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Die Qual der Wahl Warum sich gleiche Produkte unterschiedlich gut verkaufen. Computer GmbH Nr. 2 September 2012 Produkte | Menschen | Hintergründe Magazin VIRTUALISIERUNG SCHMACKHAFT MACHEN +++ TABLETS FÜR DIE DOKUMENTATION T E S T E D B Y H E I K O PLUS: Desktops im Test Was steckt tatsächlich unter der Haube?

exone Magazin (2/12)

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Das Kundenmagazin der EXTRA Computer GmbH.

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Die Qual der WahlWarum sich gleiche Produkteunterschiedlich gut verkaufen.

C o m p u t e r G m b H

Nr. 2 September 2012

Produkte | Menschen | Hintergründe

M a g a z i n

VIRTUALISIERUNG SCHMACKHAFT MACHEN +++ TABLETS FÜR DIE DOKUMENTATION

TEST E D B Y H

EI KO

TEST E D B Y HEI KO

PLUS: Desktops im Test Was steckt tatsächlichunter der Haube?

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Herausgeber: EXTRA Computer GmbH Brühlstraße 12, 89537 Giengen-Sachsenhausenwww.extracomputer.de Herstellung: Donnerwetter PRAnnastr. 3, 86150 AugsburgTel. 0821- 4503 [email protected]: Jörg Donner (Leitung), Christian Hutter Grafik und Layout:Pittner-Design, Christoph Pittner

Auflage: 39.000 ExemplareErscheinungsweise: 4-mal jährlich Druck: Druckerei Walch, Augsburg

Die Beiträge in diesem Heft wurden mit der größtmöglichen Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt. Eine Haftung für fehlerhafte bzw. unrichtige Informationen wird aus-geschlossen. Das Magazin und alle in ihm ent-haltenen Beiträge (auch Fotos und Grafiken) sind urheberrechtlich ge-schützt. Alle Rechte, auch für Über-setzungen, vorbehalten.

Es rappelt in der Kiste

IMPRESSUM

Welchen Zahlen soll man denn nun Glauben schenken? Der Branchenverband BITKOM jubelte kürzlich „Gutes Ge-schäftsklima im IT-Mittelstand“. Fast gleichzeitig meldete das IFO-Institut ein Absacken des Wirtschaftsbarometers. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft habe sich eingetrübt, hieß es. Der Bundesverband der Deutschen Industrie sieht indessen ein Prozent Wirtschaftswachstum als „sehr realistisch“. Also was nun? Investieren? Abwar-ten? Auswandern? Vermutlich bleibt uns nicht viel anderes übrig, als auf unser Bauchgefühl zu hören. Glücklicherweise gibt es bei der Wahl eines Desktop-PCs handfeste Kriterien, die bei der Entscheidung helfen: Arbeitsspeicher, Prozessor, Festplatte – das ist klar –, aber auch die „weichen Faktoren“ wie Stromverbrauch, Geräuschentwicklung, Garantieleistungen oder Platz für Erweiterungen sollten ins Gewicht fallen.

Bei der Frage nach Kaufkriterien für einen PC im Rahmen der Allensbacher Computer- und Technikanalyse 2011 landeten die genannten Punkte mit deutli-chem Abstand vor der Frage nach einem bekannten Hersteller. In unserem Vergleichstest (ab Seite 8) lesen Sie, wie sich unsere Desktop-Rechner und namhafte Konkurrenzprodukte bei diesen Kriterien geschlagen haben.

Wolfgang und Heinz Fetzer, Geschäftsführer

EXTRA Computer GmbH

Der Hakensammler:Martin Hahn nennt mehr als 1.000 Angelköder sein Ei-gen. Und wenn er nicht ge-rade die Wurfeigenschaften seiner neuesten Errungen-schaft testet (oben), ent-spannt er gerne auch mal einfach am See (unten).

MagazIn

Bootsequenz Profil

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Bei schwierigen Fällen beißt sich Martin Hahn gerne fest. Etwa wenn Kunden den Support-Mitarbeiter von EXTRA mit besonders heiklen Problemfällen betrauen. Oder wenn ein großer Hecht am Haken hängt. Bis zu 20 Kilogramm bringen die Fische auf die Waage und schlagen mit enor-mer Kraft um sich. Mindestens einmal pro Woche ver-bringt der Sportfischer seine Zeit an einem Fluss oder See. Manchmal nur für ein paar Stunden, manchmal aber auch ein ganzes Wochenende lang. „Fischen ist für mich Ruhe

und Entspannung“, sagt Hahn. „Dann sehe und höre ich nichts anderes mehr, sogar Kälte macht mir nichts aus. Ich konzentriere mich ganz auf meinen Fang.“Genauso konzentriert ist Hahn, wenn er im technischen Support komplexe Fragen löst: „Am meisten Spaß ma-chen mir die ständig neuen Herausforderungen. Fehler, die schwer nachstellbar sind, die ich Stück für Stück und vielleicht sogar gemeinsam mit unseren Lieferanten lösen muss. Das macht für mich den größten Reiz aus.“

Kick der HerausforderungIm technischen Support von EXTRa Computer ist Martin Hahn der Mann für die kniffl igen Fragen. In seiner Freizeit hat er lieber Forellen, Karpfen oder Hechte am Haken.

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Bis zum Bauch im Wasser, aber das Ziel ganz klar vor Augen. Beim Angeln kon-zentriert sich Martin Hahn nur auf eins: auf seinen nächsten großen Fang.

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Familienzuwachs XXL

Hart im NehmenEs gibt Momente im Arbeitsleben eines Laptops, die für die meisten Rechner ein jähes Ende bedeuten: direkte Sonneneinstrahlung über einen längeren Zeitraum, Kontakt mit Flüssigkeiten, ein Sturz oder auch ein Sandsturm. Für die Ta-blet-PCs von Xplore Technologies sind diese Horror szenarien All-tag. Der nach Herstellerangaben „weltweit robusteste PC“ trotzt Vibrationen, Feuchtigkeit, Hitze, Kälte, Erschütterungen und bietet mit seinem i7-Prozessor von Intel gleichzeitig volle Rechenpower. Eine ganze Reihe an Schnittstel-len und ein breites Zubehörportfo-lio – unter anderem verschiedene Docking-Stationen für den Ein-satz unter extremen Bedingungen – ergänzen den Einsatzbereich.

Mehr Informationen unter www.xploretech.com oder beim Tablet-Team von EXTRA Compu-ter (siehe Seite 6f.).

TEST E D B Y H

EIKO

TEST E D B Y HEIKO

Der jüngste Spross der QNAP-Familie ist noch kein halbes Jahr alt, da bekommt die Familie schon wieder Nachwuchs. Anfang des Jahres präsentierte der Her-steller die sechs High-End-Modelle der TS-x 79-Serie an Hochleistungs-Netz-werkspeichern (NAS). Ausgerüstet mit bis zu acht Festplatten und einem Dual-Core-Atom-Prozessor von Intel bieten die Geräte neben Speicherplatz eine ganze Reihe an Zusatzfunktionen für Unternehmen, die ihre Daten zentral im Netzwerk sichern möchten. Dabei legt QNAP besonderen Wert auf Business-Eigenschaften, beispielsweise Server-Virtualisierung, Disaster Recovery oder Aufzeichnung der Daten von Überwa-chungskameras. Demnächst gibt es für die High-End-Modelle zudem

Das NAS TS-1679U-RP von QNAP nimmt bis zu 16 Festplatten auf, die sich im laufenden Betrieb wechseln lassen.

eine Erweiterung der Storage-Kapazität: Im Zusatzmodul JB-1200-RP stecken bis zu zwölf Festplatten, die insgesamt rund 400 Terabyte Daten aufnehmen können. Gedacht ist die Speichererwei-terung für Unternehmen, die langfristig mit wachsendem Platzbedarf rechnen, momentan aber nicht in überdimensi-onierte Infrastruktur investieren wollen oder können. EXTRA Computer vertreibt die gesamte QNAP-Produktpalette und bietet darüber hinaus auch einen eige-nen Service und Support für die Netz-werkspeicher an.

Release 5 von SANsymphonymacht Speicher für physikalische und virtuellle Ser-ver ausfallsicher.

Tablets von Xplore trotzen Sonne, Wind, Sand und Wasser.

Umdenken, bitteEinen Ausfall der Server kann sich kein Unternehmen leisten. Hochverfügbar-keitslösungen, also Systeme, die auch im Fehlerfall weiterhin uneingeschränkt nutzbar bleiben, sind jedoch großen Unternehmen vorbehalten. Das glau-ben zumindest viele kleine und mittlere Unternehmen. Der amerikanische Soft-warehersteller DataCore beweist, dass es auch anders geht: Mit der aktuellen

Version seiner virtualSAN Appliance „SANsymphony-V“ ist Ausfallsicherheit unabhängig von der Unternehmensgrö-ße möglich. In Kombination mit exone- Storage-Arrays versorgt die Software physikalische und virtualisierte Server mit redundantem Speicherplatz in ver-schiedenen Größen. Alle Daten werden gespiegelt und auf verschiedenen virtu-ellen Laufwerken gespeichert, die so-gar räumlich voneinander getrennt sein können. Bei einer Störung nutzen die Anwender weiterhin die intakten Plat-ten, während das fehlerhafte Laufwerk neu initialisiert wird. Verwaltet wird der Speicher dabei denkbar einfach über eine windowsbasierte Oberfläche. Ins-gesamt stehen drei Lizenzmodelle für unterschiedlichen Speicherbedarf und Funktionsumfang zur Verfügung.

Weitere Informationen: www.data-core.de oder im Webinar der exone Academy: http://bit.ly/exoneSAN

MagazIn

PeriPHeriePeriPHerie

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Grüner wird’s nicht

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Einfach mal die Klappe halten

Arbeitstier in neuem Pelz

Was ihr wollt

Tablets liegen im Trend, Notebooks sind in der Regel prakti-scher für den Unternehmenseinsatz. Die Lösung für beides: das exone A360. Das 10 Zoll große Display lässt sich um 180 Grad drehen und macht zusammengeklappt aus dem Laptop ein vollwertiges Tablet mit resistivem Touchscreen. Wenn et-was mehr Schreibkomfort nötig ist, verwandelt sich das Tablet mit einem Handgriff zurück in ein Notebook mit Tastatur.

Mehr Informationen www.exone.de/tablets

Einfach mal die Klappe halten

Laptop oder Tablet?Das exone A360 ist beides in einem Gehäuse.

Gibt‘s auch mit Dock:das Motion-Tablet CL910.

Versand

am selben Tag,

bei Beste

llung

vor 1

8 Uhr !

Schneller, leistungsfähiger und mit noch mehr Speicher präsentiert sich der Nachfolger des Profi-Tablets von Moti-on: Das CL910 rechnet jetzt mit einem Atom-N2600-Prozessor von Intel, spei-chert Daten auf einer bis zu 128 GB

großen Solid State Disk und nutzt zur grafischen Darstellung die Intel-GMA3600-Grafikkarte. Und das alles, ohne auch nur ein Gramm zuzulegen. Auch das neue Fell schützt dabei zuver-lässig vor Hitze, Kälte, Nässe und Stür-zen. Für kernige Einsätze im Hinterland,

unter Tage oder auch außerhalb der Komfortzone gibt es kaum einen

besseren Begleiter. Mehr Informationen

unter www.exone.de/cl910

Oh welch trefflich Rechengerät schmiegt sich an meines Bildschirms Rückwand an? Sprecht schnell, verratet mir Euren Namen, edles Gehäus’ von hochwer-tiger Natur. Seid Ihr es, exone Vario, der meinem Knechte unterm Tisch die Arbeit streitig macht? Wie ich seh’ verbirgt sich in Eurem Innern allerhandLiebreiz für meiner Hände täglich Frondienst. Nun denn, so lasst mich mon-tieren das Anzeigewerk-zeug meiner Wahl auf

Eurer Brust, auf Augenhöhe soll es mir sodann begegnen und neigen sein Haupt in meine Richtung. Fürwahr ein einzigartig’ Ding seid Ihr, wohlgeformt

und ohne Firlefanz, selbst ein Fingerzeig genügt und Ihr ge-horcht Eures Meisters Order. Nun denn, so sei es. Zwei Jahre lang soll er klaglos seine Dienste tun, dann will ich ihn behalten.

Info: www.exone.de/vario

Bring your own Displayheißt die Devise beim exone Vario.

Wo sich andere vornehm zurückhal-ten, prescht die neue exone-11er-Serie vor: Beim Stromverbrauch müssen sich die Business-PCs mit 12V-only-Technologie nämlich al-les andere als verstecken. Im Ver-gleich mit einem Standard-exone-System benötigen die Rechner 35 Prozent weniger Strom, gegenüber Fremdherstellern sogar 45 Prozent weniger. Statt wie üblich alle Ver-braucher im Gehäuse mit unter-schiedlichen Spannungen aus dem Netzteil zu versorgen, wird bei den 12V-only-Modellen lediglich das Mainboard mit einer Einheitsspan-nung von 12 Volt gespeist. Der Strom für Festplatten, Grafik-karten und Lüfter wird dann von Transformatoren auf der Hauptpla-tine konvertiert. Ein großer Vorteil der Technologie: Das Netzteil ist weniger komplex und damit zu-verlässiger. Zudem lässt sich der Stromverbrauch wesentlich besser steuern. Schöner Nebeneffekt: Die Rechner sind mit 18 Dezibel auch unter Last flüsterleise.

Mehr Informationen www.12volt-only.de

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Voller Einsatz für Kunden

Viele IT-Dienstleister gehen aufgaben außerhalb ihres Kerngebiets gerne aus dem Weg. aber mit der entsprechenden Unterstützung

eines Partners rücken neue Projekte in greifbare nähe. Bei EXTRa Computer gibt es für nahezu jeden Bereich Fachleute, die beim aus-

tüfteln von Lösungen helfen können. Im kommenden Heft erhöhen wir mit weiteren Teams (u.a. Security und Server) den Einsatz.

MagazIn

innenleBen

Ungewöhnliche Aufgaben, ungewöhnliche Maßnahmen Aufträge von der Stange gibt es für Christian Schmidt so gut wie nie. Für den Spezialisten im

Bereich Industrie- und Sonderlösungen ist jede Anfrage eine Herausforderung: Ein rüttelfestes, lüfterloses Bedienterminal, montiert auf einem Gabelstapler? Ein

Rechner, der resistent gegen alle mögli-chen Flüssigkeiten ist und sich per Touch-

screen bedienen lässt? Schnittstellen, die seit Jahren nicht mehr in Standard-PCs ver-

baut werden? „Alles schon mal dagewesen“, sagt Schmidt, „bislang konnten wir noch je-

den Sonderwunsch erfüllen“. Den entscheidenden Vorteil für Unternehmen

bei einer Partnerschaft mit EXTRA sieht er in der engen Abstimmung mit den Kollegen in der Ferti-

gung und im umfassenden technischen Know-how im Bereich Industrie: „Alle unsere Systeme sind in Deutschland hergestellt, ausgiebig geprüft und ge-testet. Und über unsere Handelspartner stellen wir zudem kompetente Beratung und Vor-Ort-Service sicher.“ Ein derart umfassendes Portfolio für den IT-Bedarf dürfte in Deutschland kein anderer Anbieter aufweisen, ist Schmidt überzeugt.

Kontakt: [email protected]

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Kurze Wege als KaufkriteriumDie Netzwerkspeicher von QNAP sind zweifellos mit die besten auf dem Markt. EXTRA ist daher seit Jahren Premium-Partner des Herstellers und vertreibt das komplette Port-folio an Network Attached Storages (NAS). Aber nicht nur das: „Als einziger Händler in Deutschland bieten wir einen eigenen Support an“, sagt An-dreas Walter aus dem EXTRA-Support-Team. Das schließt eine Hotline für die telefonische Beratung ebenso mit ein wie den Zugriff per Fernwartung, wenn das Problem softwareseitig zu lösen ist. Selbst ein Hardware-Defekt ist für EXTRA-Kunden in sehr kurzer Zeit wiederhergestellt: „In unserem Ersatzteillager halten wir die meisten Komponen-ten zum Austausch vor. Ein defektes Mainboard können wir beispielsweise im Vorabaustausch bereitstellen und so Ausfallzeiten beim Kunden mini mieren“, erklärt Walter. Statt die Hardware ins QNAP-Servicezentrum nach Holland zu schicken, reicht EXTRA-Kunden oft ein Anruf bei der Hotline. Kürzer kann der Falllösungsweg kaum sein.

Kontakt: [email protected]

Mehrgeschäft auf dem Tablett serviertDer aktuelle Hype um Tablets sorgt in vielen Unter-nehmen für wachsende Nachfrage, die sich aber nur selten mit Consumer-Produkten befriedigen lässt. „Viele Business-Anwender sind schnell er-nüchtert, wenn sie sehen, was damit möglich ist und was eben nicht“, sagt Holger Korioth, Pro-duktmanager Tablet-PCs bei EXTRA Computer.

Zweifellos spielen Tablet-PCs aber in einigen Szenarien ihre Vorteile aus. „Gemeinsam mit dem Fachhändler versuchen wir als erstes herauszufinden, was der Kunde

überhaupt erreichen will“, erklärt Korioths Kollege Andreas Mutschler. Mit dem Know-

how des Tablet-Teams lässt sich das Szena-rio oft deutlich erweitern und der Return on

Investement schneller erreichen. „Wenn sich für den Anwender eindeutige Vorteile aus dem

Einsatz eines bestimmten Geräts ergeben, spielt es am Ende keine Rolle, ob das Betriebssystem von Microsoft, Google oder Apple stammt“, sagt Mutschler. Wichtig sei, dass die Lösung langfristig funktioniert und nicht nur bis zum nächsten Sys-temupdate.

Kontakt: [email protected] [email protected]

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Drum prüfe, wer sich ewig bindet

Ob neuer Laptop, Schlafsofa oder auto: Bei jedem Kauf stehen Kunden vor der Entscheidung für oder wider nahezu identische

Produkte verschiedener Hersteller. Was vermeintlich bei der Entscheidung hilft, sind Preise, Marken und Testergebnisse.

Das richtige Produkt

zu fi nden, ist nicht immer

einfach. Tests erleichtern

die Entscheidung.

MagazIn

Prozessor

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er Fall ist legendär: Am 21. Ok-tober 1997 kippt bei einer Test-fahrt die neue A-Klasse von

Mercedes-Benz auf die Seite. Das ver-heerende Ergebnis des „Elchtests“, der bis dato nur in Schweden üblich war, kratzt gehörig am Image des Stuttgarter Autobauers. Mercedes stoppt die Aus-lieferung und bessert mit dem elektroni-schen Stabilitätsprogramm (ESP) nach. Damit besteht die A-Klasse den Elchtest und verkauft sich in den nächsten zehn Jahren noch mehr als 1,5 Millionen Mal. Für Autos wie für alle anderen Produkte spielen Tests eine wichtige Rolle beim Kampf um Kunden. Auch wenn sich das Ergebnis in der Regel nicht beeinflussen lässt, unterstützen Tests aktiv das Pro-duktmarketing. Und das lohnt sich: „In

weitere Vertreter in einer Online-Daten-bank. Wer also bereits große Mengen seines Produkts verkauft, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Tests berücksich-tigt – und steigert damit wiederum indi-rekt seinen Absatz. Ein Teufelskreis, der es kleineren Anbietern schwer macht, selbst wenn die Produkte besser sind. Ihr Angebot bleibt potenziellen Kunden oft verborgen.

Empfehlungen als Hilfe

Immer öfter tauchen zudem auf Produk-ten „Qualitätssiegel“ von Instituten auf, bei denen unklar bleibt, was und wie ge-testet wurde. „Wird etwa bei Kreditinsti-tuten die Freundlichkeit der Mitarbeiter bewertet, lässt das keinen Rückschluss auf die Qualität der Beratung zu“, sagt Eckhard Benner von der Verbraucher-zentrale Baden-Württemberg. „Zudem testen die vielen unterschiedlichen Insti-tute nicht nach den gleichen Standards, es gibt keine gesetzlichen Regelungen.“ Im B2B-Bereich spielen die Siegel und Auszeichnungen ohnehin eine unterge-ordnete Rolle. Für Unternehmenskunden stehen laut einer Umfrage des IT-Bran-chenverbandes BITKOM verbindliche Kommunikation, persönliche Ansprech-partner und kompetentes Auftreten der Mitarbeiter an vorderster Stelle.Immer wichtiger werden deshalb so-ziale Netzwerke. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Nielsen genießen Empfehlungen von anderen Usern im Internet bei Konsumenten das höchste Vertrauen. Und die aktuelle Studie „Kaufverhalten im Internet“ von Prof. Dr. Ralf Schengber prognostiziert der Bedeutung rasante Zuwachsraten: Die Gruppe der 14- bis 29-Jährigen beurteilt die hohe Rele-vanz sozialer Medien in Zukunft fast drei Mal so groß wie heute. Aber auch hier erfolgt bereits eine Meinungsselekti-on, meist durch Software: So werden beispielsweise Facebook-Nutzern die Kommentare von Freunden ausgeblen-det, deren Inhalte sie seltener anklicken. Dem Nutzer ist meist nicht bewusst, dass die Inhalte für ihn vorsortiert wer-den. Letzten Endes bleibt den Kunden im Zweifel doch kaum eine andere Wahl, als auf ihr eigenes Bauchgefühl und die persönliche Erfahrung zu vertrauen.

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Wie ein Ei dem anderenVon außen sehen PCs alle ähnlich aus. Was unter der Haube steckt, verrät nur ein Test. Auf Heiko Tricks Schreibtisch stapeln sich Festplatten, Lüfter, Mainboards und andere PC-Komponenten. Hin-ter ihm summen mehrere Rechner, denen das Gehäuse fehlt. Über die Bildschirme flimmern Zahlenkolon-nen von Benchmark-Tests. Im Sorti-ment von EXTRA Computer gibt es kein Produkt, das nicht von Heiko und seinen Kollegen ausgiebig ge-testet wurde. Jede Sonderlösung, jeder Server, jeder Desktop muss erst seine strengen Prüfungen be-stehen, bevor das Gerät im Katalog auftaucht. Die Endabnahme jeder Bestellung erfolgt dann von den Kol-legen in der Montage, gemäß ISO-Zertifizierung und nach Heikos Vor-gaben.

Neue Testkriterien

Die Aufgabe von Vertriebsleiter Armin Stutzmiller war für Heiko Trick trotz-dem eine neue Herausforderung: „Wir stellen immer wieder fest, dass einige Mitbewerber extrem günstige Desktop-PCs anbieten, vor allem im Einstiegsbereich“, sagt Stutzmil-ler. „Auf den ersten Blick gibt es an den Rechnern nichts auszusetzen, aber neben den üblichen Kriterien wie Arbeitsspeicher, Prozessor oder Festplatte spielen für den Endkun-den noch einige andere Punkte eine wichtige Rolle.“ Im Rahmen der Al-lensbacher Computer- und Technik-analyse (ACTA) stellte sich heraus, dass unter anderem der Strom-

vielen Branchen unterscheiden sich die Produkte objektiv nicht voneinander“, sagt Dr. Dieter Herbst, Marketingexper-te und Dozent für Unternehmenskom-munikation an der Universität St. Gallen. „Brauereibesitzer können beispielsweise mit verbundenen Augen ihr eigenes Bier nicht herausschmecken.“ Aber auch bei Banken und Versicherungen sowie in der Telekommunikation seien die Pro-dukte austauschbar geworden. Die Herausforderung besteht darin, mit Hilfe von Marketing das Produkt für die Kunden dennoch bedeutend, einzigartig und begehrenswert zu machen. Ein po-sitives Testergebnis trägt dazu in hohem Maße bei. Das Problem dabei: In der Regel können nicht alle auf dem Markt befindlichen Produkte in den Test einbe-zogen werden, sondern die Redaktio-nen treffen bereits eine Vorauswahl. Wie etwa die „Stiftung Warentest“. Die populärste Testinstanz in Deutschland berücksichtigt in ihrem Heft „Test“ die verkaufshäufigsten Produkte und listet

der Kunden vertrauen auf Empfehlungen.

(laut Studie von Nielsen Research)

89%

Desktop-PCs im Test

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verbrauch entscheidend für die An-wender ist. Ebenso wichtig ist, dass der Computer möglichst leise arbeitet. „Die-se Angaben finden sich aber nicht oder nur lückenhaft auf Datenblättern“, so der Vertriebsleiter. „Daher wollten wir es genau wissen und haben unsere exone-Rechner gegen die vergleichbaren Ge-räte der Mitbewerber in einem Vergleich antreten lassen.“Also landeten auf dem Schreibtisch von Heiko Trick die aktuellen Einstiegsmo-delle der Wettbewerber Acer, HP und Lenovo. „Bestandteile des Vergleichs waren dieses Mal nicht die üblichen Benchmarks und Leistungsvergleiche, sondern die Eigenschaften, die der An-wender aus der Produktbeschreibung in der Regel nicht ablesen kann“, erklärt Heiko. „Also Verarbeitung, Geräuschent-wicklung, Energieverbrauch, Aufrüstbar-keit und Garantieumfang“.Nach einigen Tagen vergleichen, prüfen und messen, stand für Heiko fest: Alle Systeme erfüllen ihren Zweck. Bei genau-erem Betrachten lassen sich aber deutli-che Qualitätsunterschiede erkennen.

Verarbeitung und Aufrüstbarkeit

Das Lenovo-System kommt im Test nicht gut weg. „Der Rechner wirkt flüch-tig zusammengeschraubt, die Kabel des Netzteils sind in der Mitte des Gehäu-ses zusammengeknüllt und so locker, dass sie sich beim Transport hätten lö-sen und anschließend den CPU-Lüfter blockieren können“, so Heikos Fazit. Zudem war bei diesem regulär im Han-del erstandenen Modell der Kühlkörper des Prozessors nur mit drei Schrauben befestigt. Das Gehäuse bietet so gut wie keine Möglichkeit zur Erweiterung. Eine zweite Festplatte ist zwar möglich, kann aber nur direkt senkrecht über die erste geschraubt werden.Beim System von HP passt noch nicht einmal eine weitere Harddisk ins Chas-sis. Zudem ist der gesamte Kabelbaum des Netzteils mit nur einem Kabelbinder gesichert. Dafür umschlingen sich die Kabel gegenseitig. Positiv fällt Acer auf: Bis zu drei weitere Festplatten haben in Plastikschlitten Platz, die sich schrau-benlos befestigen lassen. Zusätzlich sind noch ein 5,25“-Einschub und zwei 3,25“-Einschübe vorhanden. Aufrüsten

ist hier problemlos möglich. Das exone-System ist aufgeräumt: Nicht benötigte Kabel sind direkt am Netzteil befestigt, das CPU-Lüfterkabel ist nicht nur auf-gerollt, sondern fixiert, damit kein Kon-takt mit dem Ventilator möglich ist. Eine weitere Festplatte lässt sich nachrüs-ten, ein 5,25“- und ein 3,25“-Schacht nehmen Erweiterungen auf. Der Ar-beitsspeicher lässt sich mit einem zu-sätzlichen Riegel in der leeren Speicher-bank erweitern.

Stromverbrauch und Lautstärke

Bei der Lautstärke des Rechners geht HP kein Risiko ein: „Die im Datenblatt angegebenen 30 Dezibel erreicht der Rechner bei weitem nicht, sondern bleibt erheblich leiser“, sagt Heiko Trick. Ganz im Gegensatz zum ThinkCentre von Lenovo. „Das Gerät dröhnt schon im Leerlauf und legt unter Last sogar noch zu.“ Heikos Testurteil: „Ein No- Go“. Besser macht es Acer: Der Veriton M2610G bleibt in jeder Situation kaum hörbar, ähnlich wie der exone Business Entry 1301, der mit maximal 22 dB flüs-terleise seinen Dienst verrichtet. Beim Stromverbrauch trennt sich die Spreu vom Weizen. Mit einem TEC-Wert (Typical Electricity Consumption) von knapp 95 Kilowatt pro Stunde führt das exone-System die Tabelle an, die anderen Rechner ziehen 10 (Acer), 12 (HP) und 22 kW mehr aus der Steck-dose. Auffällig dabei: Der exone-PC ist mit dem potentesten Netzteil (350 Watt) ausgestattet. „Über einen Zeitraum von fünf Jahren macht das einen Stromkos-tenunterschied von bis zu 23 Euro aus“, rechnet Heiko vor. Die Vorteile eines leisen Systems lassen sich zwar nicht in Euro ausdrücken, sorgen aber in der normalen Arbeitsumgebung für unge-störtes und damit effizienteres Arbeiten.

Garantieumfang

Die Nase vorn hat auch hier der exone-PC. Standardmäßig werden alle Rech-ner von EXTRA mit zwei Jahren Bring-in-Service ausgeliefert. Das bietet kein anderer Hersteller im Test, lediglich bei Acer lässt sich das zweite Jahr kosten-pflichtig dazubuchen. Üblich ist ledig-lich ein Jahr Vor-Ort-Service.

TEST E D B Y H

EIKO

TEST E D B Y HEIKO

Hersteller Acer HP Lenovo exone

Bezeichnung Veriton M2610G Pro 3400 ThinkCentre M71e Business Entry 1301

Konfiguration

Netzteil 300 Watt 300 Watt 280 Watt 350 Watt

CPU G630 G850 G630 G630

Erweiterung

freie 5,25" 1 – – 1

freie 3,25" 2 – – 1

HDD-Erweiterung 3 – 1 1

PCI 1 – – 2

PCIex 1 2 3 2 1

PCIex 16 1 1 1 1

Verbrauchsmessung Energie (TEC)

S0 / S0 bei 30% Auslastung / S3 / S5 29,16 / 31,66 / 2,04 / 0,33 33,3 / 29,67 / 1,8 / 0,29 32,1 / 34,96 / 1,15 / 0,74 26,23 / 29,93 / 2,28 / 0,36

TEC 104,66 106,15 116,55 94,64

Herstellerangaben Lautstärke (db)

Idle Mode / Office Mode / High Load k.A. 30 k.A. 21 / 22 / 22

Garantie Standard 1 Jahr VOS 1 Jahr VOS 1 Jahr VOS 2 Jahre Bring-in

Garantieerweiterung 3 Jahre VOS 38,84 € 58,27 € 55,10 € 39,00 €

Garantieerweiterung 2 Jahre VOS – 29,05 € – –

Garantieerweiterung 2 Jahre Bring-in 11,73 € – – Standard

Garantieerweiterung 3 Jahre Bring-in – – – 10,00 €

Preis (Händler EK, zzgl. MwSt.) 296,00 € 275,00 € 285,00 € 325,00 €

Der Test:

Alle Geräte wurden in der Distribution in Deutschland regulär zum HEK gekauft und unter normalen Bedingungen in Be-trieb genommen.

Desktops im Test: Was steckt unter der Einheitsschale?

MagazIn

Prozessor

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Hersteller Acer HP Lenovo exone

Bezeichnung Veriton M2610G Pro 3400 ThinkCentre M71e Business Entry 1301

Konfiguration

Netzteil 300 Watt 300 Watt 280 Watt 350 Watt

CPU G630 G850 G630 G630

Erweiterung

freie 5,25" 1 – – 1

freie 3,25" 2 – – 1

HDD-Erweiterung 3 – 1 1

PCI 1 – – 2

PCIex 1 2 3 2 1

PCIex 16 1 1 1 1

Verbrauchsmessung Energie (TEC)

S0 / S0 bei 30% Auslastung / S3 / S5 29,16 / 31,66 / 2,04 / 0,33 33,3 / 29,67 / 1,8 / 0,29 32,1 / 34,96 / 1,15 / 0,74 26,23 / 29,93 / 2,28 / 0,36

TEC 104,66 106,15 116,55 94,64

Herstellerangaben Lautstärke (db)

Idle Mode / Office Mode / High Load k.A. 30 k.A. 21 / 22 / 22

Garantie Standard 1 Jahr VOS 1 Jahr VOS 1 Jahr VOS 2 Jahre Bring-in

Garantieerweiterung 3 Jahre VOS 38,84 € 58,27 € 55,10 € 39,00 €

Garantieerweiterung 2 Jahre VOS – 29,05 € – –

Garantieerweiterung 2 Jahre Bring-in 11,73 € – – Standard

Garantieerweiterung 3 Jahre Bring-in – – – 10,00 €

Preis (Händler EK, zzgl. MwSt.) 296,00 € 275,00 € 285,00 € 325,00 €

Fazit: Für einen günstigen Preis bieten alle geräte sehr ähnliche Leistungswerte. Bei einigen Faktoren zeigen sich jedoch deutliche Unter-schiede: So müssen Kunden zum Teil eine geringe garantiezeit, höhere Laufgeräusche und einen höheren Stromverbrauch in Kauf nehmen.

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ndlose Kilometer an Rohrlei-tungen, Abwasserkanälen und Pipelines liegen im Untergrund

von Wuppertal. Einige Verbindungen transportieren auch oberirdisch Wasser, Dampf oder Gas durch die Stadt und das Umland. Dieses Labyrinth an Lei-tungen ist der Zuständigkeitsbereich der Wuppertaler Stadtwerke (WSW). Deren Tochterunternehmen, die WSW Energie & Wasser AG, organisiert unter anderem die Wartung und Reparatur des Gas-, Wasser- und Fernwärmenetzes – eine Mammutaufgabe. Allein 14.000 Hydran-ten behält der Dienstleister zur Zeit unter Kontrolle. Daneben wartet und repariert die Ab-teilung „Netzbetrieb Gas-, Wasser- und Fernwärmeverteilung“ alles andere, was

e

Blick in die Röhre

alles, wodurch in Wuppertal gas und Wasser fl ießt, fällt

in den zuständigkeits-bereich der Stadt-

werke. Wartung und Service von Rohren,

Schächten und Kanä-len müssen dokumen-tiert werden. Das wup-

pen die Einsatzteams seit kurzem digital: mit

mobilen Tablet-PCs.

Kontrollgang an der Wupper:

Ein Klick auf dem Tablet bestä-

tigt die Wartung der Leitung.

dem Transport von Energie- und Wär-meträgern im Einzugsgebiet der Stadt dient. Damit kein Rohr vergessen wird, ist eine lückenlose Dokumentation der Einsätze obligatorisch. Bis vor kurzem hieß das: Formulare ausfüllen.

Betriebssystem im Aktenordner

Thorsten Arkenau, Leiter der Gruppe „Arbeitsvorbereitung, Entstörungsdienst und Netzinspektion“, erzählt: „Unser Betriebssystem bewahrten wir quasi in Ordnern auf“. Zogen bis Ende des ver-gangenen Jahres die Mitarbeiter los, trugen sie ihre Aufträge ausgedruckt bei sich. „Auf einer Liste stand, welche Armaturen inspiziert werden sollten, auf einem weiteren Zettel fand der Außen-dienst die Routenbeschreibung“, sagt der 35-Jährige. Das dritte Blatt war für die Checkliste und Notizen reserviert. Die Weiterver-arbeitung war jedoch problematisch. „Das Wiederfinden von Vorgängen dau-erte ewig“, erinnert sich Arkenau. „Ganz abgesehen davon, dass sich nicht jede Schrift entziffern ließ.“ Die Entscheidung für eine alternative Lösung fiel 2010: Zukünftig sollten die Entstörteams mit Tablet-PCs unterwegs sein und so stets aktuelle Informatio-nen zur Verfügung haben. Ein echter Vorstoß, denn weder stationäre noch mobile Rechner gehörten damals zu gebräuchlichen Datenträgern bei den Stadtwerken.

Staubdicht und spritzwassergeschützt

Als Partner holten sich die Stadtwerke Wuppertal das Systemhaus Acturion

ins Boot. Mit Unterstützung der Spe-zialisten sondierten die Stadtwer-

ke das Angebot und wurden bei EXTRA Computer fündig: „Das

Tablet-Team von EXTRA hat-te sehr schnell die richtige Lösung für unsere Anforde-rungen parat“, sagt Oliver Husmann, Geschäftsfüh-rer von Acturion. „Schon nach wenigen Sätzen war den Kollegen klar, für wel-ches Szenario die Tablets

gedacht sind und welche

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Kriterien erfüllt sein müssen. Beispiels-weise verlangt das Einsatzgebiet nach einem zuverlässigen, robusten Gerät, das widerstandsfähig gegen Schmutz und Wasser ist.“ Das Know-how der IT-Profis von EXTRA nutzte Acturion, um gemeinsam eine passende Gesamtlösung zu entwickeln. „Beim Einsatz von Tablets in Unter-nehmen denken viele nur an das Gerät selbst und die entsprechende Software. Dabei sind die Schnittstellen zur Daten-übertragung oder die Einbindung von Hardware, etwa von Digitalkameras, ein wichtiger zusätzlicher Aspekt“, sagt Holger Korioth aus dem EXTRA Compu-ter Tablet-Team.

Alle Infos auf dem Tablet

Als passende mobile Geräte entschie-den sich die Wuppertaler für das F5v-Tablet des Herstellers „Motion“, das von EXTRA Computer vertrieben wird. Neben der Stoß- und Wasserunemp-findlichkeit zählten gutes Handling, Stift-bedienung und Sonnenlichtlesbarkeit zu den Auswahlkriterien. Macht sich der Außendienst nun auf den Weg, fin-den die Mitarbeiter auf dem Tablet ihren kompletten Einsatzplan und die passen-de Wegempfehlung. Einen Kontrollgang an der Fernwärme-Freileitung am Ufer der Wupper do-kumentieren sie einfach per Klick: Der Techniker tippt mit dem Stift aufs pas-sende Kontrollfeld – fertig. Leitungs-mängel zeichnen die Inspekteure digital per Checkliste auf, ein Foto dokumen-tiert das Problem zusätzlich. Individuel-le Einträge tippt der Techniker über die virtuelle Tastatur ins Bemerkungsfeld. Zurück im Betrieb synchronisieren die Handwerker ihre Daten über eine Do-cking-Station und bringen die zentrale Datenbank auf den aktuellen Stand. So ist jeder Blick in die (Wasser-)Röhre ex-akt nachvollziehbar und ohne aufwän-dige Nacharbeit im System hinterlegt. „Für uns sind die Tablet-PCs in Win-deseile vom ungewohnten Informa-tions-Transporteur zum Alltagswerk-zeug geworden“, fasst Thorsten Arkenau von den Stadtwerken Wup-pertal zusammen. Und die Zeiten der Zettelwirtschaft sind, zumindest in dieser Abteilung, vorbei.

nr.2 | September 2012

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Partner-Porträt

Acturion Datasys GmbHMühlweg 2a82054 Sauerlach bei Münchenwww.acturion.com

Kontakt:Oliver [email protected] 08104-62933-0

Interessante Fakten auf einen Blick:Wie viele Mitarbeiter hat das Unternehmen?8

LeistungsportfolioSystemhaus mit Schwerpunkt im Bereich Industrial-Mobile-Computing. Beratungskompetenz in den Bereichen Notebook (z.B. Outdoor- und Industrie-notebook), Full Ruggedized Tablet-PCs (Ultra Mobile PCs), Semi Ruggedized Tablet-PCs, Industrierechner und Industrie Convertible PCs.Besondere Spezialisierung?Ruggedized PCs und maßgeschneiderte Systemlösun-

gen für Unternehmen und Organisationen, die Geoin-formationssysteme nutzen oder IT-Lösungen in compu-terfeindlicher Umgebung benötigen.

Bewertung der Zusammenarbeit mit EXTRA?Exzellent!Was schätzen Sie besonders an der Zusammenarbeit mit EXTRA?

Für uns zählen vor allem die absolute Loyalität in Projekten, die reibungslose Kommunikation bei Angebo-ten und die kompetente Beratung der Vertriebskol-legen.

Absatzstärkstes Produkt aus dem Sortiment von EXTRA?Die Motion-Tablets und besonders das F5v-Tablet verkaufen wir sehr gut.

Page 14: exone Magazin (2/12)

1. Erleichtern Sie den Einstieg Server-Virtualisierung lohnt sich bereits bei einem einzigen Server. Bei Microsoft Windows Server ist zum Beispiel die virtuelle Nutzung und der Hypervisor in fast allen Lizenzen bereits enthalten. Mit verhältnismäßig geringem Aufwand bereiten Sie Ihren Kunden damit auf kommende Herausforderungen vor und er kann sich ohne Investitionskosten an der virtuellen Umgebung ausprobieren.

2. Bieten Sie MeinungsvielfaltDie Virtualisierungstechnologie ist nicht geschäftsentscheidend. Wenn Sie sich an die namhaften Hersteller halten, kön-nen Sie kaum etwas falsch machen. Spezialisieren Sie sich ruhig auf ein Sys-tem, beobachten Sie aber die Entwick-lung der Konkurrenten. Nur wenn Sie Ihren Kunden die Vorteile Ihrer Lösung plausibel erklären können, wird er Ihrem Vorschlag folgen.

3. Seien Sie ehrlichServer-Virtualisierung geht häufig auch mit Konsolidierung einher. Allerdings be-deutet das nicht zwangsläufig geringere Gesamtkosten für Hardware. In der Re-gel ergeben sich dadurch Prozesse und Möglichkeiten, die mit der bisherigen IT-Infrastruktur nicht möglich waren. Dazu gehören beispielsweise Backup-, Hoch-verfügbarkeits- und Archivierungskon-

mit Ihnen Ihren Kunden. Dadurch gewin-nen Sie die nötigen Einblicke, um beim nächsten Mal alleine agieren zu können.

6. Bieten Sie Mehrwert, wo er benötigt wird

Virtualisierung lohnt sich für jedes Unter-nehmen – aber nicht für jedes Unterneh-men gleichermaßen. Mit Lösungen „von der Stange“ kommt man hier nicht weit. Hören Sie genau zu und bieten Sie Ih-rem Kunden nur das an, was er wirklich braucht. Nicht mehr, aber – und das ist noch viel wichtiger – auch nicht weniger!

7. Wählen Sie Ihre Worte weiseBeim Wort „Cloud“ gehen mittlerwei-le bei vielen IT-Ansprechpartnern die Alarmglocken an, unter Virtualisierung können sich gerade Mittelständler oft nur wenig vorstellen. Erklären Sie so bildhaft wie möglich, welche Vorteile Vir-tualisierung mit sich bringt. Eine Kosten-Nutzen-Rechnung ist oft ein sehr über-zeugendes Bild.

zepte, Absicherung gegen Stromausfall und vieles mehr. Bereiten Sie Ihren Kun-den deshalb darauf vor, dass weniger nicht immer auch billiger sein muss.

4. Klären Sie aufKommunizieren Sie offen die Probleme, die bei der Virtualisierung auftreten kön-nen: Wildwuchs virtueller Maschinen, Lizenzverwaltung und -kosten, Backup- und Archivierungsstrategien, und, und, und. Dann kann der Kunde die Ent-scheidung für oder wider Virtualisierung realistisch abwägen und entsprechende Service-Verträge vereinbaren.

5. Punkten Sie mit Know-howMan muss nicht alles wissen. Aber man muss wissen, wen man fragen kann. Lassen Sie das Thema nicht außen vor, weil Sie vermeintlich über zu wenig Know-how verfügen. Fragen Sie Ihren Ansprechpartner bei EXTRA Computer. Unsere Experten unterstützen Sie bei Ihrem Projekt und beraten gemeinsam

Beim Thema Virtualisierung gibt es noch großen aufklärungsbedarf, vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen. Hier sind sieben Tipps vom exone- Server-Vertriebsteam, wie Sie Ihren Kunden das Thema schmackhaft machen.

Virtualisierung

ist und bleibt ein prä-

gendes IT-Thema.

Keine Angst vor

Abstraktion

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Page 15: exone Magazin (2/12)

Ideenroulette als Geschäftsidee

Heiko testet. Alles. Gnadenlos. Dieses Mal: Cloud Storage

Wissen Sie noch? Früher, als man seine Arbeit noch auf Disketten gespeichert hat? Wenn man mehr Speicherplatz benötigte, hat man die Diskette einfach umgedreht oder gelocht. Schon war der Speicherplatz verdoppelt.

Das waren noch Zeiten

Heutzutage versprechen Online-Anbieter „unbegrenzte Möglich-keiten“ und „mehr Sicherheit als auf der eigenen Festplatte“. In der Realität sieht das freilich ein bisschen anders aus. Die erste Überraschung gab’s neulich beim Upload: Es stünden nur 75 Gigabyte Speicher der ver-sprochenen 100 Gigabyte zur Verfügung, meldete Windows. Ein Anruf beim Anbieter brachte Klarheit: „Das ist lediglich ein Anzeigeproblem des Betriebs-systems bei diesem Protokoll“, sagte mir ein freundlicher

Mitarbeiter. Der Upload größerer Dateien müsse daher über das File Transfer Protocol erfolgen. Kein Problem, man ist ja flexibel. Was dabei unerwähnt blieb: Beim ftp-Upload verändert sich der Zeitstempel der Dateien. Mein Fotoarchiv der letzten drei Jahre entstammt nun zur Gänze der vergangenen Woche. Apropos vergangen: Beim Upload in die Cloud vergeht die Zeit schnell, und zwar viel da-von. Die „superschnellen Leitun-gen“ der Telekom-Provider ent-puppen sich in dieser Richtung plötzlich als Trampelfpfad, statt als Datenautobahn. Im Busi-ness-Bereich, wo Datentransfers in der Regel in beiden Richtun-gen gleich schnell funktionieren, sind die Cloud-Speicher meist verboten. Natürlich hält sich kaum jemand an die Vorschrift, da die Dienstleister alles daran setzen, die Administrator-Sper-ren außer Kraft zu setzen. Dumm

nur, wenn sich dann durch Zufall herausstellt, dass der anonyme Datenspeicher im Web gar nicht so anonym ist, wie gedacht. So wie neulich, als ein Provider den Zugang eines Users wegen angeblicher „anstößiger Inhalte“ sperrte. Die japanischen Manga-Comics auf der virtuellen Fest-platte des Users hatten offenbar zu viel Haut für den Geschmack des Anbieters gezeigt.

Alle machen mit

Oder der Fall, als User durch einen „bedauerlichen Fehler“ plötzlich Zugriff auf wildfremde Speicher bekamen. Andererseits ergeben sich dadurch ja viel-leicht ganz neue Geschäftsmo-delle. Eine Art „Chat-Roulette“ für Ideen: Man entwickelt ein Produkt und speichert die Kon-zeption in der Cloud. Vielleicht haben die anderen Nutzer ja Verbesserungsvorschläge…

Mehr Tests von Heiko im Web.

Doppelt wertvollEmpfehlen oder abonnieren Sie das exone Magazin. Un-

ter allen Neu-Abonnenten und Empfehlern verlost EXTRA Com-

puter drei mal das brandneue Offi ce-Paket „Home and Busi-

ness“ von Microsoft. Schicken Sie uns einfach ein Fax an die

07322/9615290 oder eine Mail an [email protected] mit Ihren

Kontaktdaten bzw. den Daten des neuen Interessenten.

Office zu gewinnen Die Gewinner werden in

der Dezemberausgabe

des exone Magazins

bekanntgegeben.

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PFEHLEN

nr.2 | September 2012

14 | 15BluesCreen

Page 16: exone Magazin (2/12)

Warten auf die Wurst: Joachim Polten von EXTRA

Computer (l.) im Gespräch mit einem Kunden von

Nebel-EDV.

Leckere Infos, frisch serviertMehr als 30 Firmen hatten sich anfang Juni mit kreativen Begründungen für die „Learn & grill“-Sessions von EXTRa beworben. Im Juni, Juli und august hieß es dann für neun Partner: erst Info-häppchen, dann kulinarisches Vergnügen.

Thomas KindVertrieb, Sartissohn Systemhaus

Learn & grill war für uns eine tolle Chance, unseren Kunden in lockerer atmosphäre die ak-tuellen IT-Themen näher zu bringen und ganz nebenbei noch über das ein oder andere ge-schäft zu sprechen. Bitte mehr davon.

Das Server-Team im Rausch des Fleisches: Dominik Mutterer (l.) und Rüdiger Grund grillten für Kunden.

Volles Haus: Im Anschluss an die Kurz-vorträge lautete das Motto an den Grills „Feuer frei“, dann ging‘s um die Wurst.

Herr der Würste: Klaus Schmid,

Chef von it@business (r.).

Kurz und knackig: Bei Nebel-EDV in Ravensburg stand Virtualisierung auf dem Programm.

Bei Nebel-EDV in Ravensburg stand Virtualisierung auf dem Programm.

Entspannte Gespräche: Im Herzen des

Schwabenlandes grillte das exone-Team

für die it@business GmbH in Spaichingen.

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