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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise Am Fleckenberg 12 65549 Limburg - Offheim 17. Feb. 2010 1 KLIO ENTERPRISE Klio Enterprise, das Programm zur Organisation und Verwaltung von Dateien, aus unterschiedlichsten Anwendungen.

Handbuch Klio Enterprise

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Klio Enterprise, das Programm zur Organisation und Verwaltungvon Dateien, aus unterschiedlichsten Anwendungen.

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 1 Am Fleckenberg 12

65549 Limburg - Offheim 17. Feb. 2010

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KLIO ENTERPRISE

Klio Enterprise,

das Programm zur Organisation und Verwaltung von Dateien,

aus unterschiedlichsten Anwendungen.

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis .................................................................................................... 2

Verwaltung von Dokumenten/Dateien ..................................................................... 4

Datei- und Dokumentstammsätze. ....................................................................... 4

Datei– oder Dokumentstammsatz anlegen ........................................................ 4

Die Oberfläche von Klio Enterprise ........................................................................... 5

Werkzeugleiste mit allgemeinen Funktionen (DS = Datensatz) .............................. 6

Werkzeugleiste mit Dateispezifischen Funktionen ................................................ 6

Strukturbaum ....................................................................................................... 6

Statusleiste unter dem Datenbankbrowser ............................................................ 7

Dateistatus ........................................................................................................... 7

Registerkarten ...................................................................................................... 7

Registerkarte „Dateieigenschaften“ .................................................................... 7

Registerkarte „Dokumenteigenschaften“ ............................................................ 7

Registerkarte „Viewer“ ....................................................................................... 8

Registerkarte „Dateien“ ..................................................................................... 8

Aufnahme von Dokumente/Dateien ....................................................................... 10

Aufnehmen einer einzelnen Datei: ................................................................... 11

AutoCAD DWG per Indexerhöhung in Inventor Datei umwandeln ........................... 12

Allgemeines: ......................................................................................................... 14

3D-CAD-Systeme: ................................................................................................. 14

3D Szenario: .......................................................................................................... 15

Aufnahme der vorhanden 3D-Modelle: ............................................................ 15

Anlegen eines neuen Bauteils innerhalb der Baugruppe ................................... 20

Möglichkeit 1: .............................................................................................. 20

Anlegen eines Dateistammsatzes vom Typ ipt aus der Klio Enterprise ....... 20

Möglichkeit 2: .............................................................................................. 25

Erzeugen des Bauteils innerhalb der Baugruppe und anschließende

Aufnahme in Klio durch die Tresorverwaltung. .......................................... 25

Vorgehensweise bei Meldungen im Feld FEHLER: ............................................... 29

Aufnahme von Zeichnungsableitungen: ........................................................... 36

Anhängen von Dateien .................................................................................... 37

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Kopieren von Datensätzen............................................................................... 38

Workflow und Indexerhöhungen ...................................................................... 41

Szenario 1: ................................................................................................... 43

Szenario 2: ................................................................................................... 45

Öffnen von alten Indexständen........................................................................ 46

Mehrfachöffnen von Baugruppen ..................................................................... 48

Aufnehmen einer Inventor Ableitung/Baugruppe/Bauteil: ................................ 50

Einstellungen Pack an Go ............................................................................. 50

Dateien / Dokumente suchen: ......................................................................... 52

Bearbeitung von Dokumente/Dateien .............................................................. 53

Verwendung des Sammlers: ................................................................................... 55

SAT/STEP Dateien in Inventor und Klio übernehmen ........................................... 56

Bei Inventor 2010 gibt es zusätzlich folgende Optionen: ................................. 60

Registerkarte Optionen (nur Inventor 2010) ................................................. 61

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Verwaltung von Dokumenten/Dateien

Die neue Klio verfährt bei der Verwaltung von Dokumenten nach den folgenden

einfachen Regeln:

Lokaler Arbeitsbereich Client (C:\Klio Data) zur Bearbeitung Zentraler Server

zum Tresor

Dateien können im Klio Tresor nicht verändert werden. Dateien welche bearbeitet

werden sollen, kopiert Klio Enterprise in den lokalen Arbeitsbereich (C:\Klio Data)

und reserviert diese für den Benutzer. Nach der Bearbeitung werden die Dateien

wieder zurück in den Tresor kopiert. Für diese Arbeitsweise können in Klio

Enterprise Regeln und Zugriffsrechte konfiguriert werden.

Datei- und Dokumentstammsätze.

Klio Enterprise unterscheidet zwischen Datei- und Dokumentstammsätzen. Ein

Dateistammsatz wird immer angelegt wenn eine Datei in Klio aufgenommen wird.

Ein Dokumentstammsatz kann bei Bedarf angelegt werden, wenn aus einer Datei

z.B. eine Zeichnung erstellt werden soll und Informationen von Klio Enterprise

automatisch an das Schriftfeld der Zeichnung übertragen werden sollen.

Beispiel:

Erstellt man ein Inventor® 3D Modell oder einen Entwurf in AutoCAD®, so ist es nicht

notwendig hierzu einen Dokumentstammsatz anzulegen. Es besteht die Möglichkeit,

einen Dokumentstammsatz zu einem späteren Zeitpunkt für eine Datei anzulegen.

Datei– oder Dokumentstammsatz anlegen

Sie können direkt in der Dateiverwaltung, Dokumentverwaltung oder unter einem

Projekt die benötigten Datensätze anlegen. Wechseln Sie hierzu auf den

entsprechenden Eintrag und klicken Sie auf . Füllen Sie die Felder im

erscheinenden Formular aus. Verschiedene Felder wie Dokumentnummer oder

Dateiname können bei Bedarf automatisch gefüllt werden. Gelb hinterlegte Felder

sind Pflichtfelder und müssen ausgefüllt werden.

Klio Tresor

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Formular Dokumenteigenschaften Formular Dateieigenschaften

Die Oberfläche von Klio Enterprise

Werkzeugleiste mit allgemeinen Funktionen

Registerkarten mit Formularen, Viewer und Dateiverwaltung

Werkzeugleiste mit Dateispezifischen Funktionen

Strukturbaum

Voransicht der Dateien

Tabellarische Sicht der vorhandenen Daten

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Werkzeugleiste mit allgemeinen Funktionen (DS = Datensatz)

DS neu anlegen DS ändern

DS löschen DS kopieren

DS einfügen Filter löschen

DS in Sammler einfügen Alle DS in Sammler einfügen

DS aus Sammler entfernen Alle DS aus Sammler entfernen

Die beiden nächsten Funktionen sind nur im Sammler aktiv

Dateiauswahl in ZIP packen Mailprogramm aufrufen und ZIP anhängen

Legt die Projektstruktur auf dem Client anlegen

Werkzeugleiste mit Dateispezifischen Funktionen

Datei bearbeiten Tresorverwaltung

Mit Viewer anzeigen Datei für Bearbeitung sperren

Datei geprüft Datei freigeben

Neue Version erstellen Bauteil einfügen

Ein Bauteil ersetzen Alle Bauteile durch gewähltes ersetzen

Strukturbaum

Je nach ausgewähltem Ast im Strukturbaum verändern

sich die Formulare auf den einzelnen Registerkarten.

Durch einen Doppelklick auf einen Datensatz, kann dieser

in den Strukturbaum übernommen werden. Hierdurch

stehen Ihnen weitere Funktionen (Historie, Auflösung

sowie Verwendung) zur Verfügung.

Die so übernommen Datensätze können über

rechte Maustaste -> Entfernen wieder aus dem

Strukturbaum entfernt werden.

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Statusleiste unter dem Datenbankbrowser

Hier wird die Anzahl der gefundenen Dateien angezeigt. Der Datenbankbrowser ist

so konfiguriert, dass max. 200 Datensätze angezeigt werden. Über

können die nächsten 200 Datensätze angezeigt werden.

Mit einem Klick auf werden alle vorhandenen Datensätze eingeblendet.

Dateistatus

Der Dateistatus zeigt Ihnen an ob und von wem die Datei reserviert ist und in

welchem Revisionsstand sich die Datei befindet.

Registerkarten

Registerkarte „Dateieigenschaften“

Auf der Registerkarte „Dateieigenschaften“, werden alle Eigenschaften (Speicherort,

Dateiname, Status usw.) einer Datei dargestellt. Die Dateieigenschaften sind immer

vorhanden.

Registerkarte „Dokumenteigenschaften“

Auf der Registerkarte „Dokumenteigenschaften“, werden alle Eigenschaften

(Dokumenttyp, Dokumentnummer, Benennung 1 usw.) für ein Dokument dargestellt.

Die Dokumenteigenschaften sind nicht zwingend für eine Datei erforderlich.

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Registerkarte „Viewer“

Auf der Registerkarte „Viewer“ werden verschiedenen Dateitypen (*.dwf, *.pdf, *.jpg,

*.tif, *.bmp) in einem integrierten Viewer dargestellt

Dateitypen für den integrierten Viewer im Tresor

Dateitypen für den integrierten Viewer im lokalen Arbeitsbereich auf dem

Client. Durch anklicken des Dateityps wird der entsprechende Viewer in der

rechten Fensterhälfte geladen.

Integriertes Viewerfenster für die verschiedenen Dateitypen werden

unterschiedliche Viewer verwendet.

Registerkarte „Dateien“

Auf der Registerkarte „Dateien“ werden die Dateien im Tresor und im lokalen

Arbeitsbereich dargestellt.

Dateien im Tresor

Dateien im lokalen Arbeitsbereich auf dem Client.

Die Markierung einzelner Dateien mit einem grünen Dreieck zeigt die neueste

Version an. Zusätzlich werden auch Dateien markiert die nur im lokalen

Arbeitsbereich oder nur im Tresor vorhanden sind.

In dem oben gezeigten Beispiel bedeutet dies folgendes:

Die Datei Test.dwf ist nur im Tresor vorhanden und nicht im Arbeitsbereich

Die Datei Test.lnk ist nur im Arbeitsbereich vorhanden und nicht im Tresor

Die Datei Test.dwg ist im lokalen Arbeitsbereich neuer als im Tresor

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Öffnen und zurückspielen von Dateien aus und in den Tresor

In der Werkzeugleiste „Dateispezifische

Funktionen“ werden die beiden nachfolgenden Buttons verwendet.

„Datei bearbeiten“ „Tresorverwaltung“

Der Button „Datei bearbeiten“ öffnet die Dateien und kopiert diese in den lokalen

Arbeitsbereich, sofern die Dateien lokal nicht vorhanden sind. Zusätzlich werden

alle Datensätze welche neu angelegt wurden für den aktuellen Benutzer reserviert.

Sollen weitere Datensätze reserviert werden, so können diese durch einen Klick in

die Spalte Status reserviert werden. Die Reservierung wird bei Baugruppen auf alle

enthaltenen Bauteile/Baugruppen vererbt, soweit dies möglich ist. Ist die Reservie-

rung nur für die Baugruppe ohne die enthaltenen Bauteile/Baugruppen erwünscht,

so halten Sie beim Klicken auf die Spalte Status die STRG-Taste gedrückt.

Diese Funktion sollte grundsätzlich nur zum öffnen von Dateien verwendet werden.

Der Button „Tresorverwaltung“ führt eine zusätzliche Analyse aller enthaltenen

Bauteile/Baugruppen durch und prüft deren Referenzen. Dies bedeutet, dass für

jedes Teil geprüft wird ob neue oder geänderte Referenzen vorhanden sind. Das

können geänderte oder neu eingefügte Bauteile/Baugruppen sein. Ist dies der Fall,

wird automatisch der Datensatz auf „in den Tresor kopieren“ markiert und beim

Klicken auf den „Go“-Button in den Tresor kopiert.

Hinweis:

Das unterschiedliche Verhalten der Funktionen „Datei bearbeiten“ und

„Tresorverwaltung“ wurde aus Gründen der Arbeitsgeschwindigkeit gewählt. Das

prüfen der Referenzen nimmt wesentlich mehr Zeit in Anspruch, als das reine

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Öffnen zum bearbeiten, wo lediglich das Vorhandensein der Dateien im lokalen

Arbeitsbereich überprüft wird. Aus diesem Grund gibt es in der Funktion „Datei

bearbeiten“ niemals automatisch den Vorschlag „Datei in den Tresor kopieren“.

Aufnahme von Dokumente/Dateien

Um Dateien in Klio Enterprise aufnehmen zu können, müssen diese als erstes in den

lokalen Arbeitsbereich (C:\Klio Data) in die entsprechende Ordnerstruktur kopiert

werden. Die von Ihnen angelegte Ordnerstruktur im lokalen Arbeitsbereich (C:\Klio

Data) wird automatisch in den Klio Enterprise Tresor übernommen.

Nach der Standardinstallation stehen Ihnen folgende Ordner zur

Verfügung. Die einzelnen Ordner beinhalten weitere Unterordner,

diese können bei Bedarf erweitert bzw. reduziert werden.

Einzelne Dateien (DWG, PDF, DOC, XLS usw.) können per Drag and

Drop aus dem lokalen Arbeitsbereich heraus in den Datenbankbrowser Bereich

(Dokument- oder Dateiverwaltung) der Klio Enterprise gezogen werden und dort

fallen gelassen werden. In Klio Enterprise wird die Anlegen Maske zum anlegen

eines neuen Datensatz geöffnet und Sie können die einzelnen Felder der

Datenbankmaske ausfüllen.

Maske Dokumenteigenschaften Maske Dateieigenschaften

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Aufnehmen einer einzelnen Datei:

Kopieren Sie zuerst die Datei in den Ordner C:\Klio Data oder einen Unterordner von

C:\Klio Data. In unserem Beispiel verwenden wir den Ordner C:\Klio

Data\Projekte\Müller AG\PDF

Ziehen Sie die zuvor kopierte Datei per Drag and Drop (siehe nächste Abbildung) in

das Browserfenster der Klio Enterprise.

Das Fenster der Tresorverwaltung öffnet sich, wenn Sie weder Dokument noch

Dateieigenschaften anlegen möchten so klicken Sie auf und anschließend auf

um den Dialog zu schließen.

Klio Enterprise legt nun automatisch

einen Dateidatensatz an, füllt den

Dateidatensatz aus und erstellt eine

Kopie der Datei im Tresor auf dem

Server und Reserviert die Datei auf Sie.

Der Angelegte Datensatz sieht nach

der automatischen Anlage wie

nebenstehend aus.

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AutoCAD DWG per Indexerhöhung in Inventor Datei umwandeln

1) Markieren Sie den .dwg Datensatz mit dem Status freigegebenen

Klicken Sie auf den Button für die Indexerhöhung

2) Bestätigen Sie die den Go Botton in der Tresorverwaltung um die Indexerhöhung

auszuführen

Der Datensatz ist nun mit einem neuen Index verfügbar und für Sie reserviert, damit

Sie direkt mit der Bearbeitung beginnen können.

3) Zum Bearbeiten markieren Sie den reservierten .dwg Datensatz und klicken Sie

auf Eigenschaften ändern

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4) Ändern Sie im Dialog Datensatz editieren die Endung von .dwg auf .ipt

(Inventor Einzelteil) oder .iam (Inventor Zusammenbau) und bestätigen Sie die

Änderung mit Ok.

Der Datensatz ist nun mit der Endung .ipt zur Umwandlung einer AutoCAD 2D .dwg

in ein Inventor Einzelteil verfügbar. Hätten Sie zuvor die Endung .iam gewählt dann

würden ihnen nun eine Inventor Baugruppe zur Verfügung stehen. Sie können nun

über den Button Datei Bearbeiten das Inventor Bauteil/Baugruppe bearbeiten.

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Allgemeines:

Das Arbeiten mit modernen 3D-Systemen stellt besondere Anforderungen an ein

Datenmanagementsystem. Im Gegensatz zu den meisten anderen Anwendungen

besitzt die Verwaltung von 3D-Daten doch einige Besonderheiten, die

Standarddatenmanagementsysteme in der Regel nicht abbilden können.

Die Klio Enterprise wurde speziell für 3D-CADsysteme entwickelt und trägt allen

Anforderungen dieser komplexen Systeme Rechnung.

Die Möglichkeiten der Dokumentverwaltung sollen in diesem 3D-Szenario am

Beispiel des Marktführenden 3D-CAD-Systemes Autodesk Inventor im

Zusammenspiel mit Klio Enterprise dargestellt werden. Wichtig ist es dazu die

Philosophie von diesen CAD-Systemen zu erläutern.

3D-CAD-Systeme:

Alle modernen 3D-CAD-Systeme arbeiten heute mit dem System der

Referenzierung. Im folgenden Bild wird eine Strukturierung einer

Zusammenbaudatei am Beispiel einer Klemmvorrichtung (Arbor_Press) deutlich

gemacht.

Wie in der nebenstehenden Grafik zu erkennen, wird in einem

3D-CAD-System die Baugruppen und Bauteile Struktur

abgebildet. Also anders als bei einer 2D-Zeichnung wie z.B. in

AutoCAD wo eine Zeichnung eine komplexe Anlage beinhalten

kann wird bei der Modellierung im 3D die reale Bauteil-Struktur

nachgebildet.

Das bedeutet wie im nebenstehenden Beispiel der Struktur der

Arbor_Press zu erkennen, dass für jedes Bauteil und jede

Unterbaugruppe eine Datei erstellt wird. Weiterhin wird auch

jede fertigungsgerechte 2D-Zeichnung vom Modell abgeleitet

und referenziert auf das Bauteil bzw. auf die Baugruppe. Es

entsteht also im Laufe des Konstruktionsprozesses eine

Vielzahl von Dateien die innerhalb eines Datenmanagement-Systems mit verwaltet

werden müssen. Da sich eine Änderung an einer Datei sofort auf die verknüpften

(referenzierten) Dateien auswirken, stellt dieses natürlich weitere sehr komplexe

Anforderungen an das Datenmanagementsystem (DMS).

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Um die Vorgänge und Verfahrenswege transparenter zu gestalten soll in diesem

Kapitel an der o.g. Datei Arbor_Press ein typisches 3D-Daten Szenario einmal

durchgespielt werden.

3D Szenario:

Aufgabe: Eine Inventor-Baugruppe soll in die Klio Enterprise aufgenommen werden,

und es sollen Änderungen bzw. Erweiterungen an dieser Baugruppe vorgenommen

werden. Wir befinden uns also im laufenden Konstruktionsprozess. Am Ende des

Konstruktionsprozesses sollen die Dateien geprüft und freigegeben werden, hierbei

soll ein Neutral-Format (DWF) als Archivformat gleich mit erzeugt werden.

Die Oberfläche und grundsätzliche Arbeitsweise der Klio Enterprise wurde ja bereits

im Schnelleinstieg bzw. im Handbuch beschrieben und wird hier vorausgesetzt.

Aufnahme der vorhanden 3D-Modelle:

Die Daten die in die Klio Enterprise aufgenommen werden sollen können an einem

beliebigen Pfad liegen, müssen jedoch zur Aufnahme per Pack&Go oder durch

kopieren eines gesamten Verzeichnisses in den Arbeitsbereich der Klio Enterprise

kopiert werden.

Um eine gewisse Struktur meiner 3D-Daten in meinem lokalen Arbeitsbereich (Hier

und in der Standardkonfiguration: C:\Klio Data) zu gewährleisten wurde von mir ein

spezielles Klio Projekt angelegt welches sich 3D_SZENARIO nennt.

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Wird dieses Projekt angelegt und beinhaltet Daten so wird dieses Projekt als

Ordnerstruktur automatisch in meinem lokalen Arbeitsbereich angelegt.

C:\KLIO DATA\PROJEKTE\3D_SZENARIO

Zu beachten ist das die Klio Enterprise die Projektverwaltung des Inventor nutzt und

somit Inventor-Normteile in einem vordefinierten Pfad sucht. Dieser ist im Projekt

angelegt und alle Normteile müssen entweder per Pack&Go oder von Hand in das

entsprechende Normteilverzeichnis kopiert werden.

Dieses wurde in diesem Beispiel von Hand durchgeführt und der gesamte Ordner

der Normteile (hier: en-US, da ANSI Normteile verwendet wurden) wurde in das

Verzeichnis C:\KLIO DATA\INHALTSCENTER kopiert.

Die restlichen Dateien wurden von mir in das Verzeichnis

C:\KLIO DATA\PROJEKTE\3D_SZENARIO

Kopiert. Hierbei kopierte ich den gesamten Ordner ARBOR_PRESS dort hin.

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Damit sind die notwendigen Schritte für einen erfolgreichen manuellen Import von

vorhandenen Inventor-Dateien getätigt.

Zum importieren in die Klio Enterprise können nun die gewünschten Baugruppen per

Drag&Drop in das Browserfeld von Klio gezogen werden.

Gleichnamige Dateien wie z.B. Zeichnungsableitungen DWF, DWG, JPG, BMP, etc.

werden automatisch mit aufgenommen.

Es erscheint die bereits bekannte Tresorverwaltung und bildet in ihrem Dialogfeld

die erkannte Struktur ab und erkennt welche Zeichnungsableitungen mit zu

verwalten sind.

Dateien hinter denen bereits eine Zeichnungsableitung liegt werden automatisch mit

Dokumentstatus versehen.

Alle von mir aufgenommen Daten werden zunächst auf mich reserviert. Drücken des

Buttons GO führt den Importvorgang dann durch.

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Der untere Zeitbalken zeigt das Ende des Importvorganges an und die

Tresorverwaltung kann beendet werden.

Die Dateien wurden in das Dokumentenmanagementsystem aufgenommen wobei

der ursprüngliche Dateiname übernommen wurde.

Wurden auch andere i-Properties in Klio relevanten Feldern vergeben so werden

auch diese übernommen.

Wie in oben stehender Grafik deutlich im Feld Pfad zu sehen wurde der Pfad aus

dem importiert wurde als Importpfad übernommen, deshalb ist es wie vorher bereits

beschrieben das der Import aus einem Unterverzeichnis des Klio Arbeitsbereiches

erfolgt.

Die aufgenommenen Dateien stehen nun zur Verfügung und wie ein Blick auf

dem Reiter DATEIEN zeigt, sind diese bereits auch in den Tresor übertragen worden.

Bei verschachtelten Baugruppen empfiehlt es sich die Tresorverwaltung erneut

aufzurufen und den Stand zu prüfen.

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Der Import ist abgeschlossen die Dateien stehen nun zur Verfügung und sind für

den Anwender der sie aufgenommen hat RESERVIERT. Über die Tresorverwaltung kann

der Status aber jederzeit zurück auf VERFÜGBAR gesetzt werden.

ACHTUNG: PFADSTRUKTUREN MÜSSEN UNBEDINGT AUFRECHT ERHALTEN WERDEN, UM SICHER ZU

STELLEN DAS ES BEI VERWENDUNG VON ELEMENTEN AUS DEM KONSTRUKTIONSASSISTENT ZU KEINEN

ZUORDNUNGSPROBLEMEN KOMMT .AUSSCHLIEßLICH DIE REINEN INHALTSCENTER-DATEIEN DÜRFEN

IN DEN PROJEKTPFAD FÜR INHALTSCENTER-DATEIEN VERSCHOBEN WERDEN.

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Anlegen eines neuen Bauteils innerhalb der Baugruppe

Sollen neue Bauteile erzeugt werden, so kann dieses auf grundsätzlich 2 Arten

geschehen:

- Möglichkeit 1: Anlegen des Dateistammsatzes in der Klio Enterprise und

anschließendes Erzeugen und Einfügen in die Inventor Baugruppe

- Möglichkeit 2: Erzeugen des Bauteils innerhalb der Baugruppe und

anschließende Aufnahme in Klio durch die Tresorverwaltung

Möglichkeit 1:

Anlegen eines Dateistammsatzes vom Typ ipt aus der Klio Enterprise

Um eine neue Datei zu erzeugen wird in der Klio Enterprise der Button NEU wie in

allen anderen Anwendungen auch benutzt. Im Gegensatz zu anderen Anwendungen

können jedoch hier Datei- und Dokumentstammsätze für die unterschiedlichsten

Anwendungen erzeugt werden, weshalb unbedingt darauf zu achten ist den

richtigen Applikationstyp, bzw. die richtige Dateiextension zu verwenden.

Um direkt in das richtige Verzeichnis (oder in den richtigen Strukturpfad) zu

gelangen sollte der Cursor im Strukturbaum an der richtigen Stelle platziert sein.

Sollte das nicht der Fall sein, so kann der Pfad aber auch später in der Dialogbox

DATENSATZ EDITIEREN verändert werden.

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Der relative Pfad wird im Feld PFAD dann angezeigt und kann hier auch erweitert

werden.

Durch Drücken dieses Knopfes öffnet sich eine weitere Eingabemaske in der

Projekte und/oder Unterverzeichnisse ausgewählt werden können.

In der Eingabemaske Datensatz editieren können dann die notwendigen Angaben

gemacht werden. Gelbe Felder sind Mussfelder (im Standard nicht vorhanden),

welche ausgefüllt werden müssen.

Weiterhin sind Felder grundsätzlich für die Verwaltung notwendig und werden

automatisch ausgefüllt wenn der Anwender keinen Eintrag vornimmt. Eines dieser

Felder ist das Feld Dateiname welches bei Nichtbeachtung durch den Anwender

gemäß einem vordefinierten Nummerngenerator automatisch ausgefüllt wird.

ACHTUNG: DATEI- UND PFADNAMEN KÖNNEN WEGEN DER REFERENZIERUNG DURCH DEN INVENTOR

SPÄTER NICHT MEHR GEÄNDERT WERDEN. NUR UNREFERENZIERTE DATEIEN BIETEN DIE MÖGLICHKEIT

PFAD ODER DATEINAMEN SPÄTER ZU ÄNDERN.

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Folgende Einträge werden für unser neues Bauteil vorgenommen,

Dateipfad

Dateiname

Dateityp (Endung)

Mit OK werden die Eingaben dann bestätigt und der Datensatz angelegt. Dieser wird

dann innerhalb des Klio Enterprise Browsers auch sofort angezeigt.

ACHTUNG: ES WURDE BISHER NUR DER DATENSATZ ERZEUGT, DAHINTER LIEGT NOCH KEINE DATEI.

DIESE WIRD JETZT BEIM ERSTEN ÖFFNEN ERZEUGT.

Beim Öffnen erscheint wie oben dargestellt die TRESORVERWALTUNG und legt diese

Datei beim Verlassen des Dialoges mit GO im Inventor an.

Im Inventor kann nun die gewünschte Zwischenscheibe erzeugt werden.

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 23 Am Fleckenberg 12

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Die Einheiten können in den Inventor Dokumenteinstellungen auf ZOLL umgestellt

werden, die Beispiele werden hier in INCH bemaßt. Dieses kann auch durch Angabe

der Einheit in den Eingabefeldern der Bemaßung erzwungen werden.

Die fertige Skizze soll dann um 0,1 inch extrudiert werden.

Anschließend kann die Datei gespeichert und geschlossen werden.

ACHTUNG: DIESER DATEIZUSTAND LIEGT ZURZEIT NUR BEIM ANWENDER IM LOKALEN

ARBEITSBEREICH. UM DIESEN ZUSTAND ZURÜCK IN DIE TRESORVERWALTUNG ZU SPEICHERN MUSS

DIESER BEFEHL IN DER KLIO ENTERPRISE NOCH DURCHGEFÜHRT WERDEN.

Zum Rückspeichern in den Tresor rufen Sie nun die TRESORVERWALTUNG aus der Klio

Enterprise auf.

Die Dialog Tresorverwaltung öffnet sich wie unten gezeigt.

Die Datei ist für mich (uf) reserviert

Die Datei wird von der lokalen Platte zurück in den Tresor kopiert

ACHTUNG: NUR RESERVIERTE DATEIEN KÖNNEN IN DEN TRESOR ZURÜCKGESPIELT WERDEN.

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Nach Bestätigen mit GO wird der neue Stand übernommen und auch in der

KLEINBILDVORANSICHT der Klio Enterprise angezeigt.

Damit wurde ein neues Inventor Bauteil sowohl als Datei wie auch als

Dateistammsatz innerhalb der Klio Enterprise erzeugt. Um dieses Bauteil nun in die

Baugruppe Arbor_Press zu übernehmen, kann es in die geöffnet Baugruppe

eingefügt werden.

Öffnen Sie aus der Klio die Baugruppe Arbor_Press und wechseln Sie dann zum

Inventor und überprüfen Sie ob die Baugruppe geöffnet wurde. Bestätigen Sie

eventuell auftretende Inventor Dialoge (z.B. den der auf die Aktualisierung hinweist)

Wechseln zurück in die Klio Enterprise. Markieren Sie den einzufügenden Datensatz

(Zwischenscheibe).

Der oben markierte Schalter BAUTEIL EINFÜGEN, wählt die im Klio Browser markierte

Datei aus und fügt sie in die im Inventor aktive geöffnete Baugruppe am

Ursprungspunkt ein.

Bei einer komplexen Baugruppe kann das neu eingefügte Bauteil manchmal schwer

zu finden sein deshalb gibt es auch die Möglichkeit die gewünschte Datei zu Öffen

und dann per Drag&Drop in das andere Fenster zu ziehen.

Das eingefügte Bauteil kann nun platziert werden (siehe unten).

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Die Baugruppe kann nun gespeichert und geschlossen werden. Durch ein

anschließendes Aufrufen der TRESORVERWALTUNG in der Klio Enterprise, werden die

Änderungen der reservierten Dateien dann automatisch in den Tresor zurück

gespeichert. Hierbei werden automatisch alle Dateien neueren Datums erkannt und

zur Rückspeicherung vorgeschlagen.

Möglichkeit 2:

Erzeugen des Bauteils innerhalb der Baugruppe und anschließende Aufnahme in Klio

durch die Tresorverwaltung.

Oft ist es jedoch notwendig und auch praktischer direkt innerhalb der Inventor

Baugruppe zu arbeiten und zu editieren. Diese Arbeitsweise wird von Klio Enterprise

voll unterstützt, da sie der Arbeitsweise des Konstrukteurs meist näher kommt.

Die zu bearbeitende Baugruppe wird aus der Klio heraus geöffnet. Öffnen Sie bitte

die Arbor_Press.iam.

In der Baugruppe soll nun ein Verschlussstopfen erzeugt werden, um das Eindringen

von Schmutz in nicht verwendete Bohrungen zu verhindern.

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In der geöffneten Baugruppe, Arbor_Press.iam; kann wie in Inventor gewohnt nun

weiter gearbeitet werden. Zunächst wird mit dem Befehl KOMPONENTE ERZEUGEN eine

neue Datei angelegt.

ACHTUNG: ACHTEN SIE DARAUF DAS IM DIALOG ZUM ANLEGEN EINER NEUEN BAUTEILDATEI

DER RICHTIGE PFAD AUSGEWÄHLT IST.

Wählen Sie anschließend die Ebene in der das neue Teil skizziert werden soll.

Hier kann nun das neue Bauteil erzeugt werden, wobei vorhandene Geometrien

genutzt werden können (Beispiel für den Stopfen, optional).

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Die Klammermaße ergeben sich aus der Baugruppe. Es kommt bei der Übung nicht

darauf an die exakten Inventor Bauteile zu erzeugen, sondern um ein Szenario zum

Arbeiten mit Klio Enterprise. Bei der Gestaltung der Teile dürfen Sie also durchaus

kreativ sein.

Nach dem SPEICHERN und SCHLIEßEN der Baugruppe mit dem neu enthaltenden Bauteil

rufen Sie in der Klio Enterprise die TRESORVERWALTUNG auf.

Diese erkennt automatisch das neue Bauteil Stopfen.ipt und schlägt automatisch vor

einen neuen Datensatz anzulegen, sowie diese Datei zurück in den Tresor zu

speichern. Durch das neue Bauteil Stopfen.ipt verändert sich auch die Datei

Arbor_Press.iam und somit schlägt die Klio Enterprise auch das Rückspeichern

dieser Datei vor.

Page 28: Handbuch Klio Enterprise

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Zeichnungsableitungen, Viewerformate, DWGs, etc. werden den Bauteildatensätzen

und Baugruppendatensätzen angehängt sofern sie den gleichen Namen haben (siehe

später Abschnitt über Zeichnungsableitungen).

Arbor_Press mit beidseitig eingefügtem Stopfen

Nach erfolgter Bearbeitung kann die RESERVIERUNG der Baugruppe und der darin

enthaltenen Einzelteile wieder aufgehoben werden, um sie anderen Anwender zur

Verfügung zu stellen.

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Vorgehensweise bei Meldungen im Feld FEHLER:

Fehler/Hinweis: Es gibt eine neuere Version auf Client:

Wichtig ist es insbesondere im Zusammenhang mit 3D-Daten, dass nicht reservierte

Daten nicht in den Tresor zurück gespeichert werden können. Sollen Änderungen an

Dateien vorgenommen werden so müssen diese Dateien vom Benutzer unbedingt

reserviert werden.

Wird dieses vergessen, kann es dazu führen das die gemachten Änderungen

überspeichert werden. Dabei gehen im schlimmsten Fall die Änderungen im lokalen

Arbeitsbereich verloren, ein unabsichtliches, oder unberechtigtes Überschreiben der

Tresordaten ist nicht möglich.

Anwendungsfall: Die Zwischenscheibe soll in Ihren Abmaßen noch mal geändert

werden.

Der Anwender öffnet die Datei Arbor_Press.iam, vergisst aber die Dateien für sich zu

RESERVIEREN.

Wie in der TRESORVERWALTUNG oben zu erkennen stehen alle Dateien mit ihrem

Symbol auf VERFÜGBAR. Somit hat der Anwender im Moment nicht die Berechtigung

diese Dateien zu verwenden. Da nach dem Öffnen im Anwender kein Hinweis auf

den Status in der Klio Enterprise besteht kann der Anwender nun selbstverständlich

die in seinem lokalen Arbeitsbereich liegenden Dateien verändern. (Setzen Sie den

Innendurchmesser auf 0,270 in und den Außendurchmesser auf 1 in).

Speichern Sie nun den Zusammenbau mit der darin enthaltenen Bauteildatei

Zwischenscheibe.ipt.

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 30 Am Fleckenberg 12

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Beim anschließenden Versuch diese Daten über die Klio Tresorverwaltung in den

Tresor zurück zu speichern, ergibt sich folgendes Bild.

Zunächst einmal stellt Klio Enterprise fest das im lokalen Arbeitsbereich des

Anwenders eine neuere Version liegt als im Tresor, da die Datei aber für diesen

Anwender nicht reserviert ist, kann und soll Klio diese nicht zurück in den Tresor

spielen.

Da somit die momentan gültige Version lokal nicht verfügbar ist schlägt Klio als

Aktion vor, die aktuelle Version dieser Datei vom Tresor in den lokalen

Arbeitsbereich zu kopieren um eine Synchronisation der Daten vorzunehmen.

Würde der Anwender an dieser Stelle GO drücken, so wären folgerichtig seine

lokalen Änderungen überspeichert. Um dieses zu verhindern kann er nun aber auch

zunächst die AKTION DATEI VON TRESOR AUF LOKALE PLATTE KOPIEREN mit Mausklick auf

das Symbol unterbinden. Damit passiert zunächst aber gar nichts. Um im nächsten

Anlauf nun doch die Möglichkeit zu haben die geänderte lokale Version in den

Tresor zurück zu speichern, kann er nun die RESERVIERUNG der Daten aktivieren.

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Nach Durchführung dieser Aktionen mit GO, sind die Daten wieder für ihn reserviert

und in einem erneuten Aufruf der TRESORVERWALTUNG können diese nun zurück in

den Tresor gespielt werden.

Sicherer ist es natürlich die Daten die ich bearbeiten will im Vorfeld zu reservieren,

denn es könnte ja sonst sein das diese von einem andere Anwender reserviert sind.

Fehler/Hinweis: Datei ist in Applikation geladen:

Immer wenn Aktion von der Klio vorgenommen werden müssen, wie zum Beispiel

das Rückspeichern in den Tresor o.ä. , und diese Dateien im Inventor geöffnet sind

erscheint wie unten dargestellt eine Meldung Datei ist in Applikation geladen.

Zusätzlich ist der Schalter Go nicht aktiv um einen Fehler hier zu vermeiden.

Beenden Sie in solchen Fällen die Tresorverwaltung, schließen Sie die

entsprechenden Dateien im Inventor und versuchen Sie es dann erneut.

Fehler/Hinweis: Dateiname schon vorhanden:

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Die Klemmvorrichtung Arbor_Press soll nun auf einer Tischplatte montiert werden.

Dazu werden Befehle aus dem Konstruktionsassistenten genutzt.

Ablauf: Erstellen Sie in der Klio Enterprise einen neuen Datensatz vom Typ Inventor-

Zusammenbau.

Achten Sie auf den richtigen

Pfad

Geben Sie einen Dateinamen

ein (ACHTUNG: Dieser kann

später nicht mehr geändert

werden)

Achten Sie auf die richtige

Dateiextension

Öffnen Sie anschließend diesen Zusammenbau und fügen Sie als erstes Teil die

Platte ein. Fügen Sie anschließend die Datei Arbor_press über die Klio ein und

reservieren Sie diese in diesem Arbeitsschritt.

Platzieren Sie anschließend innerhalb der Baugruppe die Arbor_Press auf der Platte

bis Sie ungefähr diesen Zustand haben.

Entfernen Sie außerdem die beiden Stopfen aus der Baugruppe Arbor_Press.iam.

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Die Vorrichtung soll nun mit der Holzplatte verschraubt werden. Dazu nutzen wir

den Konstruktionsassistenten. Die Einstellungen sollten ungefähr so aussehen.

Nach Bestätigen des Dialogfeldes erscheint nun folgender Dialog der Speicherort

und –namen angibt (Default, kann aber auch ausgeschaltet sein.

Wird hier nichts geändert, so wird die entstehend Schraubenverbindung in einem

Unterordner abgelegt, dieser trägt den Namen der Baugruppe und einen weiteren

Unterordner Konstruktions-Assistent. Hier:

C:\KLIO DATA\PROJEKTE\3D_SZENARIO\MONTAGEPLAN\KONSTRUKTIONS-ASSISTENT

Der Name der Schraubverbindung ist wie oben ersichtlich

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SCHRAUBENVERBINDUNG1.IAM

Speichern Sie nun diese Datei und spielen Sie die Daten per Tresorverwaltung

zurück in den Tresor.

Wird nun in einer anderen Baugruppe der Schraubenverbindungsbefehl aufgerufen

so wiederholt sich dieses Prozedere. Es werden wieder Unterordner erstellt und der

Name der Schraubenverbindung wird wieder wie folgt lauten:

SCHRAUBENVERBINDUNG1.IAM

Inventor lässt dieses zu da diese beiden Baugruppen in unterschiedlichen

Unterverzeichnissen liegen. Bei der Aufnahme in die Klio Enterprise (ziehen Sie die

Baugruppe SCHRAUBENVERBINDUNGSBEISPIEL.IAM aus dem Verzeichnis C:\Klio

Data\Projekte\3D_Szenario per Drag&Drop in die Klio)

Die Tresorverwaltung erscheint mit folgendem Fehler:

Fehlermeldung: DATEINAME SCHON VORHANDEN

GO Schalter ausgegraut

Schalter DOPPELTE DATEINAMEN AUF EIGENE GEFAHR IN TRESOR AUFNEHMEN

Die Klio Enterprise erkennt über alle Verzeichnisse bzw. in der gesamten Datenbank

die vorhandenen Dateinamen und warnt vor Vergabe doppelter Dateinamen. Damit

dieses nicht ungewollt passiert deaktiviert die Klio automatisch den GO Schalter.

An dieser Stelle muss genau geprüft werden ob die Vergabe eines doppelten

Dateinamens erlaubt ist.

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 35 Am Fleckenberg 12

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In diesem Fall wird die Eindeutigkeit der Daten durch die verschiedenen Pfade

gewährleistet und somit kann die Aufnahme durchgeführt werden. Aktivieren Sie

dazu das Markierungsfeld DOPPELTE DATEINAMEN AUF EIGENE GEFAHR IN TRESOR AUFNEHMEN.

ACHTUNG: AUF KEINEN FALL DARF VERSUCHT WERDEN GLEICHE DATEINAMEN INNERHALB EINES

PFADES ZU VERWENDEN, DENN DIESES FÜHRT UNWEIGERLICH ZU FEHLERN, DA EIN DATEINAMEN

INNERHALB EINES ORDNERS ZWINGEND NUR EINMAL VORKOMMEN KANN.

Heben Sie nun alle Reservierungen wieder auf.

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 36 Am Fleckenberg 12

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Aufnahme von Zeichnungsableitungen:

Zeichnungsableitungen von 3D-Modellen werden in der Klio Enterprise an den

Datensatz der Modelle angehängt. Dieses geschieht automatisch wenn idw und

ipt/iam den gleichen Namen haben. Ansonsten kann direkt über den ÖFFNEN Befehl

der Klio Enterprise eine Zeichnungsableitung ausgewählt werden.

Es soll eine fertigungsgerechte Zeichnung von Table Plate.ipt erstellt werden. Halten

Sie dazu den ÖFFNEN Schalter gedrückt nachdem Sie den Datensatz markiert haben.

In dem erscheinenden DropDown Menü wählen Sie nun Inventor Zeichnung, und

RESERVIEREN Sie die Datei für sich bevor Sie diese anlegen.

Drücken Sie GO, und sowohl eine neue leere idw, wie auch die vorhandenen ipt

werde geöffnet.

Innerhalb des Inventors können Sie nun beliebig Ansichten erstellen bzw.

Kommentierungen vornehmen. Erstellen Sie 3 Ansichten und bemaßen Sie diese.

Es kommt dabei nicht auf vollständiges korrektes Bemaßen an, es soll hier nur für

die Verwaltung eine Zeichnungsableitung erstellt werden.

Speichern Sie diese und rufen Sie die TRESORVERWALTUNG auf. Heben Sie die

RESERVIERUNG dieser Dateien auf und speichern Sie diese in den Tresor zurück.

Anschließend sehen Sie in der KLEINBILDVORSCHAU beide hinter dem Datensatz

abgelegten Dateien.

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 37 Am Fleckenberg 12

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Wenn Sie auf den Kartenreiter DATEIEN wechseln werden Sie sämtliche am Datensatz

hängenden Dateien sehen.

Hier wird der Inhalt des Tresors angezeigt

Hier wird der Inhalt des lokalen Arbeitsbereiches angezeigt

In diesem Fall sind Tresor und Arbeitsbereich abgeglichen und zeigen deshalb den

gleichen Inhalt an.

Anhängen von Dateien

Wie bereits im Kapitel „Aufnahme von Zeichnungsableitungen“ beschrieben, können

Dateien an einen Datensatz auch durch Vergabe des gleichen Namens angehängt

werden.

Soll zum Beispiel ein Neutralformat wie PDF erstellt werden, so wird dieses PDF

einfach mit dem gleichen Namen in dem lokalen Arbeitsbereich.

Hier wurde eine Zeichnungsableitung mit Kopie speichern unter als PDF erzeugt. In

den Optionen kann vereinbart werden, dass alle Blätter gedruckt werden.

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 38 Am Fleckenberg 12

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OPTIONEN Schalter im ÖFFNEN Dialog

Einstellung ALLE BLÄTTER zum Drucken von mehrblättrigen IDW

Als Name wird im Inventor der Name der Zeichnungsableitung vorgeschlagen und

kann übernommen werden. Im Reiter Dateien werden dann alle Dateien zu diesem

Datensatz angezeigt. Die mit dem grünen Dreieck gekennzeichneten Dateien sind

von Stand her neuer als das Pendant im Tresor oder umgekehrt (hier: neuerer Stand

lokal als im Tresor; PDF existiert im Tresor noch nicht).

Die grün gekennzeichneten Dateien werden bei Aufruf der Tresorverwaltung

automatisch zum Rückspeichern markiert.

Aus diesem Bereich heraus können die Daten dann auch per Doppelklick geöffnet

werden.

Kopieren von Datensätzen

Gegenüber 2D-Programmen muss ein Datenmanagementsystem beim kopieren von

Datensätzen wesentlich mehr leisten. Beim Kopieren muss sichergestellt werden.

Das alle dazugehörigen Dateien mit kopiert werden (können).

Beim Kopieren mit den gängigen Inventor befehlen wird in der Regel nur die obere

Ebene als Kopie gespeichert. So würde beim KOPIE SPEICHERN unter der Baugruppe

Arbor_Press.iam mit dem neuen Namen Arbor_Press_neu.iam sich folgendes Bild

ergeben:

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Wie in den Bildern deutlich zu erkennen wurde nur die übergeordnete Baugruppe

wirklich kopiert (blauer Pfeil), die darin enthaltenen Einzelteile (rote Pfeile)

referenzieren immer noch auf die Originale. Die Arbeit des Konstrukteurs erfordert

jedoch häufig das kopieren von kompletten Baugruppen oder aber Baugruppe und

definierten Bauteilen

Dieser Arbeitsweise des Konstrukteurs wird Klio Enterprise in jeder Hinsicht gerecht

Der Kopierbefehl wird in der Werkzeugkastenleiste über folgende Icons abgebildet:

Beispielhaft soll der Kopiervorgang an der Arbor_Press einmal durchgeführt werden.

Nach dem Drücken des Schalters EINFÜGEN erscheint die TRESORVERWALTUNG.

Die Datei Arbor_Press.iam wurde automatisch fürs Kopieren vorgemerkt, die

Zwischenscheibe.ipt wurde hier durch klicken in dem Aktionsfeld auf KOPIEREN

gesetzt.

Durch klicken des Feldes EDITIEREN, kommen Sie in die Maske zur Vergabe eines

neuen Dateinamens. Geben Sie keinen neuen Namen an erstellt die Klio nach einem

Vorgabenummerngenerator einen eigenen.

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Dialogbox zum Editieren des Dateinamens:

Der Name wurde durch Distanzscheibe ersetzt. Die Arbor_Press wird in

ArborPress_Neu umbenannt.

Beim nächsten Aufruf der TRESORVERWALTUNG erscheinen dann die neuen Namen.

Neuer Name Baugruppe: Arbor_Press_neu.iam

Neuer Name Bauteil: Distanzscheibe.ipt

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Workflow und Indexerhöhungen

Das Datenmanagementsystem Klio Enterprise bildet in seiner Standardfunktionalität

einen Standardworkflow ab, wie er in den meisten Firmen ausreichend ist, dieser

kann aber auch ggf. anders konfiguriert werden.

Wichtigstes Kriterium ist es das Tresordaten nicht unbeabsichtigt oder nicht

autorisiert geändert werden können.

Dazu sind folgende Stati verfügbar:

VERFÜGBAR

RESERVIERT

FREIGEGEBEN

VERALTET

GESPERRT

Diese sollen an dem Beispiel der Arbor_Press.iam noch einmal verdeutlicht werden.

Nach Beendigung aller konstruktiven Tätigkeiten soll diese Baugruppe nun gefertigt

werden. Um Fehler zu vermeiden soll die Baugruppe nun von einem Prüfer überprüft

werden.

Dieser überprüft alle notwendigen Details und vergibt einen elektronischen Stempel,

dazu muss die Datei vom Status auf verfügbar stehen.

Sind alle Daten geprüft und für korrekt befunden kann der Prüfer das entsprechende

Icon drücken.

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Diese Funktionalität erstellt dann einen Eintrag im Feld GEPRÜFT, die

Tresorverwaltung wird bei diesem Arbeitsschritt nicht aufgerufen.

Dieser Schritt ist in der Standardkonfiguration nicht notwendig um eine Freigabe

durchzuführen.

Sowohl nach der Prüfung wie auch aus den Stati VERFÜGBAR bzw. RESERVIERT, kann

dann die FREIGABE der Dateien erfolgen.

Bei der FREIGABE wird wieder die TRESORVERWALTUNG mit aufgerufen um dem Anwender

die Möglichkeit der Einflussnahme zu geben.

Sowohl MASSENFREIGABE wie auch das FREIGEBEN einzelner Dateien/Dokumente ist

möglich. Wie bereits im Allgemeinen Teil beschrieben kann im Feld Aktion eine

Änderung des Status vorgenommen werden.

Nach FREIGABE können diese Dateien nicht mehr in den Tresor zurückkopiert werden.

Freigabe bedeutet der aktuelle Stand ist gefixt.

Eine Änderung dieses Standes ist zwar lokal auf dem Arbeitsplatz möglich aber lässt

sich nicht zurück in den Server kopieren, aus diesem Grunde erscheinen beim

Öffnen der Tresorverwaltung ggf. Fehlermeldungen.

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In diesem Beispiel hat der Anwender versucht die Zwischenscheibe.ipt zu verändern

ohne zu RESERVIEREN (war ja auch nicht möglich da das Teil FREIGEGEBEN ist) und

obwohl es FREIGEGEBEN ist.

Hinweismeldung: ES GIBT EINE NEUERE VERSION AUF CLIENT

Aktion: DATEI VON TRESOR AUF LOKALE PLATTE KOPIEREN

Sollte tatsächlich nun eine technische Änderung notwendig sein, so muss die

entsprechende Datei mit einer Indexerhöhung versehen werden. Hierbei gibt es

wiederum 2 Szenarien:

- nur ein Teil wird mit Indexerhöhung versehen

- sowohl die Baugruppe, wie auch das Teil wird mit Index versehen

Szenario 1:

Bauteil Zwischenscheibe.ipt bekommt eine TECHNISCHE ÄNDERUNG (soll außen gefast

werden) und muss somit indiziert werden.

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Es erscheint die Tresorverwaltung:

Ein neuer INDEX vom Teil wird angelegt und wird vom Status her RESERVIERT gesetzt.

Die Datei kann nun geöffnet werden und bearbeitet werden.

Beim Öffnen kann auch in der oberen Befehlsleiste eine Version ausgewählt werden.

Standardmäßig steht hier die aktuelle Version.

Wird eine Baugruppe geöffnet in der sich dieses Teil befindet und welche selbst

bereits FREIGEGEBEN ist so wird standardmäßig nicht die AKTUELLE Version dieses

Bauteils geöffnet sondern die Version die in der Baugruppe zum Zeitpunkt der

FREIGABE verbaut war.

Die FREIGEGEBENE Baugruppe wird also nicht im Modus „AKTUELL“ erstellt sondern im

Modus „WIE ERSTELLT“.

Somit ist sichergestellt das die freigegebenen Dateien immer dem Status

entsprechen den sie zum Zeitpunkt der Erstellung hatten.

Wird nun die Baugruppe Arbor_Press.iam mit einem Index versehen so werden

automatisch in der neuen reservierten Baugruppe alle Teile mit dem neuesten Index

eingeladen. Die Baugruppe wird dann standardmäßig im Modus „AKTUELL“ geöffnet.

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 45 Am Fleckenberg 12

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Wird die Zwischenscheibe.ipt mit dem Index 01 dann ebenfalls FREIGEGEBEN, so wird

der Index 00 automatisch auf VERALTET gesetzt.

Szenario 2:

Um sich einen Zwischenschritt zu ersparen kann der oben beschriebene Workflow

auch über einen Arbeitsschritt getätigt werden. Dazu wird einfach die Baugruppe mit

einem Index versehen. Es öffnet sich wie gehabt die Tresorverwaltung.

Im Feld AKTION können dann alle Teile/Baugruppen ausgewählt werden, die einen

INDEX bekommen sollen.

Das weitere Vorgehen entspricht dann dem aus Szenario1.

Eine weitere Möglichkeit Dateien vor Bearbeitung zu schützen ist, sie mit dem Status

GESPERRT zu versehen.

Dieser Status verhindert, dass die Datei zurück in den Tresor kopiert werden kann.

Sie ist für eine Änderung gesperrt. Änderungen können lokal vorgenommen werden

diese werden jedoch nicht zurück in den Tresor kopiert. In der TRESORVERWALTUNG

sieht das wie folgt aus.

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 46 Am Fleckenberg 12

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Öffnen von alten Indexständen

- Klio Enterprise arbeitet nach dem Check in - Check out System, daher

befinden sich alle Dateien die bearbeitet werden oder für die Bearbeitung

notwendig sind im lokalen Arbeitsbereich des Anwenders

- Lokaler Arbeitsbereich (C:\Klio Data)

zur Bearbeitung Zentraler Server

zum Tresor

- im Gegensatz zur Tresorverwaltung werden die Dateien im Arbeitsbereich

ohne Index gespeichert (das ist in allen Datenmanagement Systemen mit

Check-in Check-out Verfahren das gleiche), siehe:

Tresorsicht: Dateinamen mit Indexangabe im Namen

Lokale Sicht: Dateiname ohne Indexangabe

der lokale Bereich ist also nicht in der Lage zwischen den einzelnen

Indexständen zu unterscheiden.

Sollte nun eine Datei geöffnet sein welche von mir reserviert wurde und

bearbeite ich diese, so liegt dieser Stand zunächst nur im Arbeitsspeicher

meines Rechners vor, also z.B. ich öffne eine Datei T1 mit dem Index 3

welche freigegeben ist und für mich reserviert ist:

Diese Datei wird von mir bearbeitet:

Klio Tresor

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 47 Am Fleckenberg 12

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Öffnet nun derselbe Anwender auf derselben Maschine eine Baugruppe

älteren Baujahrs (sprich alter Index), warnt die Klio in der Tresorverwaltung.

Ignoriere ich diese Meldung wird hier der veraltete Stand von T1 lokal auf

meine Maschine gespielt. Wechsel ich jetzt in meine Datei T1 mit dem Index

03 so stellt diese fest das im Hintergrund ein anderer Stand in meinen lokalen

Arbeitsbereich geladen wurde. Das Betriebssystem behauptet weil dieser

Stand als letzter runter geladen wurde, das ich diesen nicht überspeichern

darf, und es kommt die bekannte Fehlermeldung:

Es darf nur jeweils eine Version der Datei geladen sein, da sonst nicht

eindeutig festgelegt ist welche Version im lokalen Arbeitsbereich abgelegt

werden muss.

Das heißt nicht, das ältere Versionen nicht geöffnet werden sollen, sondern

nur das jeweils nur ein Stand lokal vorgehalten werden kann. Den

Hinweismeldungen ist unbedingt Beachtung zu schenken.

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 48 Am Fleckenberg 12

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Mehrfachöffnen von Baugruppen

Allgemeines:

Die Tresorverwaltung führt Dateibewegungen und Status Änderungen nur dann

durch wenn die davon betroffenen Dateien nicht mehr geladen sind. Wann sind

Dateibewegungen notwendig? Z.B. wenn lokal eine Version neueren Ursprungs

vorhanden ist als im Tresor. Dieses kann passieren wenn eine von mir nicht

reservierte Datei bearbeitet wurde. Da diese Datei von mir nicht reserviert wurde will

die Klio Enterprise den „richtigen“ Stand vom Server auf die Platte laden. Dieses wird

mir durch das entsprechende Hinweisfeld dargestellt.

Soll diese Datei dann in irgendeiner Weise bewegt werden und ist noch dazu in der

Anwendung geöffnet erscheint diese Warnfeld:

Diese Duplizität von Dateien findet immer statt wenn mehrere Baugruppen geöffnet

werden die gleiche Teile beinhalten. Je öfter lokal die Dateien dann gespeichert

werden, desto mehr Meldungen wird es im Laufe des Arbeitens geben. Ob und wie

viele Meldungen erscheinen hängt auch davon ab wie viele Dateien bewegt werden

sollen und welchen Status sie haben.

Beispiel:

Es gibt 2 Baugruppen die gleiche Teile beinhalten:

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Ist der eine ZSB geöffnet und wird bearbeitet ist das Öffnen nur noch bedingt

möglich, sind beide für mich reserviert und verfügbar gibt es normalerweise keine

Probleme, ist aber zum Beispiel einer Freigegeben, und aktiviert somit eine

Dateibewegung so kommen die entsprechenden Hinweismeldungen.

Auch ein Deaktivieren des Öffnen-Schalters sollte hier nur mit Bedacht durchgeführt

werden.

Grundsätzlich ist die Dateibewegung der Auslöser für die entsprechende Hinweis-

Meldung. Welche Dateibewegung aktiviert wird hängt unter anderem vom Speicher-

Zustand sowie vom Status der einzelnen Meldungen ab.

Es empfiehlt sich freigegebene Dateien zu Kontrollzwecken nur noch im Viewer zu

betrachten. Grundsätzlich sollten diese Baugruppen sonst nur geöffnet werden,

wenn alle anderen Baugruppen geschlossen sind, sonst kann und wird es immer

wieder zu diesen Effekten kommen.

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Aufnehmen einer Inventor Ableitung/Baugruppe/Bauteil:

Kopieren Sie zuerst die Inventor Datei (IPT, IAM oder IDW) über Pack and Go in den

Ordner C:\Klio Data oder einen Unterordner von C:\Klio Data. Die Verwendung von

Pack and Go ist zwingend Notwendig damit alle verwendeten Referenzen in die Klio

Enterprise aufgenommen werden können.

In unserem Beispiel verwenden wir den Ordner:

C:\Klio Data\Projekte\Müller AG\Schraubstock

Einstellungen Pack an Go

Ggf. müssen Sie die unter Pkt. 2

gefundenen Dateien im Dialog Pack and

Go: Gefundene Referenzdateien noch

hinzufügen.

Nach Betätigung des

Start Buttons werden die Dateien in den

Ordner C:\Klio Data\Projekte\Müller

AG\Schraubstock kopiert.

Wenn der Kopiervorgang abgeschlossen

ist klicken Sie auf Fertig.

Rufen Sie nun im Klio Enterprise Client die Tresorverwaltung auf und klicken Sie

auf Datei importieren.

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 51 Am Fleckenberg 12

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Wechseln Sie in den Ordner

den Sie zuvor bei Pack and

Go angegeben haben und

wählen Sie den Dateityp

aus, klicken Sie auf die

Datei und klicken Sie auf

Öffnen .

Die Tresorverwaltung Öffnet

sich und Ihnen wird die

Struktur der Inventor

Baugruppe angezeigt.

In den Spalten 1-6 werden Ihnen verschiedene Aktionen vorgeschlagen, diese

können Sie bei Bedarf anpassen bzw. verändern.

Spalte Status zeigt an, das die Datei neu in den Tresor aufgenommen wird.

Spalte Aktion zeigt an, das die Datei für mich Reserviert wird.

Spalte Dateibewegung zeigt an, dass die Datei in den Tresor kopiert wird.

Spalte Dokumentstatus zeigt an, dass kein Dokumentdatensatz existiert.

Spalte Aktion zeigt an, das wird ein neuer Dokumentdatensatz angelegt

wird.

Spalte Edit zeigt an, dass der Dokumentdatensatz editiert werden kann.

(Detaillierte Informationen zu den einzelnen Aktionen finden Sie ab Seite 53)

Page 52: Handbuch Klio Enterprise

CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 52 Am Fleckenberg 12

65549 Limburg - Offheim 17. Feb. 2010

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Mit werden die einzelnen Dateien in den Tresor kopiert.

Ist die Option aktiv, dann wird die Datei (Baugruppe oder

Zeichnungsableitung) nach dem Kopiervorgang direkt in Inventor zum Bearbeiten

geöffnet. Ist diese Option nicht aktiv so können Sie die Tresorverwaltung mit

verlassen.

Dateien / Dokumente suchen:

Um nach bestimmten Dateien / Dokumenten in der Klio Enterprise zu suchen, gehen

Sie wie folgt vor:

Wechseln Sie in den entsprechenden Ast im Strukturbaum

Klicken Sie im Datenbankbrowser mit der rechten Maustaste auf die

Spaltenüberschrift.

Stellen Sie ggf. einen Filtertyp ein

Geben Sie den Suchbegriff ein, es können 2 Suchbegriffe je Spalte eingegeben

werden.

Klicken Sie auf OK um den Filter zu aktivieren.

Sie können die aktiven Filter mit einem erneuten rechts Klick auf die

Spaltenüberschrift verändern oder löschen.

Wenn Sie alle Filter löschen möchten klicken Sie auf den Button Filter löschen.

Page 53: Handbuch Klio Enterprise

CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 53 Am Fleckenberg 12

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Bearbeitung von Dokumente/Dateien

Um eine Datei bearbeiten zu können muss diese mit geöffnet werden. Es öffnet

sich der Dialog Tresorverwaltung, dieser ist in folgende Bereiche unterteilt.

Spalte Beschreibung, enthält den Dateinamen der Datei

Spalte Status, zeigt den aktuellen Status der Datei im Tresor an. Hier gibt es

folgende zustände:

Neues Dokument, noch nicht im Tresor vorhanden.

Dokument im Tresor und für mich reserviert

Dokument im Tresor und für eine andere Person reserviert

Dokument im Tresor für keinen reserviert

Dokument ist freigegeben und im Tresor gespeichert

Page 54: Handbuch Klio Enterprise

CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 54 Am Fleckenberg 12

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Spalte Aktion, zeigt die vorgeschlagene Aktion für die gewählte Datei im

Tresor an.

Dokument wird für mich reserviert (Defaultwert)

Es wird keine Aktion ausgeführt

Die Reservierung wird aufgehoben.

Die beiden nächsten Funktionen stehen nur bei Freigabe oder

Revisionserhöhung zur Verfügung.

Dokument wird freigegeben

Die Revision wird nicht verändert.

Spalte Dateibewegung, zeigt die Aktion an die zwischen lokaler Festplatte

und Tresor ausgeführt werden soll.

Dokument wird in den Tresor kopiert

Dokument wird auf die lokale Platte kopiert

Es wird keine Aktion ausgeführt

Spalte Besitzer, zeigt den aktuellen Besitzer der Datei an

Spalte Dokumentstatus, zeigt den aktuellen Dokumentstatus der Datei im

Tresor an.

Es existiert kein Datensatz zu diesem Dokument

Es existiert ein Datensatz zu diesem Dokument

Spalte Aktion, hier kann der Benutzer einen Datensatz anlegen oder eine

Änderung an diesem durchführen.

In Klio wird ein neuer Datensatz angelegt.

Es wird keine Aktion ausgeführt

Spalte Edit, hier kann der Datensatz bearbeitet werden, wenn zuvor in Spalte

Aktion der Datensatz auf bearbeitet gesetzt wurde.

Aufruf der Änderungsmaske für den gewählten Datensatz.

Spalte Fehler, in dieser Spalte bekommen Sie verschiedene Hinweise

angezeigt, die mit der auszuführenden Aktion in Spalte ein Problem

haben.

Es gibt eine neuere Version auf dem Client

Datei ist in Applikation geöffnet

Am unteren Rand des Dialoges finden Sie die 3 folgenden Funktionen.

Go, kopiert die Dateien aus dem Tresor in das lokale Arbeitsverzeichnis

Ende, schließt die Tresorverwaltung.

Datei öffnen, wird diese Option aktiviert dann wird nach dem kopieren der

Dateien, in das lokale Arbeitsverzeichnis, die Datei in der dazugehörigen

Anwendung geöffnet.

Page 55: Handbuch Klio Enterprise

CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 55 Am Fleckenberg 12

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Verwendung des Sammlers:

Über die 4 Buttons können Datensätze mit Ihren anhängenden Dateien

in einen Sammler eingefügt sowie entfernt werden.

Fügt den aktuell markierten Datensatz in den Sammler

Fügt alle im Datenbankbrowser befindliche Datensätze in den Sammler

Entfernt den aktuellen Datensatz aus dem Sammler

Entfernt alle Datensätze aus dem Sammler

Sammlerinhalt

Zu den Funktionen im Sammler gehören:

Dateiauswahl zusammenpacken

Mailprogramm aufrufen und Dateien anhängen

Mit Dateiauswahl zusammenpacken, wird der Sammlerinhalt in eine ZIP Datei

gepackt und an einem Ort Ihrer Wahl gespeichert. Wenn Sie den Button betätigt

haben erscheint folgender Dialog:

In dem Dialog können Sie die Dateitypen für die ZIP Datei

auswählen Datei, ob Dateien in eine ZIP Datei gepackt und ob

die Verzeichnisstruktur beibehalten werden soll.

Nach dem Klick auf OK öffnet sich der Ordner suchen Dialog in

dem Sie den Ablageort für die ZIP Datei (klio.zip) oder die

einzelnen Dateien wählen können. Wird dieser Dialog mit OK

bestätigt dann werden die ausgewählten Dateien bzw. die ZIP

Datei (klio.zip) dort hin kopiert. Der Name der ZIP Datei ist

immer klio.zip

Mit der Funktion Mailprogramm aufrufen und Dateien

anhängen. Werden alle im Sammler befindlichen Dateien in

eine ZIP Datei gepackt. In dem Dialog können Sie auswählen

welche Dateitypen in die ZIP Datei übernommen und ob die

Verzeichnisstruktur beibehalten werden soll.

Nach dem Klick auf OK öffnet sich eine leere eMail in Outlook

und die ZIP Datei wird an diese eMail direkt angehängt und Sie können die eMail an

Ihren Ansprechpartner versenden.

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SAT/STEP Dateien in Inventor und Klio übernehmen

Am besten erstellen Sie sich lokal zunächst mal ein Verzeichnis (z.B. c:\konvert) und

darin ein neues Einzelbenutzerprojekt( z.b. konvert.ipj). Dieses Verzeichnis können

Sie in Zukunft für die Aufbereitung der 3D-Daten benutzen, bevor Sie sie diese in

Klio Arbeitsberiech kopieren um diese in die Klio Enterprise aufzunehmen. Die

Aufbereitung der Teile wird nun an einem Beispiel beschrieben:

SEW Getriebe in Inventor übernehmen (http://www.drivecad.de/)

Wählen Sie sich Ihr benötigtes Getriebe aus und aktivieren Sie bei 3D-Modelle SAT

Version 4 und klicken Sie am unteren Ende der Seite auf Generieren >>

Klicken Sie auf 3D-SAT-File zum Download der Datei.

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Es öffnet sich das Downloadfenster in dem Sie den Speicherort der Datei festlegen

können.

Wählen Sie einen entsprechenden Speicherort, hier im Beispiel C:\Temp. Sie können

die Datei aber auch direkt in das Verzeichnis c:\konvert\... ablegen, das Sie zuvor

erstellt haben.

Wechseln Sie nun in den Inventor. Gehen Sie hier unter Datei->Projekte und

aktivieren Sie das Projekt konvert.ipj und wechseln Sie auf Öffnen (linke Seite). Dort

stellen Sie den Dateityp auf SAT-Dateien (*.sat) um und wechseln Sie in den Ordner

in dem Sie zuvor die SAT-Datei gespeichert haben. Wählen Sie die Datei aus und

klicken auf Öffnen.

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Die Datei wird nun in Inventor importiert. Wurde der Import erfolgreich

abgeschlossen, so wird die neue Baugruppe in Inventor geöffnet

Klicken Sie nun auf Speichern. Alle Dateien der Baugruppe werden nun im

Verzeichnis c:\konvert\... abgelegt.

Schließen Sie die Datei nach erfolgreichem Speichern und erstellen Sie ein neues

Einzelteil (*.ipt). Wenn Sie sich im Skizziermodus befinden, beenden Sie diesen.

Wählen Sie nun unter Bauteilelemente bzw. bei Inventor 2010 unter Verwalten die

Option bzw. bei Inventor 2010 aus, es öffnet sich der Öffnen

Dialog

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Wählen Sie nun den zuvor gespeicherten Zusammenbau aus und klicken Sie auf

Öffnen

Im Inventor öffnet sich der Dialog Abgeleitete Baugruppe, dort sollten alle Bauteile

mit einem Symbol versehen sein.

Die Symbole zeigen den gewählten Status einer Geometrie zum Einschließen bzw.

Ausschließen in einem abgeleiteten Bauteil an. Klicken Sie im Dialogfeld auf die

Geometrie, um zwischen den Symbolen und zu wechseln.

Die ausgewählten Komponenten werden in das abgeleitete Bauteil

eingeschlossen. Steht dieses Symbol an der obersten Ebene der Hierarchie bzw. auf

einer Unterbaugruppenebene, dann werden beim Aktualisieren der Baugruppe bzw.

Unterbaugruppe hinzugefügte Komponenten in das abgeleitete Bauteil einbezogen.

Die ausgewählte Komponente wird aus dem abgeleiteten Bauteil

ausgeschlossen. Mit diesem Symbol gekennzeichnete Komponenten werden beim

Aktualisieren des abgeleiteten Bauteils in einer Baugruppe ignoriert (d. h., an diesen

Geometrien vorgenommene Änderungen werden in dem abgeleiteten Bauteil nicht

berücksichtigt).

Unterdrückte Komponenten werden als ausgeschlossen angezeigt und können nicht

verändert werden. Von einer unterdrückten Komponente abhängige Komponenten

werden nicht angezeigt.

Die ausgewählte Komponente wird aus dem abgeleiteten Bauteil entnommen.

Steht dieses Symbol an einer Ebene der Unterbaugruppe, dann werden beim

Aktualisieren dem abgeleiteten Bauteil die der Unterbaugruppe hinzugefügten

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Komponenten entnommen. Schneidet sich die entnommene Komponente mit einem

mit einbezogenen Bauteil, entsteht in dem abgeleiteten Bauteil ein Hohlraum.

Die ausgewählten Komponenten werden im abgeleiteten Bauteil als

Begrenzungsrahmen dargestellt. Die Größe des Begrenzungsrahmens leitet sich von

der Größe der Komponente ab; auf Basis der Begrenzungsrahmenform wird ein

Körper erstellt. Verwenden Sie einen virtuellen Rahmen, wenn Sie eine Komponente

als Platzhalter darstellen und gleichzeitig vom verringerten Speicherbedarf

profitieren möchten.

In der abgeleiteten Komponente können Sie einem Begrenzungsrahmen Elemente

hinzufügen. Bei Änderungen erfolgt eine Aktualisierung. Wenn Sie Komponenten

verschieben oder die ursprüngliche Komponente ändern, wird der virtuelle Rahmen

aktualisiert.

Schneidet die ausgewählte Komponente mit dem abgeleiteten Bauteil. Dabei

muss mindestens eine Komponente eingeschlossen sein. Wenn die Komponente das

abgeleitete Bauteil nicht schneidet, ergibt sich kein Volumenkörper.

Beachten Sie, dass die obige Abbildung die oberste Ebene der Baugruppe mit dem

Gemischt-Symbol zeigt. Dies weist darauf hin, dass darin Bauteile mit zwei oder

mehr Statustypen enthalten sind. Steht dieses Symbol an der obersten Ebene der

Hierarchie, dann werden direkt unter der Komponente hinzugefügte Komponenten

im Browser beim Aktualisieren ignoriert.

Bei Inventor 2010 gibt es zusätzlich folgende Optionen:

Stil ableiten: stellt die folgenden Befehlsschaltflächen bereit, um die Darstellung und

den Typ des resultierenden Körpers zu definieren.

Erstellt ein Bauteil mit einem einzelnen Volumenkörper ohne Verbindungen

zwischen planaren Flächen. Wenn Sie die Verbindungen zwischen Flächen

zusammenführen, weist die Fläche eine einheitliche Farbe auf. Dies ist die

Standardauswahl.

Erstellt ein Bauteil mit einem einzelnen Volumenkörper unter Beibehaltung der

Verbindungen zwischen planaren Flächen. Die einzelnen Komponentenfarben der

planaren Flächen werden beibehalten.

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 61 Am Fleckenberg 12

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Erstellt ein Bauteil mit mehreren Körpern, für das ausgewählte Komponenten

als einzelne Volumenkörper beibehalten werden. Bei einer Baugruppe mit 5

Bauteilen wird beispielsweise ein Bauteil mit 5 Volumenkörpern erstellt.

Erstellt ein einzelnes Flächenverbundelement. Die Verbindungen zwischen

planaren Flächen und die eindeutigen Bauteilfarben werden in dem Verbund

beibehalten. Erzeugt die kleinste Datei auf dem Datenträger.

Verwenden Sie die Optionen zum Vereinfachen, Skalieren oder Spiegeln einer

Baugruppe.

Registerkarte Optionen (nur Inventor 2010)

Vereinfachung

Geometrie nach Sichtbarkeit entfernen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um

die Optionen zum Entfernen von Geometrie basierend auf der Sichtbarkeit zu

aktivieren. Bei Eingabe des Werts 0 (null) werden alle Bauteile entfernt, die in keiner

Ansicht sichtbar sind. Wenn Sie den Wert über den Schieberegler erhöhen, werden

mehr Bauteile entfernt.

Flächenelemente bei Sichtbarkeitserkennung übergehen Diese Option wird

angezeigt, wenn Geometrie nach Sichtbarkeit entfernen aktiviert wurde. Bei

Aktivierung der Option wirken sich Oberflächenelemente nicht auf die

Sichtbarkeitserkennung aus. Wenn Sie die Option deaktivieren, werden die

Oberflächenelemente in die Sichtbarkeitserkennung eingeschlossen und können

Geometrie verdecken.

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CustomX GmbH Handbuch Klio Enterprise 62 Am Fleckenberg 12

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Bauteile nach Größe entfernen Bei Auswahl dieser Option werden die Optionen zum

Entfernen von Bauteilen basierend auf dem Größenverhältnis aktiviert.

Lochabdeckung

Bei Auswahl dieser Option werden die Optionen für die Lochabdeckung aktiviert.

Wählen Sie Kein, um alle Löcher beizubehalten. Wählen Sie Alle, um alle Löcher zu

entfernen. Wählen Sie Bereich, um die abzudeckenden Löcher basierend auf oberen

und unteren Grenzwerten auszuwählen. Da ein Loch nicht rund sein muss, um

berücksichtigt zu werden, basieren die Grenzwerte auf dem Umfang.

Skalierungsfaktor

Der Standardwert ist 1.0. Der Skalierungsfaktor kann in

Ganzzahlen von Prozentwerten (als Dezimalbruch) angegeben werden). Klicken Sie

auf den Pfeil, um aus den zuletzt verwendeten Werten auszuwählen.

Baugruppe spiegeln

Spiegelt die Baugruppe, wenn das Kontrollkästchen

aktiviert ist. Legt die Arbeitsebene mit Ursprung auf der XY-, XZ- oder YZ-Achse als

Spiegelebene fest. Klicken Sie auf den Pfeil, um die Ebene aus der Liste zu wählen.

Reduzierter Speichermodus

Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, wird beim Erstellen eines Bauteils weniger

Speicher verbraucht, indem Quellkörper aus dem Cache ausgeschlossen werden. Es

werden keine Quellkörper im Browser angezeigt. Beim Auflösen oder Unterdrücken

der Verknüpfung entfallen die Speichereinsparungen.

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Nach erfolgreichem

Import sollten Sie auf

Alles zoomen (POS1)

klicken um die

gesamte Baugruppe

auf dem Bildschirm

anzuzeigen.

Klicken Sie nun im Modellbrowser auf den Eintrag mit der Abgeleiteten Komponente

und wählen Sie im Kontextmenü die Option Verknüpfung mit Basisbaugruppe lösen.

Die Verknüpfung zur Ursprungsbaugruppe ist nun gelöst und Sie können nun die

IPT als Einzelteil abspeichern.

Sie müssen nun die neu entstandene Datei in Ihren Klio Arbeitsbereich kopieren und

das Bauteil über die Tresorverwaltung oder per Drag and Drop in die Klio Enterprise

aufnehmen.