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03 – 05 / 2014 Bezahlt von Ihrem Reitsporthändler Kundenmagazin der Euroriding-Reitsportfachgeschäfte EURORIDING Test: die beste Sattelunterlage AUSRÜSTUNG Tränkwasser – so vermeiden Sie Gefahr ! HALTUNG Wenn Eltern ihre Kinder trainieren VORTEILE REGELN ERFOLG Dorothee Schneider mit Derano

E news 03 14

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03 – 05 / 2014 Bezahlt von Ihrem Reitsporthändler

Kundenmagazin derEuroriding-Reitsportfachgeschäfte

EURORIDING

EURORIDING

Test: die beste Sattelunterlage

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Tränkwasser – so vermeiden Sie Gefahr !

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Wenn Eltern ihre Kinder trainieren

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn Sie nicht nur Reiter, sondern auch Eltern sind, kennen Sie das vermutlich: Meine vier-jährige Tochter ist gerade mal wieder in einer Phase, wo sie sehr gerne opponiert. Und wenn Sie nicht nur Eltern, sondern auch Trainer Ih-rer reitenden Kinder sind, wird dieses Thema vielleicht auch beim Reitunterricht keinen Bogen um Sie machen. Als wir kürzlich einmal Reiturlaub in Öster-reich verbrachten, drehte meine Tochter jeden Tag auf dem Pony an der Longe des dortigen Reitlehrers stolz ihre Runden, von Einwürfen wie „Das geht nicht ...“ und „Aber ...“ war ihm gegenüber nichts zu hören. Da kam mir die Idee zur Umfrage in dieser Ausgabe der Euro-riding News: Wie handhaben es international erfolgreiche Topreiter, wenn sie ihre eigenen Kinder trainieren?

Die Antworten auf den Seiten 4–6 lassen erkennen, dass der männliche Blickwinkel stark auf den sportlichen Aspekt gerichtet ist, während der weibliche viel emotionaler geprägt ist. Eines bringen jedoch alle zum Ausdruck: Das gemeinsame Hobby schweißt die Familie unheimlich zusammen. Gerade im Teenageralter der Kinder kann das un-schätzbare Vorteile bringen.

Auch unser Titelbildstar Dorothee Schneider hat früher Unterricht vom Vater (einem erfolg-reichen Dressurreiter und -richter) bekommen, aber nur sporadisch. „Meine Eltern haben mir nie Druck gemacht, eher im Gegenteil. Ich habe immer viel alleine gemacht nach dem Motto ‚learning by doing‘ und musste mir den gelegentlichen Unterricht bei mei-nem Vater wirklich erkämpfen“, erzählte die Mannschafts-Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele 2012.

Da haben es manche anderen Kids deutlich leichter. Ihnen dank gut gefüllten elterlichen Portmonees sämtliche Steine aus dem Weg zu räumen, halte ich im Hinblick auf die Persön-lichkeitsentwicklung allerdings für ungesund. Pferdesport ist nun einmal zeit-, arbeits- und kostenintensiv, das kann man Kindern ruhig auch vermitteln. Im Rahmen ihrer Möglich-keiten sollten sie ihren Teil dazu beitragen.

Was Pferdeleute intuitiv schon wussten, wur-de letztes Jahr nach einer von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung in Auftrag gegebe-nen Studie wissenschaftlich bestätigt: Pferde haben auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen einen positiven Einfl uss. Jahrelanger Umgang mit dem „Coach Pferd“ lässt sie nicht nur aktiv, ausgeglichen und zufrieden sein, sondern auch führungsstark, zielstrebig, begeisterungsfähig, belastbar und strukturiert. Bei diesen Eigenschaften wiesen Reiter höhere Ausprägungen auf als Nichtrei-ter. Und was andere Sportarten ebenfalls nicht bieten können: Der Umgang mit den Tieren schult das Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen.

Letzteres beobachte ich sogar schon an meiner jüngsten Tochter (auf dem Foto oben 1 Jahr alt).Egal ob Pferd, Kaninchen oder Katze – alleTiere ziehen sie magisch an. Kaum konnte sie laufen, wollte sie hell jauchzend auf jeden Vierbeiner zustürmen und mit ihrer kleinen Hand aufs Fell patschen. Mit mir zusammen hat sie die Erfahrung ge-macht, dass sie sich besser ohne lautes Rufen und Herumgefuchtel nähert, sonst fühlen sich die Tiere bedroht und nehmen Reißaus. So lernt sie beizeiten, dass sie sich in die Ver-haltensweise der Vierbeiner hineinversetzen muss, wenn sie mit ihnen kommunizieren (streicheln) will – und nicht umgekehrt. Tiere sind ein hervorragender Lehrmeister kontra den Egotrip. Das weiß ich als Mutter besonders zu schätzen.

In diesem Sinne wünsche ich allen, die die Möglichkeit dazu haben, viel Spaß, Geduld und Erfolg mit der Kombination „Eltern, Kinder, Pferde“!

Ihre

Beate Uhlenbrokverantw. Redakteurin

Eltern, Kinder, Pferde

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Marktneuheiten

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Umfrage

Wenn Eltern ihre Kinder trainieren

Andreas Dibowski, Deutscher Meister Vielseitigkeit, mit Tocher Alina (13), Niedersächsische

Meisterin der PonyreiterFoto: Jacques Toffi

Wie funktioniert das, wenn Eltern ihre eigenen Kinder trainieren? Welche Regeln gelten, damit das familiäre Miteinander zum Erfolg führt? KIM KRELING fragte für Euroriding News drei bekannte Topreiter/innen aus Vielseitigkeit, Springen und Dressur.

Andreas Dibowski: Ich denke, das Training zwischen Eltern und Kindern ist gar nicht so kompliziert, wie sich das manchmal anhört. Natürlich ist man sehr eng beieinander und es ist immer etwas schwieriger mit Familien-mitgliedern zu arbeiten, weil die Distanz fehlt. Korrekturen oder Anleitungen werden schneller persönlich genommen. Speziell bei Kindern kommt hinzu, dass sie sich im Training Dinge herausnehmen, die sie bei ‚fremden‘ Trainern so wahr-

scheinlich nicht machen würden. Aber ich fände es albern, meine Tochter Alina deshalb zu einem anderen Trainer zu schicken, während wir zu Hause alle Mög-lichkeiten haben. Sie reitet sechs Tage pro Woche ihre beiden Ponys und manchmal sitzt sie auch schon auf einem Großen von mir. Das macht ihr Spaß und leitet sanft den Übergang zu den Großpferden ein.Wir haben das Training unserer Tochter aufgeteilt. Ich übernehme das Spring- und Geländetraining und meine Frau Susanna die Dressurarbeit, manchmal gucke ich

mit drauf oder wir besprechen etwas gemeinsam. Den anstrengenderen Part überlasse ich meiner Frau, in der Dressur ist Alina manchmal etwas unzugängli-cher (lacht). Wichtig fi nde ich, dass Alina auch ihren Freiraum hat und sich alleine mit ihren Ponys beschäftigt. Sie spielt gerne mit den Ponys herum, reitet mal ohne Sattel und seit einiger Zeit macht sie auch Handarbeit mit ihren Ponys. Das war komplett ihre Idee, nachdem sie einen Film über Handarbeit gesehen hat. Das fi nde ich klasse und unterstütze das

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Ich fi nde es gesund, wenn auch etwas von ihr zurück kommt. Sie soll keine verwöhnte Prinzessin sein.

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absolut. Mich hat das sehr positiv über-rascht, dass schon so viel Initiative und Idee über das normale Training hinaus von ihr kommt, Alina ist ja erst 13.Besonders bei der Dressurarbeit ist Alina schon selbstbewusst und energisch. Ich denke, das liegt daran, dass ihr erstes Pony aus dem Springsport kam und wir es zum Dressurpony umgedreht haben. Das war mit ‚Hände aufrecht‘ und ‚Hacken runter‘ nicht getan. Da musste Alina sehr aktiv sein. Im Gegensatz zu Springen und Gelände, wo sie noch etwas zurückhal-tend ist, müssen wir sie in der Dressur manchmal etwas abbremsen. Vor allen Dingen in Momenten, in denen sie denkt, etwas muss gehen. Aber wir greifen nicht zu viel ein. Vieles kann Alina auch aus den Reaktionen ihres Ponys lernen und die Chance muss sie bekommen.In der vergangenen Saison hat Alina am sportlichen Erfolg wirklich Blut geleckt. Sie ist richtig ehrgeizig geworden – nicht übertrieben, genau richtig, fi nde ich. Seit sie sich zum Leistungssport ‚bekannt hat‘, bin ich auch im Training mit ihr konsequenter geworden. Das bin ich bei all meinen Schülern. Ich fordere sie und ich fordere Disziplin – das gilt auch für das Training mit meiner Tochter.

Alina hat viele Möglichkeiten durch uns. Meine Frau begleitet sie auf alle Turniere, und wenn ich Zeit habe, bin ich auch dabei. Aber ich fi nde es gesund, wenn auch etwas von ihr zurückkommt. Wenn sie sich sozusagen ‚ihre Sporen verdienen muss‘. Sie soll keine verwöhnte Prinzessin sein. Deshalb habe ich sie schon zweimal als offi zielle Pfl egerin dabei gehabt. Dann lernt sie den Sport noch einmal von einer anderen Seite kennen. Ich denke, das ist auch wichtig.

Familie ist Familie und Sport ist Sport, aber wir leben zu intensiv mit den Pfer-den und dem Sport, als dass wir das total auseinander halten könnten oder wollten. Wenn mal etwas nicht so funktioniert, sprechen wir auch schon mal beim Abend-essen darüber. Da gibt es keine Tabus. Gerade kürzlich war Alina mit ihrem neuen Pony zum ersten Mal beim Kader-lehrgang. Dabei gab es natürlich ein paar Sachen, die noch nicht optimal waren. Das haben wir gemeinsam beim Abend-essen analysiert, aber wir übertreiben das nicht. Am Tisch sitzt ja auch mein Sohn und er hat mit den Pferden nicht viel zu tun. Darauf nehmen wir dann auch Rücksicht.

ANDREAS DIBOWSKI

Der gemeinsame Sport, die Erfolge und das Training schweißen uns unheimlich zusammen.

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Umfrage

Maurice Tebbel – Junioren-Europameister 2012

Ann Kathrin Linsenhoff:

Marie und ich trainieren jeden Tag zu-sammen mit ihren Ponys. Das klappt sehr gut und vor allen Dingen macht es Spaß. Was im Training allerdings schon mal passieren kann ist, dass Marie einfach weghört. Meine Stimme ist nicht beson-ders laut, so dass ich anfangs manchmal nicht weiß, ob sie mich tatsächlich nicht gehört hat. Aber wenn ich das fünfte Mal

„Abwenden“ sage, frage ich schon mal, ob sie mich nicht gehört hat. Dann kommt meistens: „Ich hab’s gehört, aber …“Ich arbeite viel und gerne mit Lob und

kann dadurch gut motivieren, das klappt auch bei Marie prima. Wenn ich aller-dings etwas für sehr wichtig halte, bin ich auch hartnäckig und konsequent.Da kann ich sie beispielsweise zehn Mal durch eine Ecke reiten lassen, bis ich denke, dass es so richtig ist. Wenn es wirklich mal heikel wird im Training, hole ich meinen Mann Klaus als Unterstützung. Der Papa wird noch mehr akzeptiert als ich, weil er ja der Reitlehrer ist, der richtige Profi . Ich ziehe mich dann zurück, höre mir das an und freue mich über die Unterstützung. Das klappt alles einfach gut, weil wir uns sehr gut ver-stehen und die Zusammenarbeit mit mir und meinem Mann ganz lässig ineinander greift. Klaus ist sozusagen mein Backup.Ähnlich machen wir das auf den Turnie-ren. Ich helfe Marie bei der Vorbereitung auf die Prüfung und Klaus steht im Hintergrund. Wir haben zwischendurch immer mal wieder Blickkontakt oder er gibt mir eine kurze Rückmeldung, aber Marie hat dann nur mich als Ansprech-partner. Wenn sie in der Prüfung reitet, ist sie wirklich eine ‚coole Socke‘. Sie ist dann absolut in ihrer Welt, während ich schrecklich nervös bin.

Ich will nicht sagen, dass ich als Trainer meiner Kinder besonders streng bin, aber ich achte auf jede Kleinigkeit. Da bin ich Perfektionist. Und wenn ich vielleicht wirklich mal zu perfektionistisch, zu streng war, dann reden wir abends darü-ber und kriegen das wieder hin. Wirklich Stress gab es deswegen zwischen uns noch nie. Wenn mal etwas nicht passt, dann sagen meine Kinder oder ich das, und dann wird das ausdiskutiert.Maurice ist inzwischen 19 und bei den Jungen Reitern. Das ist schon eine an-dere Liga als bei Justine, die ja noch im Ponyalter ist mit ihren 15 Jahren. Aber weil beide eben sehr erfolgreich sind, ist auch eine Erwartungshaltung, Druck von außen da. Mal davon abgesehen, dass sie natürlich auch beide selbst ehrgeizig sind. Wenn man dann auf einem Championat ist, erhöht sich der Druck sowieso noch. Da versuche ich als Vater und Trainer eher Druck rauszunehmen und halte mich

gerne mal etwas im Hintergrund. Auf jeden Fall mache ich das bei Maurice so, Justine betreue ich auf den Championa-ten noch mehr. In den Wochen vorher Zuhause trainiere ich noch genauer als sonst, um die Kinder optimal für das Turnier bzw. Championat vorzubereiten, aber vor Ort gehe ich dann nicht auf jeden Fehler ein. Da sind die Kinder ja sowieso angespannt. Deswegen baue ich auch

manchmal im Training Druck auf – damit die Kinder lernen, damit umzugehen. Mir ist es lieber, wenn sie diese Erfahrung im Training machen und ihre Nerven dann im Griff haben, als auf dem Turnier völlig aufgeschmissen zu sein. So mache ich im Training öfter mal mit ihnen eine Art ‚mentales Training‘, sie merken es nur nicht.Widerworte im Training sind nicht so mein Ding. Das wissen meine Kinder. Aber dadurch, dass die Ergebnisse bei beiden sehr positiv sind, akzeptieren sie, dass ich ein guter Trainer bin und machen, was ich vorschlage. Und wenn es mal et-was zu diskutieren gibt, machen wir das nach dem Reiten. Insofern fi nde ich es fast einfacher, meine eigenen Kinder zu trai-nieren als andere. Erstens, weil man sie besser kennt, und zweitens, weil sie von Anfang an meine Art, meine Richtung kennen. Für sie ist das selbstverständlich. Alles in allem schweißen uns der gemein-same Sport, die Erfolge und das Training unheimlich zusammen und das macht natürlich richtig Spaß.

Anfangs habe ich gedacht, dass ich auch während der Prüfung noch ‚mitreden’ muss. Da hat Marie mir erklärt, dass sie das erstens sowieso nicht wirklich hört und wenn, störe es sie nur. Sie macht das im Viereck schon. Im vergangenen Jahr hat sie die Bronzemedaille bei den Hessenmeisterschaften der Pony-Dres-surreiter und mit der Mannschaft Gold bei den Süddeutschen Meisterschaften ergattert. Und sie ist erst zwölf. Ich genieße den Reitsport zusammen mit meiner Tochter absolut. Das Schönste ist, dass man durch die Pferde, durch das gemeinsame Drumherum – wie zum Turnier fahren, zusammen die Ponys betüddeln – immer einen entspannten Zugang zu seinem Kind hat. Auch, wenn es mal in einer Phase der Veränderung und Entwicklung ist. Das kann man gar nicht hoch genug schätzen. Man muss gar nicht immer großartig re-den, manchmal reicht es, einfach mit den Ponys zusammen beschäftigt zu sein. Und wenn es mal im Training nicht so geklappt hat, tut es unheimlich gut, sich danach zusammen um das Tier zu kümmern. Bis man gemeinsam beim Abendessen sitzt, ist man längst wieder entspannt.

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Ann Kathrin Linsenhoff und Tochter Marie

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Pferdehaltung

Tränkwasser – sovermeiden Sie Gefahr !

Pferde stellen an die Wasserqualität hohe Ansprüche. Riecht oder schmeckt es un-angenehm, nehmen sie zu wenig auf. Be-reits nach kurzer Zeit kommt es dadurch aber – besonders an heißen Tagen und bei hohem Schweißverlust – zur Eindickung des Darminhalts. Das führt zu Verstop-fungskoliken, die lebensgefährlich sein können. Auch schlechte Wasserqualität durch sensorisch nicht wahrnehmbare toxische Verunreinigung und Krankheits-erreger schaden der Leistungsfähigkeit und Gesundheit des Tieres. Zwei Gründe also, um das Tränkwasser gründlich „unter die Lupe zu nehmen“.

Wasserwagen, Bach, Regenwasser oder Brunnen

Auf stallfernen Weiden kommen häufig Wasserwagen mit angebauten Tränken zum Einsatz. Problematisch ist die Ge-fahr der Bakterienvermehrung in den Wasserwagen bei Erwärmung im Sommer. Deshalb sollte man sie an einer schattigen Stelle aufstellen oder isolierte Behälter verwenden und den Inhalt innerhalb weniger Tage aufbrauchen. Bei verzinkten Fässern ist diese Gefahr geringer. In der Tränkenumgebung muss der Untergrund so befestigt sein, dass sich keine morasti-gen Wasserlachen bilden, in denen sich Parasiten gut vermehren können.Wasser aus Teichen, Flüssen und Bächen wird von Pferden meistens gern aufge-nommen. Doch oft sind die Gewässer durch landwirtschaftliche, industrielle oder private Abwässer verschmutzt und können neben Schadstoffen auch Krank-heitserreger oder Parasiten enthalten. Wenn Oberflächenwasser als Tränke genutzt werden soll, muss deshalb un-bedingt zuerst eine Wasseranalyse er-folgen. Das Ergebnis spiegelt jedoch nur die aktuelle Situation wider. Diese kann sich innerhalb kurzer Zeit verändern, z.B. infolge Düngung oder Pflanzenschutz-mitteleinsatz auf angrenzenden Flächen. Bestimmte Algenarten (Blaualgen) sind hoch giftig.Regenwasser wird meist gern getrunken. Es ist allerdings mit Staub und Bakterien verunreinigt und kann, wenn es von Dä-chern aufgefangen wird, auch Schadstoffe des Dachbelags enthalten. Regenwasser wie auch Brunnenwasser sollten vor dem Ersteinsatz und dann regelmäßig durch Probenentnahmen überprüft werden.

Dass auch für Weidepferde immer Wasser zur Verfügung steht, ist für viele Pferdehalter selbstverständlich. Über die QUALITÄT des Tränkwassers werden sich allerdings zu wenig Gedanken gemacht, wie der Fachtierarzt für Pferde Dr. habil. PETER LAUNER in der Praxis beobachtet. Er erklärt, warum das gefährlich sein kann.

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Alle im Tränksystem verwendeten Rohre, Schläuche, Becken, Farben usw. müssen lebensmitteltauglich sein. Keinesfalls dürfen z.B. Gartenschläuche zur Leitung von Tränkwasser benutzt werden. Damit wurden bereits Krankheiten bei Pferden hervorgerufen.

Die Wasserqualität beurteilen

Tränkwasser muss klar, farb-, geruch- und geschmacklos sein. Erhöhte Eisen- oder Mangangehalte beeinträchtigen den Ge-schmack und färben Wasser braun. Chlor führt zu Geruchs- und Geschmacksabwei-chung. In diesem Fall muss abgestandenes Wasser, aus dem das Chlor entweichen kann, aus Eimern oder Bottichen ver-tränkt werden. Erhöhte Konzentrationen von Kalzium, Eisen und Mangan führen zu Ablagerungen in Rohr- und Tränksys-temen, in denen sich ein Biofilm aus Bakterien bildet, der die Keimbelastung des Wassers stark erhöhen kann. Eine „Tränkwasserverordnung“ analog zur existierenden „Trinkwasserverord-nung“ gibt es in Deutschland nicht.Jedoch wurden vom Bundesministeri-um für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz empfohlene Orientie-rungswerte zur Beurteilung der Tränk-wasserqualität herausgegeben. So soll es frei von Salmonellen und anderen Krankheitserregern (in 100 ml einer Pro-be) sowie weitgehend frei von E. coli (in 10 ml) sein. Die Gesamtkeimzahl sollte 1000 Kolonie bildende Einheiten bei 37°C nicht übersteigen.

E.coli weist als „Fäkalkeim“ ebenso wie Ammonium, Nitrit, Schwefelwasserstoff sowie hohe Natrium- oder Kaliumkon-zentrationen auf eine Verunreinigung durch Jauche und Kot hin. Nitrit beein-trächtigt die Fähigkeit des Blutes zum Sauerstofftransport und führt bei erhöh-ter Konzentration zur Vergiftung. Jung-tiere sind besonders empfi ndlich. Auch erhöhte Ammonium- und Schwefelwas-serstoffkonzentrationen schädigen die Gesundheit. Hohe Sulfatgehalte wirken abführend. Wichtige Orientierungswerte fi nden Sie in der nebenstehenden Tabelle.

Wasserproben untersuchen lassen

Bakterien und Schadstoffe im Wasser kann man selten schmecken oder riechen, aber im Labor lassen sie sich nachweisen. Laboratorien, die auch die Untersuchung von Tränkwasser anbieten, können z.B. im Internet unter den Stichwörtern

„Wasseruntersuchungslabor“ und „Tränk-wasser“ gefunden werden. Die Kosten liegen je nach Umfang der untersuchten Parameter bei ca. 60-200 €. Die Untersu-chungseinrichtung gibt Ihnen Hinweise für die Probenentnahme und stellt steri-lisierte Gefäße zur Verfügung. Wenn Trinkwasser zur Tränkung ver-wendet wird, sind Untersuchungen am Ort der Einspeisung in das Tränksystem nicht notwendig. Die hohe Qualität des Trinkwassers ist durch Kontrollen gut abgesichert. Das beste Wasser kann aber durch verschmutzte Leitungen oder Trän-ken so verunreinigt werden, dass es den Anforderungen nicht mehr genügt. Durch Aufbereitung lässt sich die Was-serqualität verbessern. Sie ist z.B. bei Brunnenwasser erforderlich, das Mängel aufweist und trotzdem zur Tränkung eingesetzt werden soll. Vorher müssen allerdings die Brunnen auf bauliche Män-gel überprüft werden (z.B. Eintritt von Oberfl ächenwasser, Gülle, Jauche). Bei Verwendung von Regenwasser ist grund-sätzlich eine Aufbereitung zu empfehlen. Es dürfen nur für Trinkwasser oder als Futtermittelzusätze oder Biozide zugelas-sene Substanzen verwendet werden. Aufbereitungsanlagen werden kommer-ziell angeboten. Die Filter oder Ionenaus-tauscher müssen regelmäßig erneuert bzw. regeneriert werden. Schädliche Mikroor-ganismen können mittels elektrochemi-scher Verfahren abgetötet werden.

* Quelle: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Empfohlene Orientierungswerte * zur Bewertung der Tränkwasserqualität

Parameter Wert in mg / l

Bemerkungen

pH-Wert > 5, < 9 Korrosion im Leitungssystem

Ammonium < 3 Hinweis auf Verunreinigung

Arsen < 0,05Gesundheitsstörungen,Leistungsabfall

Blei < 0,1

Cadmium < 0,02

Calcium < 500 Kalkablagerungen in Leitungen

Eisen < 3 Ablagerung, Geschmacksbeeinfl ussung

Nitrat < 200 Gesundheitsstörungen,MethämoglobinbildungNitrit < 30

Quecksilber < 0,003 Gesundheitsstörungen

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Ausrüstung

Frühjahrs-CheckIst Ihr Pferdeanhänger fi t für die Grüne Saison? Besonders nach längerer Standzeit ist ein Rundum-Check ratsam, will man keine böse Überraschung erleben. Hier erfahren Sie, worauf zu achten ist.

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Vermeiden Sie Verschleiß, indem Sie Kupplungsmechanik

und Handbremshebel, Bolzen, Schlösser, Scharniere und den Stützradmechanismus pfl egen

Je nach Laufl eistung sollten Anhänger alle 10.000 km, min-destens aber ein Mal jährlich kontrolliert werden. Hilfreich ist es, alle Wartungsarbeiten in einem Service-Checkheft zu vermerken. Der Boden eines Anhängers ist besonderen Belastungen wie Ammoniak ausgesetzt und wird vor der Saison auf Ver-kehrstauglichkeit überprüft: Klopfen Sie ihn vorsichtig mit einem Hammer ab und werfen auch einen Blick darunter, ob es marode Stellen oder Rost gibt, die zur Schwächung der tragenden Struktur führen könnten. Achten Sie auch auf Beschä-digungen der Wände. Bei Vollpolyester-Anhängern mit Holzkern sind diese besonders

kritisch, denn eindringende Feuchtigkeit kann zu Schäden führen. Sie sollten von einer Fachwerkstatt ausgebessert werden.Überprüfen Sie die Einstiegs-klappe und Innenausstattung auf Funktionsfähigkeit und Defekte, die auch ein Verlet-zungsrisiko darstellen können. Verschleiß lässt sich vermei-den, wenn alle beweglichen Teile ebenso wie die Schmier-stellen von Kupplungsmecha-nik und Handbremshebel, sämtliche Bolzen, Schlösser, Scharniere und der Stützrad-mechanismus gefettet bzw. geölt werden. Achten Sie bei der Hand-bremskontrolle auf Leicht-gängigkeit und dass diese beim Anziehen keinen zu großen Leerweg aufweist. Unversehrt sein muss der Fal-tenbalg der Auflaufbremse (Beeinträchtigung durch Ver-schmutzung) sowie das Ab-

reißseil (keine Knickstellen) und der Stützradmechanismus. Kontrollieren Sie Refl ektoren, Beleuchtungsstecker und Ka-bel (keine Bruchstellen) und wechseln defekte Gläser oder Leuchtmittel aus. Geprüft wird auch die Anhän-gerbereifung auf den korrek-ten Luftdruck (siehe Betriebs-anleitung) und Profiltiefe (mind. 1,6 mm). Einseitig stark abgenutzte Räder deuten auf Beschädigungen am Fahrwerk hin. Spätestens nach sechs Jahren müssen die Reifen ge-wechselt werden (siehe seitl. DOT Kennzeichnung), ggf. aber auch früher, wenn sie abgefahren oder durch Um-welteinfl üsse ausgehärtet sind. Für Anhänger mit zulässiger Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h müssen die Reifen für 120 km/h ausgelegt sein.Denken Sie auch an das Reser-verad; es mitzuführen ist keine Pfl icht, aber empfehlenswert.Schließlich wird bei angehäng-tem Anhänger die Funktion der Bremslichter sowie der In-nen- und Außenbeleuchtung, das Fahrverhalten hinter dem Zugfahrzeug (gleichmäßig und gerade), das ruckfreie An-fahren und Bremsen (defekte Aufl aufvorrichtung?) sowie die einwandfreie Bremswirkung (kein Versetzen des Anhängers) überprüft. Sollten Reparaturen an Bremsen und tragenden Teilen nötig sein, dürfen diese nur von einer Fachwerkstatt ausgeführt werden.

Für die Außenreinigung des Anhängers verwendet man nur übliche Pfl egemittel, Dampf-strahler oder alkalische Reini-ger können den Lack angreifen.

Tipps für den Neukauf

Wer sich auf die Suche nach einem neuen Pferdeanhänger begibt, sollte sich zuvor die wichtigsten Randbedingungen überlegen: Für welchen Zweck und wie häufig wird der Anhänger eingesetzt? Wie viele Pferde und welche Rassen (Größe) sollen trans- portiert werden? Welcher Anhänger eignet sich für das vorhandene Zugfahr- zeug? (zulässiges Gesamtge- wicht beachten) Welches Budget steht zur Verfügung, bleibt noch Raum für Sonderausstattung / Farb- wünsche o.ä.?

Der Trend beim Neukauf geht eindeutig zum Alu-Pferdean-hänger (z.B. Humbaur Xanthos AERO, Böckmann Traveller), wobei Qualität und Langle-bigkeit ganz weit vorne auf der Prioritätenliste stehen. Die Hersteller achten auch zu-nehmend auf die Bedürfnisse des weiblichen Kundenkreises wie z. B. größere Sattelkamm-mern mit Spiegeln und Ablage-fächern, einfach zu öffnende Fenster, Aufstiegshilfe und abnehmbare Futtertröge.

Meike Bölts

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Kolumne

Vom Freud und Leid im Leben einer Reitsporthändlerin erzählt unsere Kolumnistin HERTA HANDEL, und garantiert: Alles beruht auf wahren Begebenheiten!

Ich bin ein Anhänger!Weil HUMBAUR etwas von Pferden versteht.

Michaela Reitmayer, Reiterin, Hannover

Erfahren Sie mehr unter

ich-bin-ein-anhänger.com

Erfahren

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Ingeborg Maggelsteyn steht im Reiterladen „Clear Round“ und streichelt ganz verliebt über die wunderschöne Scha-bracke in der neuen Trendfar-be Flamingo. „Na“, fragt Hilde Bockenbruck, ihres Zeichens Inhaberin des Reiterladens,

„ist das nicht eine tolle Scha-bracke? Ganz neu eingetrof-fen! Frühlingsfarben, die ma-chen Laune!“ ,Stimmt‘, denkt sich Ingeborg, ,aber ich habe ja keinen Platz mehr im Schrank.‘ Und dann sagt sie den Satz, den Hilde so gar nicht mehr hören kann:

„Man hat ja alles.“

„Dann schaffen sie doch ein-fach mal Platz für was Neues,“ rät Frau Bockenbruck. Und sie hat natürlich Recht. Die Schabracke mit dem großen Emblem in changierendem Senf-Ton steht Ihrem Pferd nicht? Dann fort mit dem Plunder. Die Frühlingssonne bringt es an den Tag: Auch verwaschene Abschwitzdecken machen kein Pferd schöner. Und wenn Sie schon dabei sind, wie sieht es eigentlich im eigenen Kleiderschrank aus? Diese schöne Reithose passte ja 1987 wie angegossen. Kinder, wie die Zeit vergeht, denn heute bekommen Sie das gute Stück nicht mehr über die Waden gezerrt. Und wenn Sie es doch versuchen, wird das Material – ganz ermüdet – mit einem lauten Seufzer aufgeben.

Reitsporthändlerin Hilde emp-fiehlt: weg damit. Und das nicht nur aus rein egoistischen Gründen, sondern weil sie weiß, dass man sich z.B. in ei-ner schönen neuen Jacke auch gleich besser fühlt. Frau Maggelsteyn hat bereits eine aus der neuen Kollektion gefunden, zögert aber noch.

„Ich habe ja noch diese Jacke von Tchibo. Die mit den beigen Einsätzen, erinnern Sie sich?“, fragt die Kundin. Durchaus er-innert Hilde sich, und das mit Schrecken. Lang ist’s her, als plötzlich ganze Stallgemein-schaften mit der Kaffeeröster-uniform herumliefen. Passen tat sie nicht jedem, und schön war sie nun auch nicht wirk-lich. Offenbar jedoch ganz schön haltbar, denn Ingeborg hat ja ihre immer noch. Darauf weist Hilde auch hin: „Aber Frau Maggelsteyn, die ist ja nun wirklich schon sehr alt, um nicht zu sagen uralt!“ Es ist schon ein bisschen ver-wirrend, warum Reiterinnen zum Teil in Sack und Asche laufen ...Pferdchen Max hat es da mit-unter auch nicht besser, denn oftmals muss das arme Hotte-hü eine ganze Regensaison mit einer Regendecke auskommen. Dabei können angetrockneter Matsch und Schmutz gerne mal als eine Art Schmirgelpa-pier Mäxchens Fell abschub-bern. Da hilft dann keine Salbe, da hilft eine neue, saubere Decke und regelmäßiges Säu-

bern des Pferdemantels. Was natürlich nur geht, wenn es Ersatz für die Wasch- und Trockentage gibt. Ergo: eine zweite Decke schadet nicht. Wie auch ein aufgeräumter Sattelschrank nicht schadet, sondern glücklich macht. Hilde erklärt Ingeborg auch, dass Pilze sich in schmudde-ligen Schabracken super wohl fühlen und äußerst robust sind. Da man Schabracken nicht ko-chen sollte, haben die kleinen

Pilzchen sehr gute Überle-benschancen. Darum ist eine neue Schabracke oder Decke kein Modetrillefi tz, sondern gut fürs Pferd. Für die Reiterin natürlich auch, die kann sich über gesundes Fell und ein Pferd in aktueller Ausstattung freuen. Und das ist ja nun auch was. Also, hören Sie auf Hilde:Misten Sie aus – nicht nur die Box! Und keine Sorge: Für Nachschub sorgt Ihr EURORI-DING-Fachhändler!

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Departement Pferde, Abteilung Sportmedizin

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Die Messung im Trab, beide male linke Hand Leichttraben, ohne (links) und mit (rechts) Lammfell. Es ist eine deutliche Senkung des Druckes zu erkennen, der Sattel ist aber trotz Lammfellschabracke noch nicht optimal. Ein gravierend unpassender Sattel kann also mit einer normalen Unterlage nicht immer genügend optimiert werden.

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Dr. KATJA GESER-VON PEINEN ist Tierärz-tin in der Abteilung für Sportmedizin der Pferdeklinik an der Universität Zürich. Sie leitet bereits seit acht Jahren Satteldruckmessungen. Euroriding News fragte sie, welche Sattelunterlagen in ihren Tests am besten abgeschnitten haben.

Ausrüstung

Sie haben schon die verschiedenstenSattelunterlagen auf dem Pferderücken ge-messen, z.B. Baumwolldecken, Lammfelle,Unterlagen mit Memory-Effekt und Gel-pads. Welche schneiden am besten ab?Von den bis dato untersuchten, häufi g benutzten Materialien sind es die Lamm-fellunterlagen.

Warum? Was sind die besonderen Eigenschaften von Lammfell in diesem Zusammenhang?Wenn sich das Pferd bewegt, spielt sich unter dem Sattel durch das An- und Entspannen der Muskeln eine große

Galopp

Dr. KATJA GESER-VON PEINENtin in der Abteilung für Sportmedizin der tin in der Abteilung für Sportmedizin der Pferdeklinik an der Universität Zürich. Pferdeklinik an der Universität Zürich. Sie leitet bereits seit acht Jahren Sie leitet bereits seit acht Jahren Satteldruckmessungen. Euroriding News fragte sie, welche Sattelunterlagen in ihren Tests am besten abgeschnitten haben.

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Druckmessung nur mit Baumwollschabracke

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Messung mit Mattes Lammfellunterlage

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Baumwollunterlage Lammfellunterlage

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AusrüstungLa� f� lDas Beste aus der Natur

Bewegungs- und Druckdifferenz ab, vor allem im Widerristbereich. Das Material der Sattelunterlage soll diese Bewegung so gut wie möglich mitmachen. Es muss also genügend fl exibel bzw. schnell sein, um mit der Bewegung mitgehen zu können, und gleichzeitig eine hohe Stoßdämpfung aufweisen. Diese Anforderungen erfüllt das Lammfellals Unterlage am besten. Gelpads und Sattel-unterlagen mit Memoryeffekt reagieren auf die Bewegung des Pferdes zu langsam und träge und haben deshalb nicht den gewünschten Effekt. Sie erhöhen den Druck zusätzlich im Widerristbereich.

Oft legen Reiter unter dem Lammfell-pad noch eine Baumwolldecke auf den Pferderücken. Werden damit die Vor-züge des Lammfells außer Kraft gesetzt oder macht das nicht viel aus?In Bezug auf den Druckausgleich spielt das keine Rolle, das haben wir gemessen. Wichtig ist, dass das Lammfell sauber ist und richtig gewaschen wird. Ein verschwitztes, verklebtes Lammfell kann seine Wirkung nicht entfalten. Und es darf beim Waschen nicht entfettet werden, sonst verliert die Wolle ihre federnde Kraft.

Interview: B. Uhlenbrok

Gleicher Sattel, gleiches Pferd, gleicher Reiter und Satteldruckmessungen auf der gleichen Hand – nur die Sattelunterlage unterscheidet sich.

Linke Hand

Rechte Hand

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Erklärung der Abkürzungen:

MPP: Maximal Pressure Picture : Jeder Sensor zeigt den höchsten gemessenen Wert der ganzen

Messung.

MVP: Mean Value Picture: Jeder Sensor zeigt den mittleren Wert der ganzen Messung an.

Zur Beurteilung der Sattelpassform sind mittlerer wie auch Maximaldruckwert nötig.

Wiederkehrende Spitzendruckwerte über 35 kPa konnten mit Rückenschmerzen in

Verbindung gebracht werden.

Bei Pferden mit passenden Sätteln/Unterlagen, bewegen sich die Spitzendruckwerte

(MPP) in einem Bereich von 13kPa im Schritt, um die 20 kPa im Trab und bis 25 kPa

(im Galopp). Die mittleren (MVP) Druckwerte im Bereich von 8kPa (im Schritt), um die

10 kPa im Trab und rund 12 kPa im Galopp

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Satteldruckmessung eines unpassenden Sattels: links ohne, rechts mit Lammfell.Letzteres senkt deutlich den Druck, ersetzt aber keine Anpassung des Sattels

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Lammfell auch im Sommer

Häufi g legen Reiter im Sommer nur eine dünne Baumwolldecke unter den Sattel, weil sie meinen, das Pferd würde mit dem

„dicken“ Lammfell schwitzen. Doch das beim Reiten zwischen Sattel und Pfer-derücken herrschende Mikroklima wird nicht von der Außentemperatur gesteuert. Vielmehr entsteht dort „von innen heraus“ Hitze durch die Bewegung des Pferdes. Wenn dann die massiven Sattelpolster bei einer dünnen Sattelunterlage fast direkt auf dem Pferderücken aufl iegen, sind ein

Temperaturausgleich und die Schweißauf-nahme kaum möglich. Lammfell hinge-gen wirkt enorm temperaturausgleichend und kann Schweiß sehr gut aufnehmen, und das funktioniert so: Die Schuppen der Wollfasern spreizen sich bei Feuchtigkeit ab und vergrößern damit die Oberfl äche der Wollfaser. So kann sie das Mehrfache ihres eigenen Ge-wichtes an Feuchtigkeit aufnehmen. Die offenen Lufträume zwischen den Haaren gewährleisten zudem die Luftzirkulation, es gibt also keinen Hitzestau, wie man ihn z.B. unter Gelkissen beobachten kann.

Die richtige Pfl ege

Lassen Sie Ihre Lammfellunterlage nach dem Reiten gut trocknen und bürsten Schmutz- und Schweißrückstände vor der nächsten Benutzung aus, damit das Fell seine druckmindernde und tempera-turausgleichende Wirkung voll entfalten kann. Bitte keinen Striegel oder Kamm für das Lammfell benutzen!Zum Waschen nur Spezialwaschmittel für Lammfelle verwenden. Handelsübli-che Waschmittel sind nicht rückfettend und könnten das Fell schädigen, indem die Wolle spöde wird und verfi lzt. Nie-mals Weichspüler oder Bleichmittel zugeben. Für Qualitätsfelle wird sowohl die Maschinenwäsche bei 30 Grad nebst Schleudern empfohlen (effektiver als Handwäsche) als auch die Trocknung in einem Wäschetrockner mit Kaltluft bis max. 30 Grad. Ansonsten lassen Sie das Lammfell an einem luftigen und schatti-gen Ort hängend trocknen, nicht in der prallen Sonne oder auf dem Heizkörper. Immer gilt: Das Produkt gut in Form zie-hen, bevor es völlig trocken ist.

B. Uhlenbrok

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10 Fragen an ...In dieser Rubrik stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe einen Euroriding-Reitsporthändler vor. Diesmal ist es Gesa Stark-Hogenkamp von

„Reitsport Live“ in 78467 Konstanz, Macairestr. 19.

Wie kamen Sie dazu, Reitsportartikel zu verkaufen?Im Februar 1995 habe ich als Aushilfe bei Reitsport Live angefangen, um eine gewisse Zeitspanne überbrücken zu kön-nen. Meine damalige Chefi n Frau Susan-ne Exler hat mich sehr schnell zu einer Umschulung zur Einzelhandelskauffrau überzeugen können. So begann meine Ausbildung im Juli 1995 mit verkürzter Ausbildungszeit.

Seit wann führen Sie das Unternehmen?Im Juli 2001 habe ich Reitsport Live von Frau Exler übernommen. Mein Mann Robert Stark hatte im Nachbargeschäft, ehemals eine Sparkasse, seine Sattlerei Stark Sattel Service sitzen.Im Dezember 2004 sind wir mit beiden Geschäften in größere Räume in das In-dustriegebiet gezogen und haben diese zusammengelegt.

Reiten Sie selbst? Ich reite seit meinem 12. Lebensjahr und mein Herz hängt an der Dressur. Täglich nehme ich mir die Zeit meine Pferde zu reiten und nur selten schaffe ich es nicht, dies zu organisieren. 2013 war ich nach längerer Turnierpause wieder intensiv auf Turnieren (Dressur Klasse S) unterwegs

und habe im Oktober den 1. Amateur-cup (St. Georg/St Georg Special) von Baden-Württemberg gewinnen können.

Was ist Ihr Lieblingsartikel? Mein Lieblingsartikel sind Reithosen. Es macht einfach Spaß zu sehen, wie modisch die Reithosen geworden sind. Vor 10 Jahren war das nicht vorstellbar.

Ihr ungewöhnlichster Kundenwunsch?Der Auftrag, ein Leder-Halsband mit Nieten und passend dazu Lederman-schetten mit Nieten und Ringen für die Handgelenke herzustellen.

Worauf sind Sie stolz?Sehr stolz bin ich auf unsere zwei lang-jährigen Mitarbeiter aus der Sattlerei Frau Martin und im Verkauf Frau Neu-mayer, die uns bereits seit über 13 Jahren begleiten. Wir haben ein tolles Team von insgesamt vier Mitarbeitern und einer Schüleraushilfe, die wirklich hinter uns stehen und Reitsport Live leben!

Wofür sind Sie dankbar?Dankbar bin ich für unsere zwei gesun-den Kinder Kim und Alissa, die ebenfalls das Pferde-Gen geerbt haben.

Was ist für Sie Genuss?Genuss ist für mich, nach einem arbeits-reichen Tag die Füße hochlegen zu kön-nen und etwas Zeit für mich zu haben.

Welches Ziel möchten Sie unbedingt noch erreichen?Ein großes Ziel, welches ich anstrebe, ist mit meinem Pferd Watango in die S*** vorstoßen zu können.

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten,welche wären das?Gesundheit für meine Kinder, Gesund-heit für meine Tiere, Gesundheit für ALLE! Je älter man wird, desto mehr wird einem bewusst, wie wichtig die Gesundheit im Leben ist!

Euroriding intern

Reitsport Voss gewannHändler-Award 2014

Auf der Fachmesse spoga horse wurde der Preis für „Deutschlands besten Reitsport-fachhändler“ verliehen. Die Koelnmesse lobt den Preis jährlich mit der Zeitschrift Reitsport-Markt aus. Dieses Jahr siegte das Euroriding-Mitglied Reitsport Voss aus 47475 Kamp-Lintfort. Das 1975 gegründete Fachgeschäft setzte sich unter ca. 40 Bewerbern durch. In die Bewertung fl ießen u.a. Geschäftsgröße, Sortiment, Beratung und Warenpräsen-tation ein. Sonja Voss nahm die Ehrung stellvertretend für ihr Team entgegen.

Foto

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Jubiläumsfeier im April:80 Jahre Reitsport Lohmeier

Mit einer großen Tombola feiert im April Reitsport Lohmeier in 46485 Wesel sein 80-jähriges Firmenjubiläum. Das am 1.4.1934 von Sattler- und Polster-ermeister Heinrich Lohmeier gegründete Raumausstatter- und Reitsportgeschäft wird seit 1996 in der dritten Generation von Heiner Lohmeier geführt. Bis zum 4. April gibt es bei jedem Einkauf ein Los dazu. Insgesamt 500 Lose gehen ins Rennen und jedes Los gewinnt – bis hin zu so attraktiven Preisen wie Jacken und Schabracken aus der aktuellen Kollektion renommierter Marken. Die Gewinner werden am 4. und 5. April ermittelt.

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Herausgeber: Euroriding GmbH & Co. KG Buchenkehre 4 • 25355 HeedeFon: (0 41 23) 929 17 - 0 • Fax: - 29www.Euroriding.de E-Mail: [email protected] Preise sind unverbind l. Verkaufs-empfehlungen der Euroriding GmbH & Co. KG

Verlag: creatxx media Verlag & Werbeagentur Breitscheidstr. 31 • 01237 DresdenFon: (03 51) 25 02 11 - 0 • Fax: - 50 www.creatxx.de • E-Mail: [email protected] Redaktion: Beate UhlenbrokFon: (03 51) 25 02 11 - 24E-Mail: [email protected] Anzeigenbetreuung: Heide RuttkampE-Mail: [email protected] Simon • Fon: (03 51) 25 02 11 - 21E-Mail: [email protected]

Druck: Druckerei Vetters, RadeburgAufl age: 23.500 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlichTitelfoto: Jacques Toffi

Besuchen Sie uns auch im Internet unterwww.Euroriding.de

Übersicht der Euroriding-Fachhändler

Impressum

PLZ 0Sattlerei Thomas Büttner 01169 DresdenSattlerei Thomas Büttner 01468 MoritzburgZum Reiterhof 04103 LeipzigSchipler Reitsport 06577 Oberheldrungen

PLZ 1Reitsportcenter Hoffschild 10713 BerlinReitsport Lübars 13469 BerlinReitsport Edda Rademacher 13469 BerlinReitsport Petersen 15518 ArensdorfPetersen Reitsport 15518 BerkenbrückReitsportfachgeschäft Manski 18273 Güstrow

PLZ 2

Horse & Rider 21376 LuhmühlenReitsport Witt 21717 FredenbeckDer Reiterladen 22529 HamburgHorsemax 22848 NorderstedtLucky Horse 22949 AmmersbekHeinrich Mund Reitsport 23560 Lübeck WulfsdorfReitsport Steckenpferd 24103 KielMHR Reitsport 24536 Neumünster-EinfeldVon Rönne Reitsport 25337 ElmshornSattelkammer Laffrenzen 25746 HeideReitsport Jade 26349 JadeReitsport Osteel GmbH 26529 OsteelReitsport Wortmann 28203 BremenDer Steigbügel Linz 29227 Celle

PLZ 3

Reitsport Engelke 30853 LangenhagenReitsport Koch 31840 Hessisch OldendorfReit- und Fahrsport Rösler 32584 LöhneReitsport Bremer 33102 PaderbornReitsport Weitkamp GmbH 33611 BielefeldReitsport Weitkamp GmbH 33699 Bielefeld-UbbedissenReitsport Klawunde 34474 Diemelstadt-RhodenLouis Völzing GmbH 35440 LindenHorse Shop Landenhausen 36367 LandenhausenReitsport Simon 36381 SchlüchternPferdesport Ilsemann 37586 Dassel/AmelsenReiter und Pferd 38259 Salzgitter-Flachstöckh.Reitstiefel Kandel 38723 Seesen/HarzReitsport Uwe Hase 39112 MagdeburgReitsport Uwe Hase 39291 Nedlitz

PLZ 4Reitsport Stegemann 45711 DattelnReitsport H. Lohmeier 46485 WeselReitsport Voss-Teurlings 47475 Kamp - LintfortReitsport Büscher 48683 AhausPferde Szene 49074 OsnabrückReitsport Hugenberg 49434 Neuenkirchen/Olb.Reitsport Ottenhues 49479 Ibbenbüren-DörentheReitsport Lüssing 49733 Haren/Ems OT Raken

PLZ 5

Reitsport Lüttgens 52062 AachenFritz Goertz GmbH, Sattlerei 52428 JülichReitsport McArthur 53340 Meckenheim-MerlReitsport-Sattlerei Peter 57072 SiegenHofmeister Pferdesport 58285 GevelsbergSattlerei Döhl 58730 Fröndenberg-FrömernM+B Pferdesport Selm 59379 Selm

PLZ 6

Reitsport Frölich GmbH 64331 WeiterstadtPferde Remise 66399 BebelsheimReitsport Bassler 67657 Kaiserslautern

PLZ 7

Steckenpferd 71126 Gäufelden/NebringenReitsport Rölig 71549 Auenwald/MittelbrüdenReitsport Blank GmbH 73479 EllwangenReitsportsattlerei Hintermayer 76694 ForstReitsport Live 78467 KonstanzSattelkammer Breisgau 79111 FreiburgReitsport Kaufmann GmbH 79576 Weil-Haltingen

PLZ 8

Fairvalley Reitsport XXL 82515 WolfratshausenFairvalley Reitsport XXL 84030 LandshutSattelkammer Kreid 86899 Landsberg am LechReit Sport Mode Kunze 87727 BabenhausenReitsportmoden Bauhofer 88212 Ravensburg

PLZ 9

Steigbügel Accom GmbH 90491 NürnbergReitsport Ochs 91207 LaufKrones & Müller GbR 93049 RegensburgSteigbügel Harms 94036 PassauDer Steigbügel 94315 StraubingLederhaus Neumeister 95028 Hof/SaaleLederhaus Neumeister 95444 Bayreuth

BELGIEN

Emmers & Co BVBA 3930 HamontKerckhaert Ruitersport 9140 Temse

DÄNEMARKTattersall Riduedstyr 1358 Kopenhagen

FRANKREICH

Sellerie Tillaux 14130 Pont L´EvequeB.R. Equitation 25480 PireySellerie Fouilloux 42100 Saint EtienneSellerie Nortier 60120 BreteuilKineton Sports Equestres 75016 ParisSellerie Leprince 91640 Fontenay Les Briis

NIEDERLANDE

J.J. van Rijs 2761 LB ZevenhuisenSTA-RHO Ruitersport 3161 RhoonRuitersport Den Besten 3849 AK HierdenDrunens Ruiterhuis 5151 BS Drunen

NORWEGENP.G. Lowenborg Sadelmaker 0164 Oslo

ÖSTERREICH

Reitsport Toscaninihof 5020 SalzburgReitsport Zwerlin 8054 Graz

POLENGrupa Biznesowa CELIA 04-062 Warszawa

RUSSLANDRaces.Sport Ltd. 117313 Moscow

SCHWEDENRyttare & Häst I Lund AB 24032 Flyinge

SCHWEIZSpirig Pferdesport 9000 St. Gallen

SPANIENEl Corcel 28027 Madrid

THAILANDTwo Stallions Co. Ltd. 10150 Bangkok

TSCHECHISCHE REPUBLIKEquiservis 143 00 Praha 4

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LAMMFELLDurch seine spezielle Struktur wirkt Lammfell zwischen Sattel und Pferderücken enorm temperatur- und feuchtigkeitsausgleichend – im Sommer wie im Winter.Zugleich vermag es den Druck des Sattels deutlich zu senken und sorgt für eine bessere Durchblutung der Rückenmuskulatur.

Lammfell – damit Ihr Pferd sich wohlfühlt !

Das Beste aus der Natur.