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KIT – University of the State of Baden-Württemberg and National Large-scale Research Center of the Helmholtz Association Prof. Dr. Martin Fischer Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik IBP Prof. Dr. Martin Fischer Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik Internet: http://www.ibp.kit.edu Qualitätsentwicklung und –sicherung in der betrieblichen Berufsausbildung. Vorschlag für die Programmevaluation Qualität in der Berufsbildung Programmevaluation

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Prof. Dr. Martin FischerInstitut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik IBP

Prof. Dr. Martin FischerInstitut für Berufspädagogikund Allgemeine PädagogikInternet: http://www.ibp.kit.edu

Qualitätsentwicklung und –sicherung in der betrieblichen Berufsausbildung.

Vorschlag für die Programmevaluation

Qualität in der Berufsbildung

Programmevaluation

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Beteiligungsorientierte ProgrammevaluationGliederung

Innovationsziele des Programms

Innovationswirkungen des Programms

Durchführung der Evaluation

ProgrammevaluationQualität in der Berufsbildung

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Übersicht über das Verfahren der Programmevaluation

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Förderung der Input-Qualität in der betrieblichen Berufsausbildung (A)

Innovationsziele des Programms

Wie können die personellen, sachlichen, organisa-torischen, etc. Voraussetzungen für die Qualität betrieblicher Berufsausbildung verbessert werden?

Prozess-Qualität in der betriebl. Berufsausbildung (B )Wie kann der eigentliche Ausbildungsprozess lernförderlicher gestaltet werden?

Output-Qualität in der betrieblichen Berufsausbildung (C)Wie kann die Qualität der Lernergebnisse der Auszubildenden verbessert werden?

Outcome-Qualität in der betriebl. Berufsausbildung (D)Wie kann die Verwertung des in der Berufsaus-bildung Gelernten im Rahmen beruflicher Erwerbsarbeit gefördert werden?

Qualität in der Berufsbildung

ProgrammevaluationInnovationsziele

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Prof. Dr. Martin FischerInstitut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik IBP

Förderung der Input-Qualität in der betrieblichen Berufsausbildung (A)

Innovationsziele des Programms

Entwicklung von Qualifizierungskonzepten für (nebenamtliche) Ausbildungsbeauftragte

Förderung der Prozess-Qualität in der betrieblichen Berufsausbildung (B )

zeitnahes, personalisiertes Feedback durch Ausbilder

Beispiele (A)

Konzipierung/Gründung von AusbildungsverbündenFortentwicklung der Ausbilder-Eignungs-Verordnung

Beispiele (B)

Abbau formalen und defensiven Lernens

Einsatz von I&K- Medien für selbstorganisiertes Lernen

Innovationsziele des Programms

Qualität in der Berufsbildung

ProgrammevaluationInnovationsziele

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Förderung der Output-Qualität in der betrieblichen Berufsausbildung (C)

Innovationsziele des Programms

Handlungsorientierte Prüfungen

Förderung der Outcome-Qualität in der betrieblichen Berufsausbildung (D)

Verringerung der Abbrecherquoten durch frühzeitige Beratung der Azubis und entsprechende Unterstützungsmaßnahmen

Beispiele (C)Einsatz realitätsnaher Lern- und ArbeitsaufgabenVerbesserung des Theorie-Praxis-Zusammenhangs in der Ausbildung

Beispiele (D)

Erhöhung der Übernahmequoten durch langfristige Personalentwicklungskonzepte der Betriebe

Innovationsziele des Programms

Qualität in der Berufsbildung

ProgrammevaluationInnovationsziele

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Interner Transfer (E)Innovationswirkun-gen des Programms

Externer Transfer (F)

Qualität in der Berufsbildung

ProgrammevaluationInnovationswirkungen

Resonanz (G)

Nachhaltigkeit (H)

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Interner Transfer (E)Innovationswirkun-gen des Programms

Mit welchen Instrumenten und Verfahren wird der interne Transfer (innerhalb des Modellversuchs, z. B. regelmäßige Projekttreffen, Rundbriefe, Infoveran-staltungen) sichergestellt?

Findet ein systematischer Prozess der Organisationsentwicklung in den beteiligten Betrieben und Institutionen analog zu den Modellversuchsergebnissen (z. B.: Multiplikatoren, betriebliche Aufgabenbeschreibungen, räumliche und sachliche Ausstattung)?

Qualität in der Berufsbildung

ProgrammevaluationInnovationswirkungen

Werden die stattfindenden Innovationsprozesse kontinuierlich dokumentiert, ausgewertet und präsentiert und sind hierfür geeignete Verfahren vorhanden (z. B. Protokolle, Projekttagebuch)?

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Externer Transfer (F)Innovationswirkun-gen des Programms

In welcher Form werden die Ergebnisse dokumentiert, aufbereitet, nach außen präsentiert und verbreitet (z. B. Öffentlichkeitsarbeit, Gremienarbeit, Newsletter, Projekt-Homepage)?

Wie werden Prozesse und Ergebnisse innerhalb des Modellversuchs in das regionale Umfeld (regionale Institutionen und Betrieb) transportiert?

Qualität in der Berufsbildung

ProgrammevaluationInnovationswirkungen

Wie werden die Institutionen und Akteure in der beruflichen Ausbildung (Kammern, Sozialpartner, Berufsbildende Schulen etc.) einbezogen?

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Resonanz (G)Innovationswirkun-gen des Programms

Wie wird der Modellversuch im öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs wahrgenommen und bewertet?

Gibt es Absichtserklärungen von anderen Berufsbildungsakteuren, Ergebnisse des Modellversuchs zu adaptieren und ggf. weiterzuverarbeiten?

Qualität in der Berufsbildung

ProgrammevaluationInnovationswirkungen

Zeigen andere Modellversuchsakteure Interesse an den Prozessen und Ergebnissen im Modellversuch? Gibt es entsprechende An- und Nachfragen?

!Gibt es praktische Maßnahmen, mit deren Hilfe Ergebnisse des Modellversuchs in andere Handlungsbereichen der beruflichen Bildung transferiert werden?

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Nachhaltigkeit (H)Innovationswirkun-gen des Programms

Werden Vorbereitungen getroffen, Ergebnisse auch nach Modellversuchsende strukturell in den beteilig-ten Betrieben und Institutionen zu verstetigen?

Können Ergebnisse auf der Ebene der Ordnungsmittel verankert werden?

Qualität in der Berufsbildung

ProgrammevaluationInnovationswirkungen

Finden sich andere Berufsbildungsakteure, die die Projektergebnisse dauerhaft nutzen wollen?

Werden verallgemeinerbare Forschungsergebnisse erzielt und dokumentiert?

Werden neue, auf die Entwicklung und Sicherung von Qualität in der Berufsbildung bezogene Methoden und –instrumente entwickelt und dauerhaft bereitgestellt?

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Dreistufiges, dialog- und beteiligungsorientiertes Bilanzierungsverfahren

1 Evaluationssitzung mit allen (bis zu 15) Projektakteuren

Ziel: • Projektbilanzierung

Verfahrensschritte: • Kurzer Projektzustandsbericht • Bearbeitung eines Kriterienbaums (Tischvorlage) • Gewichtung und Bewertung der bisherigen Maßnahmen • Diskussion der Ergebnisse und Konsensbildung

Dauer: ca. 3 Stunden (Dezember 2011- April 2012)

2 Auswertung durch die Wissenschaftliche Programmbegleitung

Ziel: • Analyse aller Informationen

Verfahrensschritte: • Visualisierung der Ergebnisse • Stärken-Schwächen-Einschätzung • Verortung des Projektes • Innovationsspinne • Fragen an das Projekt

3 Perspektivensitzung mit Projektvertretern

Ziel: • Konsens über Bilanzierung • Projektperspektiven • Projektoptimierung • Zielvereinbarung

Verfahrensschritte: • Innovationsspinne diskutieren • Stärken/ Schwächen bestimmen • Abschluss durch Evaluationsbericht • Empfehlungen durch die

Wissenschaftliche Programmbegleitung

Dauer: ca. 2 Stunden (April 2012 - August 2012)

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Leitfrage: Wie bewerten Sie die bisherigen Aktivitäten und Maßnahmen in Ihrem Modellversuch mit Bezug auf die Innovationsziele des Programms?

Nr. 1 Einordnung des Vorhabens mit Bezug auf die Innovationsziele

Gewich-tung in %

Hauptkriterien der Innovationsziele

Projektspezifische Unterkriterien der Innovationsziele

Gewichtung in %

z. B. 50% Förderung der Input-Qualität in der betrieblichen Berufsausbildung (A)

(A1) z. B. Entwicklung von Qualifizierungskonzepten für (nebenamtliche) Ausbildungsbeauftragte

40%

(A2) z. B. Entwicklung von Qualitätsinstrumente für KMU

40%

(A3) z. B. Entwicklung von Instrumenten zur Messung u. Verbesserung d. Kosten-Nutzen-Relation betrieblicher Berufsausbildung

20%

100 %

20% Förderung der Prozess-Qualität in der betrieblichen Berufsausbildung (B)

(B1) z. B. Ausschöpfung der Ausbildungszeiten Dokumentation und Evaluation des Ausbildungsprozesses z.B. durch ganzheitlichen Tätigkeitsnachweis

40%

(B2) z. B. Zeitnahes, personalisiertes Feedback durch Ausbilder

60%

100 % 20% Förderung der Output-Qualität in der

betrieblichen Berufsausbildung (C)

(C1) z. B. Einsatz von Verfahren zur Kompetenzmessung bei Azubis

50%

(C2) z. B. Ausbilder-Feedback durch Azubis 50%

100 % 10% Förderung der Outcome-Qualität in der

betrieblichen Berufsausbildung (D)

(D1) z. B. Verringerung der Abbrecherquoten durch frühzeitige Beratung der Azubis und entsprechende Unterstützungsmaßnahmen

50%

(D4) z. B. Gestaltung der eignen Berufsbiografie als Thema in der Ausbildung behandeln!

50%

100 % 100 %

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Projekt-Titel: ..................................................................................................... Tischvorlage Nr. 1 (BEISPIEL-AUSZUG) Leitfrage: Wie bewerten Sie die bisherigen Aktivitäten und Maßnahmen mit Bezug auf die Programmziele in Ihrem Modellversuch?

Nr. 1 Einordnung des Vorhabens mit Bezug auf die Programmziele

Gewich-tung in %

Hauptkriterien der Programmziele

Projektspezifische Unterkriterien der Programmziele

Gewichtung in %

Bewertung Punkte (0-10)

30 %

Förderung der Input-Qualität in der betrieblichen Berufsausbildung (A)

(A1) Entwicklung von Qualifizierungskonzepten für (nebenamtliche) Ausbildungsbeauftragte

40 %

(A2) Entwicklung von Qualitätsinstrumenten für KMU

30 %

(A3) Konzipierung und Gründung von Ausbildungsverbünden

30 %

100 %

35 %

Förderung der Prozess-Qualität in der betrieblichen Berufsausbildung (B)

(B1) Dokumentation und Evaluation des Ausbildungsprozesses z.B. durch ganzheitlichen Tätigkeitsnachweis

25 %

(B2) Abbau formalen und defensiven Lernens

40 %

(B3) Zeitnahes, personalisiertes Feedback durch Ausbilder

35 %

100 %

Förderung der Output-Qualität in der betrieblichen Berufsausbildung (C)

(C1) Einsatz von Verfahren zur Kompetenzmessung bei Azubis

usw.

Förderung der Outcome-Qualität in der betrieblichen Berufsausbildung (D)

(D1) Verringerung der Abbrecherquoten durch frühzeitige Beratung der Azubis und entsprechende Unterstützungsmaßnahmen

usw.

100% 100%

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Leitfrage: Wie bewerten Sie die bisherigen Aktivitäten und Maßnahmen in Ihrem Modellversuch mit Bezug auf die Innovationswirkungen des Programms?

Nr. 1 Einordnung des Vorhabens mit Bezug auf die Innovationswirkungen

Gewich-tung in %

Hauptkriterien der Innovationswirkungen

Projektspezifische Unterkriterien der Innovationswirkungen

Gewichtung in %

z. B. 30% Z. B. Interner Transfer (A)

(A1)z. B. Regelmäßige Treffen der 50 beteiligten Betriebe

40%

(A2) z. B. Kommunikation über internen Bereich der Projekt-Homepage

40%

(A3) z. B. Regelmäßige Treffen der Qualitätszirkel 20%

100 %

20% Externer Transfer (B)

(B1) Projekt-Newsletter 40%

(B2) Projekt-Auftakt- und -Abschlusstagung 50%

(B3) Info-Brief an alle bundesdeutschen Kammern 10%

100 % 20% Resonanz (C)

(C1) Empirisch fundierte Bewertung der Grenzen und Möglichkeiten, den Tätigkeitsnachweis als Qualitätsinstrument einzusetzen

100%

(C2)

(C3)

100 % 30% Nachhaltigkeit (D)

(D1) Besuche auf der Projekt-Homepage 20%

(D2) Anfragen von anderen Kammern 40%

(D3) Dokumentierte Bereitschaft der beteiligten Betriebe zur nachhaltigen Implementation der Projektergebnisse

40%

100 % 100 %

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Qualität in der Berufsbildung

ProgrammevaluationInnovationsspinne

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Qualität in der Berufsbildung

ProgrammevaluationBeispiel Innovationsspinne

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Projekt- und ProgrammevaluationZusammenfassung

Beteiligungsorientierung

Informationsgewinnung

Unterstützung der Projekte

ProgrammevaluationQualität in der Berufsbildung