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Ihre Betonverbände und Serviceorganisationen aus Baden-Württemberg
GESCHÄFTSBERICHT
2017/2018
© tiero / Fotolia
INHALT© solidian GmbH © Hemmerlein Ingenieurbau GmbH
1Editorial 2
Lobbying 6
Public Relations 10
Ausbildung 16
Training 20
Kongresse 26
Technik 34
Innovation und Forschung 40
Recht 46
Leistungen 50 Gremien 54
Ansprechpartner 60
Impressum 62
Sandwichwand Eastside VIII aus Textilbeton
2EDITORIAL
© Hemmerlein Ingenieurbau GmbH
360 JAHRE – UND KEIN BISSCHEN LEISE ...Starke Interessenvertretung – in der Region, im Bund und in Europa Sehr geehrte Branchenpartner, liebe Mitglieder und Kunden der Betonverbände und Service- organisationen aus Baden-Württemberg,
2017 und 2018 waren und sind gute Jahre für die Bauwirtschaft. Bauen wird wieder als gesell-schaftliche Aufgabe, (bezahlbares) Wohnen als Menschenrecht und eine funktionierende Infra-struktur als Lebensader für Wohlstand und Wachstum einer Volkswirtschaft begriffen. Um diese Ziele zu setzen und vor allem den Weg dahin zu begleiten und dabei nicht nachzulassen, das ist in einer funktionierenden Demokratie die Aufgabe der Fachverbände, die Brancheninteressen bün-deln und gerade der mittelständischen Industrie und dem Handwerk eine Stimme verschaffen.
Betonfertigteile, Betonwaren und Betonwerkstein für den Wohnungs- und Gewerbebau, für den Straßen-, Garten- und Landschaftsbau, für Tiefbau und Entwässerung werden in Deutschland zu über 90 Prozent in mittelständischen Betrieben, oftmals über Generationen in Familienhand, her-gestellt. In Baden-Württemberg ist der Anteil noch höher, hier engagieren sich Unternehmerinnen und Unternehmer in ihren Verbänden für die Verwendung regionaler mineralischer Baustoffe, für kurze Wege und Arbeitsplätze vor Ort, gerade auch außerhalb der Ballungsräume, und schaffen so die Basis für ein funktionierendes Gemeinwesen.
Die Betonverbände und ihre Serviceorganisationen aus Baden-Württemberg sind zu einem Motor und Kompetenzzentrum für das Bauen der Zukunft gewachsen. Mit unserem Team aus Ehren- und Hauptamt sind wir nicht nur föderal, sondern immer stärker auch national und international unter-wegs, um für die Zukunft des Bauens mit vorgefertigten Betonbauteilen zu arbeiten. Blicken Sie mit uns in die Zukunft und stärken Sie uns weiter mit Ihrer Mitgliedschaft und Partnerschaft den Rücken, dafür unseren herzlichen Dank!
Richard Bayer
Obermeister Betonstein-Innung Württemberg
Dr. Ulrich Lotz
Geschäftsführer Betonverbände und
Serviceorganisationen aus Baden-Württemberg
Wilfried Röser
Vorsitzender Güteschutz Beton- und Fertigteilwerke
Baden-Württemberg e. V.
Friedrich Gebhart
Präsident Fachverband Beton- und Fertigteilwerke
Baden-Württemberg e. V.
EDITORIAL
Geschäftsgebäude in München, Sichtbeton
4
ZAHLEN20175.177.488.000
Euro
Umsatz Betonbauteile Deutschland
Zum Vergleich: Umsatz Betonbauteile China
Veränderung in %
2%
5.477.248.000 5%
5.497.097.000 1%
5.761.933.000 3%
6.050.029.650 5%
6.231.530.539
2.300.000.000.000
3%
2013
Jahr
2014
2015
2016
2017
2017
2018*
*Prognose
5
Baden-Württemberg
4500 Mitarbeiter140 Unternehmen 160 Werkerund 950 Mio. EUR Umsatz
Deutschland
40.000 Mitarbeiter1.000 Unternehmen 1.300 Werkerund 6 Mrd. EUR Umsatz
...
Europa
164.000 Mitarbeiter5.500 Unternehmen8.000 Werkerund 25 Mrd. EUR Umsatz
Branchenzahlen – Vorgefertigte Betonbauteile
Anteile der Baustoff-, Steine-Erden-Sektoren an der wertmäßigen Produktion der Branche (2016) – Auszug
Beton-Bauteile
Transportbeton
Zement24,7 %
12,2 %10,3 %
6LOBBYING
© VERSUSstudio / Fotolia.com
7Vorfertigung – Die Zukunft des Bauens
Betonfertigteile – ist das nicht der hässliche Plattenbau, den wir zwar, wie fast alle Architekten der 1960er- und 1970er-Jahre, damals supermodern und zukunftsweisend fanden, der uns in seiner un-geschützten Brachialität aber heute eher als unmenschliche Bausünde erscheint?
Hätten der Baustoff und seine Hersteller nichts dazugelernt, dann wäre er heute immer noch schwer, kalt, grau und irgendwie seelenlos. Aber so ist es tatsächlich nicht gekommen – im Gegen-teil: Gegenwind fordert gerade im Mittelstand den Erfindergeist heraus, und so kann Beton heute mit Leichtigkeit, Wärme, Farbe und Textur sowie Multifunktionalität überzeugen.
Und die gesellschaftliche Wachstumsdynamik, die schnell neue und bezahlbare Wohnungen benö-tigt, schnell erneuerte und verbesserte Verkehrswege braucht und ein marodes Kanalsystem schnell sanieren und erneuern will, erfordert bauliche Lösungen, die nachhaltig sind, mit Langlebigkeit, mit regionalen Rohstoffen und kurzen Transportwegen, mit regionalen Arbeitsplätze die das Bauen der Zukunft neu gestalten helfen.
Mit unserer fachlichen Expertise arbeiten wir in Kampagnenzusammenschlüssen wie Impulse für den Wohnungsbau und Impulse pro Kanal auf nationaler und föderaler Ebene, um gesellschaftliche Prozesse mit anzuschieben. Dies geschieht immer und aus gutem Grund im Konzert mit vielen Dach-verbänden und Branchenpartnern, sei es als Mitglied mit dem Bundesverband Baustoffe, Steine und Erden in Berlin oder dem europäischen Verband der Betonfertigteilindustrie BIBM in Brüssel.
Dr. Ulrich Lotz
LOBBYING
8Ein großer Nachholbedarf an neu zu schaffendem Wohnraum, eine sanierungsbedürftige Infrastruktur an Brücken, Straßen und Kanälen, Wirtschafts- und Gewerbebauten, die per se nachhaltig sein sollen, die Herausforderungen für die Bauwirtschaft sind erheblich.
Vorgefertigte Betonbauteile bieten hierfür Lösungen. Diese an die Politik zu kommunizie-ren gehört zu unseren Aufgaben.
Information kompakt: Vorfertigung - Die Zukunft des Bauens
Eine Argumentationshilfe für das Bauen mit Betonbauteilen ist die neue Broschüre „Vorfer-tigung - Die Zukunft des Bauens“. In ihr werden die vielfältigen Einsatzfelder und wichtigsten Vorzüge von Betonfertigteilen und Betonwaren aufgezeigt.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Die witterungsunabhängige Produktion der Betonbauteile im Werk, die hohe Maßgenauigkeit durch kontrollierte Arbeitsbedingungen und die Just-in-time-Lieferung auf die Baustelle reduzieren die Bauzeit und senken die Kosten – bei gleichbleibend hoher Qualität und nahezu unbegrenzter Gestaltungsvielfalt. Vorzüge, die gerade in der heutigen Zeit, in der der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum groß ist und schnelle Lösungen gefragt sind, eine wichtige Rolle spielen. Doch vorgefertigte Betonbauteile haben noch mehr zu bieten:
Vorteile der Vorfertigung
Ökologisch● Natürliche, regionale Rohstoffe● Rohstoffeffizienz● Natürliche Energieeffizienz● Recycelbar
Sozial● Gestalterische Vielfalt● Brandschutz und Erdbebensicherheit● Bester Schallschutz● Wertschätzung vor Ort
Ökonomisch● Optimierte Planung● Vernetzte Kompetenz – Vorfertigung und BIM● Zeit- und Kostenreduktion● Standardisierung mit Niveau
Gerhard-Koch-Straße 2 + 473760 Ostfildern
T +49 (0) 711 327 32-300F +49 (0) 711 327 32-350
• 74612 • www.jsdeutschland.de
BETONVERBÄNDEUND SERVICEORGANISATIONEN AUS BADEN-WÜRTTEMBERG
Fotos: Fertigbau Wochner GmbH & Co. KG, Fotolia, InformationsZentrum Beton GmbH, Institut für Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren, Innogration GmbH, Kronimus AG, Otto Knecht GmbH & Co. KG, Prosis GmbH, Robert Mehl, Schwab GmbH, solidian GmbH und Zuber Betonwerk GmbH & Co. KG
Mehr Informationen auf der Homepage der Betonverbände:
120 Sekunden Betonbauteile im Video:
Erleben Sie die Vorteile der Vorfertigung in unserer Informationsbroschüre
„Vorfertigung – Zukunft des Bauens“, in print, online und als Bewegtbild
120 Sekunden Betonbauteile im Video
© Kara / Fotolia.com
9Impulse pro Kanal
Mit einem neuen Forderungskatalog macht die Aktionsgemeinschaft „Impulse pro Kanal“ auf die Defizite bei dem Unterhalt und der Erneuerung der Abwasserkanäle und -leitungen auf-merksam. Laut einer Studie weisen im Bundesdurchschnitt 19,4 % der öffentlichen Kanäle schon heute einen kurz- bis mittelfristigen Sanierungsbedarf auf. Auch Privatpersonen sind bei einem undichten Kanal auf ihrem Grundstück in der Pflicht.
Die überarbeitete 4. Auflage zeigt notwendige Maßnahmen für eine funktionierende Kana-lisation. Sie beschäftigt sich mit der Instandhaltung, dem Abwasserbenchmarking und dem Phänomen der Starkregenereignisse. Auch das Thema Bürgerbeteiligung wird thematisiert.
Impulse für den Wohnungsbau
Die Kampagne „Impulse für den Wohnungsbau“, in der auch der Fachverband aktiv mitar-beitet, setzt sich auf Bundes- und Landesebene für eine dauerhafte Verbesserung der Rah-menbedingungen in diesem Bereich ein. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Ballungs-gebieten wird zunehmend zum sozialen Problem: Immer mehr Menschen können sich hier keine Wohnung mehr leisten. Zwar hat die Politik in der vergangenen Legislaturperiode eine Wohnungsbau-Offensive mit konstruktiven Vorschlägen zur Ankurbelung der Bautätigkeit ge-startet. Allerdings ist dringend eine weitere Forcierung der Bemühungen notwendig. Nach wie vor wird zu wenig gebaut. Mieten und Immobilienpreise steigen weiter rasant an.
ZAHLEN 2017BADEN WÜRTTEMBERG
genehmigte Wohnungen
38.478fertiggestellte Wohnungen
jährlicher Bedarf
Wohnungen54.000
33.523
InspektionSanierung
ErneuerungForderungskatalog für funktionsfähige
öffentliche und private Abwasseranlagen
Inspektion
Sanierung
Erneuerung
Forderungskatalog für funktionsfähige
öffentliche und private Abwasseranlagen
POSITIONSPAPIER
FÜR DEN WOHNUNGSBAU
Einwohnerzahl 2016
10.951.893 (Höchststand seit 1952)
Bild: ©FBF (1)
10PUBLIC RELATIONS
© IZB
11Vorteile kommunizieren
Öffentlichkeitsarbeit für Betonbauteile ist eine unserer wichtigsten Verbandsaufgaben. Gemein-sam mit unseren Branchenpartnern auf Europa-, Bundes- und Landesebene betreiben wir seit vie-len Jahren Imageförderung für den Baustoff Beton und propagieren die Bauweise der Vorfertigung.
Zielgruppenspezifische Informationsveranstaltungen, eine engagierte Pressearbeit in Zusammen-arbeit mit dem InformationsZentrum Beton, die Erstellung von Informationsmaterialien und image-bildende Kommunikationskampagnen wie beispielsweise die Initiative Pro Keller, sind Kernbaustei-ne unserer gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit. Die Präsenz auf Landesgartenschauen, Tagungen und Messen wie die BAU in München gehört ebenfalls dazu.
Eine immer bedeutendere Rolle für das moderne Marketing spielen die sozialen Netzwerke. Face-book, Twitter, Instagram und Co. haben sich zu wichtigen Werkzeugen der Kommunikation ent-wickelt. Einer Tatsache, der auch wir uns nicht verschließen und mit unseren Auftritten in den sozialen Medien in Zukunft noch mehr Rechnung tragen werden.
Gramatiki Satslidis
PUBLIC RELATIONS
12Die Einsatzfelder von vorgefertigten Betonbauteilen sind vielfältig, liegen auf der Hand, man muss sie nur kommunizieren! Die Zielgruppen für die verbandliche Öffentlichkeits-arbeit sind dabei genauso vielfältig und zahlreich wie die Produkte der Branche selbst. Kommunikation – National und International
Zahlreiche Impulse für die Marketingaktivitäten kamen in den vergangenen Jahren aus der Communication Commission des europäischen Dachverbandes der Betonfertigteilindustrie BIBM. Unter der Leitung des Chairman Dr. Ulrich Lotz entstand eine neue englischsprachige Broschüre, die die Vorteile des Bauens mit vorgefertigten Betonbauteilen kommuniziert und auch auf großen Messen wie der BAU eingesetzt werden kann.
Dialog mit Architekten und Planern
Für das positive Image des Baustoffs Beton sorgt deutschlandweit das Informationszentrum Beton (IZB). Die Herausgabe von Informationsschriften und Pressemeldungen, die Durchfüh-rung von Veranstaltungen und Präsenz in sozialen Netzwerken und auf Messen wie der BAU gehören zum Serviceangebot.
Der FBF bringt sich im Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit des IZB und gemeinsamen Veranstal-tungen für die Zielgruppe der Architekten und Planer mit ein. Sehr gut besucht war wieder das Podium „Beton für große Ideen“, mit dem auf den BetonTagen gemeinsam mit der DBZ Deut-sche Bauzeitschrift für den Baustoff geworben wird. Weitere gemeinsame Veranstaltungen waren im vergangenen Jahr beispielsweise die Foren „Energieeffizientes Bauen mit thermisch aktivierten Bauteilsystemen“ und „Beton in der Innenarchitektur“ sowie der Baden-Württem-bergische Tragwerksplanertag, der bereits zum achten Mal stattfand.
„Beton für große Ideen“, 62. BetonTagen, © photodesign_buhl (o. + u.)8. Tragwerksplaner-Tag, © FBF
Die englischsprachige Broschüre „Precast Concrete“
BIBM Kongress Madrid 2017, © FBF
13Initiative Pro Keller Auf ihrer Homepage bietet die Initiative Pro Keller Bauherren einen Überblick über Nutzen und Anforderungen eines Kellers. Warum braucht man einen? Welche Vorteile bringt er? Was kostet er? Letzteres wird in der Broschüre „Kostenvergleich – Keller oder Bodenplatte?“ detail-liert aufgezeigt. Das Ergebnis: Für relativ wenig Geld erhält man mehr Fläche, die man vielfältig nutzen kann, denn ein Keller ist mehr als nur Stauraum. Er ist Lebensraum. Ein Motto, das auch die neue Kampagne „Mein Keller aus Betonbauteilen!“ mit ihren Motiven aufgreift.
Für die Planer und Architekten ist die neue Seminarreihe „WU-Kellerbauwerke“ gedacht. Sie informiert über die technischen und rechtlichen Anforderungen beim Bau eines Kellers und wurde gemeinsam mit dem IZB bereits in mehreren Städten Baden-Württembergs durchge-führt.
ZAHLEN 2017KOSTENVERGLEICH KELLER
ca. 20.000 Euro für
mehr Wohnfläche
wertsteigernd
individuelle Nutzfläche
Geldanlage für die Zukunft
80 m2
Die neue Kampagne für Pro Keller
WU-Keller Seminar, © FBF
www.prokeller.de
„Für wenig Geld, mehr
Lebensraum– mein Keller aus Betonbauteilen!“
14Information und Position – auf den Punkt gebracht
Ein Medium für interne und externe Kommunikation ist die Zeitschrift punktum.betonbauteile, die seit Oktober 2016 in Kooperation mit 12 Fachverbänden und -vereinigungen alle zwei Mo- nate herausgebracht wird. Zielgruppe sind die Mitglieder, aber auch branchennahe Organisa-tionen und die Politik. Daher werden nicht nur Informationen aus verschiedensten Bereichen wie etwa Technik, Öffentlichkeitsarbeit, Recht oder Aus- und Weiterbildung geboten, sondern auch Position zu branchenrelevanten wirtschaftspolitischen sowie technischen Themen be-zogen.
Betonverbände präsent in Social Media
Innovative Lösungen für das Bauen mit Betonbauteilen werden auf der Facebookseite „Inno-vationsplattform Betonbauteile Süd“ gezeigt. Firmen haben hier die Möglichkeit, ihre Neuent-wicklungen und Projekte zu präsentieren.
Die Seite wird vom Fachverband Beton- und Fertigteilwerke Baden-Württemberg gemeinsam mit der Fachgruppe Betonbauteile des Bayerischen Industrieverbands Baustoffe, Steine und Erden betrieben.
Werden auch Sie Teil der Community und setzen Sie ihr „Like“!
Einfacher Zugriff auf die „Innovationsplattform Betonbauteile Süd“ über die Facebook-App
ZAHLEN 2017Geschäftliche Nutzung von Social Media
61%
21%
19%
Bilder: © FBF (2)
15Betonbauteile für den Garten- und Landschaftsbau
Mit dem „Forum Zukunft Grünes Bauen“ werden Planern, Architekten und Vertretern der öf-fentlichen Hand „grüne“ und „graue“ Themen nahegebracht. Träger der Initiative sind neben dem Fachverband (FBF) das InformationsZentrum Beton (IZB), der Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e. V. sowie der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatz-bau Baden-Württemberg e. V.
Mit Letzteren arbeitet der FBF seit jeher eng zusammen. Ausstellungsbeiträge auf den Garten-schauen demonstrieren den Endverbrauchern die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in diesem Bereich.
Eine lange Tradition hat mittlerweile der Infotag Betonstein, zu dem jährlich der Nachwuchs der Gala-Bauer eingeladen wird. Die Betriebsführungen bei den Mitgliedswerken bieten Ein-blicke in die Produktion – von der Lagerung der Ausgangsstoffe, über den Herstellungsprozess bis hin zur Qualitätskontrolle und Lagerung. Vorträge und Vorführungen liefern zusätzlich wertvolle Tipps und Anregungen für ihren betrieblichen Alltag und den Umgang mit Beton-erzeugnissen. Rund 500 Azubis waren in diesem Jahr zu Gast, ein neuer Teilnehmerrekord.
Infotag Galabau-Azubis
Außenbereichgestaltung, © Kronimus AG (o.), © Schwab-Stein GmbH
Betonsteinwerk (u.)
Bilder: © FBF (3)
16AUSBILDUNG
© CONCRETE Rudolph GmbH
17Fachkräftesicherung für die Branche
Der Fachkräftemangel und die Digitalisierung sind zwei der Herausforderungen vor denen die Ar-beitswelt steht. Ersteren bekommen die Unternehmen schon jetzt zu spüren: Der Markt für qualifi-ziertes Personal ist nahezu leergefegt. Auch der Ausbildungsmarkt ist im Wandel: nicht die Betriebe suchen sich ihre Auszubildenden aus, sondern umgekehrt. Die demografische Entwicklung und der Trend zur Höherqualifizierung verstärken das Problem, immer mehr Lehrstellen bleiben unbesetzt. Mit der Mitarbeit in Gremien, wie dem Vorstand und der Geschäftsführung des Berufsförderungs-werks der Beton- und Fertigteilhersteller (BBF), dem Beratenden Ausschusses der überbetrieb-lichen Ausbildung an der Handwerkskammer Ulm oder dem Förderverein der Meisterschule für Betonwerker, bringen wir uns seit vielen Jahren aktiv in die Nachwuchsarbeit der Branche mit ein und gestalten sie im Wesentlichen mit. Dabei werden auch neue Wege eingeschlagen.
Aktuelles Beispiel ist die Berufsqualitifkation Industriemeister/in Aufbereitungs- und Verfahrens-technik, die auf Initiative des BBF in Zusammenarbeit mit weiteren Verbänden der Baustoffe-, Stei-ne- und Erdenindustrie sowie Vertretern der Berufsschulen und Unternehmen konzipiert wurde. Durch die neue Fortbildungsmöglichkeit soll die Attraktivität unserer Ausbildungsberufe erhöht werden. Anfang September gehen die ersten Teilnehmer an den Start.
Eine innovative Idee, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wird derzeit im Rahmen des Verbundforschungsvorhabens „BetonQuali“ im Rahmen des Förderprogramms „Digitale Medien in der Bildung“ vom Bundesministerium Forschung und Bildung und dem Europäöischen Sozial-fonds (ESF) vom BBF erprobt. Die neue berufsbegleitende Qualifizierungsmöglichkeit richtet sich an an- und ungelernte Beschäftigte der Betonindustrie.
Ob klassische Nachwuchswerbung für Schulabgänger, die Fortbildung vorhandener Mitarbeiter oder die Erschließung neuer Zielgruppen, die Unternehmen und Verbände müssen gemeinsam jede Anstrengung unternehmen, um neue Fachkräfte zu gewinnen und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern. Als Betonverbände unterstützen wir unsere Mitglieder gerne dabei.
AUSBILDUNGDominic Sturm
Gramatiki Satslidis
18Die Betonfertigteilindustrie bietet eine Reihe von interessanten Ausbildungsberufen. Doch wie in vielen anderen Wirtschaftszweigen kämpfen die Unternehmen mit sinkenden Lehr-lingszahlen. Die deutschlandweit knapp 270 Auszubildenden in den branchenspezifischen Berufen decken bei Weitem nicht den Bedarf. Die Sicherung der zukünftigen Nachwuchs-kräfte ist ein zentraler Schwerpunkt der Verbandsarbeit. Dies erfolgt gemeinsam mit dem Berufsförderungswerk der Branche.
Partner für die Ausbildung Das Berufsförderungswerk für die Beton- und Fertigteilhersteller e. V. (BBF) setzt sich seit Jahr-zehnten für die Belange der Ausbildung in unserer Branche ein. Der gemeinnützige Verein berät die Unternehmen, bietet Informationsmaterialien zu den branchenspezifischen Ausbil-dungsberufen an und pflegt den Kontakt zu den einschlägigen Berufsschulen, Ausbildungs-zentren, Kammern und Verbänden. Auch Schulungen für Personalverantwortliche stehen auf dem Programm. Nach der Liquidation des Bundesverbandes Betonbauteile Deutschland e. V. im Jahr 2011 hat das BBF immer mehr übergeordnete Aufgaben übernommen und bringt sich in diversen Gremien mit ein. Die Modernisierung des Ausbildungsberufes „Betonfertigteil-bauer/-in“ und die Einrichtung der neuen Fortbildung „Industriemeister/-in Verfahrens- und Aufbereitungstechnik“ sind Beispiele hierfür.
BetonQuali - eine neue Qualifzierungsmöglichkeit
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, müssen verstärkt auch an- und ungelernte Beschäf-tigte in den Betrieben weiterqualifiziert werden. Dies ist auch das Ziel von „BetonQuali“, einem Verbundforschungsprojekt der Zement- und Betonindustrie. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem ESF geförderte Vorhaben soll diese Mitarbeitergruppe beim Erwerb des Berufsabschlusses „Verfahrensmechaniker/-in in der Steine-Erden-Industrie“ in den Fachrichtungen „Vorgefertigte Betonerzeugnisse“ und „Transportbeton“ unterstützen. Mit einem Mix aus Präsenzunterricht, Online-Lernen und „Learning by Doing“ werden die Teilneh-mer auf die Externenprüfung der IHK vorbereitet. Die neue Qualifizierungsmaßnahme erfolgt berufsbegleitend und ist insgesamt auf maximal 24 Monate ausgelegt.
Lernsoftware BetonQuali© Kronimus AG
19Meisterklasse „MEISTERKLASSE.BETONWERKSTEIN.INFO“ – unter diesem Titel startete der Förderverein der Bundesfachschule für Betonwerker an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Ulm (FBB) vor nunmehr 10 Jahren ein Buchprojekt, in dessen Mittelpunkt die Meisterstücke junger Beton-werker aus den letzten Jahren standen. Jetzt präsentiert der Förderverein seinen dritten Bild-band, der neben den Meisterstücken aus den Jahren 2013 bis 2017 wiederum eine Reihe inte-ressanter Beiträge zum Thema Betonwerkstein enthält sowie Einblicke in die Berufsausbildung an der in Deutschland einzigartigen Ulmer Meisterschule gibt.
Concrete Future - Bestenehrung Um für die anspruchsvollen Bauaufgaben der Zukunft gewappnet zu sein, brauchen wir gut ausgebildete Fachkräfte. Seit vielen Jahren bieten daher die BetonTage auf der Abendveran-staltung unter dem Programmpunkt „Concrete Future“ den feierlichen Rahmen, um die besten Nachwuchskräfte der Branche zu ehren. Gemeinsam mit der Eberhard-Schöck-Stiftung zeich-net das BBF die besten Azubis in den branchenspezifischen Berufen Betonfertigteilbauer und Verfahrensmechaniker Fachrichtung vorgefertigte Betonerzeugnisse mit dem Nachwuchspreis Betonbauteile aus. Das schönste Meisterstück wird vom FBB mit dem Betonwerksteinpreis für Gestaltung prämiert. Die FBF Betondienst GmbH sponsert als Veranstalter den Abend und die Kongressteilnahme für die jungen Fachkräfte.
BBF-Vorsitzender Uwe Sommer (re.) überreichte die Preise an die Besten der Branche. (li. Bild),
Ein neuer Bildband präsentiert die aktuellen Meisterstücke junger Betonwerker
Eines der Meisterstücke aus dem neuen Band
Der Betonwerksteinpreis für Gestaltung 2017 geht an René Hartmann aus Ulm
Bilder: © FBF (3)
20TRAINING
© Leszek Czerwonka / Fotolia.com
21TRAINING Lebenslanges Lernen und permanente Weiterbildung
Bei sich ständig verändernden Anforderungen durch Regelwerke, Gesetze und Technische Richt-linien sind lebenslanges Lernen und permanente Weiterbildung das Gebot der Stunde. Die Beton-verbände und ihre Serviceorganisationen bieten deshalb für unterschiedlichste Zielgruppen quali-fizierte Weiterbildung an, die in großem Umfang nachgefragt wird. Seit fast 20 Jahren hat sich „Qualität in der Bauplanung“ hier als Seminarmarke für Tragwerksplaner aus Ingenieurbüros und Herstellerwerken etabliert.
Für die Mitglieder bieten wir gemeinsam mit unseren Kollegenverbänden aus Bayern und Sachsen/Thüringen das „Fachforum Betonbauteile Süd“ als exklusive und gebührenfreie Weiterbildungs-plattform, auf der auch die Zulieferindustrie über neueste Entwicklungen informiert, an.
Mitarbeiter aus der Produktion schulen wir als Partner der ARGE Beton mit unterschiedlichsten Anspruchsniveaus, vom Basiswissen Beton über den Betonprüfer bis zur Qualifikation zum Leiter der E-Prüfstelle im Werk, mit entsprechender Weiterbildung, auch für die Betonsanierung und -ertüchtigung in den SIVV-Lehrgängen. Hier sind wir auch als Referenten und administratives Orga-nisationsbüro engagiert.
Sammelbecken und europäischer Branchentreff sind die BetonTage, die nicht nur das neueste aus Forschung und Technik bieten, sondern auch betriebswirtschaftliche, rechtliche und Führungsthe-men mit Bedeutung für die Branche aufgreifen.
Jürgen Heinrich
22Qualifizierte Mitarbeiter sind für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens ein wich-tiger Erfolgsfaktor. Die Ausbildung am Anfang eines Berufslebens bildet die Basis, sie reicht allein jedoch nicht aus, um mit dem technologischen Wandel Schritt halten zu können. Richtungsweisende Innovationen im Bereich der Betontechnologie, der Baustoffe, Ferti-gungsverfahren und Produktionsanlagen eröffnen neue Chancen für die Betonfertigteilin-dustrie, gleichzeitig verändern sich die fachlichen Anforderungen an das Personal. Kontinu-ierliche Weiterbildungsmaßnahmen sind daher unverzichtbar.
ARGE Beton Eine neue „Schallgrenze“ erreichten auch die Lehrgänge der ARGE Beton: erstmals wurden im Zeitraum 2017/2018 mehr als 600 Teilnehmer geschult. Die klassischen Kurse zum „Betonprü-fer“, „Erweiterte Bautecnologische Ausbildung“ (E-Schein) sowie zum „Schutz, Instandsetzen, Verbinden und Verstärken von Stahlbeton“ wurden mittlerweile durch weitere Angebote er-weitert.
Der Lehrgang „Basiswissen Beton“ beispielsweise, der sich an das kaufmännische Personal so-wie Mitarbeiter von Behörden und Bauunternehmen richtet und die technischen Grundlagen vermittelt. 2017 wurde das Programm um Seminare zum „Fachgerechten Bewehrungsein-bau“ und „ Sichtbeton in der Praxis“ erweitert. Einige Unternehmen nutzten diesen Kurs auch als Inhouse-Schulung.
Seit 2015 ist die Förderung der Lehrgänge durch den Europäischen Sozialfonds ein zusätzlicher Anreiz. Personen mit Firmen- oder Wohnsitz in Baden-Württemberg erhalten dadurch 30 bis 50 % Nachlass auf ihre Teilnahmegebühren.
Mitglieder der ARGE BETON sind neben dem Fachverband der Deutsche Beton- und Bautech-nik-Verein E. V., Bildungsakademie der Bauwirtschaft Baden-Württemberg gGmbH, der Indust-rieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e. V. sowie das InformationsZentrum Beton.
Lehrgang Fortbildung E-Schein © IZB Lehrgang SIVV © BZ Geradstetten
Lehrgang Fachgerechter Bewehrungseinbau © IZB
23Qualität in der Bauplaung
Seit mittlerweile 18 Jahren führt der Güteschutz die Seminarreihe „Qualität in der Baupla-nung“ in Baden-Württemberg erfolgreich durch. Seit 2009 wurde die Veranstaltung auf den Standort Weichering bei Ingolstadt erweitert, welcher durch die Kollegen vom Bayerischen Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e. V. vor Ort betreut wird. Die ganztägigen Se-minare richten sich in erster Linie an Tragwerksplaner aus Ingenieurbüros und Herstellwer-ken von Bauteilen. In anwendergerechter Art werden jeweils konkrete Beispiele zu aktuellen Bemessungsnormen erläutert bzw. gerechnet und leisten so praxisgerechte Unterstützung für die alltägliche Aufgabenstellung. Trotz eines enggesteckten Terminkalenders unserer Ziel-gruppe, Ingenieure und Tragwerksplaner, konnten wir auch 2017 rund 500 Seminarteilnehmer begrüßen. Das praxisnahe Konzept überzeugt auch die Ingenieurkammern in Baden-Württem-berg, Bayern und Hessen, die die Veranstaltungen mit den jeweils maximal möglichen Fort-bildungspunkten anerkennen.
Die letzten beiden Seminarreihen befassten sich u. a. mit den Themenbereichen Stahlbeton- und Spannbetonbau, Mauerwerksbau sowie der Bemessung von konstruktiven Fertigteilen nach EC 2. Neu überarbeitete Richtlinien und Normen, wie die WU-Richtlinie oder die Erd-beben- und Schallschutznormen, fanden reges Interesse und wurden zum Teil wiederholt an-geboten. Seminare zur Befestigungstechnik nach EC 2, dem Vermeiden von Bauschäden oder der Bemessung von Holz-Beton-Verbundbauteilen ergänzten das Programm
Seminar „Qualität in der Bauplanung“
Bilder: © FBF (3)
24Weiterbildung exklusiv für Mitglieder Sie sind das besondere Merkmal der Regionalverbände aus Baden-Württemberg, Bayern undSachsen/Thüringen: Die gemeinsame Weiterbildungsplattform Fachforum BetonBauteile Süd. Auch im letzten Geschäftsjahr fanden für die Mitgliedsunternehmen Schulungsveranstaltun-gen zu den unterschiedlichsten Bereichen an den bewährten Standorten Seligweiler und Mee-rane statt.
Inhaltliche Schwerpunkte des Fachforums Betontechnik, ehemals Fachforum Hochbau – Kons-truktive Fertigteile, bildeten Vorträge zu BIM, zum Einsatz von Recyclingstoffen in Fertigteilen und Betonwaren, zur neuen WU-Richtlinie sowie zur Korbwand, einer neuen Bewehrungsferti-gung für die Herstellung von Doppelwand-Elementen. Im Rahmen des Fachforums Rohre und Schächte wurden u. a. die rechtlichen Aspekte des neuen Bauvertragsrechts im Hinblick auf die Übernahmepflicht der Aus- und Einbaukosten bei mangelhaften Produkten erörtert sowie der aktuelle Forderungskatalog der Impulse pro Kanal und der neue Service des Güteschutzes zur Begutachtung von Kanalhaltungen in einer Live-Befahrung vorgestellt.
Veranstaltung des FACHFORUM Betonbauteile Süd
Bilder: © FBF (3)
25Zeitgemäßes Bauen mit Betonbauteilen Auf großes Interesse ist im vergangenen Jahr das Forum „Zeitgemäßes Bauen mit Fertigteilen“ gestoßen. Der Fachverband hatte gemeinsam mit dem InformationsZentrum Beton und der Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau (FDB) hierzu nach Ostfildern eingeladen.
Rund 70 Planer und Architekten nahmen daran teil und informierten sich über die Vorausset-zungen für ein qualitätsvolles Bauen mit Betonfertigteilen. Vorträge zu thermisch aktivierten Bauteilen, hochwertig gestalteten Fassaden aus selbstverdichtendem Beton und modernen Deckensystemen mit integrierter Haustechnik zeigten die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Betonbauteilen auf. Beiträge zur Befestigungs- und Verankerungstechnik sowie zur Nach-haltigkeitszertifizierung von Gebäuden standen ebenfalls auf der Agenda. Objektberichte und eine kleine Ausstellung ergänzten das Programm und machten deutlich, wie wichtig interdiszi-plinärer Austausch zwischen allen am Bau Beteiligten für qualitativ hochwertige Ergebnisse ist.
Bilder: © FBF (3)
26KONGRESSE
62. BetonTage, © photodesign_buhl
27KONGRESSE BetonTage – Nationaler und internationaler Leitkongress
Was 1957 in Seminarstärke als Weiterbildungsplattform im schwäbischen Ulm begann, ist heute nicht nur Europas größter Branchenkongress mit zuletzt rund 2.300 Teilnehmern, bei dem sich Her-steller vorgefertigter Betonbauteile, Betonwaren und von Betonwerkstein weiterbilden und sich mit allen relevanten Ausstellern der Zulieferindustrie treffen.
Seit vielen Jahren ist es auch die größte Plattform für Architekten, die sich gezielt über herausra-gende Projekte und Entwicklungen unserer Bauweise mit Beton informieren. Unsere Partnerschaft mit dem IZB hat dazu immer konstruktiv und multiplizierend beigetragen.
Die BetonTage mit ihrer fachlichen und hochprofessionellen organisatorischen Expertise sind heu-te eine hochwertige Marke, die zu Partnerschaften auf der ganzen Welt geführt hat. Seit 2014 in China, seit 2017 in den Vereinigten Arabischen Emiraten und neue Highlights erwarten Sie im Jahr 2020: hier richten wir mit einem neu entwickelten Konzept den Kongress unseres europäischen Dachverbandes BIBM in der Architektur- und Betonvorfertigungsmetropole Kopenhagen aus und wir werden auch die BetonTage in Deutschland wieder einmal neu erfinden – freuen Sie sich schon jetzt auf die „BetonTage 2020“.
Stefanie Blank
Dr. Ulrich Lotz
2862. BetonTage mit neuem Besucherrekord und neuen Formaten Knapp 2.300 Teilnehmer aus 29 Nationen und damit wieder ein neuer Rekord, so die positive Bilanz der 62. BetonTage, die vom 20. - 22. Februar 2018 stattfanden. Damit unterstrich die Traditionsveranstaltung einmal mehr ihre Rolle als Leitkongress der europäischen Betonfertig-teilindustrie. Drei Tage lang drehte sich im Kongresszentrum Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm alles rund um den Baustoff Beton und die Vorfertigung von Betonbauteilen. Das Informati-onsangebot aus über 100 Fachbeiträgen in 14 großteils parallelen Vortragssträngen deckte wie gewohnt alle relevanten Segmente der vorgefertigten Betonerzeugnisse ab. Es reichte von Vorträgen zum konstruktiven Betonfertigteilbau, zu Betonprodukten des Straßen-, Land-schafts- und Gartenbaus, über den Rohrleitungsbau, bis hin zu Leichtbeton und Kleinkläranla-gen. Das technische Fachprogramm entsteht seit 15 Jahren in bewährter Runde gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Walther.
Problemstellungen aus dem betrieblichen Alltag griff der Praxis-Workshop auf, der speziell für Werkleiter, Techniker und Mitarbeiter aus der Produktion die Gelegenheit zur gezielten Fortbildung bietet. Verschiedene Themen wurden in kompakten Vorträgen vorgestellt und die Umsetzung anschließend in praktischen Vorführungen demonstriert. Als erstes nicht-europäi-sches Gastland präsentierte sich Australien und trug damit auch auf internationaler Ebene zum interdisziplinären Austausch bei. Sarah Bachmann, National Precast Association, Adelai-de, der Fertigteilhersteller George Spiropoulos, Euro Precast, Melbourne und Architect Adrian Stanic, Lyons Architects, Melbourne, gewährten Einblicke in den heimischen Markt.
Bilder: 62. BetonTage, © photodesign_buhl (3)
29Wissens- und Kommunikationsplattform der Branche
Die Kombination aus Vortragsprogramm, Ausstellung und Fachpublikum generiert eine einzig-artige Dichte an Experten, Branchenkennern und Unternehmen entlang der gesamten Wert-schöpfungskette für das Bauen mit Betonbauteilen. Während die Vortragsveranstaltungen Fachwissen vermitteln und über Neuerungen informieren, ist ein weiteres zentrales Anliegen der BetonTage der Austausch zwischen Herstellern, Anwendern und Entwicklern.
In der Ausstellung präsentieren 160 Unternehmen der Maschinen-, Software- und Zuliefer-industrie auf 1.800 m² Ausstellungsfläche ihre Produkte und Lösungen. Von ursprünglich 20 Ständen ist die Ausstellung inzwischen auf 160 Präsentationsflächen gewachsen. Ob Maschi-nen- und Anlagenbauer, Lieferanten für die Produktion, ob Hersteller von Betonchemie oder Zuschlagstoffen, ob Anbieter von Steuerungstechnik oder Oberflächenbehandlung, ob Kon-zern, Mittelständler oder Jungunternehmen. Für sie alle sind die BetonTage inzwischen fester Bestandteil der eigenen Marketing-Strategie.
Die BetonTage bilden für alle Beteiligten den Rahmen zur umfassenden Kommunikation und zum intensiven Netzwerken in familiärer Atmosphäre: ob in der Ausstellung, den Kaffeepau-sen, beim Mittagessen, im Café BFT, dem Branchentreff „FAIRbinden“ oder bei der Abendver-anstaltung. So sind Wissen und Kommunikation fest mit den BetonTagen verknüpft, sind sie doch Sinn, Zweck und Ziel der Veranstaltung – jedes Jahr aufs Neue.
„Die Erfolgsgeschichte der BetonTage schreiben wir jedes Jahr weiter, mit neuen Formaten und Themen erfinden wir uns immer wieder neu.“ Rebecca Kliem, Organisation BetonTage
Bilder: 62. BetonTage, © photodesign_buhl (5)
30BetonTage asia, Shanghai
Mit den BetonTagen hat die FBF Betondienst den größten europäischen Branchentreff geschaffen – dies hat auf der ganzen Welt Resonanz und Interesse gefunden. Logische Konsequenz war die Zu-sammenarbeit mit internationalen Messe- und Kongressgesellschaften, die unsere Expertise gerne nutzen, um auch weltweit für das Bauen mit vorgefertigten Betonbauteilen Markt zu machen.
Seit 2014 geschieht dies mit unserem Partner VNU Exhibitions in Shanghai, China. Mit bereits über 500 jährlichen Teilnehmern haben sich die BetonTage asia zu einem der größten Fachkongresse in China für das Bauen mit vorgefertigten Betonbauteilen entwickelt. Eine große Fachmesse begleitet den Kongress. Und China ist ein Exempel, dort wird der Anteil im Wohnungsbau mit vorgefertigten Betonbauteilen bis 2025 auf über 50 Prozent steigen, ein Bauvolumen von mehr als 2,3 Billionen Euro. Dort wurde früh von öffentlicher Seite erkannt, dass eine hohe gleichbleibende Bauqualität und schnelle Realisierung nur mit dieser Bauart sichergestellt werden kann. Deshalb gilt dort: „Pre-cast Concrete Building is Green Building.“
Bilder: © FBF (6)
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Impressionen BIG5 Dubai
Kongress des BIBM in Kopenhagen 2020, organisiert von der FBF Betondienst
BIBM Kongress 2020, Kopenhagen
Eine besondere Ehre ist das Vertrauen des europäischen Verbands der Betonfertigteilindustrie BIBM, dessen Vorstand der FBF Betondienst die Organisation des BIBM Fachkongresses mit be-gleitender Fachausstellung 2020 in Kopenhagen übertragen hat. Gerade die nordischen Länder Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland sind Protagonisten des Bauens mit Betonbauteilen, verfügen über entsprechend herausragende Architektur und werden neue und innovative Lernim-pulse für unsere Bauweise bieten.
Innovation in Precast Summit, Dubai
2017 haben die FBF Betondienst und die BetonTage als Kongresspartner von dmg Events den „In-novation in Precast Summit“ bei der größten Industriefachmesse in den Vereinigten Arabischen Emiraten, der BIG5 in Dubai mitgestaltet. Mit Referentenempfehlungen und Moderation sind wir auch in diesem interessanten Wachstumsmarkt präsent und zeigen die Innovationen Deutschlands und Europas beim State-of-the-art moderner Vorfertigung im arabischen Raum.
Bilder: © FBF (3)
„Baden-Württemberg ist unsere Heimat. Die Welt ist unser Zuhause!“
Grafik: © cunico/ Fotolia.com
32Berlin
BrüsselWIRKUNGSKREIS2017/2018
„Baden-Württemberg ist unsere Heimat. Die Welt ist unser Zuhause!“
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Dubai
Kopenhagen 2020
Stuttgart/Ostfildern
Neu-Ulm
Shanghai
34TECHNIK
© Fertigbau Wochner GmbH & Co. KG
35TECHNIK Qualitätsdienstleister im Haus der BaustoffIndustrie Technische Überlegenheit gegenüber anderen Baustoffen und manchmal auch gegenüber dem Vor-Ort-Schalungsbau wie vor 50 oder 100 Jahren, dafür stehen moderne Betonbauteile. Deren Qualität zu sichern, sie zu überwachen, prüfen und zu zertifizieren, ist ein großer Bestandteil der Dienstleistungen unseres Hauses. Dazu sind Führungsaufgaben und eine wirksame Steuerung des Unternehmens mit modernen Qualitätsmanagement-Systemen effizient zu leisten.
Mit unseren akkreditierten Servicegesellschaften argus CERT BAU für die Produkt- und Verfahrens-qualität von Betonbauteilen, Betonwaren und Betonwerkstein, mineralischen Bauprodukten und von Baustellenarbeiten sowie unserer Qualitätsmanagement-Zertifizierungsstelle BQ-Zert, die wir gemeinsam mit dem Baustoffüberwachungsverband Baden-Württemberg führen, sind wir dabei sehr gut aufgestellt und liefern hochwertige Qualitäts-Nachweise für Hersteller.
Der Güteschutzverband selbst hat sich in den letzten 15 Jahren stark zum Coach und Qualitäts-dienstleister gewandelt und weiterentwickelt. Seine Gutachter- und Sachverständigentätigkeit wird sehr geschätzt, sein Engagement in der Technischen Gremienarbeit, auch als Mitglied im Bund Güteschutz Beton- und Stahlbetonfertigteile, ist bei der Bauaufsicht und im bundes- und europa-weiten Expertenkreis mehr denn je gefragt.
Steffen Patschke
36Technische Fachkompetenz ist ein Kernelement der Betonverbände. Das Leistungsspekt-rum reicht von der technischen Betreuung über Stellungnahmen, Gutachten und Qualitäts-coaching bis hin zur Prüfung, Qualitätsüberwachung und Produktzertifizierung sowie quali-tätsbezogener Normungsarbeit. Mit ihren Ingenieuren stehen den Mitgliedern kompetente Ansprechpartner mit entsprechender Ausbildung und langjähriger Berufserfahrung in der Branche zur Seite. Durch ihre ständige Präsenz in den Firmen vor Ort verfügen sie nicht nur über den notwendigen Praxisbezug, sondern auch über ein breites Know-how in fertigteil-spezifischen Produktfeldern.
Ladungssicherung für Betonbauteile
Anfang 2016 wurde das Kompendium „Empfehlungen zur Ladungssicherung von Betonpro-dukten auf Straßenfahrzeugen“ herausgegeben und an alle Mitglieder der beteiligten Fach-verbände sowie an Polizeidienststellen versandt. Neben einer allgemeinen Einführung enthältes Hinweise zum Transport und Verladen der häufigsten Produkte der Betonfertigteilindustrie. Ziel ist es, für die Unternehmen mehr Rechtssicherheit zu schaffen.
Den Mitgliedern wurden im Rahmen des Fachforums „Ladungssicherung“ die rechtlichen und technischen Grundlagen am Beispiel von Rohren, Betonwaren und konstruktiven Fertigteilen auch gleich praktisch vermittelt.
Anfang 2018 ist nun die neue, überarbeitete Auflage erschienen.
Herausgeber des Kompendiums sind neben dem Fachverband und dem Bayerischen Industrie-verband Baustoffe, Steine und Erden e. V., der Unternehmerverband Mineralische Baustoffe e. V. sowie der Verband Beton- und Fertigteilindustrie Nord e. V., der das Projekt feder- führend organisierte.
Bild: © FBF (1)
37Überwachen, Prüfen, Zertifizieren – argus CERT BAU Die argus CERT BAU ist eine der führenden Stellen für die umfassende Prüfung, Überwachung und Zertifizierung von Bauprodukten und Bauverfahren und erfüllt alle nationalen und euro-päischen Anforderungen an akkreditierte, notifizierte und anerkannte Stellen.
Sie ist nach der DIN EN 17065 und der EU-Bauproduktenverordnung durch die Deutsche Ak-kreditierungsstelle (DAkkS) als unabhängige Stelle akkreditiert. Gemäß der Notifizierung nach der Bauproduktenverordnung überwacht argus CERT BAU Ihre europäischen Bauprodukte auf Konformität zur CE-Kennzeichnung und die nationalen Bauprodukte nach der bauaufsichtli-chen Anerkennung auf Übereinstimmung zur Kennzeichnung mit dem Ü-Zeichen.
Ein zusätzliches Erkennungszeichen für Qualität – das Gütezeichen
Das Gütezeichen ist Ihr privatrechtliches Aushängschild für Qualität. Es wird von den Güte-schutzverbänden verliehen. Voraussetzung dafür ist die dort begründete Mitgliedschaft. Die Legitimation für das Unternehmen, das Gütezeichen zu verwenden, erfolgt aufgrund eines von argus CERT BAU erstellten Zertifikates. Der Hauptgesellschafter der argus CERT BAU ist Mit-glied im Bund Güteschutz Beton- und Stahlbetonfertigteile e. V. und nimmt am bundesweiten Erfahrungsaustausch akkreditierter Stellen teil. Somit ist gewährleistet, dass Ihre von argus CERT BAU überwachten und zertifizierten Bauprodukte weit über ihre Region hinaus nach gleichen und hohen Qualitätsanforderungen bewertet werden.
Eigene Prüfpresse im Haus der BaustoffIndustrie
• Europaweit akkreditierte, notifizierte und aner- kannte Überwachungs- und Zertifizierungsstelle• Produkt- und Verfahrensprüfungen für Beton, Betonbauteile, Betonwaren und mineralische Bauprodukte• Überwachung und Zertifizierung von ÜK II-Baustellen• Produktzertifikate nach aktuellen baurechtlichen Anforderungen• Eigene Prüfstelle im Haus der BaustoffIndustrie
www.arguscertbau.de
Qualitätsdienstleisterim Haus der BaustoffIndustrie
Bild: © FBF (1)
38Dienstleister für Qualität - Güteschutz mit gutachterlicher Expertise Die Sicherung der Produktqualität ist wesentliche Aufgabe des Güteschutz Beton- und Fertig-teilwerke Baden-Württemberg e. V. (GBF). Dabei blickt er auf eine mehr als 60-jährige Erfah-rung zurück.
Der GBF unterstützt die Mitgliedsunternehmen beim Aufbau der Güteüberwachung und Qua-litätssicherung im Werk und liefert Informationen über die Entwicklung von Normen, Geset-zen und Überwachungsrichtlinien. Die Mitarbeiter des Güteschutz sind auch aktiv in die Nor-mungsarbeit eingebunden. Außerdem vertritt der GBF die Interessen der Branche gegenüber den bauüberwachenden Behörden und Verbänden. Darüber hinaus bietet der Güteschutz seine Unterstützung bei der Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter an.
Immer mehr nachgefragt ist die gutachterliche Expertise des Güteschutz für Hersteller und alle am Bau Beteiligten. Auch die Gleitrutschmessung mit dem hauseigenen Messgerät im Ein-satz vor Ort ist eine stark frequentierte Dienstleistung.
„Mit unserer gutachterlichen Expertise können wir den Unternehmen der Brancheoft unmittelbar helfen und unberechtigte Ansprüche gezielt abwehren.“ Dipl.-Ing. (FH) Eugen Weber, Leiter Sachverständigenwesen Güteschutz
• Technische Vertretung in allen Fragen der Bauordnung gegenüber der Öffentlichen Hand und den Baubehörden • Gutachter- und Sachverständigentätigkeit für Beton, Betonbauteile, Betonwerkstein• Gleitrutschmessung für Beläge und Bauteile im Innen- und Außenbereich• Seminarreihe „Qualität in der Bauplanung“ für Trag- werksplaner aus Ingenieurbüros und Herstellwerken• Bundesweite Vertretung als Mitglied des Bund Güteschutz Beton- und Stahlbetonfertigteile e.V.
www.betonservice.de
Qualitätsdienstleisterim Haus der BaustoffIndustrie
Qualität – neutral geprüft Gleitrutschmessgerät
Bilder: © FBF (2)
39Spezialist für Qualitätsmanagement – BQ-Zert Abgerundet wird das Angebot der Serviceleistungen aus dem Haus der Baustoffindustrie durch die BQ-Zert GbR – Die Bau- und Baustoffzertifizierer BÜV-QMB-Zert. Sie ist eine der größten Qualitätsmanagement-Zertifizierungsstellen im Bereich der Steine- und Erden-Industrie und führt die Zertifizierung von Qualitäts- und Umweltmanagement-Systemen durch. Dieses kann in Einzel- als auch Kombinationsverfahren erfolgen.
Durch die Branchenkenntnisse von erfahrenen Auditoren, wie Steffen Patzschke und Jürgen Heinrich, ist außerdem die Zusammenfassung von System-Audits nach DIN EN ISO 9001 mit den baurechtlich oder privatrechtlich geforderten Produktüberwachungen zum Zeit- und Kos-tenvorteil der Unternehmen möglich. Neben den Kunden aus dem Bereich der Fertigteile und Betonwaren zählen auch Kieswerke, Asphaltwerke sowie Bauunternehmen und Ingenieurbü-ros zu den Zertifikatsinhabern.
Die BQ-Zert GbR ist ebenfalls durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) als Zertifizie-rungsstelle nach den Regeln der DIN EN 17021 als unabhängige Zertifizierungsstelle für Ma-nagementsysteme akkreditiert. Somit bieten wir Ihnen hier eine fachkundige und branchen-spezifische Betreuung sowie eine nationale und internationale Anerkennung der ausgestellten Zertifikate.
BQ-Zert Kundenschulung
Information: „Kompass kompakt“ Bilder: © FBF (2)
40INNOVATIONFORSCHUNG
© Eibe Sönecken
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FORSCHUNGBetonbauteile als Innovationstreiber
Blickt man auf die Fertigung mit Ortbeton auf Baustellen, so könnte man bisweilen denken, dass sich der Betonbau heute genauso gestaltet wie vor 50 oder 100 Jahren. Auch maßgebende Innova-tionen, wie die automatisierte Vorfertigung auf Umlaufanlagen, liegen bereits 30 Jahre und mehr zurück. Gerade in den letzten Jahren hat die Betonbranche aber einen „Ruck“ zu innovativen Ent-wicklungen vollzogen, die das Bauen der Zukunft neu ausrichten werden.
So wurden der Ressourcenverbrauch und damit die CO2-Emissionen im Betonbau spürbar redu-ziert, sei es durch die Entwicklung neuer Zemente, den zunehmenden Einsatz von Recyclingbeton, die (Rück-)Besinnung auf die individualisierte Vorfertigung, den Einsatz neuer Bewehrungstechno-logien wie Textil- und Faserbeton, bis hin zur Erprobung additiver Fertigung durch 3D-Druckverfah-ren oder das Entwerfen gewichtsminimaler Strukturen aus Gradientenbeton.
Eine zweite Entwicklungslinie akzentuiert die „inneren Werte“ des massiven Baustoffs Beton: seine Wärmespeicherfähigkeit, die zur Minimierung von Temperaturschwankungen und damit zu einem sehr angenehmen Raumklima führen kann, seine Multifunktionalität, die durch integrierte Heiz-, Kühl- und Akustiksysteme externe elektrische Energie einspart und so weiter die CO2-Bilanz verbes-sert. Wie weit dies gehen kann wurde in der „ETA-Fabrik“ (im Bild links) demonstriert, wo industri-elle Prozesse mit der Gebäudetechnik aus multifunktionalen Betonbauteilen zu einer energie- und ressourcenoptimierten Einheit verschmelzen.
Prof. Dr.-Ing. Harald Garrecht
ETA Modellfabrik Darmstadt, Thermisch interagierende Gebäudehülle
„Innovation und Forschung prägen die moderne Betonbauweise. Die Fachverbände und Serviceorganisationen aus Baden-Würt-temberg bieten dafür wertvolle Plattformen: Als Partner von Forschungsprojekten und mit ihren Leitkongressen wie den BetonTagen, national und international. Als Juryvorsitzender des Innovationspreises Betonbauteile wirke ich beim jährlichen Wett-lauf der Innovationen gerne persönlich mit.“
42Mit keinem Material lässt sich so universell, nachhaltig und wirtschaftlich gestalten wie mit Beton. Als tragende Säule der Baubranche ist Beton Gegenstand zahlreicher Forschungs-initiativen und überzeugt durch seine flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Innovative Konzepte wie Gradientenbeton, Carbonbeton und Textilbeton weisen den Weg in die Zukunft des Bauens.
Textilbeton Leichter, tragfähiger, langlebiger – das zeichnet Textilbeton aus. Gegenüber der klassischen Bewehrung aus Stahl haben die hier eingesetzten Fasern den Vorteil auch bei Alterung, nicht zu rosten. Bewehrungsstahl muss eine ausreichend große und dichte Betonüberdeckung so-wie alkalische Umgebungsbedingungen aufweisen, um vor Korrosion geschützt zu sein. Dem-entsprechend weisen konventionelle Stahlbetonbauteile eine größere Mindestdicke auf. Aus Textilbeton lassen sich dagegen sehr dünne, aber dennoch tragfähige Bauteile herstellen. Durch den geringeren Energieverbrauch und die Reduzierung der CO2-Emissionen werden Ressourcen geschont. Anwendung findet Textilbeton derzeit vor allem im Brückenbau, bei der Produktion von Fassadenelementen, bei der Herstellung von Betonmöbeln sowie bei der In-standsetzung.
Carbonbeton Carbonbeton ist ein Verbundwerkstoff aus Hochleistungsbeton und einer Bewehrung aus Car-bon, welches aus der Natur gewonnen wird. Die Revolution steckt dabei in den Carbon- bzw. Kohlenstofffasern, die für Leichtigkeit, Flexibilität und Stärke sorgen. Bis zu fünfzigtausend die-ser feinen Fasern werden zu einem Garn zusammengefasst, welches in einer Textilmaschine zu einem Gelege verarbeitet und mit einer stabilisierenden Beschichtung versehen wird. Das Ergebnis ist eine korrosionsbeständige und rohstoffsparende Alternative zum Stahlbeton.
Der Materialwechsel zu Carbonbeton reduziert den Energiebedarf und den CO2-Ausstoß bei der Herstellung und Instandsetzung von Bauwerken um knapp 50 % und schont wertvolle Ressourcen. Dieser Materialwechsel führt zu einer neuen Art zu konstruieren und zu bauen, vom massiven Betonbau zu Filigranität, Leichtigkeit und Ästhetik des Betonbaus der Zukunft.
Brückenbau Bosporus Bilder: © solidian GmbH (3)
43Gradientenbeton Gemäß dem Ziel im Strukturleichtbau formulierte Werner Sobek erstmals die Idee und Theo-rie der Gradientenbetone zur Gewichtsminimierung von tragenden Betonbauteilen durch eine beanspruchungsgerechte innere Materialverteilung (Sobek, 2016).
Unter der Gradientenbetontechnologie versteht man nicht eine neue Art von Beton, sondern vielmehr eine Werkstofftechnologie, bei der gezielte Kavitäten im Inneren der Betonbauteile plaziert werden. Bei funktional gradierten Betonbauteilen werden die Materialeigenschaften im Innern stufenlos verändert (gradiert), um sie so optimal an partielle Beanspruchungen anzupassen. Dadurch können der Materialverbrauch um bis zu 50 Prozent reduziert und gleichzeitig die CO2-Emissionen und der Energieeinsatz erheblich verringert werden, auch er-möglicht er es, bei gleicher Tragfähigkeit 30 bis 70 Prozent an Gewicht einzusparen.Außen tragend und im Inneren hoch wärmendämmend – so ergeben sich monothermische Bauteile ohne zusätzliche Dammstoffe – ideal auch für das Recycling.
Im Beirat „Leichtbau im Bauwesen“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungs-bau Baden-Württemberg konnte der Fachverband die Agenda für Beton mitgestalten und sei-ne Sicht der Dinge in der Broschüre „Leichtbau im Bauwesen“ des Ministeriums erläutern.
Gradientenbeton im Querschnitt
„Baden-Württemberg ist die Wiege des Leichtbaus im Bauwesen. Mit unserer Inno-vationskraft können wir auch die Zukunft des Leichtbaus gestalten.“ Prof. Dr. Dr. E.h. Dr. h.c. Werner Sobek, ILEK Zitat aus der Broschüre „Leichtbau im Bauwesen“
Leichtbau im Bauwesen Ein Praxis-Leitfaden zur Entwicklung und Anwendung
ressourcen- und emissionsreduzierter Bauprodukte
Bilder: © ILEK (2)
44„baubionik – biologie beflügelt architektur“
Bionik gehört zu den interessantesten Kombinationen von Grundlagenforschung und prak-tischen Anwendungen. Die Analyse von biologischen Konstruktionen und ihre Umsetzung in Architektur und technischen Systemen führen zu verblüffenden neuen Lösungen. An populä-ren Beispielen mangelt es nicht, vom wasserabstoßenden Effekt des Lotusblatts bis zum Son-nenkollektor in der Eisbärhaut.
Die zentrale Botschaft: Biologische Objekte werden gezielt ausgewählt und untersucht, um neue Lösungen für eine nachhaltige und ästhetisch überzeugende Architektur zu entwickeln. Einfaches „Abgucken von der Natur“ geht nicht – der Weg von der grundsätzlichen Erkenntnis, wie etwas funktioniert, bis zur funktionierenden Fertigung und Produktion ist weit!
Geforscht wird an ganz konkreten Objekten mit ganz konkreten Zielen.Einige Beispiele: ● Wie sind die Platten geformt und verzahnt, aus denen Seeigel ihre Gehäuse bilden? Zeigen sie Wege in eine ganz andere Form von Plattenbau – nicht stereotyp aus immer gleichen Elementen, sondern ganz individuell?
● Nichts ist massiver als Beton. Lässt sich von biologischen Vorbildern lernen, wie Beton durch den gezielten Einbau von Poren leichter wird, ohne an Stabilität einzubüßen?
● Schnecken stellen ihr manchmal reich mit Rippen oder Skulpturen verziertes Gehäuse über eine geniale 3-D-Druck-Methode her: Lassen sich so auch individuelle Architektur-Elemente produzieren?
Der Fachverband hat die Ausstellung „baubionik – biologie beflügelt architektur“
im Schloss Rosenstein, Stuttgart unterstützt.
Ein Pavillion aus Gradientenbeton faszinierte von Oktober 2017 bis Mai 2018 die Besucher
in Stuttgart Bilder: © FBF (3)
45
46RECHT© sdecoret / Fotolia.com
47RECHTArne Hilt, ISTE, Fachanwalt für Arbeitsrecht
Martin Kronimus, Verhandlungsführer Arbeitgeber
Steine- und Erden-Industrie Baden-Württemberg,
Arbeitsrecht, Tarif- und Sozialpolitik sind Kernaufgaben von Verbänden. Hier werden zentra-le Wettbewerbsfaktoren eines Unternehmens, beispielsweise die Höhe des Entgeltes oder die Arbeitszeit geregelt. Als Arbeitgeberverband vertritt der Fachverband die Interessen der Beton-fertigteilindustrie.
Planungssicherheit für die Betriebe Als eigenständiger Tarifträger kann der FBF für seine Unternehmen Tarifverträge und sozialpoliti-sche Regelungen mit der zuständigen Gewerkschaft IG BAU abschließen. Er erledigt dies im Rah-men der Verhandlungskommission des Sozialpolitischen Ausschusses des ISTE. Vorsitzender ist das FBF-Mitglied Martin Kronimus, Kronimus AG, der derzeit die aktuellen Tarifverhandlungen führt. Zwar besteht im FBF die Möglichkeit, zwischen einer Mitgliedschaft mit oder ohne Tarifbindung zu wählen. Für den Tarifvertrag sprechen jedoch u. a. folgende Argumente:
● Planungssicherheit für Arbeitsbeziehungen● keine individuellen Tarifverhandlungen● Friedenspflicht während der Laufzeit● Nutzung der spezifischen Möglichkeiten des Steine-Erden-Tarifs, wie die witterungsbedingte Kündigung, die von zwei Jahren auf zwei Monate verkürzte Nachzahlungspflicht bei Ansprüchen oder die Anwendung der Öffnungsklausel● Befreiung von der Zusatzversorgungskasse des Bauhauptgewerbes für die Tätigkeiten der Steine-Erden-Branche
Service Arbeitsrecht Nach der Rechtsschutzordnung des FBF stehen den Mitgliedern, abhängig von der Höhe ihres Bei-trages, in arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen kostenlos eine oder mehrere Prozessvertretun-gen zu. Ein Service, der sich sehr schnell „rechnen“ kann. Über die korporative Mitgliedschaft des Fachverbands beim Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e. V. (ISTE) wird diese Aufgabe von Assessor Arne Hilt wahrgenommen. Er ist auch für arbeitsrechtliche Beratungen sowie die Auslegung und Handhabung der Tarife und Tarifverträge verantwortlich. Eine große Hilfestellung zur rechtssicheren Gestaltung personeller Verträge bieten die zahlreichen Musterformulare. Sei es für Arbeitsverträge tarifgebundener und nicht-tarifgebundener Mitgliedsunternehmen oder für Ab-mahnungen und Kündigungen und vieles mehr.
48Alles was Recht ist…
Rechtliche Fragen gewinnen auch für die Hersteller vorgefertigter Betonbauteile und Beton-waren immer mehr an Bedeutung. Die Vorschriften nehmen zu und eine verbandliche Beglei-tung und Unterstützung ist nötiger denn je.
Das seit 2018 geltende neue Bauvertragsrecht fordert ein deutliches Durchsetzen der Prüf- und Rügepflicht bei gewerblichen Abnehmern und Verarbeitern, der Fachverband hat hierzu Musterformulierungen entwickelt, die die Hersteller qualitativ hochwertiger Ausgangsproduk-te vor gegebenenfalls mangelhafter Verarbeitung schützen können.
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) sind durch zunehmende kartellrechtliche Anforde-rungen nach Compliance unter Druck geraten. Ebenso sind durch die Regelungen zur Insol-venzanfechtung Fallstricke entstanden, die die Hersteller im Zweifelsfall rückwirkend belasten und selbst gängiges faires Geschäftsgebaren ad absurdum führen können. Der Fachverband entwickelt mit seinen regionalen Kollegenverbänden aus ganz Deutschland ein neues AGB-Re-gelwerk, das mehr Sicherheit für die Hersteller schaffen kann.
Rechtssicherheit können auch die vom Fachverband im Schulterschluss mit allen regionalen Kollegenverbänden und Fachvereinigungen ausgearbeiteten „Anforderungsdokumente“ bie-ten. Sie justieren rechtlich verbindlich auf privatrechtlicher Basis die Verwendbarkeit europä-isch harmonisierter Bauprodukte mit CE-Kennzeichnung in Bauwerken in Deutschland. Durch den Wegfall des Übereinstimmungszeichens war hier ein Qualitäts- und Sicherheitsvakuum entstanden, das so rechtssicher wieder beseitigt wurde. Hier zahlt sich auch die enge Koope-ration mit dem Güteschutzverband und argus CERT BAU, seiner akkreditierten, notifizierten und anerkannten Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle, aus.
COMPLIANCE
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Verwendbarkeit von Bauprodukten
Anforderungsdokumente
Neues Bauvertragsrecht
PRÜF- UND RÜGEPFLICHT
Kartellrecht
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© REDPIXEL / Fotolia.com
50LEISTUNGEN
© Nething Generalplaner GmbH
51LEISTUNGENDas Dienstleistungsangebot wird erweitert durch die Mitgliedschaften des FBF:• Bureau International du Béton Manufacturé
(BIBM), der europäische Verband der Beton- fertigteilindustrie
• Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden e. V.• Industrieverband Steine und Erden
Baden-Württemberg e. V. • Landesverband der Baden-Württembergischen
Industrie e. V. und dessen direkte Vertretung im Bundesverband der Deutschen Industrie e. V.
• Berufsförderungswerk für die Beton- und Fertigteilhersteller e. V.
• Forschungsvereinigung der deutschen Beton- und Fertigteilindustrie e. V.
• Institut Bauen und Umwelt e. V.
Öffentlichkeitsarbeit und Lobbying• Informationsveranstaltungen für Zielgruppen• Gesprächskreise mit Marktpartnern• Pressearbeit• Erstellung von Informationsmaterial • Projekte auf Landesgartenschauen• Präsenz auf Messen• Interessengebundene Einflussnahme auf
Gesetze und Verordnungen in Zusammen- arbeit mit Partnerverbänden auf regionaler, deutscher und europäischer Ebene
• Aktive Mitwirkung in der Kampagnenarbeit wie „Impulse für den Wohnungsbau“ und „Impulse pro Kanal“ auf Bundes- und Landesebene
• Verbindungsstelle zu Ministerien, zum Deutschen Institut für Bautechnik, zu Uni-versitäten, Fachhochschulen, Verbänden, Vereinen
repräsentiert als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband die Hersteller vorgefertigter Betonbauteile.
vertritt als korporatives Mitglied im FBF die Interessen der handwerklich geprägten Mitgliedsbetriebe.
wurde 1991 als Servicegesellschaft des FBF gegründet. Ihre Aufgabe ist die fachliche Weiterbildung der Branche.
Technik und Normung• Beratung in technischen Fragen• Mitarbeit an der Normung auf nationaler
und internationaler Ebene und Auslegung der Normung über die Vernetzung mit den einschlägigen Gremien
• Mitarbeit an technischen Richtlinien und deren Auslegung
• Unterstützung von Forschungsvorhaben• Gutachter- und Sachverständigentätigkeit
Wirtschaft, Recht, Umwelt• Beratung zu wirtschaftlichen, rechtlichen
und umweltpolitischen Themen• Marktforschung, Marktdaten
• Partner der BAMAKA-Einkaufsgemeinschaft
Arbeitsrecht, Tarif- und Sozialpolitik• Tarifpartner der Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt gemeinsam mit dem Sozialpolitischen Ausschuss des ISTE
• Rechtsauskünfte zu tariflichen Fragen, arbeits- und sozialrechtlichen Problem- stellungen über korporative Mitgliedschaft durch Juristen des ISTE
• Gewährleistung des Steine-Erden-Tarifs• Betreuung in arbeitsgerichtlichen Fragen
gemäß Rechtsschutzordnung
Aus- und Weiterbildung• berufsbildspezifische Öffentlichkeitsarbeit• Seminare und Schulungen zu betriebswirt-
schaftlichen, rechtlichen und technischen Themen
• Fachkongress BetonTage• Studienreisen
Fachverband Beton- und Fertigteilwerke Baden-Württemberg e. V.
Betonstein-Innung Württemberg
FBF Betondienst GmbH
KURZÜBERSICHT PARTNERKONDITIONEN
Beispiele aus über 150 Verträgen
Mercedes-Benz bis zu 25,8 % Großkunden-Nachlass im bundesweiten Händlernetz
bis zu 23 % Großkunden-Nachlass im bundesweiten Händlernetz
bis zu 30 % Großkunden-Nachlass (inkl. Aktionsprämie für Business-Paket) im bundesweiten Händlernetz
bis zu 38 % Großkunden-Nachlass im bundesweiten Händlernetz
bis zu 37 % Großkunden-Nachlass im bundesweiten Händlernetz
bis zu 43,5 % Großkunden-Nachlass im bundesweiten Händlernetz
bis zu 41 % Großkunden-Nachlassim bundesweiten Händlernetz
bis zu 20 % Großkunden-Nachlass im bundesweiten Händlernetz
bis zu 20,5 % Großkunden-Nachlass im bundesweiten Händlernetz
Mercedes-BenzNutzfahrzeuge
bis zu 36,0% Großkunden-Nachlassim bundesweiten Händlernetz
bis zu 45 % Rabatt auf Steig- und Gerüstsysteme
10 % Nachlass auf Standardpreisliste und bis zu 5,5 % Rückvergütung
Großabnehmervertrag in den bundesweiten Niederlassungen
bis zu 4,00 Cent Nachlass je Ltr. Diesel im euroShell ProfiPreis-Paket
bis zu 2,50 Cent Nachlass je Ltr. Diesel bei Avia, Esso und Total (Shell Akzeptanzpartner)
bis zu 3,39 Cent Nachlass je Ltr. Diesel
bis zu 28 % Nachlass auf Schmierstoffe an allen ARAL Tankstellen bundesweit
bis zu 2,5 Cent Nachlass je Ltr. Diesel bei allen DKV-Partner-Tankstellen, z. B. AVIA, Jet, Star, bft, Total, Westfalen, Tamoil uva.
Sonderkonditionen bei der BAMAKA
Sonderkonditionen bei der BAMAKA
Über 350.000 Produkte für Baustelle und Büro zu Sonderkonditionen finden Sie auf unserer Bestellplattform unter www.bamaka.de
Großkundenverträge
BAMAKA Serviceteam Tel 02224 981 088 -77
Fax 02224 981 088 -8
E-Mail [email protected]
www.bamaka.de
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Qualitätswesen und Qualitätszeichen• Unterstützung der Mitgliedsunternehmen beim Aufbau der Güteüberwachung und Gütesicherung bei Produktion und Produkt• Förderung der Qualität bzw. der Qualitäts- voraussetzungen• Verleihung des Rechtes zur Nutzung des Güteschutz-Qualitätszeichens exklusiv für Mitglieder der Güteschutzverbände
• Informationen des Dachverbandes Bund Güteschutz Beton- und Stahlbetonfertigteile e. V. • Informationen über Normen, Richtlinien, Gesetze und Überwachungsrichtlinien (Gütesicherungsverfahren)• Gutachter- und Sachverständigenservice für Beton, Betonfertigteile, Betonwaren, Betonwerkstein, Kanalbau• Gleitrutschmessung zur Bestimmung der Rutschhemmung von Belägen
bietet seinen Mitgliedern eine kompetente Betreuung in allen Bereichen der Qualitätssicherung.
Baurechtlich anerkannte Überwachung und Zertifizierungsstelle• Überwachung, Probenentnahme, Prüfung und Zertifizierung für die von der Baurechts- behörde zusammengestellten Produkte und deren Produktion• Ausstellung von Übereinstimmungszertifikaten zur Verwendung des Ü-Zeichens• Ausstellung von Zertifikaten der Leistungs- beständigkeit bzw. der Konformität der werkseigenen Produktionskontrolle zur Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen
• Überwachung von Betrieben, die Betonstahl in Ringen weiterverarbeiten • Überwachung von ÜK 2- und ÜK 3-Baustellen, Transportbetonwerken sowie Kieswerken aufgrund vorliegender Anerkennungen bzw. Mehrbereichsvereinbarungen mit den ent- sprechenden Überwachungsgemeinschaften
Normung• Informationen zur Normung, zu Richtlinien für Produkte, Produktion, Prüfung, Überwachung und Zertifizierung • Mitarbeit bei der Normung und Erarbeitung von Richtlinien, insbesondere zur Güteüber- wachung und Qualitätssicherung
Güteschutz-Gesellschaft zur Prüfung, Überwachung und Zertifizierung von Bauprodukten und -verfahren mbH, ist als europaweit akkreditierte Stelle die operative Einheit für einen umfassenden Service bei Prüf-, Fremdüberwachungs- und Zertifizierungsleistungen.
Interessenvertretung• Wahrnehmung der Interessen seiner Mitglieder gegenüber bauüberwachenden Behörden und Verbänden• Erarbeitung gutachterlicher Stellungnahmen
Schulung und Weiterbildung• technische Seminare „Qualität in der Bauplanung“• Mitarbeit als Dozenten, z. B. bei ARGE Beton-Lehrgängen
Güteüberwachung• Überwachung, Probenentnahme, Prüfung und Zertifizierung nach den Anforderungen der Produktnormen bzw. Richtlinien • Ausstellung von Produktgruppenzertifikaten
Produktzertifizierung • Überwachung und Zertifizierung spezieller Produkte und Bausysteme nach europäisch festgelegten Grundsätzen
Produktprüfungen • Produktentnahmen im Werk • Durchführung von Produktprüfungen in einem bundesweiten Netz von Prüfstellen oder bei vorhandenen, geeichten oder kalibrierten Prüfeinrichtungen z. T. auch im Werk
Güteschutz Beton- und Fertigteilwerke Baden-Württemberg e. V.
argus CERT BAU GmbH
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• Qualitätsmanagement-Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001• Umweltmanagement-Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001 • Kombi-Audits im QM- und UM-Bereich • Öko-Audit nach EG-VO 761/2001 in Zusammen- arbeit mit erfahrenen Umweltgutachtern • Kombinationen der QM-/UM-Audits mit der Fremdüberwachung in den Werken
Die Akkreditierung für Zertifizierungen im Qualitätsmanagement umfasst die Bereiche:• Informationen zur Normung, zu Richtlinien für Produkte, Produktion, Prüfung, Überwachung • Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden • Glasgewerbe, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden• Herstellung von Zement, Kalk, Gips und Erzeugnissen aus Beton, Kalk und Gips• Baustoffrecycling • Baustoffhandel• Baugewerbe, Fertigteilbauten im Hoch- und Tiefbau (einschließlich Stahl- und Holzbau)• Forschung und Entwicklung, Architektur- und Ingenieurbüros• Schlüsselfertige Planung und Projektabwicklung• Erbringung von Dienstleistungen für Unternehmen
ist eine auf den Bereich der Bau- und Baustoffindustrie spezialisierte akkreditierte Zertifizierungsstelle.
Kombinierte ZertifizierungenDie Zertifizierungsstelle kann Kombinations- oder Einzelverfahren der Zertifizierung von Qualitäts- und Umweltmanagement-Systemen durchführen.
Zusammenfassung von System-Audits und ProduktüberwachungenUnsere Auditoren sind erfahrene Kenner der Branche. Sie können die System-Audits nach DIN EN ISO 9001 mit den baurechtlich oder privatrechtlich geforderten Produktüber-wachungen zum Zeit- und Kostenvorteil der Unternehmen verbinden.
UmweltmanagementHier kann die BQ-Zert seit 1998 Zertifizierungen im Umweltbereich anbieten. Früher mit einer eigenen Akkreditierung versehen, arbeitet der BQ-Zert seit einigen Jahren erfolgreich mit anderen Zertifizierungsstellen bzw. Umweltgut-achtern zusammen. So können weiterhin alle Serviceleistungen und Vorteile für die zertifi-zierten Firmen bei gleichen Kosten angeboten werden.
BQ-Zert GbR Die Bau- und Baustoff-zertifizierter BÜV-QMB-Zert
54GREMIEN
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55GREMIEN Präsident Friedrich GebhartGISOTON-Wandsysteme, Baustoffwerke Gebhart & Söhne GmbH & Co. KG, Aichstetten
VizepräsidentenWilfried RöserSiegfried Röser GmbH + Co. KG, Obersontheim
Martin KronimusKronimus AG, Iffezheim
VorstandsmitgliederRichard BayerR. Bayer Betonwerkstein GmbH, Blaubeuren
Bernd BetzBeton-Betz GmbH, Kirchardt
Rudolf HarschHarsch Bau GmbH & Co. KG, Bretten
Friedrich KleinOtto Knecht GmbH & Co. KG, Metzingen
Christof LeuchtnerKronimus AG, Iffezheim
Fachverband Beton- und Fertigteilwerke Baden-Württemberg e. V.
FBF Betondienst GmbH
GesellschaftervertreterFriedrich GebhartGISOTON-Wandsysteme, Baustoffwerke Gebhart & Söhne GmbH & Co. KG, Aichstetten
GeschäftsführerDr. Ulrich Lotz
Jörg RinningerHans Rinninger & Sohn GmbH & Co. KG, Kisslegg
Uwe SommerAlbert Regenold GmbH, Bühl
Laurenz ZuberZuber Betonwerk GmbH & Co. KG, Crailsheim
EhrenpräsidentHarald SommerAlbert Regenold GmbH, Bühl
GeschäftsführerDr. Ulrich Lotz
Betonstein-Innung Württemberg
Innungs-ObermeisterRichard BayerR. Bayer Betonwerkstein GmbH, Blaubeuren
Stellvertretender Innungs-ObermeisterRainer StraußStrauß Natursteine e. K., Crailsheim-Onolzheim
VorstandsmitgliederHilmar BauerBauer Werkstein GmbH, Weilheim
Frank FaßnachtWalter Faßnacht, Inh. Frank Faßnacht, Fellbach
Thomas EgleEgle Steintreppen GmbH, Ofterdingen
GeschäftsführerDr. Ulrich Lotz
56VorsitzenderWilfried Röser Siegfried Röser GmbH + Co. KG, Obersontheim
Stellvertretender VorsitzenderHans-Peter BürkleBürkle Betonfertigteile GmbH & Co. KG, Fellbach
VorstandsmitgliederThomas AichelerAicheler & Braun GmbH, Tübingen
Petra Kieferle-ReuterJäger Betonwerk GmbH & Co. KG, Mengen
Johannes KlotzekMauthe GmbH & Co. KG, Aitrach
Güteschutz Beton- und Fertigteilwerke Baden-Württemberg e. V.
Gesellschaftervertreter GüteschutzWilfried RöserSiegfried Röser GmbH + Co. KG, Obersontheim
BQ-Zert GbR Die Bau- und Baustoff-zertifizierter BÜV-QMB-Zert
Gesellschaftervertreter GüteschutzWilfried RöserSiegfried Röser GmbH + Co. KG, Obersontheim
Gesellschaftervertreter BÜV-ZertLorenz KriegerHeinrich Krieger u. Söhne KG, Neckarsulm
GeschäftsführungDr. Ulrich LotzDr. -Ing. Michael Aufrecht
Leiter der ZertifizierungsstelleSteffen Patzschke
GeschäftsführerDr. Ulrich Lotz
Leiter der ZertifizierungsstelleSteffen Patzschke
EhrenvorsitzenderAlois Oesselke, Bretten
Geschäftsführung GüteschutzSteffen PatzschkeDr. Ulrich Lotz
argus CERT BAU GmbH
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© Nething Generalplaner GmbH
58 Zahlreiche Personen aus dem Ehren- und Hauptamt und aus dem Kreis der Mitgliedsunter-nehmen der Betonverbände und Serviceorganisationen aus Baden-Württemberg engagie-ren sich in föderalen, nationalen und internationalen Gremien und Plattformen, um die Branche mit ihrer fachlichen Expertise zu fördern und ihr in den einschlägigen Entscheider-kreisen Gehör zu verschaffen.
INTERNATIONALE GREMIEN UND PLATTFORMENBIBM – Verband der europäischen Betonfertigteilindustrie, BrüsselEberhard Bauer – Vizepräsident (via deutsches Consortium Betonfertigteilverbände, u. a. FBF BW)Friedrich Gebhart – Repräsentant FBF BW in BIBM General AssemblyDr. Ulrich Lotz – Chairman BIBM Communication Commission, assoziiertes Vorstandsmitglied, Repräsentant FBF BW in BIBM Directors‘ Meeting
BetonTage asia, ShanghaiFriedrich Gebhart, Wilfried Röser, Martin Kronimus – Repräsentanten Betonfertigteilindustrie (2015-2017)Dr. Ulrich Lotz – Kongress-Chairman und -moderator, Co-Organisation Fachprogramm
Innovation in Precast Summit 2017, DubaiDr. Ulrich Lotz – Kongress-Chairman und -moderator, Co-Organisation Fachprogramm
INTERNATIONALE NORMUNGSGREMIENCEN/TC 229 – Precast concrete products - BetonfertigteileArmin Rau – Gremienvertreter Betonfertigteile (via FBF BW)
NABau 005–09–86 AA (Treppen)Jörg Kenngott – Gremienvertreter Betonfertigteile (via FBF BW)
CEN/TC 165/WG 9 – Rohre aus BetonSteffen Patzschke – Gremienvertreter (via Bund Güteschutz)
Internationales Rohr-NormungsgremiumSteffen Patzschke – Gremienvertreter Bund Güteschutz
NATIONALE GREMIEN UND PLATTFORMENBBS – Bundesverband Baustoffe, Steine und Erden, BerlinFriedrich Gebhart – Repräsentant FBF BW in BBS-MitgliederversammlungDr. Ulrich Lotz – Vertreter regionale BBS-Mitgliedsverbände Betonfertigteilindustrie in BBS-Geschäftsführerkonferenz, Mitglied BBS AA ÖffentlichkeitsarbeitGramatiki Satslidis – Mitglied BBS AA Bauwirtschaft und Logistik
SPA – Sozialpolitische Arbeitsgemeinschaft der Arbeitgeberverbände, BerlinMartin Kronimus – Gremienvertreter ISTE/FBF BW
Info-b – Informationsgemeinschaft Betonwerkstein, WiesbadenRichard Bayer – VorstandsvorsitzenderHarry Schwab – Mitglied des VorstandesDr. Ulrich Lotz – ehrenamtlicher Geschäftsführer Betonfertigteilindustrie
IZB – Informationszentrum Beton, ErkrathDr. Ulrich Lotz – Mitglied IZB AA Öffentlichkeitsarbeit (für Betonfertigteilindustrie)
BBF – Berufsförderungswerk für die Beton- und FertigteilherstellerUwe Sommer – VorstandsvorsitzenderJörg Bayer, Dr. Ulrich Lotz – Mitglieder des VorstandesGramatiki Satslidis – GeschäftsführerinDominic Sturm – Projektleiter BetonQuali
Impulse für den Wohnungsbau – Bundesebene, BerlinDr. Ulrich Lotz – Vertreter Betonfertigteilindustrie
Impulse pro Kanal – Bundesebene, MünchenMichael Goebel – SprecherDr. Ulrich Lotz – Gremienvertreter FBF BW
FBB- Förderverein der Bundesfachschule für BetonwerkerDr. Ulrich Lotz – Mitglied des Vorstandes, Vertreter FBF BW/Betonstein-Innung in FBB-MitgliederversammlungUte Bayer, Peter Aicheler, Stefanie Blank, Dr. Ulrich Lotz – Jurymitglieder Betonwerksteinpreis
Gremienengagement
59Bund Güteschutz Beton- und StahlbetonfertigteileWilfried Röser – stellv. Vorstandsvorsitzender und Repräsentant GBF BW in MitgliederversammlungSteffen Patzschke – Geschäftsführer
Qualitätssicherung Pflasterbau e. V., NiedernbergEugen Weber – Mitglied des Vorstandes
IBU – Institut Bauen und Umwelt, BerlinDr. Ulrich Lotz – Vertreter FBF BW (via Betonbauteile Süd) in IBU-Mitgliederversammlung
BAMAKA AG – Einkaufsgesellschaft der BauwirtschaftDr. Ulrich Lotz – Vertreter FBF BW in BAMAKA-Aktionärsversammlung (via Betonbauteile Nord-Süd GbR)
DGVM – Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement, BonnDr. Ulrich Lotz – Repräsentant FBF BW in DGVM-Mitgliederversammlung
NATIONALE NORMUNGSGREMIENNA 005-07-08 AA BetonfertigteileArmin Rau – Gremienvertreter Betonfertigteile (via FBF BW)
NA 005-09-86 AA TreppenJörg Kenngott – Gremienvertreter Betonfertigteile (via FBF BW)
DAfStb – Technischer Ausschuss Betontechnik – Ausschuss WU-RichtlinieFriedrich Klein – Gremienvertreter Betonfertigteile/Otto Knecht
NA 005-07-08 AA Betonfertigteile – DIN 18500 BetonwerksteinHarry Schwab – Gremienvertreter (via FBF BW)Jörg Bayer – Gremienvertreter (via Betonstein-Innung)
NA 119-05-33 AA – Rohre und Schächte aus Beton für Abwasserkanäle und –leitungenSteffen Patzschke – Gremienvertreter (via Bund Güteschutz)
FÖDERALE GREMIEN UND PLATTFORMENMinisterium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau – Beirat Leichtbau im Bauwesen 2016-2018Dr. Ulrich Lotz – Mitglied des Beirats, Vertreter FBF BW/Beton im LeichtbauMinisterium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft – Symposium Kreislaufwirtschaft 2017/2018Dr. Ulrich Lotz – Moderator und Vertreter Mitträger FBF BW
LVI – Landesverband der Baden-Württembergischen IndustrieFriedrich Gebhart – Repräsentant FBF BW in LVI-MitgliederversammlungDr. Ulrich Lotz – Repräsentant FBF BW in LVI-Geschäftsführerkonferenz, Mitglied im LVI AA Energie und Umwelt
Industrieverband Steine und Erden Baden-WürttembergFriedrich Gebhart – Mitglied des Vorstandes und Repräsentant FBF BW in ISTE-MitgliederversammlungMartin Kronimus – Mitglied des Vorstandes und Vorsitzender Sozialpolitischer Ausschuss (SPA), Verhandlungsführer Tarifverhandlungen Arbeitgeber baden-württembergische Steine-Erden-IndustrieChristoph Leuchtner, Matthias Neumann, Patrick Wieland – Mitglieder SPADr. Ulrich Lotz – Gastmitglied SPAGramatiki Satslidis – Mitglied ISTE AA Öffentlichkeitsarbeit
Impulse für den Wohnungsbau in Baden-WürttembergGramatiki Satslidis – Organisationsbüro und KoordinationDr. Ulrich Lotz – Gremienvertreter FBF BW
Impulse pro Kanal in Baden-WürttembergDr. Ulrich Lotz – Sprecher und Gremienvertreter FBF BW
Beratender Ausschuss Überbetriebliche Ausbildung, Handwerkskammer UlmUwe Sommer, Gramatiki Satslidis – Mitglieder des Ausschusses
ARGE Lehrgänge BetonAlexandra Maier – Administratives OrganisationsbüroDr. Ulrich Lotz – Gesellschaftervertreter FBF BW
Verbandshaus der BaustoffIndustrie GbRFriedrich Gebhart – Gesellschaftervertreter FBF BWDr. Ulrich Lotz – Geschäftsführer
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Dr. Ulrich LotzGeschäftsführer FBF, Innung, GBF,FBF Betondienst, argus CERT BAU, BQ-ZertTel. 0711 32732-324Mobil 0171 4444541 [email protected]
Dipl.oec. Gramatiki SatslidisGeschäftsführerin BBFReferatsleiterin Wirtschaft undÖffentlichkeitsarbeit FBFTel. 0711 32732-322Mobil 0151 [email protected]
Claudia EppleAssistenz FBF/Innung/FBF BetondienstTel. 0711 [email protected]
Dipl.-Ing. (FH) Eugen WeberReferatsleiter TechnikLeiter SachverständigenwesenTel. 0711 32732-332Mobil 0171 [email protected]
Carmen Fieber-ArmbrustSekretariat und Assistenz argus CERT BAUTel. 0711 [email protected]
Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Heinrich Leiter Seminarwesen TechnikStellvertretender Leiter argus CERT BAUTechnischer Sachverständiger Tel. 0711 32732-331Mobil 0171 [email protected]
Anja FischerSekretariat und Assistenz GBF/BQ-ZertOrganisation Technische SeminareTel. 0711 [email protected]
Stephanie PetersSekretariat und Assistenz FBFTel. 0711 [email protected]
Dipl.-Ing. Steffen PatzschkeGeschäftsführer GBF Leiter argus CERT BAU, BQ-ZertTel. 0711 32732-333Mobil 0171 [email protected]
Alexandra MaierBüroleitung Sekretariat und Assistenz FBF/ Innung/ FBF BetondienstTel. 0711 [email protected]
ANSPRECHPARTNER
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Dominic Sturm, B. A.Referent WirtschaftspolitikTel. 0711 32732-323Mobil 0160 [email protected]
Carola RebstockSupport BetonTageTel. 0711 [email protected]
Dipl.-Betriebswirtin (BA) Stefanie BlankOrganisationsleiterin BetonTageLeiterin VeranstaltungsmanagementTel. 0711 32732-326Mobil 0170 [email protected]
Rebecca Kliem, B. A.Organisation BetonTageReferentin Veranstaltungs- managementTel. 0711 [email protected]
Cornelia HansenMediengestaltungTel. 0711 [email protected]
Julia RomeniMediengestaltung punktum.betonbauteileTel. 0711 [email protected]
Ass. Arne Hilt Arbeitsrecht ISTETel. 0711 [email protected]
Hans-Dieter Sturm BuchhaltungTel. 0711 32732-300
ANSPRECHPARTNER
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62IMPRESSUM
© FBF
63HerausgeberFachverband Beton- und Fertigteilwerke Baden-Württemberg e. V. Güteschutz Beton- und Fertigteilwerke Baden-Württemberg e. V. Betonstein-Innung Württemberg FBF Betondienst GmbH BQ-Zert GbR - Die Bau- und Baustoffzertifizierer BÜV-QMB-Zert argus CERT BAU GmbH
Gerhard-Koch-Str. 2 + 4 73760 Ostfildern Tel. 0711 32732-300 Fax 0711 32732-350 [email protected] www.betonservice.de
Redaktion Dr. Ulrich Lotz Dipl.-Ing. Steffen PatzschkeDipl.oec. Gramatiki Satslidis Dipl.-Ing. Jürgen Heinrich
Berichtszeitraum Mai 2017- Mai 2018
Layout/DesignCornelia Hansen
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