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Verena Euler, Andreas Reul, Vito Tagliente Deutsch üben Klasse 8 Kreativ Texte produzieren Deutsch üben Differenzierte Materialien für das ganze Schuljahr Verena Euler/Andreas Reul/Vito Tagliente 8 Sekundarstufe I Downloadauszug aus dem Originaltitel: Download

Download · Der Dialog ist somit der Gegensatz zum Monolog, bei dem eine Person ein Gespräch mit sich selbst führt. Regeln für das Verfassen von Monologen oder Dialogen zu Textvorlagen

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Verena Euler, Andreas Reul, Vito TaglienteDeutsch üben Klasse 8Kreativ Texte produzieren

Üben, üben, üben! Umfassendes Material zu den wichtigsten

Themen des Lehrplans

Damit der Lernstoff bei den Schülern richtig „sitzt“, ist ständiges Üben und Wiederholen

unerlässlich. Dieser Band bietet Ihnen eine Fülle an Übungsmaterialien zu den wichtigsten

Lehrplanthemen der Klasse 8, die übersichtlich in 25 Unterthemen gegliedert sind. Zu jedem

Unterthema finden Sie zunächst eine kompakte, leicht verständliche Zusammenfassung der

wichtigsten Lerninhalte, die Sie den Schülern als Kopie austeilen oder als OHP-Folie präsen-

tieren können. Im Anschluss daran folgen jeweils zwei Arbeitsblätter zu dem jeweiligen Thema,

von denen eines eher leichte, das andere eher schwere Aufgaben enthält. So können Sie Ihre

Schüler entsprechend ihres Leistungsstandes fördern. Die Aufgaben auf jedem Arbeitsblatt

entsprechen den drei Anforderungsbereichen der Bildungsstandards und wurden nach dem

Prinzip „vom Leichten zum Schweren“ erstellt. Alle Kopiervorlagen aus dem Buch sowie die

vollständigen Lösungen finden Sie als veränderbare Word-Dokumente auf der beiliegenden

CD-ROM, d. h. Sie können alle Aufgaben individuell auf Ihre jeweilige Lerngruppe zuschneiden,

nach Belieben Übungen weglassen, ergänzen oder neu zusammenstellen.

Die Themen:

Richtig schreiben und Zeichen setzen – Grammatikwissen anwenden – Wortarten zur

richtigen Groß- und Kleinschreibung nutzen – Kreativ Texte produzieren – Verschiedene

Aufsatzformen und sprachlichen Ausdruck trainieren

Der Band enthält:

kompakte Übersichtsblätter zu 25 zentralen Lehrplaninhalten

insgesamt 60 Übungsblätter in zwei Differenzierungsstufen

alle Kopiervorlagen und Lösungen veränderbar auf CD-ROM

Die Autoren:

Verena Euler – Fachlehrerin für Deutsch und Arbeitslehre an Haupt- und Realschulen

Andreas Reul – Konrektor an einer Haupt- und Realschule, Lehrer für Deutsch und Geschichte

Vito Tagliente – Ausbildungsleiter für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschullehramt für Deutsch

und Diagnostizieren, Fördern und Beurteilen

Weitere Titel der Autoren:

Auer Führerscheine Deutsch Klasse 8

Klassenarbeiten Deutsch Klasse 8

Bestell-Nr. 06940

Bestell-Nr. 06942

Auer Führerscheine Deutsch Klasse 5

Deutsch üben Klasse 5

Bestell-Nr. 06720

Bestell-Nr. 06728

Klassenarbeiten Deutsch Klasse 5

Bestell-Nr. 06722

Auer macht Schulewww.auer-verlag.de

Deutsch üben Differenzierte Materialien

für das ganze Schuljahr

Text auf U4 aus Platzgründen um 2pt verkleinert

Verena Euler/Andreas Reul/Vito Tagliente

8ISBN 978-3-403-06941-6

Sekundarstufe I

Alle Kopier vorlagen

editierbar

06941_Deutsch_Üben 8.indd 1

18.12.12 11:04

Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Download

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Deutsch üben Klasse 8

Kreativ Texte produzieren

http://www.auer-verlag.de/go/dl6941Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.

Dieser Download ist ein Auszug aus dem OriginaltitelDeutsch üben Klasse 8

Differenzierte Materialien für das ganze Schuljahr

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Briefe schreiben

Kreativ Texte produzieren 55

Wichtige Hinweise für das Verfassen von Briefen

Der Brief ist eine schriftliche Mitteilung an einen bestimmten Empfänger, der persönlich angesprochen wird. Der Brief kann sowohl privat als auch für geschäft- liche und offizielle Zwecke genutzt werden. Das Anredepronomen „Sie“ schreibt man immer groß, „du“ kann auch kleingeschrieben werden. Aufbau eines Briefes:

Absender Anschrift des Empfängers Orts- und Datumsangabe (rechtsbündig) Betreffzeile (wird in privaten Briefen weggelassen) Anrede („Sehr geehrte Damen und Herren, ...“) Schlussformel („Mit freundlichen Grüßen“; „Viele Grüße“) Unterschrift

Achte insgesamt auch auf die Blattaufteilung, den Rand sowie dein Schriftbild und mache Absätze.

Wichtige Briefarten

Persönlicher Brief Beispiele: Glückwünsche, Einladungen, Entschuldigungen, Danksagungen usw. Leserbrief Mit dem Brief wird Stellung zu einem Sachverhalt genommen, ein Appell formuliert, eine Anfrage an einen bestimmten Adressaten gerichtet oder auf einen Artikel geant- wortet. Offener Brief Der Brief wird an eine bestimmte Person geschrieben, das Anschreiben wird jedoch öffentlich gemacht. Geschäftlicher (formaler) Brief Beispiele: Reklamationen, Anschreiben an Behörden, Bewerbungsanschreiben

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Briefe schreiben

56 Kreativ Texte produzieren

Setze in den folgenden Lückentext die Pronomen in der richtigen Groß- und Kleinschrei- bung ein und fülle die weiteren Lücken mit den passenden Formulierungen. Übertrage den Brief anschließend in dein Deutschheft.

Stuttgart, 11.01.2012

________________ : Anschaffung neuer Spielgeräte

__________________________ Herr Seibert,

als Vertreter der Schülervertretung möchte _______ (ICH) _______ (SIE), als __________

(UNSEREN) Schulleiter, über ein Anliegen informieren, mit dem _______ (WIR) _______

(UNS) seit einiger Zeit beschäftigen.

Als erstes möchte _______ (ICH) ______________ (IHNEN) kurz das Problem schildern.

Seit diesem Schuljahr haben _______ (WIR) nun eine Mittagspause von 45 Minuten, bevor

die Mittagsbetreuung beginnt. Einige Schülerinnen und Schüler würden diese freie Zeit

gerne nutzen, um sich spielerisch etwas zu bewegen, bevor _______ (SIE) den restlichen

Nachmittag wieder sitzen müssen. Leider haben _______ (WIR) hierfür jedoch keine

geeigneten Spielgeräte. Aus diesem Grund sind _______ (WIR) der Meinung, dass es

wichtig wäre, für ______________ (UNSERE) Schüler ein kleines Angebot an Spielgeräten

anzuschaffen. Die spielerische Bewegung in der Mittagspause würde ______________

(IHNEN) guttun und _______ (SIE) könnten sich danach wieder besser konzentrieren.

Deshalb würden _______ (WIR) _______ (SIE) gerne bitten, sich für die Anschaffung neuer

Spielgeräte einzusetzen.

Für _______(UNS), die SV, sind solche Anschaffungen leider zu teuer. _______ (WIR)

denken, dass _______ (SIE) hier wahrscheinlich mehr Möglichkeiten haben. Vielleicht

könnten _______ (SIE) auch den Förderverein fragen, ob dieser ______________

(UNSER) Anliegen finanziell unterstützen könnte.

Die Schülervertretung dankt ______________ (IHNEN) bereits im Voraus.

______________________________

Anna Müller

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Briefe schreiben

Kreativ Texte produzieren 57

Du hast telefonisch ein Hotelzimmer reserviert und bekommst nun folgende Reservierungs- bestätigung zugeschickt. Lies die Bestätigung durch und schreibe anschließend einen Antwortbrief an das Hotel, in dem du die Reservierungsdaten bestätigst. Gehe hierzu auf alle wichtigen Daten ein und beachte die formalen Kriterien eines Briefes.

Hotel Tannenhof

Almweg 8

87538 Fischen im Allgäu

Herr Michael Maier

Maierstraße 88

35390 Maierstadt Fischen, 11.01.2012

Betreff: Reservierungsbestätigung

Sehr geehrter Herr Maier,

herzlichen Dank für Ihre Buchung. Wir freuen uns sehr, dass Sie sich entschieden haben,

Ihren Urlaub bei uns im Tannenhof zu verbringen.

Folgendes haben wir telefonisch vereinbart:

Anreise: 02.07.2012

Abreise: 05.07.2012

Anzahl der Zimmer: 1 Doppelzimmer, Typ Waldseite

Preis pro Person/Nacht: EUR 58,00

Bitte bestätigen Sie diese Reservierungsdaten schriftlich bis zum 18.01.2012. Bitte teilen Sie uns noch mit, ob Sie zusätzlich Frühstück, Halbpension oder Vollverpflegung

buchen möchten. Gerne können Sie die Verpflegung auch noch bei Ihrer Anreise hier vor

Ort buchen.

Wir wünschen Ihnen eine gute Anreise und freuen uns sehr auf Ihren Aufenthalt bei uns im

Tannenhof.

Herzliche Grüße

Ihr Tannenhof-Team

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Innerer Monolog – Dialog

58 Kreativ Texte produzieren

Was ist ein innerer Monolog?

Der innere Monolog ist eine Form des Erzählens, in der die Gedanken einer Person unmittelbar wiedergegeben werden. Der Leser erfährt so, was die Person gerade denkt und was sie fühlt. Die Person spricht sich selbst direkt an, sie fragt sich, macht sich Vorwürfe usw. Der innere Monolog wird in direkter Rede geschrieben und steht meistens im Präsens. Beispiel aus „Homo Faber“ von Max Frisch: „[...] Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal, als Techniker bin ich es gewohnt, mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit zu rechnen. Wieso Fügung? Ich gebe zu: Ohne die Notlandung in Tamaulipas (26.III.) wäre alles anders gekommen; ich hätte diesen jungen Hencke nicht kennengelernt, ich hätte vielleicht nie wieder von Hanna gehört, ich wüsste heute noch nicht, dass ich Vater bin. […]“

Frisch, Max: Homo Faber. Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1977, S. 22

Was ist ein Dialog?

Der Dialog ist eine mündlich oder schriftlich geführte Rede und Gegenrede zwischen zwei oder mehreren Personen. Der Dialog ist somit der Gegensatz zum Monolog, bei dem eine Person ein Gespräch mit sich selbst führt.

Regeln für das Verfassen von Monologen oder Dialogen zu Textvorlagen

Wenn du einen inneren Monolog oder einen Dialog zu einer Textvorlage schreibst, solltest du zunächst die wichtigsten Informationen der Textvorlage herausfiltern. Diese müssen dann in deinem inneren Monolog bzw. Dialog verarbeitet werden. Vor allem im inneren Monolog solltest du auch Gedanken und Gefühle der Person wiedergeben. Folgende Fragen können dir dabei helfen: Was könnte die Person in der vorgegebenen Situation denken oder fühlen? Wie würdest du in einer vergleichbaren Situation handeln?

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Innerer Monolog – Dialog

Kreativ Texte produzieren 59

Schenken statt spenden – „Givebox“ erobert die Straßen

Teilen ist das neue Shoppen: In kleinen Holzbuden verschenken Menschen gebrauchte Dinge

an ihre Nachbarschaft. In immer mehr Städten begeistern sich Anwohner für die „Givebox“ –

auch weil sich viele unsicher sind, ob Sachspenden für wohltätige Zwecke tatsächlich immer

ihr Ziel erreichen.

Karl Müller strahlt vor Glück. Er hat ein anklemmbares Licht für sein Fahrrad geschenkt

bekommen – von wem, weiß er allerdings nicht, denn er hat die Beleuchtung in einer „Givebox“

gefunden, einer Art begehbarem Kleiderschrank am Straßenrand.

In diesen ungefähr telefonzellengroßen Buden kann jeder seinen aussortierten Hausrat

anonym verschenken. Alte Regenjacken, Lexika, Schallplatten, Kaffeetassen und Küchen-

geräte warten in den Allround-Geschenke-Buden auf neue Besitzer. Wer etwas in dieser

unerschöpflichen „Gabenkiste“ entdeckt, das ihm gefällt, darf es ohne Gegenleistung mitneh-

men.

Karl Müller zieht die Sachspenden der „Givebox“ den Spenden für wohltätige Zwecke klar vor,

denn hinter manch einer nach außen hin noch so seriösen Spendenaktion verberge sich

letztlich doch ein gewerblicher Sammler, der beispielsweise die als Spende gegebene Altklei-

dung noch für „kleines Geld“ verkaufe.

Lies den folgenden Text aufmerksam durch.

1. Unterstreiche in dem Text die Begriffe, die dir unklar sind, und schlage ihre Bedeutung in einem Wörterbuch nach. Schreibe die Begriffe sowie ihre Bedeutung in dein Deutsch- heft.

2. Notiere Vor- und Nachteile der „Givebox“ einerseits sowie der Spende für wohltätige Zwecke andererseits. Erstelle pro Auflistung eine Tabelle in deinem Deutschheft.

3. Stelle dir vor, Karl Müller trifft Hans Meier, den Vertreter einer wohltätigen Spenden- organisation. Sie unterhalten sich über das „Givebox“-Modell. Schreibe den Dialog in dein Deutschheft.

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Innerer Monolog – Dialog

60 Kreativ Texte produzieren

Erziehungscamps als Chance?

Das Erziehungscamp auf Gut Kragenhof bei Kassel ist bisher einmalig in Deutschland. Lothar

Kannenberg, der einst selbst im kriminellen Milieu lebte, führt hier mit eiserner Hand junge

Straftäter zurück in ein geregeltes Leben. Schwer Erziehbare, von Eltern, Lehrern und

Sozialarbeitern aufgegeben, lernen hier zum ersten Mal Regeln. Ein Aufenthalt dauert meist

sechs Monate. Bis dahin müssen die Jugendlichen Strukturen erlernen, damit sie im Leben

zurechtkommen. Pünktlichkeit lohnt sich, denn für den, der nicht pünktlich ist, gibt es eben kein

Frühstück oder Mittagessen. Respekt, Disziplin, Ausdauer – alles wird hier hautnah erfahren.

An nahezu jeder Hamburger Schule gibt es heute Schüler, deren Weg auf die schiefe Bahn

vorgezeichnet ist. Sie wachsen ohne Regeln und ohne Halt in ihren Familien auf. Schlagende

Väter sind dabei ein problematisches Vorbild. Aus dem traditionellen Männlichkeitskonzept in

ihrer Kultur leiten zum Beispiel manche männliche türkischstämmige Jugendliche das Recht

her, handgreiflich werden zu dürfen. So auch Ahmed (Name geändert). Er grinst, denn es

macht ihm nichts aus, dass er täglich aus dem Unterricht fliegt. Dieses Mal hat er einer

Mitschülerin ins Gesicht geschlagen. „Was guckt die auch so?" Einen Grund findet der

14-Jährige immer. Er stört nicht nur den Unterricht und belästigt die Mädchen, er ist ein

Schläger. Auch an dieser Schule vergeht kein Tag, an dem er nicht beim Schulleiter landet.

Der Junge ist im Klassenverband nicht zu beschulen. Manche haben Angst vor ihm, andere

fühlen sich durch seine kriminelle Energie angeregt.

Im Rahmen von Rebus (Regionale Beratungs- und Unterstützungsstelle) wurde Ahmed

stundenweise extern betreut. Es nützte wenig, denn in den nächsten Stunden trieb er wieder in

der Klasse sein Unwesen. Noch keiner Schule ist die Zusammenarbeit mit Ahmeds Mutter

gelungen. Als alleinerziehende Mutter ohne den Rückhalt einer Familie wird sie in ihrem Umfeld

gesellschaftlich ausgegrenzt. Damit ist sie überfordert. Auf ihren Sohn hat sie keinen Einfluss.

Aber Ahmed ist nur einer von vielen. Er könnte auch Alexej, Dragan oder Peter heißen und aus

anderen Verhältnissen sein. Sie können dafür sorgen, dass eine ganze Klasse nicht zu ihrem

Recht auf Lernen kommt. Für Schüler, die nicht integrierbar sind, gibt es im Hamburger

Schulsystem keinen Platz. Deshalb werden sie von Schule zu Schule weitergereicht, bis ihre

neun Schulbesuchsjahre erfüllt sind. Ohne Abschluss gehen die meisten dann noch ins

Berufsvorbereitungsjahr. Aber nur wenige schaffen hier die Umkehr.

Lies den folgenden Text aufmerksam durch.

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Innerer Monolog – Dialog

Kreativ Texte produzieren 61

Muss eine Stadt wie Hamburg sich nicht besser um ihre Kinder kümmern?

Maßnahmen wie sprachliche Frühförderung und eine gute Erziehung in den Kindertages-

heimen sind ein erster Schritt. Sie helfen, die sozialen Nachteile, speziell der Migrantenkinder,

von vornherein deutlich abzubauen. Aber wir müssen auch nach Wegen suchen, wie wir

Kindern helfen können, die zu Hause nicht erzogen werden.

Manchem Jugendlichen bliebe wahrscheinlich der Weg in die Kriminalität erspart, wenn er

schon früh die Chance hätte, Grenzen kennen und Regeln einhalten zu lernen. Wer mit den

Folgen seines Handelns konfrontiert wird, lernt sich zu kontrollieren. Menschen, die Konflikte

aushalten, statt wegzulaufen, lernen auch mit Worten umzugehen, statt zuzuschlagen.

Vielleicht sollten auffällige Kinder und Jugendliche in überschaubaren Gruppen eines Er-

ziehungscamps nachholen dürfen, was ihre Eltern versäumt haben? Hier könnten manche zum

ersten Mal Verlässlichkeit erfahren.

Brauchen wir solche mutigen, neuen Ansätze für mehr Chancen? Sollten wir für schwierige

Fälle wie Ahmed ein Erziehungscamp wie den Kragenhof in Hamburg einrichten? Ich vermute,

die erste Gruppe wäre schnell komplett …

1. Unterstreiche in dem Text die Begriffe, die dir unklar sind, und schlage ihre Bedeutung in einem Wörterbuch nach. Schreibe die Begriffe sowie ihre Bedeutung in dein Deutsch- heft.

2. Nenne Vor- und Nachteile von Erziehungscamps. Erstelle hierzu eine Tabelle in deinem Deutschheft.

3. Stelle dir vor, du müsstest in einem Erziehungscamp bleiben. Du hast keinen Kontakt zu deiner Familie, zu Freunden oder Bekannten. Welche Gedanken und Gefühle gehen dir durch den Kopf? Schreibe einen Tagebucheintrag in dein Deutschheft.

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Euler/Reul/Tagliente:DeutschübenKlasse8©AuerVerlag–AAPLehrerfachverlageGmbH,Donauwörth

Geschichten fortsetzen und erfinden

62 Kreativ Texte produzieren

Geschichten fortsetzen

Ein Text kann auf unterschiedliche Weise fortgeführt werden. Einige Regeln solltenjedoch eingehalten werden:

Orientiere dich an dem Ausgangstext und führe die Geschichte sinnvoll undlogisch fort. Es darf nichts völlig Neues geschrieben werden.

Halte die Gliederung Einleitung, Hauptteil, Schluss ein und baue die Handlunglogisch auf.

Baue einen Spannungsbogen mit Höhepunkt im Hauptteil auf.

Versuche, dich gut in die Figuren der Geschichte hineinzuversetzen, um ihreGefühle und Gedanken darstellen zu können.

Geschichten erfinden

Achte auf das gestellte Thema und verliere es nicht aus den Augen.

Gliedere die Geschichte in Einleitung, Hauptteil und Schluss und baue dieHandlung logisch auf.

Baue einen Spannungsbogen mit Höhepunkt im Hauptteil auf.

Versuche, die Gedanken, Gefühle und Empfindungen der Figuren darzustellenund für den Leser nachvollziehbar zu machen.

Wichtige Tipps zum Schreiben einer Erzählung

Verwende wörtliche Rede. Achte dabei auf die Zeichensetzung der wörtlichenRede.

Verwende treffende und ausdrucksstarke Adjektive und Verben.

Vermeide unnötige Wortwiederholungen.

Gestalte die Satzanfänge abwechslungsreich.

Gib deiner Geschichte eine interessante Überschrift, die neugierig macht, abernicht zu viel vorwegnimmt.

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Geschichten fortsetzen und erfinden

Kreativ Texte produzieren 63

Aufsatzthema: „Auf einer einsamen Insel“

1. Sammeln

Konzentriere dich auf das Thema „Auf einer einsamen Insel“ und schreibe alle Stich-punkte, die dir dazu einfallen, in dein Deutschheft. Hierfür hast du zwei Minuten Zeit.Wichtig ist, dass du jeden Gedanken, der dir in den Sinn kommt, notierst.

2. Planen

a. Stelle dir die Situation „Auf einer einsamen Insel“ genau vor und schreibe folgendeFragen auf kleine Zettel.

Wo könnte deine Geschichte spielen?Welche Personen kommen vor?Was denken und fühlen die Personen?Wie ist es zu der Situation gekommen?Was ist der spannendste bzw. interessanteste Augenblick?Wie könnte deine Geschichte enden?

b. Beantworte die Fragen und schreibe die Antworten auf die entsprechenden Frage-zettel.

c. Überlege dir, ob du deine Geschichte in Ich-Form oder in Er-Form schreiben willst.

3. Schreiben

Schreibe nun mithilfe deiner Stichpunkte sowie der Fragezettel eine spannende Ge-schichte. Achte dabei auf die Rechtschreibung, Zeichensetzung und die sprachlichenMerkmale einer Erzählung und schreibe die Geschichte in dein Deutschheft.

4. Überprüfen

Lies dir deine Geschichte durch und überprüfe, ob sie logisch aufgebaut ist und ob dudie Tipps zum Schreiben einer Erzählung eingehalten hast.

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Geschichten fortsetzen und erfinden

64 Kreativ Texte produzieren

Georg Britting: Sommersonntag in der Stadt

Leer sind die Straßen im Sonntagswind,Die Menschen hat es ins Freie getrieben,

Nur die weißen Wolken sindTreu über der Stadt geblieben.

Die Häuser stehen wie unbewohnt,Alles sucht draußen das Glück:

Einen Weg durch den Wald, einen Fußpfad durchs Korn,Eine Stunde im Dorf, einen Rittersporn,

In der kühlschwarzen Schlucht einen silbernen Born,Von der Welt ein glänzendes Stück!

Und kommen die Schatzsucher abends zurück,Bestaubt und vom Sehen satt,

Hängt zwischen den Dächern der goldene MondUnbedacht über der Stadt.

Lies das folgende Gedicht aufmerksam durch.

1. SammelnWas fällt dir zu dem Thema „Sommersonntag“ ein? Schreibe all deine Gedanken inStichworten in dein Deutschheft. Wichtig ist, dass du jeden Gedanken, der dir in denSinn kommt, notierst.

2. PlanenStelle dir die Situation „Sommersonntag“ vor und plane eine Geschichte in Ich-Form.Überlege dir hierzu, wo deine Geschichte spielen könnte, welche Personen vorkommen,was der spannendste bzw. interessanteste Augenblick ist, wie es dazu kommt und wiedie Geschichte endet. Notiere deine Überlegungen stichpunktartig in deinem Deutsch-heft.

3. SchreibenSchreibe nun mithilfe deiner Stichpunkte eine spannende Geschichte. Achte dabei aufdie Rechtschreibung, Zeichensetzung und die sprachlichen Merkmale einer Erzählungund schreibe die Geschichte in dein Deutschheft.

4. ÜberprüfenLies dir deine Geschichte durch und überprüfe, ob sie logisch aufgebaut ist und ob dudie Tipps zum Schreiben einer Erzählung eingehalten hast.

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Zu Bildern schreiben

Kreativ Texte produzieren 65

Zu Bildern eine Geschichte schreiben

Bevor du beginnst, eine Geschichte zu einem Bild zu schreiben, musst du prüfen, um welche Art von Bild es sich handelt: Zeichnung, Karikatur, Foto usw. Beschreibe zunächst ganz objektiv und sachlich, was auf dem Bild zu sehen ist und schreibe die Stichpunkte auf. Im nächsten Schritt notierst du dir, welche Gefühle und Gedanken das Bild bei dir auslösen. In deiner Geschichte solltest du dann einen Bezug zu dem Bild herstellen. Du solltest die Geschichte so anschaulich erzäh- len, dass man den Inhalt und die Aussage des Bildes erkennt, auch wenn man das Bild nicht kennt. Beachte beim Schreiben außerdem die allgemeinen Erzähltipps:

Verwende wörtliche Rede. Achte dabei auf die Zeichensetzung der wörtlichen Rede.

Verwende treffende und ausdrucksstarke Adjektive und Verben.

Vermeide unnötige Wortwiederholungen.

Gestalte die Satzanfänge abwechslungsreich.

Gib deiner Geschichte eine interessante Überschrift, die neugierig macht, aber nicht zu viel vorwegnimmt.

Zu Karikaturen eine Geschichte schreiben

Eine Karikatur ist eine überspitzt gezeichnete Darstellung, die meist aus einer be- stimmten Perspektive Kritik an gesellschaftlichen Problemen übt. Eine Karikatur wirkt durch ihre übertriebene Darstellungsart oft witzig. Sie soll jedoch nicht nur witzig sein, sondern vor allem provozieren und den Betrachter zum Nachdenken anregen. Aus diesem Grund ist es bei einer Karikatur besonders wichtig, dass du die Wir- kungsabsicht des Künstlers erkennst und in deine Geschichte einfließen lässt.

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Zu Bildern schreiben

66 Kreativ Texte produzieren

Träume am Strand

1. Sieh dir das Bild genau an. Beschreibe, was du sehen kannst, und notiere dir dazuStichpunkte in deinem Deutschheft.

2. Stelle dir vor, du liegst in der Hängematte. Beschreibe deine Gefühle und Gedanken undschreibe diese in dein Deutschheft.

3. Schreibe zum Bild „Träume am Strand“ eine Geschichte. Schreibe in der Ich-Form undüberlege dir, was du Spannendes, Merkwürdiges oder Unerwartetes erleben könntest?Schreibe deine Geschichte in dein Deutschheft.

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Zu Bildern schreiben

Kreativ Texte produzieren 67

Biosprit vernichtet Menschenleben

1. Beschreibe in einem Satz das erste Gefühl, das du beim Anblick der Karikatur hast.

2. Welches Problem wird in der Karikatur überspitzt dargestellt? Beziehe dich dabei auchauf die Überschrift und schreibe deine Überlegungen in dein Deutschheft.

3. Was könnte dem Jungen auf der Karikatur durch den Kopf gehen? Notiere deine Ideen indeinem Deutschheft.

4. Welche Wirkung soll die Karikatur bei dem Betrachter erzielen? Welche Einstellung soller übernehmen? Schreibe deine Überlegungen in dein Deutschheft.

5. Überlege dir eine Geschichte zu dem Thema „Biosprit vernichtet Menschenleben“ undschreibe diese in dein Deutschheft.

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Lösungen: Briefe schreiben

Musterlösung:

Stuttgart, 11.01.2012

Betreff: Anschaffung neuer Spielgeräte

Sehr geehrter Herr Seibert,

als Vertreter der Schülervertretung möchte ich Sie, als unseren Schulleiter, über ein

Anliegen informieren, mit dem wir uns seit einiger Zeit beschäftigen.

Als erstes möchte ich Ihnen kurz das Problem schildern. Seit diesem Schuljahr haben wir

nun eine Mittagspause von 45 Minuten, bevor die Mittagsbetreuung beginnt. Einige

Schülerinnen und Schüler würden diese freie Zeit gerne nutzen, um sich spielerisch etwas

zu bewegen, bevor sie den restlichen Nachmittag wieder sitzen müssen. Leider haben wir

hierfür jedoch keine geeigneten Spielgeräte. Aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass

es wichtig wäre, für unsere Schüler ein kleines Angebot an Spielgeräten anzuschaffen. Die

spielerische Bewegung in der Mittagspause würde ihnen guttun und sie könnten sich

danach wieder besser konzentrieren. Deshalb würden wir Sie gerne bitten, sich für die

Anschaffung neuer Spielgeräte einzusetzen.

Für uns, die SV, sind solche Anschaffungen leider zu teuer. Wir denken, dass Sie hier

wahrscheinlich mehr Möglichkeiten haben. Vielleicht könnten Sie auch den Förderverein

fragen, ob dieser unser Anliegen finanziell unterstützen könnte.

Die Schülervertretung dankt Ihnen bereits im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Anna Müller

Kreativ Texte produzieren

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Lösungen: Briefe schreiben

Musterlösung:

Herr Michael Maier

Maierstraße 88

35390 Maierstadt

Hotel Tannenhof

Almweg 8

87538 Fischen im Allgäu Maierstadt, 16.01.2012

Betreff: Bestätigung der Reservierungsdaten

Sehr geehrte Damen und Herren des Tannenhof-Teams,

gerne bestätige ich Ihnen auf diesem Wege die vereinbarten Reservierungsdaten.

Anreise: 02.07.2012

Abreise: 05.07.2012

Anzahl der Zimmer: 1 Doppelzimmer, Typ Waldseite

Preis pro Person/Nacht: EUR 58,00

Darüber hinaus würde ich gerne bereits vorab Vollverpflegung für zwei Personen buchen.

Bitte schicken Sie mir hierzu eine Bestätigung.

In freudiger Erwartung auf erholsame Tage in Ihrem Haus.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Maier

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Lösungen: Innerer Monolog – Dialog

1.

Offene Lösung

2.

Vorteile „Givebox“ Nachteile „Givebox“

– anonym

– Man kann aussortierten Hausrat loswerden, den

andere aber vielleicht noch brauchen können.

– Man kann sich „Spenden“ aussuchen, die man

wirklich braucht.

– Es bedarf keiner Verwaltung. Die Boxen stehen

direkt am Straßenrand.

– Die Boxen könnten als Müllentsorgungsstelle

genutzt werden.

– „Sammler“ könnten auch hier Sachen mitneh-

men, die sie dann verkaufen.

– Die Spendenannahme und -ausgabe ist nicht

organisiert.

Vorteile „Spende für wohltätige Zwecke“ Nachteile „Spende für wohltätige Zwecke“

– Zu dieser Form von Spenden wird von Organi-

sationen aufgerufen.

– Man erreicht Menschen, die man privat nicht

erreichen würde.

– Man kann auch Geld spenden, vor allem auch

gezielt für Krisengebiete auf der ganzen Welt.

– Es herrscht Unsicherheit bei den Spendern, ob

die Spende ihr Ziel überhaupt erreicht.

– Es besteht die Gefahr, dass gewerbliche

Sammler im Hintergrund agieren und die

Spenden verkaufen und so zu Geld machen.

– Organisationen stecken oft Geld für die Verwal-

tung von Spenden ein.

3.

Musterlösung:

Karl Müller (KM) / Hans Meier (HM)

KM: „Hallo Herr Meier, schön Sie zu sehen. Sie können sich nicht vorstellen, was ich gerade aus

einer ,Givebox‘ geschenkt bekommen habe – ein neues anklemmbares Fahrradlicht. So

etwas habe ich schon lange gesucht. Tolle Sache, diese ,Giveboxen‘ am Straßenrand.“

HM: „Guten Tag, Herr Müller. Schön, das freut mich für Sie. Sie haben recht, solche Tausch-

geschäfte haben schon was für sich.“

KM: „Warum Tauschgeschäft? Ich muss doch dafür nichts geben oder Geld bezahlen.“

HM: „Nein das nicht, aber Sie können, wenn Sie wollen. Das ist das Prinzip: Die einen legen

etwas in die Boxen, das sie nicht mehr benötigen, und die anderen nehmen das, was sie

brauchen können, mit. Wie bei Ihrer Fahrradlampe. Nun können aber auch Sie, wenn Sie

wollen, etwas in die Box legen, das Sie nicht mehr benötigen. Vielleicht kann es ein anderer

brauchen und nimmt es mit.“

KM: „Ja so läuft es. Aber so ähnlich funktioniert das doch auch bei Ihrer Spendenorganisation –

oder?“

HM: „Ich finde, da ist die Sache etwas anders. Wir sammeln einseitig. Das heißt wir sammeln von

den Leuten, die Geld und andere Dinge im Überfluss oder zumindest genug davon haben

und aus diesem Grund etwas für ärmere Leute spenden können.“

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Lösungen: Innerer Monolog – Dialog

KM: „Man hört aber oft, dass sogenannte ,Sammler‘ sich an diesen Spenden – beispielsweise an

den Altkleidercontainern – bedienen. Sie holen die Kleidung aus diesen Containern und

verkaufen sie. Das finde ich nicht richtig. Ich kann mir also nicht sicher sein, dass meine

Spende auch bei denjenigen ankommt, für die sie bestimmt war.“

HM: „Schwarze Schafe gibt es natürlich überall – leider. Diese Leute könnten sich aber auch

Sachen aus der ,Givebox‘ holen und verkaufen.“

KM: „Das stimmt natürlich auch wieder.“

HM: „Und es gibt noch einen großen Unterschied: Wir sammeln auch Spenden für Menschen, die

in anderen Ländern leben, in Ländern, wo es keine ,Giveboxen‘ gibt. Von dem gespendeten

Geld kauft die Organisation Lebensmittel und Medikamente, die dort dringend benötigt wer-

den.“

KM: „Also unterscheiden sich ,Giveboxen‘ und Spendenorganisationen doch ziemlich voneinan-

der, obwohl beide etwas verschenken.“

HM: „Ja, das stimmt. Aber trotzdem sind beide Arten von Spenden sinnvoll und gut. Man kann

keine als besser oder schlechter bezeichnen. Und durch sogenannte ,schwarze Schafe‘ sollte

man sich nicht abhalten lassen, etwas zu verschenken.“

KM: „Das stimmt. Schön, dass wir uns darüber unterhalten konnten. Nach solch einem Meinungs-

austausch sieht man manche Dinge ganz anders. Vielen Dank! Auf Wiedersehen Herr Meier.“

HM: „Das finde ich auch. Schönen Tag noch Herr Müller!“

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Lösungen: Innerer Monolog – Dialog

1.

Offene Lösung

2.

Vorteile Erziehungscamps Nachteile Erziehungscamps

– Es wird Kindern geholfen, die zu Hause keine

Erziehung genießen.

– Es wird Kindern geholfen, die von anderen Insti-

tutionen, wie Schule, Sozialamt oder Jugendamt,

aufgegeben wurden.

– Jugendliche Straftäter werden zurück in das

Leben geführt. Sie werden resozialisiert, sie

lernen Regeln und Disziplin.

– Die Gesellschaft kann durch diese Erziehungs-

maßnahmen vor möglichen zukünftigen, er-

wachsenen Straftätern geschützt werden.

– Respekt, Disziplin und Ausdauer werden mit

anderen Methoden als in der Schule oder zu

Hause erlernt.

– Die Jugendlichen sind sechs Monate isoliert und

getrennt von Eltern und Familie.

– In dieser Zeit findet kein Schulbesuch im klas-

sischen Sinn statt.

– Wie hoch sind die Kosten für diese Erziehungs-

camps? Wer bezahlt diese Camps?

3.

Musterlösung:

Liebes Tagebuch,

heute bin ich genau ein Vierteljahr hier in diesem Camp. Heute Morgen bin ich nach längerem

wieder mal zum Putzdienst in den Waschräumen verdonnert worden. Wie ich diesen Putzdienst

hasse! Der Gestank auf den Toiletten … Aber ich habe meine Lektion gelernt. Mit Lebensmitteln

macht man keinen Blödsinn, das weiß ich jetzt.

Meine Aussetzer werden immer weniger. Am Anfang brummten sie mir jeden Tag irgendeinen

Strafdienst auf. Der Putzdienst in den Waschräumen ist diese Woche mein erster – und heute ist

schon Freitag!

Ich würde das zwar nie vor irgendjemandem zugeben, aber ich glaube, dass ich hier tatsächlich

etwas für mein Leben mitnehme! Warum hat das zu Hause nicht funktioniert? Keine Ahnung. Ich

bin eben nicht der Schlaueste und zum Lernen war ich einfach zu cool. Lieber hing ich mittags auf

der Straße mit Kumpels rum.

Echte Kumpels habe ich eigentlich keine mehr – wie denn auch, wenn man zehnmal die Schule

wechselt. Und die Leute hier? Na ja, Kumpels sind das auch keine. Aber man kann mit den Leuten

zurechtkommen. Zumindest weiß ich bei denjenigen, die so lange wie ich oder länger hier sind,

dass sie mir nicht ins Essen spucken, wenn ich es bei ihnen auch nicht tue. Bei den Neulingen bin

ich noch skeptisch.

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Lösungen: Innerer Monolog – Dialog

An den Neuen, die immer Anfang des Monats kommen, sieht man, wie man sich selbst verändert

hat. Aber keine Ahnung, ob das auch so bleibt, wenn man wieder zu Hause ist. Irgendwie vermisse

ich meine Familie, meinen Bruder, mit dem ich nicht nur dummes Zeug gemacht habe. Wie konnte

es überhaupt so weit kommen?

Gleich beginnt der Abendgesprächskreis. Ich muss pünktlich sein. Irgendwie affig. Aber ich gehe

hin, weil ich keinen Ärger haben will.

Die Hälfte des Camps ist für mich vorbei. Am Anfang wollte ich nur abhauen – und ich habe es ja

auch zweimal versucht. Aber jetzt hat mich irgendwie doch der Eifer gepackt. Ich halte das Camp

durch – das habe ich mir geschworen! Ich bin kein Ausreißer und kein Abbrecher. Wer hier ab-

bricht, landet im Knast – das will ich auf keinen Fall.

Ich glaube, dass das Camp meine letzte Chance ist, mein Leben doch noch irgendwie in den Griff

zu bekommen.

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Lösungen: Geschichten fortsetzen und erfinden

1.

Mögliche Lösung:

gestrandet, Palmen, türkisblaues Meer, Schiffbruch, exotische Pflanzen, besondere Früchte,

Kokosnuss, Einsamkeit, viele Tiere, Feuer machen, Nahrung finden

2. b.

Mögliche Lösung:

– Wo könnte deine Geschichte spielen?

Auf einer Insel im Pazifik

– Welche Personen kommen vor?

Frederik (15-jähriger Junge), Jana (14-jähriges Mädchen)

– Was denken und fühlen die Personen?

Sie haben Angst, fühlen sich hilflos und kämpfen ums Überleben.

– Wie ist es zu der Situation gekommen?

Bei einem Kreuzfahrtunglück sind die beiden auf einer Rettungsboje allein auf eine kleine

Insel getrieben worden.

– Was ist der spannendste bzw. interessanteste Augenblick?

Auf der Suche nach Nahrungsmitteln und Feuerholz treffen sie auf eine riesige, furcht-

einflößende Echse.

– Wie könnte deine Geschichte enden?

Ein Rettungsschiff findet die beiden nach vier Tagen auf der Insel.

c.

Offene Lösung

3.

Musterlösung:

Verschollen auf der einsamen Insel

Es war ein Gefühl, wie wenn man aus einem schlimmen Albtraum nicht mehr aufwacht, man

ständig in diesem Albtraum lebt und darin die Hauptperson ist. Dieser Albtraum aber hatte zwei

Hauptpersonen – Frederik und Jana. Doch warum war es ein Albtraum? Was war Schreckliches

passiert?

Die Geschwister Frederik und Jana hatten zusammen mit ihren Eltern eine Kreuzfahrt durch die

Südsee unternommen. Plötzlich aber brach Feuer auf dem Schiff aus und es musste schnellst-

möglich evakuiert werden. Die Passagiere waren aufgebracht und durcheinander. In dem allge-

meinen Chaos wurden Frederik und Jana von ihren Eltern getrennt. Ein Schiffssteward setzte die

Geschwister auf eine Rettungsboje, die an ein Rettungsschiff gebunden wurde. Alles musste

schnell gehen. An den Sicherheitsstandards war gespart worden, das war rasch zu erkennen. Es

waren bei weitem nicht genügend Rettungsboote vorhanden. Nach wenigen Minuten auf dem

tosenden Meer aber löste sich die Rettungsboje unbemerkt und Frederik und Jana wurden abge-

trieben. Im allgemeinen Geschrei und Kindergeheule verstummten ihre Rufe nach und nach. Wie

lange sie schließlich alleine auf dem offenen Meer trieben, wussten sie nicht.

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Lösungen: Geschichten fortsetzen und erfinden

Als die ersten Sonnenstrahlen am Himmel erleuchteten, erblickten Frederik und Jana in der Ferne

eine Insel. Es dauerte jedoch noch einige Zeit, bis sie an Land gespült wurden. Sie ließen die

Rettungsboje schließlich völlig entkräftet los und freuten sich, wieder Land, bzw. Sand, unter den

Füßen zu haben. „Wo sind wir hier hingeraten?“, fragte Jana verzweifelt. „Es ist wohl eines der

vielen Atolle, die es hier in der Südsee gibt“, bemerkte Frederik recht treffend. Nun war es an der

Zeit, sich erst einmal einen Überblick über die Insel zu verschaffen. „Meinst du, dass es hier

Menschen gibt, vielleicht ein unentdecktes Volk?“, wollte Jana wissen. „Ich glaube kaum“, meinte

Frederik. „Die meisten Atolle sind unbewohnt. Sie sind für die Menschen zu klein. Wir müssen uns

auf den Weg machen und nach einer Wasserquelle suchen, sonst werden wir bei dieser Hitze

schnell austrocknen und Probleme mit dem Kreislauf bekommen. Außerdem sollten wir Früchte

sammeln, die wir essen können, und Feuerholz, um uns vor exotischen Tieren zu schützen.“ Sie

gingen gemeinsam los, um die Insel zu erkunden. Schnell entdeckten sie einen kleinen Fluss, an

dessen Ufer reichlich Früchte zu finden waren.

Während sie durch den regenwaldähnlichen Baumbestand trotteten, hörten sie einen Hubschrau-

ber. „Sie suchen uns!“, schrie Jana. Schnell versuchten sie eine Lichtung zu finden, um auf sich

aufmerksam zu machen. Doch der Hubschrauber war zu schnell wieder verschwunden. Nieder-

geschlagen machten sie sich nun wieder auf die Suche nach brennbarem Holz. Frederik fand ein

schönes, großes Stück Holz. Als er aber danach greifen wollte, tauchte eine große, furchtein-

flößende Echse aus dem Gestrüpp auf. Frederik sprang zur Seite, er kam mit einem Schrecken

davon.

Als sie genügend Feuerholz gesammelt hatten, kehrten sie an den Strand zurück. Dort ange-

kommen fragte Jana: „Wie können wir denn überhaupt Feuer machen?“ „Wir haben doch schon

einige Filme gesehen, wo mit kleinen Hölzchen ein Feuer entflammt wurde. Wir haben Glück, dass

das Holz hier so trocken ist.“ Nach mehreren Versuchen gelang es Frederik tatsächlich, Feuer zu

machen, und beide waren froh, endlich im Schutz des Feuers ein wenig schlafen zu können. Doch

Jana war unsicher: „Meinst du, dass sie uns hier finden werden?“ „Der Hubschrauber vorhin war

schon mal ein gutes Zeichen“, antwortete Frederik. „Wir müssen darauf achten, dass das Feuer

nie aus geht. Ich denke schon, dass sie uns dann finden werden. Mama und Papa werden schon

nach uns suchen.“ „Wenn sie überhaupt noch am Leben sind!“, sagte Jana traurig.

Auch die nächsten Tage gaben sie die Hoffnung nicht auf und warteten darauf, dass sie gefunden

werden. Eines Nachmittags, als sie sich eine kleine Mittagspause gönnen wollten, schrie Jana

plötzlich aufgeregt auf. „Frederik, da hinten! Siehst du das auch?“ – „Nein, was meinst du?“ – „Da

ist doch ein Schiff!“ Sie nahmen ein paar Hölzer, zündeten sie an und schwenkten die Fackeln

hektisch in der Luft hin und her. Und tatsächlich – ein kleiner Kutter näherte sich der Insel. Jana

und Frederik liefen bis zu den Knien ins Wasser. Als sie dann schließlich auch Gesichter erkennen

konnten, waren sie überaus glücklich. „Mama! Papa!“, schrieen beide fast einstimmig. Ihren Eltern

war es gelungen, Einheimische einer benachbarten Insel zu überreden, nach Jana und Frederik zu

suchen. Überglücklich fielen die vier sich in die Arme.

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Lösungen: Geschichten fortsetzen und erfinden

1.

Mögliche Lösung:

Sonnenstrahlen, Unternehmungen im Freien, kurze Hose, T-Shirt, Sonnencreme, lange Tage (von

früh morgens bis spät abends hell), ganze Familie macht einen Ausflug

2.

Mögliche Lösung:

– Wo könnte deine Geschichte spielen?

im Freien

– Welche Personen kommen vor?

Matilda (14-jähriges Mädchen) und ihre Eltern, Steffi (14-jähriges Mädchen)

– Was ist der spannendste bzw. interessanteste Augenblick?

Die Mädchen finden ein Kaninchen, das in einer Falle eingeklemmt ist.

– Wie ist es dazu gekommen?

Die Eltern schlafen beim Picknick ein, die Mädchen sind allein unterwegs.

– Wie geht die Geschichte aus?

Die Mädchen nehmen das Kaninchen mit nach Hause.

3.

Musterlösung:

Ein aufregender Sommersonntag

Heute ist Sonntag. Wie an fast jedem Sonntag im Sommer möchten meine Eltern auch heute

wieder etwas mit mir unternehmen. Es ist schönes Wetter, also entschließen wir uns zu einer Rad-

tour. Da es aber alleine mit meinen Eltern meist nur wenig Spaß macht, überrede ich sie, dass ich

meine beste Freundin Steffi mitnehmen darf. Eigentlich sind wir mit 14 Jahren schon zu alt für eine

Radtour mit meinen Eltern. Ich würde viel lieber mit meinen Freunden ins Schwimmbad gehen.

Aber gut, wenn Steffi mitkommt, wird es schon nicht so langweilig werden.

Unsere Tour beginnt bereits am Vormittag. Zuerst fahren wir aus der Stadt heraus. Vorbei an den

unzähligen Leuten, die es heute bei dem schönen Wetter alle nach draußen treibt. Wir fahren die

breiten Straßen, an den dichten Häuserfassaden entlang. Schließlich gelangen wir außerhalb der

Stadt auf einen Fahrradweg, der uns mitten durch blühende Kornfelder führt. „Sieht das nicht

herrlich aus“, meint meine Mama, als sie die prächtigen Blumenwiesen sieht. „Hier machen wir

unser Picknick, ich habe alles dabei.“ Wir halten an, stellen unsere Räder ab und breiten die

Picknickdecke aus. Meine Mama hat wirklich an alles gedacht. Es gibt Saft und Wasser, Brötchen

und Kuchen, Wurst und Käse, Obst und geschnittene Möhren, Paprika, Gurken und vieles mehr.

Sie hat sogar frische Kirschen eingepackt, weil sie weiß, dass Steffi diese so sehr mag. Nach

diesem ausgiebigen Picknick sind meine Eltern zu müde um gleich weiterzufahren. Sie legen sich

in die Sommersonne und machen ein kleines Nickerchen. Welch ein Glück, dass Steffi mitge-

kommen ist, was hätte ich sonst alleine gemacht? Also machen wir uns auf und erkunden unsere

Umgebung. Unsere Entdeckungstour geht über grüne Wiesen, vorbei an Maisfeldern bis hin zu

einem kleinen, plätschernden Bachlauf. Steffi und ich springen immer wieder über den Bach, von

der einen Bachseite zur anderen. Natürlich werden wir dabei auch ein bisschen nass, aber das ist

beabsichtigt und bei der Hitze macht das gar nichts. Wie gehen weiter und kommen an ein kleines

Kiefern-Wäldchen. Hier im Wald ist es angenehm kühl. Doch wir müssen zurück. Meine Eltern

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Lösungen: Geschichten fortsetzen und erfinden

warten bestimmt schon. Gerade aber, als wir uns auf den Rückweg machen wollen, sehe ich ein

kleines Kaninchen in einer Falle sitzen. „Schau mal, Steffi!“, rufe ich aufgeregt. Schnell eilt sie

herbei. „Das Kaninchen ist wohl mit seinem Vorderlauf in eine Falle getreten“, meint Steffi rasch.

„Wir müssen ihm helfen“, antworte ich aufgeregt. Vorsichtig versuchen wir, das Kaninchen zu

befreien. Ich nehme es vorsichtig auf meinen Arm und wir eilen zu meinen Eltern zurück, die schon

auf uns warten und Ausschau nach uns halten. Meine Mutter kommt sofort auf mich zu und ist um

das arme, kleine Kaninchen besorgt. Wir packen das verletzte Tier in den jetzt leeren Picknick-

Korb. Zum Glück sind Mama und Papa damit einverstanden, dass wir uns um das Kaninchen

kümmern und es erst einmal mit nach Hause nehmen.

Der Rückweg kommt mir jetzt nicht mehr so lang vor. Wenn wir wieder zu Hause sind, werden wir

dem Kaninchen gleich ein kleines Körbchen richten und morgen mit ihm zum Tierarzt fahren. Ich

hoffe, dass ich das Kaninchen dann behalten darf. Dies war ein wirklich aufregender Sommertag.

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Lösungen: Zu Bildern schreiben

1.

Mögliche Lösung:

– Vordergrund: Person liegt in einer Hängematte am Strand

– Hängematte zwischen Palmen befestigt

– Hintergrund: türkisblaues Meer, Kreuzfahrtschiff

– Gesamteindruck: Urlaubsstimmung, Entspannung, Träume

2

Mögliche Lösung:

– Ich liege in der Hängematte mit Blick zum Meer und träume so vor mich hin.

– Es geht ein angenehmer Wind, ich lasse mir die frische Luft um die Nase wehen. Es „duftet“

nach Meer.

– Ich beobachte das Kreuzfahrtschiff am Horizont und stelle mir vor, dass auch ich einmal mit

einem großen Schiff verreise.

– Ich fühle mich leicht, unbeschwert und frei!

3.

Musterlösung:

Der unerwartete Ausflug

Seit drei Jahren wohnen meine Eltern und ich jetzt schon hier am Meer. Unser Bungalow ist nur

etwa fünf Gehminuten vom Strand entfernt. Meine Eltern müssen viel arbeiten und können den

Strand und das Meer leider nur am Wochenende genießen. Dann ist allerdings auch nicht mehr

viel mit Erholung, da der Strand überfüllt ist mit Wochenendurlaubern. Ich hingegen bin fast jeden

Nachmittag, vorausgesetzt die Sonne scheint, am Strand. Ich habe mir meine eigene Hängematte

zwischen zwei Palmen gehängt. Da lege ich mich dann hinein, schaue auf das Meer und träume

so vor mich hin.

Freundinnen habe ich eigentlich nicht viele. Meine beste Freundin Lina ist ein Jahr älter als ich und

so wie ich oft alleine. Wir verabreden uns fast nie, da wir uns sowieso nachmittags am Strand se-

hen. Heute dauert es aber lange, bis sie kommt, und so liege ich da und beobachte ein Kreuz-

fahrtschiff, das gerade noch am Horizont zu erkennen ist. Ich träume von dem Schiff und wünsche

mir, dass auch ich einmal eine Reise auf einem großen Schiff machen kann. Ich habe im Fern-

sehen einen Bericht über Kreuzfahrtschiffe gesehen und weiß, dass es auf solchen Schiffen ein-

fach alles gibt, von Einkaufspassagen über Schwimmbäder, Sporthallen und einen kompletten

Fitnessbereich.

Ich stelle mir gerade vor, wie ich mich auf dem Sonnendeck sonne, als mich Lina aus meinen

Träumen reißt. Schon von Weitem ruft sie mir zu. Sie ist ganz aufgeregt, so kenne ich sie gar

nicht. „Was ist bloß los mit ihr?“ An meiner Hängematte angekommen erzählt sie ganz hektisch,

dass ihr Vater soeben von einem Geschäftspartner und dessen Familie auf seine Yacht einge-

laden wurde. Auch Linas Mutter und Lina sind eingeladen. „Und du bist auch dabei!“ Das ist der

letzte Satz ihrer aufgeregten Erzählung.

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Lösungen: Zu Bildern schreiben

Ehe ich ganz bei mir bin, packt sie mich am Arm und reißt mich mit. Wir laufen zu einem kleinen

Yachthafen ganz in der Nähe. Ich komme gar nicht dazu, zu überlegen oder meine Eltern zu

fragen, schon stehen wir zwei, Linas Eltern und der Geschäftspartner mit Frau und Tochter auf

dem Schiff. „Wow, wo bin ich hier gelandet? Alles so nobel“, ich bin beeindruckt. Die Reling ist

vergoldet. Ich traue mich gar nicht, etwas anzufassen.

Der Geschäftspartner von Linas Papa scheint ganz nett zu sein. Er stellt uns seine Tochter Isabell

vor. Sie ist auch 15 Jahre alt, wie Lina und ich. Isabell führt uns über die Yacht und zeigt uns alles.

Lina und ich sind begeistert. Auf Deck gibt es sogar einen kleinen Pool mit einer Rutsche, die di-

rekt ins Meer führt. Nun gibt es kein Halten mehr. Isabell gibt uns Schwimmsachen, wir drei sprin-

gen ins Wasser, plantschen und toben herum und rutschen ins Meer. Das ist mit der Zeit ganz

schön anstrengend. Also legen wir uns auf die Liegestühle auf Deck und lassen uns sonnen. „So

lässt es sich leben“, denke ich mir.

Wir verbringen den ganzen Nachmittag auf dem Meer. Nach einem Drei-Gänge-Abendessen geht

es langsam zurück zum Yachthafen. Isabell verabschiedet sich von uns. Nächstes Jahr sind sie

und ihre Eltern wieder hier, dann wollen wir uns unbedingt wieder treffen. Voller neuer Eindrücke

bringen mich Linas Eltern nach Hause. Ich habe schon so oft von einer Reise auf einem Kreuz-

fahrtschiff geträumt, aber das, was ich heute erlebt habe, war noch viel schöner als jeder Traum.

Ab jetzt träume ich nur noch von diesem tollen Ausflug mit der Yacht.

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Lösungen: Zu Bildern schreiben

1.

Mögliche Lösung:

Der Junge in verlumpter Kleidung hinter dem Biosprit-Lastwagen erweckt Mitgefühl.

2.

Die Ärmsten der Armen müssen hungern, um den reichen Industrieländern den Öltank voll zu

machen. Der Anstieg an Biosprit, insbesondere des E10, verschärft die Hungersituation in ärmeren

Ländern, da die Preise für Lebensmittel des täglichen Bedarfs wie Reis, Weizen, Raps oder Mais

dramatisch ansteigen. Wichtig ist nur, dass das Klima „geschont“ wird und der Autofahrer sich

nicht einzuschränken braucht.

3.

Mögliche Lösung:

– „Wieder bekomme ich nur den letzten Tropfen ab!“

– „Die Lebensmittel werden immer teurer, wie soll ich das bezahlen?“

– „Mir bleibt nichts mehr. Wie soll ich meine Familie ernähren?“

– Der Junge fühlt sich schlecht und ist mit seiner Situation unzufrieden.

4.

Der Betrachter soll Mitleid mit dem armen Jungen bekommen und er soll dazu angeregt werden,

über den Umgang mit natürlichen Ressourcen, insbesondere mit Lebensmitteln, nachzudenken.

5.

Musterlösung:

Biosprit vernichtet Menschenleben

Lissi ist ein vierzehnjähriges, recht neugieriges Mädchen aus gutem Hause. Dieses Jahr ver-

brachte sie ihren Urlaub in Brasilien. Ihre Eltern hatten schon immer davon geträumt, einmal den

brasilianischen Regenwald zu besuchen. Kaum in der tropischen Hitze angekommen bestiegen sie

das große Luxuskreuzfahrtschiff. Sie möchten zwar mehr von Land und Leuten kennenlernen,

trotzdem aber nicht auf die heimischen Annehmlichkeiten wie das gewohnte deutsche Essen und

die Vorzüge einer hotelähnlichen Kabine verzichten.

Es waren bereits einige Tage vergangen, als Lissi gemeinsam mit ihren Eltern einen Landgang in

das Hinterland, etwas weiter vom Fluss entfernt, machte. Sie fuhren mit dem Bus querfeldein. Was

sie dort sahen, konnten sie kaum glauben. Wie abgeschnitten war plötzlich eine riesengroße Lich-

tung in den Regenwald gerodet. Man konnte den Geruch von Feuer noch deutlich wahrnehmen.

Lissi sagte zu ihrer Mutter: „Hier riecht es überall verkohlt und nach Asche. Meinst du, dass es hier

einen Waldbrand wegen der Hitze gab?“ – „Ich weiß es nicht, Lissi. Es könnte so gewesen sein.“

Plötzlich stoppte der Bus, er hatte eine Panne. Die Besichtigung der Kulturdenkmäler, zu welchen

die Fahrt eigentlich gehen sollte, fiel nun ins Wasser. Lissi aber war das ganz recht.

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Lösungen: Zu Bildern schreiben

Da standen sie nun, mitten im gerodeten Teil des Regenwaldes. Wie aus dem Nichts tauchte ein

brasilianisches Mädchen auf, das auf Lissi zukam. „Seid ihr Deutsche?“, fragte das Mädchen. „Ja“,

antwortete Lissi. „Woher kannst du denn unsere Sprache?“ – „Ich heiße Ana und habe zwei Jahre

mit meiner Familie in Deutschland gelebt, bis mein Opa starb. Dann mussten wir nach Brasilien

zurückkehren, weil es meiner Oma so schlecht ging.“ Lissi freute sich, dass das Mädchen sie

angesprochen hatte. „Aber du musst doch froh sein, in Brasilien zu leben, bei dem tollen Wetter!“

„Am Anfang habe ich das auch gedacht“, sagte Ana, „doch schnell gingen unsere Ersparnisse aus

Deutschland für die Pflege meiner Oma zur Neige. Seit einigen Monaten können wir uns kaum

noch die Grundnahrungsmittel leisten. Reis und Sojabohnen können wir kaum noch bezahlen und

das nur wegen euch Europäern!“ Lissi stutzte und hakte nach: „Was haben wir denn damit zu tun?

Ich weiß von Papa, dass er immer über die Lebensmittel-Spekulanten schimpft. Wetten die auf

eure Lebensmittel?“ Ana schüttelte fassungslos den Kopf. „Hier werden Wälder gerodet und

Lebensmittel angebaut, die dann eurem Benzin beigemischt werden. Das führt dazu, dass immer

mehr Regenwald verschwindet und wir hier immer mehr Geld für unsere wichtigsten Lebensmittel

bezahlen müssen.“ Lissi war schockiert. Sie setzte sich auf den staubtrockenen Boden. „Das ist

mir gar nicht klar gewesen. Bei uns blühen doch die Rapsfelder. Ich dachte, das würde schon

ausreichen.“ „Selbst wenn“, erwiderte Ana, „dann fehlen die Flächen trotzdem für den Anbau von

Lebensmitteln für andere Menschen. Uns in Brasilien geht es noch einigermaßen gut. Ich weiß,

dass in anderen Ländern Menschen wegen dieses Irrsinns verhungern!“ Lissi war verstummt. „Es

ist verheerend, dass riesige Flächen Regenwald unwiederbringlich zerstört werden. Auch das hat

fatale Auswirkungen auf Mensch, Natur und vor allem das Klima, das ihr in Europa mit eurem

Biosprit schützen wollt.“ Lissi wirkte betroffen: „Was können wir nur tun?“ – „Ich glaube, dass du

jetzt schon etwas ganz Wichtiges tust, nämlich über den Irrsinn nachdenken. Vielleicht kannst du

andere Menschen bei dir zu Hause auch zum Nachdenken anregen? Jetzt muss ich aber wieder

gehen und meiner Mutter helfen. Sie hat ihren Einkauf beendet. Das geht bei ihr ja leider sehr

schnell. Ich wünsche dir alles Gute.“ Lissi wollte noch nach Anas Adresse fragen und sich

bedanken, aber da war sie schon weg.

In der Zwischenzeit war der Bus repariert worden und war nun wieder zur Weiterfahrt bereit. Die

Erwachsenen waren verärgert über diesen „vergeudeten“ Tag. Für Lissi aber war es ein wichtiger

Tag, an dem ihr einiges über die Welt klar geworden ist.

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Autor: Verena Euler, Andreas Reul, Vito Tagliente Illustrationen: Steffen Jähde

www.auer-verlag.de

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