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Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 24. Juli 2010 Nr. 07

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Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 24. Juli 2010 Nr. 07

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 07/2010

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Nr. 07/2010 – Gewerbliche Anzeige – - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 07/2010

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Nr. 07/2010 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Aufl age: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected]/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen An-zeigepreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfas-sers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers über-einstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk04 Veranstaltungskalender05 Impressum/Inhaltsverzeichnis06 Öffentliche Bekanntmachungen10 Wir gratulieren11 Jubilare13 Rathaus15 Kultur & Museum18 Lesen20 Wirtschaft23 Infos27 Kultur- & Sporttermine30 Veranstaltungskalender II31 Kitas und Schulen35 3. Pasewalker Fahrradrage 37 Zwei neue Solarfelder im Stadtgebiet von Pasewalk42 Abiturjahrgang 2010 43 Feierliche Zeugnisübergabe der Europaschule „Arnold Zeig“44 Am Rande45 Vereine47 Freiwillige Feuerwehr48 Bundeswehr / Orte der Kürassiergeschichte

Teil Amt Uecker-Randow-Tal49 Wir gratulieren50 Öffentliche Bekanntmachungen59 Aus den Gemeinden61 Informationen61 Aus dem Kulturleben64 Aus dem Vereinsleben

IMPRESSUM INHALTSVERZEICHNIS

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 28.08.2010.Redaktionsschluss: 12.08.2010 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 18.08.2010, 9.00 Uhransonsten am Montag, dem 16.08.2010.

Amt Uecker-Randow-TalSamstag, dem 28.08.2010.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 07/2010

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Amtliche Bekanntmachung2. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 18/05 „Stettiner Platz“ der Stadt Pasewalk

gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 24.06.2010 die 2. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 18/05 „Stettiner Platz“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A), den textlichen Festset-zungen (Teil B) und der Begründung als Satzung gebilligt.(Beschluss Nr. 104-06/2010).

Der Beschluss über die 2. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 18/05 „Stettiner Platz“ wird hiermit bekannt gemacht.

Das Plangebiet befi ndet sich in der Innenstadt von Pasewalk zwischen der Stettiner Chaussee, Ahornstraße und der Torgelower Straße, ent-lang der rückwärtigen Grundstücksgrenze der Einfamilienhausbebau-ung an der Ahornstraße.

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 18/05 „Stettiner Platz“ ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen.

2. Satzung zur Änderung der Stellplatzsatzung der Stadt Pasewalk(2. Änderung der Stellplatzsatzung)

Aufgrund des § 86 (1) Nr. 4 i. V. m. § 49 (1) und (2) der Landesbauord-nung Mecklenburg-Vorpommern (LBauO M-V) vom 18. April 2006 (GVOBl. M-V S. 102) in Verbindung mit §§ 5 und 22 (3) Nr. 6 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) vom 08. Juni 2004 (GVOBl. M-V S. 205), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 10. Juli 2006 (GVOBl. M-V S. 539) wird nach Beschlussfassung der Stadtvertretung Pasewalk vom 24.06.2010 folgende Satzung erlassen:

Artikel 1 – 2. Satzung zur Änderung der Stellplatzsatzung der Stadt Pasewalk

Die Stellplatzsatzung der Stadt Pasewalk wird wie folgt geändert:

1. § 3 Zahl wird wie folgt geändert:

„Die Zahl der notwendigen Stellplätze oder Garagen bemisst sich nach der beigefügten Anlage 1, die Bestandteil dieser Satzung ist.“

wird ersetzt durch:„(1) Die Zahl der notwendigen Stellplätze oder Garagen bemisst

sich nach der beigefügten Anlage 1, die Bestandteil dieser Sat-zung ist.

(2) 3% der notwendigen Stellplätze oder Garagen sind für behin-derte Personen herzustellen und entsprechend zu kennzeich-nen.“

2. § 4 Größe wird wie folgt geändert:

„Für notwendige Stellplätze oder Garagen werden 15 m² als Min-destgröße bestimmt.“

wird ersetzt durch:

„(1) Die Mindestgröße für notwendige Stellplätze oder Garagen wird auf 5,00 m x 2,50 m festgesetzt.

(2) Die Mindestgröße für notwendige Stellplätze oder Garagen für behinderte Personen wird auf 5,00 m x 3,50 m festgesetzt.“

Artikel 2

Die Satzung tritt am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.

Pasewalk, den 25.06.2010

DambachBürgermeister - Siegel -

Jahresrechnung der Stadt Pasewalkfür das Haushaltsjahr 2008

Die Stadtvertretung hat auf ihrer Sitzung am 24. Juni 2010 gemäß § 61, Absatz 3, der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpom-mern die Jahresrechnung 2008 beschlossen und dem Bürgermeister für das Haushaltsjahr 2008 Entlastung erteilt.

Im Jahresabschluss 2008 wurden

1. im Verwaltungshaushalt die Einnahmen auf 14.875.749,81 € die Ausgaben auf 14.875.749,81 €

2. im Vermögenshaushalt die Einnahmen auf 4.369.002,58 € die Ausgaben auf 4.369.002,58 €festgesetzt.

Der Beschluss wird hiermit gemäß § 61, Absatz 4, der Kommunalverfas-sung des Landes Mecklenburg-Vorpommern öffentlich bekannt gemacht.

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen in der Zeitvom 26. Juli 2010 bis 06. August 2010

in der Stadtverwaltung Pasewalk, Zimmer 1/17, Haußmannstraße 85, in 17309 Pasewalk, während der Dienststunden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, 05. Juli 2010

D a m b a c h - Siegel -Bürgermeister

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Nr. 07/2010 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Mit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pase-walk „PASEWALKER NACHRICHTEN“ gemäß der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk in der Fassung der 12. Änderung – Stand 20.06.2009 tritt die Änderung der Satzung des Bebauungsplanes Nr. 18/05 in Kraft. Je-dermann kann in die geänderte Satzung des Bebauungsplanes Nr. 18/05 „Stettiner Platz“ einschließlich aller seiner Bestandteile mit Begründung und in die zusammenfassende Erklärung während der Sprechzeiten

montags 09:00 bis 12:00 Uhr dienstags 09:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr donnerstags 09:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:30 Uhr freitags 09:00 bis 12:00 Uhr

im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) Einsicht nehmen und über den Inhalt Auskunft verlangen.

Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpom-mern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Rege-lungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist.

Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schrift-lich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht wird.

Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs-vorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.

Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 Baugesetzbuch be-zeichneten Verfahrens- und Formvorschriften ist unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Stadt Pasewalk geltend gemacht worden ist. Mängel der Abwägung sind un-beachtlich, wenn sie nicht innerhalb von sieben Jahren seit dieser Bekanntma-chung schriftlich gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht worden sind.

Dabei ist der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begrün-den soll, darzulegen (§ 215 Abs. 1 Baugesetzbuch).§ 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt:„ Unbeachtlich werden1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der

dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verlet-

zung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvor-gangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Flächennutzungsplans oder der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 Bauge-setzbuch über die Geltendmachung von Planungsentschädigungsansprü-chen durch Antrag an den pflichtigen (vgl. § 43 BauGB) im Falle der in den §§ 39–42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile und auf das nach § 44 Abs. 4 BauGB mögliche Erlöschen der Ansprüche, wenn der Antrag nicht innerhalb der Frist von drei Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.

Pasewalk, den 06.07.2010

Dambach - Siegel-Bürgermeister

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 07/2010

Amtliche Bekanntmachung1. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 17/02 „Kompetenzzentrum für

Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau Pasewalk/Franzfelde“gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 24.06.2010 die 1. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 17/02 „Kompe-tenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau Pasewalk/Franz-felde“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A), den textlichen Festset-zungen (Teil B) und der Begründung als Satzung gebilligt.(Beschluss Nr. 099-06/2010).

Der Beschluss über die 1. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 17/02 „Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeug-bau Pasewalk/Franzfelde“ wird hiermit bekannt gemacht.

Der Geltungsbereich der 1. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 17/02 „Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeug-bau Pasewalk/Franzfelde“ befindet sich im westlichen Teil der Gemar-kung Pasewalk, zwischen der Bundesstraße 104 und dem Ortsteil Franz-felde. (siehe Übersichtsplan)

Der Geltungsbereich der 1. Änderung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 17/02 „Kompetenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flug-zeugbau Pasewalk/Franzfelde“ ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen.

Mit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pa-sewalk „PASEWALKER NACHRICHTEN“ gemäß der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk in der Fassung der 12. Änderung – Stand 20.06.2009 tritt die 1. Änderung der Satzung des Bebauungsplanes Nr. 17/02 „Kom-petenzzentrum für Flugzeugentwicklung und Flugzeugbau Pasewalk/Franzfelde“ in Kraft. Jedermann kann in die geänderte Satzung des Be-bauungsplanes Nr. 17/02 „Kompetenzzentrum für Flugzeugentwick-lung und Flugzeugbau Pasewalk/Franzfelde“ einschließlich aller seiner Bestandteile mit Begründung und in die zusammenfassende Erklärung während der Sprechzeiten

montags 09:00 bis 12:00 Uhrdienstags 09:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhrdonnerstags 09:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:30 Uhr freitags 09:00 bis 12:00 Uhr

im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) Einsicht nehmen und über den Inhalt Auskunft verlangen.

Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpom-mern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Rege-lungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist.

Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schrift-lich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht wird.

Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs-vorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

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Nr. 07/2010 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Eine Verletzung der in § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 Baugesetzbuch bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften ist unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht worden ist. Mängel der Abwägung sind unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb von sieben Jah-ren seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Pase-walk geltend gemacht worden sind.

Dabei ist der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begrün-den soll, darzulegen (§ 215 Abs. 1 Baugesetzbuch).§ 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt:

„ Unbeachtlich werden1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der

dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verlet-

zung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvor-gangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung

des Flächennutzungsplans oder der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 Bau-gesetzbuch über die Geltendmachung von Planungsentschädigungsan-sprüchen durch Antrag an den pflichtigen (vgl. § 43 BauGB) im Falle der in den §§ 39 – 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile und auf das nach § 44 Abs. 4 BauGB mögliche Erlöschen der Ansprüche, wenn der Antrag nicht innerhalb der Frist von drei Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.

Pasewalk, den 06.07.2010

Dambach -Siegel-Bürgermeister

Bekanntmachungdes Bundeseisenbahnvermögens Bonn

über einen Antrag auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungin der Gemarkung Pasewalk

Das Bundeseisenbahnvermögen Hauptverwaltung Bonn gibt bekannt, dass die DB Netz AG; Theodor-Heuss-Allee 7 in 60486 Frankfurt am Main einen Antrag auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechts-bescheinigungen gemäß § 9 Abs. 4 i. V. m. Abs. 11 Grundbuchbereini-gungsgesetz (GBBerG) vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2192), zu-letzt geändert durch Artikel 41 des Gesetzes vom 17. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2586) und § 8 der Verordnung zur Durchführung des Grund-buchbereinigungsgesetzes und anderer Vorschriften auf dem Gebiet des Sachenrechts (Sachenrechts-Durchführungsverordnung – SachR-DV) vom 20. Dezember 1994 (BGBl. I S. 3900), gestellt hat.

Der Antrag umfasst die Gemarkung Pasewalk.

Es wird beantragt, für Anlagen zur Versorgung von Schienenwegen der früheren Reichsbahn mit Strom und Wasser sowie zur Entsorgung des Abwassers solcher Anlagen in der o.g. Gemarkung das Bestehen einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit entsprechend den ausliegen-den Antragsunterlagen zu bescheinigen.

Die betroffenen Grundstückseigentümer von Flurstücken in der o.g. Gemarkung der Stadt Pasewalk können den eingereichten Antrag so-wie die beigefügten Unterlagen in der Zeit

vom 26.07.2010 bis einschließlich 23.08.2010

im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, Schaukasten 2. Obergeschoss während der Öffnungszeiten einsehen.Montag 7:30 Uhr bis 15:30 UhrDienstag 7:30 Uhr bis 18:00 UhrMittwoch 7:30 Uhr bis 15:30 UhrDonnerstag 7:30 Uhr bis 15:30 UhrFreitag 7:30 Uhr bis 13:00 Uhr

Hinweise zur Einlegung von Widersprüchen

Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von Gesetzes wegen eine be-schränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 3. Oktober 1990 beste-henden Energiefortleitungen und Anlagen der Wasserversorgung und -entsorgung entstanden. Die durch Gesetz entstandene Dienstbarkeit dokumentiert nur den Stand vom 3. Oktober 1990. Da die Dienstbar-keit durch Gesetz bereits entstanden ist, kann ein Widerspruch nicht da-mit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung des Grundstückes erteilt wird.

Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass die von dem antragstellenden Unternehmen dargestellte Leitungsführung nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch sich nur dagegen rich-ten kann, dass das Grundstück gar nicht von der Leitung oder in anderer Weise, als von dem Unternehmen dargestellt, betroffen ist. Wir möchten Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Wi-derspruchsrecht Gebrauch zu machen. Der Widerspruch kann bis zum Ende der Auslegungsfrist im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk eingereicht werden.

Pasewalk, 06.07.2010

i. A. Bundeseisenbahnvermögen

Öffentliche Bekanntmachungen Ende!

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 07/2010

Zum 100. GeburtstagFrau Käthe Braun

Zum 99. GeburtstagFrau Charlotte Quitschalle

Zum 93. GeburtstagFrau Frieda Baganz

Zum 92. GeburtstagFrau Charlotte GatzFrau Else MißfeldtFrau Ilse Scheddin

Zum 91. GeburtstagFrau Gerda Roß

Zum 90. GeburtstagFrau Christel KikillusFrau Dora HeinrichFrau Lieselotte Hitz

Zum 89. GeburtstagFrau Hildegard Winkler

Zum 88. GeburtstagHerr Hans Steffen

Zum 87. GeburtstagFrau Alida SchattenbergFrau Erika SchlimmbachFrau Hildegard WolffFrau Irma MicheelsFrau Lotte BuchholzHerr Paul Hecht

Zum 86. GeburtstagFrau Amanda PohlFrau Ilse GaudeHerr Günter Behling

Zum 85. GeburtstagFrau Erna WittkopfFrau Gertrud SchaalFrau Hildegard KietzmannFrau Wanda Kedzierska

Zum 84. GeburtstagFrau Elfriede WestphalFrau Gertrud LintowFrau Irene KastnerFrau Irmgard LutheHerr Günter PagelHerr Joachim Reinicke

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat August 2010

WIR GRATULIEREN

Zum 83. GeburtstagFrau Elfriede LangkabelFrau Ella KnaackFrau Hedwig BarkholzFrau Ingeburg RohrFrau Liselotte KrügerHerr Karl Lemcke

Zum 82. GeburtstagFrau Hanna Leonore HölzelFrau Käthe EckertFrau Lisa MantheeFrau Lydia CzyczykowskiFrau Marianne BröckerHerr Fritz HenselHerr Hans-Joachim ZunkHerr Horst SplettstößerHerr Paul Krüger

Zum 81. GeburtstagFrau Anneliese SyringFrau Erika DünowFrau Ilse FachFrau Waltraud SterlinskyHerr Anton FackelmannHerr Anton RosplochHerr Rudolf Röder

Zum 80. GeburtstagFrau Gertrud LipskiFrau Helga LipkowskiFrau Ilse CzemborFrau Ilse HethkeFrau Inge ChristenFrau Irmgard NumrichFrau Ursula Thomas

Zum 79. GeburtstagFrau Brigitte BrüskeFrau Christel FischerFrau Gerda HornFrau Rosemarie PakuraHerr Edward SelickoHerr Ernst Müller

Zum 78. GeburtstagFrau Ilse FleischerFrau Ingrid GüntherHerr Horst FangerowHerr Siegfried LullHerr Siegfried Roeseler

Zum 77. GeburtstagFrau Dora ZunkFrau Elli Rassmus

Frau Irene WiegandtFrau Irma DrawanzHerr Günter MeierHerr Helfried BerndtHerr Helmut BaßlerHerr Manfred HinzHerr Rudi GulawskiHerr Werner Ludwig

Zum 76. GeburtstagFrau Ella RohdeFrau Helga TornowFrau Irmgard BrauerHerr Dieter MüllerHerr Gerhard TeskeHerr Klaus Bembennek

Zum 75. Geburtstag Frau Hannelore RieckFrau Inge NehringFrau Ingrid DürrFrau Irma RöwertFrau Käthe TelschowHerr Fredi KuhzHerr Waldemar ScheerHerr Walter Hapke

Zum 74. GeburtstagFrau Erna PankninFrau Gisela KaiserFrau Hannelore HäckerFrau Ingrid RosenthalFrau Lilli LichtwaldFrau Susanne RätzHerr Günter LippkeHerr Helmut GentzHerr Herbert Zimmermann

Zum 73. GeburtstagFrau Brigitte LöperFrau Gerda KühlFrau Ilse GebertFrau Marianne BrüskeFrau Ruth OllingerFrau Undine Pantel

Zum 72. GeburtstagFrau Erika BorowyFrau Erna MatzFrau Gisela SobczinskiFrau Herta LossowFrau Ingrid StöckFrau Renate RossowHerr Eduard RestelHerr Erwin Gehrke

Herr Georg GatzHerr Günter MöllerHerr Dr. Jörg KrügerHerr Konrad HeruthHerr Konstantinos PiperidisHerr Werner Matz

Zum 71. GeburtstagFrau Brigitte WeberFrau Edelgard KöhnFrau Dr. Erika MarkgrafFrau Erika WinterFrau Helga KastenFrau Helga WorbsFrau Käte FechnerHerr Dr. Erhard FunkHerr Heinz FriedrichHerr Jürgen SchröderHerr Manfred Schmidt

Zum 70. Geburtstag Frau Annelies KapischkeFrau Brigitte FischerFrau Brigitte KammholzFrau Hannelore MeierFrau Heidrun Lahmer Frau Ingrid HaaseFrau Irmgard HaatzFrau Thea WapplerHerr Klaus-Dieter BaarHerr Volkmar Zühlke

Zum 77. Geburtstag

Frau Helga Lipkowski

Frau Irmgard Numrich

Frau Hannelore HäckerFrau Ingrid Rosenthal

Frau Dr. Erika Markgraf

Herr Dr. Erhard Funk

Wir gratulieren unseren Ehejubilaren

im Monat August 2010:

Zur Goldenen Hochzeit den Eheleuten

Jürgen und Ilse SchröderHarry und Inge ZiebarthUdo und Gertrud BahlsHorst und Helga Lemke

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Nr. 07/2010 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

JUBILARE

Mit Ketten aus Muscheln gutes Geld verdient

Gudrun Baganz gratuliert der rüstigen Jubilarin, Foto: Stadt

(PN/Nau). Mitte Juni beging Elli Mentzel im CURA-Seniorenzentrum ihren 95. Ge-burtstag. Zu den Gratulanten zählte Vize-bürgermeisterin Gudrun Baganz, die die Grüße aus dem Rathaus überbrachte. Ur-enkelsohn Peter brachte der Jubilarin ein Ständchen auf dem Klavier.Musik hat immer eine Rolle in ihrem Leben gespielt, erzählt die rüstige Seniorin gegen-über PN. Ihren Vater, einen Haff-Fischer in Altwarp, hat sie als sehr musikalisch in Er-innerung, wie ihre ganze Herkunftsfamilie. Elli Mentzel spielte Zitter, Mandoline und Harmonium, das letztgenannte Instrument existiert noch.Bei allen Talenten, aber von Musikausübung konnte niemand existieren im Dörfchen am Kleinen Haff. So blieb es immer bei Haus-

musik bei der großen Familie Zach, in die Elli 1915 als Erste hineingeboren wurde. Der Lebenserwerb musste auf anderem Weg zu-stande kommen. Und auch da wusste sich die Familie stets zu helfen.Während der Vater fi schte, fuhr Ellis Mut-ter mit allem, was Garten, Wald und Wiesen hergaben, auf den Markt, vor dem II. Welt-krieg bis nach Stettin, später nur noch nach Ueckermünde. Ob Sträußchen aus Maiglöck-chen oder Herbstblumen, Beeren oder Pilze, immer waren die Zach-Frauen geschickt im Zuverdienen. Das sollte sich bei Elli fortset-zen, die auch „in den Busch ging“ und mit Blaubeeren oder Pfi fferlingen wieder heim-kam. Als junge Frau entwirrte sie zunächst die Aalschnüre der Fischer und verdingte sich als Kindermädchen im Haushalt des

Dorfpastors. Nach dem Krieg arbeitete sie daheim, zunächst für die Fa. Ressel in Ue-ckermünde, später den VEB (= volkseige-ner Betrieb) Ostseeschmuck. In Handarbeit wurden kunstgewerbliche Artikel hergestellt, Zierkörbe als Tischschmuck, Gegenstände aus Messing, auf Angelsehne aufgefädelte Kettchen aus Muscheln. Die sammelte die Familie mit Großmutter und Sohn am Alt-warper Strand. Nach dem Sturm, der hof-fentlich aus der richtigen Richtung kam und wieder viel Material angespült haben musste, ging es hinaus zum Muschelpolken, erinnert sich Frau Mentzels Sohn, Peter Herrig. Mit den Muschelkettchen haben sie gutes Geld verdienen können im Vergleich zu den Zier-körben, meint der Sohn rückschauend auf die DDR-Zeit. Mit Routine konnte innerhalb ei-ner Stunde ein Kettchen fertig sein, je nach Länge mit 12 bis 16 Ostmark vergütet. Bei dem anderen Zierat ging das nicht so schnell von der Hand. Sohn Peter besucht seine Mutter jeden 2. Tag und fährt sie auch zu den zyklischen Behandlungen ins Krankenhaus.Mit Elli Mentzels Leben verbindet sich eine Episode, wie sie heute fast vergessen scheint. Die Wehrmacht im 3. Reich wollte bei Altwarp einen großen Truppenübungs-platz anlegen und hatte zu diesem Zweck ab Mitte der 1930er Jahre alle Leute aus Altwarp-Siedlung ausquartiert. Das betraf auch Zachs. Für sie war dicht bei Neuwarp, heute Nowe Warpno, einmal um die Ecke übers Haff, ein komplett neues Dorf errich-tet worden, eigenartiger Weise Altstadt ge-nannt, heute ist das polnisch Podgrodzie. Den Typenbauten sieht man bis heute die Herkunft an. Die polnischen Bewohner ha-ben alles wieder schön hergerichtet, weiß Peter Herrig von seinen Besuchen. 1946 musste Familie Zach das komfortable Haus im polnisch gewordenen Podgrodzie wieder aufgeben. Im Treck ging es im Win-ter über das zugefrorene Haff zurück in die Enge Altwarps. Erst nach und nach erwei-terte die Familie, um zu etwas Komfort zu gelangen, erst ein Anbau mit Küche hier, dann ein Schlafzimmeranbau da, dann ein Bad. So wie das in den frühen Jahren der DDR üblich war. Elli Mentzel hat bis März 2006 ihren Haus-halt noch selbständig geführt, bevor sie im CURA-Zentrum einzog. Auf ihrem Tisch-chen in der Wohnetage steht ein zierliches Drahtkörbchen, aufwendig mit Bast um-wickelt. Es erinnert an die Heimarbeit vor Jahrzehnten. Urenkel Peter bringt ein Ständchen auf dem Klavier, Foto: Stadt

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 07/2010

Schaut gern beim Boxen zu und spielt Offiziersskat

Bürgermeister Dambach gratuliert der rüstigen 90-Jährigen, Foto: Nau.

Land!“. Die DDR-Regierung strebte damit eine Durchmischung der Bevölkerung an und vor allem die Weitergabe von Fachar-beiter-know-how in als rückständig gel-tende agrarische Gebiete. So landet Maria mit dem Mann auf der Besamungsstation am Stadtrand von Pasewalk, einer veteri-närtechnischen Einrichtung, die mit sehr modernen Mitteln Grundlagen für inten-sive Rinderzucht legt. Die jetzige Schaf-bockhalle und das Hotel Pasewalk erin-nern daran. Und der amüsante Begriff des „Rucksackbullen“ – ein Veterinärtechniker ist gemeint, der den Kühen das in Pasewalk gewonnene Bullensperma einpflanzt.1967 kaufen sich Mühlbrandts ein herunter-gekommenes und altersschwaches Anwesen

in der Blumenstraße. Eine Vorbesitzerin war die inzwischen als Pasewalker Original be-zeichnete Irene Thomas. „Ohne Gummistie-fel konnte man hier nicht gehen“, erzählt die Jubilarin aus jener Zeit und meint das sumpfi-ge Umfeld, von dem heute nichts mehr zu er-ahnen ist. Hier verliefen einmal Mühlgräben. Aus den höher gelegenen Quellen gespeist, klapperten zwischen der heutigen Sparkasse und Martha Mühlbrandts Grundstück vor et-lichen Jahrzehnten die Wasserräder.Von den vielen Episoden und Lebensge-schichten wird bald wieder die Rede im ver-zweigten Familienkreis sein. Nach Marthas 90. Geburtstag steht ein neuer Anlass ins Haus: Für August hat sich ein Ur-Ur-En-kelkind angekündigt.

(PN/Nau). Mit 90 Jahren noch fit und geis-tig rege – Martha Mühlbrandt genießt die-se Gnade. Die Jubilarin lebt allein in ihrem renovierten Häuschen in der Blumenstraße, umsorgt von Kindern und Kindeskindern. Anlässlich ihres Geburtstages am 1. Juli gratulierte Bürgermeister Rainer Dambach.Gelegentlich kocht sie auch noch für sich selbst, erzählt Tochter Marianne Kundt. Mehrheitlich wechseln sich aber Kinder und Kindeskinder ab, um der Oma das Essen zu bringen. Wenn sie das Haus der 90-Jährigen betreten, kann es sein, dass die-se gerade einer Boxübertragung zuschaut. Das hängt mit den ersten Erfahrungen ih-rer jungen Ehe zusammen. Der Mann, ein lockenköpfiger Bergmann bei der Wismut im Erzgebirge, boxte gern in seiner Frei-zeit. Oder sie treffen Martha Mühlbrandt bei einem Unterhaltungsspiel an, das sie allein bestreitet, Halma und Offiziersskat gehören zu ihren Vorlieben.Vor 90 Jahren im oberschlesischen Oppeln geboren, ist Martha das vierte und jüngste Kind in der Familie eines Arbeiters auf der Zuckerfabrik. Die Familie betreibt neben-her etwas Landwirtschaft. Eine Berufsaus-bildung war nicht möglich, allenfalls das in-Stellung-gehen mit 15 Jahren. Martha lernt im Haushalt eines Bahnbeamten al-les, was mit Hauswirtschaft, Essenzuberei-tung und Kindererziehung zusammenhängt. Drei Jahre dauert so eine Arbeits-Ausbil-dung. Mit 18 kommt Martha zurück in die Landwirtschaft der Eltern. 1950 heiratet sie in Sachsen ihren Wis-mut-Kumpel. Ein paar Jahre darauf folgt das Paar mit seinen beiden Kindern einem Aufruf, der da hieß „Industriearbeiter aufs

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Nr. 07/2010 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

RATHAUSStadtvertretung erkennt die Bürgermeisterwahl an

Auf den Hund gekommen – Informationen zur Hundeverordnung

(PN/Stadt). Hunde zählen zu unseren besten Freunden. Hundehalter, die ohne Rücksicht auf ihre Umwelt und ihre Mit-menschen leben, erregen hingegen den Zorn der Öffentlichkeit. Sie hinterlas-sen die Haufen ihrer Vierbeiner auf Geh-wegen, in Anlagen und auf Spielplätzen. Über das Verbot, Spielplätze mit Hunden zu betreten, setzen sie sich hinweg, lassen ihre Tiere unangeleint herumlaufen und auf öffentlichen Flächen abkoten. Unbe-lehrbar und rücksichtslos gefährden sie die Gesundheit spielender Kinder. Wer-den diese Hundehalter von aufmerksamen Bürgern darauf angesprochen, reagieren sie oft mit unverschämten Sprüchen, statt ihren Pfl ichten nachzukommen. Mehr-fach schon wurde der Ruf nach härteren Gesetzen und höheren Steuern laut, aber diese Regularien treffen dann auch alle, die sich an Gesetze, Verordnungen und Normen halten. Was jeder Hundehalter beachten sollte, kann man in der Hunde-verordnung des Landes M-V sowie in der Verordnung über das Halten und Führen von Hunden in der Stadt Pasewalk nach-lesen. Darin heißt es:

„Für Hunde besteht außerhalb des befriede-ten Besitztums im Stadtkern (innerhalb der

Ringstraße) und in der Oststadt (innerhalb der Friedenstraße, Torgelower Straße, Stet-tiner Chaussee und Richard-Wagner-Stra-ße) Leinenzwang. […] Der Hundeführer hat Verunreinigungen durch Hundekot in Anlagen sofort zu beseitigen. Anlagen im Sinne dieser Verordnung sind, ohne Rück-sicht auf die Eigentumsverhältnisse, alle der Öffentlichkeit frei zugänglichen Parks, Erholungsfl ächen, Waldungen, Gärten, Al-leen, Grünanlagen in den Wohngebieten und an den Straßen, Sport- und Kinder-spielplätze.“

Die Stadt Pasewalk appelliert an alle Hun-dehalter pfl ichtbewusst zu handeln und die Hinterlassenschaften ihrer vierbeini-gen Freunde ordnungsgemäß zu entsorgen. Wer seinen Hund liebt, leistet seinen Bei-trag für eine saubere Stadt.

Gemäß der Hundesteuersatzung der Stadt Pasewalk hat der Bürger eine Anzeige-pfl icht bei der Hundehaltung. Wer einen über vier Monate alten Hund hält, ist ver-pfl ichtet innerhalb von 14 Kalendertagen nach Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpfl ichtige Alter von 4 Monaten erreicht hat die Anmeldung zu vollziehen. Die Anmeldung erfolgt im Rathaus im zuständigen Fachamt, Haupt-amt/Kämmerei – Bereich Steuern. Jeder Hundehalter erhält mit der Anmeldung des Hundes einen Steuerbescheid und eine Hundemarke. Die angemeldeten Hunde müssen bei der Führung mit der sichtbar befestigten Steuermarke versehen wer-den. Sollte die Steuermarke verloren ge-gangen sein, haben sie die Möglichkeit auf Antrag eine Ersatzmarke im Bereich Steuern zu erhalten.

Gegenwärtig sind in der Stadt Pasewalk 749 Hunde angemeldet. In Folge der rück-läufi gen Tendenz in den letzten Jahren wird die Stadt Pasewalk verstärkt Kontrollen zur Einhaltung der Anmeldepfl icht durchfüh-ren. Somit ergeht wiederholt der Hinweis an die Bürger: Kommen Sie Ihrer Anmel-depfl icht nach. Vermeiden sie die Ahndung mit einer Geldbuße!

(PN/Nau/Stadt). Auf der jüngsten Sitzung der Stadtvertretung Ende Juni ist das Er-gebnis zur Wahl des Bürgermeisters aner-kannt worden. Das Gremium beschloss die Gültigkeit der Wahl vom 25. April, aus der Rainer Dambach als Bürgermeister hervor-gegangen war. Gleichzeitig wies die Stadt-vertretung vier Einsprüche gegen die Gül-tigkeit des Wahlergebnisses zurück.In der Abstimmung votierten 15 Stadtver-treter mit Ja, 5 lehnten die Beschlussvor-lage ab, 4 enthielten sich.Nach Bekanntgabe des Ergebnisses durch den Gemeindewahlausschuss der Stadt in der öffentlichen Sitzung am 28. April hatten vier Bürger Einsprüche gegen die Gültig-keit erhoben und dies mehrheitlich mit Un-regelmäßigkeiten begründet, die das Wahl-ergebnis beeinfl usst haben könnten.Im Einzelnen ist das der Pasewalker Stadt-vertreter Kristian Belz (NPD), der nicht als Bürgermeisterkandidat zugelassen wurde.Folgend hatte der Wahlbewerber Martin Hinz, Berlin, Einspruch gegen die Gültigkeit

der Wahl eingelegt. Er sah Unregelmäßig-keiten in der Wahlvorbereitung, die das Er-gebnis beeinfl usst haben könnten. Herr Hinz war einer der drei Bewerber um das Amt des Bürgermeisters und hatte zum Wahltag am 25. April 146 Stimmen erhalten (3,2 %).Der 3. Einspruch kam von Jan Podoklinski. Dieser fand, dass der Amtsinhaber unter Ver-letzung seiner Neutralitätspfl icht die letz-te Ausgabe von PASEWALKER NACH-RICHTEN vor dem Wahltag genutzt habe, um für sich zu werben. Mit ähnlicher Aus-sage widersprach als 4. Bernd Dankert der Gültigkeit des Wahlergebnisses. Die Stadtvertreter folgten mit großer Mehr-heit der Stellungnahme des Gemeinde-wahlleiters, nach der die Einsprüche zu-rückzuweisen waren. In der ausführlichen Begründung hieß es: „In Vorbereitung der Wahl kam es zu keinen Unregelmäßigkei-ten, die das Wahlergebnis beeinfl usst haben können. […] Da die Einsprüche zurückzu-weisen sind, das endgültige Wahlergebnis festgestellt und keine Unregelmäßigkeiten

Bürgersprechstunden

Die nächste Bürgersprechstunde fi ndet am 10.08.2010,

16:00 bis 17:30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.Der nächste Termin „Rat-

haus auf dem Markt“ ist der 20.08.2010, 9:30 bis 11:30 Uhr.

aufgetreten sind, ist die Wahl für gültig zu erklären.“Die Widersprechenden haben nun die Mög-lichkeit innerhalb eines Monats nach Zu-stellung des Bescheides bei dem Verwal-tungsgericht Klage zu erheben.

Foto: Maciej

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 07/2010

Sanierung Grundschule Ueckertal Außenstelle Mitte

Nach Einbau der neuen Fenster können die Außenputzarbeiten erfolgen. Foto: Stadt

Azubi erhält Arbeitsvertrag bei der Stadtverwaltung

(PN/MH). In der Außenstelle der Grund-schule Ueckertal sind täglich 30 Arbeits-kräfte von 7 Firmen damit beschäftigt die ausgeschriebenen Leistungen im Tro-ckenbau, im Fensterbau, der Elektriker, der HLS-Installation sowie der Putz-, Maler- und Landschaftsbauarbeiten auszuführen. Die Arbeiten liegen im Zeitplan. Auch am Sonnabend wird auf der Baustelle gear-beitet.

Die Innenputzarbeiten sowie die Zimme-rer- und Dacharbeiten sind bereits fertig ge-stellt. Der Einbau der Fenster auf der Nord-, West- und Südseite ist erfolgt, auch die Kellerfenster wurden eingebaut. Die Mit-arbeiter der Firma Förster sind zurzeit mit den Außenputzarbeiten an der Nord- und Westseite beschäftigt. Der Landschaftsbau-betrieb hat eine Teilfläche der Hoffläche beräumt und mit den Pflasterarbeiten be-gonnen.

(PN/Stadt). Im September 2007 begann der gebürtige Pasewalker Philipp Krone-mann seine Ausbildung zum Verwaltungs-fachangestellten bei der Stadtverwaltung. Nach fast 3-jähriger Ausbildung schloss er diese nun Anfang Juli 2010 erfolgreich ab. In Anerkennung seiner hervorragen-den Leistungen bei der Ablegung der Ab-schlussprüfung erfüllt Herr Kronemann die

Sebastian Wandtke wird ab September seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in der Stadtverwaltung Pasewalk beginnen. Foto: Stadt

Philipp Kronemann erhält vom Bürgermeister Rainer Dambach seinen Arbeitsvertrag. Foto: Stadt

Auszubildender ausgewählt

(PN/Stadt). Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Pasewalk wieder einen Ausbildungs-platz an. Am 1. September 2010 beginnt das erste Ausbildungsjahr für den angehen-den Verwaltungsfachangestellten Sebas-tian Wandtke. Der gebürtige Pasewalker, Absolvent des Oskar-Picht-Gymnasiums Pasewalk, konnte sich im Auswahlverfah-ren durchsetzen.

Von 59 Bewerbern, davon 3 aus Pasewalk, wurden 22 zum Einstellungstest eingela-den. Im Anschluss wurde mit 9 Kandida-ten ein erstes Bewerbungsgespräch geführt.

Voraussetzungen für die Aufnahme in das Programm ‚Begabtenförderung berufliche Bildung‘ des Bundesministeriums für Bil-dung und Forschung.

Seit dem 6. Juli 2010 übernimmt Herr Kro-nemann im Zuge einer Elternzeitvertretung, für ein Jahr befristet, anspruchsvolle Auf-gaben im Sachgebiet Stadtentwicklung/Bau des Bauamtes und ist u. a. zuständig für Bauantragsverfahren und bauordnungs-rechtliche Auskünfte.

„Unser ehemaliger Auszubildender hat es aufgrund seiner guten Ausbildungsleis-tungen verdient, in unserer Verwaltung nun auch Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln“, so Bürgermeister Rainer Dambach.

Diese hatten sich durch ihr Schulzeugnis und den bestandenen Test für die nächste Runde qualifiziert.

In Auswertung der ersten Gesprächsrunde konnten sich zwei Bewerber durchsetzen, die sich in einem zweiten Gespräch bei Bürgermeister Rainer Dambach vorstell-ten. Die Wahl fiel auf Sebastian Wandtke aus Sandförde. Er unterschrieb am 24. Juni 2010 seinen Ausbildungsvertrag.

Wer sich für den Beruf des/r Verwaltungs-fachangestellten interessiert, sollte auf die Stellenausschreibung in den Pasewalker Nachrichten im IV. Quartal 2010 achten.

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Nr. 07/2010 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

KULTUR & MUSEUM

Paul trifft seine Paula im Pasewalker Lindenbad

(PN/Nau). Als das Fußball-Sommermär-chen der FIFA-WM 2010 sich noch zu ei-nem erneuten Sommermärchen entwickeln sollte, fand am 3. Juli auf der Freilichtbüh-ne des Lindenbades erstmals wieder ein open-air-Kino statt. Gezeigt wurde Sön-ke Wortmanns Dokumentarfi lm von 2006 „Deutschland. Ein Sommermärchen“. Etwa 50 Gäste waren der Einladung gefolgt. Die Neue Pommersche bewirtete.Initiator ist eine Arbeitsgruppe aus Stadt-vertretern und interessierten Bürgern, die sich „attraktives Lindenbad“ nennt. Nach der ersten Filmvorführung sind noch zwei

weitere Kinoabende in lauschiger Som-mernacht geplant. Am 14. August trifft der legendäre Paul um 22 Uhr seine hübsche Paula. Der Film „Die Legende von Paul und Paula“ nach einem Drehbuch von Ul-rich Plenzdorf und der Regie von Heiner Carow zählt zu den erfolgreichsten Strei-fen der ostdeutschen staatlichen Filmpro-duktionsfi rma DEFA. Nicht nur die beiden Protagonisten – Winfried Glatzeder und Angelica Domröse – wurden schlagartig bekannt, sondern auch die PUHDYS, die zwei bemerkenswerte Titel zum Soundtrack beisteuerten, „Geh zu ihr“ und „Wenn ein

Mensch lebt“. Die Vorführung mit einer mobilen TK-35-Anlage lag bei Uwe Höpp-ner, der eigens aus Güstrow angereist war und einer der ganz wenigen Filmvorführer im Bundesland ist, der wie zu Zeiten des Landfi lms live und vor Ort Kino macht. Die beiden nächsten Filme („dirty dancing“ am 9. September) wird Orthopädieschuh-machermeister Reinhart Schmidt zeigen.

Außerdem kündigt Manuela Ammon, Mit-glied der Lindenbad-Initiative, für Septem-ber ein Groß-Schachturnier auf der Fläche vor der Freilichtbühne an.

Neuerwerbungen in der Stadtbibliothek

(PN/Nau). Die Stadtbibliothek hat ers-te Neuerwerbungen im laufenden Haus-haltsjahr vorgenommen. Insgesamt wurden für 3.400 € digitale und gedruckte Medien erworben. Bibliothekschefi n Ewa Poddig will die Leser der PASEWALKER NACH-RICHTEN mit einer Auswahl aus den Neu-zugängen neugierig machen.In diesem Frühjahr wurden 156 Romane, 43 Sachbücher, 24 Spielfi lme auf DVD, 78 CD angeschafft, ferner 129 Kinderbü-cher für den FerienLeseClub als Förderung von der NORDMETALL-Stiftung und dem Kultusministerium M-V.

HörbücherEckart von Hirschhausen: „Glück kommt sel-ten allein ...“ und „Liebesbeweise“, Jan Wei-ler: „Maria, ihm schmeckt‘s nicht“, 3. Teil der Brigitte Hörbuch-Edition mit 12 Krimis.

DVDFür Kinder „Nachts im Museum 2“, „Har-ry Potter und der Halbblutprinz“, „Wickie und die starken Männer“, „Momo“.Für Erwachsene: „Avatar - Aufbruch nach Pandora“, „Das weiße Band“, „New moon - Bis(s) zur Mittagsstunde“, „2012“, „Die Päpstin“, „Inglourious Bastards“, „Maria, ihm schmeckt’s nicht“, „Wüstenblume“.

RomaneExotik erlebt man in folgenden Büchern: Stefanie Gercke „Schwarzes Herz“ – spielt in Südafrika, Khadra Yasmina „Die Schuld des Tages an die Nacht“ mit Handlungs-ort Algerien, Natsou Kirino „Grotesk“ und Amelie Nothomb „Der japanische Verlob-te“ sind in Japan angesiedelt, Sarah Larks.

„Das Gold der Maori“ ist der erste Teil der neuen Familiensaga vor der atemberauben-den Kulisse Neuseelands.

Neue historische Romane von bereits be-kannten und viel gelesenen Autoren:Rebeca Gablé „Hiobs Brüder“, Sabine Ebert „Blut und Silber“, Titus Müller „Die Jesuitin von Lissabon“, Brigitte Riebe „Die Prophetin vom Rhein“, Ulrike Schweikert „Die Dirne und der Bischof“, Petra Durst-Benning „Die Silberdistel“, „Die Salzba-ronin“.

Krimis und ThrillerRalf Isau „Messias“, Kathy Reichs „Das Grab ist erst der Anfang“, Mary Higgins-Clark, „Denn niemand hört dein Rufen“, Karen Rose „Todesspiele“, Sebastian Fit-zek „Der Augensammler“, Sandra Brown „Ewige Treue“, James Patterson „Letzter Gruß“, Jo Nesbø „Leopard“, Simon Be-ckett „Flammenbrut“ und „Voyeur“, Hen-ning Mankell „Der Feind im Schatten“ - ein neuer Wallander-Krimi, Martin Walker „Grand Cru: Der zweite Fall für Bruno, Chef de police“.

FantasyUm Feen, Vampire, Zeitreisende und an-dere Wesen mit geheimnisvollen Eigen-schaften geht es in folgenden Büchern: Monika Felten „Die Saga von Thale“ 1, 2, 3, Lisa J. Smith Reihe „Tagebuch eines Vampirs“, Bree Tanner „ein Vampirmäd-chen“ (das die Leser aus dem dritten Band der „Bis(s)-Reihe kennen) ist die Heldin des neuen Romans von Stephenie Mey-er „Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl“, Li-

cia Troisi „Die Schattenkämpferin“ 2 u. 3, Kai Meyer „Die Wellenläufer-Trilogie“, Kerstin Gier „Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten“ und „Saphirblau – Liebe geht durch alle Zeiten“.

Andere: Nora Roberts „Die Nacht-Trilo-gie“, William Paul Young „Die Hütte: ein Wochenende mit Gott“, Hera Lind „Der Mann, der wirklich liebte“, Gaby Haupt-mann „Ticket ins Paradies“, Michael Mit-termeier „Achtung Baby!“, Ilse Gräfi n von Bredow „Das Hörgerät im Azaleentopf“, Martin Suter „Das Bonus-Geheimnis“ und „Der Koch“, Siegfried Lenz „Landesbüh-ne“, Herta Müller „Atemschaukel“ und der lang ersehnte 7. Teil der Highland-Saga von Diana Gabaldon „Echo der Hoffnung“.

SachbücherMartina Rellin „Göttergatten. Was Männer wirklich über ihre Frauen denken“, Wolf von Lojewski „Meine Heimat, deine Hei-mat: Begegnungen in Ostpreußen“, Susan-ne Fröhlich „Und ewig grüßt das Moppel-Ich“, Thomas Wieczorek „Die geplünderte Republik: wie uns Banken, Spekulanten und Politiker in den Ruin treiben“, Michael Winterhoff „Tyrannen müssen nicht sein“, Margot Käßmann„In der Mitte des Lebens“, Dieter Moor „Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht: Ge-schichten aus der arschlochfreien Zone“, Jan Josef Liefers „Soundtrack meiner Kindheit“, Peter Scholl-Latour „Die Angst des weißen Mannes“ und „Der Weg in den neuen Kal-ten Krieg“, Heinz Florian Oertel „Pfui Teu-fel“, Franziska Troegner „Fürs Schubfach zu dick“, Ferdinand von Schirach „Verbrechen“.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 07/2010

Stadtbibliothek lädt in den FerienLeseClub ein

(PN/Nau). Die städtische Bücherei beteiligt sich an der landesweiten Aktion des Ferien-LeseClubs. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken im Land und die NORDME-TALL-Stiftung wollen auf diese Weise bei Jugendlichen die Lust am Lesen wecken – auch bei denen, die sonst kaum freiwillig zum Buch greifen. 23 öffentliche Büchereien haben für Kin der und Jugendliche ab der 5. Klasse spannen-de Ferienlektüre zusammengestellt. Die Auswahl ist sehr bunt. Das Besondere: Alle Teilnehmer erhalten einen Club-Aus-weis und ein Leselogbuch. Bei der Abga-be der Bücher wird die Lektüre überprüft und im Logbuch vermerkt. Und dann be-ginnt das Rennen um die begehrten Club-Urkunden: Durch eine Staffelung in Bron-ze-, Silber- und Gold-Zertifikate können die Teilnehmer bereits nach der Lektüre eines Buches die begehrte Auszeichnung erhalten. Alle Gold-, Silber- und Bron-zegewinner können sich die Teilnahme von ihren Lehrern ins Schulzeugnis ein-tragen lassen.

So geht das GanzeSo funktioniert der FerienLeseClub, ab-gekürzt FLC:• Jugendliche ab der 5. Klasse melden

sich in ihrer Bibliothek zum Club an. • Mit Clubkarte und Leselogbuch ausge-

stattet, lesen sie während der Sommer-ferien ihre Lieblingsbücher aus einer speziellen FLC-Auswahl.

• Die Lektüre wird vom Bibliotheksper-sonal geprüft und im Leselogbuch be-stätigt.

• Am Ende der Sommerferien erhalten die Jugendlichen auf einer Abschluss-party das FLC-Zertifikat.

• Die Teilnehmer legen nach den Ferien das Zertifikat ihren Deutschlehrern vor und können sich die erfolgreiche Teil-nahme im Zeugnis eintragen lassen.

Vermittlung von LesefreudeZiele des FLC sind die Vermittlung von Lesefreude und die Verbesserung der Le-sekompetenz sowie die Gewinnung neuer Nutzergruppen, besonders auch von Jun-gen. Die optimale Verbindung von Lese-förderung, Spaß und Aktion – z. B. bei den Abschlusspartys – vermittelt allen Teilneh-menden positive Erfahrung in der Begeg-nung mit Literatur.

35.000 E Förderung in M-VDie Büchereizentrale Schleswig-Holstein und die industrienahe NORDMETALL-Stif-tung Hamburg initiierten vor zwei Jahren den ersten FerienLeseClub für Schleswig-Holstein, der 2009 erfolgreich weitergeführt wurde. Jetzt erweitert NORDMETALL-Stif-tung sein erfolgreiches Projekt nach Meck-lenburg-Vorpommern und fördert 2010 mit einer Gesamtsumme von ca. 35.000 € den FerienLeseClub hierzulande. Weitere Informationen: www.ferienleseclub.de

In der Pasewalker Bibliothek informierten sich die ersten jungen Leser über das eigens für den FLC bereitgestellte Bücherangebot. Die Aktion dauert die Sommerferien über an. Foto: Stadt

Die Spur der Steine

Sonderaustellungseröffnung zur DDR-Stadtplanung und Freiluftkino am 28.08.2010 im Museum Pasewalk

Pasewalk gehörte zum Ende des 2. Welt-kriegs zu den am schwersten in Mitleiden-schaft gezogenen Kommunen des ehema-ligen Deutschen Reiches. Über 80 Prozent der Wohnbebauung war zerstört und die alte Ackerbürgerstadt mit ihren zumeist zwei-geschossigen Fachwerkhäusern hatte ihr Gesicht verloren. Die Wohnungsnot für die Überlebenden und die nachziehenden Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Gebieten östlich der Oder war zu jener Zeit unvorstellbar groß. Nach der Enttrümme-rung des Altstadtkerns ging man 1949 im Gründungsjahr der DDR planmäßig daran die Stadt wieder aufzubauen. Wie keine andere Epoche prägt auch heute noch die DDR-Zeit das Aussehen Pasewalks.

Das Museum der Stadt Pasewalk widmet vom 28.08. bis zum 21.11. eine Sonderaus-stellung der „DDR-Wiederaufbaustadt“. Unter dem Titel „Auferstanden aus Ruinen – DDR-Stadtplanung in Pasewalk“ wird die Architekturgeschichte der Stadt von 1949 bis 1989 mit Hilfe von Fotos, Planzeich-nungen und Modellen veranschaulicht und liefert Informationen zu den Konzepten hinter den Fassaden der Leninstraße, des Ernst-Thälmann-Platzes oder des „Kauf-haus Magnet“.

Wo befindet sich der Pasewalker „Mont Klamott“? Was ist eine WBS 70? Wo be-fand sich der „Platz der Aufbauhelfer“? Die Antwort auf diese und viele weitere Fra-gen findet sich ab dem 28.08. im Pasewal-ker Museum. Die Ausstellung wird um 20 Uhr eröffnet. Interessierte sind hierzu herz-lich eingeladen. Anschließend wird um 22 Uhr im Museumsgarten der DEFA-Kult-film „Spur der Steine“ mit Manfred Krug in der Hauptrolle vorgeführt. 1966 kam der Film in die Kinos der DDR und fand gro-ßen Zuspruch in der Bevölkerung die ihre eigenen Probleme im DDR-Alltag, beim „Aufbau des Sozialismus“ auf der Lein-wand in ungeschönter Form wieder fand. Bereits nach drei Tagen wurde der Film aus den Kinos genommen und erst 1989 wie-der aufgeführt.

Der Eintritt zum Sommerkino im Muse-umsgarten ist frei.Ergänzend zur Sonderausstellung referiert am 1. September um 18.30 Uhr Lutz Braun, Architekt aus Neubrandenburg, zum „Wie-

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Nr. 07/2010 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

deraufbau und Stadtplanung in der DDR am Beispiel Pasewalks – Die städtebauli-che Entwicklung von 1945 bis 1989. Der Eintritt kostet einen Euro.

Museum der Stadt PasewalkKünstlergedenkstätte Paul HolzPrenzlauer Str. 23a 17309 PasewalkTel.: 03973-251234E-Mail: [email protected]

ÖffnungszeitenDi–Fr: 10–13 und 14–16 UhrSa: 14–16 UhrSo: 14–16 Uhr (Mai bis September)Mo: geschlossen

Kantorei verabschiedet sich mit romantischen Liedern

Die Kantorei Pasewalk erfüllte das sommerlich aufgewärmte Kirchenschiff am 4. Juli mit Lie-dern der Romantik. Foto: Nau.

Malchower Kirchenpreis

Andine Roth, Friederike Bieber, Roman Kalischewski, Franziska Hiller und Frederik Lüpcke, Foto: Familie Bieber

(PN/Nau). Mit einem a-capella-Chorabend hat sich die Kantorei Pasewalk in die Som-merferien verabschiedet. Unter Leitung von Falk Schneppat erklangen religiöse und weltliche Lieder vor etwa 150 Zuhörern, die das ungewöhnliche Musikerlebnis mit viel Applaus honorierten.Das waren recht ungewöhnliche Klänge im Kirchenschiff von Marien. Nach der Motette „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ von F.-M. Bartholdy und dem berühmten Brahmsschen „Es ist ein Ros entsprungen“ erfreuten romantische Lieder für gemisch-ten Chor Ohren und Seelen der Zuhörer gleichermaßen. Schneppat hatte ins Re-

pertoire deutscher Romantik gegriffen und brachte mit seinen Sängern auch Barthol-dys „Abschied vom Wald“ und Brahms „O süßer Mai“ neben anderen Liedern wohlge-fällig zu Gehör. „Die Idee reifte schon lan-ge“, sagte der scheidende Kantor gegenüber PN, „warum nicht auch mal Romantik, die so fern vom religiösen Liedgut ja gar nicht

ist“. Am Ende des Programms standen dann noch einmal zwei Motetten für gemischten Chor. Schneppats Orgelspiel rundete den Sommerabend in St. Marien ab. Der Ein-tritt war frei – ein Dank ans treue Publikum.Das nächste Konzert gestaltet die Kantorei zum 20. Jahrestag der deutschen Wieder-vereinigung, voraussichtlich am 1. Oktober.

(PN/Fam. Bieber). Mit einem tollen Preis-trägerkonzert ging der Internationale Wett-bewerb um den Malchower Kirchenpreis am vergangenen Samstag zu Ende. Insge-samt beteiligten sich polnische, lettische und deutsche Kinder und Jugendliche an diesem musikalischen Wettstreit.

Der 2. und 3. Hauptpreis gingen an Schüler der Kreismusikschule Uecker-Randow. Den 2. Preis erhielt Frederik Lüpcke (Klavier, Unterricht bei Roman Kalischewski), den 3. Preis ersangen sich Andine Roth, Franziska Hiller und Friederike Bieber (Unterricht bei Dr. Sylwia Burnickia-Kalischewski).

Vom

Pasewalker Glockenspiel erklingen im Juli folgende Melodien:,,Geh aus mein Herz und suche Freud“,,Wenn alle Brünnlein fließen“

jeweils09:45 Uhr14:45 Uhr15:45 Uhr17:45 Uhr

Nächster Wechsel: Anfang AugustIm August werden folgende Melodien zu hören sein:,,Hoch auf dem gelben Wagen“,,Ännchen von Tharau“

Wir wünschen viel Freude.

,,Glockenspielmeister“ Fred Lüpcke, Tel. mobil 0175-9677116

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 07/2010

LESEN

„vertell doch mol“ zu vielen beschriebenen Eisen

Die abgebildete Lok war die Fabriknummer 28 der Maschinenbauabteilung des Stettiner „Vul-can“. Ähnlich wie diese 1Bn2-Maschine hat die Lok „Pasewalk“ ausgesehen, die der gleichen Bauserie angehörte. Foto: Archiv Lokschuppen

(PN). Zum 175. Jubiläum der deutschen Eisenbahnen hat der Verein Lokschuppen „Pomerania“ Pasewalk eine Broschüre mit dem Titel „Streifl ichter aus der Geschichte der Eisenbahn in Pommern“ erarbeitet. Der Autor spannt den historischen Bogen von den ersten Dampfl oks in Pasewalk, über die Fährverbindung Sassnitz-Trelleborg, die Flugzeuge der Deutschen Reichsbahn, Fremdlokomotiven bis hin zur Eisenbahn-geschichte der Partnerstädte. PN veröffent-licht vorab einen Auszug.

Bahngeschichte löst Emotionen ausDie einstige Größe und Bedeutung des Bahnknotens Pasewalk ist heute nur noch teilweise zu erahnen. Im Gedächtnis vie-ler Pasewalker sind sicherlich die Dampf-wolken, die so manches Mal den Horizont über der Ueckerstadt verfi nsterten. Man nahm das als ganz erhebliche Einschrän-kung der Lebensqualität wahr. Wie anders doch heute, im Zeithalter von Diesel- und Elektrotraktion. Als 2008 die ehemalige Traditionslok der Deutschen Reichsbahn, die BR 03 1010, zum Wasserfassen den Lokschuppen Pasewalk ansteuerte, fand so mancher Eisenbahner den Weg zum Bahn-hof, um in Uniform dieser Lokomotive die Ehre zu erweisen. In diesem Sinne ist es im-mer wieder erstaunlich, wie viel Emotionen so ein Stück Eisenbahngeschichte auslö-sen kann. Ich wünschen Ihnen beim Lesen der Broschüre viel Kurzweil und vielleicht auch an der einen oder anderen Stelle Er-kenntnisgewinn. Ich habe das gefl ügelte Wort vom „vertell doch mol“ wörtlich ge-nommen und hoffe, dass bei dem „vielen beschriebenen Eisen“ auch ein bisschen die landsmannschaftliche Verfasstheit der Menschen, die das System Eisenbahn seit 1863 in Pasewalk am Leben erhalten, hin-durchschimmert – so Autor Dietrich Me-vius im Vorwort.

Lokgeschichten„175 Jahre deutsche Eisenbahnen“ sind An-lass die in Pasewalk einstmals stationierten Lokomotiven einer speziellen Betrachtung zu unterziehen. Unter den hier beheimate-ten Maschinen war so manches Exemplar, dessen Betriebsbuch ein turbulentes Lok-leben dokumentierte. Es waren aufregen-de technische Lösungen im Maschinenpark zu fi nden, die einstmals, bei ihrer Indienst-stellung, Aufsehen erregten. Andere Loko-motiven kamen durch politische Zeitenläu-fe in unsere Region. Wieder andere hatten

eine lange Dienstzeit und kündeten von der Robustheit der einstmaligen Konstruktio-nen pommerscher Lokomotivbauer. In ei-ner kleinen Auswahl soll diese vergangene Zeit anhand einiger Beispiele noch einmal lebendig gemacht werden.

Lok „Pasewalk“ der Berlin-Stettiner-Ei-senbahngesellschaft – Die Maschinenbau-abteilung der A.G. „Vulcan“ beginnt mit dem Bau eigener Lokmotivkonstruktionen.

Geheimrat Stein an BordIm Zusammenhang mit der Fahrt des ers-ten Schienenzuges auf der Vorpommer-schen Eisenbahn, der Berlin-Stettiner Ei-senbahngesellschaft (BStE), ergibt sich die Frage, wie denn diese damaligen „Dampf-rösser“ aussahen und welche Bezeichnung sie hatten. Sicher ist auf jeden Fall, dass am Montag, den 10. November 1862, also lange vor der eigentlichen offi ziellen Zu-lassung des Personen- und Güterverkehrs auf dem Streckennetz von Angermünde über Pasewalk nach Anklam und von Stet-tin nach Pasewalk, ein Eisenbahnzug mit dem Geheimrat Stein an Bord in den Bahn-hof von Pasewalk, aus Richtung Anger-münde kommend, eingefahren ist. Dies soll unter großem Jubel der hiesigen Bevölke-rung stattgefunden haben. Das neuerrich-tete Bahnhofsgebäude präsentierte sich im Flaggenschmuck. Der hohe Gast fuhr wei-ter nach Anklam. Geheimrat Stein kam dann am selben Tag mit dem Zug zurück nach Pasewalk und befuhr auch die Strecke nach Stettin. Die-se erste hochoffi zielle Fahrt hatte zur Fol-ge, dass der für den Eisenbahnbau bei Pa-sewalk zuständige Abteilungsbaumeister Kloth, wegen des zu erwartenden Zugver-kehrs, am 14. November 1862 verfügte,

dass „durch das Befahren der vorpommer-schen Eisenbahn mit Dampfzügen ... das Betreten der Bahn unzulässig (ist)“.

Lokomotivbau in PommernSicherlich im Zusammenhang mit der an-stehenden endgültigen Fertigstellung der Vorpommerschen Eisenbahn ist die Fertig-stellung der Lokomotive „Pasewalk“, bei der Maschinenabteilung der A.G. „Vulcan“, in Bredow bei Stettin, zu sehen. Die Berlin-Stettiner Eisenbahngesellschaft (BStE) hat-te bis Ende der 50er Jahre des 19. Jahrhun-derts den Berliner Lokhersteller Borsig mit der Beschickung des Maschinenparks be-auftragt. Das änderte sich, als in Pommern selbst der Lokomotivbau begann. 1857 war die Stettiner Maschinenbau A.G. „Vulcan“ gegründet worden. Die Firma, eigentlich ein Werftunternehmen, sammelte schon recht früh Erfahrungen im Lokomotivbau, indem man Borsig-Lokomotiven der BStE in die Erhaltung nahm. Die ersten beiden beim „Vulcan“ gebauten Loks „Bellona“ und „Hebe“, für die Bahn Stargard-Köslin der BStE, waren dann folgerichtig Repli-ken der gängigen B1-Borsig-Loks. „Vul-can“ baute 1859/60 insgesamt 5 typglei-che Lokomotiven in dieser Achsfolge. Im Jahre 1858 begann auch die BStE mit der Systematik ihres Lokbestandes nach Na-men und Ordnungsnummern. Nach Namen aus der Sagenwelt beschied man sich mit Ortsbezeichnungen. Unter der Fabriknum-mer 006 stellte der „Vulcan“-Lokomotiv-bau 1861 die erste eigene Konstruktion in der Achsfolge 1Bn2 vor. Für das Netz der Vorpommerschen Eisenbahn baute man in Stettin 1862/1863 12 Lokomotiven dieser Bauart, die ausnahmslos mit Ortsnamen bezeichnet wurden die an der zukünftigen Eisenbahnstrecke lagen.

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Nr. 07/2010 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Betriebserhaltung im Lokschuppen

Die Lok „Pasewalk“ bekam die Baunum-mer 0013 und war eine Personenzuglo-komotive. Bei einer etwas später einge-führten Betriebsnummern-Reform (1870) bekam sie die Betriebsnummer 102/C2. Das „C“ stand bei der Berlin-Stettiner Ei-senbahngesellschaft (BStE) für das Netz der Vorpommerschen Eisenbahn. Mit ho-her Wahrscheinlichkeit wird die Betriebs-erhaltung der Lok in dem gleichzeitig mit der Streckeneröffnung (1863) in Betrieb gegangenen neuen Pasewalker Lokschup-pen stattgefunden haben. Mit dem Bezug von Dampflokomotiven des „Vulcan“-Ma-schinenbaus machte sich die BStE unab-hängig von der Berliner Firma Borsig. Von 1843-1880 nahm die BStE 365 Lokomoti-ven in Dienst. Davon waren 177 Maschi-nen vom „Vulcan“ und 90 Maschinen von Borsig. Erst ab 1869 bezog die BStE auch

Nachbildung der Lok „Greif“ der Berlin-Stettiner Eisenbahngesellschaft (BStE)/Vorpommer-sches Netz. Die in der Achsfolge B1n2 gebaute Lok ist dem Hersteller Borsig zuzuordnen. Foto: Archiv Lokschuppen

Loks von den Firmen L. Schwartzkopff oder Wöhlert. Allein für das Netz „C“, die Vorpommersche Eisenbahn, schaffte die BStE von 1862-1875 55 Lokomotiven an. Mit der Entscheidung von 1863, nur noch oberschlesische Steinkohle bei der BStE zu verwenden bauten sich die engen Bezie-hungen Stettins zu diesem Kohlerevier auf.

Sponsor gesuchtDem Verein Lokschuppen ist noch nicht gelungen, einen Sponsor für diese Bro-schüre zu finden, die erst in wenigen Ex-emplaren, sozusagen als „Nullserie“, exis-tiert. Es wäre natürlich im Sinne vieler Eisenbahnfreunde, wenn diese Arbeit eine größere Verbreitung finden könnte. Die Mitglieder des Vereins wären dankbar, wenn sich auf diesem Wege doch noch eine gangbare finanzielle Unterstützung finden würde.

Handgemachtes Essen aus dem Regierungszug

(PN/Nau). Gudrun Steinke betreibt seit dem Frühjahr eine Schank- und Speise-wirtschaft im Lokschuppen. Die Gerichte werden im ehemaligen Speisewagen des Regierungszuges der DDR zubereitet und aufgetischt. Auch wenn draußen die Sonne auf das Waggondach brennt, ist es drinnen angenehm temperiert. Der Speisewagen verfügt über eine Klimaanlage.

Die Einbauten der Küche stammen aus der Bauzeit des Waggons, der Herd ist schon mal erneuert worden und das eine oder an-dere elektrische Küchengerät, ansonsten darf man vermuten, dass dem letzten ost-

deutschen Staats- und Regierungschef Ho-necker hier schon mal das Omelett ange-richtet worden ist.

Frau Steinkes Zielgruppe ist ein gemisch-tes Publikum aus Schulkindern, vorwie-gend Radtouristen und sonstigen Besuchern des Lokschuppens. Auch bei angrenzenden Behörden und Gewerbetreibenden hat sich das neue Angebot herumgesprochen, Bun-desgrenzschützer kommen zur Mittagszeit, auch die Mitarbeiter kleinerer Bahn-Dienst-stellen aus der Umgebung. „Zum Tender“ bietet Vollverpflegung warm und kalt und jeweils ein Tagesgericht, beginnend von 8 bis 10 Uhr mit Frühstück, 11.30 bis 14 Uhr mit Mittagessen und von 18 bis 20/21 Uhr mit Abendessen je nach Bedarf. Die gelernte Köchin bietet nebenher auch den kompletten Partyservice. Die jahreszeit-liche Öffnung ist an der Tourismussaison orientiert. 20 Sitzplätze sind vorhanden.

Fotos aus der Arbeitswelt gesucht

(PN). Der Verleger Dr. Helmut Maaß plant eine weitere Bilddokumentation, die sich jetzt mit dem Arbeitsleben aus der Zeit vor 1990 beschäftigen soll. Nach diversen anderen fotografisch dokumen-tierten Kapiteln der Stadtgeschichte, will sich der Historiker nunmehr diesem The-ma widmen. „In jenen Jahrzehnten haben fast alle fast immer gearbeitet“, heißt es in einem Aufruf an die Pasewalker. „Ar-beit sei einer den entscheidende Fakto-ren gewesen, die unser Leben bestimm-ten. Dabei gestalteten sich der Ablauf, die Organisation und die Wertigkeit des Arbeitslebens höchst unterschiedlich“. Das soll der Band aufzeigen.

Alle Bereiche sind für Helmut Maaß von Belang, um eine möglichst breite Sicht auf die Pasewalker Arbeitswelt bieten zu können, also Landwirtschaft, Indus-trie, Handel, Handwerk, Medizin, Kul-tur, Bildung usw. Der Verleger ist dank-bar, wenn möglichst viele Einwohner das neue Projekt unterstützten. Wichtig sind auch einige schriftliche oder auch mündliche Angaben zu den Motiven, das Entstehungsjahr, Besonderheiten, die Branche, eventuell die Personen usw.Autor des geplanten Bandes wird wieder Wolfgang Brose sein, an den man sich auch direkt wenden kann: Stettiner Stra-ße 34 oder Telefon 21 23 72.Mit dem Erscheinen kann im Herbst die-ses Jahres gerechnet werden.

Gudrun Steinke bereitet ein Mittagessen im schmalen Küchenabteil des ehemaligen Regie-rungszuges der DDR zu. Foto: Nau.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 07/2010

Zum 200. Todestag der Königin Luise von Preußen

gestalten das Buchhaus Lange und die Stadtbibliothek Pasewalkeine Lesung in den Räumen der Bibliothek .

Termin: Mittwoch, 1. September 2010 Beginn: 19.30 Uhr Ort: Stadtbibliothek Pasewalk, Grünstr. 59, 17309 PasewalkKartenvorverkauf: im Buchhaus Lange, Am Markt 16, 17309 Pasewalk und in der Stadtbibliothek

Kartenpreis: 5,- €

Der Autor des Buches „Luise von Preu-ßen – Königin der Herzen“ Daniel Schönpfl ug spricht über das Leben der beliebtesten preußischen Königin.

August Wilhelm Schlegel nannte sie eine „Königin der Herzen“. Während Napo-leons Armeen die Throne in Europa zum Wanken brachten, gelang es Luise von Preußen, die Untertanen für die Monar-chie zu begeistern. Als Preußens Waffen längst vor dem Kaiser der Franzosen ka-

pituliert hatten, trat Luise ihm persönlich entgegen. Daniel Schönpfl ug erzählt das Leben der jungen Königin, die schon mit 34 Jahren starb, in einer hinreißend ge-schriebenen Biographie.

Luises Leben verging im Rhythmus jenes großen Theaters der Macht, dessen tieferer Sinn es war, den Status der ersten Familie des Reiches unentwegt sichtbar und erfahr-bar zu machen. Das Geheimnis von Luises Erfolg war die Energie, Hingabe und Bril-lanz, mit der sie ihre Rolle spielte. In einer Ära radikaler Umbrüche durch die Franzö-sische Revolution und Napoleon stand sie für eine behutsame Erneuerung der Mon-archie. Doch als Napoleon 1806 Preußen vernichtend geschlagen hatte, brach nicht nur das Königreich, sondern auch Luises Leben zusammen. Einfühlsam und histo-risch genau zeichnet dieses Buch ein neu-es Bild der Königin, die wie keine andere

in der Erinnerung der Deutschen lebendig geblieben ist.Daniel Schönpfl ug, geb. 1969, ist Histori-ker und stellvertretender Direktor des Cen-tre Marc Bloch, Berlin.

WIRTSCHAFT

Vertragsunterzeichnung zur Beantragung eines INTERREG IV A-Projektes

Landrat Dr. Volker Böhning, Anklams stellvertretende Bürgermeisterin Silvia Thurow, Stadtprä-sident von Stettin Piotr Krzystek, Pasewalks Bürgermeister Rainer Dambach und Bürgermeis-ter Władysław Diakun aus Police (v. l.) unterzeichneten den Partnerschaftsvertrag. Foto: Stadt

(PN/PM). Auf Einladung des Stettiner Stadtpräsidenten Herrn Piotr Krzystek tra-fen sich Vertreter der aktivsten Kommu-nen in deutsch-polnischen Beziehungen um eine wichtige Partnerschaftsvereinba-rung zur Realisierung eines neuen INTER-REG IV A-Projektes zu unterzeichnen. Am 21.06.2010 trafen sich in den Konferenz-räumen der Stadtverwaltung Stettin in Bür-germeister der Stadt Pasewalk Herr Rainer Dambach, Landrat des Uecker-Randow-Kreises Herr Dr. Völker Böhning, Bür-germeister von Police Herr Władysław Diakun, stellvertretende Bürgermeisterin der Hansestadt Anklam Frau Silvia Thu-row und Herr Piotr Krzystek in doppelter Funktion; als Stadtpräsident von Stettin und als Vorsitzende des Stettiner Metro-polenvereins e.V. (Bündnis der polnischen Gemeinden um Stettin) ein. Anlass zu die-ser hochgradigen Begegnung gab die Un-terzeichnung der Vereinbarung zur Reali-sierung eines Projektes unter dem Titel: „Grenzübergreifendes Wirtschaftspoten-tial in der Euroregion Pomerania – Ver-bindung der deutsch-polnischen Standort-vorteile zur Entstehung eines einheitlichen Investitionsangebots“.

Im Rahmen des Projektes durch die grenz-überschreitende Zusammenarbeit im wirt-schaftlichen Bereich sollen die beteiligten Partner: Stadt Pasewalk als Lead Partner,

Stadt Stettin, Gemeinde Police, Stettiner Metropolenverein e. V., die Hansestadt An-klam sowie der Landkreis UER mit der Förder- und Entwicklungsgesellschaft ge-

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Nr. 07/2010 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Erweiterung von Pasewalker Leistungsschau auf die polnische Seite

(PN/MU). Zum ersten Mal fand auch auf der polnischen Seite eine an die Pasewal-ker Leistungsschau angelehnte Messe statt. In Police – Partnergemeinde der Stadt Pasewalk – wurde im Rahmen ei-nes INTERREG IVA-Projektes am 25. und 26. Juni die Wirtschaftsausstellung organisiert.

Die Städte Pasewalk und Police luden in-teressierte Firmen aus Pasewalk und dem Landkreis Uecker-Randow ein ihre Produk-te anzubieten und die wirtschaftlichen Ko-operationen einzugehen. Die Bürgermeis-ter der Partnerstädte Police und Pasewalk,

Herr Władysław Diakun und Herr Rainer Dambach eröffneten gemeinsam die Mes-se in Trzebiez.

Rainer Dambach in seinem Grußwort: „Diese Veranstaltung ist ein weiteres Bei-spiel dafür, wie aktiv und freundschaft-lich die Partnerschaft mit der Stadt Police lebt. Durch diese und ähnliche Veranstal-tungen werden die Wirtschaftsbeziehungen zwischen unseren Ländern und den Wirt-schaftsakteuren immer stärker.“ Władysław Diakun: „Die heutige Messe, wie viele an-deren Initiativen, die dank des INTERREG-Programms realisiert werden, bildet eine

gute Basis für ein positives wirtschaftli-ches Klima zwischen unseren Städten und Ländern. Dadurch lernen wir uns gegen-seitig besser kennen und entwickeln Ver-trauen zueinander.“

An der Präsentation nahmen polnische und deutsche Unternehmen, Einrichtungen und Kommunen teil. Neben zahlreichen polni-schen Ausstellern kamen ca. 10 Aussteller aus Deutschland. Im Rahmen der Veranstal-tung fanden eine Vielzahl an Kultur- und Sportprogrammen sowie ein Integrations-abend für deutsche und polnische Teilneh-mer statt.

Foto links: Gemeinsam mit Pasewalks Bürger-meister Rainer Dambach und dem stellver-tretenden Landrat Dennis Gutgesell eröffnete Władysław Diakun die erste Wirtschaftsausstel-lung in Trzebiez (v. l.). Foto: Stadt

Foto unten: Neben 10 weiteren Ausstellern aus Deutschland präsentierte sich die Stadt Pasewalk gemeinsam mit der Förder- und Entwicklungsge-sellschaft mbH an einem eigenen Stand. Foto: Stadt

Platz drei für Pasewalk

(PN/PM). Im April 2010 bewarb sich die Stadt Pasewalk um den Titel ‚Wirtschafts-freundlichste Kommune des Landes Meck-lenburg-Vorpommern 2010‘. Die Bewer-bung wurde von zahlreichen Unternehmen in der Kommune unterstützt.

„Die Stadt Pasewalk hat im diesjährigen Wettbewerb ‚Wirtschaftsfreundlichste Kom -mune des Landes Mecklenburg-Vorpommern 2010‘ den dritten Platz erreicht. Hierzu gra-

meinsame und nachhaltige Marketingmaß-nahmen zur Verbindung deutscher und pol-nischer Standortvorteile realisieren und in einem Gesamtpaket den interessierten In-vestoren anbieten. Der Ansatz des Projek-tes bildet der Gedanke, dass der Grenzraum ein hohes Potential zur wirtschaftlichen Ent-wicklung bietet, wenn es gelingt die Stand-ortvorteile Deutschlands und Polens wirk-sam miteinander zu verknüpfen. Zu den

geplanten Maßnahmen gehören u. a.: Ent-wicklung eines gemeinsamen Erscheinungs-bildes, Erstellung eines Investorenratgebers im Internet, gemeinsame Messenteilnah-me der Partner, überregionale Präsentatio-nen des Standortes, Medienkampagne so-wie weitere Aktivitäten zur Gewinnung der Aufmerksamkeit von Investoren und der Öf-fentlichkeit. Der Projektantrag soll bis zum Ende Juli 2010 eingereicht werden.

Während des Treffens nutzten die Politi ker die Gelegenheit um Gedanken und Infor-mationen zu aktuellen politischen Themen auszutauschen, wie die Kreisgebietreform, die Wirtschaftskrise oder dieArbeitsmarkt-situation. Alle waren sich einig, dass die Projektaktivitäten die gemeinsame regio-nale Entwicklung positiv beeinflussen und fördern werden.

tuliere ich Ihnen persönlich als Bürgermeis-ter, der die belange der Unternehmen und der Arbeitsplätze stets im Blick hat, so-wie stellvertretend für die gesamte Ver-waltung und die Kommunalvertretung der Stadt Pasewalk.Sie haben mit Ihrer Stadt am Wettbewerb teilgenommen und sich hierbei wirtschafts- und investorenfreundliche präsentiert. [...] Ich danke Ihnen sowie Ihren Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern ausdrücklich für das

Engagement im Interesse von Wirtschaft und Beschäftigung und wünsche weiter-hin viel Erfolg für die Entwicklung der Stadt Pasewalk.“, so Jürgen Seidel, Wirt-schaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

„Ich freue mich über den dritten Platz in diesem Wettbewerb“, so Bürgermeister Rainer Dambach. „Die Platzierung zeigt, dass wir Gewerbetreibenden und Inves-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 07/2010

toren in Pasewalk ein wirtschaftsfreundli-ches Umfeld bieten. Wir begreifen unsere geographische Lage als Chance und sind gegenüber anderen Standorten durchaus konkurrenzfähig.“

Der Wettbewerb „Wirtschaftsfreundlichste Kommune des Landes Mecklenburg-Vor-pommern“ wurde 2004 ausgelobt. Verge-ben wird die Auszeichnung vom Ministe-rium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, dem Innenministerium, der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerks-kammern, der Vereinigung der Unterneh-mensverbände und kommunalen Landes-verbände Mecklenburg-Vorpommerns.

Wirtschaftsförderung meet’s LebensArt

(PN/FEG). LebensArt – eine stilvolle Aus-stellung mit exklusiven Wohnideen und schöner Tischkultur, schicken Accessoires für Haus und Garten, bezaubernden Blumen und Pflanzen, inspirierender Gartenarchitek-tur, erlesenem Schmuck sowie Mode für die Dame und den Herrn erwartete die Besu-cher im Ambiente des Schlossparks in Put-bus vom 2. bis 4. Juli 2010. Die LebensArt

Putbus gehört zu den neuen Messen im Mar-ketingkonzept der FEG zur überregionalen Werbung für regionale Produkte. Frau Stef-fen von der FEG stand deshalb dem Netz-werkmanager, Jörg Kubiak, bei der erstmali-gen Vorstellung des Vereins „Pommersches Landleben“ e. V. auf dieser Veranstaltung von der Vorbereitung bis zur Durchführung der Präsentation unterstützend zur Seite. Am

Gemeinschaftsstand des Vereins konnten sich die Besucher mit erlesenen Erzeugnis-sen vom Stettiner Haff aus der Gourmetma-nufaktur Klepelshagen, der Gutsbrennerei Zinzow, der Originalbauerngarten Manu-faktur Ferdinandshof, dem Seifenmeister aus Ferdinandshof, der Drechslerei Rose aus Eggesin sowie den touristischen Ange-boten der Region vertraut machen.

Trotz des Superwetters und der Fußball-weltmeisterschaft besuchten viele Gäste der Region von Anklam bis Rügen sowie Urlau-ber aus dem In- und Ausland die Ausstel-lung, wenn auch das Flanieren und Kaufen zeitweise schon etwas anstrengend wurde. Die Meinung vieler Insulaner und Gäste zum Gemeinschaftsstand war: „Gut, dass es so was noch gibt, kleine Manufakturen, die sich gemeinsam vorstellen“.

Es wurden interessante Gespräche geführt und Kontakte geknüpft, aus denen sich hof-fentlich gute Geschäfte entwickeln werden. Radwandern am Stettiner Haff und Ken-nenlernen des Haffs per Boot waren die häufigsten touristischen Gesprächsthemen mit den Gästen. Die Ausstellung war eine gute Möglichkeit für den Verein, sich in der Region Stralsund – Rügen vorzustellen.Foto: FEG

Tanztheater

Jeden Dienstag, 19.30 Uhr treffen sich Tanz- und The-aterbegeisterte in der Turn-halle der Schlossbergschule, Schützenstraße in Pasewalk zum Mehrgenerationen-tanztheater. Dort wird un-ter Anleitung eines Ballettmeisters trainiert. Interessierte sind herzlich willkommen. Informationen erteilt Brigitte Seifert: 0171 89 222 78.

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Nr. 07/2010 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

INFOS

Jetzt Sport- und Integrationsstätte beim Pasewalker FV

(PN/Nau./B. Sch.) Am Rande des Alther-ren-Turniers um den Pokal des Bürger-meisters beim Pasewalker FV ist jetzt eine sportpolitische Vereinbarung unterzeich-net worden. Die Stadt und die Salesianer Gesellschaft Stettin wollen damit ihre Zu-sammenarbeit im Sport weiter ausbauen. Bei der Gelegenheit ist das Vereinsgelän-de „Deutsch-Polnische Sport- und Integra-tionsstätte“ benannt worden. Vereinbarung und Namenstafel stehen im Vorfeld eines größeren Förderantrags an die Kommun-algemeinschaft Pomerania, über den Gel-der u. a. für den Neubau eines Sozial- und Unterkunftstraktes auf dem PFV-Gelände eingeworben werden sollen. Auf polnischer Seite wird ein ähnliches Vorhaben ange-strebt. Die Salesianer Gesellschaft und ihr Nachwuchsverein SL Salos Stettin wün-schen sich ein Spielfeld mit Kunstrasen. Beide Projekte sollen die Infrastruktur für Sport, Kultur und Jugendaustausch verbes-sern. Mit einer Entscheidung der Pomera-nia ist im Herbst zu rechnen. Der Unter-zeichnung wohnte auch Wladislaw Diakun bei, Bürgermeister der polnischen Partner-stadt Police. Unterdessen war das 24. Pokalturnier für Alte Herren von großer Freundlichkeit und

Unter der neuen Tafel am Vereinshaus des Pasewalker FV: Präsident Bernd Neumann, Pfarrer LeszekZiołavondenSalesianernsowiedieBürgermeisterDiakunundDambach(v.links)

viel Emotionen geprägt. Schon bei der Er-öffnung mit dem Abspiel der National-hymnen Polens und Deutschlands hatte man ein wenig Gänsehaut-Gefühl. Diese freundschaftliche Atmosphäre hielt bis zur Siegerehrung und dem gemütlichen Bei-sammensein an. Die drei polnischen Gast-mannschaften (Spielgemeinschaft Police/Pasewalk sowie die erstmals teilnehmen-den Teams von Stahl Stettin und SL Salos) zeigten sich spielerisch sehr stark und be-stimmten das Turnier.

Ergebnisse: 1. Salos Stettin, 2. Stahl Stettin, 3. Pasewalker FV, 4. Spielgemeinschaft Police/Pasewalk, 5. Freizeitkicker Fredersdorf und 6. Förderverein des PFV. Bester Spieler: Heiko Zilske (Fredersdorf), bester Torwart Roland Daiß (Pasewalker FV), bester Torschütze: Do-minik Chmielewski (Salos Stettin), fairster Spieler: Leszek Zioła (Salos Stettin).In den Rahmen des Altherrenturniers waren sowohl ein Mädchenturnier als auch ein Spiel der F-Jugend des PFV gegen Salos Stettin eingebunden und fanden großen Anklang.

Fotos: Hartmann

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 07/2010

Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Pasewalk erhält renommierten Johannes-Stelling-Preis

(PN/PM). Jutta Bressem, Sachgebietsleite-rin für Schule und Kultur in der Pasewal-ker Stadtverwaltung, wurde am 22. Juni in Schwerin der Johannes-Stelling-Preis verliehen. Mitpreisträger ist Ulrich Höck-ner, Leiter der Anklamer Caritas Kreisge-schäftsstelle.

Die SPD-Landtagsfraktion vergibt seit 2006 einen Preis für mutiges Handeln ge-gen Rechts. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und trägt den Namen Johannes Stel-lings. Der Journalist, Antifaschist und be-kannte sozialdemokratische Politiker Stel-ling wurde 1877 in Hamburg geboren und in der Nacht vom 21. zum 22. Juni 1933 in Berlin-Köpenick von nationalsozialisti-schen Schlägern ermordet.

In der Begründung der Jury heißt es zu Jutta Bressem: „Sie engagiert sich im besten hu-manistischen Bürgersinn (...) und soll für ihr vorbildliches bürgerschaftliches Engage-ment und ihre Zivilcourgage ausgezeichnet werden. (...) die Demokratie braucht Men-schen ihres Formats, um extremistischen Umtrieben wirksam entgegnen zu können.“

Ministerpräsident Erwin Sellering hielt die Laudatio: „Man könnte meinen, als Sach-gebietsleiterin für Schule und Kultur der Stadt Pasewalk (...) müsse sich Jutta Bres-sem schon „von Berufs wegen“ mit dem Pro-blem des Rechtsextremismus auseinander-setzen. Aber wir alle wissen: Engagement gegen Rechts lässt sich nicht per Arbeits-vertrag verordnen. Dazu braucht man eine innere Überzeugung. Frau Bressem hat die-se innere Überzeugung. Und sie handelt da-

nach. (...) Ob in Pasewalk oder darüber hi-naus. Sie nutzt ihre guten Kontakte und ihr künstlerisches Talent, um in Schulen und Einrichtungen für das Thema zu sensibilisie-ren und Projekte anzustoßen. Immer auch mit hohem persönlichem Einsatz. Projekte wie den „KunstgARTen Stettiner Haff“ oder im Rahmen der Aktion „Künstler für Schüler“. Projekte, bei denen Jugendliche unterschied-licher Herkunft gemeinsam gestalterisch ar-beiten. (...) Ihr Leitmotiv lautet: Wer einfalls-reich ein Objekt gestaltet, lernt dabei auch, Probleme kreativ zu lösen, lernt Wege ken-nen, Aggressionen gewaltlos abzubauen.“

Jutta Bressem dankte in einer kurzen An-sprache für die Ehrung. Sie sagte: „Ich

Preisträgerin Jutta Bressem mit Ministerpräsident Erwin Sellering (l.) und Mitpreisträger Ulrich Höcker. Foto: privat

bin Künstlerin. Die Nazis mochten nur bestimmte Künstler. Die, die sie nicht möchten, wurden verfolgt, vernichtet. Art-fremd. Entartet. So lauteten die Schlag-wörter. Erschreckend ist, dass jener Un-geist weiterlebt. Gegen diesen Ungeist habe ich in Pasewalk den „KunstgAR-Ten“ geschaffen.“

Sie betonte, dass mit ihrer Ehrung das kreative Engagement vieler junger Leute ebenfalls geehrt wurden. Explizit bedank-te sie sich bei den Jugendlichen des „boar-dinghouse e.V.“, bei den Mitgliedern des „outdoor“-Vereins“ und bei vielen ehema-ligen Schülern und Schülerinnen des Os-kar-Picht-Gymnasiums.

Abschied von der KinderAkademie

(PN/A.J.). Wo gestaltet man sein erstes Buch, malt sein erstes Selbstportrait, macht sich zeichnerisch Gedanken über seine Fa-milie, seine Freunde, sein Lieblingsessen, sein Lieblingsmärchen? Wo erlernt man be-reits im kindlichen Alter von 4 bis 6 Jahren die Qui-Gong-Herzübung? Und wo erfährt man etwas über seinen eigenen Körper(bau), indem man sich einfach auf die Erde legt und die anderen seinen Umriss nachzeich-nen lässt, um hinterher gemeinsam alles feh-lende mit viel Phantasie hineinzuzeichnen? Wo hört man bereits vor dem Erlernen ei-nes ersten Instrumentes Vivaldi und Mozart?

Die Absolventen der diesjährigen KinderAkade-mie von Angelika Janz in der städtischen Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“

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Nr. 07/2010 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Kulturelle BasisbildungAll das wird in der KinderAkademie ge-boten, die in diesem Jahr für die Kinder der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszei-ten“ und drei weiteren Kindertagesstätten – auch schon für die der Mittelgruppen – viele interessante Angebote allwöchentlich bereithielt. Zu verdanken ist dies dem En-gagement des Leiters des Ordnungs- und Kulturamtes der Stadt Pasewalk, Fred Lüp-cke, der sich bereits im dritten Jahr für eine Förderung einsetzt. Das Interesse an kul-tureller Basisbildung seitens der Kinder-einrichtungen ist seit Bestehen der Kin-derAkademie in Pasewalk sehr groß. Und eine Aufstockung ist mittlerweile längst Wunsch aller Beteiligten. Glücklicherweise hilft die Sparkasse Uecker-Randow mit ih-rer Spende, die Kinder der „fröhlichen Jah-reszeiten“ mit einem Bus in das Historische „U“ zu transportieren, zu Fuß von der Ost-stadt wäre der Weg zu weit. Auch die Kita aus Viereck konnte Dank der Sparkassen-spende an den Kunst- und Kulturwerkstät-ten teilnehmen.

Vincent der kleine Maler begrüßtEinmal in der Woche besuchen die Kinder-gruppen die KinderAkademie im „U“ – und werden sie von dem Maskottchen Vincent, dem kleinen Maler, herzlich begrüßt. Hier stehen interessante Bücher und Spiele zur Verfügung, warten Dinos und andere Tie-re, jede Menge Buchstaben, in denen der Name des jeweiligen Kindes versteckt ist –und viele kleine, immer neue thematische Überraschungen tragen dazu bei, dass sich das Ichbuch der Kinder allmählich füllt, um später zusammen mit dem „Zertifikat“ als Erinnerungsstück in den neuen Lebensab-schnitt mitgenommen zu werden. Nach ei-nem bestimmten „Ritual“ gestaltet sich eine solche Akademie- oder Werkstatt-Stunde,

die mit Qui Gong, einem Flötenstück und schließlich der in Körperbewegung umge-setzten Tonleiter endet.

100 Kinder in der AkademieAm 28. Juni war es wieder soweit – die gro-ße Kindergruppe von 35 Kindern im „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ wurde mit der Übergabe der wunderbar gestalteten Ichbü-cher und dem „Zeugnis“ verabschiedet. Der Bürgermeister Rainer Dambach kam, zu-sammen mit Fred Lüpcke und Jutta Bres-sem sowie Manuela Ammon und Vertretern der Presse persönlich. Ein individuell für die jeweilige Kita gestaltetes Plakat, eine Foto-CD und Künstler-Farben, Pinsel und Palette wurden von der Leiterin der Aka-demie dankend überreicht. Die Zusammen-

Die Absolventen der KinderAkademie im „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ tragen ein kleines Stück vor, Mitte hinten die Initiatorin des Projekts, die Ascherslebener Künstlerin und Dichterin Angelika Janz. Foto: Nau.

arbeit hat sich bestens gestaltet. Die Kinder führten ein kleines Schildkrötenstück auf, und gemeinsam endete die fröhliche Zusam-menkunft mit der Qui-Gong-Übung. Ein wenig wehmütig wurde einem schon ums Herz, als später im „U“ die weiteren Verab-schiedungen folgten – in diesem Jahr dürf-ten an die 100 Kinder den neuen Lebens-weg antreten, die die Akademie als kleine hellwache und wissensdurstige Studenten besucht hatten. Andere Kinder wird man, sowie die Jüngeren aus den mittleren Grup-pen, wiedersehen. Ein Stück Nachhaltig-keit kann damit zugleich realisiert werden, denn zwei Jahre KinderAkademie können ein Grundstock für kulturelles Basiswissen anlegen, der später in der Schule, ja für‘s spätere Leben nützlich sein kann.

Süße Gartenfrucht im Zentrum des Gesundheitsmarktes

(PN/Nau). Die Veranstalter des Gesund-heitsmarktes Anfang des Monats auf dem Pasewalker Marktplatz waren mit dem Ver-lauf vollauf zufrieden. Und das lag nicht nur am Wetter. Zum 5. Mal ist jetzt die ei-gene Gesunderhaltung auf diese Weise in der kreisstädtischen Öffentlichkeit thema-tisiert worden. Carola Kapitzke als Koordinatorin des Ar-beitskreises Gesundheitserziehung beim Landkreis war mit dem Tag zufrieden. An-ders als in Vorjahren habe das Wetter die-ses Mal gut mitgespielt. 31 Stände, darunter Anbieter auch aus Nordbrandenburg, waren der Einladung auf den Pasewalker Markt-platz gefolgt, flankiert von Info-Ständen

der großen Krankenkassen, von Apothe-ken, Wohlfahrtsorganisationen oder Hörge-räte-Dienstleistern. Die kostenlosen Tests für Blutdruck, Körperfettanteil oder Hör-leistung wurden viel in Anspruch genom-men. Auffallend waren im Publikum die jüngeren Kinder und ältere Erwachsene. Eine wichtige Zielgruppe, nämlich Kinder im Schulalter, nutzte die meist informellen Angebote kaum. Vielleicht lag das an der Hitze des Tages. Frau Kapitzke, im Fach-dienst Gesundheit des Landratsamtes als Sozialarbeiterin für chronisch Kranke und Behinderte zuständig, zählte zusammen mit ihren Unterstützern von der Kreisver-kehrswacht um die 400 Besucher – genug,

Am Info-Stand der AOK beantworteten die Mit-arbeiterinnen viele Fragen, Foto: Nau.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 07/2010

einen solchen Tag kommendes Jahr wieder einzuplanen.Neben der Verkehrswacht gilt ein Dank der Sparkasse Uecker-Randow, die das Hono-rar für die Puppenbühne aufgebracht hat-te. Jutta Rieck hatte eigens für den Ge-sundheitsmarkt ein Stück mit dem Titel „Erdbeer-Zauberei“ auf ihre kleine Büh-ne gebracht. Der Markt war auch der sü-ßen Gartenfrucht gewidmet. Der Arbeits-kreis von Frau Kapitzke verfügte angesichts klammer Kassen im Kreishaus über kein eigenes Budget. Unterstützung gewährte auch die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Rita Dornbrack.

Foto rechts: Daniela Teichmann vom Pasewal-ker Judosportverein bei einem Fitness-Pro-gramm für Kinder, Foto: Nau.

Therapeutisches Angebot in Pasewalk wird erweitert

(PN/Stadt). Zur Behandlung von teilstatio-nären Patienten stehen zukünftig 20 Betten in zwei Tageskliniken für Psychiatrie und Psychotherapie zur Verfügung. Für die tages-klinische Therapiebetreuung hat das Minis-terium für Soziales und Gesundheit zusätz-liche Plätze in den Landeskrankenhausplan Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen.

Am 23. Juni 2010 eröffnete die Tageskli-nik des AMEOS Klinikums Pasewalk in der Torgelower Straße 14 (2. Obergeschoss über der Storchen-Apotheke) mit 10 Betten.

Ein multiprofessionelles Team um den Leiter der Tagesklinik, Dr. med. Jörg Jütt-ner, widmet sich künftig einem breitem Leistungsspektrum mit verschiedenen Therapieangeboten und -bausteinen. Die Krankengeschichte von Patienten wird individuell und systematisch erarbei-tet. Einzel- und Gruppenpsychotherapie, Gruppentraining sozialer Kompetenzen, Entspannungsverfahren, kreative Thera-pie, sozialpädagogische Beratung und vie-les mehr gehört zum Angebot. Angesichts des steigenden Bedarfs an psychothera-peutischen Hilfen trägt die Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie dazu bei Versorgungslücken zu schließen – zum Wohle der Patienten. Nähere Auskünfte: Tel. (03973) 200-339.

Demnächst werden auch im AKSKLEPI-OS-Klinikum 10 Plätze für die Behand-lung von Patienten im Bereich Psychiatrie und Psychotherapie eingerichtet. Für An-fang September ist die Eröffnung geplant.

Gelungener Auftakt zum „Pasewalker Kultursommer“

(PN/WiP). Am 27.6.2010 trafen sich etwa 25 Fahrradfahrer um an der von der WiP initiierten Radtour teil zu nehmen. Trotz Fußball und Hitze gaben sie den Start-schuss für den Pasewalker Kultursommer: Die Tour führte über Rollwitz und Schmar-sow nach Nieden durch die wunderschö-ne Sommerlandschaft mit weiten Blicken über das Ueckertal. In Nieden zeigte Herr von Winterfeld die Kirche, in der Bau-stile aus unterschiedlichen Jahrhunderten ein harmonisches Ganzes bilden, weil je-der Künstler sein Können in den Dienst des Gesamtkonzepts gestellt hat. So steht der Renaissance-Altar neben der barocken Kanzel neben expressionistischen Elemen-

ten. Weiter ging es nach Damerow. Dort erwartete uns eine sehr interessante Füh-rung im ehemaligen Küsterhaus. Dies be-inhaltet ein Dorfmuseum mit überraschen-den Erkenntnissen zum Thema Schule in früheren Jahren und u. a. Exponate der Familie von Winterfeld. Stärken konnte man sich im Museumscafé mit Eis, Ku-chen und verschiedenen Kaffeesorten. Zu-rück ging es über Züsedom und Rollwitz. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es ein gelungener Nachmittag war, an dem wir unsere schöne Umgebung und ihre oft versteckten Juwelen neu entdeckt haben – dazu gehören auch gute Gespräche und neue Bekannte!

Interessierte Radfahrer nutzten die Gelegenheit, die Pasewalker Umgebung zu erkunden. Foto: WiP

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Nr. 07/2010 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Kulturforum„Historisches U“

Tel.: 229400 oder 0175-9677116oder 213995 (Stadtinformation)

Klub der Volkssolidarität Kleiderkammer der Tagesstätte I Gr. Kirchenstr. 41, Tel.: 422110

Di und Do 13 – 15 Uhrsowie nach Vereinbarung(Pommern-Center)02.08.10, 14 Uhr:Spielenachmittag03.08.10, 14 Uhr:Waffelbäckerei04.08.10, 14 Uhr:Kaffeenachmittag mit Brigitte.16.30 Uhr:Die Sportgruppe trifft sich.05.08.10, 14 Uhr:Terrassencafé14 Uhr:Chorprobe06.08.10:Hilfe bei Behördengängen.10 Uhr:Geburtstag eines Mitgliedes09.08.10, 14 Uhr:Salatbuffet mit Martin10.08.10, 13.30 Uhr:Skat- und Spielenachmittag11.08.10, 14 Uhr:Informationsveranstaltung über Rentenbesteuerung.16.30 Uhr:Die Sportgruppe trifft sich.12.08.10, 14 Uhr:Terrassencafé14 Uhr:Chorprobe13.08.10:Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.16.08.10, 9 Uhr:Kartenvorverkauf für das Fischerfest.14 Uhr:Bingo17.08.10, 14 Uhr:Kaffeenachmittag der OG „Mitte“18.08.10, 14 Uhr:Plaudernachmittag16.30 Uhr:Die Sportgruppe trifft sich.19.08.10, 14 Uhr:Geburtstag eines Mitgliedes20.08.10:Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.10 Uhr:Kegeln

26.08.10, 14 Uhr, Scheringer Str. 6Leseinteressierte erobern die Lesestube – Frau Krause hält eine interessante Lesung bereit27.08.10, 15.30 Uhr, Festwiese 24Miniplaybackshow – die besten Darbietungen werden prämiert.Kinder und Jugendliche können sich unter der Telefonnummer 443504 anmelden.Öffnungszeiten:Schuldner- & VerbraucherinsolvenzberatungMo – Fr 8.00 – 16.00 UhrBeratungszentrum „Lichtblicke“ BewerbungshilfenMo 7.30 – 16.00 UhrMi 7.30 – 16.00 UhrKleiderkammer/MöbelbörseMo – Do. 8.00 – 16.00 UhrFr 8.00 – 15.30/13.00 UhrPasewalker TafelMo – Do 13.00 – 14.30 UhrFr 12.00 – 13.00 UhrSa 10.00 – 11.00 Uhr SuppenkücheMo – Fr 11.30 – 13.00 UhrLesestubeMo, Di, Fr 8.00 – 14.30 UhrMi, Do 9.30 – 16.00 UhrKinderbauernhofJeden Dienstag 12.30 – 15.30 UhrSchaufütterung

ArbeiterwohlfahrtBegegnungsstätteRobert-Koch-Straße 6 aTel.: 210033

12.07.10, 14 Uhr:Gesprächsrunde13.07.10, 14 Uhr:Kreativ-Nachmittag14.07.10, 10 Uhr:Seniorensport11.30 – 13.30 Uhr:Info des Mieterbundes15.07.10, 14 Uhr:Spiele- u./o. Singe-Nachmittag19.07.10, 14 Uhr:Grill-Nachmittag20.07.10, 14 Uhr:Kreativ-Nachmittag21.07.10, 10 Uhr:Seniorensport mit Gedächtnistraining22.07.10, 14 Uhr:Spiele- u./o. Singe-Nachmittag26.07.10, 14 Uhr:Radtour nach Krugsdorf mit Einkehr27.07.10, 14 Uhr:Kreativ- u. Klön-Nachmittag

23.08.10, 10 Uhr:Geburtstag eines Mitgliedes13 Uhr:Fahrt in den Märchenwald Rothemühl.24.08.10, 13.30 Uhr:Skat- und Spielenachmittag25.08.10, 14 Uhr:Geburtstag eines Mitgliedes14 Uhr:Videonachmittag16.30 Uhr:Die Sportgruppe trifft sich.26.08.10, 14 Uhr:Terrassencafé14 Uhr:Chorprobe27.08.10:Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.

ArbeitslosentreffTel.: 443504Scheringer Straße 6An der Festwiese 24

29.07.10, 14 Uhr, Scheringer Str. 6:Eine Wanderung durch den Sommer – Frau Krause gibt Anregungen für kleine Gedichte – Einkehr in der Kaffeestube02.08.10, 13 Uhr, Scheringer Str. 6:Handarbeitsnachmittag – Jeder darf seine Ideen einbringen.(Material ist mitzubringen!)05.08.10, 14 Uhr, Scheringer Str. 6:Die Kleiderkammer stellt die neuestenModelle vor.10.08.10, 09.30 Uhr, An der Festwiese 24:Die Tiere des Kinderbauernhofes werden gefüttert, anschließend können sich die Kinderim Kegelwettkampf messen, die besten Leistungen werden prämiert.10.08.10, 14 - 17 Uhr, Scheringer Str. 6:Großes Sommerfest mit einer Modenschau,dem Straßenkaffee und der Mal- und Bastelstraße12.08.10, ganztägig, Scheringer Str. 6:In der Kleiderkammer beginnt die Sommerschlussaktion18.08.10, 13 Uhr, Festwiese 24:Kindertauschbörse – Spielsachen, die ihr nicht mehr benötigt, können getauscht werden.Die Kinder können sich unter der Telefonnum-mer 443504 anmelden. Die Erwachsenen wer-den derweil zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen eingeladen.20.08.10, 10 Uhr, Lindenbad:Die Stadt Pasewalk und der ALV laden zumFerienabschluss zum 10. Erlebnistag ins Lindenbad ein.Viele Aktivitäten sind geplant.

KULTUR- & SPORTTERMINE

Veranstaltungen in der Zeit von 23. Mai bis zum 19. Juni 2010

Tel.: 229400 oder 0175-9677116

Kleiderkammer der Tagesstätte I Gr. Kirchenstr. 41, Tel.: 422110

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 07/2010

DRK OrtsvereinPasewalk-Uecker-Randow-TalOskar-Picht-Straße 61

26.07.10, 14 – 18 Uhr:Blutspende in der Freiwilligen FeuerwehrPasewalk, Pestalozzistraße 2430.08.10, 14 – 18 Uhr:Blutspende in der Freiwilligen FeuerwehrPasewalk, Pestalozzistraße 24

Pommersche LandsmannschaftAm Lindenbad 1Infos unter Tel.: 225750Jeden Dienstag um 16.45 Uhr:Treff der Singegruppe im KulturforumHistorisches „U“02.08.10, 14 Uhr:Schreibender Pommer14.08.10, 7 Uhr:Pommerntag

StadtbibliothekÖffnungszeiten:Montag: 13 – 18 UhrDienstag: 10 – 12 und 13 – 18 UhrMittwoch: geschlossenDonnerstag: 10 – 12 und 13 – 18 UhrFreitag: 13 – 18 Uhr

Stadt-Museum / StadtinformationTel.: 433182 + 251234 (Museum)Tel.: 213995 + 251232 (Stadt-Info)Öffnungszeiten:StadtinformationMontag - Freitag 10 – 13 und 14 – 16 Uhr

MuseumMontag geschlossenDienstag – Freitag 10 – 13 Uhr und 14 – 16 UhrSamstag 14 – 16 UhrSonntag 14 – 16 Uhr (Mai-September)Gruppen werden nach Vereinbarung auch au-ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.Ausstellungen:Sonderausstellung zur DDR-Stadtplanung vom 28.08.2010 – 21.11.2010- Eröffnung der Sonderausstellung am 28.08.2010 um 20 Uhr- Freiluftkino mit dem DEFA-Kultfi lm „Spur der Steine“ am 28.08.2010 um 22 Uhr

Eisenbahn-ErlebniszentrumLokschuppen (EEZ)Öffnungszeiten:Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. Ap-ril bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10 – 18 Uhr.Führungen außerhalb der Öffnungszeiten An-meldungen unter Telefon 03973/216326.

28.07.2010, 09 Uhr - 12 Uhr:Seniorensportfest vor dem RestaurantCURA –Haus.28.07.10, 15 Uhr:Katholischer Wortgottesdienst imWintergarten.29.07.10, 13 Uhr:Betreuungsnachmittag für an Demenzerkrankte Bürger im Betreuten Wohnen.30.07.10, 15 Uhr:Gottesdienst der Evangelischen Kircheim Wintergarten.02.08.10, 09.30 Uhr:Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin.02.08.10, 14 Uhr:Spielenachmittag im Betreuten Wohnen;05.08.10, 13 Uhr:Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankteBürger im Betreuten Wohnen.09.08.10, 09.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin.09.08.10, 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen.11.08.10, 14 Uhr: Die Mitglieder der MS – Gruppe treffen sich im Konferenzraum.11.08.10, 15 Uhr: Tanztee im Rühmann-Restaurant12.08.10, 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankteBürger im Betreuten Wohnen.13.08.10, 15 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Win-tergarten.16.08.10, 09.30 Uhr: Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Be-treuten Wohnen.16.08.10, 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen.19.08.10, 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrank-te Bürger.23.08.10, 09.30 Uhr:Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen.23.08.10, 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen.25.08.10, 15 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten.26.08.10, 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen.27.08.2010, 15 Uhr:Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten.

BRH-SeniorenverbandOrtsverband PasewalkTel.: 212395

28.07.10, 10 Uhr:Seniorensport 29.07.10, 14 Uhr:Spiele- u./o. Singe-Nachmittag02.08.10, 14 Uhr:Picknick an der Uecker03.08.10, 14 Uhr:Klön- u. Kreativ-Nachmittag04.08.10, 10 Uhr:Seniorensport mit Gedächtnistraining05.08.10, 14 Uhr:Spiele- u./o. Singe-Nachmittag09.08.10, 14 Uhr:Radtour zur Erdkuhle10.08.10, 14 Uhr:Kreativ- u. Klön-Nachmittag11.08.10, 10 Uhr: Seniorensport11.30 – 13.30 UhrInfo des Mieterbundes12.08.10, 14 Uhr:Spiele- u./o. Singe-Nachmittag16.08.10, 13 Uhr:Grill-Nachmittag im Familienzentrum17.08.10, 14 Uhr:Kreativ- u. Klön-Nachmittag18.08.10, 10 Uhr:Seniorensport mit Gedächtnistraining19.08.10, 14 Uhr:Spiele- u./o. Singe-Nachmittag23.08.10, 14 Uhr:Besuch des ALV mit Bauernhof24.08.10, 14 Uhr:Klön- und Kreativ-Nachmittag25.08.10, 10 Uhr:Seniorensport26.08.10, 14 Uhr:Spiele- u./o. Singe-Nachmittag30.08.10, 14 Uhr:Wir besuchen das Gemeindezentrum Zerrenthin31.08.10, 14 Uhr:Klön- und Kreativ-Nachmittag

Sozialberatung vor OrtMo, Di, Mi, 09 – 11 Uhrbzw. telefonische Auskunft unter der Ruf - Nr. 03973 210033 möglichWeitere Termine: Krabbelgruppe: Mi von 14.30 – 16 UhrHausaufgabenzeit:Do von 14 – 16 UhrMobilitätstraining zur Fahrschulauffrischung:Jeden Montag von 14 – 16 Uhr

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 Tel: 221-0

26.07.10, 09.30 Uhr:Seniorensport im Betreuten Wohnen mit derPhysiotherapeutin.26.07.10, 14 Uhr:Spielenachmittag im Betreuten Wohnen.

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Nr. 07/2010 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Gottesdienst in Stolzenburg!21.08.10, 14 Uhr:Gemeindefest in Stolzenburg

Landeskirchliche GemeinschaftPasewalkHaus Immanuel, Ringstraße 35Tel.: 441330 Gottesdienste:Gottesdienste, jeweils um 17 Uhr:25.07.1001.08.1008.08.1015.08.1022.08.10Bibelkreis jeweils um 15 Uhr:17.08.10Männerkreis um 19 Uhr:18.08.10

Katholische KirchengemeindeTel.: 216606sonntags, 10.30 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalkdonnerstags, 9 Uhr: Heilige Messe in Viereckfreitags, 9 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk Jeden 1. Freitag im Monat, 9 Uhr: Rentnermesse mit anschließendem Beisammen-sein in St. Otto in Pasewalk.Jeden Samstag, 17 Uhr: Vorabendmesse in Viereck

Neuapostolische KircheTel.: 216885Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“).

Caritas PasewalkSchuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358Beschäftigungsprojekte:Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Demokratischer FrauenbundBegegnungsstätte PasewalkRobert-Koch-Str. 6aTel.: 216367

02.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr:Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung)11 Uhr - 12 Uhr:Individuelle Beratung (mit Anmeldung)14 Uhr - 15.30 Uhr:Frauencafé03.08.10, 13 Uhr - 15 Uhr:Bastel- und Spielnachmittag für Kinder

Jugendhaus „FlyIn“An der FestwieseTel.: 201035Öffnungszeiten:Montag bis Samstag von 14.30 – 21 Uhr; Sonntag nach Vereinbarung.Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesell-schaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Pro-jektionsleinwand für Präsentationen nach Vor-anmeldung)Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder.Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg MatysikHomepage: www.jugendhaus-fl yin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Robert-Koch-Straße 6 a,im Keller des STB-GebäudesWir haben für euch geöffnet:Mo – Do, 14 – 20 Uhr undFr, 14 – 21 Uhr.Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

EvangelischeKirchengemeindeInfos unter Tel.: 213602

25.07.10, 10 Uhr:Gottesdienst in St. Marien 28.07.10, 17 Uhr:Andacht in St. Georg30.07.10, 15 Uhr:Gottesdienst im CURA – Seniorenheim01.08.10, 10 Uhr:Gottesdienst mit Abendmahl in St. Marien08.08.10, 10 Uhr:Gottesdienst in St. Marien15.08.10, 9 Uhr:Gottesdienst in der Friedenskirche 10 Uhr:Gottesdienst in St. Marien18.08.10, 14 Uhr:Seniorentreff in St. Marien21.08.10, 13.30 Uhr:Schuljahresanfangsgottesdienst in St. Marien22.08.10, 10 Uhr:Gottesdienst in St. Marien25.08.10, 17 Uhr:Andacht in St. Georg 27.08.10, 15 Uhr:Gottesdienst im CURA – Seniorenheim

Jeden Donnerstag ist um 9 Uhr eine Andacht in St. Spiritus!

Gottesdienst in Dargitz!01.08.10, 14 Uhr:Gottesdienst mit Taufe14.08.10, 14 Uhr:Gemeindefest in Dargitz

04.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr:Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)11 Uhr - 12 Uhr:Individuelle Beratung (mit Anmeldung)14 Uhr - 15.30 Uhr:Frauencafé05.08.10, 14 Uhr - 15.30 Uhr:Frauencafé09.08.10, 10 Uhr - 12 Uhr:Frauenfrühstück im Freien10.08.10, 13 Uhr – 15.30 Uhr:Spielenachmittag11.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr:Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)11 Uhr - 12 Uhr:Individuelle Beratung (mit Anmeldung)14 Uhr – 15.30 Uhr:Frauencafé12.08.10, 13 Uhr - 15.30 Uhr:Radtour nach Krugsdorf mit Picknick (Anmel-dung gewünscht)16.08.10, ab 13 Uhr:Grillnachmittag mit Saucenverkostung17.08.10, 9 Uhr - 12 Uhr:Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung)Individuelle Beratung (mit Anmeldung)14 Uhr - 15.30 Uhr:Frauencafé18.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr:Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)11 Uhr - 12 Uhr:Individuelle Beratung (mit Anmeldung)14 Uhr – 15.30 Uhr:Frauencafé19.08.10, 14 Uhr - 15.30 Uhr:Frauencafé23.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr:Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung)11 Uhr - 12 Uhr:Individuelle Beratung (mit Anmeldung)14 Uhr - 15.30 Uhr:Frauencafé24.08.10, 14 Uhr - 15.30 Uhr:Frauencafé25.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr:Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)11 Uhr - 12 Uhr:Individuelle Beratung14 Uhr - 15.30 Uhr:Frauencafé26.08.10, 14 Uhr - 15.30 Uhr:Kreativnachmittag30.08.10, 9 Uhr - 11 Uhr:Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung)11 Uhr - 12 Uhr:Individuelle Beratung (mit Anmeldung)

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 07/2010

Feuerwehrmuseum PasewalkTorgelower Straße 33Tel.: 0170-7519194Öffnungszeiten:sonntags 14 - 18 Uhr oder nach VereinbarungTel.: 432537 oder [email protected]

KreismusikschuleUecker-RandowUeckerstr. 47, 17373 UeckermündeTel.: 039771-23151

VERANSTALTUNGSKALENDER II

Veranstaltungen in der Zeit vom 24. Juli bis zum 27. August 2010

14 Uhr - 15.30 Uhr:Frauencafé31.08.10, 9 Uhr - 12 Uhr:Übungsstunden am PC14 Uhr - 15.30 Uhr:Frauencafé

JugendtelefonDas kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.

Pasewalker Imkerverein 1878 e.V.Infos unter Tel.: 229909

19.07.2010 - Fr. 30.07.2010 Arbeitslosentreff Pasewalk SommerferienspieleVeranstalter: Arbeitslosenverband Pasewalk

26.07.2010 - 28.07.2010Gelände der ehemaligen Molkerei Zirkus „Hollywood“

14.08.2010PommerntagKulturforum Historisches „U“GalerieVeranstalter: Pommersche Landsmannschaft

20.08.2010, 10 Uhr10. Erlebnistag im LindenbadVeranstalter: Stadt Pasewalk und ALV

22.08.2010, 17 UhrKulturforum Historisches „U“ PasewalkRudy GiovanniniTenor aus SüdtirolKarten: Stadtinfo: 03973/21399528 / 26 Euro (ab 15 Uhr Kaffee- und Kuchenverkauf)

- Änderungen vorbehalten ! -

Jane sucht ein Zuhause

Die Bordeauxdoggen-Mix-Hündin wurde ca. 2007 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 60 cm.Jane ist eine sehr anhängliche und verschmuste, aber auch tempe-ramentvolle Hündin. Im Tierheim zeigt sie sich gestresst, ihre Augen werden zunehmend trauriger, denn sie braucht sehr viel Aufmerksam-keit, die wir ihr in dem Maße nicht geben können. Sie ist nun seit April bei uns, nachdem ein gewissenlo-ser Mensch sie 3 Tage im Wald an-gebunden hatte. Jane ist sehr ver-spielt, bringt gern auch ihren Ball. Sie ist stubenrein. Die schöne Hün-din ist eine kleine Prinzessin, die bei einer hundeerfahrenen, akti-ven Familie als Einzeltier am bes-ten aufgehoben wäre. Fragen beantworten gern die Mit-arbeiterinnen des Tierheimes in Sadelkow unter folgender Telefon-

Nummer 039606 20597. Öffnungszeiten täglich 11.00–16.00 Uhr• www.gnadenhof.deSpendenkonto: Sparkasse Neubran-denburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

Grand Prix-Sieger, Rudy Giovannini,

kommt nach Pasewalk

Rudy Giovannini hat seine Wurzeln im son-nigen Bergland Südtirol und deshalb wird er „der Caruso der Berge“ genannt. Ge-sungen hat er schon immer, als Kind im Kirchenchor, in einer Jugendband, dann als Tenor auf der Opernbühne. Volkstüm-liche Musik und Klassik sind aber nicht al-les, was Rudy zu bieten hat. So machte er unlängst einen Abstecher zum Musical, lernte für seine Rolle in „Kiss me, Kate“ tanzen und sammelte Schauspielerfah-rung. Dabei beeindruckte er wohl auch „höhere Instanzen“, denn als Vertreter Südtirols durfte er im Dezember 2002 bei der weltweit im Fernsehen übertra-genen Weihnachtsaudienz des Papstes in Rom singen!Heute fühlt sich Rudy Giovannini in der volkstümlichen Szene richtig zu Hause und ist zu einem ausgesprochenen Publikums-liebling geworden, was seine zahlreichen Fanclubs beweisen.Seine Live-Konzerte sind ein Erlebnis und seine Musik ein wahres Lebenselexir – hat sie doch schon vielen Menschen, die durch Schicksalsschläge an einem Tief-punkt ihres Lebens angelangt waren, neue Kraft, neuen Mut und neue Lebensfreu-de gegeben.Wer einmal ein Konzert von Rudy erlebt hat, ist beeindruckt und verzaubert. Freu-en Sie sich auf diesen unvergleichlichen Künstler, der nicht nur durch seinen Ge-sang, sondern auch durch seine sympa-thische Art, seine humorvolle Moderation und durch seine Fähigkeit, das Publikum miteinzubeziehen und am Geschehen teil-nehmen zu lassen, besticht. Am 22. 08. 2010 erobert Rudy Giovanni-ni ab 17.00 Uhr das Kulturforum Histori-sches U und verspricht ein wunderschö-nes Konzert.Karten zum Preis ab 26,00 Euro erhalten Sie bei der Stadtinformation Pasewalk in der Prenzlauer Straße 23a Tel. 03973-213995 oder an der Abendkasse. Lassen Sie sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen. Es wird garantiert grandios.

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Nr. 07/2010 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

KITAS UND SCHULEN

Das „ Phänomenta“ – Ein Haus voll pfiffiger Ideen

(PN/KITA). Der 4. Juni war für uns Hort-kinder der 4. Klasse aus der Kita „ Haus der fröhlichen Jahreszeiten“, ein ganz be-sonderer Tag. Auf der einen Seite erwar-teten wir diesen Tag mit großer Vorfreu-de, auf der anderen Seite endeten für uns auch einige ereignisreiche Hortjahre in diesem Haus.

Mit dem Zug fuhren wir nach Peenemünde in das „Phänomenta“. Nach einem reich-haltigen Mittagessen machten wir uns auf Entdeckungsreise. Es erwarteten uns 250 Experimente. Wir durften erforschen, an-fassen, ausprobieren und entdecken. Ha-

ben Sie schon einmal einen Trabbi mit nur einem Arm angehoben? Oder haben Sie schon einmal in einer Seifenblase gestan-den? Wir ja. Faszinierend fanden wir auch das „Tast-Dunkel-Labyrinth“. Einige Kin-der waren sehr mutig und haben den Flug-simulator ausprobiert.

Unsere Abschlussfahrt war lehrreich und spannend zugleich. Bedanken möchten wir uns bei unseren Eltern, Frau Bolse-wig, Frau Tornow, Herrn Rüffl e und Herrn Kubica, die durch ihre Unterstützung die Abschlussfahrt zu einem gelungenem Er-lebnis werden ließen.

Kunstgarten als Kulisse für ein Indianerfest

(PN/Nau). Die städtische Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ hat jetzt den Kunstgarten für ein Indianerfest genutzt. Im Weidentipi, auf einem ungesattelten Pferd und mit Bratwurst im Schatten des ÖKUTZ ließen es sich die kleinen Rothäu-te gut gehen. Kinderspiele im Kunstgarten? Diese Kom-bination klingt zumindest ungewöhnlich. In Wirklichkeit ist sie das gar nicht. Die Kita in der Fröbelstraße der Oststadt zog An-fang Juli mit ihren Kindern aus der Vor-schulgruppe und aus dem Hort im längeren Treck an die Uecker. Für die Ausgestaltung eines Indianerfestes hatte Leiterin Silke Wald eigens einen erfahrenen Hobbyindi-aner befragt, um ein annähernd stimmiges Konzept für ein zünftiges Fest dieser Art

zu entwickeln. Naturnah sollte es sein, Tie-re müssten eine Rolle spielen, es sollte um Gesichtsbemalung, Federschmuck, körper-liches Geschick und andere indianische Ge-bräuche gehen. Am Ende des Nachmittags erwies sich der Kunstgarten als geeignete Kulisse, gleich dergestalt, dass sich Silke Wald und Jutta Bressem nach dieser Er-fahrung fragten, ob sich nicht noch mehr derartige Aktivitäten zwischen Weiden und Gartenkunst veranstalten lassen.

… alles Glück der Erde Indianer ritten ihre Mustangs bekanntlich ungesattelt. So kam es dann auch, dass die Kinder hoch zu Stute „Davina“ ohne Le-derpolster eine Runde im weidengesäumten Rondell drehen konnten. Janine Schulz und

Sebastian Günther betreiben im Rothenbur-ger Weg einen Reiterhof, ihr gemeinsamer Sohn Niklas geht zu den „fröhlichen Jahres-zeiten“. So kam die Verbindung zustande, der Kinder einen Hauch dessen vermittelte, warum alles Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde liegt. Oder mal gelegen hat. Im Weidentipi übte sich jeder Stamm in panto-mimischer Darstellung seines namengeben-den Tieres. Zwischendurch durfte noch mal ein richtiges Tier bestaunt und gestreichelt werden. Hatten Indianer einst auch Ziegen? Für die Kids aus der Fröbelstraße war eigens ein Zicklein mit an die Uecker gekommen. Zum Schluss gab es Bratwurst für alle und ein Märchen aus dem indianischen Mythen-kreis, vorgetragen von Waltraud Gundlaff. Der heiße Nachmittag endete mit der Erfah-rung, dass man auch zwischen Kunstwerken aus und mit Pfl anzen so herrlich Verstecken und Anschleichen spielen kann.

Trikolore-BeeteIn diesem Frühjahr sind zwei neue Objek-te im Kunstgarten hinzugekommen – un-aufwändige aber typische Elemente für den Park an der Uecker. Nicht weit vom Ein-gang sind drei Beete mit unterschiedlichen Blühfarben entstanden, jeweils in rot, blau und weiß. Das Pfl anzmaterial stammt wie schon in Fällen zuvor von den Besitzern der umliegenden Gärten. Deren Gartenblumen kommen am besten mit dem torfhaltigen Untergrund zurecht. Die Trikolore-Beete sind wiederum mit Weidenstecklingen um-säumt worden, ein gestalterischer Zug, der sich vielfach variiert im Kunstgarten wie-derholt. Die Entwürfe stammen von Jutta Bressem, die Ausführung oblag Mitarbei-tern der OAS.

Mit der GießkanneInmitten des Gartens ist ein dreieckiges Kräuterbeet entstanden mit Borretsch ne-ben Bohnenkraut und Zitronenmelisse neben Oregano. Um deren Standortan-sprüchen zu genügen, ist eine Extra-Erde gemischt worden. Hier hat sich übrigens eine neue Art des Umgangs mit der (Gar-ten)Kunst herausgebildet: Nächtens wird der eine oder andere Kräuterstängel schon mal für den Gebrauch im eigenen Haushalt eines Pasewalkers geköpft.Die Mitarbeiter der OAS haben alle Hände voll zu tun, die Anpfl anzungen vor dem Ver-dorren zu bewahren. Und dürfen sich dabei lediglich Gießkannen bedienen, ein schönes Stück Arbeit, Wasser auf dem ausgedehnten

Lesen Sie weiter auf Seite 41!

Foto: Kita

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 07/2010

1 Jahr Friseur Naturel

Einen ganz herzlichen Dank an unsere treuen Kunden, die sich von uns verwöhnen lassen. Mit unserem einzigartigen Kopf-haut- und Haardiagnosecheck der Firma LA BIOSTHETIQUE und den genau abgestimmten Produkten können wir indivi-duell auf jedes einzelne Prob-lem unserer Kunden eingehen. Denn nur wer gesundes Haar hat, hat auch schönes Haar. Uns liegt am Herzen, dass sich un-sere Kunden bei uns rundum wohl und gut beraten fühlen. Vom 06.06.2009 bis jetzt erleb-ten wir ein tolles Jahr mit sehr zufriedenen Kunden, für die wir auch an vielen Weiterbildungen teilgenommen haben, um immer aktuell zu sein. Unser einjähri-ges Bestehen haben wir mit ei-ner Aktionswoche „Make-up“ und einem Sektempfang gefei-ert, was auch vielen Kunden zu-gesagt hat. Dies war aber nicht unser erstes und letztes Event. Wir hatten schon mehrere Fön-Workshops und haben noch in diesem Jahr im Oktober im Rahmen des Unternehmerinnen-Netzwerks die Messe „Grenzen-los“, wo wir unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen werden. Natürlich sind wir ebenfalls da für diejenigen, die uns kennen lernen möchten. Im November haben wir ein Highlight geplant „Umstyling mit anschließendem Fotoshooting“. Ich habe am 06.06.2009 mein Geschäft als Einzelunternehmer er-öffnet und bin jetzt stolz darauf, mit Julia Rodenwald eine Top-Fachkraft und Anna Seefeld eine wissbegierige Auszubildende an meiner Seite zu haben. Ab September verstärkt Kim Heiden

unser Team. Wer Interesse hat – die beiden suchen noch Damen- und Herren“köpfe“ zum Verwöhnen, Üben und Umstylen. Jedes Model bekommt eine Kopfmassage natür-lich kostenlos.

Ihr Frieseurteam NaturelMarktstraße 60 • 17309 Pasewalk Tel.: 03973-200650

Als Dankeschön für Ihre Treue schenken wir Ihnen nun 100 Ener-gie-Euro, von denen sie ein Jahr lang profitieren können.Jeder unserer Kunden in Pasewalk und im Umland, der die Be-dingungen erfüllt, kann nach der Leistungsschau ein 100 Ener-gie-Euro-Scheckheft erhalten. Die Hefte liegen ab dem 06.09.2010 im Kundencenter und am Hauptsitz der Gesellschaft bereit. Man sollte vor dem nächs-ten Einkauf mal schnell im Kundencenter vorbeischauen. Somit kann jede Familie, die bei uns Kunde ist, 100 Euro im Jahr spa-ren. Das ist bares Geld. Mit ihren Energie-Euro können Sie so oft bezahlen, wie Sie wollen – und das auch mehrmals beim sel-ben Partner, ein ganzes Jahr lang bei den im Energie-Euro-Heft aufgeführten Partnern der Stadtwerke Pasewalk und Torgelow. Die local club* Mitglieder können ihr Heft bereits, auf Vorlage der „local club*card“, am 04./05. September zur Leistungsschau an unserem Stand entgegennehmen.

Werden alle Kunden der Stadtwerke Pasewalk diese 100 Ener-gie-Euro erhalten?Nein, diese Vergünstigung erhält nur der Kunde, der ausschließ-lich durch die Stadtwerke Pasewalk und nicht durch einem ande-ren Strom- oder Gasanbieter im Netzgebiet der Stadtwerke Pa-sewalk versorgt wird.

Handelt es sich um eine alleinige Marketingaktion der Stadt-werke Pasewalk?Eindeutig nein. Mit uns beteiligen sich 23 Handels- und Dienst-leistungspartner aus Pasewalk und Torgelow an dieser Aktion. Ohne unsere Partner und eine gut funktionierende Zusammen-arbeit untereinander wäre eine solche Aktion nicht möglich. Wir wollen gemeinsam etwas für unsere Kunden und die Region tun – denn wir leben hier.

Es lohnt sich also, Kunde bei den Stadtwerken zu sein?Auf jeden Fall. Wir gewähren unseren Kunden, insbesondere un-ter Nutzung der Vorteile der „local club* card“ vergleichsweise attraktive Preise.

Wir sind der Partner des Bürgers vor Ort. Man kann mit uns reden und Probleme besprechen. Für uns ist der Kunde kein Haustür-geschäft auf Nimmerwiedersehen – nicht irgendeine Nummer im Abrechnungssystem. So groß ist Pasewalk nicht – hier kennt man sich noch persönlich. Immer mehr Kunden erkennen das.Treue soll und wird sich auszah-len. Diesen Bonus, den unsere Kunden mit den 100 Energie-Euro-Scheckheft erhalten, wird es auch in den nächsten Jahren geben.

* Voraussetzung: Der Kunde bezieht von der Stadtwerke Pasewalk GmbH ein Kom-plettpaket (Strom, Gas, Wasser) über einen Mindestzeitraum von einem Kalenderjahr:• Eigenheime(Strom,Gas,Wasser)oder(Strom,HE,Wasser,wenn

zum 01.09.2007 eine Ölheizung bestand),• Mietwohnungen(Strom,Gas,WassersoweitderKundeDirekt-

bezieher der Stadtwerke Pasewalk GmbH ist).

Sparen lohnt sich für unsere treuen Kunden

Die Pasewalker Stadtwerke starten im September 2010 zur 19. Leistungsschau eine neue Marketingaktion – „100 Energie-Euro“. Was steckt dahinter?

Wir sind durch die Bereitstellung von Strom, Gas, Wasser und Wärme täglicher Begleiter unserer Kunden. In vielen weiteren Lebensbereichen sind wir für Sie – meist unbemerkt – als mo-derner Dienstleister rund um die Uhr im Einsatz. Getreu unserem Grundsatz „Nähe, Vertrauen, Sicherheit, Verantwortung“ stehen unsere Kunden für uns im Mittelpunkt.

Foto:Horst Ebelt, Geschäfts-führer der Stadtwerke Pase-walk. Foto: Günter Schrom

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Nr. 07/2010 – Gewerbliche Anzeige – - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 07/2010

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3. PASEWALKER FAHRRADTAGE

(PN/Bennett). Am Freitag, dem 18. und Samstag, dem 19. Juni fanden zum dritten Mal die Pasewalker Fahrradtage statt, an denen bei schönstem Sonnenschein zahl-reiche Besucher zu Fuß und zu Rad teil-nahmen.

Zum Auftakt auf dem Marktplatz erntete die Gruppe der Rad-Akrobaten aus Uecker-münde großen Applaus, als sie ihre Kunst-stücke auf dem Einrad mit Leichtigkeit und Eleganz vor staunenden Augen vorführten – und das auf dem doch ziemlich holperi-gen Pflaster des Marktplatzes!

Der diesjährige Höhepunkt war nicht zu überhören: Mit anfeuernden Rufen legten sich in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 des Pasewalker Gymnasiums ‚ins Zeug‘: es galt den Wander-pokal auf Ergometer-Fahrrädern zu ergattern.

In den Zelten nebenan, an den Info-Ständen der AOK, des Allgemeinen Deutschen Fahr-radclubs, (kurz ADFC) und der ‚Mobilitäts-agentur Stadt-Land-Rad‘ der Technischen Universität Berlin konnten die Besucher ih-ren Gesundheitszustand und ihr Wissen zum Thema testen. Das Team der Verkehrswacht und der Polizei war zur Fahrradcodierung vor Ort, es gab Tipps zur Diebstahlssiche-rung und Verkehrssicherheit sowie Informa-tionen zum Toten Winkel. Die Mitarbeiter des Lokschuppens und der Verkehrswacht waren beim Geschicklichkeitstest im Rol-ler- und Fahrradparcours behilflich. In der Marienkirche halfen die Kita-Kinder ebenso lauthals der kleinen ‚Hexe Rum-peldei‘ durch die Schwierigkeiten im Stra-ßenverkehr. Das Stück der Pasewalker Pup-penbühne war extra für diese Veranstaltung geschrieben worden und eroberte „im Nu“ die Herzen der kleinen Zuschauer.

Auch für Senioren gab es einige Neue-rungen zu bestaunen und auszuprobieren: Mit Elektro-Fahrrädern zeigte das Fahrrad-haus Weber aus Ueckermünde die neusten Trends in der Branche und die Firma OTS aus Greifswald zeigte, wie man selbst mit starken Behinderungen nicht auf Bewegung verzichten muss: vom speziellen Sattel für Menschen mit Bandscheiben-Schaden bis hin zu kompletten Fahrrädern für Rollstuhl-fahrer kann hier auf jeden Wunsch indivi-duell eingegangen werden.

Am Samstag um 10 Uhr hieß es „auf die Plätze – fertig – los“ als die Gruppe der Rennradfahrer, angeführt von den ehema-ligen Friedensfahrern der DDR, Rainer Marx und Günter Lux sowie dem derzeiti-gen Meister im Team-Sprint Tobias Wäch-ter vom Track Cycling Team M-V zu ihrer 100 km Rundtour durch den Landkreis in die Pedale trat.Gemütlicher startete zur selben Zeit die Familienradtour über das Schloss Bröllin, wo die Theater-Räume besichtigt werden konnten, und weiter zur Heidmühle in der Caselower Heide, wo eine deftige Kartof-felsuppe wartete. Bei der anschließenden Besichtigung der Dorfkirche in Zerrenthin staunten die Teilnehmer über die außer-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 07/2010

gewöhnlichen Wandmalereien. Alle wa-ren sich einig: es gibt viel zu entdecken in unserer Region und das Fahrrad ist dazu als Fortbewegungsmittel bestens geeignet!

Am Ziel aller Radtouren – im Lokschup-pen – angekommen, gab es noch jede Men-ge Preise zu gewinnen, die durch die Lei-terin der AOK in Pasewalk, Frau Katrin Köppen, „aus dem Hut gezaubert“ wur-den. Bei guter Verpflegung und dem ein oder anderen Autogramm und Gespräch mit den Radprofis konnte man den Tag ausklingen lassen.

Die Idee der „Pasewalker Fahrradtage“ wurde vor vier Jahren geboren, als die ersten Radfahrer auf dem Berlin-Usedom-Radweg durch die Stadt radelten. Bald war klar, dass es nicht nur eines guten Radwe-ges bedarf, die neugierigen Besucher zu-frieden zu stellen. Die eigene Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und an den im wahrsten Sinne „auf uns zurollenden“ Veränderungen im Freizeitverhalten und im Tourismus selbst zu beteiligen war der Grundgedanke. So hat sich eine sehr en-gagierte Agenda-Gruppe gebildet, die mit dieser Veranstaltung so viele Menschen wie möglich bewegen möchte.

Dazu braucht es viele Helfer: Allen voran stand in diesem Jahr die AOK, die schon bei der Planung wie auch bei der Umset-

zung mit viel personellem Engagement, Ideen und Sachmitteln die Veranstaltung unterstützt hat. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen „Mitmachern“ ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit, wie auch bei allen Sponsoren und Akteuren der Veran-staltung bedanken: AOK Neubrandenburg und AOK Pasewalk, Stadtverwaltung der Stadt Pasewalk mit den nachgeordneten Einrichtungen, Spar-kasse Uecker-Randow, Buchhaus Lan-ge, EON-Edis, Dietze-Bau, Rechtsanwalt Michael Busch, Mobilitätsagentur Stadt-Land-Rad sowie der ADFC Radgruppe Odermündung, Pasewalker Puppenbühne,

Marienkirche zu Pasewalk, Oskar-Picht-Gymnasium, Fahrradhaus Weber, OTS GmbH Greifswald, Radakrobatik Uecker-münde, Polizeiinspektion Pasewalk, Ver-kehrswacht Uecker-Randow, Wander und Erlebnisreisen Stachulski, Eisenbahnerleb-niszentrum Lokschuppen, PSV Schwerin, OAS Pasewalk, Arbeitslosenverband und vielen weiteren.

Ich wünsche allen einen fahrrad-reichen Sommer.Frauke Bennett, Leiterin der AGENDA-Gruppe FahrRad(alle Fotos zum Beitrag: F. Bennett)

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Nr. 07/2010 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

ZWEI NEUE SOLARFELDER IM STADTGEBIET VON PASEWALK

PN/Nau). Anfang Juli setzte in Pasewalk auf zwei neuen Solarfeldern die Strom-erzeugung ein. Auf dem Gelände des al-ten Gaswerkes haben die Stadtwerke in-vestiert, auf dem vormaligen Kohlehandel eine Münchner Fondsgesellschaft, die un-genannt bleiben möchte. Der Boom mit Photovoltaik-Anlagen – das sind fl ache si-liziumbeschichtete Aluminiumtafeln, die Sonnenlicht direkt in Strom umwandeln – wird noch lange anhalten, hofft Robert Pe-try, dessen Demminer Firma beide Felder errichtet hat. Petrys Leute hatten in Mai und Juni eine intensive Arbeitsphase beim Aufbau der Anlagen. Bis zum Ende des Halbjahres galten noch die anreizend ho-hen Einspeisevergütungen für Solarstrom mit 28,43 Cent pro KWh für Anlagen auf

freier Fläche. Das sorgte für ordentlichen Zeitdruck.

Pasewalker BreitengradAm alten Gaswerk und hinter dem Getrei-desilo werden damit zwei Industriebrachen wieder verwertet. Direkt nach Süden ausge-richtet, glitzern die geneigten Tafeln in der Sommersonne. Sie läuten das solare Zeit-alter ein, unübersehbar auch mit großtech-nischen Anlagen nunmehr zu ebener Erde. Am Getreidesilo sind rund 13.650 Modu-le auf sechs Hektar Fläche installiert wor-den, die eine elektrische Leistung von rd. 2.770 Kilowatt Peak (KWp) verkörpern. Mit der Maßeinheit beziffern Solartech-niker die Leistung, die ein Solarmodul bei voller Sonnenbestrahlung erreicht. Der Ein-

fachheit halber kann in diesem Zusammen-hang von 2,7 Megawatt Leistungsvermögen gesprochen werden. Bei durchschnittli-cher Sonnenscheindauer auf Pasewalker Breitengrad erwarten die Betreiber eine Strommenge um 2.630.000 Kilowattstun-den jährlich. Das entspricht dem Elektro-energiebedarf von rd. 700 Haushalten.Auf dem alten Gaswerk fällt das Solarfeld fl ächenmäßig kleiner aus. Hier stehen auf ca. 4,2 ha rd. 4.600 Module, die den Bedarf von etwa 250 Haushalten decken können, listet Stadtwerkechef Horst Ebelt auf. Eine feine Sache, fi ndet er, man brauche nur die Sonne. Die Anlagen sind relativ wartungs-frei und bedienungsarm. „Ein kleiner Bei-trag für den Umweltschutz“, so Ebelt ge-genüber PN. Zudem gehe von Solarfeldern nicht ein so großer Störfaktor aus, wie von Windkraftanlagen.

Historischer ExkursIn Pasewalk war ab 1864 industriell Ener-gie erzeugt worden und zwar zunächst in Form von Stadtgas. Ein privater Investor errichtete an der Uecker das erste Werk. Ein wenig Industriearchitektur sieht man dem vormaligen Werksgebäude noch an. Heute beherbergt es die Verwaltung der Pasewalker Marktfrüchte AG. Kurz nach der Jahrhundertwende war die Gasanstalt so verschlissen, dass sie entschädigungs-los vom Privatbesitz in städtisches Eigen-tum überging. Bald ließ die Stadt selbst ein neues Gaswerk errichten und wandte dafür 250.000 Reichsmark auf. Bis 1989 wurde die Gaserzeugung aufrecht erhalten, mehr schlecht als recht, denn die Anlagen galten wieder einmal als abgewirtschaftet.Erst nach der Jahrtausendwende wurde im Stadtgebiet wieder selbst Energie gewon-nen, wenn man von Fernwärme absieht, die aber lokal erzeugt und verkauft wird. Zu-nächst war die Menge des neuartig gewon-nenen Stroms völlig unauffällig. Dennoch kündigte sich ein Zeitenwandel an. Nor-bert Stegemann in der Schützenstraße hatte nämlich als erster in der Stadt eine PV-An-lage auf das Dach seines Eigenheims mon-tiert. Stegemanns gelten somit als Vorreiter in Sachen moderner Energieerzeugung – re-generativ und dezentral wie es dezentraler nicht sein kann. Seither sind viele Anlagen auf Dächern hinzugekommen.

Sonnenstrom auf VolkskulturparkIm Dezember 2006 sind auf Wohnhaus-dächern am Volkskulturpark die nächsten PV-Anlagen ans Netz gegangen. Inves-tor und Eigentümer ist die Wohnanlage

Die Aussicht nach Norden von der Brücke über die Bundesbahn aus, Fotos: Nau.

Das neue Solarfeld auf dem Gelände des vormaligen Gaswerkes

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 07/2010

Volkskulturpark GmbH und Co. KG Pa-sewalk, die aber auch Dachfl ächen zur Energieerzeugung vermietet. Die Nähe zum Torgelower Firmenverbund MeLe mag den Impuls gegeben haben, bei Ge-legenheit der Sanierung gleich Solarmo-dule aufs Dach zu bringen. 29,7 KWp ste-cken in der Anlage, sagt Geschäftsführer Hartmut Altermann. Ab 2008 beteiligten sich die Stadtwerke Pasewalk am beginnenden Sonnenstrom-Boom. Zunächst mit kleineren Anlagen auf den Dächern von Öllager, Lagerhalle und Garagen. Ab dann war ein regelrech-ter Sprung zu verzeichnen, denn mit den großfl ächigen Modulen auf den Dächern des Berufsförderungswerkes und der Pom-mernscheune am Stadtrand kam eine be-merkenswerte elektrische Leistung hinzu.

Neue HochspannungsleitungAblesbar ist das alles wiederum bei den Stadtwerken, die sowohl die Strommen-gen zusammenführen und weiterleiten, wie auch messtechnisch erfassen. Vor der In-betriebnahme der eingangs beschriebenen beiden neuen Solarfelder zählte die Mess-station 52 PV-Anlagen im Stadtgebiet mit einer installierten Leistung von 819 KWp.

Auch auf Dächern stadteigener Gebäude, wie hier bei der Fa. AFE im Gemeindewiesenweg, wird mittels Photovoltaik Elektroenergie erzeugt, weitere Solarzellen sind auf der Grundschule in der Oststadt und auf Dächern der Technischen Fortbildungsakademie TFA.

52 Sonnenstromerzeuger waren am Netz, davon 12 gewerblicher Natur. Die 40 pri-vaten Erzeuger sind in etwa mit Eigenhei-men gleichzusetzen.Hinter dem Getreidesilo und auf dem alten Gaswerk wird jetzt zusammen mit den vor-genannten Anlagen so viel Elektroenergie erzeugt, dass eigens eine neue Hochspan-nungsleitung für 110 Kilovolt von Pase-walk nach Prenzlau gezogen werden muss. Die Bauarbeiten sind im Gange. Nunmehr

sind aber auch die ebenerdigen Flächen für Solarfelder im Stadtgebiet ausgereizt. Pase-walks Stadtvertreter haben deshalb auf ihrer jüngsten Sitzung einem Beschluss zur Auf-stellung eines neuen Solarfeld-Bebauungs-plans zugestimmt. An der nordwestlichen Gemarkungsgrenze der Stadt im Dreieck zwischen Dargitzer Straße und Bahnlinie soll ein weiteres Solarfeld entstehen kön-nen. Die Rede ist hier schon einmal von 35 Hektar Fläche.

– Gewerbliche Anzeige –

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Nr. 07/2010 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 07/2010

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Nr. 07/2010 - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Areal zu verteilen. Obwohl nebenan gleich ein Fluss vorüberströmt, dürfen pro Saison nur zwei Kubikmeter Wasser aus der Uecker gepumpt werden. Alles andere ist Handar-beit. Wie einstmals zu indianischen Zeiten. Das mag verstehen wer will.

Hoch zu Roß auf Stute „Divana“

Im Weidentipi. Seitens der Kita gilt dem Technischen Dienst der Stadt ein Dank für die logistische Unterstützung und die Transporte.

Medizinfrau Waltraud hält den jungen Rothäuten einen Zauberspiegel vor. Fotos: Nau.Blick über die neuen Beete zum Eingangsbereich

17309 Pasewalk, Feldstr. 5Tel: 03973/229920 • Fax: 03973/229429E-Mail: [email protected] Geschäftsstelle Ueckermünde:Telefon 039771/23400

Sprechzeiten PasewalkMontag 10.00 – 12.00 UhrDienstag 9.00 – 18.00 UhrDonnestag 9.00 – 14.00 UhrMittwoch und Freitag Termine nach telefonischer Vereinbarung

Penkun17328 Penkun, Stettiner Tor 2 (Amt Penkun) Telefon 0173-6088679 Dienstag 10.00–12.00 Uhr

Gartz/Oder16307 Gartz/Oder, Stettiner Str. 15Telefon 0173-6088679Donnerstag 11.00 – 13.00 Uhr

Du schaffst es nicht allein – aber nur Du allein kannst es schaffen.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Nr. 07/2010

Abiturjahrgang 2010 erhält seine Zeugnisse

(PN/Nau). Im feierlichen Akt hat der Abi-turjahrgang am Gymnasium „Oskar Picht“ vor kurzem im Kulturforum Historisches „U“ seine Zeugnisse empfangen. 48 jun-ge Menschen aus beiden 12. Klassen ha-ben die Prüfungen zum Abitur mit Erfolg bestanden und die Hochschulreife erlangt. Schulleiter Rüdiger Hundt griff der Ent-

wicklung seiner Schützlinge voraus, von denen er sich verabschiedete: „In den nächsten Jahren ist Flexibilität angesagt. Vorprogrammierte Lebenswege wird es kaum noch geben.“ Als Jahrgangsbeste wurden zur Zeugnis-übergabe Steffi Jawinski, Robert Struck und Philipp Wolf genannt. Letzterer gehörte

zu den führenden Köpfen des alljährlichen Schülerspektakels am letzten Unterrichts-tag (siehe „Ausnahmezustand am Oskar-Picht-Gymnasium“ in der Maiausgabe von PN). Bevor es dann zum festlichen Abitur-ball ging, stellten sich die Klassen noch ein-mal den Fotografen zum Abschieds-Grup-penbild.

Klasse12a(inalphabetischerFolge):UlrikeAnklam,StephanieBartsch,NicoleGittel,JetteHaase,RomyHackbusch,JuliaHeinze,SteffiJawinski,Blanka Miry, Christin Müller, Max Bieber, Benny Emmrich, Tom Grunow, Felix Neumann, Philipp Pawelzik, Georg Schwarz, Patrick Zimmermann; Tutorin Sigrid Bohl

Klasse 12 b: Jessica-Rowena Becker, Luise Deborah Daberkow, Johanna Gagelmann, Frenze Geiger, Jette Geiger, Maxi Geruschke, Anika Gräfenhain, The-resa Hannemann, Anna-Friederike Hojczyk, Franziska Metsch, Luise Meyer, Arite Roßmanneck, Jana Stegemann, Lisa Tuchtenhagen, Freya Verleger, Tina Weise, Lisa Wendelborn, Martha Zimmermann, Michael Bartz, Christoph Eibich, Kevin Eismann, Philipp Harnack, Christian Jahnke, Paul Seelisch, Robert Struck, Philipp Wolf; Tutorin Ellen Wittkopp, Fotos: Nau.

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Nr. 07/2010 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Feierliche Zeugnisübergabe der Europaschule „Arnold Zweig“

(PN/Nau). Am 8. Juli hat die Europaschu-le „Arnold Zweig“ ihren beiden zehnten Klassen die Zeugnisse überreicht. Der fei-erliche Akt fand in der Schafbock-Halle statt im Beisein von Geschwistern, Eltern und Großeltern. Schulleiter Norbert Haack spielte auf den Ausgang der Fußball-WM an und zitierte: „Wer nicht bereit ist, zu ver-lieren, wird nicht gewinnen“. Der Vermerk „Europaschule“ auf dem Abschlusszeugnis lese sich gut, meinte er. In seinem Haus sind

Klasse10a(inalphabetischerFolge):MichaelBaresel,JulianeBerner,RobertDetloff,ClaudiaDünow,JeanFäcknitz,SabrinaHallmann,SteffiKnabe, Judith Koßmann, Georg Kurzweg (Jahrgangsbester), Nadine Lorenz, Nick Marquardt, Janine Müller, Felix Rimkus, Stefanie Schlenstedt (Jahrgangsbeste), Clemens Schmidt, Philipp Schumacher, Ulrike Wilk, Sabrina Zastrow und Philipp Zimmermann mit Klassenleiterin Janett Bork

Klasse 10 b (in alphabetischer Folge): Sarah Albrecht, Sarah Bloch, Luise Brambach, John Flemming, Jasmin Fröhlich, Franka Gesch, Andre Girgzdis, Jacob Grygula, Anna-Christin Henke, Philipp Hohenberger (Jahrgangsbester), Jessica Iwan, Ulli Karstädt, Klemens Kitzelmann, Marcel Lorenz und Arthur Sobczinski mit Klassenleiterin Evelyn Jagow, Fotos: Nau.

die Grundlagen für ein lebenslanges Lernen gelegt worden. Bürgermeister Dambach rief den Schulabgängern zu: „Ihr seid die Zu-kunft der Region. Wir arbeiten daran, Pa-sewalk für die Zukunft fit zu machen. Wir brauchen Euch dazu. Viel Glück für Euch.“Auch 12 Schüler im Produktiven Ler-nen haben an der Arnold-Zweig-Schule eine Prüfung abgelegt und erlangten so-mit ihre Berufsreife: (alphabetisch) Michèl Albrecht, Tobias Czirpka, Steven Deutsch,

Marcel Faber (Jahrgangsbester), Benja-min Hollbach, Tom Liebenow, Antje Lüb-kow, Sophia Theel, Nancy Wieduckel, Toni Wolff und Eliese Zillmann mit ihren Leh-rern Ellen Reinhardt und Lutz Krüger. Die Prüfung zur mittleren Reife haben 33 Ju-gendliche bestanden – 2x mit „sehr gut“, 10x „gut“, 15x „befriedigend“, 6 x „bestan-den“. Im Anschluss an die Zeugnisüberga-be stellten sich die Schulabgänger dem PN-Reporter zu gemeinsamen Abschlussfotos.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 07/2010

AM RANDE

Applaus nach der Überfahrt mit der Eisenbahnfähre

(PN/Nau). Während auf der echten Bahn mit 1.435 mm Spurweite jede Stunde ein Zug verkehrt, drängeln sich auf der Gar-tenbahn am Hotel Pasewalk minütlich die Züge auf 2.600 m Gleis der Spurweite 45 mm. An jedem 1. Sonnabend im Juli ist Gartenbahn-Fahrtag. Hotelier, Unterneh-mer und Gartenbahnfan Heinz Laternser zieht wieder alle Register eines intensi-ven und computer-gesteuerten Zugbetrie-bes. Höhepunkt ist das Übersetzen eines Triebwagens per Fährschiff einmal diago-nal über den Teich. Die Goldfi sche neben dem seilgezogenen Modellboot nehmen sich wie Wale aus.

Applaus am anderen UferDas Fährschiff bedarf doch eines kleinen Anstoßes, um vom Kai abzulegen. Aber dann klappt alles wie am Schnürchen. Ganz sanft legt das der Wittower Fähre auf Rü-gen nachempfundene Schiffl ein am dies-seitigen Ufer an, Kontakt wird angezeigt, dann rollt der Triebwagen wieder auf die festverlegten Gleise und es gibt Applaus. Die Jungen am Teichrand haben die Über-fahrt mit staunenden Bemerkungen quit-tiert, während ihre Väter und Großväter alles fotografi ert haben. Mütter sind auch dabei, die aber eher dezent im Hintergrund.

Zahnradbahn auf der SteilstreckeWenn Männer mit der Gartenbahn spielen, dann ist das eine ernste Sache. Spätestens an dieser Stelle wird sichtbar, dass eine

größere Spurweite ganz andere Anforde-rungen stellt, als die Modellbahn auf der Platte im heimischen Kinderzimmer. Spie-lerisch mag der Zugverkehr von statten ge-hen, der Bau der Anlage ist eine ernsthafte technische Angelegenheit. 2.600 m kies-gebettetes Gleis sind vor dem Hotel Stück für Stück miteinander verlötet. Alle Gefäl-le und Steigungen sind gewissenhaft vor-berechnet, Unter- und Überführungen mit Natursteinplatten eingefasst. Ein Viadukt mit runden Bögen (das Vorbild steht in der Schweiz) und zierlichem Geländer steht mit wohlgefälligen Proportionen in der weitläufi gen Bahn-Szenerie. Stellenweise ist der Gleisunterbau wie bei der großen Bahn regelrecht gestopft. Darunter liegen Kunststofffolien, die das Aufkeimen von Gräsern verhindern. Auf einer Steilrampe kommt die Lok nur unter Zuhilfenahme ei-ner Zahnstange und eines Ritzels hinauf. Bevor überhaupt ein Zug fährt, schickt der Dispatcher eine Lok mit einem extra be-schwerten Wägelchen aufs Gleis. Darunter sind Schleifbürsten, die die allgegenwärti-ge Korrosion auf den Messingsträngen ent-fernen. Trotzdem muss Mechanikus Dieter Berg immer noch an verschiedenen Stellen mit der Hand nachhelfen. Kontakt ist das allerwichtigste – Gartenbahnalltag.

Immer im Kreis ist langweiligDer jährliche Treffpunkt für Fans der Spur-weite 45 mm und der Marke LGB (für Leh-mann-Groß-Bahn) hat jetzt zum 9. Mal am und im Hotel Pasewalk stattgefunden.

Heinz Laternser knüpft mit der Garten-bahn an eine Episode aus Kindertagen an. Sein größerer Bruder bekam eine Mär-klin-Modellbahn der Spur 0 aus Blech und zum Aufziehen, die er eifersüchtig hüte-te, erzählt der Berliner. Heinz‘ Anfänge mit Modellbahnen verbinden sich ab dem 5. Lebensjahr mit der Spur H0 und zwei roten Loren. Ein Jahr darauf kamen Lok und Transformator hinzu. Irgendwann wur-den die ewigen Kreisfahrten langweilig, dann musste eine Weiche her, dann eine weitere Lokomotive, schaut der Berliner

Einmal im Jahr kleine Bahn ganz groß

Die Wittower Fähre en miniature, Fotos: Nau.

Mechaniker Dieter Berg putzt die Messinggleise

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Nr. 07/2010 - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN

zurück. 1972 hatte er seine erste eigene Gartenbahn in Zehlendorf komplett. Und mit dem großen Bruder aus Kindertagen gleichgezogen.

Ein größerer LokschuppenEs gibt auch um die Pasewalker Anlage kei-nen Stillstand. Das scheint ein Automatis-mus zu sein, wer einmal mit Modelleisen-bahnen begonnen hat, muss immer wieder anbauen. Zunächst drehte Laternsers Gar-tenbahn ihre Runden im Innenhof, dann kam vor vier Jahren die Erweiterung in den großen Bereich neben dem Parkplatz hinzu, quasi in die offene Landschaft oder auf freie Strecke. Jetzt schwebt ihm wieder eine Er-weiterung vor, allerdings hält sich der Ho-telier mit Einzelheiten bedeckt. Ihm fehlt der Platz für den immensen Fuhrpark. So müsste eigentlich ein neuer Lokschuppen her, in dem ganze Züge abgestellt werden können, lässt er durchblicken.

Für die richtige Bahn tätigAlle Gartenbahnfans können schon allein an der Anlage und ihrer soliden Verlegung ermessen, dass da eigentlich ein Vermö-gen drinsteckt, vom umfangreichen Fahr-zeugpark ganz zu schweigen. LGB-Model-le sind etwas sehr gediegenes und haben ihren Preis. Von Zahlen will Bahnchef La-ternser nichts wissen. Lässt aber durchbli-cken, dass er mit mehreren Firmen in Ber-lin als technischer Dienstleister für richtige Bahnen tätig ist. Ein Hintergrund in zweifa-cher Hinsicht – monetär und von den Mo-tiven für das Freizeitvergnügen her. Vor Jahren hat Laternser die Holperstraße zum Hotel Pasewalk auf eigene Kosten asphal-tieren lassen.

Gäste aus Österreich und MünchenRund 60 Übernachtungsgäste ließen sich das ernsthaft-spielerische Gartenbahnver-gnügen am 3. Juli nicht entgehen. Über-raschend dabei: Die Gäste kamen aus Österreich, München und Berlin. Von Pasewalker Seite aus hielt sich der Zu-spruch mit vielleicht 120 Leuten in Gren-zen, meint Laternser. Die Gartenbahn beim Hotel in der Dargitzer Straße ist eine rei-ne Privatangelegenheit. Um neben dem öffentlichen Bahn-Fahrtag, wie am 3. Juli zuschauen zu können, muss man Glück ha-ben. Zwischenzeitlich können große und kleine Modelleisenbahner mal im Verbin-dungsweg 20 in der Anklamer Siedlung vorbeischauen, keine 300 m entfernt. Dort dreht die nächstgelegene Gartenbahn bei Klaus-Dieter Below ihre Runden, auf we-sentlich kleinerem Terrain, aber auch hoch-professionell und sehr phantasievoll an-gelegt.

VEREINE

Wettbewerb der Allrader auf den Franzfelder Bergen

Während des 21. Pasewalker off-road-Tages, Foto: Verein

(PN/ Matthias Lindner). Der vierte Lauf zum COOPER TIRES OFFROAD CUP, den der Motorsportverein „ Kamp 84“ vor kurzem auf seinem Vereinsgelände in Pa-sewalk-Franzfelde ausrichtete, begann mit dem schönsten Sonnenaufgang des Jah-res und endete mit Sonnenbrand im Ge-sicht bei allen Teilnehmern. Das Organi-sations-Team unter Leitung von Thoralf Kunz gestaltete die Veranstaltung gewohnt souverän. Die gute Vorbereitung hat sich bezahlt gemacht, so Claudia Sy, bei der alle Fäden während der Meisterschaft zu-sammenliefen. Mit 62 Starterteams aus ganz Deutschland war ein straffer Zeit-plan einzuhalten.In 10 verschiedenen Klassen wurde um wertvolle Meisterschaftspunkte gefahren. Ob in der Kategorie der Neueinsteiger oder in der Klasse Verbesserte 1 waren

Starter und Technik gleichermaßen gefor-dert. So gab es in der Serienklasse, bei der die Sektionen ohne Gefahr für die Technik, aber mit Köpfchen zu befahren waren, kei-ne Null-Fehler-Sektionen. Das Fahren im Rückwärtsgang war sehr beliebt. Für die Verbesserte Klasse hielt Streckenobmann Kunz neue, aber gewohnt anspruchsvolle Herausforderungen bereit.Die Neueinsteiger wurden in diesem Jahr besonders gefordert, denn sie mussten teil-weise die Sektionen der Serienklasse des vergangenen Jahres bewältigen. Ein Hin-gucker für die Zuschauer war zweifelsoh-ne der steile Sandhang, der einigen Teams trotz Allradantrieb Kopfzerbrechen berei-tete. Das Abschneiden der Fahrerteams des Gastgebers mit zwei 1. und zwei 2. Plätzen war zufriedenstellend und ist Ansporn für den Punktekampf um die Meisterschaft.

Präventionstag „Jugendhilfe in Strafsachen“

(PN/Happy Together). Am 19. Juni 2010 fand der alljährliche Präventionstag im Schüler und Jugendzentrum Eggesin un-ter dem Motto „Jugendhilfe in Strafsachen“ statt. Mit 21 Jugendlichen nahm das FZ Happy Together aus Pasewalk an dieser Veranstaltung teil und bewies im anschlie-ßendem Volleyballturnier, daß die Kids aus „Pasewalk Ost“ mehr als nur Kuchen es-

sen können. Mit einem 1. und einem 5. Platz sicherten sich die Mädchen und Jun-gen den begehrten Pokal, neben anderen tollen Preisen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Vortrag und einer Diskussionsrunde zum Thema Jugendgerichtsbarkeit geführt von Herrn D. Hengst (Jugendamt) und Herrn

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 07/2010

T. Bluhm (Bewährung und Gerichtshel-fer). Anschließend konnten sich die Kin-der und Jugendlichen, unter anderem auch eine Tanzgruppe aus Polen, frei auf dem Gelände des Jugendzentrums und der Fit-nesshalle „MOVE“ bewegen und sich an den verschiedensten Sport- und Freizeitge-räten ausprobieren. So stand zum Beispiel Schlittschuhlaufen auf dem Stundenplan oder auch Tanzen und das Volleyballtur-nier. Und alles kostenfrei. Bei einem Gril-labend mit Musik und Lagerfeuer fand der Tag seinen Ausklang.

An dieser Stelle möchten wir uns noch ein-mal für die ganz liebe Gastfreundschaft bei Frau Marion Kramer und dem Team des Schüler und Jugendzentrums in Egge-sin bedanken. Foto: Happy Together

Jugendhaus Fly In lädt ein zum Familientag und anschließendem Mitternachtsfußballturnier

(PN/„FLY IN“): Endlich ist es soweit! Am Sonnabend, den 31. Juli findet auf dem Ver-einsgelände des Jugendhauses „FLY IN“ der Familientag und das Mitternachtsfußballtur-nier statt. Um 10.00 Uhr vormittags beginnt das Fest mit der Eröffnung durch die Ver-einsvorsitzende Petra Kurth. Vor Ort sind in diesem Jahr die Freiwillige Feuerwehr, das THW Pasewalk und Willi Schultz mit sei-ner Ponykutsche. Für die Kinder gibt es viele Angebote an diesem Tag. Eine Hüpfburg, ein großes Trampolin, die Mal- und Bastelstraße, Kin-derschminken und einige spannende Wett-bewerbe, die von den Kameraden des THW durchgeführt werden. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Bei einem Quiz für Kinder und Erwachsene können tolle Preise gewonnen werden! Es gibt also jede Menge Spaß & Action für die ganze Familie.Ab 18.30 Uhr geht es dann auf dem Kunst-rasenplatz am VKP mit dem Mitternachts-fußballturnier weiter. Das Turnier wird vom „FLY IN“ bereits zum 6. Mal ausgetragen und ist damit

schon zur Tradition für den Verein gewor-den. Gespielt wird auf dem Kleinfeld. Erst-mals bekommt die beste Mannschaft einen Wanderpokal, der von der AOK Pasewalk gestiftet wird. Im Verein ist man sehr froh, dass auch in diesem Jahr der Bürgermeis-ter der Stadt Pasewalk, Rainer Dambach, das Turnier eröffnet. An dieser Stelle möchte sich der Verein bei allen Sponsoren und Unterstützern bedan-ken, ohne die es nicht möglich wäre, sol-che Veranstaltung durchzuführen. Beson-derer Dank gilt in diesem Zusammenhang der Sparkasse Uecker Randow, der Eisen-gießerei Torgelow, der AOK Pasewalk, dem „My- Extra“ Shop in Pasewalk, den Kame-raden der Freiwilligen Feuerwehr und des THW Pasewalk sowie den Verantwortli-chen in der Stadtverwaltung, dem techni-schen Dienst der Stadt Pasewalk, sowie der OAS für die gute Zusammenarbeit.

Also, dann kann es endlich losgehen … NIX WIE HIN – ZUM JUGENDHAUS „FLY IN“ am 31. Juli.

1. Großes Sommerfest

(PN/ALV). Am 10. August 2010 ver-anstaltet der Arbeitslosenverband Pa-sewalk sein 1. Großes Sommerfest auf dem Gelände des Hauptgebäudes in der Scheringer Straße 6. In der Zeit von 14.00–17.00 Uhr wartet auf die kleinen und großen Besucher ein bun-tes Familienprogramm, unter anderem

mit Ball- und Büchsenwerfen, Sackhüp-fen sowie Eierlaufen mit Früchten. Die besten Sportler werden mit kleinen Prei-sen prämiert. Die Mitarbeiter der Klei-derbörse präsentieren auf einer Moden-schau ihre Modelle aus dem aktuellen Sortiment. Diese können anschließend für einen kleinen Obolus erworben wer-

den. Mit Leckerein vom Grill, Fisch aus dem Räucherofen, Kaffee und Ku-chen und einem reichhaltigen Ange-bot an Getränken wird für das leib-liche Wohl gesorgt. Die erfrischende Sommerbowle wartet auf ihren Ver-zehr. Der Arbeitslosenverband heißt alle Gäste herzlich willkommen!

Hallo, liebe Kinder!Liebe Eltern!Habt Ihr Lust auf Spiel, Spaß und Sport?Dann kommt zum Pasewalker Handballverein!!!

Ab dem 3. September bietet der Pasewalker Handballverein

jeden Freitag von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr für die Kleinsten eine Sport-

und Spielstunde in der Uecker-Sporthalle an.

Also Kids, wenn Ihr zwischen 4 und 6 Jahre alt seid

(Jahrgänge 2004–2006) und Lust auf Sport

und Spiel habt, dann kommt einfach vorbei!

Wir freuen uns auf Euch!!!

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Nr. 07/2010 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN

1. Pommern-Cup ist ein schönes Familienfest

(PN/D.). Der erste Pasewalker Pom-mern-Cup im Walter-Siebert-Stadion wur-de vor kurzem zu einem bunten Famili-enfest. Rund 350 Besucher feuerten die zehn Mannschaften an und verlebten einen schönen Tag mit Freunden. Die Fußbal-ler spielten im Mix oder in Vereinsmann-schaften. „Die sanitären Anlagen unseres Vereinshauses sind nicht mehr voll funk-tionsfähig. Dies trifft nicht nur diverse Schüler, sondern auch Spieler und Mit-glieder des SV Pommern. Um diese und die zugehörigen Strom- und Wasserlei-tungen zu erneuern, sammeln wir Geld. Das war das Ziel des 1. Pommern Cups auf dem Kleinfeld“, sagte Sebastian Dörk vom Verein. Ergebnisse: 1. Platz SV Rollwitz 68, 2. Pommern Mix 2, 3. Pommern Mix 1, 4. Pommern Mix 3, 5. SV Schönhausen 1993, 6. Pommern Mix 4, 7. Outdoor e.V., 8. Pa-sewalker Eintracht , 9. Vierecker SV 90 (mixed Frauen + Männer), 10. SV Spar-kasse. Bester Spieler: Max, bester Torwart: Wolfgang Lingner, bester Torschütze: Ma-thias Berger. Siegerehrung im Walter-Siebert-Stadion, Foto: Verein

Bauarbeiter mit Rauchvergiftung aus NOVA-Halle gerettet

FREIWILLIGE FEUERWEHR

(PN/Nau). Am 7. Juli bemerkte eine Gar-tenbesitzerin hinterm Vallentinschen Kamp Rauch über der Halle des früheren NOVA-Baumarktes. Tagsüber hatte die Frau dort Bauhandwerker beobachtet. Jetzt kamen ihr die Rauchwolken spanisch vor. Sie alar-mierte die Feuerwehr.Das war das Anfangsszenarium der Halb-jahres-Abschlussübung der Pasewalker Wehr. Im dichten Theater-Qualm musste eine gefährdete Person ausfi ndig gemacht werden – also Atemschutz angesagt. Kaum Licht in der Halle, schweißtreibende Tem-peraturen unter der Schutzbekleidung, Vor-wärtsbewegung nur kriechend. Eine Wär-mebildkamera half den Männern bei der Orientierung. Schnell war der vermisste „Bauarbeiter“ gefunden, im Tragetuch an die frische Luft gebracht und wiederbelebt worden – dank des ebenfalls alarmierten DRK-Einsatztrupps. Dann kam die nächs-te Hiobsbotschaft: Atemschutz-Unfall bei einem Kameraden. Also wieder rein in die raucherfüllte Dunkelheit und den eigenen Mann geborgen. Der theoretisch vorweg-genommene und in einzelnen Bestandtei-len trainierte Einsatz wurde hier im komple-

Dank gilt: Sparkasse Uecker-Randow, Bernd & Knuth Neumann GbR, My-Extra Shop Pasewalk, Ffw Pasewalk, THW, Stadt Pasewalk und

Bürgermeister Dambach, der auch persön-lich Geld spendete, Rewe Markt, Gemein-de Papendorf, Stefan Korth, „Ente“, Anja Großmann und zahlreichen Helfern.

xen Übungsfall gut bewältigt, fand am Ende Marco Freuer, Ausbildungsverantwortlicher bei der Feuerwehr Pasewalk. Die Gesamt-leitung lag bei Wehrführer Michael Helpap, der am Ende schweißüberströmt unter sei-

nem Helm zum Vorschein kam, nicht an-ders seine 27 Kameraden, die mit mehreren Fahrzeugen ausgerückt waren. Die Wärme der Abendsonne hatte ihren Teil zur Reali-tätsnähe der Übung beigetragen.

Jetzt muss dem Kameraden, dessen Atemschutzgerät versagt hat, schnell geholfen werden, rechts Denise Knop und Michael Dummer vom DRK. Foto: Nau.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 07/2010

BUNDESWEHR

Panzergrenadiere laufen 24 Stunden lang

(PN/K.E.). In Pasewalks Pateneinheit fand jetzt wieder ein 24-Stunden-Lauf statt. Die fünf Kompanien des Panzergrenadierbatail-lons 411 ermitteln dabei den Besten über die Dauer eines kompletten Tages.Dazu werden aus jeder Kompanie 60 Solda-ten ausgewählt. Ein jeder von ihnen umrun-det 5x die Bahn und kommt somit auf 2.000 m, bevor er vom nächsten Kameraden ana-log zu einem Staffellauf abgelöst wird. Sind die 60 Läufer durch, beginnt der Zyklus von vorn. Als Erste gingen die fünf Kom-paniechefs persönlich an den Start: für die

1. zeigte Hauptmann Thies Knudsen sein Können, für die 2. lief Oberleutnant Anika Kalkofen. Die 3. Kompanie wurde durch Oberleutnant Oliver Richter vertreten. Für die 4. Kompanie gab Hauptmann Ricardo Woyth Sanchez sein Bestes und für die 5. Hauptmann Maik Vorpahl. Schon nach eini-gen Stunden setzten sich die 2. und 5. Kom-panie ab. In der Nacht konnte die 2. durch hohe Motivation der Läufer, die ununter-brochen von ihren Kameraden angefeuert wurden, ihren Vorsprung weiter ausbauen. Im Laufe des darauf folgenden Vormittags

wechselte der Fokus dann unerwartet auf die 3. und 4. Kompanie, die um den vier-ten Platz kämpften. Über Stunden trennten beide Kompanien nur wenige Meter. Ba-taillonskommandeur Heiko Bohnsack wür-digte am Ende das Engagement aller Betei-ligten und dankte den zivilen Nachbarn für ihr Verständnis angesichts der eher unmili-tärischen Geräuschentwicklung. Bohnsack überreichte Anika Kalkofen den Wander-pokal. Mit zurückgelegten 346.800 Metern setzte ihre 2. Kompanie eine neue Rekord-marke beim 24-Stunden-Lauf.

OberleutnantKalkofeninmittenihrerflinkenLäufer,Foto:Bundeswehr

Orte der Kürassiergeschichte

bekommen soll. Dazu sollen Orte mit Be-zug zur Militärgeschichte mit geeigne-ten Informationstafeln ausgestattet, Flyer an geeigneten Stellen ausgelegt und die Stadtrundgänge zur Kürassiergeschichte

(PN/Nau). Mehrheitlich wurde ein Vor-schlag der CDU-Fraktion in der Stadtver-tretung am 24. Juni 2010 angenommen, wonach die Kürassiergeschichte im öf-fentlichen Raum mehr Aufmerksamkeit

wiederbelebt und aktiv angeboten wer-den. Das würde die Attraktivität bei his-torisch interessierten Touristen anheben und es seien nur geringe Mittel dafür er-forderlich.

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Nr. 07/2010 - 49 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Gemeinde BlumenhagenZum 81. GeburtstagFrau Elli DittmerZum 75. GeburtstagFrau Ottilie Buttler Frau Helga Werth Zum 74. GeburtstagHerrn Adolf LawrenzHerrn Klaus BörnerFrau Gisela BryniokZum 71. GeburtstagFrau Erika Freund

Gemeinde BrietzigZum 78. GeburtstagHerrn Hermann Griebenow

Gemeinde DamerowZum 85. GeburtstagFrau Ilse KonradZum 84. GeburtstagFrau Hilda HelwigZum 80. GeburtstagHerrn Günther TrummerZum 77. GeburtstagHerrn Hans Kirmes

Gemeinde FahrenwaldeZum 80. GeburtstagHerrn Hubert RohdeZum 76. GeburtstagHerrn Karl HelwigZum 74. GeburtstagFrau Waldtraud SchubertZum 73. GeburtstagFrau Ruth Treczka

Gemeinde Groß LuckowZum 84. GeburtstagHerrn Walter GädekeZum 81. GeburtstagHerrn Siegfried BergZum 77. GeburtstagFrau Charlotte BergFrau Marga Möhrke

Gemeinde JatznickZum 90. GeburtstagFrau Erika SchwankeZum 86. GeburtstagHerrn Walter MeyerZum 84. GeburtstagFrau Inge Ruchberg

WIR GRATULIEREN

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts-tages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Wir gratulieren den Jubilaren des Monates August 2010 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Zum 83. GeburtstagFrau Gisela KlawiterZum 80. GeburtstagFrau Edeltraut RipsZum 79. GeburtstagHerrn Arno StangeHerrn Karl-Ludwig FrehseHerrn Josef CiesielskiZum 78. GeburtstagHerrn Günter KühneHerrn Bruno KühnHerrn Horst KuschelFrau Ilse WeisigZum 77. GeburtstagHerrn Helmut BlumbergZum 76. GeburtstagHerrn Heinz KapellZum 75. GeburtstagHerrn Peter Boos Zum 74. GeburtstagFrau Ruth Jankowski Zum 73. GeburtstagFrau Gertraud MüllerZum 72. GeburtstagHerrn Ernst-Werner DettmannFrau Helga SteingräberZum 71. GeburtstagHerrn Horst SteinföhrHerrn Gustav SchafferZum 70. GeburtstagHerrn Hans-Jürgen ScheweFrau Rosemarie Müller

Gemeinde Klein LuckowZum 96. GeburtstagFrau Else GehringZum 87. GeburtstagFrau Ruth MahlkeZum 70. GeburtstagFrau Renate Drapatsch

Gemeinde Koblentz Zum 76. Geburtstag Frau Irmgard Salbreiter Zum 75. GeburtstagHerrn Erwin Nehls Zum 70. GeburtstagHerrn Hans-Dietrich Sturm

Gemeinde KrugsdorfZum 77. GeburtstagFrau Waltraud GregulaZum 73. GeburtstagFrau Margot Brandt

Gemeinde NiedenZum 88. GeburtstagFrau Ella MarquardtZum 79. GeburtstagFrau Martha GlitzaZum 75. GeburtstagHerrn Horst Schwarz

Gemeinde PapendorfZum 71. GeburtstagFrau Ida SteinwehrFrau Erika Behnke

Gemeinde PolzowZum 79. GeburtstagFrau Margot SchönhoffZum 78. GeburtstagFrau Elisabeth GieseZum 76. GeburtstagFrau Ruth BuseZum 74. GeburtstagFrau Anneliese Petersen

Gemeinde RollwitzZum 78. GeburtstagFrau Ruth RosenowZum 75. Geburtstag Frau Marianne Marquardt Zum 73. GeburtstagHerrn Fritz Schmeißer

Gemeinde SchönwaldeZum 96. GeburtstagHerrn Hermann WilkeZum 86. GeburtstagFrau Anneliese NeumannZum 83. GeburtstagFrau Irma KlockowZum 76. GeburtstagFrau Christel ZühlkeZum 73. GeburtstagHerrn Horst JeglinskiHerrn Manfred Wroblewski

Gemeinde ViereckZum 82. GeburtstagFrau Irmgard CantowFrau Dora KommnickZum 79. GeburtstagHerrn Heinz BerkholzFrau Christel SchillkowskiHerrn Walter GärtnerHerrn Fritz Ewald

Zum 77. GeburtstagFrau Ursula OertelZum 76. GeburtstagHerrn Hubert PetriFrau Ruth BretschZum 74. GeburtstagHerrn Herbert KlugZum 73. GeburtstagHerrn Hans HirsemannFrau Gisela ZehlZum 72. GeburtstagFrau Helga LeuFrau Jutta RoggowZum 71. GeburtstagFrau Gerda DachnerZum 70. GeburtstagHerrn Wilhelm Lorenz

Gemeinde ZerrenthinZum 89. GeburtstagHerrn Heinz RischFrau Marie SpannZum 77. GeburtstagFrau Elli KaunZum 70. GeburtstagFrau Renate Hartmann

Gemeinde ZüsedomZum 79. GeburtstagFrau Theresa LauterbachZum 78. GeburtstagFrau Ursula Fuhrmann

Zum 84. GeburtstagFrau Inge Ruchberg

Frau Waltraud GregulaZum 73. Geburtstag

Frau Anneliese Petersen

Zum 83. Geburtstag

Zum 76. GeburtstagFrau Christel ZühlkeZum 73. Geburtstag

Zum 77. Geburtstag

Zum 76. Geburtstag

Herrn Wilhelm Lorenz

Vergeht auch Jahr und Jahr eines ist ganz klar:

das Leben muss man stets genießen,

keine Stunde darf ohne Freud verfl ießen!

(Verfasser unbekannt)

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - Nr. 07/2010

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Satzung der Gemeinde Brietzig über die Erhebung von Beiträgen für den Ausbau von Straßen, Wegen und Plätzen vom 13.09.2005

(Straßenbaubeitragssatzung)

Auf Grund der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpom-mern und des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vor-pommern in der derzeit geltenden Fassung wird nach Beschlussfassung der Gemeindevertretung vom 13.09.2005 folgende Satzung erlassen:

§ 1Allgemeines

Zur teilweisen Deckung des Aufwandes für die Herstellung, den Aus- und Umbau, die Verbesserung, Erweiterung und Erneuerung von öf-fentlichen Straßen, Wegen und Plätzen, auch wenn sie nicht zum Anbau bestimmt sind, erhebt die Gemeinde Brietzig Beiträge von den Beitrags-pfl ichtigen des § 2, denen durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser Einrichtung Vorteile erwachsen. Zu den Einrichtungen gehören auch Wohnwege, die aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht mit Kraftfahrzeugen befahren werden können, sowie Wirtschaftswege.

§ 2Beitragspflichtige

Beitragspfl ichtig ist derjenige, der im Zeitpunkt der Bekanntgabe des Beitragsbescheides Eigentümer des Grundstückes oder zur Nutzung des Grundstücks dinglich Berechtigter ist. Bei einem erbbaubelasteten Grundstück ist der Erbbauberechtigte an Stelle des Eigentümers bei-tragspfl ichtig. Beitragspfl ichtig ist auch der Eigentümer eines Gebäudes, wenn das Eigentum an einem Grundstück und einem Gebäude in Folge der Regelung des § 286 des Zivilgesetzbuches der DDR vom 19.06.1975 (Gbl. DDR I S. 465) getrennt ist. Mehrere Beitragspfl ichtige haften als Gesamtschuldner; bei Wohnungs- und Teileigentum sind die einzelnen Wohnungs- und Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigentum-santeil beitragspfl ichtig.

§ 3Beitragsfähiger Aufwand und Vorteilsregelung

(1) Der beitragsfähige Aufwand wird nach den tatsächlichen Kosten er-mittelt.

(2)

Zum beitragsfähigen Aufwand ge-hören insbesondere die Kosten für

Anteile der Beitragspfl ichtigen am beitragsfähigen Aufwand

Anlieger-straße

Innerorts-straße

Hauptver-kehrs-straße

1. Fahrbahn (einschließlich Sicher-heitsstreifen, Rinnsteine) 75 % 50 % 25 %

2. Radwege (einschließlich Sicherheitsstreifen) 75 % 50 % 30 %

3.Kombinierte Geh- und Rad-wege (einschließlich Sicher-heitsstreifen und Bordsteine)

75 % 60 % 40 %

4. Gehwege (einschließlich Sicher-heitsstreifen und Bordstein) 75 % 65 % 55 %

5. Unselbständige Park- und Abstellfl ächen 75 % 55 % 40 %

6. Unselbständige Grünanlagen, Straßenbegleitgrün 75 % 60 % 50 %

7. Beleuchtungseinrichtungen 75 % 60 % 50 %

8. Straßenentwässerung 75 % 55 % 40 %9. Bushaltebuchten 75 % 50 % 25 %

10. Verkehrsberuhigte Bereiche und Mischfl ächen 75 % 60 % -

11. Fußgängerzonen 60 %

12. Außenbereichsstraßen siehe § 3 Abs. 3

13. Unbefahrbare Wohnwege 75 %

Zum beitragsfähigen Aufwand gehören ferner die Kosten für

- den Erwerb der erforderlichen Grundfl ächen einschließlich der der beitragsfähigen Maßnahme zuzuordnenden Ausgleichs- und Er-satzfl ächen

(hierzu gehört auch der Wert der von der Gemeinde aus ihrem Ver-mögen bereitgestellten Flächen im Zeitpunkt der Bereitstellung),

- die Freilegung der Flächen,- die Möblierung einschließlich Absperreinrichtung, Pfl anzbehälter

und Spielgeräte,- die Böschungen, Schutz- und Stützmauern,- Bauleitungs- und Planungskosten eines beauftragten Ingenieurbü-

ros- den Anschluß an andere Einrichtungen. Sie werden der jeweiligen Teileinrichtung (Nr. 1–13) entsprechend

zugeordnet.

(3) Straßen und Wege, die nicht zum Anbau bestimmt sind (Außenbe-reichsstraßen),a) die überwiegend der Bewirtschaftung von Feld- und Waldgrund-

stücken dienen und keine Gemeindeverbindungsfunktion haben (Wirtschaftswege), werden den Anliegerstraßen gleichgestellt,

b) die überwiegend der Verbindung von Ortsteilen und anderen Ver-kehrswegen innerhalb des Gemeindegebietes dienen (§ 3Nr. 3b zweite und dritte Alternative StrWG M-V), werden den Inner-ortsstraßen gleichgestellt,

c) die überwiegend dem nachbarlichen Verkehr der Gemeinde dienen (§ 3 Nr. 3 b erste Alternative StrWG M-V), werden den Hauptverkehrsstraßen gleichgestellt.

(4) Die Anteile am beitragsfähigen Aufwand, die nicht nach Abs. 2 um-gelegt werden, werden als Abgeltung des öffentlichen Interesses von der Gemeinde getragen.

(5) Im Sinne des Absatzes 2 gelten als1. Anliegerstraßen Straßen, Wege und Plätze, die ausschließlich oder überwiegend

der Erschließung der angrenzenden oder durch private Zuwe-gung mit ihnen verbundenen Grundstücke dienen.

2. Innerortsstraßen Straßen, Wege und Plätze, die weder überwiegend der Erschlie-

ßung von Grundstücken noch überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen,

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Nr. 07/2010 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

3. Hauptverkehrsstraßen Straßen, Wege und Plätze (hauptsächlich Bundes-, Landes- und

Kreisstraßen), die neben der Erschließung von Grundstücken und neben der Aufnahme von innerörtlichem Verkehr überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen,

4. Verkehrsberuhigte Bereiche Straßen, Wege und Plätze, die als Anliegerstraße oder (in Aus-

nahmefällen) als Innerortsstraße nach der Straßenverkehrsord-nung entsprechend gekennzeichnet sind. Sie sind als Misch-fläche ausgestaltet und dürfen in ihrer ganzen Breite von allen Verkehrsteilnehmern benutzt werden.

(6) Die Gemeinde kann durch Satzung vor Entstehen der Beitragspflicht bestimmen, dass auch nicht in Absatz 2 genannte Kosten zum bei-tragsfähigen Aufwand gehören.

(7) Der Aufwand für die Fahrbahnen der Ortsdurchfahrten von Bun-des-, Landes- und Kreisstraßen ist nur insoweit beitragsfähig, so-fern die Fahrbahnen breiter sind als die anschließenden freien Stre-cken. Nicht beitragsfähig ist der Aufwand für Brücken, Tunnel und Unterführungen mit den dazugehörenden Rampen.

(8) Zuschüsse sind, soweit der Zuschussgeber nichts anderes bestimmt hat, vorrangig zur Deckung des öffentlichen Anteils und nur, soweit sie die-sen übersteigen, zur Deckung des übrigen Aufwandes zu verwenden.

§ 4Abrechnungsgebiet

(1) Das Abrechnungsgebiet bilden die Grundstücke, von denen aus we-gen ihrer räumlich engen Beziehung zur ausgebauten Einrichtung eine qualifizierte Inanspruchnahmemöglichkeit dieser Einrichtung eröffnet wird.

(2) Wird ein Abschnitt einer Anlage oder werden zu einer Abrechnungs-einheit zusammengefasste Anlagen abgerechnet, bilden der Abschnitt bzw. die Abrechnungseinheit das Abrechnungsgebiet.

§ 5Beitragsmaßstab

(1) Der nach § 3 ermittelte, auf die Beitragspflichtigen entfallende An-teil am beitragsfähigen Aufwand wird nach der gewichteten Grund-stücksfläche auf die das Abrechnungsgebiet (§ 4) bildenden Grund-stücke verteilt.

(2) Für die Ermittlung der Grundstücksfläche gilt:1. Soweit Grundstücke im Bereich eines Bebauungsplanes (§ 30

BauGB) oder in einem Gebiet, für das die Gemeinde beschlossen hat, einen Bebauungsplan aufzustellen (§ 33 BauGB), liegen, wird die Fläche, auf die der Bebauungsplan bzw. der Bebauungsplan-entwurf die bauliche, gewerbliche, industrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung bezieht, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Für Teile der Grundstücksfläche, auf die der Bebauungsplan die bauliche, gewerbliche, industrielle oder ver-gleichbare Nutzungsfestsetzung nicht bezieht oder Grundstücke, die danach nicht baulich, gewerblich, industriell oder in vergleich-barer Weise nutzbar sind, gilt ein Vervielfältiger von 0,05.

2. Liegt ein Grundstück nicht im Geltungsbereich eines Bebauungs-planes, aber im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) oder im Geltungsbereich einer Satzung nach § 35 Abs. 6 BauGB (Au-ßenbereichssatzung), wird die Grundstücksfläche, die baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt wird oder ge-

nutzt werden kann, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) be-rücksichtigt.

3. Liegt ein Grundstück teilweise im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) und im Übrigen mit seiner Restfläche im Außenbe-reich (§ 35 BauGB) wird eine Fläche bis zu einer Tiefe von 50 m in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Ist das Grundstück über die Tiefenbegrenzungslinie hinaus baulich, ge-werblich, industriell oder vergleichbar genutzt, wird die Fläche bis zum Ende dieser Nutzung zu Grunde gelegt. Untergeordnete Baulichkeiten, die nicht mehr als 15 m³ Brutto-Rauminhalt ha-ben, gelten nicht als Bebauung in diesem Sinne. Bei unbebau-ten Grundstücken, auf denen eine Hinterbebauung (2. Baurei-he) zulässig ist, wird die Fläche bis zu einer Tiefe von 100 m zu Grunde gelegt. Für die vorstehenden Regelungen dient zur Ab-grenzung der baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzten Grundstücksfläche eine Linie in gleichmäßigem Ab-stand von der Straße, dem Weg oder dem Platz.

Der Abstand wird:a) bei Grundstücken, die an die Straße, den Weg oder den Platz

angrenzen, von der Straßengrenze aus gemessenb) bei Grundstücken, die mit der Straße, dem Weg oder dem

Platz nur durch eine Zuwegung verbunden sind, vom Ende der Zuwegung an gemessen.

Die über die nach den vorstehenden Tiefenbegrenzungsregelun-gen hinausgehenden Flächen des Grundstücks, die nicht baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt werden oder genutzt werden können, werden mit dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt.

4. Für bebaute Grundstücke im Außenbereich (§ 35 BauGB) wird als Grundstücksfläche für den bebauten Teil die mit Gebäuden überbaute Fläche mit dem Vervielfältiger 5 berücksichtigt; höchs-tens wird die tatsächliche Grundstücksgröße berücksichtigt. Für unbebaute gewerbliche oder industriell genutzte Grundstücke im Außenbereich wird die so genutzte Grundstücksfläche mit dem Vervielfältiger 1,0 berücksichtigt. Der jeweils übrige Teil der Grundstücksfläche wird mit dem Vervielfältiger 0,05 berück-sichtigt. Für alle anderen unbebauten Grundstücke im Außenbe-reich, insbesondere land- oder forstwirtschaftlich genutzte, wird die Grundstücksfläche mit dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt.

5. An Stelle der in Ziff. 1 bis 4 geregelten Vervielfältiger wird die Grundstücksfläche bei nachfolgenden Funktionen in den Fällen der Ziff. 1 auf Grund der zulässigen, in den Fällen der Ziff. 2, 3 und 4 auf Grund der tatsächlichen Nutzungen nach nachstehen-der Tabelle ermittelt:

a) Friedhöfe 0,3b) Sportplätze 0,3c) Kleingärten 0,5d) Freibäder 0,5e) Campingplätze 0,7f) Abfallbeseitigungseinrichtungen 1,0g) Kiesgruben 1,0h) Gartenbaubetriebe und Baumschulen ohne Gewächshausflächen 0,5i) Gartenbaubetriebe mit Gewächshausflächen 0,7j) Teichanlagen, die zur Fischzucht dienen 0,05

(3) Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Maßes der Nutzung wird die nach Absatz 2 Nr. 1 bis 4 ermittelte Fläche – ohne die mit dem Faktor 0,05 berücksichtigten Flächen – vervielfältigt mit

a) 1,0 bei einer Bebaubarkeit mit einem Vollgeschoss,b) 1,3 bei einer Bebaubarkeit mit zwei Vollgeschossen,

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 07/2010

c) 1,5 bei einer Bebaubarkeit mit drei Vollgeschossen,d) 1,6 bei einer Bebaubarkeit mit vier und fünf Vollgeschossen,e) 1,7 bei einer Bebaubarkeit mit sechs oder mehr Vollgeschossen.

(4) Als Zahl der Vollgeschosse nach Absatz 3 gilt1. soweit ein Bebauungsplan besteht,

a) die darin festgesetzte höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse,b) bei Grundstücken, für die die Zahl der Vollgeschosse nicht

festgesetzt, sondern nur die Höhe der baulichen Anlagen an-gegeben ist, die durch 3,5 geteilte höchstzulässige Gebäude-höhe auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet,

c) bei Grundstücken, für die nur eine Baumassenzahl festgesetzt ist, die Baumassenzahl geteilt durch 3,5, auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet,

d) bei Grundstücken, für die gewerbliche oder industrielle Nut-zung ohne Bebauung festgesetzt ist, die Zahl von einem Voll-geschoss,

e) bei Grundstücken, für die tatsächlich eine höhere als die fest-gesetzte Zahl der Vollgeschosse zugelassen oder vorhanden ist, ist diese zu Grunde zu legen; dies gilt entsprechend, wenn die zulässige Baumassenzahl oder die höchstzulässige Ge-bäudehöhe überschritten werden.

2. soweit keine Festsetzung besteht,a) bei bebauten Grundstücken die Zahl der tatsächlich vorhan-

denen Vollgeschosse,b) bei unbebauten aber bebaubaren Grundstücken die Zahl der

in der näheren Umgebung überwiegend vorhandenen Voll-geschosse,

c) bei Grundstücken, die mit einer Kirche bebaut sind, wird die Kirche als eingeschossiges Gebäude behandelt,

d) bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze errichtet werden dürfen, die Zahl von einem Vollgeschoss je Nutzungsebene.

3. Ist eine Geschosszahl wegen der Besonderheiten des Bauwerks nicht feststellbar, werden bei gewerblich oder industriell nutz-baren Grundstücken als Höhe eines zulässigen Geschosses im Sinne dieser Satzung 3,50 m und bei allen in anderer Weise nutz-baren Grundstücken 2,6 m zu Grunde gelegt.

(5) Zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Art der Nutzung wird die nach Absatz 3 ermittelte Fläche vervielfacht mita) 1,5, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehen-

den (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewie-senen Wohngebietes (§§ 3, 4 und 4a Baunutzungsverordnugng - BauNVO), Dorfgebietes (§ 5 BauNVO) oder Mischgebietes (§ 6 BauNVO) oder ohne entsprechende Gebietsfestsetzung inner-halb eines Bebauungsplangebietes überwiegend gewerblich oder überwiegend in einer der gewerblichen Nutzung ähnlichen Wei-se (z.B. Verwaltungs-, Schul-, Post-, Bahnhofsgebäude, Park-haus, Praxen für Freie Berufe, Museen) genutzt wird,

b) 2,0, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehen-den (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewie-senen Gewerbegebietes (§ 8 BauNVO), Industriegebietes (§ 9 BauNVO), Kerngebietes (§ 7 BauNVO) oder sonstigen Sonder-gebieten (§ 11 BauNVO) liegt.

(6) Bei Grundstücken in Wohngebieten i.S.v. §§ 2–5 und 10 Bau NVO sowie bei Wohngrundstücken in Gebieten nach § 6 Bau-NVO (Mischgebiete), die durch mehrere Straßen, Wege oder Plätze erschlossen sind, wird der sich nach § 5 ergebende Betrag nur zur Hälfte erhoben.

§ 6Kostenspaltung

Der Beitrag kann für die im § 3 Abs. 2 Nr. 1–8 genannten Teileinrich-tungen selbstständig erhoben werden (Kostenspaltung).

§ 7Vorausleistungen

Auf die künftige Beitragsschuld können angemessene Vorausleistun-gen verlangt werden, sobald mit der Durchführung der Maßnahme be-gonnen worden ist. Die Vorausleistung ist mit der endgültigen Beitrags-schuld zu verrechnen, auch wenn der Vorausleistende nicht endgültig beitragspflichtig ist.

§ 8Ablösung des Beitrages

Vor Entstehen der Beitragspflicht kann die Ablösung durch öffentlich-rechtlichen Vertrag vereinbart werden. Der Ablösungsbetrag richtet sich nach der voraussichtlichen Höhe des nach Maßgabe dieser Satzung ent-stehenden Beitrages. Ein Rechtsanspruch auf Ablösung besteht nicht. Durch Zahlung des Ablösungsbeitrages wird die Beitragspflicht end-gültig abgegolten.

§ 9Entstehen der Beitragspflicht

Die Beitragspflicht entsteht mit dem Abschluss der Baumaßnahme, so-bald die Kosten feststehen und der erforderliche Grunderwerb grund-buchrechtlich durchgeführt ist. Das ist frühestens der Zeitpunkt des Ein-gangs der letzten Unternehmerrechnung.

§ 10Veranlagung, Fälligkeit

(1) Der Beitrag bzw. die Vorausleistung wird durch Bescheid festge-setzt und einen Monat nach Bekanntgabe des Bescheides fällig.

(2) Zur Vermeidung unbilliger Härten kann Ratenzahlung zugelassen werden, wobei die letzte Rate spätestens 24 Monate nach Bekannt-gabe des Beitragsbescheides zu zahlen ist.

(3) Im Einzelfall kann von der Erhebung des Beitrages ganz oder teil-weise abgesehen werden, wenn dies im öffentlichen Interesse oder zur Vermeidung unbilliger Härten geboten ist. Dazu bedarf es eines Beschlusses der Gemeindevertretung.

§ 11In-Kraft-Treten

Diese Satzung tritt rückwirkend zum 22.12.2000 in Kraft.

Brietzig, den 13.09.2005

WalterDer Bürgermeister (D.S.)

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Nr. 07/2010 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Amt Uecker-Randow-TalGemeinde Groß Luckow

H A U S H A L T S S A T Z U N Gder Gemeinde Groß Luckow für das Haushaltsjahr 2010

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindever-tretung vom 19.04.2010 und mit Genehmigung der Rechtsaufsichtsbe-hörde folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 wird1. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 187.700 EUR in der Ausgabe auf 258.300 EUR und2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 155.900 EUR in der Ausgabe auf 155.900 EUR festgesetzt.

§ 2Es werden festgesetzt:1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf 100.200 EUR davon zum Zwecke der Umschuldung 100.200 EUR2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 112.600 EUR

§ 3Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:1. Grundsteuer

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 350 v.H.b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 400 v.H.

2. Gewerbesteuer 350 v.H.

§ 4Entfällt.

§ 51. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und

außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minder-ausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist.

2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nach-tragssatzung:2.1. Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbe-

trag, der 2 v.H. des Gesamtvolumen des laufenden Haushalts-jahres übersteigt.

2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamt-volumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.

2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausga-ben bis 1.000 EUR.

Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 22.06.2010 erteilt.

Groß Luckow, den 22.06.2010 Bölter Bürgermeister (Siegel)

Amt Uecker-Randow-TalGemeinde Jatznick

H A U S H A L T S S A T Z U N Gder Gemeinde Jatznick für

das Haushaltsjahr 2010

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindever-tretung vom 25.03.2010 und mit Genehmigung der Rechtsaufsichtsbe-hörde folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 wird1. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 1.300.800 EUR in der Ausgabe auf 1.931.200 EUR und2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 597.700 EUR in der Ausgabe auf 597.700 EUR festgesetzt.

§ 2Es werden festgesetzt:1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf 184.500 EUR davon zum Zwecke der Umschuldung 184.500 EUR2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 779.400 EUR

§ 3Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:1. Grundsteuer

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 375 v.H.b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 375 v.H.

2. Gewerbesteuer 350 v.H.

§ 4Entfällt.

§ 51. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und

außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minder-ausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist.

2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nach-tragssatzung:2.1. Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbe-

trag, der 2 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushalts-jahres übersteigt.

2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamt-volumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.

2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausga-ben bis 1.000 EUR.

Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 01.06.2010 erteilt.

Jatznick, den 01.06.2010 Fischer Bürgermeister (Siegel)

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 07/2010

Amt Uecker-Randow-TalGemeinde Viereck

H A U S H A L T S S A T Z U N Gder Gemeinde Viereck

für das Haushaltsjahr 2010

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindever-tretung vom 06.04.2010 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 wird1. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 1.046.400 EUR in der Ausgabe auf 1.046.400 EUR und2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 367.600 EUR in der Ausgabe auf 367.600 EUR festgesetzt.

§ 2Es werden festgesetzt:1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf --- EUR davon zum Zwecke der Umschuldung --- EUR2. der Gesamtbetrag der Verpfl ichtungsermächtigung auf --- EUR3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 104.600 EUR

§ 3

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 300 v.H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 300 v.H.2. Gewerbesteuer 270 v.H.

§ 4Entfällt.

§ 51. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und

außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minder-ausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist.

2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nach-tragssatzung:2.1. Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbe-

trag, der 2 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushalts-jahres übersteigt.

2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamt-volumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.

2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausga-ben bis 2.500 EUR.

Viereck, den 06.04.2010 Mohrholz Bürgermeister (Siegel)

Jahresrechnung der Gemeinde Fahrenwalde für das Haushaltsjahr 2009

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Fahrenwalde hat in ihrer Sitzung am 29.06.2010 die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürger-meister vorbehaltlos Entlastung erteilt.

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 24.07.2010

KrümmelBürgermeister (Siegel)

Jahresrechnung der Gemeinde Rollwitz für das Haushaltsjahr 2009

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Rollwitz hat in ihrer Sitzung am 01.07.2010 die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeis-ter vorbehaltlos Entlastung erteilt.

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 24.07.2010

MarquardtBürgermeister (Siegel)

Bekanntmachung der Gemeinde Blumenhagenüber die öffentliche Auslegung des

Bebauungsplanes Nr. 1 „Ehemalige Polstermöbelfabrik“ Blumenhagen

In der Zeit vom 03.05. – 03.06.2010 erfolgte die öffentliche Auslegung des o. g. Planentwurfes. Gleichzeitig wurden die Behörden und sonsti-gen Träger öffentliche Belange am Planverfahren beteiligt. Auf Grund-lage der eingegangenen Stellungnahmen der Behörden und Träger öf-fentlicher Belange musste der Entwurf des Bebauungsplanes überarbeitet werden. Die Gemeindevertretung Blumenhagen hat in ihrer Sitzung am 01.07.2010 die vorgenommenen Änderungen des Bebauungsplanes ge-billigt und den überarbeiteten Entwurf, bestehend aus der Planzeich-nung und der Begründung erneut zur Auslegung gemäß § 4a (3), Satz 1 BauGB bestimmt. Die Auslegung erfolgt nach § 4a (3), Satz 3 BauGB verkürzt in der Zeit vom

02. August 2010 – 13. August 2010.

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 1 „Ehemalige Polstermöbelfab-rik“ Blumenhagen liegt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 104 in 17309 Pasewalk, Lindenstraße 32 zu folgenden Zeiten

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Nr. 07/2010 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Montag, Mittwoch, Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.30 UhrDienstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 18.00 UhrFreitag 08.00 – 12.00 Uhrzu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Beden-ken und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung schrift-lich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift vorgebracht werden.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Blumenhagen, den 06.07.2010

KennerBürgermeister (Siegel)

Bekanntmachung der Gemeinde Züsedomüber die Aufstellung des

Bebauungsplanes Nr. 1 „Windfeld Züsedom“

Auf dem Gebiet der Gemeinde Züsedom wird seit 2007 ein Windpark mit neun Windenergieanlagen betrieben. Um dem raumordnerischen Optimierungsgebot, die landesplanerisch ausgewiesenen Eignungsge-biete für die Windenergienutzung optimal auszunutzen, gerecht zu wer-den, ist die Errichtung einer 10. Windkraftanlage im Gemeindegebiet Züsedom geplant. Um eine geordnete, städtebauliche, landwirtschaftlich verträgliche und naturschutzfachlich vertretbare Entwicklung der Windkraftnutzung si-cherzustellen, hat die Gemeinde Züsedom in ihrer Sitzung am 05. 07. 2010 die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Windfeld Züsedom“ beschlossen. Der Aufstellungsbeschluss wird hiermit bekannt gemacht.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Züsedom, den 07.07.2010

NeumannBürgermeister (Siegel)

Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB für den

Bebauungsplan Nr. 6 „Campingplatz Krugsdorf“ der Gemeinde Krugsdorf

Die Gemeindevertretung Krugsdorf hat in ihrer Sitzung am 17.12.2007 die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 6 „Campingplatz Krugsdorf“ beschlossen. Mit dem Planverfahren werden folgende Ziele angestrebt:- Schaffung von Rechtssicherheit zur Nutzung eines Sondergebietes

Campingplatz am historisch entstandenen Badesee- Sicherung eines sozial, ökologisch u. wirtschaftlich sinnvollen Nut-

zungsspektrums- Festlegung von Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der vorhan-

denen Nutzungsgrenzen- Nachweis des naturräumlichen Ausgleichs durch den geplanten Ein-

griff

Die Unterlagen zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, die über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung Auskunft geben, lie-gen in der Zeit

02.08. 2010 – 27. 08. 2010

im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 104, Lindenstra-ße 32, 17309 Pasewalk öffentlich aus.

AuslegungszeitenMontag, Mittwoch, Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.30 UhrDienstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 18.00 UhrFreitag 08.00 – 12.00 Uhr

In der Zeit der öffentlichen Auslegung wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 07/2010

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Krugsdorf, den 07.07.2010

SchillingBürgermeister (Siegel)

Bekanntmachung der Gemeinde Fahrenwaldeüber die öffentliche Auslegung des

sachlichen Teilflächennutzungsplanes „Wind“

Die Gemeindevertretung Fahrenwalde hat in ihrer Sitzung am 29. 06. 2010 den Beschluss über die Billigung des Entwurfs des sachlichen Teil-fl ächennutzungsplanes „Wind“, bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung mit Umweltbericht gefasst. Der sachliche Teilfl ächen-nutzungsplan wird im Parallelverfahren mit dem Bebauungsplan Nr. 1 „Windpark Fahrenwalde“ aufgestellt. In der Zeit vom

02.08.2010 – 27.08.2010.

erfolgt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 104, Lin-denstraße 32, 17309 Pasewalk, die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB.

AuslegungszeitenMontag, Mittwoch, Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.30 UhrDienstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 18.00 UhrFreitag 08.00 – 12.00 Uhr

In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Beden-ken und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung schrift-lich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift vorgebracht werden.

Nach § 4 a Abs. 6 BauGB können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- u. Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig abgege-ben worden sind, bei der Beschlussfassung über den sachlichen Teil-fl ächennutzungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde de-ren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des sachlichen Teilfl ächennutzungsplanes nicht von Bedeutung ist.

Zu dem Entwurf des sachlichen Teilfl ächennutzungsplanes liegen derzeit umweltbezogene Informationen zum Naturschutz, zur Landschafts-, Kul-

tur- u. Denkmalpfl ege vor. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Informationen (Stellungnahmen) genommen werden.

Übersichtsplan (unmaßstäblich): Anlage 1, siehe nächste Seite

Fahrenwalde, den 07.07.2010

KrümmelBürgermeister (Siegel)

Bekanntmachung der Gemeinde Fahrenwaldeüber die öffentliche Auslegung des

Bebauungsplanes Nr. 1 „Windpark Fahrenwalde“

Die Gemeindevertretung Fahrenwalde hat in ihrer Sitzung am 29. 06. 2010 den Beschluss über die Billigung des Entwurfs des Bebauungs-planes Nr. 1 „Windpark Fahrenwalde“, bestehend aus der Planzeich-nung und der Begründung mit Umweltbericht gefasst. In der Zeit vom

02. 08. 2010 – 27. 08. 2010.

erfolgt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 104, Lin-denstraße 32, 17309 Pasewalk, die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB.

AuslegungszeitenMontag, Mittwoch, Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.30 UhrDienstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 18.00 UhrFreitag 08.00 – 12.00 Uhr

In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Beden-ken und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung mit Um-weltbericht schriftlich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift vorgebracht werden.

Nach § 4 a Abs. 6 BauGB können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- u. Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unbe-rücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.

Zu dem Entwurf des Bebauungsplanes liegen derzeit umweltbezogene Informationen zum Naturschutz, zur Landschafts-, Kultur- u. Denkmal-pfl ege vor. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Informationen (Stellungnahmen) genommen werden.

Übersichtsplan (unmaßstäblich)Anlage 1, siehe nächste Seite

Fahrenwalde, den 07.07.2010

KrümmelBürgermeister (Siegel)

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Nr. 07/2010 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Anlage 1: Übersichtsplan (unmaßstäblich)

Historisches Freilichtkino in Damerow ?

Am 28.08.2010 gegen 19.00 Uhr ist das aus der Geschichte der DDR bekannte Landfi lmkino in Damerow zu Gast. Durch den Sohn des ehemaligen Filmvorführers aus Damerow wird mit Unterstützung des Vereins für Freizeit und Umweltgestaltung ein Kinoabend or-ganisiert. Es ist geplant den Film über die Poppgruppe „ABBA“ zu zeigen und dazu die alte Vorführtechnik zu nutzen. Alle die sich gern an „Alte Zeiten“ erinnern, sind herzlich eingeladen. Die Ver-anstaltung fi ndet auf dem Freigelände hinter dem Gemeindezent-rum statt. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Der Eintritt ist frei.

Im Auftrag des Staatlichen Amtes für Umwelt und Natur Uecker-münde führen wir in der Zeit vom

26. Juli 2010 bis 29. August 2010

Mäharbeiten an der Uecker im Bereich von Eggesin bis Nieden durch.

FSG Forst Service & Gewässerunterhaltung GmbH, Telefon 039754/2550 Hinweis

Das Amt Uecker-Randow-Tal mit seinen Gemeinden fi nden Sie auf der Internetseite: www.amt-uecker-randow-tal.de.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Seite rege nutzen.Mailen können Sie uns über die Adresse: [email protected].

Bekanntmachungdes Bundeseisenbahnvermögens Bonn

über einen Antrag auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung

in der Gemarkung Belling

Das Bundeseisenbahnvermögen Hauptverwaltung Bonn gibt bekannt, dass die DB Netz AG; Theodor-Heuss-Allee 7 in 60486 Frankfurt am Main einen Antrag auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechts-bescheinigungen gemäß § 9 Abs. 4 i. V. m. Abs. 11 Grundbuchbereini-gungsgesetz (GBBerG) vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2192), zu-letzt geändert durch Artikel 41 des Gesetzes vom 17. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2586) und § 8 der Verordnung zur Durchführung des Grund-buchbereinigungsgesetzes und anderer Vorschriften auf dem Gebiet des Sachenrechts (Sachenrechts-Durchführungsverordnung – SachR-DV) vom 20. Dezember 1994 (BGBl. I S. 3900), gestellt hat.

Der Antrag umfasst die Gemarkung Belling.

Es wird beantragt, für Anlagen zur Versorgung von Schienenwegen der früheren Reichsbahn mit Strom und Wasser sowie zur Entsorgung des Abwassers solcher Anlagen in der o.g. Gemarkung das Bestehen einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit entsprechend den ausliegen-den Antragsunterlagen zu bescheinigen.

Die betroffenen Grundstückseigentümer von Flurstücken in der o.g. Gemarkung der Gemeinde Jatznick können den eingereichten An-trag sowie die beigefügten Unterlagen in der Zeit

vom 26.07.2010 bis einschließlich 23.08.2010

im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstr. 32 in 17309 Pasewalk während der Dienststunden einsehen.

Hinweise zur Einlegung von Widersprüchen

Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von Gesetzes wegen eine be-schränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 3. Oktober 1990 beste-henden Energiefortleitungen und Anlagen der Wasserversorgung und -entsorgung entstanden. Die durch Gesetz entstandene Dienstbarkeit dokumentiert nur den Stand vom 3. Oktober 1990. Da die Dienstbar-keit durch Gesetz bereits entstanden ist, kann ein Widerspruch nicht da-mit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung des Grundstückes erteilt wird.

Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass die von dem antragstellenden Unternehmen dargestellte Leitungsführung nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch sich nur dagegen rich-ten kann, dass das Grundstück gar nicht von der Leitung oder in anderer Weise, als von dem Unternehmen dargestellt, betroffen ist. Wir möchten Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Wi-derspruchsrecht Gebrauch zu machen. Der Widerspruch kann bis zum Ende der Auslegungsfrist im Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstr. 32 in 17309 Pasewalk eingereicht werden.

Pasewalk, 06.07.2010

i. A. Bundeseisenbahnvermögen

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 07/2010

Öffentliche Bekanntmachungen Ende!

Ein Sommerfest des Amtes Uecker-Randow-Tal

einmal anders!!

Die Amtsausschussmitglieder des Amtes Ue-cker-Randow-Tal hatten am Freitagnachmit-tag des 11. Juni 2010 zu einem gemeinsa-men Ausflug auf den Golfplatz in Krugsdorf eingeladen. Die Mehrheit aller Amtsausschussmitglieder, Mitarbeiter und ehemaligen Mitarbeiter des Amtes Uecker-Randow-Tal sind dieser Ein-ladung gefolgt. Unterstützt wurde das Amt durch den Inha-ber des Golf- und Schlosshotels Krugsdorf, Herrn Bart Fernhout, seine Mitarbeiter und durch den Bürgermeister, Herrn Ralf Schil-ling. Sie haben dazu beigetragen, dass der Ausflug zu einem erlebnisreichen Nachmit-tag wurde. Für diese gute Organisation noch einmal ein herzliches Dankeschön!!Nichts fehlte an diesem Nachmittag, das Wetter war herrlich, die Sonne lachte, der Schnupperkurs auf dem Golfplatz sorgte für eine lockere Atmosphäre und mit Spaß und Spiel verstand es der Golflehrer alle Anwe-senden für das Golfen zu begeistern. Und vielleicht wurde durch den Einblick in die Welt des Golfsports auch das eine oder an-dere Interesse geweckt. Der anschließende Grillabend am Krugs-dorfer Badesee beendete die eindrucksvol-len Stunden. Auch hier ein Dankeschön für die gute Bewirtung.

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Nr. 07/2010 - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Vierecker SV feiert 20-jähriges Bestehen

Am 14. August 2010 möchte der Vierecker SV zusammen mit ehemaligen Spielern und Verantwortlichen, Aktiven sowie Sponsoren auf 20 Jahre Sport in der Ge-meinde Viereck zurückblicken. Auch die An-wohner sind herzlich zu diesem Jubiläum eingeladen.Die offi zielle Eröffnung ist für 13.00 Uhr vorgesehen. Die Tra-ditionsmannschaft des VSV trifft um 10.00 Uhr auf den SC Ein-tracht Rossow (AH). Um 13.15 Uhr spielt die Frauenmannschaft (zusammen mit ehemaligen Spielerinnen) gegen den 1. FC Neu-

Am 14. August 2010 möchte der Vierecker

AUS DEN GEMEINDEN

Krugsdorfer Sommerfest 14. August 2010,

9.00–2.00 Uhr

50 Jahre Strandbad Kiessee

Programm:09 Uhr Volleyballturnier um den Bürgermeister-

pokal14 – 17 Uhr Tanz mit Live-Konzert zur Kaffeezeit Chor der Volkssolidarität aus Torgelow

und Ulrich Blume14 – 16 Uhr Schnuppertauchen14 – 17 Uhr Uhr Schützen gesucht14 Uhr Kaffeetafel der Landfrauen15– 18 Uhr Sommerfestspektakel für alle Surfsimulator – Bungee Run – Wachs-

handmaschine – Verrückte Leiter – Tor-wand mit Radarschussmessgerät – Ket-tenkarusell – Ballonmodellierung mit Clown Dideldum

20 – 02 Uhr Tanz in die Sommernacht mit Lagerfeuer und DJ Ulli Blume aus Torgelow, Live-Programm

Alle Einwohner und Gäste sind herz-lich eingeladen.Auf dem Gelände des Standbades ist für Spiel, Sport und Unterhaltung gesorgt.An Getränke, Speisen, Softeis und Kin-derspiele wurde auch gedacht.Viel Spaß und Unterhaltung wünscht das Sommerfestteam Krugsdorf.

Eintritt frei für alle Veranstaltungen

Dank des Einsatzes vieler fl eißiger Helfer wurde die Kindertags-feier zu einem unvergesslichen Erlebnis.

brandenburg. Das Männerteam erwartet dann um 15.00 Uhr eine Mannschaft der Paten-kompanie des Panzergrenadierbataillons 411 zum freundschaftlichen Vergleich. Auf dem Waldsportplatz fi ndet ebenfalls ab 13.00 Uhr ein buntes Rahmenprogramm mit Kinder-schminken, Hüpfburg, Tombola, Modenschau, Auftritt der Laienspielgruppe Borken usw. statt.Zum abendlichen Tanz mit Überraschungsgast laden dann ab 20.00 Uhr der VSV und die Soundtheke aus Viereck herzlich ein. Der Eintritt ist frei.

Kinderfest in Jatznick

Nachdem die Kindertagsfeier am 1. Juni 2010 sprichwörtlich „ins Wasser gefallen“ war, starte-ten die Kinder, Lehrer und Erzieher der Grundschu-le bzw. der Kita „Storchennest“ am Donnerstag, den 3. Juni 2010, einen erneuten Versuch. Diesmal lach-te die Sonne und das Kinderfest auf dem Waldplatz wurde ein voller Erfolg.Die Kinder konnten sich nach Lust und Laune an den verschiedenen Stationen betätigen.Ein großer Andrang herrschte an der Riesen-Klet-ter-Rutsche sowie an der Hindernisbahn.Am Stand der Feuerwehr konnten künftige Feu-erwehrmänner und -frauen ihre Geschicklichkeit testen.An der Station des Anglervereins konnte man so manchen „großen Fisch“ fangen. Viel Spaß hatten die Kinder auch beim Fußballspielen, beim Fun-Trike-Fahren und bei den Traktorausfl ügen durch den Wald. Wer sich eine Pause gönnen wollte, ließ sich lustig schminken oder stärkte sich mit Eis oder Pommes.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - Nr. 07/2010

Ein besonderes Dankeschön gilt der Feuer-wehr, dem Bauhof, dem Anglerverein, dem FV Aufbau Jatznick sowie Frau Walther, Frau Krawetzke, Frau Kons, Familie Drewniok und Herrn Thiele. Auch unseren langjähri-gen Mitgliedern und Sponsoren des Förder-vereins danken wir recht herzlich.

Wir hoffen auch im nächsten Jahr wieder auf eine gute Zusammenarbeit.

L. SeidlerFörderverein der Grundschule Jatznick

Programm des Dorffestes der Gemeinde Rollwitz

Freitag, 06.08.201018:00 Uhr Fußball: Rollwitzer Alte Herren – Pasewal-

ker Alte Herren 19:00 Uhr Fußball: Frauen-Mix 20:30 Uhr Lagerfeuer

Sonnabend, 07.08.20109:30 Uhr Fußball: SV Rollwitz ‘68 – SV Klockow 11:00 Uhr Die Sparkasse Uecker-Randow präsentiert: 3. Rollwitzer Tauziehwettkampf um den

Pokal des Bürgermeisters Infos u. Anmeldungen unter 03973-441631

(Petra Marquardt)

Kita Parkspatzen10:00–14:30 Uhr Tag der offenen Tür der Kita „Parkspat-

zen“ Spiel und Spaß für alle Kinder auf dem Gelände der Kita u. a. mit Hüpfburg, Kutschfahrten, Bastelstraße

Ganztägig Ponyreiten mit den Reiterhof Lubahn, Trö-delmarkt – Bogenschießen des Schmöllner Schützenverein – Quadfahren, Losbude, Büchsenwerfen – Kinderkarrussell, Süß-warenstand mit Softeis, Greifer – Aktionen der Rollwitzer Landfrauen – Aktionen des Angelvereins

13:00 Uhr Die Puppenbühne Ferdinandshof im Fest-zelt,

Kaffee und Kuchenca.14:00 Uhr Schlauchbootrennen auf dem Parkteich, Infos u. Anmeldungen zur Teilnahme un-

ter 03973-441631 (Petra Marquardt) 17:00 Uhr Begrüßung der Gäste im Festzelt durch den

Bürgermeister, Programm der Rollwitzer Models „Deutsch-

land-Tournee“ 20:00–3:00Uhr Tanz bis in den Morgen

Sonntag, 09.08.200910:00 Uhr Frühschoppen mit

Erbseneintopf

Willkommen zum Brietziger Dorffest

Die Brietziger gestalten ihr Dorffest wieder mit geschmückten Wagen. Foto (Archiv): Günter Schrom

(URT/Walter). Schon seit Januar laufen die Vorbereitungen und sind so gut wie abgeschlossen. Auf die guten Traditionen der ver-gangenen Jahre aufbauend, werden wir unser Traditionsfest wie-der am letzten Juliwochenende durchführen. Mit einem Umzug um 11:00 Uhr werden wir unser Fest beginnen, und ich freue mich über die rege Teilnahme der Brietziger Einwohner mit ihren ge-schmückten Gefährten. Neu in diesem Jahr ist, dass eine Prämie-rung der originellsten Fahrzeuge durch eine neutrale Jury erfolgt. Nach der offi ziellen Eröffnung wird zum gemeinsamen Mittages-sen geladen, das als kleines Dankeschön der Brietziger Agrarge-nossenschaft an die Brietziger gedacht ist. Am Nachmittag wird es einen Auftritt der Jugendfeuerwehr geben, bei dem bestimmt eine Erfrischung dabei ist. Schlager der Wittstocker Herzbuben

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und Schmittchens Zauberei werden gemeinsam beim Hauptpro-gramm auftreten. Ob das im vergangenen Jahr angebotene Ku-chenangebot der Brietziger Backfrauen und auch Männer noch zu Toppen ist, wird sich spätestens zur Kaffeezeit zeigen. Verei-ne und Verbände werden mit ihren Angeboten und Ständen für ein rundes Rahmenprogramm sorgen. Mir als Bürgermeister ist

es wichtig, Einheimische, ehemalige Einwohner und Gäste bei unserem Fest zusammen zu führen, und deshalb haben wir uns in diesem Jahr eine Überraschung einfallen lassen, macht Bür-germeister Bernd Walter die Sache sehr spannend und lädt im Namen aller die an der Vorbereitung und Ausführung Beteilig-ten recht herzlich ein.

INFORMATIONEN

AUS DEM KULTURLEBEN

Strahlende Kinderaugen beim Kinderfest(URT/Ganske). Bei herrlichem Sommerwetter fand am 05. Ju-ni in Nieden das vierte Kinderfest in Folge statt. Dabei sorgte ein abwechslungsreiches Spiele-Programm für regen Zuspruch und viel Spaß unter den Beteiligten. Egal ob Luftballon-Dart, Gummistiefelweitwurf, Ringwurf, Taubenstechen oder Tauzie-hen mit den Erwachsenen. Die Kinder eilten mit Begeisterung von Spiel zu Spiel und hatten sichtlich ihre Freude an diesem ereignisreichen Tag, der mit einer Feuerwehrrundfahrt seinen krönenden Abschluss fand. Die Organisatoren bedanken sich bei allen Helfern und Besuchern für ihre Unterstützung und Anteilnahme und freuen sich schon auf das nächste Kinderfest im kommenden Jahr.

Geschickte Hände waren beim Luftballon-Dart gefragt. Foto: Oliver Ganske

Jatznicker Bibliothek lädt einDie Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehema-ligen Haupt- und Realschule ein. Öffnungszeiten: Dienstag 15.00 – 18.00 Uhr und Donnerstag: 15.00 – 16.30 Uhr

Tolle Kindergartenzeit geht zu Ende(URT/Kita Jatznick). Am 29. Juni fand in unserer Kita “Gän-seblümchen” in Jatznick unsere Abschlussfahrt für die Vorschul-gruppe statt. Wir fuhren nach Prenzlau. Im „Naturerlebnis Ucker-mark“ verlebten wir schöne Stunden. Zuerst fertigten wir Hefeteig an. Aus diesem Teig formten wir Brötchen, die im großen Back-ofen gebacken wurden. Damit uns die Zeit nicht zu lang wurde, besichtigten wir das Gelände. Im Park gibt es wunderschöne alte Bäume. Es leben viele Tiere dort. Außerdem gibt es viele Spiel-plätze und Spielhäuser. Mittags waren unsere Brötchen fertig und

Sommerfest an der „Oase“ (URT/PM). In der Ernst-Thälmann-Siedlung der Gemeinde Viereck, gegenüber der Kürassierkaserne, fi ndet am 31. Juli 2010 ab 14 Uhr ein kleines Sommerfest statt. Es wird gegrillt und eine Kaffeetafel aufgedeckt. Für Kinder gibt es Spiele und Belustigungen. „Für den Abend ist ein spezielles Programm vorgesehen“, lädt der Inhaber ein.

wir konnten sie gleich zu unserer Grillwurst essen. Nach einem leckeren Eis fuhren wir zurück zur Kita. Dort erwarteten schon die Hortkinder. Sie sangen für uns schöne Lieder. Gemeinsam mit der Gruppenerzieherin Hiltrud Pohl und der Leiterin Chris-tina Nitschke überreichten sie uns unsere Schultüten und Schul-mappen. Die Schultaschen stellte uns wieder einmal das „Bünd-nis für Familie“ zur Verfügung. Unsere Freude war riesengroß und wir sind jetzt sehr stolz ein Schulkind zu sein. Wir bedanken uns bei unseren Erzieherinnen, dem Verein Kita-Gänseblümchen und bei den Familien Lieberenz und Brümmer. Übriges: Lieber Herr Daniel Brümmer, Sie sind nicht nur ein Klasse-Papa, son-dern auch ein toller „Kita-Erzieher“. Danke!

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Krönender Abschluss des Festes war die Fahrt mit der Feuerwehr. Foto: Oliver Ganske

In Jatznick wird der „Maulbeer-Zwerg 2010“ gesucht

(URT/Schrom). Die Vorschulgruppe der 1. Klasse im Jatznicker Kindergarten „Gänseblümchen“ unter Leitung von Hiltrud Pohl ist in heller Aufregung. Am 1. Juli wurde sie auf den Wissenstest um den „Maulbeer-Zwerg 2010“ vorbereitet. Bevor Bettina Rei-mann, Vorsitzende des Freundeskreises Maulbeerallee, und ihre Mitstreiterinnen Christina Freuer und Christiane Margelowski, die Kinder auf den Wissenstest vorbereiten, erzählt ihnen Bettina Reimann wie die Maulbeerbäume nach Jatznick gekommen sind und das es schwarze und weiße Maulbeeren gibt, die auch in der Maulbeerallee in Jatznick wachsen und zu Marmelade verarbei-tet werden können. Natürlich kennen die Steppkes ihre über 220 Jahre alte Maulbeerallee und haben auch schon mal von den lila oder weißen Beeren genascht. Spannend wird es allerdings erst so richtig, als Bettina Reimann von den Seidenspinnern, einer Raupe aus China berichtet, von denen Reisende vor langer Zeit erzählten, dass es in China Leute gibt, die mithilfe von Tieren, die einen dün-nen Faden spinnen, schöne Seidenstoffe hergestellt werden. Und das die gefräßigen Raupen als Futter die Blätter von Maulbeer-bäumen, und nur von diesen, zur Nahrung brauchen und daraus den Seidenfaden machen, den sie sich aus dem Mund ziehen, um sich damit einzuwickeln, woraus der so genannte Kokon entsteht, aus dem ein Schmetterling schlüpft. So hat der Mensch die Sei-denraupe, wie ein Huhn, zu einem Haustier entwickelt. Aber be-

vor es soweit kommt, wird der Kokon in heißes Wasser geworfen und der kilometerlange hauchdünne Seidenfaden abgewickelt, um daraus Seidenstoffe herzustellen. „Für ein Kleid aus Seide in der Größe 36 werden 1700 Kokons benötigt. Dafür mussten die Rau-pen über 60 Kilogramm Maulbeerblätter fressen“, sagte Bettina Reimann. Die Kinder wussten schon gut über die Maulbeerbäu-me Bescheid, denn sie haben selbst im Kindergarten eine kleine Maulbeerhecke angepflanzt. Für die Kinder hatte Bettina Reimann Seidenraupen und Blätter der Maulbeere in einem Schuhkarton mitgebracht. Die Kinder erfuhren, dass die Maulbeere mehr Vit-amine enthält und gesünder sei als eine Banane. Und das probier-ten sie gleich aus. Bettina Reimann lud die Kinder zum Naschen von Maulbeermarmelade ein. „Die Marmelade schmeckt lecker“, sagte Kimberly (6), die gern die Maulbeerkönigin 2010 werden möchte. Bleibt zu hoffen, dass sie den Wissenstest gut besteht. Die Kinder freuen sich schon auf das 8. Maulbeerfest am 14. August ab 14 Uhr in der Maulbeerallee, wo es auch leckeren Kuchen mit Maulbeeren gibt und der „Maulbeer-Zwerg 2010“ gekürt wird.

Dorf- und Sportfest festigt das Zusammenleben

(URT/Schrom). Die über fünfhundert Bürger zählende Gemein-de Schönwalde mit den Ortsteilen Dargitz, Stolzenburg, Sand-krug und Neu Stolzenburg feierten bei hochsommerlichen Tem-peraturen um die 36 Grad Celsius am 10. Juli 2010 ihr Dorf- und Sportfest auf der gepflegten Sportanlage in Stolzenburg. Durch die Mitglieder des Kulturkreises der Gemeinde und der Freiwilligen Feuerwehr Stolzenburg war ein umfangreiches Angebot vorbe-reitet. Von sechs bis neun Uhr saßen die Sportangler am Röth-See in Schönwalde, um den Fischen nachzustellen. Olaf Köpsel zog mit der 32 cm großen Karausche den größten Fisch an Land und gewann vor Florian Kreidt und Arno Lemanski den Wettbewerb. Das von Detlef Rieck, Vorsitzender des Sportvereins Schönwal-

Dass sich Seidenraupen auch streicheln lassen, das probierten die Kin-der während der Vorbereitung auf den Wissenstest über die Maulbeeren aus. Foto: Günter Schrom

Zum 2:2 gleichen die Kicker aus Schönwalde 2 gegen Stolzenburg zum Endstand aus. Foto: Günter Schrom

Die vierjährigen Zwillinge Lara & Lea aus Pasewalk beim Sackhüpfen. Foto: Günter Schrom

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de organisierte Fußballturnier gewannen die Kicker aus Blumen-hagen, die das Spielgeschehen auf dem Fußballplatz bestimmten und vor Stolzenburg, Schönwalde 1 und Schönwalde 2 den Pokal des Bürgermeisters gewannen. Am Schießstand der Sportschüt-zen der Pasewalker Schützengilde 1477 e.V. siegte im Luftge-wehrschießen bei den Männern Herwart Ruhnke mit 42 Ringen vor Reinhardt Eckert 41 und Jan Nehls mit 40 Ringen. Bei den Frauen hatte Manuela Kreckow mit 34 Ringen vor Kerstin Anger-mann 33 und Brigitte Stechow mit 33 Ringen die sicherere Hand. Bei den Bierkistenstapeln, an dem sich vier Teams beteiligten, siegte das Team mit Torsten Albrecht, Denis Kreidt, Flori Kreidt und Felix Völschow, die 23 Kisten schafften. Rainer Wasse aus Dargitz lud zu Kutschfahrten ein. Es gab Wettbewerbe im Tau-

Uhlenkruger feiern gemeinsam mit Gästen aus nah und fern ihr Sommerfest

(URT/Schrom). Die Stimmung auf dem Uhlenkruger Dorfplatz war bei Jung und Alt am 10. Juli 2010 beim siebenten Sommer-fest fröhlich und ausgelassen. Die Klubmitglieder des Dorfklubs, zu dem zweiundvierzig stimmberechtigte Mitglieder und 16 Kin-der/Jugendliche unter achtzehn Jahren der 98 Selen zählenden Waldgemeinde unter Leitung von Peter Zitelmann gehören, sorg-ten auch in diesem Jahr für ein tolles Programm. So richtig ging es wegen der hohen Temperaturen erst am späten Abend los, wo sich rund vierhundert Gäste aus nah und fern auf dem Dorfplatz tummelten. Das Duo Petra & Bernhard aus Rothenburg sorgte für musikalische Unterhaltung bis in die Morgenstunden. Für die Kin-der, die in die drei Veranstaltungen des rührigen Dorfclubs zum Osterfeuer, dem Sommerfest und zum Herbstfeuer mit integriert werden, gab Clown Fidibus aus Altentreptow eine Extravorstel-lung, für die auch ihre Eltern und Großeltern Beifall spendeten. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen tummelten sich die Kinder am Nachmittag in der Hüpfburg. Bei einer Tombola gab es Preise zu gewinnen. „Wir nehmen keinen Eintritt. Die Einnah-men aus der Versorgung mit Speisen und Getränken nehmen wir für die Bezahlung der Künstler und für weitere Gestaltung des Dorfplatzes“, konstatierte Zitelmann. „Der Lehmbackofen, eine

Rainer Wasse lud Groß und Klein zu Kutschfahrten durch die Gemeinde ein. Foto: Günter Schrom

Die Kicker aus Blumenhagen (auf der Bank) gewannen das Turnier vor Stolzenburg (hinten von links), Schönwalde 1 und Schönwalde 2. In der Mitte Bürgermeisterin Karola Wree. Foto: Günter Schrom

Ein „Petri Heil!“ gab es von Moderator Fredi Krull, Bürgermeiste-rin Karola Wree (rechts) und Hans-Jürgen Marquardt für Olaf Köpsel. Foto: Günter Schrom

ziehen, Volleyball, Kegeln, Gummistiefelweitwurf, Sackhüpfen und Eierlaufen für die Kinder und Kinderschminken unter den schattigen Bäumen am Rande des Sportplatzes bei Tante Ricar-da. Am Nachmittag sorgte die Laienspielgruppe der FFW Bor-ken zur Stärkung der Lachmuskeln im Festzelt aus der Gemeinde Papendorf, dem sich eine Modenschau anschloss. Für das leib-liche Wohl sorgte Karin Schmidt aus Jatznick und für Getränke Birgit Rieck. Leckeres Eis kam aus Pasewalk und die fleißigen Wasserträger brachten das kühle Nass aus einem Hydranten den Kickern zur Erfrischung an den Spielrand. „Ich freue mich dar-über, dass die Gemeinde das Dorf- und Sportfest auf dieser su-per vorbereiteten Anlage organisiert hat“, sagte Catrin Holtz aus Stolzenburg. „Unsere Dorf- und Sportfeste tragen mit dazu bei, dass die Einwohner unserer Gemeinde miteinander ins Gespräch kommen und das Zusammenleben pflegen. Ich bedanke mich ins-besondere bei den Mitgliedern des Kulturkreises der Gemeinde für die Vorbereitung des Festes und bei der OAS Pasewalk, beim Arbeitslosenverband und bei den Stadtwerken Pasewalk für ihre Hilfe und Unterstützung, die zum guten Gelingen beitrugen“, sag-te Bürgermeisterin Karola Wree. Am Abend wurde das Tanzbein im Festzelt geschwungen.

Der Erbauer des Lehmbackofens, Thomas Hoche, beim Herausziehen der ersten knusprigen Brote aus dem Ofen. Foto: G. Schrom

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Das Gutsmuseum Damerow besucht

Landfrauen und Mitglieder der Volkssolidarität Rollwitz besuch-ten gemeinsam das Gutsmuseum in Damerow. Der Museumslei-ter Bernd Gründer machte uns auf die gesammelten Dokumen-te aufmerksam während des Rundganges und erzählte dazu die Begebenheiten zur Ortsgeschichte, aber auch zur Geschichte des Gutes und deren Bewohnern. Wir erfahren viel über die Gutsbe-wohner, ihre herausgehobene Stellung, aber auch über Arbeiter

Störtebeker Gold „Der Fluch des Mauren“

Fahrt zu den Störtebeker-Festspielen am 20.08.2010

Der Dorfclub Rollwitz e. V. lädt zu einer gemeinsamen Fahrt zu den Störtebeker-Festspielen nach Ralswick ein. Los geht es am Freitag, den 20.08.2010 um 14:00 Uhr ab der Bus-haltestelle in der Dorfstraße Rollwitz. Der Preis pro Person setzt sich wie folgt zusammen:

Eintrittspreis: 19,80 € /Erwachsenen 13,50 € /Kinder (5 – 15 Jahre)Busfahrt: 12,20 €/pro PersonAbfahrt: 14:00 Uhr Bushaltestellen in Rollwitz/ SchmarsowBeginn: 20:00 UhrRückfahrt: ca. 22:00 Uhr

Wenn Sie an dieser Fahrt teilnehmen möchten, dann mel-den Sie sich bitte bei:Grit Schultz, Am Park 11, 17309 RollwitzTel.: 03973-212948 oder 0160 9916 8496, denn die Nachfrage ist in diesem Jahr bereits besonders groß.

Grit Schultz

AUS DEM VEREINSLEBENNachbildung aus dem Mittelalter, der vor sechs Jahren nach den Plänen von Thomas Hoche aus Klosterformatsteinen und Lehm gebaut wurde, muss in diesem Jahr instand gesetzt werden“, sag-te der Stellvertreter des Vorsitzenden, Marco Falk. „Das Anliegen unseres Dorfklubs ist es, die Dorfgemeinschaft noch fester zusam-menzufügen. Wir wollen uns nicht nur grüßen, sondern gemein-sam ins Gespräch kommen und gemeinsam feiern. Ich bedanke mich bei allen Helfern für die Unterstützung des Festes und bei unseren zahlreichen Gästen für ihr Kommen“, sagte Dorfklub-vorsitzender Peter Zitelmann, der am Grill für das Wohl der Gäs-te sorgte. Frisches, knuspriges Brot aus dem Lehmbackofen mit Bauernschmalz oder Kräuterbutter sorgten für weitere Gaumen-freuden. „Wir laden schon heute zum Herbstfeuer am 3. Oktober auf unserem Dorplatz ein“, sagte Peter Zitelmann.

Veranstaltungen in den Gemeinden Gemeinde Blumenhagen31.07.10, 14:00: Familiensportfest14.08.10: Dorffest

Gemeinde Brietzig31.07.10: Dorffest

Gemeinde Jatznick31.07.10: Tanz in die Sommernacht auf dem Waldplatz Jatznick07.08.10, 14 Uhr: Sommerfest auf dem Festplatz in Waldeshöhe14.08.10, 13-17 Uhr: Maulbeerfest in der Maulbeerallee14.08.10, 17 Uhr: Straßenfest in Sandförde

Gemeinde Klein Luckow24.07.10, 18 Uhr: Sommerfest im OT Groß Spiegelberg Gemeinde Rollwitz06.-08.08.10: Dorffest in Rollwitz Gemeinde Viereck29.-31.07.10: Horse-Camp auf Gut Borken 07.08.10: Feuerwehrfest der FFW Viereck in Viereck14.+15.08.10: 50 Jahre Sportverein SV Viereck

Gemeinde Zerrenthin24.07.10: Grillabend des Anglerverein24.07.10: Grillnachmittag der OG Volkssolidarität am Sportler-heim14.08.10: Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr

Gemeinde Züsedom28.08.10: Sommerfest

Die 4. Auflage ist frisch aus dem Druck!Ab sofort wieder erhältlich:

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Nr. 07/2010 - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

und Bauern aus der Umgebung. Die Entwicklung der umliegen-den Orte war eng mit der Damerows verwoben, ob wurden Besit-ze gewechselt, verkauft oder durch Heirat neu organisiert. Es war sehr interessant, aber es wurde von uns auch ein gutes Gedächt-nis erwartet, um die Fülle von Informationen zu speichern. Herr Gründer erwies sich als Kenner mehrerer Jahrhunderte Geschich-te des Ortes. Sollte uns was entfallen, werden wir ihn nochmals besuchen (von Rollwitz knapp 3 km). Es lohnt sich, z.B. nach ei-nem Spaziergang nach Damerow im Kaffee des Museums in aller Ruhe selbstgebackenen Kuchen zu genießen, was wir natürlich auch taten. Auf dem kleinen Hof, im Schatten der Bäume ruh-ten sich all die aus, die den Weg zurück wieder mit dem Fahrrad machen mussten, die anderen wurden mit einem Bus der Volks-solidarität nach Hause gefahren.

Irmhild Drechsler

Rollwitzer Landfrauen und Mitglieder der VS (ein Teil der Gruppe) beim Besuch im Gutsmuseum Damerow

Bundeslandfrauentag erlebt

Kreisverband Uecker-Randow mit 8 Frauen in Hannover vertreten

Alle zwei Jahre findet ein Landfrauentag statt, traditionell im Juni. Dieses Jahr waren ca. 3.600 Landfrauen aus allen Bundesländern nach Hannover eingeladen. Veranstaltungsort war der eindrucks-volle Kuppelsaal. Die Präsidentin unseres Verbandes, Frau Bri-gitte Scherp, begrüßte die Frauen und sprach über die Arbeit des Verbandes, die Aufgaben und Ziele, würdigte aber auch die fa-cettenreiche Arbeit der Mitglieder in den letzten beiden Jahren seit dem Treffen in Stuttgart und Bamberg. Ihr temperamentvol-ler Vortrag begeisterte uns und die Frauen zollten viel Beifall. Der Stellvertretende Ministerpräsident Niedersachsens Jörg Bode würdigte die Arbeit der Frauen und rief sie auf, sich weiterhin im ländlichen Raum, aber auch bei Anlässen in den Städten zu en-gagieren, um unsere schönen Länder mit der beeindruckenden Natur bekannt zu machen. Freundliche Grußworte ebenfalls von der Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Dr. Hildegart Moen-ning. Die Bundesministerin Frau Ilse Aigner begrüßte die Land-frauen und gab ihrem Erstaunen Ausdruck über die Vielfältigkeit des Engagements der Vertreterinnen aus allen Bundesländern. Sie hob besonders ihre ehrenamtliche Arbeit in den Schulen hervor, wo es darum geht, die gesunde Ernährung zum Thema zu ma-chen, der aid-Ernährungsführerschein, eine Aktion des Verban-des, der inzwischen in vielen Grundschulklassen durchgeführt

wurde. Der Festvortrag des Paters Prof. Dr. Wolfgang Ochenfels aus Trier sprach über die Werte in unserer Gesellschaft, die zehn Gebote nahm er als Grundlage dafür. Er musste feststellen, dass in unserer Gesellschaft eine Wertediskussion nötig ist, weil sie z.B. in der Arbeitswelt verloren gegangen ist, nur noch Geld eine Rolle spielt. Unsere Landesvorsitzende, Frau Heidemarie Becker, erhielt von der Präsidentin des Deutschen Landfrauenverbandes die höchste Auszeichnung: die „Goldene Biene“ für die geleis-tete Arbeit. Darüber freuten sich alle Landfrauen aus Mecklen-burg-Vorpommern.

Ein schönes Rahmenprogramm, z.B. ein Treffen mit niedersächsi-schen Landfrauen, die Stadtbesichtigung Hannovers, der Besuch einer Sektkellerei und einer Tropfsteinhöhle sowie des Serengeti-parkes und des „Vierlandes“-Hauses bei Hamburg ließ diese Tage für uns zu einem besonderen Erlebnis werden. Der Austausch der Landfrauen untereinander über die Arbeit in den Ortsvereinen bereichern unsere Ideen für die weitere Tätigkeit und vermitteln Bestätigung, dass sie im Sinne der Bürger im ländlichen Raum wichtig ist und auch für die Zukunkt noch neue Ideen entwickelt werden müssen, um noch für mehr Menschen attraktiv zu werden, im Sinne der „Werte“ des Lebens, wie Pater Ochenfels betonte.Wir haben uns inspirieren lassen und werden neue Veranstaltun-gen durchführen in Uecker-Randow, dazu sind alle herzlich ein-geladen.

Irmhild Drechsler

Rollwitzer Landfrauen in Hannover beim Bundeslandfrauentag – Grund zum Anstoßen, Frau Knop (2. von rechts) hat Geburtstag

Landfrauen treffen sich

Einmal im Jahr findet eine Gesamtmitgliederversammlung des Landfrauenverbandes Uecker-Randow statt. Alle Ortsgruppen sind dazu eingeladen. Von allen Ortsgruppen waren auch Land-frauen anwesend, so dass die Versammlung beginnen konnte und die Beschlussfähigkeit vorhanden war. Die Satzung war in den vorangegangenen Vorstandssitzungen in mühevoller Arbeit an verschiedenen Punkten aktualisiert worden und stand unter ande-rem zur Abstimmung. Zuerst aber verlas die Vorsitzende Frauke Ohls den Rechenschaftsbericht über die im vorigen Jahr geleis-tete Arbeit. Dann folgte der Revisionsbericht, der den ordnungs-gemäßen Umgang mit den Finanzen bestätigen konnte. Sowohl Einnahmen als auch Ausgaben waren richtig erfasst und die Aus-gaben satzungsgemäß verwendet und nachgewiesen worden. Die Satzungsänderungen wurden vom Mitglied Dr. Charlotte Can-dit verlesen und erklärt, danach wurden sie einzeln abgestimmt.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 66 - Nr. 07/2010

Frau Frauke Ohls verabschiedete danach Frau Candit aus dem Vorstand, da sie wegen ihrer Tätigkeit den Kreis verlassen müs-se und im Nachbarland wohnt. Mit herzlichen Worten und Blu-men wurde für ihre aktive Arbeit gedankt. Ebenfalls wurde Frau Ohls beglückwünscht, die bei der vor zwei Wochen stattgefun-denen Delegiertenversammlung des Landesverbandes Mecklen-burg-Vorpommern e.V. der Landfrauen in den Vorstand gewählt wurde. Zwischendurch nutzte Frau Drechsler die Gelegenheit, Informationen über die jährlich stattfindende Aktion „Nachhal-tiges Waschen, Abwaschen und Reinigen“ an die „Frau“ zu brin-gen. Dazu wurden auch Broschüren, Abwaschlappen und Ge-schirrreiniger verteilt.Anschließend wurde für den Kreisvorstand als Nachrücker für die ausgeschiedene Charlotte Candit Frau Ingrid Obitz von der Ortsgruppe Krugsdorf gewählt. Frau Ohls nutzte noch die Gele-genheit, anstehende Aktionen bekanntzugeben, wie die Buchle-sung im Lokschuppen mit der NDR-Moderatorin Heike Götz am 09.07., 18.00 Uhr, die eine gemeinsame Aktion mit Lokschup-pen und Landfrauen ist. Auch über die Leistungsschau (Kaffee- und Kuchenverkauf) und die Kreisfahrt am 10.09. nach Potsdam wurde gesprochen. Danach war Gelegenheit, etwas für das leibli-che Wohl zu tun, das Büfett bot viele Köstlichkeiten. Gut gesät-tigt genossen alle die „Kultur“ in Person von Mudder Fink´sch und Partner, die uns Heiteres und Besinnliches in Platt und Hoch-deutsch boten. Viele Dinge wurden dabei berührt die das Leben, Lebensfreude, die Gemeinschaft und die Tätigkeit für den Nach-bar und andere Menschen betraf. Die Mudder Fink´sch lebt und arbeitet für die Idee, anderen die Gemeinschaft als Wohlfühlort näherzubringen und rief die Frauen auf, es nachzumachen. Die Frauen hatten viel Freude an der Darbietung, lachten aus vollen Kehlen. Diese lockere fröhliche Art soll auch unsere weitere eh-renamtliche Tätigkeit auszeichnen.

Irmhild Drechsler

Landfrauenversammlung

Kreismeisterschaft im jagdlichen Schießen mit „Flinte“ und „Büchse“ 2010 der

Kreisjägerschaft Uecker-Randow e.V.!

Am 12. Juni 2010 wurde vor-mittags auf den Schießplatz des Bellinger Schützenvereins mit der „Flinte“ und nachmittags auf dem Schießplatz des Stras-burger Schützenverein mit der „Büchse“ die Kreismeister-schaft im jagdlichen Schießen der Kreisjägerschaft Uecker-Randow e.V. unter Leitung des Kreisschießobmanns Gunther Greiff durchgeführt.Aus allen Hegeringen (HR) der Jägerschaft sollten zur Kreis-meisterschaft 6-8 Jäger als Ein-zelschützen und mindestens vier Jäger für eine Mannschaft ge-sandt werden. Die Beteiligung an der Kreismeisterschaft mit 13 Jägern war aber sehr schlecht. Die Teilnehmer traten in zwei Gruppen getrennt nach ih-ren Kugelwaffen an. Die erste Gruppe bildeten die Jäger mit Matschgewehr und die zweite Gruppe die mit Standardgewehr. Die Teilnehmer der ersten Grup-pe schossen beim Flintenschie-ßen zuerst auf 15 Wurfscheiben Trap und danach auf 15 Wurf-scheiben Skeet. Die Teilneh-mer der zweiten Gruppe schos-sen nach den 15 Wurfscheiben Trap auf 15 Rollhasenscheiben. Beiden Flintendisziplinen wurde einheitlich ein Treffer mit 5 Punkten gewertet, sodass hier maxi-mal 150 Punkte möglich waren.Am Nachmittag bei den Kugeldisziplinen mit der Büchse wurde auf eine Entfernung von 100 m mit jeweils 5 Schuss auf drei ver-schiedene Schießscheiben geschossen. Die Schützten schossen

Gunther Greiff beim Skeetschießen

Uwe Kilias nimmt beim Rollhasen-schießen das Ziel an.

Der Kreisschießobmann des KJV Gunther Greiff führt die Siegereh-rung durch.

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Nr. 07/2010 – Gewerbliche Anzeige – - 67 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Rottenweise und im Wechsel untereinander auf den „Stehenden Bock“ in der Anschlagart „stehend angestrichen“, auf den „sitzen-den Fuchs“ in der Anschlagart „liegend freihändig“ sowie auf den „stehenden Überläufer“ in der Anschlagart „stehend freihändig“. Die Wildscheiben haben Ringe. Mit den 5 Schuss auf ein Motiv waren 50 Ringe als höchste Ringzahl zu erreichen. Bei sehr gu-ten Schießergebnissen konnte ein Jäger somit maximal 150 Rin-ge erzielen. Ein Ring wurde nun auch mit einem Punkt bewertet.Außerhalb der Wertung führten die Jäger noch ein zusätzliches Schießtraining im Pistolenschießen durch. Als bester Schütze er-wies sich dabei Thorsten Wendt mit 44 Ringen.Bei der Kreismeisterschaft wurden folgende Ergebnisse wur-den erreicht:

Platzierung in der Klasse mit Matschgewehr:Sieger Gunther Greiff mit 275 Punkten HR Belling 2. Platz Bernd Dresler mit 228 Punkten HR Klein-Luckow3. Platz Jürgen Gottschlich mit 217 Punkten HR Belling 4. Platz Wilhelm Schröter mit 215 Punkten HR Ueckermünder Heide5. Platz Axel Beck mit 210 Punkten HR Klein-Luckow 6. Platz Thorsten Wendt mit 210 Punkten HR Belling7. Platz Olaf Genz mit 131 Punkten HR Ueckermünder HeidePlatzierung in der Klasse mit Standardgewehr:Sieger Uwe Kilias mit 238 Punkten HR Belling 2. Platz Marko Schnell mit 187 Punkten HR Ueckermünder Heide3. Platz Heinz Engelke mit 173 Punkten HR Ueckermünder Heide 4. Platz Manfred Straßburg mit 169 Punkten HR Pasewalk 5. Platz Heinz Müller mit 164 Punkten HR Ueckermünder Heide 6. Platz Ralf Bikowski mit 149 Punkten HR Ueckermünder Heide Beste Mannschaft wurde 1. Platz Hegering Belling mit 730 Punkten-2. Platz gemischte Mann- schaft mit 607 Punkten HR Klein-Luckow und HR Pasewalk 3. Platz mit 575 Punkten HR Ueckermünder Heide.

Die beiden Sieger erhielten als Hauptpreis jeweils eine Einla-dung zu einer Gesellschaftsjagd, die durch das Forstamt Rothe-mühl zur Verfügung gestellt wurde. Für diese Geste möchte sich die Jägerschaft recht herzlich bedanken. Des weiteren wurde für den 1. bis 3. Platz in jeder Wertungsklasse den besten Einzel-

schützen bzw. Mannschaften Pokale übergeben. Zusätzlich wur-de eine Gesamteinzelwertung vorgenommen, und entsprechend der Platzierung Gutscheine an einzelne Schützen vergeben. Die beste Mannschaft erhielt einen Karton Schrotpatronen.Für die Möglichkeit der Nutzung der Schießanlagen und der guten Unterstützung und Verpflegung während des Wettkampfes möch-te sich der Kreisschiessobmann Gunther Greiff recht herzlich bei den gastgebenden Schützenvereinen bedanken.

Winfried Preuß Im Auftrag des Kreisschiessobmanns Gunther Greiff

Die Teilnehmer der Kreismeisterschaft nach der Siegerehrung mit ih-ren Preisen

Fußballfieber in Blumenhagen

(URT/Schrom). Fußballfieber herrschte am 3. Juli 2010 vor dem Weltmeisterschaftsspiel Deutschland gegen Argentinien anläss-lich des 20jährigen Bestehens der Neugründung des Sportver-eins Blumenhagen. Fünf Mannschaften spielten bei hochsom-merlichen Temperaturen um 35 C Celsius im Kleinfeldfußball um den Ehrenpokal des Sportvereins auf dem Sportplatz. Fünf-zig Tore wurden geschossen. Ab und an erfrischten sich die Ki-cker mit dem Wasser aus dem Wasserkübel am Rande des Spiel-feldes. Die Mannschaft aus Jatznick gewann mit 13:5 Toren vor Blumenhagen I (15:9), der Interessengemeinschaft Götzl aus Tor-gelow (9:9), Blumenhagen II (9:12) und den Blumenhagener Ol-dies mit 4:15 Toren. „Die Mitglieder unseres Sportvereins sind Träger vieler Veranstaltungen in unserer Gemeinde. So richten wir die 1. Mai-Feiern, Weihnachtsfeiern, Grillfeste, Tanzveran-staltungen und Familiensportfeste aus und organisieren Radtou-ren in die nähere Umgebung. Leider hat sich unsere Fußballmann-schaft aufgrund der personellen Situation aufgelöst. Derzeit übt

Pokale und Urkunden zeugen von den vielfältigsten Aktivitäten des Ver-eins. Foto: Günter Schrom

Die Freizeitanlage neben dem Vereinshaus. Foto: Günter Schrom

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 68 - Nr. 07/2010

Presse aktuellNDR Sommertour mit den Puhdys in Pasewalk

Termin: Sonnabend, 4. September 2010| Pasewalk | Festwiese | 19.00 UhrÜber 6.000 Gäste feierten im vergangenen Jahr bei der NDR Som-mertour in Pasewalk mit. Am Sonnabend, 4. September, ist es wie-der soweit: NDR 1 Radio MV und das Nordmagazin kommen mit der größten Open-Air-Party Mecklenburg-Vorpommerns zur Leis-tungsschau Uecker-Randow. Die NDR Moderatoren Ralf Markert und Frank Breuner präsentieren Stimmung pur auf der Festwiese – bei freiem Eintritt. Beginn der Veranstaltung ist um 19.00 Uhr.Stargäste des Abends sind die Puhdys. Seit 41 Jahren steht Ost-deutschlands Rock-Band Nr. 1 auf der Bühne. Viele ihrer Hits sind Volkslieder von heute. Auch wenn Dieter „Maschine“ Birr und seine Bandkollegen bereits vier Jahrzehnte Musik auf dem Buckel haben, greifen sie nach wie vor kraftvoll, aussagestark und laut in ihre Gi-tarren. Die Kultband startet nach ihrem Jubiläumsjahr 2009 wei-ter durch und wird sicherlich auch in Pasewalk die Fans begeistern.Zur NDR Sommertour gehört auch in diesem Jahr die Stadtwette. Welche Aufgabe Pasewalk zu lösen hat, darf noch nicht verraten wer-den. Packen die Pasewalker die Aufgabe, gibt es von Lotto Mecklen-burg-Vorpommern einen Scheck über 1.000 Euro für eine örtliche soziale Einrichtung. Das Nordmagazin im NDR Fernsehen berichtet live aus Pasewalk, ob die Wette gewonnen wurde.NDR 1 Radio MV Morgenmoderator Ralf Markert und NDR Fern-sehmoderator Frank Breuner präsentieren auf der Festwiese eine Musikmischung, die der ganzen Familie gefällt. Bevor die Puhdys auf-treten, entführt die Sommertour die Besucher in die 80er Jahre. Die vier Powerfrauen The Peppers und die Kultband The Clogs aus Berlin präsentieren die speziell für die NDR Sommertour gestalte-te Kulthit-Bühnenshow „The Hit Maschine“. Für Partystimmung auf

der Sommertour sorgt wieder die NDR Sommertourband T.G. mit ihren Musikern aus unserem Land. Eine 21 Quadratmeter große LED-Wand sorgt am Abend für beste Sicht vom Bühnengeschehen.Für alle, die in Pasewalk nicht dabei sein können, sendet NDR 1 Ra-dio MV am Veranstaltungsabend von 20.15 bis 24.00 Uhr eine Son-dersendung. Die NDR 1 Radio MV Reporter vor Ort fangen für alle Hörer die Stimmung ein. Dazu gibt es die Hits des Abends. Am Ver-anstaltungsabend ist die Sommertour auch live im Internet unter www.ndr1radiomv.de zu erleben. Am Sonntag, 5. September, sind im Nordmagazin des NDR Fernsehens ab 19.30 Uhr die schönsten Bilder der Party zu sehen. Die Höhepunkte der NDR Sommertour-Station sendet NDR 1 Radio MV am Montagabend von 21.05 bis 22.00 Uhr. Bilder von den Gästen und allen Bands gibt es am Morgen nach dem Musik-Spektakel unter www.ndr1radiomv.de.Ermöglicht wird die NDR Sommertour durch die Leistungsschau Ue-cker-Randow e.V. und die Stadt Pasewalk. Partner sind die Mecklen-burgische Brauerei Lübz, Lotto Mecklenburg-Vorpommern, E.ON edis, Edeka Gutfleisch und das Volkswagen Autohaus Mietzsch in Pasewalk.

Beginn der Beginn der NDR Sommertour ist um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei!Fotos der Künstler und Moderatoren in Druckqualität finden Sie un-ter dem Stichwort „Sommertour“ unter www.ARD-Foto.de.

Juni 2010 | ES

eine neu gebildete Tanzgruppe, der sieben Kinder und zehn Frau-en angehören, ihre Tänze ein. Wir arbeiten eng mit der Gemein-devertretung, mit der Freiwilligen Feuerwehr und der Ortsgruppe der Volkssolidarität zusammen“, sagte Vereinsvorsitzende Karola Ruhnke. Im Vorstand arbeiten Manuela Zach als ihre Stellvertre-terin, Irina Knop als Schriftführerin, Egbert Kenner als Kassen-wart und Daniel Dähler mit, der die Sportabteilung führt und das Fußballturnier organisierte. Viele Pokale und Urkunden zeugen im Vereinshaus von den Aktivitäten der Mitglieder des Sportver-eins. Gründungsmitglieder 1990 waren Bürgermeister Horst Ken-ner, Jörg Hickl, Dieter Schmidt, die ehemalige Bürgermeisterin Anita Groth, Hermann Spietz und Dirk Dähler. Hermann Spietz (68), der sich einen der wenigen Schattenplätze gesichert hatte, erinnert sich an den Ausbau bzw. an die Erweiterung des Sport-platzes, der gleich neben dem Vereinshaus über der Straße liegt. „Wir haben in den fünfziger Jahren des letzen Jahrhunderts Schla-cke vom Gaswerk und vom Schlachthof aus Pasewalk geholt, die noch per Hand aufgeladen werden musste, um damit, gemischt mit Erde, den tiefsten Punkt von rund siebzig Zentimeter am Ende des Sportplatzes aufzufüllen“. In Pasewalk wurde eine ehemali-ge SS-Baracke abgerissen und mit Hilfe der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG), die Trägerbetrieb des Sportver-eins war, in Blumenhagen aufgestellt. Nach und nach wurde aus der Holzbaracke ein fester Bau, „Der Toilettentrakt mit Dusche, was damals Seltenheitswert war, wurde vom Sportverein selbst gebaut. Große Unterstützung hatten wir durch Tischlermeister Eckhard Turowski, der persönlich beim Innenausbau half“, sagte Hermann Spietz. Heute kann die rund 350 Einwohner zählenden Gemeinde stolz auf ihren Dorfgemeinschaftsplatz mit dem Ver-einshaus, einer überdachten Tanz- und Sitzfl äche, einem Spiel-

Die Mannschaft aus Jatznick (auf der Bank vorn), gewann vor Blumen-hagen I (2.Reihe, links) der IG Götzl aus Torgelow (2.Reihe, rechts), Blumenhagen II (hinten, links) und den Blumenhagener Oldies (hinten, rechts), das Fußballturnier. Foto: Günter Schrom

platz und Rodelberg für Kinder, einer Feuerstelle und dem Sport-platz stolz sein. Am Nachmittag bejubelten die Blumenhager den Sieg Deutschlands über Argentinien und tanzten bis in die Mor-genstunden auf dem Dorfgemeinschaftsplatz.

Sportveranstaltungen

Jatznicker Schützengilde e.V.Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9 bis 12 Uhr auf dem Ver-einsschießstand der Gilde14.08.10, 10 Uhr: Schützenfest der Gilde (Achtung! Terminän-derung vom 21.08.10)

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Nr. 07/2010 – Gewerbliche Anzeige – - 69 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 70 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 07/2010

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 72 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 07/2010