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DIE NEUPOSITIONIERUNG DES EINZELHANDELS: 2017 RETAIL VISION STUDY NEUE MASSSTÄBE BEI DER AUTOMATISIERUNG UND PERSONALISIERUNG IM EINZELHANDEL SETZEN

DIE NEUPOSITIONIERUNG DES EINZELHANDELS: 2017 RETAIL ... · beim Online- und mobilen Shopping. Deshalb ist Bestandsgenauigkeit, die im Einzelhandel essentiell ist, wichtiger denn

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DIE NEUPOSITIONIERUNG DES EINZELHANDELS:

2017 RETAIL VISION STUDYNEUE MASSSTÄBE BEI DER AUTOMATISIERUNG UND PERSONALISIERUNG IM EINZELHANDEL SETZEN

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2 Zebra Technologies

ZEBRAS 2017 RETAIL VISION STUDY Im Zeitalter sich weiterentwickelnder Kundenerwartungen und technologischer Fortschritte befindet sich der weltweite Einzelhandel in einem bedeutungsvollen Umbruch in den betrieblichen Prozessen. Um die Prioritäten, die Einschätzung und Investitionspläne der Einzelhändler besser zu verstehen, führte Zebra eine weltweite Studie in einem breiten Spektrum von Einzelhandelsbereichen, wie z. B. Fachgeschäfte, Kaufhäuser, Bekleidungshäuser, Supermärkte, Elektrogeschäfte, Baumärkte und Drogerieketten durch. Die Ergebnisse dieser Studie werden in der vorliegenden 2017 Retail Vision Study dargestellt.

INTERNET DER DINGEMenschen, Prozessen und Dingen eine digitale Komponente verleihen, um die Kundenerfahrung zu verbessern, die Transparenz in der Lieferkette zu erhöhen und Umsatz zu steigern

EINZELHÄNDLER NENNEN DIE TECHNOLOGIETRENDS, DIE DIE ZUKUNFT GESTALTEN WERDENANTEIL DER TEILNEHMER, DIE BIS 2021 INVESTITIONEN PLANEN

MASCHINELLES LERNEN/COGNITIVE COMPUTINGAnalyse- und Prognosemodelle helfen Einzelhändlern, die Kundenerfahrung zu personalisieren und Warenbedarf, Umsatzplanung und Transparenz zu verbessern.

AUTOMATISIERUNGAutomatisierung für das Kommissionieren und Versenden von Aufträgen, die Bestandsverfolgung, das Prüfen verfügbarer Bestände und zur Unterstützung von Kunden bei der Suche nach Artikeln in der Filiale

2021 68 % 2021 57 %2021 70 %

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Zebra Technologies 3

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DIE ZUKUNFT IM BLICKIn Einzelhandelsketten auf der ganzen Welt füllen immer mehr „intelligente“ Produkte, wie z. B. von Smartphones steuerbare Thermostate oder Laufschuhe mit eingebautem Entfernungsmesser und Korrekturfunktionen, die Regale – ob in Paris oder Paderborn.

Die Vernetzung von Informationen ist ein maßgebliches Element eines größeren Wandels. Genauso wie das Internet der Dinge, ein kontinuierlich wachsendes Netzwerk von internetfähigen physischen Objekten, Verbraucherprodukte um eine weitere Dimension erweitert. Dadurch wird auch neu definiert, auf welche Weise diese Ware auf den Markt gebracht wird. Mit Sensoren ausgestattete „intelligente Geräte“, die netzwerkfähig sind, Daten sammeln und austauschen, sorgen im Einzelhandel für eine noch nie dagewesene Prozesstransparenz – vom Lager bis zum Verkaufsraum.

Einzelhändler investieren der Studie zufolge in IoT-Technologien – von Beacons, die es ermöglichen, den Kunden personalisierte Coupons senden zu können, bis hin zu RFID-Tags zum Erfassen von Warenbeständen –, um das Einkaufserlebnis zu vereinfachen, attraktiver zu gestalten und zu personalisieren und zusätzlichen Umsatz zu generieren und Kosten zu reduzieren. Sie nutzen IoT-Plattformen, um in der gesamten Lieferkette aus Echtzeitdaten die richtigen Aktionen ableiten zu können.

Der Übergang zu IoT-Technologien ist in der Branche zwingend erforderlich, um mit dem Einkaufsverhalten und den Erwartungen von Kunden Schritt zu halten, die von der technologischen Revolution geprägt werden, die immer noch in vollem Gang ist. Der digitale Faktor – insbesondere Online-Shopping und Smartphones – hat jederzeit vernetzte, gut informierte Kunden geschaffen, denen das größte Einkaufszentrum der Welt direkt zur Verfügung steht.

Und Einzelhändler – ob ihnen das bereits bewusst ist oder nicht – bedienen zum Großteil die Millenials, die die Baby-Boom-Generation als weltgrößte Käufergruppe abgelöst hat und bis zum Jahr 2025 ungefähr 75 % der weltweiten Käuferschaft ausmachen wird.* Ein Kernpunkt hierbei: Diese Gruppe, die zwischen 1980 und 1995 geboren wurde, stellt die erste Generation von Menschen dar, die mit digitaler Technologie aufgewachsen ist.

Wenn es um das Internet der Dinge geht, wird der Handel hellhörig: Fast 96 % der Entscheidungsträger im Einzelhandel sind bereit, neue Prozesse zu definieren, um das Internet der Dinge (IoT) nutzen zu können. Rund 67 % der Befragten haben das IoT bereits implementiert und weitere 26 % planen, es innerhalb eines Jahres einzuführen.

Kundenerlebnis verbessern

Umsatz generieren

Betriebskosten reduzieren

Wettbewerbsfähig bleiben

Bestandsverwaltung verbessern

WICHTIGSTE FAKTOREN FÜR TECHNOLOGIE-INVESTITIONEN

TECHNOLOGIE-INVESTITIONEN BIS ZUM JAHR 2021: UNTERSTÜTZUNG VON MITARBEITERN

87 % Mobile Point-of-Sale-Geräte zum Scannen und Bearbeiten von Kredit- oder Debit-Kartenzahlungen überall im Geschäft

Mobile Handheld-Computer mit Scannern, um Barcodes für Informationen zu Preisen und Verfügbarkeit abzurufen

Kiosks oder stationäre Informationsterminals für Informationen zu Preisen und Warenverfügbarkeit

86 %

Tablets zur Unterstützung im Verkaufsgespräch und Bereitstellung detaillierterer Produktinformationen

85 %

78 %

*Edelman

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4 Zebra Technologies

Technologie spielt zur Unterstützung alltäglicher Aufgaben im Geschäft eine größere Rolle. Dies verschafft dem Verkaufspersonal mehr Zeit, um sich besser um Kunden zu kümmern – was angesichts der abnehmenden Kundenfrequenz wichtiger denn je ist, da Kunden inzwischen fast alles online kaufen können.

Einzelhändler befinden sich auf dem Weg, den Einkaufsprozess für Verbraucher zu rationalisieren und Schwachstellen im Warenmanagement, die Verkaufspersonal seit langem das Leben schwer machen (z. B. das Verfolgen von Beständen), zu beheben. Zu diesem Zweck setzen die befragten Einzelhändler einen Schwerpunkt auf die Implementierung von IoT-Lösungen im Geschäft, wie z. B. Sensoren an Regalen, automatisierte Bestandsprüfung, Kameras und Videoanalysen.

Die Händler gehen davon aus, dass dieser Übergang zur Digitalisierung des Warenmanagements komplett neue Echtzeiteinblicke in die Warenbestände im Geschäft liefert – egal ob dieser sich im Regal oder im Backoffice befindet – und gleichzeitig das Kundenerlebnis verbessert.

DIGITALISIERUNG VON FILIALENDer mobile und Online-Handel haben zwar das Einkaufserlebnis grundlegend verändert, doch 91 % des gesamten Einzelhandelsabsatzes werden immer

noch in den Filialen getätigt.* Aus diesem Grund investieren Händler in die Verbesserung des Einkauferlebnisses durch Einführung digitaler Lösungen im Geschäft.

72 %der Einzelhändler

haben vor, ihre Lieferkette mithilfe von Echtzeit-Transparenz

(ermöglicht durch Automatisierung,

Sensoren und Analysen)

umzustrukturieren.

IoT-Gerät- und Netzwerküberwachung

Sensoren zum Nachverfolgen von

Kundenströmen

Beacons für standortbasiertes

Marketing

*US Census Bureau

Sicherheitssensoren

81 %

Automatisierung und intelligente Sensoren für Bestandsverwaltung und

Kontrolle über die Einhaltung von Präsentationsvorgaben

65 %70 %71 %

73 %

Sensoren zum Erfassen des Bestandsstatus (z. B. Temperatur)

75 %

TECHNOLOGIE-INVESTITIONSPLÄNE VON EINZELHÄNDLERN 2021

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Zebra Technologies 5

DER PERSONALISIERUNGSSCHUB Einzelhändler wenden sich zudem IoT-Technologien zu, um das Einkaufserlebnis zu

personalisieren. Laut der Studie werden bis zum Jahr 2021 75 % der Läden nicht nur wissen, wann bestimmte Kunden sich dort befinden, sondern auch in der Lage sein, den Ladenbesuch individuell zu verfolgen.

Zu den größten Personalisierungszielen von Einzelhändlern gehört, zu wissen, wann sich bestimmte Kunden im Laden befinden und wo diese sich darin aufhalten, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Hierzu setzen Einzelhändler auf standortbasierte Technologien, um Kunden zum richtigen Zeitpunkt ansprechen zu können. Die an der Studie teilnehmenden Händler gaben Lokalisierungsplattformen, wie z. B. Sensoren, die den Laufweg von Kunden im Laden verfolgen, und Beacons, die Angebote im Laden auslösen, als wichtigste Technologiekomponenten an.

Viele Einzelhändler haben Beacons als Hilfsmittel zum Personalisieren des Einkaufserlebnisses von Kunden getestet; zur Kommunikation verwendeten sie dabei die kundeneigenen Smartphones.

Die Sensoren sind im Laden an strategischen Stellen untergebracht, z. B. an Regalen, Schildern und Produktauslagen, und können mithilfe von Low-Energy-Bluetooth-Signalen mit Mobilgeräten interagieren. Sie ermöglichen, Kunden kontextbezogene relevante Angebote standortgenau zu senden, wie z. B. einen Sonderrabatt auf einen stylischen Fitness-Tracker für die modebewusste Sportbegeisterte, die längere Zeit vor der Yoga-Auslage verbracht hat.

Geschäfte nutzen zunehmend Mikrolokalisierungs-plattformen, um relevante Daten zu erfassen, für mehr Genauigkeit zu sorgen, mehr Einblicke zu generieren, um zu erkennen, welche Bereiche und Produkte von Kunden bevorzugt werden, und um die Wege innerhalb des Ladens zu analysieren – unabhängig davon, ob jemand vor dem Regal mit Mützen stehen bleibt oder sieben Kleider in der Umkleidekabine anprobiert.

Das Ziel ist, konkrete und verwertbare Einblicke zu Einkaufsverhalten und -mustern von Kunden zu ermöglichen. Dabei werden die Bewegungen von Kunden im gesamten Laden verfolgt und erfasst, wo sie sich längere Zeit aufhalten. Mithilfe dieser Verhaltensdaten können Einzelhändler auf intelligentere Weise verkaufen und Marketing-Entscheidungen fällen, wie z. B. die Erhöhung der Bestände von besonders erfolgreichen Produkten oder die Messung der Effektivität von Produktauslagen.

Wenn also Sensoren beispielsweise einen schlecht besuchten Bereich im Laden ausmachen, weisen Echtzeitdaten Verkaufsmitarbeiter auf bestehendes Verbesserungspotenzial bei der Präsentation hin.

Standortbezogene Dienste

2021 75 %

35 %Wissen, wann

bestimmte Kunden im Geschäft sind

PERSONALISIERUNG MITHILFE VON IoT-LOKALISIERUNGSTECHNOLOGIE

27 %Anpassen

des Aufenthalts in der Filiale

30 %Wissen, wo

bestimmte Kunden im Geschäft sind

25 %Benachrichtigung, wenn

Stammkunden das Geschäft betreten

27 %Echtzeit-Hinweise, die

Verkaufsmitarbeiter zum Kunden führen, um ihm zu

helfen

22 %Benachrichtigung, dass ein

Kunde auf dem Parkplatz ist, um einen online bestellten

Artikel abzuholen

2016 2021

75 %

79 %

74 %

74 %

75 %

71 %

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Einzelhändler setzen Technologielösungen zur Steigerung der Warentransparenz in der gesamten Lieferkette ein, vom Warenversand im Lager über den Wareneingang im Backoffice der Filiale bis hin zur Einlagerung und Bestandsauffüllung im Verkaufsraum.

Den an der Studie teilnehmenden Einzelhändlern zufolge sind die Hauptursachen für unzufriedene Kunden vergriffene Produkte und Ware, die in einem anderen Einzelhandelsgeschäft zu einem günstigeren Preis erhältlich ist.

Das ist keine besonders überraschende Erkenntnis. Schließlich sind moderne Kunden anspruchsvoller und dank ihrem Smartphone, mit dem sie überall Preise vergleichen können, besser informiert als je zuvor. So nutzen acht von zehn Kunden ihr Gerät als Einkaufshilfsmittel vor Ort.*

ANPASSUNG AN EINE MULTI-CHANNEL-EINKAUFSLANDSCHAFT

Der Kaufverlauf wird zunehmend komplexer angesichts des kontinuierlich boomenden Wachstums beim Online- und mobilen Shopping. Deshalb ist Bestandsgenauigkeit, die im Einzelhandel essentiell ist, wichtiger denn je – denn Produkte werden sowohl von Filialen als auch von digitalen Kanälen vertrieben.

90 %Eine hervorragende

Omni-Channel-Unterstützung erfordert eine

Bestandsgenauigkeit von mindestens 90 %.

*Deloitte

EINZELHÄNDLER ZU FAKTOREN, DIE SICH AUF DIE KUNDENZUFRIEDENHEIT

AUSWIRKEN

Vergriffene Bestände (leeres Regal, falsche Größe)1

2

3

WIE EINZELHÄNDLER EIN NAHTLOSES EINKAUFSERLEBNIS SCHAFFEN

Prozentsatz der Händler, die die Integration von eCommerce und Einkaufserlebnis im Laden als wichtig/geschäftskritisch bewerten

78 %

Prozentsatz der Händler, die Online-Kundenaktivitäten mit deren Aktivitäten in der Filiale verknüpfen

76 %

Das gleiche Produkt ist bei einem anderen Einzelhändler günstiger verfügbar.

Gewünschter Artikel wurde nicht gefunden

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Und es entstehen weiterhin neue Click-and-Collect-Modelle, wie z. B. das Entgegennehmen von Ware im Eingangsbereich, das Abholen von Online- und mobilen Bestellungen an Schließfächern oder die Möglichkeit für Kunden, ihre Lebensmittel an Bahnhöfen abzuholen.

Nicht alle dieser Click-and-Collect-Methoden werden sich durchsetzen, aber eines ist klar: Das Online-Bestellen und Abholen im Laden hat sich etabliert. Zum Beweis braucht man nur einmal einen Blick auf die vergangene Vorweihnachtszeit zu werfen, in der Händler eine unverhältnismäßige Menge ihres jährlichen Absatzes erzielen.

Normalerweise vergrößern Händler ihren Personalbestand, um die betriebsame Jahreszeit zu bewältigen, doch 2016 ging es bei der Personalbesetzung größtenteils um Bestellungen, die online aufgegeben und im Laden abgeholt wurden.

Da mit dem Aufkommen von Online-Shopping die Ansprüche von Kunden gestiegen sind, die jetzt mehr Komfort erwarten, müssen Einzelhändler flexibel genug sein, um für ein nahtloses Multi-Channel-Einkaufserlebnis zu sorgen.

Die in der Studie befragten Einzelhändler nannten die Integration des eCommerce- und Filial-Einkaufserlebnisses sowie das Fulfillment und die Lieferung von Online-Bestellungen und Einkäufen im Geschäft als wichtige strategische Ziele.

Hierfür wechseln sie von vereinzelten Lieferkettenprozessen zu Unified-Commerce-Modellen mit umfassender, digitaler und physischer Unternehmenstransparenz in Bezug auf Mitarbeiter, Verkäufer, Kunden und Waren. Neben Lagern sind Läden auch entsprechend ausgerüstet, um als Verteilzentren zu fungieren.

ÜBERGANG ZU EINEM NAHTLOSEN CLICK-AND-COLLECT-MODELL

Digitales Einkaufen hat zu neuen Kaufmustern geführt, was auch an der wachsenden Beliebtheit von Käufen zu sehen ist, die online abgeschlossen und in der Filiale abgeholt/zurückgegeben werden.

probieren innovative Lieferservices, wie z. B. die Lieferung zum Aufenthaltsort

des Kunden: Arbeitsplatz, zu

Hause, geparktes Fahrzeug

65 %

Online kaufen,in der Filiale zurückgeben

Im Geschäft kaufen und von dort nach Hause liefern

lassen

OMNI-CHANNEL-AUSBAU UND -UMSETZUNG

42 % 85 %

Online kaufen, im Geschäft abholen

32 % 77 %Im Geschäft kaufen und per Post mit Retouren-

Etikett von der Händler-Website zurückschicken

Online kaufen, nach Hause liefern lassen

Online kaufen und an unabhängigem Ort, wie z. B. Supermärkten und Schließfächern, abholen

2016 2021

49 % 90 % 47 % 89 %

27 % 75 %

54 % 88 %

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Sie planen Ausgaben für digitale Upgrades ein, beispielsweise solche, die eine automatisierte Echtzeit-Bestandstransparenz mithilfe von IoT-Technologien, wie z. B. RFID, ermöglichen. So haben mehr als 70 % der befragten Einzelhändler vor, RFID-Technologie auf Artikelebene bereitzustellen, oder sie tun es bereits.

Nach der stoßweisen Implementierung durch Einzelhändler seit Beginn des neuen Jahrtausends ist die Zeit für RFID gekommen. Dies wird oft als nächste Barcode-Generation bezeichnet, die für lange Zeit kostenintensiv war. Doch da inzwischen der Preis von RFID-Plattformen gefallen ist und eine breitere globale Standardisierung erreicht wurde, hat die Einführung im Einzelhandel zugenommen.

Ein noch größerer Antrieb für die Implementierung im Einzelhandel ist allerdings die potenzielle Anlagenrendite (ROI) der Technologie. Studien zufolge liegt die

Bestandsgenauigkeit im Einzelhandel bei ungefähr 65 %. Im Gegensatz dazu können RFID-Plattformen die Bestandsgenauigkeit auf 95 % erhöhen, und vergriffene Waren können mithilfe von RFID-Kennzeichnung auf Artikelebene um 60 % bis 80 % reduziert werden.

Zu den anderen Vorteilen für Einzelhändler gehören geringere bestandsbezogene Kosten. So konnten beispielsweise Bekleidungs- und Schuheinzelhändler von einem um über 75 % reduzierten bestandsbezogenen Arbeitsaufwand berichten, nachdem sie von einer manuellen zu einer mit RFID automatisierten Bestandszählung übergegangen waren.

Außerdem hat RFID-Kennzeichnung auf Artikelebene die Anzahl an verkauften Artikeln pro Transaktion um bis zu 19 % und die Gesamtzahl an Transaktionen um bis zu 6 % erhöht.

DER HIGHTECH-WANDEL BEI DER BESTANDSVERWALTUNG

Die an der Studie teilnehmenden Händler tätigen große Investitionen in die Umstrukturierung der Lieferkette mit einem Schwerpunkt auf der Verfolgung des Warenbestandes – dem Herz eines jeden Einzelhandelsbetriebs.

INFORMATIONEN ZU BESTANDSKOSTENWeltweite Kosten für fehlerhafte Bestände, einschließlich Überbestand, ausverkaufte Artikel und Warenschwund*

1,1BILLIONEN

USD10 % Die Vermeidung von

ausverkauften Artikeln und Warenüberbestand kann die Bestandskosten um 10 % verringern.*

BENACHRICHTIGUNG BEI AUSVERKAUFTEN ARTIKELN

87 %

49 %

PRODUKTFINDER

78 %

38 %

AUTOMATISIERTE BESTANDSÜBERPRÜFUNG

82 %

35 %

+47 %

PLÄNE ZUR AUTOMATISIERUNG DER BESTANDSTRANSPARENZ

2016 2021

VIDEOÜBERWACHUNG VON BESTÄNDEN

76 %

29 %

RFID-KENNZEICHNUNG AUF ARTIKELEBENE

75 %

26 %

+49 %

SENSOREN AN REGALEN

69 %

24 %

+45 %

*McKinsey & Company

+38 % +47 %

+40 %

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Während Datenanalyse im Einzelhandel nichts Neues ist, verändern die Unmengen von Verbraucherinformationen, die im Zeitalter des digitalen Shopping generiert werden, sowie die zunehmende Verbreitung von Technologien zur Handhabung und Analyse dieser Datenflut die Art und Weise, wie Einzelhändler bestimmen, welche Artikel sie auf welche Weise

verkaufen, welche Produkte erfolgreich sind und die Gründe hierfür.

Die digitale Datenanalyse steckt zwar immer noch in ihren Kinderschuhen, doch der mögliche Nutzen ist äußerst vielversprechend: Unternehmen, die Daten und Analysen in ihren Geschäftsbetrieb integrieren, steigern üblicherweise die Produktivität und erzielen Gewinnzuwächse, die um 5 % höher liegen als bei Mitbewerbern, die dies nicht tun.*

Daher leuchtet es ein, dass 58 % der in der Studie befragten Einzelhändler Big-Data-Lösungen zum Speichern

und Analysieren von durch das IoT generierten Daten einplanen. Auf die Frage, welche Business-Intelligence- und Analysetechnologien für ihre strategischen Ziele eingesetzt werden, gaben die Einzelhändler Warenkorbanalyse, Kundensegmentierung und zentralisierte Kundendaten und Intelligence als wichtigste technologische Initiativen an.

Die Warenkorbanalyse beispielsweise ist eine alte Modellierungstechnik, die von Händlern eingesetzt wird, um zu bestimmen, welche Produkttypen Kunden wahrscheinlich zusammen erwerben. Dies ist ein effektives Hilfsmittel, da dadurch Einblicke in Muster, Präferenzen und Einkaufsverhalten von Kunden sowie in regionale Trends entstehen und dabei die Beziehung zwischen angebotenen Produkten aufgezeigt wird. In Kombination haben diese Einblicke einen breitgefächerten Nutzen vom Ladenlayout bis hin zum Marketing. Und jetzt wird die Modellierungstechnik mithilfe von Big Data automatisiert.

Fortschrittliche Analyseplattformen transformieren die Unmengen von Warenkorbdaten in Einblicke, die für Verkaufsstrategien verwertbar sind, wie z. B. ein Supermarkt, der während der Fußball-WM Snacks neben Baby-Wischtüchern aufstellt, damit Familienväter sich beim Einkauf sowohl für ihren Nachwuchs als auch für die TV-Übertragungen von Spielen eindecken können.

OPTIMALE NUTZUNG VON DATENHändler investieren auch in Business Intelligence und Analysetechnologie, um

bisher unerreichte Erkenntnisse durch Daten zu gewinnen.

73 %der Einzelhändler

bewerten die Verwaltung von

Big Data als wichtig/geschäftskritisch.

*McKinsey & Company

Kameras und Videoanalysen für

betriebliche Zwecke

79 %

BUSINESS-INTELLIGENCE-INVESTITIONEN BIS 2021

Verlustvermeidung und Inventartransparenzelemente

– ermöglicht durch „betriebliche Technologie“

79 %Verwenden von

Softwareanalysen für Verlustvermeidung,

Preisoptimierung usw.

78 %Big-Data-Lösungen für das Speichern und Analysieren von IoT-generierten Daten

77 %

Prognoseanalyse75 %

Kameras und Videoanalysen für die

Kundenerfahrung

75 %Visuelle Analytik für das Verstehen von IoT-Daten

72 %Cognitive Computing zur Unterstützung von

Optimierungen und Einblicken

72 %

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EIN GLOBALER ÜBERBLICKAuf der ganzen Welt investieren Einzelhändler in IoT-Technologien, um ihren Betrieb und das Einkaufserlebnis neu zu definieren. Händler strukturieren ihre Lieferketten mithilfe von Upgrades um, die eine automatisierte Echtzeit-Bestandstransparenz über das Internet der Dinge ermöglichen, wie z. B. RFID-Technologie, die die Bestandsgenauigkeit auf bis zu 95 % steigern kann. Die Schwerpunkte und Fortschritte bei den Technologie-Initiativen hängen von der jeweiligen Region ab.

NORDAMERIKAIn Nordamerika investieren Einzelhändler mehr in IoT-Technologien wie beispielsweise die automatisierte Bestandsprüfung und Sensoren an Regalen als woanders auf der Welt.

79 %planen, in automatisierte

Bestandsprüfung zu investieren

LATEINAMERIKAIn Lateinamerika können derzeit weniger Händler Filialen personalisieren

als im Rest der Welt. Allerdings legt man in dieser Region einen großen Schwerpunkt auf Technologien zur Personalisierung und Verbesserung

des Einkaufserlebnisses im Geschäft.

85 %planen, mithilfe von Technologie den Filialbesuch zu personalisieren

EUROPAEinzelhändler in Europa investieren in Lokalisierungstechnologien. Heute wissen 36 %, wann bestimmte Kunden sich in der Filiale aufhalten, und diese Zahl wird innerhalb der nächsten fünf Jahre exponentiell wachsen.

75 %werden bald wissen, wo

sich bestimmte Kunden in ihrem Geschäft befinden

ASIEN-PAZIFIK Einzelhändler aus dem asiatisch-pazifischen Raum, die befragt wurden, gehen eher davon aus, dass sich der Großteil der Einkäufe von Filialen

zu Online-Kanälen verlagern wird.

79 %haben vor, die Online-Bestellung und Abholung an einem unabhängigen Ort zu unterstützen

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ÜBER DIE STUDIE

TEILNEHMER NACH REGION

KANADA/USA

24 %

BRASILIEN/CHILE/KOLUMBIEN/MEXIKO

15 %

FRANKREICH/DEUTSCHLAND/

ITALIEN/SPANIEN/VAE/UK

33 %

AUSTRALIEN/CHINA/ HONGKONG/JAPAN/

NEUSEELAND/SINGAPUR/TAIWAN/THAILAND

28 %

NACH SEGMENT

Fachhandel Kaufhäuser und

Bekleidungsgeschäfte

Lebensmittelgeschäfte/Supermärkte

Elektronik und Unterhaltung

Handelsketten/Hypermärkte

Baumärkte

Drogerien/Apotheken

Tankstellen und Shops

Sonstiges

20 %

19 %

17 %

11 %

8 %

7 %

4 %

2 %

12 %

EINZELHANDELSBEREICHE

Verkaufsraum

Backoffice

Marketing, Kundenanreize, Unternehmenszentrale

Warenhäuser, Verteilzentren

Versand

63 %

57 %

52 %

32 %

28 %

NACH UMSATZ

TIER 1(> Umsatz von

1 Mrd. USD)

TIER 2 (Umsatz zwischen 250 Mio. und 1 Mrd. USD)

31 % 69 %

NACH ANZAHL AN FILIALEN

1 BIS 5048 % 1000+

6 %

501 BIS 1.00022 %

51 BIS 10011 %

101 BIS 50013 %

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Nähere Informationen finden Sie auf https://www.zebra.com/de/de/solutions/retail-solutions.html.

Einzelhändler investieren in das Internet der Dinge, ein kontinuierlich wachsendes Netzwerk an physischen Objekten mit Internetverbindung, um im Zeitalter des digitalen Handels zu bestehen und zu wachsen. Sie tun dies, um die höheren Ansprüche der informierten, kompetenten Kunden von heute zu erfüllen, die online über Unmengen von Auswahlmöglichkeiten verfügen und über Preise informiert sind. Dazu zählen auch die Millenials, die mit digitaler Technologie aufgewachsen sind und heute die größte Käufergruppe darstellen.

Händler setzen verstärkt IoT-Technologien ein, um das Einkaufserlebnis im Laden zu vereinfachen und zu verbessern, Betriebskosten zu reduzieren und neue Einnahmequellen zu erschließen. Hierfür automatisieren sie manuelle Prozesse, z. B. durch die Implementierung von Sensoren an Regalen zur Vermeidung vergriffener Ware, einer Hauptursache für Frustration bei Kunden.

Einzelhändler nutzen ebenfalls Technologie, um Kunden individuell anzusprechen. Sie investieren hierfür in IoT-Datenlösungen, um einen detaillierten Überblick über ihre Kunden zu erhalten. So können sie beispielsweise einer Kundin, die sich länger in der Sportbekleidungsabteilung aufhält, mithilfe eines Beacon-Sensors einen Coupon für ihre Lieblingsmarke senden.

Die Umstrukturierung der Betriebsplattformen im Einzelhandel ist unabdingbar, um mit der Flut an Produkten zurechtzukommen, die die Einzelhandelslieferkette sowohl von physischen als auch von Online-Kanälen durchlaufen. Dabei müssen ebenfalls die modernen Multi-Channel-Käufer und die zunehmende Attraktivität von Click-and-Collect-Modellen berücksichtigt werden.

ÜBER ZEBRA TECHNOLOGIES

Zebra Technologies bietet Einzelhändlern Branchenwissen, Kundeneinblicke und Mobiltechnologielösungen, damit sie erfolgreiche Omni-Channel-Strategien mit Einblick in betriebliche

Prozesse in Filialen, Verkäufer, Anlagen und Bestände, Lieferungen und Belege implementieren können.

DIE NEUPOSITIONIERUNG DES EINZELHANDELS

©2017 ZIH Corp. und/oder verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten. ZEBRA und der stilisierte Zebra-Kopf sind Marken von ZIH Corp., die in vielen Ländern weltweit eingetragen sind. Alle anderen Marken sind im Besitz der jeweiligen Eigentümer.

Zentrale Nordamerika und Unternehmenszentrale+1 800 423 [email protected]

Zentrale Asien-Pazifik+65 6858 [email protected]

Zentrale EMEAzebra.com/[email protected]

Zentrale Lateinamerika+1 847 955 [email protected]