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Herbst 2012 Ihre Familienzeitschrift für die Region Kind und eigene Verwirklichung: Mütter aus der Region haben einen spannenden Weg gefunden Herausforderung PAAR-SACHE Tücken im Beziehungsalltag DIE WOLL-LUST NEU ENTDECKT Stricken ist cool ABLÖSUNG Willkommen in der eigenen Bude

Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

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Die FamilienPackung ist das regionale Familienmagazin für die Region Reutlingen.

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Page 1: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

Herbst 2012Ihre Familienzeitschrift für die Region

Kind und eigene Verwirklichung: Mütter aus der Region haben einen spannenden Weg gefunden

Herausforderung

PAAR-SACHETücken im Beziehungsalltag

DIE WOLL-LUST NEU ENTDECKTStricken ist cool

ABLÖSUNGWillkommen in der eigenen Bude

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02 | FAMILIENPACKUNG

EDITORIAL

Beziehungen, Partnerschaften und Ehen sind »Bündnisse«, die beiden Part-nern Sicherheit, Glück und Zweisamkeit versprechen. Dass es nicht immer glatt läuft, werden die meisten aus eigener Erfahrung kennen. Ob nun mit oder ohne Kinder, Paare begreifen heute relativ früh, dass sie in ihre Bezie-hung investieren müssen. Eine harmonische Partnerschaft fällt nicht vom Himmel. Was im Kollegenkreis und im Büro gefordert wird, sollte auch dem Partner zugestanden werden: Aufmerksamkeit, wenn aktuelle Probleme anstehen, und Engagement, um gemeinsam erarbeitete Zukunftspläne tat-sächlich auch realisieren zu können. Bei unterschiedlichen Auffassungen gilt es, Kompromisse zu finden; nach Streitigkeiten, eine Versöhnung anzustreben und Kränkungen zu verzeihen; sich generell für erfüllte Wünsche zu bedan-ken. »Beziehungspflege« heißt das Zauberwort.

Wer sich dafür professionelle Hilfe holen möchte, kann in Erwägung ziehen, einen Paartherapeuten aufzusuchen. Auch darüber berichten wir in der ak-tuellen Ausgabe unserer »Familien Packung«. Wer sich scheut, einen Thera-peuten aufzusuchen, findet professionelle Hilfe auch im Internet. Denn hinter den Seiten www.partnerschaft-beziehung.de steckt die psychologische Psy-chotherapeutin Dr. Doris Wolf, die in Mannheim eine Praxis für Psychothe-rapie hat, mehr als 25 Jahre Berufserfahrung vorweisen kann und überdies Autorin zahlreicher Selbsthilfe-Ratgeber zu unterschiedlichen psychologi-schen Themen ist. Exklusiv für die »Familienpackung« äußerte sie sich über die Chancen und Risiken, die in jeder Partnerschaft liegen.

Dann stellen wir in dieser »Familien Packung« ein spannendes Arbeitsmodell für Mütter vor, das es in Mössingen gibt. Jutta Stotz führt dort das Geschäft »Lilly Käfer«, in dem sie und mehr als zwanzig kreative Mütter aus der Region ihre selbstgefertigten Artikel für Kinder anbieten.

Serien-Charakter bekommt unsere Geschichte einer Mutter, die mit 40 ihr Kind bekam und ihre Eindrücke auf sehr persönliche und offene Weise schil-dert. Das Neugeborene ist da, seinen Duft kann die frischgebackene Mama ganz genau beschreiben – einfach faszinierend.

Neue Bücher für Erwachsene und Spiele für Kinder und Jugendliche sowie das große Thema Stricken geben weitere Impulse. Aber lesen Sie selbst, wir wollten Sie einfach neugierig auf unsere neuen Inhalte machen!

Christine Knauer Redaktion

VerlagGEA Publishing und Media Services GmbH & Co. KG

Persönlich Haftende GesellschafterinGEA Publishing und Media Services Verwaltungs GmbHBurgplatz 5, 72764 Reutlingen

GeschäftsführerMichael Eyckeler, Stephan Körting

Leitung, Koordination, RedaktionChristine Knauer (Reutlinger General-Anzeiger)

AnzeigenStephan Körting (verantwortl.), Sabrina Glück, Stephan Schweikert

Layout, Satz und GestaltungMark Reich (Reutlinger General-Anzeiger)

DruckBechtle Druck & Service/Esslingen

Für den Inhalt der Anzeigen sind die Auftrag-geber verantwortlich.

Auflage: 45.000 Exemplare

Falls Sie Interesse an einer Anzeigenschaltung haben, setzen Sie sich mit uns in Verbindung:

Sabrina Glück, Tel. 07121 302-539, Stephan Schweikert, Tel. 07121 302-538, E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM

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FAMILIENPACKUNG | 03

INHALTSVERZEICHNIS

SERIE

_04Ein Kind, natürlich,

welche Frage! (Teil 5)

PARTNERSCHAFTEN

_06Eine geglückte Beziehung

fällt nicht vom Himmel

_08Kann ein Partner tatsächlich

alles erfüllen?

_10Literatur zum Thema

Paartherapie

LIFESTYLE

_12Der Woll-Lust

verfallen

_14Stricken ist cool!

FAMILIENBANDE

_16Raus aus dem Paradies

Ein Geschwisterchen kommt!

_20Kleine Kinder und Hunde

nie allein zusammen lassen

_22Adieu Hotel Mama

Willkommen in der eigenen Bude

IDEEN

_18Kreative Mütter

Schöne Perspektiven in Mössingen

Lesetipps

_24Spannende Literatur für große Leute

Spieletipps

_26Auch Schummeln ist erlaubt

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04 | SERIE

ein Kaiserschnitt war vernäht und endlich legte mein Mann unseren kleinen Prinzen in meine Arme. Bäuch-lings, halbnackig und unfassbar zart lag er auf mei-

nen Bauch und alle Sinne arbeiteten auf Hochtouren. Aha, so fühlt er sich an. Ein, sein, unser neues Leben; nun begann es also, mittels dieser kleinen Menschengestalt. Für alle Statistiker hier die Daten: 19.34 Uhr/53 Zentimeter/Gewicht 3570 Gramm. In den darauffolgenden Momenten nahmen wir zwei Augenkontakt auf und wussten, wir sind uns zutiefst vertraut. Nebenbei erkann-te ich - wie jede andere Mutter - dass dies ja wohl endgültig das mit Abstand süßeste Baby der Welt sein musste! Doch so visuell ich sonst bin, so war es nach kurzer Zeit der Duft unseres Sohns, der so unglaublich war – bis heute der wunderbarste Geruch meines Lebens. Den hätt‘ ich gerne auf ewig konserviert.

Ich musste an Bilder von Tierreportagen denken, in denen es darum ging, dass Tiermütter ihr Kind unter Tausenden am Ge-ruch erkannten – ich war überzeugt, dass mir das ab sofort auch gelänge. Und einige Zeit später war ich dankbar, dass die von mir gewünschte Wassergeburt nicht möglich war, weil sich wohl ein Großteil dieses Neugeborenen-Duftes dabei verliert. Binnen weniger Minuten nach der Geburt meldete sich bei unserem kleinen Erdling der Überlebensinstinkt, sprich unser Säugling hat-te Durst und Hunger. Stillen - er wusste wie es geht, ich danach auch.

Passt der Name zu unserem Menschlein?

In der Hoffnung, dass unser Sohn die besten Eigenschaften von uns beiden in sich vereint, hatten wir schon sehr lange die Idee, dass aus Lutz und Iris eines Tages Luis wird. Die beiden Vorausset-zungen, ein Kind, und im Idealfall ein Sohn, waren erfüllt. Noch im Kreissaal überprüfte ich, ob dieser überlegte Name zu diesem

EIN KIND? NATÜRLICH,

WELCHE FRAGE!

text Iris Goldack fotos fotolia, igo

TEIL FÜNF – EIN NEUES LEBEN

Die Gnade der späten Geburt – Persönliche Einbli-cke in das Leben einer Frau, die erst mit 40 Mutter wurde.

Ein Kind stellt das ganze Leben auf den Kopf – und nicht erst, wenn es da ist. Auf humorvolle Art sol-len die Leser dieser Kolumne nach und nach auf diese spannende Reise mitgenommen werden. In diesem Teil ist das Baby frisch auf der Welt und sorgt für ein neues Leben …

M

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SERIE | 05

Menschlein wirklich passte. Ein eindeutiges mit »Ja«. Seltsam, welche Gedanken mir durch den Kopf gingen, doch immerhin hatte meine frühere Kollegin beim ersten Anblick ihrer Tochter den Namen spontan von May-Brit in Annabelle gekippt. Das ist eine dieser wunderbaren Geburtsgeschichten, die ich gespei-chert habe und über die ich ewig lachen werde.

Erzählt eine Mutter ihrem Kind später Geschichten über die ei-gene Geburt, wird dieses ganz still. Vermutlich spürt es, wie ein-zigartig es ist und dass diese Geschichte ein wichtiger Hinweis ist zu wissen, woher es kommt. Solche Erzählungen von Geburt und Babydasein bringen später die wildesten Racker zur Ruhe und so unglaublich das klingen mag, sie wirken schon bei Kleinkindern, die die einzelnen Worte noch gar nicht verstehen.

In tiefster Dankbarkeit, dass alles gut überstanden war, Kind und in diesem Fall ich selbst als neue Mutter wohlauf und topfit, dachte ich auch über traurige oder dramatische Schwanger-schafts- und Geburtsvorgänge in meinem Umfeld nach. Diesen Gedanken konnte ich gar nicht einordnen, also schloss ich sie in meine liebevollen Gedanken ein. Wir wurden in einen anderen Raum geschoben, mein Mann wurde irgendwann müde und ich schickte ihn heim. Er tat mir ein wenig leid, denn Männer sind bei der Geburt doch eher auf eine Statistenrolle reduziert und ihre Frauen erwarten überdies von ihnen, dass sie in jedem Mo-ment das richtige sagen und tun. Letztlich frage ich mich, ob wir sie mit diesen Erwartungen nicht überfordern, ihnen geht die vo-rangegangene neunmonatige körperliche Bindung ja völlig ab. Aus dem Kreissaal erklang die Geräuschkulisse der nächsten Geburt, ich entsandte einen stummen Gruß dorthin mit besten Wünschen. In der Klinik wurde es insgesamt stiller. Ich lag völ-lig alleine mit meinem Schatz auf dem Bauch in dem Zimmer, irgendwann kam eine Nachtschwester. Ich erschrak, weil ich

erst jetzt merkte, dass wir so eingeschlafen waren. Sie lüpfte die Bettdecke und gab ein: »Oh je, oh je«, begleitet von herzhaf-tem Lachen von sich. Luis hatte sich so entspannt, dass er mit ei-nem Mal das ganze Kindspech losgeworden war. Sie stellte fest, dass das eine Weile her sein musste, denn es war an ihm und mir schon angetrocknet. Mir dämmerte, dass ich irgendwann etwas Warmes gespürt hatte, das seitlich am Bauch entlang lief, es mir aber komplett egal war. Die Schwester wollte Luis mitnehmen zum Sauber machen, ich wollte ihn aber so schnell gar nicht her-geben. Wieder zurück lachte sie wieder und meinte: »Ich musste das Kindspech unter fließendem Wasser abwaschen und das hat ihm richtig gefallen«, dann wusch sie mich und verlegte uns auf die Station – es war 1.30 Uhr. Dort war bereits ein Mutter-Sohn-Duo, und die hatten einen völlig anderen Wach-/Schlaf-rhythmus, was die erste Nacht zusätzlich anstrengend machte.

Natürlich standen Verwandte und Freunde in den Startlöchern und scharrten mit den Füßen. Was lange währt, musste end-lich betrachtet werden … (Luis war 16 Tage später geboren). Tag Eins unseres neuen Lebens war ausgerechnet ein Sonntag. Hiermit kommt mein Appell an alle zukünftigen Mamas: nur den allerkleinsten Kreis zulassen. Einerseits wollen die Eltern natürlich ihren Nachwuchs stolz präsentieren, andererseits müssen Mama und Kind einen Rhythmus finden. Es waren sieben Besucher am Nachmittag und dreimal Papa. Die ganzen Besucher meiner Zimmergenossin zählten indirekt auch dazu. Ich habe mich riesig über das rege Interesse gefreut, doch letztlich hätten wir es mit meiner Schwiegermutter und den beiden Halbschwestern gut sein lassen sollen.

»JA WO ISSER DENN?«

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06 | PARTNERSCHAFTEN

öse Zungen behaupten, eine Ehe sei der Versuch, zu zweit die Probleme zu lösen, die man alleine gar nicht hätte. Stimmt. Die Liste der Konfliktpotenziale reicht von A wie

Aufgabenverteilung im Haushalt (»Bringst du mal den Müll run-ter?«) bis zu Z wie Zweitbeziehungen während einer Ehe - ein-geschlossen sind so brisante Klassiker wie Eifersucht, Kindererzie-hung oder Sexualität.

Wer angesichts dieser nur angerissenen Aufzählung weiter be-hauptet, in seiner Ehe gebe es keinen Streit, hegt wohl insge-heim den Beziehungsmythos, in einer guten Partnerschaft dürfe es keine Konflikte geben. Und setzt sich damit selbst unter Druck, weil für ihn jede Diskussion zu einem Drama wird, das gleich die ganze Beziehung in Frage stellt. Dabei ist die Frage nicht »Strei-ten oder Nicht-Streiten«, sondern eher: »Wie streiten wir richtig?« Denn lautstarke Auseinandersetzungen zu vermeiden und sich stattdessen in ätzendem Dauernörgeln Luft zu machen oder sich tagelang nur anzuschweigen, das ist ebenfalls Gift für die Bezie-hung, gibt der Paartherapeut und Buchautor Wolfgang Schmid-bauer zu bedenken.

Tatsache ist: Eine geglückte Beziehung fällt nicht vom Himmel. Was im Kollegenkreis und im Büro gefordert wird, sollte auch dem Partner zugestanden werden: Aufmerksamkeit, wenn ak-tuelle Probleme anstehen, und Engagement, um gemeinsam erarbeitete Zukunftspläne tatsächlich auch realisieren zu kön-nen. Bei unterschiedlichen Auffassungen gilt es, Kompromisse zu finden; nach Streitigkeiten, eine Versöhnung anzustreben und Kränkungen zu verzeihen; sich generell für erfüllte Wünsche zu bedanken und bei verbalen Ausrutschern wenigstens eine Entschuldigung hinterherzuschieben.

Jede Beziehung braucht Pflege

»Beziehungspflege« heißt ein weiteres Zauberwort. Dass eine pflegliche Behandlung vom Wohnzimmerschrank bis zum Auto die Garantie für eine lange Lebensdauer ist, hat sich längst herumgesprochen. Dass sich jedoch auch die Haltbarkeit von Paarbeziehungen verbessert, wenn in sie Zeit und Aufmerksam-keit investiert werden, beginnt sich erst allmählich als Erkenntnis durchzusetzen.

EIN PAARVIELE STREITEREIEN!

text Vera Hiller fotos fotolia

DIE TÜCKEN EINES GANZ GEWÖHNLICHEN BEZIEHUNGSALLTAGS

B

Page 7: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

Dabei muss es nicht die große Investition sein: immer mal wieder Spaziergänge zu zweit oder eine gemütliche Plauderstunde bei einer Tasse Kaffee über Gott und die Welt (aber nicht über Kind und Kegel!) können schon viel bewirken. Ein neues gemeinsa-mes Hobby wie etwa Tanzen bringt Schwung in jede etwas ein-gerostete Beziehung. Und wahre Beziehungswunder schreiben Paare der Idee zu, sich einmal pro Woche zu einem – natürlich kinderfreien – Date mit dem Partner zu verabreden, wobei mal der eine, mal der andere das Abendprogramm zu planen hat.

Selbst wenn es vernehmlich im Beziehungs-Gebälk knirscht, braucht nicht gleich der Bagger bestellt werden, um das gan-ze Beziehungsgebäude dem Erdboden gleich zu machen. Viele profunde Ratgeber beschäftigen sich mit der Frage, wie kriseln-de Ehen im Prinzip zu retten sind. Preislich höher angesiedelt, aber durch maßgeschneiderte Lösungen auch weitaus effek-tiver, sind Besuche beim Paartherapeuten. Wie effektiv, zeigte beispielsweise im Herbst 2010 die SWR-Dokumentation »Die Paar-berater«, in der die Coaches Lisa Fischbach und Michael Mary drei Paaren in nur wenigen Sitzungen nachhaltig weiterhelfen konnten, wie ein Check wenige Monate nach der Therapie sehr beeindruckend bewies.

Bei der Kosten-Nutzen-Relation einer Paartherapie sollten noch folgende Punkte einkalkuliert werden: Scheiden tut nicht nur weh, es kostet auch eine Stange Geld und kann involvierte Kin-der möglicherweise ein Leben lang traumatisieren. Ob es die perfekte Beziehung überhaupt gibt, bestreiten Paartherapeuten und warnen davor, ewig der Illusion eines Traumprinzen oder der Traumprinzessin hinterherzujagen. Vielmehr plädieren sie dafür, sich mit einer Semi-Happiness-Ehe, die irgendwo zwischen glück-lich und unglücklich angesiedelt sei, zufriedenzugeben und an dieser zu arbeiten. Denn wer an der Beziehung arbeitet, arbeitet immer auch an sich: »In Paarproblemen zeigt sich, wo jeder von uns Entwicklungsbedarf hat«, sagt Paartherapeut und Buchau-tor Hans Jellouschek und ermutigt, sich in Ehe oder Partnerschaft gegenseitig in zentralen Lebensthemen voranzubringen. Also müsste das Eingangszitat korrekterweise heißen: »Besser ist, sich zu zweit weiterzuentwickeln, als problemlos allein auf dem glei-chen Entwicklungsstand zu verharren«.

www.stuttgarter-messeherbst.de • täglich von 10.00 – 18.00 Uhr

M e s s e S t u t t g a r t

16. – 18. Nov. 17. – 25. November 2012

9. InternationaleKüchenmesse

22. – 25. November 201217. – 18. Nov. 19. – 20. Nov.

23. – 25. November 201222. – 25. November 2012

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08 | PARTNERSCHAFTEN

Wie Beziehungskrisen mit professioneller Hilfe gemeistert werden können

Wenn das Auto streikt, kommt es in die Werkstatt. Wer bei sei-ner Einkommensteuererklärung nur Bahnhof versteht, konsultiert einen Steuerberater. Aber wenn die Ehe in einer Krise steckt – dann starten die Partner fast immer in Eigenregie so lange Ret-tungsversuche, bis die Beziehung oft völlig zerrüttet ist und außer Trennung kein Ausweg mehr bleibt. Dass auch sie jemanden hin-zuziehen könnten, der mit professioneller Distanz die Beziehung analysiert und beim Kitten der Risse hilft, das wird als Option sel-ten in Betracht gezogen.

Paartherapie heißt die Lösung, die immer dann angedacht wer-den sollte, wenn das Wort Scheidung dicht unter der Oberfläche eines Konflikts schwelt. Denn bei gegenseitigen, vielfach auch aggressiven Schuldzuweisungen dreht sich das Paar nur im Kreis. Wichtig ist dann, jemanden zu haben, der neutral die Situation beurteilt. Gemeinsame Freunde taugen dafür nur bedingt, denn sie schlagen sich meist dem einen oder anderen Lager zu. Aber nur ein überparteiliches Agieren, darin sind sich Experten einig, ist in solchen Fällen hilfreich. Das bedeutet, dass der Paarthera-peut abwechselnd die eine, dann die andere Seite der Medaille herausarbeitet.

Internetseiten Konfliktthemen ebenso wie sie konstruktive Tipps gibt, um Ehen und Partnerschaften in jeder Phase lebendig zu erhalten (»Das 1 x 1 einer guten Partnerschaft«, »Liebesbeweise«, »Dem Partner verzeihen« etc.). Abgerundet werden diese Seiten durch eine psychologisch fundierte Selbstüberprüfung, beispiels-weise mit dem »Gehen-oder-bleiben«-Test.

Selbst bei schwierigen Konstellationen für eine Partnerschaft zu kämpfen, sei ihre Überzeugung bereits zu einer Zeit gewesen, als noch nicht die entsprechenden Ratgeber en vogue waren, betont Doris Wolf. Denn immer wieder hat sie die Erfahrung ge-macht, dass bei professioneller Unterstützung auch sehr schwie-rige Beziehungskonstellationen noch eine Chance haben. Sie erinnert sich an einen Fall aus ihrer Praxis, wo ein Mann seine Frau immer wieder mit jähzornigen Ausbrüchen erschreckte. Der Mann lernte in der Therapie, dass er damit einem alten Mus-ter aus der Kindheit folgt; die Frau lernte, das Verhalten ihres Mannes zu verstehen und konnte ihn künftig zu einem so frühen Zeitpunkt zu unterstützen, dass es gar nicht mehr zu diesen Eska-lationen kam.

»Wie ich mich heute verhalte, das hat seine Ursprünge in der Vergangenheit«, gibt Doris Wolf zu bedenken. Ohne professio-nelle Hilfe blieben manche Beziehungen gefangen in dem ewig nutzlosen Versuch, beim Partner stellvertretend das zu bekom-men, was einem bei den Eltern versagt blieb.

er Konflikte in der Beziehung hat, sich aber (noch) scheut, einen Therapeuten aufzusuchen, findet pro-fessionelle Hilfe auch im Internet. Denn hinter den Sei-

ten www.partnerschaft-beziehung.de steckt die psychologische Psychotherapeutin Dr. Doris Wolf, die in Mannheim eine Praxis für Psychotherapie hat, mehr als 25 Jahre Berufserfahrung vorwei-sen kann und überdies Autorin zahlreicher Selbsthilfe-Ratgeber zu unterschiedlichen psychologischen Themen ist. Exklusiv für die »Familienpackung« äußerte sie sich über die Chancen und Risi-ken, die in jeder Partnerschaft liegen.

Als erfolgreich betrachtet Doris Wolf eine Partnerschaft, wenn jeder Partner allein leben kann, beide jedoch eine Beziehung eingehen, in der sie den überwiegenden Teil der Zeit besser da-stehen als ohne Partner: »Sie sehen ihre Beziehung als Gewinn-Gewinn-Spiel«. Wobei es ganz spielerisch nicht funktioniert, viel-mehr müssten beide – genau wie bei einem Projekt, für das sie sich verpflichtet hätten – Zeit und Energie in die Partnerschaft investieren.

Ideal sei überdies, wenn die Partner von Zeit zu Zeit prüfen, ob sie noch das gleiche Ziel anstreben. »Es macht Sinn, immer wie-der abzuchecken, welche Punkte einem wichtig sind«, sagt Do-ris Wolf, warnt aber davor, zu hohe Ansprüche zu stellen: »Alles kann kein Partner leisten«. Vielmehr muss jeder für sich klären, welchen Werten er Vorrang einräumt und welche Regeln sein Partner unbedingt einhalten sollte. Ebenfalls hilfreich ist eine Of-fenheit dem gegenüber, was der Partner von sich aus in die Be-ziehung einbringt. Da sich auch dieses »Ranking« im Laufe des Lebens verändern kann, empfiehlt die Expertin, es in gewissen Abständen gleichermaßen zu hinterfragen.

Ob »Streiten in der Partnerschaft«, »Emotionale Erpressung« oder »Beziehungsprobleme durch Kinder, Eifersucht oder falsche Erwartungen an den Partner«: Doris Wolf behandelt auf ihren

KEIN PARTNER KANN ALLES ERFÜLLEN

WUNTER NEUTRALER

BEOBACHTUNG

EXKLUSIV-INTERVIEW MIT DER PSYCHOTHERAPEUTIN UND BESTSELLER-AUTORIN DR. DORIS WOLF

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PARTNERSCHAFTEN | 09

70 Prozent Erfolgsquote bei Paartherapien

»Der Therapeut ist neutral und hat gelernt, zuzuhören«, fasst die psychologische Psychotherapeutin und Bestseller-Autorin Dr. Doris Wolf in einem Exklusiv-Interview mit der »Familienpackung« zusammen. Das ermögliche ihm, die Kindheits- und Lebensge-schichte zu ergründen, an die Wurzeln des Problems zu gelan-gen und konkrete Konfliktstrategien entwickeln zu können. Sinn-los ist eine Paartherapie ihrer Ansicht nach, wenn ein Partner mauert, Absprachen nicht eingehalten werden oder bei einem Seitensprung der betrügende Partner nicht von seiner Zweitbe-ziehung lassen will.

Trifft keiner dieser Punkte zu, lohnt der Versuch auf jeden Fall. Bis zu 70 Prozent aller Paartherapien sind erfolgreich, schätzt der Therapeut und Buchautor Wolfgang Schmidbauer, wobei er un-ter Erfolg auch verbucht, wenn ein Paar sich mit professioneller Unterstützung ohne größere Beschädigungen, vor allem für die Kinder, trennen kann. In Bezug auf die Kinder meint Hans Jellou-schek: »Eine faire Trennung mit guten Regelungen ist besser als eine schlimme Beziehung der Eltern als Paar«.

Bei der Auswahl des Therapeuten ist weniger dessen Methode (es gibt beispielsweise systemische, tiefenpsychologische oder verhaltenspsychologisch orientierte Paartherapeuten) entschei-dend als vielmehr das beiderseitige Gefühl, bei ihm gut aufgeho-ben zu sein. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass sich jeder Paar-therapeut, Eheberater oder Paarberater nennen kann – wer auf eine fundierte Ausbildung Wert legt, hält am besten nach einem Psychotherapeuten Ausschau, denn diese Berufsbezeichnung ist seit 1999 geschützt.

Krisen treffen jedes Paar

Eine Paartherapie besteht üblicherweise aus zehn bis 20 Sitzun-gen, die in vier- bis sechswöchigem Abstand terminiert sind. Mit einem Jahr Prozesszeit müssten Paare daher rechnen, gibt Hans Jellouschek zu bedenken. Wer sich diesen Aufwand ersparen will, kann vorbeugend etwas für die Beziehung tun.

So bieten etwa kirchliche Institutionen Kommunikationskurse für Paare an, und natürlich kann auch der einschlägigen Ratgeber-literatur (Liste anbei) der eine oder andere wertvolle Tipp ent-nommen werden. »Jedes Paar gerät früher oder später in eine Krise – niemand kommt darum herum«, sagt Paarberater Micha-el Mary, Coach in der SWR-Dokumentation »Die Paarberater« und ergänzt: »Die Frage ist nur, wie man damit umgeht«.

PAARTHERAPIE PROMINENTAls derzeit wohl prominenteste Klientin, die ihre Eheprob-leme mit Hilfe eines Paartherapeuten aufgearbeitet hat, outete sich dieser Tage Bettina Wulff, die Frau des Ex-Bun-despräsidenten Christian Wulff.

Einem weiteren prominenten Paar – Meryl Streep und Tom-my Lee Jones – kann man dabei sogar über die Schulter schauen. Denn die beiden spielen in der Hollywood-Ko-mödie »Wie beim ersten Mal« ein Ehepaar, das seit 30 Jah-ren verheiratet ist. Nach dem Auszug der Kinder wenden sich die beiden an einen berühmten Therapeuten, um mit dessen professioneller Unterstützung Ehe-Routine und ihre festgefahrenen Schlafzimmer-Gewohnheiten zu verändern.

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10 | PARTNERSCHAFTEN

ZUM WEITERLESEN THEMA PAARTHERAPIE

Mit einem Augenzwinkern, das bereits viel von der Brisanz nimmt, geht Schmidbau-er an ganz konkrete Problemsituationen heran. So heißt ein Kapital beispielsweise: »Darf man sich eine schwiegermutterfreie Familie wünschen?« Auf die verheißungs-volle Überschrift folgt zwar der nüchterne Hinweis, Wünschen helfe nur in Märchen, doch es folgen ganz konkrete Tipps, wie sich derartige Konflikte reibungsloser lösen lassen. Leicht lesbar, will das Buch eine Hil-fe für alle sein, »die den Weg in eine Thera-pie (noch) scheuen«.

WOLFGANG SCHMIDBAUER

Paartherapie.

Konflikte verstehen, Lösungen finden

232 Seiten l 19,95 Euro l Gütersl. Verlagshaus

Eine langfristige Liebe könne man nicht er-zwingen, sagt Paartherapeut Hans Jellou-schek, aber man könne eine Menge dafür tun, damit sie möglich wird. Basierend auf einer Zeitschriften-Artikelserie, geht der Au-tor auf diverse Beziehungsthemen ein – bei-spielsweise »Unterschiede zwischen Mann und Frau«, »Arbeitsmänner und Familien-frauen«, »Krisen sind Entwicklungschancen«, aber auch: »Wenn Paare sich getrennt haben« und »Zweitehen«. An jedes Kapitel schließen sich Fragen, Thesen oder Empfeh-lungen an, die das jeweilige Thema vertie-fen und zur Diskussion unter Paaren oder im Freundeskreis anregen sollen.

HANS JELLOUSCHEK

Wie Partnerschaft gelingt – Spielregeln der Liebe.

Beziehungskrisen sind Entwicklungschancen

221 Seiten l 9,95 Euro l Herder Verlag

Wird immer wieder – und zu Recht - als Standardwerk empfohlen, weil es ausführ-lich erläutert, was Partner in einer Paar-therapie erwartet und damit potenzielle Schwellenängste abbauen hilft. Ist die Ehe bereits in einem Stadium, das nach Lösun-gen jenseits der Ratgeberliteratur verlangt, hilft dieses Buch, sich mit dem Gedanken einer Paartherapie anzufreunden.

HANS JELLOUSCHEK

Die Paartherapie –

Eine praktische Orientierungshilfe.

112 Seiten l 9,95 Euro l Kreuzverlag

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Im Internet:Unter www.swr.de/unternehmen/mitschnittdienst kann die vierteilige Dokuserie »Die Paarberater« (für 53 Euro pro Folge) angefordert werden. Telefonisch ist die SWR Media Service GmbH (Mitschnittdienst) in Baden-Baden erreichbar unter: 0 72 21/92 92 50 00www.partnerschaft-beziehung.de

Ein Buch in bester amerikanischer Ratge-bertradition: dank medizinischer Verglei-che (Diagnose, Rezept, Stärkungsmittel etc.) gut lesbar, simpel in der Umsetzung und mit wenig Zeitaufwand zu realisieren. Für die »Grundversorgung« einer Bezie-hung gibt sie beispielsweise zehn Tipps: »Al-les zusammengerechnet, erfordert es nicht mehr als 15 Minuten pro Tag, die Sie dafür aufbringen müssen«, versichert die Auto-rin, eine Psychotherapeutin, die selbst seit über 30 Jahren verheiratet ist.

MIRA KIRSHENBAUM

Ich will bleiben. Aber wie?

Neuanfang für Paare.

253 Seiten l 12,95 Euro l Fuscher verlag

Rommelsbacher Straße 65 • 72760 ReutlingenTel. 07121 / 9 88 55 [email protected]

www.kletterzentrum-reutlingen.de

ÖFFNUNGSZEITEN: Mo – Fr 13.00 – 23.00 Uhr, Sa + So 10.00 – 22.00 UhrErweiterte Öffnungszeiten in der Hauptsaison siehe Homepage

Deutscher AlpenvereinSektion Reutlingen

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12 | LIFESTYLE

DER WOLL-LUST VERFALLEN

Page 13: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

text Anna Chatzinikolaou fotos pr

Die Geschäftsführerin ist der Meinung, dass die Menschen einen Gegenpol zur Computer-Welt suchen. Aber auch die Selbstver-ständlichkeit, immer alles sofort besitzen zu können, ist für einige ein Grund dafür, sich Zeit zu nehmen, um eigene Sachen herzu-stellen. Sie wollen wieder mehr beisammen sitzen und sich da-rüber auch austauschen. Stricken ist wieder gesellschaftsfähig geworden, so Bruckner.

Für den Stricktrend sind aber auch Modezentren wie Mailand und Paris verantwortlich, ebenso die Modezeitschriften. »Sie ge-ben den Ton an« so die Strickbegeisterte. Sie würden der Hand-arbeit ein neues Image verleihen. So geben auch immer mehr Promis wie Julia Roberts oder Cameron Diaz an, selber zu Wolle und Stricknadeln zu greifen.

»Jüngere Menschen beginnen vor allem mit einfachen Mützen und Schals«, sagt Bruckner. Voll im Trend sind aber auch feine Lace-Tücher oder Taschen und Hausschuhe, die nach dem Stri-cken noch gefilzt werden. Bei Lace handelt es sich um eine ural-te russisch-stämmige Tradition. Aus sehr feinem Garn werden auf diese Weise Accessoires gestrickt, die mit Sicherheit ein Blickfang sind. So erhält man mit etwas Zeitaufwand seine ganz individuel-len Einzelstücke, die es oft nicht in einem Laden zu kaufen gibt.

Sogenannte Loop-Schals sind seit mehreren Jahren sehr gefragt und scheinen auch kommenden Winter nicht aus der Mode zu

uerilla Knitting oder Yard Bombing. Wer mit den Begrif-fen nichts anzufangen weiß, hat trotzdem sicherlich schon an der einen oder anderen Ecke Tübingens

Bäume oder Straßenschilder gesehen, die mit gestrickten »Klei-dern« aufgehübscht worden sind. Guerilla Knitting wird auch als »weiches Graffiti« bezeichnet und gehört somit zur Straßenkunst. Stricken steht wieder hoch im Kurs. Dieser Trend ist hauptsächlich in größeren Städten zu beobachten. In Reutlingen setzt er sich bislang nur schwer durch.

Dafür werden dieser Orts mehr Kleidungsstücke und Accessoires gestrickt und auch gehäkelt. »Stricken ist wieder voll im Trend«, sagt auch Gudrun Bruckner, die bereits seit 16 Jahren das Woll-geschäft »Wolle und mehr« in der Reutlinger Metzgerstraße 64 führt.

Ob jung oder alt, Mann oder Frau, die Tür zum Wollladen finden mittlerweile immer mehr Leute. »Handarbeit wird wieder mehr geschätzt«, so die erfahrene Ladenbesitzerin. Früher sei es eben kostengünstiger gewesen, seine Kleidungsstücke selber herzu-stellen. Heute ist es Ausdruck von Individualität und Kreativität«, erklärt Bruckner.

GSTRICKEN LIEGT WIEDER VOLL IM TREND

GEGENWELT ZUM ALLTAG

kommen. Die Loops sind, wie der Name schon sagt, zu einem offenen Kreis geformt, deswegen wird er auch Röhrenschal ge-nannt. Der Schal hat also kein Ende.

»Loops sind nicht nur was für Frauen. Auch die Männer tragen diese Variante sehr gerne«, erzählt Bruckner. »Ebenso kommen sehr viele junge Männer, die sich ihre eigene individuelle Mütze stricken oder häkeln wollen.« Den Trend bei den Männern haben vermutlich fünf Studenten aus Tübingen gesetzt. Diese kamen auf die Idee, ihre Mützen selber zu häkeln. Sie präsentierten sich auch im Internet, wo das Ganze dann rasant an Interesse ge-wann. So wurde aus dem anfänglichen Scherz mittlerweile ein Geschäftsunternehmen.

»Bei etwas fortgeschrittenen Strickern sind dann auch schon mal Pullover oder knielange Strickjacken und -Mäntel das Ziel. Aber auch Deko-Artikel jeglicher Art für das Zuhause werden mittler-weile selbst gestrickt und gehäkelt. Die Ideen reichen in diesem Bereich von kuscheligen Decken bis hin zum Zeitungsständer«, erzählt Gudrun Bruckner. Immer beliebter werden auch hoch-wertige Materialien. Von Merino, Kaschmir, Mohair oder Babyal-paka wird alles verarbeitet. Am besten kommen die Materialien bei schlichten Modellen zum Ausdruck. Wer auf außergewöhn-lichere Modelle greift, ist mit asymmetrischen Designs in diesem Winter gut bedient.

HOCHWERTIGE MATERIALIEN

LIFESTYLE | 13

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14 | LIFESTYLE

orbei die Zeiten kühler Designer-Wohnungen – wer die Bilder in den zahlreichen Einrichtungs-Blogs und Wohn-zeitschriften studiert, kann einen eindeutigen Trend zur

individuellen Wohlfühlmischung feststellen: Angesagt ist ein charmanter Mix aus neuen Stücken mit Flohmarktfunden und Selbstgemachtem. Statt alte Einrichtungsobjekte zu entsorgen, werden sie auf originelle Weise re- oder auch upcycelt.

Mit Wolle und dicken Strick- oder Häkelnadeln entstehen zum Beispiel neue bunte Kleider für schlichte Vasen und Teelichter. Günstige Lampenschirme aus dem Möbelmarkt werden mit ei-ner Strickhülle zu ungewöhnlichen Lieblingsstücken – und wenn im Herbst eher orange als grün angesagt ist, wird einfach noch eine »Mütze« angefertigt.

WENN VASEN MIT DER MODE GEHEN

text und foto initiative handarbeit

KLEIDER IN STRICK

luorid gilt vom ersten Milchzahn an als bester Schutz vor Karies - allerdings muss die Dosierung dem Alter des Kindes entsprechen. Denn Fluorid könne sich schon in die blei-

benden Zähne einlagern, bevor sie durchbrechen, erläutert die Initiative proDente. Bekommt ein Kind anfangs zu viel von dem Stoff, könne er kreidig-weiße Flecken auf den zweiten Zähnen hinterlassen. Erwachsenenzahncreme ist für Kleinkinder daher tabu.

Eltern putzen das Gebiss ihres Nachwuchses am besten ab dem ersten Milchzahn einmal am Tag mit einem Hauch fluoridhaltiger Kinderzahncreme. Sie enthalte maximal 500 ppm Fluorid, erklärt pro Dente. Ab dem zweiten Lebensjahr sollte zweimal täglich damit geputzt werden. Sind Kinder sechs Jahre alt, dürfen sie normale Zahnpasta mit 1000 bis 1500 ppm Fluorid nehmen. Au-ßerdem sollte die Familie stets fluoridiertes Speisesalz im Haushalt benutzen.

Hat ein Kind schon Kariesschäden an Milch- oder bleibenden Zähnen, empfehlen die Experten, dass es ab dem Alter von sechs Jahren einmal in der Woche auch noch ein höher dosier-tes Fluoridgel oder entsprechende Mundspüllösungen anwen-det. Mindestens zweimal pro Jahr trage der Zahnarzt außerdem einen hochkonzentrierten Fluoridlack auf die Zähne auf. Nicht vergessen dürfe aber werden, die Zähne außerdem immer gut zu pflegen und möglichst wenig Zucker zu konsumieren.

ZU VIEL FLUORID

MACHT BLEIBENDE

ZÄHNE FLECKIG

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SCHUTZ VOR KARIES

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FAMILIENPACKUNG | 15

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indergeburtstage leben von Action. Gerade in der kalten Jahreszeit überlegen viele Familien, wie sie den Tag gestal-ten sollen, wenn es draußen kalt und trüb ist. Der Indoor-

Freizeitpark Sensapolis in Böblingen bietet vier Partyräume, die in den Mottos »Ritter, Prinzessin, Pirat und Hello Kitty« dekoriert sind. Während die Kinder im Park toben, dient der gemietete Raum den ganzen Tag als Anlauf- und Aufwärmstelle. Alternativ können für die Feier auch Tische im Gastronomiebereich gebucht werden.

Es gibt günstige Geburtstagspauschalen und dafür bekommen die kleinen Gäste richtig viel geboten. Im Preis enthalten ist ein dekorierter Tisch (oder Raum), der Eintritt in den Park für den gan-zen Tag, ein Getränk, ein Essen und eine kleine Überraschung. Das Geburtstagskind ist selbstverständlich eingeladen und braucht nichts zu bezahlen. So wird die Geburtstagsfeier nicht nur zu einem besonderen Erlebnis für die Kinder, sondern auch zu einem stressfreien Tag für die Eltern.

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Page 16: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

16 | FAMILIENBANDE

Am meisten Sorgen machten sich Eltern darüber, dass ihr Kind den jüngeren Bruder oder die jüngere Schwester nicht gernhaben und eifersüchtig sein wird, sagt Beate Friese vom Elterntelefon »Nummer gegen Kummer« in Wuppertal. »Diese Reaktionen kann es in der Tat geben. Allerdings kann man das ältere Kind gut auf die neue Situation vorbereiten.«

Allzu früh sollte man dem Sohn oder der Tochter allerdings nicht sagen, dass Nachwuchs unterwegs ist. »Man sollte die erste Zeit der Schwangerschaft abwarten, bis kein größeres Risiko wie das einer Fehlgeburt besteht«, rät Andreas Böhmelt, Familienpsychologe in Münster. Sonst müssten Eltern dem Kind erklären, warum nun erst einmal doch kein Nachwuchs kommt. »Am besten sagen Eltern ganz klar: 'Ich muss dir etwas ganz Wichtiges sagen. Wie du vielleicht schon bemerkt hast, wird mein Bauch dicker. Das liegt daran, dass da ein Kind drin wächst.«

RAUS AUS DEM PARADIES

text und foto tmn

in Geschwisterchen zu bekommen, begeistert Kinder nicht immer. Denn die Eltern mit Bruder oder Schwes-ter zu teilen, macht keinen Spaß. Damit keine Eifersucht

aufkommt, ist viel Zuwendung wichtig. Übertreiben sollten El-tern es mit ihrer Aufmerksamkeit aber nicht.

Das Kind ist kein Säugling mehr und aus dem Gröbsten raus: Für viele Eltern ein guter Zeitpunkt, um ein zweites Kind zu pla-nen. Vielen stellt sich dann die Frage, wie und wann sie ihren Sohn oder ihre Tochter am besten auf das Geschwisterchen vorbereiten. Denn mit der ungeteilten Aufmerksamkeit der El-tern ist es erstmal vorbei, wenn zwei Kinder nach Mama schrei-en. »Das ist für das eine oder andere Erstgeborene wie die Vertreibung aus dem Paradies«, sagt Hans Dusolt, Leiter der Caritas-Familienberatungsstelle in München. Das Kind schon während der Schwangerschaft zu seinem Verbündeten zu machen, kann Eltern helfen, die Situation zu entspannen.

EKIND AUF EIN GESCHWISTERCHEN VORBEREITEN

Page 17: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

Viel mehr müssen Eltern bei diesem ersten Gespräch erst einmal nicht sagen. »Es ist wichtig, das Kind nicht sofort mit zu vielen Informationen zu überhäufen«, sagt Friese. Zuerst reiche die Tat-sache, dass ein Kind unterwegs ist und man sich darauf freue.

Wichtig sei, dass Eltern den Sohn oder die Tochter in die Schwangerschaft miteinbeziehen. Sie können etwa sagen: »Schau mal, mein Bauch wird immer dicker! Magst du ihn mal anfassen?«, »Möchtest du mit mir Kleidung für das Baby kau-fen gehen?« oder »Ich gehe morgen für eine Untersuchung zum Arzt. Möchtest du mitkommen?«. Das alles zeige dem Kind, dass es nicht plötzlich hinten anstehe.

Dabei kommt es jedoch auf die richtige Balance an, denn Eltern können es mit ihrer Aufmerksamkeit auch übertreiben. »Das Kind muss gelernt haben, auch mal alleine zu spielen, ohne dass die Mutter oder der Vater ständig danebensitzen«, sagt Diplompsychologe Dusolt.

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Dennoch kann es das Erstgeborene verunsichern, wenn ein zweites Kind unterwegs ist. »Eltern müssen klarmachen und sagen, dass sie das ältere Kind jetzt noch genauso gern ha-ben wie bisher«, sagt Böhmelt, Mitglied des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen. Gut sei auch, ihm die positiven Veränderungen zu zeigen, die mit einem kleineren Geschwisterchen einhergehen. »Du hast eine tolle Rolle: Du bist dann der ältere Bruder oder die ältere Schwes-ter, du kannst schon vieles, was das Baby auch noch von dir lernen kann.«

Eltern dürften allerdings auch nicht zu viel von sich erwarten. »Man kann seine Zeit und seine Energie nicht verdoppeln, wenn man zwei Kinder hat«, sagt Caritasmitarbeiter Dusolt. Daher könnten sie nicht immer vermeiden, dass das Erstge-borene nach der Geburt eines Geschwisterchens auch mal zurückstecken müsse.

Page 18: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

18 | IDEEN

as ganze Leben verändert sich, wenn man Kinder be-kommt. Es gibt wunderschöne, durch nichts zu ersetzen-de Erfahrungen, aber auch Einschnitte – beispielsweise

auf beruflicher Ebene – die es zu verarbeiten gilt. Vier Frauen, die wir bei »Lilly Käfer« in Mössingens Falltorstraße 21/1 treffen, haben zwei Dinge gemeinsam: Sie alle sind leidenschaftlich ger-ne Mütter und haben doch einen Weg gefunden, einer rundum erfüllenden Arbeit nachzugehen – jedoch nicht der ursprünglich ausgeübten.

»Lilly Käfer« ist ein liebevoll gestaltetes Lädchen, in dem es »Zau-berhaftes für Groß & Klein« zu kaufen gibt. Die Inhaberin und Mös-singerin Jutta Stotz, selbst Mutter zweier Kinder im Alter von sieben

und vier Jahren, hat die Kids-Boutique mit der persönlichen Note im April vergangenen Jahres eröffnet. Das Besondere an diesem Geschäft ist, dass mehr als zwanzig kreative Mütter aus der Regi-on ihre selbst hergestellten »Steckenpferde« dort ausstellen und zum Kauf anbieten: Ob genähte Kleidchen, Babyschuhe, Spiel-zeug und Deko aus Stoff oder Holz, Schmuck, Taschen, Börsen sowie Babyschlafsäcke – bei diesen Artikeln handelt es sich um Handarbeit und Unikate.

Originalität gehört dazu: Etwa in Gestalt einer bildhübsch ge-machten »Beulen-Eule«, die aus Stoff gemacht ist und innen ein kühlbares Pad vorweist, hilft, wenn sich die Kleinen mal wieder wo gestoßen haben.

DINGE, DIE DAS HERZ ANSPRECHEN

text und fotos Christine Knauer

MÜTTER SEHEN BEI LILLY KÄFER IN MÖSSINGEN NEUE PERSPEKTIVEN FÜR SICH

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Page 19: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

IDEEN | 19

»Die wirklich schönen Dinge, die das Herz ansprechen, fin-det man schwer«, so beschreibt Initiatorin Jutta Stotz ihre Mo-tivation, ein Geschäft zu eröffnen, das diese Nische ausfüllt. Die gelernte Bankfachwirtin findet in ihrer neuen Arbeit, die sich mit der Familie gut vereinbaren lasse, eine große Bestätigung ihrer kreativen Ader. Und teilt diese Begeisterung mit anderen Frau-en im Alter zwischen Anfang und Mitte 30, die ihre Werke über »Lilly Käfer« veräußern.

Nadine Nill aus Bisingen beispielsweise: Die gelernte Erzieherin, die noch in Teilzeit in ihrem ursprünglichen Beruf arbeitet, näht Stoffeinbände für Kalender oder Timer, dekorative und nützliche Mäppchen für Filzstifte oder auch Schnullerbänder, um nur ein paar Beispiele zu nennen. »Es ist schön, wenn man immer mal wieder ein positives Feedback bekommt«, berichtet die Mutter zweier Kinder im Alter von dreieinhalb und sieben Jahren.

Silvia Strobel, ebenfalls aus Bisingen, ist gelernte Einzelhandels-kauffrau. Sie hat sich auf die Herstellung von Holzsachen wie Buchstaben für Namen, Zahndosen, kleinen Garderoben, Pilzen und Fensterketten spezialisiert. Da ihr Mann beruflich viel unter-wegs ist und sie keine Oma vor Ort hat, schätzt sie die Möglich-keit, Zuhause werkeln zu können, besonders. So ist sie stets für ihre zwei Mädchen im Alter von sechs und elf Jahren präsent.

Christine Schlote aus Gomaringen ist ihrem Metier treu geblieben: Die Schneiderin und Designerin hatte bereits vor der Geburt ihrer beiden Kinder (5/1) als Bekleidungsingenieurin gearbeitet. Sie lässt sich gerne von französischer Mode inspirieren, näht schlichte aber raffinierte Kleidchen, aber auch Nützliches wie Wickelta-schen. Da sie in ihrem alten Job nicht bleiben konnte, schätzt sie jetzt die Mitarbeit im »Projekt Lilly Käfer«. »Ich kann sagen, meine Entwürfe und meine Arbeit sind gefragt, das motiviert«, berichtet

die Vierte im Bunde.

Page 20: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

KIND UND HUND NIE ZUSAMMEN ALLEINE LASSEN

text tmn foto fotolia

uch wenn der Vierbeiner noch so lieb guckt: Es kommt oft vor, dass der Familienhund ein Kind beißt. Eltern kön-nen das verhindern, indem sie dem Nachwuchs einige

Regeln beibringen. Dazu gehört, das Tier beim Spielen nicht zu stark zu knuddeln.

Eltern sollten Kind und Hund nie zusammen in einem Raum alleine lassen. Das sei die erste Grundregel, um zu vermeiden, dass das Tier das Kind beißt, erklärt Katrin Voigt, Tierärztin für Verhaltensthe-rapie in Waldems-Esch. Außerdem sollten Bereiche im Haus defi-niert werden, wo Kind und Hund einander in Ruhe lassen, rät die Leiterin eines Kind-und-Hund-Workshops beim Bundesverband für Hundeerzieher und Verhaltensberater (BHV).

SCHLAFPLATZ TABU

Das Kind müsse lernen, dass Schlaf- und Fressplatz des Hundes tabu sind. Der Hund wiederum habe nichts im Kinderzimmer und schon gar nichts im Kinderbett zu suchen. Eltern könnten beispiels-weise die Tür zum Kinderzimmer schließen oder ein Gitter davor anbringen. Das sei bei Kindern bis zum Beginn der Schulzeit ratsam.

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Page 21: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

FAMILIENBANDE | 21

»Das Problem ist, dass besonders Kleinkinder Hunde eher als Stoff-tiere sehen«, sagt Voigt. Wenn der Nachwuchs das Tier bei der Herumtollerei wie ein Kuscheltier behandle, sei die Gefahr am größten, dass der Hund das Kind beiße - meistens am Kopf. Grund-sätzlich müssten Kinder lernen, das Tier in Ruhe zu lassen. Reagiere es nicht auf Lockrufe, wolle es nicht spielen.

KLARE REGELN Möchte sich das Kind auf die Couch setzen, auf der der Hund liegt, sollten Eltern darauf achten, dass ihr Kind das Tier nicht einfach herunter schiebt. Entweder befehlen Eltern dem Tier, Platz für das Kind zu machen. Oder sie erlaubten, dass sich beide zusammen aufs Sofa setzen. Es sei nicht in erster Linie von der Hunderasse abhängig, ob das Tier das Kind beiße oder nicht, betont Voigt. Ausschlaggebend sei, ob das Tier an den Umgang mit Kindern ge-wöhnt ist. Das könne jeder Hund lernen.

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22 | FAMILIENBANDE

espült wird nur, wenn es keine saubere Tasse mehr gibt. Und mehr als die Musikanlage braucht kein Wohnzimmer. Von der ersten eigenen Wohnung ver-

sprechen sich Jugendliche viel Freiheit. Um Verträge und Versi-cherungen müssen sie sich aber trotzdem kümmern. Morgens ewig ausschlafen, ohne dass jemand rummeckert, das Zimmer aufräumen, wann man will und sich tagelang von Tiefkühlpizza ernähren: Argumente für die eigenen vier Wände gibt es viele. Sie gelten nicht nur für Studenten, sondern auch viele Jugend-liche packen irgendwann ihre Sachen und ziehen in die erste eigene Wohnung.

Bei den meisten Eltern kommen erst einmal Bedenken auf, wenn sie von den Auszugsplänen ihrer Kinder hören. »Sie denken, das ist zu früh«, sagt Beate Friese vom Jugendtelefon »Nummer ge-gen Kummer« in Wuppertal. Dabei spreche nichts dagegen, schon als Teenager bei den Eltern auszuziehen. Wer noch nicht volljährig ist, muss dabei allerdings einiges bedenken. »Min-derjährige sind nach dem Gesetz beschränkt geschäftsfähig«, erklärt Rechtsanwalt Thomas Hannemann, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Mietrecht und Immobilien im Deutschen Anwaltverein in Berlin. Das bedeutet, dass sie allein Verträge nicht rechtswirksam unterschreiben können.

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Page 23: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

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Will man also unter 18 Jahren alleine wohnen, braucht man die Einwilligung seiner Eltern oder des gesetzlichen Vertreters. Dabei gibt es laut Anwalt Hannemann mehrere Möglichkeiten. »Man kann sich von seinen gesetzlichen Vertretern wie den Eltern eine Einwilligung einholen.« In der könne zum Beispiel stehen, dass sie damit einverstanden sind, dass ihr Kind einen Mietvertrag unter-schreibt und sich beim Stromanbieter anmeldet.

Möglich ist auch, dass Eltern die Verträge unterschreiben. Damit sind sie zum Beispiel Mieter und lassen ihren Sohn oder ihre Toch-ter in die Wohnung einziehen. »Der Nachteil ist jedoch, dass die Eltern den Vertrag wieder kündigen können, auch gegen den Willen des Kindes«, sagt Hannemann.

Ist eine Wohnung gefunden, geht es ans Einrichten. »Viele neh-men einiges aus ihrem Kinderzimmer mit«, sagt Beate Friese. Alles neu kaufen sei für die meisten Jugendlichen zu teuer. »Es lohnt sich, im Familien- und Bekanntenkreis nach Geschirr, Besteck und Möbeln herumzufragen.«

Nach dem Umzug müssen sich Jugendliche beim Einwohnermel-deamt ummelden. »Das sollten sie innerhalb einer Woche nach Einzug machen und dafür den Mietvertrag mitnehmen«, erklärt Hannemann. Die Eltern brauchen bei Minderjährigen nicht mit-kommen, sofern sie mit dem Mietvertragsabschluss einverstan-den waren. Sei der Lebensmittelpunkt bezogen auf ein Jahr überwiegend in der neuen Wohnung, müsse dort der Haupt-wohnsitz angemeldet werden. Wird ein Zweitwohnsitz angemel-det, können unter Umständen Zweitwohnungssteuern anfallen.Schöne Dinge planen.

NICHT ALLES NEU

So aufregend der Auszug auch ist: In der neuen Wohnung an-gekommen, kann Teenagern schon mal die Decke auf den Kopf fallen. »Das ist ja ein großer Schritt, mit dem man eine Le-bensphase - das Zuhause-Wohnen - beendet. Das ist einerseits aufregend, kann aber Angst machen«, sagt Maria El-Safti-Jütte, Erziehungs- und Familienberaterin in Berlin. Es spreche nichts da-gegen, immer mal wieder nach Hause zu fahren, allerdings nicht andauernd.

Um gar nicht erst in Heimwehstimmung zu kommen, sollten Ju-gendliche für die ersten Wochenenden alleine ein paar schö-ne Dinge planen. Zum Beispiel Sehenswürdigkeiten in der Stadt besichtigen, die Umgebung erkunden oder eine Radtour in den Nachbarort zu machen. Gut sei auch, neue Kontakte zu knüpfen - bei der Lehrstelle, im Studium oder über Vereine, rät El-Safti-Jütte.

Page 24: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

24 | LESETIPPS

LESETIPPSVON BARBARA FORRO

Ein kauziges Ermittlungsteam

Eigentlich würde Carl Morck lieber faul die Füße auf seinen Schreibtisch legen. Als Leiter des Sonderdezernats Q von der Ko-penhagener Kriminalpolizei muss man ja nichts überstürzen, was die Arbeit angeht. Doch aus den erholsamen Mittagsschläfchen wird nichts. Denn auf Morcks Schreibtisch ist über Umwege eine alte, geheimnisvolle Flaschenpost gelandet, die Nachricht darin ist mit Blut geschrieben – und enthält einen verzweifelten Hilfe-schrei zweier entführter Brüder.

Morcks Assistent Hafez al-Assad und die kauzige Sekretärin Rose drängen darauf, in dem Fall zu ermitteln. Eher widerwillig lässt sich Morck darauf ein: Bis er entdeckt, dass die Entführung kein Einzel-fall zu sein scheint, sondern dass es ein Täter gezielt auf die Kinder streng gläubiger, abgeschottet lebender Familien abgesehen hatte – und immer noch hat.

Auch im dritten Band der Reihe um den Einzelgänger Carl Morck verlässt sich Jussi Adler Olsen auf das bewährte Ermittlerteam der Vorgänger, das dieses Mal durch Roses nicht minder eige-ne Schwester Yrsa ergänzt wird. Neben der eigentlichen Ermitt-lung greift Olsen immer wieder andere Handlungsstränge auf. Man darf gespannt auf die Fortsetzungen des kauzigen Ermitt-lungsteams sein.

Jussi Adler Olsen

ERLÖSUNG

Thriller l 592 Seiten l 14,90 Euro l Deutscher Taschenbuchverlag

Geliebtes Damaskus

Eigentlich ist die Bezeichnung »Roman« falsch. Rafik Schami schreibt keine Romane. Er nimmt sich mit seinen Geschichten eher ein Beispiel an Damaskus, seiner geliebten Heimatstadt: So, wie er das Gassengewirr der syrischen Hauptstadt beschreibt, so verwebt er auch seine Erzählungen miteinander. Die Lebenswe-ge der Charaktere kreuzen sich, wie sich auch die Gassen von Damaskus kreuzen. Dabei lenkt Schami aber immer wieder die Aufmerksamkeit auf das Schicksal der drei Protagonisten: Der Kal-ligraph Hamid Farsi ist in ganz Damaskus für seine Schreibkunst be-rühmt. Im Geheimen arbeitet er an einer Reform der arabischen Schrift; so zieht er aber den Zorn religiöser Fanatiker auf sich. Den-noch bedeutet Farsi die Kalligraphie alles – auch mehr als seine Frau Nura. Nura fühlt sich vernachlässigt in ihrem goldenen Käfig und ist zutiefst unglücklich in ihrer arrangierten Ehe. Das ändert sich erst, als sie Salman kennenlernt, der für ihren Mann als Lauf-bursche arbeitet. Die beiden verlieben sich ineinander und flie-hen, um ihre Liebe leben zu können.

Die Kerngeschichte wäre also schnell erzählt; aber dafür ist Rafik Schami zu sehr in der orientalischen Erzählkunst verwurzelt. Seine Geschichte ähnelt in ihrer ausufernden Beschreibungen denen aus Tausendundeiner Nacht. Immer wieder wechselt Schami die Perspektive, erzählt mal aus der Sicht Nuras, mal aus der von Sa-lam. Denn es gibt immer mehr als nur den einen Kern der Wahrheit.

Rafik Schami

DAS GEHEIMNIS DES KALLIGRAPHEN

Roman l 560 Seiten l 9,90 Euro l Deutscher Taschenbuchverlag

Page 25: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

LESETIPPSVON TANJA LIEBMANN-DÉCOMBE

Seine Schreibe ist brillant Als Ferdinand von Schirach im August 2009 sein Buch »Verbre-chen« veröffentlichte, schlug es ein wie ein Blitz. 54 Wochen hielt es sich auf der Spiegel-Bestseller-Liste, und die Lobeshymnen auf den Strafverteidiger und begnadeten Schriftsteller nahmen kein Ende.

Tatsächlich sind die Rechte an seinem Erzählband mit Kurzge-schichten, die auf Fällen aus seiner Kanzlei basieren, in mehr als 30 Länder verkauft worden, und die Geschichte »Glück« wurde unter der Regie von Doris Dörrie verfilmt. Kinostart war im Februar 2012. Mit »Schuld« legt von Schirach jetzt eins oben drauf – weitere 15 Kurzgeschichten, die zum Teil absurd anmuten und meist einen bitteren Beigeschmack haben. Was ist gut, was ist böse? Können Schuldige auch unschuldig sein? Ferdinand von Schirachs Schrei-be ist brillant! Das Hörbuch ist bei Osterwold Audio erschienen – fesselnd gele-sen von Burghart Klaußner. Übrigens: Bei »Der Hörverlag« ist das Filmhörspiel »Glück« erschienen. Toll!

Ferdinand von Schirach

SCHULD

Kurzgeschichten l 208 Seiten l 17,95 Euro l Piper Verlag

Grandioses Stück Literatur Was für ein besonderes Buch. Allein der Titel fällt aus der Reihe: »Idylle mit ertrinkendem Hund«. Wirklich verlockend klingt das nicht. Doch dann beginnt man zu lesen, erwartet gleich zu An-fang einen Hund, aber da sind zunächst mal »nur« zwei Männer.

Der eine ist der Autor selbst, Michael Köhlmeier, der andere ist sein Lektor, Dr. Beer. Dass die Geschichte anfangs zuerst einmal dahinplätschert, stört wenig, denn die Sprache Köhlmeiers ist un-beschwert leicht zu lesen und faszinierend in ihrem Aufbau.

Schon bald merkt der der Leser, dass er hier ein meisterhaftes Werk vor sich hat – über Freundschaft, Liebe und Verlust. Das Buch nach der letzten Seite einfach nur wegzulegen ist unmög-lich. Man hält es fest, hängt tausenden Gedanken nach und freut sich über ein grandios gelungenes Stück Literatur. Das Hörbuch ist bei Jumbo Neue Medien erschienen.

Michael Köhlmeier

IDYLLE MIT ERTRINKENDEM HUND

Roman l 110 Seiten l 7,90 Euro (Taschenbuch) l dtv Verlag

LESETIPPS | 25

Page 26: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

26 | SPIELETIPPS

Andere mit Matsch zu bewerfen? Au ja, das macht Spaß. Also los!

Jeder Spieler bekommt sieben Karten, und ein Nachziehstapel wird in die Mitte gelegt. Spieler, die sowohl gelbe als auch blaue Karten auf der Hand haben, können auf einen beliebigen Mit-spieler einen Matschangriff starten. Gelbe Karten sind in dem von Valentin Hermann erfundenen Spiel »Matschig« nämlich Sand und blaue Karten sind Wasser. Sand und Wasser ergeben zusammen Matsch – und den kann der angegriffene Spieler nur abwehren, wenn er eine oder mehrere rote Schirmkarten oder eine grüne Sonderkarte hat.

Das mit der Abwehr klappt allerdings nicht immer. Wann ein Angriff abgewehrt werden kann und wann nicht, wird in der Spielanleitung gut erklärt. Wer keine Abwehrkarten hat, muss die Matschkarten zu sich nehmen. Und klar ist: Matschkarten sind Minuskarten. Wer am Ende – nämlich wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist und kein Spieler mehr Matsch werfen kann – am meisten von ihnen hat, verliert.

MATSCH-PARTY GEFÄLLIG?Matschig von Amigo

3 – 6 Spieler ab 8 Jahren l ca. 30 Minuten l ca. 7 Euro.

Bei Kartenspielen ist Amigo topp. Sehr empfehlenswert sind etwa

Ziegen kriegen, Friesematenten, Hippo Hopp und Stichmeister.

Meine Güte, was für ein witziges Spiel! Tränen zu lachen, ist bei »Mogelmotte« von Emely und Lukas Brand keine Seltenheit.

Worum es geht? Nun, jeder Spieler bekommt acht Karten auf die Hand und versucht, als erster alle seine Karten los zu werden. Möglich ist das zum einen durch das Ablegen auf einem in der Mitte liegenden Ablagestapel, zum anderen durch Schummeln. Doch Achtung: Wer sich vom »Wächter« dabei erwischen lässt, wie er eine Karte etwa in den Ärmel steckt oder unter den Tisch fallen lässt, bekommt eine Strafkarte und muss das Wächter-Amt übernehmen.

Am witzigsten ist dieses Kartenspiel, wenn möglichst viele Spieler am Tisch sitzen und sie reihum oder dank Sonderkarten durchei-nander ihre Karten abwerfen. Dann nämlich hat es der Spieler, der die Wächter-Wanze hat, besonders schwer, Schummelver-suche zu entlarven und alles im Blick zu behalten. Das Spiel en-det, sobald ein Spieler keine Karten mehr hat. Er ist der Gewin-ner. Wer am meisten Minuspunkte auf der Hand hat, verliert.

SCHUMMELN IST ERLAUBTMogelmotte von Drei Magier Spiele

3 – 5 Spieler ab 7 Jahren l ca. 15 – 25 Minuten l ca. 9 Euro.

Ebenfalls sehr empfehlenswert: Hexenhochhaus, Spiegelspuck-

schloss sowie das preisgekrönte Spiel Das magische Labyrinth.

SPIELETIPPSVON TANJA LIEBMANN-DÉCOMBE

Page 27: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

SPIELETIPPS | 27

Spannung, Spannung, Spannung. Mit diesen drei Worten lässt sich »Vegas« beschreiben, ein Zocker-Spiel, das es auf die Nomi-nierungsliste zum Spiel des Jahres 2012 geschafft.

Jeder Spieler bekommt acht Würfel einer Farbe. In die Mitte des Tisches werden Casino-Plättchen gelegt – sechs an der Zahl und mit unterschiedlich vielen Geldscheinen ausgestattet. Reihum wird nun gewürfelt. Wer dran ist, muss sich entscheiden, auf wel-ches Casino er setzt. Entscheidet er sich etwa für das Dreier-Ca-sino, legt er auf dieses Plättchen seine Würfel mit der Zahl drei.

Die anderen Spieler verfahren ebenso. Wenn alle Würfel auslie-gen, wird geschaut, wer die meisten Würfel auf den jeweiligen Plättchen besitzt. Dieser Spieler darf sich den Geldschein mit dem höchsten Zahlenwert dieses Casinos nehmen. Der Zweit-platzierte nimmt sich den Geldschein mit der zweithöchsten Summe. Pech haben Spieler bei Gleichstand: Haben Spieler A und B zum Beispiel je zwei Würfel und Spieler C einen Würfel im Casino, so gehen A und B leer aus, und C bekommt den Geld-schein. Wer am meisten Geld hat, gewinnt.

HAUPTGEWINN ODER NIETE?Vegas von Ravensburger/alea

2 –5 Spieler ab 8 Jahren l ca. 30 Minuten l ca. 25 Euro.

Weiterer Neuerscheinungstipp: Dragi Drache sowie die Neuheiten

im Rahmen der sehr gelungenen tiptoi-Reihe.

»Kulami« hat es zurecht auf die Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres 2012 geschafft.

Tolles Spielmaterial, pfiffige Spielidee, kurzweiliger Legespaß – was will man mehr? Gespielt wird das Spiel von Andreas Kuhne-kath auf einem variablen Feld, das aus Holzplättchen mit Mulden zusammengestellt wird. In die Mulden können die Spieler reihum ihre roten beziehungsweise schwarzen Glasmurmeln legen.

Völlig frei sind sie dabei nicht, denn die zuletzt gelegte Murmel bestimmt die Reihen, in die der andere Spieler seine Kugel set-zen darf. Jeder Zug baut also auf den vorangegangenen auf, und das macht ganz schön Denkarbeit nötig. Das Ziel von »Kula-mi« ist es, möglichst viele der Holzplättchen zu erobern und am Ende mit den meisten Mulden dazustehen. Erobern lassen sich Holzplättchen, in dem man die Mehrheit der Mulden auf dem Plättchen besitzt. Da das Spielfeld variabel zusammengesetzt werden kann, ist jede Partie anders – und immer wieder super! Für Geübte gibt es reizvolle Zusatzvarianten, die kurz und kna-ckig erklärbar sind.

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Page 28: Herbstausgabe 2012 der FamilienPackung

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¹Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 8,3–5,4/5,0–3,8/6,2–4,4 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert: 144–114 g/km.Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen alleinVergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. 2Gültig bei Inzahlungnahme eines W/C 169 oder bei Fremdfabrikaten bis31.12.2012. 3Ein Leasingangebot der Mercedes-Benz Leasing GmbH für einen B 180 Neuwagen. Kaufpreis ab Werk 26.358,50 Euro,Leasingsonderzahlung 6.934,86 Euro, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung 45.000 km, monatliche Leasingrate 251 Euro, monatl.Rate Haftpflicht und Vollkasko* 19 Euro, monatl. Rate Wartung, Reparatur und Verschleißreparaturen 29 Euro, monatl. Gesamt-Leasingrate 299 Euro. *Versicherer: HDI Direkt Versicherung AG, vermittelt durch die Mercedes-Benz Bank AG.