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03/2014 NEWS Ernährung im Kindergarten: Experten geben Tipps Kindergarten aktuell: Schreibenlernen leicht(er) gemacht Kindergartenpädagoge Traumberuf in Kinderschuhen

BAMBINI NEWS 03 2014

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03/2014

NEWS

Ernährung im Kindergarten: Experten geben Tipps

Kindergarten aktuell: Schreibenlernen leicht(er) gemacht

KindergartenpädagogeTraumberuf in Kinderschuhen

REPORTAGE

42 www.newmom.at November 2012

Österreichischer Kitaleitungskongress 2014

2. Österreichischer Kitaleitungskongress 201405. November 2014Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien | Krems |Campus Wien-Strebersdorf

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Folgende Top-Themen erwarten Sie:

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300 LeiterInnen von Kinderbetreuungseinrichtungen aus Österreich treffen sich am 5. November 2014 in Wien, um gemeinsam über aktuelle Entwicklungen und neue pädagogische Ansätze zu diskutieren. Können wir auch mit Ihnen rechnen?

Eine Veranstaltung von:Kooperationspartner:

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3www.bambini.cc

Liebe Leserinnen und Leser,

nachdem bereits der vormalige Gesundheits-minister Alois Stöger die Anstrengungen von bambini.cc im Bereich der Elementarpäda-gogik unterstützt hat, freut es uns besonders, dass das die österreichische Bundesregierung nun auch in Person der Familienministerin, Dr. Sophie Karmasin, tut!Österreich ist mit der Ausbildung von Kindergartenpädago-gen an den Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik (BAKIP) eine Ausnahmeerscheinung in der OECD, wie die aktuelle Studie „Bildung auf einen Blick 2014“ zeigt. Der Ausbau des institutionellen Kinderbildungs- und -betreu-ungsangebotes durch verstärkte finanzielle Beteiligung des Bundes mit 305 Millionen Euro ist eine dringend notwendi-ge Maßnahme. Die Zukunft unserer Kinder können wir Eltern nur gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften in den Kindergärten gestalten. Diese Bildungspartnerschaft ist die Basis für die Entwicklung unserer Kinder. Die ständige Schulung und Wei-terentwicklung eben jener pädagogischen Fachkräfte und der ständige Wissens- und Erfahrungsaustausch innerhalb des Bildungssektors gewährleisten eine zukunftsorientierte Entwicklung zum Wohle unserer Kinder. Aus diesem Grund freut es uns besonders, dass bambini.cc nun auch erstmals Partner des Österreichischen Kitaleitungskongresses am 5. November 2014 in Wien ist. Als die Leitmesse im Bildungs-sektor trägt der Kongress maßgeblich zur positiven Entwick-lung der Betreuungseinrichtungen bei. In diesem Rahmen möchten wir unseren zahlreichen Part-nern und Kinderbetreuungseinrichtungen ein herzliches Dankeschön für die tolle und fruchtbare Zusammenarbeit aussprechen. Auch wir wachsen durch eure Unterstützung. Danke!

Für uns Eltern – Für unsere Kindergärten – Für unsere Kinder

Herzlichst, Ihr Robert Holzhacker

Impressum:Herausgeber: HOLZHACKER, Sport- und Werbemanagement, Robert Holzhacker, Ratschkygasse 47/35, 1120 Wien Chefredaktion: Eva SorantinRedaktionelle Mitarbeit: Mag.a Carola Edinger, Katharina Wallner, DI Roswitha WurmGrafik: Rycom

Inhalt:

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Schreiben lernen ist ein Kinderspiel! Ein neues Projekt der Wiener Kin-derfreunde bereitet Vorschulkinder perfekt auf das Schreibenlernen vor

Kindergarten oder Fünf-Sterne-Hotel? In den Monpti-Kindergärten gibt es kindgerechte Küche und Bewegungs-angebot vom Feinsten

Gastkommentar von Bundesministerin Sophie Karmasin

Traumberuf Kindergartenpädagoge? Tröster, Entwicklungspsychologen, Organisatoren – was Kinder-gartenpädagogen alles können müssen!

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REPORTAGE

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Liebe Eltern, liebe Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen,

ein bedarfsgerechtes und flexibles Angebot an Kinderbetreuung ist von zentraler Bedeutung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eltern müssen darauf vertrauen können, dass ihre Kinder während ihrer beruflichen Abwesenheit liebevoll und verantwortungsbewusst versorgt und unter-stützt werden. Daher ist es mir ein besonderes Anliegen, dass die Qualität und der Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten stetig forciert werden.

In diesem Sinne freue ich mich, dass die Kommunikationsplattform bambini.cc die Interessen der Eltern wie Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen in Sachen Kinderbildung und -betreu-ung für unsere Kinder vertritt und unterstützt. bambini.cc trägt mittels medialer Unterstützung zur gesellschaftlichen Wertschätzung bei und kann als Informationsvermittler zwischen Eltern einerseits und Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen sowie den Betreuungseinrichtungen andererseits fungieren!

Um bestehende Versorgungsengpässe bei den Betreuungsangeboten – vor allem für unter Dreijäh-rige – zu schließen, wird der Ausbau des institutionellen Kinderbildungs- und -betreuungsangebo-tes durch verstärkte finanzielle Beteiligung des Bundes mit 305 Millionen Euro gefördert. Um die Betreuungsqualität zu erhöhen, sollen die Rahmenbedingungen für Kinder und auch Pädagogin-nen und Pädagogen durch freiwillige Verbesserung des Betreuungsschlüssels verbessert werden.

Denn unsere Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen leisten wertvolle Bildungs- und Erzie-hungsarbeit – sie sind gefordert, Mädchen und Buben sensibel und einfühlsam zu begleiten und alltäglichen Lernprozessen Bedeutung zu geben. Zudem soll der Beruf des Kindergartenpädago-gen für Männer attraktiver gemacht werden. Daher unterstütze ich diese Intention im Zuge der Ausbauoffensive, dass Kampagnen zur Bewusstseinsbildung gefördert werden können.

Dr. Sophie KarmasinBundesministerin für Familien und Jugend

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Schreibmotorik-Expertin Stephanie Deix bei einer Schreibcoach-Messung im Kindergarten

Frühe Übung macht sich bezahlt, auch beim Schreibenlernen. Denn in der Schule ist es wichtig, flüssig und schnell schreiben zu können. Um sich später besser auf den Unterricht konzentrieren

zu können, ist es für Schreibanfänger deswegen vor allem wichtig, Schreibmotorik zu erlernen. „Übung macht den Meister bzw. die Meisterin“: Das gilt auch hier – idealerweise, bevor die Kin-der in der Schule mit dem eigentlichen Schreiben beginnen!

Kinderfreunde als VorreiterDie Wiener Kinderfreunde haben in Kooperation mit dem Stifte-Hersteller STABILO im Herbst 2013 als erster Kindergartenbetreiber in Österreich das Pilotprojekt „Schreibmotorisches Lernen im verpflichtenden Kindergartenjahr“ gestartet. In drei Kindergartengruppen wurde untersucht, ob die schreibmotorischen Fähigkeiten der Kinder

im letzten Kindergartenjahr durch wöchentliche Übungen aus der sogenannten Schreiblernbox von STABILO verbessert werden könnten. Auch zwei Hortgruppen machten mit, um mögliche Fortschritte bei bereits schreibenden Schulkin-dern aufzuzeigen. Um bestens vorbereitet zu sein, besuchten die Pädagoginnen vor dem Pro-jektstart eines der Schreibmotorik-Seminare, die STABILO für alle interessierten Kindergarten- und Schulpädagoginnen und -pädagogen anbietet.

Freude am LernenDie STABILO-Schreiblernbox enthält 31 Karten mit schreibmotorischen Übungen zu vier Lernfel-dern und kann für den Kindergarten oder den Hort bestellt werden. Im Rahmen des Projektes „Schreibmotorisches Lernen im verpflichtenden Kindergartenjahr“ wur-den in den Kinderfreunde-Gruppen einmal in der Woche spezielle Übungen aus der Schreiblern-

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Schreibenlernen leicht(er) gemacht

„Wie können wir Kindergartenkindern den Einstieg in die Schule erleichtern?“ Diese Frage stand am Anfang eines wegweisenden Schreibmotorik-Pilotprojek-tes, das im letzten Jahr in ausgewählten Kindergärten und Horten der Wiener Kinderfreunde durchgeführt wurde. Mit großem Erfolg und unter begeisterter Anteilnahme der Kinder wurde mithilfe regelmäßiger Übungen die Schreib-fähigkeit der Kinder verbessert. Autorin: Carola Edinger | Fotos: Kinderfreunde, Stabilo International

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box mit den Kindern gemacht. Die Freude am Lernen und das kindliche Interesse standen dabei stets im Vordergrund. Zu Beginn und am Ende des Projektes wurde eine individuelle Beurtei-lung der Handbewegungen jedes Kindes mittels eines computergestützten Messverfahrens, des „Schreibcoaches“ von STABILO, durchgeführt. So sollten Veränderungen in den Bewegungsab-läufen aufgezeigt werden.

Überzeugende ErgebnisseDie Ergebnisse waren erfreulich: Fast alle Kinder zeigten in wichtigen Parametern wie Schreibfre-quenz und dem Zusammenspiel von Handgelenk und Fingern deutliche Verbesserungen. Der Schreibdruck war zwar bei vielen Kindern immer noch sehr hoch, doch auch hier halfen die Übun-gen. Bei den Hortkindern gab es weniger klare Ergebnisse, dafür deutliche punktuelle Verbesse-rungen. Ein weiterer interessanter Punkt: Buben und Mädchen schnitten gleich gut ab.

Optimal vorbereitetAuch die Pädagoginnen der Kinder unterstüt-zen das Projekt: „Zunächst ist meiner Kollegin Ursula Sanftl und mir die Freude der Kinder an den schreibmotorischen Übungen positiv aufgefallen. Besonders die aktiven Übungen – wie zum Beispiel die Arbeit mit einem großen Buchstabenplakat oder verschiedenen instabilen Unterlagen – wurden von den Kindern begeistert

angenommen“, erzählt Brigitte Denk, Leiterin des Kinderfreunde-Kindergartens Schartlgasse. „Als wir dann im Verlauf weniger Wochen die tollen Fortschritte der Kinder beobachten konnten, freuten wir uns sehr.“ Brigitte Denk und die anderen Pädagoginnen sind von der Bedeutung des vorschulischen Schreibenlernens überzeugt und bauen nun die interessanten Übungen in den Kindergartenalltag ein. Nicht zuletzt zeigten sich auch die Eltern sehr interessiert. Sie sind froh, dass ihr Nachwuchs optimal vorbereitet in die Schule startet! Bei den Kinderfreunden freut man sich darüber, in STABILO einen tollen Partner zu haben. In Zukunft werden die Kinderfreunde-Pädagogen verstärkt schreibmotorisch schulen und frühmo-torische Übungen im Kindergarten anbieten – schließlich beginnt Bildung schon dort!

Übung macht die Meisterin … und schafft optimale Veraussetzungen für einen mühelosen Schulstart!

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„Wir sind Gast in der Biografie der von uns betreuten Kinder!“ Das Leitmotiv des Kindergartens Monpti macht neugierig auf das dahinterstehende pädagogische Konzept. „Bambini.cc“ hat in dem Privatkindergarten mit drei Standorten in Wien nachgefragt.Autorin: Roswitha Wurm | Fotos: Shutterstock, Monpti

Monpti – der individuelle Kindergarten

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Wir verstehen uns als Bildungs-einrichtung und nicht als aus-schließliche Betreuungsstätte“, betont Mag. Reinhard Müllner, wirtschaftlicher Leiter des

Kindergartens mit Sport- und Ernährungsschwer-punkt. „Daher möchten wir den Kindern ein ,treu-er‘ Begleiter sein und jedem Einzelnen von ihnen größte Aufmerksamkeit zukommen lassen.“

Jedem Kind das SeineDie Kindergartenpädagogen und Assistenten rund um die pädagogische Leiterin Yvonne Müll-ner orientieren sich an verschiedenen theoreti-schen Konzepten. Da individuelle Förderung in den Monpti-Kindergärten – der Name kommt von französisch „mon petit“, „mein Kleiner“ – groß geschrieben wird, „räumen wir den Pädagogen in der Gestaltung auch viel Freiraum ein“, betont Reinhard Müllner. „Zudem ist es uns wichtig, dass auch die Assistentinnen in die pädago-gische Arbeit integriert sind. Daher haben wir ein eigenes Reinigungsteam angestellt, um die sogenannten Helferinnen, die auch pädagogisch geschult werden, zu entlasten.“

Die Kinder sind altersgemäß in verschiedene Gruppen eingeteilt. Auf einen Betreuer kommen durchschnittlich acht Schützlinge. Bei Turneinhei-ten in den modern ausgestatteten Bewegungsräu-men, bei Musik- und Rhythmikübungen sowie bei Basteleinheiten werden diese Gruppen nochmals geteilt, um mit den einzelnen Kindern gezielter arbeiten zu können. So werden Begabungen frühzeitig erkannt und in den Bereichen Bewe-gung, Gedächtnis, Sprache, Aufmerksamkeit und

Verhalten gezielt gefördert. Das hat natürlich seinen Preis, wenngleich die Kosten für die Eltern durchaus erschwinglich sind, ist doch Monpti ein Privatkindergarten mit Öffentlichkeitsrecht und erhält Fördergelder von der Gemeinde Wien.

Bewegung macht schlauMonpti punktet mit einem erstaunlichen Sportan-gebot, für das extra zu zahlen ist. Zum block-weise wöchentlich stattfindenden Schwimmkurs fahren die kleinen Wasserflöhe mit dem Bus direkt ins Hütteldorfer Bad. Bestens betreut und gesichert, werden sie dort von Schwimmlehrern und den begleitenden Pädagogen spielerisch mit dem Element Wasser vertraut gemacht. Bis zum Schulalter können sich die meisten Kids schwim-mend über Wasser halten und auch Gegenstän-de aus dem Wasser tauchen. Für Fußballfreunde ab vier Jahren wird einmal pro Woche ein Kurs bei geschulten Trainern angeboten. Der Schwerpunkt des Trainings liegt auf Vermittlung des Ballgefühls sowie „Respekt gegenüber dem Gegner“. Ebenso großen Spaß haben die Kleinen beim Ponyreiten, einem weiteren sportlichen Angebot, bei dem es aber auch um das Kennenlernen von Pferd und Stall geht. In kurzen Einheiten werden

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Im Wasser sind die Kids in ihrem Element!

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BAMBINI.CC: WIE UNTERSCHEIDEN SICH DIE MAHLZEITEN DER KINDER VON DENEN DER ERWACHSENEN?CLAUDIA ERTL-HUEMER: Das beginnt schon bei der Portionsgröße: Der Energiegehalt unserer Kin-derspeisen ist genau auf den Bedarf der einzelnen Altersgruppen abgestimmt. Maßgeschneidertes Kinderessen bedeutet aber noch weit mehr: Es ist wichtig, das Essen mit Kinderaugen zu sehen und die Bedürfnisse der Kleinen beim Kochen umzu-setzen. Kinder wollen beispielsweise zartes, klein-geschnittenes Fleisch und mild gewürzte Speisen. Wir gehen deshalb ganz behutsam mit Salz und Zucker um. Und wir kochen so, wie sich das Eltern von uns erwarten: ohne Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Konservierungsmittel. Dass wir da-bei auf regionale Zutaten und Bioprodukte setzen, ist uns ein großes Anliegen. Nicht umsonst sind wir „Bionier“ in der Gemeinschaftsverpflegung und seit 1997 Bio-zertifiziert.

BAMBINI.CC: BEOBACHTEN SIE TRENDS IN DER KINDERER-NÄHRUNG, DIE SIE BEI IHREM ANGEBOT BERÜCKSICHTIGEN?CLAUDIA ERTL-HUEMER: Kinder sind heute gewohnt, mitzuentscheiden. Und das sollen sie natürlich auch beim Essen tun. Wir haben darauf mit unserem innovativen GOURMET-Mittagsbuffet

reagiert. Im Gegensatz zur üblichen Essensaus-gabe können die Kinder selbst entscheiden, was, wie viel und in welcher Kombination sie essen wollen. Sie können dabei aus zwei ernährungs-wissenschaftlich zusammengestellten Menülinien wählen, reden beim Essen darüber, was ihnen schmeckt, und animieren einander so, auch neue Gerichte auszuprobieren. Unsere Erfahrung zeigt, dass Kinder dadurch insgesamt gesünder essen.

BAMBINI.CC: WOFÜR STEHT DAS ÖGE-GÜTESIEGEL IN DER KINDERVERPFLEGUNG?CLAUDIA ERTL-HUEMER: Das ÖGE-Gütesiegel ist eine hohe Messlatte für die Gemeinschaftsverpflegung und sichert eine optimale Nährstoffversorgung. Als zertifizierter Essensanbieter können wir ga-rantieren, dass die Kinder durch das Mittagessen mit einem Drittel der täglich empfohlenen Nähr-stoffe versorgt werden. Es geht dabei nicht nur um perfekt abgestimmte Menüpläne, sondern auch um die Art und Weise, wie gekocht wird: vitamin-schonend, fettarm und vor allem nach Rezeptur. Nur so ist gewährleistet, dass sich die errechneten Nährstoffe auf dem Teller wiederfinden. Deshalb ist das ÖGE-Gütesiegel ein klares Signal, das den Eltern Sicherheit gibt.

Mag.a Caudia Ertl-Huemer, Geschäftsleiterin Education & Care Catering bei

GOURMET, im Gespräch mit bambini.cc über gesunde Ernährung für kleine Gourmets.

Gutes besser machen!Gesundes Kinderessen

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die Kinder gut gesichert mit Helm und weiteren Schutzvorrichtungen an der Longe geführt und mit den Anfängen des Reitens vertraut gemacht.

Bewegung macht hungrigEin großes Anliegen für „eine gesunde Ernäh-rungsbasis der Kinder von Anfang an“ beweist der Küchenchef des Kindergartens, Thomas Wiesauer. Am Standort im 12. Wiener Bezirk ist die zentrale Küche untergebracht. Dort kochen Wiesauer und sein Team das ausgewogene Mittagsmenü, das innerhalb einer halben Stunde in allen Gruppen an den drei Standorten auf den Tisch kommt. Der ausgebildete Koch, Ernährungs- und Bewe-gungstrainer ist ein Tüftler und Denker. Seine Menüs sind nicht wahllos zusammengestellt, sondern folgen den neuesten Erkenntnissen der gesunden Ernährung, aber auch seinen Beob-achtungen. Mittels Feedbackbögen ermittelt er

die Geschmacks- und Bekömmlichkeitserfahrun-gen der Pädagoginnen und der Kinder. Thomas Wiesauer legt großen Wert auf die richtige Nährstoffzusammensetzung seiner Speisen, die täglich aus frischen, zumeist biologisch hergestellten, saisonmäßig verfügbaren Grund-nahrungsmitteln ohne Zusatz von Geschmacks-verstärkern zubereitet werden. Dank Wiesauers Ernährungskonzept ist eine altersgerechte und gesunde Eiweißversorgung der Kinder ge-währleistet. Herr Wiesauer weiß, dass Kinder Gemüse lieber in flüssiger oder pürierter Form zu sich nehmen. Bei Erbsensuppe langen „seine Kinder“ also kräftig zu. Da Erbsenschalen, wie der Ernährungsexperte beobachtet hat, blähend wirken, streicht er die gekochten Erbsen durch ein Passiersieb und verwendet für die Zuberei-tung nur den Mehlkörper. Die Suppen werden auch nicht mit Mehl, sondern mittels pürierten Gemüses gebunden.

Spiel und Spaß im kindgerecht ausgestatteten Bewegungsraum

GLÜCKSMOMENTEfÜr juNGE GENiESSEr

Kinder brauchen ein ausgewogenes Mittagessen mit natürlichen Zutaten, damit es ihnen gut geht. Als österreichischer Partner von mehr als 2.000 Kindergärten, Schulen und Horten sind wir uns der großen Verantwortung für das Wohlbefinden der Kinder bewusst. Das GOURMET-Team begeistert durch Koch- und Ernäh-rungskompetenz, Erfahrung, Verlässlichkeit und Sicherheit.

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Das Angebot kann von Kindergärten, Schulen und Horten

im Rahmen von Info-Veranstaltungen für Eltern eingelöst

werden (gilt für max. 20 Personen).

*GOURMET hat für die Menülinie 1 und 2 auf Basis deraktuellen D-A-CH Referenzwerte das ÖGE-Gütesiegel erhalten. Der Genuss dieser Speisen im Rahmen einer Teilverpflegung hilft mit, sich ausgewogen und gesundheitsförderlich zu ernähren.

Die ausgezeichnete gourmet-Qualität:

BIO-Zertifikatseit 1997

MSC-Zertifikat fürnachhaltig gefangenen Fischseit 2007

Gütesiegel der ÖsterreichischenGesellschaft für Ernährung (ÖGE)seit 2010*

„Wir lieben es,für Kinder zu kochen.

Und das schmeckt man auch.“

Die gourmet-Prinzipien: • Kindgerecht und ausgewogen• Besonders mild gewürzt und zart• Mit regionalen österreichischen Zutaten• Hoher BIO-Anteil • Natürlich ohne Zusatz von Geschmacksver-

stärkern, Farbstoffen und Konservierungsmitteln• Alles aus einer Hand: Mittagessen, Jause, Obst,

Ernährungsberatung uvm.

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Positive GeschmackserlebnisseThomas Wiesauers Ernährungskonzept beruht auf seinem Anliegen „erst gar keine Kunden für einen Ernährungsberater entstehen zu lassen“, sondern die Kinder von klein auf für Ernährungs-fragen zu sensibilisieren – und zwar nicht durch Verbote, sondern durch positive Geschmacks-erlebnisse. Joghurt und Milchprodukte werden erst bei der Nachmittagsjause serviert, da sie eine kühlende Wirkung auf den Magen haben. Vormittags genossen würde dies den Appetit aufs Mittagessen mindern. Und das umfangreiche Jausenangebot, das Aufstriche, Brot, Käse, Ho-nig und Fruchtaufstriche umfasst, bereichert der begeisterte Koch mit selbst gebackenen vollwer-tigen Kuchen, die wöchentlich jeweils mit einer anderen wertvollen Nussart angereichert sind.

Monpti bietet den Kindern tatsächlich mehr als Betreuung, während ihre Eltern arbeiten. Spaß, Abwechslung durch Ausflüge, Bewegung und Kompetenzschulung kommen nicht zu kurz – und das bei einem Gourmetessen, zubereitet von einem Kindergartenkoch aus Leidenschaft. Hier lassen El-tern ihre Kinder gerne zu Gast in ihrer Biografie…

Sportkindergarten MonptiBräuhausgasse 37 / Top 1, 1050 WienBreitenfurter Straße 111–113, 1120 WienHietzinger Kai 67, 1130 WienTelefonische Auskunft zu allen Standorten unter: 01/80 20 980 11(Mo.–Fr. 8–13 Uhr)www.monpti.at

INFOS:

Was brauchen Kinder? Eine ausgewogene Ernährung ist Basis für Gesundheit und gute Entwicklung unserer Kinder. Hier die wichtigsten Ernäh-rungsempfehlungen!

• Ausreichend trinken: vor allem Wasser, ungesüßte Kräu-ter- und Früchtetees, Gemüse- und verdünnte Fruchtsäfte. Koffeinhaltige Getränke (wie Cola-Getränke, Energy-Drinks, schwarzer und grüner Tee, Kaffee) sowie stark zuckerhaltige Getränke sind für Kinder nicht geeignet.

• Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst: fünf Portionen Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst am Tag – möglichst abwechslungs-reich, gekocht und roh (Verträglichkeit berücksichtigen). Als Maß für eine Portion gilt die Kinderfaust.

• Getreide und Kartoffeln: fünf Portionen Getreide, Brot, Nudeln, Reis oder Erdäpfel. Vollkorngetreideprodukten den Vorzug geben! Stark gezuckerte und sehr fetthaltige Produk-te sollten hingegen selten gegessen werden (z. B. Müsli mit zugesetztem Zucker oder Schokolade, Pommes frites).

• Milch und Milchprodukte: Gehören auf den täglichen Speiseplan. Sie sind wichtige Kalziumlieferan-ten. Ideal für Kinder sind Milch, Joghurt, Topfen, Käse und Hüttenkäse.

• Fisch, Fleisch und Eier: Ein- bis zweimal in der Woche sollte Fisch (fetter Seefisch wie Makrele, Lachs, Thunfisch, Hering oder heimischer Kaltwasserfisch wie z. B. Saibling) auf dem Teller landen. Bei Fleisch und Wurstwaren sind maximal drei Portionen in der Woche ausreichend.

• Fette und Öle: Sparsam verwenden! Dabei pflanzliche Fette bevorzugen. Auf versteckte Fette ach-ten, sichtbares Fett möglichst wegschneiden.

• Süßes, Fettes und Salziges: Selten und in kleinen Mengen essen – Fast Food wie Burger oder Döner etc. ist zwar nicht verboten, sollte jedoch selten konsumiert werden.

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit

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Red Carpet für wahre VIPs Kindergartenpädagoge – mehr als ein Job!

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Die Wertschätzung und Förderung früher Bildungsprozesse entsprechen einem pädagogischen Anspruch und einem gesellschaftspolitischen Auftrag“, steht in der Präambel des

Bildungsrahmenplanes zu lesen. „Das ist ein wesentlicher Teil der sinnstiftenden Aufgabe un-serer Pädagoginnen“, schwärmt Mag.a Gabriele Bäck, Geschäftsführerin des Charlotte Bühler Instituts für praxisorientierte Kleinkindforschung. Sie weiß, was Expertinnen und Experten an der Basis täglich leisten, warum sie motiviert bleiben und wo die Schwachstellen liegen.

Traumberuf in KinderschuhenKindergartenpädagoge: Das ist mehr als bloß ein Job – es ist eine Berufung. Denn obwohl die Arbeit im Kindergarten körperlich und fachlich viel abverlangt, trifft man meist auf sehr motivier-te und freundliche Pädagoginnen und Päda-gogen. Die Interaktion mit Kindern bringt viel positive Resonanz und entlohnt auf unkonventi-onelle Weise für das große Engagement im Ar-beitsalltag. „Von den Kindern kommt unglaublich viel zurück“, so der Tenor in Pädagogenkreisen. Nach der Motivation befragt, diesen Berufsweg einzuschlagen, zeigen sich auch die Schüle-rinnen und Schüler der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Wien-Favoriten mehrheitlich einig: Sie lieben die Arbeit mit den Kindern und bringen damit eine wichtige Grundvoraussetzung für ihren zukünftigen Beruf mit. Um den Bildungsauftrag später erfüllen zu können, Reflexionsfähigkeit zu entwickeln, pä-dagogische Konzepte umzusetzen und Förderbe-darf zu erkennen, erwartet sie ein umfangreicher

Lehrplan. Erklärte Ziele sind hohe Fachkompe-tenz, ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung und eine fundierte Allgemeinbildung mit Univer-sitätsreife – eine beeindruckende Vielzahl an Anforderungen, die es für den Mindestbildungs-stand österreichischer Kindergartenpädagogen zu erfüllen gilt.

Akademische Ausbildung Eine Berufsausbildung zu absolvieren, erwach-sen zu werden und gleichzeitig die Reifeprü-fung zu absolvieren: Das kann sich für manche junge Erwachsene auch als zu großer Spagat erweisen. „Die Ausbildung an berufsbildenden höheren Schulen bildet eine gute Grundlage für ein weiterführendes Studium. Sie kann aber weder das Fachwissen noch die notwendige Persönlichkeitsbildung gewährleisten. Das wird vielen Pädagogen und Pädagoginnen in den ers-ten Berufsjahren bewusst und sie verlassen das Berufsfeld“, weiß Dr. Heide Lex-Nalis, steuerndes Mitglied der Plattform EduCare. Die ehemalige Direktorin der Bildungsanstalt für Kindergarten-pädagogik (BAKIP) Wien-Ettenreichgasse sieht darin die Ursache für akute Personalprobleme. Aktuelle Zahlen der Statistik Austria belegen diesen Trend: Mangels einschlägigen Studiums der Elementarpädagogik weichen vier von zehn BAKIP-Absolventen in Lehramtsstudien oder Studien wie Psychologie und Pädagogik aus; sie gehen damit dem Berufsfeld Kindergartenpäda-gogik dauerhaft verloren. Doch die Akademi-sierung, wie sie in allen anderen europäischen Ländern bereits Standard ist, steckt hierzulande noch in den Kinderschuhen. Allerdings ist es heute schon möglich, die Ausbildung zur Kin-

Ohne Blitzlichtgewitter, Glanz und Glamour müssen die wahren Very Import Persons unserer Gesellschaft auskommen: die Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen. Als Experten für unsere Jüngsten leisten sie einen wichtigen Bildungsauftrag. Viel zu selten wird ihnen dafür der rote Teppich ausgerollt …Autorin: Katharina Wallner | Fotos: Shutterstock

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Sie jucken, sie sind eklig und … sie kommen immer wieder. Kaum ein Schul- oder Kinder-gartenjahr vergeht ohne Läusealarm. Zwar lassen sich die kleinen Biester inzwischen nicht mehr ohne weiteres vergiften. Doch es gibt neue Waffen auf Pflanzenölbasis im Kampf gegen die harmlosen, aber umso lästigeren Haarbewohner. Läusemittel auf Pflanzenöl-basis sind frei von Giften, wirken verlässlich und sind gesundheitlich unbedenklich.

Keine Angst vor Kopfläusen!

LÄUSE ODER NICHT LÄUSE – DAS IST HIER DIE FRAGEJedes dritte Kind macht einmal Bekanntschaft mit Läusen. Es kann jeden treffen … und hat überhaupt nichts mit mangelnder Hygiene zu tun!

Wie erkennt man die kleinen Quälgeister aber überhaupt? Intensives Kratzen am Kopf ist immer verdächtig. Die zwei bis drei Millime-ter großen Läuse sind am besten bei guter Beleuchtung und mit Hilfe einer

Leselupe zu sehen. Läuse haben eine gräuliche Farbe und können sich überall im Haar befinden. Ihre rund einen Millimeter großen Eier, die Nissen, befestigen sie mit einem starken Kleber (Kit) nahe der Kopfhaut. Bei der Kontrolle sollte das Haar Strich für Strich gescheitelt und penibel inspiziert werden. Besonders gründlich gilt es den Nacken, die Schläfen und den Bereich um die Ohren ins Auge zu nehmen.

SCHNELL HANDELNSteht nach der Untersuchung des Kopfes fest, dass das Kind Läuse hat, sollte man schnell handeln. Die Klassiker unter den Läusemitteln gehen mit der „chemischen Keule“ gegen die unerwünschten Besucher vor: Sie basieren auf Insektengiften. Allerdings treten immer häufiger Resistenzen dagegen auf. Bei modernen Mitteln greift man zu einem physikalischen Ansatz. Das heißt: Die Läuse werden erstickt.

DIE LÖSUNG: INGRUBAR LAUS- UND NISSENFREIINGRUBAR Laus- und Nissenfrei basiert auf natür-lichen Ölen und enthält keine leicht entflammba-ren Silikonverbindungen. In der Packung enthalten sind neben der Anti-Laus-Lotion praktischerweise auch gleich ein Nissenkamm und ein besonders mildes Kindershampoo – also alles, was man braucht, um die Quälgeister wieder loszuwerden.

LÄUSE-MYTHEN UND -WAHRHEITEN• „Läuse können springen!“ Stimmt nicht! Läuse

bewegen sich kriechend vorwärts. Die Ansteckung erfolgt über engen Körperkontakt.

• „Auch Haustiere können sich mit Läusen anste-cken!“ Falsch, Kopfläuse befallen nur Menschen!

• „Läuse können in Bettzeug, Pölstern und Kuschel-tieren überleben!“ Stimmt nur begrenzt. Läuse kön-nen sich alleine in menschlichem Haar fortbewe-gen. Auf Textilien überleben sie nur sehr kurz. Es ist also nicht notwendig, das Bettzeug auszukochen, Schmusetiere einzufrieren oder mit toxischen Sprays zu behandeln.

• „Mayonnaise hilft gegen Läuse!“ Stimmt nicht! Mayonnaise mag gut schmecken, tötet aber keine Läuse.

• „Saunabesuch hilft!“ Vielleicht sind die Läuse nach der Sauna entspannt … aber sicher nicht tot!

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dergartenpädagogin am zweiten Bildungsweg im Rahmen eines fünfsemestrigen Kollegs zu absolvieren, das den Fokus ausschließlich auf die Berufsbildung richtet. Angesprochen werden davon Persönlichkeiten, die nach der Matura ihren Traumberuf ergreifen möchten.

Porträt einer Powerfrau Mag. Ilse Denk ist Leiterin des integrativ geführ-ten Kindergartens am Bundesbildungsinstitut für Gehörlosenbildung. Ihr Werdegang ist beein-druckend, und ihr Aufgabengebiet gleicht dem einer Topmanagerin. Ilse Denk ist Pädagogin mit Leib und Seele. Weit über ihre Ausbildung zur Kindergarten- und Sonderkindergartenpäd-agogin sowie zur Didaktiklehrerin hinaus hat sie sich Feuer und Flamme für die Erziehungs-wissenschaften bewahrt. Es folgte ein Diplom in Montessoripädagogik und schließlich das Studium der Erziehungswissenschaften. Ihr Mas-terstudium beendete die passionierte Pädagogin im Bereich Supervision, Coaching und Organi-sationsentwicklung. Mit all ihrer Fachkompetenz

und Berufserfahrung ist Ilse Denk der Basisarbeit erhalten geblieben. Sie steht mit beiden Bei-nen auf dem Boden … und immer noch in der Kindergartengruppe! „Die Abwechslung, die Herausforderung, aber auch die Freude, viele Kinder und Eltern begleiten zu können: Das sind Erfahrungen, die ich in meinem Leben nicht missen möchte!“, gerät sie über ihren Traum-beruf ins Schwärmen. Und noch etwas weiß die erfahrene Powerfrau: „Kinder zu erziehen gehört sicherlich zu den schönsten, aber auch zu den schwierigsten Aufgaben, die man sich vorstellen kann.“

Qualität ist kein KinderspielKinder dabei zu unterstützen, ihr individuel-les Lernpotenzial auszuschöpfen, und damit entscheidend ihre gesamte Bildungsbiografie zu begünstigen gehört zu den schönen und wertvollen Aufgaben jeder Pädagogin. Doch für die Lernfortschritte des Kindes und für eine Arbeitszufriedenheit des Personals sind die Rahmenbedingungen in den Betreuungseinrich-tungen von entscheidender Bedeutung. „Im Zuge des quantitativen Ausbaus der Kinderbetreuungs-angebote darf daher der qualitative Anspruch nicht vergessen werden“, plädiert Gabriele Bäck für optimale Rahmenbedingungen. Ausreichend kinderfreie Vorbereitungszeiten, pädagogisch wertvolles Material, adäquate räumliche Be-dingungen und ein ausgewogener Betreuungs-schlüssel sind nur einige Qualitätskriterien, die erfüllt werden müssen, um unsere Kinder nicht nur verwahrt, sondern auch gut versorgt zu wissen. An der Motivation unserer wunderbaren Pädagoginnen und Pädagogen, die mit viel Hin-gabe und persönlichem Einsatz unseren Kindern eine wunderschöne Kindheit schenken möchten, mangelt es nicht. Auf dem roten Teppich in den Kindergarten zu gehen ist ein fantastischer Ge-danke. Den Jubelklang der kleinen Fans haben Kindergärtnerinnen und Kindergärtner schon jetzt deutlich im Ohr …

Quellen: Interviews; Presseinformation FREUNDE Österreich; Bildungsrahmenplan Österreich vom wissenschaftlichen Team des Charlotte Bühler-Instituts Interview: Direktorin der BAKIP Wien-Ettenreichgasse, Mag. Ulrike Fröhlich, und Schülerinterviews

Kinder fördern – eine wertvolle Aufgabe!

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Natur erforschen

mit den Augenund Händender Kinder ...

... und denExperimentiersätzen von

REPORTAGE

24 www.newmom.at November 2012

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