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12 / 2011 – 02 / 2012 Profitipps von Andreas Dibowski Ausreiten Zucht Interieur objektiver  beurteilen ! Kundenmagazin der Euroriding Reitsport-Fachgeschäfte Bezahlt von Ihrem Euroridinghändler. GEWINNSPIEL  Viele Preise zu gewinnen !

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12 / 2011 – 02 / 2012

Profitipps vonAndreas Dibowski

Ausreiten

ZuchtInterieur objektiver beurteilen !

Kundenmagazin der Euroriding Reitsport-Fachgeschäfte

Bezahlt von Ihrem Euroridinghändler.

gEwInnsPIEl Viele Preise zu gewinnen !

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geschenktipps

Europas größtes Tiermagazin

EHFT Logo mit Unterzeile_Fett 07.03.2006 16:51 Uhr Seite 1

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Editorial

Dressurstiefel „Lady“

Lackglanz – ja, aber nicht zu viel: Mit dem schicken Modell von KÖNIGS mit einem Lackrand als optischer Stulpe beweisen Sie Stil. Hoher Dressurbogen, elegante Karreeform, hochwertiges Boxcalf als Oberleder, Kalblederfutter und rahmengenähte Echtleder-Sohle komplettieren den Stiefel.

Jugendhelm in Samtoptik

Das neue Modell „uvex supersonic elegance“ bietet nun auch für jugendliche Reiter einen Helm im traditionellen schwarzen Samtlook. In puncto Sicherheit kann man sich auf erstklassige Qualität „Made in Germany“ verlassen, zudem ist er federleicht, perfekt belüftet und sehr kom-fortabel. 119,95 E, erhältlich in den Größen 49–52 und 52–55

Kräuterfutter

Speziell in der kalten Jahreszeit ist das frisch verpackte Kräuterfutter von leovet eine ideale Ergänzung für gesunde Atemwege. Die wertvollen Heilkräuter wie z.B. Huflattich, Süßholz, Pfefferminz, Spitzwegerich und Zinnkraut sind eine optimale Rezeptur für die Bronchien. 800-g-Eimer 19,50 E

Magische Begegnungen

Ein Geschenktipp der besonde-ren Art: Die aktuelle APASSIO-NATA-Tournee „Gemeinsam bis ans Ende der Welt“ verspricht magische Begegnungen zwi-schen Mensch und Pferd. Europas erfolgreichste Unterhal-tungsshow mit Pferden bietet

atemberaubende Reitkunst, einzigartige Licht-effekte und wundervolle Musik.Termine und Tickets: www.apassionata.com

Die Hallensaison – das bedeutet Reiten unter Halogenlicht, Eintönigkeit für das Pferd, Reiter im Zwiebellook und hoffent-lich vorausschauendes Reiten in einer zu Stoßzeiten vollen Reithalle. Ganz so trist muss die Winterarbeit aber gar nicht sein.Ich reite so oft es geht ins Gelände, auch bei Kälte und Schnee, solange unter dem Schnee kein Eis liegt und der Boden nicht uneben und hart gefroren ist. Ausreichend Schnee gleicht leichte Unebenheiten sogar ganz gut aus. Selbst Trab und Galopp sind mit einem sicheren Pferd auf frischem Schnee möglich. Voraussetzung ist bei Hufeisen ein Winter-Beschlag mit Gummi-Einlagen zwischen Huf und Eisen, sogenannte Huf Grips, um Schneeballungen an den Hufeisenschenkeln zu verhindern.Für das Pferd bedeutet das Reiten im Freien weniger Stress als die Hallenarbeit, bei der ihm die Artgenossen teilweise sehr nahe kommen. Selbst wenn nur ein Teil des Trainings außer-halb absolviert wird, bietet dies Abwechslung und fördert die Motivation von Pferd und Reiter. Gegen die Kälte, die über-wiegend dem Reiter zu schaffen macht, gibt es ausreichend Ausrüstung, und wenn Sie erst einmal regelmäßig im Freien reiten, verliert Ihr Pferd auch schnell die Schreckhaftigkeit. Ich kenne viele Profis, die mit ihren Pferden regelmäßig draußen trainieren. Speziell wenn der Weidegang aufgrund der Witterung eingeschränkt ist, sollte man dem Pferd so viel Natur wie möglich bieten. Ich sehe lieber einen kontrollierten Ausritt im Schnee als ein bockendes, nicht aufgewärmtes Pferd auf gefrorenem Paddock. Mehr Praxistipps zum Ausreiten finden Sie in diesem Heft ab Seite 4.

Das Jahr 2011 nähert sich mit großen Schritten dem Ende, und zum Jahreswechsel möchte ich die Gelegenheit nutzen, um mich im Namen aller Euroriding-Geschäfte bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Mit Ihren Einkäufen und Ihrem Feedback haben Sie dazu beigetragen, dass wir auch dieses Jahr neue Produkte entwickeln und Fortbildungen mit unseren Händlern durchführen konnten. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns weiterhin die Treue halten, und begrüßen Sie auch 2012 gern in einem unserer Geschäfte!Wir wünschen Ihnen frohe Festtage, gesunde Pferde und ein erfolgreiches Jahr 2012!

Mathias RaschatGeschäftsführerEuroriding GmbH & Co. KG

Mir ist kalt, dann muss meinem Pferd ja auch kalt sein !?

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Umfrage

Christoph KoschelMannschafts-Europameister Dressur:

„Ich gehe total gerne mit den Pferden raus in den Wald zum Klettern, meistens im

Schritt, gerne auch mal ein Stück im Trab bergauf. Das bringt Kraft und ist schöne Abwechslung. Im Winter ist mir auch egal, wie kalt es ist, aber ich bin etwas ängstlich bei Schnee und bei Eis sowieso. Ich stelle mir immer vor, dass dann einer ins Rut-schen kommt. Bei Schnee und Eis bleiben wir drin.“

Ausreiten im winter?Anlässlich unseres Themas „Ausreiten“ auf den seiten 4–5 fragten wir bekannte Reiter aus sprin-gen, Vielseitigkeit und Dressur, wie sie es mit dem Ausreiten im winterhalbjahr halten.

lars niebergMannschafts-Olympiasieger Springen:

„Ich gehe mit meinen Pferden so lange es irgendwie geht jeden Tag auf die Galoppbahn oder im Schritt durchs Gelände. Die Hallensaison ist lang genug. Wenn es kalt ist, ist das prima, nur wenn Schnee und Eis liegen, dann bleibe ich drinnen.“

Andreas DibowskiMannschafts-Olympiasieger Vielseitigkeit:

„Zugegeben, ich mag es nicht besonders, wenn es draußen nass ist, aber den Pferden macht Feuchte überhaupt nichts aus. Es ist auch völlig in Ordnung, wenn Schnee liegt oder wenn minus 20 Grad sind, auch dann kann man problemlos im Schritt spazieren

reiten. Nur wenn Eis auf den Wegen ist, sollte man unbedingt in der Halle bleiben.“

Mir ist kalt, dann muss meinem Pferd ja auch kalt sein !?

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Ausreiten !Praxistipps

„Ausreiten? Bei dem Wetter? Da frieren einem ja die Finger ab!“ „Ausreiten? Jetzt? Lieber nicht, mein Pferd ist im Winter immer so schreckhaft draußen!“ Wer in der kalten Jahreszeit Begleiter für den Ausritt sucht, hat es oft schwer. Doch selbst in der grünen Saison gibt es Pferde, die kaum je den ausgetretenen Hufschlag verlassen. Werden Pferde wochenlang oder gar immer bloß in der Reithalle oder auf dem Reitplatz geritten, hat das gewöhnlich zwei Gründe: der Reiter ist bequem oder hat Angst. Klar, auch widrige Wetterumstände und die im Winter früh hereinbrechende Dun-kelheit setzen Grenzen, aber zumindest am Wochenende lässt sich das Tageslicht für einen Ausritt nutzen und weder Regen noch Glatteis halten wochenlang ohne Unterbrechung an.

gut für Psyche und gesundheit!

Immer das gleiche Programm abspulen? Gähn … Auch Pferde werden durch Ein-tönigkeit lustlos. Und lustlose Pferde zu reiten, macht weder Spaß noch sind sie aufnahmebereit, etwas Neues zu lernen. Ausreiten verschafft Pferd und Reiter Abwechslung, hält bei Laune und moti-viert. Pferde, die regelmäßig ins Gelände geritten werden, haben eine ausgegliche-nere Psyche, sind mental belastbarer und resistenter gegen Schrecksituationen.Auch die Gesunderhaltung ist ein wich-tiger Grund. Der Bewegungs- und Stütz-apparat von Pferden, die immer nur im Reithallenboden ihre Runden ziehen, verweichlicht. Der verschiedenartige

Boden beim Ausreiten hingegen – mal hart, mal weicher, mal etwas uneben – trainiert Muskeln und Sehnen, macht sie widerstandsfähiger gegen Verletzung. Der Boden zum Ausreiten muss also kei-neswegs perfekt sein. Gefährlich soll er allerdings auch nicht sein: tiefer Acker, Morast oder Glatteis sind tabu.Pluspunkte bringt das Ausreiten auch für die Atmung und Lungenkapazität: Ein schöner Galopp an frischer Luft tut gut – gerade auch im Winter bei der oft hohen Staubbelastung in Reithalle und Stall. Zudem wird damit auch das Lungenvolu-men und die Fähigkeit, den eingeatmeten Sauerstoff an die Muskulatur zu führen, trainiert. Pferde, die diesen Trainingsreiz nicht haben, büßen unweigerlich an Leis-tungsfähigkeit ein.

so gewöhne ich ein unerfahrenes Pferd ans Ausreiten

,Den Herdentrieb nutzen‘ lautet meine Devise, um ein junges bzw. unerfahre-nes Pferd an Ausritte zu gewöhnen. Das gemeinsame Ausreiten in der Gruppe mit erfahrenen Pferden vermittelt ihm Ruhe und Sicherheit, um sich an die neuen Situationen zu gewöhnen. Wichtig dabei:

keine Widerstände provozieren, sondern diesen besser aus dem Weg gehen, z.B. indem man ein zuverlässiges Führpferd voranschickt. Hat sich der Neuling dann recht gut mit den verschiedenen Situationen vertraut gemacht, ist ein Te-tenwechsel sinnvoll: Nachdem er zuerst immer hinter den erfahrenen Pferden herlief, schickt man ihn nun auch mal als Führpferd nach vorn, und zwar mit zu-nehmender Erfahrung öfter. So gewinnt das Pferd Selbstvertrauen.

Vorausschauen lernen

Als unerfahrener Reiter sollte man sich bei Ausritten unbedingt einer Gruppe ge-ländeerfahrener Reiter anschließen. Oft erkennt ein Anfänger gar nicht, welche Si-tuationen problematisch werden könnten. Ein Stück weiter vorn rechts neben der Straße reißt ein Minibagger gerade den Fußweg auf? Gut möglich, dass das Pferd dann nach links zur Straßenmitte hin ausweicht, auch wenn von hinten gerade ein Auto zum Überholen ansetzt. Man galoppiert so schön am Waldrand entlang, als dort plötzlich ein Haufen illegal abge-kippter Müll auftaucht? Besser vorher in den Trab durchparieren, wenn man sich

gerade im winter werden viele Pferde oft wochenlang nur in der Halle bewegt. warum Ausreiten jedoch für jedes Pferd wichtig ist, wie man am besten damit anfängt und Probleme sicher löst, erklärt AnDREAs DIBOwsKI, Mannschafts-Olympiasieger Vielseitigkeit.

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Aesculap® Econom equipeDie Streicheleinheit für Ihr Pferd

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nicht sicher ist, einen Seitwärtssprung des Pferdes aussitzen zu können. Das voraus-schauende Erkennen möglicher Probleme und umsichtige Reagieren lernt man am besten von anderen, erfahrenen Reitern.

Angst vor dem Ausreiten ?

Wer schon mit ängstlichen, negativen Gedanken losreitet, dass „da draußen“ etwas schiefgehen könnte, wird sich darin meistens auch bestätigt sehen. Allerdings nicht, weil mit dem Tier etwas nicht in Ordnung ist, sondern weil sich seine Stimmung auf das Pferd überträgt und es verunsichert. Vielleicht gelingt es dem Reiter, sich durch positive Erfahrung in der Gruppe etwas zuzutrauen und positiv zu denken. Manchmal hilft es auch, dass

„Wir müssen einen Bach durchqueren, aber mein Pferd will nicht ins Wasser!“Den Herdentrieb nutzen! In kniffligen Situationen immer zuverlässige, erfahre-ne Führpferde voran schicken bzw. den Neuling in die Mitte nehmen. Wahr-scheinlich werden die Führpferde das Wasser mehrmals durchqueren müssen, bis sich der Youngster ein Herz fasst. Wichtig ist Konsequenz: Hat man das Thema Wasser einmal begonnen, muss man es durchziehen. Wer nach zehn Minuten vergeblicher Versuche aufgibt, hat als Führungspersönlichkeit verspielt.

„Ich habe ein sehr schreckhaftes Pferd, es macht mitunter auf dem Absatz kehrt und rennt weg.“Hier muss der Reiter versuchen, recht-zeitig vorauszuahnen, wann ein ent-sprechender Anlass auf ihn zukommen könnte. Dann wird das Pferd nicht am langen Zügel darauf zugeritten, sondern es wird aufgenommen, gut an die Hilfen gestellt und aktiv daran vorbeigeritten. Das Pferd soll sich auf den Reiter kon-zentrieren. Bei Pferden, die sensibel auf akustische Reize reagieren, helfen Fliegenschutzohren recht gut, weil sie die Geräusche etwas dämpfen.

„Mein Pferd weicht in ihm unheimlich erscheinenden Situationen in schnellem Tempo rückwärts, egal ob hinter ihm ein Hindernis ist. Versuche ich dann, es vor-

wärts zu reiten, beginnt es zu steigen.“Hier besteht ein grundsätzliches Prob-lem: Das Pferd erkennt den Reiter nicht als Führungspersönlichkeit an und ist grob widersetzlich. Eine schnellstmögli-che Korrektur durch einen professionel-len Bereiter ist erforderlich, der bisherige Reiter wird dieses Problem nicht lösen können.

„Mein Pferd geht nur mit der Gruppe ins Gelände, will ich allein mit ihm ausreiten, klebt es am Stall.“Auch in diesem Fall erkennt das Pferd den Reiter nicht als Führungspersön-lichkeit an. Es ist durchaus möglich, dass es mit einem anderen Reiter ohne zu zögern vom Hof marschiert. Das Pferd muss seinen Reiter als „Alphatier“ akzeptieren, und dafür muss dieser die nötige Konsequenz aufbringen.

„Mein Pferd ist im Galopp in der Gruppe nur schwer auf seinem Platz zu halten, es drückt auf den Zügel, will nach vorn.“Ein solches Pferd mit schärferen Ge-bissen regulieren zu wollen, ist keine Dauerlösung. Auch der mitunter zu hö-rende Ratschlag, es müsse dressurmäßig besser gearbeitet werden, bringt nicht viel. Nach Möglichkeit sollte man ein so ehrgeiziges Pferd in der Gruppe lieber vorn gehen lassen. Es unbedingt hinten halten zu wollen, ist auf Dauer weder für Pferd noch Reiter ein Vergnügen.

ein anderer, erfahrener Reiter dieses Pferd ins Gelände reitet, so dass dessen Besitzer sieht: es funktioniert. Bleibt die Angst eines Reiters vor dem Aus-reiten aber stark ausgeprägt, rate ich nicht dazu, sich zu zwingen, nur um sich selbst oder anderen etwas zu beweisen. Pferde haben ein feines Gespür, und wenn ein ängstlicher Reiter sein Pferd verunsichert, sind gefährliche Situationen tatsächlich vorprogrammiert.

Lust, mal etwas anderes auszuprobieren? Skijöring ist eine prima Abwechslung

aufgezeichnet: B. Uhlenbrok

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Reportage

Den Pferderücken in die werkstatt holen

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Er ist brandneu auf dem Markt, bisher gibt es europaweit 15 Stück und einer davon steht bei Sattlermeister Frank Peter in Siegen im südlichen Westfalen: Der Pferderückenabbilder TO-MAX® ist eine kleine Revoluti-on im Sattlerhandwerk. Damit holt man die Pferderücken der Kundenpferde direkt in die Werkstatt: dreidimensional, individuell, naturgetreu. Frank Peter ist begeistert. Er ist seit 1992 Sattlermeister, seit

Von Rückenabbildern, sattelmaßblättern und Visionen – das sattlerhandwerk steckt voller Innovation, wie uns eine Tour mit Euroriding-sattlermeister FRAnK PETER zeigt.

1995 vereidigter Sachverstän-diger und war zehn Jahre bei der Euroriding-Gruppe für die Entwicklung der in England produzierten Sättel zuständig. 2007 hat er in England seine Prüfung zum Oversea Saddle Fitter gemacht und war damit damals der einzige seiner Spezi-es in Deutschland. Keine Frage: Frank Peter ist Sattlermeister durch und durch. „Ich lebe meinen Beruf. Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich sehe, was

ich mit einem passenden Sattel bewirken kann. Wie viel besser die Pferde sich dann bewegen.“

Check bei Corum

Mit dieser Einstellung fährt er nahezu täglich von Stall zu Stall und berät, kontrolliert, passt an. So auch an jenem Frei-tag in Kurtscheid. Sein erster ‚Kunde‘ an diesem Tag ist der sechsjährige Wallach Corum. 400 Kilometer fahren dessen Besitzer an diesem Morgen, um Fachmann Peter einen Blick

auf Sattel und Pferd werfen zu lassen. Vor gut sechs Monaten hat Corum einen neuen Sattel bekommen, einen Euroriding Diamant, und jetzt wird kon-trolliert, ob die beiden passend ‚zueinander gefunden haben‘.Wie immer fragt Peter zunächst alle wichtigen Eckdaten ab: Wurde das Pferd gleichblei-bend gefüttert und geritten? Oder hat sich etwas in der Haltung verändert? Hat Co-rum den Stall gewechselt? Bei jedem ersten Kontakt mit einem Pferd erstellt er ein Sat-telmaßblatt, das entspricht fast einer Anamnese beim Arzt. So hatte es Frank Peter auch vor dem Sattelverkauf bei Corum gemacht. Das Pferd wird im Exterieur beurteilt, es wird

nach Krankheiten, Huf- und Zahnpflege gefragt und mit und ohne Sattel, im Stand und in der Bewegung erfasst. Bei dem Wallach ist alles linear geblieben: der Trainer und das Training ebenso wie die Reiterin, der Stall, Fütterung und Haltung. Die Daten von Corums angelegtem Sattel-maßblatt, dessen Vordruck die FN unter anderem mit Peters Mitarbeit erstellt hat, können bestätigt werden.Jetzt entkernt der Zwei-Meter-Mann Frank Peter den Sattel und legt ihn ohne Decke und Gurt auf den blanken Pfer-derücken. „Das mache ich immer selbst und beobachte dabei genau die Reaktionen des Pferdes.“ Legt das Pferd die Ohren an, fragt er nach, ob es das immer macht oder sonstiges Unbehagen beim Satteln äußert. Aber Corum steht entspannt und geduldig.

Die richtige lagedes sattels

Um den Besitzern zu verdeutli-chen, worauf er achtet und wie er die Lage des Sattels beurteilt, macht Peter aus Corum ein ‚Indianerpferd‘. Mit spezieller Kreide malt er diverse Eckpunk-te direkt auf den Pferderücken: die stärkste Stelle der Schulter, die Stelle, an der das Sattelkis-sen beginnen soll und den 18. Brustwirbel. Frank Peter legt den Sattel erneut auf und erklärt: „Das Schulterblatt des Pferdes ist frei aufgehängt und der Schul-terblattknorpel rotiert beim Ab-

Sattlermeister Frank Peter mit Biegelinealen, Messwaage,dem brandneuen Pferderückenabbilder TOMAX ® und iPad

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7Euroring S1 Novembre2011 def.indd 1 13/10/11 12.01

fußen zwei bis vier Zentimeter in Richtung Sattelkissen. Wenn nun der Sattel zu weit vorne liegt, wird das Schulterblatt eingeengt.“ Aber bei Corum engt der Sattel nichts ein, er sitzt vorne perfekt. T 18, der 18. Brustwirbel, ist die hintere Begrenzung des Sattels. Dabei muss beachtet werden, dass der 17. und 18. Brustwirbel schräg nach vorne verlaufen. Würde man eine Senkrechte nach oben in den Rückenbereich ziehen, läge der Sattel schon zu weit hinten.

„Die Zucht hat die Pferde insge-samt kürzer gemacht. Sättel ha-ben heutzutage weniger Platz“, erklärt der Sattlermeister. Geht der Sattel über T 18 hinaus, liegt er auf der Lendenwirbel-säule. Das ist schmerzhaft. Die Folge: Die Pferde drücken den Rücken weg, bewegen sich ver-krampft und steif und halten sich in der Hinterhand fest. Aber auch in dieser Hinsicht ist bei Corum alles in Ordnung.Zuletzt wird er gesattelt – mit seiner üblichen Satteldecke. Hier kommt der Hinweis von Frank Peter: „Immer darauf achten, dass die Schabracke oder das Gelkissen hoch genug gekammert werden, damit nichts auf den Widerrist drückt. Deshalb ist es immer besser, Unterlagen mit Oberlinien-Schnitt zu kaufen.“ Im Stand sitzt alles perfekt, jetzt wird Corum vorgeritten: Schritt, Trab, Galopp, rechte und linke Hand. Auch Gewicht, Größe des Reiters und der individu-elle Reitstil spielen eine Rolle, wenn es darum geht, den pas-senden Sattel zu finden, ebenso die Art wie sich das Pferd unter dem Reiter bewegt. Frank Peter nickt: Sattel passt, Pferd und Reiter zufrieden, Sattlermeister auch!Wir haben Glück: Frank Peter hat nach dem Kontrolltermin bei Corum ein bisschen Zeit, um uns seine neue Errungen-schaft, den Rückenabbilder

TOMAX®, näher zu erläutern und zu demonstrieren. Sein Euroriding-Kollege, Satt-lermeister Tom Büttner aus Dresden, hat ihn in anderthalb-jähriger Entwicklungsarbeit zur Marktreife geführt und praxiserprobt, Frank Peter stand ihm dabei mit Tipps und Ratschlägen zur Seite.

so funktioniert der Rückenabbilder

Mit den farbigen Biegelinealen aus Blei misst Peter zunächst die Punkte A bis E auf dem Pferderücken aus. Auf einem Wasserwaagenlineal mit Mess-stäben stellt er dann die Tiefen-punkte des Pferderückens ein. Alle Informationen werden an-schließend in eine Exceltabelle eingegeben und per Konverter so umgerechnet, dass sie auf dem aus einer stabilen Alu-konstruktion bestehenden Rückenabbilder dreidimensio-nal eingestellt werden können. Insgesamt werden 24 Punkte des Pferderückens erfasst und übertragen. So entsteht ein na-hezu 100-prozentig stimmiges Abbild des Rückens – optimale Voraussetzungen, um einen Sattel in der Werkstatt, viele Kilometer entfernt vom jewei-ligen Pferd, passgenau einzu-stellen und zu polstern. Der im Herbst 2011 erstmals dem Fachpublikum vorgestell-te Rückenabbilder TOMAX® ist ein großer Schritt für das Satt-lerhandwerk. Handwerksmeis-ter Peter hat bereits Einladun-gen aus den USA und England, um ihn dort zu präsentieren. Dabei gehen seine Gedanken schon einen Schritt weiter: „Ich bin auch ein Visionär“, erklärt Peter schmunzelnd.

„Meine Vision ist, dass wir die Daten direkt vor Ort mit einem Scannersystem im iPad erfas-sen. So wären die Daten immer abruf- und versendbar. Das ist meines Erachtens die Zukunft.“

Kim Kreling

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FEI Weltcup-Finale

Springen

Genf 2010

Die Fotokunst von Jacques Toffi ist eine Hom-

mage an den Sport: Gutes Springreiten ist

schnell, dynamisch, ästhetisch. Die Linien und

Farben dieses Spiels mit der Kamera spiegeln

das klarer wider als jedes gestochen scharfe

Sportfoto. Wo Konturen verschwinden und

Details unsichtbar bleiben, können die eigenen

Gedanken schwingen.

Beim Springreiten ist es wie beim Fotografi eren

und eigentlich bei allem: Wahres Können zeigt

sich darin, dass es einfach zu sein scheint, und

doch so schwer erreichbar ist.

Jacques Toffi ‘s photographic art pays hom-

age to the sport: good show jumping is quick,

dynamic, aesthetic. The lines and colours of

this play with the camera show it more clearly

than any perfectly sharp sport photograph.

Where contours are blurred and details remain

unseen, the observers can let their thoughts

wander. Show jumping and taking photos are

very much like everything else in this respect:

true profi ciency is demonstrated by the fact

that things seem to be simple, yet are actually

very diffi cult to achieve.

TERMINE

05.01.–08.01. NEUSTADT-DOSSE (GER) CSI2*

12.01.–14.01. ZWOLLE (NED) CDI3*/CDIJYP

12.01.–15.01. BASEL (SUI) CSI5*/CSI A+B AMATEUR

19.01.–22.01. AMSTERDAM (NED) CSI4*/CDI-W/CDI3*

19.01.–22.01. LEIPZIG (GER) CSI5*-W/CAI-W/CVI-W/CSN

27.01.–29.01. ZÜRICH (SUI) CSI5*-W

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Verlosung

großes winter-gewinnspiel1 EURORIDING Schermaschine Mit dem leistungsstarken Modell „ZXH-915“ (200 Watt, 2.500 Umdrehungen/min) gelingt jede Schur. Komplettset inkl. Koffer mit Pinsel, Öl, Schraubenschlüssel und 2 Sets Schermesser. Wert: 249,– E (wird 2 x verlost)

2 KÖNIGS GlattlederchapsDie schicken Glattlederchaps von KÖNIGS sind ein stilsicherer Blickfang. Obermaterial aus Nappa-Rindbox, gefüttert mit weichem Leder. Mit Reißverschluss, einseitigem Gummizug und Jagdschlaufe mit Königs-Krone.Wert: 130,– E

3 UVEX Ganzjahres-ReithelmNeuer, ultraleichter Reithelm „uvision ele-gance plus“ für den Ganzjahreseinsatz, mit zwei auswechselbaren Innen-Austattungen: kühl und perfekt belüftet im Sommer, warm und kuschelig bei Kälte. Mit edler Samtoptik in schwarz, dunkelblau oder schokobraun. Größen: 52–55, 55–57, 57–59 und 59–61.Wert: 149,95 E zzgl. 24,95 E optional erhältliche Ohrpads für den Winter

4 EURORIDING 3-teiliges EnsembleFarblich perfekt aufeinander abgestimmt: Abschwitzdecke, 2-fach verstellbares Halfter und Anbindestrick mit Panikhaken in hoch-wertiger Produktqualität „Made in Germany“.Wert: 89,95 E (wird 2 x verlost)

5 EURORIDING TrenseDer Klassiker: Schwarze Trense in Qualitäts-leder, hochwertige Verarbeitung, Gurtzügel inklusive. Größe: Warmblut. Wert: 99,95 E

6 UVEX Selbsttönende Reitbrilleuvex sgl 202 vario: ein kaum spürbares Federgewicht, das für alle Lichtverhältnisse gewappnet ist. Mit unzerbrechlichen Gläsern, Antifog-Beschichtung für beschlagfreie Sicht und „easy to clean“-Beschichtung. Ideal zum Tragen unter dem Reithelm. Wert: 129,95 E

7 CREATXX Kalender TOPSPORTMit außergewöhnlichem Gespür für den perfekten Moment setzt der international renommierte Fotograf Jacques Toffi die Schönheit und Dynamik des Pferdesports in Szene. Wert: 24,95 E (wird 3 x verlost)

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so nehmen sie teil: Wir würden gern wissen, wie wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit Neuigkeiten der Marke Euroriding am besten erreichen. Deshalb freuen wir uns, wenn Sie die nachfol-genden Fragen beantworten und uns Ihre Antworten per E-mail an [email protected] (Betreff: Euroriding News; Absender nicht vergessen!) oder per Postkarte an creatxx media, Breitscheidstr. 31, D-01237 Dresden (Betreff: Euroriding News) senden. Die Preise werden unter allen Einsendungen verlost. Einsendeschluss: 07.02.2012

Mitarbeiter und Angehörige der Euroriding-Mitglieder sind von der Teilnah-me ausgeschlossen. Die Antworten beeinflussen nicht die Gewinnchance. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Namen und Wohnorte der Gewinner werden in der nächsten „Euroriding News“ veröffentlicht.

1. Haben Sie Reitsportmagazin/e abonniert?a) ja, überregionales Reitsportmagazinb) ja, regionales Reitsportmagazinc) neind) nein, kaufe gelegentlich Einzelhefte

2. Informieren Sie sich online über das Reitsportgeschehen?a) neinb) ja, gelegentlich (bis zu ca. zwei Mal monatlich)c) ja, häufig

3. Sofern Sie sich online über Reitsportthemen informierenbzw. austauschen, besuchen Sie dafür:a) Webseiten klassischer Reitsportmagazine häufig ab und zu neinb) reine Online-Reitsportmagazine bzw. -portale häufig ab und zu neinc) Foren häufig ab und zu neind) Facebook o.ä. häufig ab und zu neine) Youtube o.ä. häufig ab und zu nein

4. Ein neues Reitsport-Produkt kommt auf den Markt. Woher werden Sie die Information am ehesten erhalten: a) Anzeige in einem Reitsportmagazinb) Werbebanner auf einer Reitsportwebseitec) Facebook, Google+ u.ä.d) Reitsport-Fachhändler

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Zucht

Die inneren werteIm springsport ist die Bewertung einfach: Fehlerpunkte und Zeit entscheiden über den sieg. Doch wie lassen sich die inneren werte eines Pferdes messen? Und inwieweit sind sie vererbbar? warum es so schwierig es ist, das Interieur objektiv zu beurteilen, erfahren sie im Interview mit sTEPHAnIE PAsIng.

Diese Zahl hat Züchter aufhorchen lassen: Zwei Drittel aller aktiven Reiter in Deutschland geben den Interieur-merkmalen des Pferdes einen höheren Stellenwert als den Leistungsmerkmalen. Zu dem Ergebnis kam die IPSOS-Studie der FN, und das ist gut nachvollziehbar. Die inneren Werte sind schließlich ein entscheidender Faktor – sowohl für die Freude am Umgang mit dem Tier als auch um das vorhandene Leistungspotenzial überhaupt nutzen zu können. Da die meisten Pferde im Freizeitbereich eingesetzt werden, ist für die Reiter ein gutes Interieur wichtiger als überdurch-schnittliche Bewegungen oder Springver-mögen. Doch während Freizeitreiter vor allem unkomplizierte Pferde bevorzugen, die mitmachen und einfach im Umgang sind, werden an Pferde im Spitzensport ganz andere Anforderungen gestellt: Sie müssen so sensibel sein, um die geforder-ten hohen Leistungen zu erbringen, dass sie unter den Maßstäben der Freizeitreite-rei eher als schwierig einzustufen wären.

Über die Problematik der Interieurbeur-teilung unterhielt sich Euroriding News mit Stephanie Pasing, deren an der Uni-versität Göttingen angefertigte Masterar-beit „Analyse des Status quo und Ansätze zur Verbesserung der Interieurbeurtei-lung Deutscher Pferdezuchten“ 2011 mit dem GWP-Förderpreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Pferd ausgezeichnet wurde.

Inwieweit sind die inneren Werte, also das Interieur, vererbbar?Die geschätzte Heritabilität (Vererbbar-keit) für Merkmale des Temperaments liegt im niedrigen bis mittleren Bereich, für Rittigkeit im mittleren bis hohen Bereich. Bestimmte Hengstlinien zeigen auch immer wieder gleiche Verhaltens-weisen; so zeigen sich manche Hengste als sehr sensibel oder sehr nervös, andere da-gegen sind sehr umgänglich, und häufig geben sie das an ihre Nachkommen weiter.

Sie haben mittels statistischer Auswer-tung die Bewertung des Interieurs in Hengstleistungsprüfungen untersucht. Zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen?

Im Vergleich liegen die Noten für die Merkmale Charakter, Tem-

perament, Leistungsbereit-schaft und Konstitu-

tion über der Rittigkeitsnote, wobei bei der Rittigkeit eine – gewünschte – größere Streubreite der Notenvergabe gegeben ist. Im Jahr 2005 sind die Sachverständigen auf einem HLP-Seminar in Warendorf zu dem Beschluss gekommen, dass die Notenskala für die Interieurmerkmale besser ausgenutzt werden muss, um „die Spreu vom Weizen zu trennen“. Wie die Daten aus den Jahren 2004–2009 jedoch zeigen, ist das gewünschte Resultat nicht eingetreten. Mit der Neukonzeption des Leistungsprüfungswesens ab 2011 hofft man nun, mehr in die Richtung einer breiteren Notenvergabe zu kommen.

Außerdem führten Sie im Rahmen einer Veranlagungsprüfung im Westfälischen Pferdezentrum in Münster einen Versuch durch, der zum Teil erstaunliche Ergeb-nisse brachte …Das stimmt. Interessant war, dass die Pfer-de, die vorwiegend hinter der Senkrech-ten geritten wurden, bei der Rittigkeit als auch im Interieur bessere Noten erhielten als Pferde, die vorwiegend an bzw. vor der Senkrechten zu sehen waren. Auffällig

Warendorfer Landbeschäler VITALIS – hervorragend in Rittigkeit,

Charakter und TemperamentFoto: G. Recki

Die vier Kalender der Edition „Gestütsimpressionen“

zeigen die Haupt- und Landgestüte Neustadt (Dosse),

Celle, Warendorf und Moritzburg/Graditz von ihrer schönsten Seite.

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war auch, dass die dreijährigen Pferde im Schnitt für die Rittigkeit höhere Noten erzielen konnten als die vierjährigen. Auch hat der Bereiter einen recht hohen Einfluss auf die verschiedenen Noten und Verhaltensmerkmale.

Sie haben Sachverständige wie Vorprü-fungsleiter von Hengstleistungsprüfungs-anstalten, Mitglieder von Körkommissio-nen und Fremdreiter befragt. Welche Probleme stehen derer Meinung nach einer objektiveren Interieurbeurtei-lung im Wege?Das Hauptproblem besteht laut Meinung vieler Sachverständiger in der recht will-kürlichen und oftmals wohlwollenden Vergabe der Interieurnoten, da man auf diese Weise die Gesamtnote verbessern kann. Das ist ja auch genau der Punkt, weshalb weiter an der Verbesserung der Interieurbeurteilung gearbeitet werden muss. Mit einer anonymisierten Be-wertung der Hengste, d.h. ohne deren Abstammung, Herkunft etc. bekannt zu geben, ließe sich einiges objektivieren, doch durch die Körung sind die Hengste häufig schon bekannt und man kann

den dort gewonnenen Eindruck nicht ganz aus-schließen. Bemängelt wurde auch, dass es keine Möglichkeit gibt, Untugenden wie z.B. Koppen oder Weben mit in die Bewertung einfließen zu lassen. Problematisch sei zudem, dass es keinen Bewertungsunter-schied zwischen Dressur- und Springpfer-den gibt, die gerade im Galopp andere Anforderungen haben: Beim Dressur-pferd soll er ausgreifend und schwungvoll sein mit einer großen Umsetzung, bei Springpferden ist eine zu große Galop-pade nicht erwünscht. Man sieht also, es gibt noch einige Punkte über die weiter nachgedacht werden muss.

ChARAKTER Umgänglichkeit und Umgang gegenüber dem Menschen, Körperhaltung und allg. Verhalten, Verhalten beim Putzen, Satteln und Auf- bzw. Abtrensen

TEMPERAMENT Ausgeglichenheit, Aufmerksamkeit, Reaktionsvermögen und Sensibilität auf Hilfen und Einwirkungen

RITTIGKEIT (die natürliche Rittigkeit, nicht das Gerittensein) Takt, Losgelassenheit, Maultätigkeit und Anlehnung, Selbsthaltung, Gleich- gewicht und Dehnungsbereitschaft, Reaktion auf Reiterhilfen (Intelligenz, Gehorsam und Temperament), Sitzgefühl des Reiters und Elastizität

LEISTUNGSBEREITSChAfT Mut, Neugier, Lernfähigkeit, Bereitwilligkeit

KONSTITUTION Gesundheit, Ausdauer, Robustheit, Belastbarkeit

Wie lässt sich die Interieurbeurteilung verbessern?Um die Qualität zu verbessern, müssen konkrete Anhaltspunkte festgelegt, die Zuchtstuten ebenfalls im Hinblick auf das Interieur beurteilt und eine konse-quentere Bewertung angestrebt werden. Auch wenn im Umgang einwandfreie Pferde für den „Normalreiter“ gebraucht werden, dürfen die Leistungskriterien wie Leistungsbereitschaft und Leistungsver-mögen – also der Sportaspekt – nicht aus den Augen verloren werden.

Das Interview führte Beate Uhlenbrok

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Kleines Bürsten-ABCAusrüstung

Reinigungsfahne:nur gute Bürsten haben eine

Mit der Lupe kann man es erkennen: Ross-haar und Schweineborsten sind an ihrer Spitze V-förmig gespalten. Dank dieser speziellen Form, auch Reinigungsfahne genannt, binden sie Staub und Schmutz besonders gut – wenn man sie lässt: Bei importierten Billigbürsten wurden die Borsten bei der Verarbeitung häufig einfach gerade abgeschnitten, und somit geht die wichtige Reinigungswirkung des

„V“ verloren.

Borsten, Rosshaar oder Kunstfasern?

Borsten bilden das Haarkleid bei Schwei-nen. Deren steife Deckhaare mit ihrer

gespaltenen Spitze eignen sich besonders gut

zur Aufnahme von gröbe-

rem, trockenem Staub, den sie aus der Tiefe des Pferdefells holen. Rosshaar hingegen ist geeignet für die Aufnahme von feinem Staub und kleinen, trockenen Schmutzpartikeln. Außerdem verleiht es dem Fell schönen Glanz. Kunstfasern werden durch den Ab-schneidprozess in der Bürstenher-stellung an der Spitze scharf und kantig, auch fehlt ihnen die V-förmige Reinigungsfahne. Dennoch haben sie ihre Da-seinsberechtigung – zum Rei-nigen mit Wasser und Lösen von grobem Schmutz, v.a. im Bein- und Hufbereich. Für den Laien leider nicht erkennbar: In vielen auf dem Markt erhältlichen Produkten werden Mischungen im Verhältnis von 50:50 bis 90:10 von Kunst- zu tie-rischem Material eingesetzt, aber nicht immer so deklariert. Ein Qualitätssiegel wie „Garantiert reine Borste“ auf den Kar-dätschen von Euroriding ist ein Hinweis darauf, dass es sich tatsächlich zu 100 % um Naturborste handelt.

Der Trick: Reibungswärme bringt den perfekten glanz

Rosshaarbürsten arbeiten auf der Oberfläche des Pferdefells. Dabei

entsteht durch die Bewegung der Kardätsche Reibungswärme. Diese führt zu einer Verände-rung der sich im Oberfell be-findlichen körpereigenen Fette, so dass es zu Lichtreflektionen an der anliegenden Schup-

penschicht kommt – das Pferd glänzt besonders schön. Bei einer

Turnierkardätsche wird dieser Effekt durch Material und speziellen Schnitt der Bürste extra noch gesteigert. So lässt sich das Fell auf Hochglanz polieren.

wie beim Küchenbrettchen:Holz ist hygienischer als Kunststoff

Wer der Meinung ist, ein Kunststoffrü-cken sei hygienischer als Holz, der irrt. Das belegt eine Studie aus den USA, die

Küchenbrettchen aus Holz und Kunststoff auf die Besiedlung mit Bakterien hin un-tersuchte. Und siehe da: Auf Holz waren wesentlich weniger Bakterien zu finden. Der Grund dafür sind bestimmte chemi-sche und physikaliche Eigenschaften des Naturstoffs. Das beste Holzmaterial für einen Kardätschenrücken ist Hartholz wie z.B. Buche, denn dies ist besonders robust und langlebig.

Öfter mal wechseln – warum?

Eine gut gearbeitete Kardätsche hält bis zu zehn Jahre, dennoch sollte man sie ei-gentlich aller sechs Monate wechseln. Der Grund: Talg aus der Pferdehaut verklebt die eingangs beschriebene Reinigungs-fahne und die Bürste kann nicht mehr effektiv reinigen. Zwar lässt sich mit vorsichtigem Waschen der Bürste zunächst etwas Abhilfe schaf-fen, doch dieser Effekt hält nicht lange an. Außerdem sind Borsten und Rosshaar empfindlich gegen Säuren, Laugen und Hitze, weshalb Waschversuche bei Natur-materialien unterbleiben sollten. Deshalb macht man es am besten wie mit seiner Zahnbürste: regelmäßig wechseln!

Beate Uhlenbrok

Kardätsche aus Rosshaar

Reines Rosshaar poliert das Fell auf Hochglanz

Kardätsche aus Naturborste

Die Naturborste dringt tief in das Fell ein und holt den Staub

an die Oberfläche

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Kolumne

Der wunschzettelVom Freud und leid im leben einer Reitsporthändlerin erzählt unsere Kolumnistin HERTA HAnDEl, und garantiert: Alles beruht auf wahren Begebenheiten!

Die Vorweihnachtszeit ist toll. Überall wird dekoriert, gebacken, gebastelt … und geshoppt! Die Wunschzettel sind lang, die Zeit ist kurz, die Nerven liegen blank. Wie zum Beispiel bei Oma Hartenschwang. „Ich brau-che Handschuhe zum Reiten“ fordert sie, nachdem sie das

„Ponyparadies Toppenbüddel“ betreten hat. Die Chefin Isolde nimmt sich ihrer persönlich an und betrachtet Oma Harten-schwangs Hände sehr genau. Ob es denn ein warmer Win-terhandschuh sein soll, fragt sie, was Oma heftig nickend bejaht. Isolde präsentiert nun die schönsten Kreationen asia-tischer Handwerkskunst, doch der erwünschte Effekt bleibt aus. „Die sind doch viel zu groß! Ich brauche die doch für meine Enkelin!“ Welche Grö-ße die Kleine denn habe, fragt Isolde nach. „Ja, die ist jetzt acht Jahre alt und ungefähr so groß“, Oma Hartenschwang deutet mit ausgestrecktem Arm eine gewisse Höhe an, die sich stetig ändert, denn Oma Har-tenschwang hat nicht mehr so viel Kraft im Arm. Leider nützen beim Hand-schuhkauf weder Alter noch Gesamtgröße. Achtjährige können zarte Pianistenfinger-chen haben oder auch kleine Baggerschaufeln – das ist indi-viduell ganz verschieden. Das Handschuhproblem wird leidlich erledigt („Dann tau-schen wir sie einfach um, wenn es nicht passt“), und es kommt eine gestresste Mutti mit drei quengelnden Klein-kindern herein. Sie wünscht eine „Reithose in so einem

Karo mit dunklem Besatz“ – Marke unbekannt. Es werden Karos in den schönsten Farben und Dessins präsentiert – alles nicht die Richtigen. „Nee, das Karo war mehr braun.“ Ah, damit kann man arbeiten, sogleich werden Reithosen in braunen Karotönen präsen-tiert. Aber entweder sind sie zu hell, zu dunkel, zu kariert oder einfach zu braun. Mutti zieht mit den schreienden Kindern weiter. Zwischendurch hat Isolde noch eine Dame bedient, die ihrer Freundin Stiefel schen-ken möchte: „Wadenweite? Ach herrjeh, die hat recht dünne Beine!“

Manchmal sind Wünsche auch schwer zu erfüllen, weil man sich nicht einig ist, wie z.B. Frau und Herr Stöckenbach. Mama Stöckenbach möchte für die kleine Paula einen Reithelm mit rosa Pferdchen, Papa Stöckenbach das neue Modell, welches ein bisschen nach Raumfahrt und Alien aussieht. Das Ende des Liedes: Papa Stöckenbach hat nach eigener Aussage „die Schnauze voll“, Mama Stöckenbach Trä-nen in den Augen und denkt mal wieder über Scheidung nach. So wird das nix mit dem besinnlichen Vorweihnachts-

Shopping. Letzteres ist für die Herren der Schöpfung ohne-hin eher unbekannt. „Ich brau-che Stiefeletten, 'ne Hose und

'ne Jacke für meine Frau – am besten in blau.“ Das ist ja mal eine klare Ansage, jetzt noch schnell die Größe ermittelt!

„Ja, so wie Sie ungefähr.“ Gut, also ca. Größe 40 oder M. Da huscht Azubine Jule durchs Bild – echte Konfektionsgrö-ße 34/36. „Oder nee, doch eher so wie die“, meint der Weihnachts-Mann nun und deutet auf die Elfen-Azubine. Nach Silvester kommt das Geschenkpaket dann komplett zurück, geliefert durch die Beschenkte selbst – übrigens eine Konfektionsgröße 44/46. Ja, wenn Wünsche die Väter von Gedanken werden ...

Abends setzt sich Chefin Isol-de an ihren Schreibtisch und schreibt in Schönschrift an Santa Claus persönlich. „Sehr geehrter Herr Claus! Ich wün-sche mir dieses Jahr konkrete Angaben zur Geschenkausgabe, bitte möglichst mit Marke und Größe. Bitte, bitte sag den Muttis, dass der Kopfumfang – zumindest ungefähr – ganz toll beim Helmaussuchen hilft. Und dann, wenn es nicht zu vermes-sen ist, mach, dass ich keine Mistboys mehr als Geschenk verpackenmuss ...“

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Wie kamen Sie dazu, Reitsportartikel zu verkaufen?Ich hatte immer einen großen Wunsch nach selbständiger Tätigkeit und au-ßerdem wollte ich meinen Großvater stolz machen.

Seit wann führen Sie das Unterneh-men?Seit dem 1. Juni 1984.

Reiten Sie selbst?Ja, seit meinem zehnten Lebensjahr.

Was ist Ihr Lieblingsartikel?Jeder Artikel, wenn ein positives Feed-back vom Kunden zurückkommt.

Ihr ungewöhnlichster Kunde oder Kundenwunsch?Das war eine Komplettausstattung für fünf Kamelreiter.

Worauf sind Sie stolz?Etwas sehr Schönes geschaffen zu haben, was mir persönliche Freiheit bietet und Bestand hat.

Wofür sind Sie dankbar?Für jeden Tag, den man gesund und glücklich erleben darf.

Was ist für Sie Genuss?Mit meinem Pferd im Einklang in der Sonne zu galoppieren.

Welches Ziel möchten Sie unbedingt noch erreichen?Wenn ich mein Geschäft in gute Hän-de gegeben habe, selbst Zeit für einen mobilen Sattelservice zu haben.

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären das?Gesundheit, berufliche Freiheit (Sattel-service) und Zeit zu finden, um meine Freundin in Kanada zu besuchen.

10 Fragen an ...In dieser Rubrik stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe einen Eurori-ding-Reitsporthändler vor. Diesmal ist es Petra Paris, Inhaberin von „Reitsport lübars“ in 13469 Berlin, Alt-lübars 3.

Euroriding intern

Fortbildung für sattel-ExpertenAn der jüngsten Weiterbildung der Euroriding-Gruppe zum Thema Sattelan-passung und Sattelvermessung nahmen rund 35 Fachleute aus dem gesamten Bundesgebiet und den Niederlanden teil (siehe Gruppenfoto). Organisiert und durchgeführt wurde das zweitägige Wo-chenendseminar unter der Federführung von Petra Greskamp und ihrem Team von M + B Pferdesport in Selm.Den Anfang machte ein theoretischer Teil zur Anatomie des Pferdes. Dr. Hilde Skowronek, Fachtierärztin für Pferde, gab einen ausführlichen Überblick über den Bewegungsapparat des Pferdes und die Themenbereiche Skelett und Muskulatur. Sie ging ein auf unterschiedliche Reit-weisen, die sportlichen Anforderungen und das Gebäude von Pferd und Reiter als grundlegende Kriterien, die bei der Sattelwahl und -anpassung eine wichtige Rolle spielen. In der anschließenden De-monstration am lebenden Objekt wurden einige von den Teilnehmern mitgebrachte Sättel aufgelegt, begutachtet und beur-teilt. Es wurde fleißig gefachsimpelt und zum Teil kontrovers diskutiert. Am zweiten Seminartag stellten die Satt-lermeister Tom Büttner und Frank Peter das neue einheitliche Messsystem für Pferderücken vor. Anhand einer Messmat-rix werden mit einfachen, aber effektiven Hilfsmitteln 24 Punkte am Pferderücken ermittelt und in einem Aufnahmeproto-koll dokumentiert. So wird die Verständi-gung zwischen demjenigen, der den Sattel vermisst, und dem Sattelhersteller oder

-bearbeiter deutlich verbessert.

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PLZ 0

Sattlerei Thomas Büttner 01169 DresdenSattlerei Thomas Büttner 01468 MoritzburgZum Reiterhof 04317 LeipzigSchipler Reitsport 06577 OberheldrungenLederhaus & Pferdesport 08523 Plauen

PLZ 1

Reitsportcenter Hoffschild 10713 BerlinReitsport Lübars 13469 BerlinReitsport Petersen 15518 ArensdorfReitsportfachgeschäft Manski 18273 Güstrow

PLZ 2

Horse & Rider 21376 LuhmühlenReitsport Witt 21717 FredenbeckDer Reiterladen 22529 HamburgHorsemax 22848 NorderstedtLucky Horse 22949 AmmersbekReitsport Steckenpferd 24103 KielSattelkammer Laffrenzen 24811 OwschlagVon Rönne Reitsport 25337 ElmshornSattelkammer Laffrenzen 25746 HeideReitsport Jade 26203 WardenburgReitsport Jade 26349 JadeReitsport Osteel GmbH 26529 OsteelReitsport Wortmann 28203 BremenDer Steigbügel Linz 29227 Celle

PLZ 3

Reitsport Engelke 30853 LangenhagenReit- und Fahrsport Rösler 32584 LöhneReitsport Bremer 33102 PaderbornReitsport Weitkamp GmbH 33611 BielefeldReitsport Weitkamp GmbH 33699 Bielefeld-UbbedissenLouis Völzing GmbH 35440 LindenHorse Shop Landenhausen 36367 LandenhausenReitsport Simon 36381 SchlüchternPferdesport Ilsemann 37586 Dassel/AmelsenPferdesport Ilsemann 37079 GöttingenDer Steigbügel Linz 38114 BraunschweigReiter und Pferd 38259 Salzgitter-Flachstöckh.Reitstiefel Kandel 38723 Seesen/HarzReitsport Uwe Hase 39112 MagdeburgReitsport Uwe Hase 39291 Nedlitz

PLZ 4Reitsport Stegemann 45711 DattelnReitsport H. Lohmeier 46485 WeselReitsport Voss-Teurlings 47475 Kamp - LintfortReitsport Büscher 48683 AhausPferde Szene 49074 OsnabrückReitsport Hugenberg 49434 Neuenkirchen/Olb.Reitsport Ottenhues 49479 Ibbenbüren-Dörenthe

PLZ 5

Reitsport Lüttgens 52062 Aachen

Fritz Goertz GmbH, Sattlerei 52428 JülichReitsport McArthur 53340 Meckenheim-MerlReitsport-Sattlerei Peter 57076 SiegenHofmeister Pferdesport 58285 GevelsbergCheval-Reitsport GmbH 58515 LüdenscheidSattlerei Döhl 58730 Fröndenberg-FrömernM+B Pferdesport Selm 59379 Selm

PLZ 6

Reitsport Frölich GmbH 64331 WeiterstadtPferde Remise 66386 St. IngbertReitsport Bassler 67657 Kaiserslautern

PLZ 7Steckenpferd 71126 Gäufelden/NebringenReitsport Blank GmbH 73479 EllwangenReitsportsattlerei Hintermayer 76694 ForstReitsport Live 78467 KonstanzSattelkammer Breisgau 79111 FreiburgReitsport Kaufmann GmbH 79576 Weil-Haltingen

PLZ 8Steigbügel München GmbH 80333 MünchenSattelkammer Kreid 86899 LandsbergReitsport Komplett 87727 BabenhausenReitsport Moden 88212 Ravensburg

PLZ 9Steigbügel Accom GmbH 90491 NürnbergSteigbügel Zitzler GmbH 91207 LaufKrones & Müller GbR 93049 RegensburgSteigbügel Harms 94036 PassauDer Steigbügel 94315 StraubingLederhaus Neumeister 95028 Hof/SaaleLederhaus Neumeister 95444 Bayreuth

BELGIEN

Emmers & Co BVBA B-3930 HamontKerckhaert Ruitersport B-9140 Temse

DÄNEMARK

Tattersall Riduedstyr DK-1358 Kopenhagen

FRANKREICH

Sellerie Tillaux F-14130 Pont L´EvequeB.R. Equitation F-25480 PireySellerie Fouilloux F-42100 Saint EtienneSellerie Nortier F-60120 BreteuilKineton Sports Equestres F-75016 ParisSellerie Leprince F-91640 Fontenay Les Briis

ÖSTERREICH

Reitsport Toscaninihof A-5020 SalzburgReitsport Zwerlin A-8054 Graz

NIEDERLANDEJ.J. van Rijs NL-2761 LB ZevenhuisenSTA-RHO Ruitersport NL-3161 RhoonDrunens Ruiterhuis NL-5151 BS DrunenRuitersport Den Besten NL-3849 AK Hierden

Herausgeber: Euroriding GmbH & Co. KG Datumer Str. 60 • D-25469 HalstenbekFon: (0 41 01) 40 67 - 64 • Fax: - 65www.Euroriding.de E-Mail: [email protected]

Angegebene Preise sind unverbind l. Verkaufs-empfehlungen der Euroriding GmbH & Co. KG

Verlag: creatxx media Verlag & Werbeagentur Breitscheidstr. 31 • 01237 DresdenFon: (03 51) 25 02 11 - 0 • Fax: - 50 www.creatxx.de • E-Mail: [email protected] Redaktion: Beate UhlenbrokFon: (03 51) 25 02 11 - [email protected] Anzeigenbetreuung: Mathis GruhlFon: (03 51) 25 02 11 - [email protected] [email protected]

Titelfoto: Andrew Dierks

Druck: Druckerei Vetters, RadeburgAuflage: 25.700 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlich

Impressum

Übersicht der Euroriding-Fachhändler

Angegebene Preise sind unverbind l. Verkaufsempfehlungen der Euroriding GmbH & Co. KG

NORWEGEN

P.G. Lowenborg Sadelmaker N-0164 Oslo

RUSSLAND

Races.Sport Ltd. RU-117313 Moscow

SCHWEDEN

Ryttare & Häst I Lund AB S-24032 Flyinge

SCHWEIZRiders Corner CH-8400 WinterthurSpirig Pferdesport CH-9000 St. Gallen

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