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– – Ein Magazin für den Reutlinger General-Anzeiger – – – – Sonderausgabe 2013 – – GRILLREZEPTE DER PROFIS Leckere Ideen für Fleisch, Fisch und Dessert Seite 6 Gartenmöbel für die Saison Hollywoodschaukel und Sonnenbett: die neuesten Trends fürs Wohnzimmer im Grünen Seite 10 Meister am Rost Deutsche Grillmeisterschaften 2013: Im- pressionen aus dem Göppinger Staufen- park Seite 4 Die schönsten Grillplätze Lauschige Orte und leckeres Essen: lohnende Ziele in der Region für den Ausflug mit der Familie Seite 12

Grillen im Grünen 2013

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Online-Magazin mit originellen Grillrezepten von Profis aus dem Schwabenländle. Jetzt hier gratis lesen!

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Page 1: Grillen im Grünen 2013

– – Ein Magazin für den Reutlinger General-Anzeiger – – – – Sonderausgabe 2013 – –

GRILLREZEPTE DER PROFISLeckere Ideen für Fleisch, Fisch und Dessert Seite 6

Gartenmöbel für die SaisonHollywoodschaukel und Sonnenbett: die neuesten Trends fürs Wohnzimmer im Grünen Seite 10

Meister am RostDeutsche Grillmeisterschaften 2013: Im-pressionen aus dem Göppinger Staufen-park Seite 4

Die schönsten GrillplätzeLauschige Orte und leckeres Essen: lohnende Ziele in der Region für den Ausflug mit der Familie Seite 12

Page 2: Grillen im Grünen 2013

HOLZKOHLEGRILLPERFORMER ORIGINAL, black, 57 cm, mit ab-klappbarem Seitentisch, Grillrost mit Grillrostein-satz für Gourmet BBQ System, mit Deckelhalter und Deckelthermometer.

GASGRILLSPIRIT E 210 Classic, mit 2 Brennern,

emailliertem Stahl-grillrost und Seiten-

tische abklappbar.

GASGRILL SPIRIT E 320 PREMIUM, mit 3 Brennern, elektrische Zündung, Seitenkocher, Gas-fl aschenverkleidung und emaillierten Gussgrill-rosten.

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Kundenfreundliche Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.30–19.00 Uhr durchgehend, Sa 9.30–18 Uhr

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Page 3: Grillen im Grünen 2013

Grillen im Grünen | 2013 3

Liebe Leserinnen und Leser,

das Grillen gehört für die Deutschen zu den

schönsten Nebensachen der Welt. Ob auf

dem Balkon, im Garten, am Baggersee oder

dem Grillplatz, gebrutzelt wird am liebsten

mit der Familie, Freunden oder Kollegen.

Laut einer Forsa-Umfrage zu den Grill-

gewohnheiten der Bundesbürger steht

der Spaß am heißen Hobby ganz oben

(67 Prozent), die kulinarischen Aspekte

des Barbecues sind für viele dabei eher

zweitrangig. Trotzdem sind die deutschen

Griller ausgesprochen experimentierfreudig,

was den Gaumenkitzel anbetrifft: Auf den

Rost kommt alles, was schmeckt, selbst

Desserts werden überm Feuer zubereitet.

Beliebtestes Grillgut ist Schweinefleisch

(69 Prozent), gefolgt von Geflügel (54), Rind

(33), Gemüse (29), Kartoffeln (23), Fisch

(20), Lamm (12) und Meeresfrüchten (7).

Grillen ist Männersache. Am Grill wird jeder

Mann zum Experten und spürt tief befriedigt

die archaischen Instinkte der Urzeitjäger

in sich glühen. Grillen ebnet die sozialen

Unterschiede ein, am Rost sind alle gleich,

der Manager und der Hartz IV-Empfänger,

der Lebenskünstler und der Malocher. Auch

wenn sich inzwischen immer mehr Frauen

in die Männerdomäne vorwagen, sind die

Rollen in 80 Prozent der Fälle klar verteilt:

Der Mann macht Feuer, brät das Tier und

kümmert sich ums Bier. Die Frau schnippelt

Gemüse, putzt den Salat, empfängt die

Gäste und übernimmt den Abwasch.

Unser Magazin Grillen im Grünen bietet

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,

Reportagen, Rezepte, Neuheiten und

Ausflugstipps zu den schönsten Grillplätzen

in der Region. Wir trafen die Creme de la

Creme der Grillszene bei der Deutschen

Meisterschaft in Göppingen, haben eifrig

am perfekten Steak getüftelt, nützliches

Zubehör getestet und Lesetipps für einen

gelungenen Grillabend gesammelt. Zudem

präsentieren wir Ihnen vier leckere Rezepte

von ausgewiesenen Könnern, die auch als

Menü kombiniert werden können.

Lassen Sie sich also Lust und Appetit ma-

chen auf den geselligen Schmaus am Feuer.

Wir wünschen Ihnen gut Glut, Sonnen-

schein beim Grillvergnügen und viel Spaß

beim Lesen.

Ihre Redaktion

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EDITORIAL

INHALT04 Grillmeisterschaft: Das große

Brutzelfest in Göppingen

05 Steak: Wie T-Bone, Rip-Eye oder

Porterhouse gelingen

06 Rezepte: Schweinenacken und

Lammfilet

08 Rezepte: Lachs und

Ofenschlupfer

10 Gartenmöbel: Renaissance

der Hollywoodschaukel

12 Region: Die schönsten Grillplätze

vor der Haustür

14 Lesetipps:

Neue Grillbücher

15 Zubehör: Nützliche Accessoires

zum Grillvergnügen

ImpressumSonderausgabe Juni 2013

Verlag: GEA Publishing und Media Services GmbH + Co. KG

Persönlich haftende Gesellschafterin: GEA Publishing und Media Services Verwaltungs GmbH, Burgplatz 5, 72764 Reutlingen

Verleger: Valdo Lehari jr.

Geschäftsführer: Michael Eyckeler, Stephan Körting

Redaktion: Joachim Baier (Reutlinger General-Anzeiger)

Anzeigen: Stephan Körting (verantwortlich), Sabrina Glück

Layout & Gestaltung: Nicole Fischer (Reutlinger General-Anzeiger)

Titelfoto: Fotolia, Unopiu

Druck: Druckzentrum Neckar-Alb, Reutlingen

Auflage: 44 000 Exemplare

Falls Sie Interesse an einer Anzeigenschaltung in unseren Sonderbeilagen haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung: Sabrina Glück, Telefon 0 71 21/302-539, Stephan Schweikert, Telefon 0 71 21/302-538 oder E-Mail: [email protected]

Für den Inhalt der Anzeigen sind die Auftraggeber verantwortlich.

Foto

: fo

tolia

Page 4: Grillen im Grünen 2013

4 Grillen im Grünen | 2013

Impressionen von den Deutschen Grill-meisterschaften in Göppingen.

ie Luft ist geschwängert von Holz- kohlerauch und würzigen Röst-aromen. Es brodelt, brutzelt,

knistert, knackt und zischt an jeder Ecke. Grillen und Sommer, für die Deutschen geht das zusammen wie Goethe und Schiller. Eine Nation von Glutbürgern macht es sich wieder vor dem Feuer gemütlich und sagt fröhlich ja zu Bratwurst, Nackensteak und Garnelenspieß.

Alljährlich trommelt die German Barbecue Association (GBA) die Creme de la Creme der Grill-Szene zum großen Brutzelfest um den Titel des Grillkönigs zusammen. Auch Amateur-Mannschaften nehmen teil. Im Göppinger Stauferpark lassen 31 Teams aus ganz Deutschland die Kohlen glühen.

Aufs Frühstück hat Maja Weigt heute vernünftigerweise mal verzichtet, denn um 11 Uhr liegt bereits die erste Grillwurst vor ihr auf dem Teller. Es folgen weitere Fleischbrät-Kreationen, Spareribs, üppige Variationen von Fisch, Hühnchen, Hoher Rippe und Beef-Brisket jeweils mit Beilagen sowie diverse

Desserts vom Grill. Alles in allem sind das locker 14 Portionen. »Aufessen kann man das alles natürlich nicht«, sagt die blonde Thüringerin, die all die duftenden Fleischberge in den nächsten Stunden verkosten darf.

Maja Weigt ist Jurorin bei den Deutschen Grillmeisterschaften und angesichts der knusprigen Köstlichkeiten um ihren Job sehr zu beneiden. »Die Rippchen mit der gefüllten Kartoffel waren hervorragend, sie hatten eine super Konsistenz und haben mich überzeugt«, schwärmt sie und notiert neun von zehn möglichen Punkten auf dem Wertungsbogen.

»Mittlerweile wird auf sehr hohem Niveau gegrillt", sagt Ebbo Christ, Geschäftsführer der GBA. Der Verein, 400 Mitglieder stark, wurde 1996 gegründet und hat sich dem Ziel verschrieben, »die freizeitliche Grillkultur zu fördern«. »Griller«, sagt GBA-Präsident Andreas Huberti, »sind kulinarisch begeisterte Menschen, die Technik, Thermik und Tempera-turen beobachten und sich viel dabei denken«.

Die Teams bei der Meisterschaft haben ganze Batterien von Kugelgrills, gasbetriebenen Grillwagen und Smokern, die aussehen

wie geschrumpfte Dampfloks ohne Räder, aufgefahren. Überall wird unter Hochdruck geschnippelt, filetiert und mit Grillzangen hantiert und der Laie staunt, wie viel Arbeit und Bedacht in einem gelungenen Braten aus dem Feuerofen steckt.

Serviert wird selbstverständlich nicht am Biertisch sondern im dekorierten Pavillon –auch die Optik zählt. Auf den Rost kommt alles, was Hitze verträgt und schmeckt – Könner machen sogar vor Glace im Eischnee-Mantel oder vor einer mit Vanille-Eis und Erdbeeren gefüllten Babyananas nicht Halt. »Um hier Grillkönig zu werden, muss man konstante und kreative Leistung bringen«, sagt Huberti.

Allerdings steht an acht von zehn Grills ein Mann. »Irgendwie steckt tief in uns der Pyromane und Jäger«, glaubt Huberti. Wie beim Fußball wagen sich immer mehr Frauen wie Maja Weigt in die Männerdomäne vor und finden Gefallen am großen Brutzeln. »Frauen kochen unheimlich gerne und grillen ist da gar nicht so weit weg«, meint die junge Thüringerin. »Es macht einfach Spaß, man sammelt neue Erfahrungen, lernt neue Leute kennen und kann in vollem Umfang genießen.«

Text und Bilder: Joachim Baier

Das große Brutzeln

D

Page 5: Grillen im Grünen 2013

Grillen im Grünen | 2013 5

Wir eröffnen die Grillsaison!

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Wer ein perfektes Steak grillen möchte, sollte

zunächst beim Einkauf auf gute Fleischqualität

achten. Kenner schwören auf T-Bone, Porter-

house oder Rib-Eye. Das Fleisch darf gut abge-

hangen und marmoriert sein. Zum Grillen emp-

fiehlt sich ein Stück von drei bis vier Zentimetern

Dicke und ein Gewicht von 250 bis 500 Gramm.

Zur Vorbereitung nimmt man das Steak eine bis

zwei Stunden vor dem Grillen aus dem Kühl-

schrank, damit das Fleisch nicht zu kalt auf den

heißen Rost kommt. Das Steak salzen und mit

Öl einpinseln. Wer es würziger mag, kann das

Fleisch nach eigenem Gusto marinieren.

Das Steak auf dem sehr heißen Grill von jeder

Seite eine bis zwei Minuten scharf anbraten,

damit es eine schöne Kruste – das sogenannte

Branding – bekommt. Danach sollte das Fleisch

bis zum gewünschten Gargrad (englisch, me-

dium oder gut durch) indirekt bei niedrigerer

Temperatur weitergrillen, hierbei ist ein Fleisch-

thermometer hilfreich. Fürs indirekte Grillen, bei

dem der Grill praktisch wie ein Backofen funkti-

oniert, benötigt man einen Grill mit Deckel, der

die Temperatur hält. Bei der indirekten Methode

darf das Grillgut nicht direkt über der Hitzequelle

liegen.

Bei Gasgrills mit mehreren Brennern kann zum

indirekten Grillen der jeweilige Brenner direkt

unter dem Fleisch ausgeschaltet werden. Für

das indirekte Grillen auf Holzkohlegrills sind

spezielle Holzkohlekörbe sinnvoll, diese werden

auf den Rost gelegt und halten die Glut auf den

Seiten des Grills, die Mitte bleibt dadurch ohne

direkte Hitze.

Nach dem Grillen das Steak in Alufolie packen

und kurz ruhen lassen, damit sich der Saft im

Fleisch gleichmäßig verteilt. joba

Das perfekte Steak

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Page 6: Grillen im Grünen 2013

6 Grillen im Grünen | 2013 Grillen im Grünen | 2013 7

as kulinarische Spiel mit dem Feuer ist seit 15 Jahren eine große Leidenschaft von Fritz Haux. Der Reutlinger Geschäftsmann und Stadtrat versteht sich auch als Pionier in Sachen Gourmet-Grillen, bei dem das Grillgut nicht

direkt über der Flamme geröstet, sondern mittels indirekter Hitze schonend und sanft gegart wird. Für seinen Schweinenacken nimmt sich Haux besonders viel Zeit: Schon am Vormittag beginnen die Vorbereitungen. Das Fleisch benötigt zwei bis zweieinhalb Stunden Grillzeit. Wenn abends die Gäste kommen, hat Haux das Essen fertig, die Küche aufgeräumt und er muss auch nicht mehr stundenlang abseits am Grill stehen, sondern kann sich ganz seiner geselligen Tafelrunde widmen.

Rezept: Fritz Haux | Bilder: pr

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Schweinenacken mit Whiskey-Aprikosen-GlasurGlasur: Die Aprikosen abschütten und den Sirup in einem Topf auffangen. Den Senf, Whiskey, Aprikosenmarmelade und den braunen Zucker dazugeben und unter ständigem Rühren dickflüssig einkochen lassen. Mit dem Cayennepfeffer würzen. Die Schalotten schälen und der Länge nach halbieren, mit Zahnstochern aufspießen. Die Aprikosenhälften ebenfalls aufspießen und zusammen auf einem Teller beiseite stellen.

Rub: Das grobe Meersalz in einem Mörser leicht zerstoßen. Die restlichen Gewürze in einer Schüssel vermengen. Das gestoßene Salz dazugeben und den Schweinenacken damit kräftig »massieren«. In Klarsichtfolie einwickeln und bei Raumtemperatur ein bis zwei Stunden ruhen lassen, oder über Nacht im Kühlschrank. Das Rub kann in größerer Menge hergestellt werden und ist in einem dichten Schraubglas bis zu 6 Monate haltbar.

Schweinenacken: Grill auf 220 Grad aufheizen. Den Schweinenacken rundherum direkt angrillen bis er etwas Farbe bekommt. Nun den Grill auf etwa 150 bis 170 Grad herunter kühlen. Den Schweinenacken mit der Glasur einpinseln und indirekt auf 70 Grad Kerntemperatur grillen – die Temperatur mit Hilfe eines Grillthermometers kontrollieren. Alle 20 Minuten eine weitere Schicht Glasur auftragen. Nach der dritten Glasur die Schalotten und Aprikosen auf den Schweinenacken stecken und noch einmal einpinseln.

Sobald das Fleisch seine Kerntemperatur erreicht hat, die Spieße wieder herausziehen und die Schalotten mit den Aprikosen grob zerhacken und mit der restlichen Glasur vermengen. Den Schweinenacken vor dem Aufschneiden zehn Minuten ruhen lassen.

Zutaten (für vier Personen): 2,5 Kilogramm Schweinenacken

Für die Glasur: 1 Dose Aprikosenhälften in Sirup60 Gramm Dijonsenf80 Milliliter Whiskey50 Gramm Aprikosenmarmelade50 Gramm brauner ZuckerCayennepfeffer10 Schalotten

Für das Rub: 10 Esslöffel weißer Zucker10 Esslöffel brauner Zucker2 Esslöffel Paprikapulver, scharf4 Esslöffel Paprikapulver, edelsüß6 Esslöffel grobes Meersalz6 Esslöffel granulierter Knoblauch2 Esslöffel schwarzer Pfeffer2 Esslöffel granulierte Zwiebeln2 Esslöffel Rosmarin2 Esslöffel Kreuzkümmel

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6 Grillen im Grünen | 2013 Grillen im Grünen | 2013 7

rillen ist für Johann Olasz immer auch ein Experimentierfeld. Der Münsinger Grillprofi sieht sich als Brückenbauer zwischen der klassischen Balkan-Küche und der schwäbischen Koch-Tradition. Ganz in diesem

Sinne hat er auch das vorliegende Rezept ausgewählt: Polenta, die sowohl in Italien, als auch auf dem gesamten Balkan zu den regionalen Spezialitäten gehört, trifft auf Alb-Lamm. Die kulinarische Kombination wird mit einer deftig gefüllten Tomate abgerundet. Das multikulturelle Gericht überzeugt nicht nur geschmacklich, sondern lässt sich auch sehr unkompliziert auf dem Grill zubereiten, da das Lammfleisch, die Polenta und die gefüllte Tomate die gleiche Garzeit und Temperatur benötigen.

Rezept: Johann Olasz | Bilder: pr

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Lammfilet im Polenta-BettMarinade: Die Silberhaut vom Lammfilet entfernen. Alle Zutaten für die Marinade gut vermengen. Das Filet und die Marinade in einen verschließbaren Plastikbeutel geben und darin die Marinade ins Fleisch einmassieren und einen bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Den Beutelinhalt von Zeit zu Zeit gut durchmischen. Das Fleisch circa eine Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen.

Polenta-Bett: Salzwasser zum Köcheln bringen. Die Polenta unter ständigem Rühren einrieseln lassen, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Den Topf von der Kochstelle nehmen, Butter und Grillkäse dazugeben und gut vermengen. Die Polenta-Masse in eine feuerfeste Schale (oder Aluschale) füllen und die Oberfläche glätten.

Tomate füllen: Einen Deckel von der Tomate schneiden und diese aushöhlen. Zunächst die Zwiebel in die Tomate füllen, darauf die Petersilie und den Schafskäse geben, zum Schluss einige Pinienkerne darüber streuen.

Grillen: Das Filet aus dem Beutel nehmen und ringförmig auf dem Polenta-Bett drapieren. Die gefüllte Tomate obendrauf in die Mitte setzen. Den Grill auf etwa 300 Grad vorheizen, die Schale auf den Rost stellen und bei geschlossenem Deckel etwa 20 Minuten grillen ̶ die Garzeit hängt von der Dicke der Filets ab.

Zutaten (für vier Personen):

4 Filets vom Alb-Lamm (pro Person circa 140 Gramm)300 Gramm Maisgries (Polenta)200 Gramm Grillkäse mit Chili, gehackt3 gestrichene Teelöffel Salz600 Milliliter Wasser4 Esslöffel Butter4 große, feste Tomaten (alternativ Paprika oder Pilze)80 Gramm Schafskäse, gewürfelt40 Gramm Zwiebeln, fein gehacktPetersilienblätter, fein gehackt Pinienkerne

Für die Marinade: 4 gepresste Knoblauchzehen8 Teelöffel mediterrane Kräuter200 Milliliter Olivenöl4 Teelöffel Balsamico FeigeTabasco nach Geschmack2 Teelöffel grober schwarzer Pfeffer

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obias Walker experimentiert leidenschaftlich gerne mit neuen Grillgerichten und dazu lädt der Gastronom aus Tübingen (Kochwerk Catering & BBQ) am liebsten Freunde ein. In geselliger Runde werden gemeinsam Gemüse

geschnippelt, Marinaden angerührt, der Tisch gedeckt und der Grill vorgeheizt. Und weil die illustre Grillgesellschaft inzwischen ein Näschen für feine Aromen entwickelt hat, kann sich der Gastronom auf das Qualitätsurteil seiner Testesser voll verlassen – in der Regel sind sich alle einig: »hmm, lecker«. Walkers Mitbewohner Mario Heilemann kümmert sich derweil um die Wein-Verkostung, zum Lachs wird ein weicher 2008er Knipser Cuvée Gaudenz kredenzt.

Rezept: Tobias Walker | Bilder: pr, joba

T

Lachs von der Zedernplanke »Caipi-Style«

Vorbereitung: Das Zedernholzbrett in ein Backblech oder eine Schüssel mit kaltem Wasser legen und mit einem Glas oder Tasse beschweren, damit die Planke komplett mit Wasser bedeckt ist. Das Brett sollte sich mindestens 30 Minuten vollsaugen können. Durch das Wässern wird verhindert, dass das Brett während des Grillens abbrennt, zudem wird über den austretenden Wasserdampf das zarte Zedernaroma auf den Fisch übertragen. Das Lachsfilet auf Gräten kontrollieren und diese gegebenenfalls entfernen. Den Lachs quer auf ein Schneidebrett legen und im Abstand von zwei bis drei Zentimetern ein- aber nicht ganz durchschneiden. Die Limetten halbieren und in ein bis zwei Millimeter dicke Scheiben schneiden, diese in die Schnitte im Lachsfilet stecken. Den Fisch mit dem Cachaça einpinseln, mit Meersalz würzen und mit Zucker bestreuen.

Grillen: Das Zederholzbrett auf den Rost direkt über die Glut legen und den Deckel schließen. Wenn das Holz anfängt zu knacken und die Ränder leicht angekohlt sind, das Brett vom Grill nehmen und den Lachs mit der Hautseite darauf legen. Das Ganze zurück auf den Grillrost, allerdings nicht direkt über der Glut platzieren, sondern indirekt grillen.

Die Garraumtemperatur sollte zwischen 150 und 180 Grad Celsius liegen. Nach etwa 20 Minuten ist das Lachsfilet fertig. Die optimale Kerntemperatur beträgt zwischen 55 und 60 Grad – bekommt der Fisch zu viel Hitze, wird er trocken und schmeckt nicht mehr. Zum Lachs passen sehr gut gegrillter grüner Spargel und Wildkräutersalat.

Zutaten (für vier Personen):

800 Gramm Lachsfilet mit Hautzwei Bio Limetten5 Esslöffel Mascobadozucker (Vollrohrzucker, ersatzweiße brauner Zucker)Meersalz4 Zentiliter Cachaça (ersatzweiße Weißer Rum)ein unbehandeltes Zedernholzbrett, Maße: 20 x 40 Zentimeter (im Grill-Fachhandel erhältlich)

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8 Grillen im Grünen | 2013 Grillen im Grünen | 2013 9

Ofenschlupfer vom Grill

Füllung: Die Muffinform mit Trennfett einsprühen. Dann mit dünn geschnittenem Hefezopf auslegen. Anschließend die geschälten und gewürfelten Äpfel in die Form geben und mit dem Gemisch aus Milch, Eiern, Mark der Vanilleschote und dem Zucker auffüllen.

Grillen: Die Form bei 160 bis 180 Grad für 20 Minuten in einen Grill mit Deckel stellen. Dann die Form aus dem Grill holen und zwei bis drei Minuten ruhen lassen. Die Küchlein vorsichtig herauslösen und je eines davon auf einen Teller stürzen. Die Ofenschlupfer mit Puderzucker bestreuen, Vanillesoße drüber gießen und mit den frischen Früchten garnieren. Zutaten für eine Muffinform

12 Stück

4 mittelgroße Äpfel4 Eier250 Milliliter Milch1 Vanilleschote2 Esslöffel Zuckerein halber Hefezopf (trocken)500 Milliliter Vanillesoße

Für die Garnitur: 200 Gramm Früchte (zum Beispiel Kirschen, Zwetschgen, Himbeeren oder Erdbeeren)

eter Dölker ist Grillprofi durch und durch. Der Tübinger stand 2007 und 2008 als Grillkönig bei den Deutschen Meisterschaften auf dem Siegertreppchen und nimmt regelmäßig an Grillwettkämpfen teil. Die Saison beginnt für

ihn und sein siebenköpfiges Team bereits im Januar mit den ersten Vorbereitungen. Immer sonntags alle zwei Wochen treffen sich die »Bush-Food-Griller« zum Rezepte-Tüfteln und Probe-Grillen. Als Testesser für die eigenen Kreationen bittet der Tübinger gerne und ganz spontan Leute von der Straße bei sich zu Tisch. »Wenn man erfolgreich auf nationalem und internationalem Niveau mitgrillen möchte, muss man mit seinen Gerichten 90 Prozent der Menschen erreichen«, sagt der Profi.

Rezept: Peter Dölker | Bilder: pr

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10 Grillen im Grünen | 2013 Grillen im Grünen | 2013 11

Die Hollywoodschaukeln sind zurück.

In Amerika kann mit dem Begriff Hollywoodschaukel niemand etwas anfangen. Und doch sieht man diese Gartenmöbel in vielen Filmen der 60er und 70er Jahre. Pärchen trafen sich dort

zum romantischen Date, und alte Omas schaukelten sich durch den heißen Südstaatensommer. Daher haben die Gartenmöbel mit dem eher langweiligen englischen Namen »garden swing« auch ihren deutschen Namen: Sie sind die Schaukeln aus Hollywoodfilmen. Hierzulande standen sie bis in die 70er Jahre hinein in vielen Gärten ̶ und werden nun wiederentdeckt.

Der Klassiker unter den Gartenmöbeln war eigentlich nie out, sagt Katharina Semling, Wohnexpertin aus Oldenburg. Aber derzeit seien sie wieder gefragter als in den vergangenen Jahrzehnten. Auf den Einrichtungsmessen waren sie Hingucker ̶ und Pausenhit, denn die Besucher standen teils Schlange, um sich in die Ausstellungsstücke zu setzen und sich auszuruhen.

Die Hollywoodschaukel spreche die natürlichen Bedürfnisse des Menschen an, erklärt Katharina Semling. »Man will sich hineinsetzen, schaukeln, sich einkuscheln, sich darin verstecken ̶ weil man sich dann wohlfühlt.« Hollywoodschaukeln wirken auf viele Menschen wie eine herumliegende Tafel Schokolade: Man muss sie einfach haben.

Moderne Gartenmöbel passen zum gesellschaftlichen Trend: »Die Menschen wollen wieder mehr Zeit in der Natur, in ihrem Garten verbringen«, erläutert Semling. Dort will man aber nicht auf der harten Liege sonnenbaden. Alle Gartenmöbel werden derzeit daher immer gemütlicher.

Sofas, wie sie auch im Wohnzimmer stehen könnten, sind der Verkaufsrenner im Outdoorbereich, Liegen werden immer komfortabler. Und von manchen Stränden und Hotelpools kennt man einen besonderen Outdoor-Luxus: Sonnenbetten.

In diese Reihe luxuriöser Möbel gehören auch die neuen Hollywoodschaukeln. »Die aktuellen Modelle fallen unter den Gartenmöbeln in die Kategorie Mercedes«, sagt Ursula Geismann, Trendanalystin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM) in Bad Honnef bei Bonn.

Text: dpa | Bilder: fotolia

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Page 11: Grillen im Grünen 2013

10 Grillen im Grünen | 2013 Grillen im Grünen | 2013 11

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Page 12: Grillen im Grünen 2013

12 Grillen im Grünen | 2013 Grillen im Grünen | 2013 13

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Sommer ist, wo die Rote brutzelt

Schöne Grillplätze in der Region.

interblues zur Sommerzeit? Auch wenn Sonnentage noch rar sind, Grillen hebt die Stimmung.

Solange nichts von oben tropft, ist ein munter prasselndes Feuer kein Hexenwerk. Wenn also am Sonntagmorgen der Blick nach oben schon wieder mehr in Grau als in himmlischem Blau endet, rein in die warmen Wanderklamotten und raus ins Grüne! Schließlich kann die Region zwischen Schwäbischer Alb und Schönbuch allerhand schöne Grillstellen vorweisen.

Für Familien bietet sich der Grillplatz beim Wildgehege auf der Eninger Weide an. Er ist von Eningen aus über den Albaufstieg in Richtung St. Johann-Würtingen erreichbar. Kaum auf der Albhochfläche angekommen, geht’s links ab zum Wanderparkplatz. Breite Waldwege führen zum Wildgehege und mit etwas Glück zeigen sich eine Rotte Wildschweine oder Rehe beim Äsen. Nach solch einer Wanderung ist es

gemütlich, mit der Roten Wurst am Stecken am Feuer zu sitzen, das natürlich erstmal entfacht werden muss. Solange die Großen mit Grillanzünder und Holzkohle hantieren, kann sich der Nachwuchs auf der Wiese austoben.

Wenn’s eine Grillstelle mit Kinderspielplatz sein soll, ist die Olgahöhe bei Mössingen zu empfehlen. Sie belohnt einen Spaziergang mit einer traumhaften Aussicht übers Steinlachtal. Schön sind auch über dem Ortsteil Öschingen die Grillstellen auf dem Filsenberg, einer Hochfläche unter Naturschutz.

Die imposante Aussicht auf die Burg Hohenzollern bietet der Grillplatz an der Auffahrt zu dem turmbewehrten Gemäuer zwar nicht mehr, seit er auf die linke Seite der Landstraße verlegt worden ist. Aber die neue Grillstelle am Waldrand ist schön angelegt und ermöglicht einen weiten Blick ins Tal.

Wer den Schönbuch erkunden möchte, kann viele Stunden im Grünen genießen. Am

Brühlweiher hinter Bebenhausen können sich Ausflügler das Gut von der Glut in einem landschaftlich reizvollen Rahmen schmecken lassen.

Noch ein Tipp gefällig? Wer gerne gemütlich im Gras liegt und in die Luft guckt, um Segelflieger bei ihren Künsten zu beobachten, findet auf dem Fluggelände Rossfeld hoch über Metzingen-Glems angelegte Grillstellen inmitten heimischer Natur. Ganz nach dem Motto: Grillen macht Laune!

Text: Iris Kreppenhofer Bilder: Jürgen Meyer

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Vom ersten Funken über die lodernden Flammen bis zum letzten Glimmen der Asche – nichts regt den Appetit so an wie über offenem Feuer gegarte Köstlichkeiten. Die argenti-nische Küche ist bekannt für ihre hervorragende Fleischqua-lität und ihre Grill-Kultur.

Dass sich dahinter jedoch weit mehr verbirgt als saftige Steaks, zeigt der wohl bekannteste Koch Südamerikas, Francis Mallmann, in seiner Hommage an die unendlichen Weiten Patagoniens.

Ob Parillo, Chapa, Infiermillo, Horno de Barro, Asador oder Caldero – die sieben Grill- und Garmethoden der argenti-nischen Gauchos sind schnell erklärt und leicht umzusetzen. Von fruchtigen Vorspeisen über saftige Koteletts, zarten Fisch und würziges Gemüse bis hin zu dampfendem Brot und himmlischen Desserts präsentiert Francis Mallmann in über 120 Rezepten die ganze Vielfalt der Landesküche. prVerlag: Heel, 278 Seiten, 29,95 Euro, ISBN-13: 978-3868526806

Grillen argentinisch - Die sieben Feuer PatagoniensAutor: Francis Mallmann

Brutzeln wie die Gauchos

Am Grill dürfen Männer sein, wie Männer eben sind. Sie dürfen sich nächtelang probieren und austauschen, schei-tern und siegen. Sie suchen nach der besten Holzkohle und der höchsten Fleischqualität, testen Garzeiten, Marinaden, Saucen und Gewürze. Sie lassen Beilagen links liegen und kümmern sich um das Wesentliche: Tier und Bier.

Aus dem Hobby haben sie längst eine Wissenschaft ge-macht, sie bauen ihren Grill selbst, wissen, wie man köhlert und wurstet, wo das beste Fleisch wächst und wie man schlachtet. Sie gründen Klubs und bestreiten Wettkämpfe und haben längst auch den Winter als Saison entdeckt.

Die Autoren verraten die geheimen Tricks der Profis und legen die schönsten und skurrilsten Rezepte vor. Dieses Buch schickt den Leser auf Entdeckungsreise durchs Feuer und lässt ihn verstehen, warum sich immer mehr Männer um einen Rost versammeln. prVerlag: Mosaik, 272 Seiten, 19,99 Euro,

ISBN-13: 978-3442392445

Ein Mann – Ein Rost: Das GrillbuchAutoren: Eduard Augustin, Matthias

Edlinger, Philipp von Keisenberg

Tier und Bier

Ein Hauch von Wildheit liegt in der Luft, Rauch und Glut schaffen ein besonderes Ambiente, die Verwandlung des rohen Fleisches in knusprig Gegartes auf dem Rost erinnert an archaische Kochrituale. Längst ist Grillen mehr als das bloße Füllen des Magens mit halbverkohltem Grillgut.

Haubenkoch Adi Bittermann und Grillweltmeister Adi Matzek zeigen, wie’s richtig geht: von den großen Stücken bis zum Steak, vom Grillhenderl bis zum Fisch, vom Krauthappel bis zu den Melanzani. Sie packen genau die Kniffe und Tricks aus, die für das Gelingen jeder Familien-Grillparty unabding-bar sind: Wie grillt man etwa gleichzeitig mehrere Gänge für ein Menü, was muss ich über die Qualität von Fleisch wissen, wie bereite ich es vor?

Das Spannende an diesem Buch: Ein Fleischer, der aus der Barbecueszene kommt, arbeitet mit einem Spitzenkoch zusammen, der offen für Neues ist – so entstand unter dem Motto »Zurück zum Feuer!« ein Kochbuch, das von Leiden-schaft und Hingabe an die Welt des Grillens geprägt ist. prVerlag: Pichler, 216 Seiten, 19,99 Euro,

ISBN-13: 978-3854316046

Grillen mit Adi & Adi: Grillmenüs. Steakkultur. Große Stücke. Vegetarisches. Barbecue. Smoker.Autoren: Adi B. Bittermann und

Adi Matzek

Könner an der Grillzange

Frauen grillen anders. Endlich gibt es ein Buch, das sich dieser Erkenntnis widmet und zeigt, wie »anders« geht. Die Schwedin Lisa Lemke bezeichnet sich selbst als leiden-schaftliche Grillerin. Aber ihr Buch sieht so gar nicht aus wie ein Grillbuch. »Und wo ist das Fleisch?« fragen sich (natürlich männliche) Leser.

Das Fleisch wird fast zur Nebensache. Es geht darum, was es sonst noch gibt an Beilagen, kalten und warmen Soßen und – ganz wichtig! – Desserts. Tipps für die Vorbereitung sind ebenso Inhalt des Buches, wie Vorschläge für Grillme-nüs. Einige der Rezeptideen kommen aus der schwedischen Küche, andere hat Lisa Lemke aus aller Welt mitgebracht.

Lecker, raffiniert und schnell gemacht sind auch ihre Mari-naden, Glasuren oder Rubs. Die Beschaffung der Zutaten ist bei manchen Rezepten eine kleine Herausforderung. Aber auch mit gängigen Mitteln macht dieses ausgesprochen schöne, liebevoll geschriebene und illustrierte Buch Lust auf Grill- und Mädelsabende. mirVerlag: Callwey, 128 Seiten, 24,95 Euro,

ISBN-13: 978-3766720207

Mein Grillvergnügen. Leichte Rezepte, Marinaden und mehrAutorin: Lisa Lemke

Frauen grillen anders

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Guten Geschmack genießenDer OSKAR-Grillsommer 2013 bietet Delikates aus der Region

und natürlich auch wieder den „Selbstbelohnungs“-Sammelpass.

Meistermetzger Oskar Zeeb... die Heimat im Herzen,

die Region im Blick!... die Heimat im Herzen,

die Region im Blick!

Der Anzündkamin

Die wohl beste Erfindung seit dem Kugelgrill. Kohlen oder Briketts

einfüllen, unter dem Anzündkamin ein kleines Feuer entfachen, 20

bis 30 Minuten warten, bis die Kohlen durchgeglüht sind, diese in

den Grill einfüllen und schon kann’s mit

dem Brutzeln losgehen.

Wer es ganz bequem mag, kann auf

einen Anzündkamin mit Gasbrenner

zurückgreifen. Wenn der Appetit der

Gäste größer ist, als erwartet, können

im Kamin schnell weitere Kohle-

portionen vorgeglüht werden. joba

Der Geflügelhalter

Für Leute, die am liebsten ganze Hähnchen

grillen, ist der Geflügelhalter eine gute Alterna-

tive zum Drehspieß – allerdings benötigt man

dazu einen Grill mit Deckel.

Und so einfach funktioniert’s:

Hühnchen auf die Dornen des Halters ste-

cken, den Geflügelhalter auf den Grillrost

stellen, Deckel schließen und indirekt grillen.

Das Geflügel gelegentlich mit Öl einpinseln.

Bei manchen Modellen gibt es die Möglichkeit,

Flüssigkeiten wie zum Beispiel Wein in die

innere Schale zu geben, damit das Fleisch

schön saftig wird. Rustikalere Griller nutzen

als Hähnchensitz auch gerne eine Bierdose.

In den USA, dem Land der Barbecue-Erfinder,

ist das "Beer-Can-Chicken" ausgesprochen

populär. joba

Das digitale Fleischthermometer

Grillen ist eine der letzten Männerdomänen, und weil Männer

obendrein technische Spielereien lieben, ist das digitale Funk-

thermometer ein absolutes Muss für jeden

ambitionierten Outdoor-Koch.

Mit dem Gerät lassen sich zuverlässig

die Gartemperaturen im Fleisch

kontrollieren. Das Kabel für den

Temperaturfühler sollte allerdings gut

isoliert sein, damit es die Gluthitze

auf dem Grill unbeschadet übersteht. Das Ganze gibt es natür-

lich auch als Timer mit dazugehöriger App fürs Smartphone. joba

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DENK iCH GriLLDENK iCH HAUX

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