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Das Ticket zur tertiären Bildung von Nora Devenish INTERLAKEN Die Schule ist im Wan- del. Seit diesem Schuljahr ist an den Berner Gymnasien der Lehr- plan 17 in Kraft. Der Lehrplan bringt einige Neuerungen für den gymnasialen Bildungsgang mit sich. An einem gut besuchten In- formationsanlass klärten die Schulleitung und die Lehrerschaft des Gymnasiums Interlaken an- gehende Gymnasiasten und ihre Eltern über die Änderungen auf. Denn wer sich für den Gymer ent- scheidet, tut gut daran, sich früh- zeitig über das breite Angebot zu informieren. Prägende Entscheide Neu müssen die Schülerinnen und Schüler bereits vor dem Eintritt ins Gymnasium viele Entscheide tref- fen, die sie bisher auf Beginn der Tertia gefällt haben. Nicht nur das Schwerpunktfach, sondern auch die dritte Sprache und das Kunst- fach müssen bis Februar gewählt werden. Des Weiteren sollte man sich im Klaren sein, ob man die Maturität auf Deutsch oder Eng- lisch erreichen will. Wichtige Ent- scheidungen, die die vierjährige Schulzeit am Gymnasium zwar prägen, gemäss Rektorin Andrea Iseli jedoch für den weiteren terti- ären Studiengang nicht unbedingt massgebend sind. Während vier Jahren werden die Gymnasiasten in den neun Grundlagenfächern Deutsch, Französisch, Mathematik, Phy- sik, Biologie, Chemie, Geschichte, Geografie und Sport unterrichtet. Weiter stehen zwei Pflichtwahlfä- cher, wie eine dritte Sprache und ein Kunstfach, sowie ein Schwer- punktfach (Englisch, Latein oder Italienisch, Wirtschaft – Recht, bildnerisches Gestalten, Biologie – Chemie, Philosophie – Pädago- gik – Psychologie oder Physik – An- wendungen der Mathematik) zur Auswahl. In diversen Fakultativ- fächern, darunter Theater, Chor, Informatik oder auch Russisch, können die Studenten ihre per- sönlichen Talente und Vorlieben vertiefen. Einzigartiges Gymnasium Derzeit lernen und lehren mehr als 300 Schülerinnen und Schü- ler und 40 Lehrkräfte am Gymna- sium Interlaken. Damit gehört es schweizweit zu den kleineren Bil- dungsinstitutionen. Die Interlak- ner Rektorin Andrea Iseli nutzte den Informationsanlass, vor dem zahlreich erschienenen Publikum die Werbetrommel für ihre «klei- ne aber feine» Schule zu rühren. «Wir hegen eine sehr persönliche Atmosphäre sind aber internati- onal mit vielen Schulen vernetzt und bieten daher spannende An- gebote an», sagt Andrea Iseli. An diversen Optionswochen berei- sen die Schülerinnen und Schüler beispielsweise fremde Kulturen, geniessen den Schulalltag einmal in einer anderen Form, vielleicht auch im Schüleraustausch. «Mit dieser breiten Unterichtspalette wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler auf den tertiären Aus- bildungsweg vorbereiten.» Als Gegenleistung werden Eigenver- antwortung, Selbstständigkeit und Leistungsbereitschaft gefor- dert. Das Kerngeschäft bleibt aber gemäss Andrea Iseli stets zu för- dern und zu begleiten. Nr. 159126, online seit: 28. Oktober – 16.00 Uhr Bereits heute ist der Lehrplan 17 für den gymnasialen Bildungsgang in Kraft. Doch was bietet das neue Studienangebot? Das Metro 6 erstrahlt in frischem Rot Nach unzähligen Einsätzen, Kontrollfahrten und Führerprüfungen nahm die Feuerwehr Bödeli Abschied von seinem Tanklöschfahrzeug Metro 6. Der Ersatz steht bereits einsatzfähig und modernst ausgerüstet auf dem Feuerwehrstützpunkt. Das Löschfahrzeug Metro 11 wird derweil ab dem kommenden Jahr in Leissigen stationiert. von Nora Devenish INTERLAKEN Über zwei Jahr- zehnte lang stand das alte Lösch- fahrzeug Metro 6 erst in Unter- seen und nach der Fusion bei der Feuerwehr Bödeli im Ein- satz. Am Samstag schickten es die Einsatzkräfte auf seine letzte Reise. Ersetzt wird es durch ein über eine halbe Millionen Fran- ken schweres Tanklöschfahr- zeug. Das neue Metro 6 über- zeugt durch die neueste Tech- nologie, welche eigens von einer Arbeitsgruppe der Feuerwehr Bödeli unter dem Lead von Ste- fan Gander zusammengestellt und der Berner Firma Vogt um- gesetzt worden ist. Das Kraft- fahrzeug zeichnet sich durch ei- ne hohe Motorenleistung, sei- ne erweiterte Innenausstattung und die Achterkabine aus. Ge- mäss Feuerwehrkommandant Thomas Dummermuth soll es bei der Feuerwehr Bödeli 20 Jah- re im Einsatz stehen. Neu mit Leissigen und Därligen «Die Feuerwehr Bödeli lebt und das ist Euer Verdienst», so Tho- mas Dummermuths Dank an seine Löschmannschaft. Die Feuerwehr Bödeli hat ein bis- lang bewegtes Jahr hinter sich. Bis Ende Dezember rechnet Dummermuth mit rund 280 Ein- sätzen. Allein wegen der Wes- penplage mussten die Feuer- wehrleute in den vergangenen Monaten um die 70 Mal ausrü- cken. Von grossen Bränden blieb man glücklicherweise bis da- to verschont, half aber gemäss Alarmstufenplan und der regio- nalen Zusammenarbeit auch in den Nachbarsgemeinden aus. Ab dem 1. Januar 2018 wird die Feuerwehr Leissigen/Därligen in die Feuerwehr Bödeli inte- griert. Im Zuge dieser Fusion er- hält das Löschfahrzeug Metro 11 einen neuen Standort in Leis- sigen. «Wir sind dabei, die somit entstehende Lücke im Magazin mit einem universellen Tank- löschfahrzeug für Kleineinsät- ze aller Art zu schliessen», so Dummermuth. Gelungene Hauptübung Im Vorfeld an die Feierlich- keiten fand am Samstag die re- guläre Hauptübung der Feuer- wehr Bödeli statt. Dabei rückten die Feuerwehrleute gleich drei Mal aus. In Iseltwald galt es in schwer zugänglichem Gebiet den Brand eines Wohnhauses zu löschen. Kurz nach Mit- tag folgte die Meldung über ei- nen schweren Verkehrsunfall in der Wagnerenschlucht am Ru- gen und gleich darauf mussten sich die Einsätzkräfte um einen Brand im Hotel Mattenhof und 25 Evakuierungen kümmern. «Wir beobachteten engagier- te und motivierte Feuerwehr- leute, die mehrheitlich tolle Ar- beit geleistet haben. Verbesse- rungspotenziale wurden regis- triert und in den kommenden Monaten umgesetzt», so Tho- mas Dummermuth. Der Kom- mandant und sein Team versu- chen jeweils, die Hauptübungen so realistisch wie möglich zu ge- stalten. Dazu gehört auf dem Bödeli auch das Szenario der Hotelevakuation im Brandfall. Gemäss Dummermuth rückt die Feuerwehr Bödeli jährlich bis zu 50 Mal für die Hotellerie aus, mehrheitlich infolge Rauchmel- der-Fehlalarms. Nr. 159127, online seit: 29. Oktober – 18.58 Uhr Gesellschaſt 23 Dienstag, 31. Oktober 2017 An der Hauptübung 2017 musste die Feuerwehr Bödeli unter anderem auch zu einem Fahrzeugunfall in die Wagnerenschlucht ausrücken. Foto: Feuerwehr Bödeli Frisch eingetroffen und betriebsbereit. Seit Samstag verfügt die Feuerwehr Bödeli über ein brandneues Tanklöschfahrzeug Metro 6. Foto: Nora Devenish Personelles – Austritte: Franz Christ, Abteilung 1, 34 Dienstjahre; Markus Steiner, Abteilung 1, 25 Dienstjahre; Ernst Zenger, Abteilung 1, 21 Dienstjahre; Corsin Fux, Abteilung 2, sechs Dienstjahre; Andreas Schild, Abteilung 1, sechs Dienstjahre; Andreas Lehmann, Abteilung 2, drei Dienstjahre. Eintritte: Jannik Tschiemer; Nils Eichenberger; Joel Kolb. Beförderungen: Andreas Iseli, Gruppenführer; Sam van der Wee, Gruppenführer; Jan Wullschleger, Gruppenführer; Stefan Grander, Wachtmeister; Thomas Wyss, Wachtmeister; René Schudel, Leutnant; Manuel Gertsch, Soldat; Marco Hofer, Soldat; Raphael Mühlemann, Soldat; Roger Marti, Soldat; Max Seiler, Soldat; Biologie ist ein gymnasiales Grundlagenfach, kann aber auch als Schwerpunkt- fach gewählt werden. Fotos: Nora Devenish Andrea Iseli steht als Rektorin des Gymnasiums Interlaken derzeit rund 300 Schülerinnen und Schülern und 40 Lehrkräften vor. DIENSTAG 31. OKTOBER BÜHNE THUN Theater am Tatort – «Stiller Tod» Ein 50 Jahre zurückliegender Mord, eine eingemauerte Frauenleiche, zwei Ermittler und ein verdächtiger ehema- liger Hauptmann. «Stiller Tod» heisst das neuste Stück des Autors Ueli Bichsel. Tickets & Infos: www.theateramtatort.ch Vorverkaufsstellen: Raiffeisenbank Thunersee und Schlossmuseum Thun oder unter Telefon 077 460 24 26, Freitag und Samstag 19.00 bis 21.00 Uhr. 20.00 Uhr Rittersaal Schloss Thun VORTRÄGE & KURSE SPIEZ Infoveranstaltung «Die Noss in Spiez macht Schule» 9. und 10. Schuljahr (Brückenangebot), eidgenössischer KV-Abschluss, Handels- diplom VSH und Bürofachdiplom VSH nach einem Jahr. Kommen Sie vorbei, und lassen Sie sich informieren über die Angebote und Möglichkeiten des Noss Schulzentrums in Spiez. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Informationen: www.noss.ch 19.30 Uhr Schulzentrum Noss AUSSERDEM … BRIENZ Brienz Rothorn Bahn: Goldene Herbstfahrten bis Planalp Die Brienz Rothorn Bahn verlängert für Sie die Saison. Als goldener Schlusspunkt hinter das gelungene 125-Jahre-Jubiläum bringt sie Sie zu den letzten wärmenden Herbstsonnenstrahlen nach Planalp. Nach dem offiziellen Saisonende vom Sonntag, 22. Oktober, wird durchgestartet und bis Sonntag, 5. November, dem goldenen Herbst auf Planalp entgegengefahren. Infos: www.brienz-rothorn-bahn.ch Brienz Rothorn Bahn THUN 300 Weine auf dem Thunersee: Coop lädt zur Weinmesse Das Beste aus der Weinwelt: Coop lädt zur Weinmesse in Interlaken und Thun. Entde- cken, degustieren, vergleichen, geniessen: Das ist die Coop-Weinmesse auf dem Thunersee. Besucherinnen und Besucher entdecken am 26. und 27. Oktober an der Schifflände Interlaken West und vom 28. Oktober bis 5. November an der Schifflände Thun die besten Weine aus dem Coop-Sortiment. Eintritt: Fr. 10.– / mit der Supercard gratis. Weitere Informationen: www.mondovino.ch/weinmesse 17.00 bis 22.00 Uhr Schifflände Thun (MS Berner Oberland) MITTWOCH 1. NOVEMBER MUSIK BRIENZ Dachkammer-Konzert: Streichquintett Das Streichquintett besteht fast aus- schliesslich aus Mitgliedern der Festival Strings Lucerne und teilt unter anderem die Begeisterung für die Kammermusik und das Kochen. An Allerheiligen werden sie Ihnen einige Leckerbissen der Klassik und Romantik servieren. Der Eintritt ist frei – Kollekte 19.30 Uhr Reformierte Kirche Brienz BÜHNE THUN Theater am Tatort – «Stiller Tod» 20.00 Uhr Siehe Dienstag, 31. Oktober RINGGENBERG Theatergruppe Staubbach – «Oh du fröhliche» Ein Komödie in vier Jahreszeiten von Peter Landstorfer, das in zwei nebeneinander liegenden Stuben gespielt wird. Vorverkauf/Platzreservationen: www.theatergruppe-staubbach.ch 20.00 Uhr Hotel Ringgenberg SPORT MATTEN Heimspiel SCUI 20.15 Uhr: SCUI – EHC Adelboden Eissportzentrum Bödeli THUN Heimspiel EHC Thun 20.00 Uhr: EHC Thun – Star Forward KEB Grabengut VORTRÄGE & KURSE UNTERSEEN Storchencafé für werdende Eltern Gerne beantworten wir Ihnen alle Fragen rund um die Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit danach. Hebammen und Ärzte nehmen sich Zeit für Ihre Anliegen und persönlichen Bedürfnisse. Wir zeigen Ihnen unsere familienfreundliche und moderne Abteilung. Kosten: Der Eintritt ist frei. 19.30 Uhr Spital Interlaken AUSSERDEM … MATTEN Oberzauberhaft – Kürbisverzieren Runde Sache: Von 14.00 bis 18.00 Uhr dür- fen Gross und Klein tolle Kürbisse verzieren. Und dazu schenkt Oberland-Shopping allen kleinen Künstlern erst noch ein cooles Tattoo. Also los, antreten zum orangen Bastelspass. 14.00 bis 18.00 Uhr Oberland Shopping BRIENZ Brienz Rothorn Bahn: Goldene Herbstfahrten bis Planalp Siehe Dienstag, 31. Oktober Weine auf dem Thunersee: Coop lädt zur Weinmesse 17.00 bis 22.00 Uhr Siehe Dienstag, 31. Oktober DONNERSTAG 2. NOVEMBER AUSSERDEM … THUN 300 Weine auf dem Thunersee: Coop lädt zur Weinmesse 17.00 bis 22.00 Uhr Siehe Dienstag, 31. Oktober BRIENZ Brienz Rothorn Bahn: Goldene Herbstfahrten bis Planalp Siehe Dienstag, 31. Oktober AFGHANISTAN AUSSTELLUNG 2017 Bis ans Ende der Seidenstrasse: Die Stiftung «Schulen für Afghanistan» Familie Häfliger und Helfer organisieren wie jedes Jahr die Afghanistan- Ausstellung mit Bazar für Projekte in Afghanistan und «Teppiche aus Afghanistan». Seit mehr als zwei Jahrzehnten reist das Ehepaar Häfliger aus Guttannen nach Afghanistan und setzt sich für eine bessere Zukunft der vom Krieg gebeutelten Bevölkerung ein. Alljährlich organisiert es einen Basar, an welchem Teppiche und anderes Handwerk aus dem südasiatischen Staat verkauft werden. Mit dem Erlös des Basars unter- stützt die Familie Häfliger ihre Projekte vor Ort. Grimseltor, Innertkirchen Freitag, 3. November, 16.00 bis 21.00 Uhr. Samstag, 4. November, 10.00 bis 21.00 Uhr Sonntag, 5. November, 10.00 bis 18.00 Uhr Foto:zvg THEATERGRUPPE STAUBBACH «OH DU FRÖHLICHE» Ein Komödie in vier Jahreszeiten von Peter Landstorfer, das in zwei ne- beneinander liegenden Stuben gespielt wird. Grossmutter Achermann muss eine riesen Komödie vorgespielt werden, damit sie an Weihnach- ten nicht stirbt und ihr Erbe an die Kinder geht. Der fleissig bei ihr ein- kehrende Hausarzt Dr. Leuenberger und sie haben jedoch ganz ande- re Pläne. Die Kinder und Grosskinder sind gefordert, den beiden Sei- ten gerecht zu werden. Das Theaterstück stellt an die Spielerinnen und Spieler hohe Anforderungen, und der Besucher kann sich zurücklehnen und die Abhandlungen in den beiden Stuben geniessen. Hotel Bären, Ringgenberg Mittwoch, 1. November, 20.00 Uhr. Samstag, 4. November, um 14.30 und 20.00 Uhr Vorverkauf/Platzreservationen: www.theatergruppe-staubbach.ch Foto: Zora Herren LANDSCHAFTSPANORAMEN ANDREAS WIPF Andreas Wipf stellt seine Fotografien im Zentrum Artos aus und lädt zur Vernissage mit anschliessendem Apéro. Die Ausstellung dauert vom 4. November 2017 bis 24. Januar 2018. Der zweite Band mit abwechs- lungsreichen Touren zu den Gletschern der Zentral-, Süd- und Ost- schweiz ist fertig. Die nun in zwei Bänden vorliegende umfassende Dar- stellung der Schweizer Gletscherlandschaft, mit 89 Wanderungen in 50 Gebirgsregionen, ist einmalig und erschliesst diese attraktiven Na- turlandschaften erstmals detailliert für Wandernde. Zentrum Artos Vernissage: Freitag, 3. November, 17.00 Uhr Ausstellung: Samstag, 4. November 2017 bis 24. Januar 2018 Mehr Infos: www.andreaswipf.ch Foto: Andreas Wipf AGENDA 31.10.2017 – 2.11.2017 wird präsentiert von Das zweite Jahr des Oktoberfests in Thun ist vorbei. Wie präsentieren sich die Zahlen? Pascal Beeri: Wir haben Tausend Be- sucherinnen und Besucher mehr als im ersten Jahr, können also eine gewaltige Steigerung verzeichnen. Drei Abende waren ausverkauft, nebst den zwei Samstagen bescherte auch der erste Freitag ein volles Zelt. Nebst den Partybands eröffneten dieses Jahr die Calimeros den ersten Abend. Wie kam diese Neuheit an? Bei den Oktoberfest-Gästen kam der Auftritt der lokalen Band sehr gut an, daneben kamen auch einige Fans spe- ziell wegen der Calimeros. Auch das Trio hatte sehr viel Spass, und wir haben schon vereinbart, die Zusammenarbeit im nächsten Jahr zu wiederholen. Das Zelt wurde auch für Paul Stucki’s Musig Stubete genutzt. Wie fügte sich dessen Programm – wo unter anderem Gölä auftrat – ins Oktoberfest ein? Der Auftritt wurde von Paul Stucki's Team organisiert. Sie nutzten dabei unsere In- frastruktur und waren sehr zufrieden mit dem Arrangement. Mir persönlich hat die Stubete gefallen, auch als Übertragung im Fernsehen. Für nächstes Jahr wollen wir ähnliche Kooperationen noch weiter ausbauen, denn das Zelt steht ja wäh- rend der Woche leer. Es bietet damit eine optimale Plattform für Firmen, Eventor- ganisatoren und andere Partner. Letzten Donnerstagabend fand der Tag der grossen Thuner Sportvereine statt. Wurden hier die Erwartungen erfüllt? Wir konnten 8000 Franken mehr aus- schütten als im letzten Jahr, was uns sehr freut. Die Anwesenden hatten eine super Party, das Ziel von Tausend Leuten wurde aber noch nicht erreicht. Wie könnte man die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher zusammenfassen? Es war eine riesige Party von der ers- ten bis zur letzten Minute und trotz- dem sehr friedlich. Die Verbesserungen wie der Zugang über den Biergarten mit Garderobe fand Anklang. Sehr po- sitive Echos gab es für die Fotobox. Die Bilder von den Anwesenden kann man auf Facebook und auf unserer Website bestaunen. Wir schätzen es auch sehr, dass die Stadt und weitere Partner da- bei waren und auch weiterhin ihre Un- terstützung zugesichert haben. Ein kurzer Ausblick aufs nächste Jahr? Gibt es Highlights, die man jetzt schon nennen darf? Wir gehen davon aus, dass nächstes Jahr vier Abende auverkauft sein wer- den. Auch der Start mit den Calimeros oder der «Die Mobiliar Sportclubabend» haben sich bewährt und werden wieder stattfinden. Nächstes Jahr startet das Oktoberfest Thun übrigens am 18. Okto- ber und dauert bis zum 27. Oktober, die Vorfreude gibts im Vorverkauf ab 1. April. «Es war eine riesige Party» Pascal Beeri OK-Mitglied und Mediensprecher bei der Oktoberfest Thun AG Liebeserklärung an den weiss-blauen Nachbarkanton von Patrick Schmed THUN Wenn die Sommerhitze sich mit den goldigen Spätsommerta- gen endgültig aus unseren Brei- tengraden verabschiedet, wird die Stimmung in unserem nörd- lichen Nachbarland nochmals so richtig aufgeheizt. Das aus Mün- chen stammende Oktoberfest – welches der Sage nach sogar In- spirationen vom Unspunnenfest enthalten könnte – verbreitete sich in den letzten Jahren auch in der Schweiz. In Thun war der Es- planadeplatz bei der Stockhorn Arena Schauplatz einer authen- tischen Ausgabe mit passendem Grosszelt, urchig-fetziger Live- musik und eigens eingeflogenem Personal aus Deutschland. Eine Mischung, die hält, was sie ver- spricht. Denn bereits im zweiten Jahr wurden die Erwartungen der Organisatoren übertroffen. Die Besucherzahlen freuen nicht nur die Organisatoren, son- Beim Oktoberfest Thun ziehen die Organisatoren eine positive Bilanz. Bereits im zweiten Jahr wurden die optimistischen Erwartungen mit drei ausverkauften Abenden übertroffen. Darüber freuen sich auch die hiesigen Sportclubs. Ein Prosit auf die Gemütlichkeit – und fast das ganze Publikum stand auf den Bänken. Fotos: Patrick Schmed dern auch die vier Thuner Sport- vereine FC Thun Berner Ober- land, Wacker Thun, EHC Thun und UHC Thun. Sie erhalten nämlich 20 Franken für jedes Ticket, das für den Donnerstag, 26. Oktober, verkauft wurde, und dazu die Vergütung für die Stun- den der 120 Helferinnen und Helfer. Die Oktoberfest Thun AG stiftet aus diesem Topf der hiesigen Sportszene fast 40 Tau- send Franken. Nr. 159247, online seit: 30. Oktober – 16.00 Uhr

Dienstag, 31. Oktober 2017 Gesellschaft 23 AGENDA wird ... · Andreas Wipf stellt seine Fotografien im Zentrum Artos aus und lädt zur Vernissage mit anschliessendem Apéro. Die Ausstellung

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Page 1: Dienstag, 31. Oktober 2017 Gesellschaft 23 AGENDA wird ... · Andreas Wipf stellt seine Fotografien im Zentrum Artos aus und lädt zur Vernissage mit anschliessendem Apéro. Die Ausstellung

Das Ticket zur tertiären Bildung

von Nora Devenish

INTERLAKEN Die Schule ist im Wan-del. Seit diesem Schuljahr ist an den Berner Gymnasien der Lehr-plan 17 in Kraft. Der Lehrplan bringt einige Neuerungen für den gymnasialen Bildungsgang mit sich. An einem gut besuchten In-formationsanlass klärten die Schulleitung und die Lehrerschaft des Gymnasiums Interlaken an-gehende Gymnasiasten und ihre Eltern über die Änderungen auf. Denn wer sich für den Gymer ent-scheidet, tut gut daran, sich früh-zeitig über das breite Angebot zu informieren.

Prägende EntscheideNeu müssen die Schülerinnen und Schüler bereits vor dem Eintritt ins Gymnasium viele Entscheide tref-fen, die sie bisher auf Beginn der Tertia gefällt haben. Nicht nur das Schwerpunktfach, sondern auch die dritte Sprache und das Kunst-fach müssen bis Februar gewählt werden. Des Weiteren sollte man sich im Klaren sein, ob man die Maturität auf Deutsch oder Eng-lisch erreichen will. Wichtige Ent-scheidungen, die die vierjährige Schulzeit am Gymnasium zwar prägen, gemäss Rektorin Andrea Iseli jedoch für den weiteren terti-ären Studiengang nicht unbedingt massgebend sind.

Während vier Jahren werden die Gymnasiasten in den neun Grundlagenfächern Deutsch, Französisch, Mathematik, Phy-sik, Biologie, Chemie, Geschichte, Geografie und Sport unterrichtet. Weiter stehen zwei Pflichtwahlfä-cher, wie eine dritte Sprache und

ein Kunstfach, sowie ein Schwer-punktfach (Englisch, Latein oder Italienisch, Wirtschaft – Recht, bildnerisches Gestalten, Biologie – Chemie, Philosophie – Pädago-gik – Psychologie oder Physik – An-wendungen der Mathematik) zur Auswahl. In diversen Fakultativ-fächern, darunter Theater, Chor, Informatik oder auch Russisch, können die Studenten ihre per-sönlichen Talente und Vorlieben vertiefen.

Einzigartiges GymnasiumDerzeit lernen und lehren mehr als 300 Schülerinnen und Schü-ler und 40 Lehrkräfte am Gymna-sium Interlaken. Damit gehört es schweizweit zu den kleineren Bil-dungsinstitutionen. Die Interlak-ner Rektorin Andrea Iseli nutzte den Informationsanlass, vor dem zahlreich erschienenen Publikum die Werbetrommel für ihre «klei-ne aber feine» Schule zu rühren. «Wir hegen eine sehr persönliche Atmosphäre sind aber internati-onal mit vielen Schulen vernetzt und bieten daher spannende An-gebote an», sagt Andrea Iseli. An

diversen Optionswochen berei-sen die Schülerinnen und Schüler beispielsweise fremde Kulturen, geniessen den Schulalltag einmal in einer anderen Form, vielleicht auch im Schüleraustausch. «Mit dieser breiten Unterichtspalette wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler auf den tertiären Aus-bildungsweg vorbereiten.» Als Gegenleistung werden Eigenver-antwortung, Selbstständigkeit und Leistungsbereitschaft gefor-dert. Das Kerngeschäft bleibt aber gemäss Andrea Iseli stets zu för-dern und zu begleiten.Nr. 159126, online seit: 28. Oktober – 16.00 Uhr

Bereits heute ist der Lehrplan 17 für den gymnasialen Bildungsgang in Kraft. Doch was bietet das neue Studienangebot?

Das Metro 6 erstrahlt in frischem RotNach unzähligen Einsätzen, Kontrollfahrten und Führerprüfungen nahm die Feuerwehr Bödeli Abschied von seinem Tanklöschfahrzeug Metro 6. Der Ersatz steht bereits einsatzfähig und modernst ausgerüstet auf dem Feuerwehrstützpunkt. Das Löschfahrzeug Metro 11 wird derweil ab dem kommenden Jahr in Leissigen stationiert.

von Nora Devenish

INTERLAKEN Über zwei Jahr-zehnte lang stand das alte Lösch-fahrzeug Metro 6 erst in Unter-seen und nach der Fusion bei der Feuerwehr Bödeli im Ein-satz. Am Samstag schickten es die Einsatzkräfte auf seine letzte Reise. Ersetzt wird es durch ein über eine halbe Millionen Fran-ken schweres Tanklöschfahr-zeug. Das neue Metro 6 über-zeugt durch die neueste Tech-nologie, welche eigens von einer Arbeitsgruppe der Feuerwehr Bödeli unter dem Lead von Ste-fan Gander zusammengestellt und der Berner Firma Vogt um-gesetzt worden ist. Das Kraft-fahrzeug zeichnet sich durch ei-ne hohe Motorenleistung, sei-ne erweiterte Innenausstattung und die Achterkabine aus. Ge-mäss Feuerwehrkommandant Thomas Dummermuth soll es bei der Feuerwehr Bödeli 20 Jah-re im Einsatz stehen.

Neu mit Leissigen und Därligen«Die Feuerwehr Bödeli lebt und das ist Euer Verdienst», so Tho-mas Dummermuths Dank an seine Löschmannschaft. Die Feuerwehr Bödeli hat ein bis-lang bewegtes Jahr hinter sich.

Bis Ende Dezember rechnet Dummermuth mit rund 280 Ein-sätzen. Allein wegen der Wes-penplage mussten die Feuer-wehrleute in den vergangenen Monaten um die 70 Mal ausrü-cken. Von grossen Bränden blieb man glücklicherweise bis da-

to verschont, half aber ge mäss Alarmstufenplan und der regio-nalen Zusammenarbeit auch in den Nachbarsgemeinden aus. Ab dem 1. Januar 2018 wird die Feuerwehr Leissigen/Därligen in die Feuerwehr Bödeli inte-griert. Im Zuge dieser Fusion er-

hält das Löschfahrzeug Metro 11 einen neuen Standort in Leis-sigen. «Wir sind dabei, die somit entstehende Lücke im Magazin mit einem universellen Tank-löschfahrzeug für Kleineinsät-ze aller Art zu schliessen», so Dummermuth.

Gelungene HauptübungIm Vorfeld an die Feierlich-keiten fand am Samstag die re-guläre Hauptübung der Feuer-wehr Bödeli statt. Dabei rückten die Feuerwehrleute gleich drei Mal aus. In Iseltwald galt es in schwer zugänglichem Gebiet den Brand eines Wohnhauses zu löschen. Kurz nach Mit-tag folgte die Meldung über ei-nen schweren Verkehrsunfall in der Wagnerenschlucht am Ru-gen und gleich darauf mussten sich die Einsätzkräfte um einen Brand im Hotel Mattenhof und 25 Evakuierungen kümmern. «Wir beobachteten engagier-te und motivierte Feuerwehr-leute, die mehrheitlich tolle Ar-beit geleistet haben. Verbesse-rungspotenziale wurden regis-triert und in den kommenden Monaten umgesetzt», so Tho-mas Dummermuth. Der Kom-mandant und sein Team versu-chen jeweils, die Hauptübungen so realistisch wie möglich zu ge-stalten. Dazu gehört auf dem Bödeli auch das Szenario der Hotelevakuation im Brandfall. Gemäss Dummermuth rückt die Feuerwehr Bödeli jährlich bis zu 50 Mal für die Hotellerie aus, mehrheitlich infolge Rauchmel-der-Fehlalarms.Nr. 159127, online seit: 29. Oktober – 18.58 Uhr

Gesellschaft 23Dienstag, 31. Oktober 2017

An der Hauptübung 2017 musste die Feuerwehr Bödeli unter anderem auch zu einem Fahrzeugunfall in die Wagnerenschlucht ausrücken. Foto: Feuerwehr Bödeli

Frisch eingetroffen und betriebsbereit. Seit Samstag verfügt die Feuerwehr Bödeli über ein brandneues Tanklöschfahrzeug Metro 6. Foto: Nora Devenish

Personelles – Austritte: Franz Christ, Abteilung 1, 34 Dienstjahre; Markus Steiner, Abteilung 1, 25 Dienstjahre; Ernst Zenger, Abteilung 1, 21 Dienstjahre; Corsin Fux, Abteilung 2, sechs Dienstjahre; Andreas Schild, Abteilung 1, sechs Dienstjahre; Andreas Lehmann, Abteilung 2, drei Dienstjahre. Eintritte: Jannik Tschiemer; Nils Eichenberger; Joel Kolb. Beförderungen: Andreas Iseli, Gruppenführer; Sam van der Wee, Gruppenführer; Jan Wullschleger, Gruppenführer; Stefan Grander, Wachtmeister; Thomas Wyss, Wachtmeister; René Schudel, Leutnant; Manuel Gertsch, Soldat; Marco Hofer, Soldat; Raphael Mühlemann, Soldat; Roger Marti, Soldat; Max Seiler, Soldat;

Biologie ist ein gymnasiales Grundlagenfach, kann aber auch als Schwerpunkt-fach gewählt werden. Fotos: Nora Devenish

Andrea Iseli steht als Rektorin des Gymnasiums Interlaken derzeit rund 300 Schülerinnen und Schülern und 40 Lehrkräften vor.

DIENSTAG 31. OKTOBER

BÜHNE

THUN

Theater am Tatort – «Stiller Tod»Ein 50 Jahre zurückliegender Mord,

eine eingemauerte Frauenleiche,

zwei Ermittler und ein verdächtiger ehema-

liger Hauptmann. «Stiller Tod» heisst das

neuste Stück des Autors Ueli Bichsel.

Tickets & Infos: www.theateramtatort.ch

Vorverkaufsstellen: Raiffeisenbank

Thunersee und Schlossmuseum Thun oder

unter Telefon 077 460 24 26,

Freitag und Samstag 19.00 bis 21.00 Uhr.

20.00 Uhr

Rittersaal Schloss Thun

VORTRÄGE & KURSE

SPIEZ

Infoveranstaltung «Die Noss in Spiez macht Schule»9. und 10. Schuljahr (Brückenangebot),

eidgenössischer KV-Abschluss, Handels-

diplom VSH und Bürofachdiplom VSH nach

einem Jahr. Kommen Sie vorbei, und lassen

Sie sich informieren über die Angebote und

Möglichkeiten des Noss Schulzentrums in

Spiez. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Informationen: www.noss.ch

19.30 Uhr

Schulzentrum Noss

AUSSERDEM …

BRIENZ

Brienz Rothorn Bahn: Goldene Herbstfahrten bis PlanalpDie Brienz Rothorn Bahn verlängert für

Sie die Saison. Als goldener Schlusspunkt

hinter das gelungene 125-Jahre-Jubiläum

bringt sie Sie zu den letzten wärmenden

Herbstsonnenstrahlen nach Planalp. Nach

dem offiziellen Saisonende vom Sonntag,

22. Oktober, wird durchgestartet und bis

Sonntag, 5. November, dem goldenen

Herbst auf Planalp entgegengefahren.

Infos: www.brienz-rothorn-bahn.ch

Brienz Rothorn Bahn

THUN

300 Weine auf dem Thunersee: Coop lädt zur WeinmesseDas Beste aus der Weinwelt: Coop lädt zur

Weinmesse in Interlaken und Thun. Entde-

cken, degustieren, vergleichen, geniessen:

Das ist die Coop-Weinmesse auf dem

Thunersee. Besucherinnen und Besucher

entdecken am 26. und 27. Oktober an der

Schifflände Interlaken West und vom

28. Oktober bis 5. November an der

Schifflände Thun die besten Weine aus dem

Coop-Sortiment. Eintritt: Fr. 10.– / mit der

Supercard gratis. Weitere Informationen:

www.mondovino.ch/weinmesse

17.00 bis 22.00 Uhr

Schifflände Thun (MS Berner Oberland)

MITTWOCH 1. NOVEMBER

MUSIK

BRIENZ

Dachkammer-Konzert: StreichquintettDas Streichquintett besteht fast aus-

schliesslich aus Mitgliedern der Festival

Strings Lucerne und teilt unter anderem

die Begeisterung für die Kammermusik und

das Kochen. An Allerheiligen werden sie

Ihnen einige Leckerbissen der Klassik und

Romantik servieren.

Der Eintritt ist frei – Kollekte

19.30 Uhr

Reformierte Kirche Brienz

BÜHNE

THUN

Theater am Tatort – «Stiller Tod»20.00 Uhr

Siehe Dienstag, 31. Oktober

RINGGENBERG

Theatergruppe Staubbach – «Oh du fröhliche»Ein Komödie in vier Jahreszeiten von Peter

Landstorfer, das in zwei nebeneinander

liegenden Stuben gespielt wird.

Vorverkauf/Platzreservationen:

www.theatergruppe-staubbach.ch

20.00 Uhr

Hotel Ringgenberg

SPORT

MATTEN

Heimspiel SCUI20.15 Uhr: SCUI – EHC Adelboden

Eissportzentrum Bödeli

THUN

Heimspiel EHC Thun20.00 Uhr: EHC Thun – Star Forward

KEB Grabengut

VORTRÄGE & KURSE

UNTERSEEN

Storchencafé für werdende ElternGerne beantworten wir Ihnen alle Fragen

rund um die Schwangerschaft, die Geburt

und die Zeit danach. Hebammen und Ärzte

nehmen sich Zeit für Ihre Anliegen und

persönlichen Bedürfnisse. Wir zeigen Ihnen

unsere familienfreundliche und moderne

Abteilung. Kosten: Der Eintritt ist frei.

19.30 Uhr

Spital Interlaken

AUSSERDEM …

MATTEN

Oberzauberhaft – KürbisverzierenRunde Sache: Von 14.00 bis 18.00 Uhr dür-

fen Gross und Klein tolle Kürbisse verzieren.

Und dazu schenkt Oberland-Shopping

allen kleinen Künstlern erst noch ein cooles

Tattoo. Also los, antreten zum orangen

Bastelspass.

14.00 bis 18.00 Uhr

Oberland Shopping

BRIENZ

Brienz Rothorn Bahn: Goldene Herbstfahrten bis PlanalpSiehe Dienstag, 31. Oktober

Weine auf dem Thunersee: Coop lädt zur Weinmesse17.00 bis 22.00 Uhr

Siehe Dienstag, 31. Oktober

DONNERSTAG 2. NOVEMBER

AUSSERDEM …

THUN

300 Weine auf dem Thunersee: Coop lädt zur Weinmesse17.00 bis 22.00 Uhr

Siehe Dienstag, 31. Oktober

BRIENZ

Brienz Rothorn Bahn: Goldene Herbstfahrten bis PlanalpSiehe Dienstag, 31. Oktober

AFGHANISTAN AUSSTELLUNG 2017

Bis ans Ende der Seidenstrasse: Die Stiftung «Schulen für Afghanistan» Familie Häfliger und Helfer organisieren wie jedes Jahr die Afghanistan-Ausstellung mit Bazar für Projekte in Afghanistan und «Teppiche aus Afghanistan». Seit mehr als zwei Jahrzehnten reist das Ehepaar Häfliger aus Guttannen nach Afghanistan und setzt sich für eine bessere Zukunft der vom Krieg gebeutelten Bevölkerung ein. Alljährlich organisiert es einen Basar, an welchem Teppiche und anderes Handwerk aus dem südasiatischen Staat verkauft werden. Mit dem Erlös des Basars unter-stützt die Familie Häfliger ihre Projekte vor Ort.

Grimseltor, Innertkirchen Freitag, 3. November, 16.00 bis 21.00 Uhr. Samstag, 4. November, 10.00 bis 21.00 Uhr Sonntag, 5. November, 10.00 bis 18.00 Uhr

Foto:zvg

THEATERGRUPPE STAUBBACH «OH DU FRÖHLICHE»

Ein Komödie in vier Jahreszeiten von Peter Landstorfer, das in zwei ne-beneinander liegenden Stuben gespielt wird. Grossmutter Achermann muss eine riesen Komödie vorgespielt werden, damit sie an Weihnach-ten nicht stirbt und ihr Erbe an die Kinder geht. Der fleissig bei ihr ein-kehrende Hausarzt Dr. Leuenberger und sie haben jedoch ganz ande-re Pläne. Die Kinder und Grosskinder sind gefordert, den beiden Sei-ten gerecht zu werden. Das Theaterstück stellt an die Spielerinnen und Spieler hohe Anforderungen, und der Besucher kann sich zurücklehnen und die Abhandlungen in den beiden Stuben geniessen.

Hotel Bären, Ringgenberg Mittwoch, 1. November, 20.00 Uhr. Samstag, 4. November, um 14.30 und 20.00 Uhr Vorverkauf/Platzreservationen: www.theatergruppe-staubbach.ch

Foto: Zora Herren

LANDSCHAFTSPANORAMEN ANDREAS WIPF

Andreas Wipf stellt seine Fotografien im Zentrum Artos aus und lädt zur Vernissage mit anschliessendem Apéro. Die Ausstellung dauert vom 4. November 2017 bis 24. Januar 2018. Der zweite Band mit abwechs-lungsreichen Touren zu den Gletschern der Zentral-, Süd- und Ost-schweiz ist fertig. Die nun in zwei Bänden vorliegende umfassende Dar-stellung der Schweizer Gletscherlandschaft, mit 89 Wanderungen in 50 Gebirgsregionen, ist einmalig und erschliesst diese attraktiven Na-turlandschaften erstmals detailliert für Wandernde.

Zentrum Artos Vernissage: Freitag, 3. November, 17.00 Uhr Ausstellung: Samstag, 4. November 2017 bis 24. Januar 2018 Mehr Infos: www.andreaswipf.ch

Foto: Andreas Wipf

AGENDA31.10.2017 – 2.11.2017

wird präsentiert von

Das zweite Jahr des Oktoberfests in Thun ist vorbei. Wie präsentieren sich die Zahlen?Pascal Beeri: Wir haben Tausend Be-sucherinnen und Besucher mehr als im ersten Jahr, können also eine gewaltige Steigerung verzeichnen. Drei Abende waren ausverkauft, nebst den zwei Samstagen bescherte auch der erste Freitag ein volles Zelt.

Nebst den Partybands eröffneten dieses Jahr die Calimeros den ersten Abend. Wie kam diese Neuheit an?Bei den Oktoberfest-Gästen kam der Auftritt der lokalen Band sehr gut an, daneben kamen auch einige Fans spe-ziell wegen der Calimeros. Auch das Trio hatte sehr viel Spass, und wir haben schon vereinbart, die Zusammenarbeit im nächsten Jahr zu wiederholen.

Das Zelt wurde auch für Paul Stucki’s Musig Stubete genutzt. Wie fügte sich dessen Programm – wo unter anderem Gölä auftrat – ins Oktoberfest ein?Der Auftritt wurde von Paul Stucki's Team organisiert. Sie nutzten dabei unsere In-frastruktur und waren sehr zufrieden mit dem Arrangement. Mir persönlich hat die Stubete gefallen, auch als Übertragung im Fernsehen. Für nächstes Jahr wollen wir ähnliche Kooperationen noch weiter ausbauen, denn das Zelt steht ja wäh-rend der Woche leer. Es bietet damit eine optimale Plattform für Firmen, Eventor-ganisatoren und andere Partner.

Letzten Donnerstagabend fand der Tag der grossen Thuner Sportvereine statt. Wurden hier die Erwartungen erfüllt?Wir konnten 8000 Franken mehr aus-schütten als im letzten Jahr, was uns sehr freut. Die Anwesenden hatten eine super Party, das Ziel von Tausend Leuten wurde aber noch nicht erreicht.

Wie könnte man die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher zusammenfassen?Es war eine riesige Party von der ers-ten bis zur letzten Minute und trotz-dem sehr friedlich. Die Verbesserungen wie der Zugang über den Biergarten mit Garderobe fand Anklang. Sehr po-sitive Echos gab es für die Fotobox. Die Bilder von den Anwesenden kann man auf Facebook und auf unserer Website bestaunen. Wir schätzen es auch sehr, dass die Stadt und weitere Partner da-bei waren und auch weiterhin ihre Un-terstützung zugesichert haben.

Ein kurzer Ausblick aufs nächste Jahr? Gibt es Highlights, die man jetzt schon nennen darf?Wir gehen davon aus, dass nächstes Jahr vier Abende auverkauft sein wer-den. Auch der Start mit den Calimeros oder der «Die Mobiliar Sportclubabend» haben sich bewährt und werden wieder stattfinden. Nächstes Jahr startet das Oktoberfest Thun übrigens am 18. Okto-ber und dauert bis zum 27. Oktober, die Vorfreude gibts im Vorverkauf ab 1. April.

«Es war eine riesige Party»

Pascal BeeriOK-Mitglied und Mediensprecher bei der Oktoberfest Thun AG

Liebeserklärung an den weiss-blauen Nachbarkanton

von Patrick Schmed

THUN Wenn die Sommerhitze sich mit den goldigen Spätsommerta-gen endgültig aus unseren Brei-tengraden verabschiedet, wird die Stimmung in unserem nörd-lichen Nachbarland nochmals so richtig aufgeheizt. Das aus Mün-chen stammende Oktoberfest – welches der Sage nach sogar In-spirationen vom Unspunnenfest enthalten könnte – verbreitete

sich in den letzten Jahren auch in der Schweiz. In Thun war der Es-planadeplatz bei der Stockhorn Arena Schauplatz einer authen-tischen Ausgabe mit passendem Grosszelt, urchig-fetziger Live-musik und eigens eingeflogenem Personal aus Deutschland. Eine Mischung, die hält, was sie ver-spricht. Denn bereits im zweiten Jahr wurden die Erwartungen der Organisatoren übertroffen.

Die Besucherzahlen freuen nicht nur die Organisatoren, son-

Beim Oktoberfest Thun ziehen die Organisatoren eine positive Bilanz. Bereits im zweiten Jahr wurden die optimistischen Erwartungen mit drei ausverkauften Abenden übertroffen. Darüber freuen sich auch die hiesigen Sportclubs.

Ein Prosit auf die Gemütlichkeit – und fast das ganze Publikum stand auf den Bänken. Fotos: Patrick Schmed

dern auch die vier Thuner Sport-vereine FC Thun Berner Ober-land, Wacker Thun, EHC Thun und UHC Thun. Sie erhalten nämlich 20 Franken für jedes Ticket, das für den Donnerstag, 26. Oktober, verkauft wurde, und dazu die Vergütung für die Stun-den der 120 Helferinnen und Helfer. Die Oktoberfest Thun AG stiftet aus diesem Topf der hiesigen Sportszene fast 40 Tau-send Franken.Nr. 159247, online seit: 30. Oktober – 16.00 Uhr