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betrieblicher betrieblicher Leistungsprozess Leistungsprozess betrieblicher betrieblicher Leistungsprozess Leistungsprozess Volkswirtschaftslehre Absatzwirtschaft/Marketing Materialwirtschaft Produktionswirtschaft Arbeitsschutz Fördertechnik Qualitätsmanagement Umweltmanagement M. Ventzislavova / C. Hensel Betriebswirtschaftliche Betriebswirtschaftliche Formelsammlung Formelsammlung

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betrieblicherbetrieblicherLeistungsprozessLeistungsprozess

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VolkswirtschaftslehreAbsatzwirtschaft/Marketing

MaterialwirtschaftProduktionswirtschaft

ArbeitsschutzFördertechnik

QualitätsmanagementUmweltmanagement

M. Ventzislavova / C. Hensel

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Copyright © Madlen Ventzislavova und Christian HenselDiese Formelsammlung darf ohne die schriftliche Genehmigung der Autoren weder ganz noch teilweise ko-piert, fotokopiert, reproduziert, übersetzt oder in elektronische oder maschinenlesbare Form konvertiert werden. Der Benutzer darf diese Formelsammlung weder ganz noch teilweise für andere Zwecke drucken, reproduzieren, weitergeben oder weiterverkaufen. Dies gilt insbesondere für kommerzielle Zwecke, wie den Verkauf von Kopien dieser Formelsammlung.Die Autoren übernehmen keine Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit. Irrtümer vorbehalten.1. Auflage: August 2012ISBN: 9783848217564Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt

HINWEISE ZUR BENUTZUNG DIESER FORMELSAMMLUNG: Alle Beträge in den Beispielen sind, sofern nichts anderes angegeben, auf ganze Euro gerundet. Daher kann es an manchen Stellen aufgrund der Rundung zu Abweichungen kommen.

Die Einheit in den eckigen Klammern hinter dem Formelname ist die Einheit des Ergeb-nisses. So bedeutet z. B. Lagerzinssatz [%], dass der Lagerzinssatz in Prozent angegeben wird. Steht keine Einheit dabei, handelt es sich um eine einfache Zahl, wie bzw. ein Fak-tor oder ein einfaches Verhältnis.

Muss ein Prozentwert als Dezimalzahl angegeben werden, so ist dieser durch 100 % zu teilen. Beträgt der Prozentwert z. B. 8 %, so lautet er als Dezimalzahl 0,08 (8 % : 100 % = 0,08). In den Formeln ist als kleine Hilfe die Dezimalform mit »(Dezimalform → 0,…)« angegeben.

Sollten Sie einmal das Gesuchte (z. B. eine Formel oder eine Beispielrechnung) nicht auf der angegebenen Seite finden, blättern Sie einfach einmal um und schauen Sie auf die nächste Seite…

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Inhaltsverzeichnis 3

INHALTSVERZEICHNIS

Tipps in der Prüfung.....................................5

1 Volkswirtschaftslehre................................61.1 Grundlagen........................................................61.1.1 Grundbegriffe................................................61.1.2 Wirtschaftssektoren (VWL-Sektoren)...........61.1.3 Produktionsfaktoren.....................................71.1.4 Güter.............................................................7

1.2 Wirtschaftssysteme...........................................81.2.1 freie Marktwirtschaft....................................81.2.2 Zentralverwaltungswirtschaft.......................91.2.3 soziale Marktwirtschaft................................9

1.3 Wirtschaftskreisläufe......................................11

1.4 volkswirtschaftliche Gesamtrechnung............13

1.5 Geldversorgung der Wirtschaft.......................161.5.1 Begriffe der Geldversorgung.......................161.5.2 Binnenwert des Geldes...............................17

1.6 Markt und Preisbildung...................................191.6.1 Markt..........................................................191.6.2 Preisbildung................................................201.6.3 Staatliche Eingriffe......................................221.6.4 Privatwirtschaftliche Eingriffe....................23

1.7 Konjunktur- und Wirtschaftspolitik.................231.7.1 Konjunktur...................................................231.7.2 Prozess-/Stabilitätspolitik...........................241.7.3 Fiskalpolitik.................................................25

1.8 Europäische Union...........................................251.8.1 Politische Ziele und Aufgaben.....................251.8.2 Wettbewerbspolitik.....................................261.8.3 Konvergenzkriterien....................................271.8.4 Organe der Europäischen Union.................271.8.5 Exkurs: Europäische Zentralbank................27

1.9 Rechtsform- und Standortwahl.......................281.9.1 Rechtsformen der Unternehmen................281.9.2 Standortwahl..............................................29

2 Absatzwirtschaft......................................312.1 Marketing........................................................31

2.2 Analyse der Ausgangssituation.......................32

2.3 Marketingziele.................................................34

2.4 Produktpolitik..................................................362.4.1 Produktgestaltung......................................362.4.2 Produktprogramm (Sortiment)...................362.4.3 Markenpolitik..............................................37

2.5 Preispolitik (Kontrahierungspolitik).................382.5.1 Preisfindung................................................38

2.5.2 Preisdifferenzierung....................................392.5.3 Strategien der Preispolitik...........................392.5.4 Instrumente der Preispolitik........................40

2.6 Kommunikationspolitik (»Werbung«).............40

2.7 Distributionspolitik (Absatzpolitik)..................422.7.1 Distributionswege.......................................422.7.2 Distributionsorgane (Absatzorgane)...........43

2.8 Marktforschung...............................................462.8.1 Methoden der Marktforschung..................462.8.2 Informationsgewinnung.............................47

2.9 Vertragsrecht...................................................482.9.1 Eigentumsvorbehalt....................................492.9.2 Werkvertrag/Werkliefervertrag..................502.9.3 Gewährleistung...........................................502.9.4 Verjährung der Mangelansprüche..............512.9.5 Unmöglichkeit.............................................512.9.6 Allgemeine Geschäftsbedingungen ...........51

3 Materialwirtschaft...................................523.1 Beschaffung.....................................................523.1.1 Beschaffungsstrategien..............................533.1.2 Beschaffungswege......................................543.1.3 Verbrauchsverläufe.....................................55

3.2 Materialrechnung............................................553.2.1 Bestellmengenrechnung.............................573.2.2 ABC-Analyse................................................583.2.3 Bedarfsermittlung.......................................603.2.4 Bestandsplanungsstrategien......................613.2.5 Lieferantenauswahl....................................623.2.6 Stücklisten...................................................623.2.7 Make-or-Buy...............................................64

3.3 Lagerlogistik....................................................643.3.1 Lager...........................................................643.3.2 Lagerungsabläufe.......................................663.3.3 Lagerkennzahlen.........................................67

3.4 Versand (»Verpackung«).................................68

4 Produktionswirtschaft.............................694.1 Produkt............................................................694.1.1 Produktplanung..........................................694.1.2 Produktlebenszyklus...................................714.1.3 Produktprogramm......................................72

4.2 Produktion.......................................................734.2.1 Produktionsprogramm................................734.2.2 Produktionsplanung....................................754.2.3 Produktionssteuerung.................................764.2.4 Philosophien der Produktion.......................78

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4 Inhaltsverzeichnis

4.2.5 Kapazitätsplanung......................................794.2.6 Durchlaufzeit (lead time)............................80

4.3 Anlagenüberwachung.....................................814.3.1 Instandhaltung............................................824.3.2 Betriebsdatenerfassungssysteme...............82

4.4 Produktions- und Organisationstypen............834.4.1 Produktions- bzw. Fertigungstypen............834.4.2 Organisationstypen.....................................844.4.3 Gruppen-/Teamarbeit.................................85

4.5 Arbeitsplatzgestaltung....................................864.5.1 Gestaltung von Arbeitsplätzen/-mittel.......864.5.2 Ergonomie...................................................87

4.6 Produktionscontrolling....................................874.6.1 Balanced Scorecard.....................................874.6.2 Leistungskennzahlen...................................884.6.3 Wirtschaftlichkeitskennzahlen....................88

4.7 Rationalisierung..............................................894.7.1 Kreislauf der Rationalisierung.....................894.7.2 Begriffe der Rationalisierung......................894.7.3 6-Stufenmethode nach REFA.......................904.7.4 Zeitwirtschaft..............................................90

4.8 Gewerblicher Rechtsschutz..............................91

5 Arbeitsschutz...........................................935.1 Rechtsgrundlagen zur Arbeitssicherheit..........935.1.1 Betriebssicherheitsverordnung...................935.1.2 Arbeitsschutzbestimmungen......................935.1.3 Chemikaliengesetz......................................945.1.4 Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG)..................955.1.5 Arbeitsstättenverordnung...........................975.1.6 Folgen bei Verstößen...................................97

5.2 Berufsgenossenschaft (BG).............................97

5.3 Sicherheit im Betrieb.......................................98

5.4 Persönliche Schutzausrüstung (PSA)...............98

5.5 Sicherheitskennzeichnung...............................99

6 Fördertechnik........................................1006.1 Grundlagen der Fördertechnik......................100

6.2 Fördersysteme...............................................103

7 Qualitätsmanagement...........................1077.1 Qualitätsmanagement..................................1077.1.1 Qualität.....................................................1077.1.2 Qualitätsaudit...........................................1087.1.3 Qualitätskosten.........................................1087.1.4 Kontrolle....................................................1097.1.5 Statistical Prozess Control (SPC)................1097.1.6 Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse

(FMEA).....................................................1107.1.7 Werkzeuge des Qualitätsmanagements...112

7.2 Gewährleistung bei fehlerhaften Produkten. 113

7.3 Rechnergestützte Qualitätssicherung (CAQ).114

7.4 Total-Quality-Management (TQM)...............1157.4.1 Qualitätsmanagementmethoden.............115

7.5 Reklamationsabwicklung..............................117

7.6 Total Productive Maintenance (TPM)............119

8 Umweltmanagement.............................1208.1 Grundlagen des Umweltrecht.......................1208.1.1 Umweltrecht.............................................1208.1.2 Folgen bei Verstößen.................................121

8.2 Umweltschutztechniken................................122

Abkürzungsverzeichnis.............................124

Stichwortverzeichnis.................................125

Unsere Empfehlung..................................130

Weitere Bücher von den Autoren..............131

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Tipps in der Prüfung – Tipps in der Prüfung 5

TIPPS IN DER PRÜFUNGDa es in der Prüfung auf jeden Punkt ankommt, sollten Sie Folgendes beachten:• Legen Sie sich eine Bearbeitungsreihenfolge fest:

• nehmen Sie sich kurz Zeit, um alle Aufgaben durchzulesen und um einen Über-blick über alle geforderten Fragen zu erhalten

• stürzen Sie sich nicht sofort auf die erste Aufgabe, sondern beginnen Sie mit der Aufgabe, bei der Sie sich sicher sind und somit die ersten sicheren Punkte holen können

• bearbeiten Sie anschließend die schwierigeren Aufgaben• Lesen Sie die komplette Fragestellung genau durch. Lassen Sie sich nicht von Ih-

nen bekannten Wörter ablenken oder irritieren. Oftmals ist die gesuchte Antwort nicht das, was Sie auf den ersten Blick meinen.

• Wählen Sie den Antwortumfang richtig aus:• Nennen Sie… → Antwort im Telegrammstil oder zutreffender Begriff genügt• Nennen Sie drei Merkmale… → es werden nur die ersten Drei berücksichtigt; da-

her darauf achten, dass die ersten drei Nennungen richtig sind• Erklären Sie…/Begründen Sie… → hier ist eine ausführlichere Beschreibung in

ausformulierten Sätzen notwendig• Beschreiben Sie anhand eines Beispiels… → hier muss ein Beispiel gebildet wer-

den (am Besten mit Bezug auf das Unternehmen in der Ausgangssituation)• Beschreiben Sie und bilden Sie ein Beispiel… → allgemein gültige Beschreibung

und danach ein konkretes Beispiel (am Besten mit Bezug auf Ausgangssituation)• Markieren Sie sich die gegebenen und die gesuchten Daten. So haben Sie stets al-

les parat und können sehen, was Sie schon haben und was Sie noch berechnen müssen.

• Schreiben Sie immer einen kurzen Antwortsatz!• Wenn eine Rechenaufgabe auf ein Ergebnis aus vorherigen Aufgaben aufbaut, Sie

diese aber nicht lösen konnten, berechnen Sie die anschließende Aufgabe einfach mit einem ausgedachten, plausiblen Wert (gibt Teilpunkte für den Rechenweg).

• Ergebnisse kurz überprüfen, ob sie realistisch sind. So lassen sich Fehler gleich be-heben. Wenn der Gewinn höher ist als die Einnahmen, stimmt etwas nicht…

• Fordert ein Sachverhalt zwei Vor- und Nachteile, gliedern Sie diese: Vorteile: 1. … Nachteile: 1. …

2. … 2. …Schreiben Sie die Vorteile und Nachteile noch einmal hin, auch wenn die Vorteile des einen die Nachteile des anderen sind!

• Immer die Uhr im Blick behalten! Wenn Sie nicht weiterkommen, gehen Sie zur nächsten Aufgabe. In den letzten 10 bis 15 Minuten kontrollieren Sie, ob Sie alle Aufgaben bearbeitet haben. Sortieren und nummerieren Sie Ihre Blätter und be-schriften Sie diese mit Namen/persönlicher Prüfnummer, Datum und Prüfungsfach.

• Schreiben Sie trotz Prüfungsstress und Zeitdruck lesbar, nachvollziehbar und ver-ständlich. Schreiben Sie immer den kompletten Lösungsweg auf, wie Sie auf Ihre Lösung gekommen sind, denn der Prüfungskorrektor kann nur das bewerten, was er lesen und verstehen kann.

Die Autoren wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Prüfung!

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8 1 Volkswirtschaftslehre – Wirtschaftssysteme

1.2 WirtschaftssystemeEin Wirtschaftssystem bezeichnet die Ordnung der Gesamtheit des Wirtschaftslebens in einem Land.

Abbildung 5: Wirtschaftssysteme

1.2.1 freie MarktwirtschaftDie freie Marktwirtschaft baut auf den freien, einzelnen Planungen und Entscheidun-gen der Unternehmen und Haushalte auf. Es gibt keine staatlichen Vorschriften und Verordnungen, die das Wirtschaften einschränken. Der Staat schafft nur die rechtli-chen Voraussetzungen, wie z. B. Gewährung der inneren und äußeren Sicherheit oder die Erstellung eines stabilen Geldwesens.

Merkmale der freien Marktwirtschaft:• Entscheidungen werden nach dem Prinzip der Privatinitiative getroffen• Preise bilden sich anhand der Güterknappheit (nach dem Angebot)• Produktionsfaktoren gehören nur dem jeweiligen Einzelnen (Privatbesitz)• schnelle Reaktion bei Veränderungen des Bedarfs/Marktes z. B. durch Produktver-

änderungen oder neuen Produkten• über die Preisbildung steuern die Märkte sowohl Produktion als auch Verteilung• Wirtschaftsteilnehmer versuchen ihre eigenen Entscheidungen zu verwirklichen

STÄRKEN DER FREIEN MARKTWIRTSCHAFT SCHWÄCHEN DER FREIEN MARKTWIRTSCHAFT

• größte Freiheit• hohe Produktivität• leistungsgerechte Verteilung• Produktion nach den Bedürfnissen• produktive, effiziente, flexible und

bedarfsgerechte Herstellung von Gütern und Leistungen

• keine Chancengleichheit durch individuel-le Ausgangsbedingungen in der Einkom-mens-/Vermögensverteilung

• langfristige Ziele werden durch eine kurz-fristige Orientierung am Markt vernach-lässigt

• Wettbewerb kann durch Kartellbildung beeinträchtigt werden

Tabelle 1: Stärken und Schwächen der freien Marktwirtschaft

WirtschaftssystemeWirtschaftssysteme

freie Marktwirtschaftfreie MarktwirtschaftZentralverwaltungswirtschaft

→ siehe Seite 10

Zentralverwaltungswirtschaft

→ siehe Seite 10soziale Marktwirtschaft

→ siehe Seite 10

soziale Marktwirtschaft

→ siehe Seite 10

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20 1 Volkswirtschaftslehre – Markt

Funktionen des Wettbewerbs • Ansporn zu Neuerungen, um konkurrenzfähiger zu sein• selektiert unwirtschaftliche Anbieter und Nachfrager aus• fordert die Anbieter auf, sich rasch auf neue Marktbedingungen einzustellen• kontrolliert das Verhalten auf dem Markt

MarktgleichgewichtDas Marktgleichgewicht befindet sich an der Stelle, an der sich Angebots- und Nachfragekurve kreuzen. Dort ist die angebotene Menge an Güter M0 genau so groß wie die nachgefragte Menge an Güter M0, der Gleichge-wichtspreis p0 entsteht. Ist der Markt in einem Ungleich-gewicht, weicht der tatsächliche Marktpreis von diesem Gleichgewichtspreis ab.

1.6.2 PreisbildungDer Preis wird durch das Angebot und entsprechende Nachfrage bestimmt.

Abbildung 18: Preisbildung

Siehe auch unter 2.5 Preispolitik (Kontrahierungspolitik) auf Seite 38!

Funktionen der Preise • Informations- und Signalwirkung über die Knappheit eines Gutes• stellen einen schnellen Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage her (Koordina-

tionsfunktion)• knappe Güter werden dort eingesetzt, wo sie den größten Nutzen bringen (Len-

kungs- bzw. Allokationsfunktion)

Abhängigkeit des Angebotes vom Angebotspreis

AngebotsfunktionSteigt bei einem Produkt der Marktpreis, veranlasst dies die Anbieter, die Produktionsmenge dieses Produktes zu erhöhen. Sinkt dagegen der Marktpreis, so wird das Ange-bot reduziert.

Abbildung 19: Angebotsfunktion

Abbildung 17: Gleichgewichtspreis p0

Angebot

Menge

Prei

s Nachfrage

M0

p0

Angebot

Menge

Preis

PreisbildungPreisbildung

nachfrageorientiert

Angebotspreis mit dem Ziel der Gewinnmaximierung richtet sich

nach der Nachfrage

nachfrageorientiert

Angebotspreis mit dem Ziel der Gewinnmaximierung richtet sich

nach der Nachfrage

kostenorientiert

Angebotspreis wird durch die entstandenen Selbstkosten plus

Gewinnzuschlag bestimmt

kostenorientiert

Angebotspreis wird durch die entstandenen Selbstkosten plus

Gewinnzuschlag bestimmt

konkurrenzorientiert

Angebotspreis für ein Produkt orientiert sich an dem Preis eines

konkurrierenden Anbieters

konkurrenzorientiert

Angebotspreis für ein Produkt orientiert sich an dem Preis eines

konkurrierenden Anbieters

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1 Volkswirtschaftslehre – Preisbildung 21

Preiselastizität des Angebotes [Zahl] =Mengenänderung des Angebots in %

Preisänderung in %

zeigt die relative Mengenänderung des An-gebots bezogen auf eine relative Preisän-derung

• Angebotselastizität kleiner (<) 1 → relative Mengenänderung reagiert gering auf relative Preisänderung• Angebotselastizität gleich (=) 1 → relative Mengenänderung entspricht der relativen Preisänderung• Angebotselastizität größer (>) 1 → relative Mengenänderung reagiert stark auf relative Preisänderung

Abhängigkeit der Nachfrage vom Angebotspreis

NachfragefunktionBei einem hohen Angebotspreis ist die Nachfrage nach ei-nem Produkt geringer als bei einem niedrigen Angebots-preis.

direkte Preiselastizität der Nachfrage [Zahl] =Mengenänderung des Angebots in %

Preisänderung in %

gibt an, um wie viel Prozent sich die Nach-fragemenge nach einem Gut ändert, wenn sich dessen Preis um 1 Prozent ändert

Das Vorzeichen ist in der Regel immer negativ, da eine Preiserhöhung einen Nachfragerückgang auslöst:• Preiselastizität der Nachfrage kleiner (<) 1 → unelastische Nachfragereaktion: Preisänderung löst eine

geringe Nachfrageänderung aus (keine Substitutionsgüter oder bei dringend benötigten Güter)• Preiselastizität der Nachfrage größer (>) 1 → elastische Nachfragereaktion: Preisänderung löst eine

überproportionale Nachfrageänderung aus (bei Substitutionsgüter oder nicht dringend benötigte Güter)

Abhängigkeit der Nachfrage vom Preis anderer Güterkomplementäre Güter (ergänzende Güter)Damit ein Gut verwendet werden kann, wird ein weiteres Gut benötigt (z. B. Drucker/Tinte). Steigt z. B. der Preis für Tinte, so geht die Nachfrage sowohl nach Tin-te als auch nach Drucker zurück (→ Linksverschiebung der Nachfragekurve).indirekte PreiselastizitätA [Zahl] =prozentuale Änderung der Nachfragemenge für Gut A

prozentuale Preisänderung für Gut B

substitutive Güter (alternative Güter/Ersatzgüter)Güter, die gegeneinander austauschbar sind, ohne große Abstriche hinnehmen zu müssen. Steigt z. B. der Preis für Butter, so geht dessen Nachfrage zurück, während bei einem Substitutionsgut (z. B. Margarine) ein Nachfrageanstieg zu bemerken ist (→ Rechtsverschiebung der Nachfragekurve bei dem Substitutionsgut).

Abhängigkeit der Nachfrage vom EinkommenMit steigendem Einkommen nimmt i.d.R. die Summe des Konsums zu.Einkommenselastizität der Nachfrage [Zahl] =

Nachfrageänderung in %Einkommensänderung in %

gibt an, wie stark sich die Nachfragemenge eines Gutes ändert, wenn sich das Einkom-men um 1 Prozent ändert

Abbildung 20: Nachfragefunktion

Nachfrage

Menge

Preis

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2 Absatzwirtschaft – Absatzwirtschaft 31

2 ABSATZWIRTSCHAFTDie Absatzwirtschaft (oder Marketing) ist ein Teilbereich eines Unternehmens, der dafür zuständig ist, Waren und Dienstleistungen zu vermarkten bzw. verkaufen.

Abbildung 30: Marketing als Teilbereich in einem Unternehmen

2.1 MarketingMarketing richtet alle Entscheidungen und Handlungen eines Unternehmens an sei-ner Umwelt (z. B. Markt, Kultur, Wirtschaftssituation) aus. Dabei steht jedoch der Kunde (als Käufer) im Mittelpunkt und nicht mehr das Produkt selber.Es stehen hierzu vier große und mächtige Instrumente zur Verfügung, die jedes Un-ternehmen individuell für sich zusammenstellt (Marketing-Mix).

Abbildung 31: Marketinginstrumente

Abbildung 32: Ausrichtung des Marketing in strategisches und operatives Marketing

Marketing-KonzepteSie bestimmen den Schwerpunkt der Marketingaktivitäten. Anhand der verschiede-nen Konzepte können unterschiedliche Maßnahmen abgeleitet werden.• Produktionskonzept → Produktquantität (Menge) und effektive Produktivität wer-

den in den Mittelpunkt gestellt, um Kunden zum Kauf der eigenen Produkte anzu-regen (Produkt wird preisgünstig und überall angeboten)

• Produktkonzept → Produktqualität wird in den Mittelpunkt gestellt, um Kunden zum Kauf der eigenen Produkte anzuregen (Motto: „ein gutes Produkt verkauft sich von alleine“)

• Verkaufskonzept → Distributions- und Kommunikationsaktivitäten (Werbung) ste-hen im Mittelpunkt, um Kunden zum Kauf der eigenen Produkte anzuregen

Beschaffungs-märkte

Beschaffungs-märkte

UnternehmenUnternehmen

AbsatzmärkteAbsatzmärkteEinkaufEinkauf ProduktionProduktion Marketing

(Verkauf)Marketing(Verkauf)

Produktpolitik(Product)

Produkt-/ Sortimentgestaltung

→ siehe Seite 34

Produktpolitik(Product)

Produkt-/ Sortimentgestaltung

→ siehe Seite 34

Preispolitik(Price)

Preisgestaltung/Rabatte

→ siehe Seite 36

Preispolitik(Price)

Preisgestaltung/Rabatte

→ siehe Seite 36

Kommunikationspolitik(Promotion)

Werbung

→ siehe Seite 38

Kommunikationspolitik(Promotion)

Werbung

→ siehe Seite 38

Distributionspolitik(Place)

Absatzwege/Vertrieb

→ siehe Seite 40

Distributionspolitik(Place)

Absatzwege/Vertrieb

→ siehe Seite 40

Marketinginstrumente (»4 P des Marketing«)Marketinginstrumente (»4 P des Marketing«)

strategisches Marketing(zukunftsorientiert)

»Was wollen wir erreichen?«

strategisches Marketing(zukunftsorientiert)

»Was wollen wir erreichen?«

operatives Marketing(Umsetzung)

»Wie wollen wir es erreichen?«

operatives Marketing(Umsetzung)

»Wie wollen wir es erreichen?«

Ausrichtung des MarketingAusrichtung des Marketing

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2 Absatzwirtschaft – Produktprogramm (Sortiment) 37

Programmtiefe (vertikal ↕)Die Programmtiefe bezeichnet die Produktanzahl innerhalb der Produktlinie (z. B. be-steht die Produktlinie TV-Geräte aus fünf Produkten: TV-Gerät mit 32 Zoll, 37 Zoll, 42 Zoll, 46 Zoll, 55 Zoll).

ProduktprogrammpolitikDas eigene Produktprogramm muss neuen Kundenbedürfnissen oder Konkurrenzpro-dukten angepasst werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies kann erreicht wer-den durch:• Produktinnovation → es werden komplett neue Produkte entwickelt und in das

Produktprogramm aufgenommen• Produktvariation → es wird eine neue Variante eines bisher bestehenden Produk-

tes angeboten, die das bisherige Produkt ersetzt• Produktdiversifikation → es werden für das Unternehmen neue Produkte, die es

aber auf dem Markt bereits gibt, in das Produktprogramm aufgenommen• Produktdifferenzierung → es wird zusätzlich eine neue Variante eines bisher beste-

henden Produktes angeboten• Produktelimination → bisher angebotene, unwirtschaftliche Produkte werden vom

Markt genommen

2.4.3 MarkenpolitikMarkenpolitik ist die Kennzeichnung bestimmter Produkte oder Produktlinien mit ei-nem Namen oder Symbole durch den Hersteller.

Ziele der Markenpolitik:• eine bekannte Marke trotzt dem Preiskampf• sich von der Konkurrenz unterscheiden und hervorheben• Wiedererkennung der Marke mit imagefördernden Maßnahmen z. B. Sponsoring

Markenstrategien:• individuelle Markenstrategie

• Einzelmarkenstrategie → nur einem Produkt wird ein Markenname gegeben• Markenfamilienstrategie → mehrere ähnliche Produkte mit dem selben Namen• Mehrmarkenstrategie → Unternehmen tritt mit mehreren Marken auf• Dachmarkenstrategie → alle Produkte eines Unternehmen werden unter einer

Dachmarke angeboten• vertikale Markenstrategie

• Handelsmarke → für eine bestimmte Verkaufsstätte (wird vom Handel vorgege-ben »Hausmarke«)

• Gattungsmarke → schlicht verpackte und preisgünstige Produkte

Eigenschaften eines Markenartikels:• fast überall erhältlich• hat ein gutes Image• meistens relativ hoher Preis• sehr großer Bekanntheitsgrad• steht für gleichbleibende und hohe Qualität

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46 2 Absatzwirtschaft – Distributionsorgane (Absatzorgane)

Ablauf einer Verkaufskommission

Abbildung 54: Ablauf einer Verkaufskommission

2.8 MarktforschungDie Marktforschung analysiert strukturiert den Markt. Sie liefert so Daten, die Unter-nehmen für ihre Marketingentscheidungen benötigen.

Abbildung 55: Methoden der Marktforschung

2.8.1 Methoden der Marktforschung

MarktanalyseSie findet einmalig an einem Zeitpunkt statt und ermöglicht nur eine punktuelle Darstellung der aktuellen Marktsituation.

MarktbeobachtungSie findet fortlaufend innerhalb eines Zeitraums statt und gibt detaillierter Auskunft über eventuelle Markt-entwicklungen.

MarktprognoseSie baut auf den Erkenntnissen der Marktanalyse und Marktbeobachtung auf und sagt voraus, wie sich der Markt in der Zukunft entwickeln wird.absoluter Marktanteil [%] =eigener Absatz bzw. Umsatz⋅100 %

Marktvolumen

eigener Marktanteil gemessen am kom-pletten Marktvolumen→ je höher, desto besser

relativer Marktanteil [%] =eigener Marktanteil⋅100 %

Marktanteil des stärksten Konkurrenten

eigener Marktanteil gemessen am Markt-anteil des größten Konkurrenten

→ Siehe Fortsetzung der Formeln auf der nächsten Seite!

Abbildung 56: Marktanalyse

25.02.Zeitpunkt

ZeitZeit

Abbildung 57: Marktbeobachtung

25.02.

ZeitZeit

21.09.Zeitraum

Marktanalyseeinmalige Beobachtung

Marktanalyseeinmalige Beobachtung

Methoden der MarktforschungMethoden der Marktforschung

Primärforschung(field research)

erhebt neue Daten

→ siehe Seite 45

Primärforschung(field research)

erhebt neue Daten

→ siehe Seite 45

Marktbeobachtungfortlaufende Beobachtung

Marktbeobachtungfortlaufende Beobachtung

Sekundärforschung(desk research)

nutzt bestehende Daten

→ siehe Seite 45

Sekundärforschung(desk research)

nutzt bestehende Daten

→ siehe Seite 45MarktprognoseVorhersage über die Marktentwicklung

MarktprognoseVorhersage über die Marktentwicklung

1. stellt Antrag

2. nimmt Antrag an

4. bietet Ware an

5. nimmt Angebot an

6. liefert Ware

7. bezahlt Kaufpreis8. führt Betrag ab

3. liefert Ware

9. gibt nicht verkaufteWare wieder zurück

daraus entstandene Rechtsgeschäfte:• 1. und 2. → Verpflichtungsgeschäft 1• 4. und 5. → Verpflichtungsgeschäft 2

• 6. und 7. → Erfüllungsgeschäft 1• 3., 8. und 9. → Erfüllungsgeschäft 2

• 1., 2., 3., 8. und 9. → Abwicklungsgeschäft

• 4., 5., 6. und 7. → Ausführungsgeschäft

Kom

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ent (

Her

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ler)

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2 Absatzwirtschaft – Methoden der Marktforschung 47

Fortsetzung der Formeln:

Sättigungsgrad des Marktes [%] =Marktvolumen⋅100 %

Marktpotenzial

gibt an, wie viel der Markt noch aufneh-men kann→ je größer die Zahl, desto mehr „Luft“ ist

noch vorhanden

Mögliche Fragestellungen bei einer Marktforschung:ABSATZKANÄLE KUNDEN PRODUKTE KONKURRENTEN

Wie vertreibe ich mein Produkt?• Größe/Lage des Ver-

kaufsortes• Lieferzeit• Transportwege/-kos-

ten/-möglichkeiten• Verkaufsart• Zahlungsweise

Was habe ich für Kunden?• Alter• Einkommen• Geschlecht• Hobbys• Zahlungsbereit-

schaft• Zufriedenheit

Was kann mein Pro-dukt?• Eigenschaften• Preis• Qualität• Substitute (Aus-

weichprodukte)• Tragfähigkeit

Wie steht es um die Konkurrenz?• Anzahl• Marktanteile• Preis• Produktpalette• Qualität• Verhaltensweise

Tabelle 12: mögliche Fragestellungen bei einer Marktforschung

2.8.2 Informationsgewinnung

Primärforschung (field research)Es werden neue Daten aufgrund einer konkreten Frage erhoben.VORTEILE DER PRIMÄRFORSCHUNG NACHTEILE DER PRIMÄRFORSCHUNG

• Ergebnisse sind aktuell und zutreffend• verschafft Wettbewerbsvorteile

• Durchführung sehr teuer• Auswertung kann lange dauern

Tabelle 13: Vor- und Nachteile der Primärforschung

Sekundärforschung (desk research)Es werden bereits bestehende Daten aus früheren Marktforschungen verwendet.VORTEILE DER SEKUNDÄRFORSCHUNG NACHTEILE DER SEKUNDÄRFORSCHUNG

• Ergänzung zur Primärforschung• kostengünstig• zeitsparend

• veraltetes Datenmaterial• Daten passen nicht zum eigentlichen

ThemaTabelle 14: Vor- und Nachteile der Sekundärforschung

Informationsquellen der Sekundärforschung:• intern → z. B. Rechnungswesen, Marketingstatistiken• extern → z. B. Statistisches Bundesamt, Verbände, Zeitschriften

Arten der Auswahlverfahren • Vollerhebung → es werden alle Marktteilnehmer eines Segments erfasst• Teilerhebung → es wird nur ein Teil der Marktteilnehmer eines Segments über ein

zufallsgesteuertes Auswahlverfahren (Randomverfahren) ausgewählt

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48 2 Absatzwirtschaft – Informationsgewinnung

ErhebungsmethodenSie dienen der Beschaffung von Informationen zur Planung und Steuerung der Mar-ketingaktivitäten.

Abbildung 58: Erhebungsmethoden

PanelDem gleichen Personenkreises werden mehrmalig und regelmäßig Fragen über das selbe Thema gestellt. Auf diese Art und Weiße sind Veränderungen im Verbraucher-verhalten gut erkennbar. Die Auskunft wird jedoch verfälscht, wenn diese etwas vor-geben, was nicht wahr ist oder wenn sie absichtlich ihr Verhalten ändern.

weitere Instrumente• Produkttests → ausgewählten Personen werden Fragen zu einem Produkt gestellt• Store-Test → Produkte werden nur in einzelnen Ladengeschäften eingeführt• Testmärkte → Produkte werden flächendeckend in einer ganzen Region eingeführt

2.9 VertragsrechtEin Vertrag, egal welcher Art, kommt erst zustande, wenn ihm zwei übereinstimmende Willenserklärungen zugrunde liegen. Dabei spielt es keine Rolle, von welcher Seite die erste Willenserklärung kommt.Bei einem Kaufvertrag entstehen für beide Seiten besondere Pflichten:• Verpflichtungsgeschäft → hat eine Verpflichtung zu erfüllen• Erfüllungsgeschäft → Erfüllen eines Anspruches, den eine Seite hat

PFLICHTEN DES VERKÄUFERS PFLICHTEN DES KÄUFERS

• Übergebung der Sache• Übertragung des Eigentums• Sache in mängelfreiem Zustand

• Bezahlung des Kaufpreises• Abnahme der gekauften Sache

Tabelle 15: Pflichten des Verkäufers und des Käufers bei einem Kaufvertrag

Abbildung 59: Zustandekommen eines Kaufvertrags

Kaufvertrag (§433 ff BGB)Kaufvertrag (§433 ff BGB)

VerkäuferVerkäufer KäuferKäufer2. Willenserklärung (Annahme)

1. Willenserklärung (Antrag)

VerkäuferVerkäufer KäuferKäufer2. Willenserklärung (Annahme)

1. Willenserklärung (Antrag)

BefragungInformationserhalt durch Dialog

• mündlich• schriftlich

BefragungInformationserhalt durch Dialog

• mündlich• schriftlich

BeobachtungInformationserhalt durch Beobachtung

• persönlich → Beobachtung bekannt• apparativ → Beobachtung unbekannt• Beobachtung im künstlichen Umfeld• Beobachtung im realen Umfeld

BeobachtungInformationserhalt durch Beobachtung

• persönlich → Beobachtung bekannt• apparativ → Beobachtung unbekannt• Beobachtung im künstlichen Umfeld• Beobachtung im realen Umfeld

Experimentin einer künstlich errichteten Versuchsumge-bung werden bestimmte, von einander ab-hängige Faktoren in unterschiedlichen Ver-suchen verändert, um deren Verhalten und Aus-wirkungen zu analsysieren

Experimentin einer künstlich errichteten Versuchsumge-bung werden bestimmte, von einander ab-hängige Faktoren in unterschiedlichen Ver-suchen verändert, um deren Verhalten und Aus-wirkungen zu analsysieren

ErhebungsmethodenErhebungsmethoden

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2 Absatzwirtschaft – Vertragsrecht 49

VertragsfreiheitBei der Erstellung von Verträgen herrscht Vertragsfreiheit.• Abschlussfreiheit → es ist freigestellt, ob man einen Vertrag abschließen will• Gestaltungsfreiheit → es ist freigestellt, welchen Inhalt der Vertrag hat

Grenzen: → nichtige Rechtsgeschäfte sind von Anfang an ungültig!• Formverstoß (→ §125 BGB) → verstößt gegen gesetzlich vorgeschriebene Form• Gesetzesverstoß (§134 BGB) → verstößt gegen ein geltendes Gesetz• Scheingeschäft (§117 BGB) → wurde nur zum Schein abgeschlossen• Scherzgeschäft (§118 BGB) → war nicht ernst gemeint• Sittenverstoß (§138 BGB) → verstößt gegen die guten Sitten (»Wucher«)• Trunkenheit (§105 BGB) → wurde in Trunkenheit abgeschlossen• Willenserklärung von beschränkt Geschäftsfähigen (7 bis 18-jährige) gegen den

Willen der Eltern (§108 BGB)• Willenserklärung von Geschäftsunfähigen (unter 7-jährige) (§104 BGB)

2.9.1 EigentumsvorbehaltDer Eigentumsvorbehalt (§449 BGB) dient zur Sicherung einer Forderung des Verkäu-fers gegenüber dem Käufer. Der Verkäufer bleibt so lange Eigentümer der Ware, bis diese komplett bezahlt ist.• einfacher Eigentumsvorbehalt

Käufer darf die Ware nicht verbrauchen, verschenken, verkaufen oder verarbeiten

• erweiterter EigentumsvorbehaltVerkäufer behält sich das Eigentum für alle an den Käufer gelieferten Waren vor

• verlängerter EigentumsvorbehaltVorbehaltskäufer kann die Ware verkaufen, obwohl er nicht der Ei-gentümer ist; der Ver-käufer lässt sich den Erlös aus dem Weiterverkauf als Sicherung im Voraus abtreten

• nachgeschalteter Eigentumsvorbehaltder Vorbehaltskäufer kann die Ware nur unter Eigentumsvor-behalt weiterverkau-fen; der Verkäufer verliert sein Eigentum, wenn der Vorbehaltskäufer oder der Endabnehmer die Ware bezahlt

Abbildung 60: einfacher Eigentumsvorbehalt

Abbildung 63: nachgeschalteter Eigentumsvorbehalt

VerkäuferVerkäufer EndabnehmerEndabnehmerÜbergabeder Ware

Eigentumsvorbehalt an der Ware

VerkäuferVerkäufer VorbehaltskäuferVorbehaltskäuferÜbergabeder Ware

Eigentumsvorbehalt an der Ware

EndabnehmerEndabnehmerÜbergabeder Ware

Eigentumsvorbehalt an der Ware

Abbildung 62: verlängerter Eigentumsvorbehalt

VerkäuferVerkäufer VorbehaltskäuferVorbehaltskäuferÜbergabeder Ware

Eigentumsvorbehalt

EndabnehmerEndabnehmerÜbergabeder Ware

Abbildung 61: erweitertee Eigentumsvorbehalt

VerkäuferVerkäufer EndabnehmerEndabnehmerÜbergabeder Ware

Eigentumsvorbehalt an allen Waren

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58 3 Materialwirtschaft – Bestellmengenrechnung

Grafische Darstellung der optimalen Losgröße und der optimalen Bestellmenge

Abbildung 73: optimale Losgröße

Abbildung 74: optimale Bestellmenge

Rechnerische Lösung der optimalen Bestellmenge

Beispiel 7 : Rechnerische Lösung der optimalen Bestellmenge Gesamtbedarfsmenge: 6.000 Stück; Bestellkosten: 150 €; Lagerkostensatz 15% (→ 0,15);Bezugspreis je Mengeneinheit: 5 €tabellarische Lösung:Spalte 1 2 3 4 5 6Bestellmenge Bestellhäufigkeit Ø Lagerbestand Lagerkosten Bestellkosten GesamtkostenBerechnung [Gesamtbedarf : Spalte 1] [Spalte 1 halbieren] [Spalte 3 · 5 € · 0,15] [Spalte 2 · 150€] [Spalte 4 + Spalte 5] 1.000 6,0 500 375 € 900 € 1.275 € 2.000 3,0 1.000 750 € 450 € 1.200 € 3.000 2,0 1.500 1.125 € 300 € 1.425 € 4.000 1,5 2.000 1.500 € 225 € 1.725 € 5.000 1,2 2.500 1.875 € 180 € 2.055 € 6.000 1,0 3.000 2.250 € 150 € 2.400 €

rechnerische Lösung:

xpot: √ 200⋅Bestellkosten⋅GesamtbedarfsmengeBezugsspreis je Mengeneinheit ⋅Lagerkostensatz

= √ 200⋅150 €⋅6.000 St.5 € ⋅15

= 1.550 St.

→ Die optimale Bestellmenge beträgt 1.550 Stück.

HINWEIS: Die tabellarische Lösung wird um so genauer, je kleiner die Auflösung der Bestellmenge wird. Wird in der oben stehenden Tabelle die Bestellmenge in 500er-Schritten berechnet, so würde der niedrigste Wert von 1.162,50 € bei 1.500 Stück liegen, das dem Ergebnis der rechnerischen Lösung sehr nahe kommt.

3.2.2 ABC-AnalyseEin Analyseverfahren von Güter oder Produkte. Es wird dabei in Klassen eingeteilt, z. B. welches Produkt den meisten Umsatz einbringt (dies wäre dann Klasse A und welches am wenigstens einbringt, Klasse C). Dabei wird festgestellt, dass die A-Güter zwar den höchsten Wert aufweisen, mengenmäßig aber am wenigsten vertreten sind. C-Güter verhalten sich gerade anders herum (kleiner Wert bei großer Menge).

Ziele der ABC-Analyse:• Arbeitsaufwand von geringwertigen C-Gütern auf hochwertige A-Gütern verlagern• Fokus auf wirtschaftlich wichtige Bereiche setzen• Kosten sparen• Wichtiges vom Unwichtigen trennen

Lagerkosten

Rüstkosten

Gesamtkosten

Kost

en

Mengeoptimale Losgröße

Lagerkosten

Bestellkosten

Gesamtkosten

Kost

en

Mengeoptimale Bestellmenge

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3 Materialwirtschaft – ABC-Analyse 59

übliche Klassifizierungsgrenzen MATERIALART WERTKRITERIUM MENGENGRENZEN KUMULIERT

A-Material 60 bis 80% 10 bis 20% 0 bis 85%

B-Material 10 bis 20% 30 bis 35% 80 bis 95%

C-Material 5 bis 10% 40 bis 70% 90 bis 100%Tabelle 20: übliche Klassifizierungsgrenzen

Ablauf der ABC-Analyse:1. Werte der einzelnen Materialpositionen ermitteln und Gesamtwert bilden2. prozentualer Anteil der einzelnen Materialpositionen am Gesamtwert ermitteln3. Werte absteigend sortieren4. prozentualer Anteil der einzelnen Materialpositionen berechnen5. prozentuale Anteile kumulieren (aufrechnen)6. Klassifizierung (A/B/C) anhand der Klassifizierungsgrenzen vornehmen

Beispiel 8 : ABC-Analyse Artikel Menge Stückpreis Kosten Rang Rang Kosten Anteil kumuliert KlasseKleid 150 130 € 19.200 € 3 1 77.000 € 52,9% 52,9% ARock 80 63 € 5.040 € 6 2 21.000 € 14,4% 67,3% AT-Shirt 800 18 € 14.400 € 4 3 19.200 € 13,2% 80,5% AHemd 600 35 € 21.000 € 2 4 14.400 € 9,9% 90,4% BKrawatte 90 21 € 1.890 € 7 5 7.000 € 4,8% 95,2% BSocken 1.400 5 € 7.000 € 5 6 5.040 € 3,5% 98,7% CHose 1.100 70 € 77.000 € 1 7 1.890 € 1,3% 100,0% CGesamtkosten Σ 145.530 € Σ 145.530 € Σ 100,0%

Beispielrechnung für die Krawatten:Kosten: Menge · Stückpreis = 90 · 21 € = 1.890 €

Anteil: Kosten⋅100 %Gesamtkosten

=1.890 € ⋅100 %

145.530 € = 1,3 %

kumuliert: vorheriger Anteil + neuer Anteil = 98,7 % + 1,3 % = 100%

HINWEIS: Die Zahlen in den Kreisen entsprechen der Bearbeitungsreihenfolge, wie sie oben be-schrieben ist.

XYZ-AnalyseEin Verfahren, bei dem Artikel nach ihrer Umsatzregelmäßigkeit (Verbrauch und des-sen Vorhersagbarkeit) klassifiziert werden.

Tabelle 21: Kriterien der XYZ-Analyse

6.1.

2.

3.

4. 5.

Prognosegenauigkeit

Sicherheitsbestand

Beschaffungsaktivitäten

Y-GüterY-Güter

mittelstark

eingeschränkt

hoch

umfangreich

X-GüterX-Güter

gering

gut bis sehr gut

niedrig

sehr umfangreich

Z-GüterZ-Güter

stark

keine

nach Bedarf

gering

Schwankungen

Abbildung 75: Klassifizierungsgrenzen

A B CKlasse

Ante

il in

%

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72 4 Produktionswirtschaft – Produktlebenszyklus

Fortsetzung der Produktlebenszyklen:

nostalgisches Produkt• nach langen Wachstum erfolgt ein Rückgang, der

jedoch zu einem neuen Aufschwung führtAbbildung 97: erfolgreiches Produkt

langsam sterbendes Produkt • kontinuierlicher Umsatzrückgang, der jedoch nicht

gestoppt wirdAbbildung 98: langsam sterbendes Produkt

Relaunch• suchen nach den Ursachen des Umsatzrückgangs• neue Anpassung und Erneuerung des Produkts, das

zu einem erneuten Umsatzzuwachs führt Abbildung 99: Relaunch

Markenprodukt• Produktlebenszyklus hängt von der Werbung und

Aktivitäten am Markt abAbbildung 100: Markenprodukt

4.1.3 ProduktprogrammAlle Produkte, die ein Unternehmen aktuell auf dem Markt anbietet.

Programmbreite (horizontal ↔)Ein Produktprogramm setzt sich aus mehreren Produktlinien zusammen (z. B. das Produktprogramm eines Elektronikkonzern setzt sich aus den fünf Produktlinien Blu-ray-Player, CD-Player, DVD-Player, TV-Geräte und Verstärker zusammen).

Programmtiefe (vertikal ↕)Die Programmtiefe bezeichnet die Produktanzahl innerhalb der Produktlinie (z. B. be-steht die Produktlinie TV-Geräte aus fünf Produkten: TV-Gerät mit 32 Zoll, 37 Zoll, 42 Zoll, 46 Zoll, 55 Zoll).

ProduktprogrammpolitikDas eigene Produktprogramm muss neuen Kundenbedürfnissen oder Konkurrenzpro-dukten angepasst werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.• Produktinnovation → es werden komplett neue Produkte entwickelt und in das

Produktprogramm aufgenommen• Produktvariation → es wird eine neue Variante eines bisher bestehenden Produk-

tes angeboten, die das bisherige Produkt ersetzt• Produktdiversifikation → es werden für das Unternehmen neue Produkte, die es

aber auf dem Markt bereits gibt, in das Produktprogramm aufgenommen• Produktdifferenzierung → es wird zusätzlich eine neue Variante eines bisher beste-

henden Produktes angeboten• Produktelimination → bisher angebotene Produkte werden vom Markt genommen

Um

satz

Zeit

Um

satz

Zeit

Um

satz

Zeit

Relaunch

Um

satz

Zeit

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4 Produktionswirtschaft – Produktprogramm 73

NICHT VERWECHSELN!!! Produktprogramm → alle Produkte, die von einem Unternehmen angeboten werdenProduktionsprogramm→ gibt die Art und Menge der zu produzierenden Produkte vor

4.2 ProduktionSie beinhaltet alle Arten der Leistungserstellung von Gütern. Dabei werden Rohstoffe unter Zuhilfenahme von menschlicher und maschineller Arbeitsleistung zu verwert-baren Güter verarbeitet.

4.2.1 ProduktionsprogrammIm Produktionsprogramm wird die Art, Anzahl und der Zeitraum der zu produzieren-den Produkte festgelegt.

Umfang des Produktionsprogramms:• breit → Herstellung vieler Produktarten, Sorten und Qualitäten• schmal → Herstellung nur einer oder weniger Produktarten (Spezialisierung)• tief → Herstellung beansprucht viele Produktionsstufen• flach → Herstellung beansprucht eine oder wenige Produktionsstufen

Produktionstiefe (Fertigungstiefe)Sie gibt an, wie groß die Eigenleistungen des Unternehmens bei der Herstellung des Produktes ist.0 % Fertigungstiefe → Unternehmen hat keine eigene Produktion (z. B. im Handel)100 % Fertigungstiefe → Unternehmen stellt ein Produkt ohne jeglichen Zukauf komplett selbst her

ProduktionsbreiteSie gibt die Anzahl der verschiedenen herzustellenden Produkte an.

Produktions-/ Fertigungsprogrammplanung Sie ist ein Teil der Unternehmensplanung, und ist von mehreren Teilplanungen wie z. B. Absatzplanung, Beschaffungsplanung abhängig. Auch andere externe Faktoren wie z. B. Konjunktur, Wettbewerbssituation oder interne Faktoren wie z. B. Mitarbei-ter- oder Produktionspotenzial haben Einfluss auf die Produktionsprogrammplanung.

Arten der Produktionsprogrammplanung:• auftragsbezogen → erst durch einen vorliegenden Kundenauftrag wird produziert• kostenoptimal → die Kosten sind das wichtigste Kriterium und werden daher stän-

dig optimiert• verbrauchsbezogen → die Produktion richtet sich nach dem Verlauf des Bedarfes

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4 Produktionswirtschaft – Philosophien der Produktion 79

One-Piece-FlowEine Produktionsart, die zwar auf der Fließfertigung basiert, bei der ein Arbeiter aber alle notwendigen Arbeitsschritte an einem Produkt durchführt. Dadurch kann auf eine aufwendige Losfertigung verzichtet werden und die Variante kann mit jedem Stück verschieden sein (Losgröße 1). Voraussetzung ist, dass alle Mitarbeiter alle an-fallenden Arbeitsschritte beherrschen.

Vorteile gegenüber der konventionellen Fließfertigung:• bessere Qualität und weniger Fehler• hohe Flexibilität bezüglich Varianten• verkürzte Lieferzeiten (kein Warten bis Los vollständig ist)• weniger Bestände, Flächen- und Kapitalbedarf

4.2.5 KapazitätsplanungSie plant das technische Leistungsvermögen eines Unternehmens innerhalb eines be-stimmten Zeitabschnittes.Auftragszeit T [Zeiteinheit] =Rüstzeit tr + (Produktionsmenge m · Zeit je Einheit te)

Gesamtdauer eines Auf-trages

Stückzeit te (Zeit je Einheit) [Zeiteinheit] =Grundzeit tg + Verteilzeit tv

Herstellungsdauer eines Stückes

Planungsfaktor p [Zahl] =realer Kapazitätsbestand

theoretischer Kapazitätsbestand

Faktor, mit dem aus dem theoretischen Kapazi-tätsbestand der reale er-rechnet werden kann

Zeitgrad [%] =Sollzeit⋅100 %

Istzeit

Verhältnis von vorgege-bener Sollzeit zu erreich-ter Istzeit

Kapazitätsbedarf [Zeiteinheit] =Auftragszeit T ⋅100

Zeitgrad in %

benötigte Kapazität (er-gibt sich aus den Aufträ-gen)

Auslastungsgrad [%] =Kapazitätsbedarf ⋅100%

theoretischer Kapazitätsbestand

gibt die prozentuale Aus-lastung der gesamten Kapazitäten an

theoretischer Kapazitätsbestand [h] =Stunden pro Schicht · Anzahl Schichten · Anzahl Arbeitstage · Anzahl Personen

oder:Stunden pro Arbeitstag · Anzahl Arbeitstage · Anzahl Personen

maximal zur Verfügung stehende Kapazität

realer Kapazitätsbestand [h] =theoretischer Kapazitätsbestand · Planungsfaktor

tatsächlich verfügbare Kapazität

→ Siehe Rechenbeispiel zur Berechnung des Kapazitätsbestandes auf der nächsten Seite!

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80 4 Produktionswirtschaft – Kapazitätsplanung

Beispiel 10 : Berechnung des Kapazitätsbestandes Anzahl der Arbeitstage: 22 Tage; Arbeitszeit: 8 h pro Tag; Anzahl der Arbeiter: 62; Prozentsatz für Ur-laub: 6 % (→ 0,06), Prozentsatz für Krankheit: 2% (→ 0,02) theoretischer Kapazitätsbestand: 22 Tage · 8 h pro Tag · 62 Arbeiter = 10.912 h

– Ausfall durch Urlaub und Krankheit: (0,06 + 0,02 = 0,08) → 10.912 h · 0,08 = – 873 h = realer Kapazitätsbestand für einen Monat: 10.039 h

→ Der reale Kapazitätsbestand für einen Monat beträgt 10.039 h.

4.2.6 Durchlaufzeit (lead time)

Die Zeitdauer, die von der ersten Bearbeitung bis zur kompletten Fertigstellung eines Produktes gebraucht wird.

Abbildung 105: Zusammensetzung der Durchlaufzeit Rüstzeit Bearbeitungszeit Wartezeit Liegezeit

Belegungszeit (TbB)Die Zeit, die eine Maschine zur kompletten Bearbeitung eines Auftrages benötigt. Die Betriebsmittelrüstzeit trB fällt dabei nur einmal pro Auftrag an.

Abbildung 106: Zusammensetzung der Belegungszeit TbB nach REFA

Auftragszeit (T)Die Zeit, die ein Mensch zur kompletten Bearbeitung eines Auftrages benötigt. Die Rüstzeit tr fällt nur einmal pro Auftrag an, während die Ausführungszeit von der Auf-tragsgröße m und der Zeit je Einheit te abhängt.

Brachzeit tbBrachzeit tbHauptnutzungszeit thHauptnutzungszeit th

Betriebsmittelgrundzeit tgBBetriebsmittelgrundzeit tgB

Belegungszeit TbBBelegungszeit TbB

beeinflussbare Hauptnutzungs-

zeit thb

beeinflussbare Hauptnutzungs-

zeit thb

Betriebsmittelrüstzeit trBBetriebsmittelrüstzeit trB

Betriebsmittel-rüstgrundzeit trgB

Betriebsmittel-rüstgrundzeit trgB

Betriebsmittel-rüstverteilzeit trvB

Betriebsmittel-rüstverteilzeit trvB

Nebennutzungszeit tnNebennutzungszeit tn

Betriebsmittelausführungszeit taB oderBetriebsmittelzeit je Einheit teB

Betriebsmittelausführungszeit taB oderBetriebsmittelzeit je Einheit teB

Betriebsmittel-verteilzeit tvB

Betriebsmittel-verteilzeit tvB

beeinflussbare Nebennutzungs-

zeit tnb

beeinflussbare Nebennutzungs-

zeit tnb

unbeeinflussbare Nebennutzungs-

zeit tnu

unbeeinflussbare Nebennutzungs-

zeit tnu

unbeeinflussbare Hauptnutzungs-

zeit thu

unbeeinflussbare Hauptnutzungs-

zeit thu

Zusammensetzung der DurchlaufzeitZusammensetzung der Durchlaufzeit

Rüstzeit

Zeit, die zur Vorbereitung einer Maschine oder eines Auftrages benötigt wird

Rüstzeit

Zeit, die zur Vorbereitung einer Maschine oder eines Auftrages benötigt wird

Bearbeitungszeit

technologisch für die Her-stellung des Produktes be-nötigte Zeit

Bearbeitungszeit

technologisch für die Her-stellung des Produktes be-nötigte Zeit

Wartezeit

gewollt und fertigungsbe-dingt (z. B. Trocknen nach dem Lackieren)

Wartezeit

gewollt und fertigungsbe-dingt (z. B. Trocknen nach dem Lackieren)

Liegezeit

ungewollt (z. B. Warten auf Weiterbearbeitung)

Liegezeit

ungewollt (z. B. Warten auf Weiterbearbeitung)

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4 Produktionswirtschaft – Durchlaufzeit (lead time) 81

Abbildung 107: Zusammensetzung der Auftragszeit T nach REFA

weitere Durchlaufzeiten:• Durchführungszeit → erforderliche Zeit zur planmäßigen Aufgabendurchführung• Zusatzzeit → zusätzlich erforderliche Zeit zur planmäßigen Aufgabendurchführung,

z. B. für unvorhergesehene Störungen oder Nacharbeiten• Zwischen-/Übergangszeit → die Aufgabendurchführung ist planmäßig unterbro-

chen, z. B. Transportzeit oder warten auf die Weiterbearbeitung

DurchlaufzeitplanungDie Planung der Durchlaufzeit kann unter Zuhilfenahme von Balkendiagrammen, Vorwärtsterminierung (vom Istzeitpunkt wird in die Zukunft geplant) und Rückwärts-terminierung (vom Endtermin wird rückwärts geplant) erfolgen.

Verfahren zur Durchlaufzeitverkürzung • Arbeitssplittung → Trennung eines Arbeitsgangs• Ausweichen → auf ein anderes Fertigungsverfahren oder schnellere Maschine• Familienfertigung → Zusammenfassen mehrerer Aufträge• Losteilung → Aufteilung des Auftrages in mehrere kleinere Lose• Übergangszeitverkürzung → durch z. B. Verkürzung der Transportzeiten• Überlappung → parallele Fertigung von mehreren Arbeitsgängen

4.3 AnlagenüberwachungAnlagen müssen überwacht und gut behandelt werden, da sie nur bei voller Leistung wirtschaftlich arbeiten.

mögliche Folgen von verschlissenen Produktionsanlagen:• Gefährdung der Arbeitssicherheit• Maschinenschaden und Produktionsstillstand• Minderung der Produktqualität• vermehrt Nacharbeit und Ausschuss

Zeit je Einheit teZeit je Einheit te

Rüstzeit trRüstzeit trAusführungszeit ta

Menge m · Zeit je Einheit te

Ausführungszeit ta

Menge m · Zeit je Einheit te

Auftragszeit TAuftragszeit T

Tätigkeitszeit ttTätigkeitszeit tt

beeinflussbare Tätigkeit ttbbeeinflussbare Tätigkeit ttb unbeeinflussbare Tätigkeit ttuunbeeinflussbare Tätigkeit ttu

Rüstgrund-zeit trg

Rüstgrund-zeit trg

Rüsterho-lungszeit trer

Rüsterho-lungszeit trer

Rüstverteil-zeit trv

Rüstverteil-zeit trv

Grundzeit tgGrundzeit tg Erholungszeit terErholungszeit ter Verteilzeit tvVerteilzeit tv

Wartezeit twWartezeit tw sachliche Verteilzeit ts

sachliche Verteilzeit ts

persönliche Verteilzeit tp

persönliche Verteilzeit tp

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82 4 Produktionswirtschaft – Instandhaltung

4.3.1 Instandhaltung

Abbildung 108: Instandhaltung mt den Teilbereichen Wartung, Inspektion und Instandsetzung

Aufgaben der Wartungs- und Instandhaltungsplanung:• bevorraten von wichtigen Ersatzteilen• erstellen von Plänen für Reinigung, Wartung und Schulung des Personals• planen von Terminen für Teil- und Grundüberholungen• rechtzeitiges Auswechseln von Verschleißteilen• Schwachstellenanalyse zur Beseitigung der Ursachen

Instandhaltungsstrategien:• Ausfallmethode (ereignisorientiert) → Instandsetzung wird erst durchgeführt,

wenn es zum Stillstand gekommen ist• Inspektionsmethode (zustandsabhängig) → Instandsetzung wird kurz vor Erreichen

der Abnutzungsgrenze durchgeführt (vorbeugende Strategie)• Präventivmethode (intervallabhängig) → Bauteil wird unabhängig von seiner Ab-

nutzung in regelmäßigen Abständen ausgewechselt (vorbeugende Strategie)

4.3.2 BetriebsdatenerfassungssystemeBetriebsdatenerfassungssysteme (BDE-Systeme) erfassen alle Daten über Zustände und Prozesse im Betrieb. Dabei werden organisatorische und technische Betriebsda-ten erfasst. Organisatorische Betriebsdaten sind alle Auftragsdaten (z. B. Arbeitsfort-schritt) und die dazugehörenden Personaldaten (z. B. Arbeitszeit, Lohngruppe). Tech-nische Betriebsdaten sind vor allem Maschinendaten (z. B. Laufzeit, Stückzahlen, Störungen) und Prozessdaten (z. B. Qualität, Einstelldaten).

Anforderungen an ein BDE-System:• Aktualität der Betriebsdaten (Idealfall: in Echtzeit)• einfache Bedienung• Möglichkeit zu Korrekturen• verschiedene Benutzerrechte

Instandhaltung

alle notwendigen Maßnahmen zur Erhaltung oder Wiederherstellen eines funktionsfähigen Zustandes eines technischen Systems

Instandhaltung

alle notwendigen Maßnahmen zur Erhaltung oder Wiederherstellen eines funktionsfähigen Zustandes eines technischen Systems

Maßnahmen:• Reinigen• Ölen, Schmieren, Fetten• Hilfsstoffe ergänzen

Maßnahmen:• Reinigen• Ölen, Schmieren, Fetten• Hilfsstoffe ergänzen

Maßnahmen:betroffene Baugruppen austauschen bzw. instand setzen

Maßnahmen:betroffene Baugruppen austauschen bzw. instand setzen

Wartung

Sollzustand bewahren

alle notwendigen Maßnahmen, um die Abnutzung zu verzögern

Wartung

Sollzustand bewahren

alle notwendigen Maßnahmen, um die Abnutzung zu verzögern

InspektionIst-Zustand = Soll-Zustand?

alle notwendigen Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Ist-Zustandes

InspektionIst-Zustand = Soll-Zustand?

alle notwendigen Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Ist-Zustandes

Instandsetzung

Sollzustand wiederherstellen

alle notwendigen Maßnahmen zur Wiederherstellung von Abnutzungs-vorräten

Instandsetzung

Sollzustand wiederherstellen

alle notwendigen Maßnahmen zur Wiederherstellung von Abnutzungs-vorräten

ja nein

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90 4 Produktionswirtschaft – Begriffe der Rationalisierung

Fortsetzung der Begriffe der Rationalisierung:

• Standardisierung (Typeneinschränkung) → ist Voraussetzung für die Automatisie-rung eines Fertigungsprozesses

• Teilefamilien → fertigungstechnisch verwandte Teile mit ähnlicher Form; ist Vor-aussetzung für die Bearbeitung auf gleichen Maschinen mit gleichem Werkzeug

• Typung → bezieht sich auf das Endprodukt und soll sich auf so wenig wie möglich unterschiedliche Typen beschränken

Vorteile durch Normung, Typisierung und Standardisierung:• durch schnelle Lieferzeiten und viele Anbieter ergibt sich ein geringer Lagerbestand• sichert und steigert die Qualität• vereinfacht die Konstruktion und Beschaffung• verringert die Fertigungskosten

4.7.3 6-Stufenmethode nach REFADer Reichsauschuss für Arbeitsstudien (REFA) wurde 1924 gegründet, seit 1977 heißt er REFA-Verband für Arbeitsstudien und Betriebsorganisation. Die Hauptaufgaben des Verbandes liegen in der Entwicklung von Arbeitsgestaltung, Zeitwirtschaft, Ar-beitsbewertung und Humanisierung der Arbeitsplätze.

Abbildung 113: 6-Stufenmethode nach REFA

4.7.4 Zeitwirtschaft

Abbildung 114: Zeitwirtschaft

ArbeitsstudiumUntersucht systematisch die praktische Arbeit im Betrieb (z. B. Fertigung) und Büro als Analyse (Untersuchung von Arbeitsabläufen und -vorgängen) oder als Synthese (Gestaltung von Arbeitsabläufen und -systemen).

Systeme vorbestimmter Zeiten (SvZ)Die auszuführenden Vorgänge müssen vom Mensch komplett beeinflussbar sein. Die dafür benötigten Soll-Zeiten werden aus einer Bewegungstabelle entnommen. Durch die Addition der einzelnen Soll-Zeiten entsteht die Gesamtsollzeit.

1. Stufe

Ziele setzen

• Kosten• human• organisa- torisch• Termine

1. Stufe

Ziele setzen

• Kosten• human• organisa- torisch• Termine

2. Stufe

Aufgaben abgrenzen

• Rationalisier- ungsansätze• Projektgruppe• Terminplanung

2. Stufe

Aufgaben abgrenzen

• Rationalisier- ungsansätze• Projektgruppe• Terminplanung

3. Stufe

nach allen denkbaren Lösungs-möglich-keiten suchen

3. Stufe

nach allen denkbaren Lösungs-möglich-keiten suchen

4. Stufe

Informationen und Daten sam-meln, um durch-führbare Lö-sungen zu ent-wickeln

4. Stufe

Informationen und Daten sam-meln, um durch-führbare Lö-sungen zu ent-wickeln

5. Stufe

Lösungen bewerten und Beste auswählen

• technisch• wirtschaftlich• human• rechtlich

5. Stufe

Lösungen bewerten und Beste auswählen

• technisch• wirtschaftlich• human• rechtlich

6. Stufe

ausge-wählte Lö-sung ein-führen und Zielerreich-ung kon-trollieren

6. Stufe

ausge-wählte Lö-sung ein-führen und Zielerreich-ung kon-trollieren

ZeitwirtschaftZeitwirtschaft

ArbeitsstudiumArbeitsstudium Systeme vorbestimmter Zeiten

Systeme vorbestimmter Zeiten

MTM-Verfahren→ siehe Seite 91MTM-Verfahren→ siehe Seite 91

MTA-Verfahren→ siehe Seite 91MTA-Verfahren→ siehe Seite 91

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4 Produktionswirtschaft – Zeitwirtschaft 91

Voraussetzungen für die Anwendung:• einfache auszuführende oder einfache geistige Tätigkeit• einheitliche Werkstoffe• gleichmäßiger und sich wiederholender Ablauf der Tätigkeit• ortsfester Arbeitsplatz mit normalem Griffbereich

MTM-Verfahren (Methods-Time-Measurement-Verfahren)Sie wird zur Rationalisierung von Arbeitsplätzen mit regelmäßig auftretender menschlicher Tätigkeit verwendet. Die auszuführende Arbeit wird dabei in folgende fünf Grundbewegungen zerlegt: hin langen, bringen, drehen, drücken und greifen.

MTA-Verfahren (Motion-Time-Analysis-Verfahren – Multimoment-Verfahren)Ein Stichprobenverfahren, das die prozentuale Häufigkeit bzw. Dauer von unregelmä-ßig auftretenden Arbeitsvorgänge bestimmt. Dabei wird die Tätigkeit in unregelmäßi-gen Intervallen untersucht. Aus den vielen Momentbeobachtungen wird anschlie-ßend ein aussagefähiges Abbild der Ist-Abläufe erstellt.

Ablauf des MTA-Verfahrens:• Festlegung aller wichtigen Bedingungen, wie z. B. Beobachtungsmerkmale, Zahl der

Rundgänge, Rundgangswege, Standpunkte• beobachten• Momentbeobachtungen schriftlich festhalten• Momentbeobachtungen auswerten und ein Abbild bestimmen

VORTEILE DES MTA-VERFAHRENS NACHTEILE DES MTA-VERFAHRENS

• Beobachtung kann unterbrochen werden• Beobachtung von mehreren Arbeitsplätzen• durch mehrere Beobachtungen genaue Angaben• einfache und schnelle Auswertung• geringer Zeitaufwand• keine teuren Messgeräte erforderlich

• bei zu kurzen Zeitanteilen un-genaue Angaben

• keine Beurteilung des Leis-tungsgrades

• Ursache der Arbeitsunterbre-chung meist nicht erkennbar

Tabelle 35: Vor- und Nachteile des MTA-Verfahrens

4.8 Gewerblicher Rechtsschutz

Abbildung 115: gewerblicher Rechtsschutz

Schutzrechte, um Dritten die gewerbliche Nutzung und Verwertung von eigenen Ide-en und Erfindungen zu verbieten, die einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar-stellen. Die Schutzrechte werden beim Deutschen Patent- und Markenamt oder Eu-ropäischen Patentamt angemeldet.

gewerbliche Rechtsschutzgewerbliche Rechtsschutz

Patent

→ siehe Seite 92

Patent

→ siehe Seite 92

Gebrauchs-muster

→ siehe Seite 92

Gebrauchs-muster

→ siehe Seite 92

Geschmacks-muster

→ siehe Seite 92

Geschmacks-muster

→ siehe Seite 92

Marken-schutz

→ siehe Seite 92

Marken-schutz

→ siehe Seite 92

Arbeitneh-mererfindung

→ siehe Seite 92

Arbeitneh-mererfindung

→ siehe Seite 92

Urheber-recht

→ siehe Seite 92

Urheber-recht

→ siehe Seite 92

Lizenz

→ siehe Seite 92

Lizenz

→ siehe Seite 92

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5 Arbeitsschutz – Chemikaliengesetz 95

Inhalte einer Gefährdungsbeurteilung:• Art, Ausmaß und Dauer der Aussetzung• chemische und physikalisch Wirkungen• Grenzwerte der verwendeten Gefahrstoffen• Merkmale der verwendeten Stoffe• prüfen der Verwendung von Ausweichstoffen• Wirkung der getroffenen Schutzmaßnahmen

Folgende Gefährdungsfaktoren müssen berücksichtigt werden: (Auswahl)• Einflüsse am Arbeitsplatz, z. B. Klima, Beleuchtung, Lärm, Vibration, Strahlung• eingesetzte Gefahrstoffe• elektrische und mechanische Gefährdungen• physische und psychische Belastungen• sonstige Gefährdungen

Sie kann in Form von Betriebsbegehungen, Arbeitsmittelüberprüfung, Befragungen der Arbeitnehmer oder als Auswertungen des Unfallgeschehens durchgeführt wer-den. Dabei sollten alle mögliche Betriebszustände (z. B. Normalbetrieb, Einrichten, Störung oder Instandsetzung) erfasst werden.

Rangfolge der Arbeitsschutzmaßnahmen:• Gefahr beseitigen (z. B. alternative Stoffe verwenden)• Gefährdung beseitigen durch Abschranken der Gefahr (z. B. Schutzvorrichtungen)

oder des Menschen (z. B. Tragen von Schutzhandschuhen)• Verhalten an die Gefährdung anpassen

Betriebsanweisungmuss mindestens enthalten:• Arbeitsbereich, Arbeitsplatz und Tätigkeit• Bezeichnung der Gefahrstoffe• Gefahren für Mensch und Umwelt• sachgerechte Entsorgung• Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln• Verhalten im Gefahrenfall und Erste Hilfe

5.1.4 Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG)Es regelt die betriebliche Organisation des Arbeitsschutzes und schreibt die Ernen-nung der entsprechenden Personen, sowie deren Aufgaben vor.

BetriebsarztBetriebsärzte müssen schriftlich ernannt werden und sind gegenüber dem Arbeitge-ber nicht weisungsgebunden und unmittelbar der Geschäftsführung unterstellt.

Abbildung 116: Betriebsanweisung

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106 6 Fördertechnik – Fördersysteme

VORTEILE VON BANDFÖRDERER NACHTEILE VON BANDFÖRDERER

• einfache Bauweise• geringe Investitions-/Wartungskosten• große Förderströme und Förderge-

schwindigkeiten• geringer Energiebedarf• Schonung des Fördergutes

• ansteigende Förderung beschränkt• geradlinige Streckenführung (Kurven

nur mit Sonderkonstruktionen)• starke Staubentwicklung bei offenen

Förderern

Tabelle 39: Vor- und Nachteile von Bandförderer

Antriebe (mittels Eintrommelantrieb):• Kopfantrieb → Band wird gezogen• Endantrieb → Band wird geschoben (Einsatz dort, wo Kopfantrieb nicht möglich)

GliederbandfördererStückgutförderer, die das Fördergut mit einem flexiblen Glie-derband horizontal oder diagonal in geraden sowie in ge-schwungenen Bahnen transportieren. Sind die einzelnen Trag-organe (z. B. Platten oder Tröge) direkt miteinander verbun-den, so kann auf eine Kette verzichtet werden.

Abbildung 138: Gliederung der Gliederbandförderer

Gliederung der GliederbandfördererGliederung der Gliederbandförderer

Kastenbandförderer

Förderer mit Platten aus einzelnen Kästen mit Seitenwänden und Quer-stegen (nur für Schüttgut)

bei scharfkantigem und heißem Schütt-, Massengut und schwerem Einzelstückgut

Kastenbandförderer

Förderer mit Platten aus einzelnen Kästen mit Seitenwänden und Quer-stegen (nur für Schüttgut)

bei scharfkantigem und heißem Schütt-, Massengut und schwerem Einzelstückgut

Plattenbandförderer

Förderer mit Platten ohne Seiten-wänden und Querstege (für Schütt- und Stückgut)

bei schleißendem und aggressivem Schüttgut bis 60° Steigung

Plattenbandförderer

Förderer mit Platten ohne Seiten-wänden und Querstege (für Schütt- und Stückgut)

bei schleißendem und aggressivem Schüttgut bis 60° Steigung

Trogbandförderer

Förderer mit Platten mit Seitenwän-den und ohne Querstege (nur für Schüttgut)

für schwere und heiße Stückgüter (für feinkörniges Schüttgut jedoch nicht geeignet)

Trogbandförderer

Förderer mit Platten mit Seitenwän-den und ohne Querstege (nur für Schüttgut)

für schwere und heiße Stückgüter (für feinkörniges Schüttgut jedoch nicht geeignet)

Abbildung 137: Gliederband-förderer

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7 Qualitätsmanagement – Qualitätsmanagement 107

7 QUALITÄTSMANAGEMENT

7.1 Qualitätsmanagement

Abbildung 139: Arten der Bedarfsermittlung

Es besteht aus den Teilbereichen Qualitätsplanung, Qualitätslenkung, Qualitätssiche-rung und Qualitätsverbesserung. Es schafft die Voraussetzung, dass Produkte, Tätig-keiten oder Dienstleistungen den gestellten Qualitätsanforderungen entsprechen.

QualitätsplanungSie umfasst die Auswahl der Qualitätsmerkmale, die Festlegung ihrer geforderten und zulässigen Werte bei einem Erzeugnis oder Tätigkeit sowie die Planung der Prüf -mittel und Prüfmethoden.• interne Qualitätsplanung → Rücksicht auf die Ausführungsmöglichkeiten in verfah-

renstechnischer und wirtschaftlicher Hinsicht• externe Qualitätsplanung → im Hinblick auf Kunden und Lieferanten

QualitätslenkungVeranlassen und Sicherstellen aller Maßnahmen, die zur Erfüllung der von der Quali-tätsplanung festgelegten Anforderungen beitragen. Zu den Aufgaben gehören eben-so das Veranlassen aller Aktivitäten zur Sicherstellung der Qualität sowie das Treffen von Entscheidungen unter Einbezug der Ergebnisse der Qualitätsprüfung.

QualitätssicherungSie legt fest, in wie weit die Erzeugnisse und Dienstleistungen die an sie gestellten Qualitätsanforderungen erfüllen.

7.1.1 Qualität

Definition Qualität (nach DIN 55350 Teil 11)»Diejenige Beschaffenheit, die eine Ware oder Dienstleistung zur Erfüllung vorgege-bener Forderungen geeignet macht.«

Grundsätze der Qualität:• Anspruch ist: »Besser sein als andere«• Erfüllung der Kundenanforderungen zu 100% (→ Kundenorientierung!)• Fehlervermeidung nach dem Motto »Mach es gleich richtig« (→ FMEA)• Qualität kostet nicht mehr Geld, sondern spart Kosten• systematischer Weg zur Qualität ist Vorbeugung (Prävention)• Verpflichtung aller Führungskräfte und Mitarbeiter zur Qualität

QualitätsplanungQualitätsplanung

QualitätsmanagementQualitätsmanagement

QualitätslenkungQualitätslenkung QualitätssicherungQualitätssicherung QualitätsverbesserungQualitätsverbesserung

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108 7 Qualitätsmanagement – Qualitätsaudit

7.1.2 QualitätsauditDie Begutachtung der Wirksamkeit des Qualitätssicherungssystems oder seiner Teile.

Abbildung 140: Phasen eines Audits

• arbeitsverfahrenorientierter Qualitätsaudit (Prozessaudit) → bewertet und analy-siert ein bestimmtes Herstellungsverfahren, ob die vorgegebenen Qualitätsanforde-rungen erfüllt werden

• erzeugnisorientierter Qualitätsaudit (Produktaudit) → bewertet und analysiert ein bestimmtes, zufällig entnommenes Erzeugnis (Stichprobe), ob die Qualität den ge-stellten Anforderungen entspricht, bevor das Produkt ausgeliefert wird (wird meis-tens durch interne oder externe Beanstandungen oder durch Schwierigkeiten im Herstellungsprozess ausgelöst)

• systemorientierter Qualitätsaudit (Systemaudit) → bewertet und analysiert das ge-samte Qualitätssicherungssystems, ob alle Entwicklungen den vorgegebenen Soll-werten entsprechen

7.1.3 QualitätskostenMan spricht bei den Kosten von einem »Eisberg-Modell«, d. h. die sichtbaren Kosten betragen nur einen kleinen Teil der tatsächlich entstanden Kos-ten. Der größte Teil sind die Kosten, deren Auswir-kungen man nicht abschätzen kann.• Qualitätskosten → direkt sichtbare Kosten auf-

grund von Ausschuss, Nacharbeit, Kulanz, Ge-währleistung etc.

• zusätzliche Kosten → weitere noch nachträglich entstandene Kosten durch Mehrfachbearbeitung, Korrekturen oder sogar schwer-wiegende Verluste wie Kundenabwanderung, entgangener Gewinn, Markanteils-verlust, Imageschaden etc.

Prüfkosten:Kosten für die routinemäßige Feststellung und Steuerung der Qualität der laufenden Fertigung:• Abnahmeprüfung• Endprüfung• Fertigungsprüfung (eventuell mit Zwischenprüfungen)• Prüfmittelbeschaffung, -herstellung und -instandhaltung• Wareneingangsprüfung

Abbildung 141: Eisberg-Modell der Qualitäts-kosten

Qualitätskosten

sichtbare Kosten

unsichtbare Kosten

Planung

• Auditprogramm• Auditteam• Zeitpunkt

Planung

• Auditprogramm• Auditteam• Zeitpunkt

Vorbereitung

• Gegenstand• Umfang• Zeitplan• Ziele

Vorbereitung

• Gegenstand• Umfang• Zeitplan• Ziele

Durchführung

gemäß der Pla-nung und der Vor-bereitung

Durchführung

gemäß der Pla-nung und der Vor-bereitung

Auswertung

Ergebnisse zu-sammenfassen

Auswertung

Ergebnisse zu-sammenfassen

Nachbereitung

Maßnahmen aus den gewonnenen Ergebnissen ab-leiten

Nachbereitung

Maßnahmen aus den gewonnenen Ergebnissen ab-leiten

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8 Umweltmanagement – Umweltrecht 121

als Gewässerbenutzung zählt: (Auswahl)• einbringen und einleiten von Stoffen in Gewässer• entnehmen, ableiten, aufstauen und absenken von Wasser• entnehmen, aufstauen, ab- und umleiten des Grundwassers

Abwasserableitung• Direkteinleiter → Abwasser wird direkt in ein Gewässer geführt• Indirekteinleiter → Abwasser wird über das Klärwerk in ein Gewässer geführt

AbfallentsorgungWird über das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) vorgeschrieben. Es sollen dabei die Abfälle umweltverträglich beseitigt und die natürlichen Ressour-cen geschont werden.

Abbildung 150: Prinzip des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz

Verordnungen aus dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz: (Auswahl)• Altfahrzeugverordnung → schreibt die Rücknahme und Verwertung von Altfahr-

zeugen vor und verbietet die Verwendung bestimmter Stoffe in Neufahrzeugen• Nachweisverordnung → Nachweis über die Entsorgung von Abfällen aller Art• Verpackungsverordnung → soll Auswirkungen von Verpackungsabfällen auf die

Umwelt minimieren

ImmissionsschutzDas Bundes-Immissionsschutzgesetz (BimSchG) schreibt die Reinhaltung der Luft vor.• Emissionen → alle aus einer Anlage ausgehenden Ausstöße (z. B. Luftverunreini-

gungen, Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme)• Immissionen → alle auf eine Anlage einwirkenden Emissionen• Transmission → Transport der Ausstöße vom Emissionsort zum Immissionsort

Verordnungen aus dem Bundes-Immissionsschutzgesetz: (Auswahl)• Verkehrslärmschutzverordnung• Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen• Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen• Verordnung über Schwefelgehalt bestimmter flüssiger Kraft-/Brennstoffe

8.1.2 Folgen bei VerstößenWird gegen eine geltende Umweltschutzvorschrift verstoßen, können empfindliche Geldbußen (bis zu 50.000 €) drohen. Schwerwiegende Verstöße können sogar mit eine Haftstrafe bis zu 5 Jahren geahndet werden.

→ Siehe Umweltstraftatbestände auf der nächsten Seite!

Abfälle sind vorrangig zu vermeiden…

Abfälle sind vorrangig zu vermeiden…

…anschließend weit-gehend zu verwerten……anschließend weit-

gehend zu verwerten……und erst danach umwelt-

gerecht zu beseitigen.…und erst danach umwelt-

gerecht zu beseitigen.

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122 8 Umweltmanagement – Folgen bei Verstößen

Umweltstraftatbestände:• Gewässerverunreinigung (Geld-/Freiheitsstrafe bis 3 Jahren)• Bodenverunreinigung (Geld-/Freiheitsstrafe bis 5 Jahren)• Luftverunreinigung (Geld-/Freiheitsstrafe bis 3 Jahren)• unerlaubter Umgang mit radioaktiven Stoffen (Geld- /Freiheitsstrafe bis 5 Jahren)

Mitarbeiter, an die Teilaufgaben des Umweltschutzes delegiert wurden, sind rechtlich dafür verantwortlich.

generell gilt: Verantwortlich ist immer die Person, der man den Verstoß schuldhaft nachweisen kann!

8.2 Umweltschutztechniken

Techniken zur Luftreinhaltung

VorbeugungDer beste Schutz der Umwelt ist, eine Belastung erst gar nicht auftreten zu lassen. Daher sollten Auswirkungen auf die Umwelt bereits in die Planung mit einfließen, um sie schon von vornherein zu vermeiden bzw. zu reduzieren.Jeder Einsatz eines umweltschädlichen Stoffe sollte überprüft werden, ob dieser nicht durch einen weniger schädlichen Stoffe ersetzen lässt.

Verunreinigungen durch Staub:• Grobstaub: 10 – 200 µm• Schwebstaub: 1 – 10 µm (lungengängig)• Feinstaub: < 1 µm

AbluftreinigungKönnen die schädlichen Auswirkungen nicht vermieden werden, so müssen diese durch geeignete Maßnahmen z. B. durch Filter oder Auswaschen mit Wasser auf ein Minimum reduziert werden. Rauchgase, die durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen entstehen müssen entschwefelt, entstaubt und entstickt werden.

Techniken zur Wasser- und Bodenreinhaltung

VorbeugungDer beste Schutz des Wassers bzw. Bodens ist, eine Belastung erst gar nicht auftreten zu lassen. Daher sollten Auswirkungen bereits in die Planung mit einfließen, um sie schon von vornherein zu vermeiden bzw. zu reduzieren.Jeder Einsatz eines umweltschädlichen Stoffe sollte überprüft werden, ob dieser nicht durch einen weniger schädlichen Stoffe ersetzen lässt.Die Belastung der Abwässer entsteht aus der Konzentration der relevanten Stoffe.

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Stichwortverzeichnis 125

STICHWORTVERZEICHNIS

AABC-Analyse..............................58, 112Abfallbeseitigung............................123Abfallentsorgung....................121, 123Abfallvermeidung...........................123Abfallverwertung............................123Abluftreinigung...............................122Absatz, direkt....................................42Absatz, indirekt.................................43Absatzmittler....................................43Absatzorgane...................................43Absatzorganisationen.......................43Absatzpolitik.....................................42Absatzwirtschaft...............................31Abschöpfungsstrategie.....................39Abschwung.......................................24absoluter Marktanteil.......................46Absprachen.......................................23Abwasserreinigung.........................123Aggregation......................................11aggressive Preisstrategie..................35AIDA-Formel.....................................41Aktiengesellschaft............................29Alleinvertrieb....................................43Allgemeine Geschäftsbedingungen...51Altfahrzeugverordnung...................121Analyse.............................................90Analyse der Ausgangssituation.........32Andler'sche Formel...........................57anfänglicher Lagerbestand...............67Angebot..............................................6Angebotsfunktion.............................20Angebotsüberhang...........................22Anschlagmittel................................103Ansoff...............................................34Anthropometrie................................86antizyklische Werbung......................40Arbeitnehmererfindung....................92Arbeitsplan.......................................75Arbeitsplatzbereicherung..................86Arbeitsplatzerweiterung...................86Arbeitsplatzgestaltung......................86Arbeitsplatzwechsel..........................86Arbeitsschutz....................................93Arbeitsschutzausschuss....................96Arbeitsschutzbestimmungen.............93Arbeitssicherheit...............................93Arbeitssicherheitsgesetz...................95Arbeitsstättenverordnung.................97Arbeitsstudium.................................90Arbeitsvorbereitung..........................75arithmetischer Mittelwert...............113Arme Hunde.....................................34Aufschwung......................................24Auftragszeit....................................79f.Aufzüge..........................................102

Ausfallmethode................................82Auslastungsgrad...............................79Ausschussgrad..................................88Außenbeitrag....................................13außenwirtschaftliches Gleichgewicht25Auswahlverfahren............................47

BBalanced Scorecard..........................87Balancer.........................................103Bandförderer..................................105Bargeld.............................................16Bargeldschöpfung.............................16Baukastenstückliste..........................63Baukastensystem..............................89Baustellenfertigung..........................85Bearbeitungszeit...............................80Becherwerke...................................105Bedarf.................................................6Bedarfsermittlung.............................60Bedarfsermittlung, deterministisch...60Bedarfsermittlung, heuristisch..........61Bedarfsermittlung, stochastisch........60Bedürfnis............................................6Bedürfnisse.........................................7Belastungsorientierte Auftragsfreigabe

......................................................77Belegungszeit...................................80Berufsgenossenschaft.......................97Beschaffungskosten..........................57Beschaffungslogistik.........................52Beschaffungsstrategien....................53Beschaffungswege............................54Beschäftigungsgrad..........................89Bestände...........................................67Bestandschutzprinzip......................120Bestandsplanungsstrategien.............61Bestellbestand..................................67bestellfixe Kosten..............................57Bestellmenge....................................57Bestellmengenrechnung...................57Bestellpunktverfahren.......................53Bestellrhythmusverfahren.................54Betrieblicher Brandschutz.................98Betriebsanweisung...........................95Betriebsarzt......................................95Betriebsdatenerfassungssysteme......82Betriebssicherheitsverordnung.........93bewerteter durchschnittlicher Lagerbe-

stand.............................................57Beziehungsmarketing.......................41Binnenmarkt.....................................26Binnenwert.......................................17BIP, nominal......................................14BIP, real.............................................14Bodenreinhaltung...........................122Boom................................................24

Boston-Consulting-Group..................34Brandschutzzeichen..........................99Bruttobedarf.....................................55Bruttoinlandsprodukt........................14Bruttoinvestition...............................12Bruttonationaleinkommen................14Bruttosozialprodukt..........................14Buchgeld...........................................16Buchgeldschöpfung..........................16Bundes-Immissionsschutzgesetz.....121

CCAD..................................................76CAM..................................................77CAP...................................................77CAQ..................................................77Cash-Cows........................................34Cash-Kühe.........................................34Chancen-Risiken-Analyse..................32Chargenfertigung.............................83ChemikaIienverbotsverordnung........94Chemikaliengesetz............................94CIM...................................................76CIP..................................................116Clienting...........................................41Continuous Improvement Process...116Corporate Identity............................41

DDeflation...........................................17Depression........................................24Design for Assembly.........................70desk research....................................47Dienstleistungsfreiheit......................26Differenzierungsstrategie.................35Direct Marketing...............................41direkter Absatz.................................42Distributionslogistik..........................52Distributionsorgane..........................43Distributionspolitik...........................42Distributionswege.............................42Diversifikation, horizontal.................35Diversifikation, lateral.......................35Diversifikation, vertikal.....................35Diversifikationsstrategie...................34Diversifikationsstrategien.................35Dual/Double Sourcing.......................62Durchdringungsstrategie..................39Durchlaufterminierung.....................77Durchlaufzeit....................................80Durchlaufzeitplanung.......................81Durchlaufzeitverkürzung...................81durchschnittlicher Lagerbestand.......57

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126 Stichwortverzeichnis

EEigentumsvorbehalt..........................49Einführungswerbung........................40Einkauf..............................................52Einkaufskooperation.........................54Einkommenselastizität......................21Einkommensverteilung.....................15Einlagenfazilität................................28Einzelbeschaffung.............................53Einzelfertigung..................................83Einzelunternehmen...........................29Einzelwerbung..................................40Elektromotoren...............................100Emissionen......................................121Energieeinsparung..........................123Entsorgungslogistik..........................52Entstehungsrechnung.......................14erfolgreiches Produkt........................71Erfüllungsgeschäft............................48Ergonomie........................................87Erhebungsmethoden.........................48Erinnerungswerbung........................40Ersatzinvestition...............................12Erzeugnisbaum.................................63Europäische Kommission..................27Europäische Union............................25Europäische Zentralbank..................27Europäischer Gerichtshof..................27Europäischer Rat..............................27Europäischer Rechnungshof..............27Europäisches Parlament...................27Event Marketing...............................41Expansion.........................................24Expansionswerbung..........................40exponentielle Glättung.....................61Export...............................................13

FFachkraft für Arbeitssicherheit..........96Fahrerlose Transportsysteme..........102FeFo..................................................66Fehlerfolgekosten...........................109Fehlerkosten...................................109Fehlermanagement........................112Fehlermöglichkeits- und Einflussanaly-

se.................................................110Fehlerverhütungskosten..................109Fertigung..........................................69Fertigungsinselprinzip.......................85Fertigungsprogrammplanung...........73Fertigungstiefe..................................73Fertigungstypen................................83Festplatzsystem................................65field research....................................47FiFo...................................................66Fischer'sche Verkehrsgleichung.........17Fiskalpolitik.......................................25Fixwertmethode.............................112Flächennutzungsgrad.......................67Flexible Fertigung.............................85

Fließfertigung...................................85Flop..................................................71Flurförderzeuge..............................102Flussprinzip.......................................84FMEA..............................................110For-Profit-Marketing.........................32Fördersysteme................................103Fördertechnik..................................100Formverstoß.....................................49Fortschrittszahlensystem..................77Fragezeichen.....................................34Franchise..........................................43freie Marktwirtschaft.........................8Freiplatzsystem.................................65FTF..................................................102FTS..................................................102Fusion...............................................23

GGarantie.........................................113Gebotszeichen..................................99Gebrauchsmuster.............................92Gefährdungsbeurteilung...................94Gefährdungsfaktoren........................95Gefahren des elektrischen Stromes...98Gefahrstoffverordnung.....................94Geld..................................................16Geldmenge.......................................16Geldschöpfung..................................16Geldschöpfungsmultiplikator............16Geldversorgung................................16Gemeinlastprinzip...........................120Gemeinschaftswerbung....................40Gesamtkosten...................................57Gesamtnutzungsgrad.......................89Geschmacksmuster...........................92Gesellschaft mit beschränkter Haftung

......................................................29Gesetzesverstoß (Geschäft)...............49Gewährleistung..............................113Gewässerbenutzung.......................121Gewässerschutz..............................120Gewerblicher Rechtsschutz...............91Gewichtsstrategie.............................65Gewinnquote....................................15Giralgeldschöpfung...........................16Gliederbandförderer.......................106Global Sourcing................................62Grundnutzen...............................36, 70Gruppenarbeit..................................85Gruppenfertigung.............................84Güter................................................6f.Güter (komplementär)......................21Güter (substitutiv).............................21

HHaftungsbeschränkte Unternehmerge-

sellschaft.......................................29Handelsvertreter...............................44Handhabungsgerät.........................103

Hängebahn.....................................101Hauptnutzungsgrad..........................88Hauptnutzungszeit............................88Hebezeuge......................................101Hemmung.........................................51heuristische Bedarfsermittlung.........61HiFo..................................................66Histogramm....................................112Hochkonjunktur................................24Hochpreisstrategie............................39Höchstpreis.......................................22Höhennutzungsgrad.........................68hoher Beschäftigungsstand..............25Holprinzip.........................................77horizontale Diversifikation................35

IImmissionen...................................121Immissionsschutz............................121Import..............................................13indirekter Absatz...............................43Inflation............................................18Inflationsrate....................................18Inselfertigung...................................85Inspektion.........................................82Inspektionsmethode.........................82Instandhaltung.................................82Instandsetzung.................................82Instandsetzungsarbeiten...................98Ishikawa.........................................116

JJob-Enlargement...............................86Job-Enrichment.................................86Job-Rotation.....................................86Jugendarbeitsschutzgesetz...............93Just-in-Time......................................54

KKaizen.............................................116KANBAN............................................77Kapazitätsbedarf..............................79Kapazitätsbestand............................79Kapazitätsplanung............................79Kartell...............................................23Kernkompetenz.................................88Ketten.............................................101Klassifizierungsgrenzen.....................59klassische Werbung..........................41Kommanditgesellschaft....................29Kommanditist...................................29Kommissionär...................................45Kommissionsgeschäft.......................45Kommittent.......................................45Kommunikationspolitik.....................40Komplementär..................................29Komplementärgüter.........................21Konjunktur........................................23Konjunkturtief...................................24Konjunkturverlauf.............................24

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Stichwortverzeichnis 127

Konstantmodell.................................55Konstruktions-FMEA.......................110Konsumsumme.................................17Kontaktmethode.............................112Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

....................................................116Kontrahierungspolitik.......................38Kontrolle.........................................109Konvergenzkriterien..........................27Konzentration...................................23Konzernbildung.................................23Kooperation......................................23Kooperationsprinzip........................120Korrekturmaßnahmen....................118Korrelationsdiagramm....................113Kostenführerschaft...........................35kostenorientierte Preisfindung..........38Kostenrechnung................................44Kostenvergleichsrechnung................45Kran................................................101Krankenstandsgrad...........................89Kreditpolitik......................................40Kreisförderer...................................104Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz

....................................................121kritischer Umsatz..............................45kundenorientierte Preisfindung.........38Kuppelproduktion.............................83KVP.................................................116

LLager................................................64Lagerbestand....................................67Lagerdauer.......................................67Lagerfunktionen...............................65Lagerkennzahlen...............................67Lagerkosten......................................57Lagerlogistik.....................................64Lagerreichweite................................67Lagerstrategien................................65Lagertypen.......................................65Lagerumschlagshäufigkeit................67Lagerungsabläufe.............................66Lagerzinsen.......................................68Lagerzinssatz....................................68Lärm.................................................98Lastaufnahmemittel.......................103laterale Diversifikation......................35lead time..........................................80Lean Production................................78Leistungskennzahlen.........................88Lieferantenauswahl..........................62Lieferbedingungen............................40Lieferbereitschaft..............................68Lieferservicegrad..............................68Liegezeit...........................................80LiFo...................................................66Line-to-line.......................................54Linienfertigung.................................84Lizenz................................................92

Lohnquote........................................15Lorenzkurve......................................15Low-Price-Strategie..........................39Luftreinhaltung...............................122

MM-Checkliste...................................116magisches Viereck......................10, 24Make-or-Buy.....................................64Makroökonomie.................................6Mangel...........................................113mangelhafter Lieferung....................50Manipulator...................................103Markenartikel...................................37Markenlebenszyklus.........................33Markenpolitik...................................37Markenprodukt.................................72Markenschutz...................................92Markenstrategien.............................37Marketing.........................................31Marketing-Mix..................................31Marketinginstrumente......................31Marketingziele..................................34Markt...............................................19Marktanalyse...................................46Marktanteil, absolut.........................46Marktanteil, relativ...........................46Marktbeobachtung...........................46Marktdurchdringungsstrategie.........34Marktentwicklungsstrategie.............34Marktformen....................................19Marktforschung................................46Marktgleichgewicht..........................20Marktlebenszyklus............................33Marktprognose.................................46Marktsegmentierung........................35Maschinenfähigkeit........................112Massenfertigung..............................83Material Requirement Planning........77Materialbedarfsrechnung.................56Materialeingang...............................66Materialrechnung.............................55Materialwirtschaft..........................52f.Maximalprinzip...................................7Mengenleistung................................88Mengenstückliste..............................63Mengentender..................................28Mikroökonomie..................................6Mindestpreis.....................................22Mindestreservepolitik.......................28Minimalprinzip...................................7Mittelwertbildung.............................60Modular Sourcing.............................62Monopol...........................................19Monopson........................................19MTA-Verfahren.................................91MTM-Verfahren................................91Multiple Sourcing..............................62Mutterschutzgesetz..........................94

NNachfrage...........................................6Nachfragefunktion............................21Nachfrageüberhang.........................22Nachweisverordnung......................121Nettobedarf......................................56Nettoinvestition................................12nichtige Rechtsgeschäfte..................49Niederpreisstrategie.........................39Nischenstrategie...............................35nominales BIP...................................14Non-Profit-Marketing.......................32Normung..........................................89nostalgisches Produkt.......................72Nullserie...........................................71Nutzwertanalyse...............................30

OOffene Handelsgesellschaft..............29Offenmarktpolitik.............................28Öffentlichkeitsarbeit.........................41ökonomisches Prinzip.........................7Oligopol............................................19Oligopson.........................................19One-Piece-Flow.................................79operative Planung............................74operatives Marketing.......................31optimale Bestellmenge.....................57optimale Losgröße............................57Ordnungspolitik................................10Organisationstypen..........................84Outsourcing......................................88

PPanel................................................48Pareto-Diagramm...........................112Partnerschaft....................................29Patent...............................................92PDCA..............................................117Pendelförderer................................100Penetrationsstrategie.......................39perceived-value-pricing....................38Personalstandsmesszahl...................89Personenfreizügigkeit.......................26Persönliche Schutzausrüstung...........98persönlicher Verkauf.........................41Planung, operativ.............................74Planung, strategisch.........................74Planung, taktisch..............................74Planungsfaktor.................................79Pneumatische Fördersysteme.........104Poka Yoke........................................111Polypol..............................................19Poor Dogs.........................................34Porter, Michael.................................35Portfolio-Analyse..............................34PPS...................................................77PPS-Module......................................77Präventivmethode............................82

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128 Stichwortverzeichnis

Preisbindung.....................................39Preisdifferenzierung..........................39Preise (Funktionen)...........................20Preiselastizität..................................21Preisfindung.....................................38Preisniveau.......................................17Preisniveaustabilität.........................25Preispolitik........................................38Premiumstrategie.............................39Primärbedarf....................................55Primärforschung...............................47Prioritätensteuerung.........................77Problemlösung nach 8D..................118Product-Placement...........................41Produkt.............................................69Produkt-Markt-Matrix......................34Produktaudit...................................108Produktbeurteilung...........................71Produktdifferenzierung...............37, 72Produktdiversifikation.................37, 72Produkteigenschaften.......................70Produktelimination.....................37, 72Produktentwicklung..........................69Produktentwicklungsstrategie..........34Produkterprobung............................71Produktforschung.............................69Produktgestaltung......................36, 70Produkthaftung..............................114Produkthaftungsgesetz...................114Produktinnovation......................37, 72Produktion..................................69, 73Produktionsbreite.............................73Produktionscontrolling......................87Produktionserprobung......................71Produktionsfaktoren...........................7Produktionskonzept..........................31Produktionslogistik...........................52Produktionsplanung.........................75Produktionsprogramm......................73Produktionsprogrammplanung.........73Produktionssteuerung.......................76Produktionstiefe...............................73Produktionstypen..............................83Produktionswirtschaft......................69Produktivität.....................................88Produktivkapital...............................12Produktkonzept.................................31Produktlebenszyklus...................33, 71Produktplanung................................69Produktpolitik...................................36Produktprogramm......................36, 72Produktprogrammpolitik............37, 72Produktvariation.........................37, 72Programmbreite.........................36, 72Programmtiefe............................37, 72Prototyp............................................71Prozess-FMEA.................................110Prozessaudit...................................108Prozessfähigkeit..............................113Prozesspolitik....................................10

Prozessregelkarte...........................112prozyklische Werbung.......................40Prüfkosten......................................108Prüfmittel.......................................109Prüfplan..........................................109psychologische Preise.......................39Public Relations................................41Pull-Strategie....................................42Push-Strategie..................................42

QQualität..........................................107Qualitätsaudit.................................108Qualitätsführerschaft.......................35Qualitätskosten...............................108Qualitätslenkung............................107Qualitätsmanagement....................107Qualitätsmanagementmethoden....115Qualitätsplanung............................107Qualitätsregelkarte.........................112Qualitätssicherung..........................107Quality Function Deployment.........115Question Marks................................34

RRabattpolitik.....................................40Randomverfahren.............................47Rat der Europäischen Union.............27Rationalisierung...............................89Raumnutzungsgrad..........................68RBG................................................102reales BIP..........................................14Rechtsform.......................................28Rechtsmangel...................................51Rechtsschutz.....................................91Recycling.........................................123REFA.................................................90Reihenfertigung................................84Reisender..........................................43Reklamationsabwicklung................117relativer Marktanteil.........................46Relaunch...........................................72Rentabilität.......................................88Ressourcen Management.................77Rettungszeichen................................99Rezession..........................................24Risikoprioritätszahl.........................111RPZ.................................................111Rüstzeit.............................................80Rüstzeitgrad.....................................89

SS-Bewegungen................................116Sachmangel......................................50Saisonmodell....................................55Sales Promotion................................41Sättigungsgrad des Marktes.............47Säulenmodell....................................26Scheingeschäft..................................49Scherzgeschäft..................................49

Schlupfzeit........................................78Schneckenförderer..........................103Schneckenrohrförderer...................104Schrittfolgemethode.......................112Schutzstufen.....................................94Schwerbehindertengesetz.................94Screening..........................................30Sekundärbedarf................................55Sekundärforschung...........................47Serienfertigung.................................83Ship-to-line.......................................54Ship-to-stock.....................................54Sicherheitsbeauftragter....................96Sicherheitsbestand............................67Sicherheitsdatenblatt........................94Sicherheitsfachkraft..........................96Sicherheitsingenieur.........................96Sicherheitskennzeichnung.................99Sicherheitsregeln..............................98Siebkontrolle...................................109Simultaneous Engeneering...............70Single Sourcing.................................62Sittenverstoß (Geschäft)...................49Six-Sigma........................................115Skimmingpreisstrategie....................39Sortenfertigung................................83Sortiment..........................................36Source Inspection-Methode............112soziale Marktwirtschaft......................9Sozialpolitik......................................10SPC.................................................109Spitzenfinanzierungsfazilität.............28Sponsoring........................................41Stagflation........................................18Stagnation........................................18Standardabweichung......................113Standardisierung..............................90ständige Fazilitäten..........................28Standortwahl....................................29Stärken-Schwächen-Analyse.............32Stars.................................................34Statistical Prozess Control...............109Staub..............................................122sterbendes Produkt...........................72Sterne...............................................34Stetigförderer.................................100Steuern.............................................22Stichprobenkontrolle.......................109stochastische Bedarfsermittlung.......60Straßenfertigung..............................84Strategische Geschäftseinheit...........34strategische Planung........................74strategisches Marketing...................31Strichliste........................................112Strukturierungsprinzipien.................84Strukturpolitik...................................10Strukturstückliste..............................63Stückliste..........................................62Stufenmethode.................................90Substitutivgüter................................21

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Stichwortverzeichnis 129

Subventionen....................................22Suggestivwerbung............................40SWOT-Matrix....................................33Synthese...........................................90System-FMEA..................................110Systemaudit....................................108Systeme vorbestimmter Zeiten..........90

Ttaktische Planung.............................74target costing...................................38Teamarbeit.......................................85teilautonome Gruppe........................85Teilefamilien.....................................90Teilerhebung.....................................47Teileverwendungsnachweis..............63Tertiärbedarf....................................55Time-to-market.................................70Total Productive Maintenance........119Total-Quality-Management............115Transmission...................................121Trendmodell......................................55Trogkettenförderer.........................104Trunkenheit (Geschäft).....................49Typeneinschränkung.........................90Typung..............................................90

UÜbernachtliquidität..........................28UG (haftungsbeschränkt)..................29Umweltmanagement......................120Umweltrecht...................................120Umweltschutztechniken..................122Umweltstraftatbestände.................122Umweltverfassungsrecht................120Umweltverwaltungsrecht...............120unlauteren Wettbewerb....................42Unmöglichkeit..................................51Unregelmäßigkeitsmodell.................55Urheberrecht....................................92Ursache-Wirkungs-Diagramm........116

VVariantenstückliste...........................63Verbotszeichen.................................99

Verbraucherpreisindex......................17Verbrauchsfolgestrategie..................66Verbrauchsverläufe...........................55Verbundwerbung..............................40Verjährung........................................51Verkaufsförderung............................41Verkaufskonzept...............................31Verpackung.......................................68Verpackungsarten.............................68Verpackungsordnung........................68Verpackungsverordnung.................121Verpflichtungsgeschäft.....................48Verrichtungsprinzip...........................84Versand............................................68Verschwendungsarten....................117Verteilungsrechnung.........................14vertikale Diversifikation....................35Vertragsfreiheit................................49Vertragshändlersystem.....................43Vertragsrecht....................................48Vertriebsbindung..............................43Verursacherprinzip..........................120Verwendungsrechnung.....................14Volkswirtschaft...................................6volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

......................................................13Vollbeschäftigung.............................25Vollerhebung....................................47Vorbeugungsmaßnahmen..............118Vormerkbestand...............................67Vorratsbeschaffung..........................53Vorsorgeprinzip..............................120VWL-Sektoren.....................................6

WW-Checkliste...................................117Wachstumsstrategien.......................34Waren.................................................6Warenausgang.................................67Wareneingang..................................66Wareneinsatz....................................68Warenkorb........................................17Warenverkehrsfreiheit......................26Warnzeichen.....................................99Wartezeit..........................................80

Wartung...........................................82Wasserhaushaltsgesetz..................120Wasserreinhaltung.........................122Wege-Strategie.................................65weitere Beschaffungsstrategien.......54Werbemittel......................................41Werbeobjekt.....................................41Werbeprozess...................................41Werbesubjekt...................................41Werbeträger.....................................41Werbeziel..........................................41Werbung...........................................40Werkbankfertigung...........................84Werkliefervertrag.............................50Werksnormung.................................89Werkstattfertigung...........................84Werkvertrag.....................................50Wettbewerb (Funktionen).................20Wettbewerbsbeschränkungen..........42wettbewerbsorientierte Preisfindung38Wettbewerbspolitik..........................26Wettbewerbsstrategien....................35Wirtschaftlichkeitskennzahlen..........88Wirtschaftskreisläufe........................11Wirtschaftspolitik.............................23Wirtschaftssektoren...........................6Wirtschaftssysteme............................8Wirtschaftswachstum.......................25

XXYZ-Analyse......................................59XYZ/ABC-Analyse..............................60

ZZahlungsbedingungen......................40Zeitgrad............................................79Zeitwirtschaft...................................90Zellenfertigung.................................85Zentralverwaltungswirtschaft.............9Zinstender.........................................28Zugmittel........................................101Zusammenarbeit..............................23Zusammenschluss.............................23Zusatzbedarf.....................................56Zusatznutzen...............................36, 70

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130 Unsere Empfehlung

9 UNSERE EMPFEHLUNG

Sie sind schon seit Stunden am Lernen?Ihnen raucht der Kopf und Sie bekommen nichts mehr in ihn hinein?Dann wird es höchste Zeit, dass Sie sich bewe-gen!Bringen Sie Ihren Kreislauf und Ihren Geist mit ein paar einfachen Übungen wieder in Schwung und Sie sind frisch, fit und aufnahmefähig!

→ Joana Wenz→ easy hantling

Die besten Kurz- und Langhantelübungen→ ISBN: 978-3844807158→ überall, wo es Bücher gibt!

Ein sehr gutes Buch mit vielen detaillierten Bilder, einfachen Beschreibungen und Erklä-rungen. Es ist daher für Einsteiger und Fortge-schrittene bestens geeignet!

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Weitere Bücher von den Autoren 131

WEITERE BÜCHER VON DEN AUTORENFolgende weitere Bücher der Autoren sind im Buchfachhandel erhältlich:

Betriebswirtschaftliche Formelsammlung»wirtschaftliches Handeln«

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Betriebswirtschaftliche Formelsammlung»betrieblicher Leistungsprozess«

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128 SeitenISBN: 9783848217564Books on Demand

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überarbeitete

4. Auflage

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überarbeitete

4. Auflage

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132 Weitere Bücher von den Autoren

Geprüfter Technischer Fachwirt»Projektarbeit und Fachgespräch«

Inhaltsschwerpunkte:• mündliche Prüfung• Projektarbeit• Fachgespräch• Präsentation

mit vielen Tipps und einer kom-pletten Beispielprojektarbeit!

Erscheinung

voraussichtlich

4. Quartal

2012!

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