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GUTTEMPLER-BILDUNGSWERK Landesverband Niedersachsen e.V. Bildungsbrief 14 Jahrgang 2004 ——————————————— Wallfahrtskirche Schöningen

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GUTTEMPLER-BILDUNGSWERK Landesverband Niedersachsen e.V.

Bildungsbrief 14Jahrgang 2004

———————————————

Wallfahrtskirche Schöningen

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IMPRESSUMHerausgeber:Guttempler-BildungswerkLandesverband Niedersachsen e.V.Kiebitzstraße 16, 27318 HoyaVerantwortlich im Sinne desHerausgeberrechtes:Siegbert PfeifferWesterfeldstraße 949179 OstercappelnRedaktionsanschrift:Kirsten Seidel

Klaus-Groth-Strasse 46 21337 Lüneburg Fax. 04131 / 408261

Redaktionsteam: Erich Hünecke Ulrich Neuer

Kirsten SeidelLayout:Ulrich NeuerErscheinungsweise:

dreimal jährlich (unverbindlich)

Der Bildungsbrief wird an Mitgliederdes GBW-Nds. e.V. kostenlos abge-geben.

Auflage z.Zt. 800 Exemplare

Namentlich gekennzeichnete Bei-träge geben die Meinung des Ver-fassers wieder, die sich nicht unbe-dingt mit der Auffassung der Re-daktion decken muß.

Für unaufgefordert eingesandteManuskripte wird keine Haftungübernommen und es besteht keineRückgabepflicht.

Redaktionsschluß für Nr. 15 31.01.05

*

Aus dem InhaltTitelfoto: U. Neuer 01Aus dem Inhalt 02Impressum 02Liebe Leser 03Alcopops die neue Gefahrfür Jugendliche 04Ein Wochenende desKennenlernens 06Mitverantwortung imGuttempler-Orden 08Marzipan 09Unsere Rätselseite 10Bericht vom GBW Bundes-verbandstag 11Drogen 16Unser Buchtipp 17GBW - Termine 18Fundsache 19Nimm dir Zeit... 19Jugendliche greifen immeröfter zur Flasche 20

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Sage es mir, und ich vergesse es;Zeige es mir, und ich erinnere mich;Lass es mich tun, und ich behalte es.

Konfuzius

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Und hier unser neuer Bildungswitz:

☺ ☺ ☺

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Liebe Leserin, lieber Leser,

das Redaktionsteam hat eineausführlich Diskussion darübergeführt, ob der Bildungsbrief Sinnmacht oder nicht. Er macht erheblicheArbeit, die neben der eigentlichenAlltagsarbeit einer Guttemplerin, einesGuttemplers anfällt und kostet Freizeit,die gern geopfert wird, wenn dieseTätigkeit nicht für umsonst ist!

Natürlich gehen wir davon aus, dassder Bildungsbrief nützlich für dieGuttempler-Gemeinschaften ist unddas jeweilige Programm bereichernkann. Dieser Glauben wird immerwieder bestärkt, wenn uns der Brief wiezum Beispiel die jetzt vor Ihnenliegende Nr. 14 beim Distriktstag fastaus der Hand gerissen wird. Jetztkommt in unsere Gedanken das dickeAber!! Wird er überhaupt gelesen undgenutzt??

Der Bildungsbrief ist eine Aktion, aberwo bleibt die Reaktion?? Wir gehendurchaus nicht davon aus, dass wir nur„Sahne“ anbieten, und sitzenkeineswegs maulig in der Ecke alsverkannte „Fastgenies“ und murmelnkeineswegs vor uns hin, dass derProphet nichts im eigenen Land gilt.Aber wir sitzen gewissermaßen imDunklen. Und das zehrt an derMotivation!!

Auch das Gespräch mit dem Vorstanddes GBW Landesverbandes inNiedersachsen am16. Juli 04 über dieses Themaverstärkte die Unsicherheit, brachteaber das gemeinsame Ergebnis: wirmachen weiter, haben den Vorstand

hinter uns und appellieren erneut:arbeitet mit durch Artikel,Anregungen, konstruktive Kritikund Meinungsäußerungen, um unsaus unserer Unsicherheit heraus zuholen!!

Schließlich sind alle Guttempler inNiedersachsen mitverantwortlich fürden Bildungsbrief. Und das ist auchdas bereits angekündigte Thema fürden vorliegenden Brief. Wir hoffendarauf, dass er diskutiert und wennmöglich, ergänzt wird durch andereIdeen oder auch Widersprüche undentsprechende Zuschriften, die wirdann in der Nr. 15 zusammen stellenwerden. Gebt uns dadurch Mut zumWeitermachen!!

Es grüßt herzlich und unverdrossen

Ihr Redaktonsteam

Lehrer: „Als Alexander der Große soalt war wie du, hatte er schon die halbeWelt erobert.“Schüler: „Na, kein Wunder, der hatteja auch Aristoteles als Lehrer.“

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Alcopos die neue Gefahr fürJugendlicheDas erste Mal habe ich mit 12Alcopops getrunken. Wodka mitZitronengeschmack. Ich ging gerademit einem Jungen, der war schon 17.Er holte ein paar Flaschen von derTankstelle und meinte: „Check das malaus!“ Es war überhaupt nicht eklig.Schön süß, nicht so bitter. Wie Limo.Jetzt bin ich 14. Am Wochenende istfeiern in der Clique angesagt. Wir sindzehn Leute. Die meisten aus der 8.Klasse, wie ich, ein paar Jungs gehenin die neunte. Die sind fast alle schon16. Einer aus der Clique lädt ein, jederist mal dran. Ab und zu treffen wir unsauch in der Lerchen Siedlung undhocken uns auf die Bänke. Aber dagibt’s keine Musik – und keinenKühlschrank! Der quillt bei Partys über,weil alle was mitbringen. Jedermindestens ein Six-Pack. Ich kaufe nurnoch Alcopops, wenn wir Partymachen. Mir schmecken die. DieFlaschen sehen ziemlich krass aus:Neongrün oder knallorange.Ich habe nur mit Alkohol Spaß – ohnekriege ich schlechte Laune. Ist auchmanchmal gut gegen Probleme.Allerdings nur bei Liebeskummer.Wenn es aber Ärger in der Familieoder in der Schule gibt, rühre ichkeinen Alkohol an.In der Clique gibt’s keinen Zwang.Wenn einer keinen Alkohol will, danneben nicht. Obwohl die Jungs schonharte Sachen trinken wie Whiskey undKorn. Wir Mädchen mögen das nicht.Deshalb ist es geil, dass es jetzt dieMixes gibt. Die kannst du trinken wieWasser, und es knallt trotzdem.„Keiner will einen Ausweis sehen“Früher mochte ich nur Sekt. Aber

irgendwann schmeckte mir der nichtmehr. Außerdem. Bier; Sekt und Weinauf einer Party? Finde ich total uncool.Wein ist was für alte Leute. Oder wennman ein Date mit einem Typen hat.Ich kaufe die Alcopops selbst. ImSupermarkt an der BoizenburgerStraße. Das erste Mal mit 13. Das waraufregend. Ich habe durch dieEingangstür geguckt, wie die Frau ander Kasse aussieht: Freundlich, oderob sie eine dumme Tante ist. Ich habgezittert. Ich hatte Angst. Aber ich habmich allein getraut. Heute ist das keinProblem mehr. Bis jetzt gab es nochnie Stress beim Einkaufen. Kürzlichhabe ich der Kassiererin 15 Flaschenauf das Band gelegt – nur Alkohol. Diehat nichts gesagt.„Ich hatte noch nie einen Filmriss“Ich war auch schon in anderenSupermärkten oder an der Tanke.Kontrolliert wurde ich noch nie. Keinerwill einen Ausweis sehen. Ich bin mit1,70 ziemlich groß für mein Alter. Undich tue auch was für mein Aussehen.Gutes Make-up und viel Sport. Ich binstolz auf meinen Körper. Ich gebe beiuns im Verein einer Kindergruppe mit6-jährigen Sportunterricht. Da verdieneich 60 Euro im Monat. Zusammen mitdem Taschengeld von 20 Euro kommeauf 80 Euro. Das reicht, um samstagszu shoppen. Sogar die besserenAlcopops. Mein Lieblingsmix: Rum mitLimettengeschmack. Der kostet 1,79Euro, die anderen nur einen Euro.Die Nachmittage vor einer Party sindendlos. Man guckt die ganze Zeit aufdie Uhr. Ich will unbedingt die Leutetreffen, ja und irgendwie habe ich auchBock auf Alkohol. Es ist nur ein Gefühl,aber es kommt mit der Vorfreude aufdie Party.

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Und dann geht’s ab. Meisten um achtUhr. Erst quatschen wir nur rum, wasin der Woche abgegangen ist, vielBlabla. Die neuesten Gerüchte in derSchule. Wer geht mit wem? Dabeimache ich mir den ersten Mix auf. Ichkann die kleinen Pullen jetzt mitmeinem Feuer-zeug aufmachen.Ist ganz einfach!Dann muss mannicht immereinen Typenanbetteln. Jederbedient sich,wonach ihm ist.Da achtet keinerdrauf, wer wieviel ausgegebenhat. Das wäre japeinlich! Bei unsschnorrt sichkeiner durch.Die Jungs habeneinen ganzschönen Zug amLeib mit ihrem„Hart-Alk“. AmAnfang lasse ichmit noch Zeit undtrinke nicht soschnell.Vielleicht ein Mixin der Stunde,gleich aus derFlasche.Neulich redete ich allein mit einemJungen auf dem Balkon. Da merke ichgar nicht, wie viel ich trank, weil dasso schnell geht. Eins ist schon klar: Ichtrinke auf jeden Fall mehr als früher.Fünf, sechs Flaschen können es beieiner Party werden. Früher habe ich

nur eine ausgetrunken. Und noch malan einer anderen probiert.Nach einer Stunde Party sind alle ganzeasy drauf. Dann ist Zeit für unserPartygame: „Tat. Wahrheit oderPflicht“. Wer bei dem SpielHemmungen hat, kann gleich gehen.

Es geht so:Wir sitzen imKreis, einerdreht eineleere Flasche.Der, auf dendie zeigt,muss Tat,Wahrheit oderPflicht sagen.Der Flaschen-dreher über-legt sich, wasderjenige jetzttun muss. Dakannst du je-manden fertigmachen. Fastimmer geht’sum Liebe.M ä d c h e nsollen Jungsauf den Mundküssen oderu m g e k e h r t .Kann auch malh e f t i g e rwerden, mitFummelei und

so. Aber das würde ich nicht malmachen, wenn ich betrunken wäre.Nach der dritten, vierten Flasche binich schon ziemlich angeheitert. Dannkommt’s drauf an: Geht’s noch richtigab, oder ist Schluss?Dann fliegen Jennifer Lopez und

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Madonna raus aus dem CD-Player,und rein kommt nur noch Partymucke.Schlager zum Mitgrölen. Wirschunkeln Arm in Arm zur Musik undsingen Lieder wie „Die kleine Kneipe“oder „Hölle, Hölle, Hölle“ von WollePetry, obwohl wir den alle bescheuertfinden.Manchmal machen die Jungs einendumm an. Das nervt. Das ist dann keinSpiel mehr, sondern Ernst. Ich meine,so voll laufen lassen muss man sichnicht. So daneben war ich noch nie.Ich hatte noch nie einen Filmriss. Gut,ich hab mal einen Jungen so ganzplötzlich geküsst. Das war peinlich,aber so schlimm nun auch wiedernicht.„Meine Mutter macht Terz“Für einige muss der Abendanscheinend im Vollsuff enden.Obwohl ich das nicht gut finde, ladeich alle auch zu mir nach Hause ein,das ist Ehrensache. Schluss ist um22.30 Uhr. Ich darf nicht länger.Manchmal kriegt meine Mutter mit,wenn ich getrunken habe. Die machtrichtig Terz, schreit mich an. Wir habeneine Abmachung: Ein oder zweiGläschen Alkohol und nur zubesonderen Anlässen wieGeburtstagen, Weihnachten undSilvester. Aber das reicht mit nicht!Wenn wir bei mir feiern, platzt siemanchmal ins Zimmer – und dann istEnde. Sie kassiert den Alkohol ein, undwir hauen ab. Klar, wir holen uns ander Tanke neuen, wenn es sein muss.Meine Mutter trinkt selbst Alcopops,aber selten. Mein Vater ist nicht mehrbei uns, ich lebe mit meiner Mutter,ihrem neuen Freund und meinen dreiGeschwistern in einer kleinenWohnung. So bekommt mein

Vater auch gar nicht mit, ob ich Alkoholtrinke. Na ja ich glaube,, ich weißselbst, wann Schluss ist. Jedenfallswar mir noch nie richtig übel.

Aufgezeichnet von Till WeingartenTina Nr.: 6 vom 28.01.2004

Das Vertrauen ist wie eine sehr zartePflanze. Ist es einmal zerstört, kommtes sobald nicht wieder.

Otto Fürst von Bismarck

Ein Wochenende desKennenlernensVom 13.02. – 15.02.2004 fuhr dieGemeinschaft Auetal zu einemWochenendseminar nach Hoya. Dortgestaltete die Gemeinschaft unterder Leitung von Ulrich Neuer einWochenende des Kennenlernens.Seit dem Freitagabend trägt jedesGemeinschaftsmitglied einigePelzstücke bei sich. Warum? Wirhörten die Geschichte der kleinenLeute von Swabedoo! UnsereAufgabe war es, genau wie diekleinen Bürger von Swabedoo, diekleinen Pelze als Gesten derFreundlichkeit und für ein „Wir-Gefühl“ im Laufe diesesWochenendes zu tauschen, immerdarauf bedacht, selbst nie ohneeines zu sein.Am Samstagvormittag folgte dasThema „motivierendeGesprächsführung mit zweipraktischen Übungen.

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- Einmal hörten wir unseremGesprächspartner nicht zu,unterbrachen ihn und sprachenselbst von etwas ganz anderem(Gesprächsabwürgung).

- Beim zweiten Übungsteilsignalisierten wir unseremGesprächspartner, mittelseigener Zusammenfassung,dass wir an dem von ihm

Gesagten interessiert sind undihn somit verstanden haben.

Nachmittags ging es dann in dieReiterstadt Verden. Dort empfing unsBruder Manfred Lindenthal zu einerStadtführung, die uns stets inErinnerung bleiben wird. Denn dankManfred, seiner lebendigen undanschaulichen Führung, in der er niein Routine verfiel, verging die Zeitwie im Fluge.Nach einem gemeinsamenAbendessen in der alten GrafenstadtHoya, kehrten wir in dieBildungsstätte zurück, um denAbend in gemütlicher Rundeausklingen zu lassen.Persönliche Wertschätzung,

einfühlendes Verstehen und Echtheitder Gefühle war dann amSonntagmorgen unserHauptgesprächsthema.Die Schlussrunde wurde mit einemAuszug aus dem Märchen „Momo“von Michael Ende eingeläutet.Daraufhin folgte die Besprechungunserer Wochenendaufgabe(Weitergabe von Pelzstückchen) und

deren Umsetzung innerhalb derGemeinschaft.Resümee:Ein anregendes, nachdenklichesaber vor allen Dingen lockeresWochenende mit viel Spaß aberauch mit einer Portion Ernst imHintergrund.

Kurt Edler, Gemeinschaft Auetal

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Gem. Auetal v.l.:Dagmar Abraham, Renate Senkbeil, FrankAugustin, Elisabeth Meyer, Astrid Edler, Brigitte Sievert, GerhardSenkbeil, Eric Peymann, Kurt Edler, Hans-Jürgen Hainke,Berthold Sievert, Ref. Ulrich Neuer

Es ist nicht genug zu wissen, manmuss auch anwenden; es ist nichtgenug zu wollen, man muss auch tun.

Goethe

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Mitverantwortung im Guttempler –Orden„Mitverantwortlich sein beim Anblickeiner Not, auch wenn Du spürbar keineMitschuld an ihr trägst“ heißt esirgendwo in unseren altenArbeitsanweisungen. Auch imBruderkreis versprechen wir uns beijeder Neuaufnahme gegenseitige Hilfeund verpflichten uns damit, nicht nurfür unsverantwortlich zusein, sondern fürjeden, der zudiesem Bruderkreisgehört.Das Miteinanderunter Guttempler-Geschwistern solltedavon geprägt sein.Aber auch wir sindnur Menschen mitFehlern undSchwächen undhoffentlich auch miteinigen gutenEigenschaften. Unddeshalb geht es aufOrdens- und aufD i s t r i k t s e b e n emanchmal genauso zur Sache wie inder übrigenGesellschaft auch.Wenn wir nichtaufpassen, werden wir uns eines Tagesnicht mehr von irgendeinem anderenVerein oder der Gesellschaftunterscheiden. Dann geht es auch beiuns nur noch darum, eigene Interessendurchzusetzen und für das eigeneWohl und Wehe das Beste zuerreichen. Also gilt es gegenzusteuernund uns immer wieder bewusst zu

machen, was jeder Einzelne von unsimmer wieder versprochen hat,nämlich mitverantwortlich zu sein.Das wir geschwisterlich miteinanderumgehen wollen, wird uns immerwieder bewusst, wenn wir uns festlichbei Jubiläen oder Gradfeiernbegegnen, wenn wir wieder besondersstark empfinden, warum wirGuttempler geworden sind und was die

Guttempler ideeausmacht. Für unsist es schon etwasB e s o n d e r e s ,Guttempler zusein, weil unserganzes Lebendavon bestimmtwird.Das macht dasG r a d w e s e nb e s o n d e r sdeutlich. Es zeigtden Weg , den wirgehen können,wenn unsereKräfte es zulassen.So sollte jemandden Distriktsgraderst auf sichnehmen, wenn er„befreit ist von dereigenen Not, sichder Not desAnderen zu

zuwenden“ versprechen kann. Er solltealso erst dann Mitverantwortung fürAndere übernehmen, wenn er seineeigenen Probleme gelöst oder gelernthat, mit ihnen zu leben. Wann dieserZeitpunkt gekommen ist, kann nurjeder für sich allein entscheiden.Niemand sollte ihn dazu drängen, nurweil er irgendwelche Funktionen in der

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G u t t e m p l e r - G e m e i n s c h a f tübernehmen soll.Wir lassen uns zu leicht in eineMitverantwortung drängen, ohne ihrgerecht werden zu können und letztlichzu scheitern und schlimmsten Falls inunser Suchtverhalten zurückzufallen.Auch der Ordensgrad, der Grad derGerechtigkeit, erwartet von seinenInhabern mehr Verantwortung als vonjemandem, der die Guttemplerideeerst gerade kennen lernen will.Er spricht in ganz besonderer Weisedie Brüderlichkeit an und erwartet vondenen, die sich zu dieserVerantwortung verpflichtet haben,dass sie in ihren Gemeinschaften undin ihrem Umfeld dafür sorgen, dassNiemandem Unrecht geschieht undder Umgang miteinander davongeprägt ist, dass zwar in der Sache klarund deutlich gesprochen, persönlicheVerletzungen aber vermieden werden.Der Internationale Grad erweitert dieBrüderlichkeit und Verantwortung fürAndere weltweit und verlangtMitverantwortung dafür, dass dieInhaber dieses Grades sich letztlich fürden Frieden einsetzen, ein jeder nachseinen Kräften und Möglichkeiten.Mitverantwortung ist für jedenGuttempler der ständige Begleiter,egal auf welcher Ebene er sichbefindet und einsetzt. Es ist nicht nurwichtig, sich dessen immer bewusst zusein, sondern wir müssen immerwieder darüber reden und uns daranerinnern, was das Besondere amGedankengut des Ordens ist und wirGuttempler nur eine Existenz-berechtigung haben, solange wirversuchen dieses Gedankengut zuleben.

Erich Hüenecke, Lüneburg

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MarzipanWohl auf jedem Weihnachtstellerfindet sich auch eine Nascherei ausMarzipan. 20 Produkte hat StiftungWarentest deshalb prüfen lassen unddas Ergebnis im Dezember-Heft des„test“ - Magazin veröffentlich. Es gilt:Je mehr Mandeln darin sind, destoedler das Produkt. Erfreulich ist, dasssogar einfaches Marzipan Mandeln inHülle und Fülle enthält. Deshalb ist derGenuss von Marzipan vor allem eineGeschmacks- und Geldfrage. Sokosten etwa die weichen, feinenRumland Feinste EdelmarzipanPralinen von Aldi Nord (46 ProzentMandelanteil) 60 Cent pro 100Gramm, die geschmacklich ebenfallsweichen, feinen Leysieffer MarzipanRöllchen (55 Prozent Mandelanteil)hingegen 5,35 Euro.Hussel Edelmarzipan Kartoffeln,Niederegger Lübeck Marzipan-Pralinen in Zartbitter-Schokolade,Dr. Balke Classic in Zartbitter(Neuform) und Heilemann Diät-Marzipan in Bitterschokolade fielenim Test negativ auf, weil sie Alkoholenthalten, der auf der Verpackungaber nicht angegeben ist. Diewinzigen Mengen machen zwarnicht betrunken, doch es bestehenlaut Stiftung Warentestmöglicherweise Risiken fürabstinente Alkoholiker und auch fürKinder.

Aus „Auf einem Blick“ 51/02

Lachen und Lächeln sind Tor undPforte, durch die viel Gutes in denMenschen hineinhuschen kann.

Christian Morgenstern

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Unsere Rätselseite

Die Lösung des Preisrätsels ausunserem letzten Bildungsbrief:

So sieht sie also aus, unsere Lösungdes Rätsels aus Nummer 13!

Der Gewinner unseres Rätsels heißtdiesmal Karl-Heinz Dybowski. IhmHat Fortuna zugelächelt. HerzlichenGlückwunsch!

Und hier nun eine weitere Aufgabe ausunserer Rätselredaktion:

Das war die Ausgangsstellung unsererStreichholzfrage:

Durch umlegen von zwei Hölzchensollen vier gleichseitige Dreiecke ent-stehen!

Palindrom-RätselPalindrome kann man sowohl vor-oder auch rückwärts lesen. Es gibtBuchstaben-Palindrome wie „Neger –Regen“, Silben-Palindrome wie„Rathaus – Hausrat“ und es gibt auchPalindrom-Sätze als Rätsel.Beispiel:Wie heißt das letzte Wort des folgen-den PalindromsELLA RÜFFELTE DETLEF FÜR ...Lösung:ELLA RÜFFELTE DETLEF FÜRALLEHier nun unser Rätsel:Wie heißt das letzte Wort des folgen-den Palindroms:EIN NEGER MIT GAZELLE ZAGTIM REGEN ...Lösungenbis zum 31.01.05 wie immeran unsere Redaktionsadresse:Kirsten SeidelKlaus-Groth-Str.4621337 Lüneburg Fax. 04131 / 408261

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Bericht vom Bundesverbandstagdes GBWDie Bundesvorsitzende MelittaEhlerding eröffnet den ordentlichenBundesverbandstag am 24.04.04 um9.00 Uhr. Sie begrüßt die Ver-treterinnen und Vertreter dererschienenen zehn Landesverbändeund die anwesenden Gäste.Annemarie Kern (LV Baden-Württemberg) heißt die Versammlungim Namen des gastgebendenLandesverbandes herzlich will-kommen.Bundesschriftführer Klaus Gläserübermittelt die Grüße von HeidrunMichaelis (Ordensvizetemplerin) undUdo Spelleken (OrdenssachberaterBildung und Kultur), die leider nicht ander Bundesversammlung teilnehmenkönnen.Jürgen Donat (stellv. Bundes-verbandsvorsitzender) lässt durchKlaus Gläser grüßen und seineBereitschaft erklären, für das Amt desstellv. Bundesverbandsvorsitzendenzu kandidieren (Erklärung liegt inschriftlicher Form vor).Die Vertreter der einzelnen Landes-verbände stellen sich vor.Die Vertreterinnen und Vertreter stelleneinstimmig fest, dass die Ver-sammlung form- und fristgerechteinberufen wurde. Es wird festgestellt,dass 26 Vertreterinnen und Vertretermit 26 Stimmen anwesend sind.Der Bundesverbandstag ist damitbeschlussfähig. Die Tagesordnungwird in der vorliegenden Formeinstimmig angenommen. Auf dasVerlesen des Protokolls wirdverzichtet; es wird in der vorliegendenFassung einstimmig genehmigt. DieBundesvorsitzende berichtet von den

Aktivitäten und Seminaren deszurückliegenden Jahres. Für etwa1800,- • konnten „Impulse“ verkauftwerden.Der von Klaus Gläser verfassteJahresbericht 2002/2003 findetinhaltlich nicht ungeteilte Zustimmung.Besonders die Formulierung „dasGBW sei eine Einrichtung derGuttempler in Deutschland“ liefertDiskussionsstoff. Zwar sei dieFormulierung juristisch richtig, dasGBW sei jedoch in erster Linie fürseine Mitglieder da. Siegbert Pfeifferregt an, über eine entsprechendeÜberarbeitung der GBW-Bundessatzung nachzudenken.Weiter informiert derBundesschriftführer über dieMitgliederentwicklung im Jahre 2003.Gegenüber dem Vorjahr hat sich dieMitgliederzahl um 46 verringert.Heinz Rohlfs erläutert denKassenbericht, der den Vertretern inschriftl icher Form vorliegt. DieFinanzlage ist befriedigend.Gisela Höhlemann - Friedrich verliestden Prüfungsbericht. Dem Vorstandwird eine sparsame Haushaltsführungund dem Bundesschatzmeister einetadellose Kontoführung bescheinigt.Sie dankt für die geleistete Arbeit.Einige Punkte des Kassenberichtswerden nachgefragt; Heinz Rohlfs gibtdie notwendigen Auskünfte.In der weiteren Aussprache möchteSiegbert Pfeiffer wissen, welchesPapier es vom Ordensvorstand bzgl.„Ausbildung“ gibt. Melitta Ehlerdingund Klaus Gläser beantworten dieFrage. Das Papier ist ein Entwurfgemeinsamer Überlegungen zumThema „Fort- u. Weiterbildung“. Nachdem Ordenstag 2004 soll sich mit dem

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Der Vorstand

Thema weiterbeschäftigt werden. DieKompetenzen des GBW in Fragen vonSeminaren, sowie Aus- undWeiterbildungsreihen müssen gewahrtbleiben.Bei einigen Vertretern hat dieanstehende Kandidatur von KlausGläser zum Ordenssekretär auf demOrdenstag in Ludwigsburg Unmuthervorgerufen. Besonders SiegbertPfeiffer, Manfred Brucki und WolfgangFriedrich sehen einen möglichen Inte-ressenkonflikt,in den KlausGläser beieiner Dop-pelfunktion inGBW - undOrdensvor-stand geratenkönnte. Martin Kücksieht dieseDoppelfunktioneher positiv.Klaus Gläsererläutert derVersammlungseine Vorstellungen in dieserAngelegenheit. Er versteht nicht,warum die Versammlung so tue, alssei er bereits Mitglied desOrdensvorstandes und nicht sehe,welche positiven Möglichkeiten sichbei einer Doppelfunktion für das GBWergeben könnten. Im Übrigen weist erauf die Absicht beider Vorstände hin,konstruktiv zusammenzuarbeiten.Erich Hünecke würde es begrüßen,wenn ein Mitglied des Ordens-vorstandes bei den Bundesver-bandstagen anwesend wäre.Pause von 10.00 – 10.20 UhrDie Sprecherin der Kassenprüfer,

Gisela Höhlemann-Friedrich, be-antragt die Entlastung des Vorstandes.Diese wird von der Versammlungerteilt.Siegbert Pfeiffer macht den Vorschlag,zukünftig den Punkt „Anträge“ vor denPunkt „Wahlen“ auf die Tagesordnungzu setzen. Dieser Vorschlag findetallgemeine Zustimmung, es wird inZukunft so verfahren werden.Wahlen:Die Wiederwahl von Jürgen Donat

zum stellv.Bundesverbands-vorsitzendenwird vorge-schlagen. Eserfolgen keinew e i t e r e nVorschläge.Damit istJürgen Donatfür die Dauervon zweiJahren zumstellv. Bun-desverbands-vorsitzenden

wiedergewählt.Die Wiederwahl von Klaus Gläser zumBundesschriftführer wird vorge-schlagen. Es erfolgen keine weiterenVorschläge. Der LandesverbandBerlin-Brandenburg beantragtgeheime Wahl. Die geheime Wahlergibt folgendes Ergebnis:abgegebeneStimmen: 26 - für Klaus Gläser: 14 -gegen Klaus Gläser: 7 – ungültig: 5.Klaus Gläser ist damit für die Dauervon zwei Jahren zumBundesschriftführer wiedergewählt. Ernimmt die Wahl an.Für den Prüfungsausschuss werdenGünter Evers, Edith Reese, Gisela

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Rothenburg o.d. T.

Höhlemann-Friedrich und Hans Krügervorgeschlagen.Die geheime Wahl ergibt : -abgegebene Stimmen: 26, davonungültig: 1. Für Edith Reese: 15, fürHans Krüger: 12, für Günter Evers: 12, für Gisela Höhlemann-Friedrich: 7.Damit sind Edith Reese, Hans Krügerund Günter Evers für die Dauer voneinem Jahr zuMitgliedern desPrüfungsausschussesgewählt. Sie nehmendie Wahl an.Für den Schlichtungs-ausschuss vorge-schlagen werden ElkeMeßinger, ChristaWolter und ErichHünecke. DieVo r g e s c h l a g e n e nwerden einstimmig enbloc gewählt.Der LV Berlin-Brandenburg stellt denAntrag aufReduzierung derAbgaben derLandesverbände anden GBW-Bundesverband. Karl-HeinzScharfschwert spricht ein paarerläuternde Worte zu dem Antrag.Siegbert Pfeiffer befürwortet ihn. DieVersammlung einigt sich darauf, denAntrag durch den Zusatz „mit Wirkungvom 01.01.05“ umzuformulieren. DieVersammlung beschließt einstimmig,die Abgaben der Landesverbände anden Bundesverband mit Wirkung vom01.01.05 von 9,- • auf 8,- • / Mitgliedzu reduzieren.Klaus Gläser verliest den Antrag desBundesvorstandes zur Konsolidierungder Kosten des GBW-

Bundesverbandes. Es entwickelt sicheine Diskussion, in der für und gegenden Antrag gesprochen wird. Weil dieMehrheit der Vertreter gegen denAntrag argumentiert, zieht derBundesvorstand seinen Antrag zurück.Um 11.30 Uhr wird die Mitglie-derversammlung unterbrochen undauf den 25.April 9.00 Uhr vertagt.

Der kulturelle Teil desGBW-Bundestagesführte uns nachRothenburg ob derTauber. Diesesmittelalterliche Kleinodbegeisterte unsTeilnehmer. Wir hattennoch die Gelegenheitdas Städtchen aufeigene Faust zuerkunden. Ein Spa-ziergang auf und inden alten Wehran-lagen zählt sicherlichzu den Höhepunktenjeden Besuches. Alssich alle wieder amBus einfanden war das‚Halloh’ groß. Hatte

sich doch ein jeder mit der SpezialitätRothenburgs, den Schneeballen,eingedeckt.Am 25.April 9.00 Uhr Fortsetzung desBundestages. Erneute Feststellung derVertreterzahl durch denBundesschriftführer. Annemarie Kernmusste bereits abreisen, dadurch sindnoch 25 Vertreter anwesend.Vorschläge und Anregungen aus denLandesverbändenLV Schleswig-Holstein: Klaus Roeßlerteilt mit, dass derLandesverbandsvorstand seit demletzten Landesverbandstag wieder

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komplett ist. Leider musste einSeminar wegen zu geringem Interesseausfallen.LV Rheinland-Pfalz-Saarland: GustlHeer berichtet von dem zehnjährigenGründungsjubiläum. DieMitgliederzahl hat sich um zweiverringert. Einige Seminare fielenwegen zu geringer Anmeldungen aus.Die Zusammenarbeit GBW - Distrikthat sich verbessert.LV Nordrhein-Westfalen: Reinhard Feyverweist auf 41 durchgeführteSeminare mit 782 Teilnehmern. DieAus- und Weiterbildung vonehrenamtlich tätigen Gruppenleiternund Führungskräften sollte modularaufgebaut sein. EntsprechendeÄnderung der Rahmenpläneüberdenken. Gute Zusammenarbeitvon GBW und Distrikt. DieSeminarinhalte orientieren sich nichtan Veränderungen politischerGegebenheiten.LV Niedersachsen: Siegbert Pfeiffer:um die Mitgliederzahl zu erhöhen,wurde eine Werbeaktion unter demMotto „Mitglieder werben Mitglieder“durchgeführt. Leider ohne Erfolg. Bei54 durchgeführten Veranstaltungengab es 932 Teilnehmer.Die baulichen Veränderungen in Hoya(GBW-Bildungsstätte) gehen voran.Werktags konnten die Räume an das„Bildungswerk der NiedersächsischenWirtschaft“ vermietet werden. HeinzHölscher-Mönnich beleuchtet einigefinanzielle Aspekte bzgl. derAktivitäten in Hoya. Erich Hüneckeberichtet von dem sehr gut besuchtenLandesverbandstag..LV Hessen: Werner Seel bestelltzunächst Grüße von Hans-PeterZirwes. Die Ausbildung von

Führungskräften fand an vierSamstagen und einem Wochenendestatt. Drei Seminare konnten nichtdurchgeführt werden. Insgesamt isteine rückläufige Teilnehmerzahlfestzustellen. GutesZusammenarbeiten von GBW undDistrikt.LV Hamburg: Elke Meßinger teilt mit,dass Hauptschwerpunkt imLandesverband die EDV-Schulung für15 – 25-jährige Teilnehmer war. Sieberichtet von einer Zusammenarbeitmit dem Roten Kreuz. Ein Projekt „Jazum Leben“ wendet sich anSubstituierte bzw. Ex-User.In Hamburg gibt es einen neuenDistriktsvorstand. Ein Kursus zumErlernen von Englisch wird angeboten.Reisen nach Island, Südafrika machendas sinnvoll.LV Bremen: Hans Krüger berichtet voneiner Veränderung im GBW-Landesvorstand. Klaus Gläser istausgeschieden. Neuer stellv.Landesvorsitzender ist Martin Kück. InBremen sind etwa 30 % derGuttempler auch Mitglieder desGuttempler-Bildungswerks. AlleSeminare wurden in Hoyadurchgeführt. Die Zahl derSeminarteilnehmer ist leichtrückläufig. Ein Englisch-Kurs wird aufprivater Basis angeboten.LV Berlin-Brandenburg: ManfredBrucki verweist auf die guteZusammenarbeit von GBW undDistrikt. Die Mitgliederzahl konntekonstant gehalten werden. EinSeminar musste ausfallen. Auf derJahreshauptversammlung waren etwa150 Teilnehmer. Die angebotenenReisen werden gut angenommen.Einige Teilnehmer fanden auf diesem

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Die Delegierten

Wege zum Guttempler-Orden. ChristelHeilmann erklärt, im Landesverbandhabe „die kleine Merkel den großenKohl abgelöst“. Sie ist die neueLandesverbandsvorsitzende.LV Bayern-Thüringen: ManfredSedlmeier berichtet von demAusscheiden von Robert Bock alsLandesverbandsschriftführer. HartmutKrause ist sein Nachfolger. DieSeminare sind recht gut besucht. Esgab einige Kulturangebotevornehmlich im fränkischen Bereich.

In jedem Monat trifft sich derMusikkreis. In diesem Jahr sind eineBusfahrt nach Kopenhagen und eineFreizeitwoche in Hoya geplant.LV Baden-Württemberg: AnnemarieKern , die auch DT des Distrikts Baden-Württemberg ist, stellt den Stand derVorbereitungen für den Ordenstag inLudwigsburg dar. Die Zahl der

Anmeldungen ist noch dürftig. DieVorbereitungen nehmen sehr viel Zeitin Anspruch.Pause von 10.15 – 10.40 UhrReinhard Fey lädt zurBundesbeiratssitzung 2004 nachHattingen ein. Wir werden in einemTrainingszentrum der Degussa tagen.Als Kulturprogramm ist eine Fahrt mitder Schwebebahn in Wuppertalgeplant. Ein Abend dient der „Bildung“.„Gehirnjogging“ und „Domino ist kein

Kinderspiel“ könnten auf demProgramm stehen.Klaus Gläser gibt die bereitsfeststehenden Termine für 2004 und2005 bekannt.Melitta Ehlerding unterrichtet dieVersammlung über die Bereitschaftvon Hans-Peter Zirwes, eine neueModeratoren-Ausbi ldungsre ihe

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durchzuführen. Die Mehrheit derVertreter ist dafür. Ein Seminar„Powerpoint“ soll ebenfalls angebotenwerden. Die Seminarreihe überWorpsweder Maler wird fortgesetzt.Die Bundesvorsitzende wird dieTerminplanung vornehmen und KlausGläser wird eine Terminliste an dieLandesverbände verschicken.Unter Verschiedenes teilt MelittaEhlerding mit, dass das Projekt„Alkohol in der Schwangerschaft“abgeschlossen ist; eine Broschüre undeine CD können erworben werden. DieHomepage des GBW soll vomLandesverband Niedersachsengepflegt werden, die Landesverbändekönnen Links einrichten.Petra Krause kündigt ein Faltblatt zumThema „Alcopops“ an, das bis zum16.05. fertig sein soll. Vom 09. –11.09.05 findet in Kirchmöser das„Bildungsseminar“ statt.Elke Meßinger berichtet von geplantenReisen nach London und Cornwall, sieerklärt die Bereitschaft des LVHamburg, die Bundesbeiratssitzung2006 in Hamburg zu organisieren.Laut Christel Heilmann wird sich derLV Berlin-Brandenburg um dieAusrichtung der Bundesbeiratssitzung2005 kümmern.Erich Hünecke weist auf dieNotwendigkeit hin, Kontakte zuanderen Verbänden undOrganisationen zu pflegen.Die Bundesverbandsvorsitzendebedankt sich bei allen, die an derPlanung und Durchführung diesesBundesverbandstages beteiligt waren.Sie dankt allen Teilnehmern für ihrKommen und wünscht eine guteHeimreise, und schließt denBundesverbandstag 2004 um 11.30Uhr.

DrogenIn der Rubrik „Drogen“ wollen wir Ih-nen Informationen von häufig ge-brauchten Drogen an die Hand geben.

DesignerdrogenGewinnung:Designerdrogen werden in privatenLabors synthetisch hergestellt undahmen die Wirkung verschiedenerDrogen nach.Bei ihrer Gewinnung wird diechemische Zusammensetzung einesAusgangsstoffes verändert bzw. ohnenatürliche Grundlage eine neue Drogeentworfen. Daher der NameDesignerdroge! Durch die Ver-änderung der chemischen Formel wirdversucht, das Betäubungsmittelgesetzsolange zu umgehen, bis die neueDroge für illegal erklärt wird.Einnahme:Sie werden geschluckt, gesnieft odergespritzt.Wirkung:Die Wirkung ist je nach Ausgangsstoffunterschiedlich. Sie kann dämpfendbis euphorisierend sein.Risiken:Die psychische Abhängigkeit kann einsehr hohes Maß erreichen. PhysischeAbhängigkeit ist bei Anwendung derDesignerdrogen nicht auszuschließen.Ein besonders hohes Risiko birgt dieungewisse Zusammensetzung undReinheit des Stoffes.Akute Vergiftungserscheinungenkönnen die Folge sein.Die Rauschdauer, die Intensität desRausches und die Nebenwirkungender Drogen sind nur schwereinzuschätzen.

Ulrich Neuer, Radbruch

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Unser Buchtipp:Wer kennt sie nicht dieBücher von AlfredKoss? Seine Darstel-lungen zu der Ge-schichte des Ordens

gehören seit langem zur Grund-ausstattung der Gemeinschaften. Seinneuestes Buch beschäftigt sich mit derEntwicklung der Guttempler in Nieder-sachsen.

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Die Geschichte der Guttempler inNiedersachsen von 1901-1945enthält die politische Gliederung derProvinz Hannover / des LandesNiedersachsen, nennt dieGuttempler-Distrikte in diesemGebiet, beschreibt die politischen,wirtschaftlichen und ordensinternenVeränderungen bis 1945.Die einzelnen Hefte beschreiben dieGründung der ersten Logen imjeweiligen Gebiet, die Geschichte dereinzelnen Logen und Distrikte,enthalten Berichte von Distrikts-tagungen, Grund-, Jugend- undWehrlogen, von Guttemplerhäusernund einzelnen Persönlichkeiten,bringen Übersichten, Karten undAbbildungen. Es sind Nachschlage-werke für geschichtsinteressierteGuttempler. Sie enthalten Personen-und Orts- und Logennamen, Tagungs-orte und -zeiten, Ereignisse, vieleDaten von Veranstaltungen usw. DieHefte können eine Hilfe für weitereForschungen vor Ort sein, eignensich aber auch als Geschenk zuverschiedenen Anlässen - z. B.Jubiläen.Erschienen ist bisher Heft 1:Geschichte des Distriktes 9 „Elbe-Wesermündung“ von 1901-1945Der Distrikt 9 umfasste etwa das

Gebiet des alten RegierungsbezirksStade, also ungefähr das Gebietzwischen den Linien Buxtehude -Stade - Cuxhaven und Buxtehude –Zeven - Bremervörde –Bremerhaven. Das Heft berichtetauch über den „Marine-Distrikt“(Distrikt 32) und die Marine-Guttempler-Logen in Cuxhaven undWilhelmshaven. Umfang 196 SeitenDIN A 5. Preis 18.- Euro + Porto.Erschienen im Juni 2004.Heft 2: Geschichte des Distriktes10 (Osthannover) von 1901-1945Der Distrikt umfasste in etwa denalten Regierungsbezirk Lüneburg,also das Gebiet zwischen den LinienBuxtehude –Harburg elbaufwärts bisGartow und von Buxtehude –Walsrode – Uelzen – Salzwedel- bisGartow. Erscheinungstermin etwaOktober / November 2004. Umfangin etwa 308 Seiten DIN A 5. Preisvoraussichtlich 27.- Euro + PortoVorbestellungen an Alfred Koß, Ander Buchholzer Bahn 13, 21339Lüneburg,Tel. 04131 / 62683, e-mail:[email protected] Hefte über die Distrikte„Südhannover“ (22), „Braunschweig“(31) und „Ostfriesland“ (30) sind inArbeit.

Ulrich Neuer, Radbruch

Echte Bildung ist nicht Bildungzu irgendeinem Zwecke,

sondern sie hat,wie jedes Streben

nach Vollkommenheit,ihren Sinn in sich selbst.

Hermann Hesse

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Liebe Leser hier möchten wir ihnendie Seminarreihen des nächstenJahres vorstellen, damit sie schonjetzt Planungssicherheit für ihreTermingestaltung haben.Die Redaktion

Ausbildungsreihe zum ehrenamtli-chen Suchtgefährdetenhelfer 2005

1 Die Person des HelfersHans-Peter Zirwes15/04/05 - 17/04/052 Praxis der Helfertätigkeit bei Grup-pen Annegret Becker29/04/05 - 01/05/053 Alkohol und Rauschmittel (Drogen)nichtstoffbebundene SüchteDr. Klaus Gläser17/06/05 - 19/06/054 Die Behandlung der SuchterkrankungJürgen Kiendl01/07/05 - 03/07/055 Praxis der HelfertätigkeitJoachim Desens26/08/05 - 28/08/056 Prävention u. Nachsorge, RückfallKarin Vogel09/09/05 - 11/09/057 Mitbetroffene, Partner, Kinder , sozi-ales Heidrun Michaelis30/09/05 - 02/010/058 Grenzen u. Möglichkeiten der HilfeWalter Perlak28/010/05 - 30/010/059 Fragen in der SuchtkrankenhilfePeter Nissen25/11/05 - 27/11/0510 Zusammenfassung und AbschlußHans-Peter Zirwes u.a.09/12/05 - 11/12/05

Grundseminare „Soziales Engage-ment“ 2-teilig

30 Grundseminar Teil 1/1G. Michaelis / F. Schulz18/02/05 - 20/02/0531 Grundseminar Teil 1/2G. Michaelis / F. Schulz22/04/05 - 24/04/0532 Grundseminar Teil 2/1Jürgen Donat / Martin Kück29/04/05 - 01/05/0533 Grundseminar Teil 2/2Jürgen Donat / Martin Kück27/05/05 - 29/05/0534 Grundseminar Teil 3/1G. Michaelis / F. Schulz03/06/05 - 05/06/0535 Grundseminar Teil 3/2G. Michaelis / F. Schulz26/08/05 - 28/08/0536 Grundseminar Teil 4/1R. u. G. Mühlbrandt02/09/05 - 04/09/0537 Grundseminar Teil 4/2R. u. G. Mühlbrandt23/09/05 - 25/09/05

Gruppenleiterausbildung

60 Einführung in die GruppenarbeitS. u. W. Perlak15/04/05 - 17/04/0561 Praxis der GruppenarbeitS. u. W. Perlak24/06/05 - 26/06/0562 Kommunikation in der GruppeS. u. W. Perlak07/010/05 - 09/010/0563 Gruppe und OrganisationS. u. W. Perlak11/11/05 - 13/11/05

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Rhetorik Seminar Reihe (3-teilig)

64 Abbau von Sprach- und Sprech-hemmungenJoachim Desens30/09/05 - 02/010/0565 Der VortragJoachim Desens28/010/05 - 30/010/0566 Die DiskussionJoachim Desens25/11/05 - 27/11/05

Wussten Sie schon...... dass berufstätige Deutsche sichtrotz Zeitknappheit durchschnittlich4-5 Stunden pro Woche in Ehren-ämtern engagieren? (NürnbergerStudie)

Tina Nr. 32, v.28.7.04

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Fundsache:

„Der Staatshaushalt muss aus-geglichen sein. Die öffentlichenSchulden müssen verringert, dieArroganz der Behörden mussgemäßigt und kontrolliert werden.DieZahlungen an ausländische Regie-rungen müssen reduziert werden,wenn der Staat nicht bankrott gehensoll. Die Leute sollen wieder lernen zuarbeiten, statt auf öffentliche Rech-nung zu leben.“Nein, dieses Zitat stammt nicht ausdem Frühjahr 2004, sondern vonMarcus Tullius Cicero, einemrömischen Schriftsteller und Politiker.Er lebte von 106 bis 43 vor Christus!

ek; Scope Juni 2004

Nimm dir Zeit

Nimm dir Zeit zum Arbeiten.Das ist der Preis für den Erfolg.

Nimm dir Zeit zum Nachdenken.Das ist die Quelle der Kraft.

Nimm dir Zeit zum Spielen.Das ist das Geheimnis der Jugend.

Nimm dir Zeit zum Lesen.Das ist das Fundament des Wissens.

Nimm dir Zeit für die Andacht.Das wäscht den irdischen Staub von

deinen Augen.

Nimm dir Zeit für die Freude.Das ist die Quelle des Glücks.

Nimm dir Zeit für die Liebe.Das ist das Sakrament des Lebens.

Nimm dir Zeit zum Träumen.Das zieht die Seele zu den Sternen

hinauf.

Nimm dir Zeit zum Lachen.Das hilft, die Bürden des Lebens zu

tragen.

Nimm dir Zeit zum Planen.Dann hast Du für die übrigen neun

Dinge Zeit genug.

(Irländische Quelle)

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Jugendliche greifen immer öfter zurFlascheNeue Suchtstatistik: Klinikbehand-lungen von Mädchen nach Alkohol-missbrauch haben sich in zehn Jahrenverdreifacht.Berlin – Der Alkoholmissbrauch vonJugendlichen in Deutschland hat sichin den vergangenen zehn Jahrenalarmierend erhöht: Im Jahr 2003mussten mehr als doppelt so vielejunge Männer zwischen 15 und 19Jahren wegen psychischer Problemeoder Verhaltensstörungen durchAlkohol in einer Klinik behandeltwerden wie noch vor zehn Jahren, dasist das Ergebnis einer Studie, die amDienstag von der Gmünder Ersatz-kasse (GEK) in Berlin vorgestelltwurde. Bei Mädchen habe sich dieZahl der stationären Behandlungensogar fast verdreifacht. DerUnterschied zu männlichen Jugend-lichen habe sich damit deutlichreduziert.Die Einweisungsstatistik ergab für dasvergangene Jahr im Schnitt 28Behandlungsfälle pro 10.000 männ-lichen Jugendlichen. In den Jahren1990 bis 1993 waren es noch 13 Fälle.Gleichzeitig wurden 2003 durch-schnittlich 19 Mädchen stationärbehandelt, nach 6,5 Fällen imVergleichszeitraum. Demnach dürften2003 Schätzungen zufolge 6600männliche und 4300 weiblicheJugendliche mindesten einmal wegenAlkohol in einer Klinik behandeltworden sein.GEK-Vorstand Dieter Hebel begrüßtein diesem Zusammenhang die in dervergangenen Woche vom Bundestagverabschiedete Sondersteuer auf sogenannte Alkopops, jene süßen aber

stark alkoholhaltigen Mixgetränke, diebei Jugendlichen besonders beliebtsind. Ab Juni sollen pro Flasche 83 bis89 Cent extra erhoben werden.Aber auch unter Erwachsenen stieg dieStudie zufolge die Behandlungs-häufigkeit wegen Alkoholmissbrauchs.Bei Männern ist Alkoholmissbrauchmittlerweile nach Herzerkrankungender zweithäufigste Anlass zu einerBehandlung im Krankenhaus. Die Zahlder infolge eines übermäßigenAlkoholkonsums stationär behandeltenMänner habe sich in den vergangenenzehn Jahren von 14 pro 10.000 auf 24pro 10.000 beinahe verdoppelt, sagteDieter Hebel. Unter Frauen stieg dieZahl von sieben auf zehn pro 10.000.„Verheerend“, so Hebel sei derZusammenhang zwischen Arbeits-losigkeit und Alkoholmissbrauch.Arbeitslose Männer würden sechs Malhäufiger wegen Alkoholproblemenbehandelt werden als der Durchschnittihrer Altersgruppe. Wer mit dieserDiagnose in die Klinik kommt, steckthäufig bereits in einem gesund-heitlichen Teufelskreis: Sowohl dasRisiko für weitere Klinikaufenthaltewegen Folgekrankheiten als auch dieSterblichkeit sei erheblich höher als imDurchschnitt:So sterben zum Beispiel in derAltersgruppe von 43 Jahren durch-schnittlich 1,3 Prozent. Unter Trinkerndieser Altergruppe sind es hingegen7,7 Prozent. Dies sei, so Dieter Hebel,„die düstere Begleitmusik dieserDaten“.

„Die Welt vom 12.05.2004“