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09 – 11 / 2012  Bezahlt von Ihrem Reitsporthändler Kundenmagazin der Euroriding-Reitsport-Fachgeschäfte EURORIDING Allergiegefahr  durch Leder ? AUSRüSTUNG PROFITIPPS Parcours abgehen – mit Plan, aber flexibel ! von Philipp Weishaupt : Doppel-Olympiasieger Michael Jung mit Sam Rückblick in Bildern OLYMPIA

En 09 2012 ebook

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Page 1: En 09 2012 ebook

09 – 11 / 2012  Bezahlt von Ihrem Reitsporthändler

Kundenmagazin derEuroriding-Reitsport-Fachgeschäfte

EuRoRIdIng

Allergiegefahr durch Leder ?

Ausrüstung

PrOFItIPPs  

Parcours abgehen –mit Plan, aber flexibel !

von Philipp Weishaupt :

Doppel-OlympiasiegerMichael Jung mit Sam

Rückblickin Bildern

OlymPIA

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gastkommentar

Dr. Dennis Peiler

Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) und des Bereichs Sport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN)

Der Glanz dieser perfekt organisierten 30. Olympischen Sommerspiele in London strahlte auch nach Greenwich, dem kleinen pittoresken Stadtteil im Südosten der Metropole. Im königlichen Greenwich Park, der als Weltkulturerbe von der UNESCO geadelt wurde, erleb-ten wir fröhliche Reiterspiele. Die Kritik an den hohen Kosten für das aus Umweltschutzgründen komplett auf Stelzen errichtete Stadion mit seinen 23.000 Sitzplätzen verstummte. Heute wissen wir, dass man dem Pferde-sport keinen größeren Dienst hätte erweisen können, als ihn mitten ins olympische Geschehen zu integrieren und nicht, wie in der Vergangenheit der Fall, weit außerhalb auszutragen. Erst-mals seit Jahrzehnten waren die Reiter wieder Teil des Ganzen. Unsere Aktiven und Trainer genossen das multikulturelle Flair im Olympischen Dorf, und auch der Stadtteil Greenwich feierte seine olympischen Wettkämpfe und Athleten mit ausgelassener Stimmung.

Wenngleich die sportliche Bilanz ins-gesamt uneinheitlich ausfällt, so waren diese Olympischen Spiele von zahlrei-chen Höhepunkten geprägt. Unsere Viel-seitigkeitsreiter haben Außerordentliches geleistet und sich als Titelverteidiger gegen stärkste Konkurrenz durchsetzen können. Der Mannschafts-Goldmedaille wurde sogar noch die Krone mit Einzel-Gold und Einzel-Bronze aufgesetzt. Michael Jung hat im Greenwich Park Sportgeschichte geschrieben. Niemals zuvor konnte ein Reiter in direkter Folge den Titel bei Welt- und Europameis-terschaft sowie Olympischen Spielen gewinnen. Vor dieser Leistung können wir uns verneigen.

Unser neues Dressurteam überzeugte nicht nur auf dem Viereck mit der Silbermedaille, sondern ritt gewisser-maßen in die Herzen der Zuschauer. Das Damenquartett wurde mit viel Sympathie auch auf Seiten der Medien begleitet. Ich bin sicher, dass wir mit der jungen Generation schon mittelfristig an die großen Erfolge der Vergangenheit anknüpfen können.

Nicht glücklich verliefen die Olympi-schen Spiele für unser Springreiterteam, das durch mehrere Ausfälle champio-natserprobter Paare geschwächt an den Start ging. Die Reiter haben gewiss ihr Bestes gegeben, aber wenn dann auch noch das letzte Quäntchen Glück fehlt, fällt die Bilanz enttäuschend aus. Aber auch Niederlagen gehören zum olympischen Sport. Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir damit umgehen können.

Ich möchte nicht versäumen, all jenen Dank zu sagen, die unsere Reiterinnen und Reiter auf dem Weg nach London und während der Spiele unterstützt haben, denn ohne ein engagiertes Team im Hintergrund sind olympische Medaillen kaum zu realisieren.

olympiaim Rückblick

1: Mannschaftsgold für das deutsche Viel-seitigkeitsteam mit Peter Thomsen, Dirk Schrade, Sandra Auffarth, Michael Jung und Ingrid Klimke (v.l.n.r.)2: Jubel über Doppelgold – die Erfolgstrainer Chris Bartle und Hans Melzer (v.l.)3: Die Olympianeulinge Dorothee Schneider, Kristina Sprehe und Helen Langehanenberg (v.l.) erkämpften Dressur-Mannschaftssilber

Fotos: Jacques Toffi

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Bilder, Daten, Fakten, Emotionen – das offizielle Olympiabuch der FN!

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Page 3: En 09 2012 ebook

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Fotoimpressionen

olympia London

Gerco Schröder / London (NED), Olympiasilber in der Einzel- und in der Teamwertung

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Steve Guerdat / Nino des Buissonnets (SUI),Olympiasieger in der Einzelwertung Springen

Charlotte Dujardin / Valegro (GBR),Olympiasieger in der Einzelwertung Dressur

Sandra Auffarth / Opgun Louvo (GER),Olympiasieger im Team, Bronze in der Einzelwertung

Page 6: En 09 2012 ebook

“„

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Profitipps

Mit Plan, aber flexibel !

Foto

: L.v

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Ich persönlich sehe schon ger-ne beim Aufbau des Parcours zu und mache mir erste Ge-danken: Welche Linie könnte für mich und mein Pferd eine Herausforderung werden, bei welchem Unterbau könnte mein Pferd gucken, welche Wendung ist schwierig etc. So bekommt man schon mal einen ersten Eindruck von außen.

Als nächstes gilt mein Augen-merk dem Einritt, denn schon bevor man im Parcours an-kommt, muss man aufmerk-

sam sein: Wie ist der Einritt gestaltet? Wenn ich ein Pferd habe, das nervös oder guckig ist, achte ich darauf, dass ich zügig in den Parcours reiten kann. Habe ich einen ruhigen Typ, kann es sinnvoll sein, etwas früher in Richtung Ein-ritt zu reiten und noch ein paar Sprünge des Vorreiters anzuschauen. Tipp: Geht die Prüfung los, sollte man auch darauf achten, wann man ein-reiten darf: wenn der Vorreiter noch bei den letzten Sprüngen ist oder erst wenn er durch die Ziellinie reitet?

Den Parcoursweg gehe ich genau so ab, wie ich ihn auch reiten möchte. Ganz wichtig dabei ist, dass man immer im Kopf hat, auf welchem Pferd man sitzt. Hat mein Pferd eine große Galoppade? Wird es gegen Ende des Parcours eher etwas heftiger? Drängt es gerne zum Ausgang? Ich muss jeden Parcours speziell für das bestimmte Pferd planen. Wenn ich in einem Springen zwei Pferde reite, gehe ich den Parcours immer für das erste, das ich reite, ab. Nie für beide, dann kommt man nur

Das Wichtigste ist, dass man den Plan, den man sich beim Parcoursabgehen macht, nur als Gerüst versteht, nicht als starres Konstrukt. Man muss im Parcours immer variabel bleiben und auf die Situation flexibel, gefühlvoll und schnell reagieren können. Das macht gute Reiter aus.

PHILIPP WEISHAUPT

der Erfolg in einer Springprüfung beginnt mit dem richtigen Parcoursabgehen.nationenpreisreiter PHILIPP WEISHAuPT erklärt, worauf er dabei achtet.

Foto: Ludwiga von Korff

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Euroriding Sett2012 def.indd 1 24/07/12 17.337

durcheinander. Erst, wenn ich mit dem ersten Pferd fertig bin, gehe ich den Parcours noch einmal passend für mein zweites Pferd im Kopf durch.

Parcours alleine abgehen

Ich finde es auch wichtig, dass man den Parcours einmal allei-ne und in Ruhe abgeht. Dann mache ich mir meine eigenen Gedanke, rede zwischendurch nicht mit anderen, sondern konzentriere mich. Wenn mein Trainer da ist oder ein Kollege, der mich und mein Pferd gut kennt, gehe ich beim zweiten Mal den Parcours ger-ne zusammen ab und bespre-che die eine oder andere Stelle. Was ich wirklich für Quatsch halte, ist viele verschiedene Kollegen zu fragen: Wie viele Galoppsprünge machst du? Oder: Welchen Weg nimmst du? Das bringt einen nur durcheinander und außerdem kennen die wenigsten mein Pferd und meine Art zu reiten so gut, dass ihre Aussage für mich Sinn ergeben würde. Ich beschränke mich also auf eine oder höchstens zwei Meinun-gen, auf die ich vertrauen kann.

Schon das spätere Anreiten zum ersten Sprung muss gut durchdacht werden. Reite ich von rechts oder links an? Wel-che Richtung bevorzugt mein Pferd? Kann der erste Sprung überhaupt sinnvoll von beiden Seiten angeritten werden? Mit welcher Linie geht es nach Sprung eins weiter? All das spielt eine Rolle für einen gu-ten Start in den Parcours.

die distanzen messen

Ein Hauptthema bei jedem Parcours sind die Distanzen. Prinzipiell gibt es beim Abge-hen zwei Möglichkeiten: Ent-weder misst man die Distanzen per Schrittmaß von Stange zu Stange oder von Landeplatz

zu Absprung. Das bedeutet: Die einen messen genau die Meter zwischen der hinteren Stange des einen Sprungs bis zur vorderen Stange des nächsten und rechnen die Meter dann in Galoppsprünge um. Ich bevorzuge die andere Variante: Ich beginne mit dem Schrittmaß an der Landestelle meines Pferdes. Voraussetzung ist natürlich, dass ich die gut einschätzen kann. Dann laufe ich ab und zähle in Galopp-sprüngen bis zum Absprung-punkt. Ich weiß also am Ende nicht, ob das genau 18 oder 21 Meter zwischen den Sprüngen sind, ich weiß, dass ich fünf Galoppsprünge im Vorwärts reiten will. Das kann jeder machen wie er möchte, es gibt kein besse-res oder schlechteres System. Mein Vater hat es mir damals von Lande- zu Absprungstelle beigebracht und ich habe das so beibehalten. Ausnahme sind die Kombinationen: Da messe ich auch genau von Stange zu Stange.Beim Ablaufen der Galopp-sprünge ist nicht nur wichtig, dass ich im Kopf habe, ob mein Pferd große oder klei-nere Galoppsprünge macht, ob die Linie in Richtung Aus-gang geht oder ob es am Ende oder Anfang des Parcours ist. Ich muss auch beachten, auf welchem Platz geritten wird. In einer kleineren Halle auf Sand machen die Pferde ganz andere Galoppsprünge als auf einem großen Rasenplatz. In der Halle Münsterland kann ich ein Pferd haben, das Ga-loppsprünge von etwa drei Metern macht. Dasselbe Pferd macht auf dem Platz in Aachen mindestens vier Meter lange Galoppsprünge.

Tipp: Das Wichtigste ist beim Parcoursabgehen, dass man den Plan, den man sich dabei macht, nur als Gerüst versteht, nicht als starres Konstrukt.

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Foto: Jacques Toffi

Man muss im Parcours immer variabel bleiben und auf die jeweilige Situation flexibel, ge-fühlvoll und schnell reagieren können. Das macht den guten Reiter aus. Wenn ich mir beispielsweise vornehme, von Sprung 3 zu Sprung 4 fünf f lüssige Ga-loppsprünge zu reiten, dann erwische ich aber Sprung 3 nicht optimal, sondern mein Pferd unterläuft und springt kurz, muss ich meinen Plan spontan ändern und sechs Galoppsprünge machen.

Oder ich wollte fünf kürzere Galoppsprünge reiten, kom-me aber mit viel Vorwärts über Sprung 3, dann muss ich eventuell schnell umschalten auf vier Galoppsprünge. Es gilt auch stets die Hindernis-art im Auge zu behalten: Wenn man sein Pferd gut kennt, weiß man, bei welchem Hindernis es guckig sein könnte. Da soll-te man von vornherein etwas mehr unterstützen. Oder wenn eine Linie am Ausgang vorbei verläuft, vielleicht sogar eine gebogene Linie, dann muss

man sich schon beim Abge-hen bewusst machen, dass man dort vermehrt mit dem äußeren Zügel und Schenkel zu begrenzen hat.

Rundum-Blick fürs Pferd

Optimal ist es, wenn man sich beim Abgehen schon eine Linie außen herum ‚ausguckt‘, auf der man, bevor man mit dem Parcours beginnt, entlang reitet. So hat man die Chance, seinem Pferd einmal einen ‚Rundum-Blick‘ zu gewähren. Ich halte allerdings gar nichts davon, Pferde vor bestimm-te Punkte stumpf davor zu stellen, damit sie sich eine Sache ansehen können, z.B. vor den Wassergraben in der Mitte des Platzes oder vor das Bewirtungszelt an der langen Seite. Nach meiner Erfahrung fangen die Pferde dann erst recht an zu gucken. Ich reite sie lieber mit dem Kopf leicht von der Sache weggestellt daran vorbei, vielleicht sogar im Schulterherein mit dem inneren Schenkel daran vor-beitreibend. Während des Abreitens, in den Schrittpausen, gehe ich den Parcours noch einmal vor meinem inneren Auge durch. Und dann fehlt nur noch das kleine bisschen Glück für eine schöne Runde!

aufgezeichnet: Kim Kreling

Ich finde es wichtig, dass man den Parcours einmal alleine und in Ruhe abgeht. Dann mache ich mir meine eigenen Gedanke, rede zwischendurch nicht mit anderen, sondern konzentriere mich. Was ich wirklich für Quatsch halte, ist viele verschiedene Kollegen zu fragen: Wie viele Galoppsprünge machst du? Oder: Welchen Weg nimmst du? Das bringt einen nur durch-einander.

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Mit  den 

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Kinder, Kinder

Reitsportfachhändlerin Ger-trud Möck mag Kinder. Doch ihre Kinderliebe wird oft her-ausgefordert – erst letztens gab es wieder so einen Vorfall. Die Ladentür vom Pony-Läd-chen bimmelte fröhlich und Mutti betrat mit Töchterchen Amalia das Geschäft. „Hallo Frau Möck,“ grüßte Mutti,

„die Amalia braucht dringend eine neue Reithose.“ In Muttis Stimme schwang so etwas wie Unsicherheit mit, doch Frau Möck erwiderte fröhlich, dass das ja nun kein Problem sein, bei der Auswahl. Das Kundenkind schien sehr gelangweilt, von Freude keine Spur. Frau Möck präsentierte nun die verschiedensten Mo-delle und Farben. Die aber alle nichts waren, zumindest Ama-lias Gesichtsausdruck nach. Bei manchem Modell verzog sie das Schmollmündchen, bei anderen zog sie die Au-genbrauen hoch, dann wieder ein energisches Kopfschütteln. Rein kommunikativ gesehen, war Amalia ihrem Alter weit zurück. Mutti erzählte derweil, dass die Kleine letztes Wo-chenende auf dem Turnier ... und mit dem neuen Wallach Lancelot ginge es jetzt auch viel besser ... Plötzlich stockte sie im Rede-fluss und sah Frau Möck mit schreckgeweiteten Augen an:

„Haben wir denn nun eine Hose für Amalia gefunden?“ Was die Chefin mit einem energischem Kopfschütteln beantwortete, mittlerweile kommunikativ auf Amalias Niveau angelangt. Doch plötz-lich, als man es kaum noch zu

glauben wagte, streckte die kleine Prinzessin ihr Ärmchen aus und deutete auf ein Modell.

„Vielleicht die da“, gab sie kaum hörbar von sich. Chefin Möck ließ sich das nicht zweimal sagen und verfrachtete Kind und Hose in die Umkleideka-bine. Tiefes Aufatmen bei allen Beteiligten. Doch der Friede währte nur kurz, denn aus dem Kabinchen war Amalia deutlich mit einem „Die passt nicht!“ zu vernehmen. Davon wollten sich Mutti und die Chefin gerne selbst überzeu-gen, doch „Nee!“ war Amalias Erwiderung auf das Flehen der Mutter, sie möge sich einmal zeigen. Die Chefin musste intervenie-ren, wenn Nörgel-Prinzessin am nächsten Tag mit einem neuen Höschen auf Lancelot ihre Runden drehen sollte. Kurzerhand schob sie den Vorhang beiseite, um sich vom Nichtpassen der Hose selbst zu überzeugen. Der Anblick, der sich Chefin Möck bot, verschlug ihr die Sprache. Klein Amalia saß gelangweilt auf dem Höckerchen, spielte mit ihrem smarten Phone und wippte dabei aufreizend mit dem Fuß. Die Hose lag noch auf dem Bügel – in der Ecke. Der Blick, den die kleine Kundin der Chefin zuwarf, war unmissverständlich und ließ sich ungefähr so intepretieren:

„Wenn du den Vorhang nicht binnen einer Zehntelsekunde wieder zumachst, werden wir nicht nur nie wieder deinen Laden betreten, nein, ich werde mir noch eine fiese Verun-glimpfung ausdenken und sie

meinen zweitausenddreihun-dert Facebookfreunden mittei-len.“ Also zog Chefin Möck mit einer blitzschnellen Bewegung den Vorhang wieder zu und rief Mutti ein: „Die passt wirk-lich nicht!“ entgegen. Prinzessin und Verkaufshel-din verband nun eine Art Komplizenschaft, die Frau Möck schamlos auszunutzen gedachte. Und so warf sie Hose nach Hose in die Kabine und ließ die kleine Handybraut fleißig probieren. Natürlich nicht, ohne jedes Mal den Vorhang aufzureißen und die Passform gemeinsam mit Mutti

zu begutachten. Amalia hatte plötzlich gar keine Wider-worte mehr und konnte sich erstaunlicherweise sogar für ein Modell erwärmen. Tat-sächlich kam der Kauf zustan-de, und Mutti bedankte sich überschwänglich bei Chefin Möck, nicht ohne darauf hin-zuweisen, dass diese ja so ein großes Einfühlungsvermögen habe. Chefin Möck nickte freundlich und lächelte noch zuckersüßer: „Ich habe Kinder ja richtig gern, und mit der Amalia macht das ganz viel Spaß!“ Und da hatte die Chefin nicht mal gelogen.

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Ausrüstung

Jana H. wusste ziemlich genau, was sie wollte, als ihr alter Sattelgurt das Zeitliche gesegnet hatte: schwarz sollte der neue sein und 1,20 Meter lang. Ein bisschen Herumsurfen im Internet reichte, und bald hatte sie das ultimative Schnäpp-chen entdeckt: einen nagelneuen Leder-Sattelgurt für schlappe 34,99 E. Sie zögerte nicht lange und schlug zu. Warum sollte sie im Fachgeschäft mehr

als das Doppelte ausgeben? Die Freude währte indes nur kurz. Ihre Vollblutstute bekam in der Gurtlage Pusteln, bei ge-nauem Hinsehen entdeckte Jana H. auch, dass sich die Haut gerötet hatte. Ihr war klar: Das musste etwas mit dem neuen Sattelgurt zu tun haben – aber was?Dr. Peter Launer, Fachtierarzt für Pferde, erklärt: „In meiner Praxis ist es schon mehrfach bei Pferden durch neu gekauf-tes Lederzeug wie Sattelgurte, Trensen usw. plötzlich zu Hautveränderungen gekommen: Haarausfall, kahle Stellen, Pusteln, Rötungen bis hin zu schmerz-haften kleinen Erhebungen auf der Haut. Es dauert bis hin zu Monaten, bis so ein Kontaktekzem wieder abheilt.“

Wann kommt es zum gesundheits-risiko für Mensch und Pferd?

Wie kann es zu solchen allergischen Re-aktionen auf Leder kommen? Im Gerbpro-zess, mit dem das Leder haltbar gemacht wird, unterscheidet man zwischen zwei Verfahren:

• die traditionelle pflanzliche bzw. Vege- tabilgerbung, die zur Konservierung des Leders Rinden und Holzextrakte einsetzt

• die mineralische Gerbung, die ver-schiedene Salze verwendet wie z. B. Chromsalze, was auch zum Begriff Chromgerbung führte

Auf chrom (VI) in Lederprodukten reagieren manche Menschen und Pferde allergisch. Wie das dort hineinkommen kann, was es bewirkt und wie man sich am besten davor schützt, erklärtBEATE uHLEnBRoK.

die versteckte gefahr

Leder direkt auf der Haut? Dafür hat das „Bundesinstitut für Risikobewertung“ schon vor Jahren ein Verbot von Chrom (VI)-haltigen Produkten gefordert – bisher vergeblich

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ohne chrom –

pflanzlich gegerbt !

1 Kurzgurt Alabama, Art. 10065, UVP 89,95 E 2 Mexik. Reithalfter, Art. 10058, UVP 39,95 E

3 Halfter Boston, Art. 10051, UVP 59,95 E 4 Trense Miami, Art. 10071, UVP 89,95 E

3

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die versteckte gefahr Die Chromgerbung bietet verfahrenstech-nische Vorteile, ist wesentlich schneller und billiger als die pflanzliche Gerbung. Also werden die meisten Möbel-, Schuh- und Bekleidungsleder mittels industriel-ler Großproduktion mineralisch gegerbt, ebenso die Leder im unteren Preisseg-ment des Reitsportbedarfs. Dabei erfolgt die Gerbung dort, wo diese Produkte sowieso gefertigt werden – also haupt-sächlich in Asien.

Bei unsauberer Verarbeitung kann es dazu kommen, dass das beim Gerben verwendete Chromsulfat (Chrom III) mit Kaliumdichromat (Chrom VI) verunrei-nigt ist oder im Verarbeitungsprozess zu Chrom (VI) oxidiert wird. Dieser Stoff hat es in sich: Er ist stark giftig, wirkt krebserregend, erbgutverän-dernd und kann zu allergischen Hautre-aktionen führen. Dazu hat er ausreichend Gelegenheit – bei von den Bundesländern genommenen Stichproben von Leder-waren wie Arbeitsbekleidung, Schuhe, Rucksäcke und Taschen waren 57 % mit Chrom (VI) belastet.Auf der „Hitliste“ der Kontaktallergene nimmt Kaliumdichromat / Chrom (VI) einen der vordersten Plätze ein. Es wird angenommen, dass in Deutschland eine halbe Million Menschen allergisch darauf reagieren. Das ist ungefähr ein Betroffe-ner pro 200 Einwohner. Statistisch abge-sicherte Erhebungen zu Pferden gibt es nicht, doch warum sollte es ihnen besser

Chrom (VI) ist leicht wasserlöslich – deshalb gelangt es besonders beim Schwitzen vom Leder auf die Haut und dringt dann auch in den Körper ein

Foto: Julia Rau

gehen als ihren zweibeinigen Partnern?Das „Bundesinstitut für Risikobewertung“ empfahl schon vor sechs (!) Jahren, „Al-lergie auslösendes Chrom (VI) in Leder-produkten streng zu begrenzen“. Getan hat sich seitdem leider nicht viel. Im besten Bürokratendeutsch informiert das „Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit“ aktuell auf seiner Webseite: „Gegenwärtig ist die Festlegung eines Grenzwertes für Chro-mat in Bedarfsgegenständen aus Leder in Vorbereitung. Es ist vorgesehen, dass Chromat bei Anwendung einer vom BVL veröffentlichten amtlichen Methode nicht nachweisbar sein darf.“ Ob und wenn ja wann das einmal der Fall sein wird, ist noch völlig offen – die Amtsmüh-len mahlen bekanntlich langsam.

„Hilf dir selbst“, ist also die Devise, wenn man bei sich oder seinem Pferd eine solche Allergie erkannt hat bzw. schlicht und einfach vorbeugen will. Wie bei jeder Kontaktdermatitis ist das oberste Prinzip die Meidung des Auslösers, eine Heilung im eigentlichen Sinne ist nicht möglich.

Man sieht es nicht, man riecht es nicht …

... und eine Kennzeichnungspflicht für Chrom (VI)-haltige Lederwaren gibt es auch nicht. Was also tun? Mathias Raschat, Geschäftsführer von Euroriding, rät: „Wenn Sie etwas aus einer hochwertigen Lederkollektion kaufen, sind Sie gut beraten. Qualität hat nun einmal ihren Preis, das beginnt schon beim eingesetzten Material. So kommt z.B. das Leder unserer Kollektion „British Line“ aus England. Wir pflegen zu unse-ren Lieferanten langjährige Geschäftsbe-ziehungen, und in den letzten Jahren hat es nie eine Reklamation bezüglich einer Unverträglichkeit des Leders gegeben.“Wer jegliches Risiko vermeiden will, greift am besten zu Produkten aus pflanz-lich gegerbtem Leder. Diese sind i.d.R. entsprechend gekennzeichnet, da es sich um ein hochwertiges Qualitätsmerkmal handelt.So hat sich beispielsweise die 2010 ein-geführte Euroriding-Kollektion „Natural Line“ mittlerweile zu einem Bestseller entwickelt. Alle dazu gehörenden Produk-te wie z.B. Trensen, Halfter, Stirnbänder, Zügel, Sattelgurte, Vorderzeug und Mar-tingals sind rein pflanzlich gegerbt.

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Leben mit Pferden

Genussvoll mümmelt Soraya ihr Heu. Ab und zu blinzelt sie träge in die Sonne. Die kräftige Friesin mit dem schwarzen Fell genießt die Sonnenstrahlen in vollen Zügen. Nur widerwillig lässt sie sich das Halfer von Ina Piepenhagen anlegen, das Dösen im warmen Sonnenlicht ist einfach zu schön. Wenn Ina Piepenhagen ih-ren Blazer gegen Chaps und Reithosen tauscht, ist Freizeit angesagt. Die 36-jährige Me-dizincontrollerin aus Uecker-münde ist Freizeitreiterin und hat sich ganz bewusst für das 10.000 Einwohner zählende

Städtchen am Stettiner Haff entschieden. „Meine Familie und ich haben uns einen Traum erfüllt“, sagt die Reite-rin. Ihr Traum ist ein 40 Jahre altes Haus mit 3000 m² Land und einem angegliederten Pferdestall. Dort stehen ihre drei Vierbeiner samt der drei-jährigen trächtigen Soraya.

„Wir werden den Stall noch ausbauen und einen Reitplatz anlegen“, erzählt Ina Piepen-hagen. Die Familie weiß, dass auf sie noch viel Umbauarbeit zukommt, doch das nehmen Ina, Karsten und ihre beiden Töchter Sophia und Elisa in

Kauf. „Wo gibt es noch so viel Weite und eine intakte Natur direkt vor der Haustür?“, fragt Ina Piepenhagen und Tochter Sophia ergänzt: „Probleme löse ich am besten, wenn ich durch die Landschaft reite. Hier draußen kriege ich den Kopf wieder frei.“Mit seinen 6.200 km lan-gen Reit -und Fahrwegen ist Mecklenburg-Vorpommern ein beliebtes Reiterland und gilt als Geheimtipp. Reit- und Fahrfreunde finden hier Weite, nahezu unberührte Landstri-che, gesunde Wälder und viel Wasser. „Ich bin von unserem Haus schon bis zur polnischen Grenze geritten. Der Tagesritt ist einmalig“, schwärmt Ina Piepenhagen. Ihr Tipp: Die Zwei-Länder-Historien-Tour, die nicht nur landschaftlich sehr reizvoll ist, sondern auch

unterwegs in unberührter natur

Weite Landstriche, intakte Flora und Fauna: der knapp 4.000 km² große Landkreis Vorpommern-greifswald im nordosten Mecklenburg-Vorpommerns gilt als geheimtipp unter Reitern und naturliebhabern. 

viel Kultur und Geschichte bietet. (Anm. d. Red.: Eine Tour-beschreibung nebst Routenkarte finden Sie im aktuellen Reitur-laubs-Katalog auf S. 48/49.)Wer sich lieber frische Meeres-luft um die Nase wehen lassen möchte, kann die Ostsee-strände zu Pferd erkunden. In vielen Bereichen Mecklenburg-

Ina Piepenhagen mit ihrer Friesenstute Soraya

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Ob Strandritt, Zwei-Länder-Tour oder Wanderreiten, Kutschtour oder Pony-Planwagen: der Katalog „Reiturlaub Mecklenburg-Vorpommern“ hält zahlreiche Routenempfehlungen sowie ein umfangreiches Anbieter-verzeichnis für Sie bereit. Sie können ihn kostenlos bestellen über www.reiten-in-mv.de oder beim Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, Tel. (03 81) 40 30 – 500.

Vorpommers ist Strandreiten erlaubt. Die ausgewiesenen Re-gionen finden Interessierte im Internet. Neben Wander- und Strandreiten präsentiert sich das Bundesland mit Kinder-reitferien, Schulklassenfahrten auf Reiterhöfe, therapeuti-schem Reiten und natürlich auch Turnieren, Lehrgängen oder Kutschtouren. Zahlreiche Reiterhöfe bieten die Möglich-keit, das eigene Pferd unterzu-stellen.Umso bedauerlicher findet Ina Piepenhagen es, dass trotz des großen Freizeitwertes und der landschaftlichen Schönheit der Landkreis Vorpommern-

Greifswald mit seinen 250.000 Einwohnern so dünn besiedelt ist. Als Mitarbeiterin eines Krankenhauses kann sie davon ein Lied singen. Der Träger des knapp 300 Betten starken Ameos-Krankenhauses sucht regelmäßig nach qualifizierten Ärzten und Pflegepersonal. Trotz interessanter Fachbe-reiche der Klinik und einer exponierten Lage direkt am Stettiner Haff herrscht Perso-nalmangel.Dabei bietet die Region viele Vorteile für junge Familien. Bauland ist sehr preiswert, die Kinderbetreuung ist gewähr-leistet und große Arbeitgeber

unterstützen bei Wohnungs-und Arbeitssuche des Partners.Tourismus ist der Haupter-werbszweig im Landkreis. „Wir leben hier, wo andere Urlaub machen“, sagt Ina Piepenhagen und schließt Sorayas Boxentür. Eine gute halbe Autostunde entfernt liegt Deutschlands zweitgrößte, sonnenreiche Insel Usedom. Weiter nördlich folgt Rügen. Auch diese beiden Inseln bieten ausgezeichnete Reitmöglichkeiten.In einer Stunde beginnt Ina Piepenhagens Schichtdienst im Krankenhaus. Für die be-rufstätige Mutter und leiden-schaftliche Reiterin kein The-ma: „Mein Pensum an frischer Luft und innerer Ruhe habe ich gehabt. Es ist ein gutes Ge-fühl, jetzt zur Arbeit zu gehen.“

Weitere Infos:

www.reiten-in-mv.deAnsprechpartner: Tourismusverband Mecklen-burg-Vorpommern e.V. Tel. 03 81 / 40 30 500

www.ameos.euAnsprechpartner: Ulrich Enste, Krankenhaus-direktor, Tel. 03 97 71 / 41-650

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Impressum

10 Fragen an ...

In dieser Rubrik stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe einen Euroriding-Reitsporthändler vor. diesmal ist es Angelika Wahl-Schwentker von 

„Reitsport Weitkamp gmbH“ in 33611 Bielefeld, An der Reegt 14.

Herausgeber: Euroriding GmbH & Co. KG Datumer Str. 60 • D-25469 HalstenbekFon: (0 41 01) 40 67 - 64 • Fax: - 65www.Euroriding.de E-Mail: [email protected]

Angegebene Preise sind unverbind l. Verkaufs-empfehlungen der Euroriding GmbH & Co. KG

Verlag: creatxx media Verlag & Werbeagentur Breitscheidstr. 31 • 01237 DresdenFon: (03 51) 25 02 11 - 0 • Fax: - 50 www.creatxx.de • E-Mail: [email protected]

Redaktion: Beate UhlenbrokFon: (03 51) 25 02 11 - 24E-Mail: [email protected] Anzeigenbetreuung: Mathis GruhlFon: (03 51) 25 02 11 - 21E-Mail: [email protected] RuttkampE-Mail: [email protected]

Druck: Druckerei Vetters, RadeburgAuflage: 25.700 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlichTitelfoto: Jacques Toffi

Wie kamen Sie dazu, Reitsportartikel zu verkaufen?Das befreundete Ehepaar Margrit und Wilfried Weitkamp hatte keinen Nachfol-ger, so dass ich das bestehende Geschäft übernehmen konnte und erweitert habe um eine Filiale mit Sattlerei.

Seit wann führen Sie das Unternehmen?Ich führe die Geschäfte seit Februar 2001.

Reiten Sie selbst? Ich reite schon seit längerer Zeit nicht mehr, dass überlasse ich meiner Tochter (ich schaue ihr aber sehr gern dabei zu) und meinen Mitarbeitern. Ich selber wid-me mich lieber der Pferdezucht.

Was ist Ihr Lieblingsartikel?Ich liebe hochwertiges Leder und ganz besonders ausgefallene Trensen und Stirnbänder.

Ihr ungewöhnlichster Kunde oder Kundenwunsch?Maßstiefelbestellung aus Korea, ohne Maße zu nehmen.Außerdem Beratung von Ledergerten und Peitschen für Nichtreiter, ansonsten leben wir hier in Ostwestfalen, da sind die Kunden sehr bodenständig.

Worauf sind Sie stolz?Ich bin sehr stolz auf unser Team von Reitsport Weitkamp, das mich von An-fang an begleitet hat und hoffentlich noch lange begleiten wird.

Wofür sind Sie dankbar?Eine Familie und Freunde zu haben, die immer hinter mir stehen.

Was ist für Sie Genuss?Beim Sonnenuntergang auf Sylt am Strand spazierenzugehen.

Welches Ziel möchten Sie unbedingt noch erreichen?Viele Enkelkinder aufwachsen sehen ...

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten,welche wären das?Die drei G's – Gesundheit, Glück und nochmals Gesundheit.

Euroriding intern

Weiterbildung mit namhaften Referenten gut besucht

Zahlreiche Fachhändler (siehe Foto links) nahmen an der von Euroriding angebote-nen 2. Weiterbildungsveranstaltung 2012 teil, die auf der Reitanlage May in 59379 Selm stattfand. Wenn ein Reiter nicht richtig sitzt, wird dies häufig auf den Sattel zurückgeführt. Daher umriss Sportpädagoge Eckhard Meyners in seinem Referat „Die Schiefe des Reiters“ die vielfältigen Faktoren, die den Sitz des Reiters beeinflussen und Probleme verursachen können. Sind es anatomisch-physiologische Gründe, reit-fachliche Mängel, die Schiefe des Pferdes oder ein unpassender Sattel? Immer gilt es zunächst die Ursache aufzuspüren, be-vor eine Lösung gefunden werden kann.Michael Putz, Mitautor der FN-Sportlehre, referierte zum Thema „Geraderichtende Arbeit des Pferdes“ und brachte in Erin-nerung, dass der Umgang mit der natür-lichen Schiefe des Pferdes ein wichtiger, aber auch sehr anspruchsvoller Punkt beim täglichen Reiten ist.Um Anpassungs- und Gewährleistungs-fragen im Sattelkaufrecht ging es im schließlich im dritten Themenkomplex, in dem Rechtsanwalt Stephan Paul über die aktuelle Rechtslage informierte.

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Übersicht der Euroriding-Fachhändler

Besuchen Sie uns auch im Internet unterwww.Euroriding.de

PLZ 0

Sattlerei Thomas Büttner 01169 DresdenSattlerei Thomas Büttner 01468 MoritzburgZum Reiterhof 04317 LeipzigSchipler Reitsport 06577 OberheldrungenLederhaus & Pferdesport 08523 Plauen

PLZ 1

Reitsportcenter Hoffschild 10713 BerlinReitsport Lübars 13469 BerlinReitsport Petersen 15518 ArensdorfReitsportfachgeschäft Manski 18273 Güstrow

PLZ 2

Horse & Rider 21376 LuhmühlenReitsport Witt 21717 FredenbeckDer Reiterladen 22529 HamburgHorsemax 22848 NorderstedtLucky Horse 22949 AmmersbekMHR Reitsoprt 24536 Neumünster-EinfeldReitsport Steckenpferd 24103 KielSattelkammer Laffrenzen 24811 OwschlagVon Rönne Reitsport 25337 ElmshornSattelkammer Laffrenzen 25746 HeideReitsport Jade 26203 WardenburgReitsport Jade 26349 JadeReitsport Osteel GmbH 26529 OsteelReitsport Wortmann 28203 BremenDer Steigbügel Linz 29227 Celle

PLZ 3

Reitsport Engelke 30853 LangenhagenReit- und Fahrsport Rösler 32584 LöhneReitsport Bremer 33102 PaderbornReitsport Weitkamp GmbH 33611 BielefeldReitsport Weitkamp GmbH 33699 Bielefeld-UbbedissenLouis Völzing GmbH 35440 LindenHorse Shop Landenhausen 36367 LandenhausenReitsport Simon 36381 SchlüchternPferdesport Ilsemann 37586 Dassel/AmelsenPferdesport Ilsemann 37079 GöttingenDer Steigbügel Linz 38116 BraunschweigReiter und Pferd 38259 Salzgitter-Flachstöckh.Reitstiefel Kandel 38723 Seesen/HarzReitsport Uwe Hase 39112 MagdeburgReitsport Uwe Hase 39291 Nedlitz

PLZ 4

Reitsport Stegemann 45711 DattelnReitsport H. Lohmeier 46485 WeselReitsport Voss-Teurlings 47475 Kamp - LintfortReitsport Büscher 48683 AhausPferde Szene 49074 OsnabrückReitsport Hugenberg 49434 Neuenkirchen/Olb.Reitsport Ottenhues 49479 Ibbenbüren-Dörenthe

PLZ 5

Reitsport Lüttgens 52062 AachenFritz Goertz GmbH, Sattlerei 52428 JülichReitsport McArthur 53340 Meckenheim-MerlReitsport-Sattlerei Peter 57076 SiegenHofmeister Pferdesport 58285 GevelsbergSattlerei Döhl 58730 Fröndenberg-FrömernM+B Pferdesport Selm 59379 Selm

PLZ 6

Reitsport Frölich GmbH 64331 WeiterstadtPferde Remise 66386 St. IngbertReitsport Bassler 67657 Kaiserslautern

PLZ 7

Steckenpferd 71126 Gäufelden/NebringenReitsport Rölig 71549 Auenwald/MittelbrüdenReitsport Blank GmbH 73479 EllwangenReitsportsattlerei Hintermayer 76694 ForstReitsport Live 78467 KonstanzSattelkammer Breisgau 79111 FreiburgReitsport Kaufmann GmbH 79576 Weil-Haltingen

PLZ 8

Steigbügel München GmbH 80333 MünchenFairvalley Reitsport XXL 81827 MünchenFairvalley Reitsport XXL 82515 WolfratshausenFairvalley Reitsport XXL 84030 LandshutSattelkammer Kreid 86899 LandsbergReitsport Komplett 87727 BabenhausenReitsportmoden Bauhofer 88212 Ravensburg

PLZ 9

Steigbügel Accom GmbH 90491 NürnbergSteigbügel Zitzler GmbH 91207 LaufKrones & Müller GbR 93049 RegensburgSteigbügel Harms 94036 PassauDer Steigbügel 94315 Straubing

Lederhaus Neumeister 95028 Hof/SaaleLederhaus Neumeister 95444 Bayreuth

BELGIEN

Emmers & Co BVBA B-3930 HamontKerckhaert Ruitersport B-9140 Temse

DÄNEMARK

Tattersall Riduedstyr DK-1358 Kopenhagen

FRANKREICH

Sellerie Tillaux F-14130 Pont L´EvequeB.R. Equitation F-25480 PireySellerie Fouilloux F-42100 Saint EtienneSellerie Nortier F-60120 BreteuilKineton Sports Equestres F-75016 ParisSellerie Leprince F-91640 Fontenay Les Briis

NIEDERLANDE

J.J. van Rijs NL-2761 LB ZevenhuisenSTA-RHO Ruitersport NL-3161 RhoonRuitersport Den Besten NL-3849 AK HierdenDrunens Ruiterhuis NL-5151 BS Drunen

NORWEGEN

P.G. Lowenborg Sadelmaker N-0164 Oslo

ÖSTERREICH

Reitsport Toscaninihof A-5020 SalzburgReitsport Zwerlin A-8054 Graz

POLEN

Grupa Biznesowa CELIA 04-062 WarszawaStanislav Figleronicz 62-410 Zagorow

RUSSLAND

Races.Sport Ltd. RU-117313 Moscow

SCHWEDEN

Ryttare & Häst I Lund AB S-24032 Flyinge

SCHWEIZRiders Corner CH-8400 WinterthurSpirig Pferdesport CH-9000 St. Gallen

SPANIEN

El Corcel E-28027 Madrid

TSCHECHISCHE REPUBLIK

Equiservis CZ-143 00 Praha 4

dAP-Seminare: online-Bestellung – nicht beim Sattelkauf!

35 Jahre Reiter & Pferd Herrmann in Salzgitter-Flachstöckheim

„Herzlich Willkommen in einem der schönsten Reitsportge-schäfte Niedersachsens“ – Familie Herrmann heißt die großen und kleinen Pferdefreunde nun seit 35 Jahren Willkommen:

„Besuchen Sie uns in dem etwas anderen Fachgeschäft für Pferdeliebhaber auf dem Bauernhof mit ländlich-rustikalem Charme.“Der Geburtstag wird mit drei tollen Tagen gefeiert: vom 5. bis 7. Oktober locken Schnäppchenmarkt mit gemüt-lichem Beisammensein, Reiterflohmarkt (es sind noch Plätze frei!) und großer Jubiläumsverkauf mit Geburtstagsrabatt auf das gesamte Sortiment. Mit Livemusik, Hofmarkt mit Info-ständen, Spiel und Spaß sowie Köstlichkeiten und der finalen Tombola-Auslosung am Sonntag lädt Familie Herrmann Sie ein! Schauen Sie in Salzgitter-Flachstöckheim vorbei – alle Infos finden Sie auf www.reiter-und-pferd.de

In den von Euroriding-Mitgliedern referierten Seminaren der Deutschen Akademie des Pferdes (DAP) geht es um den Aufbau verschiedener Sättel, Vor- und Nachteile diverser Materialien, die richtige Passform und die ausschlaggebenden Faktoren bei der Anpassung. Dabei wird deutlich, warum ein vermeintliches Online-Schnäppchen schnell zum Gesundheitsrisiko werden kann. Die Referenten sind Sattlermeister Tom Büttner (Dresden), Sach-verständiger des Bundesverbandes für Sattler, sowie Sattlermeis-ter Frank Peter (Siegen), öffentlich bestellter Sachverständiger.Termine:

■ 14. September 2012 in 48231 Warendorf ■ 16. Oktober 2012 in 07747 Jena ■ 05. Dezember 2012 in 56566 Neuwied

Das Seminar beginnt jeweils um 17.30 Uhr, endet ca. 21.00 Uhr und kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung aner-kannt werden. Teilnahmegebühr 20 E, für Persönliche Mitglieder (PM) der FN 15 E. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.Weitere Info und Anmeldung: DAP, Claudia Gehlich, Tel. 02581/6362-179 E-Mail: [email protected]

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Stieflein, Stieflein, in den Schrank ...

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1 Winter WonderlandHalbhoher Stiefel mit modischen Stoffeinsätzen. 99,95 s • Art.-Nr. 430832 blizzardElegantes klassisches Modell, mit Schaffell gefüttert, Reißverschluss hinten und Elastikeinsatz.ab 219,00 s • Art.-Nr. 43076–803 islandEin Blickfang: braunes Nubukleder und echter Fell-rand, innen komplett mit Schafwolle gefüttert.149,00 s • Art.-Nr. 430841 anchorageAus geöltem Leder, innen komplett gefüttert, mit durchgehendem Reißverschluss und Elastikeinsatz. 149,00 s • Art.-Nr. 43081/82