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trinhkhanh
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Gedanken zum Titelbild
„Das gewisse ETWAS“
Ganz oben ist sie, die
weiße Taube. In der
Kuppel der Kirche.
Umgeben vom goldenen
Strahlenkranz. Wir müssen
genau hinsehen, um die
Taube zu erkennen. Das
Zeichen für den Heiligen
Geist. Fremd ist der oft,
der „Heilige Geist". Wer
soll das sein? Sehe ich
ihn? Fühle ich ihn? Und
wenn ja, wie denn, wo
denn? Erst einmal sehe ich
nur die weiße Taube.
Umgeben von goldenen Strahlen.
Mir fällt ein, wie Noah eine Taube ausschickt. Sie soll prüfen, ob die
Erde wieder bewohnbar ist. Die Taube kehrt nicht zurück. Die Erde
ist bewohnbar. So kam die Taube zu ihrem guten Ruf. Bei Jesus
klingt das, leider, etwas anders. Er sagt: Seid nicht so falsch wie
Tauben. Seitdem leidet der Ruf der Taube. Zugleich bleibt sie das
Zeichen für Frieden. Auf Plakaten und Fahnen, sogar vom großen
Picasso gemalt. Gemalt, damit endlich Frieden wird. Und Menschen
einander achten. Die weiße Taube zeigt: Sei achtsam mit Menschen.
Mit allen Menschen. Und was hat das mit dem Heiligen Geist zu tun?
Viel.
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Schließlich kündigt ja eine Taube an, dass Jesus
mehr ist als nur Jesus von Nazareth. Er ist der
Gesalbte Gottes, der Christus. Weil das so ist,
kommt Gottes Geist über ihn und in ihn. Bei seiner
Taufe im Jordan. Bei unserer Taufe, wo immer die
war oder noch sein wird. Es gibt Wasser bei der
Taufe. Es gibt den Namen. Gott selber legt seine
Hände auf uns. Und dann kommt das gewisse Etwas: Gott
gibt uns seinen Geist. Den man nicht sieht. Den man nicht hört oder
riecht oder schmeckt. Den man aber fühlen kann. In sich. Wenn man
will.
Man muss schon wollen. Man muss schon mehr sein wollen, als
immer nur man selbst. Ich will endlich mal nicht auf mir bestehen. Ich
will mal nicht alles machen wie immer. Ich will nicht Fehler mit
Fehlern aufrechnen. Ich will nicht nachtragen. Nicht alles weiter nur
für mich behalten. Ich will nicht jemand sein, dem Menschen und
Welt gleichgültig werden. Das muss man schon wollen. Dann geht
ein Fenster in mir auf. Wie damals in der Arche. Hinein kommt neues
Licht, neue Luft. Es kommt das gewisse Etwas, Gottes Geist. Der
mir sagt: Du musst nicht der bleiben, der du geworden bist. Wenn du
es nicht willst. Du kannst mehr als das, was immer war. Was bis zum
Überdruss war und ist. Du kannst dir freundlich begegnen. Anderen
dann auch. Du kannst bittere Worte lassen. Du kannst nach dem
suchen, was versöhnt. Auch wenn das lange dauert. Du kannst den
Liebreiz haben, der bezaubert. Ein wenig. Dich und andere. Wenn du
es willst.
Wenn ihr es wollt, sagt Gott am Fest des Heiligen Geistes, dann
schenke ich es euch. Das gewisse Etwas. Den Heiligen Geist.
Seinen Kindern schenkt Gott es immer. Bis heute. Und uns wird sein,
als sei die weiße Taube da. Im goldenen Strahlenkranz. Sie bleibt
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nicht oben. Sie kommt über uns und in uns. Wie einst bei Jesus. Als
Gottes Geist. Eben das gewisse Etwas.
Mit diesen Worten von Michael Becker wünsche ich Ihnen eine
gesegnete Sommer- und Urlaubszeit, Schalom!
Ihr Pfarrer Dr.
Jüdisches Reisegebet
Herr, unser GOTT und GOTT unserer
Vorfahren, möge es Dein Wille sein, uns in
Frieden zu leiten, unsere Schritte auf den
Weg des Friedens zu richten, und uns
wohlbehalten zum Ziel unserer Reise zu
führen (hat man vor direkt zurückzukehren fügt man hinzu:
und uns in Frieden zurückkehren zu lassen).
Behüte uns vor aller Gefahr, die uns auf dem
Weg bedroht. Bewahre uns vor Unheil und
vor Unglück, das über die Welt Unruhe
bringt. Segne unsere Taten. Lass uns Gnade
und Barmherzigkeit vor deinen Augen finden;
Verständnis und Freundlichkeit bei allen, die
uns begegnen. Höre auf die Stimme unseres Gebetes.
Gepriesen seist du, GOTT, der du unser Gebet erhörst.
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300 Jahre Johanniskirche Wernsbach
Im Jahr 1717 wurde der Neubau unserer Kirche feierlich eingeweiht.
Im Jahr des Reformationsjubiläums feiern wir Kirchenjubiläum.
Dazu laden wir sehr herzlich ein:
18. Juni, 9.00 Uhr Festgottesdienst zur Kirchweih mit
Dekan Hans Stiegler
24. Juni, 19.30 Uhr, Festvortrag zum Kirchenjubiläum
von Dekan Dr. Gerhard Hausmann (Pfarrscheune)
Zum Reformationsfest wird eine kleine Broschüre zum
Kirchweihjubiläum erscheinen. Zum Kirchweihgottesdienst gibt die
Kirchengemeinde zwei Zeitdokumente heraus (siehe unten), die
einen guten Einblick in die damalige Zeit des Kirchenneubaus geben.
Dieser Sonderdruck kann im Pfarramt erworben werden. Ebenso gibt
es dort die Jubiläumskerze.
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300 Jahre Johanniskirche Wernsbach
500 Jahre Reformation Dokumente aus dem Jubiläumsjahr
Gebet/ So An dem Reformations-Fest/Den 31. Octobr. Und
1.Novemb. 1717. In denen Hoch-Fürstl. Brandenb.
Onolzbachischen Kirchen abzulesen.
*
Heiligen Rechnung. Über
Das Gottes Haus zu Wernspach, aller Einnahm und Außgaben,
derer beeden Heyligen Pflegern Geörg Wincklers, und Hannß
Körners daselbsten, vom Neuen Jahr 1716 biß wi[e]der dahin
Anno 1717.
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Thomas Müntzer: Der „linke Flügel“ der Reformation
Am 13. Juli 1524 versucht der umtriebige Pfarrer Thomas Müntzer
die Fürsten, die der Reformation Martin Luthers anhängen, für seine
revolutionären Ziele zu gewinnen. Auf Schloss Allstedt beklagt er vor
seinem Landesherrn, dem späteren Kurfürsten Johann dem
Beständigen, die „arme zerfallene Christenheit“. Scharf greift er die
sozialen Missstände an und folgert: Wenn die Fürsten nicht ihrer von
Gott bestimmten Aufgabe nachkommen, die Frommen zu schützen
und die Gottlosen zu strafen, ist das Volk von Gott auserwählt und
verpflichtet, das Schwert und die Macht zu ergreifen.
Der um 1490 in Stolberg (Harz) geborene Seelsorger, der mit der
ehemaligen Nonne Ottilie von Gersen verheiratet ist, hat sich auch
Martin Luther zum Feind gemacht. Luther, der ihn zuvor unterstützte,
beschimpft ihn nun als „Satan von Allstedt“. Er sieht in dessen
Radikalität eine Gefahr für sein Reformationswerk. Müntzer wehrt
sich und bezeichnet Luther als „Dr. Lügner“ und „geistloses
sanftlebendes Fleisch zu Wittenberg“. Er greift aus Nürnberg mit
seiner „Hochverursachten Schutzrede“ Luthers Rechtfertigungslehre
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an: Sie sei nur Gnade für
die Herrschenden und
Besitzenden. Doch für die
Besitzlosen sei sie Gesetz,
Zwang und Strafe.
Ende April 1525 greifen die
Bauernaufstände von
Süddeutschland nach
Thüringen über. Müntzer
sieht darin einen Wink
Gottes, die bisherigen
Obrigkeiten abzusetzen
und die endzeitliche
Trennung der
„Auserwählten“ von den
„Gottlosen“ einzuleiten. Am
15. Mai kommt es zu einer
Schlacht auf einer Anhöhe
bei Frankenhausen. Den
weit überlegenen
fürstlichen Truppen haben die Bauern nichts entgegenzusetzen. Sie
werden niedergemetzelt. Müntzer wird gefangen genommen,
gefoltert und am 27. Mai öffentlich hingerichtet. Sein Abschiedsbrief
an die Aufständischen, die er dabei zur Einstellung des weiteren
Blutvergießens aufruft, bezeugt sein prophetisches
Sendungsbewusstsein: Das Volk habe ihn nicht recht verstanden, es
habe nur den Eigennutz gesucht und sei deshalb von Gott gestraft
worden. Seinen Tod versteht er als Sühneopfer für den Ungehorsam
des Volkes gegenüber Gott.
Thomas Müntzer gehört zum so genannten „linken Flügel“ der
Reformation. Auf ihn berufen sich sowohl Täufer als auch
Sozialreformer.
Reinhard Ellsel
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Seniorenkreis (jeweils Dienstag, 13.30 Uhr)
Datum Veranstaltung
27.6. Kleiner Seniorenausflug nach Höfstetten zum Brothof Weiß. Abfahrt 14 Uhr am Gemeindesaal Pfarrer Dr. Wachowski
25.07. Seniorenabendmahl mit anschließendem Kaffeetrinken 14 Uhr mit Anmeldung ab 13.30 Uhr. Pfarrer Dr. Wachowski
August Sommerpause
21. September Seniorenausflug
Liebe Eltern, liebe Kinder,
wir sind zwar eine kleinere Gemeinde, aber wir wollen lebendige
Gemeinde sein! Dazu gehören auch unsere Kinder, die Gemeinde
erleben dürfen und mit Gottesdienst feiern können. Wir haben alle
zwei Wochen um 9.00 Uhr parallel zum „Großen Gottesdienst“ auch
Kindergottesdienst. Wir singen und beten zusammen, erzählen,
hören, sehen und erleben Geschichten von Gott, haben lebendige
und freundliche Gemeinschaft, spielen und haben Spaß zusammen.
Außerdem gibt es immer wieder besondere Aktionen
auf Festen der Gemeinde, oder mal
einen Ausflug. Ganz
besonderes
Highlight ist immer die Freizeit einmal
im Jahr!
Na, hast Du Lust bekommen?
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Termine 2017 bis zu den Sommerferien:
4. Juni 9.30 Gemeinsamer Familiengottesdienst zur
Kinderbibelwoche
18. Juni 9.00 Kirchweih
2. Juli 9.30 Gemeindefest, Vormittags KiGo: „Der bittende
Freund“. Nachmittags auch Kinderprogramm
7. – 9. Juli Kindergottesdienst- Freizeit auf dem
Hesselberg
23. Juli 9.00
Uhr
Dankgottesdienst und Jahresabschlußfest vor
den Sommerferien (bis 11.00 Uhr!)
10. Sept. Beginn des zweiten KiGo-Halbjahres
Wir freuen uns auf Dich! Dein KiGo-Team
Kindergottesdienstfreizeit auf dem Hesselberg, 7.-9. Juli
Die diesjährige Kindergottesdienstfreizeit hat den Arbeitstitel „Unser
Herz schlägt für Gott“. Im Kindergottesdienst werden die
Einladungen und Anmeldeformulare nach der Kirchweih ausgeteilt.
Sie können auch im Kirchengemeindebüro abgeholt werden.
Informationen dazu liegen dann auch in der Kirche aus.
Kindergottesdienstabschlussgottesdienst
Am 23.Juli feiern die Kinder einen
Dankgottesdienst zum Halbjahresabschlußfest
vor den Sommerferien. Er beginnt um 9 Uhr und
dauert bis 11.00 Uhr! Da wird es dann auch eine
kleine Rückschau auf das Halbjahr und die
Freizeit geben. Außerdem gibt es nicht nur für die Seele etwas,
sondern auch für das Leibliche.
Herzliche Einladung!
- 13 -
Minigottesdienst am 23.07., 10.30 Uhr:
Hallo liebe Kinder, hallo liebe Eltern,
herzliche Einladung zum Minigottesdienst.
Bis zum Gottesdienst Gottes Segen und Schutz! Euer
Minigottesdienstteam
Präparanden/Konfirmation 2017/18
1.Treffen der Präparanden und Konfirmanden nach der
Sommerpause: 04. Oktober 2017, 16.00 Uhr, Gemeindesaal.
Vorstellunggottesdienst der Präparanden: 15. Oktober 2017.
Konfirmation 2018 ist am Hirtensonntag, 15. April 2018.
Jubelkonfirmation
Unsere Gemeinde feiert am 16. Juli die Jubelkonfirmation 2017.
Folgender Ablauf ist geplant:
8.45 Uhr Treffen im Gemeindesaal
9 Uhr Festgottesdienst umrahmt vom Posaunenchor mit Beichte und
Feier des Heiligen Abendmahles.
Mittagessen gegen ca. 12 Uhr im Restaurant Santourini
Erinnerungsfoto gegen 13.30 Uhr.
Andacht in der Kirche gegen 14 Uhr.
Danach Kaffeetrinken und Ausklang.
Aus dem Kirchenvorstand
Grüner Gockel
Das Genehmigungsverfahren zur Instandsetzung von 8 Fenstern ist
nun, nach fast 2 Jahren, abgeschlossen. Wir dürfen jetzt die Gläser
von 8 Fenstern austauschen.
Wir hoffen sehr, dass es bei der Erneuerung des Pflasters vor der
Kirche zügiger vorangeht.
In der Zeit vom 6. bis 11.Juni 2017 werden wie immer Altkleider etc.
gesammelt. Die Abgabestelle ist die Wernsbacher Pfarrgarage.
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Gemeindefest 2017 Kirchengemeinde Wernsbach
2. Juli 2017, Beginn mit dem
Familiengottesdienst um 9.30 Uhr.
Herzliche Einladung ergeht an
alle Bürgerinnen und Bürger
der Orte unserer
Kirchengemeinde und der
umliegenden Orte zu unserem
diesjährigen Gemeindefest.
Besonders freuen wir uns, wenn
Gäste aus unserer Pfarrei
Weihenzell-Wernsbach-Forst
kommen.
Programm:
9.30 Uhr Familiengottesdienst
10.30 Uhr Standkonzert des Posaunenchors
Ab ca. 11 Uhr Große Losbude
11 Uhr Mittagessen
Ab ca. 12.30 Uhr Kinderprogramm:
ca. 13 Uhr Kaffee und Kuchen
14 Uhr Versteigerung der Kinderbibelwochenbilder und Gemeinde-
Quiz
16 Uhr Ausklang
Bei uns sind Sie sehr herzlich willkommen.Ihre Kirchengemeinde
Wernsbach!
Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie uns Preise für die Losbude
spenden oder einen Salat oder einen Kuchen für das Essen machen.
DANKE!
Gemeindefest Wernsbach 2.Juli 2006
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Neues aus der Diakoniestation
Ansbach-Nord
Mitgliederversammlung
Auf der Mitgliederversammlung konnte ein gutes Ergebnis für das
Geschäftsjahr 2016 präsentiert werden. Darüber sind wir sehr
dankbar, denn in diesem Jahr hat die Pflegedienstleitung
gewechselt: Die beiden neuen PDLs sind Hans Hessenauer und
seine Stellvertreterin Christiane Weiß. Sie stellt sich hier vor.
Unsere Bilanzsumme hat sich kontinuierlich erhöht. Und so haben
wir für das Jahr 2017 einen Haushaltsplanansatz von 473000 Euro
verabschiedet. Der Vorstand arbeitet weiterhin an einer Kooperation
mit der Ansbacher Diakoniestation und gegebenenfalls sollte eine
gemeinnützige GmbH gegründet werden. Hier sind weitere
Gespräche im laufenden Jahr notwendig. Im Januar wurde die
Station vom MDK geprüft und erhielt mit 1,4 eine sehr gute
Benotung. Wir sind sehr froh, dass der Übergang der PDL gut klappt.
Das haben wir auch sehr Marianne Scholl zu verdanken: wie so
vieles! Für den 23. September ist wieder eine Kulturveranstaltung
des Diakonievereins in der Wernsbacher Scheune geplant.
Pfarrer Dr. Johannes Wachowski
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Vorstellung von Christiane Weiß
Mein Name ist Christiane Weiß. Ich bin 55 Jahre alt. Mein Zuhause
ist in Neuendettelsau. Hier lebe ich mit meiner Mutter, meiner
Tochter und ihren Mann, sowie meiner Enkeltochter Jasmin, 8 Jahre
und dem einjährigen Nesthäkchen Jana. Außerdem leben in
unseren Haushalt noch die Schäferhündin Perry und zwei Katzen.
In der Altenpflege arbeite ich seit Oktober 1981. Ich wollte mich einer
neuen Herausforderung stellen und habe die Qualifikation zur
Pflegedienstleitung berufsbegleitend vom
März 1999 bis Mai 2001 besucht. Ich habe
dann in einem Pflegeheim 10 Jahre als
stellvertretende Pflegedienstleitung gearbeitet.
Mein Wunsch war, mich beruflich noch einmal
grundlegend zu verändern, die Arbeit in der
ambulanten Pflege kennenzulernen. Im
Sommer 2015 bin ich dann auf das
Stellenangebot der Diakoniestation Ansbach-
Nord gestoßen und habe mich beworben. Die
Arbeit bereitet mir sehr viel Freude.
Seit Januar 2017 bin ich die stellvertretende Stationsleitung.
Für die Zukunft möchte ich am Wachstum der Station beteiligt sein,
mithelfen die Qualität zu steigern.
Christiane Weiß
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Kinderbibelwoche 2017: „300+500=?“
Beim Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinderbibelwoche
„300+500=?“ sagte Pfarrer Dr. Wachowski (Auszug aus der Predigt):
„Liebe kleine und große Kinder Gottes! Dir Römer rechnen mit römischen Zahlen. Und haben keine Null. Die Araber rechnen mit arabischen Zahlen. Und sie haben der Welt die Null geschenkt. Bei der Wernsbacher Bibelwoche haben wir mit den Zahlen der Geschichte gerechnet: 300 und 500. Und herausgenommen ist nicht Null, sondern eine kunterbunte Bibelwoche. In Wernsbach gehen also nicht nur die Uhren ein wenig anders. - Und einige Wernsbacher werden sich gewundert haben, was die Glocken während der Bibelwoche alles so zusammengeläutet haben. In Wernsbach wird auch anders addiert. Nicht zum Beschiss. Sondern zum Wohl der Menschen. Und so hieß es am Ende der Bibelwoche: 300 plus 500 ist gleich Glaubensfreude und Dankbarkeit. 300 plus 500 ist Frömmigkeit und Freiheit. 300 plus 500 ist gleich dieses Gotteshaus und eine sich immer wieder reformierende Kirche. 300 plus 500 ist auch gleich Tradition und Erneuerung. […] Und zum Schluss: Liebe Gemeinde, nächstes Jahr heißt es dann: 300 + 500 = 850. Denn es wird in Kirchenbüchern erwähnt, dass 1168 hier eine kleine Kapelle stand. Vielleicht sind der Fensterbogen und die Nische im Altarraum ein Hinweis darauf. Auf alle Fälle überdenken wir dann, was es bedeutet, dass wir auch katholisch sind. Ja sogar eine Glocke aus dem 14.Jahrhundert haben. Wir feiern also dann ein „kleines katholisches Jahr“. Und wieder werden wir dann über Tradition und Erneuerung nachdenken. Bis dahin üben wir uns im Geist „300 + 500 = für mich ganz persönlich“ ein. Wir fragen, was das für mich bedeutet: Die Tradition eines Gotteshauses in Wernsbach und ein halbes Jahrtausend die „Freiheit eines Christenmenschen“! Egal wie wir rechnen, die Christuskonstante bestimmt alle unsere Lebensgleichungen. Und die Christuskonstante lautet: „Ich bin bei Euch alle Tage bis an das Ende der Welt!“ spricht Jesus Christus, Dein Heiland.
Und die Kinder hatten eine der schönsten Bibelwoche. Davon geben
wir hier einige Impressionen.
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Bei unserer Bibelwoche war
„Martin Luther“ zu Gast. Der
Reformator hat die Kinder
begeistert. Der Dr. der
Theologie war ein bezaubern-
der Bibelgeschichtenerzähler.
Am zweiten Tag, als es um die
Taufe ging, erzählte er so
fesselnd die Geschichte vom
„Äthiopischen Kämmerer“.
dass die Kinder dachten, sie
sind selbst auf dem Weg von
Jerusalem zurück nach
Äthiopien.
An der Seite von Martin
Luther, war die Glocke
„Bimbana aus Rom.
Zusammen mit dem Ortspfarrer erkundeten die drei für die Kinder die
Kirche und deren 300 jährige Geschichte.
- 19 -
Es gab sogar eine
Jubiläumstorte zu Essen.
Die Kinder feierten mit großer
Freude Gottesdienst, sangen
wie die „Engel im Himmel“,
bastelten und malten wie einst
der kleine Picasso und freuten
sich über das Haus Gottes in
Wernsbach zusammen mit
Bimbana und ihren hiesigen
Glockenschwestern: Catholica
(unsere Glocke aus dem
14.Jahrhundert), Reformana
(unsere Glocke aus dem 16
Jahrhundert) und Moderna (Die
Glocke, die Pfarrer
Schwenholdt angeschafft hat.).
Wir danken allen, die die
Bibelwoche mit ausgearbeitet
und mitgestaltet haben.
Besonders danken wir Andreas
Späth und Judith Großer für die
schauspielerische Leistung; und
natürlich den Kindern, die zu
einer unserer besten
Bibelwochen gekommen sind.
Und „unser Martin Luther“ hat
den Kindern beigebracht: „Was aus der Taufe gekrochen ist, der
kann sich rühmen, zum Bischof oder Papst geweiht. So wichtig sind
unsere Kinder!
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Luther zur Musik:
Die Musik ist die beste
Gottesgabe. Durch sie
werden viele und große
Anfechtungen verjagt.
Der Musica ist der Satan
sehr feind. Musik ist der
beste Trost für einen
verstörten Menschen,
auch wenn er nur ein
wenig zu singen vermag.
Musica ist eine schöne,
herrliche Gabe Gottes und nahe der Theologie. – Musik ist das beste
Labsal für einen betrübten Menschen.
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Kirchgeld 2017 Liebes Gemeindeglied,
der Kirchenvorstand bedankt sich sehr herzlich bei allen, die die
Wernsbacher Kirchengemeinde mit der Zahlung des Kirchgeldes
2016 unterstützt haben.
Die Maßnahme „Sanierung des Pflasters vor dem Kircheneingang“
wird rund 13 000 Euro kosten. So wollen wir auch in diesem Jahr das
Kirchgeld dafür verwenden. Den Rest wollen wir für die Anschaffung
von zwei neuen Lautsprechern für die Kirche und die Verbesserung
der Akustik einsetzen.
Bitte, unterstützen Sie Ihre Kirchengemeinde! Es wäre sehr schön, wenn wir das Spendenniveau von 2015 in
unserem Jubiläumsjahr „300 Jahre Johanniskirche Wernsbach“
erreichen könnten.
Das Kirchgeld ist neben Spenden die wichtigste Einnahmequelle für
die Ortsgemeinde.
Die Landeskirche fährt einen Sparkurs gegenüber kleinen
Gemeinden: Ab dem Jahr 2007 bekam die Wernsbacher
Kirchengemeinde 20 Prozent weniger Geld von der Landeskirche.
Alle laufenden Sachkosten im Büro zum Beispiel werden über
Spenden finanziert!
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3053,5
4309 5250
5695 5705
5707,5 6195
5580
6843,16 6850
7433 7107
7190 7552
7290
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Bitte, veranlagen Sie sich anhand der Kirchgeldstaffelung und
unterstützen Sie uns mit Ihrem Kirchgeld.
Jahreseinkommen Betrag
7.664,00 € - 9.999,00 € 5,00 €
10.000,00 € - 24.999,00 € 15,00 €
25.000,00 € - 39.999,00 € 25,00 €
40.000,00 € - 54.999,00 € 45,00 €
55.000,00 € - 69.999,00 € 70,00 €
70.000,00 € und mehr 100,00 €
Das Kirchgeld wird aufgrund staatlicher Gesetze von allen
volljährigen Gemeindegliedern erhoben, die über irgendwelche
Einkünfte verfügen, also nicht nur Lohn oder Gehalt, sondern auch
über andere Zuwendungen, wie z. B. soziale Leistungen, und
mindestens seit dem 1.Januar 2017 im Gemeindegebiet leben.
Selbstverständlich können Sie auch mehr geben. Dafür sind wir
besonders dankbar. Kirchgeld wird vom Finanzamt als
Sonderausgabe anerkannt. Der Einzahlungsbeleg (bis max. 120,00
€) dient zur Vorlage beim Finanzamt. Darüber hinaus stellen wir
gerne auch eine Spendenbescheinigung aus, wenn Sie das
wünschen.
Unsere Bankverbindung für das Kirchgeld 2017 lautet Kirchenkasse
Wernsbach, Gewerbebank Weihenzell:
IBAN: DE05765600600343270319, BIC: GENODEF1ANS
Stichwort: Kirchgeld 2017
ES GILT NUR NOCH DIESE NEUE BANKVERBINDUNG.
Für Nachfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Falls Sie zu Unrecht einen Kirchgeldbrief erhalten haben, lassen Sie
uns das bitte wissen, damit wir die Daten verbessern können.
Mit freundlichen Grüßen - auch im Namen des Kirchenvorstands -,
einem herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und mit guten
Segenswünschen
Ihr Pfarrer Dr. Johannes Wachowski
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Regelmäßige Angebote und Treffen Gottesdienst Sonn-, Feiertag 9 Uhr Jede Woche
Kindergottes-dienst
Sonntag 9 Uhr Alle 2 Wochen siehe Gottesdienstplan
Mini-Gottesdienst Einmal im Quartal 10.30 Uhr 23.Juli, Seite 13
Kigo-Vorbereitung
Donnerstag 20 Uhr einmal im Monat bei Pfarrer Dr. Wachowski oder Gerber-Holzmann
Jungschar Siehe Weihenzell.
Frauenkreis Siehe Weihenzell.
Kirchenvorstand
(öffentlich) In der Regel Dienstag, monatlich
20 Uhr Nächster Termine sind der
Konfirmanden und Präparanden
Mittwoch 17 Uhr Erstes Treffen der Präparanden und Konfirmanden am 5. Oktober 16 Uhr
Posaunenchor Mittwoch 19.30 Uhr Jede Woche
Mutter und Kind Mittwoch 14.30 Uhr Jede Woche
Seniorenkreis Dienstag 13.30 Uhr Siehe oben Seite 12.
Chor Montag 20 Uhr wöchentlich
Impressum
Herausgeber: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Wernsbach, Wernsbach 32, 91629 WEIHENZELL
Verantwortlich: Johannes Wachowski, Pfarrer Dr. Druck: Kopiercenter Ansbach-Eyb
Urlaub von Pfarrer Dr. Wachowski
Pfarrer Wachowski ist in der Zeit vom 28. August bis zum 17.September 2017 im Urlaub. Die Vertretung hat Pfarrer Herrmann (09802/8542).
- 27 -
Aus dem Gemeindeleben
Beerdigung
Renate Henkel, Schmalach, am 04.03.2017
Geburtstage
Herzlichen Glückwunsch allen, die im Juni, Juli und August
Geburtstag feiern können. Hier sind die über 65-jährigen und die
Konfirmanden genannt.
Der Posaunenchor spielt Ihnen gerne ein Ständchen zu Ihrem 75.,
80. und 85.ff Geburtstag oder Ihrem Ehejubiläum. Einen Termin bitte
ich, mit dem Chorleiter Ernst Wachmann oder einem Chormitglied zu
vereinbaren Telefon: 0981/48179390.
Juni
7. Mirko Menzel, Konfirmand
11. Helmut Popp, Wernsbach, 71 Jahre
17. Hilda Popp, Schmalach, 76 Jahre
21. Katharina Doßler, Wüstendorf, 83 Jahre
21.
30.
Johann Grauf, Wernsbach, 87 Jahre
Walter Skuthan, Wernsbach, 65 Jahre
Juli
3. Walter Kandel, Wernsbach, 76 Jahre
5. Johann Arnold, Wernsbach, 73 Jahre
9. Elisabeth Meyer, Schmalach, 72 Jahre
17. Johann Hetzel, Kühndorf, 77Jahre
20. Hermann Dietrich, Wernsbach, 76 Jahre
21. Werner Vogel, Röshof , 78 Jahre
22. Ernst Wedel, Gödersklingen, 66 Jahre
27. Erika Hecht, Wernsbach, 70 Jahre
- 28 -
August
9. Johann Engerer, Wernsbach, 66 Jahre
10. Luise Wionzeck, Wernsbach, 87 Jahre
13. Erika Vogel, Röshof, 76 Jahre
21. Anna Leidenberger, Wernsbach 25, 85 Jahre
26. Anna Leidenberger, Wernsbach 56, 80 Jahre
Herzlichen Glückwunsch zur Diamantene
Hochzeit
01.06.1957 Georg und Hilde Birner, Wüstendorf
Gottesdienste im Klinikum Ansbach
02.06. Klinikum Johannes Wachowski
16.06. Klinikum Johannes Wachowski
19.06. Gedenkgottesdienst
Palliativ, 19 Uhr
Johannes Wachowski/
Edgar Schlusche
30.06. Klinikum Johannes Wachowski
14.07. Klinikum Johannes Wachowski
28.07. Klinikum Johannes Wachowski
29.07. Gedenkgottesdienst
Krankenhaus, 19 Uhr
Johannes Wachowski/
Edgar Schlusche
11.08. Klinikum Johannes Wachowski
25.08. Klinikum Johannes Wachowski
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Gottesdienstplan Juni 2017 bis September 2017
Juni 2017
04.06.
Pfingstsonntag
9.30 KiGo Familiengottesdienst zum
Abschluss der Kinderbibelwoche
Pfr. Dr. Wachowski und Team
05.06. 9.00 Sakramentsgottesdienst
Pfr. Dr. Wachowski
11.06.
Trinitatis
9.00 Gottesdienst
Pfr. Dr. Keller
18.06.
Kirchweih
9.00 KiGo Festgottesdienst zu 300 Jahre
Johanniskirche: Festpredigt von
Dekan Stiegler; Liturgie: Pfr.
Herrmann und Dr. Wachowski
25.06.
2. So. n. Trin.
9.00 Gottesdienst
Pfr. Dr. Keller
Juli 2017
02.07. Gemeindefest
9.30 KiGo Familiengottesdienst zum Gemeindefest Pfr. Dr. Wachowski
09.07. 4. So. n. Trin.
9.00 Gottesdienst Pfr. Dr. Keller
16.07. Jubelkon-firmation
9.00 Festgottesdienst mit Abendmahl Pfr. Dr. Wachowski
23.07. 6. So. n. Trin.
9.00 Gottesdienst Vikarin Fucker
9.00 KiGo Dankgottesdienst und Jahresabschlussfest vor den Sommerferien (bis 11.00 Uhr!) Frau Gerber-Holzmann und Team
10.30 Minigottesdienst Team
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25.07. Senioren-abendmahl
14.00 Seniorenabendmahl Pfr. Dr. Wachowski
30.07. 7. So. n. Trin.
10.00 Feuerwehrgottesdienst in Gödersklingen Pfr. Dr. Wachowski
August 2017
September 2017
03.09. 12. So. n. Trin.
9.00 Gottesdienst Pfr. Herrmann
10.09. 13. So. n. Trin.
9.00 Gottesdienst Pfr. Dahinten
17.09. 14. So. n. Trin.
9.00 KiGo Gottesdienst Gideonbrüder
24.09. 15. So. n. Trin.
9.00 Gottesdienst Pfr. Dr. Wachowski
06.08. 08. So. n. Trin.
9.00 Gottesdienst Pfr. Dr. Wachowski
13.08. 09. So. n. Trin.
9.00 Gottesdienst Pfr. Dr. Wachowski
20.08. 10. So. n. Trin.
9.00 Gottesdienst Pfr. Dr. Wachowski
27.08. 11. So. n. Trin.
9.00 Gottesdienst Pfr. Dr. Wachowski
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Förderer des Gemeindebriefes Die Gemeindebriefförderer unterstützen mit einem jährlichen Geldbetrag die Herausgabe des Gemeindebriefes. Wenn Sie auch Gemeindebrief-Förderer werden wollen, dann melden Sie sich bitte im Pfarramt bei Pfarrer Dr. Johannes Wachowski.
Wir bedanken uns bei folgenden Förderern: Der Stein Johann Stoll, Unterheßbach 24, 91611 Lehrberg, Tel. 09820/92080, [email protected] Dr. Hubert Gradl Johann Sebastian Bach Platz 7, 91522 Ansbach, 0981/2449 Firma Holzbau Holzmann/Grauf GmbH – Zimmerei Wüstendorfer Str. 10, 91629 Weihenzell, Tel. 0981/4817778, [email protected] Harald Beck, Wernsbach 33, 91629 Weihenzell Ingenieurbüro Bau Heinz Scheuenstuhl, Äußere Ansbacher Str. 16, 91229 Weihenzell, Tel. 09802/9589670, [email protected] Ulli Scheuenstuhl, Äußere Ansbacher Str. 5, 91629 Weihenzell, Tel. 09802/958383, [email protected] Wittmann Finanzgruppe, Anton Wittmann, Karlstraße 9, 91522 Ansbach, Tel. 0981/972120, [email protected] Außerdem unterstützt uns ein Förderer ohne Adressnennung.
Wir suchen Förderer!
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Gemeindebüro Mi 9 - 12 Uhr [email protected]
T. 0981/87856 F.0981/82569
Pfarrer Pfarrer Dr. Johannes Wachowski siehe Pfarrbüro
Sekretärin Karola Stanzl Mi 9 -12 Uhr
T. 0981/87856 F. 0981/82569
Prädikant Holzmann Hans-Jochen Holzmann, T. 0981/86790
Vertrauensfrau des KV
Gabriele Zuckermandel Wernsbach 42
T. 0981/82970
Mesnerin Elisabeth Arnold, Wernsbach 24 T. 0981/88612
Kirchenpflegerin Petra Schmidt, Wernsbach 2 T. 0981/8104
Organist Johann Popp, Schönbronn 4 T. 0981/86741
Totengräber Friedhof/Gräberver-gabe
Dieter Henninger, Lehrberg Ernst Wachmann, Schönbronn 2 Hans Gehring, Schmalach 5
T. 09820/1737 T. 0981/4817-9390 T. 09820/394
Posaunenchorleiter Ernst Wachmann Schönbronn 2
T. 0981/4817-9390 F. 0981/4817-9395
Kindergottesdienst Team um Pfarrer Dr. Wachowski siehe Pfarrbüro
Mini-Gottesdienst Simone Albrecht und Team T. 0981/4874326
Musikalische Früherziehung
Andrea Gerber-Holzmann T. 0981/4875380
Mutter-Kind-Gruppe Daniela Ehrenbrand T. 0981/4822922
Chor Irmgard Ehrenbrand T. 0981/86872
Frauenkreis Elisabeth Holzmann T. 0981/86790
Diakoniestation Ansbach-Nord
verantwortlich Hans Hessenauer und Christiane Weiß, dienstags 15 bis 17 Uhr, sonst über den Anrufbeantworter
T. 0981/88246
Seniorenkreis Erika Gehring und Team T. 09820/394
Bauernnotruf Pfarrer Armin Diener T. 07950/2037
Telefonseelsorge Tag und Nacht, kostenlos 0800/111 0 111/222
Ehe-/Lebens-beratung
Diakonisches Werk Ansbach 0981/969 06 14
Suchtberatung Diakonisches Werk Ansbach 0981/969 06 11
Psychisch Kranke Diakonisches Werk Ansbach 0981/144 40
Konto der Gaben- und der Kirchenkasse
Sparkasse Ansbach, Nr. 8 539 546 IBAN: DE35765500000008539546 BIC: BYLADEM1ANS