei der Fettverdauung hilfreich sein, da der Speichelfluss angeregt wird und die Magensaftprodukti-on stimuliert wird.Was aber ist zu tun, wenn man es übertrieben hat, die Schärfe jegli-

che Geschmacksknospe im Mund abzutöten scheint? Dann sollte man unbedingt ein Stück Brot oder ein fetthaltiges Getränk, wie Voll-milch oder Sahne nachschieben. Wasser wird nicht helfen, denn das bereits erwähnte Alkaloid Capsai-cin ist nicht wasserlöslich.Christopher Columbus – der die tolle Pflanze nach Europa brachte – sei Dank: Heute haben wir Er-fahrungen im Umgang und Genuss der scharfen Dinger. Viele Pflan-zen gedeihen sogar gut im Topf auf dem Balkon! Und mit dem pas-senden Rezept können sie nach der Ernte haltbar und lecker ein-gekocht werden. Guten Appetit

Rezept: Eingekochte PeperoniLange haltbar – angenehme Schär-fe – pur zu genießen oder als Würze für Saucen oder DipsSchneiden Sie die Chilischoten in kleine Stückchen. Dabei können die gerne drin bleiben, sie stören nicht und geben dem Rezept eine zusätzliche Würze… Schneiden Sie ein bis zwei Zwiebeln klein. Beides gibt man in einen Topf. Dazu außerdem:Tomatenstückchen (aus der Dose), eine halbe Tasse braunen Zucker, 1 Tasse Obstessig, etwas Salz und

Pfeffer, eine kleingeschnittene Knoblauchzehe, 3 Nelken und 2 Lorbeerblätter.Bei geringer Hitze sollte alles min-destens 1 Stunde köcheln. Danach wird das Eingekochte püriert. Da-bei können kleine Stückchen ruhig erhalten bleiben, sie machen die Paste etwas bissfester…Die noch sehr heiße Flüssigkeit in ausgekochte Gläser füllen und gut verschließen. Die eingekochten Peperoni sind im Kühlschrank über Wochen haltbar.

Fisch Flat am 17.08.12 ab 18.30 Uhr - 21.00 UhrGebackene Fische aus der Region und aus ausgesuchten Fanggründen mit Salatbuffet,Fischsuppe geräucherten Lachs, geräucherte Forellen, Fischfrikadellen und saure Fische

Preis Pro Person 16,50

Hähnchentag alle 14 Tage DienstagNächster Hähnchentag am 31.07.2012 ab 17.30 Uhr

Halbes Hähnchen mit Pommes für 6,50 Um Reservierung wird gebeten

Page 16: "Die Lokale" Ausgabe Landau, Annweiler, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

Orientteppiche dürfen nur vom Fachmann behandelt werden!

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Teppich-Biowäsche und Reparatur nach altpersischer Tradition

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Handgeknüpfte Orientteppiche sind sehr individuell.Es gibt Unterschiede in Dichte und Anzahl von Knoten, unterschiedliche Materialien und Farben. Jeder Teppich ist ein Unikat. Dashalb ist es auch bei der Wäsche sehr wichtig den Teppich nach sei-ner Eigenart zu behandeln. Diesem wird man nur bei der Handwäsche gerecht. Hier entscheidet der professionelle Wäscher über Wassermenge, Tem-peratur, Waschmittel, Imprägnierung und vielem mehr für jeden einzelnen Teppich.

Bei den Waschsubstanzen handelt es sich um verschiedenste Kernseifen aus Persien.

Auch die Reperaturen werden in professi-oneller Handarbeit durchgeführt, damit ein Orientteppich auch echt bleibt.

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