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DORF KURIER Nr. 3 SEPT 2005 INFOS GEMEINDE UTZENSTORF

DORF KURIER - Utzenstorf · 2017. 6. 26. · 3 Protokoll der ordentlichen Gemeindeversamm-lung vom Donnerstag, 30. Mai 2005, 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Utzenstorf Anwesend: 44

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  • DORFKURIERNr. 3 • SEPT 2005 • INFOS GEMEINDE UTZENSTORF

  • Seite

    Protokoll Gemeindeversammlung vom 30. Mai 2005 1

    Gemeinderat 5

    Beschlüsse und Informationen 6

    Sicherheit 12

    Soziales 13

    Planung/Umwelt 15

    Bildung / Kultur 17

    Verwaltung 18

    Gemeindesekretariat 18

    Bauverwaltung 19

    Mix 21

    Ortsparteien 27

    Ortsvereinigung Terminkalender 29

    Landfrauenverein / Trachtengruppe 30

    Handball Emme 31

    Tennisclub / Gewerbeverein 32 / 33

    Frauenchor / Elternverein 33

    Club Aktiv 35

    Utzenstorf Schützen 36

    Reformierte Kirchgemeinde 37

    Freilichttheater Utzenstorf (auf Seite 46 Anmeldung für Rolleninteressierte und Helfer) 39

    Turnverein Utzenstorf (auf Seite 42 Anmeldung Nachtturnier) 40

    Grün-Weiss Utzenstorf (Spitzenvolleyball mit Zeiler Köniz in Utzenstorf) 45

    Gewerbeausstellung 30. September – 2. Oktober 2005 3. Umschlagseite

    Informationsbulletin der Einwohnergemeinde Utzenstorf

    Herausgeber: Zeitungskommission der Ortsvereinigung in Zusammenarbeit mit demGemeinderat (Arbeitsgruppe Dorfkurier: Maja Wüthrich,Jocelyne Aeschlimann, Christoph Hubacher)

    Einsendungen: Gemeindeverwaltung Utzenstorf(für Gemeinderat und Gemeindekommissionen)Beat Singer, Gotthelfstrasse 4 (Kulturelles und Vereine)

    Titelbild: Projekt «Sanierung Gemeindehaus mit Erweiterungen» –Ansicht Ostfassade mit Rampe (Architekturbüro Hunziker, Utzenstorf

    Satz+Druck: Singer+Co, Design – Satz – Druck, Utzenstorf

    Einsendeschluss: Nr. 4 / 2005 – 24. Oktober 2005Erscheinungsdatum: Nr. 4 / 2005 – 14. November 2005

    INHALTSVERZEICHNIS

    DER DORFKURIER

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    Protokoll der ordentlichen Gemeindeversamm-lung vom Donnerstag, 30. Mai 2005, 19.30 Uhrim Kirchgemeindehaus Utzenstorf

    Anwesend: 44 Personen2’754 inGemeindeangelegenheitenStimmberechtigte

    Leitung: Christian Allemann, Präsident

    Gemeinderat: Marianne Althaus, Heinz Bürgi,Adrian Burren, Daniel Gast, And-reas Krähenbühl, Hans PeterMüller, Maja Wüthrich

    Verwaltung: Magdalena Nyfeler (mitAntragsrecht)

    Sekretär: Christoph Hubacher, Gemeinde-schreiber (mit Antragsrecht)

    Protokoll: Barbara Beer, Sekretär-Stv.

    Presse: Klemm Gundi,Berner RundschauMosimann Silvia, Aemme-Zytig/Grauholz-PostGrütter Ursula, Berner Zeitung

    Traktanden

    • Zuchtstierreglement - Aufhebung• Gemeindeordnung 2005 - Genehmigung• Abstimmungs- und Wahlreglement 2005

    - Genehmigung• Verwaltungsrechnung 2004 - Genehmigung• Einbürgerungen - Zusicherungen des Gemein-

    debürgerrechtes• Ehrung• Verschiedenes

    Die Einberufung der Versammlung wurde fristge-recht im Amtsanzeiger vom 28. April und 26. Mai2005 publiziert.

    Es sind 2’754 Einwohnerinnen und Einwohnerin Gemeindeangelegenheiten stimmberechtigt.Stimmrechte werden keine bestritten. Das nachge-führte Stimmregister liegt vor.

    Eine Kurzfassung der Jahresrechnung und Infor-mationen zu den Traktanden wurden im Dorfkurierpubliziert. Die Akten lagen ab 28. April 2005 bei derGemeindeverwaltung zur Einsichtnahme auf unddie vollständige Verwaltungsrechnung 2004 konn-te bei der Finanzverwaltung bezogen werden.

    Christian Allemann gibt bekannt, dass er bei Stim-mengleichheit die Enthaltungen ebenfalls zählenlasse. Stimmt das Total der Anwesenden mit denermittelten Stimmen nicht überein, wird er die Ab-stimmung wiederholen und erst dann den Sti-chentscheid fällen.

    Als Stimmenzähler werden gewählt:- Blaser Fritz, Hasenmattstrasse 43- Siegenthaler Hans Rudolf, Koppigenstrasse 2- Vögeli Barbara, Feldeggstrasse 9- Weyermann Hans, Lerchenweg 12

    Das Protokoll der ordentlichen Gemeindever-sammlung vom 2. Dezember 2004 lag bei der Ge-meindeverwaltung vom 20. Dezember 2004 bis 18.Januar 2005 zur Einsichtnahme auf. Das Protokollwurde vom Gemeinderat am 8. Februar 2005 ge-nehmigt. Die Auflage- und Einsprachefrist wurde imAmtsanzeiger vom 16. Dezember 2004 publiziert.

    Verhandlungen:Zur Traktandenliste wird das Wort nicht verlangt.

    Zuchtstierreglement - AufhebungSeitens der Landwirtschaft besteht kaum mehr In-teresse an einem Zuchtstier und die Kuhtellen rei-chen nicht mehr zur Deckung der Haltungskostenaus. Die Zuchtstierhaltung ist zudem keine recht-lich vorgeschriebene Aufgabe der Gemeinde.

    Der Gemeinderat beantragt, das Zuchtstierregle-ment aufzuheben.

    Abstimmung:Das Zuchtstierreglement wird ohne Gegenstimmenaufgehoben.

    Gemeindeordnung 2005 - GenehmigungDas Gemeindegesetz vom 16.03.1998, welchesseit dem 01.01.1999 in Kraft ist, schreibt in Artikel138 vor, dass die Gemeinden ihre Vorschriften in-nert fünf Jahren diesem Gesetz anpassen. Bei un-serer zur Zeit noch gültigen Gemeindeordnungwurden diese Anpassungen noch nicht vorgenom-men.

    GEMEINDEVERSAMMLUNG

  • 4

    Die vorliegende Gemeindeordnung 2005 wurdegemäss Auftrag des Gemeinderates vom17.02.2004 durch die Arbeitsgruppe "TotalrevisionGemeindeordnung" erstellt. In dieser Arbeitsgrup-pe arbeiteten Maja Wüthrich (Gemeinderätin, Lei-tung der Arbeitsgruppe), Christoph Hubacher (Ge-meindeschreiber), Erika Läderach (Vertreterin SP),Peter Grossenbacher (Vertreter FDP) und ThomasSollberger (Vertreter SVP) mit.Gegenüber der heutigen Gemeindeordnung wur-den einige Änderungen vorgenommen und der Re-gelungsumfang hat deutlich zugenommen. Dieshat den Vorteil, dass die wichtigsten Angelegen-heiten geregelt sind und dadurch das Suchen nachentsprechenden Artikeln in kantonalen Gesetzenweitgehend entfällt.

    Das Amt für Gemeinden und Raumordnung desKantons Bern hat die Gemeindeordnung 2005 am07.01. und 16.02.2005 vorgeprüft.

    Während der Auflage wurde eine redaktionelle An-passung vorgenommen (ohne inhaltliche Verände-rung): Art. 23 „Rechnung“ ersetzt durch „Jahres-rechnung“.

    Norbert Wohlkinger stellt den Antrag um folgendeErgänzung bei Art. 20 Abs. 2 Gemeindeordnung:„Sie wählen an der Urne im Verhältniswahlverfah-ren (Proporz):- die sieben Mitglieder der Rechnungsprüfungs-

    kommission“Er begründet seinen Antrag damit, dass die heuti-ge Rechnungsprüfungskommission aus sehr qua-lifizierten Mitgliedern besteht und deshalb auch inZukunft in dieser Form weitergeführt werden sollte.Zu den gleichbleibenden Kosten bemerkt er, dassdie Rechnungsprüfungskommission zu einemStundenansatz von Fr. 30.-- arbeitet und ein Treu-handexperte einen Stundenansatz von Fr. 180.--hat.Christoph Hubacher bestätigt die Äusserungen vonNorbert Wohlkinger und ergänzt, dass die Ge-meindeordnung auf die Zukunft ausgerichtet ist. Eswird sicherlich nicht einfach sein, immer wieder soqualifizierte Mitglieder zu finden. Zu den Kosten ori-entiert er, dass von zwei externen RevisionsstellenOfferten von rund Fr. 14'000.-- vorliegen und dieKosten bis heute für die Rechnungsprüfung zwi-schen Fr. 12'000.-- und Fr. 17'000.-- betrugen.Röthlisberger André findet es ausserordentlichschön, dass man aus dem eigenen Dorf Leute fin-det, die solche Ämter übernehmen. Er ist der Mei-nung, dass etwas das funktioniert, nicht geändert

    werden sollte. Er unterstützt den Antrag von Nor-bert Wohlkinger.Bürgi Heinz teilt mit, dass der Gemeinderat an sei-nem Antrag festhält und betont nochmals, dass die-se Gemeindeordnung für die nächsten Jahre gel-ten soll.

    Abstimmung:Der Antrag von Norbert Wohlkinger wird mit 8 Ja-zu 28 Nein-Stimmen abgelehnt und der Antrag desGemeinderates wird mehrheitlich mit 5 Gegen-stimmen und 4 Enthaltungen angenommen.

    André Röthlisberger stellt den Antrag, dass die Ge-meindeversammlung weiterhin für die Zusicherungund Erteilung des Gemeindebürgerrechts zustän-dig sein soll.Christoph Hubacher erläutert, dass die gesetzli-chen Anforderungen klar sind und von den Ge-suchstellern erfüllt werden müssen. Daneben istder Spielraum für eine Ablehnung sehr klein unddiese müsste gut begründet werden.Ernst Gilgen ist der Meinung, dass bis heute die we-nigsten Gesuchsteller von den Anwesenden derGemeindeversammlungen gekannt wurden unddie Gesuche deshalb gut durch den Gemeinderatgenehmigt werden können.Heidi Röthlisberger unterstützt den Antrag des Ge-meinderates, da in diesem Herbst eine Abstim-mung stattfinden wird, ob die Einbürgerungengrundsätzlich der Exekutive zugeteilt werden. Friedrich Rentsch fragt sich, was mit der Demo-kratie passiert. Es wird nicht mehr bekannt sein,wer eingebürgert wird.Christoph Hubacher orientiert, dass Einbürgerun-gen im Dorfkurier publiziert und der Presse zuge-stellt würden. Ausserdem kann gegen jeden Ge-meinderatsbeschluss Gemeindebeschwerde ge-führt werden.

    Abstimmung:Der Antrag von André Röthlisberger wird mit 6 Ja-gegen 26-Nein-Stimmen abgelehnt und der Antragdes Gemeinderates wird mit 27 Ja- zu 4-Nein-Stim-men angenommen.

    Walter Steiner fragt an, ob die Überlegungen ge-macht wurden, dass die Arbeitsbelastung einer Ge-meinderätin/eines Gemeinderates durch ein zu-sätzliches Präsidium in einer Kommission sehrgross wird. Es könnte dadurch noch schwierigerwerden, Kandidaten zu finden.Heidi Röthlisberger stimmt Walter Steiner zu aberergänzt, dass es auch nicht einfacher ist, Präsi-

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    denten respektive Mitglieder für Kommissionen zufinden.Maja Wüthrich (Leitung Arbeitsgruppe) erläutert,dass nur bei der Schulkommission und bei der Lie-genschaftskommission die Ressortchefin/der Res-sortchef neu Präsident/in sein wird.Niklaus Knuchel unterstützt die Anregung von Wal-ter Steiner.Peter Grossenbacher, Mitglied der Arbeitsgruppe,erklärt die Überlegungen: Der Gemeinderat alsRessortvorsteher muss sowieso über die laufen-den Projekte im Bild sein. Deshalb wird die Bela-stung als Präsident zum Kommissionsmitgliednicht viel grösser.Daniel Gast ist Gemeinderat und hat zusätzlich alsPräsident eine Kommission zu führen und be-stätigt, dass diese Kombination nicht ohne Bela-stung ist. Durch eine entsprechende Organisationinnerhalb der Kommission kann diese aber erheb-lich reduziert werden.Petra Balmer stimmt ihren Vorrednern zu. Doch beider Schulkommission kommt eine zusätzliche Be-lastung durch den direkten Kontakt mit der Lehrer-schaft, Eltern etc. dazu, die vor allem auch Frauenabschrecken könnten.

    Der Gemeinderat beantragt, die Gemeindeord-nung 2005 zu genehmigen.

    Abstimmung:Die Gemeindeordnung wird mit 31 Ja- ohne Ge-genstimmen angenommen.

    Abstimmungs- und Wahlreglement 2005 - Ge-nehmigungIm Rahmen der Erstellung der neuen Gemeinde-ordnung wurde durch die Arbeitsgruppe "Totalrevi-sion Gemeindeordnung" auch das Reglement überdie Urnenwahlen und Urnenabstimmungen über-arbeitet.Das vorliegende Abstimmungs- und Wahlregle-ment 2005 beinhaltet gegenüber dem heutigen Re-glement keine wesentlichen Änderungen. Vielmehrhat hier der Regelungsumfang zugenommen undhat - wie bei der Gemeindeordnung 2005 - den Vor-teil, dass die wichtigsten Angelegenheiten geregeltsind.Das Amt für Gemeinden und Raumordnung desKantons Bern hat das Abstimmungs- und Wahlre-glement 2005 am 07.01. und 16.02.2005 vorge-prüft.Christoph Hubacher macht eine Anmerkung überredaktionelle Anpassungen während der Auflage-frist an den Artikeln 403, 42, 443, 48 und 503 ohneinhaltliche Veränderung.

    Der Gemeinderat beantragt, das Abstimmungs-und Wahlreglement 2005 zu genehmigen.

    Hans Peter Schneider, Präsident Abstimmungs-und Wahlausschuss, stellt den Antrag, dass der Art.54 Abs. 2 mit „Kandidatennummer“ ergänzt wird.Dieser Antrag wurde vorangekündigt und der Ge-meinderat hat an seiner letzen Sitzung seinen An-trag des Art. 54 Abs. 2 zurückgezogen und somit istder Antrag von Hans Peter Schneider angenom-men.

    Abstimmung:Das Abstimmungs- und Wahlreglement wird mit derÄnderung des Art. 54 Abs. 2 einstimmig genehmigt.

    Verwaltungsrechnung 2004 - GenehmigungMagdalena Nyfeler (Leiterin Finanzverwaltung) ori-entiert, dass die vorliegende Rechnung zwischendem 25. April und Mitte Mai 2005 von der Rech-nungsprüfungskommission und der Treuhandstel-le des Schweiz. Gemeindeverbandes ROD geprüftund für richtig befunden wurde.

    Sie präsentiert die Rechnung und kommentiert dieAbweichungen zum Voranschlag 2004.

    RechungsabschlussErgebnis vor AbschreibungenAufwand Fr. 10'446'404.43Ertrag Fr. 11'883'792.33Ertragsüberschuss Fr. 1'437'387.90

    Ergebnis nach AbschreibungenErtragsüberschuss brutto Fr. 1'437'387.90Harmonisierte Abschreibungen Fr. -536'233.00Übrige Abschreibungen Fr. -104'370.45Ertragsüberschuss Fr. 796'784.45

    BestandesrechnungAktivenFinanzvermögen Fr. 12'924'227.72Verwaltungsvermögen Fr. 4'721'721.55Total Aktiven Fr. 17'645'949.27PassivenFremdkapital Fr. 9'491'424.96Spezialfinanzierungen:a) Ersatzabgaben,a) Schutzraumbauten Fr. 658'980.25b) Forstwesen, a) Betriebsreservefonds Fr. 37'077.85c) Forstwesen,a) Übernutzungsfonds Fr. 33'817.00

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    d) Feuerwehr Fr. 182'984.05e) SF Wasser, a) Rechnungsausgleich Fr. 287'990.20f) SF Wasser, Werterhalt Fr. 353'610.18g) SF Abwasser,a) Rechnungsausgleich Fr. 2'036'869.10h) SF Abwasser, Werterhalt Fr. 1'507'870.25i) SF Abfallentsorgung Fr. 111'028.11j) SF Finanzvermögen Fr. 35'900.85Eigenkapital Fr. 2'908'396.47Total Passiven Fr. 17'645'949.27

    Die Investitionsrechnung mit total Fr. 1’047'557.17Nettoinvestitionen wird ebenfalls durch MagdalenaNyfeler erläutert.

    Marianne Althaus (RC Finanzen) ergänzt kurz dasweitere Vorgehen: An der nächsten Gemeinderats-sitzung wird der überarbeitete Finanzplan mit denentsprechenden Anpassungen besprochen unddient als Grundlage für die Budgetierung 2006.

    Thomas Bracher (Präsident RPK) empfiehlt derVersammlung aufgrund der Prüfungsresultate dieJahresrechnung 2004 zu genehmigen.

    Friedrich Rentsch bittet um Auskunft über den neu-en Vertrag mit der BKW, der Mehreinnahmen vonFr. 48'000.-- erbringt.Hanspeter Müller (RC Bau/Verkehr) erläutert, dassbei Gemeinden mit höherem Energieverbrauch dieVerträge angepasst wurden und neu entsprechendbessere Konditionen bestehen.

    Der Gemeinderat beantragt, die Verwaltungsrech-nung 2004 zu genehmigen.

    Abstimmung:Die Verwaltungsrechnung 2004 mit einem Er-tragsüberschuss von Fr. 796'784.45 wird durch dieVersammlung einstimmig genehmigt.

    Einbürgerungen - Zusicherung des Gemeinde-bürgerrechtsGesetzliche Grundlagen:• Bundesgesetz über Erwerb und Verlust des

    Schweizer Bürgerrechts• Gesetz über das Kantons- und Gemeindebürger-

    recht• Verordnung über das Einbürgerungsverfahren

    Betreffend Wohnsitzdauer müssen bei Einreichungdes Gesuches folgende Voraussetzungen erfülltsein:

    • Insgesamt 12 Jahre Wohnsitz in der Schweiz, wo-von 3 in den letzten 5 Jahren vor Einreichung desGesuches.

    • Mindestens 2 Jahre Wohnsitz ohne Unterbruch inder Einbürgerungsgemeinde vor Einreichung desGesuches.

    Der Gemeinderat hat folgendes Gesuch begutach-tet und beantragt, der nachgenannten, die Einbür-gerungsvoraussetzungen erfüllenden Familie, dasGemeindebürgerrecht zuzusichern.Die Einbürgerungsgebühren wurden vom Gemein-derat festgesetzt.

    Sabapathy Umasankar, geb. 1972, von Sri Lanka,Maschinenführer und dessen EhefrauUmasankar-Parameswaran Rajawathy, geb. 1973,von Sri Lanka, sowie der KinderUmasankar Theeban, geb. 1994,Umasankar Shangeethan, geb. 1995, und Uma-sankar Abissa, geb. 1996,alle wohnhaft in Utzenstorf, J. Hochstrasserweg 40

    Abstimmung:Das Gemeindebürgerrecht wird der Familie Uma-sankar ohne Gegenstimmen zugesichert.

    EhrungMaja Wüthrich (RC Bildung/Kultur) ehrt DanielMeichtry, Lehrer an der Schule Utzenstorf von 1974- 2005. Daniel Meichtry bedankt sich für die Würdi-gung seiner Arbeit und das Geschenk.

    VerschiedenesKurt Andrist ergänzt zu seinem Votum der letztenGemeindeversammlung betreffend Holzungen imTannschächli, dass dieses eindeutig vor Jahren alsNaherholungsgebiet gekauft wurde und nicht wirt-schaftlich genutzt werden soll.

    Hans Huber bestätigt die Äusserungen von KurtAndrist und hofft, dass auch in Zukunft zum WaldSorge getragen wird. Zum Zuchtstierreglementmöchte er ergänzen, dass die Gemeinde keinZuchtstier gehalten, sondern ein Futtergeld für denZuchtstier gesprochen hat. Die gesellschaftlicheSituation hat sich seither sehr geändert und es istin Ordnung, dass das Reglement heute aufgeho-ben wurde.

    Hans Peter Schneider gratuliert Christoph Huba-cher zum 16. Rang an der letzten Duathlon-Europ-ameisterschaft. Er qualifizierte sich damit für dieWeltmeisterschaft Ende September in Australien.

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    Daniel Gast orientiert über die Überbauungsord-nung (UeO) Lindenpark. Die Überbauung wurdeaufgrund der Einsprachen mit den Investoren er-neut diskutiert und überarbeitet. Er erläutert diewichtigsten Änderungen. Die UeO Lindenpark liegtnach dem Beschluss des Gemeinderates erneut öf-fentlich auf.

    René Stüdeli dankt dem Gemeinderat für die Über-arbeitung und lobt die präsentierte neue Lösung.

    Christian Allemann macht auf die Rügepflicht unddie 30-tägige Beschwerdefrist aufmerksam.

    Beanstandungen nach Art. 98 des kant. Gemein-degesetzes wegen Verletzung von Zuständigkeits-und Verfahrensvorschriften werden keine vorge-bracht.

    Die Protokollauflage und die Einsprachefrist wer-den ca. 3 Wochen nach der Versammlung im Amts-anzeiger veröffentlicht.

    Er dankt für das Erscheinen, wünscht einen schö-nen Abend und schliesst die Versammlung um21.45 Uhr.

    Adrian Burren

    PräsidentRessort Gemeindeführung

    Partei: SVP Beruf: Dipl. Kaufmann

    Adresse: Poststrasse 1

    Zuständigkeiten:

    • Leitung und Koordination der

    Gemeinderatsarbeit

    • Vorbereitung strategischer Entscheide • allg. Informationstätigkeit

    • Ortspolizeiaufgaben nach

    Polizeigesetzgebung

    Partei: SP

    Beruf: Gärtner

    Adresse: Eystrasse 30A

    Zuständigkeit:

    • Fürsorge • Asylwesen

    • Vormundschaft

    • Gesundheit

    Heinz Bürgi

    Vize-Präsident

    Ressort Sicherheit

    Partei: SP

    Beruf: Schlosser

    Adresse: Hasenmattstrasse 31

    Zuständigkeit:

    • Militär

    • Zivilschutz• Wehrdienste

    • Abstimmungen und Wahlen

    Marianne AlthausRessort Finanzen

    Partei: SVP Adresse: Birkenweg 1

    Zuständigkeit:• Finanzplanung

    • Vorprüfung Voranschlag und Rechnung

    • Vermögens- und Liegenschaftsverwaltung• Steuern

    • Versicherungen

    • Stiftungsaufsicht

    Andreas Krähenbühl Ressort Soziales

    GEMEINDERAT

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    Beschlüsse und Informationen

    Vormundschafts- und Fürsorgekommission -Ersatz für Hofer Hans JürgAuf 31.12.2004 ist Hofer Hans Jürg (SVP) zurück-getreten. Als Ersatz wird Thomas Sollberger (SVP),geb. 1969, eidg. dipl. Automechaniker, Hauptstras-se 3, auf 01.06.2005 für den Rest der Legislatur alsgewählt erklärt.

    Strassenbeleuchtung - Investitionskredit; Ge-nehmigung und FreigabeFür verschiedene Strassenbeleuchtungsprojektewird ein Investitionskredit von Fr. 40'000.-- geneh-migt und freigegeben.

    Schneeräumung, Winterdienst - NachkreditDurch den aussergewöhnlichen Winter 2004/05sind die Kosten für die Glatteisbekämpfung undSchneeräumung höher ausgefallen als budgetiert.Ein Nachkredit von Fr. 15'000.-- wird bewilligt.

    Kindergarten - Aussenspielgeräte (Kletterbäu-me); NachkreditDie Kletterbäume bei den beiden Kindergärten sindin einem schlechten Zustand. Für die Anschaffungvon zwei Kletterbäumen (inkl. Fallschutzplatten),welche den Sicherheitsnormen entsprechen, wirdein Nachkredit von Fr. 21'000.-- bewilligt.

    Wehrdienstgebäude Gotthelfstrasse 6 - Flach-dachsanierung; NachkreditBeim Flachdach des eingeschossigen Anbaus wur-den Schäden festgestellt. Um weitere Schäden zuvermeiden, wird für die sofortige Sanierung einNachkredit von Fr. 28'000.-- bewilligt.

    Gebührenverordnung - Hauskehricht; Anpas-sung der GewichtsgebührAuf 01.07.2005 wird die Gewichtsgebühr desHauskehrichts auf Fr. --.30/kg (bisher Fr. --.50/kg)festgesetzt.Das Eigenkapital der Spezialfinanzierung Abfal-lentsorgung betrug Ende 2004 Fr. 111'028.10. Miteiner Reduktion der Gewichtsgebühr des Haus-kehrichts kann das Eigenkapital auf ein gemäss Ab-fallreglement (Art. 323) "angemessenes Verhältniszum Wiederbeschaffungswert der öffentlichen Ent-sorgungsanlagen und -einrichtungen" reduziertwerden.

    Daniel Gast Ressort Planung/Umwelt

    Partei: parteilos

    Beruf: Geschäftsführer

    Adresse: Rüttistrasse 9

    Zuständigkeit:

    • Siedlungs-, Verkehrs- und

    Landschaftsplanung • Natur- und Ortsbildschutz

    • öffentlicher Verkehr

    • Tourismus• Lufthygiene

    • Lärmschutz

    • Landwirtschaft (inkl. Verpachtungen)

    • Forstwirtschaft Forstwirtschaft

    Hans-Peter Müller

    Ressort Bau/Verkehr

    Partei: SP (parteilos)

    Beruf: Bauführer

    Adresse: Ahornweg 20

    Zuständigkeit:

    • Hoch- und Tiefbau • Bau- und Feuerpolizei

    • Vermessungswesen

    • Strassenverkehr • Unterhalt Tiefbau

    • öffentliche Anlagen und Gewässer

    • Entsorgung

    Maja WüthrichRessort Bildung/Kultur

    Partei: SVP

    Beruf: Fach-Lehrerin

    Adresse: Oberdorfstrasse 50

    Zuständigkeit:

    • Kindergärten

    • Schulen • Erwachsenenbildung

    • Kinder- und Jugendpolitik

    • Sport• Vereine

    • Kultur allgemein

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    Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz -Rettungswesten für Bachräumungsarbeiten;NachkreditFür die Anschaffung von Rettungswesten wird einNachkredit von Fr. 3'600.-- bewilligt.Aufgrund der Vorschriften bezüglich Arbeitssicher-heit und Gesundheitsschutz ist das Tragen vonRettungswesten bei Arbeiten an Gewässern vor-geschrieben.

    Überbauungsordnung Dorf (ZPP 10) - Verab-schiedung zur Vorprüfung durch AGRDie überarbeitete Überbauungsordnung Nr. 10"Dorf", bestehend aus Überbauungsplan, Über-bauungsvorschriften und Erläuterungsbericht wirdgenehmigt und zur Vorprüfung durch das Amt fürGemeinden und Raumordnung verabschiedet.

    ZUPLA (Zuweisungsplanung) - SchnittstelleEinwohnerkontrolle; NachkreditFür die Anschaffung einer ZUPLA-Schnittstelle wirdein Nachkredit von Fr. 2'300.-- bewilligt.Der Verband Öffentliche Sicherheit Untere Emmeist die Zuweisungsplanung der Schutzräume aufaktuelle Daten aus der Einwohnerkontrolle ange-wiesen. Die für die elektronische Exportierung die-ser Informationen notwendige Schnittstelle ist bis-her noch nicht angeschafft und installiert worden.

    Wohnhaus Bisegg - Ersatz Ölbrenner; Nach-kreditFür den Ersatz des Ölbrenners wird ein Nachkreditvon Fr. 2'200.-- bewilligt.Bei der Feuerungskontrolle wurde festgestellt,dass die Heizungsanlage die lufthygienischenGrenzwerte übersteigt. Würde der Mangel mit ei-ner Reparatur behoben werden, müsste die Anla-ge trotzdem innerhalb von sechs Jahren ersetztwerden.

    Pachtverträge - Pachtbestimmungen undRichtlinien; GenehmigungDie an die heutige Praxis angepasste Bestimmungfür Pachtverträge landwirtschaftlicher Grundstückeund die Richtlinien zur Vergabe des Pachtlandeswerden genehmigt.

    Gebührenreglement - Teilrevision; Genehmi-gungBeim Gebühreninkasso wird künftig auf die Erhe-bung einer Mahngebühr von Fr. 20.-- verzichtet unddie Gebühr für den Erlass einer Verfügung von Fr.30.-- auf Fr. 50.-- erhöht. Die Bezeichnung des Re-glements wird auf "Gebührenreglement 2005"geändert.

    Die Teilrevision des Gebührenreglements unter-steht dem fakultativen Referendum.

    Reglement für die Führung einer Spezialfinan-zierung betreffend die Bewirtschaftung derGemeindewälder - GenehmigungFür die Bereitstellung der nötigen Mittel für die Be-wirtschaftung der Gemeindewälder wird eine Spe-zialfinanzierung geschaffen und ein entsprechen-des Reglement erlassen.Der Erlass des Reglements untersteht dem fakul-tativen Referendum.

    Schulkommission - Ersatz für Barbara VögeliAuf 31.07.2005 tritt Barbara Vögeli (SVP) zurück.Als Ersatz wird Andrea Albrecht, geb. 1964, Fami-lienfrau/Kaufm. Angestellte, Jakob Steiner-Weg 34,auf 01.08.2005 für den Rest der Legislatur als ge-wählt erklärt.

    Rechnungsprüfungskommission - Ersatz fürNorbert WohlkingerAm 30.05.2005 ist Norbert Wohlkinger (FDP)zurück getreten. Auf eine Ersatzwahl für die nochbis am 31.12.2006 dauernde Amtsdauer wird ver-zichtet. Die Rechnungsprüfungskommission ist inder Lage, ihre Aufgaben mit sechs Mitgliedern zubewältigen.

    Strassensanierung - Risssanierung; Nachkre-ditFür die Risssanierung bei der Ey-, Sonnmatt- undSchlossstrasse wird ein Nachkredit von Fr. 4'500.–bewilligt.Bei der Überprüfung des Strassenzustandes wur-den Längsrisse festgestellt. Um eine weitergehen-de Schädigung des Strassenkörpers zu vermeiden,ist eine sofortige Reparatur notwendig.

    Finanzplan 2005-09 - GenehmigungDer Finanzplan 2005-09 mit Basis Jahresrechnung2004 sieht bei einer Steuersenkung auf 1.65 Ein-heiten Ausgabenüberschüsse für die Jahre 2006bis 2008 vor. Mit dem heutigen Bestand an Eigen-kapital können diese Defizite abgedeckt werden.Eine allfällige Steuersenkung wird im Herbst 2005im Rahmen der Ausarbeitung des Voranschlags2006 beschlossen bzw. der Gemeindeversamm-lung vom 01.12.2005 beantragt.

    Schulkommission - Ersatz für Christine Bolzliund Christine SteffenAuf 31.07.2005 sind Christine Bolzli (FDP und Chri-stine Steffen (FDP) zurückgetreten.

  • 10

    Als Ersatz sind Hans Ammann (FDP), geb. 1960,Heimleiter, Landshutstrasse 2, und Doris Wieland(FDP), geb. 1965, Hausfrau/Kaufm. Angestellte,Styglistrasse 8, ab sofort für den Rest der Legisla-tur bis 31.12.2006 als gewählt erklärt worden.

    Abteilungsleiterin Gemeindesekretariat/Sozial-dienste (GS/SD) - NachfolgeAls Nachfolgerin von Barbara Beer als Abteilungs-leiterin GS/SD wird auf 01.10.2005 Jocelyne Ae-schlimann ernannt.Jocelyne Aeschlimann arbeitet seit 01.11.1994 fürdie Gemeinde (Sachbearbeiterin FV und GS/SD)und erfüllt die Anforderungen an die Stelle. Sie hateine kaufmännische Ausbildung absolviert und be-sucht zurzeit den Fachausweislehrgang für berni-sche Gemeindeaufgaben, welchen sie voraus-sichtlich im Frühling 2006 abschliessen wird.

    Gewerbeausstellung 2005 - Auftritt der Ge-meinde UtzenstorfDie Gemeinde Utzenstorf wird an der Gewerbe-ausstellung vom 30.09. - 02.10.2005 mit einemStand vertreten sein. Der Bevölkerung wird unteranderem das Projekt "Sanierung Gemeindehaus"(Urnenabstimmung vom 27.11.2005) und das Re-gioGIS (Regionales Geografisches InformationsSystem) vorgestellt.

    Strassenwischmaschine MFH - Reparatur;NachkreditFür die Reparatur- und Servicearbeiten an derStrassenwischmaschine MFH wird ein Nachkreditvon Fr. 20'000.-- bewilligt.Das Chassis der elfjährigen Strassenwischmaschi-ne MFH ist gebrochen. Gemäss Offerte betragendie Kosten für die notwendige Reparatur und diefälligen Servicearbeiten total Fr. 20'000.--.

    Überbauungsordnung Dorf - Genehmigungund Verabschiedung zur öffentlichen AuflageDie aufgrund des Vorprüfungsberichtes des Amtesfür Gemeinden und Raumordnung vom 28.07.2005angepasste Überbauungsordnung Dorf wird zuHanden der öffentlichen Auflage genehmigt undverabschiedet. Sie besteht aus Überbauungsplan,Überbauungsvorschriften und Erläuterungsbericht.

    Ehemalige Abfallgruben Koppigenwald - Tech-nische UntersuchungFür die technische Untersuchung der ehemaligenAbfallgruben im Koppigenwald wird ein Nachkreditvon Fr. 17'500.-- bewilligt.

    Im Voranschlag 2002 wurden für die vom Amt fürGewässerschutz und Abfallwirtschaft des KantonsBern angeordnete technische Untersuchung Fr.35'000.-- berücksichtigt. Die Schlussrechnung fürdie vorgenommene Untersuchung wurde jedocherst im Juni 2005 gestellt.

    Schulanlage Utzenstorf - Präventionsdienstund Anpassung richterliches VerbotAb 01.09.2005 wird der Präventionsdienst bei denSchulanlagen Utzenstorf durch die Securitas AGgeleistet. Die Kosten von jährlich Fr. 13'295.-- wer-den zu 75% durch die Einwohnergemeinde und zu25% durch die Kirchgemeinde getragen.Das richterliche Verbot der Schulanlagen wird wiefolgt an die Hallenbelegungszeiten angepasst:"..Verboten ist unbefugtes Betreten und Befahrennach 22.45 Uhr sowie unbefugtes Parkieren undAbstellen von Fahrzeugen aller Art auf dem ge-samten Liegenschaftsareal, ausgenommen beiVeranstaltungen..."

    Sanierung Schulanlagen, VerpflichtungskreditFr. 2,454 Mio. (Urnenbeschluss vom 22.09.2002)- Freigabe eines Teilbetrages von Fr. 184'000.--Für die nächste Sanierungsetappe in den Herbst-ferien 2005 wird ein Kredit von Fr. 184'000.-- be-willigt und freigegeben.

    Gemeindehaus Utzenstorf - Projekt "Sa-nierung mit Erweiterungen"

    Wir verfügen in unserer Gemeinde über ein stattli-ches Gemeindehaus, das allerdings in die Jahregekommen ist. Renovationen, um die an sich guteSubstanz des charaktervollen Gebäudes zu erhal-ten, sind dringend nötig (Dach, Fassade, Fenster,Heizung, elektrische und sanitäre Anlagen etc.).Darüber hinaus müsste ein Sanierungsvorhabendie Belange der hier arbeitenden Gemeindever-waltung ins Auge fassen. Arbeitsabläufe werdenwegen der Raumaufteilung auf zwei Stockwerkedeutlich erschwert. Auch für Sie selbst, liebe Ein-wohnerinnen und Einwohner, ist es schwierig,wenn sie mit Kinderwagen, Rollstuhl oder einerGehbehinderung die Gemeindeverwaltung aufsu-chen. Ebenso lässt der enge Empfangs- und Schal-terbereich kaum vertrauliche Beratungsgesprächezu.

    Nach der Ablehnung der ersten Vorlage "Neuge-staltung Verwaltungsgebäude" am 16.05.2004 hat

  • 11

    der Gemeinderat eine Arbeitsgruppe eingesetzt.Diese befasste sich intensiv mit der Aufgabe undstudierte neue Varianten, um eine bestmöglicheLösung für das inzwischen allen bekannte Problemzu finden. Insgesamt wurden sieben Varianten er-arbeitet. Diese sind im letzten Dorkurier näher be-schrieben worden. Eine erste Grobbewertung führ-te zum Ausscheiden von fünf Varianten, die sich alszu teuer herausstellten oder den minimalen räum-lichen Anforderungen nicht genügten.

    Somit wurden mit Unterstützung des in einem Aus-wahlverfahren gewählten Architekturbüros Hunzi-ker, Utzenstorf, noch zwei Varianten genau unterdie Lupe genommen. Beide beinhalten die weitereNutzung des bestehenden Gemeindehauses:• Reine Sanierung• Sanierung mit Erweiterungen

    Das Ergebnis der Untersuchung liegt nun vor:Die reine Sanierung, die jedoch keine Verbesse-rung für die Arbeitsabläufe der Verwaltung und fürdie Kunden im Haus brächte, kostet rund Fr.880’000.--. Enthalten ist eine seitliche Rampe zumHaupt- und Nebeneingang, welche die gesetzlicheAuflage für die behindertengerechte Zugänglich-keit öffentlich benutzter Gebäude erfüllt. Die Er-neuerung des Gemeindehauses mit zwei kleinenRaumerweiterungen im Erdgeschoss würde nacheingehenden Berechnungen des Architekten Fr.1'035’000.-- betragen. Diese Kostendifferenz vonFr. 155’000.-- würde den Kunden und der Verwal-tung einen wertvollen Platzgewinn bescheren. AlleVerwaltungsabteilungen könnten bürgernah imErdgeschoss untergebracht werden. Das Gemein-deratszimmer fände Platz im Obergeschoss. Damitwürden auch keine Optionen für die Zukunft bei ei-nem eventuellen späteren Ausbau des Dachge-schosses verbaut.Bei beiden Varianten entstehen zusätzlich nochKosten für Mobiliar und Ausstattung. Dabei wird dievorhandene Einrichtung nach Möglichkeit weiter-verwendet und das älteste Mobiliar ersetzt.

    Die Arbeitsgruppe beurteilte die beiden Variantenwie folgt:

    • Reine SanierungDie geringeren Kosten sind der einzige Vorteil derreinen Sanierungsvariante. Die Abteilungen sindweiterhin auf zwei Stockwerken verteilt und es be-steht kein direkter Zugang zwischen Haupteingangund Treppenhaus. Beides ist für einen effizientenArbeitsablauf und eine eventuelle spätere Nutzung

    des Dachgeschosses spürbar nachteilig. Die Platz-verhältnisse bleiben für die Mitarbeitenden ebensowie für die Kunden sehr knapp und öfters ungenü-gend.

    • Sanierung mit Erweiterungen

    West-Fassade mit Erweiterung

    Mit dieser Variante werden die Nachteile der reinenSanierungsvariante vermieden: Alle Verwaltungs-abteilungen sind auf einer Etage im Erdgeschossuntergebracht. Die Arbeitsabläufe werden dadurch klar verbessert.Den Kunden bringt es deutliche Vorteile und demPersonal vernünftige Arbeitsbedingungen. Für dieZukunft bleiben alle Optionen offen. Diese Vorteileerfordern im Erdgeschoss etwas mehr Platz undbedingen kleinere Erweiterungen.

    Grundriss Erdgeschoss

    Das Obergeschoss, wo sich die Besprechungs-zimmer und die sanierte WC-Anlage befinden, istauch über den Nebeneingang erreichbar.

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    Grundriss Obergeschoss

    Die Vorteile bedingen die erwähnten Mehrkosten.Wenn diese jedoch bei einer Nutzungsdauer von50 Jahren auf ein Jahr umgelegt werden, belaufensie sich noch auf rund Fr. 3'000.--. Diese relativ be-scheidene Differenz wird durch die effizienteren Ar-beitsabläufe mindestens kompensiert, wenn nichtübertroffen.

    Aufgrund des Vergleichs beider Varianten hat derGemeinderat an seiner Sitzung vom 16.08.2005entschieden, den Stimmbürgerinnen und Stimm-bürgern die Variante "Sanierung mit Erweiterun-gen" zur Abstimmung zu unterbreiten. Diese wirdam 27.11.2005 stattfinden.

    Der Gemeinderat hat bei seinem Entscheid vor al-lem auch die finanziellen Auswirkungen auf die Fi-nanzplanung 2005-09 geprüft, welche auf das Jahr2006 eine Steuersenkung auf 1.65 Einheiten vor-sieht. Dabei hat er das vorgeschlagene Projekt inder Investitionsplanung mit 1.1 Mio. Franken ein-gerechnet. Er kommt zum Schluss, dass dieses in-klusive der Steuersenkung über den Prognosezeit-raum finanziell tragbar ist. Berücksichtigt wurdeauch, dass für die unumgängliche Sanierung desGemeindehauses ohnehin Fr. 880'000.-- einge-setzt werden müssten.

    Sie können sich selbst ein Bild über den schlech-ten baulichen Zustand des Gemeindehauses ma-chen: Am 05.11.2005 ist ein Tag der offenen Tür ge-plant (Einladung folgt).

    Soll das Gemeindehaus weiterhin sinnvoll genutztund vor massiven Schäden bewahrt werden, ist

    jetzt höchste Zeit zum Handeln. Der Gemeinderatist überzeugt, den Stimmbürgerinnen und Stimm-bürgern ein sehr sorgfältig erarbeitetes Projekt un-terbreiten zu können, welches- den finanziellen Rahmen der Gemeinde nicht

    sprengt;- für die Kunden viele Vorteile bringt;- den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern effiziente-

    re Arbeitsbedingungen ohne irgendwelche Lu-xuslösungen ermöglicht;

    - die notwendige Sanierung des Gebäudes optimalmit seiner besseren Nutzung kombiniert;

    - für die Zukunft alle Optionen offen lässt.

    An der Gewerbeausstellung vom 30.09. -02.10.2005 stellen wir Ihnen gerne das Projekt "Ge-meindehaus - Sanierung mit Erweiterungen" nähervor.

    Sanierung Schulanlagen

    AusgangslageDie Ausführung von umfangreichen, notwendigen,werterhaltenden Sanierungsarbeiten an den Schul-anlagen unserer Gemeinde wurde erkannt. Die be-stehende Gebäudesubstanz soll erhalten, bzw. vorweiteren Schäden bewahrt werden.

    Aus diesem Grund wurde im September 2002 an-lässlich der Gemeinde-Urnenabstimmung ein Rah-menkredit in der Höhe von Fr. 2'454'000.-- bereit-gestellt.Der Gemeinderat wurde mit der Ausführung diesesBeschlusses und allen damit zusammenhängen-den notwendigen Rechtshandlungen beauftragt. Dem Ausschuss Sanierung Schulanlagen wurdedie Definition der Etappierung betreffend der Not-wendigkeiten unter Berücksichtigung der finanziel-len Möglichkeiten übertragen. Ebenfalls zeichnetsich der Ausschuss für die Vorbereitung und dieAusführung der Arbeiten verantwortlich, begleitetvon Walter König vom Architekturbüro Enggist +König AG. In einzelnen Schritten wurden die Etap-pen ausgearbeitet, Offerten eingeholt, Preisver-handlungen geführt und schliesslich die Kredite zurFreigabe beim Gemeinderat beantragt. Die Werk-verträge wurden unterzeichnet und die Sanierun-gen durchgeführt.

    Folgende Sanierungsarbeiten wurden bisher aus-geführt bzw. sind geplant:

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    2003

    GotthelfschulhausHeizung Schultrakt, Ersatz Heizkörper

    KirchschulhausErsatz der alten HolzfensterNeue LamellenstorenElektro HauptverteilungBeleuchtung Schulzimmer

    Kleines Schulhaus, GotthelfstrasseErsatz der alten HolzfensterNeue KlapplädenErsatz Oelbrenner

    Total rund Fr. 364'000.00

    2004

    KirchschulhausErsatz der WC-AnlagenSanitär KellerverteilungErsatz Vorwandsystem Schulbrünnli in Schulzim-mernIsolation Kellerdecke AltbauIsolation Kellerdecke AnbauHeizkörperGasheizung

    Total rund Fr. 413'000.00

    2005

    Gotthelfschulhaus Ausführung SommerferienErsatz alte HolzfensterErsatz LamellenstorenWC-Anlagen WestSanitär Kellerverteilung SchultraktVorwandsystem Schulbrünnli SchulzimmerIsolation Kellerdecke SchultraktHeizung Schultrakt UGElektro Hauptverteilung

    Kredit Fr. 650'000.00

    Gotthelfschulhaus Ausführung HerbstferienErsatz alte Holzfenster Jalousieläden, StorenWC-Anlage und Teeküche Lehrererzimmer

    Kredit Fr. 184'000.00

    2006

    GotthelfschulhausErsatz der alten Holzfenster im GotthelfschulhausErsatz der LamellenstorenSanierung WC-Anlagen OstSanitär-Anlagen TurnhalleSanitär Kellerverteilung Turnhalle

    Kostenschätzung rund Fr. 610'000.00

    Parallel dazu wird die Sanierung des Daches ge-plant (Kredit Investitionsplan 2006) um die Kostender Gerüstarbeiten mit dem Fensterersatz zu opti-mieren.

    Die Sanierung des Natursteinsockels beim kleinenSchulhaus Gotthelfstrasse wird momentan nichtausgeführt. Die Erstellung eines konkreten Nut-zungsobjektes des Gebäudes soll über den län-gerfristigen Verwendungszweck der LiegenschaftAufschluss geben.

    Wie bereits bei der Vorbereitung des Kreditantra-ges kommuniziert, hat man sich bei den Aus-führungen immer wieder auf das Notwendige be-schränkt.Mit der Ausführung der vollzogenen und noch aus-stehenden Arbeiten wird auf viele Jahre die Sub-stanz der Schulanlagen erhalten und der sichereBetrieb der Gebäude gewährleistet.

    vorher

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    Die Sanierungsarbeiten konnten so terminiert wer-den, dass ein grosser Teil der Arbeiten währendden Schulferien ausgeführt werden konnte. Allen Betroffenen, welche mit der Sanierung in ir-gend einer Form konfrontiert wurden und in Zukunftnoch werden, danken wir an dieser Stelle für ihreFlexibilität und das Verständnis. Wir freuen uns auf einen gelungen Abschluss im2006. Ausschuss Sanierung SchulanlagenMarianne Althaus

    Im Gespräch mit dem Gemeinderat - Einladung

    Sie können Anliegen, Wünsche, Ideen und Kritik imverbindlichen Gespräch mit Gemeinderatsmitglie-dern direkt anbringen.Zwei Mitglieder des Gemeinderats stehen Ihnen anfolgenden Daten (abends) für ein Gespräch zurVerfügung: 03.10.2005, 07.11.2005 und05.12.2005.Ihre Gesprächspartner/innen, als Vertretung desGemeinderats, werden beim Gesprächstermin be-kannt sein. Aus organisatorischen Gründen ist esnicht möglich, ein bestimmtes Ratsmitglied auszu-wählen.

    Anmelden können Sie sich - mindestens 5 Tage imVoraus - telefonisch (032 666 41 41) oder amSchalter der Gemeindeverwaltung. Einen Ge-sprächsgrund brauchen Sie nicht anzugeben.

    Wir freuen uns, bald von Ihnen zu hören!

    Schliessung Polizeiposten Utzenstorf

    Im Rahmen der SAR-Massnahmen (StrategischenAufgabenüberprüfung) und der Reorganisation derKantonspolizei Bern werden die Polizeiposten inFraubrunnen und Utzenstorf per Ende September2005 geschlossen. Gleichzeitig wird die neue Poli-zeiwache in Bätterkinden, Bahnhofstrasse 6a,eröffnet und per 28. September 2005 in Betrieb ge-nommen. Auf der Polizeiwache Bätterkinden wer-den vorerst 3 (Fred Blaser, Marc Frei, Beat Linder)und ab dem 01.01.2006 4 Mitarbeitende stationiertsein. Der Bezirkschef wird seine Tätigkeit vorüber-gehend ebenfalls auf der Polizeiwache in Bätter-kinden ausüben und voraussichtlich per Frühjahr2006 nach Urtenen-Schönbühl verlegen.Durch die Neuorganisation drängen sich neue Ge-bietzuteilungen der bisherigen Polizeiposten Frau-brunnen und Utzenstorf auf. Diese können Sie dernachfolgenden Aufstellung entnehmen.

    PW Bätterkinden –Tel. 032 346 72 41 (neue Nummer)- Bätterkinden- Büren zum Hof- Fraubrunnen

    SICHERHEIT

    vorher

    nachher

    nachher

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    - Limpach- Schalunen- Utzenstorf- Wiler b. Utzenstorf- Zauggenried- Zielebach

    Für normale Tagesgeschäfte ist die aufgeführte Po-lizeiwache zuständig und unter der angegebenenTelefonnummer erreichbar. Notfälle sind nach wievor über die Telefonnummer 117 zu melden.

    Sport und Ernährung

    Am Sporttag der Schule Utzenstorf konnten wir er-neut einen Verpflegungsstand mit gesunden, fürden Sport geeigneten Zwischenverpflegungen auf-bauen.Die Schülerinnen der Klasse 8s unterstützten unszusammen mit ihrer Lehrerin Gaby Steimann. Ihre Arbeit begann schon am Vortag, als der Ent-scheid fiel den Sporttag durchzuführen. Währenddem Hauswirtschaftsunterricht stellte die Klasse8s, unterstützt von Gaby Steinmann, verschiedeneBrotteige her und füllte diese mit unterschiedlichenZutaten. Zusätzlich mischten sie spezielle Power-Riegel zusammen, um den Schülern und Schüle-rinnen den nötigen Kick zum Erbringen einer Spit-zenleistung zu geben.Sie kochten auch Tee, denn der Durst wollte eben-falls gestillt werden. In diesem Jahr sind rund 80 Li-ter getrunken worden.Dank grosszügigen Spenden konnten wir das An-

    gebot mit Früchten, Gemüse, Fitstängeln und Ge-treideprodukten ergänzen.Wir danken den Sponsoren herzlich. Sie ermög-lichten es uns diesen Anlass durchzuführen. Wirkönnen so den Jugendlichen verschiedene gesun-de und für den Sport geeignete Nahrungsmittel an-bieten.

    Unsere Sponsoren: Steffen-Ris AG, Utzenstorf;Bäckerei-Conditorei Winz, Utzenstorf; Genossen-schaft Migros Aare, Schönbühl; Haco AG, Gümli-gen;

    Das Projektteam für Gesundheitsförderung

    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

    Gewalt begegnet uns täglich mehrmals, minde-stens in den Medien, aber oft auch direkt. Für vie-le gehört sie zum Alltag und wird dementsprechendgar nicht mehr beachtet, solange wir nicht selberbetroffen sind. Diese Gleichgültigkeit einerseits unddie schleichende Zunahme an Gewalttätigkeitenandererseits haben das Projektteam für Gesund-heitsförderung dazu bewogen, das Thema anzu-gehen und in unserer Gemeinde umfassend zu be-arbeiten. Wir wollen über das ganze Jahr verteiltunter einem gemeinsamen Dach möglichst vieleVereine, Institutionen und Gruppierungen viel-schichtige Veranstaltungen, Events und Aktivitätenzum Thema “Gewalt" organisieren und durchzu-führen lassen. Wir wollen hinschauen, über Gewaltnachdenken und gewaltfreie Konfliktlöseverfahrenvorstellen.

    Um auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingehenzu können, führen wir hier vorerst eine Standort-bestimmung durch. Damit die Resultate breit ab-gestützt sind, bitten wir Sie sich kurz Zeit zu neh-men und an der anonymen Umfrage teilzunehmen.Sie können den Fragebogen auch auf der Home-page der Gemeinde unter www.utzenstorf.ch her-unterladen oder den nachstehenden Fragebogenausfüllen und bis 30.09.2005 der Gemeindever-waltung zustellen.

    Falls Sie Ideen oder Angebote für Aktivitäten habenoder sich in diesem Bereich engagieren möchten,melden Sie sich bitte über einen Verein, eine Par-tei oder direkt bei uns:Projektteam für Gesundheitsförderung, „Gewalt“,Gemeindeverwaltung,3427 Utzenstorf, [email protected]

    SOZIALES

    Hier könnte

    Ihr Inseratstehen!

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    Umfrage zur Gewalt in unserer Gemeinde

    1. Wie oft erleben Sie Gewalt direkt in ihrem Alltag?❐ Mehrmals täglich.❐ Täglich.❐ Mehrmals wöchentlich.❐ Einmal pro Woche. ❐ Selten.

    2. Welche Arten von Gewalt begegnen Ihnen2. mindestens einmal pro Woche?❐ Körperliche Gewalt (Schläge, Tritte ....)❐ Verbale Gewalt

    (Beleidigungen, Beschimpfungen, ....)❐ Sexuelle Gewalt

    (Belästigungen, Vergewaltigung, ...)❐ Mobbing

    (Ausgrenzen, Wegekeln, Nichtbeachten, ...)❐ Gewalt gegen sich

    (Essstörungen, Selbstverletzungen, ....)❐ Gewalt gegen fremdes Eigentum

    (Diebstahl, Zerstörung, Sabotage, ...)❐ …………

    3. Unter welcher Art von Gewalt leiden Sie am2. meisten (als Opfer oder als Täter(in))?❐ Körperliche Gewalt (Schläge, Tritte, ....)❐ Verbale Gewalt

    (Beleidigungen, Beschimpfungen, ....)❐ Sexuelle Gewalt

    (Belästigungen, Vergewaltigung, ...)❐ Mobbing

    (Ausgrenzung, Wegekeln, Abschieben...)

    ❐ Gewalt gegen sich(Essstörungen, Selbstverletzungen, ....)

    ❐ Gewalt gegen fremdes Eigentum(Diebstahl, Zerstörung, Sabotage, ...)

    ❐ ………

    4. In welchen Bereichen besteht Ihrer Meinung2. nach grosser Handlungsbedarf in Bezug auf2. Gewalt?❐ In unserer Familie.❐ In unserem Wohnquartier.❐ Am Arbeitsplatz.❐ In der Schule.❐ Im Sport.❐ Respekt vor fremdem Eigentum.❐ Toleranz gegenüber Andersartigem,

    Fremdem.❐ Konstruktiver Umgang mit anderen

    Meinungen.❐ Annehmen der eigenen Person,

    Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen.❐ ………

    Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Mitarbeit.

    Projektteam für Gesundheitsförderung

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    Die nächste Ausgabedes Dorfkuriers

    erscheint am 14. November 2005Einsendeschluss: 24. Oktober 2005

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    Jugend und Alkohol: Jugendschutz!

    Trotz grossen Anstrengungen der letzten Jahre imKanton Bern besteht nach wie vor Handlungsbe-darf zum Schutz der Jugendlichen betreffend Alko-holmissbrauch. Seit Jahren beweisen sogenannte„Testkäufe“, dass Jugendliche oft problemlos an al-koholische Getränke herankommen. Nach einerPhase der Informationskampagnen sollen fehlbareGeschäfte, Betriebe und Veranstaltende nun ver-mehrt zur Verantwortung gezogen werden.

    Jugendschutz kann auf verschiedenen Ebenen be-trieben werden:1. Mittels Sensibilisierung können Jugendliche und

    Erwachsene angesprochen werden und kanndas Problembewusstsein gestärkt werden.

    2. Mittels Angebotsbeschränkungen können vorallem die Stellen angesprochen werden, welcheAlkohol an Jugendliche abgeben.

    3. Mittels Repression können Personen bestraftwerden, welche verbotenerweise Alkohol an Ju-gendlichen abgeben.

    Die Regierungsstatthalterinnen und Regierungs-statthalter haben daher zusammen mit der BernerGesundheit BEGES das Präventionsprojekt LIMITinitiiert. Das Projekt wurde durch die Gesundheits-und Fürsorgedirektion des Kantons Bern finanziert.Für die Entwicklung und Umsetzung des Projekteswar die BEGES zuständig.

    Limit 1 richtete sich an die OrganisatorInnen vonVeranstaltungen, an denen zahlreiche Jugendlicheteilnehmen und die Gefahr des Alkoholmis-sbrauchs besteht (Konzerte, Parties, Fasnacht,Dorffeste, Sportgrossveranstaltungen etc.). Überdieses Projekt können Sie sich unter www.jugend-schutzbern.ch informieren.

    Limit 2 richtet sich an den Detailhandel. Die BEGESführte eine Untersuchung durch, ob Jugendlichesich tatsächlich so leicht Alkohol beschaffen kön-nen, wie dies oft behauptet wird. Zu diesem Zweckwurde eine Feldstudie durchgeführt, bei der in 60Supermärkten, Läden, Tankstellenshops etc. imKanton Bern erhoben wurde, wie Jugendliche Al-koholika erwerben können.

    Ergebnisse Limit 2:Als positives Resultat konnte folgendes festgestelltwerden:- Das Verkaufspersonal im Kanton Bern ist gut

    ausgebildet und über die Jugendschutzbestim-mungen im Bild.

    - Die nötigen Vorrichtungen (Warnschilder, z.T.Kassenblockierung etc.) zur Durchsetzung derJugendschutzbestimmungen sind praktischlückenlos vorhanden.

    Daraus folgt, dass keine weiteren Informations-kampagnen erforderlich sind. Das nötige Wissen istbei den betroffenen Stellen und Betrieben vorhan-den. Es muss daher auch nicht mehr bloss auf all-fällige Missstände aufmerksam gemacht werden.Vielmehr sollen fehlbare Betriebe und Personen,die gegen die gesetzlichen Vorschriften verstossenund Jugendlichen alkoholische Getränke verkau-fen, nun zur Anzeige gebracht werden. Die Anzei-ge erlaubt einerseits, die Betroffenen zu büssen.Andererseits kann die Aufsichtsbehörde bestehen-de Missstände beheben.

    Der Jugendschutz ist eine Aufgabe, die wir nichteinmal an die Hand nehmen und für immer erledi-gen können. Vielmehr müssen wir uns dauernd da-mit auseinandersetzen und immer neue Ansätzesuchen, um die Jugendlichen, letztlich aber dieganze Gesellschaft für dieses Thema zu sensibili-sieren. Indem Verstösse gegen den Jugendschutznicht nur beklagt, sondern auch geahndet werden,leisten wir einen weiteren Schritt zur Verbesserung.Wir danken allen, die diese Daueraufgabe unter-stützen!

    Bericht zur Waldnutzung derGemeinde Utzenstorf

    Verfasst und freundlicherweise zur Verfügung ge-stellt durch Reusser Eduard, ForstkoordinationMünsingen.(Gekürzte Version Anm.d.Red.)

    Kommentar Nutzung 2004/2005Aus meiner Sicht ist das erste Nutzungsjahr trotzBorkenkäfer, erfolgreich verlaufen. Die Erträgekönnen sich trotz hohem Rotholz- und Zwangsnut-zungsanteil bei der Fichte sehen lassen. Die kon-sequente Vermarktungsstrategie zeigt Wirkung.

    Im vergangenen Forstjahr wurde in den Waldungender Gemeinde Utzenstorf 3'242 m3 Holz geschla-gen. Dies entspricht einer Nutzung von 20m3 proha.

    PLANUNG / UMWELT

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    Die nachfolgende Zusammenfassung ergibt einenÜberblick über die gesamte Nutzung.

    Borkenkäfer• Bei der Borkenkäferbekämpfung im Frühherbst

    mussten ca. 600m3 Holz ausserhalb der Nut-zungsplanung gefällt werden. Neben der Holz-entwertung durch den Käfer, ist ein Ertragsaus-fall durch den frühzeitigen Erntezeitpunkt zu be-klagen. Vorab im „Lohnwald“ mussten Bäume ca.20 Jahre vor dem Ertragsoptimum gefällt wer-den. Bei den Käferschäden im „Burgerwald“,dem „Oberholz“ und entlang der Emme konntedurch frühzeitige und konsequente Eingriffe so-wie eine gezielte Holzvermarktung, der Schadenbegrenzt werden.

    Hochdurchforstungen• Stabilisierung labiler Baumholzbestände im Bur-

    gerwald mittels Hochdurchforstung. Die Durch-forstung der dichten Nadelholzbestände im Bur-gerwald, im November, ist erfolgreich verlaufen.Aus Durchforstungen sind rund 700m3 Holz an-gefallen, davon über 300m3 Industrie- und Pa-pierholz. Weder die starken Winde noch dasenorme Nassschneeereignis vom April führtenzu nennenswerten Schäden! Durch den ver-mehrten Lichteinfall auf den Waldboden wurdedie Keimung von Ahorn-, Esche-, und Fichten-samen sowie vereinzelt von Eicheln und Buche-kernen ermöglicht. Durch genügend Nieder-schläge im Frühling und die anschliessend war-me Witterung wurde das Wachstum begünstigt.Damit hat ein erster Schritt zu einem stufigenMischwald stattgefunden.

    Verjüngungschläge• Die Verjüngung der überalterten Eichen- und

    Fichten-Buchen-Eichenbeständen im „Burger-wald“ hat sich auf der Ertragsseite positiv aus-gewirkt. Ein weiteres Zuwarten hätte zu einer zu-nehmenden Holzentwertung geführt. Bei denfreistehenden Eichen hatte die Klebastbildungbereits eingesetzt, zusätzlich machten Wip-feldürre, Ringschäle und vereinzelt Fäule, denEichen zu schaffen. Die Bäume hatten ihr Er-tragspotential lange erreicht. Eine ähnliche Si-tuation war bei den Fichten festzustellen. Einefortschreitende Rotfäule war bei über 50% allerStämme festzustellen. Das qualitativ wertvollsteStammstück (Bodenstück) war damit bis zu 70%entwertet. Bei alten Fichten schreitet die Rotfäu-le in raschem Tempo fort, zusätzlich nimmt mitfortschreitender Holzentwertung auch das Wind-

    fallrisiko zu. Aus diesen Verjüngungsschlägensind rund 1’100m3 Holz angefallen

    • Auf den zurückgebliebenen Kahlflächen keimenspärlich Eichen. Der dichte Seegrassteppich er-schwert eine üppige Verjüngung. Vereinzelt wur-den Ergänzungspflanzungen vorgenommen.Diese entwickeln sich gut, stellt sich die Natur-verjüngung nicht in befriedigendem Ausmassein, werden im kommenden Jahr geeignete Mas-snahmen zu deren Förderung vollzogen.

    • Der Abtrieb von alten Fichtenbeständen zur Kä-ferprävention, in den Waldungen entlang derEmme, ist weitgehend abgeschlossen, ca.750m3, Holz sind angefallen.

    • Hier war eine Entwertung der untersten Stamm-abschnitte durch Rotfäule bereits weiter fortge-schritten als im Burgerwald, generell war dieHolzqualität unterdurchschnittlich, was sich imhohen Industrieholzanteil niederschlägt. Dies istnicht zuletzt auf die für Fichte nicht geeignetenBöden zurückzuführen. In den verjüngtenFlächen stellt sich eine üppige, für ehemalige Au-engebiete typische, Laubholzverjüngung ein.

    Holzqualität• Im Starkholz (Verjüngungsschläge) wurden ins-

    gesamt 1850m3 genutzt, davon konnten nur ca.800m3 als Sagholz mit guter Qualität vermarktetwerden. Der Rest waren: Rotholz-, Kistenholz-und Menznausortimente, vgl. auch Grafik. DerGrund für den geringen Sagholzanteil wurde be-reits erwähnt. Mit den gezielten Eingriffen imqualitativ „weniger guten“ Holz, konnte der fort-schreitenden Holzentwertung Einhalt gebotenwerden.

    Nutzungs- und Pflegeplanung 2005 / 2006Für das kommende Jahr liegt der Schwerpunkt derNutzung bei den Durchforstungen. Der einge-schlagene Weg zur Stabilisierung der Nadel- undLaubholzbestände wird fortgesetzt. Bei der Stan-genholzpflege wird mit gezielten Eingriffen die Sta-bilität und Qualität gefördert.Verjüngungsschlägeim Starkholz werden gezielt und dosiert dort aus-geführt, wo der Verjüngungsdruck am grössten ist,damit wird die aufkommende Verjüngung optimalbegünstigt und der Weg zu stufigen, naturverjüng-ten Beständen eingeleitet.

    EichenkonzeptFür die Nutzung der Alteichen wird ein Nutzungs-konzept erstellt. Dieses sieht vor, den Gesund-heitszustand der Eichen während der Spätsom-mermonate zu eruieren. Vorab werden diejenigen

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    Eichen gefällt, welche durch Wassermangel vonDürre bedroht sind. Einzelne Eichen mit schlechterHolzqualität und fortgeschrittenem Zerfall werden,als stehendes Totholz, dem natürlichen Kreislaufüberlassen.

    Kommentar zum abgeschlossenen ForstjahrDas Budget 2004/05 liegt über den prognostizier-ten Erwartungen, dafür sind folgende Gründe ver-antwortlich:• Der Erlös aus den Eichenrundholzverkäufen

    wurde aufgrund des Schweizerrundholzmarktesberechnet. Dank guten Beziehungen zu auslän-dischen Verarbeitern, konnte der Erlös erheblichgesteigert werden.

    • Für starkes Fichtenrundholz besitze ich ein Kon-tingent bei einem schweizerischen Sägereibe-trieb. Durch konsequente Sortimentsgestaltung,auch beim Käferholz, konnte relativ viel Holz indiesen Kanal geliefert werden.

    • Die eher aufwendige Pflege im Fichtenstangen-holz wurde zurückgestellt. Dafür wurden die Ei-chenstangenhölzer intensiver gepflegt.

    AusblickIm kommenden Forstjahr werden die Erträge, nichtzuletzt wegen der geringeren Nutzungsmenge, tie-fer ausfallen. Die Pflegekosten werden höher sein.

    Die Planungs-und Umweltkommission dankt auf di-sem Wege noch einmal allen am Projekt Waldbe-wirtschaftung beteiligten Personen. Nach rundzweijähriger Vorarbeit liegt das erste Mal ein Be-wirtschaftungsbericht vor. Wie es die Waldbewirt-schaftung an sich hat, wird sich die Nachhaltigkeitder getroffenen Massnahmen erst in ein paar Jahr-zehnten zeigen. Auch die Komponente Borkenkä-fer-Befall wird auf die nächsten Ergebnisse sichernoch Einfluss haben. Diese sind im Moment aberschwer abzuschätzen. Das Interesse am ThemaWaldbewirtschaftung in unserer Gemeinde ist nachwie vor sehr gross.Wir sind uns bewusst, dass zudiesem Thema auch andere Ansichten vertretenwerden. Ein erster Schritt ist gemacht, über die Er-gebnisse werden wir sie weiterhin informieren.

    Hansruedi Wyler,Planungs-und Umweltkommission

    Tageskarten Gemeinde -Neue Verkaufsstelle

    Ab 01.10.2005 wird Drogerie Hofer, Poststrasse 9,die vier von der Gemeinde Utzenstorf zur Verfü-gung gestellten Tageskarten Gemeinde (SBB-Ta-geskarten) verkaufen. Aus organisatorischenGründen ist Reservieren, Telefonieren und Korre-spondieren nicht möglich. Es gilt einfach: Fr. 30.--gegen Tageskarte (= Quittung). Der Bezug ist un-eingeschränkt und für beliebige Tage möglich.

    Öffnungszeiten Drogerie Hofer:Mo - Fr 08.00 - 12.00 und 13.30 - 18.30 UhrMittwoch ganzer Tag geschlossenSa 08.00 - 16.00 Uhr

    Zuständig für weitere Auskünfte:Daniel Gast, Gemeinderat (SVP, parteilos),Ressortchef Planung/UmweltTel. G: 032 666 40 80/85

    Schulen Utzenstorf - Ferienplan 2005-2009

    2005Herbst 24.09.05 - 16.10.05Winter 24.12.05 - 03.01.06(Schule I bis 08.01.06)

    2006Sportwoche 11.02.06 - 19.02.06Frühling 01.04.06 - 23.04.06Auffahrt 25.05.06 - 28.05.06Sommer 01.07.06 - 06.08.06Herbst 23.09.06 - 15.10.06Winter 23.12.06 - 03.01.07(Schule I bis 07.01.07)

    2007Sportwoche 10.02.07 - 18.02.07Frühling 31.03.07 - 22.04.07Auffahrt 17.05.07 - 20.05.07Sommer 30.06.07 - 05.08.07Herbst 22.09.07 - 14.10.07Winter 22.12.07 - 02.01.08(Schule l bis 06.01.08)

    BILDUNG / KULTUR

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    2008Sportwoche 09.02.08 - 17.02.08Frühling 29.03.08 - 20.04.08Auffahrt 01.05.08 - 04.05.08Sommer 28.06.08 - 03.08.08Herbst 20.09.08 - 12.10.08Winter 24.12.08 - 04.01.09(Schule I ab 20.12.08)

    2009Sportwoche 07.02.08 - 15.02.09Frühling 28.03.09 - 19.04.09Auffahrt 21.05.09 - 24.05.09Sommer 27.06.09 - 02.08.09

    Personelles

    Barbara Beer, Abteilungsleiterin Gemeindesekre-tariat/Sozialdienste, hat im Juni 2005 den Diplom-lehrgang zur bernischen Gemeindeschreiberin mitErfolg bestanden. Ende September 2005 wird sieunsere Verwaltung verlassen und auf 1. Oktober2005 in der Gemeinde Iffwil die Stelle als Gemein-deschreiberin antreten.Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.

    Jocelyne Aeschlimann, Sachbearbeiterin Ge-meindesekretariat/Sozialdienste, wurde auf 1. Ok-tober 2005 zur Leiterin der Abteilung Gemeindese-kretariat/Sozialdienste ernannt. Sie besucht zurzeitden Fachausweislehrgang für bernische Gemein-deaufgaben, welchen sie voraussichtlich im Früh-ling 2006 abschliessen wird.Für die neue Herausforderung wünschen wir ihr vielErfolg.

    Geburten vom 11.04.2005 – 22.07.2005

    • Bahar Selma, Koppigenstrasse 10• Bednarek Meryssa-Maria, Hasenmattstrasse 5• Burns Chloe, Schlossstrasse 11• Dünneisen Andrin, Storchenweg 25• Jaggi Orel, Eystrasse 38• Morim Correia Dani, Landshutstrasse 1• Piljic Leon, Landshutstrasse 47• Ritz Mika, Landshutstrasse 29• Vollenweider Joy, Schlossstrasse 5

    Todesfälle vom 14.04.2005 - 20.08.2005

    • Beck-Lanz Elisabeth, Waldstrasse 54• Blatter Werner, Koppigenstrasse 13• Halbenleib-von Arx Frieda, Waldstrasse 54• Loosli Otto, Hasenmattstrasse 27• Meier Bertha, Waldstrasse 54• Morgenthaler Hansruedi, Schlossstrasse 10D• Ruef-Ruchti Frieda, Gartenweg 2• Sollberger Otto, Hauptstrasse 1• Steffen Willy, Lindenstrasse 39• Tschanz Erwin, Birkenweg 4• Wingeier-Hunziker Hanna Maria, Nelkenweg 9

    Alimentenbevorschussung undInkassohilfe - Information

    Bei Schwierigkeiten im Zusammenhang mit derGeltendmachung von Alimenten kann bei der Ge-meinde Bevorschussung und/oder Inkassohilfe be-antragt werden.

    Weitere Auskünfte erteilt:• Gemeindesekretariat/Sozialdienste

    Tel.: 032 666 41 41E-Mail: [email protected]

    Versicherungspflicht im Unfallversiche-rungsobligatorium (UVG) und in der beruf-lichen Vorsorge (BVG, 2. Säule)

    1. Obligatorische Unfallversicherung (UVG)

    Erfüllung der UVG-Versicherungspflicht durchdie ArbeitgebendenAlle Arbeitgebenden müssen ihre Arbeitnehmen-den gegen Unfälle versichern. Grundsätzlich um-fasst dieses Versicherungsobligatorium sowohl Be-rufs-, Nichtberufsunfälle und Berufskrankheiten.Wir nehmen Meldungen entgegen, falls dieser Ver-sicherungspflicht nicht nachgekommen wird.Arbeitgebende, deren Betrieb nicht von Gesetzeswegen bei der SUVA versichert ist, müssen ihr Per-sonal bei einer anerkannten Privatversicherungoder Krankenkasse gegen Unfall versichern. Wei-tere Auskünfte erhalten Sie direkt bei den Unfall-versicherern.

    VERWALTUNG

    GEMEINDESEKRETARIAT

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    Informationspflicht der Arbeitgebenden undder ArbeitslosenversicherungArbeitgebende müssen Mitarbeitende, die aus demArbeitsverhältnis oder der obligatorischen Unfall-versicherung für Nichtberufsunfälle ausscheiden,schriftlich darauf hinweisen, dass sie ihre Unfall-deckung wieder in die Krankenversicherung auf-nehmen. Ebenso muss die Arbeitslosenversiche-rung Personen, die keine Leistungen mehr erhal-ten und kein neues Arbeitsverhältnis eingehen,schriftlich darauf hinweisen, dass sie ihre Unfall-deckung selbst wieder in die Krankenversicherungaufzunehmen haben. Im übrigen ist die Erfüllungdes Krankenversicherungsobligatoriums Sache je-der Einzelperson.

    Auskünfte und Informationen zum UVG• www.akbern.ch oder bei den AHV-Zweigstellen,

    die kostenlos Formulare und Merkblätter abge-ben.

    2. Berufliche Vorsorge (BVG, 2. Säule)Arbeitnehmende, die das 17. Altersjahr überschrit-ten haben und bei einem Arbeitgebenden einenJahreslohn von mehr als 19'350 Franken (Stand2005) beziehen, unterstehen der obligatorischenVersicherung nach dem Bundesgesetz über die be-rufliche Alters- Hinterlassen- und Invalidenvorsor-ge (BVG). Ist der Arbeitnehmende weniger als einJahr lang bei einem Arbeitgebenden beschäftigt, sogilt als Jahreslohn der Lohn, den er/sie beiganzjähriger Beschäftigung erzielen würde. DieVersicherungspflicht beginnt bei Aufnahme des Ar-beitsverhältnisses. Zu versichern sind ab dem 1.Januar nach vollendetem 17. Altersjahr die RisikenInvalidität und Tod; ab vollendetem 24. Altersjahr istauch die Altersvorsorge aufzubauen.

    Ein Arbeitgebender, der obligatorisch zu versi-chernde Arbeitnehmende beschäftigt, muss eine indas Register für die berufliche Vorsorge eingetra-gene Vorsorgeeinrichtung errichten oder sich einersolchen anschliessen. Vorsorgeeinrichtungen ha-ben meist die Rechtsform einer Stiftung. Nur grös-sere Unternehmen gründen zur Durchführung derberuflichen Vorsorge eigene Einrichtungen, kleine-re Firmen schliessen sich in der Regel an Sammel-oder Gemeinschaftsstiftungen an.

    Arbeitgebende und Arbeitnehmende finanzierendie berufliche Vorsorge gemeinsam über Lohnpro-zente, wobei der Arbeitgebende mindestens dieHälfte des Gesamtbeitrags leisten muss.

    AuskünfteDiese Information vermittelt nur eine allgemeineÜbersicht.

    • Amt für Sozialversicherung und Stiftungsaufsichtdes Kantons Bern (ASVS), Forelstrasse 1, 3072Ostermundigen, Tel. 0844 80 08 84: BVG-Auf-sichtsbehörde im Kanton Bern.

    • Stiftung Auffangeinrichtung BVG: Internetseitewww.aeis.ch

    • Ausgleichskasse des Kantons Bern (AKB),www.akbern.ch. AHV-Zweigstellen der AKB ge-ben kostenlos das Merkblatt über die Anschlus-spflicht an eine BVG-Vorsorgeeinrichtung ab.

    Verkauf Bauinventar

    Das Bauinventar der Gemeinde Utzenstorf enthältviele Informationen wie Baudaten, Besitzeranga-ben, Lage, jegliche Umbaudaten/-arten und ande-re Besonderheiten über meist ältere Bauten, wel-che in Utzenstorf als schützenswert, erhaltenswertoder situationswert eingestuft wurden.Mit einer kurzen Geschichte über Utzenstorf wirdz.B. erläutert, welches Quartier früher als Armen-quartier galt oder wie die Gemeinde Utzenstorf ver-mutlicherweise zu ihrem Namen kam.

    Bei ausreichendem Interesse kann das Inventarnachgedruckt werden.Der Preis pro Exemplar beträgt je nach Anzahl Be-stellungen ca. Fr. 72.-.

    Auf der Bauverwaltung Utzenstorf liegt ein Exem-plar zur Besichtigung auf.

    Interessenten senden untenstehenden Talon an:Bauverwaltung Utzenstorf, Hauptstrasse 28,3427 Utzenstorf, Tel. 032 666 41 42Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

    BAUVERWALTUNG

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    Bauinventarbestellung

    Name....................................................................

    Vorname...............................................................

    Strasse..................................................................

    PLZ................Wohnort..........................................

    Telefon..................................................................

    Ich bestelle hiermit ........... Bauinventar(e)

    Gemeinschaftsantenne Weissenstein GmbH

    Plombierungen oder Entplombierungen meldenSie bitte der Regio Energie Solothurn (032 626 9494), Störungen der Cablecom Gerlafingen (032 67447 47).

    Fernsehprogramme

    Deutsch Frequenz KanalSF 1 203.25 09 (09)SF 2 210.25 10 (10)SFi 383.25 S 31 (111)Telebärn 154.25 S 08 (88)Infokanal mit Wetter 224.25 12 (12)Star TV 391.25 S 32 (112)Viva-Swizz 112.25 S 02 (82)3-SAT 287.25 S 19 (99)ARD 189.25 07 (07)ZDF 217.25 11 (11)SW3 196.25 K08 (08)B 3 (Bayern 3) 231.25 S 11 (91)ORF 1 415.25 S35* (04)ORF 2 182.25 06 (06)Arte 319.25 S 23 (103)Kabel 1 351.25 S 27 (107)n-tv 375.25 S 30 (110)ProSieben 266.25 S 16 (96)RTL 273.25 S 17 (97)RTL 2 311.25 S 22 (102)Super RTL 359.25 S 28 (108)SAT 1 238.25 S 12 (92)VOX 327.25 S 24 (104)9 LIVE 399.25 S 33 (113)WDR 3 252.25 S 14 (94)

    DSF 303.25 S 21 (101)Eurosport 147.25 S 07 (87)MTV 439.25 S 38 (30)

    Französisch Frequenz KanalTSR 1 55.25 03 (03)TSR 2 119.25 S 03 (83)TF 1 133.25 S 05 (85)France 2 161.25 S 09 (89)France 3 280.25 S 18 (98)TV 5 245.25 S 13 (93)

    Italienisch Frequenz KanalTSI 1 175.25 K 05 (05)TSI 2 431.25 H 37 (117)RAI 1 259.25 S 15 (95)RAI 2 407.25 S 34 (02)

    Englisch Frequenz KanalBBC World 343.25 S 26 (106)CNN 168.25 S 10 (90)NBC 423.25 S 36 (116)

    Spanisch Frequenz KanalTVE International 294.25 S 20 (00)RTP Portugal 335.25 S 25 (105)

    * Die Sender sind bis Mai 2006 noch im Band 1 ver-fügbar. Bei Neueinstellungen Band 1 bitte nichtmehr verwenden.

    S Sonderkanal. Dieser muss bei einzelnen Gerä-ten mit Kanalwahl um eine Zahl tiefer eingestelltwerden (z.B. S 19 auf 98 statt 99).

    H Hyperkanal. Kann nur in auf 450 MHz umgebau-ten Gemeinden empfangen werden. Das TV-Gerätmuss mit einem Hyperband-Tuner ausgerüstetsein.

    Radioprogramme UKW

    Deutsch FrequenzDRS 1 Region AG-SO 88.00DRS 1 Regio BE, FR, VS 87.70DRS 2 88.45DRS 3 91.30Musigwälle 531 98.60Radio 105 Network 106.05Radio 32 92.05Radio 32 Goldies 89.50Radio EVIVA 97.65Swiss Classic 103.20Swiss Pop (light) 103.50

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    Swiss Jazz 104.00Swiss Music Radio 103.70VIRUS (DRS-Jugendsender) 102.80Deutschlandfunk 89.90Radio Extra Bern 105.70Radio BE 1 107.90SWR 1 92.65SWR 2 93.45SWR 3 94.15SWR 4 BW 95.00Bayerischer Rundfunk 4 99.60Österreichischer Rundfunk 1 95.60Österreichischer Rundfunk 2 96.10Österreichischer Rundfunk 3 96.85Klassik Radio 99.05Radio Melodie 107.10RTL-Oldie 98.25Bayern 2 89.20

    Französisch FrequenzRSR La Première 101.35RSR Espace 2 101.75RSR Couleur 3 102.10France Musique 105.20France Culture 104.40France Inter 102.50

    Andere FrequenzRadio Svizzera Italiana 1 100.70Radio Rumantsch (DRS R) 100.40BBC Worldservice 106.55Sky-Radio 107.70

    Digitaler Kabelempfang:Free: Empfang von 30 TV- und 25RadioprogrammenPay: Weitere Spezialprogramme gemässBroschüre unter www.cablecom.ch.Für den digitalen Empfang ist eine Setup-Boxerforderlich.(Details unter: www.ga-weissenstein.ch)

    Leuchten und Leuchtmittel neu in der VREG(Verordnung über die Rückgabe, die Rück-nahme und die Entsorgung elektrischerund elektronischer Geräte) ab 1.8.2005

    Weil das Recycling durch vorgezogene Gebührenbeim Kauf neuer Geräte finanziert wird, könnenGeräte folgender Gerätegruppen kostenlos zurück-gegeben werden:

    S.EN.S-Gerätegruppe• Haushaltklein- und Haushaltgrossgeräte, Kühl-,

    Klima- und Kompressorgeräte, Elektrowerkzeu-ge und Elektrogeräte des Bau-, Garten- und Hob-bymarkts, elektrische und elektronische Spiel-waren

    Ab 1.8.2005 neu auch • Leuchten und Leuchtmittel

    SWICO-Gerätegruppe• Bürogeräte, Telekommunikations- und Informa-

    tikgeräte, Telefonapparate, Handys, Unterhal-tungselektronik, Fotogeräte, Kameras (Video,Film)

    Rückgabe☞Rückgabe wann immer möglich an einer Ver-

    kaufsstelle oder an der nächstgelegenen offiziel-len S.EN.S-Sammelstelle (Kilcher TransporteAG, Gast Entsorgung und Transporte)

    Information☞Die offiziellen vRG-Tarif- und Gerätelisten sowie

    weitere wichtige Informationen holen Sie sich un-ter www.sens.ch, www.swico.ch undwww.slrs.ch.

    Problemunkräuter:Jakobskreuzkraut und Ackerkratzdistel

    Helfen Sie mit, die Ausbreitung dieser giftigenPflanzen zu verhindern.

    Mehr Informationen erhalten Sie bei der Bauver-waltung Utzenstorf oder unter www.3427.ch.

    Willkommen!

    Alle neu zugezogenen Einwohnerinnen und Ein-wohner heissen wir herzlich willkommen. Sie ha-ben eine gute Wohnortwahl getroffen!

    Haben Sie schon alle Schönheiten und Vorzüge,welche Utzenstorf in verschiedener Hinsicht bietet,entdeckt?

    Wir hoffen, dass Sie sich bald in unserer Gemein-de zu Hause fühlen - glücklich und zufrieden.

    MIX

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    Unwetter vom 21./22.08.2005

    Das Unwetter vom 21./22.08.2005 forderte auch inunserer Umgebung den Einsatz sämtlicher Hilfs-kräfte.

    Bereits am Sonntag, 21.08.2005 wurde die Feuer-wehr über die kritische Situation informiert. In derNacht auf Montag spitzte sich die Lage dermassenzu, dass der Stabschef, Walter Steiner, die sechsStabsmitglieder zu einer ersten Krisensitzung auf-bieten musste. In diesem ersten Rapport um 04.20Uhr informierte der Einsatzleiter, Kurt Beck, überdas Ausmass des Unwetters. Unverzüglich mus-sten Sofortmassnahmen eingeleitet werden:

    • Ein Kommandoposten wurde in der Gemeinde-verwaltung Bätterkinden eingerichtet.

    • Ein Rettungszug des Zivilschutzes wurde aufge-boten und war innerhalb einer Stunde auf Platz.

    • Das Gewässerschutzamt, die BKW und dasGaswerk wurde orientiert.

    • Periodische Rapporte wurden abgehalten undweitere Massnahmen mussten entsprechendder Situation laufend beschlossen werden.

    Mit Wasser gefüllte Keller und ausgelaufene Öl-tanks sowie das Absperren des Schadengebieteswar für die ungefähr 75 im Einsatz stehenden Per-sonen nicht ungefährlich.

    Das Ausmass der Verwüstung ist enorm: Ungefähr20 Liegenschaften im Schachen in Bätterkindenweisen grosse Wasserschäden auf und verschie-dene Wege sind beidseits der Emme verwüstet undunpassierbar.

    Die Einsatzkräfte sind nun damit beschäftigt, Häu-ser zu entrümpeln und putzen. Die Wege entlang

    Eisenbahnbrücke bei Aefligen

    der Emme werden durch die betroffenen Gemein-den wieder in Stand gestellt.

    Ein grosses Lob und Dank geht an sämtliche Ein-satzkräfte, welche unermüdlich gegen das Wassergekämpft haben!

    Markus Sohm, BauverwaltungJocelyne Aeschlimann, Gemeindesekretariat

    Christoph Sommer - Herzliche Gratulation!

    Zum Gewinn der Goldmedaille über 5'000m(0:15:33.87) und der Bronzemedaille über 3'000m(0:04:10.74) an der offenen Leichtathletik Europa-meisterschaft 2005 Ende August in Espoo, Finn-land, gratulieren wir ganz herzlich.

    Mensch und Hund und Geld

    Die Hundehaltung gibt immer wieder zu reden, oftim negativen Sinne, nicht immer vorurteilsfrei. Zurecht beanstandet man die mangelnde Sorgfalt ein-zelner Hundehalter bei der Beseitigung des Unrats.Allerdings muss man das Ganze sehen. In unse-rem schönen Dorf gibt es leider viel anderen Dreck,von dem niemand spricht, insbesondere im Berei-che der Schulanlagen oder im Wald: leere Flaschenund Büchsen, Scherben, Verpackungen, Reste vonFastfood, dazu die Schäden der Vandalen wie de-molierte Sitzbänke, Bäume, Spielgeräte, etc. DieBauequipe bemüht sich nach Kräften um Ordnungund kostet entsprechend Steuergelder. Der Hün-

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    deler entsorgt den Dreck selber und bezahlt erstnoch Hundesteuer.

    Hunde wie auch andere Heimtiere sind in unsererGesellschaft etwas sehr Wertvolles, sie tun vielGutes. Der Haus- und Begleithund schafft in unse-rer technisierten, virtuellen Welt einen Ausgleich,bedeutet Vitalität, ist ein Stück echte Natur. MeineHündin, das frohe Wesen, ist meine geschätzteFitnesstrainerin. Sie hilft mir täglich, Gewicht undBlutdruck in Grenzen zu halten. Hunde sparenenorm Krankenkosten. Als zuverlässige Arbeitstie-re leisten Hunde ständig wertvolle Dienste inverschiedenen Sparten wie Blinden-, Polizei-,Drogen-, Jagd-, Hirten- und Militärhunde, neues-tens Leichensuchhunde bei Verbrechen. In Klini-ken und Heimen helfen Therapiehunde bei der Re-habilitation von Patienten. Wie froh waren wirHochgebirgssoldaten im Aktivdienst über Lawinen-hunde. Aber eben, jeder Hund, das sensible We-sen, hofiert genau dann und dort, wo es ihm passt.

    Wirtschaftlich ist die Hundehaltung von grosser Be-deutung. In der Schweiz leben ca. 500'000 Hunde,in Utzenstorf etwa 240. Die Kosten betragen imSchnitt pro Tag ca. Fr. 6.--. Die IV bezahlt dem Hal-ter eines Therapiehundes pro Monat Fr. 190.--. DieKosten pro Hund und Jahr betragen also im SchnittFr. 2'000.--, macht gesamtschweizerisch pro Jahrrund 1 Mrd. Franken. Dazu kommen die sehr ho-hen Kosten für die Ausbildung der Spezialisten. EinBlindenhund kostet heute ca. Fr. 50'000.--. DieHundehaltung bewirkt in der Schweiz pro Jahr ei-ne Wertschöpfung von mindestens einer MilliardeFranken. Nehmen wir an, von diesen Kosten ent-falle die Hälfte auf Löhne und bewerten wir den Jah-reslohn im Schnitt mit Fr. 50'000.--, so alimentierendie Hunde in der Schweiz gegen 10'000 Arbeits-plätze, auch bei Arbeitslosigkeit. Dem Jahresbe-richt von Nestlé ist zu entnehmen, dass allein die-ser Konzern pro Jahr weltweit für etwa zehn Milli-arden Franken Heimtierfutter verkauft. In den ge-nannten Zahlen ist übrigens der Steueranteil, derauf die Hundehaltung entfällt, nicht inbegriffen,denn Kosten für Hunde sind steuerlich nicht ab-ziehbar. Eine Sache, die so viel kostet, muss etwaswert sein. Man denke an diese Tatsachen, wennman von Hunden redet. Nie möchte ich ohne Hundleben. Gespräch erwünscht? Ich stehe gerne zurVerfügung. Im Einvernehmen mit Hunden und Hun-defreunden von Utzenstorf: Dr. HU. Huber.

    Neues Chemikalienrecht in Kraft

    Der Bundesrat setzt das neue Chemikalienrechtmit den dazugehörigen Verordnungen auf den 1.August 2005 in Kraft. Das heute geltende Giftge-setz tritt gleichzeitig ausser Kraft.

    Ausgabe von Giftscheinen in der Gemeinde: DieBewilligungspflicht für den Bezug von Giften derKlassen 1 und 2 gilt nicht mehr. Ab 1. August 2005entfällt das Ausstellen der Giftscheine.

    Kennzeichnung und Verpackung von Chemikalien:Das bestehende CH-Kennzeichnungssystem vonChemikalien mit den Giftklassen 1 bis 5 wird am 1.August 2005 durch das bestehende EU-System mitGefährlichkeitsmerkmalen abgelöst.

    Mehr Informationen finden Sie auch im Internet un-ter www.be.ch (Suchbegriff „ChemG – Merkblät-ter“) oder www.cheminfo.ch.

    Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:Kantonales Laboratorium BernAbteilung Umweltschutz und GifteMuesmattstrasse 193000 Bern 9Telefon: 031 633 11 41E-Mail: [email protected]

    Hauptversammlung des Tageselternver-eins Amt Fraubrunnen

    Am 21. April 2005 führte der im Herbst 2003 ge-gründete Tageselternverein Amt Frau-brunnen imRestaurant Löwen in Jegenstorf die erste Haupt-versammlung durch. Der Tageselternverein, dem19 Gemeinden des Amtes Fraubrunnen als Mit-glieder angehören, hat sich zum Ziel gesetzt, denbeteiligten Gemeinden ein Angebot an Tagespfle-geplätzen für Kinder in Familien sicherzustellenund die für die Tageseltern, Eltern und Personenmit speziellen Vereinsaufgaben erforderliche Aus-bildung zu unterstützen oder zu organisieren.

    In ihrem Jahrsbericht äussert sich die Präsidentin,Irene Glauser, zufrieden über die im Vereinsjahr2004 geleistete Arbeit. Von 27 Tagesmüttern wur-den 36 Kinder aus 24 Familien betreut. Sie weistdarauf hin, dass die Betreuung der Kinder sehr vielGeduld, Phantasie und vor allem gute Nerven er-fordert und dankt den beiden Vermittlerinnen, Mo-

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    nica Arm und Margret Mäder, den Tageseltern undden abgebenden Eltern für das grosse Engage-ment und die gute Zusammenarbeit. Sie bedanktsich auch bei den übrigen Vorstandsmitgliedern fürdie im Jahre 2004 geleistete Arbeit.

    Der Tageselternverein muss mit sich mit der Tatsa-che abfinden, dass es ihm kaum jemals gelingenwird, schwarze Zahlen zu schreiben. Das von denabgebenden Eltern zu leistende Betreuungsgeldwird dem Einkommen entsprechend festgelegt undBetreuungsfälle mit geringem Einkommen (z.B. al-lein erziehende Mütter oder Väter) überwiegen. Derfür das Jahr 2004 ausgewiesene Fehlbetrag vonrund Fr. 70'000.- liegt allerdings deutlich unter dembudgetierten Defizit, weil die dem Budget 2004 zu-grunde gelegte Zahl von Betreuungsfällen nicht er-reicht wurde (bei der Erstellung des Budgets fehl-ten Vergleichszahlen der Vorjahre). Da der Tages-elternverein inzwischen bekannt geworden ist undseine Leistungen geschätzt werden, wird für dasJahr 2005 mit steigenden „Fallzahlen“ und somitauch mit einem höheren Defizit (Fr. 118'530.-) ge-rechnet. Der Fehlbetrag wird durch den Kantonüber den Leistungsausgleich abgedeckt.

    Im Gründungsjahr fehlte dem Verein die Zeit, eige-ne Kurse durchzuführen. Vorstandsmitglieder, Ver-mittlerinnen und Tagesmütter besuchten Kurse vonanderen Tageselternvereinen. Mit fünf weiterenVereinen der Region wurde ein Aus- und Weiterbil-dungskonzept ausgearbeitet.Für das Jahr 2005 sind die Durchführung eines„Grundkurses für Tageskinderbetreuung“ und einesKurses „Notfälle bei Kleinkindern“ geplant.

    Kontakte:

    Vermittlerin für Bätterkinden/Utzenstorf und umlie-gende Gemeinden:• Monica Arm, Schlossstr. 10, 3427 Utzenstorf,

    Natel 078 9121652

    Vermittlerin für Jegenstorf und umliegende Ge-meinden:• Regula Graf, Husacher 1, 3303 Münchringen,

    Natel 078 687 9883

    Spitex – Neuigkeiten

    „Weihnachten“ im Sommer!Diesen Sommer ist bei uns in der Spitex wirklich einkleines Wunder passiert, das heisst eigentlich sindgerade zwei Wunder geschehen! Wie und was ge-nau passiert ist, werden wir nun erzählen:Wir von der Spitex wünschten uns schon lange ei-ne „Luftstromtherapie Matratze“. Diese führt durchVeränderung der Luftzufuhr eine Druckentlastungherbei. Die Anschaffung dieser Matratze ist eingrosser finanzieller Brocken und daher warteten wirmit dem Kauf. Diese Matratzen werden vor allembei Menschen gebraucht, die lange Zeit liegenmüssen, sich aber nicht mehr selber drehen kön-nen. Sie sind daher sehr gefährdet, dass sich beiihnen offene und sehr schmerzhafte Stellen bilden,einen sogenannten Dekubitus. Gerade auch ster-bende Menschen sind nicht mehr in der Lage sichzu bewegen und die Gefahr eines Dekubitus istsehr gross. Ein Dekubitus, was so viel heisst wieDruckstelle, oder Wundliegen, kann sich schonnach 2 Stunden bilden, wenn keine Druckentla-stung erfolgt. Da wir keinen 24–Stundendienst an-bieten, kamen wir in diesen Situationen, vor allemin der Nacht, an unsere Grenzen. Und genau zu diesem Zeitpunkt, kamen nun zweiunabhängige Anfragen zu uns, die uns sehr über-raschten und riesig freuten! Als erstes bekamen wir eine Anfrage von Herrn undFrau Robert und Dori Steffen–Möhl aus Utzenstorf.Nach ihrer Aussage haben sie beide gesundheitlichwenig Probleme und das Leben meint es gut mit ih-nen. Sie sind sehr dankbar, dass sie die Spitex bisjetzt nicht brauchten, finden es aber eine sehr sinn-volle und gute Einrichtung. Sie konnten dieses Jahrihre diamantene Hochzeit feiern und haben be-schlossen, uns etwas zu schenken, was wir wirk-lich brauchen können. Dank diesen beiden Men-schen ist die Spitex Utzenstorf Wiler Zielebach seitJuli 2005 stolze Besitzerin einer LuftstromtherapieMatratze, die wir transportieren können und die beiKlientInnen mit unterschiedlichen Krankheitsbil-dern eingesetzt werden kann. Die Matratze wurdeauch schon sehr erfolgreich eingesetzt und wir sinddem Ehepaar Steffen-Möhl sehr dankbar für ihregrosszügige Spende!

    In der Woche darauf kam eine Anfrage vom Lions-Club, Landshut. Der Lions-Club würde gerne einerFamilie aus Utzenstorf etwas schenken, die vomLeben wirklich nicht verwöhnt wird. In einer Fami-lie sind gleich drei Personen an Multiple Skleroseerkrankt und jeder Tag ist für alle eine grosse Her-

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    ausforderung. Eines der Familienmitgliederbraucht in der Nacht dringend eine solche Airsoft-Matratze, da die Gefahr vom Wundliegen immergrösser wird. Der Lions-Club Landshut beschloss,diesem Patienten eine solche Matratze zu schen-ken. Wir von der Spitex finden dies eine sehr gros-szügige Geste und sind dem Lions-Club sehr dank-bar, ist es doch auch für uns eine grosse Entla-stung! Vertraglich hat der Lions-Club Landshut fest-gehalten, dass die Matratze, wenn sie vom Klientnicht mehr gebraucht wird, für die Spitex zur Ver-fügung stehen soll.Nun verstehen Sie sicher, warum es für uns wieWeihnachten im Sommer ist. Wir möchten an dieser Stelle diesen grosszügigenSpendern noch einmal ganz herzlich danken.Schön dass es Menschen wie sie gibt!

    Pro Senectute -Neue Telefon- und Fax-Nummern

    Ab sofort erreichen Sie die Pro Senectute Emmen-tal-Oberaargau unter:

    Tel. Nr. 034 420 16 50Fax Nr. 034 420 16 55

    Mehr Informationen finden Sie auch unterwww.pro-senectute.region-eo.ch.

    Wir suchen Verstärkung in unserem Cafe-teria-Team

    Liegt Ihnen Seniorenarbeit am Herzen? Wenn Sieeinen freien Nachmittag pro Monat zur Verfügunghaben und es Ihnen Freude bereitet, als freiwillige

    Helferin unsere Gäste in der Cafeteria zu bedienen,dann sind Sie herzlich willkommen in unseremTeam.

    Bitte melden Sie sich bei Herrn Jürg Kruger, Heim-leitung.

    Mösli • Zentrum für Wohnen, Betreuungund Pflege im Alter • Waldstrasse 54 • 3427 Utzenstorf •Telefon 032 666 45 11

    Scherenschnitt-Ausstellung im ZentrumMösli vom 19. August bis 30. Oktober

    Die beiden Freizeitkünstler Peter Wernli aus Stef-fisburg und Evelyne Bigler-Hostettler aus Burgi-stein stellen ihre Kunstwerke im Zentrum Mösli aus.

    Peter Wernli zeigt paradoxes Scherenschnitt-SchneidenSeit 15 Jahren beschäftigt sich der Autodidakt in-tensiv mit dem Scherenschneiden, ein traditionel-ler Künstler wurde er jedoch nicht. Zwar gehörenTiere zu seinen Lieblingsthemen, aber gerade beiden Kühen ironisiert er die künstlerische Aussagegerne. Oder er bringt nicht Zusammengehörigesins Bild, etwa Pinguine und Elefanten; Paradoxes,das die Betrachtenden zum genauen Hinschauenund Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln an-regt.

    Evelyne Bigler-Hostettler zeigt traditionelleScherenschnitt-KunstAnlässlich eines Spitalaufenthaltes im Jahre 1984entstand ihr erster Scherenschnitt. Dies war derBeginn zur leidenschaftlichen, filigranen Scheren-schnitt-Künstlerin. Ihre Lieblingsmotive sind Land-schaften, Tiere und ganz besonders Vögel. Inzwi-schen verfeinerte und vervollkommnte sie ihreTechnik derart, dass sie in verschiedenen Heimat-

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    werken und Anlässen mit grossem Erfolg ihreKunstwerke ausstellen durfte. Ein weiterer Meilen-stein sind die Scherenschnitte aus farbigem Papier.Das Papier wird von der Künstlerin selbst für jedeseinzelne Objekt speziell eingefärbt.

    Scherenschnitte selber schneidenKostenlose Vorführung und AnleitungAn den Sonntagen vom 11. September, 2. und 30.Oktober 2005jeweils von 14.00 – 17.00 Uhr in der Cafeteria desZentrum Mösli

    Sie sind herzlich eingeladen!

    Wir Möslianer freuen uns, als Begegnungsort deskünstlerischen Schaffens aktiv zu sein.

    Zentrum Mösli, Waldstrasse 54, 3427 Utzenstorf,Telefon 032 666 45 11, www.zentrummoesli.ch

    Das Leiterteam des Jugendtreffs brauchtVerstärkung!

    Der Jugendtreff „meeting point“ besteht nun schonseit 11 Jahren. Er befindet sich im Untergeschossdes Reformierten Kirchgemeindehauses in Ut-zenstorf. Zutritt haben alle Jugendlichen der 7. bis9. Klasse. Der Jugendtreff ist eine unabhängige Or-ganisation und wird von der Reformierten und Ka-tholischen Kirchgemeinde, der Einwohnergemein-de und weiteren Organisationen finanziell unter-stützt.

    Der „meeting point“ ist jeden Samstag von 19.00bis 22.30 Uhr offen. Die Jugendlichen haben dieMöglichkeit, Billiard, Tischtennis oder Dart zu spie-len oder zu „töggelen“. Es gibt eine Musikanlage,eine Getränkebar und Snacks. 30-60 Jugendlichenutzen jeweils das Angebot und treffen sich amSamstag im „meeting point“.

    Das Leiterteam besteht aus je einem Mitglied desGemeinderates, der Schulkommission, der Lehrer-schaft, der Reformierten Kirchgemeinde sowie ausinteressierten und engagierten Eltern. Seitens derJugendlichen werden jeweils pro Schulklasse zweiVertreter/innen gewählt. Sie übernehmen währendeines Jahres verschiedene Aufgaben. Dafür erhal-ten sie ein kleines Entgelt.

    Während der Öffnungszeiten wird der Jugendtreffdurch Vertreter des Leiterteams beaufsichtigt.Damit die wöchentliche Öffnung des Jugend-treffs beibehalten werden kann und ein rei-bungsloser Ablauf weiterhin gewährleistet ist,benötigt das Leiterteam dringend Verstärkung!Wir wären sehr froh, wenn sich möglichst viele ver-antwortungsbewusste, engagierte Erwachsenemelden würden, die bereit sind, 1-3 Mal pro Jahrdie Aufsicht des Jugendtreffs zu übernehmen. Zu-dem wäre die Teilnahme an den drei jährlichen Sit-zungen wünschenswert. Darüber hinaus ergebensich keine weiteren Verpflichtungen.

    Bitte meldet euch und helft mit, den Jugendlichenihren samstäglichen Jugendtreff zu erhalten!

    Für weitere Auskünfte stehen folgende Personengerne zur Verfügung:

    René Habegger Telefon 032 665 29 24Marlis Gurtner Telefon 032 665 22 16

    Herzlichen Dank im voraus.

    Das Leiterteam

    Der Chinderbahnhof - BLS, RBS und RM ha-ben den ersten S-Bahn-Kinderhütedienstder Schweiz eröffnet

    Der Chinderbahnhof ist ein schweizweit einzigarti-ger Service: Ein Kinderhütedienst direkt im Haupt-bahnhof. Damit bietet die Berner RailCity zentral ei-ne neue Dienstleistung für die ganze Familie.Während die Eltern oder Grosseltern unbekümmertihren Besorgungen und Terminen in der Stadtnachgehen, verbringt der Nachwuchs eine span-nende Zeit im Chinderbahnhof – betreut von aus-gebildetem Fachpersonal. Für Benutzende der öf-fentlichen Verkehrsmittel wird jede Hütestunde zu-dem günstiger. Betrieben wird der Chinderbahnhofvom bekannten Berner Kinderhütedienst «Small-world».

    Viel Betrieb für kleine GästeBetreut werden Kinder im Alter zwischen 2 und 8Jahren während maximal drei Stunden. Gebotenwird auf 100 m2 eine bunte Kinderwelt, eingerich-tet mit Möbeln unseres Partners IKEA. Dazu kommtein unterhaltendes Programm aus Musizieren, Sin-gen, Basteln, Verkleiden, Märchen hören, Kasper-

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    len, sowie dann und wann der Besuch eines Clownoder von Samichlaus und Schmutzli.

    Alle Kinder und Eltern jederzeit willkommen Während der Öffnungszeiten können die Kinder je-derzeit ohne Voranmeldung vorbeigebracht wer-den. Auf einer Kundenkarte werden die wichtigstenInformationen zu Familie und Kind erfasst. Zudemhinterlässt man die Natelnummer, damit man im-mer erreichbar bleibt. Wer kein Handy besitzt, be-kommt kostenlos ein Leihgerät von Swisscom - alsPartnerin - zur Verfügung gestellt.

    Vergünstigt mit dem öV-FahrausweisGegen Vorweisen des öV-Tickets - sei es Abo,Mehrfahrtenkarte oder Einzelbillett - wird die Hüte-stunde im Chinderbahnhof günstiger. Damit wirdBahn-, Bus- und Tramfahren noch interessanter.

    Kundinnen/Kunden mit einem öV-Billet:1. Stunde Fr. 8.--, 2. + 3. Stunde Fr. 6.--

    Kundinnen/Kunden ohne öV-Fahrausweis:1. Stunde Fr. 8.--, 2. + 3. Stunde Fr. 8.--

    Interessant für Familien: Das dritte Kind ist gratis!

    ChinderbahnhofKinderhütedienst S-Bahn BernIm Bahnhof RBS, Neuengass-Unterführung 3011 BernTel. 031 311 14 01E-Mail: [email protected] Internet: www.chinderbahnhof.ch

    ÖffnungszeitenMo - Fr 09.00 - 18.30 UhrSa 10.00 - 16.30 Uhr

    • ArmbrustschützenHans-Rudolf Wymann, Kieswerkstrasse 20,3427 Utzenstorf, 032 665 20 52

    • ArtillerievereinigungBeat Flury, Poststrasse 7, 3427 Utzenstorf032 665 42 41

    • Chorus GaudiumDaniel Adam, Oberdorfstrasse 19,3427 Utzenstorf, 032 665 48 26

    ErscheinungsdatumDorfkurier 4/2005

    Nr. 4 / 2005

    Redaktionsschluss Verteilung24. 10. 05 14. 11. 05

    Kontakt:Hans WeyermannLerchenweg 123427 Utzenstorf

    Tel.: 032 665 33 46

    E-Mail: [email protected]

    Präsidentin:Heidi RöthlisbergerDrosselweg 83427 Utzenstorf

    Tel.: 032 665 14 78

    E-Mail: [email protected]

    Präsident:Thomas SollbergerHauptstrasse 33427 Utzenstorf

    Tel. P.: 032 665 14 36Tel. G: