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Kölner Bildungsbericht
15 – Amt für Stadtentwicklung und Statistik
Entwicklungsstand und –perspektive der Datenlage für eine Kölner Bildungsberichterstattung
Hermann Breuer
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Experten-Hearing „Bildungsberichterstattung“am Donnerstag, den 6. März 2008,im Saal des Bezirksrathauses Mülheim,Wiener Platz 2a, 51065 Köln
•Bisherige konzeptionelle Vorüberlegungen auf den Prüfstand stellen
•Chancen und Risiken aus Konzepten und Beispielen erkennen
•Endgültige Konzeption vorbereiten
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Forderungen an eine Kölner Bildungsberichterstattung
• aus der Verwaltung• aus der Umsetzung des Leitbildprozesses• aus wissenschaftlichen und öffentlichen Institutionen• aus dem Netzwerk „Lernende Regionen“• aus der Wirtschaft – von Unternehmen• von den Eltern• von den Lehrern, Schulen und Aufsichtsbehörden• von Bildungsträgern• von der Öffentlichkeit
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Die Bedeutung des Themas Bildung im Kölner Leitbildprozess
„Die aufgeschlossene Wissensgesellschaft“
wird deutlich in einem eigenen Handlungsfeld mit weitreichenden Zielstellungen:
Wie zum Beispiel:
• Profilierung Kölns als europäischer Bildungs- und Weiterbildungsstandort
• Chancengleichheit beim Zugang zu Bildungsressourcen und -teilhabe
• Sicherstellung einer „bruchlosen Übergangskette“ Schule/Ausbildung/Beruf
• Vernetzung der Akteure
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Netzwerk Wissenschaft – Öffentlichkeit –
Wirtschaft
Kölner Wissenschaftsrunde
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Universität zu Köln | Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt | Fachhochschule Köln | Hochschule für Musik | Deutsche Sporthoch-schule | Kunsthochschule für Medien | Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung | Rheinische Fachhochschule Köln | Katholische Fachhochschule NW | Max-Planck-Institut für neurologische Forschung | Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung | Cologne Business School | Europa Fachhochschule Fresenius | Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung | Industrie- und Handelskammer zu Köln | Stadt Köln
Wissenschaftsstadt Köln
Konstituierung am 1. März 2004
� 10 Hochschulen
� 4 Forschungsinstitute
� ca. 80.000 Studenten
� ca. 4.500 Wissenschaftler
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
FH Köln
Hochschule für Musik
FH Fresenius
Kunsthochschule für Medien
FH für öff. Verwaltung
MPI für Gesellschaftsforschung
MPI für neurol. Forschung
DLR
Cologne Business School
Universität zu Köln
Deutsche Sporthochschule
Rheinische FH
MPI für Züchtungsforschung
Katholische FH
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Aufgaben des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik
• Geschäftsführung der Kölner Wissenschaftsrunde
• Vorbereitung der Stadtspitze zu allen wissenschafts-
relevanten und wirtschaftstransferrelevanten Themen
und Veranstaltungen
• Netzwerkmanagement im Bereich der Wissenschaft und des Wissenschaftstransfers
• Entwicklung und Unterstützung einer Kölner Bildungsberichterstattung
• Fortführung von Projekten des Handlungsfeldes
"aufgeschlossene Wissensgesellschaft"
des Leitbildes Köln 2020
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Warum beschäftigen sich Kommunen mitBildungsmonitoring, wenn sie für das Entstehen von Bildung bzw. für die Bildungsteilhabe von Bevölkerung doch nureingeschränkt bzw. gar nicht verantwortlichsind?
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Erster Grund:
Die Integrationsproblemejunger Bevölkerung amArbeitsmarkt
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
12,713.921Erwerbsfähige Hilfebedürftige nach SGB II
4,34.144Arbeitslose
QuoteZahl
Jugendliche unter 25 Jahre im Dezember 2006
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Schüler im ersten Jahrgang der Berufskollegs
9.6006.750
1.750
Duale Ausbildung
Übergangssystem
Schulberufssystem
Quelle: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NW
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Zweiter Grund:
Die Entdeckung von Bildungals Standortressource
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Stadt Typ Bevölkerung Anteil Hochqualifizierte Anteil Schulabgänger Anteil Schulabgänger 2006 am Wohnort (%) ohne Abschluss (%) mit Hochschulreife (%)
Berlin G6 3.404.037 14,4 9,5 36,1 Hamburg G4 1.754.182 12,5 11,5 33,4 München G4 1.294.608 20,0 8,9 31,0 Köln G1 989.766 15,2 7,6 29,7 Frankfurt G4 652.610 17,7 9,3 30,7 Stuttgart G4 593.923 18,6 8,5 34,8 Dortmund G2 587.624 10,0 8,5 26,6 Essen G2 583.198 10,8 7,0 32,3 Düsseldorf G4 577.505 15,4 7,1 32,5 Bremen G1 547.934 12,6 7,1 29,7 Hannover G1 516.343 15,1 8,8 32,5 Leipzig G6 506.578 17,7 11,7 33,0 Dresden G6 504.795 21,8 8,5 34,4 Nürnberg G1 500.855 11,6 13,5 24,0 Duisburg G2 499.111 6,1 9,2 24,4 Bochum G2 383.743 11,4 7,2 30,7 Wuppertal G2 358.330 8,1 9,2 27,0 Bielefeld G1 325.846 10,9 6,1 31,2 Bonn G4 314.299 22,5 6,3 42,7 Mannheim G1 307.914 12,6 8,4 23,5 Karlsruhe G4 286.327 17,5 7,4 33,4 Wiesbaden G1 275.562 14,5 9,6 31,8 Gelsenkirchen G2 266.772 5,6 9,6 21,2
Quelle: Bertelsmann Stiftung (Auswertung der Datenbank: Wegweiser-Kommune - kommunale Daten vom 05.03.2008)
Kennziffern zur Bildungsqualität in Städten
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Kommunen bewerten zunehmend Nachrichten
über “ihre” Schulqualitäten und Schulprobleme
wie Meldungen über Firmenansiedlungen und
Firmenschliessungen.
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
• Deutschlands besteSchule steht in Dortmund
(WDR)Die Dortmunder Grundschule KleineKielstraße kann sich freuen: Sie istam Montag (11.12.06) in Berlin fürihr Engagement von Bundespräsident Horst Köhlermit dem DeutschenSchulpreis ausgezeichnet worden –und bekommt 50.000 Euro.
• Berlin: Jetzt alles klar an derRütli-Schule?
(WDR)Bankrott-Erklärung der Lehrkräfte.Der spektakuläre Hilferuf der RütliPädagogen glich damals einerBankrott-Erklärung. "In vielenKlassen ist das Verhalten imUnterricht geprägt durch totale…
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
• Kommunale Schulentwicklungsplanung wird somitauch zu einem Element strategischer Stadt- und Standortentwicklung
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Der demografische Wandel verlangt eine Auseinandersetzung mit den Bildungsressourcen
Dritter Grund:
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Die neue Einwohnervoraus-berechnung attestiert Köln auf lange Sicht zwar moderate, aber stabile Wachstumsbedingungen
Bevölkerungsprognose für die Stadt Köln bis 2035
1.029.700
1.031.800
1.024.346
1.000.000
1.005.000
1.010.000
1.015.000
1.020.000
1.025.000
1.030.000
1.035.000
1.040.000
2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035
Einwohner
Einwohner-
entwicklung
Prognosestart
Stadtteil-
prognose
Gesamtstädtische
Prognose
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Zu- und Fortzüge 2002 bis 2006Insgesamt
14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 14.000
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95Zuzüge Fortzüge
Zuzugs-überschuss
Fortzugs-überschuss
Bevölkerungsprognose 2035
Annahmen zu den Aussenwanderungen
Außenzuzüge:
Durchschnittliche Zahl der Zuzügeim Zeitraum 2002 bis 2006 53.100
Zuzüge im Prognosezeitraum ca. 52.200
Außenfortzüge:
Durchschnittliche Zahl der Fortzügeim Zeitraum 2002 bis 2006 51.700
Fortzüge im Prognosezeitraum ca. 51.300
Zahl der Fortzüge fallend von 51.700 auf 51.200(2025) und 50.300 (2035)
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Zu- und Abnahme der Kölner Bevölkerung nach Altersjahren - 2006 und Prognose 2025 -
-4.000
-3.000
-2.000
-1.000
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
0 3 6 9 12 15 18 21 24 27 30 33 36 39 42 45 48 51 54 57 60 63 66 69 72 75 78 81 84 87 90 93 96 99
2006 bis 2025
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Eil
Niehl
Poll
Grengel
Brück
Libur
Sülz
Merkenich
Flittard
Worringen
Dünnwald
Dellbrück
Zündorf
Rondorf
Rath/HeumarDeutz
Mülheim
Langel
Weiß
Lindenthal
Porz
Kalk
Godorf
Ossendorf
Sürth
Junkersdorf
Longerich
Roggendorf/Thenhoven
Rodenkirchen
Zollstock
Esch/Auweiler
Lind
Fühlingen
Immendorf
Weiden
RiehlWiddersdorf
Pesch
Holweide
Ostheim
Höhenhaus
Merheim
Nippes
Lövenich
Müngersdorf
Meschenich
Ehrenfeld
Wahn
Westhoven
Gremberghoven
Vogelsang
Raderthal
Urbach
Stammheim
Hahnwald
Buchheim
Weidenpesch
Marienburg
Blumenberg
Ensen
Wahnheide
Elsdorf
Volkhoven/Weiler
Neustadt/Nord
Bilderstöckchen
Bickendorf
Seeberg
Neustadt/Süd
Bocklemünd/Mengenich
Höhenberg
Altstadt/Süd
Neuehrenfeld
Altstadt/Nord
Chorweiler
Vingst
Klettenberg
Braunsfeld
Heimersdorf
Humboldt/Gremberg
Bayenthal
Lindweiler
Neubrück
Buchforst
Raderberg
Finkenberg
Mauenheim
Porz
Kalk
Chorweiler
Mülheim
Nippes
Lindenthal
Rodenkirchen
Ehrenfeld
Innenstadt
Köln = -9,9
Angaben in Prozent
-53,5 - -25,3-24,2 bis -10,2-9,4 bis -3,1-1,3 bis 1,23,8 bis 9,411,4 und mehr
Bevölkerungsprognose Köln 2025:Relative Zu- und Abnahme der 6- bis unter 10jährigen in den Stadtteilen- Relative Veränderung in Prozent -
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Kommunale Schulentwicklungsplanung wirdsomit auch zu einem Element strategischerStadt- und Standortentwicklung
Die Kommune sieht zunehmend genauer auf die Ergebnisse der Bildungsvermittlung, d. h. auf den Output von Schule
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
…und jetzt?Fragen und Antwortversuche
• Womit können Bildungssituation und –entwicklungeiner Kommune/Region beschrieben werden ?
• Was hilft bei der Beschreibung, Diagnose und Therapie des „großen Bildungshauses“?
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Bildungsträger Berufswünsche
Lernvoraussetzungen
Extrafunktionale Qualifikation
Wirtschaftliche Bedarfslage
Motivation Ausbildungsangebote
Kreativität
Bildungspolitik Öffentliche Kosten
Lernvoraussetzungen Qualifikation
Elemente für eineBildungsberichterstattung
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Elementarbereich Primarbereich SekundarbereichHochschule
und/bzw.Berufseinstieg
Daten über Standorteund Belegung
Lehrer- und Schülerdatenmit Schulbezug
(kein Wohnortbezug)
Vgl. PrimarbereichDaten nur über Standorte, kein Wohnortbezug
Überwiegend beschreiben die Daten nur Belegung und Output der Bildungs-Institution. Zur Beschreibung der Bildung von Bevölkerung sagen sie nur wenig
Mit welchen Daten lassen sich individuelle Bildungsbeteiligung und Bildungssituation der Bevölkerung beobachten?
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
UnternehmenIm Schulumfeld
WirtschaftlicheSituation der Familien
Soziale und wirtschaftlicheLage im Schulumfeld
Bildungsteilhabe Belastungs-indikatoren
LernvoraussetzungenIn den Familien
Unterstützungslandschaft
Arbeitsmarkt-entwicklung
Kulturelle Teilhabe
Was muss eine Bildungsbericht-erstattung in den Blick nehmen?
Die Lernsituation, da, woBildung entsteht: In der Klasse
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Eil
Niehl
Poll
Grengel
Brück
Libur
Sülz
Merkenich
Flittard
Worringen
Dünnwald
Dellbrück
Zündorf
Rondorf
Rath/HeumarDeutz
Mülheim
Langel
Weiß
Lindenthal
Porz
Kalk
Godorf
Ossendorf
Sürth
Junkersdorf
Longerich
Roggendorf/Thenhoven
Rodenkirchen
Zollstock
Esch/Auweiler
Lind
Fühlingen
Immendorf
Weiden
RiehlWiddersdorf
Pesch
Holweide
Ostheim
Höhenhaus
Merheim
Nippes
Lövenich
Müngersdorf
Meschenich
Ehrenfeld
Wahn
Westhoven
Gremberghoven
Vogelsang
Raderthal
Urbach
Stammheim
Hahnwald
Buchheim
Weidenpesch
Marienburg
Blumenberg
Ensen
Wahnheide
Elsdorf
Volkhoven/Weiler
Neustadt/Nord
Bilderstöckchen
Bickendorf
Seeberg
Neustadt/Süd
Bocklemünd/Mengenich
Höhenberg
Altstadt/Süd
Neuehrenfeld
Altstadt/Nord
Chorweiler
Vingst
Klettenberg
Braunsfeld
Heimersdorf
Humboldt/Gremberg
Bayenthal
Lindweiler
Neubrück
Buchforst
Raderberg
Finkenberg
Mauenheim
Porz
Kalk
Chorweiler
MülheimNippes
Lindenthal
Rodenkirchen
Ehrenfeld
Innenstadt
Anteil in Prozent
16,3 bis 24,826,5 bis 35,437,4 bis 44,945,8 bis 50,451,0 bis 56,661,7 bis 73,075,7 bis 83,0
Köln = 48,3
Anteile von Kindernmit Migrationshintergrundan den unter 10jährigenin den Stadtteilen 2006
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Porz
Kalk
Chorweiler
MülheimNippes
Lindenthal
Rodenkirchen
Ehrenfeld
Innenstadt
Eil
Niehl
Poll
Grengel
Brück
Libur
Sülz
Merkenich
Flittard
Worringen
Dünnwald
Dellbrück
Zündorf
Rondorf
Rath/HeumarDeutz
Mülheim
Porz
Langel
Weiß
Lindenthal
Kalk
Godorf
Ossendorf
Sürth
Junkersdorf
Longerich
Roggendorf/Thenhoven
Rodenkirchen
Zollstock
Esch/Auweiler
Lind
Fühlingen
Immendorf
Riehl
Weiden
Widdersdorf
Pesch
Holweide
Ostheim
Höhenhaus
Merheim
Nippes
Lövenich
Müngersdorf
Meschenich
Ehrenfeld
Wahn
Westhoven
Gremberghoven
Vogelsang
Raderthal
Urbach
Stammheim
Hahnwald
Buchheim
Weidenpesch
Marienburg
Blumenberg
Ensen
Elsdorf
Wahnheide
Volkhoven/Weiler
Neustadt-Nord
Bilderstöckchen
Bickendorf
Seeberg
Neustadt-Süd
Bocklemünd/Mengenich
Höhenberg
Altstadt-Süd
Neuehrenfeld
Altstadt-Nord
Chorweiler
Vingst
Klettenberg
Braunsfeld
Heimersdorf
Humboldt/Gremberg
Bayenthal
Lindweiler
Neubrück
Buchforst
Raderberg
Mauenheim
Leistungsempfängerquote (SGB II) in Köln 2006
Leistungsempfängerquote (in %)(Anteil der Hilfebedürftigen nach Sozial-gesetzbuch II (SGB II) an den Ein-wohnern mit Hauptwohnung)
unter 55 bis unter 1010 bis unter 15 (Köln = 12,0)15 bis unter 2020 und mehr
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Die “äußere” Schulverwaltung benötigt mehrInformation zur Kapazitäts- und Infrastrukturplanung
Sie benötigt mehr als Prognoseergebnisse inStadtteilen – sie benötigt Prognoseergebnissefür die Einzugsgebiete ihrer Schulen
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Die “innere” Schulverwaltung brauchtDaten zum sozioökonomischen Umfeld derSchule und der sozialen Lage der Schüler
• für das pädagogische Schulprogramm
• zur Begründung derLeistungsergebnisse des “Lernoutputs”
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Denn:Um aus der Sicht einer einzelnen Schule, oder der Kommune beim Leistungsvergleichdie Lernvoraussetzungen, unter denen die Schulenarbeiten, erkenn- und messbar zu machen, müssen sie so exakt wie möglich bekannt sein!
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Ein weiterer Anpassungsdruckentsteht aber auch bei einerEinführung von Anreizsystemen beidenen ein verbessertes Lernergebnisder Schule belohnt wird.
Was fehlt also?
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Es fehlt für die Schulen ein eigenerRaumbezug, für den Entwicklungs-und Umfelddaten bereitgestelltwerden können.
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
• Schulen kennen ihre Schüler
• Sie “kennen” auch ihr Einzugsgebiet
• Sie kennen aber nicht dessen exakteräumliche Ausdehnung
Daher:
Projekt mit der Schulentwicklungsplanung
zur Ermittlung der empirischen
Schuleinzugsgebiete der Kölner Schulen
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Marktanteile Gymnasium Severinstrasse
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Die Verfügbarkeit von Schülerdatenermöglicht der Abgeschotteten Statistikstelle
neben den Daten zur Unterstützungder Schulentwicklungsplanung
auch erstmals kleinräumige Informationen zu den Schulbesuchsquoten und Bildungsteilhabe.
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Anteil Hauptschüler an allen Schülern
Anteil Gymnasiasten an allen Schülern
Anteil Gesamtschüler an allen Schülern
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Damit ist eine neue Datengrundlage zur Beobachtung von Bildungsteilhabe und Reproduktion von Bildung erreicht.
Beide Beobachtungsfelder sind wichtig für die Wirkungsbeobachtung von Bildungsintegration.
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
10
20
30
40
50
60
70
80
90
10 20 30 40 50 60 70 80
Bildungsabschluß: Abitur/Hochschule
Gew
ün
sch
ter
Sch
ula
bsc
hlu
ss:
Ab
itu
r
Quelle: "Leben in Köln"- Um frage 2004 (Kommunaler Mikrozensus)Amt für Stadtentwicklung und Statistik - Statistisches Informationssystem
Anteile elterlicher Bildungsabschluss "Abitur/Hochschule“und gewünschter Schulabschluss in den Grundschulbezirken
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
0 10 20 30 40 50 60 70 80
Bildungsabschluss: Abitur/Hochschule
Über
gan
gsq
uote
Quelle: "Leben in Köln"- Umfrage 2004 (Kommunaler Mikrozensus); SchulstatistikAmt für Stadtentwicklung und Statistik - Statistisches Informationssystem
Anteile elterlicher Bildungsabschluss "Abitur/Hochschule“und Übergangsquote ans Gymnasium in den Grundschulbezirken
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Zusammenarbeit mit der Kommunalstatistik
• erschließt der Schulentwicklungsplanung den Zugang zu den statischen Beobachtungssystemen und ermöglicht den Schulen eine Umfeldbeobachtung
• erschließt der Kommunalstatistik Kerndaten zur Beobachtung von Bildungsteilhabe
Amt für Stadtentwicklung und StatistikEntwicklungsstand und Perspektive einer Kölner Bildungsberichterstattung
Fazit:
Wichtige Datengrundlagen für eine Bildungsberichterstattung sind vorbereitet.
Eine nachfragebezogene bzw. bedarfsgerechte Überarbeitung der vorhandenenkonzeptionellen Ansätze sind dringend erforderlich.
Wenn das Schlagwort von der „Kommunalisierung der Bildung“ weiter Raum greift, dann muss Kommune auch die „Entstehung von Bildung“ im Kernbereich,d. h. die Arbeit in der Klasse und die dort erforderlichen Ressourcen beispiels-weise für Training und Unterstützung in den Blick nehmen.
Denn: die dort erzielten Erfolge lassen sich gegenrechnen mit den von der Kommune zu erbringenden Sozialleistungen und Einnahmeausfällen.