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26. Mai 2011 | Nr. 21 | 72. Jahrgang P.P. 2540 Grenchen Verbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach, Selzach BE: Romont, Lengnau, Pieterlen, Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a.A., Rüti b.B., Arch, Leuzigen Inserate: Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, Tel. 032 654 10 60, e-mail: [email protected] Redaktion: Tel. 032 652 66 65 ls die gebürtige Grenchne- rin Caroline Möri die Aus- bildung zur Augenoptike- rin gemacht hat, dachte sie keinen Moment daran, einmal eine grosse Frühlingsausstellung führen würde. Auch dann noch nicht, als sie später mit ihrem Lebenspartner ein Harley-Davidson-Geschäft führte. «Es war eine reizvolle Tätigkeit», sagt sie heute. «Trotzdem habe ich mich nach einer neuen Herausforderung gesehnt.» 2005 nahm sie einen Teil- zeitjob bei der Grenchner Firma Brenntechnik an, im Unternehmen ihres Vaters Jürg Möri. Vater und Tochter wussten: Wenn die Chemie untereinander stimmt, so könnte sich nach 20 Jahren Jürg Möri eine Nachfolgeregelung für die Führung der Mittelländer Ausstellung anbah- nen. Am Samstag wird sie die 23. Mittelländer Ausstellung offiziell er- öffnen. Ein Porträt der engagierten, hübschen Frau in dieser Ausgabe. A Die Chefin JOSEPH WEIBEL (TEXT, BILD) DAS PORTRÄT CAROLINE MÖRI hat ihre Feuer- taufe als «First Lady» der mia Grenchen mit Bravour bestan- den. Nun steht sie am Samstag vor der Zweitauflage – als Che- fin einer Ausstellung, die seit 23 Jahren eine kleine Erfolgsge- schichte ist. Hat letztes Jahr ihre Feuertaufe als mia-Chefin bestanden: Caroline Möri. Im Blickpunkt: Der erste Feierabend-Talk der Garage Vogelsang AG. > IN DIESEM STADTANZEIGER LA BIOSTHETIQUE ® PARIS Bettlachstr. 7 Am Marktplatz • 1. Stock Grenchen • Tel. 032 652 70 20 2553 Safnern · Hauptstrasse 105 Tel. 032 356 03 56 · Fax 032 355 25 48 www.grogg-ag.ch · [email protected] Honda- Qualität zum besten Preis Motortrimmer UMS 425 ÜBERTRITT IN DIE SEK. E/P …die Vorbereitung für die 5. Klässler hat schon begonnen! Verpassen Sie nichts! Professionelle Vorbereitung für den Übertritt in die Sek. E und P, ins MAR und in die FMS Stützunterricht auf allen Stufen Lernforum Ambassador Grenchen Karin Engelmann / Cyrill Kaufmann Telefon 032 652 11 85 www.lernforumambassador.ch weru Fenster und Türen Wir sind nicht auf der MIA in Grenchen. Die Telefonnummer für weru Fenster und Türen 079 431 53 75 20 Jahre STORZ-Fenster 20% Jubiläumsrabatt Wir machen Ihnen gerne eine unverbindliche Offerte. Diese Woche Diese Woche im im Erholungs-Oasen in Ihrer Region!

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26. Mai 2011 | Nr. 21 | 72. JahrgangP.P. 2540 Grenchen

Verbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach, Selzach BE: Romont, Lengnau, Pieterlen, Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a.A., Rüti b.B., Arch, LeuzigenInserate: Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, Tel. 032 654 10 60, e-mail: [email protected] Redaktion: Tel. 032 652 66 65

ls die gebürtige Grenchne-rin Caroline Möri die Aus-bildung zur Augenoptike-rin gemacht hat, dachte sie

keinen Moment daran, einmal einegrosse Frühlingsausstellung führenwürde. Auch dann noch nicht, als siespäter mit ihrem Lebenspartner einHarley-Davidson-Geschäft führte.«Es war eine reizvolle Tätigkeit», sagtsie heute. «Trotzdem habe ich michnach einer neuen Herausforderunggesehnt.» 2005 nahm sie einen Teil-zeitjob bei der Grenchner FirmaBrenntechnik an, im Unternehmenihres Vaters Jürg Möri. Vater undTochter wussten: Wenn die Chemieuntereinander stimmt, so könntesich nach 20 Jahren Jürg Möri eineNachfolgeregelung für die Führungder Mittelländer Ausstellung anbah-nen. Am Samstag wird sie die 23.Mittelländer Ausstellung offiziell er-öffnen. Ein Porträt der engagierten,hübschen Frau in dieser Ausgabe.

A

Die Chefin

JOSEPH WEIBEL (TEXT, BILD)

DAS PORTRÄT

CAROLINE MÖRI hat ihre Feuer-taufe als «First Lady» der miaGrenchen mit Bravour bestan-den. Nun steht sie am Samstagvor der Zweitauflage – als Che-fin einer Ausstellung, die seit 23Jahren eine kleine Erfolgsge-schichte ist.

Hat letztes Jahr ihre Feuertaufe als mia-Chefin bestanden: Caroline Möri.

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Im Blickpunkt:Der erste Feierabend-Talk der GarageVogelsang AG.

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Cyrill KaufmannTelefon 032 652 11 85

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weru Fenster und TürenWir sind nicht auf der MIA in Grenchen.

Die Telefonnummer für weru Fenster und Türen

079 431 53 7520 Jahre STORZ-Fenster 20% Jubiläumsrabatt Wir machen Ihnen gerne eine unverbindliche Offerte.

Diese WocheDiese Wocheimim

Erholungs-Oasen in Ihrer Region!

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2 Veranstaltungen Donnerstag, 26. Mai 2011 | Nr. 21

amtlicher Anzeiger für die Stadt Grenchen,www.gsa-online.chVerbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach,Selzach, Romont, Lengnau,Pieterlen,Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a. A.,Rüti b. B., Arch, LeuzigenErscheinungsweise: wöchentlich, DonnerstagHerausgeber:Vogt-Schild Anzeiger AG, Kapellstrasse 7,2540 GrenchenGeschäftsführerin:Lara Näf, 032 654 10 66,[email protected]:Joseph Weibel, Redaktionsleiterund Martina Niggli, 032 652 66 65,Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen,[email protected]: Vogt-Schild Anzeiger AG,Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen,032 654 10 [email protected]: Mittelland Zeitungs Druck AG,SolPrint, 4553 SubingenInserateschluss: Mittwoch, 12.00 UhrInseratepreis: www.gsa-online.chmm sw CHF -.75 / mm farbig CHF 1.15Stellen: mm sw CHF -.90Immobilien: CHF -.85alle Preise zuzüglich 8% MwSt.Auflage WEMF-beglaubigt: 21 653 Ex.Copyright: Vogt-Schild Anzeiger AGDer Grenchner Stadt-Anzeiger ist Mitglieddes Regional-KombisEin Produkt der

Verleger: Peter WannerCEO: Christoph Bauerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG,AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Ver-triebs AG, Media Factory AG, Basellandschaftliche ZeitungAG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG,Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG,Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG,Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG,Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

IMPRESSUM

Garage Brändli AG · 2540 Grenchen · Tel. 032 652 60 70 · www.garage-braendli.ch · email: [email protected]

CITROËNOFFENE TÜREN

Freitag, 27. Mai 2011, 8–12 Uhr, 13.30–18 Uhr

Samstag, 28. Mai 2011, 8–18 Uhr InserierenbringtErfolg!

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Nr. 21 | Donnerstag, 26. Mai 2011 Amtliche / Kirche 3

AMTLICHE PUBLIKATIONEN

StadtGrenchen

BaupublikationenGesuchsteller: Calavitta Roswitta + Marco,

Höhenweg 24, 2544 BettlachBauvorhaben: Umbau, Balkonanbau, Umgebungs-

umgestaltung und Wärmepumpe mit Erdsonden

Bauplatz: Däderizstrasse 44 / GB-Nr. 8669Planverfasser: GesuchstellerEinsprachefrist: 9. 6. 2011. Die Einsprachen sind

begründet und im Doppel einzureichen.

Gesuchsteller: Kliegl Manfred, im Kornfeld 31,2540 Grenchen

Bauvorhaben: SitzplatzverglasungBauplatz: im Kornfeld 31 / GB-Nr. 7055Planverfasser: Fortmann AG, Glas+Metall am Bau,

Wassergasse 14,4573 Lohn-Ammannsegg

Einsprachefrist: 9. 6. 2011. Die Einsprachen sind begründet und im Doppel einzureichen.

Gesuchsteller: Baumann Viktor, Quartierstrasse 2,2540 Grenchen

Bauvorhaben: Um- und AnbauBauplatz: Quartierstrasse 2 / GB-Nr. 9103Planverfasser: GesuchstellerEinsprachefrist: 9. 6. 2011. Die Einsprachen sind

begründet und im Doppel einzureichen.

Gesuchsteller: Stiftung Alterssiedlung Grenchen AZam Weinberg, Däderizstrasse 106,2540 Grenchen

Bauvorhaben: KaninchenstallBauplatz: Däderizstrasse 106 D / GB-Nr. 3342Planverfasser: Baudirektion Grenchen,

Dammstrasse 14, 2540 GrenchenEinsprachefrist: 9. 6. 2011. Die Einsprachen sind

begründet und im Doppel einzureichen.

Grenchen, 26. Mai 2011 Baudirektion Grenchen

REFORMIERTE KIRCHE

Zwinglikirche Grenchen

Sonntag, 29. Mai 2011 10.00 Uhr Konfirmation, Kreis West.

«Freiheit und Verantwortung».Galater 5, 1 und Johannes 8,1–11. Pfarrer Donald Hasler. Anschliessend herzliche Einladung zum Apéro.

Dienstag, 31. Mai 2011 19.00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet

in der St. Josephskapelle, Tunnelstrasse.

Donnerstag, 2. Juni 2011 10.00 Uhr Auffahrtsgottesdienst in der

Kapelle Staad. Pfarrer Roland Stach. Anschliessend herzliche Einladung zum Risottoessen.Der Kirchenbus fährt um9.20 Uhr ab Markuskirche Bettlach (Glockenträger) und um 9.32 Uhr ab Bahnhof Süd Grenchen. Rückreise nach Absprache. Bei schönem Wetter kann auch nach Staad gelaufen werden.Besammlung um 8.45 Uhr beim Schulhaus Eichholz.

Markuskirche Bettlach

Sonntag, 29. Mai 2011 10.00 Uhr Rogate. «Herr, lehre uns

beten». Lukas 11,1.Pfarrerin Renate Zürcher.

11.00 Uhr Sonntagschule imKirchgemeindehaus

RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHE

Samstag, 28. Mai 9.00 Uhr Rosenkranz in der Kirche. 16.30 Uhr Chile mit Ching

in der Josefskapelle. 17.30 Uhr Eucharistiefeier.Sonntag, 29. Mai 10.00 Uhr Eucharistiefeier.

Anschliessend «Eusi-Kaffee». 10.00 Uhr Eucharistiefeier in spanischer

Sprache in der Kapelle. 11.15 Uhr Eucharistiefeier in italieni-

scher Sprache fällt aus. 19.30 Uhr Adoray. Lobpreis für junge

Christen in der Taufkapelle.Dienstag, 31. Mai 9.00 Uhr Eucharistiefeier fällt aus. 19.00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet

in der Josefskapelle.Mittwoch, 1. Juni 19.00 Uhr Eucharistiefeier fällt aus.Donnerstag, 2. JuniChristi Himmelfahrt 10.00 Uhr Eucharistiefeier.

Anschliessend Kaffee.Herz-Jesu-Freitag, 3. Juni 8.00 Uhr Eucharistiefeier.

Anschliessend Anbetung und eucharistischer Segen

CHRISTKATHOLISCHE KIRCHE

Gottesdienste in Grenchen

Christkatholische Kirche St. Peter und Paul, GrenchenSonntag, 29. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer

Dr. Klaus WloemerEVANG.-METH. KIRCHE

Baumgartenstrasse 43, [email protected] 351 35 92Sonntag, 29. Mai 2011 17.30 Uhr Cinewo im Kino Palace

GEMEINDE FÜR CHRISTUS GfCBaumgartenstrasse 46a, GrenchenSonntag, 29. Mai 2011 9.00 Uhr Gebetsgottesdienst

mit Kinderprogramm

KIRCHEN GOTTESDIENSTE

AuffahrtsgottesdienstDonnerstag, 2. Juni, 10.00 Uhr,

Kapelle Staad, Pfarrer Roland Stach

Der Kirchenbus fährt um 9.20 Uhr ab Markuskirche Bettlach (Glockenträger) und um 9.32 Uhr ab Bahnhof Grenchen Süd. Rückreise nach Absprache.

Bei schönem Wetter kann nach Staad gelaufen werden. Besammlung um 8.45 Uhr beim Schulhaus Eichholz.

Anschliessend herzliche Einladung zum Risottoessen bei der Familie Schwarz.

Reformierte Kirchgemeinde Grenchen-Bettlach

Reformierte KirchgemeindeGrenchen-Bettlach

Ergebnisder Pfarrwahl 2011Nachdem für die Ersatzwahl derPfarrer für den Rest der Amtsperio-de 2009 bis 2013 die Gesamtzahlder vorgeschlagenen Kandidatin-nen die Zahl der zu wählendenPfarrer nicht überschreitet, erklärtdie Verwaltung der ReformiertenKirchgemeinde Grenchen-Bettlachdas Zustandekommen stiller Wah-len. Die vorgeschlagene Pfarreringilt als in stiller Wahl gewählt. DerWahlgang vom 26. 6. 2011 entfällt.(Gesetz über die politischen Rech-te, GpR §§ 67 und 68.)

Gewählt ist:Pfarrerin Kornelia FritzPfarramt Schwerpunkt Senioren

Reformierte KirchgemeindeGrenchen-BettlachRuedi Köhli-Gerber, Verwalter

Bürgergemeinde Grenchen

Einladungzur ordentlichen BürgergemeindeversammlungMontag, 6. Juni 2011, 20.00 UhrParktheater Grenchen, GemeinderatssaalTraktanden1. Mitteilungen und Wahl der Stimmenzähler2. Einbürgerungen, Anträge3. Rechnung 2010, Beratung und Genehmigung4. Verschiedenes

Bei der Verwaltung liegen zur Einsicht auf:a) Das Protokoll der letzten Bürgergemeindeversammlungb) Die Anträge des Bürgerrates und diesbezügliche Aktenc) Die Rechnung 2010, welche bezogen werden kann

Grenchen, 26. Mai 2011 Im Namen des Bürgerrates

F. Schilt R. Müller Präsident Verwalter

639231

Kleines Inserat,grosse Wirkung.

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4 Diverses Donnerstag, 26. Mai 2011 | Nr. 21

Wer nichtinseriert,wirdvergessen.

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s war einmal eine

Stadt Grenchen, die

durch die Bielstrasse

und Solothurnstrasse

(T5) zweigeteilt war.Es war auch

eine Stadt, die in den 90er-Jahren

arg mit den Finanzen zu kämp-

fen hatte. Damals wirkte ich auch

noch in der Gemeindepolitik mit.

Wir hatten Probleme finanzieller

Art zu bewältigen, mussten spa-

ren und konnten kaum grosse

«Würfe» entwickeln, geschweige

denn realisieren. Allerdings war

das damals auch die Zeit, als

Stimmbürgerinnen und Stimm-

bürger näher bei der kommuna-

len Politik waren. Der Grund da-

für war vor allem, dass in

verschiedenen Bereichen nebst

dem Gemeinderat auch noch

Kommissionen mitwirkten. So

zum Beispiel in der Polizei- und

Verkehrskommission (die gibt es

nicht mehr). Die Mitglieder

dieser Kommission waren Perso-

nen, die verschiedene Interesse-

gruppen vertraten. Entscheide

waren damals breiter abgestützt

und wurden demokratisch

beschlossen. Ich war auch dabei,

als man über Verkehrskonzepte

sprach. Schon damals wusste

man, dass die Autobahn A5 kom-

men würde. Mit dem Entscheid,

die A5 zu bauen, war auch die

Forderung nach einem Rückbau

der T5 und anderen Verkehrs-

massnahmen verbunden.

Die Behörde, wenn nicht sogar

die Gemeindeversammlung, ent-

schied sich damals für eine neue

Gestaltung des Grenchner Stadt-

zentrums, die auch den südlich

der T5 gelegenen Bereich einbe-

zog. Als nun die Stadt in finanzi-

eller Hinsicht etwas besser

dastand, begann man in diesem

Sinn mit der Realisierung ver-

kehrsberuhigter Zonen, mit Ge-

schwindigkeitsbeschränkungen,

mit (zu hohen) «Schwellen» usw.

All diese Massnahmen sind gut

und recht, dies wurde ja einmal

im Groben so entschieden. Nur

frage ich mich manchmal, ob ei-

ne Verkehrskommission auch so

entschieden hätte, wie jetzt alles

realisiert worden ist? Da und dort

hätten vielleicht optimalere Lö-

sungen gefunden werden kön-

nen und vor allem wären die Ver-

kehrsmassnahmen in der

Bevölkerung breiter abgestützt

gewesen.

E

URS GRÜTTER, EIDG.DIPLOMIERTER.BAUMEISTER, UN-TERNEHMER UND EHEMALIGER KANTONSRAT,SPENDET SEIN HONORAR VON 100 FRANKEN ANRODANIA.

Grenchner Stimme

Es war einmal...

URS GRÜTTER

6 Grenchen Donnerstag, 26. Mai 2011 | Nr. 21

ewährtes beibehalten, Neu-es sorgsam einbauen.Caroline Möri (37), die neuemia-Chefin, baut auf Konti-

nuität. Sie weiss: Die MittelländerAusstellung ist auch nach 23 Jahrenkein Selbstläufer, aber ein erfolgrei-ches Produkt. 1989 feierte die miaPremiere und sorgte mit einem«Landwirtschafts-Zelt» für grossesStaunen. Ein Streichelzoo an einerPublikums-Messe war zu dieser Zeiteher eine Seltenheit. Das Landwirt-schafts-Zelt ist zum festen Bestandteilgeworden und zählt in diesem Sinnenicht mehr als Sonderschau.

Bei der Premiere der mia war Caro-line Möri knapp 15 Jahre alt. Nach einpaar beruflichen Wanderjahren zog essie in den väterlichen Betrieb. «Ichsuchte nach einer neuen Herausfor-derung», sagt sie. Zumal ihr Vater fürsein «Lebenswerk» eine gute Nachfol-geregelung einleiten wollte. Sie arbei-tete zuerst als Teilzeitangestellte inder Firma Brenntechnik und warnatürlich auch mit den mia-Vorberei-tungen konfrontiert. Aus demTeilzeitpensum wurde ein Volljob undnur ein Jahr später «war ich mitten-drin».

Die Vater-Tochter-Partnerschaftfunktionierte. Vier Jahre bereitete sichCaroline Möri auf die Übernahme derMesseleitung vor. In dieser Zeit erleb-te sie die weiterhin günstige Entwick-lung dieser erfolgreichen Ausstellungganz nahe mit. Selbst bei ihremDebut, 2010, gab es keinen Einbruchbei der Ausstellerzahl. «Im Gegensatzzu anderen Messen haben wir dieFinanz- und Wirtschaftskrise kaumgespürt.» In den letzten Wochen und

B

Monaten hat Möri die diesjährigeSonderschau Sport sorgsam vorberei-tet.

Die Hauptrolle haben die örtlichenVereine, die mit einem vielfältigenRahmenprogramm das Sonderzelt ineine grosse Sportarena verwandeln.Die im Laufe der letzten Jahre einge-führten Sonderschauen sind einweiteres Erfolgsrezept der Ausstel-lung.

Handel, Gewerbe und Dienstleis-tungen sind das Thema der rund 150Aussteller in fünf Zelten. Geöffnet istdie Ausstellung werktags ab 15 Uhr,am Wochenende bereits ab 12 Uhr.Neu ist, dass bei der Messerestaurati-on im letzten Zelt die Musikbühne(mit Liveacts) in den Biergarten ver-legt wurde.

Ein bisschen nervös ist die mia-Chefin immer vor der Eröffnung. «Das

muss so sein», sagt die hübsche jungeFrau. Ihre Gedanken sind natürlichauch bereits bei der Auflage 2012. «Je-des Jahr ist wieder eine neue Heraus-forderung.» Möglicherweise wird sichdie mia-Leitung auch mit einemStandortwechsel befassen müssen.Caroline Möri sieht in einschneiden-den Änderungen immer auch eineChance, ein Konzept neu zu überden-ken. «Allerdings», sagt sie, «müssendie Rahmenbedingungen stimmen.»

First Lady der mia GrenchenGRENCHEN Ende Mai 2010 setzte Caroline Möri erstmals das um, was sie seit 2006 in Assistenz bei ihrem Vater gelernthatte: Eine Ausstellung mit 140 bis 160 Ausstellern eine Woche lang erfolgreich über die Runden zu bringen. DiePremiere als erste MIA-Frau gelang ihr bestens.JOSEPH WEIBEL (TEXT, BILD)

Bewährtes beibehalten, Neues sorgsam einbauen – so das Credo der neuen mia-Chefin Caroline Möri.

NEWS

Ursula Schmitz und Markus Glaus (auf demBild) sind zwei von vielen Bonsai-Haltern inder Region. Die InteressensgemeinschaftBonsai Bettlach organisiert am Wochenen-de eine Ausstellung im Pfarreizentrum Sel-zach. Zeit: 28. und 29. Mai von 10 bis 20Uhr, Sonntag bis 17 Uhr (siehe auch Berichtihn der heutigen «Treffpunkt-Grenchen»-Beilage).

Das nächste Jazz Mattinée am Sonntag, 5.Juni, vereint mit «Mistura Fina» Jazz mit af-ro-brasilianischer Musik. Zeit: 10. 30 Uhr.Ort: Restaurant Schönegg (Schützenhaus).Der Eintritt ist frei (Kollekte).

Vom 28. Mai bis 5. Juni 2011 kann in an dermia in Grenchen in Halle 4 am Stand derPolizei Stadt Grenchen (Stand 424) am ei-genen Leib «erfahren» werden, welches dieFolgen von Ablenkung im Strassenverkehrsein können.

SELZACH

Bonsai-Ausstellung

GRENCHEN

Exotischer Jazz-Mix

GRENCHEN

Blindflug erleben

antars zieht knapp zweiMonate (bis am 25. Juni)lang durch diverse Schwei-zer Städte. Grenchen war

die erste Station des Orgel-Specials.Die beiden Konzerte am vergangenenWochenende in der Eusebius- undZwinglikirche verzauberten zahlrei-che Zuhörer mit Orgelklängen. DasMotto des Konzerts in der Eusebius-kirche war «Eile mit Weile», wo dieSängerin Amelia Scicolone auftrat.Beim zweiten Konzert des Tages spiel-te Organist Eric Nünlist unter demMotto «Chum, los und lueg». Miteiner Live-Videoübertragung vermit-telte er dem Publikum einen Blick insInnere der Orgel. «Eine musikalischeBilder-Werkstatt», erklärt Eric Nünlistbeim Apéro vor den Pforten derZwinglikirche.

Warum eigentlich ein Kirchen-klangfest 2011? «Damit feiern wir das125-Jahr-Jubiläum des Kirchenmusik-verbandes (KMV) Bistum Basel», soSandra Rupp Fischer, Verbandsdirek-torin des KMV Bistum Basel und can-tars Projektleiterin. Insgesamt tretenüber 250 Chöre, 10 000 Sänger und500 Musiker im Rahmen dieses Jubi-läumsanlasses auf. «Dies sehr erfolg-reich», freut sich Rupp Fischer.

C

cantars Orgel-SpecialGRENCHEN cantars, das Kirchen-klangfest 2011, hat auch in Gren-chen Halt gemacht. Der vergan-gene Samstagmorgen stand ganzim Zeichen der Orgel.

MARTINA NIGGLI (TEXT, BILDER)

Roman Steiner, Orgelbauer (links), und Gattin Dominique bedanken sich nach demKonzert in der Zwinglikirche bei Organist Eric Nünlist (rechts).

Besuchen fleissig cantars-Konzerte in verschiedenen Städten (links): Marc Lipuner(Bettlach), Simon von Rohr (Winznau), Elin und Yannic Lipuner (Bettlach).

Barbara und Adrian Marbet aus Gunzgen machen die ganze cantars-Tour mit.

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8 Büren / Seeland Donnerstag, 26. Mai 2011 | Nr. 21

n den letzten Monaten hat sicheiniges getan in der betreutenWohngemeinschaft Haus «Jaba-he» in Leuzigen. Im Juni des

vergangenen Jahres ging das 10. Jaba-he-Fest über die Bühne. Clowns,Gaukler und Zauberer traten auf,Schüler des Kindergartens und derPrimarschule Leuzigen verbreitetenZirkusstimmung und die Jabahe-Band lud zu einer musikalischenWeltreise ein. Die grosse Festhüttebeim Fussballplatz war bis spät in dieNacht von vielen Festbesuchern be-völkert. Dank der Unterstützung vonFreunden des Jabahe und dem Ge-werbe wurde trotz aufwändiger Infra-struktur die Jubiläumsveranstaltungzu einem finanziellen Erfolg. Am 25.Juni soll das Jabahe-Fest, Ausgabe2011, wieder in bescheidenerem Rah-men stattfinden.

Im August wurde mit dem KantonBern ein Leistungsvertrag vereinbart.Seit Januar ist so eine neue wirtschaft-liche Grundlage gegeben. MagdaleneDäppen und Magdalena Graziani, dieals Revisorin und Kassierin für denFörderverein tätig sind, gehören dem

I

neu gebildeten Trägerverein für dasHaus am Bach in Cortébert und derbetreuten Wohngemeinschaft Jabahean. Die Zusammenarbeit der beidenHäuser hat sich intensiviert und isterfolgreich. Die Ausführungen der In-stitutionsleiterin, Therese Frei, sties-sen auf grosses Interesse. Der zu leis-tende Mehraufwand für Administrati-on und Qualitätssicherung lohnt sich.Die Auftritte der Jabaheband beweg-ten sich im Berichtsjahr in gewohn-tem Rahmen. Therese Frei hob be-sonders die erneute Teilnahme amWeihnachtsmarkt in Grenchen her-vor. «Wir werden von Leuzigen getra-gen», betonte Frei und spricht von dergrossen Unterstützung durch die Be-völkerung und die Behörden. Sie kannsich einen Wegzug nicht vorstellen.Sie bezeichnet es als aussergewöhnli-chen Glücksfall, dass die Einwohner-gemeinde das Lehrerhaus ins Spielgebracht hat. Die kommenden Ab-klärungen werden zeigen, ob Jabahedieses Haus allenfalls kaufen und sodie Zukunft sichern kann. AlsWunschziel für einen Umzug nenntFrei den April 2012.

Insgesamt stehen der betreutenWohngemeinschaft Haus «Jabahe»seit Januar 260 Stellenprozente zurVerfügung. Im Februar hat Ueli Däp-pen eine Vollzeitstelle im Jabaheübernommen. Für die Leiterin bedeu-tet dies eine grosse Entlastung. Wei-terhin arbeiten Susana Däppen, Mile-na Esposito und Giova Esposito in derInstitution. Protokoll, Kassa- und Re-visionsberichte wurden einstimmiggenehmigt. Auch der ausführliche, le-bendig präsentierte Jahresberichtstiess auf einhellige Zustimmung. DerFörderverein nimmt ein weiteres Jahr

in Angriff und will die wertvolle Ar-beit, die in der Wohngemeinschaft ge-leistet wird, unterstützen.

Der Ausdruck Jabahe stammt ausGhana und bedeutet «Willkommen».Seit 1999 führt Therese Frei die päda-gogisch betreute Wohngemeinschaft

für behinderte Frauen. Zusammenmit Musikern treten die Bewohnerin-nen von Jabahe als Jabaheband auf.Die Band ist weit über die Region hin-aus zu einem Begriff geworden.

Weitere Informationen unter:www.jabahe.ch.

Ein spannendes Jahr steht bevor

DANIEL TRUMMER (TEXT, BILD)

LEUZIGEN Im Restaurant Rösslifand die Generalversammlungdes Fördervereins Jabahe Leuzi-gen statt. Die Weichen für die Zu-kunft sind gestellt. In absehbarerZeit steht ein Umzug an, dasHaus an der Metzgergasse ist zuklein und kann nach Bedarf nichtbehindertengerecht umgebautwerden.

Blicken optimistisch in die Zukunft (links): Susana Däppen, Ueli Däppen undTherese Frei (Institutionsleiterin).

SCHNÄPPCHEN

Die Gemeinnützige GesellschaftGrenchen präsentiert regelmässigFundstücke aus ihrer Brocante an derBürdengasse in Grenchen.Durch den Verkauf guterhaltenerEinrichtungsgegenstände wird Hilfefür Bedürftige der Region möglich.Es besteht ein kostenloser Abhol-dienst.

Angebot Mai:

Kinderhandorgel inklusiveNotenständerPreis: 98 Franken.

Öffnungszeiten der Brocante :Mittwoch, 14 - 18 Uhr /Samstag, 9 - 12 Uhr.

Kontakt: 032 652 74 47.

Handharmonika

Ein Walliser verliebte sich vor einigenJahren. Und zwar in den Burg-See inPieterlen. Das muss etwas heissen, istdie Natur im Wallis doch beinaheunschlagbar schön und unberührt.Christian Zumstein, Gemeinde-schreiber von Pieterlen, schmunzelt:«Der Burg-See in Pieterlen ist in derTat ein Bijou!»

Wir befinden uns oberhalb desDorfkerns, den besagten See unter-halb Augenhöhe. Ein grüner, einge-zäunter Hang führt zum Ufer hinun-ter. Die Fische gleiten ruhig durch

das hellblaue Wasser. Libellen tän-zeln über der Wasseroberfläche. Dashölzerne Wasserrad im Hintergrundübergibt dem Burg-See klares Quell-wasser. Das beruhigende Plätschernnährt Seele und Geist. «Hier obenwürde man nie einen solch idylli-schen Platz vermuten», so Zumstein.Die Arbeit führte den heutigen Ge-meindeschreiber vor neun Jahrenvom Wallis ins Seeland. Zumstein:«Ich suche immer wieder die Heraus-forderung, das Ungewöhnliche.»

Ein Umzug animiert, die Gegend zuerkunden. Gerade als Gemeinde-schreiber müsse er das schöne 3633-Seelen-Dorf kennen. Bei einemErkundungsrundgang fiel Zumsteindamals der Burg-See auf und wurdein Sekundenschnelle zu seinem Platzdes Kraft-Tankens, Erholens und

Nachdenkens. Einmal pro Woche be-gibt sich der 61Jährige auf die Holz-bank oberhalb des Sees. Die Stilleund der Ausblick auf Biel, das 100jäh-rige Schulhaus, das Dorf und denFussballplatz lassen Christian Zums-tein vom stressigen Alltag «runterfah-ren». Besonders die abendlichen Son-nenuntergänge mit ihren Lichtvaria-tionen bleiben in Zumsteins Ge-dächtnis haften. «Es ist ein idyllischerOrt, wo Natur pur herrscht, so Zums-tein. Für Kenner ein Bijou, für Aus-wärtige ein Geheimtipp.

Der Gemeindeschreiber ist ein Na-turmensch. Die Kindheit im Wallisprägte. Doch Pieterlen und das See-land haben etwas, was ihn fasziniertund ihm im Wallis fehlt: Wasser undSee-Nähe. Der Burg-See vereint alldiese Wunder der Natur. mng

PIETERLEN Christian Zums-tein, Gemeindeschreibervon Pieterlen, hat denBurg-See zu seinemLieblingsplatz auserkoren.

Bijou und Geheimtipp zugleichMein Lieblingsplatz in Pieterlen: Christian Zumstein

Christian Zumstein ist stolz, dass Pieterlen einen solch idyllischen Platz wie denBurg-See besitzt.

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Amüsanter Feierabend-TalkFIRMEN IM BLICKPUNKT: GARAGE VOGELSANG AG, GRENCHEN

a hat die Geschäftsfüh-rung der Garage VogelsangAG auf die richtige Kartegesetzt. Anlässlich des ers-

ten Feierabend-Talks der VogelsangAG holte man den bekannten Schau-spieler und Comedian Walter AndreasMüller, auch WAM genannt, nachGrenchen. Die Schweizer lieben ihnseit «Fascht e Familie» und «ClassePolitique».

Jener entzückte in einem Podiums-gespräch wortgewandt und humor-voll die zahlreichen Gäste aus Gren-chen und Umgebung. Selbstverständ-lich fehlten auch Live-Parodien nicht.Moderator Joël Gilgen, bekannt ausder Kuppelsendung «Swiss Date»,führte gekonnt das Gespräch. «WAMwar der Wunschgast des Vogelsang-Teams», verriet Gilgen beim Apéro.Der Anlass soll von nun an jedes Jahrwiederholt werden – ein Dankeschönan die Kunden und Geschäftspartnerder Vogelsang AG.

D

Für Sie unterwegsJoseph Weibel

Martina Niggli

Die Geschäftsleitung der Vogelsang AG (stehend, links), Philipp Vogelsang, Giuseppe Marino (erweiterte Geschäftsleitung), Matthias Vogelsang und Jürg Sperisen, mitihren Wunschgästen Walter Andreas Müller (vorne, links) und Moderator Joël Gilgen (vorne, rechts).

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Grenchner Gewerbler (l.): Bruno Bertini (Bijouterie Bertini), Niki undThomas Studer (Gemeinschaftsantennen-Anlage Region GrenchenAG GAG), Andrea Rasch, Roger Rossier (Rovedyma Treuhand AG).

Auch Bieler scheuen den Weg nach Grenchen nicht (links): VreniFawer, Marcel Schumacher und Gattin Francine.

Moderator Joël Gilgen stellt sich gemeinsam mit Veronica Biscozzo,Partnerin von Philipp Vogelsang, der Fotografin.

Frauenrunde (links): Lara Näf (Geschäftsführerin Grenchner Stadtan-zeiger), Christel Vogelsang (Vogelsang AG) und Anna Messerli(Bettlach).

Gehen begeistert nach Hause: Marco von Burg (Vizedirektor UBS AGSolothurn, Leiter KMU Solothurn/Grenchen), Gattin Béatrice (AXAWinterthur)

Zwei Kunden, die sich freuen dabei zu sein: Marcel Liechti mit GattinBrigitte aus Orpund.

Geniessen den Freitag-Abend in der Vogelsang-Garage: Lukas Bäum-le (Präsident Verein Wohnheim Schmelzi) mit Gattin Elisabeth.

Anlass: Feierabend-Talk.Veranstalter: Garage und Carrosserie Vogelsang AG, Grenchen.Gäste: Geschäftspartner, Kunden, Freunde, Familie.Highlight: Das Podiumsgespräch mit Walter Andreas Müller.Verpflegung: Apéro riche.

Sind vom Feierabend-Talk begeistert (links): Robert Gerber (Kom-mandant Stadtpolizei Grenchen), Alfred Kehrli und Josef Galli(Architekturbüro Domus Galli + Cueni, Langendorf).

Ihre Seite

Wollen auch Sie Ihren Event und Ihre Gäste ins Bild und ins richtigeLicht rücken?Rufen Sie uns an, wir informieren Sie gerne über die Konditionen.Telefon: 032 652 66 65 oder 032 654 10 60.

DIE FAKTEN

Kunden der Vogelsang AG (links): Markus Beyeler, Marlene Stauffer(beide Büren an der Aare), Bruno Schär (Bettlach) und Reiyo Beyeler(Büren an der Aare).

Gesprächsaustausch (links): Hubert Bläsi (Gemeinderat Grenchen),Peter Messerli (P.M.I. Peter Messerli Informatik), René Inderkummen(Ehrenmitglied Museums-Gesellschaft) und Gattin Silvia (Grenchen).

Christoph Vogelsang (Verwaltungsrat Vogelsang AG, Mitte) flankiertvon Samuel Fawer (Biel, links) und Walter Sahli (Verwaltungsratprä-sident Vogelsang AG).

Nr. 21 | Donnerstag, 26. Mai 2011 Menschen 9

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Nr. 21 | Donnerstag, 26. Mai 2011 Menschen 11

er Grenchner Gemeinde-rat zählt 15 Mitglieder:Sechs Mitglieder gehörender SP an, vier der FDP,

drei der SVP und zwei der CVP.

Wer steckt hinter den Volksvertre-tern, was freut oder ärgert sie anGrenchen? Was möchten Sie verän-dern? Was ist ihr liebstes Hobby –und: Seit wann sind sie Mitglied, res-pektive Ersatzmitglied, des Gemein-derats? Der Grenchner Stadtanzeigerstellt in loser Folge die Mitglieder undErsatzmitglieder der vier Gemeinde-ratsparteien vor. Heute die FDP-Frak-tion.

DMARTINA NIGGLI (TEXT, BILDER)

GEMEINDERAT GRENCHEN Die Freisinnig-Demokratische Partei (FDP) Grenchen besetzt sechs Sitze im Gemeinderat Grenchen.

Standort Grenchen mehr wahrnehmen

Sie setzen sich für die FDP im Gemeinderat Grenchen ein: Hubert Bläsi (vorne), Reto Mosimann, Aldo Bigolin, Reto Gasser(Mitte, von links), Renato Müller und Eric von Schulthess (hinten, von links).

HUBERT BLÄSI. Geboren: 26. 2. 1957.Beruf: Lehrer. Verheiratet. Hobbies: Po-litik, Sport, Geselligkeit, Informatik. Istim Gemeinderat ordentliches Mitgliedseit 1997. Ist Mitglied in der Gemeinde-ratskommission (GRK) und Vize-Stadt-präsident.

WÜNSCHE FÜR GRENCHEN:Attraktive, sympathische und lebendigeStadt – die Grenchner sollen sich wohlfühlen;ein qualitativ starkes Wohnungs-angebot; guter Branchenmix; Sicherheitmit entsprechender Polizeiorganisation;Eigener Rettungsdienst mit Notfallstati-on; ziel- und zukunftsgerichtete Gestal-tung des Bildungsangebots.

ALDO BIGOLIN. Geboren: 27.7.1964. Be-ruf: Architekt HTL /STV. Verheiratet.Hobbies: Musizieren, Architektur, Freun-de. Ist seit 2005 ordentliches Mitgliedim Gemeinderat. Ist auch Ersatzmitgliedin der Gemeinderatskommission.

WÜNSCHE FÜR GRENCHEN:Guter Wohnraum mit hoher Wohnquali-tät; wirtschaftliches und demografischesWachstum; bessere Wahrnehmung desQualitätsstandortes Grenchen.

RETO GASSER. Geboren: 10. 7. 19.Beruf: Rechtsanwalt und Notar. Ledig.Hobbies: Sport und Kleintheater.Ist Ersatzgemeinderat seit 2009.Ist Mitglied der Bauplanungskommissi-on (Bapluk).

WÜNSCHE FÜR GRENCHEN:Ich wünsche mir für Grenchen wiedermehr Sachpolitik und weniger Perso-nenpolitik.

RETO MOSIMANN. Geboren: 28. 5.1953. Beruf: Architekt FH, ssm architek-ten ag. Verheiratet. Hobbies: Outdoor-Sport, Kanu, Natur. Im Gemeinderat von2005 bis 09 Ersatzmitglied, seit 2009Mitglied. Ist Präsident bei der Baupla-nungskommission.

WÜNSCHE FÜR GRENCHEN:Mitarbeit und Mitdenken der Jugend inSach- und Fachfragen; flexiblere Hallen-öffnungszeiten während der Ferienzeit.

RENATO MÜLLER. Geboren: 11. 2. 1962.Beruf: Verwalter Bürgergemeinde Gren-chen..Verheiratet. Hobbies: Wald- undBerggänge, Kanu, Ski. Ist ordentlichesGemeinderat-Mitglied seit August 2009.

WÜNSCHE FÜR GRENCHEN:Bessere Führungsstrukturen an denSchulen; Bestrebungen zur Attraktivie-rung des Zentrums; Vorantreiben derVoraussetzungen für eine erhöhteWohnqualität; ausgewogene Finanzpo-litik; Steuersenkungen.

ERIC VON SCHULTHESS. Geboren: 21.2.1960. Beruf: Unternehmer. Verheira-tet, 4 Kinder. Hobbies: Familie, Politik,Hund, NaturIst seit 2009 Ersatzmitglied im Gemein-derat. Ist Mitglied des VerwaltungsratsSWG.

WÜNSCHE FÜR GRENCHEN:Attraktivierung des Standorts Grenchenmit Wohnen, Bildung, Arbeiten, Sicher-heit, Freizeit und Kultur.

ir sitzen in PelissiersWohnzimmer. Vor dreiTagen wurde Franz 80Jahre alt. Am Sonntag

wurde er mit einem Fest auf demStierenberg überrascht, am Geburts-tag besuchten ihn über 20 Gäste imneuen Zuhause, wo Pellissiers seitMärz wohnen. Persönlich gratulierthaben auch die Mitglieder der Sektiondes Schweizer Alpenclubs SACGrenchen, wo Pellissier bis vor achtMonaten selber aktiv war. «War»,denn ein aussergewöhnlicher Unfallveränderte seinLeben in Sekun-denschnelle.

Am 18. Sep-tember 2010wanderte dersportliche Rent-ner – wie immer– auf dem Gren-chenberg. Auf ei-ner Weide beimRestaurant Un-tergrenchenberggriff ihn eineMutterkuh anund verletzte ihnschwer (Anm. d.Redaktion: diePresse berichte-te). Die heutigeTeil-Invalidität istdie Folge der da-

W

mals zugezogenen Hals- und Kopfver-letzungen, resultierend aus der Ent-fernung des Kleinhirns. Jenes ist fürdie körperliche Feinmotorik und dasGleichgewicht verantwortlich. Nacheinem Spitalaufenthalt in Bern erlern-te der Grenchner während sechs Mo-naten in der Rehabilitations-Klinikwieder das Laufen, Greifen und Essen.Trotz der Fortschritte: Sein Leben istnicht mehr wie zuvor.

Als Franz Pellissiers Welt noch inOrdnung war, standen Berggänge,Klettern, Wandern, Fotografieren,Reisen und Festlichkeiten auf demWochenprogramm. Diese Tätigkeitensind mit einem Rollator nicht mehrmöglich.

Doch Pellissier versinkt nicht inPessimismus oder Selbstmitleid. Trotz

dem Unfall istEinsamkeit einFremdwort fürden Grenchner.Und auch dieBerge sind nichtaus seinem Le-ben verschwun-den. «MeineFreunde lassenmich nie hän-gen», freut ersich, «Sie neh-men mich jedesWochenende aufdie Grenchenber-ge mit.» Dabeistützen sie denTeil-Invalidenunter den Schul-tern und wan-dern gemächlichbergauf. «Gera-

deaus laufen geht problemlos», soPellissier. Oft geht er gemeinsam mitder Gattin an Anlässe oder empfängtBesuch von seiner Tochter mit ihrenZwillingen.

Dass sich seine Feinmotorik Tag fürTag verbessert, freut ihn besonders.Weiter hat sich der Grenchner einentop-modernen Computer ange-

schafft, die Welt der online Kommu-nikation entdeckt und seine geliebteFotosammlung digitalisiert. «70 CDssind es bis heute», sagt er. Und ergeniesse gerne ein kühles Bier mitFreunden und sündhaft viel Süsses.«Vorallem Torten und Eiscaffé«,schmunzelt Franz Pellissier. DenHumor hat er trotz körperlicher Rück-schläge nicht verloren. Als Quellen

der Kraft dient ihm seine Frau, mitder er seit über einem halben Jahr-hundert verheiratet ist, und die vielenkleinen Aufmerksamkeiten ausseinem Umfeld. «Ich schätze diesegrosszügigen Gesten sehr», betont er,denn ich weiss, dass es noch Schlim-meres gibt.» Deshalb nimmt er jedenTag, wie er ist.

GRENCHEN Ein nicht alltäglicherUnfall veränderte vor acht Mona-ten das Leben von Franz Pellissiervon einem Tag auf den anderen.

MARTINA NIGGLI (TEXT, BILDER)

Ein neues Leben nach dem Unfall

Franz Pellissier (80) acht Monate nach dem Unfall. Den Humor und die Lebensfreude hat er nicht verloren. Noch immerbesucht er gemeinsam mit guten Freunden den Grenchenberg. «Mein Wochenhighlight», so der Grenchner.

Die Berge sind Franz Pellissiers Heimat.Verständlich, wenn man diesen Ausblickvom Ober-Grenchenberg sieht. (Bild: SWG)

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12 Stellenmarkt / Immobilien Donnerstag, 26. Mai 2011 | Nr. 21

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Nr. 21 | Donnerstag, 26. Mai 2011 Zyt-Platz 13

m 1895 erbauten Passionsspiel-haus findet seit 1989 im Sommerjedes zweiten Jahres ein Musik-theater statt. 2010 war Jubilä-

umsaufführung mit der komischenOper von Gioachino Rossini «Die Ita-lienerin in Algier». An den insgesamtzehn Aufführungen wurden über 7000Zuschauer in das legendäre Passions-spielhaus gelockt.

Ein hölzernes Spielhaus mit grosserGeschichte. Neben der ausgezeichne-ten Akustik fasziniert das scheunen-ähnliche Gebäude mit seiner klarenfunktionalen Ästhetik. Die sichtbare,stützenlose Dachkonstruktion dürftein dieser Art wohl einmalig sein. DieInfrastruktur wurde in den letztenJahren laufend verbessert. Premiereder Selzacher Sommeroper war am12. August 1989 mit einer der grösstenKlassikerin auf dem Aufführungsplan:«Die Zauberflöte» von W. A. Mozart.In den vergangenen elf Spielzeitenwurden neun verschiedene Opernaufgeführt.

Kommenden Sommer heisst es wie-der Sommeroper Selzach. Aufgeführtwird Jacques Offenbachs «HoffmannsErzählungen». Die Sommeroper-Leitung stellte den neuen musikali-schen Leiter vor. Er heisst BrunoLeuschner. Er vervollständigt das Lei-tungsteam mit Bühnenbildner OskarFluri und Regisseur Thomas Dietrich.

I

SELZACH Die Sommeroper Selzach ist seit 21 Jahren eine einzige Erfolgsgeschichte. Der Hype dieser musikalischen Aufführung ist auch der Auffüh-rungsort selbst, das Passionsspielhaus. Ein Haus voller Überraschungen.JOSEPH WEIBEL (TEXT, BILD)

Ein Haus voller Überraschungen

Im kommenden Sommer wird das Passionsspielhaus wieder mit musikalischen Klängen der Sommeroper Selzach erfüllt sein.

ier geht niemand mit lee-ren Händen nach Hause.Sachliteratur, Hörbücher,Neu-Literatur, Kinderbü-

cher, Jugendliteratur, Krimis, Thriller,Liebesromane, Bibliografien, Comics,Taschen- und Reisebücher, Nach-schlagewerke und Jahrbücher – diesalles beherbergt die StadtbibliothekGrenchen. Für jeden Geschmack istdas Passende dabei, das sehen auch500 erwachsene Personen so. Einekürzlich ausgewertete Umfrage ergab,dass die grosse Mehrheit mit derAngebotsvielfalt und der Sortiments-gestaltung der Stadtbibliothek sehrzufrieden ist.

Nicht ganz «unschuldig» an derKundenzufriedenheit sind die Biblio-thekarinnen. Brigitte Stettler, gelernteBuchhändlerin, arbeitet seit 35 Jahrenin der Bibliothek; Marlyse Favre,gelernte Schriftsetzerin, seit 18 Jah-ren. Täglich beantworten sie Kunden-fragen, geben Anregungen, beratenund empfehlen Bücher. Veränderun-gen im Lese- und Ausleih-Verhaltennehmen die beiden Frauen besondersgut wahr.

«Vor zehn Jahren führten wir kaumWohn- und Kochbücher. Auch dasInteresse an Alternativmedizin- undYoga-Büchern hat in den letztenJahren deutlich zugenommen», soBrigitte Stettler. Das menschlicheStreben nach Wohlfühlen, Gesund-heit und Individualität ist in der Tateine neuere Zeiterscheinung. Krimiswürden konstant gleich viel gelesen.

H

Kinder und Jugendliche reissen sichseit dem Hollywood-Film «Twilight»um Vampir-Bücher. Auch die Nach-frage nach Comic- und Manga-Bü-chern habe stark zugenommen, soStettler. Bei der Erwachsenenliteraturboomt die leichte Literatur. «Lesensoll Entspannung bedeuten, vor allemim immer stressiger werdenden All-tag», begründet Marlyse Favre. EinNon-Stop-Renner bei Erwachsenenseien auch Medizin- und Lebenshil-fe-Bücher, Belletristik und Bibliogra-fien. Kleine Jungs fliegen auf Sachbü-cher, während die Mädchen im sepa-raten Mädchen-Zimmer sich der Lie-be und dem Herz-Schmerz widmen.«Diese Themen sind seit jeher einRenner, auch bei erwachsenen Frau-en», schmunzelt Stettler. GewisseGrundinteressen blieben stets diesel-ben, einzig der Zeitgeist veränderesich.

Den deutlichsten Boom erlebtendie Hörbücher. Zurzeit befinden sich700 Exemplare in der StadtbibliothekGrenchen. Das Angebot werde lau-fend erweitert, da Hörbücher allemöglichen Kunden ansprechen.«Wird ein Buch besonders oft ausge-liehen, bestellen wir davon auch dasHörbuch», so Favre. Kundenwünscheversuchen die Bibliothekarinnen –wann immer möglich – umzusetzen.Keine einfache Angelegenheit, sinddie Wünsche doch so verschieden wiedie Kunden selbst.

Gibt es einen typischen Bibliothek-Kunden? Brigitte Stettler schüttelt denKopf. Von jungen Familien, über jün-gere und ältere Frauen, Schülern bishin zu Personen mit Migrationshin-tergrund verkehrt in der Bibliothekalles. Auffällig ist, dass die AnzahlAbonnemente stets zunimmt. «Lesenliegt wieder im Trend», ist Stettlerüberzeugt. Dazu kommt, dass dieStadtbibliothek gleichzeitig auch alsSchulbibliothek des Schulkreis Gren-chen gilt und auch Bezirksschul-, Kin-

dergarten- und Heilpädagogische-Schulklassen die Bibliothek besu-chen. Starke Partizipationsunter-schiede stellen die Bibliothekarinnenzwischen den beiden Geschlechternfest. Favre: «Frauen lesen deutlichmehr und öfters als Männer.» Auf-grund des Kundenansturms und den

ständigen Neuanschaffungen von Bü-chern wurden die Platzverhältnisse,mittlerweile prekär. Die Bibliotheka-rinnen hoffen auf einen Aus- undUmbau im Jahre 2012.

Trotz Internet verzeichnet dieStadtbibliothek Grenchen wachsende

Mitgliederzahlen – wie ist das mög-lich? Stettler: «Wir sehen das Internetnicht als Konkurrenz, im Gegenteil. Esdient als Inspirationsquelle. Schlus-sendlich wollen die Kunden die Ge-schichte «anfassen» und «riechen».Das kann nur ein Buch.»

GRENCHEN Die StadtbibliothekGrenchen ist beliebter denn je.2500 Mitglieder nutzen das brei-te Angebot an Lese- und Hörstoff.Die Bibliothekarinnen BrigitteStettler und Marlyse Favre plau-dern aus dem Nähkästchen.

MARTINA NIGGLI (TEXT, BILD)

Geschichten auf Papier nach wie vor begehrt

Die beiden Bibliothekarinnen Marlyse Favre (links) und Brigitte Stettler in einer der vielen gemütlichen Leseecken derBibliothek Grenchen. Auf dem Gestell hinter ihnen befindet sich die Neu-Literatur.

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FREITAG, 27. MAI

7.00–12.00: Wochenmarkt. Marktplatz.

11.30: Suppentag.Zwinglihaus, Zwinglistrasse 9.

21.30: Konzert von StrongT.Blues, Funk, Soul und eine Prise Jazz.Musigbar, Solothurnstrasse 8.

SAMSTAG, 28. MAI

9.00–11.30: Spielolympiade. ImRahmen des Nationalen Spieltages.Teilnahme kostenlos.Bezirksschule, Schulstr. 25.

12.00–21.00: mia 2011.www.mia-grenchen.chBrühlstrasse.

14.00–0.30: Open House 2011.Am Nachmittag Karaoke-Wettbewerb,Harrassen stapeln, Essen und Getränke.Am Abend Unterhaltung mit Tanz-vorführungen, Jugendbands mit RapperWinzä aus Grenchen und der Break-dancecrew Soultown Classics und vielesmehr. Lindenhaus, Lindenstrasse 29.

DIESE WOCHE IN GRENCHEN

14.00: «Orchideen am Jurasüdfuss».Margrit von Arx zeigt auf der Exkursionvon Vogel- und Naturschutz Grenchenverschiedene Orchideen bei Oberbuchsi-ten. Anfahrt mit Privatautos.Treffpunkt: Bahnhof Nord.

19.30: «Zäme fägt’s meh!». Schüler-konzert der Musikschule Grenchen.Parktheater, Lindenstrasse 41.

20.30–23.30: Midnight Sports& Music. Sport, DJs, Tanz, Kiosk fürJugendliche zwischen 13 und 17 Jahren.Eintritt frei. www.midnightschweiz.chDoppelturnhalle Zentrum.

SONNTAG, 29. MAI

11.15: «Lilly Keller – entre ciel et terre».Führung mit Eva Inversini.Kunsthaus Grenchen, Bahnhofstr. 53.

11.15–12.30: «Gioconda». Mit RosalinaBattiston, Kunstvermittlerin. Workshopfür Kinder ab 5 Jahren.Kunsthaus Grenchen, Bahnhofstrasse 53.

12.00–20.00: mia 2011.www.mia-grenchen.chBrühlstrasse.

15.00: «Vom Bauerndorf zur Industrie-stadt». Führung mit Xavier Fàbregas.Kultur-Historisches Museum, Absyte 3.

LENGNAU9.45–10.30: Ständchen. Der Corale ProTicino Grenchen singt Lieder aus demTessin und Italien.Alters- und Pflegeheim Sägematt.

MONTAG, 30. MAI

15.00–21.00: mia 2011.www.mia-grenchen.chBrühlstrasse.

DIENSTAG, 31. MAI

7.00–12.00: Wochenmarkt. Marktplatz.

15.00–21.00: mia 2011.www.mia-grenchen.chBrühlstrasse.

14.00: Senioren-Jassnachmittag.Einzelschieber mit zugelostem Partner.Parktheater, Lindenstrasse 41.

MITTWOCH, 1. JUNI

15.00–21.00: mia 2011.Brühlstrasse 29.

DONNERSTAG, 2. JUNI

12.00–21.00: mia 2011.Brühlstrasse.

Lengnau14.00: Senioren-Jassnachmittag.Restaurant Hirschen, Bielstrasse 20.

FREITAG, 3. JUNI

7.00–12.00: Monatsmarkt. Marktplatz.

15.00–21.00: mia 2011.Brühlstrasse.

Nach den erfolgreichen Messeauf-tritten in Solothurn an der HESO imHerbst 2010 und im Frühling 2011in Heilbronn kommt der Verein Gren-chen Tourismus quasi nach Hause:Grenchen Tourismus präsentiert sichan der Mittelländer Ausstellung miain Grenchen. Vom 28. Mai bis 1. Juni2011 zeigt Grenchen Tourismus alles

rund ums Thema «Rad» aus derRegion: von Trottibikes auf demGrenchenberg bis zu Inline-Skates.Ein Wettbewerb mit attraktiven Prei-sen rundet das Angebot ab. Sie findenGrenchen Tourismus am Stand 415in der Halle 4 – Grenchen Tourismusfreut sich auf Ihren Besuch. MehrInfos: www.grenchentourismus.ch.

Foto: Grenchen Tourismus

«Rad» an der Mittelländer Ausstellung mia

ürzlich bekam ich eine Karte mit einem grossen «50» und

verschiedenen Luftballons auf der Vorderseite. Hinten

stand handschriftlich geschrieben: «lubi ppn, im luda diah

gunx hurzlack zu miinin Gebitztugsfast iin. Es widu mick

fruuun, weem Da mat dunir Fruu uuch dibu saan kinntust....»

Zuerst dachte ich, irgend ein Geheimdienst oder die Al-Kaida habe

mir eine Geheimbotschaft zugestellt. Das ist zwar nicht unbedingt

wahrscheinlich, doch man weiss ja nie. Gegen eine Botschaft von

Al-Kaida sprach eigentlich das Titelbild. Warum eine 50 und warum

Luftballons?, fragte ich mich. Aber man weiss ja nie – Terrornetzwerke

wissen sich ja bekanntlich sehr geschickt zu tarnen. Doch für eine

Geheimbotschaft sprach eigentlich nur die Unterschrift unter diesem

Schreiben, da stand nämlich Kaida (oder so ähnlich).

«Heisst das nicht Kurt?», fragte mich meine Frau, nach dem ersten

Blick auf die Karte, «und ist das nicht eine Einladung zum Geburts-

tag?» Natürlich hatte sie Recht. Kurt feiert in diesem Jahr einen run-

den Geburtstag und hat mich handschriftlich (!!!) eingeladen. Nur

kann keine Sau Kurt’s Handschrift lesen.

Also habe ich ihm – natürlich ebenfalls handschriftlich – geantwortet.

Für ihn muss das in etwa so ausgesehen haben: «Labur Kird, dunke fär

du iinladang. Hut mach siir gufrat. Suusum und ick kamun suhr gar-

nu. War frierun iins.»

Nun frage ich mich,

ob mich Kurt über-

haupt bei seiner Party

erwartet? Vielleicht

schreibe ich doch

noch eine Mail.

Paul-Georg Meister

Kalt & jung

Handschriften

14 Agenda Donnerstag, 26. Mai 2011 | Nr. 21

AUSSTELLUNGEN/MUSEEN

Kultur-Historisches Museum, Absyte:«Im Flug der Zeit – FlughafenGrenchen: 80 Jahre Fliegerei, Arbeitund Verkehr». Sonderausstellung.Bis 26. Oktober.«Gastauftritt: Postplatz im Dunkeln».Das Ölgemälde zeigt den Platz währendder Verdunkelung 1943.«Vom Bauerndorf zur Industriestadt».Dauerausstellung zum Thema Industrie-geschichte der Region Grenchen.www.museumgrenchen.chFr–So 14–17 Uhr, Mi 14–17 Uhr

Kunsthaus Grenchen, Bahnhofstrasse:«Lilly Keller – entre ciel et terre».Bis 24. Juli. Charakteristisch für daskünstlerische Schaffen von Lilly Keller(*1929 in Bern) ist die experimentelleund konsequent eigenständige Arbeitmit den verschiedensten Medien. DieAusstellung bietet erstmals retrospektiveinen konzentrierten Einblick in zentraleThemen und Motive des immensenGesamtwerks.www.kunsthausgrenchen.chMi–Sa 14–17 Uhr, So 11–17 Uhr

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Auf der Agendaseite wird eine Auswahlder Anlässe in Grenchen publiziert(Einsendung bis 14 Tage vorher).Mehr Anlässe auf www.grenchen.ch.Anmeldung der Anlässe:

www.grenchen.ch (Online-Formular)[email protected]

Grenchner Stadt-AnzeigerVeranstaltungenKapellstrasse 72540 Grenchen

Keine Publikationsgarantie

> EINSENDUNGEN

Die Telefonnummer fürweru Fenster und Türen

079 431 53 75 20 Jahre STORZ-Fenster

Jubiläumsrabatt