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FÖDEKAM NEUES BELGIQUE - BELGIEN P.P. 4780 SANKT-VITH 9/2128 P000832 Zeitschrift des ostbelgischen Musikverbandes JAHRGANG: 2014-32 3/2014 Erscheint vierteljährlich Postamt St.Vith Verantw. Herausgeber: Horst Bielen, Malmedyer Straße 25, 4780 St.Vith

FN Ausgabe 3-14

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FÖDEKAMNEUES

BELGIQUE - BELGIENP.P.

4780 SANKT-VITH9/2128P000832

Zeitschrift des ostbelgischen Musikverbandes

JAHRGANG: 2014-32

3/2014

Erscheint vierteljährlich • Postamt St.VithVerantw. Herausgeber:

Horst Bielen, Malmedyer Straße 25, 4780 St.Vith

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D

FÖDEKAMNEUES - 3INHALT

Ein heißer Herbst und einegute musikalische Erntezeit !

Haben Sie einen „heissen Sommer“ erlebt? Ich meine nicht einen „heissen“ Sommer imSinne der meteorologischen Institute und der Wetterberichte. Ich meine: haben Sie eine„musikalisch heisse“ Zeit erlebt?

Musikalische Erfahrungen, Konzerte, Events, Begegnungen oder einfach Augenblicke dieIhnen gut getan haben?

Musikalische Momente, die es Ihnen erlaubten, einfach abzuschalten oder aber neue Kraftaufzutanken? Die Seele baumeln zu lassen?

Wie dem auch sei, ich wünsche Ihnen nach der Sommerpause und zu Beginn dieses Herbs-tes einen guten, neuen Start ins musikalische „Arbeitsjahr“. Für zahlreiche Vereine steht dieEinstufung der Harmonien und Fanfaren vor der Türe. Insofern könnte es ein „heisserHerbst“ werden.

Die Vorbereitungszeit auf diese Tage der Einstufung im Herbst ist mit viel intensiver Arbeit,Spannung und Anspannung verbunden. Ich hoffe, dass diese Probezeit es den teilnehmen-den Vereinen ermöglicht, musikalisch eine Stufe bzw. einen Schritt weiter vollziehen zu kön-nen. Schliesslich geht es ja nicht darum, sich verwaltungstechnisch in eine Kategorieeinzunisten, sondern sich musikalisch weiterzuentwickeln und zu entfalten.

So wie wir in diesen Wochen aus unseren Gärten eine reiche Gemüse- und Obsternte ein-fahren können, so wünsche ich Ihnen und unserem ostbelgischen Kulturleben eine musi-kalisch reiche, nahrhafte und aufbauende Ernte.

Ihnen und unseren Vereinen wünsche ich also einen „heissen Herbst“ und eine gute „mu-sikalische Erntezeit“ !

Emil Piront, Präses.

ZUM TITELBILD:

Spielende Kinder bei derSingwoche

VORWORT 3Ein heißer Herbst und eine gutemusikalische Erntezeit! 3Neue Erscheinungstermine derVerbandszeitschrift 3VERANSTALTUNGSKALENDER 4Alle Jubiläen auf einen Blick 4FÖDEKAM AKTUELL 6Erasmus+ 6Impressum 6Födekam unterzeichnet Kooperationsabkommen 7Die „neuen“ Gesichter bei Födekam 8Notenbibliothek 8INSTRUMENTAL 9Play-In: Erfolgreiche Neuauflage 9Ostbelgien-Festival 9Accordiola St.Vith lädt zum Herbstkonzert 10Militärkapelle und „Sonatina“-Finalisten in Concert 11Drum & Percussionband desHarmonie Orchesters Eupen 1263. Europäisches Musikfestivalfür die Jugend 2015 in Neerpelt 12sbbe-Jahreskonzert 2014 13MV Montenau: Harmony & Friends 13Musikalischer WE-Tripdes Kgl. Tambourkorps Elsenborn 14Einstufung der Musikvereine 1631. Luxemburgischer Wettbewerbfür Jungmusiker 19Spielmannszüge „BBB“ mit Ehren-kreuz Offizier beim Jubiläumsfest 19PORTRÄT 20Vor 200 Jahren wurde Adophe Sax in Dinant geboren 20Dinant hat neues Glockenspiel 23VOKAL 2410. Sing-In 2014 2429. Singwoche für Kinder+ 22. Jugendsingwoche 27Eupener Cäcilienchor im Kölner Dom 30Interkultur-News 30RÄTSEL 31

Neue Erscheinungstermine der VerbandszeitschriftAb diesem Jahr gelten folgende Erscheinungstermine für unsere Verbandszeitschrift„Födekam Neues“:

Mitte Februar • Mitte MaiMitte September • Mitte NovemberDurch diese neuen Termine können die Veranstaltungen der Vereine wie Frühjahrs -konzert, Herbstkonzert, Advents- oder Weihnachtskonzert noch besser berücksichtigtund frühzeitig veröffentlicht werden.

Demzufolge ändern auch die Daten für das Einreichen von Beiträgen bzw. die Mitteilung der Vereinstermine:

Für die Februar-Ausgabe: 31. Dezember des VorjahresFür die Mai-Ausgabe: 31. MärzFür die September-Ausgabe: 30. JuniFür die November-Ausgabe: 30. September

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4 - FÖDEKAMNEUES VERANSTALTUNGEN

Veranstaltungskalender

In dieser Rubrik stellen wir gerne alle für die breite Öffentlichkeit interessanten Veranstaltungen der Vereine wie Jahreskonzert, Jubelfest, Konzertveranstaltung, Vereinsveranstaltung (Sommerfest,Grillfest, ...), usw. vor.

Wir bitten die Vereinsverantwortlichen, uns weitere bekannte Ter-mine für 2014 und 2015 mitzuteilen, damit wir diese dann in derNovemberausgabe 2014 veröffentlichen können.

DABEI BITTE AUCH DIE UHRZEITEN MITTEILEN FÜR DIE VER-ÖFFENTLICHUNG AUF UNSERER WEBSITE!!

Berücksichtigen Sie dabei aber bitte den jeweiligen Einsendeschluss(Siehe neue Erscheinungstermine der Zeitschrift).

201420.09. Födekam Ostbelgien

Stimmbildung für die Pfarrsaal „St. Josef“,Chormitglieder des Nordens Eupen

20.09. Kgl. Kirchenchor LontzenDekanatsfest des DekanatesEupen Pfarrkirche, Lontzen

20.09. Ulfbachtaler Musikanten Saal Steinemann,Unterhaltungsabend Espeler

21.09. Kgl. Kirchenchor LontzenFeierliches Hochamt zum 150. Geburtstag Pfarrkirche, Lontzen

27.09. Kgl. Tambourkorps Elsenborn Saal Herzebösch,85. Stiftungsfest Elsenborn

04.10. Födekam OstbelgienSeminartag für Kinder- undJugendchorleiter Pfarrheim, St. Vith

04.10. Födekam OstbelgienStimmbildung für die Pfarrsaal „St. Josef“,Chormitglieder des Nordens Eupen

04.10. Musikverein Mürringen Saal Jaspesch, Herbstkonzert Mürringen

04.10. Kgl. Musikverein OudlerGroßer Konzertabend Dorfsaal, Oudler

11.10. Kgl. Kirchenchor HerbesthalKonzert der Chöre Walhorn und Herbesthalmit Davide Pinna (Orgel), Serge Bosch & Heinz Keutgen (Tenor) Kirche, Herbesthal

11.10. Accordiola St. VithJahreskonzert Saal Backes, Rodt

11.10. Kgl. Musikverein Wallerode Saal Feyen, Jahreskonzert Wallerode

12.10. Kgl. Musikverein WirtzfeldHerbstkonzert Musiklokal, Wirtzfeld

18. 10. Födekam OstbelgienStimmbildung für die Pfarrsaal „St. Josef“,Chormitglieder des Nordens Eupen

18.10. Kgl. Mandolinenorchester Eupen Friedenskirche, Jahreskonzert Eupen

18.10. Kgl. Musikverein Weywertz Saal Hermann, Jahreskonzert Weywertz

25.10. Männergesangverein Raeren Bergscheider Hof, Jahreskonzert Raeren

25.10. Kgl. Musikverein AmelJahreskonzert Saal Peters, Amel

25.10. Kgl. Musikverein OudlerJahreskonzert Dorfsaal, Oudler

25.10. Kgl. Harmonie Hergenrath Gemeindeschule,Herbstkonzert Hergenrath

26.10. Kgl. Musikverein BornJahreskonzert Saal Hoffmann, Born

08.11. Födekam OstbelgienStimmbildung für die Pfarrsaal „St. Josef“,Chormitglieder des Nordens Eupen

08.+09.11. Födekam OstbelgienEinstufung der Musikvereine Triangel, St. Vith

15.11. Födekam OstbelgienStimmbildung für die Pfarrsaal „St. Josef“,Chormitglieder des Nordens Eupen

22.11. Kgl. Cäciliengesangverein WalhornAufführung der Gounod-Messeweitere Mitwirkende: Chor an St. Nikolaus Eupen, Harmonie St. NikolausHergenrath Pfarrkirche, Eupen

23.11. Kgl. Kirchenchor LontzenStiftungsfest St. Cäcilia Pfarrkirche, Lontzen

29.11. Födekam OstbelgienStimmbildung für die Pfarrsaal „St. Josef“,Chormitglieder des Nordens Eupen

29.11. Kgl. Cäciliengesangverein Walhorn Pfarrkirche, Walhorn150. Stiftungsfest Haus Harna, Walhorn

30.11. Kgl. Gemischter Chor HGV Raeren35. Konzert im Advent Pfarrkirche, Raeren

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FÖDEKAMNEUES - 5VERANSTALTUNGEN

30.11. SBBE Saal „Zum Tünnes“,Jahreskonzert Deidenberg

06.12. Kgl. Musikverein Montenau Festhalle Jahreskonzert „Zum Tünnes“,„Harmony & Friends“ Deidenberg

06.12. Musikverein Espeler Saal „Zum Jahreskonzert Steinemann“, Espeler

07.12. Kgl. Musikverein WeywertzAdventskonzert Pfarrkirche, Weywertz

13.12. Födekam OstbelgienStimmbildung für die Pfarrsaal „St. Josef“,Chormitglieder des Nordens Eupen

13.12. Kgl. St. Cäciliengesangverein WalhornWeihnachstkonzert Pfarrkirche, Walhorn

13.12. Carmina VivaAdventskonzert Kirche, Bütgenbach

14.12. Männergesangverein RaerenAdventskonzertMitwirkende: Carmina Viva Pfarrkirche, Raeren

201506.-09.04. Födekam Ostbelgien

17. Play-In für Kinder KUZ, Burg-Reuland

06.-11.04. Födekam Ostbelgien Probelokal, 6. Vocal Project Montenau

18.04. Kgl. St. Cäciliengesangverein WalhornFrühlingskonzert Pfarrkirche, Walhorn

18.+19.04. Kgl. Gesangverein HünningenFeierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen

03.05. Födekam OstbelgienSonatina - regionalerSolistenwettbewerb Kolpinghaus, Eupen

17.05. Födekam OstbelgienSonatina – Nationaler Solisten- wettbewerb in Zusammen-arbeit mit Vlamo und der USM Triangel, St. Vith

19.09. SBBERockkonzert „SBBE, Rock & Pop at the Movies” Triangel, St. Vith

10.+11.10. Kgl. Gesangverein HünningenFeierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen

BITTE TEILEN SIE UNS FÜR DIE NÄCHSTEN AUSGABEN IHRE VERANSTALTUNGSTERMINE MIT!

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Alle Jubiläen auf einen Blick201421. September 150 Jahre

Kgl. Kirchenchor „St. Cäcila“ Lontzen

22. November,29. November 150 Jahre und 13. Dezember Kgl. St. Cäcilien Gesangverein Walhorn

201518. April 150 Jahre

Kgl. St. Cäciliengesangverein Walhorn

18.-19. April 150 JahreKgl. Gesangverein „St. Cäcilia“ Hünningen

10.-11. Oktober 150 JahreKgl. Gesangverein „St. Cäcilia“ Hünningen

Alle anderen Vereine, die in diesem oder aber auch in den kommenden Jahrenein Jubiläum feiern, werden gebeten, uns die Daten der Feierlichkeiten mitzu-teilen.

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6 - FÖDEKAMNEUES FÖDEKAM AKTUELL

Erasmus+

Erasmus+ heißt das neue EU-För-derprogramm für Bildung, Jugendund Sport (2014-2020). Unter die-sem Dach sind unter anderem auchFördermöglichkeiten für Jugendpro-jekte bzw. die außerschulische Ju-gendarbeit zu finden.

Junge Menschen können mit Erasmus+Kompetenzen für ihre persönliche und be-rufliche Entwicklung erlernen. Sie sollenLust bekommen, die Zukunft der EU mitzu-gestalten. Das Programm will Solidaritätüber Grenzen hinweg vermitteln und jungeMenschen anregen, als aktive europäischeBürgerinnen und Bürger zu handeln.

Erasmus+ besteht aus drei Leitaktionen:

• Lernmobilität von Einzelpersonen (Leit-aktion 1),

• Zusammenarbeit zur Förderung von In-novation und zum Austausch von be-währten Verfahren (Leitaktion 2)

• Unterstützung von Politikreformen (Leit-aktion 3).

Innerhalb dieser Leitaktionen verbergensich konkrete Fördermöglichkeiten des Pro-gramms.

Im Folgenden werden zwei Fördermöglich-keiten näher beschrieben, an denen auchMusik- und Kulturschaffende teilnehmenkönnen.

Jugendbegegnungen – Leitaktion 1Bei einer Jugendbegegnung treffen sich Jugendliche aus verschiedenen Ländern,um sich gemeinsam mit einem Thema zubeschäftigen, das sie selbst und/oder an-dere Menschen betrifft, wie z.B. Arbeits -losigkeit, Armut, Rassismus, Sport, Musik,Umweltschutz.

An einer Jugendbegegnung können min-destens 16 bis maximal 60 Jugendliche,zwischen 13 bis 30 Jahren, aus verschiede-nen Ländern teilnehmen. Sie dauert zwi-schen fünf bis 21 Tage (ohne An- undAbreise). Es können zwei (bilateral), drei

(trilateral) oder mehrere Länder (multilate-ral) daran beteiligt sein.

Das Programm wird gemeinsam gestaltetund ist in der Regel ein Mix aus Workshops,Übungen, Debatten, Rollenspielen, Simula-tionen, Outdoor-Aktivitäten, usw. Wichtig ist,dass es eine gemeinsame Beschäftigungmit einem zentralen Anliegen/Thema gibt,wobei die Art der Auseinandersetzung sehrunterschiedlich und kreativ sein kann. Wich-tig ist die aktive Einbindung aller beteiligtenJugendlichen.

Jugendbegegnungen können sowohl vongemeinnützigen Organisationen und Verei-nen als auch von öffentlichen Stellen sowieJugendlichen selbst (informelle Gruppejunger Menschen) eingereicht werden.

Strategische Partnerschaften –Leitaktion 2Strategische Partnerschaften machen inno-vative Projekte im Jugend- und Bildungsbe-reich möglich. Das Spannende daran: DasFormat ist weitgehend offen sowie länder-und sektorenübergreifend.

AntragstellerInnen können sowohl aus demJugend- und Bildungsbereich als auch lo-kale, regionale und nationale öffentlicheEinrichtungen, Interessensvertretungen, So-zialpartner, Unternehmen oder informelleGruppen junger Menschen sein.

Die Projekte sollen nachhaltig wirken undauf systemischer Ebene zu Veränderungbeitragen. Unter anderem werden folgendeZiele verfolgt:

• Steigerung der Qualität und Relevanz vonLernangeboten durch die Entwicklungneuer, innovativer Methoden und An-sätze sowie der Verbreitung von BestPractice

• Stärkere Verknüpfung zwischen Bildungund Jugendsektor mit der Arbeitswelt,insbesondere in Hinblick auf Lernange-bote und Qualifikationen

• Mehr Synergien zwischen den Bildungs-bereichen und dem Jugendbereich, inkl.verbesserte Nutzung der europäischenAnerkennungsinstrumente

• Bessere Vermittlung und Bewertung vonKompetenzen

• Strategischere Nutzung von Informations-und Kommunikationstechnologien

• u.v.m

Wenn Sie mehr über das Programm Eras-mus+ und dessen Möglichkeiten erfahrenmöchten, wenden sie sich an das Jugend-

büro der Deutschsprachigen Gemeinschaft,der Nationalagentur für das Programm.

Die Mitarbeiter der Nationalagentur bietenneben der Informationsarbeit zu dem Pro-gramm auch eine intensive Beratung sowieProjektbegleitung an.

Jugendbüro der Deutschsprachigen GemeinschaftQuartum CenterHütte 79/164700 EupenTel.: +32 87 56 09 79E-Mail: [email protected]

IMPRESSUMGesamtherstellung:Alfred Betsch, Satz- & Grafik, Am Wolfshof 6, 4701 Kettenis, Tel.: 0478/31 49 66

Herausgeber:FÖDEKAM Ostbelgien - V.o.G.Regionaler Verband der Instrumental- und Vokalensembles im Gebiet deutscher Sprache

Präsident:Horst Bielen, Prümer Straße 9/1-3, 4780 St. Vith

Vizepräsident:Christian Schumacher, Neuer Weg 21, 4750 Weywertz

Sekretär:Ewald Zanzen, Zur Hardt 47, 4770 Deidenberg

Schatzmeister:Werner Bauters, Trierer Straße 3, 4750 Elsenborn

Anschrift der Redaktion:Malmedyer Straße 25, 4780 St. Vith, Tel. & Fax: 080/22 65 55 · e-mail: [email protected]: www.foedekam.be

Redaktionsteam:Alfred Betsch, Am Wolfshof 6, 4701 Kettenis (Satz und Grafische Gestaltung)Horst Bielen, Prümer Straße 9/1-3, 4780 St. Vith(Redaktionsleitung)Pascal Jodocy, Rechter Straße 24, 4770 BornJochen Mettlen, Eupener Weg 11, 4750 ElsenbornEmil Piront, Zum Schieferstollen 8, 4780 RechtArnold Reuter, Zur Eichenheck 3, 4750 Elsenborn (Lektor)

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Bezugspreise:Für Vereine sowie deren Mitglieder: 5 Euro pro AboFür Privatpersonen: 7,50 Euro pro Abonnement

Anzeigenpreise 2013 pro Ausgabe:eine Seite A4: 100 Euro 1/4 Seite A4: 40 Euro1/2 Seite A4: 60 Euro 1/8 Seite A4: 25 Euro

Bei einem Dauerauftrag (vier Veröffentlichungen pro Jahr)gewähren wir einen Rabatt von 10%. Die Unkosten dieservier Ausgaben werden mit der ersten Ausgabe im März inRechnung gestellt. Redaktionsschluss ist jeweils das Endedes ersten Monates eines jeden Trimesters.

Bankverbindungen:

Belfius Bank St. Vith:Konto Nr.: 068-8956882-26IBAN (Identifizierungsnummer): BE59 0688 9568 8226BIC (Swift-Code): GKCCBEBB

KBC Bank St. VithKonto Nr.: 731-1065530-57IBAN: BE09 7311 0655 3057 BIC: KREDBEBB

Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeich-net sind, decken sich nicht unbedingt mit der Meinungdes Redaktionsteams.

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Ab-bildungen sind urheberrechtlich geschützt. Sie dürfen aberweiterverwendet werden, wenn die Quelle angegeben wird.

Page 7: FN Ausgabe 3-14

FÖDEKAMNEUES - 7FÖDEKAM AKTUELL

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Födekam unterzeichnet Kooperationsabkommen

Der ostbelgische Musikverband Födekam hat im luxemburgischenBurglinster ein grenzüberschreitendes Kooperationsabkommen unterzeichnet. „Das Abkommen beinhaltet allgemeine Ziele der Ver-bandsarbeit, d.h. instrumentale Aus- und Fortbildung, Lehrgänge,Jugendarbeit, Integration von Migranten durch Musikprojekte sowieAustausch der Vertragspartner“, erklärt Födekam-Präsident HorstBielen.

Neben Födekam Ostbelgien haben elf weitere Musikverbände ausBelgien, Deutschland, Luxemburg, Frankreich und Italien das Kooperationsabkommen unterzeichnet. Der ostbelgische Musikver-band erhofft sich von dieser grenzüberschreitenden Zusammen -arbeit neue Impulse für die eigene Verbandsarbeit. „Ich sehe indieser Zusammenarbeit einen großen Mehrwert für Födekam. Icherwarte neue Ideen und hoffe, somit auch junge Menschen für dieVerbandsarbeit gewinnen zu können, da wir auf diesem Weg neuegesellschaftliche und kulturelle Impulse in unsere Arbeit einfließenlassen können“, so Horst Bielen.

Födekam Ostbelgien ist jedenfalls gewillt, auch in Zukunft mit an-deren Verbänden Kooperationsabkommen abzuschließen. „Derar-tige Kooperationsabkommen sind positiv, das haben wir erneut mit

Die Vertreter der teilnehmenden Musikverbände nach der Unterzeichnung des grenzüberschreitenden Kooperationsabkommens

dem belgischen Solistenwettstreit Sonatina erfahren, den wir ge-meinsam mit Vlamo und der USM durchführen“, so der Födekam-Vorsitzende abschließend. jm

Horst Bielen (rechts) bei der Unterzeichnung des grenzüberschreitenden Kooperationsabkommens

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8 - FÖDEKAMNEUES FÖDEKAM AKTUELL

Die „neuen“ Gesichter bei Födekam

Nachdem bei der Generalversammlung im Februar mit BrigitteCloot (Eupen) für den Vokalbereich sowie Jean-Pierre Beckers(Hergenrath) und Roland Kransfeld (Membach) für den Instru-mentalbereich gleich drei neue Verbandsvertreter begrüßt wer-den konnten, gaben einige Wochen später Jürgen Jordans undRainer Scheuren ihren Rücktritt aus gesundheitlichen bzw.beruf lichen Gründen bekannt. Beide waren Mitglied der Chor-kommission und Rainer Scheuren zudem noch als Vertreter des Vokalbereichs und als Schatzmeister im Verwaltungsrat aktiv.

Bei einer außerordentlichen Generalversammlung Anfang Juniwurde Brigitte Cloot als neue Vertreterin des Vokalbereichs inden Verwaltungsrat aufgenommen und bei der Halbjahresvoll-versammlung Mitte Juni wurde mit Werner Bauters (Elsenborn)ein neuer Schatzmeister gewählt.

Auch die Instrumentalkommission fand mit der Aufnahme vonChristian Peiffer aus Elsenborn weitere Verstärkung.

Ehrenmitgliedschaft Jacky PloumenJacky Ploumen aus Raeren war seit dem 15. Februar 2003 Mit-glied der Instrumentalkommission und vom 27.02.2007 bis zuseinem Rücktritt am 27.10.2013 deren Vorsitzender.

Für seine Verdienste und seine Arbeit beim Musikverband Födekam wurde er auf der Halbjahresvollversammlung zum Ehrenmitglied ernannt und erhielt aus den Händen von Föde-kam-Präsident Horst Bielen ein Präsent.

NotenbibliothekDas bereits umfangreiche Noten-material wird regelmäßig erweitert.So können die Dirigenten der an-geschlossenen Vokal- und Instru-mentalensembles sich nach neuenWerken für ihren Verein umsehenund sich diese ausleihen.

Ausleihbedingungen:Für den Instrumentalbereich wer-den als Kaution 20 € je vollständi-ges Werk oder je Direktionspartiturverlangt. Für den Vokalbereich wirdpro Werk für einzelne Blätter eineKaution von 5 € verlangt (miteinem Maximum von 20 €) undfür Bücher sind 20 € je Buch zuhinterlegen (mit einem Maximumvon 50 €). Die Ausleihdauer be-trägt max. 6 Wochen. Bei Verlusteines ausgeliehenen Werkes mussder Ausleiher die Kosten der Neu-anschaffung tragen.

Wenn jemand Notenmaterial aus-leihen möchte, so kann er sich mitdem Verwalter unser Notenbiblio-thek – Herrn Paul Mattar – unterNr. 0476/75 16 70 in Verbindungsetzen.

Listen des vorhandenen Materials sind unter www.foedekam.be unter „Aktuell“ – bei „Noten-bibliothek“ einsehbar.

Roland Kransfeld

Jean-Pierre Beckers

Christian Peiffer

Werner Bauters

Brigitte Cloot

Page 9: FN Ausgabe 3-14

FÖDEKAMNEUES - 9INSTRUMENTAL

Von Alain Kniebs

Musik und Spaß in Burg-Reuland und St. Vith

Play-In: Erfolgreiche Neuauflage

Burg-Reuland. Mit Spannung hatten rund 60 ostbelgische Jungmusiker die-sen Augenblick erwartet: die Wiederauferstehung der legendären Musikver-anstaltung Play-In. Die Vorfreude hatte sich gelohnt, denn nach demAbschlusskonzert am 4. Mai im St. Vither Triangel gingen alle zufrieden nachHause.

Gute Musik, eine tolle Truppe und jedeMenge Spaß: Das sind die Zutaten für eingelungenes Wochenende. Möglich wurdedie Neuauflage nur durch den persönlichenEinsatz der Organisatoren und Dirigentendes „Play-In New Generation“ Steven Gass,Yannick Plumacher und Thomas Gustin.

Ein Erfahrungsbericht.

Freitag, 2. Mai 2014:Schon den ganzen Tag über kribbelt es imBauch: Wie wird es wohl werden? Danngeht’s im späten Nachmittag endlich los.Abfahrt nach Burg-Reuland. Wir treffen imBegegnungszentrum KUZ ein und treffenauf alte Bekannte, aber lernen auch zahl -reiche neue Jungmusiker kennen. DerEmpfang ist herzlich.

Nach dem Abendessen in lockerer Rundegibt es auch schon die erste Probe. Das Or-chester nimmt Platz, man hält ein erstesSchwätzchen mit seinen Pultnachbarn.Schon bald wird klar: Es steht uns ein tollesWochenende bevor. Nach der Einführungs-probe geht es zum gemütlichen Teil desAbends über: geselliges Beisammensein inund draußen vor der KUZ-Kneipe.

Samstag, 3. Mai 2014:Nicht alle haben es früh ins Bett geschafft,trotzdem fehlt niemand am Frühstückstisch.Das Tagesprogramm ist – nach alter Play-In-Manier – dicht gefüllt. Erste Register-probe: Die Dirigenten haben jetzt dieMöglichkeit, Feinarbeit zu leisten. Was beimAnlesen der Stücke gestern Abend noch

merkwürdig klang, wird jetzt immer klarerund besser. Am frühen Nachmittag kommtdas ganze Orchester wieder zusammen. Eswird fleißig, aber auch fröhlich weiter ge-spielt, bis die Lippen schmerzen und diePuste ausgeht. Die Werke nehmen lang-sam, aber sicher Form an. Am Abend dannerneut ein Zusammenspiel. Als es bereitsdunkel ist, steht das Gesellige wieder imVordergrund. Bis tief in die Nacht wird ge-lacht und geredet. Wir nehmen auch dasein oder andere wasserhaltige Getränk zuuns. Neben der Musik geht’s beim Play-Inauch um den Spaß und das Beisammen-sein unter jungen Musikern aus verschiede-nen ostbelgischen Musikvereinen undHarmonien.

Sonntag, 4. Mai 2014:Mit oder ohne Kopfschmerztablette: Alle sitzen in der Früh wieder beim Frühstück.Auch jetzt wird wieder geprobt. Der einoder andere Schönheitsfehler wird nochkorrigiert. Nach dem Mittagessen brechenwir auf nach St. Vith, denn die Organisato-ren haben keine Kosten und Mühen ge-scheut: Das Abschlusskonzert findet imgroßen Saal des Triangels statt. Immer einErlebnis und für einige Jungmusiker sogareine Premiere. Die Generalprobe. Dann zie-hen wir die Konzertgarderobe über. Steven,Yannick und Thomas sind, wie wir alle, einwenig nervös. Wir sitzen auf der Bühne, derVorhang öffnet sich, es geht los: Wir startenmit einer Ouvertüre. Es gibt viel Applaus fürein sehr schönes Konzert. Wir müssensogar mehrere Zugaben geben. Die 60 jun-gen Musiker haben mal wieder bewiesen,was in nur drei Tagen möglich ist. Froh undzufrieden fahren wir nach Hause. Davor be-danken wir uns aber noch bei Thomas, Yan-nick und vor allem bei Steven für diegelungene Neuauflage. Der ein oder an-dere träumt auf der Heimfahrt sogar voneinem ostbelgischen Play-In 2015...

präsentiert

Het Symfonieorkest VlaanderenSamstag, 22.11.2014 - 20.00 UhrKulturzentrum Jünglingshaus, Neustraße 86, 4700 Eupen

Solist: Johann Dupont, Klavier

PROGRAMM:A. Copland, A Lincoln PortraitG. Gershwin, Rhapsody in BlueA. Dvoràk, Symphonie Nr. 9

Erwachsene - 24,00 €Rentner, Schwerbehinderte - 22,00 €Freundeskreis - 20,00 €Studenten (-25) - 15,00 €Kinder (-12) - 0,00 €

VORVERKAUF:

Ostbelgien FestivalRotenbergplatz 19B-4700 EupenTel.: +32(0)87/59 46 [email protected]

Kulturelles KomiteeKirchstraße 15 • B-4700 EupenTel.: +32(0)87/74 00 28

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10 - FÖDEKAMNEUES INSTRUMENTAL

Accordiola St. Vith lädtzum Herbstkonzert am 11. Oktober 2014 in den Saal Backes nach Rodt

Am Samstag, dem 11. Oktober 2014, wird das Akkordeonorches-ter ACCORDIOLA SANKT VITH unter der Leitung von RolandKransfeld, sein traditionelles Herbstkonzert im Saal Backes in Rodtausrichten.

Außer dem gastgebenden Ensemble wird an diesem Konzert dasKönigliche Rechter Männerquartett, das ebenfalls unter der Lei-tung von Roland Kransfeld steht, teilnehmen. Der Auftritt desKgl. Rechter Männerquartetts erfolgt mit Unterstützung derDeutschsprachigen Gemeinschaft.

Alle Musikliebhaber und Gönner möchten sich bitte das Datumvormerken. Herzliche Einladung. Eintritt frei.

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FÖDEKAMNEUES - 11INSTRUMENTAL

Militärkapelle und „Sonatina“-Finalisten in concert

Ende 2013 trat die Verwaltung der Militär-musikkapellen an das Organisationskomi-tee des Solistenwettbewerbs „Sonatina“(Mitglieder: Vlamo, USM und Födekam)heran und bot an, dass die Laureaten derKategorien Holz, Blech und Schlagwerk ge-meinsam mit einer Militärmusikkapelle auf-spielen könnten, und zwar jeder Laureatmit einem Solopart.

Nach dem Finale im Mai 2014 im Musikin-strumentenmuseum in Brüssel wurde dannKonkretes vereinbart. So wurde festgelegt,dass das in Aussicht gestellte Konzert zumAbschluss der Nationalen Brassband-Meis-terschaft (von Vlamo organisiert) am Sams-tag den 29. November 2014 um 19 Uhr imKulturzentrum CC Zwanenberg in Heist o/dBerg stattfinden soll.

So ein Abschlusskonzert soll jedes Jahr an-geboten werden, jeweils in der Gemein-schaft des Gastgebers des „Sonatina“-Finales. Im Jahre 2015 wird das Konzertalso in der Deutschsprachigen Gemein-schaft stattfinden.

Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, denJungmusikerinnen und -musikern einePlattform zu bieten, um mit einem großenprofessionellen Orchester zu proben undaufzutreten.

So gibt es also einen zusätzlichen Anreiz füralle Musikerinnen und Musiker in der

Deutschsprachigen Gemeinschaft, beimSolistenwettbewerb „Sonatina“ mitzuma-chen.

Nähere Informationen bei Födekam Ostbelgien:080 – 22 65 [email protected]

Die von Födekam zum diesjährigen Finale entsandten Musiker

Caroline Palm. Sie erreichte in der höchsten Kategorie den dritten Platz

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12 - FÖDEKAMNEUES INSTRUMENTAL

35 jähriges Bestehen der

Drum & Percussion Band desHarmonie Orchesters EupenAm 11. Oktober 2014 feiert die Drum &Percussion Band des Harmonie OrchestersEupen ihr 35 jähriges Bestehen im HauseHarna in Walhorn.

Die Gebrüder Klaus und Rudi Thielmannsund der heute noch aktive Drummer AlfonsRauw haben damals 1979 die Drum Bandins Leben gerufen. Vorrangiges Ziel war esden Kindern und Jugendlichen die Möglich-keit zu bieten ein Schlaginstrument zu er-lernen, auch ohne die Musikschule zubesuchen. Diesem Ziel ist die Drum & Per-cussion Band bis heute treu geblieben. UllaRauw, die jetzige Leiterin der Band, ist mitvollem Einsatz für ihre Drummer dabei. Ein-zelunterricht und Gruppenproben werdenwöchentlich im Kolpinghaus abgehalten.Marschproben finden auch regelmäßig inden Sommermonaten statt. Denn nicht nurbei Konzertabenden, wo hauptsächlich aufmelodischem Schlagzeug gespielt wird undauf Showeffekte gesetzt wird, sind dieDrummer zu hören, sondern auch auf derStraße haben sie ihren festen Platz vor denMusikern des Harmonie Orchesters Eupengefunden. Freizeitaktivitäten wie Spielnach-mittag, Fahrradtouren und Ausflüge aller Art

werden regelmäßig von den Drummern organisiert, um auch die zwischenmensch-lichen Beziehungen zu pflegen.

Gebührend gefeiert wird dieses Jubiläumam 11. Oktober ab 18.00 Uhr im SaalHarna in Walhorn, zu dem zahlreiche Gästezu einer gemütlichen Konzertrunde erwar-tet werden. Befreundete Percussionbandswie z.B. die Drumband der Kgl. HarmonieMoresnet, die Percussionsgruppe des Spiel-mannszugs Walhorn und die Percussions-gruppe des Tambourkorps Elsenbornwerden bei dieser Gelegenheit einige Stücke auf melodischem Schlagzeug prä-sentieren und zum erfolgreichen Abendbeitragen.

Auch eine anlässlich dieses Jubiläums ver-öffentlichte CD wird an diesem Abend vor-gestellt und zum Kauf angeboten. Aufdieser CD sind Stücke der letzten 10 Jahreverewigt und zeigen die große Vielfalt derDrum & Percussion Band Eupen.

Wir hoffen Sie zahlreich zu unserem Jubiläum begrüßen zu dürfen und freuenuns auf ein paar gemütliche Stunden mitIhnen.

63. EuropäischesMusikfestival fürdie Jugend 2015in NeerpeltDas Europäische Musikfestival für die Ju-gend ist mehr als je zuvor das Gesche-hen, wo Jugendliche aus verschiedenenLänder und Kulturen sich begegnen undlernen einander zu schätzen durch Ge-sang und Musik. Unter dem Motto „ AlleMenschen werden Brüder“ wird ab-wechselnd einmal ein „vokales“ und dasandere Jahr ein „instrumentales“ Festivalorganisiert.

Vom 30. April bis 4. Mai 2015 findeteine „instrumentale“ Ausgabe statt undNeerpelt wird wieder sprudeln von jugendlichen musikalischen Talenten. Ju-gendliche aus ganz Europa und auchaus dem Rest der Welt kommen zusam-men, um in einer Sphäre der Verbrüde-rung zu musizieren.

Jugendliche im Alter bis maximal 25Jahre können sich bis spätestens 27. Ok-tober 2014 für das Festival 2015 anmel-den. Detaillierte Informationen sowie dieVorschriften, das Anmeldeformular, …sind zu finden unter www.emj.be.

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sbbe-Jahreskonzert 2014

Leitung: Roland SmeetsSonntag, 30. November 2014, 15Uhr Festhalle„Zum Tünnes“, Deidenberg

Solist: Ronald Van SpaendonckDer 1970 geborene Belgier Ronald Van Spaendonck zählt zuden besten Klarinettisten seiner Generation und hat auf dengrößten Bühnen der Welt, z.B. London, Tokyo, Edinburgh undMoskau, gespielt. Er studierte in London, Berlin und bei dembelgischen Klarinettist Walter Boeykens. Er belegte unter ande-rem erste Plätze beim « European Youth Competition » in Zürich,beim « International TROMP » in Eindhoven, beim « Internationalde Dos Hermanas » in Sévilla und beim « A.Gi. Mus » in Rom.Seine zahlreichen CD-Aufnahmen werden stets einstimmig vonder spezialisierten Presse positiv begrüßt.

www.vanspaendonck.be

Programm(unter anderem)Concerto for Clarinet Nikolaï Rimsky-KorsakovSinfonietta No 1 Johan de Meij

Der 2. Teil des Programms ist amerikanischen Komponisten ge-widmet: u.a. Morton Gould, John Williams, Henry Mancini

6. Dezember 2014 in Deidenberg

MV Montenau: Harmony & Friends Am Samstag, dem 6. Dezember 2014, steigt in der Fest-halle „Zum Tünnes“ in Deidenberg die 5. Ausgabe von„Harmony & Friends“.

Nachdem die Konzertreihe im letzten Jahr noch ganz imZeichen der Instrumentalmusik stand, dürfen sich dieGäste dieses Jahr wieder auf Gesangsdarbietungenfreuen.

„Wir freuen uns in diesem Jahr auf eine Zusammenarbeit mit demVokalensemble „Arnikas“ aus Elsenborn. Das Ensemble steht unterder Leitung von Walter Dahmen und kann auf eine lange Ge-schichte zurückblicken. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung können die Arnikas auf ein breitgefächertes Repertoire zurück -greifen“, so Christoph Keifens, Präsident des Kgl. Musikvereins Einigkeit Montenau.

Auf das Resultat dieser Zusammenarbeit dürfen die Zuhörer alsosehr gespannt sein.

Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 6. Dezember 2014, um20.30 Uhr in der Festhalle „Zum Tünnes“ in Deidenberg. Vorver-kaufskarten sind bei allen Vereinsmitgliedern erhältlich.

06.12.2014

Musikverein

Montenau &Vokalensemble

„Arnikas“Elsenborn

FÖDEKAMNEUES - 13INSTRUMENTAL

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14 - FÖDEKAMNEUES INSTRUMENTAL

Musikalischer WE-Trip des Kgl. Tambourkorps Elsenborn

Wer eine Reise macht, der hat waszu erzählen. Nach gut 8 Jahrenohne Konzertreise startete Mitte Julidie 50 köpfige Reisegruppe desTambourkorps Elsenborn mit ihrem„Reiseleiter“, Christian Peiffer, inRichtung Saarland.

Erstes Ziel war das Brauhaus in Merzig, woden Interessierten die Braukunst näher ge-bracht wurde.

Beim Mittagessen vor Ort durfte natürlichdie ein oder andere Kostprobe nicht fehlen.

Nach dem Einchecken in der Europa-Ju-gendherberge in Saarbrücken machten dieReisenden eine erste Erkundungstour aufeigene Faust. Den Abend ließ die Jugendim Erlebnisbad Calypso mit vielen aufre-genden Wasserrutschen, wie Wildwasser-bahn, … ausklingen, während die Älterenes sich im Bistro der Jugendherberge ge-mütlich machten.

Am Samstagmorgen stand eine 3 stündigeBesichtigung der Innenstadt per Bus undper pedes auf dem Programm. Im Laufedes Morgens erfuhr die Gruppe viel Wis-senswertes. Anschließend ging es noch indie Kasematten (Festungsgewölbe) derSaarbrücker Burg.

Im späten Nachmittag machte man sichnach Marpingen auf, wo ein gemeinsamesBenefizkonzert mit dem örtlichen Flötenor-chester stattfand, mit dem man im erstenHalbjahr Kontakt aufgenommen hatte. DasFlötenorchester Rhythm & Flutes Saar eröff-nete den Konzertabend im voll besetztenPfarrheim und begeisterte die Zuhörer u.a.mit Rhythm of The Rain und einer tollenGesangseinlage von 3 jungen Flötistinnenim Stück Nessaja.

Nach einer kurzen Pause startete das Tam-bourkorps Elsenborn sein Konzert mit vol-len Registern.

U.a. spielten die Musiker Lord Tullamore,No Matter What und konnten die Zuhörermit jedem Stück mitreißen. Am Endewurde mit Standing Ovations nach Zuga-

ben applaudiert. Die Präsidentin JudithNoel bedankte sich beim aufmerksamenPublikum und überreichte dem Verein eineKiste belgisches Spezialbier mit der Bittedas Leergut nächstes Jahr „zurück zu brin-gen“. Der Erlös des Konzertes ging an dieElterninitiative krebskranker Kinder im Saar-land.

Am nächsten Morgen fuhr man sprichwört-lich in den Berg ein. Mit der Führung im Erlebnisbergwerk Velsen bekam die Reise-gruppe einen Einblick in die schwere undgefährliche Arbeit unter Tage u.a. bekam siedie Enge und den Lärm der Drucklufthäm-mer zu spüren.

Im späten Nachmittag fuhr man nach Wa-dern, wo man am örtlichen Sommerfestder Gesellschaft der Musikfreunde Wadrillteilnahm. Auch dort konnten die Musikerdie Zuhörer mit dem vom Dirigenten Ber-nard Schäfer zusammengestellten Pro-gramm vollends begeistern und bekamenlanganhaltenden Applaus. Das Interesseam Elsenborner Tambourkorps war so groß,

dass bereits Interesse bekundet wurde,nächstes Jahr nach Belgien zu kommen.

Beim Public Viewing des WM-Finales ließdie Gruppe den Tag gemütlich enden.

Am letzten Reisetag besuchte die Elsenbor-ner Gruppe zuerst den in Saarbrücken be-heimateten Saarländischen Rundfunk undbekam einen sehr interessanten Einblick indie Radio- und Fernsehwelt. Anschließendfuhr man nach Merzig, zum Wolfspark Wer-ner Freund, in dem der Reisegruppe dassehr menschliche Sozialleben der verschie-denen Wolfsarten nahegebracht wurde.

Als letztes Ziel besuchten die Elsenbornerdie wohl bekannteste Sehenswürdigkeitdes Saarlandes, die Saarschleife, die sichvon dem 180 m hoch über den Fluss gele-genen Aussichtspunkt Cloef bewundernlässt.

Mit so vielen kulturellen und musikalischenEindrücken auf kurzer Zeit endete die Reisegesund und munter am Montagabend inElsenborn.

NACHRUF

Mit Trauer erfüllt uns die Nachricht vom Tod unseres geschätzten Ehrenmitglieds

Hermann GRIEVENVon 1983 bis 2005 hat er als Vertreter der Vokalensembles in der Chorkommis-sion und ab 1988 auch als Beisitzer im Verwaltungsrat mit hohem Pflichtgefühlund großem Engagement am Aufbau und der Arbeit des Musikverbandes mitge-wirkt. Für seine Verdienste wurde er nach seinem Rücktritt zum Ehrenmitglied ernannt.Viele Stunden und Tage seines Lebens standen ganz im Dienste der Musik unddes Gesangs. Selbst während seiner Krankheit hat er die Verbandsarbeit nach seinen Möglichkeiten unterstützt. In all den Jahren hat er uns durch seine natürliche Freundlichkeit, Hilfsbereitschaftund Herzlichkeit immer in unserem Gefühl der Zusammengehörigkeit bestärkt.Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren und sprechen seiner FrauSanny sowie seiner ganzen Familie unsere aufrichtige Anteilnahme aus.

Der Verwaltungsrat, alle Mitglieder, Ehrenmitglieder sowie das Büropersonal des

Musikverbandes FÖDEKAM OstbelgienHorst Bielen, Präsident Ewald Zanzen, Sekretär

Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen,als er deinen Namen rief.In uns jedoch wird’s nie verstummen, es singt ganz leise seelentief. (Edith Maria Bürger)

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16 - FÖDEKAMNEUES INSTRUMENTAL

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Samstag, 08. November 2014

3. KATEGORIE

Bereich Harmonie: Pflichtwerk: Four old Danses – Jan Van der Roost

09.30 Uhr Musikverein „Echo vom Hochtumsknopf“ MaldingenWahlwerk: Three Times a Tune – Jan Hadermann

10.00 Uhr Kgl. Musikverein „Harmonie“ BornWahlwerk: The Sword in the Stone – Bert Appermont

10.30 Uhr Kgl. Musikverein „Echo“ WirtzfeldWahlwerk: Scenes of Russia – Johan Nijs

2. KATEGORIE

Bereich Harmonie: Pflichtwerk: Room for Two – Stef Minnebo

11.00 Uhr Kgl. Musikverein „Heimat“ MackenbachWahlwerk: Petite Suite Européenne – André Waignein

11.30 Uhr Kgl. Musikverein „St. Lambertus“ ManderfeldWahlwerk : Concerto Dynamico – Johan Nijs

12.00 Uhr Kgl. Musikverein „Ardennenklang“ EmmelsWahlwerk: Voyage with the VOC – William Vean

1. KATEGORIE

Bereich Harmonie: Pflichtwerk: Ratafia – Willy Franssen

13.30 Uhr Kgl. Musikverein Laetitia“ HeppenbachWahlwerk: Petite Suite Pittoresque – Willy Hautvast

14.00 Uhr Kgl. Musikverein MeyerodeWahlwerk: Kleine Ungarische Rhapsodie – A. Bösendorfer

14.30 Uhr Kgl. Musikverein „Heimatklänge“ SchönbergWahlwerk: Scandinavia – Alfred Bösendorfer

15.00 Uhr Kgl. Musikverein „Heimatklang“ Schoppen-MöderscheidWahlwerk: Condacum – Jan Van der Roost

15.30 Uhr Kgl. Musikverein „Echo vom Buchenberg“ RodtWahlwerk: Treasure Island – Bert Appermont

16.00 Uhr Kgl. Musikverein „Einigkeit“ MontenauWahlwerk: Indian Summer – Eric Ball

17.00 Uhr Kgl. Musikverein „Eifeltreu“ LommersweilerWahlwerk: Il Postiglione d’Amore – Alfred Bösendorfer

17.30 Uhr Kgl. Musikverein „Concordia” RechtWahlwerk: Rapunzel – Bert Appermont

18.00 Uhr Kgl. Musikverein „Tal-Echo“ WallerodeWahlwerk: Broken Sword – Kevin Houben

18.30 Uhr Kgl. Musikverein „Eifelklang“ St. VithWahlwerk: Pacific Dreams – Jacob de Haan

19.00 Uhr Kgl. Musikverein „Cäcilia“ OudlerWahlwerk: Mind Sets – Ed Huckeby

20.00 Uhr Bekanntgabe der Resultate

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FÖDEKAMNEUES - 17INSTRUMENTAL

PRO

GRA

MM

PRO

GRA

MMSonntag, 09. November 2014

EXZELLENZKLASSE

Bereich Harmonie: Pflichtwerk: The Golden Gryphon – Tom De Haes

09.30 Uhr Kgl. Musikverein „Burgecho“ Reuland-LascheidWahlwerk: Absalon – Bert Appermont

10.05 Uhr Kgl. Musikverein „Burgklänge“ Bütgenbach-BergWahlwerk: A Springtime Celebration – Alfred Reed

10.40 Uhr Kgl. Musikgesellschaft „Edelweiß“ Crombach VoGWahlwerk: A Bamberg Fantasy – Ben Haemhouts

11.15 Uhr Kgl. Musikverein „Hof von Amel“Wahlwerk: Alphamonic Overture – Satoshi Yagisawa

11.50 Uhr Kgl. Harmonie KettenisWahlwerk: Gulliver’s Travels – Bert Appermont

EHRENDIVISION

Bereich Harmonie: Pflichtwerk: Genoveva – Guy Duijck

13.30 Uhr Harmonie NordOstWindWahlwerk: Bonaparte – Otto M. Schwarz

14.10 Uhr Kgl. Harmonie Orchester EupenWahlwerk: La Quintessenza – Johan de Meij

14.50 Uhr Symphonisches Blasorchester der Belgischen EifelWahlwerk: Suite from Hymn of the Highlands – Philip Sparke

15.30 Uhr Kgl. Musikverein „Zur alten Linde“ WeywertzWahlwerk: Firestorm – Stephen Bulla

Bereich Fanfare: Pflichtwerk: Essence of Youth – Stijn Roels

16.10 Uhr Fanfare Musica NovaWahlwerk: Kerkrade Variants – Stephen Bulla

HÖCHSTSTUFE

Bereich Harmonie: Pflichtwerk: Danzas del Infierno – Bart Picqueur

17.15 Uhr Kgl. Harmonie HergenrathWahlwerk: A Savannah Symphony – Philip Sparke

18.00 Uhr Cercle Musical KelmisWahlwerk: Oscar for Amnesty – Dirk Brossé

19.15 Uhr Bekanntgabe der Resultate

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PGmbH

Autovermietung & TaxiTel.: 080/22 83 57

[email protected]

Inhaber: Gillessen Ralph

Tanzabende 2014 in Wiesenbach

mit „LOS AMIGOS“

14. September, 18 Uhr

12. Oktober, 18 Uhr

09. November, 18 Uhr

30. November, 18 Uhr

Wir freuen uns,

Sie hier zu begrüßen!

Hotel Wisonbrona Elfriede, Carla und Axel

sowie das Personal

HOTEL-RESTAURANT

»WISONBRONA A.G.«Inh. HENKES-STRUCK

Wiesenbach 134783 ST.VITHTel. 080/22 81 32

AusSympathie

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FÖDEKAMNEUES - 19INSTRUMENTAL

Spielmannszüge „BBB“ mit Ehrenkreuz Offizier beimJubiläumsfest

Anfang Juli feierten die Spielmannszüge Bütgenbach- Berg und Büllingen (kurz BBB) ihr60. bzw. 85. Jubiläum. Am Freitagabend wurden die Festlichkeiten mit einer Party einge-leitet. Der Samstag wurde mit dem dritten Sternmarsch eingeläutet. Teilnehmende Vereine:12 Vereine aus Ostbelgien und der deutschen Eifel und die Weilerzwist and District PipeBand (Dudelsackkorps). Anschließend brachten die „Schilehrer“ aus dem Stubaital das Fest-zelt in Stimmung.

Der Sonntag begann mit einer Messe im Festzelt, die von den Kirchenchören Bütgenbach-Berg und Büllingen verschönert wurde. Dann wurden verdienstvolle Mitglieder durch denFödekam-Schatzmeister Bauters Werner geehrt. Das bronzene Ehrenabzeichen ging anGottfried Proess, das silberne an Aline Brüls, Marina Schumacher und Christine Bertrandund das goldene erhielten Georges Reuter, Isabelle Proess, Bernd Hilgers, Mario Heinenund Christian Reuter. Es wurden anschließend auch Vorstandsmitglieder für ihren uner-müdlichen Einsatz geehrt: Das silberne Ehrenabzeichen erhielt Elke Bormann, währendGold für Christian Reuter, Bernd Hilgers und Georges Reuter bestimmt war.

Das Ehrenkreuz Offizier erhielt für 60 Jahre aktive Mitgliedschaft im Spielmannszug Büt-genbach-Berg Herr Bernd Maraite, der im Verein lange die große Trommel spielte, als Tam-bourmajor ausgeholfen hat und Vorstandsmitglied war, nämlich Kassierer und zweiterSchriftführer. Seit 40 Jahren organisiert er außerdem gemeinsam mit seinen Vereinskollegendie Ausfahrt der Senioren von Bütgenbach-Berg.

31. LuxemburgischerWettbewerb für Jungmusikermit europäischem Wettbewerb für Oboe, Fagott, Horn und Klavier

(als Solist oder im Kammermusik -ensemble mit mindestens 2 bishöchstens 6 Musikern/innen)

Am Sonntag, 09. November2014 im Konservatorium derStadt Luxemburg

• Für Musiker/innen bis 26 Jahre (ein-schließlich)

• Einschreibegebühr: 30 € für Solis-ten, 16 € pro Mitglied eines Kam-mermusikensembles

• Einschreibefrist: 10. Oktober 2014

• Alle weiteren Informationen wie das Reglement, die Pflichtwerke, das Einschreibeformular usw. unterwww.ugda.lu (unter der Rubrik „Con-cours pour Jeunes Solistes 2014)

Die Warchetaler Blasmusik sucht zur Verstärkung ihres Ensembles einen Sänger sowie einige Musiker/innen(Es- oder B-Klarinette, Flügelhorn, Tenorhorn oder Bariton).Die Proben finden Mittwochabends ab 20.30 Uhr in Weywertz (Kaserne) statt.Sie lieben volkstümliche Blasmusik? Dann sind Sie bei uns genau richtig!Interessenten melden sich bitte bei Präsident Günter Reuter (0496/16 94 53 – [email protected])

BerndMaraitenebst Gattin

Die geehrten Vereinsmitglieder mit Ministerin Weykmans und Födekam-Schatzmeister Bauters

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20 - FÖDEKAMNEUES PORTRÄT

Vor 200 Jahren wurde Adolphe Sax in Dinant geboren

Wenn man durch die Straßen Dinantsschlendert, begegnet man überall AdolpheSax. Sei es als Comicfigur auf Schaufens-tern, auf der Bank vor dem Sax-Haus oderin Ausstellungen.

Sax and the City„Viele Besucher und Journalisten aus derganzen Welt sind in diesem Jahr nach Di-nant gekommen, um die Geburtsstadt desgenialen Musikers und Instrumentenbauerszu besuchen“, erklärt uns Ronald Pirlot,Pressesprecher des regionalen Kulturzen-trums von Dinant, bei einem Rundgangdurch die Maasstadt.

Beim Wandeln auf den Spuren des be-rühmtesten Sohnes von Dinant empfiehltsich der Sax-Parcours. „In diesem Spazier-gang ist Musik drin“, lächelt Pirlot. Wegwei-ser ist die Broschüre „Sax and the City“.

Die Route führt quer durch die Stadt undzeigt unter anderem die urbane Ausstellung„Art on Sax“, die Adolphe-Sax- Bank, den„Espace Sax“, das Adolphe-Sax-Haus mitkleiner Instrumentenausstellung und dasKlangmuseum „Maison de la Pataphonie“.

Wasseruhr in Form eines SaxophonsVor dem Rathaus von Dinant steht indeseine Wasseruhr in Form eines Saxophons.Der Glasmacher Bernard Tirtiaux hat dasvier Tonnen schwere Kunstwerk aus Glasgeschaffen, das kunstvoll mit den Kontras-

ten und Farben des Glases spielt. DieGlasskulptur steht symbolisch für die Zeitzwischen dem Todes- und Geburtstag deslegendären Erfinders des Saxophons. Alleacht Sekunden fällt ein Tropfen in das gläserne Riesensaxofon, sodass es am 6. November, auf den Tag genau 200 Jahrenach der Geburt von Adolphe Sax, randvollsein soll.

Beim Spazieren durch die Maasstadt fallenauch die Comics und Karikaturen rund umAdolphe Sax und dem Saxofon auf. „30Comic-Künstler bieten einen humorvollenBlick auf die Person Adolphe Sax und seineErfindungen. Der Internationalen Vereini-gung Adolphe Sax ist es gelungen, zwei bel-gische Besonderheiten in einer Ausstellungzusammenzubringen: Das Saxophon unddie Comic-Kunst. Und das Ergebnis istmehr als gelungen“, fasst Ronald Pirlot zusammen.

Von Jochen Mettlen

Er war ein Genie, der die Musik revolutionierte, und der dennoch den welt-weiten Erfolg seiner wohl größten Erfindung, dem Saxophon, selbst nichtmehr erleben konnte. Zum 200. Geburtstag von Adolphe Sax erinnert seineGeburtsstadt Dinant an den genialen Instrumentenbauer.

Sax-Ausstellung im Musikinstrumenten-museum in BrüsselAdolphe Sax, der große belgische Mu-siker, Instrumentenbauer und Erfinderdes Saxofons war ein wahres Musikge-nie des 19. Jahrhunderts. Das Brüsse-ler Musikinstrumentenmuseum (MIM)lässt aus diesem Anlass sein Lebenund Schaffen Revue passieren.

Musikinstrumente, Gegenstände, Origi-nalschriftstücke, Tondokumente undFilme ergeben ein faszinierendes Ge-samtbild der facettenreichen Persön-lichkeit. Dabei werden nicht nur dievielen Erfindungen und Entwicklungenvon Adolphe Sax vorgestellt, sondernauch die persönliche Instrumenten-sammlung, das Verlagshaus oder dasInstrumentenrepertoire. Im Mittelpunktstehen selbstverständlich seine wich-tigsten Erfindungen: das Saxofon unddas Saxhorn. Die Sax-Ausstellung imMIM ist eine musikalische Entdek-kungsreise zu den belgischen Wurzelndes Saxofons.

Die Ausstellung Adolphe Sax läuft biszum 11. Januar 2015.

MIMMontagne de la Cour 21000 Brüsselwww.mim.be

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FÖDEKAMNEUES - 21PORTRÄT

Ins Auge fallen auch die Riesensaxofoneauf der Charles-de-Gaulle-Brücke. Die 28über drei Meter hohen Instrumente sind inden Farben der EU-Mitgliedsstaaten gehal-ten. Diese Riesensaxofone haben sich auchzu Kulturträgern der Stadt Dinant im In- undAusland gemausert. Eigens dafür ließ maneinige zusätzliche Exemplare herstellen.

Sax-Fest am 6. NovemberAm 6. November 2014 findet in Dinant einVolksfest statt. Im Mittelpunkt steht dieMusik, vor allem aber das Saxofon.

„Der 6. November wird ein ganz besonde-rer Tag. Wir werden ein abwechslungsrei-ches Rahmenprogramm bieten, darunter

ein Konzert mit hunderten Saxofonisten.Hinzu kommen die Ausstellungen, der Sax-Parcours oder das Sax-Haus. Abgesehenvom Finale des Musikwettbewerbs ist derEintritt für diese Veranstaltungen frei“,schwärmt Mathieu Lalot, Koordinator der Internationalen Vereinigung Adolphe Sax.

Zum Abschluss der 200-Jahr-Feierlichkeitensteht ein weiteres Highlight auf dem Pro-gramm. Am 8. November findet das Finaledes „Internationalen Wettbewerb für Saxo-phon Adolphe Sax“ statt. (siehe S. 23)

Erster WeltkriegNeben dem Sax-Jubiläum prägt derzeit derBeginn des Ersten Weltkrieges das Stadtbildvon Dinant. Am 23. August 1914 warenbeim Massaker von Dinant 674 Zivilistenvon deutschen Truppen getötet worden. EinGroßteil der Stadt wurde damals zerstört.Genau 100 Jahre später wurde das neueGlockenspiel und eine Gedenkstätte für diezivilen Opfer durch König Philippe einge-weiht (siehe S. 22). Antoine-Joseph Sax, besser bekannt unter

dem Namen Adolphe Sax, wurde am 6.November 1814 in Dinant geboren. Etwaein halbes Jahr später zog die Familie nachBrüssel. Sein Vater, Charles-Joseph Sax,hatte sich in Dinant einen Namen als In-strumentenbauer gemacht.

MusikgenieAdolphe Sax war bereits in jungen Jahrenein begnadeter Klarinettist und schon mit14 Jahren durfte er an der Königlichen Mu-sikschule in Brüssel studieren. Er beobach-tete seinen Vater bei der Arbeit. Schnellmachte sich sein Erfindergeist bemerkbar,was auch dem Vater nicht verborgen blieb.Adolphe Sax machte eine Lehre im heimi-schen Betrieb.

Jahrelang tüftelte er an einer neuen Klari-nette. Mit 16 Jahren hatte er Flöten undKlarinetten aus Elfenbein hergestellt. Mit 20Jahren baute er eine völlig neuartige Klari-nette mit 24 Klappen, wenig später eineneue Baßklarinette. Viele weitere Erfindun-gen folgten, stießen in Belgien aber nichtauf die gewünschte Resonanz. Adolphe Saxbegab sich nach Paris, „reich an Ideen, abermit wenig Geld“, denn er hatte nur 30 Fran-ken in der Tasche.

Hector BerliozDie Wende kam 1842. Zum einen hatte erdas Saxophon erfunden, zum anderen trafer Hector Berlioz, der in den Pariser Musik-kreisen ein großes Renommee genoss. Sax

Sax‘ Durchbruch erfolgte 1842 in Pariserläuterte Berlioz in dem Gespräch all seineIdeen, Erfindungen und Projekte. Dieserwar dermaßen begeistert, dass er in seinerRubrik im „Journal des Débats“ eine Lobes-hymne auf Sax losließ. Von da an ging essteil bergauf auf Sax‘ Karriereleiter, doch derWeg war auch steinig.

Viele Konkurrenten waren missgünstig undneidisch. Sie überfluten ihn mit Prozessen,die er zwar alle gewann, die ihn aber kör-perlich und vor allem auch finanziell argbeutelten. Dreimal ging er in Konkurs. Den-noch entstanden in den Ateliers von Saxmit rund 100 Mitarbeitern von 1843 bis1860 etwa 20.000 Instrumente. Am 7. Feb-ruar 1894 stirbt Adolphe Sax verarmt inParis. 1929 übernahm die Pariser FirmaSelmer die Sax-Ateliers, die einer seinerSöhne weitergeführt hatte.

Jazz In seiner Schaffenszeit hat Adolphe Sax nicht nur Saxofone und Sax-hörner entwickelt und gebaut. Er hat auch die Militärmusik einer Frischzellenkur unterzogen. Der spätere Erfolg des Saxofons ist eng an die Jazzmusik gekoppelt. Stellt sich die Frage: Was wäre die Musik ohne Jazz und was wäre der Jazz ohne Saxofon? Eins ist sicher: Der Jazz hat dem Saxofon zum Erfolg verholfen und umgekehrt. ObwohlAdolphe Sax als Kleinkind Dinant verließ,hat er stets Kontakt zu seiner Geburts-stadt gehalten.

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22 - FÖDEKAMNEUES PORTRÄT

Dinant hat neues GlockenspielEin seltenes Bild: Ein komplett neues Glockenspiel stand in den letzten Wochen auf einemMetallgestell im Querschiff der Kirche von Dinant. Mit seinen vier Oktaven entspricht esden Anforderungen eines Konzertinstrumentes. Das von der niederländischen Firma RoyalEijsbout gebaute Instrument kann vollautomatisch oder manuell gespielt werden. Der Spiel-tisch ist direkt neben dem Carillon angebracht. Glockenspieler der Stiftskirche La CollégialeNotre-Dame ist Fabrice Renard aus Dinant.

Demnächst soll das neue Glockenspiel mit seinen 50 Glocken dort montiert werden, woes früher stand, hoch oben im Turm. 1914 wurde das Gotteshaus stark beschädigt, dasDach wurde ein Raub der Flammen. Als der Zwiebelturm einstürzte, wurde auch das Glo-ckenspiel mit in die Tiefe gerissen. 1927 wurde entschieden, den Glockenturm in seineralten Form wieder aufzubauen. Die Einwohner von Dinant haben aber hundert Jahre aufihr neues Glockenspiel warten müssen. Dabei ist das Carillon viel mehr als eine Ansamm-lung von 50 Glocken. Es ist womöglich die letzte sicht- bzw. hörbare Kriegswunde, die nachden Gräueltaten des ersten Weltkrieges geschlossen wurde.

„Die Rückkehr des Glockenspiels hat einen hohen symbolischen Wert. 100 Jahre nach derZerstörung durch die deutsche Armee am 23. August 1914 erklingt das Glockenspiel wiederin Dinant. 1929 erfolgte zwar der Wiederaufbau des Glockenturms, aber ohne Glocken-spiel“, sagt Ronald Pirlot, Pressereferent des regionalen Kulturzentrums von Dinant. Am 23.August hatte König Philippe das neue Glockenspiel sowie ein Denkmal zur Erinnerung andie 674 zivilen Opfer des Massakers von Dinant eingeweiht. jm

Am 16. Dezember wird in der StiftskircheLa Collégiale Notre-Dame das ereignisrei-che Jahr 2014 für die Stadt Dinant miteinem Konzert der Militärkapelle der belgi-schen Luftwaffe zu Ende gehen. Musika-lisch wird an den 200. Geburtstag vonAdolphe Sax sowie an die Ereignisse desErsten Weltkrieges erinnert. Zudem ist esdas Abschiedskonzert des langjährigen Dirigenten des Luftwaffenorchesters, AlainCrépin, selbst Einwohner von Dinant.

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FÖDEKAMNEUES - 23PORTRÄT

Vom 28. Oktober bis zum 8. No-vember 2014 findet in Dinantder Internationale Adolphe-Sax-Wettbewerb für Saxophon statt.Aufgrund der großen Nachfragewurden erstmals Vorausschei-dungen durchgeführt.

Alle vier Jahre fiebert die Geburtsstadtdes Saxophon-Erfinders Adolphe Saxdem gleichnamigen Wettbewerb ent-gegen. „Die sechste Auflage des inter-nationalen Adolphe-Sax-Wettbewerbsfür Saxophon findet in mehreren Pha-sen statt“, erklärt Mathieu Lalot, Koor-dinator der Internationalen VereinigungAdolphe Sax.

Insgesamt haben sich 251 aus allerWelt für den Wettbewerb beworben.Sie mussten eine DVD mit zwei Wer-ken einreichen. „Nach einer strengenVorauswahl haben sich 109 Kandida-ten aus 29 Nationen für das Viertel -finale qualifiziert, neben den Europäernauch Amerikaner, Südkoreaner undviele Japaner“, so Lalot. In dieser Vor-runde, die vom 27. Oktober bis zum 1. November stattfindet, müssen die

Kandidaten ein vom Musikausschussausgearbeitetes 20-minütiges Pro-gramm präsentieren.

Der Musikwettbewerb hat nur eineLeistungsklasse und richtet sich an Pro-fimusiker beziehungsweise angehendeProfis. Die 18 Halbfinalisten müssenein zeitgenössisches Programm von 40Minuten spielen. „Das große Finale fin-det in der Stiftskirche von Dinant statt,wo die sechs Finalisten zwei Concertispielen, davon ein Werk aus dem Re-pertoire und ein weiteres in Form einesSpezialauftrags der internationalen Ver-einigung Adolphe Sax. Die Finalistenwerden vom Kammerorchester Brüggebegleitet“, so Lalot. Die Stiftskirche La Collégiale Notre-Dame fasst rund1.000 Zuhörer und ist für ihre guteAkustik bekannt.

„Unser Musikwettbewerb zählt weltweitzu den führenden im Bereich des klas-sischen Saxofons. Darüber hinauslegen wir auch großen Wert darauf,dass alle Teilnehmer bei Gastfamilienuntergebracht sind und somit Kontaktezwischen Musikern und Einheimischengeknüpft werden. Die letzte Ausgabehat mit Simon Diricq aus Tournai erst-mals ein Belgier gewonnen“, fasst der

Vom 28. Oktober bis 8. November 2014

Internationaler Wettbewerb für Saxophon Adolphe SaxKoordinator des renommierten Musik-wettbewerbs zusammen.

Die Internationale Vereinigung AdolpheSax hat sich zum Ziel gesetzt, daran zuerinnern, dass Adolphe Sax aus Dinantund somit aus Belgien kommt. „DiesesErinnern an Adolphe Sax spiegelt sichnicht nur in unserem internationalenMusikwettbewerb wider. In den ande-ren Jahren führen wir Wettbewerbe fürNachwuchssaxofonisten, den Tag derHarmonien oder in den Sommermo-naten die ‚Sonntage des Monsieur Sax‘durch“, sagt Mathieu Lalot abschlie-ßend.

Ablauf:• 28. Oktober bis 1.November: Viertel-

finale im Kulturzentrum Dinant• 3. und 4. November: Halbfinale im

Kulturzentrum Dinant• 7. und 8. November: Finale in der

Stiftskirche Dinant

Kartenreservierung und InfoMaison de la CultureRue Grande 235500 DinantTel: 082 21 39 39Mail: [email protected]

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24 - FÖDEKAMNEUES VOKAL

10. Sing-In 2014

Der Startschuss zum Sing-In 2014 fiel amSonntag, den 17. August in der Bischöf -lichen Schule St. Vith. Nachdem kurz nach19 Uhr fast alle 92 Teilnehmer (35 So- pran, 29 Alt-, 15 Tenor-, 14 Bassstimmen),von denen 15 zum ersten Mal mitsangen,anwesend waren, konnte nach einer kurzenBegrüßungsansprache durch Födekam-Se-kretär Ewald Zanzen bereits mit der erstenProbe unter der Leitung der vier Dirigenten(Paul Piront aus Eibertingen, Heinz Pirontaus Amel, Jori Klomp aus Arimont/Maas-tricht und Rainer Hilger aus Medell) begon-nen werden.

Dazu begab sich jede Stimmgruppe miteinem der Dirigenten in einen separatenRaum, um nach kurzem Aufwärmen bzw.Einsingen mit dem Proben des von den Di-rigenten ausgewählten Repertoires, das indiesem Jahr einige „Best of-Werke“ der ver-gangenen Jahre beinhaltete, zu beginnen.

Geprobt wurde von Sonntag, 17. bis Freitag,22. August (außer am Mittwoch 20.08.), jeweils von 19.30 Uhr bis 22.30 Uhr. In den Pausen wurden die Teilnehmer und Di-rigenten wieder von Annemie Kalbusch,Mitglied der Chorkommission unseres Mu-sikverbandes, mit Kaffee,Tee oder Wassersowie mit Plätzchen versorgt.

Höhepunkt AbschlusskonzertAm Samstag, dem 23. August 2014, ab 17Uhr bereiteten sich die Sing-In-Teilnehmer- aber auch die Teilnehmer des FödekamVocal Projectes, die als „Special guest“ beimKonzert auftraten - in einer letzten Probeauf das um 20 Uhr stattfindende Ab-schlusskonzert vor.

Kurz nach 20 Uhr zogen die Sing-In-Teilnehmer mit den vier Dirigenten in dieKirche ein.

Zunächst begrüßte Födekam-Vertreterin Bri-gitte Cloot die zahlreich erschienen Zuhörer,darunter auch einige Ehrengäste, und gabeinige Informationen zum diesjährigenSing-In-Chor. Auch wies sie auf die Kollektehin, die im Anschluss an das Konzert durch-geführt wurde und deren Erlös der Förde-rung und Unterstützung der verbands -

eigenen Jugendarbeit zugutekommt. Siebedankte sich bei der DeutschsprachigenGemeinschaft, dem Kulturellen Dienst derProvinz Lüttich, der Nationallotterie unddem Musikhaus Fraipont für die finanzielleUnterstützung des Projektes. Ihr Dank ging

ebenfalls an die Pfarre Rocherath für diekostenlose Zurverfügungstellung der Kirche.Anschließend übergab sie das Mikro anJulia Zeimers, die durch das Programmführte und zu jedem Werk einige Erläute-rungen zu geben hatte.

Die Dirigenten

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Unter dem Dirigat von Paul Piront - mitHeinz Piront an der Orgel - eröffnete derSing-In-Chor das Konzert mit dem Werk „Ofor a closer walk with God“ von Charles Vil-liers Standford. Anschließend trat Heinz Pi-ront für den Cherubinischen Gesang „IžeCheruvimy“ von Pavel Chesnokov ans Diri-gentenpult. Fortgesetzt wurde das Pro-gramm mit dem „Cantate Domino“ vonDavid L. Brunner - dirigiert von Rainer Hilgerund mit Heinz Piront am Klavier - , dem „Utqueant laxis“ von Roland Smeets sowiedem Traditional Spiritual „I want to beready“ in einem Arrangement von ConwayA. Bolt, jr.,beide unter dem Dirigat von JoriKlomp und mit Paul Piront als Klavierbeglei-ter.

Für das folgende „Baba yetu“, eine Swahili-Übersetzung des „Vater unser“, von Chris-

topher Tin wurde der Sing-In-Chor danndurch den diesjährigen „Vocal Project-Chor“ergänzt. Dirigiert wurde das Werk von Rai-ner Hilger, begleitet von Heinz Piront amKlavier, Roland Smeets bediente die Bon-gos und Achim Bill sorgte für weitere rhyth-mische Begleitung. Den Solopart über-nahm Annick Hermann.

Während den Sing-In-Teilnehmern nun eineErholungspause gegönnt war, präsentierteder diesjährige Vocal Project-Chor, nacheiner Probe am vergangenen Mittwoch-

abend, einige Werke aus seinem im Aprileinstudierten Repertoire. Zunächst zweiWerke unter dem Dirigat von Annick Her-mann: das A-cappella-Werk „Fuite the Jazz“der belgischen Gruppe „Tam Echo Tam“,bearbeitet von Michael Mine, bei dem Alexander Wahl und Raphaël Wilmes alsSolisten zu hören waren, sowie ein „Med-ley“ aus vier Musikstücken der französi-schen Band „Daft Punk“ in einem Arran -gement von Annick Hermann und MichaelSchneider, bei dem letzterer am Klavier und

Achim Bill an den Rhythmusinstrumentenbegleitete.

Anschließend brachte der Chor unter demDirigat von Rainer Hilger - begleitet von Mi-chael Schneider am Klavier und von AchimBill an den Perkussionsinstrumenten - den1993 erschienenen Song „Fields of Gold“von „Sting“ (G.M. Sumner) in einem Arran-gement von Roger Emerson sowie denSong „So soll es bleiben“ von AnnetteHumpe (Ich+Ich) in einem Arrangementvon Oliver Gies zu Gehör. Der Chor wusste

unter der Leitung von Annick Hermann, be-gleitet von Michael Schneider am Klavierund von Achim Bill an den Perkussionsin-strumenten, mit dem „Happy“ von PharrelWilliams in einem Arrangement von AnnickHermann die Zuhörer nicht nur vollendszu begeistern, sondern auch zu „aktivieren“.

Vor Beginn des zweiten Konzertteils desSing-In-Chores überreichte Födekam-Vize-Präsident Christian Schumacher den Teil-nehmern, die bereits zum zehnten Mal

Julia Zeimers

Annemie Kalbusch

10 Jahre Sing-In

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Mitglied dieses regionalen Projektchoreswaren, in dem mit „ungewohnten Chor-nachbarn“ gesungen und mit „neuen Diri-genten“ gearbeitet wird, als Dankeschöneine Urkunde. Es waren dies: Irene Adamsaus Valender, Elly Jodocy aus Valender,Luzia Neissen aus Aldringen, Karin Pirontaus Eibertingen, Agnes Schröder aus Mir-feld, Bernard Röhl aus Hünningen (Bü) undJoseph Wiesemes aus Schoppen. Anschlie-ßend setzte der Chor sein Programm fortunter der Leitung von Heinz Piront mit dem

Werk „Hine ma tov“ von Neil Ginsberg, be-gleitet von Rainer Hilger am Klavier - Eve-lyne Louvet stellte dabei ihr Können an derQuerflöte unter Beweis. Es folgte „Mae-e“von Kentaro Sato (dirigiert von Jori Klomp -Rainer Hilger am Klavier), „Sommerpsalm“von Waldemar Ahlen (Dirigent Paul Piront),„Auf, auf zum fröhlichen Jagen“ von Vytau-tas Miskinis und „The Gift of Music“ vonJohn Rutter, das von Paul Piront dirigiertund von Rainer Hilger am Klavier begleitetwurde, das Gesangsolo übernahm Jori

Klomp und das Querflötensolo erneut Eve-lyne Louvet.

Dem Chor wurden trotz schon spätererStunde durch tosenden Beifall noch zweiZugaben von dem begeisterten Publikumabverlangt. Doch zuvor wurde den Dirigen-ten der beiden Chöre, allen Instrumental-begleitern und der Ansagerin Julia Zeimersmit einem kleinen Präsent gedankt.

Der Sing-In-Chor

Der Vocal Project-Chor

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29. Singwoche für Kinder und 22. Jugendsingwoche

Zwischen 17.00 und 18.00 Uhr trafen imBischöflichen Institut in Büllingen insgesamt49 Kinder (41 Mädchen und 8 Jungen) -von denen 23 zum ersten Mal dabei waren- und 61 Jugendliche (54 Mädchen und 7Jungen) ein. Nachdem sich alle in ihrenZimmern eingerichtet hatten, begaben sichalle Teilnehmer zum Esssaal, um dort dasgemeinsame Abendessen - traditionsge-mäß Spagetti - einzunehmen. Die Anima-toren der Chor-Ateliers (Hubert Schneiderfür die Kinder und Annick Hermann für dieJugendlichen) waren ebenfalls bereits vorOrt, um ihre Teilnehmer für die Woche inGruppen einzuteilen. Anschließend fandein erstes Kennenlernen statt.

So richtig los ging es dann am Montagmor-gen. Die 49 Kinder begannen alle gemein-sam mit einer Stunde Chorgesang unter derLeitung von Hubert Schneider aus Eupen.Anschließend nahmen sie turnusmäßig anden Ateliers Gesang (ebenfalls mit HubertSchneider), Theater (mit Andrea Müllejansaus Aachen), Judo (mit Robert Spies ausMöderscheid) und Kreatives Atelier (mitPetra Michel-Neumann aus Eupen) teil.

Die Jugendlichen starteten den Tag mit dendrei Ateliers: Gesang (mit Annick Hermannaus Deidenberg), Theater (mit Jutta Kröh-nert aus Aachen, die in ihrem Atelier Trailermit den Jugendlichen drehte) und Kreati-ves Atelier (mit Annette Müllender ausEupen), denen jede Gruppe reihum folgte.

Die Jugendlichen

Zum Abschluss folgte dann noch eineStunde gemeinsamer Chorgesang mit An-nick Hermann.Für die Betreuung außerhalb der Ateliers-stunden waren die Begleitpersonen zustän-dig. Bei den Kindern waren das Vera Jostenaus Krinkelt, Sarah Krings aus Halenfeld,

Die Begleitpersonen

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Stephanie Simon aus Mürringen und An-dreas Lejeune aus Büllingen, bei den Jugendlichen Kristina Heck aus Eupen, Eli-sabeth Schleck aus Mirfeld, Anne Schom-mers aus Mirfeld und Alexander Wahl ausBüllingen.

Den Mittwochnachmittag verbrachten dieKinder auf dem Marktplatz in Bütgenbach,wo sie sich - aufgeteilt in drei Gruppen -reihum bei Minigolf, Staffelspielen undWandern vergnügten. Der Plan der Begleit-personen, den für ebenfalls Mittwochnach-mittag vorgesehenen Strandbesuch derJugendlichen auf Donnerstag zu verschie-ben, erwies sich als positiv, da dann richti-ges Strandwetter herrschte. Neben diesenAktivitäten fanden u.a. auch ein Zumba-Abend und ein Lagerfeuer statt.

Ihren Abschluss fanden die Singwochendann traditionsgemäß mit einem am Frei-tagabend, den 01. August stattfindendenKonzert. Die Kinder und auch die Jugend -lichen trugen die während der Woche ein-studierten Lieder vor (mit der Unter -stützung von Michael Schneider als Klavier-begleiter und der rhythmischen Begleitungvon Martin Schommer) und präsentiertendie in den Theater-Ateliers erarbeitetenSketche und gedrehten Trailer. Außerdemwaren die von den Kindern gemalten Bilderund die von den Jugendlichen aus Ytong-Blöcken gehauenen Skulpturen, die für

ziemlich viel Staub gesorgt haben, ausge-stellt.

Födekam-Vize-Präsident Christian Schuma-cher bedankte sich am Ende des Konzertesbei den Teilnehmern, den Animatoren undBegleitpersonen, aber auch bei derDeutschsprachigen Gemeinschaft, demKulturellen Dienst der Provinz Lüttich, derGemeinde Büllingen und dem MusikhausFraipont, die das Projekt finanziell unter-stützt haben. Abschließend oblag ihm danndie Aufgabe den „Vater der Singwoche“ Hubert Schneider zu verabschieden.

Dieser fand es an der Zeit nach 29 JahrenAbschied zu nehmen. Sein bereits seit ei-

nigen Jahren geplantes Vorhaben jetzt um-zusetzen, wurde dadurch bekräftigt, dass indiesem Jahr Kinder von mehreren seinerersten „Kinder“ teilgenommen haben. AlsDankeschön trugen alle Teilnehmer, dieAnimatoren und die Begleitpersonen denSong „Applaus, Applaus“ von SportfreundeStiller, und textlich angepasst von den Ju-gendlichen Singwochen-Teilnehmern, vor.Seitens Födekam wurde Hubert Schneiderein kleines Präsent und seiner Frau Karinein Blumengesteck überreicht.

Die Kinder

Hubert Schneider

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VORANZEIGEN

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INTERKULTUR-NEWS

Eupener Cäcilienchor im Kölner DomAm Sonntag nach Christi Himmelfahrt folgte der Cäcilienchor Eupen einer Einladung zurmusikalischen Gestaltung des Kapitelsamtes im Kölner Dom. Mit von der Partie war dasEnsemble Eastbelgica, ein junges Streichorchester aus dem Norden der DG.Die über sechzig Musiker erlebten in dem gewaltigen Gotteshaus einen bewegenden Got-tesdienst, an den sich noch ein kleines Konzert mit geistlicher Musik anschloss.Im weiteren Verlauf des Tages gewährte der Gruppe einer der Dombausteinmetze überden Dächern des historischen Gebäudes einen sehr privaten Einblick in die seit Jahrzehntenandauernden Restaurierungsarbeiten. Bei bestem Wetter beendeten die Eupener Musikerihre Ausfahrt mit einer Schifffahrt auf dem Rhein.

Neue Musik für die World ChoirGames 2014Eine bedeutende Tradition der World ChoirGames (WCG) ist das signifikante Zeremo-niell der Eröffnungs- und Abschlussveran-staltung: Fanfare der WCG, Einmarsch derNationen, Einzug der WCG-Flagge, Läutender Glocke, immer unterlegt mit der eige-nen Musik der WCG. Für die World ChoirGames 2014 wurde diese jetzt neu kom-poniert.Das neue Werk stammt aus der Feder vonZigmars Liepins, Vorsitzender des Verwal-tungsrates und künstlerischer Leiter der Let-tischen Nationaloper in Riga und einer derbekanntesten Komponisten in Lettland.Die 8. World Choir Games vom 9. – 19. Juliin Riga waren mit 27.000 aktiven Sängerin-nen und Sängern aus 73 Ländern die bis-her größten der Geschichte dieserVeranstaltung. Insgesamt 460 internatio-nale Chöre traten zu Wettbewerben in 29verschiedenen Kategorien an und wurdendabei von 81 hochqualifizierten Chorexper-ten aus 39 Nationen bewertet.

150 Jahre Kgl. St. Cäcilien Gesangverein WalhornSamstag, 22. November 2014: Aufführung der Gounod-Messe

Um 19.30 Uhr, in der St. Nikolaus Pfarrkirche EupenWeitere Mitwirkende: Chor an St. Nikolaus Eupen, Harmonie Hergenrath

Samstag, 29. November 2014: 150. Stiftungsfestum 19.00 Uhr: Messe in der Walhorner Pfarrkirche mit dem Kgl. Marienchor Eupen

anschließend Festveranstaltung im Haus Harna

Samstag, 13. Dezember 2014,um 20.00 Uhr: Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche Walhorn

Samstag, 18. April 2015, um 20.00 Uhr: Frühlingskonzert in der Pfarrkirche Walhorn

150 Jahre Kgl. Kirchenchor „St. Cäcilia“ LontzenSonntag, 21. September 2014, um 10 Uhr:

Feierliches Hochamt mit anschließendem Festakt in der Hubertushalle LontzenWir bitten alle Vereine, diese Daten bei ihren Planungen zu berücksichtigen.

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RÄTSEL

G E O R G E S G E R S H W I N A R B C D

I C H O P E T E G H L U D W I V E R D M

A L L A B T Z S I L Z N A R F C N F F G

C T D A N T O B E R N Q W R I C G R G I

O E N B U C X W M L K F A S Y V A A E U

M Z A N J D P A F V A N B C D N W N O S

O I E F M E E Z V E Z O R P Z U D E R E

P B O F R A N D E L A S K S I M R O B P

U S A F R E D E E M I L C H Q X A L B P

C E W R O B E H O B I H P E T S H O P E

C G E O R S A N T E U M B R F P C H E V

I R M L O R D H U B E S T E F M I R A E

N O B R A M O N E X A N S T G C R A B R

I E H A L S B R W V Z M A Y E D V J R D

H G I C J O T P S U X A C R X K K A R I

Schreiben Sie die Namen auf eine Postkarte und senden diese bis zum 31. Oktober 2014 an das Sekretariat des Musikverbandes FödekamOstbelgien, Malmedyer Straße 25, 4780 St. Vith. Absender nicht vergessen!!Es werden wieder attraktive Preise verlost. Bei mehreren richtigen Antworten entscheidet das Los. Auflösung und Gewinner werden in dernächsten Ausgabe veröffentlicht.Die Auflösung und Gewinner des Rätsels der Maiausgabe 2014 finden Sie unten auf dieser Seite.

Rätselauflösung und GewinnerIn der Maiausgabe 2014 unserer Zeitschrift hatten wir ein Musikrätsel veröffentlicht. Das gesuchte Lösungswort lautet: BEETHOVENGEWINNER1. Preis: Kerstin Jodocy aus Rodt erhält 2 Eintrittskarten zum Konzert mit „Het Symfonieorkest Vlaanderen“ am Samstag,

den 22. November 2014, um 20.00 Uhr, im Kulturzentrum Jünglingshaus, Neustraße 86, in Eupen.2. Preis: Albina Lemaire aus Eibertingen erhält 2 Eintrittskarten zum Jahreskonzert des Symphonischen Blasorchesters der Belgischen

Eifel (SBBE) am Sonntag, den 30. November 2014, um 15.00 Uhr, in der Festhalle „Zum Tünnes“, in Deidenberg.3. Preis: Marie Jodocy aus Meyerode erhält 2 Eintrittskarten zum Konzert „Harmony & Friends“ des Kgl. Musikverein „Einigkeit“

Montenau am Samstag, dem 06. Dezember 2014, um 20.30 Uhr, in der Festhalle „Zum Tünnes“, in Deidenberg.Herzlichen Glückwunsch!Die Karten werden an der jeweiligen Eintrittskasse für die Gewinner hinterlegt oder den Gewinnern zugestellt.Wir bedanken uns auf diesem Weg noch einmal recht herzlich beim Ostbelgien Festival, dem SBBE und dem Kgl. Musikverein „Einigkeit“Montenau für die Zurverfügungstellung der Eintrittskarten.

In dem nachstehenden Diagramm verstecken sich die Namen (Vor- und Nachname) von 10 weltberühmtenKomponisten. Die Namen, vorwärts oder rückwärts zu lesen, sind waagerecht, senkrecht und diagonal imDiagramm versteckt.

FÖDEKAMNEUES - 31RÄTSEL

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