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Hartmut Gemmeke Forschungszentrum Karlsruhe, IPE [email protected] Tel.: 07247-82-5635
Einführung in die Elektronik für Physiker
14. Breitbandverstärker und analoge aktive Filter
1. HF-Verhalten von Operationsverstärkern 2. Breitbandverstärker 3. Transimpedanzverstärker 4. Passive und aktive Filter 5. Tiefpassfilter 2. Ordnung 6. Aktive Schaltungen für Filter 2. Ordnung 7. Sperrfilter
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 2
1. Frequenzgang der Verstärkung entspricht Tiefpass 1.Ordnung mit Abfall der Verstärkung von 20 dB/Frequenz-Dekade und der Bandbreite fgA (3 dB Abfall).
2. f >> fgA: oberhalb der 3 dB Grenz- frequenz f3db = fgA gilt:
3. fT ist das Verstärkungs-Bandbreiten-Produkt oder die Transit-Frequenz
4. ein Verstärker ist gegengekoppelt solange die Schleifenverstärkung
5. Bandbreitenvergrößerung durch Gegenkopplung k
fg := (1+k!vD0)!fgA ! g!fgA
HF-Verhalten des OPV
!
vD( f ) =vD0
1+ j" ffgA
!
vD " f # vD0 " fgA = fT
!
g = k " vD >1, dann ist v0 =vD0
1+k"vD0#1k
!
!
1( ) + 4( ) " v =vD
1+kvD=
vD01+ j f fgA+k vD0
=v0
1+ j f /( fgA#(1+k vD0))=
v01+ j f / fg
!
fg " v0 = fgA " vD0 = fT
fgA g
g!fgA
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 3
Frequenzgangkorrektur I
Ersatzschaltung für OPV ohne Ck-Kompensation (Tiefpass): OPV ist 3-stufiger Verstärker mit 3 separaten Tiefpassfiltern der Grenzfrequenz "i
-> existiert " mit # $ 180° -> Gegen- wird Mitkopplung
Anforderung:
OPV soll bei äußerer ohmscher Beschaltung nicht schwingen.
Entspricht Phasengang mit: # < 180° oder besser # < 120° (60° Phasenspielraum)
Lösung: zusätzlicher Tiefpass mit CK
!
ua =uD"SDj"#"CK
, vD =uauD
=SD
j"#"CKz.B. : µA 741 CK = 30pF, SD = 0,2mA /V
vD =1$ fT =SD
2%"CK=1MHz
R1
C1
R2
C2 C3
R3ue ua
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 4
Frequenzgangkorrektur II
Im Bode-Plot mit Phasen-Diagramm erkennt man die drei unterschiedlichen Grenz-frequenzen und den damit verbundenen immer steileren Abfall der Übertragungsfunktion, 20dB/Dekade und pro Filterordnung. # ist die Summe der Phasenverschiebungen #i der 3 Stufen.
Die Anforderung „der OPV soll bei der äußeren Beschaltung nicht schwingen (# < 180°)“ wird durch die Phasen-kompensation erfüllt (siehe Abb.).
Durch Ck schiebt sich das unkompensierte Verhalten (durchgezogene Linie) nach links (- - -) in den sicheren Bereich und erhöht durch die Gegenkopplung die Bandbreite der 2. Stufe.
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 5
Slew Rate
• Anstiegsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung (= slew rate): CK: Reduzierung der Bandbreite % Reduktion der Anstiegsgeschwindigkeit
• z.B.: µA 741 Eingangsdifferenzverstärker IK max & 20-30 µA
• Frequenzgang nach Frequenzkompensation
1 Leerlaufverstärkung für µA741(kompensiert) 2 unkompensierter µA748 3 kompensierter µA748 4 (1) mit Gegenkopplung, vu=5 5 (3) mit Gegenkopplung, vu=5
!
"dUadt max
=IKmaxCK
=20µA30pF
#0,7V
µs= 2$ % f % ua
10V sinus : 0,7Vµs
= 2$ % fmax %10V
fmax #11kHz ! sonst Verzerrungen!!!
Verstärkung
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 6
Breitbandverstärker mit variabler Verstärkung
!
k =R1
R1+RN, v0 f =0( )
=vD0
1+vD0"k#1k
=1+RNR1
v =vD
1+vD"k=
v0(k)
1+ j ffgA 1+vD0"k( )
=v0
1+ j ffg
,
Problem:
Für jede Verstärkung und damit externe Beschaltung gibt es eine unterschiedliche Bandbreite und Schleifenverstärkung !!!
man müsste für jede Verstärkung unterschiedlich kompensieren.
Abhilfe: Transimpedanzverstärker
Frequenzgang mit fester Kompensation für alle Verstärkungen (aber abhängig von R1 und RN):
v10
g10 g1
v1
v100 g100
fg100
fg10
fg1
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 7
Transimpedanz-Verstärker I Ziel: Verstärker sehr hoher Bandbreite und Verstärkung lässt sich über weite Grenzen unabhängig von Bandbreite wählen!
Nicht-invertiender Eingang hochohmig, invertierender Eingang niederohmig (Basis bzw. Stromeingang)
=> R1 und RN können niederohmig gewählt werden und die Slewrate ist:
!
IC"
# $
%
& ' Transimp.
>>IC"
# $
%
& ' normalerOPV
!
Ua = IN " Z
Z = R C =1
1/R + j#C=
R1+ j#RC
und mit fg =1
2$ "R"C
=R
1+ j f / fgf >> fg% & % %
1j2$ f C
R1 definiert open-loop gain über UD=IN! R1
!
vD =UaUD
=Z"INR1"IN
=R /R11+ j " f
fg
=vD0
1+ j " ffg
Ersatzschaltbild Transimpedanz-OPV
ohne Gegenkopplung
09.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 8
Transimpedanz-Verstärker II Knotenregel + goldene Regeln:
Frequenzgang und Schleifenverstärkung g sind unabhängig von R1:
!
v =v0
1+ j" f / fgs, fgs =
12#"RN C
für R >> RN
g =vD0v0
=R R1
1+RN R1=
RRN +R1
für R >> RN + R1
Anwendung: Verstärker mit sehr großer Bandbreite und variabler Verstärkung!
v0=10
v0=100 g1=g2&500 fgs1= fgs2
vD02 vD01
mit R1 die Verstärkung ändern
mit Gegenkopplung durch RN
!
Ua"UNRN
"UNR1
+ IN = 0, UN =UP =Ue und Ua = IN # Z
$Ua1RN
+1Z
%
& '
(
) * =Ue
1RN
+1R1
%
& '
(
) *
v =UaUe
=R1+RNR1#RN
RN ZRN +Z
= 1+RNR1
%
& '
(
) *
11+RN Z
= 1+RNR1
%
& '
(
) *
11+RN 1/R+ j+C( )
,1+RNR1
= v0 für R >> RN , + = 0
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 9
Passive Filter
z.B.: Tiefpass 1.Ordnung Übertragungsfunktion:
|H(j")| hat einen negativen Pol j" => j"+' = p Laplace-Transformation L
für beliebige zeitabhängige Signale
normierte Darstellung:
Filter nter Ordnung mit reellen positiven Koeffizienten (i bestehend aus n entkoppelten Filtern 1. Ordnung:
!
H( j") =UaUe
=1
1+ j #" #R#C
!
H1T P( ) =1
1+ p"R"C
!
P =p"g
"g = 2# $ fg =1R$C
,%&0lim P =
j $ ""g
= j$ffg
= j$ '
( H1T P( ) =11+P
( H1T j $ '( ) =1
1+'2)1'
für' >>1 20dB /Dekade
!
HnT P( ) =1
1+ai Pi=1
n" =
H0
ci Pi
i=0
n#
, ai bzw.ci reell und > 0
HnT$>>1
% & % % 1
$n, Abfall von n' 20dB /Dekade
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 10
Aktive Filter
Filter höherer Ordnung: i.a. Zerlegung in quadratische Ausdrücke mit komplexen Polen; ai, bi reell
nicht mehr passiv durch RC darstellbar, wir benötigen LC und einen Trennverstärker oder mehrere RC‘s mit gegengekopplten OPV (aktives Filter)
Filterordnung n ungerade: bn=0 ai, bi bestimmen Filtercharakteristik
Hochpass: Bild des Tiefpasses um ) = 1 spiegeln mit gleichem ai,bi wie zuvor!
!
P "1P
,H0 " H#und HnH P( ) =
H#
1+aip
+bip2
$
%
& &
'
(
) ) i
*
!
HnT P( ) =H0
1+a1P+b1P2"
# $
%
& ' ( 1+a2P+b2P
2"
# $
%
& ' (…
Ein Filter n-ter Ordnung nur mit L’s und C’s ohne Trennverstärker ist sehr komplex wegen der Kopplung (sowie der zu berücksichtigenden Streukapazitäten, Induktivitäten und Widerständen), siehe Vorl. 4.
09.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 11
1 Tiefpass mit kritischer Dämpfung: Reihenschaltung von n identischen, aktiv entkoppelten Tiefpässen 1. Ordnung, kein Überschwingen
2 Bessel-Filter: Optimale Übertragung von Rechteckimpulsen für ) < 1 Gruppenlaufzeit unabhängig von ", nur geringes Überschwingen.
3 Butterworth-Filter: Amplituden-Frequenzgang für ) < 1 optimiert, konstant.
4 Tschebyscheff-Filter mit Restwelligkeit * = 0,5 dB
5 Tschebyscheff-Filter mit Restwelligkeit * = 3 dB
Amplituden-Zeitverhalten verschiedener Filter
Antwort der verschiedenen Filter 4. Ordnung auf eine Stufenfunktion (Zeitverlauf):
!
tgr = "#$#%
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 12
Amplituden-Frequenzverhalten der Filter
• Filter 4ter (a) bzw. 10ter Ordnung (b)
1. Kritische Dämpfung 2. Besselfilter 3. Butterworth-Filter 4. Tschebyscheff-Filter mit 3
dB Restwelligkeit • Der Butterworth-Tiefpass
fällt hier durch seinen maximalen konstanten Frequenzgang im Durchlassbereich auf!
• Weitere Filter: Gaussfilter, Cauerfilter, inverser Tschebyschefffilter
3dB Punkt
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 13
Frequenzgänge der Gruppenlaufzeit und #
• Normierte Gruppenlaufzeit Tgr()) und Phasenverlauf #()) für Filter 4. Ordnung:
1. kritische Dämpfung 2. Bessel Filter 3. Butterworth Filter 4. Tschebyscheff Filter mit
0,5dB Welligkeit 5. Tschebyscheff Filter mit
3dB Welligkeit
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 14
Tiefpass-Filter 2. Ordnung: Kritische Dämpfung
!
H22 =
1
1+ ja"( )22 =
11# a2 $ "2 + 2 j $ a$ "
2 =1
1# b1$ "2 + j$ a1$ "
2 % a1 = 2a, b1 = a2
" =&&g
&'&g( ' ( ( ( 1, Hn
2 =12
=1
1+ ja( )n2 =
11+ a2
n , a = 2n #1, n = 2% a2 = 2 #1
Wie ändert sich die Grenzfrequenz von der 1. zur 2.Ordnung?!
Aneinanderreihung von 2 entkoppelten Filtern 1. Ordnung oder aktiven Filter 2. Ordnung!
!
H12 =
1
1+ j a ""g
2 =12, 3dB # Punkt für" ="g =1/RC, a =1
H22 =
1
1+ j a ""g
4 =12, " g2 =
"ga(a = 0,64)
Man muss eine um den Faktor 1/a größere Grenzfrequenz des Einzelfilters wählen, um auf die gleiche Grenzfrequenz zu kommen! Ohne Entkopplung
!
"g2 ="g /0,37
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 15
Tiefpass-Filter 2. Ordnung: Bessel-Filter Für optimale Übertragung von Rechteckimpulsen mit konstanter Gruppengeschwindigkeit:
!
" =##g
<1, tgr = $d%d#
unabhängig von #, d.h. normierte Darstellung mit : Tgr =tgrTg
=#g2&
tgr = $1
2&'d%d"
z.B. n = 2 : H =H0
1+ j'a1"$b1"2 (% = $arctan
a1'"
1$b1'"2
$)%)"
=a1 1$b1'"
2+"' 2b1'"( )* + , -
. /
1$b1'"2*
+ , -
. / 2
+ a1'"( )2=
a1' 1+b1'"2*
+ , -
. /
1+ a12$2b1( )"2+b1
2"4 mit b1 = a12 $ 2b1( b1 =
a12
3
=a1
1+ b12"4 1+ b1' "
2( )konstant bis auf Term 0"4
Amplitudenfrequenzgang von Besselfiltern 1ter bis 10ter Ordnung
=b1
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 16
Tiefpass-Filter 2. Ordnung: Butterworth-Filter solange wie möglich soll |H())|2=|H(0)|2
!
H "( )2 =1
1+ j#a1#"$b1#"2
2=
1
1$b1#"2%
& ' (
) * 2
+ a1#"( )2=
1
1+ a12$2b1
% & ' (
) * #"2+b1
2#"4, " <1 +"4 <<"2
+ a12 = 2b1, H "=1( )2 =
12# H "=0( )2 entspricht 3dB $ Abschwächung
+ b1 =1 a1 = 2
H "( ) =1
1+ j # 2#"$"2bzw. H 2 =
1
1+"4
Butterworth-Filter 1ter bis 10ter Ordnung:
Frequenzgang der Amplitude
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 17
Tiefpass-Filter 2. Ordnung: Tschebyscheff-Filter
!
T1 "( ) ="
T2 "( )=2"2#1
T3 "( )=4"3#3"M
Übertragungsfunktion mit konstanter Welligkeit < *, aber sehr schnellem Abfall
!
HnT2
=k"H0
2
1+# 2"Tn2 $( )
,HmaxHmin
= 1+#2
Tschebyscheff Polynome k zur Normierung von H()=0) k = 1 wenn n ungerade k = 1 + *2 wenn n gerade
0,01 0,03 0,1 0,3 1 3 10 ) 30
Tschebyscheff-Filter von 1ter bis zur 10ten Ordnung mit 0,5 dB Restwelligkeit: Amplitude als Funktion der Frequenz
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 18
Aktive Schaltung für Filter 2. Ordnung I
• Beispiel Tiefpass 2.Ordnung • Filter-
koeffizientKritischeDämpfung
Bessel-Filter Butterworth-Filter
Tschebyscheff-Filter, 1dB
a1 1,2872 1,3617 1,4142 1,3022b1 0,4142 0,6180 1,0000 1,5515
!
Vu0 =UaU1
=1+R3" k#1( )R3
= k
Dimensionierung aus Vergleich mit Übertragungsfunktion
Koeffizientenvergleich % Bestimmungsgleichungen für Ri ,Ci
Vereinfachung mit k=1, hat dann hohe Bandbreite (gut für Hochpässe) !
H P( ) =k
1+"g C1 R1+R2( )+ 1#k( )R1$C2[ ]$P+"g2 $R1$R2 $C1$C2 $P
2=
k
1+a1P+b1P2
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 19
Vereinfachte Schaltung für Filter 2. Ordnung
• über k Filtertyp einstellen mit R1 = R2 = R und C1 = C2 = C
!
H P( ) =k
1+"g 3#k( )$R$C$P+ "g$R$C( )2$P2a1 ="g 3#k( ) $ R $C, b1 ="g $ R $C
k = H0 = 3#a1b1
% Filtertyp, R $C =b1"g
Kritische Dämpfung
Bessel-Filter Butterworth-Filter
Tschebyscheff-Filter, 1dB Welligkeit
k 1,0 1,268 1,586 1,955 !b1 0,644 0,786 1 1,246
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 20
Vergleich der Eigenschaften von Filtern 2. Ordnung
Tiefpass Hochpass
1. k=1.955 Tschebyscheff-Filter (1dB)
2. k = 1,586 Butterworth-Filter
3. k=1.268 Bessel-Filter
4. k=1 kritische Dämpfung - - -
!
uaue
=k
1" b1#2 + j b1 (3" k)#
!
="k#2
b1 "#2 + j b1 (3" k)#
!
H ( j")H (0)
!
H ( j")H ( j#)
1. 2.
3.
4.
)
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 21
Bandpass mit Einfachmitkopplung
• Transformation Tiefpass -> Bandpass durch Kombination eines Hoch- und Tiefpasses:
!
1"#
(P +1P
) mit "# der Bandbreite oder der Güte Q = 1"#
H(P) = A0
1+P$
A0
1+ 1"#
(P +1P
)=
A0 % "#% P1+"#% P + P 2
Bandpass mit k=1, 1.5, 2.5, 3.5
!
H( j") =j"k
1#"2 + j"(4 # k), Q =
1$"
=14 # k
%r =1/RC, Hr = H( j(" =1)) = k /(4 # k)
k=1
3,5
1,5 2,5
!
H ( j")Hr
08.12.2009 Hartmut Gemmeke, WS2009/2010, Einführung in die Elektronik, Vorlesung 14 22
Schaltung für einen Sperrkreis
• Doppel-T-Bandsperre oder Notchfilter passiv (k=1) und R/2 auf Masse (nicht rückgekoppelt), aktiv: k=1 (R2%+), 1,8:
Resonanzfrequenz fr = 1/(2,RC)
Verstärkung k
H(P)=k (1 + P2)/(1 + 2 (2 - k) P + P2) mit !g=1/RC
Unterdrückungsgüte Q = fr /-f = 0,5/(2 - k)
Grenzen: Präzision der C‘s und R‘s sowie Ra und Phasendrehung des OPV bestimmen die Güte Q
1
passiv
1.8
-) Q=1/-)