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DriveWare Bedienungsanleitung DriveWindow Light 2

DriveWare Bedienungsanleitung DriveWindow Light 2...über eine Steuertafelverbindung mit Hilfe eines NPCU-01-Adapters. Die erforderlichen Adapter können bei Ihrer ABB-Niederlassung

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DriveWare Bedienungsanleitung

DriveWindow Light 2

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DriveWindow Light 2

Bedienungsanleitung

DriveWare

Code: 3AFE 68568196

GÜLTIG AB: 15.10.2013 ERSETZT: 22.11.2010

2013 ABB Oy. Alle Rechte vorbehalten.

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DriveWindow Light 2 iii

Inhalt

Inhalt .................................................................................................................................................................... iii

Kapitel 1 – Einleitung ....................................................................................................................................... 1-1 Übersicht .................................................................................................................................................. 1-1 Inhalt dieser Anleitung ............................................................................................................................. 1-1 In diesem Handbuch verwendete Begriffe ............................................................................................... 1-1

Parameter ...................................................................................................................................... 1-1 Antriebsabhängige Parameter ....................................................................................................... 1-1 Signal ............................................................................................................................................. 1-1 Parametersignal ............................................................................................................................ 1-2 Upload ........................................................................................................................................... 1-2 Download ....................................................................................................................................... 1-2 Online ............................................................................................................................................ 1-2 Offline ............................................................................................................................................ 1-2 Offline-Konfiguration ...................................................................................................................... 1-2 Backup ........................................................................................................................................... 1-2 Restore .......................................................................................................................................... 1-2 Assistent ........................................................................................................................................ 1-2 ACS100-400 und DCS400 Antriebe .............................................................................................. 1-2 ACS800 Serie ................................................................................................................................ 1-2 Parameterdaten ............................................................................................................................. 1-3 Antrieb ........................................................................................................................................... 1-3

Kapitel 2 – Übersicht........................................................................................................................................ 2-1 Übersicht .................................................................................................................................................. 2-1

Kapitel 3 – Erste Schritte ................................................................................................................................. 3-2 Systemanforderungen ............................................................................................................................. 3-2 DriveWindow Light installieren ................................................................................................................. 3-2

WIN 98 und NT4 ............................................................................................................................ 3-2 Win2000 und WinXP ..................................................................................................................... 3-2

DriveWindow Light starten ....................................................................................................................... 3-2 Antrieb an den PC anschließen ............................................................................................................... 3-2

Kapitel 4 – Antriebsstatus ............................................................................................................................... 4-2 Statusanzeige .......................................................................................................................................... 4-2

Antrieb Status ................................................................................................................................ 4-2 Erweiterter Status .......................................................................................................................... 4-3 Statusleiste .................................................................................................................................... 4-3 Funktionstasten ............................................................................................................................. 4-3

Online/Offline ........................................................................................................................................... 4-4

Kapitel 5 – Parameter ...................................................................................................................................... 5-1 Parameter Browser .................................................................................................................................. 5-1

Online-Modus ................................................................................................................................ 5-2 Offline-Modus ................................................................................................................................ 5-2 Parametergruppe ........................................................................................................................... 5-3 Parameter und Signale .................................................................................................................. 5-4

Sichern / Wiederherstellen ....................................................................................................................... 5-5 Offline-Konfiguration ................................................................................................................................ 5-6

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Inhalt

iv DriveWindowLight 2

Auswahl eines Parameter-Auswahlgruppe .............................................................................................. 5-8 Parameter vergleichen ............................................................................................................................. 5-8 Parameter suchen ................................................................................................................................... 5-9 E/A-Funktionstabelle .............................................................................................................................. 5-10 Inbetriebnahme-Assistent ...................................................................................................................... 5-11 Externe Applikationen ............................................................................................................................ 5-11 Adaptive Programmierung ..................................................................................................................... 5-11 Sequenz-Programmier-Tool .................................................................................................................. 5-13

Hauptfenster ................................................................................................................................ 5-13 Fenster Allgemeine Einstellungen ............................................................................................... 5-15 Statusfenster Eigenschaften........................................................................................................ 5-15

Kapitel 6 – Antriebssteuertafel ....................................................................................................................... 6-2 Betrieb ...................................................................................................................................................... 6-2 Einzelschrittmodus ................................................................................................................................... 6-3

Kapitel 7 – Antriebsüberwachung .................................................................................................................. 7-2 Betrieb ...................................................................................................................................................... 7-2 Überwachungseinstellungen .................................................................................................................... 7-3 Dateioperationen ..................................................................................................................................... 7-5

Kapitel 8 – Einstellungen ................................................................................................................................ 8-2 Kommunikationseinstellungen ................................................................................................................. 8-2 Einstellungen und Optionen ..................................................................................................................... 8-4

Kapitel 9 – Fehlermeldungen .......................................................................................................................... 9-1 Parameter Browser .................................................................................................................................. 9-1 Sichern / Wiederherstellen ....................................................................................................................... 9-2 Antriebsstatus .......................................................................................................................................... 9-3 Antriebsidentifizierung ............................................................................................................................. 9-4 Kommunikation ........................................................................................................................................ 9-6 Überwachung ........................................................................................................................................... 9-7 Assistent .................................................................................................................................................. 9-7

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DriveWindow Light 2 1 - 1

Kapitel 1 – Einleitung

In diesem Handbuch wird die Verwendung der Applikation DriveWin-dow Light 2 beschrieben.

Kapitel 2 – Übersicht

Kapitel 3 – Erste Schritte beschreibt die Installation und den Start von DriveWindow Light.

Kapitel 4 – Antriebsstatus beschreibt, wie der Status des Antriebs überwacht wird.

Kapitel 5 – Parameter beschreibt den Umgang mit Parametern im Online- und Offline-Modus.

Kapitel 6 – Antriebssteuertafel beschreibt die Steuerung des angeschlossenen Antriebs.

Kapitel 7 – Antriebsüberwachung beschreibt, wie der Betrieb des Antriebs überwacht wird.

Kapitel 8 – Einstellungen beschreibt die Anzeige und Bearbeitung der Einstellungen von DriveWindow Light.

Kapitel 9 – Fehlermeldungen von DriveWindow Light sind in diesem Kapitel zusammen mit den möglichen Ursachen und Abhilfemaß-nahmen aufgelistet.

Parameter sind Variablen des Frequenzumrichters, mit deren Hilfe der Benutzer den Frequenzumrichter einstellen kann. Sie werden vierstellig (z.B. 12.34) angegeben. In diesem Handbuch bezieht sich der Begriff "Parameter" nicht nur auf Parameter sondern auch auf antriebsabhängige Parameter, Signale und Parametersignale.

Für antriebsspezifische Parameter kann in den Parameterdateien kein Standardwert festgelegt werden. Sie sind von den Nenndaten des jeweiligen Antriebs abhängig.

Signale sind Parameter, die nur gelesen werden können und die im Online-Modus zyklisch aktualisiert werden können.

Übersicht

Inhalt dieser Anleitung

In diesem Hand-buch verwendete Begriffe

Parameter

Antriebs-abhängige Parameter

Signal

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Einleitung

1 - 2 DriveWindow Light 2

Parametersignale sind Parameter, die geschrieben werden können und wie Signale aktualisiert werden.

Mit Upload werden die Parameter aus dem Antrieb in den Parameter-Browser geladen.

Mit Download werden die Parameterwerte aus dem Parameter-Browser in den Antrieb geschrieben.

Im Online-Modus werden der Antriebsstatus und die Signale zyklisch aus dem Antrieb in den PC geladen und geänderte Parameterwerte werden sofort in den Antrieb geschrieben.

Im Offline-Modus besteht ohne spezielle Befehle des Benutzers keine Kommunikation zwischen dem PC und dem Antrieb.

Bei der Offline-Konfiguration können Parameterwerte ohne einen angeschlossenen Antrieb geändert werden.

Beim Backup werden die Parameter aus dem Antrieb direkt in einer PC-Datei gespeichert.

Beim Restore werden Parameter aus einer PC-Datei direkt in den Antrieb geschrieben.

Hinweis! Beim Zurückspeichern (Restore) werden der Antriebstyp und die Softwareversionsnummer zusammen mit der Parameterdatei geprüft.

Assistenten sind DLL-Dateien, die über die Kommunikationsmodul-Schnittstelle von DriveWindow Light mit dem Antrieb kommunizieren.

In diesem Handbuch werden die Bezeichnungen ACS100-400 und DCS400 Antriebe dann verwendet, wenn sich die Merkmale von DriveWindow Light entsprechend des angeschlossenen Antriebstyps unterscheiden. Die Bezeichnung schließt auch die Serien ACS140, ACS160, ACS400 und DCS400 ein, wobei alle folgenden ACS-Frequenzumrichter zur Serie der DriveIT Frequenzumrichter gehören.

Die Bezeichnung ACS800 Serie wird auf die gleiche Weise wie die Bezeichnungen ACS100-400 und DCS400 verwendet. Eingeschlos-sen in diese Bezeichnung sind auch die Frequenzumrichter der ACS800 Serie und, sofern nicht anders angegeben, auch die Fre-quenzumrichter der ACS600 Serie. Standardmäßig werden die Pum-pen- und Lüfterregelung und die Spinn- und Garnführungsregelung unterstützt. Die Frequenzumrichter gehören zu den DriveIT Frequenzumrichtern.

Parametersignal

Upload

Download

Online

Offline

Offline-Konfiguration

Backup

Restore

Assistent

ACS100-400 und DCS400 Antriebe

ACS800 Serie

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Einleitung

DriveWindow Light 2 1 - 3

Der Begriff Parameterdaten bezieht sich auf alle anderen Angaben über einen Parameter außer auf seinen aktuellen Wert. Das bedeutet: Parametername, Mindest- und Maximalwerte, Einheit und Angaben zu der Art und Weise, wie DWL den aktuellen Wert verarbeitet.

Der Begriff Antrieb in diesem Handbuch bedeutet Frequenzumrichter und Stromrichter.

Parameterdaten

Antrieb

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DriveWindow Light 2 2 - 1

Kapitel 2 – Übersicht

DriveWindow Light ist ein Inbetriebnahme- und Wartungstool für z.B. Antriebe der Serien ACS140, ACS160, ACS320, ACS310, ACS320, ACB330, ACS350, ACS355, ACS400, ACH400, ACS510, ACB530, ACS550, ACH550, ACS600, ACS800, DCS400, DCS550 und DCS800.

DriveWindow Light läuft auf IBM-kompatiblen PCs unter den Be-triebssystemen Microsoft Windows NT 4.0, Windows 2000, Windows XP, Windows Vista und Windows 7.

DriveWindow Light besitzt im wesentlichen folgende Funktionen:

Anzeige des aktuellen Status des angeschlossenen Antriebs

Antriebsparameter bearbeiten und anzeigen

Antriebsparameter speichern und laden

Antriebsparameter sichern und zurückspeichern

Offline-Konfiguration der Antriebsparameter

Überwachung der Antriebssignale mit graphischer Darstellung

Überwachung der Antriebssignale mit numerischer Darstellung

Durchführen von Sprungantwort-Prüfungen

Steuerung des Antriebs

"Plug and Play"-Anschluss

Übersicht

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3 - 2 DriveWindow Light 2

Kapitel 3 – Erste Schritte

Für die Verwendung von DriveWindow Light muss der Computer fol-gende Mindestanforderungen erfüllen:

Tabelle 1 Systemanforderungen

Kategorie Mindestanforderungen

Prozessor Pentium 133 MHz

Betriebssystem Windows NT 4,0 (SP6), Windows 2000, Windows XP, Windows Vista oder Windows 7

Bildschirm 1024x768, 256 Farben

Arbeitsspeicher (RAM) 64 MB

Festplatte 80 MB

Legen Sie die CD mit DriveWindow Light in das CD-Laufwerk Ihres PCs.

Klicken Sie auf Systemsteuerung.

Doppelklicken Sie auf Installieren/Deinstallieren.

Klicken Sie auf Installieren.

Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Klicken Sie auf Systemsteuerung.

Doppelklicken Sie auf Installieren/Deinstallieren.

Klicken Sie auf Neue Programme hinzufügen.

Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Hinweis! Bei der Installation von DriveWindow Light müssen Sie über Administratorrechte verfügen.

DriveWindow Light wird über einen Tastaturbefehl im Verzeichnis DriveWare gestartet (dwl2.exe).

Die für den Anschluss des Antriebs erforderliche Hardware ist vom Antriebstyp anhängig. Am PC können Sie einen freien RS232-An-schluss verwenden.

System-anforderungen

DriveWindow Light installieren

NT4

Win2000 und WinXP

DriveWindow Light starten

Antrieb an den PC anschließen

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Erste Schritte

DriveWindow Light 2 3 - 3

Bei einem ACS310, ACS320, ACS350, ACS355, ACS/ACH550 oder ähnlichen Frequenzumrichter benötigen Sie einen OPCA-02 Adapter.

Bei der Verwendung eines DCS400, DCS550 oder DCS800 Antriebs sind außer einem seriellen Standardkabel keine weiteren Hardwarekomponenten erforderlich. Das Kabel kann direkt an den RS232 Anschluss des Antriebs angeschlossen werden. Bei anderen Antrieben benötigen Sie ein serielles Standardkabel und einen geeigneten Adapter.

Für den Anschluss eines ACS140 oder eines ACS400 Frequenzum-richters ist ein RS485/RS232-Adapter erforderlich. Der für diese Fre-quenzumrichter erforderliche Adapter ist in Abb. 1 dargestellt. Für ACS160 Frequenzumrichter wird ein CFB-RS-Adapter benötigt. Der Anschluss eines ACS600 oder ACS800 Frequenzumrichters erfolgt über eine Steuertafelverbindung mit Hilfe eines NPCU-01-Adapters.

Die erforderlichen Adapter können bei Ihrer ABB-Niederlassung bestellt werden.

Abb. 1 RS485/RS232-Adapter

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DriveWindow Light 2 4 - 2

Kapitel 4 – Antriebsstatus

Die Anzeige des Antriebsstatus befindet sich auf der linken Seite im Hauptfenster von DriveWindow Light. Die Statusanzeige kann mit dem Menübefehl Ansicht - Antrieb Statusanzeige ein- oder ausgeblendet werden.

Im oberen Teil der Statusanzeige werden Informationen über den Betrieb des Antriebs angezeigt. Sie enthält für alle Antriebe folgende Angaben:

Antriebstyp und seine Modbus-Knotennummer

Fern-/Vor-Ort-Bedienung des Antriebs (Auto/Hand-Aus beim ACH550)

Läuft/Gestoppt

Drehrichtung (vorwärts oder rückwärts)

Antriebsstatus (OK, Warnung oder Fehler)

den Namen eines anstehenden Fehlers oder Alarms. Wenn der Fehler-/ Alarmtext länger als die Anzeige ist, setzen Sie den Maus-Cursor darauf und der gesamte Text wird als QuickInfo angezeigt.

Hinweis! Bei den ACS350, ACS/ACH550 und DCS800 (und ähnlichen) Frequenzumrichtern wird normalerweise 247 als Modbus-Nummer angezeigt; dies ist Standard bei der Kommunikation über den Steuertafel-Anschluss. Diese Angabe unterscheidet sich von der bei der Kommunikation über den Standard-Modbus-Feldbusanschluss verwendeten Knotennummer.

Die übrigen Angaben zum Betrieb des Antriebs unterscheiden sich bei AC- und DC-Antrieben. Bei Frequenzumrichtern werden in der Statusanzeige folgende Angaben angezeigt:

Ausgangsfrequenz. [Hz]

Strom [A]

Leistung [kW]

Drehzahl [upm]

Für DC-Antriebe werden folgende Angaben angezeigt:

Ankerspannung [V]

Strom [A]

Leistung [kW]

Drehzahl [upm]

Statusanzeige

Antrieb Status

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Antriebsstatus

DriveWindow Light 2 4 - 3

Abb. 2 Antriebsstatus

Unter "Erweiterter Status" werden das Status- und das Steuerwort des Antriebs angezeigt. Mit dem Menübefehl Ansicht - Erweiterter Status kann die Anzeige ein- oder ausgeblendet werden. Status- und Steuerworte werden im Binär- und im Hexadezimalformat angezeigt. Bei den ACS-Frequenzumrichtern werden Status- und Steuerwort regelmäßig aus dem Frequenzumrichter ausgelesen. Bei DCS-Antrieben wird nur das Statuswort aus dem Antrieb ausgelesen und das Steuerwort ist das letzte an den Antrieb gesendete Datenpaket.

Abb. 3 "Erweiterter Status"-Anzeige

In der sich am unteren Bildschirmrand befindenden Statusleiste wer-den der Zustand des Antriebs und der Verbindung zusammen mit Zusatzinformationen über die verschiedenen Menübefehle und Schaltflächen angezeigt. Mit dem Menübefehl Ansicht – Statusleiste kann die Statusleiste ein- oder ausgeblendet werden.

Abb. 4 Statusleiste

Im unteren Teil der Statusanzeige befinden sich folgende Funktions-tasten:

Erweiterter Status

Statusleiste

Funktionstasten

AC-Antriebe DC-Antriebe

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Antriebsstatus

4 - 4 DriveWindow Light 2

Assistent - Öffnet das Assistentenfenster

Monitor - Öffnet das Überwachungsfenster

Abb. 5 Schaltflächen / Funktionstasten

Die Umschaltung zwischen Online und Offline erfolgt über die Schalt-flächen Online/Offline in der Symbolleiste oder mit den Menübefehlen Kommunikation – Online und Kommunikation - Offline. Die Symbol-leiste kann mit dem Menübefehl Ansicht – Symbolleiste ein- oder ausgeblendet werden.

Tabelle 2 Schaltflächen der Symbolleiste

Schaltflächen Funktion

Online-Modus einschalten.

Offline-Modus einschalten.

Alle Parameterwerte (und Parameterdaten, wenn sie aus dem Antrieb gelesen werden) hochladen.

Hinweis! Im Offline-Modus wird auch die Statusanzeige aktualisiert.

Abb. 6 Symbolleiste und Online-Modus.

Beim ACS350, ACS/ACH550, DCS800 und ähnlichen, künftigen Frequenzumrichtern sowie der ACS800-Serie sind die Parameterdaten nicht vorab bekannt, so dass der Benutzer vor dem Wechsel in den Offline-Modus zum Upload aller Daten aufgefordert wird.

Online/Offline

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Antriebsstatus

DriveWindow Light 2 4 - 5

Abb. 7 Umschaltung in den Offline-Modus bei ACS350, ACS/ACH550 und DCS800 Frequenzumrichtern (oder ähnlichen, künftigen Frequenzumrichtern) und jenen der ACS800-Serie

Sie können auch nur mit den Daten, die im Online-Modus hochge-laden wurden, in den Offline-Modus schalten. Dann können nur diese Parameter im Offline-Modus bearbeitet werden.

Parameterwerte (und ggf. Parameterdaten) können durch Anklicken von "Refresh" in der Symbolleiste oder dem Menübefehl Kommuni-cation - Aktualisieren aktualisiert werden.

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Kapitel 5 – Parameter

Mit Hilfe des Parameter-Browsers können Sie die Parameter und Signale anzeigen und Parameterwerte ändern. Die Parameter sind in einer Baumstruktur in Gruppen zusammengefasst. Durch Doppelklick auf die Parametergruppe kann diese erweitert bzw. reduziert werden. Gruppen können auch durch Drücken der Nach-Rechts-/ Nach-Links-Taste oder Drücken der Eingabe-Taste erweitert/reduziert werden. Parameterwerte können durch Doppelklick auf den Parameter oder Drücken der Eingabe-Taste, wenn ein Parameter markiert wurde, geändert werden. Mit dem Menübefehl Antrieb – Parameter & Signale – Alle Parameter Anzeigen können alle Parametergruppen geöffnet werden.

Mit den Menübefehlen Datei – Speichern oder Datei – Speichern unter… können Sie Parameternamen und -werte in einer DriveWindow-Parameterdatei (DWP) speichern. Mit den Menübefehlen Datei – Öffnen oder Datei – Öffnen im Browser… (falls der Browser bereits geöffnet ist) können Sie Parameter aus einer DWP-Datei lesen und im Parameter Browser öffnen. Im Online-Modus werden die Werte aus der Parameterdatei beim Öffnen der DWP-Datei in den Antrieb geladen. Diese Dateien liegen im ASCII- oder UNICODE- Format vor und können mit den meisten Tabellenkalkulationsprogrammen geöffnet werden. Als Trennzeichen wird das Semikolon verwendet.

Hinweis! Beim ACS350, ACS/ACH550 und ähnlichen, künftigen Frequenzumrichtern können das Öffnen der Datei und das Download abgebrochen werden, wenn der Antrieb für die Dauer des Downloads keine Startsperre anbietet.

Abb. 8 Parameter-Browser

Parameter Browser

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Parameter

5 - 2 DriveWindow Light 2

Dem Online-Modus liegt die Überlegung zugrunde, dass die im Pa-rameter Browser angezeigten Werte mit den Parameterwerten des angeschlossenen Antriebs übereinstimmen sollten. Die Parameter-werte - und bei den Frequenzumrichtern der ACS350, ACS/ACH550, DCS800 (und ähnlichen, künftigen Frequenzumrichtern) und ACS800 Serie auch die Parameterdaten - werden automatisch hochgeladen, wenn die Parametergruppe zum ersten Mal geöffnet wird. Später können die Parameter mit dem Refresh-Befehl hochgeladen werden. Die Signale werden im Online-Modus zyklisch aktualisiert. Die geänderten Parameterwerte werden außerdem sofort in den Antrieb heruntergeladen.

Beim ACS350, ACS/ACH550, DCS 800 und ähnlichen, künftigen Antrieben sowie der ACS800 Serie überwacht DriveWindow Light ständig den Antrieb auf Änderungen des angezeigten Parametersatzes. Bei einer Änderung wird der Benutzer aufgefordert, den Antrieb neu zu identifizieren, um die Richtigkeit der Parameterdaten sicherzustellen. Der Benutzer kann auch die alten Daten weiterverwenden. Beim ACS350, ACS/ACH550, DCS800 und ähnlichen Antrieben werden kleinere Änderungen ohne Aufforderung aktualisiert.

Abb. 9 Ändern der Parameterstruktur bei der ACS800 Serie

Hinweis! Eine Neuidentifizierung des Antrieb bedeutet, dass kurz-zeitig die Verbindung zum Antrieb unterbrochen wird.

Im Offline-Modus werden Parameter nur im RAM bearbeitet. Sie kön-nen alle markierten Parameterwerte (oder alle Werte der Gruppe, falls der Gruppenname markiert ist) mit dem Upload/Download-Befehl im Menü Antrieb - Parameter & Signale... hoch- oder herunterladen. Mit dem Befehl Upload All/Download All werden auch die Werte der nicht markierten Parameter/Gruppen hoch- bzw. heruntergeladen. DriveWindow Light verlangt eine Bestätigung für das Download, falls unter Optionen - Einstellungen und Optionen 'Einstellung' angewählt ist.

Nach dem Umschalten vom Offline- in den Online-Modus werden die Parameterwerte hochgeladen. Sie werden gefragt, ob Sie Änderun-gen, die zuvor im Offline-Modus vorgenommen wurden, herunter-laden möchten.

Online-Modus

Offline-Modus

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Parameter

DriveWindow Light 2 5 - 3

Hinweis! DriveWindow Light prüft beim Herunterladen nicht den An-triebstyp und die Softwareversion.

Hinweis! Bei der ACS800-Serie wird mit der Funktion Download Aller Parameter nicht die Parametergruppe 99 geladen.

Hinweis! Bei ACS310, ACS320, ACS350, ACS355, ACS/ACH550 und ähnlichen Frequenzumrichtern wird mit der Funktion Download Aller Parameter auch die Gruppe 99 geladen, d.h. wenn der ID-Lauf bereits durchgeführt wurde, gehen die früheren Daten des ID-Laufs verloren.

Hinweis! Beim ACS310, ACS350, ACS/ACH550 und ähnlichen, künftigen Frequenzumrichtern kann der Download abgebrochen werden, wenn der Antrieb für die Dauer des Downloads keine Startsperre hat.

Bei den ACS350 und ACS/ACH550 Frequenzumrichtern führt eine Änderung des Motorregelungsmodus zu einer erheblichen Änderung der Parameterdaten. Wenn die Offline-Konfiguration von einer Standard-PAR-Datei aus gestartet wurde, schlägt das Programm dem Benutzer vor, die PAR-Datei zu ändern, damit bei der Bearbeitung des Regelungsmodus die richtigen Daten angezeigt werden.

Abb. 10 Den Regelungsmodus des ACS350 oder ACS/ACH550 Frequenzumrichters im Offline-Modus ändern

Hinweis! Eine Änderung der PAR-Datei bedeutet, dass die vorge-nommenen Parameteränderungen verloren gehen, wenn sie nicht in den Antrieb heruntergeladen (oder in einer Datei gespeichert wer-den).

Die verschiedenen Parametergruppen werden im Parameter Browser mit den folgenden Symbolen dargestellt:

Tabelle 3 Symbole der Parametergruppen

Symbol Parametergruppe

Geschlossene Parametergruppe

Geöffnete Parametergruppe

Geschlossene Parameter-Auswahlgruppe

Parametergruppe

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Parameter

5 - 4 DriveWindow Light 2

Geöffnete Parameter-Auswahlgruppe

Der Parameter Browser enthält fünf verschiedene Parametertypen. Diese Typen werden mit Symbolen dargestellt (Tabelle 4 Parametersymbole). Der häufigste Typ ist 'Parameter'. Parameter können gelesen und geschrieben werden. Ihre Namen, Werte und Einheiten werden im Parameter Browser angezeigt. Der Wert eines Parameters wird nur einmal gelesen. Soll er aktualisiert werden, ist hierfür eine Anforderung notwendig. Es gibt auch Parameter, die regelmäßig aktualisiert werden, die jedoch nur 0 als geschriebenen Wert zulassen.

Signale sind Parametern ähnlich, ihre Werte können jedoch nicht geschrieben werden. Im Online-Modus wird der Wert zyklisch im Pa-rameter Browser aktualisiert.

Parametersignale werden ebenfalls häufig aktualisiert, und ihre Werte sind editierbar.

Im Offline-Modus werden Parameter mit dem Symbol "geänderter Wert" gekennzeichnet, wenn ein neuer Wert geschrieben oder eine zuvor gespeicherte Parameterdatei geöffnet wird, die jedoch noch nicht in den Antrieb heruntergeladen/geschrieben wurde.

Antriebsabhängige Parameter werden nur beim Öffnen eines neuen Antriebs im Offline-Modus angezeigt. Bei einem im Offline-Modus geöffneten Antrieb sind die Parameter auf die Standardwerte und nicht auf antriebsspezifische Werte eingestellt (Werte sind vom Mo-tor, dem Netz usw. abhängig). Diese Werte werden nicht in den An-trieb heruntergeladen, wenn sie nicht geändert wurden. Das Symbol "antriebsabhängig" wird durch das Symbol "Wert geändert" ersetzt, wenn der antriebsabhängige Parameter auf einen neuen Wert eingestellt wird.

Hinweis! Für die ACS800-Serie, DCS550 und DCS800 gibt es keine PAR-Dateien. Sie müssen also vor Beginn der Programmierung im Offline-Modus eine zuvor gespeicherte Datei verwenden.

Die adaptiven Parameter und ihre Funktion werden im Abschnitt Adaptive Programmierung erläutert.

Tabelle 4 Parametersymbole

Symbol Parameter

Parameter ohne Symbol

Signal

Parameter und Signale

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Parameter

DriveWindow Light 2 5 - 5

Parametersignal

Wert im Offline-Modus geändert

Antriebsabhängiger Parameter

Antriebsparameter können mit dem Menübefehl Antrieb - Parameter & Signale - Backup... gesichert werden. Mit dem Menübefehl Antrieb - Parameter & Signale - Restore... kann eine Datei in den Antrieb zu-rückgespeichert werden.

Bei Antrieben der Serien ACS100-400, DCS400 und ACS800 liegen die Sicherungsdateien im ASCII-Format vor und haben die Erweite-rung DWB. Bei der ACS800-Serie werden bei der Datensicherung sowohl die Benutzerdaten als auch die Ergebnisse des ID-Laufs ge-speichert. Bei Ausführen der Restore-Funktion wird abgefragt, welche Daten zurückgespeichert werden sollen.

Bei ACS350, ACS/ACH550 und DCS800 Frequenzumrichtern und ähnlichen, künftigen Antrieben werden die Sicherungsdateien als binäre Dateien mit der Dateierweiterung VAR verschlüsselt. Bei diesen Antrieben kann es verschiedene Restore-Optionen geben. Einzelheiten siehe Antriebshandbuch. Die in der angewählten Datei enthaltenen Datensätze werden im Dialogfenster 'Restore' freigegeben. Nach dem Download der Datei werden die Unterschiede zwischen dem Antrieb und der Datei angezeigt und die Werte dieser Parameter können hier bearbeitet werden. Würden Unterschiede auftreten, würden die heruntergeladenen Werte nur nach Bestätigung durch den Benutzer im Speicher des Antriebs abgelegt. Wenn der Benutzer ‘Nein’ anwählt, bleibt der Antrieb in dem selben Zustand wie vor der Wiederherstellung.

Abb. 11 Wiederherstellungoptionen beim ACS350, ACS/ACH550, DCS800 und ähnlichen Frequenzumrichtern

Sichern / Wiederherstellen

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Parameter

5 - 6 DriveWindow Light 2

Abb. 12 Fenster mit den Unterschieden nach dem Download

Abb. 13 Bestätigung des Downloads

Hinweis! Bei den Antrieben der Serien ACS100-400, DCS400 und ACS800 muss dich der Antrieb beim Wiederherstellen bzw. Sichern der Parameter im Modus Fernsteuerung befinden.

Hinweis! Beim ACS350, ACS/ACH550, DCS800 und ähnlichen zukünftigen Frequenzumrichtern muss sich der Frequenzumrichter beim Wiederherstellen bzw. Sichern der Parameter im lokalen Modus.

Hinweis! Beim Wiederherstellen von Parametern werden die Datei und der Antrieb geprüft, um sicherzustellen, dass Antriebtyp und Softwareversion zusammenpassen.

Bei der Offline-Konfiguration können Sie eine Parameterdatei mit dem Parameter Browser öffnen, die Werte ohne Anschluss des An-triebs ändern und dann alle Änderungen in einer Datei speichern. Später bei der Inbetriebnahme der Antriebe können Sie die Datei öffnen und die Werte in den Antrieb herunterladen.

Bei den ACS100-400, ACS350, ACS/ACH550 (und ähnlichen, künftigen Frequenzumrichtern) und DCS400 Antrieben kann die Offline-Konfiguration direkt aus den Standard-Parameterwerten (PAR-Datei) heraus gestartet werden. Wählen Sie hierzu Datei – Neuer Antrieb (Offline)… an.

Offline-Konfiguration

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Parameter

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Hinweis! Vor Beginn der Offline-Konfiguration müssen der An-triebstyp und die Version der Systemsoftware bekannt sein.

Abb. 14 Antrieb Auswahl

Beim ACS350 und ACS/ACH550 und ähnlichen Frequenzumrichtern muss die Softwareversion nicht bekannt sein, aber Sie müssen den Regelungsmodus, die Lokalisierung und die Netzspannung kennen.

Abb. 15 Antrieb Auswahl beim ACS550

Die Parameter können auch in einer Datei (DWP-Datei) gespeichert werden, die dann für die Offline-Konfiguration verwendet wird. Eine zuvor gespeicherte Datei kann mit den Menübefehlen Datei – Öffnen oder Datei – Öffnen im Browser… geöffnet werden (wenn der Browser bereits geöffnet ist). In der Tabelle Optionen - Einstellungen und Optionen kann DriveWindow Light so konfiguriert werden, dass die automatische Identifikation des Antriebs übersprungen wird und der Offline-Modus aktiviert wird.

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Parameter

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Mit dem Menübefehl Antrieb - Parameter & Signale - Parameter Auswahl... können Sie eine eigene, virtuelle Parametergruppe erstellen. Klicken Sie das Kontrollkästchen vor dem Parameter an, um ihn auszuwählen. Mit der Schaltfläche '>>' werden die ausgewählten Parameter übernommen, mit '<<' und '<< Alle' wird die Auswahl wieder rückgängig gemacht. Die ausgewählten Parameter werden im Teilfenster 'Ausgewählte Parameter' angezeigt. Das erstellte Parameter- Auswahlgruppe wird als erste Gruppe im Parameter Browser angezeigt.

Parameter- Auswahlgruppe werden in einer SUBSET.DWP-Datei abgelegt. Für jeden Antriebstyp (z.B. ACS550, ACS800) kann ein Auswahlgruppe gespeichert werden.

Im Dialogfenster für die Auswahl eines Parameter- Auswahls können auch Parameter, die überwacht werden sollen, ausgewählt werden.

Abb. 16 Parameter-Auswahl auswählen

Mit dem Menübefehl Antrieb - Parameter & Signale - Vergleichen... können Parameter verglichen werden.

Im Offline-Modus können Sie entweder die Parameterwerte im akti-ven Parameter Browser mit einer beliebigen Parameter-(DWP)-Datei von DriveWindow oder im aktiven Parameter Browser mit dem ange-schlossenen Antrieb vergleichen. Die Datei im aktiven Browser kann

Auswahl eines Pa-rameter-Auswahlgruppe

Parameter vergleichen

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Parameter

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entweder eine Standarddatei (PAR) oder eine vom Benutzer ausge-wählte Datei (DWP) sein.

Im Online-Modus können Sie nur die Parameterwerte im aktiven Pa-rameter Browser mit einer Parameter-(DWP)-Datei von DriveWindow vergleichen, da die Werte im aktiven Browser die des angeschlosse-nen Antriebs sind.

Im Ergebnisfenster werden die Namen der abweichenden Parame-ter/Gruppen in der ersten Spalte angezeigt. In der zweiten Spalte wird der Wert im aktiven Browser und in der dritten Spalte der Wert aus dem Antrieb oder der Datei angezeigt.

Der Vergleich basiert auf der Parameternummer, die sich aus der Gruppennummer und dem Parameterindex innerhalb der Gruppe zusammensetzt. Die Werte der Parameter werden nur verglichen, wenn sowohl die Nummern der Parameter als auch die Namen iden-tisch sind. Ansonsten wird als Ergebnis ausgegeben, dass der Para-meter oder die Parametergruppe in einer der beiden Quellen fehlt. Den antriebsabhängigen Parametern wird der Wert "entfällt" (n/a) zugewiesen, wenn kein Wert vorhanden ist.

Abb. 17 Ergebnisse des Parametervergleichs

Mit dem Menübefehl Antrieb - Parameter & Signale - Parameter Suchen… können Sie Parameter suchen. DriveWindow Light sucht im Parameter Browser aufwärts oder abwärts den nächsten Parameter, der die vorgegebene Zeichenfolge enthält. Der gefundene Parameter wird im Parameter Browser markiert. Wenn das Ende des Parameter Browsers erreicht ist, kann die Suche vom anderen Ende her fortgesetzt werden.

Parameter suchen

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Parameter

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Abb. 18 Das Fenster Parameter suchen

Mit der E/A-Funktionstabelle können die aktuellen Einstellungen der Ein-/Ausgänge kontrolliert werden. Die E/A-Funktionstabelle wird mit dem Menübefehl Antrieb - Parameter & Signale – Zeige E/A Funktionstabelle... geöffnet. Durch Schließen und erneutes Öffnen der E/A-Gruppe werden die Daten der E/A-Funktionstabelle aktualisiert. Die Daten der E/A-Funktionstabelle werden aus der INI-Datei gelesen und sind nicht von der Softwareversion (sondern nur vom Antriebstyp) abhängig.

In der ersten Spalte der E/A-Funktionstabelle stehen die Namen der jeweiligen Ein-/Ausgänge.

Bei der Änderung wird der Ort, von dem die Ausgangsdaten stammen (d.h. die Ausgangsdatenquelle) in der zweiten Spalte angezeigt. In der dritten Spalte wird die Nummer des Parameters angezeigt, der zur Konfiguration des Ausgangs verwendet wird.

Bei den Eingängen werden in der E/A-Funktionstabelle die Eingänge angezeigt, deren Konfiguration Merkmale des Antriebs beeinflussen. In der zweiten und dritten Spalte werden Name und Nummer des Parameters angezeigt, der bereits konfiguriert ist.

Abb. 19 E/A-Funktionstabelle

DriveWindow Light enthält eine E/A-Funktionstabelle für z.B. die Frequenzumrichter der ACS100-400-Serie, ACS310, ACS350 und ACS/ACH550.

E/A-Funktions-tabelle

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Parameter

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DriveWindow Light enthält einen Inbetriebnahme-Assistenten für z.B. die Antriebe ACS400, ACS310, ACS350, ACS/ACH550 und DCS400. Wählen Sie Antrieb – Start Assistent… oder klicken Sie in der Statusanzeige auf die Schaltfläche Assistent. Um einen Assistenten starten zu können, muss eine Online-Verbindung zu einem Antrieb bestehen, der über einen Assistenten verfügt.

Mit DriveWindow Light können auch einige externe Applikationen über die Bedienerschnittstelle geöffnet werden. Die externen Applika-tionen befinden sich im Menü Tools. Die Applikationen werden bei der Installation von DriveWindow Light mitinstalliert. Die Benutzer-schnittstelle von DriveWindow Light kann solange nicht benutzt wer-den, wie die andere Applikation läuft.

Die mit der Standard-Applikationssoftware ausgestatteten ACS800 Frequenzumrichter (nicht die der ACS600-Serie) verfügen über die Möglichkeit der adaptiven Programmierung. Bei der adaptiven Pro-grammierung handelt es sich um eine Reihe von Funktionsbaustei-nen, mit denen festgelegte Funktionen programmiert werden können. Es ist, als hätte der Antrieb eine kleine eingebaute SPS. Der Benut-zer kann die Eingänge in die Funktionsbausteine, die Verbindung zwischen den Funktionsbausteinen und die Anschlüsse an die E/A des Antriebs oder die Antriebsregelung frei festlegen. Auf diese Weise kann der Benutzer neue Ein- und Ausgangssignale erstellen und Drehzahl- oder Drehmomentregelung des Frequenzumrichters ändern.

Inbetriebnahme-Assistent

Externe Applikationen

Adaptive Programmierung

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Parameter

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Abb. 20 Adaptive Parameter

Die Parameter für die adaptive Programmierung befinden sich in Gruppe 84. Einige dieser Parameter haben ein spezielles Format, sind jedoch prinzipiell allgemeine Parameter. Die hierfür zulässigen Werte liegen als Zeiger oder Konstanten vor. In DriveWindow Light werden die Parameter als Zeichenfolgen, die das richtige Format ha-ben müssen, angegeben. Die Applikation bietet dem Benutzer bei der Editierung keine Anleitung bezüglich des Formats, bei einer falschen Eingabe jedoch wird das korrekte Format in der Fehlermeldung an-gezeigt.

Tabelle 5 Format der adaptiven Parameter

Format: Parameter Beschreibung

±.xxx.yyy.zz bezeichnet die Form des Zeigers. Wird das Minuszeichen (-) ausgewählt, wird der gele-sene Wert invertiert.

xxx = Nummer der Parametergruppe (0-255), yyy = Parameternummer (0-255) und zz = Bitnummer (0-31)

C.xxxxx C bezeichnet die Konstante.

xxxxx = Wert (-32768 - 32767)

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Parameter

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Weitere Informationen zur adaptiven Programmierung siehe Hand-buch Adaptive Programming.

ACS350 und ACS355 Frequenzumrichter haben ein Leistungsmerkmal, das Sequenz-Programmierung (kurz: SP) genannt wird. Zur leichteren Verwendung des Sequenz-Programms enthält DriveWindow Light ein Sequenz-Programmier-Tool, das mit dem Menübefehl: Tools – Sequenz-Programmier-Tool aufgerufen werden kann.

Abbildung 21 Sequenz-Programmier-Tool, Hauptfenster

Das Sequenz-Programmier-Tool hat drei Fenster: das Hauptfenster, das Statusfenster Eigenschaften und das Fenster Allgemeine Einstellungen. Im Hauptfenster werden die Menüs und das Schrittdiagramm des Sequenz-Programms angezeigt. Die Parametereinstellungen für jeden Schritt können im Statusfenster Eigenschaften bearbeitet werden. Im Fenster Allgemeine Einstellungen kann der Benutzer andere Parameter einstellen, die für die SP benötigt werden.

Das Sequenz-Programm kann durch Sichern der Antriebsparameter in der Parameter-Datei von DriveWindow Light gespeichert werden (Menübefehl Datei – Speichern oder Datei – Speichern unter... in DriveWindow Light). Die SP-Parameter werden zusammen mit allen anderen Parametereinstellungen gespeichert.

Detaillierte Informationen zur Sequenz-Programmierung enthält das Benutzerhandbuch des Frequenzumrichters.

Sequenz-Programmier-Tool

Hauptfenster

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Parameter

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Im SP-Hauptfenster wird das Schrittdiagramm des Sequenz-Programms angezeigt. Das Diagramm zeigt jeden Schritt und die Schrittwechsel an. Die Parameter eines jeden Schritt werden angezeigt (read only), können hier aber nicht geändert werden. Mit DriveWindow Light im Online-Modus wird das Diagramm aus den Informationen aufgebaut, die aus dem angeschlossenen Frequenzumrichter eingelesen wurden. Im Offline-Modus werden die Informationen aus der Datei gelesen.

Alle Schritte die einen Wechsel zu einem anderen Schritt beinhalten werden im Diagramm angezeigt. Jeder Schritt, zu dem ein Wechsel erfolgt, wird auch angezeigt. Um einen Schritt zu einem Programm hinzuzufügen, muss der Benutzer entweder einen Wechsel zu dem Schritt oder einen Wechsel von dem Schritt zu einem anderen hinzufügen. Zum Entfernen eines Schrittes muss der Benutzer alle Wechsel von dem Schritt und auch alle Wechsel zu dem Schritt entfernen. Der erste Schritt wird immer angezeigt, da alle Programme von Schritt 1 starten. Die verstärkte Umrandung eines Schrittes zeigt an, dass dieser Schritt gerade aktiv ist.

Im Hauptfenster können Sie die SP-Werkzeugleiste (Toolbar) mit dem Menübefehl Ansicht – SP Toolbar anzeigen. Die Werkzeugleiste hat die Schaltflächen Start, Stop, Pause oder Reset des SP-Programms. Sie hat auch eine Combo-Box und Schaltflächen, mit denen der Wechsel zu einem anderen Schritt erzwungen werden kann (das SP-Programm muss aktiviert und auf Pause eingestellt sein), oder in die Bearbeitung der Schritt -Einstellungen gewechselt werden kann.

Abbildung 22 SP-Werkzeugleiste

Im Menü Antrieb befinden sich die Up- und Download-Befehle zum Laden aller SP-spezifischen Parameter. Das heißt, die gesamte Parametergruppe 84, die eigentliche SP-Gruppe, aber auch alle anderen Parameter, die mit dem SP in Beziehung stehen. Mit anderen Worten, alle Parameter aus dem Menü Einstellungen.

Für Dokumentationszwecke gibt es verschiedene Optionen. Im Menü Datei gibt es Befehle für den Druck des Schrittdiagramms oder der allgemeinen Einstellungen als Parameterliste. Mit dem Menübefehl Bearbeiten –Diagramm kopieren können Sie das Schrittdiagramm als Bitmap zwischenspeichern und dann in eine andere Anwendung einfügen, die das Format unterstützt.

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Parameter

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Aus dem Menü Allgemeine Einstellungen kann der Benutzer mehrere Fenster öffnen. In diesen Fenstern finden Sie die Parameter, deren Einstellungen sich auf das SP auswirken oder die vom SP-Programm geändert werden können, die jedoch nicht direkt einem Schritt zugeordnet sind.

Die Parameter eines Schrittes werden im Fenster Eigenschaften eingestellt. Ein Eigenschaftsfenster enthält alle Parameter dieses Schrittes. Das Eigenschaftsfenster eines Schrittes kann durch Anklicken der Schaltfläche Bearbeiten des Schrittes oder durch Auswahl des gewünschten Schrittes in der SP-Toolbar und Anklicken der Schaltfläche Bearbeiten geöffnet werden. Aus jedem Eigenschaftsfenster können Sie entweder zum vorhergehenden oder nächsten Schritt wechseln (in numerischer Reihenfolge).

Abbildung 23 Fenster zum Bearbeiten der Statusparameter

Fenster Allgemeine

Einstellungen

Statusfenster Eigenschaften

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Kapitel 6 – Antriebssteuertafel

Der Antrieb kann über die Steuerkonsole gesteuert werden. Mit dem Menübefehl Ansicht - Antrieb Steuerkonsole kann die Steuerkonsole ein- oder ausgeblendet werden. Darüber hinaus sind in dem Menü Antrieb - Steuerkonsole alle Bedienbefehle enthalten. Die Steuerkonsole enthält folgende Schaltflächen:

Tabelle 6 Schaltflächen der Steuerkonsole

Schaltflächen Funktion

Umschaltung Lokal / Fernsteuerung. Diese Taste zeigt, ob der Modus lokale Steuerung aktiv ist.

Zum Beispiel ACH550 Frequenzumrichter haben anstatt der oben dargestellten Umschalttaste für Vor-Ort/Fernbedienung eine Auto-Taste. Mit der Schaltfläche 'Auto' erfolgt die Umschaltung auf den Auto-Modus, wenn sich der Antrieb im Modus 'Hand-Aus' befunden hat. Diese Schaltfläche zeigt, ob der Auto-Modus aktiv ist.

Rücksetzung des im Antrieb aktiven Fehlers

Den Frequenzumrichter starten (z.B. ACH550: auf die Betriebsart Hand umschalten, falls dies noch nicht geschehen ist und den Antrieb starten).

Den Frequenzumrichter stoppen (z.B. ACH550: auf die Betriebsart Aus umschalten, falls dies noch nicht geschehen ist und den Frequenzumrichter stoppen)

Vorwärts (nur bei AC-Antrieben)

Rückwärts (nur bei AC-Antrieben)

Schütz schließen (nur bei DC-Antrieben)

Schütz öffnen (nur bei DC-Antrieben)

Feld zum Editieren der Sollwert

Download der Solldwert in den Frequenzumrichter.

Schritt-Funktion ausführen.

Im Online-Modus ist bei allen Antrieben die Taste Lokal / Fernsteuerung (beim z.B. ACH550 die Auto-Taste) immer aktiv. Die

Betrieb

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Steuerkonsole

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Rücksetz-Taste ist bei den ACS350, ACS/ACH550, DCS800 und ähnlichen, künftigen Antrieben immer aktiv. Beim ACS350 und ACS/ACH550 (und ähnlichen Frequenzumrichtern) ist die Funktion zur Änderung der Sollwert auch bei Fernsteuerung aktiv, wenn der Antrieb über die Tool/Panel-Verbindung einen Sollwert erwartet. Die anderen sich auf der Steuerkonsole befindenden Schaltflächen sind nur nach der Umschaltung auf lokalen Steuerung (Hand/Aus-Modus beim z.B. ACH550) verfügbar. Im Offline-Modus sind alle Schaltflächen der Steuerkonsole gesperrt.

Abb. 24 Steuerkonsole

Mit dem Einzelschrittmodus kann beim Testen des Antriebs eine Sprungantwort vorgegeben werden. Im Einzelschrittmodus wird vor-übergehend der externe Drehzahl-Sollwert geändert. Mit dem Menü-befehl Antrieb - Einzelschrittmodus – Starte Einzelschrittmodus oder über die Steuerkonsole kann der Einzelschrittmodus aufgerufen werden. Der Einzelschrittmodus wird mit dem Menübefehl Antrieb - Einzelschrittmodus - Einstellungen... konfiguriert.

Abb. 25 Einstellungen im Einzelschrittmodus

Die Größe des Drehzahlsollwertsprungs (negativ oder positiv) und die Länge des Sprungs können konfiguriert werden. Die Standard-sprunggröße beträgt 1 % des aktuellen Drehzahlsollwerts, die Stan-dardlänge des Sprungs ist 1000 ms.

Einzelschrittmodus

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Kapitel 7 – Antriebsüberwachung

Mit Hilfe von DriveWindow Light kann der Betrieb des angeschlosse-nen Antriebs überwacht werden. Die Betriebswerte können sowohl graphisch als auch numerisch angezeigt werden. Die Überwa-chungsdaten können zur späteren Verwendung in einer Datei gespei-chert werden. Die Überwachung wird über die Überwachungswerk-zeugleiste gesteuert.

Abb. 26 Überwachungswerkzeugleiste

Die Überwachungswerkzeugleiste besteht aus den folgenden Schalt-flächen:

Tabelle 7 Schaltflächen der Überwachungswerkzeugleiste

Schaltfläche Funktion

Überwachungseinstellungen öffnen

Lasso-Zoom starten. Mit der Maus kann ein Bereich ausgewählt werden. Durch erneutes Klicken kann der Lasso-Zoom-Modus wieder ausgeschaltet werden.

Trend Line Graph einzoomen.

Trend Line Graph auszoomen.

Die Überwachungsdaten aus der numerischen Anzeige, dem Kurven- und Applikationsspeicher löschen.

Überwachung starten.

Überwachung stoppen.

Die Überwachungsdaten in numerischem Format anzeigen. Zum Vergleichen der Überwachungs-daten können mehrere numerische Fenster geöffnet werden.

Hinweis! Im numerischen Format werden die Werte mit einem Koeffizienten multipliziert, der manuell oder automatisch eingestellt werden kann.

Betrieb

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Überwachung

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Auto Scroll aktivieren. Die Anzeige wird auto-matisch ganz nach rechts gescrollt.

Hinweis! Um die Überwachung starten zu können, muss sich die Applikation im Online-Modus befinden.

Die zu überwachenden Signale können im Fenster Überwachungs-einstellungen ausgewählt und die Einstellungen vorgenommen werden. Dieses Fenster wird mit dem Menübefehl Antrieb – Monitor – Überwachungs Einstellungen… oder über die Überwachungswerk-zeugleiste geöffnet. Es gibt zwei Arten von Einstellungen: globale Einstellungen und signalspezifische Einstellungen. Signalspezifische Einstellungen können für jedes einzelne Signal vorgenommen wer-den, wenn das Signal in der Combo-Box in der Mitte des Dialogfeldes ausgewählt wurde (in dem folgenden Beispiel ist 1.02 Drehzahl aus-gewählt). Globale Einstellungen sind für alle Signale gleich.

Abb. 27 Überwachungs einstellungen

Tabelle 8 Globale Überwachungseinstellungen

Optionen Erläuterung

Abtast Intervall (ms) Abtastintervall in Millisekunden.

Manuell Y-Achse Die Minimal- und Maximalwerte der Y-Achse manuell einstellen.

Automatisch Y-Achse

Die Minimal- und Maximalwerte der Y-Achse werden automatisch berechnet.

Hinweis! Die Werte werden bei der Aktivie-

Überwachungs-einstellungen

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Überwachung

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rung des Auto-Modus berechnet und dann wird das Parameter- Auswahlgruppe fenster geschlossen.

Max Y- Achse Maximalwert der Y-Achse. Im Modus Auto Y-Achse ist der Maximalwert der Y-Achse der höchste Wert der überwachten Parameter.

Hinweis! Die positive Werte der Y-Achse sind auf unter 200 000 begrenzt.

Min Y- Achse Mindestwert der Y-Achse. Im Modus Auto Y-Achse ist der Minimalwert der Y-Achse der kleinste Wert der überwachten Parameter.

Hinweis! Die negativen Werte der Y-Achse sind auf über -200 000 begrenzt.

Abtastrate Anzahl der im RAM-Speicher abgelegten Werte. Der Wert muss zwischen 1 000 und 1 000 000 liegen.

X- Achsen Länge Länge der X-Achse in Sekunden

Abtastpunkte Anzeigen

Anzeige der Abtastpunkte zur Darstellung der aktuellen Werte in Kurvenform.

Tabelle 9 Signalspezifische Überwachungseinstellungen

Optionen Erläuterung

Durchsuchen Max. 4 Signale für die Überwachung aus-wählen. Die Überwachungssignale werden im Dialogfenster für die Auswahl eines Parame-ter- Auswahlgruppe ausgewählt.

Manuelle Skalierung Geben Sie den Skalierungsgröße für das aus der Dropdown-Liste ausgewählte Signal ein. Die tatsächlichen, von dem Antrieb empfangen. Abtastwerte werden mit diesem Wert multipliziert. Die Signale werden zur Verdeutlichung mit Hilfe der Koeffizienten skaliert.

Automatische Skalierung

Die Skalierungsgröße werden automatisch auf Basis der Maximalwerte der überwachten Signale und des Maximalwertes der Y-Achse berechnet.

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Überwachung

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Hinweis! Die Skalierungsgröße wird nach dem Schließen des Fensters Überwachungseinstellungen berechnet.

Hinweis! Die Auswahl manueller oder auto-matischer Skalierungsgrößen ist bei allen überwachten Signalen gleich. Nur die eigentlichen Skalierungsgrößen sind signalspezifisch.

Überwachung wird Gestoppt

Die Überwachung kann durch Anklicken der entsprehenden Schaltfläche in der Werk-zeugleiste manuell oder automatisch nach Erreichen einer definierten Stoppbedingung gestoppt werden.

Nach Durchlauf Die Stoppbedingung kann für jedes Signal einzeln festgelegt werden. Die Überwachung wird gestoppt, wenn eine der Stoppbedingun-gen wahr ist. Die Überwachung kann auch so eingestellt werden, dass sie nach Erreichen der Stoppbedingung noch eine bestimmte Zeit weiterläuft.

Mit dem Menübefehl Datei - Speichern... können die Überwachungsdaten in einer DriveWindow-Überwachungsdatei (DWM) gespeichert werden. DWM-Dateien können mit dem Menübefehl Datei – Öffnen Im Monitor... geöffnet werden.

Hinweis! Beim Speichern oder Laden von Überwachungsdaten muss das Überwachungsfenster geöffnet sein.

Hinweis! Im Offline-Modus muss ein Parameter Browser geöffnet sein, bevor das Überwachungsfenster geöffnet werden kann.

Dateioperationen

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Kapitel 8 – Einstellungen

Die Kommunikationseinstellungen können in dem Dialogfenster, das mit dem Menübefehl Kommunikation - Kommunikation Einstellungen... geöffnet wird, konfiguriert werden.

Im Auto-Modus verwendet DriveWindow Light zuerst die Kommuni-kationseinstellungen, die Standardeinstellungen für ACS100-400 Frequenzumrichter (Primäreinstellungen) dienen, und dann die Stan-dardeinstellungen der DCS400 Antriebe (Sekundäreinstellungen). Bei beiden Einstellungen wird der Bus von der Applikation auch mit dem Identifikationstyp für die ACS800-Serie gescannt. Die Identifikation der ACS/ACH 550-Serie erfolgt mit den Primäreinstellungen. Der Kommunikationsanschluss (COM) kann bei den Auto-Mode Settings aus der Dropdown-Liste ausgewählt werden.

Tabelle 10 Kommunikationseinstellungen in Auto-Modus

Einstellung Primäreinstellungen Sekundär-einstellungen

Baudrate: 9600 9600

Daten: 8 8

Parität: Keine Ungerade

Stopp: 2 1

Modbus-Adresse 1 … 10, 247 beim ACS350, ACS/ACH550 und ähnlichen

1 … 10

Sie können auch das Kontrollkästchen Benutzerdefiniert anklicken, um eigene Kommunikationseinstellungen festzulegen. Um in diesem Modus die ACS800-Serie zu definieren, muss das Kontrollkästchen ACS 800 Serienerkennung angeklickt werden. Sonst sucht DriveWindow Light nur nach ACS100-400, ACS350, ACS/ACH550 (und ähnlichen) und DCS400 Antrieben.

Kommunikations-einstellungen

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Einstellungen

DriveWindow Light 2 8 - 3

Mögliche Einstellungen sind:

Tabelle 11 Benutzerdefinierte Kommunikationseinstellungen

Einstellung Mögliche Werte

Anschluss: Alle COM-Ports an dem PC

Baudrate: 9600 … 115200

Daten: 7 Bits oder 8 Bits

Parität: Keine, ungerade oder gerade

Stop 1 oder 2

Modbus Addresse 1 ... 255

Für die Timeout-Einstellung gibt es keine Grenzwerte. Nach dem Timeout geht DriveWindow Light davon aus, dass es auf die letzte Abfrage keine Antwort gibt und unternimmt einen neuen Versuch.

Hinweis! Mit Auto-Einstellungen erfolgt die Identifikation mit einem konstanten Timeout von 400 ms. Wenn während der Identifikation eine größerer Timeout-Wert benötigt wird, stellen Sie diesen über die benutzerdefinierten Einstellungen ein.

Hinweis! Bei ACS350, ACS/ACH550 und ähnlichen Antrieben ist die hier genannte Datenübertragungsgeschwindigkeit die bei der Identifikation verwendete Geschwindigkeit. Nach der Identifikation wird die Datenübertragungsgeschwindigkeit automatisch auf den höchstmöglichen Wert d.h. 115200 bit/s eingestellt.

Hinweis! Bei DCS550 und DCS800 müssen Sie die benuzerdefinierten Einstellungen verwenden: 38400 bit/s, 8 bits, ungerade, 2 und 247.

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Einstellungen

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Abb. 28 Kommunikationseinstellungen

Sie können DriveWindow Light so konfigurieren, dass des im Online- oder Offline-Modus startet. Sie können DriveWindow Light so konfigu-rieren, dass bei kritischen Aktionen ein Sicherheitsabfrage erfolgt. Diese Einstellungen können mit dem Menübefehl Optionen – Einstellungen und Optionen... im Fenster Einstellungen und Optionen vorgenommen werden. Wenn Sie z.B. Antrieb Start anwählen, erscheint, nachdem Sie den Start des Antriebs angefordert haben, die Frage: "Sind sie sich sicher, den Antrieb zu starten?". Die Standardeinstellungen sind in der folgenden Abbildung dargestellt.

Einstellungen und Optionen

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Einstellungen

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Abb. 29 Einstellungen und Optionen

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Kapitel 9 – Fehlermeldungen

Auf den Parameter Browser bezogene Fehlermeldungen sind in Tabelle 12 aufgelistet.

Tabelle 12 Auf den Parameter Browser bezogene Fehlermeldungen

Fehlermeldung Ursache Lösung

Der Parameter Browser und der angeschlossene Antrieb konnte nicht verglichen werden, weil dem Parameter Browser die Softwareversi-onsnummer fehlt. Vielleicht wurde der Parameter Browser aus einer Datei her-aus geöffnet. Wechseln zum Online-Modus?

Das geöffnete Doku-ment enthält keine Identifikationsdaten.

Wählen Sie den rich-tigen Antriebstyp und die Softwareversion manuell aus.

Die Operation konnte nicht ausgeführt werden da kein Antrieb gefunden wurde.

Es wurde versucht, Parameter zwischen dem Parameter Browser und einem Antrieb zu verglei-chen, es wurde je-doch kein Antrieb gefunden.

Prüfen Sie den An-schluss an den An-trieb und versuchen Sie es erneut.

Eingegebener Wert ungültig. Bitte gültigen Wert eingeben.

Der Wert, den Sie eingeben möchten, liegt nicht zwischen dem Minimal- und Maximalwert des Pa-rameters.

Prüfen Sie den Mini-mal- und Maximalwert und geben Sie einen geeigneten Wert ein.

Operation im lokalen Modus nicht mög-lich. Zum Fern-steuerungsmodus wechseln.

Die Funktionen Öff-nen und Speichern sind im Vor-Ort-Mo-dus nicht verfügbar.

Schalten Sie um auf Fernsteuerung und versuchen Sie es erneut.

Parameter Browser

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Fehlermeldungen

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Der Wert konnte nicht angenommen werden. Dieser Parameter akzeptiert nur 0 als geschriebenen Wert.

Dieser Parametertyp lässt nur den Wert 0 zu, der den Parame-ter zurücksetzt.

Geben Sie 0 ein, wenn Sie den Para-meter zurücksetzen möchten.

Während des Uplo-ads der Parameter ist ein Fehler aufge-treten. Überprüfen Sie die Verbindung und versuchen sie es nochmals.

Die Applikationssoft-ware des ange-schlossenen Antriebs wird nicht von DWL unterstützt.

Produktfamilie der Parameterdatei weicht ab. Download abgebrochen. Drü-cken Sie OK zum Wechseln in den Offline-Modus.

DWL befindet sich im Online-Modus und die Parameterdatei, die Sie versuchen zu öffnen, gehört zu ei-nem anderen An-triebstyp, als dem, der angeschlossen ist.

Schalten Sie um in den Offline-Modus oder wählen Sie die richtige Parameter-datei aus.

Zugriff auf …\cdwl2.ini wurde verweigert.

Sie müssen Administ-ratorrechte besitzen, um diese Fehlermel-dung zu vermeiden.

Auf die Funktionen Sichern / Wiederherstellen bezogene Fehlermeldungen, sind in Tabelle 13 aufgelistet.

Tabelle 13 Sichern / Wiederherstellen - Fehlermeldungen

Fehlermeldung Ursache Lösung

Download nicht erlaubt, inkampatibler Antrieb Typ (SAP-Fehlercode: 0x215)

Die Sicherungsdatei, die Sie in den Antrieb zurückspeichern möchten, stammt von einem anderen An-triebstyp.

Wählen Sie eine Da-tei eines ähnlichen Antriebs, der ange-schlossen ist.

Das Download der Parameter ist wegen zu großer Unter-schiede misslungen (SAP-Fehlercode: 0x219).

Während des Down-loads sind so viele Differenzen aufge-treten, dass die Ope-ration nicht beendet werden konnte.

Sichern / Wiederherstellen

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Fehlermeldungen

DriveWindow Light 2 9 - 3

Parameter-Down-load fehlgeschlagen.

1. Wählen Sie bei der Bestä-tigung für das Speichern der Parameter ‘Nein’ an.

2. Es ist ein un-spezifischer Fehler aufge-treten.

1. Alles in Ord-nung.

2. Versuchen Sie es erneut.

Wiederherstellung nicht möglich! Das gerät hat ein altes Download Interface und die Sicherungsdatei wurde mit einem neuen Download Interface erstellt.

Ein Wiederherstellung ist wegen der Unterschiede zwischen der An-triebssoftware der Sicherungsdatei und de angeschlossenen Antriebs nicht mög-lich.

Sich auf den Status des Antriebs beziehende Fehlermeldungen sind in Tabelle 14 aufgelistet.

Tabelle 14 sich auf den Antriebsstatus beziehende Fehlermeldungen

Fehlermeldung Ursache Lösung

Bei der Aktualisie-rung der Statusanzeige sind Fehler aufgetreten.

Bei der Aktualisierung ist ein / sind Fehler aufgetreten.

Überprüfen Sie die Verbindung und ver-suchen sie es noch-mals.

Der an den Bus an-geschlossene An-trieb wurde geän-dert, wechseln Sie in den Online-Modus und identifizieren Sie den Antrieb neu. Bei der Umschaltung in den Online-Modus gehen die gesamten im Parameter Brow-ser vorhandenen, aktuellen Informatio-nen verloren.

Der angeschlossene Antrieb wurde geän-dert.

Klicken Sie auf OK, um auf den Online-Modus umzuschalten und den Inhalt des Parameter Browsers zu aktualisieren. Wählen Sie Abbre-chen, um in den Off-line-Modus zu wech-seln und den Inhalt des Parameter Brow-sers unverändert zu lassen.

Antriebsstatus

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Fehlermeldungen

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Sie wechseln in den Offline-Modus. Im Offline-Modus haben Sie keinen Zugriff auf Parameter, die nicht upgeloaded wurden. Möchten Sie alle Parameter uploaden, bevor Sie in den Offline-Modus wechseln?

Beim ACS350, ACS/ACH550, DCS800 (und ähnlichen, künftigen Frequenzumrichtern) sowie der ACS800-Serie sind die Parameterdaten nicht vorab bekannt, so dass der Benutzer vor dem Wechsel in den Offline-Modus zum Upload aller Daten aufgefordert wird.

Klicken Sie auf Ja, wenn Sie alle Para-meterdaten laden und in dem Offline-Modus umschalten möchten. Klicken Sie auf Nein, um ohne Upload in den Offline-Modus zu schalten oder auf Abbrechen, um im Online-Modus zu bleiben.

Auf die Identifizierung des Antriebs bezogene Fehlermeldungen sind in Tabelle 15 aufgelistet.

Tabelle 15 Auf die Identifizierung des Antriebs bezogene Fehlermel-dungen

Fehlermeldung Ursache Lösung

Kein Antrieb gefunden, ScanBus fehlgeschlagen. Rückkehr zum Off-line-Modus.

Umschaltung in den Online-Modus nicht möglich. Entweder ist kein Antrieb ange-schlossen oder die Kommunikationsein-stellungen sind falsch.

Prüfen Sie den An-schluss an den An-trieb und die Kommu-nikationseinstellun-gen und versuchen Sie es erneut.

Der an den Bus an-geschlossene An-trieb hat keine Se-riennummer, des-halb wurde die Iden-tifikation durch Ver-gleich der Software-versionen vorge-nommen. Die Soft-wareversionen sind gleich, aber der An-trieb jedoch kann unterschiedlich sein. Wechseln zum On-line-Modus?

DWL kann den An-trieb nicht eindeutig identifizieren. An-triebstyp und SW-Version sind gleich, DWL kann die Se-riennummer nicht aus dem Antrieb ausle-sen.

Klicken Sie auf Ja, um in den Online-Modus zu wechseln. Klicken Sie auf Nein, um in den Offline-Modus zu wechseln.

Antriebs-identifizierung

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Fehlermeldungen

DriveWindow Light 2 9 - 5

Ein nicht unter-stütztes Antrieb -Softwareprodukt wurde gefunden. DriveWindow Light unterstützt Standard, Spinning control und Pumpe.

Die Applikationssoft-ware des ange-schlossenen Antriebs wird nicht von DWL unterstützt.

Klicken Sie auf 'Ja', wenn Sie mit dem Support für das Stan-dardanwendungspro-gramm fortfahren möchten. Klicken Sie auf 'Nein', wenn Sie DriveWindow Light wie ein Parameter-Tool (Steuertafel ist ausgeschaltet) ver-wenden möchten.

Kein Antrieb gefun-den.

DWL konnte keinen Antrieb finden. Ent-weder ist kein Antrieb angeschlossen oder die Kommunikations-einstellungen sind falsch.

Prüfen Sie den An-schluss an den An-trieb und die Kommu-nikationseinstellun-gen und versuchen Sie es erneut.

Die untere Modbus-Adresse muss klei-ner als die obere Adresse sein.

Stellen Sie die richti-gen Werte ein.

Der an den Bus an-geschlossene An-trieb hat sich geän-dert. In den Online-Modus wechseln und den Antrieb erneut identifizieren? Bei der Umschaltung in den Online-Modus gehen die gesamten im Parameter Brow-ser vorhandenen, aktuellen Informatio-nen verloren.

Der an den Bus an-geschlossene Antrieb hat einen anderen Typ oder eine andere Softwareversion als es im Offline-Modus der Fall war.

Falls die im Offline-Modus vorgenomme-nen Änderungen er-halten bleiben sollen, klicken Sie auf 'Nein' und speichern Sie die Daten.

Wählen Sie den An-trieb und die Version aus.

Wählen Sie den An-triebstyp und die Softwareversion aus, um einen neuen Off-line-Parametersatz zu erstellen.

Wählen Sie den An-triebstyp und die Softwareversion aus.

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Fehlermeldungen

9 - 6 DriveWindow Light 2

Auf die Kommunikation bezogene Fehlermeldungen sind in Tabelle 16 aufgelistet.

Tabelle 16 Auf die Kommunikation bezogene Fehlermeldungen

Fehlermeldung Ursache Lösung

CRC-Fehler In der CRC-Prüf-summe liegt ein Feh-ler vor.

Versuchen Sie es erneut.

Auf den COM-An-schluss kann nicht zugegriffen werden.

DWL kann auf den COM-Anschluss nicht zugreifen. Das ge-schieht, wenn bei den Kommunikationsein-stellungen der COM-Anschluss nicht kor-rekt eingestellt wurde, oder wenn der COM-Anschluss von einer anderen Applikation verwendet wird.

Die Kommunikations-einstellungen prüfen, andere Applikationen schließen, die den-selben COM-An-schluss verwenden, und es erneut versu-chen.

Modbus-Gerät hat einen Ausnahme-code zurückgesen-det xxx. (1 = unzu-lässige Funktion, 2 = unzulässige Daten-adresse, 3 = unzu-lässiger Datenwert, 6 = Slave-Gerät be-legt)

Modbus-Ausnahme-nummer xxx wurde gemeldet.

Code 1 bedeutet, dass der Antrieb die verwendete Funktion nicht unterstützt. Code 2 zeigt an, dass es in der verwende-ten Parameterdatei einen Parameter gibt, der im Antrieb nicht existiert. Code 3 be-deutet, dass der vor-gegebene Wert au-ßerhalb des für den Antrieb zulässigen Bereichs liegt. Code 6 kann auftreten, wenn der Antrieb eine Ak-tion ausführt, die das Schreiben von Para-metern vorüberge-hend verhindert. Siehe hierzu die An-gaben zu diesem Fehlercode im Hand-buch des ange-schlossenen Antriebs.

Kommunikation

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Fehlermeldungen

DriveWindow Light 2 9 - 7

Timeout-Fehler. Die Ansprechzeit des Antriebs war länger als das Timeout-In-tervall.

Überprüfen Sie die Verbindung und ver-suchen sie es noch-mals.

Antwort von einem ungültigen Gerät.

DWL findet die Anga-ben zur Softwarever-sion von den Para-metern 33.01 und 33.02 nicht.

Möglicherweise wird die Softwareversion des Antriebs nicht unterstützt. Sie kön-nen dann immer noch DriveWindow Light wie ein Parameter-Tool verwenden.

Auf die Überwachung bezogene Fehlermeldungen sind in Tabelle 17 aufgelistet.

Tabelle 17 Auf die Überwachung bezogene Fehlermeldungen

Fehlermeldung Ursache Lösung

Das Überwachen eines Antriebs ist im Offline-Modus nicht möglich.

Um Werte für die An-triebsüberwachung zu erhalten, muss sich DWL im Online-Mo-dus befinden.

Wechseln Sie in dem Online-Modus und versuchen Sie es erneut.

Auf den Inbetriebnahme-Assistenten bezogene Fehlermeldungen sind in Tabelle 18 aufgelistet.

Tabelle 18 Auf den Inbetriebnahme-Assistenten bezogene Fehlermeldungen

Fehlermeldung Ursache Lösung

Zum Starten des Assistenten müssen Sie sich im Online-Modus befinden und der Online Parame-ter Browser muss aktiviert sein.

Sie versuchen, den Assistenten im Off-line-Modus zu star-ten.

Wechseln Sie in dem Online-Modus und versuchen Sie es erneut.

Überwachung

Assistent

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Fehlermeldungen

9 - 8 DriveWindow Light 2

Die folgende Datei des Assistenten konnte nicht geladen werden: C:\Program files\… Das System hat einen Fehler gemeldet: Das an-gegebene Modul wurde nicht gefun-den.

Die für den Antriebs-typ angegebene DLL-Datei des Assistenten und die Softwarever-sion wurden nicht gefunden.

Überprüfen in der INI-Datei des Antriebs-typs, ob der Pfad für den Assistenten kor-rekt angegeben ist und der Name des Assistenten richtig geschrieben ist.

In der INI-Datei ist kein Assistent ange-geben.

Für diesen Antriebs-typ gibt es keinen Assistenten.

Für z.B. die Antriebe ACS310, ACS350, ACS/ACH550 und DCS400 gibt es As-sistenten.

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3A

FE

68

568

196

15.1

0.2

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