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Neuköllner Bildungsbrief des Bezirksstadtrats für Bildung, Schule, Kultur und Sport Jan-Christopher Rämer Liebe Leserinnen und Leser, kurz vor den Weihnachtsfeiertagen gab es für Bezirksbürgermeisterin Giffey und mich noch eine schöne Aufgabe: Am 19. Dezember konnte die Jahn-Sporthalle nach 10 Monaten Nutzung als Notunterkunft für Geflüchtete und darauffolgenden 5 Monaten Sanierung wieder an den Vereins- und Schulsport zurückge- geben werden. Die Jahn-Sporthalle war die erste wettkampftaugliche Neuköllner Sporthalle, die der Bezirk für die Unterkunft von Geflüchteten zur Verfügung gestellt hat. Vom 8. September 2015 an bis zum 9. Juli 2016 stand sie als Notunterkunft für 150 Menschen zur Verfügung. Am 9. Juli 2016 erfolgte der Freizug der Halle. Und danach mußten die Schäden beseitigt werden. 174.000 Euro wurden in die Hand genommen, um das Hallenparkett wieder wettkampftauglich zu machen sowie das Foyer, die Umkleideräume und den Sanitärtrakt instand zu setzen. Die Vertreter der betroffenden Vereine, wie der ISS Basketball und der TUS Neukölln, kamen ebenso zur Wiedereröffnung, wie die Schulleiter*innen oder Sportlehrer der Nutzerschulen: unter ihnen die Karl-Weise-Grundschule, das Ernst-Abbe-Gymnasium und die Evangelische Schule. Auch der Direktor des Landessportbundes, Dr. Heiner Brandi, war anwesend. Ein arbeitsintensives Jahr liegt hinter uns. Ich wünsche Ihnen, dass Sie während der Feiertage viel Kraft tanken können! Ich hoffe, Sie gesund wieder zu sehen und baue auf Ihre Unterstützung im kommenden Jahr! Ihr 21. Dezember 2016 Schüler*innen einer 6. Klasse der Karl-Weise-Schule gestalteten eine erste Sportstunde in der Jahn-Sporthalle. Foto: A. Simon

Neuköllner Bildungsbrief - Berlin.de · Ein arbeitsintensives Jahr liegt hinter uns. Ich wünsche Ihnen, ... Sie gesund wieder zu sehen und baue auf Ihre Unterstützung im kommenden

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Neuköllner Bildungsbriefdes Bezirksstadtrats für Bildung, Schule, Kultur und Sport Jan-Christopher Rämer

Liebe Leserinnen und Leser,

kurz vor den Weihnachtsfeiertagen gab es für Bezirksbürgermeisterin Giffey und mich noch eine schöne Aufgabe: Am 19. Dezember konnte die Jahn-Sporthalle nach 10 Monaten Nutzung als Notunterkunft für Geflüchtete und darauffolgenden 5 Monaten Sanierung wieder an den Vereins- und Schulsport zurückge-geben werden. Die Jahn-Sporthalle war die erste wettkampftaugliche Neuköllner Sporthalle, die der Bezirk für die Unterkunft von Geflüchteten zur Verfügung gestellt hat. Vom 8. September 2015 an bis zum 9. Juli 2016 stand sie als Notunterkunft für 150 Menschen zur Verfügung. Am 9. Juli 2016 erfolgte der Freizug der Halle. Und danach mußten die Schäden beseitigt werden. 174.000 Euro wurden in die Hand genommen, um das Hallenparkett wieder wettkampftauglich zu machen sowie das Foyer, die Umkleideräume und den Sanitärtrakt instand zu setzen. Die Vertreter der betroffenden Vereine, wie der ISS Basketball und der TUS Neukölln, kamen ebenso zur Wiedereröffnung, wie die Schulleiter*innen oder Sportlehrer der Nutzerschulen: unter ihnen die Karl-Weise-Grundschule, das Ernst-Abbe-Gymnasium und die Evangelische Schule. Auch der Direktor des Landessportbundes, Dr. Heiner Brandi, war anwesend. Ein arbeitsintensives Jahr liegt hinter uns. Ich wünsche Ihnen, dass Sie während der Feiertage viel Kraft tanken können! Ich hoffe, Sie gesund wieder zu sehen und baue auf Ihre Unterstützung im kommenden Jahr! Ihr

21. Dezember 2016

Schüler*innen einer 6. Klasse der Karl-Weise-Schule gestalteten eine erste Sportstunde in der Jahn-Sporthalle.Foto: A. Simon

Neuköllner Bildungsbrief2

03. November 2016

Literatur auf Porzellan - Zu Gast im Schloss Britz Die Kulturstiftung Schloss Britz präsentiert noch bis zum 19. Februar 2017 die Ausstellung „Literatur auf Porzellan, Stein-gut und in anderem Kunsthandwerk“. Die wertvollen Exponate mit feinster Porzellanmalerei stammen aus zwei privaten Samm-lungen, die zum Teil erstmals öffentlich gezeigt werden. Neben einer beachtlichen Reihe hochwertiger Sammlerstücke der Ma-nufakturen KPM und Meißen, werden auch die graphischen Vor-lagen gezeigt, die von den besten Künstlern der Zeit stammen. Die Ausstellung bietet auch einige Angebote für Schulklassen, wie Sonderführungen mit anschließender Porzellanmalerei.

Während des Ausstellungsrundganges. Foto: A. Simon

Dezember 2016

Oben: Mit Grit Siedschlag vom Präventionsteam der Berliner Polizei und Brummi. Unten: Mit Kindern der Michael-Ende-Schule und dem Präventi-onsteam der Polizei vor der Sternwarte am Insulaner. Foto: S. Parmann

10. November 2016

Schule am Regenweiher mit neuem BienenhausDie Grundschule am Regenweiher besitzt jetzt ein nagelneues Bienenhaus, welches durch das bezirkliche Programm „Freiwilliges Engagement für Nachbarschaften“ gefördert wurde. Zugleich star-tete die neue Bienen AG: 10 Kinder der 6. Klassen werden zusam-men mit dem Imker Thomas Dostert das kommende Bienenjahr vorbereiten, um dann ab dem Frühjahr „an den Bienen“ zu arbeiten und das Handwerk des Imkers kennen zu lernen. An der Einwei-hung nahm auch der Begründer der Imkerei an der Schule, Dieter Henning, teil. Er legte vor mehr als 20 Jahren die Grundlagen für die Beschäftigung mit den Honigbienen an der Schule.

Die Imker-AG mit dem "Bienen-Nestor" Henning (l.) GEV Glücklich, Schulleite-rin Ladwig, Schulamtleiter Richert, Imker Dostert und Lehrer Messingschlager. Foto: A. Simon

09. November 2016:

Alarm im Bärenland - Brummi unterm Sternenhimmel

Kürzlich hatte ich Gelegenheit, an einer Veranstaltung des Präven-tionsprojekts „Alarm im Bärenland“ in der Sternwarte am Insulaer teilzunehmen. Ich saß während der interaktiven Vorführung ne-ben sehr aufmerksamen, staunenden und zunehmend gefesselten Zweitklässler*innen der Schule am Sandsteinweg und der Michael-Ende-Schule und konnte verfolgen, wie es den Kollegen der Berli-ner Polizei gelang, die Kinder zu begeistern. Ich wurde Zeuge einer rundum lehrreichen, pädagogisch wertvollen, niedrigschwelligen Präventionsarbeit, die ich sehr gern weiterempfehlen möchte.

„1-1-Osterei, ist die Nummer von der Polizei…“- die humorvollen Lieder blieben im Ohr haften und boten ganz sicher sowohl für die anwesenden Lehrer*innen und auf jeden Fall für mich als Bildungs-stadtrat zahlreiche Anregungen, wie man mit Grundschüler*innen über den Umgang mit Gewalt sprechen kann.

Sie finden eine umfangreiche Sammlung von Lehr- und Informa-tionsmaterial für Lehrer*nnen und interessierte Eltern auf der u.a. Website. So zum Beispiel ein interaktives Handbuch zur CD, in dem die Hörbuchgeschichte mit allen Cartoons, ein Liederbuch zur CD und Informationen zum Thema Gewalt und Kindeswohl zu-sammengefasst sind. Auf der Website steht auch die CD als MP3-Hörbuch inklusive Cover, Booklet und Inlay zum Download bereit. http://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/kids-teens/artikel.107935.php

3Neuköllner Bildungsbrief

16. /17. November 2016

6. Klasse, was kommt dann? Bildungsmesse im Kiez Wenn Kinder die Grundschule nach der 6. Klasse verlassen, stehen ihre Eltern vor der Entscheidung, ob sie sie auf eine Gesamtschu-le, ein Gymnasium oder eine andere Oberschule schicken sollen. Um ihnen die Wahl zu erleichtern, gab es in der Karlsgarten-Schule erstmals eine Bildungsmesse. Eltern und Schüler*innen des Flug-hafen- und Schillerkiezes konnten sich hier umfassend über die Oberschulen informieren. Es hat mich sehr gefreut, dass alle acht Schulleiter*innen auf der Bühne in zwei Fragestunden Rede und Antwort standen. Sie vertraten das Albert-Einstein-Gymnasium, das Albert-Schweitzer-Gymnasium, die Alfred-Nobel-Schule (ISS), die Gemeinschaftsschule Campus Rütli , das Ernst-Abbe-Gymnasium, die Evangelische Schule Neukölln, die Kepler-Schule (ISS) und die Otto-Hahn-Schule (ISS). Die Messe wurde vom Bildungsverbund Schillerkiez organisiert.

Dezember 2016

Schülerinnen und Schüler auf der Bildungsmesse in der Karlsgarten-Schule.Foto: A. Simon

24. November 2016

Willkommen! Hoşgeldiniz! Volkshochschule Neukölln auf der Besuchsliste des Auswärtigen AmtesEine hochrangige Delegation aus Vertreter*innen der türkischen Ministerien für Bildung sowie Arbeit und Soziale Sicherung und türkischer Arbeitnehmerdachverbände besuchte auf Einladung des Auswärtigen Amtes Berlin, um sich hier mit Fachleuten über das The-ma "Arbeitsmarktöffnung und Integration von Flüchtlingen" aus-zutauschen. Eine Station im Besuchsprogramm war dabei unsere Volkshochschule. Hier fand ein Gespräch zum Thema "Deutschkur-se und Bildungsberatung für Flüchtlinge in Volkshochschulen - das Berliner Modell" statt, welches vom Stellvertretenden Direktor der Neuköllner VHS, Jochen Mainka, dem Amtsleiter für Weiterbildung und Kultur des Bezirks Mitte, Michael Weiß und dem Referenten des Deutschen Volkshochschulverbandes International, Arne Segelke, geleitet wurde. Ich durfte die Teilnehmer im Kurt-Löwenstein-Haus begrüßen, unter ihnen Fatih Kirik, Generaldirektor für Lebenslanges Lernen im Bildungsministerium und Hikmet Okur, Generaldirek-tor für Internationale Arbeitsgenehmigungen im Ministerium für Arbeit und soziale Sicherung der Republik Türkei.

09./10. Dezember 2016

Weihnachtsmarkt der August-Heyn-Gartenarbeitsschule

Bereits zum dritten Mal in Folge veranstalteten die Garten- arbeitschule und ihr Förderverein einen Weihnachtsmarkt auf ihrem Gelände an der Fritz-Reuter-Allee. Die kleinen und großen Besucher*innen waren nicht nur als passive Konsument*innen un-terwegs, sondern konnten sich auch aktiv selbst mit einbringen beim Töpfern, Lampionbasteln und Plätzchen verzieren. Verkauft wurden neben Keramik, Weihnachtsdeko, Kerzen, Filz- und Strick-waren auch Leckereien wie Honig, Konfitüre, Waffeln und Leb-kuchen. Bei meinem Rundgang traf ich auch auf den Stand der Schülerfirma "Buddelteufel" der Schule am Hasenhegerweg. Hier wurden selbstgefertigte Kerzen, Weihnachtsplätzchen und Karten angeboten. Das schöne Fest endete mit einem Laternenumzug, der eingenommene Erlös ging an den Förderverein der August-Heyn-Gartenarbeitsschule. Mit der Leiterin der Gartenarbeitsschule Yasmin Mosler-Kolbe am Stand der

Schülerfirma "Buddelteufel" der Schule am Hasenhegerweg. Foto: A. Simon

Neuköllner Bildungsbrief4

Dezember 2016

10. Dezember 2016

Schüler*innen der Alfred-Nobel-Schule zu Gast in der KiKA-Sendung „Erde der Zukunft“ von ARD und ZDF

Ich habe mich sehr über die Einladung von Schüler*innen der Alfred-Nobel-Schule in das KiKA-Fernsehstudio gefreut. Das ist eine wunderbare Anerkennung für die Jugendlichen, die somit erfahren, dass sich ihr Engagement im Klimaschutz lohnt. Zusammen mit ih-rem Lehrer Christopher Vogl haben sie, angefangen mit ihrem Film „Ape und Fred“, ihre Medienkompetenz Schritt für Schritt professi-onalisiert und sind nun selbst zu Botschafter*innen und Vorbildern für andere Kinder geworden. In der Sendung des Kinderkanals mit dem Titel „Erde an Zukunft“ stellten sich die Jugendlichen der Alfred- Nobel-Schule als erfolgreiche Filmschaffende aus dem Programm der KlimaKunstSchule vor. Nachzugucken in der Mediathek!

Die Schüler*innen der Alfred-Nobel-Schule während ihres Projektworkshops auf Schwanenwerder zusammen mit Lehrer Christopher Vogl und dem Jour-nalist und Workshopleiter Alexander Czekalla. (© Christopher Vogl)

Oktober 2015

25. November 2016

Mit Schüler*innen der Zürich-Schule in der Mercedes-Benz-Arena bei den Eisbären BerlinAn der Zürich-Schule unterrichtet Michèle Bliesener, Lehrerin für Deutsch, Mathe und Sport und großer „Eisbären-Fan“ mit einer Saison-Dauerkarte. 25 ausgewählte Schüler*innen der 4. - 6. Klassen belohnte sie jetzt für ihr vorbildliches Sozialverhal-ten sowie die erfolgreiche Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen mit einem Besuch der Mercedes-Benz-Arena. Für die Kinder war das ein riesiges Erlebnis: Am Vormittag wurden sie von Eisbären-Pressesprecher Daniel Goldstein durch die Halle geführt, bestaunten die Umkleideräume, einige VIP-Bereiche und schauten den EHC-Spielern beim Training zu. Anschließend stand der sportliche Leiter der Eisbären, Stefan Ustorf, für Fragen zur Verfügung. Am Abend besuchten wir dann gemeinsam das Spiel der Eisbären gegen die Düsseldorfer EG. Unsere Berliner Eishockeyprofis schlugen die Düsseldorfer 5:0! Ich finde das Engagement von Michèle Bliesener bemerkenswert, sie schafft es, die Schüler*innen wirklich für den Sport auf den Kufen zu begeistern und sie somit zu motivieren, selbst gute Leistungen anzustreben.

Mit den Schülerinnen und Schülern der Zürich-Schule in der Mercedez-Benz-Arena. Foto: Michele Bliesener

5Neuköllner Bildungsbrief

Dezember 2016

Schulmessestände in den Gropiuspassagen. Foto: Maximilian Neudert

24. November 2016

ALBA-Profi-Basketballer Nils Giffey ehrte Basketball-Kids bei Kiezturnier in der Gropiusstadt Der Kooperationsverbund zwischen ALBA Berlin, dem Bezirk-samt Neukölln und 13 Vertretern von Neuköllner Schulen, Kitas, Vereinen und Wohnungsbaugesellschaften wurde weiter mit Leben erfüllt: Beim Anpfiff zum ersten Kiezturnier! Schulklassen der Jahrgänge 2004-2007 und jünger traten in zwei Wettkampf-klassen gegeneinander an. Am Turnier waren acht Neuköllner Schulen beteiligt: Christoph-Ruden-Grundschule, Grundschule am Regenweiher, Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg, Lisa-Tetz-ner-Grundschule, Hugo-Heimann-Grundschule, Janusz-Korczak-Grundschule, Konrad-Agahd-Grundschule, Peter-Petersen-Grund-schule.An der Siegerehrung in der Sporthalle am Kölner Damm nahm ich zusammen mit ALBA Basketball-Profi Niels Giffey und Bezirksbür-germeisterin Dr. Franziska Giffey teil.Der Kooperationsverbund wurde am 1. Juli 2016 im Rathaus Neu-kölln geschlossen. Kinder und Jugendliche sollen durch die Zu-sammenarbeit für Sport begeistert und bei den Bildungsübergän-gen durch den Sport begleitet werden. Während der Auszeichnungen der Neuköllner Schüler*innen. Unten: Gruppenfotos mit Nils Giffey und den Basketball-Kids der Peter-Petersen-Schule. Foto: Stephanus Parmann.

Zusammen mit Laura Vagas Koch während der Enthüllung der Ehrentafel an der Turnhalle der Hermann-Sander-Schule, v.l.n.r.: der 2. Vorsitzende und der 1. Vorsitzender des Berliner Judo Club 1922 e.V.: Jacob Spiegel und Rashid Tairov. Rechts: Vargas ehemaliger Trainer Carsten von Leupoldt, Foto: A. Simon

17. Dezember 2016

Erster Berliner Judo-Club 1922 e.V. enthüllte Ehrentafel für Laura Vargas Koch an der Sporthalle der Hermann-Sander-Schule im Beisein der Olympionikin

Der Erste Berliner Judo-Club 1922 e.V. (EBJC) ehrte gemeinsam mit dem Bezirksamt Neukölln sein derzeit bekanntestes Mitglied: Laura Vargas Koch, Jahrgang 1990, errang bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im letzten Sommer eine Bronzemedaille. Dies war die einzige deutsche Olympische Medaille im Judo und die einzige Olympische Medaille eines Neuköllner Vereins in Rio 2016. Bereits mit 6 Jahren begann Laura Vargas Koch mit dem Judosport. Von 2005 bis 2013 trainierte sie beim Ersten Berliner Judo-Club mit Sitz in Neukölln. Hier führte sie ihr Trainer Carsten von Leupoldt zu ersten großen Erfolgen: Sie wurde 2-fache Deutsche Meiste-rin, U-23 Europameisterin, gewann mehrere Weltcup-Medaillen, eine Silbermedaille bei der Universiade und belegte bei den Judo- Europameisterschaften 2013 den 3. Platz im Einzel und im Team. Im darauffolgenden WM Debüt wurde sie Vizeweltmeisterin. 2014 und 2015 errang sie zwei Silbermedaillen bei der Europameis-terschaft. Im Jahr 2013 wurde sie mit der Neuköllner Ehrennadel ausgezeichnet. Seit zwei Jahren trainiert Laura Vargas Koch in Köln direkt beim Bundestrainer Michael Bazinski. Trotzdem ist sie ihrem „alten“ Berliner Judo-Club noch immer sehr verbunden. Sie hat hier ihr Startrecht, obwohl sie inzwischen in Köln lebt, trainiert und für die Bundesligamannschaft des TSV Großhadern in München kämpft. "Sie trainiert mit uns, wenn sie in Berlin ist und ist Ehren-mitglied des Vereins seit 2014", so Rashid Tairov, 1. Vorsitzender des Berliner Judo-Club 1922 e.V.. Der EBJC ist übrigens der älteste Judoverein Berlins!

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Bezirksamt Neukölln von Berlin, Abteilung Bildung, Schule, Kultur und Sport

Boddinstraße 34, 12053 Berlin Telefon: 030. 90239 2230 Telefax: 030. 90239 3958 E-Mail: [email protected]

http://www.berlin.de/ba-neukoelln/politik-und-verwaltung/bezirksamt/abteilung-bildung-schule-kultur-und-sport/

Neuköllner Bildungsbrief

02. Dezember 2016

Neuköllner Schulsportehrung in der Clay-Schule

Rund 200 Neuköllner Schüler*innen mit 220 Top-Platzierungen im Wettkampfkalender des Berliner Schulsports sowie deren Lehrer*innen wurden für ihre im Schuljahr 2015/ 2016 sehr guten schulsportlichen Leistungen geehrt. Sie belegten nicht nur auf Ber-liner Ebene in der Leichtathletik, im Schwimmen, Tischtennis, Ten-nis, Fußball, Basketball, Rudern, Rope-Jump und –neu- im Triathlon Medaillenränge.

Über viele Jahre hinweg sehr konstant zeigen sich die Schüler*innen der Ernst-Abbe-Schule im Tischtennis. Wiederum setzten sie sich im WK II durch und erreichten im Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ den 14. Platz, auch den WK 0 gewannen sie. Weitere Siege für Neukölln errangen nun auch zum wiederholten Mal die Tennisspieler*innen des Albert-Einstein-Gymnasiums und Ruderer der Clay-Schule und die Leichtathleten der Schliemann-Schule.

Ein Freischwimmer und Triathleten der Grundschule am Sandstein-weg waren zum ersten Mal ganz oben auf dem Podest. In Neukölln muss man wohl ausdauernd rennen können. Denn nur so ist es zu erklären, dass vier Neuköllner Schüler*innen beim Vattenfall Schul-Cup Cross-Lauf so gut abschnitten.

Dezember 2016

Oben: Schüler*innen der Schule am Sandsteinweg siegten im Rope-Jump.Unten: hervorragende Leichtathlet*innen der Schliemann-Schule. Fotos: A. Simon

Bis zum 8. Januar 2017 zeigt die Galerie im Saalbau

die Ausstellung: "Flucht aus dem Kino ‘Freiheit’ "

Flucht aus dem Kino "Freiheit" bezieht sich auf den gleichnamigen polnischen Film aus dem Jahr 1990, der sich auf spielerische und humorvolle Weise mit der Willkür des politischen Systems und der rigiden staatlichen Zensur in der Volksrepublik Polen auseinander-setzt und die Sehnsucht nach künstlerischer Freiheit thematisiert.Die Ausstellung in der Galerie im Saalbau stellt Skulpturen, Objekte und (Video)installationen polnischer Künstler*innen vor, die einen kritischen Blick auf das letzte Vierteljahrhundert der "Freiheit" im eigenen Land werfen.

Zuzanna Janin schuf aus zwei Familienautos Kunstwerke, deren Titel "VOLVO 240 Transformed Into 4 Drones" auf ein militärisches Überwachungssystem hinweisen. Den Betrachtenden offenbart sich eine erschreckende Perspektive: Objekte, die dem Transport, gemeinsamen Ausflügen und dem Wohlbefinden dienten, werden zu Tod und Gewalt bringenden Objekten, die dem Bedürfnis nach Sicherheit und Privatsphäre widersprechen.

Pawel Althamers Skulptur „Renia” (Koseform von Renata) entstand im Rahmen des Projekts „Kunst in Gefängnissen“ als Gemein-schaftswerk von Künstler*innen und weiblichen Häftlingen eines Warschauer Gefängnisses. Der Text auf dem Sockel lautet über-setzt: „Renia, dem Justizminister von den Gefängnisinsassinnen“.

Oben: "Volvo 240 Transformed Into 4 Drones", unten: "Renia". Fotos: Nihad Nino Pušija