16
Deutscher Industrie- und Handelskammertag 201 Analysen | Aktionen | Ausblicke IHKUNDTOURISMUS Herausgegeben vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag e.V. | DIHK Berlin Breite Straße 29 | 10178 Berlin-Mitte | Dr. Ulrike Regele - E-Mail: [email protected] | Telefon 030-20308-2104 Internet: www.dihk.de, Facebook: www.facebook.com/IHK.Tourismus, Twitter: www.twitter.com/IHK_Tourismus

IHK und Tourismus 2014

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Analysen, Aktionen, Ausblicke - Schwerpunkt: Fachkräftesicherung

Citation preview

Page 1: IHK und Tourismus 2014

DeutscherIndustrie- und Handelskammertag 201

Analysen | Aktionen | Ausblicke

IHKUNDTOURISMUS

Herausgegeben vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag e.V. | DIHK BerlinBreite Straße 29 | 10178 Berlin-Mitte | Dr. Ulrike Regele - E-Mail: [email protected] | Telefon 030-20308-2104

Internet: www.dihk.de, Facebook: www.facebook.com/IHK.Tourismus, Twitter: www.twitter.com/IHK_Tourismus

Page 2: IHK und Tourismus 2014

205.03.2014

Inhaltsverzeichnis

Fachkräftesicherung im Tourismus ................................................................................................................ 3 Editorial - Personalengpässe: Bundesweiter Trend oder Regionalproblem? ..................................................... 3 

Baden-Württemberg ....................................................................................................................................... 4 Das Ausbilderversprechen: Eine Initiative von IHK und DEHOGA in Baden-Württemberg ........................... 4 IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg informiert über Möglichkeiten der internationalen Personalrekrutierung für die Gastronomie und Hotellerie ..................................................................................... 4 

Bayern ............................................................................................................................................................... 5 Azubi-Anwerbeprojekt in Garmisch-Partenkirchen ................................................................................................. 5 Neue Zertifizierung TOP-Ausbildungsbetrieb ............................................................................................................ 6 IHK Schwaben: Auszubildende im Tourismus erfahren Wertschätzung ............................................................ 6 

Berlin ................................................................................................................................................................ 7 Auszubildende aus Küche, Restaurant und Hotel setzen sich in Szene ............................................................. 7 

Brandenburg ..................................................................................................................................................... 8 Fachkräftesicherung in der Studie zur Branchenentwicklung und -perspektive im Gastgewerbe ............. 8 Stiftung „Fachkräfte für Brandenburg“ – Nachhaltig die berufliche Bildung stärken! .................................. 8 

Hessen ............................................................................................................................................................... 9 „Für Hotellerie und Gastronomie begeistern“ - IHK Wiesbaden bietet erstmals Symposium zur Fachkräftesicherung im Gastgewerbe ......................................................................................................................... 9 Zukunftswerkstatt der IHK Darmstadt: Lernen Sie die Fachkräfte von morgen heute schon kennen ..... 10 

Nordrhein-Westfalen ................................................................................................................................... 10 Kölner Tourismusforum für Nachwuchskräfte 2013 - Rückblick ....................................................................... 10 

Rheinland-Pfalz ............................................................................................................................................ 11 IHK-DEHOGA Branchentreff zur Fachkräftesicherung am 08.04.2014 in Trier ............................................. 11 IHK Koblenz: Projekt MYK4international .................................................................................................................. 12 

Saarland ........................................................................................................................................................ 12 Bewertungsportale – Fluch oder Segen? Intensivtraining für Hotellerie und Gastronomie ....................... 12 Rekordbeteiligung bei 8. Aktionstag Handel und Tourismus 2013 im Saarland............................................ 13 

Sachsen .......................................................................................................................................................... 14 IHK Dresden: Fachkräfte für Gastronomie und Hotellerie – ein deutsch-französischer Dauerbrenner .. 14 IHK zu Leipzig: Ausbildungsbörse – Hotellerie und Gastronomie rühren beim Nachwuchs die Werbetrommel ................................................................................................................................................................. 14 

Schleswig-Holstein ....................................................................................................................................... 15 Deutsch-Dänische Verbundausbildung ..................................................................................................................... 15 

Ansprechpartner Kompetenzteam Tourismus der IHK-Organisation ...................................................... 16 

Page 3: IHK und Tourismus 2014

305.03.2014

Fachkräftesicherung im Tourismus

Editorial - Personalengpässe: Bundesweiter Trend oder Regionalproblem?

Längerfristige Probleme bei Besetzung offener Stellen

Weitere Informationen: http://goo.gl/KK0tt8

Längerfristige Probleme bei der Besetzung offener Stellen – Regionale Auswertung

Alle Grafiken: DIHK-Tourismusreport 2013/14

Ansprechpartnerin: Dr. Ulrike Regele DIHK e. V. Telefon: 030 / 20308-2104 E-Mail: [email protected]

Die Diskussion um genügend Fachkräfte trifft längst nicht mehr nur die Industrie. Im Tourismus sucht vor allem das Gastgewerbe an vielen Orten händeringend nach Personal. Zahlreiche Unternehmen haben realisiert, dass sich durch den demographischen Wandel der Arbeitsmarkt verändert und Fachkräfte zur Mangelware werden können. Die Ergebnisse der Sonderfragen im DIHK-Tourismusreport 2013/14 untermauern diese Einschätzung deutlich.

Mehr als ein Drittel ist auf der Suche 38 % der Beherbergungsbetriebe und 35 % der Gastronomiebetriebe sehen längerfristig Probleme, Stellen zu besetzen. Im Campingsektor trifft das nur jedes fünfte Unternehmen. In der Regel wird Personal für 2 bis 3 Stellen gesucht. Besonders deutlich sind die Probleme im Schwarzwald. Dort gibt es einen hohen Bedarf an Personal, aber fast jeder zweite Betrieb kann offene Stellen längerfristig nicht besetzen.

Attraktivität des Gastgewerbes steigern Personalpolitisch setzt die Branche vor allem auf die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität. Im Campingsektor sind auch ältere Mitar-beiter stark nachgefragt. Die geringste Rolle spielen bislang auslän-dische Jugendliche. Problem könnte sein, dass die rechtlichen und formalen Anforderungen vor allem für klein- und mittelständische Betriebe schwer zu durchschauen sind.

Personalpolitische Reaktionen auf eventuelle Fachkräfteengpässe

Die Ausgabe von „IHK und Tourismus 2014“ konzentriert sich auf Projekte und Aktivitäten der IHK-Organisation, die die Tourismus-wirtschaft bei der Bewältigung des Fachkräftemangels unterstützen. Wir hoffen, dass Sie die eine oder andere Anregung finden. Gerne stehen Ihnen die jeweiligen Ansprechpartner für weitere Auskünfte zur Verfügung. Viel Spaß beim Durchblättern und Lesen!

Page 4: IHK und Tourismus 2014

405.03.2014

Baden-Württemberg Das Ausbilderversprechen: Eine Initiative von IHK und DEHOGA in Baden-Württemberg

Foto: Baiersbronn Touristik

Ansprechpartnerin: Elke Schönborn IHK Nordschwarzwald Telefon: 07441 / 8605-217 E-Mail: [email protected]

Die Bedeutung der Qualität und der Qualitätssicherung in der beruf-lichen Bildung nimmt weiter zu. In Zeiten des demografischen Wan-dels wird es immer wichtiger, qualifizierte Nachwuchskräfte in aus-reichender Zahl für das Hotel- und Gaststättengewerbe zu gewin-nen. Umfragen bei Jugendlichen zeigen, dass die Erwartungen an Ausbildungsbetriebe bezüglich der Qualität der Ausbildung hoch sind. Mit der Initiative wird engagierten Ausbildungsbetrieben in Baden-Württemberg die Möglichkeit zur Profilierung und zum akti-ven Arbeitgebermarketing gegeben. Die Betriebe können sich öffent-lich zur Umsetzung weitreichender Qualitätsstandards bekennen.

Ein weiterer Vorteil für die Teilnehmer am "Ausbilderversprechen" ist die hervorgehobene Darstellung der Ausbildungsplatzangebote in der Internet-Ausbildungsbörse des DEHOGA Baden-Württemberg und in der Ausbildungsplatzbörse BiG.

IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg informiert über Möglichkeiten der internationalen Personalrek-rutierung für die Gastronomie und Hotellerie

Der bevorstehende Fachkräftemangel ist eines der wichtigsten Zu-kunftsthemen der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. So wird laut dem IHK-Fachkräftemonitor im Jahre 2030 ein Fachkräftemangel von bis zu 20.000 Arbeitskräften prognostiziert. Schon jetzt wird es für vor allem für Gastronomen und Hoteliers zusehends schwieriger, vakante Stellen mit geeigneten Kandidaten zu besetzen. Im Hotel- und Gaststättengewerbe sinken außerdem die Ausbildungszahlen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg stetig. Neben rückläufigen Schülerzahlen machen es die Rahmenbedingungen wie etwa lange Arbeitszeiten, Wochenendarbeit und relativ geringe Entlohnung, den Betrieben schwer, freie Ausbildungsplätze mit geeigneten Bewerbern zu besetzen. „Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungen sank von 2007 bis 2012 um 25 Prozent auf 95 Verträge. Die Schere zwi-schen Angebot und Nachfrage geht vor allem im Hotel- und Gast-stättengewerbe immer weiter auseinander“, unterstrich Martina Furtwängler, IHK-Geschäftsbereichsleiterin.

Einige Unternehmen in der Region denken deshalb bereits heute verstärkt darüber nach, Fachkräfte aus dem Ausland zu rekrutieren. Daher informierte Brigitte Strebel, Teamleiterin des Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Rottweil - Villingen-Schwenningen, über konkrete Unterstützungsmöglichkeiten bei der internationalen Personalrekrutierung seitens der Zentralen Auslands- und Fachver-mittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit. Bei Mangelberufen

Page 5: IHK und Tourismus 2014

505.03.2014

Ansprechpartnerin: Anne Heinrichs IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg Telefon: 07721 / 922-156 E-Mail: [email protected]

wie etwa Köchen und Zimmermädchen sucht die ZAV – vor dem Hintergrund der enormen Jugendarbeitslosigkeit in einigen südeuro-päischen Ländern und der seit Mai 2011 für das Gros der EU-Staaten geltenden Arbeitnehmerfreizügigkeit – für deutsche Unter-nehmen im europäischen Ausland nach geeigneten Fachkräften. Die ZAV verfügt über einen Bewerberpool, auf den die lokalen Arbeits-agenturen zurückgreifen können. Gab es im Januar 2012 erst 140 Bewerber im Hotel- und Gaststättengewerbe, so waren es im Okto-ber desselben Jahres bereits 462. „Die Tendenz ist weiter steigend unter anderem aufgrund der hohen Beschäftigungschancen in Deutschland und der zunehmenden internationalen Mobilität seitens der Bewerber“, erklärte Strebel.

Bayern Azubi-Anwerbeprojekt in Garmisch-Partenkirchen

Weitere Informationen: http://goo.gl/uoYTXw Ansprechpartner: Albert Berghofer IHK für München und Oberbayern Telefon: 0170 / 2233330 E-Mail: [email protected]

Anfang 2013 hat sich die Agentur für Arbeit bereit erklärt, für den Landkreis Garmisch-Partenkirchen ein Anwerbeprojekt für Azubis im Hotel- und Gaststättenbereich umzusetzen. 14 Hotels mit 45 Azubi-stellen haben teilgenommen. Die Agentur für Arbeit hat 45 interes-sierte Spanier ausgewählt und diesen im Frühsommer 2013 einen 3-tägigen Aufenthalt in Garmisch-Partenkirchen organisiert und finanziert. Im Juli 2013 sind alle zu einem 6-wöchigen Praktikum gekommen (3 Tage im Hotel/2 Tage Sprachkurs pro Woche). Alle Praktikanten haben einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen, insge-samt sogar 51. Aktuell sind noch 45 Azubis in Garmisch-Parten-kirchen. In den Berufsschulen wurden zwei spanischsprachige Klas-sen eingerichtet für das 1. Ausbildungsjahr. Aufgrund der mittler-weile guten Deutschkenntnisse können die Spanier ab dem 2. Aus-bildungsjahr am regulären Berufsschulunterricht teilnehmen.

Die Hotels sind grundsätzlich zufrieden und wollen noch im Februar 2014 die Anwerbung für das Ausbildungsjahr 2014 nach dem glei-chen Muster ins Laufen bringen. Aktuell wurden hierfür schon über 40 Ausbildungsplätze gemeldet. Das Projekt wird mittlerweile koor-diniert von der Kreisentwicklungsgesellschaft Garmisch-Parten-kirchen. Die IHK für München und Oberbayern ist durch Herrn Berg-hofer in das Projekt eingebunden.

Page 6: IHK und Tourismus 2014

605.03.2014

Weitere Informationen: www.gmp-bayern.de Ansprechpartnerin: Katharina Simmelbauer IHK für Niederbayern in Passau Telefon: 0851 / 507-271 E-Mail: [email protected]

Neue Zertifizierung TOP-Ausbildungsbetrieb

Die Ausbildung von qualifizierten jungen Menschen ist die Zu-kunftsaufgabe der Branche. Deshalb setzt der DEHOGA Bayern zu-sammen mit den bayerischen Industrie- und Handelskammern durch die Zertifizierung von guten Ausbildungsbetrieben als „TOP-Ausbildungsbetrieb“ ein deutliches Zeichen.

Der TOP-Ausbildungsbetrieb der bayerischen Hotellerie und Gastro-nomie dient Bewerbern, Eltern und Berufsberatern als Empfehlung bei der Auswahl des gewünschten Ausbildungsbetriebes. Das hat Vorteile für beide Seiten: Bewerber können sich darauf verlassen, dass sie in einem ausgezeichneten Betrieb eine qualifizierte Ausbil-dung finden, Zertifikats-Betriebe können um die jungen Menschen werben. Teilnehmen können alle Gastbetriebe, die aktiv ausbilden, eine gültige Zertifizierung mit dem GastroManagementPass haben und die 16 Einstiegs- und 14 Zusatzkriterien zur Ausbildungsquali-tät, wertschätzenden Ausbildung, tariflichen Bezahlung und Arbeits-zeit erfüllen.

IHK Schwaben: Auszubildende im Tourismus er-fahren Wertschätzung

Ansprechpartnerin: Ulrike Weber IHK Schwaben Telefon: 0821 / 3162-377 E-Mail: [email protected]

Die IHK Schwaben kümmert sich im Rahmen ihres Projektes „Quali-tätsoffensive Freizeitwirtschaft“ um die Nachwuchsgewinnung und -förderung im Tourismus. In verschiedenen Aktionen erhalten die Ausbildungsunternehmen die Möglichkeit ihre Wertschätzung ge-genüber den Leistungen ihrer Auszubildenden auszudrücken. Dafür wurde der Azubiclub „Die Servicehelden“ gegründet. Die Webseite des Azubiclubs www.jobfunfuture.de bietet Azubis und interessierten Schulabgänger alle notwendigen Informationen und Anlaufstellen rund um die Ausbildung in Tourismus und Freizeitwirtschaft und weist auf Veranstaltungen und Aktivitäten der Servicehelden hin. Die Ausbildungsbetriebe erhalten außerdem die Möglichkeit Part-nerunternehmen der Servicehelden zu werden. Dafür wurde eine Azubicard mit einem Bonussystem ins Leben gerufen, die alle Azubis der Partnerunternehmen kostenfrei erhalten. Seit der Einführung der Card im September 2013 wurden in 65 Partnerunternehmen rund 350 Azubicards ausgegeben.

Page 7: IHK und Tourismus 2014

705.03.2014

Berlin Auszubildende aus Küche, Restaurant und Hotel setzen sich in Szene

Foto: Maik Dreyer, www.elsweyer-hoffmann.de

Creative-Cup Berlin-Brandenburg 2014 Weitere Informationen unter www.futureforus.de

Landesvorentscheid des Rudolf Achenbach Preises 2014 Weitere Informationen unter: http://www.achenbach.com/ Ansprechpartner: Simone Blömer IHK Berlin Tel.: 0 30 31510-432 E-Mail: [email protected] Andreas Truglia IHK Berlin Tel.: 030 31510-472 E-Mail: [email protected]

Die Prüfküche des Ludwig Erhard Hauses ist Schauplatz verschiede-ner Wettbewerbe für angehende Köche und Restaurantfachkräfte. Die Auszubildenden erhalten damit die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen und sich mit den Besten ihrer Branche zu messen. Den Siegern winken nicht nur Preise und Pokale, sondern auch Lob und Anerkennung. Durch die mediale Berichterstattung wird zudem die Attraktivität der Ausbildungsberufe gesteigert und die Ausbildungsstätten können zeigen, wie gut sie ihren Nachwuchs ausbilden. Eine echte Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Am 8. Februar 2014 verwandelte sich das Foyer der IHK Berlin in ein Restaurant für das Finale des Creative-Cup Berlin-Brandenburg 2014. Dieser wird jährlich vom Verein der Köche der Hauptstadt Berlin und dem Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotel-fachkräfte, Sektion Berlin, ausgeschrieben. Er wird für Auszubilden-de aus Küche, Restaurant und Hotel der Bundesländer Berlin und Brandenburg für das 2. und 3. Ausbildungsjahr durchgeführt. Die Auszubildenden sollen unter Beweis stellen, dass unter Verwendung von Convenience-Produkten auch die klassischen Zubereitungen sowohl in der Küche als auch im Service realisiert werden können. Besonderer Wert wird im Küchenbereich auf die Umsetzung und Veredelung der verwendeten vorgefertigten Produkte in Verbindung mit nicht vorbehandelter Ware innerhalb der Speisenfolgen gelegt. Im Restaurantbereich wird die erarbeitete Speisenfolge an festlich eingedeckten Tafeln serviert. Durch spezielle Arbeiten am Tisch des Gastes wird außerdem ein hoher Erlebniswert geschaffen. Während die Jury an der Ermittlung der Sieger arbeitete, konnten die Gäste die köstlichen Kreationen genießen, die ihnen von der perfekten Servicebrigade kredenzt wurde.

Zum dritten Mal in Folge fand am 8. März 2014 der seit 1975 durchgeführte Bundesjugendwettbewerb für junge Köchinnen und Köche im letzten Ausbildungsjahr von der Achenbach Delikatessen Manufaktur in der IHK Berlin statt. Finanziert wird dieser von der Achenbach Delikatessen Manufaktur. Die Organisation findet in Zusammenarbeit mit dem Verband der Köche Deutschlands e.V. (VKD) statt. Dieser älteste, vom Firmengründer Rudolf Achenbach initiierte Wettbewerb der weißen Brigade ist zum jährlichen Bran-chen-Highlight mit hohem Stellenwert avanciert. Seit Beginn wett-eiferten weit über 35.000 junge Menschen um die Auszeichnung und attraktive Preise. Nach einer lokalen Vorauswahl und Vorent-scheidung treten die Sieger auf regionaler Ebene der Landesverbän-de gegeneinander an. Im Vorentscheid des Landesverbandes Berlin-Brandenburg hat sich Florian Peter vom Hilton Hotel Berlin durch-gesetzt, der nun ins Finale einzieht, um sich mit den Besten um den Titel beste/r Nachwuchsköchin/koch zu messen.

Page 8: IHK und Tourismus 2014

805.03.2014

Brandenburg

Foto: Fotolia, contrastwerkstatt

Ansprechpartnerin: Barbara Nitsche IHK Potsdam Telefon: 0331 / 2786-163 E-mail: [email protected]

Fachkräftesicherung in der Studie zur Branchen-entwicklung und -perspektive im Gastgewerbe

Die aktuelle Studie der IHKs des Landes Brandenburg und weiterer Partner bescheinigt: Die Entwicklung des brandenburgischen Gast-gewerbes ist im Zeitraum von 2007 bis 2012 durchweg positiv ver-laufen. Für die Perspektiven des brandenburgischen Gastgewerbes stellt jedoch die Sicherung des Mitarbeiter- und Fachkräftebedarfs ein zentrales Thema dar. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung zeichnet sich schon lange ab, dass Fachkräfte- und Nachwuchsmangel das Gastgewerbe in den nächsten Jahren beglei-ten werden. Dies ist in einer Branche, welche sehr personalintensiv ist und auch maßgeblich der wirtschaftliche Erfolg von der Qualität und Kompetenz der Mitarbeiter bestimmt wird, der gewichtigste Faktor.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Problematik der Fachkräf-te- und Mitarbeitersicherung im Bewusstsein und Handeln der Un-ternehmer und Führungskräfte angekommen ist. Eine Vielzahl per-sonalpolitischer Maßnahmen wird mittlerweile in vielen Betrieben zum Einsatz gebracht, welche die Bindung von Mitarbeitern an das Unternehmen unterstützen und auf die Gewinnung neuer Mitarbei-ter attraktiv ausstrahlen soll.

Weitere Informationen: www.potsdam.ihk24.de Dok-Nr.: 120464

Foto: vege – Fotolia

Ansprechpartnerinnen: Stefanie Schilling Stiftung „Fachkräfte für Brandenburg“ Telefon: 0331 / 2786-335 E-mail: [email protected]

Stiftung „Fachkräfte für Brandenburg“ – Nach-haltig die berufliche Bildung stärken!

Bildung ist gerade in Zeiten des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels ein entscheidender Standortfaktor. Mit der Gründung der Stiftung im November 2010 stärkt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam langfristig die berufliche Bildung in der Region und trägt zur nachhaltigen Deckung des Fachkräftebe-darfs bei.

Personalengpässen und sinkenden Schulabgängerzahlen im Kammer-bezirk stehen 50 Prozent Jugendarbeitslosigkeit in Spanien gegen-über. In einem Pilotprojekt sollen daher 32 spanische Jugendliche fit für eine Ausbildung in der Hotel- und Gastronomiebranche gemacht werden. Die Stiftung arbeitet hierbei mit der Mobilitätsberatung der IHK Potsdam zusammen. Für rund zehn Hoteliers und Gastronomen in Nord- und Westbrandenburg wurden spanische Interessenten gewonnen sowie Vorstellungsgespräche und Deutschkurse organi-siert. Ende April 2014 werden die angehenden Auszubildenden für ein Praktikum mit Intensivsprachkurs in die Region kommen.

Page 9: IHK und Tourismus 2014

905.03.2014

Melanie Franke IHK Potsdam Telefon: 0331 / 2786-439 E-mail: [email protected] Weitere Informationen: www.potsdam.ihk24.de Dok-Nr. 72819

Ein weiterer Baustein der Stiftungsarbeit ist die Organisation von neun Azubi-Speed-Datings im Rahmen der IHK-Ausbildungs-kampagne "Mach es in Brandenburg!". Ziel ist die Besetzung freier Ausbildungsplätze zur Unterstützung der Tourismusregion Potsdam und Umgebung. Am 10. Juni 2014 wird ein Azubi-Speed-Dating in Potsdam ausschließlich für das Hotel- und Gaststättengewerbe um-gesetzt.

Hessen „Für Hotellerie und Gastronomie begeistern“ - IHK Wiesbaden bietet erstmals Symposium zur Fachkräftesicherung im Gastgewerbe

Foto: IHK Wiesbaden/Andreas Schlote

Ansprechpartnerin: Sabine Köth IHK Wiesbaden Telefon: 0611 / 1500-159 E-mail: [email protected]

Der Fachkräftemangel ist für viele Betriebe ein Thema. Vor allem personalintensive Branchen wie das Gastgewerbe stehen vor der Herausforderung, gute Mitarbeiter zu finden und zu binden – aber wie? Dieser Frage hat die IHK Wiesbaden erstmals ein ganztägiges Symposium gewidmet. Am 21. Oktober 2013 diskutierten Unter-nehmer und Experten von Arbeitsagentur und Hotel- und Gaststät-tenverband (DEHOGA) über das Image der Branche, über Qualifizie-rungswege und Arbeitsbedingungen. Für einen Impulsvortrag konnte der Hotelier und europaweit gefragte Redner Klaus Kobjoll gewon-nen werden, der über „Best practice in Mitarbeitermotivation“ be-richtete. In Workshops behandelten Hoteliers und Gastronomen Möglichkeiten, Mitarbeiter für sich zu gewinnen: Dabei ging es um Social Media, Pressearbeit sowie Aufbau und Nutzen einer Arbeitge-bermarke.

„Wir wollen für die Branche begeistern und dem Fachkräftemangel gegensteuern“, sagt Sabine Köth, Leiterin des Geschäftsbereichs Branchen bei der IHK Wiesbaden. „Bei einer Entscheidung für die Branche sollten nicht allein die Arbeitszeiten im Vordergrund stehen, sondern ebenso die Vielseitigkeit und die Entwicklungsmöglichkei-ten.“

Page 10: IHK und Tourismus 2014

1005.03.2014

Technische Zusammenhänge kennenlernen: Auch das ein Auftrag der Zukunftswerkstatt. Foto: Dagmar Mendel

Ansprechpartner: Torsten Heinzmann IHK Darmstadt Telefon: 06151 / 871-239 E-mail: [email protected]

Zukunftswerkstatt der IHK Darmstadt: Lernen Sie die Fachkräfte von morgen heute schon kennen

An knapp 40 Schulen hat die IHK Darmstadt in den letzten beiden Jahren Zukunftswerkstätten eröffnet. Ziel des Projektes ist, Jugend-lichen durch frühzeitige Berufsorientierung einen reibungslosen Übergang von der Schule in die Ausbildung zu ermöglichen. Für Unternehmen gibt es unterschiedliche Beteiligungsmöglichkeiten: Vorträge, Angebot von Praktikumsplätzen oder Betriebsbesichtigung sind nur eine Auswahl. So können Unternehmen Schülern ihren Betrieb präsentieren und frühzeitig Kontakte zu geeigneten Auszu-bildenden knüpfen. In diesem Jahr möchte die IHK Darmstadt ver-stärkt Hotel- und Gastronomiebetriebe für das Projekt gewinnen, die bereits heute Kontakt zu den Fachkräften von morgen suchen.

Nordrhein-Westfalen Kölner Tourismusforum für Nachwuchskräfte 2013 - Rückblick

Foto: IHK Köln

Rund 100 Talente informierten sich am 27.04.2013 über Trends im Event- und Tourismusmarketing und erarbeiteten gemeinsam Ideen für ein Zukunftsprojekt.

Den Startschuss legte Josef Sommer, Geschäftsführer der KölnTou-rismus GmbH, mit seinem Vortrag zu Spotlight-Events und deren Bedeutung für das Städtereiseziel Köln. Ihm folgte Dr. Achim Steg-mann, Managing Director der welcome GmbH, der über „Basics und Trends der Live-Kommunikation anhand einer Veranstaltung für ein mittelständisches Unternehmen referierte. Im Fokus lag der Aufbau eines differenzierten Kundenbewusstseins beziehungsweise Gespürs, das mit einem Regelwerk gemäß dem Motto „Event kommt nicht von Event-uell“ abgerundet wurde. Schließlich wandte sich Christian Weiss, Geschäftsführer Kreation der Aclewe GmbH Werbeagentur, dem Thema „Social Media – Neue Wege in der Tourismuskommuni-kation“ zu. Am Beispiel eines aktuellen Projekts für Tourismus Flan-dern machte Weiß deutlich, wie sich Social Media gezielt einsetzen lässt.

Parallel zu den Vorträgen erarbeiteten die Teilnehmer in drei Work-shops unter Leitung von Hans E. Kuhlmann, Senior Adviser der Kuhlmann International GmbH, das „1 x 1 der Veranstaltungskon-zeption“. Als Herausforderung wurde die Aufgabe gestellt, einen Weltkongress für die Zielgruppe Generation Y im Jahr 2019 mit Köln als Austragungsort zu konzipieren. Die erste Gruppe beschäf-tigte sich mit der Definition der Zielgruppe - Jugendliche aller Na-tionen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren - sowie der Festlegung der notwendigen Kommunikationsmaßnahmen. Daran anknüpfend hat die zweite Gruppe zielgruppengerechte und attraktive Pro-

Page 11: IHK und Tourismus 2014

1105.03.2014

Ansprechpartner: Sonja Grohs / Timo Knauthe IHK Köln Telefon: 0221 / 1640-576 E-Mail: [email protected] / [email protected]

grammbausteine entwickelt, die gewährleisten sollten, dass mög-lichst viele Jugendliche an dem Weltkongress teilnehmen. Den ab-schließenden Auftrag, die Ergebnisse der ersten beiden Gruppen in einem stimmigen Veranstaltungskonzept zu vereinen, hat die dritte Gruppe übernommen. Unter dem Motto “Future is for everyone” ist so die Vision von einer Veranstaltung mit dem Namen “Global youth network“ entstanden, an der über eine Million Teilnehmer partizipie-ren könnten. Das „Kölner Tourismusforum für Nachwuchskräfte 2013 wurde in Anlehnung an das bereits seit Jahren stattfindende „Kölner Tourismusforum“ nun auch für junge Touristiker und Veran-staltungsfachleute ins Leben gerufen. Fünf Schüler des Alfred-Müller-Armack-Berufskollegs haben dieses Projekt als Abschluss ihrer Ausbildung zu Kaufleuten für Tourismus und Freizeit entwi-ckelt. Auftraggeber des Forums sind die Industrie- und Handels-kammer zu Köln und die KölnTourismus GmbH mit dem Cologne Convention Bureau.

Rheinland-Pfalz IHK-DEHOGA Branchentreff zur Fachkräftesi-cherung am 08.04.2014 in Trier

Ansprechpartner: Silvia Fries IHK Trier Telefon: 0651 / 9777-240 E-Mail: [email protected] Christian Dübner IHK Koblenz Telefon: 0261 / 106-306 E-Mail: [email protected]

Gemeinsam veranstalten die Industrie- und Handelskammern Kob-lenz und Trier mit dem DEHOGA Landesverband Rheinland-Pfalz seit 2011 den sogenannten IHK-DEHOGA Branchentreff, der sich in diesem Jahr im Tagungszentrum der IHK Trier dem Schwerpunkt-thema „Fachkräftesicherung“ widmen wird.

Um den Fachkräftebedarf nachhaltig zu sichern, gilt es, Potenziale in allen Bereichen zu nutzen. Ob Auszubildende, die Generation 50plus oder ausländische Fachkräfte – im Rahmen des Branchentreffs er-halten die Teilnehmer gebündelt Informationen und praktische Tipps rund um das Thema Fachkräftesicherung in Gastronomie und Hotel-lerie. In seinem Impulsvortrag „Der Wettbewerb um Talente hat begonnen – Fachkräfte im Gastgewerbe der Zukunft“ zeigt Dr. Winfried Kösters, freier Journalist und Publizist aus Bergheim, die aktuellen Herausforderungen auch vor dem Hintergrund der demo-graphischen Entwicklung auf.

Das etablierte Veranstaltungsformat fördert den Austausch und die Vernetzung der touristischen Akteure und bietet neben wertvollen Praxistipps ausreichend Zeit für den Informationsaustausch unter Kollegen. Ergänzend zu den Fachvorträgen stehen zahlreiche Partner der Freizeit- und Tourismuswirtschaft sowie der Hotel- und Gastro-nomiebranche als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung.

Page 12: IHK und Tourismus 2014

1205.03.2014

Ansprechpartner: Christian Dübner IHK Koblenz Telefon: 0261 / 106-306 E-Mail: [email protected]

IHK Koblenz: Projekt MYK4international

MYK4international ist eine sechs-monatige transnationale Qualifi-zierungsmaßnahme in den Bereichen Hotel- und Gastronomie, Al-ten- und Krankenpflege oder Lager und Logistik zur Erhöhung der Beschäftigungschancen junger Menschen durch angeleitete Lern- und Arbeitsaufenthalte in Frankreich. Wesentliche Elemente des Projekts sind regelmäßige berufliche, persönliche und soziale Kom-petenzchecks sowie fremdsprachliches und interkulturelles Training. Das Gastronomische Bildungszentrum der IHK Koblenz und die Deut-sche Angestellten-Akademie Koblenz verantworten die vorbereitende Eignungsprüfung, den Kompetenzcheck sowie die fachpraktische Abschlussprüfung. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Pro-gramms "Integration durch Austausch" durch das Bundesministeri-um für Arbeit und Soziales, den Europäischen Sozialfonds, das Mi-nisterium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Lan-des Rheinland-Pfalz sowie die Jobcenter Landkreis Mayen-Koblenz, Landkreis Neuwied und Landkreis Ahrweiler.

Saarland Bewertungsportale – Fluch oder Segen? Intensivtraining für Hotellerie und Gastronomie

Jede zweite Deutsche nutzt das Internet, um sich vorab über sein Reiseziel zu informieren Jeder Dritte bucht seine Urlaubsreise über das Internet. Immer häufiger orientieren sich die Gäste bei der Wahl des Reiseziels bzw. der Unterkunft auch an Bewertungen anderer Urlauber. Abgesehen von der Klassifizierung der Hardware und von Qualitätsprozessen im Unternehmen, gewinnt auch die Online-Reputation der Betriebe immer mehr an Bedeutung für die Touris-musregion. Dabei kam eine Auswertung des Tourismusbarometers Saarland zu dem Ergebnis, dass insbesondere saarländische Betriebe im Ländervergleich einen erheblichen Nachholbedarf beim Umgang mit Bewertungsportalen haben.

So entstand die Idee, in einer Kooperation von IHK Saarland, Tou-rismus Zentrale Saarland GmbH und DEHOGA Saarland Hotel- und Gaststättenverband Saarland e. V. den touristischen Leistungsträgern ein Weiterbildungsangebot anzubieten, um sich auf die neuen Her-ausforderungen der Digitalisierung im Tourismus einzustellen. War es früher ausreichend, durch eine ansprechende Präsentation mit Standardtexten sein Unternehmen im Internet zu präsentieren, ach-tet inzwischen der Kunde sehr genau darauf, ob die getroffenen Aussagen stimmen. Abweichungen werden auf den Bewertungspor-talen detailliert beschrieben und mit Bildern dokumentiert.

Page 13: IHK und Tourismus 2014

1305.03.2014

Ansprechpartner: Leander Wappler IHK Saarland Telefon: 0681/9520-210 E-Mail: [email protected]

Mit Holger Sigmund und Thomas Fritsch, Team Servus Tourismus-partner GmbH aus Bregenz, hatte die IHK zwei Experten eingeladen, die den Teilnehmern aufzeigten, welche Bedeutung Hotelbewertun-gen inzwischen zukommt. Vor allem erläuterten sie, wie Kundenbe-wertungen als Qualitätsinstrument für das Unternehmen eingesetzt sowie authentische und stilsichere Kommentare auf Kundenbewer-tungen verfasst werden können. In zahlreichen praktischen Übungen konnten die Teilnehmer ihr Wissen vertiefen. Die Intensivschulung startete in kleinen Gruppen im Frühjahr und wurde im Herbst mit einem Aufbauseminar fortgesetzt. Auf Grund der guten Nachfrage ist geplant, die Weiterbildung zum Thema Bewertungsportale im Frühjahr 2014 fortzuführen.

Rekordbeteiligung bei 8. Aktionstag Handel und Tourismus 2013 im Saarland

Foto: IHK Saarland

Ansprechpartner: Leander Wappler IHK Saarland Telefon: 0681/9520-210 E-Mail: [email protected]

Mit einem Paukenschlag eröffnete Saarlands beste Schulband „from fall to spring“ den 8. IHK Aktionstag Handel und Tourismus am 6. Februar 2013 in der Gemeinschaftsschule Saarbrücken-Bruchwiese. Über 200 Schüler waren mit ihren Lehrern gekommen, um vor gro-ßem Publikum in einer Abschlusspräsentation über ihre am Aktions-tag Handel und Tourismus gemachten Erfahrungen zu berichten.

Dabei ging es um jene Eindrücke, die sie am 29. Januar 2013 in den verschiedenen Unter-nehmen des Handels, der Hotellerie und Gast-ronomie gewonnen haben. Sie führten Verkaufsgespräche, lernten typische Arbeitsabläufe kennen und hatten sogar Gelegenheit, Füh-rungskräfte der Unternehmen bei der Arbeit zu begleiten. Jedes Un-ternehmen hatte dazu eigens einen festen Paten benannt und vorab einen genauen Tagesablauf organisiert. Vor-bereitet wurden die Schüler auf diesen Aktionstag in ihren Schulen. Hier informierten Führungskräfte der beteiligten Betriebe im Schulunterricht über ihr Unternehmen und den Arbeitsalltag im Handel, Hotellerie und Gast-ronomie.

Am Tag der Abschlusspräsentation wurden unter anderem Werbe-kampagnen nachgespielt, Arbeitsabläufe vor- und Verkaufsgespräche nachgestellt und sogar eine eigene Modenschau zusammengestellt, um das breite Warensortiment eines Warenhauses zu präsentieren.

Der Aktionstag Handel und Tourismus ist eine Initiative der IHK. Sie wurde 2006 Leben gerufen wurde, um Schülern die Möglichkeit zu geben, sich über Karrierewege in diesen Branchen zu informieren.

Page 14: IHK und Tourismus 2014

1405.03.2014

Sachsen IHK Dresden: Fachkräfte für Gastronomie und Hotellerie – ein deutsch-französischer Dauer-brenner

Ansprechpartner: Thomas Tamme IHK Dresden - Geschäftsstelle Zittau Telefon: 03583 / 502231 E-Mail: [email protected]

Gut ausgebildetes und hoch motiviertes Personal ist eines der ent-scheidenden Kriterien für eine erfolgreiche Tourismuswirtschaft. Dies zu gewährleisten, ist das erklärte Ziel einer seit nunmehr 24 Jahren bestehenden Deutsch-Französischen Partnerschaft zwischen der IHK Dresden und der Strasbourger Hotelfachschule CEFPPA Adrien Zeller. So erwarben von 1991 – 2014 über 150 sächsische Jugendliche ihren Lehrabschluss an der Strasbourger Eliteschule und legten da-mit den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche und unterneh-merische Karriere in Sachsen, Deutschland und der ganzen Welt. Diese Zusammenarbeit wurde 2012 auf der Internationalen Touris-musbörse Berlin (ITB) mit dem Marketing-Award „Leuchttürme der Tourismuswirtschaft“ ausgezeichnet.

Seit 2009 ist Frankreich auch in der sächsischen Oberlausitz ständig präsent. Im Rahmen des Mobilitätsprogrammes MAESTR´AL der Region Elsass führen seitdem französische Studenten der CEFPPA ein Fach- und Betriebs-Praktikum in gastronomischen Einrichtungen der Region durch. In den mittlerweile sechs MAESTR´AL-Projekten wa-ren so über 120 junge Franzosen in sächsischen Hotels und Gasthö-fen beschäftigt. Hier sammeln sie Erfahrungen über die sächsische Küche, verbessern ihre Sprachkenntnisse und erhöhen durch die Kontakte mit ihren deutschen Kollegen und Gästen ihre interkultu-relle Kompetenz – für ein erfolgreiches Wirken in Gastronomie und Tourismus unverzichtbare Werte. Aber auch die deutsche Seite pro-fitiert enorm von diesem Austausch. In der Öffentlichkeit wird das Projekt immer mehr wahrgenommen. So lockt das französische Flair jedes Jahr mehr neugierige Gäste in die teilnehmenden Gaststätten und die französischen Praktikanten werden immer begehrter. Und ganz nebenbei erfährt die Branche weitere positive Resonanz, die gerade in diesen Zeiten von demographischer Entwicklung und Fachkräfteproblematik für die Fachkräftegewinnung und -sicherung enorm wichtig ist.

2014 werden erstmalig auch 12 sächsische Auszubildende die Mög-lichkeit nutzen, im Rahmen dieser Zusammenarbeit ein Praktikum im Elsass durchzuführen.

IHK zu Leipzig: Ausbildungsbörse – Hotellerie und Gastronomie rühren beim Nachwuchs die Werbetrommel

Damit die Tourismusregion Leipzig bei Gästen und Einheimischen auch künftig als weltoffener Gastgeber mit professionellen Services und Dienstleistungen glänzen kann, ist sie auf qualifiziertes Fach-

Page 15: IHK und Tourismus 2014

1505.03.2014

Ansprechpartnerin: Birgit Kratochvil IHK zu Leipzig Telefon: 0341 / 1267-1403 E-Mail: [email protected]

personal in Hotels und Gaststätten angewiesen. Um den Fachkräf-tenachwuchs auf attraktive Ausbildungsmöglichkeiten und Karriere-chancen im Hotel- und Gaststättengewerbe aufmerksam zu machen, organisiert die IHK zu Leipzig gemeinsam mit der DEHOGA Sachsen Regionalverband Leipzig e.V. und der Agentur für Arbeit Leipzig zum dritten Mal in Folge eine Ausbildungsbörse für gastronomische Be-rufe. Unter dem Motto „Willkommen im Land der Gastlichkeit“ wer-den auch in diesem Jahr wieder (am 7. März 2014 im Bayrischen Bahnhof, Bayrischer Platz 1, 04103 Leipzig) zahlreiche Unternehmen mit Praxisvorführungen aus dem Berufsalltag junge Menschen für die Branche begeistern. So werden unter anderem Festtafeln einge-deckt, Serviettenfalttechniken präsentiert und die Arbeit an der Rezeption demonstriert. Interessierte Jugendliche können in Gesprä-chen bereits hier den Grundstein für eine vielseitige Ausbildung mit Zukunft legen.

Schleswig-Holstein Deutsch-Dänische Verbundausbildung

QR-Code zum Projektsteckbrief:

Weitere Informationen: http://goo.gl/H0Qh77 Ansprechpartnerin: Mette Lorentzen IHK Flensburg Telefon: 0461 / 806-461 E-Mail: [email protected]

Als Mittel gegen Fachkräftemangel und Abwanderung unterstützt der Bund, bestärkt durch die EU, Projekte, in denen 30 Prozent der Jugendlichen ein Viertel ihrer Ausbildungszeit im Ausland absolvie-ren. Trotz der Nähe zu Dänemark ist die Realität in Schleswig-Holstein und Dänemark weit von diesem Ziel entfernt – obwohl es die Jütlandroute und den HanseBelt als deutsch-dänische Wirt-schaftsräume gibt.

Das Denken in Wirtschaftsräumen erfordert übergeordnete Ausbil-dungsstrukturen, da die Globalisierung regionale Unternehmen ein-schließt und international versiertes Personal für die Wissensgesell-schaft verlangt. Der demografische Wandel wird den Fachkräfte-mangel verstärken. Daher ist die Abwanderung der Jugend zwingend zu stoppen.

Seit Anfang 2013 wird im Rahmen des Strategieprojekts „Deutsch-dänische Verbundausbildung“ gemeinsam mit berufsbildenden Schu-len in Dänemark daran gearbeitet, Jugendlichen eine grenzüber-schreitende, duale Ausbildung zu ermöglichen. In einer Laufzeit von zunächst drei Jahren soll die Zusammenarbeit von Schulen, Betrie-ben und Auszubildenden sowohl in der Fehmarnbelt Region als auch über die Landesgrenze hinweg pragmatisch organisiert werden.

Die angestrebte Erhöhung der grenzüberschreitenden Mobilität von Auszubildenden soll auch Angebot und Nachfrage von Ausbildungs-plätzen ausgleichen helfen und zugleich die Attraktivität der Ausbil-dungslandschaft beiderseits der Grenze steigern. Mittel- bis lang-fristiges Ziel ist der Aufbau grenzüberschreitender Verbundausbil-dungen bis hin zu möglichen Doppelqualifizierungen, um so die Attraktivität der Ausbildungslandschaft in Schleswig-Holstein zu steigern.

Page 16: IHK und Tourismus 2014

1605.03.2014

Ansprechpartner Kompetenzteam Tourismus der IHK-Organisation Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V. Dr. Ulrike Regele Telefon: 030 / 20308-2104 E-Mail: [email protected] IHK Berlin Simone Blömer Telefon: 030 / 31510-252 E-Mail: [email protected] IHK Bremerhaven Silke Mollenhauer Telefon: 0471 / 92460-22 E-Mail: [email protected] IHK Dresden Christina Meißner Telefon: 0351 / 2802-157 E-Mail: [email protected] IHK Flensburg Carina Balow / Dirk Nicolaisen Telefon: 0461 806-457 E-Mail: [email protected] / [email protected] IHK Frankfurt am Main Ulf Horstmann Telefon: 069 / 2197-1333 E-Mail: [email protected] IHK Halle-Dessau Daniela Wiesner Telefon: 0345 / 2126-285 E-Mail: [email protected] IHK Koblenz Christian Dübner Telefon: 0261 / 106-306 E-Mail: [email protected] IHK Köln Timo Knauthe Telefon: 0221 / 1640-728 E-Mail: [email protected] IHK zu Leipzig Birgit Kratochvil Telefon: 0341 / 1267-1403 E-Mail: [email protected]

IHK Lüneburg-Wolfsburg Birke Dikken Telefon: 04131 / 742-174 E-Mail: [email protected] IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern Ute Frasa Telefon: 0395 / 5597-303 E-Mail: [email protected] IHK Niederbayern Katharina Simmelbauer Telefon: 0851 / 507-271 [email protected] Niederrheinische IHK Duisburg Heike Benecke Telefon: 0203 / 2821-257 E-Mail: [email protected] IHK Nordschwarzwald Elke Schönborn Telefon: 07441 / 8605-217 E-Mail: [email protected] IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim Falk Hassenpflug Telefon: 0541 / 353-215 E-Mail: [email protected] IHK Potsdam Barbara Nitsche Telefon: 0331 / 2786-163 E-Mail: [email protected] IHK Schwaben Ulrike Weber Telefon: 0821 / 3162-377 E-Mail: [email protected] IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg Anne Heinrichs Telefon: 07721 / 922-156 E-Mail: [email protected]