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SÜDWESTSACHSEN 2014 Handel(n) für die Stadt S. 10 www.chemnitz.ihk24.de Informiert: Netzwerk zur Unternehmensnachfolge S. 20 Vorgestellt: Scout für Entwicklungszusammenarbeit S. 26 Verliehen: Ehrenpreis für berufliche Bildung S. 35 04

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S Ü D W E S T S A C H S E N 2 0 1 4

Handel(n) für die Stadt S. 10

www.chemnitz.ihk24.de

Informiert: Netzwerk zur Unternehmensnachfolge S. 20

Vorgestellt: Scout für Entwicklungszusammenarbeit S. 26

Verliehen: Ehrenpreis für berufliche Bildung S. 35

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HerzlichstIhre

Einzelhandel immer wieder vorneuen Herausforderungen!

„Die Stadt braucht den Handel, der Handel aber nicht unbedingt die Stadt!“ Dieser Spruch ist al-les andere als neu, bekommt aber in Zeiten des florierenden Onlinehandels eine neue Bedeutung. Gleich nach der Wende ging er los, der Bauboom auf der „Grünen Wiese“. Ein Einkaufscenter nach dem anderen entstand. Empfehlungen aus den alten Bundesländern, nicht die gleichen Fehler bei der Stadtentwicklung zu machen, verhallten. Infolgedessen hatten es die Händler in den In-nenstädten beziehungsweise an Standorten zwi-schen Innenstadt und Peripherie immer schwerer, ganz gleich ob es sich um kleinere oder größere Städte handelte. Sicher, größere Städte, die auch zentrale Funktionen ausüben, bieten neben at-traktiven Magnetbetrieben eine Vielzahl inha-bergeführter Geschäfte und Filialisten mit einem breiten Sortimentsangebot und sind damit at-traktiver. Und dennoch, auch in Oberzentren, wie Chemnitz, kämpfen vor allem kleinere Geschäfte ums Überleben. Wie in Chemnitz, so zeigt sich die Situation in vielen Städten des Kammerbezirkes.Kunden ändern ihr Kaufverhalten! Der Handel muss sich neu orientieren und neu aufstellen! Elmar Fedderke, einer der Referenten des Chem-nitzer Handels Forums am 12. März fragt sich: „Wo aber bleibt die Wertschätzung der sozialen und infrastrukturellen Funktion des stationären Handels vor Ort? Wo bleibt die Wertschätzung der Ausbildung von jungen Menschen, der Mög-lichkeit, das, was man kaufen möchte, zu greifen und begreifen zu können?“ Und wo bleibt die Wertschätzung für die Einzelhändler und weitere

Gewerbetreibende? Da erhebt sich die Frage, ob Werte in unserer Gesellschaft noch den Stellen-wert haben, den sie haben müssten. Oft bemer-ken Kunden erst viel zu spät, dass nicht nur ihnen, sondern auch dem Ort, in dem sie wohnen, ein Stück Identität verloren geht.Ganz gleich, wie man es betrachtet, der Einzel-handel befindet sich nicht nur im Wandel, son-dern bedingt durch das stetige Wachstum des Onlinehandels in einem gewaltigen Umbruch. Zwar ist der Einzelhandelsumsatz in Deutschland 2013 leicht auf rund 434 Mrd. Euro gestiegen, im selben Zeitraum erhöhte sich jedoch der darin enthaltene Anteil des E-Commerce-Umsatzes mit Endverbrauchern um 12,2 % auf rund 33 Mrd. Euro. Es findet also nicht nur eine Verschiebung innerhalb der Betriebsformen des stationären Ein-zelhandels statt, sondern vor allem vom stationä-ren Handel zum Onlinehandel. Das Chemnitzer Handels Forum hat sich u. a. dieser Problematik gestellt. Es ist nicht zu erwarten, dass der On-linehandel in seinem Wachstum gebremst wird. Auf „Krampf“ oder aus bloßem Aktionismus auf die Karte „Onlinehandel“ zu setzen, ist kein Pa-tentrezept und dürfte bei der großen Konkurrenz im Netz auch keinen Sinn machen! Viel wichtiger ist es, das eigene Haus genau unter die Lupe zu nehmen und aus den Strukturveränderungen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Vielleicht lassen sich verschiedene Verkaufs- und Vertriebskanäle geschickt verknüpfen. Auf jeden Fall sollte man das Internet für Produkt- und Eventinformationen nutzen!

Vorwort 3

Oft bemerken Kunden erst viel

zu spät, dass nicht nur ihnen,

sondern auch dem Ort, in dem

sie wohnen, ein Stück

Identität verloren geht.

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Gabriele Seifert,Vorsitzende des Einzelhandelsausschusses Plauen

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Für die Praxis

IHK-Umfragezu RundfunkgebührenDurchschnittlich 22 Prozent mehr müs-sen Unternehmen für die Bereitstellung des Rundfunks zahlen als noch 2012. Das ergab eine Studie der Industrie- und Handelskammer Chemnitz.

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Markterkundungsreise nach GrönlandVom 25. bis 30. August führt das Geo-kompetenzzentrum gemeinsam mit der IHK und der AHK Dänemark eine Markterkundungsreise nach Grönland durch.

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IHK aktuell

ever changea winning teamStatement der IHK zur Entscheidung des Landtages, dass die Ingenieur-kammer und die Architektenkammer in Sachsen künftig Sachverständige bestellen.

Seite 17

Auszeichnung zurRegionalversammlung PlauenDie IHK ehrte Petra Meißner, Perso-nalleiterin MAHLE Industrial Thermal Systems Reichenbach GmbH, wurde für langjähriges ehrenamtliches Enga-gement.

Seite 19

Namen und Nachrichten

Glückliche GesichterZur Zeugnisfeier für Absolventen der Fortbildungsprüfungen bei der Indus-trie- und Handelskammer Chemnitz am 19. März erhielten 180 junge Männer und Frauen ihre Urkunden.

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Gute GeschäftsideegreiftDer 34-jährige Alexander Wiegand gründete 2010 mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer eine Unternehmen zur Veredelung von Alu-miniumoberflächen in Zwickau.

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Handel(n)für die Stadt

Titelgeschichte

Unsere Autorin Peggy Fritzsche hat Einzelhändler in Städten der Region Südwestsachsen nach ihrer geschäft-lichen Lage und ihren Problemen ge-fragt.

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Interview mit Ilona RothIm Interview erklärt die IHK-Ge-schäftsführerin Handel/Dienstleistun-gen, warum sie die Studientagung des Vereins „urbanicom“ nach Chemnitz geholt hat.

Seite 14

Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Inhalt

10Foto: A. Seidel

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IHK Service

IHK- TerminkalenderDie Industrie- und Handelskammer bietet zahlreiche Veranstaltungen und Seminare sowie Beratungstermine und Sprechtage an. Alle Termine für April und Anfang Mai auf einen Blick.

Seite 30

dienstleistungs forum sachsenDie sächsischen Industrie- und Handels-kammern präsentieren am 22. Mai, von 10.00 bis 15.30 Uhr das dienstleistungs forum sachsen 2014 in der Industrie- und Handelskammer Chemnitz.

Seite 32

Aus- undWeiterbildung

IHK-WeiterbildungsprogrammGute Aufstiegschancen haben Teil-nehmer von IHK-Weiterbildungen. Wir bieten an unseren IHK-Standorten eine große Auswahl von Weiterbildungsver-anstaltungen an.

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IHK fördert naturwissenschaftliche BildungDie IHK Chemnitz ist seit dem Jahr 2009 lokaler Netzwerkpartner der gemeinnützigen Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, die Kitas und Hor-te unterstützt.

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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Inhalt

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Unsere IHK-Standorte

ChemnitzStraße der Nationen 25Tel. 0371/6900-0

Annaberg-BuchholzGeyersdorfer Straße 9aTel. 03733/1304-0

FreibergHalsbrücker Str. 34Tel. 03731/79865-0

DöbelnStadthausstraße 5Tel. 03431/7184-47

Plauen Friedensstraße 32Tel. 03741/214-0

ZwickauÄußere Schneeberger Str. 34Tel. 0375/814-0

Unser Titel: In der Chemnitzer Innenstadt kann man gut einkaufen. Foto: D. Schleich

Foto: Fotolia_Marco Foto: Chr. Heyden

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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Namen und Nachrichten6

Erster Preis auf der Holiday World Prag

Die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen (TMGS) ist Ende Februar mit dem 1. Preis für den besten Messestand auf der Tourismusmes-se Holiday World in Prag geehrt worden. Aus-schlaggebend für diese hohe Bewertung durch die Messegesellschaft Incheba ist das gelungene Konzept für die rund 100 Quadratmeter große Präsentation. Die TMGS hat das 175. Jubiläum der ersten deutschen Ferneisenbahnstrecke Dresden - Leipzig in diesem Jahr zum Anlass für die Gestaltung der Präsentationsfläche in Prag genommen. Schon zur Begrüßung am Stand er-wartete die Besucher ein Mitarbeiter der Ferien-

straße „Dampfbahnroute Sachsen“, standesge-mäß in der Uniform eines königlich-sächsischen Eisenbahners. Ein weiterer, besonderer Hingu-cker war ein Miniatur-Modell der „SAXONIA“. Das 80 Jahre alte, einen Meter lange, 25 Zen-timeter breite und 57 Zentimeter hohe Modell zieht normalerweise im Dresdner Verkehrsmuse-um die Blicke der Besucher auf sich. Anlässlich des Jubiläums war es erstmals in einem solchen Rahmen zu sehen, denn die SAXONIA gilt auch unter tschechischen Eisenbahnfans als Inbegriff des historischen Moments am 7. April 1839. www.sachsen-tourismus.de

Die TMGS war bereits zum 7. Mal als Aussteller auf der Holiday World, der wichtigsten Tourismusmesse Tschechiens mit über 500 Ausstellern. Foto: TMGS

Glückliche Gesichter zur ZeugnisfeierZur Zeugnisübergabe am 19. März im Kammersaal der IHK Chemnitz feierten 180 Absolventinnen und Ab-solventen aus 22 Abschlüssen - von Bilanzbuchhaltern, über Betriebs- und Fachwirte bis zu Industriemeistern. Zu Recht – geht doch für die meisten von ihnen eine „harte“ Zeit zu Ende: Ne-ben Beruf und Familie standen über

Monate die Lehrveranstaltungen am Abend und samstags im Vordergrund. Das alles und die dazu gehörenden Prüfungen haben die Absolventen ge-meistert. Dazu unsere herzliche Gratu-lation!Joachim Dost, Verantwortlicher für Ausbildung in der Continental Auto-motiv GmbH Limbach-Oberfrohna und

Festredner der Veranstaltung gratu-lierte und ermunterte die Anwesen-den: „Dass es sich lohnt – und zwar unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Alter, zeigen auch durchgeführte Umfragen der Industrie- und Handels-kammern. Wer gezielt weiterlernt und dran bleibt, hat jetzt die besten Chan-cen Karriere zu machen.“

10 Absolventen bzw. Absolventinnen haben es besonders gut gemacht. Sie können sich zu den „Besten“ zählen.Nach erfolgreichem Abschluss der Fort-bildung bietet die IHK Urkunden in einer Schmuckversion an. Informationen dazu erhalten Sie un-ter www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 77063. •

Joachim Dost, Verantwortlicher für Ausbildungin der Continental Automotive GmbH Limbach-Oberfrohna und Gabriele Hecker, IHK-Geschäftsführerin Bildung, übergeben den Fachwirtbrief an Kristin Hommel, Geprüfte Wirtschaftsfachwirtin. Foto: Christof Heyden

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7Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Namen und Nachrichten

ERP-Software ermöglicht bessere Kostenkontrolle in Produktionsbetrieben

Die ComSo IT-Service GmbH vertreibt und supportet eine Software für kleine und mittelständische Produktionsbetriebe. ZEPHIR Avenue vereinigt Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung und Produktions-steuerung. „Unsere Software ist modular aufgebaut und kann so für jeden Kun-den individuell angepasst werden“, erläutert Geschäftsführer Steffen Klinkicht. „Mit ZEPHIR Avenue kann der Unternehmer nicht nur planen, sondern auch kal-kulieren. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu den ca. 400 anderen Anbietern von ERP-Software auf dem Markt.“ Kostenoptimierung gehöre zu den wichtigsten Wettbewerbsfaktoren. Jeder Unternehmer sei damit täglich konfrontiert. Darauf stelle sich die in den letzten drei Jahren entwickelte Software ein. „Durch die Ver-knüpfung von Produktionsdaten, Finanzbuchhaltung und Warenwirtschaft kann der Unternehmer schnell die tatsächlichen Kosten für das gesamte Produkt und für die einzelnen Arbeitsgänge einsehen“, so Klinkicht. Damit sei nicht nur die Kostenkontrolle bei Verkaufsverhandlungen gewährleistet, sondern auch intern beim Produktionsablauf. http://www.comso.eu

IHK Chemnitz unterstützt »Jugend forscht«

Vorstand der Wirtschaftsjunioren Freiberg gewähltVor wenigen Wochen wurde der Vorstand der Wirtschaftsjunioren Freiberg für das Jahr 2014 gewählt. Kreissprecherin wurde erneut Bianca Fijas-Seger (MOOG Partnerschaftsge-sellschaft). André Uhlig (l., Möbelbau Sayda GmbH) als Stellvertreter wurde ebenfalls im Amt bestätigt. Neuer Schatzmeister ist Tho-mas Pilz (Labor Pilz). Die Mitgliederversammlung fand im Freiber-ger Brauhaus statt und Prof. Eßlinger führte durch die Brauerei. Das Programm und die Ziele für 2014 sind auch schon abgesteckt. Neben Firmenbesich-tigungen, Seminaren und dem Wirtschaftsball

ist die Weltkonferenz in Leipzig ein besonde-res Highlight in diesem Jahr. Vom 24. bis 29. November treffen sich 5.000 Wirtschaftsjuni-oren aus der ganzen Welt in der sächsischen Metropole. „Wir planen einen Tagesausflug für die inter-nationalen Gäste nach Freiberg, um diesen unsere schöne Heimatstadt und die Region zu präsentieren“, so die amtierende Kreisspre-cherin. Die Wirtschaftsjunioren treffen sich jeden letzten Donnerstag im Monat. Interes-sierte sind jederzeit willkommen. Alle Termine sind regelmäßig auf der Home-page www.wj-freiberg.de zu finden. • Foto: Marco Borrmann

Die Industrie- und Handelskammer Chemnitz war Anfang März Gastgeber der ersten Phase des Nachwuchswettbewerbs „Jugend forscht“ in Südwest-sachsen. 72 Mädchen und Jungen gingen mit 51 Forschungsarbeiten bei dem 23. Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ und „Schüler experimen-tieren“ an den Start. Am 8. März wurden im Kammersaal der IHK Chemnitz die Sieger gekürt. Den von der IHK Chemnitz gestifteten Sonderpreis für her-ausragendes Engagement im Regionalwetttbewerb „Jugend forscht“ erhielt das Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz. •

IHK-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Wunderlich und Schulleiter Stephan Lamm. Foto: IHK

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Barbarossa – Apotheke Karsten Klaus e. K., Chemnitz zum 20-jährigen Firmenjubiläum, Firma erfal GmbH & Co. KG, Falkenstein zum 30-jähri-gen Firmenjubiläum, Christiane Dreißig, Feinkosthandel/Partyservice, Zwickau zum 25-jährigen Firmenjubiläum, Theodor Kiessling, Fachgroß-handel KG für Industrie und Handwerk, Auerbach zum 125-jährigen Firmenjubiläum, Familie Pfretzschner, Berggasthof Heiterer Blick, Markneukirchen, zum 100-jährigen Firmenjubiläum, Hotel Falkenstein, Falkenstein zum 20-jährigen Firmenjubiläum, Taxibetrieb Hartwig König, Bad Elster zum 25-jährigen Firmenjubiläum, Thomas Mascher, Lebensmit-tel, Limbach-Oberfrohna zum 25-jährigen Firmenjubiläum, Jens Noske, Eis-Salon, Meerane zum 75-jährigen Firmenjubiläum, DMI Archivorgani-sation GmbH & Co. KG, Leisnig zum 20-jährigen Firmenjubiläum

Herzlichen Glückwunsch!

IHK gratuliert:

Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Namen und Nachrichten8

Gute Geschäftsidee greiftSüdwestsachsens Industrie wächst und bringt neue Produktionsstandorte hervor. Eine Nische besetzt Exis-tenzgründer Alexander Wiegand. Die im Herbst 2010 gegründete Eloxal-Technik-Zwi-ckau veredelt Aluminiumoberflächen für den Maschi-nen- und Fahrzeugbau, die Medizin- und Elektrotech-nik - darunter für namhafte Motorradhersteller. Das fünfköpfige, im Business- and Innovation Centre (BIC) Stenn ansässige Unternehmen, hat so viel zu tun, dass der Drei-Schicht-Betrieb eingeführt werden muss.Mit der Technologie des Eloxierens (elektrolytische Oxi-

dation) beschäftigte sich der Industriemechaniker erst-mals während seiner Fortbildung zum Industriemeister. Das Verfahren praktizierte der 34-Jährige zunächst in der heimischen Garage, wo Fahrrad- und Motorrad-teile dekorative und verschleißgeschützte Oberflächen erhielten. Nachfragen aus der Industrie ließen den Zwi-ckauer aufhorchen. Nach sechs Monaten Selbststän-digkeit im Nebenerwerb – sein damaliger Arbeitgeber Magnetto Automotive richtete für den Schichtleiter extra einen Teilzeitarbeitsplatz ein – entschied sich Alexander Wiegand endgültig für sein Unternehmen.

300.000 Euro hat der Firmengründer bisher in Bäder-straße und Gestell-Technik investiert, sich von Experten beraten und schulen lassen. Starthilfe leisteten das „WillkommensPaket“ von BIC und Sparkasse sowie das IHK-Gründercoaching. Als die Gewerberäume für Eloxal zu klein wurden, ließ das BIC einen 200 Quadratmeter großen Hallenneu-bau errichten. Alexander Wiegand staunt selbst, wie sich das Unternehmen entwickelt: „Wir benötigen zu-sätzliches Personal und mehr Fläche.“ Kathrin Buschmann

Oelsnitzer Unternehmen gewinnt Innovationspreis-IT

Am 11. März zeichnete die Initiative Mittelstand auf der CeBIT die besten IT-Innovationen 2014 mit dem Innovationspreis-IT aus. Das Oelsnitzer Unterneh-men n³ erhielt für sein innovatives Produkt VisualCockpit, das einen hohen Nutzwert speziell für den Mittelstand darstellt, die begehrte Auszeichnung und geht somit als Sieger in der Kategorie „Business Intelligence“ hervor.n³ hilft mit VisualCockpit – einer Self Service Business Intelligence Lösung - seinen Kunden, den Wert ihrer Daten zu erkennen und optimal zu nutzen. Die Visualisierung von Datenmustern und -zusammenhängen nahezu in Echtzeit bietet tiefere Einblicke in die Unternehmensprozesse und ermöglicht bessere und schnellere Entscheidungen. Die Lösungen und Data Science Services von n³ bilden die komplette Wertschöpfung rund um interne und externe Daten ab - von der Datensammlung und -integration bis hin zur Datenanalyse, -visu-alisierung und -automatisierung.www.nhochdrei.de

Rechnet mit weiterem Wachstum: Firmenchef Alexander Wiegand (r.) mit Christian Döring und Alrik Mittenzwei. Foto: IHK

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9Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Namen und Nachrichten

GETRAS Gersdorf: 20 Jahre gut gefahren

Unternehmertag in Chemnitz Firmenneubau im Smart System Campus

Geburtstagsstimmung in der GETRAS GmbH Gersdorf: Am 24. März beging die Freie Werk-statt ihr 20-jähriges Firmenjubiläum. „Wir sind gut unterwegs, haben erst kürzlich un-sere Werkstatthalle gekauft und können nun noch besser für die Zukunft planen“, berichtet Geschäftsführer Jens Friedrich. „Bei unseren Mitarbeitern und Kunden, die diese Entwick-lung möglich gemacht haben, möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“ Das 18-köpfige Team bietet ein komplettes Dienstleistungspaket für alle Fahrzeuge – vom privaten Kleinstwagen bis zum 40-Tonner-Lkw. 13 Reparaturplätze, ausgestattet mit modernen Diagnose- und Prüfgeräten, stehen zur Verfügung. Regionale Unternehmer, Kommunen und Privatkunden nutzen Service- und Reparaturleistungen, Er-

satzteil- und Zubehörhandel. Selbst Hersteller-Werkstätten greifen gern auf verschiedene An-gebote (wie das Reifen-Vulkanisieren) zurück.Über 1.000 Kunden jährlich sorgen für stetiges Umsatzwachstum, aktuell 1,56 Millionen Euro. Das Unternehmen dreht sich, investiert in Ver-waltungssoftware, in eine zusätzliche Prüf- und Wartungsgrube und Fortbildung. 20 Jahre GETRAS – doppelt freuen kann sich Mitbegründer Jens Friedrich. Die fordernden Anfangsjahre hat er nicht vergessen. Doch der 44-jährige Kfz-Meister blickt lieber in den „Frontspiegel“: „Wir möchten wachsenden Anforderungen bezüglich Fahrzeugtechnik und Kundenservice gerecht werden und die positive Geschäftsentwicklung fortführen“. Kathrin Buschmann

www.chemnitzer-fachmessen.de

Mit freundlicher Unterstützung von:CHEMNITZER FACHMESSEN 14. bis 16. Mai 2014

Vier Fachveranstaltungen, Ein Thema. Ein Termin. Ein Ticket.

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TICKET

Stemmen alle Herausforderungen: Kenny Kluger, Jens Friedrich, Egmont Mengel, Uwe Wossilat und Sten Simon (stellvertretend für das gesamte Getras-Team). Fotomontage: IHK

Der Unternehmertag am 24. April in der IHK Chemnitz steht unter dem Motto „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein!“ und beschäftigt sich mit branchenübergreifenden Themen. Im Fokus des diesjährigen Forums steht zum einen der spannende und lebhafte Vortrag „Frisch!e Fische“ von Michael Ehlers. Er wird Ihnen praxisnahe Tipps und Tricks zur Selbstmotivation verraten. Weiterhin freuen wir uns auf die Gewinnerin des Sächsischen Grün-derinnenpreises 2014 ebenso wie auf einen Beitrag von Antje Schindler zum Thema „Business-Knigge“. Lassen Sie sich inspirieren!Die Veranstaltung wird von zahlreichen Ausstellern, wie der Sächsischen Auf-baubank, der Bürgschaftsbank Bank Sachsen GmbH, dem Finanzamt Chemnitz, den Krankenkassen, der Verwaltungsberufsgenossenschaft und vielen weiteren begleitet. Die Aussteller informieren Sie gern in individuellen Gesprächen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Nähere Informationen zum Programm finden Sie im Internet unter www.chem-nitz.ihk24.de/utag. •

Die EDC Electronic Design Chemnitz GmbH, ein mittelständisches Technologieun-ternehmen, das sich auf die Entwicklung von ASICs und elektronischen Systemen spezialisiert hat, bezog im Oktober 2013 die Räumlichkeiten im ersten eigenen Firmengebäude auf dem Smart System Campus der Stadt Chemnitz. Die Ge-schäftsführer von EDC, Dr. Steffen Heinz und André Lange, hatten sich im Vorfeld des Neubaus bewusst dafür entschieden. „Dieser Standort mit der unmittelbaren Nähe zu den Fraunhofer Instituten und der TU Chemnitz bringt entscheidende Vorteile für die von EDC durchgeführten Elektronikentwicklungen, die Bearbei-tung gemeinsamer Projekte und das weitere Wachstum von EDC“, erklärte Dr. Steffen Heinz. Das neue Gebäude, das einen Reinraum beinhaltet, bietet den 25 Mitarbeitern von EDC auf einer Fläche von 1400 m² die Möglichkeit, mit neuesten Technologi-en zu arbeiten und den weiteren Ausbau der Produktion voranzutreiben. In dem Neubau, der für bis zu 40 Mitarbeiter konzipiert ist, hat auch ein Kooperations-partner von EDC, die TURCK duotec GmbH, drei Räume bezogen. Die Einweihung des Firmenneubaus wurde am 23. Oktober 2013 gemeinsam mit 250 Freunden, Geschäftspartnern und Vertretern aus Politik und Wirtschaft begangen. Unter den zahlreichen Gästen befanden sich neben der Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz Barbara Ludwig und dem Rektor der Technischen Universität Chemnitz Prof. Dr. Arnold van Zyl weitere namenhafte Persönlichkeiten.Doreen Neubert

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Handel(n) für die StadtIdeen für starke Innenstädte

Von Peggy Fritzsche

Eingang zum Kaufhof auf dem Neumarkt in Chemnitz. Foto: A. Seidel

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11Titelgeschichte: Handel(n) für die Stadt

Die gute Nachricht vorweg: Nach Prognosen der Gesell-

schaft für Konsumforschung betrug der Einzelhandelsum-

satz im vergangenen Jahr in Sachsen fast 18 Milliarden Euro.

Dies entspricht einem Umsatz von 4.332 Euro je Einwohner

und damit etwa 86 Prozent vom Bundesdurchschnitt. Vergli-

chen mit den anderen neuen Bundesländern liegt Sachsen

damit an der Spitze. Nach der Konjunkturumfrage der In-

dustrie- und Handelskammer Chemnitz bilanziert Ilona Roth,

Geschäftsführerin Handel/Dienstleistungen: „Aktuell zeigt

die Stimmungskurve zaghaft nach oben. Die Kauflaune der

Konsumenten ist wieder gestiegen. 21 Prozent der Händ-

ler, im Frühjahr 2013 waren es nur 14 Prozent, schätzen die

Kunden als kauffreudig ein.“ Doch ausruhen will sich auf

den Ergebnissen niemand. Zu viele Sorgen belasten die süd-

westsächsischen Einzelhändler.

Familiäre Strategien

Wenn Bernd Haak an die Zukunft des Einzelhandels denkt, dann sieht er schwarz. „Schauen wir der Sache ins Auge: Kleinstädte sind zum Sterben verurteilt“, ist sich der Händler aus dem vogtländischen Lengenfeld sicher. 1882 gründete sein Urgroßvater das Handels-unternehmen. 1983 übernahm Haak das Geschäft von seinem Vater. Konnte er Mitte der 1990er Jahre noch vier Angestellte in Vollzeit beschäftigen, steht er heute alleine hinterm Tresen. Das macht er von Herzen gern, denn trotz unsicherer Zeiten liebt er seinen Job. „Wenn du aber in der Vorweihnachtszeit tagein, tagaus Bera-tungsgespräche führst, letztendlich eine Seniorin einen Schnellkochtopf kauft und die anderen mit dem erwor-benen Fachwissen online zuschlagen, dann kannst du schon verzweifeln“, meint Haak, der im kommenden Jahr in Rente gehen könnte. „Ob das aber wegen der Kredite möglich ist, steht auf einem anderen Blatt.“

Bernd Haak, Händler aus dem vogtländischen LengenfeldFoto: Ellen Liebner

» Schauen wir der Sache ins Auge: Kleinstädte sind zum Sterben verurteilt. «

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Titelgeschichte: Handel(n) für die Stadt12

Haak braucht einen langen Atem. Das empfiehlt auch Wolfgang Gröll. Der Handelsexperte ist seit mehr als 20 Jahren Unternehmensberater und hat über 800 Lebensmittelfachgeschäfte in der gesamten Bundesrepublik beraten, darunter zahlreiche Dorf-, Markt- und Nachbarschaftsläden. Am 12. Märzreferierte er beim 16. Chemnitzer Han-dels Forum in der IHK darüber, ob der traditionelle Einzelhandel auch in Zu-kunft eine Chance hat.

Gröll macht Händlern wie Bernd Haak Mut: „So wie es eine Globalisierung gibt, die sich unter anderem im stei-genden Online-Geschäft zeigt, gibt es auch eine Lokalisierung. Unter diesem gesellschaftspolitischen Prozess ver-stehen wir eine Rückbesinnung auf die Heimat. Je älter wir werden, umso unumgänglicher ist dieser Weg.“ Es würden sich zudem in Zukunft mehr Menschen in Kleinstädten ansiedeln. Simpler Hintergrund: Das Leben in

den Großstädten wurde in den ver-gangenen Jahren und wird in Zukunft für viele Menschen schlicht unbezahl-bar. „Und“, so beschließt Wolfgang Gröll seine Ode an den Handel in kleineren Städten und Gemeinden, „es ändern sich Familienstrukturen. Gab es in der Historie Mehrgenerati-onenverbünde, entwickeln sich heute so genannte Freundschafts-Familien. Nahe stehende Menschen schließen sich zusammen, was in Gemeinden

grundsätzlich einfacher als in Groß-städten ist.“ Die Rückbesinnung auf kleinere Strukturen würde auch den Handel verändern, prophezeit Gröll. Das bietet Chancen, mit Service, Per-sönlichkeit und Nähe beim Kunden zu punkten. Bei Modenschauen, Kun-denforen, dem Zusammenschluss von Händlern, der Einbeziehung des Kun-den in Sortimentsfragen würde sich der Erfolg früher oder später Bahn brechen.

Der Einzelhandel im Kammerbezirk Chemnitz verfügt laut IHK-Handelsatlas aus dem Jahr 2010 über etwa 2.761.125 Quadratmeter Verkaufsfläche. Die Pro-Kopf-Verkaufsfläche des Kammerbezirkes beträgt somit etwa 1,79 Quadratmeter, was bei einem Bundesdurch-schnitt von 1,5 Quadratmetern Verkaufsfläche je Einwohner ein deutliches Verkaufs-flächenüberangebot darstellt. Eine besonders hohe Konzentration an Verkaufsflächen weisen Kommunen wie Weischlitz mit 6,81 Quadratmetern je Einwohner, Döbeln mit 3,15 Quadratmetern je Einwohner und Annaberg-Buchholz mit 3,12 Quadratmetern pro Einwohner auf. In Chemnitz beträgt der Quotient 2,34, in Leipzig 1,55. Gründe für die vergleichsweise hohen Verkaufsflächen in Südwestsachsen sieht Ilona Roth auch in kom-munaler Unvernunft. „Bei den Ursachen ist von verfehlter Stadtentwicklungspolitik bis hin zu politisch motivierten Genehmigungen alles dabei“, so die IHK-Geschäftsführerin.

Es gibt zu viel Verkaufsfläche

Lengenfeld: Lichter, Glanz und begeisterte Damen

Das Prinzip funktioniert auch in Lengenfeld schon. Jörg Troidl, Hotelier und Vorsitzender des ortsansässigen Gewerbevereins, führt die alljährlichen Stadtfeste und den Adventsmarkt ins Feld. „Wir locken damit Kunden in unsere Kommune. Mit Oldtimerdurchfahrten, dem längsten Stammtisch des Vogtlandes und anderen Ak-tionen sammeln wir bei den Besuchern Punkte. „Hier arbeiten Händler, Gewerbetreibende, Vereine und die Kirchen zusammen. Zur langen Einkaufsnacht im Sep-tember strahlen die Händler ihre Geschäfte an und las-sen Lengenfeld fast schon in gleißendem Großstadt-licht glänzen. Ein weiteres Beispiel für die Aktivitäten des Gewerbevereins ist die „Ladies-Night“. Inhaber von Boutiquen, Kosmetikstudios, Friseursalons sowie Optiker, Schuhhändler und Gastronomen kommen zu-sammen, verwöhnen Frauen und sprechen damit ihr käuferisches Lustzentrum an. „Genau die richtige Her-angehensweise“, lobt Experte Wolfgang Gröll.

Jörg Troidl, Hotelier und Vorsitzender des ortsansässigen Gewerbevereins. Foto: Ellen Liebner

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13Titelgeschichte: Handel(n) für die Stadt

Diese seit Jahren währende demografische Entwicklung wirkt sich auch auf den Einzel-handel aus. Lebten am 31. Dezember 1990 noch 4,807 Millionen Menschen im Freistaat, so betrug die Einwohnerzahl Ende 2012 nur noch 4,050 Millionen. Für 2025 erwartet das Statistische Landesamt nur noch 3,777 Millionen Einwohner. Die Bevölkerung wird zudem immer älter: Das Durchschnittsalter der Bevölkerung Sachsens betrug 1990 39,4 Jahre und hat sich auf 46,4 Jahre 2011 erhöht. Für 2025 wird ein Durchschnittsalter von 49,3 Jahren angenommen. Ende 2012 waren von den 4,050 Millionen Einwohnern Sachsens 1,304 Millionen 60 Jahre und älter. Somit sind bereits mehr als 32 Prozent der sächsischen Bevölkerung der Generation 60+ zuzuordnen – Tendenz steigend.

Sachsens Bevölkerungszahl altert und schrumpft

Als weitere Zielgruppe sind Singlehaushalte zu beachten, deren Zahl nicht nur durch al-leinstehende jüngere Bevölkerungsschichten, sondern auch durch ältere Menschen nach Verlust des Partners steigend ist. Zum 31. Dezember 2013 waren in Sachsen lediglich rund 43 Prozent der Einwohner verheiratet. „Weniger Einwohner und damit weniger Kunden, im Durchschnitt ältere und anspruchsvollere Kunden, wachsende Verkaufsflächen, regio-nal unterdurchschnittliches einzelhandelsrelevantes Kaufkraftpotenzial und geringerer Anteil des Einzelhandelsumsatzes am privaten Konsum sind wichtige Herausforderun-gen, denen sich der Handel stellen muss“, fasst Ilona Roth die Erkenntnisse zusammen.

Es gibt immer mehr Singles

Im mittelsächsischen Rochlitz handelt Sandy Löbel für die Stadt. Sie ist nicht nur Inhaberin eines Spiel-zeug- und Modeparadieses, sondern engagiert sich als Vorsitzende des Einzelhandelsarbeitskreises Mit-telsachsen auch für ihre Mitbewerber. „Wir müssen eine Stadt wie Rochlitz ins Bewusstsein der Besucher bringen. Da sollten Händler und Touristiker an einem Strang ziehen.“ Die 43-Jährige spricht unter anderem das „wundervolle Schloss“ an. „Es begeistert Menschen, die anschließend auch durch Geschäfte bummeln“, so Löbel. Einmal im Jahr, immer am zweiten Wochenende im September, feiern die Rochlitzer Ladenbesitzer zudem den gemeinsamen Händler-Herbst. Dann öffnen nicht nur die Geschäfte. Bis in die Abendstunden spielen Musiker auf. Sandy Löbel unterstützt die Verkaufsaktion seit Jahren. „Die Veranstaltung funktioniert in Rochlitz, weil Händler und Gewerbetreibende eng zusammenarbeiten. Der Gewerbeverein konnte zum Beispiel ein Mitglieder-plus von 35 Prozent verzeichnen“, so Löbel. Dies zei-ge, dass Kleinstädte wie Rochlitz eine Chance hätten, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen, so die Händlerin.

Rochlitz: Mode, Märkte und gespannte Touristen

Sandy Löbel, Inhaberin eines Spielzeug- und Modeparadieses im mittelsächsischen Rochlitz. Foto: D. Schleich

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14 Titelgeschichte: Handel(n) für die Stadt

Ihre Stadt mit Leben zu füllen, haben die Chemnitzer inzwischen gelernt. Ganz vorn dabei: die Interessengemeinschaft Innenstadt. Etwa 40 Mitglieder vertreten mehr als 100 Handels- und Gewerbebetriebe. Gemeinsam unterstützten sie insgesamt fünfmal die Chem-nitzer Teilnahme am bundesweiten Städte-wettbewerb „Ab in die Mitte!“ Dreimal über-reichten Sächsische Staatsminister erste Preise an Chemnitz, verbunden mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 85.000 Euro. Der erste Preis 2007 für die Konzeption „Mitte für Kind und Familie“ führte zur Eröffnung des Fami-lienzentrums PINGU-DU in den Rathaus Pas-sagen sowie zur Errichtung von Spielepunkten in der Innenstadt. Karl Doersch, Geschäfts-führer der Galeria Kaufhof und Mitglied der IG Innenstadt: „Insbesondere geht es darum, den Stadtkern als Zentrum des öffentlichen Lebens in den Mittelpunkt zu rücken und die Besucherfrequenz durch Aufenthaltsqualität und attraktive Angebote zu steigern.“ Feste

wie der Chemnitzer Weihnachtsmarkt, die Mo-denächte in der Innenstadt und das Weindorf sollen zudem Besucher anlocken. Die Fach-welt wollen die Chemnitzer Handelsexperten mit hochkarätigen Symposien aufmerksam machen. So geschehen erst im Oktober ver-gangenen Jahres. Damals wurde im heutigen Kulturkaufhaus Tietz der 100. Geburtstag des ehemaligen Warenhauses gefeiert. Das Tietz galt nach seiner Gründung als das größte und vornehmste Kaufhaus in Sachsen, welches die Stadtentwicklung bis in die Gegenwart maßgeblich prägte. Die Vorträge führten die Gedanken fort: „Handel 1950-2025“, „Stadt-kultur, Citymanagement und Konsumverhal-ten“ sowie „Öffentlich-private Partnerschaft und kreatives Denken“ - diese Themen stan-den bei der Tagung auf dem Programm. „Und diese Themen“, so Ilona Roth abschließend, „werden auch in den kommenden Jahren aus-schlaggebend für das Handeln und den Handel in Innenstädten sein.“

Chemnitz: Feste, Wettbewerbe und begeisterte Fachleute

Staffelstab für Tagung an Chemnitz übergeben

In Sachen Nachnutzung von Gewerbeimmobilien hat Chemnitz mit dem ehemaligen Warenhaus „Tietz“ in der Innenstadt einen Treffer gelandet. Seit dem Jahr 2004 wird das Gebäude als Kulturkaufhaus genutzt, welches Museum, Galerie, Bibliothek, Volkshochschule und Han-del unter einem Dach vereint. Im Mai eröffnet zudem das Landesmuseum für Archäo-logie - ebenfalls in einer lange brachliegenden Handels-Immobilie, dem ehemaligen Kaufhaus „Schocken“. Im Rahmen der 36. Studientagung des Deutschen Vereins für Stadtentwicklung und Handel „urbanicom“ in Ham-burg, übernahm Ilona Roth, Geschäftsführerin Handel/Dienstleistungen der Industrie- und Handelskammer, im vergangenen Jahr den Staffelstab für das nächste Treffen in Chemnitz. Drei Fragen an die Gastgeberin.

Was hat das Treffen mit der Belebung ungenutzter Ex-Kaufhäuser zu tun? Ilona Roth: Wir freuen uns sehr, am 19. und 20. Mai gemeinsam mit der Stadt Chemnitz Gastgeber der „urbanicom”-Studientagung 2014 zu sein. Ein Schwer-punkt ist in diesem Jahr die Nachnutzung ehemaliger Handelshäuser. Chemnitz ist absolut prädestiniert für dieses Thema. Mit den beiden ehemaligen Kaufhäusern „Tietz” und „Scho-cken“ und deren neuer Bestimmung bietet die Stadt her-vorragende Beispiele für eine Umwidmung von Handels-Immobilien.

Was erhoffen Sie sich als Gastgeberin der Studientagung?Ilona Roth: Wir rechnen mit etwa 100 Teilnehmern aus ganz Deutschland. Die Planungen für die Tagung haben bereits im letzten Jahr begonnen. Jetzt sind wir in der sogenannten heißen Phase. Wir möchten gute Gastgeber für Unternehmer aus Handel und Dienstleistungswirt-schaft sowie für Stadtplaner, Architekten, Vertreter von Kommunen und Verbänden sein. Eingeladen ist jeder, der sich für Handel und Stadtentwicklung interessiert. Diese Veranstaltung ist auch Stadtmarketing für Chemnitz.

Was wollen Sie den Experten von Chemnitz aus mit auf den Weg geben?Ilona Roth: Dass wir stolz darauf sind, was wir hier zei-gen können. Es war ein harter Weg, die Innenstadt von Chemnitz zu beleben, sie attraktiv sowie lebens- und lie-benswert für die Bürger der Stadt und natürlich für Gäste zu gestalten. Wir wollen dabei nichts schön reden! Es gibt viele Kom-munen, die u. a. auf Grund verfehlter Stadtentwicklungs-politik große Probleme mit ihren Innenstädten haben. Gerade kleine und mittlere Städte sind betroffen. Darüber möchten wir diskutieren und nach möglichen Lösungs-ansätzen suchen. Ich hoffe, dass jeder Teilnehmer Anre-gungen aus dem Erfahrungsaustausch mit nach Hause nehmen kann. Das ist das Anliegen der Tagung! Und na-türlich hoffen wir, dass der eine oder andere Teilnehmer wiederkommt, um Chemnitz weiter zu entdecken.

Ilona Roth, Geschäftsführerin Handel/Dienstleistungen der IHK Chemnitz. Foto: IHK

Karl Doersch, Geschäftsführer der Galeria Kaufhof und Vorsitzender der IG Innenstadt. Foto: D. Schleich

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Die Ehrenamtler der Wohnungsgenossenschaft „Fortschritt” Döbeln eG. Foto: K. Richter

Die Wohnungsgenossenschaft Fortschritt in Döbeln mit einem Wohnungsbestand von 1700 Wohnungen hat vor 8 Jahren ein umfangreiches Marketingkonzept mit dem Ziel beschlossen, durch umfassende Kommunikation und Zusammenarbeit mit ihren Genossenschaftsmitgliedern und deren Familien, mit den verschiedensten Wohnungs-interessenten, den Gremien der Stadt Döbeln sowie einer Vielzahl ortsansässiger Firmen und Dienstleister eine Ar-beitsplattform zu schaffen, die das Wohnen in der Ge-meinschaft attraktiver und lebenswerter gestaltet. Eine wesentliche Komponente dieser Arbeit bildet das Ehren-amt. Nach intensiven Analysen und durch kontinuierliche Einzelgespräche mit den Mietern aller Altersgruppen wurden Anforderungsprofile erstellt, die mit den Men-schen Schritt für Schritt in die Praxis umgesetzt wurden. Die Koordinierung übernimmt der ehrenamtliche Beirat und für die einzelnen Themen wurden ehrenamtliche Teamleiter gewonnen, die mit ihren Gruppen die Freizeit-gestaltung organisieren. Auf diese Weise ist es gelungen, 26 unterschiedliche Freizeitgruppen zu bilden. Insgesamt besuchen monatlich ca. 400 Mieter die einzelnen Treffs und gestalten so aktiv ihre Freizeit und halten sich fit bis ins hohe Alter. Damit auch das genossenschaftliche WIR – Gefühl gelebt wird, organisieren wir weitere Veranstal-tungen, an denen unsere Gruppen aber auch alle anderen Mieter und Gäste aus nah und fern teilnehmen können. Wohnen und Wohlfühlen – Unser Döbelner Konzept für eine sichere Zukunft!Katja Richter

GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT IN DERRegion Chemnitz

Ralf Alex Fichtner

Buchtipp: Innovationsmanagement –10 Erfolgsstrategien für KMU

Oliver Gassmann, Peter Granig: Innovationsmanagement – 10 Erfolgsstrategien für KMU. – 2013, 198 S., geb., 29,90 EUR, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, München, ISBN 978-3-446-43782-1. – Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) verfügen meistens über wenig Kapazitäten und sehr enge Ressourcen. Trotzdem müssen sie besonders innovativ sein – eine Herausforderung, an der viele KMU scheitern. Das Buch zeigt, speziell auf die Situation von KMU abgestimmt, wie ganzheitliche Innovationsstrategien entwickelt und umgesetzt werden. Dabei werden nicht nur Technologien, sondern auch Geschäftsmodelle überdacht und revolu-tioniert, ganz nebenbei Kernkompetenzen identifiziert und herausgebildet sowie das kreative Potenzial der Mitarbeiter erfolgreich genutzt. Konkrete Handlungsanweisungen mit Fallbeispie-len, Checklisten und Tipps, Darstellung der Erfolgsfaktoren, aber auch Hinweise auf mögliche Hürden und Fallstricke erleichtern den Transfer in die unternehmerische Praxis. •

15Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Magazin

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Neues aus Berlin & Brüssel

Neues Standbein der deutschen Wirtschaft in Myanmar

Deutschlands wirtschaftliche Entwicklung nutzt EU-Partnern

Berlin. Bundespräsident Joachim Gauck hat im Februar gemeinsam mit DIHK-Ehrenpräsident Ludwig Georg Braun das neue Delegiertenbüro der deutschen Wirtschaft in Myanmar eröffnet. Neben der geostrate-gisch günstigen Lage bietet der Rohstoffreichtum des Landes beste Vor-aussetzungen für zügiges Wachstum. Entscheidend dafür ist jedoch der Ausbau von Infrastruktur und Energieversorgung. Deutschland ist mit mehr als 40 Prozent der europäischen Ausfuhren das mit Abstand wichtigste europäische Lieferland. Braun betonte: „Deutsche Produkte und Technologien genießen in Myanmar traditio-nell hohes Ansehen. Ich sehe hier viel Wertschätzung für einen partner-schaftlichen und langfristigen Ansatz.“ Die Leitung des Delegiertenbü-ros hat Monika Stärk übernommen. Gert Rabbow, DIHK

Brüssel. Mit deutlichen Worten reagierte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wans-leben auf einen Prüfbericht der EU-Kommission, der den Exportüberschuss Deutsch-lands als Risiko für die europäische Wirtschaft einschätzte. „Die gute wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland ist gerade auch für die EU-Partner sehr vorteilhaft“, betonte Wansleben: „Deutschland ist Import-Europameister, wir importieren doppelt so viel wie Frankreich und sind in mehr als der Hälfte der EU-Länder bester Kunde.“Die Kommission legt Deutschland nahe, seine Binnennachfrage und das mittelfristige Wachstum zu stärken. Dem stimmte Wansleben zu: „Gerade bei Investitionen hinkt Deutschland hinterher. Konkret besteht Nachholbedarf bei den Investitionen der öf-fentlichen Hand, vor allem in die Infrastruktur.“ Laut Koalitionsvertrag stehen dafür in der gesamten Legislaturperiode fünf Milliarden Euro zusätzlich bereit. Diese fünf Milliarden seien auch nötig, so Wansleben, - aber pro Jahr! Susanne Lechner, DIHK

Brüssel. Die Interessen der Wirtschaft finden künftig stärker Eingang in die Planung EU-geförderter Pro-jekte - dafür sorgt der von der EU-Kommission verab-schiedete „Europäische Verhaltenskodex“ zur Beteili-gung der Wirtschafts- und Sozialpartner. Als Vertreter deutscher Unternehmen werden die Industrie- und

Handelskammern (IHKs) sowohl an der Programmpla-nung als auch der Durchführung noch stärker beteiligt. Sie wollen vor allem sicherstellen, dass nicht nach dem Gießkannenprinzip gefördert wird, sondern in nach-haltiges Wachstum in den Regionen. Ob Innovationen in KMU, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsmaß-

nahmen oder der Breitbandausbau - in Zukunft sol-len unternehmerische Anliegen deutlich stärker die EU-Förderpolitik gestalten. Der Verhaltenskodex ist in allen EU-Mitgliedstaaten verbindlich und ist ein richtiger Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung des Partnerschaftsprinzips. Ruth Neumann, DIHK

Wirtschaft redet bei EU-Förderprogrammen mehr mit

In Brüssel hatte der DIHK zum Austausch über die Forderungen der deutschen Wirtschaft an die künftige EU-Politik geladen: Vor gut 130 Gästen am 18. Februar diskutierten die EP-Abgeordneten Michael Theurer (FDP), Ismail Ertug (SPD), mit DIHK-Chefvolkswirt Alexander Schumann und den EP-Abgeordneten Herbert Reul (CDU) und Reinhard Bütikofer (Grüne). Susanne LechnerFoto: Philippe Veldeman

Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · IHK aktuell16

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17Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · IHK aktuell

Am 13. März 2014 wurde der Ge-setzentwurf über das Sächsische Architektengesetz und zur Ände-rung des Sächsischen Ingenieur-kammergesetzes u.a. durch den Sächsischen Landtag beschlossen. Damit wird ein Paradigmenwechsel bei der Bestellungsbefugnis der öf-fentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen eingeleitet, der deutschlandweit einmalig ist und für Aufregung sorgen wird.War es bislang in Sachsen so, dass sich Unternehmen, Gerichte, Behör-den und Verbraucher bei ihrer Suche nach einem besonders sachkun-digen und persönlich geeigneten Sachverständigen, welcher seine Aufgabe unabhängig, weisungsfrei, gewissenhaft und vor allem unpar-teiisch auszuführen hat, zentral an die Industrie- und Handelskammern (IHK) wenden konnten, müssen sie sich nunmehr wahlweise an die IHK, die Ingenieurkammer (IKS) oder aber an die Architektenkammer (AKS) wenden. Entscheidend dafür wird die berufliche Qualifikation des Sachverständigen und nicht mehr das Sachgebiet sein.Denn zukünftig wird die Bestel-lungsbefugnis für Sachverständige auf den Gebieten des Bau- und Ingenieurwesens den IHKs entzo-gen und ausschließlich auf die Be-rufskammern, die IKS oder die AKS, übertragen, sofern der Sachverstän-dige Ingenieur oder Architekt ist. Ist er das nicht, bestellt ihn weiterhin

die IHK. Ist er Ingenieur oder Ar-chitekt, interessiert sich aber für Sachgebiete der Land- und Forst-wirtschaft oder des Garten- und Weinbaus, dann ist er doch bei der IHK zu finden.Das verstehen Sie nicht? Wir auch nicht!Zukünftig soll es also nach dem Willen der Regierungskoalition so sein, dass das bisherige System der Sachverständigenbestellung auf der Grundlage von Sachgebieten ei-ner Zersplitterung nach beruflicher Qualifikation der Sachverständigen zum Opfer fällt. Dann wird es bei-spielsweise für das Sachgebiet Im-mobilienbewertung (beispielsweise bei Unklarheit über den Verkehrs-wert eines Gebäudes) Sachver-ständige bei der Ingenieurkammer (wenn der Sachverständige Ingeni-eur ist), aber auch bei der Architek-tenkammer (wenn er Architekt ist) und der IHK (wenn er alles andere, zum Beispiel Immobilien[fach]wirt oder Jurist ist) geben. Bei einer kurzfristigen Suche nach einem von Gerichten akzeptierten Sachver-ständigen, wie es beispielsweise im vergangenem Jahr nach dem Hoch-wasser zur Begutachtung von Schä-den an Gebäuden notwendig war, müssen Sie sich zukünftig an drei verschiedene Stellen wenden und dann für sich entscheiden, welcher Sachverständige der richtige für Ih-ren Sachverhalt ist.(weiter auf Seite 18)

ever change a winning team – Die neue Strategie im Freistaat Sachsen?

IHK in Sachsen

Wenn ein Bürger, Unternehmer oder ein Gericht einen Sachverständigen mit besonderer Sachkunde für einen schwierigen Fall bzw. ein besonderes Sachge-biet suchte, rief man bei der IHK an und fragte nach einem Sachverständigen und bekam eine Antwort.Ganz einfach.Demnächst fragen die Bürger, Unternehmer oder das Gericht bei der Indus-trie- und Handelskammer, der Ingenieurkammer oder der Architektenkammer nach einem Sachverständigen und werden einen sehr langen Weg beschreiten müssen, um den für sich geeigneten qualifizierten Sachverständigen zu finden.

Kein Unternehmen würde Abläufe ändern, die bislang reibungslos funktionierten.

Dr. Frank Bär, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger

Foto: W. Schmidt

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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · IHK aktuell18

Gesetz zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im GeschäftsverkehrDas Bundesministerium der Justiz und für Verbrau-cherschutz (BMJV) hat am 6. Februar 2014 einen neuerlichen Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr vorgelegt. Zentrales Anliegen der mit dem Gesetzentwurf ver-folgten Umsetzung der Richtlinie 2011/7/EU ist es, Schuldner noch stärker zur unverzüglichen Zahlung anzuhalten. Hierzu schränkt die Richtlinie vertrag-liche Zahlungsziele im Geschäftsverkehr grundsätz-lich auf 60 Tage ein.Die bereits im vergangenen Gesetzgebungsverfah-ren ursprünglich beabsichtigte 1:1 Umsetzung von 60 Tagen war insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft auf heftige Kritik gestoßen, weshalb sich die IHKs in einem offenen Brief an die Bundesjustiz-ministerin, verschiedene Bundestagsgremien, Minis-terpräsident Tillich und Wirtschaftsminister Morlok gewandt hatten. Diese Kritik ist noch im vergangenen Gesetzge-bungsverfahren von den Bundestagsfraktionen auf-gegriffen und ein für alle Seiten akzeptabler Kom-promiss gefunden worden. Das BMJ hatte daraufhin

im April 2013 einen Änderungsentwurf zum Gesetz-entwurf erstellt und die von weiten Teilen der Wirt-schaft geforderte Frist von 30 Tagen aufgenommen.Nunmehr soll im § 271a BGB wieder auf eine Re-gelung von mehr als 60 Tagen abgestellt werden. Es wird in diesem Zusammenhang zwar eine Ergän-zung im AGB-Recht (§ 308 Ziff. 1a und 1b) vorge-nommen, die im Zweifel eine Zahlungsfrist von mehr als 30 Tagen nach Empfang der Gegenleistung als unangemessen lang statuiert. Doch vermag diese Konstruktion wiederum insgesamt nicht zu überzeu-gen, um dem eindeutigen gesetzlichen Leitbild nach einer unverzüglichen Zahlung gerecht zu werden.Wie wichtig dieses Anliegen den kleinen und mit-telständischen Unternehmen ist, zeigt folgender As-pekt: Laut dem Bundesamt für Statistik sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aufgrund ihrer Größe und der Eigenkapitalausstattung auf exter-ne Finanzierungsquellen angewiesen. Bei längeren Zahlungsfristen müssen Aufträge durch Fremdkapi-tal (beispielsweise Kontokorrentkredit) vorfinanziert werden. Der Umfang dieses Finanzierungsrahmens

ist nicht nur abhängig von der Bonität des Unter-nehmens, sondern impliziert ferner die gegenwär-tige Geschäftspraxis mit einem Zahlungsziel von 30 Tagen. Allein die monatlichen Auszahlungen für Lohn- und Lohnnebenkosten führen bei einer möglichen Verlängerung des Zahlungsziels zu einem höheren Fremdfinanzierungsbedarf. Im Ergebnis sinkt die Eigenfinanzierungskraft des Auftragnehmers durch den erst später eintretenden Liquiditäts- und Er-tragszufluss.Die sächsischen Industrie- und Handelskammern fordern daher, dass die im § 271a Abs.1 BGB-E ent-haltene Regelung „nach mehr als 60 Tagen“ gestri-chen und wieder um die Regelung „um mehr als 30 Tage“ ersetzt wird. Im gleichen Zuge ist in § 271a Abs.3 BGB-E auf eine unverzügliche Zahlung abzu-stellen. In beiden Fällen wären der aktuellen Rechts-lage und zugleich der Praxis am besten entsprochen. Diese Forderungen werden auch durch Art. 12 Abs.3 der Richtlinie 2011/7/EU gestützt. Kathleen Spranger, Tel. 0371/6900-1122

(Fortsetzung von Seite 17) Falls Sie sich fragen, was bislang falsch lief und eine solche einschneidende Änderung notwendig gemacht hat, heißt die Antwort: nichts!Fakt ist, dass die öffentliche Bestellung und Verei-digung sowie die Benennung von Sachverständigen der gewerblichen Wirtschaft in Sachsen 23 Jahre lang beanstandungsfrei durch die IHKs vorgenom-men wurde. Es gab weder Beschwerden durch die Sachverständigen selbst, noch Beschwerden durch die Gerichte, Behörden, Verbraucher oder gar Be-schwerden durch die Berufskammern (IKS/AKS). Dabei bleibt zu erwähnen, dass die Berufskammern aufgrund einer allseits anerkannten Verwaltungs-vereinbarung in jedem sie betreffenden Fall ange-hört wurden und ausnahmslos ihr Einverständnis erklärt haben.Fakt ist auch, dass es entgegen den Argumenten der Regierungskoalition zu einem Bürokratieaufbau kommen wird, wenn zukünftig drei Bestellungskör-perschaften für ein Sachgebiet zuständig sind - von der abzusehenden Zersplitterung ganz abgesehen.

Die Überprüfung der fachlichen Eignung wird zu-künftig an drei verschiedenen Stellen durchgeführt. Ein einheitlicher Qualifikationsmaßstab ist damit nicht mehr gewährleistet. Vom neutralen kammer-zugehörigkeitsunabhängigen Weg der Sachverstän-digen wird losgelassen.Bestrebungen, die Bestellungsbefugnis auf die IKS und AKS zu übertragen, gab es schon mehrfach - diese wurden jedoch in der vergangenen Zeit immer mit dem Argument zurückgewiesen, dass in ein gut funktionierendes, anerkanntes und bewährtes Sys-tem nicht eingegriffen wird. Umso mehr erstaunt es, dass obwohl sich nichts an der Qualität und dem Verfahren der Sachverständigenbestellung geändert hat, nunmehr solchen Bestrebungen nachgegeben wird. Galt es noch zu Gillos, Schommers und Jurks Zeiten für sinnvoll, vor Verabschiedung eines Ge-setzes die sachliche Notwendigkeit zu prüfen, ist nunmehr festzustellen, dass weder das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sich zu einem solchen Gesetzgebungsentwurf über-haupt äußert noch sich das Sächsische Staatsminis-

terium für Justiz durch eine Praxisbefragung unter den Richtern der von diesem Gesetz offensichtlich betroffenen Gerichte eine Meinung bildet. Auch eine Anhörung des Bundes- und Landesverbandes öf-fentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizier-ter Sachverständiger unterblieb. Ganz zu Schweigen davon, dass die davon betroffenen Sachverstän-digen gar nicht erst befragt wurden und eine von diesen Betroffenen eingeleitete Petition unbeachtet blieb.Alles in allem bleibt es unverständlich, warum die Regierungskoalition gut funktionierende Gesetze ändert. Leidtragende werden neben den Sachver-ständigen immer diejenigen sein, die auf der Suche nach einem qualifizierten und unparteiischen Sach-verständigen sind!Mit Blick auf die kommende Legislaturperiode im Freistaat Sachsen wird sich die IHK Chemnitz wei-terhin dafür einsetzen, dass die Kundeninteressen wieder in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden.Kathleen Spranger, Tel. 0371/6900-1122

Werbung in der IHK-Zeitschrift – Informationen unter Tel. 0371 / 52 89 178

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19Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · IHK aktuell

Abiturienten schwitzen für die Selbstständigkeit

Die Regionalversammlung Plauen konnte im Beisein von IHK-Ehrenpräsident Michael Lohse die silberne IHK-Ehrennadel an Petra Meißner überreichen. Frau Meißner ist seit 1978 als Personalleiterin in der MAH-LE Industrial Thermal Systems Reichenbach GmbH bzw. deren Vorgängerfirmen beschäftigt. Präsident Theodor Kiessling betonte in seiner Laudatio, dass Frau Meißner seit vielen Jahren ein überaus beeindrucken-des ehrenamtliches Engagement in der Region lebt. Neben ihrer Verantwortung bei der Unterstützung der Führungskräfte ihres Unternehmens in allen per-sonellen und sozialen Angelegenheiten ist sie ehren-amtliche Arbeitsrichterin am Arbeitsgericht Zwickau, Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Schule/Wirtschaft sowie des regionalen Arbeitskreises Schu-le/Wirtschaft im Vogtland für die Arbeitgeberseite. Sie unterstützt die IHK zudem seit vielen Jahren äußerst aktiv im Fachkräfteausschuss. An der Westsächsischen Hochschule in Zwickau engagiert sie sich als Mitglied im Förderverein des Instituts für Produktionstechnik. Zusätzlich ist sie Initiatorin des Netzwerkes „Familien-

bewusste Unternehmen im Vogtlandkreis“. Präsident Kiessling betonte, dass all diese ehrenamtlichen Funk-tionen durch Frau Meißner neben ihrer eigentlichen, zeitaufwändigen beruflichen Tätigkeit erbracht wer-den. Ihr besonderer Einsatz für die Bildung und Aus-bildung unserer Jugendlichen sei nicht hoch genug zu bewerten. Die Mitglieder der Regionalversammlung applaudierten im Anschluss ausgiebig.Im inhaltlichen Teil der Tagung ging es dann um das Thema „Impulsregion Vogtland 2020“. Der Falken-steiner Wirtschaftsförderer Sören Voigt informierte das anwesende IHK-Ehrenamt zu den wesentlichen Inhalten des Projekts. In der folgenden lebhaften Dis-kussion wurden auch die aktuell-politischen Themen Mindestlohn und Rente mit 63 debattiert.Nachfolgend präsentierte Regionalversammlungs-mitglied Andreas Huster als Gesellschafter und Ge-schäftsführer der Huster Spedition GmbH das Tätig-keitsspektrums seines Unternehmens. Details dazu finden sich unter www.huster-spedition.eu. Michael Barth

Das Alexander-von-Humboldt-Gym-nasium Werdau interessierte 14 Schü-ler der 12. Klasse in den Winterferien für einen Existenzgründungswettbe-werb. In Gruppen sollte innerhalb von vier Tagen - von der Idee bis zur Finanzierung - ein Unternehmens-konzept erstellt werden. Zur Unterstützung hörten die Schüler Vorträge zu den Themen Unterneh-merpersönlichkeit, Standortfaktoren, Rechtsformen, Arbeitsmarkt, Finan-zierung, Marketing und Präsentation. Neben der Industrie- und Handels-kammer beteiligten sich die Agentur

für Arbeit, die Sparkasse Zwickau, die Westsächsische Hochschule sowie die Stadt Werdau an dem Projekt. „Wir haben das Projekt unterstützt, weil es wichtig ist, junge Menschen für unternehmerisches Denken und Handeln aufzuschließen,“ so der Ge-schäftsführer der IHK-Regionalkam-mer Zwickau Torsten Spranger. Am ersten Tag verzweifelten die Schüler noch an der Menge der zu lösenden Aufgaben, die am Ende präsentierten Ergebnisse waren vielversprechend.

Torsten Spranger

IHK vor OrtAnnaberg-BuchholzAnnaberg-Buchholz

Regionalversammlung Plauen: Silberne Ehrennadel, Standort Vogtland und Huster Spedition

Das Siegerteam entwickelte einen stationären Discounter mit Lieferservice zur Versorgung des ländlichen Raumes. Foto: Ralph Köhler

Petra Meißner bekommt die Ehrung der IHK durch Regionalversammlungspräsident Theodor Kiessling (r.) und Geschäftsführer Michael Barth überreicht. Foto: IHK

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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · IHK aktuell20

Außenwirtschaftsfrühstück bei der VIS GmbH

Nachfolge rechtzeitig planen, um später mit ruhigem Gewissen an den Richtigen zu übergeben! Unter diesem Motto steht eine neue Veranstaltungsserie, mit der die Industrie- und Handelskammer in Mittel-sachsen ihre Mitgliedsunternehmen für das Thema Unternehmensnachfolge sensibilisieren will. Die Idee: Erfahrene Fachreferenten informieren über ausgewähl-te Aspekte der Unternehmensnachfolge und Unterneh-mer berichten über ihre ganz persönlichen Erfahrun-gen bei der Staffelstab-Übergabe. Im Anschluss stehen Experten des Nachfolgenetzwerkes Mittelsachsen aus den Bereichen Finanzierung, Steuern, Wirtschaftsprü-fung, Recht und Beratung für individuelle Gespräche mit den Teilnehmern zur Verfügung.

In der ersten Informations-Veranstaltung dieses Jahres am 3. März ging es um „Wertbildende Faktoren im kleinen Unternehmen – Rente und Nachfolge richtig vorbereiten“. Michael Schmidt, Direktionsleiter der Deutschen Vermögensberatung in Döbeln, erläuterte zunächst verschiedene Möglichkeiten der Altersvorsor-ge im Zusammenhang mit Nachfolgeregelungen. Hans-Jürgen, Ost-West-Management GmbH in Wilkau-Haßlau, gab praxisnahe Anregungen, um die Fülle der Problemfelder einer Unternehmensübergabe zu erfas-sen und systematisch anzugehen. Neben gut aufbe-reiteten Finanz-Zahlen ist es vor allem wichtig, Markt und Branche, Mitarbeiter-Know-how, Eigentumsver-hältnisse oder Interessenlage zu analysieren. Dies

ist die Voraussetzung, um - mit Blick auf die spätere Nachfolge - ein Unternehmen zielgerichtet zu entwi-ckeln und übergabefähig zu machen. In den meisten Fällen - so seine Erfahrungen - entscheidet nämlich nicht der Substanzwert, sondern der Marktwert über den Verkaufspreis eines Unternehmens. Im Anschluss berichtete Ronny Löser, seit 2012 Inhaber des Restau-rants „Le Bambou“ in Freiberg, über seinen Weg vom verantwortlichen Restaurantchef zur Übernahme in die eigenen Hände. Rund 30 Unternehmerinnen und Unternehmer aus den Branchen Handel, Dienstleistungen sowie Hotel und Gaststätten waren der Einladung in die IHK-Ge-schäftsstelle Freiberg gefolgt. Die meisten nutzten im Anschluss die Gelegenheit zu individuellen Gesprächen mit den anwesenden Experten aus den Bereichen Ban-ken, Steuern, Recht und Unternehmensberatung. Von den 19.000 IHK-Mitgliedsunternehmen in Mittel-sachsen haben heute etwa ein Drittel einen Firmenchef, der älter als 50 Jahre ist. Diese Zahl verwundert nicht, denn zu Beginn der 1990er Jahre haben in Sachsen viele unternehmerisch denkende Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Nun ist es an der Zeit, die Unternehmensnachfolge anzugehen. Je nach Grö-ße des Unternehmens sind 5 bis 10 Jahre vor der ge-planten Übergabe zu empfehlen. Die IHK Chemnitz unterstützt ihre Mitgliedsunterneh-men beim Nachfolgeprozess auf vielfältige Weise. Zum Beispiel erhalten potenzielle Übergeber zu den regel-mäßigen Sprechtagen Unternehmensnachfolge eine individuelle Beratung durch Mitarbeiter der IHK und den Moderator Unternehmensnachfolge, ggf. auch un-ter Einbeziehung eines Steuerberaters.Dr. Annette Schwandtke

Rund 15 Vertreter von Außenwirtschaftsunternehmen aus der Region folgten am 19. Februar der Einladung der IHK Regionalkammer Plauen in die VIS GmbH nach Treu-en. Das Unternehmen fertigt Transportbänder für Indus-trie und Handel und exportiert diese in über 50 Länder. Mit innovativen Entwicklungen werden spezielle Kun-denanforderungen umgesetzt. Damit versucht das Tra-ditionsunternehmen, den Konkurrenten aus China und Brasilien immer den berühmten Schritt voraus zu sein. Im Anschluss an die interessanten Erläuterungen des Geschäftsführers erhielten die Teilnehmer alle wissens-werten Informationen zu den Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2014 sowie praxisnahe Tipps für ihre Exportgeschäfte und tauschten in angeregten Ge-sprächen ihre Erfahrungen aus.Uta Schön

Werner Weitz, Geschäftsführer der VIS GmbH (6. v. r.) erläuterte den Teilnehmern am IHK-Außenwirtschaftsfrühstück bei einem interessanten Betriebsrundgang Einzelheiten zum Produktionsablauf. Foto: Dieter Krug

Netzwerk Unternehmensnachfolge Mittelsachsen

Foto: IHK

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Foto: fotolia

Studie: Ausländische Fachkräfte gezielt ansprechenIn der arbeitsfähigen Bevölkerung der Region Erzgebirge entsteht rein statistisch in den nächsten 10 Jahren ein Bedarf von circa 50.000 Beschäftigten. Einer der Wege zur mittelfristigen Sicherung des Fachkräftebedarfs besteht in der gezielten Ansprache ausländischer Fachkräfte.Die IHK Chemnitz Region Erzgebirge hat das Regionalmanagement der Wirt-schaftsförderung Erzgebirge GmbH beauftragt, eine Befragung zum Bedarf erz-gebirgischer Unternehmen an ausländischen Fachkräften durchzuführen. Diese wurde zur 1. Fachkräftetagung „Willkommen im Erzgebirge“ am 13. Februar, in Annaberg-Buchholz vorgestellt. Die Tagung - organisiert von der Industrie- und Handelskammer Chemnitz Region Erzgebirge, der Wirtschaftsförderung Erz-

gebirge GmbH und dem Regionalmanagement Erzgebirge - nahm die Akquise ausländischer Fachkräfte in den Fokus – ein Thema, das bisher in der Region selten diskutiert wurde. Welche Aspekte sind beim Thema Fachkräftesicherung im Erzgebirge besonders relevant, welche Rolle werden ausländische Fachkräfte zu-künftig einnehmen und wie können Zuwanderer (ganz gleich, ob Ausländer oder Deutsche) offen empfangen werden, um sie langfristig an die Region zu binden? Diese und ähnliche Fragen wurden debattiert. Die ausführlichen Ergebnisse der Studie zum Bedarf erzgebirgischer Unternehmen an ausländischen Fachkräften finden Sie im Internet unter www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 117041.Almut Beck

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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Für die Praxis22

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Entwurf einer ElektroG-Novelle vorgelegt

Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) – Anhörung zu Wasserbewirtschaftungsfragen

Vollständigkeitserklärungen noch bis 1. Mai möglich

Sächsische Förderung für Kleinkläranlagen erweitert

Mit dem Entwurf eines Mantelgeset-zes zur Neuordnung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes – (ElektroG) soll die WEEE-Richtlinie möglichst 1:1 umgesetzt werden. Gleichzeitig sollen praktische Erfahrungen und Schwie-rigkeiten im Sinne einer größeren

Transparenz berücksichtigt werden. Wesentliche Neuregelungen sind u. a. neuer Anwendungsbereich, hö-here Sammel- und Recyclingquoten, Benennung eines Bevollmächtigten, Handelsrücknahmepflichten und Ein-dämmung illegaler Transporte.

Noch bis zum 22.06.2014 findet die Anhörung zu den wichtigen Wasser-bewirtschaftungsfragen (WWBF) für den zweiten Bewirtschaftungszyklus in den Flussgebietseinheiten Elbe und Oder statt. Links zu den für Sachsen relevanten Anhörungsdokumenten der Flussgebietseinheiten sowie der

entsprechenden Bekanntmachung im Sächsischen Amtsblatt finden Sie auf unserer Webseite unter www.chemnitz.ihk24.de. Daneben liegen die Dokumente in Papierform beim Landesamt für Umwelt und Geologie und den Unteren Wasserbehörden der Landratsämter aus.

Unternehmen, die bestimmte Mengen an verpackten Waren für private End-verbraucher in Verkehr bringen, müs-sen ggf. eine Vollständigkeitserklärung nach § 10 Verpackungsverordnung abgeben. Das muss bis 1. Mai über das

sogenannte VE-Register unter: www.ihk-ve-register.de erfolgen. Nach Überarbeitung des Layouts kön-nen nun die Vollständigkeitserklärun-gen für das Berichtsjahr 2013 hinter-legt werden.

Der Freistaat Sachsen erweitert die bisherige Förderung, bei der Zuschüs-se für den Neubau oder die Nachrüs-tung von Kleinkläranlagen gewährt werden, um die Wahlmöglichkeit für ein Darlehen. Mit dem neuen Pro-gramm soll das Ziel einer flächende-ckenden Abwasserentsorgung nach

dem Stand der Technik bis Ende 2015 auch im nichtöffentlichen Bereich er-reicht werden. Die Darlehen werden mit einem Zinssatz von 0,99 Prozent und einer Laufzeit von zehn Jahren von der Sächsischen Aufbaubank an-geboten.www.sab.sachsen.de

Weitere Informationen: www.chemnitz.ihk24.de, Dok-Nr. 13262

Weitere Informationen: www.chemnitz.ihk24.de, Dok-Nr. 79374

Weitere Informationen sowie ein Merkblatt: www.chemnitz.ihk24.de, Dok-Nr. 13260

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23Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Für die Praxis

Ratgeber Recht

Bundesfinanzhof entlastet Bauunternehmen

Domain versus Namensrecht

Mit Urteil vom 24. Oktober 2013 hat der Bundes-finanzhof (BFH) entschieden, dass ein der Sollbe-steuerung unterliegender Unternehmer einen Ent-geltanspruch, den er aufgrund eines vertraglichen Einbehalts zur Absicherung von Gewährleistungsan-sprüchen über einen Zeitraum von mehreren Jahren nicht verwirklichen kann, bereits im Voranmeldungs-zeitraum der Leistungserbringung berichtigen kann. Er ist nicht verpflichtet, Umsatzsteuer über mehrere Jahre vorzufinanzieren.Im Rahmen der Sollbesteuerung müssen Unterneh-mer ihre Leistungen bereits im Zeitpunkt der Leis-tungserbringung versteuern, unabhängig davon, ob das Entgelt bereits vereinnahmt wurde. Erst wenn der Unternehmer seinen Entgeltanspruch nicht durchsetzen kann, ist eine Berichtigung nach § 17 UStG möglich. Der Unternehmer tritt bei der gene-rell anzuwendenden Sollbesteuerung mithin häufig mit der Umsatzsteuerzahlung in Vorleistung. Im Fall der Istbesteuerung entfällt eine Vorfinanzierung von Umsatzsteuerbeträgen, da der Steueranspruch des

Fiskus erst für den Voranmeldezeitraum entsteht, in dem das Entgelt tatsächlich vereinnahmt wird. Die Anwendung der Istbesteuerung ist jedoch an ein-schränkende Voraussetzungen geknüpft und steht deshalb nur kleineren Unternehmen sowie nicht bi-lanzierenden Freiberuflern offen.Die im Streitfall von der Klägerin – einem Bauun-ternehmen – erbrachten Leistungen unterlagen Gewährleistungsfristen von zwei bis fünf Jahren. Bis zum Ablauf der Gewährleistungsfrist waren die Kunden vertraglich berechtigt, 5 bis 10 % der Ver-gütung als Sicherungseinbehalt zurückzuhalten. Die Klägerin hätte dies nur durch Vorlage einer Bank-bürgschaft verhindern können. Sie gab an, dass sie zur Beibringung entsprechender Bürgschaften nicht in der Lage war. Daher berücksichtigte die Klägerin die Sicherungseinbehalte für mögliche Baumängel nicht als bereits bei der Leistungserbringung zu ver-steuerndes Entgelt und führte die darauf entfallende Umsatzsteuer nicht an das Finanzamt ab.Dem widersprachen Finanzamt und Finanzgericht.

Sie sahen die Klägerin im Rahmen der Sollbesteu-erung als verpflichtet an, die Leistungen in vollem Umfang – mithin auch hinsichtlich der Sicherungs-einbehalte – zu dem Zeitpunkt zu versteuern, in dem die Leistung erbracht wurde. Uneinbringlichkeit i. S. d. § 17 Abs. 2 Nr. 1 UStG liege nicht vor, da die Kunden keine Mängelansprüche geltend gemacht hätten.Der BFH entschied nun, dass der Unternehmer nicht verpflichtet ist, Umsatzsteuer über mehrere Jah-re vorzufinanzieren. Der Unternehmer soll mit der Umsatzsteuer als indirekter Steuer nicht belastet werden. Mit diesem Charakter der Umsatzsteuer sei eine Vorfinanzierung für einen Zeitraum von mehre-ren Jahren nicht vereinbar. Die Vorfinanzierung des Sollversteuerers würde zudem im Verhältnis zur Ist-besteuerung einen Verstoß gegen den Gleichheits-grundsatz des Art. 3 GG darstellen. Es sei von einer Steuerberichtigung nach § 17 UStG bereits für den Voranmeldungszeitraum der Leistungserbringung auszugehen. Brigitte Neugebauer, DIHK

Domains sind in der Praxis immer wieder Gegenstand gerichtlicher Entscheidungen. So kann beispielsweise der Anspruch auf Löschung einer Domain bestehen, wenn diese mit einem fremden Namensrecht kolli-diert. Gegenstand einer solchen auf Löschung gerichteten Klage war erst kürzlich die Domain www.mauricius.de. Der Kläger mit dem Vornamen Mauricius Luca war

der Ansicht, dass die Domain sein Namensrecht gem. § 12 BGB verletzt. Zum Zeitpunkt der Klage war Mau-ricius Luca gerade zwei Jahre alt. Über die Klage hatte in zweiter Instanz das OLG Mün-chen zu entscheiden. Mit Urteil vom 04.07.2013 (AZ: 29 U 5038/12) hat das Gericht den Anspruch des Klägers abgelehnt. Der Vorname – so das OLG Mün-chen – besitze regelmäßig keine Namensfunktion

gem. § 12 BGB. Dies gelte auch im vorliegenden Fall. Einerseits besitze der Vorname „Mauricius“ keine erhebliche Kennzeichnungskraft. Andererseits sei der zweijährige Kläger auch nicht besonders bekannt. Ein Anspruch auf Löschung der Domain www.mauricius.de bestehe deshalb nicht. Karla Bauer, Tel. 03741/214-3120

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24 Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Für die Praxis

IHK-Umfrage zum Rundfunkbeitrag zeigt spürbare Erhöhungen für die Wirtschaft

Systemwechsel mit Tücken

Die vielkritisierte Benachteiligung einzelner Bran-chen hat sich ebenso bestätigt wie die Schlech-terstellung von Filialunternehmen oder teilzeitin-tensiven Branchen. Und angesichts der immensen Mehreinnahmen ist es an der Zeit nachzujustieren. Die Ministerpräsidenten der Länder haben sich im März 2014 auf die Absenkung des Beitrages um 48 Cent geeinigt.

Die sächsischen Industrie- und Handelskammern begrüßen die rasche Senkung des Beitrages, doch ob dies ausreicht, ist zu hinterfragen.

Die IHKs in Sachsen haben sich daher an den sächsischen Ministerpräsident gewandt, sich im Rahmen der Evaluation für einen klaren unter-nehmensbezogenen Ansatz einzusetzen und eine Überarbeitung des Berechnungsmodells angeregt.

Ziel: Entlastung der Unternehmen

Durch die Beitragserhebung entsprechend der Mitarbeiterzahl einer Betriebsstätte fallen für Fi-lialbetriebe deutlich höhere Beiträge an als für Unternehmen mit nur einem Standort. Dabei spielt es jedoch keine Rolle, ob die Beschäftigten voll-zeit- oder teilzeitbeschäftigt sind. Dies bedeutet, dass bestimmte Branchen mit einer hohen Teilzeit-mitarbeiterquote im sozialversicherungspflichtigen Bereich stärker belastet werden. Auch bei Pkw-intensiven Branchen kann nachgebessert werden. Unternehmen werden neben der Belastung ent-sprechend der Mitarbeiterzahl zusätzlich pro Pkw mit einem Drittelbeitrag von 5,99 € belastet.

Für Unternehmen, die auf Grund ihrer Struktur auf den starken Einsatz von Pkw angewiesen sind, bedeutet dies zusätzliche Kosten. Dabei wird der Rundfunkbeitrag des Unternehmens bereits nach der Mitarbeiterstaffel entrichtet. Wird die Wirt-schaft an der Finanzierung des öffentlich-recht-lichen Rundfunks beteiligt, so sollte doch die Be-rechnung des Beitrags fair und gerecht angesetzt werden. Nora Mehlhorn, Tel. 0371/6900-1350

Lange wurde ein neues Modell zur Finanzierung des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks disku-tiert. Die Länder einigten sich auf eine Abkehr vom geräteabhängigen zur geräteunabhängigen Finanzierung. Grundsätzlich war diese Umstel-lung richtig, denn durch immer neue Möglich-keiten des Rundfunkempfangs über Mobiltelefon oder PC war ein geräteabhängiger Ansatz nicht mehr zeitgemäß. Neben den privaten Haushal-ten wurden jedoch auch die Unternehmen in die Beitragspflicht einbezogen, was die IHKs bereits von Anfang an kritisierten, denn Nutzer sind nicht die Betriebe, sondern der einzelne Bürger. Über die Höhe des Beitrags entscheidet die Mitarbei-terzahl pro Betriebsstätte, die Anzahl der Kfz und bei Beherbergungsbetrieben die Anzahl der Fe-rienzimmer.

Die Befürchtung, dass die Wirtschaft über die Ma-ßen an der Finanzierung beteiligt wird, hat sich nunmehr bestätigt. Die Unternehmen müssen zum Teil deutlich mehr Rundfunkbeiträge zahlen. Von der Erhöhung sind laut Umfrage das produzie-rende Gewerbe, der Handel, Verkehr und sonstige Dienstleister besonders betroffen. So kommt es in Spitzenwerten zu bis zu 90 Prozent Steigerungen.Allein das Beherbergungsgewerbe scheint von der Umstellung zu profitieren. Durchschnittlich 29 Prozent Kostenersparnis haben diese Unter-nehmen gegenüber 2012.

Nach betrieblichen Veränderungen von 2012 auf 2013 befragt, die auch nach dem alten System zu Änderungen der Kosten führten, zeigten nur 7 Prozent auf, das solche eintraten.

Foto: Fotolia_Marco

Durchschnittlich 22 Prozent mehr müssen Unternehmen für die Bereitstellung des Rundfunks zahlen als noch 2012. Dies ergab eine Umfrage der IHK Chemnitz, an der sich 107 Unternehmen beteiligten. Grund sind die neuen Regelungen von Rundfunkbeiträgen, welche zum 1. Januar 2013 in Kraft traten.

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25Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Für die Praxis

Stimmt es, dass …… Deutschland bei Innovationen gut aufgestellt ist?

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Bis zum Jahr 2020 sollen drei Prozent des BIP in der EU für Forschung und Innovationen aufgewendet werden, so sieht es die EU-2020 Strategie vor. Deutschland ist mit 2,98 Prozent (2012) fast im Ziel und belegt im europäischen Vergleich einen guten Platz. Während Dänemark ebenfalls gut aufgestellt ist, hat Finnland das europäische Ziel sogar bereits übererfüllt.

2012 wurden hierzulande fast 80 Milli-arden Euro für Forschung und Entwick-lung ausgegeben. Davon trug die deut-sche Wirtschaft mit knapp 54 Milliarden Euro etwa zwei Drittel bei – so viel wie nie zuvor. Dabei sind die Forschungsaus-gaben der Unternehmen seit 2006 ins-gesamt um über 30 Prozent gestiegen.

Die guten Zahlen dürfen uns am Stand-ort Deutschland allerdings nicht in Si-cherheit wiegen: Denn den Löwenanteil der Zukunftsinvestitionen stemmen einige wenige Großunternehmen. Die jüngste ZEW-Umfrage zum Innovati-onsverhalten der deutschen Wirtschaft

zeigt, dass Großunternehmen seit 2010 gleichbleibend etwa 4,5 Prozent ihrer Jahresumsätze in Forschungs- und In-novationsaktivitäten stecken. Hingegen investierten die mittelständischen Be-triebe im gleichen Zeitraum nur etwa 1,6 Prozent pro Jahr. Ende der neunzi-ger Jahre lag ihre Innovationsintensität noch über zwei Prozent.

Zur Stabilität und Robustheit des Inno-vationsstandorts Deutschland werden jedoch Zukunftsinvestitionen des ge-samten Mittelstandes benötigt. Daher sollte die künftige Hightech-Strategie der Bundesregierung für den größt-möglichen wirtschaftlichen Hebel die Bedürfnisse und Anforderungen der mittelständischen Unternehmen stärker in den Blick nehmen. Um mittelstän-dische Unternehmen in ihren Innova-tionsaktivitäten anzureizen, sollte die Bundesregierung zudem bewährte Förderprogramme wie das Zentrale In-novationsprogramm Mittelstand (ZIM) und KMUinnovativ fortführen und aus-bauen. Dr. Susanne Lechner, DIHK

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Aufwendungen für Forschung und Entwicklung als Anteil am Brutto-inlandsprodukt in Prozent; für Deutschland nach Sektoren; Zielvorgabe der EU: 3 %

Quelle: Eurostat (2012: Prognose); für Deutschland Stifterverband

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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Für die Praxis26

EZ-Scout: Mittler zwischen Wirtschaft und EntwicklungszusammenarbeitWirtschaftliches Wachstum findet gegenwärtig vor-wiegend in den Entwicklungs- und Schwellenländern sowie in vielen mittel- und osteuropäischen Ländern statt. Die Teilhabe an diesen Wachstumsprozessen ist für den wirtschaftlichen Erfolg der sächsischen Unter-nehme wichtig. Bislang bleiben vielfältige Geschäfts-möglichkeiten in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa ungenutzt, weil sie mit wirtschaftlichen und politischen Risiken verbunden erscheinen. Aus diesen Gründen dienen die Instrumente und Projekte der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) als Brücke in risikobehaftete Märkte.Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusam-menarbeit und Entwicklung (BMZ) bietet die Inst-rumentarien, um die Aktivitäten der Wirtschaft, der Außenwirtschaftsförderung und der Entwicklungszu-sammenarbeit zu vernetzen. Mit diesen Instrumenten kann das Risiko des Ersteinstiegs in neue Märkte verringert und notwendiges Know-how bereitgestellt werden, so dass sich ein unternehmerisch begründe-ter Markteinstieg lohnt.Bei der IHK Chemnitz gibt es seit dem 1. Oktober 2011 einen EZ-Scout. Seine Aufgabe besteht darin, mittelständischen Unternehmen gemeinsam mit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit den Ein-stieg in neue Märkte zu ermöglichen. Zunächst war Peter Wolf in der IHK Chemnitz dafür zuständig; nach-dem er selbst nach Mosambik ging – er ist sozusagen der Mann vor Ort – trat Dr. Rainer Marsch seine Nach-folge an. Dr. Marsch hat langjährige wirtschaftsnahe Erfahrungen in der Russischen Föderation, der Ukra-

ine und Weißrussland sammeln können und steht als Ansprechpartner gern zur Verfügung.Konkrete Angebote:– Ansprechpartner für Ihr Unternehmen in den ent-

wicklungspolitischen Fragestellungen– Unternehmensorientierte Beratung zu Program-

men, Förderinstrumenten und Projekten, den Länderschwerpunkten der Entwicklungszusam-menarbeit und dem Kooperationspotenzial mit der Privatwirtschaft

– Vermittlung und Zugang zu internationalen und lokalen Netzwerken sowie Förderung des direkten Austauschs zwischen der IHK Chemnitz, ihren Mit-gliedsunternehmen und dem BMZ sowie den Insti-tutionen der deutschen Entwicklungszusammenar-beit wie der GIZ, der KfW, der DEG, der sequa und dem SES

– Informationen zu Partnerländern der Entwick-lungszusammenarbeit, der Entwicklung regionaler Märkte und wirtschaftspolitischen Rahmenbedin-gungen

Beispiele für die Kooperation mit der Wirtschaft sind die Finanzierung von Machbarkeitsstudien in Ent-wicklungs- und Schwellenländern, die Beratung und Finanzierung von Investitionsvorhaben, Verbands- und Kammerpartnerschaften, das Managerfortbil-dungsprogramm für Fach- und Führungskräfte und das BMZ-Programm für Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft develoPPP.de. Sie erreichen den Scout für die Entwicklungszusam-menarbeit in der Industrie- und Handelskammer Chemnitz:Dr. Rainer Marsch, Tel. 0371/6900-1596, [email protected]

Sächsische Außenwirtschaftswoche informierte über Zukunftsmärkte

Die Sächsische Außenwirtschaftswoche präsentierte sich 2014 für sächsische Unternehmen als nützliche Plattform mit einer erweiterten Themenvielfalt so-wie einem attraktiven Mix potenzieller Zukunftsmärkte. Länderexperten und Fachleute der Außenwirtschaft wurden praxisorientiert informiert und beraten. Höhepunkt und Abschluss bildete das Spitzengespräch „Außenwirtschaft“, zu dem der sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Sven Morlok die Präsidenten der Kammern

und der in der Außenwirtschaftsiniti-ative Sachsen (AWIS) vertretenen Ver-bände sowie die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH eingeladen hatte. Franz Voigt, Präsident der IHK Chemnitz, sag-te anlässlich der Pressekonferenz: „Die Steigerung der Internationalisierung und damit ein Zuwachs der Exportquo-te im Jahr 2014 ist eine Herausforde-rung nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die Industrie- und Handelskammern“. Barbara HofmannBlick in die Landespressekonferenz. Foto: SMWA

Dr. Marsch hat in Russland, Weißrussland und in der Ukraine gearbeitet. Foto: IHK

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27Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Für die Praxis

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Bundesbank-Monatsbericht: Anpassung in Krisenstaaten macht Fortschritte

Im Monatsberichtsaufsatz Februar 2014 analysiert die Bundesbank den wirtschaftlichen Anpassungsprozess in den Peripheriestaaten der Eurozone. Sie kommt da-bei insgesamt zu dem Ergebnis, dass die Anpassung bereits deutliche Wirkung zeigt und in allen Ländern erhebliche Reformen stattgefunden haben. Dennoch ist für alle Krisenstaaten, außer Irland, über eine län-gere Zeit ein schwächeres Wachstum und eine hohe Arbeitslosigkeit zu erwarten. In den Jahren nach Einführung des Euro kam es in den Krisenstaaten zu einer starken Verschlechterung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit, deutlich stei-genden Leistungsbilanzdefiziten und einem kräftigen

Wachstum der Inlandsnachfrage. In Griechenland und Portugal kam es zudem schon vor Ausbruch der Bankenkrise zu einer erheblichen Ausweitung der öffentlichen Verschuldung. Mit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigten sich die enormen Risiken dieser Entwicklung. Der Anpassungsprozess hin zu einer Neuausrichtung der Volkswirtschaften in den Krisenstaaten ist noch in vollem Gange. Die Leistungsbilanzdefizite sind zu großen Teilen abgebaut; dazu tragen in den meisten Staaten nicht nur sinkende Importe, sondern auch steigende Exporte bei. Zudem gibt es deutliche Ver-besserungen der preislichen Wettbewerbsfähigkeit,

die aber noch fortgesetzt werden müssen. Die struk-turellen Haushaltsdefizite der öffentlichen Hand sind deutlich zurückgegangen. Viele Strukturreformen auf den Arbeits- und Güter-märkten, die bereits verabschiedet wurden, benö-tigen noch Zeit um zu wirken; weitere Schritte sind zudem notwendig. Trotz der leichten wirtschaftlichen Aufwärtsbewegung liegt die Arbeitslosigkeit vieler-orts noch auf sehr hohem Niveau. Insgesamt sind die Voraussetzungen für anhaltendes Wachstum in den Krisenstaaten jetzt bereits besser als vor dem Aus-bruch der Krise.www.bundesbank.de

Sprechtag Dänemark war gut besucht

Reges Interesse bekundeten die Teilnehmer des von der Industrie- und Han-delskammer Chemnitz, Regionalkammer Zwickau organisierten Sprechtages Dänemark am 18. Februar. In Einzelgesprächen stellte sich Jan Bonde Hen-nies, Business Development Manager der Deutsch-Dänischen Handelskam-mer (Mitte), den Fragen interessierter Unternehmer. Er informierte über die Wirtschaft Dänemarks und die Perspektiven in diesem Wachstumsmarkt, Handelsbeziehungen, die wichtigsten Wirtschaftszweige, Markteintrittsopti-onen, Geschäftsmentalität sowie über Land und Leute. Den teilnehmenden Firmen wurde weitere Unterstützung für geschäftliche Aktivitäten auf dem dänischen Markt angeboten. Margit Borchardt

Foto: IHK

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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Für die Praxis28

Reporting und Big Data: Werte für das Unternehmen- oder Blase ?!

Das Geschäftsleben in unseren Unternehmen wird zunehmend vollständig von Informationen, von Da-ten bestimmt. Die Bedeutung des Reporting oder Berichtswesens ist unstrittig. Die Aufgabe besteht darin, für die unterschiedlichen Führungsebenen alle nötigen Informationen, die zur Entscheidungsfindung gebraucht werden, zur Verfügung zu stellen.Transparenz in Bezug auf Finanzen und Liquidität, auf die Umsatz-, Gewinn- und Kostensituation, auch auf Personal- und Organisationsstruktur, Logistik u. Ä. ist für jedes Unternehmend entscheidend. In den meisten Unternehmen ist das monatliche Be-richtswesen in der Regel stark auf Finanzgrößen fi-xiert, aber es gibt eine Sammlung weiterer Daten, die oft mehr oder weniger zufällig aus den verschiedenen operativen Systemen (CRM, Produktionssysteme etc.) gewonnen werden. Die Informationen, Daten liegen zudem meistens in unstrukturierter Form, in unter-schiedlichen Systemen und mit zum Teil fehlenden Transaktionsschnittstellen vor. Und dann gibt es noch Informationen über den Markt und die Mitbewerber, wobei aktuelle Daten dazu meist nur im Internet oder in den Social Media-Kanälen verfügbar sind.All diese Daten und Informationen ebenfalls und

gleichberechtigt bei der Unternehmenssteuerung zu berücksichtigen, ist eine echte Herausforderung für das Unternehmen – denn viele Projekte scheitern ge-genwärtig z. B. an der unzureichenden Ausrichtung auf die Unternehmensstrategie, an mangelhafter Da-tenintegration, an Kommunikationsproblemen oder am fehlenden Wissen.Mit unserem ersten kostenfreien Innovations(-forum) am 3. Juli, von 16.30 bis 19.00 Uhr in Oelsnitz/Vogtland unter dem Motto „Mittelstand im Span-nungsfeld - Risiken und Chancen der Datenflut (Big Data)“ wollen wir anhand von ausgewählten Bei-spielen den Nutzen und die Möglichkeiten aufzeigen sowie Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch geben.Dagmar Lange, [email protected]

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Gesund und sicher in Sachsen

Über Untersuchungsergebnisse im Vogt-landkreis zur Mitarbeitergesundheit im Gesundheits- und Sozialsystem Sachsens sowie zu konkreten Lösungsmöglichkeiten zum Betrieblichen Gesundheitsmanage-ment (BGM) für kleine und mittlere Unter-nehmen (KMU) wurde am 12. Februar in der IHK, Regionalkammer Plauen informiert. Im Rahmen des Modellvorhabens GerontoNetz Vogtland entstand, gefördert mit Mitteln des Freistaates Sachsen und des Europä-ischen Sozialfonds (ESF), die Konzeption einer regionalen Servicestelle „Betriebliche Gesundheit“. Unter dem Namen „MaGS: Miteinander arbeiten – Gesund und sicher in Sachsen“ soll die Konzeption im Vogtlandkreis nun in die Praxis überführt werden. KMU können sich an die Servicestelle wenden, um die gesundheitsbezogene Arbeits- und Leis-tungsfähigkeit im Unternehmen langfristig zu erhalten.www.mags-sachsen.de

Page 29: Ihk%2004 2014

29Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Für die Praxis

Sächsischer Staatspreis für Design 2014

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Markterkundungsreise GrönlandVom 25. bis 30. August 2014 führt das Geokompetenzzentrum Frei-berg gemeinsam mit der IHK Chemnitz und der AHK Dänemark eine Markterkundungsreise nach Grönland durch. Der sich dynamisch ent-wickelnde arktische Bergbau birgt zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten in den Bereichen:– Bergbau- und Umwelt– Logistik / Infrastruktur (Ausbau von Häfen und Flughäfen)– Bergbausanierung– Dezentrale Energieversorgung– Versicherungsmarkt– Tourismus (Bergbautourismus)

Die Reise richtet sich an Ausrüster, Zulieferindustrie, Consulting, Pro-duzenten der dezentralen Energieerzeugung und der umweltgerechten Gewinnung und Aufbereitung von Rohstoffen und findet im Rahmen des vom BMBWi geförderten Markterschließungsprogramms statt. Teil-nehmer erhalten vergünstigte Konditionen und ein maßgeschneidertes Programm. Kontakt: Dr. Wolfgang Reimer, Tel. 03731/773715; Frau Barbara Hofmann, Tel. 0371-69001240

Seit dem 6. März können sich Desig-ner und Unternehmer wieder für einen der bedeutendsten deutschen Preise im Bereich Formgestaltung bewerben. Der Sächsische Staatspreis für Design ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert und wird vom Sächsischen Staats-minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr alle zwei Jahre verliehen. Der Wettbewerb steht 2014 unter dem Motto „Mehr Wert durch Design“. Ziel ist es, die Potenziale von Design und

Designwirtschaft stärker in das Blick-feld der Öffentlichkeit zu rücken und zugleich die Möglichkeiten für andere Branchen transparenter darzustellen. Vergeben werden Nominierungen, Preise und Anerkennungen. Die Ein-reichungen und Bewertungen erfolgen getrennt in den Kategorien Produkt-, Kommunikations- und Nachwuchsde-sign. Der fortschreitenden Digitalisie-rung und Multimedia-Kommunikation soll mit dem Sonderpreis „Apps – mo-

bile neue Medien“ entsprochen wer-den.Der Sächsische Staatspreis für Design richtet sich an kleine und mittlere Un-ternehmen (gemäß der aktuell gülti-gen KMU Definition) als Auftraggeber sowie an Designerinnen und Designer, Designbüros und Agenturen. In der Kategorie Nachwuchsdesign gelten für die Bewerber spezielle Vorausset-zungen.Die Preise für die jeweils Erstplatzier-

ten in den Kategorien Produktdesign und Kommunikationsdesign sind mit je 10.000 Euro dotiert. Bewerbungen in elektronischer Form sind unter www.design-in-sachsen.de möglich. Sofern die Bewerbung in Papierform erfolgt, können die vollständigen Be-werbungsunterlagen u. a. bei der IHK Chemnitz, Herrn Bernhard Klose, Tel. 0371 6900-1231, [email protected] abgegeben werden. •

Programmablauf und weitere Informationen: www.gkz-ev.de

Foto: IHK

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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Service30

Terminkalender

CHEMNITZ

9. April Sprechtag für Freiberufler Franca Heß, Tel. 0371/6900-1310

9. April Sprechtag öffentliches Auftragswesen Lutz Müller, Tel. 0371/6900-1221

14. April Sicherheit für Geschäftsreisende Birgit Voigt, Tel. 0371/6900-1242

16. April Sprechtag Unternehmensnachfolge Franca Heß, Tel. 0371/6900-1310

17. April Vergabedialog Lutz Müller, Tel. 0371/6900-1221

24. April Unternehmertag Franca Heß, Tel. 0371/6900-1310

29. April, 17 - 19 Uhr Werkvertrag versus Arbeitnehmerüberlassung Franz Vollgold, Tel. 0371/6900-1121

5. Mai Jahresempfang Claudia Scheeler, Tel. 0371/6900-1102

5. Mai Existenzgründerabend Tina Gey, Tel. 0371/6900-1340

7. Mai Sächsisch-vietnamesischer Unternehmerstammtisch Birgit Voigt, Tel. 0371/6900-1242

7. Mai, ab 14 Uhr Patentsprechstunde Bernhard Klose, Tel. 0371/6900-1231

8. Mai Sprechtag Bürgschaftsbank Tina Gey, Tel. 0371/6900-1340

ANNABERG-BUCHHOLZ

8. April, 18 Uhr Unternehmerabend Technologietransfer – Produktentwicklung mit externem Know-how in Crottendorf

Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

10. April Sprechtag Unternehmensnachfolge Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

23. April Was gibt es Neues im Arbeitsrecht? Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

23. April, 17 - 19 Uhr Existenzgründerabend Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

28. April Was gibt es Neues im Arbeitsrecht? in Olbernhau Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

29. April Was gibt es Neues im Arbeitsrecht? in Oelsnitz Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

29. April Sprechtag Bürgschaftsbank Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

29. April Wein-Seminar Teil 1 Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

AUE

15. April, 9 - 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

22. April, 9 - 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

24. April Was gibt es Neues im Arbeitsrecht? Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

29. April, 9 - 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

6. Mai, 9 - 16 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

7. Mai, 16 - 18 Uhr Notfallkoffer – auf den Ernstfall vorbereitet sein Dagmar Meyer, Tel. 03733/1304-4112

FREIBERG

10. April, 16 - 19 Uhr Unternehmensnachfolge in Mittelsachsen: Nachfol-ger finden, aber wie?

Christopher Runne, Tel. 03731/79865-5300

14. April, 14 - 16 Uhr Existenzgründernachmittag Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500

17. April, 9 - 17 Uhr Sprechtag Unternehmensnachfolge Christopher Runne, Tel. 03731/79865-5300

28. April, 1430 - 1630 Uhr E-Business: Online Marketing Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500

DÖBELN

8. April, 16 - 18 Uhr Was gibt es Neues im Arbeitsrecht? Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500

8. April, 9 - 15 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500

22. April, 9 - 15 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500

6. Mai, 9 - 15 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Jenny Göhler, Tel. 03731/79865-5500

MITTWEIDA

TechnologiePark Mittweida GmbH, Leipziger Str. 27, Raum B213, 09648 Mittweida

15. April, 13 - 1630 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Christopher Runne, Tel. 03731/79865-5300

29. April, 13 - 1630 Uhr Sprechtag für Unternehmer und Gründer Christopher Runne, Tel. 03731/79865-5300

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31Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Service

ZWICKAU

18. April, 13 - 1630 Uhr Existenzgründernachmittag, SAB-Sprechtag

Angelika Hofmann, Tel. 0375/814-2360

23. April Sprechtag Unternehmensnachfolge Angelika Heisler, Tel. 0375/814-2231

PLAUEN

16. April, 11 - 12 Uhr SAB-Sprechtag Yvonne Dölz, Tel. 03741/214-3301

28. April, 16 - 18 Uhr Branchentreff Taxi- und Mietwagengewerbe Daniela Seidel, Tel. 03741/214-3320

28. April, 15 - 18 Uhr Workshop Reverse-Charge Techniken bei grenzüberschreitenden Sonstigen Leistungen

Uta Schön, Tel. 03741/214-3240

5. Mai, 1330- 16 Uhr Existenzgründernachmittag Yvonne Dölz, Tel. 03741/214-3301

8. Mai, 16 - 18 Uhr Start in den Onlinehandel: Darauf sollte man achten

Regina Windisch, Tel. 03741/214-3300

8. Mai Sprechtag Unternehmensnachfolge Sina Krieger, Tel. 03741/214-3200

Sächsisch-tschechisches Kooperationstreffen MASCHINENBAU am 17. April in Liberec

IHK-Sprechtage in Mittweida

Zusammen mit dem Innovations- und Technologiezentrum VÚTS a.s. Liberec organisieren wir am 17. April in Liberec ein Kooperationstreffen deutscher und tschechischer Fir-men. Das Unternehmertreffen richtet sich auf den Tech-nologie- und Know-how-Transfer und die gemeinsame Zusammenarbeit in der Forschung und Entwicklung. Die Veranstaltung ist für Produktions- und Handelsunter-nehmen sowie Forschungsinstitute und Universitäten be-stimmt, die auf folgenden Gebieten aktiv sind: – Energieeffizienz von Maschinen

– Reduzierung der Lärm- und Vibrationsbelastung bei Maschinen

– Laser und Lasersysteme– Mechanische Systeme etc. Für die Teilnehmer übernehmen wir die gesamte Orga-nisation und Planung der individuellen Gespräche. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Regis-trierung sowie Details zur Veranstaltung finden Sie unter: http://b2matchliberec.eu/.Martina Divišová, Tel. 0371/ 6900-1246

Die Industrie- und Handelskammer bietet regelmäßig einen kostenfreien Sprechtag für Unternehmer und Existenzgründer im TechnologiePark Mittwei-da an. In einem persönlichen Beratungsgespräch können alle, die den Weg in die Selbstständigkeit gewählt haben, wichtige Informationen erfragen und ihre ganz individuellen Probleme besprechen. Auch für bereits bestehende Unternehmen bieten wir Beratungen an, zum Beispiel zum Thema Existenzfestigung und -sicherung oder zu entsprechenden Förderprogrammen. Wir bitten um vorherige Anmeldung zu den Einzelgesprä-chen.TechnologiePark Mittweida GmbH Leipziger Str. 27, 09648 MittweidaRaum B 213Termine: jeden Dienstag einer geraden Kalenderwoche, von 13.00-16.30 UhrIhr Ansprechpartner: Christopher Runne, Tel. 03731/79865-5200 • Foto: IHK

Page 32: Ihk%2004 2014

Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Service32

Service. macht. Erfolg dienstleistungs forum sachsen 2014

Die sächsischen Industrie- und Handelskam-mern präsentieren am 22. Mai, von 10.00 bis 15.30 Uhr das dienstleistungs forum sachsen 2014 in der IHK Chemnitz. Es erwarten Sie The-men rund um Dienstleistungsorientierung und Servicewelt. Als Referenten dürfen wir unter anderem den Autor des Bestsellers „Ich bin ein Kunde, holt mich hier raus“ Tom Hillenbrand

alias Tom König, Dr. Kai Hudetz, Geschäftsfüh-rer der IFH Institut für Handelsforschung GmbH, und Prof. Dr. Jens Hogreve, Lehrstuhl für Dienst-leistungsmanagement der Katholischen Univer-sität Eichstätt-Ingolstadt, begrüßen. Durch das Programm führt Ralf Herzog, Pantomime und Dozent für Körpersprache. Sylvia Donner, Tel. 0371/6900-1322

Beteiligen Sie sich an regionalen Planungen!

Als Träger öffentlicher Belange ist die Indust-rie- und Handelskammer Chemnitz an aktuellen Planungen beteiligt und vertritt gegenüber der jeweiligen Kommune bzw. den Behörden die In-teressen der Wirtschaft. Interessierte, von der Planung berührte Mit-gliedsunternehmen können sich bezüglich ihrer Sicherheit und ihrer Entwicklungsmöglichkeiten am Standort bei ihrer IHK informieren und bera-ten lassen. Betroffene Unternehmen, die mit Hin-weisen und Anregungen Einfluss auf die Planung

nehmen wollen, bittet die IHK im Interesse der einzuhaltenden Fristen für die Stellungnahmen um rechtzeitige Kontaktaufnahme. Welche Planungen aktuell zur Beurteilung vorlie-gen, können Sie der Übersicht im Internet unter www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 1438 entneh-men. Sie können uns gern persönlich ansprechen oder Ihre Hinweise über das Online-Formular „Hin-weise zur Planung“ übermitteln.Renate Kunze, Tel. 0371/6900-1330

Am 16. April trifft sich ab 18.30 Uhr der Ein-zelhandelsausschuss der IHK-Regionalkammer Zwickau zu einer Diskussionsrunde zum Thema Mindestlohn. Neben den Ausschussmitgliedern sind alle interessierten Unternehmer ganz herz-lich eingeladen.

Treffpunkt: Industrie- und HandelskammerÄußere Schneeberger Str. 3408056 ZwickauAnsprechpartnerin: Kathrin Stiller, Tel. 0375/814-2300

Unter der Schirmherrschaft von Gunnar Bertram, Präsident der IHK-Regionalversammlung Chem-nitz findet am 14. Mai, von 10.00 bis 14.00 Uhr im DASTietz die dritte Integrationsmesse in Chemnitz statt. Das Sozialamt der Stadt Chemnitz und DC DuvierConsult GmbH veranstalten gemeinsam mit weiteren Partnern die Messe als Informa-tionsmöglichkeit zum Arbeitsmarktzugang für Migranten und ausländische Studierende.Arbeitgeber können sich als Aussteller beteiligen und in einer integrierten Informationsveranstal-tung arbeitsrechtliche Besonderheiten bei der Einstellung ausländischer Mitarbeiter erfahren.Weitere Fragen beantwortet: Sabine Kunze, Tel. 0371/6900-1215

Integrationsmesse in Chemnitz

Mindestlohn in Einzelhandel und Gastgewerbe

2. Sächsischer Vergabe-Dialog am 17. April in Chemnitz

Nähere Informationen zu dieser kostenfreien Veranstaltung:Auftragsberatungsstelle Sachsen (www.abstsachsen.de) oderLutz Müller, Tel. 0371/6900-1221, [email protected]

Der 2. Sächsische Vergabedialog findet in die-sem Jahr in der Industrie- und Handelskammer Chemnitz statt. Eingeladen sind Vertreter der öf-fentlichen Vergabestellen und interessierte Un-ternehmen, welche regelmäßig an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen. Die Veranstaltung hat das neue sächsische Vergabegesetz zum Thema und soll einen Er-fahrungsaustausch mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung ermöglichen. Es sollen gemeinsame Lösungsansätze zu aktuellen

Frage- und Problemstellungen gefunden werden.Vor gut einem Jahr ist am 14. März 2013 das verschlankte neue Sächsische Vergabegesetz (SächsVergabeG) in Kraft getreten. Es ergänzt die bundesweiten Vergabe- und Vertragsordnun-gen um sächsische Vorgaben, wie einheitliche Grenzen für freihändige Vergaben bei 25.000 Euro oder den Unterschwellenrechtsschutz bei der Landesdirektion Sachsen. Mit dem Verzicht auf vergabefremde Kriterien ist es eine sehr an-wenderfreundliche und praktikable Rechtsnorm.

Weitere Informationen: www.chemnitz.ihk24.de/dfs2014

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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Service 33

IHK Börsen

RECYCLINGBÖRSE

Suchen Sie neue Verwertungsmöglichkeiten für Ihre Abfälle oder Reststoffe? Benötigen Sie selbst verwertbare Stoffe, um Ihre Anlagen optimal auszulasten? Inserieren und verwalten Sie kostenlos Ihre Angebote oder Nachfragenin der IHK-Recyclingbörse unter www.chemnitz.ihk24.de, Dok.-Nr. 2386

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Fax: 0371/6900-191234

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C-A-4103-11Angebote VerpackungenPU-Packschaumzuschnitte - 1x gebrauchte PU-Packschaumzuschnitte im Format ca. 60x40 cm, ca. 5mm dick, in unterschiedlichen Grautönen. Menge/Gewicht: ca. 2000 Stück je KW, Häufigkeit: regel-mäßig anfallend, Mindestabnahme: unbegrenzt, Verpackungsart: lose oder als Ballen, Transport: nur Selbstabholung, Preis: unentgeltlich, Anfallstelle: 09669 Frankenberg, Lerchenstraße 50. Kontaktdaten: GEBHA-Production GmbH, Herr Jerzyna, Lerchen-straße 50, 09669 Frankenberg, Tel. 037206 50070C-A-4197-2

Angebot KunststoffeWachstuch-Abschnitte. Regelmäßig anfallende Ab-schnitte von Wachstuch (Polypropylen, Rückseite mit PVC-Beschichtung) kostenlos in der Firma abzuholen. Nähere Einzelheiten durch Absprache. Menge/Gewicht: 500 kg im Quartal, Häufigkeit: regelmäßig anfallend, Anfallstelle: Klingenthal. Kontaktdaten: Dr. Hufnagl, Schachtstraße 3, 08248 Klingenthal, Tel. 037467 24111C-N-4280-2

Nachfrage KunststoffePE – Deckelfässer ab 60 Liter – 1000 Liter ContainerSuchen PE – Deckelfässer ab 60 Liter bis hin zu Kunst-stoffcontainern 1000 Liter. In der Region Sachsen, wenn es sich lohnt auch weiter. Menge/Gewicht: ab 20 Stück, Häufigkeit: monatlich, Mindestabnahme: ab 20 Stück, Verpackungsart: nach Absprache, Transport: nach Ab-sprache, Preis: 1,00 €. Kontakt: über Chiffre-NummerC-N-3945-3

Nachfrage Metall - HydraulikkomponentenHydraulikkomponenten, Maschinenbauteile, Schrott –

gebraucht oder neuwertig. Bevorzugt Orsta-Hydraulik, Sommermeyer Zylinder, Ventile, Pumpen, Micro-S Filter. Kontaktdaten: TECHNO-HYDRAULIK, Ansprech-partner: Herr Thomas Thielemann, Bahnhofstr. 26, 08223 Grünbach, Tel. 03745 744933, E-Mail: [email protected]

Angebot KunststoffeNaturkork, Kunststoffkork. Biete 240 t Natur- bzw. Kunststoffkork zum Verkauf. Menge/Gewicht: 240 t, Häufigkeit: regelmäßig anfallend, Mindestabnahme: 20 t, Verpackungsart: lose, Transport: nur Selbstabholung, Preis: VB. Kontaktdaten: Rink Transporte e.K., Herr Rink, Bahnhofstraße 2, 08541 Neuensalz, Tel. 03741 413869C-A-4342-12

Nachfrage SonstigesElektrotechnik. Suche Lager und Restbestände Elektro-technik, auch aus DDR. Schaltgeräte, Relais, Schützen, Motoren, Sicherungen usw. Kontaktdaten: Handels-geschäft & Marketing, Frau Böttger, Fabrikstraße 7, 09328 Lunzenau, Tel. 037383 68167C-A-2922-1

Angebot ChemikalienSiliziumpulver, hochrein, lose oder kompaktiert. Es handelt sich um ein hochreines Siliziumpulver. Die nano- und mikrostrukturierten Partikel mit einer hohen spezifischen Oberfläche haben eine ausgezeichnete chemische Reaktivität. Es stehen unterschiedliche Gü-teklassen, Formen und Verpackungen zur Verfügung. Es sind Spuren anderer Elemente im ppm-Bereich enthalten. Das Material ist lose oder kompaktiert, die Schüttdichte liegt zwischen 50 bis 500g/Liter. Inhalt je Gebinde zw. 10 und 100 kg. Es sind mehrere Tonnen

verfügbar. Verpackung: Fässer oder Kartons, Transport: nach Absprache, Preis: VHS, Anfallstelle: Rheinfelden/Baden, Kontakt: Evonik Industries AG, Herr Gölz, Un-tere Kanalstraße 3, 79618 Rheinfelden/Baden, Tel. 07623/918574C-A-4441-9

Angebot VerbundstoffePVC und PUR-Beschichtungsabfälle. Reststücke PVC und PUR Beschichtung im Verbund mit einem Textil. PVC-Verbunde ca. 400t pro Jahr, PUR-Verbunde ca. 30t pro Jahr. Häufigkeit: 1-mal pro Woche, Verpackungsart: Container, Anfallstelle: Treuen. Kontakt: VOWALON Beschichtung GmbH, Frau Götz, Bahnhofstraße 46, 08233 Treuen, Tel. 037468/60356

Abfall zu Geld machen

Unternehmen machen weiterhin ihren Müll zu Geld. Dies belegt die aktuelle bundesweite Aus-wertung der IHK-Recyclingbörse des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) für das Jahr 2013. 974 Inserate haben Unternehmen im vergangenen Jahr in der IHK-Recyclingbörse aufgegeben, das waren nur 26 weniger als im Rekordjahr 2012. Auch die Zahl der Interessenten lag fast auf Vorjahresniveau: Rund 101.000 Un-ternehmen suchten 2013 auf der Plattform nach recycelfähigem Abfall und Reststoffen (2012: etwa 102.000). Der anhaltende Erfolg der Bör-se erklärt sich aus den hohen Rohstoffpreisen, den erheblichen Entsorgungskosten und der Marktransparenz, die die Plattform schafft. Insge-samt haben sich seit dem bundesweiten Start der IHK-Recyclingbörse im Jahr 1974 bis Ende 2013 rund 890.000 Unternehmen für die Inserate in-teressiert. Spitzenreiter sind nach wie vor Kunst-stoffe, gefolgt von Metallen und Chemikalien. Unter www.ihk-recyclingboerse.de können Unter-nehmen kostenlos Anzeigen aufgeben und nach allen gängigen Stoffgruppen recherchieren. DIHK

Page 34: Ihk%2004 2014

Wirtschaft Südwestsachsen · 3/2014 · Service34

ANZEIGEC-01-04

Wir sind seit 15 Jahren erfolgreicher Partner von Hangsterfers Laboratories USA, Hersteller von hochwertigen Kühlschmierstoffen und Bearbei-tungsölen. Zur Unterstützung suchen wir bun-desweit Händler und Handelsvertreter mit guten Kontakten in der spanen-den und spanlosen Industrie. Sie sind

interessiert, dann melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Sie!C-02-04

Wir sind ein Unternehmen im Bereich der atmosphärischen Plasmatechno-logie und suchen für unsere Produk-te Vertriebspartner. Wir bieten Ihnen erstklassige Produkte, attraktive Mar-gen und eine Partnerschaft, die auf Langfristigkeit ausgerichtet ist.

KONTAKTE

Firmen, die eine Zusammenarbeit mit Unternehmen aus anderen Kammerbezirken suchen, verweisen wir auf die nachfolgenden Angebote. Die Offerten werden kostenlos und ohne Gewähr veröffentlicht.

Sigrid Lorenz

Tel. 0371/6900-1254

Fax: 0371/6900-1887

E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner:

Interessenten wenden sich bitte unter Angabe der Chiffre-Nummer an die IHK Chemnitz, Straße der Nationen 25, 09111 Chemnitz, Geschäftsbereich Industrie/Außenwirtschaft.

C-A/14/13Nachfolger aus Altersgründen gesucht! Langjährig geführtes Unternehmen im Bereich Werkzeuge-Norm-teile-Handel im Chemnitzer Umland, verkehrsgünstig gelegen (an der B95), mit Stellplätzen am Gebäude, zu verkaufen. Großer Bekanntheitsgrad sowie lang-jährige Stammkundschaft vorhanden. Gegründet im Jahre 1993. Gebäude gemietet. Derzeit 4 Mitarbeiter/innen beschäftigt. Preis: Verhandlungsbasis.

C-A/14/14Metallbaubetrieb mit eigenen Produkten aus gesund-heitlichen Gründen zu verkaufen.

C-A/14/15Modegeschäft umständehalber zu verkaufen! Erfolg-reiches und bekanntes Ladengeschäft mit 120 qm, ideal für Existenzgründer oder als Filiale geeignet,

abzugeben. Umfangreiche Stammkundendatei, voll-ausgestattet mit Warenwirtschaftssystem/Kasse, kom-pletter Einrichtung, zwei Schaufenstern, im ländlichen Raum gelegen, zu verkaufen. Die Stadt in der Region Erzgebirge hat 8500 Einwohner. Kostenfreie Parkplät-ze befinden sich direkt vorm Haus. Die Räumlichkeiten sind zur Miete. Kleines Lager von 40 qm später mög-lich. Hilfestellung bei der Einarbeitung, Geschäftsbe-ginn kann ab 01.09. oder Ende 2014 sein.

C-A/14/16Es wird eine Nachfolge für unsere erfolgreiche Aus-flugsgaststätte im Naturschutzgebiet mit sehr guter Auslastung, vielen Stammkunden und idyllischer Lage im Raum Oberfranken/Westsachsen gesucht. Reservierungen für große Gesellschaften wurden be-reits bis 2016 angenommen. Es handelt sich um eine Gaststätte zur Pacht. Der Gastraum umfasst ca. 35

Sitzplätze, dazu gibt es einen abtrennbaren Saal mit kleiner Bühne für bis zu 60 Gäste. Weiterhin kann vor der Gaststätte ein Biergarten mit ca. 40 Sitzplätzen gestellt werden. Die Küche ist vollständig mit Edel-stahlgeräten eingerichtet, dazugehörig ist ein großer Lebensmittellagerraum mit Kühlhaus, Getränke- und Bierkeller.

C-A/14/18Transportunternehmen im Erzgebirge aus Altersgrün-den zu verkaufen.

C-G/14/20Kfz-Sachverständigenbüro zur späteren Übernahme gesucht. Ich bin gelernter Kfz-Meister, zertifizierter Kfz-Sachverständiger und geprüfter Havariekommis-sar. Darüber hinaus verfüge ich über 7 weitere Qua-lifizierungen. Ich suche nach einer Möglichkeit der Zusammenarbeit, inkl. Einarbeitung in Ihrem Unter-nehmen und nach einer entsprechenden Übergangs-phase die Möglichkeit der Übernahme eines Sachver-ständigenbüros.

C-A/14/21Übergebe ab sofort Fachgeschäft für Schuh- und Lederwaren mit einer Verkaufsfläche von ca. 80 qm, in einer Ladenstraße, Nähe Stadtmitte gelegen, aus persönlichen Gründen. Das Geschäft besteht seit 14 Jahren und befindet sich im Altkreis Stollberg/Erzge-birge. Bus- und Bahnanbindung sind in unmittelbarer Nähe, ausreichend Parkplätze vor dem Ladengeschäft sind vorhanden. Es besteht ein fester Kundenstamm, Ladeneinrichtung sowie noch vorhandene Restware kann bei Bedarf zu günstigen Konditionen übernom-men werden.

EXISTENZGRÜNDUNGSBÖRSE

Wir bitten Interessenten, uns ihre Anfrage

schriftlich (per Fax oder E-Mail) zur

Kontaktaufnahme zu übermitteln. Über eine

Kontaktaufnahme entscheidet der Inserent.

Tina Gey

Tel. 0371/6900-1340

Fax: 0371/6900-1333

E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner:

Die Existenzgründungsbörse dient dem Ziel, dem Existenzgründer den Schritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern, bei der Suche nach einem Partner für eine gemeinsame Gründung zu helfen sowie für bestehende Unternehmen Nachfolger und aktive Teilhaber zu vermitteln. Zur Beachtung: Die mit A gekennzeichneten Offerten sind Angebote von Unternehmen zur Nachfolge bzw. Übernahme. Bei der Kennzeichnung G handelt es sich um Gründer, die an einer Übernahme interessiert sind.

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35Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Aus- und Weiterbildung

TEL.: 03 42 97–14 12 99 | MAIL: [email protected] | WWW.KANUPARK-MARKKLEEBERG.COM

BEIM WILDWASSER-RAFTING

IM KANUPARK MARKKLEEBERG

STÄRKEN SIE IHREN

TEAMGEIST

Gemeinsame Erlebnisse stärken Teamgeist und Mitarbei-terbindung – attraktive Firmenveranstaltungen können somit die Motivation und Identifi kation der Arbeitneh-mer nachhaltig erhöhen. Aber auch bei Kunden und Ge-schäftspartnern hinterlassen außergewöhnliche Events einen bleibenden Eindruck und dienen so als Schlüssel zum Erfolg. Für Unternehmen, die ein unvergessliches Gruppener-lebnis für ihre nächste Veranstaltung suchen, ist der Kanupark Markkleeberg die richtige Adresse: Beim Wild-wasser-Rafting auf einer der modernsten Wildwasseran-lagen der Welt gilt es, gemeinsam im Team die reißende Strömung und hohen Wellen zu bezwingen – das weckt Begeisterung, motiviert, wirkt nachhaltig und schweißt zusammen.

Saisonstart im MaiDer Kanupark ist ein attraktives Ausfl ugsziel im Leip-ziger Neuseenland und liegt verkehrsgünstig direkt an der A 38, nur zwölf Kilometer vom Leipziger Stadtzent-rum entfernt. Die Wildwasseranlage am Markkleeber-ger See lockt jährlich bis zu 350.000 Besucher an. Die verschiedenen Angebote Wildwasser-Rafting, POWER-Rafting, NACHT-Rafting, Tubing, Hydrospeed und Wildwasser-Kajak wurden in der Saison 2013 von über 22.000 Hobbypaddlern genutzt. Die diesjährige Saison für Freizeitsportler wird vom 1. bis 4. Mai mit dem XXL-Paddelfestival eingeläutet und geht bis zum 5. Oktober. Wildwasser-Rafting ist Fun und Action für jedermann. Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 12 Jahren, körperliche Fitness und Schwimmfähigkeit.

Exklusive Angebote für FirmenFür Firmenevents hält der Kanupark verschiedene „Busi-ness-Pakete“ bereit, die individuell gestaltet werden kön-nen. Diese sind zu jeder Zeit buchbar, auch außerhalb der Saison und der öffentlichen Raftingzeiten. Hier ist eine exklusive Nutzung der Wildwasserstrecke möglich. Der perfekte Ausklang des Tages gelingt im Restaurant der KANU Wildwasser-Terrasse mit Blick über den Mark-kleeberger See.

Informationen zum Kanupark und den Angeboten für Unternehmen gibt es telefonisch unter 03 42 97–14 12 99 sowie im Internet unter www.kanupark-markkleeberg.com. Anfragen können auch gern per E-Mail an [email protected] gesendet werden.

Firmenevent-Tipp 2014: Wildwasser-Rafting im Kanupark Markkleeberg

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IHK Bildungspreis in Berlin verliehenDie Gewinner des ersten IHK Bildungs-preises wurden am 10. Februar im bbc Berliner Congress Center gekürt. Mit der Auszeichnung wurde das herausragende Engagement der Preisträger in der be-ruflichen Bildung durch die Organisation der Industrie- und Handelskammern und die Otto-Wolff-Stiftung gewürdigt. Aus mehr als 150 Bewerbungen gelangten 15 Unternehmen in die Endrunde. Wäh-rend der Festveranstaltung stimmten 300 Prüferinnen und Prüfer aus der gesam-ten Republik als Experten live über die besten betrieblichen Aus- und Weiterbil-dungskonzepte ab und ermittelten die fünf Preisträger. Die IHK Chemnitz hat fünf Prüferinnen und Prüfer nach Berlin gesandt, die sich an der spannenden Live-Abstimmung zur Ermittlung der end-

gültigen Gewinner beteiligt haben. Sie waren von der Präsentation der Bewer-ber, in deren Mittelpunkt die betriebliche Bildung als ein erfolgreicher Karriereweg stand und der abwechslungsreichen Abendveranstaltung begeistert. Die Sie-ger nahmen für ihr vorbildliches Enga-gement in der betrieblichen Bildung ne-ben dem Ehrenpreis Preisgelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro entgegen, die sie an gemeinnützige Einrichtungen zur Förderung der beruflichen Bildung in den Regionen spendeten. Weitere Details zum Wettbewerb und Informa-tionen zu den Preisträgern finden sie unter www.ihk-bildungspreis.de. Der nächste IHK Bildungspreis wird 2016 verliehen. Wir werden rechtzeitig über das Bewerbungsverfahren informieren.

Preisträger des ersten „IHK Bildungspreises 2014”. Foto: Jens Schicke/DIHK

Page 36: Ihk%2004 2014

Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Aus- und Weiterbildung36

WeiterbildungsprogrammMai

CHEMNITZStraße der Nationen 25, Annette Bieckenhain, Tel. 0371/6900-1411

05.05.2014 Die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)05.05. - 09.05.2014 Unterrichtung im Bewachungsgewerbe - Personal06.05. - 03.06.2014 Seminarreihe Lohn- und Gehaltsabrechnung06.05.2014 Versand-Zoll-Logistik im Auslandsgeschäft07.05. - 21.05.2014 Professionelle Textverarbeitung mit Microsoft

Word - Grundlagen07.05. - 09.07.2014 Refresher Course English A 208.05.2014 Basiswissen Produkthaftung und Produktsicherheit08.05. - 17.07.2014 Englisch für Industriemeister12.05. - 23.05.2014 Ausbildung der Ausbilder12.05.2014 Bilanzen lesen - Unternehmenslage bewerten12.05.2014 - 14.10.2015 Geprüfte(r) Fachwirt(in) im Gesundheits- und

Sozialwesen12.05. - 14.05.2014 Orientierungsseminar für Existenzgründer13.05.2014 Steuerliche Betriebsprüfung - aktuelle Schwerpunkte und Risikoreduzierung16.05. - 28.06.2014 Projektmanagement für Mitarbeiter in Projektteams (IHK)23.05. / 24.05.2014 Buchführung Crash-Kurs in 2 Tagen26.05. - 28.05.2014 Existenzgründung - kaufmännisches Handlungswissen27.05. - 24.06.2014 Effiziente Kalkulation und Analyse mit Microsoft

Excel - Aufbaukurs 27.05. / 28.05.2014 Projektmanagement27.05.2014 Sonderfälle der Zollabwicklung: Muster, Reparaturen, Garantie, Ersatzlieferungen28.05.2014 Akzeptanz als Arbeitgeber - das Kapital der Zukunft

ANNABERG-BUCHHOLZGeyersdorfer Straße 9a, Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

05.05. - 08.05.2014 Orientierungsseminar: Basiswissen für Existenzgründer

06.05.2014 - 10.05.2016 Geprüfte(r) Industriemeister(in) Metall07.05. - 28.05.2014 Grundlagenseminar für Microsoft Excel19.05. / 20.05.2014 Bilanzen - lesen, verstehen und analysieren20.05.2014 Auftragsbearbeitung und Dokumente bei der

Einfuhr (Import) von Waren22.05.2014 Bankfinanzierung - Wie funktioniert das Kreditgeschäft?26.05.2014 Effektive Verhandlungstechniken28.05.2014 Reklamationsmanagement - Ziel: Beide Parteien sind Gewinner

FREIBERGHalsbrücker Straße 34, Andrea Tippmer, Tel. 03731/79865-5400

05.05. - 27.10.2014 Refresher Course English19.05. - 02.06.2014 Ausbildung der Ausbilder

PLAUENFriedensstraße 32, Uwe Löscher, Tel. 03741/214-3401

06.05.2014 Büromanagement - Ein Weg zu mehr Effektivität in der täglichen Arbeit

06.05./13.05./20.05.2014 Kompaktkurs MS Office 2013 - Effektiver Umstieg auf Word, Excel und PowerPoint06.05.2014 Professionell zur Messe - Messe-Erfolg kommt

nicht von allein06.05./13.05./20.05.2014 Soll und Haben sicher im Griff mit Lexware Buchhalter06.05. - 08.07.2014 Tschechisch - Aufbaukurs08.05.2014 Arbeitsrechtliche Änderungen ab 2014 - ein Update12.05. - 14.05.2014 Seminar für Existenzgründer14.05.2014 Erfolg – eine Frage der Persönlichkeit?! Psycholo-

gische Kompetenzen für den Unternehmenserfolg14.05. - 02.07.2014 Praxistraining Buchführung und steuerliches

Grundwissen15.05.2014 Effektives Zeit- und Zielmanagement15.05./22.05./05.06.2014 Kompaktkurs - Arbeitsrecht und Personalwirtschaft19.05.2014 Erfolg durch mehr Ausstrahlung am Telefon20.05.2014 Unterjährige Erfolgskontrolle - Warum reicht die

Standard-BWA dazu nicht aus?22.05.2014 Eigene Homepage? - Ja – aber wie?!26.05.2014 Reisekostenrecht26.05.2014 Vertiefungsseminar zur Lohn- und Gehaltsrechnung: Reisekostenrecht

ZWICKAUÄußere Schneeberger Str. 34, Rosemarie Häckel, Tel. 0375/814-2411

05.05. - 14.07.2014 Finanzbuchhaltung mit Lexware06.05.2014 Die Beteiligungsrechte des Betriebsrates06.05. - 15.05.2014 Tabellenkalkulationsprogramm Aufbauseminar

Excel mit Office 201007.05.2014 - 31.01.2016 Geprüfte(r) Bankfachwirt(in)08.05. - 28.08.2014 Ausbildung der Ausbilder08.05. - 13.11.2014 Business-English 208.05.2014 Kundenorientierung und Beschwerde- management am Telefon09.05.2014 Umsatzsteuer-Praktikum12.05.2014 Verhandlungstraining für Einkäufer - Mit Strategie und Taktik zum Einkaufserfolg13.05. / 14.05.2014 Erfolgreich im internationalen Vertrieb - Ein

Verhandlungstraining14.05. - 16.05.2014 Existenzgründung - Meine Vorbereitung auf die

Selbstständigkeit20.05. / 21.05.2014 Projektmanagement für Praktiker21.05. - 23.05.2014 Existenzgründung - Kaufmännisches Handlungs-

wissen21.05.2014 Marketing von Immobilien27.05.2014 Konfliktmanagement - Souveräner Umgang mit

Konflikten

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37Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Aus- und Weiterbildung

Ausgewählte WeiterbildungsangeboteKompaktkurs Arbeitsrecht und Personalwirtschaft

Ziel des Kompaktkurses mit IHK-Zertifikat in Plauen ist die Vermittlung eines breiten Grundwissens über die tägliche praktische Personalarbeit, vertieft mit arbeitsrecht-lichen Themen. Im Modul 1 – Arbeitsrecht – sind neben den Grundbegriffen des Arbeitsrechts, die Anbahnung und Begründung von Arbeitsverhältnissen, die Arten und die Mängel von Arbeitsverträgen, deren Beendigung sowie die nachträglichen Pflichten, wie die Zeugniserstellung, Inhalt. Im Modul 2 – Personalwirtschaft – wer-den die Personalbeschaffung, -auswahl, einschließlich der Auswahlinstrumente, die Personalbeurteilung und -führung behandelt. Das Führen von Mitarbeitergesprä-chen (z. B. Kritikgespräche) sowie die zukunftsorientierte Personalentwicklung sind ebenfalls im Thema inbegriffen. Das Modul 1 findet am 15. und 22. Mai sowie am 5. Juni statt; das Modul 2 am 12., 19. und 26. Juni, jeweils von 8.30 bis 15.30 Uhr in Plauen. Die Module können auch einzeln belegt werden.

Seminarreihe Lohn- und Gehaltsabrechnung

Am 6. Mai beginnt in der IHK in Chemnitz eine modulare Weiterbildung rund um das Thema Lohn und Gehalt. Die Inhalte der fünf Module betreffen die Themen Einführung in die Lohn- und Gehaltsabrechnung, Bruttoabrechnung, Lohn- und Kirchensteuer, Sozialversicherung, sonstige Zahlungen und sind im Einzelnen u. a. auf der Homepage der IHK Chemnitz unter www.chemnitz.ihk24.de nachzulesen. Die Module – es handelt sich jeweils um eintägige Seminare – sind auch einzeln buchbar. Eine Förderung der Weiterbildung über die „Bildungsprämie“ ist mög-lich! Die Bildungsprämie wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Informationen erhalten Sie über Tel. 0371 6900-2000.Zum Thema Lohn und Gehalt bieten auch die IHKs in Annaberg, Freiberg, Plauen und Zwickau die verschiedensten Lehrgänge an.

Management im Sekretariat

Speziell für Sekretärinnen und Mitarbeiter im Sekretariat ist ein zweitägiger Lehrgang in Annaberg-Buchholz gedacht, der am 4. Juli beginnt. Es ist bereits die dritte Veranstaltung dieser Art, bei der es u. a. um folgende Themen geht: effiziente Gestaltung des eigenen Arbeitsplatzes, Einsatz von Planungs- und Erinnerungssystemen, effektives Zeitmanagement. Auch über kaufmänni-sches Handeln im Sekretariat, Kommunikationsabläufe und den erfolgreichen Umgang mit Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern erfahren die Lehr-gangsteilnehmer das Neueste. Eine Förderung der Lehrgangskosten über die „Bildungsprämie“ ist bei Erfüllung der Fördervoraussetzungen möglich.

Vorbereitungslehrgang zum Geprüften Logistikmeister

Am 4. Juni beginnt in Freiberg ein neuer Vorbereitungslehrgang auf die IHK-Fortbildungsprüfung. In dem knapp zweijährigen berufsbegleitenden Lehrgang bereiten sich die Teilnehmer auf eine spätere neue Tätigkeit in Verkehrs- und Transportunternehmen oder in anderen Wirtschaftszweigen im Bereich Spedition, Umschlag und Lagerwirtschaft vor. Die späteren Logistikmeister/innen planen, steuern und überwachen Waren- und Materialflüsse von der Güterannahme bis zum Versand. Darüber hinaus können sie überall im Bereich Logistik beschäftigt sein. Bereits vor Lehrgangsbeginn wird die Erfüllung der Zugangsvoraussetzun-gen der Teilnehmer für die spätere Prüfung laut Prüfungsordnung bewertet. Eine Förderung der Weiterbildung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz („Meister–BAföG“) ist möglich.

Andrea Tippmer, Tel. 03731/79865-5400

Cornelia Wunderlich, Tel. 03741/214-3411

Andrea Nestler, Tel. 03733/1304-4113

Anke Schulze-Laube, Tel. 0375/814-2416 Sylvia Exner, Tel. 0371/6900-1412Cornelia Wunderlich, Tel. 03741/214-3411

Sylvia Exner, Tel. 0371/6900-1412

Geprüfter Betriebswirt

Viele Fachwirte und Fachkaufleute stellen seit Jahren immer wieder die Frage nach Möglichkeiten zu weiterer beruflicher Qualifizierung, die ihrer Karrierepla-nung dienlich sind. Die IHK-Regionalkammer Zwickau beginnt am 5. Septem-ber den nächsten Lehrgang zur Vorbereitung auf die Fortbildungsprüfung zum Geprüften Betriebswirt. Themen des Kurses sind unter anderem das Marketing-Management, die Bilanz- und Steuerpolitik sowie die finanzwirtschaftliche Steu-erung des Unternehmens. Weiterhin erhalten die Teilnehmer eine fundierte Rechtsausbildung und beschäf-tigen sich mit europäischen und internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Per-sonal-, Projekt-, Ökologie- sowie Qualitätsmanagement bilden einen weiteren wichtigen Baustein. In der weiterhin anzufertigenden Projektarbeit haben die Teilnehmer Gelegenheit, eine Themenstellung aus ihrer beruflichen Praxis zu be-arbeiten und später zu präsentieren. Studiert wird in kleinen Gruppen und mit erfahrenen und engagierten Dozenten.Für diesen Kurs besteht die Möglichkeit, ein Förder-Programm des Bundes zu nutzen. Bei Erfüllen der Voraussetzungen erhalten Teilnehmer einen Zuschuss in Höhe von 30,5 %. Darüber hinaus ist auch die Inanspruchnahme eines Darlehens möglich. Bei bestandener IHK-Prüfung werden 25 % des noch nicht fällig ge-wordenen Darlehens erlassen. Vorbereitungslehrgänge zum Geprüften Betriebs-wirt bietet auch die IHK in Chemnitz und Plauen an. Beginntermine sind hier der 3. bzw. der 12. November. In Chemnitz ist darüber hinaus ein Vollzeitlehrgang mit Starttermin 17. November im Angebot.Interessenten können sich zum Kurs und zu den Fördermöglichkeiten beraten lassen.

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IHK fördert naturwissenschaftliche Bildung in Kitas und HortenDie gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich mit einer bundesweiten Initiative für die Bildung von Kindern im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissen-schaften, Mathematik und Technik. Sie unterstützt mit ihren Angeboten pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei, Mädchen und Jungen auf ihrer Entdeckungsreise durch den Alltag zu begleiten. Die Industrie- und Handelskammer Chemnitz ist seit dem Jahr 2009 lokaler Netzwerkpartner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“: Alle Kitas, Horte und Grundschulen in Chemnitz, Zwickau und im Vogtland haben die Möglichkeit, an den regelmäßigen pädagogischen Fortbildungen teil-zunehmen. Sie werden dabei unterstützt, den natürlichen Entdeckerdrang der Kinder und das Erforschen ihrer vielen alltäglichen Fragen kompe-tent zu begleiten. Damit leistet die Industrie- und Handelskammer Chemnitz einen wichtigen Bei-trag, die Kinder schon frühzeitig für Naturwissen-schaften, Mathematik und Technik zu begeistern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Seit Beginn der ersten Workshops im Januar 2010

wurden bis Ende 2013 von der IHK Chemnitz 108 Workshops für 793 pädagogische Fachkräfte zu verschiedenen Themen, wie z. B. Forschen mit Wasser, Forschen mit Luft, Forschen mit Magneten durchgeführt. Bis zum Jahresende 2013 haben sich 57 Kindertageseinrichtungen zum „Haus der kleinen Forscher“ zertifizieren lassen und 7 Kitas haben bereits die Zweitzertifizierung erhalten. Zukünftig können alle pädagogischen Fachkräf-te aus dem Grundschulbereich aus der Region Chemnitz / Vogtland / Zwickau an Fortbildungen des lokalen Netzwerkes „Haus der kleinen For-scher“ teilnehmen und sich fortlaufend weiterbil-den, um die Begeisterung der Kinder am Forschen zu fördern.Dank der Spende der „Chemnitzer Wirtschafts- und Entwicklungsgesellschaft mbH“ können pä-dagogische Fachkräfte von bisher inaktiven Kitas und Horten aus Chemnitz kostenfrei an einem Workshop „Forschen mit Wasser“ teilnehmen.Wie jedes Jahr im Juni findet der „Tag der klei-nen Forscher“ statt. Dieses Jahr unter dem Motto „Na, sag doch mal“ - Kinder erforschen Kommu-

nikation. In Chemnitz gibt es dazu, wie bereits im vergangenen Jahr, eine gemeinsame Aktion mit dem Schülerlabor „Wunderland der Physik“ der TU Chemnitz. Für die Region Zwickau ist ein Aktionstag mit einem Partner vor Ort in Planung.Cindy Behr, Tel. 0371/6900-1455

Foto: Stiftung Haus der kleinen Forscher

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Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Aus- und Weiterbildung 39AN

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EINFÜHRUNG UND PFLEGE VON MANAGEMENTSYSTEMEN

fl ISO 9001 – Grundanforderungen zur Aufbau- und Ablauforganisation fl ISO 14001 – Umweltmanagementsystem fl EMAS – Umweltmanagementsystem fl Betriebliches Gesundheitsmanagementfl EFQM – Der Weg zur Excellence – Total Quality Management Systemfl Change Management – Die ständige Wandlungsfähigkeit eines Unternehmens ist das Zielfl CSR / ISO 26000 – Einführung eines Nachhal- tigkeitsmanagements „mit Zertifi zierung“

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Über neue gestreckte Abschlussprüfung informiert

Chemnitzerin erhält Preis im Dialogmarketing

Am 20. Februar fand in der IHK Chemnitz eine Informationsver-anstaltung für Ausbilder, Prüfer und Mitarbeiter anderer IHKs zum Beruf Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik statt. Der Referent Jochen Dumler von der Prüfungsaufgaben- und Lehrmittelentwicklung (PAL) stellte die erste neue, gestreckte Ab-schlussprüfung Teil 1 vor, die im Frühjahr 2014 ansteht und gab ei-nen Ausblick auf die Abschlussprüfung Teil 2.Ausbilder der Prüfungsstätte BWC präsentierten die Baugruppe, die für die Abschlussprüfung Teil 1 erforderlich ist. Die Unternehmen haben die Möglichkeit, über die Prüfungsstätte die Materialien zu beziehen oder über einen Lehrmittelhersteller selbst die Materialien zu beschaffen.Zur Vorbereitung der Abschlussprüfung Teil 1 stellt die PAL Stuttgart einen Leitfaden mit Musterprüfung zur Verfügung, der über den Christiani Verlag – Bestell-Nr. 81-94471 bzw. über die ISBN-978-3-86522-756-0 bestellt werden kann. Des Weiteren empfehlen wir, den kostenlosen Newsletter der PAL zu nutzen. Informationen erhalten Sie dazu über www.ihk-pal.de.Eva Placke, Tel. 0371/6900-1424

Thomas Beyer, Geschäftsführer BWC gGmbH, mit der präsentierten Baugruppe, die für die Abschlussprüfung Teil 1 erforderlich ist. Foto: IHK

Jährlich findet der bundesweite Wettbewerb für Auszubildende der Call Center Branche „Young Professionals“-Talente im Dialog statt. Im Rah-men der CCW internationale Kongressmesse für Kundenservice, -kommunikation und Call Center, Europas größter Fachmesse, kürt die Branche ihre Besten.

Unter den diesjährigen 60 Finalisten war auch Na-dine Wolf. Die Auszubildende am Beruflichen Schul-zentrum für Wirtschaft I im 3. Ausbildungsjahr zur Kauffrau für Dialogmarketing überzeugte und er-rang den 1.Preis. Nadine Wolf absolviert ihre Aus-bildung bei der TAS AG in Leipzig. Das ursprünglich in Chemnitz gegründete Unternehmen bildet seit

Jahren mit großem Erfolg in diesem Beruf aus. Ins-gesamt konnten sich zwei Auszubildende des BSZ über eine Platzierung in den TOP 10 freuen. Dies spricht für die Qualität und Kontinuität, auch der schulischen Ausbildung, die seit 8 Jahren in Chem-nitz durchgeführt wird. Uta Reiher

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Wirtschaft Südwestsachsen · 3/2014 · Aus- und Weiterbildung40

Ausbilderarbeitskreise zum neuen Beruf Kaufmann für Büromanagement

In der Industrie- und Handelskammer Chemnitz fan-den in Chemnitz, Plauen und Zwickau Beratungen mit allen Ausbildungsbetrieben und Bildungsträgern statt, die in den Büroberufen ausbilden. Die Refe-renten stellten die inhaltlichen Aspekte, den Rah-menlehrplan der Berufsschule und die gestreckte Abschlussprüfung des neuen Ausbildungsberufes „Kauffrau/-mann für Büromanagement“ vor.Der neue Beruf wird 10 Wahlqualifikationen enthal-ten, die es den Betrieben ermöglichen, noch flexibler auszubilden. Die Zwischenprüfung entfällt. Die neue gestreckte Abschlussprüfung findet in zwei zeitlich getrennten Teilen statt. Mit Inkrafttreten des neuen

Büroberufs zum 1. August 2014 werden die drei bis-herigen Büroberufe (Kauffrau/-mann für Bürokommu-nikation, Bürokauffrau/-mann und Fachangestellte/-r für Bürokommunikation) aufgehoben. Die entspre-chende Verordnung und sachlich-zeitliche Gliederung finden Sie auf unserer Homepage www.chemnitz.ihk24.de.Bei Vertragsabschluss ist zukünftig eine Zusatzverein-barung zu den gewählten Wahlqualifikationen bei der IHK mit einzureichen. Diese finden Sie ebenfalls auf unserer Homepage unter der Dokumenten-Nr. 71518.Für die bisher abgeschlossenen Berufsausbildungs-verträge, die vor dem 1. August 2014 begonnen ha-

ben, gelten die alten Verordnungen und Prüfungen weiter.Absolventen des neuen Berufs haben eine breite berufliche Handlungskompetenz. Ausgebildete Fach-kräfte sind interessant für den Arbeitsmarkt in Indust-rie, Handel, Handwerk und Verwaltung. Auch eine auf dem Berufsbild aufbauende Weiterbildung bis zum „Geprüften Fachkaufmann für Büro- und Projektor-ganisation“ ist denkbar.Doris Rudzinski, Tel. 0371/6900-1430Werner Leupold, Tel. 0375/814-2432Gabriele Arlt, Tel. 03741/ 214-3433

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Praxisberater werden über IHK-Projekt zur Berufsorientierung informiert

Die Praxisberater, ein Projekt finanziert durch die Bundesagen-tur für Arbeit und das Sächsische Kultusministerium, sind seit Anfang März in den Oberschulen tätig. Im Vogtland sind es 9 Schulen, an denen die Praxisberater die 7. und 8. Klassen in den Belangen der Berufsorientierung betreuen. Im Fokus steht dabei eine Potenzialanalyse der Schülerinnen und Schüler sowie weitere ergänzende Maßnahmen in der Be-rufsorientierung, unter anderem auch die Koordinierung und Abstimmung mit weiteren Akteuren. In diesem Zusammenhang wurden die Beraterinnen und Berater am 5. März in der Regi-onalkammer Plauen zu Aktivitäten und unterstützenden Ange-bote der Industrie- und Handelskammer in diesen Bereichen informiert.Siegmar Degenkolb Foto: IHK

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„Mit Poesie und Blütenduft“ lautet nicht nur das Motto des Chemnitzer Frühlingsspazier-gangs am 29. März. Gleiches gilt in diesen Wochen für die gesam-te City. Frühjahrsblüher - darun-ter etwa 11.700 Stiefmütterchen in den Farben gelb und blau sowie rund 6.300 weiße und rote Tulpen - setzen im Park am Roten Turm farbig-duftende Ak-zente. Die Lust auf Schriftkunst und am Lesen wecken indes die 5. Chemnitzer Literaturtage. Ein facettenreiches literarisches Pro-gramm lädt vom 1. bis 29. April auf eine Entdeckungsreise ein. Zeitgenössische Autoren und deutsche Schauspieler entfüh-ren die Besucher bei Lesungen sowie szenischen Darstellungen in die Welt der Poesie, Romane und Gegenwartsgeschichte.Die Eröffnungsveranstaltung am 1. April widmet sich Stefan Heym. Schauspielerin Carmen-Maja Antoni liest unter musi-kalischer Begleitung Texte des Chemnitzer Ehrenbürgers. Prof. Dr. Christoph Fasbender rückt hingegen „Bürgers Bücher“ (3. April), Stefan Bollmann „Frauen und Bücher“ (10. April) und Jörg Gudzuhn den Roman „Rum-melplatz“ (15. April) in den Mit-

telpunkt. Weiterer Höhepunkt ist die „Lesenacht“ im Tietz am 12. April mit lokalen Autoren, Livemusik und Büchermarkt. Auf der offenen Lesebühne

kann jeder Fremdes oder Eige-nes vortragen, in der Stadtbib-liothek geht‘s auf Reisen in die geheimnisvolle Welt der India-ner. An gleicher Stelle stimmt

Vorlesepatin Regine Klinger am 31. März auf die kommende Os-terzeit ein. Sie liest ab 14:30 Uhr u. a. aus dem Buch „O Welt in einem Ei“. Weiter Seite 3

Die ersten drei Monate in die-sem Jahr haben uns mit reich-lich Sonnenschein gesegnet. Die Chemnitzer nutzen das und strömen durch die Stadt sowie die Parkanlagen. Bald wird es noch lebendiger im Zentrum, denn dann beginnen die Brun-nen wieder zu sprudeln. Als kommunaler Energieversor-ger sind wir hier in der Region und in der Stadt Chemnitz zu-hause. Wir wollen diese Region gestalten und zum positiven Lebensgefühl der Bürger bei-tragen. So bringen wir zum Bei-spiel mit unserem Schornstein Farbe ins Spiel und die Edel-stahl-Fassade des Trinkwasser-speichers kühlt und schützt das kostbare Nass. Zudem sorgen wir seit vielen Jahren im Auf-trag der Stadt Chemnitz dafür, dass die Brunnen in der City sprudeln. Ab Mitte April werden die Fontänen am Brunnen an der Stadthalle starten, dem mit 400 Kubikmetern Wasser größ-ten Brunnen der Stadt. Auch die Wasserspiele auf der Straße der Nationen und dem Rosen-hof plätschern dann fröhlich und laden zum Verweilen ein. Die Brunnen gehören ebenso zum Leben in der Stadt dazu wie das City Journal. Mehr als einhundert Ausgaben belegen dies eindrucksvoll.

Reiner Gebhardt, Vorsitzender der eins-Geschäftsführung

Reiner Gebhardt. Foto: eins

Für ein positives Lebensgefühl

Die City erwacht mit Frühjahrsblühern, Literaturtagen samt Lesenacht, Frühlings- und Ostermarkt

Blumen und Worte sprechen lassen

Auf riesigen Plakaten an Tietz, Oper und Galerie Roter Turm geben derzeit Persönlichkeiten ihre Bekenntnisse an die Stadt ab. Professor Arnold van Zyl, Rektor der TU Chemnitz, lobt die Erneuerungsfähig-keit der Stadt durch Wissen und junge Menschen. Foto: MR

Neue Kampagne setzt Chemnitzer in Mittelpunkt

Zum „Mitnischeln“Die Stadt bin ich. Unter diesem einladenenden Motto steht die neue Kommunikationskam-pagne für Chemnitz. Zunächst werden die Menschen in Stadt und Umland angesprochen, um gemeinsam zu entwickeln, was für die Identität der Stadt wich-tig ist. Mit dem Konzept geht die Werbeagentur zebra, die das zweistufi ge Auswahlverfahren um den Stadtmarketing-Etat im vergangenen Jahr für sich entschied, einen ganz neuen Weg. „Wir wollen kein Image von oben verordnen, sondern

stellen die Chemnitzer in den Blickpunkt. Sie beschreiben ihr Lebensgefühl, bekennen sich zu den guten Seiten ihrer Stadt und werden so zu Botschaftern für ein lebenswertes Chemnitz“, erzählt Geschäftsführer Joerg G. Fieback. Langfristiges Ziel sei es, ausgehend vom wachsenden Fachkräftebedarfs, junge Men-schen nach Chemnitz zu holen. Denn bei der Entscheidung für einen Arbeitsort stellen sich zu-nehmend die Fragen nach dem Leben und dem Lebensgefühl vor Ort. Weiter Seite 2

Der Lenz lässt grüßen: Stadtführerin Grit Linke lädt am 29. März zum „Chemnitzer Frühlingsspaziergang - Mit Poesie und Blütenduft“. Mit Osterei statt Wohlgeruch sind die poetischen Osterspaziergänge am 20. und 21. April verbunden. Foto: FB

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Page 42: Ihk%2004 2014

Sicherheit und Schutz

Das Vertrauen der Deutschen in die Gerich-te ist von 60 Prozent im Jahr 2011 auf 71 Prozent im vorigen Jahr gestiegen. Bürger wie Richter und Staatsanwälte sehen aber auch Defizite im Rechtssystem. 79 Prozent der Bevölkerung glauben, dass Verfahren zu lange dauern. Eine große Mehrheit ist der Meinung, dass nicht alle Bürger gleiche Chancen haben, ihr Recht durchzusetzen. 63 Prozent sind überzeugt, dass ein guter Anwalt die Erfolgsaussichten vor Gericht verbessert. Die meisten möchten wegen des finanziellen Risikos einen Gerichtspro-zess ohnehin vermeiden. Fast die Hälfte der Befragten sieht die Mediation als gutes In-strument, um Streitigkeiten beizulegen. Das sind einige Ergebnisse des ROLAND-Rechts-reports 2014, der vom Institut für Demosko-pie Allensbach erstellt wurde.Wie die Befragung von Richtern und Staats-anwälten zeigt, verschlechtern sich die Rah-menbedingungen für die Rechtsprechung. Personalmangel an den Gerichten, eine als unzureichend empfundene Bezahlung und Druck durch Medien und Öffentlichkeit sorgen für Unzufriedenheit. Acht von zehn Richtern und Staatsanwälten fühlen sich den Angaben zufolge überlastet.

Wirtschaft Südwestsachsen · 04/2014 · Anzeigensonderseite42

Bei der Entwicklung der Kriminalität in Sachsen gibt es keine Entwarnung. Nach einer deutlichen Zunahme der Straftaten auf insgesamt 312.406 im Jahr 2012 bewegte sich die Zahl der Fälle im vergangenen Jahr mit 312.500 erneut auf diesem Niveau. Innenminister Markus Ulbig musste bei der Bekanntgabe der Statistik im März zudem konstatieren, dass die Aufklärungsrate um 0,6 Prozent-

punkte auf 54,8 Prozent gesunken ist.Die Polizeidirektionen im Kammer-bezirk Chemnitz stehen dabei ver-gleichsweise gut da. Im Direktions-bereich Zwickau mit den Landkreisen Zwickau und Vogtland wurden 57,2 Prozent aller Straftaten aufgeklärt, im Bereich der PD Chemnitz (Chem-nitz, Mittelsachsen und Erzgebirge) beträgt der Anteil 61,6 Prozent. Nach

Landkreisen gilt der Erzgebirgskreis mit einer Aufklärungsquote von 63,4 Prozent als sicherster in Sachsen. Die Region weist mit 13.083 Straftaten zugleich den niedrigsten Stand der letzten fünf Jahre auf.Laut Ulbig sind landesweit die Diebstähle in bzw. aus Büros, Werk-stätten, Dienst-, Fabrik- und Lager-räumen sowie von Kraftfahrzeugen zurückgegangen. In direkter Grenz-

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Elektronische und mechanische Sicherheitstechnik stehen nicht in Konkurrenz zueinander: Sie können sich auch ergän-zen. In Kombination mit mechatronischen Meldern vereint die Secvest 2WAY Funkalarmanlage von ABUS beide Siche-rungsvarianten in einem System. Das Besondere: Die Alarm-anlage alarmiert, noch bevor der Einbrecher sich Zutritt zum Haus verschafft hat.ABUS ist es gelungen, die Lücke zwischen mechanischer und elektronischer Sicherheit zu schließen: Eine der effektivsten Möglichkeiten, einen Einbruchversuch abzuwehren, ist der Ein-satz der ABUS Funkalarmanlage Secvest 2WAY in Verbindung mit mechatronischen Tür- und Fensterzusatzschlössern. Bereits beim Versuch des Aufhebelns eines Fensters oder einer Tür lö-sen die mechatronischen Melder sofort Alarm aus und setzen dem Angreifer gleichzeitig über 1 Tonne Widerstand entgegen. Langfi nger haben so kaum noch eine Chance.Seit jeher ist die mechanische Haussicherheit die Basis eines effektiven Einbruchschutzes: Sie sorgt für massiven Widerstand gegen unerwünschte Eindringlinge. Sie verzögert, erschwert bzw. verhindert Einbrüche. Dennoch: Eine Alarmierung auslö-

sen konnte sie bisher nicht. Wenn ein Ganove also genügend Zeit mitbrachte und brutal genug vorging, konnte er trotzdem erfolgreich sein. In diesem Fall spielt die Elektronik ihre Stärken aus: Eine Alarmanlage registriert den Einbruch elektronisch, macht mit Sirenen und Blitzleuchten auf ihn aufmerksam und alarmiert gegebenenfalls eine Leitstelle, um Hilfe zu holen. Zusätzlich zu diesen Pluspunkten kann der Funk-Außenbewe-gungsmelder zur Perimeterüberwachung den unbefugten Auf-enthalt in Gärten, Terrassen und Zufahrtswegen melden – lange bevor sich der Ganove einem Gebäude nähern kann. Der Secvest Funk-Außenbewegungsmelder dient sowohl der Abschreckung, als auch der Alarmierung. Eine Bewegung im überwachten Au-ßenbereich wird von den zwei eingebauten PIR Elementen des Melders bis auf eine Entfernung von 30 m zuverlässig detektiert. Eine persönliche Beratung rund um das Thema „Schutz vor Sachbeschädigung, Diebstahl und Einbruch“ erhalten Interes-senten durch die ComSo IT-Service GmbH. Als offi zieller ABUS Fachhandelspartner berät der Errichterbetrieb in der Region Westsachsen rund um das Thema Haussicherheit und Alarman-lagen. www.comso.eu

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Page 43: Ihk%2004 2014

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Arbeitsschutz ist wichtig für den Unternehmenserfolg und gleichzeitig gesetzliche Pfl ichtaufgabe eines jeden Arbeitgebers. Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) enthalten Festlegungen zur Gefah-renminimierung und Vermeidung von Gesundheitsschäden am Arbeitsplatz.Die SLG Prüf- und Zertifi zierungs GmbH besitzt langjährige Erfahrung im Bereich der elektrischen und mechanischen Sicherheitsprüfung (CE, GS, CB und andere) für Maschinen, Anlagen und Geräte. Darüber hinaus unterstützen Sie unsere Ex-perten bei der Analyse Ihrer Arbeits- und Produktionsabläufe entsprechend den gesetzlichen Anforderungen.Neben der Sicherheit sind auch Geräusche und Vibrationen ein kritischer Aspekt. Unsere Experten aus dem Bereich Technische Akustik überprüfen Arbeitsplätze in Ihrem Unternehmen entsprechend den Anforderungen der Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutz-Verordnung (LärmVibrationsArbSchV), führen bei Bedarf Messun-gen durch und erstellen gemeinsam mit Ihnen entsprechende Minderungspro-gramme.Weiterhin bieten wir Ihnen Untersuchungen in den Bereichen elektromagnetische Strahlung und Schadstoffe an. Die SLG ist ebenfalls anerkannte Kursstätte für Strahlenschutz nach der Fachkunde-Richtlinie Technik der Röntgenverordnung und nach Strahlenschutzverordnung und behördlich bestimmt, Sachverständigen-prüfungen an Röntgeneinrichtungen durchzuführen.

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Sicherheit: Dipl.-Ing. Matthieu Stein, Tel: 03722 / 73 23 861, E-Mail: [email protected]

Geräusch/ Vibration: Dipl.-Ing. (FH) Erik Schädlich, Tel. 03722 / 73 23 750, E-Mail: [email protected]

Behördlich bestimmter Sachverständiger nach RöV: Dipl.-Phys. Patrick Sprößig, Tel. 03722 / 73 23 747, E-Mail: [email protected]

nähe wurden jedoch in Sachsen 49 Autos mehr gestohlen als 2012. Da-von wurden entlang der tschechischen Grenze 189 Fälle registriert. Insgesamt meldeten beide südwestsächsische Polizeidirektionen einen weiteren Rückgang der Straftaten im Grenzraum – in den zwölf Erzgebirgsgemeinden um 6,6 Prozent, im Vogtland um 10,6 Prozent. Wie der Chemnitzer Polizei-präsident Uwe Reißmann sagte, ist die Behörde noch enger mit Bundespolizei, Zoll sowie Polizei und Justiz der Tsche-chischen Republik zusammengerückt. Das habe nicht unwesentlich zu den guten Ergebnissen beigetragen.Bei der Zunahme von Einbrüchen in Büros und Lagerhallen sowie Bau-stellen-Container im Bereich der PD Zwickau sieht die Polizei einen direk-ten Zusammenhang zur Rauschgift-

Beschaffungskriminalität, die dort ebenfalls sehr hoch und zunächst auf Bargeld ausgerichtet ist. In der Stadt Chemnitz haben Ladendiebstähle und Buntmetall-Klau weiter zugenommen.Wirtschaftskriminalität richtete im Di-rektionsbereich Chemnitz 2013 einen Schaden von 38,6 Millionen Euro an. Davon entfielen allein 15,4 Millionen Euro auf den Erzgebirgskreis. In der Stadt Chemnitz sank die Zahl der Fälle deutlich um ein Viertel. In Westsachsen und im Vogtland betrug der Anteil der Wirtschaftskriminalität nach 1,6 Pro-zent 2012 im vergangenen Jahr 1,3 Prozent aller Straftaten. Von 427 Fällen wurden 416 bzw. 97,4 (2012: 98,5) Prozent aufgeklärt. Dabei wurden 242 Tatverdächtige ermittelt, darunter 15 Nichtdeutsche und zwei Heranwach-sende. (G.B.)

Wirtschaft Südwestsachsen · 04/2014 · Anzeigensonderseite 43

Justitia. Foto: Lupo/pixelio.de

Den Einbruchversuch verhindern: am besten mit MechatronikMechanik + Elektronik + Alarm = Sicherheit3

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sen konnte sie bisher nicht. Wenn ein Ganove also genügend Zeit mitbrachte und brutal genug vorging, konnte er trotzdem erfolgreich sein. In diesem Fall spielt die Elektronik ihre Stärken aus: Eine Alarmanlage registriert den Einbruch elektronisch, macht mit Sirenen und Blitzleuchten auf ihn aufmerksam und alarmiert gegebenenfalls eine Leitstelle, um Hilfe zu holen. Zusätzlich zu diesen Pluspunkten kann der Funk-Außenbewe-gungsmelder zur Perimeterüberwachung den unbefugten Auf-enthalt in Gärten, Terrassen und Zufahrtswegen melden – lange bevor sich der Ganove einem Gebäude nähern kann. Der Secvest Funk-Außenbewegungsmelder dient sowohl der Abschreckung, als auch der Alarmierung. Eine Bewegung im überwachten Au-ßenbereich wird von den zwei eingebauten PIR Elementen des Melders bis auf eine Entfernung von 30 m zuverlässig detektiert. Eine persönliche Beratung rund um das Thema „Schutz vor Sachbeschädigung, Diebstahl und Einbruch“ erhalten Interes-senten durch die ComSo IT-Service GmbH. Als offi zieller ABUS Fachhandelspartner berät der Errichterbetrieb in der Region Westsachsen rund um das Thema Haussicherheit und Alarman-lagen. www.comso.eu

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Page 44: Ihk%2004 2014

Gesundheit am Arbeitsplatz

Wirtschaft Südwestsachsen · 04/2014 · Anzeigensonderseite44

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Einer KKH-Erhebung zufolge sind die Sachsen öfter und länger krank als der Bundesdurchschnitt. Säch-sische Arbeitnehmer fehlten 2013 im Krankheitsfall durchschnittlich 13,9 Tage (bundesweit 13,7 Tage). Die über 55-Jährigen fielen mit 19,4 Tagen fast dreimal so lange aus wie jüngere Arbeitnehmer. Das Berufsförderungswerk (BFW) Leipzig setzt

auch 2014 seine rehawissenschaftlichen Kollo-quien fort. Die Veranstaltung unter dem Thema „Traumatische Erlebnisse in der Arbeitswelt – Her-ausforderung: Prävention und Nachsorge“ findet am 8. Mai von 9.30 bis 16 Uhr im BFW Leipzig, Georg-Schumann-Straße 148 statt. Zielgruppen sind nach Angaben des BFW Personal-Entscheider aus Unternehmen und Institutionen, Vertreter aus dem Bereich der medizinischen und beruflichen Rehabilitation sowie von Renten- und Unfallver-sicherungen, Arbeitsagenturen u. Ä., aber auch Ärzte und Psychologen.Der Arbeitsalltag birgt Gefahren: Sei es der Stra-ßenbahnunfall, der Suizid auf der Bahnstrecke, ein Überfall auf eine Bankfiliale, die Pöbelei an einem

Servicepunkt oder auch der Einsatz in Krisensi-tuationen. Wie sind die Mitarbeiter darauf einge-stellt? Welche Hilfe können sie erwarten, wenn sie eine traumatisierende Situation während ihrer Arbeitszeit erlebt haben? Auf diese Fragen möch-ten Fachleute auf dem Kolloquium antworten. Laut Veranstalter kommen die Referenten aus den ver-schiedensten Bereichen, in denen sie sich mit der Vermeidung und Nachsorge von Arbeitsunfällen befassen.Über die Prävention psychischer Folgestörungen werden in einem Doppelvortrag Anne Gehrke vom Institut für Arbeit und Gesundheit der Deut-schen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) und Barbara Weißgerber, Bundesanstalt für Arbeits-schutz und Arbeitsmedizin, berichten.

Traumata im Job:Ärzte und Psychologen wissen Rat

Foto: Rike /pixelio.de

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Gesundheit am Arbeitsplatz

45Wirtschaft Südwestsachsen · 04/2014 · Anzeigensonderseite

KKH-Lauf 2014

Samstag, 12. Juli, 10 UhrChemnitz Sportcenter am Stadtpark

Mitmachen und insgesamt 1.000 Euro für Firmen-Präventionsmaßnahmen gewinnen!

www.kkh.de/lauf

KKH-Lauf motiviert auch Firmen zu „bewegtem Leben“

Chemnitz, 18. März 2014 – Schmerzen beim Sitzen, Bücken oder Stehen: Rückenschmerzen haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Dies macht sich auch in der Arbeitswelt bemerkbar, sorgen sie doch oft für Arbeitsunfähigkeit. Die Ursache dafür liegt häufi g in mangelnder Bewegung. Wer Rückenschmerzen vorbeugen möchte, sollte regelmäßig Sport treiben. „Laufen ist besonders zu empfehlen, denn es entlastet den Rücken“, sagt Mi-chael Stüwe von der KKH. Überhaupt ist Laufen eine Trumpfkarte für die Gesundheit, stärkt Herz und Kreislauf, senkt das Herzinfarkt- und Schlagan-fallrisiko und wirkt antidepressiv.

Doch vielen fällt der Einstieg in Ausdauersportarten wie das Laufen schwer. Hier setzt der KKH-Lauf an. „Wir möchten Menschen zu einem gesunden „bewegten Leben“ motivieren – über den Faktor Spaß“, erklärt Stüwe.Ob Einsteiger oder trainierte Hobbyläufer: Interessierte sind herzlich eingeladen, am Laufe-vent am 12. Juni im Chemnitzer Stadtpark teilzunehmen. Anmel-dung unter www.kkh.de/lauf. Die drei teilnehmerstärksten Teams z.B. von Firmen mit mehr als 20 Onlineanmeldungen erhalten 500, 300 und 200 Euro – für ge-sundheitsbewusstes Verhalten. Mitmachen lohnt!

ARBEITSMEDIZIN & -SCHUTZ Untersuchungen, Beratung, Begutachtung VERKEHRSMEDIZIN Führerscheinuntersuchungen, MPU SPORTMEDIZIN auch für Motorsport, Tauchen, Boot SAUERSTOFFTHERAPIE für Ihre Gesundheit REISE- & TROPENMEDIZIN Beratungen, Impfungen, Nachsorge

ARBEITSMEDIZINISCHER DIENST CHEMNITZ ADC Dr. Grube GmbH Geschäftsführer und ärztlicher Leiter: OMR Priv.-Doz. Dr. med. habil. Manfred Grube

ÄRZTEHAUS ÖFFNUNGSZEITEN Otto-Schmerbach-Straße 17 Mo: 07:00-13:00 D - 09117 Chemnitz Di: 0 00-18:00 6:Telefon: 0371 . 8448 019 Mi: 06:00-15:00 Telefax: 0371 . 8448 018 Do: 06:00-18:00 Web: www.adc-web.de Fr: 07:00-13:00 E-Mail: [email protected] und nach Vereinbarung

Der ADC unterstützt Sie seit fast 50 Jahren bei allen Aufgaben und Pflichten, die aus den geltenden Bestimmungen zum Gesundheits– und Arbeitsschutz erwachsen. Wir sind mehrfach zertifiziert und verfügen über modernste Gerätetechnik für alle Untersuchungen, Labor, EKG, Lungenfunktions-, Röntgen-, Augen-, Gehördiagnostik, spezielle Un-tersuchungen nach Strahlenschutz-, Röntgen-, Gefahrstoff-, Biostoff- und anderen Verordnungen, Verkehrs-, Reise- und Tropenmedizin.

Die Diagnostik und Behandlung psychischer Erkrankungen nach schweren Arbeitsunfällen im All-gemeinen ist das Thema von PD Dr. med. Olaf Schulte-Herbrüggen, Leitender Oberarzt im St. Hedwig-Krankenhaus Berlin. Die spezielle Problematik bei Soldaten der Bun-deswehr greift Prof. Dr. med. Huber-tus Himmerich vom Universitätskli-nikum Leipzig auf.Annett Schlesier, Gesundheitsma-nagement (HBG) Deutsche Bahn AG, stellt das Betreuungskonzept der Deutschen Bahn in ihrem Re-

ferat vor. Und abschließend wird sich Ronny Wiecha, Richter am Sozialgericht Dessau-Roßlau, mit arbeitsrechtlichen Aspekten der Unfallprävention und –folgen be-fassen. Für die abschließende Po-diumsdiskussion stehen neben den Referenten weitere Gesprächspart-ner zur Verfügung. So wird Dr. med. Michael Franz, Facharzt für Arbeits-medizin, Centerleiter Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement der Leipziger Verkehrsbetriebe, seine Erfahrungen ergänzend einbringen können. (G.B.)

Das BFW Leipzig ist nach eigenen Angaben seit mehr als 20 Jahren als Spezialist auf dem Gebiet der beruflichen Rehabilitation tätig. Hier werden Menschen ausgebildet und bedarfsorientiert unterstützt, die durch Krank-heit oder Unfall aus dem gewohnten Arbeitsleben ausscheiden mussten. Mit individuellen Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Integrationsmaß-

nahmen werden neue Möglichkeiten für den Weg zurück in ein erfülltes Arbeitsleben angeboten. Die Leistungen als überregionaler Dienstleister auf den Gebieten Beratung, Diagnostik und Assessment, Qualifizierung, Prävention und Rehabilitation stehen neben der Hauptstelle in Leipzig in den Außenstellen in Chemnitz, Döbeln, Plauen und Zwickau zur Verfügung.

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Passendes Arbeitsumfeld hält Ältere länger im JobDie Gesundheit von Belegschaften wird angesichts des demografischen Wandels für Unternehmen zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor. Der Be-rufsverband Deutscher Psychologin-nen und Psychologen (BDP) emp-fiehlt, dem Fachkräftemangel mit einem maßgeschneiderten betrieb-lichen Gesundheitsmanagement zu begegnen. „Insbesondere die Ge-sundheit von älteren Mitarbeitern gezielt und mit psychologischem Know-how zu fördern, hilft dabei, sich im Wettbewerb um Fachkräfte eine gute Position zu erarbeiten“, sagt BDP-Präsident Prof. Michael Krämer. Kleinere und mittlere Unter-nehmen und Organisationen hätten diesbezüglich einen Rückstand und seien besonders von Personalman-gel bedroht. „Psychologen sind die qualifizierten Fachleute, wenn es um Veränderungen von Verhaltens-weisen und Organisationsstrukturen geht“, so Krämer.

Bei der Förderung einer alter(n)sge-rechten und damit gesunden Ar-beits-umgebung kommen auf Füh-

rungskräfte neue und sehr wichtige Aufgaben im Rahmen der Entwick-lung der Unternehmenskultur zu. Laut BDP sind ältere Mitarbeiter rein statistisch gesehen nicht häu-figer krank als jüngere. Wenn sie erkrankten, fehlten sie aber länger. Auch chronische Erkrankungen, De-motivation und innere Kündigung könnten die Leistung beeinträch-tigen. Deshalb lohne es sich für Unternehmen, Arbeitsplätze und -prozesse alternsgerecht zu gestal-ten. Ansatzpunkte dafür möchte der BDP Personalverantwortlichen und Führungskräften mit seinem neue-sten Flyer „Gesunde Mitarbeiter im demografischen Wandel“, erschie-nen in der Reihe „Gesunde Arbeit“, zeigen. Zu den besonders für ältere Mitarbeiter kritischen Bedingungen gehörten beispielsweise Heben und Tragen von Lasten, Zwangshaltun-gen, schlechte Beleuchtungsver-hältnisse, taktgebundene Arbeit, Zeitdruck, Schicht- und Nachtarbeit oder hohe psychische Belastungen wie Daueraufmerksamkeit und Mo-notonie. (G.B.)

Nur mit einer Rückenschule wären wir nicht weit gekommen» «

Erleichterung für die tägliche Arbeit. Ronny Herrmann von Frauenthal Automotive sta-pelt die Druckluftbehälter jetzt auf Paletten.

Lärm, Staub und schweres Heben. Die Herstellung von Druckluftbehältern ist eine belastende Tätigkeit. Mit Hilfe eines gezielten Gesundheitsmanagements konnte der Zulieferer Frauenthal Automotive in Elterlein das Arbeitsumfeld konsequent verbessern.Mehrmals am Tag wuchtet Ronny Herrmann Druckluftbehälter von einer Palette zur Maschine und wieder zurück. Im Durchschnitt wiegt ein Behälter elf Kilogramm. In einer normalen Schicht kommen da einige Kilo zusammen, für den 22-Jährigen eine hohe körperliche Beanspruchung und das täglich. „Früher mussten die Kolle-gen die Behälter aus einer Gitterbox entnehmen, dass war alles ziemlich ungünstig und nicht wirklich rückenfreundlich“, erklärt Michael Langer, Kaufmännischer Lei-ter der Frauenthal Automotive in Elterlein. Jetzt werden die Druckluftbehälter lose auf Paletten gestapelt und können von den Mitarbeitern viel besser transportiert werden. Und diese Maßnahme ist nur eine von vielen, um die Arbeitsbedingungen im Unternehmen weiter zu verbessern. Denn in Zeiten von Fachkräftemangel und einer durchschnittlich immer älter werdenden Belegschaft denken viele Unterneh-men um, weil sich der „Faktor Mensch“ in den Betrieben zunehmend als Rechengrö-ße für den wirtschaftlichen Erfolg durchsetzt. Hier kann eine gezielte Gesundheits-förderung am Ende eine echte Win-Win-Situation für beide Seiten sein.

Individuelle Beratung für jedes UnternehmenDas erkannte auch früh genug die Frauenthal Automotive. Der Zulieferer ist Markt-führer in der Chassiskomponenten-Produktion für die europäische Truckindustrie und verfügt über 13 Standorte in neun europäischen Ländern. Der einzige deutsche Standort in Elterlein ist spezialisiert auf die Produktion von Druckluftbehältern. Jährlich fertigen die rund 200 Mitarbeiter fast eine Million Behälter. Auch die Kran-kenkassen haben sich darauf eingestellt. „Statt Nullachtfünfzehn-Offerten gibt es nach eingehenden Gesprächen für jedes Unternehmen ein maßgeschneidertes Angebot“, erklärt Heiko Müller, Fachberater Gesundheitsförderung der AOK PLUS. Allein im vergangenen Jahr betreute die Gesundheitskasse 186 Unternehmen in Chemnitz und Umgebung.

Betroffene zu Beteiligten machenBereits seit 2005 arbeiten die AOK PLUS und der Zulieferer aus Elterlein zusammen. Mit Hilfe der Gesundheitsexperten wird das betriebliche Gesundheitsmanagement im Unternehmen professionell unterstützt. Dabei werden die Betroffenen zu Betei-ligten. Durch einen Arbeitskreis „Gesundheit“ soll die Belegschaft selbst über Verän-derungen mitentscheiden. „Vor allem die Auswertungen der Mitarbeiterumfragen haben uns sehr geholfen, die Schwachstellen im Betrieb zu lokalisieren“, berichtet der Kaufmännische Leiter von Frauenthal Automotiv. Aus eigener Erfahrung weiß Gesundheitsexperte Heiko Müller, dass die Umsetzung mit viel Zeit und Engage-ment verbunden ist: „Danach zahlt sich aber jeder investierte Euro doppelt aus.“ Da-bei wird nicht nur das Gesundheitsverhalten der Mitarbeiter oder rückengerechtes Sitzen optimiert, sondern das gesamte Umfeld des Unternehmens analysiert. In der ersten Befragung vor acht Jahren wurde beim Zulieferer eine unzureichende Kom-munikation als Hauptproblem erkannt. Seit dem erfreut sich die Mitarbeiterzeitung größter Beliebtheit und ist im Unternehmen nicht mehr wegzudenken.

Obendrein profi tiert der Zulieferer von fast 70 Prozent AOK-versicherten Mitar-beitern. Die jährliche Analyse zu krankheitsbedingten Ausfallzeiten sind wichtige Informationen für Chefetage und Betriebsarzt. „Die Herausforderungen haben sich eben gewandelt. Nur mit einer Rückenschule wären wir nicht weit gekommen“, re-sümiert Michael Langer. Text/Foto: Alexander Fugmann

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Prof. Michael Krämer, Präsident des BDPFoto: BDP

Page 47: Ihk%2004 2014

Sicher verpackt

Die interpack, die im Dreijahresrhyth-mus stattfindende globale Leitmesse für die Verpackungsindustrie, lädt in diesem Jahr vom 8. bis 14. Mai nach Düsseldorf ein. Deshalb macht die andere große Ver-anstaltung der Branche, die fachpack in Nürnberg, 2014 eine Pause.Die interpack 2014 bildet die gesamte Wertschöpfungskette von der Herstel-lung und Veredlung von Packgütern und Verpackungsmaterial über das Verpacken und die Distribution bis hin zur Qualitäts-sicherung und zum Verbraucherschutz ab.Als Zukunftsthema von globaler Bedeu-tung steht am 7. und 8. Mai „SAVE FOOD“ im Mittelpunkt des messeeigenen Inno-vationsforums Innovationparc Packaging. Ziel ist es, mit Hilfe renommierter Exper-ten nachhaltige Verpackungskonzepte zu erarbeiten, wodurch die weltweiten Le-bensmittelverluste deutlich reduziert wer-den sollen. Jedes Jahr gehen fast ein Drit-tel aller Lebensmittel verloren. Weltweit sind das etwa 1,3 Milliarden Tonnen, die durch falsche Lagerung, schlechte Trans-portbedingungen, unterentwickelte Kon-servierungs- und Verpackungsmethoden unbrauchbar werden. Die Messe Düssel-dorf hatte die Initiative SAVE FOOD 2010 gemeinsam mit der UN-Welternährungs-organisation gegründet und 2011 erst-mals für den internationalen Treffpunkt der Verpackungsbranche thematisiert.

47Wirtschaft Südwestsachsen · 04/2014 · Anzeigensonderseite

Mehr in Wellpappe verpacktDie deutschen Wellpappehersteller ha-ben 2013 den positiven Konsumtrend gespürt. Beim arbeitstäglichen Absatz gelang den Mitgliedern des Verban-des der Wellpappen-Industrie (VDW) eine Steigerung um 2,1 Prozent. Die Branche liegt damit 1,7 Prozentpunk-te über dem Wachstum des Brutto-inlandsprodukts. „Was konsumiert werden soll, wird auch verpackt – und zwar überwiegend in Wellpappenver-packungen“, sagte VDW-Vorsitzender Jan Klingele auf der Jahrespressekon-ferenz im März in Frankfurt. „Da allein der Bereich Nahrungs- und Genuss-mittel über ein Drittel unserer Kunden ausmacht, hinterlässt die erfreuliche Konsumlaune auch positive Spuren in den Absatzzahlen unserer Industrie.“Konkret haben die VDW-Mitglieder im vergangenen Jahr 7,3 Milliarden Quadratmeter Wellpappe abgesetzt. Das sind 120 Millionen Quadratmeter beziehungsweise 1,7 Prozent mehr als 2012. Die seit 2010 wieder ange-wachsene Zahl der Beschäftigten ging 2013 um rund 70 auf 15.486 zurück.Beim Umsatz konnte ein leichter Zu-

wachs von 0,4 Prozent erreicht wer-den. Vor dem Hintergrund der weiter gestiegenen Kosten betrachtet der Verband diesen Wert jedoch kritisch. Bei dem mit Abstand wichtigsten Roh-stoff Wellpappenrohpapier mussten die VDW-Mitglieder im Durchschnitt eine Verteuerung von 7,7 Prozent ge-genüber dem Vorjahr verarbeiten, bei einzelnen wichtigen Sorten sogar über 20 Prozent. Im Vergleich zum Durch-schnittswert der letzten fünf Jahre stiegen die Papierpreise damit um durchschnittlich 12,9 Prozent. Weitere Erhöhungen sollten zum 1. April 2014 wirksam werden.Mit Blick auf die vorhergesagte und in den ersten Wochen des Jahres auch spürbare Wirtschaftsbelebung rechnet der VDW 2014 mit einer arbeitstäglich bereinigten Absatzsteigerung von 1,8 Prozent. „Wachstumstreiber bleibt der private Konsum“, erläuterte Klingele die guten Aussichten. Insbesondere werde auch die zunehmende kleintei-lige Direktbelieferung der Verbraucher über den Vertriebsweg E-Commerce weitere Impulse geben. (G.B.)

Wellpappendisplay.Foto: Verband der Wellpappen-Industrie e.V.

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Effi ziente Lösungenfür die Produktionslogistik

Die ganzheitliche Erfassung der arbeitsteiligen Produktionskette der Kunden steht für Tillmann Verpackungen Schmalkalden GmbH im Vordergrund. Aus die-ser Analyse werden wirtschaft-liche Logistiklösungen für effi-ziente Arbeitsprozesse entwi-ckelt. Mit individueller Produk-tion und hoher Beratungsqua-lität reagiert das Unternehmen flexibel auf branchenspezifische Bedürfnisse in der Produktions-logistik. Speziell geschulte Mit-arbeiter leisten vertiefende Be-ratung rund um das Thema ESD Schutz (DIN EN 61340). Die enor-me Stärke von Tillmann Verpa-ckungen Schmalkalden GmbH als Systemlieferant wird bei der mehrteiligen Wellpapp-Export-verpackung für Getriebeteile deutlich. Die Auslieferung erfolgt vorkonfektioniert, vor Ort wird die Verpackung lediglich auf-gerichtet und mit der Ware be-stückt. „Und was sich viele nicht vorstellen können – der Stapel-wert liegt bei 3 Tonnen!“ sagt Jan Kirschbaum, Verantwortlicher im Bereich Produktionslogistik.

Ein weiteres repräsentatives Arbeitsbeispiel ist ein Ladungs-träger für Verkleidungsteile. Ein-satz findet er im internationalenProduktionsprozess eines Auto-mobil-Herstellers mit länderüber-greifendem Teiletransport. Durch einen eingearbeiteten Stapelrah-men verfügt dieser über einen sehr hohen Transportschutz. Zu-sätzlich sind die empfindlichen Produktteile durch Schaumstoff-aufnahmen geschützt, Griffmul-den garantieren ein besseres Handling. Christian Schild, Ver-triebsleiter Standort Coswig, verdeutlicht den Kundenvorteil: „Mit unserer Mehrweglösung optimiert unser Kunde seinen gesamten Logistikprozess, da alle Bedürfnisse wie maximale Pack-dichte, einfaches Handling und Haltbarkeit in die Entwicklungs-arbeit einflossen.“

www.tillmann-sm.deKontakt: [email protected]

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Kreislaufverpackungen gehört die Zukunft

Das Forum Ökologisch Verpacken (FÖV) befasst sich seit 2012 mit Zukunftsfragen rund um das Thema Verpackung. In der deutsch-öster-reichisch-schweizerischen Initiative arbeiten Vertreter aus Handel, Indu-strie, Wissenschaft und Nichtregie-rungsorganisationen zusammen. Im Herbst 2013 fand eine erste Konferenz unter dem Thema „Zu-kunftsfähige Verpackung für den Konsum von morgen“ in Zürich statt. Insbesondere Vertreter des Handels wiesen darauf hin, dass es bei der Verpackungsoptimierung nicht nur um Vermeidung gehen kann. Ver-packung erfülle auch Aufgaben des Produktschutzes und der Präsenta-tion und müsse sich dem veränder-ten Verbraucherverhalten anpassen. Dabei sei die Bereitschaft zu Abfall-vermeidung und Wiederverwendung

deutlich gewachsen. Eines der zen-tralen Ergebnisse der Veranstaltung lautete: Mit Kreislaufverpackungen auf Basis pflanzlicher Rohstoffe ist nachhaltiges, zukunftsfähiges Wachstum möglich. Damit sind vor allem auch papierbasierte Verpa- ckungen gemeint. Denn laut Erich Weber, stellvertretender Vorstands-vorsitzender der Deutschen Umwelt-stiftung, gehören Verpackungen, die maximal recyclingfähig seien und aus nachwachsenden Rohstoffen bestün-den, die Zukunft. Kunststoffe als Ver-packungen, die zu großen Teilen auf Rohöl basierten, würden nicht mehr lange funktionieren.

Die nächste Konferenz des FÖV ist für November 2014 als Meinungs-austausch zum Thema „Stoffkreislauf vs. Mehrweg“ in Köln geplant. (G.B.)

Gastgeber Rudolf Gross begrüßt das Publikum der Konferenz „Zukunftsfähige Verpackungen für den Konsum von morgen“Foto: Forum Ökologisch Verpacken

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Wer glaubt, die ungesicherte Palette werde die kurze Stre-cke bis zum nächsten Kunden schon unbeschadet überste-hen, der irrt. Schon die nächs-te Kurve oder eine plötzliche Bremsung reicht aus, um die Ladung im Transporter zum Gefahrengut werden zu lassen.Denn alle Ladung bleibt nur solange an ihrem Platz, bis eine Reihe von physikalischen Kräften wirken, die abhängig von Gewicht, Masse und Ober-fl äche der Ladung während der Fahrt entstehen. Korrekte Ladungssicherung ist daher bei Transportern ein genau-so wichtiges Thema wie bei schweren LKW. Schäden am Fahrzeug wie auch Verletzun-gen der Fahrzeuginsassen oder anderer Verkehrsteilnehmer können die Folgen schlechter Sicherung sein. Nicht zuletzt

drohen dabei rechtliche Konse-quenzen: Im Schadenfall haften Fahrer als auch Verlader und Fahrzeughalter. „Laut Arbeits-schutzgesetz ist außerdem der Transportunternehmer oder der Chef eines Handwerksbe-triebs verpfl ichtet, dafür zu sorgen, dass alle Mitarbeiter in den Sicherheitsvorschriften unterwiesen wurden und sie dementsprechend immer ein-halten“, betont Ronald Geyer, Ladungssicherungsexperte und leitender Instrukteur bei Transporter Training on Tour – dem Fahrsicherheitstraining von Mercedes Benz für Trans-porterkunden.Um die Kräfte auf die Ladung zu minimieren, gibt es drei Formen der Ladungssiche-rung: Bei der kraftschlüssigen Form pressen Hilfsmittel wie Zurrgurte die formstabile La-

dung an die Ladefl äche – An-tirutschmatten verhindern das Verrutschen. Das lückenlose Verstauen aller Güter erfüllt die Absicht der formschlüssi-gen Sicherung. Dafür empfeh-len sich z.B. stabile Trennnetze oder Sperrstangen wie auch das Direktzurren durch fest ver-ankerte Zurrpunkte im Fahr-zeugboden. Beide Varianten der Ladungssicherung lassensich außerdem miteinander kombinieren. Das sogenannte „Kopfl ashing“ sichert die La-dung mittels Kopfschlingen sowohl in als auch gegen die Fahrtrichtung.Weitere Informationen zum Thema Ladungssicherung fi nden Interessierte auf der Internetseite: www.volle-la-dung-sicherheit.de oder bei allen Standorten von Schloz Wöllenstein.

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Mercedes-Benz bietet Ihnen mit einer Vielzahl von Hilfs-mitteln die passende Lösung

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Page 50: Ihk%2004 2014

IMPRESSUMVORSCHAU

In Ausgabe 05/2014 lesen Sie:

Vier-Sterne-Plaketteverliehen

Druckauflage (III/2013): 70.436Jahrgang 2013-11-12

Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Chemnitz PF 464, 09004 ChemnitzStraße der Nationen 25, 09111 ChemnitzTel. 0371 6900-0

http://www.chemnitz.ihk24.de

Redaktion: Marion Fiedler

Redaktionskollegium: Hans-Joachim Wunderlich,Torsten Spranger,Michael Barth, Angela GrünerMit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors, je-doch nicht unbedingt die der Kammer wieder.

Gesamtherstellung und Verlag: Wochenspiegel Sachsen Verlag GmbH Geschäftsstelle MagazineHeinrich-Lorenz-Str. 2-4, 09120 Chemnitz Tel. 0371 5289200Fax 0371 5289216

Projektleitung: Roy Tippner Tel. 0371 5289178Fax 0371 5289391Mail: [email protected] www.ihk-chemnitz-mediadaten.de

Vertriebsreklamation:Tel. 0371 5289245Fax 0371 2785250Mail: [email protected]

Anlieferung der Beilagen:WVD Logistikzentrum, Heinrich-Lorenz-Str. 2-4, 09120 Chemnitz Es ist die Anzeigenpreisliste Nr. 12 vom Juni 2013 gültig.

Titelbild:D. Schleich

Erscheinungsweise: zehnmal jährlich

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rah-men der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.Die „Wirtschaft Südwestsachsen“ ist das offizielle Organ der IHK Chemnitz.Preis für Abonnement jährlich 25,56 € zu-züglich Zustellgebühr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen wird keine Haftung über-nommen. Die IHK Chemnitz ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008.

Foto: Jens Lott

In diesem Jahr blicken die Kunstsammlungen Zwickau Max-Pechstein-Museum auf 100 Jahre spannende Museumsgeschichte zurück und feiern ihr Jubiläum mit einem abwechslungsreichen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm.

Am 23. April 1914 als König-Albert-Museum mit eindrucksvollem Kuppelsaal eröff-net, gehört das Haus heute zu den bedeutenden Kunstmuseen in Mitteldeutschland. Die neue Dauerausstellung mit Werken des gebürtigen Zwickauers und bedeuten-

den Expressionisten Max Pechstein (1881–1955) ist die weltweit umfangreichste ihrer Art und wird am 12. April feierlich eröffnet.In den neugestalteten Museumssälen können Besucher beeindruckende Gemälde des 16. bis 21. Jahrhunderts (wieder)entdecken – von Lucas Cranach, niederländi-schen Barockmeistern, Dresdner Landschaftsmalern der Romantik und des Jugend-stils bis hin zu Werken sächsischer Gegenwartskunst.www.kunstsammlungen-zwickau.de

Wirtschaft Südwestsachsen · 4/2014 · Unser Tipp50

100 Jahre Kunstsammlungen Zwickau

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Infoveranstaltung am 14. Mai 2014

Herr Dr. Pohl, das Implantat ist heute immer stärker ge-fragt. Wie erklären Sie sich das?Implantate können heute das leisten, was sich die meisten Patienten unter modernem

Zahnersatz vorstellen: sichere Funktion, natürliche Ästhetik und höchster Tragekomfort. Dies und die vielfältigen An-wendungsmöglichkeiten - vom Einzelzahnersatz über die Verankerung von Brücken und Prothesen - sprechen für das Implantat.

Wo sehen Sie die Vorteile gegenüber herkömmlichem Zahnersatz?Im Gegensatz zu herkömm-lichen Brücken müssen bei Implantatversorgungen Zähne nicht mehr beschliffen werden. Der Patient kann mit implantat-getragenem Zahnersatz lachen, sprechen und kauen wie mit natürlichen Zähnen, was einen deutlichen Gewinn an Lebens-qualität darstellt.

Seit wann implantieren Sie?Vor 21 Jahren habe ich bei Im-plantationen an der Universität bereits mitoperiert, vor 18 Jah-ren habe ich meine ersten Im-plantate selbst gesetzt, und bis jetzt sind es mehrere Tausend geworden.

Welche Neuigkeiten gibt es bei Ihnen?Bei einer computergestützten Planung der Implantationen können wir neuerdings die Brücken schon vor der Im-plantation herstellen und in vielen Fällen gleich während der Operation einsetzen. Dies erhöht erheblich den Patien-tenkomfort.

Herr Dr. Pohl, vielen Dank für das Gespräch.

Porträt Dr. Dr. Pohl

„Schöne Zähne bedeuten mehr Lebensqualität”Vier Fragen an Herrn Dr. Dr. Andreas Pohl, zertifizierter Implantotologeund Geschäftsführer der Family Dental Zahntechnik GmbH in Jahnsdorf

Begrenzte Plätze!

Sofort anmelden bis 12.05.

unter Tel. 03721 36005.

EINTRITT FREI!ZahnimplantateInfoveranstaltung: Mittwoch, den 14. Mai 2014, 19.00 UhrFest zubeißen und strahlend lächeln können!Erfahren Sie alles aus zahnmedizinischer Sicht überdie Möglichkeiten der modernen Implantologie!

Family DentalJahnsdorf www.family-dental.de

Family Dental Zahntechnik GmbHChemnitzer Str. 61a | 09387 Jahnsdorf (neben Heyde-Keramik)Telefon: 03721 36005

Referent: Dr. Dr. Andreas PohlFA für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie21 Jahre implantologische Erfahrung

Family Dental, Jahnsdorf:

„Zahnimplantate bieten festen Biss und sicheren Halt!”„Schöne und feste Zähne sind heute durch Zahnimplantate für jeden Menschen möglich”, sagt einer, der sich bestens auskennt: Dr. Dr. Andreas Pohl, Zahnarzt und Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, führt zusammen mit seiner Frau, Dr. Carmen Pohl, eine überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft mit Standorten in Jahnsdorf und Zwönitz. Das Angebot umfasst die gesamte Bandbreite an hochwertigen zahnmedizi-nischen und implantologischen Leistungen - darunter auch anspruchsvolle Versorgungen für den zahnlosen Kiefer und Knochenaufbaumaßnahmen. Die anschließende prothetische Versorgung wird im zahntech-nischen Meisterlabor gefertigt, welches sich über der Praxis befindet.

Kleine Stifte mit großer WirkungZahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan, die fest mit dem Kieferknochen verwachsen. Solche Konstrukti-onen sind heute imstande, Kro-nen und auch große Brücken zu tragen. Eine Prothese abends ins Glas legen zu müssen, ist eine Situation, die heutzutage kaum noch jemandem wider-fahren muss. „Das Prinzip beim Implantat ist dasselbe wie bei einem Dübel, im Grunde sogar noch besser, denn ein Dübel verwächst schließlich nicht mit der Wand”, erklärt Herr Dr. Pohl.

Zahnersatz aus dem MeisterlaborAuch der Zahnersatz, mit dem die Implantate versorgt werden, wird im Meisterlabor direkt über der Praxis in Jahnsdorf hergestellt. So sorgen kurze Kommunikations- und Arbeits-wege dafür, dass der Patient schnellstmöglich seinen fertigen Zahnersatz erhält. Insbesondere bei Implantatversorgungen ist

dies von großem Vorteil. Bei der Fertigung sind höchste Qualitäts-standards ebenso maßgebend wie die individuellen Wünsche des Patienten: „Der Patient er-hält von uns nur solche Zähne, die ihm auch gefallen”, so Herr Dr. Pohl.

Voraussetzungen für ImplantateEine Implantation ist in vielen Fällen möglich. Allerdings sollte man bei starken Rauchern oder Parodontitis- Patienten aufgrund der Einheilchancen im Einzel-fall abwägen, ob eine andere Versorgung sinnvoller ist. An-sonsten können Patienten je-den Alters all die Vorteile von Implantaten nutzen. Selbst, wenn zu wenig Kieferknochen vorhanden ist, ist nach einem Knochenaufbau auch in diesem Falle eine Implantation möglich.

Patientenversorgung ist TeamleistungDr. Dr. Pohl und Prof. Dr. Dr. Zenk, der seit September 2009 in der Gemeinschaftspraxis an-gestellt ist, sind für die Implan-tation und Chirurgie zustän-dig. Dr. Carmen Pohl und Dr. Anne-Kathrin Klotz sind für die Prothetik und Zahnerhaltung zuständig. Um Prophylaxe und Zahnreinigung kümmert sich die Dentalhygienerin Kathrin Meischner mit ihrem Team.

Wenn Sie mehr über Im-plantate wissen möch-ten, informieren Sie sich kostenfrei auf der kom-menden Patienten-Info-veranstaltung von Family Dental. Diese findet am 14. Mai 2014, 19.00 Uhr in den Räumen der Family Den-tal Zahntechnik, Chemnitzer Str. 61a, 09387 Jahnsdorf statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich telefonisch an unter 03721-36005.